Kirchenecho 2/2012 Seite 1 www.kirche-.de

März - Mai 2012 Kirchenecho

Evangelische Kirchengemeinde Klingelbach

Auferstehung des Gekreuzigten - Lebenshoffnung für Alle! Kirchenecho 2/2012 Seite 2 Editorial - zu dieser Ausgabe

Liebe Leserin, lieber Leser, Frühlings und aus erster Hand von der Geschichte der Kirche in die frohe Hoffnungsbotschaft von Schweden. der Auferstehung des Gekreuzig- ten betrifft alle Welt, Zur Besinnung auf das, was deshalb steht der uns wirklich „brennend“ Auferstandene interessiert, ruft uns auf unserer Welt- die Andacht zur kugel! Passion!

Unser „Kirchenecho“ Berichte aus dem zollt dem Respekt, kleinen Kosmos der ei- indem es ein richtig genen Gemeinde mö- ökumenisches ist: gen Ihnen Anteil geben am vielfältigen Gemein- Wir hören von einem deleben mit Jung und Alt! ökumenischen Oster- lied und feiern gemeinsam „Welt- Eine besinnliche Passionszeit gebetstag“. und eine fröhliches Osterfest des Wir lesen von der koptischen Lebens unter Gottes Segen Kirche inmitten des arabischen wünscht von Herzen Ihr Pfarrer Jürgen Wieczorek Inhaltsverzeichnis

2. Editorial / Inhaltsverzeichnis 23. Kindergottesdienst 3. Andacht / An-gedacht 24. Kindertagesstätte 6. Weltgebetstag 26. Kinder- und Jugendarbeit 7. Ökumenisches Oster-Lied 28. Seniorenkreis 9. Vergebende Liebe am Kreuz 30. Segensgruß zum Geburtstag 10. Spendabler Kirchenbesuch 33. Sonne der Auferstehung 11. Kirchen-Konzerte 34. Kirche in Schweden 13. Koptische Kirche 38. Gemeindebüro / Impressum 18. Konfirmationen 39. Ansprechpartner 20. Gottesdienste 40. Gemeindeleben in Gruppen 22. Getauft / Gestorben Kirchenecho 2/2012 Seite 3 Göttliche Leidenschaft - Wofür brennt ihr?

Die närrischen Tage sind vorbei, Doch Jesu Weg zum Kreuz be- jetzt wird’s wieder ernst im Kir- ginnt nicht erst mit dem Einzug chenjahr, das sich nun auf sei- in Jerusalem. Er fängt schon viel nen Höhepunkt zu bewegt – das früher an: mit seiner Taufe und Osterfest. In den sieben Wo- mit dem Tag, an dem Jesus sei- chen vorher gedenken wir der ne Berufung annimmt und zum letzten Etappe des Lebenswe- ersten Mal Gottes Reich verkün- ges Jesu: seiner Passion. digt. Für mich ist es beeindru- Dreimal kündigt er seinen Jün- ckend, wie Jesus diesen Weg gern offen an, was geschehen gestaltet: nicht verbittert und wird: „Der Menschensohn muss ängstlich, traurig und hoffnungs- viel leiden und verworfen werden los. Er predigt, führt Streitge- von den Ältesten und Hohen- spräche, heilt Kranke, beruft priestern und Schriftgelehrten Jünger und lehrt sie. Er schließt und getötet werden und nach Freundschaften und vergisst drei Tagen auferstehen.“ (Mk 831) auch nicht zu feiern und sich Wenn wir an Jesu Passion den- seines Lebens zu erfreuen. Ob- ken, stehen uns finstere Bilder wohl er weiß, dass er sterben vor Augen: von Gefangennahme wird, investiert Jesus viel Kraft und Verrat, vom Verlassensein, ins Leben. vom Tod am Kreuz, das sich düster in den bleiernen Himmel Daran wird deutlich: Jesus ging über Golgatha erhebt. Trostlose, den Weg zum Kreuz nicht als bedrückende Bilder, die in uns widerstrebendes oder willen- Furcht und Mitleid erwecken. loses Opfer, sondern ganz be- wusst. Die düsteren Bilder die- ses Wegs konzentrieren sich auf die Darstellung von Schmerz, Verzweiflung, Trennung und Tod. Doch nicht jeder Schritt, nicht jeder Moment auf Jesu Weg war einsam, schwer und schmerz- haft. Gab es doch für ihn auch viele wundervolle, bereichernde, liebevolle und anrührende Be- gegnungen! Kirchenecho 2/2012 Seite 4 Im Englischen bedeutet das Wort reflektiert, wie wir die Passions- „passion“ nicht Leid, sondern zeit bewusster gestalten können. Leidenschaft. Und wenn ich die Nicht um sich mit dem Verzicht Evangelien mit den Berichten auf bestimmte, liebgewonnene von Jesu Leben anschaue, wird Genussmittel wie Fleisch, Zu- mir klar, dass es in ihm ganz viel cker, Nikotin oder Alkohol an- Leidenschaft für das Leben, den satzweise Jesu Leiden nachzu- Glauben und die Menschen gab. empfinden, sondern vielmehr um So wird Jesu Tod für uns eine der Frage nachzuspüren, was mutige Liebestat, die letzte Kon- man wirklich zum Leben braucht, sequenz seiner Leidenschaft für woran man – bewusst oder un- die Menschen. Darin zeigt sich bewusst – hängt, was einem Gottes Liebe für uns, die in wichtig ist und wovon man sich ihm brennt. getrost eine Weile frei machen kann. Um das Leben, das wir von Gott geschenkt bekom- men haben, neu schätzen zu lernen - auch in den kleinen Dingen.

2012 lautet das Thema der Fast- enwochen „Sieben Wochen ohne falschen Ehrgeiz“. Damit richten sich die evangelischen Kirchen bewusst gegen die Angst des Nichtgenügens, die für viele Menschen immer mehr spürbar wird. Firmenslogans wie „Gut ist uns nicht gut genug.“ Oder „je- Wofür leben und brennen wir? den Tag ein bisschen besser“ Was treibt uns an? Wo liegen haben sich im täglichen ökono- unsere Leidenschaften, für die mischen Kampf um die Kaufkraft wir Mühen und Risiken auf uns der Kunden mittlerweile als ak- nehmen? Was belastet uns und zeptierte Wahrheiten in den Köp- worauf können wir gut und gerne fen etabliert. verzichten? Diesem Druck, der auf Men- schen in der Arbeitswelt und im Unter dem Motto „Sieben Wo- Privatleben ausgeübt wird, soll in chen ohne“ wird gefastet und Kirchenecho 2/2012 Seite 5 der diesjährigen Passionszeit verbleibenden Zeit und mit sei- eine Grenze gesetzt werden: in- nen Kräften möglich erschien, dem Nachsicht mit sich selbst als darüber zu trauern und zu geübt und überflüssige Kritik klagen, was alles liegenblieb. einmal weggelassen wird. Die getane Arbeit, das schon ältere Vielleicht möchten Sie diese Auto, die nur halb abgearbeitete Perspektive in den nächsten Terminliste, die nicht ganz per- Wochen nun selbst ausprobie- fekte Figur – all das ist gut ge- ren; einmal auf das schauen, nug. Wir müssen uns nicht stetig was gelingt und möglich ist, um immer mehr und größere sich an dem erfreuen, was da Leistungen oder Statussymbole ist, statt darauf zu achten, was bemühen. fehlt. Vielleicht haben Sie auch Lust bekommen, sich dieses Jahr „7 Wochen - einmal in Gemeinschaft im Fas- ten auf andere Art zu üben. Die ohne falschenEhrgeiz“ Aktion „Sieben Wochen Ohne“ unterstützt Teilnehmende auf Die diesjährige Fastenaktion lädt verschiedene Weise: z. B. durch zur Selbstentlastung und zur einen Kalender mit täglichem Zufriedenheit mit den eigenen Zuspruch, mit Gottesdiensten Fähigkeiten ein. und Fastengruppen. Eine Herausforderung, die auch Wer möchte, kann beim Anbieter Jesus in der Zeit seines Wirkens auch einen Email-Newsletter a- gespürt haben mag. Denn selbst bonnieren. Denn in der Gemein- wenn Tausende gespeist wur- schaft von jährlich zwei Millionen den, blieben Abertausende Menschen gestalten sich die hungrig. Selbst wenn einige ge- Wochen vor Ostern leichter als heilt wurden, blieben viele ande- allein. re krank. Selbst wenn es gelang, etliche zum Glauben zu rufen, www.7wochenohne.evangelisch.de erreichte der Ruf die meisten doch nicht. Eine gesegnete, besinnliche, be- Jesus gelang es, damit zu leben, freiende und leidenschaftliche die eigenen Grenzen auszuhal- Passions- und Osterzeit wünscht ten. Weil es weitaus wichtiger Ihnen Ihre war, das zu tun, was ihm in der Mareike Frahn-Langenau (Pfarrvikarin) Kirchenecho 2/2012 Seite 6 „Steht auf für Gerechtigkeit“ - Weltgebetstag

Malaysia könnte einfach nur „Wir sehen, dass unterschied- zauberhaft sein: Mit vielen liche Auffassungen im politi- Stränden, fruchtbaren Ebenen schen und religiösen Bereich an den Küsten, tropischem mit Gewalt unterdrückt wer- Dschungel, versucht es mit den... Erfolg, Touristen anzuziehen. Stimmen für Wahrheit und Ge- rechtigkeit werden zum Ja, wenn es Korruption, Unge- Schweigen gebracht. rechtigkeit und vor allem die Korruption und Gier bedrohen Menschenrechtsverletzungen deinen Weg der Wahrheit, nicht gäbe! Aber man spricht Gott.“ unter dem Druck der Regierung am besten nicht darüber. Auch Ökumenischer Gottesdienst für Christinnen und Christen (gut Freitag, 02. März 9%) kann es gefährlich sein, 00 Kritik zu üben. 15 Uhr Katholische Kirche

Darf eine Frau so mutig und of- fen in den politischen Raum hi- neinreden? Das Bild von der „stumm leidenden malaysischen Frau“, das nicht nur in Männer- köpfen immer noch gültig ist, trauen sich die Weltgebetstags- frauen im Gebet zu widerlegen.

Weltweit wollen sie alle Chris- tinnen und Christen aufrufen, aufzustehen für Gerechtigkeit. Die Weltgebetstagsfrauen ha- Ermutigt durch die Zusage Jesu ben in ihrer Liturgie einen Weg aus der Bergpredigt: gefunden, Ungerechtigkeiten, Selig sind die, die nach Ge- die „zum Himmel schreien“, rechtigkeit hungern und dür- anzuprangern: Sie lassen die sten, denn sie werden satt Bibel sprechen! werden. Kirchenecho 2/2012 Seite 7 Die ganze Welt, Herr Jesu Christ - EG 110

Die Reformatoren, allen voran und Professor an verschiedenen Martin Luther, erkannten schon Orten tätig und starb 1635 in früh die prägende Kraft der Trier. Er wird als empfindsamer Musik und des Gesangs, um Theologe geschildert und war die Wahrheit des Evangeliums vor allem über die Grausamkei- zu vermitteln. Und so über- ten der Hexenprozesse und – rascht es nicht, dass zahlreiche verbrennungen erschüttert, die Lieder die Osterbotschaft von er in Würzburg erlebte, wo er der Auferstehung Jesu zum In- sich einige Zeit aufhielt. halt haben. Im katholischen Raum gehört Er predigte und schrieb gegen Friedrich Spee zu den Dichtern, den „Zeitgeist“, rief zur Nach- die geistliche Lieder geschaffen denklichkeit auf und wendete haben, von denen fünf ins evan- sich gegen die zu beobach- gelische Gesangbuch Eingang tende Unmenschlichkeit. Er gefunden haben, also zu den vertraute auf die Botschaft Jesu sogenannten ökumenischen und versuchte dies in seinen Liedern gehören. Liedern zum Ausdruck zu brin- gen. Wenn er dichtet „Die ganze Neben dem Osterlied „Die ganze Welt, Herr Jesu Christ, in deiner Welt, Herr Jesu Christ, in deiner Urständ fröhlich ist“, so will er Urständ fröhlich ist“ (EG 110), damit sagen, dass nicht nur der entstammen seiner Feder die Mensch, sondern die gesamte Weihnachtslieder „O Heiland reiß Schöpfung, Tiere und Pflanzen, die Himmel auf“ (EG 7) in das Ostergeschehen einge- „Zu Bethlehem geboren“ (EG 32) bunden sind. und „Vom Himmel hoch, o Engel Er rühmt in seinem Osterlied kommt“ (EG 538). Gottes Schöpfung, deren Be- Im Mittelpunkt der Lieder steht wahrung ihm ein hohes Anliegen Jesus Christus, mit dessen Ge- war. Er wusste damals schon, so burt er große Hoffnungen für die wie wir heute, wie wichtig es ist, Erhaltung und Bewahrung der der Schöpfung, der Natur, der Schöpfung verbindet. Umwelt und den Mitgeschöp- fen Würde und Fürsorge zu Friedrich Spee wurde 1591 in geben. Kaiserswerth bei Düsseldorf ge- Die Melodie mit dem munteren boren, war Jesuit, als Prediger Dreierrhythmus ist der Freude Kirchenecho 2/2012 Seite 8 über das Ostergeschehen und des Evangeliums soll allen den Lobpreis der Schöpfung, die Menschen mitgeteilt werden, Spee ausdrücken will, ange- deshalb singen wir mit ihm: passt. Sie unterstützt das Anlie- „Die ganze Welt, Herr Jesu gen Spees: Christ, in deiner Urständ fröh- Die neumachende Botschaft lich ist.“ Otto Butzbach Kirchenecho 2/2012 Seite 9

In die Sackgasse unserer Schuld hinein hat sich Jesus kreuzigen lassen, damit wir nicht bei unserer Schuld stehen bleiben, wie gelähmt verharren müssen, sondern in ihm einen Ausweg zu neuem Leben haben. Über unserer Schuld steht die „vergebende Liebe des Gekreuzigten“. (Dietrich Bonhoeffer) Kirchenecho 2/2012 Seite 10 Spendabler Kirchenausflug Brot für die Welt / 10 Cent Plus für Afrika Einer besonders schönen Über- ckener Kuchen verkauft. Der raschung konnte ich am Frei- Erlös, aufgestockt durch Spen- tagmorgen des 27. Januars ent- den aus dem Taschengeld, geht gegen sehen: Der Religions- nach dem Wunsch der Kinder zu kurs der Klasse 6b der Real- gleichen Teilen an die „Aktion schule Plus aus Katzenelnbo- Brot für die Welt“ und die „Aktion gen hatte sich zu einem Besuch 10 Cent Plus für Afrika“ der E- in der Kirche in Klingelbach an- vangelischen Kirchengemeinde gemeldet, um eine Spende zu Klingelbach. übergeben. Eine Besichtigung unserer schö- nen Weih- nachtskrip- pe der Kir- che rundete den spen- dablen Kir- chenaus- flug ab. Herzlichen Dank für dieses be- sondere Engage- ment sagt

Die stolze Summe von 101,-€ im Namen der Kirchengemeinde hatten die Schülerinnen und Jürgen Wieczorek Schüler unter Leitung ihrer Lehrerin Sandra Friedrich ge- sammelt! In ihrem Unterricht Die Kollekte in Gottesdiensten und Sammeltüten zu Weihnach- beschäftigten sie sich mit „Kin- ten für „Brot für die Welt“ ergab dern aus aller Welt“ und kamen insgesamt 2.910€. zu dem Schluss, sie wollten et- Die Sammlung „10 Cent plus für was für die armen Kinder tun. Afrika“ erbrachte bislang 1.797€. Gesagt, getan: Am Donnerstag Allen Spendern sei herzlich wurde in der Schule selbstgeba- DANK gesagt!!! Kirchenecho 2/2012 Seite 11 Kirchenecho 2/2012 Seite 12 Klingelbacher Kirchen Konzerte

Das ganz besondere Gitarrenkonzert mit Wolfgang Mayer Von der Renaissance bis Keith Jarret spielt Wolfgang Mayer Bekanntes und Berühmtes für Gitarre - von geistlichen Liedern bis hin zu spani- schen Rhythmen, eingebettet in eine humorvolle und interessante Confé- rence. Sonntag, 29. April 2012 1700 Uhr Kirche zu Klingelbach www.gitarrenwolfgangmayer.de

Familienkonzert mit Daniel Kallauch „immer und überall ein Volltreffer“ Viele kennen ihn bereits durch seine christlichen Lie- der für Groß und Klein - nun ist er höchstpersönlich mit seinem fröhlichen Vogel Willi- bald bei uns - der Musiker, Komiker und Kinderstar Daniel Kallauch:

Dienstag, 24. April 2012 1730 Uhr Kirche zu Klingelbach Karten im Vorverkauf bei „Fotoecke“, „Spielekiste“, im Gemeindebüro und beim Jugendreferenten Magnus Habig. www.danielkallauch.de Kirchenecho 2/2012 Seite 13 Arabischer Frühling für koptische Christen?

Seit dem 17. Dezember 2010, Die Erfolge der Bewegung und als sich im tunesischen Sidi die Verjagung des Tyrannen Bouzid der Gemüsehändler Mo- ermutigten auch die Menschen hamed Bouazizi aus Protest ge- in den Nachbarstaaten, sich gen staatliche Willkür, die ihm unter Einsatz ihres Lebens das Betreiben seines Gemüse- gegen staatliche Willkür und standes unmöglich machte, Diktatur aufzulehnen. selbst verbrannte, blickt die Weltöffentlichkeit wieder ein Mal Wie bei einem Domino-Effekt in einem Gemisch von Bewunde- wurden andere Staaten (Ägyp- rung, Angst und Unsicherheit in ten, Algerien, Jemen, Libyen, diese Region. Bahrain usw.) angestoßen und die Unruhen breiteten sich in un- Mohamed Bouazizi selbst hätte terschiedlicher Intensität aus. es sich sicherlich nicht träumen Die Bilder vom Tahrir-Platz in lassen, dass seine, aus rein per- Kairo und vom Bürgerkrieg in sönlichen Nöten begründete Libyen sind uns allen noch vor Verzweiflungstat eine solche Augen. Ihren traurigen Höhe- Entwicklung auslösen würde. punkt erlebt die Bewegung zur- zeit in Syrien. Dort zeigt der dik- Begünstigt durch die neuen tatorische Staat seine men- Kommunikationsmittel wurden schenverachtende Fratze. Aber die Nachrichten über die Selbst- genauso wird wieder einmal das verbrennung innerhalb weniger unmoralische Ränkespiel der Minuten in ganz Tunesien ver- Großmächte deutlich, die gera- breitet und bildeten den Aus- de diese Region Jahrzehnte lang gangspunkt eines landesweiten für ihre ökonomischen und Aufstandes. Diese schreckliche machtpolitischen Interessen be- Tat war der „Tropfen“, der das nutzt haben. Fass der angestauten Emotio- nen gegen den Diktator im eige- So kommt es, dass viele politi- nen Land überlaufen ließ. schen Kommentatoren zu be- Kirchenecho 2/2012 Seite 14 denken geben, dass mit den Oder hat sich ihre Situation in verjagten Diktatoren an der Anbetracht der jüngsten Wahler- Macht diese Region viel leichter folge der Muslimbruderschaft zu kontrollieren war. Dies kommt und der Salafisten eher ver- einer Verhöhnung der Men- schlechtert? schen gleich, die für die Frei- heit ihr Leben ließen. Wer sind eigentlich die Kopten?

Geht man zurück auf die Ereig- Das Wort „Kopte“ geht auf das nisse der Revolution in Ägypten griechische Wort für Ägypter zu- und verfolgt dabei die Nachrich- rück. Als Kopten wurden anfangs ten, so wird sehr schnell deut- alle Ägypter von den Nichtägyp- lich, dass der Euphorie der Ty- tern bezeichnet. Erst im Verlauf rannenverjagung sehr schnell der Arabisierung und Islamisie- die Ernüchterung des Neuanfan- rung des Landes verwendete ges folgte. Fehlende Strukturen, man den Namen für den christli- vorhandene alte Seilschaften chen Teil der Bevölkerung. Heute und ein bestehender Machtpoker geht man davon aus, dass 10 % bringen die Menschen wieder der 80 Millionen Ägypter Kopten auf die Straße. Eine nicht un- sind. bedeutende Rolle im ägypti- schen Revolutionsprozess spielten die Kopten, die christ- liche Minderheit in Ägypten. Denn unter Präsident Mubarak waren sie systematischer Dis- kriminierung ausgesetzt, sodass sie sich aktiv an der Vertreibung des Machthabers beteiligt ha- ben.

Gehören sie also zu den Gewin- nern des arabischen Frühlings in Ägypten? Kirchenecho 2/2012 Seite 15 Die koptische Kirche geht in Jerusalem und Antiochien. Als ihrer Tradition auf den Evange- wichtigsten koptischen Bei- listen Markus zurück, der zwi- trag zur Kultur des christli- schen 48 und 61 n. Chr. in Ale- chen Abendlandes wird die xandria missionierte. Idee des Mönchtums und des Klosterlebens angeführt. Markus starb 68 n. Chr. den Mär- tyrertod. In den frühen kopti- In der Folge wurde das Einfluss- schen Schriften wird die Flucht gebiet mit aller Macht und Ge- der Heiligen Familie nach Ägyp- walt ausgeweitet, worunter be- ten als Grundlage für das Chris- sonders die Juden in Ägypten zu tentum in Ägypten angesehen. leiden hatten.

Die koptische Zeitrechnung beginnt mit dem Jahr 284 n. Chr., dem Amtsantritt des römischen Kaisers Diokletian. Unter Diokletian begann eine massive Christenverfolgung, die auch die Christen in Ägypten be- traf. Da die koptische Kirche eine massive Märtyrerverehrung be- treibt, erhält die Zeitrechnung die Bezeichnung „Anno Martyrum“.

Trotz Verfolgung wächst die (Kreuz der koptischen Christen) koptische Kirche stetig und ist ______Ende des 3.Jahrhunderts die mitgliederstärkste in Ägypten. Zum Bruch mit den anderen christlichen Kirchen kam es Sie gewinnt unter Kaiser Kon- im Jahre 451 auf dem Konzil stantin immer mehr Einfluss und von Chalkedon. hat zeitweise eine Vormachtstel- lung gegenüber den christlichen Dabei entstand der Streit an der Frage, ob Christus von rein gött- Kirchen in Rom, Konstantinopel, Kirchenecho 2/2012 Seite 16 licher oder von göttlicher und menschlicher Natur sei. Im Ge- gensatz zu Rom und Byzanz vertraten die Ägypter die Lehre der Einheit der menschlichen und göttlichen Natur (Mono- physitismus). Ab diesem Konzil kann man davon sprechen, dass sich eine eigenständige kopti- sche Kirche entwickelt, deren Anhänger von anderen christli- chen Kirchen als Ketzer verfolgt werden.

Nach der Eroberung Ägyptens durch die Araber wurde diese Verfolgung beendet. Die nun stattfindende Islamisierung des (Koptischer Papst Shenuda III.) Landes führte im Laufe der Jah- ______re dazu, dass die Kopten mehr und mehr zu einer Minderheit Die koptische Kirche vertritt be- wurden. Die Kopten mussten wusst ihre christliche Tradition sich kennzeichnen, bezahlten in der ägyptischen Gesell- Kopfsteuern und ihre Sprache schaft und beruft sich dabei verschwand aus dem Alltag. ausdrücklich auf ihre biblische Legitimation. Aktuelle Situation „Gesegnet ist Ägypten, mein Die Kopten bilden noch immer Volk, und Assur, das Werk mei- die grösste christliche Gemein- ner Hände, und Israel, mein schaft im Nahen Osten. Geführt Erbbesitz“ (Jes. 1925). wird die Kirche von Papst Shenuda III., dem 117. Nachfol- Die administrativen und recht- ger des Heiligen Markus. lichen Diskriminierungen sind Kirchenecho 2/2012 Seite 17 heute stärker denn je. Beson- Verfolgt man die Ergebnisse der ders in Fragen des Kirchenbaus Parlamentswahlen in Ägypten, treffen Kopten und Muslime im- so kann man die Ängste der mer heftiger aufeinander. Diese koptischen Christen verstehen. Ausschreitungen führten erst Zeitungsberichten zur Folge zum Jahreswechsel zu einer wählten die Kopten mehrheitlich Vielzahl von Toten. Offiziell wer- die islamische Muslimbruder- den Renovierungen und Neu- schaft, um den Einfluss der radi- bauten nicht genehmigt. Illegale kalen Salafisten zu mindern. Arbeiten führten oft zu den be- schriebenen blutigen Krawallen.

Ein Bekenntnis zur koptischen Kirche hat negative Auswir- kungen im Berufsleben, beruf- licher Erfolg im Staatsdienst ist nahezu ausgeschlossen. Weiterhin kommt hinzu, dass die (Brennende koptische Kirche) Kopten sich einer an der Scharia ______orientierten Rechtsprechung zu Die Zukunft wird zeigen, ob die stellen haben. Kontaktangebote der Muslim- bruderschaft der letzten Wochen Wahlkampftaktik waren, oder ob sie vom Geist des „arabischen Frühlings“ getragen sind.

Jürgen Hoder

Ein Tipp zum Schluss: Ganz in unserer Nähe befindet sich in Waldsolms-Kröffelbach ein Klos- ter einer koptisch-orthodoxen Gemeinde: www.stantonius-kroeffelbach.de Kirchenecho 2/2012 Seite 18

Konfirmation 2012

Katzenelnbogen Konfirmations- Thessa Friedrich Bahnhofstraße 23 gottesdienste: Luca Hartwig Talblick 8 Delos Herold Untertalstraße 13 a Felix Liez Parkstraße 12 Klingelbach I Esther Martens Im Gänsberg 8 Pfingstsonntag Kevin Minor Parkstraße 9 a 27. Mai 2012 Nina Munzer Rheinstraße 7 Klingelbach II Viviane Scheurer Bastianstraße 21 a Sonntag Exaudi Larissa Scheurer Bastianstraße 21 a 20. Mai 2012 Paulina Schmittel Im Kienborn 12 Marvin Simon Im Kienborn 8 a jeweils 10.30 Uhr Lisa Vogt Meisenweg 4 Kirche zu Klingelbach Julius Zwiener Hofstraße 17

Klingelbach Leon Larisch Thornsgraben 23 Nico Römer Talstraße 11 Benita Tönges Kirchstraße 4 Roxanne van Zanen In der Sommerbach 1 Biebrich Alena Schmittel Bergstraße 15 a Kirchenecho 2/2012 Seite 19

Die KonfirmandInnen auf der Kennenlernfreizeit im August 2011 gemein- sam mit der Gruppe aus Schönborn.

„Vertraue Deine Allendorf Lebenswege Lena Denninghoff Zu den Ölgärten 22 Gott an Mareike Herborn Taunusstraße 2 und hoffe Jarek Herborn Taunusstraße 2 auf ihn!“ Larissa Hübel Hauptstraße 48a Psalm 375 Anna Meffert Kirchweg 4 Wir wünschen Cynthia Meyer Hauptstraße 46 allen Konfir- Maris Schuhmacher Hauptstraße 1a mand(inn)en Philipp Verschuer Gartenstraße 3 von Herzen Gottes Segen auf allen Celine Fischer Ortsstraße 11 Wegen Lea Fischer Ortsstraße 11 durchs Leben! Herold Jennifer Hebig Hauptstraße 22 Melissa Wolf Am Schäferhaus 11 Mittelfischbach Laura Petzold Wickengarten 3 Oberfischbach Anna-Lena Gallasch Mittelstraße 30 Kirchenecho 2/2012 Seite 20

Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten Samstag, 03. März 1900 Uhr Sonntag, 11. März 1030 Uhr Gottesdienst mit Taufe Sonntag, 18. März 1030 Uhr Vorstellung der Konfirmanden aus Klingelbach und Sonntag, 25. März 1030 Uhr Gottesdienst mit Taufe Passionsandachten Donnerstag, 15. März 1900 Uhr mit Dekanatskantor Samrock (Kirche Schönborn!) Mittwoch, 21. März 1900 Uhr mit Segnung musikalische Gestaltung: Flötenquartett Donnerstag, 29. März 1900 Uhr mit Dekanatskantor Samrock

Palmsonntag 01. April 1030 Uhr Jubiläumskonfirmation mit Abendmahl musikalische Gestaltung: Posaunenchor Gründonnerstag 05. April 1900 Uhr mit Abendmahl (Gemeinschaftskelch)

Karfreitag 06. April 1030 Uhr mit Abendmahl musikalische Gestaltung: Flötenquartett Ostersonntag 08. April 0600 Uhr Ostermorgenfeier musikalische Gestaltung: CANTEMUS anschl. gemeinsames Osterfrühstück im DGH Ostermontag 09. April 1030 Uhr mit Abendmahl musikalische Gestaltung: Posaunenchor Kirchenecho 2/2012 Seite 21 Letzter Sonntag im Monat 1900 Uhr Jugendgottesdienst im Evangelischen Gemeindehaus mit Jugendreferent Magnus Habig

Sonntag, 15. April 1030 Uhr Taufgottesdienst Sonntag, 22. April 1030 Uhr Sonntag, 29. April 1030 Uhr Samstag, 05. Mai 1900 Uhr Sonntag, 13. Mai 1030 Uhr Vorstellung der Konfirmanden aus Allendorf, , Ergeshau- sen, Herold, Mittelfischbach

Christi Himmelfahrt Donnerstag, 17. Mai 1030 Uhr

Konfirmationen Sonntag, 20. Mai 1030 Uhr Klingelbach II Sonntag, 27. Mai 1030 Uhr Klingelbach I

Pfingstmontag 28. Mai 1030 Uhr mit Taufe und Abendmahl musikalische Gestaltung: Posaunenchor

Gottesdienst Dorfgemeinschaftshaus Allendorf 18. März / 15. April jeweils 0900 Uhr Pfingstsonntag, 27. Mai 1100 Uhr am Sportplatz Kirchenecho 2/2012 Seite 22 Getauft - Herzlich willkommen in der Gemeinde

Leonhard Arzt aus 11. Dezember 2011 Raphael Carl Kunz aus Katzenelnbogen 11. Dezember 2011 Lennox Schuhmacher aus Allendorf 11. Dezember 2011 Lennox Dienst aus Klingelbach 22. Januar 2012 Mia Felice Gärtner aus Waldbrunn 26. Februar 2012

Gestorben - Geborgen in Gottes Hand

Alfred Henning aus Katzenelnbogen 10. November 2011 Hannelore Bogdanow aus Gladenbach 27. November 2011 Karl-Heinz Seelbach aus Allendorf 02. Dezember 2011 Wilhelmine Elly Weber aus 14. Dezember 2011 Elli Meyer aus Mittelfischbach 24. Dezember 2011 Harald Prüfert aus Klingelbach 28. Dezember 2011 Ria Dietrich aus Katzenelnbogen 06. Januar 2012 Helmut Stricker aus Ebertshausen 15. Januar 2012 Kirchenecho 2/2012 Seite 23

Der Himmel ganz nah... Im Familiengottesdienst am Heiligen Abend geht es ge- wöhnlich laut und unruhig zu. Ganz anders in diesem Jahr: So still und andächtig wurde die Familienvesper selten gefeiert! Einen großen Beitrag leistete sicher die mit Gesang gestaltete Weihnachtsgeschichte, die die Kinder des Kindergottesdienstes aufführten: Maria, die nicht nur pflichtbe- Traditionelle Inhalte wurden wusst und treu ihrem Mann Jo- mit kindgemäßen und originel- sef nach Bethlehem folgt, son- len Liedern und Dialogen ver- dern mit ihrem Schicksal hadert, eint und von den Kleinsten der im hochschwangeren Zustand Gemeinde mit so viel Freude durch die Nacht laufen zu müs- und Engagement dargebracht, sen, eine Wirtsfrau, die ihrem dass jeder Gottesdienstbesucher Mann die Leviten liest, weil die- berührt und beeindruckt in den ser das suchende Paar abwei- beginnenden Heilig Abend ein- sen will, Hirten, die sich über die gestimmt wurde. Himmelserscheinung und Igno- ranz der Kollegen streiten und Kindergottesdienst nicht zuletzt 6 goldige Engel, die sonntags 1030 Uhr den Hirten ihr „Gloria, fürchtet Evang. Gemeindehaus euch nicht!“ zusagen. Das KiGo-Team dankt allen Mit- wirkenden für ihre großartige Leistung und den Eltern für die vielfältige Unterstützung von Fahrdiensten zu den Proben bis zum Kostümschneidern und Re- quisitenbasteln! Herzlich will- kommen, den KiGo in der Pass- ions- und Osterzeit mitzufei- ern! Das KiGo-Team Kirchenecho 2/2012 Seite 24 Juhu! Es ist endlich soweit...

... unserem Außengelände geht es an den Kragen! Das Projekt „Naturnaher Erleb- Gelände vorrangig auf die Be- nisspielraum“ ist für das Frühjahr dürfnisse des Kindes unter päd- 2012 geplant. Dann wird hier bei agogischen Gesichtspunkten uns auf dem Außengelände ge- auszurichten. Die Verwendung baggert, gebuddelt und es ent- einfacher, kostengünstiger und steht eine ganz neue Erfah- natürlicher Gestaltungselemente rungswelt für die Kinder. ermöglicht hier bei Planung und Für das gesunde Heranwachsen Ausführung die Einbeziehung von Kindern hat das Erleben von von Kindern, Eltern und des Natur eine elementare Bedeu- Teams. tung. Dies wird durch die Zivilisa- Wie Sie auf dem Gestaltungs- tionsauswirkungen immer stärker plan des Architekten sehen kön- eingeschränkt. Daher sollten nen, planen wir das Außenge- auch in unserer Kinderta- lände in verschiedene Spielbe- gesstätte die Außenanlagen reiche aufzuteilen: Im Norden möglichst naturnah gestaltet des Planes befindet sich das sein. Naturnahe Gestaltung be- Feen-Land. Auf dem Dorfplatz deutet direktes Erleben von haben die Kinder die Möglichkeit Pflanzen- und Tierwelt sowie die in Weidenhäuschen und auf Auseinandersetzung mit den Elementen Erde, Wasser, Feuer und Luft in ihren un- terschiedlichsten Er- scheinungsformen. Damit wird eine Fülle sinnlicher Wahr- nehmungsmöglich- keiten und die För- derung der motori- schen Fähigkeiten ermöglicht. Zudem erlaubt diese Gestaltungsform, das Kirchenecho 2/2012 Seite 25 Baumstämmen kreativ zu wer- ganzheitliche Förderung, da sie den und können ihrem Spiel frei- auch die Insekten und Kleintiere en Lauf lassen. beobachten können und Sinnes- In der Nähe des Kindertagesstät- erlebnisse durch die Düfte der tengebäudes werden zwei Hoch- Pflanzen bekommen. beete stehen. Hier könnten die Die Gestaltung des Geländes Kinder verschiedene Kräuter und wird zum größten Teil durch Ei- Gemüsesorten anpflanzen, wel- genleistung von Eltern, Erziehe- che auch von unseren Köchin- rinnen, Kindern und des Trägers nen genutzt würden. stattfinden.

Ein Highlight auf dem Außen- Gerne nehmen wir auch Ihre Hil- gelände wird mit Sicherheit fe an. Sollten Sie freie Zeit zur der Bachlauf mit seinen ver- Verfügung haben, möchten ger- schiedensten Überquerungs- ne mit anpacken und auf unse- möglichkeiten – mal geht man rem Außengelände kreativ wer- über den Klettersteig, balanciert den, dann dürfen Sie sich sehr über Baumstämme oder hüpft gerne bei uns in der Kita melden. von Stein zu Stein. Die Kinder Wir sind für jede helfende haben so die Möglichkeit auch Hand dankbar. mit dem Element Wasser ihre Erfahrungen zu machen. Ganz links auf dem Plan erkennt Spendenkonto: man die Rutsche, welche von Evang. Regionalverwaltung Nassau Kto: 563006722 Kletterfelsen umrandet wird. Die bei NaSpa (BLZ: 51050015) verschiedenen Höhenunter- Kennwort: KiTa Katzenelnbogen, schiede und Steigungen sind für Außenanlage die motorische Förderung und HHSt: 2210.00.2200 Entwicklung der Kinder sehr wichtig und wertvoll. Auch die Hände, welche noch etwas Geld in der Hand liegen Die Kinder können auf dem ge- haben, lehnen wir natürlich nicht planten Außengelände eine Viel- ab. Ganz im Gegenteil. Da auch zahl an unterschiedlichen Be- auf dem Gelände hier und da ein wegungs- und Sinneserfah- Spielgerät stehen soll, sind wir rungen erleben. Durch die An- über eine finanzielle Hilfestellung pflanzung heimischer Sträucher ebenfalls sehr dankbar. bietet sich den Kindern eine Auf geht‘s! Das KiTa-Team Kirchenecho 2/2012 Seite 26

Eine muntere Schar aus Kleinkindern, Müttern und Vätern freut sich auf Ihr Mitmachen! Einfach mal reinschauen! Kirchenecho 2/2012 Seite 27 Kinder- und Jugendarbeit

Auf Grund der großen Nachfrage einer Großen Treckingtour durch wiederholt die Kirchengemeinde den Wittgensteiner Wald. Klingelbach ihr Freizeitangebot Außer den Lamas, versüßen den vom vergangenen Jahr: 7 – 13 jährigen Kindern ein Be- Eine Woche lang können Kin- such im Frei- und Hallenbad Bad der unter der Leitung von Ju- Berleburg, eine Besichtigung des gendreferent Magnus Habig Bad Berleburger Schlosses und und seinem Team zelten und eine Menge erlebnispädagogi- sich auf Lamatour begeben. scher Spiele die Freizeit.

Vom 02.07. – 08.07.2012 haben Mit dabei sind wieder eine Men- die Kinder die Möglichkeit, auf ge spannende biblische Ge- dem Gelände des Freizeitzen- schichten und tolle Erlebnisse! trums Wemlighausen, die Welt Die Hin- und Rückfahrt erfolgt der Südamerikanischen Lamas mit einem Bus. Kosten: 150€. zu entdecken. Die Woche über Interessenten können sich beim folgen Steigerungen im Zusam- Jugendreferenten Magnus Habig mensein mit den Lamas, bis zu melden: 06486/902556. Kirchenecho 2/2012 Seite 28 „Der eigensüchtige Riese“ im Seniorenkreis

Es war einmal... Wutentbrannt jagte er die Kinder fort und baute eine Mauer um Nicht nur Kinder sind von diesen sein Eigentum und stellte dazu drei Worten verzaubert. Sind sie noch eine Warntafel auf: doch der Anfang jeden Mär- „Unbefugten ist der Zutritt bei chens. Strafe verboten.“ Eigensüchtig wollte nur er seinen Garten ge- Auch die Senioren lauschten bei nießen. Die Kinder schlichen ihrer Adventsfeier gespannt auf traurig um die Mauern. das „Märchen vom eigen- Die Zeit verging, die Jahres- süchtigen Riesen“, (Oskar zeiten wechselten. Aber im Wilde) zumal die Geschichte Garten des Riesen blieb es auch noch – von Irmtraud immer Winter. Wind, Hagel, Heymann – optisch liebevoll Schnee und Eis nahmen Besitz ausgestaltet dargeboten wurde. von ihm. Selbst dem Riesen wurde es zu viel, und er sehnte sich nach Frühling, aber er kam nicht. Eines Tages aber hörte er einen kleinen Hänfling singen. Und als er in den Garten blickte, sah er, dass Kinder durch ein kleines Loch in der Mauer in den Garten eingedrungen waren. Es war ein wunderschönes Bild. Der Riese eilte in den Garten, aber die Kinder flohen. Nur ein kleiner Junge stand tränenblind an einem Baum und konnte nicht hinauf. Da schmolz des Riesen Der Riese hatte einen wunder- Herz. Er nahm den Jungen und schönen großen Garten, in dem setzte ihn in den Baum. Dankbar die Kinder spielten. Keiner störte streckte der Junge seine beiden sie, sie waren glücklich, bis Arme aus und schlang sie um plötzlich der Riese nach langer den Hals des Riesen und küsste Reise zurückkehrte. ihn. Kirchenecho 2/2012 Seite 29 Da geschah eine Verwandlung. Aber das Kind wehrte ab: Der Riese merkte wie böse und „Lass sein, dies sind die eigensüchtig er doch gewesen Wunden der Liebe!“ Erstaunt war. Er riss die Mauern ein und und demütig sank der Riese in ließ die Kinder wieder im die Knie und hörte verwundert Garten spielen und freute sich die Worte: täglich mit und an ihnen. Nur „Einst ließest du mich in deinem den kleinen Jungen sah er nicht Garten spielen, heute sollst du mehr und seine Sehnsucht nach zu mir in meinen Garten kom- ihm wuchs. Aber keiner wusste men, der ist das Paradies.“ wo er war. Die Kinder fanden ihren Riesen am Nachmittag tot unter dem Baum. Er hatte seinen Jungen wiedergefunden, von dessen Liebe er sich hatte anrühren und verwandeln lassen.

Jahre vergingen... Der Riese, inzwischen schon alt und schwach, entdeckte im ent- ferntesten Winkel seines Gar- tens ein Bäumchen mit goldenen Blättern und darunter stand der Möge der kleine Junge aus kleiner Junge. unserer Adventsgeschichte uns Glücklich lief er in den Garten – von seinen Wunden gezeichnet aber was sah er da – der kleine hinein in die Passionszeit, und Junge stand da, an Händen in seiner aufopfernden, mit- und Füßen waren je die Male menschlichen Liebe zu einem zweier Nägel. Der Riese wurde gesegneten Osterfest führen. zornig, er wollte den strafen, der sein Kind verwundet hatte. Annemarie Lang-Venema Kirchenecho 2/2012 Seite 30 Herzliche Segenswünsche zum Geburtstag Allendorf Waldemar Lang 03.03.1929 Feldstraße 2 Hilda Kremer 07.03.1937 Hauptstraße 18 Heinrich Bauer 09.03.1918 Bahnhofstraße 9 Frieda Stoll 14.03.1932 Hauptstraße 53 Gerda Becker 21.03.1923 Hauptstraße 23 Willi Strobel 24.03.1932 Hauptstraße 39 Helmut Meyer 06.04.1937 Hauptstraße 43 Otto Strobel 08.04.1934 Hauptstraße 39 Hanna Kremer 15.04.1928 Hauptstraße 26 Gertrud Bach 16.04.1921 Hauptstraße 38 Marianne Klamp 18.04.1942 Bahnhofstraße 14 Gerhard Wolf 05.05.1936 Bahnhofstraße 17 Elli Fedtke 11.05.1931 Hauptstraße 56 Ebertshausen

Hedwig Fischer 08.03.1934 Oberdorfstraße 4 Hermann Neeb 03.05.1935 Schaufertsweg 2 Elfriede Stricker 19.05.1925 Unterdorfstraße 6 Ergeshausen Teresa Steiger 09.03.1924 Im Sonnenfeld 5 Horst Focke 09.03.1936 Ortsstraße 3 Kurt Pfeifer 19.03.1931 Ortsstraße 5 Herold Volker Hechler 12.03.1937 Mühlweg 7 Renate Emmel 15.03.1936 Im Sayen 2 Albert Bauer 28.03.1925 Lahnstraße 4 Gutrun Schöffler 05.04.1942 Gartenstraße 9 Magdalena Besier 14.04.1926 Hauptstraße 5 Margot Scherer 28.04.1937 Am Berg 8 Inge Stein 08.05.1942 Hauptstraße 27 Inge Rath 21.05.1942 Hauptstraße 20 Kirchenecho 2/2012 Seite 31 Katzenelnbogen Margot Witzel 03.03.1928 Gartenstraße 8 Ina Grittner 03.03.1937 Stiftstraße 14 Margot Kral 05.03.1931 Friedensstraße 10 Gertrud Wetzel 06.03.1923 Feldstraße 10 Franz Böttcher 10.03.1935 Bahnhofstraße 4 Hilda Fischer 11.03.1919 Stiftstraße 14 Horst Weis 11.03.1936 Lahnstraße 13 Lioudmila Blievernitz 11.03.1930 Im Vogelsberg 51 Elfriede Dörfler 14.03.1925 Aarstraße 15 Paul Satony 15.03.1935 Einrichstraße 4 Karl Heinz Ströhlein 17.03.1937 Hofstraße 23 Friedlinde Debusmann 18.03.1930 Stiftstraße 14 Irma Thorn 18.03.1937 Im Herrngarten 10 Grete Krusche 19.03.1926 Stiftstraße 14 Carl Hinz 20.03.1922 Stiftstraße 14 Emmy Schlau 21.03.1922 Aarstraße 15 Gertrude Pietsch 28.03.1933 Mühlgasse 8 Hedwig Meyer 31.03.1925 Aarstraße 15 Ruth Witzel 31.03.1930 Höfe am Michert 2 Willi Steinbach 03.04.1928 Aarstraße 15 Hedy Klump 04.04.1931 Stiftstraße 14 Brigitte Storto 06.04.1925 Stiftstraße 14 Erwin Berninger 06.04.1927 Meisenweg 3 Irmgard Dietz 07.04.1922 Stiftstraße 14 Helmut Langenfurth 10.04.1931 Stiftstraße 14 Hildegard Schöffler 11.04.1930 Untertalstraße 2 Oskar Schwarz 12.04.1936 Stiftstraße 14 Else Müller 15.04.1924 Stiftstraße 14 Hertha Frenzel 15.04.1924 Stiftstraße 14 Gerda Nitsch 18.04.1935 Hofstraße 13 Werner Seitz 21.04.1937 Talblick 8 Ilse Tietz 24.04.1926 Stiftstraße 14 Gabriele Hinz 25.04.1920 Stiftstraße 14 Mina Stubenrauch 25.04.1923 Aarstraße 15 Aleksandr Miller 26.04.1942 Bastianstraße 5 Kirchenecho 2/2012 Seite 32 Dina Schaub 02.05.1934 Stiftstraße 14 Erna Stein 04.05.1926 Aarstraße 15 Gerhard Michel 07.05.1934 Stiftstraße 14 Edeltraud Heinrich-Lehmann 08.05.1926 Lahnstraße 37 Heinz Wagner 08.05.1934 Aarstraße 1 Irmgard Neeb 08.05.1936 Einrichstraße 14 Irene Wˆll 09.05.1936 Stiftstraße 14 Peter Kesler 09.05.1932 Glück auf 5 Ilse Lehmann 10.05.1930 Stiftstraße 14 Tekla Pepiciello 11.05.1923 Aarstraße 15 Ursula Gemmer 13.05.1933 Hofstraße 17 Gertrud Gemmer 14.05.1942 Im Herrngarten 2 Elfriede Zorn 16.05.1930 Gartenstraße 30 Hermann Döhrn 17.05.1928 Barbaraweg 8 Marie Hott 17.05.1917 Stiftstraße 14 Elsa Stauch 22.05.1917 Stiftstraße 14 Friedrich Wickert 23.05.1918 Friedensstraße 12 Friedel Rühl 27.05.1922 Aarstraße 15 Dieter Bremser 28.05.1931 Marktstraße 2 Siglinde Balzer 29.05.1928 Am Schulzentrum 1 Klingelbach Arthur Eberhardt 05.03.1930 In der Sommerbach 9 Elfriede Seelbach 11.03.1931 Oberdorfstraße 20 Gertrud Modzel 17.03.1937 Auf dem Feldchen 3 Hilde Gemmer 24.03.1928 Kirchstraße 29 Reinhold Eberhardt 30.03.1936 Gartenstraße 7 Werner Schneider 02.04.1932 Auf dem Feldchen 8 Frieda Strack 08.04.1921 Talstraße 5 Lidia Faust 09.04.1930 Talstraße 4 Rosemarie Bingel 10.04.1942 Diezer Straße 20 Hilde Weldert 15.04.1935 Talstraße 11 Annelies Ludwig 18.04.1942 Lahnstraße 20a Elfriede Dames 02.05.1923 Rathausstraße 13 Willy Gemmer 18.05.1921 Kirchstraße 29 Erika Hund 29.05.1937 Gartenstraße 5 Kirchenecho 2/2012 Seite 33

„Was sucht Ihr den Lebenden bei den Toten?

Was steht Ihr da und sehr zum Himmel? Dieser Jesus, der von Euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie Ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen!“

Lk 245 / Apg 111 Kirchenecho 2/2012 Seite 34 Geschichtlicher Gruß aus Schweden von Johannes Künkel

Bei seinem Besuch im Sommer in und auf der anderen Seite die Klingelbach versprach Johannes Pflege der Gemeinden durch Künkel einen Bericht über die das biblische Wort. schwedische Kirche, dessen 1. Teil So konnte bei der Besetzung nun folgt: von Pfarrstellen oder Bischofs- stühlen das Parteibuch einen größeren Beitrag zur Ernennung geben als Kompetenz. Die Mitte des 20.Jhd.s wurde durch den ”volkskirchlichen” Gedanken geprägt. Zuerst sah man die Kirche als eine Gabe für das schwedische Volk – Das Volk war also ein Objekt für die kirchliche Arbeit. Doch geschah eine schnelle Veränderung , bedingt durch die Säkularisierung und die pluralis- tische Gesellschaft. Das Volk wurde nun als ”Subjekt” der Kirche angesehen.

Die starke Bindung der schwe- Der Begriff ”offene Volks-kir- dischen Kirche zum Staat und che” wurde geprägt, ein Ehren- damit zusammenhängende Poli- wort, das von politischen Partei- tisierung hatte weitgehende und en, Gewerkschaften und Kollek- tiefe Folgen für das administrati- tiven gepflegt wurde. ve und gemeindliche Leben. Damit der neue Begriff auch ü- berall hineinpasste, setzte das Auf der einen Seite stand die voraus , dass das religiöse Profil Beeinflussung durch partei-ideo- nicht zu scharf betont wurde. logische Ideen - die Nominierung Gegen diese Verflachung der zu den kirchlichen Organen ge- Kirche und damit der kirchlichen schah ja haupt-sächlich durch Botschaft setzten sich mehrere die Parteien Bischöfe ein. Kirchenecho 2/2012 Seite 35 So wie die Relation zwischen Sie konnten natürlich Theologie Volk und Kirche eine Frage der studieren und in die Diakonie ”Volkskirche” war, so wurde die einsteigen. Sie haben dort eine Relation zwischen der schwe- große Arbeit geleistet und waren dischen Kirche und der Kirche eine starke Stütze für die Geistli- Jesu Christi eine Frage der chen. ”Hochkirche”, die sich gegen Bereits in den 30-er Jahren die liberalen theologischen weckte man den Gedanken, Gedanken und Verflachung Frauen zum pastoralen Amt ein- von Christi Botschaft wehrte. zufügen und 1950 machte man eine Untersuchung, Frauen zu Die zweiten Hälfte des 20. Jhds. kirchlichen Ämtern zuzulassen. stellte die schwedische Kirche Die Debatten beim Kirchentag vor 4 große Fragen, deren erste 1957 waren hart und stellten beiden zunächst besprochen prinzipielle Fragen wie biblische werden: Gründe (u.a. Paulus) gegen par- teipolitische Gründe (Gleichbe- rechtigung). Die Frage wurde aus biblischen Gründen abge- lehnt.

Doch beschloss der Reichstag, dass Frauen das Pfarramt aus- 1. Zulassung von Frauen zum führen sollen und verwies die Pfarramt Frage erneut an den Kirchen- 2. Trennung von Kirche und tag, der 1958 einberufen wur- Staat de. Der Parteipolitische Druck 3. Frage der Zugehörigkeit zur mit dem Schlagwort ”Gleichbe- Kirche rechtigung” war so stark, dass 4. Eheschliessung von homo- der Vorschlag mit knapper Majo- sexuellen Paaren. rität durchging.

1) Zulassung von Frauen zum 1960 wurde die erste Frau zum Pfarramt Pfarrer geweiht, und knapp 20 Jahre später wurde die erste Frauen konnten nicht Pfarrer Frau zum Bischof ernannt. werden und die Sakramente Die Handhabung der Frage um verwalten. weibliche Pfarrer hat große Kirchenecho 2/2012 Seite 36 Wellen hervorgerufen, die sich den ländlichen Gemeinden stär- immer noch nicht gelegt haben. ker vertreten, als in den Städten Die ersten 3 Pfarrerinnen in (jedoch nicht prozentual zu der Schweden: Gemeindegrösse). Ein ”natürli- ches” Herauswachsen zum Theologiestudium geschah nur selten. Vielmehr wurde bei Berufswahlen in den letzten Gymnasialklassen das Theolo- giestudium sehr empfohlen. Das hatte zur Folge, dass die Wahl weniger aus dem Glauben oder aus innerer Überzeugung ge- von links nach rechts: Elisabeth Djurle, schah, als die Aussichten auf Ingrid Persson und Margit Sahlin guten und sicheren Verdienst ____ und Möglichkeit als Hauptpfarrer Hier möchte ich ein paar persön- ”bestimmen” zu können. liche Gedanken und Erfahrungen einfügen:

Seit 1960 sind etwa 50% der Pfarrer Frauen. Es zeigte sich, dass viele ältere Frauen, die a- kademische Berufe hatten oder Lehrerinnen waren, den Beruf wechselten und Theologie stu- dierten. Der geistliche Gewinn Die ”Arbeitsgruppe für kirchli- für die Gottesdienst feiernde che Erneuerung” zusammen Gemeinde blieb vergleichsweise mit der ”Freien Synode der e- gering. Denn trotz vielleicht vang. Kirche in Schweden” langer Berufserfahrung fehlte arbeiteten für eine ”Qualitätsver- die Ausstrahlung, die ein Le- besserung” und eine Statuser- ben im Glauben ausstrahlt. höhung des diakonischen Amtes. Wie sind die Symptome bei jun- Diese beiden Gruppen waren ein gen Pfarrersanwärtern oder jun- Zusammenschluss von glauben- gen Theologiestudenten? den Menschen, die innerhalb der Historisch gesehen waren die schwedischen Kirche für das kirchlichen Jugendgruppen in Gottesdienstleben wirkten. Kirchenecho 2/2012 Seite 37 2) Die Trennung von Kirche Der Kirchentag hat alle Macht und Staat und der Erzbischof ist Seel- sorger und gibt Richtlinien in Die schwedische Kirche war ja Glaubensfragen. Der Einfluss schon seit Jahrhunderten an den der politischen Parteien ist durch Staatsapparat gekoppelt, entwe- die Nominierung zu den Wahlen der direkt unter dem Regenten immer noch gross. Doch sind in oder durch den Reichstag. den letzten Monaten Stimmen groß geworden, die unpolitische Wahlen vorziehen. Da die Kirchensteuer jetzt sicht- bar auf dem Steuerzettel er- schien, wurden sich viele über diese Ausgaben bewusst. Das hatte zur Folge, dass mehr men- schen nun der Kirche den Rü- cken zuwandten... (wird fortgesetzt) Johannes Künkel Schon in den 30-er Jahren bear- mit herzlichen Grüßen beitete der Kirchentag den Ge- danken einer Trennung Kirche- Staat. Es kam aber niemals zu einer Lösung, die Handhabung der kirchlichen Güter und der Steuereinnahmen konnte nicht gelöst werden. Erst in den 90-er Jahren konnten alle Probleme, nicht immer Kompromisslos, ge- löst werden. Im Jahr 2000 ge- schah die Trennung: der Staat übernimmt die Eintreibung der Kirchensteuer, die zum kleinsten Teil für gemeindliche Arbeit war und zum grössten Teil für das Beerdigungswesen bestimmt wurde. Die Güter durfte die Kir- che behalten und ein neuer Ver- (hier mit Ehefrau, Sohn und Hund in waltungsapparat für die Kirche seiner schönen schwedischen Wahl- wurde geschaffen. heimat) Kirchenecho 2/2012 Seite 38 Gemeindebüro

Klingelbach I Klingelbach II (Katzenelnbogen, Klingelbach) (Allendorf, Ebertshausen, Erges- hausen, Herold, Mittelfischbach und Schönborn) Pfarrer Pfarrvikarin Jürgen Wieczorek Mareike Frahn-Langenau Rathausstraße 6 Schaufertsstraße 2 56368 Klingelbach 56370 Schönborn juergen.wieczorek mareike.frahn-langenau @kirche-klingelbach.de @kirche-schoenborn.de ☎ 06486/911754 ☎ 06486/2038119 Fax: 06486/911755� Fax: 06486/2038120 ______Die Gemeindesekretärin Die Seelsorge im Seniorenstift Melanie Reichert-Vermeulen und -centrum ist im Gemeindebüro: Dienstags 0900 - 1300 Uhr Pfarrer Jürgen Schmidt Donnerstags 1500 - 1800 Uhr Pfarrgasse 2 56370 Rettert [email protected] ☎ 06486/911757

Gesprächstermine mit den Pfarrern/der Pfarrerin jederzeit nach Absprache! Impressum

Das „Kirchenecho“ wird herausgegeben von der Evangelischen Kirchen- gemeinde Klingelbach. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

ViSdP: Jürgen Wieczorek/Jürgen Hoder, Rathausstraße 6, 56368 Klingel- bach, 06486/911754 [email protected] ☞ www.kirche-klingelbach.de☜ Kirchenecho 2/2012 Seite 39 Ansprechpartner in der Gemeinde

Kirchenvorstand (stv. Vorsitz)...... Jürgen Hoder, 1497 Kindertagesstätte (Leiterin)...... Carolin Oberle, 8353 Kindergottesdienst...... Andrea Meissner-Kusch, 911756 Jugend-/Gemeindereferent ...... Magnus Habig, 902556 Seniorenkreis (Leiterin)...... Annemarie Lang-Venema, 1624 Küsterin...... Heike Othegraven, 903829 Hausmeister Gemeindehaus,...... Ehepaar Stojcevic, 799006 Organistin...... Sonja Refke, 6006 Posaunenchor (Leiter)...... Jürgen Müller, 06430/927270 Chor CANTEMUS (Leiterin)...... Claudia Seidel, 06431/584793

An dieser Ausgabe wirkten mit: Otto Butzbach, Mareike Frahn-Langenau, Magnus Habig, Jürgen Hoder, KiGo-Team, KiTa-Team, Johannes Künkel, Heike Othegraven, Melanie Reichert-Vermeulen, Jürgen Wieczorek Kirchenecho 2/2012 Seite 40 Gemeinsames Leben in der Gemeinde (außer Gottesdiensten , KiGo und KiTa) Kinder im Gemeindehaus (Lahnstraße 28)

Montags 1630 Uhr Kinderstunde (3-7 Jahre) Mittwochs 0930 Uhr Krabbelkreis (0-3 Jahre) Freitags 1600 Uhr Jungschar (7-12 Jahre)

Jugendliche im Jugendkeller des Gemeindehauses

Teenkreis (12 - 15 Jahre) freitags 1800 Uhr Jugendkreis (15+) nach Vereinbarung Konfirmand(inn)en samstags 0900 Uhr je nach Plan Jugendgottesdienst letzter Sonntag im Monat 1900 Uhr

Erwachsene

Frauenkreis Herold 3. Donnerstag im Monat 1500 Uhr DGH Herold

Gesprächskreis „Gott, die Bibel und seine Welt“ letzter Donnerstag im Monat 2000 Uhr Gemeindehaus

Senior(inn)en

1. und 3. Mittwoch 1500 Uhr Seniorenkreis Gemeindehaus

Musik

Mittwochs 2000 Uhr CANTEMUS Gemeindehaus Donnerstags 1900 Uhr PoCo-Kinder 2030 Uhr Posaunenchor Gemeindehaus Flötenquartett nach Absprache