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Website-Optimierung
0516N01
Simone Zimmermann ©
Falls wir in unseren Studienheften auf Seiten im Internet verweisen, haben wir diese nach sorgfäl- tigen Erwägungen ausgewählt. Auf Inhalt und Gestaltung haben wir jedoch keinen Einfluss. Wir distanzieren uns daher ausdrücklich von diesen Seiten, soweit darin rechtswidrige, insbesondere jugendgefährdende oder verfassungsfeindliche Inhalte zutage treten sollten. © SGD, 16.11.16, Dorn, Hans-Peter (772587)
Website-OptimierungWDS10H
Inhaltsverzeichnis
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Einleitung ...... 1
1 Barrierefreiheit ...... 3 1.1 Site auf Barrierefreiheit überprüfen ...... 3 1.1.1 BITV-Selbstbewertung für die Website „StruwwelHaar“ ...... 4 1.1.2 Die einzelnen Prüfpunkte der Selbstbewertung ...... 5 1.1.3 Die To-do-Liste ...... 10 1.2 Website barrierefrei optimieren ...... 11 Wiederholungsaufgaben ...... 33
2 Suchmaschinenmarketing ...... 34 2.1 Allgemeines ...... 34 2.1.1 Suchmaschinenwerbung ...... 34 2.1.2 Suchmaschinenoptimierung ...... 35 2.1.3 Zielgruppe ...... 36 2.2 Entwicklung der Suchdienste ...... 37 2.3 Erfassung von Datenbeständen ...... 39 2.3.1 Automatische Erfassung von Datenbeständen ...... 39 2.3.2 Manuelle Erfassung von Datenbeständen ...... 40 2.3.3 Suchanfragen ...... 40 2.4 Suchdienste ...... 46 2.4.1 Suchmaschinen ...... 46 2.4.2 Webkataloge/Verzeichnisse ...... 47 2.4.3 Kombinationen Webkataloge – Suchmaschinen ...... 47 2.4.4 Metasuchmaschinen ...... 47 2.4.5 Preisvergleichsmaschinen ...... 49 2.4.6 Online-Enzyklopädien ...... 49 2.4.7 Personensuchdienste ...... 50 2.4.8 Bewertungsportale ...... 51 2.4.9 Spezialsuchdienste ...... 52 2.5 Bewertungskriterien relevanter Websites ...... 53 2.5.1 Websitebezogene Bewertungskriterien (OnPage-Optimierung) ...... 53 2.5.2 Umfeldbezogene Bewertungskriterien (OffPage-Optimierung) ...... 55 2.6 Überprüfung der Website ...... 57 2.6.1 Title-Tag vorhanden? ...... 57 2.6.2 Enthält Webadresse/URL auch keine Sonderzeichen? ...... 58 2.6.3 Datei „robots.txt“ korrekt? ...... 59 2.6.4 Alle nötigen Meta-Angaben vorhanden und richtig? ...... 60 2.6.5 Schlüsselwörter im Text ...... 61 0516N01
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Inhaltsverzeichnis
2.6.6 Alt-Attribute bei Grafiken vorhanden? ...... 61 2.6.7 Seiteninhalte logisch ausgezeichnet? ...... 62 2.6.8 Keine Inhaltsduplikate? ...... 62 2.6.9 Kein Text als Bild? ...... 63 2.6.10 Gut benannte Links? ...... 63 2.6.11 Keine Cookies nötig? ...... 63 2.6.12 Keine Website-Duplikate? ...... 64 2.6.13 Keine Weiterleitungsseiten? ...... 64 2.6.14 Einsatz von JavaScript, AJAX und Flash wohlüberlegt? ...... 65 2.6.15 Nicht ausschließlich dynamische Seiten verwendet? ...... 65 2.6.16 Site nicht zu oft anmelden ...... 66 2.6.17 Website, die noch im Aufbau ist, nicht anmelden ...... 67 2.7 To-do-Liste ...... 68 2.8 Website für Suchdienste optimieren ...... 68 2.9 Suchmaschinenwerbung ...... 73 Wiederholungsaufgaben ...... 77
3 Styleguide ...... 78 3.1 Layout ...... 78 3.2 Verwendete Schriftarten ...... 79 3.3 Verwendete Farben ...... 79 3.4 Verwendete Grafiken ...... 81 3.5 CSS-Angaben ...... 82 3.6 Dokumentenbenennung/Verzeichnisstruktur ...... 90 3.7 Sitemap ...... 91 3.8 Dokumenttitel ...... 91 3.9 Informationen zur Site-Definition ...... 91 3.10 Meta-Angaben für Suchmaschinen ...... 92
Anhang A. Lösungen zu den Wiederholungsaufgaben ...... 95 B. Literaturverzeichnis ...... 96 C. Sachwortverzeichnis ...... 99 D. Einsendeaufgabe ...... 101
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Einleitung WDS10HWebsite-Optimierung0116N01 Wie schon in früheren WDS-Studienheften, in denen die Website geplant und realisiert wurde, angekündigt, begegnen Sie hier noch einmal der Website „StruwwelHaar“. Die Validität, also die Korrektheit des Quellcodes dieser Website nach den Standards des W3C, wurde im Zuge der Erstellung wiederholt getestet und bestätigt. In diesem Heft geht es also nicht darum, „Fehler“ bei der Erstellung zu korrigieren! Es wurde bisher nichts wissentlich Falsches in den Studienheften vermittelt, was einer didaktischen Grundlage auch völlig widersprechen würde! Vielmehr geht es hier um eine Optimierung der Website nach den Kriterien der Barri- erefreiheit und Suchmaschinenoptimierung. Prinzipiell sollte ein Web-Designer bei der Erstellung einer Website immer darauf ach- ten, dass sie möglichst barrierefrei ist und den Vorgaben für die Suchmaschinenoptimie- rung genügt. Je nach Bedarf und Anforderung des Auftraggebers kann dies jedoch sehr ins Detail ge- hen und, dementsprechend aufwändig, viel Zeit in Anspruch nehmen. Daher werden diese Bereiche in der Regel bei einer Auftragsvergabe als gesonderte Punkte aufgeführt und in Rechnung gestellt oder alternativ als Folgeaufträge erteilt, wo- bei eine nachträgliche Überarbeitung meist wesentlich umfangreicher ist. Vielleicht hat Frau Struwwel schon während der Erstellung der Website für ihren Fri- seursalon „StruwwelHaar“ den Auftrag dahingehend erweitert, dass die Site für Such- maschinen optimiert werden soll? Möglicherweise kam der Auftrag aber auch erst nach- träglich als Folgeauftrag? Wie dem auch sei: Ein barrierefreier Webauftritt ermöglicht einer Vielzahl potenzieller Kunden mit verschiedensten technischen Voraussetzungen die Betrachtung und Nut- zung der Website. Eine suchmaschinenoptimierte Website erhöht die Chance einer guten Platzierung ohne laufende Kosten. Sie bietet eine gute, stimmige und übersichtliche Struktur und Infor- mationsdarstellung. Wie dies genau realisiert werden kann, was zu beachten und was zu vermeiden ist, er- fahren Sie in den folgenden Kapiteln. Die optimierte Website „StruwwelHaar“ finden Sie unter http://www.struwwelhaar.de
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Einleitung
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1 Barrierefreiheit
1.1 Site auf Barrierefreiheit überprüfen Sie haben unter anderem im ersten WDS-Studienheft schon einiges zum Thema Barrie- refreiheit erfahren. Die dort bereits erwähnte BITV-Selbstbewertung, zu finden auf der Website des BIK- Projekts (http://www.bitvtest.de), dient im Folgenden als Basis zur Bewertung der Web- site „StruwwelHaar“. Sie ist, im Gegensatz zum umfangreicheren BITV-Test, der bspw. bei BIK-Beratungsstellen in Auftrag gegeben werden kann, kostenfrei.
Tipp: Es gibt eine Liste „90+“ mit Agenturen, die einen Webauftritt erstellt haben, der bei dem BITV-Test mindestens 90 Punkte oder mehr erreicht hat und damit als „gut“ in Bezug auf die Zugänglichkeit bewertet worden ist. Sie können sich als Webagentur oder Freelancer für diese Liste bewerben, wenn Sie einen Webauftritt realisiert haben und dieser bei einem abschließenden BITV-Test 90 Punkte oder mehr erzielt hat. Zur Anmeldung müssen Sie ein Anfrageformular ausfüllen und abschicken. Für den abschließenden BITV-Test ist eine Gebühr ab 567,- Euro (Stand Oktober 2015) fällig. Ausführliche Informationen zum abschließenden BITV-Test finden Sie unter http://www.bitvtest.de/bitvtest/bitv_test_beauftragen/infos_preise/ preise_abschliessend.html. In der Rubrik „Infothek“ können Sie sich einen Eindruck der bewerteten Websites der Liste verschaffen, sowie deren Prüfberichte lesen.
Ob die Selbstbewertung für die Überprüfung einer Website ausreicht oder doch lieber ein BITV-Test in Auftrag gegeben werden sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen ist es wichtig, ob die Website für einen öffentlichen Träger gemacht wurde. Bundesbehörden bspw. sind seit dem Jahr 2005 verpflichtet, ihre Internetauftritte barri- erefrei zu gestalten. Es muss also mit dem Kunden abgeklärt werden, wie wichtig ihm ein Nachweis der Zu- gänglichkeit ist und wie detailliert der Test auf Zugänglichkeit demzufolge sein muss. Bietet ein Kunde z. B. eine Dienstleistung für Menschen mit körperlichen Beeinträchti- gungen an (etwa ein Optiker), dann spielt eine sehr gute Zugänglichkeit seiner Website für seine Zielgruppe und damit für den Erfolg seiner Website eine entscheidende Rolle. Ein BITV-Test dient hier ggf. als „Gütesiegel“. Zum anderen ist es eine Frage der Kosten; der BITV-Test kostet Geld, die BITV-Selbstbe- wertung nicht.
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1 Barrierefreiheit
Dafür ist die Selbstbewertung naturgemäß subjektiver als eine Bewertung „von außen“. Eine eigene Arbeit zu bewerten, fällt immer schwerer, da der Abstand fehlt und die Ge- fahr der Betriebsblindheit vorhanden ist. Immerhin hat man die Website selbst entwi- ckelt und schon zigmal gesehen, sodass einem Kritikpunkte vielleicht einfach nicht mehr auffallen. Außerdem spielt die Erfahrung eine große Rolle. Hat man bereits einige Websites ent- wickelt und das Thema „Barrierefreiheit“ ernst genommen, weiß man in groben Zügen, worauf man sein Augenmerk besonders richten muss. Will man den BITV-Test auch als Nachweis der Qualität und Professionalität der eigenen Arbeit sehen und verstehen, dann ist es vielleicht sinnvoll, einen BITV-Test in Auftrag zu geben. Aber man sollte die Bewertungskriterien nicht unterschätzen! Nicht alles ist, selbst mit der ausführlicheren Beschreibung des jeweiligen Prüfpunkts, ohne weiteres sofort nach- vollziehbar. Wir werden nun nach bestem Wissen und Gewissen die Selbstbewertung durchführen, um zumindest eine gute Zugänglichkeit der Website zu erreichen.
1.1.1 BITV-Selbstbewertung für die Website „StruwwelHaar“ Zunächst wird unter http://testen.bitv-test.de/selbstbewertung/ ein Benutzerkonto mit E-Mail-Adresse und Passwort angelegt. Nach dem Erhalt der Anmeldebestätigung per E-Mail und der Aktivierung des Kontos über den entsprechenden Verweis in der E-Mail wird ein neuer Test angelegt. Titel Projekt StruwwelHaar URL http://www.struwwelhaar.de Nun zu den einzelnen Prüfpunkten: Die eigene Bewertung kann mit „erfüllt“, „eher erfüllt“, „teilweise erfüllt“, „eher nicht er- füllt“, „nicht erfüllt“ und „nicht anwendbar“ (wenn der zu bewertende Prüfpunkt auf der Website nicht vorhanden ist) angegeben werden (Abb. 1.1).
Abb. 1.1: BITV-Selbstbewertung: Bewertung/Punktevergabe
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Barrierefreiheit 1
Die negativen Punktzahlen in Klammern werden abhängig von der Wichtigkeit des je- weiligen Prüfpunkts angegeben, variieren also. Ist man bei einem Prüfpunkt unsicher oder versteht die Anforderungen nicht, kann man diesen anklicken und erhält in einem neuen Fenster eine genauere Beschreibung. Alle Prüfpunkte, die im Moment noch nicht erfüllt oder nur teilweise erfüllt sind und verbessert werden können, werden hier von uns auf einer To-do-Liste schriftlich festge- halten; nach Beendigung der Selbstbewertung wird die Website entsprechend optimiert.
1.1.2 Die einzelnen Prüfpunkte der Selbstbewertung 1.1 Für jeden Nicht-Text-Inhalt sind Alternativen in Textform bereitzustellen, die an die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer angepasst werden können. 1.1.1a Alternativtexte für Bedienelemente nicht anwendbar (nicht vorhanden) 1.1.1b Alternativtexte für Grafiken und Objekte erfüllt 1.1.1c Leere alt-Attribute für Layoutgrafiken Hoppla! Hier wird es schon schwieriger (bei Punkt 3 von 52, das kann ja heiter werden!). Sind die benutzten Bilder nun Dekoration oder informativ? Es gibt sicherlich Grafiken, bei denen diese Frage leichter zu beantworten ist. Wenn in eine Seite bspw. ein Bild eines Balkendiagramms eingebunden ist, um bei einer Wahl die Verteilung der Stimmen auf die einzelnen Parteien darzustel- len, ist dieser Inhalt sehr informativ. Hier ist es wichtig, das alt-Attribut zu nut- zen, außerdem das title-Attribut und vielleicht noch eine genauere Beschrei- bung in einer separaten Datei (longdesc). In der Beschreibung zu diesem Prüfpunkt steht: „Eine Grafik, die keine infor- mative Funktion hat, benötigt keinen Alternativtext. Grafiken ohne informati- ve Funktion sind zum Beispiel Abstandshalter, Farbflächen, Muster oder rein dekorative Fotos. Solche Grafiken sollen mit einem leeren alt-Attribut (alt="") ausgezeichnet werden“. Wir haben zum einen Bilder, die in diesem Sinne einen informativen Inhalt ha- ben, dort sind die alt-Attribute vorhanden und gerechtfertigt (Bilderbereich im Hauptteil). Zum anderen haben wir aber auch Grafiken, die als Abstandshalter dienen (auf der Teamseite) und deshalb leere alt-Attribute haben sollten. Die Grafiken, die mittels CSS-Datei eingebunden werden, bleiben unberück- sichtigt, da sie nicht direkt in der HTML-Datei verlinkt sind, sondern über die CSS-Datei eingebunden werden und deshalb keinen alt-Text haben.
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1 Barrierefreiheit
Es müssen also die alt-Texte der Abstandshalter entfernt werden. Der erste Punkt für die To-do-Liste. nicht erfüllt 1.1.1d Alternativtexte für CAPTCHAs nicht anwendbar (nicht vorhanden) 1.2 Für zeitgesteuerte Medien sind Alternativen bereitzustellen. 1.2.1a Alternativen für Audiodateien und stumme Videos nicht anwendbar (nicht vorhanden) 1.2.2a Videos mit Untertiteln nicht anwendbar (nicht vorhanden) 1.2.3a Audiodeskription für Videos nicht anwendbar (nicht vorhanden) 1.3 Inhalte sind so zu gestalten, dass sie ohne Informations- oder Strukturver- lust in unterschiedlicher Weise präsentiert werden können. 1.3.1a HTML-Strukturelemente für Überschriften Die Überschriften sind nicht aussagekräftig genug, ein Punkt für die To-do- Liste. teilweise erfüllt 1.3.1b HTML-Strukturelemente für Listen erfüllt 1.3.1c HTML-Strukturelemente für Zitate nicht anwendbar 1.3.1d Inhalte gegliedert Hervorhebung von Begriffen innerhalb eines Textes mit den logischen Aus- zeichnungen und kann verbessert werden, also To-do-Liste. teilweise erfüllt 1.3.1e Datentabellen richtig aufgebaut Da es sich um eine einfache Tabelle handelt, ist die Struktur nicht grundlegend falsch, kann aber noch verbessert werden. Also ebenfalls auf die To-do-Liste. teilweise erfüllt 1.3.1 f. Zuordnung von Tabellenzellen nicht anwendbar (nicht vorhanden) 1.3.1g Kein Strukturmarkup für Layouttabellen nicht anwendbar (nicht vorhanden) 1.3.2a Layouttabellen linearisierbar nicht anwendbar (nicht vorhanden)
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Barrierefreiheit 1
1.3.2b Sinnvolle Reihenfolge Bei ausgeschaltetem/deaktiviertem Stylesheet wird die Überschrift des Infobe- reichs vor der des Hauptbereichs angezeigt. Das hängt mit der Reihenfolge der Divs zusammen. Außerdem wird zuerst der Infobereich angezeigt und erst da- nach der Hauptbereich. Da der Hauptbereich aber wichtiger ist, sollte er oben stehen, die Struktur der Website muss also geändert werden. Ein Fall für die To-do-Liste. nicht erfüllt 1.3.3a Ohne Bezug auf sensorische Merkmale nutzbar erfüllt 1.4 Nutzerinnen und Nutzern ist die Wahrnehmung des Inhalts und die Un- terscheidung zwischen Vorder- und Hintergrund so weit wie möglich zu erleichtern. 1.4.2a Ton abschaltbar nicht anwendbar (nicht vorhanden) 1.4.3a Kontraste von Texten ausreichend Zur Überprüfung wurde der numerische Wert des Helligkeitsunterschieds, wie in der Beschreibung dieses Prüfpunkts angeraten, ebenfalls mittels Colour Contrast Analyser ermittelt (die Farbangabe des verwendeten „Orange“ ist uns ja bekannt, #C60). Der Kontrast zwischen der schwarzen Schrift des Kopf- bereichs und dem orangefarbenen Hintergrund hat einen Wert von 5,5 : 1, ist also ausreichend. erfüllt
Tipp: Um nachträgliche Änderungen der Kontraste bzw. der Farben zu vermei- den, sollte man schon bei der Planung des Layouts einer Website ein Au- genmerk auf die verwendeten Farben und auf ausreichende Kontraste ha- ben.
1.4.3b Kontraste von Grafiken ausreichend Erfüllt, da es sich hier größtenteils um Fotos handelt und diese ausgenommen sind. Der Kontrast zwischen Schrift und Hintergrund der Animation ist jedoch mit einem Wert von lediglich 1,5 : 1 eigentlich nicht ausreichend. Diese Farbangabe kann man mit dem empfohlenen Colour Contrast Analyser, Ver- sion 2.2, ermitteln. Logos sind von der Prüfung jedoch ausgeschlossen und dazu zählen wir die Animation. Der Name „StruwwelHaar“ wird auf der Website wiederholt ge- nannt, ist also in der Animation nicht zwingend notwendig. Man hätte jedoch auch in der PNG-Datei der Animation den Farbwert ändern können, um einen ausreichenden Kontrast zu erhalten. erfüllt 1.4.3c Inhalte bei benutzerdefinierten Farben erkennbar erfüllt
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1 Barrierefreiheit
1.4.4a Schriftgröße variabel erfüllt 1.4.4b Zoom auf 200 % benutzbar Im IE und Firefox gemäß der Beschreibung zu diesem Prüfpunkt getestet. erfüllt 1.4.5a Verzicht auf Schriftgrafiken Da Logos hier ausgenommen sind und die Animation als eine Art Logo ledig- lich „nett anzusehen“ sein soll, sehen wir diesen Punkt als erfüllt an. erfüllt 2.1 Für die gesamte Funktionalität ist Zugänglichkeit über die Tastatur sicherzustellen. 2.1.1a Ohne Maus nutzbar erfüllt 2.2 Den Nutzerinnen und Nutzern ist ausreichend Zeit zu geben, um Inhalte zu lesen und zu verwenden. 2.2.1a Zeitbegrenzungen anpassbar erfüllt 2.2.2a Bewegte Inhalte abschaltbar Die Animation dauert nicht länger als 5 Sekunden. erfüllt 2.3 Inhalte sind so zu gestalten, dass keine epileptischen Anfälle ausgelöst werden. 2.3.1a Verzicht auf Flackern erfüllt 2.4 Der Nutzerin oder dem Nutzer sind Orientierungs- und Navigationshilfen sowie Hilfen zum Auffinden von Inhalten zur Verfügung zu stellen. 2.4.1a Inhaltsbereiche strukturiert erfüllt 2.4.2a Sinnvolle Dokumenttitel Könnte noch verbessert werden, also To-do-Liste. teilweise erfüllt 2.4.3a Schlüssige Reihenfolge bei der Tastaturbedienung erfüllt 2.4.4a Aussagekräftige Linktexte erfüllt
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Barrierefreiheit 1
2.4.4b Links informieren über Dateiformat nicht anwendbar (nicht vorhanden) 2.4.5a Alternative Zugangswege Im Moment gibt es nur die Navigation. In der ausführlichen Beschreibung zum Prüfpunkt heißt es zwar: „Bei kleinen Angeboten mit nur wenigen Seiten, die alle von der Startseite ver- linkt sind, gilt diese gleichzeitig als Sitemap, sofern auf allen Unterseiten des Angebotes deutlich ein Link auf die Startseite angeboten wird.“, eine zusätzli- che Sitemap ist aber trotzdem sinnvoll, als ein „To-do“-Punkt. nicht erfüllt 2.4.6a Title-Attribut für Symbole nicht anwendbar (nicht vorhanden) 2.4.7a Aktuelle Position des Fokus deutlich Es gibt keine besondere Hervorhebung außer den Standardhervorhebungen der Browser. Punkt für die To-do-Liste. nicht erfüllt 2.4.8a Position im Webauftritt deutlich erfüllt 2.4.8b Zweck der Alternativversion einleuchtend nicht anwendbar (nicht vorhanden) 3.1 Texte sind lesbar und verständlich zu gestalten. 3.1.1a Hauptsprache angegeben erfüllt 3.1.2a Anderssprachige Abschnitte ausgezeichnet nicht anwendbar (nicht vorhanden) 3.1.2b Anderssprachige Wörter ausgezeichnet Begriffe wie „Website“ tauchen auf, müssen aber laut Beschreibung dieses Prüfpunkts nicht unbedingt ausgezeichnet werden. Andere Begriffe sind je- doch auszuzeichnen, damit Screenreader „wissen“, wie sie diese aussprechen müssen. Ein weiterer Punkt für die To-do-Liste! nicht erfüllt 3.2 Webseiten sind so zu gestalten, dass Aufbau und Benutzung vorhersehbar sind. 3.2.1a Kein Öffnen neuer Fenster beim Laden der Seite erfüllt
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1 Barrierefreiheit
3.2.2a Keine unerwartete Kontextänderung bei Eingabe erfüllt 3.2.3a Navigation einheitlich Die Animation, die unser Logo darstellen soll, verweist nicht auf die Startseite, also nur fast erfüllt – To-do-Liste! eher erfüllt 3.3 Zur Fehlervermeidung und -korrektur sind unterstützende Funktionen für die Eingabe bereitzustellen. 3.3.1a Fehlermeldungen hilfreich nicht anwendbar (nicht vorhanden) 3.3.2a Formularfelder richtig beschriftet erfüllt 3.3.4a Fehlervermeidung wird unterstützt Auf der Website werden keine Online-Bestellvorgänge oder andere finanzielle Transaktionen durchgeführt. nicht anwendbar (nicht vorhanden) 4.1 Die Kompatibilität mit Benutzeragenten, einschließlich assistiver Techno- logien, ist sicherzustellen. 4.1.1a Valides HTML erfüllt 4.1.1b Verzicht auf veraltete Elemente und Attribute erfüllt 4.1.2a Name und Rolle von Bedienelementen verfügbar erfüllt Im Moment sind es 13,75 Punktabzüge bei einer erreichten Gesamtpunktzahl von 86,25 Punkten. Die Website „StruwwelHaar“ ist nach den Angaben der Selbstbewertung als „eingeschränkt zugänglich“ zu bewerten. Na, da geht aber noch was!
1.1.3 Die To-do-Liste Unsere To-do-Liste sieht folgendermaßen aus: 1.1.1c Leere alt-Attribute für Layoutgrafiken Es müssen bei den Grafiken auf der Teamseite, die als Abstandshalter dienen, die alt-Texte entfernt werden. 1.3.1a HTML-Strukturelemente für Überschriften Die Überschriften sind nicht aussagekräftig genug. Bessere Benennungen und Anordnungen sind nötig.
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Barrierefreiheit 1
1.3.1d Inhalte gegliedert Korrekter Einsatz des - und des -Tags zur Hervorhebung von Textteilen/Wörtern. 1.3.1e Datentabellen richtig aufgebaut Die Tabellenstruktur ist zu überdenken und ggf. zu verfeinern. 1.3.2b Sinnvolle Reihenfolge Bei ausgeschaltetem/deaktiviertem Stylesheet wird die Überschrift des Infobe- reichs vor der des Hauptbereichs angezeigt. Das hängt mit der Reihenfolge der Divs zusammen. Außerdem wird zuerst der Infobereich angezeigt und erst da- nach der Hauptbereich. Da der Hauptbereich aber wichtiger ist, sollte er oben stehen, die Struktur der Website muss also geändert werden. 2.4.2a Sinnvolle Dokumenttitel Der Dokumenttitel enthält zwei Bestandteile: eine immer gleiche, allgemeine Bezeichnung des Webauftritts und eine unterscheidende, individuelle Bezeich- nung der jeweiligen Seite. 2.4.5a Alternative Zugangswege Eine Sitemap ist zu erstellen und einzufügen. 2.4.7a Aktuelle Position des Fokus deutlich Bei der Tastaturnutzung sollte der Fokus deutlicher gemacht werden. 3.1.2b Anderssprachige Wörter ausgezeichnet Eine Liste der zu ändernden Begriffe ist zu erstellen und der Quellcode entspre- chend zu ändern. 3.2.3a Navigation einheitlich Das Logo/die Animation muss noch mit der Startseite verknüpft werden.
1.2 Website barrierefrei optimieren Nun werden die Bereiche der Website, die zu Punktabzügen geführt haben, überarbeitet. Dazu nehmen wir uns die To-do-Liste Punkt für Punkt vor und führen die Änderungen an den entsprechenden Dateien in Dreamweaver durch. 1.1.1c Leere alt-Attribute für Layoutgrafiken Es müssen bei den Grafiken auf der Teamseite, die als Abstandshalter dienen, die alt- Texte entfernt werden. Dieser Punkt lässt sich einfach lösen, indem bei Dreamweaver über die Funktion „Su- chen und ersetzen“ auf der Team-Seite (Aktuelles Dokument) nach „alt="Abstandhal- ter"“ gesucht und durch „alt=""“ ersetzt wird. Es handelt sich um insgesamt 8 Grafiken. 1.3.1a HTML-Strukturelemente für Überschriften Die Überschriften sind nicht aussagekräftig genug. Bessere Benennungen und Anord- nungen sind nötig.
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1 Barrierefreiheit
Um zu kontrollieren, wie sinnvoll die Struktur und Benennung der Überschriften ist, wird, wie empfohlen, die AIS Web Accessibility Toolbar für den Internet Explorer ge- nutzt. Um diese zu installieren, können Sie sie bspw. von der Seite http://www.webforall.info (Suchbegriff „AIS“ in das Suchfeld eingeben) herunterladen und installieren. Über die Funktion „Struktur – Überschriftenstruktur“ können Sie sich in einem neuen Fenster die Überschriftenstruktur der aktuellen Seite anzeigen lassen. Für die „index.ht- ml“ sieht die Struktur etwas ernüchternd aus (Abb. 1.2):
Abb. 1.2: Überschriftenstruktur der „index.html“
Die Struktur der anderen Seiten ist im Großen und Ganzen ebenfalls nicht sehr aussa- gekräftig. Hier sollte sich etwas ändern. Zunächst bearbeiten wir jedoch Punkt 1.3.2b, der ebenfalls mit der Struktur der Inhalte und deren sinnvoller Reihenfolge zusammenhängt, bevor die Überschriften optimiert werden. 1.3.2b Sinnvolle Reihenfolge Die Überschrift des Infobereichs wird vor der des Hauptbereichs angezeigt. Das hängt mit der Reihenfolge der Divs zusammen. Bei ausgeschaltetem Stylesheet wird ebenfalls zuerst der Infobereich angezeigt und erst danach der Hauptbereich. Da der Hauptbereich aber wichtiger ist, sollte er oben stehen, die Struktur der Website muss also geändert werden. Die Divs #info und #bilder werden dementsprechend verschoben.
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Die alte Reihenfolge war:
Hinweis: Denken Sie bei kontakt.html daran, dass die Seite ein weiteres Div class="formular" beinhaltet und dementsprechend ein zusätzliches schließendes Div-Tag!
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1 Barrierefreiheit
Wie man sieht, haben sich lediglich die Divs im Div #haupt in der Positionierung ver- ändert. Allerdings hat das weiterreichende Auswirkungen auf die Darstellung der Sei- ten, das Layout scheint im Moment „zerschlagen“. Mit einigen wenigen Änderungen in- nerhalb der CSS-Datei „passt“ dann aber alles wieder! Zunächst muss jedoch die neue Reihenfolge für alle HTML-Dateien der Website von Hand vorgenommen werden. Das ist zugegebenermaßen ein wenig kniffelig und fehler- anfällig, aber mit etwas Konzentration relativ zügig zu schaffen. Als Nächstes geht es zu den zu ändernden CSS-Angaben. Das Div #inhalt erhält die Angabe float: left, beim Div #info wird die float-Angabe von right auf left geändert. Außerdem werden einige Angaben zum Innen- und Außenabstand und zur Breite an- gepasst, um ein stimmiges Bild zu erhalten. Wenn Sie den alten mit dem neuen CSS- Code vergleichen, sehen Sie die Unterschiede. Im Div #inhalt bspw. wurden die Innenabstände angepasst und der Außenabstand da- für ganz beseitigt. Im Div #info kommt dafür ein Außenabstand hinzu. Das Div #bilder erhält einen Innenabstand. Im Div #inhalt soll es zwischen Text und Div ebenfalls einen Innenabstand geben, damit der Text nicht zu dicht an die umliegen- den Divs „heranfließt“.
#inhalt { width: 415px; float: left; color: #000; background-color: #FFC; background-image: url(../bilder/bg_inhalt.jpg); background-repeat: repeat-x; background-position: bottom right; padding: 30px 20px 30px 20px; margin: 0; line-height: 1.3em; }
#bilder { width: 120px; float: left; padding: 30px 10px 40px 15px; margin: 0; }
#info { width: 150px; float: left; font-size: 85%; background-color: #CCC; background-image: url(../bilder/bg_info.jpg); background-repeat: repeat-x; background-position: bottom right; margin: 0px 0px 0px 20px; padding: 30px 15px 30px 15px; }
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Barrierefreiheit 1
Die Angaben für die CSS-Datei müssen zum Glück nur einmal gemacht werden und sind, dank Auslagerung in eine externe CSS-Datei, für alle Dateien gültig. Die struktu- rellen Änderungen innerhalb der HTML-Dateien müssen jedoch leider von Hand vorge- nommen werden. Das bedeutet zwar ein wenig Fleißarbeit, so macht man sich aber auch mit dem Quellcode und der Struktur vertraut und wird sicherer in deren Umgang. Und da die Website „StruwwelHaar“ eine überschaubare Anzahl von Seiten aufweist, halten sich die Änderungen zeitlich im Rahmen. Prinzipiell sollte man sich jedoch schon bei der Planung Gedanken über die strukturelle Anordnung machen, dann ist diese Art nachträglicher Änderungen überflüssig. Denken Sie daran, alle Dateien zu ändern, so auch die „kontaktiert.html“! Bei der Überprüfung und Anpassung der Seiten fällt auf, dass sich in der Team-Seite die Darstellung der Liste geändert hat, sie wird nun eingerückt dargestellt, die Standardan- zeige von Listen im Browser. Um die Liste wieder ohne Einrückung anzuzeigen, wird folgende CSS-Angabe ergänzt:
#inhalt ul { margin: 0; padding-left: 0; } Zur Überprüfung der Änderungen wird die Vorschau in den Browsern IE und Firefox genutzt sowie die Validatoren des W3C, um sicherzugehen, dass sich keine Fehler ein- geschlichen haben. Schaltet man nun das Stylesheet aus, zeigt sich der Inhalt der HTML-Dateien in der logisch korrekten Reihenfolge (Abb. 1.3):
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1 Barrierefreiheit
Abb. 1.3: index.html-Datei ohne CSS-Formatierungen
Zurück zu Prüfschritt 1.3.1a – HTML-Strukturelemente für Überschriften! Jetzt können die Überschriften sinnvoll geändert werden. Allerdings sollte hier ebenfalls im ersten Schritt die Struktur überdacht werden. Betrachtet man sich die Datei „index.html“ ohne CSS-Anweisungen, fällt auf, dass der Name „StruwwelHaar“, der als Wichtigster ganz oben steht, am kleinsten ist. Er sollte eigentlich als größte Überschrift eine
-Anweisung erhalten. Dementsprechend würde die Überschrift im Hauptbereich (zurzeit noch „Hallo…“) eine -Auszeichnung erhalten, die zweite Überschrift („Wir möchten Sie herzlich…“) eine . Im Infobereich sollte die Überschrift ebenfalls die Zuordnung erhalten.
. Im Infobereich sollte die Überschrift ebenfalls die Zuordnung erhalten.
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Barrierefreiheit 1
Diese Strukturierung testen wir nun.
Tipp: In Dreamweaver gibt es die Möglichkeit, Entwurfsphasen-Stylesheets zu nutzen. In der Symbolleiste „Stilwiedergabe“ (über Menü „Ansicht – Symbolleisten“ aufrufbar) gibt das letzte Icon rechts die Möglichkeit, ein Entwurfphasen-Stylesheet auszusu- chen und hinzuzufügen. So kann etwa die aktuelle CSS-Datei ausgewählt, unter einem anderen Namen ge- speichert und über die Entwurfsphasen-Stylesheets als „während der Entwurfsphase angezeigt“ ausgewählt werden. Vorteil: Man überschreibt nicht das bestehende Sty- lesheet, sondern kann die Veränderungen während des Entwurfs in Dreamweaver testen. Außerdem muss man dieses Stylesheet nicht mit der HTML-Datei verknüp- fen. Nachteil: Man sieht die Veränderungen nur in Dreamweaver, nicht in der Brow- servorschau. Da manchmal die Dreamweaver-Ansicht „Entwurf“ jedoch nicht alle Angaben einwandfrei so anzeigt wie im Browser, kann es hier zu ärgerlichen „Falschdarstellungen“ kommen.
Also muss von Hand getüftelt werden, welche Angaben des Divs #kopf_name für das
-Tag im Kopf übernommen werden können/müssen und welche nicht. Außerdem spielen die anderen in der CSS-Datei definierten Stilangaben für eben- falls eine Rolle. Um sich eine Übersicht zu verschaffen, werden zunächst alle Überschriften-CSS-Defini- tionen innerhalb der CSS-Datei gesucht. In diesem Zusammenhang kann man auch schon einmal anfangen, die CSS-Datei aus- zukommentieren, was die Pflege und den Überblick sehr erleichtert. Dies sollte man am besten schon von Anfang an machen, für die externe CSS-Datei der Website „StruwwelHaar“ wird die Ordnung und Kommentierung in Kapitel 3 „Stylegui- de“ vorgenommen. Danach erhält der Name „StruwwelHaar“ im Kopfbereich ein umschließendes - Tag.
- Tag.
StruwwelHaar
-Tags im Kopf-Div erstellt. Danach werden alle Angaben des Divs #kopf, die die Anzeige der Schrift betreffen könnten, Stück für Stück in die neue CSS-Definition verschoben, um zu sehen, welche davon Veränderungen hervorrufen. Als Nächstes werden die Angaben der anderen CSS-Definitionen, die Formatierungen für festlegen, ebenfalls überprüft und ggf. übernommen.
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Um zu erkennen, welche Angaben Veränderungen des
-Tags im Kopfbereich aus- lösen, kann man entweder diese jeweils einzeln kurzzeitig in der CSS-Datei mit Kom- mentaren deaktivieren oder, was einfacher und schneller geht, man nutzt das „Web De- veloper Tool“ im Browser Firefox. Über die Funktion „CSS (Keine CSS-Fehler) – CSS bearbeiten“ (Abb. 1.4) kann man sich die CSS-Definitionen ansehen und sie verändern.
Abb. 1.4: Funktion „CSS bearbeiten“ im „Web Developer Tool“ von Firefox
Eine Änderung der Angaben, das Hinzufügen oder Entfernen ganzer Stildefinitionen oder auch nur von Attributen und Werten wird sofort angezeigt und hilft dabei zu er- kennen, welche Angaben was bewirken (Abb. 1.5):
Abb. 1.5: Funktion „Edit CSS“ – Anzeige der externen CSS-Datei links
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Seien Sie übrigens nicht überrascht, in diesem Ansichtsmodus werden mittels CSS ein- gebundene Grafiken lokaler Dateien nicht angezeigt. Die Änderungen, die hier gemacht werden, sind nur temporär, sie werden nicht gespei- chert, verändern also nicht wirklich die CSS-Datei. Diese Option ist zwar auch vorhanden, sollte aber zugunsten von Änderungen in Dre- amweaver nicht genutzt werden, weil sie weiteren eigenen Code in die Dateien einfügt. Die drei Angaben für den Kopfbereich sehen nun wie folgt aus:
#kopf { background: #C60; background-image: url(../bilder/banner.jpg); background-repeat: no-repeat; min-height: 65px; margin: 0px; text-align: right; overflow: hidden; }
#kopf_name { padding: 25px 10px 0px 0px; }
#kopf_name h1 { color: #000; font-weight: normal; font-size: 250%; letter-spacing: 5px; margin: 0px; } Hat man alle Angaben dahingehend verändert, dass der Name wieder in etwa die frü- here Erscheinungsform angenommen hat, fügt man in alle anderen Dateien das
- Tag ebenfalls in den Kopf ein. Dazu markiert man bspw. in der Codeansicht den Namen „StruwwelHaar“ und klickt im Bedienfeld „Einfügen“ – Registerkarte „Text“ auf das Icon . Auf diese Art wird um das markierte Wort herum das einleitende und schließende -Tag eingefügt. Nun hat jede Seite den Namen „StruwwelHaar“ als -Überschrift. Die anderen Überschriften werden ebenfalls in jeder HTML-Datei jeweils um einen Ordnungsschritt nach unten gesetzt. Am einfachsten geht dies, wenn in der Entwurfsansicht die entsprechende Überschrift markiert und dieser über den Eigenschafteninspektor über „Format“ das entsprechende Überschriften-Tag zugewiesen wird (Abb. 1.6). So wird sichergestellt, dass die Tags er- setzt und nicht einfach ergänzt werden.
-Tag eingefügt. Nun hat jede Seite den Namen „StruwwelHaar“ als -Überschrift. Die anderen Überschriften werden ebenfalls in jeder HTML-Datei jeweils um einen Ordnungsschritt nach unten gesetzt. Am einfachsten geht dies, wenn in der Entwurfsansicht die entsprechende Überschrift markiert und dieser über den Eigenschafteninspektor über „Format“ das entsprechende Überschriften-Tag zugewiesen wird (Abb. 1.6). So wird sichergestellt, dass die Tags er- setzt und nicht einfach ergänzt werden.
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Abb. 1.6: Überschriften über den Eigenschafteninspektor zuweisen
In der „index.html“ wird die bisherige
-Überschrift „Hallo…“ im Inhaltsbereich zu einer -Überschrift. Die bisherigen -Überschriften „Wir möchten Sie herzlich…“ im Inhaltsbereich und „Aktuelles“ im Infobereich werden zu -Überschriften. Die CSS-Angaben in der CSS-Datei müssen natürlich auch dementsprechend umbe- nannt werden, von „h1“ in „h2“ (natürlich außer der h1-Definition von #kopf_name) und von „h2“ in „h3“ (die Überschriften unter #info nicht vergessen!). Jetzt sieht man sehr schnell, ob alle die -Überschrift betreffenden Angaben korrekt übernommen worden sind oder es sonstige Probleme in der Darstellung gibt. Wurde nämlich bspw. eine Angabe übersehen, verändert sich das Aussehen des Namens „StruwwelHaar“ im #kopf-Div. In diesem Fall heißt es erneut überprüfen und ergänzen. Die CSS-Angaben für h3 im Infobereich (#info h3) werden ebenfalls verändert.
-Überschriften „Wir möchten Sie herzlich…“ im Inhaltsbereich und „Aktuelles“ im Infobereich werden zu -Überschriften. Die CSS-Angaben in der CSS-Datei müssen natürlich auch dementsprechend umbe- nannt werden, von „h1“ in „h2“ (natürlich außer der h1-Definition von #kopf_name) und von „h2“ in „h3“ (die Überschriften unter #info nicht vergessen!). Jetzt sieht man sehr schnell, ob alle die -Überschrift betreffenden Angaben korrekt übernommen worden sind oder es sonstige Probleme in der Darstellung gibt. Wurde nämlich bspw. eine Angabe übersehen, verändert sich das Aussehen des Namens „StruwwelHaar“ im #kopf-Div. In diesem Fall heißt es erneut überprüfen und ergänzen. Die CSS-Angaben für h3 im Infobereich (#info h3) werden ebenfalls verändert.
-Überschrift betreffenden Angaben korrekt übernommen worden sind oder es sonstige Probleme in der Darstellung gibt. Wurde nämlich bspw. eine Angabe übersehen, verändert sich das Aussehen des Namens „StruwwelHaar“ im #kopf-Div. In diesem Fall heißt es erneut überprüfen und ergänzen. Die CSS-Angaben für h3 im Infobereich (#info h3) werden ebenfalls verändert.
#info h3 { font-size: 120%; margin: 20px 0px -5px 0px; } Außerdem fallen die gemeinsamen Angaben für h1, h2 weg (da h1 insgesamt wegfällt, außer im Kopfbereich), die Informationen werden in die jeweiligen Definitionen für h2 und h3 integriert.
h2 { font-size: 120%; color: #333; margin: 0em 0em 0.4em 0em; }
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h3 { font-size: 110%; color: #666; margin: 0em 0em 1.5em 0em; } Sie sehen, es fällt einem immer wieder etwas Neues auf, was man verändern und ver- bessern kann. So, als letzten Schritt müssen „nur“ noch die Überschriften selbst aussagekräftiger be- nannt werden (die eigentliche Aufgabe dieses Prüfpunkts). Um dies gezielt tun zu können, lassen wir uns im IE wieder über die Funktion „Struktur – Überschriftenstruktur“ nacheinander die Überschriftenstruktur der einzel- nen Seiten anzeigen und ändern sie sinnvoll. (Schön an dieser Funktion ist u. a., dass sie auch den Titel anzeigt. So kann man gleich mit überprüfen, ob dieser angegeben ist und stimmt.) Hier die neuen Überschriftentexte der einzelnen Seiten: index.html
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