„Was einer allein nicht Geschäftsbericht 2017 schafft, das schaffen viele.“

Friedrich Wilhelm Raiffeisen

Das Raiffeisen-Jahr 2018 - das Jubiläum für den Vater der Genossenschaftsidee: Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Am 30. März 2018 jährte sich der Geburtstag des Reformers zum 200. Mal. Seine Idee bewegt weiterhin Menschen und Märkte. Die Genossenschaftsidee wurde 2016 von der UNESCO in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit auf- genommen. Mehr als 22 Millionen Menschen in Deutschland sind Mitglied einer Genossenschaft - und immer mehr Menschen entdecken diese Form des gemeinschaftlichen Wirtschaftens ob auf der Suche nach fairen Finanz- produkten, nachhaltiger Landwirtschaft, unabhängiger Energieversorgung oder bezahlbarem Wohnraum: Hier zählt das Wohl aller, nicht der Profit weniger. 2018 heißt es deshalb unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier:

Mensch Raiffeisen. Starke Idee!

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Fest verwurzelt mit der Region und unseren Eine starke Bank für eine starke Region genossenschaftlichen Werten VR-Bank Handels- und Gewerbebank Organisation der VR-Bank Handels- und Gewerbebank eG

Aufsichtsrat Geschäftsstellen Otto Völk, Vorsitzender -Bärenkeller Dr. Johann Popp, stellvertretender Vorsitzender Augsburg-Kriegshaber Georg Aman (bis 27.04.2017) Augsburg-Lechhausen Bernhard Berchtenbreiter Augsburg-Oberhausen Josef Foag (bis 27.04.2017) Johann Hosemann Biberbach Rudolf Peter Walter Raschke Franz Schmid Helmuth Schuster , Augsburger Straße Markus Stöffelmeir Langweid Vorstand Neusäß Jürgen Reinthaler Georg Schneider (Vorstandsvorsitzender) Steppach Täfertingen Sitz der Genossenschaft Augsburger Straße 10 Villenbach 86368 Gersthofen Wertingen, Hauptstraße Telefon 0821 49885-0 Westendorf Telefax 0821 49885-64 E-Mail: [email protected] SB-Geschäftsstellen Internet: www.vrbank-hg.de Batzenhofen Biburg Deuringen Herbertshofen Wertingen, Hagebau-Markt Wertingen, Landrat-Anton-Rauch-Platz Westheim

Gemeinsame SB-Automaten mit der Kreissparkasse Gersthofen, City-Center – Bahnhofstraße Gersthofen, Marktkauf – Ziegeleistraße Meitingen, EDEKA Markt – Via Claudia Neusäß, Kaufland – Daimlerstraße , Marktkauf – Hagenmähderstraße Stettenhofen, Aral Tankstelle – Donauwörther Straße

Kreditkompetenzzentrum Wertingen, Landrat-Anton-Rauch-Platz Bericht des Vorstandes

Der Vorstand: Vorstandsvor- sitzender Georg Schneider und Jürgen Reinthaler (v.l.n.r.)

Nachfolgend stellen wir die wesentlichen Bilanzpositionen in Kurzfassung vor:

Bilanzsumme wurde. Dabei ist wie im Vorjahr eine starke Tendenz Zum 31.12.2017 erreichte unser Institut eine Bi- zu Investitionen im Immobilienbereich erkennbar. lanzsumme von 2.036 Mio. EUR (2016: 1.946 Mio. EUR). Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Betreutes Kundenkreditvolumen Steigerung von 4,6 %. in Mio. Euro:

Liquidität n Forderungen Kunden: 1.276 n Bürgschaften: 31 Die Zahlungsfähigkeit unserer Bank war während n Bausparkasse: 34 n Hypothekenbanken: 13 des gesamten Berichtszeitraumes jederzeit gege- n Versicherungen: 4 n Sonstige: 14 ben. Die bankaufsichtsrechtlichen Grundsätze für die Eigenkapitalausstattung und Liquidität wurden stets eingehalten.

Wertpapiere Das betreute Kundenkreditvolumen stieg um 7,1 % Zum Jahresende betrugen die bankeigenen Wert- auf 1.372 Mio. EUR (2016: 1.281 Mio. EUR). Für alle papiere 614 Mio. EUR (2016: 641 Mio. EUR). Darin erkennbaren Risiken in den Kreditengagements ha- enthalten ist unser selbstgemanagter Eigenanla- ben wir entsprechende Risikovorsorge getroffen. Die genfonds. 580 Mio. EUR der Wertpapiere sind der vorgeschriebenen Höchstkreditgrenzen nach den ge- Liquiditätsreserve zugeordnet und nach dem stren- setzlichen und satzungsgemäßen Bestimmungen wur- gen Niederstwertprinzip bewertet. 34 Mio. EUR der den eingehalten. Wertpapiere sind dem Anlagevermögen zugeordnet. Diese wurden über pari gekauft und auf den Nenn- Anlagevermögen wert von 100 % abgeschrieben. Der Buchwert unseres Sachvermögens nach den vorgeschriebenen Abschreibungen und Zugängen Kreditgeschäft beträgt rund 8,3 Mio. EUR. Von diesem Buchwert ent- Die Forderungen an unsere Kunden beliefen sich fällt der größte Teil auf Grundstücke und Gebäude. zum 31.12.2017 auf insgesamt 1.276 Mio. EUR (2016: 1.191 Mio. EUR). Dies entspricht einem Zu- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wachs um 7,1 %, der durch das Kreditgeschäft mit In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten privaten und mittelständischen Kunden erreicht in Höhe von 241,6 Mio. EUR sind zinsgünstige, lang- fristige Refinanzierungsmittel zur Weiterreichung an Ertragslage unsere Kunden enthalten. Zusätzlich haben wir bei Der Rohüberschuss des Bankgeschäfts fiel von unserer Zentralbank und der Bundesbank Global- 2,58 % auf 2,53 %. Die Ursache war der Rückgang darlehen aufgenommen. der Zinsspanne. Der Kostenblock konnte durch Einsparungen im Einlagengeschäft Personal- und Sachaufwand sowie bei den Abschrei- Unsere bilanzwirksamen Kundeneinlagen betrugen bungen auf Grundstücke und Gebäude von 1,47 % zum Jahresende 1.596 Mio. EUR (2016: 1.561 Mio. auf 1,36 % weiter gesenkt werden. EUR). Damit erhöhten sich diese gegenüber dem Unter Berücksichtigung der sonstigen betrieblichen Vorjahr um 2,2 %. Erträge und Aufwendungen stieg das Betriebsergeb- Zum 31.12.2017 betreuten wir ein Kundenanlage- nis von 1,10 % auf 1,15 % und liegt damit deutlich volumen von insgesamt 2.477 Mio. EUR. Dies ent- über dem Landesdurchschnitt von 0,93 %. spricht einem Zuwachs von 4,3 % im Vergleich zum Das neutrale Ergebnis verringerte sich von 0,00 % Vorjahr (2016: 2.376 Mio. EUR). auf – 0,11 % bedingt durch die Abschreibungen der Der Großteil unserer nicht bilanzwirksamen Kun- Wertpapiere des Anlagevermögens auf die Nenn- denanlagen ist bei unseren Finanzverbundpartnern werte. Diese Nennwerte liegen aktuell deutlich un- in Form von Wertpapierdepots, Versicherungsrück- ter den Marktkursen. kaufswerten, Fondsanlagekonten und Bauspargut- haben angelegt. Alle Werte der Ergebnisdarstellung beziehen sich auf die Jahresdurchschnittsbilanzsumme. Betreutes Kundenanlagevolumen in Mio. Euro: Gewinnverwendung Für das Jahr 2017 weist die Bilanz – nach den

n Kundeneinlagen: 1.596 satzungsgemäß vorgeschriebenen Vorabzuweisun- n Union/DEPOT B: 498 n Versicherungen: 216 gen in die Rücklagen – einen Bilanzgewinn von n Bausparkasse: 132 6.157.532,12 EUR aus. In Übereinstimmung mit n Sonstige: 35 dem Aufsichtsrat schlägt der Vorstand der Vertreter- versammlung folgende Gewinnverwendung vor:

5,0 % Dividende: 801.989,27 EUR Einlagenschutz Zuweisung in Unsere Bank ist der Sicherungseinrichtung des andere Rücklagen: 5.355.542,85 EUR Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken Gesamt: 6.157.532,12 EUR und Raiffeisenbanken e.V. (Garantieverbund) ange- schlossen. Die Vorgaben der EU-Einlagensicherung wurden in Abstimmung mit dem Bundesverband der Voraussetzung für diese Gewinnverwendung ist die Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken um- Zustimmung der Vertreterversammlung. gesetzt. Vermögenslage Mitglieder Die Vermögenslage ist geordnet. Alle Vermögens- Die Mitgliederzahl entwickelte sich im vergangenen werte und Verbindlichkeiten wurden unter Beach- Geschäftsjahr mit 34.762 leicht rückläufig. Insge- tung der gesetzlichen Bestimmungen bewertet. Die samt waren unsere Mitglieder mit 101.392 Ge- Wertberichtigungen und Rückstellungen sind nach schäftsanteilen beteiligt. vernünftiger kaufmännischer Beurteilung gebildet; diese berücksichtigen alle erkennbaren Risiken. Eigenkapital Die Bank verfügt über ein bilanzielles Eigenkapital Mitarbeiter (ohne Geschäftsguthaben) von 120,6 Mio. EUR. Der Wir beschäftigen zum Jahresende 286 Mitarbeite- Fonds für allgemeine Bankrisiken beträgt 46 Mio. rinnen und Mitarbeiter, davon 115 in Teilzeit und 11 EUR. Die Eigenmittel nach Art. 25 ff. CRR betragen Auszubildende. Sich ständig ändernde Rahmenbe- per 31.12.2017 209,3 Mio. EUR. Wir verfügen damit dingungen erfordern eine hohe Leistungs- und Ver- über eine angemessene Eigenkapitalausstattung. änderungsbereitschaft unserer Mitarbeiter, für die Die aufsichtsrechtlich geforderte Eigenkapitalun- wir uns bedanken. terlegung wurde im Geschäftsjahr 2017 jederzeit eingehalten. „ES IST KEINE FRAGE MEHR, OB WIR UNS ÄNDERN MÜSSEN. DIE EINZIGE FRAGE IST, OB WIR SCHNELL GENUG SEIN WERDEN.“ Cay von Fournier, deutscher Autor, Arzt, Unternehmer und Vortragsredner

Werte Kundinnen und Kunden, die VR-Bank Handels- und Gewerbebank eG hat sich im Jahr 2017 in einem herausfordernden Umfeld er- freulich gesund und solide weiterentwickelt. Gute Zuwächse im Kundengeschäft und eine zufriedenstellende Ertragslage stellen unter Beweis, wie leistungsstark unsere Genossenschaft aufgestellt ist. Diese positive Entwicklung zeigt, dass wir in unserer Region ein hohes Vertrauen genießen und als starker Finanzpartner von Privat- und Firmenkunden mit unserem Angebots- und Leistungsspektrum überzeugen können.

Dennoch ist es von oberster Priorität, unser Geschäftsmodell weiter an den Zukunftsthemen im Bankensektor auszurichten. Das Bankgeschäft und auch das Kundenverhalten verändern sich enorm, denn die Digitali- sierung verändert Wirtschaft, Gesellschaft und den Alltag jedes Einzelnen. Doch was bedeutet das für uns konkret? Mit den technischen Entwicklungen Schritt zu halten, sehen wir als Pflicht und nicht als Kür. Denn Kunden fragen digitale Dienstleistungen nach und setzen sie als selbstverständlichen Service voraus. Unser Ziel ist eine „persodigitale“ Ausrichtung unserer Bank. Denn technologischer Fortschritt und unser auf Re- gionalität und Kunde-Bank-Beziehung ausgerichtetes Geschäftsmodell passen gut zusammen. Persönliche Beratungsgespräche wird es weiterhin geben. Zusätzlich werden wir unser digitales Angebot aber verstärkt ausbauen, damit unsere Kunden Bankgeschäfte noch flexibler erledigen können. Ein solides Grundfunda- ment für dieses Vorhaben wurde vergangenes Jahr mit der Eröffnung der DigitalisierBar in der Geschäftsstelle Gersthofen gelegt. In dieser „Direkt-Filiale vor Ort“ soll den Kunden unser vielfältiges, digitales Leistungs- spektrum vorgestellt werden. Doch darüber hinaus sollen dort auch Ängste und Bedenken gegenüber der Digitalisierung abgebaut werden. Ein spezielles Fachteam wurde gebildet, das den Wandel maßgeschneidert auf unser Haus begleitet und dabei alle Mitarbeiter mitnimmt. Dieses Team steht nun unseren Kunden mit Rat und Tat zur Seite und demonstriert in einem persönlichen Gespräch die individuelle Handhabung unserer Onlineservicetools, falls gewünscht sogar auf den eigenen mobilen Endgeräten der Kunden. Doch nicht nur die Digitalisierung zwingt uns neue Wege einzuschlagen: die anhaltende Niedrigzinspolitik verändert das An- legerverhalten und somit auch die individuelle Nachfrage zu Finanzthemen.

Auch in diesem Jahr möchten wir den Kurs beibehalten, Mut zur Veränderung zeigen und neue Wege beschrei- ten. Als „digitale Regionalbank“ möchten wir unseren Kunden den elektronischen Service bieten, den sie auch von einer modernen Bank erwarten, aber gleichzeitig bei unseren genossenschaftlichen Wurzeln blei- ben. Denn bei allen Widrigkeiten aus Regulatorik, Niedrigzins und sonstigen politischen Rahmenbedingungen können wir im Vertrauen auf die Stärken einer Genossenschaftsbank mit Zuversicht und Mut in die Zukunft blicken. Unter dem Motto „Was einer nicht schafft, das schaffen viele“ möchten wir uns anlässlich des 200. Geburtstags von Friedrich Wilhelm Raiffeisen im Jahr 2018 gemeinsam auf unsere genossenschaftlichen Werte besinnen. Denn diese Wurzeln der Genossenschaftsidee bilden das Fundament, auf das wir vertrauen und künftige Erfolge aufbauen können. Und Sie, werte Kunden und Mitglieder, bilden dafür die Basis für all unsere Arbeit.

In diesem Sinne danken wir Ihnen - stellvertretend auch für unsere Gremien und Mitarbeiter – für die Unter- stützung und für das entgegengebrachte Vertrauen.

Georg Schneider Jürgen Reinthaler (Vorstandsvorsitzender) Jahresabschluss 2017 Jahresbilanz zum 31.12.2017 Aktivseite Aktivseite 1. Jahresbilanz zum 31.12.2017 Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR 1. Barreserve a) Kassenbestand 19 005 508,06 14 192 b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 13 004 637,13 20 148 darunter: bei der Deutschen Bundesbank 13 004 637,13 ( 20 148) c) Guthaben bei Postgiroämtern - 32 010 145,19 - 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen - - darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar - ( -) b) Wechsel - - - 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 31 297 293,03 30 985 b) andere Forderungen 35 029 217,81 66 326 510,84 - 4. Forderungen an Kunden 1 275 568 293,63 1 191 112 darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 848 814 631,89 ( 806 919) Kommunalkredite 14 697 402,26 ( 14 615) 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten - - darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank - ( -) ab) von anderen Emittenten - - - darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank - ( -) b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten 41 493 753,67 17 300 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 37 453 596,13 ( 17 300) bb) von anderen Emittenten 279 311 089,50 320 804 843,17 332 733 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 238 297 325,30 ( 303 708) c) eigene Schuldverschreibungen - 320 804 843,17 - Nennbetrag - ( -) 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 292 896 622,21 291 361 6a. Handelsbestand - - 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen 26 547 695,63 26 550 darunter: an Kreditinstituten 693 804,39 ( 696) an Finanzdienstleistungsinstituten - ( -) b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 1 010 050,00 27 557 745,63 1 015 darunter: bei Kreditgenossenschaften 1 001 000,00 ( 1 001) bei Finanzdienstleistungsinstituten - ( -) 8. Anteile an verbundenen Unternehmen 2 687 518,80 2 425 darunter: an Kreditinstituten - ( -) an Finanzdienstleistungsinstituten - ( -) 9. Treuhandvermögen 122 005,14 178 darunter: Treuhandkredite 122 005,14 ( 178) 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch - - 11. Immaterielle Anlagewerte a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte - - b) Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2 388,00 11 c) Geschäfts- oder Firmenwert - - d) Geleistete Anzahlungen - 2 388,00 - 12. Sachanlagen 8 309 876,20 8 533 13. Sonstige Vermögensgegenstände 9 881 735,21 9 519 14. Rechnungsabgrenzungsposten 208 968,54 177 15. Aktive latente Steuern - - 16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus Vermögensverrechnung - - 17...... - - Summe der Aktiva 2 036 376 652,56 1 946 239

2 Passivseite Passivseite

Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig 529 084,97 21 b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 241 096 816,41 241 625 901,38 196 535 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 465 287 392,99 440 047 ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 33 283 105,24 498 570 498,23 38 918 b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig 966 068 460,67 893 542 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 131 114 761,56 1 097 183 222,23 1 595 753 720,46 188 380 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen - - b) andere verbriefte Verbindlichkeiten - - - darunter: Geldmarktpapiere - ( -) eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf - ( -) 3a. Handelsbestand - - 4. Treuhandverbindlichkeiten 122 005,14 178 darunter: Treuhandkredite 122 005,14 ( 178) 5. Sonstige Verbindlichkeiten 1 158 787,52 1 293 6. Rechnungsabgrenzungsposten 98 877,16 142 6a. Passive latente Steuern - - 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 7 069 402,00 7 529 b) Steuerrückstellungen 403 157,31 1 557 c) andere Rückstellungen 7 464 028,74 14 936 588,05 8 013 8...... - - 9. Nachrangige Verbindlichkeiten - - 10. Genussrechtskapital - - darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig - ( -) 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 46 000 000,00 40 000 darunter: Sonderposten n. § 340e Abs. 4 HGB - ( -) 12. Eigenkapital a) Gezeichnetes Kapital 16 072 102,92 16 415 b) Kapitalrücklage - - c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage 40 572 379,94 39 772 cb) andere Ergebnisrücklagen 73 878 757,87 67 800 cc) - 114 451 137,81 - d) Bilanzgewinn 6 157 532,12 136 680 772,85 6 097

Summe der Passiva 2 036 376 652,56 1 946 239

1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weiter- gegebenen abgerechneten Wechseln - - b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 30 867 482,06 31 361 c) Haftung aus der Bestellung von Sicher- heiten für fremde Verbindlichkeiten - 30 867 482,06 - 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften - - b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen - - c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 79 978 135,41 79 978 135,41 64 078 darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften - ( -)

3 Jahresabschluss 2017

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017

2. Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2017 Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR 1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 34 697 358,39 35 745 darunter: aus Abzinsung von Rückstellungen 42,00 ( -) b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 6 048 557,76 40 745 916,15 7 802 darunter: in a) und b) angefallene negative Zinsen 14 606,99 ( 4) 2. Zinsaufwendungen -6 248 889,62 34 497 026,53 -7 878 darunter: aus Aufzinsung von Rückstellungen -110 368,00 ( -55) darunter: erhaltene negative Zinsen 52 546,12 ( 1) 3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 5 168 385,54 3 295 b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 659 907,79 639 c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 17 000,00 5 845 293,33 17 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen - - 5. Provisionserträge 12 605 336,09 11 900 6. Provisionsaufwendungen -1 053 127,58 11 552 208,51 -1 028 7. Nettoertrag des Handelsbestands 5 091,66 5 8. Sonstige betriebliche Erträge 1 699 963,25 1 622 9...... - - 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter -13 885 329,90 -14 226 ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -3 615 883,93 -17 501 213,83 -3 762 darunter: für Altersversorgung -1 049 213,57 ( -1 168) b) andere Verwaltungsaufwendungen -9 260 264,54 -26 761 478,37 -9 294 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen -987 337,97 -1 077 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen -882 801,56 -771 darunter: aus der Aufzinsung von Rückstellungen -369 194,83 ( -441) 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft -1 328 622,40 -1 739 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft - -1 328 622,40 - 15. Abschreibungen u. Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere -2 500 455,00 - 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren - -2 500 455,00 - 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme - - 18...... - - 19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 21 138 887,98 21 250 20. Außerordentliche Erträge - - 21. Außerordentliche Aufwendungen - - 22. Außerordentliches Ergebnis - ( -) 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -7 326 797,23 -6 489 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen -54 558,63 -7 381 355,86 -64 24a. Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken -6 000 000,00 -7 000 25. Jahresüberschuss 7 757 532,12 7 697 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr - - 7 757 532,12 7 697 27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage - - b) aus anderen Ergebnisrücklagen - - - 7 757 532,12 7 697 28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage -800 000,00 -800 b) in andere Ergebnisrücklagen -800 000,00 -1 600 000,00 -800 6 157 532,12 6 097 28a...... - - 29. Bilanzgewinn 6 157 532,12 6 097

4 AUFSICHTSRAT

In der Vertreterversammlung: Wahlen zum Aufsichtsrat

Folgende Aufsichtsräte stehen dieses Jahr Kein Mitglied des Aufsichtsrates muss aufgrund zur Wiederwahl an: der satzungsmäßigen Altersgrenze ausscheiden.

■■ Otto Völk ■■ Franz Schmid ■■ Dr. Johann Popp ■■ Helmuth Schuster ■■ Walter Raschke ■■ Markus Stöffelmeir

Georg Aman und Josef Foag aus dem Aufsichtsrat verabschiedet

Im Rahmen der letzten Vertreterversammlung wur- Georg Aman, über viele Jahrzehnte auch selbststän- den die Aufsichtsratsmitglieder Georg Aman und diger Steuerberater in Gersthofen, war 15 Jahre im Josef Foag verabschiedet. Beide Aufsichtsräte Ehrenamt für die VR-Bank tätig. Aufgrund seiner Er- scheiden nach Erreichen der Altersgrenze aus dem fahrungen und im Hinblick auf seine kommunalpo- Gremium aus. Aufsichtsratsvorsitzender Otto Völk litische Tätigkeit im Stadtrat war Herr Aman immer betont, dass es sich bei beiden um langjährige und ein gefragter Gesprächspartner bei Vorstand und sehr geschätzte Persönlichkeiten im genossen- Aufsichtsratskollegen. Herr Aman war Mitglied im schaftlichen Ehrenamt handelt. Allgemeinen Ausschuss. Josef Foag aus Blankenburg war neben seiner Tä- Beide Aufsichtsräte stellten bei genossenschaftli- tigkeit als Landwirt, 40 Jahre für den Aufsichtsrat chen Entscheidungen den Gesamtnutzen für die im Ehrenamt tätig. Er wirkte mit seinem breiten Wis- Vertreterinnen und Vertreter immer in den Vorder- sen im Kreditausschuss mit. „Er war aufgrund sei- grund. Den Dank des Vorstandes überbrachte Vor- ner ruhigen, besonnenen Art für uns ein wertvoller standsvorsitzender Georg Schneider. Er betone „Ihr Ansprechpartner“, würdigte Vorstandsvorsitzender Amt fiel in eine Zeitperiode, in der es galt, durch mu- Georg Schneider Foags Arbeit. Für seinen Einsatz tige, strategische Entscheidungen unsere VR-Bank und sein Engagement erhielt Josef Foag die Golde- zukunftsfähig zu gestalten.“ ne Ehrennadel des DGRV.

Verabschiedung aus dem Aufsichtsrat v.l.n.r.: Vorstands- vorsitzender Georg Schneider, stv. Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Johann Popp, Aufsichtsrat Josef Foag, Aufsichtsratsvor- sitzender Otto Völk, Aufsichts- rat Georg Aman, Vorstand Jürgen Reinthaler DAS WERTVOLLSTE KAPITAL DES UNTERNEHMENS SIND SEINE MITARBEITER

Danke für die Verbundenheit und Treue

Im vergangenen Jahr konnten wieder zahlreiche Kol- Mitarbeiter mit ihrem Arbeitgeber und ihrem Arbeits- leginnen und Kollegen ihr Betriebsjubiläum feiern. platz. Wir bedanken uns bei den Jubilaren für die Diese Jubiläen sprechen nicht nur für langjährige Er- hervorragende Zusammenarbeit, ihrem Beitrag zum fahrung, Kontinuität und Vertrauen in der Kunden- Erfolg und für ihre jahrelange Treue zur VR-Bank. beziehung, sondern auch für die Zufriedenheit der

10-jähriges Jubiläum: 10 ■■ Andreas Berchtenbreiter, Kundenberater ■■ Benedikt Schwarzer, Privatkundenberater ■■ Norbert Grotz, Mitarbeiter Rechnungswesen/ZV ■■ Veronika Stegmiller, Privatkundenberaterin ■■ Johann Hernadi, Mitarbeiter allgemeine Verwaltung ■■ Jennifer Wehrmann, Kundenberaterin ■■ Tanja Mengele, Privatkundenberaterin ■■ Marlis Yaman, Kundenberaterin (Elternzeit)

25-jähriges Jubiläum: 25 ■■ Elisabeth Falch, Privatkundenberaterin ■■ Johanna Theil, Mitarbeiterin ■■ Hans-Georg Gutekunst, Kundenberater Qualitätssicherung Aktiv ■■ Alfred Hagemann, Bereichsleiter ■■ Nicole Tochtermann, Kundenberaterin Unternehmensservice und Personalentwicklung ■■ Philipp Völk, Mitarbeiter Elektronic Banking ■■ Wolfgang Heindl, Mitarbeiter Orga/IT ■■ Michael Weishaupt, Gewerbekundenberater ■■ Jürgen Reinthaler, Vorstand ■■ Sandra Weiß, Kundenberaterin ■■ Claudia Stickroth , Kundenberaterin

40 40-jähriges Jubiläum: ■■ Johann Aumiller, Baufinanzierungsspezialist

Verabschiedung in den Ruhestand

Die neuen angehenden Pensionäre ■■ Viktoria Arker ■■ Klementine Huttner ■■ Ernst Bamberger ■■ Helga Kraus ■■ Helmut Baur ■■ Hermann Kundinger ■■ Doris Dittl ■■ Arnold Marzini ■■ Barbara Ernst ■■ Sonja Spirk

wurden in den Ruhestand bzw. die Freistellungsphase Entwicklung unserer Genossenschaft habe in den zu- der Altersteilzeit verabschiedet. Vorstandsvorsitzen- rückliegenden Jahren die Leistung und der überdurch- der Georg Schneider sprach im Namen der gesamten schnittliche Einsatz eines jeden Mitarbeiters beigetra- VR-Bank Handels- und Gewerbebank seinen Dank gen. Den ausscheidenden Mitarbeitern wünschte er für ihre langjährige Verbundenheit aus. Zur guten alles Gute und einen wohlverdienten Ruhestand. INVESTITION IN EINE ERFOLGREICHE ZUKUNFT

Unsere Zukunft von morgen: neue Auszubildende

Qualifizierte und engagierte Mitarbeiter sind der Schlüssel für unseren Erfolg. Um diese Basis langfris- tig zu sichern, setzen wir auf eine solide Ausbildung, eine kontinuierliche Weiterentwicklung und vielfältige Entwicklungschancen. Aus diesem Grund sind unse- re Auszubildenden eine unverzichtbare Investition in eine erfolgreiche Zukunft unserer Bank. Zum Ausbil- dungsbeginn im September 2017 nahmen gleich vier neue Berufsstarter ihre Tätigkeit bei uns auf:

■■ Jörg Bittner ■■ Veronika Petzuch ■■ Simon Urbanke ■■ Julian Schneid

Nachwuchs ausbilden und fördern – diesen gesell- schaftlichen Bildungsauftrag nehmen wir seit jeher sehr ernst. Verantwortung für den Nachwuchs heißt eröffnen und einen wichtigen Beitrag für eine attrak- v.l.n.r.: Jörg Bittner, Julian natürlich auch, ihm eine langfristige Perspektive zu tive Ausbildungsinfrastruktur in der Region zu leisten. Schneid, Veronika Petzuch, Simon Urbanke, Ausbilderin Marianne Märkl

Geschafft! Ausbildungsende Weiterbildung

„Eine anspruchsvolle und vertriebsnahe Ausbildung In einer Zeit mit wachsender Regulierungsflut, ist der Grundstock für die berufliche Zukunft.“ Diese niedrigen Zinsen und zunehmender Digitalisierung Meinung vertritt die Geschäftsleitung der VR-Bank ist der Bedarf an akademisch ausgebildeten Fach- Handels- und Gewerbebank. In einer Feierstunde und Führungskräften so hoch wie nie zuvor. Da die gratulierte der Vorstand zu den guten Prüfungser- Bank ihre Nachwuchskräfte am liebsten in den gebnissen und wünschte den „frisch gebackenen eigenen Reihen findet, freuen wir uns besonders, Bankkaufleuten“ einen guten Start in ein erfolgrei- unseren hoch motivierten Mitarbeiterinnen und ches Berufsleben. Mitarbeitern zu ihrem Ehrgeiz und ihrem privaten Fortbildungsengagement und schließlich zum er- ■■ Corinna Jesser, Bankkauffrau folgreichen Abschluss zu gratulieren: ■■ Lukas Feucht, Bachelor of Arts (B.A.) ■■ Kathrin Roßkopf, Bachelor of Arts (B.A.) ■■ Wolfgang Bader, Immobilienmakler IHK ■■ Tanja Böhm, Bankfachwirtin BankColleg Aufgrund einer weiterhin guten Geschäftsentwicklung ■■ Sarah Dessecker, Bankfachwirtin BankColleg unseres Hauses und der überzeugenden Leistungen ■■ Helmut Fertl, Certified Financial Planner® (CFP®) ihrer jungen Banker freuten sich die Absolventen ■■ Nina Gerhardt, Bachelor of Arts (B.A.) über die Zusage zu einem festen Angestelltenverhält- ■■ Marcus Gottwald, EnergieManager IHK nis bei der VR-Bank Handels- und Gewerbebank eG. ■■ Sebastian Koch, Bankbetriebswirt BankColleg ■■ Janine Müller, geprüfte Betriebswirtin IHK ■■ Katharina Reiter, Bankfachwirtin BankColleg ■■ Julian Riegel, Bankfachwirt BankColleg ■■ Bernd Sauer, Immobilienmakler IHK ■■ Johannes Sing, Bankfachwirt BankColleg „Was einer allein nicht Geschäftsbericht 2017 schafft, das schaffen viele.“

Friedrich Wilhelm Raiffeisen

Das Raiffeisen-Jahr 2018 - das Jubiläum für den Vater der Genossenschaftsidee: Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Am 30. März 2018 jährte sich der Geburtstag des Reformers zum 200. Mal. Seine Idee bewegt weiterhin Menschen und Märkte. Die Genossenschaftsidee wurde 2016 von der UNESCO in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit auf- genommen. Mehr als 22 Millionen Menschen in Deutschland sind Mitglied einer Genossenschaft - und immer mehr Menschen entdecken diese Form des gemeinschaftlichen Wirtschaftens ob auf der Suche nach fairen Finanz- produkten, nachhaltiger Landwirtschaft, unabhängiger Energieversorgung oder bezahlbarem Wohnraum: Hier zählt das Wohl aller, nicht der Profit weniger. 2018 heißt es deshalb unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier:

Mensch Raiffeisen. Starke Idee!

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Fest verwurzelt mit der Region und unseren Eine starke Bank für eine starke Region genossenschaftlichen Werten VR-Bank Handels- und Gewerbebank