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AUSGABE 1/2014

VVEECCHHEELLDDEERR ZZEEIITTZZEEIICCHHEENN

FREIES MEINUNGSORGAN DES CDU-GEMEINDEVERBANDES

Leitartikel

Andererseits beinhaltet der o. g. Antrag die „Schulqualität vor Schulideolo- Einrichtung einer Oberstufe an der IGS- gie!“ , was auf den ersten Blick aus der Sicht der betroffenen IGS einleuchtet, aber (Anmerkungen zur Vechelder Schulsituation) bei der erforderlichen landkreisweiten ver- antwortlichen Herangehensweise neue Prob- Mögen die parteipolitischen Funktionäre - leme bereitet und eher zu einer Ablehnung egal welcher Parteifarbe - untereinander nach führen muss: ideologischer Herzenslust intensiv über die „Es macht wenig Sinn, irgendwo eine allein selig machende Oberstufe einzufüh- und den Wahlkampf ren, die auf Schüler optimierende jeweilige einer anderen Schu- Schulform streiten: le angewiesen ist.“, Für die Kinder in un- wird der Schulleiter serer Gemeinde unseres Vechelder Vechelde darf es ein- Gymnasiums, Herr zig und alleine nur Tüpker, in den „Pei- um das Schulange- ner Nachrichten“ ak- bot mit der besten tuell zitiert und spielt Qualität gehen. damit sicher nicht nur Der von der rotgrünen auf das reine Zahlen- Mehrheit im Peiner Kreistag am 11. Februar ergebnis an, sondern verweist auch auf die 2014 eingebrachte Antrag, einerseits in davon abhängigen qualitativen Versorgungs- Vechelde für die Haupt- und Realschule eine chancen und die mögliche Vielfalt von Unter- Außenstelle der IGS-Lengede für die Klas- richtsangeboten als wichtige Qualitätsmerk- senstufen 5 bis 10 einzurichten (was zur Zeit male hin. schulrechtlich fragwürdig wäre!!), entbehrt Wir haben ein „funkelnagelneues“, gut funkti- auch auf den zweiten Blick der schulfachli- onierendes und schulfachlich qualitäts- bezo- chen Grundlage. gen arbeitendes vier- bis fünfzügiges Julius Eine IGS von ihrer pädagogischen Konzepti- Spiegelberg Gymnasium und eine kleine le- on her setzt sich aus einer Schülerschaft mit bensfähige zwei- bis dreizügige, engagierte jeweils einem Drittel für die Hauptschule, die Realschule, die unsere tatkräftige Unterstüt- Realschule sowie das Gymnasium empfohle- zung in Vechelde verdient. nen Kindern und Jugendlichen zusammen. Warum sollen wir diese Angebote schwä- Das würde aber bedeuten, dass mindestens chen? der gymnasiale Anteil dem Vechelder Gym- Sollten SPD und Grüne per Mehrheitsbe- nasium - dazu bei allgemein sinkenden Schü- schluss die Hauptschule schließen und keine lerzahlen - verloren ginge und dass sich dort gemeindebezogene Lösung gefunden wer- die Breite des fachlichen Unterrichtsangebot den, werden wir für die Hauptschülerschaft in verringert und die bestehende, zur Zeit gut den umliegenden Schulstandorten – seien es funktionierende Realschule geschlossen wer- die Oberschule-, die IGS-Lengede den würde, während die Schülerschaft aus oder eine Hauptschule in – für eine der kaum einzügigen Hauptschule die Ober- möglichst qualitative Beschulung sorgen. Da- schule-Wendeburg, die IGS-Lengede oder bei muss bei allem heimatlichen Schulstand- eine andere Hauptschule im Landkreis Peine ortdenken auch die Möglichkeit der „Einzugs- besuchen müsste. bereiche“ überdacht werden. [Flm] Seite | 1

VECHELDER ZEITZEICHEN

„Wer mit dem Feuer spielt?!“ (Was ist uns eigentlich unsere Gemeinde Vechelde wert ?!)

Das ist eine der herausragen- den Fragen, die uns Vechelder durch den Kopf gehen muss, wenn es um die - ohne ersichtli- chen und besonderen Anlass - vom Landrat und seiner rotgrü- nen Mehrheit „angezettelte“ Fu- sionsdiskussion mit dem Land- kreis Hildesheim geht. Vechelde: Nach Hildesheim(?), Ver- ein Stadtteil von (?), antwortlichen gemeinsam mit dem Bürger aus eine weitere Ortschaft der kreisfreien Stadt der Region wird es kaum eine konstruktive, (?), ein Vorort einer neuen kreisfrei- flächendeckende und allgemein akzeptierte en Stadt Peine(?) oder ein Teil eines Stadt- Lösung geben. verbandes Braunschweig(?). Auf „ein Jahr mehr oder weniger Landkreis Hier geht es um Heimat, um die jahrzehnte- Peine“ kommt es nun wirklich nicht an, aber lange Pflege von überörtlichen Kontakten, um nach einem Anschluss an irgendeinen Land- gewachsene, verbandliche und vereinsbezo- kreis oder irgendeine kreisfreie Stadt oder gar gene Verbindungen, um wichtige Mitsprache- einer Auflösung wird es bei einer späteren und Entscheidungsrechte, um zukunftsträch- problematischen Situation ein „Zurückdre- tige städtebauliche und landschaftliche Ziel- hen“ kaum geben oder sich in jedem Fall setzungen und Vorstellungen; schlussend- leicht zu einer „Bauchlandung“ entwickeln lich: um den persönlichen Einfluss bei der können. Gestaltung der individuellen Situation und des Hier sind wir als Bürgerinnen und Bürger auf- eigenen Umfelds. gerufen, uns rechtzeitig begleitend mit einzu- Schade, dass die Gespräche über eine zu- bringen und deutlich zu machen, dass uns die kunftsträchtige regionale Gestaltung und Eigenständigkeit von Vechelde schon etwas Strukturierung unserer Region nicht mit Ge- wert ist. [HWF] lassenheit, Sensibilität, Bürgernähe und Übersicht inszeniert worden sind und durch- geführt werden. Schade, dass nicht vorrangig die gesell- schaftliche Gesamtverantwortung für die Re- gion die Planungsideen und den Planungs- verlauf bestimmen. Schade, dass der Anschein, persönliche oder parteipolitische Ambitionen und Machtan- sprüche umsetzen zu wollen, anscheinend nicht zur Seite zu schieben ist.

Ohne eine umgehende, umfassende und - mit der erforderlichen Zeitvorgabe be- dachte - Überlegungs- und Planungsphase „am runden (oder auch eckigen!!) Tisch“ der Seite | 2

VECHELDER ZEITZEICHEN

„Oliver Schattadeuten für - mich Erholung und Lebensfreue. Bürgermeister für Vechelde!“

Am 30. Januar wurde ich zum Bürgermeisterkandidaten des Vechelder CDU-Gemeindeverbandes ge- wählt! Mit einem Votum von knapp 91 Prozent habe ich die Wahl, und damit auch die Herausforderung, gerne angenommen.

"Am 6. Juli wird gewählt!" Ich freue mich auf einen interessanten „Wahlkampf“, bei dem ich gerne und intensiv mit den Menschen vor Ort ins Gespräch kommen und ihre Interessen kennenlernen möchte, um bürgernahe Lösungen für Vechelde zu finden! „Kommunikation ist meine Stärke!“

Kommunikation ist ein wichtiges Gut! Politik, die am "Bürger vorbei gemacht wird", ist wenig hilfreich und entspricht nicht den de- mokratischen Spielregeln. In meinem Beruf und in meiner politischen Tätigkeit habe ich gelernt, den Menschen zuzuhören, sie ernst zu nehmen und nach gemeinsamen Lösungen zu suchen! Dieses kann ich für die Gemeinde Vechelde nur erreichen, wenn SIE mit mir in Kontakt treten und Ihre Ideen für unsere Kommune mitteilen. Dafür nehme ich mir gerne Zeit für ein Gespräch......

...... denn Kommunikation ist meine Stärke!

Hallo, ich bin Oliver Wichtige Eckpunkte meines Schatta…! Wahlprogramms!

Als Meister des Kraftfahrzeughandwerks mit ei- Bürgerbeteiligung nem abgeschlossenen betriebswirtschaftlichen In allen Vechelder Ortsteilen möchte ich Bürger- Studium an der Bundesfachschule habe ich eine sprechstunden einführen, um die Belange gute Basis für das erfolgreiche Arbeiten in einem der Bürger genau kennen zu lernen. modernen Betrieb, wie auch in einer erfolgreichen Vor wichtigen kommunalen Entscheidungen sol- Gemeind. len die Bürger umfassend informiert und Mein politisches Engagement begann 1999 mit beteiligt werden! dem Eintritt in die Junge Union, deren stellvertre- Finanzen tender Vorsitzender ich war. Seit 2006 bin ich Die Einnahmen der Gemeinde müssen auch ohne Mitglied der CDU und zur Zeit Ratsherr der Stadt die stetige Veräußerung von Bauland Braunschweig, Fraktionsvorsitzender im Stadtbe- auf ein stabiles Fundament gestellt werden. Die zirksrat Rüningen und stellvertretender Kreisvor- Förderung der heimischen Wirtschaft soll Leer- sitzender der Braunschweiger Mittelstandsverei- stände verhindern. nigung der CDU. Ortsteile Sobald ich aber mit meinen zwei 10-jährigen Kin- Jeder Ortsteil der Gemeinde Vechelde soll seine dern Zeit verbringen kann, eröffnet sich für mich Stärken herausstellen können. eine neue Welt. Dies soll gerecht und abgestimmt geschehen, Meine Kinder sind mir sehr wichtig! Mit ihnen in damit auch die Orte um den Kernort Vechelde der freien Natur Zeit zu verbringen, Angeln zu für ihre Einwohner attraktiv bleiben! gehen oder ein Eintrachtspiel zu besuchen, be- [OSc]

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VECHELDER ZEITZEICHEN

Vielleicht auch EILMELDUNG nutzbar als

Ausgangspunkt, Unsere aufwändige Recherche in der Sache den zur Zeit „Rathaus mit Seele“ zeigt erste Ergebnisse!!! nicht besonders Der gespendete und als verschollen geltende gefragten Namen Blumenkasten wurde in der gewandelten Hildesheimer Straße Form eines Übertopfes auf einer Fensterbank in eine „Allee de(s)r Bür- eines Dienstraumes des Rathauses mit dem germeister(s)“ abzuändern?! Restbestand einer „fossilen Geranie“ gesich- (Über eine entsprechende durchgehende tet und lässt somit immer noch auf „erweiter- Ausstattung mit passenden Statuen am Stra- te“ sensible Reaktionen aus dem Rathaus ßenrand – wie im alten Rom - wäre bei einer hoffen!!! ausreichenden Anzahl von Sponsoren nach- zudenken.

„Man kann nicht Alles haben!“ [HWF]

(Anmerkungen zur Vechelder Denkmalkultur) „Die neue Bushaltestelle in Vechelde ein Schilbürgerstreich?“ Endlich verfügt die Gemeinde Vechelde über das von allen Bürgerinnen und Bürgern so Ich springe in der Frühe aus dem Auto, um in heißersehnte Denkmal „Tor der Ortschaf- meiner Vechelder Lieblingsbäckerei ein paar ten“!!! knusprige, frische Brötchen zu kaufen...  Wenn auch das Modell ohne Fundament zur ...Was ist geschehen? Zeit nicht vorrätig war, Ach ja, die neue Haltestellenverlegung!  eine genaue Kostenkalkultion erst nach der Da sitzen und stehen nun entlang der Mauer Fertigstellung eine Chance hat, und der Tri- beim Nettoparkplatz im Kernort Vechelde umphbogen in Paris um Einiges machtvoller mehrere Personen und warten, der Fahr- und größer ist, ... bahnrand ist beidseitig durch parkende Autos ...aber so ohne Denkmal ging es auch auch zu so früher Stunde gut besetzt, Fuß- nicht weiter; koste es was es wolle!!! gänger versuchen, ihrem Einkaufsziel näher  Wenn sich auch das unansehnliche Bahn- zu kommen, während sich der Fahrer eines hofsgebäude in einem Mitleid erregenden Busses, gefolgt von einer kleinen Auto- Zustand befindet, schlange, der Haltestelle mit hoher Fahrkunst  die Reisenden ohne eine schützende über- zu nähern versucht. Gab es keine glückliche- dachte Wartehalle Hitze und Kälte, Wind und re Lösung sowohl für die Fahrgäste, wie auch Wetter ausgesetzt sind, die Fahrkartenauto- den allgemeinen Verkehr als dieser Halte- maten immer noch ungeschützt nur punkt? digital geschulten Kunden eine Chance ein- In einer Zeit, in der Alle nach mehr Bewegung räumen, ... im Alltag rufen, Schrittzähler reichlich verkauft … da war das Denkmal „Tor der Ortschaf- werden und Ärzte im neuen „Gesundheits- ten“ doch bedeutend wichtiger und er- zentrum“ mit kleinen Luftsprüngen reagieren strebenswerter!!! würden, können die wenigen Meter Entfer-  Wenn auch die Treppen zur Unterführung bei nung zum alten, großzügigeren Standort wohl Regen oder Schnee nicht gerade be- kaum eine Rolle gespielt haben. nutzerfreundlich ausgelegt sind, die Das muss ein Schildbürgerstreich sein oder Ausleuchtung derselben die durchgängige ein besonders auffälliges Zugeständnis an Wartung braucht, und die Außenanlagen der sehr bequeme Mitmenschen... fachlichen Begleitung bedürfen, … ...Gut, dass ich inzwischen meine Brötchen ...man kann nicht Alles haben! im Auto habe und endlich nach Hause an den Hauptsache: wir haben unser „Tor der Frühstückstisch komme. Ortschaften“! [Jh]

Impressum Vechelder Zeitzeichen Herausgeber: CDU Gemeindeverband Vechelde, c/o Enrico Jahn, Seite | 4 Holunderweg 16, 38159 Vechelde; Redaktion: verantwortlich Hans-Werner Fechner, Uwe Flamm; Urheberrecht Karikaturen: Thomas Henker; Druck: roco druck GmbH | Wolfenbüttel; Auflage: 5000 www.cdu-vechelde.de