Bund Naturschutz in Bayern e.V.

Nr. 35

Bild: Prof. W. Eccarius, AHO

Nur durch die intensive Biotoppflege des BN ist es gelungen, das Vorkom- men der abgebildeten Fliegen-Ragwurz - der Orchidee des Jahres 2003 - im Landkreis zu erhalten!

Gedruckt auf 100% Recyclingpapier Kreisgruppe Bayreuth - Rundbrief 2003 - Rundbrief Bayreuth Kreisgruppe

Rundbrief 0303.p65 1 2003.03.15, 17:30 Lieferservice für alle Naturkostprodukte und Naturwaren in Stadt und Land

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Impressum Herausgeber: Bund Naturschutz in Bayern e.V., Kreisgruppe Bayreuth V.i.S.d.P.: Helmut Korn Redaktion: Helmut Korn, Gerhard Zeidler Erscheinungsweise: jährlich Rundbrief Nr.: 35 (Erstausgabe des Rundbriefes 1983) Layout, Satz: Gerhard Zeidler (E-Mail: [email protected]) Belichtung und Druck: Litho-Vision Bouillon, Bayreuth Auflage: 2.600

2 Rundbrief Nr. 35

Rundbrief 0303.p65 2 2003.03.15, 17:30 ImSuchet, Rundbrief so werdet Ihr finden!

Standpunkt Zusammenhang zwischen Natur und Kultur ...... 5

Aktuelles Die Fliegen-Ragwurz, Orchidee des Jahres 2003 . . . . . 7 Oberfranken-Ticket für fünf Euro ...... 9 Bürgersolardach für Bayreuth geplant! ...... 12

Vorstand Der neue Vorstand der Kreisgruppe ...... 14 Veranstaltungskalender 2003 ...... 16 Nachruf für Frithjof Kraus ...... 18 Nachruf für Hermann Leuchner ...... 19

Kreisgruppe Einsatz am Oschenberg ...... 20 Für Knabenkraut und Wollgras ...... 21 Biotoppflege der Kreisgruppe 2002 ...... 22 Streuobstbestand - Beschreibung einer Biotopart . . . . . 23 Bund Naturschutz recycelt CD-ROMs ...... 25 Neue Computerausrüstung für das Kreisgruppen-Büro . . 26 Wollten Sie nicht auch aktiv mitarbeiten? ...... 28 Geben Sie uns Ihre E-Mail-Adresse/Fax-Nr.! ...... 29 Jetzt sagen Sie bloß, Sie kehren nicht gerne ein? . . . . . 30 Ortsgruppen Stierberg wird zum Streuobst-Paradies ...... 31 Goldkronach 10. Goldkronacher Umwelttage ...... 33 Pflegemaßnahmen am Ebentlein ...... 35 Fahrt in ’s Riesengebirge ...... 36 H.Fichtelgebirge Professor ersetzt Bauern ...... 38 Paradies für Insektenwelt ...... 39 Kindergruppen Bayreuth Angebot für Jugendliche und Kinder im Umweltbüro . . . . 41

Kontakte Vorstand ...... 44 Kreisgruppe und Umweltbüro ...... 44 Kindergruppe Bayreuth ...... 44 Ortsgruppen ...... 46 Experten als Ansprechpartner für Ihre Fragen ...... 48 Stammtische der Ortsgruppen ...... 50

Mitglieds- antrag Einen Mitgliedsantrag finden Sie auf Seite 15.

Rundbrief Nr. 35 3

Rundbrief 0303.p65 3 2003.03.15, 17:30 Inh. Helmut Schmidtchen

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4 Rundbrief Nr. 35

Rundbrief 0303.p65 4 2003.03.15, 17:30 StandpunktDas ist unsere Meinung!

Zusammenhang zwischen Natur und Kultur

Ein Szenarium, das zum Nachdenken Anlass gibt Die Natur strebt, vor allem in unseren Da gibt es ein paar Einkaufscenter, da- Breiten, nach Vielfalt; sie schafft eine zwischen ist „Wüste“. Der Mensch Unzahl von Biotopen mit einer bunten bleibt bei all dem Fusionieren und Ra- Fülle von Tier- und Pflanzenarten. Durch tionalisieren auf der Strecke. Konkur- die menschliche Tätigkeit wurde diese renz war eigentlich so gedacht, dass die Vielfalt noch verstärkt. So war der Ar- Konkurrenten sich zu besserer Leistung tenreichtum am größten, als es noch ermuntern. Heute geht es nur noch dar- keine Maschinen gab. Das Gegenteil er- um, den Mitbewerber auszuschalten, lebte ich bei einer Radtour in Thüringen. ihn zu vernichten. Das Mittel dazu ist Da gab es Weizenschläge bis zu 250 das Diktat des billigen Preises, das wir Hektar. Man sah nur noch Weizen, kei- alle mehr oder weniger unterstützen. nen Baum, keinen Strauch, kein grünes Das 10. Gebot „Du sollst nicht begeh- Blatt: eine Weizenwüste! Die Natur blieb ren deines Nächsten Weib, Knecht, dabei auf der Strecke. Es ist klar, dass Magd, Vieh noch alles, was sein ist“ auch ein Ökobauer heute mit Maschi- scheint in Vergessenheit geraten zu nen arbeiten muss. Trotz moderner sein. Auch die Kirchen erinnern nicht Landwirtschaft aber ist es möglich, ei- daran. nen Biotopverbund zu schaffen durch Hecken, Bäume, Feldraine, natürliche Soziale und ökologische Standards Gewässer, Blumenwiesen und Äcker, in wurden nicht globalisiert denen auch noch ein paar Unkräuter Weltweit haben wir dieselbe Ent- wachsen dürfen. Das ist unser Ziel. wicklung. Früher gab es eine unendli- che Vielzahl von Natur-, Kultur- und Der Mensch bleibt auf der Strecke Wirtschaftsräumen nebeneinander. Im Die menschliche Gesellschaft strebt Zuge der Globalisierung setzen sich im- ebenfalls nach Vielfalt. Früher hatte jede mer mehr einige Großkonzerne durch, Gegend ihren eigenen Dialekt, ihre ei- auch wieder gestützt auf das Diktat des gene Musik, ihre eigenen Sitten und billigen Preises, wobei soziale und öko- Bräuche. Ein Dorf war ein buntes gesell- logische Standards bisher skandalöser- schaftliches „Biotop“: Da gab es Bau- weise nicht globalisiert wurden. Wir ver- ern, Bäcker, Metzger, Schuster, Schnei- langen, dies nachzuholen und als Ge- der, Schmied, „Kolonialwarenladen“, gengewicht die einzelnen Regionen zu Poststelle, Lehrer, Pfarrer, Bürgermei- stärken, und hier können wir alle durch ster usw. Heute erleben bereits viele, unser Einkaufsverhalten mitwirken. die kein Auto besitzen, das Gegenteil.

Rundbrief Nr. 35 5

Rundbrief 0303.p65 5 2003.03.15, 17:30 Standpunkt

Das Ziel der Umwelt- und überleben, es geht um Landwirtschaft Naturschutzbewegung und Landschaft insgesamt. Es ist sicher Es ist eine beliebte Methode, den Na- gut und schön und notwendig, Biotope tur- und Umweltschutz auf Neben- zu schützen, Naturschutzgebiete auszu- gebiete abzudrängen nach dem Motto: weisen und Nationalparke zu schaffen, Kümmert ihr euch um euere Kröten und Ziel der Umweltschutz- und Na- Orchideen, wir helfen euch, ansonsten turschutzbewegung aber ist es, unse- aber lasst uns in Ruhe! Es geht aber ren Globus insgesamt als Biotop, das nicht in erster Linie darum, dass zum heißt als Lebensraum für Pflanzen und Beispiel an einer neu gebauten Straße Tiere und damit auch für den Menschen Bäume gepflanzt werden, sondern um zu erhalten, denn Natur und Kultur las- die Notwendigkeit der Straße, um das sen sich nicht trennen, wie sich in der Thema Verkehr; es geht nicht darum, Geschichte bei dem Untergang so man- dass ein Gewerbegebiet oder Einkaufs- cher Kultur gezeigt hat. Deshalb stellt center in freier Landschaft mit einhei- auch der Bund Naturschutz das Jahr mischen Gehölzen eingegrünt wird, 2003 unter das umfassende, ganzheit- sondern um das Thema Flächen- liche Motto: „Bayerns Schönheit be- verbrauch und Sozialverträglichkeit. Es wahren“. genügt nicht, wenn ein paar Ökobauern Helmut Korn

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6 Rundbrief Nr. 35

Rundbrief 0303.p65 6 2003.03.15, 17:30 AktuellesWissen Sie schon das Neueste?

Die Fliegen-Ragwurz, Orchidee des Jahres 2003

Eine perfeckte Verführerin der Grabwespen Es ist ein besonderer Er- ihrer pelzigen Oberfläche. folg des BN, dass wir Die restlichen fünf kleine- durch unsere Biotop- ren Blütenblätter sind dar- pflege das Vorkommen über so angeordnet, dass der Fliegen-Ragwurz, die die Gesamtblüte auf den von den „Arbeitskreisen ersten Blick wie ein Insekt Heimischer Orchideen mit Fühlern aussieht. Die (AOH) in Deutschland“ zwei dünnen braunen zur Orchidee des Jahres „Fühler“ werden Petalen 2003 erkoren wurde, in genannt und gehören wie einem Biotop des Land- die Lippe zum inneren kreises Bayreuth erhalten Kreis der Blütenblätter. konnten. Zum äußeren Kreis der Blü- tenblätter gehören die drei Die Fliegen-Ragwurz ist grünen Sepalblätter. Das eine besonders raffinierte Gesamtbild erweckt den Die Fliegen-Ragwurz (siehe Bild auf der Umschlagseite) Die Fliegen-Ragwurz Pflanze, die zur Familie der Bild: Prof. W. Eccarius, AHO Eindruck, ein Insekt würde Orchideen gehört. Die eher mit dem Kopf in eine grüne unscheinbare braun-grüne Pflanze mit Pflanze eintauchen. ihrem meist blauen Mal auf der Lippe versteht es nämlich Hautflügler, speziell Eine unglaubliche Raffinesse die der Familie der Grabwespen, argli- Die Blüte ahmt nicht nur ein weibliches stig zu täuschen. Dazu hat sie einige Insekt mit ihrem Aussehen nach, sie Strategien entwickelt, mit dem Ziel fühlt sich dank ihrer pelzigen Oberflä- selbst bestäubt zu werden. Die Fliegen- che auch so an. Um aber das Ziel der Ragwurz ist eine eher schlanke Orchi- Täuschungsaktion, die eigene Bestäu- dee mit vielen kleineren (bis zu 20) bung, auch sicher zu erreichen, ver- Einzelblüten an einem bis zu 50 cm ho- strömt die Blüte den Sexualduftstoff ei- hen gelblich-grünen Stengel. Die Blüten nes paarungsbereiten Insektenweib- zeigen den typischen Blütenaufbau der chens. Diese Orchidee „verführt“ die Orchideen, die Einzelblüte besteht aus Grabwespenmännchen zur Pseudo- sechs Blütenblättern. Auf den ersten kopulation. Blick fällt ein Blütenblatt besonders auf: die längsgezogene braune sogenannte Bestand gefährdet Blütenlippe mit ihrem blauen Mal und Zumeist gedeiht die Fliegen-Ragwurz

Rundbrief Nr. 35 7

Rundbrief 0303.p65 7 2003.03.15, 17:30 Aktuelles

auf Kalk-Magerrasen. Die Böden zeigen Was können wir tun? ein basisches Milieu und müssen Die Wahl der Fliegen-Ragwurz zur Orchi- stickstoffarm sein. Solche Lebensräu- dee des Jahres 2003 soll ein Aufruf für me finden sich im gesamten mitteleu- alle Verantwortlichen sein, Flächen wie ropäischen Raum, dennoch ist die Flie- die Kalkmagerrasen zu erhalten, zu gen-Ragwurz in der „Roten Liste schützen und wenn möglich, in ihren Deutschland“ mit der Einstufung „ge- ursprünglichen Zustand durch gezielte fährdet“ zu finden. Dazu gibt es zwei Entbuschungsmaßnahmen, Mahd oder Gründe: Einerseits werden viele Le- Beweidung zurückzuführen. bensräume der Fliegen-Ragwurz durch zunehmende Bebauung vernichtet. Quellenangabe: Schwerwiegender ist anderseits, dass Auszug aus: Jutta Haas, Arbeitskreise Heimischer Orchideen (AHO) in Deutschland, 23.12.02 die wärmeliebenden Kalkmagerrasen http://www.fh-friedberg.de/allgemein/ brachfallen. ahohomepg

Gerhard Zeidler

8 Rundbrief Nr. 35

Rundbrief 0303.p65 8 2003.03.15, 17:30 Aktuelles

Oberfranken-Ticket für fünf Euro

Bürgermeister, Jugendring und Naturschützer wollen regionalen Nahverkehrsverbund Die Idee klingt einleuchtend: Mit einer U-Bahn-Strecken ausgegeben werden, Tageskarte im Wert von fünf bis zehn seien nur geringe finanzielle Mittel für Euro können Bürger und Touristen mit den Ausbau des Nahverkehrs in Ober- Bus oder Bahn kreuz und quer durch franken vorhanden. Oberfranken fahren. Diesen Vorschlag, einen Verkehrsverbund Oberfranken einzurichten, hatte der Bund Natur- schutz (BN) im Februar 2002 erstmals öffentlich gemacht. Viel getan hat sich seitdem nicht. Um neue Anstöße zu ge- ben, unterschrieben inzwischen rund 25 oberfränkische Bürgermeister, der Bezirksjugendring, der Bund Natur- schutz sowie das Umweltbüro Bayreuth eine Resolution pro Verkehrsverbund, die an die Regierung von Oberfranken und die CSU-Staatsregierung gerichtet ist. Die Werbeaktion soll in den nächs- ten Wochen und Monaten quer durch den Bezirk fortgesetzt werden, kündigte BN-Landesbeauftragter Richard Mergner vor dem Busbahnhof in Bay- reuth an. Mit Hilfe einer knallroten, fünf Meter großen Werbesäule wurde auf die Resolution aufmerksam gemacht, . die als erste im Landkreis Bayreuth von

Bürgermeisterin Luise Goldfuß (Plan- Pölnitz von Kurier, Nordbayerischer Bild: Naturschützer und Bürgermeister warben in kenfels) und ihren Amtskollegen Gün- Bayreuth mit einer fünf Meter hohen Säule für ther Hoppert (Goldkronach) und Hans den Verkehrsverbund Oberfranken Dötsch () unterschrieben wurde. In der Resolution kritisieren die Einheitliche Tarife Unterzeichner die Benachteiligung Gefordert wird in dem Papier die Ein- Oberfrankens, was die Förderung des richtung eines oberfränkischen öffentlichen Personennahverkehrs be- Verkehrsverbundes, der alle Land- trifft. Während in München Milliarden- kreise, Städte und Gemeinden umfasst. beträge für den Bau weniger Kilometer Teilnehmer sollten die Deutsche Bahn

Rundbrief Nr. 35 9

Rundbrief 0303.p65 9 2003.03.15, 17:30 Aktuelles

AG, alle städtischen Verkehrsbetriebe nungen München-Flughafen auszuge- und alle Konzessionsnehmer der Busli- ben, sollten besser Verkehrsverbünde nien sein. Als notwendig erachtet wer- finanziell gefördert werden. Er forderte den einheitliche Zonentarife und Um- die Regierung von Oberfranken auf, die- steigemöglichkeiten von einem Ver- ses Konzept tatkräftig zu unterstützen. kehrsträger zum anderen. Bürgermeister Dötsch fehlt eine Vernet- Der erste Schritt könnte sein, eine zung der Linienbusse zwischen den ein- Umwelttageskarte zum Preis zwischen zelnen Landkreisen. Noch immer wür- fünf und zehn Euro im gesamten Regie- den lokale Verbünde an Verwaltungs- rungsbezirk einzuführen. grenzen enden, „man muss sich viel Zum Vergleich: Eine Tageskarte für mehr an Verkehrsströmen orientieren“. den Verkehrsverbund Großraum Nürn- Sicherlich würde ein Verbund Steuergel- berg und den Münchner Ver- der kosten, so Dötsch, doch volkswirt- kehrsverbund kostet jeweils 12,80 schaftlich rechne sich dieser Zu- Euro, das regionale Egronet verbindet sammenschluss auf jeden Fall. Auch Teile von Sachsen, Oberfranken und sein Kollege Hoppert nannte die Aktion Böhmen für zehn Euro täglich. „sehr sinnvoll“. Der Bezirksjugendring BN-Landesbeauftragter Mergner unterstützt den Vorstoß ebenfalls, um verlangte vom Freistaat Gelder umzu- Jugendlichen in ihrer Freizeit mehr schichten. Statt zig Millionen Euro Bewegungsfreiheit zu schaffen. Nahverkehrsmittel für Transrapidpla- Quellenangabe: Nordbayerischer Kurier, 29.01.03

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10 Rundbrief Nr. 35

Rundbrief 0303.p65 10 2003.03.15, 17:30 Rundbrief Nr. 35 11

Rundbrief 0303.p65 11 2003.03.15, 17:30 Aktuelles

Bürgersolardach für Bayreuth geplant!

Einspeisevergütung 46Cent/kWh für 20 Jahre garantiert Lange konnte sich die Solar- stromtechnik wegen hoher Ko- sten nicht am Markt durchset- zen. Seit April 2000 hat sich die Lage durch das Gesetz zum Vorrang für Erneuerbare Ener- gien (EEG) zugunsten der Photovoltaik verändert. Den Betreibern von Photovoltaik- anlagen wird eine garantierte Einspeisevergütung von 46 Cent für jede Kilowattstunde (kWh) Sonnenstrom über ei- Beispiel einer Photovoltaikanlage mit einer AG Energent Schmitt, Michael Dr. Bild: nen Zeitraum von über 20 Jah- Leistung von 8 kW ren bezahlt. in Bayreuth eine Möglichkeit geben, Einspeisevergütung erhöht Jahres- Sonnenstromanlagen zu errichten. Der stromkosten pro Person um weniger Bund Naturschutz plant zusammen mit als 1 Euro den angeschlossenen Vereinen im Um- Die Kosten werden über die Stromnetz- weltbüro Bayreuth eine größere Photo- betreiber an alle Stromverbraucher wei- voltaikanlage in Bayreuth zu installie- tergegeben und erhöhen derzeit die ren, bei der sich Jedermann beteiligen Jahresstromkosten pro Person um we- kann. Dieses sogenannte Bürgersolar- niger als einen Euro. Die erhöhte Ver- dach wird aus Kreditmitteln des gütung hat die Anzahl der installierten 100000-Dächer-Programms sowie den Photovoltaikanlagen inzwischen be- Beteiligungen interessierter Bürger fi- trächtlich erhöht und auch zu sinken- nanziert. Je mehr Personen in eine sol- den Anschaffungskosten geführt. Das che Sonnenstromanlage investieren, Erneuerbare-Energien-Gesetz wird auch desto größer kann die Anlage werden. weltweit als Vorbild für den Einstieg ins Und lohnen soll sich das Projekt nicht “Solarzeitalter” anerkannt. In anderen nur für die Umwelt, indem konventio- Ländern werden ähnliche Gesetze be- nelle Kraftwerke entlastet werden. schlossen, wie jüngst erst in Österreich geschehen. Rendite 3-4% Bei einer finanziellen Beteiligung an Kein eigenes Hausdach erforderlich dem Bürgersolardach ist eine Rendite Für alle, die keine geeignete Dachfläche von 3-4 % zu erwarten. Das Geld ist also zur Verfügung haben, soll es bald auch weitaus besser angelegt als auf einem

12 Rundbrief Nr. 35

Rundbrief 0303.p65 12 2003.03.15, 17:30 Aktuelles

normalen Sparbuch. sich melden bei: Die ersten Interessenten haben sich Rolf Wahner, Tel.: (09 21) 85 42 43 bereits gefunden. Wer weiter über das E-Mail: rolf.wahner@umweltbuero- Projekt informiert werden oder sich am bayreuth.de oder Bürgersolardach beteiligen möchte, Eckhard Sabarth, Tel.: (09 21) 8 22 34 kann sich gerne in die im Umweltbüro E-Mail: [email protected] ausliegende gelbe Liste eintragen oder Rolf Wahner

Rundbrief Nr. 35 13

Rundbrief 0303.p65 13 2003.03.15, 17:30 VorstandWas wurde beschlossen?

Der neue Vorstand der Kreisgruppe

Bericht von der Jahreshauptversammlung am 19.02.03 Auf der mit rund 110 Personen gut be- Ersatzdelegierte: suchten Jahreshauptversammlung der Peter Braun Kreisgruppe am 19.02.2003 im Am Angerfeld 8, 95500 Heinerseuth Schwenksaal wurde der folgende Vor- Tel.: (09 21) 4 60 08 71 stand gewählt: Wolfgang Roth, 1. Vorsitzender: Zur Schwemm 5, 91257 Helmut Korn Tel.: (0 92 41) 76 13 Ochsenhut 24, 95448 Bayreuth Tel.: (09 21) 9 22 06 Beisitzer: Ursula Donner 2. Vorsitzender: Wacholderweg 12, 95445 Bayreuth Eckhard Sabarth Tel.: (09 21) 4 84 94 Bodenseering 17, 95445 Bayreuth Tel.: (09 21) 4 59 47 Dr. Eduard Hertel Am Schießhaus 7, 95445 Bayreuth Schatzmeister: Tel.: (09 21) 2 60 87 Lothar Weiß Stolzingstraße 48, 95445 Bayreuth Angelika Reuß-Baumann Tel. (09 21) 85 05 19 Finkenmühle 1, 95511 Mistelbach Tel.: (0 92 01) 72 49 Schriftführer: Manfred Rabenstein Gerhard Zeidler Sophienthal 30, 95466 Holländerstraße 18, 95445 Bayreuth Tel.: (0 92 78) 9 82 96 Tel.: (09 21) 2 77 88

Delegierte: Als Betreuerin der Arbeit mit Kindern Reinhard Birkner und Jugendlichen gehört zum Allersdorfer Straße 12, 95463 Vorstand: Tel.: (0 92 08) 10 88 Anja Winkler Neckarstraße 5, 95445 Bayreuth Reinhard Keller Tel.: (09 21) 7 58 66 87 Ernst-Reuter-Straße 11, 95482 Tel.: (0 92 54) 10 66 Helmut Korn

14 Rundbrief Nr. 35

Rundbrief 0303.p65 14 2003.03.15, 17:30 Helfen auch Sie bitte mit! Werden Sie Mitglied beim Bund Naturschutz in Bayern e.V.

Name Vorname

Straße, Hausnummer

PLZ Wohnort

Geburtsdatum Beruf

Tel. Fax E-Mail

Datum Unterschrift (bei Minderjährigen die Erziehungsberechtigten)

Jahresbeitrag: Einzelmitglied ...... 36,00 Euro Familie (mit Jugendlichen bis 18 Jahren) ...... 52,00 Euro Rentner, Pensionisten (Beitragsermäßigung auf Antrag) . . 18,00 Euro Jugendliche, Studenten, Schüler, Arbeitslose, Lehrlinge, Wehr- und Zvildienstleistende (ermäßigter Beitrag) . . . . . 18,00 Euro Schulen Vereine, Firmen ...... 62,00 Euro

Hiermit ermächtige/n ich/wir den Bund Naturschutz in Bayern e.V. widerruflich, den oben genannten Betrag von meinem/unserem nachfolgenden Konto abzubuchen.

BLZ Bank Konto-Nr

Datum Unterschrift (bei Minderjährigen die Erziehungsberechtigten)

Bei Familienmitgliedschaft ausfüllen (mit Jugendlichen bis einschl. 18 Jahren):

Name des Ehepartners Geburtsdatum Name des 1. Kindes Geburtsdatum

Name des 2. Kindes Geburtsdatum Name des 3. Kindes Geburtsdatum

Bitte senden oder faxen Sie die Beitrittserklärung an die Geschäftsstelle der Kreisgruppe Bayreuth (siehe Seite 44)

Rundbrief Nr. 35 15

Rundbrief 0303.p65 15 2003.03.15, 17:30 Vorstand

Veranstaltungskalender 2003

Wir freuen uns auf Ihr Kommen! 29. April Landratsamt Bayreuth. Streuobst im südlichen Landkreis Bay- Beginn: 10:00 Uhr reuth einst und jetzt Diavortrag: Barbara Hugel, Kulmbach. 15. Mai Beginn: 20:00 Uhr Achtung Mobilfunk! Ort: Kirchahorn, Gasthof Hofmann. Referent: Siegfried Zwerenz Beginn: 20:00 Uhr 01. Mai Ort: Creußen, Mehrzweckhalle Brennpunkt Waldstein: Großkund- gebung gegen die mitten durch das 31. Mai Fichtelgebirge geplante Autobahn Bayerntour Natur 2003 Beginn: 14:00 Uhr Eibgrat-Variationen, naturkundliche Ort: am Waldstein-Haus. Wanderung im Bereich des Eibgrats Treffpunkt: Bildung von Fahrgemein- Beginn: 10:00 Uhr schaften, Bayreuth, Parkplatz am Dauer: ca. 4,5 - 5 Stunden Volksfestgelände, 12:45 Uhr. Weglänge: ca. 14km Treffpunkt: Spies, Milchhäuschen. 05. Mai Erläuterungen zum Tiefbrunnen der Streuobst im südlichen Landkreis Bay- Riegelsteingruppe, Pause im Biergar- reuth einst und jetzt ten von Eichenstruth. Diavortrag: Barbara Hugel, Kulmbach. Nähere Informationen bei Rudi Bülter, Beginn: 20:00 Uhr Tel.+FAX: 09244/7011; eine Veranstal- Ort: , Gasthaus Sonne, tung der Ortsgruppe Betzenstein-. Hauptstraße 111. 01. Juni 06. Mai Bayerntour Natur 2003 Streuobst im südlichen Landkreis Bay- Naturkundliche Wanderung durch die reuth einst und jetzt Felsenlandschaft rund um Betzenstein Diavortrag: Barbara Hugel, Kulmbach. Beginn: 10:00 Uhr Beginn: 20:00 Uhr Dauer: ca. 7 Stunden Ort: Pottenstein, Brauerei Hufeisen, Weglänge: ca. 15 km Hauptstraße 38. Treffpunkt: Marktplatz in Betzenstein. Mittagessen in Stierberg. 10. Mai Nähere Informationen von Baldur Helm, Einweihung des Streuobst-Wander- Tel.: 09244/7029; eine Veranstaltung wegs in Stierberg der Ortsgruppe Betzenstein-Plech Eine Veranstaltung der Ortsgruppe Betzenstein-Plech zusammen mit dem

16 Rundbrief Nr. 35

Rundbrief 0303.p65 16 2003.03.15, 17:30 Vorstand

05. Juli 13. September Eintägige Busfahrt in den Naturkundliche Wanderung durch das Nationalpark Bayerischer Wald Obere Rotmaintal Organisation: OG Betzenstein-Plech Leitung: Dr. Pedro Gerstberger, Bay- Abfahrt: 6:00 Uhr in Betzenstein reuth Fahrt über Plech. Parkmöglichkeit auf Beginn: 13:30 Uhr dem P+R-Platz an der Ausfahrt Plech. Dauer: 2,5 bis 3 Stunden Kosten: ca. 25 bis 30 Euro Weglänge: ca. 5km Es sind zwei Wanderungen unter Be- Treffpunkt: Schlehenberg-Gaststätte treuung des Nationalparkes geplant. bei Wolfsbach Anmeldung: Norbert Schramm, Tel. (0 92 44) 91 84 28. September Teilnehmer aus der Kreisgruppe sowie Herbstwanderung durch den Neu- anderen Ortgruppen sind herzlich will- städtleiner Forst kommen (52 Plätze). Leitung: Dr. Eduard Hertel, Bayreuth Startpunkt: Waldhütte 12. Juli Beginn: 14:15 Uhr 19. Bayreuther Umwelt- und Dritte- Dauer: 2,5 bis 3 Stunden Welt-Tag Weglänge: ca. 5km Initiativen, Vereine und Verbände stel- Treffpunkt: In Bayreuth zur Bildung len sich und ihre Arbeit vor. von Fahrgemeinschaften: Stadtbus- Zeit: 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Endhaltestelle Adolf-Wächter-Straße Ort: zwischen Neptunbrunnen und um 13:50 Uhr (Stadtbus Linie 1, Spitalkirche Jakobshof, 13:40 Uhr ab Markt)

12./13. Juli 1000-Jahrfeier Creußen Über Ergänzungen des Programmes bis Mittelalterlicher Markt unter Beteili- zum Jahresende 2003 werden Sie ent- gung der Ortgruppe Creußen sprechend informiert werden. Nähere Informationen: Christoph Abel (0 92 70) 51 11 Peter Ille

20. Juli Schmetterlingswanderung in Allers- dorf Leitung: Julian Bitermann, Bayreuth Beginn: 9:00 Uhr Dauer: ca. 2,5 Stunden Treffpunkt: Allersdorf Gasthof Dörsch Die Veranstaltung findet nur bei trocke- nem Wetter statt.

Rundbrief Nr. 35 17

Rundbrief 0303.p65 17 2003.03.15, 17:30 Vorstand

Nachruf für Frithjof Kraus

Am 06.02.2003 verstarb unser Mitglied Herr Pfarrer Frithjof Kraus Am 6.2.2003 starb, für uns überra- schend, Pfarrer Frithjof Kraus. Er war von 1965 bis 1980 Pfarrer in St. Johan- nis, dann in Nürnberg und wohnte seit 1991 als Pensionist wieder in Bayreuth. Die Kreisgruppe Bayreuth des Bun- des Naturschutz verliert mit Pfarrer Kraus ein sehr aktives und engagiertes Mitglied. Pfarrer Kraus hat uns gehol- fen, wo er nur konnte. Er übernahm Ar- beiten im Büro, beteiligte sich an der Haussammlung und unterstützte uns fi- nanziell durch eine regelmäßige monat- liche Spende. Besonders gerne arbei- tete er bei der Biotoppflege mit. Sein Alter hinderte ihn nicht, im Sommer auch bei dreißig Grad Wärme mit Re- chen und Gabel gemähte Feuchtwiesen abzuräumen und im Winter auch bei Frost an Trockenhängen Gebüsch zu be- Die Kreisgruppe Bayreuth dankt seitigen, damit die Schafe wieder durch- dem Verstorbenen für seinen Einsatz ziehen können. Er war im letzten Jahr und wird sein Andenken in Ehren hal- 18-mal mit dabei, zuletzt noch im De- ten. zember. Helmut Korn

Grabpflege Grabgestaltung zuverlässig, einfühlsam

Kerstin Löblich (Gärtnerin) - mein Name als Verpflichtung -

Anfragen unter Tel.: 0921/61375 e-mail: [email protected]

18 Rundbrief Nr. 35

Rundbrief 0303.p65 18 2003.03.15, 17:30 Vorstand

Nachruf für Hermann Leuchner

Am 30.12.2002 verstarb unser langjähriger Vorsitzender der BN-Ortsgruppe Pegnitz Am 30.12.2002 verstarb Hermann Leuchner, nachdem er zwei Wochen vor- her einen Schlaganfall erlitten hatte. Mit ihm verlieren die Kreisgruppe Bayreuth des Bundes Naturschutz und die Orts- gruppe Pegnitz ein sehr engagiertes Mitglied. Hermann Leuchner arbeitete bei der Ortsgruppe seit ihrer Gründung 1983 stets aktiv mit. Sieben Jahre, von 1993 bis 2000, war er ihr 1. Vorsitzen- der, anschließend bis zu seinem Tod 2. Vorsitzender. 1998 wurde ihm das sil- berne Ehrenzeichen des Bundes Natur- schutz in Bayern verliehen.

In den 80er Jahren hat der Verstor- bene zusammen mit Helmut Watzke und weiteren Helfern beim Craimoosweiher sechs Jahre lang in ei- ner wahren Großaktion die Amphibien, darunter fünf Rote-Liste-Arten, einge- sammelt, über die Straße getragen und naturverbunden wie man das heute sel- kartiert. 1988 waren das 94.000 Tiere. ten mehr findet, besonders beeindruckt 1989 wurden dann endlich auf Betrei- hat uns seine Liebe zur Natur. Hier war ben der Ortsgruppe Durchlässe für die er uns allen ein Vorbild. Amphibien gebaut. Bei Biotoppflegearbeiten in der Wir danken Hermann Leuchner für Umgebung von Pegnitz legte Hermann seinen Einsatz für die Natur und den Leuchner immer mit Hand an, zuletzt Bund Naturschutz und werden sein An- noch im Herbst vor seinem Tod. Sehr denken in Ehren halten. Gerne erinnern gerne hielt er sich bei den Brunnäckern wir uns auch an seine liebenswürdige auf, einem Amphibienbiotop, das er in- Art, die sein Wesen kennzeichnete. itiiert hat. Hermann Leuchner war ein hervor- Helmut Korn ragender Kenner der Tier- und Pflanzen- welt seiner Pegnitzer Heimat, er war

Rundbrief Nr. 35 19

Rundbrief 0303.p65 19 2003.03.15, 17:30 KreisgruppeAktivitäten

Einsatz am Oschenberg

Biotop-Trupp des Bundes Naturschutz mähte Grundstücke Zum neunten Mal seit Juli star- tete jetzt der Biotop-Pflege- trupp der Kreisgruppe des Bun- des Naturschutz einen Arbeits- einsatz. Unter Leitung des Vor- sitzenden Helmut Korn wurde ein städtisches Magerrasen- grundstück am Oschenberg ent- buscht und gemäht.

In der aktualisierten Stadt- biotopkartierung wird das Gebiet am Oschenberg als einzigartig bezeichnet - insbesondere we- gen seiner Strukturvielfalt. „Zwi- schen Obstgärten und intensiver

genutzten Gärten sind kleine, of- pö Kurier, Norbayerischer Bild: So machen wir aus einer Wildnis ein wertvolles Biotop fene und meist extensiv genutz- te Wiesenflächen sowie Hecken, Baum- Biotop Nummer 157. Zunächst wurde reihen, dichte Gebüsche, kleine Feld- das Areal vorgemäht mit Sense und gehölze, Altgras- und Magerrasenreste Motorsense, weil die Ameisenhügel ste- vorhanden“, weiß der Vorsitzende. Ins- hen bleiben sollen: Auf ihnen wächst besondere im Hinblick auf die Mager- der sehr seltene Österreichische Lein. rasenflächen - hier ist der Oschenberg Das Mähgut wurde von den Helfern her- neben dem bereits geschützten ausgeschafft und kompostiert, das Holz Rodersberg das zweitwichtigste Gebiet der Sträucher wurde gesammelt und in der Stadt - sollten daher konkrete soll später verbrannt werden. Schutz- und Pflegemaßnahmen umge- Mit dem Balkenmäher rückten die setzt werden. BN-Helfer am Oschenberg einem Helmut Korn und seine Helfer von Grundstück der Hospitalstiftung zu Lei- der „Werktags-Besetzung“ (das be, das teilweise mit Pioniergehölzen Samstagsteam ist zahlenmäßig größer) bewachsen ist. Rund ein halbes Hektar bearbeiteten daher jetzt das besterhal- dieses Geländestücks ist noch offenes tene und großflächigste Magerrasen- Grünland, das allerdings seit Jahren stück der Stadt am Oschenberg, das nicht mehr gemäht wurde. Nach der Be-

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seitigung des Gehölzanfluges, so hof- blütenreiche Extensivwiese zurück. fen die Biotoppfleger, wandelt sich die Freifläche wieder in eine arten- und Quellenangabe: Norbayerischer Kurier, 07.10.02 Biotop: Bayreuth, Oschenberg 3

Für Knabenkraut und Wollgras

Bund Naturschutz mähte Talwiese bei Zeubach Wenn sich andere Leute ins Bad legen oder wan- dern, dann opfern viele Mitglieder im Kreis- verband des Bundes Na- turschutz ihre Freizeit, um Talwiesen zu mähen.

In der Nähe von Zeu- bach fand wieder ein sol- cher Einsatz statt. Helmut Korn vom Bund Natur- schutz zeigte sich erfreut Mühsame Handarbeit führt zu einem artenreichen Biotop Backer Kurier, Norbayerischer Bild: darüber, dass wieder sechs Männer zu Rechen und Gabel schen Schweiz ist, sehr beeinträchtigt griffen. werden. Bearbeitet wurde eine nasse Tal- wiese, die von der Waischenfelder Artenvielfalt gesichert Kirchenstiftung angepachtet wurde. Für Aber auch die Artenvielfalt würde dar- die Landwirtschaft ist diese Wiese wert- unter leiden, so Korn. Stolz ist er dar- los. Die Mahd ist hier besonders wich- auf, dass auf der Zeubacher Wiese wie- tig, denn sonst würde die Fläche ver- der das Breitblättrige Knabenkraut und krauten, verbuschen und auch zuwach- das Schmalblättrige Wollgras vorkom- sen. men. Damit würde ein Landschaftsbild, das typisch für die Gegend der Fränki- Quellenangabe: Norbayerischer Kurier, 05.09.02 Biotop: Waischenfeld/Hannberg

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Biotoppflege der Kreisgruppe 2002

Eine tolle Leistung! Neben den Ortsgruppen war im abge- 3-4x: laufenen Jahr auch die Kreisgruppe wie- Frieß, Reimund der bei der Biotoppflege vielfach aktiv. Küpfel, Thomas Wir hatten seit der letzten Jahreshaupt- Rabenstein, Manfred, Weidenberg versammlung im Februar 2002 24 Ein- Schabacker, Barbara sätze. Zunächst wurde noch bei Schmitt, Georg Moggendorf/ Hollfeld und Allersdorf/ Welzel, Bernhard Bindlach entbuscht. Im Frühsommer Zeidler, Gerhard halfen wir viermal mit, den Bahnkörper zwischen Weidenberg und Warmen- 5x: steinach von Fichten und Birkenauf- Birkner, Reinhard, Bindlach wuchs zu säubern. Von Juli bis Oktober Dr. Weicker, Martin räumten wir Wiesen ab, die unser Zivil- dienstleistender vorher gemäht hatte, 6x: und zwar bei Püttlach und Bodendorf, Dr. Zwölfer, Helmut in Bayreuth an der Stolzingstraße und bei der Schlehenmühle, bei Pegnitz, 7x: Busbach, Zeubach/Waischenfeld und Bachsteffel, Werner, Untersteinach Hüttstadl und in Bayreuth am Oschenberg. Im Winter stand 10x: Entbuschen auf dem Programm am Lenk, Peter Oschenberg, bei den Schützengräben am Rodersberg, bei Pegnitz und bei Kai- 14x: nach/Hollfeld. Kraus, Frithjof

Daran beteiligt waren: 16x: 1-2x: Sabarth, Eckhard Bär, Holger, Nemmersdorf Bauer, Reinhold, 19x: Braun, Peter, Heinersreuth Merkel, Helmut Lenk, Benjamin Leuchner, Hermann, Pegnitz 23x: Link, Stefan Korn, Helmut Neumann, Friedrich Puchta, Georg, Pegnitz Richter, Elke Helmut Korn Sabarth, Barbara Schmitt, Johann und Hildegard, Hollfeld

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Streuobstbestand - Beschreibung einer Biotopart

Kostbarkeit unserer Kulturlandschaft Bild: BN-OGHummelgau Bild: Kirschwiese bei An dieser Stelle möchte wir Ihnen die lieferten nicht nur schmackhaftes Obst einzelnen Biotoptypen vorstellen. Die für vielfältige Verwendungszwecke, „Biotoptypenliste der Kartieranlei- sondern besitzen auch eine große Be- tung zur 13d-Kartierung Bayern“ weist deutung für den Arten-, Grundwasser-, ca. 70 unterschiedliche Biotoparten Klima- und Landschaftsschutz. aus. Um bei dieser Vielfalt die Über- sicht nicht zu verlieren, haben wir die Paradiese aus Menschenhand von uns betreuten Biotope nach ihren Streuobstbestände wurden vom Men- Hauptbestandteilen in folgende 7 schen geschaffen. Durch die Kombina- Kategorien zusammengefasst: tion von „Baum“ und „Wiese“und einer Feuchtgrünland, Flach-/Quellmoor, hohen Strukturvielfalt (z.B. Blüten, Halbtrockenrasen, Landröhricht, Still- Baumhöhlen, Wiesenkräuter) entstan- /Fließgewässer, Streuobstbestand den quasi nebenbei optimale Lebensbe- und Waldbiotop. dingungen für viele seltene Tier- und In diesem Heft beginnen wir mit Pflanzenarten, wie Steinkauz, Wende- dem Streuobstbestand. Elf von unse- hals, Wiedehopf, Siebenschläfer, ren 50 betreuten Biotopen gehören zu Abendsegler oder Pflaumenglucke. dieser Kategorie. Ein einziger Apfelbaum bietet Le- bensraum für 1.000 wirbellose Tier- Artenschutz/Naturschutz/Land- arten. 40 verschiedene Vogelarten wur- schaftsschutz den in Streuobstbeständen gezählt. Die Traditionell bewirtschaftete Streuobst- bunt blühenden Wiesen beherbergen bestände mit großkronigen Bäumen 5.000 - 6.000 verschiedenen Tierarten. prägten über Jahrhunderte v.a. in Fran- Streuobstbestände sind angesichts ken das Bild der Kulturlandschaft. Sie der Nutzungsintensivierung in der

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Landwirtschaft oft letzte Refugien für Erfolge und Verbündete bedrohte Arten, gleichzeitig aber auch Bereits 1984 hat der Bund Naturschutz unersetzliche Trittsteine und zentrale durch eine Landtagseingabe erreicht, Elemente für die Biotopvernetzung. dass es staatliche Förderprogramme für die Besitzer von Streuobstbeständen Wertvolles Kulturerbe gibt und auch für die Neuanpflanzung Streuobstbestände sind Zeugnisse ei- ein Zuschuss gezahlt wird. ner jahrhundertealten naturscho- Unsere Ortsgruppe Betzenstein hat nenden Landbewirtschaftung und da- erst im vergangenen November eine mit Teil unseres Kulturerbes. Dazu ge- große Pflanzaktion mit insgesamt 64 hören aber auch die über 1.000 Apfel-, Obstbäumen durchgeführt und damit Birnen-, Zwetschgen- und Kirschen- zur Erweiterung der Streuobstbestände sorten, die für verschiedenste Stand- einen wichtigen Beitrag geleistet (sie- ortbedingungen und Verwendungs- he Bericht auf Seite 31). zwecke gezüchtet wurden. Klangvolle Namen zeugen heute von Naturschutz und Einkaufszettel der Wertschätzung vieler Generationen: Letzten Endes entscheidet der umwelt- Ob „Kaiser Wilhelm“, „Paradiesapfel“, bewusste Verbraucher über den Erhalt „Champagnerrenette“ oder „Pastoren- und die Erweiterung des Streuobst- birne“ - die genetische Vielfalt solcher bestandes mit. Deshalb kaufen Sie Ihr Sorten hat nur im Streuobstbau eine Obst direkt beim Besitzer der Streuobst- Zukunftschance. bestände. Die Kreisgruppe Bayreuth betreut in Umweltschutz als Zugabe ihrem Zuständigkeitsbereich elf Streu- Streuobstbestände werden ohne obstbestände. Wenn Sie Obst kaufen Intensivdünger- und Spritzmitteleinsatz möchten, setzen Sie sich bitte mit Herrn bewirtschaftet -einen effektiven Grund- Peter Ille (09 21) 2 72 30 in Verbindung. wasserschutz gibt es dabei quasi als Auch für Apfelsaft gibt es eine gute kostenlose Zugabe. Das Wurzelsystem Adresse (siehe Werbung auf der näch- der Bäume, Gräser und Wiesenkräuter sten Seite). verhindert v.a. in Hanglagen Erosions- schäden; als Windschutz und Frischluft- Quellenangabe: produzenten dienen Streuobst- Mitverwendet wurde ein Auszug aus einem unter der Adresse „www.bund-naturschutz.de“ bestände aber auch dem Klimaschutz. veröffentlichten Artikel vom 21.12.02.

Gerhard Zeidler

24 Rundbrief Nr. 35

Rundbrief 0303.p65 24 2003.03.15, 17:30 Kreisgruppe

Bund Naturschutz recycelt CD-ROMs

Zu schade für den Restmüll! Jährlich werden in der Bundesrepublik hier eine Lücke, indem sie anbietet, etwa 40.000 Tonnen Datenträger in der nicht mehr benötigte Datenträger im Form von CD-ROMs produziert. Wenn Bayreuther Umweltbüro in der sie nicht mehr benötigt werden, landen Alexanderstraße 9 abzugeben, um sie sie zumeist im Hausmüll. Dabei ist das dann der Weiterverwertung zuzuführen. aus Polycarbonat bestehende Material Nähere Informationen unter Telefon: ein wertvoller Rohstoff, denn es kann 0921/27230. praktisch ohne Qualitätsverlust recycelt werden. Unsere Kreisgruppe schließt Peter Ille

• Garantiert naturtrüber Apfeldirektsaft, ohne Zusätze, 100% Fruchtgehalt • Ausschließlich aus ungespritzten Äpfeln von Verträgsflächen aus Weidenberg und Goldkronach, Creußen und Ein Projekt des Landschaftspflegever- bandes Weidenberg und Umgebung e.V. Rathausplatz 1, 95466 Weidenberg

...... Verkaufsstellen...... Bayreuth: Neunkirchen: Bio-Bio, Telemannstr.2 Durstlöscher, Neunkirchen 29 “Naturgarten”, Sophienstr. 12 : Naturkost „Hollerbusch“, Luitpold- Tankstelle Mader, Hauptstr. platz Speichersdorf: Creussen: Markgrafen-Getränke, Kemnather Str. 5 Firma Vizethum, Bayreuther Str. REWE-Markt Bayreuther Str. Andreas Freiberger, Losau Weidenberg: Goldkronach: Getränke Schiener, Eichenstraße Lebensmittel Grieshammer, Bay- Getränke Markgrafen, Warmenstei- reuther Str. nacher Str. 8 : REWE-Markt Winterring Johann Walberer, Schulstr. Siggis Bioladen, Bahnhofstr. NEUKAUF, Bahnhofstraße Rainer Raab, Stockau 9

Rundbrief Nr. 35 25

Rundbrief 0303.p65 25 2003.03.15, 17:30 Kreisgruppe

Neue Computerausrüstung für das Kreisgruppen-Büro

Jetzt geht ’s los! Mit Beschluss des Vorstandes wird eine Folgende Vorgehensweise wird vorge- neue Computerausrüstung für das schlagen: Kreisgruppenbüro beschafft. Der bisher vorhandene PC ist schon über zehn Jah- 1. Feststellen des Istzustandes: re alt und für den Datentranfer inner- Welchen Arbeiten werden mit welchem halb unseres Verbandes nicht mehr ge- Zeitaufwand z. Z. im Büro erledigt? eignet. Hauptbestandteile der neuen Anlage 2. Definition des Sollzustandes durch sind: den Vorstand: Intel Pentium 4, 2,0 GHz Welche Arbeiten sollen im Büro zukünf- AVM Fritz Card ISDN tig erledigt werden? CD-Brenner Wieviel Personal ist hierfür erforderlich? Scanner Wie kann zusätzliches ehrenamtliches TFT-Monitor 15’’ Personal aus dem Mitgliederstamm ge- Windows XP Professional wonnen werden (Projektvergabe an MS Office XP Professional Mitglieder)? PageMaker V.7 Welche Unterstützung sollen die Orts- Der vorhandene Laser-Drucker wird gruppen vom Kreisgruppenbüro erhal- weiterverwendet. Die Beschaffung wird ten? im März abgeschlossen werden. 3. Folgende neue Arbeitsfelder werden Für die Hard- und Software sind ins- zunächst vorgeschlagen: gesamt 2.500 Euro veranschlagt. Unse- re Bitte an Sie ist, wenn es Ihnen mög- 3.1 ZIVI-Einsatzplan lich ist, uns bei diesem schon länger Ziel: aufgeschobenen Vorhaben zu unter- effektiver Einsatz des/der ZIVI stützen. Hierfür haben wir ein Überwei- Transparenz des ZIVI-Einsatzes sungsformular beigelegt. Unser herzli- Zugriff der OG auf die ZIVI-Verfügbarkeit cher Dank gilt Ihnen schon jetzt. Realisierung: Mit dieser Ausrüstung ergibt sich Datensammlung per Excel-Datei erstmals die Möglichkeit, die Arbeitsfel- Planungszeitraum 4 Wochen der des Kreisgruppenbüros zu erwei- wöchentliche Aktualisierung tern und bestehende Arbeitsabläufe zu KG informiert OG per E-Mail/Fax/Inter- optimieren. net Deshalb ist es zunächst erforderlich Buchung des ZIVI durch die OG per E- eine Bestandsaufnahme der Arbeiten Mail/Fax/Internet des Kreisgruppenbüros durchzuführen.

26 Rundbrief Nr. 35

Rundbrief 0303.p65 26 2003.03.15, 17:30 Kreisgruppe

3.2 Arbeitsstatistik Biotoppflege Biotopen kartierten Pflanzen und Tiere Ziel: einschl. ihres Schutzstatus gem. Rote aktueller Kenntnisstand über alle Fak- Liste Ofr/Bay/Deutschland, BArtSchV, ten der Arbeitsausführung EG-VO, EG-FFH, VSR Verfügbarkeit der Daten für Abrech- nung, Mitteleingangskontrolle, Berich- Realisierung: te, Rundbrief, Biotopkartierung etc. Datensammlung per Excel-Datei als Mastertabelle Realisierung: Aktualisierung der im Zusammenhang Datensammlung per Excel-Datei mit der bisherigen Biotopkartierung er- Datenerfassung von Arbeitsstunden, stellten Biotopstatistik Arbeitsarten, Personaleinsatz, Geräte- einsatz, PKW-Fahrstrecke, Ertrag, Ab- 3.6 Post-Verteilbereiche rechnungsstand, Mitteleingang Ziel: Einsparung von Portokosten (z.B. Ko- 3.3 Liste Biotop-Bezeichnung sten der Rundbriefverteilung: Bayreuth Ziel: 190 • , Landkreis 1.106 • ) Sicherstellung einer einheitlichen Biotopbezeichnung für alle Anwendun- Realisierung: gen Postverteilbereiche für je ca. 100 bis 150 Empfänger bilden Realisierung: Personalgewinnung je Verteilbereich Datensammlung per Excel-Datei als unter Berücksichtigung der Residenz Mastertabelle (Excel-/Access-Mitglieder-Datei) Aktualisierung der im Zusammenhang mit der bisherigen Biotopkartierung er- 3.7 Pressearchiv stellten Biotopliste Ziel: Verfügbarkeit der für den BN-Kreis-Bay- 3.4 Biotop-Pflegelisten reuth relevanten Presseartikel für alle Ziel: BN-Anwendungen (z.B. Rundbrief, Problemlose Übernahme der Biotop- Internetseite-BN-Bayreuth etc.) Pflegedaten in die „Arbeitsstatistik Biotoppflege“ Realisierung: Sammeln aller Presseartikel Realisierung: Einscannen des Textes Ausdruck der Biotop-Pflegelisten mit Beschaffen der Originalbilddatei(TIFF) der Biotop-Bezeichnung aus der „Liste von der jeweiligen Agentur Biotop-Bezeichnung“ Zusammenfassen von Text und Bild zu einem Bericht mit optischer Qualität 3.5 Biotopstatistik CD-brennen Ziel: Internet-Archiv ergänzen Datensammlung über alle in den BN-

Rundbrief Nr. 35 27

Rundbrief 0303.p65 27 2003.03.15, 17:31 Kreisgruppe

3.8 BN-Öko-Lehrpfade 3.9 Vereinschronik Ziel: Ziel: Alle Öko-Lehrpfade im Zuständigkeits- Alle BN-Aktivitäten (Kreisgruppentage, bereich der KG-Bayreuth sollen mittels Umwelttage, Versammlungen, Vorträ- Broschüre bzw. Internet publiziert wer- ge, Arbeitseinsätze etc.) im Zuständig- den keitsbereich der KG-Bayreuth erfassen und bei Bedarf für die verschiedensten Realisierung: Anwendungen zur Verfügung stellen Beschreibung aller Öko-Lehrpfade er- stellen einschließlich grafischer Dar- Realisierung: stellung der Sachinhalte und der Weg- Aktivitäten chronologisch mit Text und führung (z.B. wie Öko-Lehrpfad Grafik in druckfähiger Datei erfassen Heinersreuth) Vereinschronik in die Internetseite-BN- einstellen in die Internetseite-BN-Bay- Bayreuth einstellen reuth Druchvorlage für Broschüre erstellen OG=Ortsgruupe, KG=Kreisgruppe Internetauftritt der KG für 2003 geplant

Gerhard Zeidler

Wollten Sie nicht auch aktiv mitarbeiten?

Belohnen Sie sich selbst! Für den zusätzlichen Arbeitsumfang der Einscannen von Zeitungsartikeln etc. durch die neuen Arbeitsfelder für das Internetseiten erstellen Kreisgruppen-Büros entsteht (siehe Ar- tikel „Neue Computerausrüstung für Keine Sorge! Falls Sie noch nicht so das Kreisgruppen-Büro“), sind die bis- versiert mit der Computerarbeit sind her verfügbaren Mitarbeiter nicht aus- oder noch gar nicht damit angefangen reichend. Deshalb suchen wir ehren- haben - kein Problem, wir weisen Sie amtliche Mitarbeiter zur Unterstützung ein! Übrigens! Wollten Sie eigentlich sowie zur selbständigen und eigenver- nicht schon immer einmal anfangen am antwortlichen Arbeit in Projektgruppen. Computer zu arbeiten? Jetzt haben Sie Die Arbeiten, die hierbei anfallen glie- die Gelegenheit! dern sich wie folgt: 2. Versand- und Verteilarbeiten 1. Computerarbeiten: Kuvertierung von Briefen und Broschü- Schreibarbeiten (MS Word) ren Dateneingabe (MS Excel) Verteilen der Post an die Mitglieder in Bayreuth und im Landkreis Bayreuth

28 Rundbrief Nr. 35

Rundbrief 0303.p65 28 2003.03.15, 17:31 Kreisgruppe

Nun haben Sie Lust bekommen? Für heit und Wertschätzung bei. was Sie sich auch entschließen, eines Meldungen an: ist sicher: Sie tragen mit Ihrer Hilfe in- Peter Ille, Tel.: (09 21) 2 72 30 direkt zum Schutz unserer Natur bei und Fax: (09 21) 85 14 97 leisten damit einen guten Dienst. Das E-Mail: [email protected] hilft nicht nur unsere Umwelt, sondern trägt auch zu Ihrer eigenen Zufrieden Gerhard Zeidler

Geben Sie uns Ihre E-Mail-Adresse/Fax-Nr.!

Unterstützen Sie uns dabei, Ihr Geld zu sparen! Die Kreisgruppe des BN gibt jährlich ca. leicht haben auch Sie jetzt einen Fax- 1.300 Euro für Portos aus. Dies ist ein anschluss oder sogar eine E-Mail- erheblicher Anteil unseres Etats. Wir adresse. Bitte geben Sie uns dies be- werden versuchen diese Kosten durch kannt, damit wir Sie zukünftig schnell den Einsatz moderner Kommunikati- und kostengünstig informieren können! onsmittel zu reduzieren. Gedacht ist zu- nächst z.B. an die Versendung des Meldungen an: Veranstaltungskalenders oder von ak- Peter Ille, Tel.: (09 21) 2 72 30 tuellen Informationsschriften. Fax: (09 21) 85 14 97 Nun hat im Laufe der letzten Jahre E-Mail: [email protected] die Modernisierung der Telekommuni- kation sicher auch bei manchen unse- Gerhard Zeidler rer Mitglieder Einzug gehalten. Viel-

Rundbrief Nr. 35 29

Rundbrief 0303.p65 29 2003.03.15, 17:31 Kreisgruppe

Jetzt sagen Sie bloß, Sie kehren nicht gerne ein?

Berücksichtigen Sie bitte die Wirte, die BN-Mitglieder sind! Frühjahr und Sommer stehen bevor, Heinersreuth: Zeiten, in denen man gerne Ausflüge Das Wirtshaus (Gruber), Cottenbacher macht und einkehrt. Da ist es sicher in- Straße 1 teressant zu erfahren, welche Gaststät- Gasthof Opel, Bayreuther Straße 1 ten zu uns gehören: Folgende Wirtsleute sind bei uns Mit- Hollfeld: glied: Gasthof Schrenker, Spitalplatz 2

Bad Berneck: Kirchahorn - : Café Am Königsstuhl (Hacker), Gasthof - Pension Hofmann, Kirch- Rimlasgrund 9 ahorn 15 Gasthof Neumühle (Hösch), Neu- Bayreuth: mühle 31 Gaststätte Eremitenhof (Strömsdörfer), Eremitenhofstraße 34 Nemmersdorf - Goldkronach: Gaststätte Schwenk, Pottensteiner Gaststätte Schwarzer Adler (Bär), Straße 12 Dorfstraße 9 Operncafé (Müller), Opernstraße 16 Prüllsbirkig - Pottenstein: Betzenstein: Berners Brotzeitstub’n, Prüllsbirkig 1 Landgasthof - Pension Fischer, Stier- berg 25 Speichersdorf: Gasthof Imhof, Kemnather Straße 18 Donndorf - : Hotel Fantaisie (Herath), Bamberger Waischenfeld: Straße 5 Gaststätte Gruber, Vorstadt 27

Glashütten: Weidenberg: Opels Landgasthof, Bayreuther Gasthaus Kretschmer, Rosenhammer 8 Straße 21 (Falls wir jemanden vergessen haben, Goldkronach: bitten wir um Nachmeldung.) Hotel Gasthof Alexander von Hum- boldt, Bernecker Straße 4 Helmut Korn

30 Rundbrief Nr. 35

Rundbrief 0303.p65 30 2003.03.15, 17:31 OrtsgruppenAktivitäten

Ortsgruppe Betzenstein Stierberg wird zum Streuobst-Paradies

64 Obstbäume gepflanzt - Streuobstwanderweg in Vorbereitung Vom schlechten Wetter ließen sich die Mitglieder des Bundes Naturschutz, Ortsgruppe Bet- zenstein-Plech, sowie die Stier- berger nicht schrecken.

Vom Vormittag bis in den Nachmittag hinein wurde gear- beitet, was das Zeug hielt. 64 hochstämmige Obstbäume wur- den gepflanzt, allesamt fast ver- gessene oder nicht bekannte Sorten. Dabei handelte es sich Das Bohren der Pflanzgruben machte offensichtlich Spaß Backer Kurier, Norbayerischer Bild: um ein staatlich gefördertes Pro- jekt. Das Landratsamt in Bayreuth und 10. Mai 2003. An diesem Tag wird um die oberfränkische Regierung sind die 10:oo Uhr der neu geschaffene „Streu- Paten. obstweg“ - Wanderdauer zirka einein- halb Stunden - seiner Bestimmung Finanzierung gesichert übergeben werden und Landrat Dr. Stolz erzählt der erste Vorsitzende des Klaus-Günter Dietel höchstpersönlich Bundes Naturschutz, Rudi Bülter, dass hat die Schirmherrschaft übernommen. die Aktion den örtlichen Verband rund Mit diesen Hochstämmen will man eine 2.500 Euro kosten wird, aber die zu er- Kulturlandschaft schaffen und Platz für wartenden Zuschüsse liegen bei 70 Pro- Vögel und Bienen. zent, so dass die Finanzierung als gesi- chert angesehen werden kann. Bülter Mit gutem Beispiel voran! gerät dann richtig ins Schwärmen. Die Mitglieder der Vorstandschaft gin- Wenn erst einmal alle gepflanzten gen bei dieser Aktion mit gutem Beispiel Hochstämme im Frühjahr blühen wer- voran: Erster Vorsitzender Rudi Bülter, den, „dann sieht es rund um Stierberg der Kreisvorsitzende des Bundes Natur- aus wie im Paradies“. schutz Helmut Korn aus Bayreuth und Betzensteins Zweiter Bürgermeister Am 10. Mai 2003 geht es los! Peter Lodes spuckten in die Hände und Die Mitglieder freuen sich schon auf den langten kräftig zu.

Rundbrief Nr. 35 31

Rundbrief 0303.p65 31 2003.03.15, 17:31 Ortsgruppen Quelle: OGBetzenstein Quelle:

••• Streuobstwanderweg Stierberg Grafik: Gerhard Zeidler; Gerhard Grafik: Gepflanzt wurden die Hauszwetschge, die Kirsche Regina, Gellerts Butterbirne, die Große Grüne Reneklode, Boskop- um nur ein paar Sorten zu nennen. und Gloster-Apfelbäume, Kornäpfel, Mirabelle von Nancy, Sauerkirsche und Quellenangabe: Norbayerischer Kurier, 04.11.02

ANTIQUARIAT WALTER BÖSCH CARL-SCHÜLLER-STRASSE 9 B A Y R E U T H Tel.: (09 21) 8 21 96

Öffnungszeiten: Di. - Fr. : 12:00 - 18:00 Uhr Sa.: 10:00 - 13:00 Uhr

32 Rundbrief Nr. 35

Rundbrief 0303.p65 32 2003.03.15, 17:31 Ortsgruppen

Ortsgruppe Goldkronach 10. Goldkronacher Umwelttage

Ein umfangreiches und interessantes Angebot Im Frühjahr des vergangenen Jahres tage einbezogen, weil sie von so gro- führte die Ortsgruppe Goldkronach zum ßer Wichtigkeit für die Region ist. 10. Mal ihre bewährten Umwelttage durch. Durch eine Reihe verschiedenar- Wildnis-Erfahrung tiger Vorträge und Exkursionen soll da- Tags darauf klärte uns der Mitbegrün- bei Interesse für die Natur geweckt und der der Goldkronacher Ortsgruppe Dr. die Aufmerksamkeit für Umweltbelange Rolf Frederking über die Bedeutung, ja geschärft werden. Notwendigkeit von Wildnis-Erfahrung beim Menschen auf. 178 Besucher Für die Veranstaltungen konnte unser Vogelstimmenwanderung Vorsitzender Thomas Neubauer wieder Peter Lenk vom LBV bot im Morgengrau- sehr kundige und angesehene Fachleu- en eine Vogelstimmenwanderung an, te gewinnen. Sehr erfreulich war die re- Monika Förster führte mit einem lativ große Zahl an Interessierten (ins- Schwarm von Kindern einen Natur- gesamt 178 Personen), die die angebo- erlebnisnachmittag durch. tenen Vorträge besuchten und an den Ausflügen teilnahmen. Exkursion zu den Sandgruben bei Pechgraben Entstehungsgeschichte des Zahlreich besucht war die Exkursion zu Goldkronacher Umlandes den Sandgruben bei Pechgraben, wo Eröffnet wurden die Umwelttage durch Dipl.-Biol. Gerd Heusinger dieses au- einen Vortrag von Dr. Thomas Reinl. Auf ßergewöhnliche Biotop fachkundig er- sehr anschauliche Weise ließ er die Zu- klärte. hörer die Entstehungsgeschichte des Goldkronacher Umlandes nachvollzie- Exkursion zum Goldberg hen. Erich Walter, der bekannte Botaniker und Sachkenner heimischer Flora, führ- Teilnahme an der Demonstration te eine Gruppe von über 30 Personen gegen die Fichtelgebirgsautobahn über den Goldberg, wobei er viele Pflan- Am 1. Mai traf man sich nach einer zen am Wegesrand benannte und er- Sternwanderung auf dem Waldstein zur klärte. Herr Arnold, der inzwischen lei- zentralen Kundgebung mit dem BN-Vor- der verstorben ist, klärte uns bei einem sitzenden Hubert Weiger gegen die ge- Diabas-Steinbruch über den geologi- plante Fichtelgebirgsautobahn. Wir hat- schen Ursprung dieses Hartgesteins ten diese Veranstaltung in die Umwelt- auf.

Rundbrief Nr. 35 33

Rundbrief 0303.p65 33 2003.03.15, 17:31 Ortsgruppen

Zum Abschluss ein Diavortrag Den Abschluss bildete ein Dia-Vortrag Fazit von Dieter Fink. Er ist passionierter Es waren sehr anregende, auf- Naturfotograf, der mit seiner Zoom-Ka- schlussreiche und gut besuchte Um- mera besonders die winzigkleinen Na- welttage, die Mut machen, im Jahr 2004 turschönheiten einfängt, z.B. Pilze, die begonnene Reihe fortzusetzen. Flechten, Moose, Kleintiere, und sie ver- größert zum Erstaunen aller sichtbar Erika Günther macht.

34 Rundbrief Nr. 35

Rundbrief 0303.p65 34 2003.03.15, 17:31 Ortsgruppen

Ortsgruppe Goldkronach Pflegemaßnahmen am Ebentlein

Nun hat der „Kapf des Ehmla“ wieder Licht und Luft! Schon seit über 10 Jahren betreut die alle Bäume wurden mit einem BN-Ortsgruppe Goldkronach die städ- Verbissschutz versehen, der immer wie- tische Streuobstwiese am Ebentlein, ei- der kontrolliert werden muss. Heuer nem kleinen Vorberg des Fichtelgebir- wurden zahlreiche Schnüre erneuert, ges zwischenSickenreuth und Nem- mit denen die Namensschilder an den mersdorf. Auf dieser relativ hoch und Bäumen befestigt sind, weil sie wegen aussichtsreich gelegenen Wiese wur- des Wachstums der Bäume in die Rin- den seit 1992 kontinuierlich knapp 100 de einzuwachsen drohten. alte Kirsch-, Apfel-, Birnen- und Zwetschgensorten angepflanzt, eine Entbuschung im Dezember Maßnahme, die der Erhaltung der alten und Januar Sorten und der Anregung für Besucher Im Dezember und Januar machten wir dienen sollte, selbst wieder solche be- uns an drei Samstagen auf, um die Kup- währten Sorten in Gärten und Freiflä- pe des Hügels zu entbuschen. Frau Da- chen anzupflanzen. hinten vom Landschaftspflegeverband Weidenberg hatte zuvor fachkundig alle Namensschilder an allen Bäumen Bäume und Büsche, die gefällt bzw. An allen Bäumen hängen deswegen entfernt werden sollten markiert, so Namensschilder, die u.a. so schöne Be- dass wir wussten, wo die Motorsägen, zeichnungen tragen wie: „Köstliche von Motorsensen und Astscheren anzuset- Charneux“, „Gewürzboiken“, zen waren. „Hirschknäckerla“, „Welsche Wasser- birne“, „Mollebusch“ u.v.a.m. Die Kup- Großhäcksler im Einsatz pe des Ebentleins oberhalb der Wiese Es war eine Riesenarbeit und dement- ist ein interessantes Biotop, bestanden sprechend türmten sich Berge von Ab- mit Magerrasen, Büschen, Bäumen und fallholz, Zweigen, Ästen und Dornen, einem kleinen aufgelassenem Diabas- die einige Tage später der angeforder- Steinbruch. Dieser „Kapf“ war aller- te Großhäcksler vom Maschinenring dings in den letzten Jahren ziemlich zu- Bayreuth vollständig zerkleinerte. Das gewachsen. Häckselgut wurde gleich von einem Geseeser Landwirt zur Verbrennung in Zweimalige Beweidung pro Jahr seiner Heizungsanlage abgefahren. Eine ganze Reihe von Pflegemaßnah- Wir hoffen, dass der Kapf des Ehmla, men kommen alljährlich auf die Aktiven wie die Goldkronacher sagen, nun wie- in Goldkronach zu: so muss die zwei- der Licht und Luft für eine vielfältige malige Beweidung organisiert werden, Magerrasenvegetation hat.

Rundbrief Nr. 35 35

Rundbrief 0303.p65 35 2003.03.15, 17:31 Ortsgruppen

Wer neugierig geworden ist, fährt von höchsten Stelle der Straße beginnt lin- Bayreuth kommend Richtung Gold- ker Hand unübersehbar die Streuobst- kronach kurz nach dem Kreisverkehr wiese. rechts Richtung Sickenreuth. An der Erika Günther

Ortsgruppe Goldkronach Fahrt in ‘s Riesengebirge

Rübezahl war den Naturschützern gewogen Um die Partnerschaft mit der Bergbau- Polen hinein. stadt Zacler (der ursprünglich deutsche Name ist „Schatzlar“) mit Leben zu er- Die Elbquelle war ein Ziel füllen, unternahm die Ortsgruppe im Selbstverständlich stand auch ein Auf- September eine viertägige Busfahrt in stieg zur Elbquelle auf dem Programm. das Riesengebirgsstädtchen. Der Der Gang über die Hochflächen und Herbstregen machte eine Pause und be- durch das Tal der jungen Elbe hinab scherte gutes Wanderwetter – Rübezahl nach Spindlermühle wäre ein vollkom- sei‘s gedankt. mener Naturgenuss gewesen, wenn – ja wenn da nicht die bedrückende Er- Begrüßung durch den Bürgermeister fahrung eines in weiten Bereichen ab- In einer idyllisch in einem Talgrund au- sterbenden Waldes gewesen wäre. Der ßerhalb der Stadt gelegenen Pension Boden ist so sehr belastet, dass ein von bezog man Quartier. Als geduldigen Holländern finanziertes millionen- Führer hatte Zaclêr den deutschstämmi- schweres Anpflanzungsprogramm nicht gen ehemaligen Bergmann Erwin Effler den erwarteten Erfolg zeitigt. vermittelt. Im städtischen Museum, das ebenso wie das Goldkronacher Heimat- Märchenhaftes Labyrinth museum an die bergbauliche Vergan- Ungetrübte Sinnenfreude bot der Gang genheit erinnert, hieß der Bürgermeis- durch das Adersbacher Felsenlabyrinth. ter die Besucher willkommen. Diese märchenhafte Landschaft ist kaum zu beschreiben. Vielleicht so: Man Wanderung auf die Schneekoppe stelle sich die wildromantischen Felsfor- Die erste Tageswanderung führte auf mationen der Fränkischen Schweiz zu- den mit über 1600 Metern höchsten sammengedrängt auf wenige Kilometer Berg im Riesengebirge, die Schneekop- vor! Wie Dr. Thomas Reinl, Diplom- pe . Man genoss die zumeist gut begeh- Geograf und BN-Mitglied aus Bad baren Wanderwege und ebenso die Berneck, erläuterte, steht das höhen- Aussicht ins Tschechische und nach bedingte Pflanzenvorkommen hier „auf

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dem Kopf“, als Folge des Sonnen- tes und nicht überlaufenes Urlaubs- mangels in den engen, tief eingeschnit- paradies vor der Haustür. Zu danken ist tenen Tälern. Ruth und Georg Förster, die die Fahrt organisierten, und Christian Werner aus Fazit Bayreuth für seine fundierten So man keine überzogenen Komfortan- Dolmetscherdienste. sprüche stellt, findet man ein preiswer- Hans Neubig

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Ortsgruppe Hohes Fichtelgebirge Professor ersetzt Bauern

Eine gute Tat für den Naturschutz Bild: Norbayerischer Kurier, gis Kurier, Norbayerischer Bild: Abtransport des Mähgutes in Hüttstadl Abtransport Was früher die Bauern im Rahmen ih- cher Idylle, ein Biotop vom Feinsten, wie rer täglichen Arbeit erledigten, das er es nennt, ein Paradies bleibt für muss nun oft ehrenamtlich gemacht Schmetterlinge, Nachtfalter, Vögel und werden. eine Vielfalt an Pflanzen und Blumen. Um diese Lebensgemeinschaften zu Der Biotoppflegetrupp der Kreis- erhalten, sind die Mahd und das Her- gruppe des Bundes Naturschutz mit ausschaffen des Mähgutes unerläss- Idealisten aus allen Berufsgruppen - ein lich. Früher waren diese Wiesen für die Professor ist dabei, ebenso ein pensio- Landwirtschaft dringend notwendig nierter Pfarrer - hatte am vergangenen gewesen, jetzt aber uninteressant be- Samstag wieder das Mähgut aus den ziehungsweise unrentabel, da sie nur Bruckwiesen, einer fünf Hektar großen mit der Hand bearbeitet werden kön- Fläche, hinter dem Hüttstadler Ferien- nen. Die Nässe des Untergrunds verhin- park herausgeschafft: eine wichtige Ak- dert den Einsatz größerer Maschinen. tion, weil damit eine Nährstoff- Mittlerweile haben die Helfer mit Re- anreicherung und das Verdrängen von chen und Heugabel schon einiges be- seltenen Arten in diesen Feucht- wältigt und auf den Traktor geladen, gebieten mit entstehendem Hochmoor den Reinhold Bauer aus Mehlmeisel verhindert werden. steuert. Der Vorsitzende der Kreisgruppe des Bundes Naturschutz Stadt und Land Quellenangabe: Auszug aus dem Norbayerischer Bayreuth, Helmut Korn, hatte selbst mit Kurier vom 24.10.02 Biotop: Fichtelberg/Hüttstadl, Brückwiesen zugepackt, damit dieses Stück urtümli-

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Ortsgruppe Hollfeld Paradies für Insektenwelt

Biotoppflege des Bundes Naturschutz zahlt sich aus

Ein Feuer hat immer eine gewisse Faszination Schmidt Kurier, Norbayerischer Bild: Zwölf ehrenamtliche Mitarbeiter der len Biotope. Durch eine jahrhunderte- Kreisgruppe Bayreuth und der Orts- lange Schafbeweidung sei dort ein mit gruppe Hollfeld des Bundes Na- Wacholdern durchsetzter Halbtrocken- turschutz (BN) führten an einem öst- rasen entstanden, der „auf Grund sei- lich von Kainach gelegenen Trocken- nes Blütenreichtums ein Paradies für hang eine größere Biotoppflegeak- die Insektenwelt darstellt“. tion durch. Bereits früh im Jahr sei dort die Kü- chenschelle zu finden. Auch Feldgrillen Wie BN-Kreisvorsitzender Helmut kämen vor. Im Sommer finde man die Korn im Gespräch mit dem KURIER stängellose Kratzdistel und im Herbst erläuterte, befinden sich rund um Enziane. „All diese Flora und Fauna ist Hollfeld „mit die schönsten Hänge mit aber auf nährstoffarme Bedingungen Halbtrockenrasen in der gesamten mit kurzem Rasen zum Überleben an- nördlichen Frankenalb“. Die Hänge lie- gewiesen, wie sie durch eine intensive ßen sich hinsichtlich ihres Wertes für Schafbeweidung erzeugt und erhalten den Natur- und Artenschutz „ohne wei- werden“, erklärte Korn. Eine weitere teres mit ähnlichen Flächen bei Besonderheit des Hanges sei das viel- Pottenstein oder im Kleinziegenfelder leicht größte Vorkommen des Gelben Tal vergleichen“. Zahntrosts in der Umgebung. Der von den Naturschützern ge- Durch die Biotoppflege wurden pflegte Hang sei eines dieser wertvol- Sträucher beseitigt, um eine bessere

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Schafbeweidung zu ermöglichen. An Oberfranken eingeholt werden. Die bei Stellen, wo dieser viel zu dicht wächst, der Entbuschung entfernten Sträucher wurde dabei auch nicht vor dem ei- wurden von den Mitarbeitern des BN an gentlich geschützten Wacholder Halt Ort und Stelle verbrannt. gemacht. Hierfür musste laut Korn eine Genehmigung bei der Regierung von Quellenangabe: Norbayerischer Kurier, 29.01.03 Biotop: Hollfeld/Kainach

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Rundbrief 0303.p65 40 2003.03.15, 17:31 KindergruppenAlles was Spaß macht

Kindergruppe Bayreuth Angebot für Jugendliche und Kinder im Umweltbüro

Der Spaß kommt nicht zu kurz! Jugendliche ab 14 Jahren für UM- Meldet euch im Umweltbüro Bayreuth WELTSCHUTZ-Aktionstrupp gesucht! e.V. bei Wir müssen nicht tatenlos zusehen, wie Anja Winkler, Alexanderstraße 9 unsere Lebensgrundlagen kaputt ge- Tel.: (09 21) 1 30 33 (auch AB) hen, z.B. durch: Gentechnik in der Land- Fax: (09 21) 85 14 97 wirtschaft – Flächenversiegelung – E-Mail: [email protected] Atomkraft – Straßenbau – Schadstoffe in Lebensmitteln – Klimaerwärmung – und so weiter. Es ist noch nicht zu spät!

Habt ihr Lust auf Einmischung, auf umweltpolitisches Engagement, auf witzige, kreative Aktionen?

Das heißt konkret: • sich selbst über Umweltprobleme informieren, die auch Bayreuth be- treffen, z.B. Klimaänderung, Hoch- wasser, Verkehr - und über Lösungs- wege diskutieren • mit Infoständen, Exkursionen, Radtouren, Straßentheater andere Hallo Kinder ! Mitmenschen aufklären, konkrete Wollt Ihr mit kleinen Händen große Ta- Handlungsmöglichkeiten für den Um- ten vollbringen? weltschutz aufzeigen, z.B. erneuer- Dann können wir euch folgendes bie- bare Energien statt Atomkraft; ten: Biolandbau statt Massentierhaltung Schon seit längerem gibt es eine BN- und Pestizide... Kindergruppe, die “Geierbande” (7-9 • dabei kommt der Spaß bestimmt nicht Jahre). Wir treffen uns jeden zweiten zu kurz!!! Dienstag auf einem Gartengrundstück Du, deine Ideen und deine Mithilfe (Ende Stolzingstraße, Bayreuth). Bei werden gebraucht - jede(r) ist willkom- schlechtem Wetter nutzen wir einen al- men!!! ten Bauwagen im Garten. Dort könnt ihr

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Hütten und Lager bauen, auf Bäumen Sonntagen ab 14 Uhr bei jedem Wetter herumklettern, Drachen steigen lassen, entweder im Schlosspark Fantaisie/ Kartoffelfeuer machen .... und vieles Salamandertal oder im Waldgebiet an mehr ! Aber auch Ausflüge zum Tierpark der Hohen Warte statt. Röhrensee und zum Lindenhof stehen Termine und Treffpunkte: auf dem Programm. 1. Rally: Wenn ihr keine Angst vor dreckigen 27.04., Schlosshotel Fantaisie, Hosen habt, packt eure Gummistiefel Gaststättenparkplatz in Eckersdorf an ein und kommt vorbei! der B 22 Ansprechpartnerinnen: 2. Ralley: Anja Winkler, Tel.: (09 21) 1 30 33 (s.o.) 15.06., Parkplatz Festspielhaus/An der Doris Traßl, Tel.: (09 21) 4 86 38 Bürgerreuth 3. Ralley: Außerdem veranstalten wir von April 20.07., Schlosshotel Fantaisie, bis September vier Abenteuerrallys in Gaststättenparkplatz in Eckersdorf an der Umgebung von Bayreuth für Kinder der B 22 von 6-12 Jahren. An verschiedenen Sta- 4. Ralley: tionen im Gelände müsst ihr naturkund- 28.09., Parkplatz Festspielhaus/An der liche Aufgaben lösen; euer Geschick ist Bürgerreuth auch gefragt, z.B. bei Flussüber- querungen, Abseilaktionen, Kletterpar- Interessierte Eltern sind als Helfer herz- tien, Bogenschießen und bei einer lich willkommen! Schatzsuche! Jede Rally dauert ca. 4-5 Stunden Anmeldungen (bitte bis drei Tage vor- (inclusive Brotzeit) und findet stets an her!) und weitere Informationen bei Anja Winkler, Tel. (09 21) 1 30 33 (s.o.)

Anja Winkler

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Öffnungszeiten: Mo/Di: 9:00 - 12:30 Uhr + 14:00 - 18:00 Do/Fr: 9:00 - 12:30 Uhr + 14:00 - 18:00 Sa: 9:00 - 13:00 Uhr

Hauptstraße 114 • 91344 Waischenfeld Tel.: (0 92 02) 97 07 89 Fax: (0 92 02) 97 08 57 Inh. Karin Krautblatter

42 Rundbrief Nr. 35

Rundbrief 0303.p65 42 2003.03.15, 17:31 Angelika Braun Öffnungszeiten: Sophienstrasse 19 Mo. - Fr. 9 - 19 Uhr 95444 Bayreuth Sa. 9 - 14 Uhr Tel. 0921 / 58902

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Auf Ihren Besuch freut sich Ihr NATURGARTEN - Team

Rundbrief Nr. 35 43

Rundbrief 0303.p65 43 2003.03.15, 17:31 KontakteBei uns finden Sie immer ein offenes Ohr!

Kreisgruppe Bayreuth:

Vorstand Geschäftsstelle 1.Vorsitzender: Helmut Korn der Kreisgruppe Bayreuth Tel.: (09 21) 9 22 06 Geschäftsstellenleiter: Peter Ille Ochsenhut 24 Alexanderstraße 9 (Umweltbüro) 95448 Bayreuth 95444 Bayreuth Tel.: (09 21) 2 72 30 2.Vorsitzender: Eckhard Sabarth Fax: (09 21) 85 14 97 Tel.: (09 21) 4 59 47 Konto: Sparkasse Bayreuth BLZ 773 501 10 Schatzmeister: Lothar Weiß Kto.-Nr. 9 023 722 Tel.: (09 21) 85 05 19 Besetzung der Geschäftstelle: Schriftführer: Manfred Rabenstein montags, dienstags und donnerstags. Tel.:(0 92 78) 9 82 96 Bitte Besuchstermin vereinbaren.

Delegierte: Reinhard Birkner Peter Ille privat: Tel.: (0 92 08) 10 88 Theodor-Storm-Str. 51 Rainer Keller 95447 Bayreuth Tel.: (0 92 54) 10 66 Tel.: (09 21) 6 13 75 Ersatz- Delegierte: Peter Braun Tel.:(09 21)4 60 08 71 Kindergruppe Bayreuth Wolfgang Roth Anja Winkler Tel.: (0 92 41) 76 13 Neckarstr. 5 95445 Bayreuth Beisitzer: Ursula Donner Tel.: (09 21) 7 58 66 87 Tel.: (09 21) 4 84 94 Dr. Eduard Hertel Doris Traßl Tel.: (09 21) 2 60 87 Bismarckstr. 67 Angelika 95445 Bayreuth Reuß-Baumann Tel.: (09 21) 4 86 38 Tel.: (0 92 01) 72 49 Gerhard Zeidler Tel.: (09 21) 2 77 88 Vertreterin der Kindergruppe: Anja Winkler Tel.: (09 21) 7586687

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Rundbrief 0303.p65 44 2003.03.15, 17:31 FAHRRADBAU NACH MASS Individuell & 100% Handarbeit ATB 100% Shimano Gruppentreue 25 + eine FREIE ÜBERPRÜFUNG pro Jahr Jahre

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Herzlichen Dank an unsere Inserenten

Berücksichtigen Sie bitte unsere Inserenten bei Ihren Entscheidun- gen, Einkäufen und Vertragsabschlüssen

• Antiquariat Walter Bösch, Bayreuth • Kraftraum, Bayreuth • Apfelgrips Apfelsaft, Weidenberg • Metz Radsport-Technik, Bayreuth • Bayreuther Energie- und • Naturgarten, Bayreuth Wasserversorgungs-GmbH • Naturladen, Waischenfeld • Bayreuther Verkehrs- und • Naturnahe Gärten Bäder-GmbH Ingo Schwankel, Bayreuth • Bio Bio, Bayreuth • Öko Gourmet, Bayreuth • Das Leisauer Radhaus, Goldkronach • Rad Service, Bayreuth • Die Brücke, Weltladen Bayreuth • Radhaus Hensel & Koller, Bayreuth • Grabpflege - Grabgestaltung • Sparkasse Bayreuth Kerstin Löblich, Bayreuth • Vinum, Bayreuth • Hollerbusch, Bayreuth

Rundbrief Nr. 35 45

Rundbrief 0303.p65 45 2003.03.15, 17:31 Kontakte

Ortsgruppen: Creußen Sind Fax-Nr. oder E-Mail-Adresse nicht Am Alten Rathaus 3 genannt, sind diese bei dem jeweiligen 95473 Creußen Ansprechpartner auch nicht vorhanden Tel.: (0 92 70) 51 11 (g=geschäftlich). E-Mail: [email protected] Vorsitz: Christoph Abel Die mit (g) gekennzeicneten RfNr./E- Mail-Adressen sind Ahorntal Oberailsfeld 38 Eckersdorf 95491 Ahorntal Brunnenstraße 20 Tel.: (0 92 42) 8 37 95488 Eckersdorf Fax: (0 92 42) 74 33 79 Tel.: (09 21) 3 18 98 E-Mail: [email protected] Fax: (09 21) 3 18 98 Vorsitz: Erich Zosseder-Thiele E-Mail: Vorsitz: August Freymüller Bad Berneck 11 Gefrees 95460 Bad Berneck Bahnhofstraße 2 a Tel.: (0 92 73) 17 36 95482 Gefrees Fax: (09 21) 55 27 80 (g) Tel.: (0 92 54) 2 66 E-Mail: Karlheinz.Lauterbach Fax: (0 92 54) 2 66 @uni-bayreuth.de (g) E-Mail: Vorsitz: Karlheinz Lauterbach Vorsitz: Gerhard Müller

Betzenstein-Plech Goldkronach Spies 35 Leisau 69 91282 Betzenstein 95497 Goldkronach Tel.: (0 92 44) 70 11 Tel.: (0 92 73) 82 63 Fax: (0 92 44) 70 11 Fax: (0 92 73) 50 03 28 E-Mail: E-Mail: [email protected] Vorsitz: Rudi Bülter Vorsitz: Thomas Neubauer

Bindlach Heinersreuth Allersdorfer Straße 12 Denzenlohestraße 10 95463 Bindlach 95500 Heinersreuth Tel.: (0 92 08) 10 88 Tel.: (09 21) 4 51 52 Fax: (09 21) 18-60 29 (g) E-Mail: [email protected] E-Mail: Reinhard.Birkner Vorsitz: Gudrun Gärtner @telekom.de (g) Vorsitz: Reinhard Birkner

46 Rundbrief Nr. 35

Rundbrief 0303.p65 46 2003.03.15, 17:31 Kontakte

Hohes Fichtelgebirge Pegnitz Fleckl 10 Zur Schwemm 5 95485 91257 Pegnitz Tel.: (0 92 77) 7 74 Tel.: (0 92 41) 76 13 E-Mail: [email protected] Fax: Vorsitz: Hubert Langner E-Mail: [email protected] Vorsitz: Wofgang Roth Hollfeld Weiher 15 Speichersdorf 96142 Hollfeld Schlesienstraße 6 Tel.: (0 92 06) 86 92 95469 Speichersdorf E-Mail: [email protected] (g) Tel.: (0 92 75) 15 46 Vorsitz: Hildegard Schmitt E-Mail: [email protected] Vorsitz: Erich Porsch Hummelgau Warmuthsreuth 6 Weidenberg 95511 Mistelbach Sophienthal 30 Tel.: (0 92 01) 74 63 95466 Weidenberg E-Mail: [email protected] Tel.: (0 92 78) 9 82 96 Vorsitz: Friedrich Federl Fax: (09 21) 60 73 71 (g) Vorsitz: Manfred Rabenstein

v e g e t a r i s c h e s Tages- und Nachtcafé Sophienstraße 16 • 95444 Bayreuth Telefon / Reservierungen: (09 21) 800 25 15 Öffnungszeiten: täglich 8:00 Uhr bis 01:00 Uhr

Rundbrief Nr. 35 47

Rundbrief 0303.p65 47 2003.03.15, 17:31 Kontakte

Experten:

Als Ansprechpartner für Ihr fachspe- Flora zifischen Fragen stehen im Bereich der Kreisgruppe eine ganze Reihe hervor- Botanik ragender Fachleute auf den verschie- Peter Ille densten Gebieten des Natur- und Um- Geschäftsstelle der Kreisgruppe BN weltschutzes zur Verfügung. Alexanderstraße 9 (Umweltbüro) 95445 Bayreuth Fauna Tel.: (09 21) 2 72 30 Tel. priv.:(09 21) 6 13 75 Amphibien Eberhard Andrä Dr. Eduard Hertel Beethovenstr. 12 (Schwerpunkt Moose u. Flechten) 95448 Bayreuth Am Schießhaus 7 Tel.: (09 21) 2 30 54 80 95445 Bayreuth Tel.: (09 21) 2 60 87 Ornithologie Jens Boysen Ressourcen Wichernstr. 5 91282 Betzenstein Energie (Schwerpunkt Sonnenkollek- Tel.: (0 92 44) 81 72 toren, Photovoltaik, Windkraft) Eckhard Sabarth Reptilien Bodenseering 17 Dr. Wolfgang Völkl 95445 Bayreuth Hohe Eiche 6 Tel.: (09 21) 4 59 47 95517 Seybothenreuth Tel.: (0 92 75) 9 10 64 Regenwassernutzung Bernd Koppe Schmetterlinge Hardtstr. 20 Julian Bittermann 95511 Mistelbach Hagenstr. 6 Tel.: (0 92 01) 76 21 95448 Bayreuth Tel.: (09 21) 2 20 85 31 Klettern

Kletterkonzept Betzenstein-Plech Rudi Bülter Spies 35 91282 Betzenstein Tel.: (0 92 44) 70 11

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Rundbrief 0303.p65 48 2003.03.15, 17:31 Rundbrief Nr. 35 49

Rundbrief 0303.p65 49 2003.03.15, 17:31 Kontakte

Stammtische der Ortsgruppen:

Bad Berneck Goldkronach 3. Mittwoch im Monat um 20 Uhr 2. Mittwoch im Monat um 20 Uhr Café am Königsstuhl Gasthof Alexander-von-Humboldt Rimlasgrund 9 95497 Goldkronach 95460 Bad Berneck Hohes Fichtelgebirge Betzenstein-Plech Stammtisch nach Absprache 1. Donnerstag im Monat um 19 Uhr Beim Loisl Gasthof Fischer Neugrün, Mehlmeisel Stierberg Hummelgau Bindlach 1. Mittwoch im Monat um 20 Uhr 1. Freitag in den ungeraden Monaten Bergschloss um 19:30 Uhr Bahnhofstr. 20 Gasthof Schobert 95511 Mistelbach Bad Bernecker Str. 95463 Bindlach Pegnitz 2. Freitag im Monat um 19:30 Uhr Creußen Café Bär Letzter Donnerstag im Monat um 91257 Pegnitz 20 Uhr Gasthof Maisel (an der B2) Speichersdorf 95473 Creußen 2. Mittwoch im Monat um 20 Uhr Gasthof Imhof Gefrees Kemnather Str. 18 2. Mittwoch im Monat um 20 Uhr 95469 Speichersdorf Hotel Grüner Baum Hauptstr. 51 Weidenberg 95482 Gefrees Letzter Dienstag im Monat um 20 Uhr Gaststätte Kretschmer Rosenhammer

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Rundbrief 0303.p65 50 2003.03.15, 17:31 Rundbrief Nr. 35 51

Rundbrief 0303.p65 51 2003.03.15, 17:31 52 Rundbrief Nr. 35

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