iEMDEZEITENDERCOÜ-

FERNSEHEN UNO I« HÖRFUNK: Seite 22 2ö

Nummer 28 22. August 2002 www.cdu.de

EDMUND STOIBER: INHALT Die Flutopfer erhalten HOCHWASSERHILFE Edmund Stoiber: Sicherheit über die Steuererhöhungen sind das falsche Signal. Unser Höhe des Hilfsfonds Finanzierungskonzept ist der bessere Weg '»Jetzt müssen wir über die Opfern der Hochwasserkata- SEITE 3-6 arteigrenzen hinweg ein strophe die solidarische Hilfe SONNTAGSFRAG E ^uf mehrere Jahre ange- ganz Deutschlands zugesagt. Die Union liegt ,e8tes Hilfsprogramm auf Mit insgesamt 10 Milliarden weiterhin vorne «Jen Weg bringen." Euro soll den Menschen ge- SEITE 6 Auf einer gemeinsamen holfen werden. Darin ist die DOKUMENTATION Pre ssekonferenz mit der Par- Opposition mit der Bundes- An der großen Mehrheit eiv * orsitzenden Angela Mer- regierung einig. der Langzeitarbeitslosen e| und dem Vorsitzenden Gleichzeitig machen geht das Konzept vorbei. aer CDU/CSU-Bundestags- CDU und CSU aber deut- Rapid Response auf den r aktion, , hat lich, dass Steuererhöhungen SPD-Beschluss zum er Kanzlerkandidat der genau das falsche Signal Hartz-Papier Un'on, Edmund Stoiber, den wären. (Seite 3) 1 HEUTE AKTUELL HILFE FüR DIE HOCHWASSERGESCHäDIGTEN • Für einen nationalen CDU und CSU bitten um Kraftakt ohne Steuerer- höhungen. Flugblatt zur Spenden für die Opfer Flutkatastrophe (Seite 7) • Edmund Stoiber: Alle Liebe Mitbürgerinnen, Bürger sind jetzt aufgeru- liebe Mitbürger, fen zu helfen. Besuch der Hochwassergebiete in die schrecklichen Bilder Sachsen und Sachsen- aus den Katastrophenge- Anhalt (Seite 9) • Angela bieten im Osten und Sü- Merkel: Damit es wie- den Deutschlands lassen der aufwärts geht. Auft- uns alle innehalten: Noch akt des Landtagswahl- nie mussten in Deutschland mit Geld- und Sachspenden kampfs der CDU Meck- so viele Wohnungen und zu unterstützen lenburg-Vorpommern Häuser evakuiert werden. Auch wir, CDU und CSU, (Seite 10-11) • Testi- Viele Menschen haben ihr ge- wollen den Menschen über monials: „Ich will, dass samtes Hab und Gut verloren. politische Maßnahmen hin- Edmund Stoiber Bun- Vor allem in den neuen Län- aus beistehen. Deshalb haben deskanzlerwird, weil ..." dern haben die Fluten un- CDU und CSU beschlossen, (Seite 12-13) «Angela glaubliche Schäden angerich- auf einen Teil der geplanten Merkel zum Hartz-Pa- tet und viel Aufbauleistung Anzeigen im Wahlkampf zu pier: Dokument des Ver- wieder vernichtet. verzichten und mit dem so sagens - vier Jahre Ar- eingesparten Geld den Flut- Nationaler Kraftakt beitsmarktpolitik verlo- opfern zu helfen. Von der ren (Seite 14) • Kathe- Jetzt ist ein nationaler CDU kommen 200.000 Euro, rina Reiche zur Shell-Stu- Kraftakt von uns allen gefor- von der CSU 50.000 Euro. die „Jugend 2002": Jeder kann etwas tun für Junge Frauen bestimmen dert. Und wieder einmal stel- die betroffenen Menschen- den Trend (Seite 16-17) len wir fest: Angesichts der • Ehrenamtskampagne Not reagieren viele Deutsche Wir bitten Sie, leisten Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten „Jugend 2002" der CDU mit einer unglaublichen Köln (Seite 18) • Partei- Hilfsbereitschaft. Sie zögern einen Beitrag zur Linderung tag der CDU Braun- nicht, in die Wassergebiete der Not. Spenden Sie für die schweig in Salzgitter. H.- zu fahren und mit anzu- Opfer der Hochwasserkata- W. Ronsöhr als Landes- packen oder die Menschen strophe. vorsitzender bestätigt (Seite 19) Edmund Stoiber

UNION IN DEUTSCHLAND—Informationsdienst der Christlich Demokratischen Union Deutsch- IMPRESSUM lands. Für den Inhalt verantwortlich: Ernst-Jörg Neuper, Klingelhöferstr. 8,10785 Berlin, Telefon 1030)22070-370, e-mail: [email protected], Verlag: Union Betriebs GmbH, Egermannstraße • 53359 Rheinbach. Tel. (02226) 802-0. Telefax (02226) 802-1111333. Vertrieb: Tel. (02226) 802-123- e-mail: [email protected]. Verlagsleitung: Bernd Profitllich. Bankver « dung: Sparkasse Bonn. Konto Nr. 7510183 (BLZ 380 500 00), Postbank Köln Nr. 1937 95-504 (BU 37010050).Abonnementspreisjährlich32,00€Einzelpreisl,00€.Ahhesiellungschrifilichoderp^ UD e-mail nur unter Einhaltung einer Frist von 3 Monaten zum Quartalsende. Herstellung: Vereinig Verlagsanstallen GmbH. Düsseldorf.

2 • UID 00/2002 SONDERFONDS FLUTKATASTROPHE 2002" Edmund Stoiber: Unser Finanzierungs- konzept ist der bessere Weg Die Hochwasserkatastro- die Hochwasserhilfe begeg- ERKLÄRUNG Phe der vergangenen Tage net allerdings schweren Be- VON KANZLER- hat unzählige Menschen in denken. Denn die doppelte KANDIDAT Verzweiflung und Not ge- Verantwortung der Politik ist EDMUND STOIBER stürzt. Sie hat viele der klei- jetzt, den Hochwasseropfern IM ANSCHLUSS nen Unternehmen in den rasch zu helfen und gleich- AN DIE SITZUNG Hochwassergebieten in zeitig Wachstum und Auf- DES TEAMS eine wirtschaftlich fast aus- schwung zu stärken. 40 PLUS AM wegslose Situation ge- Deutschland hat ein zentrales 22. AUGUST IM bracht. Die Hochwasserop- Problem: Wir müssen die KONRAD-ADE- fer brauchen das klare Sig- wirtschaftliche Leistungs- NAUER-HAUS nal der politischen Par- fähigkeit unseres Landes teien: Wir lassen die Ge- wieder herstellen und die Ar- schädigten nicht alleine. Hochwasseropfer. Wir wol- beitslosigkeit reduzieren. Jetzt müssen wir über die len darüber keinen Streit mit Parteigrenzen hinweg ein auf der Bundesregierung führen. mehrere Jahre angelegtes Damit würden wir den Dieser Bedingung wird staatliches Hilfsprogramm Problemen der Hochwas- die rot-grüne Steuer- au-f den Weg bringen. Die seropfer nicht gerecht wer- erhöhung nicht gerecht: Opfer der Hochwasserkata- den. Wir wollen den vom st>"ophe haben Anspruch auf Hochwasser betroffenen • Die Rücknahme einer fest- die solidarische Hilfe ganz Menschen schnell und zuver- gelegten Steuerentlastung Deutschlands. Die Hoch- lässig helfen. vier Monate vor ihrem In- wasseropfer brauchen das Auch das Finanzvolumen krafttreten ist defakto eine klare Signal der politischen des jetzt anstehenden Steuererhöhung und damit Parteien: Wir lassen Euch Hilfspaketes von insgesamt sehr problematisch. Inderge- n'cht im Stich. Der Staat hilft 10 Milliarden Euro ist zwi- genwärtigen Rezession mit n»1* die Hochwasserschäden schen Regierung und Oppo- einem Minuswachstum von und Verwüstungen so sition unstrittig. Auch wenn 0,4 Prozent im ersten Halb- Schnell als möglich zu besei- das Ausmaß der Schäden jahr dieses Jahres darf man l,gen und wieder ein norma- jetzt noch nicht endgültig keine Steuern erhöhen. Einen les Leben zu ermöglichen. feststeht, braucht die Politik stabilen Aufschwung errei- feste Planungsgrößen für das chen wir nur wenn Verbrau- jetzt notwendige solidari- cher und Unternehmen auf Nationaler Kraftakt sche Hilfspaket. Die Hoch- die Konstanz und Verläss- wasseropfer brauchen jetzt lichkeit der steuerpolitischen Wir brauchen diesen na- eine Perspektive. Rahmenbedingungen setzen salen Kraftakt für rasche Das Finanzierungskon- können. Das Finanzierungs- Und wirksame Hilfen für die zept der Bundesregierung für konzept von Schröder ist Gift

UID 28/2002-3 „SONDERFONDS FLUTKATASTROPHE 2002" fürdie Konjunktur und für die während Mittelstand und Ar- Der Bundesbankgewinn Arbeitsplätze vor allem im beitnehmer auf 2003 und hat im letzten Jahr eine in Mittelstand. Es bremst Auf- 2005 vertröstet wurden. Eine der Geschichte der Bundes- schwung und Wachstum. intensive Prüfung hat erge- republik einmalige Rekord- Das hat auch der Präsident ben, dass es wegen der labi- höhe von 11,2 Milliarden des Deutschen Handwerks, len konjunkturellen Situa- Euro erreicht. Davon sind Dieter Philipp, bestätigt, der tion nicht sinnvoll ist, jetzt de rund 3,5 Milliarden Euro in im Falle der geplanten Steue- fakto Steuererhöhungen vor- den Bundeshaushalt bereits rerhöhung mit einem Verlust zunehmen. abgeführt worden. Die ver- von 200.000 Arbeitsplätzen bleibenden 7,7 Milliarden alleine im Handwerk rechnet. Euro sollten ursprünglich • Der Weg über Steuerer- Deshalb schlagen Ende 2002 zur weiteren Til- höhungen in der jetzigen wir ein besseres, gung der Lasten aus der schlechten Konjunkturlage alternatives Finanzie- deutschen Wiedervereini- ist bereits grundsätzlich pro- rungskonzept zu den gung verwendet werden. blematisch. Hinzu kommt, rot-grünen Steuer- Wir wollen diese Tilgung* dass die Vorschläge der erhöhungen vor. die auf rund dreißig Jahre Bundesregierung sozial un- angelegt ist, für ein Jahr ausgewogen sind. Vor allem Wir wollen keine Steue- aussetzen und das Geld, das die Lohnsteuerzahler und rerhöhungen, sondern den jetzt in voller Höhe zur der Mittelstand tragen die Hochwasserfonds aus ver- Verfügung steht, zur Besei- Kosten. Von den knapp 7 fügbaren Bundesbankge- tigung der Hochwasser- Milliarden Aufbauhilfe aus winnen in Höhe von rund 7,7 schäden einsetzen. Dazu der Steuererhöhung sollen Milliarden Euroausdem Jahr werden wir das Bundes- nach den Plänen der Bun- 2001 finanzieren. Wirstellen haushaltsgesetz und das desregierung die Lohnsteu- das Geld in den von uns be- Erbl asten tilgungsfonds- erzahler alleine 5,6 Milliar- reits vorgeschlagenen „Son- Gesetz ändern. Diese Ge- den tragen. derfonds Flutkatastrophe setzesänderungen können 2002" ein. Außerdem tragen nach der Bundestagswahl wir die von der Bundesregie- rasch im und im Steuererhöhungspläne rung geplanten Umschich- Bundesrat verabschiedet der Regierung tungen im Verkehrshaushalt werden. sozial ungerecht zugunsten der vom Hoch- wasser betroffenen Gebiete Das ist eine soziale Schief- und die Haushaltssperre mit. Unser Finanzierungs- lage. Ich habe bereits in mei- Zusammen mit den von der konzept ist der ner ersten Reaktion die EU in Aussicht gestellten bessere Weg: Steuererhöhungspläne der Mitteln von rund 1,2 Milliar- Bundesregierung wegen ih- den Euro stehen nach unse- • Die Gelder stehen be- rer sozialen Ungerechtigkeit rem Finanzierungskonzept reits zur Verfügung und kritisiert. Denn die Kapital- fürdie Hochwasserhilfen da- können sofort für die gesellschaften sind bereits mit insgesamt rund 10 Milli- Hochwasserhilfe und für 2001 entlastet worden, arden Euro zur Verfügung. den Wiederaufbau der zer-

4 • UID 28/2(X)2 „SONDERFONDS FLUTKATASTROPHE 2002"'

ANGELA MERKEL: FRIEDRICH MERZ

Schnell und wirksam helfen Gleichzeitig zwei Ziele „Priorität hat für die Union die nationale Als völlig falschen Weg hat auch der Vor- Kraftanstrengung, mit der den Hochwas- sitzende der CDU/CSU-Bundestagsfrak- seropfern jetzt schnell und wirksam gehol- tion eine Finanzierung der Hochwasser- fen werden muss." Angela Merkel bekräf- hilfe aus Staatseinnahmen bezeichnet, die tigt die Dringlichkeit dieser Sofortmaß- ein Abschub der von Rot-Grün verspro- nahme. Aber sie weist wie Stoiber darauf chenenen Steuersenkung im nächsten Jahr hin, dass CDU und CSU bei der Entschei- verfügbar machen würden. Friedrich dung, die sie gemeinsam getroffen haben, Merz: „Die Union muss gleichzeitig zwei auch die Bedingungen zu berücksichtigen Ziele verfolgen: • den von den Fluten be- hatten, die steigende Arbeitslosenzahlen troffenen Menschen sofort helfen und • in und lahmende Konjunktur stellen. Deshalb Deutschland wieder Wachstum und Be- kein Drehen an der Steuerschraube, son- schäftigung schaffen." Damit die Hilfe, die dern Finanzierung des „Sonderfonds Flut- im Augenblick vor allem anderen Vorrang katasrophe 2002" mit 7,7 Milliarden Euro hat, nicht vezögert wird, machte Merz für aus dem Bundesbankgewinn, der im letz- die Bundestagsfraktion die Zusage, die not- ten Jahr die Rekordhöhe von insgesamt wendigen Beschlüsse im Bundestag un- U,2 Milliarden erreicht hat. Der große verzüglich herbeizuführen und alle drei Vorteil dieser Lösung: „Das Geld zugun- Lesungen an einem Tag vorzunehmen, da- sten der Geschädigten fließt noch in diesem mit unmittelbar danach auch der Bundes- Jahr." rat seine Zustimmung geben kann.

Porten Infrastruktur einge- konjunkturunabhängig. • Schon bisher wurde der setzt werden. Bei dem von Der verfügbare Bundes- Bundesbankgewinn zur der Regierung vorgeschla- bankgewinn in Höhe von Tilgung der Lasten aus der genem Modell stehen die rund 7,7 Milliarden Mark deutschen Wiedervereini- Hilfsgelder in den öffentli- steht unabhängig von der gung verwendet. Jetzt ha- chen Haushalten erst im wirtschaftlichen Entwick- ben wir eine neue Situa- Laufe des Jahres 2003 zur lung verlässlich zur Verfü- tion: Wir müssen vor allem Verfügung, weil dann erst gung. Ob Schröder mit im Osten nach den Zer- a,e Steuermehreinnahmen dem Aussetzen der Steuer- störungen durch die Flut- angehen. Dann wäre es entlastung tatsächlich den wellen durch das Hoch- aber für viele Gewerbebe- erhofften Betrag an Steuer- wasser den Aufbau Ost triebe, die jetzt neue Ma- geldern einnimmt, ist unsi- zum Teil noch einmal neu Schinen oder eine neue La- cher und hängt von der anpacken. Deshalb inve- denausstattung brauchen, wirtschaftlichen Entwick- stieren wir mit Mitteln, die V,e' zu spät. lung im nächsten Jahr ab, ohnehin für die Bewälti- 1 Unser Finanzierungs- die noch zusätzlich durch gung der deutschen Ein- k°nzept ist im Gegensatz die Steuererhöhung abge- heit bestimmt sind, jetzt in Urn Schröder-Konzept würgt würde. erster Linie in die Beseiti-

UID 28/2002-5 SONNTAGSFRAGE

Institut Allensbach Emnid Forsa ForschGr Infratest- Wahlen dimap 21.08.02 22.08.02 22.08.02 23.08.02 23.08.02

Union 39,7% 40% 40% 39% 41% SPD 31,9% 34% 36% 38% 36%

Grüne 6.7% 6% 7% 7% 7%

FDP 12.8% 9% 8% 9% 8%

PDS 5,6% 6% 5% 4% 4%

CDIVCS U/FDP: 52,5 CDiyCSlVFDP:49 CDiyCSiyFDP 48 CDiyCSlVFDP:48 CDIVCSIVFDP49 SPD/GRiyPDS:44,2 SPD/GRU/PDS46 SPD/GRÜ/PDS 48 SPD/GRÜ:45 SPD/GRÜ: 43

Die Antworten auf die Sonntagsfrage zeigen: Die Union liegt auch weiterhin vorne. Für CDU und CSU gilt nach wie vor: Wir müssen mit allen zur Verfügung stehenden Zmt für Taten. Kräften kämpfen. gung der Schäden im Auf- Wirtschaftspolitik von zen und die rot-grüne bau Ost. Rot-Grün zu tun. Zudem Steuererhöhung wieder Nach Aussagen der Ex- sind nach dem Stabilitäts- rückgängig machen. perten führt unser Konzept pakt die allgemeine Fi- nicht zu einem Überschrei- nanz- und Haushaltspolitik ten der Drei-Prozent- sowie Finanzhilfen für Ka- Ich halte fest: Hürde von Maastricht. Die tastrophenfälle getrennt zu Gelder werden nur in dem sehen. Die Union sagt Ja zum Umfang Maastricht-rele- Wenn die Bundesregie- solidarischen Kraftakt. vant, in dem sie tatsächlich rung einlenkt, dann kann Die Union sagt Ja zur ausgegeben werden. Der unser Konzept noch vorder Umsetzung des Hilfspa- Hilfsfonds muss nach Ein- Bundestagswahl umge- ketes über 10 Milliarden schätzung des hauptbetrof- setzt werden. Wenn es bei Euro. Darauf ist Verlass. fenen Landes Sachsen und den Plänen der jetzigen Re- Allerdings wird die seines Ministerpräsiden- gierungsmehrheit bleibt, Union nach einem ten Milbradt sofort anlau- dann stellen wir uns nicht Wahlsieg ein besseres fen und für einen mehr- quer und lassen die rot-grü- Finanzierungskonzept jährigen Zeitraum zur Ver- nen Gesetzentwürfe pas- durchsetzen. Mit der fügung stehen. Wenn sieren. Union wird es anders als Deutschland Ende des Jah- Allerdings werden wir mit Rot-Grün zum I • Ja' res den Blauen Brief aus nach der Bundestagswahl nuar 2003 Steuersen- Brüssel kassiert, dann hat unser besseres Finanzie- kungen für Arbeitneh- das ausschließlich mit der rungskonzept für die Hoch- mer und Mittelstand falschen Haushalts- und wasserhilfen rasch umset- geben. UP

6 • UID 28/2002 Für einen nationalen Kraftakt ohne Steuererhöhungen

CDU und CSU wollen ein nationales Hilfsprogramm für die Beseitigung der katastrophalen Hochwasserschäden.

D'e Regierung will die Hilfe mit Steuererhöhungen finanzieren: Die für den 1. Januar 2003 beschlossenen Steue- rentlastungen für Arbeitnehmer und Mittelstand sollen entfallen.

Y'r halten diese von Rot-Grün vorgesehenen Steuererhöhungen für falsch. Denn sie sind Gift für Wachstum und ^eitsplätze.

Deutschland hat über 4 Millionen Arbeitslose, ist das Schlusslicht beim Wachstum in der EU und verzeichnet mit voraussichtlich 40000 Unternehmenspleiten in diesem Jahr einen traurigen Rekord. Handwerkspräsident Dieter h'üpp befürchet den Verlust von bis zu 200000 Arbeitsplätzen allein im Handwerk durch den Wegfall von steuerentlastungen zum 1. Januar 2003.

Aber die betroffenen Menschen brauchen jetzt Klarheit über die Hilfe. Deshalb werden wir Beschlüsse von Rot- ^rün über die Finanzierung der Hochwasserhilfe nicht verhindern. Denn CDU und CSU haben derzeit keine Mehr- heit im Deutschen Bundestag, um ihr Konzept durchzusetzen.

nmittelbar nach der Wahl am 22. September werden wir die Finanzierung des Hilfsfonds durch Steuerer- öhungen für Arbeitnehmer, Mittelstand und Kapitalgesellschaften zurücknehmen und unser besseres Finanzie- ^gskonzept umsetzen.

Was wir wollen:

Verwendung des sofort verfügbaren Bundesbankgewinns in Höhe von 7,74 Milliarden Euro. Damit wird ein Sonderfonds „Flutkatastrophe 2002" gebildet. Das werden wir gesetzlich regeln. Dieses Geld steht im Unter- schied zum Konzept der rot-grünen Bundesregierung sofort, verlässlich und ausschließlich zur Regulierung der F|utschäden zur Verfügung. Dagegen sind die Mittel aus der Steuerreform im vollen Umfang erst Ende 2003 Ur>d danach abrufbar.

Die Mittel aus Haushaltssperre, EU-Unterstützung, Umschichtungen und Bundesbankgewinn sollen alleinige 'hanzierungsquellen sein, zusätzliche steuerliche Belastungen werden nicht vorgenommen.

^'t dem Konzept von CDU und CSU wird ein nationales Wiederaufbauprogramm reali- Slert. Gleichzeitig schaffen wir die Voraussetzungen, damit es in Deutschland wieder a"fvvärts geht.

Zeit für Taten.

V.i.S.d.P.: CDU-Bundesgeschäftsstelle • Klmgelhöferstraße 8 • 10785 Berlin • www.cdu.de • E-Mail: [email protected] 1 WAHLKAMPF

GENERALSEKRETäR : Die Bundesregierung verschwendet rechtswidrig Steuergelder

Zu den vielen deutschen „Die Flutopfer warten auf Tageszeitungen und Wo- Hilfe, aber für Eigenwer- chenmagazinen beigeleg- bung werfen sie Millionen ten Werbebriefen und aus dem Fenster." -broschüren der Bundesre- Das Verhalten der Bun- gierung erklärte General- desregierung beschädigt die sekretär Laurenz Meyer: politische Kultur und ist in Dieser Vorgang ist an keiner Weise zu rechtferti- Dreistigkeit nicht zu über- gen. Ich fordere den Bun- minister Eichel verhängten bieten. 32 Tage vor der Bun- deskanzler auf, sich für die- Haushaltssperre und der an- destagswahl greift die Bun- sen Missbrauchsakt öffent- gekündigten Verschiebung desregierung noch einmal lich zu entschuldigen. Die der Steuerentlastung für Fa- tief in die Taschen der Steu- SPD und die Grünen müssen milien, Arbeitnehmer, klei- erzahler, um auf deren Ko- die Millionen aus ihrer nere und mittlere Betriebe sten Wahlwerbung zu be- Wahlkampfkasse an den verschleudert die Bundesre- treiben. Damit setzt sich Staat zurückzahlen. gierung über 2,6 Millionen Rot-Grün über höchstrich- Euro für eine verfassungs- terliche Beschlüsse des : widrige Postwurfsendung Bundesverfassungsgerichts zum Zuwanderungsgesetz- hinweg, das Werbung einer Massive Wahl- Dies zu einer Zeit, da ganz Regierung so kurz vor der beeinflussung Deutschland darüber nach- Wahl verboten hat. denkt, wie den Flutopfern ge' Dieser Missbrauch an Zum selben Thema der Par- holfen werden kann! Steuergeldern ist in höch- lamentarische Geschäfts- Vier Wochen vor der stem Maße unanständig. Es führer der CDU/CSU-Bun- Bundestagswahl ist eine sol- offenbart, dass der Schrö- destagsfraktion : che massive Beeinflussung der-Regierung jedes Mittel So dreist war noch keine des Wählers durch die Re' recht ist, um an der Macht zu Bundesregierung: Einen Tag gierung ein glatter Verstoß bleiben. nach der von Bundesfinanz- gegen das Grundgesetz. Allein die jüngste Kam- pagne kostet die Bürger mehr SPENDENKONTEN: • Caritas International, Stichwort: als drei Millionen Euro an Hochwasser, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 660 205 00, Kto- 202 • Deutsches Rotes Kreuz, Stichwort: Nachbarn in Not. Steuergeldern. Da ist es kein Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00, Kto. 41 41 41, * Wunder, dass sich angesichts Diakonisches Werk, Stichwort: Hochwasser, Postbank Stutt- solcher Unverfrorenheit Re- gart, BLZ 600 100 70, Kto. 502 707 • Die Johanniter, Stich- signation in der Bevölkerung wort: Hochwasser, BankfürSozialwirtschaftKöln, BLZ: 370 20^ breit macht, nach dem Motto: 00, Kto. 88 88 • Malteser Hilfsdienst, Kennwort: Flut, Deut-

8 • UID 28/2002 HILFE FüR DIE HOCHWASSERGESCHäDIGTEN' Edmund Stoiber: Alle Bürger sind jetzt aufgerufen zu helfen Unionskanzlerkandidat chen: Wir sind Edmund Stoiber hat am ein Land, wir 16. August die Hochwas- sind ein Volk", sergebiete in Sachsen und sagte Stoiber. Sachsen-Anhalt besucht, Nach einer um sich ein eigenes Bild Besprechung yon der Katastrophe zu beim Katastro- dachen. „Einmal sehen ist phenstab in besser als tausend Mal le- Dresden be- sen", sagte der bayerische suchte Stoiber Ministerpräsident vor sei- auch einige nem Flug über die Hoch- der rund 2000 ^asser-Krisenregion im bayerischen Raum Dresden. Rettungskräf- Der bayerische Minister- te, die in der Präsident machte deutlich, sächsischen dass die Hochwasserkata- Landeshaupt- slrophe nicht das alleinige stadt gegen die Noblem von Sachsen oder Flut ankämp- Achsen-Anhalt sei, sondern fen. Der säch- ein Problem ganz Deutschl- sische Mini- ands. sterpräsident Georg Mil- bradt versicherte, die Zu- Am Nachmittag besuch- Alle Bürger zur Hilfe sammenarbeit mit den Hel- te Edmund Stoiber auch die aufgerufen fern aus anderen Bundeslän- Katastrophenregion rund dern funktioniere hervorra- um das sachsen-anhaltini- Alle Bürger, die das gend: „Wir müssen uns bei sche Bitterfeld und traf dort Hochwasser verschone, sei- allen bedanken, die so mit dem Ministerpräsiden- en jetzt aufgerufen, zu helfen. schnell und unkompliziert ten des Landes, Wolfgang "Wir müssen deutlich ma- geholfen haben." Böhmer, zusammen. Sche Bank 24, BLZ 370 700 24, Kto. 120 120 120 • Stadt- UDiBH Barkasse Dresden, Kto.-Nr.: 348035100, BIz.: 85055142, Rot-Grün ist noch weit J^nnwort: Flutkatastrophe, Empfänger: Freistaat Sachsen • von einer zukunfts- £resdner Bank Dresden, Kto.-Nr.: 0405512300, BIz.: 850 fähigen Klimaschutz- 8°000, Kennwort: Flutkatastrophe, Empfänger: Freistaat Sach- politik entfernt. Eine j*n • Bayerische Landesbank München, Kto.-Nr.: 820 00, Ausarbeitung der CDU- B| Bundesgeschäftstelle: -Z 700 500 00, Kennwort: „Hochwasserhilfe Bayern", Emp- ww.cdu.de anger: Bayerische Staatsregierung

UID 28/2002 • 9 'WAHLKAMPF IN MECKLENBURG-VORPOMMERN

Auftakt des Landtagswahlkampfs der CDU Mecklenburg-Vorpommern mit Angela Merkel und Eckhardt Rehberg am 16. August in Stralsund: Die Parteivorsitzende be- sucht die Stadt, die zu ihrem Bundestagswahl- kreis gehört, auf ihrer dreiwöchigen Wahl- kampftour durch Deutschland, der CDU-Lan- desvorsitzende kommt, um mehr als tausend Anhänger seiner Partei, die sich im Stralsun- der Zoo versammeln, für das Rennen um die Regierungsmacht in Schwerin zu motivieren. Umfragen sehen die CDU vorn, Angela Merkel bestätigt Fragen nach den Chancen mit einem klaren „Und ob, die haben wir", und auch Eckhardt Rehberg geht von Angela Merkel: einem Wahlsieg der CDU in Meck- Damit es lenburg-Vorpom- wieder auf- mern aus. 30.000 meist wärts geht junge Menschen haben in den letzten drei Jahren, in denen Harald Ringstorff (SPD) zusammen mit der PDS im Schweriner Schloss regiert, dem Land den Rücken gekehrt. Wenn das keine Wahl-Entscheidung ist! Und etwa kein deut- liches Signal für die Notwendigkeit eines Po- litik-Wechsels! Wenn der heute noch regierende Arbeits- minister Helmut Hoher (PDS) mit einem fr nanziellen Einsatz von 35 Millionen Euro nicht mehr als 840 Beschäftigte schafft, dann ist etwas faul unter der jetzigen Regierung, um die Investoren offenbar große Bogen mache'1- „Selbst wenn die Tarife nicht sofort auf Westniveau angehoben werden können • müsse - so Rehberg - eine Bezahlung her, die junge Leute zum Bleiben veranlasst. Arbeits- beschaffungsmaßnahmen dagegen: nur tu Ältere und mindestens ein Jahr lang, damit die Teilnehmer einer Weiterbildung nicht ach Wochen lang nur Strichmännchen machen.

10-UID 28/2002 WAHLKAMPF IN MECKLENBURG-VORPOMMERN '

Bildungspolitik steht im Mittelpunkt der Rede Mer- kels und ihr dringender Ap- Pe", dafür zu sorgen, dass nach dem 22. September auf d'esem Feld wieder die CDU das Sagen hat. „Ideologi- en Quatsch der SPD" nennt sie z.B. das 13-Jahre- ^bi und wirbt für die um ein Jahr kürzere Schullaufbahn, W|e Sachsen, Thüringen und demnächst auch Sachsen- Inhalt sie praktiziert. Damit sich Leistung wie- der lohnt, wird die CDU die Steuern senken. Sie wird Zu- verdienste bis zu 400 Euro nr|e Steuern zulassen und Jn Familiengeld für alle ein- füh fen. Angela Merkel: „Da- mit es in Deutschland wieder aufwärtsgeht."

UID28/2002-11 ... ich mich sonst um unsere ... er das besser umsetzbare ... er Deutschland wirtschaft- Zukunft sorge! wirtschaftliche Konzept, ver- lich so stark machen kam'' tritt. wie es jetzt schon in Bayern Peter Bausenhart Stefan Beckers der Fall ist. Anja Eisold Ich will, dass Edmund Stoiber Bundeskanzler ... er einfach bessere Kon- zepte und er mehr Vertrauen hei den Bürgern hat. wird, weil... Andreas Fink

... ich der Meinung hin, dass ... Deutschland endlich wie- ... es an der Zeit ist, d"sS er das Zeug dazu hat. der einen verantwortungsbe- Deutschland die rote Laterne wussten Mann an der Spitze abgibt. Ralf Fischer braucht. Jeanette Gaedke Franz Xaver Geis

12-UID 28/2002 &

'••er die Integration der Zu- ...er Deutschland in Europa ...er sich so gibt, wie er ist. Er ^'onderer wirklich fördern besser repräsentieren kann. verzichtet auf effekthaschen- will. de Auftritte. Er ist ein Mann Satoshi Machii Li Herr der Taten. Max Hirt

1 • • • ich Respekt vor seiner Lei- ...er ein Garant für die christ- ... Deutschland in Europa stung als bayerischer Mini- lichen Grundwerte ist. wieder vorne dabei sein soll. sterpräsident habe. Gerhard Ilg Florian Zach Harry Kunte Vvv\w.pro-stoiber.cdu.de w'e die hier abgebildeten Bürgerinnen und Bürger unter- nutzen auch zahlreiche Internet-Aktivitäten Edmund Stoi- er und die Union im Bundestagswahlkampf. Einige der •chtigsten Domains haben wir zusammengestellt: • • "Hund-waehlen.de • stoiber-wird-bundeskanzler.de • in- 'iative-stoiber.de • jugend-fuer-stoiber.de • studenten- Uer-stoiber.de • eifel-waehlt-stoiber.de • stoiber-wen- 0nst.de • jungfrauenfuerstoiber.de • aufschwung-mit- Sl °iber.de ... dann endlich in Deutsch- land eine vernünftige Sozial- dachen Sie mit! Unterstützen auch Sie die Union und Arbeitspolitik gemacht und unsern Kanzlerkandidaten! wird. Petra Teufelsberger

UID 28/2002-13 1 HARTZ-PAPIER

ANGELA MERKEL Dokument des Versagens - vier Jahre Arbeitsmarktpolitik verloren

Die Parteivorsitzende An- sprüchen nicht gerecht. Ins- Angela Merkel unter- gela Merkel hat bekräf- besondere bei der Verwal- strich, dass die Bundesre- tigt, dass die Bekämpfung tung der Arbeitslosigkeit gierung kaum die Kraft aut- der Arbeitslosigkeit das sehe vieles nach Verstaatli- bringen werde, nach vier zentrale Thema im Regie- chung aus. verlorenen Jahren die vor- rungsprogramm der Un- Die Parteivorsitzende be- handenen „guten Ansätze" ion ist: Alles, was diesem tonte, dass in der Argumen- umzusetzen. Das jetzt vor- Ziel diene, müsse in Be- tation der Hartz-Kommis- gestellte „Dokument des tracht gezogen werden. Je- sion Selbstständigkeit, Un- Versagens" zeige nur, dass der Arbeitslose habe „ein ternehmertum und Exi- Schröder zum Aktionismus Gesicht, ein Schicksal, eine stenzgründern eine viel zu als letztem Mittel greife. Er Familie". geringe Rolle beigemessen hätte vier Jahre Zeit gehabt, Das Papier der Hartz- werde. Dabei gehe es bei die Ergebnisse der Bench- u Kommission - so die Partei- der Bekämpfung der Ar- marking-Kommission z vorsitzende - sei jedoch ein beitslosigkeit vor allen Din- verwirklichen. Stattdessen „Dokument des Versagens": gen um eine Verbesserung hat seine Politik die trau- Unter der rot-grünen Bun- der Gesamtbedingungen der rige Bilanz von 40.000 In- desregierung habe Deutsch- Sozialen Marktwirtschaft. solvenzen,^ Mio. Arbeits- land vier Jahre in der Ar- Konkret nannte Angela losen und vielen jungen beitsmarktpolitik verloren. Merkel eine Steuerreform Menschen ohne Lehrstelle11 Insgesamt halte das und eine Reform der so- zu verantworten. Hartz-Papier Schröder den zialen Sicherungssysteme. In diesem Zusammen- Spiegel vor und mache deut- Diese Aspekte greife das hang verwies Angela Mer- lich, dass Maßnahmen der Hartz-Papier jedoch nicht kel auf das Regierungspro- Bundesregierung - wie das auf. Deshalb handele es sich gramm von CDU und CSU- 630-Mark-Gesetz, das Ge- bei den Ergebnissen auch Gleich nach der Bundes- setz gegen die Scheinselbst- nicht um einen „großen tagswahl werde die Union ständigkeit und die Zu- Wurf, sondern bestenfalls damit beginnen, die Büro- nahme an Bürokratie - um ein kompliziert ge- kratie abzubauen, eine Steu- Schritte in die falsche Rich- schnürtes Päckchen". Bei erreform und eine Reform tung gewesen seien. Die der Schaffung neuer Ar- der sozialen Sicherungssy Union teile das von Peter beitsplätze sei die Kommis- steme vorzubereiten. Hartz proklamierte Ziel für sion keinen Schritt weiter- weniger Staat und mehr Ei- gekommen, so dass „in der Rapid Response zum geninitiative. Allerdings Arbeit der Kommission Hartz-Papier: neben ste- werde das Kommissions- Ziele und Umsetzung weit hende Dokumentation Papier den eigenen An- auseinanderklaffen".

14 UID 28/2002 KURZ & BüNDIG

ERSTMALS bei einer mensberater Roland Berger Obergrenze von drei Prozent Bundestagswahl können am dem stern gegenüber gesagt, überschreitet und deshalb 22. September Blinde und werde er ihm sofort ein An- mit einem „blauen Brief aus Sehbehinderte ohne fremde gebot machen. Berger ver- Brüssel rechnen muss. Hilfe ihre Stimme abgeben. spricht sich viel von dem Wie der Bundes wahlleiter in dann ehemaligen Kanzler: EIN MASSIVER Lehr Wiesbaden mitteilt, bieten „Als unser Partner hätte er si- Stellenmangel zeichnet sich ßlindenvereine spezielle cher national und internatio- auf dem deutschen Ausbil- Schablonen an, die das nal große Erfolge." Mit „loh- dungsmarkt ab. Gut 96.000 selbstständige Ausfüllen nende N iederlage" kommen- Stellen waren zwar Ende Juli des Stimmzettels erlauben. tiert die Süddeutsche das in- noch nicht besetzt. Gleichzei- Die Kosten für die Herstel- teressante Angebot. tig suchen aber 209.000 Ju- lung der Schablonen trägt gendlicheeinen Ausbildungs- die Bundesregierung. Wer 34 BEAMTE und Offi- platz. Die Arbeitsämter zäh- die neue Möglichkeit nutzen ziere sind in der letzten Sit- len sieben Prozent weniger will, sollte sich an die Blin- zung des Kabinetts Schröder Angebote für Auszubildende denvereine wenden. vor der Sommerpause beför- als noch vor einem Jahr. dert worden. Während der DIE CHANCEN von Ger stellvertretende Regierungs- BERLIN ist nach den Zah- hard Schröder auf eine Wie- sprecher die Beförderungen len der Kriminalstatistik in derwahl als Bundeskanzler als „völlig normalen Vor- sieben Deliktbereichen Spit- werden angesichts sinken- gang" versteht, sehen sie in zenreiter. Der Städtever- der Umfragewerte und stei- den Augen der Opposition gleich zeigt, dass in der gender Arbeitslosenzahlen ganz nach einer „Aktion Haupstadt die Verbrecher 'uimer schlechter. Selbst der Abendsonne" kurz vor dem auch brutaler vorgehen als bisher deutliche Vorsprung Regierungswechsel aus. anderswo in Deutschland. Schröders im Vergleich 20.478 Gewaltfälle zählen 111 it seinem Herausforderer EIN BLAUER BRIEFaus dazu. In Hamburg waren es schmilzt dahin. Forsa hat für Brüssel droht wieder. In An- im Vergleichszeitraum we- die Berliner Zeitung die betracht hoher Steueraus- niger als die Hälfte. Frage gestellt: „Wen wür- fälle wegen Arbeitslosigkeit den Sie direkt zum Kanzler und Wirtschaftsschwäche DIE ZENTRALE Regi wählen?" Mit 38 Prozent hält der Präsident des Deut- strierung der Fingerab- deichte Schröder den schen Instituts für Wirt- drücke aller Deutschen hat Schlechtesten Wert des Jah- schaftsforschung (DIW), der Bund Deutscher Krimi- res- Edmund Stoiber konnte Klaus Zimmermann, die Er- nalbeamter gefordert. Eine Zwei Prozentpunkte zulegen reichung kurz- und mittelfri- solche Maßnahme wäre und verfügt nun über 31 Pro- stiger Stabilitätsziele nur nach Ansicht des stellver- 2ent Zustimmung. noch mit Steuererhöhungen tretenden Vorsitzenden der für möglich. Für höchst Vereinigung, Holger Bern- ^ENN SCHRÖDER die wahrscheinlich hält er, dass see, ein wirksames Mittel Wahl am 22. September ver- Deutschland in diesem Jahr zur vorbeugenden Verbre- l,eren sollte, hat Unterneh- die europäische Defizit- chensbekämpfung. UD

UID 28/2002-15 1 SHELL-STUDIE „JUGEND 2002"

KATH ERINA REICHE: Junge Frauen bestimmen den Trend

„Altbürgerliche" Wer- positiven Teil der Bi- te vom „Staub" befreit lanz ausschließlich auf -so lautet die Einschät- vier Jahre Rot-Grün zung der Shell- Ju- zurückführt und den gendstudie 2002. Er- problematischen auf stellt wurde sie von Ex- die Gesellschaft insge- perten der Universität samt abzuwälzen ver- Bielefeld und des Insti- sucht, komme ich bei tuts Infratest Sozial- sorgfältiger Auswer- forschung. Den Begriff tung der Studie zu ande- altbürgerliche Werte ren Ergebnissen: mache ich mir nicht zu Sonnenseite: Auf- eigen, denn diese vielfach testbewegung der 68er der steigen statt Absteigen! Da- von den Linken geschmäh- Gesel lschaft noch den Kampf nach steht etwa die Hälfte der ten Werte sind offensicht- angesagt mit dem Slogan Jugendlichen eher auf der lich nach wie vor moderne „Unter den Talaren Muff von Sonnenseite unserer Gesell- Werte. tausend Jahren", so haben Ju- schaft, die andere Hälfte eher Die junge Generation gendliche von heute ein un- auf der Schattenseite. Wie weiß moderne Werte mit al- befangenes, eher unver- bereits in der Pisa-Studie ten zu verbinden. Die Studie krampftes Verhältnis zu zeigt sich, dass erstklassiger stützt sich auf eine reprä- Werten, Eltern und Politik. Bildung nicht nur immer sentativ zusammengesetzte Schwerpunkt der Jugendstu- mehr Bedeutung beigemes- Stichprobe von 2.515 Ju- die wares, politische Einstel- sen wird, sondern Schichten- gendlichen im Alter von 12 lungen und politisches Enga- zugehörigkeit auch über bis 25 Jahren aus den alten gement von jungen Men- Arbeitsmarkt- und Lebens- und neuen Bundesländern. schen, die Einstellung zu chancen entscheidet. Sie wurde im Zeitraum Werten, zur Demokratie und Politisch heißt das: die Mitte März bis Mitte April den persönlichen Lebenszie- Gruppe der selbstbewußten durchgeführt und jetzt in len zu hinterfragen. Danach Macher wie auch der präg' Berlin vorgestellt. kann die Jugend heute in vier matischen Idealisten lang- Danach gibt es ein eige- annähernd gleich große fristig mehr zu fördern, bes- nes Gesellschafts- und Poli- Gruppen eingeteilt werden: ser zu qualifizieren, ihnen tikverständnis der jungen in • pragmatische Idealisten mehr Verantwortung abzu- Generation, die sich nicht • selbstbewußte Macher • verlangen. auf eine politikverdrossene robuste Materialisten • Un- Schattenseite: Rückzug Spaßgesellschaft reduzieren auffällige. oder Aggression! In der lässt. Aber anders als Jugend- Gruppe der robusten Mate- Die vier Jugendgruppen: ministerin Christine Berg- rialisten wie auch der Unauf- Hatte die jugendliche Pro- mann von der SPD, die den fälligen finden sich viele po-

16 UID 28/2002 SHELL-STUDIE „JUGEND 2002" ' tenzielle Verlierer. Sie fallen will nur noch Hausfrau und möchten ihre Kinder so er- entweder durch Apathie und Mutter sein und vor die Ent- ziehen, wie sie es selbst zu Resignation auf, weil sie scheidung Beruf oder Fami- Hause erlebt haben. Der po- nicht gelernt haben, ihre In- lie gestellt werden. litische Schwerpunkt der teressen offensiv durchzu- Politische Beteiligung: Union wird damit gestärkt. setzen oder - die robusten Gefragt nach den wichtig- Die oft als Sekundärtu- Materialisten - demonstrie- sten gesellschaftlichen Zu- genden geschmähten Werte ren äußerlich Stärke und kunftsaufgaben nennen Ju- wie Leistung, Fleiß, Ehr- übertreten im Zweifelsfall gendliche wie die Gesamt- geiz, Sicherheit und Macht bewußt soziale Regeln und bevölkerung: • Arbeits- liegen im Trend. Sie werden Übereinkünfte. Beide Grup- markt • Kinder und Familie entstaubt und mit Toleranz, pen stellen die Politik vor die • Bildung. Kreativität und Genussfreu- Aufgabe, die Defizite bei der Die große Mehrheit sind digkeit gepaart. Bildung und in der Kommu- überzeugte, aber passive Konsequenzen der Stu- likation aufzubrechen - Demokraten, für die Politik die sind für mich: »Über- durch positive Anreize und selbstverständlich ist, als ei- prüfen der Programme, ob sie Anerkennung beim Engage- gene Gestaltungsaufgabe den Gemeinsinns stärken, • ment. Bei den Unauffälligen aber eher nebensächlich an- Anreize für ehrenamtliches kommt es darauf an, das gesehen wird. Politik wird Engagement schaffen. Wir Selbstvertrauen zu stärken. wahrgenommen als Be- sollten dies als Leistungsbe- Ausbildungs- und Arbeits- standteil alltäglicher Le- urteilung von der Grund- Plätze zu schaffen, ist sicher- bensgestaltung von Jugend- schule an im Zeugnis ver- lich der beste Weg, jungen lichen. Sie ist nicht einge- merken, • Modellprojekte Menschen einen Platz in der grenzt auf die Gestaltung öf- nicht nur initiieren, sondern Gesellschaft zu geben. In- fentlicher Angelegenheiten begleiten, auszeichnen sowie dem sie Verantwortung für im parlamentarischen Raum bei Erfolg verstetigen. Ju- Slch übernehmen und Anteil etablierter Parteien. gendforen bzw. -parlamente am beruflichen und sozialen Die Neigung, sich an binden junge Menschen stär- *~eben haben, werden sie zu Wahlen zu beteiligen, ist un- ker an demokratische Pro- unabhängigen, selbstständi- terdurchschnittlich und zesse. Sie sollten auf kom- gen und damit auch selbstbe- 1 iegt bei den 18 bis 24-Jähri- munaler Ebene verstärkt ge- wußten Mitgliedern unserer gen im Schnitt um fast ein nutzt werden, um demokrati- Gesellschaft. Viertel unter dem Gesamt- sche Beteiligung und Ab- Mädchen haben die durchschnitt. läufe erlebbar zu gestalten. •ase vorn! Frauen gehen Wertekanon: Nach wie Alles in allem: Weder unterschiedlich mit alltägli- vor ungebrochen ist der eine Jugend überzeug- cnen Lebensherausforderun- Stellenwert der Familie. 75 ter, aber passiver Demo- §en um. Gerade im Bildungs- Prozent der weiblichen und kraten, noch eine Ju- bereich sind junge Frauen 65 Prozent der männlichen gend, die schon zu Be- Motivierter und erfolgreicher Befragten wünschen sich ginn im Abseits steht, a's die Männer - ein Ergeb- eine Familie. 90 Prozent kann uns als politisch ls der Bildungsexpansion. kommen mit ihren Eltern gut Verantwortliche kalt raktisch keine junge Frau aus, und fast 70 Prozent lassen! UD

UID 28/2002 • 17 'CDU KöLN

EHRENAMTSKAMPAGNE „JUGEND 2002" Richard Blömer: Unser Mobilisierungs- konzept ist aufgegangen

„Wir wollen Kinder und mer und Oberbürgermeister von Grundschülern in sozia- Jugendliche zu ehrenamt- Fritz Schramma begrüßten len Brennpunkten und • licher Arbeit motivieren 40 Bewerber, und Fußball- Burk Mertens vom Radio und ihnen Freude daran star Toni Polster überreichte Köln die „Umweltkids" aus vermitteln." einen der ersten Preise. Worringen, die sich unter Das war mit den Worten • Er ging an den DJK Hum- der Leitung von Monika Er- des Kreisvorsitzenden Rich- boldt-Gremberg/Judo e.V. wens mit Reinigungs-Ak- ard Blömer die Absicht der für die Einrichtung einer Be- tionen hervor getan hatten. Kölner CDU, als sie im Fe- wegungssport-Gruppe für Den Sonderpreis erhielt bruar dieses Jahres ihre Eh- Kinder mit Integrationspro- die 6a der Hildegard-von- renamtskampagne unter das blemen. • Bürgermeister Bingen-Schule. In mühe- Motto „Jugend 2002" stellte Josef Müller zeichnete das voller Kleinarbeit hatten und für die überzeugendsten Angebot „Late-Night- Jungen und Mädchen dieser Initiativen 15 Bürgerpreise Sport" für die Sportjugend Klasse den Felsengarten des in Höhe von insgesamt 5000 aus und • Jugenddezernent Decksteiner Forts in Lin- Euro auslobte. Franz-Josef Schulte die denthal bepflanzt und den Die Beteiligung an dem Schwestern Petra und Frau- Grünbereich gesäubert. Wettbewerb war außerge- ke Rossdeutscher für ihr En- Fritz Schramma dankte wöhnlich groß, und am 9. gagement bei Rollstuhltanz den Teilnehmern und erin- Juli fand nach sorgfältiger und Selbstverteidigung. • nerte bei der Gelegenheit an Begutachtung der eingegan- Helga Blümel vom Stadtju- seine eigene ehrenamtliche genen Projekte im Schoko- gendring ehrte Manuel Ana- Tätigkeit im Gefängnisbei- laden-Museum die Preisver- stasi und sein Team für die rat, die wie viele andere leihung statt. Richard Blö- Hausaufgabenbetreuung wichtige Engagements vie- ler Bürgerinnen und Bür- CDU Erftkreis lobt Bürgerpreis aus ger noch vor wenigen Jah- ren ohne öffentliche Beach- Auch in diesem Jahr lobt die CDU im Erftkreis wieder ei- tung blieb und deshalb auch nen Bürgerpreis für freiwilliges Engagement aus. Der Bür- ohne Anreiz zur Nachah- gerpreis, der im letzten Jahr zum ersten Mal vergeben mung. wurde, soll an Einzelpersonen, Gruppen, Projekte und Un- Richard Blömer freute ternehmen verliehen werden, die sich besonders im ehren- sich, dass mit „Jugend 2002 f amtlichen Bereich verdient machen. Bewerben können das Konzept der Partei, fü sich alle Menschen, die in lokalen Initiativen wie Sport- die ehrenamtliche Arbeit verbänden, Kirchengemeinden oder Umweltinitiativen tä- „möglichst viel Nachwuchs tig sind. Dotiert ist der Preis mit 500 Euro. zu mobilisieren", so gut aut- gegangen ist. "

18-UID 28/2002 CDU BRAUNSCHWEIG '

L A N D ES P A RTE ITAG IN SALZGITTER Heinrich-Wilhelm Ronsöhr mit 96.6 % als Landesvorsitzender bestätigt

Der Bundestagsabgeord- nete und agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU- Bundestags fr aktion Heinrich-Wilhelm Ron- söhr ist mit überwältigen- der Mehrheit in seinem Amt als Vorsitzender des Landesverbands Braun- schweig bestätigt worden, "ie Delegierten des Lan- desparteitages wählten •hn mit einem Stimmen- ergebnis von 96,6 Prozent. nur mit der Union eine ge- Daehre, aus. Er unterstrich Mit ebenso großer Mehr- rechte Politik für den Mittel- die Bereitschaft zur Zusam- heitwurde auch der Leitan- sland zu gestalten sei. menarbeit - insbesondere ra8 „Offensiv für unsere Re- Insbesondere müsse auch unter Parteifreunden nach §'on Braunschweiger Land" die Zusammenarbeit zwi- einem Regierungswechsel Verabschiedet. Darin formu- schen Niedersachsen und in Niedersachsen bei der liert sind die Arbeitsschwer- Sachsen-Anhalt verbessert Landtagswahl am 2. Februar Punkte für die nächste Legis- werden, so der Landesvorsit- 2003. 'aturperiode des Bundestags zende in seiner Grundsatz- aus regionaler Sicht. rede. Bei wichtigen Themen, die beide Länder gleicher- Spendensammlung für maßen betreffen, sei nur so Hochwasseropfer Rolle des Mittelstands etwas zu erreichen. „Sack- als Lastesel beenden gassen hatten wir in Daehre vertrat den Mini- Deutschland lange genug. sterpräsidenten Wolfgang Obwohl die Wirtschaft in Die müssen endlich der Ge- Böhmer, der wegen des Elbe- er Region auch von klassi- schichte angehören", er- hochwasscrs kurzfristig ab- ' Cner Industrie geprägt sei, klärte Ronsöhr mit Bezug sagen musste, um bei den Be- müsse die Rolle des Mittel- auf wichtige Verkehrspro- troffenen zu sein, wofür alle stands als Lastesel bei Steu- jekte wie den Bau der A 39. Verständnis hatten. Spontan er1! und Bürokratie endlich Für dieses Projekt sprach initiierte Ronsöhr daher eine eendet werden, forderte sich auch der Minister für Sammlung zu Gunsten der °nsöhr. Die vergangenen Bau und Verkehr des Landes Hochwassergeschädigten in ahre hätten gezeigt, dass Sachsen-Anhalt, Karl-Heinz Sachsen-Anhalt. UD

UID 28/2002- 19 1 AU FGELESEN

w4^m TXTCD MCßCi

bringt für das KLima nichts. wird nicht von Menschen HOCHWASSER Eine schnelle Lösung, die gemacht. Times (London) Bürger und Unternehmen nichts kostet und gleichzei- Eine schnelle Lösung tig ökologisch effizient ist, Falschen Schuldzu- gibt es nicht gibt es nicht. weisungen misstrauen Frankfurter Allgemeine Die aktuelle Sintflut lässt Einst beschuldigte man die den Ruf nach schnellen Atombombe, das Klima zu Maßnahmen laut werden. Wetter wird nicht vom stören, heute werden Koh- Doch so einfach geht das Menschen gemacht lendioxyd und andere Treib- nicht. Die von Rot-Grün viel haus-Gase für alle Plagen, gerühmte Ökosteuer ist für Jeder Versuch der UN, Na- sintflutartigen Regenfälle. den Bürger teuer und für die turkatastrophen den rei- Überschwemmungen und Umwelt wenig ergiebig. Da chen Ländern anzulasten, Dürren verantwortlich ge- viele auf das Auto angewie- wird deren Bereitschaft ge- macht. Die Menschen haben sen sind, ist sie vor allem fährden, an künftigen UN- immer Gründe für die Lau- eine Steuerquelle, ohne den Umweltvorhaben mitzuar- ben von Mutter Natur ge- Spritverbrauch und damit beiten. Manche Länder kön- sucht - oder sie erfunden- den klimaschädlichen Koh- nen sich ihre Umwelt nicht Meteorologen und Klima- lendioxyd-Ausstoß nach- aussuchen: Die Tiefebenen forscher des 21. Jahrhun- haltig zu senken. Die Aus- von Bangladesch und die derts sind leider in diese' nahmen für die besonders Inseln der Karibik sind im- schwierigen Wissenschaß energieintensiven Wirt- mer Monsunregen und Or- (oder Kunst) kaum weite' schaftszweige haben sogar kanen ausgesetzt. Verant- als früher Schamanen unu den perversen Effekt, dass wortliche Gesellschaften Priester. Man sollte denen derjenige, der besonders tun, was sie können, um sich misstrauen, die der Hand umweltschädlich produ- zu schützen. Die reicheren des Menschen die Schuldfu' ziert, am wenigsten zahlt. haben Notfallpläne. Aber den vermiesten Somnie' Doch wer denkt, esreicheal- Gefahren könen nie ganz geben. Gleichzeitig sollte" lein, die Ausnahme zu strei- ausgeschlossen werden. aber die Appelle sehr ernst chen, der irrt. Dann werden Ungewöhnliche Wetterla- genommen werden, rod'' solche Unternehmen dazu gen werden durch Ver- kale Schritte zur Begren- animiert, ins Ausland abzu- schmutzung, noch Rodung, zung der schädlichen Aus- wandern, wo es diese Steuer Landmissbrauch und Um- wirkungen der Industrie aUj nicht gibt. Das kostet hier- weltzerstörung verschlim- die Atmosphäre zu er grei- zulande Arbeitsplätze und mert. Aber das Wetter selbst fen. Liberation (Paris)

20 • UID 28/2002 AUFGELESEN '

Gründungsiahrio^ , *^ *J • I ft-^L MPOfrtra Generalsekretär beim Kadi kriegsgeschichte je galt, so SCHRÖDER Hilfe suchen, Schröder noch steht es inzwischen offen zur letzte Junkbonds für den Disposition. Keiner der bei- Aufbau Ost aufstellen oder den Befunde gibt allerdings Chancen sinken zum Entsetzen seiner Stäbe Anlass zur Sorge oder gar zu wie im Fieber über „deut- politischer Empörung. Un- Secfa Wochen vor der Wahl sche Wege" fantasieren. mittelbar nach seiner Wahl sinken Schröders Chancen, Schon signalisieren Notbe- zum Vorsitzenden des DGB s^ine SPD erneut zur stärk- förderungen den Getreuen Ende Mai hat Michael Som- sten Fraktion zu machen. in den Machtzentralen: Die mer noch große Verstim- Der Vorsprung der Union Flut, sie steigt, es rette sich, mung ausgelöst, als er in hat sich stabilisiert - weit wer kann - weder Deichgraf einem unvorsichtigen Ne- über der Marke, die Sozial- Gerster noch Schimmelrei- bensatz einen neuerlichen demokraten selbst als in der ter Hartz können da noch Wahlerfolg der rot-grünen Endphase des Wahlkampfs helfen. Zu offensichtlich ist Koalition in Zweifel zog. einholbar bezeichnet hat- das wirtschaftspolitische Mittlerweile plant der DGB ten. Die wirtschaftlichen Versagen von Rot-Grün. nicht nur eine politische Aussichten verschlechtern Die Welt Großkundgebung am Vor- s'ch. Die Arbeitslosigkeit abend des zweiten TV-Du- tämmt weiter zu. ells der Kanzlerkandidaten, Financial Times DGB das am 8. September statt- finden soll. Er droht zudem als Grußbotschaft an einen Die Zeichen stehen Gewerkschaften möglichen Kanzlerkandida- auf Niederlage rechnen mit Stoiber ten Edmund Stoiber, mit ei- nem Protestmarsch ähnlich £* sieht nicht gut aus für die Aus dem Wahlkampfgetöse wie 1996 im Bonner Hof gar- Regierung Schröder. Die der jüngsten Zeit lassen sich ten gegen die Regierung deichen stehen auf Nieder- zwei bemerkenswerte Bot- Kohl. Offensichtlich schätzt a8e. Aus dem Sog derarti- schaften heraushören. Er- man den Realititäsbezug der ger Umfragetiefen hat sich stens: Die Gewerkschaften Sommer-Thesen aus dem 5echs Wochen vorder Wahl bereiten sich auf einen Wahl- Mai jetzt höher ein, auch n°eh keine Regierung retten sieg der Unionsparteien vor. wenn die Gewerkschaften k°nnen. Selbst vom Kanzler Und zweitens: Falls das selbstverständlich jeden estellte Auguren streiten Prinzip der par-teipolitisch Verdacht aktiver Partei- nur noch über das Ausmaß ungebundenen Einheitsge- nahme wie immer weit von e> Niederlage. Da mag der werkschaft in der Nach- sich weisen. Handelsblatt

UID 28/2002 -21 1 HöRFUNK UND FERNSEHEN

Montag 16.9. 17:50 ZDF Die CDU-Wahlkampf- Dienstag 17.9. Spots in ARD und ZDF Mittwoch 18.9. 21:43 ARD - Sendezeiten - Donnerstag 19. 9. Freitag 20.9. 22:43 ARD 22:45 ZDF

Tag Datum Uhrzeit Sender 23:00 Samstag 21.9. Montag 26.8 23:00 ARD Dienstag 27.8 18:45 ZDF Sonntag 22.9. Mittwoch 28.8 Donnerstag 29. 8 Freitag 30.8 21:43 ARD Die CDU-Wahlkampf- Samstag 31.8 17:50 ZDF Spots im öffentlich- Sonntag 1.9 rechtlichen Hörfunk Montag 2.9. Dienstag 3.9. Datum Uhrzeit Sender Mittwoch 4.9. 22:45 ZDF Tag

23:00 Sonntag 25.8. 15:50 MDR „JUMP" Donnerstag 5.9.

Freitag 6.9. 21:43 ARD Montag 26.8. 15:05 WDR 2 21:00 ZDF Dienstag 27.8. 10:55 Radio Bremen 21:15 7:55 SWR4 BW Samstag 7.9. 7:55 SWR4 Rhld-Pfalz Sonntag 8.9. Mittwoch 28.8. Montag 9.9. Donnersta g 29. 8. 13:05 WDR 4 1 Dienstag 10.9. 17:41 ARD 14:55 Radio Bremer 18:45 ZDF Freitag 30.8. 18:27 SFB Mittwoch 11.9. 12:55 SWRl BW Donnerstag 12. 9. 12:55 SWRl Rhld-Pfalz Freitag 13.9. 11:27 Deutschland Samstag 14.9. 22:13 ARD Radio

Sonntag 15.9. Samstag 31.8.

22 • UID 28/2(X)2 Ö FFE NTLIC H-RECHTLICHE R ÜNDFUNf ANSTALTEN '

Sonntag 1.9. 9:50 MDR „JUMP" Donnerstag 12. 9. 11:27 Deutschland Radio Montag 2.9. 7:55 SWR4 BW Freitag 13.9. 14:55 Radio Bremen 7:55 SWR4 17:50 ORB Rhid-Pfalz 19.27 SFB Dienstag 3.9. 10:55 Radio Bremen 16:55 SWR4 BW 15:05 WDR 2 16.55 SWR4 11:50 ORB Rhid-Pfalz 19:27 SFB 11:58 NDR Mittwoch 4.9. 12:55 SWRl BW Samstag 14.9. 12.55 SWRl Rhid-Pfalz Sonntag 15.9. Donnerstag 5.9. 17:50 ORB Montag 16.9. 13:05 WDR 4 11.57 Deutschland Radio Dienstag 17.9. 11:50 ORB 9:50 MDR JUMP' 18:27 SFB preitag 6.9. 13:05 WDR 4 14:58 NDR 14:55 Radio Bremen Mittwoch 18.9. 17:57 Deutschland Radio 11:27 Deutschland Radio 17:55 SWRl BW 5:27 SFB 17:55 SWRl Rhid-Pfalz Samstag 7.9. 9:50 MDR JUMP 15:58 NDR Sonntag 8.9. Donnerstag 19.9. 14:27 Deutschland Radio Montag 9.9. 10:58 NDR 5.27 SFB Dienstag 10.9. 10:55 Radio Bremen 10:58 NDR WDR 2 15:05 Freitag 20.9. 10:55 Radio Bremen 17:50 ORB 13:05 WDR 4 17:57 Deutschland 17:50 ORB Radio 19:27 SFB Mittwoch 11.9. 11:50 ORB 7:55 SWR4 BW 17.55 SWRl BW 7:55 SWR4 17:55 SWRl Rhid-Pfalz Rhid-Pfalz 12:58 NDR 12:58 NDR Samstag 21.9.

2u^eis:ind 3n privaten Fernsehsendern werden sat2|ich übe r 300 Wahlkampfspots ausgestrahlt. Sonntag 22.9.

UID 28/2002 • 23 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Broschüre Kompetenz für Deutschland Günther Beckstein - kompetent für mehr Sicherheit.

Bestell-Nummer: 25958 Preis je200 Stück: 12,00 € inkl. MwSt.: 12,84 €

Autogrammkarte Günther Beckstein

Bestell-Nummer: 29959 Preis je 100 Stück: 5,00 € inkl. MwSt.: 5,80 €

Broschüre Kompetenz für Deutschland Peter Harry Carstensen - kompetent für Landwirtschaft.

Bestell-Nummer: 25970 Preis je 200 Stück: 12,00 € inkl. MwSt.: 12,84 €

Autogrammkarte Peter Harry Carstensen

Bestell-Nummer: 29969 Preis je 100 Stück: 5,00 € inkl. MwSt.: 5,80 €

24-UID 28/2002 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Broschüre Kompetenz für Deutschland Friedrich Merz - kompetent für gerechte Steuern.

Bestell-Nummer: 25952 Preis je 200 Stück: 12,00 € inkl. MwSt.: 12,84 €

Autogrammkarte Friedrich Merz

Bestell-Nummer: 29953 Preis je 100 Stück: 5,00 € inkl. MwSt.: 5,80 €

Broschüre Kompetenz für Deutschland - kompetent für starke Familien.

Bestell-Nummer: 25956 Preis je 200 Stück: 12,00 € inkl. MwSt.: 12,84 €

Autogrammkarte Katherina Reiche

Bestell-Nummer: 29957 Preis je 100 Stück: 5,00 € inkl. MwSt.: 5,80 € BESTELLANSCHRIFT

Lehmann Distribution GmbH - tS-Versanclzentrum - °stfach 116233759 Versmold Telefax 05241-8041892 e-mail: [email protected] U1D 28/2002 • 25 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Broschüre Kompetenz für Deutschland - kompetent für bessere Bildung.

Bestell-Nummer: 25954 Preis je 200 Stück: 12,00 € inkl. MwSt.: 12,84 €

Autogrammkarte Annette Schavan

Bestell-Nummer: 29955 Preis je 100 Stück: 5,00 € inkl. MwSt.: 5,80 €

Broschüre Kompetenz für Deutschland Wolfgang Schäuble - kompetent für ein verlässliches Deutschland.

Bestell-Nummer: 25950 Preis je 200 Stück: 12,00 € inkl. MwSt.: 12,84 €

Autogrammkarte Wolfgang Schäuble

Bestell-Nummer: 29951 Preis je 100 Stück: 5,00 € inkl. MwSt.: 5,80 €

26 UID 28/2002 ÖFFENTLICHKEITS ARBEIT '

Broschüre Kompetenz für Deutschland - kompetent für einen stabilen Sozialstaat.

Bestell-Nummer: 25960 Preis je 200 Stück: 11,00 € inkl. MwSt.: 11,77 €

Autogrammkarte Horst Seehofer

Bestell-Nummer: 29961 Preis je 100 Stück: 5,00 € inkl. MwSt.: 5,80 €

Broschüre Kompetenz für Deutschland Lothar Späth - kompetent für kraftvollen Aufschwung.

Bestell-Nummer: 25948 Preis je 200 Stück: 11,00 € inkl. MwSt.: 11,77 €

Autogrammkarte Lothar Späth

Bestell-Nummer: 29949 Preis je 100 Stück: 5,00 € inkl. MwSt.: 5,80 €

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Die neue Wandzeitung Der Weg ist klar -

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