JANUAR 2017 | www.ihk-koblenz.de | Postfach 20 08 62, 56008 Koblenz NACHRICHTEN DER INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER KOBLENZ

IHK-JOURNAL DAS REGIONALE WIRTSCHAFTSMAGAZIN

No 01

Weltwirtschaft: Trendküche: Unerwartete Knacki Deuser: Auf der Ein Stimmungsbild Geschmackskombinationen guten Seite der Macht

DER PREIS, DAS UNBEKANNTE WESEN 2 INHALT

08 13 -DRUCKEREI VERLAG UND GMBH RIIS FOTO: GÖRRES FOTO: É REN FOTO:

FLEXIBLE PREISE TRENDKÜCHE 15 30 R E SCHRÖD DO FOTO: FOTOLIA GU I FOTO:

ROHSTOFFSICHERUNG NACHGEFRAGT BEI ...

IHK INFORMIERT RUBRIKEN Abschiedsinterview mit IHK-Präsident Sattler 04 Veranstaltungsvorschau 43 WIRTSCHAFT IN ZAHLEN Was die Weltwirtschaft bewegt 06 Genuss und Region, Impressum 42

TITELTHEMA Öff entliche Bekanntmachungen 31 bis 41 Der Preis, das unbekannte Wesen 08

WIRTSCHAFTSTREND Titelfoto: Görres-Druckerei und Verlag GmbH Trendküche: Von Wissenschaft und Leidenschaft 13

POLITIK AKTUELL Hingehört: Planungssicherheit für Unternehmen: Wie steht es um die Rohstoffsicherung in Rheinland-Pfalz? 15 Zur Sache: Rohstoffgewinnung 16

WIRTSCHAFT IN DER REGION 17 bis 28

RECHT UND STEUERN Öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige: Experten auf ihrem Gebiet 29 www.facebook.com/IHK.Koblenz NACHGEFRAGT BEI ... Knacki Deuser 30 www.twitter.com/ihk_koblenz IHK-Journal 01/2017 IHK-Journal STANDPUNKT 3

NEUES JAHR, NEUES IHK-EHRENAMT

ZU JAHRESANFANG STEHT IN DER IHK EIN BEDEUTSAMER TERMIN AN: Am 20. Januar nehmen unsere neue IHK-Vollversammlung und das aus ihrer Mitte zu wählende IHK-Präsidium ihre Arbeit auf. Vor den 72 Unternehmerinnen und Unternehmern liegt eine spannende Zeit – fünf Jahre, in denen sie Ihre Interessen wahren und vertreten werden. So wie es natürlich auch die scheidende Vollver- sammlung getan hat. Allen, die sich in diesem höchsten Gremium der IHK, zum Teil sogar über Jahrzehnte, engagiert haben, ist dafür herzlich zu danken. Das möchte ich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich tun.

Die Mitglieder der IHK-Vollversammlung bringen ihren unternehmerischen Sach- verstand, ihre Arbeit und ihre Zeit unentgeltlich ein – immer im Dienste der regio- nalen Wirtschaft. Mit ihren Initiativen und Beschlüssen setzen sie sich dafür ein, dass die Unternehmen möglichst gute Rahmenbedingungen vorfinden.

Mit unserer Vollversammlung im Rücken konnten und können wir vieles bewegen – ob in Politik, Verwaltung oder Öffentlichkeit. Die gewählten Unternehmensver- Arne Rössel ist Hauptgeschäftsführer treter sind es, die die inhaltliche Ausrichtung und den politischen Kurs der der Industrie- und Handelskammer (IHK) IHK-Arbeit bestimmen. Dieser ehrenamtliche Einsatz für das Gesamtinteresse der Koblenz. Wirtschaft ist nicht selbstverständlich.

Dabei ist es doch so: Die IHK Koblenz ist Ihrer aller IHK! Sie ist das Instrument, mit dem die regionale Wirtschaft eigenverantwortlich ihre gemeinsamen Anliegen voranbringt. Frei vom Staat, mit dem Privileg der eigenen Finanzierungshoheit.

In der IHK geht es um das „Wir“ in Wirtschaft – und die Wirtschaft selbst ist es, die die Leitlinien der IHK-Arbeit bestimmt. Ob in der Vollversammlung oder in den zahlreichen anderen ehrenamtlich aktiven Gremien. Ich bin gespannt, welche Schwerpunkte in den kommenden Jahren gesetzt werden.

Ich wünsche der neuen IHK-Vollversammlung viel Erfolg bei ihrer Arbeit. Und Ihnen allen wünsche ich natürlich alles Gute und persönliches Wohlergehen für das neue Jahr. 4 IHK INFORMIERT

In eigener Sache „Die Erfolge, die immer wieder kamen, waren meine Motivation“

Elf Jahre lang stand Manfred Sattler an der Spitze des IHK-Ehrenamts. Am 20. Januar übergibt er sein Amt an einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin. Im Interview mit ihm haben wir auf die vergangenen Jahre zurückgeschaut und über seinen Antrieb, seine Erfolge und die prägenden Themen seiner Amtszeit gesprochen.

Herr Sattler, Sie beenden im Januar Ihre elfjährige reicher Tag. Ich denke, die Erfolge, die immer wieder kamen, Amtszeit als IHK-Präsident. Worauf sind Sie besonders waren meine Motivation. Dazu gehört etwa die Regionalisie- stolz, wenn Sie zurückschauen? rung, die bereits vor meinem Amtsantritt begonnen hat und die wir konsequent fortgeführt haben. Es war mein persön- Besonders stolz bin ich darauf, dass sich in dieser Zeit die IHK licher Wunsch, so als IHK näher bei den Unternehmen zu Koblenz und ganz allgemein die IHK-Landschaft ein gutes Stück sein. Ein anderes Beispiel ist der Bereich Bildung: Im Jahr vor „zurechtgerückt“ hat. Nach der Wahlwiederholung, der Neu- meiner Präsidentschaft wurde das Thema Schulpatenschaf- besetzung der Position des Hauptgeschäftsführers und einer ten auf den Weg gebracht – eigentlich nur als einmalige inhaltlichen Neuausrichtung der Geschäftsbereiche sind wir Aktion. Ich habe die Schulpatenschaften dann konsequent heute ganz anders aufgestellt als früher. Natürlich gibt es immer weiter auf aktuell 425 ausgedehnt. Zugleich haben wir die Verbesserungsbedarf – aber es gibt auch immer neue Aufga- Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten ausge- ben. Und um die zu meistern, haben wir in den vergangenen baut. Daraus resultieren heute zwei Lehrstühle, die die IHK Jahren das Ehrenamt viel stärker in die strategische, aber auch mitfinanziert: der Lehrstuhl für kleine und mittlere Unterneh- in die tägliche IHK-Arbeit eingebunden. Das war ein ganz per- men an der WHU und die Stiftungsprofessur im Bereich sönliches Ziel von mir. Dabei geht es mir darum, die Menschen, Dienstleistungsmanagement für das duale Studium an der die ihre Zeit investieren, spüren zu lassen, dass sie mitgestalten Hochschule Koblenz. Dass wir in diesem wichtigen Bereich können. Ein Beispiel: Haushaltsentscheidungen werden dem so viel vorangebracht haben, freut mich sehr. Ehrenamt heute verständlich aufbereitet vorgelegt und mit dem Know-how der ehrenamtlich Tätigen ausgearbeitet. Ein kurzer Blick zurück: Aus welchen Gründen haben Sie 2006 entschieden, sich als Präsident zur Ver- Elf Jahre sind eine beträchtliche Zeitspanne. Was hat Sie fügung zu stellen? motiviert, sich so lange für die Industrie- und Handels- kammer zu engagieren? Ich war immer jemand, der für öffentliche Arbeiten im Wirt- schaftsbereich zur Verfügung stand. Auch vor meiner Zeit als In den vergangenen elf Jahren gab es immer wieder sehr schöne IHK-Präsident war ich schon in verschiedenen Funktionen Zeiten. Letztendlich war jeder Tag ein schöner, ein ereignis- tätig. Ursprünglich war ich gar nicht als Präsidentschaftskan- didat vorgesehen. Als ein Kandidat dann jedoch kurzfristig ausfiel und man mich gefragt hat, habe ich nach einigem Überlegen zugestimmt. Ich war zu diesem Zeitpunkt Mitglied der Vollversammlung und auch schon im Präsidium tätig. In meinen anderthalb Jahren als Vizepräsident hatte ich gespürt, dass ich dort meinen Beitrag leisten konnte und dass mir die Mitarbeit Spaß machte. Zugleich habe ich gemerkt: Es gilt, eine ganze Menge zu bewegen und mit Mut auch kontroverse Themen anzusprechen. Und ich bin nun mal keiner, der vor der Verantwortung wegläuft.

Wie fällt Ihr Resümee mit Blick auf die IHK-Erfolge bei der Beratung der Politik aus?

Eine unserer großen Aufgaben besteht darin, wieder mehr mit der Politik in Kontakt zu kommen und auch gemeinsam mit der Politik Entscheidungen zu treffen oder Themen auf den Weg zu bringen. In den letzten Jahren sind unsere Wün- sche und Forderungen allerdings nicht nur nicht erfüllt wor- den – teilweise sind sie noch nicht einmal aufgenommen worden. Wir haben in Rheinland-Pfalz oft die Situation, dass die Politik ihre eigenen Ziele umsetzt und dabei relativ wenig nach links und rechts schaut. Das ist eine Erkenntnis, die wir I IHK INFORMIERT 5 DITSCHER DITSCHER A SASCH FOTOS: akzeptieren müssen, die aber nicht zufriedenstellend ist. Für Funklöcher“. Es ist heute von größter Bedeutung, die richtige die langfristige Sicherheit der Wirtschaft ist es notwendig, technologische Basis zu haben, damit wir im internationalen gemeinsam mit der Politik Lösungen zu erarbeiten. Auch in Wettbewerb mithalten können. Die Priorität des Themas Breit- wichtigen Bereichen ist der Rat der IHK bislang nicht immer band wird auf politischer Ebene zwar hoch eingeschätzt, die gehört worden. Fortschritte kommen jedoch zu langsam – gerade für Gewerbegebiete. Welche Bereiche stehen dabei für Sie an vorderster Stelle? Wie sehen Sie das Engagement Ihrer Unternehmer- Zu den wichtigsten Themen gehört beispielsweise die Infra- kollegen für die Region? struktur. In diesen Bereich fällt auch die Mittelrheinbrücke: Die Brücke war schon vor meiner Zeit Thema. Eine meiner ersten Ich denke, es ist unsere Aufgabe, immer wieder darauf hinzu- Amtshandlungen war es, noch anschaulicher für die Mittel- weisen, dass die IHK alleine nichts ausrichten kann, wenn sie rheinbrücke zu kämpfen. Wir haben damals Muster produzie- nicht die Unterstützung auch ihrer Mitglieder hat. Wir haben ren lassen und eine Ausschreibung gemacht – das ist zehn mehr als 3.000 ehrenamtlich Tätige und darauf bin ich stolz. Jahre her, in denen letztlich außer größtenteils unnötigen Und die Unternehmer müssen ihr Recht zur Mitbestimmung Diskussionen nichts passiert ist. Mit der Brücke verbunden ist nutzen, etwa bei der IHK-Wahl, bei der die Beteiligung diesmal das Thema Mittelrheintal, das in den letzten Jahrzehnten leider sehr niedrig war. Wir als IHK hingegen müssen noch prä- sträflich vernachlässigt wurde. Man hat in Kauf genommen, senter werden und auch darüber informieren, was wir nicht dass ein großer Teil der Bevölkerung und auch der Unterneh- unbedingt vor Ort leisten. Es gibt beispielsweise kein Gesetz, men abgewandert ist. keine Abgabenverordnung, zu der die IHK nicht Stellung nimmt Damit verknüpft ist auch das Stichwort Bahnlärm: Man kann und bei der sie nicht für die bestmögliche Lösung im Sinne ihrer diesen Lärm einem Tal nicht zumuten. Nicht den Gästen – denn Mitglieder kämpft. Das ist viel zu wenig bekannt. es sollen ja Touristen kommen – und auch nicht den Firmen, die dadurch gestört werden. Dass hier nicht schon vor zwanzig Sie haben sich für die IHK ehrenamtlich stark engagiert. Jahren begonnen wurde, eine Alternativlösung zu finden, ist Wie werden Sie die neu gewonnene Freizeit nutzen? unbegreiflich. Ein weiteres Stichwort: Breitband. Hier laufen wir der Welt Die ist schon mehr als vergeben (lacht). Vor zwei Jahren bin ich weit, weit hinterher. Die 50 Mbit bis 2018, von denen immer aus meinen Unternehmen ausgestiegen und in den vergange- gesprochen wird, sind mittelfristig schon nicht mehr ausrei- nen Jahren wurden schon viele Aufgaben an mich herangetra- chend. Wir benötigen eine deutlich höhere Leistung – so, wie gen, für die ich mehr Zeit nehmen möchte. Auch die Aufgaben, es in Entwicklungsländern teils schon gang und gäbe ist. Das die ich heute habe – ob das der Bürgermeister ist oder der ist ein Versäumnis der Politik. Trotzdem muss sich die Wirt- Vereinsvorsitzende – kann ich leicht noch ausbauen. Aber ich schaft anhören, dass dafür kein Geld da ist. Vor Kurzem habe werde auch versuchen, 50 Prozent der Zeit nicht neu zu ich einen tollen Spruch gehört: „Lieber Schlaglöcher als vergeben. Und das wäre dann fast ein Tag pro Woche. 6 WIRTSCHAFT IN ZAHLEN

Was die Weltwirtschaft bewegt

Für den „AHK World Business Outlook“ erfassen die Deut- wichtigsten Zielmärkte unserer Unternehmen – und spie- schen Auslandshandelskammern (AHKs) die Stimmung geln neben wirtschaftlichen auch immer die politischen und Erwartungen der deutschen Unternehmen in aller Entwicklungen vor Ort wider. Wir zeigen einen kleinen Welt. Die Rückmeldungen der Wirtschaft geben einen Ausschnitt der Ergebnisse. Quelle: DIHK Einblick in den Zustand und die Perspektiven der

–20 % Abwertung des Pfundes seit dem Brexit Vereinigtes Königreich Nach der „Brexit“-Ent- scheidung im Vereinigten König- reich sind die Auswirkungen auf die Wirtschaft im Land und auf +64* die Handelsbeziehungen mit anderen Ländern Beurteilung der aktuellen der EU gegenwärtig noch überschaubar. Ein Wegfall Geschäftslage in den USA der Vorteile des Binnenmarktes sowie zusätzliche Han- delsbarrieren und Bürokratielasten würden perspekti- visch aber zu einem Rückgang des Handels und der Investitionen auf der Britischen Insel führen. Ohnehin hat das britische Pfund seit dem Brexit-Votum bereits massiv abgewertet. Dementsprechend erwar- ten deutsche Unternehmen weniger –17* Exporte in das Vereinigte mittelfristige Konjunkturerwartungen Königreich. USA für Afrika, Nah- Die US-amerikanische Wirtschaft wächst und Mittelost vergleichsweise stabil. Treibende Kraft ist der priva- te Konsum. Auch die Geschäftserwartungen sind positiv. Etwa die Hälfte der deutschen Unternehmen, die auf dem amerikani- Nordafrika schen Markt agieren, erwartet insgesamt eine gleichbleibende kon- 46 % In Nordafrika sind die Erwar- junkturelle Entwicklung, 36 Prozent sogar ein höheres Wachstum. Anteil der Unternehmen, tungen an die Konjunktur verhalten. In Ein Grund dafür ist die auch perspektivisch gute Beschäftigungs- die in Kolumbien höhere Tunesien überwiegt der Anteil der Unter- entwicklung. Jedoch stagnieren die Investitionen im Industriesektor Investitionen planen nehmen, die von einer negativen wirt- der USA weiterhin. Auch die Unsicherheit über die wirtschaftspoliti- schaftlichen Entwicklung ausgehen, schen Rahmenbedingungen nach der Präsidentschaftswahl bremst. gegenüber den Optimisten. Lediglich Hier sieht ein gutes Drittel ein Geschäftsrisiko. ein Drittel bezeichnet die eigene Lage als gut. Auch in Algerien erwarten die Unternehmen keinen stärkeren wirtschaft- lichen Aufschwung im Land (Saldo: minus Südamerika 25 Punkte), mehr als die Hälfte der deut- schen Unternehmen erwartet aber zumin- Derzeit ist die Lage der Unternehmen in Südamerika vor allem aufgrund der dest eine deutlich bessere Entwicklung ihrer Rezession in Brasilien nur wenig zufriedenstellend. Die steigende Arbeitslosigkeit Geschäfte. Insgesamt haben die Länder in Nordafri- führt zu einem höheren Staatsdefizit. Die neue Regierung will mit Privatisierun- ka weiterhin mit politischen Krisen zu kämpfen, die die gen die Märkte wieder stärken. Zwar nehmen die ausländischen Investitionen Wirtschaft und dabei vor allem den Tourismus belasten. wieder etwas zu, diese reichen jedoch noch nicht aus, um das Land mittelfristig wieder auf einen positiven Wachstumspfad zu bringen. Zumindest entwickeln sich einige Nachbarländer wieder positiv. In Argentinien geht ein Großteil der deut- schen Unternehmen vor Ort von einer steigenden konjunkturellen Dynamik aus. Und auch in Kolumbien und Peru rechnet die deutsche Wirtschaft mittelfristig mit einer besseren Entwicklung der Wirtschaft. WIRTSCHAFT IN ZAHLEN 7

Euro-Zone Russland In der Eurozone sinken die Erwartungen der Unternehmen an eine Ver- Die Sanktionen der USA und der EU gegenüber Russland sowie besserung der konjunkturellen Lage leicht. Stützende Effekte durch den sinken- Gegensanktionen machen der Wirtschaft nach wie vor zu schaffen. Immerhin hat den Wechselkurs sind ausgelaufen. Auch das Konjunkturdoping durch den schwa- die Stabilisierung der Öl- und Rohstoffpreise dazu beigetragen, dass die russi- chen Ölpreis verliert an Wirkung. Besser als zuletzt sind die Aussichten für die sche Wirtschaft deutlich langsamer schrumpft. Nur 29 Prozent der AHK-Mitglie- EU-Länder in Mittel- und Osteuropa. So regen etwa in Polen und Tschechien stei- der bewerten ihre Lage als gut – 56 Prozent geben die derzeitige Lage als befriedi- gende Beschäftigung und Löhne die Konsumlust an. Insgesamt dürfte die kon- gend an. Mehr als die Hälfte erwartet aber zumindest Verbesserungen für das junkturelle Dynamik in ganz Europa jedoch etwas abnehmen, in Mittel-und Ost- eigene Geschäft. Immerhin gehen auch mehr in Russland tätige deutsche Unter- europa freilich ausgehend von einem höheren Level. nehmen als zuletzt davon aus, dass die Talsohle allmählich durchschritten ist, die Erwartungen an die konjunkturelle Entwicklung bleiben aber skeptisch. +11* mittelfristige Konjunktur- +5* erwartung für die Euro-Zone mittelfristige Konjunktur- erwartung für Russland China Das Wachstum in China tragen derzeit vor allem staatliche Investitionen. Ob damit allerdings der notwendige Abbau von Überkapazitäten vorangetrieben wird, bleibt fraglich. Vielmehr unterstreicht 29 % das die wachsende Abhängigkeit ins- Anteil der Unternehmen, die in besondere strategisch wichtiger Indus- China höhere Investitionen planen 77 % trien von der chinesischen Wirtschafts- Anteil der Unternehmen, politik. Kurzfristig sorgen die massiven Stüt- welche die wirtschaftspolitischen zungsmaßnahmen der Regierung für stabile und Rahmenbedingungen in der im internationalen Vergleich nach wie vor relativ Türkei als Risiko sehen hohe Wachstumsraten. Das Risiko eines Einbruchs der chinesischen Wirtschaft ist dennoch weiterhin nicht gebannt. Die Stimmung der deutschen Unternehmen verbessert sich gegenüber dem Frühjahr aber wieder etwas. So steigt die Lage- Iran einschätzung der Unternehmen per saldo von plus 27 auf 33 Punkte. Die teilweisen Aufhebungen der Sanktionen gegen den Iran haben zu einem enormen Anstieg an Unternehmensanfragen rund um den iranischen Markt und Delegationsreisen geführt. Besonders die breit aufgestellte Wirtschaftsstruk- tur, die traditionell guten Beziehungen zu Deutsch- land und die Modernisierungsbestrebungen in diver- sen Sektoren tragen zum großen Interesse der Unterneh- men bei. Noch besteht aber Zurückhaltung bei den Unternehmen, vor allem im Hinblick auf die weiterhin teilweise bestehenden US-Sanktionen, staatliche Interventionen und der politischen Instabilität der Region insgesamt.

Türkei Die politische Entwicklung und die schwierige Sicherheitslage in der Türkei sorgen für Verunsicherung bei Investoren und Handelspartnern. Dies ist gerade aufgrund der hohen Ab- hängigkeit der Wirtschaft von ausländischen Kapitalzuflüssen und Importen problematisch. Die Investitionen stagnieren. Der Anteil der AHK-Unternehmen, die mit einer schlechteren Entwicklung der Wirtschaft rechnen, überwiegt mittlerweile deutlich gegenüber denen, die davon ausgehen, dass sich die Konjunktur aufhellt. Das bedeutet, dass sich das Wachstumstempo der türkischen Wirtschaft merklich drosseln dürfte.

* Saldo in Punkten IHK-Journal 01/2017 8 TE TI LTHEMA Ver Preise zustande kommen und wie Firmen den richtigen Preis für ih für Preis richtigen den Firmen kommen wie und zustande Preise han Auchu in De DAS UNBEKANNTE WESEN DAS UNBEKANNTE dlungsgeschick vo mittwoch man ob an, Was Kommt darauf kostet Benzin? Liter ein freitagnachmittags tankt. Was kostet eine Küche im Möbelhaus? Das hängt vom vom hängt Was Das kostet Möbelhaus? im Küche tankt. eine freitagnachmittags an tschl r des Käufe d sind die d sind DER PREIS, k Fotos: Görres-Druc amis dyn Preise u s ab. Ein Prod m bestim Produkt Autor: Lothar Schmitz erei kt – ein Preis: Das gilt schon la n – schon Das ein gilt kt Preis: chn geworde und Verlag GmbH en. al . Das IHK-Journ re Dienstleistung oder ih oder Dienstleistung re rmittags oder oder rmittags er ge nich klär e wi t, r t meh

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zweiten Betrieb reichen die geplanten Preiserhöhungen nicht, um die erwarteten Kostensteigerungen zu kompensieren.

Opfer und Nutzen Was ist der Preis eigentlich – außer Gewinntreiber, Druckmit- tel und Auslöser von Bedrohungsszenarien? „Der Preis ist das Opfer, das der Kunde erbringen muss, um den Nutzen eines Produktes oder einer Dienstleistung in Anspruch nehmen zu können“, sagt Professor Dr. Andreas Mengen, der sich am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Koblenz unter anderem mit Pricing, also der Preisgestaltung, befasst. „Wer Menschen dazu bringen möchte, sein Produkt zu kaufen, muss also dafür sorgen, dass der Nutzen größer ist als das Opfer“, erklärt Mengen die vereinfachte Theorie der Kaufentscheidung. Aus Unternehmenssicht ist der Preis nach klassischer Auffas- sung nichts anderes als die Summe aus Kosten und Gewinn. Wer den Preis aber zu eng an den Kosten orientiert, der ver- zichtet möglicherweise auf erhebliches Gewinnpotenzial. „Ein typischer Fehler ist die Preisgestaltung allein mit Blick auf die Doch, es gibt ihn noch, den festen Preis für ein Kostenseite“, betont Dr. Andreas von der Gathen, Executive Produkt. „Meine geniale Freundin“ zum Beispiel, Vice President der Bonner Preisberatung Simon-Kucher & der hochgelobte Roman der italienischen Partners, im Interview mit dem IHK-Journal (siehe Seite 11). Schriftstellerin Elena Ferrante, kostet 22 Euro. Laut „CNN Money“ liegen die Herstellungskosten für ein Im kleinen Buchladen um die Ecke, bei Thalia, iPhone 7 bei rund 260 Euro. Die Verkaufspreise hingegen sogar bei Amazon. Auch Peter Wohllebens „Das beginnen bei zirka 750 Euro. Was für eine Gewinnspanne! geheime Leben der Bäume“, „Dierckes Weltatlas“ und all die „Wer alles ausschöpfen will, muss sich von den Kosten lösen“, vielen anderen in Deutschland verlegten Bücher haben überall erläutert Mengen das Prinzip dahinter, „der muss eine Marke den gleichen Preis. Allerdings hat hier nicht etwa die Markt- aufbauen und sie begehrlich gestalten und einen möglichst wirtschaft versagt, sondern ihre Kräfte werden per Gesetz einzigartigen Kundennutzen erzeugen.“ Wobei der nicht nur eingehegt: In Deutschland gilt die Buchpreisbindung. im Konkreten liegt. Nutzen hat eben auch viel mit Wertigkeit, Auf so ziemlich allen anderen Märkten dagegen kann der Preis Gefühl, Psychologie zu tun. seine volle Wirkung entfalten. „Der Preis ist das zentrale Das gelingt offenbar nicht nur Apple. Sieht man sich beispiels- Scharnier der Ökonomie. Um ihn dreht sich alles“, schreibt weise die Verkaufspreise von Pkws an oder die Auf- Prof. Dr. Hermann Simon, von vielen Medien als „Deutsch- preislisten für Zubehör, fällt auf, dass man für Nebel- lands Preispapst“ tituliert, in seinem Buch „Preisheiten – Alles, scheinwerfer, Sitzheizungen oder bestimmte was Sie über Preise wissen müssen“. Der Preis sei der stärkste Metallic-Lackierungen äußerst unterschiedliche Gewinntreiber, und im Wettbewerb sei er die am häufigsten Preise bezahlen kann, je nachdem ob man sich für eingesetzte und wirksamste Angriffswaffe. „Preiskriege bil- einen Hyundai, einen Opel oder einen BMW interes- den in vielen Märkten die Regel und nicht die Ausnahme“, siert. Technik und Qualität liegen mitunter beobachtet der Gründer des Bonner Preisberatungs- sehr nahe beieinander – nicht aber die unternehmens Simon-Kucher & Partners. Als Beispiel Begehrlichkeit der Marken. nennt er den Bierumsatz im Einzelhandel, von dem im „Deshalb gilt“, sagt der Koblenzer Jahr 2012 in Deutschland 70 Prozent auf Sonder- Wissenschaftler: „Wir können nie angebote entfielen. Der reguläre Preis wird zur allein über den Preis reden, es Ausnahme. geht immer auch um den Das hat Konsequenzen. 82 Prozent aller Unterneh- Nutzen, das hängt men klagen über zunehmenden Preisdruck, haben untrennbar die Experten von Simon-Kucher & Partners in ihrer zusam- „Global Pricing Study 2016“ ermittelt. Wichtigste men.“ Ursachen: stärkerer Wettbewerb mit Niedrigpreis- anbietern, größere Verhandlungsmacht der Kunden, höhere Preis-Transparenz aufgrund der zunehmenden Digitalisierung. Auch dies ist der Studie, die auf einer Befragung von rund 2.000 Entscheidern aus über 40 Ländern und allen wichtigen Branchen fußt, zu entnehmen: Drei von zehn Unternehmen schaffen es nicht, geplante Preis- erhöhungen am Markt durchzusetzen. Und bei jedem IHK-Journal 01/2017 10 TE TI n de Kun aus den geht, darum es dem bei Preis, der ist Marketing“ of side „ugly Die ieren. kre zu Dienstleistung einer oder Produkts eines Nutzen den beitragen, dazu die also, m und Pro –d Seite lichen häss der und schönen der von menhang Zu diesem in , in spricht ment Manage of School Beisheim –Otto WHU f scha gen rung von Wirtschaft und Gesellschaft erhebliche Aus- erhebliche Gesellschaft und Wirtschaft von rung nich Betriebe viele s Rabattge z erheblich Raba Dabeich gibt es erhebli Digitali f Lehrstuhls Prof. Dr.in Mart über Kunden die Informationen Wichtig: bezahlen. zu mehr bereit, also ist Man Nutzen. den gewissermaßen Erfahrung er Ru guten einen er genießt etabliert, ferant Lie mein Ist Preis. den Fakten harte nur nicht bestimmen äf Gesch g Übri im gelte Dies ganz s ganz nicht es denen bei also, Dienstleistungen und Produkte gung. und Marmelade, Pflegedienstleistungen und Gebäudereini Bürobedarf Maschinenteile, und Baustoffe sondern bieten, zu hier Nun Firmen die haben allermeisten „In klein „In Angebot? ihr für Preisen angemessenen zu die Chefsache sein und auser Chefsache vi ment – Nie g überle ac Fassn kommt e Heute gestern. war –das Preis festen einem zu Produkt Ein is diewerden Pre g erfol 3, Phase in dann, Erst onen üb Kostenk ex eine um nur nicht geht Es außen. wie innen nach zwar Und Analyse. 2: die Phase möchte. verorten prinzipiell sich die interne und ex und interne die um deshalb es –geht Implementierung –der Phase vierten der und anh versc Marketingexper können“, der zu betont spielen Preis dem mit um „Doch se. 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„AM ANFANG STEHT DIE FRAGE: WAS BIETE ICH ÜBERHAUPT AN?“

Das Strategieberatungsunternehmen Simon-Kucher & Partners mit Hauptsitz in Bonn und 930 Beschäftigten in 33 Büros weltweit gilt als führend in der Preisberatung. Unser Autor sprach in Bonn mit Executive Vice President Dr. Andreas von der Gathen über zu hohe und zu niedrige Preise, die Zahlungsbereitschaft der Kunden und die Frage, wie man eigentlich den Preis fürs selbe Produkt erhöht.

Herr Dr. von der Gathen, ob online oder im stationären Handel, ob Möbel oder Mode: Man könnte meinen, im Handel – und in den Köpfen der Konsumenten – dreht sich alles nur um Preise. Also: Ist der Preis alles?

Es dreht sich nicht alles um Preise. Aber der Preis ist letztlich der Gegenwert, den man für alles andere bezahlt. Insofern spielt er eine sehr wichtige Rolle. Aber: Man wird nur selten nur wegen des Preises etwas kaufen. Zuallererst muss der Nutzen da sein, sei es bei einem Produkt oder bei einer Dienstleistung. Wer von dem Nutzen nicht überzeugt ist, wird selbst bei günstigem Preis nicht zuschlagen. Will man jedoch kaufen und hat die Auswahl, dann wird der Preis sehr schnell sehr bedeutend.

Was macht den Preis als Auswahlkriterium denn so bedeutsam? Dr. Andreas von der Gathen Nun, der Preis ist ja das, was ich abgeben muss, um dafür etwas zu bekommen. Was mir gehört, was ich abgeben muss – also erworben werden. Wenn ich einen Würstchenstand habe und das Geld – kenne ich gut. Ich kann einordnen, was der jeweilige damit auch auf Weihnachtsmärkte gehe, kann ich dort natürlich Preis, gemessen an meinem Einkommen oder an Preisen für mehr für meine Bratwurst nehmen. vergleichbare Produkte, bedeutet. Die meisten Menschen haben dafür ein ganz gutes Gefühl. Bei dem Gegenüber – also Wie sieht das im B2B-Bereich aus, also im Geschäfts- dem Produkt oder der Dienstleistung – weiß man’s nicht so verkehr zwischen Firmen? genau. Da bleibt immer eine Unsicherheit. Deshalb streben viele Kunden nach einem niedrigeren Preis. Wenn ich an Unternehmen verkaufe, wo jemand nicht für sich persönlich eine Kaufentscheidung trifft, sondern als Einkäufer, So viel zur Sicht der Konsumenten. Was bedeutet das dann geschieht das häufiger nach formalisierten, rationalisier- bisher Gesagte denn für Unternehmen, die für ihre Pro- ten Abläufen. Der professionelle Einkäufer ist weniger stim- dukte und Dienstleistungen Preise festlegen und er- mungsabhängig. Das reduziert wiederum meine Optionen, da zielen müssen? kann ich weniger mit dem Preis spielen. Geht es beispielsweise um ein teures Investitionsgut, dann liegt der Einkaufsentschei- Am Anfang steht die Frage: Was biete ich überhaupt an? Wie dung eine detaillierte Kalkulation zugrunde, inklusive Vergleich stark hebe ich mich mit meinem Produkt von anderen ab? Pro- dreier Anbieter. duziere ich etwas, das im Überfluss vorhanden ist, dann besteht ein ganz anderer Preisdruck, als wenn ich ein begehrtes Luxus- Nehmen wir einen durchschnittlichen Mittelständler produkt, etwa ein hochwertiges Smartphone herstelle, bei dem mit einem durchschnittlichen Produkt. Wie kommt der Preis in den Hintergrund rückt. Bei Milch etwa hat man nicht diese Firma zu den Preisen für ihre Produkte? viele Möglichkeiten zu differenzieren. Da lässt sich kaum ein höherer Preis durchsetzen. Bei sehr vergleichbaren Produkten Das Unternehmen muss sich fragen, wer seine Produkte kauft. habe ich aber durchaus die Möglichkeit, mit dem Preis nach Sind alle Kunden gleich, oder gibt es verschiedene Käuferseg- unten zu gehen und mich dadurch zu differenzieren – wenn ich mente – die unter Umständen auch eine unterschiedliche Zah- mir das erlauben kann. Außerdem muss ich mir genau - lungsbereitschaft haben? Selbst wenn mein Produkt in der en, in welchem Zusammenhang meine Produkte eigentlich Herstellung immer das gleiche kostet, wird sein Wert vielleicht 12 TITELTHEMA

unterschiedlich gesehen! Ein und das- selbe Kabel kann zum Beispiel in der einen Anwendung einfach nur ein Kabel von vielen sein, in einer anderen Anwen- dung aber von hoher Relevanz. Wenn ich mir darüber vorher Gedanken mache, kann ich das ausnutzen und verschiedene Preise festsetzen. Das ist immer von Vor- teil: den Preis differenzieren zu können! Wer’s kann, sollte es machen. Ein Einheits- preis ist immer weniger profitabel.

Welche typischen Fehler beobachten Sie bei der Preisgestaltung kleiner und mittlerer Unter- nehmen?

Ein typischer Fehler ist die Preisgestaltung allein mit Blick auf die Kostenseite. Das ist der einfachste Weg, weil man die Kosten ja genau kennt. Das Problem dabei: Der, der den Preis bezahlen muss, kennt die Kosten nicht und interessiert sich auch nicht dafür. Im Übrigen würden wir als Konsumenten viele Gibt’s das nicht, muss man Produkte gar nicht mehr kaufen, wenn wir wüssten, wie wenig darüber nachdenken, was es sie in der Herstellung kosten. „Das ist es doch gar nicht wert“, zum vorhandenen Produkt an würden viele denken. Ist es aber doch. Weil man ja eben nicht Neuem, Innovativem gibt. Das ist dann Marketing. nach Kosten kauft, sondern nach Nutzen. Natürlich muss ein Unternehmen die Kosten berücksichtigen, aber sie legen ledig- Was macht denn die Masseurin, die für 60 Minuten 40 lich die Preisuntergrenze fest. Euro nimmt und den Preis auf 45 Euro anheben möchte?

Was folgt daraus? Die wird im Zweifelsfall den Preis einfach erhöhen und hoffen, dass die Kunden nicht abspringen. Besser wäre, sie bietet nun Manchmal verkaufen sich Produkte besser als erwartet. Viele nicht mehr eine schlichte Massage an, sondern verwandelt Firmen würden das als Vertriebserfolg werten. Man könnte ihren Behandlungsraum in eine „Wellness-Oase“ und bietet ein aber auch sagen: Der Preis war zu niedrig! So denken aber die einstündiges Wellnesserlebnis an, Erfrischungsgetränke inklu- wenigsten. sive. Dann würde ich aber gleich selbstbewusst auf 60 Euro gehen. Wenn hingegen der Preis zu hoch ist … Nennen Sie uns doch abschließend bitte ein paar Eck- … spürt man das schnell am nachlassenden Verkauf. Dann punkte, die vor allem kleine und mittlere Betriebe bei glauben aber die meisten, sie müssten bloß den Preis senken, der Preisfindung berücksichtigen sollten! um den Umsatz anzukurbeln. Was aber, wenn sie trotz Preis- senkung nicht mehr verkaufen? Vielleicht liegt’s am Produkt. Gerne. Preissetzung hat viel mit Nachdenken zu tun. In der Diese Erkenntnis ist dann teuer erkauft. Regel kennt man sein Produkt und hat dafür irgendwann mal Fehler Nummer 1 lautet also, Geld liegen zu lassen, weil man den Preis festgelegt. Stellen Sie sich nun einfach mal die Frage, einen zu niedrigen Preis verlangt. Fehler Nummer 2: ein zu was eigentlich passieren würde, wenn ich morgen einen Preis- hoher Preis. Und der dritte Fehler: eine leichtfertige Preis- punkt nach oben oder nach unten gehen würde! Berücksichti- senkung. Nichts ist schlimmer als: Man senkt den Preis, aber gen Sie dabei immer, wer kauft, in welchen Situationen, welche keiner merkt’s! Den Preis zu reduzieren ist nur dann sinnvoll, Preise die Wettbewerber nehmen. Wichtig zudem: Nicht jeder wenn man danach auch mehr verkauft. Wert ist ein Preis. Kostet Ihr Produkt zum Beispiel bisher 19,99 Euro, können Sie jetzt nicht auf 20,30 Euro erhöhen. Der nächs- Wie kann ein Unternehmen eigentlich den Preis für ein te Preispunkt wäre 21,99 oder 22,99 Euro. Dann sinkt zwar die Produkt oder eine Dienstleistung erhöhen? Nachfrage, Sie verdienen pro verkauftem Produkt aber zwei oder drei Euro mehr. Andersherum: Lagen Sie bisher knapp Einfach nur erhöhen geht manchmal, ist im Wettbewerb in der über 20 Euro, dann reduzieren Sie jetzt auf 19,99 Euro und Regel jedoch schwierig. Weil der Preis bei den Kunden abge- erscheinen damit bei den Kunden günstiger. Sofort wird die speichert ist. Wir alle kennen die Eckpreise derjenigen Waren, Nachfrage steigen. die uns wichtig sind. Preiserhöhungen gehen also nur über Produktveränderungen, etwa über ein Nachfolgeprodukt. Das Gespräch führte Lothar Schmitz. IHK-Journal 01/2017 IHK-Journal WIRTSCHAFTSTREND 13

Von Wissenschaft und Leidenschaft

Foodtrends erscheinen mittlerweile in schöner Regelmäßig- keit. Kaum ein kulinarisches Jahr vergeht vom einen bis zum nächsten „Megatrend“ der Küche. Doch nicht jedem Trend lohnt es auch, hinterherzulaufen. Die Unterscheidung zwi- schen Eintagsfliege und sogenannten Metatrends, die sich auf Jahre in der Küche wiederfinden werden, fällt oft nicht leicht. Viele Gastronomen holen sich daher Unterstützung in Form von Lehrgängen ausgewiesener Fachfrauen und -männer. Einen solchen Lehrgang bietet Trendkoch Heiko Antoniewicz im kommenden Februar im Gastronomischen Bildungszen- trum (GBZ) der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz an. Der Lehrgang wird im Mai mit Modul 2 fortgesetzt. „Im ersten Teil des Zertifikatslehrgangs zu den Küchentrends beschäftigen wir uns ausschließlich mit Metatrends, also langlebigen Erscheinungen, mit denen man in der Küche Zei- chen setzen kann“, sagt Küchenchef Antoniewicz, „das Fla- vour Pairing, als einer der drei Bestandteile des ersten Moduls, ist so etwas wie der Haupttrend der „Wenn ich in der Küche letzten Jahre. Die anderen Teile stehe, denke ich nicht sehe ich diesem etwas untergeord- an Moleküle.“ net.“ Flavour Pairing bedeutet eine Heiko Antoniewicz analytische Herangehensweise an das Kombinieren von Aromen. Das Prinzip stammt ursprüng- lich aus der Lebensmittelindustrie und hat sich auch für Gas- tronomen als praktikabel erwiesen. Aromen werden kategori- siert und in eine Datenbank eingepflegt, die als Leitfaden für die Entwicklung neuer Kombinationen genutzt wird. „Es geht um Geschmackspotenzierung“, so Antoniewicz, der zum Thema Flavour Pairing 2013 selbst ein gleichnamiges Buch veröffentlicht hat. „Lebensmittel, die man erstmal so nicht miteinander kombiniert hätte, bilden unerwartet gute Symbi- osen. Banane mit Petersilie ist etwa eine sehr spannende Aromenkombination, die aus dem Flavour Pairing entstan- den ist.“ Kritikern, die befürchten, dass bei dieser wis- senschaftlichen Herangehensweise das seelische Element des Kochens auf der Strecke bleibe, kann der Avantgarde-Chef besänftigen: „Jeder Koch wird doch automatisch leidenschaftlich. Wenn ich in der Küche stehe, denke ich nicht an Moleküle.“ Die beiden weiteren Bestandteile des ersten Moduls des Zertifikatslehrgangs, Fermentation und Spiritualized Food, stehen für Antoniewicz stellvertretend für eine Rückbesinnung auf alte Traditionen. „Wir müssen weg von den Extremen und es wieder so machen, wie meine Großmutter es gemacht hat: Das Gemüse mehr in den Vorder- grund rücken und den Braten als Beilage sehen.“ Jeder Foodtrend habe in der Vergangenheit einen Gegentrend ausgelöst: „Die vegetarische und vegane Küche hatte einen regelrechten Fleischhype zur Folge. Das werden wir uns nicht mehr lange leisten können.“ Da müsse die Gastronomie mit gutem Beispiel vorangehen, um ein generelles Umdenken und eine Rückbesinnung auf Regionalität zu bewirken. „Es muss daher noch mehr in 14 WIRTSCHAFTSTRENDS

Weiterbildungsmaßnahmen investiert werden. Ein Zertifikats- lehrgang ist eine solche sinnvolle Maßnahme, die Teilnehmer gehen mit einem hohen Wissens- transfer aus so einer Veranstal- s muss mehr in tung – und können das mit ei- „E nem Zertifikat belegen, was in Weiterbildungsmaßnahmen Deutschland ja wichtig ist.“ investiert werden!“ Andreas Senk, Küchenchef und Heiko Antoniewicz Inhaber des Neuenahrer Brau- hauses in Bad Neuenahr-Ahrweiler und regelmäßiger Gast im GBZ, hat eine Teilnahme am Zertifikatslehrgang schon jetzt fest im Blick: „Man muss hin und wieder den Schritt aus sei- nem Betrieb wagen, um Eindrücke von außerhalb einzufan- gen. Nur so kann man seine eigene Küche weiterent- wickeln.“ Detlev Ueter vom GBZ freut sich schon auf Senk und die weiteren Teilnehmer: „Mit dem Zertifikatslehrgang grei- fen wir die Trends auf, die uns dieses und nächstes Jahr beschäftigen“, so Ueter, „dieses Wissen möchten wir an die regionalen Gastronomen weitergeben.“

Fotos: Buch „Rohstoff: Unbekanntes Saisonales Gesammeltes“ von Heiko Antoniewicz und Adrien Hurnungee, Fotograf René Riis

Zertifikatslehrgang zum Experten für Trendküche

1. Flavour Pairing ist eine wissenschaftliche Methodik, die Aro- men auf ihre Bestandteile untersucht und miteinander abgleicht. So entsteht eine Harmonielehre, an der sich Hobby- köche und Profis gleichermaßen orientieren können, um neue Rezepte zu entwickeln. Heiko Antoniewicz hat diesem Thema sein Buch „Flavour Pairing: Das Spiel der Aromen“ (Matthaes Verlag, ISBN 10 3875150767) gewidmet. 2. Als Fermentation bezeichnet man den biologischen Prozess, bei dem Enzyme organische Stoffe in Säure, Gase oder Alkohol umwandeln. Der aktuelle Foodtrend, bei dem Mikroben, etwa in Form von Hefe, Schimmelpilzen und Bakterien entstehen, stammt aus Skandinavien. 3. Unter Spiritualized Food verortet Antoniewicz gute und gesunde, vegetarische und vegane Küche. Das Slow-Food- Prinzip, also die gesunde, bewusste Gegenbewegung zum Fast Food, ist ein Kernelement dieses Seminartages. Weitere Informationen und Kontakt: Modul 1: 13., 14., 15. Februar 2017, je 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr. Modul 2: 8., 9., 10. Mai 2017, je 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr. Kosten: 1.600 Euro gesamt oder einzeln zu je 295 Euro pro Veranstaltungstag. Kontakt: Detlev Ueter, [email protected] IHK-Journal 01/2017 IHK-Journal POLITIK AKTUELL 15

Hingehört Planungssicherheit für Unternehmen: Wie steht es um die Rohstoffsicherung in Rheinland-Pfalz?

Laut der rheinland-pfälzischen Verfassung ist die Landesregierung verpflichtet, die Wirtschaft im Rahmen der sogenannten Daseinsvorsorge zu fördern. Dazu gehört auch, planerisch die wirtschaftlich sowie stofflich interessanten Rohstoffvorkommen für den Zugriff der Wirtschaft zu sichern. Drei Unternehmer haben wir nach ihren Erwartungen an die Rohstoffsicherung des Landes gefragt.

BURKHARD TÖLLERS, SIBELCO, RANSBACH-BAUMBACH „Die Rohstoffsicherung ist für uns von großer Bedeutung, da Rohstoffe standortge- bunden sind und nur dort gewonnen werden können, wo sie vorkommen. Unsere Kunden benötigen eine langfristig sichere Belieferung mit Rohstoffen, sodass wir dafür sorgen müssen, auch zukünftig in der Region Ton abbauen zu können. Deswegen ist die Arbeit der IHK in Abstimmung mit unserem Rohstoffverband in den regionalen Planungsgemeinschaften wichtig. Dort werden die Weichen für die Regionalen Raum- ordnungspläne gestellt. Die Kammer in Koblenz macht sichtbar, dass wir eine rohstoff- reiche Region sind und diese Stärke nutzen können. Sie fördert dieses Bewusstsein durch Öffentlichkeitsarbeit und Projekte wie etwa den IHK-Branchendialog, bei dem ein fruchtbarer Austausch mit der Landesregierung, den Fachbehörden und unterei- nander stattfindet. Weiter so!“

DR.-ING. HOLGER DRESCHER, SCHAEFER KALK GMBH & CO KG, DIEZ „Der Stellenwert der Rohstoffsicherung nimmt leider immer mehr ab. Rohstoffe sind nicht vermehrbar, insofern ist es unsere Pflicht, diese langfristig und nachhaltig auch für zukünftige Generationen zu sichern. Dies bedeutet, dass potenzielle Flächen der Rohstoffgewinnung grundsätzlich Vorrang vor anderen Nutzungsarten im Flächennut- zungsplan erhalten sollten. Diesen Schutz nur am aktuellen Bedarf zu orientieren, ist zu kurz gedacht, da wir jetzt nicht vorhersehen können, wie sich der Bedarf zukünftig entwickeln wird. Natur- und Umweltschutz sind dadurch nicht gefährdet, denn diese werden immer gemäß der aktuellen Gesetzeslage berücksichtigt. Ressourcenscho- nung erreicht man nicht dadurch, dass man den Rohstoffabbau immer wieder mit neuen Abgaben belastet. Nach dem Wassercent ist nun eine Rohstoffsteuer im Gespräch. Dies lehnen wir grundsätzlich ab, verteuert sich doch die Rohstoffgewinnung im Ver- gleich zu der im benachbarten Ausland. Ressourcenschonung ist global zu betrachten und eine der Herausforderungen der Zukunft. Hier sind alle Beteiligten gefordert, durch Aufklärung und technische Lösungsansätze zur Schonung beizutragen.“

JÖRG SCHERER, SCHERER BAUSTOFFE GMBH & CO KG, KASTELLAUN „‚Postfaktisch‘ ist jüngst zum Wort des Jahres 2016 gewählt worden. Leider wird auch beim Thema Rohstoffsicherung und bei den Genehmigungsverfahren in Rhein- land-Pfalz deutlich, dass bei politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen zunehmend Emotionen den Vorrang gegenüber Fakten erhalten. Eine Handvoll Per- sonen reichen heute aus, um mittels publizierter Übertreibungen und Unwahrheiten eine Gesellschaft zu verunsichern und von der Wahrheit zur „gefühlten Wahrheit“ zu führen. Von uns Unternehmen wird zu jeder Zeit erwartet, dass wir uns an die Gesetze halten und durch immer aufwendigere Verfahren nachweisbare Fakten schaffen. Ich erwarte von den zuständigen Genehmigungsbehörden und der Politik, dass dieser Maßstab auch für sie gilt. Eine gute Infrastruktur ist der Grundstein unseres Wohl- stands und muss durch langfristige Planungen gesichert sein. Dies ist nur durch genü- gend Rohstoffkapazitäten und eine ausreichende Versorgung von Deponieraum für mineralische Abfälle möglich.“ IHK-Journal 01/2017 16 POLITIK AK der Planungsgremien große Kommunikatder große Planungsgremien io lichk af stoffwirtsch hk der Öffentlic af sch Zum is anderen wird. genutzt umfänglich schon heute es obwohl decken, Grad bestimmten einem zu nur Bedarf den stoffrecycling k stru s bald e Rohstoff die keit San des dr Abbaus m gen Proble s In der Praxi h öffentlic h Wertsc ab Ro und For Land- zwischen Beispiel zum so Nutzung, der in Konkurrenzen bestehen Es gerückt. Hintergrund den in zunehmend zungen Jahr vergangenen den in ist galt, Binsenweisheit als lange die nis, „Ohn Oft verkannt, aberOft unverzichtbar Rohstoffgewinnung: Zur Sache Zur er hstoffabbau. Tatsächlich ist die Gewinnung von Ro von Gewinnung die ist Tatsächlich hstoffabbau. nachhalti d es de, Ki s en insbe weiter eit stehen. Es nüt e Rohstoffe is e Rohstoffe tur steht infrage. Da b eu tin zum till –u till tlich ha stwirtsc öpfungsketten –h und muss sc ens Intere e n stehen beispi nd a nd r e ode hin ab siehth sic TUELL en gegenüb dest ausba ge Sich i be ondere t sein – un . W die ts die politi ingendi benöt eit uch d uch ein as dab Na t Produktion nich t Produktion er ft, Na ft, se liegen. ie I ie er tursteine intursteine r de wah stee Stuf ha die Rohstoffwirtsc ch schließli zt ungr de nstandhaltung d nstandhaltung danun für Pl ufähig. D ei er: Zuer: m der Frage Fläc um künftige tur ch l mb rneh eich lsweise St r ei kann das r e Befü hu sc h heimisc gter t in Ver o regi oft ein ie tz, W tz, V arer Für n La u wort t möglich r gssiche r so s erge nich en nimmt die Akzeptanz allgemeinen gung mit heimischen w asserge er desregi ma aßenbau er v er oft angeführte Bau angeführte oft on allein ng der Rohstoffwirt ts, wenn aufts, Eb it senhe naler h sprec orhandenen I orhandenen e er Rohstoff ns- und Modera- ns- t hei n allerdi ft .“s Die gewer un un deshalb im g in er der Roh n Öffe erät: O erät: d Ver nung u e Erkennt g muss in ßnahm hstoffen hstoffen hennut gs eini ch bli bin tlich nfra

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WIRTSCHAFT IN DER REGION FOTO: EVA WILLWACHER

Für hervorragende Ausbildung ausgezeichnet

Sie haben sich über das normale Maß hinaus engagiert: Zehn Werben um die begehrten Nachwuchskräfte. „Die Unterneh- Betriebe aus Gastronomie und Hotellerie in den Regionen men müssen den jungen Leuten dazu gute Bedingungen bie- Koblenz und Trier sind in einer Feier- ten und attraktive Perspektiven auf- stunde im Tagungszentrum der IHK Die Preisträger 2016 zeigen“, sagt Bernhard Meiser, Trier für ihr Engagement in der Ausbil- Geschäftsführer Aus- und Weiterbil- dung ausgezeichnet worden. dung bei der IHK Koblenz. Zehn • Landgasthof Michels, Schalkenmehren Das Gastgewerbe hat zunehmend Betriebe mit Vorbildfunktion haben • Nells Park Hotel GmbH, Trier Schwierigkeiten, qualifizierte Fach- die IHKs Koblenz und Trier nun – • Hotel Schloss , Montabaur kräfte zu gewinnen. Die Zahl der neu gemeinsam mit den berufsbildenden • Das Bollants GmbH & Co. KG, Bad Sobernheim abgeschlossenen Ausbildungsverträ- Schulen, den Agenturen für Arbeit • food hotel Neuwied GmbH, Neuwied ge im Hotel- und Gaststättengewerbe und dem deutschen Hotel- und Gast- GaW mbH, Bad Neuenahr ist seit einigen Jahren rückläufig, und • stättenverband Rheinland-Pfalz – folglich stehen dem Gastgewerbe • Hotel und Kongresszentrum Wanderath, Baar ausgezeichnet. Das Qualitätssiegel landesweit weniger ausgebildete • Hadi Verwaltungs GmbH, dient potenziellen Auszubildenden, Fachkräfte zur Verfügung. Dabei gibt • Rhine Koblenz Opco GmbH, Koblenz Eltern und Berufsberatern als Emp- es einiges zu tun: Laut Branchenbe- • Seehotel Maria Laach, Glees fehlung bei der Auswahl des geeig- richt 2015 ist die Zahl der Gäste in neten Ausbildungsbetriebs. Den Rheinland-Pfalz um 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr Betrieben wiederum dient es als öffentlichkeitswirksamer gestiegen. Die rückläufigen Ausbildungszahlen im Gastgewer- Nachweis ihrer Aktivitäten in der Ausbildung. Die Laufzeit der be erfordern von den Betrieben ein starkes Engagement im Auszeichnung beträgt drei Jahre. I 18 AHRWEILER Ulbrich, „und die, die wir einstellen, einstellen, wir die die, „und Ulbrich, so einstellen“, 15Jahr Auszubildende w mehr no bald es könnten Ulbrich, Katharina Personalreferentin nach es Geht der Unternehmensgruppe. Betrieben 3 A Ein-Tages-Prakt w haben mei Die Einen Tag Teil lang des Betriebs sein , ei Azubi-Bewerbercamp ein malig en Zusamm P solche eine besteht Niederzissen plus Realschule der und Burgbrohl in Standort mit pe Z herzustellen. t po en u den Schülerinn zu n Schule mit Patenschaften unterstützte Koblenz der IHK von daher unterhalten Betriebe Viele Ausbildungsplätzen. von zung n k enzielle a zubis c nä im „Wir wollen erden: f so , um U sten eiterhin P eiterhin aten arbeit richtete Rhodius erst Rhodius richtete arbeit i rbe schaft. A schaft. wischen d wischen n Auszubilde ünftigen ikum, aus. d nternehmen n a te i rühze robleme b robleme l ktue nd Schülern, also also nd Schülern, ei tig uf B uf er Rhodius-Grup l i nen K ei d asis d asis ch deutlich deutlich ch n d er R er B en d ne A ontakt ontakt hsten hsten egion egion r iese eset den, den, i re rt rt - - -

Schüler, neben einer generellen P generellen einer Schüler, neben en u Schülerinn die für bedeutet Das sein.“ Betriebs des Teil kleiner Tag ein einen für und werfen n w wolle tion d tion i könnt er viel er Teilnehm nen und er Teilnehm 20 rund die Wort an der das ei Schn Stefanie Personalleiterin richtet könnt“, erleben innen von mal Rhodius ihr damit heute euch eingeladen, „Wir haben werben. zu zubildende mit Veranstal wichtig, es sei Daher Nachwuchs. nach ell aktu man suche Fachkräftebereich de im en übernehm –auch gerne gesetzt und die Mög die und Betriebs des der Produktionsstätten gung A tigte beschäf Betrieb im aktuell Einige cken. en er Firm u zählen hr ei hr s zubis i Le –gute dann ir nen Blick hinter die K die hinter nen Blick lichkeit, selbst mit anzupa mit selbst lichkeit, tungen frühzeitig um Aus gruppe, auch die B auch die gruppe, a nd schreiben, en i teh FOTO: LEON MOHR FOTO: GEBRÜDER RHODIUS GMBH & CO. KG er ja imm kann , „man jemand da ist, der ist, da jemand er imm dass genau, ganz ich weiß habe, bl Pro ein mal Wen zu. liär geh „Es t Be im Atmosphäre de beson es hat dungsjahr, b Aus dritten im o Andel nicht.“ Marjan Lu diesen ben er K mein de an viele verständlich – verständlich i Das bekommt. gang Grundlehr einen auch hier man dass super, es finde „Ich o Rh bei dung der Ausbil gungen en den Rahm K richtet Tei neh Teil Den Kappes. o Tim chatroniker mechaniker/me- e Industri bildende auch der auszu So zur Verfügung. Ansprechpartner en d hn er lnehm rieb angetan: angetan: rieb en u merinn st n st stung voraus stung vic, Azubi Azubi vic, h t se icht s appes v appes e di rs heu ber lasse ha- lasse a abei räsenta re aus re .“ Gera ulissen ulissen esichti n be- r fami bedin n ich elbst dius: dius: xus xus em nd nd in on on il te ls ls ------

www.ihk-koblenz.de/ahrweiler c Chan auch so gute und Betrieb den für Gute Argumente an. Ulbrich fügt Azubi-Lohns“, des Erhöhung eine „Und i Andelovic. so halt, Ausbildungsge seinem mit zufrieden sehr erauch sei Außerdem weiterhilft.“ mir n z winne hinzuge neue Azubis viele Jahr nächsten g entge kräftemangel jektplanung“, Bad Neuenahr-Ahrweiler Bad jektplanung“, Pro u. „Bau- Merzenich Philipp Wilfried Remagen Nieten, Simon h Burgbro Rothbrust, Rene k Stollenwer Gerd Kalenborn „Sekretariatsservice“, Läßig Katharina Anke 10 Jahre l Ro Ralf Wilhelm Küls Neuenahr-Ahrweiler Bad mb Berufstraining und Berufsbildung für Gesellschaft GBB Landschaftsbau“, Sinzig und Weber „Garten- Dirk Franz Adenau Hertel, Jakob Erwin 25 Jahre Neuenahr-Ahrweiler Bad c Schuma Friedhelm 50 Jahre Jubilare im Januar M mbH, Ba Rodarius- Breisig Bad Beteiligun Hausv Neuenahr-Ahrweiler Bad dienste“, Frank 10 Jahre b Gm Tec Consult Sinzig Baumann, Lutz 25 Jahre Februar im Jubilare and Kaltz, Weibern Kaltz, and gre m nächsten Jahr gibt e gibt Jahr m nächsten Gerhard erwaltung Wagner & Haferkamp ch@ uli b üllen u k Dr.u Gre Bernd gsgesells 02641 99074-13 n u önne u Verwaltungsgesellschaft koblenz.ihk.de ach Schmitz „Sicherheits e Remag H, , Hümmel t Kon , Schalkenbach chaft mbH, her enzuwirken. nd d H, H, „Motorgeräte“, „Motorgeräte“, akt: lich l amit d amit n

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Jubilare im Januar 25 Jahre Getränke Rudolf Radermacher e. K., Horhausen (Westerwald) Hess Heiztechnik GmbH Fachgroßhandel, Altenkirchen (Westerwald) Norbert Buschmann, Herdorf Thomas Becher „Zur alten Kapelle“, Birken-Honigsessen

FOTO: JOSEF ZOLK 10 Jahre Bastian Schröder, Scheuerfeld Das Flammersfelder Raiffeisenhaus, in dem Friedrich Raiffeisen von 1848 bis 1852 Gianna Kath, Mehren als Bürgermeister wirkte, ist heute ein Museum. Günter Weinand, Etzbach Martin Iserlohe, Altenkirchen Kulturerbe wurzelt in Altenkirchen (Westerwald) MET Schaltanlagen GmbH, Wissen Raiffeisens Genossenschaftsgedanke hat die Welt verändert RS - RegioMediaServices Verlags Ltd. & Co. KG, Wissen „UNESCO-Kulturerbe“: Da denkt man Geburtsort Hamm an der Sieg beliebte SMARVICE OH GmbH, Altenkirchen spontan an Kirchen, Burgen und Bau- Ausflugsziele für Touristen. „Wir haben (Westerwald) denkmäler. Wenigen ist bewusst, dass Besucher aus den verschiedensten Län- Stefan Klein „KleinKram“, Alsdorf auch immaterielle Güter zum Kulturerbe dern, beispielsweise Japan, Indien, Brasi- gehören. Als erster deutscher Beitrag hat lien, Österreich und Armenien“, berichtet es kürzlich der Genossenschaftsgedanke Zolk. „2016 waren es über 2.500 Men- Jubilare im Februar auf die „repräsentative Liste des immate- schen, und wir erwarten, dass diese Zahl 25 Jahre riellen Kulturerbes der Menschheit“ künftig noch wächst. Wir möchten die Autogalerie Köhler GmbH, geschafft – eine Idee, die auch heute (nicht Raiffeisen-Ziele mehr bewerben.“ Zudem Niederfischbach nur) unsere Region prägt. soll im Raiffeisenhaus ein UNESCO-Raum „Das Genossenschaftsprinzip ist eine Idee eingerichtet werden. 10 Jahre von weltweiter Bedeutung. Zum ersten Doch die Raiffeisenidee ist für die Region Dirk Stemberg „Reifen & KFZ Technik“, Mal ist eine soziale, demokratische und nicht nur von touristischer und ideeller Forst emanzipatorische Struktur in einer sol- Bedeutung – sie hat ihren Niederschlag chen Deutlichkeit gewürdigt worden“, auch in den verschiedensten Branchen, sagt Josef Zolk, stellvertretender Vorsit- etwa in den Bereichen Dienstleistung und zender der Deutschen Friedrich-Wil- Energie, gefunden. Zolk rückt insbesonde- helm-Raiffeisen-Gesellschaft. „Die Würdi- re Genossenschaftsbanken in den Fokus: gung durch die UNESCO hat bedeutende „Bei diesen Banken steht nicht in erster Strahlkraft für die Genossenschaftsbewe- Linie der Profit im Vordergrund, sondern gung und für die Region: Es wird deutlich, solides Geschäftsgebaren. Die Banken dass hier mit Friedrich Wilhelm Raiffei- gehören ihren Mitgliedern – der Kunde ist sen eine Person Unglaubliches für die zugleich Besitzer der Bank. Dieser starke Zukunft geleistet hat.“ regionale Bezug ist auch für die mittel- Weltweit gibt es laut UNESCO 800 Millio- ständische Wirtschaft spannend.“ nen Genossenschaftsmitglieder, allein 21 2018 würde Raiffeisen seinen zweihun- Millionen davon in Deutschland. Ihren dertsten Geburtstag feiern. Die Raiffei- Ursprung hat die Genossenschaftsbewe- sen-Gesellschaft hat deshalb den Slogan gung an zwei verschiedenen Orten: Her- „Mehr Raiffeisen. Starke Idee!“ zum Jah- mann Schulze-Delitzsch aus Potsdam und resmotto gekürt. „Vielen ist gar nicht Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der Mitte bewusst, dass hinter dem Namen Raiffei- des 19. Jahrhunderts Bürgermeister in sen ein Mensch steht“, erklärt Zolk, „ein Weyerbusch war, begründeten unabhän- Mensch mit seiner ganzen Persönlich- gig voneinander nahezu zeitgleich die keit.“ Und welche langfristige Folge der Kontakt: ersten genossenschaftlichen Strukturen. UNESCO-Würdigung wünscht sich Zolk Oliver Rohrbach Heute sind beispielsweise das Raiffeisen- für die Region? „,Entdecke, was in dir 02681 87897-10 haus in Flammersfeld – ehemals Bürger- steckt‘ – wenn dieser Gedanke Raiffei- [email protected] meisterei und Wohnhaus des Sozialrefor- sens sich vertieft, ist das wunderbar.“ www.ihk-koblenz.de/ mers – oder das Museum in Raiffeisens altenkirchen 20 BAD KREUZNACH

Vom Lego-Modell Jubilare im Januar zum Hightech-Therapiegerät 150 Jahre Juwelier August Hiedewohl oHG, Zwei Jungunternehmer aus Bad Kreuznach sind für ihr Fingertherapiegerät mit dem Bad Kreuznach Sonderpreis „Beste Gründungsidee“ des Existenzgründerwettbewerbs „Pioniergeist 2016“ ausgezeichnet worden. Nun wollen sie in die Produktion gehen. Zwei Patente 25 Jahre sind bereits eingereicht und werden weltweit angemeldet. Heidi Fett „Gartengestaltung“, Becherbach Mit einem Modell aus Legosteinen hat aber, sondern Geschäftliches steht seither KCV Küche-Creativ Vertriebs-GmbH, 2014 alles begonnen: Die damaligen Schü- bei den beiden auf der Tagesordnung – als Bad Kreuznach ler Pascal Lindemann und Dominic Liba- LIME medical GmbH wollen sie möglichst 10 Jahre nio aus Bad Kreuznach nutzten das krea- bald mit der Produktion ihres Therapiege- data2net oHG, Waldlaubersheim tive Potenzial der Spielsteine, um für den räts mit dem Namen „HERAX“ durchstar- Dr. Jörn Erich Kobes „Computus Druck“, Jugendwettbewerb „Jugend forscht“ das ten. Das Besondere an diesem Robo- Gutenberg erste Modell eines Fingertherapiegerätes ter-Physiotherapeuten ist, dass er – anders Dr. Thomas Klabunde „abylonsoft“, zu entwerfen. Dr. Eric Hanke, Leiter der als bisherige Fingertherapiegeräte – über Seibersbach Handchirurgie der Universitätsmedizin eine besonders feine und flache Fingerme- Harald Wingerath, Feilbingert Mainz, hatte sie im Rahmen des Wettbe- chanik verfügt, die den Rekonvaleszenten Harry Eckers, Neu-Bamberg werbs auf das Themenfeld aufmerksam bei der Rehabilitation, etwa nach einer gemacht. „Herr Dr. Hanke sagte uns, dass Operation oder einem Schlaganfall, mög- Philipp Alexander Köhler „SKILLS ACADEMY“, Fürfeld es jede Menge Therapiegeräte für Beine lichst sanft und effektiv unterstützt. und Arme gäbe, dass aber gerade auf dem Diese feine Mechanik war auch der Tamara Geyer „Büroservice“, Seesbach Gebiet der Fingertherapie noch ein größe- Knackpunkt bei der Konstruktion des Vedat Sahin, Bad Sobernheim rer Nachholbedarf bestehe“, so Linde- Geräts und hat Lindemann und Libanio Wigbert Weck „Restaurant“, mann. Ein Arbeitsfeld war damit gefun- einiges an Detailarbeit abgenötigt. Eine Niederhausen den. „Unseren zweiten Entwurf haben wir echte Schaffenskrise hatten die beiden dann aus Holz im Keller zusammenge- Jungunternehmer bisher aber dennoch Jubilare im Februar sägt“, erinnert sich Lindemann an die nicht: „Eigentlich ist alles sehr gut gelau- bescheidenen Anfänge des Projekts, „jetzt fen“, so Lindemann, „klar hat es hier und 25 Jahre sind wir aber schon etwas weiter. Die da mal etwas Nerven gekostet, aber alles Brigitte Katharina Walderbach aktuellste Version stammt zu großen Tei- in allem sind wir von größeren Krisen „Versicherungen“, Langenlonsheim len aus dem 3D-Drucker und das fertige verschont geblieben.“ Die Mühen haben GOLDPUNKT I. Schönheim GmbH, Produkt wird dann vermutlich aus Spritz- sich bereits gelohnt: Im zurückliegenden Meisenheim guss bestehen.“ Sämtliches nötige Know- November wurden Libanio und Linde- JHV Jürgen Höning Versicherungsservice how eigneten sich die beiden Autodidak- mann mit dem Sonderpreis „Beste Grün- GmbH, Guldental ten in Eigenregie an. „Wir haben uns in dungsidee“ des Existenzgründerwettbe- Stefan Semus „Sekthaus“, Bad Kreuznach Bücher eingelesen und Youtube-Tutorials werbs „Pioniergeist 2016“ ausgezeichnet. angesehen, um die nötigen Grundkennt- Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird von Thomas Schneider GmbH, Seibersbach nisse in Mechanik, Elektronik und auch den Business Angels Rheinland-Pfalz e.V. 10 Jahre im Business- Bereich zu erlernen“, so Liba- vergeben und soll vielversprechende Katja Kalbisen, Bad Sobernheim nio. Nebenbei drückten die beiden noch Start-ups frühzeitig auf dem Weg in die Uebel GmbH, Bad Kreuznach die Schulbank und haben mittlerweile ihr Selbstständigkeit unterstützen. Dass es Abitur in der Tasche. Kein Auslandsjahr nicht nur bei der reinen Idee bleibt, daran arbeiten Libanio und Lindemann aktuell mit Hoch- druck: Derzeit einer Investorengruppe, die es ihnen suchen die jungen ermöglichen soll, auf absehbare Zeit mit Unternehmer nach HERAX in die Produktion zu gehen.

Kontakt: Pascal Lindemann Jörg Lenger und Dominic Libanio (v. l.) mit dem 0671 84321-12 aktuellen Prototyp [email protected] ihres Fingerthera- www.ihk-koblenz.de/ FOTO: LEON MOHR piegeräts HERAX. IHK-Journal 01/2017 IHK-Journal badkreuznach BIRKENFELD 21

Jubilare im Januar 175 Jahre August Veeck, Idar-Oberstein

25 Jahre Bernd Hartmann-Dreher „Gasthaus“, Veitsrodt Franz-Josef Tonn, Idar-Oberstein

10 Jahre Bernd Willrich „Lottoannahmestelle“,

FOTO: WAYAND AG Sien Mario Malliaros, Kempfeld Wayand produziert für das Who is Who Peter Jonda, Birkenfeld

Der Vorläufer der Wayand AG, die Wayand Hauptsächlicher Werkstoff im Produkti- Jubilare im Februar GmbH in Idar-Oberstein, wurde 1967 onsbereich Land- und Baumaschinenin- 25 Jahre gegründet und gehört schon lange zu den dustrie ist PDCPD (Polydicyclonpentadie- größten Unternehmen im Kreis Birken- ne), ein bekanntes Zwei-Komponen- Paul Hans Schneider „Schmuckdesign“, Idar-Oberstein feld. Trotzdem trat der Betrieb erst im Jahr ten-Gießharz. Dieses vereint wichtige 2001 öffentlich in Erscheinung. Denn Eigenschaften wie hervorragende Ober- 10 Jahre zunächst produzierte Wayand ausschließ- flächenbeschaffenheit, Schlagfestigkeit Christine Hub „Reiseberatung“, lich für den Tuning-Spezialisten Zender, und ein niedriges Gewicht. Mörschied außer typischen Kunststoffprodukten Gegründet wurde der Betrieb 1967 von Dr. Paul Uwe Budau „Fachbuchhandel“, wie Front- und Heckschürzen, Seiten- Hans-Jürgen Wayand, der sich nach einer Idar-Oberstein schwellern und Spoilern auch Alufelgen, Ausbildung zum Maschinenschlosser deren Produktion 2002 mangels Rentabi- selbstständig machte. Begonnen hat er auf lität eingestellt wurde. dem Gelände einer aufgegebenen Hühner- In den Anfangsjahren war der Betrieb auf farm in seiner Heimatstadt Idar-Ober- Arbeiten des Schmuck- und Edel- die Automarken Fiat und BMW speziali- stein. Seit 1999 teilte er sich die Geschäfts- steinpreises werden ausgestellt siert. Später kamen weitere namhafte führung mit seinem Sohn Michael – als Automobilhersteller hinzu. Inzwischen Werkzeugmacher und Maschinenbau- Die Teilnehmerarbeiten des Wettbewerbs liest sich die Liste der Marken, für die techniker wie sein Vater ein Mann der „Deutscher Schmuck- und Edelsteinpreis Wayand produziert, wie ein Who is Who Praxis. 2008 erfolgte eine unternehme- 2016“ werden am Sonntag, 22. Januar, von der automobilen Mittel- und Oberklasse: rische Neuausrichtung. Aus der Wayand 11 bis 17 Uhr im Untergeschoss der IHK- Audi, Mercedes AMG, Lamborghini, Bent- GmbH wurde die Wayand AG. Die Vor- Regionalgeschäftsstelle in Idar-Oberstein ley, Opel, Skoda, Volkswagen – um nur standsaufgaben werden heute von Rein- (Hauptstr. 161) für die interessierte Öffent- einige Namen zu nennen. Der große Wett- hold Bengsch, Brigitte Flaß-Wolf und Tho- lichkeit ausgestellt. Das Motto des Wettbe- bewerbsvorteil des Mittelständlers liegt mas Treger wahrgenommen. Hans-Jürgen werbs lautete „It’s a kind of magic“. Erstmals in seiner Flexibilität, auch bei kleinen, Wayand und Michael Wayand wechselten in der Geschichte des Deutschen Schmuck- mittleren und variablen Stückzahlen in den Aufsichtsrat der AG, Michael und Edelsteinpreises wurde der 1. Preis schnell und in hoher Qualität liefern zu Wayand als dessen Vorsitzender. doppelt vergeben – an Claudia Adam und können. Das zweite wichtige Standbein In den insgesamt sieben Werken, alle nur Jörg Stoffel aus Stipshausen (Anhänger- sind Land- und Baumaschinen. So fertigt wenige Kilometer entfernt vom Stamm- schmuck aus Bergkristall, Feingold und Wayand die charakteristischen knallgrü- werk in Idar-Oberstein angesiedelt, sind Golddraht) sowie an Harald Conrad aus nen Motorhauben für Traktoren des Welt- rund 400 Mitarbeiter beschäftigt, die Siesbach (Armreif aus teils geschwärztem marktführers John Deere, Hauben und einen Jahresumsatz von etwa 60 Millio- Silber, teils weißgesiedet, Brillanten und Kotflügel für Kubota oder Claas sowie die nen Euro erzielen. 2017 wird Wayand mit Edelstahldrähten). Hauben für Bomag-Walzenzüge. Gearbei- der Inbetriebnahme der neuen Lackieran- tet wird bei Wayand je nach Auftragslage lage und der Erweiterung der Spritzguss- in zwei oder drei Schichten. Die domi- produktion weiter expandieren. Eine nanten Berufsbilder des Betriebs, Verfah- neue Montage- und Logistikhalle wurde rensmechaniker für Kunststofftechnik bereits im Frühjahr 2016 in Betrieb Kontakt: und Fahrzeuglackierer, werden zum größ- genommen. Jörg Staiber Thomas Wild ten Teil im eigenen Haus ausgebildet. 06781 9491-14 [email protected] www.ihk-koblenz.de/ birkenfeld 22 COCHEM-ZELL

Netzwerk soll Tourismus profilieren Jubilare im Januar Im Kreis Cochem-Zell soll ein Tourismus- Doch die Implementierung eines solchen 25 Jahre cluster entstehen: ein Netzwerk von Clusters sei auch besonders anspruchs- RTV Zweirad-Vertriebs GmbH, Briedel Betrieben aus Hotellerie und Gastrono- voll – schließlich ist der Nutzen für den Sonja Gleißner „Bömers Mosellandhotel“, mie. Dessen oberstes Ziel ist die Fachkräf- eigenen Betrieb nicht immer sofort und Alf tesicherung – ein Feld, auf dem gerade unmittelbar zu erkennen und die Teilnah- diese Branche vor besonderen Herausfor- me mit Aufwand und Kosten verbunden. derungen steht. Die IHK Koblenz unterstützt den Aufbau Jubilare im Februar Wie es gelingen kann, die Region mit eines Tourismusclusters im Kreis Cochem- 10 Jahre einem hochwertigen Aus- und Weiterbil- Zell aktiv. „Gerade vor dem Hintergrund dungsprogramm im Tourismus zu profi- des bereits starken touristischen Ange- LIFTMECHATRONIK Janssen & Becker GmbH, Ellenz-Poltersdorf lieren und damit für junge Menschen botes ist es nur sinnvoll, in diesen attraktiver zu machen, soll aktuell in Zukunftsbereich zu investieren“, betont einer Reihe von Workshops erarbeitet Knut Schneider, IHK-Regionalgeschäfts- werden. Unter der Leitung der Agentur führer. Project M, einer Unternehmensberatung In den Fokus haben die Workshopteilneh- Tourismuscluster nachhaltig betreiben zu für die Tourismuswirtschaft aus Ham- mer im Sinne der Fachkräftesicherung können. Im Januar findet der nächste burg, entwickeln die Teilnehmer ein Rah- den Bildungsbereich genommen. Dieser Workshop der Lenkungsgruppe statt – menkonzept – soll, so Prof. dann soll es um potenzielle Netzwerkpart- das heißt: Wel- „Wir wollen zeigen, wie cool es sein kann, Quack, eine ner gehen. Um diese zu gewinnen, müsse che Ziele und im Tourismus zu arbeiten.“ Leuchtturmfunk- der Nutzervorteil sauber herausgearbeitet Themen könnte Prof. Heinz-Dieter Quack tion nach außen werden und für jeden greifbar sein. Wenn ein Cluster übernehmen. alles klappt und das Konzept die poli- haben, welche Netzwerkpartner? Und wie „Wir wollen daran arbeiten, sämtliche Fa- tischen Gremien überzeugt, könnten noch könnte ein Clustermanagement aus- cetten der Aus- und Weiterbildung in der in diesem Jahr potenzielle Betriebe ange- sehen? Region anbieten zu können“, erläutert er. sprochen und für eine Mitarbeit im Clus- Beim ersten Treffen waren Vertreter der So geht es beispielsweise darum, neben ter gewonnen werden. Der offizielle Start Kreisverwaltung, der IHK Koblenz, des einer hochwertigen dualen Ausbildung wäre dann frühestens in 2018 möglich. DEHOGA, der BBS Cochem und der HwK auch weitere Fortbildungsangebote, Zerti- Koblenz mit dabei. Die Studie (Kosten: fikatslehrgänge und sogar ein entspre- rund 15.500 Euro) wird durch den Land- chendes Studienangebot zu schaffen. Empfang der Wirtschaft steht an kreis Cochem-Zell finanziert. Die IHK Die beteiligten Unternehmen und Touris- Koblenz beteiligt sich an den Kosten mit musorganisationen sollten, so die Idee, Das WirtschaftsForum Cochem-Zell lädt für einem Zuschuss in Höhe von 3.000 Euro. darüber hinaus mit spannenden und inno- Dienstag, 24. Januar 2017, zum Empfang der Prof. Heinz-Dieter Quack von der Hoch- vativen Produkten und Angeboten eben- Wirtschaft in das Kulturzentrum Kapuzi- schule für angewandte Wissenschaft falls das Interesse für das Arbeiten im nerkloster in Cochem. Los geht es um 18.30 begleitet den Prozess für die Project M. Er Tourismus wecken. Uhr. Zu Gast ist der Neurowissenschaftler, weiß: „Cluster sind ein sehr guter Ansatz Kreiswirtschaftsförderer Dirk Barbye Science-Slammer und Buchautor Dr. Hen- für die Regionalentwicklung – und gera- geht davon aus, dass es letztlich 20 bis 25 ning Beck. Er wird in seinem Vortrag „Die de im Tourismus Erfolg versprechend.“ Betriebe brauchen wird, um das Biologie des Geistesblitzes – Wie Sie das Unmögliche denken“ aufzeigen, was im Gehirn bei kreativen Ideen passiert und wie Entwicklung der neu eingetragenen Ausbildungsverhältnisse 2007–2016 Menschen ihre Inspirationskraft verbes- HOGA IHK Koblenz HOGA Cochem-Zell sern können. Interessierte können sich bis 2007 890 85 zum 13. Januar per Mail an coc@koblenz. ihk.de oder telefonisch unter Tel. 02671 2008 841 75 9157-96 anmelden. 2009 735 77 2010 731 66 2011 644 55 2012 556 42 2013 465 31 2014 445 28 Kontakt: 2015 397 12 Knut Schneider 02671 9157-96 2016 373 26 [email protected]

IHK-Journal 01/2017 IHK-Journal Stand 13. 12. 2016 www.ihk-koblenz.de/cochem FÜR DAS IN WIR WIRTSCHAFT! Die Mitglieder Ihrer IHK-Vollversammlung

Diese 72 Persönlichkeiten vertreten Ihre Interessen von 2017 bis 2021 – lernen Sie sie kennen!

Koblenz Starke Wirtschaft. Starke Region. 72 STARKE INTERESSENVERTRETER FÜR DIE WIRTSCHAFT IN DER REGION

Die IHK-Vollversammlung ist das Parlament der regionalen Wirtschaft. SPIEGELBILD DER WIRTSCHAFT Die 72 von den IHK-Mitgliedsunternehmen gewählten Unternehmens- vertreter aus der Stadt Koblenz und den zehn Landkreisen der IHK-­ Die Vollversammlung der IHK Koblenz besteht aus 72 ehrenamtlich für Region bestimmen die inhaltliche Ausrichtung und den politischen die IHK tätigen Unternehmerinnen und Unternehmern. Die Verteilung Kurs der IHK nach innen und außen. Alle fünf Jahre wird sie neu der Sitze orientiert sich an der aktuellen Wirtschaftsstruktur im Bezirk gewählt – zuletzt für die Jahre 2017 bis 2021. der IHK. So ist die IHK-Vollversammlung Spiegelbild der regionalen Wirtschaft. In diesem Heft stellen wir Ihnen die Menschen vor, die das Gesamt­ interesse der regionalen Wirtschaft vertreten – gegenüber Politik, Ver- Damit sichergestellt ist, dass nicht nur die einzelnen Branchen, son- waltung und Öffentlichkeit. Ob in Sachen Verkehrsinfrastruktur, Breit- dern auch die Landkreise repräsentativ vertreten sind, werden in den band, Integration von Flüchtlingen oder bei Diskussionen um Steuern großen Branchen Industrie, Dienstleistung und Einzelhandel immer und Abgaben – mit ihren Beschlüssen und Initiativen tritt die Vollver- auch explizit regionale Vertreter gewählt. Das wird durch kreisbezoge- sammlung für die Rahmenbedingungen der Wirtschaft ein. Des weite- ne Wahlgruppen sichergestellt. In den einzelnen Kreisen vertreten die ren entscheidet die Vollversammlung über den Aktivitätenplan und IHK-Beiräte die IHK-Positionen gemeinsam mit dem IHK-Regional­ den daraus abgeleiteten Wirtschafts- und Finanzplan der IHK, legt die geschäftsführer. Die Regionalisierung prägt die Arbeit der IHK Koblenz. Höhe der Mitgliedsbeiträge fest und wählt als zentrales Organ den ­ehrenamtlichen Präsidenten und das Präsidium. Zudem bestellen sie den für das operative IHK-Geschäft verantwortlichen Hauptgeschäftsführer.

SITZVERTEILUNG NACH BRANCHEN

Industrie Banken / Versicherungen

Großhandel Tourismus / Gastronomie / Freizeit

Einzelhandel Handelsvermittlung

Verkehrsgewerbe Dienstleistung DAS PARLAMENT DER WIRTSCHAFT

Die Vollversammlung der IHK bestimmt über die Ehrenamtliche Vollversammlung Ausrichtung der IHK-Arbeit,­ deren Vorbereitung und Umsetzung durch das IHK-Hauptamt erfolgt. der IHK Koblenz In Fachausschüssen werden Entscheidungen 72 regionale Unternehmerpersönlichkeiten inhaltlich vorbereitet und beraten.

legt die Leitlinien und Finanzierung der IHK- wählen aus ihrem Kreis die Arbeit fest und trifft Mitglieder des IHK-Präsidiums Grundsatzbeschlüsse und den IHK-Präsidenten

Ehrenamtliches

„Die Vollversammlung der IHK Koblenz Präsidium der IHK Koblenz vertritt die Interessen der Wirtschaft im nördlichen Rheinland-Pfalz, vor allem die des Mittelstandes.“ kontrolliert Umsetzung der Voll­­­versammlungsbeschlüsse Dolores Saal, und leistet Vorarbeit bei Bauzentrum Hans Saal GmbH Grundsatzfragen

Hauptgeschäftsführer

Geschäftsbereiche Regionalgeschäftsstellen IHK-Bildungsvereine

Die Vollversammlung der IHK Koblenz beruft die Mitglieder der Fachausschüsse, stellt die Ausschussvorsitzenden

beraten die Vollversammlung fachlich Ehrenamtliche Fachausschüsse der IHK Koblenz

· Außenwirtschafts- · Industrieausschuss · Landessteuer- ausschuss ausschuss · Berufsbildungs- · Handelsausschuss ausschuss · Weinausschuss

· Haushalts- und · Verkehrsausschuss Finanzausschuss

3 Sehr geehrte Damen und Herren, alle fünf Jahre sind die mehr als 90.000 Mitgliedsunternehmen der IHK Förderung der gewerblichen Wirtschaft ein. Und jeder kann sich in der Koblenz zwischen Altenkirchen und Idar-Oberstein zur Wahl aufgerufen: IHK einbringen und mitwirken. Sie bestimmen, wer aus den verschiedenen Branchen und Regionen in der IHK-Vollversammlung ehrenamtlich für ihre Interessen eintritt. Die Vollversammlung ist dabei das höchste Gremium und wird die Leit- linien der IHK-Arbeit für die nächsten Jahre festlegen. Wir freuen uns, Die Vollversammlung ist das sicherlich spannendste und wichtigste Ihnen die Damen und Herren in dieser Broschüre etwas näher vorstellen Gremium der Wirtschaft in unserer Region. Hier entscheiden die Unter- zu können. nehmensvertreter ganz im Sinne der Selbstverwaltung der Wirtschaft über die politische und inhaltliche Arbeit der IHK - Ihrer IHK! Viel Freude beim Lesen. Ihr Uns kommt es auf das WIR in Wirtschaft an. Nicht nur bei der Zusammen- arbeit zwischen den ehrenamtlich tätigen Unternehmensvertretern und dem Hauptamt, also den Beschäftigten der IHK. Ich meine auch das große Wir: Die IHK ist das Sprachrohr der gesamten Wirtschaft und setzt sich Arne Rössel gegenüber Politik und Verwaltung, Parlamenten und Gerichten für die Hauptgeschäftsführer der IHK Koblenz

PROUST‘SCHER FRAGEBOGEN

Kennen Sie Marcel Proust? Nach dem französischen Schriftsteller ist ein Fragebogen benannt, der um die Jahrhundertwende ein beliebtes Spiel in den Pariser Salons war.

Man hatte seinen Spaß daran, denn er ermöglichte es, Menschen auf eine Art auszufragen, die nicht neugierig oder aufdringlich wirkte. Und der Spielraum der Antwortmöglichkeiten ist groß – man kann alles über sich preisgeben oder ein Rätsel bleiben – es ist doch bloß ein Spiel, ein launiger Zeitvertreib. Auch einige Vollver- sammlungsmitglieder haben in Anlehnung daran ein paar Fragen beantwortet – und dabei doch einiges Spannendes und manches ganz Persönliche von sich preisgegeben. FÜR DAS WIR IN WIRTSCHAFT

Industrie: Verkehrsgewerbe:

Berndt, Peter...... 6 Altmann, Joachim...... 6 Berthold, Klaus...... 7 Normann, Andreas...... 15 Böhmer, Christoph...... 7 Scheidweiler, Willi...... 16 Boltersdorf, Detlef...... 7 Bott, Maren...... 7 Eckel, Dr. Antje...... 9 Banken / Versicherungen: Düster, Achim...... 9 Geimer, Jens...... 9 Harner, Andreas...... 10 Graffe, Markus...... 9 Höser, Wilhelm...... 11 Hachmeister, Martin...... 9 Kuch, Michael...... 13 Haupt, Achim...... 10 Laue, Uwe...... 13 Heinrichs, Kathrin...... 10 Müller, Walter...... 14 Heuchemer, Laura Corinna...... 11 Reingen, Dr. Andreas...... 15 Jacoby, Thorsten...... 11 Klöckner, Stefanie...... 12 Mann, Markus...... 14 Tourismus / Gastronomie / Freizeit: Mohr, Sabine...... 14 Rinklake, Dr. Kai...... 15 Hees, Silvia...... 10 Runkel, Rainer...... 15 König-Kunz, Karolin...... 12 Schumacher, Heinz-Günter...... 17 Lorenz, Dagmar...... 13 Schütz, Peter Josef...... 17 Mehlhorn, Hans-Joachim...... 13 Sonnenberg, Dr. Karl-Heinz...... 17 Szczesny-Oßing, Susanne...... 17 Weig, Moritz ...... 18 Handelsvermittlungen: Winters, Andreas...... 18 Löhmar, Rolf...... 13 Schütz, Ria...... 17 Großhandel:

Burkard, Reiner...... 7 Dienstleistungen: Krempl, Hans...... 12 Sangl, Volkmar...... 15 Abresch, Wendelin...... 6 Schreiber, Hermann-Josef...... 16 Ackermann, Dr. Lothar...... 6 Bellersheim, Thomas...... 6 Binz, Stefan...... 7 Einzelhandel: Boysen, Dr. Werner...... 8 Dauer, Rene...... 8 Bayer, Alexander...... 6 Drechsler, German...... 8 Degenhart, Christina...... 8 Hack, Peter...... 10 Ess, Matthias...... 9 Jansen, Karl...... 11 Hammer, Volker...... 10 Kaiser, Werner...... 11 Kaefer, Hildegard...... 11 Kohnen, Alexander...... 12 Kargl, Axel...... 12 Küster, Wolfgang...... 13 Röhrig, Volker...... 15 Langenfeld, Stefan...... 13 Sauter, Frank...... 16 Neumann, Dr. Thorsten...... 14 Schäfer, Jörg...... 16 Reiter, Eva...... 14 Schapperth, Oliver...... 16 Wings, Stefan...... 18 Schmitt, Joachim...... 16 Zur Hausen, Christian...... 18

5 FÜR SIE IN DER IHK-VOLLVERSAMMLUNG

Wendelin Abresch Dr. Lothar Ackermann Inhaber Geschäftsführer Wendelin Abresch „Abresch Consulting“ Forschungsinstitut für mineralische und Robert-Bosch-Straße 4 metallische Werkstoffe, Edelsteine / 56410 Montabaur Edelmetalle GmbH www.concence.de Struthstraße 2 55743 Idar-Oberstein www.fee-io.de

Ihre Lieblingsbeschäftigung? Ihre Lieblingsbeschäftigung? Gitarre oder Tennis spielen Motorradfahren

Ihr Traum vom Glück? Ihr Traum vom Glück? Nicht auf die Erfüllung hoffen, sondern das Glück immer wieder neu Gesund und fi t mit Familie und Freunden alt werden anlocken … manchmal sogar über gute Arbeit. Ihre Helden der Wirklichkeit? Ihre Helden der Wirklichkeit? Beschäftigte der Pfl egeberufe und Unfallchirurgen Alle Menschen mit Einfl uss und öffentlicher Wirkung, die ernsthaft für den Erhalt und die Weiterentwicklung unserer freiheitlichen Demokratie Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? kämpfen und die in der Lage sind, den vielfältigen Angriffen durch Papst Johannes der XXIII. antidemokratische Populisten eine positive Vision entgegenzusetzen. Leider sind solche Helden noch nicht in der Wirklichkeit wahrnehmbar. Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? Einführung der Sozialgesetze gegen Ende des 19. Jahrhunderts Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Mein Vorfahre Johann Philipp Abresch. Für das Hambacher Fest am 27. Mai 1832 fertigte der Neustadter Landwirt, Kaufmann und Stadtrat Abresch eine deutsche Trikolore in den Farben Schwarz-Rot-Gold und Alexander Bayer versah sie mit der Aufschrift „Deutschlands Wiedergeburt“. Mit der Fahne, Geschäftsführender Gesellschafter die den Ursprung der deutschen Nationalfl agge darstellt, griff Abresch Modehaus Bayer GmbH auf die bereits in den Befreiungskriegen gegen Napoleon verwendeten Römer Straße 34 - 40 Farben der Urburschenschaft zurück und ordnete sie als Erster in der 56355 Nastätten heute gebräuchlichen Reihenfolge an. Als Hauptfahne des Nationalfests www.modehaus-bayer.de trug Abresch sie während des Demonstrationszuges zum Schloss und pfl anzte sie dort auf dem Turm auf.

Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? Das wäre eine Steuerreform, die erstens unsere Steuergesetze so vereinfacht, dass sie für Bürger und mittelständische Unternehmer ohne Einsatz von Steuer-Experten verständlich und nachvollziehbar wäre, und Thomas Bellersheim die zweitens sicherstellt, dass internationale Konzerne die Ergebnisse Geschäftsführender Gesellschafter ihrer Geschäfts tätigkeit in Deutschland ebenso angemessen versteuern Bellersheim GmbH & Co. KG wie die mittelständischen Unternehmen. Rheinstraße 45 57638 Neitersen www.bellersheim.de

Joachim Altmann Speditionsleiter / Bevollmächtigter Gebr. Schröder GmbH & Co. KG Sälzstraße 3 Peter Berndt 56424 Geschäftsführender Gesellschafter www.schroederspedition.de KB Fenster GmbH Alliger Weg 17 56642 www.kb-fenster.de

6 FÜR DAS WIR IN WIRTSCHAFT

Ihre Lieblingsbeschäftigung? Stephan Binz Golf und Tennis Inhaber Beratungsstelle RHZ Ihr Traum vom Glück? Kommunikationssysteme Nicht alles wissen zu müssen für Blinde und Sehbehinderte Mühlental 55 56856 Zell Ihre Helden der Wirklichkeit? www.rhz-zell.de Ärzte ohne Grenzen

Klaus Berthold Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Geschäftsführender Gesellschafter Gandhi HB Schutzbekleidung GmbH & Co. KG Maischeider Straße 19 Welche ist für Sie die 56584 Thalhausen bedeutendste Reform? www.hb-online.de Agenda 2010 Detlef Boltersdorf Geschäftsführender Gesellschafter Brohl Wellpappe GmbH & Co. KG Nikolaus-Otto-Straße 3 56727 Mayen www.wellpappe.de

Christoph Böhmer Geschäftsführer Maschinenbau Böhmer GmbH Industriestraße 15 Maren Bott 57520 Steinebach Prokuristin www.boehmer-maschinenbau.de Bauunternehmen Johann Bott GmbH Naheweinstraße 91 – 93 Ihre Lieblingsbeschäftigung? Die Natur erleben 55452 Guldental www.bottbau.de Ihr Traum vom Glück? Familiärer Zusammenhalt

Ihre Helden der Wirklichkeit? Ärzte ohne Grenzen Ihre Lieblingsbeschäftigung? Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Leonardo da Vinci Meine Lieblingsbeschäftigung ist das Wandern in der Natur mit vielen Vierbeinern. Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? Einführung der Gewaltenteilung in 1949 als Grundlage der Ihr Traum vom Glück? Demokratie (Judikative / Legislative / Exekutive) Mein vollkommener Traum vom Glück ist der Weltfrieden. Kurzfristig betrachtet viel Gesundheit und Zufriedenheit für meine Freunde und Familie.

Ihre Helden der Wirklichkeit? Reiner Burkard Meine Helden der Wirklichkeit sind Mitarbeiter/-innen von Hospizen, Geschäftsführender Gesellschafter Feuerwehr, Polizei und Krankenhäusern. Auch vor der Tätigkeit als Burkard Holzhandel GmbH Erzieher/-in oder Lehrer/-in ziehe ich meinen Hut. Schwarzer Weg 1 56112 Lahnstein www.holzzentrum-burkard.de Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Meine Lieblingsgestalten in der Geschichte sind Mohandas Karamchand Gandhi und Marie Curie.

7 FÜR SIE IN DER IHK-VOLLVERSAMMLUNG German Drechsler Geschäftsführender Gesellschafter Ihre Lieblingsbeschäftigung? Think Unternehmensentwicklungs GmbH Meine Lieblingsbeschäftigung: im Team Neues Bahnhofstraße 26 gestalten! 56422 www.think-gmbh.de Ihr Traum vom Glück? Ihre Lieblingsbeschäftigung? Glück bedeutet für mich, neben einer Bei einem guten Glas (Rot-)Wein und angenehmer Gesellschaft über den sinnvollen Beschäftigung den Kopf frei zu Sinn des Lebens philosophieren! haben zum Spielen und gelegentlich auch für verrückte Dinge. Ihr Traum vom Glück? Das kann so vieles sein und ist sehr situationsabhängig! Selbst das erste Dr. Werner Boysen Ihre Helden der Wirklichkeit? freundliche Lächeln, das einem am Morgen begegnet, oder auch der erste Geschäftsführender All die engagierten Arbeiter, die teilweise mit wärmende Sonnenstrahl. Genauso wie auch ein verständnisvoller Partner, Gesellschafter geringsten finanziellen Mitteln ihre Familien ein intakter Freundeskreis, eine überstandene Krankheit, eine – vermeint- Dr. Boysen Management + ernähren und ihre Kinder auf einen guten Weg Consulting GmbH lich – zufällige Begegnung, ein überraschender „Geldsegen“, der Gewinn Brentanostraße 62 bringen. einer Weltreise etc. 56077 Koblenz www.boysen-consulting.de Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Ihre Helden der Wirklichkeit? Leonardo da Vinci Das sind definitiv jene Menschen, die ihr Tun und Handeln in den Dienst anderer und/oder einer Sache stellen – ohne zu fragen helfen und etwas Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? bewegen, und das mitunter ganz selbstlos! Die weltweite Anerkennung der Menschen- rechte durch die UN-Menschenrechts-Charta Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? von 1948 „Jeanne d´Arc“ - eine „starke“ Frau, die unerschütterlich an ihre Ziele und Visionen geglaubt hat und diese auch – gegen Widerstände – umsetzte.

Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? „Perestroika“ - den von Michail Gorbatschow ab Anfang 1986 eingeleite- ten Prozess zum Umbau und zur Modernisierung des gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Systems der Sowjetunion, die von der Christina Degenhart Einheitspartie KPdSU seinerzeit beherrscht wurde. Dies war der berühmte „Stein des Anstoßes“, der sehr viel in Bewegung brachte und weitreichende Geschäftsführerin Veränderungen nach sich zog, bis hin zur deutschen Wiedervereinigung! Löhr Automobile GmbH Stettiner Straße 4 - 6 56564 Neuwied www.loehrgruppe.de

Harald Düster Kaufmännischer Leiter / Prokurist Sebapharma GmbH & CO. KG Binger Straße 80 56154 Bad Salzig www.sebamed.de René Dauer Geschäftsführender Gesellschafter Busch Textilservice GmbH & Co. KG Am Kaisergarten 11 55483 Bärenbach www.busch-textilservice.de

Ihre Lieblingsbeschäftigung? Baden in der Badewanne

Ihr Traum vom Glück? Eine gesunde Familie

Ihre Helden der Wirklichkeit? Ärzte ohne Grenzen

Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Isaac Newton

Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? Die Umsetzung des Marshallplans von 1948

8 FÜR DAS WIR IN WIRTSCHAFT Markus Graffe Geschäftsführender Gesellschafter MST Maschinen- und Stahlbautechnik Ihre Lieblingsbeschäftigung? Markus Graffe GmbH Leben in Bad Kreuznach, mit gutem Am Damm 7 55450 Langenlosheim Lesestoff, Nahewein und Freunden www.mst-graffe.de Ihr Traum vom Glück? Ihre Lieblingsbeschäftigung? Familie, Beruf und Hobbys Nach jedem Traum gibt es ein Erwachen – auch nach dem Traum vom Glück. Ihr Traum vom Glück? Gesundheit und Zufriedenheit Ihre Helden der Wirklichkeit? Ihre Helden der Wirklichkeit? Papst Franziskus Uneitle, Weise und Selbstlose

Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Leonardo da Vinci Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Matthias Ess Der chinesische Student, der sich 1989 Inhaber den Panzern in den Weg stellte Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? Verlag Matthias Ess e. K. Europäische Union Bleichstraße 25 Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? 55543 Bad Kreuznach Aufklärung und Säkularisierung www.ess.de Martin Hachmeister Geschäftsführender Gesellschafter Betonwerk Heinrich Hachmeister GmbH Industriestraße 18 56626 Andernach www.hachmeister.com

Ihre Lieblingsbeschäftigung? Bauen! Dr. Antje Eckel Geschäftsführende Gesellschafterin Ihr Traum vom Glück? Dr. Eckel Animal Nutrition GmbH & Co. KG Die Familie bleibt gesund, der Betrieb läuft und Im Stiefelfeld 10 56651 Niederzissen es bleibt so. www.dr-eckel.de

Ihre Helden der Wirklichkeit? Ihre Lieblingsbeschäftigung? Meine Frau! Zeit mit meiner Familie zu verbringen, ist meine Lieblingsbeschäftigung. Mein Mann und meine drei Kinder sind mein Anker. Dazu zählt auch meine Firma, als viertes Kind sozusagen. Entspannen Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? kann ich am besten bei Gartenarbeiten. Leider bleibt mir dafür nicht allzu viel Zeit. Mein Opa (Kriegsgeneration – Aufbaugeneration), Adenauer und Erhard. Ihr Traum vom Glück? Für mich bedeutet Glück Gesundheit. Ich wünsche mir, dass meine Familie und ich gesund bleiben. Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? Auch hier gehört die Firma für mich dazu, denn ihr Erfolg steht und fällt mit den Mitarbeitern. Die Währungsreform von 1948 Sie liegen mir auch sehr am Herzen. Deswegen versuche ich, ihnen ein sicheres Beschäftigungs- verhältnis zu bieten und mit Wachstum umfassend für sie zu sorgen.

Ihre Helden der Wirklichkeit? Meine Großmutter ist für mich eine Heldin. Sie hat ihren landwirtschaftlichen Betrieb in einer sehr schwierigen Zeit alleine organisiert und bewältigt und dabei drei Kinder groß gezogen. Sie war eine Frau von außergewöhnlicher Stärke und Bescheidenheit. Sie ist ein großes Vorbild für mich.

Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Ghandi ist für mich eine sehr beeindruckende Person. Er hat gegen Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit, für den Frieden und die Wahrung der Menschenrechte gekämpft – ohne Gewalt. Er hat die Welt verändert. Und immer wieder hat er seine Einsichten reflektiert und seine Jens Geimer Strategien angepasst. Mir hat das gezeigt, dass Dinge immer wieder neu gedacht und verändert Geschäftsführender Gesellschafter werden können und müssen. Westerwald-Brauerei H. Schneider GmbH & Co. KG Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? Gehlerter Weg 12 57627 Die Globalisierung! Sie ist Chance und Risiko in einem. Durch die Globalisierung kann Neues www.hachenburger.de durchgesetzt werden. Sie ist ein äußerst dynamischer Prozess, der uns die Möglichkeit gibt, weiter zu wachsen. FÜR SIE IN DER IHK-VOLLVERSAMMLUNG

Volker Hammer Geschäftsführer Hammer GmbH Kölner Str. 9 57610 Altenkirchen www.intersport-hammer.de

Ihre Lieblingsbeschäftigung? Laufen, MTB, DRK Peter Hack Vorstandsvorsitzender Ihr Traum vom Glück? Eine gesunde Familie Hack Aktiengesellschaft Karl-Hack-Allee 1 56581 Kurtscheid Ihre Helden der Wirklichkeit? Feuerwehr, DRK (alle Hilfsorganisationen) www.hack.ag Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Henry Dunant (der Gründer des Rotes Kreuzes)

Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? Unser Grundgesetz

Kathrin Heinrichs pers. haftende Gesellschafterin / Andreas Harner Geschäftsführerin Vorstandsmitglied Heinrichs & Co. KG Volks- und Raiffeisenbank Wilhelm-Heinrichs-Str. 1 Neuwied-Linz eG 56290 Dommershausen Langendorfer Straße 147 www.heinrichs.de 56564 Neuwied www.vrbn.de

Ihre Lieblingsbeschäftigung? Die Welt bereisen und dabei Land und Leute kennen lernen.

Ihr Traum vom Glück? Gesundheit, Unabhängigkeit, Gemeinschaft

Ihre Helden der Wirklichkeit? Silvia Hees Menschen, die andere Menschen weiterbringen Inhaberin Hotel Weinhaus Halfenstube Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Fährstraße 10 Coco Chanel 56820 Senheim - Senhals www.halfenstube.de Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? Ihre Lieblingsbeschäftigung? Die umfangreiche Steuerreform – hat leider noch Joggen, wandern, Picknick mit gutem Wein nicht stattgefunden!

Ihr Traum vom Glück? Gesund und munter Ziele verfolgen, sich an Kleinigkeiten erfreuen, mehr Zeit für sich selbst haben

Ihre Helden der Wirklichkeit? Achim Haupt Mein Mann Geschäftsführer Julius Haupt GmbH Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Albert-Einstein-Straße 7 Menschen, die forschen und Dinge u.a. in der Medizin 55743 Idar-Oberstein voranbringen. www.juhaupt.de

Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? 7% Mehrwertsteuer. War ein Segen für Investitionen. 10 FÜR DAS WIR IN WIRTSCHAFT Wilhelm Höser Vorstandssprecher Laura Corinna Heuchemer Westerwald Bank eG Prokuristin Neumarkt 1 Heuchemer Verpackung GmbH & Co. KG 57627 Hachenburg Wilhelmsallee 60 www.westerwaldbank.de 56130 Bad Ems www.heuchemer.de Ihre Lieblingsbeschäftigung? Ich bin ein überzeugter Familienmensch. In und mit der Ihre Lieblingsbeschäftigung? Lange Autofahrten Familie gemeinsam zu leben, ist für mich besonders wichtig. Seit 4 1/2 Jahren haben wir auch unser erstes Ihr Traum vom Glück? Unabhängigkeit Enkelkind, das besondere Freude bereitet.

Ihre Helden der Wirklichkeit? Alessandro ‚Alex‘ Zanardi Ihr Traum vom Glück? Gesundheit, eine geordnete Lebenspartnerschaft und Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Elizabeth I. unsere gemeinsamen Kinder definieren mein persönliches Glück. Und ich bin dankbar dafür, dies haben zu dürfen.

Ihre Helden der Wirklichkeit? Meine Helden der Wirklichkeit sind Menschen wie du und ich, die sich im Rahmen ihres Ehrenamtes jeden Tag für andere einsetzen und aufopfern. Diese eher stillen Helden sind die wirklichen Helden unserer Gesellschaft. Thorsten Jacoby Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Geschäftsführender Gesellschafter Es ist immer schwer, einzelne Persönlichkeiten zu Erlenbach GmbH benennen. Als Technikinteressierter fasziniert mich bis Am Rödchen 1-2 heute die kognitive Leistung eines Albert Einstein, der eine 56355 Lautert Vielzahl von die theoretische Physik revolutionierende www.erlenbach.de Theorien entwickelt hat, die in Teilen erst nach mehr als 100 Jahren experimentell nachgewiesen werden konnten. Ihre Lieblingsbeschäftigung? Musik hören, schwimmen gehen und MTB fahren. Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? Für die Entwicklung Deutschlands die Annahme des Ihre Helden der Wirklichkeit? Grundgesetzes am 23.05.1949. Damit war das Fundament In jedem Menschen steckt gewissermaßen ein möglicher Held, aber die wenigsten gelegt für unseren freiheitlichen demokratischen Staat. versuchen, einer zu werden.

Werner Kaiser Geschäftsführer Hildegard Kaefer Kaiser Ingenieurbau GmbH Geschäftsführende Gesellschafterin Kräwerweg 58 56626 Andernach Kaefer GmbH & Co. KG www.kaiser-ingenieurbau.de Eckstraße 1 55487 Sohren www.porzellanhaus-kaefer.de

Ihre Lieblingsbeschäftigung? Reisen Karl Jansen Geschäftsführender Gesellschafter Ihr Traum vom Glück? Eine gesunde und glückliche Familie Marx & Jansen Revisions- und Treuhand- GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Ihre Helden der Wirklichkeit? Alle ehrenamtlich Tätigen Steuerberatungsgesellschaft Dierdorfer Straße 4 Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Konrad Adenauer 56276 Großmaischeid www.marx-jansen.de Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? Französische Revolution

11 FÜR SIE IN DER IHK-VOLLVERSAMMLUNG

Axel Kargl Alexander Kohnen Geschäftsführender Gesellschafter Inhaber Kargl Büro- und Datentechnik GmbH Alexander Kohnen Industriestraße 30 b „International Wine Institute“ 56218 Mülheim-Kärlich Wilhelmstraße 20 www.kargl.de 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler www.iwi-edu.eu

Ihre Lieblingsbeschäftigung? In meiner Freizeit fahre ich gerne Motorrad. Stefanie Klöckner Ihr Traum vom Glück? Geschäftsführerin Für mich sind das harmonische Zusammenleben und gemeinsame Werte Birkenhof-Brennerei GmbH innerhalb der Familie das größte Glück. Auf dem Birkenhof 1 57647 Ihre Helden der Wirklichkeit? www.birkenhof-brennerei.de Menschen, die offen ihre Meinung vertreten, protestieren, wenn Ungerechtigkeit entsteht, und helfen, wo es nötig ist. Ihre Lieblingsbeschäftigung? Am Meer/Sandstrand entlangspazieren und dabei eine frische Brise Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? im Gesicht … Kilometerweit gehen und erzählen oder schweigen … Eine Lieblingsgestalt in der Geschichte zu finden, ist nicht leicht. Es findet sich niemand ohne Fehl und Tadel. In meiner Kindheit war Ihr Traum vom Glück? Batman mein Held. Zeit mit Familie und guten Freunden

Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? Ihre Helden der Wirklichkeit? … aus aktuellem Anlass: Die evangelische Kirche feiert im nächsten Jahr Jeder einzelne, der für andere da ist, anderen hilft, ihnen beisteht 500 Jahre Reformation. Luther wurde zum „Spalter“ des Christentums und und sie unterstützt … einfach so – ohne seinen eigenen Vorteil im zum Urheber der christlichen Umgestaltung, indem er mit seinen 95 Auge zu haben. Ob es sich hierbei um die Frau handelt, die sich um Thesen der Kirche Paroli bot. die pflegebedürftige Nachbarin kümmert … oder den Feuerwehr- mann, der sich für andere in Gefahr bringt … oder die Nacht zum Tag macht … oder …

Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Schwierig: Es gibt viele … Leonardo da Vinci oder J.W. von Goethe …für ihre Genialitäten und Mehrfachbegabungen im Politischen: Mahatma Gandhi, Nelson Mandela.

Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? Karolin König-Kunz Bildungsreformen, a) die Einführung der allgemeinen Schulpflicht Geschäftsführerende Gesellschafterin in Deutschland b) die Möglichkeit für Frauen, Universitäten zu Hotel Landgasthof besuchen … In Zukunft: Reformen, die die anstehende Digitalisie- „Zum weißen Schwanen“ GmbH Brunnenstraße 4 rung/Industrialisierung 4.0 gesellschaftspolitisch und sozialver- 56338 Braubach träglich planen und gestalten. www.zum-weissen-schwanen.de

Ihre Lieblingsbeschäftigung? Mit Menschen sprechen

Ihr Traum vom Glück? Haus am Meer

Ihre Helden der Wirklichkeit? Sozial engagierte Menschen wie Service Clubs

Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Johanna von Orleans Hans Krempl Geschäftsführender Gesellschafter Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? Bildungsreformen Hans Krempl Haustechnik GmbH August-Horch-Straße 14 56070 Koblenz 12 www.krempl.de FÜR DAS WIR IN WIRTSCHAFT

Rolf Löhmar Geschäftsführender Gesellschafter Löhmar Elektro GmbH Michael Kuch Rudolf-Diesel-Straße 52 Vorstandsmitglied 56220 VR Bank Rhein-Mosel eG www.loehmar.de Koblenzer Straße 3 - 5 56299 www.vr-bank-rhein-mosel.de

Uwe Laue Vorstandsvorsitzender Debeka Versicherungen Wolfgang Küster Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18 Geschäftsführender Gesellschafter 56073 Koblenz Dornbach GmbH www.debeka.de Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft Ihre Lieblingsbeschäftigung? Anton-Jordan-Straße 1 Da steht Wandern und Walken 56070 Koblenz ganz weit vorne. www.dornbach.de

Ihr Traum vom Glück? Im Kreise meiner Familie sein.

Ihre Helden der Wirklichkeit? Ihre Lieblingsbeschäftigung? Menschen, die in Kriegsgebieten Neues entdecken auf Reisen und Kultur erleben Hilfe leisten

Ihr Traum vom Glück? Ihre Lieblingsgestalt in der Zeit mit der Familie und lieben Menschen erleben Geschichte? Keine bestimmte – es gibt viele Ihre Helden der Wirklichkeit? „Lieblingsgestalten“. Menschen, die anderen helfen, ohne an den eigenen Vorteil zu denken Welche ist für Sie die Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? bedeutendste Reform? Dagmar Lorenz Berta von Suttner, die 1905 den Friedensnobelpreis erhalten hat Bedeutend wäre für mich eine Inhaberin Reform, die die Altersvorsorge in Dagmar Lorenz Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? Deutschland langfristig sichert. „Romantik Hotel Sanct Peter“ Die Einführung des Wahlrechts für Frauen Walportzheimer Straße 118 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler www.hotel-sanctpeter.de Ihre Lieblingsbeschäftigung? Gestalten und Genießen

Ihr Traum vom Glück? Zeit mit Familie und guten Freunden.Ich träume wenig, aber mein Glück hat ganz viel mit dem Glück meiner Frau und meiner Kinder zu tun. Wenn dann Gestalten und Genießen erfolgreich sind und auf hohem Niveau und im angenehmen Verhältnis stehen, sollten mich ernsthafte Erkrankungen noch längere Zeit verschonen.

Ihre Helden der Wirklichkeit? Stefan Langenfeld Meine Frau, die als Lehrerin für Anstrengung und Leistung kämpft Persönlich haftender – gerade in Rheinland-Pfalz ein wenig gegen Windmühlen. Gesellschafter / Inhaber Hans-Joachim Creditreform Bad Kreuznach Mehlhorn Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Langenfeld KG Martin Luther King Planiger Straße 34 a Geschäftsführender Gesellschafter 55543 Bad Kreuznach Diehl´s Hotel GmbH www.creditreform-Bad-Kreuznach.de Rheinsteigufer 1 Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? 56077 Koblenz Sicher nicht die Rechtschreibreform. Eher schon das allgemeine und www.diehls-hotel.de gleiche Wahlrecht als eine Grundlage von Demokratie. FÜR SIE IN DER IHK-VOLLVERSAMMLUNG

Markus Mann Ihre Lieblingsbeschäftigung? Geschäftsführender Gesellschafter Zeit mit meiner Frau verbringen Mann Naturenergie GmbH & Co. KG Schulweg 8 - 14 57520 Langenbach Ihr Traum vom Glück? www.mann-energie.de Leben und leben lassen

Ihre Helden der Wirklichkeit? Alle Teilnehmer der friedlichen Ihre Lieblingsbeschäftigung? Revolution 1989 Zeit mit der Familie ist natürlich immer auf Platz 1. Sportlich zieht es mich in die Berge. Meine Arbeit ist meine Berufung und macht viel Freude. Ich beschäftige mich ständig Dr. Thorsten Neumann Ihre Lieblingsgestalt in der mit der Aufgabenstellung, die Welt mit erneuerbaren Energien etwas lebenswerter und Inhaber Geschichte? gerechter zu gestalten. Dr. Thorsten Neumann Miyamoto Musashi GefDa Sachverständigenbüro Ihr Traum vom Glück? Eichendorffstraße 26 a Welche ist für Sie die Weniger Populismus verbunden mit egoistischer Selbstverherrlichung und mehr Frieden 56075 Koblenz bedeutendste Reform? www.gefda.de auf der Welt Erfindung des Buchdruckes

Ihre Helden der Wirklichkeit? Alois Wobben – Erfinder und Windkraftpionier (Enercon)

Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Multitalent und Erfinder Leonardo da Vinci

Eva Reiter Geschäftsführende Gesellschafterin ITEX Gaebler Industrietextilpflege GmbH & Co. KG Ihre Lieblingsbeschäftigung? Elgendorfer Straße 51 56410 Montabaur Kochen (und essen) www.dbl-itex.de

Ihr Traum vom Glück? In einer Welt zu leben, in der mehr und mehr Menschen verstehen, dass jeder Mensch seine eigene Wahrnehmung und dadurch Wahrheit hat. Dass der wertungsfreie Austausch über die individuellen Sabine Mohr Sichtweisen ungeahnte Möglichkeiten zu persönlichem Wachstum bietet. Persönlich haftende Gesellschafterin Ihre Helden der Wirklichkeit? Druckerei Möhnen OHG Ich glaube, dass in jedem Menschen ein potentieller Held steckt … aber nicht jeder ist sich dessen Briederweg 15 56812 Cochem bewusst und versucht, sein eigener Held zu werden. Es geht doch darum, seinem Herzen zu folgen, www.moehnen-druck.de eine innere Haltung zu sich und seiner Umwelt zu entwickeln und die eigenen in sich entstehen- den Mauern immer wieder zu überwinden und helfende Hände zu reichen. Es gibt also viele Helden der Realität – jeder kann einer sein.

Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Uracca (*ca. 1080): die erste aus eigenem Geburtsrecht heraus herrschende Königin des Walter Müller mittelalterlichen Europas. Um dieses Erbe antreten zu dürfen, musste sie jedoch einige Schlachten Vorstandsmitglied schlagen, viele Tiefschläge, Verrat, Untreue erdulden und lange Jahre um ihre Machtstellung Volksbank kämpfen. Sie bestieg 1109 den Thron als Nachfolgerin ihres Vaters, König Alfons, und starb 1126 Koblenz Mittelrhein eG Rizzastraße 34 als Königin von León, Galicien und Kastilien. 56068 Koblenz www.vbkm.de Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? Da fällt mir eine Entscheidung schwer… alles, was in Zusammenhang mit Bürgerrechten steht, also angefangen mit der französischen Revolution, wo die Forderung nach der „politischen Partizipation der Frau“ laut wurde..., in Deutschland dürfen Frauen seit dem 19. Januar 1919 wählen, …über das Civil Rights Movement durch Martin Luther King jr. bis hin zu „Little Rock“… alles Ereignisse der jüngeren Geschichte, die für mich Teil des Fundaments unseres gesellschaft­ lichen Selbstverständnisses sind.

14 FÜR DAS WIR IN WIRTSCHAFT

Andreas Normann Geschäftsführender Gesellschafter Dr. Andreas Reingen Matthias Normann Spedition GmbH & Co. KG Brauereistr. 2 - 20 Vorstandsvorsitzender 56170 Sparkasse Westerwald-Sieg www.spedition-normann.de Bismarckstr. 16 56470 www.skwws.de

Dr. Kai Rinklake Geschäftsführender Gesellschafter SKYLOTEC GmbH Im Mühlengrund 6 - 8 56566 Neuwied www.skylotec.com Rainer Runkel Geschäftsführender Gesellschafter Winkler und Dünnebier Süßwarenmaschinen GmbH Ringstraße 1 56579 Rengsdorf www.w-u-d.com

Volker Röhrig Geschäftsführer Bauzentrum Röhrig GmbH Am Laach 21 56253 Treis-Karden www.roehrig-bauzentrum.de

Ihre Lieblingsbeschäftigung? Arbeiten

Ihr Traum vom Glück? Glück ist eine Überwindungsprämie.

Volkmar Sangl Ihre Helden der Wirklichkeit? Vorstandsvorsitzender Meine Eltern DEG Alles für das Dach e. G. August-Horch-Straße 9 Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? 56070 Koblenz Albert Einstein www.deg-dach.de Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? Die deutsche Wiedervereinigung 15 FÜR SIE IN DER IHK-VOLLVERSAMMLUNG

Joachim Schmitt Geschäftsführender Gesellschafter Farben Schmitt GmbH Im Metternicher Feld 36 56072 Koblenz www.farben-schmitt.de Frank Sauter Geschäftsführender Gesellschafter Hüter Einkaufszentrum GmbH & Co. KG Ihre Lieblingsbeschäftigung? Samoborstr. 5 Arbeiten und Reisen 56422 Wirges www.hueter-wirges.de Ihr Traum vom Glück? Gesundheit und Familienzusammenhalt

Ihre Helden der Wirklichkeit? Ärzte ohne Grenzen

Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Leonardo da Vinci

Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? Alle Reformen, die Rechtsgleichheit herstellen

Oliver Schapperth Geschäftsführer Willi Scheidweiler Steuer Modeschmuck GmbH & Co. KG Hauptstr. 35 Geschäftsführer 55758 Hottenbach W. Scheidweiler GmbH www.steuer-modeschmuck.de Bendorfer Straße 59 56566 Neuwied www.scheidweiler-spedition.de Ihre Lieblingsbeschäftigung? Klettern am Fels in der freien Natur Ihre Lieblingsbeschäftigung? Am liebsten bewege ich mich auf dem Ihr Traum vom Glück? Fahrrad durch die Natur. Ausgiebige Wohnen in Kanada mit Familie am See Wanderungen oder Ski fahren schätze ich auch. Ihre Helden der Wirklichkeit? Jeder, der Zivilcourage zeigt und anderen Ihr Traum vom Glück? Menschen zur Seite steht Ein gesundes langes Leben meiner Familie in Harmonie und Unabhängigkeit Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Mahatma Gandhi und Nelson Mandela für ihren Ihre Helden der Wirklichkeit? Einsatz und den gewaltfreien Widerstand Hermann Josef Schreiber Ärzte ohne Grenzen Geschäftsführender Gesellschafter Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? Bier Schneider GmbH & Co. KG Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Keine aktuelle, historisch der Buchdruck von Industriestraße 54 Helmut Schmitt, ein Vollblut-Politiker, Gutenberg 56218 Mülheim-Kärlich der noch volksnah handelte www.bier-schneider.de

Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? Die friedliche Vereinigung Deutschlands Jörg Schäfer persönlich haftender Gesellschafter REWE Jörg Schäfer OHG Rathausstraße 34 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler www.rewe-joerg-schaefer.de 16 Heinz-Günter Schumacher FÜR DAS WIR IN WIRTSCHAFT Geschäftsführer EWM.Eichelhardter Werkzeug- & Maschinenbau GmbH Gartenstraße 7 57612 Eichelhardt www.ewmgmbh.de

Ihre Lieblingsbeschäftigung? Lesen, Reisen, kulturelles und soziales Engagement und meine Arbeit

Ihr Traum vom Glück? Es gibt den Spruch: „Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.“ Susanne Szczesny-Oßing Was ist überhaupt Glück? Glück für mich ist, eine starke Frau und Geschäftsführende Gesellschafterin verständnisvolle Familie zu haben, welche mir bei all meinen Aktivitäten EWM Industry GmbH den Rücken stärkt. Das habe ich und bin sehr glücklich darüber. Dr. Günter-Henle-Str. 8 56271 Mündersbach www.ewm-group.com Ihre Helden der Wirklichkeit? Alle Menschen, die sich aufopferungsvoll und selbstlos um Hilfsbedürftige, Minderheiten usw. kümmern.

Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Oskar Schindler

Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? Die Einführung der gesetzlichen Sozialversicherung in Deutschland

Peter Josef Schütz Inhaber Eifel-Destillerie P. J. Schütz e. K. Schmittstraße 3 53501 Lantershofen - Ahrweiler www.eifel-destillerie.de

Ihre Lieblingsbeschäftigung? Zeit mit meiner Familie genießen, „spirituell“ kreativ sein, gute Gespräche - am liebsten bei einem Glas Wein, Pläne für die Dr. Karlheinz Sonnenberg Zukunft schmieden Vorstandsmitglied Ihr Traum vom Glück? Energieversorgung Mittelrhein AG Ludwig-Erhard-Str. 8 Das Gefühl von Frieden und Freiheit 56073 Koblenz www.evm.de Ihre Helden der Wirklichkeit? Papst Franziskus und meine Frau ;-)

Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Konrad Adenauer, Johannes XXIII

Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? Im erweiterten Sinne der friedliche Fall der Mauer und die damit verbundene Wiedervereinigung

Ria Schütz Inhaberin Maria Schütz Generalagentur AXA Versicherung AG Bahnhof Straße 27 56112 Lahnstein www.axa.de 17 FÜR SIE IN DER IHK-VOLLVERSAMMLUNG

Stefan Wings Geschäftsführer Beratungsbüro Wirtschaft GmbH Schwarzer Weg 1 56112 Lahnstein www.bbw-unternehmensberatung.de

Ihre Lieblingsbeschäftigung? Mich als Unternehmensberater mit den Zielen und Plänen meiner Kunden zu beschäftigen und Lösungen für deren Herausforderungen zu finden. Moritz Weig Geschäftsführender Gesellschafter Ihr Traum vom Glück? Moritz J. Weig GmbH & Co. KG Möglichst gesund alt werden, immer wieder interessante Menschen treffen und gemeinsam mit Polcher Straße 113 meiner Frau noch viele spannende Länder bereisen. 56727 Mayen www.weig.de Ihre Helden der Wirklichkeit? Diejenige Person, die sich positive Ziele setzt und trotz Widerstand und Niederschlägen diese konsequent verfolgt, und alle Menschen mit Zivilcourage.

Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Johannes Gutenberg, Erfinder des Buchdrucks. Seine Erfindung hat die Welt verändert wie kaum eine andere.

Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? Sozialgesetzgebung durch Otto von Bismarck

Andreas Winters Christian zur Hausen Geschäftsführender Gesellschafter Geschäftsführer rewi druckhaus Reiner Winters GmbH Akzentum GmbH Wiesenstraße 11 Westerwaldstraße 29 57537 Wissen 56579 Rengsdorf www.rewi.de www.akzentum.de Ihre Lieblingsbeschäftigung? Ihre Lieblingsbeschäftigung? Zeit mit der Familie verbringen; Mountainbiking; Tennis; Snow-Boarding; Wandern; Netzwerken mit Filme drehen und schneiden, Ski fahren netten Kollegen

Ihr Traum vom Glück? Ihr Traum vom Glück? „Das Haus am See“ (Peter Fox) Gesundheit und im Leben etwas Positives und Nachhaltiges geschaffen zu haben. Den Frohsinn mit anderen Menschen teilen zu dürfen! Ihre Helden der Wirklichkeit? Alle Menschen, die selbstlos den Flüchtlingen Ihre Helden der Wirklichkeit? und Opfern von Katastrophen helfen. Hans-Olaf Henkel ist für mich ein Vorbild der Ökonomie, aber auch als Person, der seine Ziele konsequent verfolgt. Herbert Grönemeyer hat trotz schwerer Schicksalsschläge nie den Mut verloren und mit seiner Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Musik viele Menschen glücklich gemacht. Leonardo da Vinci Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? Konrad Adenauer. Als Mitbegründer der CDU und erster Bundeskanzler hat er die Geschichte Deutschlands Die 4. Industrielle Revolution maßgeblich mitbestimmt. Er war ein Verfechter der sozialen Marktwirtschaft und imponierte mir durch seine ehrliche und pragmatische Art.

Welche ist für Sie die bedeutendste Reform? Die in der Novemberrevolution im deutschen Reich verkündeten Allgemeinen- und Frauenwahlrechte, welche durch die Reichsregierung am 30. November 1918 per Gesetz erlassen wurden. 18 FÜR DAS WIR IN WIRTSCHAFT

Ehrenamt ist Ehrensache.

Die Mitglieder der Vollversammlung der IHK Netzwerkbildung, aktuelle Informationen, Mög- Koblenz nehmen ihre Aufgaben ehrenamtlich lichkeiten zum unmittelbaren Meinungsaus- wahr. Alle Vollversammlungsmitglieder bringen tausch mit politischen Entscheidungsträgern ihre Arbeitskraft, ihren Sachverstand und ihre und Gestaltungsspielraum für die Wirtschaft Zeit unentgeltlich ein. sind die Gegenleistung, die sie dafür erhalten.

19 Koblenz Starke Wirtschaft. Starke Region.

IMPRESSUM

HERAUSGEBER Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz Schlossstraße 2 | 56068 Koblenz Telefon 0261 106-0 | Fax 0261 106-234 [email protected] | www.ihk-koblenz.de

REDAKTION

Stefanie Bach Industrie- und Handelskammer Koblenz Schlossstraße 2 | 56068 Koblenz Telefon 0261 106-202 [email protected]

HINWEISE Copyright: Alle Rechte liegen beim Herausgeber. Ein Nachdruck – auch auszugsweise – ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers gestattet.

Alle Angaben wurden mit größter Sorgfalt erarbeitet und zusammengestellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit des Inhalts sowie für zwischenzeitliche Änderungen übernimmt die IHK Koblenz keine Gewähr.

STAND Dezember 2016

www.facebook.com/ihk.koblenz | www.twitter.com/ihk_koblenz KOBLENZ-STADT 23

Jubilare im Januar 50 Jahre Tim Horzinek „Versicherungsagentur“, Koblenz

25 Jahre Galerie Wutzke GmbH „Modern Art“, Koblenz

10 Jahre Diep Thi Hong Pham-Pesch, Koblenz DL Leasing 1988 LTD & Co. KG, Koblenz Inna Fredekind „Salzgrotte“, Koblenz Marco Georg, Oliver Keip, Michael Sauer

FOTO: FOTOLIA GbR „AD and PRO“, Koblenz pepXpress Touristik & Marketing GmbH, IHK Koblenz begrüßt Verzicht auf Koblenz Rolf Berweiler „Direktion für Allfinanz“, Steuererhöhungen der Stadt Koblenz Koblenz Serkan Genc „Immobilien-Finanzen“, Koblenz Die Industrie- und Handelskammer (IHK) dass die Kommunen von Bund und Land zu Koblenz begrüßt die Entscheidung des wenig Unterstützung erhielten, eine Steu- Stadtrates Koblenz zu einem Verzicht auf ererhöhung könne aber bestenfalls für Jubilare im Februar eine Erhöhung von Grund- und Gewerbe- kurzfristige Entlastung sorgen. Die IHK 25 Jahre steuer. Oberbürgermeister Prof. Dr. Hof- Koblenz war zuletzt aktiv gegen die ge- Klaus Ernst Lutz, Koblenz mann-Göttig hatte kürzlich einen neuen, planten Steuererhöhungen der Stadt jetzt ausgeglichenen Haushaltsentwurf Koblenz vorgegangen. Der IHK-Regional- Peter Wald „Hifi-Fachgeschäft“, Koblenz vorgelegt. „Wir sind froh, dass damit eine beirat hatte einen Brief an Oberbürger- Schützengesellschaft Sayn e. V. 1843 zusätzliche und neuerliche Belastung der meister Prof. Dr. Hofmann-Göttig und die „Vereinsgaststätte“ Herrn Dieter Ullmann, Koblenz Unternehmen in Koblenz vermieden wer- im Stadtrat vertretenen Fraktionen sämt- den konnte“, so Bertram Weirich, stellver- licher Parteien verfasst. 10 Jahre tretender Hauptgeschäftsführer der IHK In Koblenz hat sich die Grundsteuer B zwi- Alexandra Schöne-Conrad „Wellness- & Koblenz. Weirich betont in diesem Zusam- schen 2009 und 2016 von 360% auf 420% er- Schönheitsstudio“, Koblenz menhang erneut, dass Steuererhöhungen höht. Damit liegt Koblenz noch über dem ohnehin das falsche Instrument seien, um landesweiten Durchschnitt der 23 größten Haushaltslöcher zu stopfen. Das Grundpro- rheinland-pfälzischen Kommunen. Hier Jörg Perscheid wird Vorstands- blem sei ein strukturelles Defizit des städ- wuchs der Hebesatz zwischen 2010 und mitglied der Sparkasse Koblenz tischen, wie auch vieler Gemeindehaus- 2016 von 358% auf 415% an. halte. Grundsätzlich erkenne man zwar, Jörg Perscheid ist von den Gremien der Spar- kasse Koblenz mit Wirkung zum 1.1.2018 zum Vorstandsmitglied der Sparkasse beru- Wirtschaftsjunioren Mittelrhein wählen fen worden. Im Rahmen einer frühzeitigen Nachfolgeregelung tritt der 48-Jährige neuen Sprecher damit die Nachfolge von Ernst Josef Lehrer an, der Ende Januar 2018 in den Ruhestand Bei der Mitgliederversammlung der Wirt- Nachdem Daniela Breuer neun Jahre als geht. Nach einer Ausbildung bei der Spar- schaftsjunioren Mittelrhein wurde Daniel Geschäftsführerin tätig war, tritt zum Jah- kasse Koblenz und einem Studium der Zitto (Glas Zitto GmbH) zum Sprecher 2017 reswechsel Gülfidan Karasakal (beide Betriebswirtschaftslehre kehrte Perscheid gewählt. Zitto übernimmt den Vereinsvor- IHK Koblenz) ihre Nachfolge an. In den 1996 zur Sparkasse Koblenz zurück. Im Mai sitz von Stefan B. Mies, der die Wirt- neuen Vorstand 2017 der Wirtschaftsjuni- 2016 war er zum stellvertretenden Vor- schaftsjunioren 2015 und 2016 vertreten oren wurden außerdem gewählt: Marco standsmitglied berufen worden. hatte. Neuer Sprecher des Förderkreises Kilian (Deisen GmbH), Jochen Klopfer wird Patrick Zakrzewski (Anwaltskanzlei (Mebedo Holding GmbH), Sebastian Mül- Zakrzewski, Turowski, Ilhan, Leberig), ler (Beratungsbüro Wirtschaft GmbH), Kontakt: der diese Aufgabe von Dr. Thorsten Neu- Ralf Kreutzer (connect EDV-Dienstleistun- Bertram Weirich mann (Mebedo GmbH) übernimmt. Außer- gen) und Stefan Valder (Heuft Systemtech- 0261 106-250 dem gibt es einen Wechsel in der Ge- nik GmbH). [email protected] schäftsführung der Wirtschaftsjunioren. www.ihk-koblenz.de/koblenz 24 MAYEN-KOBLENZ

Aus Malerbetrieb Jubilare im Januar wird Werbetechnik-Unternehmen 50 Jahre Ing. Karl Eibel GmbH & Co. KG Fabrik für Als der Bendorfer Bürgermeister Schaba- Schablonen und Werbung zu schließen. Schlauchleitungen und Armaturen, cher vor rund 70 Jahren den Gewerbean- Seitdem beliefert das Unternehmen Maler- Mülheim-Kärlich trag von Hermann Eifler senior geneh- betriebe und den Großhandel bundesweit migte, gab er damit grünes Licht für den mit Schablonen für großflächige Fassa- 25 Jahre Aufbau eines regionalen Malerbetriebs. denbeschriftungen, Hausnummern oder Kfz-Noll GmbH & Co. KG, Brey Doch daraus ist inzwischen das Indus- Motive. Klara Nolden, Mayen trieunternehmen Schablo-HE-Design Das Hobby des Firmeninhabers zum Klaus Langen „Hotel Langen“, Löf geworden. Das Unternehmen ist heute im Motorsport fand seinen Niederschlag in Stadtentwicklungsgesellschaft mbH & Co. Bereich der Werbetechnik tätig. Den Aus- der Betreuung zahlreicher Rennsport- KG Mayen, Mayen schlag dafür gab ein Patent. Teams, darunter beispielsweise Land Stadtwerke Mayen Gesellschaft mit 1974 übernahm Hermann Eifler junior, Motorsport mit dem bekannten Bil- beschränkter Haftung, Mayen der Sohn des Gründers, das Geschäft als stein-Porsche. Bei der Fahrzeugdekorati- 10 Jahre Maler- und Lackierermeister, moderni- on für das Team Black Falcon in 2007 in Andreas Christian Lung sierte es und war Jahrzehnte im Einsatz Dubai wurden die Rennfahrzeuge in der „Versicherungen“, Kruft für Staatsbauämter und Privatkund- Wüstensonne beschriftet. Dabei knüpfte Franz Josef , Ochtendung schaft. „Bei einer Wanddekoration mit das Unternehmen über die IHK Koblenz geölten Pappmotivschablonen aus dem erste Kontakte zu einem internationalen Gerd Harner „City-Center“, Mülheim-Kärlich Lehrbetrieb meines Vaters wurde mir Baumarkt in Dubai. Mit Unterstützung allerdings schnell klar: Hier muss etwas der Deutsch-Emiratischen Industrie- und Hans-Jürgen , Zeitgemäßes her“, sagt Eifler. Er entwi- Handelskammer stellte der Betrieb seine Klaus Peter Weber, Kobern-Gondorf ckelte selbstklebende Motiv- und Schrift- Schablonen dort vor. Manuel Pinger, Mayen schablonen – und ließ sie patentieren. Mittlerweile hat Schablo-HE-Design seine Rhein-Med-Apotheke e. K., Doch neben dem Malerbetrieb fehlte oft Produktpalette weiter aufgefächert. „Wir die Zeit, die Dekorschablonen weiter vor- bieten unseren Kunden kreative Ideen Tobias Lunnebach „ Informationstechno- anzutreiben und zu vermarkten. vom Aufkleber über Visitenkarten bis hin logie“, Urmitz Im Jahr 2005 investierte das Unterneh- zur Lichtwerbung“, sagt der Inhaber. WLS Immobilien GmbH, men in einen Neubau im Industriepark „Dabei ist individuelle Beratung für uns Concordia in Bendorf, angetrieben durch sehr wichtig.“ Die jüngste Entwicklung Jubilare im Februar die Teilnahme an der internationalen Far- geht zur Planung individueller Werbe- benmesse in Köln 2005. Inzwischen hatte türme und Pylonen, die bundesweit mon- 25 Jahre Hermann Eifler die Firmengruppe um das tiert werden. In Sachen Leuchtreklame Günther Neuneier „Immobilien“, Urbar Tätigkeitsfeld der Werbetechnik erwei- setzt das Unternehmen dabei auf Mendiger Basalt Schmitz Naturstein tert und mit Peter Siebenmorgen einen modernste, energiesparende LED-Tech- GmbH & Co. KG, erfahrenen Planer für Werbeanlagen nik. „Es ist unser Anspruch, immer vorn- Rainer Frank, Mayen gewonnen. 2007 fiel dann die Entschei- auf zu sein, wenn es um Technik und WESTA-Anlagenbau GmbH, dung, das Malergeschäft zugunsten von Qualität geht“, so Eifler. 10 Jahre Blockhaus Laacher See GmbH, Wassenach Bürgersolar Urbar GbR, Urbar, Norbert Hahn „Privater ambulanter Pflegedienst Plus“, Bendorf Peter Ospel, Mayen Pierre Hennerici „Versicherungsagentur“, Mayen Sabine Elisabeth Schmidt, Waldesch World of Nails-Design Ltd, Polch N G SI D E Kontakt: O-HE - Martin Neudecker 0261 106-200 [email protected] AB L SCH FOTO:

IHK-Journal 01/2017 IHK-Journal www.ihk-koblenz.de/mayen NEUWIED 25

Jubilare im Januar 50 Jahre Rainer Boden „Hotel Strand-Cafe“, EN HYGIENE PRODUCTS HYGIENE EN Roßbach

25 Jahre K FOTO:NÖL Annemarie , Waldbreitbach Dieter Zwingelberg „Schweißtechnik“, Neuwied Dietmar Weigel „Finanzberater“, Urbach G + K Trockenbau GmbH, Neuwied

10 Jahre Armin Uwe Geschull „EDEKA“, Breitscheid Nachhaltigkeit als oberstes Gebot Bernd Anton Jost, Buchholz (Westerwald) PREMIUMFLOOR GmbH, Marienhausen Die Firma Nölken Hygiene Products in Windhagen SIMERGIE GmbH, Neuwied

Mütter und Väter kennen das Problem: in denen strengste Hygienevorschriften Jubilare im Februar Kaum hat man den Kleinen frische Sachen gelten. Von riesigen Rollen laufen hier angezogen, haben sie ihre Finger schon Vliesbahnen, die von anderen Maschinen 10 Jahre wieder mit irgendetwas Klebrigem ver- mit der pflegenden Substanz besprüht und Erdal Aksu, Neuwied schmiert. Wie gut, dass es Feuchttücher in handliche Formate zerschnitten und Manuela Griesche „Industriemontagen“, gibt. Feuchttücher, die das Hauptprodukt verpackt werden. Eine eigene Forschungs- Marienhausen der in Windhagen ansässigen Firma Nöl- und Entwicklungsabteilung bemüht sich Martin Jeffre, Bad Hönningen ken Hygiene Products GmbH sind. 1982 um ständige Verbesserung der Rezepturen. gründeten Barbara und Ernst Nölken das Oberstes Gebot bei allem, neben der Hygie- Unternehmen als Vertriebs- und Handels- ne, sind die drei Säulen der Nachhaltigkeit, firma für Babyhygiene-Artikel. 2010 über- Ökologie, Ökonomie und Soziales. Sie sind an, das die Palmölproduktion verbessern nahmen ihre Söhne Ernst Markus und feste Bestandteile auch der Geschäftsstra- möchte. Mit der Problematik beschäftigte Ulrich Daniel die Geschäftsführung des tegie, auf die in allen Bereichen, bei Roh- sich gleichfalls die Palmöl-Konferenz, zu mittelständischen Familienunterneh- stoffen, Entwicklung, Produktion, Vertrieb der Nölken vor wenigen Wochen Roh- mens. An seinen beiden Standorten, im und Logistik, geachtet wird. Schließlich sei stofflieferanten in den Westerwald einlud. Westerwald und im polnischen Nowogrod- Nachhaltigkeit, so Ernst Markus Nölken, Johanna Jung, seit 2011 Nachhaltigkeits- ziec, beschäftigt es rund 370 Mitarbeiter. „ein Schlüsselfaktor, über den sich Marken managerin des Unternehmens, unterstrich 2012 wuchs Nölken am Windhagener Kla- definieren“. Ein alljährlich herausgege- die ehrgeizigen Ziele, die sich Nölken renplatz um mehr als 1.400 Quadratmeter, bener Nachhaltigkeitsbericht des Unter- gesetzt hat: „Wir stellen unsere palmölba- mehr Platz für die zunehmende Produkti- nehmens informiert über Erreichtes und sierten Rohstoffe sukzessive bis 2020 auf on von Flüssig- und Halbflüssig-Kosme- Ziele. Viel diskutiertes Thema sind auch nachhaltige und zertifizierte Quellen um, tika wie Shampoos, Duschprodukte, Loti- hier die Palmöl- beziehungsweise Palm- weil wir konsequent nachhaltig handeln onen, außerdem Stilleinlagen. Pflegende kernöl-Derivate, von denen Nölken rund möchten.“ Feuchttücher bilden aber nach wie vor die 200 Tonnen jährlich für seine Produktion Eben das ist ja Teil der gesellschaftlichen Geschäftsbasis, produziert mit modernen, braucht. 2013 schloss sich die Firma dem Verantwortung, die in dem Unternehmen automatisierten Verfahren und in Hallen, FONAP, dem „Forum Nachhaltiges Palmöl“, großgeschrieben wird, ob bei der Ver- pflichtung, Menschenrechte und Arbeits- standards einzuhalten, oder beim sozialen Daten und Fakten zum Palmöl Engagement in der Region, aus der Nölken- Produkte in 44 Länder der Welt gehen. Palmöl wird aus dem Fruchtfleisch der Ölpalme gewonnen, Palmkernöl aus den Kernen der Früchte. Ölpalmen sind dreimal so ertragreich wie Raps und beanspruchen für den Lieselotte Sauer-Kaulbach 1 gleichen Ertrag /6 der Fläche von Soja. Mit 30 Prozent Marktanteil ist Palmöl das am meisten angebaute Pflanzenöl. 2015 wurden weltweit 60 Millionen Tonnen produziert, Tendenz steigend. Wichtigste Anbauländer sind Malaysia und Indonesien mit rund 85 Pro- zent der gesamten Produktion. 2011 wurden 68 Prozent für Nahrungsmittel, 27 Prozent Kontakt: für industrielle Zwecke wie Kosmetika, Reinigungsmittel und Kerzen verwendet, 5 Prozent Fabian Göttlich für die Energiegewinnung. Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen kritisieren die 02631 9176-15 Rodung von Regenwäldern für Palmölplantagen, die wertvollen Lebensraum zerstört, [email protected] sowie die teilweise unsozialen Bedingungen für die Plantagenarbeiter. www.ihk-koblenz.de/neuwied IHK-Journal 01/2017 26 SR RHEIN-HUN trägt also nicht nur die Lohnfortzah- die nur nicht also trägt Mo erklärt higkeit“, der Berufsunfä auch in Ganze endet das w teil aus, länger und Monate über n Betroffe „Die führerin. –T tor k Er i se Wirtschaft die Für präsent.“ überall ist Thema das denn m nie er Berührungsängste“, en a Unternehm em „Wenn Th vention. das ich der Prä bei helfen und auf klären an, fall n U Betriebe en F therapeutisch eh Untern u Mohr Conny Inhaberin sind. vertraut kungen er E eigen i arbe Unter das Für Besondere: Das tun He mö Mermuth aus Start-up Ein ein. Fehltage det mer i eh Arbeitn Tage waren viele So zwanzig. 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RHEIN-LAHN 27

„Auf der einen Seite ergibt sich daraus Schwankend über den Rhein? eine neue Touristen-Attraktion, andererseits fürchte ich einen zu großen Die Hängeseilbrücke Geierlay ist binnen Oberwesel träumt von einer Hängeseil- Rummel à la Disney-Land. Gerade kurzer Zeit zu einer Topattraktion für Tou- brücke zur Loreley. Schnaps- oder Jahr- auf Maria Ruh ist der Platz von der risten geworden – jetzt will man am Rhein hundertidee? Wir haben uns bei Gastrono- Gemeinde Urbar sehr gut gestaltet möglicherweise nachziehen. Der Bürger- men umgehört. worden, und es ist zu befürchten, meister der Verbandsgemeinde St. Goar- dass allein durch die Technik alles zertrampelt wird. Die Rheinbrücke bei „Ich sehe das Ganze absolut positiv! „Gerade auch im Zusammenhang St. Goar-Fellen ist für mich die absolut Ich habe schon überlegt, ob ich mit der Neugestaltung des Loreley- wichtigere Baumaßnahme.“ Plateaus ist ein solches Projekt eine meinen Laden dann verkaufe und Iris Marx, Historische Weinwirtschaft, Chance für die gesamte Region. dort einen Bratwurststand Oberwesel aufmache! Wenn wir schon die Das Land übernimmt dort zwar die andere Brücke nicht bekommen, Anschubfinanzierung, aber der dann wenigstens die Hängeseil- Kultur- und Landschaftspark muss ja brücke. So etwas ist phänomenal. auch unterhalten werden. Dazu Man muss da realistisch sein: braucht es Einnahmen – und die bietet Jubilare im Januar Was haben wir denn schon in der eine nicht alltägliche Attraktion, ein 25 Jahre Region zu bieten für junge Leute? solcher Besuchermagnet. Ich bin Günter Schwarz GmbH & Co. KG, Diez Ich glaube, dass so ein Projekt ein sicher, dass so etwas welterbe- Schritt wäre, damit das Tal aus dem verträglich und technisch möglich ist. Joachim Gottschalk „Versicherung“, Nastätten Dornröschenschlaf erwacht.“ Jetzt müssen sich erst einmal aber natürlich die Landkreise und Marion Rößler, Reckenroth Timo Fetz, Landgasthaus Blücher, Verbandsgemeinden eindeutig dafür Schleimer-Transport-GmbH, Dörscheid aussprechen und die nötigen Schritte Obertiefenbach in die Wege leiten.“ Ute Wagner e. K. Ambiente-Trends, Katzenelnbogen Harald Kutsche, Hotel Zum Turm, Kaub 10 Jahre Apotheke zur Post Markus Lay e. K., Diez Christoph Zimmermann „Immobilien“, Lykershausen Lilia Grauberger, Miellen Lahnstein steht vor großer Entwicklung Melitta Weyl „Textilkontor“, Hahnstätten Tanja Hannig „Reisebüro“, Nastätten Auf dem Gelände des ehemaligen Güter- übernahm das Chemieunternehmen West Trax Deutschland Ltd. & Co. KG, bahnhofs Oberlahnstein entsteht ein Zschimmer & Schwarz, das weitere Flä- Hahnstätten neues Stadtviertel – das Rheinquartier. chen für seinen Standort in Lahnstein Mit dem Spatenstich Anfang Dezember benötigte. Dr. Neumann kündigte den Bau begannen die eigentlichen Bauarbeiten eines Stadtviertels mit Innovationscha- Jubilare im Februar für das 14 Hektar große Wohn- und Gewer- rakter an, in dem möglichst viele Aspekte 10 Jahre begebiet. Zuvor waren die aufgelassenen eines modernen Energiemanagements Colorböden Vertriebsgesellschaft mbH, Bahngebäude abgerissen, der Boden an und zeitgemäßer Quartiergestaltung ver- Katzenelnbogen einigen Stellen gereinigt und ökologische wirklicht werden. Dazu gehören Ladesta- Covi Verwaltungs GmbH, Arzbach Ausgleichsmaßnahmen vorgenommen tionen für Elektroautos und Konzepte Gerhard Harndt, Arzbach worden. Innerhalb der nächsten drei einer vernetzten Nachbarschaft. KOMPET - packing + logistics GmbH, Jahre werden im Rheinquartier mehr als Beim Spatenstich erklärte Lahnsteins Hahnstätten 350 Wohneinheiten geschaffen. Oberbürgermeister Peter Labonte, das Ljubica Klein, Natascha Klein GbR, Für das Areal des künftigen Rheinquar- Rheinquartier ermögliche „eine neue, Hahnstätten tiers fand sich lange Zeit kein Investor. historische Entwicklung in unserer Knapp 18 Jahre hatte die Stadt Lahnstein Stadt“. Landrat Frank Puchtler hob die immer wieder neue Versuche unternom- gelungene Verbindung von Tradition und men, einen Käufer zu finden. 2014 begann Innovation in der Umgestaltung des ehe- der Koblenzer Unternehmer Dr.-Ing. maligen Bahngeländes hervor. „Zukunft Kontakt: Thorsten Neumann zusammen mit sei- wird dadurch gestaltet, dass jemand Richard Hover nem Geschäftspartner Andreas Mangold, anpackt.” Das Projekt wirke sich positiv 02602 1563-12 mit der Deutschen Bahn zu verhandeln. auf den Landkreis aus, so Puchtler [email protected] Anfang März 2015 konnten sie 14 Hektar weiter. www.ihk-koblenz.de/ des Geländes erwerben, drei weitere rhein-lahn.de 28 WESTERWALD

Am Anfang stand Jubilare im Januar eine Abdichtungsmembran à la Mammut 75 Jahre Einrichtungshaus Panthel GmbH, Mammutfeld 1: Die Adresse des neuen Vergleich zum alten Werk in Burbach im Nistertal Soprema-Werks in Hof/Oberroßbach Siegerland erheblich. Parallel zur Produk- spricht für sich. Denn die Geschichte der tionsstätte wurde am neuen Standort mit 25 Jahre internationalen, in über 90 Ländern prä- dem „WissenWerk by SOPREMA“ ein hoch- Alhäuser GmbH & Co. KG senten Unternehmensgruppe mit 44 Pro- modernes Schulungszentrum etabliert, in Grundstückverwaltung, Hachenburg duktionsstätten und insgesamt 3.200 Mit- dem in Praxiskursen und Schulungen Hans-Peter Krennerich, arbeitern in Europa und Nordamerika, zu praktisches und theoretisches Wissen ver- Kegler IT GmbH & Co. KG, der das neue Werk im Westerwald gehört, mittelt wird. Liedloff & Dietz Management-Beratung ist eng mit dem prähistorischen Mammut Seit ein paar Monaten wird in der Mam- GmbH, Montabaur verbunden. mutstraße wieder in großem Stil gebaut. 10 Jahre 1908 entwickelte der Schweizer Charles Auf dem insgesamt 14 Hektar großen Anke Sauer, Geisen die erste Abdichtungsmembrane Gelände entsteht ein modernes Werk zur aus Jutegewebe und Bitumen. Genau in Herstellung von Polyurethandämm- Brite-Line Europe GmbH, dieser Zeit wurden in einem Asphaltvor- stoffen. Hintergrund ist die zunehmende Franz Georg Hering, kommen in Sibirien die beinahe perfekt Bedeutung des Dämmstoffbereichs inner- Raimund Johann Hagen „Hausservice“, erhaltenen Überreste eines Mammuts ent- halb der Unternehmensgruppe, die Schritt deckt. Aufgrund der Ähnlichkeit zwischen für Schritt ihre Produktsparte für hoch- Stefan Jürgen Weiß, Hachenburg seiner Abdichtung und dem „Schutzman- wertige, nachhaltige Dämmlösungen Wolfgang Becker „Planungsbüro“, tel“ dieses Ur-Dickhäuters benannte Gei- erweitert. Dazu zählen Soprema-eigene Steinebach an der Wied sen dann seine Entwicklung nach diesem Polyurethan-Dämmstoffe unter dem Mar- Fund. kennamen EFYOS. Zusätzlich ergänzte das Jubilare im Februar Damit war der Markenname MAMMOUTH Unternehmen 2016 seine Dämmstoffspar- geboren, das Tier wurde in das Firmenwap- te um die auf nachwachsenden Rohstoffen 25 Jahre pen integriert und ist bis heute Bestandteil basierenden, effizienten PAVATEX-Holzfa- Gero-Rüdiger Wojtazewski des Firmenlogos und des Firmennamens ser-Dämmstoffe. Mit dem neuen Produkti- „Unternehmensberatung“, „Société des Produits et Revêtements onszweig wird die Zahl der Mitarbeiter am 10 Jahre d’ Etanchéité Mammouth“ (Gesellschaft Westerwälder Standort von 70 auf rund Anja Gudrun Weber, Höhr-Grenzhausen der Abdichtungssysteme Mammut). In 100 steigen. Jaruk Boonsuk „Traditionelle Wie schon beim Bau des Bitumen-Produk- mehr als einem Jahrhundert hat sich die Thai-Massage“, Rennerod Erfindung Geisens zu einer umfassenden, tionswerks nimmt die Unternehmensgrup- Karl Josef Kopp „Hausmeisterservice“, ständig erweiterten Produktpalette von pe auch beim aktuellen Neubau die Verant- Großholbach Dichtungs- und Dämmstoffen entwickelt. wortung für Umwelt, Mitarbeiter sowie Paul Ferdinand „Kunststoffservice“, Schwerpunkt im Werk Hof/Oberroßbach, Region sehr ernst und legt großen Wert auf Holler das nach 18-monatiger Bauzeit im Früh- Nachhaltigkeit. Das innovative Energie- Regina Eva Maria Kaiser, sommer 2015 in Betrieb genommen wurde, konzept des bestehenden Produktions- Steinebach an der Wied ist die Produktion von Bitumen-Dach- werks wird auch hier fortgesetzt. Bislang bahnen. werden zwei Drittel des Energiebedarfs für Auf einer hochmodernen Fertigungsstraße die Produktion durch eigenproduzierten Building in New York, die Tribünen des können hier bis zu 15 Millionen Quadrat- Strom aus erneuerbaren Energien gedeckt. Stadions Roland Garros in Paris, das Euro- meter hochwertige Bitumen-Dachbahnen Zum Einsatz kommt eine Kombination aus paparlament in Straßburg, die Europabrü- jährlich produziert werden, Dampfsper- Industrie- und Energieanlage, welche auf cke in Kehl und das L’Oréal-Gebäude in ren, Zwischen- und Oberlagen, Sonder- intelligente Weise Sonne, Wind und Was- Mailand. Beispiele in Deutschland sind der bahnen und andere Produkte. Ein intelli- ser nutzt. Tower 185 in , das Bürogebäude gentes Energiekonzept auf der Basis von Abdichtungssysteme der Soprema-Gruppe Sign im Düsseldorfer Medienhafen oder Sonnen-, Wind- und Wasserenergie senkt schützen Flachdächer und Bauwerke in – ganz aktuell – das neue Mannheimer den Energiebedarf für die Produktion im der ganzen Welt, darunter das Flat Iron- Stadtquartier Q6/Q7. Lieselotte Sauer-Kaulbach

Kontakt: Richard Hover 02602 1563-12 [email protected] www.ihk-koblenz.de/

IHK-Journal 01/2017 IHK-Journal westerwald FOTO: SOPREMA RECHT UND STEUERN 29

Öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige: Experten auf ihrem Gebiet

Aus dem Geschäftsalltag von Gerichten, Behörden, Unterneh- und abwechslungsreiche Fragestellungen, bei denen die men und auch Privatpersonen sind Sachverständige nicht Sachverständigen durch ihre Gutachten einen wichtigen Bei- wegzudenken. Ob bei Bauschäden, Verkehrsunfällen, trag zur Klärung leisten können. Mietstreitigkeiten oder wenn der neue Fernseher einen Man- gel aufweist: Oft hilft nur ein Sachverständigengutachten Wie werde ich öffentlich bestellt? weiter. Doch wer ist geeignet, ein solches Gutachten zu Nötig für die öffentliche Bestellung ist neben der Stellung erstellen? eines Antrags der Nachweis der besonderen Sachkunde Die Bezeichnung „Sachverständiger“ allein bietet keine sowie der persönlichen Eignung des Bewerbers. Wesentliche Gewähr für Qualität, denn sie ist gesetzlich nicht geschützt. Eigenschaften in diesem Zusammenhang sind persönliche Deshalb müssen Qualifikation und persönliche Integrität Zuverlässigkeit, Charakterstärke, Unparteilichkeit, Sachlich- gesondert geprüft werden, wenn Sachverständige ohne keit und Unabhängigkeit. Die überdurchschnittlichen Fach- öffentliche Bestellung als sogenannte selbsternannte Sach- kenntnisse des Bewerbers werden in der Regel durch ein verständige ihre Dienste anbieten. Um einen allgemeinen Fachgremium überprüft. Weitere Voraussetzung ist zudem Qualitätsstandard zu gewährleisten, hat der Gesetzgeber der Bedarf an Sachverständigen in dem jeweils angestrebten entschieden, in § 36 der Gewerbeordnung die Qualifikation Fachgebiet. Die öffentliche Bestellung setzt eine gewisse Rou- des „öffentlich bestellten Sachverständigen“ einzuführen. tine und vor allem Berufserfahrung voraus. Studienabgänger Ziel war es, möglichen Auftraggebern die Suche nach sachlich unmittelbar nach Abschluss ihrer Ausbildung sind für diese und persönlich besonders geeigneten Sachverständigen zu Tätigkeit deshalb nicht geeignet. erleichtern. Wer sich für eine Tätigkeit als öffentlich bestellter Sachver- Ein Sachverständiger, der öffentlich bestellt ist, wurde im ständiger interessiert, sollte sich zunächst an die zuständige Rahmen des Bestellungsverfahrens für besonders zuverläs- IHK wenden. Bei der IHK Koblenz betreut Frau Monica Denker, sig, glaubwürdig und in seinem Sachgebiet als überdurch- Telefon 0261 106-254, [email protected], das Sachver- schnittlich qualifiziert und erfahren befunden. Es handelt sich ständigenwesen und informiert Interessierte gerne persön- hierbei nicht um eine Zulassung zu einem Beruf, sondern um lich über das Verfahren und die Voraussetzungen. die Zuerkennung einer besonderen Qualifikation, die vor allem im Wirtschaftsleben einen hohen Stellenwert aufweist. In Kontakt: wirtschaftlichen und technischen Bereichen ist die Industrie- Monica Denker und Handelskammer nicht nur zuständig für die öffentliche [email protected] Bestellung und Vereidigung der Sachverständigen, sie über- 0261 106-254 wacht und überprüft diese auch nach strengen Kriterien. Bei der IHK Koblenz sind derzeit 177 öffentlich bestellte Sachver- Julia Kapp ständige registriert. [email protected] 0261 106-218 Was macht ein öffentlich bestell- ter Sachverständiger? Typischerweise erstellen Sachverstän- dige Gutachten, die beispielsweise von Gerichten und Rechtsanwälten in Auf- trag gegeben werden. Meist geht es um konkrete fachliche Fragestellungen etwa zur Feststellung von Schäden, zur Ermittlung von Unfällen oder zur Bewer- tung von Grundstücken und Gegenstän- den jeglicher Art. Besonders wichtig ist es, das Gutachten so zu verfassen, dass auch ein fachlicher Laie es verstehen und auf seine Plausibilität überprüfen kann, gleichzeitig müssen die Argu- mente und Gedankengänge aber auch für einen Fachmann nachvollziehbar sein. Die Arbeit als öffentlich bestellter Sach- verständiger ist sowohl haupt- als auch nebenberuflich möglich. Sie bietet neue Herausforderungen durch vielseitige 30 NACHGEFRAGT BEI ...

Nachgefragt bei … Knacki Deuser

Comedian, Moderator, Redner: Klaus-Jürgen „Knacki“ Deuser ist ein fester Name in der deutschen Unter- haltungsbranche. Seine Show NightWash hat ihn einem breiten Publikum bekannt gemacht. Zur Zeit tourt der in Koblenz aufgewachsene Künstler mit seinem Soloprogramm „Seltsames Verhalten“ durch Deutsch- land. Wir haben ihn nach seinen persönlichen Eigenheiten, seinen Plänen für 2017 und der Rolle des Humors in bewegten Zeiten gefragt. FOTO: ERIC GREVEN

Herr Deuser, kann Humor in der Welt von heute über- auch eigene Wege gehen. Nichts anderes sagt letztendlich der haupt noch etwas bewegen? Beim Blick in die Nach- Titel meiner Vorträge: „Wer nie abbiegt, bleibt auf der Strecke“. richten scheint es manchmal, als gäbe es keinen Grund mehr, zu lachen ... Neben Ihren Comedyshows halten Sie unter anderem auch Vorträge zu Themen wie Wandel, Erfolg und Die aktuelle weltweite politische Stimmung führt schnell dazu, mutiges Handeln. Was ist dabei Ihr Ansporn? dass man sich in einer Art Schockstarre einigelt. Humor ist erst einmal ein Ausrufezeichen gegen Angst. Natürlich kann man Ich bin fest davon überzeugt, dass wir in einem Staat leben, der nicht jedes Problem auf der Welt mit einem Witz lösen, aber uns wie nur wenige andere Länder dieser Welt eine große Chan- Humor hilft uns, aus eben dieser Schockstarre wieder in einen ce bietet, ein erfolgreiches und glückliches Leben führen zu aktiven Prozess einzusteigen. Letztendlich gibt es zwei Grund- können. ABER: wir müssen die Möglichkeiten auch nutzen. Das motivationen, Dinge zu verändern: Hass und positive Leiden- bedeutet, dass wir aktiv werden müssen. Leider sehe ich in schaft. Dann möchte ich doch lieber auf der positiven Seite der vielen Bereichen unseres Lebens eine Grundstimmung wach- „Macht“ agieren. sen, die mehr Wert darauf legt, Flops zu vermeiden, als Hits zu erstellen. Und diese Einstellung müssen wir ändern. Sie haben früher Leichtathletik betrieben. Was kostet mehr Kraft: Leistungssport oder die Unterhaltungs- Welche drei Eigenschaften verbinden Sie mit Koblenz kunst? – der Stadt, in der Sie aufgewachsen sind?

Der Leistungssport hat mir geholfen, diszipliniert und langfris- Die Koblenzer haben sich immer ein wenig im Schatten von Köln tig an Projekten zu arbeiten. Kurzfristig hat man das Gefühl, und Mainz gesehen und waren sich oft nicht sicher, ob sie nun dass der Leistungssport härter ist, aber langfristig gesehen ist Stadt oder Provinz sind. Für mich persönlich stand Koblenz im die Unterhaltungswelt aufgrund der emotionalen Anspannung, Zeichen einer tollen Schule (Max-von-Laue) und zwei toller des täglichen Stresses und der permanenten Transparenz noch Sportvereine (TV Moselweiß und SSC Koblenz-Karthause). Ich eine Spur härter. Sport ist ehrlich: wenn du ein wenig Talent kenne nur wenige Menschen, die sich so in der Jugend gefördert hast, hart trainierst, dann klappt es auch. Da kannst du dir auf gesehen haben wie ich. Und seit der Bundesgartenschau ist der Bühne nie ganz sicher sein. Koblenz auch noch zu einer schönen Stadt geworden.

Ihr aktuelles Soloprogramm trägt den Titel „Seltsames Ein Ausblick auf 2017: Worauf freuen Sie sich im kom- Verhalten“ – sind Sie selbst auch manchmal seltsam? menden Jahr?

Natürlich. Wenn man als BWLer und Sportler nicht aufhört, für Ich wünsche mir ein Jahr 2017 ohne weitere Politiker mit blon- Humor zu kämpfen und immer wieder erklärt, dass Humor kein den Perücken. Ansonsten werde ich weiter an einem neuen genetischer Defekt, sondern harte Arbeit ist, dann trägt man Buch und Vortragsprojekten arbeiten, werde mein Laufprojekt auch ein paar seltsame Eigenschaften mit sich durchs Leben. www.knackirennt.de weiter nach vorne treiben und versuchen,

IHK-Journal 01/2017 IHK-Journal Aber um langfristig erfolgreich zu sein, muss man hin und wieder bei all dem nicht meinen Humor zu verlieren. ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG 31

Nachtrags-Erfolgsplan 2016 der IHK Koblenz (01.01.–31.12.2016)

Personalaufwand und alle übrigen Aufwendungen Plan 2016 Nachtrag Neuer Plan 2016 werden als gegenseitig deckungsfähig erklärt. Euro Euro Euro Ausgenommen hiervon ist der Präsidentenfonds. 1. Erträge aus IHK-Beiträgen 9.200.000,00 0,00 9.200.000,00 2. Erträge aus Gebühren 2.736.700,00 170.000,00 2.906.700,00 3. Erträge aus Entgelten 69.800,00 0,00 69.800,00 4. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Leistungen 0,00 0,00 0,00 5. Andere aktivierte Eigenleistungen 0,00 0,00 0,00 6. Sonstige betriebliche Erträge 343.700,00 0,00 343.700,00 davon: - Erträge aus Erstattungen 1.100,00 0,00 1.100,0 - Erträge aus öffentlichen Zuwendungen 0,00 0,00 0,00 - Erträge aus Abführung an gesonderte Wirtschaftspläne 0,00 0,00 0,00 Betriebserträge 12.350.200,00 170.000,00 12.520.200,00 7. Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 1.072.800,00 0,00 1.072.800,00 b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 2.112.700,00 0,00 2.112.700,00 8. Personalaufwand a) Gehälter 7.570.900,00 -60.000,00 7.510.900,00 b) Soziale Abgaben u. Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 2.704.700,00 -1.150.000,00 1.554.700,00 9. Abschreibungen a) Abschreibungen auf immatierelle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 673.600,00 0,00 673.600,00 b) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der IHK üblichen Abschreibungen überschreiten 0,00 0,00 0,00 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen 6.889.100,00 -220.000,00 6.669.100,00 davon: Zuführungen an gesonderte Wirtschaftspläne 0,00 0,00 0,00 Betriebsaufwand 21.023.800,00 -1.430.000,00 19.593.800,00 Betriebsergebnis -8.673.600,00 1.600.000,00 -7.073.600,00 11. Erträge aus Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 12. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 384.500,00 0,00 384.500,00 13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 3.400,00 0,00 3.400,00 14. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 0,00 0,00 0,00 15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 671.200,00 -50.000,00 621.200,00 Finanzergebnis -283.300,00 -50.000,00 -233.300,00 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -8.956.900,00 -1.650.000,00 -7.306.900,00 16. Außerordentliche Erträge 0,00 0,00 0,00 17. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0,00 0,00 Außerordentliches Ergebnis 0,00 0,00 0,00 18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,00 0,00 0,00 19. Sonstige Steuern 29.300,00 0,00 29.300,00 20. Jahresergebnis -8.986.200,00 -1.650.000,00 -7.336.200,00 32 ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG

21. Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0,00 0,00 22. Entnahmen aus Rücklagen a) aus der Ausgleichsrücklage 0,00 0,00 0,00 b) aus anderen Rücklagen 8.986.200,00 415.000,00 9.401.200,00 davon: - Beitragsentlastungsrücklage 0,00 0,00 0,00 - Liquiditätsrücklage 6.820.100,00 0,00 6.820.100,00 - Renovierungsrücklage 0,00 157.600,00 157.600,00 - Allg. Organisationsrücklage 0,00 726.100,00 726.100,00 - WHU-Stiftungslehrstuhl 310.000,00 400.000,00 710.000,00 - Rücklage Gebäudefinanzierung 79.700,00 0,00 79.700,00 - Rücklage Ausbau GLW Neuwied 1.776.400,00 -868.700,00 907.700,00 23. Einstellungen in Rücklagen a) in die Ausgleichsrücklage 0,00 0,00 0,00 b) in andere Rücklagen 0,00 2.065.000,00 2.065.000,00 davon: - Rücklage Ausbau GLW Neuwied 0,00 415.000,00 415.000,00 - Rücklage „Stiftungsprofessur“ Hochschule KO 0,00 500.000,00 500.000,00 - Zinsausgleichsrücklage 0,00 1.150.000,00 1.150.000,00 24. Ergebnis 0,00 0,00 0,00

Koblenz, 6. Dezember 2016

Der Präsident Der Hauptgeschäftsführer gez. gez. Manfred Sattler Arne Rössel

Nachtrags-Finanzplan 2016 der IHK Koblenz (01.01.–31.12.2016) • Gemäß § 11 Abs. 4 FS werden die Investitionsausgaben für gegenseitig deckungsfähig erkärt. • Die Investitionsauszahlungen für den Neubau der Geschäftsstelle Bad Kreuznach sowie für den Umbau und die Erweiterung des Gebäudes Neuwied, Andernacher Str. 17 (Lehrwerkstatt) werden gemäß § 12 Abs. 5 FS für übertragbar erklärt.

Plan Nachtrag Neuer Plan 2016 Euro 2016 Euro Euro 1. Jahresergebnis vor außerordentlichem Posten -8.986.200,00 1.650.000,00 -7.336.200,00 + außerordentliche Aufwendungen 0,00 0,00 0,00 2. a) +/- Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf Gegenstände des Anlagevermögens 673.600,00 0,00 673.600,00 b) - Erträge aus Auflösung Sonderposten 0,00 0,00 0,00 3. +/- Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen, Bildung Passive RAP (+)/Auflösung Aktive RAP (+), Auflösung Passive RAP (-)/Bildung Aktive RAP (-) 1.001.100,00 0,00 1.001.100,00 Positionen 4.–8. entfallen im Plan (RAP = Rechnungsabgrenzungsposten) 9. = Plan-Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit -7.311.500,00 1.650.000,00 -5.661.500,00 10. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 5.000,00 0,00 5.000,00 11. - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen 4.506.500,00 0,00 4.506.500,00 12. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens 0,00 0,00 0,00 13. - Auszahlungen für Investitionen des immateriellen Anlagevermögens 111.100,00 0,00 111.100,00 IHK-Journal 01/2017 IHK-Journal ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG 33

14. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 12.882.200,00 0,00 12.882.200,00 15. - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen 80.000,00 0,00 80.000,00 16. = Plan-Cashflow aus der Investitionstätigkeit 8.189.600,00 0,00 8.189.600,00 17. a) Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-)Krediten 0,00 0,00 0,00 b) Einzahlungen aus Investitionszuschüssen 0,00 0,00 0,00 18. - Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-)Krediten 0,00 0,00 0,00 19. = Plan-Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 0,00 0,00 0,00 20. Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes 878.100,00 1.650.000,00 2.528.100,00

Koblenz, 6. Dezember 2016 Der Präsident Der Hauptgeschäftsführer gez. gez. Manfred Sattler Arne Rössel

Aktuelle Besetzung der Einigungsstelle zur Beilegung von Wettbewerbsstreitigkeiten für das Jahr 2017: Nachstehend wird das im Einvernehmen mit der Handwerkskammer Koblenz aufgestellte Verzeichnis der Beisitzer der bei unserer Kammer gemäß § 15 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) bestehenden Einigungsstelle zur Beilegung von Wettbewerbsstreitigkeiten für 2017 bekannt gegeben:

Michael Bocklet, Fahrzeugbau Bocklet GmbH, 56070 Koblenz für Verbraucher: Frank Cron, Koblenzer Sicherheitstechnik GmbH, Ursula Schwippert, Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, 56068 Koblenz 56068 Koblenz Bernhard Flöck, Klavierbau, 56220 St. Sebastian Vorsitzender: Ulrich Hirsch, 56070 Koblenz Bernd Sartor, 56335 Neuhäusel Knut Krumholz, Sporthaus Krumholz, 56218 Mülheim-Kärlich Edgar Kühlenthal, Bekleidungshaus Georg Dienz KG, stellvertretende Vorsitzende: 56068 Koblenz Claudius Denzer, 56179 Vallendar Rainer Lamberti, Elektro Pretz GmbH & Co. KG, Susanne Terhorst, Handwerkskammer Koblenz, 56070 Koblenz 56068 Koblenz Michael Laschewsky, Bekleidungshaus Nikolaus Nilles, 56068 Koblenz Günter Querbach, 56112 Lahnstein Jean-Paul Warnecke, Heinrich Baumann, 56068 Koblenz 34 ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG

Nachtrags-Wirtschaftssatzung der Industrie- und Handelskammer Koblenz für das Geschäftsjahr 2016 (01.01.–31.12.2016) Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Koblenz hat in ihrer Sitzung am 6. Dezember 2016 gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18.12.1956 (BGBI. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 254 der Zehnten Zuständigkeitsanpassungsverordnung vom 31. August 2015 (BGBI. I S. 1.474), folgende Nachtrags-Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2016 beschlossen.

I. Wirtschaftsplan Der Wirtschaftsplan wird wie folgt verändert und festgestellt: 1) im Erfolgsplan mit der Summe der Erträge um 170.000,– Euro auf 12.908.100,– Euro mit der Summe der Aufwendungen um - 1.480.000,– Euro auf 20.244.300,– Euro mit dem Saldo der Rücklagenveränderung um - 1.650.000,– Euro auf - 7.336.200,– Euro Im Übrigen bleiben die Festsetzungen der von der Vollversammlung am 3. Dezember 2015 beschlossenen Wirtschaftssatzung für das Jahr 2016 unverändert. Koblenz, 6. Dezember 2016 Der Präsident Der Hauptgeschäftsführer gez. gez. Manfred Sattler Arne Rössel

Erfolgsplan 2017 der IHK Koblenz (01.01.–31.12.2017)

Personalaufwand und alle übrigen Aufwendungen werden als Plan 2017 Plan 2016 Ist 2015 gegenseitig deckungsfähig erklärt. Ausgenommen hiervon ist Euro Euro Euro der Präsidentenfonds.

1. Erträge aus IHK-Beiträgen 3.504.500,00 9.200.000,00 9.088.018,76 2. Erträge aus Gebühren 2.926.300,00 2.906.700,00 2.922.642,27 3. Erträge aus Entgelten 62.000,00 69.800,00 63.649,98 4. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Leistungen 0,00 0,00 0,00 5. Andere aktivierte Eigenleistungen 0,00 0,00 0,00 6. Sonstige betriebliche Erträge 400.800,00 343.700,00 661.913,36 davon: - Erträge aus Erstattungen 0,00 1.100,00 3.095,70 - Erträge aus öffentlichen Zuwendungen 0,00 0,00 0,00 - Erträge aus Abführung an gesonderte Wirtschaftspläne 0,00 0,00 0,00 Betriebserträge 6.893.600,00 12.520.200,00 12.736.224,37 7. Materialaufwand a) „Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren“ 1.146.000,00 1.072.800,00 1.084.124,87 b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 2.157.500,00 2.112.700,00 2.004.951,47 8. Personalaufwand a) Gehälter 7.672.900,00 7.510.900,00 7.168.662,68 b) „Soziale Abgaben u. Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung“ 2.237.100,00 1.554.700,00 2.228.526,63 9. Abschreibungen

IHK-Journal 01/2017 IHK-Journal a) Abschreibungen auf immatierelle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 660.000,00 673.600,00 632.193,99 ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG 35

b) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des „Umlaufvermögens, soweit diese die in der IHK üblichen Abschreibungen überschreiten“ 0,00 0,00 0,00 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen 6.340.000,00 6.669.100,00 6.991.921,25 davon: Zuführungen an gesonderte Wirtschaftspläne 0,00 0,00 0,00 Betriebsaufwand 20.213.500,00 19.593.800,00 20.110.380,89 Betriebsergebnis -13.319.900,00 -7.073.600,00 -7.374.156,52 11. Erträge aus Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 12. „Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens“ 101.600,00 384.500,00 570.167,03 13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 3.400,00 3.582,29 davon: Erträge aus Abzinsung 0,00 0,00 0,00 14. „Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens“ 0,00 0,00 0,00 15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 596.400,00 621.200,00 666.943,97 davon: Aufwendungen aus Aufzinsung 596.400,00 621.000,00 665.476,19 Finanzergebnis -494.800,00 -233.300,00 -93.194,65 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -13.814.700,00 -7.306.900,00 -7.467.351,17 16. Außerordentliche Erträge 0,00 0,00 0,00 17. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0,00 0,00 Außerordentliches Ergebnis 0,00 0,00 0,00 18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,00 0,00 0,00 19. Sonstige Steuern 29.300,00 29.300,00 28.491,60 20. Jahresergebnis -13.844.000,00 -7.336.200,00 -7.495.842,77 21. Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0,00 -50.362,18 22. Entnahmen aus Rücklagen 14.074.000,00 9.401.200,00 10.643.204,95 a) aus der Ausgleichsrücklage 6.075.300,00 0,00 0,00 b) aus anderen Rücklagen 7.998.700,00 9.401.200,00 10.643.204,95 davon: - Beitragsentlastungsrücklage 0,00 0,00 7.693.663,18 - Liquiditätsrücklage 0,00 6.820.100,00 1.250.000,00 - Renovierungsrücklage 0,00 157.600,00 0,00 - Allg. Organisationsrücklage 0,00 726.100,00 1.244.941,77 - WHU-Stiftungslehrstuhl 295.000,00 710.000,00 246.000,00 - Rücklage „Stiftungsprofessur“ Hochschule KO 50.000,00 0,00 0,00 - Rücklage Gebäudefinanzierung 2.926.700,00 79.700,00 208.600,00 - Rücklage Ausbau GLW Neuwied 1.741.700,00 907.700,00 0,00 - Immobilienrücklage Bad Kreuznach 2.985.300,00 0,00 0,00 23. Einstellungen in Rücklagen 230.000,00 2.065.000,00 3.097.000,00 a) in die Ausgleichsrücklage 0,00 0,00 0,00 b) in andere Rücklagen 230.000,00 2.065.000,00 3.097.000,00 davon: - WHU Stiftungslehrstuhl 0,00 0,00 0,00 - Rücklage „Stiftungsprofessur“ Hochschule KO 0,00 500.000,00 0,00 - Rücklage Ausbau GLW Neuwied 0,00 415.000,00 3.097.000,00 - Zinsausgleichsrücklage 230.000,00 1.150.000,00 0,00 24. Ergebnis 0,00 0,00 0,00

Koblenz, 6. Dezember 2016 Der Präsident Der Hauptgeschäftsführer gez. gez. Manfred Sattler Arne Rössel 36 ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG

Finanzplan 2017 der IHK Koblenz (01.01.–31.12.2017)

• Gemäß § 11 Abs. 4 FS werden die Investitionsausgaben für gegenseitig deckungsfähig erkärt. • Die Investitionsauszahlungen für den Neubau der Geschäftsstelle Bad Kreuznach sowie für den Umbau und die Erweiterung des Gebäudes Neuwied, Andernacher Str. 17 (Lehrwerkstatt) werden gemäß § 12 Abs. 5 FS für übertragbar erklärt.

Plan 2017 Plan 2016 Ist 2015 Euro Euro Euro 1. Jahresergebnis vor außerordentlichem Posten -13.844.000,00 -7.336.200,00 -7.495.842,77 2. a) +/- Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf 660.000,00 673.600,00 632.193,99 Gegenstände des Anlagevermögens b) - Erträge aus Auflösung Sonderposten 0,00 0,00 0,00 3. +/- Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen, 994.500,00 1.001.100,00 616.040,83 Bildung Passive RAP (+)/ Auflösung Aktive RAP (+), Auflösung Passive RAP (-)/Bildung Aktive RAP (-) 4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge 0,00 0,00 0,00 5. +/- Verlust/Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen 0,00 0,00 143,00 des Anlagevermögens 6. +/- Abnahme/Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus IHK- 0,00 0,00 719.506,18 Beiträgen, Gebühren, Entgelten und sonstigen Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 7. +/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus IHK-Beiträgen, 0,00 0,00 377.973,58 Gebühren, Entgelte und sonstigen Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 8. +/- Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten 0,00 0,00 0,00 9. = Plan-Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit -12.189.500,00 -5.661.500,00 -5.149.985,19 10. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des 5.000,00 5.000,00 1.330,00 Sachanlagevermögens 11. - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -1.058.800,00 -4.506.500,00 -760.114,01 12. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des 0,00 0,00 0,00 immateriellen Anlagevermögens 13. - Auszahlungen für Investitionen des immateriellen -56.700,00 -111.100,00 -10.507,28 Anlagevermögens 14. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des 14.294.000,00 12.882.200,00 5.914.025,78 Finanzanlagevermögens 15. - Auszahlungen für Investitionen in das -60.000,00 -80.000,00 -93.431,77 Finanzanlagevermögen 16. = Plan-Cashflow aus der Investitionstätigkeit 13.123.500,00 8.189.600,00 5.051.302,72 17. a) + Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-)Krediten 0,00 0,00 0,00 b) + Einzahlungen aus Investitionszuschüssen 0,00 0,00 0,00 18. - Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-)Krediten 0,00 0,00 0,00 19. = Plan-Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 0,00 0,00 0,00 20. Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes 934.000,00 2.528.100,00 -98.682,47 Positionen 4.–8. entfallen im Plan

Koblenz, 6. Dezember 2016 Der Präsident Der Hauptgeschäftsführer gez. gez. Manfred Sattler Arne Rössel IHK-Journal 01/2017 IHK-Journal ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG 37

Wirtschaftssatzung der Industrie- und Handelskammer Koblenz für das Geschäftsjahr 2017 (01.01.–31.12.2017)

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Koblenz hat in ihrer Sitzung am 6. Dezember 2016 gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18.12.1956 (BGBI. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 254 der Zehnten Zuständigkeitsanpassungsverordnung vom 31. August 2015 (BGBI. I S. 1.474), folgende Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2017 beschlossen.

I. Wirtschaftsplan Der Wirtschaftsplan wird 1. im Erfolgsplan mit Erträgen in Höhe von 6.995.200,– Euro Aufwendungen in Höhe von 20.839.200,– Euro geplantem Vortrag in Höhe von 0,– Euro Saldo der Rücklagenveränderung in Höhe von - 13.844.000,– Euro 2. im Finanzplan mit Investitionseinzahlungen in Höhe von 14.299.000,– Euro Investitionsauszahlungen in Höhe von 1.175.500,– Euro festgestellt. II. Beitrag 1. Natürliche Personen und Personengesellschaften, die nicht in das Handelsregister eingetragen sind, und eingetragene Ver- eine, wenn nach Art oder Umfang ein in kaufmännischer Weise eingerichteter Geschäftsbetrieb nicht erforderlich ist, sind vom Beitrag freigestellt, soweit ihr Gewerbeertrag nach dem Gewerbesteuergesetz oder, soweit für das Bemessungsjahr ein Gewerbesteuermessbetrag nicht festgesetzt wird, ihr nach dem Einkommensteuergesetz ermittelter Gewinn aus Gewerbe- betrieb 5.200,– Euro nicht übersteigt. Nicht im Handelsregister eingetragene natürliche Personen, die ihr Gewerbe nach dem 31. Dezember 2003 angezeigt und in den letzten fünf Wirtschaftsjahren vor ihrer Betriebseröffnung weder Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbe- betrieb oder selbstständiger Arbeit erzielt haben noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als einem Zehntel beteiligt waren, sind für das Geschäftsjahr der IHK, in dem die Betriebseröffnung erfolgt, und für das darauf folgende Jahr von der Umlage und vom Grundbeitrag sowie für das dritte und vierte Jahr von der Umlage befreit, wenn ihr Gewerbeertrag hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb 25.000,– Euro nicht übersteigt. 2. Als Grundbeiträge sind zu erheben von 2. 1 Nichtkaufleuten Nichtkaufleute sind Gewerbetreibende, die nicht im Handelsregister eingetra­gen sind und deren Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert. 2. 1a mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis einschl. 10.000,– Euro, soweit nicht die Befreiung nach Ziff. II 1 eingreift 23,– Euro 2. 1b mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, über 10.000,– Euro bis einschl. 24.500,– Euro 67,– Euro 2. 1c mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, über 24.500,– Euro bis einschl. 49.000,– Euro 124,– Euro 2. 2 Kaufleuten Kaufleute sind Gewerbetreibende, die im Handelsregister eingetragen sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert. mit einem Verlust oder Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis einschl. 49.000,– Euro 124,– Euro 38 ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG

2. 3 allen IHK-Mitgliedern mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, über 49.000,– Euro bis einschl. 98.000,– Euro 280,– Euro 2. 4 allen IHK-Mitgliedern mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, über 98.000,– Euro bis einschl. 196.000,– Euro 370,– Euro 2. 5 allen IHK-Mitgliedern mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, über 196.000,– Euro 460,– Euro Für Kapitalgesellschaften, die nach Ziff. II 2. 2 zum Grundbeitrag veranlagt werden und de­ren gewerbliche Tätigkeit sich in der Funktion eines persönlich haftenden Gesellschafters in nicht mehr als einer ebenfalls der IHK zugehörigen Personenhandelsge- sellschaft erschöpft (persönlich haftende Gesellschafter i. S. v. § 161 Abs. 1 HGB), wird auf Antrag der zu veranlagende Grund- beitrag um 50 % ermäßigt. 3. Als Umlagen sind zu erheben 0,04 % des Gewerbeertrags bzw. Gewinns aus Gewerbebe­trieb. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von 15.340,– Euro für das Unternehmen zu kürzen. 4. Bemessungsjahr für Grundbeitrag und Umlage ist das Jahr 2017. 5. Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb für das Bemessungsjahr nicht bekannt ist, wird eine Voraus- zahlung des Grundbeitrages und der Umlage auf der Grund­lage des letzten der IHK vorliegenden Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb erhoben. Soweit ein Nichtkaufmann die Anfrage der IHK nach der Höhe des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb nicht beantwortet hat, wird eine Veranlagung nur des Grund­beitrages gem. Ziffer II 2. 1a durchgeführt.

Koblenz, 6. Dezember 2016 Der Präsident Der Hauptgeschäftsführer gez. gez. Manfred Sattler Arne Rössel

Änderung der Wirtschaftssatzung der Industrie- und Handelskammer Koblenz für das Geschäftsjahr 2013 (01.01.–31.12.2013)

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Koblenz hat in ihrer Sitzung am 6. Dezember 2016 gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18.12.1956 (BGBI. I S. 920), zu­letzt geändert durch Artikel 254 der Zehnten Zuständigkeitsanpassungsverordnung vom 31. August 2015 (BGBI. I S. 1.474), folgende rückwirkende Änderung der Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2013 beschlossen.

II. Beitrag 1) IHK-Zugehörige, die nicht im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister eingetra­gen sind und deren Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb 5.200,00 Euro nicht übersteigt, sind vom Beitrag freigestellt. 2) Von nicht im Handelsregister eingetragenen natürlichen Personen, soweit sie ihr Gewerbe nach dem 31.12.2003 angezeigt haben und in den letzten fünf Wirtschaftsjahren weder Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbstständiger Arbeit erzielt haben noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als einem Zehntel beteiligt waren, wird im Jahr ihrer Betriebseröffnung und im darauf folgenden Jahr ein Grundbeitrag und eine Umlage, in den zwei weiteren Jahren eine Umlage nicht erhoben, wenn ihr Gewerbeertrag oder Gewinn aus Gewerbebetrieb 25.000,00 Euro nicht übersteigt. 3) Als Grundbeiträge sind zu erheben von 3)1 Nichtkaufleuten Nichtkaufleute sind Gewerbetreibende, die nicht im Handelsregister eingetra­gen sind und deren Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in kaufmän­nischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert. 3)1a mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis einschl. 10.000,– Euro, soweit nicht die Befreiung nach Ziff. II 1) bzw. Ziff. II 2) eingreift 26,00 Euro IHK-Journal 01/2017 IHK-Journal abzüglich einer einmaligen Ermäßigung um 60 % auf 10,40 Euro ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG 39

3)1b mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, über 10.000,– Euro bis einschl. 24.500,– Euro 75,00 Euro abzüglich einer einmaligen Ermäßigung um 60 % auf 30,00 Euro 3)1c mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, über 24.500,– Euro bis einschl. 49.000,– Euro 138,00 Euro abzüglich einer einmaligen Ermäßigung um 60 % auf 55,20 Euro 3)2 Kaufleuten Kaufleute sind Gewerbetreibende, die im Handelsregister eingetragen sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kauf­männischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert. mit einem Verlust oder Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis einschl. 49.000,– Euro 138,00 Euro abzüglich einer einmaligen Ermäßigung um 60 % auf 55,20 Euro 3)3 allen Gewerbetreibenden mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, über 49.000,– Euro bis einschl. 98.000,– Euro 310,00 Euro abzüglich einer einmaligen Ermäßigung um 60 % auf 124,00 Euro 3)4 allen Gewerbetreibenden mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, über 98.000,– Euro bis einschl. 196.000,– Euro 410,00 Euro abzüglich einer einmaligen Ermäßigung um 60 % auf 164,00 Euro 3)5 allen Gewerbetreibenden mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, über 196.000,– Euro 510,00 Euro abzüglich einer einmaligen Ermäßigung um 60 % auf 204,00 Euro Für Kapitalgesellschaften, die nach Ziff. II 3)2 zum Grundbeitrag veranlagt werden und deren Tätigkeit sich in der Komplemen- tärfunktion in einer ebenfalls der IHK zugehörigen Per­sonenhandelsgesellschaft erschöpft (persönlich haftende Gesellschafter i. S. v. § 161 Abs. 1 HGB), wird auf Antrag ab dem Jahr der Antragstellung der zu veranlagende Grundbeitrag um 50 % ermäßigt. 4) Als Umlagen sind zu erheben 0,06 % des Gewerbeertrags bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb. Abzüglich der einmaligen Ermäßigung um 60 % beträgt die Umlage 0,024 % des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von 15.340,– Euro für das Unternehmen zu kürzen. 5) Bemessungsjahr für Grundbeitrag und Umlage ist das Jahr 2013. 6) Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb für das Bemessungsjahr nicht bekannt ist, wird eine Voraus- zahlung des Grundbeitrages und der Umlage auf der Grundlage des letzten der IHK vorliegen­den Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb erhoben. Soweit ein Nichtkaufmann die Anfrage der IHK nach der Höhe des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb nicht beantwortet hat, wird die Bemessungsgrundlage entsprechend § 162 AO geschätzt. Von allen übrigen Gewerbetreibenden wird eine Vorauszahlung nur des Grundbeitrages gem. Ziff. II 3)1a bzw. II 3)2 erhoben. Im Übrigen bleiben die Festsetzungen der von der Vollversammlung am 21. November 2012 beschlossenen Wirtschaftssatzung für das Jahr 2013 unverändert.

Koblenz, 6. Dezember 2016 Der Präsident Der Hauptgeschäftsführer gez. gez. Manfred Sattler Arne Rössel 40 ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG

Änderung des Gebührenverzeichnisses der IHK Koblenz

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer hat in ihrer Sitzung vom 6. Dezember 2016 die Änderung und Ergänzung des Gebührenverzeichnisses in der Fassung vom 3.12.2015 beschlossen. Das Gebührenverzeichnis wird wie folgt geändert und ergänzt:

NEU (bisher) 2.1 Carnets 2.2 Beglaubigung von Rechnungen und sonstigen Begleitpapieren im Außenwirtschaftsverkehr, Ausstellung von Ursprungszeugnissen (je Satz) 9,00 € 5,00 € 2.3 Ursprungsermittlung gemäß den im Bestimmungsland oder -gebiet geltenden Ursprungsregeln 300,00 € - bis 1.000,00 € 4.5 Versicherungsvermittler 4.5.1.1 ohne Registrierung von EU/EWR Staaten 45,00 € 25,00 € (ab 01.07.2017) 4.6 Finanzanlagenvermittler sowie Honorar-Finanzanlagenberater 4.6.1.1 Aufnahme inklusive Löschung eines Erlaubnisinhabers (§ 34 f Abs. 1 GewO) in das Register 80,00 € 60,00 € (ab 01.07.2017) 4.7 Honorar-Finanzanlagenberater 4.7.1 Aufnahme inklusive Löschung eines Erlaubnisinhabers im Register 80,00 € 60,00 € (ab 01.07.2017) 4.8 Immobiliardarlehensvermittler (Wohnimmobilienkreditvermittler) 4.8.1 Aufnahme inklusive Löschung eines Erlaubnisinhabers im Register 80,00 € 60,00 € (ab 01.07.2017) 6. Allgemeine Verwaltungsgebühren 6.1 Ausstellung einer Zweitschrift eines Prüfungszeugnisses, Bescheinigungen von Ausbildungszeiten, Unterrichtungsnachweis sowie Ausstellung von Bescheinigungen und/oder Beglaubigungen, EU-Bescheinigungen für Nicht-Mitglieder 40,00 € 40,00 € 6.2 Abmahnung rückständiger Beiträge oder Gebühren (je Mahnung) 18,50 € 10,00 € 6.3 Einleitung von Zwangsbeitreibungen (Auslagenersatz) 60,00 € 30,00 € 6.5 Stellungnahme zu öffentlichen Finanzierungshilfen für Existenzgründung entfällt 90,00 € 6.6 Einzelauskünfte zu Unternehmensdaten (soweit datenschutzrechtlich zulässig) entfällt 10,00 € 6.7 Sammelauskünfte für bis zu 50 Unternehmen (soweit datenschutzrechtlich zulässig) entfällt 100,00 € 6.8 Empfangsbescheinigung nach § 15 Abs. 1 der Gewerbeordnung (Bezüglich der Empfangsbescheinigung nach § 15 Abs. 1 der Gewerbeordnung wird auf die Gebührenregelung der lfd. Ziffer 2.5 der Landesverordnung über die Gebühren der Wirtschaftsverwaltung – Besonderes Gebührenverzeichnis – (BS 2013 – 1 – 27) in der jeweils geltenden Fassung hingewiesen.) Neue Ziffer 6.5 Die Änderungen und Ergänzung des Gebührenverzeichnisses treten am Tage nach der Veröffentlichung in Kraft. Koblenz, 6. Dezember 2016 Der Präsident Der Hauptgeschäftsführer gez. gez. Manfred Sattler Arne Rössel

Genehmigt durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Rheinland-Pfalz am 8. Dezember 2016 (Az.: 8205/40 021-00050/2016-009, Dok-Nr. 2016/135294)

Ausgefertigt am 19. Dezember 2016 Der Präsident Der Hauptgeschäftsführer gez. gez.

IHK-Journal 01/2017 IHK-Journal Manfred Sattler Arne Rössel ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG 41

Satzung der Industrie- und Handelskammer Koblenz Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer zu Koblenz hat in ihrer Sitzung vom 6. Dezember 2016 gemäß § 4 Satz 2 Nr. 1 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I, 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I, S. 2.749), die nachfolgenden Änderungen der IHK-Satzung beschlossen.

§ 7 Präsidium § 14 der IHK-Satzung wurde wie folgt neu gefasst: (1) Das Präsidium besteht aus dem Präsidenten und mindes- § 14 Inkrafttreten tens vier Vizepräsidenten, die von der Vollversammlung aus Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im ihrer Mitte gewählt werden. Im Präsidium sollen nach Möglich- Bundesanzeiger in Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung vom 03. keit die regionale und wirtschaftliche Struktur des IHK-Bezirks Dezember 2014 außer Kraft. berücksichtigt werden. Jeder Regionalbeirat im Sinne des § 11 Abs. 3 hat das Recht, ein gewähltes Vollversammlungsmitglied Die Rechtsvorschriften wurden am 15. Dezember 2016 vom für das Amt eines Vizepräsidenten vorzuschlagen. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Wein- bau, Rheinland-Pfalz, Az.: 40 021-00050/2016-008, Dok.Nr. 2016/135574 Ref. 8205 genehmigt. § 13 der IHK-Satzung wurde wie folgt neu gefasst: § 13 Veröffentlichungen Der Präsident Der Hauptgeschäftsführer (1) Die öffentliche Bekanntmachung von Satzungsrecht erfolgt gez. gez. im Bundesanzeiger. Zusätzlich wird die IHK ihre Rechtsvor- Manfred Sattler Arne Rössel schriften auf der kammereigenen Internetseite an zentraler Stelle veröffentlichen. (2) Rechtsvorschriften treten, soweit nichts Abweichendes bestimmt ist, am Tage nach Ablauf des Tages der Veröffentli- chung in Kraft.

Prüfungsordnungen im Bereich Ausbildung und Weiterbildung Der Berufsbildungsausschuss der IHK Koblenz hat in seiner Sitzung am 9. Dezember 2016 folgende Änderungen und Neuregelungen bei Prüfungsordnungen im Bereich Aus- und Weiterbildung beschlossen:

1. Änderungen – Beschluss der neuen besonderen Rechtsvorschriften zum anerkannten Umschulungsabschluss „Geprüfte/r – Ergänzung der Prüfungsordnung für die Durchführung von Qualitätsfachmann/Qualitätsfachfrau Fertigungstechnik“ Abschluss- und Umschulungsprüfungen im § 14 nach § 54 BBiG – Ergänzung der Prüfungsordnung für die Durchführung von Fortbildungs- und AEVO-Prüfungen im § 12 Die geänderten Regelungen (Punkt 1) stehen für Sie auf – Änderung der Besonderen Rechtsvorschriften für die unserer Internetseite www.ihk-koblenz.de unter der Dok.-Nr. Fortbildungsprüfung zum geprüften Sommeliermeister/ 3284 zur Information und zum Download bereit. zur geprüften Sommeliermeisterin Die Neuregelungen (Punkt 2) stehen für Sie auf unserer Internetseite www.ihk-koblenz.de unter der Dok.-Nr. 123067 2. Neuregelungen zur Information und zum Download bereit. – Beschluss der neuen Ausbildungsregelung über die Berufsausbildung Fachpraktiker/Fachpraktikerin in sozialen Einrichtungen nach § 66 BBiG 42 GENUSS UND REGION

Genuss und Region Impressum Superfoods – hält der Trend, was er verspricht? IHK-JOURNAL DAS REGIONALE WIRTSCHAFTSMAGAZIN

Sie sind derzeit buchstäblich in aller Munde: sogenannte „Superfoods“. Der aus Herausgeber den USA stammende Trend verbreitet sich rasend schnell auch bei uns. Super- Industrie- und Handelskammer Koblenz foods bezeichnen vor allem Nahrungsmittel, die angeblich besonders vitamin- und Schlossstraße 2, 56068 Koblenz Internet: www.ihk-koblenz.de mineralstoffreich sind und jede Menge sekundäre Pflanzenstoffe oder auch Ome- Redaktion ga-3-Fettsäuren enthalten sollen. Doch was können die neuen Superfoods Stefanie Bach (v.i.S.d.P.) wirklich? Telefon: 0261 106-202 Fax: 0261 106-55202 Chiasamen enthalten viel Eiweiß und viele Ome- ga-3-Fettsäuren. Sie sind reich an Ballaststoffen, Kristina Danneberg Telefon: 0261 106-150 Eisen, Kalzium und natürlichen Antioxidantien. Fax: 0261 106-55150 Sie werden oft als Schlankmacher beworben, [email protected] hierzu fehlt allerdings jeglicher Beweis. Leon Mohr Telefon: 0261 106-133 Amarant und Quinoa haben einen hohen Anteil [email protected] an Ballaststoffen und hochwertigem Eiweiß. Layout-Konzeption Außerdem beinhalten sie ungesättigte Fett- Sarah Frank säuren, B-Vitamine und Mineralien und sind glu- markenmut AG, Trier tenfrei. Amarant und Quinoa werden als Beilage, www.markenmut.de Suppeneinlage oder im Müsli verwendet. Satz | Layout Mario Knöll Moringa sind alle Blätter des aus Indien stam- Görres-Druckerei und Verlag GmbH, 56567 Neuwied menden Pferdemeerrettichbaums. Werbeaussa- Telefon: 02631 95118-141 gen versprechen über 40 enthaltene Antioxidan- Fax: 02631 95118-5141 tien sowie viele Vitamine, Mineralstoffe und [email protected] essentielle Aminosäuren. Die getrockneten Blät- Druck und Verlag ter werden als Teepulver in Dressings, Dips, Görres-Druckerei und Verlag GmbH Pesto oder Smoothies verwendet. Als Alternative Niederbieberer Straße 124 dient der heimische Spinat, Grünkohl oder 56567 Neuwied Mangold. Telefon: 02631 95118-100 Fax: 02631 95118-5100 ISSN 0936-4579 Matcha-Tee ist ein Pulver aus Grünteeblättern. Auflage: 54.130 | (Q3/2014) Auffallend positive Effekte auf die Gesundheit Adress- und Versand-Service konnten nicht bestätigt werden. Matcha hat IHK Koblenz, Telefon: 0261 106-0 einen hohen Vitamingehalt und hohe Catechin- Das IHK-Journal ist das offizielle Organ werte, die zur Vorbeugung gegen Krebs dienen. der Industrie- und Handelskammer Hervorgehoben werden auch immer wieder die Koblenz und wird den beitragspflichtigen enthaltenen Mengen an Kalzium und Eisen. IHK-zugehörigen Unternehmen im Rahmen ihrer Mit­gliedschaft ohne besonderes Entgelt geliefert. Goji-, Acai- und Aronia-Beeren haben einen sehr hohen Vitamingehalt, insbesondere Vitamin Preis im freien Verkauf C und Vitamin E. Der hohe Gehalt an Antioxidan- jährlich 25,50 Euro tien soll einen Anti-Aging-Effekt haben und das Einzelheft 2,50 Euro Immun- und Herz-Kreislauf-System stärken. Die Nachdruck des Inhalts nur mit ausdrück- europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit licher Genehmi­gung, Quellen­angabe und EFSA hat allerdings keine der beantragten unter Einsendung eines Beleg­­­ ­­exemplares gesundheitsbezogenen Aussagen zugelassen. an die Re­daktion. Die mit Namen oder Ini- Als Alternative eignen sich Sanddornbeeren, tialen ge­­zeich­neten Beiträge geben die Schwarze Johannisbeeren, Blaubeeren, Brom- Meinung des Autors, aber nicht unbedingt die Ansicht der Industrie- und Handels- beeren oder Kirschen. kammer wieder. Dies gilt ebenso für den Inhalt und die Gestaltung gewerblicher Anzei­gen und Beilagen. Für un­verlangt ein- Fazit: Superfoods ersetzen keine abwechslungsreiche Ernährung, können diese gesandte Manuskripte kei­ne Gewähr. Die- aber ergänzen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung schließt nicht aus, dass ses Journal wird auf umweltfreundlichem, die Wirkung dieser Lebensmittel einen positiven gesundheitlichen Effekt hat, chlorfreiem Papier gedruckt. jedoch ohne wissenschaftlichen Nachweis. Der Bezug der IHK-Zeitschriften erfolgt im Rahmen der grund- sätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Das GBZ Koblenz bietet auch 2017 Seminare zu diesem Themenbereich an: Nahrungsergänzungsmittel „Ein notwendiger Ersatz?“, Geprüfter Diätkoch, Lebensmittelunverträglichkeiten, Zertifikatslehrgang Diätverpflegungshelfer, Zertifikatslehrgang Fachkraft für klinische Diätetik (IHK) Mehr Informationen: www.gbz-koblenz.de AUS UNSEREM AKTUELLEN VERANSTALTUNGSKALENDER:

Neue Wege in der Ausbildung gehen: Dialogreihe „AusbildungsCampus“

Die Zeiten, in denen Betriebe bei der Auswahl neuer Azubis die Qual der Wahl hatten, sind in vielen Branchen längst vorbei. Heutzutage liegt die Entscheidungsfreiheit oft bei den Ausbil- dungssuchenden, die gesteigerten Wert auf Faktoren wie das Unternehmensimage, die inhalt- liche Organisation der Ausbildung oder das Betriebsklima legen. Ausbildungsbetriebe sind deshalb gefordert, neue Wege zu gehen und alte Muster zu überdenken. Um Unternehmen im Prozess der Ausbildung noch stärker zu unterstützen, bietet die IHK Koblenz gemeinsam mit der IHK-Akademie Koblenz eine kostenfreie Reihe von Dialogforen für Mitgliedsbetriebe an. Folgende Themen und Termine sind geplant:

• Wertschöpfung durch Wertschätzung Auszubildende fördern und motivieren 03.02.2017 • Ausbildungsmarketing Mehr als bunte Bilder 10.02.2017 • Betriebliche Suchtprävention bei Azubis Wege – Strategien – Erfahrungen 27.01.2017 • Recht in der Ausbildung Ausbildung heute – zu kompliziert? 17.02.2017

Weitere Informationen finden Sie auf www.ihk-koblenz.de unter der Nummer 3464612. Kontakt: Bernhard Meiser | Tel.: 0261 106-132 | [email protected]

IHK unterstützt Gründer und junge Unternehmer beim Thema Finanzen

Bei der Gründung und während der ersten Schritte als Unternehmer kann die Orga- nisation der Finanzen eine Herausforderung sein. Wie erstelle ich eine Rechnung und was muss ich hier alles beachten? Was ist eigentlich die BWA und was kann ich aus ihr für mein Unternehmen lesen? Was erwartet mein Unternehmen bei einer digitalen Betriebsprüfung? Die IHK Koblenz lädt zu verschiedenen Vorträgen ein, die sich mit diesen Fragen beschäftigen. Anhand von Beispielen aus der Praxis wird aufgezeigt, wie sich beispielsweise Unternehmen auf die elektronische Betriebsprüfung vorberei- ten können oder was bei Papier- und elektronischer Rechnung zu beachten ist. Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie unter www.ihk-koblenz.de, Nr. 3594856.

• Betriebsprüfung im digitalen Zeitalter Die unterschätzte Gefahr für Unternehmen? 09.02.2017 | 17:30 – 19:00 • Die betriebswirtschaftliche Auswertung Wie liest man eine BWA? 07.03.2016 | 17:30 – 19:00 • Papier- und elektronische Rechnung Was ist zu beachten? 14.03.2017 | 17:30 – 19:00

Kontakt: Daniela Breuer | Tel.: 0261 106-261 | [email protected]

Kostenfreie Beratung beim Sprechtag „Gewerbliche Schutzrechte“

Gemeinsam mit einem Patentanwalt bietet die Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz am Mittwoch, 15. Februar 2017, ab 14 Uhr einen Sprechtag zum Thema „Gewerbliche Schutzrechte“ an. Unternehmen und freie Erfinder können ein kurzes Gespräch von maximal 25 Minuten mit einem Patentanwalt führen und sich dabei über grundsätzliche Fragen zu den einzelnen Arten der Schutzrechte (Patente, Gebrauchsmuster, Geschmacksmuster, Marken), zur Vorgehensweise und den Kosten bei der Anmeldung informieren. Diese Erstberatung ist kostenfrei.

Zur Teilnahme am Informationstag wird eine verbindliche Anmeldung bei Silvia Maxeiner erbeten. Kontakt: Silvia Maxeiner | Tel.: 0261 106-242 | [email protected] BEI UNS WERDEN AZUBIS ZU DURCH- STARTERN

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Kennen Sie Leslie? Sie ist Azubi im 3. Ausbildungsjahr. Und als DURCHSTARTER macht sie sich mit über 30 Azubis aus ganz Rheinland-Pfalz für die Duale Ausbildung stark. Sie gibt der Ausbildung ein cooles Gesicht. Zeigt im DURCHSTARTER Blog und auf Plakaten, im Radio sowie im Netz, was ihre Ausbildung kann. Und eines weiß Leslie genau: Dass die Ausbildung für ihre Zukunft ein echter Voll- treffer ist. Und ein positives Image der Ausbildung sichert auch Ihren Erfolg von morgen.

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