Wanzen in NRW!

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Wanzen in NRW! ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Entomologie heute Jahr/Year: 2018 Band/Volume: 30 Autor(en)/Author(s): Hoffmann Hans-Jürgen Artikel/Article: Ständig „neue“ Wanzen in NRW! Neozoen und Arealerweiterer unter den Heteropteren in Nordrhein-Westfalen Always “New“ Bugs in NRW! Neozoans among Heteroptera in North Rhine-Westphalia 17-26 Neozoen und Arealerweiterer unter den Heteropteren in Nordrhein-Westfalen 17 Entomologie heute 30 (2018): 17-26 Ständig „neue“ Wanzen in NRW! Neozoen und Arealerweiterer unter den Heteropteren in Nordrhein-Westfalen Always “New“ Bugs in NRW! Neozoans among Heteroptera in North Rhine-Westphalia HANS-JÜRGEN HOFFMANN Zusammenfassung: Erstnachweise der Neozoen Tupiocoris rhododendri, Nysius huttoni und der Arealerweiterer Lygus maritimus, Oxycarenus lavaterae, Closterotomus trivialis für Nordrhein-Westfalen werden gebracht. Die von Neuseeland eingeschleppte Art N. huttoni erreichte NRW von den Niederlanden aus. Die Art O. lavaterae breitet sich offensichtlich entlang des Rheins von BW über Hessen jetzt nach NRW aus. Die ursprüngliche Küstenart L. maritimus hat von N und NW kom- mend mehrere Populationen im Ruhrgebiet aufgebaut. Ergänzungen für bereits in einer früheren Publikation (2008) behandelte Neozoen sowie einige auffällige Beobachtungen an Wanzenarten in NRW werden beigefügt. Schlüsselwörter: Heteroptera, Neozoen, Arealerweiterer, Nordrhein-Westfalen Summary: First records for the invasive species Tupiocoris rhododendri, Nysius huttoni, Lygus maritimus, Oxycarenus lavaterae, Closterotomus trivialis in the German province North Rhine-Westphalia are pre- sented. The species N. huttoni imported from New Zealand reached NRW from the Netherlands. The species O. lavaterae has been spreading along the Rhine from BW via Hessen to NRW. The originally coastal species L. maritimus has build up several populations in the Ruhr district. Additions to neozoic species treated in an earlier publication (2008) on neozoa and some other spectacular events referring Heteroptera in NRW have been added. Keywords: Heteroptera, Neozoa, range expansion, North Rhine-Westphalia 1. Einleitung Neozoen i. e. S. entsprechend der Defi niti- on von KINZELBACH (1978) sind Tierarten, Vor zehn Jahren erschien der Beitrag „Neu- die nach dem Jahr 1492 (der Wiederentde- bürger (Neozoen und Arealerweiterer) unter ckung Amerikas durch COLUMBUS) unter den Wanzen in Nordrhein-Westfalen (He- direkter oder indirekter Mitwirkung des miptera, Heteroptera)“ (HOFFMANN 2008) Menschen in ein bestimmtes Gebiet gelangt in dieser Zeitschrift. Nach so langer Zeit sind, in das sie mit Hilfe ihres eigenen schien es lohnenswert, das gleiche Thema Ausbreitungspotenzials in rezenter Zeit erneut aufzugreifen. Im Folgenden sollen nicht hätten gelangen können und wo sie die damals abgehandelten Arten nicht erneut seit einem langen Zeitraum, d. h. mehr als mit Details besprochen werden, sondern 25 Jahre oder über wenigstens drei Gene- nur neu bekannt gewordene Fakten ergänzt rationen, wild leben. werden. Auch die Defi nitionen betreffend Arealerweiterer sind Arten, die zum Bei- Neozoen (i. e. S.) und Arealerweiterer sollen spiel in Zusammenhang mit zunehmender hier nur kurz erwähnt werden. klimatischer Erwärmung, zunehmendem Entomologie heute 30 (2018) 18 HANS-JÜRGEN HOFFMANN Verkehr, Handel oder Ähnlichem aus mehr zum Beispiel ein starkes Auftreten 2014 im oder weniger benachbarten Gebieten ihre HERKULES-Hochhaus in Köln-Ehrenfeld Arealgrenze verschieben (zum Beispiel von betreffend (MOECK 2014 u.a.). Süden (Mittelmeergebiet) sehr oft nach In Wermelskirchen machte 2016 eine Atta- Norden). Die Ausbreitung ist zum Teil ver- cke der eigentlich häufi gen, aber unauffällig folgbar und dokumentiert. Sie werden oft auf Laubbäumen lebenden Weichwanze auch unter Neozoen i. w. S. geführt. Psallus varians auf Menschen Schlagzeilen. Im Folgenden sollen sieben neu in Nord- Die Tiere griffen sehr zahlreich und sehr ag- rhein-Westfalen (NRW) aufgetretene Arten gressiv Menschen an und führten bei diesen detailliert behandelt werden, ergänzt um zur Bildung von stark juckenden oder sogar bemerkenswerte Fakten betreffend drei entzündeten Quaddeln. Nach einer Woche andere Heteropteren-Arten. war – wie auch zeitgleich in Fulda – der Spuk Grundsätzlich ist zu bemerken, dass gerade vorbei und hinterließ ratlose Spezialisten, die in NRW die Zahl der Entomologen, die das kurzzeitige, bisher noch nie beobachtete sich mit Wanzen (Heteropteren) befassen, Phänomen nicht erklären konnten (FELT äußerst niedrig ist. Daher fehlen Beobach- 2016; HOFFMANN 2017). tungen aus vielen Regionen völlig. Dazu In Dortmund machte eine bisher in NRW kommt der Effekt, dass neu aufgetretene nicht nachgewiesene, bevorzugt auf Ulmen Spezies zwar schnell in der Art „Erstnach- lebende Bodenwanze von sich reden: Aroca- weis von ... in NRW/Deutschland“ gemeldet tus melanocephalus. Sie führte 2011 und 2012 werden, unmittelbar gefolgt von einigen zu erheblichen Belästigungen der Anwohner Arbeiten zur weiteren Aus- und Verbreitung. einer heutzutage selten anzutreffenden Dann schwindet allerdings – wohl bedingt Ulmenallee (HOFFMANN & THERME 2012). durch andere Aufgaben der Bearbeiter und Massenvorkommen der Art sind auch aus Ähnliches – das Interesse, und neuere Daten anderen Gebieten, zum Beispiel in Nord- sind oft z. B. in Hinblick auf die Häufi gkeit italien, bekannt. Seitdem sind betreffend nur subjektiver Art, beziehen sich nur auf Dortmund jedoch keine Beschwerden mehr kleinere Regionen oder fehlen ganz. bekannt geworden. 2. Nicht-Neozoen 3. Ergänzungen zu bereits 2008 be- sprochenen Arten Zunächst sollen drei Arten erwähnt werden, die nicht zu der in der Überschrift genann- Im Hinblick auf die bereits 2008 besproche- ten Gruppe zählen, aber in NRW von sich nen Arten können für folgende sechs Arten reden gemacht haben: die Bettwanze Cimex Ergänzungen gebracht werden: lectularius, die Weichwanze Psallus varians und Die Gitterwanze Corythucha ciliata und die die Ulmenwanze Arocatus melanocephalus. Bodenwanze Arocatus longiceps sind typische Nachdem die Bettwanze C. lectularius in Köln Platanenbewohner. Die Ausbreitung von Ende des vorigen Jahrhunderts praktisch C. ciliata in NRW kommt offensichtlich verschwunden war (s. Grafi k bei HOFFMANN kaum voran. Köln stellt im Nordwesten von & WIPKING 1992, S. 129, Abb. 5; betr. Köln Deutschland immer noch den nördlichsten, 1959-1989), breitet sie sich weltweit seit isolierten Fundpunkt dar. Aus dem nur we- Beginn dieses Jahrhunderts massiv aus. Von nig nördlicher gelegenen Düsseldorf zum Funden aus aller Welt – auch aus Sterne- Beispiel fehlen immer noch Nachweise. Hotels und Edelboutiquen – wird regelmäßig In der monographischen Bearbeitung von in der Presse berichtet. Auch in Köln erschie- HOFFMANN (2016) sind Details der weltwei- nen mehrfach entsprechende Zeitungsartikel, ten Erfolgsgeschichte dieser Art nachzu- Neozoen und Arealerweiterer unter den Heteropteren in Nordrhein-Westfalen 19 lesen. Von P. SCHÄFER (pers. Mitt.) wurde Die weltweit verbreitete Baumwanzenart 2017 die Spezies nun aus Bonn gemeldet, Nezara viridula wurde vereinzelt immer schon also südlich von Köln/Brühl/Bergheim, in Deutschland und auch in NRW beobach- zugleich der erste Nachweis zwischen der tet. In letzter Zeit konnte sie allerdings öfter Kölner Region entlang des Rheins bis Mainz und vor allem mit Larvenstadien beobachtet im Süden. Das Vorkommen dieser Spezies werden – gerade die auffällig bunten Larven – zusammen mit A. longiceps – konnte von reizen Fotografen zur Dokumentation, HOFFMANN am 18.02.2018 in Bonn auf der z.B. in Internetforen wie entomologie.de, Museumsmeile bestätigt werden. Der Erfolg insektenfotos.de, insektenforum.de oder dieses Neozoons und des Arealerweiterers naturgucker.de. A. longiceps beruhen einerseits auf der Häu- Die ursprünglich auf dem Zierstrauch fi gkeit von Platanen als Straßen- und Park- Pieris japonica vorkommende Gitterwan- baum sowie andererseits auf der speziellen zenart Stephanitis takeyai ist zunehmend Rindenstruktur dieser Bäume. Hier bieten auf Rhododendren übergegangen, wo sie die sich mehr oder weniger weit ablösenden in Konkurrenz zu den beiden bisherigen Borkenschuppen optimale Überwinterungs- Gitterwanzenarten tritt. In NRW scheint quartiere, die es den Wanzen erlauben, den – subjektiv betrachtet – die Verbreitung Boden gar nicht erst aufsuchen zu müssen. allerdings abzunehmen. Ob diese Abnah- Bekämpfungsmaßnahmen in den Überwin- me durch Vorbehandlung der Pfl anzen in terungsquartieren sind also praktisch nicht den Gartenmärkten oder durch Einsatz möglich, ebenso wenig Bekämpfungsaktio- von Insektiziden in den Gärten oder durch nen in den Baumkronen. Subjektiv hat der Resistenzen der Wirtspfl anzen zu erklären Autor den Eindruck, dass die Häufi gkeit ist, muss offen bleiben. von C. ciliata leicht zurückgegangen ist, die Die Baumwanzenart Rhaphigaster nebulosa von A. longiceps dagegen zugenommen hat. wird zunehmend häufi ger, meist nur als Beide Arten sind als Imaginalüberwinterer Einzeltier beobachtet. An dieser Stelle soll z. B. in Köln regelmäßig in riesigen Zahlen darauf hingewiesen werden, dass ein sehr unter den Borkenschuppen zu fi nden. ähnlich aussehendes Neozoon, die Marmo- Das aus N-Amerika stammende Neozoon rierte Baumwanze Halyomorpha halys (Stål, Leptoglossus occidentalis kommt zurzeit in 1855), von Süden her einwandert und schon NRW regelmäßig und in relativ großer An- bis Hessen, Baden-Württemberg und Berlin zahl auf und
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