Der Beitrag Johann Adam Weishaupts Zur Pädagogik Des Illuminatismus

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Der Beitrag Johann Adam Weishaupts Zur Pädagogik Des Illuminatismus „... sich begnügen, im Geheimen für das Gute zu wirken“ Der Beitrag Johann Adam Weishaupts zur Pädagogik des Illuminatismus Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades doctor philosophiae (Dr. phil.) vorgelegt dem Rat der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena von M. A. Peggy Pawlowski geboren am 4. Juli 1973 in Pößneck/ Thüringen Gutachter 1. Prof. em. Dr. Leonhard Friedrich 2. PD Dr. Rotraud Coriand Tag des Kolloquiums: 20. Februar 2004 Vorwort Geheimbünde als Horte der Erziehung zu bezeichnen, sie gar den Institutionalisierungen des Pädagogischen zuzurechnen, mutet zunächst befremdlich an. Ganz besonders ungewohnt muß dies einer Zeit wie der unseren scheinen, deren Vorstellung von Bildung und Erziehung in Gesetzen klar wiedergegeben ist, staatlicherseits verantwortet und von der Gesellschaft eingefordert bzw. gestaltet wird. Unterzieht man Konzeptionen von geheimen Gesellschaften, Bünden und Orden einer näheren Betrachtung, wird man in den meisten Fällen auf Bestrebungen stoßen, die in bezug auf die Befähigung von Mitgliedern einen pädagogischen Anspruch vertreten bzw. deren Intention von der Ausbildung bestimmter - der jeweiligen Ausrichtung zuträglichen - Persönlichkeitsmerkmale geprägt ist. Nicht selten findet man in einem solchen Rahmen die Vorstellung vom vollkommenen, allseitig gebildeten Menschen. Dieses Ideal wird meist mit Mitteln angestrebt, welche die einzelne Geheimgesellschaft erstellt und häufig in Form eines Lehrsystems an ihre zu bildenden Mitglieder weitergibt. Dies läßt sich beispielsweise für die Katharer, Jesuiten wie auch Rosenkreuzer konstatieren. Es nimmt nicht wunder, daß geheime Vergesellschaftungsformen in der Epoche der Aufklärung derlei Gedanken in besonderem Maße hegten, daß das Geheimbündlerische von unterschiedlichen Seiten als Plattform zur Vervollkommnung des menschlichen Geschlechts in Betracht gezogen wurde. Einem der prominentesten Vertreter des Geheimbundwesens im 18. Jahrhundert, dem Illuminatenorden und seinem Initiator, dem Ingolstädter Professor für Kirchenrecht, Johann Adam Weishaupt, soll mit der nachstehenden Arbeit Aufmerksamkeit zuteil werden. Es soll der Versuch unternommen werden, diesen am 1. Mai 1776 in Ingolstadt gegründeten Bund auf seine pädagogischen Qualitäten hin zu untersuchen und, insoweit dies möglich ist, seinen Beitrag zum pädagogischen Jahrhundert zu bestimmen, einem Jahrhundert, das wie kein anderes als Versuchsfeld mit pädagogischen Ambitionen bestellt wurde, dessen Früchte noch heute einer mittlerweile etablierten Erziehungswissenschaft zugute kommen. Diese Arbeit verdankt ihr Zustandekommen einem Rechercheauftrag im Rahmen eines Projektes zu Johann Heinrich Pestalozzis Gesamtwerk aus dem Jahre 1997, bei dessen Ausführung der Verfasser auf die Verbindungen des großen Pädagogen zum Illuminatenorden stieß. Nicht weniger ist sie dem Anregungspotential Herrn Prof. em. Dr. Leonhard Friedrichs (Jena) verpflichtet, der den Werdegang der „Pädagogik der Illuminaten“, wie der zu weit ausgreifende Arbeitstitel lange Zeit lautete, in all ihren Stadien begleitet hat und dessen Wohlwollen in wissenschaftlicher Hinsicht wie auch in vielen wertvollen Gesprächen mir stets sicher war. Dank gilt Herrn Dr. Hermann Schüttler (Halle), der neben einem freundschaftlichen Interesse für die Arbeit nicht nur mit Rat zur Seite stand, sondern auch Einsicht in unveröffentlichte Manuskripte gewährte und Dokumente zur Verfügung stellte. Herrn Reinhard Markner, M.A. (Berlin) bin ich zu Dank verpflichtet für Hinweise, vor allem in Detailfragen sowie für kritische Anmerkungen. Frau Lange und Frau Knöfler vom Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Berlin-Dahlem) möchte ich danken für ihre freundliche Unterstützung bei der Einsichtnahme und Vervielfältigung der Dokumente der Schwedenkiste. Dies gilt ebenso für die Große National-Mutterloge „Zu den drei Weltkugeln“ Berlin, insbesondere Herrn Schwartz. Durch die tatkräftige und freundliche Unterstützung von Frau Elke Girrulat, Mitarbeiterin der ThULB Jena, war es mir stets möglich, über die notwendigen Publikationen zum Thema zu verfügen, auch ihr gilt mein Dank. Herrn Prof. Dr. Stephan Patt (Jena/ Berlin) und Herrn Stefan Kratochvil (Jena) bin ich dankbar für geistreiche Anregungen und Diskussionen sowie für Korrekturen im Endstadium der Arbeit. Unterstützung und unkomplizierte Hilfe in technischen Fragen erhielt ich von Herrn Ulrich Weber (Jena), vielen Dank auch hierfür. Herr Peter Wild (Bad Wörishofen) und Herr Stephan Diehm (Erlangen) haben durch ihre Freundschaft, ihren Humor und ihre Herzlichkeit vieles leichter gemacht. Frau Dorothea und Herr Wolfgang Friederich (Mankenbach/ Thüringen) haben oft, ohne es zu wissen, Unterstützung geleistet, indem sie mich als Gast in ihrem Haus willkommen hießen und umsorgten, ihnen fühle ich mich nicht nur deshalb besonders verbunden. Danken möchte ich auch Herrn Marcel Pawlowski (Jena), der mich während der Durchführung meines Vorhabens, wo er konnte, unterstützt hat. Herr Dr. Friedrich Matthis Baumann (Berlin/ Torrevieja, Spanien) hatte im Endstadium des Promotionsverfahrens einen großen Anteil daran, daß meine Gedanken wieder zu fließen begannen; unsere Gespräche, vor allem seine Ideen und Eingebungen sind `as dear as gold dust´ für mich. Viele Freunde bleiben hier unerwähnt, ihr Beistand ist jedoch nicht unbemerkt geblieben - ihnen ein besonderer Dank. Berlin im April 2004 peggy pawlowski Inhaltsübersicht Vorwort Seite I. Zur Einführung 1. Illuminatismus und Pädagogik................................................................................................1 2. Zum Stand der Illuminatismusforschung ...............................................................................8 3. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit.......................................................................................20 II. Johann Adam Weishaupt – der Gründer des Illuminatenordens 1. Zum biographischen Hintergrund.........................................................................................23 2. Weishaupts Denkungsart......................................................................................................29 3. Überblick über das Schaffen.................................................................................................34 III. Der Stufengang der Bildung 1. Das pädagogisch motivierte Gradsystem..............................................................................40 2. Die erste Klasse – Propädeutische Bildung 1. Das Noviziat - Erwerb von Arbeitstechniken.................................................................48 2. Der Minervalgrad - Wissenschaftliche Grundbildung....................................................54 3. Illuminatus minor – Grundlagen der Menschenführung.................................................61 3. Die zweite Klasse – im Zeichen der Autonomie 1. Illuminatus maior – Wege zur Selbst- und Menschenkenntnis.......................................65 2. Illuminatus dirigens – Administration des unteren Ordensgebäudes..............................69 4. Die dritte Klasse – Führungskompetenz und Freiheit 1. Priester – Leitung der illuminatischen Akademie...........................................................74 2. Regent – Lenkung des gesamten Ordens........................................................................79 3. Philosoph – Überwindung von Denk- und Handlungsgewohnheiten............................84 4. Docet – Einsicht in die Unverfügbarkeit des Absoluten.................................................89 IV. Die konstituierenden Momente des pädagogischen Prozesses 1. Vorbemerkungen...................................................................................................................96 2. Formen und Wege der Präparation 1. Funktion und Maßnahmen der ersten Vorbereitung..........................................................97 2. Weiterführung in Stufen...................................................................................................100 3. Die Beobachtung – ihre Funktion und ihre Folgen 1. Schulung des Beobachtungsgeistes................................................................................104 2. Ideenreihe – ihre Bedeutung als Faktor bei der Bewußtseinsbildung.............................108 3. Selbsterkenntnis als Schlüsselkompetenz.......................................................................111 4. Ziele illuminatischen Unterrichts 1. Einheitliche Ausrichtung und Wirksamkeit......................................................................114 2. Wissenschaftlichkeit und Aufklärung...............................................................................117 3. Menschenkenntnis und Menschenführung........................................................................120 4. Welt- und Regierungskunst...............................................................................................124 5. Sittliche Vollkommenheit als oberste Bildungsmaxime...................................................127 V. Mittel und Techniken illuminatischer Bildungspraxis 1. Vorbemerkungen.................................................................................................................131 2. quibus-licet als Führungs- und Bildungsmittel...................................................................133 3. Reprochen zur Ermutigung, Belehrung und Evaluation der Adepten................................140 4. conduite-Tabellen zur Menschenführung...........................................................................146
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