TEST Messenger

Bequem chatten– ohne Mitleser Smartphone-User kommunizieren heute über Messenger.Ist WhatsApp das Maß der Dinge? Wir haben die Apps auf Sicherheit und Komfort geprüft

VonFabianvon Keudell

as Jahr 2009 warder Anfang vomEndeder SMS. In die- mehr als jeder andere Messenger.Soganz verschwinden will die sem Jahr brachten JanKoum und Brian Acton Whats- SMS aber trotz des Messenger-Siegeszugesnicht. Der Grund dafür Appauf den Markt–der heutzutage meistgenutzte liegt vorallem an einem: Sicherheit. Bei derVerwendung der SMS Messenger aufSmartphones. Anfangs merkten die durften die User davonausgehen, dass die Nachrichtennichtvon D Provider nichts: Fürsie waren die SMS-Kurznachrichten Dritten gelesenwerden konnten, sondern nurvom vorgesehenen über die vergangenen 25 Jahre eine wahre Goldgrube. Die Übermitt- Empfänger. Bei Messengernsiehtdie Sache hingegen ganzanders aus. lung kostete die Konzerne faktisch nichts, denn die Datenmenge für In den erstenJahren vonWhatsApp kamen fastmonatlich neue die 160 Zeichen langen Mitteilungen istimGegensatzzuSprach- Sicherheitslücken ans Licht. Anfangs wardie Kommunikation kom- )

datenverschwindend gering. Deshalb waranfangs die Übermittlung plett unverschlüsseltund wurde in Klartext übertragen. Wenig spä- O. I. auch noch komplett kostenfrei. Zur Hochzeitder SMS im Jahr 2012 ter ließ sich der User-Status fremder Accounts ganz simpelübereine (L verschickten die Deutschen über 160 Millionen Nachrichten –pro öffentlich zugängliche Webseiteändern. Auch mitder Chiffrierung ONSULAK

Tag(siehe Infografik aufSeite 58). Dann kam die Wende. Laut dem gab es immer wieder Probleme. Malwurden etwadie Mobilfunk- /P

britischen Marktforschungsunternehmen Informa wurden bereits nummern nichtverschlüsseltübertragen. Mal warder Chiffrierkey OCK 2012 weltweit mehr Nachrichten über IP-basierte Messenger ver- zu simpelauslesbar.Angreifer konntensonichtnur die komplette HINKST

schickt als perherkömmlicher SMS. WhatsApp als Platzhirsch zählte Kommunikation abhören, sondern sogar im Namen des Opfers :T TO

im Januar 2015 weltweit 700 Millionen User aufder ganzen Welt, Nachrichten an andere User verschicken. WhatsApp und die anderen FO

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Dominanz im weltweiten Messenger-Markt Die zwei größten Messengerdienste gehören zur -Gruppe. Messenger vonheute sind zwar durchaus besser geworden –eine Globalverwenden diemeisten Smartphone-User WhatsApp.Relativ sichere Verschlüsselung verwenden aber nurdie wenigsten. Trotz- knapp dahinterliegtder Facebook-Messenger.Grund:Facebook- dem: Die Messenger bringen ein großesPlusanKomfortmit sich, Nachrichten lassensich mobil nurper FB-Messenger versenden. wasdie meisten Nutzer nichtmehr beider täglichen Kommuni- AKTIVE NUTZER IM DEZEMBER 2014 (ANGABEN IN MIO.) kation missen wollen. Ein Zeichenlimitgibt es nicht, Fotos und Videos lassen sich komfortabel in wenigen Schritten mitsenden, ein WHATSAPP 700 FACEBOOK chronologischerNachrichtenverlauf zeigt die bisherige Kommuni- MESSENGER 500 kation an und vieles mehr. 300 Dass ein Messenger viele Vorteile gegenüber der SMS bietet, scheintklar,doch die entscheidendeFrage ist: Welcher soll es sein? 209 Die Zahl der IP-Messenger-Lösungen istgroß. Bei der Auswahlzuun- 170 serem Vergleichstest haben wir uns dazu entschlossen, nurbekannte BLACKBERRY MESSENGER 91 Namen aufzunehmen, die in Deutschland bereits Verbreitung ge- QUELLEN:WEARE SOCIAL;KAKAOTALK; TECHCRUNCH;TECH IN ASIA funden haben. Denn wasbringt dem User ein noch so komfortabler und sicherer Messenger,wenn ihn niemand seiner Freunde nutzt. WebRTC:Chatten ohne App Auf gute Verschlüsselung kommt es an Deroffene Standard WebRTC ermöglichtesUsern,ohnezusätzliche SoftwareimBrowserfenster einen Videochat zu starten. Um dem Die Enthüllungen vonEdward Snowden zeigen, dass die Geheim- Chatbeizutreten, benötigt manlediglich einen Link. Eine solche dienste den sogenannten Full-Take-Ansatz gegen Messenger fahren; Chat-URL bekommt man derzeit überdie untenaufgeführen sie lesen alle Daten aus, die sie in die Finger bekommen. Die - Dienste. MehrzuWebRTCund derTechnikdahinter lesen Sie heitdes Kommunikationsmittels istuns deshalbsehr wichtig. Im im Techniklexikon „WebRTC“(auf Heft-DVD). Test haben wir besonderenWert auf einestarkeVerschlüsselung ge- legt. Das heißtnichtnur eine Chiffrierung vomClientzum , sondern eine Ende-zu-Ende-Variante. Eine solche verhindert etwa,dass der Messaging-Anbieter die Datenmitliestoderspeichert und im Zweifelsfall –jenach Server- standort –andie Behörden übergeben muss. Der Messenger gehthier mitgutem Beispiel voran undsetzt aufeine sichere Ver- schlüsselung und aufServer in der Schweiz, wo eindirekter Zugriff durch US-Dienste nichtmöglich ist. Auch andere nutzen eine solche geschützte Verbindung, etwaWhatsApp, Telegramund Viber.Bei Letzterem istallerdings nichtbekannt, wo genaudie Server stehen. Bei gilteine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nurdann, wenn dieseexplizitaktiviert wird und derEmpfänger zur gleichen Zeitdie Appgeöffnet hat–spontane Nachrichten sind so nichtmöglich. Die meisten der Messenger nutzen Server in denUSA,was durchaus zu datenrechtlichen Problemen führen kann, denn dort können die Geheimdienste die Herausgabeder Daten erzwingen –egal ob diese chiffriert sind oder nicht. In Europa sind die Hürden für solche Zugriffewesentlich höher gelegt. WhatsApp hatzwarimmer wieder mitDatenschutzproblemen zu kämpfen, kooperiert aber seit derÜbernahme durch Facebook mit Auf Wunschlässt sichsogar der eigene Bildschirminhalt per der Sicherheitsfirma Whisper Systems. Das Ergebnis: Eine Ende-zu- Videochat zum Gesprächsteilnehmer streamen. Ende-Chiffrierung der WhatsApp-Daten perasynchronem Transfer, waseine sichere Übertragung gewährleistet,auchwenn einer der Firefox Hello hat einen eigenen WebRTC-Dienst bereits Teilnehmer geradenichtonline istund die Daten aufden Servern mit eingebaut, der sich per Mausklick starten lässt. zwischenlagern. Der Haken: Die sehr gute Chiffrierung istmomen- Nutzer anderer Browserkönnen dannper Link dem tan nurinder Android-Version enthalten.iOS-User verwenden wei- geöffnetenChatbeitreten. terhin eine veraltete,unverschlüsselte Variante des Übertragungs- vLine (vline.com)funktioniert mit allen WebRTC- protokolls. Wann genau auch die Apple-Kunden in den Genuss kompatiblen Browsern.vLine sendeteine Desktop- eines sicheren WhatsApp-Clients kommen, istbislang nichtbe- Benachrichtigunganden Konferenzersteller,sobald kannt. Im Test kostet das wertvolle Punkte. Abzüge gibt es auch bei einTeilnehmerdem Chatbeitritt. der Chiffrierung der Medien. So schicktWhatsApp die Nachrichten Talky (talky.io) bietet alseinziger Dienst für iPhone- verschlüsselt, Medien wie Bilder und Videos aber nicht. User eine App an.Über diese können dann auchper Neben geschützten Nachrichten waruns auch wichtig zu testen, Smartphone dieChaträumebesucht werden. Bislang welche Angaben die Messenger benötigen, wenn man einen Account unterstützt deriOS-Safari-BrowserWebRTC nicht. anlegen möchte. Die meisten verlangen dieHandynummer oder Videolink2.me (videolink2.me) liest dieeigenen einen Accountbeim Webdienstinklusive persönlicher Daten. Allein Kontakteaus densozialenNetzen vonGoogle+ und Threema verzichtet darauf und vergibt unbürokratisch einen per- Facebook aus.Damitlassensichschneller Chats zu sonalisierten Code,mit dem sich die Appkomplettnutzen lässt. bekanntenPersonen aufbauen. →

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CH05056-059A.indd 57 19.03.2015 16:45:33 TEST Messenger SMS GEGEN IP-MESSENGER

WhatsApp kannibalisiert Kurznachrichten Der im vergangenen Jahr vonFacebookgekaufte Messenger bricht Das bringt wichtige Pluspunkte. Auch die Möglichkeit, nervige User fast monatlich neueUserrekorde –ein Ende ist nichtinSicht. zu blockieren, muss mitden aktuellen Messengern möglich sein. Al- Seit 2013 schicken immerweniger User herkömmliche SMS. Grund leinweil immer mehr Spammer die IP-Messenger als Werbemedium dafür ist dieweiteVerbreitung vonSmartphones –und Messengern. für Massensendungen missbrauchen. 200 SMS proTag (in Mio.) aktiveWhatsApp-Nutzer 700 Leicht bedienbareAlleskönner 175 Bei aller Sicherheitdarfaberder Komfort deswegen nichtauf der 600 Streckebleiben. Die meisten Messenger bieten mittlerweile eine Gruppenchatfunktion oder die Möglichkeit, Audio- und Videofiles 150 zu versenden. Auch ein Übertragungs- und Zustellbericht solltenicht 500 fehlen. Und falls jemand sein Telefon austauschtoderverliert, muss 125

eine eingebaute Backup-Funktion für den Datenerhaltsorgen. Unser TSAPP 400 Test zeigt: Das klappt längstnichtbei allen. WHA Y, Beim Komfort setzen manche Messenger durchaus noch das ein 100 TERL

oderandere nützliche Feature oben drauf. SoetwaThreema, das eine AR 300 ausgereifte Umfragefunktion àlaDoodle bietet. Dass der Testsieger QU 75 AL Threema angesichts seiner Qualitäten noch nichtzum Standard- DIGIT T, Messenger aufden iOS-und Android-Geräten der Deutschen avan- 200 ciert ist, liegt vorallem an einem: der Bequemlichkeit. Solange sich 50 CONSUL

Facebook mitWhatsApp nichteinen groben Schnitzer in puncto OG

Datenschutz, Bedienbarkeit oder Sicherheit leistet,bleibtder SMS- 25 100 DIAL Killer der ersten Stunde auch in Zukunftder meistgenutzte Messenger M, AT weltweit –auch wenn die Konkurrenz mittlerweile nichtnur :V 0 0 sicherer,sondern auch komfortabler ist. s [email protected] 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 QUELLEN

IP-Messenger

THREEMA WHATSAPP IMESSAGE TELEGRAM VIBER Platz 12345 Preis 1,99 Euro einmalig 0,89 Euro proJahrkostenfrei kostenfrei kostenfrei Gesamtwertung 90 77 70 64 63 Sicherheit (40 %) 100 70 79 59 46 Komfort (30 %) 66 79 68 70 90 Verfügbarkeit (30 %) 86 97 43 72 86 SICHERHEIT Verschlüsselung Ende-zu-EndeEnde-zu-Ende Ende-zu-Ende Ende-zu-Ende nur Client-Server, (nur Android) (nuriOS) (nurbei „geheimem Chat“) nicht Ende-zu-Ende Anmeldedaten keinenotwendig MobilfunknummeriCloud-Account MobilfunknummerMobilfunknummer Serverstandort Schweiz USAUSA Großbritannien Zypern (nicht bestätigt) Nutzer blockieren Q Q Q Q Q Lesebest. abschalten Q Q (nur Android) Q Q Q KOMFORT Backup möglich Q Q Q Q Q Gruppenchat Q Q Q Q Q Umfragefunktion Q Q Q Q Q Audiochat in Echtzeit Q Q Q Q Q Videochat in Echtzeit Q Q Q Q Q Audionachricht Q Q Q Q Q in derApp aufnehmen Videonachricht Q Q Q Q Q in derApp aufnehmen Fotos/Videos senden Q / Q Q / Q Q / Q Q / Q Q / Q Standort senden Q Q Q Q Q

PC-Softwareverfügbar Q Q Q (nur MacOS) Q Q Werbung enthalten Q Q Q Q Q VERFÜGBARBEIT User weltweit (in Mio.) 3,2 700 39550209 Betriebssysteme iOS, Android, iOS, Android,Symbian, iOS iOS, Android, iOS, Android,Symbian, WindowsPhone , BlackBerry Windows Phone Windows Phone,BlackBerry Platz im deutschen 1(Kategorie»gekauft«) 1(Kategorie»gratis«) k. A. 11 (Kategorie »gratis«) 5(Kategorie »gratis«) App-Store *ANZAHL MAXIMAL ERREICHBARER USER SPITZENKLASSE (100–90,0) OBERKLASSE (89,9–75,0) MITTELKLASSE (74,9–45,0) NICHT EMPFEHLENSWERT(44,9–0) ALLE WERTUNGEN INPUNKTEN (MAX.100) | Q JA Q NEIN

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Gute Funktionen, aber wenig Nutzer Eherunbekannte Messenger bieten manchmaldurchausnützliche Features, dieinden Pendantsder großenAnbieter fehlen.Der Haken: Die Mitgliederanzahl ist hierzulande oftsehr gering. Testurteil Line DiemeistenLine-User kommen aus Asien. Die App zeichnet sich vorallem dadurch aus,dass VomGrundprinzip gleichensichfast alle Messenger: Eine derUser beider Anmeldung nichtzwangsweise Chatfunktion istnatürlich mitanBord, eine Benachrichtigung seine Mobilfunknummer angeben muss. für eingehende Mitteilungen und bei denmeisten auch eineShare-Funktion fürBilder und Videos. Komfortable Kik VonStudenten derUniversität of Waterlooin Unterschiede sind bei nützlichen Extraszufinden.Inpuncto Kanada entwickelt.Der Messenger muss nichtzwingend Sicherheitsetzen die meisten aber aufveralteteTechnik. auf einemSmartphone installiertwerden, denn auch eineTablet-Version istverfügbar. BesteSicherheit Eine echteEnde-zu-Ende-Verschlüsselung ist BlackBerry Messenger Ursprünglich war der Dienst nur in Zeitenvon Abhörskandalen ein Muss. Testsieger Threema für die Kommunikation zwischen BlackBerry-Geräten bietet dasfür alleverfügbarenSystemeund hatsogar eine gedacht. Nunbietetdie Firma die Appauch füriOS &Co. Abstimmungsfunktion an Bord, mit der User wie beim Netzdienst an –inDeutschlandabermit mäßigem Erfolg. Doodleschnell undeinfach Meinungen sammeln können. TextSecure Die Verschlüsselung des Android-Programms Bester Komfort DerKomfortsieger Viber bietet bisauf eine stammtvon Open WhisperSystems, dieauch für Abstimmungsfunktion alles,was wichtig ist. Selbsteine die WhatsApp-Chiffrierung verantwortlich sind. Die Desktop-App ist verfügbar.GroßerNachteil vonViber ist der Nachrichtenübermittlung istdaher genauso sicher. Einsatz einer abhörbarenClient-Server-Verschlüsselung. myChat Ähnlichwie Skype erlaubt es dieApp myChat, Beste Verfügbarkeit So sicher undkomfortabelein Messenger mitdem Gesprächspartner Videotelefonie in Echtzeit auch ist,erbringt nichts, wenn dieFangemeindezuklein ist. zu nutzen. EineGebühr verlangt der Anbieter des WhatsApp bietet hier –mit Abstand–diebesten Zahlen und Dienstesbislangnicht. gewinntdamit locker diese Rubrik. SIMSme Die Appist eins derwenigen Programme, dieinDeutschlandentwickeltwurdenund auf hiesige Server setzen. DerMessenger der Deutschen Post nutzt eine echte Ende-zu-Ende-Chiffrierung. WeChat Das Chat-Programm aus China bietet neben denüblichenKommunikationsfeatures auch einen FACEBOOK MICROSOFT GOOGLE Nachrichtenstream, derähnlich wie dieChronikfunktion MESSENGER SKYPE HANGOUT vonFacebook aufgebautist. 678 Sicher Auch diese Appstammt aus Deutschlandund kostenfrei kostenfrei kostenfrei bieteteineEnde-zu-Ende-Verschlüsselung.Zudemist 59 54 51 eineoptionaleLöschfunktioneingebaut,die ausgewählte 44 40 44 Nachrichten nach einer bestimmtenZeit beseitigt. 71 64 67 KakaoTalk Die koreanischeMessenger-Appbietet wie 90 85 56 Skypeein Videotelefonie-Feature.Außerdemgibt es die Funktion »PlusFriend«, über dieUser aktuelle Infos zu nurClient-Server, nur Client-Server, nurClient-Server, ausgewählten Prominenten erhalten. nichtEnde-zu-Ende nicht Ende-zu-Ende nicht Ende-zu-Ende Facebook-Account Skype-Konto Google-Plus-Konto Tencent QQ DerinAsien populäre Messengerbietet USAUSA USA seinenKundendie Möglichkeit,eineeigene Domain mit Q Q Q derEndung».cn«zuregistrieren.Überdiese können Q Q Q dieUser dann besser gefunden werden.

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500 300 540* iOS,Android, iOS,Android,Symbian, iOS, Android Windows Phone Windows Phone, BlackBerry 3(Kategorie»gratis«)4(Kategorie »gratis«) 31 (Kategorie»gratis«) WhatsApp verlangtoffiziell Geld fürseinen Dienst. In vielen FällenverlängertFacebookdie Lizenz aberkostenfrei.

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