Der Gemeindebrief St. Nicolai Boldixum · Winter 2019/2020 Adventliche Gedanken Ach du liebe Advents- und Weihnachtszeit!

Liebe Leser/innen! Jahr für Jahr machen wir uns auf, um das In traurigen Tagen, dass „Fürchtet euch schönste aller Feste zu feiern. Alle Jahre nicht“ der Engel als Zuspruch und Got- wieder überfällt uns dieses adventliche tes Zusage hören, und an anderen Tagen Fieber, das sich im Putzen und Backen, sich leiten lassen von der Weihnachtsfreu- Basteln und Gemütlichkeit schaffen aus- de. Ja, diese unbeschreibliche Freude mit drückt. Wir suchen nach immer besse- in den Alltag nehmen und anderen Men- ren und immer schöneren Möglichkeiten schen von dieser Freude abgeben, dass unsere Umgebung auf das Ereignis ein- Gott uns zu Weihnachten seinen Sohn, zustimmen. Lichterketten in vielen ver- unseren Heiland, geschenkt hat, und dass schiedenen Farben zeigen, dass es bald so Gott zu Weihnachten Mensch geworden weit ist, denn in diesen Tagen, in denen ist. Denn hinter dem Aufwand, den wir Sie den Gemeindebrief in Ihren Händen in der Advents- und Weihnachtszeit be- halten, beginnt ja die Adventszeit. treiben, steckt ja auch eine Freude, die Der Anspruch ist hoch: Geschmackvoll ausgedrückt werden möchte. soll es sein, nicht überladen, stimmungs- Vielleicht hilft es uns, wenn wir uns nicht voll natürlich, individuell sowieso. Eine so viel Mühe machten, sondern uns be- Sorge allerdings bleibt. Die Sorge, ob bei schenken ließen. Einfach dieses Fest als all dem schönen äußeren Schein, hin und Geschenk annehmen. Ohne Dekorati- wieder auch das innere Geschehen be- onsprobleme, sondern lediglich als Fest, dacht wird. bei dem uns Gott beschenkt: Mit seinem Warum wir diese Vorbereitungen auf uns Sohn und mit seiner Liebe. nehmen? In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine So komme ich auf den Gedanken mich gesegnete Advents- und Weihnachtszeit auch zu fragen, ob mir Weihnachten noch und bin selbst gespannt auf unser erstes etwas bedeutet? Ich meine: Wirklich be- Weihnachtsfest hier auf Föhr deutet. Deshalb ist es gut immer wieder auch die vertraute Weihnachtsgeschichte Ihr Frank Menke, Pastor zu hören, wie sie uns der Evangelist Lukas im 2. Kapitel, Verse 1-20, aufgeschrieben hat, und diese altvertrauten Worte im Herzen zu behalten und sich von ihnen bewegen lassen, an allen Tagen.

2 Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Gemeinde

Kriege, Hunger, Not und Leid, und Weihnachten ist nicht mehr weit. In sich gehen heißt es nun, auch wenn`s zur Weihnacht gibt stets viel zu tun. denken wir zur Feierstunde in besinnlich froher Runde auch einmal an all die Armen, die nicht verweilen können im warmen. (Verfasser unbekannt)

So geht es vielen von uns in der vorweih- gut gehen lassen. Wir müssen mehr auf nachtlichen Zeit, ein Termin jagt den an- unsere innere Uhr hören, auf die mah- deren, eine Feier die nächste und manch nende Stimme in uns, und innehalten, einer weiß nicht wo ihm in dieser Zeit durchatmen und genießen und entspan- der Kopf steht. nen. Gerade in einer stressigen Zeit soll- Sich mal besinnen, mal inne halten, das ten wir uns gelegentlich darauf besinnen. sollte man sich aufzwingen, um auch mal In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und dem eigentlichen Sinn der vorweihnacht- all Ihren Lieben eine besinnliche und lichen Zeit gerecht zu werden! hoffentlich stressfreie Vorweihnachtszeit. Einfach bei Freunden vorbei schauen, ge- mütlich bei Tee oder Kaffee und einer Martina Rutschow Kerze auf dem Tisch, der dunklen Jahres- Mitglied im Kirchenvorstand St. Nicolai zeit trotzen und es sich bei einem Plausch,

3 Gottesdienste

Dezember 2019

1. 12. 10:00 Uhr 1. Advent Familiengottesdienst mit der Kita und der Naturkita Propst i.R. Knut Kammholz

8. 12. 10:00 Uhr 2. Advent Gottesdienst mit Abendmahl, Pastor Frank Menke

15. 12. 10:00 Uhr 3. Advent Propst i.R. Knut Kammholz

22. 12. 10:00 Uhr 4. Advent Propst i.R. Knut Kammholz

24. 12. 15:00 Uhr Heilig Abend Familiengottesdienst mit Krippenspiel, Pastor Frank Menke und vielen Kindern

17:00 Uhr Heilig Abend Christvesper, Pastor Frank Menke

25. 12. 10:00 Uhr 1. Weihnachtstag Musikalischer Gottesdienst mit Pastor Frank Menke

26. 12. 16:00 Uhr 2. Weihnachtstag Inselgottesdienst in Süderende

29. 12. 10:15 Uhr 1. Sonntag nach dem Christfest Inselgottesdienst in

31. 12. 17:00 Uhr Silvester Gottesdienst zum Jahresabschluss, Propst i.R. Knut Kammholz

4 Januar 2020

1.1. 10.15 Uhr Neujahr Inselgottesdienst zum Jahresanfang Propst i.R. Knut Kammholz

5.1. 10.15 Uhr 2. Sonntag nach dem Christfest Inselgottesdienst in Süderende

12.1. 10.00 Uhr 1. Sonntag nach Epiphanias Propst i.R. Knut Kammholz

19.1. 10.00 Uhr 2. Sonntag nach Epiphanias in der Jugendkapelle mit anschließendem Kirchenkaffee, Prädikantin Monika Reincke

26.1. 10.15 Uhr 3. Sonntag nach Epiphanias Gottesdienst mit Verabschiedung von Herrn Propst i.R. Knut Kammholz

Februar 2020

2.2. 10:00 Uhr Letzter Sonntag nach Epiphanias Gottesdienst mit Abendmahl, Pastor Frank Menke

9.2. 10:00 Uhr Septuagesimae Gottesdienst mit Abendmahl, Pastor Frank Menke

16.2. 10:00 Uhr Sexagesimae in der Jugendkapelle mit anschließendem Kirchenkaffee, Pastor Frank Menke

23.2. 10:00 Uhr Estomihi Pastor Frank Menke

5 St. Nicolai Empfang Freitag, den 6. Dezember 2019, um 19.00 Uhr

Wir laden Sie ganz herzlich zu unserem nen Stehtischen in der Kirche miteinan- St. Nicolai Empfang am 6.12.2019 um der ins Gespräch zu kommen. 19.00 Uhr in die adventlich geschmück- Kurz vor Ende der Veranstaltung gibt te St. Nicolai Kirche ein. Nach ein paar uns der Gospelchor Unföhrgettable ei- besinnlichen Gedanken von Pastor Frank nen kleinen Appetithappen für ihr Ad- Menke, einem kurzen Bericht über Er- ventskonzert am 15.12.19 um 17.00 Uhr eignisse und Planungen in unserer Kir- mit auf den Weg, und wir versammeln chengemeinde durch unseren Kirchen- uns noch gemeinsam um unseren St. Ni- gemeinderatsvorsitzenden Herrn Sönke kolaus in der Kirche, um dann mit einer Weinbrandt und einen Einblick in die Nikolausüberraschung unseren Heimweg Angebote und Tätigkeiten der Urlauber- anzutreten. seelsorge durch Frau Monika Reincke, Wir freuen uns auf Ihr Kommen. bleibt auch genügend Zeit bei advent- lichen Heißgetränken und Stollen und Sönke Weinbrandt, KGR-Vorsitzender schmackhaftem Gebäck an verschiede- Frank Menke, Pastor

6 Geburtstagskaffee im Advent

Am Dienstag, den 3. Dezember 2019, von 15.00 bis 17.00 Uhr findet unser ad- ventlicher Geburtstagskaffee in unserem Gemeindehaus statt. Hierzu sind beson- ders die Geburtstagsjubilare der vergan- genen drei Monate September, Oktober und November eingeladen.

Adventsfeier im Marienhof

Am Mittwoch, den 18. Dezember 2019, sich für diesen Tag angekündigt. Wer auf von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr sind alle dem Hinweg abgeholt werden möchte, Seniorinnen und Senioren zur Advents- gebe bitte im Kirchenbüro Bescheid (Tel. feier in den Marienhof eingeladen. 3650). Bei Bedarf steht auch für den Bei Kaffee und Kuchen werden an diesem Rückweg eine Fahrgelegenheit zur Verfü- besinnlichen Nachmittag unter anderem gung. Weihnachtslieder gesungen, Weihnachts- Wir freuen uns auf diesen Tag mit Ihnen geschichten und Weihnachtsgedichte ge- im Marienhof. hört, und auch Überraschungen haben

Gottesdienste in der Jugendkapelle

Wir werden in den Wintermonaten Janu- tesdienste am jeweils dritten Sonntag ar und Februar versuchsweise mal wieder des Monats in der Jugendkapelle statt. Gottesdienste in unserer Jugendkapelle Das sind dann der 19. Januar und der anbieten. 16. Februar 2020 um 10.00 Uhr, je- Da die ersten beiden Gottesdienste des weils mit anschließendem Kirchenkaf- Monats immer mit der Feier des Heili- fee, so dass noch Zeit für ein wenig Klön- gen Abendmahls sind, finden die Got- schnack bleibt.

7 Kirchenmusik in St. Nicolai

Samstag, 30. November, 17 Uhr Samstag, 28. Dezember 2019, 19 Uhr Musikalische Vesper Georg Friedrich Händel: zum 1. Advent Der Messias mit jungen Solisten und Musikgruppen Oratorium in englischer Sprache der Kirchengemeinde. Text englisch-deutsch im Programm Leitung: H. Weis, M. Bruchwitz Mitwirkende: Tanya Aspelmeier (Sopran), Yvi Jaenicke (Alt), Knut Schoch (Tenor), Sonntag, 15. Dezember, 17 Uhr Ralf Grobe (Bass) Adventskonzert des Kantorei St. Nicolai, Rungholt-Ensemb- Gospelchores Unföhrgettable le Hamburg, Mitglieder des Hamburger Leitung: Andrea Arfsten Bachchores St. Petri und Gäste, Colle- Eintritt frei, Spende erbeten gium musicum St. Petri, KMD Thomas Dahl, Orgel Dienstag, 31. Dezember 2019, 23 Uhr Leitung: Martin Bruchwitz Heiter und Besinnlich Gastsänger sind herzlich willkommen. ins Jahr 2020 Voraussetzung ist die Beherrschung des Gracias a la Vida – Virtuose Gitarrenmu- Chorparts. Literatur: G.F. Händel: Mes- sik aus Spanien. Guitarra a Dos mit Ra- siah / Der Messias, Klavierauszüge Pe- mona Beyer & Gajardo Torres ters Nr. 4501, Bärenreiter BA 5014a oder Eintritt frei, Spende erbeten Chorpartitur Carus 50 056/05 in engli- scher Sprache Freitag, 3. Januar 2020 Die gemeinsame Chorprobe findet statt Kirchen- und Orgelführung am Freitag, 27.12.2019, 20 Uhr in der inkl. kleinem Orgelkonzert mit Kantor St. Nicolai-Kirche Wyk-Boldixum. und Organist Martin Bruchwitz. Eintritt Vorverkauf frei, Spende erbeten. bu-bu, Sandwall 20, Tel. 04681/675 Eintritt 30 € / 24 € / 16 € Schüler und Studenten 12 € / 8 € Abendkasse ab 18 Uhr

8 Jubiläen im Gemeinde- Jahr 2020 versammlung

Im nächsten Jahr gibt es zwei runde Jubi- Der Kirchengemeinderat der St. Nicolai läen in unserer Kirchengemeinde zu fei- Gemeinde lädt ganz herzlich zu einer Ge- ern. Zum einen ist Herr Martin Bruch- meindeversammlung am letzten Sonntag witz dann genau 50 Jahre als Kantor, nach Epiphanias, den 2. Februar 2020, Kirchenmusiker und Chorleiter mit gro- im Anschluss an den Gottesdienst um ßem Engagement bei uns tätig. Das wol- 10.00 Uhr in die St. Nicolai Kirche mit len wir Anfang Mai feiern. nachfolgender Tagesordnung ein.

Begrüßung 1. Wahl eines/r Versammlungsleiters/in 2. Wahl eines/r Schriftführers/in 3. Genehmigung der Tagesordnung 4. Bericht des Vorsitzenden KGR Sönke Weinbrandt 5. Bericht Pastor Frank Menke 6. Fragen, Anregungen, Beiträge aus Und zum zweiten, auch das hat mit Herrn der Versammlung. Bruchwitz zu tun, gibt es unsere Kanto- 7. Verschiedenes rei ebenfalls 50 Jahre, da sie von Herrn 8. Gebet und Segen Bruchwitz ins Leben gerufen wurde. Hier ist eine Feier für den Anfang des Monats Eine kleine Stärkung wird gereicht. September geplant. Näheres erfahren Sie Über eine rege Beteiligung würden wir dann zeitnah in den kommenden Ge- uns freuen. meindebriefen Frühling und Sommer. Seien Sie gespannt und fühlen Sie sich Sönke Weinbrandt, KGR-Vorsitzender bereits heute dazu eingeladen. Frank Menke, Pastor

9 Kirchengemeinderat bittet um Unterstützung

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Bereitwillige uns durch ihren persönli- anfallende Arbeit in und außerhalb der chen Einsatz bei der zu leistenden Arbeit St. Nicolai Kirche nur noch durch außer- unterstützen würden. ordentlich großen Zeitaufwand des Kir- chengemeinderates zu bewältigen ist. Mitglieder der Gemeinde, die uns helfen Für die vielfältigen Aufgaben wie zahlrei- möchten, melden sich bitte im Gemein- che Konzerte, Geburtstage der Senioren, debüro in der St. Nicolaistr. 10 unter der wiederkehrende Jahresveranstaltungen Telefonnummer: 04681 3650 der Gemeinde wären wir dankbar, wenn

Knut und Ulrike Kammholz zu Gast in der Kirchengemeinde St. Nicolai

3-4 Monate Dienst hier auf der Insel ein- gestellt. Nun sind wir gebeten worden, noch bis Ende Januar zu bleiben. Wir sind gern hier in der Gemeinde und er- leben die vielfältigen Begegnungen und neuen Bekanntschaften als Bereicherung. Die Zusammenarbeit mit Herrn Pastor Menke, dem Organisten Herrn Bruch- witz, der Gemeindesekretärin Frau Gaf- Seit November vorigen Jahres wohnen fron, dem Vorsitzenden des Kirchenge- meine Frau und ich in Wyk. Ich hatte die meinderats Herrn Weinbrandt und den Vakanzvertretung in der Kirchengemein- Mitgliedern des KGR verläuft harmo- de St.Nicolai für den Zeitraum übernom- nisch und beglückend. men, bis die Pfarrstellen der Gemeinde Damit Sie wissen, mit wem Sie es zu tun wieder besetzt sein würden. Ursprüng- haben, haben meine Frau und ich unsere lich hatten meine Frau und ich uns auf Lebensläufe angefügt.

10 Lebenslauf von Knut Kammholz, Propst i.R.

Geboren 1943 in Stettin Kindheit in Kappeln an der Schlei und in Kiel. Abitur in Neustadt/Holstein Studium der Literaturwissenschaft und Theologie in Hamburg und Marburg.

1969 Heirat der Anglistik- und Theologiestudentin Ulrike Jung 1972-1978 Pastor der Kirchengemeinde Oeversee-Jarplund im Kirchenkreis Flensburg 1978-1984 Pastor der deutschsprachigen evangelischen Gemeinden in Nordindien, Nepal und Bangladesh mit Wohnsitz in New Delhi Gemeinsam mit Ulrike Kammholz: Interreligiöser Dialog mit Muslimen, Hindus und Buddhisten. Mitarbeit u.a. bei „Brot für die Welt“, Begleitung und Beratung von Ent- wicklungshilfeprojekten

1984-1991 Kur- und Urlauberseelsorger im Ostseebad Damp.

Mitarbeit im Arbeitskreis Freizeit-Erholung-Tourismus in der EKD Leiter des Fachausschusses „Kurseelsorge“ in der EKD Herausgeber des Bandes „Kurseelsorge“ der EKD Bundesweit Vorträge zum Thema Tourismus, Freizeit, Wellness, u.a. auf der Internati- onalen Tourismus Börse in Berlin (ITB)

1993-1999 Vorsitzender des Beirates der Nordelbischen Kirchenzeitung 1991-2008 Propst des Kirchenkreises Eckernförde und Pastor der Kirchengemeinde St. Nicolai Eckernförde 2008-2010 Propst im Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde 2002-2010 Stellvertreter des Bischofs für den Sprengel Schleswig 1996-2010 Vorsitzender des Verwaltungsrates des Evangelischen Presseverbandes mit seinen Buchverlagen, Radio- & Fernsehproduktionen, Zeitungsverlag & Buchhandel.

Beteiligung an Rundfunksendungen im Deutschlandradio Berlin und im NDR

Fortsetzung nächste Seite >>>

11 Vorsitzender oder Vorstandsmitglied von verschiedenen karitativ tätigen diakonischen Vereinen und Gesellschaftsmitglied verschiedener gemeinnütziger Gesellschaften

2005-2014 Vorsitzender der Wilhelm-Lehmann-Gesellschaft

Zahlreiche Publikationen in Lexika, Sammelbänden und wissenschaftlichen Zeit- schriften

1 Tochter, geboren 1974, 2 Söhne, geboren 1976 und 1979

Hobbys: Nordseespaziergänge, Fahrradfahren, Schwimmen, Skifahren, Lesen

Lebenslauf von Ulrike Kammholz, geb. Jung, Realschullehrerin a.D.

Geboren 1946 in Frankenberg/Eder, Hessen Kindheit in Dodenau und Battenberg (Auhammer), Hessen 1964-65 Michigan, USA (Youth for Understanding) 1966 Abitur in Frankenberg/Eder, Studium der Anglistik und Theologie in Marburg/Lahn und Kiel

1969 Heirat des Theologiestudenten Knut Kammholz 1970-77 Realschulen Kiel-Kronshagen, Owschlag, Tarp 1974 Geburt von Kathrin 1976 Geburt von Klaas 1978 Umzug von Oeversee nach New Delhi 1979 Geburt von Karsten 1981-1984 Deutsche Schule New Delhi

Kindergottesdienst und Organisation von Festen des Kirchenjahres in New Delhi Aufbau und Leitung einer Schule für Kinder aus Slumhütten Gemeinsam mit Knut Kammholz: Interreligiöser Dialog mit Hindus, Buddhisten und Moslems Organisation und Durchführung von Trekkingtouren in Nepal

12 1984 Umzug von New Delhi in das Ostseebad Damp 1984-85 Bruno Lorenzen Realschule Schleswig 1985-2012 Realschule und Gemeinschaftsschule Süderbrarup

Mitarbeit in der Urlauberseelsorge Ausbildung in Bibliodrama

1991 Umzug nach Eckernförde. 1991-2007 Integrationsbeauftragte des Kirchenkreises Eckernförde 1992-2012 Vorstandsmitglied im Diakonieverein Migration des Kreises Rendsburg-Eckernförde 1996-2004 Gemeinsam mit Knut Kammholz: Organisation und Durchführung von Gruppenreisen nach Indien Seit 2007 Prädikantin Seit 2008 Artikel in der Zeitschrift „Seniorenheim–Bote“

Hobbys: Skifahren, Schwimmen, fremde Religionen, Astrophysik, Dichten, Singen

Gottesdienst mit Verabschiedung von Herrn Propst i.R. Kammholz

Am 26. Januar um 10.15 Uhr feiern es so sein. Wir wollen uns dann feierlich wir einen Gottesdienst mit der Verab- von ihm verabschieden und ihm für sei- schiedung von Herrn Propst i.R. Knut nen engagierten Dienst von ganzem Her- Kammholz in der St. Nicolai Kirche, da zen danken, und gerne möchte ich ihn sein Dienstauftrag zum 1. Februar en- mit meinem Lieblingslied verabschieden, det. Vielleicht kommt es ganz anders und dass da lautet: „Junge, komm bald wie- Herr Kammholz bleibt vielleicht doch der…“ von Freddy Quinn. Notieren Sie länger und verlegt sogar seinen 1. Wohn- sich bitte diesen Termin und sagen sie mit sitz hierher, aber Stand 30.10.2019, wird uns Danke und auf Wiedersehen.

13 Aktuelles aus der Ev. Kindertagesstätte

Jetzt freuen sich die Kinder auf die Ad- vents- und Weihnachtszeit. Kleine Din- ge für den Adventskranz und als Weih- nachtsgeschenke werden gebastelt, Plätzchen gebacken und Weihnachtslie- der gesungen. Die Mitarbeiter/innen gestalten traditio- nell den Familiengottesdienst zum 1. Ad- „Du hast uns deine Welt geschenkt, die vent mit einem Anspiel und treffen sich Äpfel, Birnen, Tomaten, Kartoffeln, mit den Eltern und Kindern zum leben- Herr, wir danken dir“, unter diesem digen Adventskalender in der Kita. Motto stand in diesem Jahr unser Ern- Mit diesem Weihnachtslied aus Haiti tedankfest. Während die Krippenkinder wünschen wir allen Kindern & Erwach- und Pastor Menke in der Kita mit Brot, senen eine schöne und besinnliche Ad- Obst, Gemüse und Gesang fröhlich feier- vents- und Weihnachtszeit. ten, begingen die Kinder der Regelgrup- pen ihr Fest im Garten. Kartoffeln selbst Es ist Weihnachten, wenn alle bereit sind ernten, das war für viele Kinder neu und für das Fest. Weihnachten heißt, mit deshalb sehr spannend. Es wurde gebud- Hoffnung leben. Wenn sich Menschen die delt, geerntet, gesungen und natürlich Hände zur Versöhnung reichen, wenn der auch gegessen. Stolz brachten die Kinder Fremde aufgenommen, wenn einer dem ihre reiche Ernte in die Kita und deko- anderen hilft, das Böse zu meiden und rierten damit den Vorraum. Jeder durfte das Gute zu tun, dann ist Weihnachten. sich das, was er besonders mag, am Nach- Jeder Tag ist Weihnachten auf der Erde, mittag mit nach Hause nehmen. jedes Mal, wenn einer dem anderen Liebe Für unser Laternenfest wurden auch in schenkt; wenn Herzen zufrieden & glück- diesem Jahr die Lampions gebastelt. Wäh- lich sind, ist Weihnachten; dann steigt rend die großen Kinder schon allein aus- Gott wieder vom Himmel herab schneiden, kleben und ihre Kunstwerke und bringt das Licht. verzieren können, trafen sich die Eltern der anderen Gruppen zum gemeinsamen Im Namen der Ev. Kindertagesstätte Basteln am Nachmittag oder Abend. Gonda Schulze

14 Neues aus dem Naturkindergarten

Der Herbst zeigt sich den Kindern des Naturkindergartens in seiner vol- schichte wird zu Ende erzählt, es werden len Pracht, die letzten warmen Sonnen- Lieder gesungen und dazu mitgebrachte strahlen werden genossen. Das nun end- Kekse gegessen und warmer Tee oder Ka- lich reif gewordene Obst lädt die Kinder kao getrunken. Die Kinder beschenken und uns zum Marmelade kochen und ihre Eltern mit schönen Kleinigkeiten, Saft pressen ein. Blätter werden gesam- die sie im Kindergarten gebastelt haben melt, bestimmt und mit Hagebutten zu und die Eltern überraschen ihre Kinder bunten Kränzen verarbeitet. mit Geschenken, die sie heimlich abends Gebannt warten natürlich auch die Kin- mit den Erzieherinnen in der „Weih- der des Naturkindergartens auf die Vor- nachtswerkstatt“ hergestellt haben. weihnachtszeit. Wie alle Kindergärten feiert der Naturkindergarten auch eine Im Namen des Ev. Naturkindergartens Wyk Weihnachtsfeier aber diese ist keine nor- Kerstin Buhmann male Weihnachtsfeier sondern eine Wald- weihnacht: Wir treffen uns am späten Nachmittag bei einsetzender Dämme- rung mit Holzlaternen im Wald und spie- len die Weihnachtsgeschichte nach. Die Kinder dürfen sich dazu passend als Hirte, Stern, Maria, König, etc. verklei- den. Sogar die Kindergarten-Maskotchen Trixi und Bernhard werden zu Hirte und Stern. So verkleiden gehen wir zum Förs- terhaus, das dann zum Stall von Beth- lehem wird. Hier steht die Krippe. Un- terwegs halten wir mehrmals an, um die Weihnachtsgeschichte zu erzählen und zu spielen und es werden Weihnachtslieder gesungen. In „Bethlehem“ angekommen, macht wir es uns auf den zum Kreis aufgestellten Bänken gemütlich. Die Weihnachtsge-

15 „Stillsitzen müssen die Kinder später noch lange genug“

zu doll stürmen wird in der Kirche ge- spielt. Über ein Jahr habe ich jetzt mein Kind schon im Naturkindergarten und sie war genau einmal erkältet. Krank- heiten werden hier in der Natur nicht so schnell übertragen. Die Bewegung an der frischen Luft stärkt das Immunsystem. In der heutigen schnelllebigen und ergeb- Zwischen 7.30 und 8.30 Uhr kann man nisorientierten Zeit, in der Eltern oft sehr die Kinder am Treffpunkt abliefern und früh wieder arbeiten gehen ist der Natur- von 12.00 bis 12.30 Uhr wieder abholen. kindergarten ein wahres Geschenk. Hier Wer dann noch beruflich eingespannt ist kann mein Kind aus dem oft stressigen kann einen Transfer zum evangelischen Alltag ab- und in die Natur eintauchen. Kindergarten (mit Mittagessen) dazu bu- Feste Rituale, wie der Morgenkreis und chen und dort sein Kind am Nachmittag die Erzählrunde, erleichtern den Einstieg abholen. und das Ankommen im Wald. Es wird Selten erzählen Jugendliche aus ihrer Kin- gespielt, getobt, gebastelt und geklettert. dergartenzeit, aber die aus dem Naturkin- Der Lärmpegel ist deutlich geringer als dergarten fangen an zu strahlen und be- das in einem geschlossenem Raum der richten von einem tollen, ereignisreichen Fall ist. Die Kinder erleben die Natur mit Lebensabschnitt. allen Sinnen. Eltern die vorher ihr Kind Auch die Eltern deren Kinder längst die in anderen Kindergärten hatten weil der Schulbank drücken sind begeistert wie Wald erst ab einem Alter von 2,5 Jah- sich die Kinder draußen immer noch sehr ren bespielt werden darf beschreiben die gut, lange und kreativ ohne viel Spielzeug Stimmung dort als sehr entspannt, ruhig beschäftigen können. und harmonisch. Es wird, neben dem von Kerstin und Pe- Natürlich muss man die lieben kleinen tra gut durchdachten und strukturiertem im Winter warm einpacken aber die El- Vormittag, auch viel Unternommen: Aus- tern sind tatsächlich deutlich wetterfüh- flüge zum Kartoffel ernten, Saft pressen, liger als die Kinder. „Och Mama, das Wattwanderungen nach Amrum, Müll- ist doch nur Regen“ kommt dann wenn reinigung am Strand, Marmelade herstel- ich eine Bemerkung zum Wetter mache. len, Entdeckertouren im Wald und vie- Sollte es dann doch ausnahmsweise mal les mehr. Die 9 Wöchige Frühjahrszeit in

16 Goting oder am Strand sind für schen Erzieherinnen in den Wald zu ge- die Kleinen, die sich dann in Wikinger ben und es am Mittag glücklich, ausge- oder Piraten verwandeln, auch ein beson- lastet und ein wenig verschmutzt wieder deres Highlight. So kann sich die Vege- in Empfang zu nehmen. tation rund um den Bauwagen auch mal Für mich ein durchweg gelungenes Kon- ein wenig erholen und die Kinder lernen zept, was mir nur einziges Rätsel aufgibt: andere Teile der Insel kennen. Warum gibt es momentan noch freie Ich fühle mich wirklich gut damit mein Plätze im Wald ? Kind jeden morgen zu super empathi- Mine Kirstein

Sankt Martin – Ökumenischer Later- nenumzug in altbewährter Tradition

Am Sonntag, den 10. November war es Bruchwitz, zu einer schönen Andacht bei. nun endlich wieder soweit: Kleine und Dann hieß es endlich: Herzliche Ein- große Laternenträger zogen vom Ev. Ge- ladung zu Punsch und Weckmännern meindehaus über den Postvorplatz zur in den Gemeindesaal! Das ließ sich nie- katholischen Kirche am Rebbelstieg! Mit mand zweimal sagen und so saßen alle in viel Gesang, bunten Laternen und fröhli- gemütlicher Runde und verputzten die chen Gesichtern zog der diesjährige öku- leckeren - von den Konfirmanden der ev. menische Sankt-Martins-Umzug durch Gemeinde selbstgebackenen - Weckmän- die Straßen von Wyk! ner der Bäckerei Hansen! An der katholischen Kirche empfingen An dieser Stelle ein herzliches Dan- uns schon zum zweiten Mal die jungen keschön an alle kleinen und großen Musiker*innen der KreisMusikschule Helfer*innen, die diesen Laternenumzug Föhr, unter der Leitung von Josef Antos. zu dem gemacht haben, was er war: Wun- Sie gaben, wie in den vergangenen Jah- derschön und ganz im Sinne von Sankt ren schon der Gemeindeeigene Posau- Martin! nenchor, dem St. Martinsfest einen wür- digen Rahmen, während Groß und Klein um das wärmende Feuer versammelt war und sang. Im Gottesdienst trugen auch diesmal wieder viele große und kleine Akteure, zusammen mit dem Organisten Herrn

17 Tierischer Gottesdienst im Tierhuus

Zum tierischen Gottesdienst im Tierhu- widerfährt, zu erinnern und gemeinsam us Insel Föhr kamen im Juli zahlreiche ein Zeichen für mehr Ehrfurcht gegen- Besucher, zusammen mit ihren eigenen über Tieren zu setzen. Schützlingen, welche ebenfalls eingela- Pastor Frank Menke würdigte die Arbeit den waren. Groß und Klein und auch und das Engagement von Janine Bahr- die Vierbeiner folgten aufmerksam den van Gemmert und André van Gemmert Worten des Pastors Frank Menke, der seit mit ihrem Team vom Tierhuus Insel 3. März 2019 in seinem Amt als Pastor Föhr e.V. Sie helfen jedem in Not gerate- in der Kirchengemeinde St. Nicolai auf nen Tier und dabei spielt es keine Rolle, Föhr tätig ist. Im Mittelpunkt der Predigt ob Hund, Katze, Maus oder andere Ge- stand der Heilige Franziskus, welcher in schöpfe. Im Tierhuus finden Alle Hilfe. der Stadt Assisi lebte und deshalb auch Daher ist es auch kein Zufall, dass im Franz von Assisi genannt wird und Tier- Tierhuus unter dem Leitgedanken von schützer der ersten Stunde war. Franz von Assis gehandelt wird: Inhalt des Gottesdienstes war es, an das „Gott wünscht, dass wir den Tieren bei- viele Elend, das unseren tierischen Freun- stehen in Ihrer Not. Ein jedes Wesen in den, egal ob Haustier, Wildtier oder dem Bedrängnis hat ein gleiches Recht auf sogenannten Nutztier, überall in der Welt Schutz. “

18 Gottesdienst für Mensch und Tier und Heuleralarm

Am 17.08.2019 war es wieder soweit. Helfern, Unterstützern und Mitstreitern. Zahlreiche Gäste fanden sich ein zum Alle Genannten setzen sich Tag für Tag Tag der offenen Tür mit Gottesdienst im für das Wohlergehen aller Tiere (in Not) Robbenzentrum Föhr. Für viele der gro- ein und geben damit der Tierwürde eine ßen und kleinen Gäste ist die beliebte besondere Bedeutung. Es wäre äußerst Veranstaltung schon ein fester Termin im wünschenswert, wenn sich viel mehr Kalender. Menschen, vor allem (politisch) Verant- Um 12:00 Uhr fand der Gottesdienst für wortliche diese Würdigung von Tierwohl Mensch und Tier statt, der aufgrund des zum Vorbild nehmen. wechselhaften Wetters kurzfristig ins In- Nach dem Gottesdienst waren die Be- nere des Robbenzentrums verlegt wur- sucher eingeladen, sich im Robbenzent- de. Pastor Knut Kammholz machte den rum umzuschauen, sich eingehend über aufmerksamen Zuhörern die Sonderstel- die Arbeit des Teams zu informieren und lung des Menschen in der Schöpfung Fragen zu stellen. und deren Verantwortung für Umwelt-, Insbesondere interessierten sich die Be- Tier- und Naturschutz bewusst. Durch sucher für das Leben und den Lebens- das Lied „Danke für diesen guten Mor- raum der Flossenfüßer, so die wörtliche gen, danke für jeden neuen Tag…“ wur- Übersetzung des lateinischen Namens de diese Verantwortung musikalisch her- der Robben, „Pinnipedia“, welcher als vorgehoben. In seiner Predigt würdigte Überbegriff für mehrere Arten verwen- Pastor Kammholz das Engagement von det wird. Janine Bahr van Gemmert, ihrem Ehe- Viel Anschauungsmaterial, Infotafeln mann, Andre van Gemmert, deren ge- und auch Filme standen den Besuchern samten Team von Robbenzentrum und als weitere Informationsquellen zur Ver- Tierhuus sowie allen ehrenamtlichen fügung.

19 Erntedank in der St. Nicolai Kirche

Über Nacht hatten fleißige Helfer den Altarraum und den Haupteingang, so- wie die Kanzel mit einem tollen Arran- gement aus Gemüse, Früchten und Obst geschmückt. Es gab von allen Seiten viel Lob von den Gottesdienstbesuchern. Man konnte immer wieder etwas Neues entdecken, die Mühe hatte sich gelohnt. Die Erntegaben, die von einem Lebens- mittelladen der Insel gespendet worden waren, gingen dann zu Händen des Tafel- hauses in Wyk. Vielen Dank noch einmal an die fleißigen Helfer!

Spenden des Häkelbüddelclubs

Vor ca. 8 Jahren haben sich ein paar Wri- Mittlerweile sind 5 Jahre vergangen und xumer und Wyker Frauen gefunden, die es wurden mit den Kleinigkeiten ca. gerne Stricken, Häkeln und Basteln. Sie 16.000 € gesammelt bzw. gespendet. treffen sich einmal die Woche um damit Ein großes Dankeschön den Wrixumer einen schönen Abend zu verbringen. Es und Wyker Bastelfrauen. entstand der Häkelbüddelclub. Als es bei der Boldixumer Kirche mit der Turmsanierung ernst wurde, überlegten sie etwas für die Turmsanierung beizutra- gen. So entstand das Brett in der Kirche, wo die Bastelarbeiten präsentiert werden, mit dem Hinweis: Für eine Spende zu Gunsten „Turm in Not“ könne man sich ein kleines Andenken mitnehmen. Turm- sanierung war fertig, dann wurde weiter gesammelt für „Dach in Not“.

20 Neugestaltung des Abschiedraums in der Trauerhalle

Bereits in den Wintern der letzten Jahre eingebaut. Die alten Stühle wurden wurde durch die Mitarbeiter des Friedho- durch moderne Sitzgelegenheiten ausge- fes die Neugestaltung und Renovierung tauscht und einige Kleinmöbel und Ac- des Abschiedraumes in der kleinen Trau- cessoires wurden noch angeschafft, sodass er- und Leichenhalle auf dem Friedhof der Raum einen neuen und Wärme aus- St. Nicolai begonnen. strahlenden Stil bekam. Hierbei zahlten sich die handwerklichen Sofern sich wieder Zeit – und Geldmittel Ausbildungen von Dieter Vollrath und ergeben, ist eine Renovierung des Flures Philip Ganzel im Besonderen aus. Sie geplant und in mittelbarer Zukunft kann haben mit Wissen, Geschick und Ideen dann auch noch die vorhandene Kühl- in den winterlichen Wochen, wenn be- anlage in eine moderne, umweltbewußte dingt durch schlechtes Wetter die Au- und energiesparende Anlage ausgetauscht ßenarbeiten mehr oder weniger auf dem werden. Friedhofsgelände ruhten, die Verschöne- rungsarbeiten erledigt. Der bzw. die Räu- me in dem Gebäude aus den 1960 er Jah- ren, hatte und haben noch einen Flair, den in etwa einen Waschraum in einem Schullandheim aus den 50 er Jahren aus- strahlte. Auch wenn man als trauernder Angehöriger bei der Abschiednahme am offenen Sarg seine Umgebung meistens nur sehr unscharf wahrnimmt, war es doch dem Friedhofsauschuß und damit dem Kirchengemeinderat ein Anliegen, hier zumindest mit Farbe eine Änderung der Situation herbei zu führen. So wurden Wände und Decke mit Gips- kartonplatten verkleidet und farblich von einer hiesigen Malerfirma gestrichen. Neue, dimmbare Lampen und eine LED Hintergrundbeleuchtung wurde unter Federführung von Sönke Weinbrandt

21 Goldene Konfirmation

Jahrgänge der Konfirmation von 1967, 1968 & 1969

Die Konfirmation ist für viele Menschen Anmeldungen mussten wir ganz schnell ein Ereignis für das ganze Leben. 50 Jahre noch 2 Gruppen bilden. Vielen Dank an später sehen sich manche zur Goldenen Frau Anja Behrendsen und Johann Ja- Konfirmation wieder. cobsen, die sich bereit erklärt haben die Und so war es auch in der Kirchenge- Stadtführung zu übernehmen. meinde St. Nicolai wieder soweit, die Dann, schon sichtlich vertrauter mitein- Einladungen für die Goldene Konfirma- ander, gab es ein nettes Kaffeetrinken mit tion wurden versandt. Eingeladen wur- vielen lebhaften Gesprächen im Wrixu- den die Jahrgänge der Konfirmation von mer Hof. Wie bei einem Klassentreffen 1967,1968 +1969 zum Festgottesdienst wurden alte Erinnerungen wach. am 22.9.2019 in die St.-Nicolai Kirche. Der Abend in im „Kröger`s Für den Tag davor bildete sich ein Fest- Dörpskrog“ mit 85 Teilnehmer rundete ausschuss, um auch den von auswärts den Tag gelungen ab. Kommenden mit einem kleinen Pro- Am Sonntag wurde es noch einmal rich- gramm am Vortag das Wiedererkennen tig spannend, der Treffpunkt war der leichter zu machen. Konfirmandenraum im alten Pastorat in Am Samstag trafen wir uns am „Glocken- Wyk-Boldixum. Der Ort für viele, wo der turm“ in Wyk und das löste schon das Konfirmandenunterricht stattgefunden erste „Ach, Du bist es! Wie schön ist es, hat. Der Raum war schnell gefüllt mit 62 dich wiederzusehen!“ aus. Bei den vielen Konfirmanden, davon sogar drei „Kon-

22 firmandinnen“ in der Festtagstracht. In Die Kirchengemeinde hat danach zu ei- Jahrgangsgruppen ging es dann, wie vor nem Imbiss vor der Kirche eingeladen. 50 Jahren auf der Ocke-Nerong-Straße Ein herzliches Dankeschön an die vie- zur Kirche, angeführt von Pastor Menke len fleißigen Hände, die wie von Zauber- und Kirchenvorstehern. hand schnell die Tische aufbauten und Ein wirklich schöner Gottesdienst mit ei- uns so zuvorkommend bewirtet haben. ner Predigt, die sich auch auf unsere Ju- Es blieb bei dem schönen Sonnenschein gendjahre bezog, die bei so manchem noch ausreichend Zeit, um sich gemein- beim Zuhören ein Schmunzeln auslös- sam zu unterhalten. te. Die Urkunden wurden jedem „Kon- Vielen Dank an alle Beteiligten, die sich firmanden“ überreicht, dabei waren auch die Zeit genommen haben und mit ihrem Konfirmanden, die im kommenden Jahr Kommen dazu beitrugen, dass es eine konfirmiert werden. Das gemeinsame ganz besonders schöne „Goldene Konfir- Abendmahl rundete dem Gottesdienst mation“ wurde, an die sich viele gerne er- ab. Ein Dank geht auch an die Kantorei innern werden. und Herrn Bruchwitz für die musikali- sche Untermalung des Gottesdienstes. Der Festausschuss: Monika, Maren, Mi- Danach wurde vor der Kirche bei schöns- riam, Heike, Annelene und Sönke Peter tem Sonnenschein ein Gruppenfoto ge- macht.

Kann Kirche Demokratie?

Am 16. Oktober fand in unserer Jugend- kapelle eine spannende Lesung mit Arnd Henze statt, der sein Buch „Kann Kir- tam. Arnd Henze hat es verstanden, seine che Demokratie“ vorstellte sowie auch Zuhörer in seinen Bann zu ziehen, auch frei referierte. Arnd Henze ist bekannt als die anschließende Diskussion war sehr le- ARD- Fernsehkorrespondent, er studierte bendig und hat das Thema nochmals ver- u.a. evangelische und ökumenische Theo- tieft. Es ging u.a. um ehrenamtliche Tä- logie und ist seit vielen Jahren Moderator tigkeiten, wie erleben wir Entwicklung bei gesellschaftlichen Debatten, z.B. auf von Demokratie und Kirche, was kann Kirchentagen. Pastor Menke begleitete der Einzelne beitragen. diesen gelungenen Abend sehr unterhal- Susanne Endrikat

23 Personen die schon lange in und für unsere Gemeinde tätig sind Horst Jensen

de vom Gemeindehaus und Kindergar- ten umfasst: der Garten, Rasen mähen, Hecke schneiden usw. Bei Veranstaltun- gen im Gemeindehaus alles von den Vor- bereitungen bis zum Ende und auch die Reinigung. Auf die Frage was Ihm am meisten Spaß macht antwortet Horst, das selbstständi- Er arbeitet seit Dezember 1983 in unserer ge Arbeiten und das Treffen von unter- Gemeinde, er ist für das Gemeindehaus, schiedlichen Menschen bei seiner Arbeit. den Kindergarten und die FIM (Familie Horst hat außer seiner Arbeit noch eine im Mittelpunkt /Diakonie Werk Südton- wichtige Funktion im Kirchkreis, er ist dern) zuständig. in der Mitarbeitervertretung. Diese trifft Auf die Frage wie er zu dieser Arbeit ge- sich alle 14 Tage in und ist die kommen sei, schmunzelt er, ich habe da- Interessenvertretung für 1500 Mitarbei- mals eine Wohnung gesucht und hörte ter des Kirchkreises NF. dann das es von der Kirche eine Dienst- Zur Entspannung und als Hobby sagt wohnung gäbe und einen dazu gehören- Horst, das er gerne Radtouren macht und den Job. Pastor Kahl hat mich damals mit wenn möglich viel Zeit mit seiner Familie eingestellt, erzählt Horst weiter. Zu sei- und den Enkelkindern verbringt. nen Aufgaben gehört alles was das Gelän-

und schöne Momente schenken. Musik Blockflöte lernen bringt uns in den Moment, bewegt uns und hilft uns zu fokussieren. Wir kön- nen dabei ganz loslassen oder darin auf- Sie haben schon einmal Blockflöte ge- gehen. Dafür müssen wir keine Musik- spielt, aber das ist lange her? genies sein. Wir wollen eintauchen in Sie stellen sich die Frage, ob Sie das noch verschiedene Musikstile und auch einfach können? ABER JA. mal nur Sein. Leihinstrumente stehen bei Wir suchen Sie, um gemeinsam zu Mu- Bedarf zur Verfügung und Fehler sind er- sizieren. Dafür nehmen wir einfach zu laubt. Melden Sie sich gerne bei Heidrun erlernende Musikstücke, die uns Freude Weis, Telefon 0152 22 89 59 66.

24 Kirche mit Kindern

Auch in 2020 wird es regelmäßig einen Die nächsten Termine sind: Kindergottesdienst in der Jugendkapelle 25. Januar 2020 Süderstraße geben. Am letzten Samstag 29. Februar 2020 eines jeden Monats lädt das Familienkir- 28. März 2020 chen-Team um Anette Hansen dazu ein. Der Gottesdienst beginnt um 15 Uhr und endet ca. 16.30 Uhr. Es wird erzählt, gebetet, gebastelt, gesun- gen und vieles mehr. Im Mittelpunkt der Gottesdienste steht immer eine biblische Geschichte, die kindgerecht vermittelt wird. Eingeladen sind Groß und Klein, Jung und Alt, jeder, der Lust auf Kirche hat. Nach dem Gottesdienst gibt es Kaf- fee, Tee und Kuchen und es besteht die Möglichkeit, sich in Gesprächen näher zu kommen.

Lebendiger Adventskalender

Der erste Dezember ist in diesem Jahr die Geschichte von weihnachtlichen Lie- nicht nur der erste Advent, sondern an dern und meist gibt es auch noch etwas diesem Tag wird auch das erste Türchen zu naschen am Ende. unseres „Lebendigen Adventskalenders“ Willkommen sind Groß und Klein, um geöffnet. Die Türchen befinden sich an sich gemeinsam auf den Heiligen Abend den verschiedensten Stellen in Wyk und einzustimmen. Auch Konfirmanden dür- verbergen jeweils ein kleines Stück ei- fen gern teilnehmen und erhalten für die ner spannenden und anrührenden Weih- Teilnahme an zwei Abenden jeweils eine nachtsgeschichte, die fortlaufend erzählt Unterschrift in ihrem Heft. wird. Der Treffpunkt ist wie immer am Treffpunkt: täglich vom 1. bis 23. De- Rosenbeet in Wyk. Von dort aus geht es zember 2019 um 17.30 Uhr am Rosen- zum jeweiligen Türchen. Umrahmt wird beet.

25 Das bittere Erbe des Nationalsozialismus Die KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund

KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund

Zwischen dem 1. November 1944 und lund 300 Häftlinge aufgrund der schwe- dem 16. Dezember 1944 bestand in dem ren Arbeit beim Ausheben des Panzer- nordfriesischen Dorf Ladelund ein Au- abwehrgrabens, mangelnder Ernährung ßenlager des KZ Neuengamme. Mehr als und unzureichender medizinischer Ver- 2000 Häftlinge wurden in ein ehemali- sorgung. Sie kamen zu einem Großteil ges Lager des Reichsarbeitsdienstes ge- aus den Niederlanden (vor allem aus dem pfercht, das ursprünglich für 200 Perso- Ort , bei dem es im Oktober 1944 nen gebaut worden war. Die Häftlinge, einen Anschlag auf deutsche Militärange- die 1944 aus dem KZ Neuengamme und hörige gegeben hatte, bei dem ein deut- dem KZ - nach Lade- scher Wehrmachtsangehöriger starb und lund kamen, mussten zwischen Ladelund ein anderer schwer verletzt wurde). Ins- und Humtrup einen Panzerabwehrgra- gesamt starben 300 Männer aus 12 Nati- ben ausheben. In den nur sechs Wochen onen im KZ Ladelund. Das Lager wurde seines Bestehens starben im KZ Lade- Mitte Dezember 1944 aufgelöst.

26 Die Besonderheit der KZ-Gedenk- und Gruppe von Angehörigen aus dem nie- Begegnungsstätte Ladelund liegt im derländischen Putten. Dieses Datum gilt Umgang mit den Toten des Lagers, der als Beginn der Gedenkstättenarbeit in schnellen Kontaktaufnahme mit Ange- Ladelund. Die Gedenkstätte ist damit die hörigen und einer früh einsetzenden Ver- älteste in Schleswig-Holstein. söhnungsarbeit vor allem mit den Ein- Der Kontakt zu den Angehörigen aus wohnern Puttens. Putten ist seitdem stetig enger gewor- den. Mehrmals im Jahr begegnen sich Einwohner aus beiden Orten entweder in Putten oder Ladelund. Über die Jahr- zehnte sind intensive Freundschaften ent- standen. Dr. Katja Happe Leiterin der KZ-Gedenk- und Begegnungs- stätte Ladelund

Öffnungszeiten: Di-Fr 10-16, Sa & So 14-16 und nach Vereinbarung

Kontakt: KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund Raiffeisenstr. 3 · 25926 Ladelund Telefon: (04666) 449 [email protected] www.kz-gedenkstaette-ladelund.de

Pastor Meyer mit Angehörigen

Der Pastor des Ortes Ladelund, Johannes Meyer, beerdigte die 300 Toten aus dem Lager in der Nähe der Kirche und ver- zeichnete ihre Namen und Sterbedaten im Sterberegister der Kirche. Er schrieb im Mai 1946 einen Brief an die Angehö- rigen der Toten und lud sie zum Besuch der Gräber in Ladelund ein. Im Okto- ber 1950 erfolgte der erste Besuch einer Dr. Katja Happe; Foto: © Nadine Heggen

27 Vortrag über das Leben in Indien

Für Indien-Freunde/innen und auch Neben den Kastenhindus gibt es noch sonst an fremden Kulturen Interessierte das Heer der Kastenlosen als 5. Grup- fand Mitte August ein sehr informativer pe (Panchama), zu der etwa 150 Milli- Abend in der Jugendkapelle statt, zu dem onen(!) Menschen zählen. Früher hie- der Weltladen Glockenboden eingeladen ßen sie Parias oder Unberührbare, heute hatte. nennt man sie Dalit (Unterdrückte). Ma- Ulrike Kammholz, die sechs Jahre (1978- hatma Gandhi nannte sie liebevoll Hari- 1984) mit ihrem Mann, Pastor Knut jans, das heißt: Kinder Gottes. Kammholz, in der „Deutschsprachigen Für christlich geprägte Europäer ist es Protestantischen Gemeinde in Nordin- eine Herausforderung, sich in diesem dien, Nepal und Bangladesch“ gearbeitet System zurecht zu finden, und zu wis- hat, erzählte von ihrem Leben dort. sen, was man als deutscher Gast darf und Ihren Wohnsitz hatte die Familie mit den was man besser lassen sollte, mit welchen drei Kindern in Neu-Delhi, sie lebten in Kasten man Kontakt pflegt und mit wel- einem Haus mit dazu gehörenden Haus- chen nicht. angestellten. So hatten sie täglich engen Trotz aller strengen Reglementierung Kontakt zu Einheimischen, sei es zu ihren sind Inder meist tolerant gegenüber an- Bediensteten, Nachbarn oder Menschen, ders Denkenden und Handelnden: Als mit denen sie in ihren Projekten zu tun das Ehepaar Kammholz auf dem Ge- hatten. lände, das zu ihrem Haus gehörte, eine Die indische Gesellschaft gehört zum Slumschule mit einem warmen Mittag- überwiegenden Teil dem hinduistischen essen einrichtete für Kinder aus den um- Glauben an. Sie gliedert sich in etwa liegenden Hütten, sagte ihnen der Haus- 3000 Kasten, hervorgegangen aus den eigentümer: „Mischen Sie sich nicht ein! vier Klassen: Brahmanen (Priester), Ksha- Diese Menschen (Kinder) sind in ihrer triyas (Krieger), Vaishyas (Großgrundbe- prekären Situation aufgrund des Karmas sitzer, Bauern, Kaufleute) und Shudras (Karma: Tat oder auch Ergebnis von Ta- (Dienende). ten) aus ihren früheren Existenzen. Sie Welcher Kaste ein Inder angehört ist haben jetzt die Chance und Pflicht, die- durch die Geburt bestimmt, und er bleibt ses Leben zu ertragen und können damit ihr ein Leben lang zugehörig. Sie regelt auf ein besseres nächstes Leben hoffen“. sein Verhalten, seine religiöse Erziehung, Er duldete jedoch die Schule, obwohl er seine Ausbildung, Lebensplanung, den mit ihr nicht einverstanden war. Umgang mit Angehörigen anderer Kas- Weiter gab Ulrike Kammholz einen klei- ten – kurz: sein Schicksal. nen Einblick in die vielfältige hinduisti-

28 sche Götterwelt. Ohne ein einheitliches Dogma oder eine für alle gültige Götter- lehre verehrt jede Kaste jeweils ganz be- stimmte Götter, die in anderen Kasten gar nicht oder unter anderen Aspekten vorkommen. Es steht aber grundsätz- lich jedem frei, eine Gottheit nach eige- nem Bedürfnis zu wählen und mit ihr in Kontakt zu treten oder die Götterwelt gar nicht zu beachten. Die übergeordne- ten Götter sind für die meisten Brahma, Frau Kammholz gestaltete den Vortrag als Shiva und Vishnu. Manche sehen in ih- persönliche Erzählung, mit viel Charme nen auch drei Aspekte einer ordnenden und Witz, so dass die Zuhörer einen au- Macht oder des Weltgesetzes. thentischen Einblick in die indische Le- Eine der vielen weiblichen Hindugotthei- bensweise gewannen. ten ist Durga, auch Kali genannt, Shivas Im Anschluss fanden sich einige Besu- Gemahlin. Sie repräsentiert die ewige cher bei indischem Tee und Konfekt zu- Kraft der Natur, die gebiert und auch zer- sammen, um noch angeregt über Indien stört. im Wandel der Zeit, die Stellung der Frau in der Gesellschaft u.v.m. zu diskutieren. Wir danken Ulrike Kammholz ganz herz- lich für diesen Einblick in den Hinduis- mus, die indische Kultur und Gesell- schaft. Vielfach wurde der Wunsch geäußert nach mehr Erzählungen und Gesprächs- runden dieser Art. So wird uns Frau Kammholz in der ersten Advents-Wo- che das klassische Erzähl-Epos Ramaya- na vorstellen, Geschichten über König Rama, der eine Inkarnation Vishnus ist. Diese Geschichten spiegeln den hindu- istischen Glauben wieder, die Denkwei- se, Überlebensstrategien ... Man darf ge- spannt sein! Cornelia Cropp

P.S. Das Rezept für das indische Mandel- konfekt gibt es im Weltladen.

29 Föhrer Fotovisionen „unterwegs“

„Das war so schön am Sonntag“, erzählt te bauen und brachte die Bilder, nebst mir ein Gemeindemitglied, „der Gottes- einer toll bebilderten Aufbauanleitung dienst zum Thema, Abendmahl, die Bil- auf den Weg. Vier Menschen brauchte der rechts und links, die so gut in unser es zum Auspacken, Tragen, Aufhängen. Kirche passen ... das Leben in die Kir- Am Ende sah alles richtig gut aus. Bäcker che geholt.“ Nun ist sie vorbei – die letz- Hansen schickte seine berühmten „Mu- te Veranstaltung im Rahmen der fantasti- scheln“ und ein paar „Ponyäpfel“, der schen Ausstellung zum Klimawandel mit Teeladen steuerte die Föhrer-Mischung den Fotovisionen des auf Föhr lebenden bei und Senf und Marmelade vom Fisch- Künstlers Harald Bickel. Vier Wochen markt gab in unserer kleinen Werbe- und hingen die Bilder in unserer Kirche in Verkaufsecke auch. Hinsbeck. Zur Eröffnung am 21 September führte Als Familie Witte im August wieder ein- uns Herr Sieck ins Thema „Klimawan- mal zu Besuch auf Föhr war, haben sie del“ ein. Seine Rede war, wie er am Ende die Ausstellung im W.D.R. Gebäude ent- „zugab“ gar nicht seine eigene, sondern deckt und waren beeindruckt. Sie nach die eines 13-jährigen Schülers. Frau Pri- Nettetal zu holen, ob das möglich wäre? kulis verlas das Grußwort von Herrn Bi- Gerd Witte – Diakon an der ev. Kirchen- ckel und Herr Witte entführte die Be- gemeinde Lobberich-Hinsbeck – schlug sucher auf die Insel Föhr. Frau Stedtfeld es vor und begeisterte damit den Presby- vom GMÖ (Gemeindedienst für Mis- ter Uwe Sieck und die Gemeindesekretä- sion und Ökumene) die am Nachmit- rin Gudula Prikulis. Ein paar Mails spä- tag zusammen mit unseren Konfis zum ter war alles unter Dach und Fach. Herr Thema Wasser gearbeitet hatte, öffnete Bickel schickte Flyer, Postkarten, Kunst- uns den Blick in die Welt – Klimawan- mappen und Plakate mit unserem ein- del weltweit. Bei den Tagen der Offenen gearbeitetem Kirchenlogo, ließ eine Kis- Kirche war Zeit zum Schauen, zum Re-

30 den, zum Informieren: „Ich wohne ja hier gesetzt – ein Erfolg! Ende Oktober mach- – war aber noch nie in dieser Kirche. Wie ten sich die Bilder wieder auf den Weg schön sie ist und wie gut die beeindru- – zur Messe nach Husum. Die Erinne- ckende Ausstellung hier her passt.“ rung an das Erlebnis einer eindrucken- Das Tanztheater von Frau Wiesemann den Ausstellung wird bleiben, ebenso Ge- mit der Uraufführung von „Kommuni- spräche und Begegnungen, Ideen etwas kation“ war eine von zahlreichen Veran- zu ändern, das Bewusstsein mit anzufas- staltung. Die Konfis trafen sich um über sen und selber aktiv zu werden. Wir be- Schöpfung nachzudenken. Die Kinder danken uns bei allen die mitgeholfen ha- im Schulgottesdienst stellten sich ähnli- ben, dass diese Ausstellung auch bei uns che Fragen und suchten auch nach Ant- in Hisbeck gezeigt werden konnte. worten. Die Bilder faszinierten sie sehr. Diakon Gerd Witte Die Frauenhilfe machte einen Ausflug zur Ausstellung und die Menschen vom Klägerfrühstück kamen auch gerade mal Auch auf der Fachkonferenz rüber. Die Chöre probten kürzer und ka- Coast Prevention in Husum men schnell mit und diskutierten durch die Bilder inspiriert über den Klimawan- del. Ein Highlight war sicher das Tref- fen eines Leistungskurses vom Gymnasi- um mit unserem Bürgermeister. Was ist mit Nettetal, wie sieht Klimawandel hier aus, was tut unsere Stadt. Auch Inga Wit- te war in der Ausstellung zu Gast und hielt einen Vortrag. Sie lebt seit sechs Jah- Vom 28. bis 30. Oktober waren die Bilder ren auf Föhr und das genau war ihr The- dann zu Gast in Husum bei einer inter- ma: Leben auf der Insel – eine Zugezoge- nationalen Konferenz zum Küstenschutz ne berichtet. Die Ausstellung hat bewegt und sorgten auch dort für viel Aufmerk- und Gedanken und Gespräche in Gang samkeit und zahlreiche Gespräche.

31 Regelmäßige Veranstaltungen

Evangelischer Gottesdienst Glockenboden Weltladen sonntags, 10 Uhr Mo., Mi & Do. 10-12 Uhr sowie St. Nicolai Kirche Wyk-Boldixum, Fr. 16-18 Uhr, Süderstraße 19 (Siehe Aushang Schaukästen) Flötenunterricht für Kinder Familienkirche Heidrun Weis (0152 22 89 59 66) Jeden letzten Samstag im Monat in der Jugendkapelle, Süderstraße 19 Kantorei St. Nicolai mittwochs 20 Uhr, Jugendkapelle, Seniorentanz Süderstraße 19 montags, 10 Uhr, Evangelisches Gemeindehaus, Gospelchor St. Nicolai Str. 10 donnerstags 20:15-22:00 Uhr, Ev. Gemeindehaus, St. Nicolai Str. 10

Gemeindebüro Pastor Frank Menke Impressum St. Nicolai Straße 10 St. Nicolai Straße 8 Verantwortlich für den 25938 Wyk auf Föhr 25938 Wyk auf Föhr Inhalt: Ausschuss für Telefon (04681) 3650 Telefon 0151-59873887 Öffentlichkeit KGR, [email protected] [email protected] St.Nicolai

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