Seniorenjournal Lahnau

Ausgabe 76 April, Mai, Juni 2019

Karlheinz Krahl

Herausgeber: Gemeinde Lahnau santec_1701_A4_viamobil.pdf 1 27.01.2017 18:20:48

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K Ausgabe Nr. 76 – April, Mai, Juni 2019 Nächste Ausgabe voraussichtlich Anfang Juli 2019 Inhaltsverzeichnis

Die Seniorenbeauftragte informiert 4 Aktuelles / Informatives / Termine 5 Das geistliche Wort 6 Geschichtliches (aus der Heimat) 7 Gedichte / Lieder / Gebete 12 (Wahre) Geschichten, Märchen und Erzählungen 17 Zum Schmunzeln 18 Nachdenkliches 22 Seniorenrätsel 23 Auflösung / Auslosung 75/74 23 Wichtige Senioreninformationen 24

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! Impressum ! Herausgeber: Das Seniorenjournal Lahnau erscheint drei­ Gemeinde Lahnau monatlich. Es ist kostenlos erhältlich in Apo- Redaktion: theken, Seniorenkreisen, Sparkassen, Volks- Moni Karger, Seniorenbeauftragte banken und anderen Einrichtungen der der Gemeinde Lahnau, Gemeinde Lahnau. Unverlangt eingesandte Rathausplatz 5 • 35633 Lahnau Beiträge können nicht bestätigt oder zurück­ Tel.: 06441 / 96 44 66 gesandt werden. Namentlich gekenn­zeichnete Email: [email protected] Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung Gesamtherstellung: der Redaktion wieder. Diese behält sich vor, Pötzl Offsetdruck & Medienverlag eingesandte Beiträge eventuell zu kürzen. Bahnhofstr. 28, 35583 -Garbenheim, Einsendungen bitte an die Seniorenbe­auf­tragte Tel.: 06441 / 94 77-0 der Gemeinde Lahnau. Für Fragen rund um Anzeigen und den Seiten für die „Wichtigen Senioreninformationen“ wenden sie sich bitte an den Pötzl Medienverlag Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe–Nr. 77 ist der 28. Mai 2019

senioren journal lahnau 76 3 Die Seniorenbeauftragte informiert

Informationen zu den diesjährigen Seniorenfahrten der Gemeinde Lahnau

Liebe Seniorinnen, liebe Senioren, auch in diesem Jahr gibt es wieder zwei Ausflugsfahrten der Gemeinde Lahnau für Seniorinnen und Senioren.

Die erste Fahrt findet am Dienstag, 28. Mai, von ca. 09.30 bis 18.00 Uhr, statt und führt zum Hoherodskopf sowie ins Vulkaneum in Schotten. Nach Ankunft auf dem Erlebnisberg Hoherodskopf wird in der Berghütte Hoherodskopfklause erst einmal gemeinsam das Mittagessen eingenommen. Danach ist noch etwas Zeit, um die Umgebung (incl. schöner Aussicht) auf eigene Faust zu erkunden. Gut gestärkt geht es dann mit dem Bus weiter ins Vulkaneum in Schotten, wo die Seniorinnen und Senioren eine sicherlich interessante Führung erwartet. Zum Abschluss wird im Café Care -direkt gegenüber vom Vulkaneum- noch gemeinsam Kaffee getrunken und Kuchen gegessen. Nach diesen Erlebnissen wird dann wieder die Heimfahrt angetreten. Der Kostenbeitrag für diese Fahrt beträgt pro Person 25,- € und beinhaltet die Busfahrt, den Eintritt und die Führung im Vulkaneum, eine Tasse Kaffee und ein Stück Torte am Nachmittag. Nicht enthalten sind die Kosten für das Mittagessen sowie für weitere Getränke und Speisen. Falls noch Plätze vorhanden, können Sie sich gerne beim nächsten SeniorInnennachmittag am Dienstag, 30. April, ab 14.30 Uhr, im Gemeinschaftshaus Waldgirmes anmelden. Am Dienstag, 10. September, von 10.30 bis ca. 17.00 Uhr, geht es wieder -falls die Straße mitmacht- mit dem Reisebus auf den Dünsberg hoch. Mit gemeinsamen Mittagessen und Kaffeetrinken wird dies sicherlich wieder ein gemütlicher und geselliger Tag werden. Der Teilnahmebeitrag beläuft sich wieder auf 12,- € (incl. Fahrt und Kaffee und Kuchen am Nachmittag). Bei Interesse den Termin bitte schon einmal vormerken und freihalten! Anmeldungen sind zu gegebener Zeit möglich.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Moni Karger, Gemeindeverwaltung in Dorlar, Rathausplatz 5, Tel.: 96 44 66 (evtl. Anrufbeantworter nicht scheuen!), Email: m.karger@ lahnau.de, dienstags oder donnerstags, jeweils zwischen 10.00 und 13.00 Uhr.

Seniorenbeauftragte 4 senioren journal lahnau 76 GeistlichesX Wort Liebe Leserinnen und Leser, kennen Sie Papst Johannes XXIII.? Die Zehn Gebote Er wurde am 25. November 1881 in Sotto der Ruhe und Gelassenheit: il Monte in der Provinz Bergamo in der Lombardei geboren. Mit bürgerlichem 1. Nur für heute werde ich mich bemühen, Namen hieß er Angelo Giuseppe den Tag zu erleben, ohne alle Probleme Roncalli und wurde am 28. Oktober 1958 meines Lebens auf einmal lösen zu wollen. als Nachfolger von Pius XII. zum 261. Papst 2. Nur für heute werde ich große Sorgfalt in der römisch-katholischen Kirche gewählt. mein Auftreten legen: vornehm in meinem Nach seiner Wahl wurde Roncalli Verhalten; ich werde niemanden kritisieren, wegen seines hohen Alters und seiner ja, ich werde nicht danach streben, die konservativen Frömmigkeit in der Presse als anderen zu korrigieren oder zu verbessern Übergangspapst und Kompromisslösung -nur mich selbst. bezeichnet, erwies sich jedoch bald 3. Nur für heute werde ich in der Gewissheit als einer, der Mut zu historischen glücklich sein, dass ich für das Glück Veränderungen hatte. geschaffen bin -nicht nur für die andere, Am 25. Januar 1959 kündigte er vor sondern auch für diese Welt. zahlreichen Kardinälen in der Basilika 4. Nur für heute werde ich mich an die Sankt Paul vor den Mauern unerwartet die Umstände anpassen, ohne zu verlangen, Einberufung des Zweiten Vatikanischen dass die Umstände sich an meine Wünsche Konzils an, das am 11. Oktober 1962 anpassen. feierlich eröffnet wurde. 5. Nur für heute werde ich zehn Minuten Er wird deshalb auch der „Konzilspapst“ meiner Zeit einer guten Lektüre widmen; oder -wegen seiner Bescheidenheit und wie die Nahrung für das Leben des Volksnähe -„il Papa buono“ (= „der gute Leibes notwendig ist, ist eine gute Lektüre Papst“) genannt. Den Abschluss des notwendig für das Leben der Seele. Konzils im Jahre 1965 erlebte Johannes 6. Nur für heute werde ich eine gute Tat XXIII. nicht mehr, denn am Pfingstmontag, verbringen, und ich werde es niemandem 3. Juni 1963, verstarb er in der Vatikanstadt. erzählen. Er wurde am 3. September 2000 von Papst 7. Nur für heute werde ich etwas tun, wofür Johannes Paul II. selig gesprochen. Papst ich keine Lust habe, es zu tun: sollte ich Franziskus sprach ihn am 27. April 2014 mich in meinen Gedanken beleidigt fühlen, heilig. werde ich dafür sorgen, dass es niemand Der größte Traum von Papst Johannes merkt. XXIII. war es, die Kirche zu entstauben 8. Nur für heute werde ich fest glauben –ganz einfach mit viel Herz. -selbst wenn die Umstände das Gegenteil Ihm werden die folgenden Gedanken zeigen sollten- dass die gütige Vorsehung zugeschrieben: Gottes sich um mich kümmert, als gäbe es Worte voll Lächeln, voller Seele und sonst niemanden auf der Welt. Herzlichkeit.

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9. Nur für heute werde ich keine Angst haben. Ganz besonders werde ich keine Angst haben, mich an allem zu freuen, was schön ist -und ich werde an die Güte glauben. 10. Nur für heute werde ich ein genaues Programm aufstellen. Vielleicht halte ich mich nicht genau daran, aber ich werde es aufsetzen -und ich werde mich vor zwei Übeln hüten: der Hetze und der Unentschlossenheit. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien Gottes Segen, seine Begleitung auf all Ihren Wegen und seine spürbare Nähe für die kommende Zeit.

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6 senioren journal lahnau 76 Geschichtliches X(aus der Heimat)

Eine Amme für Erhard In den Ausgaben Nr. 73, Nr. 74 und Nr. 75 durfte man der berichtete das Seniorenjournal Lahnau über H ebamme bei die Familiengeschichten Karl Hofmann und ihrer Tätigkeit auch Albert Bernhardt. Überrascht und erfreut einmal zuschauen. zugleich war ich über das Interesse, Aus dieser Zeit, wo welches den Erzählungen in unserem meine Mutter im Heimatort Waldgirmes und darüber hinaus Wochenbett lag, entgegengebracht wurde. ist mir ein ganz besonderer Tag bis Neben den beiden Zeitzeugen Mariechen heute in Erinnerung Failing aus der Pfarrstraße und Erwin geblieben. Drescher von der Nordendstraße hat mir B e v o r d i e meine Cousine Lore Neeb, geb. Ferber, die Hebamme das Erhard als junger Mann im Christinengarten wohnt, erzählt: „1938, Zimmer verließ, ich war acht Jahre, da bekam meine Mutter sagte sie zu meiner Mutter gewandt: am 24. Januar im Alter von 29 Jahren ihr ‚Emma, ich muss noch einmal ein ernstes drittes Kind, die Ottilie. Wir wohnten in Wort mit Dir sprechen. Ich hatte Dir der Schellerstraße, Ecke Friedrichstraße. doch schon gesagt, dass die Strauchs Damals kamen die Kinder meistens in der Else neun Tage nach der Geburt ihres elterlichen Wohnung zur Welt. Die damalige Söhnchens plötzlich gestorben ist. Die Else Hebamme war ja schon als Mädchen sehr zierlich. war “Suffis Und zierlich war sie auch als junge Frau Moutte“. und gerade mal achtzehn. Der Mann im Die Müt ter Krieg, es war alles zu viel für sie. Das mussten nach Bübchen, das zwei Monate zu früh auf der Geburt 9 die Welt gekommen ist, befindet sich in Tage in der einem ganz schlechten Zustand, dem Wohnung fehlt die Muttermilch. Ohne Hilfe wird es verbleiben, nicht durchkommen. Du, Emma, hast so dies geschah, viel Milch, die würde auch für Zwillinge um Infektionen reichen. Sprich doch einmal mit Deinem bzw. Mann, dem Otto, ob Du dem Bübchen Kindbettfieber helfen kannst.‘ Auch mein Vater stimmte zu vermeiden. zu. Der Säugling nahm die Muttermilch von Wenn man meiner Mutter an, und beide, Ottilie und als Kind ganz Erhard, entwickelten sich prächtig. Durch Auf dem Schoß von Opa August fühlt sich Erhard b r a v w a r, das Verhalten meiner Mutter entstand sichtlich wohl.

senioren journal lahnau 76 7 Geschichtliches X(aus der Heimat)

eine tiefe, feste Freundschaft zwischen den Angehörigen von „Strauchs Else“ und meinen Eltern. Sie überdauerte die Nöten und Wirren des zweiten Weltkrieges und hielt ein Leben lang.“

Richtigstellung: Nach dem Gespräch mit Lore Neeb habe ich das Familienstammbuch der Familie Albert Bernhardt eingesehen. Else Bernhardt, geb. Schmitt, ist am 3. Februar 1938 gestorben und wurde am 6. Februar beerdigt. Am gleichen Tag wurde ihr Sohn Erhard getauft.

Berthold Burzel Erhard mit seiner Frau Inge, geb. Pausch

Die Lahntalschule

So entstand die „Lahntalschule“, Teil 1 Ab Mitte 1962 wurden in den Gemeinde- Zeitlicher Ablauf vom Beginn der gremien und Lehrerkollegien von Atzbach Planungen 1962 bis zum Baubeginn 1969 und Dorlar die ersten Anregungen zur durch den „Schulverband Lahntal“ und gemeinsamen Lösung von Schulproblemen Übergang der Schulträgerschaft an den diskutiert, um die Volksschulen der beiden Landkreis Wetzlar zum 01.01.1970, von Gemeinden zusammenzufassen und in einem Horst Schmidt, Bürgermeister a. D. Atzbach Schulverband die Voraussetzungen für den und Vorsteher des „Schulverbandes Bau einer „Mittelpunktschule“ zu schaffen. Lahntal“

8 senioren journal lahnau 76 Geschichtliches X(aus der Heimat)

Als Ergebnis dieser Gespräche fand am Baugrundstücke an der Ecke Westendstraße 26.09.1963 im kleinen Saal der Gastwirtschaft (Atzbach) > Bahnhofstrasse (Dorlar) Weber in Atzbach eine gemeinsame Sitzung wurden gemäß eines Beschlusses der der Gemeindevertretungen Atzbach und Verbandsversammlung am 23. November Dorlar statt, in der ein von den beiden 1967 an die Evangelische Kirchengemeinde Gemeindevorständen vorbereiteter Entwurf Atzbach-Dorlar zum Bau eines einer Satzung für einen „Schulverband „Gemeindezentrums“ verkauft. Atzbach – Dorlar“ beraten wurde. Der Zur Information: Gegenüber wurde zu einem vorgelegte Entwurf wurde sodann einstimmig wesentlich späteren Zeitraum eine Fläche als Satzung beschlossen, sein Ziel: abgemarkt; hier wurde das „Alten- und Pflegezentrum Auengarten“ errichtet. „Der Schulverband ist Träger der ­In der Sitzung der Verbandsversammlung neu zu errichtenden Verbandsschule am 23.10.1963 wurde beschlossen, zur (Mittelpunktschule) in Atzbach. Die Schule Planung der Schule sollten gutachtliche umfaßt alle Volksschuljahrgänge aus den Entwurfsvorschläge von 5 Architekturbüros Gemeinden Atzbach und Dorlar. Weitere eingeholt werden. Nach Prüfung derselben Mitglieder können in den Schulverband wurden die Architekten Bickel, Herborn aufgenommen werden.“ und Stillger, Wiesbaden aufgefordert, Verbandsvorsteher wurde hier Bürgermeister entsprechende überarbeitete Gutachten Friedrich Schneider, Dorlar, und vorzulegen. Diese wurden dann am 21. Mai stellvertretender Verbandsvorsteher ab 03. 1964 der Verbandsversammlung vorgestellt März 1964 Bürgermeister Horst Schmidt, und behandelt. Aufgrund des Vorschlages Atzbach. Es bestand Übereinstimmung in der Landesregierung wurde dann der Auftrag beiden Gemeindegremien, dass das zur an das Architekturbüro Dipl.-Ing. Stillger, Gemarkung Atzbach gehörende unbebaute Wiesbaden, vergeben. Zwischenzeitlich zeigte Gelände zwischen den beiden Ortslagen ein sich auch, dass die Gemeinde Garbenheim geeigneter Standort für die Schule sei. ihr Schulproblem nicht selbstständig lösen Mit den Grundeigentümern wurde ab 1963 konnte. Da eine Übereinkunft zwischen dann in vielen Gesprächen Einvernehmen über der Gemeinde Garbenheim und der Stadt den Ankauf erzielt. Vom Schulverband konnten Wetzlar nicht erzielt werden konnte, suchten dann 47.470 qm Geländefläche für insgesamt die Gemeindegremien von Garbenheim den DM 401.474,00 angekauft werden. Anschluss an den Schulverband Atzbach - Die Zivilgemeinde Atzbach hat dann für diesen Dorlar. Nachdem sich die Gemeindevertretung gesamten Bereich Baurecht geschaffen; der von Garbenheim dazu entschlossen hatte, „Bebauungsplan Atzbach-West“ wurde am ebenfalls dem Schulverband beizutreten, fand 23.05.1967 rechtsgültig. Er umfasst die Flächen am 17.12.1965 in Dorlar eine entsprechende zwischen der (noch im Rohbau befindlichen) Sitzung zur Bildung eines „Schulverbandes Atzbacher Sudetenstraße im Osten und Lahntal“ und Beschlussfassung über die neue der Gemarkungsgrenze Dorlar im Westen. Verbandssatzung statt. Entlang der Gemarkungsgrenze Dorlar entstand so die Atzbacher „Westendstrasse“ Diese dann einstimmig beschlossene -jetzt „Bettengraben“- mit insgesamt 12 Satzung hatte folgendes Ziel: Baugrundstücken. Zu dem Gebiet für den a) „Der Schulverband ist Träger der neu zu “>Schulbau<“ gehörten die Flächen von der errichtenden Verbandsschule in Atzbach Westendstraße bis zur Sudetenstraße. und der bestehenden Grundschule in Die dem Schulverband gehörenden beiden Garbenheim. Die Verbandsschule umfaßt alle

senioren journal lahnau 76 9 Geschichtliches X(aus der Heimat)

Volksschuljahrgänge aus den Gemeinden Regelung der Schulverhältnisse in den drei Atzbach, Dorlar und Garbenheim. Verbandsgemeinden gedacht, auch wenn die Weitere Mitglieder können in den Verband Möglichkeit einer späteren Angliederung eines aufgenommen werden. Realschulzuges offengehalten wurde. Von b) Die Verbandsmitglieder Atzbach und Dorlar dem Beschluss zur Umplanung der Schule bringen die für den Schulneubau erforderlichen bis zur Vorlage des neuen Planes verstrichen Grundstücke ein, bzw. sie tragen die Kosten aber nahezu zwei Jahre. Dies war aber nicht für noch zu erwerbende Grundstücke allein. etwa ein Versäumnis des Architekten, sondern Ebenso tragen sie die Kosten für den Ausbau inzwischen wurden vielmehr „höheren Ortes“ des Schulverbindungsweges zwischen (Landrat; Landesregierung) Überlegungen Atzbach und Dorlar allein. angestellt, ob die Schule überhaupt gebaut werden sollte. c) Die Verbandsmitglieder Atzbach, Dorlar Nach Klärung wurden im Jahre 1967 dann und Garbenheim bringen sämtliches durch den Verbandsvorstand und dem bewegliches Vermögen und sämtliches Lehr-, Architekturbüro entsprechende Gespräche Lern- und Unterrichtsmaterial der bisherigen zwecks Anpassung der Baumaßnahmen an Volksschulen Atzbach, Dorlar und Garbenheim die neue Situation geführt. Zwischenzeitlich in den Schulverband ein. wurde aber im Landkreis Wetzlar ein neuer Die Vermögensgegenstände gehen mit Schulorganisationsplan mit der Konzeption Wirkung vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme der einer „Integrierten Gesamtschule“ entwickelt. neuen Schule in das Eigentum und Vermögen Die Schule des Verbandes soll die Mittelstufe, des Schulverbandes über.“ wenn auch ohne Gymnasium, einschließen. Das bedeutete, dass Schüler aus weiteren Die Organe dieses Verbandes sind Gemeinden zu der Schule des Verbandes die Verbandsversammlung (aus je 5 gebracht werden müssten. Vertretern der Mitgliedsgemeinden) und der Verbandsvorstand (je 2 Vertreter der In der Sitzung des Verbandsvorstandes am Mitgliedsgemeinden). Für die laufenden 06. Februar 1968 erläuterte Landrat Dr. Best Geschäfte der Verwaltung wurde Horst den im Schulorganisationsplan für den Kreis Schmidt, Bürgermeister der Gemeinde Wetzlar dargelegten Aufbau einer „Integrierten Atzbach, als Verbandsvorsteher gewählt. Sein Gesamtschule“. Stellvertreter wurde Bürgermeister Friedrich Schneider aus Dorlar. „Hiernach sollen die Schüler aus Dutenhofen Nach Genehmigung wurde die Satzung durch und Waldgirmes für den „Realschulzweig“ öffentlichen Aushang in der Zeit vom 27.07. bis ebenfalls in die Verbandsschule „Lahntal“ 06.08.1966 in den drei Gemeinden öffentlich nach Atzbach gehen. Die Förderstufe solle ausgelegt. in diesem Jahr im Kreis Wetzlar noch zum Tragen kommen, damit ab dem Jahre 1970 Somit bildete diese Satzung die Rechts- die Kinder der Mittelstufe mit Hauptschule und Arbeitsgrundlage zum Bau unserer und Realschule in der Verbandsschule heutigen „LAHNTALSCHULE“. „Lahntal“ unterrichtet werden könnten. Durch vorgesehene Gesetzesänderungen des Für die Kinder des erweiterten Verbandes Landes Hessen würde die Schulträgerschaft konnte die bisher geplante Schule nicht ab dem 01.01.1970 dem Landkreis übertragen, ausreichen. Eine Umplanung wurde so daß ab diesem Zeitpunkt alle Maßnahmen beschlossen. Immer war dabei an die durch den Landkreis durchgeführt würden.“

10 senioren journal lahnau 76 Fortsetzung folgt Geschichtliches X(aus der Heimat) Wer kennt wen?

Diese Frage interessiert Andrea Hammer, die dieses Foto eingereicht hat.

Karl Drescher, * 07.10.1894 (Vater: Ludwig Georg Drescher, Landwirt, * 08.04.1863, ? 12.03.1918, Mutter: Katharine Drescher, geb. Failing, * 17.02.1865, ? 26.03.1920, Frau: Katharina Neeb, dann Drescher, * 12.11.1896, ? 29.10.1924, Enkel: Lothar Drescher, bekannt durch Reit- und Fahrverein Waldgirmes e.V.) ist auf jeden Fall abgebildet.

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senioren journal lahnau 76 11 Gedichte/Lieder/Gebete:

Nach der Melodie Überlass es der Zeit „Pfannenflicker“

Erscheint dir etwas unerhört, Das Frühjahr, es geht schnell vorbei. bist du tiefsten Herzens empört, Es folgt der Monat Mai. bäume nicht auf, versuch‘s nicht mit Streit, Die Räder stehen zur Fahrt bereit. berühr es nicht, überlass es der Zeit. Mit guter Laune sind wir dabei. Am ersten Tag wirst du feige dich schelten, am zweiten lässt du dein Schweigen schon gelten, Und lädt man uns dann abends noch am dritten hast du’s überwunden, zu einem Umtrunk ein, alles ist wichtig nur auf Stunden, in froher Runde bei Bier, Weck, Wurst und Wein Ärger ist Zehrer und Lebensvergifter, kommen wir spät abends endlich heim. Zeit ist Balsam und Friedensstifter. Und zieht der Herbst dann übers Land, Theodor Fontane (1819-1898), das Radfahr´n ist vorbei. eingereicht von B. Stitz Nun armes Schweinchen, nimm dich in Acht, jetzt wirst du ganz brutal von uns geschlacht´.

Zum Abschluss geht’s auf große Fahrt. Dann ist die Gaudi groß. Als Frauenchor zieht es uns hinaus, und alle Sorgen lassen wir Zuhaus´. Morgenspaziergang zur Obstblüte Eingereicht von Christel Schäfer

Vom Obstbaumstück bin ich zurück, war ganz entzückt vom Blüten-Blick! Lebenslauf Man ist entrückt -Natur beglückt! Für viele Menschen In einer Lück´ am Wiesenstück, ist das Leben da fiel mein Blick auf lila „Glück“. wie der Lauf eines Flusses. Als ich mich bück, das Blümchen pflück´, kam eine Mück´ mit List und Tück´ So wie dieser durch sein Flussbett mir ins Genick -wollt machen „Pick“. geleitet wird, werden sie in eine Lebensbahn Ich sagte „Nein, lass das bloß sein, gelenkt das macht mir Pein! Flieg wieder heim!“ und treten nicht mehr Und ganz gerissen sagt sie beflissen: über ihre Ufer. „Das musst Du büßen! Wollt dich nur küssen, und wenn ich das will, halt bitte still!“ Sie lassen sich durchs Leben treiben, ohne es je kennengelernt zu haben. E. Bohres Eingereicht von Lisa Jung

12 senioren journal lahnau 76 Gedichte/Lieder/Gebete

Frühling Zum Muttertag Foto: Stamm Bruno Ein Mutterherz kann keiner ersetzen, es schlägt für dich in ihrer Brust. Ein Mutterherz kann kaum einer verletzen und es kann kämpfen, wenn es sein muss.

Das Mutterherz schlägt immer für dich in der größten Freude und im Leid. Es denkt erst an Dich und dann an sich, lässt los, Nun ist er endlich kommen doch wenn es sein muss, in grünem Knospenschuh; auch für lange Zeit. „Er kam, er kam ja immer noch“, die Bäume nicken sich‘s zu. Wenn Du noch eine Mutter hast, achte und liebe sie, solange es geht. Sie konnten ihn all erwarten kaum, Erst, wenn ihr Herz zu nun treiben sie Schuss auf Schuss; schlagen aufgehört hat, im Garten der alte Apfelbaum, begreifst du, wie sehr sie dir fehlt! er sträubt sich, aber er muss. Eingereicht von Helga Schmidt Wohl zögert auch das alte Herz und atmet noch nicht frei. Es bangt und sorgt: „Es ist erst März, Weise ist der Mensch, und März ist noch nicht Mai.“ der nicht den Dingen nachtrauert, die er nicht besitzt, O schüttle ab den schweren Traum sondern sich der Dinge erfreut, und die lange Winterruh: „Es wagt es der alte Apfelbaum, die er hat. Herze, wag‘s auch du.“ Epiktet (ein antiker Philosoph), Theodor Fontane (1819 - 1898), eingereicht von Josef Locher eingereicht von Elsa Hofmann

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senioren journal lahnau 76 13 Gedichte/Lieder/GebeteX

APRIL Georg Heym

Das erste Grün der Saat, von Regen feucht, zieht weit sich hin an niedrer Hügel Flucht. Zwei große Krähen fflattern aufgescheucht zu braunem Dorngebüsch in grüner Schlucht.

Wie auf der stillen See ein Wölkchen steht, so ruh´n die Berge hinten in dem Blau, auf die ein feiner Regen niedergeht, wie Silberschleier, dünn und zitternd grau.

Eingereicht von Werner Brandl

Wer nichts riskiert, setzt seine Seele aufs Spiel. Begegnung mit Menschen ist Begegnung mit Gott, ist Bereicherung. Durch die Begegnung bereichere ich meine Seele.

Kierkegaard (1813-1855), eingereicht von Friedrich von Derschau

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14 senioren journal lahnau 76 Gedichte/Lieder/Gebete Aus meinem alten Erntesegen, 1944 Doris Peschke

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16 senioren journal lahnau 76 (Wahre) Geschichten, MärchenX und Erzählungen

Der Wunschbaum

Eine nachdenkliche Geschichte von Karlheinz Krahl, 1. Teil

Auf einer Lichtung des riesigen Waldes die Volksempfänger lautstark berichte- im Hinterland, abseits der Forst- und ten, war die Angst gefolgt, nachdem der Wanderwege, stand seit fast „ewigen Erste „den Heldentod für Führer, Volk und Zeiten“ eine Hainbuche. Ihr von Natur Vaterland“ gestorben war. Leider blieb es langsames Wachstum lieferte dem nicht der Einzige! Bei jeder Meldung, die Menschen ein nahezu weißes Holz von eine gefühllose Stimme über das Rund- außergewöhnlicher Festigkeit. funkgerät publizierte, zuckten die Men- schen zusammen. Sie waren von jeher Die alten Menschen des Dorfes wussten einfach und bescheiden aufgewachsen. zu berichten, dass dieser Baum heim- Der magere Boden brachte trotz aller liche Wünsche erfüllte, wenn er darum Mühen nur karge Einträge. Bei dem häu- gebeten würde. Er wäre in Vergessenheit figen Kindersergen war es nicht leicht, geraten, hätte ihn nicht die Jugend des alle zu sättigen. nächstgelegenen Dorfes zum Treffpunkt erkoren. Gar manche Liebschaft war Die jungen Frauen bildeten eine ver- hier entflammt, die auf dem nicht gerade schworene Gemeinschaft, hatte doch kurzen Heimweg gefestigt wurde. Es war fast jede ihren Bruder oder Schatz oder zur Gewohnheit geworden, Zettelchen mit gar beides, einzelne sogar den Vater, an den Wünschen an die Zweige zu hängen. der Front. Konnten sie sie aus der Hei- mat vor Unheil schützen? Und wenn ja, Über der friedlichen Landschaft zogen wie? Der Wunschbaum war genau das, alsbald sehr dunkle Wolken auf dem was sie jetzt dringend brauchten. So oft „politischen Himmel“ auf, die nichts Gutes sie konnten, machten sie sich mit ihren erwarten ließen. Und so geschah es dann Sorgen und Schmerzen dorthin auf den leider auch. Bis in die kleinste Gemeinde Weg. Da saßen sie zusammen ohne waren die Folgen des vom Naziregime Gefahr zu laufen, belauscht zu werden. entfachten Weltkrieges spürbar. Es verging selten eine Woche, in der Alle jungen Burschen und Männer, mit nicht eine traurige Nachricht eintraf. Trotz ganz wenigen Ausnahmen, waren zum alle dem wollten sie die Hoffnung und Militär einberufen worden. Der anfäng- den Glauben an die Wunderwirkung des lichen Euphorie über Blitzsiege mit der Baumes nicht aufgeben.

Fortsetzung folgt

senioren journal lahnau 76 17 Zum Schmunzeln

Noch viel schlimmer Ein Stammtischbruder nervt seine Freunde immer damit, dass er ihre Erzählungen ständig mit Sätzen kommentiert wie: „Das hätte noch viel schlimmer kommen können,“ oder „das ist noch gar nichts,“ oder „das weiß ich aber besser.“ Eines Tages kommt sein Kumpel aufgeregt herein und sagt: „Jetzt pass mal auf Karl. Ich erzähle dir jetzt eine Geschichte, zu der fällt dir überhaupt nichts mehr ein.“ „Was ist denn passiert?“ erkundigt sich Karl. „Unser Kegelbruder Erwin kommt vor ein paar Tagen nach Hause und findet einen anderen Mann bei seiner Frau. Er dreht völlig durch, geht an die Schublade, nimmt einen Revolver heraus, erschießt den Mann, erschießt seine Frau und schließlich sich selber. „Das hätte noch viel schlimmer kommen können,“ sagt Karl. „Was hätte noch viel schlimmer kommen können?“ „Zwei Tage früher und ich wäre tot gewesen!“

Eingereicht von Helga Drescher

Alter -eine Frage der Wahrnehmung

Als er zum ersten Termin im Wartezimmer eines Zahnarztes saß, bei dem er noch niemals vorher einen Termin gehabt hatte, sah er eine von dessen Urkunden, die den vollständigen Namen des Arztes trug. Plötzlich erinnerte er sich, dass ein schlanker, fleißiger Junge mit diesem Namen im Gymnasium in seiner Klasse war, vor mehr als 40 Jahren. Als er den Arzt dann jedoch sah, verwarf er sofort jeden diesbezüglichen Gedanken. Dieser glatzköpfige, weißbärtige Mann mit den tiefen Falten im Gesicht war viel zu alt, um in seiner Klasse gewesen zu sein. Nachdem der Arzt seine Zähne untersucht hatte, fragte er ihn dann doch, ob er das örtliche Gymnasium besucht hätte. „Ja“, antwortete der Arzt. „Wann haben Sie Ihr Abi gemacht?“ „1972, warum?“ „Sie waren in meiner Klasse“, antwortete er. Der Arzt betrachtete ihn aufmerksam aus der Nähe und fragte dann: „Was haben Sie unterrichtet?“

Erzählt von Karin Rohkamm, eingereicht von Inge Weber

18 senioren journal lahnau 76 Zum Schmunzeln

Der Wohltäter Ein Pfarrer überquert die Grenze zum Nachbarland, um auf der anderen Seite billig Kaffee und Zigaretten zu kaufen. Auf dem Rückweg sieht er in einiger Entfernung eine Streife von Zollbeamten und Grenzern, die sich ihm langsam nähern. Über seine Lage ist er sich schnell im Klaren, und ihm wird bewusst, dass er wegen seines Berufstandes nicht lügen kann. Und Zoll und Strafe bezahlen oder gar in einen Strafprozess verwickelt werden, will er auch nicht. Entschlossen klemmt er die Kaffeepäckchen und die Stange Zigaretten unter die Arme, so dass sie unter seiner Soutane nicht sichtbar sind. „Nun, Hochwürden, haben Sie etwas auf der anderen Seite gekauft?“, fragen die Zöllner. „Ja“, schmunzelt Hochwürden, „zwei Päckchen Kaffee und eine Stange Zigaretten. Ich habe sie unter den Armen verteilt!“ Und geht freundlich grüßend und von den Beamten unbehelligt seines Weges.

Eingereicht von Werner Brandl

Ein Mann ist mit dem Fallschirm aus dem Flugzeug abgesprungen. Als er die Reißleine zieht, merkt er, dass der Fallschirm nicht aufgeht. Er gerät in Panik, weil die Erde immer näher kommt. Plötzlich kommt ihm auf halbem Weg ein Mann im Blaumann mit Werkzeugkiste entgegen. „ Reparierst Du Fallschirme?“ „ Nein, Gasleitungen.“

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20 senioren journal lahnau 76 Zum SchmunzelnX Die unersetzlichen Seniorinnen und Senioren

Ja, gäb es uns nicht, die Seniorinnen und Senioren, ging aller Wohlstand schnell verloren. Den Ärzten wär das eine Qual, wer füllt denn sonst den Wartesaal? Wer kennt sich aus in Rückenschmerzen? Hat steten Druck am schwachen Herzen? Wer ist denn sonst so häufig krank? Wer stapelt Medizin im Schrank? Wer schreitet stolz, voll Heldentum, mit neuem Hüftgelenk herum? Die Augenärzte, wunderbar, leben gut vom grauen Star! Wer füllt die Apothekerkassen, obwohl sie die Gebühren hassen? Die Rentner sind‘s, ganz einwandfrei! An ihnen kommt kein Staat vorbei. Mallorcas Strände wären leer, gäb´ es nicht das Seniorenheer! Wer gibt im Reisebus am Ende dem Fahrer 50 Cent als Spende? Wer lässt sich heute noch im Rachen, Gebiss und neue Zähne machen? Manch Zahnarzt müsste Däumchen dreh´n, ließ sich bei ihm kein Rentner sehn! Wer fährt denn heute noch zur Kur? Meist sind es doch Senioren nur! Die Parkbank würde schnell verweisen, gehörte sie nicht rüst´gen Greisen! Wer hat noch Kraft für einen Bummel? Stürzt mutig in den Einkaufrummel. Manch Kaufhaus wäre zur Hälfte leer, gäb‘s keine Kaufrauschrentner mehr. Manch Kaffeehaus müsste schließen, wenn sie die Torten nicht genießen. Die Rentner sind‘s ganz einwandfrei! An ihnen kommt kein Staat vorbei.

Gefunden von Helga Drescher

senioren journal lahnau 76 21 NachdenklichesX

Hilfe- woher? „Na, was bringt Dir denn Dein Glaube?“ Auf diese Fragen erhält man keine Post Menschen fragen immer, was etwas bringt. und keine E-Mail vom Himmel. Das wird Wenn nichts zu erwarten ist, besonders hoffentlich auch niemand erwarten. Aber zum eigenen Vorteil, dann ist die Sache wer glaubt an den, der über allen Dingen nämlich nichts wert. steht, der weiß, dass alles auch einen Sinn ergibt, was hier auf Erden geschieht. Selbst Also, was bringt denn der Glaube? Kriege ergeben einen Sinn, nicht etwa, weil es Sieger und Verlierer gibt, sondern Tausend Gründe könne man nennen, aber weil ein Krieg zeigt, wie dumm, blöd und ein konkretes Beispiel soll es sein. Gerade grausam wir Menschen sind. Auch der jetzt, da im privaten und beruflichen Umfeld Tod von nahestehenden Menschen wird gleich mehrere Menschen gestorben sind. einen Sinn ergeben. Selbst wenn dieser Menschen, die man seit Jahrzehnten Tod jetzt und vielleicht auch noch in kannte, die man geschätzt und lieb Jahren schrecklich, überflüssig und sinnlos gewonnen hat. Und plötzlich existieren sie erscheinen mag. nur noch in Erinnerung. Einfach so. Von heute auf morgen. In den Zeiten der Trauer und des Schmerzes kann ich den Sinn nicht Schrecklich. Nur schrecklich. Man kann erkennen. Der Verlust ist einfach zu groß. weinen, schreien, fluchen -es hilft nichts. Aber ich bete dafür, dass mir Gott eines Niemand wird dadurch wieder lebendig. Tages die Augen auch in dieser Frage Aber man fragt und ruft laut vor sich hin: öffnen wird. Und wer glaubt, der weiß, dass Warum? Wo liegt der Sinn? Natürlich Gebete auch erhört werden. müssen wir alle sterben. Aber diese Freunde, sie hätten doch noch Traurige Erinnerungsgedanken an meine ein paar Jahre Leben verdient. Warum also Schulkameradin Ingeborg Wörner, mussten sie sterben? Warum ist ihr Leben gefunden und eingereicht von M. Seipp so schnell beendet worden?

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KRÜGERK TreppenlifteT ® SeniorenrätselX

Dieses Mal geht es wieder um ein Wortspiel, das sich Inge Weber ausgedacht hat.

Aus den Buchstaben des Wortes „OSTERSONNTAG“ müssen Sie neue Wörter bilden. Die Reihenfolge der Buchstaben des Wortes „OSTERSONNTAG“ ist dabei völlig beliebig, es dürfen aber nur Buchstaben aus diesem Wort verwendet werden! Groß- und Kleinschreibung spielt dabei keine Rolle. Namen sind erlaubt. Beispiele: Ton – Sonne – Otto – Rast. Wenn sie mindestens 30 neue Wörter gefunden haben, sind sie bei der Auslosung im Rahmen des SeniorInnennachmittags im Juli 2019 dabei. Viel Spaß beim Knobeln!

Die Lösung bei Frau Karger in der Gemeindeverwaltung in Dorlar, Rathausplatz 5, abgeben oder in den dortigen Briefkasten einwerfen. Der Briefkasten im Verwaltungsgebäude in Waldgirmes kann ebenfalls genutzt werden. Oder einfach beim nächsten SeniorInnennachmittag am 30. April ab 14.30 Uhr, im Gemeinschaftshaus Waldgirmes, abgeben

Auflösung des Seniorenrätsels von Ausgabe Nr. 75

Beim letzten Seniorenrätsel sind die Buchstaben einiger Wörter etwas durcheinander geraten. Im Folgenden die Lösung:

EISREGEN, SCHLITTSCHUHE, SCHNEEMANN, EISBLUMEN, FROST, SCHLITTEN, SKI, SCHNEEFALL, NEUJAHR, GLATTEIS, WINTERMANTEL, SCHAL, STIEFEL, HANDSCHUHE, SCHNUPFEN, PUNSCH, SKIPISTE, SCHNEESCHIEBER

Auslosung des Seniorenrätsels von Ausgabe Nr. 74

Wir gratulieren den Gewinnerinnen, die beim SeniorInnennachmittag im Januar 2019 ausgelost wurden und sich über Lahnauer Wertgutscheine freuen durften: Hilde Schmidt, Helga Drescher und Doris Peschke

senioren journal lahnau 76 23 ++++++++ Wichtige SenioreninformationenX +++++++++

Krankenhäuser Krankentransporte Evangelisches Krankenhaus Rettungsleitstelle des Paul Zipp Straße 171,Gießen -Dill-Kreises Tel. 0641/96060 Franz-Schubert-Straße 4, 35578 Wetzlar Kreiskrankenhaus Wetzlar Forsthausstraße 1, Wetzlar Deutsches Rotes Kreuz Wetzlar Tel. 06441/791 Hörnsheimer Eck 21, Wetzlar Tel. 06441/97640 St.-Josefs Krankenhaus Malteser Hilfsdienst e.V. Wetzlar Balserische Stiftung GmbH Christian-Kremp-Str.17, Wetzlar Gießen Wlhelmstr. 7, Gießen (0 64 41 / 9 49 40) Tel. 0641/70020 Universitätsklinik Gießen Kliniksviertel Ergotherapie Rudolf-Buchheimstr. 7 Gießen Gisela Schmoranzer Tel. 0641/98560 Alle Krankenkassen zugelassen Kegelbann 11, 35633 Lahnau-Atzbach Kreiskrankenhaus „Falkeneck“ Tel./Fax 06441/4460744 Hecksbergweg 27, Braunfels Tel. 06442/3020 Ärzte Neurologische Klinik Braunfels Julia Gründler und Doctor medic Hubertusstraße 5-7, Braunfels Liana Höll (Allgemeinmedizin) Tel. 06442/9360 Im Bützen 3, Waldgirmes Tel. 06441/62042 Orthopädische Klinik Hasselbornring 5, Braunfels Dr. Focko Weberling und Tel. 06442/9390 Eva Alshut (Allgemeinmedizin) Beim Eberacker 10 Kaiserin-Auguste-Victoria- Tel. 06441-63038 Krankenhaus Stegwiese 27 35630 Tel.:06443 828-0 Marc Santo und Cornelia Schmidts www.kav-krankenhaus.de (Allgemeinmedizin) Am Flurscheid 6, Atzbach MVZ Kaiserin-Victoria Tel. 06441/62133 Schulstr. 52 · 35614 Aßlar Allgemeinmedizin Tel.: 06441 -98980 Gynäkologie & Geburtshilfe Tel.:- 981000 Zahnärzte Klaus Hohmann Rodheimer Str. 43, Zweigpraxis MVZ Kaiserin-Victoria Waldgirmes Tel. 06441/61020 Stegwiese 27 · 35630 Ehringshausen Gynäkologie & Geburtshilfe Dr. Michael Rother Weiherwiese 14, Tel.: 06443 828-212 Atzbach Tel. 06441/62555 www.mvz-kaiserin-victoria.de 7

24 senioren journal lahnau 76 ++++++++ Wichtige Senioreninformationen +++++++++

Banken und Sparkassen Seniorenbeirat der Sparkasse Wetzlar – Beratungscenter Lahnau Gemeinde Lahnau Waldgirmeser Str. 8 in Dorlar, 06441-409500 Hanne-Lore Bingel Vorsitzende Geldautomat im Gebäude Dorlarer Str. 2 Friedhofstr. 23 35633 Lahnau-Dorlar in Waldgirmes (neben Bäckerei Müller) Tel.: 0151-51410668

Volksbank eG Werner Blum Stellv. Vorsitzender (incl. Immobilienservice) Gießener Str. 43 Geschäftsstelle Atzbach, Heckwise 4, 35633 Lahnau-Atzbach 06441-62018 Tel.: 06441-62256 Geschäftsstelle Waldgirmes, Email: [email protected] Naunheimer Str. 18, Leib Luise Mitglied 06441-96510 Kirchstraße 20 Geldautomat im Gebäude 35633 Lahnau-Atzbach Beim Eberacker 4 in Dorlar (neben Edeka) Tel.: 06441-61664

Massage und Dietlind Reinstädtler Schriftführerin Krankengymnastik Kegelbann 24 Gerd Bettig und Ulrike Uhlig 35633 Lahnau-Atzbach Dammweg 2, Dorlar Tel. 06441/64456 Tel.: 06441-61664 Brigitte Schneider Stellv. Vorsitzende Apotheken Münchgraben 5 Atzbach, Gunnar Funke 35633 Lahnau-Dorlar Tel.: 06441-63478 Gießener Str. 11, Atzbach Tel. 06441/62777 Renate Sontowski Mitglied Löwen - Apotheke, Bergstr. 25 lsabel Schulte-Jacoby 35633 Lahnau-Atzbach Naunheimer Str. 43, Waldgirmes Tel.: 06441-963895 Tel. 06441/61768 Werbung Logopädie Logopädische Praxis Gisela Brüß Atzbacher Str. 16, 35633 Lahnau-Dorlar Tel: 06441-8708901 Alle Krankenkassen zugelassen

senioren journal lahnau 76 25 Wichtige Adressen Ambulanter Hospizdienst Polizei Tel. 110 der Diakonie Lahn-Dill Langgasse 3, 35576 Wetzlar, Tel. 06441/9013-16 Feuer, Unfall, Notfall Tel. 112 Polizeistation Wetzlar Tel. 06441/918-0 Malteser Hilfsdienst Pflegestützpunkt Christian Kremp Str. 17, 35578 Wetzlar Hausnotruf und Krankentransporte Lahn-Dill-Kreis Tel. 06441/94940 , Fax 06441/9494220 Beratung von Menschen mit Unterstützungs Essen auf Rädern, Tel. 06441/9494-236 und Pflegebedarf und deren Angehörige sowie von Menschen mit Behinderungen rund um das Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Thema Pflege (u.a. Informationen zu Leistungen Wetzlar e. V. der Pflegeversicherung, zu weiteren sozialen Hörnsheimer Eck 21, 35578 Wetzlar Leistungen, Unterstützungs-und Hilfsangebote Hausnotruf - Betreute Reisen für SeniorInnen- vor Ort etc.). Bewegungsprogramme-Altkleidermobil Die Beratung ist dabei unabhängig und kostenlos. Tel. 06441/ 9764- 0, Fax 06441/9764 16

Adresse: Kreisverwaltung in 35576 Wetzlar, Karl Kellner-Ring 51, Gebäude C, 3. OG, Räume C Ambulante Dienste privater 305 und C 306. Träger Sprechzeiten: dienstags und freitags von 10:00 bis 12:00 Uhr sowie donnerstags von 15:00 bis Häusliche Krankenpflege Roskosz 17:00 Uhr. 35614 Aßlar Tel. 06441/ 981920

Ansprechpartnerinnen: Anna Hartmann, Häusliche Alten- und Krankenpflege Telefon: 06441 407-1415; KABEGA (M. Brüggen, A. Krzysch, E. Gath) Kathrin Gaidies; Telefon: 06441 407-1416. Für alle Kassen & Pflegekassen zugelassen! E-Mail: [email protected] Tel.: 06441 - 3813707/ Fax.: 3813708 Mobil: 0171/2673429 (rund um die Uhr) Geschäftsräume Fröbelstr. 9, 35576 Wetzlar Ambulante Dienste der Email: [email protected] Wohlfahrtsverbände Ambulanter Pflegedienst Peter Tauber AWO Kreisverband Lahn-Dill e. V. Atzbacher Str. 10, 35633 Lahnau-Dorlar Ambulanter Pflegedienst Wetzlar Für alle Kassen & Pflegekassen zugelassen! Lessingstraße 8, 35578 Wetzlar Tel. 06441/66198 Fax 06441/963500 Tel. 06441 – 4483486, Fax: 06441 - 4483478 Mobil: 0172/6178626 (rund um die Uhr) E-Mail: [email protected] www.awo-lahn-dill.de Senioren- und Pflegeheime

Caritas Sozialstation Wetzlar-Lahnau BeneVit-Pflegeheim „Haus Auengarten“ Ambulante und Häusliche Pflege Am grünen Damm 1, 35633 Lahnau-Atzbach Tel. 06441 – 9026300 Tel. 06441/77096 - 0

Evangelische Diakoniestation gGmbH Alten- und Pflegeheim „Niedergirmes“ Beratung-Häusliche Edgar Vetter Krankenpflege-Sterbebegleitung Elisabethenstraße 49-51, 35576 Wetzlar Robert-Koch-Weg 4 b, 35578 Wetzlar Tel. 06441/9371-0 (-80) Tel. 06441/206-306, Fax 06441/206 308

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