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März 2017 Nr. 238

SCHULBLATT Publikationsorgan der Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Uri In dieser Nummer Seite

Erscheint jährlich viermal Auf zu neuen Zielen! 3 Redaktion Jahresziele BKD 4 Christian Mattli Onlinesuche im Staatsarchiv 5 Bildungs- und Kulturdirektion, 6460 Altdorf 041 875 20 50, [email protected] Aus dem Erziehungsrat 7 Amt für Volksschulen 12 Administration Inserate, Adressänderungen, Abonnemente, Die neue Urner Schulkarte ist da 13 Einzelnummern: Schulpsychologischer Dienst 14 Bildungs- und Kulturdirektion/Schulblatt, 6460 Altdorf Berufs-, Studien- und 041 875 20 91, [email protected] Laufbahnberatung 15 Sport/Gesundheitsförderung 15 Erscheinungsmonate März, Juni, September, Dezember Kulturförderung und Jugendarbeit 17 Staatsarchiv 19 Einsendeschluss Nr. 239 19. Mai 2017 stiftung papilio 22 Nr. 240 18. August 2017 Musikschule Uri 22 Nr. 241 17. November 2017 Lehrerinnen und Lehrer Uri LUR 24 Satz und Druck Pädagogische Hochschulen 25 Gisler 1843 AG Gitschenstrasse 9 Weitere Informationen 27 6460 Altdorf Personen 31 Telefon 041 874 1843 [email protected]

Zum Titelbild

Detail aus der neuen Urner Schulkarte: Die Ortschaften sind vereinfacht dargestellt, die Struktur der Urner Täler und die Gemeindegrenzen sind indes sehr gut sichtbar.

Foto: Bildungs- und Kulturdirektion

2 Auf zu neuen Zielen! Wie es der Zufall so will, ist die neue Urner Schulkarte (siehe Foto auf der Titelseite) fast zur gleichen Zeit erarbeitet und publiziert worden wie das neue Urner Regierungspro- gramm. Und in gewisser Weise sind die beiden Werke durchaus verwandt miteinander. Eine topografische Karte ist ja zum einen ein verkleinertes und vereinfachtes, jedoch inhaltlich ergänztes und erläutertes Grundrissabbild von einem Teil der Erdoberfläche – also eine spezielle Form der Analyse. Eine Karte ist zum andern aber immer auch eine Einladung, aufzubrechen zu neuen, bisher nicht gekannten Orten, die sich dann – gerade mithilfe der Karte – sicher erreichen lassen. Gleiches nun gilt für das neue Urner Regierungsprogramm. Es ist erstens eine Analyse der aktuellen Lage unseres Kantons: Es be- nennt die Problemfelder, die uns daran hindern, unser Potenzial voll zu entfalten; es benennt aber auch die Erfolgsfaktoren, entlang denen sich der Kanton Uri schwungvoll entwickeln kann. Wie eine topografische Karte versteht sich das Regierungs- programm sodann zweitens als Einladung, zu neuen Orten oder eben Zielen aufzubrechen und diese Schritt für Schritt – oder eben Massnahme für Massnahme – sicher zu erreichen. Dass bei Zielsetzung und Massnahmenfindung auch die Bildung, ein Schlüsselfaktor für den Erfolg jeder Gesellschaft, prominent zur Sprache kommt, liegt auf der Hand. So schreibt das neue Urner Regierungsprogramm unter anderem fest: Wir schaffen optimale infrastrukturelle und personelle Rahmenbedingungen für ein zeitgemässes Aus- und Wei- terbildungsangebot; wir schaffen passende Rahmenbedingungen für Bildungsangebote mit überregionaler Anziehungskraft und internationaler Vernetzung; wir setzen uns für eine physische Präsenz eines Bildungs- beziehungsweise Forschungsinstituts aus dem Hoch- schul- beziehungsweise dem universitären Bereich ein; wir initiieren eine zeitgemässe Kantonsgeschichte der Neuzeit. Bestimmt haben Sie sich oder Ihre Institution in einer der eben erwähnten Massnahmen bereits gefunden. Und wenn Sie jetzt einwenden, alles das sei doch längst nicht konkret genug, dann sage ich: Richtig erkannt! Das Regierungsprogramm gibt die grossen Ziele vor und legt die zugehörigen Massnahmen fest; den einzelnen Schritt aber definiert es nicht, und zwar ganz bewusst. Hier sollen und dürfen die jeweils involvierten Akteure ihr kreatives Potenzial entfalten. Nehmen Sie also das neue Urner Regierungsprogramm als Wegleitung für die Arbeit in den kommenden Jahren zur Hand. Erwarten Sie aber nicht, dass es Ihnen den Weg ins Ziel bis ins Detail vorzeichnet. Genauso wenig verzeichnet eine topografische Karte jeden Stock und Stein, obschon alle Wege voll davon sind. Stock und Stein von Fall zu Fall zu meistern, sei es im eigentlichen oder im übertragenen Sinn, ist harte Knochenarbeit, gewiss. Wenn wir diese Arbeit für unseren Kanton im Allgemeinen und unser Bildungswesen im Beson- deren jedoch entschlossen angehen, mit vereinten Ideen und gemeinsamen Kräften, dann werden wir am Ende selber staunen, wie weit wir gekommen sind.

Beat Jörg, Bildungs- und Kulturdirektor des Kantons Uri

3 Erfolgreiche Arbeit als Basis für neue Vorhaben «Wer alle seine Ziele erreicht, hat sie wahrscheinlich zu niedrig gewählt», soll der öster- reichische Stardirigent Herbert von Karajan einmal gesagt haben. Sollte dieser Satz zu- treffen, dann hatte die Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Uri (BKD) ihre Ziele für das Jahr 2016 offensichtlich nicht zu niedrig gesetzt. Denn wie die Erfolgskontrolle zeigt, hat die BKD im vergangenen Jahr fast alle Ziele erreicht – aber eben nicht ganz alle. Zu den erreichten Zielen gehören etwa das neue kantonale Kinder- und Jugendförderungs- gesetz, dem das Volk am 25. September 2016 zugestimmt hat, und die Neuordnung der Finanzierung der Sonderpädagogik, die vom Landrat genehmigt wurde. Beim Lehrplan 21 hat das Amt für Volksschulen alle für die Einführung erforderlichen Vorarbeiten wie geplant ausführen können. Ausserdem machte das Amt für Volksschulen eine Auslegeordnung zu verschiedenen Themen im Bereich Bildung und Integration; die im entsprechenden Bericht gemachten Empfehlungen wurden vom Erziehungsrat beschlossen. Ebenso erstellt wurden der Bericht und ein Vorschlag für die Anpassung des Reglements Schulleitung. Die Ver- nehmlassung ist abgeschlossen, die Auswertung noch im Gange. In der Berufsbildung konnten die neuen Bildungsverordnungen (Lehrbeginn 2016/17) erfolgreich eingeführt werden; sie erstrecken sich auf folgende Berufe: Architekturmodellbauer/-in EFZ, Boots- bauer/-in EFZ, Bootstechniker/-in EFZ und Hörsystem-Akustiker/-in EFZ. Weiter konnte im Bereich der Berufs­bildung eine neue Programmvereinbarung für das Lehratelier Beklei- dungsgestaltung abgeschlossen und die definitive Weiterführung der Bergheimatschule in Gurtnellen geklärt werden. Im Kulturbereich wurde unter anderem die Weiterführung und Finanzierung der Urner Kunst- und Kulturstiftung Heinrich Danioth geregelt; in der Kinder- und Jugendförderung schloss die BKD das kantonale Programm zur Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendpolitik erfolgreich ab. Demgegenüber konnte die BKD in einem Punkt das gesetzte Ziel nicht erreichen. Dieser Punkt betrifft die Erarbeitung eines neuen Werks zur Geschichte von Uri. Anders als geplant und erhofft, hat der Landrat das Projekt im März 2016 zurückgewiesen. Inzwischen hat die Projektgruppe das Vorhaben gemäss den Direktiven des Landrats revidiert. Falls der Regierungsrat und der Landrat das revi- dierte Projekt in der ersten Hälfte 2017 bewilligen, können die Arbeiten am neuen Urner Geschichtswerk am 1. Januar 2018 offiziell beginnen. Die Genehmigung des revidierten Projekts zur Kantonsgeschichte durch den Landrat und die Vorbereitung für den offiziellen Start ist denn auch ein wichtiges Ziel der BKD im Jahr 2017. Die weiteren wichtigsten Jahresziele der BKD sind: – Der Beschluss des Regierungsrats zur Umsetzung der Motion Céline Huber, Altdorf, zur Schaffung einer Rechtsgrundlage für eine nachhaltige Finanzierung von regionalen Sport‐ und Freizeitanlagen liegt vor. – Die rechtlichen Grundlagen der Kulturförderung sind vorbereitet, das Vorgehen ist geklärt und mit der Umsetzung der Motion Céline Huber koordiniert. – Das zweite kantonale Integrationsprogramm 2018 bis 2021 ist erarbeitet. – Die Motion Toni Gamma, Gurtnellen, zur Schaffung einer Finanzvorlage zur Beteiligung des Kantons an den Kosten für die Umrüstung von Naturrasen-Fussballfeldern auf Kunstrasenfelder ist umgesetzt, und mit den Gemeinden Altdorf, Schattdorf und Erstfeld sind Absichtserklärungen ausgehandelt. – Die Vorlage zur Weiterführung des Betriebsbeitrags für das theater(uri) 2018 bis 2021 ist vom Landrat genehmigt.

4 Staatsarchiv

Archivkatalog online verfügbar Das Staatsarchiv Uri ist das Gedächtnis des heutigen Kantons Uri und dessen Rechts- vorgänger. Die Kernaufgabe besteht darin, das für den Kanton Uri erhaltungswürdige Archivgut zu übernehmen, zu erschliessen, zu konservieren und der Öffentlichkeit zu- gänglich zu machen. Ab sofort steht ein neuer Onlinezugang zur Verfügung, womit die Recherche in verschiedenen Archivbe- ständen via Internet bequem von zu Hause aus oder von unterwegs möglich ist. Zurzeit stehen erst einzelne Bestände zur Verfü- gung, weil die Datenbank noch im Aufbau begriffen ist. Schritt für Schritt werden je- doch weitere Bestände aufgeschaltet. Er- reichbar ist der Archivkatalog unter der Webadresse Aus der Abteilung Genealogie: Ein Blatt aus https://scope.ur.ch/scopeQuery/ dem Wappenbuch des Heraldikers Emil Huber. suchinfo.aspx oder via Webseite des Staatsarchivs ten Landes Uri aus der Zeit vor 1798 ver- (www.staur.ch). sammelt. Das Findmittel erschliesst die Unterlagen bis auf Dossierebene. Für folgende Bestände sind die Findmittel zugänglich: Helvetisches Archiv: Die Abteilung um- fasst die staatlichen Unterlagen aus der Zeit Genealogie: Der Bereich Genealogie ent- der Helvetischen Republik, die von 1798 bis hält Stammbäume und Familienwappen der 1803 Bestand hatte. Das Land Uri war in Urner Geschlechter. Die Familienwappen dieser Zeit Teil des sogenannten Kantons stammen vom Heraldiker Emil Huber (1867– Waldstätten. Auch hier sind die Inhalte bis 1936) aus dessen Buch «Wappen der leben- auf Ebene Dossier erschlossen. den und ausgestorbenen Geschlechter des Landes Uri» aus dem Jahr 1924. Das Buch Tonaufnahmen der Landratssessionen: ist ein Unikat. Die Familienwappen können Seit dem Jahr 1999 werden die Sessionen im Archivkatalog eingesehen werden. des Urner Landrates integral mit Tonauf- Zu den im Staatsarchiv vorhandenen nahmen festgehalten. Die Aufnahmen wer- Stammbäumen findet sich im Katalog ein den im Staatsarchiv erschlossen und ge- Verzeichnis. Die Stammbäume stammen aus pflegt. Das Verzeichnis der Sessionen ist der Feder von Anton Arnold, Bürglen, und nun online verfügbar. Die Tonaufnahmen können im Staatsarchiv eingesehen werden. selber können an einer Hörstation im Kopien sind gegen Gebühr erhältlich. Staatsarchiv gehört werden.

Altes Archiv: In dieser Abteilung sind die Privatarchive: Neben den staatlichen Un- thematisch geordneten Unterlagen des al- terlagen pflegt das Staatsarchiv auch um-

5 fangreiche private Bestände. Zurzeit um- fasst diese Abteilung 246 erschlossene Privatarchive, die bis auf Ebene Dossier online recherchierbar sind. Private Unterla- gen stammen unter anderem von Vereinen, Privatpersonen, Parteien und kirchlichen Institutionen.

Aus der grafischen Sammlung: Der Stäuben-­ Wasserfall bei der Alp Äsch in Unterschä- chen, dargestellt auf einem kolorierten Kup- ferstich aus dem frühen 19. Jahrhundert.

grafik mit Ansichten aus dem Kanton Uri. Die rund 3500 grafischen Blätter sind to- Aus der Kantonalen Kunst- und Kulturgut- pografisch oder thematisch geordnet und sammlung: Urner Standesscheibe aus dem je mit einer Abbildung im Archivkatalog Jahr 1555, mit Bannerträger und verschiede- vertreten. nen Szenen aus der Tellssage. Plakate und Anschläge: Diese Sammlung Kantonale Kunst- und Kulturgutsamm- enthält Plakate und Anschläge aus dem lung Uri: Die Kantonale Kunst- und Kultur- Kanton Uri ab zirka 1975. Verschiedene gutsammlung beinhaltet einerseits die Einzelstücke sind jedoch viel älter und ge- Kunstsammlung des Kantons Uri und an- hen auf das vorletzte Jahrhundert zurück. dererseits verschiedenes anderes erhal- Das Verzeichnis der Sammlung enthält zur- tenswertes Kulturgut, das von privater Sei- zeit erst wenige Einträge und Abbildungen. te oder über die kantonale Denkmalpflege Es wird jedoch stetig erweitert. ins Staatsarchiv gelangte. Ebenfalls ent- halten sind die archäologischen Funde. Die Film/Ton/Video: Die Sammlung Film/Ton/ Sammlung umfasst rund 2000 Einheiten. Video enthält rund 700 Film- und rund 700 Von den allermeisten Objekten ist eine Ab- Tonaufnahmen aus dem Kanton Uri oder aus bildung im Archivkatalog vorhanden. dessen Umfeld. Das Verzeichnis dient der Recherche. Die Film- und Tonaufnahmen Grafische Sammlung: Die Sammlung können im Staatsarchiv eingesehen und ge- Graphica umfasst die vormoderne Druck- gen eine Gebühr ausgeliehen werden.

6 Archiv für Kochkunst und Tafelkultur: hierarchischen Baumstruktur dargestellt. Der Bestand umfasst rund 1500 Kochbü- Durch Klicken auf die Plus-­Symbole er- cher aus verschiedenen Jahrhunderten. Ge- reicht man eine jeweils untergeordnete sammelt und dem Staatsarchiv übergeben hierarchische Ebene. Öffnen lässt sich ein wurden die Bücher vom bekannten Grafiker Datensatz durch Doppelklick. Zurück zur und Kulturvermittler Karl Iten (1931–2001). Baumstruktur gelangt man über den Be- Die Bücher können im Staatsarchiv einge- fehl «Im Archivplan lokalisieren». sehen werden. • Die Feldsuche bietet einige gezielte Ab- fragemöglichkeiten. Diese Art der Suche Der Bereich der modernen staatlichen Un- empfiehlt sich jedoch nur für Kundinnen terlagen ist im Aufbau begriffen und wird und Kunden, die im Umgang mit dem zu einem späteren Zeitpunkt, soweit mög- Archivkatalog geübt sind. lich, online recherchierbar gemacht. Die Veröffentlichung des Findmittels zu diesen • Die Deskriptorensuche bedient sich ei- Unterlagen ist mit grossem Aufwand ver- nes Schlagwortkatalogs. Diese Suche bunden, weil dem Datenschutz viel Auf- liefert nur sehr wenige Treffer, weil zurzeit merksamkeit gewidmet werden muss. nur wenige Datensätze mit dem Schlag- wortkatalog verlinkt sind. Zugangsmöglichkeiten Der Archivkatalog bietet vier Zugangsmög- Beratung und Hilfe lichkeiten zu den Beständen: Das Personal des Staatsarchivs an der Bahnhofstrasse 13 in Altdorf steht für Fra- • D i e Volltextsuche funktioniert in glei- gen und bei Unklarheiten im Umgang mit cher Art bei gängigen Internet-Suchma- dem Archivkatalog gern zur Verfügung. Er- schinen (Google usw.). reichbar ist das Staatsarchiv auch per • Die Archivplansuche ermöglicht einen E-Mail ([email protected]) und per Telefon systematischen Zugang zu den Bestän- (041 875 22 21). den. Die Archivbestände sind hier in einer

Aus dem Erziehungsrat

Jahresziele 2017 − Das Reglement über den Nachteilsaus- gleich ist in Kraft gesetzt. An seiner Sitzung von 15. Februar 2017 hat der Erziehungsrat die Jahresziele 2017 fest- − Die Folgearbeiten zur Implementierung gelegt. Die neuen Ziele gründen zum einen des Lehrplans 21 sind weitergeführt (na- auf den Legislaturzielen 2016 bis 2020, die mentlich Beginn der Vertiefungskurse für der Erziehungsrat vor Jahresfrist festgelegt die Lehrpersonen, Materialien für die El- hatte. Zum anderen ergaben sich die Jah- terninformationen, Bericht «Lehrmittelpla- resziele 2017 teilweise auch aus dem Zieler- nung», kantonales Konzept für die Einfüh- reichungsgrad 2016. Und das sind die Ziele rung des Modullehrplans Medien und und Massnahmen für das Jahr 2017: Informatik). − Die Kantonale Schulaufsicht (Erziehungs- − Der Bericht mit konkreten Massnahmen rat, Amt für Volksschulen) ist hinterfragt zur Verbesserung des Französischunter- und geklärt. richts im Kanton Uri liegt vor.

7 − Eine Projektgruppe hat Vorschläge erar- − Eine Auslegeordnung zur bestehenden beitet für die Anpassung der gesetzlichen finanziellen Steuerung der Volksschule ist Grundlagen, für Kriterien und ein ange- gemacht. messenes Verfahren für die Bewilligung − Der Entscheid, ob Medien und Informatik von Privatschulen und Homeschooling. auf der Primarstufe (5./6. Klasse) ein ei- − Der Vorschlag für die Anpassung des genes Fach wird, ist gefällt. Reglements Schulleitung liegt vor. − Die Vorgaben im Bereich des Qualitäts- − Der Schlussbericht zur Stärkung des Mu- managements für die Schulen und die sikunterrichts ist erstellt; die zu ergreifen- Richtlinien zur Durchführung externer den Massnahmen samt finanziellen Aus- Evaluationen sind überarbeitet. wirkungen werden aufgezeigt. Rückblickend auf das vergangene Jahr − Eine Auslegeordnung zu den Schnittstel- zeigt die folgende Tabelle noch einmal die len mit Abnehmerschulen ist gemacht. Jahresziele 2016 samt Zielerreichungsgrad:

Ziel 2016 Ergebnis Die Arbeiten im Rahmen der strategischen Zielbestimmung für die nächste Legislatur Erreicht. sind termingerecht erledigt. Eine zweite gemeinsame Sitzung mit dem Mittelschulrat und der Berufsbildungskom- Erreicht. mission (BBK) hat stattgefunden. Ein Bericht zur Überprüfung des Regle- Der Bericht zur Überprüfung wurde erstellt ments über die Schulleitung ist erstellt und und in die Vernehmlassung gegeben. Die notwendige Massnahmen beschlossen. Auswertung liegt noch nicht vor. Ein Notfallkonzept in Form von Aufnahme- klassen für die Einschulung einer grossen Erreicht. Zahl von Flüchtlingskindern ist erstellt. Ein Konzept für die Verbesserung des Un- Mit der Erarbeitung des Konzepts wurde terrichts in Französisch im Niveau B ist zugewartet. Die BKZ hat für die Verarbei- erarbeitet. tung der Daten aus der Evaluation Fremd- sprachen eine Arbeitsgruppe einberufen. Die Resultate dieser Gruppe sind im April 2017 zu erwarten und sollen in die Arbeit einfliessen. Der Projektauftrag wurde vom Erziehungs- rat genehmigt; der Start soll im Mai 2017 erfolgen. Lehrplan 21: Teilweise erreicht. Folgearbeiten, namentlich Beurteilung, Beurteilungsreglement: 2. Lesung und Ver- Lehrmittelfragen und gesetzliche Anpas- abschiedung an ER-Sitzung vom 15. Feb- sungen, sind mehrheitlich erledigt. ruar 2017; Lehrmittelfragen werden sukzes- Die zusätzlichen Weiterbildungen für die sive geklärt. Fächer WAH, ERG und M&I sind konzipiert WAH und ERG: erreicht. und vertraglich mit der PHSZ geregelt.

8 Ziel 2016 Ergebnis Qualitätsmanagement: Nicht erreicht. Die QM-Vorgaben für die Schulen sind (inkl. Das Vorhaben musste auf das Jahr 2017 Anpassung der Richtlinien zur Durchführung verschoben werden externer Evaluationen) überarbeitet. Ein Bericht zur Integration der musikali- Nicht erreicht. Der Zwischenbericht wird schen Grundbildung in den ist dem Erziehungsrat im März 2017 vorgelegt. erstellt und die Vernehmlassung durchge- Der Schlussbericht soll bis August 2017 führt. vorliegen. Die Richtlinien Sonderpädagogik sind, wo notwendig, aufgrund der neuen Finanzie- Erreicht. rungsregelung angepasst. Die neuen Mitglieder des Erziehungsrat sind gut in ihre Arbeit eingeführt und die Erreicht. Aufgabe Visitation ist kritisch hinterfragt.

Änderungen im Lehrmittelverzeichnis für das Schuljahr 2017/18

Der Status folgender Lehrmittel wurde ge- exemplar) ist neu für sämtliche Klassen- ändert (Erziehungsratsbeschluss vom 18. lehrpersonen der 1. bis 3. Klasse obliga- Januar 2017 und 15. Februar 2017): torisch. Der Ordner wurde in den letzten Monaten ergänzt. Jene Lehrpersonen, die − Orientierungsarbeiten: Das Obligatori- den Ordner bereits in ihrer Weiterbildung um für die Orientierungsarbeiten wird auf- erhalten haben, bestellen deshalb ver- gehoben. Die Aufgabenstellungen wer- bindlich das Zusatzpaket. den überarbeitet und in einem bear- beitbaren Format und mit Verweisen auf − Italienisch: Das Alternativ-Obligatorium den Lehrplan 21 auf www.zebis.ch in die für drei verschiedene Italienischlehrmittel Lehrplannavigation eingebunden und auf der Oberstufe wurde aufgehoben. kostenlos zur Verfügung gestellt. Neu ist «Amici d’Italia» obligatorisch. Solange Vorrat (Lehrmittelverlag Uri) kön- nen die Broschüren im Lehrmittelver- zeichnis zum reduzierten Preis von 10 Franken bestellt werden. − Lesebücher: Das Obligatorium der Lese- bücher für die 2. bis 6. Klasse wird aufge- hoben. Sie werden künftig mit dem Status «frei» im Verzeichnis aufgeführt. − New Inspiration: «New Inspiration» ist neu obligatorisch (nicht wie bisher alter- nativ-obligatorisch). Grund: «Inspiration» ist nicht mehr verfügbar. − Basisschrift: Der Ordner «Unterwegs zur persönlichen Handschrift» (Lehrpersonen­

9 RICHTLINIEN zur Sonderpädagogik von Kindern und Jugendlichen von 0 bis 20 Jahren vom 15. Februar 2017, ERB Nr. 2017-11 Der Erziehungsrat hat einige redaktionelle und inhaltliche Anpassungen vorgenommen. Nachfolgend werden die inhaltlichen Anpassungen aufgeführt.

Artikel 14 Schulische Heilpädagogik Im Zusammenhang mit dem standardisierten Abklärungsverfahren (SAV) wurden die Ab- läufe und der Einsatz von Dokumenten optimiert. Im neuen Absatz 3 wird die Zuständigkeit für die Vorgaben geregelt. 3Der Jahresablauf der integrativen Sonderschulung und der Einsatz der Dokumente erfolgt nach den Vorgaben des Amts für Volksschulen.

Artikel 18 Rolle der Schulleitung Es wird präzisiert, dass die Schulleitung die Fallführung auf jeden Fall bei der Überprüfung der integrativen Sonderschulung übernimmt. Die Schulleitung organisiert die integrative Sonderschulung. Sie übernimmt die Fallführung bei der Überprüfung der integrativen Sonderschulung, wenn sich Änderungen im Einzelfall ergeben oder besondere Schwierigkeiten auftreten.

Artikel 20 Evaluation Bisher wurde die integrative Sonderschulung jährlich geprüft. Neu findet sie in einem Zwei- jahresrhythmus statt. Der Absatz 1 wurde angepasst und der Absatz 2 neu aufgenommen. 1Die Zweckmässigkeit der integrativen Sonderschulung ist alle zwei Jahre bis Ende Feb- ruar durch die Schulleitung unter Einbezug der SHP-Lehrperson, der Klassenlehrperson, der Eltern und des Schulpsychologischen Dienstes und wenn nötig weiteren Fachpersonen zu prüfen. 2Falls der Zweijahresrhythmus nicht zu einer Überprüfung in der 6. Klasse führt, erfolgt die erstmalige Überprüfung bereits im ersten Jahr der integrativen Sonderschulung.

Artikel 21 Übergang in die Oberstufe und in die berufliche Ausbildung Der Absatz 2 wurde präzisiert. 2Im Rahmen der Berufswahl wird die IV-Berufsberatung spätestens in der 2. Oberstufe beigezogen.

Artikel 25 Evaluation Bisher wurde die Zweckmässigkeit Sonderschulung in einer Sonderschule oder in einem Heim ebenfalls jährlich geprüft. Neu findet sie in der Regel in einem Zweijahresrhythmus statt. Ein entsprechender neuer Absatz wurde aufgenommen. Die Zweckmässigkeit der Beschulung in einer Sonderschule oder einem Heim ist in der Regel alle zwei Jahre durch den Schulpsychologischen Dienst unter Einbezug der betref- fenden Sonderschule, der Schulleitung und der Eltern zu prüfen.

10 Reglement über die Beurteilung und die Promotion an der Volksschule (Beurteilungsreglement) vom 15. Februar 2017, ERB Nr. 2017-10. Im Zusammenhang mit der Einführung des Lehrplan 21 hat der Erziehungsrat einige An- passungen vorgenommen.

Artikel 2 Begriffe Der Artikel wurde gemäss den Begrifflichkeiten des LP 21 angepasst. In diesem Reglement bedeuten: a) Fachliche Kompetenzen: Fachspezifisches Wissen und die damit verbundenen Fähig- keiten und Fertigkeiten in den einzelnen Fächern gemäss Stundentafel; b) Überfachliche Kompetenzen: Wissen und Können, das über alle Fachbereiche hinweg für das Lernen in und ausserhalb der Schule eine wichtige Rolle spielen. Dazu zählen namentlich das Lern- und Arbeitsverhalten, das Sozialverhalten und die methodischen Kompetenzen; c) Lern- und Arbeitsverhalten: Die Fähigkeit, sich aktiv am Unterricht zu beteiligen, sorg- fältig und selbständig zu arbeiten; d) Sozialverhalten: Die Fähigkeit, auf andere einzugehen und zusammenzuarbeiten, sich an Regeln zu halten und respektvoll mit anderen umzugehen; e) Methodische Kompetenzen: Die Fähigkeit, Informationen zu suchen, zu bewerten, auf- zubereiten und zu präsentieren; die Fähigkeit, Lernstrategien zu erwerben, Lern- und Arbeitsprozesse zu planen und durchzuführen und zu reflektieren und die Fähigkeit, ein breites Repertoire sprachlicher Ausdrucksformen zu entwickeln.

Artikel 3 Grundsatz Absatz 3 wurde ergänzt mit «mündlichen und schriftlichen Prüfungen» sowie «andere beurteilte Arbeiten». 3Die ganzheitliche Beurteilung ergibt sich insgesamt aus: a) den Beurteilungen im Unterricht, namentlich aus den Rückmeldungen der Lehrpersonen auf Lernprozesse und Lernerfolg, aus den mündlichen und schriftlichen Prüfungen und anderen beurteilten Arbeiten.

Artikel 9 Beurteilung der fachlichen Kompetenzen In Absatz 1 wird anstelle des Begriffs Klasse neu der Begriff Unterricht verwendet. 1Die fachlichen Kompetenzen werden in allen besuchten Fächern beurteilt. Massgebend sind die Lernziele des Unterrichts und auf der Oberstufe zusätzlich des Anspruchsniveaus.

Artikel 10 Noten Der Absatz 3 wurde neu aufgenommen. 3Die Zeugnisnoten basieren auf einer ganzheitlichen Beurteilung gemäss Artikel 3 Absatz 3 Buchstabe a.

Artikel 11 Verzicht auf Noten Die Liste der Fachbereiche, welche mit «Lernziel erreicht» oder «Lernziel nicht erreicht» wurde reduziert.

11 Ethik und Religion (Primarstufe): Ethik und Religion ist im Fach NMG integriert. Tastaturschreiben wird in der 5./6. Klasse unterrichtet. Die Beurteilung fliesst in die Deutschnote ein. Informatik ist in der 1./2. Oberstufe ab dem Schuljahr 2019/20 neu ein obligatorisches Fach. Der Beschluss betreffend Beurteilung wird auf diesen Zeitpunkt hin gefällt. Auf Vorgaben zur Beurteilung des konfessionellen Religionsunterrichts wird verzichtet.

Artikel 16 Methodischen Kompetenzen (neu) Die methodischen Kompetenzen werden mit dem fachlichen Lernen verknüpft und fliessen in die Beurteilung der fachlichen Kompetenzen ein.

Weitere Anpassungen, die nicht in Zusammenhang mit der Einführung des LP 21 stehen:

Artikel 15 Beurteilung des Lern- und Arbeitsverhaltens und des Sozialverhaltens im Falle einer Verhaltensbehinderung Absatz 2 neu 2Die Lehrpersonen verwenden die vom Amt für Volksschulen zur Verfügung gestellten Unterlagen.

Artikel 29 Erfüllen der Promotion Präzisierung des Promotionsbereiches Sprache auf der Primarstufe 3Für die Erfüllung von Promotionsbereichen, die mehrere Fächer einschliessen, gilt: b) Im Promotionsbereich Sprachen in der Primarstufe muss im Fach Deutsch und in der obligatorischen Fremdsprache Englisch eine genügende Beurteilung vorliegen.

Amt für Volksschulen

Fachberatungen − Mitarbeit bei der Generierung von Weiter- bildungsangeboten Gesucht − Teilnahme an einer jährlichen Austausch- Das Amt für Volksschulen sucht per sofort sitzung aller Fachberatungen und einer oder nach Vereinbarung eine Fachberate- Austauschsitzung mit den Fachbereichen rin / einen Fachberater für: der Ausbildung PHSZ. – Natur und Technik, Zyklus 3 (Oberstufe) − Aktualisierung der Fachkenntnisse und − Ethik, Religionen, Gemeinschaft (ERG), Vernetzung in Wissenschaft und Praxis Zyklus 3 (Oberstufe) Im Rahmen des Kernauftrages stehen die Kernauftrag Fachberatungen dem Amt für Volksschulen − Information und Beratung in fachlichen und des Kantons Uri, Urner Lehrpersonen, fachdidaktischen Fragen (Unterrichtsfra- Schulleitungen und Lehrpersonenteams zur gen, Lehrmittel- und Lehrplanfragen etc.) Verfügung.

12 Anforderungen Neue Urner Schulkarte ist da − Sie verfügen über Berufserfahrung. − Sie haben grosses Interesse an Ihrem Fach. − Sie sind motiviert, dieses Fach auch aus­ serhalb Ihres Schulzimmers aktiv mitzu- gestalten.

Zeitlicher Aufwand und Entschädigung Der zeitliche Aufwand für die Ausführung des Kernauftrags beläuft sich auf ungefähr 20 Stunden pro Jahr. Für die Erbringung des Kernauftrags werden die Fachberatungen mit einer Jahrespauschale entschädigt.

Kontakt Wenn Sie sich angesprochen fühlen und/ oder Fragen haben, wenden Sie sich für Sie hat 26 Jahre lang treu gedient: Die alte detailliertere Auskunft an Eveline Odermatt Urner Schulkarte, erstmals gedruckt 1991. ([email protected], 041 875 20 97). Inzwischen hat sich viel getan, sowohl auf der Oberfläche des Kantons Uri als auch in der Kunst des Kartenmachens. Daher ent- schied der Erziehungsrat, die Schulkarte zu Schülerverkehrsprüfungen überarbeiten und neu drucken zu lassen, Die Schülerverkehrsprüfungen finden in und zwar in Zusammenarbeit mit Anja Wild, diesem Jahr wie folgt statt: Grafik, mit Bruno Aschwanden und Stefan Zgraggen von der Firma Lisag, mit Damiano Erstfeld: Fusco von der Druckerei Kuster sowie mit Samstag, 22. April 2017, 8.00–11.00 Uhr Stefan Gisler, dem Leiter des Didaktischen für die Schülerinnen und Schüler der 5. und Zentrums und des Lehrmittelverlags Uri. 6. Klasse der Gemeinden Nun ist die neue Karte erhältlich. Dargestellt • Amsteg ist Uri jetzt im übersichtlichen Massstab • Bristen 1:100000; der Inhalt der Karte ist jedoch nur • Erstfeld so detailliert wie auf einer 1:200000er-Kar- • Silenen te. So sind die Ortschaften vereinfacht dar- • Bürglen (nur 5. Klasse) gestellt, die Struktur der Urner Täler und die • Attinghausen (nur 5. Klasse) Gemeindegrenzen sind indes sehr gut sichtbar. Alles in allem ist die neue Urner Seedorf: Schulkarte ein modernes und äussert at- Samstag, 10. Juni 2017, 8.00 – 11.00 Uhr traktives obligatorisches Lehrmittel für die für die Schülerinnen und Schüler der Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse. 5. Klasse der Gemeinden • Altdorf Verändert hat sich aber nicht nur das Lay- • Schattdorf out, sondern auch der Verkaufspreis. Er • Seedorf liegt jetzt bei nur noch 4 Franken pro Exem- • Flüelen (5./6. Klasse) plar. Der günstige Preis wurde ermöglicht • Seelisberg (5./6. Klasse) durch den Wegfall der Reproduktionsge- • Sisikon (5./6. Klasse) bühr für Swisstopo.

13 Schulpsychologischer Dienst

Fachstelle Kindesschutz: an. An der diesjährigen Lehrerveranstaltung, Präventionskampagne die sich an alle Lehrpersonen aller Klassen- stufen richtet, wird Ute Spiekermann von der «Mein Körper gehört mir!» Fachstelle Limita, , ein Referat zum Thema «Nähe und Distanz im (Schul-) All- Im September 2017 wird zum 11. Mal im tag» halten und Ansätze der Präventions- Kanton Uri die Präventionskampagne gegen möglichkeiten im Schulalltag beleuchten. sexuelle Gewalt für alle 3. und 4. Primar- Die Präventionskampagne «Mein Körper ge- schulklassen durchgeführt. Das Ziel der Prä- hört mir!» wurde nach zehnjährigem Beste- ventionskampagne, lanciert von der Stiftung hen im Kanton Uri jüngst evaluiert. Die Be- Kindesschutz Schweiz, ist es, die Kinder in fragung richtete sich an alle Klassenlehr- ihrem Selbstschutz gegen sexuelle Gewalt personen der beteiligten Kinder der 3. und 4. zu stärken. Inhaltlich richtet sich die interak- Klasse sowie an deren Eltern. Von den 45 tive Ausstellung altersgerecht an Kinder der Schulklassen haben sich 32 Lehrpersonen 3. und 4. Primarklasse mit dem Ziel, diese und von 729 Schulkinder haben 592 Eltern über Formen von sexueller Gewalt zu infor- an der Befragung beteiligt. Die Ergebnisse mieren, das Selbstbewusstsein und die Ab- der Evaluation bestätigen, dass die Präven- wehrstrategien sowie die Handlungsfähig- tionskampagne auch im Kanton Uri hält, was keit zu stärken. Zudem erfahren die Kinder, sie verspricht. Es ist nach Ansicht der be- bei wem sie sich bei Bedarf Hilfe holen kön- fragten Lehrpersonen sowie der befragten nen. Diese Selbstschutz- und Abwehrstrate- Eltern generell gelungen, die Kinder, die gien, die in der Kampagne eingeübt werden, Lehrpersonen und die Eltern anzusprechen helfen den Kindern nicht nur Gefahren für und für das Thema sexuelle Gewalt an Kin- ihre sexuelle Integrität abzuwenden, sondern dern zu sensibilisieren. Der Wissenszuwachs sie dienen ihnen in jeglichen heiklen Alltags- in der Thematik und der Gewinn an Sicher- situationen, in denen sie sich gegenüber heit in der eigenen Handlungskompetenz Gruppendruck, Unterdrückung, Manipulati- wird als hilfreich bis sehr hilfreich beurteilt. on oder Mobbinghandlungen zur Wehr set- Auch die Rückmeldungen zur Organisation zen sollen. Gewiss ist nach heutigem Wis- der Präventionskampagne sind positiv. Hin- sensstand, dass Prävention auf Ebene der gegen zeigt sich ein deutlicher Optimie- Kinder alleine nicht genügt. Es benötigt für rungsbedarf bei Kommunikation und Infor- eine umfassende Prävention gegenüber se- mation für die Eltern, insbesondere wenn xueller Gewalt an Kindern ebenso sensibili- Eltern keine Informationsveranstaltung besu- sierte, informierte und aufmerksame er- chen konnten. Diesem Informationsdefizit wachsene Bezugspersonen, die wissen, wird bei der bevorstehenden Kampagnen- welchen Beitrag sie zum Schutz der Kinder durchführung durch gezielte Massnahmen leisten können, die ihre Handlungsoptionen begegnet. Die Ergebnisse sind generell sehr kennen und die Sicherheit haben, wo sie bei erfreulich und weisen auf eine sinnvolle und Bedarf Hilfe und Unterstützung finden. wirksame Durchführung der Präventions- Aus diesem Grund bietet die Fachstelle Kin- kampagne in Uri hin. Die ausführlichen desschutz respektive der Schulpsychologi- Evaluationsergebnisse finden sich im Evalua- sche Dienst im Rahmen der Präventions- tionsbericht der Präventionskampagne kampagne zwei Elterninformationsveran- «Mein Körper gehört mir!» vom Juni 2016 staltungen im September und eine Lehrer- unter www.ur.ch/spd in den Publikationen weiterbildungsveranstaltung am 31. Mai 2017 des Schulpsychologischen Dienstes.

14 Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung

Informationsveranstaltung Datum: Dienstag, 16. Mai 2017 «Berufliche Orientierung», Zeit: 18.00 Uhr – ca. 20.00 Uhr Vorankündigung Schwerpunkt dieser Veranstaltung wird der neue Lehrplan «Berufliche Orientierung» Die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung und die Neuauflage des Lehrmittels «Be- wird auch dieses Jahr wieder eine Infor­ rufswahltagebuch» sein. Die Veranstaltung mationsveranstaltung für alle Lehrpersonen soll den zukünftigen Klassenlehrpersonen durchführen, welche im Schuljahr 2017/18 der 2. Oberstufe die Planungs- und Vorbe- auf der 2. Oberstufe Lebenskunde/Berufliche reitungsarbeiten im Bereich «Berufliche Ori- Orientierung unterrichten werden. Auch inte- entierung» erleichtern. Die Einladung erfolgt ressierte Schulische Heilpädagoginnen und über die Schulleitungen. Heilpädagogen sind herzlich eingeladen.

Sport/Gesundheitsförderung

Urner Schulsportmeisterschaften Vom März bis im Juni 2017 finden folgende Disziplinen der Schulsportmeisterschaften statt: 25. März 2017 Handballturnier Feldli, Altdorf 8. April 2017 Unihockey: Rivella Games Feldli, Altdorf 23. April 2017 Volleyballturnier Sporthalle, Bürglen 23. April 2017 Badmintonturnier Feldli, Altdorf 26. April 2017 Orientierungslauf: sChool-Cup Seedorf (Bodenwald) 29. April 2017 Tischtennismeisterschaft Kollegi, Altdorf 17. Mai 2017 Swiss Athletics Sprint Feldli, Altdorf 25. Mai 2017 Fussball CS-Cup Grundmatte, Schattdorf Der Schweizerischer Schulsporttag findet am Mittwoch, 7. Juni 2017 in Fribourg statt. Wie üblich werden die Unterlagen den Lehrpersonen zugestellt. Genauere Informationen erteilt die Abteilung Sport: Marie-Andrea Egli, 041 875 20 64, [email protected]

Schulkongress personen und Studierende von der Kinder- «Bewegung & Sport» 2017 gartenstufe bis zur Sekundarstufe II, an Schulleitungen und an Bewegungs- und Der 4. Schulkongress «Bewegung & Sport» Sportinteressierte. Themen rund um die Be- findet vom27. bis 29. Oktober in Magglin- wegte Schule, den Sportunterricht und der gen statt. Der Kongress richtet sich an Lehr- Förderung der eigenen Bewegung und Ge-

15 sundheit stehen für volle drei Tage im Zen- Jetzt unter www.bike2school.ch für die trum. Frühlingsaktion 2017 anmelden! Nach einem Einstiegsreferat werden stu- fenspezifisch in rund 80 frei wählbaren Mo- «fit4future»: nationale, kostenlose dulen und Workshops neue wissenschaftli- Gesundheitsförderungsinitiative che Erkenntnisse präsentiert und praktische für Primarschulen Inhalte vermittelt, die direkt im Unterricht Seit zwölf Jahren engagiert sich die Cle- umgesetzt werden können. Auch ein Update ven-Stiftung mit ihrem Projekt «fit4future» für der J+S-Anerkennung oder des Schwimm- Gesundheitsförderung im Kindesalter. Die brevets ist möglich. Zusätzlich bietet der wissenschaftlich begleitete Initiative prägt Kongress spannende Austausch- und Be- nachhaltig die Lebensgewohnheiten von Pri- wegungsmöglichkeiten und ein «Partner-Vil- marschülern in den Bereichen Bewegung, lage» mit aktuellen Angeboten rund um die Ernährung und Brainfitness (psychische Ge- Bewegung, die Gesundheit und den Spor- sundheit). Über 150‘000 Kinder, aber auch tunterricht. deren Lehrpersonen und Eltern profitieren gänzlich kostenlos von einem Programm be- Die Anmeldefrist für den Kongress beginnt stehend aus Lehrmitteln, Bewegungsmate- am 1. April 2015 auf www.sportkongress.ch rialien und zahlreichen Veranstaltungen. Der Grund, warum jede dritte Schweizer Primarschule bei «fit4future» mitmacht, Gesundheitsförderung dürfte in der kostenlosen Teilnahme und im pfannenfertigen, spielerischen Angebot lie- gen. Aber auch die Qualität, die durch die begleitenden Fachpartner gewährleistet wird sowie die laufend aktualisierten, erwei- Bike2school – die Aktion von Pro Velo terten Inhalte, überzeugen die zurzeit 750 Schweiz – motiviert Schülerinnen und Schü- teilnehmenden Schulen in allen Kantonen. ler aus der ganzen Schweiz zum Velofahren. Die allermeisten Schulen verlängern ihre Zu- Klassen ab der 4. Primarstufe fahren wäh- sammenarbeit denn auch nach Ablauf der rend der Aktion so oft wie möglich mit dem dreijährigen Partnerschaft. Velo zur Schule. So sammeln sie Punkte und Im Kanton Uri sind bis jetzt 14 Schulen oder Kilometer im Wettbewerb um attraktive Schulhäuser aktiv bei «fit4future» dabei. Pro Klassen- und Einzelpreise. Die Klassen fah- Schuljahr kann die Cleven-Stiftung 50 neu- ren während vier frei wählbaren Wochen en Primarschulen die kostenlose Teilnahme innerhalb des Schuljahres mit. Wettbewerb am Programm ermöglichen. Momentan und Erlebnis in der Klasse spornen die sind noch freie Plätze vorhanden. Urner Schülerinnen und Schüler an und begeistern Schulen, die bis jetzt noch nicht Gebrauch sie nebenbei für das Velofahren. Eigene Be- von diesem Angebot gemacht haben, kön- gleitaktionen rund um die Themen Gesund- nen sich bis Ende April 2017 bewerben. Das heit, Ernährung, Umwelt oder Verkehrssi- entsprechende Bewerbungsformular zum cherheit bringen zusätzlichen Schwung und Ausfüllen ist unter www.fit-4-future.ch (Pro- steigern die Gewinnchancen. jekt/Teilnahme) sowie unter www.gesun- Gesundheitsförderung Uri, die kantonale de-schulen-uri.ch (Angebot UR ‣ fit4future) Fachstelle für Prävention und Gesund- zu finden. heitsförderung, ermöglicht mit einem Un- terstützungsbeitrag an Pro Velo Schweiz pro Jahr die kostenlose Teilnahme von 10 Urner Klassen. Weitere Informationen: www.gesunde-schulen-uri.ch, Rubrik «An- gebot UR».

16 Kulturförderung und Jugendarbeit

Kantonales Programm für die sen ist der Aufbau eines Elternbildungs- Weiterentwicklung der Kinder- netzwerks. und Jugendpolitik (BSV-Projekt) Nationale Plattform für Kinder- und Jugendpolitik Der Kanton Uri schloss das dreijährige Pro- Auf der «Plattform für Kinder- und Jugend- gramm gemäss Art. 26 KJFG Ende 2016 ab. politik Schweiz» können neu Informationen Die Bilanz ist positiv. Es wurden rund 30 zur nationalen Kinder- und Jugendpolitik Projekte in den drei Bereichen Förderung, abgefragt werden. Diese wurde mit den Schutz und Partizipation unterstützt und Kantonen und der Konferenz der kantona- umgesetzt. Politcast Uri begleitete das Pro- len Sozialdirektorinnen und Sozialdirekto- gramm mit Kurzvideos. Diese wurden vom ren (SODK) unter Leitung des Bundesamts Altdorfer Medienschaffenden Florian Arnold für Sozialversicherungen (BSV) entwickelt. zu einem Jugendfilm geschnitten. Am 18. Sie erleichtert den Informationsaustausch März, ab 16.00 Uhr, findet im Kino Leuzinger zwischen den Akteuren der Kinder- und in Altdorf die Schlussveranstaltung «Ju- Jugendpolitik. gendMitwirkung in Uri» im Beisein des Urner Landammanns statt. Im Anschluss an die Filmpremiere wird ein Blick in die Zukunft der Urner Kinder- und Jugendpolitik gewor- Die Urner Museen fen. Übersicht Projekte: http://www.jugend- planen ihre Zukunft netzuri.tschau.ch/fachpersonen.html Seit 1999 besteht die Urner Museumskon- ferenz. Im Rechenschaftsbericht 2016 ist Neue Datenbank für Maturaarbeiten von einem erfolgreichen Gotthardjahr 2016 Im Rahmen des kantonalen Programms zur die Rede. Bis im Sommer 2017 soll ein neu- Weiterentwicklung der Kinder- und Jugend- es «Museumskonzept Uri 2017–2025» zur politik und in Zusammenarbeit mit dem Amt internen Vernehmlassung vorliegen. für Kultur hat die Kantonale Mittelschule Uri eine Maturaarbeits-Datenbank eingerich- «Es war ein intensives und arbeitsreiches tet. Diese enthält neben Autor und Titel Museumsjahr», bilanziert Dr. med. Karl Bau- auch eine Kurzzusammenfassung (Abs- mann, Präsident der Urner Museumskonfe- tract). Die eigentliche Maturaarbeit wird renz, das Jahr 2016. Seit 1999 kümmert sich nicht aufgeschaltet. Die Datenbank wird die Urner Museumskonferenz um die über- laufend erweitert. greifenden Aufgaben. Dazu gehört das Sammeln, Bewahren, Erforschen, aber auch Kinder- und Jugendschutz das Ausstellen und Vermitteln von Kunst Im Rahmen des kantonalen Programms der und Kultur. Eine wichtige Arbeitsgrundlage Weiterentwicklung der Kinder- und Jugend- war in den Anfangsjahren der «Museums- förderung war ein wichtiges Ziel, die Kinder- bericht Uri 2000». Die darin enthaltenen und Jugendhilfe zu fördern. Die BKD gab Massnahmen sind inzwischen zum gröss- der GFU einen Auftrag für eine Bestandes- ten Teil umgesetzt worden. Die Urner Mu- und Situationsanalyse. Darauf aufbauend seumslandschaft konnte sich entsprechend wurde ein Konzept entwickelt. Im Frühling gut positionieren. Deshalb beschloss die entscheidet der Urner Regierungsrat über Konferenz schon 2014, mit einer speziellen die Weiterführung eines Pilotprojekts «Frü- Museumsnacht und mit Sonderausstellun- he Förderung im Kanton Uri». Eingeschlos- gen einen eigenen Beitrag für das Gotthard-

17 jahr 2016 zu leisten. «Das ist uns gelungen», «Museumskonzept Uri 2017 – 2025» freut sich Karl Baumann. «Nationale und Die positiven Erfahrungen bewogen den internationale Medien haben der Eröffnung Regierungsrat, die bisherige Leistungsver- des Gotthard-Basistunnels vom 1. bis 5. einbarung für weitere drei Jahre weiterzu- Juni 2016 grosse Beachtung geschenkt. Uri führen. Rund 30 Kulturanbieter profitierten und seine Museen profitierten von der gros­ davon. Mit einzelnen Museen hat die UTAG sen Resonanz.» Zeitgenössische Kunst war sogar noch weitergehende Leistungsver- gleich an drei Orten präsent: in Altdorf, Gö- träge abgeschlossen, und sie ist jederzeit schenen und auf dem Gotthard. bereit, Einzelmuseen bei der Vermarktung zu unterstützen. Trotzdem bleiben die He- Zwei Höhepunkte rausforderungen gross. Gesellschaftliche Präsident Karl Baumann hebt einen Höhe- Entwicklungen wie Individualisierung, Glo- punkt des Berichtsjahrs speziell hervor: Die balisierung, Digitalisierung und auch der geglückte und vollständig ausverkaufte Ur- demografische Wandel verändern das Kul- ner Museumsnacht auf dem Gotthard. Sie turverhalten. Das Freizeitangebot hat sich führte ans Neat-Portal, dann ins Rathaus auch in Uri deutlich erweitert. Mitglieder zu Andermatt und öffnete die Türen ins Talmu- werben, vor allem freiwillige Helfer für ein seum Andermatt. Dort wurde die Sonder- Museum zu finden, ist nicht einfach. Ein- ausstellung «WegZeichen» vorgestellt. In zelne Museen stehen zudem vor einem der prachtvollen barocken Pfarrkirche er- Generationenwechsel. Nun soll in einer klangen meditative Bassklänge des Musi- Arbeitsgruppe ein «Museumskonzept Uri kers Christian Hartmann. Im Nationalen 2017 – 2025» erarbeitet werden. Dieses soll Gotthardmuseum wartete schliesslich ein bis Sommer 2017 zur internen Vernehmlas- feiner Stehlunch, während Direktor Carlo sung und Diskussion vorliegen. Peterposten vom beschwerlichen Kampf des Menschen beim Überqueren des Gott- hards berichtete. Das Highlight war indes die faszinierende Welt in der ehemaligen Festung Sasso San Gottardo – vor allem die Felskaverne mit den eindrücklichen Riesen- kristallen vom Planggenstock.

Zusammenarbeit mit Uri Tourismus AG Martina Stadler, Geschäftsführerin der Uri Tourismus AG (UTAG), zeigte an der Aus- schusssitzung der Urner Museumskonfe- renz von Ende Januar nun auf, wie dank der Leistungsvereinbarung zwischen der UTAG und den Urner Kulturinstitutionen die Kom- munikations- und Vermarktungsleistungen verstärkt wurden. «Wir informieren die Gäs- te am Schalter, per Mail oder Telefon, auch über unsere Kulturbroschüre. Dann machen wir Werbung über das Webportal, den Newsletter und den Veranstaltungskalen- der», erklärte Martina Stadler. Zudem unter- stützt das Tourismusbüro die Museen mit Marktinfos, und es bietet Möglichkeiten für Schulungen und Erfahrungsaustausch an.

18 Staatsarchiv

Der runde Tisch im Staatsarchiv Uri Die Veranstaltungsreihe «Der runde Tisch» im Staatsarchiv Uri präsentiert Einblicke in die aktuelle Forschung zur Urner Geschich- te, Volkskunde und Kunst. Im Zentrum ste- hen jeweils aktuelle wissenschaftliche Ar- beiten mit ihren Fragestellungen, Methoden und Ergebnissen. Die diesjährige Ausgabe befasst sich mit der Landwirtschaft im Ur- serntal in der zweiten Hälfte des 20. Jahr- hunderts.

Wir laden Sie herzlich ein zum 33. runden Tisch mit dem Titel: Berglandwirtschaft im Strukturwandel Bauern/Bäuerinnen aus Ursern und politische Institutionen während der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit Dr. Rahel Wunderli Donnerstag, 16. März 2017, 19.30 Uhr im Staatsarchiv Uri, Bahnhofstrasse 13, 6460 Altdorf Eintritt frei

Im betrachteten Zeitraum hat die Landwirt- Dr. phil. Rahel Wunderli studierte Geschich- schaft in den Berggebieten einen rasanten te und Ökologie an der Universität . und tiefgreifenden Wandel erlebt. Am Bei- Sowohl in ihrer Lizentiatsarbeit als auch in spiel von Ursern beleuchtet die Historikerin ihrer Dissertation befasste sie sich mit der Rahel Wunderli verschiedene Aspekte die- Landwirtschaftsgeschichte von Ursern. Ak- ses Prozesses. Sie bespricht den Wandel tuell arbeitet sie in einem interdisziplinären der Betriebsgrössen, der Viehbestände und Projekt, das die kollektive Ressourcennut- der Produktionsmethoden und zeigt auf, wie zung im schweizerischen Alpenraum seit diese Veränderungen Arbeitskräfte, Nutztie- 1800 untersucht. Sie ist Vorstandsmitglied re und Kulturlandschaft beeinflusst haben. der Schweizerischen Gesellschaft für länd- liche Geschichte (SGLG). Rahel Wunderli Zur Sprache kommen einerseits die Bauern lebt mit ihrer Familie in Möriken im Kanton und Bäuerinnen aus Ursern und ihre Strate- . gien im Umgang mit den Veränderungen. Andererseits werden staatliche Institutionen Die Referentin und das Veranstaltungsteam auf verschiedenen Ebenen als Akteure des freuen sich, Sie im Staatsarchiv Uri begrüs- Strukturwandels in den Blick genommen: sen zu dürfen. Bund, Kanton Uri und Korporation Ursern.

19 20 21 stiftung papilio

Ansprechpersonen .therapie der stiftung papilio Jeanne Hansen, Bereichsleitung .therapie, Fachleitung Psychomotorik, 041 874 13 65, In der stiftung papilio dreht sich alles um [email protected] junge Menschen und deren Familien. In Zu- Cynthia Kasel, Fachleitung heilpädagogi- sammenarbeit mit den Eltern und Fachper- sche Früherziehung, 041 874 13 79, cynthia. sonen setzen wir alles daran, dass die Kin- [email protected] der und Jugendlichen sich entwickeln. Ziel ist, dass sie ihr Leben möglichst eigenstän- Tschudi Amstad, Fachleitung Logopädie, dig gestalten. 079 388 36 52, tschudi.amstad@stiftung-­ papilio.ch Ab 1. April 2017 gelten folgende Anschriften Fabian Zurfluh, Fachleitung Ergotherapie, 041 874 13 82, fabian.zurfluh@stiftung-­pa­ .geschäftsführung pilio.ch Martin Huber, Geschäftsführer, 041 874 13 70, [email protected] Jasmin Basler, Fachleitung Physiotherapie, 041 874 13 83, jasmin.basler@stiftung-pa- .familie pilio.ch Toni Arnold, Bereichsleitung .familie, Leitung Fachstellen Sozialpädagogik und Familien- .allgemeine kontaktdaten fragen, 041 874 13 15, toni.arnold@stiftung-­ stiftung papilio | Vorname Name | Gotthard- papilio.ch strasse 14 | 6460 Altdorf | 041 874 13 00 | www.stiftung-papilio.ch | info@stiftung-pa- Andrea Gisler, Leitung Kinderbetreuung, 041 pilio.ch 874 13 16, [email protected] Die weiteren E-Mailadressen sind wie folgt Patricia Sicher, Leitung Tagesfamilien, 041 aufgebaut: vorname.nachname@stiftung-­ 874 13 10, [email protected] papilio.ch .schule Daniela Kaufmann, Bereichsleitung .schule, 041 874 13 50, daniela.kaufmann@stiftung-­ papilio.ch

Musikschule Uri

Veranstaltungskalender Schuljahr 2016/2017

Vortragsübungen und Konzerte März Mo 13. Schattdorf, Kollegikapelle Altdorf 18.00 Uhr Di 14. Tag der Kultur, Lehrerorchester im theater(uri) Vormittag Di 14. Bürglen, Aula 18.00 Uhr

22 Mo 20. Gurtnellen, Turnhalle KSOR 19.00 Uhr Di 21. Altdorf, Aula Hagen 18.00 Uhr Do 23. Spiringen, Rest. Alte Post, Kant. Volksmusik-VÜ 19.00 Uhr Di 28. Altdorf, theater(uri), TRAFO «Rund ums Blech» 20.00 Uhr Fr 31. Altdorf, Aula Hagen, Familienkonzert «Tribut an Tom and Jerry» 18.00 Uhr

April Mo 3. Isenthal, Gemeindesaal 19.00 Uhr Do 6. Altdorf, Vogelsang, Jazz Rock Pop Session 19.00 Uhr Fr 7. Altdorf, Ref. Kirchgemeindehaus, Kant. Schülerkonzert 19.30 Uhr Di 11. Altdorf, Aula Hagen, Basskonzert S+S Reto Lehmann 18.30 Uhr Mi 12. Unterschächen, Aula 19.00 Uhr Di 18. Spiringen, Turnhalle 19.00 Uhr Mi 19. Altdorf, Kollegikapelle, Kant. Kammermusik VÜ 19.00 Uhr Do 20. Andermatt, Aula Bodenschulhaus 19.00 Uhr Mo 24. Haldi, Mehrzweckgebäude 18.00 Uhr Di 25. Bürglen, Aula 18.00 Uhr Do 27. Altdorf, Aula Hagen, Kant. Schlagzeug VÜ 19.00 Uhr

Mai Mo 22. Altdorf, Kollegikapelle, Kant. Gitarren VÜ 19.00 Uhr Di 23. Seedorf, Aula Kreisschulhaus 18.00 Uhr Mo 29. Flüelen, Aula Schulhaus Matte 18.00 Uhr

Juni Do 1. Attinghausen, Rest. Krone, Kant. Volksmusik VÜ 19.00 Uhr Fr 2. Altdorf, Aula Hagen, Kant. Schülerkonzert 19.30 Uhr Di 6. Attinghausen, Aula 19.00 Uhr Do 8. Altdorf, theater(uri), Ensembleskonzert 19.00 Uhr So 11. Altdorf, Areal/Aula Hagen, Kinderfestival 10.00–17.00 Uhr Mo 12. Altdorf, Aula Hagen 19.00 Uhr Di 13. Schattdorf, Kollegikapelle Altdorf 19.00 Uhr Mo 19. Erstfeld, Ref. Kirchgemeindehaus 19.00 Uhr Di 20. Silenen, Aula 18.00 Uhr Do 22. Altdorf, Aula Hagen 18.00 Uhr

Weitere Anlässe Gschpändli-Woche Mo – Fr, 13.–17. März 2017 Instrumentenparcours Sa, 25. März 2017, 9.00–12.00 Uhr Schulhaus Bernarda/Aula Hagen Woche der offenen Tür Mo – Fr, 27.–31. März 2017 Musiklager So – Fr, 13.–18. August 2017 Alpnach Musiklagerkonzert Sa, 19. August 2017, 10.00 Uhr theater(uri), Altdorf (Alpentöne)

Stand: März 2017

Allfällige Änderungen bleiben vorbehalten! Bitte Homepage beachten!

23 LUR – Lehrerinnen und Lehrer Uri

LUR-Anlass und DV vom 15. März 2017 hausgemachtem Gebäck, lokalen Speziali- Der LCH stellt eine Zunahme von Rechtsfäl- täten und einem Kännchen Tee. len im Schulwesen fest. Eltern, die mit ihrem Anwalt zu Elterngesprächen kommen, Lehr- LUR-Agenda personen, die mit Entscheiden der Schullei- 10.3.2017 ILCH Sitzung tung nicht einverstanden sind, das ist 13.3.2017 8. VL Sitzung schon fast zur Normalität geworden. Der LCH hat deshalb ein Rechtsbuch für Lehr- 15.3.2017 LUR Anlass und DV personen in Auftrag gegeben. Die LUR-Ver- 22.3.2017 Pensioniertenausflug einsleitung hat diese Thematik aufgenom- nach Andermatt men und mit lic. iur. Peter Hofman von der fachstelle schulrecht gmbh einen kompe- 10.4.2017 9. VL Sitzung tenten Referenten für den LUR-Anlass in 20.4.2017 Aussprache RR und Altdorf eingeladen. Er wird im ersten Teil Personalverbände eine allgemeine Einführung ins Thema Schulrecht machen und anhand von aktu- 22.4.2017 LCH Präsidentenkonferenz ellen Beispielen aufzeigen, wie das in der 24.4.2017 Treffen LUR – Stufen- und Praxis ablaufen könnte. Ebenfalls wird er Fachschaftspräsidien das kürzlich beim LCH erschienene Buch «Ihr Recht auf Recht», Ratgeber für Lehre- 19.5.2017 ILCH Sitzung rinnen und Lehrer, mit Beispielen aus der 22.5.2017 10. VL Sitzung Praxis vorstellen. Im zweiten Teil dürfen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selber an Fallbeispielen ihr rechtliches Wissen testen. Sepp Wipfli, LUR-Präsident Im Anschluss an den LUR-Anlass findet in Lehreinnen und Lehrer Uri LUR der Aula Hagen die ordentliche DV statt. Postfach 611 6460 Altdorf Pensioniertenausflug im März Der Pensioniertenausflug vom 22. März 2017 führt nach Andermatt. Das 2013 eröff- nete Hotel The Chedi wurde vom Gastrofüh- rer GaultMillau zum Schweizer Hotel des Jahres 2017 gewählt. Das Fünf-Sterne- Haus sei der Motor für eine spektakuläre Transformation des Urner Tourismusdorfs am Gotthardmassiv. Für den Betrieb dieses grossen Luxushotels ist ein erheblicher technischer Aufwand nötig. Die Pensionier- ten dürfen einmal hinter die Kulissen des «The Chedi» schauen. Es wird eine Führung durch die technischen Anlagen geben mit anschliessender Besichtigung der Furka Suite. Abgerundet wird der Besuch mit «THE CHEDI AFTERNOON TEA ÉTAGÈRE in THE LOBBY» mit köstlichen Sandwiches,

24 Pädagogische Hochschulen

PH Als sich Ernst Bär und seine Klassenlehre- rinnen Margrit Planzer und Nives Gal ohne Frau Schultz und Frau Krueger: «What did Umschweife bereit erklärten, freute mich you say?» – ein Einblick in die Erfahrun- das sehr. Genauso unkompliziert und ent- gen von zwei Studierenden aus Australi- husiastisch erfolgten die weiteren Abspra- en in ihrer berufspraktischen Ausbildung. chen, sodass ich Stephanie und Megan Ich sitze Frau Schultz und Frau Krueger im ihren Praxislehrerinnen mit bestem Gefühl gegenüber und weiss inzwischen, dass übergab. Vier Wochen lang assistierten und sie kein Deutsch sprechen. Es waren die unterrichteten die beiden an vier Tagen pro deutschen Grosseltern, die den Nachnamen Woche in Schattdorf, am fünften Tag be- gaben. Und mit «Oma» und «Opa» erschöpf- suchten sie Lehrveranstaltungen an der te sich auch bereits ihr Vokabular. Vier Wo- PSHZ. Die Praxislehrerinnen unterstützten chen ohne Deutsch in einer Deutschschwei- und begleiteten die Studentinnen fabelhaft: zer Primarklasse – kann das gut gehen? Das Sie durften sämtliche Materialien benutzen, fragten sie sich wohl, aber vorerst waren sie wurden so viel wie nötig unterstützt und beeindruckt: Denn nicht schöner hätte die- hatten ausreichend Gelegenheit, selbstän- ser Herbsttag Ende Oktober sein können. dig zu gestalten und auszuprobieren. In ih- Ein wolkenloser Himmel über einer faszinie- ren Berichten schreiben beide, dass die renden Schweizer Berglandschaft, entlang Erfahrung als Lehrerin einer Fremdsprache dem unübertrefflichen Blaugrün des Urner- enorm lehrreich war – so z. B. Stephanie: sees. Da verflog die Müdigkeit der beiden «This experience will greatly benefit me in Studentinnen der Deakin-University Mel- my future study and profession. Being given bourne, die gerade erst vor wenigen Stun- the chance to work with students through a den in Zürich gelandet waren. language barrier has greatly helped my un- derstanding of teaching and the need to Bereits zum vierten Male absolvierten aus- learn as much about my students as pos- tralische Studierende ein von der PSHZ or- sible in order to help them. Further, I have ganisiertes vierwöchiges Schulpraktikum. picked up on some great ways to make Ebenso oft taten dasselbe Studierende un- myself better understood and to help un- serer Hochschule in «Down Under». derstandings within the classroom when Was braucht es, um einen solchen Einsatz – verbal cues may not be enough.» Die an- notabene nicht in einer Bilingual- oder Eng- fangs bestandene Sorge, ob das wohl gut lish-School – für zwei Australierinnen er- gehe mit der (fehlenden) Sprache, kommen- folgreich werden zu lassen? tiert Stephanie am Ende so: «The language barrier was certainly a challenge for me. Einen offenen Schulleiter, der den beidsei- However, I felt this gave me more to work tigen Gewinn erkennt, und zwei Lehrperso- with and learn from. Through having limited nen, die als Mentorinnen der etwas anderen means to communicate with students, I was Art ihre Schulzimmer öffnen. Es waren die able to develop my skills in nonverbal com- positiven Erfahrungen im letzten Jahr in munication.» Lauerz und Schattdorf, die uns zeigten, dass der Benefit für eine deutschsprachige Und wie sah es aus mit den Schülerinnen und Primarschule noch grösser ist als für eine Schülern in Schattdorf? Sie haben begeistert englischsprachige. Und dass auch die aus- mitgearbeitet, als es um den Erwerb von tralischen Incomings von diesem Einsatz in neuem Wissen zum fünften Kontinent ging. besonderem Masse profitieren. Obwohl sie erst in der 4. resp. 5. Klasse sind,

25 haben sie mit den Native-Speakern nach nur Informationsveranstaltung MAS kurzem Zögern gesprochen und sogar etwas Theaterpädagogik diskutiert – und viel dabei gelernt. Die Theaterpädagogik vereint die Beson- derheiten des Theaters mit den Anforderun- Sicher hat hierbei die im Schlussbericht gen der Pädagogik. Die Weiterbildungslehr- formulierte Absicht «to be clear, simple and gänge CAS und MAS Theaterpädagogik, concise with students» geholfen. Dennoch welche die PHSZ mit Till-Theaterpädagogik bleiben es «echte Australierinnen», mit de- durchführt, stossen auf grossen Anklang. nen man als 12–13-Jährige/r doch eher sel- Der nächste MAS Theaterpädagogik startet ten in direkten sprachlichen Kontakt kommt. im Herbst 2018 und richtet sich an Lehrper- Auch hierfür sei den Lehrerinnen explizit sonen, die kommunikative Kompetenzen in gedankt. einem umfassenden Sinn ausbilden, üben Die Internationalisierungs- und Mobilitäts- und reflektieren möchten. strategie der PHSZ definiert, dass die Mobi- Am 23. Mai 2017 findet an der PHSZ die litätsaktivitäten der Studierenden letztlich Informationsveranstaltung zum MAS Thea- dem Schulfeld zugutekommen sollen. Dies terpädagogik statt. Weitere Informationen betrifft Studien- und Praxiserfahrungen un- sowie die Möglichkeit, sich für den Lehr- serer Studierenden in anderen Sprach- und gang anzumelden, finden sich unter: www. Kulturregionen ebenso wie Mobilitätsstudie- phsz.ch/mas-theaterpaedagogik rende aus anderen Ländern oder Schweizer Sprachregionen Impulsgeber für unsere Volksschulen sein können und sollten. Dass Informationsveranstaltung dies sogar über das Schulfeld hinaus in der CAS Schulleitung Bevölkerung greift, zeigt die Anfrage der Ab Juli 2017 wird der Lehrgang «CAS Schul- Mutter eines Schattdorfer Primarschülers, leitung – persönlich führen lernen» zum ob nächstes Jahr nicht eine australische Stu- zweiten Mal an der Pädagogischen Hoch- dentin in ihrer Familie logieren könnte. schule Schwyz angeboten. Ich freue mich auch auf diesen Austausch, Am 22. März 2017 findet an der PHSZ die danke aber vorerst nochmals Ernst Bär und nächste Informationsveranstaltung zum seinen beiden engagierten Lehrerinnen CAS Schulleitung statt. Weitere Informatio- ganz herzlich für den Erfolg dieses Mobili- nen sowie die Möglichkeit, sich für den tätsprogramms. Lehrgang anzumelden, finden sich unter: Prof. Dr. Annett Uhlemann www.phsz.ch/weiterbildung/cas-mas-lehr- Leiterin International Office, Pädagogische gaenge/cas-schulleitung/ Hochschule Schwyz Lernen in heterogenen Schulklassen 20. Mai 2017: Fachtagung Im Rahmen des Referatezyklus «Lernen in «Digitale Kompetenz 21» heterogenen Schulklassen» finden im Früh- Welches Wissen zu Medien & Informatik lingssemester 2017 das letzte Referat sowie vermitteln wir im digitalen Zeitalter? Zu die- eine Zusatzveranstaltung statt. Beide Ver- sem relevanten Thema des Lehrplans 21 anstaltungen richten sich an Lehrpersonen veranstaltet das Institut für Medien und und Schulleitungsmitglieder der Volksschu- Schule am 20. Mai 2017 eine Fachtagung an le, aber auch an Interessierte der hiesigen der PHSZ. Die Tagung thematisiert aktuelle Bildungsdirektion sowie an Dozierende und Fragen zur Digitalisierung und präsentiert Studierende. Der Fokus des Referatezyklus dazu eine Auswahl praktischer und wissen- liegt darauf, wie Lehrpersonen auf die vor- schaftlicher Projekte. Weitere Informationen handene Heterogenität in ihrer Klasse re- unter: www.phsz.ch/fachtagung2017 agieren können und welche möglichen Zu-

26 sammenarbeits- und Kooperationsformen rung und der medialen Berichterstattung aus- unter den in heterogenen Schulklassen einander. In der anschliessenden Podiums- unterrichtenden Lehrpersonen möglich diskussion diskutieren der Regisseur sowie sind. Die Veranstaltungen schliessen eine M.A. Raphael Zahnd, Dozent für Sonderpäd- Diskussion und einen Apéro ein. agogik der PHSZ, Marietheres Purtschert, Schulleiterin des Kantons Schwyz, und zwei Studierende der PHSZ zum Thema. Donnerstag, 30. März 2017, 17.30–19.30 Uhr, Auditorium PHSZ, Goldau Filmvorführung & Podiumsdiskussion: Donnerstag, 1. Juni 2017, 17.30–19.00 «Maximilian» Uhr, PHSZ, Goldau Der Film begleitet Maximilian, das berühm- Dr. Annelies Kreis, Institut für Erziehungs- teste hochbegabte Kind der Schweiz, und wissenschaften, UZH: «Kooperation in der seine Eltern in ihrem Alltag und setzt sich integrativen Förderung – Rahmenmodelle kritisch mit dem Thema Hochbegabtenförde- und Instrumente»

Weitere Informationen

Schweizer Schulpreis 2017 ragendes leisten oder sich auf den Weg dorthin gemacht haben. Die Preissumme Gute Schulen machen Schule für den Schulpreis 2017 beläuft sich auf 120'000 Franken. Es werden sechs gleich- Im Jahr 2017 wird der Schweizer Schulpreis wertige Preise à 20'000 Franken vergeben. bereits zum dritten Mal vergeben. Ver­ Die Bewerbungsfrist dauert noch bis zum anstalter ist der Verein Schweizer Schul- 15. Juni 2017. preis. Die Bewerberschulen werden durch ein Experten- und Juryteam, bestehend www.schweizerschulpreis.ch aus Bildungsfachpersonen aus der ganzen Schweiz bewertet. Mit dem Schulpreis Schweizerisches Nationalmuseum zeichnet der Verein Schweizer Schulpreis Schulen für ihr überdurchschnittliches En- Identitätsgebende Ideen gagement sowie für die Gestaltung heraus- ragender Prozesse und Resultate im Um- der Schweiz gang mit schulischen beziehungsweise Was macht die Schweiz zu dem, was sie pädagogischen Herausforderungen aus. heute ist oder zu sein scheint? «Ideen Vielen Schulen in der Schweiz gelingt es, Schweiz», eine Installation im Eingangsbe- Schülerinnen und Schüler fürs Leben zu reich des neuen Landesmuseums, themati- begeistern und die Schule als Ort des Stau- siert diese Frage. Die Schriften von Etterlin, nens und der Freude zu gestalten. Sie set- Calvin, Rousseau und Dunant sowie die Du- zen Kreativität frei, lassen Lust an Leistun- fourkarte und das Gotthardrelief laden dazu gen entstehen, stärken Lebensfreude und ein, Ideen zur Schweiz zu entdecken und zu Lebensmut und erziehen zu Fairness und entschlüsseln. Begleitet wird diese Einrich- Verantwortung. Diese Schulen sind päda- tung jeweils von einer passenden Wechsel­ gogisch richtungsweisend. Mit dem Schul- ausstellung. Den Anfang macht eine publi- preis werden Schulen gewürdigt, die aus zistische Ikone der jüngeren Geschichte: die ihrer spezifischen Situation heraus Hervor- vor 75 Jahren gegründete Zeitschrift «du».

27 Mit «du – seit 1941» ermöglicht das Landes- Dr. Kurt Bigler-Preis 2018 museum zum ersten Mal eine Gesamtschau der «du»-Jahre im 20. Jahrhundert. Projekte zum Thema www.nationalmuseum.ch Holocaust und Rassismus Auf Wunsch des im Jahr 2007 verstorbenen Pädagogen und Holocaust-Überlebenden Alpines Museum der Schweiz Dr. Kurt Bigler (ehemals Bergheimer) wurde Wasser unser. Sechs ein Fonds errichtet. Mit einem Geldpreis gefördert werden damit wissenschaftlich, Entwürfe für die Zukunft pädagogisch, sozial oder psychologisch Der Klimawandel und die gesellschaftliche wertvolle Arbeiten und Projekte, die sich mit Entwicklung werden die Verfügbarkeit von den Ursachen und Folgen des Holocaust Wasser auch in der wasserreichen Schweiz beziehungsweise des Antisemitismus/Ras- beeinflussen. Trotzdem haben wir als Ge- sismus befassen. Prämiert werden Arbei- sellschaft bisher kaum auf die Prognosen ten, die in hervorragender Weise dafür ge- der Wissenschaft reagiert. Die neue Haupt- eignet sind, an Schulen, Fachhochschulen ausstellung des Alpinen Museums der und Universitäten das Verständnis für Ursa- Schweiz in fragt, weckt, mischt sich chen dieser belastenden gesellschaftlichen ein: «Wasser unser» zeigt sechs begehbare Erscheinungen zu wecken und wach zu Zukunftsentwürfe zwischen Forschung und halten, sowie Abwehrmethoden oder Be- Fiktion. Auf der Basis aktueller Fakten ha- wältigungsstrategien zu deren Überwin- ben vier zeitgenössische Autorinnen fiktive dung zu finden. Die neunte und letzte Preis- Persönlichkeiten entwickelt, die uns an ih- verleihung des Dr. Kurt Bigler-Preises wird rem Alltag im Jahr 2051 teilhaben lassen. im Januar 2018 an der Pädagogischen Das Spiel mit Möglichkeiten lädt ein zur Hochschule Zürich stattfinden. Auseinandersetzung mit unseren heutigen Bewerbungen werden bis zum 15. Juni 2017 Handlungsweisen. Die Ausstellung dauert entgegengenommen. Bewerbungsdossiers bis am 17. September 2017. (Zusammenfassung der Arbeit, gedruckte www.alpinesmuseum.ch und elektronische Exemplare der Arbeit, Lebenslauf, Bewerbungsschreiben, bei schulischen und universitären Arbeiten zu- Pädagogische Hochschule Zug dem Begleitschreiben der verantwortlichen Bildung 5.0? Zukunft des Lehrperson) sind zu richten an: Pädagogi- sche Hochschule Zürich, Prof. Dr. Sabina Lernens – Zukunft der Schule Brändli, Lagerstrasse 2, 8090 Zürich, sowie Vom 6. bis 8. September 2017 findet an der in elektronischer Form an sabina.braendli@ Pädagogischen Hochschule Zug das Bil- phzh.ch. dungs- und Schulleitungssymposium statt. www.biglerpreis.ch Erwartet werden rund 800 Teilnehmende aus zirka 50 verschiedenen Ländern. Das Tagungsthema lautet «Bildung 5.0? Zukunft Technikmagazin Technoscope des Lernens – Zukunft der Schule». Die Schirmherrschaft des Symposiums hat Technik im Schnee Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio vom Technoscope, das Technikmagazin der Staatssekretariat für Bildung, Forschung Schweizerischen Akademie der Techni- und Innovation übernommen. schen Wissenschaften (SATW) für Jugend- Anmeldeformular, Angaben zu den Kosten liche, entführt die Leserinnen und Leser in und mehr Infos: www.bildungssymposium.net. seiner aktuellen Ausgabe in den Schnee.

28 Wie entstehen Lawinen und wie kann man sich vor ihnen schützen? Wie ist ein Ski aufgebaut? Wie funktioniert eine Schnee- kanone? Was macht ein technischer Leiter eines grossen Skigebiets? Antworten zu diesen und vielen weiteren Fragen stehen in der aktuellen Technoscope‐Ausgabe «Tech­ nik im Schnee». Schulen, Berufsberatungen und Bibliotheken können das Magazin kos- tenlos beziehen. Die Publikation richtet sich in erster Linie an Jugendliche zwischen zwölf und 18 Jahren. www.satw.ch/technoscope

Heimatschutzzentrum Türalihaus in Valendas. Baukultur vor Ort erleben Baukultur lässt sich am besten vor Ort erle- News bei den ben und verstehen. Deshalb bietet das Hei- Energie-Erlebnistagen matschutzzentrum neben den Angeboten in Energie-Erlebnis statt grauer Theorie! An der Villa Patumbah neu auch halbtägige spannenden und interaktiven Stationen Workshops für Schulklassen in zwei uralten können die Kinder und Jugendlichen aller Häusern an: im Haus Tannen in Morschach Stufen (Kindergarten bis Oberstufe) Energie und im Türalihus in Valendas. Beide stehen selbst messen, fühlen und erleben. Zum in wunderschönen Berglandschaften. Das Beispiel bei unserem neuen Modul zum Türalihus mit seinem schmucken Türmchen Thema Mobilität für Schülerinnen und stammt aus dem Jahr 1485. Es wurde bereits Schüler der Oberstufe. aus dem Dornröschenschlaf erweckt und steht heute Feriengästen offen. Viele Spuren Bleibende Erfahrungen regen zu bewusstem verweisen noch auf seine vornehmen Be- Umgang mit Energie an. wohner. Ganz anders das Haus Tannen am Ort: Am Ökozentrum in Langenbruck «Weg der Schweiz» aus dem Jahr 1318. Es oder direkt an Ihrer Schule ist eines der ältesten Holzhäuser der Schweiz Preis: Auf Anfrage und steckt mitten in der Renovation. Warum Informationen und Anmeldung: zogen seine Bewohner vor langer Zeit samt www.energie-erlebnistage.ch dem Haus um und wie werden seine Balken wieder neu zusammengestrickt? Die Workshops finden auf Anmeldung von März bis Sommer 2017 statt und richten sich an Schulklassen (ab der 5. Primarstufe) aus der Region oder an alle anderen, die auf Schulreise sind oder in einem Lager in der Nähe weilen. Kosten pro Schulklasse: 200 Franken; Kontakt und Anmeldung: An- ne-Chantal Rufer, Vermittlung Heimat- schutzzentrum, Telefon 044 254 57 93 oder Mail [email protected].

29 Aus der WBZ CPS wird das ZEM CES rausgesetzt – oder an Institutionen zur Durchführung übergeben. Informationen Neupositionierung und neuer dazu werden jeweils bei den Ausschreibun- Name nach 47 Jahren gen auf der Kursplattform WEBpalette (www.webpalette.ch) platziert. Das neue Aus der Schweizerischen Weiterbildungs- Statut und der neue Leistungsauftrag sind zentrale WBZ CPS wird am 1. Januar 2017 ein klares Bekenntnis der Kantone (EDK) zu das Schweizerische Zentrum für die Mittel- einer Institution, die als gesamtschweizeri- schule (ZEM CES). Die 1969 gegründete sches Kompetenzzentrum mit langer Tradi- Fachagentur der EDK wird neu positioniert: tion zur Qualität der allgemeinbildenden Bewährte Dienstleistungen bleiben, neue Schulen der Sekundarstufe II beiträgt. (vgl. Aufgaben kommen dazu, für das bisherige Newsletter éducation der EDK, Ausgabe Nr. Weiterbildungsangebot werden neue Lö- 2/2016, www.edk.ch. sungen gesucht. Im Juni 2016 verabschiedete die Plenarver- Neuer Name, neues Logo, sammlung der EDK das neue Statut und im neue Webseite Oktober den Leistungsauftrag 2017–2020. Der neue Name bringt auch äusserliche Ver- Die Institution konzentriert sich auf Bewähr- änderungen mit sich: Die Institution erhält tes: Auf die Vermittlungs- und Unterstüt- ein neues Logo und eine neue Webseite – zungsdienstleistungen für Schulen und www.zemces.ch –, die Ende Dezember auf- Schulleitungen und auf die Bearbeitung von geschaltet wird. Die Mailadressen ändern relevanten Themen und Netzwerken für die sich ebenfalls: [email protected] Sekundarstufe II. Im Bereich der Weiterbil- dung Sekundarstufe II verändert sich die Rolle der Fachagentur WBZ CPS. Sie wird kein eigenes fachorientiertes-fachdidakti- sches Weiterbildungsangebot für Lehrper- sonen mehr führen. Diese Aufgabe sollen künftig die Hochschulen in verstärktem Masse übernehmen. Das ZEM CES wird periodisch das bestehende und künftige Weiterbildungsangebot der Hochschulen und Universitäten für Lehrpersonen und Schulkader gesamtschweizerisch analysie- ren, allfällige Dysfunktionalitäten aufzuzei- gen und der EDK Vorschläge zur Verbesse- rung des Angebots unterbreiten. Zusätzlich soll das ZEM CES eine Plattform betreiben, auf der alle Weiterbildungsangebote für Lehrpersonen und Schulkader aufgeführt sind. Diese neuen Aufgaben sind in den kom- menden Monaten in enger Zusammenarbeit mit swissuniversities inhaltlich zu gestalten. Auf der Webseite www.zemces.ch werden regelmässig Informationen dazu publiziert. Die aktuell ausgeschriebenen Kurse werden durchgeführt – genügend Anmeldungen vo-

30 Personen

Neue Schulpsychologin Vor ihrem Stellenantritt hat sie am SPD Kan- ton gearbeitet. Wir heissen Alina Thomas Eggenschwiler verlässt den Schul- Rüegg herzlich willkommen und freuen uns psychologischen Dienst (SPD) nach fünf auf eine gewinnbringende Zusammenarbeit. Jahren per Ende April 2017. Im Rahmen ei- ner fortgeschrittenen Therapieausbildung Der SPD hat infolge des personellen Wech- wird er sich einer neuen beruflichen Heraus- sels und der damit verbundenen Pensen- forderung stellen. Als Nachfolgerin hat die veränderung eine Anpassung der Zuwei- Bildungs- und Kulturdirektion (BKD) Alina sung der Gemeinden vorgenommen. Rüegg, Zug, gewählt. Wir danken Thomas Eggenschwiler für seine engagierte Arbeit Wer arbeitet aktuell im SPD? im Kanton Uri und wünschen ihm für seine Anuar Keller Buvoli, Leitung, zuständig für Zukunft alles Gute und viel Freude. Wir las- Altdorf. sen Thomas Eggenschwiler höchst ungerne Jennifer Lee, zuständig für Bürglen, Erstfeld gehen, wäre da nicht die Gewissheit auf und Schulen Schächental. eine gute Regelung der Nachfolge. Alina Rüegg, zuständig für Andermatt, Flüe- Alina Rüegg tritt ihre Arbeit am SPD bereits len, KS Urner Oberland, Schattdorf, Seelis- Anfang April 2017 an. Sie ist im Kanton Zug berg und Sisikon. aufgewachsen, hat nach der Matura in Zug an der Universität Zürich Psychologie stu- Denise Wyrsch, zuständig für Altdorf, At- diert und den Master of Science erworben. tinghausen, Isenthal, Seedorf und Silenen.

Filmtalente gesucht Zum 25. Jubiläum des Filmfestes Malans werden können. Die besten Filmbeiträge, möchten wir an vergangene Zeiten an- welche von einer Jury ausgewählt werden, knüpfen und den Wettbewerb für junge zeigen wir beim Filmfest Malans Anfang Filmtalente wieder September neben professionellen Pro- zum Leben erwe- duktionen. cken. Kinder und Wir freuen uns auf viele zahlreiche Film- Jugendliche kön- produktionen, die bis zum 7. Juli 2017 bei nen mit oder ohne uns eingereicht werden können. Hilfe eines Er- wachsenen, bei- Weitere Informationen erhalten Sie auf spielsweise eines unserer Homepage: Lehrers, selbstge- http://www.filmfestmalans.ch drehte ungeschnit- oder per E-Mail unter: tene Clips oder [email protected] bearbeitete Kurz- Fabienne Schäfer, Carl Meinherz & filme produzieren, sodass alle Schritte von Felix Bürchler der ersten Idee über die Umsetzung bis hin zum fertigen Filmprodukt miterlebt Wettbewerb Team Filmfest Malans

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Bachelorstudiengänge — Logopädie — Psychomotoriktherapie — Gebärdensprachdolmetschen Mittwoch, 5. April 2017, 15.00 –17.00 Uhr

Masterstudiengang Sonderpädagogik mit den Vertiefungsrichtungen: — Heilpädagogische Früherziehung — Schulische Heilpädagogik Mittwoch, 17. Mai 2017, 15.00 –17.30 Uhr

Keine Anmeldung erforderlich. Mehr Infos unter www.hfh.ch/agenda, über Telefon 044 317 11 11 oder [email protected]

Studienbeginn Sep tem ber 2018

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