71. Jahrgang des

Die Zeitschrift der Arbeiterwohlfahrt in Bayern Ausgabe 3 September 2017 3 IN BAYERN

Eine Frage der Haltung: Integration und Inklusion in Bayern

Brückenschlag: AWO macht seit über 50 Jahren Migrationsberatung

„Inklusion ist ein Zukunftsthema“: Verena Bentele im Interview

Inklusiv und erfolgreich: CAP-Markt beschäftigt psychisch Kranke

Qualifizierungsoffensive: Die AWO in der Ganztagsschule

Generationenklasse: Soziale Kompetenz in höchstem Maße

Ausgabe Niederbayern / Oberpfalz SeniorengerechtSENIORENGERECHT und barrierefrei& Barrierefrei AUCH IN IHRER NÄHE NaturparkNaturpark Spessart/Franken: Spessart / Franken. Ideal Ideal für für Gruppen Gruppen o HallenbadPanoramalage 30 -Lift-Sauna-Kegelbahn-Livemusik- . Hallenbad 30° . Sauna . Lift Panoramalage-90Kegelbahn . Livemusik Betten-Wlan-Gästeprogramm . Grill- und Kegelabende unterhaltsames Gästeprogramm . WLAN Kostenfrei anrufen: 0800 5888 654 Urlaub in Franken, staatl. anerk. Erholungsort. 90 km www.landhotel-spessartruh.de • Urlaub in Franken in staatlich anerkanntem Erholungsort •Wanderw., Beste Ausflugsmöglichkeiten neu renovierte und Zimmer, 90 km Wanderwege alle Du/WC/TV/Fön/ •Safe/W-Lan, Neu renovierte, Lift rollstuhlfreundliche, HP 42 €, EZZ Zimmer 10 (90 €, Betten) inkl. Kurtaxe,mit Livemusik,DU/WC/TV/Fön/Safe/WLAN Grill- u. Kegelabende. und Lift Rollstuhlfrdl. Zimmer, Beste AusflugsmöglichkeitenHP 43,– Euro/EZZ 10,–. Prospekt Euro, inkl. Kurtaxe anf. Tel. Infos09355-7443, und Prospekt Fax -7300. unter Tel.www.landhotel-spessartruh.de 09355 7443 . Fax 7300 Markentreppenlifte zum günstigen Preis LandhotelLandhotel Spessartruh Spessartruh, . Wiesenerstr. Wiesenerstr. 129 129, . 97833 97833 Frammersbach/Bayern Frammersbach / Bayern • ab 0,– Euro bei Pfl egestufe 1 • passt praktisch überall • für gewendelte und gerade Treppen • 24-Std.-Service • bis 5 Jahre Garantie • neu oder gebraucht • auch Miete oder Finanzierung • kurze Lieferzeit • fachgerechter Einbau • freundliche Beratung • kostenloses & unverbindliches Angebot

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Wolfgang Schindele Ihr darüber erfahren und mitder Ausgabe 4/2017starten wirin eine neue Ära. mehr Siewerden 9 Seite Auf sein. Form dieser in Ausgabeletzte die wird 3/2017 Ausgabe Diesoweit. wieder es ist Jetzt ein neues Format.Und wenn mansowill, einen „Bayernteil“ und einen „Regionalteil“. Die erste Ausgabe des „Helfer“ erschien vor 70 Jahren. Im Jahr 2008 bekam sie ein neues Gesicht, einen neuen Namen und Noch ein Wort in Sachen „Verbandszeitschrift“: in aufzeigen Bayern“ zukönnen. „AWO derAusgabedieserkratischenGesellschaft. Bayerische die Arbeiterwohlfahrt.stehtmit Dafür hoffen, auch diesWir Dass alle Menschen gleichberechtigten Zugang zu allen Lebensbereichen haben, gehört zum Grundverständnis einer demo- CAP-Markt beschäftigt psychisch Kranke Erfolgreich inklusiv: Ein neues Gesicht fürdas Magazin Nachrichten ausder AWO bezieht Position Behindertenbeauftragte Verena Bentele Inklusion in Deutschland: Migrationsberatung: Eine Ära geht zuEnde AWO in Bayern Liebe AWO-Freundinnen, liebe AWO-Freunde, die und Handzunehmen ihre Existenz selbst zusichern. Konzepte und Ideen lebt und Projekte vorantreibt, die Menschen dabei unterstützen, ihr Leben selbst in menbedingungengeschaffen werden, diedies ermöglichen. sozialer Als Dienstleister dadurch, dasssie sie die Stimme für soziale Gerechtigkeit erhebt und in ihrer politischen Arbeit darum kämpft, dass Rah- DieserIdee diefolgtArbeiterwohlfahrt Jahren. 100 Aufnahezuverbandlicherseit dadurch,Ebene dass Teilhabechancen zueröffnen und sie zubefähigen, diese auchfürsich selbst wahrzunehmen. mögen jüngeren Datumssein, abereswar Gründungsgedanke der Arbeiterwohlfahrt, füralle Menschen dieaktuelle Ausgabeunserer Verbandszeitschrift finden.Eingang Die Begriffe und ihr Verständnis dazu es kommt nicht von ungefähr, dass die Themen „Integration“ und „Inklusion“ alsSchwerpunkte in 10 10 9 8 6 4 Kreuzworträtsel/Impressum Aus den Kreisverbänden/Ortsvereinen Natur Pur Generationenklasse Qualifizierungsoffensive AWO in Niederbayern und der Oberpfalz 16 42 28 20 16 11 Migration bewegt Seit 2015 erforschen das Stadtarchiv München und das Münchner Stadtmuseum die Geschichte und Gegenwart der Migration in München. Erste Ein- und Übersichten werden derzeit der Öffentlichkeit und Forschung zu- gänglich gemacht. Auch die AWO hat aus ihrem Archiv Unterlagen beigesteuert. Nähere Informationen zu diesem Es kamen Menschen Projekt unter www.migration-bewegt-die-stadt-blog.de/

Rund 300.000 türkischstämmige Menschen leben in ten wie München, Augsburg oder Neu-Ulm Angebote der Bayern, darunter Kinder und Kindeskinder der ersten AWO entstanden. „Die Beratung in der Muttersprache war Gastarbeiter, die ab 1961, im Zuge des von Deutschland dringend nötig, denn es gab ja keine Deutschkurse oder und der Türkei geschlossenen Anwerbeabkommens in den ähnliches. Nicht einmal in den Fabriken waren überall Freistaat kamen. Eng verbunden mit der Geschichte der Dolmetscher“, erinnert sich Serpil Akyüz. Die Türkin, die türkischen Gastarbeiter in Bayern ist auch die Bayerische mit 21 Jahren als Deutschlehrerin nach Bayern gekommen Arbeiterwohlfahrt: Ab 1963 bereits übernahm die AWO als war, gehörte zu den ersten Mitarbeiterinnen, die für die 4 überkonfessioneller Verband die soziale Betreuung der AWO Sozialberatung für türkische Zuwanderer machte. überwiegend muslimischen Türken in Bayern. Später kam Anfangs in Kempten, ab 1979 in Neu-Ulm, beriet die heute die Beratung für Menschen aus Ländern wie Marokko, 64-Jährige ihre Landsleute in Aufenthaltsfragen, kümmerte Jugoslawien und Tunesien hinzu. 2017 endet nun die sich um die Verlängerung von Arbeitsgenehmigungen, Migrationsberatung des Landesverbandes nach mehr um Wohnungen, um Schulprobleme, Erziehungsfragen, als fünf Jahrzehnten. Sie wurde nach und nach von den Generationskonflikte und Ämtergänge, und später, als Kreisverbänden der AWO übernommen. der Wirtschaftsboom nachließ und viele der türkischen „Wir riefen Arbeitskräfte, und es kamen Menschen“, sagte Gastarbeiter plötzlich ohne Arbeit dastanden, auch um der Schriftsteller Max Frisch 1965. Bis zum Anwerbestopp Probleme mit der Arbeitslosigkeit. 1973 zogen rund 700.000 Menschen nach Deutschland, „Die AWO Sozialberatung war und ist eine wichtige Brücke um in Betrieben zu arbeiten. Mit dem Wirtschaftsauf- zu den Migranten. Sie vermittelt zwischen den Regeldiens- schwung fehlten in vielen Branchen Arbeitskräfte. „Gast- ten und den Zuwanderern und entlastet durch ihre Infor- arbeiter“ sollten diese Lücke füllen. Arbeitsverträge und mations- und Aufklärungsarbeit die Ämter.“ sagt Serpil Aufenthaltsgenehmigungen der angeworbenen Menschen Akyüz. Allein die Tatsache, dass vor Ort jemand sei, der die wurden befristet. Türken, Italiener, Jugoslawen, Spanier eigene Sprache spreche, sorge für einen enormen Zulauf zu und Griechen sollten irgendwann in ihre Heimatländer den Beratungsdiensten. „Wir bauen viele Hemmschwellen zurückkehren. Doch es kam anders: Die deutschen Un- und Ängste schon im Vorfeld ab“, sagt Akyüz. ternehmen brauchten die Arbeitskräfte viel länger als gedacht. So blieben die Gastarbeiter und trugen bis heute Das Wichtigste dabei: Die Verständigung. „Wenn wir heute nicht unerheblich zum Bruttosozialprodukt des Landes bei. fragen, wie Integration von Flüchtlingen gelingen kann, dann nur durch Sprache“, ist Serpil Akyüz überzeugt. „Viele In dieser Zeit, Ende der 1970er Jahre, baute die AWO die aus der ersten Generation der Gastarbeiter haben die Spra- Sozialberatung der Migranten in Bayern aus. Vor allem der che zu spät gelernt.“ Besonders am Herzen lagen ihr die Familiennachzug, der nach dem Anwerbestopp ab 1973 Frauen. „Für die Frauen war es nie leicht, dem Mann oder einsetzte, machte diesen Schritt notwendig. „Landsleute der Familie in ein fremdes Land zu folgen. Sie konnten die helfen Landsleuten“ hieß das Motto, unter dem in Städ- Sprache nicht, sie konnten deshalb auch den Kindern nicht

AWO in Bayern 3-2017 Gastarbeiter kommen in den 1960er Jahren am Münchner Hauptbahnhof an (links). Beratungsstelle für Vielfältige Hilfen Türken der AWO in München (unten). Fotos: Stadtarchiv München/Otto Dix; Archiv AWO Kreisverband München Bayernweit ist die AWO in vielen Kreisverbänden in der Migrationsberatung tätig. Viele tausend Menschen helfen. Es gab oft Eheprobleme und Generationskonflikte.“ finden jährlich bei der AWO Unterstützung und Hilfe. Mit Nähkursen, Cafetreffs und Gesprächskreisen versuchte Serpil Akyüz, die Frauen aus ihrer gesellschaftlichen Iso- lation zu holen, vermittelte Kontakte zu Beratungsstellen und Einrichtungen. Dabei hieß es oft kämpfen: um die ausreichende Finanzierung der Beratungsstelle in der Neu- Ulmer Innenstadt, um zusätzliche Mittel und Mitarbeiter.

2005 schließlich wurde die Zuwanderung in Deutschland gesetzlich geregelt. Die AWO öffnete sich für alle Nationa- litäten, berät seither Zuwanderer aus allen Ländern. Die Zusammenarbeit mit den Ausländerämtern, mit Sprach- schulen, Migrantenvereinen und Jobcentern rückte stärker in den Blick. „Die Vernetzung wird immer wichtiger“, sagt Serpil Akyüz, „die Problematik der geflüchteten Menschen ist oft sehr komplex“.

Trotz der vielen Fragestellungen hat die Migrantenbetreu- ung Serpil Akyüz immer Spaß gemacht. „Ich bin deswe- In München, wo Dipl. Pädagoge Uwe Sonntag im Inter- gen ja fast 40 Jahre dabei geblieben“, sagt sie. Doch die nationalen Beratungszentrum (IBZ) in der Goethestraße 64-Jährige sieht auch die politischen Versäumnisse. „Das 53 rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter koordi- Integrationsgesetz kam zu spät. Deutschland hat dadurch niert, gehen die Fragestellungen der Hilfesuchenden, viele Chancen verpasst. Erfreulich ist, dass jetzt positiv an 5 aber auch die Angebote der AWO längst weit über die die Integrationsaufgabe von Flüchtlingen herangegangen Hilfe bei Antragstellungen oder das Lotsen durch den wird und Fehler der Vergangenheit vermieden werden“. Behördendschungel hinaus. Flüchtlingsberatung, Aus- Nun in Rente, will Serpil Akyüz zwischen Deutschland und länderberatung und Aussiedlerberatung finden hier der Türkei pendeln, Wurzeln suchen und pflegen. „Es ist parallel statt. Neben der Vermittlung und Begleitung von doch ein Reichtum, wenn man zwei Heimaten hat“. Integrations- und Deutschkursen, hat die AWO im IBZ eine Isabel Krieger Fülle von weiteren Angeboten geschaffen. „Wir gehen in die Familien, wir bieten Erziehungshilfen an, wir unter- stützen bei der Arbeitssuche, wir machen Stadtteilarbeit, wir sind in Schulen und Kindergärten präsent“, fasst Uwe Sonntag zusammen. In Trägergemeinschaft mit anderen Sozialverbänden und in enger Kooperation mit der Stadt München und dem örtlichen Jobcenter versucht die AWO, Ratsuchenden bestmögliche Hilfestellungen zu geben. Viele von ihnen sind in Deutschland nie richtig angekom- men. Da hilft es, dass 80 Prozent der AWO Mitarbeiter im IBZ selbst Migranten sind. „Sie sind ein Vorbild, dass man es schaffen kann“, sagt Uwe Sonntag. Größtes Problem derzeit im Ballungsraum München: Der Wohnungsmarkt. „Wir sind zuständig für die anerkannten Flüchtlinge. Die müssen raus aus den Gemeinschaftsunterkünften. Die meisten wollen es auch. Aber es gibt keine Wohnungen“.

AWO in Bayern 3-2017 „Inklusion ist ein Zukunftsthema“

Selbstbestimmt leben mit Behinderung, für Verena Ben- tele war das nie ein Widerspruch. Als Leistungssportlerin hat die 35-Jährige fast alle Ziele erreicht. Als Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen setzt sich die Oberschwäbin seit 2014 dafür ein, dass Menschen mit Behinderungen mit we- niger Barrieren zu kämpfen haben. Für ihr Engagement wurde Verena Bentele vielfach ausgezeichnet, zuletzt 2016 mit dem Waldemar-von-Knoeringen-Preis der Georg-von-Vollmar Akademie. AWO in Bayern hat sich mit Verena Bentele über ihr großes Anliegen, die Inklusion, unterhalten.

Frau Bentele, Ihr Herzensthema ist die soziale Inklusion, für Handicap das gleiche Recht auf gesellschaftliche Teilhabe die sich auch die AWO stark macht. Seit einiger Zeit hat man eingeräumt wird wie anderen. Ihnen war das Gesetz sehr den Eindruck, dass das Bemühen darum wieder nachlässt. wichtig. Was ist geglückt, was ist missglückt? Warum tun sich Gesellschaft und Politik so schwer mit dem Grundsätzlich ist das Gesetz jetzt eine gute Basis für die Thema? weitere Arbeit. Aber es war ein weiter Weg bis dahin. Und es Verena Bentele: Ich glaube, dass es hier noch immer viele sind einige Baustellen geblieben, an denen noch gearbeitet Missverständnisse gibt. Die Inklusion hilft ja nicht nur Men- werden muss. Die Verbesserung bei der Einkommens- und schen mit einer Behinderung, sondern eigentlich jedem. Vermögensanrechnung für Menschen mit Behinderungen 6 Barrierefreiheit im öffentlichen Raum, ein Rentenbescheid begrüße ich sehr. Sie nimmt den Betroffenen ein Stück weit in leichter Sprache -all das sind Dinge, die freuen nicht die Angst vor Armut im Alter. Aber es sind auch Punkte wie nur Menschen mit Behinderungen, sondern auch andere das Poolen von Leistungen enthalten, die ich sehr kritisch Menschen. Inklusion ist für mich eine Investition in die sehe. Das war nicht das, wofür ich mich eingesetzt habe. Zukunft unserer Gesellschaft. Angesichts der immer älter Es schränkt die Wahlfreiheit der Menschen mit Behinde- werdenden Bevölkerung müsste das Thema eigentlich ein rungen weiterhin ein und schafft sicher nicht weniger, zentrales in jedem Parteiprogramm sein und auch auf der sondern mehr Bürokratie. Agenda aller Kommunen stehen. Sie waren Leistungssportlerin, Olympionikin, haben Gold- Sie sind die erste Behindertenbeauftragte der Bundesre- medaillen gewonnen. Obwohl Sie blind sind, gingen und gierung, die selbst ein Handicap hat. Sie sind blind. Hilft gehen Sie sportlich regelmäßig an ihre Grenzen. Was ist Ihre Ihnen das im Job? Motivation, was treibt Sie an?

Es hilft mir sicherlich, denn ich kann eigene Erfahrungen Ich habe und hatte einfach immer Spaß am Sport und an einbeziehen und das schafft Authentizität. Für mich ist es der Bewegung. Und natürlich auch am Erfolg. Deshalb war eigentlich logisch, dass ein Mensch mit Behinderungen das für mich nie die Frage. Und ich bin meinen Eltern dank- diesen Job macht. Nicht, weil ihn jemand ohne Behinde- bar, denn sie haben mich immer unterstützt darin, alles rungen fachlich nicht auch könnte. Aber es ist gut, wenn auszuprobieren und nie gesagt: „Das schaffst Du nicht“. ein Mensch mit Behinderungen auch die Interessen von Wie haben Sie gelernt, ihre Sehbehinderung für sich zu Menschen mit Behinderungen vertritt. Es geht ja auch akzeptieren? darum, zu vermitteln und zu übersetzen: Wie ist es, mit Barrieren zu leben? Welche Barrieren machen das Leben Man muss immer wieder lernen, damit umzugehen. Es gibt besonders schwer? Ich versuche die Menschen dazu zu einfach Grenzen, die ich durch die Sehbehinderung habe, bewegen, die Perspektive zu wechseln, indem ich meine auch im Sport. Gerade während und nach der Pubertät fiel Perspektive zeige. es mir nicht leicht, das zu akzeptieren.

Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) soll die Situation von Dass die Inklusion noch nicht in der Mitte der Gesellschaft Menschen mit Behinderungen verbessern und die UN- angekommen ist, zeigt sich im Alltag. Menschen mit und Behindertenkonvention umsetzen, in der Menschen mit ohne Handicap treffen da eher selten aufeinander. Und

AWO in Bayern 3-2017 wenn, dann sind viele Menschen unsicher, wie sie sich nen Platz in der Welt zu geben, an dem er gefordert und gegenüber Jemandem mit Handicap verhalten sollen. gefördert wird.“ Sie ist eine gesellschaftliche Haltung und steht für nichts anderes als Gerechtigkeit. Das ist richtig. Es gibt noch immer zu wenig Berührungs- punkte. Begegnungen zu schaffen ist mir ein wichtiges Interview: Isabel Krieger Anliegen in meiner Arbeit. Und was den Umgang mitein- ander betrifft: Das ist doch eigentlich gar kein Problem. Man kann doch einfach fragen, „Wie ist es?“ Auch der AWO Position behinderte Mensch ist doch mündig und kann sprechen. Inklusion ist ein Leitziel der Bayerischen Arbeiterwohl- Und er kann entscheiden, ob er etwa Hilfe braucht und fahrt. Gerechte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben will, oder nicht. Umgekehrt gilt das natürlich auch: Die und die Überwindung von Barrieren für Menschen mit Menschen mit Behinderungen müssen sich öffnen. Ich einer Behinderung oder anderweitigen Einschränkun- kann mittlerweile gut nach Hilfe fragen. gen, ist ein zentrales Anliegen, für das sich die AWO Die Wahlperiode geht zu Ende, die Bundestagswahlen ste- einsetzt. Drei Jahre hat der Landesverband von 2013 bis hen an. Haben Sie schon Pläne für die Zeit danach? 2016 im Rahmen des Projektes „Inklusion-Ein Gewinn Ich weiß noch nicht genau wohin mein Weg mich führt, das für alle“ an einem Inklusionskonzept gearbeitet, das hängt natürlich vom Ausgang der Wahlen ab. Aber ich habe den Wertekanon und das Selbstverständnis der AWO re- Pläne. Mal schauen, was die nächsten Wochen bringen. präsentiert. Am Ende wurde im Rahmen der Bayerischen Landeskonferenz 2016 ein Leitantrag erarbeitet, der auf Wenn Sie den Sinn von Inklusion in einem Satz zusammen- der Bundeskonferenz einstimmig angenommen wurde. fassen sollen ... Näheres unter www.awo-inklusion.de. … dann sage ich: „Inklusion heißt, jedem Menschen ei-

Verena Bentele: Engagiert und direkt 7

seit 2012 angehört. Ein Vorbild nennt Natascha Kohnen die 35-Jährige, eine, die sich nicht verbiegt, die klar und direkt für ihre Ziele und für Gerechtigkeit kämpft.

Geboren wurde Verena Bentele in Lindau am Bodensee. Sie wuchs auf einem Bio-Bauernhof auf. Von Geburt an blind, suchte die heute 35-Jährige schon als Jugendliche den sportlichen Erfolg. 1996 nahm sie erstmals an einer Weltmeisterschaft teil. Als Biathletin und Skilangläuferin wurde Verena Bentele viermal Weltmeisterin und zwölf- fache Paralympics-Siegerin. Nach einem schweren Unfall während der deutschen Meisterschaften 2009 gab sie Sie strahlt: Ihre gute Laune und ihre positive Ausstrahlung nicht auf und wagte sich 2010 erneut an den Weltcup erobern Ende Oktober 2016 im Senatssaal des Münchner im Skilanglauf und im Biathlon. 2011 beendete Verena Landtages mit einem Streich die Herzen der gut 200 Gäs- Bentele ihre sportliche Karriere. Seither nimmt sie privat te. Verena Bentele bekommt an diesem Tag als bisher an Radrennen teil. 2013 bestieg sie den Kilimandscharo. jüngste Preisträgerin den Waldemar-von-Knoeringen- Seit Januar 2014 ist Verena Bentele Beauftragte der Preis der Georg-von-Vollmar Akademie verliehen. Die Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Vorsitzende Carmen König-Rothemund überreicht die Behinderungen. Die studierte Germanistin, die auch als Urkunde. AWO Landesvorsitzender Prof. Dr. Thomas Beyer Coach tätig ist und ein Buch veröffentlicht hat, engagiert gratuliert. Die Laudatio hält die heutige Parteichefin der sich in vielfältiger Weise sozial und ehrenamtlich. Sie ist Bayern SPD, Natascha Kohnen. Es ist eine sehr persönliche unter anderem Sportbotschafterin des internationalen Würdigung Verena Benteles jenseits ihres parteipoliti- paralympischen Komitees IPC und aktives Mitglied des schen Engagements für die SPD, der die Wahl-Münchnerin Sozialverbandes VdK Bayern.

AWO in Bayern 3-2017 8 Infos aus der AWO Magazinausgabe. Menschen“ auf Seite 4 und 5 dieser kamen „Es Geschichte der in Akyüz ihre Erfahrungen spricht Serpil Über fassen. zu Fuß Deutschland in hinweg Menschen dabei unterstützt, Jahrzehnte vier über Akyüz Serpil hat Innenstadt Neu-Ulmer der in wanderern. In ihrem Beratungsbüro die Integration von türkischen Zu für Einsatz unermüdlichen ihren AWO bei einem Abschiedsessen für der langjährigen Mitarbeiterin der führer Wolfgang Schindele dankte Landesgeschäfts- worden. schiedet 64-Jährige in den Ruhestand verab- die ist Nun tätig. Landesverband Migrationsberaterin fürden AWO als Akyüz Serpil war lang Jahre 40 Abschied Serpil Akyüz spenden-fuer-marie http://kampagnen.awo.org/ unter Näheres Unterstützung. jede über Der Bundesverband AWO freut sich halten. zu lebendig AWO der derin helfen, die Erinnerung andie Grün- realisiert.Spenden dasfür Denkmal tung des Bundesverbandes der AWO Marie-Juchacz-Stifdie - durch wird Projekt Das errichtet. Denkmal ein imAndenkenMariedortJuchacz an fahrtsschule der AWO. In Kürze wird bis 1933 die Zentrale und die Wohl- sich befanden Berlin-Kreuzberg In Spenden für Marie - Gutes für gutes Miteinander bewährten Mutter-Kind-Kuren. die seit Jahrzehnten etablierten und seienwesentlicher dazuEin Beitrag bleiben. gesund sie dass wichtig, es sei Deshalb vereinigten.Rollen wortung tragen und meist mehrere daran, dass Mütter großeVerant - der Prof. Dr. Thomas Beyer erinnerte Landesvorsitzen- AWO aufwachsen. Müttern gut gehe, würden Kinder gut und Vätern es wenn Nur Familie. tung der Gesellschaft gegenüber der ist, appellierte andie Verantwor- gründeten Müttergenesungswerkes des von Elly Heuss-Knapp 1950 ge- Scheidegg. Stamm, die Schirmherrin in Luitpold Prinzregent Fachklinik Landesausschusses in Bayern der beim Muttertagsempfang des MGW- Gast zu Jahr diesem in war Stamm Die Landtagpräsidentin Barbara Familie und Mütter im Blick W Lnevrizne Po. Dr. Prof. Landesvorsitzender AWO Volkshilfe Präsidentin Barbara Gross, schäftsführer Wolfgang Schindele, Landesge - AWO überreicht.Wien in Bestehen 70-jährigen zum keiten Festlich- der anlässlich Österreich AWO Landesverband der Volkshilfe Einen Scheck über 1000 Euro hat der der Ausbildung ausgezeichnet. Juchli-Preis“ fürihr Engagement in Preisverleihung mitdem „Liliane- Marktl am Inn wurde im Zuge der Die Altenpflege-Schule der HWA in Freistaat. denRepräsentantinnen trat alseine Obermayer von nur drei Bereits im Landesvorentscheid ver- schen Prüfungen gegeneinander an. treten in schriftlichen und prakti derkranken- und Altenpflegeschüler Kin- Kranken-, ausgetragen. 2011 pflegerischer Qualität e.V., wird seit vom Deutschen Verein zur Förderung unabhängige Wettbewerb, initiiert Der behauptet. Deutschland ganz gegen 22weitere Teilnehmer aus Alten- und Krankenpflege“ in Berlin wettbewerb „Bester Schüler in der Marktl amInn sich hat beim Bundes- Hans Weinberger Akademie (HWA) in vonmayer der Altenpflegeschule der kommt Stefanie ausBayern: - Ober Deutschlands beste Pflegeschülerin kommt ausBayern Deutschlands beste Pflegeschülerin schen Volkshilfe zugute. österreichi- der Arbeit sozialen der kommt AWO der Scheck Der wollen. menarbeit auch künftig fortsetzen zu che Verhältnis und die gute Zusam- betonten,links) freundschaftlidas - (von Fenninger Erich schäftsführer Thomas Beyer und Volkshilfe Ge AWO in 3-2017 Bayern - - Von „AWO in Bayern“ zu „WIR“ Das beliebte Mitgliedermagazin der Bayerischen AWO bekommt ein neues Gesicht

weiterhin die Themen aufgreifen, von denen wir über- zeugt sind, dass sie gesellschaftlich und politisch offen diskutiert werden müssen. Noch mehr als bisher wollen wir dabei Schwerpunkte setzen: Mit Themen, die wir von WIR? Ja, Sie lesen richtig: WIR. So heißt künftig das Mit- verschiedenen Seiten beleuchten und darstellen, damit gliedermagazin der AWO. Nach zehn Jahren bekommt die Sie sich eine Meinung bilden können. Mit festen Rubriken, „AWO in Bayern“ nicht nur eine neue Optik, sondern auch Interviews, Portraits und Gastbeiträgen. Und mit noch einen neuen Titel. Eben WIR. Wir finden, es gibt keinen mehr Nachrichten aus der AWO, damit Sie stets auf dem Passenderen, um unser Mitgliedermagazin, das viele von Laufenden sind. ´ Ihnen noch als „Helfer“ kannten, zeitgemäß in die nächs- Die Regionalteile von WIR gestalten die Redakteurinnen ten Jahre zu führen. und Redakteure unserer Bezirks- und Kreisverbände. WIR, das ist die Bayerische AWO, wie sie heute lebt. WIR, Sie sind diejenigen, das sind Sie, die 63.000 Mitglieder unseres Verbandes, bei denen das WIR die mit ihrem Beitrag dafür sorgen, dass wir gute und in Beiträgen aus den nachhaltige soziale Arbeit machen können. WIR, das sind Einrichtungen und unsere vielen tausend Ehrenamtlichen in den Ortsvereinen, von Veranstaltun- Kreis- und Bezirksverbänden, die tagtäglich den Gedan- gen zusammenläuft. ken einer solidarischen Gesellschaft leben. WIR, das sind Auch hier wird das die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Magazin sowohl ge- unseren Diensten für Senioren und Kranke, in unseren stalterisch als auch 9 Wohnheimen und Tagesstätten, die wertvolle Generatio- inhaltlich neue Ak- nenarbeit leisten. WIR, das sind unsere Mitarbeitenden in zente setzen. den AWO Kitas und Kinderhäusern, die dafür sorgen, dass Wir freuen uns Kinder gut groß und Eltern entlastet werden. darauf, Ihnen die Im November 1947 erschien die erste Ausgabe des AWO neue WIR zum De- Mitgliedermagazins, der »Helfer«. In den sieben Jahr- zember 2017 zuzusen- zehnten, in denen die Zeitschrift existiert, war sie stets den. ein Spiegel der Gesellschaft und ein kritischer Begleiter Prof. Dr. Thomas Beyer der bayerischen Sozialpolitik. Das änderte sich auch 2008 Wolfgang Schindele nicht, als aus dem „Helfer“ die „AWO in Bayern“ wurde.

Das wird auch künftig so sein. Im Bayernteil von WIR, den der Landesverband redaktionell verantwortet, werden wir

Online-Chronik der AWO Schwaben Rechtzeitig zur 90-Jahr-Feier ist sie fertig geworden: Die aus der „Papier-Chronik“ von 2008 entstandene und fortgeschriebene Online-Chronik der AWO Schwaben. Mit viel Gespür für die vielfältigen Facetten des Verbandes wurde sie von Organisationsvorstand Wolfgang Mayr-Schwarzenbach, dem Historiker Wolfgang Kucera und dem Medienexperten Robert A. Schmid erarbeitet. Präsidiumsvorsitzender Dr. Heinz Münzenrieder freut sich über das „wohl schönste Geschenk“ anlässlich des 90-Jahre-Geburtstages der AWO Schwaben. Für ihn liegen die Vorteile einer Online-Chronik auf der Hand: „Immer aktuell, stets präsent und gestalterisch up to date.“ Interessiert? Hier geht es zur Chronik: www.awo-schwaben-chronik.de

AWO in Bayern 3-2017 Im CAP-Markt gibt es kein Handicap

Manchmal braucht es in Sachen Inklusion einfach Mut. So wie ihr geht es auch den anderen Mitarbeitern. Das Team Und die richtigen Akteure: Als der letzte Nahversorger ist motiviert, wenn es einem mal schlecht geht, helfen sie seine Pforten schloss, suchte Eckersmühlen im Landkreis sich aus. Dabei bietet der CAP-Markt alles, was ein normaler Roth nach einem neuen Betreiber. Burkard Winter wieder- Vollsortimenter auch kann. Über 8000 Artikel auf 400 Qua- um war auf der Suche nach einer Möglichkeit, psychisch dratmetern, frisches Obst, Gemüse und Backwaren. Ein echter kranke Menschen in den Arbeitsmarkt zu vermitteln. Das Nahversorger. „Wenn jemand einen bestimmten Artikel Ergebnis feierte 2016 Fünfjähriges: Mit dem „CAP-Markt“ möchte, bestellen wir ihn“, sagt Marktleiter Reuß. Beratung 10 haben die 3000 Einwohner ihren Einkaufsmarkt zurück. wird großgeschrieben. Bei den Kunden kommt das an: „Ich Und 13 Menschen wieder einen Arbeitsplatz. habe anfangs gar nicht gewusst, dass hier Menschen mit psychischen Problemen arbeiten“, sagt Petra Popp. Sie kauft Burkard Winter ist ein Typ, der zupackt. Der Geschäftsführer regelmäßig im CAP-Markt ein. „Der Umgang ist total nett“. der Integrationsfirma „Auf Draht“ des AWO Kreisverbandes Nur ein „Handicap“ hat der Markt noch: Die schwarze Null. Roth-Schwabach hat die Wiedereingliederung von Menschen „Aber wir steuern drauf zu“, sagt Burkard Winter. mit psychischen Problemen in den Arbeitsmarkt zu seinem Thema gemacht. „Sozialversicherungspflichtig“, betont Win- ter. Der Sozialpädagoge und Betriebswirt ist überzeugt, dass Im CAP-Markt in Eckersmühlen hat die AWO für 13 Menschen mit psychischen Problemen Arbeitsplätze das gelingen kann. Und er hat Erfolg: Mit der Cateringfirma geschaffen. Marktleiter Günter Reuß (links), Mitarbei- „Verrückte Kocherei“ bewirtet „Auf Draht“ vom Firmenevent terin Heidi Gehlert (Mitte) und Geschäftsführer Burkard bis zur Hochzeit. 50 Prozent der Mitarbeiter sind Menschen, Winter (rechts) arbeiten gern zusammen. die eine psychische Erkrankung irgendwann aus der Bahn Fotos: KV Roth/Schwabach; Krieger geworfen hat.

Im CAP-Markt in Eckersmühlen hat sogar der Großteil der Mannschaft Auszeiten hinter sich. Die Arbeit im Markt ist für die 13 Mitarbeiter eine zweite Chance. Sie nutzen sie: „Ich bin happy“, sagt Heidi Gehlert. Elf Jahre hatte die Verkäuferin bei Schlecker gearbeitet. Nach der Insolvenz blieb ihr nur die Fabrik. Am Band kam sie nicht zurecht. Nervenzusammen- bruch. Depressionen. Ein Jahr war sie weg. Danach in der Firma nicht mehr willkommen. Seit zwei Jahren arbeitet sie im CAP-Markt. Marktleiter Günter Reuß hat ihr die Verant- wortung für die Drogerieartikel übertragen. Waren bestellen, Regale auffüllen, Kunden beraten, Kasse. „Die Arbeit liegt mir immer noch“, sagt Gehlert. „ich will hier nicht mehr weg.“

AWO in Bayern 3-2017 An Schwungtuchspielen haben Konzentriertes Experimentieren… … und gegenseitiges Inspirieren nicht nur Kinder Spaß! Die AWO in der Ganztagsschule Dem Fachkräftemangel entgegentreten - Qualifizierungsoffensive beim AWO

Bezirksverband Niederbayern/Oberpfalz e.V. Einrichtungen

Von Februar bis Juni 2017 trafen sich in Wallerdorf bei Künzing in zwei Kursen je circa 30 fortbildungsfreudige Frauen und eine Minderheit von drei Männern, um in fünf zweitägigen Präsenzmodulen Grundlagen und tiefergehende Kenntnisse für die Arbeit in den Ganztagsangeboten der Schulen zu erwerben, aufzufrischen und zu erweitern.

Auf Initiative des AWO Bezirksverbandes Niederbayern/ teilgenommen haben, dass die freiwillig gewählten Hos- Oberpfalz e.V. wurde bei der ebiz GmbH Passau ein Kurs pitationen im Unterricht und in anderen Einrichtungen, zur „Zertifizierten Betreuungskraft in der Mittagsbetreu- vor allem Ganztagsschulen und Mittagsbetreuungen, ung/Ganztagsschule“ geschaffen, einerseits für Mitar- durch die neuen Eindrücke besonders gewinnbringend beiterinnen und Mitarbeiter in den Schulen, die keine waren. Zudem konnten so neue Kontakte geknüpft oder pädagogischen Fachkräfte sind, und andererseits für vertieft werden. 11 Menschen, die in dieses Arbeitsfeld in den verschiedenen (Bilder und Text: Friedrich) Schularten einsteigen möchten. Nach den Vorgaben des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Unterricht und Kunst für die Ganztagskoordinatoren an den Grundschulen beschäftigt sich der Kurs mit päd- agogischen und psychologischen Fachinhalten nebst Wir gratulieren für … Praxisbeispielen, dem Aufbau und der Organisation der Ganztagsangebote sowie den rechtlichen Rahmenbe- 50 Jahre Mitgliedschaft bei der AWO: dingungen in der Schule. So wurde zum Beispiel der Johann Allertseder, Vilsbiburg Aufsichtspflicht großes Interesse entgegengebracht, Roland Franz, Weiden aber auch Einblicke in den Lehrplan konnten beson- Anneliese Jarsetz, Weiden ders in Hinblick auf Fördermöglichkeiten während der Hausaufgabenzeit Anregungen liefern. Eher theoretische Rudolf Maier, Taufkirchen Inhalte zum Beispiel aus der Gruppenpädagogik oder Irmgard Nagl, Landshut der Entwicklungspsychologie wurden im Verlauf des Edgar Pannermayr, Vilsbiburg Kurses mit weiteren Themenbereichen wie etwa dem Max Pöllath, Weiden großen Feld der Kommunikation und dem Umgang mit Siegfried Roland, Weiden Konflikten oder Verhaltensauffälligkeiten vernetzt und Marianne Schreiber, Wackersdorf praktisch erprobt. Neben den 80 Stunden Unterricht im Kurs mussten verschiedene Hausaufgaben erledigt und Helene Stahl, Weiden Praxisaufgaben in der Schule durchgeführt werden, um die Gesamtstundenzahl von 120 zu erfüllen und die 60 Jahre Mitgliedschaft bei der AWO: Unterrichtsinhalte zu vertiefen sowie im pädagogischen Hans Meier, Waldsassen Alltag anzuwenden. Einig waren sich alle, die am Kurs

AWO in Bayern 3-2017 Die neugewählte Vorstandschaft mit Ehren- gästen (v. r.): Ute Höhlein (1. Vorsitzende), Helge Miels (Beisitzer), Ursula Fuchs (Schrift- führerin), Ursula Rähr (AWO Kreisverband), Renate Uhl (2. Vorsitzende), Kassier Christian Beyer, Gerlinde Maier und Hannelore Steger (Beisitzerinnen), Kreisrätin Brigitte Bachmann, Lina Sperber (Ersatzdelegierte), Neukirchens Bürgermeister Winfried Franz, Gerda Olk (Bei- sitzerin), Elisabeth Gröschel (Kassenrevisorin), Etzelwangs 2. Bürgermeisterin Lydia Zahner, Werner Höhlein (Kassenrevisor) AWO-Vorstandschaft wieder komplett

Den AWO Ortsverein Etzelwang-Neukirchen leitet nach auf die Arbeit des Ortsvereins. Der gute Umgang mit den Neuwahlen bei der Jahreshauptversammlung wieder eine Mitgliedern sei vorbildlich. Stellvertretende Landrätin vollständige Vorstandschaft. Auch wenn sie finanziell Brigitte Bachmann lobte die Bereitschaft im Ortsverein,

Verbandsarbeit nicht aus dem Vollen schöpfen kann, zeigt die AWO mit an den Aufgaben im Jahresprogramm mitzuwirken. Sie Spenden ein Herz für Kindergärten und Hilfsbedürftige. sprach die Problematik mit Demenzkranken an und Der Andrang der Senioren auf die monatlichen Fahrten ermunterte die Mitglieder, den Gedankenaustausch ist ungebrochen. Ebenso erfreulich ist, dass sich die mit den Betroffenen aufrechtzuerhalten und der Ein- Mitgliederzahl um sechs Neuzugänge auf 56 Personen tönigkeit des Alltags entgegenzuwirken. Neukirchens erhöht hat. Abwechslung in den Alltag der überwiegend Bürgermeister Winfried Franz bewunderte das Engage- älteren Mitglieder brachten eine Fischpartie, ein Ganses- ment der Frauen, die „kräftig anschieben". Nach den sen und die Weihnachtsfeier. Einmal pro Monat bietet ein Neuwahlen führt künftig Ute Höhlein als Vorsitzende den Treffen im Dorfcafé der Familie Brunner die Möglichkeit Ortsverein. Ihre Stellvertretung übernimmt Renate Uhl. zur Unterhaltung. Gerda Olk organisierte, unterstützt Die Schriftführung geht auf Ursula Fuchs über. Die Kasse von Helge Miels, die monatlichen Busfahrten, die wieder bleibt in den Händen von Christian Beyer. Als Beisitzer 12 sehr gut angenommen wurden. Olk sprach Dankeswor- unterstützen die Vereinsleitung Gerda Olk, Helge Miels, te an Ute Höhlein, die mit ihrem Engagement in den Gerlinde Maier und Hannelore Steger. Die Kasse prüfen schwierigen Monaten ohne Vorsitzende den Verein am Werner Höhlein und Elisabeth Gröschel. Den Ortsverein Leben erhalten habe. Die Gemeinde Etzelwang vertrat 2. vertreten als Delegierte Christian Beyer, Ute Höhlein und Bürgermeisterin Lydia Zahner. Sie zeigte sich erfreut über Gerda Olk. Vorsitzende Ute Höhlein ehrte Hannelore Ste- die Aufgabenbewältigung in der Arbeiterwohlfahrt und ger, die seit 1989 Mitglied ist und sich in verschiedenen würdigte den Einsatz gegen die Einsamkeit der älteren Funktionen bis zur Vorsitzenden einsetzte, sowie Lina Generation und die Altersarmut. Ursula Rähr bestätigte, Sperber, die 1993 zum Ortsverein stieß und ebenfalls dass der AWO-Kreisverband Amberg-Sulzbach stolz sei mehrere Funktionen ausübte. (Bild und Text: L. Ehras) Nachruf Lotte Schießl starb am 26. April 2017 im Alter von 98 Jahren. Sie wurde im Juni 1952 Mitglied im AWO Ortsverein Amberg und 1957 Mitglied der SPD Amberg. Seit dieser Zeit hat sie immer im Stillen, aber bis ins hohe Alter, in bei- den Organisationen gewirkt. Unter dem Namen Tante Lotte war sie bei vielen Kindern bekannt, die die Möglichkeit hatten mit der AWO nach Sylt, Wien, in den Chiemgau, in die Tauern oder den bayrischen Wald zu verreisen. Bei den Kindern war Tante Lotte immer beliebt und eine Ansprechpartnerin und Freundin. Aber auch die Sozialpolitik, die Familienpolitik und das Leben in Amberg waren ihr immer ein Anliegen. Deshalb brachte sie sich immer in die politische Diskussion in der SPD mit ein. So wie sie war, still und ruhig, aber auch energisch, wenn es um die Rechte von Frauen und Kinder ging. Die Arbeiterwohlfahrt verneigt sich vor einer langjährigen Freundin und trauert mit den Angehörigen um eine selbstbewusste starke Frau. Ruhe in Frieden Tante Lotte

Für den Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Amberg Sulzbach

Martin Seibert Julia Russwurm Simon Seibert Kreisvorsitzender Geschäftsführerin Vorsitzender OV Amberg

AWO in Bayern 3-2017 Musik im Wald Im AWO Waldkindergarten „Bad Abbacher Moosmutzel“ entstand im Rahmen eines Projektes ein Klanggarten zum Musizieren im Freien.

Bei der Einweihungsfeier sind die Kinder ganz aufgeregt, als es endlich soweit ist und das rosa Band von Benjamin Bauer durchgeschnitten wird: Der Klanggarten ist eröffnet! Sorfort stürzen alle kleinen Moosmutzel-Kinder an die Natur-Instrumente und legen los. Das Bambus-Klangspiel ist sehr beliebt – zum Glück kann man da auch zu zweit drauf spielen! Aber auch die Zauberrassel mit aufgefädelten Nussschalen und Hollunderperlen klingt einfach super! Besonders stolz sind die Kinder aber auf die große Baumstammraspel. Gemeinsam mit den Kindern hat der Student Benjamin Bauer im Rahmen seines halbjährigen Praktikums der OTH im Waldkindergarten das Projekt „Klanggarten-Musik im Wald“ durchgeführt. Alle Instrumente wurden fast ausschließlich aus Naturmaterialien herge- stellt. „War ganz einfach das zu bauen“, ruft Maya. „Babyleicht!“, schiebt Eliah hinterher. Die Kinder durften fädeln, mit Feilen raspeln, Löcher bohren, Rinde abschälen und mit Schleifpapier den Feinschliff der Natur-Instrumente vornehmen. Auch daheim wurde sogar gesungen und gerasselt, denn einige Kinder haben weitere kleine Zauberras- Einrichtungen seln und Schüttelbecher gebastelt und konnten diese mit nach Hause nehmen. Aber zu einer richtigen Einweihung gehört natürlich auch eine kleine Feier! Ein Mädchen breitet ein weißes Tuch über ein kleines Tischchen und die Leitung des Kindergartens, Julia Stierstorfer, bringt richtige Sektgläser, Kindersekt und Orangensaft. Als alle zusammen anstoßen, kommt sogar die Sonne für einen Moment hinter den Wolken hervor. Alle sehen sehr zufrieden aus und schlürfen ganz sittsam die Getränke. Auch der Praktikant wirkt entspannt und glücklich. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und dem Praktikum. Der Wald ist ein super Ort zum Arbeiten!“ Der 23-Jährige ist aber froh, wenn jetzt der Frühling kommt, denn den eiskalten Winter im Wald hat auch er hautnah mitbekommen. „Der Winter ist jetzt weg, weil wir ihn mit den Rasseln an 13 Fasching vertrieben haben“, erinnert sich Theo zurück. (Bild und Text: AWO Kreisverband Kelheim)

Landshut läuft – die AWO auch!!! Auch dieses Jahr hieß es wieder „Landshut läuft“, einem alljährlich stattfindenden Benefizlauf in der niederbaye- rischen Hauptstadt Landshut. Rund 3200 Läufer nahmen in den Disziplinen Nordic Walking, 5 km, 10 km und der Halbmarathon mit 21,5 km an dem Benefizlauf teil. Organisiert wird „Landshut läuft“ jedes Jahr durch den Lions Club Landshut-Wittelsbach. Jeder Schritt ist für einen guten Zweck! Denn mit den gesamten Erlösen von „Landshut” läuft werden nachhaltig soziale Projekte für Kinder und Jugendliche in der Region unterstützt. Nicht nur einzelne Sportler, sondern auch zahlreiche Teams von Unternehmen der Region gehen mit dem Logo ihrer Firma an den Start. So auch die Mitarbeiter-Laufgruppe des AWO Seniorenheims Frontenhausen. Einrichtungsleitung Vanessa Aulbach, Pflegedienstleitung Berta König, Sozialdienstleitung Co- rinna Hartmann, Verwaltungsangestellte Eva Bauer und Betreuungsassistentin Angelina Hauschildt haben ihren inneren Schweinehund überwunden. Mit viel Spaß und Ehrgeiz wurden 10 km und 5 km Läufe absolviert. Für die nächsten Veranstaltungen erhoffen sich die Läufer weitere Mitstreiter. (Bild und Text: AWO Seniorenheim Frontenhausen)

AWO in Bayern 3-2017 AWO auf Erlebnisfahrt mit dem Kristallschiff Verbandsarbeit Ein echtes Schifffahrtshighlight mit dem Kristallschiff den Himmel über der Galerieöffnung in eine gläserne erlebten 47 AWO’ler mit ihrem Vorsitzenden Herbert Tropfensinfonie. Eine „Harfentreppe“ aus Kristall Stadler bei einer Rundfahrt von Passau nach Obernzell verbindet den Kronsaal mit dem Mitteldeck. Umrahmt und zurück. Sämtliche Kristallkomponenten an Bord von herrlich funkelnden Kristallgeländern eröffnet sich stammen von Swarovski und verleihen dem Schiff dem Besucher der Blick von der Galerie auf den Kron- eine Aura von Luxus und Glamour. Eine vorzügliche saal über einen großen Ausschnitt in der Mitte. Auch Küche sowie ein Kaffee-Kuchen-Service verwöhnen hier wird der Gast in eine andere Welt entführt. Der die Besucher. Einzigartig ist auch die Innengestaltung. Kristallgang führt unter einem funkelnden Swarovski- Schon beim Betreten des Schiffes erleben die Gäste das Sternenhimmel auf die großzügigen Sonnendecks, die Element Wasser hautnah. Aus zwei riesigen, kristall- einem Garten nachempfunden sind und zum Ent- besetzten steinernen Prunkvasen sprudeln illuminierte spannen einladen. Nach einem Stadtbummel in der 14 Wasserfontänen und erzeugen eindrucksvolle Was- Fußgängerzone und einem Besuch im Passauer Dom sereffekte. Ein gigantischer Kristall-Lüster verwandelt fuhren die AWO’ler wieder zurück nach Deggendorf. (Bild und Text: AWO Deggendorf)

Muttertagsfeier der AWO Deggendorf

Geschäftswelt für die zahlreichen Spenden für die Tombola. Stadler wünschte mit einem Gedicht von Rita Meier den Anwesenden einen schönen Nachmittag.

A Muatter is koa Engl net

mocht aa oft ebbs verkehrt,

und d Kinda sand net oiwei liab

wia uns das Leben lehrt...... Die traditionelle Muttertagsfeier der AWO Deggendorf (Auszug aus dem Gedicht „Muatter“ von Rita Meier) füllte die Tagessstätte der AWO in der Lateinschulgasse. Auch in diesem Jahr gab es wieder Kaffee und Kuchen Anschließend wurde die traditionelle Muttertags- kostenlos. Der Vorsitzende Herbert Stadler begrüßte Tombola durchgeführt. Es gab 250 wunderschöne die 61 Besucher – Mütter, Omas und deren Beglei- praktische Preise. Insgesamt war es wieder einmal eine tung. Sodann bedankte er sich bei den diesjährigen gelungene Feier, von der alle viel Freude mit nach Hause Organisatoren und insbesondere bei der Deggendorfer nehmen konnten. (Bild und Text: AWO Deggendorf)

AWO in Bayern 3-2017 Verbandsarbeit

Hilfsmittel, die den Alltag erleichtern können

Der Vorsitzende des AWO Ortsvereins Deggendorf – Türschwellenausgleich in Altbauwohnungen denken. Herbert Stadler - rief und 55 Zuhörer kamen zu einem Bereits morgens beim Strümpfe anziehen (es gibt Vortrag. Gabriele Artinger und Tamara Binder vom auch Diabetiker-Socken) kann man sich unnötige Deggendorfer Sanitätshaus Kraus gaben kompetent Schweißperlen ersparen, wenn eine Anziehhilfe aus und anschaulich einen Überblick über sog. Hilfsmittel, Stahl zur Verfügung steht. Für den Badezimmerbe- die aufgrund alters- oder krankheitsbedingter Beein- reich gibt es etwa den mobilen Teleskophaltegriff, den trächtigungen den Alltag wieder erleichtern können. man zur Freude der Vermieter auch ohne die Wand 15 Noch vor der ärztlichen Verschreibung dieser nützlichen anzubohren, anbringen kann. Hierher gehören auch Gerätschaften sollte jedoch Kontakt zur Krankenkasse rutschfeste Badematten und die Eincreme-Hilfe = ähn- aufgenommen werden, um deren konkrete finan- lich dem „Rückenhändchen“). Um einer vermehrten zielle Beteiligung zu erfragen und sich vor späteren Medikamenteneinnahme Herr zu werden, wurde der Enttäuschungen zu schützen. Insoweit mussten die große Wochendispenser empfohlen, den es auch mit Zuhörer mit Verwunderung feststellen, dass dieser steckbaren Tageseinheiten gibt. Zum Ein- und Aus- Erstattungsanteil bei den einzelnen Krankenkassen steigen stellten Artinger und Binder für Autofahrer den unterschiedlich ist. Die Referenten meinten sogar, be- Drehteller vor, der dann von Zuhörern aktiv getestet reits zwischen den Sachbearbeitern einer Kasse könne wurde, die dessen gute Verwendbarkeit auch bei be- es zu verschiedene Zuschüssen kommen. Deshalb solle sonderen Sitz- und Rückenlehnformen bestätigten. In man sich notfalls auch nicht vor einem Widerspruch den Zuschauertest kam auch eine Gas-Feder gesteuerte gegen die Krankenkassenentscheidung scheuen. Die Aufstehhilfe, die zwar kein „Schleudersitz“ ist, aber das beiden Damen stellten eine Palette von annähernd 20 Aufstehen spürbar erleichtert. Abschließend verteilten verschiedenen Hilfsmitteln vor. Angefangenen vom die Referentinnen wertvolle Tipps für den Umgang mit „Rolls- Royce“ unter den Rollatoren bis hin zum Kissen Ärzten und Krankenkassen. gegen Wundsitzen, dabei war oft die Verwunderung (Bild und Text: AWO Ortsverein Deggendorf) der Anwesenden zu hören: „Erstaunlich, was es alles gibt!“. Den Standard-Rollator zahlt die Kasse voll, man sollte aber vorsichtig beim Kauf von Zubehör sein, denn es gibt – besonders in den Katalogen – nicht nur sinnvolle Zusätze. Wenig bekannt war etwa der Rollator für den Innenbereich (mit rutschfester Es- sensunterlage), hierbei sollte man aber auch an den

AWO in Bayern 3-2017 (v. l.): Sophie Glashauser, Renate Stümpfl, MdL Walter Taubeneder, Lehrerin Heike Weidlich, Einrich- tungsleiter Ulrich Buchberger und die beiden Schülerinnen Celina und Aurelia

„Generationenklasse fördert soziale Kompetenz in höchstem Maße“

Wie geht man eigentlich mit jemandem um, der im lich weiter. Mittlerweile läuft die ‚Generationenklasse‘ Rollstuhl ist? Über was unterhält man sich mit pflege- im sechsten Jahr. „Natürlich war es am Anfang ein Ex- bedürftigen Senioren? Diese und noch zahlreiche andere periment. Wir wussten ja nicht, wie die Treffen verlaufen

Einrichtungen Fragen stellen sich Schüler der 5. und 6. Jahrgangsstufe – aber ich bin mittlerweile überzeugt, dass wir durch die der Evangelischen Realschule Ortenburg. Im Fach „Dia- generationsübergreifenden Besuche alle voneinander konisches Lernen“ dreht sich alles um den Erwerb sozi- lernen“, betont auch Ulrich Buchberger, Leiter des Senio- aler Kompetenz, im Speziellen die Kommunikation und renzentrums. Der Besuch sei eine willkommene Ablenkung Interaktionen mit Senioren. „In unserer Diakonieklasse, vom Alltag, wie auch Bewohnerin Sophie Glashauser nur innerhalb des entsprechendes Zweigs, ist ‚Diakonisches bestätigen kann. Sie und ihre Bekannte Renate Stümpfl Lernen‘ ein Pflichtfach und unser Generationenmodell freuen sich immer sehr, wenn Aurelia und Celina aus der daher nicht einfach nur ein Projekt, sondern fester Be- 5b zum Rummikub-Spielen kommen – „auch wenn die standteil des Lehrplans“, erklärt Schulleiterin Heide Hesse. Mädchen meistens gewinnen. Und wenn gar nichts hilft, Bei einem Besuch von MdL Walter Taubeneder begleitet der dann ‚zaubern‘ die beiden auch schon mal den Gewinn Abgeordnete die Schüler durch den Unterricht, der ganz herbei. „Es macht immer großen Spaß“, schmunzelt Sophie anders abläuft als erwartet: „Unsere 5. und 6. Klasse ge- Glashauser. Zu Schuljahresbeginn und je nach Bedarf auch 16 hen im wöchentlichen Wechsel ins AWO-Seniorenzentrum im laufenden Schuljahr, gilt es immer wieder auch einige Ortenburg und verbringen hier den Nachmittag mit den theoretische Fragestellungen im Unterricht zu klären. „Auf Senioren“, erklärt Lehrerin Heike Weidlich das Konzept. was muss ich achten, was darf ich überhaupt, leise sein, Dort spielen sie mit den älteren Menschen Ball, Brettspiele, Türen sanft schließen, aber auch rechtliche Fragestellun- gehen Spazieren, lesen etwas vor, helfen beim Kaffeedienst gen müssen natürlich geklärt werden“, so die Lehrerin. und unterhalten sich. „Das erste Aufeinandertreffen ist „Die Nachhaltigkeit des diakonischen Lernens steht hier natürlich immer aufregend, aber im Laufe der Zeit klappt im Vordergrund und vielleicht findet sich der ein oder das Zusammentreffen immer besser, die Atmosphäre wird andere Schüler sogar in einem sozialen Beruf wieder“, so lockerer und sowohl die Schüler, als auch die Senioren die Schulleiterin abschließend. freuen sich schon immer auf den Nachmittag“, so Weid- (Bild und Text: AWO Seniorenzentrum Ortenburg)

Ökumenischer Gottesdienst im AWO Seniorenzentrum Ortenburg Zusammen mit dem katholischen Pastoralreferent Winter und dem evangelischen Pfarrer Hofer feierte der Gospelchor „Spirit Groove“ aus Passau mit den Bewohnern des Senio- renzentrums einen Ökumenischen Gottesdienst. Der Glaube ist für viele der Bewohner nach wie vor ein wichtiger Baustein in ihrem Leben, der ihnen Kraft und Mut gibt. Umso wichtiger ist es, den Bewohnern Möglichkeiten zu geben, ihren Glauben ausleben zu können. Der Gospelchor "Spirit Groove" der katholischen Studentengemeinde Passau unter der Leitung von Reinhard Bauer setzt sich aus Studentinnen und Studenten der Universität Passau und vielen anderen am Singen interessierten Mitgliedern zusammen. Mit ihrem breiten Repertoire von überwiegend selbst arrangierten Gospels und Spirituals begeisterten sie unsere Bewohner, die gespannt den Gottesdienst von den Balkonen beobachteten. (Bild und Text: AWO Seniorenzentrum Ortenburg)

AWO in Bayern 3-2017 AWO – Aicha auf Kräutertour Eine Gruppe der Aichaer Arbeiterwohlfahrt informierte sich in Ruberting bei Kräuterpädagogin Rosa Endl über die Heil-, Ge- müse- und Gewürzpflanzen, die man am Wald- und Wegesrand finden kann. Bei dem mehrstündigen Kräuterkurs erfuhren die Teilnehmer/Innen viel Neues über die Wildpflanzen, die, vor al- lem wenn sie in unseren Gärten wachsen, als Unkräuter bezeich- net werden. Man lernte uns bisher unbekannte Pflanzen kennen, zum Beispiel den zierlichen, fast unscheinbaren Blutwurz oder den üppigen Engelwurz. Nach dem Rundgang wurden die gesammelten Pflanzen konserviert. Ein Fichtenspitzen-Spitzwegerich-Ansatz wurde bereitet, Kräuteressig und Kräuterschnaps angesetzt. Das Fichtenspit- zengelee kam schon am Muttertag auf den Tisch. Frau Endl bewirtete die AWO-Mitglieder mit kulinarischen Spezi- alitäten aus Wildpflanzen. Zur Brennnesselsuppe wurde leckeres Brot mit Wildkräuterpesto gereicht. Diesen netten

kurzweiligen Nachmittag schlossen die Teilnehmer mit einem Tannenspitzen-Schnapserl ab. Die AWO-Vorsitzende, Verbandsarbeit Frau Antonie Meier-Weinzierl, bedankte sich bei Frau Endl und wird bald wieder eine Kräuterexkursion organisieren. (Bild und Text: AWO Aicha)

Elmar Schedlbauer vom AWO-Ortsverein Vilshofen ausgezeichnet Gleich zweifach wurde Elmar Schedlbauer für seine Verdienste um die AWO bei der diesjährigen Jahreshauptver- sammlung ausgezeichnet. Bezirksgeschäftsführer Alois Fraunholz würdigte in seiner erfrischenden, mit Anekdoten gewürzten Laudatio, die Verdienste des Geehrten. Schedlbauer trat vor 40 Jahren dem Ortsverein bei und bekleidete seitdem ununterbrochen verschiedene Vorstandsfunktionen. Dafür erhielt er aus der Hand des 1. Vorsitzenden Konrad 17 Grillmeyer die goldene Vereinsnadel mit Urkunde überreicht. Schedlbauer sei heute noch immer als stellvertretender Vorsitzender eine wertvolle Stütze und habe sich als ehemaliger Kommunalpolitiker um den Aufbau der örtlichen AWO Einrichtungen bleibende Verdienste erworben. In Wür- digung seines beispielhaften sozialen Engagements erhielt Schedlbauer von Alois Fraunholz die Verdienstmedaille als höchste ehrenamtliche Auszeichnung, die der AWO Bundes- verband zu vergeben hat, an das Revers geheftet. (Bild und Text: Drasch)

(v. r.): 1. Vorsitzender Konrad Grillmeyer, der Geehrte Elmar Schedlbauer, Bezirksgeschäftsführer Alois Fraunholz, stellvertretende Vorsitzende Annemarie Hütter

Nachruf Der AWO-Ortsverein Vilsbiburg trauert um sein langjähriges Vorstandsmitglied Georg Kumpfmüller. Über 40 Jahre wachte Georg Kumpfmüller über die Finanzen des AWO-Kreisverbandes Landshut/ Süd. Auch bei den Landessammlungen und vielen Aktivitäten der AWO engagierte er sich und brachte sein Wissen in die Vorstandsarbeit ein. Im April ist Georg Kumpfmüller im Alter von 86 Jahren verstorben.

In Gedanken wird unser AWO-Freund immer in unserer Mitte sein.

Hanns Martin Ortsvorsitzender

AWO in Bayern 3-2017 AWO Tirschenreuth

Die frischgewählte Ortsvereinsvorsitzende Brigitte Scharf, Ehrenvor- sitzender Hans Schäffler, Ehefrau Maria Schäffler, Erster Bürgermeister Hans Donko Hans Schäffler AWO- Verbandsarbeit Ehrenvorsitzender Genau 20 Jahre war Hans Schäffler Vorsitzender der AWO Erbendorf. Jetzt legte er sein Amt nieder. „Deine Verdienste und dein Engagement honorieren wir heute mit der Ernennung zum Ehrenvorsitzenden.“ Daß sagte die neue AWO-Vorsitzende Brigitte Scharf bei der Jah- reshauptversammlung. Im Gasthof „Zum roten Roß“ fand die Jahreshauptversammlung des Ortsvereins mit Neuwahlen statt. Aus Altersgründen stand Hans Schäffler für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Seine 18 Nachfolgerin wurde Brigitte Scharf. Erste Amtshandlung der Neuen war, den langjährigen Vorsitzenden Hans Schäffler für seine Verdienste um die Arbeiterwohlfahrt zu danken und zu ehren. „Seit über 50 Jahren gehört Schäffler dem Ortsverein als Mitglied an“, sagte Scharf in ihrer Laudatio. 1966 trat er ein und schon kurz darauf hatte er das Amt des Kassiers inne. „Im Jahre 1997 wurde er Nachfolger von Max Wohlweber“, so die neue Vorsit- (v.l.): Thomas Döhler, Bettina Sammet, Sophie Härtl, zende. In seiner Amtszeit sei die Mitgliederzahl stetig Angelika Würner, Michael König, Cornelia Härtl gestiegen. „Viele Ausflüge und Veranstaltungen gehen auf Schäfflers Initiative zurück.“ Er habe auch die Seni- Spende für Ferien- orenrunde am Leben gehalten. Besonders hob Scharf die Ausgabestelle der Mitterteicher Tafel in Erbendorf hervor, freizeit die sich dank seiner Hilfe seit 2011 bestens etablierte. Über eine besondere Spende freute sich vor kurzem die Bürgermeister Hans Donko bestätigte dem neuen Ehren- AWO. Sophie Härtl aus Fuchsmühl spendete statt Dan- vorsitzenden eine hervorragende und erfolgreiche Arbeit kesgeschenken zu ihrer Erstkommunion 150 Euro für die für den Ortsverein als auch für die Stadt. Besonders hob nächste Ferienfreizeit der AWO im August. Sophie hat selber er hervor, dass Schäffler vor gut 20 Jahren mitarbeitete, viele tolle Erinnerungen an eine solche Ferienwoche, da die ersten Bürgerfeste auf die Beine zu stellen. „Über sie auch schon einmal daran teilnehmen konnte, nachdem viele Jahre war Schäffler auch im Bürgerfestausschuss kurzfristig ein anderes Kind nicht mitfahren konnte. Blu- mit vertreten“, so der Bürgermeister. Neben einer Ehren- men gab es für Sophies Mutter Cornelia, die zufällig am Tag urkunde überreichte Vorsitzende Brigitte Scharf an Hans der Spendenübergabe Geburtstag hatte. Geschäftsführerin Schäffler als Erinnerungsgeschenk ein Fotobuch über Angelika Würner, Kreisvorsitzender Thomas Döhler und den Ortsverein. Einen Dank sprach Scharf auch Schäfflers Pflegedienstleiterin Bettina Sammet und ihr Stellvertreter Ehefrau Maria aus, die immer hinter ihrem Mann stand Michael König bedankten sich bei Sophie für die tolle und ihn unterstützte. Unterstützung. (Bild und Text: Jochen Neumann) (Bild: Scharnagl, Text: Döhler)

AWO in Bayern 3-2017 AWO Tirschenreuth

Beim Festakt dabei waren (v. l.): Hannelore Bienlein-Holl, Alois Häckl, Bürgermeister Roland Grillmeier, Angelika Würner, MdL Annette Karl, AWO-Bezirksvor- sitzender Siegfried Depold und AWO-Kreisvorsitzender Thomas Döhler; vorne Angela Wildenauer, eine Mieterin der ersten Stunde 15 Jahre Dennerleinfest – 20 Jahre Betreutes Wohnen Verbandsarbeit Mit einem Festakt und einem großen Familienfest feierte die AWO Tirschenreuth zum 15. Mal das Nachbarschaftsfest am Dennerleinplatz und das 20-jährige Bestehen des Betreuten Wohnens. Ideengeber Alois Häckl berichtete im Festakt über die Ent- stehung der Idee und die Umsetzung des ersten Betreuten Wohnens im Landkreis Tirschenreuth. Die neuen Geschäftsräume des AWO Kreisverbandes Tirschenreuth im Betreuten Wohnen waren dann auch ein großer Impuls zum enormen Wachstum auf 100 Mitarbeiter und 1000 Mitglieder unter der damaligen Geschäftsführerin Hannelore Bienlein-Holl. Landtagsabgeordnete Annette Karl lobte die Idee des Betreuten Wohnens, die nicht nur geboren, sondern auch umgesetzt wurde. „Es gibt nichts Besseres, als selbstbestimmt im Alter leben zu können. Das Betreute 19 Wohnen war eine Lücke, die geschlossen wurde." Dank galt Hannelore Bienlein- Holl, die diese Chance erkannt und zugepackt hat. Roland Grillmeier sah im Bau der Wohnanlage den Start für eine sozialere Stadt Zauberer Franz begeisterte Mitterteich. Ziel muss es sein, die Idee weiterzuentwickeln, betonte der Bürger- die Kinder und Junggeblie- meister der Stadt Mit- bene beim Dennerleinfest. terteich. AWO-Bezirks- Seit 50 Jahren ist er schon in der Region bekannt. vorsitzender Siegfried Depold gratulierte seinem nördlichsten Stützpunkt zu diesem ganz besonderen Geburtstag. Die Wohnanlage sei ein Meilenstein in der Entwicklung der Arbeiterwohl- fahrt. „Menschen an entscheidender Stelle hatten das Herz am rechten Fleck und den Mut für diese Entschei- dung”, sagte Depold. Kreisvorsitzender Thomas Döhler konnte in seiner Begrüßung noch zahlreiche weitere Gäste begrüßen, die eng mit der AWO verbunden sind. Wir waren dabei Geschäftsführerin Angelika Würner bedankte sich für Wir waren dabei – beim Nofilauf in Kemnath. Prakti- die zahlreichen Glückwünsche und lud zu einem Weiß- scherweise konnte sich unser 13-köpfiges Team des AWO wurstfrühstück ein. Kreisverbandes Tirschenreuth in unserem Pflegebüro am Am Nachmittag des Festtages freuten sich die zahlreichen Kemnather Marktplatz treffen. Mehr als 7000 Teilnehmer Gäste über eine reichhaltige Kuchenbar, frisch Gegrilltes wagten sich auf den 5,9 km langen Kurs rund um die und über viele Preise bei der Tombola. Für Unterhaltung Altstadt der ehemaligen Kreisstadt. Gelaufen ist jeder in sorgte Alleinunterhalter Manuel Rahm mit Stimmungs- seiner individuellen Geschwindigkeit – denn Ziel der 8. musik und flotten Sprüchen, Zauberer Franz mit einem Auflage war wieder: dabei sein und als Team Sport machen. bunten Programm und Ponyreiten. (Bild und Text: AWO Kreisverband Tirschenreuth) (Bilder: Scharnagl, Text: AWO Kreisverband Tirschenreuth)

AWO in Bayern 3-2017 Reibungslose Neuwahlen beim Ortsjugendwerk der AWO Katja Stessmann und Lena Zeitler führen auch weiterhin die Geschicke des Ortsjugendwerk Windischeschenbach. Mit in der Vorstandschaft sind Bianca Ascherl als Schriftführerin, die Kasse betreuen Benjamin und Petra Fifeik. Renate und Michael Nastvogel obliegt die Kassenprüfung. Als Beisitzer oder „Helfer in allen Lagen“ bringen sich ein: Roland Adam, Christoph, Stefan und Rainer Bauer, Theresa Benner, Kim Brünning, Meike Fifeik, Bernadette Heining, Jennifer Helgert, Ilona + Marion Krautmann sowie Nico und Manuel Zeitler. Lena Zeitler und Bianca Ascherl, oder als Ersatz, Katja Stessmann und Benjamin Fifeik vertreten den Ortsverein bei der Delegiertenver- sammlung. Das Pfingstzeltlager und die Caribbean Night zum Fest zählen zu den festen Höhepunkten im Jahres- kreis. Als Einnahmen verbuchte Benjamin Fifeik die Mitgliedsbeiträge sowie Spendengelder, ohne die es nicht gehen würde. Ausgaben standen an für Präsente, Verwaltung, Heiz- und Versicherungskosten. Für langjährige Mitglieder überreichte die 1. Vorsitzende Urkunden und rote Rosen an: Michael Seidel für 25 Jahre, Josef und

Verbandsarbeit Monika Zacharias, Ulrike Grüner, Alexandra Fuchs und Ulrike Richter für 30 Jahre. (Bild und Text: Jugendwerk Windischeschenbach)

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Natur Pur – Der Natur auf der Spur Petrus zeigte dieses Jahr sein ganzes Repertoire.

Die rund 100 Zeltlager-Teilnehmer mussten heuer auf alles gefasst sein. Von Stark- regen bis Sonnenschein war alles dabei. Unter dem Thema „Natur Pur“ wurde den Jugendwerklern und potentiellen Neumitgliedern sowie Gönnern des Vereins wieder ein tolles Programm geboten. Das Thema zog sich wie ein roter Faden durch die Woche. Dabei waren die „Bastelfeen“ vorab kreativ, planten und gestalteten die Programm- punkte. Neben dem Legen von Land-Art-Bildern und dem Bauen von Insektenhotels gab es eine Olympiade, die ein Quiz, Tierspuren Memory, Riech- und Tastspiele sowie Teebeutel-Weitwurf beinhaltete. Die kleinen und auch großen Zeltplatzbewohner unterstützten sich gegenseitig und bestritten die verschiedenen Sta- tionen. Wie in jedem Jahr versorgte das top organisierte Küchenteam alle Zeltler mit kulinarischen Köstlichkeiten. Von Pizza bis Gemüseeintopf überm Lagerfeuer waren auch leckere Brotzeiten dabei. Vorab reiste ein Aufbau-Team an und stellte für die Teilnehmer sogar die Zelte auf. Wie in jedem Jahr gab es eine Feldmesse, in welcher vermittelt wurde, weshalb das Pfingstfest gefeiert wird. Dieses Jahr gab es anstatt der traditionellen Nachtwanderung eine Kräuterwande- rung. Die Jungen und Mädchen durften im Anschluss selbst Kräuterbutter mit eigens gesammelten Kräutern herstellen. Den Erwachsenen wurde ein weitreichender Überblick über heimische Kräuter und deren Verwendung gegeben. Der eigens betriebene Kiosk war wieder reich mit Getränken und Naschereien gefüllt und ließ keine Wünsche offen. Die Vorsitzende Katja Stessmann freute sich, dass viele neue Gesichter am Zeltlager teilnahmen. Ebenso bedankte sie sich bei allen Helfern, ohne die solch ein tolles Event nicht möglich wäre. (Bild und Text: Jugendwerk Windischeschenbach)

AWO in Bayern 3-2017 Langjährige Mitarbeiterin geht in Rente Im AWO Seniorenheim schied Frau Gertraud Forster zum 30.6.2017 aus. Im Rahmen einer kleiner Feierstunde mit ihren Kolleginnen überreich- te die Einrichtungsleitung Frau Würz an Frau Forster einen Geschenkkorb. Frau Forster arbeitete seit 2000 im Haus im Bereich der Wäscherei. Von den Kolleginnen wurde besonders die gründliche und sorgfältige Arbeitsweise geschätzt. Frau Würz bedankte sich für ihren Arbeitseinsatz über 17 Jahre und wünschte Frau Forster für ihren Ruhestand alles Gute und viel Gesundheit.

Fr. Forster mit Einrichtungsleitung (Bild und Text: AWO Seniorenheim Hemau) und Hauswirtschaftsleitung Einrichtungen Spende des AWO Ortsvereins Painten Die Bewohnerinnen und Bewohner des AWO Wohnheims für Menschen mit psychischer Erkrankung in Painten freuten sich sehr über eine Spende des AWO Ortsvereins Painten. Mit dieser Zuwendung konnte für den Freizeit- treff „Rock Café“ ein großes TV-Gerät angeschafft werden, wodurch unter anderem Student Wolfgang Rath von der OTH Regensburg seine Freizeitangebote während seines halbjährigen Praktikums erweitern kann. Neben einem regelmäßigen Disco-Abend mit Musik gibt es nun ebenso für 21 unsere Fußballfreunde Stadionstimmung. Auch die Filmfreunde und Cineasten unter den Bewohner/Innen können sich zukünftig an einem wechselnden Filmangebot mit Kaffeeausschank erfreuen. (Bild und Text: AWO Wohn- und Pflegezentrum Painten)

Gärtnern auf hohem Niveau im AWO Pflegezentrum Painten Auch dieses Jahr gedeiht in Painten wieder selbst gezüch- tetes Gemüse. Neben Kohlrabi, Mais, Petersilie, Paprika und Tomaten finden hier auch duftende Kräuter und Blumen ihren Platz an der Sonne. Ein in der Einrichtung eigens für das Pflegezentrum angefertigtes Hochbeet dient dabei als kleiner Seniorengarten auf dem Balkon des Wohnbereiches. Heimbeirat Herr Schmied kümmert sich dort liebevoll und gewissenhaft um die ihm anvertrau- ten Pflänzchen. Hinreichende Erfahrung damit hat er, denn „Garteln“ war ja schließlich auch schon immer seine Leidenschaft. Aktive Unterstützung erhält er dabei unter anderem durch Frau Schmutzer, einer Mitbewohnerin, die ihm bei der Pflanzenpflege mit Rat und Tat zur Seite steht. Bald können sich die beiden an den frischen Früchten ihrer gemeinsamen Arbeit erfreuen. Kein altes Gemüse also in Painten… (Bild und Text: AWO Wohn- und Pflegezentrum Painten)

AWO in Bayern 3-2017 Kreisvorsitzender Christian Plach mit Trotz heißer Temperaturen waren zahlreiche Ehrengäste der Ein- Jubiläumsgast Margarethe Apfel ladung gefolgt Verbandsarbeit Seit 70 Jahren steht der „Mensch im Mittelpunkt“ Festakt zum Jubiläum des Arbeiterwohlfahrt - Kreisverband Passau-Süd e.V.

Zahlreiche Gäste durfte Kreisvorsitzender Christian Versäumnisse beim sozialen Wohnungsbau gehören Plach zu diesem besonderen Ereignis begrüßen. Trotz hier nicht zuletzt dazu. Da glänzt die AWO vor Ort mit heißer Temperaturen waren sie gekommen, um ihre Seniorenwohnanlage, Pflegeheim und Kinderkrippe. Anerkennung zu zeigen. Besonders erfreut war man Sehr erfreut war man über den Festredner. Hierfür 22 über den Besuch der Witwe des Gründers und ersten war AWO-Landesvorsitzender Prof. Dr. Thomas Beyer Kreisvorsitzenden Josef Karl Apfel, Frau Margarethe extra angereist. Genaue Zahlen führte er in seiner Apfel, die mit 97 Jahren ein ganz besonderer Jubi- Rede auf, alles um die AWO in Bayern. So auch, dass läumsgast war. Landrat Franz Meyer, der in seinem durch fachlich qualifizierte Kräfte hunderttausende Grußwort ein „heutzutage fast selbstverständliches Menschen vom Kleinstkind - bis zum Seniorenalter Engagement“ wie folgt beschrieb: „Eine generations- bayernweit durch die AWO betreut werden. Den ge- übergreifende Solidarität starker Männer und Frauen schichtlichen Abriss des Kreisvorsitzenden Christian mit Herz und Verstand bildet seit 70 Jahren überaus Plach konnte man sich anschließend in Wort und Bild erfolgreich die feste Klammer, mit der speziell auch noch in der Ausstellung zum Jubiläum anschauen. der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt Passau Süd Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom die regionale Gesellschaft im Kern stärkt und damit Sax-Quartett der Kreismusikschule. Für die leibliche zusammenhält“. Bürgermeister Franz Krah konnte Gästestärkung sorgte im Anschluss an den Festakt ein seine eigenen Kindheitserinnerungen mit der AWO bayerisches Buffet, das noch zum Verweilen einlud. verbinden. Damals, als er mit zehn Jahren bei der Kin- derverschickung ins oberösterreichische Windpassing, Ferienabenteuer pur erlebte. Die vor 27 Jahren ge- startete Kinderkrippen-Initiative mit der Rappelkiste, betrachtete er heute schon als visionäre Initiative und wichtige Institution für Pocking. MdB Christian Flisek würdigte den sozial-gesellschaftlichen Zusammenhalt und das unermüdliche Zusammenwirken engagier- ter Fachkräfte aus Leidenschaft und Berufung. AWO Bezirksvorsitzender Siegfried Depold stellte die Ver- bindung zur Wohltätigkeitspflicht Einzelner und des (v. l.): Bezirksvorsitzender Siegfried Depold, Ortsvor- Staates mit einem leicht abgewandelten Luther-Zitat sitzender Arno Angerer und seine Ehefrau Elisabeth „Menschen auf der Schattenseite des Lebens“ her. und Kreisvorsitzender Christian Plach

AWO in Bayern 3-2017 Eine besondere Ehrung

Der Festakt zur 70-Jahr-Feier des AWO Kreisver- den örtlichen Vereinen des Trachtenvereins und des bandes Passau Süd, Sitz Pocking, war zudem Anlass Faschingsvereins. Ob Muttertags- oder Weihnachts- genug, auch das Ehrenamt mittels einer Person feiern, der Trachtenverein mit Vorsitzenden Thomas herauszuheben. Kreisvorsitzender Christian Plach Roßmeier gestaltet mit seinen Kindern und Jugendli- und Bezirksvorsitzender Siegfried Depold ehrten den chen ein wertvolles und stimmungsvolles Programm. langjährigen Ortsvorsitzenden von Hartkirchen, Arno Ähnlich auch zu Beginn eines Jahres findet ein bunter Angerer. Er erhielt das Ehrenzeichen samt Urkunde Unterhaltungsnachmittag statt, den der hiesige Fa- für sein ehrenamtliches Engagement für die AWO. In schingsverein gestaltet. Depold und Plach nahmen die seiner Laudatio hob Siegfried Depold besonders die 30 Gattin von Arno, Elisabeth Angerer, mit in die Ehrung Jahre Vorsitzenden-Funktion von Arno Angerer hervor. hinein, denn sie steht seit Jahrzehnten wirkend und Er verstand es in seinem Ort, dem Markt Hartkirchen helfend ihrem Mann zur Seite. Der wiederum dankte nicht nur über den Tellerrand hinaus zu schauen, für die Ehrung sichtlich gerührt. Er betonte, das war sondern auch hinaus zu agieren. Seit Jahrzehnten und ist alles nur möglich, wenn die Familie und die

schafft Arno Angerer die Partnerschafts-Symbiose mit Helferinnen und Helfer dazu bereit sind. Verbandsarbeit (Bilder: Miedl, Text: AWO Kreisverband Passau-Süd)

Sonne und gute Laune beim AWO Sommer- Frühschoppen in Pocking

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Die AWO Vertreter freuten sich über das gelungene Fest und über die zahlreichen Gäste: (von rechts) Vorsitzender Siegi Depold, stellvertr. Kreisvorsit- In einen vollbesetzten Biergarten bei herrlichem zende Uli Lichtenstern, AWO-Treffleiterin Monika Sommerwetter wurde der Garten bei der Senioren- Pilgrim, MdB Christian Flisek, Martha Kapsreiter, OV wohnanlage umgewandelt Vorsitzende Bad Griesbach, Stadtrat und AWO Kreis- vorsitzender Christian Plach, Kreisgeschäftsführerin Der Garten bei der AWO-Seniorenwohnanlage in Kathrin Madl-Hisch, Cäcilia Schaudenecker, Leiterin der Indlinger Straße war kurzerhand in einen ge- des Römerhofes und Stadträtin Eveline Kretschmer mütlichen Biergarten verwandelt worden, der dann MdB Christian Flisek unterstrich in seinem Grußwort auch bei herrlichem Sommerwetter sehr gut besucht die Bedeutung der AWO als soziales Band in der war. Bei hervorragender Bewirtung, unterhaltsamer Gesellschaft und dankte allen ehrenamtlichen und Musik durch Carlo, bei Betreuung und Informati- hauptamtlichen Kräften in diesem großen Wohl- onen, ließen es sich die zahlreichen Besucher gut fahrtsverband. Der Ortsvereinsvorstand benannte gehen. Vorsitzender Siegi Depold konnte nach dem das diesjährige Fest als Tag der Begegnungen. Siegi ersten Ansturm die Gäste begrüßen und er freute Depold dankte allen ehrenamtlichen Helferinnen sich auch über die gekommenen Ehrengäste mit und Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz vor, Bürgermeister Franz Krah, stellvertretende Landrätin während und nach dem Sommer-Frühschoppen Gerlinde Kaupa, den Mitgliedern des Stadtrates Eve- unter dem Motto der gesamten AWO: Echtes Enga- line Kretschmer, Christian Plach und Hubert Gerauer gement – echte Vielfalt – echt AWO. und ganz besonders über MdB Christian Flisek. (Bilder und Text: Depold)

AWO in Bayern 3-2017 Jahreshauptver – sammlung mit Ehrun- gen beim Ortsverein Waidhaus Im Mai traf sich eine große Gemeinschaft in stolzer Zahl bei Familie Mack im Gasthaus „Zur Glashütte“, um neben dem Bericht der 1. Vorsitzenden Andrea Grötsch auch die Ehrungen für langjährige Mitglie- der mitzuerleben. Aus einem handgeschriebenen Heft mit Namen, Daten und Unternehmungen vom inzwischen verstorbenen ehemaligen Vorsitzenden Heinrich Bauer und einem Schreiben über die Grün-

Verbandsarbeit dungsversammlung des Ortsvereins am 25.02.1972, das Walter Goldberg unterzeichnet hatte, wurden die Eintrittsdaten vor allem derjenigen Mitglieder rekonstruiert, die seit Beginn des AWO Ortsvereins Waidhaus dabei waren. Urkunden und Ansteckna- deln für 40 Jahre in der AWO bekamen Inge Stöckl, Max Meixensperger, Franz Strobl senior, Hans Zeug und Christian Staudinger senior. Eine Ehrung für 25 Jahre erhielt Betty Federlein. Monika Wittmann und Theresia Glaser aus Hagendorf konnten Aus- zeichnungen für 20 Jahre in Empfang nehmen, Ausflug ins 24 ebenso Anita Zeug. Anita Zeug wurde zudem für langjährige ehrenamtliche Arbeit als Seniorenbe- wildromantische auftragte geehrt: Sie war 16 Jahre lang sehr aktiv und brachte mit ihrem Engagement und Einsatz viel Lerautal Freude unter die Senioren. Nicht erscheinen konnten Der AWO Ortsverein Waidhaus nahm bei herrlichem Anton Binder, Frieda Kraus und Elfriede Friedl, die Sonnenschein an der Führung der Geopark-Rangerin auf 20 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken können, Eva Ehmann teil. Es ging durch das wildromantische Ottilie Balk auf 25 Jahre und Siegfried Schütz auf Lerautal: Zwischen Burgmühle und Sargmühle schlän- 40 Jahre; die Urkunden und Nadeln wurde den gelt sich zu Füßen der Burg Leuchtenberg das Lerautal Mitgliedern nachgereicht. Bürgermeisterin Margit mit seiner „Wolfslohklamm“ und seinem Wasserlauf Kirzinger zeigte sich erfreut angesichts der Mit- der Lerau durch den Granit. Seit den 1930ern Jahre gliederentwicklung: 19 Neuaufnahmen stehen 1 als Naturschutzgebiet ausgewiesen, wurde es 2009 Austritt und 1 Sterbefall gegenüber. Somit umfasst hinter dem Harz zum zweitschönsten Waldgebiet der AWO Ortsverein Waidhaus derzeit 73 Mitglieder. Deutschlands gekürt. Entlang des Wasserlaufs stan- Mit einem Blumenstrauß bedankte sich die 1. Vor- den einst 13 Mühlen, wodurch viele Sagen und Ge- sitzende bei den ausscheidenden Leiterinnen der schichten rund um Nixen, wilde Wassermänner und Krabbelgruppe, die die „Krabbelmäuse“ ins Leben gespenstische Katzen entstanden, die Eva Ehmann der gerufen haben: Vera Stahl und Sandra Woppmann. großen Teilnehmergruppe anschaulich erzählte. Die Durch sie hatte die Krabbelgruppe enormen Zulauf Wanderung war für Familien gut geeignet, wodurch bekommen. Vera Stahl übergab zu Beginn des Jahres auch viele Kinder teilnahmen, die vom Wasser, Gold die Leitung in die Hände von Elisabeth Träger-Greß schürfen und der Natur sehr begeistert waren. AWO- und Daniela Preßl, die beide schon viel veranstaltet Vorsitzende Andrea Grötsch bedankte sich bei Frau haben. Die Vorsitzende freut sich auf ein weiteres Ehmann mit einem Honiggeschenk aus Waidhaus für aktives Jahr mit vielen Aktivitäten für Jung und Alt. die unterhaltsame Führung. (Bild und Text: AWO Waidhaus) (Bild und Text: AWO Waidhaus)

AWO in Bayern 3-2017 Ein Prosit auf 70 Jahre AWO Ortsverein Windischeschenbach 1947, also 28 Jahre Schmankerln gefeiert. Die nachdem die Arbeiter- selbstgemachten Brot- wohlfahrt von Marie aufstriche, Flammkuchen Juchacz in Deutsch- und Pizzen waren im Nu land gegründet wur- ausverkauft. Im Garten de, fanden sich auch des AWO Seniorenheims, tatkräftige Menschen von der heißen Sonne in Windischeschen- geschützt, sorgte Hans bach zusammen, um Strobel für gute Unterhal- den AWO-Ortsverein in tung und so wurde bis tief Windischeschenbach zu in die laue Sommernacht

gründen. Damit feiert hinein gefeiert. Einrich- Verbandsarbeit der Ortsverein heuer 70. tungsleiter Ralf Selch und Geburtstag. Im Rahmen des AWO Weinfestes, von AWO Vorsitzende Petra Schmidt, waren vom Erfolg des Festes Ortsverein und Seniorenheim in Windischeschenbach überwältigt. Dank galt den vielen ehrenamtlichen Hel- organisiert, wurde auf das Jubiläum angestoßen. Zusam- fern, ohne die so ein Fest gar nicht möglich wäre. Allen men mit den Heimbewohnern, Angehörigen, Mitgliedern voran galt der Dank Reimund Zeitler und Robert Friedrich und allen Freunden der AWO, wurde bei Kaffee und als Hauptorganisatoren. Kuchen, ausgesuchten süffigen Weinsorten und leckeren (Bild und Text: AWO Windischeschenbach)

Zu Besuch im AWO Seniorenheim 25 Windischeschenbach

Beim Gespräch im schönen Besuchercafé des Heimes, welches auch von den Bewohnern rege genutzt wird, ging es vor allem um die Situation nach Einführung des Pflegestärkungsgesetzes und die bürokratischen Folgen des Altenpflegewohnqualitätsgesetzes. Selch erläuterte, dass der zukünftig geltende Referenzpersonalschlüssel eine Verschlechterung der Personalsituation bringe, die aber über den Schlüssel für sonstige Dienste aufgefangen werden könne. Große bürokratische Probleme bereite das Altenpflegewohnqualitätsgesetz, so Selch. Karl versprach sich dafür einzusetzen, dass bei nötigen baulichen Nach- rüstungen Praktikabilität und Sinnhaftigkeit im Vorder- grund stehen und nicht wirklichkeitsfremde europäische Beeindruckt von der hervorragenden Arbeit des gesam- DIN-Normen, wenn die deutschen DIN-Normen schon ten Teams zeigte sich Landtagsabgeordnete Annette erfüllt sind. Selch: „Es kann nicht sein, dass Richtlinien Karl bei ihrem Besuch im AWO-Seniorenheim Win- ständig verändert werden und damit keine Planungssi- discheschenbach. Leiter Ralf Selch stellte die Einrichtung cherheit herrscht.“ Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende und den Abgeordneten und Vertretern des SPD-Ortsvereins Stadtrat, Stefan Seitz betonte, dass das Seniorenheim Windischeschenbach vor. Karl: „Die immer große Aus- mit 45 Vollzeitstellen einer der größten Arbeitgeber in lastung des Heims zeigt, wie wohl sich die Bewohner Windischeschenbach sei. Alle lobten die große Ausbil- hier fühlen. Dies ist vor allem ein Verdienst der Be- dungsleistung im Betrieb. schäftigten, die mit großem Einsatz bei der Sache sind.“ (Bild und Text: AWO Seniorenheim Windischeschenbach)

AWO in Bayern 3-2017 AWO besichtigt Nepal-Tempel Die AWO Furth im Wald lud ihre Mitglieder und Freun- de zur Kulturfahrt in den Nepal-Tempel nach Wiesent ein. Die Vorsitzende Edeltraud Sander, konnte einen vollbesetzten Bus zu dieser Fahrt willkommen heißen. Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen durch den se- henswerten Park geführt. Dabei wurden die besonderen Gebäude gezeigt sowie die verschiedenen Bräuche der Buddha-Religion verständnisvoll erklärt. Der Nepal-Park ist zu seinen Öffnungszeiten vom Frühjahr bis zum Herbst durch seine verschiedenen Pflanzen immer sehenswert. Die Zeit war natürlich viel zu knapp um wirklich alles aufnehmen zu können. Zum Abschluss der Kulturfahrt wurde der Tag noch mit einer gemütlichen Einkehr abge- schlossen. Josef Wess brachte die Teilnehmer wieder gut nach Hause.

Verbandsarbeit (Bild und Text: AWO Furth im Wald)

Tänze für Senioren Die Further Arbeiterwohlfahrt mit ihrer Tanzgruppe bescherte Senioren kürzlich wieder schöne Stunden. Das Pflegestift St. Georg hatte die Mitglieder der AWO- Tanzgruppe eingeladen. Die Heimbewohner konnten sich an etlichen Tänzen und Geschichten erfreuen. Sogar Lolita (Edeltraud Sander) gab mit ihrem Seemannschor ein Gastspiel ab. Viel zu schnell ging der Nachmittag für 26 die Heimbewohner zu Ende. Zum Schluss bedankte sich die Vorsitzende Edeltraud Sander bei der Heimleitung für die freundliche Einladung. Die Arbeiterwohlfahrt freut sich immer, für Senioren ein paar schöne Stunden gestalten zu dürfen. Als Dank wurde die Tanzgruppe noch zu Eis-Kaffee und Kuchen eingeladen. (Bild und Text: AWO Furth im Wald)

Zuschuss zur Abschlussfahrt Auch in diesem Schuljahr konnte die AWO Arns- torf den Schülern und Lehrern der 9. Klasse eine freudige Überraschung mit einer Spende für die geplante Abschlussfahrt nach Berlin bereiten. Um auch finanziell schwächeren Schülern dieses Gemeinschaftserlebnis mit interessanten Pro- grammpunkten zu ermöglichen, überbrachten der 1. Vorsitzende Helmut Weileder mit seinem Stellvertreter Franz Xaver Steiger einen Umschlag mit 400 Euro, gestiftet vom Ortsverein Arnstorf und vom Kreisverband Eggenfelden. (Bild und Text: AWO Arnstorf)

Von links: Andreas Klar, Jürgen Stümpfl (Klassenleiter der 9. Klassen), Franz Xaver Steiger (2. Vorsitzender), Helmut Weileder (1. Vorsitzender), im Vordergrund die Klassensprecherinnen und Klassensprecher der 9. Klassen

AWO in Bayern 3-2017 Der Ortsvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt Karl-Heinz Spitzendobler (links) bedankt sich beim Referenten, Gerhard Schmid, vom Weißen Ring, für den Vortrag.

Mitgliederversammlung der Arbeiterwohlfahrt

Eggenfelden Verbandsarbeit Gerhard Schmid referiert über Weißen Ring

Gut besucht war die Mitgliederversammlung der AWO die Betroffenen als Lotse. Meistens beginnt die Hilfe mit im Oskar-Großer-Haus. Ortsvorsitzender Karl-Heinz einem Sondierungsgespräch zu Hause und geht bis zur Spitzendobler konnte dazu auch Bürgermeister Wolfgang Unterstützung bei Rechtshilfe. Der letzte größere Fall, Grubwinkler und die Stadträte Renate Hebertinger und mit dem Schmid im Landkreis konfrontiert wurde, war Hans-Peter Luibl begrüßen. In seinem Tätigkeitsbericht der Mordfall in Hebertsfelden. Aber es muss nicht gleich ging Spitzendobler kurz auf die Tätigkeit der AWO in Eg- ein Gewaltverbrechen sein, weshalb man sich an den genfelden ein. Sie kümmere sich in Eggenfelden vor allem Weißen Ring wende. Es genüge schon ein Einbruch oder um Senioren und Kinder/Jugendliche. In diesem Zusam- ein Diebstahl. Sollte Hilfe nicht erfolgen können, dann menhang verwies der Vorsitzende auf die Aktionen zum wird auf alle Fälle an die zuständigen Stellen weiter ver- 27 Schulbeginn (Besorgung einer „Erstausrüstung“) oder auf wiesen. Wichtig sei auch die Vorsorge, um Verbrechen gar die finanziellen Zuschüsse, die für die Quali-Vorbereitung nicht zuzulassen. Diese beginne an der Haustür. Gerhard von Schülern bereitgestellt werden. Außerdem verwies Schmid nennt es „gesundes Misstrauen“. Durch eigenes er darauf, dass auch so manchen „Einzelschicksalen“ Verhalten kann man viel verhindern. Der Weiße Ring kurzfristig und unbürokratisch geholfen werde, bevor lebt von Spendengeldern. Damit kann im Ernstfall auch die staatl. Unterstützungen greifen. Die sehr aktive schnell und unbürokratisch geholfen werden. Die größte Seniorengemeinschaft unter der Leitung von Sieglinde Keimzelle der Gewalt sei nach wie vor die Familie, führte Franke organisiere selbständig sehr viele Veranstaltun- Gerhard Schmid weiter aus. Jährlich werden ca. 1 Million gen, vor allem Ausflüge. Einen guten Kassenstand ergab Kinder in Deutschland missbraucht, davon werden aber der Kassenbericht. „Unsere Kassiererin, Johanna Leipold nur 16.000 Fälle zur Anzeige gebracht, weiß Schmid zu schaut auf unser Geld.“ so Karl-Heinz Spitzendobler. berichten. Die Kriminalstatistik in Deutschland sei zwar Dies bestätigten auch die Kassenprüfer. Gerhard Schmid, rückläufig, aber dazu zähle leider nicht die Gewalt in stellvertretender Außenstellenleiter des Weißen Ring im der Familie. Gerhard Schmid appelliert an die Anwe- Landkreis Rottal-Inn, stellte diese Institution vor. Der senden, nicht weg zu sehen. „Sie können uns jederzeit Weiße Ring wurde im Jahr 1976 als gemeinnütziger kontaktieren, wenn sie einen entsprechenden Verdacht Verein von dem bekannten Fernsehjournalisten Eduard haben“ gibt er den Anwesenden mit auf den Weg. Vor Zimmermann zur Unterstützung von Kriminalitätsop- allem betroffene Frauen werden bei Problemen in so- fern, ihren Familien und zur Verhütung von Straftaten genannte „Frauenhäuser“ gebracht. Diese seien aber zu gegründet. Jeder, der Opfer eines Verbrechens wurde wenig und deshalb meistens immer voll. Damit könne und der mit der Situation nicht fertig wird, kann sich den betroffenen Frauen, die Hilfe benötigen, immer an den Weißen Ring wenden. „Opfer von Verbrechen nur sehr schwer ein Platz vermittelt werden. „Aber wir haben tatsächlich Probleme“ weiß Schmid zu berichten. versuchen immer unser Bestes!“ so Schmid. Karl-Heinz Das ginge los beim Ausfüllen von Anträgen. „Hier greift Spitzendobler bedankte sich beim Referenten mit einem unsere Hilfe schon“. Der Weiße Ring verstehe sich für kleinen Geschenk für den interessanten Vortrag. (Bild und Text: AWO Eggenfelden)

AWO in Bayern 3-2017 Im Rahmen der 70-Jahrfeier wurden zahlreiche Mitglieder für langjährige Treue zur Arbeiterwohlfahrt geehrt. Verbandsarbeit Bezirksvorsitzender Siegfried Depold (rechts) und Kreisvorsitzende Ulrike Roidl (zweite von links) gratulierten zu- sammen mit Wilfried Neuber (links) den Geehrten.

70 Jahre AWO Oberviechtach

Eine große AWO-Familie versammelte sich im Mehrge- beeindruckt von dem, was vom Oberviechtacher Verein nerationentreff zur 40. Mutter- bzw. Familienfeier und geleistet wird und sprach seinen Dank dafür aus. „Die zugleich der 70-Jahrfeier der AWO Oberviechtach. „Ju- AWO ist aus dem gesellschaftlichen und sozialen Leben biläen sind willkommene Anlässe, den Blick zurück zu Oberviechtachs nicht mehr wegzudenken“, bekräftigte werfen und treuen Mitgliedern Dank zu sagen“, betonte Kreisvorsitzende Ulrike Roidl. „Wir sind stolz, euch bei uns Vorsitzender Wilfried Neuber. Neben den Mitgliedern zu haben“, lobte sie das Engagement im Verein, „und mir 28 und zahlreichen Ehrengästen begrüßte er besonders ist nicht bange um eure Zukunft.“ Kaplan Martin Popp die Vertreter des Bezirks- und Kreisverbandes sowie überbrachte die Grüße von Dekan Kaufmann und zeigte Ehrenbürger Otto Lehner. „Nach lieben ist helfen das sich ebenfalls beeindruckt. Er bat die Verantwortlichen, schönste Zeitwort der Welt“, zitierte Neuber Berta von den erfolgreichen Weg weiterzugehen. Auch der Vorsit- Suttner. Deshalb sei auch das Herz das Symbol der AWO. zende des Seniorenbeirates, Reinhold Malzer, hob hervor, „Wer Vater und Mutter als aufrichtige, treu sorgende „Oberviechtach wäre ohne die AWO um einiges ärmer.“ Menschen kennengelernt hat, der wird immer dankbar Er dankte vor allem auch für die vielfältige Arbeit im Se- sein“, fasste Neuber den Gedanken der Familienfeier niorenbereich. Natürlich steuerten zwei der erstklassigen zusammen. Anschließend gab er einen ausführlichen Tanzmariechen der „Grün-Weißen“ ein akrobatisches Rückblick über 70 Jahre AWO in Oberviechtach. Zwi- „Pas de deux“ zum Jubiläum bei und bedankten sich schendurch unterhielten die „Blescher Blosn“ die Gäste auf ihre Weise bei der AWO. mit angenehmer Blasmusik. In ihrem Grußwort verglich zweite Bürgermeisterin Christa Zapf die AWO mit einem Schiff, dessen Kapitän Wilfried Neuber den Verein trotz so manchem Sturm sicher durch die Wogen steuert. Auch konnte gemeinsam mit Steuermann Michael Welnhofer und dem erfolgreichen Begleitschiff „Grün-Weiß“ mit dem Mehrgenerationentreff ein heimatlicher Hafen geschaffen werden. Sie dankte den unzähligen Ehren- amtlichen, die das AWO-Schiff auf Erfolgskurs halten. Siegfried Depold überbrachte als Bezirksvorsitzender die besten Grüße des Landesvorsitzenden Prof. Dr. Thomas Der AWO Vorsitzende Wilfried Neuber überreichte zu- Bayer. „Das Zusammenhalten in schlechten und guten sammen mit Kreisvorsitzender Ulrike Roidl (von links) Tagen hat uns, die AWO, immer ausgezeichnet und so und Bezirksvorsitzendem Siegfried Depold (rechts) können wir 2019 das 100-jährige Jubiläum feiern“, die „Silberne Verdienstspange“ an Marion Dietz und betonte der Bezirksvorsitzende. Er zeigte sich sichtlich Michael Welnhofer

AWO in Bayern 3-2017 Rund 60 Mitglieder erhielten für langjährige Treue eine Garde war. Die Vorstandschaft wünschte ihr zusammen Auszeichnung. Der Vorsitzende Neuber übergab, assistiert mit ihrem Mann noch viele gemeinsame Jahre im um- vom Bezirksvorsitzenden und der Kreisvorsitzenden, sorgten Kreis des Seniorenheimes. (Bilder und Text: weu) Urkunden und Nadeln. Zwei langjährige Mitglieder der AWO erhielten im Rahmen der 70-Jahrfeier eine beson- dere Ehrung. Marion Dietz ist seit 2005 stellvertretende Vorsitzende, sie gehörte auch einige Jahre der Kreisvor- standschaft Schwandorf-Nord an. Seit 20 Jahren gestaltet sie alle Veranstaltungen der AWO entscheidend mit. Von dekorieren, backen, Programmgestaltung bis hin zur Weihnachtspäckchenaktion und Landessammlung reicht ihr Betätigungsfeld. Gemeinsam mit Michael Welnhofer hat sie das AWO Jugendwerk aufgebaut und leitet seit 17 Jahren die „AWO-Krabbel-Spielkiste“. Auch beim Vorstand Wilfried Neuber, seine Stellvertreterin Mari- Bau des Mehrgenerationen-Treffs hat sie über tausend on Dietz und Grün-Weiß Präsident Michael Welnhofer Arbeitsstunden geleistet. Michael Welnhofer baute 1991 (nicht im Bild) gratulierten Hilde Helgert für 60 Jahre Verbandsarbeit das Jugendwerk als Untergruppe des Ortsverbandes auf. Mitgliedschaft bei der AWO Oberviechtach Er gründete die Faschingsgesellschaft Tanzgruppe Grün- Weiß und ist seitdem ihr Präsident. Im Jugendwerk sind 10 Jahre: Albang Inge, Biegerl Ludwig, Demleitner rund 100 Kinder und Jugendliche organisiert. Sie gestal- Juane, Forster Peter, Götz Josef, Götz Oskar, Herl Maria, ten alle Veranstaltungen im Jahreskreis mit. Von 1994 Höllerl Johanna, Hösl Katharina, Hummer Christiane, bis 1999 war Welnhofer auch Kreisvorsitzender. Er hat Koch Johann, Listl Anna, Ring August, Voit Margareta, entscheidenden Anteil am Bau des AWO-Mehrgeneratio- Walter Barbara, Weigl Heinz nentreffs und weit über 1000 ehrenamtlich geleistete Ar- 20 Jahre: Birner Markus, Dietz Marion, Dokupil- beitsstunden eingebracht. Als Leiter des Treffs organisiert er auch Betrieb und Unterhalt. Der Bezirksvorsitzende Mauritz Agnes, Flaschel Renate, Frischmann Marianne, Siegfried Depold und die Kreisvorsitzende Ulrike Roidl Glock Marianne, Hösl Johann, Hubatsch Anna-Maria, überreichten den beiden zusammen mit Wilfried Neuber Krausnecker Hildegard, Rauch Regina, Ruhland Irm- 29 die „Silberne Ehrenspange“ des AWO Bezirksverbandes gard, Schwendner Eva, Süß Christine, Zapf Christa Niederbayern/Oberpfalz e.V. 25 Jahre: Baumer Georg, Baumer Rita, Biebl Josef, Eine besondere Ehre kam auch Hilde Helgert zu, die mit Götz Regine, Pieper Karlheinz, Schiegl Maria, Weln- 60 Jahren die längste Mitgliedschaft aufweisen kann. Da hofer Michael, Zithier Rosi sie mit ihrem Mann im Seniorenheim lebt, besuchten Vor- 30 Jahre: Flaschel Lothar, Fütterer Rita, Hösl Rita, stand Wilfried Neuber, seine Stellvertreterin Marion Dietz Mörtelbauer Helmut, Vögl Anna, Weber Margot, Wil- und Grün-Weiß Präsident Michael Welnhofer die Jubilarin helm Karl, Weindler Rosemarie im Heim und überreichten ihr Urkunde, Nadel und ein Blumengeschenk. „Was wären wir in der Anfangszeit ohne 40 Jahre: Koller Monika, Lehner Otto, Mardanow Hel- deine Mitarbeit gewesen“, betonte Welnhofer. Was wohl mut, Neuber Karin, Neuber Wilfried, Stoppa Karlheinz niemand mehr weiß, ist die Tatsache, dass Hilde Helgert 60 Jahre: Helgert Hildegard, Hroch Hubert (weu) in den Jahren 1952/53 aktive Tänzerin in der damaligen

Ein gelungener Muttertagsausflug Der diesjährige Muttertagsausflug der Arbeiterwohlfahrt Dachelhofen ging im Mai nach Schnaittenbach zur Fa. Gewürze Biller. Die Teilnehmer bekamen ei- nen kleinen Einblick in die Produktion der Gewürze und durften anschließend einige Dipps mit speziellen Gewürzen, Tees und Suppen probieren. Danach fuhr die Gruppe weiter Richtung Altenstadt nach Harlesberg. Nach dem Besuch der Wallfahrtskirche zum Hl. Felix ging es zum Scheidlerhof, wo bei schönstem Wetter und herrlicher Aussicht auf den Basaltkegel Parkstein, selbstgemachte Kuchen, Torten und Kaffee serviert wurden. Nach ein paar geselligen Stunden brachte der Busfahrer alle wieder wohlbehalten nach Hause. (Bild und Text: AWO Dachelhofen)

AWO in Bayern 3-2017 Abschiedsfoto mit den Organisatoren und Tanz- begeisterten: Bruno Röhrl aus Aufhausen (v. r.), Erna Maierl aus Wallersdorf und Ruth Wolferse- der aus Landau(4.v.l.) organisierten den letzten Tanznachmittag des AWO Kreisverbandes Landau/ Isar

Die AWO feiert und bedauert Nachwuchsmangel Der Kreisverband Landau blickt auf sein 70-jähriges Bestehen zurück – Viele ehrenamtliche Aktionen

Verbandsarbeit Die AWO ist ein Wohlfahrtsverband, der für eine sozial Wolferseder den letzten Tanz, einen Wiener Walzer. Von gerechte Gesellschaft, Solidarität, Toleranz, Freiheit, 1952 bis 1990 organisierte die AWO Erholungsfahrten Gleichheit und Gerechtigkeit steht. Diese Werte lebt auch für „kränkelnde und bedürftige Kinder“, wie es damals der AWO Kreisverband Landau – bereits seit 70 Jahren. hieß, erzählt Kreisvorsitzende Ruth Wolferseder. 1990 Dennoch sagte die Kreisvorsitzende Ruth Wolferseder: bereicherte die AWO das Ferienprogramm des Kreis- „Unser Verein ist 70 Jahre alt und viele Mitglieder sind jugendringes im Landkreis Dingolfing-Landau und ist mit uns alt geworden.“ Junge Menschen könne man zudem seit Gründung des Landauer-Ferienprogrammes leider für die Ideen der AWO nicht mehr begeistern und von der ersten Stunde an dabei. gewinnen. Nach dem zweiten Weltkrieg 1947gründeten Ruth Wolferseder Flüchtlinge, Heimatvertriebene und einige Einheimische (l.) und Bruno den AWO Kreisverband Landau. Gründungsmitglieder wa- Röhrl überreich- ren Elfriede Weiß, Siegfried Kroiß, Richard Perner, Wenzel ten einen Geld- 30 Schneider, Albert Fein und Franz Feiler. Schnell hatte der betrag an Renate Verband über 160 Mitglieder. Die ersten Aufgaben nach Schütz dem Krieg waren die Registrierung der neuen Bürger im Altlandkreis und deren Betreuung. Eine weitere, war das Der AWO-Kreisverband organisiert unter der Feder- Hochwasser 1954 zu bewältigen, die Familien mit Le- führung von Bruno Röhrl Tagesfahrten und längere bensmitteln und Kleidern zu unterstützen. Bereits 1954 Ausflugsziele. Gerne fahren die Mitglieder in ihre alte wurden Familien von der AWO Landau nach Landau in Heimat nach Tschechien, in das frühere Sudetenland die Pfalz zur Erholung geschickt. In der Stadt Landau war und den Böhmerwald. Viele Tagesfahrten führten in der Verein schnell aktiv. So wurde der Glückshafen mit die nähere Umgebung nach Nieder- und Oberbayern. anderen Sozialvereinen am Volksfest Landau betrieben. „Vieles hat sich in den 70 Jahren verändert“, weiß Ruth Zu dieser Zeit gründete die AWO auch den Seniorenclub Wolferseder. Nach der Heimgründung in Eichendorf für in der Pfarrei St. Maria. Tanznachmittage in Wallersdorf, psychisch kranke Erwachsene unterstützt der Kreisver- Aufhausen, Landau und Großköllnbach wurden ins band zwei weitere Heime im Landkreis mit einem eh- Leben gerufen. Im Februar fiel nun leider im Gasthaus renamtlichen Helferkreis. Doch dem nicht genug. Auch „Zum Oberen Krieger“ in Landau der letzte Vorhang Kinder werden unterstützt. Dazu gehört beispielsweise für die Tanznachmittage. „Die Mitglieder sind einfach die Mittagsbetreuung an der Grund- und Mittelschule in zu alt, es kommen keine Jungen nach“, sagen AWO- Landau, bei denen Ruth Wolferseder seit zwei Jahren das Kreisvorsitzende Ruth Wolferseder und Erna Maierl aus Amt der „Gartenpatin“ an der Grundschule übernimmt. Wallersdorf. „Es ist einfach Zeit aufzuhören“, so Kreis- „Wir erleben bei unseren Ausflügen schöne Stunden, vorsitzende Wolferseder. Als Abschiedsgeschenk durften davon bleibt immer a bisserl Geld übrig“, berichteten alle Anwesenden bei freiem Eintritt zur Musik von Hans Ruth Wolferseder und Bruno Röhrl. Aus den AWO-Fahrten Kandlbinder tanzen und den Auftritt der Round- und und den Bürgerreisen übergaben die Reiseorganisatoren Squaredancer „Mountain Stompers“ vom AWO-Ortsverein an Renate Schütz aus Simbach am Inn 500 Euro. Diese Simbach am Inn genießen. Zwölf Jahre lang bereicherten hatte bei dem verheerenden Hochwasser im Jahr 2016 die Squaredancer unter der Leitung von Renate Schütz fast ihr gesamtes Hab und Gut verloren. „Kauf dir, was die Tanznachmittage aus enger Verbundenheit zu Ruth du brauchen kannst“, sagte Ruth Wolferseder. Renate Wolferseder. Als Dankeschön tanzten die Frauen mit Ruth Schütz bedankte sich mit Tränen in den Augen.

AWO in Bayern 3-2017 Sommerfest am Schlosspark Im Juli lud das AWO Sozialzentrum am Schlosspark in Re- gendorf- dieses Jahr Bewohner und Angehörige zum Sommerfest ein. Auf der Terrasse wurde bei bestem Wetter der kurzweilige Nachmittag von Einrichtungs- leitung Frau Doris Mirwald eröffnet. Viele Angehörige kamen der Einladung nach und spendeten nicht nur ihre Zeit sondern füllten auch ordentlich das Spendenglas. Musikalisch begleitet wurde das Sommerfest vom Trio Schramm mit bayrischer Volksmusik, bei Kuchen, Eis und leckerem Gegrillten von Küchenchef Olaf Schönhofen. Eine Bauchtanzgruppe sorgte für eine willkommene Abwechslung und gute Stimmung. Ein ganz besonderer Dank gilt unseren ehrenamtlichen Helfern, die durch ihre Tatkraft zum großartigen Gelingen dieses entspannten Nachmittages beigetragen haben.

(Bild und Text: AWO Sozialzentrum am Schlosspark) Einrichtungen

Demenz, was jetzt? Das Betty Pfleger Heim der Arbeiterwohlfahrt veranstaltete in Zu- sammenarbeit mit dem WÖRHEIDE Konzepte eine kostenfreie Semi- narreihe für pflegende Angehörige unter dem Motto „BEGLEITUNG IM ANDERSLAND“. Das Angebot des Seminars beinhaltete, pflegenden Angehörigen die Möglichkeit zu geben, sich detailliert und intensiv mit ihrer Situation auseinanderzusetzen, Unterstützung dabei zu finden, die besondere Situation der Krankheit an- 31 zunehmen, Therapiemöglichkeiten und Unterstützungs- und Hilfeangebote kennenzulernen. Die Teilnehmerinnen schätzten insbesondere die Möglichkeit, aus eigenen Lebenssituationen erzählen, eigene Erfahrungen beschrei- ben, und vor allen Dingen auch persönliche Fragen stellen zu können. Der sehr emphatischen und kompetenten Dozentin Verena Greindl gelang es in kürzester Zeit die Hemmschwellen abzubauen, so dass alle Teilnehmerinnen das Ende der Seminarreihe bedauerten. Auf einstimmigen Wunsch aller Teilnehmerinnen wird ab September 2017 eine weitere Seminarreihe „BEGLEITUNG IM ANDERSLAND“ im Betty Pfleger Heim angeboten. (Bild und Text: AWO Seniorenheim Passau)

Maifest im AWO Seniorenheim Saal Beinahe musste das Maifest abgesagt werden. Findige Mitarbeiter stahlen in einer Nacht- und Nebelaktion den eigentlich gut unter Verschluss gehaltenen Maibaum. Natürlich löste Heimleiter Frank Hirche die geforderte Auslöse bei den Mitarbeitern ein, so dass die Feierlichkei- ten pünktlich beginnen konnten. Mit der musikalischen Unterstützung durch die „Andern Zwoa“ tanzten die Be- wohner und Mitarbeiter ausgelassen um den Maibaum. Abgerundet wurde das Fest mit einem leckeren Obazdn, frischen Brezen und Käseplatten in allen Variationen. (Bild und Text: AWO Seniorenheim Saal)

AWO in Bayern 3-2017 AWO Straubing-Bogen

v. l.: Klaus Hoffmann, Geschäftsführer, Tamara Dötter, stellvertretende Pflege- dienstleitung der Sozialstation, Michael Wittmann, Abteilungs- und Einrich- tungsleiter Wieder Topbewertungen bei Pflegenoten

Verbandsarbeit Die Verantwortlichen der Pflegeinrichtungen der AWO Qualität beider Pflegeeinrichtungen wurde uns bei den Straubing freuten sich zusammen mit Geschäftsführer externen Prüfungen wiederholt eindrucksvoll bestätigt“, Klaus Hoffmann über die hervorragenden Ergebnisse bei so Geschäftsführer Hoffmann. Er bedankte sich bei allen den diesjährigen Audit-Bewertungen durch den MDK. Das Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr herzlich, die zu AWO Wohnpflegeheim für Menschen mit Behinderung diesem Erfolg beigetragen haben. Abteilungs- und Ein- erhielt bereits zum vierten Mal die Traumnote 1,0 und richtungsleiter Michael Wittmann sowie die stellvertre- auch die Sozialstation wurde mit einer Gesamtnote von tende Pflegedienstleitung Tamara Dötter, sind sich einig, 1,3 wieder „sehr gut“ bewertet. „Die hervorragende dass die AWO Straubing als Träger beider Einrichtungen trotz immer schwieriger werdenden Rahmenbedingun- gen bei Finanzierung und Personal-Akquise den eigenen Qualitätsanspruch in bester Weise erfüllt. Nachdrücklich wiesen beide darauf hin, dass ein solcher Erfolg nur 32 durch hoch motivierte und gut qualifizierte Pflegekräfte zu erzielen ist. (Bild und Text: AWO Straubing) Zahlreiche Ehrungen Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des AWO Ortsver- eins Straubing im Cafe Fratelli konnte Vorsitzende Christa Brunner im Beisein von OB Markus Pannermayr, MdL Josef Christa Ferlesch und OV Vorsitzende Christa Brunner Zellmeier und Bürgermeister Hans Lohmeier 37 Mitglie- (v. l.) mit Vertretern der Sparda-Bank bei der Spen- der für ihre langjährige Treue zur AWO ehren. In seinem denübergabe Grußwort dankte OB Pannermayr für die Aktivitäten aller ehrenamtlich im Ortsverein tätigen, allen voran dem Vor- 1000 € Gewinn an OV stand und seiner ‚rührigen Vorsitzenden, Christa Brunner’. Der OB war im August 2016, während der 70-Jahrfeier, Straubing gespendet Mitglied der AWO geworden, weil ‚ich mich dem charmant- hartnäckigen Werben der Vorsitzenden nicht widersetzen Christa Ferlesch, eine sehr aktive AWO-Freundin, hat wollte - vor allem aber aus Überzeugung’. An 23 sehr gut zum zweiten Mal bei einem Preisrätsel der Spardabank besuchten Spiele- und Seniorennachmittage, 10 Halbta- Ostbayern mitgemacht, die Rätselfrage auf Anhieb ge- gesfahrten, die Nikolausfeier mit 140-, den Faschingsball wusst und zum zweiten Mal 1.000,--€ gewonnen, die mit 190- und die Muttertagsfeier mit 150 Teilnehmern sie dann an eine soziale Einrichtung, Organisation oder erinnerte Christa Brunner in ihrem Rechenschaftsbericht. einen Verein ihrer Wahl weitergeben muss. Außerdem an den Höhepunkt des vergangenen Jahres, Dankenswerter Weise hat sie erneut den AWO-Ortsverein 70-jährige Gründungsfeier des OV-Straubing im August. Straubing als Empfänger gewählt. Die Freude über diese 160 AWO-Mitglieder und viele Ehrengäste waren dabei. Spende, die für die Seniorenarbeit verwendet werden Straubings Oberbürgermeister Pannermayr, die MdL’s Zell- wird, ist sehr groß. meier und Ritt sowie die Stadträtin Feride Niedermeier sind (Bild und Text: AWO Straubing)

AWO in Bayern 3-2017 AWO Straubing-Bogen

Umweltprojekt von AWO-Second-Chance Murrer eine Wanderausstellung zum Thema, schaffen aber auch Lebensräume in Form von Nistkästen (Aktion mit BN, Schmetterlingskästen am 04.07.) oder einer Quellenfreilegung im Stadtpark. Herr Englisch hob als Kooperationspartner des diesjährigen Umweltprojekts bei diesem Treffen hervor, dass diese für die Umwelt so wich- tigen Arbeiten (Nistkästen bauen, anbringen, pflegen, Quellen suchen) ansonsten niemand verrichten könnte oder würde. Eine tolle Anerkennung für die AWO 'Second Chance'ler', die zu Recht stolz auf ihr Projekt sind. Verbandsarbeit Aktuell stand das Aufhängen von selbst gebauten (Bild und Text: ilg) Schmetterlingskästen im Sparrergarten auf dem Pro- gramm des diesjährigen Umweltprojekts 'Lebens-Räume' von 'Second Chance' der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Strau- bing. Fr. Schleinkofer vom Bayerischen Umweltministeri- um (EISA), das das Projekt fördert, kam zu diesem Anlass nach Straubing, um gemeinsam mit Herrn Englisch vom Umweltamt Straubing an dieser Aktion teilzunehmen. Die Teilnehmer von 'Second Chance' im Alter von 18 bis 27 Jahren erstellen im Projekt 'Lebens-Räume' unter der Leitung von Katrin Biedermann, Stefan Pisch und Sigi 33

v. l. mit den neu erworbenen Zertifikaten: Klaus Hoffmann, Siegfried Werner Erfolgreiches QM Audit In zwei Tagen konnten die Beruflichen Hilfen der AWO Soziale Dienste GmbH erneut erfolgreich das zweite Überwachungsaudit für die DIN EN ISO 9001 und das Rezertifizierungsaudit für die AZAV, Akkreditierungs- und anlässlich dieses Jubiläums Mitglied der Arbeiterwohlfahrt Zulassungsverordnung Arbeitsförderung, absolvieren. geworden. „Wir haben uns sehr über die so zum Ausdruck Siegfried Werner, Abteilungsleiter der Beruflichen Hilfen gebrachte Wertschätzung unserer Ziele und unserer Arbeit und Qualitätsmanagementbeauftragter der AWO Soziale gefreut", so Christa Brunner. Der neue Straubinger AWO- Dienste GmbH, freute sich zusammen mit Geschäftsfüh- Kreisvorsitzende, Dr. Olaf Sommerfeld, appellierte in seiner rer Klaus Hoffmann nicht nur darüber, dass erneut keine Rede auch an die jüngere Generation, sich hinter die so- Abweichungen zu verzeichnen waren, sondern ganz ziale Idee der AWO zu stellen und sich zu engagieren. „Die besonders über die Tatsache, dass die Kommunikati- AWO stand, steht für eine solidarische Gesellschaft, nicht onsstruktur der Zertifizierungsbereiche mit einem „Good für Ausgrenzung", so der Kreisvorsitzende. Practice“ hervorgehoben wurde. „Dieser große Erfolg ist MdL Zellmeier dankte den Aktiven und stellte fest: „Als ausschließlich der kontinuierlichen, engagierten Arbeit Außenstehender weiß man Vieles gar nicht, was in der aller Beschäftigten unter Leitung des Abteilungsleiters AWO wie selbstverständlich geleistet wird. Erst als Mitglied und Qualitätsmanagementbeauftragten Siegfried Wer- erkennt man viele Zusammenhänge. Darum freue ich mich, ner zu verdanken“, bedankte sich Hoffmann bei allen Mitglied geworden zu sein.“ Beteiligten. (Bild und Text: ilg) (Bild und Text: AWO Straubing)

AWO in Bayern 3-2017 AWO Kreisverband Schwandorf-Süd besuchte den AWO Kreisverband Regen Der AWO-Kreisverband Schwandorf- Süd unternahm mit seinen Mitglie- dern eine Infofahrt zum Kreisverband Regen. Dieser betreibt in Zwiesel ein Feriendorf mit 23 Bungalows, Res- taurant, eine Sozialstation und ein Kinderhaus mit Krippe und Kinder- garten. AWO-Kreisvorsitzender Franz

Verbandsarbeit Köppl aus Regen empfing die Gruppe und führte durch das Feriendorf. Er erklärte die verschiedenen Einrich- tungen, den Spielplatz, verschiedene Möglichkeiten auf dem Gelände, den Urlaub interessant und erholsam zu gestalten. Organisiert hatte die Fahrt der Kreisvorsitzende Robert Prause. Nach dem Besuch des Restaurants besichtigte die Gruppe zudem das Waldmuseum, bevor sie nach Bodenmais fuhr. Nachdem das Glasdorf besichtigt wurde, ging die Fahrt noch weiter zur Bärwurzerei Drexler in Bad Kötzting. Zum Abschluss kehrte die Gruppe auf der Rückfahrt im Waldhaus Einsiedel ein, um die positiven Eindrücke noch einmal zu diskutieren. 34 (Bild und Text: AWO Schwandorf-Süd)

Muttertags- und Vatertagsfeier des Ortsvereins Teublitz Zur alljährlichen Muttertags- und Vatertagsfeier des AWO Ortsvereins Teublitz waren wieder zahlreiche Mit- glieder im Schützenheim der Parkschützen erschienen. Ortsvorsitzende Irene Frey konnte neben den Teilneh- mern auch den Kreisvorsitzenden des Kreisverbandes Schwandorf-Süd, Robert Prause begrüßen. Sie bedankte sich für die Kuchenspenden für das Kuchenbuffet und ganz besonders bei Jutta Weiler für die Organisation. Musikalisch wurde die Veranstaltung vom Duo „Adi und Heinz“ umrahmt. Hans Weiler als 2. Vorsitzender des Ortsvereins, nahm die Gelegenheit war, der 1. Vorsitzen- den Irene Frey für die Verleihung des Ehrenzeichens des Ministerpräsidenten für Verdienste um das Ehrenamt, im Namen des Ortsvereins nochmals zu gratulieren. Durch die stimmungsvolle Musik wurde das „Tanzbein“ kräftig geschwungen. Mit einer deftigen Brotzeit klang der Nachmittag aus. Alle AWO-Freunde freuen sich schon wieder auf die nächste Zusammenkunft. (Bild und Text: AWO Teublitz)

AWO in Bayern 3-2017 Draußen ist es einfach am schönsten Auch wenn die Umbauarbeiten in den Außenbereichen im AWO Seniorenheim Saal noch nicht fertig gestellt sind - ein schattiges Plätzchen findet sich immer. Kurzerhand wurde im Rahmen der umfangreichen Betreuungsan- gebote die Gesprächsrunde nach draußen verlegt. „Wir sind da flexibel und orientieren uns nach den Bewoh- nerwünschen“, führte Sozialdienstleitung Heidi Koca aus. „Neben den Sanierungsarbeiten im Innenbereich, laufen die Planungen für unseren „Sinnesgarten“ auf Hochtouren. In diesem Garten sollen alle Sinne ange- sprochen werden. Wir bepflanzen unsere grüne Oase mit verschiedenen Beerensträuchern zum Naschen, eine Kräuterspirale für den Geruch, verschiedene Stationen für den Tastsinn und unterfahrbare Hochbeete zum Gärtnern.

Als Blickfang soll zentral ein schöner Brunnen entstehen“, so Heimleiter Frank Hirche. Einrichtungen (Bild und Text: AWO Seniorenheim Saal)

Veeh-Harfen-Konzert im AWO Sozialzentrum am Schlosspark Regendorf „Wir wollen unseren Bewohnerinnen und Bewohnern, denen es nicht mehr möglich ist, selbst ein Konzert zu besuchen, dieses 35 Erlebnis schenken“ sagte Sozialdienstlei- tung, Frau Jasmin Diemer-Heindl. Bereits die ersten Töne der Veeh- Harfen zauberten den Bewohnern ein Lächeln auf ihre Ge- sichter. Die 4 Damen spielten alt bekannte Volkslieder wie z. B. „Ich tanze mit dir in den Himmel hinein“ und „Ein Jäger aus Kurpfalz“. Schnell wurde eingestimmt und voller Freude mitgesungen. Abgerundet wurde der gelungene Nachmittag mit lustigen Erwachsenenwitzen (manchmal nicht ganz jugendfrei…), gesammelt von Frau Maria Dickert. (Bild und Text: AWO Sozialzentrum am Schlosspark)

Ist das, was wir wahrnehmen, immer wahr? Zu erleben, wie leicht die menschlichen Sinne zu täu- schen sind, diese bedeutsame Erfahrung machten Be- wohnerinnen und Bewohner des Betty Pfleger Heims der Arbeiterwohlfahrt in Passau bei einem Ausflug in die „Villa Sinnenreich“ in Rohrbach, Oberösterreich. Zusam- men mit den Mitarbeiterinnen des Sozialdienst erlebten sie eine spannende und lehrreiche Entdeckungsreise in das faszinierende „Reich der Sinne“, mit viel Spaß und Unterhaltung. Ein rundum gelungener Ausflug. (Bild und Text: AWO Seniorenheim Passau)

AWO in Bayern 3-2017 AWO Weiden Große Mutter- u. Vatertagsfeier der AWO Bei der Feier wurden die 5 ältesten Teilnehmer von der AWO-Vorsitzenden Hilde Zebisch und Schatzmeisterin Sieg- linde Rehm geehrt. Franziska Wagner (98), Georg Winter (97), Lieselotte Gläßel (95), Anna Beck (93) und Trudl Bock (91). Für die Schwestern der häuslichen Krankenpflege und die Clubleiterinnen gab es rote Rosenstöckchen als kleines Dankeschön. Die Kinder der AWO-Kin- Verbandsarbeit dertagesstätte Kunterbunt führten die Besucher rund um den Globus. Mit Sketchen unterhielten Lore Leitmeier u. Wilhelm Moser, Ingrid u. Hans Sittl mit Marianne Reindl. Bürgermeister Jens Meyer bezeichnete die Mütter als Engel ohne Flügel. Für die musikalische Unterhaltung sorgte Karl Tabert. 6-Tagesreise der AWO an die Mosel AWO-Vorsitzende Hilde Zebisch hatte wieder ein sehr interessantes Programm angeboten. Lore Leitmeier überbrachte täglich den Spruch des Tages und Ex-Stadtrat 36 Wilhelm Moser sorgte für lustige Abwechslung im Bus. Schatzmeisterin Sieglinde Rehm übernahm den Bord- service. Die Reise führte über Limburg nach Alken. Eine Mosel-Schifffahrt, eine Fahrt nach Cochem, Koblenz (Festung Ehrenbreitstein, Deutsches Eck), Trier (Dom und Porta Nigra), eine Eifelrundfahrt (Nürburgring) sowie eine Weinprobe sorgten für interessante, abwechs- lungsreiche Tage. Unser Bild zeigt die AWO-Gruppe in Koblenz am Deutschen Eck vor dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal Da lacht sogar die Pizza

Lustige Gesichter gestalteten die Kinder beim Pizzabacken während der AWO-Ferienbetreuung. Die Kinder hatten den Teig selbst zubereitet. Außerdem richteten sie ei- nen bunten Salat zu ihrer Pizza an. Die Betreuerinnen Mine, Christine und Emilia unterstützten die Buben und Mädchen dabei. AWO-Vorsitzende Hilde Zebisch durfte sogar eines dieser Pizzagesichter probieren.

AWO in Bayern 3-2017 AWO Weiden Seit 25 Jahren AWO-Teddyland – 1. Kinderkrippe in Weiden Die erste Krippe Weidens feier- te Geburtstag: das „Teddyland der AWO“. AWO-Vors. Hilde Zebisch mit ihrem Stellvertr. Hans Anklam und Schatzm. Sieglinde Rehmehrten die Mitarbeiterin- nen Erna Hamm, Ulrike Witt und Gabi Richter. Sie sind 25 Jahre mit dabei. Ihnen galt besonderer Verbandsarbeit Dank.

Unter dem damaligen Vors. Heinz Rehm eröffnete am 4. Mai 1992 die erste Kinderkrippe Weidens unter der Trägerschaft der Ar- beiterwohlfahrt. Die jetzige Vors. Hilde Zebisch erinnerte in einer Chronik an die Entstehung. Bei der Planung scheiterte es immer wieder an der Finanzierung. Dann sei es ein Glücksfall gewesen, als 1991 das Arbeitsamt die AWO-Kinderkrippe als Pilotprojekt zusammen mit der Denkstatt förderte. Jetzt sind in der Krippe 16 Kinder. Wir haben von 6.30 - 17.30 Uhr geöffnet. Gabi Richter berichtete, stellvertr. für die erkrankte Leiterin Andrea Kriegelstein, vom Krippenalltag. Die Kinder sangen lustige Geburtstagslieder. Pfarrerin Natalie Lang und Stadt- 37 pfarrer Gerhard Pausch gaben den kirchlichen Segen. Stadträtin Gabi Laurich überbrachte die Glückwünsche der Stadt. Der Elternbeirat dankte ganz besonders dem Krippenteam für ihren Einsatz zum Wohle der Kinder.

Neuer Krippenbus für’s Teddyland „Wir feiern heut‘ ein Fest“, sangen die Krippenkinder beim Sommerfest anlässlich des 25-jähr. Jubiläums. AWO-Vors. Hilde Zebisch übergab das „Geburts- tagsgeschenk – einen neuen Krippenbus“. Die Kinder hatten große Freude daran. Stadtrat Alois Schinabeck war auch sehr begeistert. Elternbeirats- vorsitzende Natalie Popp dankte für die liebevolle Betreuung. Vom Kinderhort überreichte die Leiterin Mine ein Geschenk. Krippenleiterin Andrea Krie- gelstein begrüßte auch 3 Mütter, die vor 25 Jah- ren selbst in der Kinderkrippe waren. Inzwischen konnten wir 380 Krippenkinder betreuen.

Mit ihren neuen T-Shirt´s durften die Kinder dann toben, Limbo tanzen, eine Wohlfühlstrecke be- gehen und Buggy fahren. Das Personal hatte Brotzeiten und Getränke vorbereitet.

Zum Schluss schickten alle Anwesenden rote Herzluftballons mit guten Wünschen auf kleinen Kärtchen in den Himmel.

AWO in Bayern 3-2017 Eine Reise um die Welt Einrichtungen

Beim Sommerfest machte der AWO-Kindergarten „Kunterbunt“ seinen Namen alle Ehre: Die Kleinen zeigten ihren Besuchern ein kunterbuntes Programm. „Hänschen“ alias Franziska Pösl machte eine Reise um die Welt und lernt viele Länder kennen. Dabei war „Hänschen“ aber nicht allein unterwegs: Ihn begleiteten die Kleinen des 38 AWO-Kindergarten „Kunterbunt“. Zu sehen waren ein russischer Matrioschka-Tanz, ein koreanischer Teakwondo- Kämpfer, ein „Linedance“ – einstudiert von Stefanie Urban und Alexandra Richtmann, und ein afrikanischer Tanz. Zum Schluss sangen alle „Wir sind Kinder einer Welt“.

Hilde Zebisch und Bgm. Jens Meyer lobten das tolle Programm und bedankten sich beim Personal. Nach dem Tanz hatte das Team um Leiterin Jana Apfelbacher für die Kinder verschiedene Spiele vorbereitet. Der Elternbeirat unter Vorsitz von Monika Teichmann hatte für das leibliche Wohl gesorgt.

85. Geburtstag Ella Unzeitig Heimleiterin vom Seniorenheim Franz Zebisch, Silvia Zeitler, AWO-Vors. Hilde Zebisch und Bereichsleiterin Franziska Fernandes Diez, gratulierten ihrer Heimbei- ratsvorsitzenden Ella Unzeitig zum 85. Geburtstag. Von Dezember 2002 bis 2012 war Ella Unzeitig Clubleiterin im Seniorenclub der Arbeiterwohlfahrt Bürgerheim. Vorher hatte sie schon immer im Seniorenclub Thea Reith als 2. Vorsitzende mitgeholfen. Frau Unzeitig arbeitete lange Jahre bei der Firma Grundig in Vohenstrauß und später im Klinikum Weiden.

Seit Dezember 2012 ist Ella Unzeitig im Seniorenheim Franz Zebisch, wo sie sich sehr wohl fühlt. Sie bedank- te sich ganz herzlich bei ihrem Pflegepersonal. Frau Unzeitig kümmert sich auch im Heim um die Senioren im „Zebisch-Club“.

AWO in Bayern 3-2017 Ein Maibaum mit Zunftzeichen und Gockerler vom Grill AWO Seniorenheim „Franz Zebisch“ beim Maibaumaufstellen

Die Bewohner des Seniorenheims „Franz Zebisch“ in Weiden trotzten dem regnerischen Wetter und tanzten und sangen um den Maibaum. Wie jedes Jahr wurde der Maikranz von den Bewohnerinnen in der letzten Aprilwoche gebunden, geschmückt und am Maibaum an- gebracht. Das Aufstellen des Baums übernahmen wieder

Mitarbeiter und Angehörige. Bei Tanz und Gesang wurden Einrichtungen alte Traditionen gepflegt. Die handbemalten Zunftzei- chen (alles Bereiche des Seniorenheims) fanden wieder großen Anklang. Bei Bier und Brathähnchen, frisch vom Gockerlwagen der Fa. Schmucker aus Eslarn, ging der Nachmittag mit einem gemeinsamen Abendessen zu Ende. Dank galt besonders dem Sozialdienst/Geronto, der Küche und der Haustechnik für die Gestaltung, Bewirtung und die Vorbereitungen des Nachmittags. (Bilder und Text: AWO SH Franz Zebisch, Weiden)

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„Es war ein tolles Event und wir waren dabei….“ Die Mitarbeiter/Innen des AWO Seniorenheims „Franz Zebisch“ in Weiden stellten sich der Herausforderung. Beim Firmenlauf „Nofilauf“ in Kemnath waren sie 14 Teilnehmer/Innen unter 7000. Seit Wochen wurde geübt und die Fitness aufgebaut, um bei dem Event der Stadt Weiden und den Landkreisen Tirschenreuth und Neustadt a.d. Waldnaab dabei zu sein. „Wenn auch nicht unter den Ersten, dabei sein ist alles“, so die Mitarbeiter/Innen. Die einheitlichen Trikots wurden von der AWO Weiden, Frau Hilde Zebisch, gesponsert. Den Abschluss machte ein gemeinsames Abendessen beim Italiener, dass sich alle verdient hatten. (Bilder und Text: AWO SH Franz Zebisch, Weiden)

AWO in Bayern 3-2017 Verbandsarbeit

Kulturfahrt des AWO-Kreisverbandes Regensburg Stadt-Land für Familien

Eine für Jung und Alt gleichermaßen interessante Gewändern besetzt waren. Diese zeigten alte hand- Kulturfahrt unternahmen die Mitglieder und Gäste aus werkliche Tätigkeiten und Kulturtechniken wie Weben, 40 verschiedenen Ortsvereinen und Kinder des a.a.a (Ver- Flechten usw. und erregten so das Interesse der AWO- ein für ausländische Arbeitnehmer) unter Leitung von Mitglieder. Vor allem die mitgereisten Kinder konnten Kreisvorsitzender Olga Wesselsky auch heuer wieder. es kaum glauben, dass die Menschen früher ihre Zunächst ging es nach Schwandorf in das bekannte Lebensmittel, Werkzeuge, Kleidung und Schuhe selbst Felsenlabyrinth. Dort wurden in zwei Gruppen die in hergestellt haben. Müde, aber mit vielen Eindrücken, den Bergfels gehauenen Keller mit ihrem imposanten ging es dann am späten Nachmittag wieder zurück. Wegesystem besichtigt. Sie dienten ursprünglich der (Bilder und Text: AWO Kreisverband Regensburg Kühlung und Lagerung des in Schwandorf gebrauten Stadt-Land e.V.) Bieres. Im 2.Weltkrieg benutzten bis zu 6000 Einwoh- ner die Stollen als Schutz bei Fliegeralarm. Besonders für die mitgereisten Kinder bot das Labyrinth immer wieder geheimnisvolle Stellen, unter anderem sogar einen Brunnen, in den die Besucher Geldmünzen werfen. Er erinnert an den Trevibrunnen in Rom.

Anschließend ging es in die nördliche Oberpfalz, und zwar in den Geschichtspark nach Bärnau-Tachov. Dort gibt es eine frühmittelalterliche slawische Siedlung mit zahlreichen Gebäuden zu besichtigen. In den nach- gebauten Häusern konnten die Besucher in die Zeit um 900 nach Christus eintauchen und viel Wissens- wertes über das Leben und die Kultur der damaligen slawischen Bevölkerung erfahren. Begeistert waren die Teilnehmer, dass an diesem Tag alle Häuser von Einige der AWO-Besucher bei der Besichtigung im Mitgliedern des örtlichen Kulturvereins in historischen Slawendorf Bärnau-Tachov

AWO in Bayern 3-2017 Beratzhauser AWO veranstaltete 1. Frühlingsfest und ehrte treue Mitglieder bei Jahresversammlung

Erstmals veranstaltete die AWO- ein aus Amerika nach dem Kriege an bedürftige Mitbe- Frühlingsfest mit Kaffee und Kuchen. Über 70 Mit- wohner verteilt. Im Rahmen der Jahresversammlung glieder und Gäste aus Hemau, und Tegern- konnte Vorsitzender Ludwig Stangl eine Reihe von heim sowie der Seniorenclub der Marktgemeinde langjährigen Mitgliedern für ihre Treue ehren. Es waren waren der Einladung gefolgt. Zur Unterhaltung hatte dies Ruth Lamml und Hanna Bergauer für 55 Jahre, Helga Kupsch ein lustiges Programm mit Rätseln und Josef Lamml jun. für 20 Jahre und Fritz Hauser und Geschichten zusammengestellt. Kreisvorsitzende Olga Josef Hummel für 15 Jahre. In einer Gedenkminute Wesselsky erinnerte in einem kurzen Grußwort an die gedachten die Mitglieder des ehemaligen, langjährigen fast 100-jährige Geschichte der AWO und den Einsatz Vorsitzenden Adolf Rösch, der im Dezember vergan- des Beratzhauser Gründungsvorsitzenden Josef Lamml. genen Jahres verstorben ist. Verbandsarbeit Ganz im Sinne der AWO-Idee habe er die Care-Pakete (Bild und Text: AWO Beratzhausen)

Die geehrten Mitglieder mit der wiedergewählte Vorsit- zende Ingetraud Mühlbauer (links im Bild)

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Ingetraud Mühlbauer wurde im Ehrenamt bestätigt – Treue Mitglieder ausgezeichnet

Die Neuwahlen bildeten den Schwerpunkt bei der Jah- Elli Kretschmer, Anna Mandl, Hildegard und Werner reshauptversammlung des AWO-Ortsvereins Neutraub- Schmidt sowie Harald Stadler. Vor 15 Jahren haben sich ling, bei der auch der stellvertretende Kreisvorsitzende Manfred Barth, Heidrun Fleischmann, Maria Gabor, Johann Schnetter anwesend war. AWO Vorsitzende Waltraud Glas, Roswitha Handl, Karin Kreutmeier, Artid Ingetraud Mühlbauer wurde wieder in ihrem Amt Sasic, Astrid Sidentop und Karl-Heinz Weigl der AWO bestätigt. Ihr zur Seite stehen Stellvertreterin Ingrid angeschlossen; seit zwei Jahrzehnten hält Carola Spiegl Fähnrich, Kassier Manfred Barth, Schriftführerin Karin der Gemeinschaft die Treue, seit 30 Jahren Joachim Fischer, Emmi Bauer und Ingrid Fähnrich die Leiterin- Pesth, seit 35 Jahren Lucia Kempf; vor vier Jahrzehnten nen des AWO-Treffs, sowie die Beisitzer Gabi Drallmer, sind Anneliese Klotzki und Herta Schwella beigetre- Helmut Krause, Heidi Lechleitner, Hilde Stiglmeier ten, vor 45 Jahren Martha Cemetschka, Robert Frank und Karl-Heinz Weigl. Ingetraud Mühlbauer bedank- und Erich Seidl. Seit 50 Jahren hält Wido Happacher ten sich bei den aus Altersgründen ausgeschiedenen die Treue. Zum Schluss bedankte sich die Vorsitzende Vorstandsmitgliedern. Ein besonderer Dank ging an bei den wiedergewählten Vorständen und den treu- Josefine Löffler und Herta Schwella, die 50 Jahre lang, en Mitgliedern, die die AWO unterstützen und sich zwei Mal im Jahr die Landessammlung übernommen damit zu den Grundwerten der Solidarität, Toleranz, hatten. Die Ehrung langjähriger Mitglieder stand im Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit bekennen. Die Anschluss im Mittelpunkt. Geehrt wurden für 10 Jahre AWO ist stolz auf ihre 66 Jahre und den Mitgliedschaft Margarete Diem, Marianne Hannes, 50-jährigen Bestand des Altenclubs.

(Bild und Text: AWO Neutraubling)

AWO in Bayern 3-2017 Die verratenen Mütter Wie die Rentenpolitik Frauen in die Armut treibt

Sieben Millionen Frauen aus den geburtenstarken Jahrgängen gehen in den nächsten Jahren in Ren- te. Zwei Drittel von ihnen werden nicht mehr als 600 Euro Rente bekommen und brauchen Unter- stützung vom Sozialamt – obwohl sie gut ausgebildet sind und berufstätig waren. Kristina Vaillant beschreibt das Ausmaß dieses Skandals und nennt die Ursachen: eine Rentenpolitik, die die Unter- schiede zwischen den Geschlechtern nicht verringert, sondern systematisch vergrößert. Dabei gibt es erfolgreichere Alternativen, wie Beispiele aus den Niederlanden, Großbritannien und Skandinavien zeigen. Dort wird die Lebensleistung von Frauen auch bei der Rentenberechnung gewürdigt.

Die verratenen Mütter – Wie die Rentenpolitik Frauen in die Armut treibt Kristina Vaillant, erschienen 2016 im Knaur-Verlag, ISBN 978-3-426-78867-7, € [D] 12,99

Dieses Buch können Sie gewinnen. Senden Sie das Lösungswort an den AWO-Landesverband Bayern e.V., Petra Dreher, Edelsbergstraße 10, 80686 München, Einsendeschluss ist der 24.11.2017.

Mitarbeiter des AWO-Landesverbandes sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Kreuzworträtsel

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Lösungswort

Impressum

AWO in Bayern, Ausgabe Niederbayern/Oberpfalz Layout und Grafik: Erscheinungsweise: 4 x jährlich Herausgeber: Geiselberger Medien-Gesellschaft mbH Bezugspreis: Arbeiterwohlfahrt Landesverband Bayern e.V. Martin-Moser-Str. 23, 84503 Altötting Der Bezugspreis ist für Mitglieder im Edelsbergstraße 10, 80686 München Tel. 08671 5065-33, Fax 08671 5065-35 Mitgliedsbeitrag enthalten. Telefon 089 546754–0, Fax 089 54779449 www.gmg.de, [email protected] ISSN 2191-1487 [email protected] Druck: Landesvorsitzender: Prof. Dr. Thomas Beyer Gebr. Geiselberger GmbH Hinweis: Redaktion AWO in Bayern: Martin-Moser-Str. 23, 84503 Altötting Die Beiträge stellen die Meinung des Wolfgang Schindele (V.i.S.d.P.), Isabel Krieger Tel. 08671 5065-0, Fax 08671 5065-68 Verfassers dar, nicht unbedingt die des Redaktionsanschrift siehe oben www.geiselberger.de, [email protected] Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Manu- skripte und Fotos wird keine Gewähr übernom- Redaktion AWO in Niederbayern/Oberpfalz: Anzeigenleitung: men. Ein Nachdruck kann nur mit Genehmigung Alois Fraunholz (V.i.S.d.P.), Fabian Kopp GMG, Hildeboldstraße 3, 80797 München, der jeweiligen Redaktion erfolgen. AWO Bezirksverband Tel. 089 360474-0, Fax 089 361923-50 Fotos AWO, wenn nicht anders vermerkt. [email protected] Niederbayern/Oberpfalz e.V. Es gilt jeweils die männliche bzw. weibliche Brennesstraße 2, 93059 Regensburg Schreibform für beide Geschlechter. Telefon 0941 466288-16, Fax 0941 466288-28 [email protected] www.awo-ndb-opf.de

AWO in Bayern 3-2017 Jedes Kind ist anders: wild, neugierig, verträumt, musikalisch, liebenswert – arm sollte nicht dazu gehören.

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