MITGLIEDERZEITSCHRIFT DES ERSTEN WIENER RUDERCLUBS LIA

September 2005 Nr. 3

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Qualifikationsregatta für U23, JWM und CdlJ...... 3 Weltcup Luzern...... 4 Traunsee – Jugendregatta, Traunsee – Masters – Meeting und 1.Österreichische Mastersmeisterschaften ...... 5 Unter 23 Weltmeisterschaft ...... 7 Völkermarkter Ruderregatta...... 8 SNP Cup Piešťany...... 9 Weltmeisterschaften...... 11 STAW-Sprint-Regatta ...... 12 Villacher Ruderregatta ...... 12 FISA World Rowing Masters Regatta...... 13 Bootstaufe ...... 14 Österreichische Vereinsmannschaftsmeisterschaft ...... 15 Österreichische Staatmeisterschaften...... 16

Die Seite des Präsidenten muss aus Termingründen leider entfallen!

Impressum Der LIA-Bote ist ein unregelmäßig erscheinendes Informationsblatt für Mitglieder des Ersten Wiener Ruderclubs LIA. Medieninhaber und Herausgeber Erster Wiener Ruderclub LIA, An der unteren Alten Donau 49 / Arminenstraße 2, 1220 Wien, http://www.lia.at [email protected] Redaktionsleitung Raimund Haberl ([email protected]) Fotos Tim Maresch, ÖRV-homepage, Titelbild: Tim Maresch; Nächster Redaktionsschluss 24.11.2005

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Qualifikationsregatta

Qualifikationsregatta für U23, JWM und CdlJ auf der Neuen Donau, 1.7.2005

von Raimund Haberl Wie immer wurde diese Qualifikation in einem Einzelzeitfahren (30sec. Abstände), beginnend mit dem schnellsten Boot, ausgetragen. Diesmal herrschten sehr unwirtliche Bedingungen, Regen und Sturm waren unangenehme Begleiter. Die Windrichtung war ostwärts, also wurde der Bewerb entgegen der normalen Fahrtrichtung, vom Ziel Richtung Start, ausgetragen. Die LIA war mit 6 Aktiven vertreten. Claudia Springer ging im Einer an den Start. Eigentlich war geplant gewesen, dass sie mit S.Wolfsberger (PÖC) im WB2x die Qualifikation für die U23WM anpeilen sollte. Dazu kam es aber nicht, da Wolfsberger kurz vor der Qualifikationsregatta zu Gunsten des Einers den Zweier platzen ließ. Somit ging es nicht nur gegen die Uhr sondern auch gegen eine unmittelbare Gegnerin, die 30 Sek. nach ihr das Rennen aufnahm. Claudia löste diese Aufgabe allerdings mit Bravour, sie fuhr ein sehr starkes Rennen, schon bei 1000m zeigten die Zwischenzeiten einen klaren Vorsprung, der im Ziel dann etwa 10 Sekunden betrug. Mit einer Zeit von 7:37,63 in Relation zu den Weltrekordzeiten die zweitbeste Leistung des Tages, schaffte sie ganz klar die Qualifikation für die U23WM. Ebenso für die U23WM wollte sich Alexander Kratzer qualifizieren. Der Weg dahin war aber mit einigen Hindernissen gepflastert. Wie schon im vorigen LIA Boten berichtet, bildete er mit NOR und VIL einen LM4x, der sich über die Saison mit einen zweiten LM4x (mit den LIAnesen Fischer, Riemer, Schwarzl sowie Niedermayer von WLI) duellierte. Da sich kein klar überlegenes Boot herauskristallisierte, wurde vom ÖRV eine Ausscheidung im Doppelzweier angesetzt. Der Trainer des Vierers mit Kratzer, Willi Bauer von NOR, weigerte sich aber, daran teilzunehmen und untersagte sogar den Ruderern von NOR diese Ausscheidung. Alex Kratzer hielt sich jedoch (vernünftigerweise) nicht an die Weisung seines Vierer Trainers. Es verblieben also 5 Kandidaten für den Vierer, für die natürlich keine Zweier Ausscheidung mehr in Frage kam. Man entschied sich dann für den Einer. Zu allem Überdruss konnte Kratzer wegen einer Erkrankung daran nicht teilnehmen. Der Vierer sollte also in der Originalbesetzung Fischer, Riemer, Schwarzl, Niedermayer in die Qualifikation gehen. Xandi hätte dann im Einer die Qualifikation bestreiten sollen und ev. später noch in den Vierer (falls er sich qualifizierte) eingebaut werden können. Relativ kurzfristig (nur einige Tage vor dem 1.Juli) wurde dann aber ein LM2x mit ihm und R.Reiter von WIB gebildet, um die Entsendung zur U23WM zu schaffen. Und das Unerwartete passierte, die beiden schlugen sich großartig und kamen mit der drittbesten Relativleistung ins Ziel und schafften so ganz eindeutig die Qualifikation. Das letzte Boot mit LIA Beteiligung war der LMB4x mit David Fischer, Wolfgang Riemer, Christof Schwarzl und Stefan Niedermayer von WLI. Sie überraschten während der bisherigen Saison durch einige gute Leistungen, sowohl im Vierer als auch aufgeteilt in Doppelzweier (siehe LIA Bote 2/2005). Sie durften also durchaus mit einigen Erwartungen in den Bewerb gehen. Leider konnten sie diesen aber überraschenderweise überhaupt nicht gerecht werden. Sie boten eine ziemlich schlechte Leistung, gemessen an dem Potential, das sie heuer schon einige Male aufzeigten. Überflüssig zu sagen, dass sie die Qualifikation weit verfehlten. Michael Hinterleitner startete im MB 2x mit Andreas Tader (RCW).Leider konnte er die Qualifikation für die U23-WM nicht schaffen. Und das überraschend klar und unerwartet, konnte doch dieser Zweier heuer schon einige Male durch recht gute internationale Leistungen auf sich aufmerksam machen (siehe LIABote 2/2004). In der folgenden Tabelle sind die Resultate im Detail enthalten. Neben der Mannschaft, der Bootsklasse und dem Bewerb, für den man sich qualifizierte oder nicht, ist die tatsächlich erreichte Zeit enthalten sowie der dieser Zeit entsprechende Prozentwert (%Ist) in Relation zur Weltklasse und der für eine Qualifikation erforderliche Prozentwert (% Soll) in Relation zur Weltklasse. Mannschaft Bootsklasse Zeit %Ist %Soll U23WM SPRINGER Claudia WB1x 7:37,63 93,74 91,91 qualifiziert KRATZER Alexander, REITER Roman (WIB) LM2x 6:36,02 93,18 91,91 qualifiziert HINTERLEITNER Michael, TADER Andreas (RCW) MB2x 6:37,30 91,29 91,91 nicht qualifiziert RIEMER Wolfgang, FISCHER David, SCHWARZL Christof, LMB4x 6:25,66 87,82 91,91 nicht qualifiziert NIEDERMAYER Stefan

FAZIT Die LIA stellt mit Claudia Springer im WB 1x und Alexander Kratzer 2 Teilnehmer bei der U23 WM in Amsterdam. Sie haben ihre bisherigen guten Saison Leistungen in exzellenter Weise fortgesetzt und sich damit für dieses wichtige internationale Ruderereignis empfohlen. Sie haben gezeigt, dass man mit entsprechender Einstellung und starkem Willen auch widrige Umstände im Vorfeld überwinden kann. Herzlichen Glückwunsch zu diesen tollen Leistungen und alles Gute für die U23WM. Jene, die es diesmal nicht geschafft haben, seien zum Trost daran erinnert, dass sie das Potential zu Höherem haben, dass sie aber daran arbeiten müssen, ihr Potential auch zum richtigen Zeitpunkt auszuspielen. Nachdenklich muss einen leistungsorientierten Verein, wie die LIA, die Tatsache stimmen, dass im JuniorInnen Bereich keine LIAnesInnen auch nur in die Nähe einer Qualifikation für die JuniorInnen WM kamen.

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WC Luzern

Weltcup Luzern 8. – 10.7.2005 von Raimund Haberl (unter Verwendung von Inhalten der ÖRV Homepage) Nach Eton und München fand das Weltcupfinale auch 2005 wieder in Luzern am statt. Für die österreichischen Boote ging es um die Qualifikation für die WM in Gifu (Japan) von 28.8. bis 4.9. Die LIA war dabei in 2 Booten (LM 4x, M 4x) vertreten. LM4x Nach einigen mäßig erfolgreichen Versuchen im Vierer o.Stm. gingen Uwe Daxböck, Paul Sommeregger, Bernd Wakolbinger (WLI) und Christoph Engl (WLI) erstmals im Doppelvierer an den Start, um die letzte Möglichkeit zu nutzen, sich doch noch für die WM in Japan zu qualifizieren. Insgesamt waren 7 Boote gemeldet. Gleich im Vorlauf lieferte der Vierer eine positive Überraschung. Im 2. von 2 Vorläufen ließen die vier durch einen klaren Sieg (zweitbeste Zeit insgesamt) gleich erkennen, dass sie sich in dieser Bootsgattung viel wohler fühlten als im Riemenvierer. Durch diesen Sieg gelang der sofortige Aufstieg ins Finale. Und was noch viel mehr zählte, war die damit fixierte Qualifikation für die WM. 1.AUT 6:19,65 2.BEL 6:22,34 3.FRA 6:25,70 4.DEN 6:30,77 Im Finale am Sonntag zählte unser Vierer durch die insgesamt zweitbeste Zeit beider Vorläufe natürlich zu den Mitfavoriten, und die WLI/LIA Renngemeinschaft ging mit dieser Rolle recht routiniert um. Sie legte das Rennen sehr beherzt an, lag immer im Spitzenbereich des Feldes – 200m vor dem Ziel noch zweite, musste sie dann die Belgier passieren lassen. Mit einem sensationellen dritten Platz ist der österreichische Leichtgewichts-Doppelvierer aber in die Weltspitze gerudert, geschlagen nur durch Italien und Belgien. 1.ITA 6:02,21 2.BEL 6:05,13 3.AUT 6:06,43 4.FRA 6:11,60 5.SUI 6:16,81 6.DEN 6:17,94 „Eine Riesenüberraschung, die gezeigt hat, dass der Weg, den der Verband eingeschlagen hat, der richtige war“, freute sich Nationaltrainer Martin Kessler. Angesichts der Umstände, dass die bisherige Saison von einigen Experimenten geprägt war, und der Vierer mit Schlagmann Uwe Daxböck zum ersten Mal gemeinsam in dieser Bootsklasse startete, ist der Erfolg bei der Rotsee-Regatta gar nicht hoch genug einzuschätzen. Wakolbinger ergänzte: „Konsequente Arbeit und die Tatsache, dass man den Jungen eine Chance gegeben hat, haben sich bezahlt gemacht. Zum Schluss hat die Harmonie etwas gefehlt. Weil wir aber erst so kurz zusammen trainieren, haben wir noch viele Möglichkeiten, etwas gut zu machen und uns besser einzuspielen“. Jedenfalls: Wer am Rotsee eine Medaille gewinnt, gehört automatisch zum erweiterten Kreis der Edelmetall-Anwärter bei der WM. Herzlichen Glückwunsch dem Vierer samt seiner Trainerin Birgit Neuwirth zur WM Qualifikation und viel Erfolg in Gifu. Die WM-Starter verbrachten nach Luzern eine Woche zu Hause, ehe es für drei Wochen zum Höhentraining ins Kühtai ging – das ursprünglich geplante Trainingslager in der Sierra Nevada musste wegen zu wenig Wasser nach Tirol verlegt werden. M4x Hier starteten 12 Boote. Bernhard Pfaller (OTT), Norbert Lambing, Michael Hinterleitner, Andreas Tader (RCW) vertraten Österreich bzw. die LIA. Als Projekt für die Zukunft wurde diese Mannschaft vom ÖRV bezeichnet. Drei U23 Ruderer sollen mit dem „alten Hasen“ N. Lambing, der nach 2 jähriger Zwangspause sein Weltcup Comeback feierte, langsam an die Spitze herangeführt werden. Für sie lief es im Vergleich zum leichten Vierer weniger gut. Das kam aber nicht überraschend, wurde das gemeinsame Training doch erst knapp eine Woche vorher aufgenommen. Es ging dem ÖRV vor allem darum, dass Weltcup Luft geschnuppert und Erfahrung gesammelt wird. Im Vorlauf belegten die vier hinter EST, GER1, UKR und GER2 sowie vor AUS den 5. Platz und mussten somit in den Hoffnungslauf. Im 2. Hoffnungslauf reichte es wieder nur zum vorletzten Platz, diesmal hinter GER1, RUS und BLR sowie wieder vor AUS. Nur die ersten 2 Boote stiegen ins Finale A auf. Unsere Burschen mussten mit dem Finale B vorlieb nehmen. Auch im Finale B konnte unser Vierer das Ruder nicht herumreißen, er kam trotz beherztem Rennen über den 6. Platz nicht hinaus. Damit wurde er Gesamt-Zwölfter. 1.BLR 5:52,38 2.FRA 5:53,00 3.BRA 5:56,84 4.AUS 5:58,52 5.GER2 5:58,92 6.AUT 6:07,09. Für National Trainer Kessler haben die Vier eine Talentprobe abgegeben, auf der man für die Zukunft aufbauen kann.

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Gmunden

34. Traunsee – Jugendregatta 16. Traunsee – Masters – Meeting 1.Österreichische Mastersmeisterschaften Gmunden 23.7.2005 von Raimund Haberl Auch heuer zählte die Masters Wertung bei der Gmundner Regatta wieder zur ÖVM. Dementsprechend hatte die LIA eine große Masters Mannschaft mobilisiert. Wir hatten 28 Mannschaften (25 im Vorjahr) mit 7 LIAnesinnen und 17 LIAnesen (5/16 im Vorjahr) sowie 1 Ellidonin, die in 2 Renngemeinschaften mit uns startete, in 19 Rennen (identisch mit dem Vorjahr) aufgeboten, mit dem primären Ziel, möglichst viele Punkte für die ÖVM zu machen, in zweiter Linie strebten wir den Sieg in der Masters Gesamtwertung bei dieser Regatta an, wie zuletzt im Jahr 2003. Wir hatten 5 Einer, 14 Zweier und 9 Vierer am Start. Insgesamt nahmen 28 Vereine aus dem In- und Ausland mit 217 Mannschaften an der Veranstaltung teil. Masters Mannschaften waren es 125. Die verfügbare Kapazität am Regattaplatz war damit vollends ausgeschöpft. Dank der guten Kooperation der Aktiven mit dem Veranstalter lief alles fast reibungslos ab. Bis auf wenige Ausnahmen wurde auch der Zeitplan gut eingehalten, allerdings sollte der Starter auf Umsteiger in Zukunft nicht mehr 15 – 20 Minuten warten –, das ist eine Zumutung für alle Pünktlichen. Erstmals wurden heuer die Österreichischen Meister der Masters in einer separaten Handikapwertung aus den Rennergebnissen der Mastersbewerbe ermittelt. Die Meister wurden in allen Alterskategorien im 1x, 2x, 4x (Frauen und Männer, allerdings keine Mixed Mannschaften) gekürt, wenn mindestens 3 Booten je Kategorie (2 ab Altersklasse G) am Start waren. Bei weniger als 2 Startern wurden die Meister nach der Handikapwertung Klassen übergreifend ermittelt. Nachdem am Freitag der See noch ziemlich rauh war, hatten wir am Samstag, dem Wettkampftag, sommerlich warmes Wetter und ideale Wasserverhältnisse. Die genauen Ergebnisse der Masters Rennen mit LIA Beteiligung sind der folgenden Tabelle zu entnehmen. Die darin enthaltenen Zeiten sind die in den Rennen tatsächlich gestoppten. Männer Frauen A 2x C.Garhöfer,P.Glantschnig 1. 3:27,14 A 2x I.Franz, E.Gaube (ELL) 2. 4:06,12 2.Abt C.Böhmer, C.Höbarth 2. 3:39,99 M.Albrecht, V.Haberl 3. 4:10,91 Ch.Berchtold, M.Pichler 4. 4:05,08 C 2x M.Maderthaner, M.Meidl 3. 4:13,72 B 2x G.Kocmann, Th.Kropik 2. 3:36,85 A 4x M.Albrecht, V.Haberl, I.Franz, E.Gaube (DOW) 1. 3:51,14 Ma. Ruthner, T.Riess 3. 3:55,37 C 4x M.Meidl, M.Maderthaner, Hedi Haberl, K.Endl 1. 4:07,61 F 2x O.Hajek, M.Goldfarb 2. 4:09,62 A 1x Ch.Garhöfer 1. 4:09,77 B 1x Th.Kropik 1. 4:01,30 Mixed M.Schreiner 2. 4:02,16 E 1x R.Haberl 1. 3:47,16 A 2x I.Franz, Th.Kropik 1.Abt 2. 4:03,90 O.Hajek 3. 4:58,54 K.Endl, M.Schreiner 2.Abt 2. 4:06,99 A 4x M.Schreiner, C.Garhöfer, 2. 3:25,86 B 2x M.Maderthaner, G.Kocmann 2. 4:01,67 C.Böhmer, C.Höbarth D 2x M.Meidl, R.Haberl 2. 3:58,25 B 4x P.Glantschnig, R.Haberl, 1. 3:24,99 M.Goldfarb, H.Goldfarb (ARG) 3. 4:21,72 G.Kocmann, Th.Kropik A 4x M.Albrecht, V.Haberl, 1. 3:36,94 C.Berchtold,T.Riess, 5. 4:02,08 Ch.Garhöfer, P.Glantschnig Mi.Ruthner,Ma.Ruthner M.Maderthaner, I.Franz, 4. 3:54,67 E 4x F.Nitsche, M.Goldfarb, 2. 3:59,93 C.Höbarth, G.Kocmann K.Palmberger, O.Hajek D 4X Hedi Haberl, M.Meidl, O.Hajek, R.Haberl 1. 3:56,08

Unsere Siege teilten sich auf Einer (3), Doppelzweier (1) und Doppelvierer (5) auf. Hervorzuheben sind davon die Österreichischen Masters Meister: MM A+B 1x Thomas Kropik MM A 2x Christian Garhöfer, Paul Glantschnig MM E 1x Raimund Haberl MM B 4x Paul Glantschnig, Raimund Haberl, Gerald Kocmann, Thomas Kropik Garhöfer und Glantschnig sind damit die ersten Masters Meister Österreichs überhaupt. Herzlichen Glückwunsch ihnen sowie unseren weiteren Masters Meistern. Die Masters Meister wurden nach einer international üblichen Handikap Wertung ermittelt. Das geht so: Von der tatsächlich gestoppten Zeit wird, bezogen auf das Alter 27 Jahre, eine bestimmte Zeit, die mit zunehmendem Alter ansteigt, abgezogen. Diese errechnete Zeit ist maßgebend für das Klassement (siehe nachstehende Tabelle). Rang Gestoppte Errechnete Rang Gestoppte Errechnete Zeit Zeit Zeit Zeit A 2x 1. Garhöfer,Glantschnig 3:27,14 3:27,14 E 1x 1. Haberl 3:47,16 3:26,16 2. FRI 1 3:34,22 3:33,12 2. ALB 3:50,69 3:28,19 3 ARG 1 3:37,85 3:36,75 3. Hajek 4:58,54 4:32,94 4. LIA 3 3:39,99 3:39,99 5 ARG 3 3:49,29 3:49,09 6. ARG 2 3:54,78 3:54,28 7. LIA 1 4:05,08 4:05,08 8. VST 4:21,27 4:20,87 5

Gmunden

Rang Gestoppte Errechnete Rang Gestoppte Errechnete Zeit Zeit Zeit Zeit A+B 1. Kropik (B) 4:01,30 3:58,30 B 4x 1. Glantschnig,Haberl, 3:24,99 3:22,09 1x 2. Schreiner (B) 4:02,16 4:00,16 Kocmann,Kropik 3. Steiner RC (B) 4:07,63 4:02,73 2. ARG 1 3:29,62 3:27,22 4. Garhöfer (A) 4:09,77 4:09,77 3. WIB 3:32,02 3:27,52 4. ARG 2 3:50,99 3:48,59 5. Berchtold,Riess, 4:02,08 3:59,68 Ruthner Ma, Mi Durch einen Irrtum mit dem Geburtsdatum von Gerald Kocmann (statt 1966 wurde fälschlich 1969 zur Berechnung des Durchschnittsalters herangezogen), gewann ARG den MM B 2x, obwohl tatsächlich Kocmann, Kropik aufgrund des größeren Handicaps die Sieger gewesen wären. Dem Verfasser dieses Berichtes ist dieser Irrtum bei der Meldung unterlaufen, leider ist er weder unserem Oberbootsmann und den beiden Aktiven noch dem Veranstalter aufgefallen. Aus der folgenden Zusammenstellung ist dieser Umstand ersichtlich.

Gestoppte Errechnete Gestoppte Errechnete Fälschlich Alter Richtig wäre gewesen Alter Zeit Zeit Zeit Zeit 1. ARG 36,00 3:36,07 3:34,27 1. Kocmann, Kropik 38,5 3:36,85 3:34,00 2. Kocmann, Kropik 37,00 3:36,85 3:34,65 2. ARG 36,00 3:36,07 3:34,27

Mit 9 Siegen und allen sonstigen Bemühungen erreichten wir in der Masters Gesamtwertung mit 116,5 Punkten den 2.Platz hinter den Argonauten (121,25), waren aber unsererseits deutlich vor den Normannen (51). Zur Erinnerung und zum Vergleich das Vorjahrsergebnis: 1.NOR 119,5, 2.LIA 112,5, 3.ARG 73,5. Mit diesem Ergebnis konnten wir unser primäres Ziel bei dieser Regatta klar erreichen, wir haben unsere klare Führung in der ÖVM Zwischenwertung vor den Normannen weiter ausgebaut. Unser zweites Ziel, den Sieg in der Masters Gesamtwertung bei dieser Regatta, haben wir allerdings nun schon zum zweiten Mal denkbar knapp verfehlt. Wir hätten natürlich das Potential, in Gmunden immer diese Gesamtwertung zu gewinnen. Dazu müssten wir es nur wirklich ausschöpfen – haben wir doch noch einige gute Masters in Reserve. Heuer hatten leider besonders viele ihre Teilnahme abgesagt, zum Teil auch sehr kurzfristig, z.B. krankheitsbedingt. Besonders ärgerlich war die Absage von Heini Gaube 2 Tage vor Meldeschluss. Wegen eines persönlichen Konfliktes mit dem Verfasser dieses Berichtes hat er alle seine MannschaftskollegInnen und damit die LIA im Stich gelassen (er hätte in 4 Mannschaftsbooten starten sollen). Sehr unangenehm für die LIA war auch die Entscheidung von Heidi Goldfarb, diesmal für die Argonauten zu starten, weil sie dort 2 Masters Meistertitel zu gewinnen hoffte. Sie schaffte es auch tatsächlich, dazu sei ihr herzlich gratuliert, aber der LIA ist sie natürlich sehr abgegangen, und die Frage bleibt natürlich unbeantwortet, ob sie nicht auch im LIA Dress zumindest einmal Meisterin geworden wäre. Natürlich hat uns auch das Missgeschick mit dem verschenkten Sieg im MM B 2x Punkte gekostet, konkret waren es deren 4. Allen LIA Masters sei hier herzlich für ihren Einsatz in Gmunden gedankt und natürlich dafür, dass sie überhaupt mitgemacht haben. Viele waren schon zum wiederholten Male dabei, einige konnten heuer erstmals zur Teilnahme motiviert werden, nämlich M.Albrecht, V.Haberl, C.Böhmer, Ch.Garhöfer, P.Glantschnig, G.Kocmann, M.Pichler, sogar unser Oberbootsmann C.Höbarth legte sich mächtig in die Riemen. Ohne sie hätten wir nicht so gut abgeschnitten. Besonderer Dank gilt auch dem Bootstransporteur Roland Meidl. Masters Meisterschaften sind grundsätzlich sehr zu begrüßen. Die überfallsartige und damit etwas unvorbereitete Einführung war es, die aber zu kritisieren ist. Die Wertung war den Teilnehmern bis zuletzt nicht ganz klar. Gänzlich unverständlich war hingegen die Regelung, dass Aktive, die bei mehr als einem Verein gemeldet waren, die Meisterschaft je nach Belieben für den einen oder den anderen Verein bestreiten durften. Das widerspricht völlig den bisherigen Gepflogenheiten, wonach man Meisterschaftsbewerbe nur für jenen Verein bestreiten durfte, für den man im ersten Rennen der Saison angetreten ist, als auch den RWB.

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U-23-Weltmeisterschaft

Unter 23 Weltmeisterschaft 2005 Oder LIAnesin und LIAnese in Amsterdam von Evi Kratzer und Raimund Haberl Vom 21.-24. Juli fand in Amsterdam die diesjährige Unter-23 Weltmeisterschaft statt. Claudia Springer im Einer und Alexander Kratzer im LM2x mit Roman Reiter (WIB) waren die einzigen LIA-Vertreter, die sich bei der Qualifikations- regatta Anfang Juli in Wien für diesen Bewerb qualifizieren konnten. 44 (laut ÖRV Homepage) bzw. 51 (Laut Homepage des Veranstalters) Nationen hatten zu diesem Event mehr als 700 Teilnehmer gemeldet. Alleine dieses große Teilnehmerfeld zeigt die große Bedeutung dieses Bewerbes, welche in den letzten Jahren zweifelsohne enorm gestiegen ist. Nicht zuletzt der offizielle Status der FISA, der dieser Veranstaltung ab diesem Jahr verliehen wurde, ist dafür verantwortlich. Seit heuer genießt dieser Bewerb nämlich den offiziellen Status einer Weltmeisterschaft (World Rowing Under 23 Championship). Er ist eine einmalige Chance für die der Juniorenklasse entwachsenen RuderInnen, die noch nicht reif für die offenen Weltmeisterschaften sind, internationale Erfahrung zu sammeln, und auch Nationen kennen zu lernen, auf die man sonst nicht so ohne weiteres trifft, wie Vietnam und Argentinien, und gegen sie anzutreten, Die Ruderer genossen in Amsterdam, auf der traditionsreichen , eine perfekte Veranstaltung. Quartiere, Transfers und Verpflegung waren optimal, die Stimmung war hervorragend. Das Wetter spielte leider nicht so mit. Bei schwierigen Wasserverhältnissen kämpften die Athleten mit Windböen bis zu 80 km/h, bis auf Samstag war es meist Gegenwind. Noch dazu bevorzugte bzw. benachteiligte der Wind einzelne Startbahnen unterschiedlich. Nun zu den beiden aus LIA Sicht interessanten Bewerben. Im Fraueneiner waren 15 Boote am Start. Am Donnerstag standen die Vorläufe am Programm, 3 Vorläufe mit jeweils 5 Booten, wobei die ersten drei Boote direkt in das Semifinale aufstiegen. Mit einem 2.Platz im 2.Vorlauf und der insgesamt 3.besten Zeit aller 15 Skullerinnen konnte sich Claudia direkt für das Halbfinale qualifizieren. Am Freitag, dem Hoffnungslauf Tag, konnte regeneriert werden, sodass das Halbfinale am Samstag mit voller Konzentration bestritten werden konnte. Dabei musste für den Aufstieg ins Finale A mindestens der 3.Platz errungen werde, und das war schließlich das erklärte Ziel von Claudia und ihrer Trainerin Birgit Neuwirth. Mit dem 2.Platz im zweiten Halbfinallauf konnte sie dieses Ziel souverän erreichen. Claudia war damit im Finale A einer Weltmeisterschaft, und das ist für jede Ruderin schon etwas ganz Besonderes. Im Finale selbst war Claudia als relativ leichtes Mädchen ein wenig benachteiligt, weil starker Gegenwind blies. Drei Boote setzten sich von Anfang an ab, Serbien, Polen und Deutschland. Claudia fuhr ihr Rennen beherzt und mit allem Einsatz. Schließlich wurde sie fünfte, nur ½ Bootslänge hinter der Vierten. Der Abstand zur Bronzemedaille war mit etwa 3 Bootslängen auch nicht übermäßig groß, sodass man bei entsprechend weiterem planmäßigem Aufbau von Claudia noch einiges erwarten darf. Alle Zeiten der 3 Rennen sind der Tabelle zu entnehmen. Vorlauf Semifinale Finale A 1. POL 7:39,09 1. LAT 7:44,36 1.SCG 8:25,74 2. AUT 7:41,11 2. AUT 7:46,67 2.POL 8:30,48 3. SUI 7:43,60 3. SCG 7:47,87 3.GER 8:33,15 4. LAT 7:44,02 4. ARG 7:53,76 4.NZL 8:38,06 5. TUR 8:18,87 5. HUN 7:56,31 5.AUT 8:38,93 6. FIN 8:04,41 6.LAT 8:51,32

Im leichten Männer Doppelzweier waren ebenfalls 15 Boote am Start, dieselben Voraussetzungen also wie für Claudia. Xandi mit Partner Roman wurden Dritte in ihrem Vorlauf, womit sie ebenfalls direkt in das Semifinale einzogen. Dort reichte es dann nur zum 4.Platz, womit sie den Finaleinzug verpassten. Im Finale B erreichten sie den 5.Platz, das bedeutete Elfte in der Gesamtwertung. Der 11.Platz ist oberflächlich betrachtet nicht gerade überragend, aber unter Anbetracht der Vorgeschichte der Qualifikation, also der Kürze des gemeinsamen Trainings der beiden, ist diese Resultat durchaus positiv einzuschätzen. Dies umso mehr, als dieser Zweier zu Beginn der Rennen immer ganz an der Spitze zu finden war und erst im Laufe derselben der Rückfall eintrat. Das heißt, Xandi und sein Partner haben gute Voraussetzungen, schnell rudern zu können. Was ihnen noch fehlt, sind ausreichend Kraft und Stehvermögen, und das kann man sich durch entsprechendes Training gut aneignen. Herzliche Gratulation an Claudia und Xandi – ihr könnt stolz auf euch sein, die LIA ist es auch. Die Rennergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst. Vorlauf Semifinale Finale B 1.CZE 6:26,81 1.CZE 6:25,27 1.ITA 7:07,28 2.HKG 6:31,80 2.NED 6:27,07 2.BEL 7:08,92 3.AUT 6:36,73 3.GER 6:28,93 3.RUS 7:12,59 4.GBR 6:41,24 4.AUT 6:35,39 4.TUR 7:14,02 5.HUN 6:43,90 5.ITA 6:35,70 5.AUT 7:17,62 6.TUR 6:48,94 6.SLO 7:24,29 7

U-23-WM / Völkermarkt

Für besonders Interessierte und Internetkundige: unter der Homepage www.worldrowing.com finden sich alle Resultate - „results“ anklicken, und U23 Amsterdam auswählen. Evi Kratzers persönlicher Bericht aus Amsterdam als begeisterte Ruderin und Mutter Endlich ist die Qualifikation geschafft, räumlich greifbar ist die Erleichterung in das Gesicht meines Sohnes geschrieben. Mit der Qualifikation ist er seinen persönlichen Zielen einen kleinen Schritt entgegengegangen. Endlos lang die Liste vom ersten Ruderschlag bis zur U23, beginnend mit A, wie Anfang und Auf und Ab, und immer endend mit Z, wie "Zehnerschlüssel" (der wurde Xandi bei der Rückreise am Amsterdamer Flughafen von der Security Control abgenommen). Die Tage vor dem Qualifikationsrennen waren turbulent. Neubildung des Bootes, ein Tauziehen von den verschiedensten Kräften und daher eine große nervliche Belastung der Aktiven. Ich persönlich wünsche den Aktiven für die nächste „Quali“ die Gelassenheit sich in aller Ruhe vorbereiten zu dürfen. Die Begeisterung also groß, der direkte Einzug ins Semifinale geschafft, also beschlossen wir, Xandis Fanclub, uns das Semifinale „live“ anzusehen. Die Ruderanlage Bosbaan, wurde 1932 im Auftrag der holländischen Königin Wilhelmina von Arbeitslosen händisch ausgeschaufelt. Ausdauer, Kraft und Durchhaltewille waren schon beim Bau notwendig. Heute ist diese Ruderstrecke auf 8 Bahnen erweitert. Ein neues Bootshaus und ein Zielturm wurden errichtet und die Anlage dient nun als Leistungszentrum. Wunderschön gelegen, inmitten eines großen Parks, leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. 30 Minuten vor Xandis Semifinallauf kamen wir an der Regattastrecke an. Sofort bestiegen wir einen zur Zuschauertribüne umgebauten LKW, der uns zum Start brachte. Und da kamen sie schon, ganz in rot, die Österreichblätter neu lackiert, auf Bahn sechs. „five minutes to the start“ hörten wir noch und dann gings schon los. Bis etwa 1300m lagen sie noch an dritter Stelle, dann fehlte die Kraft, um diese Platzierung bis ins Ziel halten zu können. Laufsieger wurde das Boot aus Tschechien mit der Zeit von 6.25.27. Unsere Mannschaft erreichte einen vierten Platz. Die Stimmung am LKW ist natürlich besonders emotional. Man ist den Ruderern sehr nahe, und am liebsten würde man ins Wasser hineinspringen und mitrudern. Die äußeren Bedingungen waren fast optimal, um die 20 Grad, etwas Wind, der zeitweise drehte. Xandi und Roman waren mit dem Lauf zufrieden, sie kamen ins Rudern und stellten übereinstimmend fest: „Die anderen kochen auch nur mit Wasser“. Im B Finale war die Devise: „Fahren wir mit so lange es geht und schauen wir mal“. Nach 500m 1. Platz, nach 1000m 2. Platz, ja und zwischen 1000m und 1500m, wenn sich dann die Milchsäure bemerkbar macht, trennten sich Streu und Weizen - 4. Platz nach 1500m und 5. beim Zieleinlauf. Xandis Kommentar nach dem Rennen: „Nächstes Jahr möchte ich´s einstellig.“ (gemeint ist die Platzierung)

16. Völkermarkter Ruderregatta - Internationale Begegnung 14.8.2005 von Raimund Haberl Die heurige Regatta stand wieder unter der bewährten professionellen Leitung von Dr. Paul Glantschnig. Er und sein Team hatten alle Voraussetzungen für spannende und faire Rennen geschaffen. Sie liefen dann auch wirklich bei wunderschönem Sommerwetter wie am Schnürchen ab, nachdem noch am Abend davor sintflutartige Regenfälle das Schlimmste befürchten ließen. Mit 287 Booten von 23 Vereinen in 60 Rennen war es, obwohl etwas schwächer besetzt als im Vorjahr, eine der größten Regatten in Österreich. Die LIA nahm heuer an dieser Regatta mit einer Schülerin, JuniorInnen, SeniorInnen und Masters teil. Die JuniorInnen und Schüler hatten in der Woche vor der Regatta auf dem idealen Trainingsgewässer Völkermarkter Stausee ein Trainingslager, die Regatta bildete dessen Abschluss. Heuer dominierte Wiking Linz mit einer starken Junioren Mannschaft die Regatta, auch die Klubs aus Slowenien waren wieder sehr stark. Die LIA konnte diesmal mit 6 Siege nicht ganz mit den besten Klubs mithalten. In die Siegerliste trugen sich folgende LIAnesinnen und LIAnesen ein:

JWB 2x Y.Strohmaier, St.Borzacchini 1:48,3 JWB 4x+ Y.Strohmaier, St.Borzacchini, N.Markovic, N.Zwillink, Stm.P.Groh 1:46,6 W 2x E.Meidl, J.Ellmauer 1:45,6 MW A 2x B.Schyr, K.Mittermair (NOR) 1:50,15 MM E 1x R.Haberl 1:48,22 M 8x+ R.Haberl, R.Malousek, St.Praschnig (VIL), R.Prünster (NAU), P.Janesch (NAU), P.Kircher 1:26,9 (VIL), P. und M.Glantschnig (VST), Stfr. S.Billescich (VIL)

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Völermarkt / Pieštany

Zweite Plätze erreichten J.Ellmauer, St.Borzacchini, N.Markovic, Y.Strohmaier (JWA4x) hinter einer Kärntner Rgm., H.Goldfarb, R.Podesser(ALB) im MWC2x, W.Riemer, St.Niedermaier(WLI) im MB2x. Dritte Plätze errangen H.Goldfarb, Hedi Haberl, M.Meidl, I.Franz im MWC4x (hinter 2 Juniorinnen Booten), A.Chernikov, M.Stichauner im JMB2x (als bestes österreichisches Boot), R.Haberl, M.Goldfarb, P.Glantschnig (VST), D.Sever (Koper) im MMC4x, M.Stichauner, A.Chernikov, J.Wessely, P.Groh, Stfr. St.Borzacchini im JMB4x+, A.Chernikov, M.Stichauner im JMA2x, E.Meidl im W1x (als bestes österreichisches Boot), R. und Hedi Haberl im MMix E 2x. In der Gesamtwertung dieser Regatta platzierten wir uns mit 103 Punkten an der 6.Stelle, damit waren wir der 3.beste österreichische Verein (1.WLI 221 Punkte, 2.VK Branik 149, 3.VK Izola 145, 4.VK Bled 132, 5.ALB 117). In der JuniorInnen Wertung belegten wir ebenfalls den 6.Rang bzw. waren wir der 3.beste österreichische Verein (1.WLI 170 Punkte, 2.VK Izola 118, 3.VK Branik 106, 4.VK Bled 94, 5.ALB 82).

XXXVI. SNP Cup Pieštany von Tim Maresch Am 20. und 21. August startete eine Auswahl des Wiener Landesverbandes in der Slowakischen Stadt Piešťany. Die Kosten wurden vom Landesverband übernommen und dank der hervorragenden Organisation von Christian Rutka war diese Regatta sicher eine Bereicherung für die teilnehmenden Sportler und Betreuer. Seitens der LIA waren bei den Junioren Michael Stichauner, Alexander Chernikov, Patrick Groh und bei den Schülern Christian Pühringer am Start. Diese vier waren bei den Junioren B im Doppelvierer erfolgreich und siegten deutlich vor VK Hodonin und einen zweiten Mannschaft des Wiener Ruderverbands. Im Doppelzweier siegten Stichauner/Chernikov knapp vor dem Ruderclub Albatros. Im Zweier ohne der Junioren B schafften es die zwei nach verpatztem Start noch auf den zweiten Platz zweite bei den Junioren B. Bei den Junioren A waren sie jedoch in dieser Bootsklasse chancenlos. Im Einer wurde Alexander Chernikov, wie schon im Vorlauf, knapp zweiter hinter Michael Liebhart von Albatros Klagenfurt, deutlich vor der slowakischen Konkurrenz. Michael Stichauner wurde im Vorlauf dritter und kam so ins B Finale in dem er sich nur dem Klagenfurter Andreas Fieber geschlagen geben musste. Christian Pühringer hatte Pech bei der Auslosung und obwohl er die zweit schnellste Zeit fuhr kam er nur ins B Finale das er klar gewann. Sein Gegner aus dem Vorlauf gewann das A Finale mit zehn Sekunden Vorsprung. Eine Renngemeinschaft (LIA/ Donaubund/Pirat/Austria/Arg o-nauten) startete dann noch beim letzen Rennen der Regatta, dem Senioren Achter. Das reine Juniorenboot mit Stichauner/Chernikov am Schlag fuhr mit den Erwachsenen mit und konnte sogar ein Boot deutlich hinter sich lassen.

Der etwas andere Siegerpreis – eine Melone

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Pieštany

Pieštany war eine Reise wert! von Maria Meidl

Christian Rutka vom RV Donaubund hat im Auftrag des WR. Ruderverbandes ein tolles Regattawochenende für alle Mädchen und Buben im Wiener Raum, die Interesse an dieser Regatta gezeigt haben, organisiert. Wir wurden gut untergebracht und die Jugendlichen hatten ein ganz nettes Programm zu absolvieren. Samstag am frühen Morgen begannen die Vorläufe. Für die LIA am Start waren Chernikov Alexander und Stichauner Michael (siehe Bericht von Tim Maresch), Ellmauer Jaqueline (4.Platz - kein Start in einem Finalrennen) und Strohmaier Yvonne (2.Platz –A Finale). Am Nachmittag fanden dann Finale und die Rennen, in denen es keine Vorläufe gab, statt. Unser Juniorinnen B-4x eröffnete mit einem überlegenem Sieg diesen erfolgreichen Nachmittag. Michael Stichauner wurde im Junioren B Einer im B-Finale zweiter. Alexander Chernikov im A-Finale zweiter. Im Junioren B4x konnten sich unsere Burschen (Stichauner, Chernikov, Groh und Pühringer) mit einem Sieg durchsetzen. Der Junioren B 2- (Stichauner/Chernikov) lief mit einem zweiten Platz auch nicht schlecht. Im A Finale des Juniorinnen Einers konnte Yvonne Strohmaier mit dem vierten Platz eine beachtliche Leistung zeigen. Man sollte an dieser Stelle auch erwähnen, dass in diesem Rennen die amtierende Juniorinnen Weltmeisterin gewann. Der Sonntag begann wieder mit Vorläufen. Strohmaier/Borzacchini konnten sich locker für das Finale im Juniorinnen B2x qualifizieren. Christian Püringer wurde im Schüler Einer zweiter und ruderte damit ins B-Finale. Stichauner/Chernikov machten es den Mädchen gleich, sie gewannen im Junioren B2x. Nora Zwillink ruderte sich mit dem zweiten Platz im Schülerinnen Einer ins große Finale. Im Juniorinnen B Einer zogen alle drei Lia Mädchen ins Finale ein. (Borzacchini 2.Platz, Markovic 1.Platz, Strohmaier 1.Platz) Um 12:00 Uhr eröffneten die Junioren Doppelzweier den Finalnachmittag. Stichauner/Chernikov konnten knapp vor Albatros den Sieg für sich erringen. Nora Zwillink wurde im A- Finale des Schülerinnen Einer beachtliche vierte. Ellmauer/Markovic haben sich als gutes Duo im Juniorinnen A2x gezeigt, sie konnten das Rennen für sich entscheiden. Im Junioren A2- ging was für Stichauner/Chernikov nicht nach Wunsch, sie wurden dritte. Christian Püringer siegte im B-Finale der Schüler überlegen. Seine Zeit hätte im Finale locker für Platz drei gereicht. Im Juniorinnen B Einer kam es dann zu einem ganz tollen Rennen. Steffi Borzacchini (6:15,26), Yvonne Strohmaier (6:16, 35), Nora Labes- Pirat (6:16,73) und Nina Markovic(6:17,70). Ein tolles Ergebnis für die vier Wiener Mädchen. Unsere Burschen gingen zuletzt an den Start. Da die gegnerischen Achter Männermannschaften viel älter waren, haben die Jungs mit einem vierten Platz eine ganz beachtliche Leistung gezeigt. Die Zusammenarbeit mit Tim Maresch, seinen Burschen und auch den Jugendlichen der anderen Vereine war wirklich sehr gut und ich freue mich auf weitere Regatten im Namen des Wiener Ruderverbandes. Wie man unschwer erkennen kann waren unsere Jugendlichen sehr erfolgreich und wir konnten in Folge auch bei der ÖM zeigen, dass wir viel und gut die Saison 2005 trainiert haben. Ich bedanke mich Namen der LIA-Jugend für diese schöne Regatta.

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Weltmeisterschaften Gifu

Weltmeisterschaften GIFU, JAPAN 29.8. – 4.9.2005 von Raimund Haberl Die heurige WM in Japan gehört der Geschichte an und sie wird den LIA Annalen eine weitere Erfolgsstory hinzufügen. 2 Österreichische Boote waren in Gifu am Start, der LM 4x und der LW 1x. Im ersteren war die LIA durch Uwe Daxböck und Paul Sommeregger vertreten, ihre Mannschaftskollegen waren die Linzer Wikinger Bernd Wakolbinger und Christof Engl. Die Vier versuchten sich heuer ursprünglich im Riemenvierer. Da das aber nicht so recht klappen wollte, wechselte man kurz vor Luzern in den Doppelvierer. Und tatsächlich lief es auf Anhieb gleich besser und wurde in Luzern die WM Qualifikation erreicht (siehe Bericht in diesem LIA Boten). WM-Routinier B. Wakolbinger (vielfacher WM – Starter, Weltmeister im LM4- 2001) und seine bislang WM unerfahrenen Partner stürzten sich also ins WM Abenteuer 2005. Und es sollte tatsächlich ziemlich abenteuerlich beginnen, verursachte doch ein angekündigter Taifun den Aktiven sowie den Veranstaltern einiges Kopfzerbrechen. Alle mobilen Einrichtungen mussten abgebaut und ebenso wie alle Boote sturmsicher verstaut werden. Einen Tag lang konnte das Training nur auf Ergometern absolviert werden. Gott sei Dank kam der Taifun dann doch nicht, der befürchtete Taifuntag war sogar einer der schönsten überhaupt. Mit eintägiger Verspätung konnte die WM beginnen. Im LM 4x waren 7 Boote gemeldet, ein nicht allzu üppiges aber normales Meldeergebnis, da diese Bootsgattung nicht olympisch ist. Die Gegner unserer Mannschaft kamen aus Italien (Weltmeister 2004), Belgien, Canada (Vizewelt- meister 2004), USA, Japan und Frankreich. Aufgrund ihres überraschenden 3.Platzes beim Weltcupfinale in Luzern zählten unsere Burschen in diesem erlesenen Feld durchaus zu den Medaillenkandidaten. Der Vorlauf gegen ITA, USA und JPN musste gewonnen werden, um direkt ins Finale zu gelangen. Gegen die italienischen Weltmeister war das aber nicht möglich, ungefährdet jedoch der 2.Rang Österreichs, weit vor den beiden restlichen Booten. 1.ITA 5:46,17 2.AUT 5:51,85 3.USA 6:00,43 4.JPN 6:00,78 Nur der Sieger des zweiten Vorlaufes, Kanada, war neben ITA schneller als unser Vierer, somit waren die Finalchancen weiterhin intakt. Nationaltrainer Martin Kessler war mit dem ersten Rennen des Vierers bei der WM sehr zufrieden und ortete noch gewisse Verbesserungsmöglichkeiten, weniger im technischen oder körperlichen als im mentalen Bereich („frecher und freier drauflos fahren“ gab er als Devise aus). Eine reine Formsache war der Hoffnungslauf, 5 Boote und die ersten vier erreichten das Finale. BEL setzte vom Start weg an die Spitze des Feldes, bis nach 1000m nur einen Bugkasten vor Österreich. Überraschend stark präsentierten sich auf der ersten Streckenhälfte USA und JPN. Danach wuchs der Vorsprung der Belgier, aber die restlichen Boote fielen so deutlich zurück, dass sich unser Vierer gar nicht verausgaben musste, um dennoch souverän ins Finale einzuziehen. Für M. Kessler war es ein nicht optimales Rennen, was er auf den auf der Mannschaft lastenden Druck zurückführte, ging es doch für 3 aus dem Vierer um die erste

Teilnahme an einem WM-Finale. 1.BEL 5:41,60 2.AUT 5:46,29 3.USA 5:48,75 4.FRA 5:49,21 5.JPN 5:50,13 Vorschau auf das Finale: mit Weltmeister Italien stand der klare Favorit fest. Dahinter aber hatten es 3 ziemlich ähnlich starke Boote auf die weiteren Medaillen abgesehen: CAN (Vizeweltmeister 2004), BEL und AUT. Das Feld wurde komplettiert durch die 2 wesentlich schwächer eingeschätzten Nationen USA und FRAU. Für Uwe und sein Team konnte also von Silber und Blech alles möglich sein, allerdings gingen alle Beteiligten davon aus, dass eine Medaille nur durch eine Sonderleistung zu gewinnen sein würde. Im Finale bewahrheiteten sich die Prognosen vollends. Gleich zu Beginn des Rennens übernahm ITA die Führung, gefolgt von AUT, BEL, CAN, alle 3 Bug an Bug. Schlagmann Uwe Daxböck legte eine hohe Schlagzahl vor, womit Österreich zunächst den 2.Platz einnahm und diesen bis knapp vor die 1000m-Marke halten konnte. Dies allerdings denkbar knapp, BEL und CAN ließen sich nie mehr als einige 1/10 Sekunden abschütteln. Vor der Streckenhälfte passierte zunächst CAN unseren Vierer und trotz heftiger Gegenwehr gelang BEL dasselbe auf den dritten 500er. Trotz aller Bemühungen und einer ausgezeichneten Vorstellung mussten sich Uwe, Bernd, Christof und Paul mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben, nur 1,19 Sekunden hinter der Bronzemedaille.

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WM / STAW / Villach

500m 1000m 1500m 2000m 1 ITA 1:23,65 (1) 2:49,17 (1) 4:16,30 (1) 5:44,76 2 BEL 1:25,52 (4) 2:52,03 (4) 4:19,61 (3) 5:46,00 3 CAN 1:25,30 (3) 2:51,14 (2) 4:19,13 (2) 5:47,86 4 AUT 1:25,00 (2) 2:51,48 (3) 4:20,07 (4) 5:49,05 5 FRA 1:26,15 (6) 2:53,97 (6) 4:23,02 (5) 5:51,34 6 USA 1:25,80 (5) 2:52,39 (5) 4:23,76 (6) 5:54,48 Natürlich hätte man gerne eine Medaille gewonnen, aber, wie es Paul und Uwe übereinstimmend zum Ausdruck brachten, sie haben ihr Bestes gegeben, mehr war einfach nicht möglich. Man war zufrieden mit dem Ergebnis, aber nicht glücklich. In Anbetracht der Vorgeschichte war es jedenfalls eine tolle und mehr als positiv zu bewertende Leistung, zu der die LIA ganz herzlich gratuliert. Vielleicht lässt sie sich in Zukunft sogar noch steigern, das wünscht die LIA seinen beiden Spitzenruderern.

4. STAW-Sprint-Regatta 4.9.2005 von Raimund Haberl Diese für SchülerInnen und JuniorInnen B offene Regatta zählte auch heuer wieder als letzter Bewerb nach Kuchelauer Sprint Regatta und Donaubund Regatta zum Ing.Otto Philipp-Cup. Diesmal nahmen nur unsere Mädchen daran teil und sie durften sich über folgende 6 Siege freuen:

SchW 1x S.Sladky (1.Abt) 2:01,00 JWB 1x Y.Strohmaier (1.Abt) 2:12,40 N.Zwillink (4.Abt) 1:49,56 St.Borzacchini (2.Abt) 2:07,58 N.Markovic (4.Abt) 2:05,51 2- St.Borzacchini, N.Zwillink 1:52,57

Zweite Plätze haben errungen: Y.Strohmaier, N.Markovic im JWB 2- Y.Strohmaier, N.Markovic, St.Borzacchini, N.Zwillink im JWB 4-. Die LIA konnte damit bei dieser Regatta den 3.Rang in der Punktewertung erringen. Leider konnten wir heuer in der Gesamtwertung des Ing.Otto Philipp-Cups nur den 2.Platz hinter dem überlegenen Sieger STAW erringen, nachdem wir in den letzten 4 Jahren siegreich waren. KUCHELAU DONAUBUND STAW GESAMT Die Tabelle zeigt die Ergebnisse der einzelnen Bewerbe und 1. STA 209 170 195 574 die Gesamtpunktewertung des Ing.Otto Philipp-Cups. 2. LIA 80 106 118 304 Dieses Jahr konnten wir weder bei einer der 3 Bewerbe die 3. AUS 63 46 138 247 Punktewertung für uns entscheiden, noch hatten wir in der 4. DBU 29 44 96 169 Gesamtwertung gegen die überlegene STAW eine Chance, 5. ARG 11 0 49 60 uns blieb diesmal nur der 2.Platz. 6. DOW 0 29 28 57 7. PIR 0 0 9 9

44. Internationale Villacher Ruderregatta 10. + 11. 9.2005 von Tim Maresch Wie die Jahre zuvor so war auch dieses Jahr die Villacher Ruderregatta die wohl am stärksten besetzte Regatta in Österreich. Als aller erste mussten wieder einmal die Schüler an den Start. Christian Pühringer hatte diesmal Glück bei der Auslosung und gewann seinen Vorlauf klar. Am nächsten Tag war er weniger glücklich. Er erschien fünf Minuten vor der offiziellen Startzeit im Startbereich. Das war dem Schiedsrichter nicht früh genug und so verwarnte er ihn. Dann war Christian am Start schneller als die anderen und bekam einen Fehlstart zugesprochen worauf hin er disqualifiziert wurde. Im A Finale des Schüler Einers eine, meiner Meinung nach, völlig überzogene, dem Sport eher abträgliche Handlung, die ich absolut nicht nachvollziehen kann. Michael Stichauner und Alexander Chernikov starteten bei den Junioren A im Doppelzweier da sich ein Start bei den Junioren B aufgrund der Nähe zum Achter nicht möglich war. Die beiden blieben an beiden Tagen im Mittelfeld der starken Konkurrenz. Im Junioren Achter startete eine Mannschaft von der nicht allzu viel zu erwarten war. Trotzdem stimmte der Kampfgeist. Am Samstag reichte es sogar das schwach besetze Boot von Wiking Linz zu schlagen und für den dritten Platz. Am Sonntag machte sich das fehlende Training bei Teilen der Mannschaft bemerkbar und die Mannschaft von Wiking war nicht zu schlagen.

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Strathclyde

FISA World Rowing Masters Regatta 2005 , von Raimund Haberl Die diesjährige FISA World Rowing Masters Regatta fand von 9. – 11.Sept. im Strathclyde Country Park, nahe statt. Schon 1988 wurde diese Masters Regatta auf dem Strathclyde Loch ausgetragen, ebenso wie bereits viele andere internationale Wettkämpfe. Wer erinnert sich nicht gern an die Junioren WM 1998, als Veronika Haberl hier mit Bettina Bogner (damals noch PIR) die Silbermedaille im Doppelzweier gewann. Unter anderem nostalgische Gefühle in diesem Zusammenhang waren ausschlaggebend für die Teilnahme des Autors an diesem Bewerb. Nach wie vor ist dieser Regattaplatz wunderschön gelegen und platzmäßig großzügig (sowohl zu Land als auch auf dem Wasser) gestaltet. Das Wetter meinte es diesmal nicht besonders gut mit den Masters. Waren die Trainingstage vor der Regatta noch sonnig, warm und kaum windig, war es an den beiden ersten Regattatagen sehr kühl und herrschte heftiger Seitenwind, der ordnungsgemäßes Anlegen bei den Startvorrichtungen sehr schwierig machte. Manche Boote schafften es erst nach mehreren Versuchen oder gar nicht, sodass sich im Laufe des ersten Wettkampftags eine 2-stündige Verspätung entwickelte (bei den letzten Rennen war es bereits dunkel). Zudem machte Regen am ersten Tag die Sache noch ungemütlicher. Gott sei Dank stand ein großes Veranstaltungszelt zur Verfügung, in dem man sich zwischen den Rennen aufhalten und sich aufwärmen konnte Der 3. und letzte Tag, der den Mixed-Rennen vorbehalten war, präsentierte sich dann wieder sonnig und fast windstill. Die Rennen liefen alle 3 Minuten auf 8 Startbahnen ab. 34 Nationen waren am Start (etwas weniger als 2004), insgesamt waren es etwa 7.000 Bootsplätze, mehr als 90 Bewerbe mit 355 Rennen (Abteilungen). Jede Abteilung wurde getrennt gewertet. Der Ablauf der Regatta und aller Aktivitäten rundherum war perfekt (bis auf die durch den starken Wind verursachten Verzögerungen). Freundlicherweise wurde mein Skiff von den Normannen mit ihrem Bootstransport mitgenommen. In Schottland selbst durfte ich dann auch noch das Personentransportsystem der Normannen zwischen Hotel in Glasgow und Regattastrecke nutzen. Vielen Dank dafür der NOR-Masterstruppe mit Willi Stuppan an der Spitze im Allgemeinen, und den Bootstransporteuren Fam. Geiser und Fam. Koletnik im Besonderen. Überhaupt möchte ich hier die gute Kamerad- und Freundschaft mit den Normannen erwähnen, die im fernen Schottland trotz aller gesunden sportlichen Konkurrenz so richtig zum Ausdruck kam. Österreich war heuer durch die Rudervereine Normannen, Wels, Austria und LIA vertreten. Daneben waren auch noch I.Stekl (vormals Niedermayer), N.Hlobil, Ch.Tesarik und K.Sinzinger dabei. Sie starteten für ausländische Vereine und konnten einige Siege feiern. Der Gruppe NOR/WEL/AUS gelangen insgesamt 6 Siege in Männerrennen (D1x, G1x, F2x – 2 Siege, E4x, F4x). Das LIA 1-Mann Team bewältigte mit 10 Rennen ein außergewöhnlich großes Pensum, nämlich 4 Einer- und je 3 Zweier- und Vierer-Rennen. Die Männermannschaften waren Renngemeinschaften mit dem Occoquan BC (USA), im Mixed Vierer kamen noch Ruderinnen von 2 UK-Clubs dazu (Molesey RC, Castle Semple RC). Die Mannschaften wurden von Rob Slocum zusammengestellt, der auch die ausgezeichneten Leihboote (Aylings und Empacher) organisierte. Von den 10 Rennen konnte Raimund Haberl 7 Siege feiern: D1x (69 Boote), E1x (68 Boote) D2x (mit R.Slocum) (54 Boote), E2x (mit R.Slocum) (56 Boote) E4x (mit R.Slocum, R.Bjorrggard, Ph.Stekl) (23 Boote) F4x (mit R.Slocum, R.Bjorggaard, W.Reimann) (24 Boote) MixC4x (mit R.Slocum, E.Law, R.Knight) (13 Boote) Dazu kamen noch 1 zweiter Platz: B1x (86 Boote) und 2 dritte Plätze: C1x (90 Boote), A2x (mit R.Slocum) (35 Boote).

Die Österreichischen Masterruderer haben ausge- zeichnete Leistungen geboten und haben unser Land bei dieser größten internationalen Masters Regatta würdig vertreten. Neben den sportlichen Wettkämpfen war es wieder ein großes gesellschaftliches Ereignis, bei dem man Freunde und Bekannte traf und mit ihnen über vergangene Zeiten plaudern konnte.

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Bootstaufe

Bootstaufe 17. 9. 2005 von Raimund Haberl Bootstaufen stellen immer einen Höhepunkt im Alltag eines Ruderclubs dar. Für die LIA ist es nun schon der vierte derartige Höhepunkt in den letzten 10 Jahren, die letzten Bootstaufen haben 1996, 1997 und 2001 stattgefunden. Diese Vielzahl von Bootstaufen ist schon ziemlich bemerkenswert, sie beweist an Hand der großen Anzahl an neuen Booten das Florieren unseres Vereins. Etwa 180 Personen waren unserer Einladung gefolgt, Freunde von anderen Ruderclubs, LIAnesInnen und viele Ehrengäste. Der deutsche Konsul, Peter Steinen, war gekommen, Bezirksvorsteherin Renate Winkelbauer, Gemeinderat Thomas Reindl, Bezirksrat Otto Affenzeller, MMag.Dr. Sandra Hofmann, Leiterin der MA 51, OAR Alex Zimmermann, ebenfalls MA 51, Prof. Rudolf Otepka, Präsident der Sportunion Wien, die beiden Vizepräsidenten des ÖRV Martin Bandera und Ing. Dieter Boyer, der Präsident des Wiener Ruderverbandes Ing. Günter Woch. Viele waren leider auch verhindert, ließen aber Grüße überbringen, wie Frau BM Liese Prokop und Bgm. Michael Häupl. Raimund Haberl führte durch die Veranstaltung und begrüßte neben den Ehrengästen noch die anwesende LIA- SpitzenruderInnen Claudia Springer, Uwe Daxböck, Paul Sommeregger, Norbert Lambing und den mehrfachen Weltmeister Walter Rantasa von den Friesen. Für die musikalische Umrahmung sorgte Walter Zlabingers Max Jazzband. In seiner Festrede erläuterte unser Präsident Martin Huttarsch zunächst die Bedeutung und die Geschichte von Bootstaufen sowie die Wahl der Bootsnamen. Er verwies auf die Strategie der LIA, allen Alters- und Leistungsgruppen den Rudersport zu ermöglichen, und das als Basis für ein nachhaltiges und langfristiges Gedeihen eines Vereins. Daraus folgt ein großer Bedarf an Ruderbooten und die Konsequenz daraus sind wieder die vielen Bootstaufen bei der LIA. Martin wies in diesem Zusammenhang auf die hohen Kosten des Rudersports hin und auf die Bedeutung von öffentlichen Subventio- nen (in unserem Fall Stadt Wien, Bund und Sportunion), ist doch der Anteil an Mitgliedsbeiträgen an unserem Budget nur etwa 40%. Danach folgten die Grußadressen der Ehrengäste (Konsul Steinen, Renate Winkelbauer, Thomas Reindl,

Rudolf Otepka, Dieter Boyer und Günter Woch). Daran anschließend begann der Taufakt. 9 Boote im Gesamtwert von ca. 70.000,- € standen zur Taufe an. Sie waren nach einem Plan von Peter Preiss auf dem schön hergerichteten Bootshausvorplatz aufgestellt und harrten so ihrer Taufe. R.Haberl stellte die zu taufenden Boote und die jeweiligen TaufpatInnen vor sowie erläuterte die Bootsnamen. Martin Huttarsch geleitete die TaufpatInnen zu den Booten und achtete darauf, dass die Taufe mit Sekt ordnungsgemäß erfolgte. Nur das Wanderruderboot „Bonn“ wurden von unserem Vizepräsidenten Dr.Lutz Zotti vorgestellt, dieses Boot wurde mit notariell beglaubigtem Rheinwasser getauft (vom Ehrenpräsidenten der Bonner RG, Horst Schwaeppe, mitgebracht). Renn-Einer leicht (Empacher), Privat, Bootsname: 3-2-1-meins, soll wohl die Entwicklung der Platzierungen von Xandi Kratzer bei internationalen Bewerben ausdrücken. Taufpatin war unseren erfolgreiche Mastersruderin Evi Kratzer. Renn-Einer (Loh Craft), Privat, Bootsname: Cassiopeia, Sternbild im Zeichen des Wassermanns, Tierkreiszeichen von Elisabeth Meidl. Taufpatin war die langjährige erfolgreiche Trainerin unserer Schülerinnen und Juniorinnen. Renn-Doppelzweier leicht (Filippi), Bootsname: Crazy, Spitzname unseres langjährigen Präsidenten, derzeitigen Ehrenpräsidenten und großen Förderers unseres Clubs, dieser Spitznamen wurde ihm vom LIA-Nachkriegs-Startrainer Tom Sullivan liebevoll verliehen. Taufpatin war Rosi Boyer. Renn-Doppelzweier schwer (Empacher), Bootsname: Didi, Spitzname unseres in diesem Jahr verstorbenen Ehrenmitgliedes und langjährigen Vorstandsmitgliedes Dkfm.Dr.Marius Mautner Markhof. Taufpate war sein Sohn Maximilian. Renn-Einer (Loh Craft), Bootsname: Sepp, Vorname unseres Ehrenmitgliedes und langjährigen Funktionärs und Förderers Ing. Sepp Steinbichler, mit 81 Jahren unser ältester Wanderruderer. Taufpatin war Susanne Karl. Renn-Einer (Empacher), Bootsname: Liese, zu Ehren der Österreichischen Sportunion und seiner Präsidentin, Frau Bundesministerin Liese Prokop, die unserem Club immer sehr zugetan sind. Taufpate war Prof. Rudolf Otepka.

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Bootstaufe / ÖVM

Renn-Doppelvierer m.Stm. für Nachwuchs (Schellenbacher), Bootsname: LIA Kabarett, zu Ehren der LIA-Kabarett- gruppe, die seit 13 Jahren zur Faschingszeit zwecks Mittelaufbringung für den Ausbau des Clubhauses LIAnesInnen, Freunde und Bekannte sehr erfolgreich zum Lachen bringt. Taufpatin war die Kabarettprinzipalin Hedi Haberl. Renn-Einer (Empacher), Bootsname: Franz Karl Effenberg, zum Gedenken an den in diesem Jahr verstorbenen Bezirksvorsteher, Freund des Rudersports im Allgemeinen und der LIA im Besonderen. Taufpatin war seine Gattin Rosemarie Effenberg. Renngig-Fünfer o.Stm. für Wanderfahrten (Schellenbacher), Bootsname: Bonn, in Würdigung der 30-jährigen Wander- rudergemeinschaft mit der Bonner RG. Taufpate war Konsul Peter Steinen. Nach der Taufe defilierten alle neun Boote, gerudert von JuniorInnen bis zu Alten Herren, von Renn- bis zu Wander- ruderern, zu Wasser am Clubhaus vorbei und wurden von den Festgästen mit einem donnernden dreifachen Hipp- Hipp-Hurra begrüßt. Sehr viele Gäste feierten in den Clubräumen noch lange bei Speis und Trank. Das leckere Buffet wurde von den Schülerinnen der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Mistelbach (Direktor Mag. Kurt Sandhäugl) sehr kostengünstig erstellt. Sandi organisierte auch eine große Schar an Freiwilligen, die das Buffet einladend präsentierten und den Gästen freundlich aufwarteten. Die Bäckerei Ströck steuerte Brot und Gebäck bei. Trotz trübem und regnerischem Wetter war dieses Fest ein großer Erfolg, viele Gäste feierten mit uns und die LIA konnte sich als wichtigster Wiener Ruderverein präsentieren (wurde uns auch von den Ehrengästen in ihren Grußadressen attestiert). Die Voraussetzung für diesen Erfolg waren viele freiwillige MitarbeiterInnen und HelferInnen, sie sorgten für ein dem Anlass entsprechend adaptiertes Clubgelände, für die Beschriftung der Boote, für funktionierende Bootsauflagen, für Speisen und Getränke, für Blumensträuße für die TaufpatInnen, für Rednerpult und Tonanlage u.v.a.m.. Ihnen sei für ihren Einsatz gedankt. Last but not least darf erwähnt werden, dass durch Spenden von Sepp Steinbichler, der Sportunion Österreich und Wien, der Bezirksvorstehung des 22.Bezirks, von Papier Freudensprung, von Rosi Boyer, Evi Kratzer und Peter Dworzak auch finanziell ein sehr positives Resümee gezogen werden.

Österreichische Vereinsmannschaftsmeisterschaft 2005 Zwischenstand von Raimund Haberl Die Zwischenwertung nach 11 von 13 Bewerben liegt die LIA deutlich in Führung. Es scheint derzeit ziemlich unwahrscheinlich zu sein, dass ein anderer Verein als die LIA heuer die ÖVM gewinnen wird. Es sieht ganz danach aus, dass wir unseren Titel verteidigen und damit den Siegespreis (Loh-Craft-Einer) gewinnen werden.

Schul- Platz Klub ÖIM %Mitgl KLB Klos VRC Klag Traunsee ÖJM Schül Wanderf Fa/Äq ÖVMStM Ges Cup 1 LIA 19,90 0 14,04 18,26 35,05 12,68 15 30,68 17,65 1,35 5,39 170,00 2 NOR 11,19 0 11,40 37,61 7,91 2,91 0 13,43 11,76 0 17,37 113,58 3 OTT 5,35 1,6 21,04 0 0 18,81 7,5 0 23,53 12,61 1,8 92.24 4 WLI 7,21 5,9 12,28 0 6,06 11,96 0 0 23,53 13,96 0 80,90 5 WIB 3,73 5,2 2,63 0 2,26 6,56 17,5 3,42 17,65 15,77 0 74,69 6 ARG 14,93 0 0 5,87 12,27 0 0 31,93 0 1,8 2,99 69,79

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Staatsmeisterschaften

Österreichische Staatmeisterschaften Ottensheim 23.- 25.9.2005 von Raimund Haberl Wunderschönes, warmes Frühherbstwetter und eine fast spiegelglatte Wasseroberfläche waren die äußeren Begleitumstände dieser abermals in Ottensheim ausgetragenen Meisterschaften. Es waren die 78. Österr. Staats-meisterschaften, 48. Österr. Juniorenmeisterschaften und 33. Österr. Schülermeisterschaften, wobei alle aktuellen Bootsgattungen auf dem Programm standen, mit Ausnahme der im Rahmen des Kleinboottests ausgetragenen Einer und Zweier o. Stm. Es folgt eine Reportage aller Rennen mit LIA-Beteiligung in der Reihenfolge des Regattaablaufes. Bei den Rennen mit mehr als 6 Booten, bei denen Vorläufe ausgefahren wurden, sind die Starter je Vorlauf durch „ ; “ getrennt. Samstag LM 4x: Uwe Daxböck, Paul Sommeregger, Xandi Kratzer, Wolfgang Riemer WIB, OTT, NOR, LIA WIB erwischte den besten Start, nur knapp dahinter fuhren zunächst LIA und OTT etwa auf gleicher Höhe. Bei 500m führte WIB um einen Bugkasten vor LIA; OTT und NOR lagen bereits deutlich zurück. Bei Streckenhälfte hatte unser Vierer bereits ganz knapp die Bugspitze vorne, bei 1500m betrug der Vorsprung noch immer nicht viel mehr als einen Bugkasten. Erst auf den letzten 500m gelang es der LIA sich etwas Luft zu verschaffen und die überraschend starken Bregenzer noch um 1 Bootslänge zu schlagen. Eine gelungene Premiere dieser Mannschaft bestehend aus den 2 Routiniers Uwe und Paul sowie den erstmals in der Seniorenklasse startenden Xandi und Wolfi. Uwe erklärte das spannende und knappe Rennen mit einer gewissen Unter- schätzung des Gegners, zumindest auf den ersten 1000m. JW B 2x: Stefanie Borzacchini, Nora Zwillink SEE, OTT, MÖV, LIA; VIL, IST 1, NOR, IST 2 Im Vorlauf am Freitag hatten unsere Mädchen mit der Auslosung Pech, sie hatten die schnellsten Boote zugelost bekommen. Sie erreichten zwar die insgesamt 4.beste Zeit beider Vorläufe (nicht weniger als 11 Sek. schneller als die Siegerinnen des anderen Vorlaufes), doch leider reichte es dennoch nicht zur Finalqualifikation. Im B-Finale war es folglich ab dem ersten Schlag eine klare Angelegenheit für Steffi und Nora. Mit riesengroßem Vorsprung entschieden sie dieses Rennen für sich. Mit ihrer Zeit von 6:07,96 wären sie im Finale vierte geworden. Die ersten 3 Plätze belegten SEE, MÖV, OTT, die im Vorlauf vor Steffi und Nora waren. JM B 1x: LIA 1: Michael Stichauner, LIA 2: Alexander Chernikov, LIA 3: Oliver Puhm DOB 1, SEE 3, SEE 1, LIA 1, GMU 1, STA; ALB, LIA 2, GMU 2, DOB 2, LIA 3, OTT 1; IST, OTT 2, SEE 2, ARG, VST, Alex gelang im Vorlauf ein überraschender Sieg (schnellste Zeit aller Starter) und damit die Finalqualifikation. In diesem schnellsten der 3 Vorläufe verpasste Oliver als 4. den Finaleinzug um etwa 2 Bootslängen. Etwas klarer geschlagen wurde Michi in seinem Vorlauf, womit er ebenfalls nur im Finale B startberechtigt war. Im Finale B übernahm zunächst Oliver die Führung und führte nach 500m klar vor Hager (GMU), Michi lag 2 Längen zurück. Bei 1000m lag bereits GMU vor unseren beiden Einern, die Abstände betrugen jeweils ca. 1 Länge. Bis ins Ziel baute GMU seinen Vorsprung noch weiter aus, Oliver und Michi behielten ihre Plätze 2 und 3. Das Finale A wurde zunächst um 2½ Stunden verschoben, weil der Gmundner Hellmeier von einer Hornisse gestochen wurde. Trotz dieses Malheurs holte er sich dann in überlegener Art den Meistertitel vor Liebhart (ALB), Sieber (STA) und Wrienz (VST). Alexander konnte in die Entscheidung um den Sieg nicht eingreifen, er blieb aber als fünfter immerhin auf Tuchfühlung mit den beiden vor ihm Platzierten. JW A 4–: Raphaela Huttarsch, Jacqueline Ellmauer, Yvonne Strohmaier, Nina Markovic LIA, OTT Vom ersten Schlag an spielte unser gut eingespielter Vierer seine klare Überlegenheit aus, es gab keinen Zweifel am Ausgang dieses Rennens. Mit guter und kräftiger Wasserarbeit holten sich unsere Mädchen einen klaren Sieg, ohne wirklich gefordert zu werden. Der Vorsprung betrug sage und schreibe 31 Sek. JM A 4x: Martin Knopf, Julian Wessely, Matthias Böhm, Patrick Groh WLI, OTT, WIB, LIA, LIA, PIR Genau umgekehrt wie der JW A4x verlief dieses Rennen. Die LIA Mannschaft hatte vom Beginn des Rennens an

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Staatsmeisterschaften nichts mit dessen Ausgang zu tun, was aber nicht überraschend war. Dieser Vierer war nur eine Verlegenheitslösung und wurde nur aus taktischen Gründen gefahren, um die Anforderung zu erfüllen, dass die halbe Achtermannschaft im Doppelvierer an den Start gehen musste. M2x: Norbert Lambing, Andreas Ruthner WLI, LIA, OTT, NOR Norbert und Andreas bekamen es hier mit starken Gegnern zu tun, Wakolbinger/Uhl von WLI und B.Pfaller/W.Sigl von OTT. Bis 1000m konnte unser Zweier noch gut mithalten, OTT führte knapp vor WLI und LIA, die beide gleichauf lagen und dies nur einen Bugkasten hinter OTT. Auf der 2.Streckenhälfte setzten sich die beiden eingespielten ober- österreichischen Teams von LIA ab und bauten ihren Vorsprung bis ins Ziel noch deutlich aus. WLI übernahm auf dem dritten 500er die Spitze und setzte sich bis ins Ziel noch klar von OTT ab. NOR konnte nie entscheidend ins Renngeschehen eingreifen. JW B4x: Yvonne Strohmaier, Nina Markovic, Stefanie Borzacchini, Nora Zwillink VIL, AUS, IST, LIA, WIB, STA Mit einem Blitzstart ging VIL ins Rennen, unsere favorisierten Mädchen ließen sich aber durch den anfänglichen Rückstand von einer halben Bootslänge nicht aus ihrem Rhythmus bringen. Nach 500m hatte unser Vierer bereits die Bugspitze knapp vor WIB und VIL. Ab diesem Zeitpunkt baute die LIA ihren Vorsprung kontinuierlich bis ins Ziel auf mehr als 3 Bootslängen vor WIB aus. JW A 2x: Raphaela Huttarsch, Jacqueline Ellmauer OTT, PIR, VST, LIA In diesem Rennen hatte man sich insgeheim große Hoffnungen auf eine Prolongation der Siegesserie der LIA- Juniorinnen gemacht. Leider ließen aber vom Start weg die Völkermarkterinnen keinen Zweifel daran, dass sie sich an diesem Tag nicht geschlagen geben wollten. Sie lagen die ganze Strecke über um etwa 1 Länge vor unseren beiden Mädchen, die ihrerseits wieder PIR klar in Schach hielten. Raphaela und Jacqueline versuchten zwar immer wieder näher zu kommen, die Versuche blieben aber zu wenig nachdrücklich, um die Führenden wirklich gefährden zu können. Auf den letzten 500m wurde der Abstand noch etwas größer, und PIR blieb an der 3.Stelle. JM B 4+: Michael Stichauner, Alexander Chernikov, Oliver Puhm, Christian Pühringer, Stfr. Stefanie Borzacchini LIA, OTT, NOR, WLI Dies war aus LIA Sicht eines der spannendsten Rennen. Nach den bisherigen Saisonleistungen gehörte unser Boot nicht gerade zu den Favoriten. Vielleicht war das ein Vorteil, Michi und seine Mann- schaftskollegen begannen nämlich das Rennen sehr mutig und frech und hielten mit den favorisierten Booten von WLI und OTT gut mit. Die LIA lag bei 500m sogar leicht in Führung. Auf den zweiten 500m baute unser Vierer seinen Vorsprung überraschend noch aus, bis etwa 400m vor dem Ziel lag man 1 Länge vor WLI. Dann wurde es für die LIAnesen noch sehr aufregend, kam doch WLI unter heftiger Anfeuerung des OÖ Publikums Schlag für Schlag näher und näher. Doch unsere Mannschaft mobilisierte die letzten Reserven und brachte unter begeistertem Beifall der LIA- Schlachtenbummler einen knappen Vorsprung von 8/10 Sek. ins Ziel. M 8+: Norbert Lambing, Andreas Ruthner, Michael Hinterleitner, Paul Glantschnig, Richard Malousek, Paul Sommeregger, Uwe Daxböck, Alexander Kratzer, Stfr. Tina Reisskopf LIA, WLI, NOR, OTT In diesem Rennen ging die LIA als größter Sieganwärter an den Start. Alleine von der starken Besetzung her waren wir den Gegnern einigermaßen überlegen. Doch das alleine ist nicht immer unbedingt entscheidend. Wie auch immer, unser Achter ließ vom ersten Schlag an keinen Zweifel daran, dass er nicht nur theoretisch sondern auch praktisch die Favoritenrolle übernehmen wollte. Von Beginn an an der Spitze liegend betrug der Vorsprung nach 500m bereits 1 Länge vor OTT. Die anderen Achter konnten in keiner Phase des Rennens mit den beiden Spitzenbooten Schritt halten. Es war herrlich anzusehen, wie unsere Ruderer kraftvoll und technisch ausgereift mit super Rhythmus den anderen Booten davonfuhren. Bei 1000m waren es bereits fast 2 Längen und mit diesem Vorsprung begnügte man sich bis ins Ziel. Ein Sieg in der so genannten Königsklasse des Rudersports, noch dazu so klar, ein wunderschöner Abschluss des ersten

Meisterschaftstages. Überraschend war der klare Rückstand von WLI und der mehr als 30-Sek. Rückstand von NOR. 17

Staatsmeisterschaften

Sonntag

LM 4–: LIA 1: Uwe Daxböck, Paul Sommeregger, Xandi Kratzer, Wolfgang Riemer LIA 2: Christoph Schwarzl, Hannes und Matthias Böhm, Mathias Schreiner OTT, LIA 1 und 2 OTT erwischte einen ausgezeichneten Start, nach 500m hatten aber schon Uwe und seine Partner die Bugspitze vorne. Das Boot lief wie schon der Doppelvierer am Vortag ausgezeichnet, was in einer Führung von 1¾ Längen nach 1000m resultierte. Unser Vierer dominierte nach Belieben, auf dem dritten 500er wuchs der Vorsprung auf OTT sogar auf 3 Längen an. Mit ruhigen und langen Schlägen, volle Kraft war nicht mehr notwendig, ruderte die LIA-Crew einem ungefährdeten Triumph entgegen. Ein weiterer Beweis unserer Überlegenheit sowie der geglückten Kombination aus routinierten und jungen, noch wenig erfahrenen Ruderern. Unsere 2. Mannschaft war zur Auffüllung des Feldes auf 3 Mannschaften gestartet und hatte naturgemäß keine Chance, vorne mitzumischen. Nur bei mindestens 3 Startern wird ein Bewerb als Österreichische Meisterschaft anerkannt.

W 4–: LIA 1: Heidi Haberl, Jaqueline Ellmauer, Claudia Springer, Elisabeth Meidl LIA 2: Veronika Haberl, Valerie Floch, Gudrun Tulzer, Raphaela Huttarsch WIB, LIA 1 und 2 LIA 1 übernahm vom Start weg die Führung und baute diese innerhalb der ersten Streckenhälfte auf mehrere Längen aus. Ruhig, technisch harmonisch rudernd und ohne sich voll zu verausgaben, wurde dieser Vorsprung zu einem überlegenen Sieg ins Ziel gebracht. Die Bregenzerinnen lagen zunächst an 2. Stelle, mussten aber im Verlauf des Rennens auch die Überlegenheit (vor allem technisch) unseres 2.Bootes anerkennen, das trotz gravierender Steuerprobleme die Silber- medaille errang. Der zweite LIA-Vierer war zur Aufüllung des

Feldes gestartet. LM 2x: LIA 1: Uwe Daxböck, Paul Sommeregger, LIA 2: Alex Kratzer, Wolfgang Riemer LIA 1, DOW, OTT, NOR, WIB, LIA 2 Der erste 500er verlief noch ziemlich ausgeglichen zwischen WIB und LIA 1, danach jedoch konnten sich die Bregenzer überraschend von unseren WM-Startern absetzen. 500m vor dem Ziel betrug der Vorsprung bereits 2 Bootslängen. Als hier Uwe und Paul den Ernst der Lage erkannten, war es schon zu spät. Sie kamen zwar noch bis auf 8/10 Sek. heran, aber zum Überholen reichte es nicht mehr. Etwas ärgerlich ist dieses Ergebnis deshalb, weil die beiden schon beim LM 4x am Samstag die Erfahrung gemacht hatten, dass WIB gerne die Flucht nach vorne antritt und sich dann nicht so leicht einholen lässt. Unsere beiden Zukunftshoffnungen Alex und Wolfgang zeigten ein gutes Rennen und wurden dritte, sie hängten dabei die restlichen 3 Boote ganz deutlich ab. JW B1x: LIA1: Yvonne Strohmaier, LIA2: Stefanie Borzacchini, LIA3: Nora Zwillink, LIA4: Nina Markovic WSW, GMU, ALB, LIA4; OTT1, VST, PIR, SEE3; PÖC, LIA2, IST1; NAU, LIA1, STA; SEE1 IST2, LIA3; OTT2, SEE2, MÖV; In 6 Vorläufen wurden am Sonntag Vormittag die Finalistinnen ermittelt. Yvonne (2. hinter S.Berg), Nina (2. hinter C.Schönthaler) und Nora (3. hinter A.Sperrer und M.Lobnig) hatten in ihren Läufen keine Chance auf einen Finaleinzug, für den ein Sieg notwendig gewesen wäre. Steffi hingegen hatte ihre schärfste Konkurrentin S.Wolfsberger klar unter Kontrolle und landete einen überlegenen Vorlaufsieg. Im Finale A musste Steffi die Überlegenheit von Schönthaler sowie der beiden Seewalchnerinnen Sperrer und Farthofer anerkennen. Zu Beginn des Rennens nur 5. gelang ihr durch ein recht gutes, konstantes und technisch sauberes Rennen schließlich noch der 4. Platz vor Berg und Lötsch. Eine erfreuliche Leistung. Im Finale C wurde Nora 3., im Finale B belegten Nina und Yvonne die Ränge 2 und 3.

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Staatsmeisterschaften

M 4–: Norbert Lambing, Michael Hinterleitner, Andreas Ruthner, Paul Glantschnig OTT, WLI, LIA Nach dem überlegenen Sieg im Achter am Vortag machte sich die LIA doch gewisse Hoffnungen auch auf einen Sieg im Vierer ohne Stm. Leider erfüllten sich diese Hoffnungen nicht. Bis zur 1000m Marke konnte unser Vierer das Rennen noch offen halten, aber ab hier holte OTT (Sigl, Sigl, B.Pfaller, Ruttmann) einen klaren Vorsprung bis ins Ziel heraus. Genauso deutlich blieb WLI (mit der zweiten Garnitur) hinter der LIA zurück. SchM 1x: Christian Pühringer AUS, LIA, SEE, ARG, PÖC, ALB 2; PIR, WEL 1, ALB 3, ALB 4,WLI 4, WLI 2; WEL 2, ALB 1, WLI 1, STA, OTT, WLI 3; Im 1.Vorlauf gelang Christian ein sehr guter Start, doch nach 300m passierte ihm ein kapitaler Krebs, der ihm etwa 2 Längen kostete. Plötzlich war er aus den ersten beiden Rängen hinausgefallen, die für das Finale A notwendig waren. Durch eine fulminante Aufholjagd konnte er aber noch den rettenden 2.Platz hinter AUS (Th.Inmann) erreichen. Das Finale A entschied Schelch (OTT) knapp vor Haunschmied (WLI) für sich. Gegen diese beiden war Christian chancenlos, der 3.Platz wäre aber im Bereich des Möglichen gelegen gewesen. So wurde er schließlich guter vierter hinter Inmann und vor Haider (WLI) und Fieber (ALB4). W 2x: LIA 1: Claudia Springer, Elisabeth Meidl, LIA 2: Heidi und Veronika Haberl LIA 2, DOW, LIA 1 Dieses Rennen verlief für den Chronisten, der das erste LIA Boot als Sieganwärter betrachtete, ziemlich überraschend. Schon nach 500m lag nämlich DOW (Neuwirth, Bandera) 1 Länge vorne. Aber nicht Claudia und Elisabeth kamen näher, sondern DOW baute den Vorsprung kontinuierlich aus und landete einen niemals gefährdeten Sieg vor unseren etwas enttäuschenden Mädchen. LIA 2 erfüllte nur seine Pflicht als 3. Boot im Rennen und verhalf damit DOW zu einem Meistertitel. Anmerkung: Birgit Neuwirth hatte es übrigens im Vorjahr strikt abgelehnt, als „Auffüllboot“ zu starten.

JW A4x: Raphaela Huttarsch, Jacqueline Ellmauer, Yvonne Strohmaier, Stefanie Borzacchini OTT 2, LIA, PIR, OTT 1, WIB Dieses Rennen bestätigte erneut die klare Überlegenheit der LIA-Juniorinnen in den Großbooten. Die restlichen Mannschaften hatten in keiner Situation des Rennens nur den Funken einer Chance, unser Team herauszufordern. Somit fuhren unsere Mädchen den dritten Vierer Sieg bei diesen Meisterschaften ein, ein tolles Ergebnis.

M 4x: Norbert Lambing, Michael Hinterleitner, Andreas Ruthner, Richard Malousek WLI 2, LIA, WLI 1, OTT Im Vorfeld der Meisterschaften gaben die Insider unserem Männer Vierer ohne Stm. die besseren Chancen im Vergleich zum Doppelvierer. Der Vierer o.Stm. ging allerdings verloren, sodass man nicht allzu optimistisch in dieses Rennen ging. Wie schon im Vierer o.Stm. war es auf den ersten 1000m ein Bord-an-Bord Kampf zwischen OTT, LIA und WLI 1. Aber dann setzten sich wieder die Ottensheimer (W.Sigl, S. und B.Pfaller, Ruttmann) ab. Unser Vierer versuchte, Anschluss zu halten, was aber nicht gelang, bis schließlich auf den letzten 500m die Mannschaft einigermaßen auseinander fiel. WLI wurde noch Zweiter, der LIA blieb nur der doch ein wenig unerwartete dritte Rang. JM 8+: Michael Stichauner, Alexander Chernikov, Oliver Puhm, Martin Knopf, Thomas Peter, Matthias Böhm, Patrick Groh, Julian Wessely, Stm. Ch.Pühringer WLI 1, LIA, NOR, OTT, WLI 2, WIB Unsere Erwartungen waren auch in diesem Bewerb nicht besonders hoch gesteckt, startete dieser Achter doch hauptsächlich nur wegen der vom ÖRV ausgeschütteten Großbooteprämie. Außerdem hatten wir einige Burschen an Bord, die ihre aktive Ruderkarriere schon beendet haben (ihnen gebührt großer Dank, dass sie sich für diese ÖM zur Verfügung gestellt haben). Obwohl man mit einem schlechten Resultat rechnen musste, war man dann doch ein wenig enttäuscht, als es wirklich eintrat. Die Enttäuschung ist natürlich bei allen jenen nachvollziehbar, die sich noch an die gar nicht so lang zurückliegenden Zeiten erinnern, in denen die LIA Junioren die Achter-Meisterschaft gewinnen oder zumindest um den Sieg mitmischen konnten. Diesmal landete WLI einen überlegenen Sieg und sogar der zweite Wiking-Achter lag noch vor unserem. Nur die völlig inferioren Normannen konnten wir diesmal klar besiegen.

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Österreichische Meisterschaften 2005 (by Clemens C. Höbarth) Nach den erfolgreichen Bewerben wie der Indoormeisterschaft, den zahlreichen internationalen Regatten (Bled, Piestany, …), der Weltmeisterschaft in Japan, der Mastersmeisterschaft in Gmunden sowie anderer nationaler Regatten, wo unser Verein beachtliche Erfolge verbuchen konnte, stellten sich unsere Topathleten bei den Österreichischen Meisterschaften 05 am Wochenende vom 23. – 25.9.05 der Konkurrenz. Diese wurden, so wie auch in den Jahren zuvor, in Ottensheim bei Linz ausgetragen und dieses Jahr zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite, schönes spätsommerliches Wetter und faire Wettkampfbedingungen. Mit mehr als 30 Aktiven konnten wir auch heuer wieder eine sehr starke und große Mannschaft stellen, obgleich der fehlende Nachwuchs mir große Sorgen macht. Mit nur lediglich einem Schüler bzw. Schülerin bei nationalen Meisterschaften anzutreten, zeugt nicht gerade von Zukunftsstärke. Bei genauerer Analyse zeigen sich auch leider bei Junioren bzw. Juniorinnen gewisse Lücken, als ältester und erfolgreichster Verein dürfen wir uns hier nicht mit dem Mittelmaß zufrieden geben. Leider ist es mir nicht gelungen, diesen Umstand kurzfristig zu ändern, ich sehe es allerdings auch als Chance, gemeinsam dieses Problem anzugehen. Wir müssen sowohl bei Quantität, aber vor allem auch bei Qualität unseres Nachwuchses wieder an vergangene Zeiten anknüpfen, in denen wir die Messlatte für den österreichischen Rudersport waren. Nicht „nur“ bei den Großbooten, sondern vor allem auch bei den Kleinbooten. Dagegen freut es mich zu sehen, dass wir es sowohl bei der allgemeinen Klasse der Männer als auch der Frauen geschafft haben, ehemalige JuniorInnen erfolgreich in unsere Wettkampfmannschaft einzugliedern und den Altersdurchschnitt zu senken, was uns auch in der nächsten Zukunft eine starke Mannschaft garantiert. Ich würde mir allerdings wünschen, dass sich eine größere Mannschaft während der gesamten Saison auf die Meisterschaften vorbereitet, sodass unsere international eingesetzten Ruderer nur noch in bereits bestehende und funktionierende Mannschaft mit ausreichend Rennerfahrung integriert werden müssen. Die heurigen Siege wurden von etlichen Lianesen mitgefeiert, welche sich als Schlachtenbummler stimmkräftig in Oberösterreich eingefunden hatten. Die Meisterschaften begannen für uns gleich mit einem Sieg im LM 4x, welcher einen sehr erfolgreichen Samstag einläutete. Mit fünf Siegen, waren wir erfolgreichster Verein des ersten Meisterschaftstages und lagen nur knapp hinter den theoretisch 7 möglichen Siegen. Das Highlight dieses Tages war sicherlich der Gewinn des Männer Achters, den die LIA nun schon seit Jahren dominiert!!! Auch am Sonntag begannen die leichten Männer mit einem fulminanten Sieg den Tag, mit nur 3 Siegen konnten wir allerdings nicht ganz an den erfolgreichen Vortag anschließen. Da wir beim heurigen Kleinbootetest in Frühjahr leider keinen Meistertitel erringen konnten, blieben wir mit lediglich 8 österreichischen Meistertiteln unter dem langjährigen Durchschnitt von rund 10 Titeln. Die Gründe für das etwas enttäuschende Gesamtergebnis sind natürlich vielschichtig, folgende Umstände halte ich allerdings für ausschlaggebend. Neben dem unglücklichen Verlauf (Auslosung, Bahnverteilung,…) mancher Rennen, was allerdings nicht als Begründung dienen kann, sehe ich vor allem die fehlende Rennerfahrung bzw. Vorbereitung während der Saison, mangelnde Professionalität bzw. der Umgang miteinander als Ursache. Solange wir die Fehler immer nur bei den Anderen oder äußeren Umständen suchen, werden wir hier keine nennenswerte Fortschritte leisten. Durch meinen arbeitsbedingten Aufenthalt in Deutschland, war es mir auch nicht möglich, hier korrigierend einzugreifen, was die Situation sicherlich nicht vereinfacht hat. Als Gradmesser für unseren Erfolg kann allerdings nicht nur ein einfaches Aufaddieren von Siegen dienen, das wäre zu kurz gegriffen. Erst wenn wir es wieder schaffen auch in den Kleinbooten, quer durch alle Alters- und Gewichtsklassen, unter den Besten in Österreich zu sein, können wir mit Fug und Recht behaupten, der erfolgreichste und damit tonangebende Verein zu sein. Als vorrangiges Ziel sehe ich es daher für die Zukunft, die Umsetzung der Trainingsleistung bei Regatten zu steigern, um auch die Früchte des harten Trainings zu ernten und gemeinsam für die Ziele, sprich Siege, unseres Vereins zu kämpfen und mögliche Animositäten hintan zu stellen. Ohne diese Professionalität, werden wir nicht zu unseren früheren Erfolgen zurückkehren können. Abschließend möchte ich allen Ruderern aber vor allem auch Mitstreiten danken, die mir bei der Meisterschaft, aber auch unter dem Jahr, tatkräftig geholfen haben, den Rudersport in unserem Verein weiter zu bringen. Namentlich möchte ich hier die Trainer wie Maria Meidl, Roman Arndorfer und Martin Maier, besser auch bekannt als Spider, erwähnen, ohne die dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre. Aber auch ehrenamtliche Helfer wie Zeugwart oder „Bootschauffeur“ haben maßgeblich zu den Erfolgen beigetragen und ich lade alle Lianesen ganz herzlich dazu ein, sich künftig noch stärker im Verein zu engagieren oder auch einfach nur als Schlachtenbummler die Regatten zu bevölkern… Mit sportlichen Grüßen, Euer Clemens Statistik: Teilnehmer: Platzierung: Siege: SCHM: 1 8 Siege LM 4x: Daxböck, Sommeregger, Riemer, Kratzer SCHW: 1 5 zweite Plätze JWA 4-: Huttarsch, Ellmauer, Markovic, Strohmeier JM: 8 3 dritte Plätze JWB 4x: Markovic, Borzacchini, Zwillink, Strohmeier JW: 5 => erfolgreichster Verein in JMB 4+: Stichauner, Chernikov, Puhm, Pühringer LM: 7 Österreich (ohne KBT) M 8+: Lambing, Hinterleitner, Glantschnig, Kratzer, Malousek, M: 5 => erfolgreichster Verein gemein- Daxböck, Sommeregger, Ruthner; Stfr.: Reiskopf W: 8 sam mit OTT und WIL (mit KBT); LM 4-: Daxböck, Sommeregger, Riemer, Kratzer Betreuer: 4 vor OTT und WIL gemessen W 4-: Springer, Meidl, Haberl, Huttarsch Fans: ungezählt inklusiven 2. und 3. Plätzen JWA 4x: Huttarsch, Ellmauer, Borzacchini, Strohmeier 20