St. Martin Aktuell

Hauszeitung St. Martin Düngenheim// · 18. Jahrgang · Herbst 2014

Ein Wohl- fühlhaus Voll des Lobes war Irene Alt, rheinland- für fröhliche pfälzische Ministerin für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen, bei Kinder der Einweihungsfeier der neuen Kinder- tagesstätte „St. Matthias“ in Ulmen. Seiten 4 und 5 Liebe Leserinnen und Leser, Ein bewegter Sommer geht also über in einen ebenso ereignisreichen Herbst. wir konnten noch vor den Sommerferien den Neu- bau der Kindertagesstätte „St. Matthias“ einwei- Viel Freude beim Lesen der neuen St. Martin hen. Die St. Martin Familie hat sich somit um 29 Aktuell wünscht Kolleginnen und Kollegen und um 150 Kinder ver- größert. In den --Park in Ulmen ist nach Ihr dem Jahr 2000 erneut neues Leben eingekehrt.

Ebenso stolz sind wir auf den 10. Geburtstag der Grundschule St. Martin, den wir am 12. Oktober mit einen Festgottesdienst um 9:30 Uhr in unserer Markus Wagener Heimkirche feiern. Direktor

Mehr als die Hälfte der Kinder Fachkräfte der Kita Ulmen hatten zusätzlich ein kommt aus anderen Ländern kreatives Angebot vorbereitet. Die Kinder durften russische Puppen – „Matroschkas“ – herstellen und Drei interkulturelle Fachkräfte in der Kita Ulmen taten dies auch mit viel Begeisterung und Freude. fördern die Jungen und Mädchen in Kleingruppen oder einzeln

Die Integration von Kindern und deren Familien Zum Dank für die aus anderen Kulturen ist ein Schwerpunkt der all- Teilnahme und täglichen pädagogischen Arbeit in der Kindertages- Unterstützung des stätte St. Matthias Ulmen. Dies ist der Tatsache zweiten Integrations- geschuldet, dass mehr als 50 Prozent der Kinder festes erhielt die Kita und Familien einen Migrationshintergrund haben. St. Matthias in Drei interkulturelle Fachkräfte (Frau Palaskevic, Ulmen eine Urkunde. Frau Kugel und Frau Schäfer) unterstützen diese Arbeit in Kleingruppen und Einzelförderung, so- dass sich die Kinder im sprachlichen, kognitiven und sozialen Entwicklungsbereich ihren Möglich- keiten entsprechend entfalten können.

Als Bereicherung empfinden die Erzieherinnen die Unterstützung der Familien mit Migrationshinter- grund, die sich auf vielfältige Weise in interkultu- rellen Projekten regelmäßig in den pädagogischen Alltag einbringen.

Im Mai nahm die Kita am zweiten Integrations- fest für den Kreis - in Zell teil. Die Be- sucher erwartete ein internationales Programm Beim Integrationsfest des Kreises Cochem-Zell haben die Kinder mit Musik, Tanz und Kunst. Die interkulturellen „Matroschkas“ gebastelt.

2 St. Martin Aktuell Die Kinder bewachen „ihre“ Fledermäuse

In der Mauerverkleidung über dem Schulhof der Lehrer nun wissen, wer bei ihnen wohnt, werden Grundschule St. Martin Düngenheim wurde eine sie beim Schutz der Fledermäuse helfen. Wenn sie Kolonie der fliegenden Säugetiere entdeckt wieder ein Fledermauskind finden, das noch lebt, werden sie es behutsam wieder unter die Mauer- In einer Dachverkleidung direkt über dem Schul- verkleidung setzen oder sofort Förster Bruno Fer- hof der Grundschule St. Martin in Düngenheim ha- dinand informieren, der Rat weiß. ben sich Bartfledermäuse angesiedelt. Dr. Andreas Kiefer, Fledermausexperte des NABU Rheinland- Andreas Wierleuker-Dupont freut sich über die Pfalz, schätzt, dass sich eine Kolonie von etwa 30 ungewöhnlichen Bewohner über dem Schulhof. Tieren eine Bleibe über dem Schulhof eingerichtet Lachend sagt der Schulleiter: „Wir sind eine inte- hat. Und damit Schüler und Lehrer auch weiterhin grative Schule, zu uns kann jeder kommen.“ Natür- auf ihre fliegenden Untermieter aufpassen, etwa lich wird das interessante Leben der Fledermäuse bei Umbauten oder Renovierungen des Gebäudes, nun noch intensiver im Unterricht behandelt, ver- überreichte Kiefer Schulleiter Andreas Wierleuker- spricht er: „Vielleicht können wir dann auch mal ei- Dupont die NABU-Plakette „Fledermäuse willkom- nen Blick durch die kleine Öffnung der Verkleidung men“. Gleichzeitig brachte der Experte den Kin- werfen, um die Tiere zu sehen.“ dern Infomaterial und ein Buch über das Leben der kleinen Kobolde der Nacht mit.

Ruth Münch und ihre Schüler hatten sich immer wieder über Baby-Fledermäuse gewundert, die tot auf dem Boden lagen. Offensichtlich waren sie aus ihrer Kinderstube in der Mauerverkleidung heraus- gefallen. Die Lehrerin berichtet: „Der Sache wollten wir nachgehen. Daher haben wir den Förster um Rat gefragt.“ So kam der Kontakt zum Fledermaus- experten des NABU zustande, der mit Leiter und Taschenlampe bewaffnet sehr schnell die kleine Wohnung der geschützten Tiere entdeckte. Da die natürlichen Lebensräume der Fledermäuse wie Höhlen, Türme oder Gemäuer von alten Häusern immer weniger werden, siedeln sich die Flugtiere Impressum nun unter anderem auch in neueren Gebäuden an. Kiefer erklärt: „Daher ist es nicht ungewöhnlich, Herausgeber: St. Martin Düngenheim dass die Fledermäuse nahe bei den Menschen le- Verantwortlich: Markus Wagener ben.“ Redaktion: Brigitte Meier Fotos: Brigitte Meier Auch der Lärm, den Kinder in den Schulpausen St. Martin nun einmal machen, scheint die nachtaktiven Tiere Layout/Satz: Eldiseño Werbeagentur, nicht in ihren Tagträumen zu stören. Der Exper- 56767 Uersfeld te kann sich vorstellen, dass sich die Kolonie mit Druck: Caritas Werkstätten St. Anna, der Zeit noch vergrößert. Da die Kinder und ihre 56766 Ulmen

St. Martin Aktuell 3 Ein Wohlfühlhaus für fröhliche Kinder

Zur Einweihung der Kindertagesstätte St. Matthias rantreibe. Derzeit liege die Quote für Kinder un- kam Ministerin Irene Alt aus Mainz nach Ulmen ter drei Jahren bei 42 Prozent. 35 Millionen Euro seien für den Ausbau der Einrichtungen vorgese- Voll des Lobes war Irene Alt, rheinland-pfälzische hen, doch der „dickste Brocken“ im Haushalt seien Ministerin für Integration, Familie, Kinder, Ju- die laufenden Kosten, die mit 1 Milliarde Euro ver- gend und Frauen, bei der Einweihungsfeier der anschlagt seien. Alt erklärte: „Die Kitas sind ein neuen Kindertagesstätte (Kita) St. Matthias in Topthema der Landesregierung.“ Das spiegele sich Ulmen – für den Träger, die St. Hildegardishaus nicht nur im Ausbau, sondern auch in der Siche- gGmbH, die an der Finanzierung beteiligten Kom- rung und Weiterentwicklung der Qualität der Ar- munen, das Architekturbüro Bertram und das Er- beit in den Kitas. zieherinnenteam. Alt sagte: „Die Räumlichkeiten einer Kita haben großen Einfluss auf die Kinder. Auch der Neubau der Kita in Ulmen hat Geld Räume bieten ihnen unter anderem Orientierungs- gekostet: 2 Millionen Euro wurden investiert. hilfen, geben Sicherheit und regen zu Aktivitäten 246 000 Euro davon kamen vom Land Rhein- an. Ich gratuliere zu dieser neuen Kita.“ land-Pfalz, 234 600 Euro vom Kreis Cochem-Zell, 644 400 Euro übernahm die Stadt Ulmen, Die Ministerin lobte aber auch das Land Rhein- 75 000 Euro die Verbandsgemeinde Ulmen, 800 000 land-Pfalz, das den Ausbau der Kitas weiter vo- Euro der Träger. St. Martin-Direktor Markus Wa-

4 St. Martin Aktuell gener begrüßte die Gäste, unter anderem die Vor- eine weitere Einrichtung für Kinder segnen und standsvorsitzende des St. Hildegardishaus-Ver- ihrer Bestimmung übergeben.“ eins, Schwester Ancilla Maria, Vorstand Winfried Weber, Ministerin Alt aus Mainz sowie die Abge- MdL Oster brachte eine gute Nachricht mit, die für ordneten Anke Beilstein (CDU) und Benedikt Os- die Ulmener Kita mit einem 50-prozentigen Anteil ter (SPD) sowie die verantwortlichen Kommunal- von Kindern mit Migrationshintergrund von Be- politiker aus dem Kreis Cochem-Zell, der VG und deutung ist: Es wird weiterhin eine Sprachförde- Stadt Ulmen. rung geben. Darüber freute sich die Kita-Leiterin Erika Wilhelmy, die im Übrigen ihrem Team für Wagener beschrieb den teils schwierigen Weg, bis die gute Zusammenarbeit im Sinne der ihnen an- die Neubaupläne in Trägerschaft von St. Martin vertrauten Kinder dankte. Die Regenbogen-Grup- zur Zufriedenheit der Eltern, der Kirchengemein- pe begleitete Dechant Walter Fuß bei der Segens- de und der Stadt Ulmen realisiert werden konn- feier der Kita mit Liedern und Tänzen. ten: „Es war in der Tat kein leichtes Unterfangen, den Wechsel der Betriebsträgerschaft bei gleich- zeitigem Umzug in einen Neubau zum 1. Januar 2014 zu realisieren, da erst am 26. Oktober 2012 der erste Spatenstich erfolgen konnte und am 24. Mai 2013 Richtfest gefeiert wurde. Dass uns dies gelungen ist, erfüllt uns heute mit Stolz für das Erreichte.“ Wagener dankte allen Menschen und Gremien, die mitgeholfen haben, Termine zu halten, Finanzierungen zu sichern und den Be- triebsübergang reibungslos zu gestalten. Wagener äußerte seine Zuversicht, dass auch die letzte Hür- de überwunden werde: der Bau einer Bushaltestel- le neben dem Eingang der Kita, die den sicheren Transport der Kinder garantiere. Der Eingangsbereich der neuen Kita.

Die Kita bietet 160 Kindern ein breites Angebot zur bestmöglichen Entwicklung, betonte Wagener. Eine Kinderkrippe stellt den Einjährigen 10 Plätze zur Verfügung, mehr als 36 Plätze sind für Kinder unter drei Jahren vorgesehen, und für Kinder ab drei Jahre gibt es 83 Ganztagsplätze. 28 Erziehe- rinnen und Fachkräfte betreuen die Kleinen nach besten pädagogischen Maßstäben.

Winfried Weber stellte den Gästen die Motivati- on der Ordensgemeinschaft der Schwestern vom Heiligen Kreuz vor, die den Grundstein zu allen Einrichtungen von St. Martin gelegt haben. Weber sagte: „In der mehr als 160-jährigen Geschichte der Ordensgemeinschaft sind die Kinder stets im Vordergrund aller Anstrengungen und Hilfen ge- blieben. Und so überrascht es nicht, dass wir heute

St. Martin Aktuell 5 Bedürfnisse HBR-Info VORSCHLÄGE Probleme Hilferufe WÜNSCHE News PROBLEME

Spiel und Begegnungsfest in Ulmen von Thomas Diehl)

Wir sind mit den Bussen von Kaisersesch nach Ul- men gefahren. Um 10:30 Uhr haben wir mit einem gemeinsamen Gottesdienst begonnen. Der Gottes- dienst war unter freiem Himmel, obwohl das Wet- ter nicht sehr schön war, haben wir trotzdem einen schönen Gottesdienst gehabt. Herr Scheuren hat mit seinem Chor sehr viel Stimmung in der Kirche gemacht. Nach dem Gottesdienst haben wir einen Anstecker mit einem Regenbogen bekommen.

Anschließend haben wir uns aufgeteilt und haben geholfen, wo Not am Mann war. Das Wetter war später doch noch schön geworden. Wir haben sehr viel Spaß gehabt. Auch Markus Wahlscheid hat beim Torwandschießen nicht immer den Ball ge- troffen, aber er hat trotzdem viel Spaß gehabt.

Rom (von Michael Graf)

Wir fliegen nach Rom! Am 3. August bringt uns Edmund an den Flieger nach Luxemburg. Von dort startet die Gruppe St. Hildegard und Michael mit Elke und Heike zur Messdienerwallfahrt nach Rom.Unser Hotel hatte einen Pool und gutes Essen.

6 St. Martin Aktuell Bedürnisse HBR-Info VORSCHLÄGE Probleme Hilferufe WÜNSCHE News PROBLEME

Am 5. August hatten wir auf dem Petersplatz eine Audienz mit Papa Francesco. Dort hatten wir viele nette Begegnungen und konnten unsere Tücher mit anderen Messdienern tauschen. Es war sehr heiss in Rom, über 35 ºC.

Mittwochs treffen wir Pater Kübler, Frau Weiler und Messdiener von Kaisersesch und Ulmen zum Gottesdienst in St. Maria. Vor der Kirche geben wir ein Interview und kommen in die Zeitung.

Am Freitag hatten wir einen Abschluss-Gottes- dienst mit Weihbischof. Dieser aus Trier, in der Kirche St. Paul vor den Mauern. Danach fuhren wir in einem offenen Bus durch Rom und haben viel gesehen. Den letzten Tag verbringen wir am Pool. Bella Italia. „War sehr schön!"

Besuch des taktischen Luftwaffengeschwader 33 (von Eric von Waldow)

Am 17.09.2014 fuhren Kerstin, Katja, Dirk,Michael, Rheinhold und Eric nach Büchel mit dem Bus auf den Fliegerhorst. Wir haben Tornados angeguckt. In einer Ausstellungshalle durften wir in einem Cockpit sitzen. Wir waren dem Tornado so nah das wir Gehörschutz tragen mussten.

Danach waren wir in Pommern an der schönen Mosel essen. Bei herrlichen Sonnenschein hatten wir einen wunderschönen Tag gehabt.

St. Martin Aktuell 7 Das neue Ausbildungsjahr hat begonnen

Im August hat das Ausbildungsjahr in den Direktor Markus Wagener und die Verantwortlichen Einrichtungen von St. Martin begonnen der diesjährigen Ausbildung Dierk Lauxen, Julia Schumacher, Teresia Hoffmann, Birgit Gilles, Axel Mohrs und Susanne Weber begrüßten die neuen Auszubildenden: Nadja Heinen, Jessica Klauser, Valeria Vogel, Anna Schuster, Laura Endries, Johanna Gilles, Angelina Wendel und Tim Schneider sowie Jana Ospel, Fachpraktikerin der Hauswirtschaft. Bei dieser Begrüßung lernten die Auszubildenden den Träger der Einrichtung, die St. Hildegardishaus gGmbh, die Kreuzschwestern und deren Grundsätze und Ziele kennen. Dann wurden die jungen Leute in ihre Ausbildungsbe- reiche entlassen. Die ABC-Schützen in der Grundschule

Die ABC-Schützen in der Grundschule, Klasse 1 a Die ABC-Schützen in der Grundschule, Klasse 1 b Miká Amelung, Nils Amelung, MaiLin Bach, Jule Bleser, Zoe Dinzen, Maya Eisermann, Lena Lene Berg, Maja Bertgen, Leni Gansen, Lorenz Geiermann, Zoé Gilles, Emily Hammberschmitt, Hammes, Emily Haas, Nikola Hilger, Patrizia Mia Höhnen, Jasemin Kaster, Lea Klein, Yan- Knieper, Lahya Lohner, Lilli Metzroth, Marie nis Krämer, Lennard Pollatz, Lotte Schäfer, Fin- Metzroth, Mila Mohrs, Leni Muders, Maximilian ja Schäfer, Novalee Simon, Dennis Simon, Marie Nehrenberg, Lukas Oehne, Fynn Poredda, Juli- Simon, Finja Teß, Elijah Ternes, Mia Winnen. an Stotz, Johannes Ternes, Fabian Zimmermann. Klassenlehrerin ist Corinna Hotten mit dem Team Klassenlehrerin ist Muriel Wolbeck mit dem Team Christina Baer, Claudia Weber und Gisela Stüber. Ruth Münch, Benno Klubert und Petra Runkel.

8 St. Martin Aktuell Förderverein „Hand in Hand“

Förderverein „Hand in Hand“ stellt bei der Jah- schule (5000 Euro), den Kindergarten, die Grund- reshauptversammlung die Weichen für die Zukunft schule und die Wohngruppen (jeweils 500 Euro), und für Sonderaktivitäten standen 2000 Euro zur Mit Insgesamt 18.500 Euro hat der Förderverein Verfügung. Der Haushaltsplan sieht wieder eine „Hand in Hand“ St. Martin 2013 die Bewohner Rückstellung von 2000 Euro für eine größere An- unterstützt. 14.000 Euro flossen zusätzlich in die schaffung vor. Mitfinanzierung eines neuen Fahrzeuges. Der Förderverein zählt derzeit 313 Mitglieder, die Auch für dieses Jahr sind 18.500 Euro Förder- jährlich einen Mindestbeitrag von jeweils 15 Euro gelder veranschlagt. Das teilte Egon Spiekermann, zahlen. Jedem Mitglied ist es vorbehalten, mehr stellvertretender Vorsitzender, den Mitgliedern zu zahlen oder Einzelspenden einzuzahlen. bei der Jahreshauptversammlung am Rande des Spiel- und Begegnungsfestes in Ulmen mit. Spie- Erfolgreich war wieder der Basar, bei dem Horst kermann vertrat bei dieser Versammlung den Vor- Krieger und Karl-Heinz Bretz mit Ehrennadeln sitzenden Horst Krieger. der Caritas ausgezeichnet wurden.

Den Vortrag über die Aktivitäten des Vereins im Auf Antrag des Kassenprüfers wurde der Vor- vergangenen Jahr übertrug Spiekermann Helmut stand des Fördervereins „Hand in Hand“ einstim- Schmitt, der die Kasse verwaltet. Dabei erfuhren mig entlastet. die Mitglieder Genaueres über die Verteilung des Geldes, das durch Mitgliedsbeiträge und Sonder- Dieser bereitet schon die nächste große Veranstal- spenden, durch Verkaufsveranstaltungen wie den tung vor: Am Freitag, 12. Dezember, geben die be- jährlichen Basar- und Benefizveranstaltungen in rühmten Mainzer Hofsänger ein Benefizkonzert in die Kasse kommt. der St. Martin-Kirche in Düngenheim.

„Der Verein fördert alle Aktivitäten im Sinne der Bewohner und ihrer Einrichtungen, für die sonst kein Geld vorhanden ist“, erklärte Schmitt. So konnten auch 2013 wieder zahlreiche Bildungs- fahrten und Ausflüge unternommen werden, zum Beispiel in den Kölner Zoo, zu prominenten Fuß- ballspielen, etwa nach Kaiserslautern zum Spiel FCK gegen Union Berlin. Auf Veranlassung von Lotto Rheinland-Pfalz bekamen die Bewohner die besten Plätze und wurden in der VIP-Launch fürstlich bewirtet. Der Förderverein hat auch wie- der die jährliche Fahrt zur Kappensitzung nach Pulheim unterstützt und die Auftritte von Bewoh- nern im Karneval in Ulmen.

Geld floss in den Sozialfonds (5000 Euro), in die Im vergangenen Jahr hat der Förderverein „Hand in Hand“ den Kauf Tagesförderstätten (5000 Euro), in die Förder- eines Fahrzeuges mit 14.000 Euro unterstützt.

St. Martin Aktuell 9 Gemeinsam singen, musizieren, beten und Spaß haben Spiel- und Begegnungsfest im Eifel-Maar-Park Lebensfreude erfüllen. in Ulmen Musik stand den ganzen Tag über im Mittelpunkt, Rund um die neue Kindertagesstätte St. Matthi- und die Besucher hatten ihre Freude an den Dar- as und den Place de im Eifel-Maar-Park bietungen des Musikvereins Demerath und der in Ulmen begegneten sich wieder Hunderte Be- Big Band des Musikvereins Ulmen. Die Meiseri- sucher, um bei Spiel, Sport, Musik, Unterhaltung cher Singkinder begeisterten mit einem Musical. und gutem Essen das Leben der Bewohner und die Arbeit der Mitarbeiter der Einrichtungen von St. Den Besuchern wurde allerlei geboten mit span- Martin kennenzulernen. Bei der Heiligen Messe nenden Spielen wie Glücksrad drehen, Vier ge- zur Eröffnung des Spiel- und Begegnungsfestes winnt, Frisbee-Golf und Sport wie Tischtennis unter dem Zeltdach des Place der Lormes beteili- und Trampolinspringen. Mit einer Pferdekutsche gten sich viele Kinder und Jugendliche mit Gebe- konnten sie sich über das Gelände fahren lassen. ten, Liedern und Vorträgen. Dieser Gottesdienst zeigte einmal mehr, wie sehr die Bewohner am Ein buntes Programm gab es auch in der Kita, wo Mitmachen zu begeistern sind, dass ihre Beiträge unter anderem die Koblenzer Puppenspieler die von Herzen kommen und jede Veranstaltung mit Geschichte vom Räuber Hotzenplotz vorführten.

10 St. Martin Aktuell Die neue Kita hatte ihre Türen für die Besucher geöffnet, die sich dort über das pädagogische An- gebot informieren konnten. Der Ehrenamtskreis stellte sich in der Tagesförderstätte Im Wehrholz vor, wo nachmittags ein Tischtennisturnier ausge- tragen wurde.

Das Essensangebot in der St. Martin-Gastronomie war wie immer reichlich mit Bratwurst, Grill- steaks, Pizza und Pommes frites, Kaffee und Ku- chen.

St. Martin Aktuell 11 Betriebssportmannschaft findet zu gewohnter Stärke zurück

Am 11. September fand ein weiteres Spiel gegen die Fußballmannschaft der Lebenshilfe in Düngenheim statt. Nach einem anfänglichen Zö- gern der Mannschaft von St. Martin und einem Halbzeitstand von 2:0 machte in der zweiten Halb- zeit die Kondition beider Mannschaften den Un- terschied aus. Mit 13:0 gewann die Mannschaft von St. Martin und wurde dabei lautstark von den zahlreichen zuschauenden Bewohnern und Fans der Mannschaft unterstützt. Leben und Glauben im Kindergartenalltag

Religionspädagogischer Qualifizierungskurs Frau Heinzen gerne die Möglichkeit zur Qualifi- für Erzieher/innen zierung und trägt somit ebenso dazu bei, die Pro- filentwicklung katholischer Einrichtungen vor Ort Im Mai dieses Jahres hat Elisabeth Heinzen nach zu gestalten. zweieinhalb Jahren ihre Qualifizierung zur Religi- onspädagogin erfolgreich abgeschlossen.

Vielen Familien und somit auch Kindern sind christliche Glaubensinhalte und Traditionen fremd geworden.

Die katholische Kindertagesstätte ist somit ein Ort, der unter Berücksichtigung der Vielfalt von Kulturen und Religionen, unter anderem durch biblische Texte und kirchliche Tradition aufzei- gen kann, wie Leben und Glauben eng miteinan- der verbunden sind. Daher war ein thematischer Schwerpunkt des Qualifizierungskurses Wege und Konzepte zu entwickeln, die es ermöglichen Kin- der und Familien in Lebens- und Glaubensfragen zu begleiten und zu unterstützen. Da die Religi- onspädagogik schon immer ein Schwerpunkt ih- Das Bild zeigt Frau Elisabeth Heinzen (in der Mitte) Herr Markus Wa- gener (Direktor) und Frau Erika Wilhelmy (Kita-Leitung) mit ihrem rer alltäglichen pädagogischen Arbeit ist, nutzte Zertifikat.

12 St. Martin Aktuell Einmal ganz nah an den Rennwagen Einige Bewohner verbrachten einen aufregenden nah waren die Männer noch nie an einem Rennwa- Tag auf dem Nürburgring gen gewesen. Vom Monitor-Raum aus konnten sie über die vielen Webcams die komplette Rennstre- Der „Herresbacher Freundeskreis“ hatte einige cke einsehen. Bewohner von St. Martin auf den Nürburgring ein- geladen. Mit Oliver und Andreas von St. Wende- Dann waren die Besucher auf die Dachterrasse lin starteten die Bewohner von St. Hildegard nach des Dorint-Hotels eingeladen, um das Langstre- Herresbach um dort Ernst Schneider, einen der ckentraining anzuschauen. Einige hatten auch die Initiatoren abzuholen. In der Werkhalle von Heinz Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der Domagalla gab es eine anschauliche Demonstrati- Hotelküche zu werfen, bevor sie den Tag bei Kaffee on von den 400 PS starken Pickup`s, die Domagal- und Kuchen und netten Gesprächen ausklingen lie- la zu Rettungswagen E-Unit für die Rennstrecken ßen. Eine Lunchbox für jeden vom Küchenchef, der umbaut. Alle durften die Wasserspritze ausprobie- auch, wie versprochen, sein „Dippekooche-Rezept“ ren; was besonders für Olli und Andreas interes- beilegte, machte den Abschied vom aufregenden sant war, die beide in der Freiwilligen Feuerwehr Nürburgring leichter. Für diesen wunderschönen von Düngenheim aktiv sind. Heinz Domagalla Tag bedanken sich Karl-Heinz, Klaus, Norbert, beantwortete alle Fragen. Danach wurden die Be- Olli, Andreas, Christian, Rudolf und Heike sucher mit Brötchen und Kaffee bewirtet, und sie durften Schirmmützen von der Langstrecken-Mei- sterschaft am Nürburgring in Empfang nehmen. Dafür bedankten sie sich bei Domagalla.

Weiter ging es ins Ringwerk; im Ringbus (3D Kino) hatten alle viel Spaß und wer wollte, durfte sich an einem Rennwagen (Boliden) beim Reifenwechsel versuchen, was gar nicht so leicht war und zu vie- len spaßigen Kommentaren führte. Im Fahrerlager gab es so viel Interessantes, das die Bewohner gar Den Ausflug zum Nürburgring werden die Bewohner nicht so schnell nicht wussten, wo sie zuerst hinschauen sollten. So vergessen.

St. Martin Aktuell 13 14 St. Martin Aktuell Fahrzeug beherrschen und Unfälle vermeiden

Team der St. Martin-Gastronomie absolvierte ein lichsten sichtbar. Bei den ersten Versuchen fuh- Fahrsicherheitstraining beim ADAC ren einige Teilnehmer noch recht direkt in das Hindernis hinein. Dieses Fahrverhalten änderten Die Mitarbeiter des Fahrdienstes der St. Martin- sie nach dem Training mit den Ausbildern. Heinz- Gastronomie in Ulmen haben auf Veranlassung Peter Reuter erklärt: „Ein solches Training ist ab- des Betriebsleiters, Heinz-Peter Reuter, ein Fahr- solut sinnvoll, damit die Fahrer in jeder Situation sicherheitstraining beim ADAC in mit- ihr Fahrzeug beherrschen und mögliche Unfälle gemacht. Das Küchenpersonal, das ebenfalls die vermeiden können.“ Fahrzeuge beherrschen muss, und das Fahrer- team der Gastronomie verbrachten in Koblenz ei- nen höchst interessanten und äußerst lehrreichen Tag. Geübt wurde beim Fahrsicherheitstraining das sichere Beherrschen der Fahrzeuge in unter- schiedlichen Situationen.

Mit den drei Auslieferfahrzeugen bis zu 3,5 Ton- nen und den weiteren zwei VW-Bussen lernten die Teilnehmer, richtig zu lenken und zu bremsen. Geübt wurde auch, in einer schwierigen Situati- on auszuweichen. In Extremsituationen, zum Bei- spiel bei Nässe oder bei Dunkelheit, wurden die Teilnehmer bewusst an ihre Grenzen geführt.

Beim Vorbeifahren an plötzlich auftauchenden Auch bei erschwerten Bedingungen wie nasser Straße und bei Hindernissen wurde der Lernerfolg am deut- Dunkelheit sind die Fahrer von St. Martin nun fit am Steuer.

St. Martin Aktuell 15 Im Gespräch schnelle Lösung finden

Erstmalig im Kreis Cochem-Zell: Haus für Kind meln, und für Anregungen sind wir offen.“ und Familie in Kaisersesch kooperiert mit der Le- bensberatung Insbesondere für Eltern, die schnell einen Rat brau- chen, bietet sich das neue Projekt an. Ratsuchende Beim ersten Elternabend des neuen Kindergarten- sollten bei der Kita-Leitung für die Zeit von 14.30 jahres stellten Helga Becker, Kita Leiterin im Haus bis 16 Uhr einen Termin zum Gespräch vereinba- für Kind und Familie, und Diplom-Psychologin Lara ren, für das 30 Minuten vorgesehen sind. Von 16 Konrad sowie Heilpädagogin Eva Lehmen, Lebens- bis 16.30 Uhr bieten Lara Konrad und Eva Lehmen beratung Cochem, ihre künftige Zusammenarbeit eine offene Sprechstunde ohne Anmeldung an. vor. Sie erklärten, dass es sich bei diesem Projekt, das das erste seiner Art im Kreis Cochem-Zell dar- stellt, um eine „zugehende Beratung“ handelt. Ab Dienstag, 7. Oktober, werden jeden ersten Dienstag „Wir möchten im Monat die beiden Fachfrauen der Lebensbera- tung jeweils von 14.30 bis 16.30 Uhr in einem Raum gemeinsam im Haus für Kind und Familie für eine kostenfreie Beratung zur Verfügung stehen. Lösungen besprechen Die Beratungen können alle Themen betreffen, die in einer Familie mit Kindern mitunter zum Pro- und Probleme blem werden können: Fragen zur Erziehung, zum Alltag in der Familie, zur Partnerschaft der Eltern, klären.“ auch zu Trennung und Scheidung und Lebenskri- sen. Lara Konrad erklärte: „Wir möchten gemein- sam Lösungen besprechen und Probleme klären.“ In der Regel ist ein Beratungstermin vorgesehen. Bei Bedarf geben die Beraterinnen jedoch Informa- tionen zu weiteren Hilfsangeboten und Beratungs- stellen weiter.

Die Beratung im Haus für Kind und Familie steht allen Kindern und Eltern zur Verfügung, unabhän- gig von deren Weltanschauung, Konfession und Na- tionalität. Die Beraterinnen verpflichten sich zur absoluten Schweigepflicht.

Helga Becker betonte, dass es sich bei der Beratung um ein völlig neues Angebot handelt, das selbst- verständlich nur freiwillig in Anspruch genommen werden kann. Die Kita-Leiterin sagte: „Wir wagen Eva Lehnen, Lara Konrad und Helga Becker (von rechts) stellten die künftige Kooperation des Hauses für Kind und Familie in Kaiser- ein Experiment und müssen Erfahrungen sam- sesch und der Lebensberatung Cochem vor.

16 St. Martin Aktuell Mit Hingabe pflegen die Mädchen die Mähne der kleinen Pferde. Freundschaft mit Pferden geschlossen

Kinder der Grundschule besuchen den Reiterhof Durch entsprechende Übungen fassten die Kin- der schnell Vertrauen zu den Pferden und ritten Nur wenige Schritte von der Grundschule entfernt, schließlich sogar freihändig oder rückwärts. Der befindet sich der Reiterhof von St. Martin. Die Kin- Abschied vom Reiterhof fiel schwer, aber die Kinder der freuten sich auf die Begegnung mit den Tieren werden sicherlich mal wieder vorbeischauen – Fuz- und hörten aufmerksam zu, als die Pferdepflegerin zy, Polly, Mandy und Ella „wohnen“ schließlich in ihnen erklärte, was für diesen Morgen geplant war. der Nachbarschaft der Grundschule. Im Stall lernten sie zunächst Fuzzy, Polly, Mandy und Ella kennen, bevor die Kinder in zwei Gruppen eingeteilt wurden.

Die Mädchen schnappten sich das Pferdeputzzeug und kamen beim Striegeln und Putzen den Pfer- den näher. Die Jungs zogen mit Schubkarren und Schaufeln auf die Koppel, um die Pferdeäpfel einzu- sammeln. Auch sie durften anschließend den klei- nen Fuzzy putzen, der das sichtlich genoss.

Den Höhepunkt bildete natürlich das Reiten selbst. Jedes Kind durfte auf Polly und Mandy reiten. Wer sagt denn, dass man nicht auch rückwärts reiten kann?

St. Martin Aktuell 17 Grillen und wandern mit den Genossen

Für rund 130 Personen brutzelten 300 Würstchen auf dem Feuer

Zum 41. Mal haben die Mitglieder des SPD-Orts- vereins Kaisersesch für die Bewohner und Mitar- beiter einen gemeinsamen Wander- und Grilltag organisiert. Etwa 90 Personen gingen auf Wander- schaft und wurden bei einer Rast am Waldrand mit Keksen und Getränken versorgt.

Nach der Rückkehr beim Grillen an der Hütte auf dem Gelände von St. Martin Düngenheim war die Gruppe mit 130 Teilnehmern noch größer, sodass Bei der Rast am Waldrand gab es Kekse und Getränke. 300 Würstchen gegrillt wurden.

Auch das traditionelle Rahmenprogramm hat nach vier Jahrzehnten nichts von seinem Unterhal- tungswert verloren. Groß war die Freude, als Horst Hoffmann die Bewohner auf seinem Traktor und seiner Kutsche mitfahren ließ. Unterstützt wurde er dabei von Winfried Weber, Vorstand St. Hilde- gardishaus.

Hoffmann, der das jährliche Grillfest mit der SPD sogzusagen erfunden hat, wurde für sein ehrenamt- liches Engagement gleich zweimal geehrt. Direk- Groß war der Andrang an der Würstchenbude. tor Markus Wagener überreichte ihm die Goldene Ehrennadel der Caritas, und der Landtagsabge- ordnete Benedikt Oster sowie Renate Klünder, Ortsvereinsvorsitzende, ehrten ihn für 50 Jahre Parteizugehörigkeit. Sie überreichten Hoffmann eine Urkunde und die goldene SPD-Nadel sowie ein Geschenk.

Wagener bedankte sich aber auch bei allen Helfern der SPD mit kleinen Geschenken.

Sowohl Horst Hoffmann als auch Renate Klünder versprachen, an diesem jährlichen Treffen beim Horst Hoffmann wurde sowohl von der Caritas als auch von der Wandern und Grillen weiterhin festzuhalten. SPD geehrt.

18 St. Martin Aktuell St. Martin Aktuell 19 Im Schwarzlichttheater beschwor der Flötenspieler eine Schlange. Mit süßen, selbstgemachten Pralinen verführen diese Schüler die Besucher. Ein Jahrmarkt für alle Sinne

Die Förderschule hat zum Tag der offenen Tür ein- andere zeigte verblüffende Effekte beim Schwarz- geladen und Ergebnisse der Projektwoche vorgestellt lichttheater. Eine Projektgruppe beschäftigte sich mit dem Puppenspiel. Am Tag der offenen Tür in der St. Martin-Förder- schule konnten sich die Besucher über die Einrich- Trainiert wurden in diesem Projekt die rhyth- tung und ihr besonderes pädagogisches Konzept im mische Erziehung, die Wahrnehmungsförderung, Umgang mit verschiedenen Schülergruppen infor- die Motorik und die Kommunikation. Und bei all mieren. diesen Aktivitäten kam auch der Spaß am Mitma- chen nicht zu kurz. Die Schule ist spezialisiert auf die Schwerpunkte ganzheitliche und motorische Entwicklung. Durch Fotowände, Filme, Führungen und Gespräche mit den Lehrkräften erhielten die Besucher einen gu- ten Einblick in die Angebote der Schule.

Welche erstaunlichen Fertigkeiten die Schüler bei intensiver Förderung aufweisen, bewiesen die Ergebnisse des Schulprojektes zum Thema „Jahr- markt“.

In verschiedenen Arbeitsgruppen stellten sie zum Beispiel Cocktails und süße Pralinen, aber auch herzhafte Speisen her, malten, bastelten und übten die Motorik beim Dosen- und Ringwerfen. Eine Gruppe führte Tänze mit dem Rollstuhl vor, eine „Hallo“ kann man auch mit Gesten sagen.

20 St. Martin Aktuell Ein Konzert der Extraklasse für gute Zwecke

Amerikanische „Bourbon Street Jazz Band“ gefordert wurden. Nach dem Ende des Konzertes begeisterte im Ulmener Bürgersaal übernahm ein Disc Jockey das weitere abendliche Programm und unterhielt mit abwechslungsreicher Bekanntlich feiert der Musikverein Ulmen in die- Musik die Gäste bis in die frühen Morgenstunden. sem Jahr sein 45-jähriges Bestehen. Er hat es sich Zu dieser Art der Musik passte an diesem Abend zum Ziel gesetzt, durch eine Reihe von hochklas- dann auch die Verpflegung, die von der St. Martin- sigen Konzerten alle Freunde der Musik zu begei- Gastronomie in Ulmen zubereitet und angeboten stern. So hatte er neben anderen musikalischen wurde. So konnten die Gäste des Konzertes neben Köstlichkeiten im Laufe des Jahres auch dieses „Wedges mit Sauerrahm“ auch Hot Dogs, Muffins, Mal wieder ein Konzert der Extraklasse anzubie- Donuts und andere amerikanische Köstlichkeiten ten. Denn mit der „Bourbon Street Jazz Band“ trat verkosten. eine Formation im Ulmener Bürgersaal auf, die mit ihrer Art Musik zu machen, das Publikum im sehr Da der Eintritt an diesem Abend frei war, wurde gut besetzten Saal von ihren Plätzen rissen. am Ende des Konzertes um eine Spende gebeten, denn der Musikverein Ulmen hatte entschieden, Zu den sehr zahlreich gekommenen Gästen an die- den Erlös aus diesem Abend zwei von ihnen ausge- sem Abend zählte auch eine ganze Reihe von lokaler suchten Projekten zukommen zu lassen. Zum einen Politprominenz, unter anderem mit Anke Beilstein wollen die Ulmener Musiker eine Hälfte des Erlöses und Benedikt Oster zwei Landtagsabgeordnete, der dem Bildungs- und Pflegeheim St. Martin spenden, Cochem-Zeller Landrat Manfred Schnur und auch um so die sehr wertvolle und unverzichtbare Arbeit der Ulmener Stadtbürgermeister Thomas Kerpen dieser Einrichtung zu unterstützen. Und die ande- an ihrer Spitze. Aber auch eine große Gruppe von re Hälfte soll zur weiteren Finanzierung des 2010 Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeitern/innen gegründeten Jugendorchesters des Musikvereins und ehrenamtlichen Betreuer/innen des Bildungs- Ulmen dienen, einer jetzt schon nicht mehr wegzu- und Pflegeheimes St. Martin Ulmen konnte der denkenden Säule der intensiven Nachwuchsförde- Vorsitzende des Musikvereins Ulmen, Rolf Denkel, rung des Vereins. willkommen heißen.

Die „Bourbon Street Jazz Band“ setzt sich aus sie- ben Musikern zusammen, allesamt Angehörige der amerikanischen Streitkräfte in Ramstein, und bot dem Publikum ein breites Spektrum von Jazz, Di- xie, Swing und Blues. Sie spielten Stücke nicht nur aus den Hochburgen dieser Musikrichtung, wie New Orleans oder Memphis, sondern gaben mit ihren gekonnten Solos und Gesangseinlagen auch Kost- proben aus anderen Zentren dieser Musikrichtung aus aller Welt. Da war es klar, dass dieses Konzert nicht ohne einige Zugaben zu Ende gehen konnte, Die „Bourbon Street Jazz Band“ begeisterte das Publikum in Ulmen die vom restlos begeisterten Publikum vehement mit ihrer Art, Musik zu machen und auf die Bühne zu bringen.

St. Martin Aktuell 21 Kontrastprogramm: Vom Pferde- Der Abschluss des Programms war in Ulmen. Dort sattel ins Cockpit eines Tornados konnten die Kinder unter dem Motto „Piratenfest“ kreativ werden und ihrer Fantasie freien Lauf las- Die Ambulanten Dienste haben auch in diesem sen. Bei einer Schatzsuche um den Jungfernweiher Jahr Langeweile in den Sommerferien vertrieben in Ulmen wurde sogar ein Schatz gefunden.

Das Sommerferienprogramm der Ambulanten Dienste dieses Jahres hat allen Beteiligten wieder viel Freude bereitet. Die erste Veranstaltung war der Besuch des Wolfhofs in Welling, wo die Kinder sich den ganzen Tag unter Anleitung einer Reit- therapeutin mit den Pferden beschäftigten. Dabei durften sie die Pferde putzen, aber auch die Ställe säubern. Natürlich gehörte neben der Pferdepflege und dem Reiten auf dem Platz auch ein Ausritt mit Picknick zum Sommerprogramm. Dieser Ausflug im Sattel an die Nette war für alle der Höhepunkt des Tages.

Beim Waldtag an der Martinshütte in Kaisersesch Der Ausritt auf den Pferden des Wolfshofs gehörte zu den Höhepunk- konnten die Kinder ihre Fähigkeiten beim Holz- ten des Sommerferienprogramms. sammeln, Holzsägen und Feuermachen unter Be- weis stellen. Am romantischen Lagerfeuer schme- ckte das selbst gegrillte Stockbrot.

Weiter ging das Sommerferienprogramm mit Be- wegungs- und Entspannungsangeboten in Dün- genheim und Kaisersesch sowie kreativem Gestal- ten in Ulmen.

Ein besonders beeindruckender Tag, an dem auch Erwachsene mit Behinderung dabei sein durften, war der Ausflug zum Fliegerhorst nach Büchel. Dort besichtigte die Gruppe den Flugbetrieb und konnte Tornados und andere Flugzeuge starten und landen sehen. Auch in die Arbeit der großen Feuerwehreinheit der bekamen die Besucher einen großen Einblick. Das Mittagessen haben sie gemeinsam mit vielen Soldaten in der Kantine eingenommen, und zum Abschluss durf- ten sie noch in der Waffenkammer Probesitzen im Cockpit eines alten Tornados.

Ein spannender Tag, an dem alle Beteiligten viele, neue Eindrücke bekommen haben.

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