4 Schweinswal (Phocoena phocoena) - Sichtungen im Bereich der Insel Minsener Oog (Außenjade)

Von Jörg Adams und Eike Hartwig

1. Einleitung Für das sich daran anschließende Zähl- über die Verteilung der Schweinswale, gebiet “Südöstliche Nordsee”, welches sowie anderer Meeressäuger ausfallen, Der Schweinswal (Phocoena phocoena) den weiteren Bereich der niedersächsi- umso besser können Maßnahmen zu ist ein typischer Bewohner von Küsten- schen Wattenmeerküste bis zum Beginn ihrem Schutz ergriffen werden, wie z.B. gewässern und Flußästuarien der Nord- des Englischen Kanals betrifft, wurden die Errichtung von Walschutzgebieten (RÖSNER 2001). halbkugel. Zu Beginn des letzten Jahr- 4.211 Schweinswale (= 1,6% des Ge- hunderts war diese Kleinwalart in der samtbestandes) gezählt. Nordsee weit verbreitet; jedoch wird in den letzten Jahrzehnten ein starker Nach Ergebnissen eines BMBF-Projek- 2. Material und Methoden Rückgang der Bestandszahlen verzeich- tes (“Untersuchungen an Kleinwalen als net (BENKE & SIEBERT 1994, BENKE, & Grundlage eines Monitoring”; ADELUNG Die Insel Minsener Oog, die von der Na- SONNTAG 1995, KREMER 1990). et al. 1997) kommt in dem Gebiet “Östli- turschutz- und Forschungsgemeinschaft che Wattenmeerküste” dem Bereich um “Der Mellumrat” betreut wird, ist ca. 210 Im Rahmen eines Forschungsprojektes und eine besondere Bedeu- Hektar groß. Sie liegt nördlich von Schil- SCANS (Small Cetaceans Abundance tung als Abkalbe-/Aufzuchtgebiet für lig (Landkreis ) und östlich der in the ), das die gesamte Re- Schweinswale zu. In diesem Bereich ha- Insel im Nationalpark “Nie- gion in 13 Zählgebiete unterteilte, wur- ben sich in den drei Untersuchungsjah- dersächsiches Wattenmeer”. den 1994 Kleinwalpopulationen vom ren (1994-1996) 81% der Tiere des re- Schiff und Flugzeug in der gesamten gionalen Bestandes des Zählgebietes Minsener Oog nimmt eine exponierte La- Nordsee und angrenzenden Gewässern aufgehalten. Ferner betrug der Jungtier- ge im Bereich der Außenjade für landge- gezählt (BENKE & SONNTAG 1995, anteil um Sylt und Amrum ca. 14% und stützte Beobachtungen von Schweins- BORCHARDT 1998, HAMMOND et al. 1995). liegt damit über dem nordseeweiten walen ein: im Norden findet eine Anbin- Danach wurden Schweinswale in der ge- Durchschnitt von ca. 5,4% (BORCHARDT dung an die offene Nordsee bzw. an das samten Nordsee, im Skagerrak, im Kat- 1998). tiefe Wangerooge-Fahrwasser, die tegat und in der keltischen See beobach- „Blaue Bolje“ statt, im Osten bzw. Südo- tet; jedoch wurden bisher keine Tiere im Im Laufe der Evolution haben Meeres- sten an die Jade-Mündung mit der tiefen Englischen Kanal, in den tiefen Gewäs- säuger eine starke Empfindlichkeit ge- Oldeoog-Rinne und im Westen bzw. sern südlich von Norwegen sowie nur genüber und Abhängigkeit von akusti- Südwesten an das Wangerländer Wat- wenige vor der Küsten von Niedersach- schen Signalen entwickelt. Diese akusti- tengebiet. Somit können Wanderungs- sen und den Niederlanden gesichtet. Da- schen Signale werden u.a. zur Kommu- routen von der offenen See in die Wat- gegen gab es viele Sichtungen im nikation, zur Navigation unter Wasser tengebiete zu Paarungsgründen sowie Großen Belt und in den Gewässern vor und zur Nahrungssuche verwandt aus diesen zurück in die offene Nordsee dem dänischen und schleswig-holsteini- (AMUNDIN 1991, AU 1993, POPPER 1980). kontrolliert und auch potentielle Paa- schen Wattenmeer (nicht nur in den kü- Da die Nordsee, wie auch andere Mee- rungsstätten in den Watten selbst beob- stennahen Gewässern, sondern auch in resgebiete, starken Nutzungen (z.B. achtet werden. der zentralen Nordsee wurde diese Art Schiffsverkehr, Ölbohrungen, Offshore- zahlreich gezählt). Windparks) unterliegt, können die unter- Die Sichtungen erfolgten im Februar und schiedlichsten akustischen Emissionen März 2001 von mehreren Beobach- Aus den SCANS-Erfassungen ergibt eine gravierende, möglicherweise sogar tungspunkten (z.B. Buhnen, Anleger, sich für die gesamte Nordsee ein Be- letale Bedrohung für die Schweinswale Leuchtturm, Radarstation) mit dem Fern- stand von 268.452 Schweinswalen darstellen (LUCKE 2000 a, b, VOGEL & glas. (BORCHARDT 1998, HAMMOND, BENKE, NORDHEIM 1995). BERGGREN et al. 1995). Für das Zählge- biet “Östliche Wattenmeerküste” zwi- In der vorliegenden Arbeit werden erst- 3. Ergebnisse und Diskussion schen Esbjerg und Wangerooge, wel- malig ausführlich Sichtungen von chem die Insel Minsener Oog zugerech- Schweinswalen von der niedersächsi- Während des Beobachtungszeitraumes schen Küste aus dem Bereich der Insel von etwa einem Monat im Februar und net werden kann, ergab sich eine Häu- Minsener Oog, an der Außenjade, mitge- März 2001 wurden um die Insel Minse- figkeit von 5.912 Tieren, das sind 2,2% teilt. Diese Angaben sind besonders ner Oog Schweinswale in einer unge- des Bestandes der “Gesamt-Nordsee”, wichtig, da sie ein weiterer Baustein zu wöhnlich hohen Anzahl beobachtet. Die wobei eine deutliche Abnahme der Sich- einem umfassendes Bild über die Vertei- Sichtungen reichten von solitär auftre- tungen von Norden nach Süden hin regi- lung der Schweinswale in der Nordsee tenden Tieren über Kleingruppen von striert wurde (BENKE & BOHLKEN 1993). sind. Je umfassender diese Angaben zwei bis drei Walen bis zur Sichtung ei-

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Donnerstag, 22.02.2001

Es herrschten folgende Sichtbedingun- 1 gen: Bewölkung: /2 bedeckt; Wind: 280°, Stärke 7; Seegang: 3 m, südlich der Buhne C nur 0,5-1 m; Tide: auflau- fend, kurz von Hochwasser (12.10 Uhr); das Hochwasser lag 73 cm über mittle- rem HW.

1. Sichtung: 11.55 Uhr, für ca. 10-15 min. Der Schweinswal wurde von Buhne C et- wa 50 m und vom etwa 50-70 m entfernt gesichtet. Er schwamm zu- nächst, mit mehreren kleinen Kursände- rungen, langsam in Richtung Süden am Strand entlang. Phasen häufigen Auftau- chens wechselten mit längeren Tauch- phasen, in denen der Sichtkontakt ab- brach. In Höhe des alten Bunkers brach der Kontakt endgültig ab.

2. Sichtung: ca. 12.30 Uhr, für ca. 2 min. Vermutlich handelte es sich um densel- ben Schweinswal wie bei Sichtung 1, der wieder in der Nähe von Buhne C etwa 50 m von Strand entfernt, diesmal vom Um- gang der Radarstation an der Ostseite, gesichtet wurde. Das Tier wurde nur für 3 Atemzyklen beobachtet, danach verlor sich seine Spur. In unmittelbarer Nähe befanden sich keine Schiffe.

Montag, 05.03.2001

Es herrschten folgende Sichtbedingun- Abb. 1: Karte der Außenjade im Bereich der Insel Minsener Oog mit den Schweins- gen: Bewölkung: sonnig; Wind: 45°, walsichtungen. Die schraffierten Felder sind die Sichtungsbereiche mit Angabe des Stärke 7; Seegang: <0,5 m, beim Nord- Sichtungsdatums. turm >1 m; Tide: auflaufend, Hochwas- ser um 13.25 Uhr. auf ein Jagdverhalten hindeuten kann. aus in südöstlicher Richtung in ca. 900 m Auch verschoben sich beide Gruppen in vor der Tonne 19/Rot gesichtet. Zwei der 1. Sichtung: 12.45-13.30 Uhr. Vom Anle- N-S-Richtung, wobei der Abstand zwi- Tiere schwammen eng zusammen, das ger/Buhne C sowie vom Stationsumgang schen ihnen sichtlich konstant blieb. Bei dritte mit etwas Seitenabstand. Alle drei (Ostseite) wurden zwei Gruppen zu je beiden Gruppen wechselten häufige Tiere schwammen mit hohem Tempo mindestens drei Tieren gesichtet. Der Atemzüge mit längeren Tauchvorgän- Richtung Süden in das Jadefahrwasser Abstand zwischen beiden Gruppen be- gen. Gegen Ende der Sichtung zog die ein. trug etwa 100-150 m, längs des Jade- nördliche Gruppe in Richtung Norden ab; fahrwassers. Während sich die nördli- Die Richtung des Abwanderns der südli- chere Gruppe vorwiegend auf Höhe des chen Gruppe wurde nicht beobachtet. In Mittwoch, 14.03.2001 Anlegers, zwischen Insel und Oldeoog- unmittelbarer Nähe waren keine Schiffe. Rinne, aufhielt, schwamm die südlichere Es herrschten folgende Sichtbedingun- 1 Gruppe in dem Bereich um die Fahrwas- gen: Bewölkung: /2 bedeckt; Wind: sertonnen 23/Grün und 24/Rot. Die Tiere 2. Sichtung: ca. 16.00 Uhr, für etwa 5 250°, Stärke 4; Seegang: 1-1,5 m; Tide: wechselten ständig die Richtungen, was min. Drei Schweinswale vom Nordturm auflaufend, Hochwasser um 15.42 Uhr,

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Ostende Wangerooge

Jade Wattfahrwasser

Insel Minener Oog, Blick aus süd-östlicher Richtung. Foto: Kuhbier

30 cm höher auflaufend. Dienstag, 20.03.2001 nen sind. Nach BENKE & SIEBERT (1994) wandern Schweinswale traditionell im Sichtung: ca. 15.00 Uhr, für etwa 8-10 Es herrschten folgende Sichtbedingun- Sommer in die Nähe der Küsten und im 1 min. Zwei Schweinswale vom Anleger gen: Bewölkung: /2 bedeckt; Wind: 110°, Winter in die Hochsee. Neuere Informa- aus ca. 50-70 m östlich der gelb- Stärke 2-3; Seegang: <1 m; Tide: ablau- tionen deuten darauf hin, daß sich das schwarzen Tonne “Buhne C” im Verband fend, Niedrigwasser um 15.08 Uhr, et- Muster verändert hat. So wiesen CAM- schwimmend gesichtet. Die Tiere hielten was unter das mittlere NW ablaufend. PHUYSEN et al. (unveröff., in BENKE & SIE- auf Tonne 23/Grün zu. Von dort aus be- BERT 1994) für den südöstlichen Teil der gannen sie mit häufigen Richtungswech- Nordsee während der Wintermonate ei- 1. Sichtung: 11.15 Uhr, für etwa 4 min. seln getrennt zu schwimmen, wobei sie ne größere Sichtungshäufigkeit als in Drei Schweinswale vom Wachraum der weiter in Richtung des Anlegers heran- den Sommermonaten nach. Ähnliche Radarstation aus in etwa 100 m Entfer- kamen. Eines der Tiere kam bis auf etwa Beobachtungen machten auch KREMER nung nordnordöstlich der gelb-schwarz- 20-30 m an den Anleger heran. Danach et al. (1990) in den Gewässern vor Sylt. en Tonne “Buhne C” entdeckt. Sie brach der Sichtkontakt ab. schwammen eng zusammen und be- Da die Insel Minsener Oog aufgrund ih- wegten sich am Fahrwasserrand der Ja- rer exponierten Lage in der Außenjade Donnerstag, 15.03.2001 de schnell in Richtung offene See. (s.o.) eine besondere Bedeutung für landgestützte Beobachtungen von Es herrschten folgende Sichtbedingun- 2. Sichtung: 13.20-13.30 Uhr, für etwa 10 Schweinswalen haben kann, werden die gen: Bewölkung: vereinzelte Wolken; min. Mindestens ein Schweinswal um Sichtungsbeobachtungen von Mitarbei- Wind: 230°, Stärke 2-3; Seegang: 0,5 m; und zwischen den Tonnen 23/Grün und des Mellumrat weitergeführt. Sollte Tide: auflaufend, Hochwasser um 16.13 24/Rot. Es wurden mehrere schnelle sich im Rahmen dieser Fortsetzung eine Uhr. Richtungswechsel beobachtet, dann Häufung von Sichtungen ergeben, so brach der Sichtkontakt ab. könnte auf der Insel Minsener Oog, auch Sichtung: 13.30 Uhr. Mindestens zwei aufgrund der logistischen Ausstattung, Schweinswale vom Stationsumgang aus Die bei der Insel Minsener Oog erstmalig ein Beobachtungspunkt für ein Langzeit- bei Tonne 23/Grün gesehen. Es wurde gemachten Sichtbeobachtungen von Monitoring-Programm sowohl für Sich- versucht, die Beobachtung vom Anle- Schweinswalen sind besonders bemer- tungsbeobachtungen als auch für Hydro- ger/Buhne C aus weiterzuführen; der kenswert, da die Tiere zu einem äußerst phon gestützte Erfassungen etabliert Sichtkontakt brach jedoch ab. frühen Zeitpunkt in Küstennähe erschie- werden.

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4. Zusammenfassung suchungen über Bestand, Gesundheits- (NNA) am 30.5.2000 im Camp Reinseh- zustand und Wanderungen der Kleinwal- len/Schneverdingen. Es werden erstmalig Sichtbeobachtun- populationen (Cetacea) in deutschen gen von Schweinswalen (Phocoena pho- Gewässern. – Zwischenber. zum FE- LUCKE, K. (2000 b): Potentieller Einfluß coena) im Bereich der Insel Minsener Vorhaben des Bundeministers für Um- von Offshore-Windkraftanlagen auf mari- Oog in der Außenjade mitgeteilt. Die welt und Reaktorsicherheit, FE-Vorha- ne Säuger. - In: Merck, T. & H. von Nord- Sichtungen, von Ende Februar bis Ende ben Nr. 10805017/11; Inst. F. Haustier- heim (2000): Technische Eingriffe in ma- März 2001, reichten von solitär auftre- kunde Kiel: 69 pp. rine Lebensräume (Tagungsband). - tenden Tieren über Kleingruppen von BfN-Skripten 29: 169-180. zwei bis drei Walen bis zur Sichtung ei- BENKE, H. & U. SIEBERT (1994): Zur Si- ner größeren Gruppe, bestehend aus tuation der Kleinwale im Wattenmeer POPPER, A.N. (1980). Sound emission zwei kleineren Teilgruppen, von insge- und in der südöstlichen Nordsee. - In: and detection by delphinids. - In: Her- samt mindestens sechs Schweinswalen. J.L. LOZAN, E. RACHOR, K. REISE, H. V. man, L.M. (Hrsg.). Cetacean behavior: Minsener Oog könnte zukünftig als ein WESTERNHAGEN & W. LENZ (Hrsg.): mechanisms and functions. Robert E. landgestützter Beobachtungspunkt für Warnsignale aus dem Wattenmeer. Krieger Publishing Company. Malabar, ein Langzeit-Monitoring-Programm so- Blackwell Wissenschafts-Verlag, Berlin: Florida, pp. 1 - 53. wohl für Sichtbeobachtungen als auch 309-316. für Hydrophon gestützte Erfassungen RÖSNER, H.-U. (2001): Walschutzgebiet etabliert werden. BENKE, H. & R.P. SONNTAG (1995): Be- vor Sylt und Amrum: Umsetzung fehlt. – stand und Verteilung der Kleinwale in Wattenmeer International 19/3: 5-7. Nord- und Ostsee. - Meer und Museum, 5. Summary Bd. 11: 13-20. VOGEL, S. & H. VON NORDHEIM (1995): Gefährdung von Meeressäugetiere durch Schiffsverkehr. - Seevögel 16/4: Sightings of harbour porpoise (Pho- BORCHARDT, T. (1998): Überlegungen zu coena phocoena) around the Minse- einem Kleinwalschutzgebiet vor Sylt und 82-86. ner Oog island (Outer Jade River) Amrum. - Deutsche Hydrographische Zeitschrift/German Journal of Hydrogra- Sight observations of harbour porpoise phy, Supplement 8: 125-132. in the area around the island of Minsener Oog in the outer Jade river are presented HAMMOND, P.S., H. BENKE, P. BERGGREN, for the first time. The sightings from end D.L. BORCHERS, S.T. BUCKLAND, A. COL- of February till the end of March 2001 ex- LET, M.P. HEIDE-JØRGENSEN, S. HEIMLICH- tended from solitairely appearing ani- BORAN, A.R. HIBY, M.F. LEOPOLD & N. ØI- mals about small groups of two to three EN (1995): Distribution and abundance of whales up to a sighting of a bigger group, the harbour porpoise and other small consisting of two smaller partial groups, cetaceans in the North Sea and adjacent from altogether at least six harbour por- waters. - EU-Project Life 92-2/UK/027; poise. The island Minsener Oog could be Final report: 242 S. established in the future as a land-based observation point for a Long-Time-Moni- KREMER, H. (1990): Zur Situation der Wa- toring-Program for sight observations as le in der Nordsee - unter besonderer well as for hydrophon supported registra- Berücksichtigung des Schweinswales tions. (Phocoena phocoena L.). - In: J.L. LO- ZAN, W. LENZ, E. RACHOR, B. WATERMANN 6. Literatur & H. V. WESTERNHAGEN (Hrsg.): Warnsig- nale aus der Nordsee. Verlag Paul Pa- Beobachtungspunkte: Radarturm, Un- terkunftsgebäude des Wasser- und ADELUNG, D., G. HEIDEMANN, K. FRESE, J. rey, Hamburg: 330-342. Schifffahrtsamtes , Buh- DUINKER, E. HAASE & G. SCHULZ (1997): ne C. Foto: Clemens Untersuchung an Kleinwalen als Grund- KREMER, H., L. KOCK, O. SCHNEIDER, B. lage eines Monitorings. - BMBF-Projekt ADLOFF & W. FISCHER (1990): Surpri- 03F0139A. Schlussbericht. singly high numbers of harbour porpoi- ses Phocoena phocoena close to the AMUNDIN, M. (1991). Sound production in Isle of Sylt. – In: EVANS, P.G.H., A. AGUI- odontocetes with emphasis on the ha- LAR & C. SMEENK (Hrsg.): European Re- bour porpoise, Phocoena phocoena. - search on Cetaceans. Proc. 4th intern. Doctoral Dissertation, Department of Ann. Conf. Europ. Cet. Soc.: 62-63. Zoology, Division of Functional Morpho- Anschrift der Verfasser: logy, University of Stockholm. LUCKE, K. (2000 a): Potentieller Einfluß Der Mellumrat e.V. von akustischen Emissionen auf marine Naturschutz- und Forschungsgemein- AU, W.W.L. (1993). The sonar of dol- Säugetiere. - Vortrag gehalten auf der schaft phins. - Springer, New York, Heidelberg. Fachtagung “Offshore-Windparks” der Zum Jadebusen 179 BENKE, H. & H. BOHLKEN (1993): Unter- Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz 26316 Varel-Dangast

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