Kanton St.Gallen, Stadt

Buskonzept Wil 2021

Schlussbericht Zürich, 1. Oktober 2018

Matthias Lebküchner Jonas Stadler

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Buskonzept Wil 2021

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Auftraggeber Kanton St.Gallen, Stadt Wil

Projektleitung Markus Schait, Kanton St.Gallen Urs Heuberger, Vertreter Stadt Wil (asa AG, Mandat)

Projektsteuerung Patrick Ruggli, Kanton St.Gallen Daniel Stutz, Stadt Wil

Autorinnen und Autoren Matthias Lebküchner Jonas Stadler

INFRAS, Binzstrasse 23, 8045 Zürich Tel. +41 44 205 95 95

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Inhalt

Zusammenfassung ______4

1. Einleitung ______5

1.1. Ausgangslage ______5 1.2. Projektauftrag und -ziele ______6 1.3. Randbedingungen ______6

2. Massnahmen Stadtbus 2021 ______7

2.1. Anpassungen Stadtbusnetz ______7 2.2. Kundennutzen ______10 2.3. Kosten und Finanzierung ______14

3. Massnahmen Korridor Glärnisch-/Toggenburgerstrasse 2021 ______16

3.1. Linienanpassungen ______16 3.2. Kundennutzen ______18 3.3. Kosten und Finanzierung ______20

4. Abend- und Wochenendangebot 2021 auf Stadtbuslinien ______22

4.1. Abendangebot nach 20 Uhr ______22 4.2. Wochenendangebot ______24

5. Übersicht Konzept 2021 ______26

Annex ______29

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Zusammenfassung

Der heutige Fahrplan auf dem Stadtbusnetz ist wegen der hohen Verspätungsanfälligkeit grundsätzlich nicht mehr tragbar. Auf den Fahrplan 2019 (ab Dezember 2018) hin wird zwar der Fahrplan verdichtet. Verbesserungen bei der Fahrplanstabilität sind jedoch nicht zu erwarten. Deshalb werden im Buskonzept Wil 2021 (Fahrplanwechsel Dezember 2020) primär Massnah- men vorgeschlagen, welche die Betriebsqualität der Stadtbuslinien verbessern. Trotz der Ver- besserungen auf der Angebotsseite sind die geplanten Infrastrukturen mit Busbevorzugungen weiterhin zwingend für ein attraktives ÖV-System. Die Umsetzung der baulichen Massnahmen wird allerdings noch einige Jahre in Anspruch nehmen.

Die vom Stadtparlament kritisierten Punkte der Strategie wurden bei der Erarbeitung des Bus- konzepts 2021 berücksichtigt. An der ursprünglichen Strategie soll jedoch festgehalten werden, weil die Stossrichtungen nach wie vor als zielführend beurteilt werden.

Kernelement des Stadtbuskonzepts sind entspannte Fahrpläne und sicherere Anschlüsse am Bahnhof Wil, unter anderem durch die Aufhebung der Rundlinien in den Gebieten Oelberg/ Hofberg sowie Neulanden. Weitere positive Auswirkungen sind teilweise höhere zeitliche Ver- fügbarkeit, kürzere Reisezeiten, mehr Anschlüsse am Bahnhof Wil und ein verständlicheres Li- niennetz: Die vorgeschlagenen Massnahmen helfen somit auch, die Ziele der kantonalen Ge- samtverkehrsstrategie, welche die Verlagerung des zukünftigen Mehrverkehrs auf den Fuss- und Velo- so wie den öffentlichen Verkehr postulieren, zu erfüllen.

Zusätzlich wird die Bedienung der bisher nicht mit dem öffentlichen Verkehr erschlossenen Glärnischstrasse vorgeschlagen. Dies soll mit der bestehenden Regionallinie 732 Wil Bahnhof – Gähwil erfolgen. Gleichzeitig soll eine neue Linie zwischen Wil Bahnhof und Stelz via Toggen- burgerstrasse eingeführt werden.

Im Buskonzept Wil 2021 wurden Optimierungen beim Abend- und Wochenendangebot der Stadtbuslinien geprüft. Während das Abendangebot als zweckmässig beurteilt wird, besteht am Wochenende eher Handlungsbedarf. Ein solcher Angebotsausbau setzt das Erreichen der gesetzlichen Zielvorgaben voraus. Der dafür notwendige Kostendeckungsgrad ist aber auch nach einer vierjährigen Phase mit einem Versuchsbetrieb nicht zu erreichen.

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1. Einleitung

1.1. Ausgangslage Mit der ÖV-Strategie Wil 2030/35 liegt eine Angebotsstrategie vor, wie sich der öffentliche Ver- kehr in der Stadt Wil und Umgebung – abgestimmt auf das Siedlungswachstum – in den nächs- ten 15 Jahren entwickeln soll1.

Abbildung 1: ÖV-Angebotsstrategie Wil 2030/35

Tägliches Grundangebot. Taktverdichtungen zu Hauptverkehrszeiten oder Taktreduktionen in Randzeiten sind der Nachfrage entsprechend zu prüfen.

Als erster Schritt zur Umsetzung der Angebotsstrategie soll im Rahmen eines Buskonzepts 2021 geprüft werden, welche Massnahmen sich bereits auf diesen Zeithorizont umsetzen lassen. Aufgrund der akuten betrieblichen Probleme steht die Optimierung der Stadtbuslinien (inkl. Li- nie nach Braunau) im Zentrum. Zudem sind Verbesserungen im Korridor Kirchberg (Linienfüh- rung via Glärnischstrasse, neue Linie nach Breite/Stelz) zu prüfen.

1 ÖV-Strategie Wil 2030/2035; Stadt Wil, Kanton St.Gallen; INFRAS; 21. Dezember 2017

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1.2. Projektauftrag und -ziele Projektauftrag Auf Fahrplan 2021 (ab Dezember 2020) wurde für die erste Etappe die Umsetzung folgender Elemente gemäss ÖV-Strategie Wil 2030/35 geprüft: ▪ Anpassung der Linienführung und Aufhebung Rundkurse bzw. Einführung einer Ausgleichs- zeit am Linienende auf den Stadtbuslinien 701, 702 und 703, ▪ Aufhebung Stadtbuslinie 704, dafür Regionalbus viertelstündlich via St. Gallerstrasse, ▪ Durchbindung der Stadtbuslinien, falls Bahnfahrplan 2021 sinnvolle Durchmesserlinien er- möglicht. ▪ Linie 705 im Viertelstundentakt via Bildfeld und bis Maugwil, ▪ Linie 706 nach Braunau via Rossrüti, ▪ Linie 732 nach Kirchberg via Glärnischstrasse, ▪ Einführung neue Buslinie Wil Bahnhof – Toggenburgerstrasse – Stelz.

Projektziel Für die auf den Fahrplan 2021 umzusetzenden Massnahmen sind die fahrplantechnische Mach- barkeit sowie die Kostenfolgen nachzuweisen.

1.3. Randbedingungen ▪ Bahnhofplatz: Buskonzept 2021 ist auf die heutige Situation am Bahnhofplatz abzustimmen. ▪ Fernverkehrsbusse am Bushof Wil sind im Buskonzept 2021 nicht zu berücksichtigen. ▪ Geplante Busbevorzugungsmassnahmen entlang der Toggenburger, Zürcher-, St.Galler- und Bronschhoferstrasse sind voraussichtlich bis 2021 nicht umgesetzt. Es ist jedoch wichtig, dass diese so rasch wie möglich realisiert werden, da die genannten Busbevorzugungsmass- nahmen für einen funktionierenden, attraktiven ÖV in Wil zentral sind. ▪ Buspriorisierung Unterführung Wilenstrasse (Kt. TG) wird auf Dezember 2020 hin umgesetzt. ▪ ESP Lenzenbüel ist bis 2021 nicht umgesetzt.

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2. Massnahmen Stadtbus 2021

2.1. Anpassungen Stadtbusnetz Aufhebung Rundlinien zur Verbesserung der Fahrplanstabilität Die Stadtbuslinien 701, 702 und 703 sollen gemäss ÖV-Strategie Wil 2030/35 nicht mehr als Rundkurse, sondern als Stichlinien betrieben werden. Diese Massnahme steigert die Betriebs- stabilität, weil Reserve- bzw. Ausgleichszeiten an den Linienenden eingeplant werden können, welche bei Verspätungen eine pünktliche Abfahrt in die Gegenrichtung ermöglicht. Stichlinien sind generell auch flexibler in Bezug auf die Anschlussausrichtung am Bahnhof Wil, was hin- sichtlich der zukünftigen Entwicklung des Bahnknotens von hoher Bedeutung ist. Zudem ver- bessern sie die Verständlichkeit des Stadtbusangebots, weil die Quartiere in beide Richtungen mit einheitlicher Linienführung bedient werden.

Linie 701 Wil Bahnhof – Neulanden Der Handlungsbedarf auf der Linie 701 ist offensichtlich und dringend. Die heutige Umlaufzeit Bahnhof – Neulanden – Bahnhof ist zu lang um mit einem Fahrzeug den 15-Minutentakt zuver- lässig anzubieten. Dies führt regelmässig zu massiven Verspätungen, Anschlussbrüchen am Bahnhof Wil und oft auch zu Kursausfällen.

Gemäss ÖV-Strategie Wil 2030/35 soll die Linie 701 ab Bahnhof Wil via Rose, Spital und von Thurnsteig ins Quartier Neulanden geführt werden. Dafür wird auf der Linie 701 ein zusätzli- ches Fahrzeug benötigt. Gleichzeitig würden die Regionalbuslinien 724, 725 und 726 einheitlich entlang der St.Gallerstrasse geführt, wobei die Stadtbuslinie 704 eingespart werden kann.

In Bezug auf die Befahrbarkeit des von Thurnsteigs wurden Machbarkeitsabklärungen durchge- führt. Ein Fahrversuch zeigte, dass ein Linienbus beim Einlenken von der Fürstenlandstrasse in den von Thurnsteig am Asphalt aufsteht. Mit baulichen Massnahmen können diese geometri- schen Konflikte gelöst werden. Allfällige Gegenverkehrskonflikte könnten durch Signalisationen verhindert werden. Die notwendigen baulichen Anpassungen lassen sich jedoch bis Dezember 2020 nicht realisieren. Deshalb soll das Buskonzept Wil 2021 die Linienführung via von Thurn- steig noch nicht enthalten.

Zur Verbesserung der Fahrplanstabilität soll stattdessen das Quartier Neulanden ab Dezember 2020 (Fahrplanjahr 2021) mit einer Stichlinie via Konstanzerstrasse bedient werden. Auf der Fürstenland- und St. Gallerstrasse bleibt das Angebot gemäss Fahrplan 2019 bestehen.

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Die Linienführung der Linie 701 via von Thurnsteig ist aber weiterhin Bestandteil der ÖV-Strate- gie 2030/35. Denn aus finanzieller Sicht ermöglicht dieser Konzeptansatz eine effizientere Er- schliessung von Neulanden, Fürstenland- und St. Gallerstrasse, da sich mit der Linienführung via von Thurnsteig und der einheitlichen Führung der Regionalbuslinien via St. Gallerstrasse die Stadtbuslinie 704 und somit ganztägig ein Fahrzeug einsparen lässt.

Abbildung 2: Linie 701 – Massnahme 2021

Takt: 15-Minutentakt Fahrzeugeinsatz: Midibus Linienführung: Wil Bahnhof – Rose – Konstanzer- strasse – Neulanden Bemerkungen: Standplatz bei Haltestelle Neulan- den, Wenden via Zelghalde und Bienen- strasse

Linie 702 Wilen b. Wil – Rossrüti Die Anpassungen auf der Linie 702 können, wie in der ÖV-Strategie Wil 2030/35 vorgeschlagen, ab Dezember 2020 (Fahrplan 2021) vollzogen werden.

Abbildung 3: Linie 702 – Massnahme 2021

Takt: 15-Minutentakt Fahrzeugeinsatz: Midibus Linienführung: Rossrüti – Hofberg – Rose – Wil Bahnhof – Wilen bei Wil, Gemeinde- zentrum Bemerkungen: Wenden in Rossrüti in der Schlaufe Braunauer-, Oberdorf- und Freuden- bergstrasse; Standplatz in der Oberdorfstrasse

Neue Haltestelle Grundstrasse in der Grundstrasse. Bestehenden Halte- stelle Grundstrasse wird aufgeho- ben.

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Linie 703 Reuttistrasse – Neugruben In der ÖV-Strategie Wil 2030/35 wird die Linie 703 via Bronschhoferstrasse und Oelberg ins Quartier Neugruben geführt. Diese Linienführung kann ab Dezember 2020 eingeführt werden. Aus fahrplantechnischen Gründen (Umlaufzeit für stabilen Betrieb) soll die Linie am Linienende weiterhin als Rundkurs via Gruben- und Neugrubenstrasse verkehren.

Abbildung 4: Linie 703 – Zielbild 2021

Takt: 15-Minutentakt Fahrzeugeinsatz: Midibus Linienführung: Wil, Städeli – Neugruben – Oelberg – Letten – Wil Bahnhof – Reuttistrasse Bemerkungen: Haltestelle Grundstrasse in der Neugru- benstrasse wird von der Linie 703 nicht mehr bedient. Aufgrund mangelnder Übersicht wird die Bedienung als gefähr- lich eingestuft. Stattdessen wird eine neue Haltestelle in der Grundstrasse ein- geführt, welche von der Linie 702 (Ross- rüti) bedient wird.

Linien 705 Wil – Himmelrich, 706 Wil – Braunau und 722 Wil – Hosenruck Im Fahrplan 2021 sollen die Linien 705 Wil – Himmelrich, 706 Wil – Braunau und 722 Wil – Wuppenau/Hosenruck gemäss Fahrplan 2019 gefahren werden. Auf das Fahrplanjahr 2019 hin werden zur Verbesserung der Fahrplanstabilität die Fahrpläne der Linien 706 und 722 im Minu- tenbereich angepasst. Bevor die Linien abermals Veränderungen erfahren, soll zuerst Erfah- rung mit dem Fahrplan 2019 gesammelt werden. Deshalb werden folgende Elemente der ÖV- Strategie Wil 2030/35 noch nicht auf den Fahrplan 2021 hin aufgenommen: ▪ Linie 705 im Viertelstundentakt via Bildfeld und bis Maugwil, ▪ Linie 706 nach Braunau via Rossrüti.

Der Wendeplatz Maugwil wird also auf den Zeithorizont Buskonzept Wil 2021 nicht benötigt. Das Element Linie 705 im Viertelstundentakt via Bildfeld und bis Maugwil inkl. Wendemöglich- keit soll aber weiterhin Bestandteil des Zielzustandes der ÖV-Strategie 2030/35 sein.

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2.2. Kundennutzen Aus Kundensicht verbessern die Massnahmen 2021 die Attraktivität des ÖV-Angebots der Stadt Wil in folgenden Bereichen:

Zeitliche und örtliche Verfügbarkeit Entlang der Bronschhoferstrasse und im Quartierkern Rossrüti profitieren insgesamt ungefähr 1’300 Einwohner und 350 Arbeitsplätze von Taktverdichtungen.

Die zwei zusätzlichen bzw. die zwei wegfallenden Haltestellen (Abbildung 5) beeinflussen die örtliche Abdeckung des Stadtbusses nicht massgeblich.

Abbildung 5: Örtliche und zeitliche Verfügbarkeit 2021 – Stadtbuslinien 701, 702 und 703

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Reisezeiten Durch die Erschliessung der Höhenstrasse profitieren 200 Einwohner von kürzeren Reisezeiten, weil die Zugangswege zum ÖV mit der neuen Haltestelle Trottenweg kürzer sind als zuvor (Hal- testellen Höhenstrasse oder Letten). Der Ersatz der Rundlinien durch Stichlinien im Zweirich- tungsbetrieb vermeidet grössere Umwege. Davon profitieren vor allem Einwohner im Einzugs- gebiet der Haltestellen in der Hofbergstrasse (ca. 900 Einwohner und 100 Arbeitsplätze) ge- genüber Fahrplan 2019 von einer Fahrzeitverkürzung zum Bahnhof Wil um 25%.

Abbildung 6: Einzugsgebiet Haltestellen mit Reisezeitverkürzung

Mehr Anschlüsse am Bahnhof Wil Der Viertelstundentakt entlang der Bronschhoferstrasse schafft zusätzliche Bahn-Anschluss- möglichkeiten am Bahnhof Wil, wodurch sowohl gute Anschlüsse Richtung Zürich und St.Gallen zu erreichen sind. Ebenfalls von häufigeren Anschlüssen profitiert der Dorfkern von Rossrüti (bisher nur von Linie 722 Wil – Hosenruck bedient). Insgesamt profitieren ca. 1’300 Einwohner und 350 Arbeitsplätze im Einzugsgebiet dieser Haltestellen von einer besseren Anschlusssitua- tion.

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Abbildung 7: Einzugsgebiet Haltestellen mit Verbesserung der Anschlusssituation

Verständlichkeit Das ÖV-Netz ist für viele Kunden einfacher zu verstehen, da weniger Rundlinien angeboten werden. Im Einzugsgebiet der Linien 701 (Quartier Neulanden), 702 (Hofbergstrasse) und 703 (Bergtal- und Höhenstrasse) profitieren ungefähr 2’500 Einwohner und 250 Arbeitsplätze vom einem klarer strukturierten Netz.

Abbildung 8: Einzugsgebiet Haltestellen neu im Zweirichtungsbetrieb

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Betriebsqualität Durch eine Ausgleichszeit am Linienende verkehren die Buslinien 701 und 702 pünktlich oder können auf Verspätungen besser reagieren. Im Einzugsgebiet der beiden Linienäste Neulanden und Rossrüti profitieren ungefähr 3’900 Einwohner und 1’500 Arbeitsplätze (Quartier Neulan- den, Konstanzer-, Hofberg und Grundstrasse, sowie das Altstadtquartier um die Haltestellen Adler und Rose) von einer Verbesserung der Betriebsstabilität.

Abbildung 9: Einzugsgebiet Haltestellen mit Verbesserung Betriebsstabilität

Linie 703: Das neue Fahrplankonzept schafft die fahrplantechnischen Voraussetzungen für einen stabilen Betrieb. Durch Verkehrsmanagementmassnahmen entlang der Bronschhoferstrasse kann während der Hauptverkehrszeiten die Betriebs- stabilität auf der Linie 703 zusätzlich verbessert werden.

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2.3. Kosten und Finanzierung Mehrkosten Betrieb (Vollkosten) Die Massnahmen 2021 führen auf den drei Stadtbuslinien 701, 702 und 703 gegenüber dem Fahrplan 2019 zu betrieblichen Mehrkosten von knapp 700'000 CHF pro Jahr.2 Diese rühren ei- nerseits von leicht höheren produktiven Kilometerleistungen (geänderte Linienführungen) her. Andererseits erfordert die verbesserte Fahrplanstabilität auf den Linien 701 und 703 ganztägig je ein zusätzliches Fahrzeug.

Finanzierung durch den Kanton Die Mehrkosten entstehen durch einen Umbau des Systems. Da die Anzahl der Kurse pro Linie gegenüber Fahrplan 2019 gleich bleibt, handelt es sich nicht um einen Angebotsausbau. Im Falle eines Angebotsumbaus kann der Kanton das Angebot bestellen, wenn die Mindestvorga- ben (Kostendeckungsgrad und Nachfrage) des Ortsbussystems erfüllt werden. Der minimale Kostendeckungsgrad für ein Ortsbussystem wie in Wil (Angebotsstufe 3) beträgt 30%. Gemäss aktuellem Budget kann der Kanton St.Gallen das umgebaute Angebot auf den Fahrplan 2021 voraussichtlich bestellen, da das Ortsbussystem die Mindestvorgabe von 30% gemäss Progno- sen mit den geplanten Massnahmen erfüllt.

Finanzierungsanteil für die Stadt Wil Die neuen Linienführungen der Linien 701, 702 und 703 und der Zweirichtungsbetrieb in den Quartieren (Aufhebung Rundlinien) bedeuten zusätzliche Haltestellenabfahrten. Diese lösen für die Stadt Wil Mehrkosten von ungefähr 340'000 CHF pro Jahr aus. Damit steigt der Beitrag der Stadt Wil an die ungedeckten ÖV-Kosten um ca. 9%.

Investitionskosten Haltestellen Die Linienanpassungen auf den Stadtbuslinien erfordern folgende Haltestellenanpassungen (die Namen der neuen Haltestellen sind noch nicht definitiv): ▪ Bienenstrasse (701) neu in beide Richtungen bedient, ▪ Buebenloo (701) neu in beide Richtungen an Ulrich-Rösch-Strasse (bisher an Bueben- loostrasse) bedient, ▪ Konstanzerstrasse (701): neue Haltestelle in der der Ulrich-Röschstrasse, ▪ Ulrich-Rösch-Strasse (701) neu in beide Richtungen bedient, ▪ Unterdorfweg (702): neue Haltestelle für Linie 702, ▪ Grundstrasse (702): neu in beide Richtungen an Grundstrasse,

2 Quelle: Schätzung AöV Kanton St.Gallen.

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▪ Hofberg (702) neu in beide Richtungen bedient, ▪ Krebsbachbrücke (702) neu in beide Richtungen bedient, ▪ Neualtwil (702) neu in beide Richtungen bedient, ▪ Städeli (702) neu in beide Richtungen bedient, ▪ Höhenstrasse (703) neu in beide Richtungen bedient, ▪ Letten (703): Zusätzliche Haltestelle für Linie 703 notwendig, ▪ Oelberg (703) neu in beide Richtungen bedient, ▪ Quellenstrasse (703) neu in beide Richtungen bedient, ▪ Trottenweg (703): Neue Haltestelle für Linie 703.

Die Kosten für die provisorischen Haltestellen betragen total 80'000 bis 100'000 CHF. Die provi- sorischen Haltestellen werden nicht zwingend behindertenkonform eingerichtet. Haltestellen- anpassungen gemäss BehiG werden in einem separaten Projekt der Stadt Wil behandelt.

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3. Massnahmen Korridor Glärnisch-/Toggenburgerstrasse 2021

3.1. Linienanpassungen Das in der Strategie 2030/35 postulierte Konzept für diesen Korridor soll bereits auf den Fahr- plan 2021 umgesetzt werden. Die Linie 732 Wil – Gähwil verkehrt neu (Fahrplanjahr 2021) via Glärnischstrasse. Damit kann die örtliche Erschliessungslücke mit dem öffentlichen Verkehr in diesem Korridor eliminiert werden. Gleichzeitig wird eine neue Linie Wil Bahnhof – Stelz (Linie 731) im Halbstundentakt via Tog- genburgerstrasse eingeführt. Die Linie 731 bildet zusammen mit der bestehenden, unveränder- ten Linie 730 Wil – Jonschwil einen ganztägigen Viertelstundentakt auf der Toggenburger- strasse. Die neue Linie hat zum Ziel, die Einkaufsangebote und Arbeitsplätze in der Stelz besser an den öffentlichen Verkehr anzuschliessen. Das Amt für öffentlicher Verkehr Kanton St.Gallen wird diese neue Linie in einem Einladungsverfahren ausschreiben.

Abbildung 10: Korridor Glärnisch-/Toggenburgerstrasse – Zielbild 2021

Linie 731 Takt: 30-Minutentakt NVZ Fahrzeugeinsatz: Standardbus Linienführung: Wil Bahnhof – Toggenburgerstrasse – Rickenbach – Kirchberg, Stelz

Linie 732 Takt: 10/20-Minutentakt HVZ und 30-Minutentakt NVZ Fahrzeugeinsatz: Gelenkbus Linienführung: Wil Bahnhof – Glärnischstrasse – Rickenbach – Kirchberg - Gähwil

Voraussetzung für die Anpassungen ist die Realisierung der Busbevorzugungsmassnahmen in Rickenbach (Lichtsignalanlage im Bereich Bahnunterführung und Abbiegen Wilen-/Matt- strasse).

Momentan sind in Kirchberg Stelz Planungen für neue Strassen im Gange. Im Zusammenhang mit den voraussichtlich bis Dezember 2020 abgeschlossenen Umbauten wendet die Linie 731 in Kirchberg Stelz via die Stelzstrasse, die Fürstenlandstrasse und die Ringstrasse. Die Endhalte- stelle mit Standplatz, um die Ausgleichszeit abzuwarten, ist in der Fürstenlandstrasse

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(gemeinsame Bedienung mit Linie 732 Wil – Kirchberg – Gähwil). Bei nicht rechtzeitiger Reali- sierung der Bauarbeiten wird mit der Linie 731 provisorisch über die bestehende Ringstrasse gewendet.

Abbildung 11: Wendemöglichkeit Linie 731 in Kirchberg Stelz

Quelle Abbildung rechts: Tiefbauamt Kanton St.Gallen

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3.2. Kundennutzen Aus Kundensicht verbessern die Massnahmen 2021 die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs im Korridor Glärnisch-/Toggenburgerstrasse in folgenden Bereichen.

Zeitliche und örtliche Verfügbarkeit Durch die Erschliessung der Glärnischstrasse und die bessere Erschliessung von Kirchberg Stelz und Rickenbach Breite (Einkaufszentrum) werden rund 200 Einwohner und 800 Arbeitsplätze neu mit dem ÖV erschlossen (siehe Abbildung 12).

Die Einwohner/Arbeitsplätze entlang der Toggenburgerstrasse erhalten neu ganztägig einen sauberen Viertelstundentakt (bisher Halbstundentakt mit hinkenden Zusatzkursen, ab 2019 in der HVZ ein 10/20-Minuten-Takt). Für Rickenbach bzw. die Haltestellen Rickenbach Zentrum und Breite verbessert sich die zeitliche Verfügbarkeit in der Hauptverkehrszeit sogar zu einen 10-Minutentakt.

Abbildung 12: Örtliche und zeitliche Verfügbarkeit 2021 – Glärnischstrasse und Stelz

Die Erschliessung der Glärnischstrasse wirkt sich zusätzlich positiv auf mögliche zukünftige Ent- wicklungen (z.B. Kindlimann Areal) aus.

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Reisezeiten Mit der Erschliessung der Glärnischstrasse profitieren 200 Einwohner und 200 Arbeitsplätze von kürzeren Reisezeiten, weil die Zugangswege zum ÖV kürzer sind als zuvor (Fussweg zum Bahnhof Wil).

Bessere Anschlüsse am Bahnhof Wil Entlang der Toggenburgerstrasse profitieren ungefähr 1’400 Einwohner und 1’000 Arbeits- plätze von einem sauberen 15- Minutentakt. Das Angebot ermöglicht ideale Anschlüsse einer- seits auf den Fernverkehr Richtung Zürich und andererseits auf die S-Bahn Richtung St. Gallen.

Betriebsstabilität Die Gemeinden Kirchberg und Rickenbach profitieren von einem stabileren Fahrplan, da der Strassenverkehr in der Glärnischstrasse störungsfreier abläuft als in der Toggenburgerstrasse.

Direktverbindungen Die Gemeinden Rickenbach und Kirchberg erhalten eine Direktverbindung in die Glärnischstra- sse zu Einkaufsmöglichkeiten und diversen Arbeitsplätzen. Für die Gemeinde Kirchberg entfällt hingegen die Direktverbindung in die Toggenburgerstrasse und damit zum Bildungszentrum Lindenhof. Die Bushaltestelle Lindenhof weist bei einer täglichen Busbesetzung von ca. 850 Fahrgästen 35 Ein-/Aussteiger in/aus Richtung Rickenbach und Kirchberg auf. Der Anteil der Fahrgäste aus Rickenbach geniesst durch die neue Linie 731 nach wie vor eine Direktverbin- dung zum Lindenhof.

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3.3. Kosten und Finanzierung

Betriebsosten (Vollkosten) Fahrplan 2021 Die Betriebsdauer der neuen Linie 731 Wil Bahnhof – Stelz wird wie folgt definiert: ▪ Mo-Fr: 05:45 Uhr bis 20:15 Uhr ▪ Sa: 07:30 Uhr bis 17:30 Uhr Bei einem Halbstundentakt resultieren jährliche Betriebskosten von knapp 400'000 CHF.3

Finanzierung Das oben aufgeführte Angebotsniveau bedeutet, dass für die Linie 731 die Vorgaben der Ange- botsstufe 2 (15-29 Kurspaare pro Tag) massgebend sind. Die Linie 731 tangiert die Kantone St.Gallen und Thurgau, und ist dementsprechend durch beide Kantone (Finanzierungsanteile Gemeinden siehe weiter unten) zu finanzieren.

Bei der Einführung der Linie 731 handelt es sich um einen Angebotsausbau. Dies bedeutet, dass die Zielvorgaben erfüllt sein müssen. Die Zielvorgabe Kostendeckungsgrad einer Linie der Ange- botsstufe 2 beträgt 35%. Falls die Zielvorgabe nicht erfüllt werden, ist ein Versuchsbetrieb not- wendig. Nach maximal 4 Jahren würde ein Versuchsbetrieb enden, was bedeutet, dass bis da- hin die Zielvorgaben erfüllt sein müssen. Falls nicht, wird das Angebot abgebaut oder muss durch zusätzliche Beiträge (z.B. Gemeindebeiträge) finanziert werden.

Finanzierungsanteil für die Stadt Wil Die Höhe der Kosten für die Stadt Wil liegt für die neue Linie 731 Wil Bahnhof – Stelz in der Grössenordnung von 30'000 – 45'000 CHF pro Jahr, je nachdem, ob sie als Versuchsbetrieb ge- fahren wird oder nicht. In diesem Gesamtbetrag sind die Kosteneinsparungen aus wegfallen- den Abfahrten der Linie 732 (neu via Glärnischstrasse anstatt Toggenburgerstrasse) berücksich- tigt.

Investitionskosten für die neue Haltestelle Glärnischstrasse fallen vorerst keine an, da die Hal- testelle provisorisch installiert wird.

3 Quelle: Schätzung AöV Kanton St.Gallen.

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Finanzierungsanteil für die Gemeinde Kirchberg Die Kosten für die Gemeinde Kirchberg belaufen sich für die neue Linie 731 Wil Bahnhof – Stelz zwischen 30'000 und 40'000 CHF pro Jahr, abhängig, ob sie als Versuchsbetrieb gefahren wird oder nicht.

Finanzierungsanteil für die Gemeinden Wilen b. Wil und Rickenbach Die zusätzlichen Kosten für die Gemeinde Rickenbach durch die neue Linie 731 Wil Bahnhof – Stelz und die Gemeinde Wilen b. Wil durch die neue Linienführung der Linie 732 Wil Bahnhof – Gähwil mit einer neuen Haltestelle an der Glärnischstrasse betragen weniger als 10'000 CHF pro Jahr.

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4. Abend- und Wochenendangebot 2021 auf Stadtbuslinien

4.1. Abendangebot nach 20 Uhr Handlungsbedarf Das heutige Abendtaxi-Angebot auf dem Stadtbusnetz ermöglicht nach 20 Uhr viertelstündli- che, auf die Zugsankünfte ausgerichtete Abfahrten vom Bahnhof in die Quartiere (Mo-Do bis 23:30 Uhr, Fr/Sa bis 00:30 Uhr). Dabei verkehren die Taxis ohne feste Linie bzw. feste Haltestel- len, sondern bringen die Fahrgäste bis vor die Haustüre. Rückfahrten aus den Quartieren zum Bahnhof sind jedoch in den Abendstunden nicht möglich. Für den Haustürservice müssen die Fahrgäste einen Zuschlag auf den regulären ÖV-Tarif von 3 CHF bezahlen.

Dieses Angebot wird grundsätzlich als bedürfnisgerecht erachtet, denn die Nachfrageströme nach 20 Uhr führen grossmehrheitlich vom Bahnhof in die Quartiere. Entsprechend gering ist zu diesen Zeiten das Bedürfnis für Fahrten zum Bahnhof Wil. Dies bestätigt eine Analyse auf den Regionallinien, welche zeigt, dass die Nachfrage ab den Stadthaltestellen in Richtung Bahn- hof Wil nicht bedeutend ist (Nachfrage auf Stadtgebiet Wil stadtauswärts 3x höher als stadtein- wärts).

Allenfalls als störend wird der Zuschlag in den Abendstunden empfunden. Denn z.B. Pendler, welche später als 20 Uhr unterwegs sind, zahlen täglich 3 CHF Zuschlag. Dies dürfte denn auch der Grund dafür sein, dass v.a. zwischen 20 und 21 Uhr ein hohes Verkehrsaufkommen durch private PKWs auf dem Bahnhofplatz beobachtet wird, weil offensichtlich mit den Schnellzügen ankommende Fahrgäste am Bahnhof abgeholt werden. Daraus lässt sich folgern, dass vor allem zwischen 20 und 21 Uhr ein Potenzial für die Verlängerung des Linienbetriebs um eine Stunde vorhanden ist.

Geprüfte Alternativen Als Alternative zum Abendtaxi wurde die zeitliche Ausdehnung des Stadtbus-Linienbetriebs in die Abendstunden in unterschiedlicher Ausprägung geprüft.

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Tabelle 1: Ausbaumodule Abendangebot

Massnahme Kosten * Verlängerung Viertelstundetakt bis 21:15 Uhr und Abendtaxi- 300’000 CHF/Jahr betrieb ab 21:15 bis Betriebsschluss Linienangebot Halbstundentakt von 20:15 bis 22:15 Uhr und 380’000 CHF/Jahr Abendtaxibetrieb ab 22:15 bis Betriebsschluss Linienangebot Halbstundentakt ab 20:15 bis Betriebsschluss, 840’000 CHF/Jahr (Einsparung Abendtaxi Mo- kein Abendtaxi Sa von ca. 160’000 CHF/Jahr nicht abgezogen)

* abzüglich Erträge

Quelle Kostenschätzung: BusOstschweiz

Zudem wurde der Ausbau Abendtaxiangebot geprüft, indem auch Fahrten zum Bahnhof ange- boten würden. Heute fährt das Taxi, sobald alle Personen ausgestiegen sind, direkt zurück zum Bahnhof. Somit sind die Taxis innerhalb von 15 Minuten rechtzeitig zurück um den nächsten Kurs anzugehen. Würde zusätzlich eine Rückfahrtmöglichkeit angeboten werden, wäre eine konsequente, fahrplanmässige Bedienung der Haltestellen notwendig, auch wenn das Taxi leer ist (analog Linienbetrieb). Folglich würde sich der Fahrzeugbedarf verdoppeln, was mit massi- ven zusätzlichen Kosten verbunden wäre.4

Empfehlung Das Abendtaxi soll grundsätzlich in der heutigen Form (Haustürservice und Zuschlag) beibehal- ten werden. Die Ablösung durch einen Linienbetrieb auch nach 20 Uhr würde zu unverhältnis- mässigen Mehrkosten führen. Am Abend ist dem Haustürservice, u.a. aus Sicherheitsgründen, ein höheres Gewicht beizumessen als der Fahrmöglichkeit aus den Quartieren zum Bahnhof.

Finanzierung: Ein Angebotsausbau am Abend müsste alleine durch Stadt Wil finanziert werden. Der Kosten- deckungsgrad wird mit dem Umbau des Grundangebots auf ca. 31% sinken. Bei einem Ange- botsausbau am Abend müsste ein Kostendeckungsgrad von mindestens 40% (je nach Ausbau könnte das Angebot der Stadtbuslinie durch die zusätzlichen Kurse nach 20h in eine höhere An- gebotsstufe fallen und damit würde sich die Zielvorgabe auf 45% erhöhen) erreicht werden, was sehr unrealistisch ist. Der Kanton St.Gallen beteiligt sich auch nicht an einem vierjährigen Versuchsbetrieb, weil die Wahrscheinlichkeit, dass auch nach vier Jahren ein Kostendeckungs- grad von 40% nicht erreicht wird, sehr hoch ist und dann das Angebot entweder abgebaut oder alleine durch die Stadt Wil finanziert werden müsste.

4 Quelle: BusOstschweiz

INFRAS | 1. Oktober 2018 | Abend- und Wochenendangebot 2021 auf Stadtbuslinien 24|

4.2. Wochenendangebot Handlungsbedarf Am Wochenende wurden ebenfalls mögliche Ausbauten auf dem Stadtbusnetz geprüft. Im Ver- gleich mit Städten ähnlicher Grösse wie Kreuzlingen oder Frauenfeld, wo der Stadtbus sams- tags im 15-Minutentakt und sonntags im Halbstundentakt verkehrt, besteht in Wil Optimie- rungspotenzial. Samstags verkehren heute die Stadtbusse nur halbstündlich, sonntags gar nur im Stundentakt. Als unbefriedigend aus Sicht des Freizeitverkehrs wird zudem die Einstellung des Linienbetriebs am Samstag bereits ab 18 Uhr und am Sonntag ab 19 beurteilt.

Geprüfte Alternativen Für den Ausbau des Wochenendangebots auf den Stadtbuslinien wurden folgende Optionen geprüft:

Tabelle 2: Ausbaumodule Wochenende

Massnahme Kosten * Verlängerung des Halbstundentakts samstags bis 20:15 Uhr und Verlängerung des 110’000 CHF/Jahr Stundentakts sonntags ab 19:30 bis 20:15 Uhr Samstag: Verlängerung Halbstundentakt bis Betriebsschluss Uhr, kein Abendtaxi 240’000 CHF/Jahr (Ein- (nur im Zusammenhang mit Modul Linienangebot Halbstundentakt Mo-Fr ab 20:15 sparung Abendtaxi nicht bis Betriebsschluss) abgezogen) Verdichtung zum Viertelstundentakt samstags zwischen 09:00 und 17:00 Uhr 160’000 CHF/Jahr Sonntag: Verlängerung Stundentakt ab 19:30 bis 00:30 Uhr 110’000 CHF/Jahr Verdichtung zum Halbstundentakt sonntags zwischen 08:30 und 20:15 Uhr 220’000 CHF/Jahr Sonntag Verlängerung Halbstundentakt ab 19:30 bis 00:30 Uhr (nur im Zusammen- 220’000 CHF/Jahr hang mit Verdichtung Halbstundentakt sonntags zwischen 08:30 und 20:15 Uhr)

* abzüglich Erträge

Quelle Kostenschätzung: BusOstschweiz

INFRAS | 1. Oktober 2018 | Abend- und Wochenendangebot 2021 auf Stadtbuslinien |25

Empfehlung Sofern zusätzlich zu den Massnahmen Montag – Freitag finanzierbar, soll in erster Priorität der Stadtbuslinienbetrieb am Samstag und am Sonntag bis 20:15 Uhr verlängert werden (+110'000 CHF/Jahr). In zweiter Priorität wäre das Angebot sowohl am Samstag als auch am Sonntag zu verdichten, so dass für den Einlaufs- und Freizeitverkehr attraktivere Angebote zur Verfügung stehen (samstags Viertelstundentakt zwischen 09:00 und 17:00 Uhr für ca. 160’000 CHF/Jahr, sonntags Halbstundentakt zwischen 08:30 und 20:15 Uhr für ca. 220’000 CHF/Jahr).

Finanzierung: Analog zur Finanzierung von Angebotsausbauten am Abend müssten Ausbauten am Wochen- ende alleine durch die Stadt Wil finanziert werden.

INFRAS | 1. Oktober 2018 | Abend- und Wochenendangebot 2021 auf Stadtbuslinien 26|

5. Übersicht Konzept 2021

Aufgrund der vertieften Prüfung von in der Angebotsstrategie 2030/35 postulierten Massnah- men werden folgende Elemente zur Umsetzung per Fahrplan 2021 empfohlen:

Massnahmepaket 1. Priorität: Optimierung Stadtbuslinien 701 – 703 Massnahmen: ▪ Linie 701 als Stichlinie via Konstanzerstrasse ins Quartier Neulanden mit Ausgleichszeit am Linienende (Haltestelle Neulanden) zur Verbesserung der Fahrplanstabilität; ▪ Linie 702 Wil Bahnhof – Rossrüti in beiden Richtungen via Hofberg mit Ausgleichszeit am Linienende zur Verbesserung der Fahrplanstabilität; ▪ Linie 703 Wil Bahnhof – Neugruben via Bronschhoferstrasse und Oelberg.

Kundennutzen: Diese Massnahmen bewirken folgende Vorteile für die Stadt Wil (in Klammern sind jeweils die Anzahl Einwohner und Arbeitsplätze, welche davon profitieren, ausgewiesen): ▪ Verbesserung der zeitlichen Verfügbarkeit: Taktverdichtungen entlang der Bronschhofer- strasse und im Quartierkern Rossrüti (1’300 Einwohner und 350 Arbeitsplätze); ▪ Kürzere Reisezeiten zum Bahnhof Wil wegen kürzeren Zugangswege (Höhenstrasse ca. 200 Einwohner) und durch Stichlinien im Zweirichtungsbetrieb, was grössere Umwege vermeidet (Hofbergstrasse ca. 900 Einwohner und 100 Arbeitsplätze); ▪ Mehr Anschlüsse am Bahnhof Wil (gute Anschlüsse Richtung Zürich und St.Gallen) für den Korridor Bronschhoferstrasse (1’100 Einwohner und 250 Arbeitsplätze); ▪ Ein übersichtliches und verständliches ÖV-Netz wegen weniger Rundlinien (total 2’500 Ein- wohner und 250 Arbeitsplätze in den Quartieren Neulanden, Hofbergstrasse und Bergtal- /Höhenstrasse); ▪ Verbesserung der Betriebsstabilität: durch eine Ausgleichszeit am Linienende verkehren die Buslinien 701 und 702 pünktlich oder können auf Verspätungen besser reagieren (3’700 Ein- wohner und 1’500 Arbeitsplätze).

Kosten für die Stadt Wil: ▪ Der Beitrag der Stadt Wil an die ungedeckten ÖV-Kosten steigen um ca. 9% bzw. um unge- fähr 340'000 CHF pro Jahr, weil die neuen Linienführungen der Linien 701, 702 und 703 und der Zweirichtungsbetrieb in den Quartieren (Aufhebung Rundlinien) zusätzliche Haltestellen- abfahrten bedeuten. ▪ Die Kosten für die provisorischen Haltestellen betragen 80'000 bis 100'000 CHF.

INFRAS | 1. Oktober 2018 | Übersicht Konzept 2021 |27

Massnahmepaket 2. Priorität: Optimierung Korridor Glärnisch-/Toggenburgerstrasse Massnahmen: ▪ Linie 732 Wil – Gähwil neu via Glärnischstrasse. ▪ Gleichzeitig neue Linie Wil Bahnhof – Stelz (Linie 731) im Halbstundentakt via Toggenbur- gerstrasse: Linie 731 bildet zusammen mit bestehender, unveränderter Linie 730 Wil – Jon- schwil einen ganztägigen Viertelstundentakt auf der Toggenburgerstrasse.

Kundennutzen: ▪ Erschliessungslücke Glärnischstrasse behoben und Verbesserung der Erschliessung von Kirchberg Stelz und Rickenbach Breite (Einkaufszentrum): rund 200 Einwohner und 800 Ar- beitsplätze profitieren; ▪ Kürzeren Reisezeiten aufgrund kürzeren Zugangswegen vom öffentlichen Verkehr: 200 Ein- wohner und 200 Arbeitsplätze profitieren entlang der Glärnischstrasse (zuvor Fussweg zum Bahnhof Wil); ▪ Ideale Anschlusssituation für die Toggenburgerstrasse (1’400 Einwohner und 1’000 Arbeits- plätze im Einzugsgebiet der Haltestellen) mit Einführung eines sauberen 15- Minutentakt: Anschlüsse einerseits auf den Fernverkehr Richtung Zürich und andererseits auf die S-Bahn Richtung St. Gallen.

Finanzierungsbeitrag für die Stadt Wil: ▪ Die Höhe der Kosten für die Stadt Wil liegt für die neue Linie 731 Wil Bahnhof – Stelz in der Grössenordnung von 30'000 – 45'000 CHF pro Jahr, je nachdem, ob sie als Versuchsbetrieb gefahren wird oder nicht.

Finanzierungsbeiträge der übrigen Gemeinden: ▪ Kirchberg: 30'000 – 40'000 CHF pro Jahr, ▪ Wilen b. Wil weniger als 10'000 CHF pro Jahr, ▪ Rickenbach weniger als 10'000 CHF pro Jahr.

INFRAS | 1. Oktober 2018 | Übersicht Konzept 2021 28|

Abbildung 13: Fahrplankonzept 2021 mit beiden Massnahmenpaketen «Stadtbus» und «Glärnisch-/Toggen- burgerstrasse»

Optionales Massnahmepaket: Verbesserung ÖV-Angebot am Wochenende ▪ Verlängerung des Halbstundentakts samstags bis 20:15 Uhr und Verlängerung des Stunden- takts sonntags ab 19:30 bis 20:15 Uhr für ca. 110'000 CHF/Jahr; ▪ Verdichtung zum Viertelstundentakt samstags zwischen 09:00 und 17:00 Uhr für ca. 160’000 CHF/Jahr; ▪ Verdichtung zum Halbstundentakt sonntags zwischen 08:30 und 20:15 Uhr für ca. 220’000 CHF/Jahr. Diese Angebotsausbauten wären durch die Stadt Wil alleine zu finanzieren.

INFRAS | 1. Oktober 2018 | Übersicht Konzept 2021 |29

Annex

Abbildung 14: ÖV-Angebot Wil – Fahrplan 2019

Grafik INFRAS.

INFRAS | 1. Oktober 2018 | Annex 30|

Netzgrafik

Buskonzept Wil 2019 06 06 12 16 36 16 36 13 42 43 Hosenruck Angebot: Montag - Freitag 46 46 43 43 Maugwil Braunau Stadtbus

Regionalbus (S10) Weinfelden 30 Bahn 31 00 Angebot Hauptverkehrszeit 01 39 13 Wuppenau Bronschhofen AMP Himmelrich 46 15 35 Abfahrtszeit 25 Ankunftszeit

25 55 04 34 33 03 20 50 Bronschh. 25 55 04 34 Gmd'haus 06 21 36 52 12 27 42 57 33 03 20 50 07 37 Quellen- Neugruben Bronschhofen 52 22 strasse 07 22 37 52 12 27 42 57

07 37 52 22

Neulanden

08 08 23 23 21 51 38 38 35 05 53 53

21 51 Bildfeld Wängi (FW) 35 05 Mitte

Frauenfeld (FW) 50 20 08 38 02 03 53 32 53 33 23 49 23 08 19 52 38 07 37 Zuzwil, 22 22 Industrie 37 07 18 48 02 35 01 31 46 31 16 01 46 31 16 01 28 02 46 31 16 01 48 18 34 04 46 31 16 01 52 43 13 57 27 27 57 14 29 44 59 06 21 36 51 00 28 15 30 45 00 13 43 28 58 14 29 44 59 Wilerwald 27 02 02 32 57 27 32 27 32 02 29 32 07 37 53 53 57 15 57 15 33 59 28 52 22 36 23 36 23 41 45 41 45 03 17 19 26 26 06 06 11 11 41 47 42 49 34 56 34 56 St.Gallen (S1) 11 55 12 56 04 03 04 04 Zürich (FV) 04 25 03 26 56 33 55 34 St.Gallen (FV) Zürich (S12) 35 35 38 38 34 42 33 02 26 25 Winterthur (S35) 25 05 25 05 22 08 22 08 18 12 58 32 01 31 55 55 52 52 48 28 59 29 15 45 55 25 45 30 15 00 44 29 14 59 59 29 21 51 57 27 59 Wil 17 47 34 04 14 29 44 59 16 31 46 01 00 30 38 08 04 34 04 Bahnhof Süd 07 44 53 52 44 14 43 28 13 58 08 37 14 15 30 45 00 23 22 Bichelsee 38 Reuttistrasse

01 13 13 56 31 Wilen b. Wil 45 42 45 26 Gmd'zentrum 14 12 Fischingen 07 07 51 21 13 43 44 52 52 06 36 44 14 44 14 Schwarzenbach 37 37 12 42 44 14 22 22 51 21 13 43 44 14 47 47 Rickenbach, Zentrum 08 17 08 17 Littenheid 06 36 44 14 38 38 Jonschwil, Winkel 44 14 06 36 19 49 12 42 50 20 37 07 05 10 10 16 50 45 45 28 39 34 Dietschwil 27 21 06 36 Kirchberg 19 49 Linie 761 50 20 37 07 Abgestimmt auf Schüler; ausser- halb der Schülerbedürfnisse dargestelltes Grundraster. 59 29 57 27

Gähwil Wattwil (S9)

INFRAS | 1. Oktober 2018 | Annex |31

Netzgrafik

Buskonzept Wil 2021 06 06 12 Fahrplanentwurf 16 36 16 36 13 42 43 Hosenruck 46 46 43 43 Angebot: Montag - Freitag 30 Maugwil Braunau Stand: 20. September 2018 31 00 39 Änderungen vorbehalten (S10) Weinfelden 01 46 Bronschhofen AMP Neugruben Himmelrich Stadtbus 59 59 13 39 Wuppenau Regionalbus 44 44 15 46 Bahn 31 31 Angebot Hauptverkehrszeit 14 14 25 55 04 34 35 Abfahrtszeit 33 03 20 50 25 Ankunftszeit 25 55 04 34 Bronschh. 07 33 Bahn-Fahrplan auf Basis Netznutzungsplan 2021, Stand 09.2017 33 03 20 50 Gmd'haus 21 52 07 37 55 55 58 Bronschhofen 52 22 04 40 04 40 02 43 19 25 19 25 17 28 07 37 Quellen- 34 10 34 10 32 13 52 22 strasse 49 49 47 Städeli 07 33 Rossrüti, 21 52 Altersheim Niederhelfenschwil

Neulanden 21 51 57 35 05 02 42 17 27 21 51 Bildfeld 32 12 Wängi (FW) 35 05 Mitte 47

Frauenfeld (FW) 48 18 Zuzwil, 08 38 Industrie Spital 00 01 55 30 55 31 25 47 25 08 17 07 38 52 22 37 37 22 52 Züberwangen 18 48 01 31 02 32 47 32 17 02 47 32 17 02 02 28 47 32 17 02 48 18 33 03 01 16 31 46 07 43 13 27 57 57 27 13 28 43 58 12 27 42 57 28 00 13 28 43 58 13 43 28 58 59 44 29 14 Wilerwald 27 32 57 02 01 01 29 27 31 27 31 33 59 32 07 37 52 53 57 15 57 15 03 17 28 52 22 37 22 36 23 41 45 41 45 41 47 17 24 24 07 06 11 11 11 43 47 36 54 35 54 St.Gallen (S1) 55 13 56 06 03 05 04 Zürich (FV) 04 25 03 26 56 33 55 34 St.Gallen (FV) Zürich (S12) 35 35 38 38 34 42 33 02 26 25 25 05 25 05 22 08 22 08 18 12 58 32 01 31 Winterthur Uzwil 55 55 52 52 48 28 59 29 (S35) 15 45 55 25 46 31 16 01 52 22 01 31 44 29 14 59 42 12 57 27 59 Wil 17 47 34 04 15 30 45 00 07 37 59 29 16 31 46 01 19 49 04 34 04 Bahnhof Süd 07 44 53 52 44 14 10 40 51 21 44 29 14 59 08 37 14 19 49 36 06 16 31 46 01 23 22 Bichelsee 38 Reuttistrasse

01 13 13 56 31 Wilen b. Wil 45 42 45 26 Gmd'zentrum 14 12 Fischingen 08 08 44 14 53 23 34 04 44 53 53 14 44 06 36 25 55 44 14 Schwarzenbach 38 38 12 42 44 14 23 23 44 14 53 23 34 04 Rickenbach, Zentrum 44 14 14 44 06 36 25 55 47 47 08 17 08 17 Littenheid 41 11 50 20 38 38 15 45 07 37 Jonschwil, 30 Winkel 29 00 59 41 11 50 20 Kirchberg, Stelz 15 45 07 37

37 07 46 16 19 49 20 50 15 45 37 07 05 10 10 16 50 45 45 28 39 34 Dietschwil 27 21 37 07 Kirchberg 19 49 Bazenheid Linie 761 20 50 37 07 Abgestimmt auf Schüler; ausser- halb der Schülerbedürfnisse dargestelltes Grundraster. 30 00 27 57 Wattwil (S9) Gähwil

INFRAS | 1. Oktober 2018 | Annex 32|

Netzgrafik

Buskonzept Wil 2021 Fahrplanentwurf 36 36 42 43 Hosenruck 46 46 43 43 Angebot: Samstag 30 Maugwil Braunau

Stand: 20. September 2018 31 00 39 Weinfelden (S10) Weinfelden Änderungen vorbehalten 01 46 Bronschhofen AMP Himmelrich Neugruben Stadtbus 39 Wuppenau Regionalbus 44 44 46 Bahn 14 14 Angebot Hauptverkehrszeit 25 55 34 35 Abfahrtszeit 33 03 50 25 Ankunftszeit 25 55 04 34 Bronschh. Bahn-Fahrplan auf Basis Netznutzungsplan 2021, Stand 09.2017 33 03 20 50 Gmd'haus 33 07 37 52 Bronschhofen 52 22 40 40 43 19 10 19 10 17 13 07 37 Quellen- 49 49 47 52 22 strasse Städeli 33 Rossrüti, 52 Altersheim

Niederhelfenschwil

Neulanden 21 51 35 05 12 17 42 21 51 Bildfeld 47 35 05 Mitte

Frauenfeld (FW) 48 Zuzwil, 08 Industrie 00 01 Spital Gossau 55 30 55 31 25 47 25 08

14 Züberwangen 45 44 18 48 01 31 32 32 02 32 02 28 02 32 48 18 33 08 38 15 43 13 27 57 27 28 58 27 57 00 28 58 13 43 28 52 22 Wilerwald 27 32 57 Linien 702, 703 und 704: 02 An- und Abfahrtszeiten am Bahnhof Wil 01 01 können zur Effizienzsteigerung (Fahrzeug- 27 27 einsatz) angepasst werden. 32 07 52 53 15 15 17 28 52 37 36 41 41 41 47 17 24 24 11 43 47 36 54 35 54 St.Gallen (S1) 55 13 56 06 03 05 04 Zürich (FV) 04 25 03 26 56 33 55 34 St.Gallen (FV) 35 35 38 38 34 42 33 02 26 25 Zürich (S12) 25 05 25 05 22 08 22 08 18 12 58 32 01 Winterthur Uzwil 55 55 52 52 48 28 59 (S35) 15 25 24 54 52 22 21 51 42 12 27 59 Wil 17 04 37 07 07 37 38 08 19 49 34 04 Bahnhof Süd 44 14 44 10 21 22 52 45 44 Bichelsee 19 06 38 08 15 Reuttistrasse

01 13 13 56 Wilen b. Wil 45 42 45 Fischingen Gmd'zentrum 14 44 14 34 04 14 15 16 14 44 25 55 42 Schwarzenbach 45 46 14 44 14 34 04 Rickenbach, Zentrum 14 14 44 25 55 47 47 08 08 Littenheid 41 11 Jonschwil, 15 45 Winkel 30 29 00 59 41 11 Kirchberg, Stelz 15 45

19 49 37 07 37 07 20 50 28 34 27 21 37 07 Kirchberg 19 49 Bazenheid 20 50 37 07

30 00 27 57 Wattwil (S9) Gähwil

INFRAS | 1. Oktober 2018 | Annex |33

Netzgrafik

Buskonzept Wil 2021 Fahrplanentwurf 36 36 42 43 Hosenruck 46 46 43 43 Angebot: Sonntag Maugwil Braunau Stand: 20. September 2018 00 39 Änderungen vorbehalten (S10) Weinfelden 01 46 Bronschhofen AMP Himmelrich Stadtbus 39 Wuppenau Regionalbus Neugruben 46 Bahn 14 14 Angebot Hauptverkehrszeit 55 34 35 Abfahrtszeit 03 50 25 Ankunftszeit 55 34 Bronschh. Bahn-Fahrplan auf Basis Netznutzungsplan 2021, Stand 09.2017 03 50 Gmd'haus 07 37 33 Bronschhofen 52 22 52 40 40 43 07 37 Quellen- 49 49 47 52 22 strasse Städeli 33 Rossrüti, 52 Altersheim

Niederhelfenschwil

Neulanden 51 05 12 17 51 Bildfeld 05 Mitte

Frauenfeld (FW) 48 Zuzwil, 08 Industrie Spital 00 55 30 31 25 47 25 08 Wilerwald

Züberwangen

48 31 32 02 32 28 02 48 18 33 13 57 27 28 57 00 28 13 43 28 27 Linien 702, 703: 32 57 An- und Abfahrtszeiten am Bahnhof Wil 02 können zur Effizienzsteigerung (Fahrzeug- 01 01 einsatz) angepasst werden. 27 27 32 07 52 53 15 15 17 28 52 37 36 41 41 41 47 17 24 24 11 43 47 36 54 35 54 St.Gallen (S1) 55 13 56 06 03 05 04 Zürich (FV) 04 25 03 26 56 33 55 34 St.Gallen (FV) 35 35 38 38 34 42 33 02 26 25 Zürich (S12) 25 05 25 05 22 08 22 08 18 12 58 32 01 Winterthur Uzwil 55 55 52 52 48 28 59 (S35) 15 25 24 52 22 51 27 59 Wil 17 04 07 07 37 38 34 04 Bahnhof Süd 44 44 44 10 21 22 45 Bichelsee 19 06 08 Reuttistrasse

01 13 13 56 45 42 45 Fischingen Wilen b. Wil 14 Gmd'zentrum 44 14 14 15 16 14 44 42 Schwarzenbach

14 44 14 Rickenbach, Zentrum 14 14 44 47 47 08 08 Littenheid Jonschwil, Winkel 41 11 15 45

41 11 Kirchberg, Stelz 15 45

19 49 37 07 37 07 20 50 28 34 27 21 37 07 Kirchberg 19 49 Bazenheid 20 50 37 07

30 00 27 57 Wattwil (S9) Gähwil

INFRAS | 1. Oktober 2018 | Annex