08.09.2014 Kartierung Der Nachtfalterpopulationen Dateiname PSW Nachtfalter Bericht Mit

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08.09.2014 Kartierung Der Nachtfalterpopulationen Dateiname PSW Nachtfalter Bericht Mit Kartierung der Nachtfalterpopulationen im Gebiet des geplanten Pumpspeicherwerks Heimbach/Franzosenkopf Endbericht im Auftrag der Stadtwerke Mainz AG Postfach 38 09 55028 Mainz Bearbeitung: Dipl.-Ingenieur Andreas Werno Weiskircherstr. 14, 66687 Nunkirchen Tel.: 06874-182370, [email protected] Mitarbeiter Erfassung: Andreas Zapp Oktober 2013 Gliederung Gliederung ........................................................................................................................2 1. Einleitung .............................................................................................................................3 2. Methodik ..............................................................................................................................3 3. Ergebnisse ...........................................................................................................................5 3.1 Übersicht ........................................................................................................................5 3.2 Bemerkenswerte Nachtfalter ..........................................................................................6 3.2.1 Arten der submontanen Blockschuttwälder..............................................................6 3.2.2 Arten der submontanen Felsheiden .........................................................................7 3.2.3 Arten der submontanen, warmen Eichenmischwälder .............................................8 3.2.4 Arten der Magerrasen und trockenen Waldränder...................................................9 3.2.5 Kleinschmetterlinge..................................................................................................8 3.3 Arten der FFH-Richtlinie ...............................................................................................10 3.3.1 Euplagia quadripunctaria (PODA, 1761) - Russischer Bär ....................................10 3.3.2 Rote Liste-Arten.....................................................................................................10 4. Zusammenfassung und Bewertung ...................................................................................14 4.1 Auswirkungen des Vorhabens für die Nachtfalter und für die geschützten Arten ...10 5. Aufwertungsmaßnahmen...................................................................................................15 6. Literatur..............................................................................................................................15 7. Anhang...............................................................................................................................15 Kartenübersicht...............................................................................................................10 Tabelle 3: Artenliste/Standort im Detail...........................................................................10 2 1. Einleitung Nachtfalter sind eine artenreiche und bezüglich ihrer ökologischen Ansprüche sehr breit streuende Artengruppe, die wie die Tagschmetterlinge mit einer hohen Zahl eng eingenischter Arten Magerstandorte des Offenlandes besiedelt, die aber anders als diese viel arten- und individuenreicher in geschlossenen Wäldern vorkommt. In Gehölzbeständen aller Art, von gebüschbestandenen Brachen und Hecken über Waldsäume und –mäntel bis zu dichten Wäldern sind sie in ihrer Indikatorfunktion den Tagfaltern überlegen. Dies gilt auch für permanent nasse Lebensräume des Offenlandes wie Seggenrieder und Röhrichte. Es sind bei weitem noch nicht alle Arten in ihrer Aut-, Syn- und Populationsökologie so erforscht, wie dies bei den meisten Tagfaltern inzwischen der Fall ist. Durch ihre vielfach höhere Artenzahl sind die Nachtfalter dennoch als differenzierte ökologische Landschaftsdeskriptoren etabliert. Im Untersuchungsgebiet soll untersucht werden, ob die Untersuchungsflächen für mögliche Aufwertungsmaßnahmen geeignet sind. Die Standorte wurden nach dem Eindruck einer Begehung des Untersuchungsgebiets festgelegt und sind in Karte 1 und Karte 2 dargestellt. 2. Methodik Der Untersuchungsraum für die faunistischen Untersuchungen umfasst gemäß der Abstimmung das Gebiet rund um den Franzosenkopf 617, 1m (siehe Karte 1). Die Erfassung der Nachtfalter erfolgte durch Anlockung mittels einer künstlichen Lichtquelle (Lichtfänge). Es ist methodisch zwischen dem manuellen Fang und dem Fallenfang zu unterscheiden, welche beide zum Einsatz kamen. Der manuelle Fang ist wesentlich arbeitsintensiver, bringt aber i. d. R. wesentlich bessere Ergebnisse. Hierbei ist der Bearbeiter ständig anwesend und erfasst alle ankommenden Tiere (möglichst quantitativ). Der Fangzeitraum des manuellen Fangs dauert von der Dämmerung bis zum deutlichen Nachlassen der Anflugaktivität, in der Regel 4 bis 5 Stunden. Beim Fallenfang werden die Tiere durch batteriebetriebene Leuchtstoffröhren angelockt, prallen auf Plexiglasscheiben und von dort über einen Trichter in einen Fangsack. Die Fallen sind mit einem Dämmerungsschalter ausgestattet und leuchten während der ganzen Nacht. Sie werden vom Bearbeiter kurz vor der Morgendämmerung ausgewertet (Lebendfang). Die Anlockwirkung ist geringer als beim manuellen Fang, dafür können Arten erfasst werden, die erst spät in der Nacht fliegen, und es können Fallen von einem Bearbeiter an mehreren Stellen gleichzeitig eingesetzt werden. Die anfliegenden Falter wurden quantitativ erfasst; einzelne Tiere wurden als Beleg oder zur genauen Determination mitgenommen. Die im gesamten Untersuchungsgebiet und an den einzelnen Probeflächen nachgewiesenen Arten werden tabellarisch dargestellt; dabei wird die Summe der Abundanzen angegeben. So entsteht ein exakter Überblick über die Häufigkeit einzelner Arten. Taxa mit mehreren Generationen sind dabei naturgemäß überrepräsentiert. Es wurden 6 Lichtfangnächte durchgeführt und zusätzlich noch mehrfach das Gebiet nach E. quadripunctaria abgesucht. Ein Lichtfang wurde noch am 10.09.2011, die anderen fünf im Jahr 2012 durchgeführt. Die beauftragte Untersuchung bezieht sich auf Macrolepidoptera (im klassischen Sinne); die Kleinschmetterlinge (Microlepidoptera) wurden aber zusätzlich erfasst, gehören aber nicht zum eigentlichen Untersuchungsziel. Die unterschiedlichen Lichtfangstandorte wurden zum größten Teil abwechselnd mit aktivem Lichtfang und manuellem Fallenfang durchgeführt. 3 Die Standorte wurden nach dem Eindruck einer Begehung des Untersuchungsgebiets festgelegt und sind in Karte 1 und Karte 2 dargestellt. An folgenden Lichtfangstandorten wurde die Nachtfalterfauna erfasst. Gegenüber 2011 wurden 2012 einige Standorte in ihrer Lage optimiert und auf einen "besseren" Standort verlegt. Niederheimbach-Franzosenkopf: • (S1) - Fichtenbestand mit Freiflächen: Ein teils dicht und teils locker bewachsener junger Fichtenbestand mit großen grasigen Bereichen. Auf den Offenlandflächen größere Bereiche mit Straußgras und Drahtschmielenrasen. In den Randbereichen Drahtschmielen-Heidelbeerheide über offenem Gestein (kleinflächig). Weitere Baumarten in der Nähe (Fagus). • (S2) Fichtenhochwald mit grasigen Offenbereichen: Ein relativ dicht bewachsener Fichtenhochwald mit kleinen offenen Randbereichen. • (S3) Eichenwäldchen über Gestein: Kleiner, lockerer Eichenwald über anstehendem Gestein. Im Unterwuchs und besonders in den Offenbereichen geschlossene Rasen aus "Kleinem Habichtskraut" und "Kleinem Sauerampfer". • (S4) Buchen-, Eichenwald: Buchenhochwald (Hainsimsenbuchenwald) mit eingestreuten Eichen (Altbestand mit eingestreutem Jungwuchs) • (S5) Lockerer Buchen-, Eichenmischwald: Lockerer Krüppeleichenbewuchs auf Bergrücken (totholzreich) teilweise über offenem Gestein. Auf einer Seite umgeben von einem Fichtenforst. • (S6) - Fichtenbestand mit Freiflächen: Ein teils dicht und teils locker bewachsener junger Fichtenbestand (auch mit anderen Sukzessionsgehölzen) mit großen grasigen Bereichen. Auf den Offenlandflächen größere Bereiche mit bodensauren Magerrasen, Magerwiesen und Reitgrasbeständen teilweise über offenem Gestein. In unmittelbarer Nähe beginnt der Hainsimsenbuchenwald. • (S7) Fichtenhochwald bei der Hütte: Älterer Fichtenforst mit vereinzelten Buchen bei der Wegkreuzung und kleinen grasigen Wegsäumen. • (S8) Fichtenhochwald mit angrenzender Freifläche (Schlagflur): Aufgelichteter Fichtenforst mit Schlagflurvegetation. Am Unterhang Vor- und Pionierlaubwald. Lichtfangtermine waren: 10.09.2011, 18.05., 06.06., 27.06., 24.07. und 14.08.2012. Am 24.07. und 14.08. wurden zusätzlich tagaktive Nachtfalter und einige Tagfalter erfasst. Die Witterungsbedingungen waren zur Hälfte der Lichtfänge suboptimal aber noch ausreichend. Am 27.06., 24.07. und 14.08.2012 waren die Witterungsbedingungen glücklicherweise relativ gut und konnten so die bescheidenen Untersuchungsergebnisse der vorhergehenden Lichtfänge kompensieren. 4 3. Ergebnisse 3.1 Übersicht Im Untersuchungsgebiet Niederheimbach-Franzosenkopf wurden bei den Lichtfängen und Tagbeobachtungen an insgesamt 8 Standorten insgesamt 433 Arten von Schmetterlingen nachgewiesen. Davon zählen 262 Arten zu den so genannten "Großschmetterlingen" und 171 Arten zu den "Kleinschmetterlingen". An den aktiv beleuchteten Standorten war die Artenzahl erwartungsgemäß mit z. T. deutlichem Abstand am größten. Die besten Ergebnisse gab es am 24.07. Standort 5 (aktiv) am Franzosenkopf mit 143 Arten und am 27.06. mit 134 Arten, gefolgt vom Standort 6 (aktiv) am 24.07. mit 111 Arten und am 27.06. mit 81 Arten. Es kamen 2011 zwei manuelle Leuchttürme sowie 6 Fallen und 2012 drei manuelle Leuchttürme
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