Orgelrestaurierungen 2002-2014

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Orgelrestaurierungen 2002-2014 Gesamtkunstwerk und kulturelles Erbe: Orgelrestaurierungen 2002–2014 Inhalt VORWORT 3 5 BREMERVÖRDE–SEEVETAL 32 DIE NORDDEUTSCHE ORGELKULTUR 4 Arp Schnitger-Orgel in Oederquart 34 ÜBERSICHT DER RESTAURIERTEN ORGELN 6 Arp Schnitger-Orgel in Hollern 35 ORGELBAUER 9 6 BRANDENBURG–RÜGEN 36 1 OSTFRIESLAND 10 Sauer-Orgel in Heinersdorf 38 Historische Orgel in der Großen Kirche Leer 12 Klaunigk-Orgel in Grüntal 39 Gerhard von Holy-Orgel in Canum 13 Grüneberg-Orgel in Bergen 40 Eckmann-Orgel in Amdorf 14 Furtwängler & Hammer-Orgel in Grotegaste 15 WIE FUNKTIONIERT EINE ORGEL? 42 Gerhard von Holy-Orgel in Marienhafe 16 KLEINE ORGELKUNDE 44 DISPOSITIONEN 46 2 OLDENBURG–VAREL 18 Georg Wilhelmy-Orgel in Altenesch 20 STIFTUNGSVORSTAND 50 Arp Schnitger Centrum in Golzwarden 21 IMPRESSUM 51 Christian Vater-Orgel in Wiefelstede 22 BILDNACHWEIS 51 3 CLOPPENBURG–EMSLAND 24 Stockmann-Orgel in Haselünne 26 4 CUXHAVEN–DELMENHORST 28 Arp Schnitger-Orgel in Ganderkesee 30 Ahrend-Orgel (nach Gloger) in Worpswede 31 2 Inhalt Vorwort DR. WERNER BRINKER, VORSTANDSVORSITZENDER DER EWE STIFTUNG Die Stadt Oldenburg liegt inmitten der reichsten Orgelregion 230.000 Euro unterstützten Instandsetzungen waren Grund Europas. In Ostfriesland, aber auch im Umland von Bremen und Anlass für uns, diese in einer Broschüre einmal ausführ- und Bremerhaven finden sich zahlreiche Instrumente und lich vorzustellen und damit einer interessierten Öffentlichkeit Orgelregister aus der Gotik, der Renaissance und dem Barock. zugänglich zu machen. Auf den Seiten 6, 7 und 8 finden Sie Aus heutiger Sicht ist es von unschätzbarem Wert, dass zahl- eine vollständige Übersicht über alle von der EWE Stiftung reiche historische Instrumente die Jahrhunderte überdauert geförderten Orgelsanierungen. Auf Seite 9 sind die in diesem haben. Dabei war es nicht zuletzt die wirtschaftliche Armut Zusammenhang relevanten Orgelbauer benannt. Ab Seite in zahlreichen Regionen, die eine konservatorische Wirkung 10 werden dann einige dieser Orgeln ausführlich in Text und entfaltet hat: Für Neuanschaffungen und auf wändige Bild dargestellt. Ab Seite 46 sind überdies die entsprechenden Re paraturen war vielfach kein Geld vorhanden. Dispositionen aufgeführt. Gleichzeitig haben Umwelteinflüsse, aber auch nach ak- Damit möchten wir insbesondere Sie, liebe Leserinnen und tu ellem Kenntnisstand nicht mehr zeit- und sachgemäß Leser, dazu einladen, sich intensiver mit diesem spannenden durchgeführte (Teil-)Restaurierungen dazu geführt, dass Thema zu beschäftigen – möglicherweise kommen Sie viele historische Orgeln heute stark sanierungsbedürftig dadurch sogar zum ersten Mal mit dem Gesamtkunstwerk sind. Zudem ist in den letzten Jahren die Einsicht weiter „Orgel“ näher in Kontakt. Damit die für Sie hier aufbereite ten gewachsen, dass es sich bei zahlreichen Instrumenten um Informationen auch fachlichen Betrachtungsweisen standhal- unbedingt erhaltenswerte Kulturgüter und Kunstwerke ten und trotzdem allgemeinverständlich sind, haben wir uns handelt. Um einen dauerhaften Beitrag zum Erhalt dieses von Prof. Thomas Albert, Intendant des Musikfestes Bremen, wertvollen kulturellen Erbes zu leisten, hat die EWE Stiftung sowie Prof. Dr. h.c. mult. Harald Vogel, einer Koryphäe auf seit ihrer Gründung 2002 in jedem Geschäftsjahr mindestens diesem Gebiet, kompetent beraten lassen. Harald Vogel eine Orgelsanierung unterstützt; hinzu kommen eine große danke ich überdies für die von ihm verfasste Einführung in das Zahl an Orgelkonzerten und Festivals, wie beispielsweise Thema. Winfried Dahlke, Landeskirchenmusikdirektor in Leer der „Krummhörner Orgelfrühling“, der schon lange kein und selbst Organist, haben wir die einschlägigen Erklärungen Geheimtipp, sondern eine regional fest etablierte Veranstal- der Funktionsweise einer Orgel zu verdanken. tung für geistliche Musik im Nordwesten ist. Internationales Highlight für alle Freunde der Orgelmusik ist natürlich Im Namen des Vorstands der EWE Stiftung wünsche ich Ihnen das seit 2010 einmal jährlich stattfindende Arp-Schnitger- viel Spaß bei der Lektüre und dass Sie die historischen Orgeln Festival. Auf Initiative des Festivals wurde zwischenzeitlich anschließend mit völlig neuen Augen und Ohren sehen und der Arp-Schnitger-Kulturerbe e.V., Verein für Pflege, Erhalt hören. und Verbreitung des Lebenswerks des Orgelbaumeisters Arp Schnitger, gegründet. Ziel der Initiatoren ist es, die 45 heute Ihr noch weltweit erhaltenen Orgeln und Prospekte Schnitgers als erstes interkontinentales Projekt in die Liste des UNESCO- Welterbes aufnehmen zu lassen. Die Bedeutung dieser in Europa einmaligen Orgellandschaft, aber auch die Anzahl und der Stellenwert der mit Hilfe der EWE Stiftung in den vergangenen zwölf Jahren mit rund Vorwort 3 Die norddeutsche Orgelkultur VON PROF. DR. H.C. MULT. HARALD VOGEL DIE ORGELKUNST IN DEN KÜSTENREGIONEN In den alten Hansestädten Hamburg, Bremen und Lübeck baute Arp Schnitger 25 Orgeln, zu denen die größten Orgel- VON NORD- UND OSTSEE IST DER BEITRAG instrumente Europas gehörten. Ein weiteres Zentrum der UNSERES LANDES ZUR MUSIKALISCHEN Tätigkeit Schnitgers waren die nördlichen Provinzen der WELTKULTUR. DAS GILT FÜR DEN ORGELBAU Niederlande. Allein in der Stadt Groningen sind heute noch drei eindrucksvolle Schnitger-Orgeln zu hören. In den UND FÜR DIE ORGELMUSIK. KEIN ANDERER Schnitgerschen Werkstätten in Hamburg wurden mehr als ORGELBAUSTIL DER VERGANGENHEIT IST IM 800 Orgelregister für die Hauptkirchen in den genannten vier 20. UND BEGINNENDEN 21. JAHRHUNDERT IN Städten geliefert, von denen über 200 heute noch erhalten sind und mit ihrem Klang die Zuhörer faszinieren. Es ist EINEM SO GROSSEN AUSMASS ALS fast unglaublich, dass heute noch etwa 20.000 Pfeifen aus AUSGANGSPUNKT FÜR NEUE ORGELPROJEKTE Schnitgers Werkstätten vorhanden sind. Hinzu kommen viele GEWÄHLT WORDEN UND KEIN HISTORISCHER ältere Pfeifen aus Orgeln, die Schnitger vorfand und wieder verwendete. KOMPOSITIONSSTIL IST IN DEN LETZTEN 100 JAHREN VOM VÖLLIGEN VERGESSEN ZU Arp Schnitger gelang es, eine Synthese zwischen der älteren EINEM SO HOHEN BEKANNTHEITSGRAD Bauweise und den musikalischen Erwartungen seiner eigenen Zeit herzustellen. Seinem Zeitgenossen Dieterich Buxte- GELANGT WIE DAS NORDDEUTSCHE hude gelang eine Synthese der verschiedenen europäischen ORGELREPERTOIRE DER BAROCKZEIT. DIE Musikstile seiner Zeit mit der reichen Tradition der liturgi- „LEUCHTTÜRME“ WAREN AUF DEM GEBIET DES schen Orgelmusik. Es handelte sich um eine Verbindung des strengen traditionellen Kontrapunkts mit den expressiven ORGELBAUS DER AUS DER WESERMARSCH musikalischen Tendenzen, die im 17. Jahrhundert vor allem STAMMENDE ARP SCHNITGER (1648–1719) UND in Italien entwickelt wurden. Buxtehude gehörte zu seinen Lebzeiten zu den Komponisten von europäischem Format, AUF DEM GEBIET DER ORGELMUSIK DER IN die einen Stil pflegten, der damals als „vermischter Stil“ LÜBECK WIRKENDE DIETERICH BUXTEHUDE bezeichnet wurde. Dieser Charakter seiner Musik, der von den (1637–1707). Schülern und Zeitgenossen ebenso gepflegt wurde, macht seine Orgelkompositionen für unsere heutige Zeit so attrak- tiv. Von Buxtehudes Orgelmusik gibt es die größte Anzahl von Gesamteinspielungen im Vergleich zu den anderen Orgel- komponisten der Barockzeit, abgesehen von J. S. Bach. Die norddeutsche Orgelkunst um 1700, die im Werk von Schnitger und Buxtehude gipfelte, war eine Synthese von Vergangenheit und Gegenwart. Im Orgelbau blieb die Bauweise Schnitgers auch im 18. Jahrhundert vorbildlich und wurde von den begabten Mitarbeitern, die sich nach dem Tod ihres Meisters selbständig machten, weiter gepflegt. Zu ihnen gehörten der von Hannover aus wirkende Christian Vater und der aus Ostfriesland stammende Gerhard von Holy. 4 Die norddeutsche Orgelkultur Die Schnitgersche Werkstatt in Stade wurde am Ende des zu finden. Die Orgel in Hollern (im Alten Land bei Stade) 18. Jahrhunderts von Georg Wilhelm Wilhelmy weitergeführt, gehört in die frühe Schaffensphase Arp Schnitgers und der viele Schnitger-Orgeln vorbildlich pflegte und in seiner wurde von Vincent Lübeck, dem Organisten an den großen eigenen Bauweise noch auf den Prinzipien Schnitgers fußte. Schnitger-Werken in Stade-St. Cosmae und später Hamburg- Bis zum frühen 19. Jahrhundert konzentrierte sich die Orgel- St. Nicolai, 1690 eingeweiht. Zu den wichtigsten klanglich kultur auf die Städte und die wohlhabenden Marschgebiete gut erhaltenen Werken der Schnitger-Schule gehören die an der Küste und an den Flussläufen. Erst danach erhielten Instrumente in Marienhafe (Ostfriesland) und Wiefelstede alle Kirchen Orgelinstrumente, die für die Begleitung und (bei Oldenburg), erbaut von Gerhard von Holy und Christian Führung des Gemeindegesangs ein unverzichtbarer Bestand- Vater. In Marienhafe musste eine Behandlung der Blei- teil des Gottesdienstes wurden. Im Zuge dieser Entwicklung korrosion durchgeführt werden. Es handelt sich hier um ein kann man eine pragmatische Vereinfachung der Bauweise ernstes Problem, das in den letzten Jahrzehnten verstärkt bei beobachten, die sich auch in einer schlichteren äußeren Ge- Orgeln mit Pfeifen auftritt, die einen sehr hohen Bleianteil staltung ausdrückt. Selbst große Orgeln wirken im Vergleich aufweisen. Aus Gründen der Substanz erhaltung werden auch zu den großartigen Instrumenten der Renaissance- und in Zukunft in diesem Problem bereich hohe Aufwendungen Barockzeit nüchtern und zurückhaltend. Die handwerklichen erforderlich sein. Schließlich können wir in Altenesch (in und klanglichen Qualitäten blieben aber hoch und zeigen ein der Wesermarsch) ein Werk der Schnitgertradition
Recommended publications
  • Books for OHSLA July 2020
    Books for OHSLA July 2020 English 1. In the footsteps of Schnitger. Groningen: Erfgoedpartners, 2019. 2. GOArt publications [monographic series]. Göteborg: Göteborg Organ Art Center. (13) The organ in recorded sound: History, sources, performance, practice. Ed. Kimberly Marshall. 2012. 3. ———. (14) The organ in the Arnö church, Sweden. 2007. (GOArt organ documentation reports, 3.) 4. ———. (15) The Medåker organ in the Nordic Museum, Sweden. 2007. (GOArt organ documentation reports, 4.) 5. Organ prospects and retrospects: Texts and music in celebration of Organ Acusticum, Piteå, Sweden. Ed. Sverker Jullander. Luleå University of Technology, 2017. 6. Pauw, Anton. The Christian Müller organ in the Grote of St.-Bavokerk in Haarlem: Behind the facade of Haarlem’s musical marvel. [Haarlem: Vereniging Vrienden van de Grote of St.-Bavokerk te Haarlem, 2018.] 7. Segurado, João. Never heard before: A musical exploration of organ voicing. Gothenburg: Faculty of Fine, Applied and Performing Arts, Academy of Music and Drama, University of Gothenburg, 2015. (Art monitor dissertation, 51.) [Online at https://gupea.ub.gu.se/handle/2077/38181.] 8. Urrows, David Francis. Keys to the kingdom: A history of the pipe organ in China. Leuven: Ferdinand Verbiest Institute, KU Leuven, 2017. (Leuven Chinese studies, 38.) Danish 9. Marcussen & Søn orgelbyggeri, 1806–2006. Aabenraa: [Marcussen & Søn,] 2006. Essays by Hans Nyholm, Svend Prip, Henrik Fibiger Nørfelt, Kristian Olesen and Sven-Ingvart Mikkelsen. 10. Roskilde domkirkes orgel: 1554 · 1654 · 1991. Ed. Ingrid Holdt et al. Roskilde: Roskilde Domsogns Menighedsråd, 1991. Dutch 11. Boodt, P. Jan. Aarzelende pijpen, ratelende tongen. Hollandse orgelbouw op Curaçao. Amsterdam: Caribpublishing / B.V. Uitgeverij SWP, 2015.
    [Show full text]
  • Projekt ARP SCHNITGER UNESCO-WELTERBE 2019
    Projekt ARP SCHNITGER UNESCO-WELTERBE 2019 1) Arp Schnitger (1648-1719) Auf der Suche nach einem charakteristischen kulturellen Faktor, der die nordwestdeutsche, ja nordwesteuropäische, Identität in typischer Weise klammert, finden wir ein beispielloses musikalisches Vermächtnis im Werk von Arp Schnitger, dem »Stradivarius des Orgelbaus«. Seine Lebensdaten reichen von 1648 bis 1719 und umfassen die Periode des Wiederaufbaus nach dem 30-jährigen Krieg. Schnitger wuchs im kleinen Ort Schmalenfleth in der Wesermarsch (bei Brake) auf, unterhielt große Orgelbauwerkstätten in Stade und Hamburg und fand seine letzte Ruhestätte im Alten Land an der Unterelbe in Hamburg-Neuenfelde. Die mehr als 30 gut erhaltenen Orgelinstrumente aus den Werkstätten Schnitgers bilden einen weltweit beachteten Grundstein für die Kulturlandschaft der Nordseeküste und damit für die nordwesteuropäische Musikkultur. Vorbereitet durch den Orgelbau des 16. und frühen 17. Jahrhunderts niederländischer Prägung, entwickelte Schnitger einen Maßstäbe setzenden Personalstil, der über die Schüler-Generation hinaus weit ins 19. Jahrhundert reichte. Er baute seine Instrumente für Nordeuropa (von Moskau bis in die Niederlande), England, Spanien und Portugal, zwei seiner Instrumente befinden sich in Brasilien, wobei der Schwerpunkt seiner Tätigkeit im Nordseeküstenbereich zwischen Hamburg und Groningen lag. 2) Wissenschaftliche Begleitung des Projekts und Erhaltung der Orgeln Seit Jahrzehnten ist es vor allem den Impulsen Prof. Dr. Harald Vogels zu verdanken, dass gemeinsam mit den in höchstem Maße verdienstvoll agierenden einzelnen Kirchengemeinden eine kontinuierliche und sachgerechte Wiederbelebung dieses Orgelschatzes so weit entwickelt werden konnte, dass die gesamte Orgelwelt von diesen wunderbaren Instrumenten lernen und an ihnen lehren kann. Jedes Orgelinstrument hat im Zusammenwirken von Architektur, Skulptur und einem faszinierenden Klang, der Zuhörer in aller Welt in den Bann zieht, ein eigenes Gesicht.
    [Show full text]
  • New • Nouveaute • Neuheit
    NEW • NOUVEAUTE • NEUHEIT Dieterich Buxtehude (1637-1707) Complete Organ Works 140-page informative Booklet revised and extended edition text by Harald Vogel 32-page full colour booklet with pictures of the 17 organs and their dispositions and registrations plus DVD-Video about the famous Schnitger-Organ in Cappel Harald Vogel, Organ 7 CDs + DVD-Video MDG 314 2148-2 Complete Compliment Vol.1: BuxWV 138, 142, 143, 157, 161, 178, 185, 188, 192, 199, Alte Musik aktuell 212 + 213, 217, 219, 222 "The concept of this series is fantastic. Buxtehude's organ Lübeck, St. Jakobi, Stellwagen-Orgel works are not interpreted on a single instrument, but serve Norden, St. Ludgeri, Arp-Schnitger-Orgel to represent the North German and Dutch organ building Vol. 2: BuxWV 136, 137, 139, 150, 164, 169, 172, 177, 180, 184, traditions. Several organs are presented in detail on each 187, 201, 207, 214 + 215 CD, and a precise registration plan also helps to better hear Stade, St.Cosmae, Hus/Schnitger-Orgel the disposition. The already high editorial value is further Weener, Georgskirche, Arp-Schnitger-Orgel enhanced by a careful recording technique". Vol. 3: BuxWV 144, 145, 156, 159, 160, 171, 176, 174, 186, 193, Musica sacra 194, 198, 202, 205 "scientifically founded living organ music." Grasberg, Arp-Schnitger-Orgel Damp, Wiese-Orgel Diapason “One would be hard pressed to fine a more authoritative Vol. 4: BuxWV 141, 146, 149, 155, 167, 173, 187, 189, 192, 203, rendition of these works by Buxtehude. destined to 206, 209, 220 + 221, 223 become the definitive recordings of one of the most Noordbroek, Arp-Schnitger-Orgel important and influential composers of organ music.” Groningen, Aa-Kerk, Arp-Schnitger-Orgel Fanfare Vol.
    [Show full text]
  • Norrback/Orgel
    A Passable and Good Temperament A New Methodology for Studying Tuning and Temperament in Organ Music JOHAN NORRBACK A Passable and Good Temperament A Passable and Good Temperament – A New Methodology for Studying Tuning and Temperament in Organ Music JOHAN NORRBACK Cover: Anders Bodebeck Cover Art: The organ in Abbenrode built by Cristoph Contius, 1708 (photo: Reinhard Menger); the manu- script to the Prelude in B minor, BWV 544 (Universal Edition, no. 7005); engraving for a monochord from An- dreas Werckmeister’s Musicalische Temperatur, 1691 (Nederlands Muziek Instituut, The Hague). Layout: Johan Norrback Printed by Copyright © 2002 by Johan Norrback All rights reserved. No part of this book may be reproduced or transmitted in any form or by any means, elec- tronic or mechanical, including photocopying, recording, or by any information storage and retrieval system, without permission in writing from the author. Göteborg University Department of Musicology Box 200 405 30 Göteborg Sweden Skrifter från Musikvetenskapliga institutionen, Göteborgs universitet, nr 70, 2002 Studies from the Department of Musicology, Göteborg University, no. 70, 2002 ISBN 91 85974 66-8 ISSN 1650-9285 Contents List of Illustrations vii Notes on the Text ix Preface 1 1. Introduction 3 1.1. Problem and aim 3 1.2. Previous research 5 1.3. Methodological considerations 8 2. The Written Sources 13 2.1. Descriptions of tunings and temperaments 15 2.1.1. Michael Praetorius (1571–1621) 15 2.1.2. Wolffgang Caspar Printz (1641–1717) 16 2.1.3. Andreas Werckmeister (1645–1706) 18 2.1.4. Johann Philipp Bendeler (1654–1709) 29 2.1.5.
    [Show full text]
  • Altes Land Am Elbstrom? 13 Ansiedlungen, Deren Namen Alle Die Endsilbe „-Fleth" Tragen Verdeutlicht Dies
    Schön ist es in Hamburg. Geschichte der Gemeinde Jork Aber waren Sie schon mal Die Altländer Marsch war vereinzelt bereits früh besiedelt, urkundlich ist dies zwar nicht belegt, aber einzelne Funde, aus der Steinzeit in Nincop, aus der Bronze- u. Älteren Eiszeit in Steinkirchen und Grünendeich lassen in der Urlaubsregion den Schluss zu. Spätere Funde deuten auf elbgermanische Sueben hin. Vor der Eindeichung war nur das Hochland des Alten Landes von Bewohnern sächsischen Ursprungs besiedelt. Altes Land am Elbstrom? 13 Ansiedlungen, deren Namen alle die Endsilbe „-fleth" tragen verdeutlicht dies. Der sumpfige Bruchwald des sogenannten Sietlandes war in dieser Zeit unbewohnbar. Das Überschwemmungsgebiet der Elbe wurde für extensive Teil I: Obstgarten Altes Land Viehwirtschaft und Holzschlag genutzt. Besiedlung vor dem Deichbau Erst mit dem Bau der ersten Deiche im Kehdinger Land um das Jahr 800 beginnt die Einschnürung des Stromgebietes Südlich der Elbe und zentral zwischen Hamburg der Elbe und damit verbunden ein höheres Ansteigen des Wassers. In dieser Zeit werden die ersten noch niedrigen und der Nordsee liegt die Urlaubsregion Altes Wurten errichtet. Die übliche Siedlungsweise waren Einzelhöfe, die verstreut an den Prielen und Flüssen lagen Land am Elbstrom. Herzstück und Namensgeber und durch die Wasserwege miteinander verbunden waren. Jede Hofstelle hatte direkten Anschluss an einen schiffbaren Priel oder Fluss und eine ist das Alte Land mit seiner „Hauptstadt" Jork, Anlegestelle für Boote. Ein Landwegenetz war nicht vorhanden. das
    [Show full text]
  • Organart Media
    Es ist ja schon er- staunlich, wie Prof. Maier von OrganART Media immer wieder an wirklich bedeuten- de Instrumente ge- langt und eine Biblio- thek erstellt, die angesichts der Fülle an wirklich interessan- ten Instrumenten aus verschiedenen Epo- chen und Landschaf- ten nunmehr wirklich den Namen „The European Organ Virtual Historical Pipe Organ Project“ ver- dient. Die Hus/Schnitger-Orgel in Stade wurde schon im Oktober und November 2008 mit 48 kHz, 24-bit-Qualität und Multi-Channel-Verfahren für das Hauptwerk 3 Format gesampelt und benutzt die von OrganART eingeführte Multi-Release-Technologie. Vorab schon: hier wurde einer der schönsten norddeutschen Frühbarockorgeln professionell abgebildet. OrganART Media Hus-Schnitger Orgel St. Cosmae, Stade ie Historie der Hus/Schnitger-Orgel in Stade mit ihrem mar- folgte ihm 1702 auch Vincent Lübeck, als er die Stelle an Dkanten Hamburger Prospekt verzeichnet im Laufe der Zeit Hamburgs Hauptkirche St. Nikolai erhielt. zahlreiche Veränderungen durch verschiedene Orgelbauer am Zurück aber ins Jahr 1688, wo eben Schnitger nochmals an der gesamten Instrument, und es ist dem bedeutenden Orgelbauer Cosmae-Orgel in Stade arbeitete, da die Emporenpfeiler abge- Jürgen Ahrend (Leer-Loga) zu verdanken, dass sie nun wieder sackt waren und er die Empore stabilisierte, die Orgel wieder auf dem Zustand von 1688 ist. Denn obwohl die Orgel schon gerichtet und dabei einige wichtige Dispositionsänderungen 1675 durch Behrendt Hus und seinem Vetter und Gesellen Arp vorgenommen hat. Die fruchtbare Zusammenarbeit eines Or- Schnitger fertiggestellt wurde, sind die Veränderungen der Dis- ganisten und eines Orgelbauers ist hier deutlich zu spüren. Die position, die Arp Schnitger 1688 ange- weitere Geschichte des kostbaren In- regt durch den ersten an dieser Orgel struments beinhaltet leider einige trau- amtierenden Organisten Vincent rige Schicksale.
    [Show full text]
  • Arp Schnitger 2019 Und Die Großartige Orgelkultur an Der Elbe Im
    Arp Schnitger 2019 und die großartige Orgelkultur an der Elbe im Landkreis Stade (Kirchenkreis Buxtehude und Stade) Veranstaltungen an den Arp-Schnitger-Orgeln und anderen Orgeln Im Jahr 1719 verstarb nun vor 300 Jahren einer der bedeutendsten Orgelbauer des Barock: Arp Schnitger. Er wurde in der Kirche des Alten Landes in Neuenfelde begraben. Schnitger war im gesamten deutschen Nordsee-Küstenbereich tätig und erhielt auch Anfragen aus England, Schweden, Moskau, den Niederlanden, Spanien und Portugal und baute an die 160 Orgeln. Noch heute finden sich seine Orgeln in Norddeutschland, den Niederlanden, Portugal und Brasilien. Trotz seiner internationaler Tätigkeit blieb Schnitger sein Leben lang dem Alten Land und den Städten Stade und Buxtehude verbunden. Nahezu in allen Kirchen dieser Region war als Orgelbauer tätig. Noch heute bildet die benannte Region, die sich heute im Landkreis Stade befindet, die orgelreichste Region mit Instrumenten Arp Schnitgers und anderen bedeutenden historischen Orgeln in Norddeutschland. So befinden sich gut oder teilweise erhaltene Orgeln von Arp Schnitger in den Kirchen Oederquart, Stade/St. Cosmae, Hollern, Steinkirchen, Mittelnkirchen, Jork und – als auch noch zum Alten Land gehörig – Neuenfelde. Leider blieb von der prächtigen Orgel in Estebrügge nur noch das Gehäuse erhalten. In Borstel führte er seinen ersten Auftrag im Alten Land durch, reparierte die Orgel und gestaltete sie geringfügig um. Jahr für Jahr kommen viele Menschen aus der ganzen Welt, um diese Instrumente und andere bedeutende historische Orgeln erleben zu können. Im Jahr 2019, in dem wir an das Leben und Wirken Schnitgers anlässlich seines 300. Todesjahres gedenken, finden an seinen Instrumenten zahlreiche Veranstaltungen statt, die von den Gemeinden veranstaltet werden, unterstützt durch die Orgelakademie Stade.
    [Show full text]
  • By John Brombaugh, 1997 Discussions About Building A
    by John Brombaugh, 1997 Discussions about building a special organ for Duke University’s Memorial Chapel began some 12 years ago. Since the room is relatively small, the milder sound of the early Italian organ was considered a most suitable complement to the large Flentrop and Æolian organs in the main part of the Chapel. Meantone tuning, customary for organs before the 18th century, would also offer a wider scope of unusual musical opportunities. To avoid diminishing even further the limited seating space, the new organ would be placed in a “swallow’s nest” loft made by the organbuilder to match the organ case. A contract was signed in the spring of 1991, actual construction began in the Brombaugh shop in the summer of 1995, and the organ was installed in the Memorial Chapel during the summer of 1997. The result is a new organ — consisting of 21 ranks, 23 stops, and some 960 pipes — that may very well be the only modern example of its type in the Western Hemisphere. The early Renaissance organs in southern Europe seldom made the aggressive sounds that became common later in France and Germany. These organs were remarkably simple compared to their northern cousins, but (especially in Tuscany) they made a wonderful, sweet sound. Instruments in Italy seldom had more than one manual keyboard, and the limited pedals, if present at all, assisted only in playing occasional bass notes. Nonetheless, these bass pipes could be quite large, as one can still see in the 24' front pipes of the Epistle organ in the Basilica of San Petronio in Bologna.
    [Show full text]
  • Possible Orchestral Tendencies in Registering Johann Sebastian Bach’S Organ Music: an Historical Perspective
    Copyright Ruth Elaine Dykstra 2004 The Treatise Committee for Ruth Elaine Dykstra Certifies that this is the approved version of the following treatise: Possible Orchestral Tendencies in Registering Johann Sebastian Bach’s Organ Music: An Historical Perspective Committee: Edward Pearsall, Supervisor Frank Speller, Co-Supervisor David Hunter Timothy Lovelace Thomas O’Hare David Renner Possible Orchestral Tendencies in Registering Johann Sebastian Bach’s Organ Music: An Historical Perspective by Ruth Elaine Dykstra, B. M., M. Mus. Treatise Presented to the Faculty of the Graduate School of The University of Texas at Austin in Partial Fulfillment of the Requirements for the Degree of Doctor of Musical Arts The University of Texas at Austin May 2004 Dedication To Frank Speller mentor and friend, whose encouragement and faith in me were instrumental in bringing this project to fruition. Acknowledgments Special thanks to: my husband, Jerry, and son, Mark, for so willingly sharing their computer expertise to rescue me from all manner of computer anomalies; my friend and organ builder, Pieter Visser, for all of the explanations of and answers to technical questions; my co-supervisor, Ed Pearsall, whose guidance through this paper has helped me become a more analytical writer and reader; and to the remaining members of my treatise committee, for their time, input and support throughout the writing of this document. v Possible Orchestral Tendencies in Registering Johann Sebastian Bach’s Organ Music: An Historical Perspective Publication No._____________ Ruth Elaine Dykstra, D.M.A. The University of Texas at Austin, 2004 Supervisors: Edward Pearsall and Frank Speller Many books have been written about Johann Sebastian Bach: his life, his music and his legacy.
    [Show full text]
  • Westfield Newsletter, Vol. XXI, No. 10, Fall 2010
    E-Newsletter of the Westfield Center, Volume XXI, No. 10 A National Resource for the Advancement of Keyboard Music, Serving Professionals and the Public Since 1979 Fall 2010 Warm greetings to all. Westfield members have been busy over the past months with confer- ences, publications, performances and planning—and we are glad to bring reports of some of these activities to you with this issue of Westfield. The most recent news is that Cornell University has formally agreed to provide the Westfield Center with an administrative home, initially for two years. Westfield will have an office at the Cornell music department, and some administrative help funded by the university. While Westfield will remain fully independent as a not-for-profit organization, this affiliation is going to help us run our programs, commu- nicate with our members, and develop new projects with efficiency and enthusiasm. Our new administrative assistant this year is musicology graduate student Evan Cortens, who has been doing stellar work already, and from whom many of you will likely hear in due course. We are very fortunate to have him on board, and to have the support of Cornell. The past six months have been wonderfully productive for Westfield members, with two con- ferences, on which we report below, the creation of a packed third issue of Keyboard Perspectives, and with exciting plans for a new project which we hope to announce formally in a couple of weeks. Many thanks to all of you for your continued support for all that we do. Annette Richards Executive
    [Show full text]
  • Cross Accent NOV 2000
    The John Brombaugh Organ (1970) at First Lutheran Church, Lorain, Ohio David Boe THE YEAR 2000 marks the thirtieth anniversary of developed, John Brombaugh became increasingly the completion of John Brombaugh’s organ for First desirous of capturing the sheer beauty of sound that Lutheran Church in Lorain, Ohio. At the time of its he experienced in historic instruments such as the design and installation, this instrument represented a Arp Schnitger Rückpositiv in Der Aa-Kerk in significant departure from the mechanical Groningen. As his respect for the old action organs, most of them from European First Lutheran’s masters grew, so did his resolve to makers, which were being built and imported understand the intricacies of their in the late sixties and early seventies. commitment to techniques, a quest not unlike the effort of First Lutheran’s commitment to a new violinmakers to replicate the art of a instrument grew out of the need to replace a new Stradivarius or Guarneri ‘del Jesù’. The a tired and inadequate instrument, resulting plan for First Lutheran reflects this installed in chambers at the front of the instrument strong historical orientation and was to church when the sanctuary was built in grew out of the become an important first step in the devel- 1924. A decision was made to place a new opment and maturing of Brombaugh’s art. mechanical action organ, together with need to replace Brombaugh gave considerable thought seating for the choirs, at the rear of the to the acoustical qualities of the casework. church. I had come to know John a tired and Because of the non-resonant characteristics Brombaugh through his brother, Mark, who of plywood, the case is made almost entirely was studying organ at the Oberlin inadequate of solid wood, as are the tableboards and Conservatory at the time.
    [Show full text]
  • The Historical Organs St
    The Historical Organs St. Jakobi, Lübeck, Germany Friedrich Stellwagen, 1637 Hauptwerk Rückpositiv Brustwerk Pedal Prinzipal 16′ Gedackt 8′ Gedackt 8′ Subbass 16′ Oktave 8′ Quintadena 8′ Quintadena 4′ Prinzipal 8′ Spillpfeife 8′ Prinzipal 4′ Waldflöte 2′ Spillpfeife 8′ Oktave 4′ Hohlflöte 4′ Zimbel 2fach Oktave 4′ Nasat 22/3′ Sesquialtera 2fach Regal 8′ Gedackt 4′ Rauschpfeife 2fach Scharf 3–4fach Schalmei 4′ Flöte 2′ Mixtur 4fach Trechterregal 8′ Rauschpfeife 4fach Trompete 8′ Krummhorn 8′ Posaune 16′ Trompete 8′ Trompete 4′ Regal 2′ Friedrich Stellwagen built a Rückpositiv, Brustwerk and a small Pedal division in 1636/37, adding to the extant Gothic Hauptwerk (1467–1515). The wind- chests and nearly all pipes in the manual divisions are original. The Pedal was enlarged in 1935 by Hugo Distler, and since the most recent refurbishing (Hillebrand 1977/78) the organ has contained 31 stops over three manuals and ORGAN pedal. It is in the old choir pitch (Chorton) and tuned to the Werckmeister tem- perament. All the pipes are metal, and additions or expansions have precisely followed the historical alloy composition and scaling. Walcha’s recordings there in 1947 were the first to be made for the Archiv Produktion label. (See cover photo on CD 106–125.) Helmut Walcha: CD 162, tr. 4–5 BACH 333 BACH 57 St. Peter-und-Paul Kirche, Cappel, Germany Arp Schnitger, 1680 Rückpositiv Hauptwerk Pedal Principal 4′ Principal 8′ Untersatz 16′ Gedact 8′ Quintadena 16′ Octava 8′ Quintadena 8′ Hollfloit 8′ Octava 4′ Floit 4′ Octava 4′ Nachthorn 2′ Octava 2′ Spitzfloit 4′ Rauschpfeife II Siffloit 11/2′ Nasat 3′ Mixtur IV–VI Sesquialtera II Gemshorn 2′ Posaun 16′ Tertian II Rauschpfeife II Trompet 8′ Scharff IV–VI Mixtur V–VI Cornet 2′ Dulcian 16′ Cimbel III Trompet 8′ Of all extant Arp Schnitger organs, that in Cappel is the best preserved and most valuable.
    [Show full text]