MITTEILUNGSBLATT & Ortsgruppe Schwanstetten

Eisklettern im Pitztal – die Hochtouren- gruppe ist zu jeder Jahreszeit unterwegs

Heft 62/31. Jahrgang 1. Halbjahr 2019 2 3 DEUTSCHER ALPENVEREIN

SEKTION SCHWABACH

Offizielles Mitteilungsblatt der Sektion Schwabach des Deutschen Alpenvereins e. V. Internetadresse: http://www.dav-sc.de

Nicht vergessen! 15. Mai 2019 Mitgliederversammlung der Sektion 26. April 2019 Mitgliederversammlung der Skiabteilung 18. März 2019 Mitgliederversammlung der Kletterabteilung

Heft 62/31. Jahrgang – 1. Halbjahr 2019

2 3 Inhaltsverzeichnis

Seite 1 Titelblatt 3 Titelseite 4 Inhaltsverzeichnis 5 Editorial 7 Vorwort des 1. Vorsitzenden 9 Vorstand und Beirat der Sektion 10 Mitteilungen aus der Sektion 11 Änderungsmitteilung/Einzugsermächtigung 12 Ehrenabend der Sektion 16 Einladung zur Mitgliederversammlung der Sektion 17 Einladung zur Mitgliederversammlung der Skiabteilung 18 Einladung zur Mitgliederversammlung der Kletterabteilung 19 Aufnahmeantrag Sektion, Skiabteilung und Kletterabteilung 21 Sektion im Überblick 22 Geburtstagskinder/Hüttenbewartung 24 Neumitglieder 25 Beiträge 26 Gemeinschafts- und Führungstouren 27 Bücher und Karten 28 Bücherecke 29 Friedrich Seyferth/Hüttenbewartung 30 Skiabteilung 33 Verstorbene 34 Mitglieder in der Presse 35 Personalien 38 Jugendgruppe 42 Programm der Sektion 48 Programm der Ortsgruppe Schwanstetten 49 Ortsgruppe Schwanstetten 59 Hochtourengruppe 61 Seniorengruppe 62 Seniorengruppe - Wanderberichte 66 Familienwandergruppe „Bergwichtel“ 69 Alpenvereinschor 74 Vortragsreihe 75 Wandergruppe 79 Trekkingtour Roland Stierand 82 Dr. Karl Blodig: Die Viertausender der Alpen 84 Veranstaltungen der Sektion 87 150 Jahre Deutscher Alpenverein

4 5 Editorial

Liebe Bergfreunde, auf Seite 82 ist ein Bericht über einen ganz außergewöhnlichen Bergsteiger, Dr. Karl Blodig, abgedruckt. Er ist heute kaum mehr bekannt, auch wenn ein nach ihm benann- ter Alpenkalender immer noch jedes Jahr erscheint. Sein Buch „Die Viertausender der Alpen“ ist als echter Klassiker nur noch antiquarisch erhältlich, aber deshalb von be- sonderer Bedeutung, weil Blodig der erste war, der 1911 alle Viertausender der Alpen bestiegen hatte, einige von ihnen als erster. Diesen Bericht hat Friedrich Seyferth er- stellt, der wenige Tage nach dem er mir diesen zugesandt hatte, ganz plötzlich ver- starb (s. Seite 29). Auch heuer steht wieder die Mitgliederversammlung der Sektion auf dem Programm. Am Montag, den 15. Mai um 19:00 Uhr wird sie stattfinden. Die Einladung hierzu steht auf Seite 16. Diesmal stehen wieder die Wahlen von Vorstand und Beirat auf dem Pro- gramm. Nähere Ausführungen dazu finden Sie im Vorwort unseres 1. Vorsitzenden Edmund Kaspari auf Seite 7. Ich selbst höre nach 25 Jahren als Pressereferent der Sek- tion auf, ich stehe nicht mehr zur Wahl. Zu meinem Rückzug aus dem Ehrenamt möchte ich ein paar Anmerkungen machen. Ich bin zum Zeitpunkt der Mitgliederversammlung 83 Jahre alt. Dass ich meine Tätig- keit nicht schon früher beendet habe, liegt daran, dass kein Nachfolger für mich vor- handen war. Vor zwei Jahren habe ich aber dann definitiv gesagt, eine nochmalige Wiederwahl kommt für mich nicht mehr in Frage. Jetzt stellt sich Uli Vaas zur Verfü- gung und will mein Amt weiterführen. Dafür sage ich ihm jetzt schon herzlichen Dank. Als ich mich vor einem Viertel Jahrhundert entschloss, bei der Sektion die verwaiste Stelle des Pressereferenten zu übernehmen, habe ich nicht im Traum gedacht, sie so lange zu besetzten. Meine berufliche Tätigkeit neigte sich so langsam dem Ende zu und ich meinte, ein ehrenamtlicher Job wäre nicht schlecht. Noch dazu einer, der mir wahrscheinlich viel Spaß machen würde. Das hat sich bewahrheitet, und die Arbeit war mir nie eine Last, wenn auch in den letzten Tagen und Wochen bis zur Fertigstel- lung des Mitteilungsblattes der Zeitaufwand dafür doch ganz erheblich war. Ich habe bei der Erledigung meiner Aufgabe viele Menschen kennen gelernt, war ständig ge- fordert und ich bilde mir sogar ein, durch diese Tätigkeit den altersbedingten Abbau etwas verlangsamt zu haben. In der Technik hat sich in dieser Zeit viel verändert. Die elektronische Nachrichten- übermittlung hat eine Entwicklung genommen, die man nicht vorhersagen konnte. Dadurch wurde vieles schneller und einfacher, allerdings haben die persönlichen Kontakte sehr darunter gelitten. Der wesentliche Schwerpunkt der Arbeit des Pressereferenten ist das Erstellen des Mitteilungsblattes – dieses Heft ist das fünfzigste, das ich mache. Es so zu gestalten, dass es für alle Mitglieder - von der Jugend bis zu den Senioren - wenigstens auszugs- weise lesenswert ist, ist ein schwieriger Spagat. Ich habe ihn immer versucht und hoffe, ihn möglichst oft gemeistert zu haben. Aber wie auch immer, eine Runderneu- erung des Heftes ist dringend erforderlich. Mein designierter Nachfolger Uli Vaas wird dies – nicht zuletzt auch wegen des Altersunterschiedes – mit Sicherheit machen. Ich wünsche ihm vorab viel Erfolg.

Herzlichst Ihr Karl Heinz Trapp

4 5 Wolkersdorfer Berg 1 boden(t)räume(n)91126 Schwabach Telefon (0 91 22) 63 27 14 Telefax (0 91 22) 63 27 15 E-Mail: [email protected]

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Anzeige_a5_hoch.indd 1 10.11.2010 10:57:41 6 7 Vorwort

Liebe Mitglieder und Freunde der Sektion Schwabach, für 2019 stehen Neuwahlen für den Vorstand und Beirat der Sek- tion an. Aus persönlichen Gründen kandidiere ich nicht mehr als 1. Vorsitzender, unterstütze aber in Zukunft die Sektion mit mei- nen Kenntnissen und Erfahrungen als zusätzlicher Rechnungs- prüfer. Erika Barthauer steht als Schriftführerin und Karl-Heinz Trapp als Pressereferent für eine Wiederwahl nicht mehr zu Verfügung. Vor knapp 2 Jahren wurde fast der gesamte Vorstand neu ge- wählt. Wir haben uns zu einer Gruppe engagierter Mitglieder im Vorstand und Beirat entwickelt, die gut zusammenarbeitet. Der aktuelle Vorstand ist mit einer Ausnahme voll im Erwerbsleben engagiert. Das bedeutet auf der einen Seite, dass das Team rela- tiv jung ist, auf der anderen Seite ist die Zeit, die für Arbeit für die Sektion zur Verfügung steht sehr begrenzt. Wir haben im Vorstand die Frage, wie die Arbeitsbelastung der Vorstandsarbeit ge- schultert werden kann intensiv diskutiert und sind zu folgendem Ergebnis gekom- men. 1. Die eine Möglichkeit ist die Anzahl der Vertreter des 1.Vorsitzenden anzupassen und somit die einzelnen Aufgaben auf mehr Köpfe zu verteilen. 2. Die andere Möglichkeit ist, eine bezahlte Kraft als Geschäftsführer einzustellen, die den Vorstand von der Tagesarbeit entlastet. Das würde eine Anpassung der Mitglieds- gebühr in einer Größenordnung von 6,00 EUR bis 9,00 EUR pro Jahr für ein A-Mitglied bedeuten. Aus Sicht des Vorstandes und Beirates ist es derzeit nicht sehr wahrscheinlich, dass wir 3-4 Personen finden, die bereit sind sich für die Vorstandsarbeit zu engagieren. Das muss nichts bedeuten, eine vergleichbare Situation hatten wir vor zwei Jahren auch. Dennoch müssen wir uns auf die Situation vorbereiten unter Umständen die Funktion eines Geschäftsführers in der Sektion zu haben. In der Tätigkeitsbeschreibung eines Geschäftsführers würde nicht nur die Entlastung des Vorstandes stehen, sondern auch organisatorische Unterstützung der Beiräte und aller anderen Personen in der Sek- tion, die z.B. Fahrten organisieren, enthalten sein. Neue gesetzliche Vorgaben und Änderungen der Jugendordnung durch den DAV Dachverband machen es notwendig die Satzung anzupassen. Wir haben dazu meh- rere Abende öffentlich in der Zukunftswerkstatt diskutiert und Formulierungen ge- funden, damit die Satzung wieder zeitgemäß ist und den neuen Anforderungen ge- nügt. Aufgrund der aktuellen Entwicklung im Vorstand müssen wir die Satzung dahinge- hend gestalten, dass die Funktion eines Geschäftsführers effizient wahrgenommen werden kann und somit eine wesentliche Entlastung der Vorstände und Beiräte sein kann. Bei der Bewartung der Düsselbacher Hütte (Öffnung der Hütte am Wochenende durch ehrenamtliche Hüttenwarte) haben wir für 2019 erstmals keinen Terminplan für die Hütten-Bewartung erstellen können und suchen jetzt nach anderen Lösungen, um den Gästen den Zugang zur Hütte weiter zu gewährleisten. Die guten Nachrichten: Alle Gruppen können wieder ein interessantes und schönes Programm anbieten. Das Programm können Sie auf unserer Internet Seite anschauen. Erfreulich ist zu sehen,

6 7 Vorwort dass die Termine für das Kinderklettern und die Kletterkurse für Erwachsene sehr gerne angenommen werden. Bei der Hochtourengruppe haben wir sehr interessante Gemeinschaftstouren im Programm. Die Skiabteilung, Senioren, und Skitouren bieten sehr interessante Aktionen an. Die Familiengruppe und die Ortsgruppe Schwanstet- ten führen ihr erfolgreiches Angebot weiter. Im Rahmen der Intensivierung der Zusammenarbeit mit den benachbarten Sektionen schlägt der Vorstand vor eine Hüttenpatenschaft für eine Hochgebirgshütte zu über- nehmen. D.h. die Gelder, die die Sektion an den Dachverband für Instandhaltung der Hochgebirgshütten bezahlt würden einer bestimmten Hütte zugutekommen. Eine Mehrbelastung für die Mitglieder entsteht dadurch nicht. Ich wünsche allen für die Winter- und Frühjahrestouren eine glückliche Hand bei der Tourenauswahl und eine gesunde Wiederkehr. Edmund Kaspari 1. Vorsitzender

Aktueller Stand Wahlen zum Vorstand und Beirat 2019 Vorstand Funktion Stand 1.1.2019 1. Vorsitzender Edmund Kaspari Neu zu besetzen 2. Vorsitzender Roland H.R. Gössnitzer Ggf. neu zu besetzen, wenn eine andere Funktion im Vor- stand übernommen wird 3. Vorsitzender Bertram Knörr Ggf. neu zu besetzen, wenn eine andere Funktion im Vor- stand übernommen wird Schatzmeister Jochen Wittmann Ggf. neu zu besetzen, wenn eine andere Funktion im Vor- stand übernommen wird Schriftführerin Erika Barthauer Neu zu besetzen Vertreter der Michael Rauh Steht zur Wiederwahl zur Verfü- Sektionsjugend gung

Beirat Pressereferent Karl-Heinz Trapp Neu zu besetzen. Hier suchen wir einen Pressewart und einen Stellvertreter

Alle nicht genannten Beiräte stehen derzeit in der jetzigen Funktion zur Wiederwahl bei der Mitgliederversammlung am 15.5.2019 zur Verfügung. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in der obigen Liste die Sprachform des generischen Maskulinums angewendet. Es wird an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die ausschließliche Verwendung der männlichen Form geschlechtsunabhängig verstanden werden soll.

8 9 Vorstand und Beirat der Sektion

Vorstand

1. Vorsitzender Edmund KASPARI 0160 96218530 2. Vorsitzender Roland H.R. GÖSSNITZER 09122 16147 3. Vorsitzender Bertram KNÖRR 0172 9809750 Schatzmeister Jochen WITTMANN 0174 4653964 Schriftführerin Erika BARTHAUER 09122 839259 Jugendreferent Michael RAUH 0173 7151199

Beirat

stellvertr. Jugendreferent Thomas ACKERMANN 0160 96742030 Hüttenreferent Karl SCHWARZ 09122 84440 Naturschutz Erwin GALSTERER 09122 608652 Ausbildung Alexander GARSKE 0173 3954140 Presse Karl Heinz TRAPP 09122 77221 Bücher und Karten Herbert KRAUS 09122 71586 Wanderwart Bertram RITTER 09122 82052 Bergtouren Angelika HÄUSLER 09172 5742957 Hochtouren Michael KLEMENZ 09122 6930836 Skitouren Achim BUCHWALD 09122 8083098 Seniorengruppe Herbert BUB 09122 13544 Familienwandergruppe Tessa von PIETROWSKI 0176 26425252 Kletterabteilung Philipp KIESELBACH 0172 3706806 Skiabteilung Klaus KRESS 0171 4937341 Alpenvereinschor Gerhard AMMON 09122 76278 Ortsgruppe Schwanstetten Klaus BECHTNER 09170 8252 Ehrenrat Roland H.R. GÖSSNITZER Werner LANG Willi WALTER

Impressum: Auflage 2 000 Stück – Unsere Vereinszeitung wird auf 100 % Recycling-Papier ge- druckt, sie erscheint halbjährlich, Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Herausgeber ist die Sektion Schwabach des Deutschen Alpenvereins e.V., Penzendorfer Str. 13, 91126 Schwabach, Tel. 09122 13885, [email protected] Pressereferent (V.i.S.d.P.) Karl Heinz Trapp, Frankenstr. 24, 91126 Schwabach, Tel. 09122/77221 Weitere Details: www.dav-sc.de/impressum

8 9 Mitteilungen aus der Sektion ✂

Anschrift: Sektion Schwabach des Deutschen Alpenvereins e.V. Penzendorfer Straße 13, 91126 Schwabach Postanschrift: Postfach 1308, 91103 Schwabach Telefon: 09122 13885 Geschäftsstelle: [email protected] Internetadresse: http://www.dav-sc.de Mitgliederverwaltung: Anna Ortner [email protected] Öffnungszeiten: Montag 15.00 bis 16.00 Uhr jeden 1. und 3. Mittwoch des Monats 19.00 bis 20.00 Uhr Schaukästen: Buchhandlung Kreutzer, Königsplatz Geschäftsstelle, Penzendorfer Straße 13 Bankverbindungen: alle Girokonten bei der Sparkasse Mittelfranken-Süd BIC: BYLADEM1SRS IBAN: Sektion DE15 7645 0000 0000 1123 00 Skiabteilung DE19 7645 0000 0000 0711 00 Seniorengruppe DE51 7645 0000 0000 0810 00 Jugend DE78 7645 0000 0000 0745 00 Alpenvereinschor DE61 7645 0000 0750 4320 80 Kletterabteilung DE05 7645 0000 0750 4078 68 Düsselbacher Hütte DE14 7645 0000 0221 0393 24 Düsselbacher Hütte: Auskunft bei Hüttenreferent Karl Schwarz, Telefon 09122 84440

Regelungen zur Mitgliedschaft: Beiträge Eine Beitragsübersicht mit Angabe der Kategorien siehe Seite 25. Ermäßigung der Kategorie B und für Schwerbehinderte nur auf Antrag oder gegen Nachweis. Bei Eintritt ab 1. September ermäßigter Beitrag für das Eintrittsjahr. Abtei- lungsbeiträge erheben derzeit nur die Skiabteilung und der Alpenvereinschor (s. Bei- tragsübersicht). Mitgliedsausweise/Versicherungsschutz Jedes Mitglied erhält jährlich nach erfolgreichem SEPA-Lastschrifteinzug des Mit- gliedsbeitrags einen neuen Mitgliedsausweis, er gilt nur in Verbindung mit einem Lichtbildausweis. Erst mit dem Besitz des gültigen Ausweises besteht Versicherungs- schutz. Die Ausweise sind gültig vom 01.12. bis 28./29. 02. des übernächsten Jahres. Falls ein Ersatzausweis benötigt wird, bitte vorher beantragen! Beitragszahlung/Ausweiszusendung Der Beitragseinzug erfolgt in der letzten Woche im Dezember des vorangehenden Jahres, die Ausweise werden rechtzeitig, d.h. bis spätestens Mitte Februar zugesandt, die alten Ausweise sind bis Ende Februar gültig. Eine dringende Bitte: Sollte uns bei der Abbuchung Ihres Beitrags ein Fehler unterlaufen sein, dann widersprechen Sie der Abbuchung bitte nicht, sondern lassen Sie uns eine kurze Mitteilung an die Geschäftsstelle zukommen (Telefon usw. s.o.). Wir sorgen dann umgehend für die Korrektur. Sie helfen uns dadurch die Stornogebühren zu sparen, die nicht unerheblich sind.

10 11 ✂ MitteilungenÜberschrift aus der Sektion

10 11 Ehrenabend 2018

Das Evangelische Haus in Schwabach war auch heuer wieder Schauplatz einer ganz wichtigen Veranstaltung im Jahreslauf des Alpenvereins Schwabach. Der Ehrenabend, bei dem langjährige Mitglieder ausgezeichnet werden, stand auf dem Programm. Da Jubilare meist schon etwas älter sind, war es vielen aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich, der Einladung Folge zu leisten. Doch die Anwesenden genossen den Abend, viele im Gespräch mit alten Freunden, die man seit langem wieder eimal traf, alte Erinnerungen wurden ausgetauscht. 2. Vorsitzender Roland H.R. Gössnitzer führte in seiner charmanten, lockeren Art durch den Abend. Mit Schwung und Witz wickelte er das Programm ab. 1. Vorsitzender Edmund Kaspari begrüßte Jubilare und Gäste und hieß sie herzlich willkommen, ehe Gössnitzer das Wort ergriff. In seiner Ansprachen an die Jubilare bedankte er sich für ihre Treue und die Verbundenheit zum Verein. Ihre Beständigkeit ist mit Voraussetzung, dass der Verein eine verlässliche Planungsunterlage hat. Er be- dankte sich auch dafür, dass sie dem Verein in Wohl und Wehe stets verbunden gewe- sen sind. Er skizzierte die Veränderung der Aufgaben des Deutschen Alpenvereins von der Er- schließung der Alpen hin zu deren Bewahrung. Dabei hat der Verein als größter Natur- schutzverband erhebliches Gewicht. Schließlich schilderte er die Entwicklung der Sektion Schwabach in den letzten Jahren und erwähnte hier insbe- sondere den Bau der Düsselba- cher Hütte, Kauf der Geschäfts- stelle und Errichtung der Kletter- halle, deren Anziehungskraft nach wie vor ungebrochen ist. Geschickt flocht er im Verlauf des Abends immer wieder lobende Worte für Mitarbeiter in der Sek- tion, aber auch für den Koch ein und hielt die vielen Clubfans über das Spiel auf Schalke auf dem Lau- fenden. Auch für Schriftführerin Erika Barthauer, der die Organisa- tion des Ehrenabends oblag, hatte er viel Lob übrig und überreichte einen Blumenstrauß. Beim Aufruf der Jubilare mit 60 Jahren Mitgliedschaft war Elfriede Lang übersehen worden. Viel- leicht deshalb, weil es sehr selten ist, dass eine Frau schon so lange im Alpenverein Mitglied ist? Dafür wurde sie gesondert geehrt. Eine besondere Ehrung wurde Hans Federlein zuteil. Er war be- geisterter Bergsteiger, sein Lieb- lingsziel das Stubaital. Dort fasste er seine Gedanken über die Natur in einer Art von Gebet zusammen. Seinem Wunsch entsprechend

12 13 Ehrenabend 2018

trug Paul Stahl, Sänger im Chor, Teile daraus vor. Leider konnte er aus gesundheitlichen Gründen an seiner Eh- rung für 70 Jahre Mitgliedschaft im Alpenverein nicht teilnehmen. Den Rahmen der gelungenen Veranstaltung schufen wieder einmal Erhard Federlein mit seiner Zither und insbesondere der Alpenvereinschor. Er begeisterte die Zuhörer auch diesmal wieder mit alpenländischen Lie- dern vom Schwabacher Alpenvereinslied – von Chorlei- ter Karl Franz komponiert – bis zum La Montanara mit Karl Kohlhammer als Solisten. Ihre Vorträge wurden begeistert beklatscht.

Im einzelnen wurden geehrt:

70 Jahre Hans Federlein

60 Jahre Richard Brechetsbauer Egon Fuchs Reinhard Gastner Horst Huber Karlheinz Kessler Elfriede Lang Bertold Seiler

12 13 Ehrenabend 2018

50 Jahre Rudolf Braun Hans Haßler Wilhelm Hofmann Renate Kipf Peter Neubauer Günter Wendel

40 Jahre Klaus Ammon Petra Ammon Dieter Baier Anton Förstel Gerda Förstel Werner Leng Gerhard Loesel Edwin Reichel Bertram Ritter Hildegard Rometsch Birgit Schwab Stefanie Seefried Adelheid Steger

25 Jahre Jörg-Peter Appeltauer Heidi Distler Günter Dlask Tanja Frank Magdalena Hörlein Jutta Hösl Robert Linz Günter Mersch

Christian Rapke Georgine Rapke Harald Scherzer Michael Schötz Gerd Schwarz Stefan Steuer Jürgen Volkmann Ulrich Ziermann

14 15 Ehrenabend 2018

Text und Bilder Karl Heinz Trapp

Nachtrag! Es hat mich gewundert, dass Uli Ziermann, der wegen seiner bergsteigerischen (z.B. Begehen des Jubiläumsgrates im Alter von 75 Jahren) und sportlichen Leistungen schon mehrfach im Heft benannt war, erst 25 Jahre dem Alpenverein angehört. Er hat es mir erklärt: Ulis Vater war Wegbereiter und Mitbegründer der Sektion nach dem Krieg. Er hatte frühere Mitglieder ausfindig gemacht und berief eine Mitgliederversammlung ein. Am 14. Mai 1947 wurde die im Dritten Reich aufgelöste Sektion neu gegründet, Fritz Zier- mann übernahm die Funktion des Kassiers. Es ist davon auszugehen, dass sein Sohn Uli dann schon sehr bald Mitglied wurde. Seinen Wehrdienst leistete Uli Anfang der sechziger Jahre bei den Gebirgsjägern ab. Zunächst als Wehrpflichtiger (Wehrsold 80 DM), später als „Z2“ (Zeitsoldat für zwei Jahre), weil es dafür erheblich höhere Bezüge gab. Wehrpflichtige brauchten keinen Beitrag beim Alpenverein zahlen, Zeitsoldaten wegen ihres höheren Einkommens aber schon. Nachdem Uli also zunächst beitragsfrei gestellt war, verlangte der dama- lige legendäre Schatzmeister Egon Fuchs nachträglich den üblichen Beitrag von Uli. Dafür hatte der aber überhaupt kein Verständnis und kündigte seine Mitgliedschaft. Erst 1993 trat er dem Verein wieder bei.

14 15 Mitgliederversammlung 2019 der Sektion Einladung

Nach § 20 unserer Satzung laden wir alle Mitglieder der Sektion zur ordentlichen Mitgliederversammlung 2019 am Mittwoch, dem 15. Mai 2019, Beginn 19:00 Uhr in das Nebenzimmer der Gaststätte des SC 04 Schwabach, Nördlinger Straße 48 ein.

Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden 2. Totengedenken 3. Bericht des 1. Vorsitzenden 4. Berichte der Gruppen und der Beiräte 5. Bericht des Schatzmeisters 6. Bericht der Kassenrevision und Entlastung des Schatzmeisters und der Vorstandschaft 7. Genehmigung des Haushaltsvoranschlags für 2019 8. Vorstellung und Genehmigung Satzungsänderungen mit den Schwerpunkten Vorstand und Jugend. Die geplanten Änderungen finden Sie ab Ende März 2019 unter Downloads bei www.dav-sc.de oder können in der Geschäftsstelle zu den veröffentlichten Öffnungszeiten abgeholt werden. 9. Abstimmung Hüttenpatenschaft 10. Neuwahlen 11. Anträge 12. Verschiedenes

Das Protokoll der Mitgliederversammlung 2018 liegt ab Mittwoch, den 17. April 2019 ab 19:00 Uhr in der Geschäftsstelle zu den üblichen Öffnungszeiten zur Einsichtnahme aus.

Anträge zu Punkt 11 der Tagesordnung sind bis spätestens Mittwoch, den 17. April 2019, schriftlich zu richten an

Sektion Schwabach des Deutschen Alpenvereins e.V. Postfach 1308, 91103 Schwabach

gez. Edmund Kaspari gez. Roland H. R. Gössnitzer 1. Vorsitzender 2. Vorsitzender

16 17 Mitgliederversammlung 2019 der Skiabteilung Einladung

Nach § 20 unserer Satzung laden wir alle Mitglieder der Skiabteilung zur ordentlichen Mitgliederversammlung 2019 am Freitag, dem 26. April 2019, 20:00 Uhr in das Nebenzimmer der Sportgaststätte SC 04 Schwabach ein.

Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung durch den Leiter der Skiabteilung 2. Verlesen des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung 3. Jahresberichte 4. Kassenbericht 5. Bericht der Kassenprüfer, Entlastung des Kassenführers und der Vorstandschaft 6. Neuwahlen 7. Verschiedenes

Anträge zum Punkt 7 der Tagesordnung sind bis spätestens Montag, den 15. April 2019 zu richten an

Deutscher Alpenverein, Sektion Schwabach e.V., Skiabteilung Postfach 1308, 91103 Schwabach

gez. Klaus Kress, Leiter der Skiabteilung

16 17 Mitgliederversammlung 2019 der Kletterabteilung ✂ Einladung

Hiermit laden wir nach § 20 unserer Satzung alle Mitglieder der Kletterabteilung zur ordentlichen Mitgliederversammlung 2019 am Montag, den 18.03.2019 um 19.30 Uhr in der Sportgaststätte des SC 04, Nördlinger Str. 48 ein.

Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Berichte der Vorstandschaft und des Hallenwartes 3. Kassenbericht 4. Bericht der Kassenführers, „ Antrag auf Entlastung des Kassenführers und Vorstands 5. Verschiedenes „ Aktueller Stand zur Planung DAV und Kletterzentrum Schwabach „ Sommerprogramm „ Nutzung sozialer Medien

Anträge zu den Punkten 4 und 5 der Tagesordnung sind bis zum Donnerstag, 11. März 2019 zu richten an

Deutscher Alpenverein, Sektion Schwabach e.V., Kletterabteilung Postfach 1308, 91103 Schwabach oder per E-Mail an [email protected] gez. Philipp Kieselbach, Leiter der Kletterabteilung

Die Veranstaltung wird noch gesondert auf der Homepage der Kletterabteilung www.dav-sc.de und in der Kletterhalle bekannt gegeben.

18 19 (bitte in Druckschrift ausfüllen) ✂ Aufnahmeantrag Überschrift

Hauptantragsteller

Ich bin bereits Mitglied in der Sektion Schwabach

Name Vorname Titel An die Sektion An die Sektion Geburtsdatum Beruf (freiwillige Angabe)

Schwabach desSchwabach Deutschen Alpenvereins e. V. Straße / Hausnummer

des Deutschen Alpenvereins e. V. PLZ / Wohnort

Straße, Hausnr. Postfach 1308 Telefon Telefon mobil Penzendorfer Straße 13 PLZ, Ort E-Mail Für den Versand im Fenster - im Fenster Versand den Für 91103 Schwabach 9110 Schwabach kuvert hier die Adresse der gewüns der Adresse die hier kuvert Ort, Datum Hinweise zur Mitgliedschaft: Mit nebenstehender Unterschrift Fensterkuvert bestätigt die Antrag stellende Person, dass sie die Ziele und insbe- Unterschrift (bei Minderjährigen eines/einer gesetzlichen Vertreters/Vertreterin) sondere die Satzung der Sektion anerkennt. Es wird darauf hingewie- 8 sen, dass die Mitgliedschaft kalenderjährlich gilt und sich, sofern nicht fristgerecht gekündigt wurde, jeweils automatisch um ein weiteres Jahr verlängert (gilt auch mit Erreichen der Volljährigkeit). Im Falle eines Austritts muss dieser jeweils bis zum 30. September schriftlich gegenüber der Sektion erklärt sein, damit er zum Jahresende wirksam wird. Die Mitgliedschaft beginnt mit der Entrichtung des Jahres-Mitgliedsbeitrags.

Meine Partnerin oder mein Partner möchte auch Mitglied werden: Name Vorname Titel Geburtsdatum

Beruf (freiwillige Angabe) E-Mail Telefon

Ort, Datum Unterschrift 8

Meine Kinder möchten auch Mitglied werden: Name Vorname Geburtsdatum

Name Vorname Geburtsdatum

Name Vorname Geburtsdatum

Ort, Datum Unterschrift (bei Minderjährigen eines/einer gesetzlichen Vertreters/Vertreterin) 8

Beitritt zur Skiabteilung der Sektion: Gleichzeitig beantrage ich den Beitritt zur Skiabteilung der Sektion, Mitglied im BLSV. Ja Nein Beitritt zur Kletterabteilung der Sektion: Gleichzeitig beantrage ich den Beitritt zur Kletterabteilung der Sektion, Mitglied im BLSV. Ja Nein

Ich bin bereits Mitglied in einer anderen Sektion und möchte Gastmitglied werden: Name Sektion Mitgliedsnummer Eintrittsdatum

Folgende Familienmitglieder sind bereits Mitglied in einer anderen Sektion und möchten Gastmitglied werden: Name Sektion Mitgliedsnummer Eintrittsdatum

Name Sektion Mitgliedsnummer Eintrittsdatum

Name Sektion Mitgliedsnummer Eintrittsdatum

Name Sektion Mitgliedsnummer Eintrittsdatum

Der Sektion bzw. der DAV-Bundesgeschäftsstelle wird das Recht eingeräumt, zu überprüfen ob eine entsprechende Hauptmitgliedschaft 18 vorliegt und gegebenenfalls die Anschriften abzugleichen. 19 (bitte in Druckschrift ausfüllen) Aufnahmeantrag Überschrift ✂

Datenschutzerklärung Wir möchten Sie darüber informieren, dass die von Ihnen in Ihrer Beitrittserklärung angegebenen Daten über Ihre persönlichen und sachlichen Verhältnisse (sogenannte personenbezogene Daten) gleichermaßen auf Datenverarbeitungs-Systemen der Sektion, der Sie beitreten, wie auch des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins (DAV) gespeichert und für Verwaltungszwecke der Sektion, bzw. des Bundesver- bandes verarbeitet und genutzt werden. Verantwortliche Stelle im Sinne des § 3 (7) BDSG ist dabei die Sektion, der Sie beitreten. Wir sichern Ihnen zu, Ihre personenbezogenen Daten vertraulich zu behandeln und nicht an Stellen außerhalb des DAV, weder außerhalb der Sektion, noch außerhalb des Bundesverbandes, weiterzugeben. Sie können jederzeit schriftlich Auskunft über die bezüglich Ihrer Person gespeicherten Daten erhalten und Korrektur verlangen, soweit die bei der Sektion und der Bundesgeschäftsstelle gespeicherten Daten unrich- tig sind. Sollten die gespeicherten Daten für die Abwicklung der Geschäftsprozesse der Sektion, bzw. des Bundesverbandes nicht erforderlich sein, so können Sie auch eine Sperrung, gegebenenfalls auch eine Löschung Ihrer personenbezogenen Daten verlangen. Der Bundesverband des DAV sendet periodisch das Mitgliedermagazin DAV Panorama in der von Ihnen gewählten Form (gedruckt oder digital, s. unten) zu. Sollten Sie kein Interesse am DAV Panorama haben, so können Sie dem Versand bei Ihrer Sektion des DAV schriftlich widersprechen. Nach einer Beendigung der Mitgliedschaft werden Ihre personenbezogenen Daten gelöscht, soweit sie nicht, entsprechend der steuerrecht- lichen Vorgaben, aufbewahrt werden müssen. Eine Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten für Werbezwecke findet weder durch die Sektion, den Bundesverband, noch durch Kooperationspartner des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins statt. Ich habe die oben stehenden Informationen zum Datenschutz zur Kenntnis genommen und akzeptiert:

Ort, Datum Unterschrift des Antragstellers und ggf. des Partners

Ich willige ein, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAV meine E-Mail-Adresse zum Zwecke der Übermittlung der von mir ausgewählten Medien nutzt (Eine Übermittlung der E-Mail-Adresse an Dritte ist dabei ausgeschlossen):

Ort, Datum Unterschrift des Antragstellers und ggf. des Partners

Ich willige ein, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAV, soweit erhoben, meine Telefonnummern zum Zwecke der Kommuni- kation nutzen (Eine Übermittlung der Telefonnummern an Dritte ist dabei ausgeschlossen):

Ort, Datum Unterschrift des Antragstellers und ggf. des Partners

Wichtiger Hinweis: Bitte melden Sie jede Anschriftenänderung sofort Ihrer Sektion (nicht der DAV-Bundesgeschäftsstelle in München). Sie sichern sich dadurch die fortlaufende Zusendung des DAV Panorama und Ihrer Sektionsmitteilungen. Mitgliedermagazin DAV Panorama / Sektionsmitteilungen / Newsletter: Ich möchte das Mitgliedermagazin DAV Ich möchte die Sektionsmitteilungen Ich möchte den Newsletter Panorama nicht als gedruckte Ausgabe nicht als gedruckte Ausgabe sondern der Sektion abonnieren. sondern in digitaler Form beziehen. in digitaler Form beziehen.

Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandats Ich ermächtige die DAV-Sektion Kontoinhaber/Kontoinhaberin Schwabach Gläubiger-Identifikationsnummer Name des Kreditinstitutes DE37ZZZ00000145773 BIC Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der DAV-Sektion auf mein Konto gezogene Lastschrift einzulösen. IBAN

Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem DE Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlan- Ihre Mandatsreferenz entspricht Ihrer Mitgliedsnummer gen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditunternehmen vereinbar- (siehe Mitgliedsausweis). ten Bedingungen.

Ort, Datum Unterschrift (bei Minderjährigen eines/einer gesetzlichen Vertreters/Vertreterin)

Anmerkungen

20 21 (bitte in Druckschrift ausfüllen) Aufnahmeantrag ✂ DAV-Sektion Schwabach im Überblick

Datenschutzerklärung 1. Vorsitzender 2. Vorsitzender 3. Vorsitzender Wir möchten Sie darüber informieren, dass die von Ihnen in Ihrer Beitrittserklärung angegebenen Daten über Ihre persönlichen und sachlichen Edmund Kaspari Roland H. R. Gössnitzer Bertram Knörr Verhältnisse (sogenannte personenbezogene Daten) gleichermaßen auf Datenverarbeitungs-Systemen der Sektion, der Sie beitreten, wie [email protected] [email protected] [email protected] auch des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins (DAV) gespeichert und für Verwaltungszwecke der Sektion, bzw. des Bundesver- bandes verarbeitet und genutzt werden. Verantwortliche Stelle im Sinne des § 3 (7) BDSG ist dabei die Sektion, der Sie beitreten. Tel. 0160 96218530 Tel. 09122 16147 Tel. 0172 9809750 Wir sichern Ihnen zu, Ihre personenbezogenen Daten vertraulich zu behandeln und nicht an Stellen außerhalb des DAV, weder außerhalb der Sektion, noch außerhalb des Bundesverbandes, weiterzugeben. Sie können jederzeit schriftlich Auskunft über die bezüglich Ihrer Person gespeicherten Daten erhalten und Korrektur verlangen, soweit die bei der Sektion und der Bundesgeschäftsstelle gespeicherten Daten unrich- Schatzmeister Schriftführerin Jugendreferent stellv. Jugendreferent tig sind. Sollten die gespeicherten Daten für die Abwicklung der Geschäftsprozesse der Sektion, bzw. des Bundesverbandes nicht erforderlich Jochen Wittmann Erika Barthauer Michael Rauh Thomas Ackermann sein, so können Sie auch eine Sperrung, gegebenenfalls auch eine Löschung Ihrer personenbezogenen Daten verlangen. Der Bundesverband des DAV sendet periodisch das Mitgliedermagazin DAV Panorama in der von Ihnen gewählten Form (gedruckt oder [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] digital, s. unten) zu. Tel. 0174 4653964 Tel. 09122 839259 Tel. 0173 7151199 Tel. 0160 96742030 Sollten Sie kein Interesse am DAV Panorama haben, so können Sie dem Versand bei Ihrer Sektion des DAV schriftlich widersprechen. Nach einer Beendigung der Mitgliedschaft werden Ihre personenbezogenen Daten gelöscht, soweit sie nicht, entsprechend der steuerrecht- lichen Vorgaben, aufbewahrt werden müssen. Eine Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten für Werbezwecke findet weder durch die Sektion, Skiabteilung Kletterabteilung Alpenvereinschor Presse den Bundesverband, noch durch Kooperationspartner des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins statt. Ich habe die oben stehenden Informationen zum Datenschutz zur Kenntnis genommen und akzeptiert: Klaus Kreß Philipp Kieselbach Gerhard Ammon Karl Heinz Trapp [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Ort, Datum Unterschrift des Antragstellers und ggf. des Partners Tel. 0171 4937341 Tel. 0172 3706806 Tel. 09122 76278 Tel. 09122 77221

Ich willige ein, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAV meine E-Mail-Adresse zum Zwecke der Übermittlung der von mir Bergwichtel Wandergruppe Seniorengruppe Hüttenreferent ausgewählten Medien nutzt (Eine Übermittlung der E-Mail-Adresse an Dritte ist dabei ausgeschlossen): Tessa von Pietrowski Bertram Ritter Herbert Bub Karl Schwarz Ort, Datum Unterschrift des Antragstellers und ggf. des Partners [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Tel. 0176 26425252 Tel. 09122 82052 Tel. 09122 13544 Tel. 09122 84440

Ich willige ein, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAV, soweit erhoben, meine Telefonnummern zum Zwecke der Kommuni- kation nutzen (Eine Übermittlung der Telefonnummern an Dritte ist dabei ausgeschlossen): Bergtourengruppe Skitouren Hochtourengruppe Ausbildung

Ort, Datum Unterschrift des Antragstellers und ggf. des Partners Angelika Häusler Achim Buchwald Michael Klemenz Alexander Garske [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Tel. 09172 5742957 Tel. 09122 8083098 Tel. 09122 6930836 Tel. 0173 3954140

Wichtiger Hinweis: Bitte melden Sie jede Anschriftenänderung sofort Ihrer Sektion (nicht der DAV-Bundesgeschäftsstelle in München). Sie sichern sich dadurch die fortlaufende Zusendung des DAV Panorama und Ihrer Sektionsmitteilungen. Naturschutz Bücher und Karten Mitgliedsbeiträge ab 1. 1. 2017 Euro Mitgliedermagazin DAV Panorama / Sektionsmitteilungen / Newsletter: A-Mitglied: Erwachsene ab 26 Jahre 60,– Erwin Galsterer Herbert Kraus Ich möchte das Mitgliedermagazin DAV Ich möchte die Sektionsmitteilungen Ich möchte den Newsletter B-Mitglied: Ehe-/Lebenspartner 33,– Panorama nicht als gedruckte Ausgabe nicht als gedruckte Ausgabe sondern der Sektion abonnieren. [email protected] [email protected] (gleiche Sektion, Wohnort sondern in digitaler Form beziehen. in digitaler Form beziehen. Tel. 09122 608652 Tel. 09122 71586 und Bankverbindung) aktiv bei der Bergwacht C-Mitglied: Zweitmitglied bei DAV, ÖAV, AVS 25,– Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandats Datenschutzbeauftragter Geschäftsstelle D-Mitglied: Junior (19 – 25 Jahre) 35,– Ich ermächtige die DAV-Sektion Denis Wilisch-Kolmstetter Penzendorfer Str. 13 K/J-Mitglied: Kinder u. Jugendliche bis 18 J. 17,– Kontoinhaber/Kontoinhaberin Familie 93,– Schwabach 91126 Schwabach Gläubiger-Identifikationsnummer Name des Kreditinstitutes Ortsgr. Schwanstetten Postanschrift: DE37ZZZ00000145773 Postfach 1308 Skiabteilung: Euro BIC Klaus Bechtner 91103 Schwabach Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. [email protected] Tel. 09122 13885 Erwachsene (ab 18 Jahre) 7,– Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der DAV-Sektion Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre) 4,– auf mein Konto gezogene Lastschrift einzulösen. IBAN Tel. 09170 8252 [email protected] Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem DE Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlan- Ihre Mandatsreferenz entspricht Ihrer Mitgliedsnummer Bankverbindung: gen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditunternehmen vereinbar- Düsselbacher-Hütte Öffnungszeiten (siehe Mitgliedsausweis). Sparkasse Mittelfranken Süd BIC: BYLADEM1SRS ten Bedingungen. Montag 15-16 Uhr Sektion DE15 7645 0000 0000 1123 00 Wander- und Kletter- jeden 1. + 3. Mittwoch Ort, Datum Unterschrift (bei Minderjährigen eines/einer gesetzlichen Vertreters/Vertreterin) stützpunkt im Pegnitztal Skiabteilung DE19 7645 0000 0000 0711 00 19-20 Uhr Seniorengruppe DE51 7645 0000 0000 0810 00 Jugend DE78 7645 0000 0000 0745 00 Internet Beitrag Alpenvereinschor Alpenvereinschor DE61 7645 0000 0750 4320 80 Anmerkungen Kletterabteilung DE05 7645 0000 0750 4078 68 www.dav-sc.de 24,-- € Düsselbacher Hütte DE14 7645 0000 0221 0393 24

20 21 Geburtstagskinder

In der Zeit vom 01.03.2019 bis 31.08.2019 haben nachfolgende Mitglieder unserer Sektion einen runden Geburtstag: Wegen der Richtlinien des Datenschutzes dürfen wir die Geburtstage unserer Mitglie- der nicht mehr veröffentlichen. Der Datenschutzbeauftragte des DAV, Prof. Dr. Lauser, hat aber keine Bedenken, wenn nicht der Tag sondern nur der Monat angegeben wird! Damit können wir den Wunsch vieler Mitglieder wenigstens zum Teil erfüllen.

Im März Brigitte Bär 65 Fritz Oberparleiter 65 Erika Baum 75 Helmut Pflästerer 80 Ellen Burk 70 Marieluise Schmitt 65 Elli Engelhardt 75 Hans Selz 70 Brigitte Exler 70 Friedrich Sengling 85 Helmut Gutthat 95 Christine Stahl 70 Petra Höhn 70 Horst Stengel 80 Melitta Kipp 85 Ursula Weidt 65 Kurt Lindner 85

Im April Edeltraud Bauersachs 80 Friedrich Siebentritt 65 Albert Blatt 85 Franz Ulrich 80 Elfriede Dauer 70 Inge Weidmann 70 Walter Gebert 85 Helene Winter 80 Elfriede 70

Im Mai Hildegard Bogner 75 Gerd Schlegel 80 Christine Fleischmann 80 Erich Schmidt 80 Babette Lutz 90 Karl Heinz Schreiner 75 Roland Reck 75 Hermann Stromberger 80 Erna Schlegel 75 Dieter Weirauch 80

Im Juni Georg Ammon 80 Herbert Rößner 65 Edda Bettini 65 Helene Scholz 85 Peter Billen 70 Uta Schwarz 70 Rolf Engelhardt 75 Stefan Szakadics 85 Bernd Fiedler 75 Elfriede Tonn 75 Gerda Gebhardt 65 Edith van Loosen 75 Jürgen Geißler 65 Hans-Jürgen Wälzlein 75 Elke Graßer 75 Herbert Weidt 70 Lothar Junggunst 65 Franz Weigl 65 Helene Kittel 65 Erna Wolkersdorfer 85

22 23 Geburtstagskinder / Hüttenbewartung

Im Juli Volker Emmerich 70 Bertram Ritter 65 Rudolf Forstner 65 Erika Schmotzer 70 Bernhard Hirsch 65 Volkmar Schröck 65 Gerda Kolb 70 Dagmar Steuer 65 Erika Kreuzler 75 Gerhard Weiß 80 Bernhard Kroczek 65 Gottfried Wolfermann 65 Ursula Neubauer 65 Armin Zitzelsberger 80

Im August Christine Faaß 85 Werner Neidel 80 Norbert Häberlein 65 Annelore Opl 75 Hans Heining 85 Stefan Oßwald 70 Friedrich Hörl 75 Siegfried Steffl 75 Heinz Leistner 85 Elisabeth Süßenguth 85 Dieter Leupold 65 Walter Winkler 75

Wir wünschen allen unseren Jubilaren viel Glück und Gesundheit für das nächste Lebensjahr!

Hüttenbewartung

An dieser Stelle sollte eigentlich der Plan der Hüttenbewartung abgedruckt sein. Hüt- tenreferent Karl Schwarz hat für heuer aber keinen erstellen können, weil sich keine Hüttenwarte bei ihm gemeldet haben. Das ist eigentlich schade, aber Karl würde sich über Leute, die einmal ein Wochenende als Hüttenwart auf unserer schönen Hütte im Pegnitztal verbringen möchten, sehr freuen. Bei Interesse bitte Karl anrufen, Tel. 09122/84440.

Änderungen in den persönlichen Verhältnissen Liebe Mitglieder, Sie wollen genau wie wir, dass wir immer gut in Verbindung bleiben. Falls sich etwas geändert hat: Name - Anschrift - Bankverbindung teilen Sie uns das bitte mit (Änderungsmitteilung auf Seite ??) Brief - Telefon - E-Mail: [email protected]

22 23 Neue Mitglieder

Mitgliederstand: 31.12.17: 3316 31.12.18: 3389

Im zweiten Halbjahr 2018 sind folgende Neumitglieder der Sektion beigetreten:

Eugen Balmberger Wanista Banthao Maya Baumeister Lennard Becker Anna Bogner Erwin Borisch Ben Burkl Patrick Burkl Jeannine Deiss Susann Dengler Frank Ehrlenbach Iris Ehrlenbach Niko Gaßner Christine Hartinger Birthe Hartmann Lukas Held Lukas Herold Marco Herold Stefanie Herold Ruth Heßdörfer Lilly Hilgart Quirin Hilgart Patrick Hinterholzinger Oliver Jainta Hans-Rainer Jochum Birgit Kastner Leonie Kastner Valerie Kastner Patrick Knoll René Knoll Stefanie Küchle Lena Kullrich Katharina Lötzsch Jolanta Maleika-Pyschny Alexandra Neidel Annika Neidel Josa Nitsche Susanne Noegel Lucas Opitz Johanna Ose Edda Parschau-Greschat Viola Peters Corinna Pfisterer-Bauz Laura Planer Julian Prauss Adam Pyschny Shqipe Ramadani Shqipton Ramadani Jasper Regner Mila Regner Petra Regner Joana Salomon Johanna Schmiedl Julian Schmiedl Roland Schmiedl Simone Schmiedl Angelika Schneider Frank Schuldenzucker Jens Spieker Marta Spieker Benjamin Sporer Carmen Steger Jörg Steger Nick Steger Tim Steger Anja Stengel Simon Stengel Friedlinde Teufel Anne Trübel Marco Umstätter Thomas Walter Anke Weber Christoph Weber Kira Lisa Weber Lenja Weber Frank Weidle Kerstin Weislmeier Heiko Winter Anna Wißmeier Elias Wolf Rita Wolf Martina Wollen

Wir begrüßen die neuen Mitglieder recht herzlich in unserer Sektion. Wir empfehlen ihnen die Teilnahme an unseren Unternehmungen und den Besuch unserer Veranstal- tungen je nach Lust und Interesse. Wir sind dankbar für Rückmeldungen jeder Art, um das Angebot der Sektion für ihre Mitglieder und Freunde noch weiter verbessern zu können.

PS! Falls Sie Interesse haben, in der Sektion eine ehrenamtliche Tätigkeit zu überneh- men, freuen wir uns ganz besonders. Melden Sie sich in der Geschäftsstelle oder bei einem Mitglied des Vorstandes oder Beirats.

24 25 Beitragssätze

Beiträge ab 1. 1. 2017: Beitrag ermäßigter Beitrag *) A-Mitglied Vollmitglieder ab 26 Jahre, die keiner anderen Kategorie angehören 60,-- € 45,-- € B-Mitglieder sind Vollmitglieder mit Beitragsermäßigung 33,-- € 25,-- € auf Antrag, und zwar – Ehe-/Lebenspartner, dessen Ehe-/Lebenspartner der gleichen Sektion als A-Mitglied angehört, die gleiche Adresse und Bankverbindung hat – Mitglieder, die das 70. Lebensjahr vollendet haben auf Antrag – Mitglieder, die aktiv in der Bergwacht tätig sind B-Mitglied Vollmitglieder mit mindestens 50 % Schwer- 33,-- € 25,-- € schwerbehindert behinderung unter Vorlage des Behindertenausweises C-Mitglied sind Mitglieder, die als A- oder B-Mitglied 25,-- € 20,-- € oder als Junior einer anderen Sektion des DAV angehören oder wenn sie einer Sektion des ÖAV oder des AVS angehören (Gastmitglieder) D-Mitglied Junioren 19 bis 25 Jahre als 35,-- € 25,-- € Vollmitglied mit ermäßigtem Beitrag K/J-Mitglied Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre 17,-- € 14,-- € als Einzelmitgliedschaft K/J-Mitglied Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre als 10,-- € 5,-- € schwerbehindert Einzelmitgliedschaft mit mindestens 50 % Schwerbehinderung unter Vorlage des Behindertenausweises Familie kann beantragt werden, wenn beide 93,-- € 70,-- € Elternteile (A- und B-Mitglied) sind und deren Kinder (bis 18 Jahre) derselben Sektion angehören

Aufnahmegebühren ab 1. 1. 2019: A-, B-Mitglieder und Familien 12,-- € D-Mitglieder 8,-- € Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr 3,-- €

Folgende Abteilungen erheben zusätzliche Jahresbeiträge: Skiabteilung gleichzeitig Mitgliedschaft im DSV (Deutscher Skiverband) – Erwachsene ab vollendetem 18. Lebensjahr 7,-- € – Kinder und Jugendliche bis 18. Lebensjahr 4,-- € Alpenvereinschor 24,-- € ------*) bei Eintritt ab 1. September

24 25 Abgrenzung zwischen „Gemeinschaftstouren“ und „Führungstouren“

Gemeinschaftstouren

Gemeinschaftstouren sind keine Führungstouren im engeren Sinn. Jeder Teilnehmer geht auf eigene Verantwortung mit. Die Teilnahme an einer Gemeinschaftstour ver- pflichtet zur Eigenverantwortung bezüglich dem Anforderungsprofil und zur Mit- nahme der erforderlichen Ausrüstung für die ausgeschriebene Tour. In der Ausschreibung für eine Gemeinschaftstour ist klar beschrieben, welche Schwie- rigkeiten bei der Tour auftreten und dass die Teilnehmer den Schwierigkeitsgrad voll beherrschen müssen. Der Organisator und Tourenleiter kann sich in der Regel nur um die Rahmenbedingungen kümmern: Ausschreibung, Anmeldungen, Organisation von Anfahrt, Übernachtung usw. Er muss jedoch auch die angemeldeten Teilnehmer auf ihre Tauglichkeit überprüfen und ggf. unbekannte oder nicht geeignete Teilnehmer zurückweisen. Er muss auch auf Teilnehmer einwirken, die z. B. die eine unzureichende Ausrüstung dabei haben oder erkennbare Schwächen zeigen. Es bleibt dem Leiter unbenommen, ängstli- che Teilnehmer unter seine besondere Obhut zu nehmen und ggf. am eigenen Seil zu sichern. Für diese Teilnehmer ist er dann als „Führer“ verantwortlich. Unter Berücksichtigung eines guten Überblicks, gegenseitiger Gefährdungsmöglich- keiten und des Mehraufwandes an Zeit gelten für Gemeinschaftstouren folgende Teilnehmerzahlen als Empfehlung: Bei leichten Wanderungen auf gut markierten Wegen: 12 Personen Bei schwierigen Wanderungen auf steilen und schmalen Pfaden: bis 8 Personen Auf Klettersteigen und in weglosem Gelände: bis 6 Personen Im Klettergelände: nur als selbständige Zweier-Seilschaft (max. 3 - 4 Seilschaften) Auch bei Gemeinschaftstouren müssen während der Tour organisatorische Grundre- geln beachtet werden, z. B.: Genaue Information der Teilnehmer über Schwierigkeit, Gefährdung sowie Beson- derheiten der Tour. Bekanntgabe von Sammelpunkten für den Fall, dass sich die Gruppe auseinander- zieht. Gegebenenfalls Einteilung eines Führenden und eines Schlussmannes, zwischen denen sich die Gruppe bewegt. Verhaltensmaßnahmen für unvorhergesehene Zwischenfälle absprechen. An Sammelpunkten wird jeweils die Vollzähligkeit der Gruppe festgestellt.

Führungstouren

Der Führer einer Gruppe im Gebirge übernimmt eine große Verantwortung für die Sicherheit und das Wohl der Personen, die sich ihm anvertrauen. Darüber hinaus be- einflusst er entscheidend Verlauf, Erfolg und Erlebniswert einer Bergtour. Er verfügt über ein souveränes Können, eine umfangreiche Erfahrung sowie das notwendige Wissen in dem jeweiligen Bereich, um dieser Aufgabe gerecht zu werden. Der Touren- leiter trifft auf Grund seiner Sachautorität und seiner überragenden Stellung in der Gruppe verbindlich alle Entscheidungen, hat aber damit auch die gesamte Verantwor- tung für die Sicherheit der Gruppenmitglieder zu tragen. Andererseits hat er den Wünschen der Teilnehmer, was Sicherheitsbedürfnis und Erlebniswert der Tour an- geht, möglichst nachzukommen. Dies ist nur durch weitsichtige Planung, geschickte Organisation und führungstaktisch richtiges Verhalten zu erreichen. Die Tourenfüh- rung selbst verlangt den „entschlossenen Führer“, der seine Gruppe zum Ziel bringt

26 27 Abgrenzung zwischen „Gemeinschaftstouren“ und „Führungstouren“

bzw. eventuell abbricht und dazu all seine Erkenntnisse und Erfahrungen unmittelbar einsetzt. An einer ausgeschriebenen Führungstour können auch Sektionsmitglieder teilnehmen, die dem Führer noch nicht bekannt sind, und die Tour nicht selbständig durchführen könnten. Die Anzahl der Geführten darf dann jedoch nur so hoch sein, dass der Führer in allen Fällen die erforderliche Übersicht behält sowie notwendige Sicherungsmaßnahmen durchführen kann. Nur so kann er seiner hohen Verantwor- tung gerecht werden. Die Fachübungsleiter und Bergführer haben eine umfassende Ausbildung über die Taktik und Techniken des Führens von Gruppen im Gebirge erhalten. Udo Knittel, staatlich geprüfter Ski-und Bergführer, Ausbildungsreferent der Sektion Garmisch-Partenkirchen

Bücher und Karten

Hallo liebe Mitglieder und Bergfreunde, für 2019 wünsche ich Euch allen eine unfallfreie, gesunde und glückliche Zeit. Nachtragend für 2018 möchte ich Euch mitteilen, dass die Nachfrage nach Berg- und Wanderkarten trotz GPS, Navi und sonstigen Hilfsmitteln relativ sehr hoch war, d.h. eine Karte in Papierform (aus unserem vielfältigen Angebot) hat doch auch gewisse Vorzüge. Einige von den sehr neuen DAV-Karten weisen zum Teil neben Wander- und Skitourenrouten zusätzlich noch Moutainbike-Routen aus. Das Angebot für Rad- und Radwanderkarten (z.B. Main-, Mosel- und Donauradweg) ist überschaubar und interessant. Die Nachfrage dafür hält sich trotz steigender Beliebt- heit (E-Bikes) noch!!! in Grenzen. Das Ausleihen der klassischen DAV-Führer dagegen hat merklich nachgelassen, während Beschreibungen bestimmter Gegenden und Re- gionen, z.B. Fränkische Schweiz oder rund um Meran mehr angenommen werden. Also, es ist sehr viel in der Geschäftsstelle vorhanden und d.h. Ihr könnt schon für das 1. Halbjahr 2019 planen und dazu wünsche ich Euch schon jetzt viel Spaß und Vor- freude. Die Geschäftsstelle ist zu den im Heft angegebenen Öffnungszeiten für Euch da. Auf eines möchte ich noch hinweisen, dass wir keine Belletristik, d.h. Romane o.ä. verleihen – es handelt sich bei unserem Bestand ausschließlich um Kartenmaterial, Führer und Reisebeschreibungen. Noch etwas in eigener Sache: Entnommene Karten und Führer bitte nach Gebrauch nicht in den Bestand (Schrank bzw. Kästen) einsortieren, sondern nur in der Geschäfts- stelle abgeben. Viele Dank !!! Solltet Ihr mal zu diesem Angebot Fragen haben oder eine Auskunft benötigen, könnt Ihr mich jederzeit telefonisch kontaktieren (09122/71586). Für Eure Unternehmungen wünsche ich Euch viel Spaß und kommt „gesund“ wieder zurück. Herbert Kraus

26 27 Bücherecke

Rother Wanderführer Fränkische Schweiz von Anette Köhler und Stefan Herbke

Idyllische Wiesentäler, malerische Fachwerkdörfchen und alte Burgen wechseln sich ab mit verwunschenen Felsgebilden, geheimnisvollen Tropfsteinhöhlen und kargen Höhen. Die Fränkische Schweiz, jene Gegend zwischen Bamberg, Erlangen, Nürnberg und Bayreuth, ist eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch. Der Rother Wanderführer Fränkische Schweiz stellt 50 abwechs- lungsreiche Touren in diesem idealen Wanderrevier vor. In engen Tälern wandert man an munter dahinplät- schernden Flüssen und Bächen entlang, an denen zum Teil noch alte Mühlen klappern. Eingerahmt wird diese romantische, liebenswert verschlafene und dennoch kurzweilige Landschaft von bewaldeten Hängen, aus denen hell schimmernd hohe Felsen ragen. Nach einer anstrengenden Tour lädt das nächste Dorfgasthaus, viel- leicht sogar mit eigener Brauerei, zu einer kräftigen Brotzeit und einem typisch süffigen fränkischen Landbier ein. Genaue GPS-Tracks stehen zum Download bereit. Bergverlag Rother 144 Seiten/71 Bilder 50 Wanderkarten ISBN 978-3-7633-4281-5 14,90 €

Rother Wanderbuch Weinwandern Fränkisches Weinland mit Taubertal von Gerhard Heimler und Wolfgang Schmieg

Die Vielfalt fränkischer Weine lässt sich auf diesen Wande- rungen zu den schönsten Weinbergen und Weinorten ent- decken und erschmecken. Und was ist schöner, als eine er- lebnisreiche Wanderung bei einem Schoppen guten Weines in einer gemütlichen Weinstube ausklingen zu lassen? Wein und Kultur ergeben im Fränkischen Weinland eine ausgezeichnete Symbiose. Die Wege durch die sonnenver- wöhnten Weinlagen führen zu kulturellen Meisterwerken wie den barocken Bauwerken von Balthasar Neumann oder den filigranen Schnitzereien von Tilmann Riemenschneider. Von kurzen Spaziergängen im Weinberg bis zu ausgedehn- ten Tagestouren von Weinort zu Weinort ist für jeden Ge- schmack und jede Kondition etwas geboten. Alle Touren sind auch mit Bahn oder Bus erreichbar, sodass keiner auf den Weingenuss verzichten muss. Alle Touren verfügen über exakte Wegbeschreibungen, Kartenausschnitte mit eingezeichnetem Routenverlauf und aussagekräftige Höhen- profile. Genaue GPS-Tracks stehen zum Download bereit. Bergverlag Rother 264 Seiten/169 Bilder 50 Wanderkarten ISBN 978-3-7633-3167-3 16,90 €

28 29 Friedrich Seyferth - Nachruf

Am 25.9.2018 verstarb ganz plötzlich unser langjähriges Mitglied Friedrich Seyferth im Alter von 72 Jahren. Er war Bergsteiger, Hei- matforscher und zuverlässiger Mitarbeiter unseres Mitteilungsblattes. Wenige Tage vor seinem Tod sprachen wir noch über seinen letzten Beitrag für dieses Heft. Er berichtet darin über den legendären Bergsteiger Dr. Karl Blodig, abgedruckt auf der Seite 82. Die- ser Beitrag, bei dem er viel recherchieren musste, entstand so ganz nach seinem Ge- schmack und zeigt seine Lust und sein Ge- schick am Erarbeiten und Umsetzen seiner Werke. Friedrich Seyferth hat sich als Heimatfor- scher in Schwabach in den letzten Jahren ei- nen Namen gemacht, in dem er eine Fülle von sonst dem Vergessen geweihten Dingen erforscht und die Ergebnisse meist im Schwa- bacher Tagblatt veröffentlicht hat. Welch ho- hes Ansehen er sich dort erworben hatte, zeigte ein Nachruf bei seinem Tod. Er veröf- fentlichte aber auch einige Broschüren, z.B. über jüdisches Leben oder das Bäckerwesen in Schwabach, Chroniken von Forsthof/Uige- nau und Oberbaimbach. Besondere Anerken- nung erwarb er sich mit seiner Broschüre „Als jüdisches Leben noch das Stadtbild Schwabachs prägte“. Darin spürte er der Kultur und der Bedeutung der jüdischen Bevölkerung für Wirtschaft und Gesellschaft in der Stadt nach. Zugleich beleuchtete er anhand einzelner Lebensläufe die Hetze gegen die Juden, ihre Verfolgung und ihre Schicksale. Bei einer Veranstaltung des Synago- genvereins im Juli 2018, in der er die wesentlichen Ergebnisse seiner Forschungsar- beit vorstellen wollte, konnte er wegen Erkrankung nicht teilnehmen. Seine Tochter Andrea Breig hatte ihn deshalb vertreten. Das Erste, was ich von Fritz, wie wir ihn nannten, erfuhr, war ein Bericht über seine letzte Besteigung eines Viertausenders im Wallis. Nachdem im Heft ein Leserbrief dazu abgedruckt war, rief er mich an, so lernten wir uns kennen. In der Folge fertigte er immer wieder Beiträge für unser Mitteilungsblatt. Dazu nahm er Kontakt zum Schwabacher Bergsteiger und Weltenbummler Karl Montag auf. Nach dessen Auf- zeichnungen schrieb er mehrere Berichte über großartige Bergtouren, die Montag in den vierziger und fünfziger Jahren unternommen hatte. Hier seien nur erwähnt die höchst abenteuerliche Expedition in das sagenhaft Ruwenzori-Gebirge in Ostafrika, die Besteigung des Macchapuchare in Nepal sowie seine Besteigungen des Olymp in Griechenland und seine über 50 Jahre währende enge Freundschaft mit dem dorti- gen Hüttenwirt und Bergsteiger Kosta. Fritz Seyferth wird mir als Freund und Mitarbeiter fehlen. Karl Heinz Trapp

28 29 Skiabteilung

Hallo liebe Mitglieder des DAV Sektion Schwabach, viel Spaß beim Lesen meines Berichtes zu den Aktivitäten der Skiabteilung. Die erste Aktion für den Winter 2018/19 mit dem Skibasar Mitte November 2018 wurde wieder zahl- reich angenommen. In diesem Jahr wurden zwar etwas weniger Artikel bei uns abgegeben, dafür aber sehr hoch- wertig zu absolut günstigen Preisvorstellungen. Der Ver- kauf hat wieder alle Besucher begeistert. Hierfür vielen Dank an das Team von Helen Taufer und die Helfer.

Gelungener Saisonstart für die Skifahrer des DAV

Einen Start nach Maß in die neue Skisaison erlebten die Teilnehmer der diesjährigen Eröffnungsfahrt des DAV Schwabach. Auch in diesem Jahr hatten wir im Hotel Edel- weiß in Pfunds wieder eine sehr angenehme Unterkunft mit gutem Essen, Sauna und allem, was das Skifahrerherz begehrt. Auch der Wettergott ließ sich nicht lumpen und sorgte bereits in der Woche zuvor für reichlich Schnee und dadurch für außeror- dentlich tolle Pisten- verhältnisse. Wir hat- ten ein super Wochen- ende mit Sonnen- schein im neu zusam- menhängenden Skige- biet Schöneben-Hai- deralm am Reschen- see. Nachdem am Samstag den ganzen Tag sie Sonne ungetrübt für beste Sichtverhält- nisse auf den Pisten gesorgt hatte, konnte Man(n) und Frau natürlich auch den Feier- abend im geselligen Kreis ausklingen lassen. Nach der Talabfahrt im Mondschein, erwartete uns am Sonntag früh Schneefall der um ca. 6:00 Uhr einsetzte. Als wir um 9:00 Uhr in Schönenben eintrafen, hatte sich der Schneefall eingestellt und als wir an der Bergstation aus der Gondel ausstiegen, waren die Gesichter der Teilnehmer nur noch strahlend, wie der Sonnenschein, der uns er- wartete.

30 31 Skiabteilung

Vielen Dank unserem Reiseorganisator Peter Ittner, der wieder für tollen Einstieg in die kommende Wintersaison alles besten organisierte.

Da der Redaktionsschluss für das Mitteilungsblatt zum Jahresende notwendig ist, hier die Vorschau aller weiteren Veranstaltungen in der Wintersaison 2018/2019. Die Be- richte und Bilder zu diesen Unternehmungen werden wir erst im nächsten Heft nach- reichen.

Familienskifreizeit in Saalbach – Hinterglemm

Am 29.12.2018 starteten wir zur alljährlichen Familien-Skifreizeit für eine Woche über Silvester mit unseren Skilehrern nach Saalbach-Hinterglemm. Wir freuen uns, dass wir so viele Teilnehmer aus unserer Sektion wie schon lange nicht mehr für unser Pro- gramm interessieren können. Dass wir Vollpension, Skipass und Skikurs sowie Silves- terfeier ohne Zusatzkosten zu einem Spitzenpreis anbieten können, sind wir sehr stolz.

Erste Jugendskifreizeit der Skiabteilung in Saalbach – Hinterglemm

Die Skiabteilung mit ihren jungen Skifachübungsleitern startet am 3. März 2019 in der Faschingswoche für 5 Tage zu einem Jugendskilager nach Saalbach Hinterglemm. Auf Anregung von Christian Ittner, der als Fahrtenleiter agiert, sowie seinen Kollegen, wurde die Fahrt eingeführt. Leider war der Zuspruch nicht so hoch, obwohl wir einen sensationellen Preis hierfür angeboten haben. Wir hoffen aber auch in den nächsten Jahren eine solche Fahrt weiter anbieten zu können.

Sonnenskifahren im Val di Sole vom 17. bis 24. März 2019

Wie im letzten Jahr bieten wir wieder eine sehr exklusive Skireise ins Tal Val di Sole nach Italien an. Da alle Teilnehmer aus dem letzten Jahr eine Wiederholung dieser Skifreizeit im ****Hotel Tevini gewünscht haben, sind wir dieser Aufforderung gerne nachgekommen. Wir konnten auch den Preis für die Doppelzimmer halten. Selbstver- ständlich können auch Nichtskifahrer hier eine erholsame Woche verbringen. Gerne erhalten Sie von uns hierzu die nötigen Informationen.

Neuwahlen

Unsere Mitgliederversammlung mit Neuwahlen findet am 26. April 2018 um 20:00 Uhr statt. Wir würden uns freuen, hier die Mitglieder zahlreich begrüßen zu dürfen.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen / Euch umfangreiche Informationen geben und würde mich freuen, den einen oder anderen bei den Veranstaltungen der Skiabteilung will- kommen zu heißen.

Herzliche Grüße, sowie Ski- und Berg Heil Klaus Kress Leiter der Skiabteilung

30 31 Bittner & Kappler B Elektrotechnik GmbH Katzwanger Straße 20a 91126 Schwabach &K Telefon 09122 634660 Telefax 09122 634661

Email: [email protected] www.bittner-kappler.de Email: [email protected] Wiwww.bittner-kappler.der beraten Sie gerne !

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32 33 Verstorbene Mitglieder

Wir gedenken unserer lieben Bergkameradinnen und Bergkameraden, die im Jahr 2018 verstorben sind

Erika Ammon Eberhard Drießlein Horst Flierl Walter Gottschling Karl Haag Günter Kaspari Charlotte Kerling Irma Lades Roland Lorenz Rudi Meyer Fritz Schlegel Heinz Schmidt Friedrich Seyferth Wolf Spiers Bernhard Tischler Edith van Loosen Johann Wallisch Ulrich Weissmantel

Wir werden den Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken bewahren

32 33 Mitglieder in der Presse

Am 13. Juli 2018 berichtete das Schwabacher Tagblatt unter der Überschrift „Namen im Gespräch“: SCHWABACH - Der DJK-Bundessportverband hat Stefan Kosmann (Mi.) von der DJK Schwabach mit dem Ehrenabzeichen in Gold geehrt. Diese Ehrung erhalten Personen für die langjährige Arbeit im Verein. Stefan Kosmannn war über viele Jahre im Vorstand aktiv. Er berät als Stadt- rat den Vorstand in allen wichtigen Dingen. Die Ehrung nahmen DJK-Vorsitzender Thomas Panni (li.) und Gerhard Bayerlein (re.), der Vizepräsi- dent des DJK-Sportverbandes Eichstätt vor.

Unter der Überschrift „Notiert und fotografiert“ schrieb das Schwabacher Tagblatt am 3. August 2018: HAAG – Seinen 85. Geburtstag konnte bei bester Gesundheit Leonhard Heubeck aus Haag feiern. Jahrelang berichtete er als fleißiger und sach- kundiger freier Mitarbeiter unserer Zeitung un- ter dem Kürzel „lh“ über das Zeitgeschehen und das Vereinsleben in der Gemeine . In seinem beruflichen „Unruhestand“ hat Heu- beck auf Bitten der Kammerstekiner Gemeinde- verwaltung und des Landratsamtes Roth das Gemeindearchiv neu geordnet und vielen Inter- essierten zugänglich gemacht. Dabei hat der Ju- der Jubilar in der Bildmitte mit Ehe- bilar mit viel Leidenschaft auch die Akten der frau Edeltraud Altgemeinden Kammerstein, Barthelmesaurach und Volkersgau eingeordnet. Als Archivpfleger war es 16 Jahre lang tätig. Für seine berufliche Tätigkeit wurde er von der IHK mit der Goldenen Verdienstmedaille ausgezeichnet, die Gemeinde Kammerstein verlieh im als Mitglied des Gemeinderates die Bürgermedaille mit Urkunde.

„Beim Namen genannt“ ist ein Bericht des ST am 17.10.2018 überschrieben, in dem es heißt: Am 13. Mai 2007 wurde Ulrich Ziermann, Mit- glied der Leichtathletik-Abteilung des TV 1848 Schwabach, Bayerischer Senioren- Marathon- Meister der Altersklasse M65 in Würzburg. Die damalige Überschrift im Schwabacher Tagblatt sprach von einer „Hitzeschlacht“. Dieses Jahr gelang Ulrich Ziermann – ebenfalls in einer Hit- zeschlacht – wieder ein beachtlicher Sieg: Er wurde beim München-Marathon (42,190 Kilome- ter) in der Altersklasse M75 (als 76-Jähriger) und ältester Teilnehmer im Gesamtfeld (4576 Fini- sher, davon 3293 Platz) erneut Erster in der Zeit von 4:32.58 Stunden und damit Altersklassensie- Ulrich Ziermann holte sich in der M75 ger der Bayerischer Senioren-Marathon-Meister- Bayerischen Marathon-Titel schaften.

34 35 Personalien

Klaus Bechtner hatte 80. Geburtstag

Der Leiter unserer Ortsgruppe Schwanstetten, Klaus Bechtner, vollendete am 20. November das 80. Lebensjahr. 1. Vorsitzen- der Edmund Kaspari über- brachte ihm seine persönlichen aber auch die Glückwünsche der Sektion zu diesem Jubiläum und überreichte ein kleines Ge- schenk als Anerkennung für sei- nen unermüdlichen Einsatz für die Ortsgruppe. Eine Würdigung von Klaus Bechtner finden Sie im Bericht der Ortsgruppe ab Seite 49.

Neue Jugendleiterin Maren Scheller

Hallo, liebe Kletter- und Wanderbegeisterte, liebe Sektionsmitglieder! Nach einigen Jahren aktiver Mitgliedschaft in der Jugendgruppe stelle ich mich nun als Jugendleiterin vor: Mein Name ist Maren Scheller, ich bin 17 Jahre alt, komme aus Korn- burg und mache gerade mein Abitur. Ich liebe das gemeinsame Tourenge- hen sowie das Klettern in der Halle und am Fels. Das gemeinschaftliche Erleben, sich aufeinander verlassen können und dabei jede Menge Spaß zu haben erfüllen mich und bieten mir einen tollen Ausgleich zum All- tag und der Schule. Außerdem zählen Tanzen und Lesen zu meinen Lieblingsbeschäf- tigungen. Mir liegt die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen in unserer Sektion sehr am Herzen und neue Interessierte sollen sich jederzeit willkommen fühlen. Es ist mir ein Anliegen, regelmäßige und abwechslungsreiche Aktivitäten anzubieten, die alle an- sprechen und uns als Gruppe verbinden. Durch unser gemischtes Team von Jugendleiter(inne)n, die mich offen in ihren Kreis aufgenommen haben, und die Zusammenarbeit mit den Jugendreferenten und Trainer(inne)n bieten sich dafür vielfältige Möglichkeiten, auf die ich mich sehr freue. Außerdem ist es mir wichtig, als Teil der Jugend aktiv im Verein mitzuwirken. Zusätzlich unterstütze ich auch gerne die Betreuung der Kindergeburtstage in der Kletterhalle. Ich freue mich auf schöne Erlebnisse, coole Aktionen, guten Zusammenhalt, eine kon- struktive Zusammenarbeit und viel Spaß! Bei Fragen etc. könnt Ihr Euch gerne unter der Telefonnummer 0174/1306566 oder per E-Mail unter [email protected] an mich wenden.

34 35 Im neuen Jahr ändern sich die Öffnungszeiten der Geschäftsstelle Montag wie bisher 15:00 bis 16:00 Uhr Jeden ersten und dritten Mittwoch 19:00 bis 20:00 Uhr

Im August ist die Geschäftsstelle geschlossen

Ausweis verloren - Ersatzausweis wird dringend gebraucht Falls Sie dringend einen Ersatzausweis benötigen, melden Sie dies bitte telefonisch in der Geschäftsstelle an, ehe Sie ihn abholen wollen! Tel. 09122 13885

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36 37 36 37 Jugendgruppe

Sonnwendfeier

Am 23. Juni stand, wie jedes Jahr, die Sonnwendfeier des DAV Schwabach an der Düsselbacher Hütte an. Pia und Lea kamen schon morgens zusammen mit ihrem Vater zum Aufbau, Maren und ich konnten leider erst um 16:45 Uhr mit dem Bus der Sektion Schwabach nachkommen. Trotz WM-Spiel war das Fest, zur Freude aller, sehr gut besucht. Auch die Familiengruppe war dieses Mal zum ersten Mal mit dabei und nutze die Gelegenheit zum Zelten auf der Wiese. Das erste kleine Feuer zum Stock- brot machen, brannte bei unserer Ankunft schon und wir gesellten uns zu den Berg- wichteln. Bei einer Runde Fangen und mehreren Runden Kubb nutzten wir gleich die Gelegenheit, um etwas Werbung für unsere Jugendgruppe zu machen. Dann ging auch schon das Fest mit einer Rede los, die Edmund krankheitsbedingt leider nicht selbst halten konnte, aber gut vertreten wurde. Weiter ging es mit Musik von der Band, Witzen und Liedern des Alpenvereinschors. Für uns von der Jugendgruppe hieß es jetzt Gläser einsammeln, abspülen und uns um das leibliche Wohl der zahl- reichen Gäste zu kümmern, für das auch Dank des Grillteams gut gesorgt war. Außer- dem versorgten wir den Chor nach den Gesangseinlagen mit einer Runde Schnaps... „wenn der Chor singt muss ma fei leise sein!!!“ Als es dann dunkel wurde, zündeten wir die Fackeln an und drehten eine Runde ums Haus. Die Bergwichtel, die noch nicht im Bett waren, durften auch mitmachen und auch die Nationalmannschaft hatte Grund zum Jubeln. Nach den spannenden Schlussminuten kehrte wieder Ruhe ein und wir entzündeten das Feuer. Nach gemeinsamen Singen und Beten fuhr die Seniorengruppe wieder heim und es wurde so langsam ruhig und leer ums Feuer. Nachdem wir noch die letzten Gläser abgespült hatten, ging es auch für uns ins Bett. Nach einer ruhigen Nacht und gemütlichem Frühstück entschieden wir uns, an den Türkenfelsen zum Klettern zu fahren. Wir packten unsere Rucksäcke ins Auto und kamen nach einer kurzen Fahrt an einen Wanderparkplatz an. Das letzte Stückchen durch den Wald gingen wir zu Fuß und machten am Felsen angekommen eine kleine Vesperpause. Nach ein paar Routen beschlossen wir unser Picknick auf den Felsen fortzusetzen und machten uns mit Selbstsicherungen bewaffnet auf den Weg nach oben. Dort angekommen, machten wir es uns gemütlich und genossen unser zwei- tes Frühstück mit exklusivem Ambiente. Zu schnell ging die Zeit vorbei und wir mussten uns wieder auf den Heimweg machen und kamen wohlbehalten daheim an. Enno Scheller

Sommerwoche 2018 oder In 8 Tagen um die Welt

Treffpunkt Samstag, 01.September 2018, 9 Uhr: Anwesenheitskontrolle – naja; Mate- rialcheck – joa; Stimmung – super -> also startklar!!! Nach anfänglicher Startverzöge- rung, kleinen Staus, aber mit guter Musik und besten Sandwiches (Danke an die Laufbandproduktion auf der Rückbank!) rockten wir dem Stubai-Tal entgegen. Fünf Stunden später erreichten wir den Mutterbergalm- Parkplatz und dann gings los: Zwei Stunden stiegen ein gelber, ein orangener, ein roter, ein grüner sowie zwei blaue und ein schwarzer Regenmantel durch den Nebel zur Dresdner Hütte auf. Glücklich und durchnässt eroberten wir hungrig Dresden! Mit einem guten Abend- essen im Bauch und nach je einer Runde Schafkopf bzw. Wizard bezogen wir unser Lager. Nach einer – sagen wir mal - bewegten Nacht, aber dafür einem umso mehr ausgie- bigen Frühstück starteten wir am Sonntagmorgen zur Schaufelspitze (3333m). Tap-

38 39 Jugendgruppe

fer trotzte die Regenbogenjacken-Crew der Witterung. Durch einen lahmen Anfang und steilem Finale, nebligen und schneestürmerischen Momenten bis hin zu Son- nenschein zum Schluss, felsdurchsetzten und schneebedeckten Passagen kämpften sich Groß und Klein gemeinschaftlich und mit ´ner Mordsgaudi auf den Gipfel und zurück zum leckeren Abendessen. Dieses fiel auf Wunsch der hungrigen Mäuler „et- was“ ergiebiger aus (so ca. die dreifache Portion). Neuer Morgen, besseres Wetter, großes Frühstück: Top-Bedingungen für unsere heutige Etappe, die an der Sulzenauer Hütte vorbei zur Nürnberger Hütte führte. Laut unserem Jüngsten verlief unser Weg allerdings durch Österreich. Und fünfzig Meter später befanden wir uns in Polen – schließlich änderte sich die rot-weiß-rot- Markierung (Österreich) zu einer polnischen Flagge. Wir meisterten den wunder- schönen, abwechslungsreichen Weg sowie die kleinen Klettersteigpassagen und peppten die Zeit mit Wanderstock-Weitwurf-Pausen auf. Ein lustiger Abend bei un- seren niederländischen Freunden ging viel zu schnell zu Ende und wir schliefen in unserer „Nürnberger Heimat“ tief und fest. Durch das „Rauh‘sche Rotlicht“ legte die Gruppe inklusive der Schweiz und Russland (unsere Mit-Schnarcher im Lager) einen Frühstart hin (5:30 Uhr!!!!!) Ein paar Minuten später mussten wir sogar kurz aufs Frühstück warten (die Uhrzeit entschuldigt‘s ;-) ) Doch es gelang uns tatsächlich die Hütte vor 7 Uhr zu verlassen. Dadurch entsprach die Gipfelschoki auf der Gamsspitze (3052m) vor 10 Uhr dem zweiten Frühstück. Je- doch befanden wir uns dort auch gleichzeitig in Japan – mit Blick auf die italienische Grenze. Tja, das kann auch nicht jeder. ;-). Zurück auf der Hütte, verbrachten wir ei- nen entspannten Nachmittag mit schöner Aussicht übers Tal, Zeitschriften, guten Unterhaltungen oder aber auch mancher Student mit mathematischen Problemen. Am nächsten Tag brachen wir auf um mit dem Ziel übers Simmingjöchl zur Bremer Hütte zu laufen. Ein kleiner Teil machte vom Joch aus einen Abstecher zum aperen Feuerstein, der andere Teil vergnügte sich beim Stärzeln am Joch. Zum Abendessen wurden wir mit einem „sau leckeren“ Drei-Gänge-Menü verwöhnt (diese Auszeich- nung vergibt die Gruppe nur, wenn es Nachschlag gibt; also ist diese Hütte doppelt weiter zu empfehlen!) Inklusive einem Trip nach England (ein netter Engländer aus Cambridge saß neben uns) quatschten und lachten wir, bis das Sandmännchen rief. Donnerstag, 6.September. Heute starteten wir mit einem überpünktlichen Aufste- hen gegen 6Uhr (Manche behaupten man gewöhnt sich an die Zeiten?!?). Von der lieben Hüttenwirtin mit Marschtee versorgt und mit einem super leckeren Frühstück auf den Tag vorbereitet, gings los: die Königsetappe. Angegebene Gehzeit sieben Stunden, 800 hm hoch und 850 hm hinunter, verteilt auf 9,5 km; vorbei am Lauter- see, dem Trauljöchl und der Traulgrube, an der Wasserwand entlang zur Pramer- spitze (25111m) und dann zur Innsbrucker Hütte(2369m). In grandiosen 6,5 Stunden, (inklusive Pausen!!) meisterte der Gesangsverein den abwechslungsreichen Weg mit Klettersteigen, Geröllfeldern und Bachbettdurchquerungen bei bester Laune. Selbstverständlich durchliefen wir heute nicht nur unsere Nachbarländer, sondern auch die Savanne. Diesmal aufgrund eines angeblich gesichteten Nashorns. Dieses entpuppte sich später enttäuschender Weise doch nur als Ziege. Mit einem kunter- bunten, lustigen Abend (Wizard, Witze-Runden und Mogeln) rundeten wir den schö- nen Tag in Italien ab (schließlich sind die Stützen der Materialseilbahn der Innsbru- cker Hütte in grün, weiß, rot lackiert!). Leider mussten wir unsere Sommerwoche 2018 aufgrund der Wetterlage einen Tag früher beenden und stiegen deshalb am Freitag, den 07.September ins Tal ab. Da- durch waren die Müsliriegel-Vorräte noch nicht ganz leer und konnten nun genuss-

38 39 Jugendgruppe voll aufgefuttert werden, während Georg das Auto holte. Kurz drauf saß die Regen- bogenjacken-Crew vollzählig, gesund und mehr oder weniger munter im Auto. Dann gings zurück in Richtung Frankenland. Wir drehten die Musik laut auf, umfuhren Autobahnsperrungen, starteten die Sandwich-Produktion und erreichten Schwa- bach gegen 17Uhr. So gelang es der Regenbogenjacken-Crew sogar, in sieben Tagen um die Welt zu laufen. An dieser Stelle ein Dank an alle Planer und Verantwortlichen. V.a. aber auch Ludwig Berger, der uns den Bus zur Verfügung stellte! Selbstverständlich auch an alle Teil- nehmer: Es war richtig cool mit euch! Ich freue mich schon auf unseren nächsten Trip um die Welt! Allerdings führt der erstmal in unsere Schwabacher Kletterhalle. Aber das ist auch o.K., denn wie Christoph erklärte: „Franken ist die ganze Welt!“ Carina Schaffitzel Jedes Wort wirkt! Kanufahrt am 15. Juli Unsere eigene Sprache kann uns und unsere Gesprächspartner aufbauen und uns Kraft schenken. Dann ist es leichter, Ziele im Leben zu erreichen. Im Gegensatz dazu kann uns unsere Sprache auch Kraft kosten und herun- Am Vormittag fuhren wir los. terziehen. Dann macht sie das Leben mühsam. Der Unterschied liegt in Erst mit Auto, dann mit Zug der Struktur der Sprache: im Wortschatz, in der Grammatik und im Satz- und das Wetter gefiel uns besonders gut. bau. Eine klare, wertschätzende und zielorientierte Sprache tut gut – Der Andrang am Kanuverleih war groß. dem Sprecher und dem Zuhörer.

Mit zwei Kanus abfahrbereit, Sprachtipp 1: Druck und Hetze hinter sich lassen haben wir uns in zwei zweier Teams geteilt. Viele Menschen haben es sich angewöhnt, alles „schnell“ oder „schnell mal Der Weg hatte hier und da ein Wehr. eben“ zu machen: „Ich gehe schnell zum Bäcker.“ oder „Ich hole noch schnell Doch das Erste hatte keine Rutsche mehr. die Kinder ab.“ oder „Ich schreibe schnell den Satz zu Ende.“ In diesen Beispielsätzen ist das kleine Wörtchen „schnell“ nur ein Füllwort – Zu Lande mussten wir dieses umgehen ohne echte Bedeutung. Und dennoch hat es eine ungewollte Wirkung: und ein bisschen anstehen. Durch den andauernden Gebrauch von „schnell“ erzeugt der Sprecher ein Der Wiedereinstieg geglückt, Klima von Stress und Hektik. Zudem wirkt jemand, der so spricht, oberfläch- vielleicht zwischendurch ein Kuchenstück. lich und fremdbestimmt. Probieren Sie es selbst gleich aus: Sprechen Sie je einen Beispielsatz leise vor sich hin. Danach sprechen Sie Gut, die Pause kam erst vor dem zweiten Wehr, diesen Beispielsatz nochmals, jedoch lassen Sie diesmal „schnell“ weg. dort waren unsere Mägen schon zu leer. Spüren Sie den Unterschied? Wieder gestärkt durch das erste Wehr. Die Rutsche freute einen sehr. OWP-INSTITUT Die Strömung war nicht stark, FÜR SPRACHE OWP-Institut für Sprache Bernd D. Fichtner was man beim Rudern nicht mag. Seminare Bernd D. Fichtner Vorträge Am Jakobsweg 5 Doch viel Spaß war unserer Begleiter Beratung 91126 Schwabach und hoffentlich geht es bei einem nächsten Mal Coaching Telefon 09122 638136 genau so schön weiter. [email protected] www.owp-institut.de Lukas Mederer

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owpi_anzeige_a5_dav_1_2019_final.indd 1 28.12.18 16:29 Jedes Wort wirkt! Unsere eigene Sprache kann uns und unsere Gesprächspartner aufbauen und uns Kraft schenken. Dann ist es leichter, Ziele im Leben zu erreichen. Im Gegensatz dazu kann uns unsere Sprache auch Kraft kosten und herun- terziehen. Dann macht sie das Leben mühsam. Der Unterschied liegt in der Struktur der Sprache: im Wortschatz, in der Grammatik und im Satz- bau. Eine klare, wertschätzende und zielorientierte Sprache tut gut – dem Sprecher und dem Zuhörer.

Sprachtipp 1: Druck und Hetze hinter sich lassen Viele Menschen haben es sich angewöhnt, alles „schnell“ oder „schnell mal eben“ zu machen: „Ich gehe schnell zum Bäcker.“ oder „Ich hole noch schnell die Kinder ab.“ oder „Ich schreibe schnell den Satz zu Ende.“ In diesen Beispielsätzen ist das kleine Wörtchen „schnell“ nur ein Füllwort – ohne echte Bedeutung. Und dennoch hat es eine ungewollte Wirkung: Durch den andauernden Gebrauch von „schnell“ erzeugt der Sprecher ein Klima von Stress und Hektik. Zudem wirkt jemand, der so spricht, oberfläch- lich und fremdbestimmt. Probieren Sie es selbst gleich aus: Sprechen Sie je einen Beispielsatz leise vor sich hin. Danach sprechen Sie diesen Beispielsatz nochmals, jedoch lassen Sie diesmal „schnell“ weg. Spüren Sie den Unterschied?

OWP-INSTITUT FÜR SPRACHE OWP-Institut für Sprache Seminare Bernd D. Fichtner Bernd D. Fichtner Vorträge Am Jakobsweg 5 Beratung 91126 Schwabach Coaching Telefon 09122 638136 [email protected] www.owp-institut.de

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owpi_anzeige_a5_dav_1_2019_final.indd 1 28.12.18 16:29 Hinweise zum Programm

Im Programm haben wir bei den einzelnen Veranstaltungen weitgehend alle dazu notwendigen Angaben vermerkt. Bei Bedarf kann beim Organisator angefragt wer- den. Für alle Touren gilt die Abgrenzung zwischen Gemeinschaftstouren und Führungs- touren (siehe Seite 26).

Info der Skiabteilung: Die Anmeldung wird erst dann wirksam, wenn • eine schriftliche Anmeldung per E-Mail an [email protected] (Anmeldeformular auf der Internetseite des DAV-Schwabach – www.dav-sc.de • in Verbindung mit einer Anzahlung von 150,– € (Fahrt 2 u. 4) bzw. 50,– € (Fahrt 1 u. 3) pro Person auf das Reisekonto der Skiabteilung, IBAN DE19 7645 0000 0000 0711 00 bei der Sparkasse Schwabach eingegangen ist. Ist eine Fahrt ausgebucht, entscheidet die Reihenfolge der wirksamen Anmeldungen über die Teilnahme. Nichtmitglieder können an Fahrten gegen einen Mehrbeitrag von 40,– EUR pro Fahrt teilnehmen, sofern die Fahrten nicht durch Mitglieder ausgebucht sind. Fahrtteilneh- mer im Alter von unter 18 Jahren müssen Mitglieder sein. Kann eine Reise nicht angetreten werden, wird bei Rücktritt bis 4 Wochen vor Fahrt- beginn die Anzahlung abzüglich einer Gebühr in Höhe von 25,– € pro Person zurück- erstattet. Bei Rücktritt nach Anmeldeschluss verfällt die Anzahlung. Nach Aufforderung zur Restzahlung (ca. 4 Wochen vor Fahrtbeginn) ist diese unver- züglich vorzunehmen. Der Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung wird empfohlen!

42 43 Programm der Sektion Schwabach

Datum Veranstaltung Organisator Telefon Wiederkehrende Termine Hochtouren - Informationen unter Michael Klemenz 6930836 www.dav-sc.de/hochtouren Radwandergruppe - Termine bei Günter Günter Mersch 8751043 Mersch und Pinnwand Schwabacher Tagblatt Auf Anfrage Kletterabteilung – Kindergeburtstage Pia Ackermann [email protected] Regelmäßig Kletterhallensaison – Öffnungszeiten, Ter- Philipp Kieselbach Klettern-1@ bis April mine (z. B. Kinderklettern, Schnupperkurse, dav-sc.de Kurssystem) findet ihr auf der Homepage Jeden Mo. Seniorengymnastik – Dieter Baier 76158 außer in 16:00 - 17:00 Uhr den Ferien Luitpoldschule, Schillerplatz 1 Jeden Mo. Nordic Walking Gruppe - 18:00 Uhr Marlene Hack 85702 Feuerwehrhaus Unterreichenbach Jeden Mo. Kletterabteilung bis 08.04. Thomas Brunner hallenwart@ 20:00 bis 22:00 Uhr dav-sc.de Kletterausgleichstraining in der Goldschlägerhalle der Kernschule Christian Böhm info@christian. Wer sich im Winter mit Ballsportarten sowie j-boehm.de gelegentlich einfachen Geräteübungen fit halten möchte, ist herzlich willkommen. März/Apr. Kletterabteilung - Schnupperklettern in der Philipp Kieselbach Klettern-1@ jeden Die. Kletterhalle dav-sc.de Jeden Do. Fitnesstraining mit Schwerpunkt Rücken - Nadja Schoplocher 09171 87487 außer in 19:00 - 20:00 Uhr den Ferien Hans-Hocheder-Halle

März Febr./März Hochtouren - Gemeinschaftstour Michael Klemenz 6930836 Alpinklettern Winterbegehung an der Zugspitze „Eisenzeit“ [email protected] So. 03. Wandergruppe – Tageswanderung Bertram Ritter 82052 So. 03. JDAV - Offener Klettertreff Maren Scheller 0174 1306566 So. 03. bis Skiabteilung und JDAV - Christian Ittner 0157 34846178 Fr. 08. 1. Jugendskifreizeit Fasching Fr. 15. bis JDAV - Schitour Obernberg (Stubai) Benedikt Rauh 0160 93636345 So. 17. mit Achim Buchwald Achim Buchwald 8083098 Sa. 16. Kinderklettern in der Kletterhalle Siehe Homepage Klettern-2@ 09:00 -10:30 Uhr bis 3. Klasse dav-sc.de 10:45 -12:15 Uhr ab 4. Klasse und Fortgeschrittene Anmeldung über Homepage www.dav-sc.de/Kinderklettern

42 43 Programm der Sektion Schwabach

Datum Veranstaltung Organisator Telefon So. 17. bis Skiabteilung - Skifreizeit in Italien Klaus Kreß 0171 4937341 So. 24. -Val di Sole Mo. 18. Kletterabteilung – Mitgliederversammlung Philipp Kieselbach klettern-1@ Sportgaststätte SC 04, Nördlinger Straße 48 dav-sc.de Beginn: 19:30 Uhr Do. 21. Senioren – Heimatwanderung Herbert Bub 13544 Anmeldung erforderlich So. 24. Die Bergwichtel – Tageswanderung Tessa von Pietrowski 0176 26425252 [email protected] So. 24. JDAV - Offener Klettertreff Pia Ackermann 0151 55419018

April Sa. 06. Kinderklettern in der Kletterhalle Siehe Homepage Klettern-2@ 09:00 -10:30 Uhr bis 3. Klasse dav-sc.de 10:45 -12:15 Uhr ab 4. Klasse und Fortgeschrittene Anmeldung über Homepage www.dav-sc.de/Kinderklettern So. 07. Die Bergwichtel – Tageswanderung Tessa von Pietrowski 0176 26425252 [email protected] So. 07. JDAV - Offener Klettertreff Maren Scheller 0174 1306566 So. 07. Kletterabteilung - Abschlussveranstaltung Siehe Homepage Klettern-2@ Kinderklettern am Heidenberg dav-sc.de So. 07. Wandergruppe – Tageswanderung Bertram Ritter 82052 Die. 09. Vortragsabend Beginn: 19:30 Uhr Roland H. R. 16147 St. Sebald Pfarrsaal Arche Gössnitzer Ludwigstraße 17, 91126 Schwabach Thema: Persien Referent: Reiner Ehlers Do. 11. Senioren – Heimatwanderung Herbert Bub 13544 Anmeldung erforderlich! Sa. 13. Düsselbacher Hütte - Hüttenreinigung Karl Schwarz 84440 Sa. 13. Kletterabteilung – Komplettkurs Modul 4 – Carolin Manhart klettern-kurse Toprope Klettern Fels @dav-sc.de Fr. 26. Skiabteilung – Mitgliederversammlung Klaus Kreß 0171 4937341 mit Neuwahlen So. 28. JDAV - Offener Klettertreff Pia Ackermann 0151 55419018

Mai Do. 02. Senioren – Heimatwanderung Herbert Bub 13544 Anmeldung erforderlich!

44 45 Programm der Sektion Schwabach

Datum Veranstaltung Organisator Telefon Sa. 11. bis Die Bergwichtel – Erste Hilfe Kurs Alpin Tessa von Pietrowski 0176 26425252 So. 12. auf der Düsselbacher Hütte [email protected] So. 12. JDAV - Offener Klettertreff Benedikt Rauh 0160 93636345 Mo. 13. JDAV - Stadtjugendring Jugendausschuss Frühjahrsvollversammlung Die. 14. Vortragsabend Beginn: 19:30 Uhr Roland H. R. 16147 St. Sebald Pfarrsaal Arche Gössnitzer Ludwigstraße 17, 91126 Schwabach Thema: Weltkulturerbe Rhätische Bahn und Highlights in und um Ost- Graubünden Referent: Ferdinand R. R. Gössnitzer und Roland H. R. Gössnitzer Mi. 15. Sektion – Mitgliederversammlung Edmund Kaspari 0160 96218530 Sportgaststätte SC 04, Nördlinger Straße 48 Beginn: 19:00 Uhr Fr. 17. JDAV – Planungsabend 2. Halbjahr 2019 Michael Rauh 0173 7151199 Sa. 18. bis JDAV - Klettern in der Fränkischen mit Georg Berger 0157 55789899 So. 19. Höhlenübernachtung So. 19. Wandergruppe - Tageswanderung Bertram Ritter 82052 Do. 23. Senioren – Heimatwanderung Herbert Bub 13544 Anmeldung erforderlich! Sa. 25. bis Bergtouren – Schneetalalpe/Nesselwang Angelika Häusler 09172 5742957 So. 26. Bergwanderung je nach Schneelage Anmeldung über [email protected] So. 26. JDAV - Offener Klettertreff Georg Berger 0157 5578989

Juni Sa. 01. Alpenvereinschor - Gerhard Ammon 76278 15:00 Uhr Konzert im Stadtpark So. 02. Die Bergwichtel – Tageswanderung Tessa von Pietrowski 0176 26425252 [email protected] So. 02. Wandergruppe – Tageswanderung Bertram Ritter 82052 Sa. 08. Kletterabteilung – Komplettkurs Modul 5 – Carolin Manhart klettern-kurse Vorstieg Klettern Fels @dav-sc.de Sa. 08. bis Senioren - Radtour Herbert Bub 13544 Sa. 15. Auf dem Iller- Radweg von Oberstdorf nach Ulm und auf dem Zusam-Radweg von Kaufbeuren nach Donauwörth Anmeldung erforderlich! Fr. 21. bis Hochtouren - Gemeinschaftstour Michael Klemenz 6930836 So. 23. Alpinklettern an der Zugspitze „Eisenzeit“ hochtouren@dav- und Jubiläumsgrat sc.de Info unter www.dav-sc.de/hochtouren

44 45 Programm der Sektion Schwabach

Datum Veranstaltung Organisator Telefon Sa. 22. Düsselbacher Hütte – Sonnwendfeier Karl Schwarz 84440 Sa. 22. bis JDAV - Helfen und Klettern bei der So. 23. Sonnwendfeier in Düsselbach Maren Scheller 0174 1306566 Do. 27. Senioren – Heimatwanderung Herbert Bub 13544 Anmeldung erforderlich! Fr. 28. bis JDAV - Obereintal - Alpines Klettern Benedikt Rauh 0160 93636345 So. 30. So. 30. JDAV - Offener Klettertreff Georg Berger 0157 55789899

Juli Sa. 06. JDAV - Tag der Jugendverbände Georg Berger 0157 55789899 So. 07. Die Bergwichtel – Tageswanderung Tessa von Pietrowski 0176 26425252 [email protected] Die. 09. bis Wandergruppe - Bergwanderung Pitztal / Bertram Ritter 82052 Do. 11. Taschachhaus Frühzeitige Anmeldung Bedingung! Sa. 13. bis Bergtouren - Widderstein mit Widderstein- Angelika Häusler 09172 5742957 So. 14. hütte/ Kleinwalser Tal Anmeldung über [email protected] So. 14. JDAV – Offener Klettertreff Pia Ackermann 0151 55419018 Do. 18. Senioren – Heimatwanderung Herbert Bub 13544 Anmeldung erforderlich! Sa. 20. Alpenvereinschor - Gerhard Ammon 76278 Singen im Apothekersgarten So. 21. JDAV - Offener Klettertreff Maren Scheller 0174 1306566 Fr. 26. bis Hochtouren - Gemeinschaftstour Groß- Michael Klemenz 6930836 So. 28. glockner „Stüdlgrat“ und evtl. eine Eistour hochtouren@ Info unter www.dav-sc.de/hochtouren dav-sc.de So. 28. bis JDAV - Hüttentour in den Alpen Benedikt Rauh 0160 93636345 Do. 01.08. Juli/Aug. Hochtouren - Gemeinschaftstour Michael Klemenz 6930836 Fußstein Nordkante hochtouren@ dav-sc.de Juli/Aug. Hochtouren - Gemeinschaftstour Michael Klemenz 6930836 Zwölferkopf Nordostkante hochtouren@ dav-sc.de

August Juli/Aug. Hochtouren - Gemeinschaftstour Michael Klemenz 6930836 Fußstein Nordkante hochtouren@ dav-sc.de

46 47 Programm der Sektion Schwabach

Datum Veranstaltung Organisator Telefon Juli/Aug. Hochtouren - Gemeinschaftstour Michael Klemenz 6930836 Zwölferkopf Nordostkante hochtouren@ dav-sc.de Do. 01. Senioren – Luisenburg Festspiel Wunsiedel Herbert Bub 13544 Anmeldung erforderlich! So. 04. Die Bergwichtel – Tageswanderung Tessa von Pietrowski 0176 26425252 [email protected] So. 04. Wandergruppe – Tageswanderung Bertram Ritter 82052 Do. 08. Senioren - Sommerfest in Neumühle Herbert Bub 13544 Anmeldung erforderlich!

Bitte folgende Termine bereits vormerken: September Sa. 07. bis Senioren – Wander- und Erlebnisreise im Herbert Bub 13544 Sa. 14. Bayerischen Wald Anmeldung erforderlich! Fr. 20. bis Bergtouren - Rätikon/Große Sulzfluh Angelika Häusler 09172 5742957 So. 22. Lindauer und Tilisuna Hütte Anmeldung über [email protected] Sa. 21. bis Wandergruppe – Herbstfahrt Treuen/ Bertram Ritter 82052 Di. 24. Vogtland auf Wunsch auch 1- 2 Tage länger Frühzeitige Anmeldung Bedingung!

46 47 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN Programm der Ortsgruppe Schwanstetten

Datum Veranstaltungen Organisator Telefon Januar Sa. 12.01. Kompass Nachtwanderung Gerhard Seefelder 09170/8343 Februar Fr. 15.02. Sektionsabend Klaus Bechtner 09170/8252 März Fr. 08.03. Mitgliederversammlung Klaus Bechtner 09170/8252 Sa. 30.03. Winterwanderung Gerhard Gründler 09170/1255 April So. 07.04. Familienwandergruppe Fabian Stengel 0170/9731313 Fr. 12.04. Sektionsabend Klaus Bechtner 09170/8252 Sa. 27.04. Radtour Horst Riegg 09170/8365 Mai Mi. 01.05. Gerhard Seefelder 09170/8343 oder So. 05.05. Familienwanderung Fabian Stengel 0170/9731313 Do. 23. - Mo. 27.05. 5-Tage Radtour Klaus Bechtner 09170/8252 Sa. 25.05. Noris-/Höhenglückssteig Gerhardt Werner 0170/7773089 Juni So. 02.06. Familienwandergruppe Fabian Stengel 0170/9731313 Sa. 15.06. Sonnwendfeier Klaus Bechtner 09170/8252 Sa. 29. - So. 30.06. Bergtour Untersberg Gerhardt Werner 0170/7773089 Juli So. 07.07. Familienwandergruppe Fabian Stengel 0170/9731313 Sa. 06. – Sa. 13.07. Bergtour Jürgen Burgis 0911/638957 Do. 18. – Fr. 19.07. Bergtour Hochvogel Gerhardt Werner 0170/7773089 So. 21.07. Radtour Fritz Merklein 09170/8944 Sa. 27.07. Wanderung Gerhard Seefelder 09170/8343 August Mi. 28. – Fr. 30.08. Mindelheimer Klettersteig Gerhardt Werner 0170/7773089 September Sa. 14.09. Radtour Klaus Bechtner 09170/8252 Fr. 20. – So. 22.09. Bergtour Stubaital Herbert Lanzl 09170/2047 Oktober So. 06.10. Familienwandergruppe Fabian Stengel 0170/9731313 Sa. 12.10. Wanderung Gerhard Seefelder 09170/8343 Fr. 18.10. Sektionsabend Klaus Bechtner 09170/8252 November Sa. 09.11. Weinfahrt Helmut Melzer 09170/98979 Dezember Fr. 06.12. Weihnachtl. Sektionsabend Klaus Bechtner 09170/8252

Änderungen vorbehalten. Vorwahl Schwanstetten: 09170 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN48 49 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

Liebe Mitglieder der DAV-Ortsgruppe Schwanstetten,

nachdem wir die Adventszeit und den Jahreswechsel bereits hinter uns gelassen ha- ben, wollen wir das Jahr 2019 wieder voller Tatendrang angehen. Wir hoffen, dass in unserem Programm 2019 wieder für jeden etwas dabei ist und freuen uns darauf, mit Ihnen zusammen schöne Ausflüge und Touren in der Natur unternehmen zu können. Eine Übersicht unseres Veranstaltungsprogramms 2019 liegt diesem Bericht bei. Einla- dungen zu den Veranstaltungen bekommen Sie entweder per Post oder per E-Mail. Außerdem finden Sie aktuelle Informationen auf unserer Internetseite unter: dav-sc. de/schwanstetten. Die Schaukästen in Leerstetten, Hauptstraße und Sonnenstraße sowie in Schwand am Margarethenhof, informieren ebenfalls. In diesem Sommer ist außerdem eine Klettersteigtour in den Allgäuer Alpen über den Mindelheimer Klettersteig geplant. Vorbereitend dazu werden wir an einem Wochen- ende im Mai unsere Ausrüstung und unser Klettergeschick am Höhenglückssteig und dem Norissteig in der Hersbrucker Schweiz austesten. Nähere Informationen zu dieser Tour erfahren Sie auch an einem unserer Sektionsabende. Das genaue Datum wird noch bekannt gegeben. Rückblickend auf das Jahr 2018 verliefen alle unsere Veranstaltungen verletzungsfrei und ohne Zwischenfälle. Unser Stand auf dem Walpurgismarkt am 01. Mai und die Sonnwendfeier am 16. Juni fanden ebenfalls guten Zuspruch. Für diese beiden Veran- staltungen sind freiwillige Helfer für Auf- und Abbau auch immer sehr willkommen. Unsere beiden Vorsitzenden Klaus Bechtner und Horst Riegg feierten im Jahr 2018 ihren 80. Geburtstag. An dieser Stelle möchte sich die DAV Ortsgruppe bei beiden für ihre geleistete Arbeit noch einmal recht herzlich bedanken. Doch so langsam kommen auch diese zwei „alten Hasen“ an ihre körperlichen Grenzen und möchten ihre Verant- wortung auf die nachfolgende Generation übergeben. Wenn die Ortsgruppe weiter- hin Bestand haben soll, brauchen wir in der Vorstandschaft dringend Verstärkung. Aus diesem Grund soll bei der Jahreshauptversammlung im Jahr 2020 nicht nur die Vor- standschaft neu gewählt werden, sondern es werden auch ehrenamtliche Mitglieder gesucht, welche die Ortgruppe als Wanderwarte unterstützen. Möchten Sie sich in unser Vereinsleben mit einbringen, haben Sie besondere Wünsche oder Fragen zu unserer Ortsgruppe können Sie sich jederzeit unverbindlich mit der Vorstandschaft oder einem der unten aufgeführten Ansprechpartner in Verbindung setzen. 1. Vorsitzender Klaus Bechtner 09170 8252 [email protected] 2. Vorsitzender Horst Riegg 09170/8365 [email protected] Schatzmeister Werner Fischer 09170 1730 [email protected] Schriftführerin Ursula Bechtner 09170 8252 Beirat Helmut Melzer 09170 98979 [email protected] Wanderwart Bergtour Jürgen Burgis 0911 63895 [email protected] Wanderwart Fam.-Gr. Fabian Stengel [email protected] Ski-Abteilung Herbert Lanzl 09170 2047 [email protected] Pressewart Gerhardt Werner 0170/7773089 [email protected] Hat sich bei Ihnen etwas geändert? Bei Änderungen Ihrer E-Mailadresse, Adress- und Bankdaten informieren Sie uns bitte rechtzeitig.

Zur Information und Auffrischung Ihrer Erinnerungen nun nachfolgend die Berichte der letzten Veranstaltungen: 48 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN49 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

Tageswanderung „Über den Dillenberg“ am 07.07.2018

Kirchfarrnbach, die Perle im Zenngrund, das war der Ausgangspunkt für unsere Wan- derung über den Dillenberg. Satte 53 Hm liegen vor uns, die von der Gruppe in einer schön begehbaren Steigung hervorragend gemeistert wurde. Angekommen auf der Höhe mündet der Weg in den mit Blaustrich markierten „Jean Haager-Weg“ der von Kirchfarrnbach nach Cadolzburg führt. Aber wer zum Teufel ist „Jean Haager“ ?, trotz modernster Suchmaschinen war nicht her- auszufinden wer er war, bis uns unser Wan- derlexikon „Inge“ aufklärte. J.H. muss eine be-deutende Persönlichkeit im Fränkischen Albverein gewesen sein, was wiederum be- deutet, dass Wandern bildet. Auf schatti- gem Wege erreichen wir Deberndorf unser Mittagsziel, mit der Schlossgaststätte und seiner empfehlenswerten Speisenkarte. Auf schönem Waldweg führt uns der zweite Teil unserer Wanderung nach Cadolzburg, um hier auf dem Gelände der Waldsportanlage wieder vom Bus aufgenommen zu werden. Gesamtfazit: Wunderschönes Wanderwetter auf meist schattigen Wegen, die Teilneh- mer können 53 Hm und eine Gesamtstrecke von ca. 11 Km in ihr Tourenbuch eintra- gen, die Wäddschaft hot basst, des Essn wor goud und des Bier a. Jürgen Burgis

Bergtour auf den Hochvogel am 20.07.2018

Der Hochvogel gilt mit 2593 m als der „Gigant“ der Allgäuer Alpen und ist eine echte Herausforderung für jeden ambitionierten Bergwanderer. Weshalb es mich auch be- sonders freute, dass die Tour bereits eine Woche nach der Ausschreibung fast ausge- bucht war. Lange haben wir uns auf die Tour gefreut und am 20. Juli war es dann endlich soweit. Die Wettervorhersage für die nächsten Tage war allerdings wenig vielversprechend, weshalb sich auch die Teilnehmerzahl von anfänglich 14 auf 9 Optimisten reduzierte. Nach einer dreistündigen Fahrt erreichten wir bei sonnigem Wetter unsere erste Etappe Hinterstein/Allgäu. Bei bester Laune ging es mit dem Bus in einer 15 minütigen Fahrt entlang der Ostrach zu unserem Ausgangspunkt, dem Giebelhaus (1066 m). Von dort aus führte unser Weg zunächst in Serpentinen über eine asphaltierte Straße hin- auf, bis uns schließlich ein Schild den Pfad nach links über die Ostrach in den steilen Anstieg zum Prinz-Luitpold-Haus wies. Wir gewannen schnell an Höhe, vorbei an tollen Aussichtspunkten über das Ostrachtal und einem malerischen Wasserfall. Nach ca. zwei Dritteln des Aufstiegs war bereits von weitem das Grollen eines aufziehenden Gewitters zu vernehmen und kurz vor dem Erreichen der Baumgrenze öffnete der Himmel schlagartig seine Pforten. Wir schafften es gerade noch, im Schutz der Bäume unsere Regenbekleidung überzuzie- hen. Nach einigen Minuten konnten wir im Wechsel von leichtem Nieselregen und Sonnen- schein unseren Weg noch immer gut gelaunt fortsetzen. Wir waren uns alle einig, dass ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN50 51 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

es kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung gibt. Doch dann, kurz vor Erreichen unseres ersten Etappenziels, dem Prinz-Luitpold-Haus (1847 m), setzte abermals starker Regen ein und unsere Regenbekleidung wurde auf eine ernst- hafte Probe gestellt. Wir kamen schließlich alle gut, aber ziemlich nass, oben an und bezogen unser Lager. Gott sei Dank hatten wir reserviert, denn die Hütte war fast aus- gebucht. Der anschließende gesellige Hüttenabend mit sehr guten Allgäuer Leckereien und guten Gesprächen ließ keine schlechte Laune aufkommen und das Sauwetter draußen fast in Vergessenheit geraten. Als wir jedoch am nächsten Morgen aufwachten, goss es noch immer in Strömen. Wir brauchten nicht lange zu überlegten und waren einstimmig der Meinung, die Tour hier abzubrechen. Ein weiterer Aufstieg zum Gipfel wäre zu gefährlich. So ließen wir uns noch ein bisschen Zeit, genossen das Frühstück auf der Hütte und stiegen über einen flacheren aber sichereren Weg wieder ins Tal ab. Nach dem Mittagessen im uri- gen Giebelhaus brachte uns der Bus wieder zurück zu unseren Fahrzeugen. Schade, dass wir so ein Pech mit dem Wetter hatten, aber der Hochvogel steht nächs- tes Jahr auch noch. Die Ausschreibung erfolgt Anfang nächsten Jahres. Es war meine erste Bergtour, die ich für die DAV Ortsgruppe organisiert habe und es wird sicherlich nicht die letzte gewesen sein. Es hat viel Spaß gemacht. Wir waren eine super Truppe, stets gut gelaunt. Mein Kompliment an alle! Gerhardt Werner

Bergtour auf die Tegernseer Hütte 20./21.08.2018

Die Tegernseer Hütte (1650m) wird in vielen Wanderführern gern als Adlernest be- zeichnet – und das nicht ohne Grund. Ihre exponierte Lage auf dem Grat zwischen Roßstein (1698m) und Buchstein (1701m) macht diesem Namen alle Ehre. Pünktlich um 08.00 Uhr ging es in Schwans- tetten bei bestem Wanderwetter los und nach einer zweistündigen Fahrt erreichten wir unser erstes Zwischenziel, die Naturkä- serei Tegernsee in Rottach-Egern. Bei einer leckeren Brotzeit im Garten der Käserei mit Blick auf den Wallberg, dem Hausberg von Rottach-Egern, konnten sich die Teilneh- mer auf die bevorstehende Tour einstellen. Frisch gestärkt parkten wir unsere Autos auf dem Wanderparkplatz Bayerwald bei Kreuth, dem Ausgangspunkt der Tour. Ein anspruchsvoller, aber dennoch machbarer Steig führte uns zügig durch den schatten- spendenden Wald steil nach oben. Wir waren gut beraten, genügend Flüssigkeit 50 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN51 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN mitzuführen, da aufgrund der anhaltenden Trockenheit die Bergbäche so gut wie kein Wasser mehr führten. Nach zwei Stunden schweißtreibendem Aufstieg erreichte unsere zehnköpfige Gruppe die Baumgrenze und über eine sonnenbeschienene Bergwiese führte uns der Weg direkt zur Sonnberg Alm (1485 m), einer kleinen, privat bewirtschafteten Almhütte mit schöner Sonnenterasse und herrlicher Aussicht. Dank einer ausgedehnten Rast bei bester Stimmung waren alle wieder fit genug, um den eineinhalbstündigen Aufstieg zur Tegernseer Hütte und den Anstieg zum Gipfel des Buchsteins zu meistern. Auf halbem Weg dorthin lockte ein mit Stahlseilen versicherter Steig mit einer Abkürzung auf den Gipfel. Hier trennte sich die Gruppe in Kletterer und Wanderer und fand sich kurze Zeit später auf der Tegernseer Hütte wieder zusammen. Als Belohnung für den anstrengenden Aufstieg und die Kraxelei bot sich uns eine grandiose Aussicht. In der Ferne war der Achensee, eingebettet zwischen Rofan und Karwendel, zum Greifen nah und am Abend verabschiedete sich die Sonne als tiefro- ter Ball von den Wanderern. Bei leckerem Essen, Rotwein und Bier ließen wir diesen gelungenen Tag ausklingen. Der nächste Morgen bescherte uns erneut einen herrlichen Sonnentag und nach ei- nem typischen Hüttenfrühstück machten wir uns wieder an den Abstieg. Bei einem gemeinsamen Mittagessen in der Naturkäserei Tegernsee ließen wir diese wunder- schöne Bergtour ausklingen und fuhren anschließend wieder zurück nach Schwans- tetten. Gerhardt Werner

Bergtouren um die Bamberger – Hütte (vom 21. – 27.08.2018)

21.08.2018 (Tag der Anreise) Nein das ist keine „Fake News“, schon wieder steht die Ü70/75 der OG-Schwanstetten (leider etwas dezimiert) am Bahnsteig im Nürnberger Hauptbahnhof. Unterstützt auch heuer wieder von dem jungen „Rotzer“ aus dem letzten Jahr, der sich aber langsam anschickt die magische Altersgrenze zu überschreiten. Unser diesjähriges Ziel war die Neue Bamberger -Hütte in den Kitzbühler Alpen. Nach einer stressfreien Bahnfahrt (das geht) erreichen wir Kufstein, wo schon der organisierte Shuttle-Bus für den Transfer nach Wegscheid (1149m) zum Materiallift auf uns wartete. Nach dem Verladen der gro- ßen Gepäckstücke wird es ernst für uns, der Aufstieg bei großer Hitze beginnt. Etwas „sehr leicht“ durchgeschwitzt erreichen wir nach ca. zwei Stunden die Hütte (1759m) und werden vom Personal in unsere „Online“ gebuchten Quartiere eingewiesen. 22.08.2018 (Der erste Gipfel) Ein herrlicher Tag zeigt sich uns, gestiefelt und gespornt stehen wir vor der Hütte und genießen die Landschaft. Unsere heutige Tour soll uns auf den Schafsiedel (2447m) führen. Vorbei an den drei Wildalpseen in denen sich einige Nacktbader tummeln und durch größere Herden von Kühen erreichen wir auf dem immer steiler werdenden Pfad den Gipfel des Schafsiedel’s. Es ist keine große Menschenansammlung da, nur zwei Frauen aus der Szene mit denen wir uns etwas austauschen können (rein sprach- lich). Später kommt noch eine Gruppe tschechischer Mädels dazu, aber da machen wir uns schon nach reichlichem Gipfelgenuss auf dem Abstieg. Kurz vor der Hütte bekom- men wir die ersten Regentropfen zu spüren, ist aber nicht einmal der Rede wert. Nach einem gekühltem „Zwickl“, (manche auch mit Kaffee und Kuchen) genießen wir den Komfort einer Klasse Eins Hütte mit sauberen Waschräumen und kostenfreien Du- schen. ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN52 53 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

23.08.2018 (Regenerationstag) Laut Alpinplan für Senioren ist heute ein sogenannter Regenerationstag angesagt, deshalb haben wir uns für die Markkirchl - Runde entschieden. Gelenkschonend be- nutzen wir den Fahrweg der Almbauern und erreichen nach mehreren größeren Rede- pausen (alles hochwertige Fachgespräche), vorbei an der Streitfelden - Alm (1982m), das Salzachjoch(1983m) mit der kleinen Kapelle und betreten grenzüberschreitend das Salzburger Land. Tageszeitlich sind wir etwas früh dran und es ist ja ein Regenera- tionstag, deshalb beschließen wir nach Rückkehr in unser Herkunftsland doch noch auf den Tristkopf (2361m) zu gehen. Alle waren wir nicht einer Meinung, Zwei gehen auf dem geplanten Rundweg weiter, während sich der Rest der Gruppe aufmacht über das Nadernachjoch (2100m) zum Gipfel aufzusteigen. Man könnte meinen, wenn man auf dem Joch steht, der Gipfel ist zum Greifen nah, aber es lässt sich doch noch ein Stückchen gehen. Ganz alleine für uns genießen wir die Gipfelruhe und die weitrei- chende Aussicht. Über das Joch und die Streitfelden - Alm erreichen wir wieder den Fahrweg, gehen aber weil ja heute Regenerationstag ist in den direkten Abstieg über, was ganz gut war, denn heute kamen die Regentropfen eine Stunde früher. Den wei- teren Ablauf siehe Ende Tag zwei. Um ca. 18.00 Uhr beginnt Weltuntergangsstim- mung. Von einer Sekunde auf die Andere kam ein orkanartiger Sturm mit Starkregen und Hagel auf, der innerhalb kürzester Zeit die Gegend in eine Winterlandschaft ver- wandelte. 24.08.2018 (Tag der verschleierten Gipfel) Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung, deshalb erneuter gelenkscho- nender Aufstieg über das Salzachjoch in das Salzburger Land. Einfach der Nase nach marschieren wir Richtung Königsleiten, unter uns können wir schon die Salzach plät- schern sehen die hier oben in der Gegend des Salzachgeiers entspringt. Auf unserem Weg können wir die Salzburger Cowboys beobachten, aber nicht mit Pferd und Lasso, sondern mit ihren SUV‘s treiben sie das Vieh von oben nach unten oder umgekehrt. Einige Autos müssen auch schon Bekanntschaft mit einem Stier gemacht haben, denn es fehlten einige Außenspiegel und die Karosserie machte auch nicht mehr den ge- sündesten Eindruck. Das ist eben das Moderne. (Früher war alles anders) Auf gutem Weg kommen wir zur Salzachhütte (1650m) die einen direkt zum Einkehren zwingt. Das haben wir auch ausgiebig genutzt. Nach dem urigen Hüttenaufenthalt wieder Aufstieg zum Salzachjoch, dann direkter nicht knieschonender Abstieg im leichten Regen zur Hütte. Tagesausklang siehe immer wieder Ende Tag zwei. 25.08.2018 (der Doch muss a rum geh) Draußen schaut es nicht besonders einladend aus. Deshalb machen wir uns auf den Weg nach unten. Damit die Kilometer stimmen bleiben wir so lange es geht auf dem Fahrweg und erreichen bei etwas besserem Wetter das Gasthaus Wegscheid das heute offen hat. Nach ausgiebiger Stärkung greifen wir wieder den Aufstieg an, können auch hier Tiroler Cowboys beobachten und erreichen trocken die Hütte. Tagesausklang siehe Ende Tag zwei. 26.08.2018 (dä Erich hod doch recht ghabt) Die ganzen Tage hat uns unser Wetterprophet Erich genervt, mir gräing Schnee, mir gräing Schnee, mir gräing Schnee. Jetzt war es soweit und er hatte recht. In der Nacht hat es geschneit, sogar nicht wenig und ziemlich weit ins Tal runter. Endlich konnte er seinen extra mitgebrachten Rollkragenpullover überziehen. A bissla wos geht immä, also wieder unsere gelenkschonenden dreihundert Höhen- meter bis zur Streitfelden - Alm, die wir im oberen Bereich im herrlichsten Pulver- schnee zurücklegen. Am Nachmittag hat es wieder aufgerissen, den Tagesausklang siehe wieder Ende Tag zwei. 52 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN53 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

27.08.2018 (Tag der Heimreise und Gesetz ist Gesetz) Nach dem Bezahlen unserer aufgelaufenen Zechschulden und dem Verladen der gro- ßen Rucksäcke in den Materiallift steigen wir ab nach Wegscheid. Pünktlich kommt unser bestelltes Taxi (eine sehr zuverlässige und preiswerte Firma, die man jederzeit weiterempfehlen kann), welches uns wieder nach Kufstein bringt. In München haben wir etwas Zeit, deshalb begeben wir uns, bewaffnet mit einen „Läberkeesweckla“ in den Warteraum. Herumlungernde Personen mit Weckla und Rucksack sind ja bekannt- lich immer auffällig, deshalb wurden wir auch gleich einer Personenkontrolle durch die Polizei unterzogen, was trotz einiger Diskussionen erfolgte, denn Gesetz ist Ge- setz. (Pasta) Die nächste Welle erfolgte durch Bedienstete der Bahn, ob wir auch einen gültigen Fahrschein haben, bis wir dann doch mit einem einwandfreien Leumund in den Zug steigen. Die Zugfahrt wieder erholsam und ohne Probleme, pünktlich kamen wir in Reichelsdorf an und konnten dort von unseren Liebsten in die Arme geschlos- sen werden. Wie immer, wenn wir mit dem Zug ankommen, das Abschlussessen fand beim Griechen um die Ecke statt. Der Tagesausklang nicht wie am Ende von Tag zwei, sondern ein jeder auf seine Art und Weise. Resümee: Trotz einiger Wetterkapriolen hatten wir wieder eine schöne Woche in den Bergen. Wenn uns auch nicht jeden Tag ein Gipfel beschert wurde, wir waren im- mer unterwegs. Die Bamberger Hütte, sehr zu emp- fehlen, der Hüttenwirt ein Mann aus der Szene, Achttausenderbezwinger und Eiskletterer, wenn er aufgetaut ist, ist er ganz zugänglich. Mit seiner Freundin und Servicefach-kraft Paulina hatten wir auch sehr viel Spaß (nicht was Ihr denkt). Natürlich haben wir wieder versucht die Welt zu verbessern, es gab Debatten über Religion, ob man die braucht oder nicht. (die An song so und die Andän so). Auch das Flüchtlingsproblem kam nicht zu kurz. Nachdem wir keine Lösungen fanden, müssen wir im nächsten Jahr noch einmal ran. In unser Tourenbuch können wir zwei Gipfel einschreiben, an Höhenmetern im Auf - und Abstieg sind ca. 6350m zusammengekom- men und an Entfernung haben wir ca. 45 km zurück- gelegt. Jürgen Burgis

Hesselbergwanderung am 8. Sept. 2018

Bestes Wanderwetter und ein vollbesetzter Bus mit 50 gut gelaunten Wanderern wa- ren ideale Voraussetzungen für einen herrlichen Tag in der Region Hesselberg. Er- staunlich viele Teilnehmer waren zum ersten Mal in dieser Gegend. Am Osthang des Hesselberges stieg die erste Gruppe über den Schlössleinsbuck, vor- bei an keltischen Ringwallanlagen und Streuobstwiesen über eine schöne alte Linden- allee hoch zur Osterwiese. Dort trafen sie auf die zweite Gruppe, die mit dem Bus den Anstieg verkürzte und auf dem Hesselbergpfad einen aussichtsreichen Rundweg ging. Gemeinsam wanderten wir dann Richtung Gipfelkreuz. Nach dem obligatorischen Gipfelfoto trennten sich wieder die Wege. Gruppe 1 überquerte den Berg in voller Länge und stieg über den Westhang, Teil des geologischen Lehrpfades, und eine wun- ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN54 55 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

derschöne alte Kastanienallee hinunter nach Gerolfin- gen. Gruppe 2 wurde vom Bus auf halber Höhe wieder- aufgenommen und gemeinsam genoss man das Mittag- essen im Landgasthof. Nach dem Essen fuhren wir mit dem Bus nach Auhausen, wo wir vor der Klosteranlage schon von unserem Kir- chenführer erwartet wurden. Nach einer kurzweiligen Besichtigung der alten Kirche mit ihrer wechselvollen Geschichte stärkten wir uns mit Kaffee und selbstgeba- ckenem Kuchen im Gemeindehaus. Die Sonne strahlte noch immer, so daß wir nur zögerlich den Bus bestiegen um die Heimreise, vorbei an den Ausläufern des Hahnen- kammes, anzutreten. Fritz Merklein

Wochenendbergtour ins Stubaital 21.09.-23.09.2018

45 Wanderer starteten am Freitag den 21.09. um 8.00 Uhr an der Gemeindehalle in Schwanstetten. Nach einer staufreien Fahrt kamen wir pünktlich in Milders an. Nach dem Einchecken ging es um 14.00 Uhr mit der Seilbahn zum „Seles“. Von der Bergsta- tion aus wanderten wir zur Ochsenhütte und weiter zu den Aussichts-Plattformen. Von dort aus hatte man einen herrlichen Blick über das Stubaital und die angrenzende Bergwelt. Am Samstag, 22.09. nahmen wir die Seilbahn zum „Elfer“. Hier bildeten wir drei Grup- pen. Eine Gruppe wanderte zur Autenalm, die zweite Gruppe über die Elferhütte zur Karalm. Einige nahmen den Rückweg über die Pinnisalm. Die dritte Gruppe stieg von der Elferhütte noch ein Stück über den Panoramaweg auf 2140 m und nahm den Ab- stieg über die Gezeiten-Wege zur Sonnenuhr und zurück zur Seilbahn. Leider war der Nebel unterwegs sehr hartnäckig und die Wolkendecke riss nur kurzzeitig auf. Erst gegen Nachmittag klarte es langsam auf. Als wir gegen 16.00 Uhr im Tal angekommen waren, schien die Sonne und die grünen Almwiesen und das Bergmassiv waren eine Augenweide. Im Hotel Brennerspitz wurden wir abends mit kulinarischen Köstlichkei- 54 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN55 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN ten verwöhnt. Auch der Wellness-Bereich mit Schwimmbad und Sauna wurde rege genutzt. Am Sonntag, dem 23.09. ging es vormittags zum Stubaier Gletscher. Mit der Gletscherbahn hin- auf zum Eisgrad auf 2900 m und weiter mit der Schaufelspitzbahn zur Schaufelspitze. Von dort aus stiegen wir über 234 Stufen hinauf zur Aus- sichtsplattform „Top of Tirol“ auf 3.210 Meter. Hier bot sich ein toller Rundblick über die Alpen bis zu den Dolomiten (Brenta und Marmolada). Ein Wermutstropfen bot der Anblick der armseligen Reste des Gletsche- reises als Tribut der diesjährigen Trockenheit und des zunehmenden Klimawandels. Nach einer kräftigen Stärkung in der Doadler Alm fuhren wir bei herrlichem Sonnen- schein mit dem Bus wieder Richtung Heimat. Herbert Lanzl

DAV Radtour 06.10.2018

Ein „Goldener“ Oktobertag war der Anlass für die DAV-Radler, eine letzte Tour in die- sem Jahr zu unternehmen. Als leichte Rundfahrt deklariert, ging es auf einer Strecke von 52 km durch den Rother Landkreis. Wir starteten am Rathhaus Schwanstetten und fuhren über Weihersmühle-Haag-Dürrenmungenau--Roth wieder zurück nach Schwanstetten. Die erste Überraschung bereits nach 500m. Im Waldweg nach Harm kam eine Person mit blauen Mühlsack daher. „Auframmer demmer“- es war un- ser 1. Bürgermeister, Herr Robert Pfann. Nach kurzem Stopp in Obermainbach hatten wir eine längere Steigungsphase bis Bart- helmesaurach zu bewältigen. Hier war dann eine kleine Erholungs- pause erforderlich. Nun ging es bergab zur Alten Aurachbrücke aus dem 17 Jahrhundert. Die Gun- del-Bräu konnten wir leider nur von außen betrachten, da an die- sem Tag ein Brauseminar statt- fand und somit keine Brauerei- führung möglich war. Unsere größte Herausforderung, der zwei km lange Anstieg nach Kapsdorf wurde von allen Teilnehmern mit Bravour gemeistert. Unser nächs- tes Ziel, diesmal auf ebener Stre- ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN56 57 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

cke, war dann die Schlossanlage Dürrenmungenau mit ihren tollen Fotomotiven. Da- nach war Mittagszeit angesagt und wir steuerten unseren Rastplatz die „Weisse Säule“ (Bildstock aus dem 18 Jhd.) am Fuße von Abenberg an. Gestärkt und beschwingt ging es anschließend weiter über Asbach nach Roth, denn wir wussten ja hier ist die Cafe- Pause. Bei Kaffee und Kuchen genossen alle diesen wunderschönen Tag und niemand wollte so recht weiter. Schweren Herzens kam dann doch der Aufbruch und um 16:00 Uhr erreichten wir wieder die Heimatgefilde, die Schleuse Leerstetten. Hier erfolgte die allgemeine Auflösung und zufrieden, glücklich und ohne Panne oder Unfall ging die- ser schöneTag zu Ende. Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer Horst Riegg

Herbstwanderung in Prichsenstadt am 13.10.2018

Dieses Jahr besuchten wir am 13.10.2018 den Weinort Prichsenstadt im Steigerwald. Er erinnert an die große Zeit der Städtegründungen des Mittelalters. Mit seinen winkeligen Gassen, den Fachwerkhäusern und ei- ner Stadtmauer mit Wehrtürmen lädt er die Besucher zum Verweilen ein. Gleich bei der Ankunft empfing uns der Nachtwächter Martin Assel. Auf der Tour durch den Ort erfuhren wir so machen „Schwank“ zur Geschichte Prichsenstadts. Zum Mittagessen ging es in die „Alte Schmiede“. So gestärkt machte sich ein Teil der Gruppe auf, um Prichsenstadt auf eigene Faust zu erkunden. Die anderen wanderten ei- nen Rundweg über den Ortsteil Laub ca. 7 km zum gemeinsamen Treff- punkt am Prichsenstädter Weinberg. Von hier begleitete uns die Winzerin Ina Kessler zum Wengerthäusle mit- ten zwischen den herrlich eingefärb- ten Rebstöcken. Bei einem Gläschen Wein erfuhren wir einiges über den Weinbau. Der Rückweg führte uns durch die Altstadt zum alten Gewöl- bekeller des Weingutes Kessler. Bei einer deftigen Brotzeit und dem ei- nen oder anderen Schoppen ließen wir den Tag gemütlich ausklingen. Der Bus brachte uns sicher wieder nach Schwanstetten. Gegen 20:30 Uhr ging ein schöner Tag zu Ende. Helmut Melzer 56 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN57 Liebe Mitglieder, seit einiger Zeit ist es möglich, das vom Hauptverein herausgegebene Heft „Panorama“ und die Sektionszeitschrift „Mitteilungsblatt“ digital zu verschicken. Falls Sie daran Interesse haben, senden wir Ihnen die Hefte als E-Mail zu und stellen die Zusendung der Papierausgabe ein. Dazu benötigen wir Ihre E-Mail­ adresse, die nicht anderweitig genutzt oder weitergegeben wird. Selbstverständlich können Sie diese Form der Zusendung jederzeit widerrufen. Falls Sie die digitale Form wünschen, teilen Sie uns dies bitte mit an: [email protected]

Liebe Leser, nachstehend haben wir die Inserenten aufgeführt, die mit ihren Anzeigen mit dazu beigetragen haben, dieses Heft zu finanzieren. Wir bitten Sie, die Firmen bei Ihren Besorgungen zu berücksichtigen. Sparkasse Mittelfranken Süd Köppel, Busreisen Malerweiß 2-rad-Müller Klaus Kress, Ski Luggis radlereck Druckerei H. Millizer Bittner & Kappler, Elektro Jürgen Ryschka, Dach und Blech Uta Schwarz, Friseur Manuel Wälzlein, Kontinuum OWP – Institut für Sprache Akademie für private Weiterbildung

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58 59 Hochtourengruppe

Drei alpine Kletter-Klassiker im Wetterstein

Ende Juli fahren Christian Barthel und ich für eine Woche mit dem Camper nach Gar- misch. Mit Schlafsack und Isomatte steigen wir zum Stuibensee zwischen Alpspitze und Hohem Gaif auf, um am nächsten Morgen den langen Blassengrat bis zum Jubilä- umsgrat in Angriff zu nehmen. Unsere Biwaknacht unter freiem Himmel wird vom einsetzenden Regen getrübt, der uns fünf Stunden lang bis zum Morgengrauen durchweicht. Als wir zum Hohen Gaif (Beginn des Grates) aufsteigen, reißen die Wol- ken auf und der Fels beginnt abzutrocknen. Anfangs klettern wir die anspruchsvolle- ren Stellen gesichert, verzichten aber im Folgenden darauf, weil der Grat nicht wirklich schwer ist. Einige Abseilstellen und ein schönes Stück Reiterei auf der Gratkante brin- gen Abwechslung ins Geschehen. Der Blassengrat bietet anhaltende Genusskletterei an der teils richtig ausgesetzten Gratkante ohne jegliches Gehgelände. Bis zum Errei- chen des Jubiläumsgrates sind darum Kondition und Konzentration gefragt. Der Rück- weg über die Alpspitze hinunter zum Osterfelderkopf zieht sich nochmal gewaltig. Bevor wir die letzte Seilbahn ins Tal nehmen, genehmigen wir uns wie immer noch ein Bier in der Sonne. Nach einem Ruhetag am schönen Riessersee oberhalb von Garmisch fahren wir hinauf zum Eibsee und übernachten im Camper, um am nächsten Morgen einen neuen Klas- siker an der Zugspitz- Nordwand zu klettern. Die „Eisenzeit“ ist eine vor einigen Jahren wiederentdeckte und neu eingerichtete Klettertour bis in den unteren 4ten Grad, die anfangs den Steigspuren der Erbauer der Zugspitzbahn von 1928-30 bis hinauf zu den Tunnelfenstern IV folgt. Von dort beginnt die eigentliche Kletterei zum Riffelwand- kamm. Um vier Uhr folgen wir bei Vollmond und im Licht der Stirnlampen den Gleisen der Zugspitzbahn bis hinauf zur Station Riffelriss. Der weitere Weg führt uns vorbei an der alten Sprengseilbahn über ein ausgesetztes Band in eine breite und steiler werdende Flanke. Dort hinein haben die Bauarbeiter in den zwanziger Jahren einen ausgesetz- ten Steig gehauen, auf dem sie bis auf 2350 m Höhe kamen. Dort, in der fast senkrech- ten Felswand, legten sie Kavernen zum Wohnen an und trieben von da aus den Tun- nelstollen in Richtung Zugspitzblatt weiter voran. Auf dem Weg in die Höhe passieren wir marode Stahlseilversicherungen und die Harakiri-Leiter. Diese zusammen mit dem herumliegenden verrosteten Werkzeug gaben der Kletterroute den Namen „Eisen- zeit“. Nachdem wir den langen Kavernentunnel hinter uns gelassen haben, steigen wir am letzten Fenster hinaus in die brüchige Wandflucht. Ab hier sind Orientierungssinn und Nerven gefordert, denn die Wand ist riesig und man ist ständig im brüchigen Absturz- gelände unterwegs. Da die neue Route an den anspruchsvolleren Stellen mit gebohr- ten Ständen eingerichtet wurde, nehmen auch wir unser Seil und klettern die folgen- den Seillängen immer abwechselnd mit seilfreien brüchigen Querungen hinauf zum Kamm. Nach einer sonnigen Brotzeit seilen wir zum Höllental-Klettersteig ab und fol- gen diesem bis hinauf zum von Touristen überfüllten Zugspitzgipfel. Am frühen Nach- mittag geht eine wirklich lohnende und ausgesprochen interessante Klettertour zu Ende. Beim Baden im schönen Riessersee finden wir dann auch unser letztes Kletterziel die- ser Woche: die weithin sichtbare markante Nordostkante am Zwölferkopf. Die Zwölfer- kante ist eine alpine Route im vierten Grad über zehn Seillängen, deren Abstieg vom Gipfel zur Höllentalangerhütte ebenfalls anspruchsvolles Gelände quert. Gewittriges Wetter lässt uns den geplanten Klettertag verschieben, was uns die Möglichkeit eines Erkundungsaufstieges beschert. Also steigen wir die tausend Höhenmeter an den Wandfuß auf und suchen den Einstieg. Die Beschreibungen aus der Literatur sind nicht

58 59 Hochtourengruppe leicht auf das Gelände zu übertragen und so entscheiden wir uns für einen Routen- start, der sich am Folgetag als deutlich schwierigere Variante herausstellen wird. Nach der ersten Seillänge rätseln wir darum, an welcher Stelle der Routenbeschrei- bung wir gelandet sind und ob wir uns überhaupt in der Nähe der Route befinden. Planlos gehe ich darum eine steile und für mich zu schwere Verschneidung an, an der ich scheitere. Chris übernimmt und ich habe für die nächsten Seillängen meine Mühe ihm frei kletternd zu folgen. Stunden später finden wir den ersten, in den 90ern ge- bohrten Stand und haben nun keine Mühe mehr der herrlichen Kletterroute zu folgen. Die oberen Passagen bieten wunderbare Kletterei an steilen und griffigen Platten, bevor es in die Gipfelschlucht geht. Leichtes Gehgelände führt uns danach zur Chris- tusstatue auf dem Gipfel. 850 Höhenmeter unter uns sehen wir die Hütte, zu der wir über steiles, teilweise wegloses Schrofengelände und brüchige Felspassagen abstei- gen müssen. Auch dabei muss jeder Schritt sitzen, denn ein Stolpern hätte hier fatale Folgen. Glücklich und erschöpft erreichen wir am späten Nachmittag die Hütte und genehmigen uns Spaghetti Bolognese und ein Bier. Den Abschluss bildet der schöne Weg durch die Klamm, bevor wir uns mit dem Camper auf den Heimweg machen. Michael Klemenz

Am Gipfel des Zwölferkopfes Reitergrat am Blassengrat

Tunnelfenster Eisenzeit

Die Videos dazu gibt es unter DAV-SC/ Hochtouren/ Berichte

In den Wänden des Zwölferkopfes

60 61 Seniorengruppe

Unser Motto: leichte Wanderungen von ca. 2 bis 3 Stunden Dauer in einem angemesse- nen Tempo. Weil wir immer mit dem Bus fahren, können die einzelnen Gruppen zu un- terschiedlichen Anfangs- und Endpunkten ihrer Wanderung gebracht werden. Die Geselligkeit soll aber auch nicht zu kurz kommen. Deshalb lassen wir den Tag in ei- nem netten Lokal ausklingen. Auch Gäste und Nichtsenioren sind bei unseren Wande- rungen herzlich willkommen. Unsere Heimatwanderungen finden immer Donnerstag in einem Abstand von 3 Wochen statt. Darüber hinaus machen wir in jedem Jahr eine Wanderwoche und eine einwöchige Rad- tour. Die Termine finden Sie auf unserer Homepage und im Programm des Sektionsheftes. Ankündigungen finden Sie auch auf der Pinnwand im Schwabacher Tagblatt.

Die Seniorengruppe unterwegs in Nah und Fern!

Unsere Saison für das 2. Halbjahr 2018 begann am 19. Juli mit einer Wanderung auf dem Jurasteig in der Operpfalz von Schmidmühlen über Winbuch nach Stettkirchen bei Kastl. Am Don. 2. August feierten wir unser Sommerfest auf meinem Gartengrundstück in Neumühle. Zur Unterhaltung spielte das Hembach-Trio mit Frau Helga Meier auf. Vom Samstag 1. bis Samstag 8. Sept. waren wir unterwegs auf Wander- und Erlebnis- reise am Lago Maggiore. Siehe dazu Bericht von Frau Elfriede Tonn. Am Don. 13. Sept. Wanderung im Gottesgarten. Von Lichtenfels ging es über die Ba- silika Vierzehnheiligen und dem Staffelberg nach Romantshal. Don. 4. Okt. unterwegs in den Weinbergen an der Mainschleife. Von Neuses am Berg ging es durch die Weinberge Escherndorfer Lump, Nordheimer Vögelein und der Vo- gelsburg nach Nordheim. Am Don. 25. Okt. wanderten wir von Birkenfeld bei Neustadt/Aisch über Walddachs- bach und durch die Weinberge bei Burg Hoheneck nach Ipsheim. Am Don. 15. Nov. waren wir unterwegs im nördlichen Steigerwald. Von Fatschen- brunn ging es durch Laubwald über Trossenfurt und Tretzendorf nach Unter- schleichach. Am Don. 6. Dez. wanderten wir im Taubertal. Von Creglingen ging es zunächst zur Hergottskirche mit dem Riemenschneideraltar und weiter über Münster und Standorf nach Creglingen zurück. Don. 13. Dez. Gottesdienst in der Kirche zu Unterreichenbach unter Mitgestaltung der Liedertafel Schwabach-Forsthof. Anschließend Weihnachtsfeier im Hotel-Gasthof Böhm in Rothaurach.. Franz und Waltraud Schmid zeigten Bilder mit Musikumrah- mung auf Leinwand über das vergangene Wanderjahr. Der DAV-Chor trug mit Berg- u. Weihnachtsliedern zum Gelingen der Feier bei, das Musiktrio die „Schmidtn Buom“ unterhielt die Gäste mit flotten Weisen. Herbert Bub

60 61 Wanderung im Gottesgarten am 13. September 2018

Gottesgarten nennt man die schöne, hügelige Landschaft um den Staffelberg. Der Dichter Viktor von Scheffel beschrieb bei seiner Wanderung auf den Staffelberg im Frankenlied „Wohlauf die Luft geht frisch und rein...“, sehr genau diese Gegend und jeder Franke identifiziert sich mit diesem Lied und genießt auf den vielen Wanderwegen die Natur. Wir begannen unsere Wanderung am Rande von Lichtenfels. Der Wanderweg führte zwar auf der Höhe durch ein Waldgebiet, aber es war doch immer wieder ein stetes auf und ab.

Die „kleine Gruppe“, welche auch diese Strecke bewältigen musste, brauchte viel mehr Zeit und war am Ende bei der Ankunft im Gasthaus schon sehr ausgepowert. Die „große Gruppe“hatte genügend Zeit die Basilika „Vierzehnheiligen“ zu besuchen. Die Wallfahrtskirche „Vierzehnheiligen“ wurde nach den Plänen von Balthasar Neu- mann in den Jahren 1743 – 1772 erbaut und ist den vierzehn Nothelfern geweiht. Im Gasthaus „Goldener Stern“ gegenüber der Basilika versammelten wir uns zum Mit- tagessen. Nachdem die „kleine Gruppe“ sich bei Herbert beschwert hatte, dass er ih- nen diese schwierige Wanderung zugemutet hat, ließ er sich zur Entschuldigung er- weichen, für jeden aus der Seniorenkasse ein Getränk zu spendieren. Nach dem Mittagessen wollten viele der „kleinen Gruppe“ nicht mehr wandern, sie schauten sich die Kirche an und bestaunten die Stände mit den Devotionalien (der Kirche dienenden Gegenstände), kunstvollen Kerzen und auch Souveniren.

Modell im Klostergarten Gnadenaltar Ruhepause

62 63 Wanderung im Gottesgarten am 13. September 2018

Die „große Gruppe“ machte sich auf den Weg, um den Staffelberg auf halber Höhe zu umrunden und den Nachmittagstreff anzusteuern. Der Rest der „kleinen Gruppe“, leider nur sechs „Übriggebliebene“, wanderte auf dem „Vierzehn Nothelfer-Weg“ bis Kloster Langheim. Etwas schwierig erwies sich, den Einstieg zu diesem Weg zu finden, aber Hans mit Naviführte uns auf die richtige Fährte. Vierzehn dieser Stelen waren unterwegs zu bestaunen von „Hl Achatius“, „Hl Barbara“ (Bild) bis „Hl Veit“. Bald erreichten wir Kloster Langheim. Hier wartete schon der Bus, um uns nach Ro- mansthal zum Gasthaus „Zur schönen Schnitterin“ zu bringen. Aus den Aufzeichnun- gen des Gasthauses zitiere ich: Victor von Scheffel hatte den Staffelberg erklommen, auf die Freude auf eine Erfri- schung in der Einsiedelei, aber der Einsiedler Ivo war nicht in seiner Klause. Er sah ihn dann aber bei einer Schnitterin steh´n. Eben diese schöne Schnitterin wurde im 1839 in diesem Anwesen geboren und deshalb nennt sich der Gasthof „Zur schönen Schnit- terin“. Nachdem wir uns alle im schattigen Gastgarten gestärkt hatten, traten wir die Heim- reise an. Wir hatten wieder einen erlebnisreichen Tag. E.T.

62 63 6. Dezember 2018 Wanderung im Taubertal

Im romantischen Städtlein Creglingen begannen wir unsere Wanderung. An typi- schen fränkischen Häusern und dem historischen Stadt- turm, dem Lindlein Turm vorbei wanderten wir auf gut begehbaren Flurwegen bis zur Herrgottskirche . Hier durfte die „kleine Gruppe“ in den Bus einsteigen, um zurück nach Creglingen zu fahren. Die „große Gruppe“wanderte weiter, vorbei am Fingerhutmuseum bis nach Standorf, wo auch die „große Gruppe“ vom Bus abgeholt wurde und zum Gasthaus „Zum Hirschen“ in Creglingen gebracht wurde. Das Mittagessen wurde schnell serviert und Wanderwart Herbert spendierte noch einen kleinen Nachtrunk als Verdaungstrunk.

Am Nachmittag war eine Kirchenführung in der sehr berühmten Herrgottskirche an- gesagt. Die Kirchenführerin erzählte über die Entstehung und vor allem über den von Tilmann Riemenschneider geschaffenen Altar aus Lindenholz. Die Kirche wurde er- baut, weil ein Bauer genau an diesem Ort beim Pflügen eine unversehrte Hostie fand. Tatsache ist, dass Konrad und Gottfried von Hohenlohe-Brauneck 1384 mit dem Bau begannen.1389 wurde die Kapelle von Bischof Gerhard von Würzburg geweiht.1448 kaufte Markgraf Albrecht von Brandenburg-Ansbach dieses Gebiet auf, im Zuge der Reformation wurde Creglingen und damit auch die Herrgottskirche 1530 evangelisch.

64 65 6. Dezember 2018 Wanderung im Taubertal

Tilmann Riemenschneider, 1460 -1531, war ein begnadeter Künstler, unter seinen Hän- den wurden starre Holzklötze zu lebendig wirkenden Figuren .Der Creglinger Marien- altar gilt als sein Hauptwerk. Zentral und für den gesamten Altar prägend, gestaltete er die über den Aposteln zum Himmel auffahrende Maria. Mit dem Altar verbunden ist das „Creglinger Lichtwunder“ : Es ist ein tief bewegendes Erlebnis zu sehen, wie um den 15. August (Mariä Himmelfahrt) die Strahlen der Abendsonne die zum Himmel auffahrende Mariengestalt in fast überirdisch wirkendes Licht tauchen. Nach der Besichtigung brachte uns der Bus nach Standorf, um von hier nach Creglin- gen zurückzuwandern. Am Herrgottsbächlein entlang, vorbei am Jüdischen Friedhof erreichten wir bald Creglingen. Nun fuhren wir nach Buch am Wald zum Gasthaus „Zur Krone“, um den Tag bei Brotzeit und viel Unterhaltung ausklingen zu lassen. E.T.

64 65 Bergwichtel

Abenteuer 2018 Auch 2018 war bei unserer Familienwandergruppe Bergwichtel einiges los und wir waren fast jeden Monat einmal gemeinsam auf Tour. Das Jahr startete mit einer schneelosen, aber doch recht kalten und schönen Wande- rung von Wernfels über die Bärenburg und Pflugsmühle zurück nach Wernfels.

Richtig Schnee und Winter gab es dafür dann für die sechs Familien, die sich im Feb- ruar auf den Weg zu unserem Winterwo- chenende in Reit im Winkl machten. Über- nachtet wurde im mitten in der Natur gele- genen evangelischen Jugendbildunghaus Wiedhölzlkaser. Unterstützt wurde wir von vier Skifachübungsleitern der Skiabteilung, die den „kleinen Wichteln“ mit viel Geduld und Spaß das Skifahren näher brachten. Die Erwachsenen konnten entweder selber Ski fahren oder den Tag mit den jüngeren Ge- schwistern im Schnee verbringen. Mittags traf man sich auf einer Hütte und später zum gemütlichen Hüttenabend im Wiedhölzlka- ser. Es war ein rundum gelungenes Wochen- ende. Ein riesiges Dankeschön an alle SkilehrerInnen, die unseren Kindern diese tolle Chance geboten haben!!!

Auch unsere Märzwanderung im Altmühltal brachte uns noch Neuschnee, so dass wir unsere Tour bereits am Parkplatz mit einer Schneeballschlacht begannen. Nach einer landschaftlich sehr reizvollen Wanderung im strahlenden Sonnenschein an und ober- halb der Altmühl und einer gemütlichen Einkehr zum Mittagessen, erklomm ein Teil unserer Gruppe noch das Schloss Prunn. Sogleich war das Burggemäuer und der sich darin befindliche Brunnen untersucht und ein Blick über die Mauer tief ins Altmühltal gewagt. Durch den Wald ging es zurück nach Riedenburg.

Im großen Kontrast dazu stand unsere April- wanderung, die den ersten Auftakt zum „Jahrhundertsommer 2018“ bot. In großer Runde zogen wir mit Kinderwagen, Boller- wagen und zu Fuß von Röthenbach bei St. Wolfgang auf teils verschlungenen Wegen durch den Wald zum Jägersee. Dort war erst mal Picknick angesagt und Spielen und Bud- deln am und im Wasser. Ein paar Mutige er- öffneten hier auch schon die Badesaison.

66 67 Bergwichtel

Im Mai zog es uns mal wieder in die Fränkische Schweiz, wo wir von Weißenohe über die Sinterterrassen zur Lillachquelle wanderten. Unterwegs gab es viel zu entdecken, egal ob es sich um Kühe, Ziegen, Forellen, wilde Wälder, Bäche oder Felsen handelte. Nur schwer waren unsere Kinder aus dem großen „Spielplatz“, den die Natur rund um die Lillachquelle bietet, wieder loszureißen. Zum Abschluss gab es noch ein lecker Eis oder Essen im Klosterbiergarten von Weißenohe.

Endlich nahmen die Bergwichtel im Jahr 2018 auch mal an der gemeinsamen Sonn- wendfeier auf der Düsselbacher Hütte teil. Nach einer Wanderung in den Wäldern und Felsen unweit der Düsselbacher Hütte kamen wir dort gegen Mittag an, um hinter der Hütte unsere Zelte aufzustellen, in denen zumindest zwei Fami- lien unserer Gruppe die Nacht verbrachten. Dort kam man bereits beim Zeltaufbau mit vielen ande- ren Mitgliedern ins Gespräch. Ein kleines Lagerfeuer vorab ermöglichte den Kindern schon mal ein Stock- brot zu backen. Stolz durften die kleinen Bergwich- tel dann mit Fackeln das große Feuer entzünden, was es zusätzlich zu einem unvergesslichen Erlebnis werden ließ. Gemütlich ließen wir den Abend am Feuer ausklingen, bevor wir in unsere Zelte krochen.

Bei der nächsten Tour im September machte sich eine recht kleine Gruppe von nur zwei Familien auf den Weg nach Wellheim ins Urdonautal. Trotz der nicht so guten Wettervorhersage regnete es nur einmal kurz, und die kleine Gruppe konnte den Fel- sensteig erfolgreich meistern.

Ein weiteres Highlight im Bergwichteljahr stellte zweifelsohne unser Bergwochenende im Oktober dar. Weil es uns vor zwei Jahren so gut gefallen hatte, zog es uns mal wieder nach Oberstdorf in die Spielmannsau ins Mountain Hostel. Freitagabend starteten wir mit gemeinsamen Kochen und einem gemütlichen Hüttenabend. Die Kinder hatten schon Wenn‘s jede Menge Möglichkeiten, das Haus und die Umge- gut bung unmittelbar ums Haus zu erkunden. Der Plan für Samstag war schnell klar: Bei herrlichstem „Som- werden merwetter“ zog eine Gruppe am Samstag früh los soll! auf die Kemptener Hütte (da war es schon vor zwei Jahren so toll!), eine Tour die schon ein bisschen Hochgebirgscharakter aufweist. Glücklich und sehr stolz erreichten alle die Kemptener Hütte, wo es Abenberger Str. 7 dann die wohlverdiente Einkehr gab. Am Abend kehrten alle wieder wohlbehalten und sehr stolz 91126 Schwabach zurück. Die zweite Gruppe (mit den meist jüngeren 09122 / 693 99 34 Kindern) wanderte durch den spektakulären Höllto- bel zum Gasthaus Gerstruben. Dort gab es erst mal www.dachprofis24.de ein gemütliches Picknick. Doch die Kinder blieben nicht lange sitzen, lud der Grashang doch einfach zu sehr zum ausgiebigen Kullerfässchen machen ein…

66 67 Bergwichtel

Nach einem Besuch im kleinen Bergbauern- museum traten auch wir wieder den Rück- weg an. Am Abend wurde der Grill ange- worfen und gemütlich auf der Terrasse ge- gessen. Da das Wetter es noch erlaubte, konnten wir tatsächlich auch noch ein La- gerfeuer machen, Stockbrot backen und bei Gitarrenklängen und gemeinsamem Singen den Abend ausklingen lassen - mehr kann man eigentlich von einem gemeinsamen Tag in den Bergen nicht verlangen. Eine Familie musste Sonntagmorgen schon nach Hause fahren, die übrigen Familien wanderten noch gemeinsam durch spekta- kuläre Landschaft auf die untere Traufber- galpe und weiter zu einem wilden Gebirgs- bach. Nach kurzer Einkehr auf der Alm tra- ten wir alle den Heimweg an, zuerst zu Fuß und schließlich mit dem Auto wieder ganz nach Hause. Ein vollends gelungenes Wochenende!

Im November führte uns unsere Wanderung quer durch die Wälder rund um Cadolz- burg. Noch ließ das Wetter eine gemütliche Brotzeit unterwegs zu. Den krönenden Abschluss bildete ein gemeinsamer Besuch der Burg Cadolzburg. Das Burgmuseum bot auch den Kindern viele Möglichkeiten, das Leben im Mittelalter mit allen Sinnen zu begreifen (wie schwer war ein Kettenhemd, wie viel sieht man durch einen Ritter- helm im Vergleich zum Polizeihelm, wie haben die Leute früher geschlafen…), so dass es für alle ein sehr lehrreiches und kurzweiliges Vergnügen war.

Wie 2017 auch schon, hatten wir auch dieses Jahr wieder das Glück, dass zu unserer Adventswanderung der erste Schnee des Jahres fiel! So zogen wir am 3. Advent durch die verschneiten Wälder von Weißenburg, was es zu einem tollen Erlebnis werden ließ. Rechtzeitig kam dann der Araunerskeller in Sicht, wo wir uns alle am Ofen wieder auf- wärmen konnten. Mit einem leckeren Essen frisch gestärkt und nach einer kleinen Schneeballschlacht, zogen wir durch den Schnee zurück nach Weißenburg, um das Bergwichteljahr auf dem Weihnachtsmarkt gemütlich ausklingen zu lassen. Tessa von Pietrowski

68 69 Alpenvereinschor

Chorreise 2018

3. August 2018. Deutschland erlebt eine lang dauernde Trocken- und Hitzeperiode. Wir treffen uns wie gewohnt am Förderzentrum, jetzt „Schule am Museum“. Der Him- mel ist wolkenlos, die Sonne hat sich gerade (6:30 Uhr) über den Horizont geschoben, die Anzeige der Außentemperatur zeigt 21° C. Die Hitzeperiode wird sich laut Vorher- sage über das Wochenende hin fortsetzen. Gerhard, bekannt und bewährt ist wieder unser Fahrer. Das traditionelle Frühstück während der Fahrt mit Cappuccino und Bamberger Hörn- chen genießen wir hinter Ingolstadt. Trotz der Ferienzeit herrscht dichter Verkehr um München. Unter wolkenlosem Himmel erreicht der Bus bald nach 10 Uhr ein erstes Ziel, wenige Kilometer vor Salzburg. Es ist die einstige Klosterinsel Höglwörth am gleichnamigen See, idyllisch vor der Kulisse der Berge gele- gen. Die Landschaft ist sattgrün, an Regen hat es hier wohl nicht gefehlt. Während der Fahrt wurde mit Informationen über die Vergan- genheit des Klosters und seiner einstigen Bewohner, den Augustiner Chorherren auf dieses kulturelle Kleinod eingestimmt. Kirche Kloster Höglwörth Im schattigen Garten der Klosterbrauerei gleich neben dem winzigen Klosterkom- plex genießen wir Weißwurst und Bier. Der Mesner hat wohl die Vereinbarung zur Öffnung der Kirche vergessen. In dem geräumigen Vorraum vor dem Zugangsgitter finden wir jedoch Platz, um den lichten Kirchenraum in seiner Rokoko-Ausstattung betrachten zu können. Die feinen Fresken, das Deckengemälde und die Altäre stam- men aus der Zeit um 1760 und sind der Historie der Klostergründung gewidmet. Der Chor kann im Vorraum singen, wir denken dabei auch an Georgs kürzlich verstor- bene Frau Erika, die alle bisherigen Reisen mit uns erlebt hat. Während der Bus an den Seen des Salzkammergutes nach Süden eilt, wird die umge- bende Landschaft enger und alpiner, die Berge rücken näher an die Straße. Eine Ein- führung in die Epoche der Hallstattkultur in der frühen Eisenzeit verkürzt die Fahrt, bis der Bus in einen langen Tunnel eintaucht, der uns erst südlich des Ortes Hallstatt wieder ins Freie leitet. Einst war dieser Ort am Hallstätter See nur auf Pfaden oder über das Wasser zu erreichen. Wegen dieser einstigen Abgelegenheit haben sich in der Zeit der Bedrängnis des reformierten Glaubens in dieser Gegend neben der katholischen Bevölkerung evangelische Gemeinden erhalten. Zwei große Kirchen dominieren des- halb den Ort. Eine Schifffahrt auf dem Hallstattsee ist geplant, die Zeit bis zur Abfahrt von der Anle- gestelle in Lana verfliegt schnell. Auffallend sind die vielen Besucher mit fernöstli- chem Gesichtsschnitt, aber auch, wegen des heutigen Freitags eine deutliche Anzahl muslimisch gekleideter Familien. Während der einstündigen Rundfahrt unter heite- rem Himmel informiert eine Lautsprecherstimme über den See, über den Ort und seine Umgebung. Die Bedeutung des Ortes als Weltkulturerbe wird dabei deutlich gemacht: Ein Gräberfeld, das bedeutendste der Eisenzeit, wurde hier um 1850 n. Chr. entdeckt. Es entstand im Zeitraum 850 - 600 v. Chr. im Siedlungsbereich eines Salz- bergwerks. Mit einigen tausend reich ausgestatteten Gräbern wurde es namensge-

68 69 Alpenvereinschor bend für die Hallstattzeit bzw. Hallstattkultur. Der Gräberbereich befindet sich in ei- nem Hochtal oberhalb des Ortes. Wenige Regentropfen kurz vor dem Verlassen des Schiffes in Hallstatt halten den Chor nicht davon ab, die mitfahrenden Passagiere mit einigen unserer Lieder zu erfreuen. Im Ort flanieren wir mit vielen anderen Besuchern durch die malerische Hauptstraße mit ihren fremdenverkehrstypischen Angeboten. Die Zeit reicht für den Besuch der evangelischen Kirche am Weg und dort für den Andachtsjodler. Die katholische Kirche grüßt von ihrem wesentlich höher gelegenen Platz herunter. Um 16:30 startet der Bus zur Weiterfahrt. Es geht nach Abtenau. Beim Durchfahren des Ortes Gosau im dortigen Hochtal zeigt sich im Süden die bizarr zerrissene Kette des Gosaukamms und weiter nach links blicken wir kurz auf den Gipfel des Hohen Dach- stein und die umgebenden Spitzen. Gegen 17 Uhr steigen wir am Lammertaler Hof in Abtenau aus dem Bus. Das Hotel mit traditionell alpenländischer Ausstattung ist für zwei Tage unsere Unterkunft. Der Himmel ist überwiegend sonnig, gewittrige Wolken steigen über den Bergen des Tennengebirges auf. Die Luft ist angenehm warm. Der abendliche Spaziergang in das nahe Zentrum des Platzes vor der Kirche bietet einen musikalischen Event: eine einheimische Band unterhält die vielen Gäste auf den Stühlen der Gasthäuser rings um den Platz, der Raum vor der Bühne wird von einer Tanzgruppe belebt. Einige besonders aufmerksame Mitfahrer entdecken die Möglich- keit, einem Flötenkonzert in der Kirche zu lauschen. Bis spät am Abend bietet die laue Sommerluft den Mitgereisten im Gastgarten des Hotels die Möglichkeit zu ausgiebi- ger Unterhaltung. Die Planungsgruppe hat für den Samstag die Umgebung des Gosausees ausgewählt. Der Bus bringt uns bei wolkenlosem Himmel zur Talstation der Gosaukammbahn, ei- ner Gondelbahn hinauf in die Bergwelt am Nordende des Gosaukamms. Vom Ufer aus bietet sich ein erster Blick auf den See und die dahinter aufsteigenden Gipfel des Dach- stein-Massivs mit dessen weiß leuchtendem Gletscher. Begeistert wird das Panorama be- trachtet und ausgiebig dokumentiert. Von der Bergstation bietet sich ein Blick auf die „Himmelsleiter“, eine besondere Attrak- tion des Donnerkogel-Klettersteigs. Frei schwebend führt diese Hängebrücke auf ei- ner Länge von 40 Metern steil aufwärts über eine hunderte von Metern tiefe Schlucht. Nur Die Teilnehmer der Chorreise als filigranes Drahtgebilde ist sie von hier aus sichtbar, kaum sind die vielen Kletterer zu erkennen, die sich diesem Nervenkitzel un- terziehen. Uns genügt der Anblick von un- ten, dann verfolgen wir den angenehmen Weg an der Gablonzer Hütte vorbei zum „Ausblick“, einem unscheinbaren Gipfel der seinen Namen voll verdient: Die gesamte Bergwelt tut sich vor unseren Augen auf. Kaum 100 Meter steigt man von der Bergsta- tion hier herauf. Dieser Punkt, es ist der höchste unserer Rundwanderung, ist natürlich einige Lieder wert. Ein Chorauftritt auf dem Aussichtsberg

70 71 Alpenvereinschor

Zum Weiterweg trennt sich eine größere Gruppe, die zur Zwieselalmhütte absteigt. Die dortige Mittagsrast bietet erfrischendes und nahrhaftes in breiter Auswahl, sodass der gemütliche Aufenthalt gut verdaut werden kann. Zum Abschied sind uns die be- dienenden Frauen mehrere Lieder wert, was diese und die übrigen Besucher dankbar mit Beifall quittieren. Auf dem Rückweg auf einem bequemen Weg muss ein Paar Bergschuhe „bandagiert“ werden: Die Sohlen haben sich abgelöst Gleich darauf geschieht das gleiche mit ei- nem weiteren Paar! Erinnerungen werden wach an unseren Ausflug vor einigen Jah- ren, als ähnliches im Gebiet jenseits des Gosaukamms geschehen ist. Die provisorisch „reparierten“ Schuhe halten! Mit der Seilbahn abwärts und unten angekommen, umrunden kleine Gruppen den Gosausee oder wandern ein Stück an dessen Ufer entlang. Pünktlich um 16:30 kann der Bus zur Rückfahrt ins Hotel starten. Das Wetter ist stabil geblieben. Der „Bunte Abend“ im Freien, nach dem reichhaltigen Abendessen, das ebenfalls im Freien serviert wird, glänzt wieder mit viel- fältigen Beiträgen von Chor und Teilnehmern und dauert bei angenehmen Temperaturen bis tief in die Nacht hinein. Zum sonntäglichen Gottesdienst in der gro- ßen Kirche, die in ihrer Ausstattung ein sehr typisches Beispiel alpenländischen Barocks darstellt, singen wir von den Stufen des Hochaltars herab. Hardl begleitet den Chor auf seiner Zither mit zugehörigen Melodien, das Instrumentalquartett spielt einige Musik- stücke. Der junge Priester, ein Benediktiner- Pater wurde uns schon von den Hoteliers als sehr beliebt geschildert, er feiert die Messe zusammen mit „unserem Chorpfarrer“ Alois Ehrl. Die Kirche ist gut gefüllt, wir dürfen uns über die anerkennenden Worte des Pfarrers und einen abschließenden und ausgiebigen Beifall der Besucher freuen. Traditionell singen wir nach dem Gottes- dienst noch einige Lieder vor der Kirche, Der Gosausee unter dem Hohen Dach- diesmal von der Bühne am Platz aus, auf der stein am Freitag die Musikband spielte. Auch hier belohnt uns der verdiente Beifall. Die Zuhö- rer suchen dabei nach Möglichkeit den Schatten der umgebenden Häuser und Mar- kisen. Die Sonne meint es schon wieder be- sonders gut. Vor dem Hotel gibt der Chor noch ein Lied zum Abschied, der Seniorchef lässt es sich nicht nehmen, uns zur Heimfahrt eine gute Reise zu wünschen. Von Abtenau aus führt die Straße zunächst abwärts dann wieder auf einer Mautstraße hoch hinauf. Der Himmel ist heute mit leich- Der Chor in der Pfarrkirche Abtenau ten Wolken bezogen. Schließlich öffnet sich

70 71 Alpenvereinschor der Blick in eine weite Almlandschaft, in deren Zentrum das ausgedehnte Gebäude der Postalm auf uns wartet. Ringsum ziehen sich Schlepplifte an den sanften Hängen hinauf. Es ist ein ideales Skigebiet für Familien, weniger ambitionierte Skifahrer und Anfänger. Jetzt im Sommer ist es ein beliebtes Wanderareal. Unter großen Sonnen- schirmen dürfen wir uns über freundliches Personal und schmackhafte Gerichte zur Mittagszeit freuen. Traditionell und seit Jahren gehört zu unserem Chorausflug das Lied „Alpenfahrt“, die einzige Komposition bei der den Frauen eine wesentliche Rolle eingeräumt ist. Dies- mal ertönt diese Komposition zum Abschied von der Postalm. Steil abwärts erreichen wir bald den Wolfgangsee. Bald ist die Autobahn erreicht, um- fährt den Stadtverkehr Salzburgs und erreicht Deutschland. Im wesentlichen ungehin- dert rollt der Bus zur Kaffeepause am Irschenberg (dabei von einigen Tropfen begrüßt) und danach weiter zur Heimat. Wir erreichen Schwabach gegen 19:30. Vorher bedanken sich die Mitglieder des Organisationsteams, ein Chormitglied und der Busfahrer Gerhard jeweils bei allen Mitgereisten für die vielen Beispiele kamerad- schaftlicher und freundlicher Zusammenarbeit, für die Pünktlichkeit und Disziplin und für die Attraktivität des ausgesuchten Gebiets. Eine ausgefüllte und schöne Reise, die allen Teilnehmern sehr gefallen hat, geht zu Ende. Es war der 24. Jahresausflug des Alpenvereinschors. Text: JKN, Bilder: BFO

Alpenländisches Adventssingen, gestaltet mit dem Alpenvereinschor

Eine stimmungsvolle Stunde gestaltete der Alpenvereinschor am zweiten Advents- sonntag 2018 in der katholischen Pfarrkirche Sankt Sebald in Schwabach. Ein weiteres Mal, wie in den vergangenen Jahren folgten viele Zuhörer der Einladung, einige von ihnen fanden wieder keinen Sitzplatz. Sie alle durften ein abwechslungsreiches Pro- gramm erleben, das Chorleiter Karl Franz arrangiert hatte. Neben dem Chor unterstrich die „Schwabacher Geigenmusik“ die adventliche Stim- mung mit passenden Melodien. Der „Sebalder Dreigesang“, eine Gruppe von drei Frauen erfreuten mit ihren klaren und hellen Stimmen und durften nicht fehlen. Zu deren weihnachtlichen Liedern passte ideal der Klang des begleitenden Akkordeons. Die Feierstunde leitete die Orgel mit einer Komposition unseres Chorleiters ein. Einen weiteren Höhepunkt konnte eine Harfe beitragen, die mit zauberhaften Klängen die musikalische Welt der Berge abbildete. Der Stadtpfarrer von St. Sebald, Robert Schrollinger setzte mit kurzen Texten besinn- liche Momente, die in seiner bayerischen Sprachfärbung die gesamte Stunde einfühl- sam ergänzte. Er gab zum Abschluss allen Zuhörern mit einem Gebet seinen Segen für die kommende Zeit mit auf den Weg. Wie bei jedem Adventssingen der vergangenen Jahre wollte der Chorleiter nicht auf eine Mitwirkung der Besucher verzichten. So füllte das kräftige Mittun der Zuhörer mit einem „Jodler für die staade Zeit“ den gesamten Kirchenraum. Sehr angenehm empfanden alle, dass ein Beifall erst im Anschluss an die Verabschie- dung erbeten war. Der brauste dann allerdings anhaltend und wohlverdient auf. Der gemeinsam gesungene „Andachtsjodler“, der inzwischen offenbar zum Allge- meingut der Zuhörer gehört, beschloss den bewegenden und eindrücklichen Ad- ventsnachmittag. Text: JKN, Bilder: KHL

72 73 Alpenvereinschor

Geigen- musik

Chorleiter

Harfe

Dreigesang

Orgel

Chor

72 73 Dia-Vorträge 2018/2019

Dienstag, 12. Februar 2019 In Freiheit zu Fuß durch Europa Referent: Clemens Bleyl, Ettlingen

Dienstag, den 9. April 2019 Persien Referent: Reiner Ehlers, Erlangen

Dienstag, den 14. Mai 2019 Weltkulturerbe Rhätische Bahn und Highlights in und um Ost-Graubünden Ferdinand R.R. und Roland H. R. Gössnitzer

Beginn jeweils 19:30 Uhr Achtung neuer Veranstaltungsort: St. Sebald, Pfarrsaal Arche Ludwigstraße 17, 91126 Schwabach

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Telefon 09122 / 83 91 22 - [email protected] - Telefon 09122 / 83 91 23 - [email protected] www.schuelerkolleg.de www.akademie-schwabach.de Inhaberin und Geschäftsführerin: Ulrike Dehner-Reimann

74 75 Wanderwart

01. Juli 2018 Tageswanderung von Beilngries nach Kinding Von der Bahnstation Kinding brachte uns - gut getaktet - ein Bus nach Beilngries, und so waren wir schnell am Ausgangspunkt unserer Wande- rung. Wie soll es anders sein: Die Wande- rung begann mit einem Anstieg. Es waren doch alle frisch und frohen Mutes. Und das Panorama vom Aus- sichtspunkt beim Schloss Hirschberg über Beilngries und die umgeben- den Täler war famos. Hirschberg Die Burganlage wurde 1170 bis 1200 von den Grafen von Grögling und Dollnstein errichtet. Diese nannten sich ab 1205 „Grafen von Hirsch- berg“. Sie, hatten durch kaiserliche Verleihung die Schutzvogtei über die Eichstätter Kirche. 1305, mit Erlö- schen der Grafschaft, ging die An- lage durch Testament an den Bischof von Eichstätt über. Schloss Hirsch- berg ist heute Tagungshaus der Diö- zese Eichstätt. Nahe der Hangkante im Wald, dann Kratzmühlsee talwärts gelangten wir über Badan- hausen und Pfraundorf an den in herrlichem Blau leuchtenden Kratz- mühlsee. Im schönen und freundli- chen Restaurant mit Blick auf den See stärkten wir uns für die folgende Wanderetappe. Zunächst teilten wir den Weg mit vielen Radlern. Wir gelangten nach Unteremmendorf, und dann ging es zur Verdauung richtig bergauf. Der Lohn für die Mühe war das impo- sante Felsentor und danach ein Aus- sichtspunkt mit herrlichem Ausblick ins Altmühltal zwischen Beilngries und Kinding mit dem Kratzmühl- see.4 Durch Wälder über den Höhenrü- cken, dann durch die schöne fels- durchsetzte Kindinger Klause ab- wärts erreichten wir den Marktort Kinding zu einem erfrischenden Ab- schluss im Biergarten. Und so waren Felsentor wir zur passenden Zeit am Zug.

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05. August 2018 Tageswanderung von der Burg Prunn nach Altessing

Hoch über dem Altmühltal steht die schöne Burg Prunn in herrli- cher Aussichtslage. Wiguläus Hund, Geschichts- schreiber und Hofrat Herzog Alb- rechts V., fand auf der Burg Prunn den so genannten „Prunner Co- dex“, die viertälteste vollständige Handschrift des Nibelungenlie- des Die Handschrift gelangte 1575 nach München in die her- zogliche Bibliothek und befindet sich heute in der Bayerischen Staatsbibliothek. Die Burg Prunn war Ausgangs- Burg Prunn punkt unserer Wanderung. Und den wunderschönen Blick ins Tal bis zum Schloss Rosenburg bei Riedenburg ließen wir uns nicht entgehen. Das Wetter versprach sehr heiß zu werden, und so waren wir auch nur 3 Unentwegte. Eine leichte Brise verschaffte Er- leichterung; zudem wanderten wir viel im schattigen Wald. Trinken war Pflicht. An einem schönen schattigen Platz stand auch eine Bank, wohl für uns auf- gestellt. Nach Querung des oberen Gal- gentals gelangten wir bald zur Burgruine Randeck, deren Berg- fried wieder einen imposanten Blick ins Tal ermöglichte. Tief un- ten lag der Ort Essing am Main- Donau-Kanal. Absteigend gelangten wir nach Altessing zur Gaststätte Ehrl. Auf der Terrasse fühlten wir uns – bestens versorgt - schnell wohl. Ruine Randeck Am Nachmittag überquerten wir den MD-Kanal auf der Straßen- brücke. Den Ort Essing erreichten wir dann über die Holzbrücke „Tatzelwurm“. Hier besuchten wir die Blautopfquelle, eine kleinere Parallele zum bekannten Blautopf von Blaubeuren. Nach dem Felsenhäusl mussten wir uns die Höhe in der Hitze wie- der mühsam erarbeiten. Der „Dreck war rausgeschwitzt“, als wir wieder am Park- platz bei der Burg Prunn eintrafen.

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30. September 2018 Weinwanderung von Winterhausen nach Randersacker

Nach der Ankunft an der Bahnstation Winterhausen begann unsere Wande- rung mit der Überquerung der „Frän- kischen Lebensader“ auf der Mainbrü- cke nach Sommerhausen. Nach einem ersten Anstieg auf die Weinberge war die Aussicht auf die Orte Sommerhausen und Winterhau- sen und bis Eibelstadt neben dem tiefblauen Main zwischen den schon herbstlich gefärbten Weinlagen wun- derschön. Veras „Einstand“ wurde dankbar angenommen und die Stim- mung wurde so sonnig wie das Wet- Sommerhausen ter, das uns an diesem Tag beschert war. Bei einem „Schwenk“ in ein kleines Seitental wanderten wir vorbei an Ap- felbäumen. Ein Sträßchen führte uns schließlich hinunter in die Ortsmitte von Eibel- stadt. Anlässlich der Kulturtage Eibel- stadt spielte eine Musikkapelle. Und auch wir bildeten mutig einen lusti- gen Kreis, das Tanzbein schwingend, bevor wir uns ins „Weinglöcklein“ zur Einkehr begaben. Lecker und reichlich waren die Speisen und auch „Bacchus hatte Bestes für uns bereitet“. Am Nachmittag wanderten wir mit schönen Ausblicken, die bis zur Würz- burger Festung Marienberg reichten, über den Weinlagen. Vom Sonnen- stuhlturm auf dem Hohenrotberg konnten wir schon auf unser Wander- ziel Randersacker hinunterschauen. Ein Bad in „Balthasars Badewanne“ in der Ortsmitte von Randersacker ha- ben wir zwar nicht gewagt. Aber wir freuten uns sehr darüber, dass Baltha- sar Neumann „so eine schöne Bade- wanne hatte“ Ein Linienbus brachte uns zum Würz- burger Hauptbahnhof, wo wir mit et- was sportlichem Einsatz noch den di- rekten Anschlusszug nach Nürnberg erwischten. „Gehen wir noch auf die Fürther Kirchweih?“ Nun, dafür waren wir doch schon ein wenig zu müde! Balthasars Badewanne

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04. November 2018 Tageswanderung von (Bhf.) nach

bei Allersberg Über Nürnberg führte die Anfahrt mit dem Zug zur Bahnstation Allersberg bei der Ortschaft Altenfelden. Ein Waldweg, vorbei an mehreren Weihern in buntem Herbst- laub führte uns nach Guggenmühle. Nach Überquerung der Straße (Roth-Allersberg) tauchten wir bald wieder in den Wald ein. Ein etwas ansteigender Waldweg zeigte sich zerfurcht und verwachsen, mit den Pfüt- zen dazwischen eine gewisse Herausfordung. Doch zielsicher gelangten wir direkt nach Fischhof am Ufer des Rothsees. Um das NO-Ende des Rothsees wanderten wir nach Polsdorf in die freundliche Gaststätte „Jägersruh“ zu gutem und reichlichen „Speis und Trank“. Entlang des Ostufers des Rothsees in schönen Herbstfarben wanderten wir zur Hasen- brucker Insel, die mit dem Seeufer durch eine Brücke verbunden ist. Die Insel ist nach der Einöde Hasenbruck (Mühlen und Bauernhof) benannt, die im Jahr 1992 bei der Flutung des Rothsees abgerissen wurde. Wegen dem Niedrigwasser durch die lange Trockenheit (ein- gestellte Zuführung aus der Do- nau) wären wir auch ohne Brücke trockenen Fußes auf die Insel ge- langt. Wir überquerten den Main-Do- nau-Kanal und gelangten zum Cafe Schmidt in Hilpoltstein, wo wir bei Kaffee und Kuchen ver- brauchte Energien wieder erset- zen konnten. Vom Bahnhof Hil- poltstein erreichten wir mit dem Zug über Roth wieder Schwabach. Rothsee Text und Bilder Bertram Ritter

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Süd-Karpaten westlicher Teil

Unser Wanderführer Roland Stierand organisierte nun schon zum vierten Mal eine Trekkingtour in den Karpaten. Vom 18. bis 27. 09. 2018 gings von Baru über die Mun- tii Retezat, Muntii Godeanu, Muntii Cernei nach Baile Herculane (Herkulesbad). Am Dienstag den 18.09. fuhren wir über Nürnberg, Wien, Budapest nach Simeria in Ru- mänien. Dort kamen wir um 3:45 Uhr an und wir stiegen in den Bummelzug nach Petrosani um. Für die 60 km nach Baru brauchte der Zug gut zwei Stunden, kostete aber auch nur 5,00 € für drei Personen. Um 6:00 Uhr kommen wir in Baru an. Mit Stirnlampe gehen wir durch den dunklen Ort. An jeden Hof bellt ein Hund, die Hähne krähen, ab und zu eine Katze (fehlt noch der Esel zu den Bremer Stadtmusikanten). Die Forststraße führt in den Wald. Gegen 10:00 Uhr erreichen wir eine Alm. Auf einer Wiese, bei einer göttlichen Quelle, früh- stücken wir. Gegen Mittag gehen wir wieder bergan. Über den Bergrücken erreichen wir unseren ersten Gipfel, den Vf. Tulisa 1792 m. Danach geht es runter zum Pass Curmatura Tulisa 1555 m. Hier steht ein großes Denkmal. 1916 haben hier K + K- Truppen gegen russische Einheiten gekämpft. Nach weiteren 15 min erreichen wir unser erstes Camp. Es ist erst 16:00 Uhr und noch angenehm warm. Nun die üblichen Tätigkeiten. Wasser holen (20 min entfernt ist eine Quelle), Feuerholz sammeln, Zelte aufstellen, Essen und Trinken bereiten (noch ist genügend Rotwein vorhan- den). Als gegen 18:00 Uhr die Sonne hinterm Berg versinkt, wird es sofort empfindlich kalt. Bald kuscheln wir uns in die Schlafsäcke. Am nächsten Morgen weckt uns gegen 6:30 Uhr das Tageslicht. Draußen ist alles nass vom Tau und auf dem Zelt ist etwas Eis. Schnell packen wir zusammen und wandern weiter Richtung Westen. Im lichten Wald finden wir Steinpilze. Bald erreichen wir Pilugu Mare 1764 m. Wir kommen zu einer Almwiese, welche bestimmt seit 10 oder 20 Jahren nicht mehr beweidet wurde und langsam mit Wacholder und Latschenkiefern zuwächst. Hanna bleibt im Camp, Steffen und ich holen Wasser. Durch steiles Gelände suchen wir im Wald nach der Quelle, welche auf der Wanderkarte 500 m nördlich verzeichnet ist. Mit Hilfe von Steffens Navi lokalisieren wir die Stelle. Aber anstatt der Quelle finden wir nur etwas Gras im lichten Wald. Also weiter nach unten. Wir können doch nicht ohne Wasser zur Hanna zurück. Durch den Wald erkenne ich unterhalb einen Forstweg und höre auch schon ein Quart kommen. „Apa Apa“, meine leere Wasserflasche in die Höhe haltend renne ich nach unten. „Wenn ihr Wasser sucht, die Quelle ist 1 km in die Richtung, von der wir kommen“ antworten die zwei rumänischen Pilzsammler in Deutsch. Nach einer viertel Stunde füllen wir unser Wasserbehälter auf. Zurück geht es auf dem Fahrweg. Nach 500 m entscheiden wir uns für eine Abkürzung direkt zur Alm. Das war aber ein Fehler! Bald stecken wir im dichtesten Gestrüpp fest - und das mit kurzen Hosen! In der Ferne hören wir einen Waldvogel rufen, oder ist es Hanna die ruft? Wir kämpfen uns in die Richtung und rufen auch. Nach 1 Stunde mühsamsten Bush Bashings und mehreren 100 Kratzern an Armen und Beinen umarmen wir un- seren Waldkauz. Nun wird erst mal ausgiebig gefrühstückt. Kaffee, Sahne, Brot, Käse, Salami. „Schön, dass ihr wieder da seid. Ich habe mir Sorgen gemacht“. Gegen Mittag geht es den kaum sichtbaren Steig durch die Latschen bergan. Über Geröll, Blockwerk und Bergwiesen geht es auf den ersten 2200er am Grat entlang. Hier oben ist es etwas windig. Über ein gutes Dutzend Gipfel erreichen wir pünktlich zum Sonnenuntergang den Vf. Custura 2457m. Wir holen unsere Stirnlampen heraus. Ich muss meine gestern verloren haben. Aber kein Problem: Es ist ja fast Vollmond und die 1000 Hm Abstieg zur Cabana Buta gehen fast durchwegs über einfaches,

78 79 Treckingtour mit Wanderführer Roland Stierand offenes Gelände. Aber gegen 21:00 Uhr führt der Steig durch dichten Wald und Hanna und Steffen müssen mir heimleuchten. Der Höhenmesser zeigt 1630 m an! Noch 50 Hm bis zur Hütte. Hunde bellen, ein Licht – plötzlich fällt ein Schuss. Wir kommen an einem Zaun mit einem Tor an. Sofort sind wir von Hunden umgeben. Im Mondlicht ein Haus und ein Mann mit einer Taschenlampe. „Cabana Buta?“– „No No“. Ein recht wild gekleideter Mann geht uns voraus den Weg bergab folgend. Nach 5 min taucht die Cabana im Mondlicht vor uns auf. Inzwischen ist es 23:00 Uhr. Kein Licht! Unser Guide ruft etwas auf Rumänisch und geht zu seinen Schafen zu- rück. Ich probiere die Türklinke zu einem Nebengebäude. Sie ist nicht abgeschlos- sen! Mit lautem Gebell rennt ein kleiner Hund an mir vorbei ins Freie. Ein Älterer Mann im Nachthemd folgt ihm. Er zeigte uns ein Zimmer nebenan mit drei Betten. Auch sechs Dosen Bier werden herbeigezaubert. Wir zahlen zusammen 43,00 € und freuen uns auf unsere weichen Betten. Wir schlafen wie die Murmeltiere, auch wenn böse Zungen behaupten, im Zimmer hätte ein Bär geschnarcht. Erst als um 9:00 Uhr, als die Sonne durch unsere Fenster scheint, stehen wir auf und kochen Frühstück. Steinpilze mit viel Knoblauch (Nur kein Risiko eingehen! Wir sind ja schließlich in Transsylvanien!) und Kartoffelbrei. Erst um 11:00 Uhr verabschieden wir uns von dem netten Hüttenwirt und setzen unsere Wanderung fort. Über den Sau Platin Mix 1879 m geht es wieder am Hauptkamm nach Südwesten. In der Abenddämmerung machen wir am Sau Patina 1935 m Camp. Hanna ist wieder Camp Manager und Steffen und ich holen Wasser. Wir brauchen gut 2 Stunden, bevor wir mit vollen Wasserflaschen zurück sind. Oben zeigt uns Hannas Stirnlampe den Weg, wo die Zelte stehen. An Kochen ist bei dem Wind nicht zu denken, also bleibt die Küche kalt. In der Nacht legt sich der Sturm. Unser Wachhund (Hanna) schlägt plötz- lich an. Etwas ist da draußen! Ein Bär? Wir machen alle drei einen Höllen Lärm und draußen wird es ruhig. Erst als die Sonne auf unsere Zelte scheint, stehen wir auf. Bei fast Windstille und Sonnenschein kochen wir Kaffee. Nun sind wir schon den vierten Tag unterwegs als wir gegen 14:00 Uhr ca. 200 Häm unterhalb unseres Wegs eine Schäfermatt entdecken. Wir beschließen dort, für die Nacht zu bleiben. Zum Wasser sind es nur 50 m. Wir kochen in der Hütte, schlafen aber im Zelt. Am nächsten Morgen sind im Nordosten einige Wolkenfelder zu sehen. Wir beeilen uns, über die letzten 2000er zu kommen. Am Abend zelten wir auf 1800 m. Der Wind wird in der Nacht stärker und am Morgen sind die Berge hinter uns schon in den Wolken. Wir packen rasch zusammen und im vollen Kampfanzug und ohne Früh- stück geht es über unseren letzten Berg, den Vf. Dobrii 1925 m. Die Sicht ist jetzt nur noch 50 m, Temperatur + 5 Grad, 50 Stundenkilometer Wind, Tendenz steigend. Auf dem Grat, wo der Weg verläuft, werden wir umgeworfen. Wir weichen in die Flanke aus, aber bald sind wir bis auf die Haut durchnässt und der Sturm wird immer stär- ker. Wir müssen runter in den Wald! Am Waldrand führt eine Pfadspur entlang, wel- cher wir folgen. Auf 1500 m eine Schäferhütte. Hundegebell. Der Schäfer tritt vor die Tür. Baile Herculane? Der Schäfer zeigt die Richtung und deutet auf sein Pferd, wel- ches in einer geschützten Talniederung neben der Hütte grast. Also immer den Weg mit den Pferdeäpfeln folgen. Der führt ins Tal! Wir folgen dem Pfad, welcher ab und zu mit einer Plastiktüte an einem Baum markiert ist. Ich liebe Pferdeäpfel! Bald mün- det unsere Pferdespur in eine breiten Bulldozerspur. Rechts und links liegen Bu- chenstämme zum Abholen. Hier im Wald ist der Sturm erträglich und je tiefer wir kommen, desto wärmer wird es. Um 15:00 Uhr finden wir einen einigermaßen wind- geschützten Platz, wo wir frühstücken. Um 17:00 Uhr erreichen wir die DN 67 D im Tal auf 450 m. 25 km bis Herkulesbad! Jetzt fängst an zu regnen. Wir gehen die Straße entlang und es hält ein Golf an. Der Fahrer trägt die Uniform der Naturpark- verwaltung und nimmt uns alle drei mit. Die 40 min Autofahrt sind eine Freude. Die

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Scheibenwischer schaffen es kaum. Mein Höhenmesser zeigt 250 m, am Armaturen- brett die Außentemperatur + 8 Grad. Das heißt auf 1800 m ist jetzt Schneesturm. Wir werden bis vor eine Pension gefahren, wo wir die nächsten zwei Tage bleiben. Den Abend werde selbst ich zum Warmduscher. Wir genießen das Kurbad und trinken das eine oder andere Glas auf unsern Schutzengel und die netten Rumänen. Aber heute ist nicht Abend aller Tage, wir kommen wieder keine Frage.

Roland Stierand Sektion Schwabach, Tel:09122 / 873750 oder 0174 / 6340205 Janna Gabler (Sektion Schwabach), Steffen Berger (Sektion Oberland)

Zweite Septemberhälfte 2019 geht’s nach Ostmarmatien über die Maramuresului und Rodna Mountains

80 81 Dr. Karl Blodig: Die Viertausender der Alpen

Sicher kennen viele Bergsteiger und Bergfreunde den bereits seit 1932 herausgegebenen Blodigs Al- penkalender mit seinen wöchentlich abwechseln- den schönen und anregenden Bergfotos. Ein Foto dieses Kalenders mit Erläuterung war im Jahre 1980 für mich auch der Anlass zur Besteigung meines ersten Viertausender, dem Gran Paradiso (4061 m). Der Name Blodig hat mir allerdings bis vor kurzer Zeit nichts gesagt. Mein Arzt aus dem Nordklinikum Nürnberg, Dr. Seifert, auch Bergsteiger, machte mich auf das Buch von Dr. Karl Blodig „Die Viertau- sender Alpen“ von 1923 aufmerksam und lieh es mir aus. Wer war nun Dr. Karl Blodig? Karl Blodig ist am 16. Oktober 1859 in Wien geboren und am 07. September 1956 in Bregenz verstorben. Er war ein österreichischer Bergsteiger, Augenarzt und Publizist. Zwischen den Jahren 1880 und 1925 war er für die damalige Zeit ein hervorragender und besonders aktiver Bergsteiger und zählte mit seinen alpinisti- Portrait von Dr. Karl Blodig, auf- schen Unternehmungen zu den Bergsteigerpersön- genommen etwa zwischen 1935 lichkeiten seiner Zeit. und 1945 Bildnachweis: Archiv Er war 1911 der erste, der damals alle Viertausender des Deutschen Alpenvereins, der Alpen bestiegen hatte, einige von ihnen als ers- München ter. Er war ein beliebter Vortragsredner und publi- zierte zahlreiche alpine Schriften. 1923 erschien im Bergverlag Rudolf Rother, Mün- chen, sein wohl bekanntestes und heute noch aktuelles Werk „Die Viertausender der Alpen“. Es zählt zu den Klassikern des alpi- nen Schrifttums. Das Buch enthält viele schwarz/weiß Aufnahmen aus einer Zeit um 1910, als die Gletscher noch bis weit in die Täler reichten. Unter „Meine ersten Viertau- sender“ beschrieb er hier die Besteigung der Zumsteinspitze (4638 m) und der Dufor- spitze (4573 m) von der Cabanna Gnifetti (3647 m) über das Lysjoch aus im Jahre 1882. Wieviel beschwerlicher mag damals wohl das Bergsteigen noch gewesen sein (Berg- schuhe aus Leder, Hanfseil statt Kunstfaser, keine wasserdichte Kleidung, Rucksack aus Leinen, usw.). Auch die Berghütten, sofern überhaupt schon vorhanden, waren sparta- nischer eingerichtet. Wie Karl Blodig berich- tete, seien sie auf dem Weg zur Gnifetti Hütte (3647 m) im Monte Rosa Gebiet von einem wolkenbruchartigen Regen bis auf die Haut durchnässt worden. Die südliche Titelseite der Originalausgabe von 1923 Sonne trocknete ihre Kleidung aber wieder

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rasch. Die Nacht verbrachte er außerhalb der Hütte, weil das Innere nämlich ein so reges Tierleben zeigte. Auf seinen Touren wurde er neben den bekannten Bergsteigern Purtscheller, Zsig- mondy teilweise von dem englischen Al- penmaler und Bergsteiger Edward Theo- dore Compton (1849 – 1921) begleitet. Compton lebte seit seinem 18. Lebensjahr in Deutschland und nahm damals auch die deutsche Staatsangehörigkeit an. Bis heute ist er für seine 1700 Bergmotive in ein- drucksvollen und gleichzeitig topografisch genauen Aquarelle, Feder- und Pinsel- zeichnungen bekannt. Im Jahre 1885 kam Dr. Karl Blodig nach Vorarlberg und wirkte über Jahrzehnte in Bregenz als Augenarzt. Das Bergbuch: „Die Viertausender der Al- pen“ wurde auf der Grundlage nach Blo- digs Originalausgabe von Helmut Dumler im gleichen Buchverlag 1978 und 1989 un- Gemälde von E. T. Compton ter völlig neu bearbeiteter und neu bebil- Einzige Farbaufnahme in Blodigs Bergbuch derter Auflage noch zweimal herausgege- von 1923 ben. Großformatige Fotos, kurzweilige Be- schreibungen des jeweiligen Berges und touristische Angaben zu den Besteigungs- und Übernachtungsmöglichkeiten können zur Vorbereitung einer Besteigung des je- weiligen Viertausenders sehr hilfreich sein. Blodigs Alpenkalender ist ein Kalender, den eigentlich jeder Bergfreund aber auch Bergsteiger besitzen sollte. Er ist ein Wo- chenkalender, der bereits seit 1932, also seit 87 Jahren erscheint, und viele Anregungen für bergsteigerische Unternehmungen ge- ben kann. Deshalb erfreut er sich auch heute noch unter Bergfreunden und Berg- steigern großer Beliebtheit. Seine Auflage liegt derzeit bei etwa 4.000 Exemplaren. Bereits von Anfang an erschien er unter seinem Namen. Über viele Jahre wirkte Dr. Karl Blodig als Autor und Herausgeber des Alpenkalenders. Der Bericht wurde unter Mithilfe von Wiki- pedia, dem Archiv des DAV München und der Stadler Kalender Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz, erstellt. Schwabach, September 2018 Titelblatt der Kalenderausgabe für 2019 Friedrich Seyferth

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Vortragsreihe

Erster Vortrag am 16. Oktober 2018

Dolomiten, Referent Dr. Remold

Die Dolomiten zählen zu den schöns- ten Bergen der Welt. Der Vortrag zeigte die Vielfalt der Do- lomiten zu allen Jahreszeiten bei Wan- derungen und teils anspruchsvollen Klettersteigen und Skitouren. Nicht übersehen werden Spuren des ersten Weltkriegs und natürlich der Gegen- wart

Zweiter Vortrag am 20. November 2018

Antarktis, Referent Reiner Ehlers

Eine Reise in die Antarktis hat immer noch Expeditionscharakter. Erst mit dem Flugzeug, dann mit dem Schiff vorbei an Kap Hoorn zur Drakepassage und zur antarktischen Halbinsel. Eine Woche Aufenthalt in dieser Eiswelt mit vielen Anlandungen. Zum Teil mit Schneeschuhen aber auch mit Kajak- booten unterwegs in dieser eisigen Welt.

Die weiteren Vorträge in 2019:finden Sie auf Seite 74

Sektionsbilderabend

In der letzten Zeit waren aus verschiedenen Gründen keine Sektionsabende mehr veranstaltet worden. Ich hatte deshalb den Einfall, einen Sektionsbilderabend durch- zuführen. Die Überlegung war folgende: Jede Abteilung und jede Gruppe sollte Bilder des zu Ende gehenden Jahres mit kurzen Erläuterungen vorstellen. Es wären alle be- teiligt und jeder würde etwas Einblick bei den anderen Gruppen erhalten. Die Grup- penleiter waren von der Idee angetan und schickten auch Bilder, die Franz Schmid, wie er es schon zur 125-Jahr-Feier gemacht hatte, gekonnt zusammenstellte. Die Bilder wurden vorgeführt und kommentiert. Besonderheiten waren zum einen zwei kurze Filme, die die Jugend gedreht und sogar vertont hatte und zum anderen mehrere Filme, die Micha Klemenz über seine Hochtouren gefertigt hatte. Er zeigte u.a. die Begehung des Jubiläumsgrates und dramatische Aufnahme vom Bergsturz des Piz Badile, den er gemeinsam mit Chris Barthel hautnah erlebt hat. Karl Heinz Trapp

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Bei uns bekommt ihr Einzel- bzw. Gruppencoaching, sowie Seminare in den Fächern:

• Mathematik • Physik • Chemie • Französisch • Englisch für Schüler • Englisch für Business und Alltag • Individueller Lernplan für alle Abschlussklassen • Firmenschulungen

Besonderer Wert wird bei uns auf Lerntechniken und Lernmethoden gelegt.

Speziell in den Fächern Mathematik, Physik und Chemie findet der Unterricht fast ausschließlich digital statt.

Manuel Wälzlein Mobil: 0157 56470099 Weitere Informationen unter: Email: [email protected] www.kontinuum-schwabach.de Eisentrautstr. 2, 91126 Schwabach

Im neuen Jahr ändern sich die Öffnungszeiten der Geschäftsstelle Montag wie bisher 15:00 bis 16:00 Uhr Jeden ersten und dritten Mittwoch 19:00 bis 20:00 Uhr

Im August ist die Geschäftsstelle geschlossen

D Auch im vergangenen Jahr bekam die Sektion eine Reihe von Spenden in unterschiedlicher Höhe und aus den ver- A schiedensten Anlässen. N Allen Spendern, die aus einem besonderen Grund, z.B. an- lässlich eines Jubiläums oder eines runden Geburtstages K oder warum auch immer, der Sektion eine Spende haben E zukommen lassen, sagen wir ganz herzlichen Dank!

84 85 Wir erweitern die Informationsmöglichkeiten für unsere Mitglieder! Um Sie, liebe Mitglieder, bei Bedarf über Neuigkeiten in der Sektion auf dem Laufenden zu haten, wollen wir für Sie einen neuen Dienst einrichten. Falls Sie einen Internetanschluss haben, es wünschen und uns Ihre E-Mail-Adresse mitteilen, benachrichtigen wir Sie, wenn z. B. kurzfristige Änderungen oder Neue- rungen im Programm anfallen, wichtige Veranstaltungen oder andere interessante Dinge anstehen. Selbstverständlich  bleiben Ihre E-Mail-Adressen bei uns gesichert  werden an niemanden weitergegeben und  wir beenden die Information, sobald Sie dies wünschen  und löschen dann Ihre E-Mail-Adresse Haben Sie Interesse? Dann senden Sie ein Mail an folgende Adresse: [email protected]

Preisnachlässe beim Einkauf Liebe Mitglieder, wir sind immer bestrebt, Ihnen Vorteile aus Ihrer Mitgliedschaft in unserer Sektion zu eröffnen. So ist es uns gelungen, bei verschiedenen Firmen Preisnachlässe beim Einkauf zu erreichen. Unter Vorlage Ihres Mitgliedsausweises ist dies derzeit möglich bei: Zweirad-Stadler in Nürnberg, Nopitschstraße 82, bzw. in Fürth-Bislohe, Großgründlacher Straße 248 2-Rad Müller in Roth, Bortenmacherstraße 2 Nika-Sport in Nürnberg-Herpersdorf, Radmeisterstraße 2 KRESS-Skiservice in Haag, Austraße 7 Karstadt-Sport in Nürnberg, Karolinenstraße Luggis Radlereck in Nürnberg-Katzwang, Rennmühlstraße 2

%86 87 150 Jahre Deutscher Alpenverein

Der Deutsche Alpenverein wird heuer 150 Jahre alt. Die Sektionen sind aufgefordert, in ihrem Bereich eine darauf ausgerichtete Veranstaltung durchzuführen. Die Sektion plant ein Konzert unseres Alpenvereinschores gemeinsam mit anderen DAV-Chören. Es soll am 12.Oktober 2019 im Evangelischen Haus in Schwabach stattfinden. Nähere Einzelheiten werden nach Abschluss der Planungen bekannt gegeben.

Die Sektion Weißenburg plant aus diesem Anlass einen außergewöhnlichen Vortrag von Michi Wohlleben unter dem Titel „FREISEIN“ (s. u.) und lädt herzlich dazu ein. Michi Wohlleben stammt aus Weißenburg, war Mitglied des Expedkaders des DAV und ist als Profibergsteiger und Bergführer in den Bergen der Welt unterwegs. Der Vortrag besteht aus Bildern, kleinen Videos teilweise mit Musik unterlegt, von Drohnen aber auch direkt aus der Wand gefilmt. Er findet am Freitag, 22. Februar 2019 um 19.00 Uhr im Gemeindehaus St. Andreas, direkt neben der Andreaskirche, statt.

MICHI WOHLLEBEN FREISEIN

22.02.2019 Weißenburg 19:00 Ev. Gemeindehaus „St. Andreas“

86 87 Hermann Millizer GmbH Buch- und Offsetdruckerei Schwabacher Tagblatt Offset DigitalDRUCK Wir bieten Ihnen ein umfangreiches Leistungsspektrum: • Bild-Kalender • Kataloge / Preislisten • Briefbogen • Kuverts • Broschüren • Mitteilungsblätter • Einladungs- / Dankkarten • Plakate (auch Einzelexemplare) • Etiketten/Aufkleber • Sterbebilder / Trauerbriefe • Festschriften • Vereinshefte • Flyer / Folder • Visitenkarten / Geschäftskarten • hochwertige Farbplotts • und vieles mehr . . .

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