Diplomarbeit Die Rechtlichen Schutzmöglichkeiten Modischer
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Diplomarbeit Zur Erlangung des akademischen Grades einer Magistra der Rechtswissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz. Die rechtlichen Schutzmöglichkeiten modischer Neuschöpfungen Vorgelegt von Elisabeth Stephanie KRENN Beurteiler: Ao. Univ. Prof. Dr. Alfons Grünwald am Institut für Unternehmensrecht und Internationales Wirtschaftsrecht Graz, Juli 2017 Ehrenwörtliche Erklärung Ich erkläre hiermit ehrenwörtlich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe verfasst, andere als die angegebenen Quellen nicht benutzt und die den Quellen wörtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen als solche kenntlich gemacht habe. Die Arbeit wurde bisher in gleicher oder ähnlicher Form keiner anderen inländischen oder ausländischen Prüfungsbehörde vorgelegt und auch noch nicht veröffentlicht. Die vorliegende Fassung entspricht der eingereichten elektronischen Version. Graz, Juli 2017 i Vorbemerkung An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass aus Gründen der besseren Lesbarkeit in der folgenden Arbeit von der gleichzeitigen Verwendung weiblicher und männlicher Sprachformen abgesehen wird und sämtliche personenbezogenen Bezeichnungen geschlechtsneutral zu verstehen sind. ii Meinen Eltern iii Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung ........................................................................................................ 1 2. Hauptteil .......................................................................................................... 2 2.1.1. Patentrecht ............................................................................................ 2 2.1.1.1. Ausschluss von der Patentierbarkeit ............................................. 5 2.1.1.2. Verfahrenspatent und Sachpatent ................................................. 6 2.1.1.3. Intelligent Fashion .......................................................................... 7 2.1.1.4. Anmeldung und Schutzdauer ........................................................ 7 2.1.2. Gebrauchsmusterrecht ......................................................................... 8 2.1.3. Geschmacksmusterrecht ...................................................................... 9 2.1.3.1. Schutzvoraussetzungen .............................................................. 10 2.1.3.2. Flächenmäßige Musterabschnitte ............................................... 12 2.1.3.3. Geheimanmeldung ....................................................................... 13 2.1.3.4. Gestaltungselement Farbe .......................................................... 13 2.1.3.5. Entscheidung: Gefächertes Federdesign .................................... 14 2.1.3.6. Puma gegen Adidas - Schuhmodell „Stan Smith Boost“ ............ 15 2.1.3.7. Nutzung ........................................................................................ 15 2.1.4. Markenrecht ........................................................................................ 16 2.1.4.1. Schutzvoraussetzungen .............................................................. 17 2.1.4.2. Gezielter Schutz von Designelementen durch das Markenrecht 18 2.1.4.3. Schutzfähigkeit von Vornamen und Einzelbuchstaben .............. 22 2.1.4.4. Farbmarke .................................................................................... 22 2.1.4.5. Louboutin gegen YSL – Rote Schuhsohle .................................. 23 2.1.4.6. Kennfadenmarke .......................................................................... 24 2.1.4.7. Duldung der Benützung der jünger eingetragenen Marke ......... 24 2.1.4.8. Eintragungshindernisse ............................................................... 25 2.1.5. Urheberrecht ....................................................................................... 29 2.1.5.1. Entwicklung der Rsp für den Urheberrechtsschutz von Mode ... 31 2.1.5.2. Entscheidung Geburtstagszug .................................................... 34 2.1.5.3. Schöpfungen von Arbeitnehmern ................................................ 35 2.1.5.4. Nutzung, Vorteile.......................................................................... 35 2.1.6. Verteidigung des Rechtsschutzes - Immaterialgüterrecht ................ 35 iv 2.1.6.1. Zivilrechtliche Ansprüche ............................................................. 35 2.1.6.1.1. Unterlassungsanspruch ........................................................ 36 2.1.6.1.2. Anspruch auf Beseitigung ..................................................... 37 2.1.6.1.3. Anspruch auf Schadenersatz ................................................ 37 2.1.6.1.4. Weitere Ansprüche ................................................................ 37 2.1.6.1.5. Einstweilige Verfügung ......................................................... 38 2.1.6.2. Strafrechtliches Ansprüche .......................................................... 38 2.1.7. Wettbewerbsrecht ............................................................................... 38 2.1.7.1. Ausbeutung .................................................................................. 39 2.1.7.2. Wettbewerbliche Eigenart ............................................................ 40 2.1.7.3. Modeneuheiten - Rechtsprechung Deutschland......................... 41 2.1.7.4. Verhältnis UWG und nGGM ........................................................ 43 2.1.7.5. Entscheidung Longchamp ........................................................... 43 2.1.7.6. Rechtsschutz und Sanktionen UWG ........................................... 45 2.2. Europäischer und internationaler Rechtsschutz ................................... 46 2.2.1. Unionsmarke und Internationaler Markenschutz ........................... 46 2.2.1.1. Unionsmarke ............................................................................ 46 2.2.1.1.1. Rechtsstreit - Louis Vuitton gegen Nanu Nana ................ 47 2.2.1.1.2. Ralph Lauren gegen Fresh Side Ltd. ................................ 48 2.2.1.1.3. Louboutin gegen Deichmann ............................................ 50 2.2.1.2. Internationale Registrierung von Marken ................................ 51 Louboutin - Markenausdehnung Schweiz ......................................... 51 2.2.2. Europäisches und internationales Geschmacksmusterrecht ........ 52 2.2.2.1. Europäischer Geschmacksmusterschutz ................................ 52 2.2.2.1.1. Beispiel eines GGM - EuGH 10.9.2015, T-525-13 ........... 54 2.2.2.1.2. Beispiel eines nGGM - Urteil Flamingobluse .................... 56 2.2.2.2. Internationale Registrierung von Geschmacksmustern .......... 57 2.2.3. Europäisches und Internationales Urheberrecht ........................... 57 2.2.4. PCT, Europäisches Patent ............................................................. 58 2.3. Beziehungen der einzelnen Rechtschutzgebiete zueinander .............. 58 3. Conclusio ...................................................................................................... 60 Literaturverzeichnis ........................................................................................... 63 Judikaturverzeichnis ......................................................................................... 67 Internetdokumente ............................................................................................ 69 v Abkürzungsverzeichnis Abs Absatz Art Artikel bzw beziehungsweise DPMA Deutsches Patent- und Markenamt EPÜ Europäisches Patentübereinkommen etc et cetera EU Europäische Union EUG Gericht der Europäischen Union EuGH Europäischer Gerichtshof EUIPO Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum EWR Europäischer Wirtschaftsraum GGM Gemeinschaftsgeschmacksmuster GGV Verordnung über das Gemeinschaftsgeschmacksmuster GM Geschmacksmuster GMG Gebrauchsmustergsesetz GMV Geschmacksmusterverordnung GRUR Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberschutz HABM Harmonierungsamt des Binnenmarkts HMA Haager Musterabkommen Hrsg Herausgeber IR Internationale Registrierung iSd im Sinne der/des iVm in Verbindung mit lit litera MS Mitgliedsstaat MSchG Markenschutzgesetz MuSchG Musterschutzgesetz nGGM nicht eingetragenes Gemeinschaftsgeschmacksmuster OLG Oberlandesgericht OPM Oberster Patent- und Markensenat PatG Patentgesetz vi PAV Patentamtsverordnung PCT Patent Cooperation Treaty RBÜ Revidierte Berner Übereinkunft Rn Randnummer Rsp Rechtsprechung SE Schadenersatz sog sogenannte/r StGB Strafgesetzbuch UMV Verordnung über die Unionsmarke UrhG Urheberrechtsgesetz usw und so weiter UWG Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb vgl vergleiche WIPO World Intellectual Property Organisation Z Ziffer zb zum Beispiel vii 1. Einleitung Den Titel „Handbuch Moderecht“ trägt ein Werk, herausgegeben von zwei aus Deutschland stammenden Fachanwälten in den Bereichen Urheberrecht und Medienrecht, welches auch eine der Hauptquellen meiner Arbeit darstellt. Man könnte es als relativ mutig der beiden betrachten, dieses Buch so zu betiteln, da doch die Begriffe „Moderecht“ bzw „Modebranche“ in dieser Form gar nicht existieren. Dies tut aber insofern nichts zur Sache als die Herausgeber und Autoren des Buches nicht versuchen wollten, das sog „Moderecht“ als eigenständiges Gebiet im Bereich des geistigen Eigentums zu etablieren. Vielmehr wollten sie die rechtlichen Schutzmöglichkeiten für neue Kreationen und Erzeugnisse im modischen Bereich in den bereits existenten Rechtsbereichen aufzählen und erläutern.1 Genau dieser sehr speziellen aber durchaus praxisrelevanten Problemstellung möchte ich mich in der vorliegenden Arbeit widmen, denn es gibt wahrscheinlich