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Fliege rrut in die Heimat!

Schon der Herr Lehrer in der Schule hatte mit dem Koller Fritz seine liebe Not. Er konnte seine Vorträge und Erzählungen noch so schön und interessant gestalten, im­ mer wieder mußte er feststellen, daß Fritzens Gedanken aus der Enge des Klassenzimmers ausbrachen und auf Reisen gingen. Besonders in der Geographiestunde, wenn er seinen Schülern von der Schönheit und Weite ferner Länder und Meere er­ zählte, war es besonders arg. Ver­ sonnen lächelnd saß er in seiner Bank, starrte auf einen Gegenstand, den er vielleicht gar nicht bemerkte. Oft mußte der Lehrer zwei- oder dreimal seinen Namen rufen, bis er wieder in die Wirklichkeit zurück• fand. Zu Hause, wo es Fritz nicht an­ ders erging, merkte als erste die I i emeins Seite 2 BURGENLKNDISCHE GEMEINSCHAFT Juni 1966

Mutter diesen Zustand und machte ihren Mann aufmerk­ würde das elterliche Anwesen übernehmen und ihnen Trost, sam. Dieser war aber von seinen beruflichen Dingen derart Freude und Stütze im Alter sein. Mit einem Lächeln, das in Anspruch genommen, daß er die Sorgen seiner Frau ihre mnere Zerrissenheit verbergen sollte, gab sie auf seine nicht allzu wichtig nahm, So reifte der Junge heran, kam, Frage, ob er auswandern dürfe, ihr "Ja". Vielleicht klam­ nachdem er die Hauptschule mit gutem Erfolg absolviert merte sie sich dabei an den Funken Hoffnung, daß der hatte, zu einem Mechaniker in die Lehre und wurde ein Junge - seinem Versprechen getreu - in einigen Jahren tüchtiger Facharbeiter. wiederkommen werde, oder sie wollte vermeiden, daß er Längst hatten Lehrer, Eltern und alle übrigen Personen, ohne die Einwilligung seiner Eltern das Haus verließ, da die mit Fritz Umgang hatten, erkannt, daß er vom Fern­ ihnen infolge seines Alters keine gesetzliche Handhabe ver­ weh befallen war und sich oft elend und unglücklich fühlte. blieb, ihn länger zu halten. Das ferne Pfeifen einer Lokomotive oder das eintönige Ge­ Auch dem Vater fiel es nicht leicht, sich mit Fritzens Ent­ brumme eines Flugzeuges ließen ihn bei seiner Arbeit in­ schluß abzufinden. Schweigsam irrte er im Hause umher, nehalten, In Gedanken versunken, sah er sich im Geiste in begann diese und jene Arbeit, ohne sie zu vollenden und einem Fernzug sitzen oder schwebte hoch oben als Passa­ fand keine Ruhe. In endlosen Nächten wälzte er sich ver­ gier eines Luftgiganten und steuerte einem unbekannten zweifelt im Bette. Ab und zu verriet ihm eirn ungewollter Ziel entgegen. Mit der Zeit aber wurde dieser Zustand un­ ~;eufzer im Bette nebenan, daß auch seine Frau den ersehn­ ei träglieh. ten Schlaf nicht finden konnte. Dann ergriff er ihre Hand und streichelte sie, während sich in der Finsternis Träne Kurz nachdem er das einundzwanzigste Lebensjahr über• um, Träne aus seinen Augenwinkeln löste, bis er in einen schritten hatte, vertraute er sich seiner Mutter an, Er habe bleiernen Schlaf verfiel, aus dem er am Morgen, an Leib ihnen, seinen Eltern, nicht wehtun wollen und versucht, mit und Seele zerschlagen, erwachte, seinen Gefühlen allein fertig zu werden, Nun sei er aber Der Tag der Abreise kam immer näher. Neugierige am Ende seiner Kräfte und könne nicht mehr. In einsamen Ortsleute gingen ständig im Hause aus und ein und da Fritz Stunden habe er, von allen mißverstanden, unsägliche Qua­ im Dorfe bei jung und alt beliebt war, brachten sie ihm len gelitten, weil er wußte, daß man seine Auswanderung kleine Erinnerungsgeschenke. Es fehlte auch nicht an wohl­ auf keinen Fall billigen würde. Er bitte die Mutter, sie gemeinten Belehrungen und Ratschlägen, die, ihm von möge ihm nicht gram sein, daß er ihr nun wehtun müsse, näheren und entfernteren Verwandten erteilt wurden. Als aber er wolle fort. Fort nach Amerika, um die Welf ken­ er das Elternhaus verließ, war ein Großteil der Dorfbevöl• nenzulernen und sich in seinem Beruf zu vervollkommnen. kerung anwesend. Freunde gaben ihm bis zum Flugplatz Dann wolle er in einigen Jahren wiederkommen, sich einen des Geleite. Im Kollerhause aber war eine Stille eingekehrt, eigenen Betrieb einrichten und für immer daheim bleiben. die nach den Aufregungen und Wirrnissen der letzten Tage Obwohl die Mutter seit langem wußte, daß dieser kaum zu ertragen war. - Augenblick einmal kommen würde, war sie doch überrascht. Fritz hatte sich in seiner neuen Heimat. schnell zurecht Es fragekeiner, welch große Opfer eine Mutter ihren Kindern gefunden. Da ihm die Arbeit in seinem Berufe Freude zu bringen vermag. Es frage aber auch keiner um den Seelen­ machte, war es ihm auch nicht schwer. gefallen, sich in dem zustand, der durch diese, von der Mutterliebe diktierte­ großen Betrieb, in dem er als Facharbeiter aufgenommen Opferbereitschaft ausgelöst wird. Auch Fritzens Mutter war worden war, rasch einzuleben, Zu der beruflichen Erfah­ bereit, auf die Erfüllung ihres geheimsten Wunsches zu ver­ rung, die er sich in der alten Heimat angeeignet hatte, kam zichten, hatte sie doch immer gehofft, ihr einziges Kind 'Fortsetzung Seite 3 i 3 km südlich der Bahnstation und des Bezirkshauptortes J ennersdorf liegt an der Bundesstraße 50 die kleine Ortschaft D 0 i b e r , Malerisch schön schmiegen sich die Häuser an den Fuß des Neuhauser Hügellandes. Von der Mitte des Ortes führt ein Güterweg hinauf ins Hügelland, wo auch noch einige Häuser, umgeben von schönen Obstgärten, zu finden sind. Äcker und Wiesen erstrecken sich bis zur Raab. Doiber, oder"tuiwa", wie es im Volksmunde genannt wird, ist eine alte Siedlung. Schon l-213 taucht der Name "rivulus Dobra" auf; 1648 hieß es Dobricza und vor dem 1. Weltkrieg Döbör. Die Ortsbezeichnung geht auf den Namen des Doiber Baches zurück. Dieser wird 1213 "ri­ vulus Dobra" genannt und erklärt sich aus dem Slowenischen "dobra voda" - gutes Wasser. Schon in der Römerzeit dürfte der Ort besiedelt gewesen sein, da man auf den Feldern, die sich dem Hügelland hinauf erstrecken, Funde aus der Römerzeit machte. Die Gemeinde "Doiber gehört zum Sekretariat und zur Pfarre St. Martin a. d. Raab. Doiber hat eine Größe von 374 ha. Von diesen sind 123 ha Ackerland, 140 ha Wiesen und Weiden, 23 ha .. ,. . Ft Doi . W . 10 h Ob t .. t d 78 h W ld I d 68 H" greift, ist auch 111 der kleinen Ortsdia t Doiber deutlich zu ege, . a. s garen un a a." n en. au- merken. So zählt man im Dorfe bereits 12 Traktore, einen sern der Gememde leben nach der Volkszahlung im Jahre Mähd h 19 Pk d 10 T' f1 ühlt uh I d B ' inkl ' V lk h 1 b ch a resc er, ws un ie cu I' en. n en er- 1961 275 Menscen.h Dre em assige 0 ssc u e esu en lb t d' J h 1964 ' T' fkühl 1 't q K' d D' H 'b 11 bild di L dwi gen se s wur e im a re eme ie u an age nu k.6 m er. ie aupterwer sque e voucen ie an wirt- ht F" h icht t I J h 1959 de J D f di schaft und der Obstbau. 64 Personen sind außerhalb des ac ac .ern errr e. m .a re wur e 1m. or ~e Ortest beschäftia igt,t davon 15 Frauen un d Mädcha en m'd er Wasserleitung gebaut.h·Zu diesem ZweckeH"mußte ern .h" artesi- tti f b 'k' J d f I D f lb t ibt scher Brunnen gesc. lagen werden. 25 auser ge oren zur F1'0 ierwaren a n In enners 01', m or e se s gl ., f I d 1 J h , Sch t . K fh d . G thä Zeit dieser W assergenossenscha t an. n en etzten anren es emen us er, em au aus un zwei as auser. wurde auch das Flußbett der Raab reguliert, sodaß keine, Die Modernisierung, die überall im Lande um sich Überschwemmungen mehr auftreten. Juni 1966 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 3

Fortsetzung von Seite 2 den Lande, zu ihnen kommen würde, um ihr ferneres Leben viel Neues hinzu und bald war er ein nicht mehr wegzuden­ in einer bisher nicht gekannten und völlig ungewohnten kendes Glied auf seinem Arbeitsplatz. Seine Arbeitskarne­ Atmosphäre zu verbringen. Mit sorgenvollen Gesichtern raden schätzten ihn ob seines ruhigen Wesens und seiner warteten sie ab, was die Zukunft bringen würde. Hilfsbereitschaft, seine Vorgesetzten ob der ihm eigenen Zwei weitere Jahre waren im Meer der Ewigkeit ver­ Tüchtigkeit. Seine Freizeit verbrachte er im Kreise seiner sunken. Fritz war nun schon fünf Jahre fort von daheim. Landsleute, die vor ihm das Dorf verlassen hatten, um, wie Inzwischen hatte er seine Relly heimgeführt und wurde Va­ sie sagten, die Grundlage für eine Existenz in der Heimat, ter eines gesunden und kräftigen Buben, der Liebling nicht in die sie alle wieder einmal zurückkehren wollten, zu schaf­ nur seiner Eltern, sondern auch der seiner amerikanischen fen. Er schrieb seinen Eltern im Monat regelmäßig zwei Großeltern. Fritz konnte aber seines Glückes nicht so ganz Briefe, 111 welchen er ihnen mitteilte, er sei mit seiner Ar­ froh werden, da er in der Heimat ja noch ein Versprechen beit und mit seinem Verdienst zufrieden. Sie mögen Ge-. einzulösen hatte, das er bei seiner Abreise den Eltern ge­ duld haben, in einigen Jahren werde er wieder bei ihnen geben, und die mit Hoffen und Bangen zugleich auf die sein und eine Mechanikerwerkstätte eröffnen. Entscheidung warteten. Wenn er nachts nicht schlafen Mit diesen hoffnungsvollen Briefen kehrte auch das konnte, fühlte er aus dem Dunkel des Schlafzimmers die Glück im Kollerhause wieder ein und die beiden Alten wur­ den lebenslustig und froh wie ehedem. Wenn ihnen der verwunderten Augen seiner Mutter vorwurfsvoll auf sich ge­ richtet. "Warum kommst du nicht", schienen sie zu fragen, Posthote dazu in gewissen Abständen mit neckischer Miene "wo du es doch versprochen hast" Wir warten auf dich, eine Geldanweisung von -"drüben" überbrachte, sprachen sie Vater, ich und alle anderen auch." tagelang von diesem Ereignis, priesen

Wie schon berichtet, fand am 26. März 1966 die Hauptversammlung der Burgen­ länder-Landsmannschaft in Graz statt. Im Anschluß an diese Versammlung hielt Prof. WalterD u j m 0 v i, t s, der Orga­ nisationsreferent der "Burgenländischen Gemeinschaft", im Rahmen eines ausge­ zeichnet gelungenen Heimatabends der B. G. einen Vortrag über das Thema "Burgenlländer in aller Welt". Dieser Vortrag war zugeschnitten auf die Belange und Interessen der "Burgenlän• dischen Gemeinschaft" und vermittelte un­ Der Obmann der Burgenländer-Lands• Prof. Waltor Du j mo vi t s und Bür• seren Landsleuten in der Steiermark einen mannschaft, Prim. Dr. Franz T h 0 ­ germeister B erz 0 v i t s von der guten Einblick in die Tätigkeit der B. G. m a s bei seiner Ansprache, links dane­ "Burgenländischen Gemeinschaft" im Oberamtmann E. Ja n d r i s i t s zeigte Schmalfilme aus allen Teilen der Welt. ben Wirk!. Hofrat i. R. Dipl.-Ing. Kreise der Mitglieder der Landsmann­ Die Filme und der Vortrag fanden be­ S eh atz und Reg.-Rat Dipl.-Dolm. schaft bei einem guten Tropfen "Bur- geisterte Aufnahme. J osef Ze u g 11l er. genländer". Seite 4 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Juni 1966

Anny Polster

Aus Anlaß des zehnjährigen Jubi­ Als wir zurückkamen, saß Vater 1924 das Geld für eine Schiffskarte an läums der "Burgenländischen Gemein­ schon in der Küche. Er unterhielt sich seinen Bruder in Neufeld a.lL. erübri• schaft", die sich u. a. auch um die bereits vorzüglich mit dem Besuch aus gen können, der jedoch davon keinen Schaffung besseriert Besuchsmöglichkeiten Neufeld a.!L., obwohl er den Mann, Gebrauch machte. Wahrscheinlich verdient gemacht hat, habe ich in der ein Sohn hätte sein können, eben trennt man sich von der Heimat schwe­ Erinnerung an eine frühere - weit erst kennengelernt hatte. Als Vater rer, wenn man älter ist. Bedingt durch weniger günstige - Verbindung von jedoch Herrn K.s ansichtig wurde, den Zweiten Weltkrieg wurde es dann . Amerika nach Europa nachstehende stockte die Unlterhaltung. Es war uns wieder nichts mit dem ersehnten wahre Begebenheit zu Papier gebracht. allen plötzlich feierlich zu Mute. Va­ Europa-Besuch. Herr K. hätte seiner Über Wunsch der Verwandtem des bur­ ters prüfender Blick flog dem An­ Frau, einer geborenen Amerikanerin, genländischen Amerikaners aus Neufeld kömmling entgegen. N ach Sekunden gerne seine Heimat gezeigt, Dieser an der Leitha wurde der Zuname le­ freudigen Erkennens stammelte er auf­ Wunsch blieb unerfüllt, weil sie 1952 diglich mit dem Anfangsbuchstaben an­ geregt: unerwartet starb. geführt und auch ein kleines familiäres "Des is jo da Rudl! Griaß di God! Herr K. erzählte dann noch von der Detail etwas verändert, wofür ich im Daß di du amoi auschau'n loßt!" Karriere seiner Tochter als Opernsän• voraus um Verständnis bitte. "Servas, Seppi! A bißl laung hot's gerin. Schließlich konnte sich Herr K. ZUr' Erzählung: dauert, seit ma uns 's letzti Moi g'sehn seine Verwunderung über das neue Wenn alte Kästen ausgeräumt wer­ hom, gö?" sagte Herr K. mit bewegter Gesicht Europas nicht versagen. In sei­ den, weil neue gekommen sind, kann Stimme. ner Erinnerung lebte ein anderer Kon­ ein Durcheinander kaum perfekter sein. Die beiden hochbetagten Männer tinent, dessen Geschichte 1905 stehen Klopft dann noch völlig unerwarteter gingen aufeinander zu und schüttelten geblieben war. Aber davon konnte Besuch an die Tür, gleicht das gast­ sich burschikos die Hände. Von Kon­ keine Rede sein. freundliche Lächeln der Glanzleistung taktarmut wußten anscheinend beide Dies kam ihm wieder schmerzlich einem Schauspieler, der vor einem fast nichts, denn kurz darauf waren der zum Bewußtsein, als er meinen Vater leeren Saal sein Bestes zu geben ver­ Pkw.-Besitzer und ich längst vergessen. nach seinen Brüdern Lorenz und Franz sucht. Der \Alein tat das Seine und im Nu fragte. Beide waren im Ersten Welt­ Aber die beiden Herren, die an je­ waren die fünfzig Jahre Abstand seit kr ieg gefallen und hatten junge Wit­ nem Juliabend 1955 überraschend ge­ dem großen Abschiednehmen eine zeit­ wen mit kleinen Kindern hinterlassen. kommen waren, kümmerten sich wenig lose Angelegenheit. Herr K. bedauerte, Herr K. erinnerte sich noch genau darum, mit welcher Begeisterung sie daß mein Vater im großen Auswan­ an die einzelnen Familienverhältnisse empfangen wurden. Am wichtigsten dererjahr 1905 von Neufeld a.!L. den seiner Heimatgemeinde. Nur mit den war ihnen die Tatsache, daß sie die Militärdienst noch nicht geleistet hatte nachfolgenden Generationen verband richtige Hausnummer gefunden hatten. und deswegen nicht mitkommen ihn nichts, sodaß er begreiflicherweise Der ältere Mann sprach den Dialekt konnte. auch keine Einzelheiten zu erfragen aus der Heimatgemeinde meines Va­ Der Anfang sei - Herr K. gab es suchte. Wenn Herr K. seine Aussprache ters mit englischem Akzent. Er konnte ehrlich zu - trotz zähen Fleißes nicht von einst erstaunlich gut beibehalten es kaum erwarten, meinen Vater zu einfach gewesen. Und die Gewißheit, hatte, so ließ es sich doch nicht ganz sehen, sodaß er mich als die Tochter das Heimweh mit einem Freund teilen vermeiden, daß sich die veränderten des Gesuchten nur flüchtig wahrnahm. zu können, hätte auch manche schwere Verhältnisse bemerkbar machten. So Der zweite Besucher fügte erklärend Stunde erleichtern geholfen. Er habe sagte er zum Beispiel: "Geh', Seppi, . hinzu, daß er Herrn Rudolf K. aus oft an seine Verwandten und Bekann­ gib ma a pencil, daß i da des auf­ Amerika als ehemaligen Landsmann ten gedacht und sei nun sehr glücklich, zeichna kau". gerne nach Müllendorf gefahren habe, endlich einmal zu Hause zu sein. Es wollte kein Ende nehmen, das damit er seinen Jugendfreund wieder­ Bei der Erwähnung seiner inzwi­ ,,\J\Toaßt das nau" und "Waun i z'ruck­ sehen könne. Nachdem noch der ameri­ schen verstorbenen Eltern, machte ihm denk"'. Und mein Vater, der sonst im­ kanische Gast ersucht hatte, seinen Na­ das Sprechen sichtlich Mühe. Herr K. mer ein Getöse machte, wenn ich nach men nicht zu sagen, weckte ich meinen faßte sich aber rasch. und berichtete der Büro- und Haushaltsarbeit vor Vater. Als ausgesprochener Morgen­ dann eingehend von d~üben. Mitternacht noch für mein Lesestünd• mensch -"und das genaue Gegenteil Er habe sich im Laufe der Jahre chen das Licht brennen hatte, während von mir - hatte er um neun Uhr eine ansehnliche Farm in Saint Paul er schon das erste Mal erwachte, sah abe,:1ds bereits "einiges Holz geschnit­ in Minneseta erwirtschaftet und sogar heute gar nicht auf die Uhr. Ganz im ten . N ach meiner Besuchsankündigung brummte Vater etwas von "am Tag kommen und nicht mitten in der Nacht". Aber schon im nächsten Mo­ ment machte ihm der Keller Sorge, Einwanderung; weil kein Wein abgezogen war. Erst Reisen in nach der Versicherung, daß ich eben mit dem Weinheber eine Flasche füllen Amerika, werde, bequemte er sich zum Anklei­ Cruises nach dem den. Inzwischen machte ich ein paar Süden, Brote und wollte mich schon für das Weinholen entschuldigen. Es war rüh• wenden Sie sidi. rend, mit welchem Eifer sich Herr K. bitte immer an UDJI trotz seiner Ungeduld anschloß. Er in­ Wir garantieren einen teressierte sich besonders für die Presse lOOIt/lligen Diemt und hob schließlich selbst den Wein Telefon 5-8600 aus dem Faß. Juni 1966 BURGENLKNDISCHE GEMEINSCHAFT. Seite 5

Gegenteil. Er wurde immer lebhafter, bereits übermorgen nach Zürich fahren Vater erging es nicht anders. Als das je später es wurde. Dabei kam er al­ müsse, um von dort nach Amerika Motorengeräusch vor unserem Haus lerdings auch auf die Idee, seinem starten zu können. War er im Unter­ verstummt und der Wagen im ersten Gast die Zimmer zu zeigen. Mir wurde bewußtsein schon auf dem Weg zurück, Licht des jungen Morgens längst ver­ gleich noch mal so gut: In Vaters nachdem das Heimweh gestillt? schwunden war, stand mein Vater noch Zimmer das offene Bett und bei seiner Für eines Augenblicks Länge mu­ immer auf der Gasse. üblichen Saloppheit gewiß auch dem­ sterte Herr K. verstohlen meinen Va­ Ich sah zu den verblassenden entsprechend die Ordnung, und in ter, als müsse er sich die vertrauten Sternen hinauf und mußte unwillkür• meinem Zimmer durch das Umräumen Züge für immer einprägen. Ahnte er, lich daran denken, daß es die gleichen in die neuen Kästen der Gipfelpunkt daß ihm mein Vater in die Ewigkeit Sterne sind, die uns überall ihr Licht an Chaos! Herr K. beachtete aber nur vorangehen würde? schenken. Und doch läßt es uns nicht die gut erhaltenen Tramdecken und be­ Herr K. verabschiedete sich mit un­ gleichgültig, über welchem Fleckchen. gutachtete die leeren Schränke. Da er ,verkennbar feuchten Augen. Meinem Ende sie uns leuchten .... gerne liest, fixierte er dann noch die Bücherstapel. Besonders lange betrach­ tete er das tHgemälde vom Neufelder See und bemerkte schließlich: "Guat 1 hot der Bua das picture g'mocht! I Auch heuer veranstaltet die B.G. Picnie das Fest der Wieder- hob' ma den See ang'schaut, va dem eine Mariazeller-Fahrt, eine Fahrt nach sehensfreude! meini Leit' ollawei g'schrieb'n ho'm". Rom und eine .Osterreich-Rundfahrt. Der Neufelder See war in Abwe­ Die genauen Termine finden Sie hier Termine unserer Veranstaltungen: senheit des Herrn K. in den Dreißiger• im Anschluß und werden auch auf dem jahren aus dem Bergwerk entstanden. Flughafen Schwechat bekanntgegeben. Und der "Bua", der mein Bild gemalt Noch etwas: Nehmt das Pienie. das Picnic: 10. Juli 1966, 14 Uhr, Gasthof hat, ist mein Cousin Willi, der damals traditionsgemäß in Neustift b. Güssing Bieber, Neustift bei Güssing fast schon schulentwachsene Kinder' stattfinden wird, in Euer Urlaubspro­ Romfahrt: 11. bis 19. Juli 1966 hatte. Aber für die ältere Generation gramm auf. Mariazell: 21. bis 22. Juli 1966 werden wir vermutlich zu rasch alt, Pienie in Neustift bei Güsing ­ weshalb sie uns gerne als "Bub" oder das große Fest der .Burgenländisdien Osterreich-Rundfahrt: 27. Juni 1966 "Mädl" bezeichnet haben wollen. Gemeinschaft", zu Ehren der Heimat­ 4. Juli 1966 Herr K. sagte unvermittelt, daß er urlauber aus Amerika! 25. Juli 1966

Sonntag, den 10. Juli 1966 findet um 14 Uhr auf der herrlichen Aussichtsterrasse des Höhengasthofes Bieber in Neu s t i f t bei Güssing zu Ehren unserer Landsleute aus Amerika und Canada ein

mit Auslandsburgenlälndertreffen statt. Hiezu laden wir unsere Heimatbesucher aus Amerika und die Bevölkerung herzlich ein.

1 Diesem Heft liegt ein Erlagschein für Mitglieder im Inland bei. Falls Sie Ihren Mitgliedsbeitrag für das laufende Jahr schon bezahlt haben, betrachten Sie den Einzahlungsschein als gegenstandslos. Mitglieder im Auslande finden auf dem Umschlagblatt dieses Hef­ tes einen Rückstandsausweis sowie einen Hinweis über die Einzah­ lungsmöglichkeiten. Wir möchten Sie sehr bitten, diesen Rückstand zu überprüfen und uns eventuelle Reklamationen schriftlich unter Angabe Ihrer getätigten Zahlungen bekanntzugeben. Geben Sie verläßlich bei Ohne Umsteigen - dreimal wöchent• der Einzahlung Ihre Kontonummer an, damit wir Sie in unserer Kartei lich ab Wien. Sie werden verwöhnt und um­ leichter auffinden können. sorgt. Und das Wichtigste: Sie fliegen mit der Wenn Sie Ihre Mitgliedskarte verlegt haben, dann schreiben Sie erfahrensten Fluggesellschaft der Welt! uns um eine Ersatzmitgliedskarte. Geben Sie uns aber Ihre Adresse immer in Blockschrift an. Auch mit der Schreibmaschine kann der Name Wenden Sie sich an Ihr IATA-anerkanntes und Ihre Adresse geschrieben sein, Reisebüro oder direkt an PAN AM Wien 1., Kärntnerring 5, Tel. 526646 Für ihre Familie genügt es, wenn das Familienoberhaupt (meist der Gatte oder der Vater) Mitglied ist und die Mitgliedskarte besitzt. Die Mitgliedskarte im Inland ist grün und im Ausland blau. Bei Domizilwechsel ist die Inlandsmitgliedskarte gegen eine Aus­ Die erfahrenste landsmitgliedskarte auszuwechseln bzw, auch umgekehrt. Fluggesellschaft In der Vereinsleitung liegen auch Mitgliedsnadeln der B. G. auf. der Welt Sie wären um 50 Cent (inkl. Versandkosten) direkt bei uns anzufordern. Die der B9 G. Seite 6 BURGENLKNDISCHE GEMEINSCHAFT juni 1966

Neuvermarkung der Staatsgrenze Zwei Millionen Schilling für Die Vermarkungsarbeiten an der österreichlsch-ungarischen Zwei Millionern Schilling wendete die Burgenlandische Landes­ Grenze, die am 1. juni 1966 in Angriff genommen werden, ko­ regienmg für den Ausbau der jugendherberge "joseph Haydn" sten rund eine Million Schilling. So lautet die vorsichtige Schät• in Bernstein auf, die schon im Mai offiziell eröffnet wurde. Bern­ zung der mit dem Bau befaßten Fachleute. Bei einer etwa zwei­ stein ist die einzige jugendherberge im südlichen . jährigen Bauzeit ergibt sich ein jahresbedarf von rund 450.000 Schilling. Diese Kosten werden nach einem Schlüssel 50: 50 auf beide Länder verteilt. Das österreichische Budget sieht für Grenz­ der Ostereicher in Zürich am 5. Februar 1966 erhaltungsarbeiten pro jahr rund 600.000 Schilling für alle geleitet der Gebietsreferent der B. G., Herr Fritz Ha r t l , Staatsgrenzen Osterreichs VQr. die "Burgenländische Weinkönigin" zum Ehrentisch und Die Vermarkungsarbeiten erfolgen auf Grund eines am 9. dokumentiert so die herzliche Verbundenheit zwischen der April 1965 in Kraft getretenen österreichisch-ungarischen Vertra­ Schweiz und unserem Heimatland Burgenland. die vor al­ ges, der vorsieht, daß "imlerhalb einer einjährigen Frist die lem dem Wirken der "Burgenländischen Gemeinschaft" zu Grenze wiederzuerrichten" ist. Die "Sitchtbarmachung" der Grenze verdanken ist. wird getreu nach, aus dem jahre 1922 stammenden Plänen durch­ geführt, die damals vom alliierten Grenzregelungsausschuß be­ glaubigt wurden und einen Grenzverlauf aufzeigen, der in den seither vergangeneu jahren vielfach verändert wurde. Fachleute nehmen an, daß rund 20 Prozent der Grenzsteine fehlen. Nunmehr werden entlang der gesamten Grenzlänge Markungs­ steine eingesetzt, die einen weit sichtbaren weißen Farbanstrich und auf österreichischer Seite den Buchstaben ,,0", auf ungari­ scher Seite ein "M" aufweisen. Die Steine werden etwa einen halben Meter hoch sein. An unübersichthichen Stellen - etwa in Gestrüpp- oder Waldland - plant man Sdmeisen zu roden, die sich jeweils einen Meter auf ungarischem und österreichischem Boden befinden. Die Bauzeit wird vorsichtig von österreichischer Seite mit zwei jahren angegeben, die Ungarn schäzten sie auf drei jahre. Die Arbeiten sollen aus Witterungsgründen jeweils in den Monaten juni bis Oktober erfolgen. Vorarbeit für die 3. Burgenländische Weinwoche In Eisenstadt findet in der Zeit vom 2. bis l l-, September 1966 zum dritten Mal die erfolgreiche Burgenländische Weinwoche statt. Man darf ruhig feststellen, daß diese Veranstaltung, die der Ausstellungsverein in engster Zusammenarbeit mit der Landwirt­ schaftskammer, der Kammer der gewerblichen Wirtschaft und an­ dereru offiziellen Stellen durchführt, für dizBeteiligten reiche Er­ kenntnisse gebracht hat und sich als wichtigstes Instrument des Fortschrittes in dem wohl bedeutendsten Wirtschaftszweig des Landes erweist.

Im großen Saale des Gasthofes Nik­ rungsvortrag des Präsidenten der B. G., les in Zahling hatten sich am 7. März Oberamtmann Julius Gm 0 ser, schöne fast 300 Menschen aus Zahling und Tonfilme aus Canada. Oberamtmann Umgebung zu einem Heimatabend der 1an d r i s i t s , .der Filmreferent der B. G. versammelt. Das Thema galt dies­ B. G., zeigte Farbfilme aus der engeren mal unseren Landsleuten in Canada. Heimat und filmte im Anschluß des sind die schönsten Geschenke Heimatabends unsere Landsleute. für Ihre Lieben I Herr E g ger von der Trans Cana­ dian Airlines zeigte nach einem Einfüh-

Uhrmachermeister

Auch der Heimatabend in Punitz am 19. März 1966 war ausgezeichnet be­ Zahlinger beim Heimatabend der B. G. sucht. Ein lieber Gruß geht mit diesem Bahnhofstraße 1 Hauptplatz 5 am 7. März 1966 im Gasthof Nikles. Bild an alle Punitzer in der Ferne. Juni 1966 BURGENLJrnDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 7

Glanzvolle Hochzeit t in Northampton Goldene Hochzeit Am 26. Februar 1966 feierten MI'. Ru­ dolf R ich tel' und Fanny, geb. Schweint­ zer, im Kreise ihrer Kinder Rudolf, Wal­ tel' und Hilda sowie acht Enkelkinder ihr Goldenes Hochzeitsjubiläum. MI'. Richter stammt aus Tobaj NI'. 3. Er wanderte im Jahre 1909 nach den USA aus. Mrs. Richter, geb. Schweitzer, verließ

An die lieben Angehörigen in Dürnbach gehen herzliche Grüße von Fred' H e t ­ f lei s c h, Michael H 0 d i t s , Theresia und Ida H 0 d i t s , Mike, Hilda und Tochter BeI' z sen y i aus Chicago. Maria Je los i t s, Tochter der Frau Marie J elosits, Kr.-Ehrensdorf 36, Bgld., und des verstorbenen Ignatz J elosits, ver­ Faschingsfest im Castlie:Harbour-Casino mählte sich mit Hochbau-Ingenieur Francis ihren Heimatort D.-Tschantschendorf im Im Castle Harbour Casino, Bronx, J. Lu i per s b eck, Sohn des Frank Jahre 1910. Sie wohnen nun in Brooklyn, wurde der Faschingsball des 1. Burgenlän• Luipersbeck und der verstorbenen Rose N. Y. und sind Mitglieder der B. G. seit der KUV. veranstatlet. Das Fest war sehr Luipersbeck,421 East 11 th St., Northamp­ vielen Jahren. gut besucht und man war sehr fidel. Alle ton, Pa., USA. Ihre Vermählung fand am Die B. G. gratuliert herzlich! landsmännischen Vereine waren' vertreten 27. November 1965 in Northampton statt. Mit diesem Bild grüßen sie alle ihre und die Gäste verlebten einen beschwingten Mit diesem Bild grüßen sie alle Ver­ lieben Verwandten in der alten Heimat. Abend im Zeichen des Karnevals. wandten und Freunde in der alten Heimat.

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Josef Leyrer ist am 8. Mai 1886 in Rettenbach-Bernstein ge­ boren. Im Jahre 1913 wanderte er nach dem USA aus. In der neuen Heimat fand er auch gleich Arbeit und zwar bei Con. Edison Comp, Um auch in der neuem Heimat dJie alten Sitten und Ge­ bräuche der alten Hemiat weiterzupflegen und in Not geratenen Landsleuten irgendwie helfen zu können, gründete Mr. Josef Leyrer mit noch anderen heimattreuen Landsleuten in New York den 1. Burgenländer-KraJnkenunterstützungsverein und war 20 Jahre Präsident. Der 1. BKUV. ernannte später Mr. Leyrer zum Ehrenpräsidenten. Mr. J osef Leyrer ist auch Gründungsmitglied der "Burgen­ ländischen Gemeinschaft" und' erhielt im Jahre 1960 die "Silberne Ehrennadel" der B. G. und eine Urkunde. Gleichzeitig ernannte die B. G. Mr. Leyrer zum Ehrenmitglied. Mr. Leyrer gehört noch verschiedenen Vereinen und Organisationen an. Er war dort im­ mer rege tätig. Daß Mr. J osef Leyrer sehr heimatverbunden ist, beweisen ver­ schiedene Niederschriften und Abfassungern über das Burgenland. und er hat seine alte Heimat auch des öfteren mit einem Besuch beehrt, so in den Jahren 1922, 1931, 1955 und 1956. Seine liebe Frau Barbara, geb. Forjan, steht ihm seit 50 Jahren zur Seite. Mr. Leyrer hat drei Kinder, drei, Enkelkinder und einen Urenkel. Zu seinem 80. Geburtstag, welchen er am 8. Mai feierte, gra­ Juli seine Goldene Hochzeit. Wie uns aus guter Quelle bekannt tliert die B. G. herzlich und wünscht Mr. Leyrer noch recht viele wurde, sind bereits große Vorbereitungen getroffen. Ca. 150 Per­ glückliche Lebensjahre. sonen, Verwandte und Bekannte, werden an diesem Tag im Goldene Hochzeit Castle Harbour Casino mit dem Jubelpaar dieses Fest feiern. von Mr. Josef und Barbara Leyrer, gebe Foran Die B. G. übermittelt Mr. und Mrs. Leyrer innige Glückwün• Unser Ehrenmitglied; J osef L e y r e r feiert dieses Jahr zwei sche zu diesem seltenen Fest und wünscht ihnen noch recht viele große Feste - seinen 80. Geburtstag (am 8. Mai) und am 2. und glückliche Lebensjahre.

Am 3. Juli mit PANAM AMERICAN AIRWAYS ab Wien-Schwechat.

Andert Stefan Gubesch Maria Motzer Robert Robitschek Auguste Sziderits Maria Ulreich Friederika Andert Anna Haber! Elise Müllauer Gerlinde Rupp Rudelfine . Schatz Anna Unger Julius Sr. Aseelina Hafner J ohann Neubauer Margarete Sarközi Alexander Schlesinger Emil Vogl Maria Auman Ilona HaIvax Gise1a Pabinger Käthe Sauerzopf Adam Schlesinger Sophie v"agner Hedwig Auman Ferene Hambalkovia Paul Paula Sauerzopf Angela Schmidka Stef anie Wagner Inge Bauer Aloisia Margrita Pertschy Magdalena Slezak Anna Schmutzer Valerie Wagner J ohanna Baldasty Rudolf Hüttenegger Ernst Perz Johann Smolavikova Mana Schrantz Elisabeth Waßler Willi Bald'asty Pauline Hüttenegger Rosa Perz Theresia Spilauer Hermine Schrantz Gerhard Waßler Emma Baumann Dorothee Hüttenegger Ernst Podratzky Josefa Spitz Margarete Stedronsky Käthe Wastell Maria Bergmann J ost Hermine Probus W1ilhelmine Szabo Ladislaus Tauber Alois Weinmüller Franz Friederike Kappe! J osef Probus Robert Szilva Gisela Tauber Maria Weinmüller Josefa Bock Georg Kapp el Rosalia Radanovits Angela Schaden Hermine Tomisser Josefa Wolf Hans Brenner Tobias Kinkopf Angela Riehs Hilde Svatos Margarete Tomsu Josef Wults

Am 3. April 1966 fand in der Landw. In zäher Arbeit konnte der Mitglieder­ länder da sein wollen. So sammelten! Lands Bildungsstätte in die ordentliche stand der B. G. erweitert werden (dz.4760, leute bei einer Weihnachtsfeier in Chicago Generalversammlung der "Burgenländliis'chen 1421 im Inland, 3339 im Ausland). Der Gemeinschaft" satt. Präsident betonte, daß die Erfassung der Auswanderer in unseren Dörfern noch nicht abgeschlossen ist. Es bedarf noch großer Anstrengungen, diese Arbeit voll und ganz zu bewältigen.. Er. erklärte, daß die mo­ natlich erscheinende Vereinszeitung das Bindeglied und Sprachrohr zu allen Mit­ gliedern darstellt. Der Präsident sprach Oberamtmann Felix GI' a f , Hauptschul­ lehrer Paul S t el z er und Herrn Hans K ö c k für die gute Gestaltung der Zeitung durch viele Jahre besonderen Dank aus. Aufmerksam lauschen die erschienenen Eine der bedeutendsten Aufgaben dies Mitglieder dem Tätigkeitsbericht 1965 Vereines bildet die Durchführung der des Präsidenten der B. G.

unter der Leitung unseres rührigen Stadt­ vertrauensmannes Kolly K n 0 I' für arme Pfleglinge im Altersheim . Das Der Präsident der B. G., Julius Gm 0 ­ Banner der B. G. weht in den USA, in s e r , begrüßt den Bürgermeister von Canada, in der Schweiz und in Südafrika. Oberwart bei der Generalversammlung Die Sektion Kopenhagen ist bereits ge­ der B. G. in Oberwart am 3. April 1966 gründet. Der Bürgermeister der Stadtgemeinde Vor der Entlastung und Neuwahl des Oberwart, Postdirektor Ferdinand Hat Vorstandes gab Dir. Otto K r a m m er wagner, hieß den Vorstand der B. G. den Kassabericht. Inspektor Hans Kor­ und die erschienenen Mitglieder in Ober­ p i t s c h (Landeeregiertmg Eisenstadt) be­ wart herzlich willkommen. Er betonte, daß richtete der Generalversammlung über die auch er sich durch Freunde und Verwandte Überprüfung der Rechnungsbelege der in der Neuen Welt zur B. G. hingezogen B. G. und stellte den Antrag auf Entla­ fühlt. Er gedachte in herzlichen Worten stung des Vorstandes und der Rechnungs­ unserer ausgewanderten Landsleute, hob leger. Hernach fand die Neuwahl des Vor­ die hohen Ziele der B. G. hervor und standes statt. wünschte der Tagung einen guten Verlauf. Die Generalversammlung beschloß die In seiner prägnanten Art gab der Prä• Verleihung des Ehrenzeichens der B. G. sident der B. G., Oberamtmann Julius für besondere Verdienste an Prof. Walter G m 0 s e r , einen Tätigkeitsbericht. Zehn D u j m 0 v i t s (Eisenstadt) und Kolly Jahre "Burgenländische Gemeinschaft"! Es K n 0 r (Chicago). waren bewegte Jahre darunter, Jahre, die die letzte Einsatzkraft großer Idealisten Der wiedergewählte Präsident der Abschließend sagte der Präsident der B. G.: "Ei\nes unserer größten Ziele soll forderten, um diese großen Aufbauleistun­ B. G., Oberamtmanm Julius Gm 0 s er gen zu vollbringen, auf die heute die B. G. auch fernerhin sein, allen! unseren Lands­ leuten in der Ferne das Gefühl zu geben, voll Stolz blicken darf. - Ein halbes J ahr­ Charterflüge. Zum erstem Male wird heuer daß die alte Heimat bei ihnen ist, daß die zehnt trägt Oberamtmann Julius Gm 0 ­ ein Charterflug direkt von Chicago durch­ alte Heimat sich um sie kümmert und daß s e r als Präsident der B. G. schon die geführt. Zwei Flüge sind von New York sie für sie da sein will, wenn die Fremde Hauptlast des Weltbundes aller Burgen­ nach Wien geplant und einer am 2. Juli sie nicht mehr braucht." länder. Ein unbeugsamer Arbeitswille für von Wien nach N ew York. den Dienst an der Heimat, ein unerschüt• Groß sind die Aufgaben der B. G. Sie Mit Grußworten an alle unsere Brüder terlicher Glaube für die große Zukunft der dient im Rahmen von Heimatabenden auch und Schwestern in aller Welt schloß der "Burgenländischen Gemeinschaft" und lie­ kulturell der Heimat. Es ist längst wahr Präsident die Generalversammlung. bevolles Verständnis für das Heimweh al­ geworden, daß Burgenländer für Burgen- Paul Stelzer ler burgenländischen Auswanderer kenn­ zeichnen sein Wesen. Seine Sorge gilt wahrlich den Burgenlandern in aller Welt. Es ist daher nicht verwunderlich, daß die A. Hinfluge Einige der wichtigsten Anschlüsse in Generalversammlueg den erfahrenen Prä• Ab Wien-Schwechat New York: sidenten abermals einstimmig zum Präsi• am 3. Juli um 15;00 Uhr Lokalzeit. 1. Nach Chicago: Mit Flug UA 157 denten wählte. B. Retourfluge um 22.30 - an Chicago um 23.41 Uhr In seiner bescheidenen Art dankte er 2. Nach Toronto: Mit Flug AC 595 für den großen Vertrauensbeweis. Er bat Ab N ew York (Kennedy Airport) um 21.35 - an Toronto um 23.10 Uhr alle seine Vorstandsmitglieder und alle am 13. Aug. um 22.00 Uhr Lokalzeit 3. Nach Mon t r e a I: Mit Flug AC 627 seine Mitarbeiter in der Heimat und in W ICH TI G! Die Flugteilnehmer müs• um 22.25 - an Montreal um 23.50 Uhr der weiten Welt, auch weiterhin so tat­ sen an den Abflugstagen mindestens zwei kräftig mitzuhelfen, zum Wohle der Bur­ Stunden vor dem jeweiligen Abflug am Weitere Anschlüsse nach anderen Städten er­ genländer in aller Welt imd zum Wohle Flugplatz sein! Also, am 3. Juli bereits um fahren Sie am besten beim Reisebüro Dr, unserer gemeinsamen Heimat, zum Wohle 13 Uhr in Schwechat und am 13. August Barry & Co., Wien I, Kärntnerring 18 unseres geliebten Burgenlandes. Ein lang­ um 20 Uhr auf dem Kennedy-Airport! (Tel. 0222/65-46-01). anhaltender Applaus folgte diesen Worten. Änderungen vorbehalten! Seite 10 BURGENLKNDISCHE GE:MEINSCHAFT Juni 1966

Mit Flug Nr. 3 kommen am 23. Juni aus Chicago: vom 11. bis 19. Juli 1966 11. Juli: Ca. 6 Uhr früh Abfahrt von Güssing, Mittagessen in Korper Rosa Resetarits Anna ViIlach, Weiterfahrt über Tarvis, Udine nach Mestre Krottner Hildegard, Johanna Knor Kolly (ca. 520 km), Abendessen und Nächtigurig und Patricia Musser Andreas I? Juli: Nach dem Frühstück Abfahrt von Mestre über Padua, Zvonarits Rudolf und Julia Blattner Theresia Ferrara und Bologna nach Florenz (293 km), Mittag­ . Bock Otto und Viktoria Wäsche Mitzi essen in Florenz. Nach dem Mittagessen Fahrt über Albury Agnes Ernst Marie die Autobahn nach Rom (286 km), Abendessen und Tauber John Jordan Anna Nächtigung in Rom Wild Karoly Milanevieh Agnes Miletich Mathew, Theresia Konczier Adalbert 13. Juli: Vormittag zur freien Verfügung. Frühstück und Mittag­ und Richard Szabo josef essen im Hotel. Nachmittags Stadtrundfahrt. Abend­ essen im Hotel Hochschopf lda Stefely Edward und Katharina Horvath Mihaly Holper Ignatz 14. Juli: Nach dem Frühstück Beginn der ganztägigen Stadt­ Diebold Michael und Helen Petron Joh;n und Anna rundfahrt. Mittag- und Abendessen im Hotel Braun Karl, Katharina, Maria Egresits Katalina 15. Juli: Frühstück, Abfahrt nach Florenz auf der Autobahn. Bunjai Kaspar Galowitsch Mary Mittagessen in Florenz. Rest des Nachmittages frei. Horvath Mary Ann Pauss Mary Ann Abendessen im Hotel S.eidl John janisch Estela 16. Juli: Frühstück und anschließend ganztägige Stadtrundfahrt. Somogyi J osefine Pree Rudolf und Rosa Mittag- und Abendessen im Hotel Dorner Frank und J osefine vVunderlich Edith 17. Juli: Nach dem Frühstück Abfahrt nach Venedig über Bo­ Fassl Frank und Aloisia Neumann Charles logna - Ferrara und Padua. Mittagessen in Venedig. Hoffmann Lena Skrapits Georg, Goldie, George Rest des Nachmittages frei. Abendessen im Hotel Karner Tobias und Magdalena Zisser Wilma Zottel' Rudolf, Berta, Rudolf IR. Juli: Nach dem Frühstück halbtägige Stadtrundfahrt mit Fulgham Irma Oswald Georg, J ohanna, Georg 'Motorboot. Mittag- und Abendessen im Hotel Hoffmann Mary und Barbara 19. Juli: Rückfahrt Lehner j osef Rosner Emilie Gieser Rose Ullrich Max und Theresia Gerlesits Robert und Agnes Faustner Wilhelm und Frieda Aspan Theresia Keßler Angela, Richard, Larraine Denes Christine Mayer j ulianna Szoldatits Agnes, Robert, David Horvath Alex und Frank Saurer John Kovacs Valeria Großzügiger Ausbau des Schulwesens Kuntner J osef und Mary Sik Mary Mit einem Kostenaufwand von rund 70 Millionen Schilling, Mitchell Maria Groz Mary und Andrew die das Handelsministerium bereitstellt, wird derzeit an einem Wagner Anna Heiczinger Theresie neuen Gymnasium in Oberpullendorf und einer Höheren Techni­ Schiller Wilhelm u. Gabriella Rudas Theresia schen Bundeslehranstalt in Pinkafeld gebaut. Die Gesamtbau­ Gabler Anna Keglovits Josef und! Barbara kosten für das Gymnasium in Oberpullendorf werden voraus­ Milkovits Mary Mihalics Mary sichtlich 32 Millionen und die für die Technische Bundeslehran­ Gross Theresia . Borkowski: Therese stalt etwa 38 Millionen Schilling betragen. Böhm Ferdinand Drauch Berta, Elisabeth, Rudolf Kommerzialrat Edöcs - 70 Kern Frieda Gruber Franz und Anna Am 4. April vollendet Direktor Kommerzialrat J ohann E I' ­ Wag,ner Rose Bauer Anna d ö c s , Betriebsleiter der Raab-Odenburg-Ebenfurter Eisenbahn, Burschniss Rose und Randy Hirschi Frank, Sylvia, Christine J. das 70. Lebensjahr. Hoffmann A. Bartlewitz Mary, j oseph, Richard Keske Gustav und Theresia Toth Marie Die Lafnitz Radosztics Emil und Edith Geosits John und Thomas Der gesamte Fischbestand der Lafnitz, Bezirk Oberwart, wurde Gasper John HakLits Rudolf durch Chemikalien vernichtet. Der Schaden beträgt schätzungs• Hanner Irma Binder Erich, Rosa, J ohn und weise 25.000 Schilling. Vermutlich wurden Abwässer einer Textil­ Weinzettel J acob Linda Anna fabrik in das Flußbett abgelassen. Bruckner John Urban Stephen und Mary Ab 22. Mai - in St. Müller Mary Sinner Diana und Caroline Heigl Karoline An jedem Sonntag vom 22. Mai bis 18. September 1966 stel­ Csencsics J ustine Schildt Ann len 300 Einwohner der Gemeinde St. Margarethen die Leidens­ Homann Theresia Umstead Hildiegard, Warren. geschichte des Herrn dar. Die Felsenbühne im Römersteinbruch Poglitsch Louis und Margaret Maria und Brian von St. Margarethen verleiht der Aufführung eine einzigartige Arthofer Kamilla und Theresia Huber Edward Szenerie. Alle Darsteller wirken unentgeltlich mit. Wenn man Dahlmann Theresia Huber bedenkt, wieviele Stunderu und Tage vorher dem Rollenstudium Maierhofer Josef und Gattin Ivancsits Frank gewidmet werden mußten, wird man ermessen können, wieviel echte Religiösität und Aufopferung in diiesen Aufführungen ent­ halten ist. Bei den 100 im an Tote Im Jahre 1965 ereigneten sich im Burgenland 1185 Verkehrs­ Als sehr gesprächig erwiesen sich die österreichischen Fern­ unfälle mit Personenschaden; insgesamt wurden 1954 Personen sprechteilnehmer im vergangenen Jahr. Es wurden, wie aus dem verletzt und 69 getötet. Ein Vergleich mit dem Jahre 1964 zeigt Postgeschäftsbericht hervorgeht, an die hundert Millionen Stunden eine Erhöhung der Unfälle mit Sachschaden um 334 und der Un­ "vertelephoniert", wovon auf den Selbstwählverkehr allein fast fälle mit Personenschaden um 80, auch waren 1965.um 80 Ver­ 61 Millionen Stunden kommen, das sind um zwölf Millionen unglückte mehr zu beklagen. Erfreulich ist der Rückgang der Ver­ Stunden mehr als 1964. kehrstoten von 87 im Jahre 1964 auf 69 im Jahre 1965. Juni 1966 BURGENLKNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 11

BAUMGARTEN BERNSTEIN: GERERSDORF B. GÜSSING Promotion: Frau He1ene K 0 s c hat, Abschuß eines Weißkopfgeiers Trauung: J osef A 11 m er aus Gerers­ geb, Biricz, wurde am 25. März im Großen Unser Foto zeigt Oberförster Rudolf dorf und Almeliese S t i psi tz aus Stinatz Festsaal der Universität Wien zum Doktor Lu k s c h a n cl e r (55 Jahre) aus Bern­ schlossen am 16. April den Bund fürs Leben. der Philosophie promoviert. stein, der am 8. September 1965 einen GRIESELSTEIN DEUTSCH-JAHRNDORF Sterbeiiille: Gestorben sind: Am 4: April Tod durch Heizkissen: Am 15. März ent­ Franz L end 1, Nr. 65, 89 Jahre alt, stand im Anwesen der 67jährigen Rentnerin und am 5. April Karoline H i r c z y, NI'. Barbara N e t u s chi I vermutlich durch 72, 86 Jahre alt. ein schadhaftes Heizkissen ein Zimmer­ brand, wodurch die Wohnungsbesitzerin, GROSSPETERSDORF die im Bette lag, durch Einatmen von Todesfall: Im Alter von 86 Jahren Rauchgasen den Tod fand. starb Anna B res t y ans k y, geb. Ti­ Brand: Am 27. März geriet aus bisher wald, unbekannter Ursache eine Kückenaufzucht• N eues fiinfstöckiges Raiffeisengebiiude: halle der Fa. Ger s t w eil e r in Brand, Unter großer Teilnahme der Bevölkerung wobei Einrichtungsgegenstände und etwa von Großpetersdorf und Umgebung konnte 15.000 Kücken) verbrannten. das neue fünfstöckige Raiffeisengebäude der Raiffeisenkasse Großpetersdorf seiner DEUTSCHKREUTZ Bestimmung übergeben werden. Es wurde T adesfall: Kürzlich starb Maria G rad ­ Weißkopfgeier mit einer Spannweite von aus Mitteln des Wohnhauswiederaufbau­ wo h 1, geb. Domer, im Alter von 73 fonds aufgebaut und umfaßt 13 Wohnun­ 2.10 111 schoß. Man ließ den Geier präpa• gen, zwei Geschäftslokale und fünf Räume Jahren. rieren und stellte ihn in der Burg Bern­ für die Raiffeisenkasse Großpetersdorf. Die DONNERSKIRCHEN stein aus. Eines Tages holten ihn Abge­ sandte eines Zoos, die behaupteten, der Gesamtkosten der Errichtung dieses Baues, Mit Musik inden Friihling: Die Trach­ Geier sei aus dem Zoo entflogen. der bereits nach eineinhalbjähriger Bauzeit tenkapelle Donnerskirchen unter Kapellmei­ fertiggestellt werden konnte, betrugen vier ster Hauptschullehrer Ignaz Zirn m e r ­ ELTENDORF Millionen Schilling. man n gab unter Mitwirkung einer Sing­ Hochzeit: Josef He s s i n ger, Elten­ GÜTTENBACH und Tanzgruppe des Volksbildungswerkes dorf 81, und Hilde Mir t h, Nr. 60, ha­ am 13. März ein gut besuchtes Frühjahrs• ben am 10. April den Bund fürs Leben Bachregulierung. Die Arbeiten zur Re­ konzert. geschlossen. gulierung des Güttenbaches innerhalb des Ortsgebietes wurden wieder in Angriff ge­ DOIBER EISENHÜTTL nommen. In diesem Jahr steht eine Bau­ Sterbeiall: Am 7. April starb Friedrich Todesfall: Am 30. März starb Veronika summe von S 600.000.- zur Verfügung. Kat z i an er, Nr. 38, im Alter von 63 Im p, Nr. 5, im Alter von 77 Jahren. Jahren. HEILIGENKREUZ I. L. EISENSTADT Neues Restaurant und Tankstelle: Um EBERAU T odesiall: Im hohen Alter von 91 J ah­ dem fortwährend steigenden Fremdenver­ Sterbeioll. Am 8. April starb der Tisch­ ren starb am 26. März Emma Ludowika kehr auf der Strecke Graz-Heiligenkreuz lermeister Ernst 0 s wal d, Nr, 44, im Tinhof, Propstengasse 2. i. L. - Budapest auch gastronomisch mehr Alter von 70 Jahren. EDLITZ Durch Ungarnmine lebensgefährlich ver­ letzt: Am 1. April wurde der 60jährige MIT Landwirt Stefan Gar ger aus Edlitz, als er im Hofe seines Anwesens mit dem Ab­ laden von Sand beschäftigt war, von einem explodierenden Sprengkörper schwer ver­ letzt. Dem Landwirt wurden beide Hände weggerissen, Splitter des explodierenden Sprengkörpers drangen in seinen Kopf und verletzten die Augen so schwer, daß er wahrscheinlich das Augenlicht ver­ OBER BROSSEL lieren wird. Garger wurde mit lebensge­ fährlichen Verletzungen in das Krankenhaus Graz eingeliefert. Auf Grund der vorge­ fundenen Sprengkörperreste handelt es sich T~GLlCH*) WIEN AB 12.40 UHR- bei dem explodierten Sprengkörper um eine ungarische Plastikmine. Der Landwirt hat mit seinem Traktoranhänger aus Un­ MO/DO/FR WIEN AB 12.40 UHR- terbildein Sand geholt, welcher im De­ zember aus dem Bette der Pinka herausge­ DIISA WIEN AB 12.40 UHR- schaufelt wurde. Da sich im Flußbett der Pinka noch·weitere ungarische Minen be­ finden dürften, wurde die Entnahme von Sand und Schotter aus der Pinka bis zum *) außer Sonntag Wien Opernring 9/Tel.573506 Absuchen durch den Entminungsdienst un­ SABENA, 1., tersagt. Seite 12 BURGENL}~.NDISCHE GEMEINSCHAFT Juni 1966

Foto Poschlmayer Foto Pbschlmayer

Mit diesem Bilde ihrer Vermählung grüßen Am 19. Februar 1966 schlossen Johann Erich K 0 v a es, Neuberg 54, und Anna N i k i t s ehe rund Edith S c hab h ü t t I Dipl.-Ing. Fritz Güll y, Strem - New J an i s eh, St. Michael i. Bgld. 155, ihre aus Neustift bei Güssing den Bund fürs York, und Gisela S c h ü t z, Strem, haben Verwandten) in Amerika. Die Hochzeit Leben. Wir gratulieren herzlich. am 15. Jänner 1966 den Bund fürs Leben fand am 12. Februar 1966 statt. Die Vereinsleitung der B. G. geschl~ssen.

gerecht werden zu können, hat sich der aus MARIA BILD OBERLOISDORF Ungarn stammende Franz Ho r v a t h Sterbeiall. Am 17. April starb im Alter Ehrung: Am 1. April feierte Volksschul­ entschlossen, nahe an der Grenze ein mo­ von 62 Jahren j ohann Forjan, Nr. 61. hauptlehrer EIsa 0 h r aus Oberloisdorf ihr dernes Restaurant mit Fremdenzimmern 40j ähriges Wirken in Oberloisdorf. Zu und einer Tankstelle zu errichten. Mit dem diesem Anlaß wurde eine Schulfeier abge­ Bau wurde bereits begonnen. Horvath lebte Uerabscheidung: Die zur Hauptschule halten, zu welcher Bezirksschulinspektor lange Zeit in den USA. Markt Allhau gehörenden Gemeinden und Z w 0 n a r ich und der gesamte Gemein­ der Lehrkörper der Schule ließen es sich derat mit Bürgermeister Robert GI atz JENNERSDORF nicht nehmen, ihren in den Ruhestand ge­ an der Spitze erschienen waren. Es waren Todes/all: Karoline Sc he n k, Nr. 423, tretenen Hauptschuldirektor ' Oberschulrat auch der r.-k. Ortspfarrer He iss e n ­ starb am 20. März im Alter von 75 Jahren. Adolf Pos eh feierlich zu verabschieden. b e r ger und der evang. Pfarrer Gei s t­ [ennersdor] wird Schulaentrum: Kürzlich l i n ge r anwesend. Alle Redner hoben besuchten Vertreter des Bundesministeriums das vorbildliche Wirken der jubilarin her­ für Unterricht und der Burgenländischen Beerdigung: Eine überaus große Trau­ vor. Der Bürgermeister überreichte ihr die Landesregierung Jennersdorf, um einen ge­ ergemeinde begleitete den Maurer J ohann Ehrenbürgerschaftsurkunde. Sie ist die eigneten Bauplatz für die geplante Mittel­ VVagner, Nr.41, auf seinem letzten erste Ehrenbürgerin der Gemeinde Ober­ schule und Hauptschule ausfindig zu ma­ Weg am 19. März. Er verunglückte in loisdorf. Wien in Ausübung seines Berufes. chen. Damit ist die Absicht, den Jenners­ OBERWART dorfer Raum auch bildungsniveaumäßig zu NEU BERG heben, in ein entscheidendes Stadium ge­ Eisenbahnunjall: Vermutlich durch fal­ T odesjall: Am 10. April ist Theresia treten. Es besteht auch die Absicht, eine sche Weichenstellung ereignete sich am 11. Landesberufsschule mit Internat zu errichten. Rad 0 s t i t s , NI'. 269, im Altr von 89 April im Bereiche des. Bahnhofes Oberwart Jahren gestorben. zwischen zwei in gleicher Richtung fahren­ 'Irauung:Die Volksschullehrerin Emilie den Personenzügen ein Eisenbahnunfall. bei No v 0 s e l , Nr. 106, und der Volksschul­ dem drei Personen leicht verletzt wurden. 'Iodesjall: Am 27. März starb die Rent­ lehrer Heinrich Fra n t s i t saus Kaisers­ Eine in Richtung Oberschützen fahrende nerin Barbara S t ü m p f e I, geb. Koller. dorf, die beide in Güttenbach unterrichten, Personenzugsgamitur fuhr an eine in Rich­ schlossen am 11. April den Bund fürs Leben. tung Friedberg fahrende Personenzugsgar­ KRENSDORF nitur an. Dabei entgleiste der Personen­ Silbernes Priesterjubiliium: Am 27. März NEUDAUBERG waggon der Zugsgarnitur Oberschützen und feierte Pf arrer J ohann T I' e n k 1e I' sein Todesfälle: Gestorben sind: Theresia kippte nach rechts um. Der an den Eisen­ 25jähriges Priesterjubiläum. Aus diesem Rat h, Nr. 97, am 23. März im Alter von bahnanlagen und beteiligten Zugsgarnitu­ Anlaß wurden ihm zahlreiche Ehrungen zu­ 78 Jahren ~nd am 31. März Josef Go­ ren entstandene Sachschaden ist noch unbe­ teil. Am Vormittag versammelten sieb die ger, im Alter von 55 J ahren, kannt. Gläubigen vor dem Pfarrhof, um dem Ju­ bilar ihre Glückwünsche zu ,uberbringen. NEUMARKT A. D. RAAB PINKAFELD Die Schulkinder mit dem Lehrkörper er­ H achzeit: Der Zollwachbeamte Adolf Erstes Hallenbad: In Pinkafeld soll das öffneten den Reigen der Gratulanten. Bau e rund Sieglinde Maria D a x , NT. erste burgenländische Hallenbad errichtet 25, schlossen arn 16. April die Ehe. werden. Bekanntlich bemühte sich seiner­ KUKMIRN zeit auch Eisenstadt um den Bau, doch OBERDORF Sterbeiall. Am 6. April starb im Alter wurde Pinkafeld der Vorzug gegeben, da Sterbefall: Am 29. März starb der Rent­ von 89 Jahren Elisabeth H ö 1z 1, NI'. 93. die Wärme des kalorischen Kraftwerkes ner Andreas Hai n z 1 im 77. Lebensjahr. leicht und billig genützt werden kann. Der Planentwurf von Architekt Dipl.-Ing. Rauth OBERDROSEN (Innsbruck) liegt bereits vor. Gegenwärtig Sterbeiall. Am 13. April starb Maria Begräbnis: Am 20. März wurde Karl ist noch die Frage der vollständigen Fi­ G u m h a 1t e r im 58. Lebensjahr. Pr e 111 aus Oberdrosen, 57 Jahre alt, auf nanzierung zu lösen. dem Friedhof Minihof-Liebau .beerdigt. LOIPERSDORF 300 Mitglieder des Kameradschaftsbundes PUNITZ Todesfall.' Im Krankenhaus Oberwart aus dem Raabtal und Feuerwehrmänner ga­ Todes/all: j ohann Sokasits, NI'. 101, starb der Pensionist Alois P ö 11, NI'. 135, ben dem Toten neben zahlreichen Trauer­ ist am 11. April im Alter von 84 Jahren im Alter von 50 Jahren. gästen das letzte Geleite. gestorben. Juni 1966 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 13

PIRINGSDORF STEINGRABEN ST. MICHAEL I. BGLD. Hausbrand: Aus bisher ungeklärter Ur­ Zum 90. Geburtstag gratuliert die Todesfall: Am 16. April starb Pauline sache brach am 19. April im Hause Nr. B. G. ihrem Mitglied Marosits, Nr. 78, im Alter von 74 186 in den Nachmittagsstunden ein Feuer Jahren. aus. Dem rasehern Einsatz der Ortsfeuer­ 7 odlidier Unfall: Als der Wagnermei­ wehr und der Feuerwehren der umliegen­ ster Rudolf A n tal aus Güssing mit seiner den Gemeinden ist es zu danken, daß kein Mutter, Magdalena A n tal, geb. Oberho­ Großbrand entstand. Das Haus Nr. 186 fer, am Abend vom Begräbnis nach Hause brannte bis auf die Mauern nieder, doch fuhr, stieß er mit dem Pkw gegen das konnten die umliegenden Häuser gerettet Brückengeländer bei der Güttenbachbrücke werden. in St. Michael, wobei die Mutter sofort tot war, während er selbst mit schweren Ver­ letzungen in das Krankenhaus Güssing ein­ Todesfall: Am 20. März starb Maria geliefert werden mußte. Die ebenfalls im E ben s pan ger, geb. Klein, Steinaman­ Pkw mitfahrende Schwiegermutter von Ru­ gerstraße, im 78. Lebensjahr. dolfAntal, Frau Holper, wurde leicht ver­ REDLSCHLAG letzt. Sterbeiall. Am 27. März starb im Al­ TAUKA ter von 74 Jahren der Rentner Samuel Sterbejall: Am 27. März starb Gustav P uhr, NI'. 85. K 0 s i t saus Steingraben 4 hat am 22. Februar in voller geistiger und Z i e ger, Nr.11, im Alter von 91 Jahren. körperlicher Frische ihren 90. Geburtstag ROHRBRUNN TSCHURNDORF Hochzeit: Am 15. April schlossen der gefeiert. Zur Gratulation hatten sich auch Mechaniker Herbert Framz Ra b er, N r. Bürgermeister Hans M a r 0 s i t sund Ehrung: Eine große Überraschung be­ 25, und die Fabriksarbeiterin Emma Pau­ Oberamtmann Lu k a c s eingefunden. Sie reiteten der Lehrkörper und die Schulkin­ line Fis chI, Eltendorf 10, die Ehe. überreichten der Jubilarin einen schönen der der Volksschule dem "alten" Schulmei­ Geschenkkorb. ster von Tschurndorf, Vsdu-Dir, i, R. Josef RUDERSDORF Maria K 0 s i t s hatte zwölf Kinder, S al w e t tel'. Am 16. März feierte er Todesfall: Am 2. April starb die Rent­ davon sind noch fünf am Leben. Drei Kin­ nämlich in seinem "Ruhestandsexil" seinen nerin J ohanna D a m h ö sI, Hintergasse der sind nach den USA ausgewandert und 70. Geburtstag in voller geistiger und kör• 11, im Alter von 87 Jahren. leben clrüben in Nazareth und New York perlicher Rüstigkeit. mit insgesamt 29 Enkel- und Urenkelkin­ STEGERSBACH dern. TUDERSDORF Mit diesem Bild grüßt Marai Kosits Sterbejall: Am 27. März starb Maria alle ihre Verwandten, Die Tochter The­ Pan n y, Nr. 14, im Alter von 74 Jahren. resia Kosits dankt gleichzeitig ihren Ge­ schwistern in USA, ,daß sie ihr im Vorjahr UNTERPULLENDORF den schönen, unvergeßlichen Besuch 111 Amerika ermöglicht haben. Ein besonderer Sterbefall: Im Alter von 89 Jahren Gruß noch an John Wukitsevits und Fa­ starb am 5. März Agnes Mag y a r , geb. milie in N,ew York. John Wukitsevits ist Mersich, Hauptstraße 13. ein treuer Mitarbeiter der "Burgenländi• WALLERN sehen Gemeinschaft". Tödlicher Verkehrsunfall: Am 7. April STINATZ spielten mehrere Kinder in Wallern auf dem Sterbefälle: Gestorben sind: Elisabeth Gehweg. Die zehnjährige Armeliese Leu­ Z s i f k 0 v i t s , Hauptstraße 120, am 12. re r lief, ohne auf den Verkehr zu achten, April im Alter von 80 Jahren und am 18. vom Gehweg auf die Straße einem Ball April Josef Z s if k 0 vi t s , Hauptstraße nach. Dabei wurde sie von einem Trans­ 197, 71 Jahre alt. porter, welchen die 21jährige Handelsan­ Eheschließung: Der Bildhauer Thomas gestellte Gisela F e n n e s z aus Andau Res eta r i t saus Stinatz und die Ver­ In der Hast unserer Zeit suchen wir alle lenkte, trotz Ausweichmanövers erfaßt und tragslehrerin Berta .K las saus Wörther• Entspannung. Ein beschaulicher Ritt etwa 38 Meter mitgeschleift. Durch das Aus­ berg, die in Hackerberg angestellt ist, auf ruhigen 'l\Taldwegen unserer Heimat weichmanöver streifte die Lenkerirr einen schlossen am 9. April demBund fürs Leben. läßt die Sorgen des Alltags vergessen und neben dem linken Straßenrand stehenden bietet Ruhe und Erholung. Das Gebiet um STOOB Baum und rammte in weiterer Folge eine Stegersbach ist für den Reitsport günstig. Todesfälle: Knapp hintereinander star­ Garteneinfriedung. Das Kind ist am glei­ Der in Stegersbach durch Privatinitia­ ben die Eltern des Kaufmannes Hans chen Tag im Krankenhaus Kittsee gestorben. tive geschaffene Reitsportverein, der vor Schrödl, nämlich am 12. März Michael Die Kraftfahrerin blieb unverletzt. knapp einem Jahr seine Tätigkeit aufge­ Sc h r öd I im Alter von 78 Jahren und "\V EP PER SD 0 RF nommen hatte, diente schon sehr der He­ am 25. März Theresia Sc h r ö d I im 69. bung des Fremdenverkehrs. Lebensjahr. Am 28. März starb' die An­ Todesfall: Die Rentnerin Theresia Der Reitsportverein Stegersbach hat be­ gerbäuerin Barbara Pa u er, geb. Schrödl, G roß, geb. Dorner, Hauptstraße 77, starb reits 40 Mitglieder. Es stehem dem Verein Fabriksstraße 22, im 60. Lebensjahr. am 4. März. drei Pferde zur Verfügung. Lu. ST. MARTIN A. D. RAAB WINTEN, Todesfälle: Am 18. März starb Anna Tot aufgefunden: Der 69jährige Land­ Todesfall: Der Landwirt Alois S ta n g I , P e I z man n, Nr. 7, im Alter von 69 wirt J ohann R 0 p pos c haus St. Martin NI'. 5, starb am 5. April im Alter von 54 Jahren. Am gleichen Tag starb der war seit 27. Februar abgängig. Organe des Jahren. Weinhändler Josef Krammer, Nr, 14; Gendarmeriepostena J ennersdorf haben im 66. Lebensjahr. seinem Leichnam im Waldgebiet der VV 0 RT HER B ERG Hochzeit: Am 9. April schlossen Karl Gemeinde St. Martin aufgefunden. Als Hochzeit: Erika M.a i er, Nr. 79, und PichIer, Nr. 621, und Brigitte Pie­ Ursache des plötzlichen Todes wurde Herz­ Karl HaI per aus Oberdorf schlossen am I er, Nr. 129, den Bund fürs Leben. schlag festgestellt. 16. April den Ehebund. Seite 14 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Juni 1966

Mit Flug Nr, 1 kommen am 23. Juni um 12.15 Uhr in Csencsits Joseph Knarr Anna Pf'eiffer Anna Sdrweehat an (22. Juni bis 27. Juli 1966): Czor Stephan Knarr Alfred J. Pfeiffer Armemarie Czor Catherine Kober Walter Ramirez Frank Artinger Caroline Henits Rose Roth J oseph Deeker Rosa Kober Hildegard Ramirez J ohanna Bader Richard Huher Helen Roth Ernst Dick Gordon B. Kober Carol Rspisid Anna Basch Peter Huber luge Roth Marie Dick Herta Konrath Frank Reisner J ohn Baumgärtner Ther. Huber John Roth Anita Dick Gregory Konrath Hedwig Szmolek Ernest Bekefi Julius Ifkovits Gustav Saurer Elisabeth Dolmanitsch Anna Kramer Elisabeth Sloklikovits Ludwig Bencsics Katherine Ifkovits Hilda Saurer Joan Fa1cone Gisela Kramer Stephan Scheffler Mary Brenner Marie I Ifkovits Gerhard Serfecz Frank Fass1 Rosa Kropf Theresia Schrammel George Bucha Martin J anka Leopold Setzer Mary FaSsl Kropf Josef Schrammel Laura Bucha Agnes Jannv lohn Skrapits Sylvester Feibl Stefan Laki Wilhelm Tanczos Erwin Csencsits Johann Janny Anna Sulnicki Theresia Feibl Lewitsch Adolf Tanczos Martha Dekan josefine Janny Christine Sulnicki joseph Feibl Werner Lewitsch Bertha Taubinger Elenore Dobler Kar! J anny Bernadete Schabhüttl J osefine Frisch John Lewitsch Linda Thomas Theresia Dobler Anna j urasits Felix Schäfer Linda Frisch Rosina Marakowitz Thomas Theresia Dobler Erich jurasits Mary Schad Helen Frisch John Theodore Thompson Arthur Efsits Leo Klanatzky Johanna Scharl Joseph Forgash Peter Marx Karl Thompson Katherine Filipovits J oseph Kloiber J osef Schendl Frieda Gerger Helga Mark Brigitta Traupmann Hermine Filipovits Kiss Frank Schloffer Agnes Gartner Walter Mayer Henry Traupmann Lilian Filipovits R. Kiss Mary Schon Alfred Gollinger J ulia Maschewski Pauline Wagner Wilhelm Fischl Mary Knopf Frank Schröttner Margaret Gollinger J ulianna Maschewski Linda Wagner J ohanna Florence Donald Koshatka Anton Schwartz J oseph Grabler Frank Maurer J osef Wagner Monika Florence Zelia Kohl Marie Schwartz Mary Grabler lda Maurer Katharina Wagner Maria Franko Kalman Kozarits Steven Traupmann Anton Großmann J ohn Mc Donnel Marie Watzek Hertha Franko Theresia Kozarits Anna Teklits John Gumbotsch Resina Minister J erome Weber Anna Fritz Frank Kroboth Karl . Teklits Gertrud Hadl julia Minister Jerry Weber Gustave Fritz Theresia Kroboth Magdalena T eklits Andrew Hanzl Leo Miraslav Kaspar Weber Marion Geosits Helene Lang Elisabeth Toth Marie Hofmann U rsula Neubauer Edward Wolfer Rudolph Geosits Imre Legath John Trinkl Joseph Hofmann Ernst G. Neubauer J osef Wolfer Elisabcth Geosits Mary Legath Paula Trinkl Helen Jäger Anton Niedermaler Hilde Zarka Stephanie Geosits James Legath Mary Uriger George Jäger Stella Niedermaier Franz Zinky Stella Geosits Rudolf Madar j ohn Unger Elisabeth Jäger Erika Nikitser Rosa Zinky Rose Geosits John Majernik Victor Varga Anton ] äger Mariann Noch Irene Zsifkovits Martin Geosits Thomas Mayer Maria Varga Mrs, Jäger Lorraine OvajkoFrank Zsifkovits Mrs. Goger Johann Milisits Frank Wagmer Anna J ost Gertrude Panni Joseph Zurkitsch Alexander Goger Dolores Milisits Maria Wagner Stephen Kabarec Hermine Panni Stephanie Zurkitsch Elisabeth Goger Shirley Milisits Frank Wagner Leopold Kabarec Mary Ann Pesenhofer Maria Zurkitsdli Ronald Goger Sharon Milisits Maria Wagner Margaret Kabarec Mary Pcsenhofer He1ga Donnelly Naney Grassl Helga Milisita Rosa-Anna Wal'tholowitz Josef Kanich Paul Pesenhofer Gertrude Groller Ambrose Mulitsch john vVal'tholowitz . Kerimoglo Margret Pinter Anna Änderungen Gratzl J oseph Mulitsch Mary Mariarme Kerimoglo Richard Pinter Diane vorb ehal ten! Großschedl Frank Mulitsch Barbara Wimmer J oseph Kettler Martha Pfeiffer RudoH Großschedl Ida Niehoff Hedwig Wimmer Mary Großschedl Frank Nikischer Frank Winkelbauer Rosa Hacker Mary Nikischer Theresia Yandrisits Rosa Abflugszeite Halmi Joseph Palmer John Yarsevich John Haramgozo Ference Palmer Anna Yarsevich Helen unserer Gemeinschaftsflüge aus Amerika Harangozo Franziska Pammer Lena Yarsevich Doris Fl~g 1: (CH 805): Harangozo Andrea Pehr J osefine Yarsevich J ohn Ab New York am 22. Juni um 23.00 Uhr Lokalzeit Harangozo Ivan Perlaki Edward· Zuman Elisabeth an Wien am 23. Juni um 12.15 Uhr Lokalzeit Harangozo Valeria Pinsdiak. J oseph Pehr Kar! (CH 804): Hegedus Agnes Rausch Frank Geosits Alfred Ab Wien am 27. Juli um 15.45 Uhr Lokalzeit Forro Erika G. Rausch j ohanna Änderungen an New York am 27. Juli um 19.55 Uhr Lokalzeit Henits Louis Rosner Pauline vorb ehaltenI llug2 rcn 801): Ab New York am 5. Juli um 18.00 Uhr Lokalzeit Mit Flug Nr. 2 kommen am 5. Juli 1966 um 18.00 Uhr in an Wien am 6. Juli um 7.05 Uhr Lokalzeit Schwerhat an (5. Juli bis 10. August 1966): rcn 802): Ah Wien am 10. August um 12.00 Uhr Lokalzeit Adlowits Frank Bauer Pauline Bodisch Elise an New York am 10. August um 16.10 Uhr Lokalzeit Adlowits Martha Baumann J ohn Bohner Elfriede Flug Nr. 3: Adlowits June Baumann Theresia Buchinger Josef Adlowits Steve Binder Erich Buchinger Tom Die genauen Ahflugsdaten werden den Teilnehmern Astl Mary Binder Rosa Buck Robert rechtzeitig bekanntgegeben. Bauer Joseph Binder John J. Buck Johanna Zu den angegebenenl Abflugszeiten müssen Sie bereits zwei Stun­ Bauet Stella Binder Linda Ann Celentano Stelle den vor Abflug an1 Flugplatz sein! Änderungen vorbehalten!

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: ,.Burgenländisd!.e Gemeinschaft", Verein ~r Pflege der Heimatverbundenheit der B~lr­ genländer in aller Welt GÜslJiing. Verantwortlicher Redakteur: OberamtmannJuhus Gmoser, Mogersdorf. - Druck: Ham Köck, Füntenfe1d, Schillerplatz '5, Ruf 4-65 Printed in Aushia Abflug von N Y., 2., Juni 1 66 um 0.,00 Uhr An unft n W n 23 .. Juni 1966 um 1 1 00

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