Moderationsbericht der Gemeinde Rommersheim

2019

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Erstellt für:

Gemeinde Rommersheim

Vertreten durch: Ortsbürgermeister H. Nober

März 2019

Erstellt von:

Planungsbüro Vollmuth

Nathalie Peña Nelz (B.Sc.)

Rosa Vollmuth, Dipl.-Ing. (FH)

Kirchstraße 5

54441 Kanzem

Tel.: 06501 / 989420

Fax: 06501 / 989421

Email: [email protected]

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ...... 1

1.1 Aktueller Stand der Dorfentwicklung und Dorferneuerung ...... 1

1.2 Ziel und Zweck der Moderation ...... 3

1.3 Moderationsverfahren ...... 4

1.4 Protokoll über den Workshop des Gemeinderats mit Ortsbegehung am 23.09.2017 .... 7

2 Protokolle der Arbeitstreffen unter Leitung der Moderation ...... 10

2.1 Ergebnisprotokoll der Eröffnungsveranstaltung ...... 10

2.2 Ergebnisprotokoll der Kinder- und Jugendkonferenz ...... 27

2.3 Ergebnisprotokoll des Vorbereitungstreffen aller neuen Arbeitsgruppen zum Start der selbstständigen Arbeit ...... 37

2.4 Erstes Zwischenplenum der Arbeitsgruppenvorsitzenden Ergebnisprotokoll ...... 44

2.5 Ergebnisprotokoll des ersten Zwischenplenums - Treffen aller Arbeitsgruppen ...... 54

2.6 Ergebnisprotokoll des Zweites Treffen der Vorsitzenden aller Arbeitsgruppen ...... 60

3 Protokolle der selbstständigen Arbeitsgruppen ...... 67

3.1 Dorfgemeinschaft und Vereine ...... 67

3.1.2 Protokoll der Sitzung der Arbeitsgruppe Dorfgemeinschaft & Vereine vom 14.02.2018 ...... 67

3.1.3 Protokoll der Sitzung der Arbeitsgruppe Dorfgemeinschaft & Vereine vom 14.03.2018 ...... 69

3.1.4 Protokoll der Sitzung der Arbeitsgruppe Dorfgemeinschaft & Vereine vom 25.04.2018.2018 ...... 72

3.2 Blühendes Dorf und Wanderwege ...... 77

3.2.1 Protokoll über den Ortstermin am alten Spielplatz am 09.03.2018 ...... 77

3.2.2 Protokoll über das Treffen am 09.04.2018 ...... 79

3.2.3 Protokoll über das Treffen vom 24.05.2018 ...... 82

3.2.4 Protokoll über das Treffen vom 09.08.2018 ...... 85

3.3 Ellwerath ...... 87

3.3.1 Protokoll zur Sitzung des Arbeitskreises Ellwerath am 28.02.2018 ab 19.00 Uhr .87

3.4 Bauen und Sanieren ...... 91

3.4.1 Protokoll der Teambesprechung 2. Arbeitssitzung am 06.02.2018 ...... 91

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

3.4.2 Protokoll der Teambesprechung 3. Arbeitssitzung am 27.02.2018 ...... 93

3.4.3 Protokoll der Teambesprechung 4. Arbeitssitzung am 13.03.2018 ...... 94

3.4.4 Protokoll der Teambesprechung 6. Arbeitssitzung am 14.05.2018 ...... 97

3.4.5 Protokoll der Teambesprechung 7. Arbeitssitzung am 13.08.2018 ...... 98

3.4.5 Protokoll der Teambesprechung 8. Arbeitssitzung am 9.01.2019 98

3.5 Versorgung und Mobilität ...... 100

3.5.1 Ergebnisprotokoll Treffen AK Versorgung und Mobilität 19.02.2018 ...... 100

3.5.2 Ergebnisprotokoll Treffen AK Versorgung und Mobilität 16.04.2018 ...... 102

3.5.3 Fragebogen zur Mobilität und Versorgung im Dorf ...... 105

3.5.4 Zweiter Fragebogen zur Mobilität und Versorgung im Dorf (wurde noch nicht verschickt) ...... 107

3.5.5 Ergebnisprotokoll Arbeitsgruppe Mobilität und Versorgung vom 24.2.2019 ...... 110

3.6 Arbeitsgruppe „Mountainbikestrecke Jugend“ ...... 114

4 Thematische Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausblicke in die Zukunft der Bürgerarbeit ...... 118

4.1 Arbeitsgruppe „Dorfgemeinschaft“ ...... 118

4.2 Kinder und Jugendliche ...... 122

4.3 Versorgung und Mobilität ...... 123

4.4 Blühendes Dorf und Wanderwege ...... 124

4.5 Bauen, Sanieren und Verkehr ...... 125

4.6 Ellwerath ...... 127

4.7 Empfehlungen aus Sicht der Moderatorin für die zukünftige Arbeit der Gruppen in der Gemeinde Rommersheim ...... 128

5 Presse ...... 130

Beachten sie die extra Anlage „Powerpointvortrag der Arbeitsgruppen“

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

1 Einleitung

1.1 Aktueller Stand der Dorfentwicklung und Dorferneuerung

Rommersheim, mit seinem Ortsteil Ellwerath, ist eine Gemeinde in der Verbandsgemeinde Prüm und zugehörig zum Landkreis Eifelkreis -Prüm. Die folgenden Daten sind aktuell über die Verbandsgemeinde für die Jahre 2017 im Internet in 2019 ausgewiesen. Sie geben einen Einblick in die Entwicklung der Gemeinde, detaillierte und aktualisierte Daten findet man im Dorfentwicklungskonzept Rommersheim.

Die Gemeinde umfasst eine Fläche von 1698 ha, wovon 90,3% Vegetationsfläche sind: 57% der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt, 32% sind Waldfläche. 3,3% der Fläche werden von Siedlungs- und 6,4% von Verkehrsfläche eingenommen. Vergleicht man Rommersheim mit Ortsgemeinden gleicher Größenklasse, fällt der höhere prozentuale Anteil an landwirtschaftlicher Fläche (Rommersheim: 57%, Andere: 43,1%) auf. Dies liegt an der naturräumlichen Beschaffenheit von Rommersheim (fruchtbare Kalkmulde) und seiner zentralörtlichen landwirtschaftlichen Bedeutung. Insgesamt sind noch sieben Haupterwerbslandwirte und ein nebenerwerblicher Betrieb ortsansässig.

Am Wohnort Rommersheim leben 245 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, von denen 241 zu ihrem Arbeitsort auspendeln. Nur 21 Personen pendeln über die Gemeinde zum Arbeitsort Rommersheim ein: das Pendlersaldo beträgt -224 Personen. Die Beschäftigten der Gemeinde Rommersheim finden Arbeit im nahen Industriegebiet Weinsheim, bei Arla in oder in der Stadt Prüm. Für die Gesundheitsvorsorge besuchen die Rommersheimer Bürgerinnen und Bürger die Ärzte in Prüm, Lebensmittel werden dort ebenso gekauft. Im Ort selbst befindet sich kein Laden, kein Café oder auch kein Gasthaus mehr als Treffpunkt der Bevölkerung.

Die Gymnasien und Realschule+ befinden sich im 3,9 km entfernten Mittelzentrum Prüm, Der Kindergarten in Niederprüm und Prüm.

In den letzten 30 Jahren entwickelte sich die Gemeinde von einem rein landwirtschaftlich geprägten Ort zu einem beliebten Wohnort. Die verkehrsgünstige Lage mit unmittelbarem Anschluss an die Autobahn A60 und in der Nähe zum Mittelzentrum Prüm über die B265 sowie der L5 begünstigte diese Entwicklung.

1

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Insgesamt leben 703 Personen (Stand 2019), 653 Personen mit Hauptwohnsitz und 50 Personen im Nebenwohnsitz. Ca. 22% sind unter 20 Jahre alt, ca. 59% zwischen 20 und 65 Jahren und ca. 18% über 65 Jahre und älter. Die Zahlen spiegeln die aktuelle Situation des demographischen Wandels wider und sind ungefähr vergleichbar mit Zahlen Ortsgemeinden gleicher Größenklasse. Die Bevölkerungsbewegung der letzten 10 Jahre, das heißt die Gegenüberstellung von natürlichem Saldo und Wanderungssaldo, fiel positiv für die Gemeinde aus.

Für das Schuljahr 2017/2018 wurden für Rommersheim insgesamt 84 Schülerinnen und Schüler aller Stufen verzeichnet. Davon gehen 33 Kinder in die Grundschule, 15 Schülerinnen und Schüler besuchen die Realschule+, 23 das Gymnasium und eine Schülerin oder Schüler die Förderschule in der Sekundarstufe I. In der Sekundarstufe II befinden sich dieses Schuljahr neun Schülerinnen und Schüler aus Rommersheim.

Vorhandene Baulücken schloss die Gemeinde fast gänzlich. Im Rahmen der Innenentwicklung 2015, schuf die Gemeinde neue Bauflächen, welche bereits alle veräußert und auch schon bebaut sind. Ebenso wurden 7 weitere neue Bauflächen am Ortsrand erschlossen und verkauft. Die Bürgerinnen und Bürger Ellweraths und Rommersheims untersuchten vorher und im Rahmen der Moderation ihre Ortsteile u.a. auf noch vorhandene Freiflächen, Leerstände und leerstehende Scheunen. In Kenntnis der persönlichen Verhältnisse sind diese jedoch derzeit oft nicht verfügbar. Die bauliche Innenentwicklung wird daher über das Dorfentwicklungskonzept fachlich untersucht und weitere Beratungen dazu genutzt die Eigentümer des Bestandes auf neue Bebauungs- und Sanierungsideen bei der zukünftigen Nutzung ihrer Grundstücke und Gebäude zu bringen.

Im Vorfeld der Moderationsveranstaltungen wurde in 2017 vom Rat eine Bestandsaufnahme in Form einer Bürgerbefragung gemacht. Hier teilten die Ratsmitglieder persönlich ihre Fragebögen aus und baten die Einwohner zu den beiden Eröffnungsveranstaltungen zu kommen. Dies bewirkte eine sehr hohe Beteiligung von über 100 Personen. Gleichzeitig machte die Moderatorin eine vorgezogene Eröffnung mit den Ratsmitgliedern um auch hier eine Bestandsaufnahme festzustellen.

Die Bürger und auch die Gemeinderatsmitglieder wollten insbesondere das Miteinander in der Dorfgemeinschaft auch in der Zukunft erhalten und weiter verbessern. Siehe Protokoll 1.5. und Fragebogen „Zukunftswerkstatt Rommersheim“.

2

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

1.2 Ziel und Zweck der Moderation

Die Moderation soll Gespräche zu vielfältigen Themen der Dorfentwicklung und zu konkreten Teilbereichen bei den Bürgern, bei Kindern und Jugendlichen anregen. Sie soll ihre Wünsche, Verbesserungsvorschläge und Ideen aufgreifen und in einem Moderationsbericht dokumentieren, der am Ende an die Gemeindevertretung übergeben wird.

Eine konstruktive Gemeinschaft, gute Kommunikation und Toleranz untereinander sind daher von Bedeutung für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde. Diese Fähigkeiten müssen vor allem bei Kinder- und Jugendlichen und bei den Senioren durch gemeinsame Projekte entwickelt werden.

Nachhaltige Dorfentwicklung kann man nicht nur im Baulichen sehen, sondern auch in einer guten Gemeinschaft und in einer starken Identität erleben. Eine Identität, die um die eigenen Fähigkeiten weiß und neue Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Fähigkeiten schätzt und einbezieht. Daher ist vor allem auch die Integration der neuen Mitbürger und neue Ideen ein wichtiges Ziel dieser Bürgerbeteiligung und wird Rommersheim und Ellwerath auch in Zukunft eine zeitgemäße und lebendige Ortsentwicklung ermöglichen.

Folgende Punkte wurden durch die Moderation angestrebt:

 Die Förderung der Einsatzbereitschaft und der Selbstinitiativen der Dorfbewohner für die Belange ihres Dorfes  Die Analyse und Weiterentwicklung der sozialen Kontakte und der Vereins- und Kulturarbeit  Die Sicherung der örtlichen Grundversorgung und sozialen Daseinsvorsorge  Angebote für alle Generationen im Ort zu schaffen  Bewusstsein schaffen, für die Wahrung und den Erhalt der örtlichen Baukultur und dem Erhalt und der Weiterentwicklung von Natur – und Landschaft in Zusammenarbeit mit der örtlichen Landwirtschaft

3

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

1.3 Moderationsverfahren

Eine Befragung der Bürgerinnen und Bürger wurde im Vorfeld mit einer persönlichen Einladung durch Gemeinderatsmitglieder verbunden, dies führte zu einer besonders hohen Beteiligung in der ersten Veranstaltung. Mit dem vom Rat erstellten Fragebogen „Zukunftswerkstatt Rommersheim“ wollte die Gemeindevertretung eine Einschätzung der Bürgerinnen und Bürger Rommersheims und Ellweraths über Angebote in verschiedenen Bereichen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren im Vorfeld der Moderation erhalten (siehe Abb.1) als Bestandsaufnahme erhalten. Die Moderatorin führte parallel dazu einen Workshop und Begehung mit den Ratsmitgliedern als Multiplikatoren im Dorf durch. Dokumentiert in 1.4.

Zu den ersten Veranstaltungen wurde durch das Wochenblatt, über die Homepage oder den Email-Verteiler oder teilweise auch durch Hauswurfsendungen eingeladen. Die Teilnehmenden luden zusätzlich in persönlichen Gesprächen Nachbarn und Bekannte ein, an den weiteren Sitzungen teilzunehmen.

Die Eröffnungsveranstaltungen erfolgten am 26.10. und am 2.12.2017 unter Einladung der Presse (Artikel im Anhang). Bei dieser sowie bei der darauf folgenden Veranstaltung der Kinder und Jugendlichen wurden zunächst alle Themen von allen Teilnehmern auf Karten aufgeschrieben, gesammelt und von Ratsmitgliedern an den Tafeln nach Bereichen sortiert und vorgelesen. Danach sortierten alle Teilnehmer die wichtigsten Bereiche heraus und trugen sich im Anschluss an die Veranstaltung in die bereitliegenden Listen der Gruppen ein.

Die zukünftigen Arbeitsgruppen sollten sich demnach folgenden Themen intensiver widmen:

 Bauen, Sanieren und Verkehr (10 Teilnehmer)  Blühendes Dorf und Wanderwege (12 Teilnehmer)  Dorfgemeinschaft und Vereine (19 Teilnehmer)  Versorgung und Mobilität (8 Teilnehmer)  AG des Ortsteils Ellwerath (6 Teilnehmer) Die Kinder- und Jugendkonferenz führte bei der Eröffnungsveranstaltung schon konkrete Projektplanungen durch, damit die Teilnehmer sich bei einzelnen konkreten Projekten eintragen konnten, die dann der Gemeindevertretung weitergeleitet wurde, um die dauerhafte Betreuung der Gruppen mit den Erwachsenen zu organisieren.

Die nächste Zukunftswerkstatt am 17.01.2018 war ein Treffen aller Arbeitsgruppen. Ziele der Gemeindevertretung und der Moderatorin waren, in den einzelnen Gruppen eine Arbeitsstruktur und ein Arbeitsprogramm zu finden, die dazu geeignet ist, selbstorganisiert 4

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

das Thema zu bearbeiten. Hier arbeiteten die fünf Arbeitsgruppen parallel in einer Veranstaltung. Die Bürgerinnen und Bürger wurden mit Karten, Bildmaterial und thematischen Fragen ausgestattet und konnten eine Stunde selbstständig diskutieren. Jede Gruppe sollte ihren Sprecher wählen, der im späteren Verlauf als Kontaktperson bzw. Ansprechpartner dienen sollte. Die Sprecher stellten im Anschluss die Ziele, Prioritäten und die geplante Vorgehensweise der Gruppe vor allen Teilnehmern vor. Einzelne konnten noch wechseln. So beschloss zum Beispiel ein ausgebildeter Mountainbike-Coach die Kindergruppe zu leiten, die eine Mountainbike-Strecke planen wollte. Am Ende war das Ziel erreicht, die Arbeitsgruppen entschieden sich eigenständig an ihren Themen bei regelmäßigen Treffen weiter zu arbeiten und diese selbst zu organisieren. Die Gruppensprecher luden jeweils zu den Treffen ein und schrieben kurze Ergebnisprotokolle (siehe Kapitel 3), um die Moderatoren und die Gemeinde auf dem Laufenden zu halten.

Insgesamt gab es mehr als 700 Teilnehmer und Teilnehmerinnen in allen Arbeitstreffen zusammen innerhalb eines Jahres, inklusive der Zwischenplenen und der Moderationsveranstaltungen, die Aktionen und Veranstaltungen der Gruppen nicht eingerechnet. Zum Beispiel trafen sich ca. 55 Bürgerinnen und Bürger in den fünf Arbeitskreisen regelmäßig 2-3 mal zwischen den vier Plenen. Oder z.B. machte die Gruppe Dorfgemeinschaft und Vereine mehrere Veranstaltungen mit mehr als 20 Teilnehmern.

Eine Zusammenfassung der Ergebnisse und aus Bürgersicht vorrangigen Projekte enthält das Kapitel 4 am Ende des Moderationsberichtes. Dort wird das Wichtigste nach Themen sortiert und zusammengefasst. Die detaillierten Ergebnisse sind in den folgenden Protokollen wiedergegeben und dokumentieren einen umfassenden Dorfprozess, der auch nach Auskunft der Teilnehmer zukünftig weiterarbeiten wird.

Als Moderatorin hat mich diese Gemeinde besonders beeindruckt: Die Kommunikation im Ort, zwischen Gemeindevertretung und aktiven Bürgerinnen und Bürgern, funktioniert hier sehr gut. Einige Projekte wurden direkt von der Idee in Abstimmung mit der Gemeinde unkompliziert und motivierend in die Tat umgesetzt. Auch die Tatkraft, Organisationsfreude, das Geschick und die Bereitschaft der Teilnehmer, sich in die Dorfgemeinschaft einzubringen, war für mich außergewöhnlich und zeigte sich in vielfältigen Gebieten. Die Beteiligung dieser aktiven und hochmotivierten Menschen ist eine sehr wichtige Zukunftsaufgabe für eine Gemeinde. Dies schafft Heimat und löst manche aktuellen Probleme unkompliziert und zukunftsfähig. Als Moderatorin hoffe ich, dass die Beteiligungskultur in eine dauerhafte Dorfkultur, z.B. der Gründung eines Dorfvereines oder der Weiterentwicklung der Gemeindearbeit, auch in Zukunft jährlich auf die vielfältigste Art fortgeführt wird. Wir wünschen darin der Gemeinde Rommersheim mit Ellwerath viel Erfolg. 5

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Abb. 1: Auswertung der Fragebogen-Aktion Rommersheim /Ellwerath

6

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

1.4 Protokoll über den Workshop des Gemeinderats mit Ortsbegehung am 23.09.2017

Auswertung Workshop: Moderatorin Frau Vollmuth fragte die Gemeinderatsmitglieder was ihnen an ihrem Ort besonders gut gefällt und was sie als verbesserungswürdig empfinden. Hierbei wurden verschiedene Entwicklungsbereiche abgefragt, der Gemeinderat sollte seine Antworten anonym auf Karteikarten aufschreiben.

Im Folgenden die Auswertung. Zahlen in Klammern bedeuten Mehrfachnennungen.

Bürgerschaftliches Engagement

Das gefällt:

+ gute Vereinsleben, aktive Vereine, Vereinsleben aufrecht halten und fördern (7)

+ lebendige Dorfgemeinschaft (4)

+ Nähe zu Prüm

+ Altersstruktur

+ Gutes Miteinander

Das wollen wir verbessern:

- Aktive Jugend(mit)arbeit, Jugendgruppe, Kontakt Jung+Alt (4) - Leben im Alter, Alt werden im Dorf – ÖPNV, Versorgung alter Menschen (3) - Senioren aktiver beteiligen  Arbeitsgruppen - Seniorentreff Einige Vereine höherer Altersdurchschnitt - Dorfgemeinschaft stärken - Erhaltung Brauchtum - Zu wenig Besuch auf Vereinsfesten aus der Dorfbevölkerung - Bürgerbeteiligung - Zusammenleben Wohnen-Landwirtschaft - Fehlende Gastronomie oder zentraler Treffpunkt - Kirche?

7

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Grüngestaltung / Das Dorf in der Landschaft

Das gefällt:

+ Grün in der Landschaft, Grün im Dorf

+ Offene Kulturlandschaft

+ Gute Infrastruktur

+ erhaltenswerte historische Orte aufwerten

+ Ausgedehntes Wanderwegenetz

+ schönes Dorfbild, Ortsbild, mit einigen schönen Plätzen (5)

Das wollen wir verbessern:

- Blumengestaltung - Ortseingang – Blumenschmuck, Tafel

Baugestaltung und Bauentwicklung

Das gefällt: /

Das wollen wir verbessern:

- Bauflächen schaffen, fehlende Baugebiete, Neubaugebiet, Flächen für privates Bauen, viele Baugrundstücke in privater Hand die nicht verkauft werden (7) - Gemeindehaus (2) - Bebauung sehr uneinheitlich - Für Innenausbau motivieren - Landwirtschaftliche Flächen Knappheit - Dorfladen - Verkehrsberuhigung Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen

Das gefällt:

+ Landwirtschaft

Das wollen wir verbessern:

Jugendraum (-gruppe) 8

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Im Anschluss an die Befragung, ging man gemeinsam durch den Ort. Anlaufpunkte waren:

1. Katholischen Kirche St. Maximin 2. Friedhof 3. Dorfplätze 4. Bürgerhaus

Zum Bürgerhaus bat Frau Vollmuth den Gemeinderat erneut auf Karteikarten anonym ihre Vorschläge abzugeben, wie sie dort sanieren würden. Die Sanierung des Bürgerhauses ist als ein wichtiges Projekt geplant. Im Folgenden die Auswertung:

- Eingang, Eingangsbereich umgestalten, Anbau Eingang (6) - Energetische Sanierung, Heizung, ggf. mit neuen Elektromodulen (6) - Toiletten erneuern, WC barrierefrei (4) - Dach, Eternit-Dacheindeckung erneuern / Isolierung (3) - Öffnung des „Saals“ nach außen zur Rasenfläche (2) - Solaranlage ?, Solarenergie aufs Dach (2) - Theke, Thekenbereich umgestalten (2) - Innengestaltung - Decke relativ dunkel: Unterspann für Akustik und hellere Innenansicht - Farben sind zu kühl: Wände – Gardinen - Abstellraum Als nächste Veranstaltung wurde die Eröffnungsveranstaltung mit den Bürgerinnen und Bürgern am 26.10.2017 um 19 Uhr festgehalten und eine Kinder und Jugendveranstaltung am 02.12.2017 von 14-17 Uhr für die 10-20 Jährigen.

9

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

2 Protokolle der Arbeitstreffen unter Leitung der Moderation

2.1 Ergebnisprotokoll der Eröffnungsveranstaltung

Am 26.10.2017 lud die Gemeinde Rommersheim ihre Bürgerinnen und Bürger aus Rommersheim und Ellwerath zur Auftaktveranstaltung der Dorfmoderation ins Gemeindehaus ein. Ortsbürgermeister Nober begrüßte die 104 Anwesenden und erläuterte die Möglichkeiten, welche die Gemeinde nun als Schwerpunktgemeinde hat. Sie hätten nun die Gelegenheit eine intensive Bürgerbeteiligung vor der Entwicklung des nächsten Konzeptes durchzuführen. Das Planungsbüro Vollmuth aus Kanzem begleitet nun ein Jahr lang als Moderatoren die Themen-Arbeitsgruppen der Gemeinde zur Dorfentwicklung in der Zukunft.

Der Gemeinderat und das Planungsbüro Vollmuth hätten danach die Möglichkeit, die besten Ideen und Projekte in das Zukunftskonzept der Gemeinde zu integrieren und dafür Förderungen oder eine finanzielle Unterstützung zu suchen. Ein mehrstufiger Dorfentwicklungsprozess – bestehend aus Bürgerbeteiligung, Konzeptentwicklung und kostenfreier Fachberatung - wird in einer Schwerpunktgemeinde nun 8 Jahre lang besonders intensiv gefördert. Alle haben ab heute Abend die Chance daran mitzuwirken.

Im Anschluss zeigte Frau Vollmuth mit Bildern, welch positiven Eindruck die Gemeinde bei einer ersten Begehung auf sie gemacht hatte und dass das vorhandene Ortsbild schon viel von dem Interesse und Engagement der Bürger vermitteln würde, das sie nun bei so reger Beteiligung wieder erlebte. Sie schilderte, was ihr als Außenstehende und Fachfrau als erstes aufgefallen sei.

10

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Eine schöne, idyllische und gegliederte Landschaft mit Tierhaltung im Freiland

eine herausragende Begrünung der dörflichen Hauptstraße mit stattlichen Laubbäumen, Hecken und eine gut gestaltete Hauptstraße mit Muldenrinne aus Naturstein.

11

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Einige der großen Höfe wurden schon in der Vergangenheit mit Dorferneuerungsmitteln saniert. Jedoch sei die Ortslage mit sehr großen Gehöften ausgestattet, die man nach Aufgabe der Landwirtschaft weiter zum Wohnen oder als Arbeitsstätte nutzen sollte. Teilweise lockere Grundstücke bieten noch Platz in Baulücken in beiden Ortsteilen.

12

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Schöne Plätze, gepflegte Wegekreuze und teilweise liebevolle Pflege der Anlagen durch die Nachbarschaft schaffen Atmosphäre im Ort.

Schafe nutzen die großen Wiesen als Futterquelle und die vielen schönen Bäume spenden ihnen Schatten im Sommer.

13

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Die prägenden Bäume in Ellwerath rahmen die Höfe ein, schützen das Umfeld einer Kapelle und beruhigen den Verkehr oder bieten Schutz neben einer Bank.

Sie vermitteln die Geschichte des Ortes, da hier das Alter ebenso ablesbar ist, wie am Wegekreuz daneben. Mehrere Generationen erkennen daran wieder, wann sie nach Hause kommen. Sie vermitteln im besten Sinne Heimat und sind sehr wertvoll. Nicht nur weil sie

14

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

besonders alt sind und Menschen Nahrung geben, wie in folgender Obstbaumwiese, sondern auch für die Tiere, die von ihnen leben.

Die Kraft und Energie landwirtschaftlicher Maschinen ist aus einiger Entfernung sehr beindruckend und schön. Jedoch möchte man ihnen nicht zu nahe kommen, wegen der Größe bekommt man in der Dorfstraße schnell Angst. Die Landwirte haben es oft eilig, viel

15

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

zu tun, sind mit den Gedanken oft schon zuhause bei der nächsten Arbeit. Sie vergessen es daher leider manchmal, wie sie mit ihren Maschinen auf andere in der Nähe wirken.

Die Landwirtschaft schafft Nahrung für Mensch und Tier und prächtige Landschaften.

In einer Schwerpunktgemeinde spielen jedoch weitere Bereiche eine große Rolle und hier sollten die Bürger überlegen was sie in ihren beiden Orten verbessern wollen. Dazu zeige die Planerin nun einige Beispiele aus anderen Orten.

Frau Vollmuth berichtete, wie andere Gemeinden, z.B. mit Selbstorganisation ihr Dorf und ihre Gemeinschaft weiter vorangetrieben haben. Die Gemeinde Tawern aus dem Kreis Trier- Saarburg beispielsweise, hatte mit erhöhten Geschwindigkeiten auf ihrer Ortsdurchfahrt und Pendlerstrecke nach Luxemburg zu kämpfen.

16

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen und Senioren, rief die Gemeinde „Verkehrs- Aktionstage“ ins Leben und wiederholte diese regelmäßig, um auf diese Situation im Dorf aufmerksam zu machen und die täglichen Pendler zur Drosselung der Geschwindigkeiten aufzufordern – zunächst mit kurzfristigem Erfolg. Je öfter jedoch auf kreative und immer neue Weise das Thema wiederholt wurde, desto nachhaltiger blieb es den Fahrern im Gedächtnis.

In Tawern wurde auch eine aktive Seniorengruppe gegründet mit 10 Organisatorinnen, die sich 30 Mal trafen um 30 Veranstaltungen für ihre älteren Mitbürger durchzuführen. Dabei war gemeinsames Singen wichtig, aber auch Informationsveranstaltungen, z.B. über Haus- Notruf und Weiterbildungsmöglichkeiten.

17

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

In der Gemeinde Kanzem entstand vor ca. 10 Jahren aus der Bürgerbeteiligung heraus die Bibliothek mit Vinothek „Buch und Wein“, die bis heute ein beliebter Dorftreff ist und von ehrenamtlichen Helfern aus dem Dorf betreut wird. Die Vinothek hat fast jeden Tag geöffnet und bietet den Bürgerinnen und Bürgern Kanzems sowohl einen Treffpunkt als auch eine kleine Bibliothek mit Weinverkostung regionaler Weingüter.

18

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Eine Dorfmoderation kann einen Start für solch ein Bürgerprojekt bringen, indem hier die Interessierten zusammenfinden und zu Beginn fachliche Unterstützung finden. Daher ist in Rommersheim beabsichtigt, sich immer wieder in größeren Veranstaltungen zu treffen, Arbeitsgruppen zu bilden, die dann selbstständig eine Zeitlang weiterarbeiten können.

Neben der Stärkung der Dorfgemeinschaft, spiele auch die bauliche Entwicklung von Rommersheim und Ellwerath eine große Rolle. Viele große Höfe prägen das Bild des Ortskerns. Landwirtschaftliche Scheunen, die zurzeit noch genutzt werden, stehen vielleicht in Zukunft leer. Wie könnte hierfür vorgesorgt werden? Frau Vollmuth stellte am Beispiel einer anderen Eifeler Gemeinde vor, das ehemalige landwirtschaftliche Nebengebäude oftmals einen Großteil der Bebauung in einem Ortskern ausmachen. Werden diese Gebäude nicht mehr genutzt, verfallen sie immer mehr und die ältere Bevölkerung wohnt irgendwann isoliert zwischen abrissreifen Gebäuden.

Für die Sanierung historischer Gebäude vor 1945 erhalten die Eigentümer z.B. ca. 30 % der förderfähigen Kosten und maximal 20.000.- € Zuschuss je Einzelobjekt, wenn sie vor einer Sanierung einen Förderantrag auf Dorferneuerungszuschuss bei der Kreisverwaltung stellen. Gewerbebetriebe können unter bestimmten Förderbedingungen 30.000.-€ Zuschuss beantragen. Eine kostenfreie Erstberatung erhalten Sie bei der Kreisverwaltung, Herrn

19

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Kleintischen oder beim beauftragten Planungsbüro Vollmuth, wenn es vorab Ortsbürgermeister Helmut Nober mitgeteilt wird.

Die Gemeinde Kanzem hat ca. 600 Einwohner und in den letzten 20 Jahren sind mehr als 45 historische Gebäude und Scheunen saniert worden. Wohnen und Arbeiten existieren heute wieder nebeneinander. 11 neue Unternehmen entstanden im Kanzemer Ortskern innerhalb von 10 Jahren und über 100 junge Menschen zogen in alte Scheunen und Wohnhäuser. Die älteren Mitbürger halfen den Jungen zu Beginn. Heute ist es langsam anders herum, dass die jüngeren den Älteren helfen. Es ist wichtig auch in Rommersheim die Generationen zu mischen und junge Menschen und junge Familien in Baulücken aufzunehmen. Natürlich muss neben dem Blick auf die Innenentwicklung auch weiterhin der Blick darauf gerichtet werden Baumöglichkeiten zu schaffen, um ein Abwandern junger Leute zu verhindern. Ein weiteres Beispiel könnte sein das leerstehende Wohngebäude auch langfristig an die Gemeinde vermietet werden und z.B. als Dorftreffpunkt genutzt werden. Man kann darin viele kleine Schritte gehen und erst mal experimentieren.

Nach dem Einführungsvortrag in die verschiedenen Entwicklungsmöglichkeiten wurde zunächst mündlich abgefragt, was die Anwesenden an ihrem Ort positiv finden:

 Gepflegte, gute Wanderwege  Gute Dorf-Gemeinschaften, Jung und Alt  Viele intakte Vereine, für die wenigen Einwohner

Im Anschluss wurden die Bürgerinnen und Bürger gebeten, jeder für sich auf Karteikarten folgende Fragen zu beantworten: Was würden Sie gerne an ihrem Dorf verbessern? Was wünschen Sie sich für ihr Dorf? Die Karten wurden gesammelt und an Stellwände gepinnt. Mitglieder des Gemeinderates halfen die Ergebnisse den anderen zu sortieren und vorzutragen: (Mehrfachnennungen sind in Klammern)

Landwirtschaft, Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen

- Kleiner Dorfladen - Verkauf von landwirtschaftlichen Produkten im Dorf, z.B. Bauernmarkt - Gastronomie im Ort, Einkehrmöglichkeit für Wanderer - Verkehr der Landwirtschaft nicht durchs Dorf sondern um das Dorf herum leiten - Pferde-Wiese in Dorfnähe - Einsparung von Pestiziden, Weniger Gülle

20

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Bauen, Sanieren und Verkehr

- Umgestaltung, Erweiterung (Eingang) Gemeindehaus, bessere Räumlichkeiten für Vereine, Modernisierung, / Energetische Optimierung z.B. Heizung, WC; barrierefrei Abstell- und Lagermöglichkeiten im Gemeindehaus erweitern, (7) - Öffentliche Toilette - Verkehrsberuhigung an der Landesstraße, Dorfstraße, Hauptstraße, Kirchweg, Lehmbach, durch Straßenverengung oder Tempo-30-Zonen, gerade Straße verleitet zum Schnellfahren, u.a. für landwirtschaftliche Fahrzeuge (8) - Tempo 30 im gesamten Ort (3) - Straße von Ellwerath nach Rommersheim erneuern - Verbindung zwischen Ellwerather Weg und Dorf „Übergang“, Lindenstock. - Fußgängerübergang - „Achtung Kinder“ Hinweisschilder - Licht an Bushaltestellen - Große Scheune ausbauen - Kritik an der Gemeinde: Jugend bekommt kaum Bauland. Nachfrage groß - Umnutzung von Gebäuden statt Abriss

Versorgung und Mobilität

- Seniorenbus, Bürgerbus (4) - Bessere Verkehrsanbindung d.h. bessere Busverbindungen (2) - Bereitschaft ehrenamtliche Dienste in Gemeinde-GASTHAUS zu übernehmen - Bereitschaft ehrenamtliche Fahrdienste für ältere Menschen, kranke Menschen zu übernehmen - Seniorenbetreuung (Begleitung zum Arzt, Einkaufen, Behördentermine etc.) - Mitfahrerbank für alle entweder im Ort, oder an der Durchfahrtstraße nach Prüm (3) - Fahrgelegenheiten, Fahrgemeinschaften aufbauen (2)

21

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

- Schnelles Internet, bzw. bessere Internetversorgung (2) - Bereitstellung WLAN im Gemeindehaus (2) - Mobilnetz - Optimierung und Aktualisierung der Gemeinde-Website

Blühendes Dorf und Wanderwege

- Einige Wiesen als Blumenwiesen planen, mindestens blühende Wiesensträucher für die Insekten, z.B. zwischen den Maisfeldern, oder als Streifen an Wegrändern (4) - Bocciabahn / Boule-Platz und Grillstelle als Treffpunkt für Jung und Alt (3) - Wanderwege ausbauen, Wanderwegenetz mit Stationen für Familien (3) - Spielplatzerweiterung, Spielgeräte / Treffpunkt auch für ältere Schulkinder (3) - Ausbau der bestehenden Mountainbike-Strecke für Kinder mit Fahrrad / Motorrad, Mountainbike Parcours im Bereich der Trasse (2) - Jakobsweg ausschreiben bei Google, Chancen des Pilgerwegs nutzen (2) - 2 Meter Naturstreifen am Acker (2) - Hercules Pflanzen in der Schönecker Schweiz entfernen, da Gefahr auch für Touristen - Wegeränder nicht grundsätzlich mulchen oder mähen – natürliche Blumen und Blüten gehen verloren - Natur und Umweltschutz verbessern - Heckenbepflanzung an Landwirtschaftswegen - Offene Gärten - wiederbeleben, Bachpatenschaften Nims - Weniger Schmutz auf den Straßen - Weniger Belastung durch Güllegeruch – Kühe wieder auf der Wiese halten? - Sauberkeit der Feldwege - Die einzelnen Dorfstraßen während der Mais-Erntezeit mehr sauber halten - Kirchenvorplatz mit Blumen etc. bepflanzen, Bänke aufstellen - Radwege ausbauen und ausschildern auch für Kindermountainbiking - Wanderweg zur Krausbuche mit Beschilderung - Durchgangsweg mittig Rommersheim- - Alter Spielplatz erneuern & verschönern

22

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Dorfgemeinschaft

Dorftreff

- Benutzbarer Jugendraum oder -haus, Jugendraum erneuern ab 15 Jahren, Jugendtreff, Begegnungsstätte für Jugendliche, Jugendverein/-gruppe gründen (11) - Einmal jährlich ein Dorffest für Groß & Klein, Festkomitee hierfür bilden, häufiger Feste wie das diesjährige Dorffest 2017 (4) - Monatliche / alle zwei Monate Treffen, Gelegenheit zum Austausch (oder auch für interessante Vorträge), Frühstücksbrunch, Karneval, Grillfest etc. (2) - Gaststätte / Kneipe / Raum mit Stammtisch für verschiedene Gruppen, für gemütliches Beisammensein (2) - Jugendraum erneuern/ sanieren und („Wieder“-)eröffnen (4) - Indoorspielplatz / -Spielraum, um sich an regnerischen Tagen mit anderen Kindern zu treffen (2) - Treffcafé / Spielcafé/Treffpunkt für Jung & Alt / Eltern & Kinder, wo z.B. auch ein 8- Jähriger mit einer 60-80-Jährigen Gesellschaftsspiele spielen kann (4) - Seniorentreff, Nachmittag für Senioren, Treffpunkt für Senioren bzw. Alle, als eine Art Café / offener Treff (2) - Öfter Senioren-/Rentnertreff (2) - Mehr Programm, Aktivitäten für ältere Menschen / Senioren, Ausflüge, Kaffeetrinken, - Radwege mit Treffpunkt im Dorf, z.B. Café oder Kneipe, Café für Dorfbewohner oder Wanderer (2) - Kneipe/ Raum zum Treffpunkt, der an bestimmten Tagen geöffnet hat, mit Unterstützung der Vereine (2) - Jugendfeuerwehr (2) - Jugendarbeit im Ort (2) - Bürgertreff 1x wöchentlich, vielleicht auch mit Getränken und Büchern 23

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

- Treffpunkt Buch & Wein - Gemeindehaus auch als „Gasthaus“ nutzen

Aktivitäten

- Pflegen und erhalten was in 25 Jahren aufgebaut wurde (Dorfgemeinschaft, Feste), Traditionen erhalten, z.B. Kirmes, Kalkbrennen, Vereine am Leben erhalten (3) - Sportverein erweitern, um andere Sportarten, wie z.B. Yoga, Zumba, Kinderturnen, Seniorentanzen, Paartanzen, Gymnastik (2) - Raum der Begegnung, Treffen von Jung und Alt, Klönen, Handarbeiten, sich gegenseitig helfen, z.B. Bastelprojekte, Hausaufgabenhilfe - Beerdigungskaffee im Gemeindehaus - Kulturveranstaltungen im Gemeindehaus - Mehr Veranstaltungen - Spieleabend, z.B. 1x im Monat - Schwarzes Brett, wo alle Termine, Veranstaltungen und wichtigen Informationen aushängen - Wir-Gefühl stärken - Ellwerath und Rommersheim verbinden durch Feste oder auch Veranstaltungen in Ellwerath - Aktivitäten außerhalb des Vereinslebens, z.B. organisierte Wanderungen für alle - Sportverein für Kinder

Dienste

- Fahrgelegenheit für Senioren, Seniorenbus (2) - Hilfe für ältere Einwohner bei Schnee und Eis - Bildung einer Seniorengruppe, die einzelne Arbeiten ehrenamtlich übernimmt - Kinderbetreuung um die Mittagszeit / Ende KIGA / Schule, Mittagstisch, Oma-Service - Keine Auflösung der Kirchengemeinde - Nachwuchswerbung für den wirklich guten Kirchenchor - Überalterung von einigen Vereinsmitgliedern, z.B. Kirchenchor - Rücksichtsvoller Umgang zwischen Landwirten und Bevölkerung - Einstellen der Sonntags „Erntefahrten“

24

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Im Anschluss an die Vorstellung der Ergebnisse durch Ratsmitglieder, wurden Teilnehmerlisten für jeden Themenbereich ausgelegt. Hier trugen sich insgesamt 42 Personen ein, welche in einem Arbeitskreis mitarbeiten wollen. Die Arbeitsgruppen sollen in einer Initialveranstaltung am Mittwoch, den 17.01.2018, erstmals gemeinsam tagen. Bis zu diesem Datum können sich noch Interessenten beim Ortsbürgermeister oder einem Ratsmitglied melden. Bisher ist aufgrund der Meldungen geplant, folgende Arbeitsgruppen zu gründen:

1. Dorfgemeinschaft und Vereine (21 Personen, incl. 5 Jugendliche) 2. Bauen, Sanieren und Verkehr (Ratsmitglieder, Ausschussmitglieder und Vereinsvorstände) 3. Blühendes Dorf und Wanderwege (10 Personen) 4. Versorgung und Mobilität (6 Personen)

Es wurden folgende Termine für weitere Zusammentreffen festgelegt:

02.12.2017, 14.00 Uhr Gemeindehaus – Dorfkonferenz für Kinder, Jugendliche und interessierte Eltern, hier wird man in mehreren kleinen Gruppen arbeiten, die dem Alter her entsprechen.

17.01.2018, 19.00 Uhr Gemeindehaus – Treffen aller Arbeitsgruppen 1-4.

Zum Ende der Veranstaltung ging Ortsbürgermeister Helmut Nober auf die Auswertung des Fragebogens, welcher im Vorfeld an die Haushalte verteilt wurde, näher ein. Im Wesentlichen zeigte das Ergebnis des Fragebogens, dass Rommersheim insgesamt ein beliebter Wohnort ist und nach Schulnoten durchschnittlich eine 2,0 erhalten hatte, jedoch 25

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

auch immer wieder Verbesserungen möglich sind. Die Anregungen in den Fragebögen deckten sich größtenteils mit denen am Veranstaltungsabend. Alle Anregungen werden mit in den einzelnen Arbeitsgruppen weiter bearbeitet.

Abschließend zog Ortsbürgermeister Nober ein positives Resümee der Veranstaltung, bedankte sich bei allen Anwesenden für ihr Kommen und ihre aktive Teilnahme an der Veranstaltung. Ein besonderer Dank ging an alle Ratsmitglieder für die persönliche Verteilung der Einladung, an Herrn Niederprüm von der Verbandsgemeindeverwaltung sowie an Frau Peña Nelz und Frau Vollmuth vom Planungsbüro Vollmuth.

26

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

2.2 Ergebnisprotokoll der Kinder- und Jugendkonferenz

Um 14.00 Uhr, im Gemeindehaus Rommersheim, am Samstag, den 02.12.2017, mit 29 Kinder und Jugendlichen aus Rommersheim, Ellwerath und Giesdorf

Für diesen Nachmittag lud die Gemeinde die Kinder und Jugendlichen aus Rommersheim, Ellwerath und Giesdorf ein, um im Rahmen der Dorfmoderationen ihre Ideen und Wünsche beizutragen.

Ortsbürgermeister Nober begrüßte die anwesenden Kinder, Jugendlichen und Eltern und das Planungsbüro Vollmuth aus Kanzem. Moderatorin und Planerin Rosa Vollmuth leitete in die Thematik des Nachmittages ein: Die Kinder und Jugendlichen aus dem Dorf und dem Nachbardorf Giesdorf sollten überlegen, wie sie ihre Potentiale am besten nutzen und Ideen in ihrem Dorf umsetzen könnten. Da eine gute Verbindung zum Nachbardorf Giesdorf unter den Jugendlichen bestehe, wären auch Ideen zum besseren Kennenlernen untereinander und zur Zusammenarbeit gewünscht.

Frau Vollmuth motivierte und inspirierte die Kinder und Jugendlichen mit einem PowerPoint- Vortrag, in dem sie viele Beispiele von Projekten und Ideen zeigte, die aus der Dorfmoderation entstanden und meist in Eigeninitiative umgesetzt wurden. Die Projekte waren sowohl von Erwachsenen als auch von Kindern initiiert, denn oftmals können die Jüngeren aus dem Dorf die Älteren unterstützen. In einer Gemeinde zum Beispiel, boten die Jüngeren bei einem Dorffest, selbstgemachtes Fingerfood gegen eine kleine Spende an und erhielten somit eine kleine, finanzielle Unterstützung für ihre Jugendgruppe. Bei einer anderen Gemeinde halfen Kinder und Jugendliche bei der Gestaltung eines Spielplatzes, die Erwachsenen kümmerten sich um die baulichen Dinge und die Kinder halfen bei der Gestaltung des Platzes und der Sitzgelegenheiten.

Nach dem Vortrag durften die Kinder und Jugendlichen aus Rommersheim, Ellwerath und Giesdorf frei heraus ihre Ideen für Projekte vorschlagen. Diese wurden aufgeschrieben und in der Mitte des Stuhlkreises auf einen Tisch gelegt und gesammelt. Am Ende sollten sich Gruppen zu diesen Themen bilden, diejenige bzw. derjenige von der/dem der Vorschlag kam, sollte die Gruppe leiten. Insgesamt wurden folgende Themen/Vorschläge gesammelt:

 Jugendraum erneuern / neugestalten oder neuen Standort suchen?  Neue Sportgruppen im Sportverein  Grillhütte  Zeltlager organisieren  Sommertreffpunkt mit Grillplatz am alten Spielplatz 27

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

 Burgsonntag  Kappensitzung  Mountainbike Strecke Die Jugendlichen teilten verteilten sich auf fünf Gruppen und arbeiteten etwa 45 Minuten intensiv und konzentriert an ihren Themen: Einige Gruppen untersuchten Räume im Bürgerhaus auf eine neue Nutzung, andere fuhren im Dorf schnell zu einem potentiellen Ort für einen Sommertreffpunkt. Danach stellten die jeweiligen Gruppensprecher im Halbkreis den anderen ihr Projekt vor.

Gruppe: Jugendraumneugestaltung

1. Kurze Projektbeschreibung: Garage räumen, neu gestalten, neuer Unterstellplatz finden 2. Wie gehen wir vor? Was sind unsere Arbeitsschritte? Schuppen bauen, Sachen umräumen, Renovieren, Einrichten (durch Spenden) 3. Wo findet unser Projekt statt? In der Garage unter der Feuerwehr 4. In welchem Zeitrahmen sollten die Projekte umgesetzt werden? Innerhalb eines halben / eines Jahres 5. Welche Unterstützung kann man erhalten? Wen kann ich zusätzlich ansprechen? Dorfbewohner (wegen Möbel u.a.), Sponsoren 6. Wer möchte sich hier engagieren und was kann derjenige tun?  Adresslisten über Bürgermeister Nober 28

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Gruppe: Mountainbikestrecke

1. Kurze Projektbeschreibung: Bauen von: Steilkurven, (Brücke über Nims), Rampen, Schmaler Steg 2. Wie gehen wir vor? Was sind unsere Arbeitsschritte? Ideen sammeln, Fotos machen / vor Ort schauen und Bilder in WhatsApp Gruppe hochladen 3. Wo findet das Projekt statt? Im Wald, In Gonsert 4. In welchem Zeitrahmen sollten die Projekte umgesetzt werden? - 5. Welche Unterstützung kann man erhalten? Wen kann ich zusätzlich ansprechen? Sponsoren, MTB-Club Rommersheim, man bräuchte Holz 6. Wer möchte sich hier engagieren und was kann derjenige tun? Adresslisten über Bürgermeister Nober

29

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Gruppe: Zeltlager

1. Kurze Projektbeschreibung: 3 Tage Ferienfreizeit 2. Wie gehen wir vor? Was sind unsere Arbeitsschritte? Interessensgruppe festlegen, 1.Klasse bis 6./7. Klasse, Umfrage 3. Wo findet das Projekt statt? Giesdorfer Gemeindehaus, beim Sportplatz Rommersheim 4. In welchem Zeitrahmen sollten die Projekte umgesetzt werden? Sommerferien 2018 5. Welche Unterstützung kann man erhalten? Wen kann ich zusätzlich ansprechen? Sponsoren (Gewinnspiele, Getränke) 6. Wer möchte sich hier engagieren und was kann derjenige tun?  Adressliste Zeltlager

30

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Gruppe: Sommertreffpunkt

1. Kurze Projektbeschreibung: Treffpunkt mit Grillplatz 2. Wie gehen wir vor? Was sind unsere Arbeitsschritte? Gestaltung, Ideensammlung, Skizze, neue Pflanzen 3. Wo findet das Projekt statt? Am alten Spielplatz 4. In welchem Zeitrahmen sollten die Projekte umgesetzt werden? Im Laufe 2018 5. Welche Unterstützung kann man erhalten? Wen kann ich zusätzlich ansprechen? Leute aus dem Ort, Vereine, Sponsoren 6. Wer möchte sich hier engagieren und was kann derjenige tun?  Adressliste Zeltlager

31

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Gruppe: Neue Sportgruppen im Sportverein

1. Kurze Projektbeschreibung: Sportverein – Turnen (Tanzen) 2. Wie gehen wir vor? Was sind unsere Arbeitsschritte? Trainer finden, Zeit festlegen, z.B. Mittwochs 17-18 Uhr 3. Wo findet das Projekt statt? Gemeindehaus Rommersheim oder Alte Schule, evtl. Draußen im Sommer 4. In welchem Zeitrahmen sollten die Projekte umgesetzt werden? 6 Monate 5. Welche Unterstützung kann man erhalten? Wen kann ich zusätzlich ansprechen? Sportverein, Tanzverein, Turnverein, evtl. Trainer aus Bitburg aus dem Turnverein 6. Wer möchte sich hier engagieren und was kann derjenige tun?  Über Bürgermeister Nober einsehbar

Gruppe: Wintertreff

1. Kurze Projektbeschreibung: Wintertreff im Bauwagen / Fass für 10-15 Jährige 2. Wie gehen wir vor? Was sind unsere Arbeitsschritte? Ort suchen – alter Spielplatz, Hütte / Bauwagen beschaffen, Heizung und Sofa für Einrichtung 3. Wo findet das Projekt statt? In einer Hütte oder in einem Bauwagen 4. In welchem Zeitrahmen sollten die Projekte umgesetzt werden? 6 Monate – 1 Jahr 5. Welche Unterstützung kann man erhalten? Wen kann ich zusätzlich ansprechen? Eltern, Gemeinde

32

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

6. Wer möchte sich hier engagieren und was kann derjenige tun?  Über Bürgermeister Nober einsehbar

Gruppe: Kappensitzung

1. Kurze Projektbeschreibung: Kappensitzung für Erwachsene (ab 16 Jahren), „Bunter Abend“ 2. Wie gehen wir vor? Was sind unsere Arbeitsschritte? Vereine ansprechen und verpflichten, Werbung machen, Gruppen von Außerhalb, Abwechslungsreiches Programm 3. Wo findet das Projekt statt? Gemeindehaus Rommersheim 4. In welchem Zeitrahmen sollten die Projekte umgesetzt werden? An einem Samstag in der Karnevalszeit 5. Welche Unterstützung kann man erhalten? Wen kann ich zusätzlich ansprechen? Die Vereine 6. Wer möchte sich hier engagieren und was kann derjenige tun?  Siehe Adressliste Zeltlager

Gruppe: Burgsonntag

1. Kurze Projektbeschreibung: Änderung, Kreuz binden, ab 6. Schuljahr mitgehen, mit Gruppen einzeln durchs Dorf, Ort: Gemeindehaus / alte Schule, Jugendkonto (für Fahrten, Getränke), Älteren binden Kreuz, neue Taufe (oder keine?) 2. Wie gehen wir vor? Was sind unsere Arbeitsschritte? Einweihung abschaffen, frühes Anfangen, Kerle machen Kreuz, Mädels gehen sammeln, Orga-Team bilden, Zettel austeilen (mehr Werbung), Amtsblättchen, WhatsApp Gruppe, Aushänge machen 3. Wo findet das Projekt statt? Feuerstelle außerhalb vom Ort (Richtung Schönecker Schweiz), Schule/Gemeindehaus (Entscheidung aufgrund Teilnehmerzahl) 4. In welchem Zeitrahmen sollten die Projekte umgesetzt werden? Samstags  Weihnachtsbäume, Stroh sammeln, Sonntags  durchs Dorf gehen, sammeln, 1 Woche vorher Zettel ins Amtsblättchen legen  ohne Rückmeldung 5. Welche Unterstützung kann man erhalten? Selbstorganisation 6. Wer möchte sich hier engagieren und was kann derjenige tun?  Siehe Liste Orga-Team über Bürgermeister Nober

33

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Gruppe: Grillhütte

1. Kurze Projektbeschreibung: Grillhütte für Grillfeste der Gemeinde Rommersheim 2. Wie gehen wir vor? Was sind unsere Arbeitsschritte? Baugenehmigung, Weg auf der Wiese bauen, Hütte bauen mit Sitzmöglichkeiten etc. 3. Wo findet das Projekt statt? Zwischen Rommersheim und Giesdorf 4. In welchem Zeitrahmen sollten die Projekte umgesetzt werden? Bis 2018 5. Welche Unterstützung kann man erhalten? Eltern, alle Jugendlichen, Vereine 6. Wer möchte sich hier engagieren und was kann derjenige tun?  über Bürgermeister Nober einsehbar

34

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Nachdem alle Gruppen ihre Projekte vorgestellt hatten, ergänzten Bürgermeister Nober und Planerin Frau Vollmuth die Projekte. Bürgermeister Nober betonte als Erstes, dass keine genannte Idee wirklich unrealistisch sei, jedoch dass viele Ideen – besonders die baulichen - längere administrative Wege durchlaufen müssten und die Umsetzung sich somit verzögern könnte.

Die Gruppe Jugendraumneugestaltung kam zum Schluss, dass es besser wäre einen neuen Standort anstelle des vorigen in der alten Schule zu wählen. Zusammen mit Bürgermeister Nober erkundeten sie die anderen Räume des Gemeindehauses und fanden einen derzeitigen Lagerraum bzw. eine Garage unter dem Feuerwehrraum. Dieser Standort wäre besser, da es keine Konflikte mehr mit Nachbarn und Anwohnern gäbe, wie bei dem Jugendraum zuvor. Da allerdings die Garage unbeheizt sei und die Installation einer Heizung vorgeschlagen wurde, informiert Bürgermeister Nober die Gruppe, dass im Zuge der Sanierung des Gemeindehauses diese Planung berücksichtigt würde.

Die Gruppe der Jüngeren, die eine Mountainbike-Strecke nordöstlich der Ortslage entwickelte, wurde darauf hingewiesen, dass ihre Strecke in einem geschützten FFH-Gebiet liege und somit an dieser Stelle nicht realisierbar sei. Man müsse hierfür eine andere Stelle suchen. Gelobt wurden die bereits ausgetüftelten Rampen und Hindernisse für die Strecke. Die Gruppe stellte zudem noch ihre halb ausgearbeitete Idee einer Hütte mit Kletterwand vor: diese könnte im Winter für sportliche Aktivitäten in einer Hütte oder auch in einer alten Scheune dienen. Die Idee der Kletterwand kam ebenfalls bei den anwesenden Erwachsenen gut an, die sich bereits eine Kletterwand an der alten Brücke für die damals dort geplante Führung der B51 in der Schönecker Schweiz gut vorstellen konnten.

Die Älteren Jugendlichen erinnerten sich positiv an ihre Jugend und damals organisierte Zeltlager und stellten diese Idee den Jüngeren vor. Hierfür bräuchte man quasi nur eine Wiese und Eltern für die Nachtwache. Bürgermeister Nober sagte, dass diese Idee am schnellsten umzusetzen sei: hier wären Helferinnen und Helfer schnell organisiert und die Gemeinde könnte finanzielle Unterstützung über Zuschüsse bieten.

Dass die Kinder und Jugendlichen wieder mehr in Kontakt treten, wollte die Gruppe der Kappensitzung unterstützen. Sie benötige allerdings eine verpflichtende Unterstützung von Vereinen und gute Werbung für ein neu ausgearbeitetes Programm, damit viele Besucherinnen und Besucher angelockt würden.

Alte Bräuche sind wertvoll und sollten gepflegt werden. Aus diesem Grund dachten sich die Jugendlichen der Gruppe „Burgsonntag“ einen neuen, zeitgemäßen und besseren Ablauf

35

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

für den Brauch vor Weihnachten aus. Da der Burgsonntag jedes Jahr eh selbst organisiert wird, müsse man nur den „neuen“ Ablauf publik machen und einführen.

Eine jüngere Mädchengruppe bearbeitete das Projekt „Sport – Turnen und Tanzen“. Sie wünschten sich eine Ergänzung des Sportprogramms in der Gemeinde und wollen eine Trainerin / einen Trainer organisieren, damit Turnen und Tanzen für die Jüngeren angeboten werden kann. Der ebenfalls von ihnen vorgeschlagene Wintertreff im Bauwagen wurde von Herrn Nober auf den neuen Standort des Jugendraums verwiesen, da im Winter ein Bauwagen zu kalt wäre und man so noch zusätzlich Heizung / Dämmung organisieren müsse.

Zwei Jungs planten eine Grillhütte für die Gemeinde und konnten bereits einen genauen Standort und eine Skizze zum Aussehen der Hütte vorweisen. Der Standort wurde sogar schnell vor Ort begutachtet. Hier sei die Frage des Eigentümers des Grundstückes noch zu klären. Über die Gemeinde könne man hier genauere Informationen einholen.

Bürgermeister Nober appellierte an die Jugendlichen aktiv und in Kontakt zu bleiben. Er schlug auch vor, dass im Rahmen des Gemeinderatstreffens die Jugendlichen ihre Projekte vorstellen könnten.

Das nächste Treffen der folgenden Gruppen findet am 17.01.2018 um 19.00 Uhr im Gemeindehaus statt:

1. Dorfgemeinschaft und Vereine 2. Bauen und Sanieren und Verkehr 3. Blühendes Dorf und Wanderwege 4. Versorgung und Mobilität Interessierte Jugendliche sind herzlich eingeladen sich bei den Arbeitskreisen zu beteiligen.

36

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

2.3 Ergebnisprotokoll des Vorbereitungstreffen aller neuen Arbeitsgruppen zum Start der selbstständigen Arbeit

Um 19.00 Uhr im Gemeindehaus Rommersheim, am 17.01.2018 mit 44 Anwesenden An diesem Abend lud die Gemeinde Rommersheim, zusammen mit dem Planungsbüro Vollmuth, zum Zusammentreffen aller Arbeitsgruppen ein, die aus der Eröffnungsveranstaltung am 26.10.2017 heraus entstanden waren. Die Gruppen sollten sich an diesem Abend zum ersten Mal in ihrer Gruppe treffen und die weitere Vorgehensweise und einzelne erste Projekte planen, die sie gemeinsam und selbstständig in den nächsten Wochen angehen wollen.

Bürgermeister Nober begrüßte die 44 Anwesenden Bürgerinnen und Bürger herzlich und führte in das Thema des Abends ein. Wichtig sei ihm, dass aus dieser Bewegung heraus nicht nur kurzfristige Projekte umgesetzt würden, sondern auch etwas Nachhaltiges, wie beispielsweise ein Dorfverein, entstehe. Moderatorin und Planerin Frau Vollmuth erklärte allen Anwesenden in ihren Gruppen, wie sie am besten in ihr Thema einsteigen sollten und stellte die entwickelte Arbeitsweise vor, wie man aus Sicht eines Planers das jeweilige Thema anginge. Jede Gruppe sollte sich zuerst einen Verantwortlichen aussuchen, der die Organisation der folgenden Treffen der Gruppe leite, Ergebnisse sammle und als Ansprechpartner der Gruppe und dem Planungsbüro für die kommenden Monate zur Verfügung stehe. Danach sollten die Anwesenden in ihrer Gruppen diskutieren und überlegen, welche der Themen aus der Eröffnung als erstes angegangen werden sollten. Die Gruppen hatten insgesamt eine Stunde Zeit miteinander zu arbeiten. Das Büro Vollmuth stellte ihnen Wanderwegekarten, Auszüge aus dem Flächennutzungsplan und Dorfkarten zur Verfügung sowie Fragestellungen, wie Planer an ein Thema herangehen würden. Diese sollten sie bei der zukünftigen Gruppenarbeit der nächsten Wochen nutzen. Am Ende sollte die/der Verantwortliche der Gruppe die Ergebnisse allen anderen vorstellen.

37

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Ergebnisse der Arbeitsgruppen:

Dorfgemeinschaft & Vereine Diese Themen will die Gruppe bearbeiten: Projekt: Aufnahme von Neubürgern mit einem Dorfflyer  Flyer von den Vereinen, Dorf stellt sich vor  Dorfflyer und Flyer auf der Gemeinde Internetseite  Aktive Aufnahme der neuen Bürger

Projekt: Bürgertreff für Alt und Jung  Treffpunkt für Alle, egal ob alt oder jung  Für Spieleabende, gemütliche Abende, etc.  Offener Treff  Räumlichkeiten müssten geklärt werden

Projekt: Karneval, Kappensitzung  Ergänzung durch Programm der Jugendlichen  Offene Organisation

Projekt: Dorffest, Kirmes  Flyer erstellen und einzeln verteilen, unabhängig von Zeitung und Werbung  Jeder soll sich beteiligen, mithelfen können

Projekt: Krippenbau, allg. Basteln + Weihnachtsmarkt  Unterstützung von Bücherei  Ort: alte Schule

38

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

 Kombiniert mit Weihnachtsbaum schmücken  Ansprechend für Kinder  Nicht nur an Weihnachten, ein Tag in den Sommerferien

Verantwortlicher der Gruppe: Michael Nober ([email protected]) Termin für nächstes Treffen der Gruppe: 14.02.2018 um 19.30 Uhr in der alten Schule

Blühendes Dorf und Wanderwege Diese Themen will die Gruppe bearbeiten:

Wanderwege:  Generell: Zustand der Wanderwege eruieren (auch sehenswerte Punkte wie Kalkofen und Krausbuche)  Wanderweg zwischen Merkerberg (alte Kippe) & Giesdorf erneuern  Beschilderung, bzw. kleinen Weg anlegen zur Krausbuche  Boule-Platz beim/auf dem alten Spielplatz Gelände  Zustand Hütte/Ausspanne oberhalb des Parkplatzes der Schönecker Schweiz; Zuständigkeit?  Rastplätze erkennen und mit Sitzbänken versehen (evtl. auch mit Mülleimern)

Projekt: Mountainbike-Strecke der Kinder und Jugendlichen 39

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

 Ein Mountainbike – Coach aus der Gruppe Dorfgemeinschaft erklärte sich bereit, direkt die Jugendgruppe als Leiter zu betreuen, die eine Mountainbikestrecke planen wolle.

Blühendes Dorf:  Wegeränder mit Wildblumen pflanzen/wachsen lassen (z.B. 3x200m; wie sind die gesetzlichen Vorgaben; Ertragsausfall der Bauern); gezielte Flächen bei der Eruierung der Wanderwege aussuchen.  Streuobstwiesen einplanen  Teilnehmer gewinnen für „Offene Gärten“  Gefahr durch Herkulesstauden; Möglichkeiten der Entfernung?

Verantwortlicher der Gruppe: Gerd Berens ([email protected]) Termin für nächstes Treffen: 21.02.2018 um 19:30 Uhr Ort: Schule

Bauen, Sanieren und Verkehr Was soll bearbeitet werden: Projekt: Neugestaltung des Gemeindehauses  Ausarbeitung von Vorschlägen und Gestaltung des Gemeindehauses

40

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

 Bedarfsermittlung – was wollen wir?  Finanziellen Rahmen prüfen  Integration des Jugendtreffs / öffentliche Toiletten Projekt: Dorftreff  Zielsetzung: ein gemeinsamer Treff für die Dorfbevölkerung zu schaffen  Erfassung der infrage kommenden Gebäude  Kontaktaufnahme zu den Gebäudeeigentümern, ob Bereitschaft für eine Vermietung / Verkauf besteht Projekt: Verkehr  Besteht aus kleineren Teilprojekten o Beleuchtung o Tempo 30 Zone o Hinweisschilder o Landwirte / Bevölkerung o Mitfahrerparkplatz  Hierzu überall Bedarfsermittlung: Budget, Aufwand, etc. Verantwortlicher der Gruppe: Helmut Melcher ([email protected]) Termin für nächstes Treffen: 06.02.2018, um 19.30 Uhr, Bühne

Versorgung und Mobilität Was soll bearbeitet werden: Projekt: Ehrenamtliche Fahrdienste/Fahrgemeinschaften

41

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

 Fahrdienstermittlung für ältere, kranke Menschen, z.B. zum Arzt, Einkaufen, Bus, Sport  Fahrdienste auch z.B. für Kinder zum Sport, Abholen in Prüm, Hilfsdienste, Behördentermine  Absicherung klären, ehrenamtl. Versicherung über evtl. zu gründenden Dorfverein oder eine bestehende Mitfahrzentrale befragen  Über ein Rundschreiben die „ehrenamtlich“ zeitliche Bereitschaft zum Fahren und die Nachfrage / Bedarf an Fahrgelegenheit ermitteln  Kostenbeteiligung des Nutzers über Spende möglich, Aufwandsentschädigung bzw. Kostenpauschale für den Fahrer, Helfer, etc. festlegen  Kurzfristig auch Fahrten vermitteln? Einen telefonischen Ansprechpartner ermitteln. Was ist kurzfristig?  Bessere Verkehrsanbindung, bessere Busverbindung evtl. zunächst hier mit einbeziehen  Frage klären: was ist Begleitung? Was ist Betreuung? (Caritas / SKFM)  Bei Behördengängen evtl. rechtliche Vollmachten klären Weitere Projekte als Prioritätenliste: 1. Ehrenamtliche Fahrdienste (siehe oben) 2. Dienste für kleinere Arbeiten anbieten 3. „Oma-Funktion“ für Familien 4. Seniorenbus, Bürgerbus + Mitfahrerbank 5. Bereitschaft für Dienste im Gemeinde-Gasthaus / Gemeindetreff 6. Schnelles Internet, bessere Internetversorgung, WLAN Gemeindehaus (ist in Arbeit), Mobilnetz, Optimierung der Gemeinde-Website

Verantwortliche der Gruppe: Beate Hau ([email protected]) Termin für nächstes Treffen: 19.02.2018 um 19.00 Uhr

42

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Ellwerath Was soll bearbeitet werden: Projekt: Treffpunkt Dorfgemeinschaft Ellwerath  Ellwerath hat einen starken Zusammenhalt und trifft sich gerne, leider fehlt ein Treffpunkt  Klärung des Bedarfs  Überlegungen betreffend der Örtlichkeit  Umnutzung leerstehendes Gebäude  Ankauf von entsprechendem Grundstück Projekt: Rundwanderweg „Wegekreuze“  Ellwerath verfügt über viele gepflegte Wegekreuze, die leider ein Schattendasein fristen. Hier wäre ein Rundweg mit Erläuterungen zu den Kreuzen sinnvoll  Klärung welche Voraussetzungen für einen Rundweg gegeben sein sollten  Überlegung der Ausschilderung und Recherche welche Gründe zur Errichtung der Wegekreuze führten und diese der Öffentlichkeit zugänglich machen

Verantwortlicher der Gruppe: Norbert Kessler ([email protected]) Termin für nächstes Treffen: 21.02.2018

43

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Die nächste gemeinsame Veranstaltung ist für den 13.06.2018 um 19.30 Uhr im Gemeindehaus geplant, an der alle Gruppen sich erneut treffen und ihre ersten Arbeiten, Erfolge und Erfahrungen den anderen vorstellen. Bis dahin arbeiten die Gruppen selbstständig an ihren vorgestellten Projekten. Sie können jederzeit Unterstützung vom Planungsbüro Vollmuth erhalten und/oder sich an den Bürgermeister wenden. Am 13.06.2018 wird der Termin als Zwischen-Plenum stattfinden. Der Abschluss der Moderationsphase ist für den Herbst 2018 geplant. 2.4 Erstes Zwischenplenum der Arbeitsgruppenvorsitzenden Ergebnisprotokoll

Treffpunkt: Gemeindehaus Rommersheim, Uhrzeit: 16.30 Uhr, am 03.04.2018,

Anwesende: Marlene Feinen, Helmut Melcher, Manfred Meutes, Thomas Feinen, Jörg Marxen, Helmut Nober, Marianne Schmitz, Steven Klassen, Michael Nober, Gerd Berens, Planungsbüro Vollmuth

Dieses Treffen stellte im Vordergrund eine erste Austauschmöglichkeit für die Arbeitsgruppen mit dem Planungsbüro Vollmuth dar, um einige Fragen / Details für die Weiterarbeit zu klären. Zuerst war die AG Bauen und Verkehr vor Ort, ausführlich sprach man über die Ideen zur Umgestaltung des Gemeindehauses. Im Laufe des Nachmittags kamen die Vorsitzenden der AG Blühendes Dorf u. Wanderwege, sowie der AG Dorfgemeinschaft dazu. Die beiden Vorsitzenden der AG Ellwerath u. der AG Mobilität konnten wegen anderweitiger Verpflichtungen am Termin nicht teilnehmen.

1. Zusammenfassung des Arbeitsablaufs der AG Bauen und Verkehr

44

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

 Kurze Zusammenfassung des Vorsitzenden der AG Helmut Melcher über die Ergebnisse des letzten Treffens: o Idee für Mitfahrerbank in Rommersheim verworfen, da Nachbargemeinde keinen Erfolg damit hat o Tempo 30 Zone würde schwer einhaltbar sein im Dorf zusätzlich müssen hier die Verkehrsbehörden zustimmen. o Verkehrsberuhigungsmaßnahmen über Aktionen: z.B. mobile Geschwindigkeitsanzeige des Dorfs verschieben, Geschwindigkeit messen und per Funk durchgeben zu anderer Gruppe, die mit Schildern den Fahrer nochmals auf Tempo hinweisen o Beleuchtung an den Bushaltestellen mit Bewegungsmelder oder Zeitschaltuhr  Entwürfe zum Gemeindehaus werden erklärt o Anbau komplett abreißen und zur Hauptstraße hin erweitern o Bodentiefe Fenster vom Saal nach Außen o Vor der Fensterfront zum Hang hin, Freifläche schaffen, für Stehtische, Bierpavillon, etc. bei schönem Wetter, damit man den Außenbereich mehr nutzen kann, obwohl vorderer Bereich etwas windgeschützter o Kanalanschluss vorhanden o Standort Jugendraum  Frau Vollmuth berichtete kurz von den Ergebnissen der Jugendlichen bzgl. des Standorts des potentiellen Jugendraums. Diese hätten den Raum unter der FW entdeckt und das Häuschen des Sportvereins am Fußballplatz näher in Betracht gezogen. Könnte Raum unter der FW auch als Dorftreff genutzt werden? Er biete eine optimale Lage, integriert im Gemeindehaus und für die Mütter mit Sicht auf den Spielplatz in windgeschützter Lage für ganzjährige Nutzung, im Sommer könne man sich auch auf Vorfläche aufhalten, Kontakt zum Sportplatz, Glasfronten einbauen. Vollmuth bat um gemeinschaftliche Besichtigung

2. Ergebnisse nach Besichtigung des Raumes unter der Feuerwehr  Raum könnte als Treffpunkt für alle genutzt werden. Eine Mischung Kinder / Senioren wurde eher als unpassend bewertet  Raum aktuell Geräteschuppen des Gemeindearbeiters. Deckenhöhe aktuell 2,50m, zusätzlich kämen noch Unterzüge von 30cm dazu. Für Ausbau des Raumes müssten noch 20cm Bodenaufbau einkalkuliert werden, was den Raum zu niedrig zur Nutzung machen würde

45

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

 In der anderen Garage stehe der Traktor, mit beiliegendem Werkstattraum. Verlegung kompliziert, da dann auch neuer Raum für Geräte geschaffen werden müsse  weitere Kosten  Jugendraum müsse einen eigenen Toilettenzugang haben, der vom Rest des Gemeindehauses abgetrennt werden kann  Schlussendlich wurde die Idee verworfen und man wollte sich lieber den Entwürfen für den neuen Anbau widmen  Häuschen des Sportvereins laut Nober schon von älteren Jugendlichen genutzt für Feierlichkeiten, schöner Sommertreffpunkt für Jugend, für den Winter zu kalt, da nicht gedämmt. Toiletten im Gemeindehaus könnten genutzt werden, es müsse dann jedoch eine Zwischentür eingebaut werden, um die restlichen Räume abzuschließen  Vorschlag Vollmuth für Sommertreffpunkt am Bach (alter Spielplatz)? AG hat zur Nutzung des Platzes bereits einen Plan gemacht, Boule-Bahn sollte hier integriert werden. Nutzung für Kinder eher ungeeignet wegen Überquerung der Straße. Mehr Spielgeräte werden dort nicht empfohlen

46

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

3. Details für die Kostenermittlung bezüglich des Entwurfs zu einem neuen Anbau Gemeindehauses wurden in einer Diskussion geklärt  Gemeinde will dieses Jahr ein baufähiges Konzept entwickeln, das man am Ende der Moderation vorstellen kann, durch Gruppe erarbeitet und durch GR zugestimmt. Ab dann könnte man DEK erarbeiten  AG entschied einstimmig, dass ein Jugendraum über dem Gemeindetreff eingerichtet werden könne. Die Jugendräume müssten einen Toilettenzugang haben und andere Räume müssten davon abgetrennt werden können. Wenn in OG eingerichtet, dann wirklich nur als Jugendraum / Raum für Treffpunkt, nicht als Partyraum. Falls die Generation Jugendtreff sich irgendwann auflöst, könne der Raum auch anderweitig weiter genutzt werden. Flexibel nutzbar.  energetischer Sanierungsansatz o Erste Ideen aus der Gruppe: Luftwärme der großen Halle, kleinere Räume mit Wasserwärme/Heizkörper, oder Strahlungsheizwärme o Vollmuth rät, dass Haustechniker die Gemeinde beraten sollte o Gemeindehaus 38 Jahre alt, Fenster ebenso alt. Unabhängig davon, ob Anbau erfolgt, würden die Heizung und Fenster neu gemacht werden o Eternit-Dach, ebenfalls so alt wie das Gebäude sollte auch mit in den Umbau einbezogen werden o neuer Anbau kein Eternit o Vollmuth: Boden energetisch sanieren? AG und Nober: würde zu teuer werden. Kein Verhältnis Kosten / Nutzen o Fortführung der Elektroheizung? Angebot wurde angefordert, noch nicht erhalten o Kein Gasanschluss vorhanden für Gemeindehaus o Eventuell auch Angebot für Fernwärme-Nutzung aus einer benachbarten energetischen Quelle o Gas- oder Öltank auch außerhalb des Gebäudes integrierbar  Decke der Halle sei akustisch gut, jedoch schlucke die Bühne den Schall bei Auftritten. Lösungsansätze sind schwierig und kostenintensiv.  Brandschutz: Fenstertüren wären positiv für Brandschutzauflagen, nur mit Panikverschlag, wo nötig ist. Fenster am besten mit elektrischer Verdunkelung gewünscht  Fenster sind aktuell 1,51 m breit, in der Mitte der Pfeiler ist nichttragend, könnte man entfernen und große Öffnung in Fassade integrieren und je nach Optik seitlich noch beimauern

47

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

 Musikverein braucht größeren Abstellraum, der halbe Flur oben wäre groß genug dafür. Zweite Hälfte könnte für Feuerwehr genutzt werden.  Küche sei noch in Ordnung und würde aus der Kostenberechnung ausgeschlossen

4. Zusammenfassung der Besprechungen zum Gemeindehaus für Planungsbüro Vollmuth  Sanierungskonzept soll durch Planungsbüro Vollmuth erstellt und ins DEK eingearbeitet werden. Architekt kann dies in Zukunft dann für weitere Bearbeitung benutzen.  Anbau zeichnen und bis nächste Woche Kostenschätzung des Anbaus an Nober weiterleiten  Von Gemeindehaus Bestand nur die Fenster berechnen  Kostenansatz für Sanierung der Duschen unten  Freifläche ebenfalls planen um als nächsten Bauabschnitt bereit halten zu können  Unterlagen zur Siedlungsentwicklung werden nochmal vom Büro Vollmuth per Email verschickt zusammen mit der Vorlage der AG Ellwerath

5. Zusammenfassung AG Dorfgemeinschaft  Projekt Seniorentreff: 18 Leute haben auf Flyer reagiert und sich bereit erklärt zu helfen bei Aktionen (Seniorenfrühstück, Spielenachmittag etc.)  Beim heutigen Seniorenfrühstück wurde geklärt, ob Nachfrage für weitere Treffen da sei. Senioren treffen sich in der alten Schule.  AG Mobilität habe extra Flyer gemacht  Im Sommer Juni / Juli Dorftreff angedacht, letztes August Wochenende: Kinoabend draußen, ungezwungen  Jugendliche waren noch nicht Thema in AG, wenn würden sie im Dorftreff integriert, oder bei Gruppe Kappensitzung. Jugend sei gruppenübergreifendes Thema  Termine seien häufiger und regelmäßiger und über mehrere Medien zu verbreiten  Dorfzeitung wäre hierfür schön, aber sehr viel Arbeit. Fraglich, ob es Personen gibt, die sich dem voll widmen wollen  Vollmuth: Konzentrierte Aktion im Sommer, mit Jugendlichen die Zelten, Erwachsene parallel Fest, Jugendliche brauchen die Unterstützung von den Erwachsenen. Die AG Dorfgemeinschaft sollte die Jugendlichen kontaktieren, damit man in den Sommerferien ein Programm mit allen erstellen kann. Die älteren Mädchen der Jugendlichen wollen ein Zeltlager organisieren, Kontaktdaten werden von Büro Vollmuth geschickt 48

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

 Dorftreff im Sommer sollte eher als offenes Fest ablaufen, größtenteils selbst organisiert. Vollmuth Idee: Man könne Spendenbüchsen aufstellen für Unterstützung  Aufwand, auch finanziell, sollte beim ersten Mal gering sein um Resonanz zu testen.

6. Zusammenfassung AG Blühendes Dorf  Thema Wegeränder wurden vorerst zurück gestellt, Teil der Gruppe (Frauen mit Gärten) wollten sich zwischenzeitlich nochmal treffen um dies zu besprechen  Bestandsaufnahme Flächen im Ort, die als Blumenwiese genutzt werden können: die meisten wahrscheinlich Privatflächen, bei denen angefragt werden müsse. Pflege müsse geregelt werden, besonders beim nachsäen und mähen  Mit der Fläche am Brunnen herum sollte gestartet werden, als Pilotprojekt. Dann verstärkt Flächen im Dorf, außerhalb erst später. Landwirte auch in AG die sich mit Regelungen Flächen auskennen.  Boule-Platz: wurde am meisten bearbeitet. Fläche alter Spielplatz, normal Boule- Fläche 4x15m (Pétanque), Platz würde damit auch nicht voll genutzt. Bodenaufbau des Platzes im Detail muss noch geklärt werden  Bank um Baum herum am alten Spielplatz gewünscht  Ecke Richtung Boule-Platz sollte Grill installiert werden, idealerweise überdacht  Wenn GR zustimme, wäre Boule-Platz das erste Projekt.  Slack-Line war nur Idee, aber nicht vorrangig  Die kleine Kanalisierung aufbrechen? Nober: Termin mit SGD Nord, um die Idee vorzustellen. Bach kein eigenes Flurstück, gehöre nicht der Gemeinde, Spielecke am Wasser für Auflockerung  Für Moderationsbericht sollte die AG Blühendes Dorf den Plan abändern (ohne Slag- Line), nicht viele Spielgeräte auf den Platz bringen  Idee Vollmuth: Baum anstrahlen auf dem Platz, insgesamt im Dorf Rommersheim schöner Baumbestand, Private fragen, ob sie in Eigenleistung ihren Baum anstrahlen würden, als Alleinstellungsmerkmal der Gemeinde. Man könne Strom über Straßenbeleuchtung anzapfen. Nober Einwand: Andere Prioritäten bei Beleuchtungsprojekten. Überlegungen der Gemeinde waren hierfür z.B. schon Brunnen und Kirche. Zweifel, ob Anwohner bereit sind teure Beleuchtung zu finanzieren für ihren Baum. Vollmuth schlägt vor dies als Gemeindeprojekt anzugehen, man brauche nur wenige Initiatoren, die anderen würden dann nachziehen. Rommersheim sei einzigartig mit seinem Baumbestand: bringe Parklandschafts-Atmosphäre. Diese Besonderheit solle hervorgehoben werden. AG

49

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Blühendes Dorf könne Bestandsaufnahme der Bäume machen, welche in Frage kämen und anfragen, wer so etwas machen würde  Thema Wanderwege: Ein Mitglied der AG war planerisch/beruflich mit Wanderwegen involviert würde sich diesen widmen. Bessere Wetterverhältnisse benötigt.  Restliche Punkte wurden zurückgestellt: Wanderweg Merker Berg, Mountainbike strecke 7. Zusammenfassung für Planungsbüro Vollmuth:  Kosten einschätzen für Boule-Platz und Rinnenabbruch. Idee einen Baum anzustrahlen

Treffen am 13.06.2018 soll nur für die Arbeitsgruppen sein.

Ortsbürgermeister Nober wünscht sich, dass sich ein langfristiger Prozess entwickelt, z.B. mit der Gründung eines Dorfvereins. Am schwierigsten sei es Hauptverantwortliche /-ansprechpartner zu finden. Für alle genannten Projekte wäre es gut einen „Paten“ dafür zu haben, damit Betreuung gesichert ist.

Ergänzung durch Planungsbüro Vollmuth: Im Folgenden ist der Vorentwurf dokumentiert, den die Arbeitsgruppe zur weiteren Diskussion vom Planungsbüro Vollmuth erhalten hat. Erst nach Abstimmung des Konzeptes durch die Arbeitsgruppe sollten die Kosten ermittelt werden.

50

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

51

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

52

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

53

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

2.5 Ergebnisprotokoll des ersten Zwischenplenums - Treffen aller Arbeitsgruppen

Am 13.6.2018 Abend trafen sich 31 Mitglieder aus den insgesamt fünf entstandenen Arbeitsgruppen:  Dorfgemeinschaft und Vereine  Bauen und Sanieren  Blühendes Dorf und Wanderwege  Ellwerath  Versorgung und Mobilität Der Abend sollte den Mitgliedern die Möglichkeit geben jeweils den anderen Gruppenmitgliedern die Fortschritte der eigenen Gruppe vorzustellen, da alle parallel zueinander in den letzten Monaten intensiv an ihren Themen arbeiteten und sich zusammen über 20-mal trafen. Das Treffen sollte sowohl zum Ziel haben, alle zu informieren als auch neue Anregungen durch die Arbeiten der jeweiligen Gruppen zu erlangen. Bürgermeister Nober eröffnete die Veranstaltung und berichtete kurz von den einzelnen Gruppen und deren Treffen. Im Anschluss übergab er das Wort an Planerin und Moderatorin Frau Vollmuth, die das große Engagement der Gruppen hervorhob und die Vielfalt der Themen lobte. Keine Gemeinde sei wie die andere, jede müsse ihre eigene Zielrichtung

54

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

finden und ihre Struktur erstellen. Sie bat die einzelnen Gruppen ihre Ergebnisse vorzustellen und zusammenzufassen, welche positiven Erfahrungen sie aus der Arbeitsgruppe mitnehmen. Jeder könne im Anschluss Fragen stellen und kommentieren.

Gruppe: Ellwerath Ziele der Gruppe:  Wegekreuz-Wanderweg-Route entwickelt, Informationstafel zu jedem Kreuz gewünscht von wann, welche Bedeutung, ursprünglicher Standort etc. o Genehmigung zur Errichtung des Wegekreuzes auf einen Straßenparkplatz wurde seitens des LBM in Aussicht gestellt. Endgültige Abstimmung muss noch erfolgen o Positive Abstimmung mit der Kreisverwaltung o Eine Abstimmung mit dem Eigentümer des Kreuzes muss nun noch erfolgen  Eigenen Treffpunkt im Ort entwickeln, da sonst keiner vorhanden in Ellwerath. Hierfür folgende Untersuchung: o Ermittlung des Raumbedarfs: 20-30 Personen sollten unterkommen o Prüfung geeigneter Bestandsgebäude: leider keine vorhanden o Prüfung möglicher öffentlicher Flächen zur Errichtung: lediglich eine Fläche vorhanden, die jedoch ungeeignet ist o Prüfung möglicher Flächen in privater Hand: zwei infrage kommende Flächen, Gespräche durch die Ortsgemeinde wurden mit dem einen Anwohner geführt, jedoch ohne abschließende Klärung, anderer steht noch aus Was hat die Gruppe Positives aus den bisherigen Treffen mitgenommen?  Großes Interesse und gute Beteiligung bei den Projekten in Ellwerath selbst Anmerkung Vollmuth: gegebenenfalls kann über die Bauberatung ein Vorentwurf für einen Neubau für o.g. Bedarf gemacht und Kosten ermittelt werden

Gruppe: Versorgung und Mobilität Ziele der Gruppe: Ehrenamtliche Dienste / Unterstützung aus dem Dorf für Bedürftige anbieten  Fragebogenaktion, um freiwillige Helferinnen und Helfer für mehr Mobilität zu finden, verlief erfolgreich, leider fehlt es an der entsprechenden Nachfrage an einer Mitfahrzentrale. Es besteht bereits eine gute mobile Versorgung der Senioren durch Familie / Nachbarschaft  Nachfrage könnte sich ändern, sobald in Rommersheim bekannt würde, dass es ein regelmäßiges Angebot gibt

55

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

 Man müsse sich noch damit beschäftigen wie man das Angebot, auch der Einkaufsservice, Oma-Dienste, etc., am besten publik macht, wie man die Fahrgemeinschaft vernetzen könnte (Nachrichtliche Anmerkung: Nober wies hier auf eine App des Fraunhofer-Instituts hin, die wohl auch bereits in anderen Gemeinden im Einsatz sei, hierzu gibt es im Januar einen Workshop bei der VG)  Für viele Aktionen der Gruppe benötige man rechtliche Absicherungen, z.B. über einen Verein

Was hat die Gruppe Positives aus den bisherigen Treffen mitgenommen?  Guter Rücklauf aus der Fragebogenaktion  Es stehen Helferinnen und Helfer aus dem Dorf für generationsübergreifende Aktivitäten zur Verfügung

Gruppe: Dorfgemeinschaft und Vereine Ziel der Gruppe: Dorftreff organisieren, Zeitschenker finden  Zeitschenker für Senioren – Flyer verteilt, positive Rückmeldung: von 18 Rückmeldungen waren alle bereit Zeit zu schenken  Eröffnung des Dorftreffs im Sporthäuschen am Sportplatz am 01.06. erfolgt, Open-Air-Kino geplant  Walking Gruppe Flyer verteilt, Versicherungsfrage geklärt, da jeder privat für sich selber haftet beim Walken Was hat die Gruppe Positives aus den bisherigen Treffen mitgenommen?  Sehr viele unterschiedliche Leute aus unterschiedlichen Altersgruppen (18-75 Jahren) haben sich beteiligt. Somit auch vielfältige Ansichten durch Austausch untereinander mitbekommen

Blühendes Dorf und Wanderwege Ziele der Gruppe: 1. Bau der Boulebahn: Angebot bei Kunststoffwerk und Sägewerk eingeholt. Sollte der Platz mit weiteren Funktionen ausgestattet werden? Z.B. auch einem Grillplatz? Details müssten geklärt werden, z.B. ob auch der Baum beleuchtet / angestrahlt werden kann 2. Blumenwiesen im Dorf: Wiesenfläche „Bei Baltes“ (Gemeindefläche) wurde bearbeitet, mehrjährige Blumenwiese, weitere Flächen, auch nur Gemeindefläche. Beim Brunnen / Siegessäule wurden bereits Staudenpflanzen gepflanzt und es wird

56

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

gegossen. AK versucht auch Privatpersonen zu motivieren auf ihrem Grundstück zu begrünen 3. Wanderwege: Es muss noch geklärt werden wo, wie, wo Beschilderung, was für ein Logo. Bisher die Idee für zwei Wege, einer davon „Höhenwanderweg“, soll auch über Ellwerath gehen. Man solle hier mit dem AK Ellwerath zusammenarbeiten 4. Schutzhütte Schönecker Schweiz: wurde gemeinschaftlich gesäubert, gestrichen, Fußweg wurde angelegt 5. Renaturierung Kanal Norbach (Zulauf zur Nims am ehemaligen Spielplatz): Antrag an SGD Nord mit Ortstermin wurde durch die SGD auf Ende des Jahres verschoben Was hat die Gruppe Positives aus den bisherigen Treffen mitgenommen?  Große Vielfalt, verschiedene Leute mit verschiedenem Fachwissen, z.B. bei den Blumenwiesen hat die Gruppe auch Landwirte als Beratung an ihrer Seite

Mountainbike Gruppe der Kinder Ziel der Gruppe: Mountainbike Route im Ort entwickeln  Standort / Route für die Strecke war größte Herausforderung  Dorfbewohner bot sein Grundstück an  Mountainbike-Strecke beträgt 500-600m, verläuft auch durch ein Waldgebiet  Kinder haben mitgearbeitet, die Gemeinde hat kranke Bäume in dem Gebiet beseitigt  Jemand aus dem Dorf bot an mit dem Bagger auf das Gelände zu fahren, um die Strecke zu formen  Volker Werner, als ausgebildeter Mountainbike-Guide, leitete dies professionell  Versicherungstechnisch: jedes Kind braucht eine schriftliche Einverständniserklärung der Eltern  Die Strecke verläuft zudem über Privateigentum, d.h. Kinder aus Rommersheim dürfen fahren. Außer Motokross. Was hat die Gruppe Positives aus den bisherigen Treffen mitgenommen? Oder Negatives?  Kinder waren/ sind begeistert von der Strecke  Negativ: verschiedene Alter der Kinder, die somit verschiedene Schwierigkeitsgrade haben, bedingen intensive Betreuung  Negativ: die Verfügbarkeit der Erwachsenen ist nicht groß genug

Bauen & Sanieren Ziel der Gruppe: (Bisher 6 AK Sitzungen mit verschiedenen Themen)  Thema 1: Gemeindehaus 57

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

o In der Eröffnungsveranstaltung wurden sich ein Dorftreff, ein Jugendraum gewünscht. Ob solche Dinge mit im Umbau DGH einzubinden sind wird zurzeit erarbeitet. Es sind bereits mehrere Varianten durchdiskutiert worden wie man diese Wünsche integrieren könnte, alles zusammen mit energetischen Maßnahmen. Da dies ein sehr komplexes Thema darstellt, gibt es noch keine endgültige Lösung. Es wird anvisiert zur Abschlussveranstaltung einen, mit dem Gemeinderat abgestimmten, Entwurf zu präsentieren. o Anmerkung Nober: Freies WLAN im Gemeindehaus und Schule wird zukünftig ermöglicht. Die Freifunkrouter seien schon da und müssten nur noch montiert /installiert werden  Thema 2: Siedlungsentwicklung o Das Dorf wurde anhand der Dorfkarten untersucht und Bauland, Leerstand, Gemeindefläche und leerstehende Scheunen eingetragen  Thema 3: Verkehrsberuhigung o Vorschläge zu einer Tempo 30 Zone – Idee hierfür: Verkehrsberuhigungstag mit Geschwindigkeitsmessung. Der Tag wird nicht vorher angekündigt  Thema 4: Häusernamen o Schilder anbringen lassen, damit die alten Häusernamen nicht verloren gehen, Wahrung des Kulturgutes. Empfehlung hierzu: Glasschild, damit es nicht die Fassade zu sehr beeinträchtigt  Thema 5: Bushaltestellen o Bushaltestellen schlecht beleuchtet, vor allem in Wintermonaten. Man sollte sie mit Bewegungsmeldern mit LED Lampen ausstatten Was hat die Gruppe Positives aus den bisherigen Treffen mitgenommen? Oder Negatives?  In der Gruppe waren alle Vereine vertreten, dadurch Vielfalt und viele Einblicke

Vorschläge für zukünftiges Vorgehen  Mindestens 1x im Jahr treffen, um Themen und Projekte auszuwählen. Sich zu oft zu treffen, führt zur Überforderung  Alle Vorsitzenden der jetzigen AK könnten Treffen organisieren  Man könne einen Verein gründen, wie in der Gemeinde : „Verein lebendiges Wallersheim“, der sich um viele Bereiche der Dorfgemeinschaft kümmert  Wichtig sei, dass die Bürgerinnen und Bürger erkennen, dass es eine Initiative aus dem Dorf sei: „Bürger für Bürger“  Man benötigt federführende Mitglieder

58

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

 Positiv bei Verein: bessere Versicherungsstruktur für die ganzen Aktionen – die AK müssen irgendwann in einen rechtlichen, offiziellen Rahmen fallen, besonders für die Zeit nach der Moderation  Verein sollte als „Dach“ für die aktuellen Kleingruppen funktionieren, der koordiniert, terminiert und führt  innerhalb dieses Vereins gibt es kleinere Gruppen. Die Zielrichtungen (Bauen&Sanieren, Blühendes Dorf und Wanderwege, etc.) bleiben bestehen oder werden immer aktuell neu definiert, je nach Bedarf  Dieser Verein könnte die Moderation übernehmen und Menschen zum Kommunizieren bringen, ohne großen Aufwand, durch 2-3 Treffen im Jahr mit den Arbeitsgruppenvorsitzenden

Vollmuth: Es kann auch eine Übergangsphase geben – der Verein kommt irgendwann zustande: Der Gemeinderat Rommersheim übernimmt die anfänglichen, wenigen Koordinationstreffen für die Dorfgemeinschaft und sollte für alles offen sein. Offenheit und Spontanität zu erhalten und themenübergreifend zu koordinieren, sei ein wichtiges Ziel zukünftiger Dorfentwicklung und kann auch gut von der Gemeinde umgesetzt werden.

Nober: Vor Abschlusstreffen sollte sich das Plenum 3 Wochen vorher noch einmal treffen um Strukturierung / Ziele zu vereinbaren

Abschließend bot sich Frau Beate Hau aus der Gruppe „Versorgung und Mobilität“ an das Amt des Vorstandes, eines evtl. neuen „Dach-Vereines“, zu übernehmen. Vor der Abschlussveranstaltung sollte hierüber nochmals intensiv diskutiert werden.

59

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

2.6 Ergebnisprotokoll des Zweites Treffen der Vorsitzenden aller Arbeitsgruppen

Am 19.09.2018 um 19.00 Uhr in der Gemeindeverwaltung, im Saal der Alten Schule trafen sich die Leiter der fünf entstandenen Arbeitsgruppen zu einem weiteren Zwischenplenum  Dorfgemeinschaft und Vereine  Bauen und Sanieren  Blühendes Dorf und Wanderwege  Ellwerath  Versorgung und Mobilität Der Abend sollte dem Austausch zwischen den AG-Vorsitzenden dienen, um jeweils den Anderen die Fortschritte der eigenen Gruppe und die Ziele für die Zukunft vorzustellen. Das Treffen sollte jedoch auch eine offene Diskussionsrunde darstellen, in dem über die Zukunft dieser aus der Moderation entstandenen Bürgerbewegung gesprochen wird und wie die Organisations- und Beteiligungsform nach Ablauf der Moderationsveranstaltungen aussehen soll.

Zusammengefasst ist vorerst im Folgenden der aktuelle Stand der einzelnen Arbeitsgruppen mit zukünftiger Aussicht:

AG Versorgung und Mobilität, Vorsitzende: Frau B. Hau

 Nach Fragebogen-Aktion gab es mehrere interessierte, freiwillige Helferinnen und Helfer aus dem Ort; Fahrer für Fahrdienste waren verfügbar  Es gab akut keine Nachfrage für Fahrdienste aus dem Ort – Rommersheim ist bereits gut vernetzt  Einzige Aufgabe sei es noch die Eltern, bzw. Mütter besser zu organisieren, wenn es um Abholung von der Schule oder diverser Kinderaktivitäten gehe  Überlegung ob andere Medien besser sind, um mehr Leute zu erreichen: wurde verworfen, man sollte die bestehenden, intensiven Vernetzungen nur besser ausbauen

60

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

AG Blühendes Dorf und Wanderwege, Vorsitzender: Herr G. Berens

 Fundamente vom Boule-Platz sind fertig, Bänke werden von Gemeinde bezahlt  Ausgesäte Blumenwiese nun verblüht – Gruppe will überlegen wie es weitergeht, besonders bzgl. der Pflege (Mähen und Gießen im Sommer) o Als problematisch wurde das Gießen im Sommer der blühenden Flächen angesehen, ebenso das Mähen der Blumenwiesen, da erst mit Sense vorgearbeitet werden musste, bevor gemäht werden konnte  großer Aufwand.  Blumenzwiebel-Aktion steht an, Termin muss nur noch geklärt werden  Wanderwege-Route steht, auch mit Anwohnern abgestimmt, es muss nur noch geklärt werden wie die Beschilderung am besten aufzustellen ist. Anmerkung Vollmuth: Wenn Weg entwickelt wurde, sollte man am besten ein Gesamt- Konzept am Weg machen, mit Ellwerath zusammen, um Leader-Mittel zu bekommen.

AG Ellwerath, Vorsitzender: Herr N. Kessler

 Wegekreuz-Wanderweg hat gut geklappt, Gruppe kümmert sich weiter darum  Für einen Dorftreff wurden Räumlichkeiten in Ellwerath gesucht, jedoch ohne Erfolg  Gewünscht wäre eine Räumlichkeit, ein kleines Häuschen, mit Stromanschluss, WC und einer Heizung für ca. 30 Personen  Die Gruppe sieht jedoch keine Zukunft in ihrem Bestehen, da Ellwerath schon sehr gut organisiert ist  Die AG sei „zu förmlich“, da eine Vernetzung im Dorf über die zwei sehr aktiven Gruppen (Dorffrauen und Planwagenfreunde) gut funktioniere. Wenn wieder etwas anstände in Ellwerath, organisiere man sich selber sehr gut Anmerkung Vollmuth: Das Häuschen kann im Rahmen der Bauberatung skizziert und von den Kosten eingeschätzt werden.

AG Dorfgemeinschaft, Vorsitzender: M. Nober

 Eingeführter Dorftreff im Sporthäuschen am Sportplatz, jeden ersten Freitag im Monat ab 16.00 Uhr, gut besucht mit 15 bis 25 Leuten auf den Abend verteilt  Erfolgreicher Kino-Abend im Sommer  Fazit des Vorsitzenden: Aktionen gut, leider fehlt die erhoffte Kommunikation während des Dorftreffs z.B. (es wird hauptsächlich gespielt) und nach der Kino- Abend-Veranstaltung, Bürgerinnen und Bürger kamen eher nicht ins Gespräch 61

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

 Resonanz für Vereinsgründung eher negativ, die AG ist sehr gut vernetzt über WhatsApp  Man will lieber organisieren wenn etwas konkretes ansteht oder organisiert werden soll

AG Bauen und Sanieren, Vorsitzender: H. Melcher

 Erfolgreiche Geschwindigkeitsmessung im Dorf, Fahrer mit hohen Geschwindigkeiten sollen evtl. persönlich angesprochen werden, falls Autofahrer bekannt, Zeitpunkt von 6:00 – 8:15 Uhr Ausreißer über 60 km/h 20,8 %  Angebot für Schilder Häusernamen wurde eingeholt: ca. 100 € pro Glas  Gruppe traf sich sieben Mal  Wünsche und Vorschläge zum Umbau des Dorfgemeinschaftshauses wurden mit Frau Vollmuth besprochen  Endgültiger Entwurf soll im November in der Ausschusssitzung vorliegen

Es folgte eine Diskussion über die zukünftige Vorgehensweise der Arbeitsgruppen. Nach dem letzten Zwischenplenum mit allen AGs am 13.06.2018, war man sich am Ende einig, dass es einer Organisationsstruktur bedarf, damit Aktionen der Bürgerinnen und Bürger, bzw. der AGs, nach Ende der Moderation weiter laufen.

Beim letzten Zwischenplenum wurde vom Planungsbüro ein Verein für die Dorfgemeinschaft vorgeschlagen, der vom Bürgermeister befürwortet wurde: Die Gemeinde könne nicht alles organisieren - ein Verein mit Zuständigen für die Bürgerprojekte würde somit eine Entlastung für die Gemeinde darstellen. Frau Beate Hau (Vorsitzende der AG Versorgung und Mobilität) stellte sich freiwillig bereit den Vorstand für einen solchen potenziellen Dachverein zu übernehmen, falls dieser zustande käme.

Die AG-Vorsitzenden sahen nach dem heutigen Austausch ihrer Ergebnisse nicht mehr einen großen Bedarf in einem „Dachverein“ für ihre Aktionen: Ellwerath besitze bereits eine funktionierende Dorfgemeinschaft, in der kleine Projekte/Vorhaben direkt kommuniziert und gemeinschaftlich umgesetzt werden. Auch die AG Blühendes Dorf und Wanderwege sieht ihre Zukunft eher in spontaner Organisation von Projekten – wenn etwas anstehe, werde überlegt und geplant.

Bürgermeister Nober sah diese Einschätzung eher kritisch und riet den aktiven AG- Vorständen zu einem Verein: „Wenn nichts durch irgendetwas angestoßen wird, dann

62

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

passiert nix“. Als positives Beispiel für einen Dorfverein gebe es den Verein „Lebendiges Wallersheim“ in der Eifel, der nur den groben Rahmen und die Öffentlichkeitsarbeit organisiere – die einzelnen Projekte liefen separat. Vielen widerstrebe es allerdings, sich fest an einen Verein zu binden und sich somit zu verpflichten etwas zu tun.

Planerin Vollmuth sah diese Problematik ähnlich: Die Vereine gingen heutzutage zurück, es blieben jedoch Bürger zurück, die motiviert und tatkräftig seien, sich aber nicht verpflichten wollen. Es müsse eine Form zwischen etwas Spontanem und einer festen Organisation geben. Die Gemeinde Rommersheim und insbesondere Bürgermeister Nober würde bereits eine außergewöhnliche Arbeitsweise im Vergleich zu anderen Gemeinden vorweisen, da sie sich schnell konkrete und hohe Ziele setze und sehr gut organisiert umsetze. Da sich Interessen stetig ändern, könne man über einen Verein zukünftige Projekte oder auch jährliche Dorfversammlungen, bei denen abgefragt werde, was die Bürgerinnen und Bürger aktuell für Vorschläge haben oder wo sie Verbesserungen im Dorf sehen, besser organisieren. Ein neuer Dorfverein würde zudem auch die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger besser repräsentieren und einen höheren Wiedererkennungswert geben: „Von Bürgern für die Bürger“. Versicherungstechnische Fragen würden über den Verein einfacher geklärt werden.

Anmerkung Vollmuth: Als Übergangsphase kann die Gemeinde bzw. der Gemeinderat die Koordinationstreffen für die Dorfgemeinschaft übernehmen und sollte für alles offen sein. Offenheit und Spontanität zu erhalten und themenübergreifend zu koordinieren, sei ein wichtiges Ziel zukünftiger Dorfentwicklung.

Die Abschlussveranstaltung der Dorfmoderation soll am 13.02.2019 erfolgen, Uhrzeit werde noch bekannt gegeben, voraussichtlich aber 19.00 Uhr. Bürgermeister Nober wünscht vorher noch einen Termin mit den AG Vorständen, zu dem er demnächst einladen werde.

Es folgen Vorentwurfsskizzen vom Planungsbüro Vollmuth, die auf Grundlage der Besprechung am 19.09.2018 am 14.11.2018 erstellt und dem Arbeitskreis Bauen & Sanieren zur Vorbesprechung vor der Gemeinderatssitzung weitergeleitet wurden.

63

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

64

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

65

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

66

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

3 Protokolle der selbstständigen Arbeitsgruppen

3.1 Dorfgemeinschaft und Vereine

3.1.2 Protokoll der Sitzung der Arbeitsgruppe Dorfgemeinschaft & Vereine vom 14.02.2018 Teilnehmer: Hardy Girten, Samira Scholzen, Ingrid Marxen, Katharina Roßler, Anita Heck, Irmi Hannegrefs, Monika Weber, Dietmar Roderich, Alois Nober, Michael Nober

Auf der ersten Sitzung am 17.01.2018 erarbeiteten wir 6 Themenschwerpunkte mit denen wir uns in den nächsten Monaten intensiver beschäftigen wollen. Die Themenschwerpunkte lauten:

 Dorffest Kirmes  Bürgertreff Alt und Jung  Aufnahme von Neubürgern / Dorfflyer  Karneval Kappensitzung  Krippenbau allg. Basteln und Weihnachtsmarkt  Seniorentreffen

Auf unserer Sitzung am 14.02.2018 ist dann noch die Walkinggruppe hinzugekommen. Mit dem Seniorentreff und der Walkinggruppe sind wir dann auch gestartet.

Zum Seniorentreff wurde folgendes festgehalten: Katharina Roßler und Marlene Feinen organisieren bereits ein Seniorenfrühstück und würden dieses gerne häufiger durchführen und das Angebot evtl. erweitern, z. B. Spielenachmittag, Besucherdienst usw. Hierfür werden mehr Leute benötigt um das Ganze zu stemmen. Bei dem Flyer zum Seniorentreff geht es darum, Leute zu motivieren Zeit zu schenken für Senioren. Irmi Hannegrefs erstellt bis zum 18.02.2018 einen Flyer, welchen wir bis zum 25.02.2018 verteilen. Die Rückmeldungen der interessierten Bürger sollen dann bis zum 11.03.2018 bei Katharina Roßler erfolgen (der Flyer wird dem Protokoll angehängt). Die Verteilung erfolgt durch die Gruppe selber. Als Verteiler haben sich Dietmar Roderich für das Dorf (ca. 160 Stück), Ingrid Marxen für das Neubaugebiet (ca. 50 Stück), Samira Scholzen für die alte Schlack (ca. 32 Stück), Irmi Hannegrefs für Ellwerath (ca. 28 Stück) gemeldet. Da gute Verbindungen zu Giesdorf bestehen und in vielen anderen Bereichen schon zusammengearbeitet wird, wurde Giesdorf auch mit einbezogen. Die Verteilung übernehmen Monika Weber und Anita Heck (ca. 50 Stück).

67

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Zur Walkinggruppe wird in der nächsten Sitzung ein Flyer konzipiert um den Bedarf feststellen zu können. Für die Organisation der Gruppe hat sich Anita Heck bereiterklärt. Bei genügend dauerhaftem Interesse und Bedarf, wird dann geprüft, ob diese Gruppe einem Verein beitreten kann.

Weiterhin soll dann auch über die Aufnahme von Neubürgern bzw. den Dorfflyer gesprochen werden.

Die Nutzung des Sporthäuschens für den offenen Treff soll noch von Hardy Girten bis zur nächsten Sitzung abgeklärt werden.

Ebenso soll noch der Gedanke bezüglich der Möglichkeit eines Gästebuches oder einer Dorf App durch Michael Nober abgeklärt werden.

Die nächste Sitzung ist für den 14.03.2018 um 19:30 Uhr in der alten Schule terminiert worden.

Im Folgenden der entwickelte Flyer:

ZEITSCHENKER für Senioren

Liebe Rommersheimer, Giesdorfer und Ellwerather, im Rahmen der „Schwerpunktgemeinde Rommersheim“ suchen wir Menschen zur

 Senioren-Frühstück,  Senioren-Kino,  Senioren-Spielenachmittag,  für Senioren-Besuche

Unterstützung z.B. beim

Egal ob du jung oder alt bist, viel oder wenig Zeit einbringen möchtest. Jeder

Helfer ist herzlich willkommen.

Melde dich bei Interesse bitte bis zum 11.3.2018 bei Katharina Roßler. Tel.: 06551-3719 68

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Eure Projektgruppe „Dorfgemeinschaft“

3.1.3 Protokoll der Sitzung der Arbeitsgruppe Dorfgemeinschaft & Vereine vom 14.03.2018 Teilnehmer: Jürgen Thommes, Ingrid Marxen, Katharina Roßler, Inge Melcher, Tamara Meutes, Anita Heck, Monika Weber, Manfred Jacobs, Alois Nober, Hardy Girten, Irmi Hannegrefs, Michael Nober

Agenda:

1. Fragen, Anregungen zur letzten Sitzung 2. Kurze Erläuterung zur Sporthausbenutzung für Dorftreff durch Hardy Girten und zum Gästebuch bzw. Dorf App durch Michael Nober 3. Seniorentreff: Ergebnis des Flyers / weitere Vorgehensweise 4. Walkinggruppe 5. Dorfflyer 6. sonstiges

Zu Punkt 1

Keine Anmerkungen

Zu Punkt 2

Nach Rücksprache mit dem Sportverein kann das Sporthäuschen für den Dorftreff in Anspruch genommen werden.

Der Punkt Gästebuch oder Dorf App wurde verworfen.

Zu Punkt 3

Erfreulicherweise kamen aufgrund des Flyers 18 Rückmeldungen, 18 Mitbürger sind bereit Zeit zu schenken. Auf dem nächsten Seniorenfrühstück wird dann von Katharina Roßler geklärt, ob der Rhythmus des Seniorenfrühstücks verkürzt werden soll und ob der Bedarf für einen Nachmittag für Spiele oder Bewegung da ist.

Weiterhin besteht der Gedanke in der Weihnachtszeit mit Jugendlichen (Messdiener, Kommunionkinder) Plätzchen zu backen und/oder evtl. noch zu basteln. Es wird angedacht, dann die Zeitschenker mit jeweils einem Jugendlichen diese Dinge an ältere Mitbürger verteilen zu lassen. Bei diesem Punkt besteht noch Diskussionsbedarf.

69

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Ebenso soll ein Besuchsdienst für Senioren eingerichtet werden. Dies werden wir in der Prümer Rundschau, im Pfarrbrief und auf der Gemeindehomepage veröffentlichen. Es können auch gezielt Personen angesprochen werden. Rückmeldungen sind an Katharina Roßler zu geben.

Wir werden mit den Zeitschenkern einen Termin zwecks weiterer Planung abstimmen.

Zu Punkt 4

Anita Heck, Monika Weber und Irmi Hannegrefs erstellen einen Flyer mit dem ersten Termin des Walkingtreffs. Bei diesem Termin wird die weitere Vorgehensweise mit den Anwesenden besprochen. Diese Gruppe wird sich dann selbständig organisieren. Sollte der Bedarf bestehen sich einem Verein anzuschließen, werden wir das abklären. Die Flyer werden bis zum 25.03.2018 verteilt. Als Verteiler haben sich Inge Melcher für das Neubaugebiet (ca. 50 Stück), Michael Nober für die alte Schlack (ca. 32 Stück), Irmi Hannegrefs für Ellwerath (ca. 25 Stück), Alois Nober für die Hauptstraße (ca. 75 Stück), Jürgen Thommes für die Lehmbachstraße, den Kirchweg und die Ellwerather Straße (ca. 85 Stück) und Monika Weber für Giesdorf (ca. 65 Stück) gemeldet.

Zu Punkt 5

Auf einen Dorfflyer als Begrüßung für Neubürger werden wir verzichten und versuchen, Neubürger über eine aktive Dorfgemeinschaft zu integrieren.

Wir möchten allerdings vermehrt über unsere Homepage und die Prümer Rundschau auf Veranstaltungen die im Dorf stattfinden hinweisen. Damit dies allerdings funktioniert müssen die Vereine und die Veranstalter von sonstigen Aktivitäten rechtzeitig die Informationen an den Bürgermeister weiterleiten.

Zu Punkt 6

Unter dem Punkt sonstiges sind wir noch einmal auf den Dorftreff zu sprechen gekommen.

Hier wurden jetzt mal drei Termine angesetzt. Und zwar der 01.06., der 06.07 und der 03.08. jeweils ein Freitag. Für den 03.08. ist dann noch zusätzlich eine Filmvorführung im freien geplant, freier Eintritt, Selbstversorgung usw. Als Örtlichkeit für diese Veranstaltung wurden die Scheune bei Jürgen Thommes, der Kirchplatz oder der Parkplatz am Gemeindehaus genannt, wobei sich der Parkplatz beim Gemeindehaus hierfür wahrscheinlich am besten eignet.

70

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Der Punkt Jugendgruppe, Jugendarbeit ist auch noch gefallen, soll aber nach Rücksprache mit dem Verantwortlichen der Arbeitsgruppe abgeklärt werden.

Die nächste Sitzung findet am 25.04.2018 um 19:00 Uhr in der alten Schule statt.

Abb. 2: Flyer Walkinggruppe der Projektgruppe „Dorfgemeinschaft“

71

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

3.1.4 Protokoll der Sitzung der Arbeitsgruppe Dorfgemeinschaft & Vereine vom 25.04.2018.2018 Teilnehmer: Katharina Roßler, Ingrid Marxen, Inge Melcher, Samira Scholzen, Tamara Meutes, Hardy Girten, Dietmar Roderich, Anita Heck, Monika Weber, Alois Nober, Jürgen Thommes, Michael Nober

Agenda:

1. Fragen, Anregungen zur letzten Sitzung 2. Ergebnis des Treffens mit den Zeitschenkern vom 11.04.2018 3. Ergebnis vom ersten Treffen der Walkinggruppe 4. Ablauf/Orga der ersten Termine des Dorftreffs 5. sonstiges

Zu Punkt 1

Keine Anmerkungen

Zu Punkt 2

Es sind mittlerweile 20 Zeitschenker. In ihrer Sitzung wurde eine Aufteilung für die verschiedenen Aktionen vorgenommen (einige helfen bei mehreren Aktionen mit):

8 Personen helfen beim Frühstück

6 Personen helfen beim Spielenachmittag

4 Personen helfen beim Bewegungsnachmittag

7 Personen stehen für den Besuchsdienst zur Verfügung

Ursprünglich wurde geplant, die Informationen hierzu in den verschiedenen Medien zu kommunizieren. Die Gruppe der Zeitschenker hat sich allerdings dazu entschieden, selber einen Flyer zu entwickeln. Der Flyer wird bis zum 14.05. erstellt und dann von uns zusammen mit den Flyern für den Dorftreff bis Pfingsten verteilt.

Bei diesem Punkt wurde die Frage nach den Jugendlichen gestellt und inwieweit für diese Personengruppe schon etwas organisiert wurde. Da hierfür separate Gruppen gebildet wurden, werden für die nächste Sitzung die Gruppenleiter eingeladen.

72

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Die Zeitschenker, jeden 1. Dienstag im Monat

Die Zeitschenker, jeden dritten Mittwoch im Monat Fitness

73

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Die Zeitschenker, Jeden 4. Mittwoch im Monat Besuchsdienst

Zu Punkt 3

Die Walkinggruppe startete am Freitag, den 20.04.2018 um 18:00 Uhr. Es wurde vereinbart sich jeden Freitag um jeweils 18:00 Uhr zu treffen. Am ersten Treffen nahmen ca. 16 Frauen teil. Es wurde eine WhatsApp Gruppe gegründet, bei der 24 Frauen aufgenommen wurden. Die Gruppe organisiert sich selber und schließt sich erst mal keinem Verein an.

Zu Punkt 4

Am 01.06., 06.07. und 10.08. werden wir unseren Dorftreff eröffnen. Der Dorftreff findet im Sporthäuschen statt. Am 10.08. wird zusätzlich das Gemeindehaus mit beansprucht, da wir draußen eine Filmvorführung veranstalten wollen. Es wird noch geklärt, ob wir am 10.08 ein kleines Zeltlager für die Kinder und Jugendlichen organisiert bekommen. Der Dorftreff startet jeweils ab 16:00 Uhr. Es werden Getränke, Kaffee und Kuchen angeboten. Der Dorftreff soll zum Selbstkostenpreis funktionieren. Kalte Getränke sollen für 1 Euro angeboten werden und Kaffee für 0,50 EUR. Wir werden auch Kuchen anbieten, da dieser aber gespendet werden soll, wird der Kuchen kostenlos oder gegen eine Spende vergeben.

74

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Für die Getränkeversorgung hat sich Hardy Girten bereit erklärt. Da wir sehr ausführlich darüber gesprochen haben sei hier nochmals erwähnt, dass es kein gezapftes Bier geben wird. Monika Weber besorgt Milch, Kaffee und Zucker. Irmi Hanegrefs und Dietmar Roderich werden am 01.06. ab 15:30 Uhr den Dorftreff eröffnen. Anita Heck, Monika Weber und Inge Melcher erklärten sich bereit für den ersten Treff einen Kuchen zu backen. Für den 06.07. erklärten sich Katharina Roßler, Samira Scholzen und Ingrid Marxen hierfür bereit. Der Dorftreff am 10.08. wird wegen der Filmvorführung gesondert geplant.

75

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

76

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

3.2 Blühendes Dorf und Wanderwege

3.2.1 Protokoll über den Ortstermin am alten Spielplatz am 09.03.2018 Hallo zusammen, nach unserem Ortstermin am alten Spielplatz letzten Freitag möchte ich hier kurz unsere Punkte zusammenfassen:

Wir haben in der Gruppe festgestellt, dass man auf dem alten Spielplatz schön eine Boulebahn bauen könnte. Weiterhin würde dem Platz eine Grillecke (idealerweise vielleicht sogar überdacht) gut stehen. Was die Sitzmöglichkeiten betrifft wurde angebracht, dass sich eine runde Bank, um den bestehenden Baumstamm sehr gut machen würde. Zusätzlich könnte auch neben der Boulebahn noch eine/zwei Bank/Bänke für Zuschauer/Mitspieler positioniert werden. In der Ecke im Südosten des alten Spielplatzes wäre noch Platz für evtl. Sportgerätschaften oder zum Beispiel eine Slackline. Da uns nicht bewusst ist, was die Kindergruppe bei Ihrer Sitzung mit dem Platz vorhätte, könnte man hier auch schauen, was von den Kindern erarbeitet/gewünscht wurde.

Was den angrenzenden kanalisierten Bach zur Nims betrifft wurde angebracht, dass man diesen evtl. mit größeren Steinen ein wenig optisch verschönern könnte. Ich habe dieser Mail ein PDF angehangen, auf dem ich unseren Vorschlag einmal grob skizziert habe. Bitte nagelt mich nicht auf die genaue Position der Posten, bzw. auf ihre Skalierung fest. Das Bild ist zur Veranschaulichung des späteren Platzes gedacht. Weiterhin sind noch Bilder von Karl Heinz Simon angehangen, die zum einen den Beispiel Platz in Schönecken zeigen, bzw. unsere grobe Absteckung auf unserem alten Spielplatz. Für die, die nichts mit dem Begriff "Slackline" anfangen können, habe ich noch 2 Beispielbilder angehangen. (Einmal zwischen 2 Bäumen und einmal mit Gestell, zwischen dem man dann auch eine Slackline wie im ersten Bild spannen könnte)

Das Thema Blumenwiesen im Dorf wurde auf Grund der kalt-nassen Witterung vertagt. Eine kleine Gruppe möchte sich die nächsten Tage, bei besserer Witterung, nochmal im Dorf treffen um schöne Flächen für Blumenwiesen zu begutachten. Ansprechpartner hierfür waren Judith Ferner und Maria Pilzecker.

Auf den Punkt "Zustand der Wanderwege" werden wir auch bei besserer Witterung wieder zurückkommen. Dann können wir auch detaillierter auf Werner Weihofens Vorschlag von eigenen Wanderwegen wie z.B. einer "Rommersheimer Runde" eingehen.

77

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Bitte auch bei Gelegenheit den Zustand der Schutzhütte oberhalb des Parkplatzes zur Schönecker Schweiz prüfen, damit wir schauen können, was für Instandhaltungsarbeiten hier anstehen.

Für unser nächstes Gruppen Treffen hatten wir die Woche nach Ostern ausgemacht. Ich bitte die, mit engerem Terminplan mir ein paar Termin Vorschläge zu schicken und ich schaue, ob wir da alle unter einen Hut bringen können.

An Helmut Nober:

Gibt es eine Möglichkeit für interessierte Rommersheimer verschiedene Blumenwiesen Samen über die Gemeinde zu kaufen und für das blühende Dorf zur Verfügung zu stellen?

Wie ist der finanzielle Rahmen für eine Umarbeitung des alten Spielplatzes? Bestehen Möglichkeiten der Finanzierung über diese aktuelle Aktion, oder würde das über die Gemeindekasse laufen? Der Bouleplatz an sich sollte vergleichsweise günstig erstellbar sein. Bänke und ein überdachter Grillstand sind da wahrscheinlich schon teurer.

Was waren die Wünsche der Kinder für den alten Spielplatz? Gibt es da einen Konflikt mit unserer Idee?

Sollte ich etwas vergessen haben, dann gebt mir auch bitte noch Bescheid.

Mit freundlichen Grüßen

Gerd Berens

78

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

3.2.2 Protokoll über das Treffen am 09.04.2018

Hallo zusammen, hier das Protokoll des letzten Treffens der Arbeitsgruppe "Blühendes Dorf und Wanderwege" vom 09.04.2018:

1. Angesprochen wurde die Nutzung der Wiesenfläche zwischen der "Baltes- Umgehung" und dem Baltes Grundstück als eine Blumenwiese (neben den Obstbäumen). Für den ersten Bewuchs wurde sich auf eine 1 jährige Wiesenblumenmischung geeinigt. Die Wiese sollte dazu vorher ein-, mehrfach mit einer Kreiselegge bearbeitet werden. Anschließend soll die Blumenmischung aus gebracht werden. Beteiligt und in weiterer Absprache sind hierzu Peter Meutes, Josef Scholzen und Richard Meutes. Sollte weitere Hilfe von jemandem aus der Gruppe benötigt sein, dann gebt mir bitte noch einmal Bescheid. 2. Aktion "saubere Landschaft" am 21.04.2018: Es wurde beschlossen, am Brunnenplatz die kleineren Rasenstücke mit Staudenpflanzen zu verschönern, sowie um die Säule "1. Sieger Unser schönes Dorf" Hauptstrasse Ecke B51 herum. Dies wurde durch den Bürgermeister schon abgenickt. 3. Die Wiesenflächen unterhalb Nober Maria wurden als mögliche Blumenwiesenflächen identifiziert. Hierzu bin ich noch in der Kommunikation mit unserem Bürgermeister. 4. Es wurde angefragt, ob es möglich wäre über die Gemeinde im Herbst Krokus- Zwiebeln zu beschaffen, die dann an interessierte Anwohner verteilt werden könnten, um einzelne private Wiesenflächen weiter zu verschönern. 5. Eine Beleuchtung der Linde am Brunnenplatz, bzw. des Brunnens selber wurde ebenso angesprochen. Es wurde auch festgehalten, dass dies nur für die Abendstunden genutzt werden sollte und nicht die ganze Nacht durch laufen müsste. Nach Rücksprache mit unserem Bürgermeister kam heraus, dass dieser Punkt schon einmal im Gemeinderat angesprochen worden ist und man sich damals dagegen entschieden hatte. Der Punkt wird allerdings nochmal mit in den Gemeinderat genommen. 6. Die Einfassung der geplanten Boulebahn wurde besprochen. Dabei hat sich die Gruppe gegen eine Kunststoffbalkenlösung ausgesprochen. Der Konsens ging eher zur Nutzung von heimischen Hölzern, wie z.B. Douglasien, die lange Jahre halten sollen. Die Balken sollten ebenso auf Schotter montiert/gebettet werden, damit Wasser sich dort nicht staut, sondern abfließen kann. Bei den Ausmaßen der Anlage wurde sich zwischen den idealen Petanque-Maßen 79

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

von 4m * 15m und den minimalen Maßen von 3m * 12m für die minimalen Maße entschieden. Außerdem wurde die Beleuchtungsmöglichkeiten auf dem Platz angesprochen. Es wäre von Vorteil, wenn man eine Beleuchtung auf dem Platz realisieren könnte, die auch gerne per Timerschalter realisiert werden könnte. (Nach Anwahl des frei zugänglichen Tasters läuft die Beleuchtung für eine feste Zeitspanne, z.B. 45 Minuten und schaltet sich danach aus.) Im gleichen Anlauf könnte vielleicht auch eine Beleuchtung des Baumes von unten her realisiert werden. Nach Rücksprache mit dem Planungsbüro Vollmuth habe ich bei unserem Plan für den "Bouleplatz" die Runde Bank um den Baum erst einmal entfernt, da sie für die Kommunikation nicht dienlich sein soll und auch einen hohen Kostenfaktor darstellen soll. Ebenso bin ich mit der Slackline verfahren, die ich sowieso erst einmal nur als Platzhalter eingezeichnet hatte. Den Grillplatz habe ich auch erst einmal entfernt, damit wir einen Plan haben, den wir für die erste Planung einreichen können und den Rest peu á peu hinzufügen. (das neu erstellte PDF hängt dieser Mail an) Außerdem wollten wir in den nächsten Treffen noch darüber sprechen, wie wir die Grillstelle mit Überdachung umsetzen wollen. Als Möglichkeit ist eine "Pyramiden-Lösung" angesprochen worden. Was Sitzbänke betrifft würden sich noch ein paar Sitzbank/Tisch Lösungen anbieten. Dies kann jedoch im Rahmen der Gestaltung der Grillstelle gemacht werden. Einfache Sitzbänke entlang der Boulebahn wären wünschenswert. Auf Nachfrage könnte bestimmt auch eine gesponsorte Lösung (z.B. Raiffeisenbank, o.ä.) gefunden werden. 7. Der Punkt der Kanal "Renaturierung" entlang des "Bouleplatzes" zur Nims hin, wird zurzeit noch durch unseren Bürgermeister geklärt. 8. Ein Wegweiser zum Theo-Schuler-Pfad an der Hauptstraße wurde gefordert. Die genaue Positionierung werden wir uns noch vor Ort anschauen. 9. Einen möglichen Wanderweg von Rommersheim zur Krausbuche und zurück wurde am 11.04.2018 durch Teile der Arbeitsgruppe vor Ort erkundet. Die Erstellung neuer Rundwanderwege um Rommersheim wird in einem der nächsten Treffen besprochen.

Das waren die Punkte unseres Treffens. Sollte ich etwas vergessen haben, dann laßt es mich wissen und ich füge es noch hinzu. Gruß Gerd Berens

80

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Abb. 3: Planung des Boule-Platzes der Gruppe Blühendes Dorf und Wanderwege 81

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

3.2.3 Protokoll über das Treffen vom 24.05.2018

Hallo zusammen, hier nun das Protokoll unseres Treffens vom 24.05.2018 und einige zwischenzeitlich geklärte Punkte:

1. Boulebahn: Die Boulebahn soll ein Innenmaß von 12m*3m haben. Bei der Frage wo die geplanten Douglasienholz Balken zur Einfassung beschafft werden könnten stellte sich raus, dass noch kein Konsens in der Einfassungsfrage besteht. Es wurde festgelegt, Angebote für eine Echtholzeinfassung und für eine Recyclinglösung inklusive Musterstücke einzuholen und die Festlegung auf eine Lösung bis dahin zu vertagen. Es wurde auch festgelegt in Schönecken nach Erfahrungswerten derer Anlage nachzufragen. Bei der Höhe des Aufbaus der Boulebahn gab es auch noch Uneinigkeit. Auch hier sollen erst einmal Erfahrungswerte anderer abgefragt werden. Beim tatsächlichen Bau der Boulebahn sollten die Baggerarbeiten durch Gruppenmitglieder umgesetzt werden können. Um den Kies zu verdichten würde eine Rüttelplatte benötigt, die man bei Ralf Thelen oder Alois Nober erfragen könnte oder extern leihen müsste. Eine mögliche Elektroinstallation (z.B. Baumbeleuchtung) wurde im direkten Bereich der geplanten Boulebahn nicht mit eingeplant, da diese auch nach Entstehen der Bahn außen herum verlegt werden kann und nicht durch die Lokalität der Bahn beeinflusst werden sollte.

Antwort von Bürgermeister Antony (Schönecken): Ihre Boulebahn wurde mit einem 3 schichtigen Aufbau von grobem, mittelgroben und feinem Kies angefertigt. Genaue Maße konnte er mir nicht mehr nennen, aber das von Herrn Simon genannte Maß von 12cm hält er für eindeutig zu wenig. Der Aufbau wurde eher in der Größenordnung von 30cm gewählt, auch schon aus Gründen der Entwässerung. Man habe sich an Bauanleitungen im Internet gehalten, die ich auch schon bei unserem letzten Treffen in ausgedruckter Form dabei hatte (Bauanleitung vom Österreichischen Petanque Verband ÖPV). In Schönecken wurde erst der Kiesplatz fertig gestellt und zur Umrandung anschließend Douglasienbalken direkt auf den Schotter gelegt und mit Stahlstangen am Boden fixiert. Herr Antony hat selber in seinem Garten Douglasienbalken als Begrenzung und meinte das diese auf jeden Fall 10-15 Jahre halten würden. Er habe seine erst nach 20 Jahren erneuert.

Die Angebote für Holzbalken der Firma Henk und das Recycling Angebot der Firma 82

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Hahn Kunststoffe hängen dieser Mail an. Ich gebe zu bedenken, das das Holzbalkenangebot von einem größeren Maß (15*3m an Stelle von 12*3m) ausgeht. Angebote für den Kies muss ich noch einholen und liegen somit noch nicht vor.

2. Blumenwiesen: Der aktuelle Sachstand zur geplanten Blumenwiese "neben Baltes" wurde besprochen. Die Wiese ist mehrfach bearbeitet worden und das vorhandene Gras sollte ziemlich beseitigt worden sein. Ein mehrjährigen Blumenwiesen Samen ist mittlerweile ausgebracht und die Fläche gewalzt worden. Die nächsten Wochen müssen zeigen wie die geplante Blumenwiese jetzt wächst. Eventuell muss schneller wachsendes Gras beigemäht werden, damit die geplanten Blumen auch eine Chance bekommen. (Ich weiß, meine Laienterminology passt nicht ganz, die Bauern mögen mir das bitte verzeihen) Die gepflanzten Staudenpflanzen am Brunnen und bei der Siegessäule machen sich gut, müssen aber auch regelmäßig gewässert werden, was bislang durch Frau Ferner und Frau Brauneck wahrgenommen wurde.

3. Beschilderungen: Es wurde angesprochen, das die "Schönecker Schweiz" Schilder nochmal gereinigt und vielleicht der Kontrast durch farbige Schrift erhöht werden könnte.

4. Brunnen: Es sind mehrfach Radfahrer gesehen worden, die aus dem Brunnen getrunken haben, bzw. diesen genutzt haben um ihre Flaschen aufzufüllen. Die Wasserqualität des Brunnens war den Gruppenmitgliedern nicht 100% klar und es sollte geprüft werden, ob ein "Kein Trinkwasser"-Schild am Brunnen angebracht/notwendig wäre.

5. Wanderwege: Es wurde noch einmal über die Wanderwege gesprochen und im Besonderen über die geplanten Wanderwege zur Krausbuche, bzw. zum höchsten Punkt unserer Gemarkung bei Elwerath. Der mögliche Weg zur Krausbuche ist in den vergangenen Wochen von Gruppenmitgliedern erwandert worden und ist in der Finalisierung noch von den Besitzern des Waldes um die Krausbuche abhängig. Ich werde dazu demnächst noch eine Ortsbegehung mit einem der Besitzer machen. Der Wanderweg um Elwerath soll demnächst noch von der Gruppe vor Ort erkundet/erwandert werden. Die Schutzhütte am Parkplatz der Schönecker Schweiz ist am "Tag der sauberen Landschaft" gesäubert und neu gestrichen worden und es ist ein Fußweg von und zu dieser Hütte mit Kies angelegt worden. Es wurde noch angesprochen, das ein fehlendes ca. 5-10m Stück im Bereich des Parkplatzes noch mit Kies fertig gestellt 83

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

werden sollte, damit auch vom Parkplatz aus der Fußweg für Ortsunkundige erkenntlich wird.

Es wurde noch auf das Treffen aller AGs am Mittwoch den 13.06.2018 um 19:00 Uhr im Gemeindehaus hingewiesen.

Sobald ich weitere Infos habe, gebe ich euch Bescheid. Gruß Gerd

84

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

3.2.4 Protokoll über das Treffen vom 09.08.2018

Hallo, hier nun das Protokoll unseres Treffens vom 09.08.2018 in der Schule:

1. Maria Pilzecker hat einige Informationen um die Krausbuche (oder Süntel-Buche) zusammengetragen und uns vorgestellt. Mit diesen Informationen wollen wir eine Informationstafel zusammenstellen, die in der Nähe der Krausbuche angebracht werden soll. In diesem Zusammenhang haben wir auch darüber gesprochen, dass der Naturpark Eifel ein Projekt wie unseren geplanten Wanderweg zur Krausbuche auch bezuschussen würde. Da die Antragsverfahren in der Regel im Herbst laufen und dann erst wieder ein Jahr später wollen wir dieses Projekt direkt nach der Boule- Bahn, bzw. parallel dazu angehen, damit die Anträge noch in diesem Jahr gestellt werden können. Hierzu würde es sich anbieten einen Ansprechpartner innerhalb der Gruppe für dieses Projekt einzuplanen. Werner Weihofen hat sich schon einmal angeboten bis zum nächsten Treffen einige Vorbereitungen zu treffen. Zusätzlich wollen wir uns noch einmal vor Ort die Möglichkeiten die Krausbuche von Rommersheimer Seite zu erreichen anschauen, um eine finale Weggestaltung festlegen zu können. 2. Bezüglich der Boule-Bahn habe ich zwischenzeitlich mit Moritz gesprochen, der die Baggerarbeiten übernehmen würde. Als Termin haben wir uns auf kommenden Samstag, den 18.08.2018, verständigt (der Bagger ist zwischenzeitlich noch unterwegs). Hierzu würde ich Anfang der Woche gerne die finale Position der Boulebahn abstecken, damit wir am Samstag direkt loslegen können. Den Abraum/Aushub kann Moritz entweder selber verwenden, oder ich frage noch einmal bei Helmut Nober an, wo wir den verbringen können. Zum Abstecken würde ich Dienstagnachmittag/Abend anvisieren und hätte zur Hilfe an Karl-Heinz Simon und Werner Weihofen gedacht (wenn beide dann verfügbar sind; ich werde sie aber auch noch separat anschreiben). Wenn wir den benötigten Kies und Schotter zwischenzeitlich auf dem Schotterplatz auf der gegenüberliegenden Straßenseite von der geplanten Boule-Bahn lagern können, könnte ich den beim Kohl Bau anfragen und wir den im Laufe der Woche abholen. Hierzu nehme ich morgen noch einmal Kontakt mit Jupp und Helmut Nober auf. Außerdem werde ich noch mit Ralf Thelen Kontakt aufnehmen, um seine Rüttel-

85

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Platte auszuleihen. Weitere Termine zur Fertigstellung der Bahn werden dann am Samstag abgeglichen. 3. Die Gruppe spricht sich positiv dafür aus von Gemeindeseite Herbstzwiebel für Tulpen, Krokusse und Hyazinthen diese Saison probeweise anzuschaffen und diese nach einer Flyer Aktion im Dorf Anwohnern für ihre straßenseitigen Gärten/Wiesen kostenlos anzubieten, um im Frühjahr für ein bunteres Dorf zu sorgen. Der Kostenaufwand hierfür sollte ziemlich gering sein. Sollte sich dieser Versuch als erfolgreich erweisen, wäre eine regelmäßige Wiederholung angestrebt. Hierzu werde ich auch noch einmal mit Helmut Nober sprechen. 4. Der Zustand der gepflanzten Blumen am Brunnen und an der "Siegessäule" wurde besprochen und darauf verwiesen, das nach den heißen Temperaturen die Entwicklung in den nächsten Wochen abgewartet werden muss.

Das waren alle Punkte unseres Treffens am 09.08.2018. Sollte ich etwas vergessen haben, dann lasst es mich wissen.

Gruß Gerd

86

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

3.3 Ellwerath

3.3.1 Protokoll zur Sitzung des Arbeitskreises Ellwerath am 28.02.2018 Teilnehmer: Petra Kuhlen, Magdalene Fiedlers, Sabine Kessler, Frank Leuwer, Winfried Fiedlers und Norbert Kessler

Thema 1: Treffpunkt Ellwerath

Zunächst wurden die verschiedenen Möglichkeiten zur Realisierung eines Treffpunktes erörtert. Zum einen könnte ein leerstehendes Objekt zu einem Treffpunkt umgebaut/genutzt werden, zum anderen wäre auch ein Neubau möglich. Hierzu wurden die derzeit leerstehenden Gebäude und infrage kommenden Ökonomiegebäude in einer Karte (siehe Anhang) eingetragen. Weiterhin wurden ebenfalls die bekannten Baustellen markiert. Nach Abwägung verschiedener Aspekte wurde neben einer Scheune ein Grundstücksteil ins Auge gefasst. Das Grundstück ist in privater Hand und aktuell nicht als Bauland im Flächennnutzungsplan ausgewiesen. Ver- und Entsorgungsleitungen verlaufen jedoch in unmittelbarer Nähe.

Es wurde sich darauf verständigt, zunächst die weitere Vorgehensweise mit dem Ortsbürgermeister abzustimmen und dann mit dem Eigentümer zu sprechen, ob dieser sich prinzipiell einen Verkauf der Teilfläche an die Gemeinde vorstellen könne. Klar herausgestellt wurde, dass die Gemeinde Träger des Treffpunktes sein muss, da die Dorfgemeinschaft keine Rechtsform ist.

Im Zuge der Besprechung zeigte sich, dass ein kleineres Gebäude / Räumlichkeit favorisiert wird. Der Aufenthaltsraum sollte für ca. 20 bis max. 30 Personen Platz bieten und es sollte auch eine Toilette sowie eine kleine Küche zur Verfügung stehen. Nach Auskunft von Frau Vollmuth, muss eine Toilettenanlage in öffentlichen Gebäuden behindertengerecht sein, wobei es laut Frau Vollmuth, nicht sehr aufwendig sein muss.

Aufgrund der Vorgabe von 20 bis max. 30 Personen sollte der Aufenthaltsraum eine Grundfläche von ca. 20-30m² besitzen (Faustformel pro sitzende Person 0,7-1m²). Für das WC sind nochmals ca. 4m² einzurechnen.

Aufgaben:

- Weitere Vorgehensweise mit Ortsbürgermeister Helmut Nober besprechen (Norbert Kessler) - Anfrage an Büro Vollmuth ob eine geschlechtergetrennte Toilette notwendig ist (Norbert Kessler) 87

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Thema 2: Rundwanderweg „Wegekreuze“

Zunächst wurde sich über die Wegekreuze ausgetauscht und sich einen Überblick verschafft. Festgestellt wurde, dass einige Wegekreuze durch Straßenbaumaßnahmen usw. nicht mehr an ihrem ursprünglichen Standort verblieben sind. Während in den meisten Fällen die Wegekreuze der Öffentlichkeit zugänglicher gemacht wurden, ist dies beim Wegekreuz Nr. … nicht der Fall und es steht nunmehr versteckt oberhalb der Straßenböschung. Hier wäre eine Aufstellung im Bereich des Parkplatzes an der Kreisstraße sinnvoller. Es wurde eingebracht, dass es im Bereich Lissingen, Steffeln und Duppach Hinweistafeln zu den Wegekreuzen gibt. Eine solche Tafel mit einer Übersichtskarte mit der Eintragung der Wegekreuze könnte Interessierte dazu bewegen sich die Bildnisse der früheren Volksfrömmigkeit zu Fuß zu erschließen.

Aufgaben:

- Nachforschungen im Bereich Lissingen, Steffeln und Duppach, wie diese Tafeln gestaltet sind und ob sich die dort gewählte Form auch für unser Vorhaben eignen würde. (Petra Kuhlen, Magdalene Fiedlers, Frank Leuwer und Winfried Fiedlers)

Das nächste Treffen soll am 21.03.2018 ab 19:00 Uhr im Haus Kessler stattfinden.

Aufgestellt von Norbert Kessler am 01.03.2018

88

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Abb. 4: Untersuchte Flächen der Gruppe Ellwerath

89

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Abb. 5: Markierte Standorte der Wegekreuze als Grundlage für die Wanderroute der Gruppe Ellwerath

90

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

3.4 Bauen und Sanieren

3.4.1 Protokoll der Teambesprechung 2. Arbeitssitzung am 06.02.2018

(das 1. Treffen fand unter Leitung der Moderation zusammen mit den anderen Arbeitsgruppen statt) Teambesprechung

Arbeitskreis Bauen / Sanieren 06.02.2018 19.30

Bühne Gemeindehaus

Besprechungsart: Einberufen von: 2. Arbeitssitzung H. Melcher

Teilnehmer: Marlene Feinen; Thomas Feinen; Steven Klassen; Edgar Krump; Jörg Marxen; Helmut Melcher; Manfred Meutes; Helmut Nober; Marianne Schmitz

Themenschwerpunkt „Neugestaltung Tagesordnungspunkt: Gemeindehaus“

Ideensammlung: Was sollte geändert werden?  Toilettenanlagen sanieren, (ebenerdig möglich?), Wickeltisch integrieren  Dorftreff im DGH integrieren  Energetische Maßnahmen am DGH durchführen (Dacherneuerung, Heizungsanlage, Fenster, Isolierung)  Thekenbereich umgestalten  Zusätzlichen Stauraum für MV und TTC schaffen  Besprechungsraum für die FFW integrieren  Eingangsbereich optisch umgestalten, (Windfang)  Alternative für Stellplatz Kühlwagen schaffen  Jugendraum integrieren  Duschen Sportverein umgestalten  Erweiterung der Hoffläche zum Klärweg

Vorschläge: Mögliche Änderungsmaßnahmen  Erweiterung der Hoffläche an der Westseite (zum Klärweg) mit der Möglichkeit auf der Außenfläche zusätzliche Stellfläche für Pavillon, Stehtische, etc. aufzustellen  Im Saal zur Westseite bodentiefe, 2-flügelige Fenster installieren, (ebenerdige Begehung Außenbereich möglich)  Abriss des bestehenden Eingangs- und Thekenbereiches: Neubau und Erweiterung Richtung West- sowie Nordseite 91

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Verlagerung der Theke auf die Westseite. Integration Getränkelager Abstellplatz Kühlwagen Verlegung des Eingangsbereich in die Mitte der Giebelseite  Thekenbereich gleichzeitig als Dorftreff nutzen  Zusätzliche Toiletten (kleine Lösung) im Eingangsbereich

Info: Nächster Termin: 27.02.2018 auf der Bühne

92

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

3.4.2 Protokoll der Teambesprechung 3. Arbeitssitzung am 27.02.2018

Teambesprechung 27.02.2018 19.30 Arbeitskreis Bauen / Sanieren Bühne Gemeindehaus

Besprechungsart: Einberufen von: 3. Arbeitssitzung H. Melcher

Teilnehmer: Marlene Feinen; Thomas Feinen; Steven Klassen; Manfred Meutes; Helmut Nober; Jochen Melcher; Helmut Melcher;

Tagesordnungspunkt: Abstimmung der Änderungsvorschläge

Bei der Besprechung am 27.02. wurden 3 Änderungsvorschläge von den Teammitgliedern vorgestellt. Die in der Sitzung vom 06.02. vorgeschlagenen Änderungspunkte wurden bei den Skizzen jeweils berücksichtigt. Die Dimensionen der Anbaumaßnahme müssen jedoch von dem Planungsbüro Vollmuth geprüft und in ein „baubares“ Konzept gebracht werden.

Zusätzlich wurden noch folgende Erweiterungspunkte vorgeschlagen, die ebenfalls bei der Detailplanung geprüft und berücksichtigt werden sollten:  Jugendraum in die 2. Ebene integrieren  Zusätzlicher Raum für Dorftreff in die 2. Ebene  Dusch- und Umkleideraum für TTC ebenfalls in Ebene 2  Dadurch frei werdender Raum hinter der Bühne als Aufenthaltsraum für die Feuerwehr und den MV einplanen  Wartehalle nicht mehr im DGH integrieren, sondern als separate Lösung im Haltestellenbereich vorsehen

Die 3 angefügten Entwürfe dienen als Arbeitsvorlage für die nächste Besprechung. Bitte entsprechend eigene Ideen einbringen, bzw. die Skizzen bis dahin optimieren.

Info: Nächster Termin: 13.03.2018 um 19.30 Uhr auf der Bühne

93

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

3.4.3 Protokoll der Teambesprechung 4. Arbeitssitzung am 13.03.2018

13.03.2018 19.30 Teambesprechung

Arbeitskreis Bauen / Sanieren Bühne Gemeindehaus

Einberufen von: Besprechungsart: 4. Arbeitssitzung H. Melcher

Teilnehmer: Marlene Feinen; Thomas Feinen; Steven Klassen; Manfred Meutes; Edgar Krump; Helmut Nober; Jochen Melcher; Jörg Marken; Helmut Melcher;

Tagesordnungspunkt: Abstimmung der Änderungsvorschläge

Bei der Besprechung am 13.03. wurden folgende Vereinbarungen getroffen:

Gemeindehaus: Die Konzeptvorschläge werden dem Planungsbüro Vollmuth zur Verfügung gestellt und in einem gemeinsamen Termin mit Arbeitskreis / Vollmuth erörtert und besprochen.

Der Raum für einen evtl. späteren Dorftreff wird im Thekenbereich sein. Die 2. Ebene wurde vom Team als nicht praktikabel (behindertengerecht) angesehen.

Planungsbüro Vollmuth erstellt daraus einen ersten Planentwurf

Helmut Nober vereinbart zeitnah mit Frau Vollmuth einen Termin und informiert das Team

Mitfahrerbank:

Nach den Erfahrungen der OG Schönecken wird die Mitfahrerbank fast nicht genutzt. Das Team sieht keinen Bedarf für Rommersheim.

Verkehrsaufkommen / Einhalten der Geschwindigkeit:

Das Thema Tempo 30 in verschiedenen Zonen wurde ausgiebig diskutiert. Generell besteht jedoch kein Bedarf an Tempo-30 Zonen. Da allerdings einige Verkehrsteilnehmer auch die 50er-Marke deutlich überschreiten, wurde beschlossen, einen Aktionstag „Tempo runter in der Hauptstraße“ durchzuführen. Details dazu müssen noch erarbeitet werden.

Edgar hat die Unterstützung der Feuerwehr angeboten!!

Beleuchtung: 94

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Das Thema LED-Beleuchtung in den Straßenlampen wurde bereits im Gemeinderat besprochen und zum jetzigen Zeitpunkt als nicht wirtschaftlich gesehen. (sehr hohe Amortisationszeit)

Die Beleuchtung an einigen markanten Punkten im Dorf ist nach Meinung einiger Mitbürger unzureichend:

Buswartehalle Lindenstock

Buswartehalle Lehmbach (Roderich / Thielen)

Friedhof

Kirchenpfädchen

Die Buswartehalle „Schlack“ ist eine reine Kindergarten-Wartehalle und wird im Dunkeln nicht frequentiert. Eine Beleuchtung ist hier nicht erforderlich.

Die o.a. Objekte werden von Jörg Marxen, Jochen & Helmut Melcher am 15.03. im Dunkeln begutachtet. Von dem 3er-Team erfolgen Vorschläge zur Verbesserung.

Info: Nächster Termin nach Abstimmung mit H. Nober / Frau Vollmuth

95

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Abb. 6: Entwurf von Herrn Melcher zum Bürgerhaus

Abb. 7: Entwurf zum Bürgerhaus

96

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

3.4.4 Protokoll der Teambesprechung 6. Arbeitssitzung am 14.05.2018 Teambesprechung 14.05.2018 Arbeitskreis Bauen / Sanieren 18.00 Uhr Bühne Gemeindehaus

Einberufen von: Besprechungsart: 6. Arbeitssitzung H. Melcher Teilnehmer: Frau Vollmuth; Marlene Feinen; Thomas Feinen; Manfred Meutes; Helmut Nober; Jochen Melcher; Helmut Melcher

Tagesordnungspunkt: Vorstellung der Planskizzen durch Büro Vollmuth Bei der Besprechung am 14.05. wurden folgende Vereinbarungen getroffen: Gemeindehaus:

Die von der Arbeitsgruppe erstellten Konzeptvorschläge wurden vom Planungsbüro Vollmuth überarbeitet und dem Team vorgestellt. Gemeinsam wurde dann das neue Konzept besprochen und Änderungsvorschläge erarbeitet, die Frau Vollmuth in die Skizzen eingebracht werden. Planungsbüro Vollmuth ändert zeitnah den Entwurf und sendet die neuen Skizzen zu. Ein Termin für die nächste Abstimmungsrunde wurde noch nicht festgelegt. Siedlungsentwicklung:

Vom Team wurde in der letzten Sitzung vom 26.04. eine Karte zur Siedlungsentwicklung im Ort erstellt. Diese Karte wurde dem Planungsbüro Vollmuth zur Verfügung gestellt. Frau Vollmuth hatte hierzu noch einige Fragen die beantwortet und in der Karte ergänzt wurden. Verkehrsberuhigung in der Ortslage:

Der Verkehrsberuhigungstag kann erst konkret geplant werden, wenn die Informationen von der VG bezüglich versicherungsrechtlicher Fragen beantwortet sind. H. Nober hat dazu mit Frau Elke Berens von der VG Kontakt aufgenommen und informiert. Alter Häusernamen:

In einigen Eifeldörfern (z.B. Birresborn) sind an den Wohnhäusern die alten Häusernamen mit Tafeln angebracht worden. Das wäre auch in Rommersheim eine mögliche Variante. Dieser Punkt wird in der nächsten Teamsitzung besprochen.

97

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

3.4.5 Protokoll der Teambesprechung 7. Arbeitssitzung am 13.08.2018 Teambesprechung 13.08.2018 Arbeitskreis Bauen / Sanieren 18.00 Uhr

Alte Schule Einberufen von: Besprechungsart: 7. Arbeitssitzung H. Melcher

Teilnehmer: Marlene Feinen; Marianne Schmitz; Thomas Feinen; Manfred Meutes; Edgar Krump; Helmut Nober; Steven Klassen; Helmut Melcher, Entschuldigt: Jochen Melcher Tagesordnungspunkt: Diskussion über Planungsentwurf Gemeindehaus Geschwindigkeitsmessung Hauptstraße Alte Häusernamen mit Schildern kennzeichnen Bei der Besprechung am 13.08.2018. wurden folgende Vereinbarungen getroffen: Gemeindehaus: Der Konzeptvorschlag vom Planungsbüro Vollmuth wurde vom Team nochmals betrachtet und zur Diskussion gestellt. Vor Ort im Außenbereich des Gemeindehauses wurden die zweigeschossige Variante und die daraus resultierenden baulichen Veränderungen in Augenschein genommen. Das gesamte Team war einstimmig der Meinung, von dieser Variante Abstand zu nehmen. Begründung: Die zweigeschossige Variante erscheint dem Team optisch zu hoch im Vergleich zu dem Restlichen Gebäudeteil. Das zweite Geschoss ist nur für die Nutzung als Jugendraum und Umkleide TTC gedacht. Die Baukosten für dieses Projekt stehen definitiv in keinem Kosten- Nutzenverhältnis. Beim Vor-Ort Termin im Keller der alten Schule (alter Jugendraum) wurde vom Team die Möglichkeit einer Renovierung und Modernisierung geprüft. Hier sind bauliche Maßnahmen an den Außenwänden, Fenstern und Heizkörpern erforderlich. Außerdem könnte dieser Raum mit modernen Medien, wie DSL / WLAN sowie einem Großbildschirm, attraktiver gestaltet werden. Das Sporthaus ist nach Einschätzung des Teams in ca. 10 Jahren renovierungsbedürftig. Dann kann über eine Erweiterung und Zusatznutzung -z.B. als Jugend- und Bürgertreff- dieses Gebäudes nachgedacht werden. Der Dorftreff soll aktuell im neu zu gestaltenden Thekenraum integriert werden. Der Umkleideraum für den TTC soll im Erdgeschoss des DGH untergebracht werden. Das Planungsbüro Vollmuth wird gebeten die bestehenden Skizzen zu aktualisieren.

98

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

99

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

3.5 Versorgung und Mobilität

3.5.1 Ergebnisprotokoll Treffen AK Versorgung und Mobilität 19.02.2018 Teilnehmer: Marc Palms, Lutz Brauneck, Werner Serwe, Beate Hau

Festlegung der Prioritäten:

1. Ehrenamtliche Fahrdienste 2. Dienste für kleinere Arbeiten anbieten 3. „Oma“-Funktion für Familien 4. Seniorenbus - Bürgerbus – Mitfahrerbank 5. Bereitschaft für Dienste im Gemeinde “Gasthaus“ bzw. Gemeindetreff (erst nach Bereitstellung eines entsprechenden Raumes) 6. Schnelles Internet – WLAN im Gemeindehaus 7. Optimierung der Gemeinde-Webseite

Wir haben uns mit Punkt 1 auseinandergesetzt, die Punkte diskutiert und zwei Aufgaben verteilt:

Werner Serwe vereinbart einen Termin mit dem Verein „Lebendiges Wallersheim“ weil es dort einen Bürgerbus gibt.

Beate Hau erstellt einen Fragebogen zur Ermittlung des Bedarfes in Rommersheim

Kurze Projektbeschreibung zu Punkt 1:

Fahrdienstvermittlung für

- ältere und kranke, bzw. in der Mobilität eingeschränkte Menschen z. B. zum Arzt, Einkaufen, Bus, Sport - Bring- und Abholfahrten zum/vom Fußball, Sport, Musikunterricht - Hilfsdienste und Fahrten zu Behördenterminen

100

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Wie gehen wir vor? Was sind unsere Arbeitsschritte?

Arbeitsschritt Hilfe von wo? Zuständigkeit Erledigt? Datum Absicherung klären Wallersheim Bürgerbus Werner Serwe fragt in für den Fall, dass Wallersheim nach, wie es während der Fahrt Versicherungsvertreter sich versicherungs- ein Unfall passiert Einladen technisch mit dem Bürgerbus verhält Absicherung klären Bürgermeister fragen, ob evtl. ein Dorfverein gegründet wird. www.verein-vlw.de Ermittlung der Internet Beate Hau erstellt einen Nachfrage und des Gemeinde Morbach (dort Fragebogen Angebots per existiert eine Flugblatt Mitfahrzentrale) Kostenbeteiligung ja Vorschlag: oder nein? Gutscheinsystem ohne Geld (wie bei Verein in Prüm) oder Spende (falls Verein gegründet wird) Begleitung zum Arzt Vorerst noch nicht anbieten, oder Behörden evtl. später aber nur im Rahmen der Fahrten zum Amt bzw. Arzt, keine weitergehende Begleitung Organisation des Zweigleisig: Mitfahrplans Potentielle Fahrer mit WhatsApp in einer Gruppe organisieren und/oder Fahrer ohne Internet/Handy evtl. mit Telefonnummer als Flyer an jeden Haushalt zur direkten Kontaktaufnahme

101

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

3.5.2 Ergebnisprotokoll Treffen AK Versorgung und Mobilität 16.04.2018 Teilnehmer: Marc Palms, Ralf Thelen, Marlene Schmitz, Werner Serwe, Beate Hau

Auswertung des Fragebogens:

Die Auswertung des Fragebogens hat keine große Nachfrage ergeben. Wir gehen davon aus, dass die Versorgung und Mobilität in Rommersheim aktuell offenbar sehr gut ist. Es haben sich aber einige Mitbürger gemeldet, die Interesse an einer Mitarbeit in unserer Gruppe haben und 7 haben sich gemeldet, die als Fahrer zur Verfügung stehen würden, falls entsprechende Nachfrage besteht.

Versicherungsrechtliche Absicherung:

Der Termin von Werner Serwe mit dem Verein „Lebendiges Wallersheim“ hat stattgefunden. In Wallersheim gibt es einen Bürgerbus, der hauptsächlich über einen Einzelsponsor finanziert wird. Die Abwicklung aller Fahrdienste erfolgt über den Verein „Lebendiges Wallersheim“, somit ist eine Basis für rechtliche und versicherungstechnische Fragen geschaffen, die uns in Rommersheim derzeit nicht zur Verfügung steht.

Unser AK hat beschlossen, aufgrund der aktuellen geringen Nachfrage zunächst die nächste Zusammenkunft aller Arbeitskreise abzuwarten, um über die Gründung eines Dorfvereins zu diskutieren.

Weitere Bedarfsermittlung:

Weitere Ermittlung von Nachfrage nach „Oma-Diensten“ oder Hilfen im Haushalt sehen wir auch als schwierig an, da es derzeit kein Medium gibt, womit alle Bürger erreicht werden können (WhatsApp, Rundschau, Pfarrbrief, Homepage, etc.)

Aktuell waren in den letzten Wochen mehrere Flugblätter, Fragebögen, etc. im Dorf verteilt worden, so dass eine erneute Fragenbogenaktion als nicht sehr erfolgversprechend bewertet wurde. Wir haben kurz darüber diskutiert, ob eine „Dorfzeitung“ als Verbreitungsmedium in Frage kommen könnte, wollen aber auch diesen Punkt gerne bei der nächsten Zusammenkunft aller Arbeitskreise besprechen.

Aufgabenstellung:

Beate Hau erstellt eine Info an die neuen Teilnehmer der Arbeitsgruppe, bzw. die potentiellen neuen Fahrer, um eine Liste der regelmäßigen Fahrangebote zu erstellen. Sobald ein Medium gefunden ist könnten die Angebote dort veröffentlicht werden, um so evtl. den Fahrdienst in Schwung zu bringen.

102

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Kurze Projektbeschreibung zu Punkt 1:

Fahrdienstvermittlung für

- Ältere und Kranke, bzw. in der Mobilität eingeschränkte Menschen z. B. zum Arzt, Einkaufen, Bus, Sport - Bring- und Abholfahrten zum/vom Fußball, Sport, Musikunterricht - Hilfsdienste und Fahrten zu Behördenterminen Wie gehen wir vor? Was sind unsere Arbeitsschritte?

Arbeitsschritt Hilfe von wo? Zuständigkeit Erledigt? Datum Absicherung klären Wallersheim Bürgerbus Werner Serwe Wallersheim hat einen für den Fall, dass fragt in Verein gegründet zur während der Fahrt Versicherungsvertreter Wallersheim Absicherung der ein Unfall passiert Einladen nach, wie es sich Fahrer, Bus wird versicherungs- hauptsächlich von technisch mit Sponsor unterhalten dem Bürgerbus verhält Absicherung klären Bürgermeister fragen, ob evtl. ein Dorfverein gegründet wird. www.verein-vlw.de Ermittlung der Internet Beate Hau Fragebogen hat so gut Nachfrage und des Gemeinde Morbach (dort erstellt einen wie keine Nachfrage Angebots per existiert eine Fragebogen nach Flugblatt Mitfahrzentrale) Mitfahrgelegenheiten ergeben Kostenbeteiligung Vorschlag: ja oder nein? Gutscheinsystem ohne Geld (wie bei Verein in Prüm) oder Spende (falls Verein gegründet wird) Begleitung zum Vorerst noch nicht Arzt oder anbieten, evtl. später Behörden aber nur im Rahmen der

103

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Fahrten zum Amt bzw. Arzt, keine weitergehende Begleitung Organisation des Zweigleisig: Beate Hau Mitfahrplans Potentielle Fahrer mit erstellt ein WhatsApp in einer Schreiben an die Gruppe organisieren neuen AK- und/oder Mitglieder bzw. Fahrer ohne potentiellen Internet/Handy evtl. mit Fahrer Telefonnummer als Flyer an jeden Haushalt zur direkten Kontaktaufnahme

104

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

3.5.3 Fragebogen zur Mobilität und Versorgung im Dorf Der Arbeitskreis erstellte folgenden Fragebogen zur Ermittlung des Bedarfs und Angebots an Mitfahrmöglichkeiten.

105

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

106

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

3.5.4 Zweiter Fragebogen zur Mobilität und Versorgung im Dorf (wurde noch nicht verschickt)

Mobil bleiben

in Rommersheim und Ellwerath

Liebe Bürgerinnen und Bürger, im Rahmen der „Schwerpunktgemeinde Rommersheim“ hatten wir vor einigen Wochen den Fragebogen zum Aufbau einer „Mitfahrerzentrale“ verteilt.

Offensichtlich ist die Nachfrage nach Fahrten momentan eher gering bzw. nicht sehr konkret.

Allerdings haben sich folgende Bürger bereit erklärt, an unserer Arbeitsgruppe teilzunehmen und/oder eine Mitfahrgelegenheit anzubieten:

Teilnehmer der Arbeitsgruppe Nur Fahrer: Beate Hau Werner Weihofen Marc Palms Jochen Melcher Lutz Brauneck Irmi Hannegrefs Werner Serwe Birgit Kauth Marlene Schmitz Hans Melchisedech Ralf Thelen Herbert Thelen und Katharina Roßler Werner Berens Margret Werner Anke Müller

Um das Ganze jetzt ins Rollen zu bringen, stellen wir eine Liste der regelmäßigen

Angebote an Mitfahrgelegenheiten zusammen. Dazu brauchen wir nochmals eure

Mithilfe. Bitte teilt uns auf der nächsten Seite mit, wann ihr feste Fahrten anbieten könnt, z.B.

107

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Tag Uhrzeit Strecke Anzahl Plätze

Donnerstag 16:30 Uhr von Rommersheim nach Prüm (Krankenhaus) 2 – 3 Personen

Donnerstag 18:30 Uhr von Prüm (Krankenhaus) nach Rommersheim 2 – 3 Personen

Bitte bestätigt uns mit eurer Unterschrift, dass wir die angebotenen Fahrten und eure persönlichen Daten in einem Flyer, auf der Homepage der Gemeinde oder Ähnlichem veröffentlichen dürfen.

Das Formular könnt ihr gerne bei einem der Teilnehmer der Arbeitsgruppe abgeben, möglichst bis zum 15.06.2018.

Vielen Dank für eure Unterstützung.

Eure Projektgruppe „Mobilität und Versorgung“

Angebot an Mitfahrgelegenheiten:

Tag Uhrzeit Strecke von - nach Anzahl Plätze

108

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Ich erkläre mich mit der Veröffentlichung meiner persönlichen Daten im Rahmen der

Projektgruppe „Mobilität und Versorgung“ der Gemeinde Rommersheim einverstanden.

Name: -

______

Adresse:

______

Telefonnummer:

______

Email:

______

Datum, Unterschrift: …………………………………………………………………………………………………

109

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

3.5.5 Ergebnisprotokoll Arbeitsgruppe Mobilität und Versorgung vom 24.2.2019

Teilnehmer:

Beate Hau, Marc Palms, Lutz Brauneck, Werner Serwe, Marlene Schmitz, Ralf Thelen

Die Projekte unseres Arbeitskreises waren:

1. Ehrenamtliche Fahrdienste / Seniorenbus / Bürgerbus 2. Dienste für kleinere Arbeiten im oder ums Haus 3. „Oma“-Dienst für junge Familien 4. Bereitschaft für Dienste im Gemeindetreff 5. Schnelles Internet – WLAN im Gemeindehaus 6. Optimierung der Gemeinde-Webseite

Ehrenamtliche Fahrdienste / Seniorenbus / Bürgerbus

Da bei der Auftaktveranstaltung offenbar besonderes Interesse an einem Fahrdienst bestand, der den Bürgern die Versorgung und Mobilität sicherstellt, haben wir uns als Erstes mit diesem Thema auseinandergesetzt. Wir haben einen Fragebogen entwickelt, um gleichzeitig die Nachfrage nach Fahrgelegenheiten und auch die Bereitschaft zum Fahren zu ermitteln.

Die Resonanz von nur 4 Bürgern, die von einem Fahrdienst Gebrauch machen würden, hat uns zu der Erkenntnis gebracht, dass die Versorgung und Mobilität in Rommersheim und Ellwerath aktuell offenbar sehr gut ist.

Es haben sich aber einige Mitbürger gemeldet, die Interesse an einer Mitarbeit in unserer Gruppe signalisiert haben bzw. als Fahrer zur Verfügung stehen würden, falls entsprechende Nachfrage besteht. Diese Personen werden wir im Bedarfsfall erneut ansprechen.

Wir haben dazu bereits einen weiteren Fragebogen entwickelt, der gezielt nur an diese potentiellen „Fahrer“ verteilt werden soll, um eine Art dauerhaftes „Fahrtenangebot“ zu erstellen. Darin könnte jemand z.B. angeben, dass er jeden Mittwoch um 09:00 Uhr zum Einkauf nach Prüm fährt oder sonntags um 19:00 Uhr zur Messe nach Niederprüm. Ein solches Angebot könnte dann veröffentlicht werden, wobei wir uns noch nicht endgültig darüber auseinandergesetzt haben, in welcher Form das geschehen sollte, könnte, dürfte (Datenschutz, etc. Flyer, Homepage?).

110

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

So nebenbei haben wir festgestellt, dass unter den Eltern von kleineren Kindern und Jugendlichen eher ein Interesse an Fahrgemeinschaften z.B. zum Training oder Nachmittagsunterricht besteht. Diese Gruppen sind derzeit untereinander bereits gut privat vernetzt. Das wäre aber evtl. ein guter Ansatzpunkt für einen Fahrdienst. Dazu gibt es lt. Helmut Nober eine App, die wir uns aber noch nicht angesehen haben. Zur Abklärung der versicherungsrechtlichen Seite eines ehrenamtlichen Fahrdienstes hat Werner Serwe sich mit dem Verein „Lebendiges Wallersheim“ in Verbindung gesetzt. In Wallersheim gibt es einen Bürgerbus, der hauptsächlich über einen Einzelsponsor finanziert wird. Die Abwicklung aller Fahrdienste erfolgt über den Verein „Lebendiges Wallersheim“, somit ist eine Basis für rechtliche und versicherungstechnische Fragen geschaffen, die uns in Rommersheim derzeit nicht zur Verfügung steht.

Dienste für kleinere Arbeiten im oder ums Haus /„Oma“-Dienst für junge Familien

Punkt 2 unserer Aufgabenliste, die kleineren Hilfsdienste in Haushalt oder Garten bzw. Oma- Dienste sind dann etwas in den Hintergrund getreten. Um hier den Bedarf zu ermitteln, hätte es einer weiteren Fragebogenaktion bedurft. In den ersten Wochen sind allerdings von den verschiedenen Arbeitskreisen mehrere Flugblätter, Fragebögen, etc. im Dorf verteilt worden, so dass eine erneute Fragenbogenaktion bezüglich der Hilfsdienste zu diesem Zeitpunkt als nicht sehr erfolgversprechend bewertet wurde. Wir haben kurz darüber diskutiert, ob eine „Dorfzeitung“ als Verbreitungsmedium für Angebote bezüglich Fahrgemeinschaft oder Hilfsdiensten in Frage kommen könnte, haben diesen Punkt aber bei einer weiteren Zusammenkunft aller Arbeitskreise als sehr aufwändig zunächst zurückgestellt. Die Hilfsdienste bzw. Oma-Dienste könnten wahrscheinlich am sinnvollsten im Laufe der Zeit in Zusammenarbeit mit dem AK Dorfgemeinschaft – und dort speziell im Bereich der Zeitschenker – angeboten werden.

Bereitschaft für Dienste im Gemeindetreff Diesen Punkt hat der Arbeitskreis „Dorfgemeinschaft“ eigentlich in seinem Projekt des einmal im Monat stattfindenden „Dorftreffs“ übernommen.

Schnelles Internet – WLAN im Gemeindehaus und Optimierung der Gemeinde-Webseite Diesen Punkt hat die Gemeinde/ bzw. der Gemeinderat bereits erledigt.

111

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Auf der Suche nach einem Medium, womit möglichst viele Bürger erreicht werden können, wurde in diesem Arbeitskreis jetzt auch der Kalender mit den aktuellen Terminen und Veranstaltungen der Arbeitsgruppen erstellt, der Ende Januar in den Gemeinden Rommersheim, Ellwerath und Giesdorf verteilt wurde. Die rechte Seite zeigt die Erläuterungen auf der Rückansicht des Kalenders, die nächstfolgende den Kalender selbst.

112

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

113

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

3.6 Arbeitsgruppe „Mountainbikestrecke Jugend“

Zur Erinnerung die ersten Ideen der Jugendlichen aus der Jugendkonferenz nochmals:

Gruppe: Mountainbikestrecke

1. Kurze Projektbeschreibung: Bauen von: Steilkurven, (Brücke über Nims), Rampen, Schmaler Steg 2. Wie gehen wir vor? Was sind unsere Arbeitsschritte? Ideen sammeln, Fotos machen / vor Ort schauen und Bilder in WhatsApp Gruppe hochladen 3. Wo findet das Projekt statt? Im Wald, In Gonsert 4. In welchem Zeitrahmen sollten die Projekte umgesetzt werden? - 5. Welche Unterstützung kann man erhalten? Wen kann ich zusätzlich ansprechen? Sponsoren, MTB-Club Rommersheim, man bräuchte Holz 6. Wer möchte sich hier engagieren und was kann derjenige tun? Adresslisten über Bürgermeister Nober

114

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Einige Kinder hatten die Idee und beteiligten sich später bei der Umsetzung mit einigen Freunden und ihren Eltern. Die Umsetzung ermöglicht hatte ein Mountainbike Coach, der sich in Arbeitsgruppen engagieren wollte. Er hat mit den Kindern folgendes erreicht:

Errichtung eines ersten konkreten Teilabschnittes in 400 m Länge und mit 50 h Arbeit.

Private Waldbesitzer und Gemeinde unterstützten die Kindergruppe mit ihren Eltern sofort mit hoher Motivation.

Es wurde die Strecke von den Eigentümern erlaubt, gemeinsam mit Eltern, Kindern und Gemeinde freigelegt und vorbereitet.

115

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

116

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

• •

117

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

4 Thematische Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausblicke in die Zukunft der Bürgerarbeit

4.1 Arbeitsgruppe „Dorfgemeinschaft“

In der Moderationsveranstaltung am 17.01.2018 wählte die Arbeitsgruppe sechs Themenschwerpunkte, die sie in den kommenden Monat bearbeiten und ergänzen wollte.

Ziele dieser Gruppe „Dorfgemeinschaft“ sind:

 Förderung der Dorfgemeinschaft

 Möglichkeiten zur Kommunikation schaffen

 Mehr Lebensqualität für Jung und Alt

 Gutes Miteinander und Füreinander

 Unser Dorf für die Zukunft attraktiv zu halten

Die 16 aktiven TeilnehmerInnen sind durch alle Generationen vertreten, daher gibt es hier vielfältige Ansichten und daher auch vielfältige Untergruppen, die sich um einzelne Projekte kümmern.

Projekt „Zeitschenker“

Kindernähgruppe, allgemeines Basteln

 Unterstützung von Bücherei  Treffpunkt: Alte Schule  Kombiniert mit Weihnachtsbaum schmücken und Weihnachtsbasteln  Ansprechend für Kinder gestalten  Basteln und Werkeln auch an einem Tag in den Sommerferien

Krabbelgruppe Babyglück

Jeden Dienstag trifft sich diese neue Gruppe ab 10.00 Uhr mit den 1-2 jährigen Kindern

Seniorentreffen

 Seniorenfrühstück häufiger und Angebot erweitern (8 aktive Helfer)  Spielenachmittag (6 Aktive)  Fit im Alter ( 5 Aktive)  Besuchsdienst (7 Aktive)

118

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Zusammenfassung der Ergebnisse der eigenständigen Weiterarbeit des Projektes:

Flyer für „Zeitschenker“ wurde im Februar erstellt und verteilt. Es kamen 18 Rückmeldungen, von denen alle bereit waren „Zeit zu schenken“. Am Ende fanden sich 20 Zeitschenker, die für mehrere Aktionen eingesetzt wurden. Dies neue Angebot richtet sich nicht nur an Rommersheim und Ellwerath, sondern auch an das Nachbardorf Giesdorf. Alle Altersgruppen waren bei den Helfern angesprochen, ein Austausch der beiden Generationen Kinder und Seniorinnen ist gewünscht.

Projekt „Walkinggruppe“

 Gruppe eröffnen

Zusammenfassung der Ergebnisse der eigenständigen Weiterarbeit des Projektes:

Die Gruppe entwickelte einen Flyer mit einem ersten Termin des Walkingtreffs. Sie startete am 20.04.2018 um 18 Uhr, danach wurde vereinbart, sich jeden Freitag um jeweils 18.00 Uhr zu treffen. Am ersten Treffen nahmen ca. 16 Frauen teil. Die Gruppe wird über WhatsApp koordiniert, insgesamt 30 Frauen sind in der Gruppe angenommen. Sie organisieren die kommenden Treffen selbstständig. Im nächsten Jahr mit mindestens einem festen Tag die Woche und einem flexiblen Tag.

Projekt „Aufnahme von Neubürgern mit einem Dorfflyer“

 Flyer von Vereinen, Dorf stellt sich vor  Dorfflyer und Flyer auf der Gemeinde-Website  Aktive Aufnahme der neuen Bürger

Zusammenfassung der Ergebnisse der eigenständigen Weiterarbeit des Projektes:

Die Gruppe entschied sich, auf einen Dorfflyer als Begrüßung für Neubürger zu verzichten. Es solle lieber versucht werden, sie über eine aktive Dorfgemeinschaft zu integrieren. Es wird dennoch gewünscht, mehr auf Aktionen / Veranstaltungen im Dorf über die Homepage und die Prümer Rundschau zu informieren. Eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit von Vereinen und Veranstalter sei hier erforderlich.

Projekt „Karneval Kappensitzung“

 Ergänzung durch Programm der Jugendlichen  Offene Organisation 119

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Zusammenfassung der Ergebnisse der eigenständigen Weiterarbeit des Projektes:

Die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen wurde auf weiteres verschoben. Da die Jugendlichen auch separate Gruppen bildeten, wollte man sich mit den Gruppenleitern der jeweiligen Projektgruppen (Kappensitzung, Zeltlager) für das nächste Treffen in Verbindung setzen.

Projektgruppe „Dorftreff“

 Treffpunkt für Alle, egal ob alt oder jung  Für Spieleabende, gemütliche Abende, etc.  Offener Treff  Räumlichkeiten müssten geklärt werden

Zusammenfassung der Ergebnisse der eigenständigen Weiterarbeit des Projektes:

Nach Rücksprache mit dem Sportverein konnte das Sporthäuschen für den Dorftreff in Anspruch genommen werden. Ein erster Treff startete am 01.06. und wurde bis dato jeden ersten Freitag im Monat ab 16.00 Uhr durchgeführt. Am 03.08. erfolgte ein „Open-Air-Kino“, eine Filmvorstellung im Freien auf dem Parkplatz beim Gemeindehaus, mit freiem Eintritt, Selbstversorgung. Der Dorftreff wurde angenommen, es werden viele Gesellschaftsspiele gespielt. Getränke werden zum Selbstkostenpreis getragen. Kuchen wird gespendet, bzw. kostenlos oder gegen eine kleine Spende vergeben. Das Gebäude ist nicht gedämmt und daher im Winter nicht so gut geeignet.

Was bringt die Zukunft in der Arbeitsgruppe „ Dorfgemeinschaft“

16 aktive Mitglieder der Gruppe „Dorfgemeinschaft“ wollen sich auch in Zukunft halbjährlich zur Organisation treffen. Sie haben im ersten Halbjahr 2019 insgesamt 17 Veranstaltungen geplant, die sie in einem Kalender auf www.rommersheim.de veröffentlicht haben.

Das sind ca. 30 organisierte Treffen oder Veranstaltungen im Jahr, die dann in der Alten Schule und vorerst im Sportlerheim stattfinden werden.

Die zukünftigen Highlights des nächsten Dorftreffs werden sein:

• Open-Air-Kino

• Grillabend

• Cocktail-Night

120

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

• Oktoberfest

• Gamer-Event (ab 14 Jahre)

Es soll eine neue Ankündigungstafel am Dorfeingang geben und in den Sommermonaten soll schon ab 17:00 Uhr begonnen werden. Die Walkinggruppe bietet einen festen Termin die Woche an und einen flexiblen per WhatsApp.

Das Projekt Dorftreff mit seinen ca. 30 organisierten Veranstaltungen im Jahr soll nach Wunsch der Teilnehmer zukünftig im erweiterten und energetisch verbesserten Gemeindehaus mit Dorftreff stattfinden.

121

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

4.2 Kinder und Jugendliche

In der Moderationsveranstaltung der Kinder und Jugendlichen wurde an folgenden Projekten gearbeitet:

 Jugendraumneugestaltung  Neue Sportgruppen im Sportverein  Grillhütte, Zeltlager organisieren, Sommertreffpunkt mit Grillplatz am alten Spielplatz  Burgsonntag (Brauch in Rommersheim lebendig halten), Kappensitzung  Mountainbikestrecke

Zusammenfassung der Ergebnisse der eigenständigen Weiterarbeit des Projektes:

Mountainbike-Strecke Jugend

Die Mountainbike-Strecke Jugend wurde zusammen mit einem ausgebildeten Mountainbike- Guide aus der Gruppe „Dorfgemeinschaft“ in Zusammenarbeit mit Grundstückseigentümern, Eltern, Kindern und Jugendlichen innerhalb weniger Wochen umgesetzt. Es wurde zusammen ein Standort, bzw. eine Route für die Strecke gesucht. Letztlich bot ein Dorfbewohner sein Grundstück für diese Zwecke an und es entstand eine Route, die ca. 600 Meter lang ist und auch durch ein Waldgebiet verläuft. Die Gemeinde unterstützte die Aktion durch die Beseitigung toter Bäume / Baumstämme. Ein anderer Einwohner aus dem Dorf bot an mit seinem Bagger auf das Gelände zu fahren, um die Strecke zu formen. Jedes Kind muss eine schriftliche Einverständniserklärung abgeben, um die Strecke mit Begleitung des Guides fahren zu dürfen. Mehr Unterstützung von Eltern bei der Aufsicht ist erwünscht.

Wie geht es zukünftig weiter mit den Aktivitäten der Kinder und Jugendlichen?

Über die Betreuung durch die Vereine hinaus, stellt Ortsbürgermeister Nober Kontakte zur Jugendbeauftragten der Verbandsgemeinde her, um zukünftig einen Raum gemeinsam in der Alten Schule zu nutzen und zu beleben und die anderen o.g. Projekte -wenn möglich- langfristig umzusetzen. Ziel ist auch generationsübergreifende Projekte zu fördern. Die Gruppe „Dorfgemeinschaft“ will dies zukünftig weiter mit Betreuung umsetzten.

Als weiterer Ansatz findet im Mai eine „Escape-Room“-Veranstaltung mit der Jugendbeauftragten statt. Welche Projekte dann letztlich weiterverfolgt werden, können dann nochmals geklärt werden. Jugendliche werden über ihr Handy leicht von aktuellen Gruppenaktivitäten abgelenkt und zu anderen Treffen eingeladen. Daher sollte hier eine bewusste Auseinandersetzung mit den Vorteilen einer dorfinternen Jugendgruppe gegenüber der freien und unverbindlichen Kommunikation im Netz stattfinden. 122

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

4.3 Versorgung und Mobilität

Folgende Punkte setzte sich die Gruppe zur Bearbeitung auf:

 Ehrenamtliche Fahrdienste / Seniorenbus / Bürgerbus / Mitfahrerbank  Dienste für kleinere Arbeiten im und ums Haus, „Oma-Dienst“ für junge Familien  Bereitschaft für Dienst im Gemeindetreff  Schnelles Internet / WLAN im Gemeindehaus und Optimierung der Gemeinde- Website (vom Gemeinderat zwischenzeitlich erledigt)

Die Fahrdienstvermittlung sollte folgende Dienste anbieten:

- Ältere und Kranke, bzw. in der Mobilität eingeschränkte Menschen, z. B. zum Arzt, Einkaufen, Bus, Sport bringen - Für Kinder: Bring- und Abholfahrten zum/vom Fußball, Sport, Musikunterricht - Hilfsdienste und Fahrten zu Behördenterminen

Zusammenfassung der Ergebnisse der eigenständigen Weiterarbeit des Projektes:

Die Gruppe entwickelte einen Fragebogen zur Ermittlung des Bedarfs und Angebots an Mitfahrmöglichkeiten. Der Rücklauf ergab, dass zwar einige potentielle Angebote als Fahrer einer Mitfahrgelegenheit gefunden wurden, aber es fehle derzeit an der entsprechenden Nachfrage bei den Senioren. Die Gruppe arbeitet weiter an einer guten Lösung, wie man diese Dienste besser im Dorf anbieten könne. Nebenbei recherchierte die Gruppe weiter, in welchem versicherungsrechtlichen Rahmen man eine Mitfahrmöglichkeit anbieten könne und traf sich mit Zuständigen aus der Gemeinde Wallersheim. Die Gemeinde Wallersheim bietet seinen Mitbürgerinnen und –bürgern einen Bürgerbus an, dessen Fahrdienste über einen Dorfverein („Lebendiges Wallersheim“) erfolgen. Ein Austausch hierüber fand statt. Die Gruppe erstellte eine Liste, um regelmäßige Angebote an Mitfahrgelegenheiten im Dorf anzubieten (Kapitel 3.5.4). Diese wird jedoch von der Gruppe noch zurückgehalten, bis ein Medium gefunden wird, das so viele Bürger wie möglich erreicht. GGF. lasse sich hier eine App für Kinder und Eltern nutzen.

Zukünftig ist geplant:

Die Gruppe erstellte einen Veranstaltungskalender, der alle Angebote der Moderationsgruppen auch in Zukunft halbjährlich in den Ortsteilen Rommersheim, Ellwerath und Giesdorf verteilt werden sollte. Hilfsdienste und Omadienste sollen zukünftig in Zusammenarbeit mit der Gruppe „Zeitschenker“ entwickelt werden, da derzeit alles gut vernetzt und bisher noch keine Nachfrage entstanden ist. 123

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

4.4 Blühendes Dorf und Wanderwege

Die Gruppe bearbeitete folgende Themen:  Bau der Boulebahn  Blumenwiesen im Dorf / Krokusse pflanzen im Herbst  Wanderwege  Schutzhütte Schönecker Schweiz  Renaturierung Kanal Norbach

Die Boulebahn am alten Spielplatz ist im Bau und bis auf die Sitzgelegenheiten in viel Eigenleistung fertiggestellt. Wird. Die Bahn wird 3m x 12m groß. Eine Beleuchtung eines Baumes wird es auch geben.

Im Sommer 2018 blühten schon die mehrjährig ausgesäte Blumenwiese „neben Baltes“ und die Stauden am Brunnen und bei der Siegessäule wurden gepflanzt. Das Gießen der Stauden übernahmen zwei Frauen aus dem Dorf. Für den Herbst war die Pflanzung von Herbstzwiebeln für Tulpen, Krokusse und Hyazinthen für den Frühling geplant, die Gemeinde wollte die Kosten für die Blumenzwiebel-Aktion für den Start übernehmen. Darüber hinaus versucht die Arbeitsgruppe auch andere Privatpersonen dazu zu motivieren ihr Grundstück zu begrünen. Die Schutzhütte Schönecker Schweiz wurde gemeinschaftlich gesäubert, gestrichen und ein Fußweg von und zur Hütte aus Kies angelegt.

Was geschieht zukünftig?

Die Gruppe wollte sich nach der Moderation weiter treffen und hat sich vorgenommen, weitere Grundstückseigentümer für die Blumenwiesen zu begeistern und Helfende Hände für die Pflege zu finden. Über die Pflege (Mähen) der Blumenwiese und die Wässerung der Stauden, wolle man sich für das nächste Jahr einen neuen Plan überlegen. Ein Insektenhotel soll gebaut werden. Ein Wanderweg zur Krausbuche wurde von einigen Gruppenmitgliedern abgegangen und ermittelt. Der Weg ist in der Endausarbeitung und noch von den Besitzern des Waldes um die Krausbuche herum abhängig. Ebenso wird von der Gruppe noch erarbeitet, wo genau die Beschilderung angebracht werden kann/soll und was für ein Logo man für den neuen Weg benutzen könne. Ebenso wollte man einen zweiten Wanderweg „Höhenwanderweg“ mit dem der Gruppe Ellwerath verknüpfen.

Die Idee den Kanal Norbach (Zulauf zur Nims am ehemaligen Spielplatz) zu renaturieren wurde angegangen: der Antrag an die SGD Nord mit Ortstermin wurde durch die SGD auf Ende des Jahres verschoben. 124

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

4.5 Bauen, Sanieren und Verkehr

Diese Gruppe erarbeitete folgende Themen: Thema 1: Gemeindehaus Besichtigungen und mehrere Besprechungen und 2 Vorentwürfe des Planungsbüros zum Bürgerhaus erbrachten Folgendes:  Grundsätzlich energetische Sanierung des Bürgerhauses durch Dachdämmung und –eindeckung sowie neue Fenstertüren und WDVS an der Fassade des Saals nach Westen, nach Norden neuer energetischer Anbau  Anschluss an Nahwärme, wenn möglich  Zunächst Zweigeschossigkeit geplant, mit Jugendraum im OG im ersten Vorentwurf und im EG Dorftreff mit Abstellräumen und einer größeren Thekenanlage, die auch vom Saal aus genutzt werden kann sowie einem Außenbereich nach Westen. Ein Eingangsbereich im Norden mit Treppenanlage nach oben und abtrennbaren Toiletten für den Jugendbereich.  Nächster Vorentwurf sollte Eingeschossig sein, der Jugendraum im OG entfällt und sollte in der Alten Schule im Keller wieder neu genutzt werden. Im EG ein Thekenbereich mit einzelnen Sitzplätzen und einem Eingangsbereich sowie Toiletten und die Verlegung der vorhandenen Umkleiden.  Freies WLAN im Gemeindehaus und Schule wird zukünftig ermöglicht  Ein Wickeltisch im Gemeindehaus , aber auch in der alten Schule

Thema 2: Siedlungsentwicklung  Das Dorf wurde anhand der Dorfkarten untersucht und Bauland, Leerstand, Gemeindefläche und leerstehende Scheunen eingetragen. Das Ergebnis wurde eine Leerkarte des Planungsbüros als Grundlage für das kommende DEK eingearbeitet. Die optisch leerstehenden Baulücken oder auch Leerstand sind jedoch nicht verfügbar, da die Eigentümer nicht verkaufen wollen.

Thema 3: Verkehrsberuhigung  Geschwindigkeitsmessungen erfolgte, bekannte zu schnell Fahrende sollten angesprochen werden.

Thema 4: Häusernamen  Schilder anbringen lassen, damit die alten Häusernamen nicht verloren gehen,  Angebot für Glasschilder wurde eingeholt

125

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

Thema 5: Bushaltestellen  Die Bushaltestellen sind schlecht beleuchtet, vor allem in Wintermonaten. Die 3 Rommersheimer Buswartehallen (An der L5, Lehmbachstraße, Auf der Schlack) und die Buswartehalle in Ellwerath sollen mit Beleuchtung und Bewegungsmelder ausgestattet werden. Diese Idee wurde im Gemeinderat besprochen und Versuchsweise wird die Buswartehalle in der Lehmbachstraße als Pilotprojekt umgesetzt.

Zukünftige Aktivitäten des Arbeitskreises „Bauen, Sanieren und Verkehr“ :

Die Gruppe wird als Unterstützung zum Bauauschuss und Rat weiter an aktuellen Themen mitarbeiten. Einen besonderen Schwerpunkt sieht die Gruppe in der Erneuerung des Gemeindehauses und vor allem in der Ausgestaltung des geplanten Dorftreffs im Bürgerhaus, den gleich mehrere Arbeitsgruppen in der Moderation ins Leben rufen wollen.

Es sind weitere Verkehrsmessungen und Infoschreiben an die Haushalte geplant. Die Umsetzung für die Häusernamen ist für 2019 und 2020 geplant.

126

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

4.6 Ellwerath

Die Gruppe des Ortsteils Ellwerath konzentrierte sich auf folgende Projekte:  Treffpunkt Dorfgemeinschaft Ellwerath  Rundwanderweg „Wegekreuz“

Der Wunsch nach einer Treffmöglichkeit im Ort veranlasste die Gruppe zu folgenden Untersuchungen. - Ermittlung des benötigten Raumbedarfs: 20-30 Personen sollten unterkommen - Prüfung geeigneter Bestandsgebäude – es waren leider keine vorhanden - Prüfung möglicher öffentlicher Flächen zur Errichtung – nur eine Fläche war vorhanden, die jedoch als ungeeignet erachtet wurde - Prüfung möglicher Flächen in privater Hand – zwei Flächen kamen in Frage, mit einem Eigentümer führte die Ortsgemeinde bereits Gespräche, leider ohne positivem Ergebnis. Ein Gespräch steht noch aus.

Die Gruppe entwickelte einen Rundwanderweg, der an sieben alten Wegekreuzen entlang führt (siehe Karte bei 3.3.1). Zu jedem Kreuz soll es eine Informationstafel geben mit dem Alter des Kreuzes, mit der Bedeutung und seinem ursprünglichem Standort, etc. Damit ein Kreuz wieder sichtbar wird, trat die Gruppe mit dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Kontakt, um eventuell den Standort des Kreuzes verlegen zu lassen. Eine Genehmigung das Wegekreuz auf einem Straßenparkplatz verlegen zu lassen, wurde seitens des LBM in Aussicht gestellt. Eine endgültige Abklärung folgt noch.

Was wird zukünftig gemacht?

Die Gruppe war schon vor der Moderation zusammen und wird es auch danach weiter betreiben. Sie möchten etwas Eigenständiges für ihren Ort entwickeln und legen Wert auf einen örtlichen kleinen Treffpunkt, den sie auch zukünftig in Gesprächen mit den Eigentümern von Grundstücken und mit dem Gemeinderat weiterverfolgen wollen. Sie werden ihren Rundwanderweg mit der Gruppe in Rommersheim abstimmen.

127

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

4.7 Empfehlungen aus Sicht der Moderatorin für die zukünftige Arbeit der Gruppen in der Gemeinde Rommersheim

Zeitschenker, Dorftreff und selbstorganisierte kleinere Sportgruppen wie die Walkinggruppe sind Formen einer neuen und flexiblen Kommunikation im Dorf, die in kleinen Gruppen auch längere Zeit und ganz selbständig funktionieren können. In fast allen Dorfmoderationen gründeten sich einzelne überschaubare Gruppen, die noch 10- 20 Jahre nach der Gründung Bestand hatten und tiefe Verbundenheit in der Gruppe geschaffen haben. Diese langjährigen Gruppen treffen sich entweder eigenverantwortlich privat oder sehr überschaubar nur zu einem Thema, wie z.B. auch die Seniorentanzgruppe in Rommersheim. Die neue Walkinggruppe oder die Mountainbike Gruppe in Rommersheim sind überschaubare und schnell und leicht organisierte Gruppen, die keine Einnahmen haben und in privater Aktivität versichert sind.

Arbeitsgruppen, die sich mit dem gebauten Dorf und der Landschaft an sich beschäftigen wie die Gruppe in Ellwerath, die Gruppe Blühendes Dorf und Wanderwege sowie Bauen Sanieren und Verkehr sind ebenfalls Gruppen, die ihre Ideen und Initiativen eng mit dem Gemeinderat und Ortsbürgermeister abstimmen werden. Da diese Bereiche sehr starke Verflechtungen mit Eigentümern, Raumplanungen und den Trägern öffentlicher Belange haben, wird der Ortsbürgermeister dort am ehesten konkret gefragt sein und auch zukünftig unterstützen müssen.

Zuwenig Kulturangebote im Dorf war einer der Kritikpunkte zu Beginn der Moderation (siehe Befragung der Gemeinde). Dies hat sich nun in den erweiterten Gruppen in seiner Gesamtschau sehr gut weiter entwickelt, den allein über die Angebote der Arbeitsgruppe „Dorfgemeinschaft“ sind jährlich etwa 30 Veranstaltungen geplant, die die Menschen generationsübergreifend zusammenbringen wollen und können. Diese Gruppe „Dorfgemeinschaft“ in Rommersheim ist aus unserer Sicht ein sehr wichtige und langlebige Gruppe die gerade durch die generationsübergreifende Beschäftigung, wohltuend und sinnstiftend auch in Zukunft wirken kann. Diese Gruppe wird ohne Probleme mit Ihren ca. 30 Aktivitäten im Jahr das zukünftige Dorftreff und die alte Schule in Rommersheim langfristig zur lebendigen Ortsmitte machen. Diese Gruppe jedoch hat Einnahmen und Ausgaben zu verwalten, da sie viele Menschen anspricht und einlädt und hat auch versicherungsrechtlich mehr zu verantworten.

Aufgrund der vielfältigen Verwaltungsaufgaben sieht sich die Gemeindevertretung nicht in der Lage die Organisationsarbeit der Gruppen zusätzlich zu übernehmen. Eine aktive Bürgerin hatte sich daher schon für diese Arbeit im Vorstand eines neuen Vereines 128

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

angeboten, sie ist auch der Meinung, dass sich dadurch zukünftige Angebote und gegenseitige Dienste besser organisieren lassen. Für die Arbeit in einem Dorftreff hat diese Gruppe über eine Befragung viele Helfer gefunden. Vielleicht finden sich darunter auch Menschen die gerne organisieren und die neue Organisationsstruktur der vielen freien Initiativen aufbauen.

Die Gemeindevertretung wünscht verständlicherweise einen Dorfverein zu gründen, um alle Menschen abzusichern, die Einnahmen aus den Veranstaltungen zu regeln und diese wichtige Gruppenübergreifende Organisationsarbeit auch in der Zukunft in guten Händen zu wissen. Aus unserer Sicht ist die Gründung eines Dorfvereins für die vielen Projekte der „Dorfgemeinschaft“ wichtig und daher empfehlenswert.

Selbstorganisierte Gruppen, die klein, überschaubar sind und neue Dinge anregen, sehen wir als ebenso wichtig an und empfehlen daher immer wieder mal alle 5 Jahre eine kurze übergreifende Moderation oder ggf. auch nur eine Dorfwerkstatt zu einem einzelnen Thema durchzuführen. Es ist bestens geeignet, um Mitbürger; Kinder und Jugendliche anzuregen und in Kontakt miteinander zu bringen oder um zukünftige Probleme konstruktiv und auf breiterer Basis zu durchleuchten und Lösungen zu suchen.

129

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

5 Presse

130

Moderationsbericht Gemeinde Rommersheim 2019

131