AZ 3900 Brig Montag, 4. Februar 2002 Publikations-Organ der CVPO 162. Jahrgang Nr. 28 Fr. 2.—

Unabhängige Tageszeitung Auflage: 27 509 Ex. Redaktion: Tel. 027/922 99 88 Abonnentendienst: Tel. 027/948 30 50 Mengis Annoncen: Tel. 027/948 30 40 Die Fastnacht regiert wieder! «Kriegs-UNO» Fastnachtseröffnungen und Umzüge in Naters, Visp und Leuk Die SVP Schweiz sagt Nein zu einem Beitritt der Oberwallis.—(wb)Strah- Schweiz in die UNO. Sie re- lender Sonnenschein, heisse det dabei stets von der «po- Guggenmusik-Rhythmen, far- litischen UNO». Was in den benprächtige Umzüge, viel letzten Wochen und Tagen Mindestens 44 Menschen Spass und gute Laune allerorts immer wieder zu hören und verloren in der Türkei ihr — was begehrt ein echtes Fast- zu lesen war. Leben. nächtler-Herz mehr. Am Wo- In ihren Augen gibt es nebst chenende eröffneten Naters und der «politischen» auch die Visp die närrische Zeit. Dies «humanitäre UNO». Dort Erdbebentote nachdem das Fastnachts-Eldora- sei die Schweiz schon dabei, in der Türkei do Leuk-Susten schon vor Wo- lautete die Feststellung von chenfrist die fastnächtliche Zeit Ueli Maurer, Nationalrat Häuser eingestürzt eingeläutet hatte. und Präsident der SVP Schweiz. Er machte sie am A n k a r a. — Die Türkei Den Start an diesem Wochenen- vergangenen Freitagabend wurde am Sonntag Morgen de machten die Natischer mit ih- in Leuk-Stadt. von einem schweren Erdbe- rem Drachenausbruch und dem Und nebst der «politischen» ben heimgesucht. Dabei ka- grossen Kinderumzug am Sams- und «humanitären» ent- men mindestens 44 Menschen tag Nachmittag. Am Samstag deckte er eine weitere UNO- ums Leben und 80 Häuser Abend folgte die Fastnachtser- Form. «Wollen wir jetzt sind eingestürzt. Aufgrund öffnung in Visp. Gestern folgten auch in die ‹Kriegs-UNO› der Sonntagsruhe konnte eine schliesslich die Fastnachtsum- gehen?», lautete nämlich noch grössere Katastrophe züge in Visp und Leuk. Bei Ueli Maurers Frage, welche vermieden werden. Am frühlingshaften Temperaturen er an gleicher Stätte in die schwersten wurde der Ort konnte überall ein grosser Zu- Runde warf. Und selbstver- Sultandagi getroffen. Die tür- schaueraufmarsch verzeichnet ständlich mit einem Nein kische Regierung in Ankara werden. Bei aller guten Stim- beantwortete. Wer die UNO entsandte sofort Mannschaf- mung gab es aber auch leider derart munter und eigennüt- ten in die betroffenen Gebiete. wieder einige Wermutstropfen. zig aufteilt, beweist viel Ecevit rief aber die Einwoh- Am Drachenausbruch in Naters Phantasie. Und hat jeder ner vor seiner Abreise in das lieferten sich eine Gruppe von Volks- und Wählergruppe Erdbebengebiet auf, sich auf- rechtsradikalen Deutschschwei- etwas anzubieten. Macht grund der Gefahren von den zern und Einheimische eine die SVP in den kommenden beschädigten Häusern fernzu- Schlägerei. Dabei wurde die Po- Tagen auch eine «sportliche halten. Das Beben wurde mit lizei alarmiert. Gemäss RRO UNO» aus — uns würde so einer Stärke von 6.0 gemes- mussten zwei Verletzte hospita- etwas nicht überraschen. sen. Sein Epizentrum lag in lisiert werden. Nichtsdestotrotz: Schliesslich gibt es in unse- der Nähe der Stadt Bolvadin, Im Oberwallis ist die närrische rem Lande genug Nicht- welche 40 000 Einwohner Zeit angebrochen, die Fastnächt- sportler, die in einer «sport- zählt. Nicht weniger als acht ler haben für diese Woche das lichen UNO» nicht mitma- Nachbeben wurden gezählt. Sagen und die Bevölkerung darf Konfetti griffbereit. «Pumuckl», links, und ein kleiner Indianer am Natischer Kinderumzug vom chenmöchten... Seite 2 sich amüsieren. Seiten 11/12 Samstag. Leider ging es aber nicht überall so ruhig und friedlich zu und her. Lothar Berchtold Neue Hoffnung nach Debakel Cuche sorgt für Schwung im Schweizer Skiteam (wb) Die Abfahrt in St. Moritz brachte dem Schweizer Herren- Team erneut eine grosse Enttäu- schung, doch im Riesenslalom ist auf Didier Cuche Verlass. Der Neuenburger fuhr als Zweiter er- neut aufs Podest. «Das gibt den nötigen Schwung für die Olym- pischen Spiele», freute sich Cheftrainer Dieter Bartsch, der bereits am Samstag einer Ver- tragsverlängerung mit Swiss Ski 80 Leute hatten sich in Leuk-Stadt zur Debatte über die UNO eingefunden: Die Organisatoren zeig- zugestimmt hatte. Didier Cuche ten sich erfreut über diesen Aufmarsch. bewies in St. Moritz seine derzeit gute Verfassung eindrücklich und wird damit natürlich auch zum grossen Hoffnungsträger für «Ja, wir sollten...» Salt Lake City. Zumindest in Die Nationalräte Ueli Maurer und Peter Jossen debattierten über die UNO Riesenslalom und Super-G ge- hört er zu den Favoriten. Der al- L e u k - S t a d t. — (wb) 80 Leute waren am vergangenen Freitagabend in der Aula des OS-Schulhau- les überragende Athlet war aber ses von Leuk-Stadt dabei, als der Zürcher Ueli Maurer, Nationalrat und Präsident der SVP Schweiz, und erneut Stephan Eberharter, der der Oberwalliser SP-Nationalrat Peter Jossen über einen Schweizer UNO-Beitritt debattierten. Er sehe beide Rennen gewann. Den Rie- keinen einzigen Grund für einen Beitritt, erklärte Ueli Maurer. «Ja, wir sollten beitreten», fand hingegen senslalom allerdings nur gerade Peter Jossen. Neue Aspekte gab es nicht zu vernehmen, die Ansichten auf dem Podium waren ebenso zwei Hundertstel vor Cuche. gefestigt wie die Meinungen im Publikum gemacht waren. Seite 5 Seite 15 Didier Cuche: 2½ Medaillen-Trümpfe in Salt Lake City. Wallis Wallis Sport Zucht auf hohem Niveau Ein Chemiker im Weltall EHC Visp: Noch drei Runden Da staunten selbst die Ex- Die Veröffentlichung einer Drei Runden vor Schluss perten. An der 13. Schwarz- CD mit allem, was der Laie der Qualifikation ist das nasenschaf-Ausstellung in über den Planeten Mars wis- passiert, was eigentlich hät- Visp präsentierten die Schä- sen möchte, bildet Anlass te verhindert werden sollen. fer Tiere auf durchwegs ho- für ein Porträt eines aktiven Die Zürcher GCK Lions ha- hem Niveau. Unter rund 150 Rentners. Ernst Forte, ben den EHC Visp (Bild: weiblichen Schafen die Bes- wohnhaft in Siders, wollte Taccoz) eingeholt. Damit ten zu prämieren, war selbst seine Begeisterung für die wird der Kampf um den für die Experten eine nicht Pathfinder-Mission der vierten Platz wohl erst in der gerade leichte Herausforde- NASA mit anderen teilen. allerletzten Runde entschie- rung. Den Höhepunkt der Bild: Annäherung des Mars- den. Auf Visp warten noch Ausstellung stellte die Wahl Rovers an den Felsen «Yo- GE/Servette, GCK Lions der Miss Visp dar. Seite 4 gi» im Jahre 1997. Seite 5 und Thurgau. Seite 12 AUSLAND Walliser Bote Montag, 4. Februar 2002 2 Mindestens 44 Tote Verfassungskrise droht Schliessung der argentinischen Banken und Dutzende Verletzte Buenos Aires.—(AP) schweren Schlag zu», sagte Neben der schweren Wirt- Duhalde am Samstag. Die schaftskrise droht Argenti- Entscheidung bedeute aber 80 Häuser bei Erdbeben in Türkei eingestürzt nien jetzt auch eine Verfas- nicht, dass Konteninhaber sungskrise. Präsident Edu- jetzt schnell an ihre gesamten Ankara.—(AP) Ein schwe- ardo Duhalde stellte sich am Einlagen kommen könnten, res Erdbeben hat am Sonntag Wochenende gegen eine sagte Duhalde und kündigte im Zentrum der Türkei min- Entscheidung des Obersten eine Fortdauer der Restriktio- destens 44 Menschen in den Gerichtshofs, der die seit nen an. Tod gerissen. Rund 80 Häuser Dezember aus Sorge vor ei- Die Zentralbank erklärte stürzten ein, mehr als 150 Men- ner massiven Kapitalflucht Montag und Dienstag für schen erlitten Verletzungen, verordneten Beschränkun- Bankenfeiertage — mit der wie die Behörden mitteilten. gen der Bargeld-Abhebung Schliessung der Geldinstitute Mit fieberhafter Eile suchten für verfassungswidrig er- will die Regierung offenbar Bergungsmannschaften in den klärt hatte. Der Internatio- erst einmal Zeit gewinnen. Trümmern nach Überlebenden. nale Währungsfonds (IWF) Der erst seit Jahresbeginn re- Offenbar hatten die Bewohner äusserte sich besorgt über gierende Präsident verschob der Region Glück im Unglück. die neue Situation. die eigentlich für das Wo- Der Minister für öffentliche Ar- «Dies fügt jeder Chance für chenende geplante Vorstel- beiten, Abdulkadir Akcan, sagte, einen geordneten Ausweg lung seines Wirtschaftspro- die Folgen des Bebens um 09.11 aus der Finanzkrise einen gramms. Uhr hätten verheerender sein können: «Weil heute Sonntag ist und viele Geschäfte geschlossen sind, wurde eine riesige Kata- Scharon spricht wieder strophe verhindert.» Die Regierung in Ankara ent- Nächstes Treffen nach Rückkehr geplant sandte sofort Rettungsmann- schaften in die entlegenen Ge- Jerusalem.—(AP) Inmit- drückung und Verzweiflung biete, auch Ministerpräsident ten der seit 16 Monaten andau- könne jemals das Töten un- Bülent Ecevit nahm die Schäden ernden Gewalt zwischen Israe- schuldiger Zivilisten rechtferti- persönlich in Augenschein. Das lis und Palästinensern hat sich gen, erklärte Arafat weiter. Er Beben wurde mit einer Stärke am Wochenende erstmals seit nannte allerdings keine militan- von 6.0 gemessen, sein Epizen- langer Zeit wieder Gesprächs- ten Gruppen beim Namen, de- trum lag nach Angaben der Erd- bereitschaft auf höchster Ebe- ren Aktivitäten zu beenden er bebenwarte Kandilli in der Nähe Gestern wurde die Türkei von einem schweren Erdbeben heimgesucht. In Anatolien verloren 44 ne angedeutet. Der israelische entschlossen sei. Von den der 40 000 Einwohner zählen- Menschen ihr Leben, Dutzende wurden verletzt, 80 Häuser stürzten ein. (Foto: Keystone) Ministerpräsident Ariel Scha- jüngsten Überfällen und Selbst- den Stadt Bolvadin. ron empfing, wie am Samstag mordanschlägen wurden einige Am schwersten wurde der Ort ihren Balkonen gesprungen wa- begannen in Bolvadin, ein Lager der letzten grossen Erdbebenka- bekannt wurde, am vergange- von den Al-Aksa-Brigaden ver- Sultandagi getroffen: Allein hier ren. Ecevit rief die Einwohner für die aus ihren Häusern geflo- tastrophe 1999 kamen im Nord- nen Mittwoch eine ranghohe übt, die zu Arafats El Fatah ge- kamen mehr als ein Dutzend vor seiner Abreise in das Erdbe- henen Bewohner zu errichten. westen des Landes etwa 18 000 palästinensische Delegation in hören. Einwohner ums Leben. Im bengebiet auf, sich nicht in Ge- Der Leiter der Istanbuler Beben- Menschen ums Leben. seinem Haus. Scharon begründete sein Tref- Nachbarort Cay starben mindes- fahr zu begeben und von beschä- warte Kandilli sagte, dem Der palästinensische Präsident fen mit den Arafat-Vertrauten Wie damals bot Griechenland tens elf Menschen in den Trüm- digten Häusern fern zu halten. schweren Erdstoss der Stärke Jassir Arafat verurteilte in ei- Mahmud Abbas, Parlaments- die Entsendung von Rettungs- mern ihrer Häuser. In Bolvadin Bei vielen der beschädigten 6,0 seien acht Nachbeben ge- nem Beitrag für die «New York präsident Ahmed Kureia und mannschaften an. Der damalige stürzten 15 Häuser und die Mi- Häuser handelt es sich um Ge- folgt. Die Erschütterungen wa- Times» Anschläge auf israeli- Wirtschaftsberater Chaled Sa- Einsatz hatte zu einer Verbesse- narette von vier Moscheen ein. schäfte und Verwaltungsgebäu- ren im Umkreis von 500 Kilo- sche Zivilisten als Terrorismus. lam damit, dass er persönlich rung der Beziehungen beider Die Suche nach Verschütteten de. In der Provinz Afyon wurden metern zu spüren gewesen. Der «Diese Gruppen repräsentieren deren Standpunkte erfahren NATO-Mitglieder geführt. blieb in Sultandagi zunächst er- viele Telefonleitungen unterbro- grösste Teil der Türkei liegt geo- nicht das palästinensische Volk wolle. «Ich dachte, es wäre gut, gebnislos. Fernsehberichten zu- chen. Die Regierung schickte logisch im Gebiet des nordana- Das Beben wurde bis zu den ost- und sein legitimes Streben nach wenn sie direkt von mir meine folge wurden ingesamt 26 Men- 1000 Zelte und 3000 Decken in tolischen Grabens und wird häu- griechischen Inseln vor der tür- Freiheit», schrieb Arafat in der Meinung erfahren, und ich schen verletzt, die in Panik von die betroffene Region. Soldaten fig von Beben heimgesucht. Bei kischen Küste gespürt. US-Zeitung über die Attentäter. wollte ebenso ihre Ansicht hö- «Sie sind terroristische Organi- ren», sagte er auf der Kabinetts- sationen.» Kein Grad der Unter- sitzung am Sonntag. Umjubelte Prinzessin Elf Algerier getötet Noch keine Spur Algier.—(AP)Mutmass- Neues Leben in der niederländischen Königsfamilie liche islamische Extremisten Inständige Appelle an Entführer haben in Algerien elf Men- Amsterdam.—(AP) Ma- von US-Journalist schen getötet und neun weite- xima tupft sich gerührt die re verletzt, wie die amtliche Tränen aus den Augen. Wil- Karachi.—(AP) Von dem Jahre alten Reporters sei «auf Nachrichtenagentur APS am lem-Alexander streicht ihr in Pakistan entführten Jour- den Friedhöfen von Karachi zu Sonntag berichtete. Die be- über die Hand. Immer wieder nalisten Daniel Pearl hat auch finden». Die Polizei wertete die waffneten Männer hätten bei blickt sich das Brautpaar in am Sonntag nach rund einer Mail am Sonntag als schlechten Medea, rund 90 Kilometer Woche intensiver Suche noch Scherz. Auch bei einem Anru- südlich von Algier, Strassen- Von Arthur Max jede Spur gefehlt. Sowohl Pe- fer, der beim US-Konsulat in sperren errichtet und seien arls Ehefrau als auch das Karachi zwei Millionen Dollar dann auf die Autofahrer los- die Augen, Hand in Hand ver- «Wall Street Journal» appel- (2,3 Millionen Euro) und die gegangen. Der Angriff galt folgen die beiden die Trauze- lierten an die Kidnapper, den Freilassung des früheren Tali- als der blutigste seit Monaten remonie vor dem Standesbe- Journalisten freizulassen. ban-Botschafters in Pakistan in dem nordafrikanischen amten. Weiter forderte die Zeitung, we- binnen 36 Stunden forderte, Land. Auch anschliessend in der Kir- nigstens ein Lebenszeichen von handele es sich offenbar um ei- che hält der niederländische ihrem Mitarbeiter zu erhalten. nen Trittbrettfahrer. Pearls Frau Waldbrände toben Kronprinz die Hand seiner Frau Hunderte pakistanische Polizis- Marianne, im sechsten Monat P a u. — Im Südwesten fest. Vor den Kameras und ten hatten zuvor auf den Fried- schwanger, wandte sich mit ei- Frankreichs haben am Sonn- zahlreichen Gästen demonstrie- höfen Karachis nach der Leiche nem offenen Brief an die Ent- tag auf Hunderten von Hektar ren die beiden: «Wir gehören Pearls gesucht, ohne etwas zu führer: «Ich fordere Sie auf, Wald- und Buschland Brände fest zusammen.» entdecken. Pearl ist seit dem 23. Menschen zu sein, die den Mut getobt. Mehr als 100 Feuer- Mit allerlei Widerstand hatten Januar verschwunden. haben, den ersten Schritt zu ge- wehrleute nahmen den Willem-Alexander und Maxi- Unbekannte hatten dem Sender hen und den Kreislauf des Leids Kampf gegen die Flammen ma in ihrer bisher rund zweijäh- CNN eine E-Mail geschickt, in zu durchbrechen», schrieb sie in auf. Die ungewöhnlich mil- rigen Beziehung zu kämpfen. der es hiess, die Leiche des 38 der Zeitung «Jang». den Temperaturen und kräfti- Weil der Vater der Argentinie- ge, bis zu 100 Stundenkilo- rin, Jorge Zorreguieta, zu Zei- meter schnelle Winde ver- ten der Militärdiktatur als Mehr als 1000 Tote 44 Seeleute schlimmerten die Situation. Agrarminister in der Regierung geborgen Behördenvertreter äusserten L a g o s. — (AP) Eine Woche in Buenos Aires diente, war die die Vermutung, dass die nach der Explosionskatastrophe London.—(AP)Inwaghal- Wahl des Thronfolgers in sei- Brände von Bauern gelegt in Lagos haben Kämpfe zwi- sigen Einsätzen haben irische nem Land teilweise auf scharfe wurden, die Land roden woll- schen Angehörigen rivalisieren- und britische Rettungshub- Kritik gestossen. Willem-Ale- ten. Zwei Bauern seien we- der Völker mehrere tausend Be- schrauber die Besatzungen von xander soll allerdings klar ge- gen des Verdachts auf Brand- wohner in die Flucht getrieben. drei im Sturm in Seenot gerate- macht haben, dass er sich im stiftung festgenommen und Militante Angehörige der Yoru- nen Schiffen geborgen. Zweifelsfall für Maxima und verhört worden. ba und der Haussa gingen am Die dramatischste Aktion fand gegen den Thron entscheiden Samstagabend mit Steinen und am Samstag vor den Äusseren Mindestens 61 Tote würde. Mittlerweile haben sich Nach der Traumhochzeit von Willem-Alexander und Maxima Flaschen aufeinander los. Min- Hebriden vor der schottischen G a r d e s (Afghanistan). — die Wogen geglättet: Die le- wurde die neue Prinzessin von den Niederländern gefeiert. (Foto: destens sieben Menschen wur- Küste statt: 18 Seeleute des Nach tagelangen schweren benslustige Maxima hat die Keystone) den getötet. In den dicht bevöl- französischen Fischereischiffs Kämpfen um die afghanische Herzen der Niederländer er- kerten Siedlungen Idiaraba und «Le Perrain» wurden bei bis zu Provinzhauptstadt Gardes ha- obert, das Parlament stimmte der europäischen Königshäuser Goldene Konfetti wirbelten Mushin gingen zahlreiche Ge- neun Meter hohen Wellen mit ben die Konfliktparteien am der Hochzeit zu. Vater Jorge al- und weitere hochkarätige Gäste durch die Luft. bäude in Flammen auf. Seilwinden in einen Hubschrau- Sonntag unter UN-Vermitt- lerdings durfte nicht zur Feier aus dem In- und Ausland erwie- Die Strassen verwandelten sich Polizisten rückten am Sonntag ber der Luftwaffe geholt. Der lung einen vorläufigen Waf- kommen. sen dem Brautpaar die Ehre. in ein Meer aus Orange, der in die Siedlungen ein und trie- bretonische Kapitän Yannick Je- fenstillstand vereinbart. Die Ganz in Weiss trat die 30-jähri- Auf den Strassen feierten Zehn- Farbe des Königshauses. Be- ben die rivalisierenden Gruppen og kam vermutlich in der tosen- Übereinkunft wurde bei ei- ge Maxima am Samstag vor die tausende das Prinzenpaar, als es geisterte Anhänger von Wil- mit Warnschüssen auseinander. den See um: Er war zuvor über nem Treffen Internationaler jubelnde Menge. Ihr Brautkleid zur standesamtlichen Trauung lem-Alexander und Maxima Die Spannungen zwischen den Bord gespült worden und wurde Vermittler mit Vertretern der des italienischen Designers Va- eintraf, als es vom Standesamt kamen in orangefarbenen Müt- beiden Völkern dauern seit vie- bis Sonntag vermisst. «Die Gemeindeversammlung lentino war schlicht, aber edel, zur Kirche fuhr und schliesslich zen und Schals. Sogar Schlafsä- len Jahren an. Die im Norden Hubschrauberbesatzung ist bis (Schura) und des paschtuni- mit meterlanger Spitzenschlep- nach dem Gottesdienst in der cke, mit denen Jugendliche dominierenden Haussa sind zu- an die absolute Grenze gegan- schen Kriegsherrn Batscha pe. Bräutigam Willem-Alexan- sechsspännigen goldenen über Nacht vor dem Schloss meist muslimischen Glaubens, gen», sagte Luftwaffensprecher Chan in einer Moschee der der trug eine Marineuniform. Staatskarosse den Weg quer ausgeharrt hatten, waren in während die aus dem Südwes- Michael Mulford. Sie habe nur Stadt erzielt. Bei den Kämp- «Wir lieben dich, Maxima!» durch die Stadt zum Schloss zu- Orange gehalten. ten stammenden Yoruba über- noch Treibstoff für 20 Minuten fen zwischen diesen beiden begrüsste ein mehrere Meter rücklegte. Als Willem-Alexan- Mit der Heirat werden sich nun wiegend christlichen Glaubens gehabt, um die Seeleute zu ber- Seiten kamen in zwei Tagen hohes Plakat an einer Haus- der und Maxima sich dann auf die Augen der Öffentlichkeit oder Animisten sind, also tradi- gen. Andere Schiffe konnten die mindestens 61 Menschen wand die Frau des künftigen dem Balkon des Palastes küss- noch stärker auf Maxima rich- tionellen Naturreligionen an- «Le Perrain» wegen des hohen ums Leben. Königs. Zahlreiche Vertreter ten, brandete der Jubel auf. ten. hängen. Seegangs nicht erreichen. WALLIS Walliser Bote Montag, 4. Februar 2002 4

Rangliste SN-Ausstellungsmarkt 2002 Kategorie I (über 36 Mona- te): 1. Bammatter Andres und Reinhard, Naters. 2. Hu- ber Medard, Birgisch. 3. Ge- brüder Zeiter, Glis-Gamsen. 4. Fercher Ernst, Glis-Gam- sen. 5. Pfammatter Felix, Na- ters. 6. Pfammatter Erich, Naters. Kategorie II (24—36 Mt): 1. Lienhard Hans, Raron-St. German. 2. Gebrüder Eyer, Ried-Brig. 3. Wasmer Man- fred, Eggerberg. 4. Henzen Arnold, Baltschieder. 5. Ge- brüder Imseng H. und E., Baltschieder. 6. Pfammatter Erwin, Naters. Kategorie III (18—24 Mt): 1. Leiggener René, Ausser- berg. 2. Oggier Rudolf und Roger, Turtmann. 3. Bam- matter Andres und Reinhard, Naters. 4. Zeiter Viktor, Vis- perterminen. 5. Grand Amandus, Leuk-Susten. Kategorie IV (12—18 Mt): 1. Gebrüder Eyer, Ried-Brig. 2. Wyer Mathias, Lalden. 3. Gebrüder Salzmann, Naters. 4. Leiggener René, Ausser- berg. 5. Lochmatter Emil, Birgisch. 6. Stupf Erich, Die Gewinner der 12 bis 18 Monate alten Schafe präsentieren ihre Tiere (von links): Gebrüder Eyer, Reinhard Bammatter ist der stolze Besitzer der Miss Visp 2002. Mund. 7. Gebrüder Pfaffen, Matthias Wyer und Gebrüder Salzmann. Ausserberg. 8. Gebrüder Pfaffen, Ausserberg. 9. Pfammatter Felix, Naters. 10. Schmid Wilhelm, Aus- serberg. Kategorie V (8—12 Mt): 1. Da staunten die Experten Gebrüder Heynen, Egger- berg. 2. Schmid Ewald und Peter, Ausserberg. 3. Gebrü- An der Schwarznasenschaf-Ausstellung präsentierten die Züchter hochkarätige Tiere der Eyer, Ried-Brig. 4. Eggel Tobias, Naters. 5. Hildbrand Kurt, Niedergampel. 6. In- Visp.—Am Wochenen- Einen speziellen Höhepunkt bil- Albon Anton und Jürgen, Eg- de fand in der Visper dete die Wahl der Miss Visp, gerberg. 7. In-Albon Mario, wobei die Experten unter den Eggerberg. 8. Schnydrig Er- Mehrzweckhalle die 13. Schwarznasenschaf-Aus- sechs Kategoriensiegerinnen die win, Mund. 9. Bregy Rei- Schönste bestimmen. Die Ehre, nold, Ergisch. 10. Burgener stellung statt. Über 150 das beste Tier in seinem Stall zu Adolf und Roger, Termen. weibliche Schafe wurden haben, fiel dieses Jahr auf Rein- Kategorie VI (0—8 Mt): 1. dabei einer zehnköpfigen hard Bammatter aus Naters. Stupf Rudolf, Mund. 2. Mil- Expertenjury präsentiert. lius Florian, Eggerberg. 3. Unverkäufliche Schafe Gebrüder Pfaffen, Ausser- Diese hatte es ob des allge- berg. 4. Gebrüder Pfaffen, mein sehr hohen Zuchtni- Bei der Vorführung der drei Ausserberg. 5. Gebrüder veaus nicht leicht zu be- erstrangierten Schafe einer je- Pfaffen, Ausserberg. 6. den Kategorie kommentierten stimmen, welche Schafe in die Experten ihre Entscheidun- Grand Amandus, Leuk-Sus- die ersten Ränge zu wäh- ten. 7. Gebrüder Pfaffen, gen. So konnte das Publikum Ausserberg. 8. Gebrüder len seien. erfahren, weshalb die jeweili- gen Schafe in die vordersten Borter, Ried-Brig. 9. Henzen Während zwei Tagen konnnten Arnold, Baltschieder. 10. Ab- Ränge gewählt wurden. Vor al- sich die interessierten Schäfer lem in der Kategorie der 12 bis gottspon Kurt und Amandus, vom Zuchterfolg ihrer Kollegen Ried-Brig. 18 Monate alten Schafe habe überzeugen. sich die Jury sehr schwer getan. «Solche Schafe sollte man so- Champions League fort kaufen können», bemerkte der Schafzucht der Experte Reinhold Bittel. Da staunten selbst die zehn Ex- Doch meist geben die Schäfer perten. Sämtliche Tiere gefielen ihre besten Schafe um kein Geld Der Vorstand des Oberwalliser Schwarznasenschaf-Verbandes (von links): Herbert Fux, Paul Stof- durch ihr durchwegs hohes der Welt her. Zu viel Herzblut, fel, Mario Schnyder (OK-Präsident der Ausstellung), Urban Eyer und Thomas Salzmann. Zuchtniveau. Die sehr breite Arbeit und Pflege investieren diese in ihre Tiere. Verkauft 4. Februar 2002 Spitze machte es den Experten Vor- und Nachmittag stand der ren dürfen mit der iesjährigen Weg nach Visp und genossen nicht einfach, die Besten der werden meist nur männliche Ausstellung sehr zufrieden sein. die gute Stimmung in der rand- GLIS: 18.00 Uhr, Mo- Samstagabend dann eher im sechs Kategorien zu bestimmen. Tiere am Widdermarkt, welcher Zeichen der Gemütlichkeit. Zahlreiche Besucher fanden den vollen Mehrzweckhalle. wek natsstamm der FDP Urban Eyer, Vorstandsmitglied am 9. März ebenfalls in Visp Brig-Glis-Gamsen-Bri- des Oberwalliser Schwarzna- über die Bühne gehen wird. Für Stimmung und Unterhal- gerbad im Rest. Diana senschaf-Verbandes zeigte sich tung sorgte Walter Keller aus GRÄCHEN: 15.00 Uhr, ob dieser Tatsache nicht über- Zum Bersten Grächen. Am Sonntag fand eine Glühweinparty der rascht: «Die Ausstellung in volle Halle vom SN-Schäferchor untermal- Eisklettern bei Nacht Schweiz. Ski- und Snow- Visp ist vergleichbar mit der An der Schwarznasenschaf- te Messe statt. Danach stand die boardschule an der Tal- Championsleague im Fussball. Ausstellung ging es nicht nur Geselligkeit und das Wiederse- S a a s t a l. — Der SAC Saas bietet am Mittwoch, den 6. Februar, abfahrt Hannigalp Die Züchter bringen nur die al- um Schafe. Nach dem ernsten hen mit alten Bekannten im ein abendliches Schnupperklettern im Eis an. Im «Chalchofen» bei 17.00 Uhr, Kinderanima- lerbesten Tiere hierher.» Teil mit den Rangierungen am Vordergrund. Die Organisato- der Talstation der Luftseilbahn in Saas Grund herrschen zurzeit tion mit Greg Tuohy im ideale Bedingungen. Dort haben Könner wie Neulinge die Möglich- Pfarreisaal keit, unter kundiger Führung das Eisklettern zu üben. Ausserdem bietet sich Gelegenheit, den SAC Saas näher kennen zu lernen. Akti- LEUKERBAD: 16.00 ve und Zuschauer sind herzlich eingeladen. Uhr, Ortsbesichtigung Bau der Autobahn mit anschl. Begrüs- sungsapéro 18.00 Uhr, Weindegu- wird vorbereitet Anzeige station aus Varen im Bur- gerbad Auf dem Teilstück Leuk/Susten West bis Gampel/Steg Ost 20.30 Uhr, Konzert Ca- merata Vivaldi in der beginnen dieser Tage die ersten Arbeiten kath. Kirche Druckleitung der Swissgas Frühjahr 2003 beginnen sol- MÜNSTER: 20.00 Uhr, Brig/Sitten.—(wb) verlegt. In diesem Zusammen- len. Der Bau der beiden rich- Theateraufführung «Drei Auf der Teilstrecke zwi- hang erfolgen entlang des zu- tungsgetrennten Tunnels unter Männer im Schnee» im schen Leuk/Susten West künftigen A9-Trassees Ro- dem Dorf Susten wird erst Theatersaal Rottä und Gampel/Steg Ost dungen, welche für den Bau später in Angriff genommen. NATERS: Drachentöter: werden in diesen Tagen der Autobahn notwendig und die Vorbereitungsarbei- Dorffasnacht in allen im Rahmen der Umweltver- 640 Millionen Drachenhöhlen ten für den Bau der Au- träglichkeitsprüfung auch be- tobahn A9 in Angriff ge- willigt worden sind. für 11,5 Kilometer nommen. Die Kosten für den Bau der Zu den Vorbereitungsarbeiten 11,5 Kilometer langen Teil- gehören auch verschiedene St.-Agatha-Übung Das fragliche Teilstück ist am strecke zwischen Leuk/Susten Abbrüche von Gewerbe- und West und Gampel/Steg Ost V i s p. — Die Stützpunkt- 10. Januar 2001 genehmigt Lagerbauten südlich des Feuerwehr Visp führt morgen worden. Die vorgesehenen belaufen sich laut Angaben Bahnhofs Gampel. Die Verle- der Sektion Nationalstrassen Dienstag, den 5. Februar, die Arbeiten umfassen vorerst die gung der Kantonsstrasse T9 St.-Agatha-Übung durch. Strecke der A9 zwischen dem Oberwallis auf insgesamt rund bei Tennen, östlich von Sus- 640 Millionen Franken. Nach einem Gottesdienst in Leukerfeld und Gampel am ten, ist für den kommenden der Rittikapelle in Eyholz linken Rhoneufer. Herbst vorgesehen. Damit Die Finanzierung erfolgt zu und Übungen an verschiede- Wie die Sektion National- werden die Voraussetzungen 96 Prozent durch den Bund nen Geräten beginnt um strassen Oberwallis mitteilt, für die eigentlichen Bauarbei- und zu vier Prozent durch den 11.00 Uhr mit dem Kontroll- werden zunächst zwei Masten ten am Trassee der A9 zwi- Kanton Wallis. Die neue Teil- alarm die Einsatzübung bei der Hochspannungsleitung schen dem Leukerfeld und strecke soll im Jahr 2009 in der Wäscherei Heinzmann in entlang der Rhone und die Gampel geschaffen, die im Betrieb genommen werden. Eyholz. WALLIS Walliser Bote Montag, 4. Februar 2002 5 Letztendlich eine Sache des Vertrauens . . . Vor einem 80-köpfigen Publikum diskutierten am Freitagabend in Leuk-Stadt die Nationalräte Peter Jossen und Ueli Maurer über die Schweiz und die UNO

Leuk-Stadt.—Neue Geld mache. «Warum ist denn Aspekte traten keine zutage, die Schweizer Wirtschaft für ei- die Meinungen auf dem Po- nen Beitritt?», fragte er. «Diese dium waren ebenso gefestigt Leute können doch rechnen», wie jene im Publikum ge- gab er sich selbst zur Antwort. macht waren — doch lebhaft war die UNO-Debatte zwi- Bleiben, wie wir sind? schen SP-Nationalrat Peter Er sehe keinen einzigen Grund Jossen und seinem SVP-Kol- für einen Schweizer UNO-Bei- legen Ueli Maurer trotzdem. tritt, betonte Ueli Maurer zum Und das Publikum konnte Schluss der Veranstaltung. Die sich am Freitagabend in Schweiz solle bleiben, wie sie Leuk-Stadt ein Bild davon sei, fand er. Also frei und neutral machen, wie es sich in der «und trotzdem solidarisch». Frage «UNO-Beitritt ja oder Für Peter Jossen hingegen war nein?» argumentieren lässt. klar: Schweizerinnen und Unter Leitung von Reinhard Ey- Schweizer holen über verschie- er — er tat dies sachlich und mit denste Leistungen Finanzen aus der notwendigen Distanz — be- der ganzen Welt in unser Land, gründeten die Kontrahenten ihre um sich hier ein gutes Leben Positionen. Bleibt die Neutralität leisten zu können. Und dieses auf der Strecke, kostet uns ein Land solle sich auch engagieren. Mitmachen viel Geld und zu schlechter Letzt gar die Freiheit Lustloses Publikum — dies die Themen, welche da- Ein paar Fragen aus dem Publi- bei Regie führten. Ueli Maurer, Nationalrat und Präsident der SVP Schweiz (links), sieht keinen einzigen Grund für einen Schweizer UNO-Beitritt, wäh- kum setzten den Schlusspunkt Was uns bei der Debatte auffiel: rend SP-Nationalrat Peter Jossen (rechts) die Sache ganz anders betrachtet: Dies war am Freitag in Leuk-Stadt mitzuverfolgen, wo dieser UNO-Debatte in Leuk- Warf der SVP-Vertreter einen Reinhard Eyer (Mitte) die Debatte zwischen den beiden Politikern leitete. Stadt. Fast durchwegs UNO- Blick in die Zukunft, nahm er Gegner und -Skeptiker waren es, gerne den schlimmsten Fall ins die sich da zu Worte meldeten. Visier; blickte er jedoch in die laute die Frage, die sich dem «fünf Grössten» den Takt be- preiszugeben, stellte Peter Jos- lich der Fall, wären neutrale Die Befürworterschaft übte sich Vergangenheit, war Unrühmli- Schweizer Volk am 3. Mäz stel- stimmen. sen klar. Zur Teilnahme an be- Staaten wie beispielsweise in Zurückhaltung. Lust zur De- ches schnell einmal halb so le. Wobei für den SP-Mann klar — Und zu guter Letzt sind auch waffneten Konflikten bestünde Schweden kaum noch in diesem batte war im Publikum kaum schlimm. «Wer jedes politische war: «Ja, wir sollten. Weil die die Kosten zu hoch. zudem kein Zwang, betonte er. Verband dabei, konterte Peter festzustellen. Problem nach dem schlimmsten Schweiz ein selbstbewusstes «Sowohl alt Bundesrat Adolf Jossen. Unser Land sei in den 14 huma- Zufrieden mit dem Abend zeigte Fall ausrichtet, sollte mit der Po- Land ist, das in Sachen Humani- Ogi als auch Bundesrat Samuel nitären Unterorganisationen ak- sich das «Oberwalliser Komitee litik aufhören», beurteilte Peter tät und Konfliktlösung, direkte Schmid, beides SVP-Mannen, Warum wohl sagt tiv, wo man zahle und auch mit- gegen einen UNO-Beitritt der Jossen diese Sicht der Dinge. Demokratie und Minderheiten sagen immer wieder, dass hier die Wirtschaft Ja? auf eine lange Tradition zurück- bestimmen könne, stellte Ueli Neutralität kein Problem sei», Was unser Land ein Beitritt kos- Schweiz», welches diese Debat- «Ja, wir sollten...» greifen kann.» Maurer klar und fand: «Wir sind erklärte der SP-Nationalrat. Was tet? In der Botschaft des Bundes- te organisiert hatte. Dass das Pu- Die Schweiz verkörpert ein in der humanitären UNO dabei. alles aus der Optik des SVP- rats sei von zusätzlichen 70 Mil- blikum in Leuk-Stadt 80 Köpfe selbstbewusstes Land, der «Wir sind in der Wollen wir jetzt auch in die Mannes Ueli Maurer anders da- lionen Franken die Rede, sagte zählte, nahm man mit Genugtu- Zweck der UNO liest sich fast humanitären UNO» ‹Kriegs-UNO› gehen?» herkam: Ueli Maurer. Angaben, denen er ung zur Kenntnis. wie unsere Bundesverfassung Ansichten, die SVP-Präsident Unser Land «läuft Gefahr, als jedoch nicht traut. Die UNO Und unser Fazit des Abends: und die Beobachterrolle ist des Ueli Maurer natürlich nicht teil- «Neutralität nicht mehr neutral angesehen zu wolle eigene Truppen, eine Es geht bei der UNO-Abstim- kleinen, aber finanzstarken te. Der Zürcher Nationalrat be- ist kein Problem» werden», fand er. «Wir geben UNO-Steuer sei nicht unmög- mung letztendlich um eine Sache Kleinstaates namens Schweiz gründete sein Nein vorerst ein- Ob ein UNO-Beitritt die Schwei- die Neutralität auf», behauptete lich, meinte der SVP-Präsident des Vertrauens: Die einen schen- unwürdig: Dies die einleitenden mal mit drei Punkten: zer Neutralität verletze oder er. «Die Schweiz ist nun einmal und folgerte: «Wir zahlen mehr ken dies dem «ewigen Sonder- Begründungen, die Peter Jossen — Ein Beitritt verletzt die Neu- nicht — die Frage von Modera- ein Sonderfall», zeigte er sich und haben weniger zu sagen.» fall Schweiz», die andern jener für ein «Ja zur UNO» ins Feld tralität, weil internationales tor Reinhard Eyer erntete selbst- überzeugt. Peter Jossen wies darauf hin, Schweiz, die unter anderem führte. Recht höher gestellt ist als Lan- verständlich gegenteilige Ant- Trete unser Land der UNO bei, dass die Schweiz momentan an weiss, dass diese weltumspan- «Wollen wir dort mitmachen, desrecht. worten. gebe es «einen Teil der demo- die 500 Millionen Franken für nende Organisation mehr Geld wo die wichtigsten Entscheide — Hinzu kommt das Vetorecht Innerhalb unseres Landes hätten kratischen Rechte» ab, befand die UNO aufwendet. Und dass in unser Land bringt als die fallen — oder wollen wir nicht?» des Sicherheitsrates, wo die wir doch überhaupt kein Recht Ueli Maurer. Wäre dies tatsäch- die Schweiz dank der UNO auch Schweiz der UNO gibt. blo

Siders.—Weltraumfach- mann Ernst Forte von Siders erhält von der NASA jeden Täglich online mit der NASA Tag elektronische «Post». Ob- schon sonst von stiller Natur, wird er zum interessanten Re- Ernst Forte, pens. Chem. Ing. HTL in Siders, erhält Anerkennungsdiplom der NASA ferenten, wenn sich das Ge- spräch um Astronomie oder Naturwissenschaften über- haupt dreht. Ernst Forte erzält von sich, dass er schon im frühen Jugendalter von den Gestirnen fasziniert war und sich wohl auch fragte, ob es doch einmal gelingen würde, auf den Mond zu flie- gen. Kein Wunder also, dass er später die Entwicklung der Monderforschung von Anfang an, bis schliesslich hin zur ge- glückten Mondlandung mit grösstem Interesse verfolgte. Als sich der damalige Lebens- mittelinspektor des Kantons Wallis 1997 frühzeitig pensio- nieren liess, fiel dies just zu- sammen mit dem Zeitpunkt der Marsmission «Pathfinder» (Pfadfinder) der NASA, die sich die Erforschung des Plane- ten Mars, auch als der «Rote Planet» bekannt, zum Ziel ge- setzt hatte. Das natürlich war für den Hobby-Weltraumfor- scher Forte eine grosse Heraus- forderung. Seine erste Anschaf- Nach dem Mars die Sonne im Visier: Ernst Forte. Der 250 Kilogramm schwere Lander der Pathfinder-Mission (oben links) im Felsgelände auf dem fung im Ruhestand war denn Mars. (Aufnahme aus der CD von Ernst Forte) auch ein Computer, der es ihm ermöglichte, sich fundierte In- die Bodenbeschaffenheit des scher, dann in französischer res. Mit einem vom 4. Oktober dass dieses bis zum Abschluss kenntnisse auch für das breite formationen aus Fachkreisen zu Planeten Auskunft geben soll- Sprache auf eine CD-ROM 2001 datierten Zertifikat (Parti- des Unternehmens prall mit Publikum, insbesondere für die beschaffen. ten. In diesem Zusammenhang übertragen. Diese zweite Versi- cipation Certificate) dankte ihm fachlichen Daten gefüllt sein Jugend, zugänglich zu machen. wird sich auch der interessierte on stiess bei der NASA, der die NASA offiziell für die Be- wird. Auf seine Zukunftspläne In diesem Sinne würde er es Laie noch an die sensationellen amerikanischen Luft- und Welt- teiligung am Forschungspro- angesprochen, verrät Forte, gerne sehen, wenn dieses The- Reise zum Informationen und Bilder erin- raumforschungsbehörde, auf In- gamm und liess ihn wissen, dass die Sonne, in ihrer wissen- ma in den Schulen vermehrt auf roten Planeten nern, die vom Marsfahrzeug teresse. Sie nahm mit Ernst For- dass sein Name auf einer CD schaftlichen Komplexität und dem Lehrprogramm stehen In Anbetracht dieser Umstände «Rover», an dessen Ausrüstung te vor zwei Jahren Verbindung eingraviert werde, die im Rah- mit ihren positiven und auch könnte. war es nicht erstaunlich, dass auch Schweizer Firmen betei- auf, die seither nie mehr abbre- men der «Rover-2003-Mission» negativen Auswirkungen auf Eine Anekdote zum Abschluss: sich Ernst Forte für diese Missi- ligt waren, direkt auf die Erde chen sollte. Auch heute noch er- im nächsten Jahr auf dem Mars die Erde und deren Bewohner, Als die Nachricht vom «Mars- on besonders interessierte. Mit übermittelt wurden. In einer hält dieser jeden Tag per elek- hinterlegt werden soll. Unnötig sein Interesse beanspruchen Zertifikat» durch die Presse be- einer im Dezember 1996 gestar- zweijährigen Arbeit verfasste tronische Post die neuesten zu sagen, dass Forte diese Mis- wird. Was dem philosophisch kannt wurde, brachte eine Be- teten Rakete, die im Juli 1997 Ernest Forte eine 76 Seiten star- Nachrichten auf dem Gebiet der sion, die auch das mögliche angehauchten Wissenschaftler kannte Forte einen Schokola- auf dem Mars aufsetzte, wurden ke Synthese über die Mission Astronautik zugestellt. Vorkommen von Wasser auf Sorgen bereitet, ist das relativ destängel der Marke «Mars» als hochwissenschaftliche Instru- «Pathfinder», die nebst vielen dem Mars erforschen soll, mit geringe Interesse und die sich symbolisches Geschenk. Ob mente auf dessen Oberfläche technischen Daten auch zahlrei- Zertifikat fliegt mit grosser Spannung verfolgen daraus ergebende Unwissenheit dieser allerdings auch auf dem installiert, die über die atmo- che Illustrationen enthielt. Spä- Den Höhepunkt seiner Hobby- wird. Bereits heute hat er ein seiner Zeitgenossen in unseren «Roten Planeten» deponiert sphärische Struktur, die meteo- ter wurde dieses wissenschaftli- Forschertätigkeit erlebte Forte Dossier angelegt, und man kann Breitengraden. Es wäre ihm ein werden soll, steht noch in den rologischen Bedingungen und che Dokument zuerst in engli- im Herbst des vergangenen Jah- zuversichtlich damit rechnen, Anliegen, diese wichtigen Er- Sternen... Raphael Biffiger WALLIS Walliser Bote Montag, 4. Februar 2002 6 Peter Rovina neuer Revierförster Forstrevier Stalden und Umgebung

Stalden.—eing.) Der Jah- reswechsel ging im Forstbe- trieb Stalden und Umgebung heuer mit einem wichtigen per- sonellen Wechsel einher. Nach einer kurzen Einarbeitungs- phase im Dezember letzten Jah- res trägt nun Peter Rovina aus St. Niklaus seit Jahresbeginn als neuer Revierförster die Ver- antwortung für die Gemeinden Eisten, Embd, Grächen, Stal- den, Staldenried und Törbel. Nach der Absolvierung der Förs- terschule leitete Peter Rovina ei- ne Zeit lang das Forstrevier Inne- res Nikolaital. Nach einem Prak- tikum in Kanada arbeitete er zwi- Revierförster Peter Rovina schen 1987 und 1994 als freier Mitarbeiter für das Ingenieurbü- meinde des Reviers ein bewillig- ro Bellwald in Visp, bevor er ein tes Waldbauprojekt. Falls die fi- eigenes Büro für Forstwesen in nanziellen Möglichkeiten von St. Niklaus eröffnete. Daneben Bund, Kanton und Gemeinden stellte er sein Flair für Ausbil- dies zulassen, steht dem neuen dung und Organisation unter Be- Revierförster viel Arbeit ins weis, indem er einerseits selber Haus. als WVS-Kursleiter und Prü- Der Forstbetrieb Stalden und fungsexperte amtete, daneben Der neueVorstand des HSVO, hintere Reihe von links: Rachel Borter, Sekretärin, Beat Tenisch, Präsident, Josiane Gsponer, TK-Präsi- Umgebung besitzt bisher kein ei- aber auch das Mandat als forstli- genes Depot. Die von der Ge- dentin, Bernadette Kummer, Finanzen. Vordere Reihe von links: Josef Imesch, Mitglied, Käthy Seiler, Hauptübungsleiterin und Marcel cher Ausbildungskoordinator für Bregy, Mitglied. meinde Stalden gemietete Gara- das Oberwallis inne hatte. ge hat neben dem beschränkten Seinen reichen Erfahrungsschatz Platz auch den Nachteil, dass stellt Peter Rovina nun dem praktisch keine Arbeit an Forstbetrieb Stalden und Umge- Schlechtwettertagen möglich ist. bung zur Verfügung. Mit seinen Es ist daher verständlich, dass al- drei Mitarbeitern trägt er die le Betroffenen einem eigenen Hundesportler Verantwortung für die Pflege Gebäude entgegenfiebern. Nach von rund 3500 Hektaren Wald in längerer Planungsphase sieht es der Reviergemeinden. zurzeit danach aus, als ob in die- sem Jahr mit einem Werkhof in Werkhof in den den Kipfen begonnen werden unter neuer Führung Kipfen geplant könnte. Das vergangene Jahr stand für Gemeinsam mit seinem Förster- die Forstequipe fast ganz im Zei- kollegen Martin Imesch aus Visp Anton Kluser und Kurt Walker haben nach erfolgreicher Arbeit demissioniert chen der Behebung der Unwet- wurde Peter Rovina letzte Wo- terschäden. Beim Bau von diver- che von Präfekt Josef Bumann Visp.—Mit Beat Te- Vorstand, Organisationskomi- sen Holzkästen, Brücken, Zäu- «in Pflicht genommen». Unter nisch übernimmt ein re- tee und der Mithilfe aller Mit- nen und anderen Sanierungs- Anwesenheit von Kreisförster nommierter Hundesport- glieder sind solche Erfolge im- massnahmen konnte sie ihre Siegfried Bellwald wurden die mer wieder möglich. Vielseitigkeit unter Beweis stel- beiden für die Ausübung ihrer ler das Steuer des Hunde- len. 2002 wird nun (hoffentlich) forstpolizeilichen Aufgaben als sportvereins Oberwallis Zwei Schweizer wieder ein «normales» Forstjahr. Amtspersonen vereidigt. (HSVO). Dies nachdem Meister und viele Dank dem Engagement der Ver- Damit steht einer erfolgreichen der bisherige Präsident antwortlichen in den Burgerge- Tätigkeit des frisch gebackenen Erfolge meinden und der guten Zusam- Revierförsters, der seine Familie Anton Kluser zusammen Auf nationaler Ebene dürfen mit seinem ebenfalls zu- menarbeit mit den verantwortli- und die Jagd als Hobbies angibt, sich die Hundesportler des chen Dienststellen hat jede Ge- nichts mehr im Wege. rücktretenden Kassier HSVO immer wieder sehen las- Kurt Walker den HSVO sen. Ein Beweis dafür sind die in schwierigsten Zeiten beiden Schweizer Meistertitel äusserst erfolgreich und von Franz Seiler und David Hu- umsichtig geführt hatten. ber. Franz Seiler wurde bei den Kinderärzte fordern Die Oberwalliser Hünde- Sanitätshunden Westschweizer- und Schweizer Meister, David grosszügige Lösungen ler sind als Verein und Huber holte sich zum dritten auch mit ihren Leistungen Male den Titel beim Canin- Krankenkassenprämie für Kinder gesamtschweizerisch Cross in der Kombination und anerkannt und sorgen im- den Schweizer Jugendmeister Visp.—(wb) Die Schweizer fahrung nur zu gut um die Sor- mer wieder für beachtens- bei den Begleithunden I. Im Kinderärzte wollen die vorläu- gen und Belastungen von Fami- werte Erfolge. Agility war man an zahlreichen fige Weigerung des Bundes- lien mit Kindern. Die finanziel- Meetings in der Schweiz eben- Rund 80 Mitglieder des HSVO rats, die Krankenkassenprä- len Belastungen durch die Prä- falls erfolgreich. Leander Ve- mie für Kinder mit einem Bei- mien und die von den Kranken- trafen sich am Freitagabend zu netz und Marcel Vogel qualifi- ihrer Jahresversammlung im trag von 500 Millionen Fran- versicherern nicht gedeckten Verdiente Ehrenmitgliedschaft im HSVO: Anton Kluser, bisheri- zierten sich von rund 150 ken zu unterstützen, nicht ak- Auslagen (Reisekosten, nicht Restaurant Casa Luce in Visp. ger Präsident (links), und Kurt Walker, bisheriger Kassier Teams für den Final. In diesem Die Generalversammlung stand zeptieren. Stattdessen verlan- versicherte Verdienstausfälle (rechts). konnte Marcel Vogel den her- gen sie grosszügige und zielge- der Eltern usw.) während der im Zeichen des Wechsels an der vorragenden zehnten Platz ein- Vereinsspitze, aber auch eines richtete Lösungen zur finan- Krankheitsphasen wirkten sich standsmitglied, gelang es auf Amherd und Marilyne Imbo- nehmen. Christian Fryand holte ziellen Entlastung der Famili- zunehmend erschwerend auf die Resümees des scheidenden Prä- dem Gebiet der Gemeinde Ra- den. Im Rahmen der Wahlen sich an der Westschweizer sidenten sowie der national, en. Gesundheit der Kinder aus. An- ron einen neuen Standort zu fin- galt es auch Leander Ventetz als Meisterschaft den ausgezeich- Wie das vom Visper Kinderarzt gesichts dessen erwartet das Fo- kantonal und vereinsinternen er- den. Die Verlegung hatte aber Platz- und Gerhard Furrer als neten vierten Schlussrang. Ne- folgreichen Hundesportler des Dr. Alain Wimmersberger im rum für Praxispädiatrie vom hohe finanzielle Aufwendungen Materialwart zu bestätigen. Die ben den zahlreichen Ehrungen Co-Präsidium geleitete Forum Gesamtbundesrat grosszügige, letzten Jahres. Indes wurde und eine Menge Fronarbeit zur OKs der Simplonprüfung und und Fleissbechern konnte die deutlich, dass der HSVO sich für Praxispädiatrie, die schwei- einfache und zielgerichtete Lö- Folge. Anton Florey, verstorbe- des Agiltiy-Meetings mit Ale- TK-Präsidentin, Josiane Gspo- zerische Vereinigung von prak- sungen zur finanziellen Entlas- auch finanziell auf Erfolgskurs nes Mitlgied, vermachte dem xander Walker, beziehungweise ner, auch die beiden Vereins- befindet. Dies nachdem man tizierenden Kinderärztinnen und tung der Familien. Die Kinder- HSVO eine Altwohnung, die Josiane Gsponer an der Spitze meister auszeichnen. Es waren -ärzten, in einer Medienmittei- ärzte lehnen es auch ab, Kranke aufgrund einer Platzverlegung von Kurt Walker weiterverkauft wurden ebenfalls bestätigt. dies Leander Venetz im Agility von Gamsen nach Raron äus- lung schreibt, wüssten die Kin- mit höheren Prämien nochmals werden konnte. Dieser Umstand und Franz Seiler bei den Sport- derärzte aus ihrer täglichen Er- zusätzlich zu belasten. serst schwere Zeiten zu durchle- und die Umsichtigkeit des Kas- Simplonprüfung und und Gebrauchshunden. ben hatte. siers sorgten dafür, dass der Agility-Meeting HSVO heute finanziell auf ge- Die Durchführung der Simplon- Ein aktives Jahr steht Ein erfolgreiches Duo Musik das Tanzbein schwin- sunden Füssen dasteht. So re- prüfung, neben der nationalen erneut vor der Tür gen und das gemütliche Bei- trat zurück sultierte im letzten Jahr ein Ge- Meisterschaft der grösste Hun- An der Jahresversammlung sammensein schätzen, sind Mit Anton Kluser als Präsident winn von über 8600 Franken. desportanlass der Schweiz in wurde deutlich, dass auch das herzlich willkommen. und Kurt Walker als Kassier trat der Sparte Sport- und Ge- Programm in diesem Jahr reich ein erfolgreiches Duo an der Beat Tenisch brauchshunde, mit über 70 Teil- befrachtet sein wird. Nach dem Langlauf- und Spitze des HSVO auf die Gene- neuer Präsident nehmern und das Agility-Mee- Trainingsbeginn am 3. März Wandergruppe Brig-Glis ralversammlung vom Freitag Mit Beat Tenisch aus Mörel ting mit über 140 Teilnehmern, stehen die Teilnahmen an zahl- und Umgebung zurück. Der verdiente Lohn wählte die Versammlung den zählen zu den Höhepunkten des reichen Prüfungen in allen Spar- Datum: Dienstag, 5. Februar nach erfolgreicher Arbeit war früheren Übungsleiter, TK-Prä- HSVO und vermögen alljähr- ten auf dem Programm. Neben 2002. — Abfahrt: Brig FO den beiden mit der Ernennung sidenten und seit einem Jahr Vi- lich die Finanzen aufzupolieren. zwei Erziehungskursen, je im ab 11.30 Uhr. zu Ehrenmitgliedern denn auch zepräsident des HSVO neu an OK-Präsident Alexander Wal- Frühjahr und Herbst, stellen die Fahrkarten und Langlauftalis- sicher. Grund genug für Anton die Vereinsspitze. Er gilt in ker berichtete von einer erfolg- Simplonprüfung und das Agili- Seniorentanz Oberwallis man werden von den Teilneh- Kluser einen kurzen Rückblick Kreisen des Hundesports und reichen Prüfung auf dem Sim- ty-Meeting die Höhepunkte des Der Seniorentanz findet am mern selber gelöst. Auch auf seine Amtszeit zu machen. der Hundeausbildung als aner- plon mit über 6000 Franken Ge- HSVO dar. Die Simplonprü- 5. Februar nicht statt. Man Wanderer sind herzlich ein- «Im Jahre 1996 konnten wir die kannt. An Stelle des Kassiers winn. Aber auch Josiane Gspo- fung ist auf das Wochenende hat ihn auf den 6. Februar geladen, da schöne Wander- neue Clubhütte bauen und den wird das bisherige Vorstands- ner wusste vom Agility-Mee- vom 1. und 2. Juni angesagt und verschoben. wege zur Verfügung stehen. Trainingsplatz hinter der Keh- mitglied Bernadette Kummer ting beim Hangar in Raron viel das Agility-Meeting wird am Datum: Mittwoch, 6. Febru- Weitere Auskünfte erteilen richtverbrennungsanlage her- die Finanzen des HSVO über- Positives zu berichten. Hier Samstag, 27. April 2002 auf ar 2002. — Zeit: 14.00 bis die Leiter Johann Stucky, richten. Nur zwei Jahre später nehmen. Rachel Borter und konnten über 8000 Franken Ge- dem Sportplatz Sewjini in Visp 17.00 Uhr. — Ort: Restau- Gstipfstrasse 7, Glis und Si- erreichte uns von der Stadtge- Marcel Bregy wurden neu in winn erwirtschaftet werden. durchgeführt. Das zweimal rant Casa Luce (früheres City mon Andres, Holowistrasse meinde Brig-Gis die Hiobsbot- den Vorstand gewählt, während Beide Erfolge stellen in der heu- jährlich erscheinende Bulletin Rhône) in Visp. — Kosten: 8 19, Glis. schaft, den Platz zu räumen. Ein die restlichen Vorstandsmitglie- tigen Zeit und vor allem im Ver- des HSVO wird überdacht und Franken pro Nachmittag und Gemeinsam singen Naters Schlag ins Gesicht, denn wir der für zwei weitere Jahre ge- gleich mit anderen Hundesport- soll künftig in einer neuen Form Person. — Leiterinnen: Ber- Datum: Dienstag, 5. Februar mussten sofort einen neuen wählt wurden. Neu gewählt anlässen in der übrigen Schweiz präsentiert werden, zumal man ti Imboden-Henzen und Regi- 2002. — Zeit und Ort: 14.00 Standort suchen», erinnerte sich wurden auch die Hüttenwartin- längstens keine Selbstverständ- bestrebt sein will, die Internet- na Oggier. bis 15.00 Uhr, Zentrum Mis- der scheidende Präsident. Doch nen. Auf Ulrike Clemenz und lichkeit mehr dar. Dank der gu- seite (hsvo.ch) durch mehr In- Alle, welche gerne zu Live- sione, Singsaal. dank Josef Imesch, einem Vor- Renate Righetti folgen Erika ten Zusammenarbeit zwischen formation aufzuwerten. mav WALLIS Walliser Bote Montag, 4. Februar 2002 7 Messen, verbinden und entwickeln Werkschau und offene Türen für 70 Diplomarbeiten an der Hochschule Wallis

Sitten.—Die Begeiste- nisten, dominiert von den Bü- rung stand den Studen- roräumen der CIMTEC, wo ten/-innen, die ihre Di- der Technologietransfer zur plomarbeiten im Rahmen Wirtschaft gepflegt wird, reih- des Tages der offenen Tür ten sich die Stände der einzel- nen Diplomanden aneinander. der Hochschule Wallis in Da erklärte Beat Salzgeber, Sitten vorstellten, ins Ge- was ein Bänderspanner für die sicht geschrieben und die Knieprothetik ist, und erläuter- Professoren hielten sich te wie es zur Entwicklung ei- erfreut zurück. nes Messgerätes kam, das Die Mechanikerbar im Atelier mit Computer-Navigationssys- und die Bierschenke der Wirt- temen den Chirurgen hilft, eine schaftsinformatiker in der Ca- Knieprothese oder eine Hüft- féteria hatten am Freitagabend pfanne während der Operatio- zwar regen Zulauf, doch liess nen in die richtige Position zu das Interesse an den persönli- bringen. Die gezeigte Diplom- chen Ständen der Studenten, arbeit kam in Zusammenarbeit die am kommenden 1. Februar mit der Medizinaltechnikfirma ihr Fachhochschuldiplom er- Mathys und Dr. Wehrli vom halten, nicht zu wünschen üb- Zieglerspital Bern zustande rig. und harrt einer Patentierung, bevor sie der Fachwelt vorge- Ein Rundgang stellt wird. In Sitten gab es so Als Erstes fielen die vielen Ta- etwas wie eine Vorpremiere. feln für Gruppentreffs auf, die vor dem Sittener Ingenieurge- bäude aufgestellt waren. Genaue Kurven Manch eine Firma nutzte den Ein paar Meter weiter ging es Tag der offenen Tür für einen um die Hydraulik, um eine weiterbildenden Mitarbeiter- sehr klassische Hydraulik, bei ausflug. Die jüngeren Klassen der es Pascal Hauri und seinem der verschiedenen Studiengän- am Freitag in Freiburg weilen- ge der Standorte Siders und den Professor darum ging, den Sitten liessen es sich ebenso Wirkungsgrad des 2000-jähri- wenig nehmen, einmal aus der gen Holzwasserrades zu erfas- Nähe anzuschauen, wozu die sen. Die bekannte Fachliteratur älteren Kollegen fähig sind. über die Wassermühlen wurde erweitert, indem dank der Vorpremiere Konstruktion eines Modells In der ehemaligen Turnhalle die effektiv nutzbare Wasser- des Lehrerseminars der Maria- kraft erörtert wurde. Dabei Beat Salzgeber (rechts) erläutert sein Messgerät der Medizinaltechnik, das einer Patentierung entgegensieht. kam der Diplomand auf stolze gruppe mit ihrem Lehrmeister Kompetenzgruppen der Fach- 80 Prozent im Normalfall. Er zu beantworten. hochschule Wallis genannt. konnte auch auf die Zusam- Damit sollen laut Marc-André menarbeit mit anderen Abtei- Forschungssynergie Berclaz zwei Ziele verfolgt lungen der Schule hinweisen. An der Gesprächsrunde am werden. Kaffeetisch schliesslich sass So tüfteln die Elektromechani- der oberste Chef der Schule, Erstens: Die Forschungsgelder ker an einem Dynamo, der es Marc-André Berclaz, dem seit der Fachhochschule der West- erlauben würde, die Ergiebig- Schuljahresbeginn zum Leiter schweiz sollen auch den Tou- keit von Gletscherquellen mit des Studiengangs Betriebsöko- ristikern zu Gute kommen. Hilfe des Miniwasserrads zu nomie ernannten Hans-Peter Zweitens: Die Synergien zwi- messen. Den Kollegen der Me- Roten gegenüber. Letzterer be- schen Betriebsökonomen, In- chanikabteilung erklärte er die treut die rund 190 Studenten formatikern und Touristikern Herstellung der flachen und aus den früheren Standorten können dabei am gleichen Ort gebogenen Teller am Rad. Visp und St-Maurice. Marcel im Technopol von Siders er- Maurer, der Verantwortliche probt werden. Komfort zu Hause des Standortes Sitten, und Her- Mittelfristig bedeutet dies Ein paar Gänge und Stockwer- mann Anthamatten ergänzten auch, dass der Tourismus als ke weiter wirkten die Elektro- die Runde. Das Hauptstichwort Fachrichtung der Beriebsöko- techniker und dort stellte Na- war die schrittweise Konsoli- nomie seinen Platz in der thalie Siffert ihre Arbeit über dierung der Zusammenarbeit Hochschule Wallis finden das Zusammenwirken, die «In- von Professoren und Studie- wird. Die früher formulierte teroperabilität», der Audio- renden. Hoffnung, die bestehende und Videogeräte vor. Die Als letzte Neuerung wurde die Schweizerische Tourismus- deutschprachige Studentin be- Verlegung der kleinen Gruppe fachschule um zwei Jahre zu fleissigte sich der französi- von Tourismusforschern der verlängern und damit fach- Pascal Hauri vor seinem wassergetriebenen Hydraulikrad, das einem Mühlrad aus Nendaz nach- schen Sprache, um alle Fragen Schweizerischen Tourismus- hochschulreif zu machen, wird empfunden ist. einer neugierigen Lehrlings- fachschule in die Struktur der nicht mehr gehegt. and

Glückwunsch zum 80. Geburtstag Sicher fahren ist nicht einfach Grächen/ St. Ni- Preis des Strassenverkehrsamtes ging nach Visperterminen klaus/Bal- degg. — V i s p. — «Auf eigene Gefahr . . .» so lautet ein kleiner Comic der Schweizerischen Beratungsstelle Heute fei- für Unfallverhütung, der sich an die Junglenker/innen von Personenfahrzeugen, Rollern und Motorrä- ert Pater dern richtete. Das kantonale Strassenverkehrsamt sorgt für dessen Verbreitung im Wallis und dessen Paul Ant- Chef, Pierre-Joseph Udry, konnte am Donnerstag einen Preis an Sabine Studer aus Visperterminen hamatten abgeben. Der mit 700 Franken oder einer Städtereise dotierte Preis gewann die Junglenkerin, weil sie im Kloster an der Verlosung des Wettbewerbs teilnahm, der am Ende des Comic ausgeschrieben war. Sie beant- Baldegg wortete alle fünf Fragen korrekt, unter anderem jene über die Distanz zum vorderen Auto, die zwei bei sehr Sekunden beträgt. Die Aktion geht weiter unter dem Nachtitel «Fahren, ohne anzugeben». guter geistiger und körperli- cher Frische seinen 80. Ge- burtstag. Sein Wirken stand ganz im Zeichen der Jugend. Das 3934 Meter hohe Bietschhorn, fotografiert von L. Weh. So war er Lehrer und Präfekt am Gymnasium Untere Waid im sanktgallischen Mör- Diavortrag schwil, amtete als Spiritual am Lyzeum Gutenberg im liechtensteinischen Balzers und Buchpräsentation und als Direktor am Seminar der Salettiner in Freiburg. Ludwig Weh präsentiert Viele Jahre war er zudem lei- «Die Viertausender der Walliser Alpen» tendes Mitglied der La Salett- Provinz Schweiz. Heute ist Eischoll.—eing.)MorgenDienstag,den5.Februar,um der Jubilar als Seelsorger im 20.00 Uhr findet im Burgersaal in Eischoll der Diavortrag «Die Kloster Baldegg tätig. Ange- Viertausender der Walliser Alpen» statt. Der bekannte Berg- hörige, Freunde und Bekann- steiger und Fotograf Ludwig Weh aus Visp führt die Besucher te gratulieren Pater Paul Ant- auf die höchsten Gipfel der Walliser Alpen und zeigt mit faszi- nierenden Bildern seine Besteigungen und Erlebnisse in Fels, hamatten zum Geburtstag Schnee und Eis. Zudem stellt Ludwig Weh als Autor seinen und wünschen ihm weiterhin neuen und erfolgreichen Bildband «Wallis deine Berge» vor, Glück, Gesundheit und Got- der im Rotten Verlag erschienen ist. Eischoll Tourismus lädt tes Segen. Sie freuen sich die Feriengäste und die Bevölkerung zu dieser interessanten schon auf das nächste Wie- Veranstaltung im UNO-Jahr der Berge freundlich ein. Der Ein- dersehen bei seinem nächsten Sabine Studer zusammen mit dem Chef des Strassenverkehrsamts, Pierre-Joseph Udry, vor dem tritt ist frei. Ferienaufenthalt im Wallis. Gebäude der Automobilkontrolle in Visp. Walliser Bote Montag, 4. Februar 2002 8

Wenn einst die Stunde kommt, Ein Herz steht still, Dein Leben war nur Liebe, dein die meiner Brust den letzten wann Gott es will. Tun und Lassen war nur Friede. Seufzer nimmt, dann sagt nicht, Ein jeder war dein nächster dass ich entschlief — sagt nur, Freund. Mit allen hast du es gut dass ich nach einer langen gemeint. Gott lohne dir im ewi- Nacht aus einem schweren gen Leben die Liebe, die du uns Traum erwacht, weil mich ein In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem gegeben. Engel rief. lieben Bruder, Schwager, Onkel, Grossonkel, Vetter, Paten und Anverwandten In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Gattin, unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Gross- lieben Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Schwester, mutter, Schwester, Schwägerin, Tante, Patin und Anverwandten Schwägerin, Tante, Patin, Base und Anverwandten Anton König Martha 1923 Rose-Marie Er ist nach längerer Krankheit, jedoch unerwartet, vorbereitet durch ein christliches Leben, sanft im Herrn entschlafen. Amacker-Forny Henzen-Bellwald Wir empfehlen den lieben Verstorbenen Ihrem Gebet. 1938 1924 Brig, den 2. Februar 2002 In christlicher Trauer: Sie ist am Samstagabend im Spital Sitten nach langer, schwerer, Sie starb am Samstag in den Morgenstunden nach langer, mit Elise Zysset-König mit Tochter, Genf mit grossem Mut ertragener Krankheit, im Glauben an die Auf- grosser Geduld ertragener Krankheit und im Glauben an die erstehung, sanft im Herrn entschlafen. Auferstehung im Altersheim St. Barbara in Kippel. Rosa Allenbach-König mit Kindern und Kindeskindern, Susten/Glis Sitten, den 2. Februar 2002 Blatten, den 2. Februar 2002 Margrit und Stefan Guler-König In christlicher Trauer: In christlicher Trauer: mit Kindern und Kindeskindern, Glis Bertha Bünter-König Walter Amacker, Sitten Martin und Maria-Magdalena Henzen-Ebener Carlo und Sylvianne Amacker-Ecoffey und Kinder Markus und Maria-Angelika, Brig mit Kindern und Kindeskindern, Altdorf Hilda Morard-König mit Brenda und Krystel, Sitten Franz Henzen, Blatten Nathalie und Alain Ammann-Amacker mit Cédric, Agarn sowie ihre Geschwister, Schwägerinnen, Schwäger mit Kindern und Kindeskindern, Gamsen sowie alle anverwandten und befreundeten Familien Lina Amacker, Agarn Anverwandte und befreundete Familien sowie die Familien Forny und Amacker Aufbahrung in der Totenkapelle in Blatten. Aufbahrung in der Taufkapelle in Brig heute Montag ab 15.00 und Anverwandte Uhr. Der Beerdigungsgottesdienst findet heute Montag, den 4. Aufbahrung heute Montag, den 4. Februar 2002, im Centre Februar 2002, um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche von Blatten Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Dienstag, den 5. funéraire de Platta in Sitten, wo die Angehörigen abends von statt. Februar 2002, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Brig statt. 18.30 bis 20.00 Uhr anwesend sein werden. Man gedenke des Altersheims St. Barbara in Kippel. Anstelle von Kränzen und Blumen gedenke man wohltätiger Der Beerdigungsgottesdienst findet am Dienstag, dem 5. Febru- Institutionen. Diese Anzeige gilt als Einladung. ar 2002, um 10.30 Uhr in der Kirche St. Theodul in Sitten statt. Diese Anzeige gilt als Einladung. Diese Anzeige gilt als Einladung.

Am Himmel staht es Stärnli z’Nacht, am helle Stärnemeer. Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres Und wänn ichs gseh spaht i’ der langjährigen Aktiv- und Ehrenmitglieds Nacht, so wär i gärn bi dir . . . Viele Tränen gehen auf Reisen.

Nach langjähriger, mit viel Geduld und Kraft ertragener Krank- In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von heit durfte uns unsere liebe Ehefrau, Mutter, Schwiegermutter Max Jelk und Grossmutter in Kenntnis zu setzen. Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken be- Christian Leuenberger Yvonne Huber-Cina wahren. 1943 Den Angehörigen entbieten wir unsere Anteilnahme. 23. 11. 1921 — 30. 1. 2002 Er starb infolge eines Herzversagens in seinem Heim in Chalais. Für die Beerdigung verweisen wir auf die Anzeige der Familie. In christlicher Trauer: in Frieden vorausgehen. Schützenzunft Visp Sektion Sportschützen Seine Gattin: Winterthur/Salgesch, den 30. Januar 2002 Varina Leuenberger, Chalais In stiller Trauer: Seine Tochter: Walter Huber Jacqueline Leuenberger, Chalais Doris und Erwin Locher mit Michael und André, Aarau Seine Schwester: Rolf und Rita Huber-Götte Liliane Genoud und Freund Michel Zufferey, Genf mit Daniel und Roman, Ottikon Ihre Geschwister Sein Neffe und seine Nichten: Freunde und Verwandte DANKSAGUNG Jean-Daniel Genoud, Siders Marie-Christine und Paul Katz-Genoud Wir nehmen Abschied am Donnerstag, dem 7. Februar 2002, und Kinder, New York um 14.00 Uhr im Krematorium Rosenberg in Winterthur. Für die vielen Beweise aufrichti- ger Anteilnahme, die wir beim Anne-Dominique und Michel Florey-Genoud Anstelle von Blumen bitten wir Sie, allfällige Spenden an eine Heimgang und bei der Beerdi- und Kinder, Siders Organisation Ihrer Wahl zu richten. gung meines lieben Gatten, unse- Seine Schwiegermutter: Traueradresse: res lieben Vaters, Schwieger- Gertraud Wagner, Schwäbisch Gmünd/D Walter Huber, Konradstrasse 7-401, 8400 Winterthur vaters, Grossvaters, Bruders, sowie die anverwandten und befreundeten Familien Schwagers, Onkels und Anver- Auf Wunsch des Verstorbenen fand die Trauerfeier im engsten wandten Familienkreis statt. Diese Anzeige gilt als Leidzirkular. Karl Seiler-Ruff DANKSAGUNG 1932 erfahren durften, danken wir allen von ganzem Herzen. Für Ihre liebevolle Anteilnahme Besonders danken wir Pfarrer Pascal Venetz für die trostreichen Verirrte Snowboarder und die vielen Beweise christli- Abschiedsworte und dem Kirchenchor für die würdige Umrah- cher Verbundenheit, die wir beim mung des Beerdigungsgottesdienstes. Heimgang und bei der Beerdi- mit Helikopter geborgen gung unseres lieben Von Herzen danken möchten wir seinem Hausarzt Dr. med. Mar- kus Sieber, dem Sozialmedizinischen Zentrum, dem Jahrgang Air-Zermatt leistete 13 Rettungseinsätze 1932, den Sargträgern, dem Männerverein, der Syna Oberwallis, den Bergbahnen Grächen, der Bäckerei Williner, Grächen, der Haustechnik Fux Josi, St. Niklaus, der Krankenkasse St. Niklaus Oberwallis.—(wb) rer konnten in Zusammenarbeit und dem EHC Grächen. Die Air-Zermatt hat in mit dem Bergrettungsdienst Josef Furrer Ein Vergelts Gott allen Spendern von heiligen Messen, Mess- den Oberwalliser Skige- von Saas Fee mittels der Heli- 1926 bundstiftungen, Blumen und Gaben zugunsten der Pfarrkirche bieten übers vergangene kopter-Winde unverletzt gebor- und der Oberwalliser Krebsliga sowie allen, die am Totengebet gen werden. erfahren durften, danken wir allen von ganzem Herzen. teilgenommen haben. Wochenende 13 Rettungs- einsätze geleistet. In der Infolge des prächtigen Wetters In diesen Dank schliessen wir insbesondere Pfarrer Pfammatter Ebenfalls danken möchten wir allen Verwandten, Freunden und herrschte auf den Oberwalliser für seine tröstenden Abschiedsworte und den Kirchenchor für die Bekannten, die unserem lieben Verstorbenen während seines Le- Region Saas Fee mussten würdige Gestaltung der Beerdigungsmesse mit ein. zwei verirrte Snowboar- Pisten Hochbetrieb. Dement- bens in Liebe und Freundschaft zugetan waren und ihm die letzte sprechend häuften sich auch Von Herzen danken möchten wir seinem Hausarzt Dr. med. Le- Ehre erwiesen haben. der mittels Helikopter aus ander Roten, der Heimleitung und dem Pflegepersonal des Alters- die Unfälle. Gemäss Mitteilung Gedenket seiner im Gebet und möge Karl allen in guter Erinne- unwegsamem Gelände ge- der Air-Zermatt waren mehr- und Pflegeheims Englischgruss in Brig für die liebevolle Pflege rung bleiben. rettet werden. und Betreuung, der Fahnendelegation der Schützenzunft Stalden- fach drei Helikopter gleichzei- ried, dem Jahrgang 1926, den Spendern von heiligen Messen, für Grächen, im Februar 2002 Die Trauerfamilie Die beiden Wintersportler be- tig unterwegs, um den verun- die lieben Briefe und Karten, für die schönen Blumen und Kränze fanden sich weit ausserhalb der fallten Skifahrern Hilfe zu brin- sowie allen, die an der Beerdigung teilgenommen haben. markierten Pisten, wie die Ein- gen. Einen lieben Dank allen Verwandten, Freunden und Bekannten, satzleitung der Air-Zermatt Diese wurden jeweils von den die unserem lieben Verstorbenen während seines Lebens in Lie- mitteilte. Sie waren in unweg- Pistendiensten erstversorgt und be, Hilfe und Freundschaft begegnet sind, ihn auf seinem letzten sames, felsiges Gelände gera- schliesslich per Helikopter in Weg begleitet haben und allen, die am Totengebet in der Pfarr- ten und hatten es offenbar mit kirche teilgenommen haben. die Spitäler von Brig-Glis und der Angst zu tun bekommen. Visp eingeliefert. Einer der Gedenket seiner im Gebet und möge Josef vielen noch lange in Über ein Mobiltelefon hatten lieber Erinnerung bleiben. Skifahrer musste aufgrund der sie schliesslich Hilfe angefor- schweren Verletzungen direkt Staldenried, im Februar 2002 Die Trauerfamilie dert. ins Universitätsspital nach Lau- Die blockierten Snowboardfah- sanne geflogen werden. WALLIS Walliser Bote Montag, 4. Februar 2002 9

Domodossola.—Im Dezentralisierung im Bereich Stadthaus von Domodossola der italienischen Universitäten. — am Amtssitz des Stadtpräsi- Dem Wallis, insbesondere der denten — unterzeichneten am Uni Domo: näheren Grenzregion zu Italien, Donnerstag die Vertreter der öffnet sich mit einer Universität involvierten italienischen Be- in Domodossola eine interes- hörden zu Gunsten der Uni- sante Perspektive, erklärt Dr. versität Domodossola eine Er- «Jetzt folgt die Realisierung» Kurt Grünwald. So bietet sich klärung. für das Wallis die Möglichkeit, Im erwähnten Schriftstück si- in der Zusammenarbeit eine chern sich die Partner gegensei- Die italienische Nachbarschaft wünscht eine Mitbeteiligung des Kantons Wallis Einbindung der Fernfachhoch- tig ihre Zusammenarbeit zu, die schule ins Programm der Uni- Pläne für eine Universität Do- versität Domodossola zu ver- modossola zu verwirklichen. wirklichen. Kurz gesagt: «Wir Die diesbezüglichen Vorarbei- könnten das Know-how der ten sind abgeschlossen. «Jetzt Fernfachhochschule Brig ins erfolgt die Konkretisierung», universitäre Ausbildungspro- erklärte Mariano Cattrini. Der gramm einbringen.» Grünwald Sindaco von Domodossola denkt dabei namentlich an die hofft, dass nun auch schweizeri- Nutzung der in Brig zur Verfü- scherseits, nämlich die Regie- gung stehenden neuen Kommu- rung des Kantons Wallis, ihre nikations- und Informations- Mitwirkung durch eine Ab- techniken. sichtserklärung bestätigt. Nach den Bedürfnissen Ein kulturelles Werk der Grenzregionen der Grenzregionen Pierleonardo Zaccheo, Präsi- Cattrini bewertet die Universität dent der Comunità Valle Osso- Domodossola als ein grenzüber- la, wie auch Sindaco Mariano schreitendes kulturelles Werk Cattrini sind sich einig: Die der beiden Nachbarregionen am Universität Domodossola hat Simplon: Ossola und Oberwal- sich im Angebot vorrangig auf lis. «Es handelt sich um ein In- die Bedürfnisse der beiden terreg-Projekt, das die EU und Grenz- und Randregionen, also auch die Schweiz mitträgt», Ossola und Oberwallis auszu- präzisierte Cattrini. Wie er ge- richten. genüber dem WB weiter erklär- Nach ihren Vorstellungen könn- te, erfüllt die Eröffnung einer te die Universität mit ihrem Universität die Auflagen, um Lehrprogramm u. a. im Bereich als Interreg-III-Projekt aner- der Spitalberufe tätig werden. kannt und finanziell unterstützt So könnten — um nach zu werden. Auf die Frage, ob Zaccheo ein Beispiel zu nennen denn nicht allzu viele Projekte — in der Krankenpflege die ent- um die Gunst von Interreg-Gel- sprechenden Lehrprogramme dern buhlen, setzte der Sindaco angeboten werden. Nach den von Domodossola eine klare Unterzeichnung der Absichtserklärung im Stadthaus von Domodossola (von links): Gilbert Fournier, Delegierter für universitäre Fra- Vorstellungen der Initianten Forderung entgegen. Demnach gen des Kantons Wallis; Dr. Kurt Grünwald, Direktor der Fernfachhochschule Brig; Dr. Josef Kuonen, Direktor Region Brig/Aletsch; müsste die Ausbildung auf hö- müssen für die Beurteilung der Prof. Mariano Cattrini, Stadtpräsident Domodossola; Fernando Noll, Delegierter der Stadt Domodossola; Per Bergamin und Josiane herem Niveau und dies in Über- Subventionswürdigkeit klare Wyssen, Mitarbeiter der Fernfachhochschule Brig. einstimmung mit den schweize- Prioritäten gesetzt werden. Ei- rischen Ansprüchen geschehen. nem universitären Institut, das müsse bei der Beurteilung auch Collegio Rosmini Sitz und die Università Cattolica di folgen die Universitäten dem Es steht für die Initianten ausser sich grenzüberschreitend der die kulturelle Bedeutung und Milano ihre aktive Mitwirkung Leitbild der italienischen Regie- Zweifel, dass zunächst die Aus- und Weiterbildung der Ausstrahlung eines universitä- der Universität vertraglich zugesichert. Wie be- rung. Italien befürwortet im sprachlichen Hürden abgebaut Der Unterzeichnung der Ab- jungen Generation verschreibt, ren Instituts gewichtet werden. reits in einer früheren WB-Aus- Gleichschritt zur Förderung ei- werden müssen. Die entspre- sichtserklärung gingen ver- «muss eine hohe, wenn nicht gabe gemeldet, wird das Gebäu- ner vermehrten Eigenverant- chenden Sprachkurse würden in Einig mit dieser Wertung gab schiedene Gespräche zwischen höchste Priorität zugemessen de des Collegio Mellerio-Ros- wortung der Regionen auch eine der Universität angeboten. gtg sich die Delegation aus dem Vertretern des Kantons Wallis werden». Dabei gelte es im Sin- mini Sitz der Universität Domo- Wallis. und der angrenzenden italieni- ne der Zielsetzungen von Inter- dossola. Ein erster Lehrgang schen Region voraus. reg zu berücksichtigen, dass Anwesend waren Gilbert Four- des Centro die Studi soll bereits «unser Uni-Projekt zwei wirt- nier, Delegierter für universitäre Das Dokument unterschrieben im April im touristischen Be- Gilbert Varga geht schaftlich benachteiligte Rand- Fragen des Kantons Wallis, Dr. der Präsident der Comunità reich, mit der Erlangung eines regionen berücksichtigt». Ziel Josef Kuonen, Regionsdirektor Montana Valle Ossola, Prof. Master-Diploms, angeboten Neuer Eklat am Festival von Sitten von Interreg sei es, die geogra- Brig/Aletsch und Sekretär der Pierleonardo Zaccheo, und der werden. In einer ersten Phase fisch bedingten Nachteile zu Pro Simplon, Dr. Kurt Grün- Stadtpräsident von Domodosso- sind Sprachkurse in Franzö- Sitten.—Die Ankün- sich nun mit seinem 81-jähri- mindern, um in einer grenzüber- wald, Direktor der Fernfach- la, Prof. Mariano Cattrini. In- sisch, Deutsch und Italienisch digung eines neuen Prä- gen Vater solidarisch, der im schreitenden Zusammenarbeit hochschule Brig, mit den Mitar- zwischen haben die Hochschu- vorgesehen. Mit der Einbindung Herbst seine Beziehungen die Wirtschaftskraft der Grenz- beitern Per Bergamin und Josia- len von Mailand, die Università der beiden Universitäten in das sidenten für den inter- nationalen Violinwett- zum Festival abgebrochen regionen zu stärken. Zudem ne Wyssen. Statale «Bicocca» di Milano, Centro di Studi Domodossola hat. Gilbert Varga wirft der bewerb, der von Tibor Festivalleitung vor, den neu- Varga gegründet wur- en Präsidenten des Violin- de, führte zur Demissi- wettbewerbs, Shlomo Mintz, Alles Gute zum on des Sohns von Tibor ohne Absprache mit ihm für 85. Geburtstag Varga, Gilbert. die nächsten fünf Jahre enga- Pandamobil zu Besuch giert zu haben. Mit einer Ried-Brig. Gilbert Varga war seinerzeit Minderheit des Festivalvor- —Heute In der Primarschule von Raron–St. German von der neuen Festivalleitung standes ist er der Meinung, kann in unter Jean Bonvin als künst- dass der Wettbewerb weiter- Ried-Brig R a r o n. — eing.) Riesige Bäu- mit Fernseher, Videorecorder, fahrenden Ausstellung, erklärte lerischer Leiter des Festivals hin durch seinen Vater gelei- Viktor me, exotische Pflanzen, ein einer drehbaren Wand und noch den Schulkindern den Tropen- verpflichtet worden. Er zeigt tet werden sollte. and Borter sei- Chor von Affen und Vögeln, die anderen Überraschungen zum wald. Die Schüler durften an nen 85. laut pfeifen und schreien, feuch- Thema «Regenwald» ausgestat- Blumen riechen und mussten im Geburtstag te Luft — das ist der Tropen- tet ist. Künstliche Blätter hingen ganzen Pandamobil verschiede- feiern. Zu wald. von der Decke und eine rund ne Tiere suchen. Die Schüler diesem In diesem Schuljahr konnten die zwei Meter lange Brettwurzel versuchten, anhand von Bildern Fest gratu- Primarschüler von Raron–St. lag im vorderen Teil des Fahr- die Spuren einiger Tiere zu fin- lieren ihm seine Frau Elise, German den Regenwald haut- zeugs und diente den Schülern den. Sogar Gewürze, die im die acht Kinder mit Anhang nah erleben, allerdings auf eine teilweise als Lehne beim Sitzen. Tropenwald vorkommen, durf- und seine Enkelkinder ganz spezielle Art: Das Pandamobil Gleich daneben konnte man ei- ten sie bestimmen. Zum Ab- herzlich. Sie alle wünschen des WWF war zu Besuch! Das nen Termitenhügel mitsamt schluss wurde noch ein Video dem Jubilar für die kommen- Pandamobil ist ein Bus, der Termitenkönigin bestaunen. über die verschiedenen Tiere den Jahre alles Gute, viel zwar keine Sitze hat, dafür aber Michel, der Verantwortliche der des Tropenwaldes gezeigt. Glück und Gesundheit. Die «Bären» sind los . . . Turtmann.—InTurt- mann und Umgebung sind zur Fastnachtszeit wieder die «Bären» los. Bestückt mit Treicheln ziehen sie durch Strassen und Gassen. Wer diese seltene Spezies hautnah miterleben möchte, sollte sich den kommenden Sams- tag, den 9. Februar, vormer- ken und sich zwischen 13.00 und 16.00 Uhr in Turtmann einfinden. Dann nämlich fei- ert dieser alte Brauch wieder fröhliche Urständ. Sämtliche «Bären» der Region sind auf- gefordert, sich bis 13.00 Uhr auf den Schulhausplatz von Turtmann zu begeben, wo das lustige Treiben seinen An- fang nimmt. Übrigens: Für das Jahr 2004 ist gar ein Weltrekordversuch geplant. Dabei sollen möglichst viele «Bären» gleichzeitig gesich- Den Tropenwald vor der Haustüre: Die Schulkinder von Raron und St. German posieren vor dem tet werden . . . Pandamobil. WALLIS Walliser Bote Montag, 4. Februar 2002 10

Hoch im Kurs stand auch in Leuk-Stadt die ehemalige Swissair: Die «Freunde der Fastnacht Leuk- Keiner zu klein, Holzhacker zu sein: MuKi Leuk-Stadt bewies es. Susten» waren mit einem Riesenvogel unterwegs . . . Bunt und schräg, laut und lustig In Leuk-Stadt und Susten sorgte der grosse Fastnachtsumzug für Hochbetrieb

Leuk-Stadt/Sus- ten den grossen Fast- lich, hatten all die fastnächtli- nicht schlecht bestellt ist, be- zenden Hexen. Die kleinen dass den Guggenmusiken mit ten.—«Ein Umzug wie nachtsumzug genossen. chen Formationen gleich zwei wiesen verschiedene einheimi- Fastnächtlerinnen und Fast- dem Ende des Umzugs nicht Umzüge hinzulegen: Einen ers- sche Kindergruppen. nächtler liessen Clowns und «Spielschluss» bedeutete, ver- im Bilderbuch», Viel und erst noch zufriedenes schwärmte gestern Sonn- ten in Leuk-Stadt, einen zweiten Holzhacker hochleben, sorgten steht sich von selbst. Mit dem Publikum — kein Wunder, dass durch Susten. Angeführt von Von Swissair bis Pippi als Pippi Langstrumpf für Auf- traditionellen Kinderumzug fin- tag eine ältere Frau auf auch bei den Organisatoren Zu- der Trichjär-Gruppe «Gnogär- Auch in Leuk war gestern un- merksamkeit. det die Leuker Fastnacht am fet- dem Hauptplatz von friedenheit herrschte. Man sei Füdini» zogen die fast 50 Grup- übersehbar: Die ehemalige ten Donnerstag ihre Fortsetzung. Leuk-Stadt, während eine mit dem Verlauf der beiden pen durch die beiden Dorfschaf- Swissair hatte heuer viel Fast- Angesagt sind diese Umzüge Guggenmusik mit schrill- Umzüge und dem Publikums- ten. nachtsstoff geliefert und stand «Manäschtra» auf 14.00 Uhr in Leuk-Stadt so- schrägen Tönen an ihr vo- aufmarsch «mehr als bloss zu- dementsprechend hoch im Kurs. zum Abschluss wie auf 15.00 Uhr in Susten. frieden», beschied man uns aus Gross wie stets war auch heuer Doch nicht nur die «Misair» lief Jeweils nach Ende des Umzugs rüberzog. Die Frau urteil- den Reihen der Fastnachtsge- te damit wohl so wie die al- die Beteiligung der Guggenmu- in den Umzügen mit. Auszuma- kam das Publikum in Genuss Bereits um 10.30 Uhr wird am sellschaft «Schlangu-Doru». siken: 16 Guggen-Formationen chen waren auch Kiffer und an- der «Manäschtra»: Wortreich kommenden Donnerstag die 7. lermeisten der zahlrei- sorgten mit ihren laut-schrägen dere Naturfreunde, zu entde- durch Kakao gezogen wurde Strassenfastnacht von Susten chen Zuschauerinnen und Glocken und Klängen für den richtigen Fast- cken gab es Schneeköniginnen, von zwei «Waschweibern», was über die Bühne gehen: Bei Zieh- Zuschauer, die da gestern Guggen . . . nachtston. Und dass es um den Bobfahrer und Vogelscheuchen. im vergangenen Jahr Gemüter brunnen dürfte es dabei wie üb- in Leuk-Stadt und in Sus- Wie in der Gemeinde Leuk üb- Leuker Fastnachts-Nachwuchs Und nicht zu vergessen, die tan- erhitzt und bewegt hatte. Und lich hoch zu- und hergehen. blo

Fastnacht im Altersheim Z e r m a t t. — Die Frauen- Mit neuem Elan in die Zukunft und Müttergemeinschaft von Zermatt veranstaltet heute Nachmittag um 14.00 Uhr im Gründungsversammlung Agarn Tourismus Altersheim mit allen Senio- rinnen und Senioren den tra- Agarn.—eing.) Die Agarn wieder zu neuem Leben und Handel. Nach der Einfüh- beiträge wurden wie folgt fest- allem mit dem Beginn des Golf- ditionellen Fastnachtsnach- Sonne weckt Agarn lang- erwecken und mit einer Neu- rung, die mit einer kleinen Dia- gesetzt: Einzelperson 20 Fran- betriebes im Sommer 2002 öff- mittag. Gemeinsam wollen sam aus dem Winter- gründung die administrativen show über Agarn untermalt ken, Gewerbebetrieb 50 Fran- net sich für die ganze Region sie mit Gesang, Sketches, schlaf. Mit der Gründung und organisatorischen Voraus- wurde, wusste er die Anwesen- ken, Restaurant 75 Franken und das Tor zu einem neuen touristi- Witzen, Tanz und Spiel eini- setzungen schaffen, um so rasch den in Kürze für die Anliegen Hotel 100 Franken. schen Zeitalter. Denn der Golf- ge vergnügliche Stunden ver- von Agarn Tourismus am wie möglich wieder als gleich- von Agarn Tourismus zu be- platz wird ohne Zweifel auch bringen. Die Frauen- und 24. Januar machte das berechtigter Partner mit den üb- geistern. Zukünftige Aktivitäten zum Ausgangspunkt für Wande- Müttergemeinschaft freut Schattendorf ohne Zweifel rigen touristischen Regional- In der folgenden angeregten rungen und Ausflüge in den Vom alten VV Agarn wurden sich auf eine rege Beteili- einen wichtigen Schritt in und Gemeindeverbänden an der Diskussion wurden die weiteren Pfynwald, nach Leukerbad, in die Statuten übernommen und gung. Zukunft des Bezirkes mitarbei- Ziele von Agarn Tourismus dis- die Augstbordregion, ins Turt- die touristische Zukunft. mit Philipp Locher, Präsident, ten zu können. kutiert. Kurzfristig gilt es nun, manntal und in die unmittelbare Chantal Steiner, Kassierin, und 41 Personen waren dabei, als mit den benachbarten Touris- nähere Umgebung. Hierzu ge- Elmine Locher, Aktuarin, der Schlägerei nach Agarn Tourismus in einem fei- Agarn Tourismus tritt so in die musorganisationen (VV Turt- hört vorab Agarn, das mit seiner neue Vorstand gewählt. Drachenausbruch erlichen Akt aus der Taufe ge- Fussstapfen des alten VV manntal und Umgebung, Turt- direkten Nachbarschaft zum hoben wurde. Und alle waren Agarn. Gemeinderat Philipp An der nächsten Generalver- mann Tourismus, Leuk Touris- Golfplatz geradezu in einer der N a t e r s. — Traurigerwei- sich einig: Agarn muss sich so Locher konnte am 24. Januar ei- sammlung wird dieser Vorstand mus, Golfklub Leuk) Kontakt ersten Startreihen sitzt. se kommt es besonders schnell wie möglich in die gut ne stattliche Anzahl interessier- mit zwei Vertretern aus dem aufzunehmen und die Bereit- Der Präsident des Golfklubs, während der Fastnacht im- organisierten Tourismusvereine ter Personen begrüssen, so auch einheimischen Gewerbe erwei- schaft zu einer intensiven Zu- Marcel Berchtold, und der Ge- mer wieder vor, dass sich der Region integrieren. Vertreter aus Politik, Gewerbe tert. Die jährlichen Mitglieder- sammenarbeit anzubieten. Vor schäftsführer der Rhonegreen einige Unverbesserliche die Agarn Tourismus wird so neu AG, Christoph Wyssen, bieten Köpfe einschlagen wollen. Nachfolgeorganisation des VV Hand für eine regionale Zusam- So auch am Natischer Dra- Agarn, der am 16. Mai 1969 ge- menarbeit aller Tourismusverei- chenausbruch. In der Nacht gründet wurde. Damals wurden ne für eine effiziente und erfolg- von Freitag auf Samstag ge- Franz Meichtry zum Präsiden- reiche Vermarktung; auch für gen 3.00 Uhr früh gingen ten und Peter Berchtold zum Se- Agarn eine grosse Chance, die rund acht «Skinheads» und kretär gewählt. Als Sektion des es zu nutzen gilt. eine Gruppe von Einheimi- regionalen VV Turtmanntal und In einer weiteren, längerfristigen schen aufeinander los. Als Umgebung (VVTU) arbeitete Phase sollen vorab die touristi- die Polizei eintraf, war die der VV Agarn auf dem Gebiet sche Infrastruktur im Dorf ver- Schlägerei schon beendet. der Koordination, Information bessert sowie die Freizeit- und Zwei Personen mussten und Werbung eng mit den ande- Erholungsangebote erweitert laut RRO hospitalisiert ren Verkehrsvereinen zusam- werden: Ausbau des Wander- werden. Gemäss Auskunft men. Dem VV Agarn gelang es wegnetzes, Schaffung eines der Kantonspolizei handelt mit gezielter Werbung, einem Dachspfades (in Fortsetzung des es sich bei den Rechtsradi- Ausbau des Wanderwegnetzes Wolfs-, Bären-, Adler- und kalen um Deutschschwei- und diversen Kulturprogram- Hopschilpfades), Sanierung der zer, die auch identifiziert men Agarn als ruhige und be- alten Wasserleiten, Erlebnisweg werden konnten. Nun liegt schauliche Feriendestination zu Agarn, Verschönerung des es an den Opfern, bei den vermarkten. Dorfbildes, kulturell-touristi- zuständigen Stellen Klagen sche Veranstaltungen (1.-Au- einzureichen. Die Kantons- Neugründung gust-Feier im Obärmäritschi, polizei weist in diesem Zu- des VV Agarn Alpaufzug der «Geissä») und sammenhang darauf hin, Der Gründerelan schien aber im vieles mehr. Agarn Tourismus, dass während der Fast- Laufe der Zeit allmählich zu er- so der neue Vorstand, brauche nachtszeit vermehrt Alko- lahmen und der VV Agarn fiel die Unterstützung der ganzen holkontrollen durchgeführt in den Achtzigerjahren in einen Bevölkerung, denn Agarn stehe werden. Ausserdem wird klassischen Dornröschenschlaf. in Zukunft für nachhaltigen, eine grössere Aufmerksam- Die Kommission «Kultur und sanften Tourismus im Einklang keit auf Orte gelegt, an de- Tourismus» unter dem Präsidi- mit Landwirtschaft, Industrie, nen Feste stattfinden. hab um von Gemeinderat Philipp Agarn erhofft sich durch die unmittelbare Nachbarschaft zum Golfplatz neue touristische Impulse. Gesellschaft und Kultur, im In- Locher wollte daher den VV (Aerophoto AG, Niederwangen) teresse und zum Nutzen aller. WALLIS Walliser Bote Montag, 4. Februar 2002 11

Das Fehlen der Schweizer Fussballer an der WM war Thema dieser illustren Gruppe. Eine Zauberin und eines der jüngsten «Cocillos»-Mitglieder fanden sich auf Anhieb sympathisch. Naters fest in Kinderhand Rund 800 kleine «Maschgini» sorgten für gute Stimmung

Naters.—Herrlicher Die rund 800 verkleideten Kin- waren nur einige der Sujets. Be- Auch der Barrieren-Wirrwarr konnten die tapferen «Maschgi- und Posaunensalven zum Erzit- Sonnenschein, Konfetti, der verwandelten Naters in ein sonderes Aufsehen erregte ein auf der Verbindungsstrecke ni» ihren verdienten Lohn ent- tern brachten. Seit wenigen Jah- Kracher, Guggenmusiken Meer von Farben und guter selbst gebauter Wagen, über zwischen Brig und Naters wur- gegennehmen: einen «Gritti- ren scheint nun das Feuerwerk Laune. Angefangen bei den dessen Lautsprecher andauernd de thematisiert. Dem Publikum bänz». Mit dabei waren natür- Einzug in das fastnächtliche und vor allem eine beein- Kleinsten, den Muki-Bienen bis Hundegebell zu vernehmen schien es zu gefallen. Der Um- lich auch einige Guggenmusi- Treiben gehalten zu haben — druckende Farben- und hin zu den Primarklassen — alle war. Damit nahm man die Ge- zug führte vom Marktplatz bis ken, die während des Umzugs nicht zur Freude aller. Ideenpracht — das waren präsentierten sie ihre eigenen meinde Naters auf den Arm, die zum Restaurant Bellevue, wo die Mauern der angrenzenden Immer wieder erschraken zahl- die Kennzeichen des Nati- Themen: Sportler, Ritter, Mäu- die Hundesteuer Ende letzten auf die Kleinen sogar ein Karus- Gebäude mit mächtigen Pau- reiche Zuschauer wegen Kra- scher Kinderumzuges. se, Hexen, Zauberer und Feen Jahres beachtlich erhöht hatte. sell wartete. Dort angekommen, kenschlägen sowie Trompeten- chern und Rauchbomben. hab Die Nacht zum Tag gemacht Fastnachtseröffnung in Visp

Visp.—Mit dem tradi- scher» viel Aufmerksamkeit auf trotz, die Stimmung war fantas- tionellen Umzug und der sich. Ob nun der überdimensio- tisch. Ob drinnen oder draussen, anschliessenden Prämie- nale «Joint» oder das «Rappaz die Nacht wurde zum Tag ge- rung der besten Sujets auf Hanf-Stübli» — für gute Laune macht. dem Kaufplatz eröffneten war gesorgt. Das Swissair-De- Gestern dann gaben die Gug- bakel war natürlich ebenfalls genmusiken anlässlich des Um- auch die Visper am Sams- ein dankbares Opfer einiger zugs noch einmal ihr Bestes. tagabend die närrische Gruppen. Was wäre aber ein Manche Gesichter waren vom Zeit. Nur mit etwas Glück Umzug ohne Guggenmusiken. bisher absolvierten Fastnachts- und gutem Willen fand Gewohnt farbenprächtig waren Pensum mehr als gezeichnet. man einen Platz in den ihre Kostüme. Viele Zuschauer Für einige lautete die Parole rappelvollen Restaurati- tanzten und klatschten zu ihren wohl schlicht und ergreifend onsbetrieben. Rhytmen. «durchhalten». Beim anschlies- senden Monsterkonzert auf dem 27 Gruppen zogen vom Bahn- Nichts für Leute Kaufplatz waren aber dann auch hof bis zum Kaufplatz. Etliche mit Platzangst die letzten Nachwehen verges- Zuschauer säumten ihren Weg. Schon während des Umzugs, sen. Bei frühlingshaften Temperatu- aber vor allem danach wurden Bei strahlendem Wetter konnten ren konnte man sich bequem der die zahlreichen Beizen und sich die Organisatoren erneut präsentierten Themenvielfalt Stände gestürmt. Für jemanden, eines riesigen Zuschaueran- widmen. Mit ihrem Sujet «Rund der unter Platzangst leidet, wa- sturms erfreuen. Vor allem viele um den Hanf» zogen wieder ren die überfüllten Lokale wohl Familien fanden den Weg nach Die Martini-Meierei kurz vor der Prämierung der besten Gruppen auf dem Kaufplatz. einmal die Eyholzer «Rittirät- nicht das Wahre. Nichtsdesto- Visp. hab Anzeige

Die «Rittirätscher» mit einem riesigen «Joint» zum Thema «Rund um den Hanf». SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 4. Februar 2002 12 Holt Visp einen vierten Ausländer? Abenteuer Play-off: Das Thema Kelly Glowa ist noch nicht vom Tisch rlr) Kommt Kelly «little samt vier Saisons bestritt Bowtell en Ausländer engagieren, dann king» Glowa doch noch in der American Hockey League. darf er den Klub nichts kosten.» zum EHC Visp? In Visp ticken die Uhren anders. Im Fall Visp müsste der vierte EHC-Präsident Franz Schmid: Ausländer den Platz von Stefan Die Meisterschaft ruht zehn Ta- «Wir werfen unser Budget be- ge, am übernächsten Dienstag Ketola einnehmen. Das mäche stimmt nicht über den Haufen am meisten Sinn. So nämlich erst wird zu den letzten drei Qua- oder gehen ein Risiko ein. li-Runden geblasen. Dann wird würde eine neue Steuerungslinie Schliesslich ist die Mannschaft geschaffen, heute ist Laplante ein sich innert einer Woche entschei- im Rennen um den vierten Platz den, ob Visp mit Heimvorteil in wenig das Opfer der Konstellati- dabei.» on geworden. Trainer Bruno Ae- die Play-off starten kann oder Das stimmt, aber die Formkurve nicht. gerter will seine funktionierenden zeigt einfach nicht nach oben, das Gebilde nicht auseinanderneh- TK-Chef Pius-David Kuonen Team hat keine Leaderformation men. meinte gestern via Natel aus Düs- mehr. Und der Verein möchte der seldorf: «Platz Vier wollen wir Mannschaft einen Input geben. In Neben dem einen oder anderen unbedingt halten.» welcher Form steht heute noch in Dossier liegt der Fall Glowa auf Nach der neuerlichen unnötigen den Sternen. Kuonen: «Ich kenne dem Tisch. Siders hat Visp den Niederlage gegen Ajoie stellt sich bloss das Resultat. Zuerst will ich Kanadier angeboten, in der Zwi- allmählich die Frage: Was also abklären, ob Bedarf herrscht.» schenzeit hat man mit ihm Kon- tun? Letztlich hängt alles von immer takt aufgenommen. Glowa ist be- Konkurrent Biel beispielsweise denselben Faktoren ab. Sind Ver- reit, er hat zugesagt. Eine Lösung hat bis Ende Saison den Kanadier stärkungen auf dem Markt und wäre Fremdfinanzierung. Cody Bowtell verpflichtet. Der vor allem: Sind sie kostengünstig Schmid gestern gegenüber dem 28-jährige Stürmer spielte zuvor oder belasten den Klub überhaupt «Walliser Boten»: «Heute ist in der zweithöchsten deutschen nicht? Da hat Schmid eine klare Glowa kein Thema. Er könnte Visp-Präsident Schmid zu Verstärkungen wie Glowa (Bild): «Wir werfen unser Budget nicht über Liga bei Bad Nauheim. Insge- Meinung: «Sollten wir einen neu- aber eins werden.» den Haufen.» Die Emotionen sind Nichts Neues in Siders HC Siders - GCK Lions 3:5 (1:2, 1:1, 1:2) Was das Geschehen auf schehens und gingen in der 9. Sonnenstädter dem Ausgleich verschwunden dem Eisfeld betrifft, gibt Minute durch Bertholet verdient lange sehr nahe. Sie schufen es beim HC Siders nichts in Führung. Dann aber bereits sich ein klares Chancenplus, Neues. Die Spiele gleichen wieder der erste Blackout der versagten jedoch im Abschluss. NLB: Ajoie - EHC Visp 4:1 (2:1, 1:0, 1:0) Mittelwalliser. Diesen nutzten Die wohl grösste Möglichkeit sich beinahe wie ein Ei die Gäste aus, um durch Varis verpasste der sonst gut spielen- Das Ringen um den vier- ter als ihr Gegner, sie hielten Ausfall Ketolas zu tun. Das dem anderen. und Prinz den Rückstand innert de Beat Brantschen in der 47. ten Platz ist kurz vor Ab- auch in den Tormöglichkeiten kann nicht sein, dass alles zu- Da zeigt man Moral, spielt und 112 Sekunden in eine 2:1-Füh- Minute. Völlig allein vor Scho- lauf der Qualifikation voll mit. So tauchte etwa Aeberli sammenbricht, wenn ein Mann kämpft, dominiert phasenweise rung umzuwandeln. Als dann zu der konnte er sich die Ecke aus- entbrannt. Die GCK Li- zweimal alleine vor Kohler auf, fehlt. Wir müssten eben mehr den Gegner und hat den Sieg in Beginn des Mitteldrittels Hilde- suchen. Er wollte es jedoch zu ons haben den schwä- auch Th. Métrailler stand in laufen, mehr arbeiten, aber das Reichweite. Dann aber kom- brand völlig unbehelligt über gut machen und schoss knapp aussichtsreichster Position. klappt derzeit nicht. Wenn einer men, irgendwann im Spiel, wie- das ganze Eisfeld spazierte und daneben. In dieser Phase war chelnden EHC Visp doch Oder dann etwa Reichmuth, der einen Fehler begeht, dann bü- der die Minuten der Unkonzen- das 3:1 erzielte, schien die Ent- Siders dem Ausgleich und Sieg noch eingeholt. den Jurassiern entwischte, als er gelte das früher ein anderer triertheit und der individuellen scheidung gefallen. Frustrierte, klar näher als die Gäste. Die Die erste Niederlage in dieser nach doppelter Unterzahl (!) aus.» Fehler und am Schluss steht ja verärgerte Zuschauer. Einen GCK Lions mussten böse unten Saison gegen Ajoie dokumen- von der Strafbank kommend Auch wenn es resultatmässig man wieder mit leeren Händen solchen Treffer, bei dem neben durch und hätten den Ausgleich tiert, was sich seit Beginn des losziehen konnte. nichts gebracht hat, die neue Li- da. den Feldspielern am Schluss kaum verkraftet. Statt 3:3 hiess neuen Jahres abgezeichnet hat: Doch die Niederlagen haben nienzusammenstellung um La- WieamDienstaggegenLa auch noch der sonst sehr gute es jedoch nach einem weiteren Es wird enger und enger für die dem Team Selbstvertrauen und plante im letzten Drittel ist eine Chaux-de-Fonds gab es auch Meyer schlecht aussah, darf es Blackout 2:4. Einen der zahlrei- Visper. Sicherheit geraubt. Der Sturm Wiederholung wert. Für die am Samstag gegen die GCK Li- ganz einfach nicht geben. Wohl chen Fehler von Bertholet nutz- traf trotzdem nicht, in der Ab- letzten zwanzig Minuten brach- ons eine unnötige Niederlage. zur Überraschung aller liessen ten die Gäste zur Entscheidung Das erklärte Saisonziel ist drei wehr verhielt sich das Team un- te Trainer Aegerter Biner und Spielerisch war allerdings die die Sonnenstädter jedoch die aus. Der Rest war nur noch Zu- Runden vor Schluss in akute diszipliniert. Taccoz an dessen Seite. Dieses Partie gegen die Zürcher auf ei- Köpfe nicht hängen. Sie fingen gabe. Auch das 3:5 durch Gefahr gerutscht. Während die Beim ersten Gegentor liess man neue Trio war nicht schlechter. nem klar tieferen Niveau. Dies- sich nochmals auf und kamen in Tacchini, der damit seinen ers- Formkurve der Oberwalliser Torschütze Bergeron so lange Im Gegenteil. mal war Kampf angesagt. Ge- der 32. Minute durch Camen- ten Treffer in einem Nationalli- flach bleibt oder gar abwärts gewähren, bis er im dritten An- schlossene Aktionen hatten Sel- zind zum verdienten Anschluss- ga-Spiel erzielte. zeigt, reiten die Zürcher weiter- Reto Werlen, Pruntrut lauf zum 1:0 traf. Und beim 2:0 tenheitswert. Es entsprang alles treffer. hin auf einer Erfolgswelle. In Roman Salzgeber tappten die Gäste in der kollek- Ajoie - EHC Visp 4:1 (2:1, 1:0, 1:0) viel eher dem Zufall, da beide der zweitletzten Runde am tiven Vorwärtsbewegung in die Patinoire. — 1500 Zuschauer. — Sr. Teams vor allem darauf bedacht Dem Ausgleich nahe Zwei Doppelschläge übernächsten Samstag werden Hoffmann; Wehrli/Wirth. — Tore: 6. Falle, obwohl man in Unterzahl waren, den Gegner zu stören Im Schlussabschnitt standen die Siders - GC 3:5 (1:2, 1:1, 1:2) die beiden in Küsnacht aufei- Bergeron (Conz, Snell) 1:0. 15. Pochon spielen musste. und nicht ins Spiel kommen zu Grabenhalle — 1245 Zuschauer — Sr. nandertreffen. (Biser; bei Ausschluss Savage) 2:0. 16. Rochette (Mauron, Rebillard). — To- Die Mannschaft will es wohl Savage (Bühlmann) 2:1. 31. Ott (Ber- lassen. Siders war verletzungs- re: 9. Bertholet (Silietti, Favre) 1:0. Laplante dazu: «Die Spiele wer- gut machen, schlechte Absich- geron) 3:1. 52. Bergeron (Barras, bedingt stark handicapiert. Da- 12. Varis (Hofer, Looser) 1:1. 14. den immer enger. Wenn du ge- ten unterstellt ihr bestimmt nie- Conz) 4:1. — Strafen: 6-mal 2 Minu- niel Mares und vor allem Daniel Der wegen einer Verlet- Prinz (Tiegermann, Wanner) 1:2. 25. winnst, dann geht so vieles ein- ten gegen Ajoie. 9-mal 2 Minuten ge- Hildebrand 1:3. 32. Camenzind (Epi- mand, doch die Cleverness und gen Visp. Wobmann fehlten an allen zung ausgefallene Daniel facher, wenn nicht, dann sind Überzeugung ist weg. Damit Ecken und Enden. Und so fehl- Wobmann fand nach dem ney) 2:3. 54. Hildebrand (Wanner) Ajoie: Kohler; Snell, Wüthrich; Bar- 2:4. 55. Badrutt (Varis, Tiegermann) selbst Details gegen dich.» Was ras, Bergeron, Conz; Ott, Schuster; Po- Spiel kaum noch Worte: sind auch die Emotionen ver- ten Trainer Jiri Otoupalik auch 2:5. 59. Tacchini 3:5. — Strafen: Si- tun? «In den wichtigen Momen- schwunden. Ein Tor, ein klitze- chon, Heaphy, Voillat; Devaux; Guer- die nötigen Leute für eine vierte «Was soll man da noch sa- ne, Gerber, Lapaire; Kohler, Biser. ders 4x2 Minuten, GCK Lions 6x2 ten machen wir dumme Fehler. kleiner Vorsprung hätte auch in Linie. gen. Es war wie schon so Minuten. Es gibt nur eine Möglichkeit, so Visp: Zimmermann; Heldstab, Dällen- dieser Partie viel gebracht, denn bach; Th. Métrailler, Laplante, Predi- oft in dieser Saison. Wir Siders: Meyer; Faust, Tacchini; Ber- abgedroschen es klingen mag: Ajoie war noch nie so anfällig ger; Schüpbach, Schnidrig; Savage, Ein Doppelschlag kämpfen, schaffen uns ein tholet, J. Luissier; D’Urso, Favre; Ot- Härter arbeiten und schlau sein. wie in diesem Spiel. Das beste Bühlmann, Aeberli; Knopf; Perrin, Bi- zum 1:2 Chancenplus und stehen tini, Constantin; Clavien, Glowa, Gré- Unser Ziel muss jetzt sein, bis ner, Kohler; Reichmuth, Zurbriggen; am Schluss doch mit lee- goire; Silietti, Camenzind, Epiney; im Visper Spiel war noch das Trotz alledem starteten die Son- Melly, Brantschen, Posse; A. Luissier. zu den Playoffs zurück zu sein.» Boxplay. Taccoz, Gastaldo, C. Métrailler. nenstädter entschlossen und mit ren Händen da. Die Leis- Bemerkungen: Ajoie ohne Aubry, GCK Lions: Schoder; Badrutt, Das scheint in der Ajoie zumin- Zu den Gründen der anhalten- Bourquin, Vauclair, Leslie. Visp ohne guter Moral. Mit Disziplin und tung der GCK Lions war Meichtry; Belanger, Stoffel; Hofer, dest nicht funktioniert zu haben. den Unterform meint etwa Ae- Ketola, Portner, Zurflüh. 20. Pfosten- Kampfgeist steckten sie sogar nicht unbedingt überzeu- Fäh; Wanner, Hildebrand, Grauwiler; Die Visper waren nicht schlech- berli: «Sie hat nichts mit dem schuss Barras. weg, dass Kelly Glowa bereits gend und unsere Niederla- Signorell, Looser, Varis; Prinz, Tie- nach 21 Sekunden auf die Straf- ge nicht zwingend. Der germann, Moggi. Unterschied lag vor allem Bemerkungen: Siders ohne Mares bank musste. Kaum wieder und Wobmann (verletzt). Als Best- komplett, übernahmen die im Abschluss.» player ausgezeichnet: Camenzind und Platzherren das Diktat des Ge- Hildebrand.

Strafen: 10-mal 2 plus 10 Minuten 4:3. 21. Moser (Meyer, Pasche/Aus- NLB (Fischer) gegen Genf-Servette, 9-mal schluss Kradolfer) 5:3. 24. Diener 2 Minuten gegen La Chaux-de-Fonds. (Schoop) 5:4. 40. (39:47) Meyer (Si) Genf-Servette gewann das — Bemerkungen: La Chaux-de- (Schläpfer, Savoia/Ausschluss Spitzenduell vor einer Rekord- Fonds ohne Schirjajew (Olympia-Ein- Korsch) 6:4. 45. Schoop (Turgeon, satz mit der Ukraine). Hoppe/Ausschluss Sommer) 6:5. — kulisse von 5291 Zuschauern Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Biel, gegen La Chaux-de-Fonds erst Olten - Basel 4:4 (2:0, 1:2, 1:2, 0:0) n. V. 5-mal 2 Minuten gegen Thurgau. — in der Verlängerung 6:5. Antisin Kleinholz. — 1820 Zuschauer. — Sr. Bemerkungen: Biel ohne Daigneault liess die Genfer in der 62. Minu- Reiber, Eichmann/Stricker. — Tore: (verletzt). Thurgau ohne Witolinsch te mit dem Siegestreffer jubeln. 5. (5:00) Müler (Germann, von Rohr) (Olympia-Einsatz mit Lettland). Gra- tiseintritt für Kinder. Genf-Servette - La Chaux-de-Fonds 1:0. 17. Maurer (Guazzini) 2:0. 32. 6:5 (2:1, 0:2, 3:2, 1:0) n. V. Germann (Müller, von Rohr) 3:0. 35. Olten - Basel 4:4 (2:0, 1:2, 1:2, 0:0) Les Vernets. — 5291 Zuschauer (Sai- Othman (Ausschluss Kläy) 3:1. 38. n. V. Siders - GCK Lions 3:5 (1:2, 1:1, sonrekord). — Sr. Nater, Barbey/ Girod (Othman, Knecht) 3:2. 49. 1:2). Genf-Servette - La Chaux-de- Schmid. — Tore: 7. Belanger (Le- (48:46) Julien (Stüssi) 3:3. 50. (49:26) Fonds 6:5 (2:1, 0:2, 3:2, 1:0) n. V. beau) 0:1. 16. Ançay (Fedulow, Ri- Malgin (Dubé) 4:3. 51. Seeholzer Ajoie - Visp 4:1 (2:1, 1:0, 1:0). Biel - chards/Ausschluss Avanthay) 1:1. 19. (Schönenberger, Stüssi/Ausschluss Thurgau 6:5 (4:3, 2:1, 0:1). Müller) 4:4. — Strafen: 4-mal 2 Mi- Bozon (Fedulow, Brasey/Aussschlüs- 1. Genf-Servette* 33 25 3 5 157: 64 53 se Reymond; Amadio) 2:1. 30. Belan- nuten gegen Olten, 4-mal 2 Minuten 2. La Chaux-d.-F.* 33 19 5 9 149:118 43 ger (Lebeau, Nakaoka/Ausschluss gegen Basel. 3. Biel* 33 20 1 12 130:124 41 Voisard) 2:2. 40. (39:36) Lüthi (Nei- Biel - Thurgau 6:5 (4:3, 2:1, 0:1) 4. Visp* 33 18 1 14 135:120 37 5. GCK Lions* 33 17 3 13 137:130 37 ninger, Vacheron) 2:3. 43. Deruns Eisstadion. — 3335 Zuschauer. — Sr. 6. Ajoie* 33 14 4 15 140:145 32 (Lebeau, Belanger/Ausschlüsse Fi- Prugger, Clement/Linke. — Tore: 7. 7. Olten* 33 13 4 16 124:123 30 scher, Kessler) 2:4. 47. Kessler (Rey- Pasche (Furler) 1:0. 8. (7:39) Korsch 8. Thurgau 33 11 3 19 104:116 25 mond, Richards/Ausschluss Nakaoka) (Gähler) 1:1. 8. (7:58) Pasche 2:1. 10. 9. Basel 33 9 3 21 98:147 21 3:4. 52. Kessler (Fedulow, Leimgru- Sigg (Turgeon, Ciofalo) 2:2. 14. 10. Siders+ 33 5 1 27 82:169 11 ber) 4:4. 57. Aebersold (Lebeau, Be- (13:01) Sigg (Turgeon) 2:3. 14. langer) 4:5. 58. Ançay (Antisin) 5:5. (13:35) Pasche (Furler, Schmid) 3:3. * = in den Playoffs Prediger (links) und Zimmermann: Enger und enger . . . 62. Antisin (Bozon, Fedulow) 6:5. — 15. (14:12) Schläpfer (Savoia, Reber) + = in den Playout SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 4. Februar 2002 14 Bartsch verlängert bei Swiss-Ski Differenzen bereinigt: Schnelle Reaktion im Skiverband

(Si) Männer-Chef Dieter dry, «einen Vertrag mit einer ge sein, wenn wir aber Sekun- Bartsch wird den Ver- Leistungskomponente, dessen den auf die Österreicher verlie- trag mit Swiss-Ski auf Inhalt noch genau definiert ren, kann das nicht allein die unbefristete Zeit verlän- werden muss.» Einer Unter- Ursache sein.» gern. Das ist das Ergeb- zeichnung steht aber nichts Vielleicht kam diese Schlappe mehr im Wege, wie sowohl gerade noch zur richtigen Zeit, nis einer Dringlichkeits- Mudry als auch Bartsch versi- sitzung zwischen Ver- die schnelle und einvernehmli- cherten. Bartsch wird weiter- che Behebung des Knatsches bandspräsident Duri hin dem Direktor und nicht zwischen Bartsch und Mudry Bezzola, Direktor Jean- dem Chef Leistungssport un- war es sicher. «Es gibt in die- Daniel Mudry und dem terstellt bleiben. Der Männer- ser Angelegenheit keine Sieger Männer-Chef in St. Mo- Chef wird jetzt unverzüglich oder Verlierer», sagt Direktor ritz. Gespräche mit seinen Diszipli- Mudry, «es ist ein Entscheid, nentrainern führen, um — wie der Swiss-Ski und der Mann- Unstimmigkeiten zwischen bereits im Frauen-Team — schaft dient.» Mudry und Bartsch hatten eine noch vor den Olympischen Vertragsunterzeichnung verzö- Spielen Klarheit im Personal- gert und zur unguten Konstel- bereich zu schaffen. Ein klarer lation geführt, dass Dieter Vertrauensbeweis Bartsch — wenige Tage vor Damit wird Dieter Bartsch Beginn der Olympischen Spie- Materialprobleme im mindestens bis zu den Welt- le — einen Wechsel zu einer Schweizer Team? meisterschaften 2003 in St. Skifirma ernsthaft in Erwä- Wie wichtig ein Zusammen- Moritz Cheftrainer des Män- gung zog. Mit der pragmati- spielen aller Abteilungen und ner-Teams sein. Bartsch, der schen Lösung und einer ge- Kommissionen ist, zeigt der seit 1999 bei Swiss-Ski arbei- genseitigen Vertrauenserklä- aufgekommene Verdacht, dass tet, hatte die damalige Talfahrt rung im Rahmen einer Presse- die neuen Olympia-Anzüge, gestoppt und im letzten Winter konferenz konnte am Samstag die bereits in St. Moritz (und einen deutlichen Trendwechsel die entstandene Unruhe beho- bei den Frauen schon früher) eingeleitet. Dass die Ver- ben werden. «Das ist eine Lö- verwendet wurden, aerodyna- bandsleitung just nach zwei sung im Interesse der Athleten misch ungünstige Eigenschaf- schweren Schlappen bei Welt- und des Sports», sagte Swiss- ten aufweisen sollen. Fritz Zü- cup-Abfahrten im eigenen Ski-Präsident Duri Bezzola, ger sagt zwar: «Wenn wir um Land den Vertrag mit Bartsch der sich in dieser Angelegen- Hundertstelsekunden zurück- verlängert, kann als klares Präsident Duri Bezzola, Cheftrainer Dieter Bartsch und Direktor Jean-Daniel Mudry (von links): heit stark engagiert hatte. lägen, dann könnten die Anzü- Loyalitätsbekenntnis interpre- Einigung gefunden. Dieter Bartsch erhält, so Mu- ge der Grund für die Niederla- tiert werden. Borghi knapp Die Fakten Péquegnot überlegen Are (Sd). Weltcup-Sprintabfahrt der Frauen. Schlussklassement: am Podest vorbei 1. Renate Götschl (Ö) 1:44,23. 2. Nef trotz verpasstem Podestrang zufrieden Selina Heregger (Ö) 0,08 zurück. Sprintabfahrt: Österreicherinnen 3. Isolde Kostner (It) 0,67. 4. Ca- therine Borghi (Sz) 0,73. 5. Ingrid nicht zu schlagen Teams, das in Zürich nur einen halb nur noch geringe Chancen, Jacquemod (Fr) 0,87. 6. Ingrid (Si) Die Französin Laure Rumpfhuber (Ö) 1,19. 7. Ingeborg Péquegnot gewann in Are Zwischenstopp macht und am die wichtige 400-Punkte-Gren- Helen Marken (No) 1,26. 8. Brigit- (Si) In der Weltcup- fahrtsweltcup. «Einerseits Montag gleich nach Salt Lake ze zu erreichen, womit sie in al- Sprintabfahrt in Are bin ich glücklich, denn vor (Sd) überlegen ihren drit- te Obermoser (Ö) 1,28. 9. Elena ten Weltcup-Slalom dieser City fliegt, für eine Woche in len Disziplinen jeweils nach den Tagliabue (It) und Michaela Dorf- (Sd) gab es kein Vorbei- dem Rennen hätte ich den die Schweiz zurück. «Ich werde ersten 30 Fahrerinnen starten meister (Ö) 1,34. 11. Mélanie Su- kommen an den Öster- vierten Platz sofort genom- Saison. Sonja Nef belegte mich zwei, drei Tage bei mei- könnte. chet (Fr) 1,52. 12. Mojca Suhadolc reicherinnen: Siegerin men. Andrerseits bin ich den guten fünften, Corina nen Eltern erholen und die rest- (Sln) 1,64. 13. Sibylle Brauner doch etwas frustriert, weil ich Grünenfelder den 15. (De) 1,68. 14. Stefanie Schuster Renate Götschl war in liche Zeit bis zum Abflug am Laure Péquegnot (Ö) 1,72. 15. Astrid Vierthaler (Ö) mir mit der guten Ausgangs- Platz. Marlies Oester, die 12. Februar intensiv mit mei- der Addition der beiden lage nach dem ersten Lauf konstant schnell 1,73. — Ferner: 18. Sylviane Bert- Läufe acht Hundertstel Siegerin von Berchtesga- nem Privattrainer und Service- hod (Sz) und Alexandra Meissnit- mehr erhofft hatte», schilder- den, schied im ersten Lauf mann trainieren, um einige Laure Péquegnot, die 26-Jähri- zer (Ö) 1,93. 30. Tamara Müller schneller als Teamkolle- te Borghi ihre zwiespältigen technische Unsauberkeiten aus- ge vom Skiclub L’Alpe-d’Huez, (Sz) 3,39. — Alle 30 Finalistinnen gin Selina Heregger. Gefühle. «Ich will endlich aus. Renate Götschl (Ö) entschied diese Saison nach klassiert. war in der Kombination zumerzen», sagte Nef. Während Sylviane Bert- einmal aufs Podest», sagte Corina Grünenfelder, zuletzt in Copper Mountain und Saal- Are (Sd). Weltcup-Slalom der die Waadtländerin. «Ich spü- eine Klasse für sich. bach-Hinterglemm auch das Frauen. Schlussklassement: 1. hod enttäuschte (18.), Berchtesgaden ausgefallen, ver- Laure Péquegnot (Fr) 1:26,08. 2. stellte der 4. Platz von re, dass ich nicht weit davon Sonja Nef, in der letzten Saison gab im Gegensatz zu Nef einen Rennen in Are für sich. Mit ih- entfernt bin.» Die Sprintab- rem dritten und deutlichsten Er- Kristina Koznick (USA) 1,25 zu- Catherine Borghi — in Are Siegerin im Slalom, trau- besseren Rang im zweiten Lauf. rück. 3. Ylva Nowen (Sd) 1,35. 4. fahrt in Are habe ihr dies klar erte nach dem Rennen nicht «Ich beging bereits im zweiten folg machte die Junioren-Welt- Tanja Poutiainen (Fi) 1,41. 5. Son- nur 6/100 hinter Isolde bestätigt. Borghi ist nun auf meisterin von 1994 auch einen ja Nef (Sz) 1,45. 6. Marlies Schild Kostner (It) — aus dem um einen Zehntel verpass- Tor einen Fehler und fand nie den Geschmack von Spitzen- ten Podestrang nach: «Mit die- zu meinem Rhythmus», sagte grossen Schritt Richtung Sla- (Ö) 1,67. 7. Spela Pretnar (Sln) Schweizer Sicht den platzierungen gekommen und sem fünften Rang bin ich zufrie- lom-Kristallkugel. In der Dis- 1,92. 8. Sarah Schleper (USA) die 26-jährige Glarnerin, die mit 1,98. 9. Sabine Egger (Ö) 2,21. 10. Lichtblick dar. sagte mit einem schelmi- den. Ich hatte das Hundertstel- der zweitschlechtesten Zeit ziplinenwertung verbleibt nach Anja Pärsons drittem Ausfall in Veronika Zuzulova (Slk) 2,28. 11. Catherine Borghi, zu Saison- schen Lächeln: «Vielleicht Glück auch schon auf meiner noch vom 10. auf den 15. Platz Renate Götschl (Ö) und Hedda beginn in der Abfahrt in Lake ists ja besser so und mir ge- Seite.» Die Appenzellerin stei- zurückfiel. Serie einzig noch Kristina Berntsen (No) 2,29. 13. Anna Ot- Koznick als Konkurrentin, mit Louise bereits einmal Vierte, lingt in der nächsten Abfahrt gerte sich klar gegenüber dem Schon nach wenigen Sekunden tosson (Sd) 2,41. 14. Monika Berg- allerdings schon 54 Punkten mann (De) 2,50. 15. Corina Grü- egalisierte ihr bestes Welt- ein Podestplatz.» Nur allzu 11. Rang in Berchtesgaden und war der erste Lauf für Marlies Rückstand. Die Amerikanerin nenfelder (Sz) 2,58. cupresultat. Im zweiten Lauf gut weiss sie, dass das nächs- klassierte sich im Slalom zum Oester beendet. Im letzten Sla- verbesserte sich im zweiten Are (Sd). Weltcup-Kombination überholte die 25-Jährige aus te Rennen in dieser Disziplin siebenten Mal in Folge. Nef lom vor den Olympischen Spie- Lauf noch vom achten auf den der Frauen (Sprintabfahrt Sams- Les Diablerets zwar noch die am Montag, 11. Februar, vergab eine bessere Platzierung len schied die Siegerin von stattfindet — in Snowbasin, zweiten Rang. tag/Slalom Sonntag): 1. Renate zur Halbzeit vor ihr klassierte im ersten Lauf, als sie einen Berchtesgaden erstmals in die- Götschl (Ö) 3:12,60. 2. Janette Französin Ingrid Jacquemod. wo es um olympische Wei- gravierenden Fehler beging, auf ser Saison aus. Die 25-jährige Péquegnot absolvierte als einzi- Hargin (Sd) 3,03 zurück. 3. Selina Doch Borghi ihrerseits wurde hen gehen wird. den letzten zwölf Fahrsekunden Adelbodnerin verpasste damit ge den ersten Lauf fehlerfrei, Heregger (Ö) 4,59. 4. Brigitte von Isolde Kostner, die im Im Gegensatz zu Borghi wird nur die 33. Abschnittszeit fuhr Obermoser (Ö) 5,09. 5. Britt Janyk auch eine durchaus mögliche 1,37 Sekunden vor ihrer Team- (Ka) 5,11. 6. Stefanie Schuster (Ö) Finaldurchgang klare Lauf- Sylviane Berthod, 18. mit und 1,2 Sekunden auf Péque- Spitzenplatzierung in der Kom- kollegin Christel Pascal-Saioni. fast zwei Sekunden Rück- 6,04. 7. Michaela Dorfmeister (Ö) bestzeit fuhr, um sechs Hun- gnot verlor. bination, was im Hinblick auf Im Finaldurchgang fuhr Péque- 6,20. 8. Daniela Ceccarelli (It) dertstel distanziert. Bei der stand, das Sprintrennen mög- ihre Pläne in dieser Disziplin in gnot, die in 17 Weltcup-Slaloms 7,08. 9. Catherine Borghi (Sz) letzten Zwischenzeit, 13 Se- lichst schnell vergessen wol- Eine Woche Pause Salt Lake City wie auch auf ihre in Serie ankam, ihrem Vor- 7,21. 10. Isabelle Huber (De) 8,13. kunden vor dem Ziel, lag die len. «Ich fuhr wie eine An- für Nef Ziele im Gesamtweltcup wich- sprung entsprechend auf Sicher- 11. Elena Tagliabue (It) 9,75. 12. Schweizerin noch zwei Zehn- fängerin», sagte die Wallise- Die Riesenslalom-Weltmeiste- tig gewesen wäre. Oester hat heit. «Nochmals voll anzugrei- Anna Prchal (Ka) 10,16. 13. Ale- rin, die zuvor in allen sechs xandra Meissnitzer (Ö) 12,37. — tel vor der Führenden im Ab- rin kehrt nun, im Gegensatz nach Are weiter 278 Punkte auf fen, wäre dumm gewesen», sag- 13 Fahrerinnen klassiert. Abfahrten der Saison immer zum Grossteil des Schweizer ihrem Konto. Sie besitzt des- te sie. in den Top 10 rangierte. Bei Sprintabfahrten in Are führt kein Weg an Renate Rey-Bellet fliegt Götschl vorbei. Bereits 1999 nach Salt und 2000 triumphierte die Lake City 26-jährige Steirerin an glei- cher Stätte in zwei Läufen, (Si) Corinne Rey-Bellet wird gleiches tat sie nun auch bei trotz einer Diskushernie nach der Olympia-Hauptprobe am Salt Lake City reisen. Die 29- Samstag wieder. «Ich liebe jährige Walliserin gab diesen die Piste in Are. Hier habe Entscheid am Samstagabend ich immer ein gutes Gefühl», im Westschweizer Fernsehen sagte Götschl, die schon vor bekannt. Wochenfrist in Cortina Rey-Bellet hatte nach dem d’Ampezzo Erste wurde. Die Weltcup-Riesenslalom vom Gesamtweltcup-Siegerin von Donnerstag in Are (Sd) Rü- 1999/2000 wurde ihrer Favo- ckenschmerzen verspürt und ritenrolle gerecht und holte war am Freitag verfrüht in sich in Schweden ihren ins- die Schweiz zurückgereist. In gesamt 22. Weltcupsieg, den Zürich war eine Diskushernie 12. in der Abfahrt. Götschl zwischen dem fünften Rü- blickte nach dem Rennen ckenwirbel und dem Kreuz- auch zuversichtlich nach Salt bein diagnostiziert worden. Lake City: «An den Olympi- Rey-Bellets Arzt sieht darin schen Spielen habe ich in der jedoch keinen Grund, auf ei- Abfahrt, der Kombination ne Olympia-Teilnahme zu Catherine Borghi: «Ich will und im Super-G sehr gute verzichten. Die Abfahrt der endlich aufs Podest.» Medaillenchancen.» Frauen findet am Montag, 11. Laure Péquegnot: Schritt in Richtung Slalom-Kristallkugel. Februar statt. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 4. Februar 2002 15 Abschied von Steve Locher Grünenfelder (7.) in Salt Lake City (Si) In St. Moritz fuhr der 34½-jährige Steve Locher sein letztes Weltcuprennen Cuche richtet Schweizer Team wieder auf — 2/100 hinter Eberharter in der Schweiz und wurde am Ziel von Verbandspräsi- (Si) In den Abfahrten wills Olympischen Spielen zweiein- dent Duri Bezzola geehrt. nicht klappen, dafür sorgt halb Medaillen-Trümpfe. In den Locher hatte als 41. des ers- Didier Cuche in den hei- vier Weltcup-Super-G dieses ten Laufes die Qualifikation mischen Riesenslaloms Winters stand er jedesmal auf für den 2. Lauf verpasst, dem Podest, in den sieben bis- durfte aber ehrenhalber für Erfolgserlebnisse. herigen Riesenslaloms dreimal gleichwohl starten. Der Wal- Nach dem Sieg in Adelbo- (in den letzten drei Rennen im- liser hat in seiner Karriere den fehlten in St. Moritz mer), und auch in der Abfahrt, drei Weltcuprennen (zwei nur 2/100 zum erneuten wo er zwei 6. Plätze als Bestre- Riesenslaloms und einen Su- Triumph. Als Siebter sultate aufweist, ist er nicht per-G) gewonnen sowie je schaffte auch Tobias Grü- chancenlos. «In der Abfahrt eine Olympia- (Bronze 1992 nenfelder die Olympia-Li- kann ich unbeschwert antreten», in der Kombination als einzi- mite. sagt Cuche, «um eine Medaille ger alpiner Medaillengewin- zu gewinnen, bräuchte ich in ner) und eine WM-Aus- Der überragende Athlet war dieser Disziplin aber Glück.» zeichnung (Bronze 1999 im aber auch im Riesenslalom Ste- Riesenslalom) errungen. phan Eberharter, der nach fünf Die zweite Schweizer Medail- Locher wird noch die beiden Siegen in der Abfahrt und drei lenhoffnung, Michael von Grü- Super-G in Kvitfjell und im Super-G nun auch im Rie- nigen, musste sich in St. Moritz beim Weltcup-Finale in Fla- senslalom erstmals gewann. mit dem 14. Rang begnügen. chau Anfang März bestreiten Bisher war ein 2. Platz zum Sai- Der zweifache Weltmeister fuhr und dann endgültig aufhö- sonauftakt in Sölden sein bestes mit einer Ellbogenschiene und ren. Mitte Jahr wird er eine Ergebnis gewesen. Mit diesem war entsprechend gehemmt. Stelle als Sozialhelfer und 9. Saisonerfolg baute der Öster- «Erwartet habe ich nichts», sag- Sportlehrer in einer Organi- reicher auch seine Führung im te MvG, «ich habs einfach pro- sation für Drogen und Alko- Weltcup auf praktisch uneinhol- biert.» Wie weit seine Leis- hol abhängige Leute (Sport bare 456 Punkte aus. tungsfähigkeit eingeschränkt pour toi) antreten. Der 2. Platz von Didier Cuche war, wollte er offen lassen: war so viel wert wie ein Sieg. «Das kann man nicht in Zahlen Nach dem Debakel in der Ab- ausdrücken, aber 120-prozentig fahrt richtete er mit diesem Re- war ich sicher nicht in Form.» Die Fakten sultat das Schweizer Team wie- St. Moritz. Weltcup-Riesensla- der auf. «Das gibt den nötigen Für den zweiten Höhepunkt des lom der Männer. Schlussklasse- Schub für die Olympischen Tages sorgte Tobias Grünenfel- ment: 1. Stephan Eberharter (Ö) Spiele», freute sich Cheftrainer der, der mit der Startnummer 37 2:32,66. 2. Didier Cuche (Sz) 0,02 Dieter Bartsch. Und «Riesen»- den 7. Platz erkämpfte und da- zurück. 3. Hans Knauss (Ö) 0,38. mit im letzten Rennen noch die 4. Bode Miller (USA) 0,66. 5. Sa- Chef Osi Inglin meinte: «Damit mi Uotila (Fi) 0,76. 6. Christoph wird uns die Arbeit in Salt Lake Olympia-Qualifikation holte. Gruber (Ö) 1,08. 7. Tobias Grünen- City erleichtert.» Verlangt wurde ein 15. Rang. felder (Sz) 1,10. 8. Christian May- Sein bisher bestes Weltcup-Er- er (Ö) 1,13. 9. Fredrik Nyberg (Sd) 0,04, 0,02, 0,02 — gebnis war ein 14. Platz aus 1,26. 10. Joel Chenal (Fr) 1,39. 11. dem Jahr 1999. Der Jüngste der Benjamin Raich (Ö) 1,43. 12. Ale- kehrts an Olympia? xander Ploner (It) 1,69. 13. Ste- Zum dritten Mal in diesem Win- drei Grünenfelder-Geschwister phan Görgl (Ö) 1,77. 14. Michael ter musste sich Didier Cuche — Abfahrer Jürg ist auch im von Grünigen (Sz) 1,86. 15. Didier nur um Hundertstelsekunden zweiten aufeinander folgenden Defago (Sz) 1,91. 16. Marco Bü- geschlagen geben. Im ersten Su- Winter verletzt — befand sich chel (Lie) 1,95. per-G von Val d’Isère, wo noch nach Ansicht der Trainer wäh- Immer für ein Spässchen gut: Didier Cuche schaut zu lange auf die Anzeigetafel, ist beim Abschwen- St. Moritz. Weltcup-Abfahrt der Silvano Beltrametti (3.) mitfuhr, rend der ganzen Saison in ken zu spät (oben), stürzt über die Absperrung (Mitte) und schaut frech wieder hervor (unten). Männer: 1. Stephan Eberharter war Stephan Eberharter um 0,04 Hochform, konnte aber wegen (Ö) 1:39,07. 2. Fritz Strobl (Ö) Materialproblemen seine Leis- 0,18 zurück. 3. Michael Walchho- Sekunden schneller, im Super- fer (Ö) 0,78. 4. Hannes Trinkl (Ö) G von Garmisch um 0,02 Se- tungen nicht umsetzen. 0,84. 5. Klaus Kröll (Ö) 0,89. 6. kunden und nun im Riesensla- Wegen der speziellen Präparati- Kristian Ghedina (It) 0,92. 7. lom von St. Moritz erneut 0,02 Christoph Gruber (Ö) 0,97. 8. on der Pisten mit Wasser waren Hans Knauss (Ö) 1,17. 9. Franco Sekunden. Das sind umgerech- in dieser Saison ausser Salomon Cavegn (Sz) 1,28. 10. Claude Cré- net etwa 50 Zentimeter. die meisten Marken benachtei- tier (Fr) 1,34. 11. Luca Cattaneo Cuche, der nach dem ersten ligt --St. Moritz bildete diesbe- (It) 1,38. 12. Roland Fischnaller Lauf erst Siebenter gewesen züglich als normales (Kunst-) (It) 1,44. 13. Ambrosi Hoffmann war, trugs mit Fassung: «Ich ha- (Sz) und Christian Greber (Ö) Schneerennen eine Ausnahme. 1,52. 15. Bruno Kernen (Sz) 1,72. be meine Siegeschance durch «Eigentlich wäre ich froh gewe- — Ferner: 20. Paul Accola (Sz) zwei grosse Fehler im ersten sen, wenn der erste Lauf schon 1,82. 29. Daniel Züger (Sz) 2,34. Lauf vergeben», sagte der Neu- das Schlussklassement gewesen 32. Steve Locher (Sz) 2,54. 35. An- enburger, «ich trauere deshalb wäre», meinte Grünenfelder, dreas Schifferer (Ö) 2,64. 40. Mar- nicht den verlorenen Hunderts- «aber so ist es mir natürlich kus Herrmann (Sz) 2,85. 42. Rolf teln nach. Im nächsten Rennen von Weissenfluh (Sz) 2,98. 43. Jür- noch lieber.» Dank viertbester gen Hasler (Lie) 3,00. 45. Konrad kanns wieder unmgekehrt sein.» Laufzeit verbesserte er sich Hari (Sz) 3,16. 52. Didier Cuche Vielleicht schon in Salt Lake noch vom 14. auf den 7. Rang. (Sz) 9,46. City. Dank Bestzeit (vor Cuche) und Männer. Gesamtwertung (nach dem 3. Schlussrang schaffte 29 von 35 Wertungen): 1. Stephan Von Grünigen noch auch der Österreicher Hans Eberharter (Ö) 1392. 2. Kjetil An- angeschlagen Knauss im letzten Moment die dré Aamodt (No) 936. 3. Bode Mil- ler (USA) 870. 4. Didier Cuche Didier Cuche besitzt nun an den Olympia-Qualifikation. (Sz) 846. 5. Fritz Strobl (Ö) 642. Riesenslalom (nach 7 von 8 Ren- nen): 1. Frédéric Covili (Fr) 426. 2. Didier Cuche (Sz) 380. 3. Ste- phan Eberharter (Ö) 362. 4. Fre- Erneutes Debakel drik Nyberg (Sd) 355. 5. Benjamin Raich (Ö) 349. 6. Bode Miller (USA) 310. 7. Michael von Grüni- Schweizer Abfahrer schwer geschlagen gen (Sz) 256. 8. Sami Uotila (Fi) 234. 9. Christoph Gruber (Ö) 202. Schweizer Skifest im Eimer. 10. Joel Chenal (Fr) 183. — Fer- (Si) Drei Wochen nach ner: 16. Didier Defago 105. 22. dem Debakel am Lauber- «Mir gibt zu denken, dass wir Tobias Grünenfelder 58. 45. Steve horn bezogen die Schwei- als Mannschaft so versagen», Locher 12. 50. Paul Accola 7. zer auch in St. Moritz in stellt Bruno Kernen (15.) fest. Abfahrt (nach 8 von 10 Rennen): Irgend etwas läuft schief — 1. Stephan Eberharter (Ö) 670 der zweiten Heim-Abfahrt aber was? Ich bin ratlos. Ich fra- (Disziplinensieger). 2. Fritz Strobl eine Schlappe. Franco Ca- ge mich, ob die Österreicher ihr (Ö) 425. 3. Kjetil André Aamodt vegn wurde als Bester Ne- Material besser tunen.» (No) 302. 4. Kristian Ghedina (It) unter. Mit dem 5. Saison- 292. 5. Franco Cavegn (Sz) 282. 6. Gabs bei den bisherigen Januar- Kurt Sulzenbacher (It) 266. 7. sieg sicherte sich Stephan Rennen noch vereinzelte Licht- Christian Greber (Ö) 265. 8. Mi- Eberharter den Abfahrts- blicke, so brachte in St. Moritz chael Walchhofer (Ö) 241. 9. Josef Weltcup. nicht einer mehr als seine Nor- Strobl (Ö) 238. 10. Peter Rzehak (Ö) 213. Das Austria-Festival in der Ab- malleistung. Sogar die ersten Weltcuppunkte von Nach- Frauen. Gesamtwertung (nach fahrt ging auch in der St. Morit- 29 von 35 Wertungen): 1. Michae- zer WM- und Olympia-Haupt- wuchsmann Daniel Züger (29. la Dorfmeister (Ö) 991. 2. Renate probe weiter. Seit den Sylves- mit der Nummer 54) wird durch Götschl (Ö) 931. 3. Sonja Nef (Sz) ter-Rennen in Bormio gibt es den 21. Rang des unbekannten 804. 4. Anja Pärson (Sd) 724. 5. fast nur noch österreichische Slowenen Primoz Skerbinek mit Hilde Gerg (De) 711. Mehrfach-Erfolge: Einen drei- der Nummer 56 relativiert. Mar- Slalom (nach 8 von 9 Rennen): 1. fachen und vierfachen in Bor- kus Herrmann (40.), Rolf von Laure Péquegnot (Fr) 552. 2. Kris- Weissenfluh (42.) und Konrad tina Koznick (USA) 498. 3. Anja mio, sechs unter den ersten sie- Pärson (Sd) 400. 4. Sonja Nef (Sz) ben in Wengen und nun einen Hari (45.) schafften es gerade 330. 5. Christel Pascal-Saioni (Fr) fünffachen sowie sieben unter noch ins letzte Ranglistenvier- 276. 6. Ylva Nowen (Sd) 268. 7. den ersten acht in St. Moritz. tel. Marlies Oester (Sz) 261. 8. Sarah Und im gleichen Masse, wie die Und noch etwas irritiert: Wären Schleper (USA) 254. 9. Tanja Pou- tiainen (Fi) 251. 10. Monika Berg- Österreicher immer stärker wer- die sechs Abschnitte auf der mann (De) 242. den, verlieren die Schweizer Corviglia, wo Zwischenzeiten Abfahrt (nach 7 von 9 Rennen): den Faden. gestoppt wurden, für sich ein- 1. Isolde Kostner (It) 520. 2. Rena- Pendelten im Dezember die zelne Rennen gewesen, selbst te Götschl (Ö) 408. 3. Hilde Gerg Schweizer Abfahrer noch um so hätte es kein Schweizer auf (De) 336. 4. Sylviane Berthod (Sz) den Podestplatz herum, gabs in ein Podest gechafft. Egal ob 334. 5. Michaela Dorfmeister (Ö) den Januar-Rennen gerade noch flach oder steil, kurvig oder ge- 329. 6. Corinne Rey-Bellet (Sz) zwei Top-Ten-Klassierungen: radeaus, nirgends war ein 264. 7. Selina Heregger (Ö) 218. 8. Pernilla Wiberg (Sd) 208. 9. Brigit- Didier Cuche als 6. in Kitzbühel Schweizer vorn. Selbst Fritz te Obermoser (Ö) 173. 10. Mélanie sowie Cavegn als 9. in St. Mo- Züger fand für einmal keine pa- Suchet (Fr) 164. ritz. Damit war das zweite tente Antwort. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 4. Februar 2002 16 Frischknecht Zehnter Die Hoffnung lebt weiter Rad: Quer-WM in Zolder 1. Liga, Masterround: Saas Grund - Tramelan 4:3 n.V. (1:1, 0:0, 2:2, 1:0) (Si) Totale Dominanz der Das Schweizer Quintett fuhr der Belgier bei der Heim-WM belgischen Spitze mit sicherem alb) Saas Grund liebt of- in Zolder. Mario de Abstand hinterher. Dennoch ist fensichtlich das Spiel mit Clercq siegte im Spurt vor der 10. Platz von Thomas dem Feuer. Wieder gaben Frischknecht ein achtbares Er- seinen Landsleuten Tom gebnis — und vor allem eine die Saaser einen scheinbar Vannoppen und Sven klare Steigerung gegenüber dem vorentscheidenden Vor- Nijs. Vorjahr, als Jan Ramsauer als sprung aus der Hand. Es war nach 1998 und 1999 der bester Schweizer 27. geworden Diesmal allerdings brach- dritte Titelgewinn für den belgi- war. Ausser den Belgiern und te die Verlängerung das schen Meister. Die Schweizer Holländern war einzig der Fran- glückliche Ende. Es darf konnten wie erwartet nicht in zose Dominique Arnould (6.) weiter gehofft werden. die Entscheidung eingreifen. besser als Frischknecht. Thomas Frischknecht klassierte Zolder (Be). Quer-WM. Elite (9 Saas Grund hatte den aufsässigen sich als Bester im 10. Rang. Runden = 27,432 km): 1. Mario de Gegner im letzten Drittel doch Bei den Espoirs verpasste Mi- Clercq (Be) 1:01:11 (26,901 km/h). 2. noch in die Knie gezwungen. chael Baumgartner, der grösste Tom Vannoppen (Be) 0:03 zurück. 3. Geiser und Pini hatten ihr Team Schweizer Hoffnungsträger der Sven Nijs (Be) 0:06. — Ferner: 10. scheinbar vorentscheidend mit Titelkämpfe, eine Medaille um Thomas Frischknecht (Sz) 1:38. 14. nahezu eine Minute und been- Beat Wabel 2:34. 25. Christian Heulé 3:1 in Führung gebracht. Der 3:40. 45. David Rusch 6:08. — Jan Heimklub kontrollierte die Be- dete das Rennen nur auf Platz 7. Ramsauer und Titelverteidiger Erwin gegnung und schien einem ver- Die Belgier, die fünf von sechs Vervecken gaben auf. — 64 gestartet, dienten Sieg entgegen zu gehen. Weltcup-Rennen dieser Saison 51 klassiert. Doch dann die fatale 57. Minute gewonnen hatten, dominierten die Weltmeisterschaften vom Frauen (5 Runden = 15,240 km): 1. und wieder wurde alles in Frage Laurence Leboucher (Fr) 39:06 gestellt. Was war passiert? Ei- ersten Kilometer an. Die WM (23,386 km/h). 2. Hanka Kupfernagel gentlich nicht viel. Albert beging wurde so zu einem Spiegelbild (De) 1:04. 3. Daphny van den Brand ein Dutzendfoul, Lendi be- des bisherigen Saisonverlaufes. (Ho). schwerte sich, doch das Verdikt Patrick Zurbriggen (gegen Denis): Der Einsatz dauerte nur sieben Minuten. des Schiedsrichters fiel happig aus. Beide Spieler wurden auf 3. Fr.-Montagnes 5 3 0 2 18:14 20 (14) Stauffer. Der Bieler belegte mit ten regulären Spielzeit geboten. verkürzt werden. Noch ist alles 2,21 m den 3. Rang. Frédéric die Strafbank geschickt — dop- Saas Grund machte viel Druck möglich und diesmal hätte man 4. Forward Morges 5 2 0 3 15:15 19 (15) pelte Unterzahl für volle zwei 5. Düdingen 5 2 0 3 16:18 18 (14) In Kürze Schinz bewältigte 2,10 m und und hatte eine Vielzahl guter natürlich nichts gegen eine Ver- 6.Moutier 521216:2117(12) wurde Achter. Ebenfalls im Minuten und das drei Minuten Möglichkeiten. Allein die Effi- längerung einzuwenden . . . 7. Saas Grund 520323:2417(13) EM-Limite für Bitzi vor Schluss! Der Unmut bei 8. Tramelan 5 1 0 4 13:21 14 (12) Hochsprung überquerte die zienz liess doch zu wünschen üb- und Feusi Zürcherin Corinne Müller (13.) Spielern, Mannschaftsverant- rig. Unnötig gezittert In Klammern halbierte Punkte aus der Quali- fikation (Si) 60-m-Hürdensprinter die Latte auf 1,75 m. wortlichen und Zuschauern war Eigentlich erstaunlich, dass in Saas Grund - Tramelan 4:3 n. V. (1:1, 0:0, 2:2, 1:0) Ivan Bitzi (LV Horw) in 7,71 natürlich gross, doch es half der sehr offensiv geführten Be- Abstiegsrunde: Sitten - NE/Young nichts, da musste man durch. Wichel. — 200 Zuschauer. — Sr. Favre Sprinters 1:13. und Martina Feusi (LC Zürich) gegnung, die zuweilen Züge ei- Tore: (Mikelli, Décoppet). — 11. Broquet 1. Villars 3201 9:915(11) über 60 m flach in 7,35 Sekun- Kandersteger Tramelan, das etliche technisch nes offenen Schlagabtauschs an- (Lüthi, Charmillot) 0:1. 14. Zurbriggen 2. Young Sprinters 3 2 0 1 24: 7 10 ( 6) den haben in Magglingen die sehr versierte Spieler in seinen nahm, nicht mehr Tore fielen. (Mrukvia/Ausschluss Boss) 1:1. 46. Geiser 3. Monthey 2 1 0 1 7: 8 8 ( 6) Limite für die Hallen-Europa- (Si) Christophe Frésard aus Sai- (Andenmatten, Marthaler/Ausschluss Lüt- gnelégier und die Italieniern Reihen hat, nutzte diese Chance Das war nicht zuletzt auch das hi) 2:1. 52. Pini 3:1. 58. Choffat (Aus- 4. Sitten 2 0 0 2 3:19 1 ( 1) meisterschaften in Wien er- konsequent. Choffat war zwei- Verdienst der Goalies. Bei Saas schlüsse Albert, Lendi) 3:2. 59. Choffat In Klammern halbierte Punkte aus der Quali- füllt. Guidina Dal Sasso gewannen mal erfolgreich und somit musste Grund stand erstmals in dieser (Broquet/Ausschluss Lendi) 3:3. 63. fikation den als 5. Lauf zum diesjähri- die Verlängerung die Entschei- Heinzmann 4:3. — Strafen: 5-mal 2 Minu- gen Swisscom-Loppet ausgetra- Saison Patrick Zurbriggen in der ten gegen Saas Grund. 6-mal 2 Minuten ge- Wibowo und von Scala dung bringen. Franziskus Heinz- Startformation. Der Routinier gen Tramelan. Alex Geiser: «Es braucht neue Einzel-Meister genen Kandersteger Volksski- mann war es schliesslich, der mit musste aber bereits in der 7. Mi- Saas Grund: P. Zurbriggen (7. Furrer); M. natürlich immer auch etwas SantiWibowogewannan lauf. einer feinen Einzelleistung dafür nute wegen einer Verletzung Zurbriggen, Mrukvia; Heinzmann, Lendi, Glück, um in der Verlänge- den Schweizer Badminton- Kandersteg. Swisscom-Loppet (5. Lauf). sorgte, dass die schnell und in- Albert; Marthaler, Andenmatten; Saiani, Kandersteger Volksskilauf (14,5 km/freie durch Stefan Furrer ersetzt wer- Pini, Geiser; R. Summermatter, S. Sum- rung zu gewinnen. Aber un- Meisterschaften in Genf vor ei- Technik). Männer: 1. Christophe Frésard tensiv geführte Begegnung doch den. Furrer liess sich beim dritten mermatter; Schwarz, Hunziker, Burgener. ser Sieg war sicher verdient. genem Publikum erwartungs- (Saignelégier) 33:47,4. 2. Rolf Zurbrügg noch zugunsten des Heimklubs Gegentreffer etwas überraschen, Tramelan: Devaux; Wälti, Durini; Du- Wir haben das Spiel ge- gemäss den fünften Einzeltitel. (Birgisch) 12,8 Sekunden zurück. 3. Gilles ausging. machte seine Sache aber ansons- bois, Schmid, Maillat; Lüthi, Boss; Chof- Berney (Le Sentier) 15,2. — Ferner: 8. Ri- fat, Broquet, Charmillot; Denis, Zbinden; macht, während sie nur auf Bei den Männern wurde Paulo co Elmer (Elm) 30,0. Die Verlängerung war sozusagen ten sehr gut und bewahrte sein Chappatte, Roth, Rieder. Gegenstösse gewartet ha- von Scala Nachfolger des Stand im Swisscom-Loppet (5/10). Män- ein Spiegelbild der gesamten Team gleich mehrfach mit tollen Bemerkungen: Saas Grund ohne Truffer ben. Die Partie hat auch ge- zehnfachen Meisters Thomas ner: 1. Frésard 560 Punkte. — Frauen: 1. Partie. Saas Grund besass mehr Reaktionen vor durchaus mögli- und Anthamatten (verletzt). zeigt, dass wir im Kampf Wapp. Kessler 630. und bessere Torchancen, Trame- chen Gegentoren. Masterround: um Platz 4 noch nicht auf- Realp (UR). FIS-Langläufe. Männer (10 lan hingegen lauerte auf schnelle Der zweite Sieg in der Master- Düdingen - Forward Morges 1:3. Octodure gegeben haben. Jetzt spie- Stauffer über 2,21 m km freie Technik): 1. Beat Koch (Ander- Martigny - Moutier 7:4. Franches-Montag- matt) 24:58,3. 4. Dominik Walpen (Ulri- Gegenstösse, vereinzelt zwar round lässt Saas Grund weiter nes - Star Lausanne 7:2. Saas Grund - Tra- len wir gegen Lausanne voll Die weitaus beste Schwei- chen) 29,4. — Verfolgungsstart (10 km nur, aber durchaus gefährlich. hoffen. Der Rückstand auf den melan 4:3 n. V. auf Sieg und dann haben zer Leistung am Springer-Mee- freie und 15 km klassische Technik): 1. Koch 1:07,20,6. — Ferner: 4. Walpen Das gleiche Bild hatte sich be- zum Halbfinal berechtigenden 4. 1. Star Lausanne 5 3 1 1 18:17 24 (17) wir wieder alle Chancen.» ting in Wuppertal (De) gelang 1:29,6. 6. Dominik Berchtold (Grosstheil) reits zuvor während der gesam- Platz konnte auf zwei Punkte 2. Oct. Martigny 5 4 0 1 25:14 22 (14) dem Hochspringer Martin 2:07,9.

Beerbaum — 40. Turniersieg für Martina Hingis der Champion CSI in Zürich Federers erste Titelverteidigung nicht geglückt (Si) Der deutsche Europa- meister Ludger Beerbaum krönte sich am Swiss Life CSI in Zürich zum Champion der (Si) Martina Hingis hat Spitzenposition in der Welt- ATP-Turnier hatte gewinnen Champions. Als erster Spring- die erste Turniertranche rangliste abgeben und im Vor- können, ist der erste Italiener, reiter gewann der Weltranglis- des Jahres mit dem 40. Ti- jahr zog sie sich dort den Bän- der seit Omar Camporese 1992 tenerste mit Goldfever zum telgewinn abgeschlossen. derriss zu, der sie zu einer drei- das Mailänder Turnier wieder zweiten Mal in Folge die mit In Tokio gewann die top- monatigen Pause zwang. gewonnen hat. Gegen Federer 400 000 Franken höchst do- Von Nachwehen der Verlet- hatte Sanguinetti bisher zwei tierte Hallenprüfung der Welt. gesetzte Weltranglisten- zungs war in den letzten Wo- Partien bestritten und beide ver- Überflieger Ludger Beer- Vierte den Final gegen chen nichts mehr zu spüren; loren. baum, der am Samstag mit sei- Monica Seles (USA/3) in dass auch die Fitness stimmt, Mailand. ATP-Turnier (400 000 nem Schimmel-Hengst Cham- 98 Minuten 7:6 (8:6), 4:6, musste jetzt Monica Seles er- Dollar/Halle). Halbfinals: Roger Fe- pion du Lys auch die erstmals 6:3. fahren. Gegen die gebürtige derer (Sz/2) s. Greg Rusedski (Gb/7) durchgeführte, attraktive Chal- Nach dem Erfolg in Sydney war Serbin verbesserte Hingis die 7:6 (9:7), 7:6 (7:4). Davide Sanguinet- lenge mit Pferdewechsel nach Head-to-head-Bilanz auf 14:4 ti (It) s. Nicolas Escudé (Fr) 3:6, 6:3, der WM-Formel für sich ent- dies für die 21-jährige Ost- 6:2. — Final: Sanguinetti s. Federer schweizerin bereits der zweite Siege. In diesem Jahr entschied 7:6 (7:2), 4:6, 6:1. schieden hatte, verwies am Turniersieg der noch jungen sie innerhalb von einer guten Sonntag vor 11 500 Zuschau- Woche beide Duelle für sich. Tokio. WTA-Turnier (1,24 Mio. ern im ausverkauften Hallen- Saison. Einzig in Melbourne, im Dollar/Halle). Halbfinals: Martina allerdings wichtigsten Turnier, Am Sonntag war wichtig, dass Hingis (Sz/1) s. Silvia Farina Elia stadion seine überraschende fehlte ein lumpiges Pünktchen Hingis sich vom Verlust des (It/5) 6:0, 6:4. Monica Seles (USA/3) Landsfrau Susanne Behring gegen Jennifer Capriati zum zweiten Satzes nicht beirren s. Anna Kurnikowa (Russ) 6:3, 3:6, mit Arioso du Theillet auf den Triumph. In Japan zeigte sich liess, sondern anschliessend so- 6:3. — Final: Hingis s. Seles 7:6 Ehrenplatz. Die seit sieben (8:6), 4:6, 6:3. langjährige Nummer 1 der Welt fort wieder auf 3:0 davon zog Jahr in Bulle bei Hans Lieb- aber ob des Rückschlags unbe- und dann den Vorsprung kon- Bangalore (Indien). ATP-Doppel- herr angestellte Westfälin ge- eindruckt. servieren konnte. «Im ersten WM. Final: Leach/ langte zu ihrem grössten rei- Satz war ich etwas glücklicher (USA/SA/6) s. Petr Pala/Pavel Vizner terlichen Triumph. Am bedeu- Das «Pan Pacific Open», das für (Tsch/3) 6:7 (6:8), 7:6 (7:2), 6:4, 6:4. Hingis auf Grund von Sponso- und im dritten Satz habe ich es tendsten Schweizer Turnier renverpflichtungen zum fixen durchziehen können», erklärte Leach zum dritten Mal beklagten die Schweizer Pech. Programm gehört, zählt für sie Hingis, die im Tiebreak des Er- Weltmeister Beat Mändli konnte mit sei- ohnehin zu den ergiebigsten öffnungsdurchgangs ein 1:5 Der amerikanische - nem Aufsteiger, dem erst Turnieren: Seit 1997 stand sie wettgemacht hatte. profi ist zum dritten neunjährigen Oldenburger durchwegs im Final, nach 1997 hat beim ATP- Mal in seiner Karriere Welt- Gryfino, seine Chance in der (w. o. gegen Steffi Graf), 1999 Turnier in Mailand seinen Titel meister im Doppel. 14 Jahre Barrage der zehn Besten und (Sieg gegen Amanda Coetzer) nicht verteidigen können. Der nach seinem ersten Triumph mit Fehlerlosen nicht wahrneh- und 2000 (Sandrine Testud) 20-jährige Münchensteiner ver- und fünf Jahre nach men. stemmte sie am Sonntag die lor gegen den Italiener Davide seinem bislang letzten Coup mit Pech beklagte auch Markus Siegertrophäe zum vierten Mal Sanguinetti 6:7 (2:7), 6:4, 1:6. (beide USA) Fuchs. Der 15. CSI in Zürich in die Höhe. Sanguinetti feierte mit 29 Jah- setzte sich der 33-jährige Leach war nicht das Turnier des Ebenso erfolgreich war Hingis ren seinen ersten ATP-Turnier- im Final im indischen Bangalo- Schweizer Weltcupsiegers. bislang nur in Filderstadt; an der sieg. re gemeinsam mit dem Südafri- Wegen eines erneuten Reiter- Stätte ihres ersten Turniersiegs Sanguinetti zeigte bei seiner kaner Ellis Ferreira gegen die fehlers verbaute sich der St. machte sie aber auch schon mit vierten Finalteilnahme auf der als Nummer 3 gesetzten Tsche- Galler in der Classic, die er so Negativerlebnissen Bekannt- ATP-Tour eine beherzte Leis- chen Petr Pala und Pavel Vizner gerne einmal gewinnen würde, schaft: Im Stuttgarter Vorort tung. Der 29-Jährige, der in 6:7 (6:8), 7:6 (7:2), 6:4, 6:4 den Einzug in die entscheiden- musste sie schon zweimal die zehn Profi-Jahren noch nie ein Hingis (links, mit Seles): Zweiter Turniersieg in diesem Jahr. durch. de Runde. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 4. Februar 2002 17 Geglückter Test Befreiungsschlag von Der FC Sitten siegt gegen Lausanne mit 3:1 db) Im ersten Testspiel tung zeigte. Er hat zwar im im neuen Jahr hinter- Moment keinen Vertrag, Bayern München liess der FC Sitten einen doch die Verhandlungen für recht guten Eindruck. eine Verlängerung sollen auf gutem Weg sein. In der Of- Fussball international: Bayern München gewann Spitzenkampf gegen Leverkusen Die Walliser dominier- fensive wurden mit dem ten Lausanne während Franzosen Vaz (Jahrgang (Si) Dank seiner wiederge- der gesamten Partie und 1978) und dem Türken Akgyl fundenen Siegermentali- gewannen verdient mit (Jahrgang 1982) zwei neue tät glückte Bayern Mün- 3:1. Spieler getestet, wobei vor chen in der deutschen Die Lausanner Mannschaft allem Akgyl durchaus zu ge- Bundesliga der Befrei- ist in einem kompletten Um- fallen wusste und bereits gut mit Rogerio Moreira harmo- ungsschlag gegen Spitzen- bruch. So war kaum einer da- reiter Bayer Leverkusen: bei, der bereits im Herbst für nierte. die Waadtländer gespielt hat- Ein Wiedersehen gab es zu- Der Titelverteidiger ge- te. Auf der anderen Seite prä- dem mit Moukwelle, der in wann im Olympiastadion sentierten sich die Sittener Lugano keinen neuen Vertrag hochverdient mit 2:0 und schon recht gut eingespielt. mehr erhielt, sowie mit Siru- verkleinerte seinen Rück- Sie waren während der ge- fo. Im Laufe der Partie nahm stand auf das Werksteam samten 90 Minuten die besse- Trainer Laurent Roussey auf fünf Zähler. re Mannschaft und waren zahlreiche Wechsel vor. Auch Samuel Lochmatter Dank der Niederlage von Lever- auch in der Chancenauswer- kusen hat Borussia Dortmund tung kaltblütiger. kam während rund einer Viertelstunde zum Einsatz. die Tabellenführung übernom- Die Sittener bewiesen damit, men. Die Westfalen erreichten dass die Vorbereitungen auf 600 Zuschauer in Wolfsburg ein glückliches die Finalrunde schon recht 1:1 und führen nun die Ranglis- weit fortgeschritten sind und Sitten - Lausanne 3:1 (2:0) Fully. — 600 Zuschauer. — Sr. Et- te mit einem Punkt Vorsprung dies obwohl das Trainingsla- ter. — Tore: 14. Deumi 1:0. 36. auf Leverkusen an. Der Abstand ger nach Frankreich hatte ab- Moreira 2:0. 69. Ojong 3:0. 81. auf die viertplatzierten Bayern gesagt werden müssen, weil Chavériat 3:1. beträgt sechs Zähler. sich ein Geldgeber im letzten Sitten: Beney; Hottiger; Furo, Moment zurückgezogen hat- Grichting, Deumi; Piffaretti, Eko- Kaiserslautern (1:0 in Köln) hat te. bo, Vernaz, Vaz; Akgyl, Moreira. sich den Dortmundern bis auf — Eingewechselt: Bisco, Bridy, Zu überzeugen wusste insbe- zwei Zähler genähert, während Moukwelle, Sirufo, Marazzi, Mo- Bremen (1:2 gegen Stuttgart) sondere die Abwehr, in der bulo M’Futi, Tcheutchoua, Perdi- auch Furo eine starke Leis- chizzi, Ojong, Lochmatter. nach der zweiten Niederlage in Folge den Anschluss zur Spitze Elber (rechts) und Kuffour: Es geht doch noch. verloren hat. 1860 München zu einem Erfolg. (39.). Es war der 100. Bundesli- verpool 0:4. Middlesbrough - Charl- ern im Rose-Bowl-Stadion von Bayern München beendete mit ton Athletic 0:0. Pasadena besiegten die Nord- dem wichtigen Heimsieg seine Der Walliser wurde dabei nach ga-Treffer für den 32-jährigen In Kürze amerikaner Costa Rica mit 2:0. Talfahrt mit sieben Meister- 76 Minuten ausgewechselt. Ou- Internationalen. Damit ist Bode mar Kondé erreichte bei seinem der 41. Spieler, der dem «Hun- 1. Manchester United 26 16 3 7 64:35 51 Lewis - Tyson nicht am 6. April Im Duell zweier WM-Teilneh- schaftsspielen ohne Sieg eine 2. Newcastle United 25 15 4 6 48:32 49 mer erzielten Wolff und Agoos beeindruckende Art. 43 000 Zu- Comeback für Freiburg — er derter-Klub» beigetreten ist. 3. Liverpool 26 14 7 5 38:24 49 (Si/AP) Doppel-Weltmeister wurde in der 63. Minute einge- 4. Arsenal 25 13 9 3 50:30 48 die beiden Treffer für das Team schauer sahen einen hochüber- Bundesliga 5. Chelsea 25 11 10 4 45:25 43 Lennox Lewis wird am 6. April wechselt — in Berlin immerhin 6. Leeds United 25 11 9 5 35:27 42 nicht gegen Mike Tyson antre- von Coach Bruce Arena. Im legenen Meister, während Le- 20. Runde: Hamburger SV - 1860 7. Aston Villa 25 9 10 6 31:28 37 Spiel um Platz 3 gewann Titel- verkusen Nerven zeigte. Vor 13 ein 1:1. München 2:1. Köln - Kaiserslautern 8. Charlton Athletic 25 8 9 8 30:30 33 ten. Der Titelträger der Verbän- 0:1. Schalke 04 - Borussia Mönchen- 9. Tottenham Hotspur 25 9 5 11 35:34 32 de IBF und WBC erklärte, die- verteidiger Kanada gegen WM- Jahren vermochte das Werkste- Marc Zellweger mit Köln und 10. Fulham 24 7 11 6 23:23 32 Teilnehmer Südkorea mit 2:1. am letztmals beim Angstgegner Jörg Stiel mit Mönchenglad- gladbach 2:0. Werder Bremen - VfB 11. West Ham United 25 8 7 10 29:41 31 ses Datum falle definitiv aus. Stuttgart 1:2. Wolfsburg - Borussia 12. Ipswich Town 25 8 6 11 34:34 30 Dennoch will der Brite am 6. Nicht zum Einsatz kam in dieser zu gewinnen. Nun kassierten bach bezogen gegen Spitzen- Dortmund 1:1. Hertha Berlin - Frei- 13. Southampton 25 9 3 13 30:38 30 Partie der St. Galler Verteidiger 14. Everton 25 7 7 11 26:32 28 April in den Ring steigen. Einen die Leverkusener in München teams die erwarteten Niederla- burg 1:1. Nürnberg - Cottbus 2:0. 15. Sunderland 25 7 7 11 20:30 28 Gegner gibt es bislang nicht. Daniel Imhof. ihre vierte Auswärtsniederlage gen. Köln rutschte nach dem 0:1 Bayern München - Bayer Leverkusen 16. Middlesbrough 24 7 6 11 22:31 27 2:0. Hansa Rostock - St. Pauli 1:0. 17. Blackburn Rovers 25 6 7 12 32:34 25 Lewis favorisiert offenbar ein in Serie. gegen Kaiserslautern auf den 18. Bolton Wanderers 25 5 10 10 29:42 25 Bester Spieler im Olympiastadi- zweitletzten Platz ab, und auch 19. Derby County 25 6 4 15 18:42 22 Aufeinandertreffen mit IFB-He- Weltrekord-Doublette durch 1. Borussia Dortmund 20 13 4 3 34:14 43 20. Leicester City 25 3 8 14 17:44 17 rausforderer Chris Bird. Ein Feofanowa und Adere on war Ex-GC-Stürmer Giova- Mönchengladbach ist nach 0:2 2. Bayer Leverkusen 20 13 3 4 46:26 42 auf Schalke und dem zehnten 3. Kaiserslautern 20 13 2 5 41:25 41 Serie A neuer Termin für den Tyson- Zwei Weltrekorde beim ne Elber, der in der 8. und 24. 4. Bayern München 20 11 4 5 37:16 37 21. Runde: Inter Mailand - Torino Kampf ist offen. Minute sowie nach der Pause Spiel in Folge ohne Sieg den 5. Werder Bremen 20 11 3 6 33:23 36 0:0. Bologna - Venezia 1:1. Brescia - Stuttgarter Hallenmeeting durch Abstiegsplätzen bedrohlich na- 6. Schalke 04 20 10 5 5 30:22 35 Turniersieg für die USA die russische Stabhochspringe- drei weitere gute Möglichkeiten 7. Hertha Berlin 20 9 6 5 31:26 33 Parma 1:4. Fiorentina - AS Roma versiebte, ehe er in der 67. Mi- he. Nur noch einen Punkt be- 8. VfB Stuttgart 20 8 7 5 25:19 31 2:2. Juventus Turin - Lecce 3:0. Pia- Die USA gewannen nach rin Swetlana Feofanowa mit trägt die Reserve der «Fohlen» 9. 1860 München 20 9 3 8 30:32 30 cenza - Chievo Verona 2:2. Udinese - 4,71 m und die Äthiopierin Ber- nute mit einem herrlichen Dreh- 10. Wolfsburg 20 7 5 8 34:30 26 1991 zum zweiten Mal den schuss im Fallen das Führungs- auf den 16. Rang. 11. Hamburger SV 20 6 5 9 27:33 23 Perugia 0:0. Verona - Atalanta Ber- Gold Cup. Vor 14 432 Zuschau- hane Adere in 8:29,15 über 12. Freiburg 20 5 7 8 25:31 22 gamo 3:1. Lazio Rom - Milan 1:1. 3000 m sorgten für die Höhe- tor erzielte. Vier Minuten später Nicht zum Einsatz kam Ludovic 13. Hansa Rostock 20 6 4 10 18:27 22 sorgte Stefan Effenberg für die Magnin. Dem Romand wurde 14. Borussia M’gladbach 20 3 8 9 19:30 17 1. AS Roma 21 12 8 1 33:14 44 punkte beim Meeting in Stutt- 15. Cottbus 20 4 5 11 17:36 17 2. Juventus Turin 21 12 7 2 41:15 43 Entscheidung: Nowotny hatte 16. Nürnberg 20 4 4 12 16:35 16 gart. bei Werder Bremen im linken 3. Inter Mailand 21 12 7 2 36:17 43 17. Köln 20 3 5 12 11:32 14 4. Chievo Verona 21 11 4 6 39:31 37 Sagnol gefoult, der Captain ver- Couloir der zuletzt verletzte 18. St. Pauli 20 2 6 12 21:38 12 Sport am TV 5. AC Milan 21 8 9 4 30:23 33 wertete den Penalty sicher und Ukrainer Viktor Skripnik vorge- 6. Bologna 21 9 5 7 22:22 32 Heute Montag Premier League Toto landete damit seinen ersten Sieg zogen. Für die 1:2-Niederlage 25. Runde: Derby County - Totten- 7. Verona 21 9 4 8 30:31 31 SF2 8. Lazio Rom 21 7 8 6 28:18 29 22.20 Sport aktuell seit dem Comeback im Dezem- der Norddeutschen waren Stutt- ham Hotspur 1:0. Arsenal - Sout- 9. Torino 21 7 6 8 24:25 27 Eishockey: 70 Jahre ZSC 112,X2X,XX1,XX2,1 ber. garts Rumäne Ionel Ganea (62.) hampton 1:1. Everton - Ipswich 10. Udinese 21 7 5 9 29:34 26 Fussball: Top Five Town 1:2. Fulham - Aston Villa 0:0. 11. Perugia 21 7 5 9 23:29 26 Von den Schweizern kamen in und der 19-jährige Christian 12. Atalanta Bergamo 21 7 4 10 27:37 25 Olympische Spiele: News Toto-X Leicester City - Chelsea 2:3. Man- aus Salt Lake City der Bundesliga neben dem nicht Tiffert (83.) besorgt, die für die 13. Parma 21 6 6 9 28:32 24 6, 7, 10, 21, 23, 29 chester United - Sunderland 4:1. 14. Piacenza 21 6 5 10 26:29 23 Eurosport eingesetzten Ciriaco Sforza ein- Schwaben nach der Pause die Newcastle United - Bolton Wande- 15. Brescia 21 5 7 9 25:37 22 17.00 Fussball: African Cup, Vier- Lotto zig Raphaël Wicky mit dem Wende schafften. Marco Bode rers 3:2. West Ham United - Black- 16. Lecce 21 4 7 10 20:32 19 telfinal. Kamerun - Ägypten 17. Fiorentina 21 4 5 12 23:42 17 20.00 Fussball: African Cup, Vier- 1, 3, 8, 11, 38, 44 Hamburger SV beim 2:1 gegen hatte für Bremen das 1:0 erzielt burn Rovers 2:0. Leeds United - Li- 18. Venezia 21 2 6 13 18:34 12 telfinal. Senegal - Kongo Zusatzzahl: 39 DSF 14.30 Eishockey: NHL-All-Star- Joker Game in Los Angeles 750685 17.00 Basketball: NBA, Dallas Mavericks - Los Angeles Lakers Extra-Joker 789989 Goldener Hattrick für Schweden Handball-EM: Dramatischer Final im Globen

(Si) Gastgeber Schweden Gastgeber in doppelter Über- 38-jährige Olsson die späte Dif- Island hatte sich nach überzeu- «Es braucht zwei sicherte sich in einem dra- zahl das Skore auf 25:22. Der ferenz. Von jener Hypothek er- genden Gruppenspielen mit matischen EM-Final in Triumph war für Erfolgstrainer holte sich das Team von Heiner Kantersiegen gegen die Stockholm den goldenen Bengt Johansson in greifbare Brand nicht mehr, zumal die Schweiz und Slowenien sowie Topleistungen» Nähe gerückt, ehe sich die ge- Schweden und insbesondere de- einem Remis gegen Spanien Hattrick. Der Titelhalter nerös kämpfenden Deutschen ren kleinwüchsiger Aufbauer souverän für die Hauptrunde WM-Playoff-Auslosung: Schweiz gegen Polen vermied gegen Deutsch- mit vier Treffern in Serie bei Ljubomir Vranjes in der Finalis- qualifiziert. Nach dem überra- land Sekunden vor letzter Gelegenheit einen nicht sima gar noch Ressourcen frei- schenden und erstmaligen EM- (Si) Die Schweizer renten um einen WM-Start- Schluss der regulären mehr für möglich gehaltenen setzen konnten. Halbfinalvorstoss erlitten die is- Handballer treffen im platz in Südeuropa gewesen. Spielzeit den Knock-out, Vorteil verschafften. Dass sich die Schweden aber ländischen Überflieger dann al- WM-Playoff im Som- Bei Polen handelt es sich ehe er die starke DHB- überhaupt in die Verlängerung lerdings ein regelrechtes Groun- mer auf den EM-15. Po- aber gleichwohl um eine Auswahl in der Overtime Der Favorit wankte retten konnten, hatten sie neben ding: Am Samstag bekamen die «sehr stabile Mannschaft», mit 33:31 niederrang. Ein Wimpernschlag trennte Olsson und Lövgren vornehm- entkräfteten Insulaner beim len. Anfang Juni gilt es wie es Nationalcoach Arno Handball-Deutschland vom lich ihrem Torhüter Peter Gent- 22:33 gegen den nachmaligen für die SHV-Vertreter Ehret in einer ersten Ein- Die «alten Herren» Schwedens grössten und prestigeträchtigs- zel zu verdanken. Der Nordhor- Champion Schweden eine Lek- auswärts eine optimale schätzung formulierte. «Wir strapazierten die Nerven der ten Erfolg seit dem Gewinn der ner, der erst nach der Pausenun- tion erteilt, ehe ihnen die Dänen Ausgangslage für das müssen gegen diesen respekt- über 14 000 Zuschauer in der WM 1978. Die Nerven lagen terbrechung für Tomas Svens- in der Partie um Rang 3 aber- Rückspiel vor eigenem ablen Gegner zwei Topleis- seit Wochen ausverkauften Glo- nun selbst bei den abgezockten son erschienen war, trieb die mals die Limiten aufzeigten. Publikum am 8./9. Juni tungen abliefern, wenn wir ben Arena bis an die Grenzen Nordländern blank, der Favorit deutschen Lemgo-Stars (Zerbe, Stockholm. EM. Final: Schweden - zu schaffen. Dem Sieger uns für die WM qualifizieren des Zumutbaren. Mehrfach la- wankte, ja taumelte, gefallen ist Baur, Stephan) mit 14 durchaus Deutschland 33:31 (13:14, 26:26). Um ist die Teilnahme an der wollen.» gen sie mit bis zu drei Treffern er gleichwohl nicht: Altmeister schwierigen Schlüsselparaden Platz 3: Dänemark - Island 28:22 (13:11). Seit dem ersten Länderver- zurück, scheiterten immer wie- Staffan Olsson sorgte mit sei- im Alleingang zur Verzweif- Halbfinals: Island - Schweden 22:33 WM-Endrunde 2003 in (12:14). Dänemark - Deutschland 23:28 gleich vor 35 Jahren in Land- der am glänzenden deutschen nem sechsten Treffer zum 26:26 lung. (12:13). Portugal gewiss. skrona (Sd) haben die Keeper Henning Fritz — die sieben Sekunden vor Ablauf der Die Wahl zum besten Goalie Platzierungsspiele. Um Platz 5: Russland - Beklagen können sich die Schweizer von 32 Partien de- Spannung stieg aus Sicht der so zweiten Hälfte für neuerlichen des Turniers hat sich der Magier Frankreich 31:28 (14:11). Um Platz 7: Schweizer nach der Auslo- ren 18 verloren. Fünfmal, u.a. siegesgewissen Einheimischen Gleichstand, womit er seinen mit seinem sonntäglichen (Eu- Tschechien - Spanien 29:36. Um Platz 9: sung in Stockholm kaum. beim 20:20 im letzten Spiel ins Unerträgliche. Teamkollegen den zweiten, gol- ropa-)Meisterstück zweifellos Portugal - Jugoslawien 31:25 (15:12). Um Platz 11: Ukraine - Slowenien 34:29 Kroatien oder Ungarn, der 1997 in Appenzell, erreichten Erst ein Wechselfehler der denen Atem einhauchte. verdient und mit seiner Leistung (20:14). Gegner im vergangenen EM- sie gegen die Osteuropäer ein Deutschen in der 50. Minute In der zehnminütigen Verlänge- Arno Ehrets Prognose, «dass Schlussrangliste: 1. Schweden. 2. Playoff, wären womöglich Remis, neunmal verliessen schien den Schweden den Weg rung legten der überragende, der EM-Final mit Bestimmtheit Deutschland. 3. . 4. 5. Russland. 6. Frank- bedeutend unangenehmere, die Schweizer das Parkett als auf den obersten Podestplatz von der deutschen Deckung nie durch die Deckung und die Pa- reich. 7. Spanien. 8. Tschechien. 9. Portu- gal. 10. Jugoslawien. 11. Ukraine. 12. Slo- weil heimstärkere Konkur- Sieger. doch noch zu ebnen. Innerhalb zu kontrollierende Captain Ste- raden des Torhüters entschieden wenien. 13. Schweiz. 14. Israel. 15. Polen. von vier Minuten erhöhten die fan Lövgren und erneut der bald wird», vollumfänglich bestätigt. 16. Kroatien. 20 Montag, 4. Februar 2002

Gute Noten für Tourenskifahrer getötet Schweizer Fleisch Am Parpaner Schwarzhorn in Lawine geraten B e r n. — (AP) Das Schwei- zer Fleisch erhält von den Tschiertschen.— ser nur noch tot geborgen Konsumenten grundsätzlich (AP) Ein Skitourenfahrer ist werden können. Laut Eidge- gute Noten. Rund 60 Prozent am Parpaner Schwarzhorn nössischem Institut für der Konsumenten essen laut auf der Talabfahrt von einer Schnee- und Lawinenfor- einer von der Branchenorga- Lawine getötet worden. Die schung (SLF) ist die Lawi- nisation Proviande in Auftrag Lawine habe sich auf einer nengefahr oberhalb von 2200 gegebenen Umfrage gleich- Höhe von rund 2500 Metern Metern bei Steilhängen der viel Fleisch wie vor fünf Jah- gelöst, als sich der 48-Jährige Expositionen Nordwest und ren. Ein Drittel der Befragten mit seinem Sohn auf der Tal- Ost mässig. hat infolge von BSE und abfahrt in Richtung Tschiert- Unterhalb von rund 2500 MKS die Essgewohnheiten schen befand. Der Vater sei Meter Höhe nehme die Ge- geändert. an zweiter Stelle den Nord- fahr von Nassschneelawinen Zwei Polizisten verletzt hang abgefahren, als er von zu. Mit dem jüngsten Todes- Z ü r i c h. — Bei einem Zu- der Lawine erfasst worden opfer hat sich die Zahl der sammenstoss eines Wagens und rund 100 Meter in die Lawinenopfer in der Winter- der Zürcher Kantonspolizei Tiefe gerissen worden sei. saison 2001/02 laut SLF auf mit einem Streifenwagen der Der Sohn, der unverletzt insgesamt neun Tote erhöht. Zürcher Stadtpolizei sind blieb, habe den Vater unter Dabei handelte es sich um zwei Polizisten verletzt wor- den Schneemassen schnell vier Varianten- sowie fünf den. Die beiden Polizeiautos orten können, doch habe die- Skitourenfahrer. stiessen am Sonntagmorgen beim Versuch zusammen, ein flüchtendes Fahrzeug anzu- halten. Zahlreiche Unfälle Statt auf der Piste trafen sich die Kinder am Wochenende in den Städten am Wasser. Für diese Jah- 114 Autofahrer reszeit ein ungewöhnliches Bild. (Foto: Keystone) 10-jähriger Velofahrer in Vesin (FR) getötet ohne Vignette B a s e l. — Bei einer Ver- Zürich.—(AP)Zahlreiche terwegs gewesen, teilte die kehrskontrolle auf der Auto- Verkehrsunfälle haben am Wo- Kantonspolizei Freiburg mit. bahn A2 bei Basel sind in der chenende mindestens drei To- Beim Überqueren der Kantons- Nacht auf Samstag mehr als desopfer sowie mehrere zum strasse sei er von einem Auto zwei Drittel aller kontrollier- Teil Schwerverletzte gefordert. erfasst und weggeschleudert ten Autos ohne Vignette er- Frühling im Februar Bei einem Selbstunfall in Rüm- worden. Die Rega flog den wischt worden. Von 144 kon- lang (ZH) am Samstagabend Schwerverletzten ins Spital, wo trollierten Fahrzeugen hatten wurde der Mitfahrer getötet. In er noch am Samstag starb. 114 die jährliche Abgabe 19,6 Grad in Altdorf und 21,2 Grad in Vaduz Vesin (FR) wurde ein 10-jähri- Im zürcherischen Rümlang ver- nicht bezahlt, wie die Kan- ger Velofahrer tödlich verletzt, ursachte ein 24-Jähriger einen tonspolizei Basel-Stadt am bei Lausanne eine Autofahrerin. Selbstunfall, bei dem sein 53- Samstag mitteilte. Die Fehl- Zürich.—(AP) Der Föhn 1901 seien sonst erst einmal mit Windspitzen von über 100 Der Knabe sei am Samstag mit jähriger Mitfahrer den Tod baren wurden gebüsst und hat am Wochenende die Al- noch im Februar Temperaturen Stundenkilometern über Altdorf seinem Velo im Quartier Lechè- fand, wie die Kantonspolizei mussten an Ort und Stelle ei- pentäler auf frühlingshafte über 19 Grad gemessen worden, hinweg. Über den Alpenkamm re in Richtung «Pot de Fer» un- Zürich am Sonntag mitteilte. ne Vignette erwerben. Temperaturen um die 20 Grad sagte Hostettler. pfiff der Wind mit bis zu 90 aufgeheizt. In Altdorf (UR) Der Föhn liess am Wochenende Stundenkilometern. Passanten fassten und im liechtensteinischen Va- die ganze Schweiz in den Ge- In Bereitschaft Tot aufgefunden Taxiräuber duz kletterte das Quecksilber nuss der strahlenden Sonne Uster.—EinTaxiräuberist auf 19,6 beziehungsweise 21,2 kommen und sorgte auch im Schneefälle am B e r n. — (AP) Die Direktion Bellinzona.—(AP)Im am Sonntagnachmittag un- Grad. In den vergangenen Flach- und Mittelland für Tem- Mittwoch erwartet für Entwicklung und Zusam- Tessin ist im Mendrisiotto-Tal mittelbar nach seinem Raub hundert Jahren wurde diese peraturen nahe der Fünfzehn- Laut Hostettler bricht der Föhn menarbeitet (DEZA) schickt ei- ein junger Italiener aufgefunden von zwei Passanten in Uster Marke erst einmal übertrof- Grad-Grenze. Kalt war es nur in der Nacht auf den Montag zu- nen Experten des Schweizeri- worden, der an der Anti-WEF- (ZH) festgehalten und der Po- fen. oberhalb von 3500 Metern auf sammen, Niederschläge bleiben schen Korps für Humanitäre Demonstration in Zürich teilge- lizei übergeben worden. Die «Das sind für Anfang Februar dem Jungfraujoch bei Minus aber vorerst aus. Erst am Mitt- Hilfe (SKH) in das Erdbebenge- nommen hatte. Die Todesursa- Männer hätten das Geschrei schon ungewöhnlich hohe Tem- fünf Grad oder auf dem Cor- woch werde eine neue Störung biet in der Türkei. Zudem sei che ist noch nicht bekannt, teilte der überfallenen Taxichauf- peraturen», sagte Stefan Ho- vatsch im Engadin bei Minus mit Schneefällen vor allem in vom seit 1999 bestehenden hu- die Tessiner Kantonspolizei mit. feuse gehört und einen weg- stettler von der MeteoSchweiz drei Grad. den Bergen und im Süden er- manitären Büro in Izmit techni- Ein Zusammenhang zwischen rennenden Mann bemerkt, am Sonntag. Die 19,6 Grad in Bereits am Samstag war das wartet. Von einem Winterein- sche Nothilfe- sowie Such- und dem Toten und seiner Teilnah- worauf sie die Verfolgung Altdorf waren in den vergange- Thermometer in Föhnregionen bruch könne dabei noch nicht Rettungsmaterial den Hilfskräf- me an der Demonstration in Zü- aufgenommen hätten, teilte nen hundert Jahren erst einmal nahe an die Schallgrenze von 20 die Rede sein, sagte Hostettler. ten im Krisengebiet zur Verfü- rich sei bislang nicht festgestellt die Kantonspolizei Zürich übertroffen worden. Im Februar Grad geklettert. Mit 17,9 Grad Eventuell würden einige gung gestellt worden, sagte DE- worden. Nach ersten Untersu- mit. Der 27-jähriger Täter 1998 war das Quecksilber auf warinFahyimKantonJuraein Schneeschauer im Flachland ZA-Sprecher Joachim Ahrens chungen seien auch keine verletzte die 48-jährige Taxi- 20,8 Grad geklettert, in Vaduz neuer Jahreshöchstwert gemes- fallen. Ansonsten werde die am Sonntag. Der SKH-Experte Fremdeinwirkungen festgestellt fahrerin mit dem Messer sogar auf 21,7 Grad. Seit dem sen worden. Schneefallgrenze bei 500 bis werde einer Mission der UNO worden, welche zum Tod des leicht. Messbeginn in Altdorf im Jahre Der Föhn brauste am Sonntag 600 Metern liegen. zur Verfügung gestellt. 22-Jährigen geführt hätten.