t i e Z r e d l e d n a W r e ! n D u I F e & d s n c i ä t b i l r o e P v , s t e r l y O t s e e i f i D L I 5 1 0 2 r h a J r e s n U

Ausgabe 2015 Wattwurm Das Magazin der Jungen Union Dithmarschen Herzlich Willkommen in der JUNGEN UNION! Seit der Ausgabe im Dezember 2014 konnten wir folgende Neumitglieder begrüßen:

Kaya Bünz | Bunsoh Nils Claußen | Weddingstedt Lea Fröhlich | Tellingstedt Louisa Hamann | Pahlen Katharina Hasberg | Tiebensee Aylin Hinder | Heide Philipp Höffken | Heide Sina Koch | Heide Ole Mathiessen | Weddingstedt Swantje Nissen | Friedrichstadt Lara Patzer | Süderholm Daniel Sarr | Ostrohe Carl Normen Schoof | Norderwöhrden Johanner Stuertz | Norderwöhrden Jan-Hendrik Theden | Süderholm Jan Zimmermann | Heide Marvin Ciancia | Sarzbüttel Anne Geschke | Burg Marcel Huth | Nordhastedt Lukas Meier | Albersdorf Sven Musfeldt | Burg Jonas Prien | St. Michaelisdonn Lars von Böhlen | Brunsbüttel Henrik Meyer | Neufeld Tim Beyrow | Brunsbüttel Christoph Kaiser | Nordhastedt Rene Claussen | Nordhastedt Lena Kühl | Süderhastedt

2 JUNGE UNION DITHMARSCHEN Inhaltsverzeichnis In dieser Ausgabe: Vorwort...... 4 Johresrüchblick...... 6 Politik-Lexikon...... 8 Bericht von Ingbert Liebing...... 1 0 Old but gold...... 1 2 Berichte der Ortsverbände...... 1 4 Der neue Sprung über die Elbe...... 20 Bericht von Mark Helfrich...... 22 Bericht der "Sexy and JU know it" Party...... 24 Warum der Zuzug begrenzt werden muss...... 26 Bericht Deutschlandtag 201 5...... 28 Klausurtagung der JU Dithmarschen...... 30

Impressum Redaktion: Stefan Westphal, Katharina Kaiser Autoren: Jan Lutz, Katharina Kaiser, Christopher Ehlers, Sascha Czora, Stefanie Landberg, Annica Peters, Christian Poltrock, Ingbert Liebing, Mark Helfrich, Thorben Schütt, Jan-Hendrik Franßen, Bente Wietzke, Lars Wulff Auflage: 500 Druckerei: CEWE-PRINT GmbH, Oldenburg (Oldb)

3 WATTWURM 2015 Vorwort

Liebe Mitglieder und Freunde der JU Dithmarschen,

Es freut mich sehr Dir die diesjährige Ausgabe unseres Mitgliedermagazins präsentieren zu dürfen. Unser „Wattwurm“ ist seit Jahren das letzte Mitgliedermagazin in Schleswig- Holstein und soll auch weiterhin aufgelegt werden. Meinen besonderen Dank für die geleistete Arbeit möchte ich unserem Redaktionsteam und den vielen Autoren aussprechen! Christian Poltrock

Die aktuelle Ausgabe des Magazins zeigt die Höhepunkte des vergangenen Geschäftsjahres und welche Entwicklung unsere Ortsverbände genommen haben. Auch aktuelle politische Ereignisse werden in den Artikel aufgegriffen und behan- delt.

Das vergangene Jahr mit vielen politischen Turbulenzen der Küstennebelkoalition wird mehr und mehr überschattet von der Problemen und Folgen der Flüchtlingskrise. Der umstrittene Ausreise- Stop der SPD-geführten Landesregierung scheint in Vergessenheit zu geraten, während die Gemeinden und Städte an der Belastungsgrenze angekommen sind. Mit der ursprünglich befristeten Erstaufnahmestation in Albersdorf tragen auch wir Dithmarscher mit viel ehrenamtlichem Engagement zur Lösung der Lage bei. Auch die Bundesregierung versucht inzwischen die Lage mit allen Mitteln in den Griff zu bekommen und tut sich damit sichtbar schwer. 4 JUNGE UNION DITHMARSCHEN Die über Jahrzehnte erstrittene Freizügigkeit in der Europäischen Union wird nun zum Problem, wo die Solidarität der einzelnen Mitgliedsstaaten nur gepredigt und nicht entsprechend umgesetzt wird. Eine umfassende Lösung kann es nur geben wenn die einzelnen EU-Länder genauso zusammenstehen, wie die ehrenamtlichen Helfer die Schutzsuchenden unterstützen. Doch eine gemeinsame Lösung kann nur erfolgen, wenn auch die Spielregeln eingehalten werden und unberechtigt Einreisende konsequent zurückgeführt werden.

Die nächsten Monate werden entscheidend für die kommenden Jahre und Jahrzehnte sein, so wollen wir weiter aktiv Einfluss nehmen und in der politischen Diskussion mitmischen.

Auch Du kannst etwas verändern und bist herzlich eingeladen an den Arbeitskreissitzungen, Stammtischen und allen weiteren Veranstaltungen teilzunehmen und Deine Meinung einzubringen! Auf das kommende Jahr und die vielen Veranstaltungen und Gespräche freue ich mich sehr und hoffe viele bekannte und neue Gesichter bei den Terminen der Jungen Union Dithmarschen begrüßen zu dürfen. Dir wünsche ich jetzt viel Spaß beim Stöbern und Lesen im neuen Wattwurm!

Liebe Grüße und eine tolle Zeit mit der JU Dithmarschen

Christian Poltrock, Kreisvorsitzender der JU Dithmarschen

5 WATTWURM 2015 Johresrüchblick Een Johr mit de JU-Dithmarschen

Unsere ursprüngliche Muttersprache in Dithmarschen ist Plattdeusch, nachdem das Plattdeutsche schon vor Jahrhunderten in schriftlicher Form durch Hochdeutsch weitestgehend verdrängt wurde, geschieht dies jetzt auch zuse- hends im Dithmarscher Sprachge- brauch. Das heißt es zu ändern, und dementsprechend werden wir in dieser Wattwurmausgabe urtypisch auf die Katharina Kaiser besten Veranstaltungen des Jahres zurückblicken.

Wi sünd ebenso traditionell in't Johr komen. Uns Mehlbüddeleten fun düt Johr in Heid in't Hotel Kotthuus statt und weer bestens Besett. To besök wer de CDU Fraktionsvörsittende von de Schleswig- Holsteinische Lanndag Daniel Günther. He hett uns 'n beten wat ut denn Lanndag vertellt. Uterdem heb wi ok eenige Frünn för lange Johr'n in de JU ehrt.

Bannig freut het uns dat weller opleben loten von dat JU Fest mit denn Titel "Sexy and JU know it". Dat Fest fun in März in Pohlen statt und trock'n poor hunnert Besöker an. Veele Snacks und gode Stim- mung heb för een schönen Obend sorg'.

Een Barg Lüüd wer'n ok bi uns Drepen "Pizza & Politics" in Brunsbüttel in schööne Maand Mai. De Afgeordnete Jens Magnussen vertell över sin Doon in Lanndag. Achteran wor fix över dat Stilleg'n vun de Frieskööger Hoben snackt, over ok annere Themen kumen op'n Disch.

6 JUNGE UNION DITHMARSCHEN Ok heb wi uns Bundesdagsafgeordneten Mark Helfrich inlod und mit em een Draisinenfohrt von St. Michel no Mar'n mokt, dor bi hebb't we fix snackt un düchtig in de Pedol pett.

In Juli hall'n wi uns legendäre Dithmarschen Rallye. Ok düt Johr weer dat'n feine Tour mit veel Sposs. Jan-Hinnerk Lamping, Michael Scheffler und Lena Kühl hebt allerbest Bescheed weten und weern mit Afstand de Besten.

In Harvst hebt wi denn ok mol mit uns Frünn vun de JU RD-Eck kegelt. Kloor, heb wi den Pokaal mit na Huus nomen!

In Oktober hall'n wi uns Kreisverbandsdag. Düt Johr stunn de ganz in Teeken vun uns nied Ehrenvörsittenden Dr. Marten Waller und siene Verdeenste för de JU Dithmarschen. Een nied Vörstand is uk wählt worr'n. Chrischan Poltrock is Vörsittender bleven, sien stellv. Vörsittenden sünd Jan Lutz und Stefan Westphol. Jan-Hendrik Franßen scheert sik dorüm, dat uns dat Geeld nie ut geiht. Sascha Czora is as Geschäftsföhrer wedder wählt worr'n. Torge Bothmann, Lena Kühl, Bente Witzke und Katharina Kaiser mokt den Vörstand vullstännig.

To all disse Drepen heb wi ok lütte Krings mit de Ortsvorstände hatt, mol een Bowlingturnier, over mehrstendeels alltohoop an Stammdisch.

De interne Arbeit kumm ok ni to kott. So heb wi 10 Kreisvorstandssitzungen afholen un uns op bannig veele annere Sitzungen von de JU un CDU in annere Kreise un in Dithmarschen seh'n loten. Ok de Schleswig-Holsteen- un de Dütschlanddag, sowie de Winteracademy un de Summer School wurn gern besöcht.

Kloor, freut wi uns bannig op dat neegste Johr!

7 WATTWURM 2015 Ein kleines Politik-Lexikon - Teil 1

Landespolitik

Wird man gefragt, ob man deutsche Politiker kennt, so kann man meistens ein paar Namen nennen, ohne sich auch weiter mit der Politik beschäftigt zu haben. Doch werden es meistens Namen von Politikern sein, die auf Bundesebene tätig sind.

Präzisiert man also die Frage, ob man deutsche Politiker auf Landesebene in Lena Kühl Schleswig-Holstein nennen könne, so wird dies meist schon etwas schwierig. Doch warum? Einer der ersten Gedanken wird vielleicht sein: Unwichtig. Unwichtig? Ganz im Gegenteil. Hier ein Überblick, was der Landtag ist, welche Politiker dort arbeiten und welche Inhalte dort besprochen werden.

Was ist der Landtag Schleswig-Holstein?

Er ist die Volksvertretung für das Land Schleswig-Holstein. Er übt die gesetzgebende Gewalt (Legislative) aus, und kontrolliert die ausführende Gewalt (Exekutive).

Was wird im Landtag eigentlich gemacht?

Im Landtag wird, in erster Linie, diskutiert. Über Themen, die von öffentlichem Interesse sind. Dazu gehören z.B. die Bildungspolitik („Was wollen wir für eine Schulform?!“, „Guter Internetanschluss für alle Schulen in Schleswig-Holstein?!“, „Was macht man, wenn man zwei Abiturjahrgänge in Schleswig-Holstein hat?!“) 8 JUNGE UNION DITHMARSCHEN Wer diskutiert denn da?

- der derzeitige Ministerpräsident, Torsten Albig (SPD)

- die Politiker der einzelnen Fraktionen:

CDU-Fraktionsvorsitzender, Daniel Günther. SPD-Fraktionsvorsitzender, Dr. Ralph Stegner. Bündnis 90/ Die Grünen-Fraktionsvorsitzende, Eka von Kalben FDP-Fraktionsvorsitzender, Wolfgang Kubicki. Piraten-Fraktionsvorsitzender, Torge Schmidt den Vorsitz des SSW hat Lars Harms.

Fraktion?

Eine Fraktion bildet sich aus den Abgeordneten einer Partei. Um eine Fraktion bilden zu können, müssen allerdings vier Abgeordnete der Partei im Landtag vertreten sein. Die Fraktionen erarbeiten jeweils an politischen Entscheidungen.

Abgeordnete?

Abgeordnete werden in einer Wahl von allen wahlberechtigten Bürgern gewählt. Die Abgeordneten wählen dann später den Ministerpräsidenten. Als Beispiel von 2 Abgeordneten, der CDU aus Dithmarschen: Karsten Jaspers, Jens Magnussen.

Jens Magnussen setzt sich sowohl im Kreis, als auch im Land für die Verbesserung der Stromversorgung ein, für Schulen und für Energien.

Karsten Jaspers setzt sich vor allem im Land für eine bessere Agrarpolitik ein und fordert eine vernünftige Verwaltungsreform.

9 WATTWURM 2015 Bericht des Landesvorsitzenden

Liebe Freunde der JU Dithmarschen, die Flüchtlingskrise ist eine besondere Herausforderung, sie schafft eine absolute Ausnahmesituation. Sie verändert die Tagesordnung der Politik fundamental. Aber es gibt auch andere Dinge, die zu tun sind. Wir dürfen es nicht zulassen, dass die Menschen das Gefühl bekommen, dass ihre Probleme, ihre Alltagssorgen, keinen Platz mehr in der Politik haben. Ingbert Liebing Oder anders ausgedrückt: Wir dürfen nicht zulassen, dass im Windschatten der Flüchtlingskrise die Landesregierung mit ihrer unglaublich schlechten Arbeit und den von ihr geschaffenen Problemen durchkommt.

Der kleinste gemeinsame Nenner, der SPD, Grüne und SSW noch zusammenschweißt, ist eine marode Politik! Es liegt an uns: Wir müssen aufpassen, dass aus einer maroden Politik, einer maroden Landesregierung kein marodes Land wird!

Marode Politik, das ist Unterrichtsausfall in den Schulen, Einheitslehrer auf dem Weg zur Einheitsschule und Inklusion ohne Konzept. Das ist immer neue Bürokratie zu Lasten der Unternehmen, zu Lasten der Leistungsfähigkeit unserer Wirtschaft: Landesmindestlohn, Tariftreuegesetz, Korruptionsregister, das neue Landesnaturschutzgesetz mit neuer bürokratischer Gängelung, und nun ein Bibliothekengesetz, das nur mehr Arbeit schafft, aber nichts bringt. Das ist marode Politik!

10 JUNGE UNION DITHMARSCHEN Das sind Straßen voller Schlaglöcher, das ist Stau und Stillstand bei den großen Verkehrsprojekten – bei A20, bei Fehmarnbelt, bei B5 und all den anderen Projekten, die wir so dringend in Schleswig-Holstein brauchen. Bundesweit erleben wir bei 72 Projekten Baubeginn für neue Autobahnen und Bundesstraßen. Schleswig-Holstein ist auch dabei – mit 2 Maßnahmen, genauer gesagt mit 2 Lärmschutzmaßnahmen. Für Straßen reicht es nicht bei dieser Lan- desregierung.

Das alles nenne ich marode Politik. Es wird höchste Zeit, diese Politik zu beenden, die unser Land verkommen lässt und durch die Schleswig-Holstein seine Zukunftschancen verpasst.

Der maroden Politik dieser Landesregierung setze ich entgegen: Wir als Union arbeiten für das moderne Schleswig-Holstein. Wir als Union machen moderne Politik: Wir stehen auf der Höhe der Zeit – aber wir laufen nicht dem Zeitgeist hinterher. Wir müssen mit unserer Politik den Nerv der Menschen treffen – mit Maß und Mitte. So entwickeln wir eine moderne Politik für Schleswig-Holstein.

Ja, das ist Arbeit, und die leisten wir. Im Team! Gemeinsam! In der Programmkommission: Wir geben der Programmarbeit einen so breiten Raum wie nie zuvor. Die Städtetour mit der Ideenbox, die Gespräche mit den Menschen auf den Marktplätzen und auf der Straße sind eine hervorragende Aktion – sie bringt wertvolle Beiträge für unsere Arbeit.

Liebe Freunde von der Jungen Union, ich freue mich über Eure Beiträge und Eure Ideen für ein modernes Schleswig-Holstein!

Herzliche Grüße

Euer Ingbert Liebing

11 WATTWURM 2015 Old but gold!

Wir möchten euch in die Vergangenheit entführen und ein paar Schätze aus dem Nähkastchen hervorholen.

12 JUNGE UNION DITHMARSCHEN 13 WATTWURM 2015 Unsere Orstverbände

Junge Union Brunsbüttel

Die Junge Union Brunsbüttel hatte im Februar seine Jahreshauptver- sammlung auf der Sascha Czora zum Ortsvorsitzenden gewählt wur- de. Als 1. stellvertretende Vorsitzende wurde die ehemalige Ortsvorsitzende Katharina Kaiser gewählt. Christian Fuck, mit seiner langjährigen Erfahrung im Vorstand, konnte als Kassenwart gewonnen werden. Zudem stehen die drei Beisitzer Jan-Martin Wannags, Jacque- line Ladwig und Jeanine Stroth dem geschäftsführenden Vorstand zur Seite. Im laufe dieses Jahres haben wir mehrer Sitzungen des Jugend- parlaments in Brunsbüttel besucht. Unsere Stammtische werden, wie auch schon der erste Stammtisch dieses Geschäftsjahres, zukünf- tig im Irish Pub „Lord Nelson“ stattfinden.

Junge Union Marne

Die Junge Union Marne besteht nach der Neugründung im Jahr 2009 aus rund 50 Mitgliedern. Der Einzugsbereich der JU Marne erstreckt sich über das Amt Marne- Nordsee sowie die Gemeinden Eddelak und St. Michaelisdonn.

Im vergangenen Jahr trafen wir uns zu einigen gemütlichen Stammtischen in Marne. Bei Veranstaltungen des JU- Kreisverbandes sowie der CDU waren wir vertreten. Auch den Kontakt zu den „Nachbarn“ in Meldorf und Brunsbüttel wurde gepflegt.

Für das kommende Jahr planen wir einige Interessante Veranstaltungen wie z.B. Betriebsbesichtigungen in Marne und St. Michaelisdonn. Auch auf die geselligen Stammtische wollen wir im nächsten Jahr nicht verzichten.

14 JUNGE UNION DITHMARSCHEN Junge Union Heide

Die Junge Union Heide hatte im vergangenen Geschäfts- jahr einen kleinen Wechsel im Vorstand. So gibt nun Stefanie Landberg ihr Bestes den Ortsverband als Vorsitzende zu vertreten. Ihre Stellvertreter sind Anneke Karstens und Max Eller. Um die Finanzen kümmert sich Philipp Höffken als Schatzmeister. Der Vorstand wird durch die Beisitzer Christian Petersen, Helge Waller und Mareike Stürtz komplettiert.

Einige Ortsvorstandssitzungen haben zur inhaltlichen Arbeit des Ortsverbandes beigetragen, sodass dieser sich auch am Kreisgeschehen beteiligen konnte. Natürlich sollte der Spaß aber auch nicht zu kurz kommen. Der Ortsverband hat es sich auch im vergangenen Jahr nicht nehmen lassen, ein paar nette Stammtische zu organisieren. Auch das traditionelle Hallenfußballturnier, sowie die Bowlingturniere sorgen immer wieder für ein nettes Beisammensein und sind ein toller Ausgleich zur Politik.

15 WATTWURM 2015 Junge Union Meldorf

Die Jahreshauptversammlung der JU Meldorf im April brachte einen Wechsel an der Spitze mit sich. Der Ortsverband entschied sich für eine weibliche Führung und wählte Annica Peters zur neuen Ortsvorsitzenden. Als ihr erster Stellvertreter wurde Torge Bothmann gewählt. Jan Lutz blieb auf seiner Position als zweiter Stellvertreter, ebenso Moritz Peters als Schatzmeister. Komplettiert wird der Vorstand durch die drei Beisitzer Josefine Eggert, Jan-Hinrich Lamping und Stefan Westphal.

Seitdem fanden gemeinsam mit der CDU Meldorf mehrere sehr gut besuchte Stammtische statt. Außerdem wurde zum Ersten Mal nach drei Jahren wieder das „Floorballspaßturnier“ in der Sporthalle der Meldorfer Gelehrtenschule veranstaltet. 7 Mannschaften kämpften dabei um den begehrten Wanderpokal. Schlussendlich eroberten sich die „Kamikaze Bomber“ den ersten Platz und durften den Pokal mit nach Hause nehmen. Auf dem zweiten Platz landete „Hangover 96“, auf Platz drei „Die Fanatic’s“. „Die Starfighter“ der JU Meldorf hielten sich als gute Gastgeber mit dem sechsten Platz zurück, schlugen aber dennoch „Die Regierung“ vom JU Dith- marschen Kreisvorstand.

Für das Geschäftsjahr sind noch weitere Stammtische geplant und weiterhin eine aktive Beteiligung an Veranstaltungen anderer Orts- und Kreisverbände. 16 JUNGE UNION DITHMARSCHEN Junge Union Büsum- Wesselburen

Der Ortsvorstand wurde dieses Jahr auf der Jahreshauptversammlung komplett neu strukturiert. Der neue Ortsvorsitzende ist wie auch schon 2011 bei der Neugründung des Ortsverbandes Büsum-Wessel- buren Christopher Ehlers, als stellvertretender Vorsitzender wurde Jan-Ole Steinberg gewählt. Die Kasse wird von Philipp Ehlers geführt und komplettiert wird der Vorstand durch den Beisitzer Florian Kern.

Der Ortsverband leider passiver als gewünscht, aus beruflichen Gründen sind die Vorstandsmitglieder zeitlich sehr gebunden. Jan-Ole lebt mittlerweile sogar in Hamburg und wird im Jahr 2016 fast ganz Deutschland und teilweise Europa bereisen um sich beruflich weiterzubilden. Auch Christopher, welcher mehrere Ämter bekleidet, unter anderem einen Posten in der Stadtverordnetenvertretung als bürgerliches Mitglied, ist zeitlich sehr eingespannt. Dennoch ist der Ortsverband froh, eine schöne Grillparty im Sommer veranstaltet zu haben. Im Garten des Ortsvorsitzenden wurde auf der neuen Terrasse zusammen mit dem CDU Kreisvorsitzenden Volker Nielsen und seiner Frau gegrillt. Auch der Bauausschussvorsitzende der Stadt Wesselbu- ren, Holger Ehlers war zu besuch. Bei nettem Zusammensitzen wurden durchaus politische Themen angesprochen und diskutiert. Nach dem Grillen wurde der Abend dann bei einer Runde Skat ausklingen lassen.

Zwischen den Tagen findet der CDU Ball in Büsum statt, bei der die JU gerne volle Unterstützung anbietet. Auch hier freuen wir uns auf eine schöne Veranstaltung und hoffen auf zahlreiche Besucher der Jungen Union.

17 WATTWURM 2015 18 JUNGE UNION DITHMARSCHEN 19 WATTWURM 2015 Der neue Sprung über die Elbe

Fährlinie zwischen Brunsbüttel und Cuxhaven

Dithmarschen steht nicht umsonst bei vielen Touristen hoch im Kurs: neben Wattenmeer und Nord-Ostsee-Kanal ist es die Unterelbe, die viele Urlauber zur Entspannung am Wasser und an der frischen Luft anzieht. Aber auch Industrie und Logistik haben erkannt, dass Dithmarschen mit seiner Lage an Elbe, Kanal und Nordsee eine interessante Funktion als Drehscheibe zur Jan Lutz Erschließung diverser Märkte darstellt.

So viele Vorteile die Elbe als natürliches Gewässer unserer Region auch bietet, so schwer ist es auch, sie zu passieren. Sie nimmt regelrecht die Gestalt einer natürlichen Barriere ein, die es unter großem Aufwand zu überwinden gilt. Denn wer beispielsweise von Dithmarschen nach Cuxhaven reisen möchte, muss den langen Weg über Hamburg und durch den staugeplagten Elbtunnel in Kauf nehmen. Die Fahrzeit beträgt über Hamburg ohne Stau rund drei Stunden und bedeutet eine Strecke von ca. 250 Kilometern. Etwas schneller gelingt die Fahrt mit der Fähre Glückstadt-Wischhafen, mit Hilfe derer die Fahrzeit auf zweieinhalb Stunden verkürzt wird. Dennoch beträgt die Strecke immer noch rund 100 Kilometer, obgleich man die Stadt Cuxhaven in Brunsbüttel bei gutem Wetter sogar sehen kann und beide Städte nur durch 30 Kilometern Luftlinie getrennt sind.

Diese beiden Beispiele verdeutlichen, dass die Fahrt von Niedersachsen, aber auch von jedem anderen Ort südlich der Elbe,

20 JUNGE UNION DITHMARSCHEN nach Dithmarschen eine wahre Geduldsprobe darstellt. Aufgrund diverser Baustellen, steigendem LKW-Verkehr sowie der möglichen Olympischen Spiele 2024 in Hamburg verschärft sich die Situation zunehmend. Wettbewerbsnachteile für die Tourismusbranche und die Industrie aufgrund der schlechten Erreichbarkeit könnten die Folge sein. Die Autobahn A20 mit Elbquerung bei Glückstadt könnte bei dieser Problematik Abhilfe schaffen – wann die A20 von den ersten Autos befahren werden kann, steht jedoch noch in den Sternen.

Seit Kurzem gibt es eine interessante Alternative für den Nord-Süd- Verkehr: die reaktivierte Fährlinie Brunsbüttel-Cuxhaven, die seit dem Spätsommer 2015 vom estnischen Unternehmen Elb-Link betrieben wird. Zwei Autofähren sorgen seitdem täglich für Abfahren im Zwei- Stunden-Takt in beide Richtungen. Die Überfahrt gegen Entgelt dauert rund 70 Minuten und spart auf diese Weise Zeit, Kilometer und Sprit. Die Fährverbindungen bieten somit die regelmäßige Passagemöglichkeit der Elbe für Fußgänger, Zweiräder, PKW, Wohnmobile und Lastkraftwagen.

Diese Fährverbindung gilt es nun zu etablieren, um sie wirtschaftlich betreiben zu können. Sie stellt allerdings keine Möglichkeit zur Ersetzung der geplanten A20 dar, denn eines steht fest: die A20 ist nötig, um den Verkehrsknotenpunkt Hamburg zu entlasten und Wertschöpfung sowie Tourismus in unserer Region zu halten und weiter auszubauen.

Dennoch stellt die neue Fährverbindung eine hervorragende Möglichkeit dar, die Elbe zu passieren und den Stau in Hamburg zu vermeiden. Ganz nebenbei können die Fahrgäste 70 Minuten frische Elbluft genießen, die insbesondere die An- und Abreise der Touristen versüßen dürfte. Und auch uns bietet es die Möglichkeit, komfortabel zu reisen und die andere Seite der Elbe kennenzulernen. Denn wer kennt diesen Gedanken nicht, wenn er einen Blick über den Elbdeich wirft: Niedersachsen – so nah und doch so fern… Nun nicht mehr! 21 WATTWURM 2015 Liebe JU-lerinnen, liebe JU-ler,

Im politischen Berlin nimmt die Asyl- und Flüchtlingskrise auch weiterhin einen breiten Raum ein. Durch die umfassende Reform des Asylrechts wurden Fehlanreize reduziert und Maßnahmen zur Senkung der hohen Bewerberzahl vom Balkan ergriffen. Viele Vorschläge der Union zur Flüchtlingskrise haben Eingang in Vereinbarungen mit unserem Koalitionspartner gefunden. So sollen Flüchtlinge mit geringer (Bild Steven Vangermain) Mark Helfrich Bleibeperspektive in zentralen Einrichtungen aufgenommen werden. Dort wird innerhalb von 3 Wochen rechtskräftig entschieden, ob es Aussichten auf einen Verbleib in Deutschland gibt. Flüchtlinge ohne Aussicht auf Anerkennung werden unmittelbar und direkt in ihr Heimatland zurückgeführt. Einig ist sich die Koalition auch darin, den Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte für zunächst zwei Jahre auszusetzen. Gleichzeitig helfen wir tatsächlich Verfolgten, indem wir Länder und Kommunen finanziell unterstützen und die Mittel für Integration erhöhen. Nichtsdestotrotz müssen weitere Maßnahmen folgen.

Daher arbeitet die Bundesregierung auch über das Gesetzespaket hinaus an einer Ordnung und Beruhigung der syrischen Flüchtlingskrise. Außenpolitisches Ziel muss es sein, die EU- Außengrenzen besser zu schützen und illegalen Schleusern das Handwerk zu legen. Eine wichtige Grundlage wird dafür sein, die unkontrollierte Einreise nach Griechenland zu unterbinden. Dazu müssen wir auch auf europäischer und internationaler Ebene bei der Bekämpfung der Fluchtursachen in den Herkunftsländern, bei der Wiederherstellung eines funktionierenden europäischen Asylsystems 22 JUNGE UNION DITHMARSCHEN und der Verbesserung der Situation der Flüchtlinge in den Transitstaaten rasch Fortschritte erzielen. In Afghanistan wollen wir mit militärischer Hilfe weiter dazu beitragen, das Land zu stabilisieren, dadurch eine Massenflucht verhindern und gleichzeitig Menschen in Not helfen. Klares Ziel der CDU und CSU ist es, die Gesamtzahl der nach Deutschland kommenden Flüchtlinge deutlich und nachhaltig zu reduzieren.

Mit den vom Deutschen und dem Bundesrat beschlossenen Neuregelungen sowie den Vereinbarungen vom 05.11.15 kann es gelingen, den notwendigen Spagat zwischen Weltoffenheit und begrenzter Aufnahmefähigkeit hinzubekommen. Die gesetzlichen Neuregelungen machen deutlich, dass es eine freundliche und eine harte Seite des Asylrechts gibt, die aber beide gleichermaßen vertreten werden müssen. Der Abschluss der Haushaltsberatungen zeigt, dass für die Große Koalition der Haushalt ohne neue Schulden weiterhin Priorität hat. Den erheblichen Belastungen durch die Flüchtlingskrise zum Trotz kommt der Bundeshaushalt 2016 das 3. Jahr in Folge ohne neue Schulden aus. Den Bundeshaushalt an die neue Situation und Aufgabenstellung anzupassen und dabei den eingeschlagenen Konsolidierungskurs zu halten, ist eine große politische Herausforderung. Dass dies für 2016 erneut gelungen ist, verdanken wir der umsichtigen Planung unseres Finanzministers Dr. Wolfgang Schäuble. Ein ansehnlicher Übertrag von 6,1 Mrd. €, der aus Haushaltsüberschüssen 2015 gebildet wird, ermöglicht es uns, die gegenwärtige außergewöhnliche Belastung im nächsten Jahr ohne neue Schulden zu schultern.

Nun, da die Weihnachtstage näher rücken, blicke ich dankbar auf ein sehr ereignisreiches Jahr zurück. Ich wünsche Euch eine besinnliche Weihnachtszeit, gesegnete Festtage und ein gesundes, friedliches und erfolgreiches Jahr 2016.

Euer Mark Helfrich 23 WATTWURM 2015 "Sexy and JU know it"

Hunderte Nachtschwärmer zu Gast bei der JU

Nach einigen Jahren der Pause ging in diesem Jahr unsere JU Party in neuer Location, mit modernem Auftritt und gewohnt guter Stimmung wieder an den Start. Hunderte junger Erwachsener besuchten die "Sexy and JU Know it!- Party" im Pahlazzo und feierten die ganze Nacht!

Gemeinsam mit dem Pahlazzo-Team Christian Poltrock begann die Planung mehrere Monate vor der eigentlichen Veranstaltung. Nachdem das Motto der Party relativ schnell gefunden war, galt es den Abend mit Aktionen und der besonderen Dekoration auszustatten.

Mit vielen Helfern dekorierten wir am Tag der Veranstaltung das gesamte Pahlazzo und verwandelten den Veranstaltungsort so in eine unvergessliche JU-Location.

Schnell füllte sich nach Toröffnung die Tanzfläche. Doch unsere Party bot den Besuchern mehr als die angesagtesten Beats! Wir waren mit einem 20-köpfigen Team vor Ort und informierten die Besucher über unsere Arbeit, boten mit dem legendären JU-Glücksrad die Chance auf tolle Preise und hatten natürlich selber eine Menge Spaß! Bis spät in die Nacht wurde mit hunderten Besuchern ausgiebig gefeiert.

Wir freuen uns schon auf die nächste JU-Party im kommenden Jahr und hoffen auf viele Nachtschwärmer und Interessierte!

24 JUNGE UNION DITHMARSCHEN 25 WATTWURM 2015 Warum der Zuzug begrenzt werden muss!

Wo bleiben die Zahlen in der Flüchtlingsdiskussion?

Im Jahr 2014 wurden 202.834 Asylanträge gestellt. Zum Jahresanfang ging das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) damals in seiner Prognose noch von 140.000 Menschen aus, die Asyl beantragen würden.1 Zu Beginn des Folgejahres wurde dann von 400.000 Schutzsuchenden ausgegangen. Im August wurde diese Zahl schließlich von Thomas de Maiziére verdoppelt. Wie viele Thorben Schütt es am Ende sein werden, manche Schätzungen gehen von bis zu 1,5 Millionen Flüchtlingen aus, kann schwer überblickt werden. Dazu trägt unter anderem bei, dass sich laut BAMF fast 300.000 nicht registrierte Flüchtlinge in Deutschland aufhalten.

Es ächzt überall: Es fehlen 3000 Stellen beim Ministerium, um die Asylanträge zu bearbeiten – bisher sind nur 550 Beamte dazu befugt, über Asylanträge zu entscheiden. Der Bund Deutscher Verwaltungsrichter fordert 600 zusätzliche Richter, um die vielen Klagen gegen Bescheide bewältigen zu können. Die Bundespolizei, die sich um die Ankömmlinge an der Grenzen kümmern muss, beklagt, sie saufe ab. Schließlich kommt hinzu, dass das „Wir schaffen das“ in den Ohren vieler Kommunen wie Hohn klingt, die willkürlich riesige Flüchtlingskontingente zugewiesen bekommen. Aufnahmeeinrichtungen, die für 700 Personen ausgelegt sind, werden mit bis zu 3500 Asylbewerbern belegt. Kein Wunder also, dass es unter solchen Umständen bei so vielen Menschen auf engstem Raum zu Ausschreitungen unter den Flüchtlingen kommt.

26 JUNGE UNION DITHMARSCHEN Solche Umstände sind für alle schädlich: Die Helfer – oft Freiwillige aber auch viele Hauptberufler – sind an ihren Belastungsgrenzen angekommen. Es fehlt an Material, Zeit und Organisation. Die Flüchtlinge vegetieren in unwürdigen Verhältnissen und die Bürger fragen sich, wie lange soll das noch gut gehen. Aus gutem Grund: Hieß es doch zunächst, das Ganze koste den Steuerzahler keinen Cent – an sich ja Quatsch, weil wo soll das Geld denn herkommen? – werden jetzt erste Pläne zu Steuererhöhungen offenkundig. Finanzminister Schäuble möchte die Abgeltungssteuer abschaffen. Und letztlich wird es darauf hinauslaufen. Schleswig-Holstein bietet das beste Beispiel: Der Haushalt ist im Eimer und trotz horrender Neuverschuldung sind Pläne, neue Erstaufnahmeeinrichtungen zu bauen, erstmal auf Eis gelegt. Der Grund? - Kosten!

Die Bundesregierung hat für 800.000 Asylbewerber 11 Milliarden Euro im Bundeshaushalt eingeplant. Wenn der Familiennachzug nicht, wie von Innenminister de Maiziére gefordert, ausgesetzt wird, kann sich diese Zahl bei 2-3 Nachzüglern pro Asylbewerber vervielfachen, ohne, dass „reguläre“ Neuankömmlinge im kommenden Jahr eingerechnet sind. Überhaupt, was solche Zahlen für einen Bundeshaushalt von 300 Milliarden bedeuten, kann sich jeder vorstel- len.

Angesichts der riesigen Zahlen, die auf Europa und gerade auf Deutschland zukommen, muss man sich fragen, wie lange wir das noch schaffen. Wenn im Durchschnitt pro Tag 10.000 Flüchtlinge die Grenze überqueren. Wenn 365.000 Asylanträge unbearbeitet sind. Wenn Flüchtlinge bis zu uns durchgelotst werden. Wenn die Flüchtlingsursachen weiterfortbestehen: im Nahen Osten und in Afrika. Im PKK-Konflikt in der Türkei. Im somalischen Bürgerkrieg. Im Bürgerkrieg in Angola, im Jemen, in Nigeria, im Sudan, in Mali, in der Zentralafrikanischen Republik und - zwar aus den Medien verschwunden aber längst noch nicht vorbei - in Libyen. Zusätzlich zu Syrien, dem Irak, Afghanistan und Eritrea. Wie soll das funktionieren? 27 WATTWURM 2015 Deutschlandtag 2015

Ein Erlebnis in Hamburg

Dieses Jahr fand der Deutschlandtag (DLT), das höchste Beschlussgremium der Jungen Union Deutschlands in Hamburg im CCH statt. Auch einige Mitglieder der Jungen Union Dithmarschen nutzten die „kurze“ Anfahrt um drei Tage vom 16. - 18. Oktober 2015 Politik und Party zu erleben.

Beim DLT gedachten wir unserem Jan-Hendrik Franßen ehemaligen Bundesvorsitzenden Philipp Mißfelder, der im Sommer von uns gegangen ist. Doch trotz dieses traurigen Umstandes wurden es ei- nige interessante und diskussionsfreudige Tage mit vielen Gästen.

Unter anderem konnten wir den Worten Angela Merkels, Peter Altmaiers, Ursula von der Leyens, Peter Taubers und unseres Bundesvorsitzenden Paul Ziemiak lauschen. Natürlich war der DLT auch von dem derzeit mit Abstand meist- diskutierten Thema in Deutschland geprägt – der Flüchtlingskrise. Während sich Merkel und Altmaier für eine Beibehaltung des Kurses der Willkommenskultur plädierten, gab es Andere die sich dagegen und für eine Obergrenze bei Flüchtlingen

28 JUNGE UNION DITHMARSCHEN einsetzten. Letzteres erhielt auch letztendlich eine deutliche Mehr- heit.

Doch trotz der großen politischen Dispute wäre die Junge Union nicht die Junge Union, wenn sie nicht auch feiern könnte. So kehrten wir am Samstagabend im Unilever-Haus ein. Eine wunderbare Kulisse direkt in der Hafencity, die durch ein langes Feuerwerk abgerundet wurde.

Im nächsten Jahr wird der Deutschlandtag im nordrhein-westfälischen Paderborn stattfinden. Vielleicht möchtest auch Du dort teilnehmen!

29 WATTWURM 2015 Klausurtagung der JU Dithmarschen 2015

Jahresplanung auf Sylt

Am Samstag, den 5. Dezember 2015 begann die Klausurtagung des neugewählten Kreisvorstandes, der amtierenden Ortsvorsitzenden und den Leitern der Arbeitskreise in Westerland auf Sylt, um das neue Geschäftsjahr vorzubereiten.

Die Hinfahrt traten wir um 8 Uhr mit dem Zug an um später, auf Sylt angekommen, Bente Wietzke unseren Weg zur Wohnung der JU Sylt zu finden, die uns als Unterkunft und Tagungsstätte diente. Die Tagung startete mit der Kreisvorstandssitzung des Monats Dezember, auf der wir unteranderem bevorstehende Veranstaltungen wie dem Diskussionsforum „Windkraft - Wie soll es weitergehen?“ und der Weihnachtsfeier final planten.

Noch vor dem Mittagessen eröffneten wir die Jahresplanung und stiegen mit der Bearbeitung des Geschäftsplanes ein. Anschließend begaben wir uns in den kühlen Nordwind um uns später gemütlich zu stärken.

Im weiteren Verlauf der Klausurtagung besprachen wir unsere

30 JUNGE UNION DITHMARSCHEN Außendarstellung und er- arbeiteten ein Thema des Ge- schäftsjahres: “Dithmarschen und seine Vorzüge“. Wir wollen unseren Heimatkreis näher beleuchten und auch anderen die Vorzüge näherbringen. Ebenso besprachen wir die Lage unserer Ortsverbände und Arbeitskreise, um zusammen mit den Vorsitzenden Probleme zu lösen oder neue Ideen zu finden.

Am Abend besuchte uns unser CDU Landesvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Ingbert Liebing und gemeinsam diskutierten wir über die aktuelle politische Lage. Im weitern abendlichen Verlauf schlossen wir uns dem Stammtisch der JU Sylt an und ließen uns von Ortskundigen das Nachtleben Westerlands zeigen.

Pünktlich um 08.00 Uhr begannen wir damit den zweiten Sitzungstag vorzubereiten. An diesem berieten wir uns über die Veranstaltungen des kommenden Geschäftsjahrs und planten auch bereits bekannte Veranstaltungen wie das traditionelle Mehlbeutelessen, der JU Party und der Brauereibesichtigung ein.

Gegen 13.00 Uhr traten wir unsere Heimreise an und freuen uns auf dieses Geschäftsjahr zusammen mit unseren Mitgliedern.

31 WATTWURM 2015 www.JU-Dithmarschen.de

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