Christopher Munch Setzt Die Liebesbeziehung Der Brüder Explizit Und Mutig in Szene.“
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MIT BRYCE JOHNSON COLE WILLIAMS RAIN PHOENIX UND „THE MAMAS AND THE PAPAS“ - SÄNGERIN MICHELLE PHILLIPS „Christopher Munch setzt EIN FILM VON die Liebesbeziehung CHRISTOPHER MUNCH der Brüder explizit und mutig in Szene.“ VERZAUBERT FILMFESTIVAL „Subtil und mitfühlend.“ NEW YORK PRESS „HARRY UND MAX setzt sich unverschämt wie eindrucksvoll über die gewohnten Moral- vorstellungen hinweg.“ LA WEEKLY PRO-FUN MEDIA UND ANTARCTIC PICTURES PRÄSENTIEREN BRYCE JOHNSON COLE WILLIAMS „HARRY UND MAX“ IN WEITEREN ROLLEN RAIN PHOENIX TOM GILROY MICHELLE PHILLIPS JUSTIN ZACHARY CASTING JOSEPH MIDDLETON CSA MUSIK MICHAEL TUBBS MIT SONGS VON FREQUENCY 5, PAPERCRANES, GREGORY SCOTT, JAMIE LABOZ ENTWICKELT IN ZUSAMMENARBEIT MIT RUSSELL BROWN TON FREDERICK W. HELM KOSTÜME KRISTEN ANACKER ART DIRECTOR DORAN MEYERS KAMERA ROB SWEENEY PRODUZENTEN RONI DEITZ, CHRISTOPHER MUNCH DREHBUCH, REGIE UND SCHNITT CHRISTOPHER MUNCH www.harryundmax.profun.de www.pro-fun.de © 2004 H+M Popstarz LLC - Alle Rechte vorbehalten. PRO-FUN MEDIA FILMVERLEIH präsentiert Ein Film von Christopher Munch „Harry und Max“ (OT: „Harry and Max“) Herstellungsland: USA Herstellungsjahr: 2004 Länge: ca. 71 Minuten (PAL – 25 Fps) Ton: Dolby Digital 2.0 Format: DVD-Video (Kino-DVD), 16:9 anamorph (1,85:1) engl. OF mit dt. UT Ein Film im Verleih der PRO-FUN MEDIA FILMVERLEIH (Frankfurt am Main), Deutschland Seite 2 InhalT: Der große Bruder Harry ist für den 16-jährigen Max nicht nur Vorbild und Idol, sondern auch seit früher Kindheit Objekt körperlicher Begierde. Seitdem Harry als Star einer Boyband umjubelt wird, sehen sich die beiden immer seltener. Eine gemeinsame Campingtour soll das ändern. Nachts im Zelt wird schnell klar, dass Max an frühere intime Momente anknüpfen möchte, und nach halbherzigen Abwehrversuchen des öffentlich erklärten Heteros, genießt auch Harry diese erotische Ausnahmesituation. Eifersüchtig kann er von da an kaum noch seine Augen von Max lassen und gefährdet mit wachsender Obsession, für den jüngeren Bruder seine Karriere. Was spielerisch und wie selbstverständlich beginnt, steigert sich mehr und mehr zu einem dramatischen Wendepunkt in einer Geschichte aus Sex, Eifersucht, Familie und den Grenzen der Liebe. „Harry und Max“ ist ein mitreißendes Roadmovie unter Brüdern, die auf dem Weg zum Erwachsensein sind. Schnell ist man mit ihnen auf der Spur der Liebenden und vergisst, dass sie doch Brüder sind. Regisseur Christopher Munch (THE HOURS AND TIME) wird dabei vom natürlichen Spiel seiner Hauptdarsteller unterstützt. Besondere Authentizität in der Rolle der ehrgeizigen Mutter verleiht „The Mamas and The Papas“ - Ex-Sängerin Michelle Phillips. Kontrovers und aufwühlend, poetisch und intensiv – eine Sternstunde des Independent Films. Seite 3 PreSSESTimmen: „Christopher Munch setzt die Liebesbeziehung der Brüder explizit und mutig in Szene.“ VERZAUBERT FILMFESTIVAL „Subtil und mitfühlend.“ NEW YORK PRESS „HARRY UND MAX setzt sich unverschämt wie eindrucksvoll über die gewohnten Moralvorstellungen hinweg.“ LA WEEKLY Seite 4 ProduKTionSnoTIZen: Anders als bei den Drehbüchern zu meinen vergangenen Filmen, tauchte das Skript für „Harry und Max“ ganz plötzlich in meinen Gedanken auf. Schon immer wollte ich eine solch emotional schwierige Beziehung auf die Leinwand bringen, die von Anfang an unter einem ungünstigen Stern stand. Im Herbst 2000 hatte ich eine bruchstückhafte Drehbuchfassung vor mir liegen. Erst zwei Jahre später, als ich an einem anderen, aufwändigeren Projekt arbeitete, klopften die beiden Pop-Brüder gedanklich wieder bei mir an. Diesmal war ich mir sicher, dass ich diesen Film machen wollte, da sich zur gleichen Zeit mein laufendes Projekt verzögerte. Ende 2002 stellte ich das Drehbuch fertig und begann Anfang Dezember des gleichen Jahres mit den Vorbereitungen zum Casting. Joseph Middleton, mit dem ich schon 1994 an einem größeren Projekt zusammen arbeitete, half mir bei der Auswahl und dank seiner Geduld und Umsicht hatten wir die ideale Besetzung gefunden. Bryce Johnson und Cole Williams. Im Februar 2003 gaben wir ihnen die Zusage, konnten aber vor dem Frühjahr nicht mit den Dreharbeiten beginnen, da die beiden noch in anderen Verpflichtungen steckten. Einer der glücklichsten Momente für mich war, Rain Phoenix für eine kleine Nebenrolle verpflichten zu können. Eigentlich hatte ich sie gefragt, ob sie sich vorstellen könne, den Score für diesen Film zu machen, aber als sie das Drehbuch las und nachhakte, ob die Rolle der Nikki noch unbesetzt sei, da gab ich ihr den Part. Ich hätte diese Rolle nicht besser besetzen können, gera- de auch weil Ihr Enthusiasmus das Projekt nach vorne trieb. Das gleiche gilt natürlich auch für die Rolle des Josiah, gespielt von Tom Gilroy, ein Mann mit vielen Talenten. Inzwischen entschied sich Roni Dietz (Produzent), diesen Film mit mir zu machen. Es war ein knapp kalkuliertes Projekt: 17 Drehtage, eine überschaubare Crew und das berühmte, knapp kalkulierte Budget. Aber ich wusste, dass wir alle auf den Punkt genau fast alles im Griff hatten. Roni verlegte zusammen mit ihrem Produktionsmanager ihr Büro nach Kalifornien und so war der Drehstart für April anvisiert. Seite 5 Die Schauspieler und ich bereiteten uns intensiv auf die Dreharbeiten vor. Mehrmals entschieden wir uns, das Drehbuch zu ändern. Eine sehr lehrreiche und wichtige Erfahrung für mich. Je weiter wir vorankamen, umso mehr fühlte ich mich in der Auswahl meiner Hauptdarsteller bestätigt, haben sie doch durch ihre Hinweise entscheidend an der Entstehung des Films, so wie er jetzt vorliegt, mitgewirkt. Die Produktion lief überraschend glatt an. Im Nationalreservat des LA Forest und in der unmittelbaren Umgebung von Los Angeles entstand langsam „Harry und Max“. Dank Rob Sweeney und seiner Kameraassistentin Kelly Uchimira entstanden wunderbare Aufnahmen. So wie Rob bestand fast das gesamte Team aus Freunden und Kollegen, deren Erfahrungen im Bereich der Low Budget Produktionen ganz wesentlichen Einfluss auf das Projekt hatten. Den gesamten Sommer 2003 schnitt ich dann den Film. Im Herbst machte ich letzte Änderungen und mit dem gesamten Team arbeiteten wir Tag und Nacht, so das „Harry und Max“ erst einige Tage vor dem Sundance Film Festival fertig gestellt wurde. Die Reaktionen überwältigten uns alle. Christopher Munch (Autor, Regisseur, Schnitt) „Harry und Max“ Seite 6 ESSAY deS REGISSeurS: Charaktere, die sich ihren Weg inmitten der täglichen Konflikte bahnen, interessieren mich mehr, als die Konflikte, die sich aus einer bestimmten Geschichte, einem Vorfall zwangsläufig ergeben. Diese Art von Filmen wollte ich immer drehen; Menschen, die mit sich im Clinch liegen bis sie an einen gewissen Punkt gelangen, wo sie ihr Leben frei bestimmt und selbstbewusst entfalten können. Solche Wege können schwer sein, aber gerade in dem Drehbuch von „Harry und Max“ sah ich diesen interessanten Umstand gegeben. Beide wollten mir einfach ihre Geschichte erzählen und das zeigte sich sowohl in den Vorbereitungen, als auch in den sich anschließenden Dreharbeiten. Am Skript habe ich intensiv und lange gearbeitet, die Dreharbeiten gingen dagegen vergleichsweise schnell über die Bühne - das war wie die Rückkehr zu meinen früheren Filmen. Das bestimmende Phänomen, das auch im Film thematisiert wird, ein Teenie-Idol zu sein, ist ja bestimmt von Pathos und gleichzeitig massiven emotionalen Konflikten, die unter der Oberfläche brodeln. Mit „Harry und Max“, zwei Brüdern, die sich teilweise sehr intensiv und radikal ihrer Sexualität bewusst werden, ergab sich die Möglichkeit, ernste Charakterstudien mit diesem vermeintlich leichtem Pop-Phänomen zu kombinieren. Die Spannung, die daraus entsteht, die interessierte mich sehr. So war eine gewisse Unbeschwertheit in der Geschichte, die ja durchaus kontrovers erzählt werden kann, gegeben. Überdies konnte ich eine inzestuöse Geschichte erzählen, die weder abwertend noch verurteilend daherkommt, wie es sonst zumindest in den USA oft der Fall ist. In dieser Geschichte ist der inzestuöse Aspekt nur ein Teil des Erwachsen- werdens, mit dem sie fertig werden müssen. Das heißt aber nicht, dass sie nicht ungezwungen und locker ihre Jugend genießen können, also auch ihr Leben als Brüder gestalten können. Und von Anfang an stand für mich fest: Harry und Max sind sich selbst ihre besten Freunde und Beschützer, so wie es unter Brüdern auch sein sollte. Sie unterstützen sich und suchen gemeinsam den Weg zur eigenen Identität. Harry zum Beispiel findet in der Liebe und in der Fürsorge zu seinen Bruder Max einen Weg, seine eigene Persönlichkeit, seine andere Seite zu erkennen und zu entwickeln. So wird er sich seinem Erwachsenwerden bewusst. Seite 7 Max merkt, dass er einerseits zwar eine ausgeprägte und starke Persönlichkeit ist, intelligent und energisch; ein willensstarker Mensch, doch nur wenn er sich löst, von Harry und von seiner einflussreichen Mutter, wird er seine eigene Persönlichkeit leben können. Das kann sich zu einer langen und facettenreichen Geschichte ausweiten und tatsächlich habe ich anfangs diesen Film als Fernsehserie gesehen. Aber alles hatte sich anders entwickelt und die Reaktionen des Publikums haben mir gezeigt, was diese Geschichte auch in ihrer Kürze auslösen kann. Ich bin, glaube ich, auf dem richtigen Weg gewesen, diese Geschichte als Film zu erzählen. Manchmal habe ich dabei den Eindruck gehabt, dass „Harry und Max“ den Zuschauer mehr zum Nachdenken über ihre eigenen, persönlichen Ängste und Vorurteile anregt, als es ihnen vielleicht lieb ist. Letztlich sollte jeder mit einer gewissen Leichtigkeit und Offenheit „Harry und