BUND e.V. Crellestr. 35 10827 Berlin

www.bund-berlin.de facebook.com/bund.berlin twitter.com/BUND_Berlin

BUND-Kleingewässerreport Berlin 20/21

Zustand der Kleingewässer in den Berliner Bezirken -, Neukölln, und -Schöneberg Inhalt

Zusammenfassung 4

Einleitung 6

Methodik 8

Ergebnisse 10

Fazit & Empfehlungen 14

Forderungen des BUND Berlin 15

Quellenverzeichnis 16

Anhang 17

BUND unterstützen 40

Impressum 41 Zusammenfassung bzw. Gehölzvegetation derart vorangeschrit- ten, dass die Gewässer als solche gar nicht Der Berliner Wasserhaushalt wird nicht nur mehr erkennbar sind. von seinen weit über die Stadtgrenzen hi- naus bekannten großen Seen und Flüssen Dabei sind Gewässer, die einen gesetzlichen geprägt, sondern auch von den zahlreichen Schutz beispielsweise als gesetzlich ge- kleineren und unscheinbareren Gewässern, schütztes Biotop, Naturdenkmal, FFH-Le- die es immer noch im gesamten Stadtge- bensraumtyp oder geschützter Landschafts- biet zu entdecken gibt. Diese Pfuhle, Weiher, bestandteil genießen, gleichermaßen von Teiche, Tümpel und künstliche Regenrückhal- Trockenheit und fehlender Pflege betroffen tebecken spielen eine herausragende Rolle wie ungeschützte. Denn nur etwas mehr als für die Naherholung, wirken sich positiv auf sieben Prozent der gesetzlich geschützten das Stadtklima aus, dienen einer nachhal- Gewässer wiesen keine Mängel auf. tigen Regenwasserbewirtschaftung und sind für den Artenschutz - vor allem den Schutz Die Ergebnisse stimmen in erschreckender von Amphibien - überaus wichtig. Leider Weise mit der Ursachenbeschreibung der ‚Roten Liste und Gesamtartenliste der Lurche sind diese vielen Kleingewässer zunehmend 1 durch ausbleibende Niederschläge, Grund- (Amphibia) von Berlin‘ zum Rückgang der wasserabsenkung und Schadstoff-belastete Amphibienbestände überein. Dort werden Zuflüsse gefährdet. das Trockenfallen und die zunehmende Ver- landung als einer der Hauptgründe für den Der BUND Berlin hat sich diese Situation Niedergang dieser Artengruppe aufgeführt. zum Anlass genommen und exemplarisch für Berlin den Zustand von 237 Kleingewäs- Die aktuellen Haushaltsplanungen der Be- sern bis ein Hektar Wasserfläche in den vier zirke für den Kleingewässer-Unterhalt spie- Bezirken Tempelhof-Schöneberg, Neukölln, geln die Eindrücke vor Ort wider und weisen Marzahn-Hellersdorf und Reinickendorf flä- auf eine permanente Unterfinanzierung hin. chendeckend dokumentiert. Von den 237 Nur in Einzelfällen werden Gewässer mit- Kleingewässern kamen 13 Objekte nicht in unter als Ausgleichsmaßnahme für Baupro- eine Bewertung, da bei ihnen der Zugang jekte wieder hergestellt. Ohne eine Reform bzw. Einsicht nicht gelang. der finanziellen Zuweisungen an die Bezirke und ihrer Verwendung wird das weitere Ver- Bei 55,3 % dieser Objekte wurden teilweise schwinden der Lebensräume von Amphibien erhebliche Mängel festgestellt. Viele der nicht aufzuhalten sein. Gewässer fielen komplett trocken oder enthielten zum Beobachtungszeitpunkt Zu bemängeln ist darüber hinaus die lücken- nur noch Restwasser, was auf eine starke hafte Bestandsdokumentation der Gewässer Beeinträchtigung des Wasserhaushaltes in den Kartenwerken und Listen der Senats- hindeutet. verwaltung und der Bezirke. Viele Einträge sind nicht mehr aktuell oder widersprechen Zudem konnte infolge mangelnder Pflege- sich. Zudem sind 24 % unserer erhobenen maßnahmen bei der Hälfte der Gewässer Kleingewässer dort bislang nicht dokumen- eine starke Sukzession durch Schilf bis weit tiert. Auch ist der Status des besonderen ge- setzlichen Schutzes nach § 30 BNatSchG (§ in das Gewässer hinein festgestellt werden. 2 In 21 Fällen ist die Sukzession durch Kraut- 28 BNatSchG Bln) bei 36 Gewässern, also bei ca. 16 % unsicher, da sie durch den / die von 4 der Verwaltung beauftragten Gutachter*in entweder nicht eindeutig rechtlich zugeord- net werden konnten oder nicht einzeln vor Ort untersucht wurden.

Der BUND fordert die zuständigen Behörden dazu auf, ihre Kleingewässer so zu pflegen, dass sie ihre Funktion für den Artenschutz und den Naturhaushalt erfüllen können. Dazu bedarf es individuell zu ermittelnder Pflegemanagementpläne, einer Sicherstel- lung des Wasserzuflusses in hoher Güte und ausreichender Menge sowie einer Förderung der Biodiversität durch gezielte Aufwer- tungen und ggf. partieller Einzäunungen der Uferbereiche. Die Kartenwerke und Listen müssen auch in Hinblick auf den Schutzsta- tus der Gewässer vervollständigt und über alle Verwaltungsebenen hinweg harmoni- siert werden.

5 Einleitung erscheint. Das führt leider dazu, dass auch keine Bestandsaufnahme oder Bewertung Berlin liegt in einem Urstromtal und so ver- des Zustands erfolgt, wodurch die Kleinge- wundert es nicht, dass knapp sieben Pro- wässer von der Anwendung der Bewirtschaf- zent der Landesfläche von Gewässern- be tungsziele der WRRL ausgenommen werden. deckt sind. Neben den bekannten Vertretern Diese Form der “Ausklammerung” ist jedoch Spree, Havel und Dahme sowie den vielen nicht zulässig, da die WRRL den Schutz aller Oberflächengewässer sicherstellen soll (CIS Kanälen und Flussseen verfügt Berlin mit 3 435 registrierten und vielen weiteren nicht Guidance Document No. 2) . registrierten kleineren und Kleinstgewässern zudem über eine große Anzahl an Pfuhlen, Auch das zur Umsetzung der WRRL er- gangene bundesweit geltende Wasser- Weihern, Tümpeln, Teichen und künstlichen 4 Regenrückhaltebecken für deren Unterhal- haushaltsgesetz (WHG) formuliert die tung und Bewirtschaftung überwiegend die Bewirtschaftungsziele der WRRL für alle Bezirke zuständig sind. oberirdischen Gewässer und bezieht sich nicht auf Wasserkörper einer bestimmten Urbane Kleingewässer spielen eine heraus- Größe. Zudem beschreibt das WHG in § 39 ragende Rolle für die Naherholung, wirken die Pflege und Entwicklung eines oberir- sich positiv auf das Stadtklima aus und sind dischen Gewässers als öffentlich-rechtliche unerlässlicher Bestandteil des Wasserhaus- Verpflichtung. Es fordert präzise die Erhal- halts. Besondere Bedeutung haben sie auch tung und Förderung der ökologischen Funk- für den Erhalt der Biodiversität. Die in Berlin tionsfähigkeit insbesondere als Lebensraum von wild lebenden Tieren und Pflanzen. Das noch vorkommenden Molch- und Frosch- 5 lurcharten sind für die Fortpflanzung auf Berliner Wassergesetz übernahm diese diese Kleingewässer angewiesen. Die Klein- Grundsätze 2005 in den § 2 a und legt in § gewässer bieten aber je nach Lage, Wasser- 72 sogar eine regelmäßige Beschau fest, ob stand, Wasserqualität, Lichtverhältnissen ein ordnungsgemäßer Unterhalt erfolgt. und bauliche Unversehrtheit der Ufer auch vielen weiteren spezialisierten und gefähr- Darüber hinaus genießen nicht wenige klei- deten Pflanzen- und Tierarten einen Le- ne Standgewässer einen besonderen ge- bensraum, darunter Röhrichtgesellschaften setzlichen Schutz. So sind in Berlin die Ver- sowie deren Bewohnern wie Ringelnatter, landungszonen der Pfuhle und sonstiger Libellen, Wasserkäfern, -wanzen, Mollusken Kleingewässer grundsätzlich gesetzlich ge- schützte Biotope nach § 30 NatSchG (§ 28- und Kleinkrebsen und natürlich auch Fischen 2 wie Karausche, Giebel oder dem Dreistach- 32 BNatSchG) . Auch künstlich angelegte ligen Stichling. Darüber hinaus jagen über Gewässer wie Regenwasserrückhaltebecken den offenen Wasserflächen verschiedene sind geschützt, wenn mindestens zwei Vege- Fledermaus- und Vogelarten nach Insekten. tationszonen der Verlandungsbereiche aus- gebildet sind. Zur Verlandungszone gehören Aufgrund ihrer geringen Größe von unter Bereiche mit Unterwasserpflanzen sowie einem Hektar werden Kleingewässer in Ber- Schwimmblatt- und Röhrichtvegetation. Ziel lin nicht als eigenständige Wasserkörper des Gesetzgebers ist es, die geschützten Bio- gemäß der europäischen Wasserrahmen- tope vollständig und unversehrt zu erhalten richtlinie (WRRL) ausgewiesen, da eine ei- und vor nachteiligen Veränderungen zu be- genständige Verwaltung nicht mehr sinnvoll wahren. Daher sind auch alle „Handlungen, die zu einer Zerstörung oder einer sonstigen 6 erheblichen Beeinträchtigung folgender ckenheit und die Trinkwasserförderung, die Biotope führen können, sind verboten“.2 die Grundwasserstände in einigen Teilen absenkt, bedroht. Oft enthalten sie In manchen Berliner Bezirken unterstehen über längere Zeit im Jahr kein Wasser mehr, eiszeitlich entstandene Pfuhle dem Schutz- verbuschen und verlanden. Bei Starknieder- status eines Naturdenkmals6, wonach der schlägen wiederum sind ihre Zuflüsse durch zuständige Bezirk eigentlich Maßnahmen Sedimenteinträge und durch schadstoffhal- ergreifen müsste, um eine Verlandung oder tiges Straßenwasser stark belastet, wodurch Trockenlegung zu verhindern. es zu hydraulischen Problemen, einer Über- düngung und in der Folge zu einem starken Zuweilen sind Kleingewässer auch Teile von Pflanzenwachstum im Gewässer kommen Landschaftsschutzgebieten oder stellen ei- kann. nen Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Lebensraum- typ nach der europäischen FFH-Richtlinie Ein ebenfalls nicht zu unterschätzendes dar. Diese Schutzkategorien verpflichten in Problem ist die Einflussnahme von besonderer Weise für diese Gewässer einen Besucher*innen, die beispielsweise Fische in günstigen Erhaltungszustand herzustellen.7 die Gewässer aussetzen, Wasservögel füt- tern oder ihren Müll entsorgen. Künstlich Die ‚Berliner Strategie für Biologische Viel- eingebrachte Fische wie der gebietsfremde falt‘8 wurde im März 2012 durch den Senat Goldfisch verdrängen heimische Fischarten beschlossen und mit den in ihr vereinbarten und fressen Amphibienlaich. Altes Brot, das Zielen die Grundlage für eine ziel-gerichtete von Wasservögeln nicht gefressen wurde, Erhaltung und Förderung der biologischen sinkt zu Boden und beschleunigt die Eutro- Vielfalt in Berlin geschaffen. Die Strate- phierung im Gewässer. Nicht zuletzt kann gie sieht u. a. vor, “die Gewässergüte und auch eine fehlende Besucher*innenlenkung -struktur der Still- und Fließgewässer min- und damit verbundene Übernutzung der destens so weit zu verbessern, dass flächen- Gewässerufer zu einer Zerstörung des Pflan- deckend die Gewässergüteklasse II sowie ein zenwuchses führen. deutlich höherer Anteil naturnaher Gewäs- serabschnitte und Uferzonen erreicht wer- Die zuletzt 2017 aktualisierte ‚Rote Liste und den”. Weiterhin soll “eine nachhaltige Be- Gesamtartenliste der Lurche (Amphibia) von wirtschaftung des Grundwassers gesichert Berlin‘1 kommt zu einem bedrückenden Er- werden, um insbesondere auch grundwas- gebnis: „Von den 13 [seit 1920] bewerteten serabhängige Lebensräume zu erhalten und Arten sind zwei im betrachteten Zeitraum in ihrem Zustand zu verbessern”. Trotz den ausgestorben, zwei weitere vom Aussterben Zielen der ‚Berliner Strategie für Biologische bedroht. Nur drei Arten werden in keine der Vielfalt‘, der hohen Wertigkeit von Kleinge- Gefährdungskategorien eingestuft. Alle be- wässern für Berlin und ihres umfangreichen werteten Amphibienarten zeigen im lang- gesetzlichen Schutzes wurden viele von ih- fristigen Bestandstrend Rückgänge, wobei nen in der Vergangenheit durch Bebauung, bei sieben der 11 aktuell vorhandenen und Aufschüttungen, Uferverbau und Vertie- bewerteten Arten ein starker bis sehr starker fungen der Flachwasserzonen in ihrer Funk- Rückgang festgestellt wurde“. Dazu zählen tion als Lebensraum stark beeinträchtigt. Teich- und Kammmolch, Rotbauchunke, Knoblauch- und Wechselkröte sowie Moor- Zudem sind Kleingewässer in Berlin be- und Grasfrosch. sonders stark durch die zunehmende Tro- 7 Als Gründe werden Verluste von Gewässern Basis der Rundgänge waren Kartenwerke durch Zuschütten und Überbauung, zeitwei- und Listen aus der Senatsverwaltung und liges oder ganzjähriges Trockenfallen sowie den Bezirksämtern. Dazu zählen die im FIS- die Zerschneidung der Lebensräume ange- Broker9 der Senatsverwaltung nutzbaren führt. Aber auch die zunehmende Verlan- Karten ‘Gewässerkarte 9/2017‘ und ‘Gesetz- dung der Gewässer und die Umgestaltung lich geschützte Biotope 05.08.2 (Umweltat- von Freiflächen in Parkanlagen, die zu einer las 2014)‘, ‘Karte der Lebensraumtypen FFH Entwertung dieser Flächen als Amphibien- 05.08 (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie/Um- habitate führten, haben einen Anteil an dem weltatlas)‘, die von der Senatsverwaltung steten Niedergang. Die streng geschützten publizierte ‘Liste der Gewässer bezirklicher Zielarten des Berliner Biotopverbundes Zuständigkeit / 2015‘10 sowie ergänzende Knoblauchkröte, Rotbauchunke und Moor- Stadtpläne und Luftbilder in ‘GoogleEarth- frosch verzeichnen alle erhebliche Bestands- Pro‘. Ein Abgleich mit Bebauungs- und rückgänge. Landschaftsplänen war aufgrund des hohen Aufwands nur begrenzt möglich. Der BUND Berlin hat sich diese Situation zum Anlass genommen, um sich am Beispiel Für die Ermittlung der von den Bezirken zur von vier Bezirken den Zustand der Kleinge- Verfügung gestellten finanziellen Mittel für wässer einmal genauer anzusehen und zu die Gewässerunterhaltung der stehenden dokumentieren. Aus den Beobachtungen Gewässer 2. Ordnung wurden die Haus- können Hinweise über die Qualität der Klein- haltspläne ‘Haushaltsplan von Berlin für das gewässer als natürliche Lebensräume abge- Haushaltsjahr 2020/2021‘11 der einzelnen leitet werden. Schlüsse zum ganzjährigen Bezirke unter dem Titel 52103 ausgewertet. Wasserhaushalt können aus der einmaligen Begehung jedoch nicht gezogen werden. Die Erhebungen richteten sich nach dem Erscheinungsbild als Standgewässer und Für ein genaueres Bild der Lage hätten auch potentiellen Amphibienlebensraum. Eine noch die zahlreichen kleinen Wasserläufe verwaltungsmäßig andere Zuordnung als und Fließgewässer in die Untersuchung ein- Fließgewässer 2. Ordnung oder rein „tech- bezogen werden müssen. Dies war leider im nisches Bauwerk Regenrückhaltebecken“ Rahmen dieser Untersuchung nicht mög- blieb unberücksichtigt. Über die Wasserqua- lich. lität können in diesem Rahmen keine Aussa- gen getroffen werden. Methodik Bewertung Die Besichtigung wurde in den Monaten Juli und August 2020 in den Bezirken Marzahn- Die Begutachtung der Gewässer erfolgte Hellersdorf, Neukölln, Reinickendorf und durch Inaugenscheinnahme vor Ort. Bisher Tempelhof-Schöneberg exemplarisch für gibt es keine allgemein anerkannten Leit- Berlin durchgeführt, welche jeweils auf den bilder für diese kleinen Gewässer bzw. für beiden Hochebenen Barnim und Teltow mit die jeweiligen Gewässertypen, so wie dies Kontakt zum Spreetal liegen. Die Ergebnisse bei größeren Gewässern mit einem Einzugs- sind nicht ohne weiteres auf die anderen gebiet ab 10 km² bzw. einer Fläche ab 50 Bezirke zu übertragen. Hektar der Fall ist. Um die Beobachtungen dennoch systematisieren zu können, wurden eigens acht Bewertungs-Kategorien formu- 8 liert und für die Bewertung der Kleingewäs- U Uferverbau & Übernutzung ser angewandt: Fehlende Flachwasserzonen durch Uferver- T Trockengefallen bau und Vertiefungen als auch eine Über- nutzung der Gewässerufer durch eine feh- Fällt ein Kleingewässer trocken oder enthält lende Besucher*innenlenkung vermindern nur noch Restwasser, deutet dies auf eine den ökologischen Wert eines Gewässers er- Beeinträchtigung des Wasserhaushaltes heblich. durch zu geringe Zuflüsse, Niederschläge oder Grundwasserspiegelabsenkung und ei- F Fischbesatz ner hohen Verdunstung hin. Durch den Besatz mit gebietsfremdem Exo- S Sukzession ten (Neobiota) werden heimische Fisch- und Amphibienarten verdrängt. Besonders Gold- Verlandungstendenz durch die Sukzessi- fische und „Kois“ vernichten als Prädatoren on: Röhrichtbestände (zumeist Phragmites den Nachwuchs. - Schilf) und seine abgestorbenen Pflanzen- teile bis weit in das Gewässer hinein, lassen IP Intensive Pflege der Uferumfelds kaum noch Platz für Freiwasserflächen, die für die Laichablage von Amphibien und die Eine intensive Pflege des Umfelds zerstört Entwicklung von Kaulquappen notwendig wichtige Lebensbereiche für Amphibien, sind. Vögel, Insekten und Kleinsäuger in Form von Wiese, Hochstaudenfluren, Gehölzen, B Biotopverlust Hecken, Steinhaufen und Totholz und för- dert eine Übernutzung der Gewässerufer Das Gewässer ist als solches nicht mehr er- durch Besucher*innen. kennbar: Das Gewässer enthält kein Wasser mehr, ist entweder mit Rasen und Gehölzen Iso Isolation bestanden oder mit mineralischem Material aufgeschüttet. Damit Kleingewässer ihre Funktion als Trittsteinbiotope und Biotopverbindungen V Verschattung wahrnehmen können, ist eine Vernetzung mit anderen Gewässern und Grünstreifen Starker Baum- und Strauchwuchs bis an wichtig. Nur so können beispielsweise Am- die Uferkante führt zu einer Verschattung phibien zuwandern. Die Lage inmitten eines des Gewässers. Besonnte Bereiche sind für versiegelten Gewerbegebiets macht einen Amphibien wichtig, weil das warme Wasser potentiellen Lebensraum zunichte, stark die Entwicklung der Kaulquappen fördert. befahrene Straßen in der Nähe stellen eine Starker Laubeintrag beschleunigt zudem tödliche Gefahr für sie dar. die Verlandung des Gewässers. Gleichzeitig reduziert eine Beschattung jedoch die Ver- Ohne Eintrag: dunstung und schützt das Gewässer vor Austrocknung. Keiner der oben genannten Mängel (T, S, B, V, U, F, IP, Iso) konnte beobachtet werden.

9 Ergebnisse Zustand auf. Gleichzeitig ist hier auch der Anteil der Gewässer, die auf behördlicher Insgesamt wurden 224 Gewässer bewer- Seite gar nicht dokumentiert sind, mit 40 % tet. 166 Kleingewässer sind in der Gewäs- (incl. der nicht bewerteten) besonders hoch. serkarte Berlin oder in der Liste bezirklicher In Tempelhof-Schöneberg sind 52,2 % und Zuständigkeit aufgeführt. Die restlichen 58 in Neukölln 46,6 % der Gewässer in einem Gewässer wurden aus anderen Stadtplänen mangelhaften Zustand. und Luftbildern ermittelt. 13 weitere Objekte konnten aufgrund einer fehlenden Einsicht Über alle Bezirke hinweg traten die Mängel oder eines fehlenden Zugangs nicht bewer- Trockengefallen (43,3 % der Gewässer) und tet werden. Sukzession (41,5 % der Gewässer) insbeson- dere durch Röhrichtgesellschaften mit Ab- Bei 124 der bewerteten Standgewässer - und stand am häufigsten auf (Tab. 2). Biotopver- damit 55,3 % aller Objekte - wurden Män- lust konnte 21 mal und damit bei 9,3 % der gel festgestellt (Tab. 1). Von allen Bezirken Gewässer beobachtet werden, da die Objekte befinden sich in Reinickendorf anteilig die komplett trocken lagen und entweder mit meisten Gewässer, bei denen keine der Män- Rasen und Gehölzen bestanden oder mit mi- gel beobachtet werden konnten. Dennoch neralischem Material aufgeschüttet waren. weisen auch hier 45,7 % der Objekte Män- gel auf. Vier der in Reinickendorf bewerteten Eine intensive Pflege des Gewässerumfeldes Kleingewässer sind nicht in der Gewässer- machte knapp sechs Prozent der beobachte- karte Berlin oder in der Liste bezirklicher ten Mängel aus. Die Kategorien Uferverbau Zuständigkeit dokumentiert (incl. der nicht & Übernutzung, Isolation, Verschattung und bewerteten). Damit schneidet Reinickendorf Fischbesatz traten insgesamt nur bei etwa bei der Gewässererfassung etwas besser als zehn Prozent der Beobachtungen auf. die anderen drei Bezirke ab. Insgesamt lässt sich daher schlussfolgern, Besonders schlecht ist der Zustand der Ge- dass sich die Mehrheit der besuchten Ob- wässer in Marzahn-Hellersdorf. Hier wei- jekte in einem schlechten Zustand befin- sen sogar 54 (68,3 %) der insgesamt 79 det, der vor allem an zu geringen oder ganz bewerteten Gewässer einen mangelhaften versiegten Zuflüssen und in einer fehlenden

Tab. 1 Anzahl der Gewässer mit und ohne erkennbare Mängel

Marzahn- Neukölln Reinickendorf Tempelhof- Hellersdorf Schöneberg Mit Mängeln 54 (68,3 %) 20 (46,6 %) 27 (45,7 %) 23 (52,2 %) ohne erkennbare 25 22 32 21 Mängel Summe 79 42 59 44 Nicht bewertet 5 8 Davon in Gewässerkar- 32 11 4 11 te oder Liste bezirk- licher Zuständigkeit nicht erfasst (inkl. nicht Zugänglicher) 10 Tab. 2 Mängel nach Häufigkeit ihres Auftretens

Nach Kategorien Marzahn- Neukölln Reinicken- Tempelhof- Summe (siehe oben) Hellersdorf dorf Schöneberg Trockengefallen 47 14 21 15 43,3 % (97) Sukzession 43 14 20 16 41,5 % (93) Biotopverlust (Endstufe 9 5 2 5 9,3 % (21) S + T) Intensive Pflege 4 5 1 3 5,8 % (13) Uferverbau & 2 2 3 1 3,5 % (8) Übernutzung Isolation -- -- 5 2 3,1 % (7) Verschattung 1 1 4 -- 2,6 % (6) Fischbesatz Exoten 2 -- -- 2 1,7 % (4) Ohne erkennbare 25 22 32 21 44,7 % Mängel

Gewässerunterhaltung begründet liegt. völlig unerheblich, ob ein Gewässer einen Damit stimmen die Ergebnisse auch mit gesetzlichen Schutz genießt oder nicht. Die den Einschätzungen der 2017 aktualisier- Hinweise zu Pflege und Biotoperhalt, die mit ten ‚Rote Liste und Gesamtartenliste der der Unterschutzstellung eines Gewässers als Lurche (Amphibia) von Berlin‘ überein, die gesetzlich geschütztes Biotop einhergehen, das Trockenfallen und die zunehmende Ver- werden offensichtlich nicht umgesetzt. Aber landung als einer der Hauptgründe für den auch die strengeren Auflagen, die mit der Niedergang dieser Artengruppe aufführt. Unterschutzstellung eins Gewässers als Na- turdenkmal, als Teil von Landschaftsschutz- Der Anteil der Gewässer, die einen beson- gebieten oder FFH-Lebensraumtyp verbun- deren gesetzlichen Schutz genießen, bzw. den sind, werden an vielen der bewerteten der Schutz als gesetzlich geschütztes Biotop Gewässer nicht eingehalten. noch in Klärung ist (§?F), liegt mit 94 Ob- jekten bei ca. 41 %. Leider konnten nur bei Fraglich ist grundsätzlich auch der Umgang sieben dieser Gewässer keine Mängel fest- mit den gesetzlich geschützten Röhrichten gestellt werden (Tab. 3). Es scheint daher und Verlandungsbereichen der Pfuhle

Tab. 3 Anzahl der Gewässer mit besonderem gesetzlichen Schutz nach § 30 BNatSchG bzw. § 28 NatSchGBln (Umweltatlas) mit und ohne erkennbare Mängel Nach Kategorien Marzahn- Neukölln Reinickendorf Tempelhof- (siehe oben) Hellersdorf Schöneberg Mit Mängeln 40 (21) 13 (2) 19 (2) 15 (5) (davon: §?F*) Ohne erkennbaren 4 (4) 1 (1) 1 (-) 1 (1) Mängeln (davon: §?F*) Summe (davon: §?F*) 44 (25) 14 (3) 20 (2) 16 (6) * Unsicherer Schutzstatus: Gewässer, die durch den / die von der Verwaltung Gutachter*in entweder nicht eindeutig rechtlich zugeordnet werden konnten oder nicht einzeln vor Ort untersucht wurden. 11 und sonstiger Kleingewässer gemäß § 30 Die ‚Karte der gesetzlich geschützten Bio- BNatSchG und §§ 28 – 32 NatSchGBln2. tope‘ wurde 2014 ausgegeben. Eine eindeu- Diese tauchen an vielen Gewässern auf, sind tige Zuordnung der Gewässer mit unsicherem aber oftmals nicht in der ‚Karte der gesetz- Schutzstatus als auch eine Überprüfung, ob lich geschützten Biotope‘9 enthalten. es noch weitere potentielle geschützte Bio- tope gibt, ist in Augen des BUND sechs Jahre Darüber hinaus haben 36 Gewässer einen nach der letzten Ausgabe überfällig. unsicheren Schutzstatus (Tab. 3). Sie sind mit dem Symbol §?F dargestellt, weil das Gewäs- Zu bemängeln ist darüber hinaus die lücken- ser durch den / die von der Verwaltung be- hafte Bestandsdokumentation in den Kar- auftragten Gutachter*in entweder nicht ein- tenwerken und Listen der Senatsverwaltung deutig rechtlich zugeordnet werden konnte und der Bezirke. Viele Einträge sind nicht oder das Biotop nicht einzeln vor Ort unter- aktuell oder widersprechen sich. Zudem ist sucht wurde. Die fachliche Einschätzung des eine hohe Zahl an Kleingewässern gar nicht / der Gutachter*in muss durch das örtliche dokumentiert. Eine Aufarbeitung und Har- Bezirksamt bestätigt werden. Stadtweit han- monisierung der Kartenwerke und Listen ist delt es sich lt. Internetseite der Senatsver- dringend geboten. waltung für Stadtentwicklung und Wohnen um ca. 4.000 Fälle. In Marzahn-Hellersdorf Die Pflege der Standgewässer 2. Ordnung ob- betrifft dies 25 und in Reinickendorf lediglich liegt den Straßen- und Grünflächenämtern zwei der bewerteten Objekte. In Tempelhof- (SGÄ), während die Unteren Naturschutzbe- Schöneberg und Neukölln sind hingegen nur hörden für die Aufsicht zuständig sind. Im insgesamt neun Gewässer mit dem Symbol Rahmen der Liegenschaftsverwaltung wer- §?F dargestellt. den die Objekte buchhalterisch von den sie umgebenden Grünanlagen separat als Was- Die Prüfung, ob ein besonders geschütztes serfläche in qm verwaltet. Für den Finanzbe- Biotop9 (gemäß § 30 Bundesnaturschutzge- darf wird berlinweit die unterste Pflegeauf- setz und § 28 Berliner Naturschutzgesetz) wandsklasse für Grünflächen angesetzt. vorliegt, erfolgte nur anhand von Gelän- de- und Luftbildkartierungen. Daher ist da- Aus dem ‘Haushaltsplan von Berlin für das von auszugehen, dass es noch weitere ge- Haushaltsjahr 2020/2021‘11 der einzelnen schützte Biotope in den vier Bezirken gibt, Bezirke geht hervor, wie viel die Bezirke für die bisher noch nicht kartiert wurden. die Unterhaltung ihrer stehenden Gewässer

Tab. 4 Finanzplanung der Bezirkshaushalte zur Unterhaltung stehender Gewässer 2. Ordnung - Titel 52103 in Euro Bezirk Ansatz Ansatz Ansatz 2021 2020 2019 Marzahn- 1.000 1.000 1.000 Hellersdorf Neukölln 20.400 20.400 20.400 Reinickendorf 50.000 50.000 50.000 Tempelhof------Schöneberg Quelle: ‘Haushaltsplan von Berlin für das Haushaltsjahr 2020/2021‘ der einzelnen Bezirke. 12 2. Ordnung unter dem Haushaltstitel 52103 eingeplant haben.

Tempelhof-Schöneberg hat unter diesem Titel gar keine Geldsumme eingestellt (Tab. 4). Ob und in welcher Höhe hier die Gewässerunterhaltung finanziert wird, bleibt daher unklar. Am höchsten ist die Finanz- planung mit 50.000 Euro in Reinickendorf, während in Marzahn-Hellersdorf nur jeweils B 1.000 Euro eingeplant wurden. Dies scheint sich auch im Zustand der Kleingewässer aus- zudrücken, wonach ihr Zustand in Reinicken- dorf am besten und in Marzahn-Hellersdorf am schlechtesten ist (Tab. 1). Der dennoch hohe Anteil der Gewässer mit Mängeln im Bezirk Reinickendorf zeigt aber, dass die Fi- nanzplanung auch hier deutlich unter den tatsächlich benötigten Mitteln liegt.

Ohne ein nachhaltiges Fundament der Un- terhaltungsfinanzierung wird das weitere C Verschwinden der Lebensräume von Amphi- bien nicht aufzuhalten zu sein.

A Weiher Waldowpark in Marzahn-Hellersdorf: Trockengefallen und verschattet B Rosenanger in Reinickendorf: Trockengefallen und verlandet C Teich Britzer Garten in Neukölln: Intensive Pflege

D Rehpfuhl in Tempelhof-Schöneberg: Verlandung durch die Sukzession durch Röhrricht E Volkspark in Tempelhof-Schöneberg: D Uferverbau

A E 13 Fazit & Empfehlungen gewässer als nach § 30 BNatSchG gesetzlich geschützte Biotope2 den Pflegezielen ihrer Neben der mangelhaften Dokumentation jeweiligen Schutzverordnung. Manche Le- und Unterschutzstellung der Kleingewässer bensgemeinschaften wie Zwergbinsen-Ge- hat die Untersuchung ergeben, dass mehr als sellschaften, Strandlingsgesellschaften und die Hälfte der bewerteten Objekte einen ho- kurzlebige Pioniervegetation wechselnas- hen Aufwertungsbedarf aufweisen. ser Standorte, aber auch einige Amphibien sind extrem gefährdet. Entsprechend sind 43,3 % der Gewässer lagen zum Beobach- die Pflegemaßnahmen mit der zuständigen tungszeitraum komplett trocken oder ent- Naturschutzbehörde eng abzustimmen. hielten nur noch Restwasser, was auf eine erhebliche Beeinträchtigung des Wasser- So wie im ‚Handbuch gute Pflege‘12 haushaltes hindeutet. Daher muss ein Was- empfohlen und im Berliner Wassergesetz serzufluss in hoher Güte und ausreichender verankert, sollten regelmäßig Sichtkontrol- Menge sichergestellt werden. Darüber hinaus len durch fachlich qualifiziertes Personal sollte mehr Raum in möglichst geschützten durchgeführt werden, um eine bedarfsge- Uferbereichen geschaffen werden, um wech- rechte Pflege zu gewährleisten. Zu den re- selfeuchte Bereiche entstehen zu lassen. gelmäßigen Maßnahmen zählt zudem die Entnahme verendeter Tiere und Unrat aus Bei über einem Drittel der Gewässer wur- dem Gewässer. de zudem ein zumindest kritischer Bestand von Röhrichtgesellschaften als Vorstufe zur Um ein zu starkes Röhrichtwachstum zu Verlandung festgestellt. Um diesen Verlan- begrenzen, muss im Winter gewässerseitig dungsprozess dauerhaft aufzuhalten und ggf. abschnittsweise eine Schilfmahd erfol- Offenwasserflächen für die dort lebenden gen. Arten zu erhalten, müssen regelmäßige Pfle- gemaßnahmen erfolgen. Darüber hinaus ist je nach Verlandungs- grad eine Entschlammung notwendig, die Alle Gewässerunterhaltungsmaßnahmen mit der zuständigen Naturschutzbehörde sollten dabei nach den Kriterien des ‚Hand- vor allem in Hinblick auf streng geschützte gute Pflege‘12 erfolgen und dürfen nur Arten abzuwägen ist und in den Mona- ausgeführt werden, wenn sie der Verbesse- ten September oder Oktober ausgeführt rung des wasserwirtschaftlichen und ökolo- werden sollte. Neben der Entschlammung gischen Zustandes des Gewässers dienen. sollte darüber hinaus mit naturschutzfach- licher Zustimmung und Klärung Herbstlaub Die Pflegeintensität ist für jedes Gewässer in- und Unrat vom Gewässergrund entfernt dividuell zu ermitteln - je nach Vorkommen werden. und den Lebensraumansprüchen bestimmter Arten. Für die Uferbereiche müssen mehr Rück- zugsräume mithilfe von Gehölzen, Stein- Eine Klärung des jeweiligen Schutzstatus haufen, Totholz, Hecken- und Hochstau- des Gewässers und eine Kartierung der dort denfluren für Amphibien, Vögel, Insekten vorkommenden Flora und Fauna sind vorab und Kleinsäuger geschaffen werden. Wich- dringend geboten. So unterliegen natürliche tig ist in diesem Zusammenhang eine ex- oder naturnahe Bereiche stehender Binnen- tensive Pflege der Umgebung. Eine Bewei- dung der Uferbereiche ab einer bestimmten 14 Flächengröße könnte dabei eine kosteneffi- der Karte der gesetzlich geschützten Bioto- ziente Maßnahme darstellen. pe, der Gewässerkarten und Listen bezirk- licher Zuständigkeit. Uferbefestigungen könnten in vielen Fällen problemlos rückgebaut und Flachwasserzo- 7. Umsetzung des ‚Blaue Perlen Pro- nen geschaffen werden. Informationstafeln gramms‘13 für die ursprünglich 2019 noch z. B. auch zu den Auswirkungen von Fisch- insgesamt 30 Kleingewässer. Derzeit soll das besatz und Fütterung sowie Maßnahmen zur Programm bei nur noch fünf Gewässern zur Besucherlenkung wie Fußwege und Stege Anwendung kommen. oder die Bepflanzung von Uferböschungen, die nicht betreten werden sollen, könnten 8. Aufnahme der Kleingewässer in die An- den negativen Einfluss auf die Gewässerufer wendung der Umweltziele der WRRL14 und reduzieren. In stark frequentierten Gebieten zügige Umsetzung der Richtlinie, um damit wäre der Einsatz von Zäunen sinnvoll, die je- auch einen guten mengenmäßigen und doch eine Lücke von mindestens 10 cm haben chemischen Zustand der Grundwasserkörper sollten, damit die Amphibien durchschlüpfen in Berlin zu erreichen. können. 9. Maßnahmen der dezentralen Regen- Forderungen des BUND wasserbewirtschaftung nach dem Prinzip 15 Berlin der “Schwammstadt” wie Entsiegelung, Versickerungsanlagen, Gebäudebegrünung, Regenrückhaltebecken und Stauraumkapa- 1. Entwicklung eines allgemein anerkannten zitäten in der Kanalisation zügig vorantrei- Leitbildes für die Bewertung und die Be- ben, um den Wasserhaushalt zu stützen und wirtschaftung von Stillgewässern kleiner 50 Abwasser-Überläufe zu verhindern. Hektar.

2. Berlinweites, flächendeckendes Monito- ring über den Zustand der Kleingewässer.

3. Aufsetzung eines Sanierungs-Notpro- gramms zur Sicherung der akut gefährdeten Kleingewässer.

4. Eine nach den Kriterien des ‚Handbuch gute Pflege‘12 ausgerichtete Finanzierung und Gewässerunterhaltung aller Kleinge- wässer. Als finanzieller Orientierungsrahmen könnte dabei auch die Kostenprognose aus dem ‚Blaue Perlen Programm‘13 herangezo- gen werden.

5. Enge Zusammenarbeit der Grünflächen- ämter und Naturschutzbehörden.

6. Vervollständigung und Harmonisierung 15 Quellenverzeichnis 8 ‚Berliner Strategie für Biologische Vielfalt‘: https://www.berlin.de/senuvk/natur_gruen/ 1 Rote Liste und Gesamtartenliste der Lurche biologische_vielfalt/de/berliner_strategie/in- (Amphibia) von Berlin‘: https://www.berlin. dex.shtml de/sen/uvk/natur-und-gruen/naturschutz/ 9 artenschutz/artenlisten-rote-listen/lurche/ FIS-Broker: https://www.stadtentwicklung. berlin.de/geoinformation/fis-broker/ 2 (§ 28 BNatschG) Gesetz über Naturschutz 10 und Landschaftspflege von Berlin(Berliner ‘Liste der Gewässer bezirklicher Zuständig- Naturschutzgesetz – NatSchGBln)* in der keit / 2015‘: https://www.berlin.de/senuvk/ Fassung vom 28. Oktober 2003: https://ge- umwelt/wasser/wasserrecht/pdf/gewaesser- setze.berlin.de/bsbe/document/jlr-NatSchG- liste.pdf BE2013pP28 11 ‘Haushaltsplan von Berlin für das Haus- 3 (CIS Guidance Document No. 2): Com- haltsjahr 2020/2021‘: https://www.berlin. mon Implementation Strategy for the- de/sen/finanzen/haushalt/downloads/haus- Water Framework Directive (2000/60/EC): haltsplan-2020-21/artikel.890524.php https://circabc.europa.eu/sd/a/655e3e31- 12 3b5d-4053-be19-15bd22b15ba9/ ‚Handbuch gute Pflege‘: https://www. Guidance%20No%202%20-%20Identificati berlin.de/senuvk/umwelt/stadtgruen/pfle- on%20of%20water%20bodies.pdf ge_unterhaltung/de/hgp/index.shtml

13 4 Wasserhaushaltsgesetz (WHG): http:// ‚Blaue Perlen Programm‘: https://www. www.gesetze-im-internet.de/whg_2009/in- lpundb.de/projekte/blaue-perlen-fuer-berlin/ dex.html 14 WRRL: https://eur-lex.europa.eu/re- 5 Berliner Wassergesetz: https://gesetze. source.html?uri=cellar:5c835afb-2ec6- berlin.de/bsbe/document/jlr-WasGBEV7IVZ 4577-bdf8-756d3d694eeb.0003.02/DOC_ 1&format=PDF 6 Naturdenkmal: https://www.berlin.de/sen/ uvk/natur-und-gruen/naturschutz/schutz- gebiete/geschuetzte-landschaftsbestand- teile-und-naturdenkmale/

7 § 22 Naturschutzgebiete (zu § 23 des Bundesnaturschutzgesetzes), § 23 Land- schaftsschutzgebiete (zu § 26 des Bundes- naturschutzgesetzes), § 26 Geschützte Landschaftsbestandteile (zu § 29 des Bundesnaturschutzgesetzes), § 33 Schutz- gebiete (zu § 32 des Bundesnaturschutzge- setzes): https://gesetze.berlin.de/bsbe/docu- ment/jlr-NatSchGBE2013pG4

16 ANHANG Kürzel-Erläuterung in Spalte “Zustand”:

Kein Eintrag – ohne nachfolgende Mängel

T – Trocken gefallen, S – Sukzession, B – Biotopverlust, IP – Intensive Pflege der Uferbereiche,U – Uferverbau & Übernutzung , V – Verschattung, F – Fisch- besatz (Exoten), Iso – Isolation, NB – Nicht bewertet: keine Einsicht.

Ein besonderer gesetzlicher Biotopschutz nach § 30 BundesNatSchG (§ 28 Berlin) wurde nur bei Objekten mit Mängeln und „NB“ überprüft.

Gelb hinterlegt: nicht erfasst in Gewässerkarte Berlin oder Liste bezirklicher Zuständigkeit

17 Marzahn-Hellersorf

Lfd. Gewässername Nr. nach Ortsteil und Lage Besonderer ges. Zustand Anmerkungen Gewässerkarte Schutz

1 Alte Kohlbeke S, T nach Umweltatlas ein Marzahn, nordwestlich Alle vier Teiche: S, T Restwasser, Gehölz-dominanz, System von 4 Teichen S-Bf. Mehrower Allee, § 30 – Code 02121 Schild: „Biotop und Amphibienhabi- ehem. Wuhle-Seiten- tat“, Umzäunung schadhaft arm 2 Alte Lehmgrube, Marzahn, östl. Bereich S, T Trocken, Gehölzdominanz, Erwähnt „ORWO-Teich“ der Frank-Zappa-Stra- im Artenschutz-Gutachten 2015/ B- ße Plan XXI-24 als wechselfeucht 3 Bäckerpfuhl 58292521 Marzahn, westlich der § 30 – Code 02121 + S, T Trocken, Schilfdeckungsgrad ca. 100 Gärten der Welt §?F % 4 Bitterfelder Teiche Umweltatlas: fünf Marzahn, westlich § 30 – Code Alle 02131 NB Ersatzfläche MH 01, Teiche Hornoer Ring + §?F 1. Priorität/2014 5 Borkheider Teich 5829245 6 Bürgerpark Marzahn Marzahn, Bürgerpark, § 30 – Code 02151 + S, T Schilfdeckungsgrad nördlicher nördliche Hälfte §?F ca. 100 %, Restwasser Teich 7 Bürgerpark Marzahn Marzahn, Bürgerpark, § 30 – Code 02151 + S, T Trocken, Schilfdeckungsgrad südlicher südliche Hälfte §?F ca. 100 % Teich 8 Elsenteich 58292825 Alt- 9 Fasanenpfuhl 5829247 Marzahn, Grünanla- FFH-Lebensraum-typ, S Schilfdominanz, Hundebadestelle ge nördl. Tram-Be- § 30 – Code 02131 + aufgrund fehlender Umzäunung triebshof §?F 10 Feldweiler 582794425 Hellersdorf, Grün-an- § 30 – Code 02131 + B, S, T Trockene Wiese und als Fahrrad- lage Schleipfuhl, §?F Cross-Strecke genutzt Jenaer Straße

18 Lfd. Gewässername Nr. nach Ortsteil und Lage Besonderer ges. Zustand Anmerkungen Gewässerkarte Schutz

11 Friedhofsweiher 5829342123 Friedhof Marzahn § 30 – Code 02152 S, T Ruderalflur + §?F 12 Friedhofsweiher Neu Friedhof Marzahn, nahe Eingang 13 Froschteich 582927925 Signatur als Fliess-ge- B, S, T, V Trocken, Ruderalflur, extreme Ver- wässer 01, „Gebüsche schattung und Hochstaudenflur“ + §?F 14 Gärten der Welt, Teich Marzahn Gärten der § 30 – Code 02151 + IP, F, U Betonufer, Besatz durch Amphibien- im Chinesischen Gar- Welt §?F prädatoren (Zierfischart „Kois“) ten

15 Gärten der Welt, Teich Marzahn, Gärten der § 30 – Code 02152 + Amphibienbestand unklar nördlich Welt §?F des Englischen Gar- tens 16 Gärten der Welt, Teich Marzahn, Gärten der § 30 – Code 02151 + Amphibienbestand südlich Welt §?F des Japanischen Gar- tens 17 Gärten der Welt: Kop- Marzahn Gärten der § 30 – Code 051 31 21: T Amphibienbiotop aber instabiler pelfliess Welt, c/o Südeingang nur als „Grünlandbra- Wasserstand che frischer Standorte“ 18 Gärten der Welt: Teich Marzahn Gärten der IP, T zu klein trotz Flächenpotential, Am- nord-westl. Rosengar- Welt phibienbestand unklar ten

19 Lfd. Gewässername Nr. nach Ortsteil und Lage Besonderer ges. Zustand Anmerkungen Gewässerkarte Schutz

19 Gärten der Welt: Teich Marzahn Gärten der § 30 – Code 02151 + IP, F Besatz durch Amphibienprädatoren östlich des Rosengar- Welt §?F („Kois“) tens 20 Grabenstau 1 5829225 Südlich U-Bf. Hönow S, T Schilfdeckungsgrad ca. 100 %, Restwasser, Flächenpotential für A + E-Maßnahmen 21 Grabenstau 2 5829227 Südwestlich U-Bf. § 30 – Code 051312 U Strukturarmut aufgrund linearer Louis-Lewin-Straße + §?F: nur Grünland/ Uferverbauung Schilf 22 Grabenstau 3 58292275 Südwestlich U-Bf. § 30 – Code 02151 nur S Schilfdominanz Hellersdorf kleiner Teil 23 Grenzteich 582921 Marzahn-Nord, Eiche- § 30 – Code 02151 S, T Trocken, Schilfdeckungsgrad park ca. 100 % 24 Hamsterpfuhl 5829261 Mahlsdorf 25 Hasenpfuhl 5829229 Marzahn, nördlich FFH-Lebensraumtyp, § S, T Trocken, Schilfdeckungsgrad Jelena-Santic-Park 30 – Code 02151 ca. 100 % 26 Hönower Weiherkette 58292283 Hellersdorf LSG-50, FFH-Lebens- S, T Trocken, Schilfdeckungsgrad Beerenpfuhl raumtyp, § 30 – Code ca. 100 % 02151 27 Hönower Weiherkette 5829223 Hönow -Bogensee 28 Hönower Weiherkette 58292233 Hönow -Entenpfuhl 29 Hönower Weiherkette 58292281 Hellersdorf LSG-50, FFH-Lebens- S, T Trocken, Schilfdeckungsgrad Fischteich raumtyp, § 30 – Code ca. 100 % 02151

20 Lfd. Gewässername Nr. nach Ortsteil und Lage Besonderer ges. Zustand Anmerkungen Gewässerkarte Schutz

30 Hönower Weiherkette 58292239 Hellersdorf LSG-50, FFH-Lebens- B, S, T Trocken, Ruderalflur Froschpfuhl raumtyp, § 30 – Code 02121 31 Hönower Weiherkette 58292235 Hellersdorf LSG-50, Kartenfehler: S, T Trocken, Schilfdeckungsgrad Krautpfuhl § 30 – Code nur lesbar ca. 100 % als Standgewässer 32 Hönower Weiherkette 582922391 Hellersdorf LSG-50, § 30 – Code S, T Trocken, Schilfdeckungsgrad Mummelsoll 02131 ca. 100 % 33 Hönower Weiherkette 582922395 Hellersdorf LSG-50, § 30 – Code S, T Trocken, Schilfdeckungsgrad Obersee 02211: nur Schilf-röh- ca. 100 % richt 34 Hönower Weiherkette 582922393 Hellersdorf LSG-50, FFH-Lebens- S, T Trocken, Schilfdeckungsgrad Rundes Soll raumtyp, § 30 – Code ca. 100 % 02121 35 Hönower Weiherkette 58292237 Hellersdorf LSG-50, FFH-Lebens- B, S, T Trocken, Ruderalflur Untersee raumtyp, § 30 – Code 02121 36 Hönower Weiherkette- 58292231 Hellersdorf LSG-50, FFH-Lebens- S, T Trocken, Schilfdominanz Weidenpfuhl raumtyp, § 30 – Code 02121 37 Hönower Weiherkette 58292285 Hellersdorf LSG-50, FFH-Lebens- S, T Schilfdeckungsgrad Weihenpfuhl raumtyp, § 30 – Code ca. 100 %, Restwasser 02151 nur kleiner Teil 38 Inselteich 582927923 Biesdorf § 30 – Code 02151 + S, T Schilfdominanz, Restwasser §?F

21 Lfd. Gewässername Nr. nach Ortsteil und Lage Besonderer ges. Zustand Anmerkungen Gewässerkarte Schutz

39 Jelena-Santic-Frieden- Marzahn, auf künst- § 30 – Code 02151 + S, T Trocken, Schilfdeckungsgrad spark, mittlerer Teich licher Anhöhe §?F ca. 100 % 40 Jelena-Santic-Frieden- Marzahn, auf künst- § 30 – Code 02151 + S, T Trocken, Schilfdeckungsgrad spark, nördlicher Teich licher Anhöhe §?F ca. 100 % 41 Jelena-Santic-Frieden- Marzahn, auf künst- § 30 – Code 02151 + S, T Trocken, Schilfdeckungsgrad spark, südlicher Teich licher Anhöhe §?F ca. 100 % 42 Jelena-Santic-Frie- Marzahn, unterhalb § 30 – Code 02151 + B, S, T Trocken, Wiese denspark, Teich an der Seilbahnstation §?F Seilbahnstation 43 Karpfenteich 58292711 44 Kaulsdorfer Teiche- 5829271 Kaulsdorf Teich 45 Kaulsdorfer Teiche- 5829271 Kaulsdorf Teich Süd 46 Kaulsdorfer Teiche: 5829271 Kaulsdorf, nördlich § 30 – Signatur 02 S Schilfdominanz Teich Nord S-Bf. Wuhletal „Standgewässer“

47 Kayserteich UVP-Bericht Raum- Marzahn, Blumberger B, S, T Trocken, aufgeschüttet, Gehölzdo- ordnungs-verfahren Damm/Schönagelstr. minanz ON16.17016 48 Körnerteich 5829283 Mahlsdorf 49 Kornfeldteiche: süd- 58292611 Mahlsdorf, südlich NB Kein Zugang, vermutlich ver- licher Teich Hamsterstraße, privat schwunden 50 Kornfeldteiche-nörd- 58292611 Mahlsdorf licher Teich 51 Krepp-Pfuhl 582794421 Hellersdorf

22 Lfd. Gewässername Nr. nach Ortsteil und Lage Besonderer ges. Zustand Anmerkungen Gewässerkarte Schutz

52 Marzahner Bahnsee, Gewässerkarte: „Kein Marzahn, nördlich § 30 – Code 02150 + 2.000 qm Wasserfläche, in Ge- RHB des Georg-Knorr G. im Sinne des Berli- Landsberger Allee, §?F wässerkarte lediglich als „Sicker-, Gewerbeparks ner Wassergesetzes“ westlich der S-Bahn- Klärbecken, Löschteich“; Gutachten Strecke ; 2015 südl. B-Plan XXI-24: Hinweis Zugang: via Gewerbe- auf FFH-Arten Moorfrosch/Wechsel- parkverwaltung und kröte Tunnel 53 Molchteich 582927921 Biesdorf B, S, T Trocken, Gehölzdominanz 54 Reichsbahnteich 582927943 KGA nördlich S-Bf. § 30 – Code 02132 T Trocken -Ost 55 RHB Dahlwitzer Straße Mahlsdorf, KGA § 30 – Code 02151 + S, T Nur Restwasser, Schilfdominanz, §?F Amphibienbiotop 56 Rohrpfuhl 58292821 Mahlsdorf 57 Rohrpfuhl Kaulsdorf 58292643 Kaulsdorf § 30 – Code: nur S, T Trocken, Gehölzdominanz, Anwoh- Signatur als Standge- ner: Amphibien-Zuflucht in benach- wässer 02 barten Privat-Teichen 58 Rosenhagteich 58279443 Mahlsdorf, privat § 30 – Code 02151 + T Trocken §?F 59 RHB Tram-Betriebshof Marzahn, östlicher Amphibienbestand unklar Marzahn Bereich des BVG-Be- triebsbahnhofs 60 RHB Wiesenpark Marzahn, Teil der Amphibienbestand unklar Bezirks- Grünanlage amt wirbt mit „Begehbaren Biotop“ 61 RHB Dahmeweg Dahmeweg, nordw. Neu angelegtes Folien-Becken, Am- S-Bf. Poelchaustraße, phibienbestand unklar Gewerbegebiet

23 Lfd. Gewässername Nr. nach Ortsteil und Lage Besonderer ges. Zustand Anmerkungen Gewässerkarte Schutz

62 Schilfteich Nur klassifiziert als Biesdorf, nördlich S-Bf. FFH-Lebensraumtyp, S, T Nördliche Hälfte Schilfdeckungsgrad Sicker-,Klärbecken, § 30 – Code: Nordteil: ca. 100 %, Restwasser, südl. Hälfte Löschteich 022111 Schilfröhricht; Feuchtwiese, großes Potential für Südteil: 0513101 A+E-Massnahmen „Grünlandbrache“ 63 Schlehdornteich 582794431 Mahlsdorf, Strasse Am § 30 – Code 02150 + NB Privat, keine Einsicht möglich Schlehdorn §?F 64 Schleipfuhl 582784423 Hellersdorf 65 Schloßteich Biesdorf Biesdorf, Schloßpark, § 30 – Code 02150 + Froschpopulation angetroffen östlich des Schlosses §?F 66 Stangeteich 58292475 Marzahn § 30 – Code 02151 + S, T Trocken, Ruderalflur §?F 67 Teich „Clara-Immer- Marzahn, östl. Ende S, T Trocken, Schilfdeckungsgrad wahr-Straße-Ost“ der Clara-Immerwahr- ca. 100 % Straße 68 Teich „Clara-Immer- Marzahn, westl. Ende Lt. Besuchern gute Froschpopulation wahr- Straße-West“ der Clara-Immerwahr- Straße 69 Teich „Fercher Straße“ Hellersdorf, Genossen- IP Frösche, Erdkröten aber intensiv schaft GMH Innenhof gepflegtes Umfeld Bauteil Birkenhof 70 Teich „Kurt-Julius- Südöstlich S, T Trocken, Schilfdeckungsgrad Goldstein-Park“ U-Bf. Hellersdorf ca. 100 % 71 Teich „Waldheimer Hellersdorf, Grün- § 30 – Code 02151 + S, T Trocken, Schilfdeckungsgrad Straße“ anlage „Waldheimer §?F ca. 100 % Straße“

24 Lfd. Gewässername Nr. nach Ortsteil und Lage Besonderer ges. Zustand Anmerkungen Gewässerkarte Schutz

72 Teich Florastrasse Mahlsdorf, Florastras- Amphibienbestand unklar se, Areal der DB-Toch- ter „Systel“ 73 Teich Hornoer Ring, Marzahn, nordwestlich § 30 – Code 08282 + NB Umfeld der Ersatzfläche MH01/2014 vermutl. wechsel- Hornoer Ring §?F, nur als Wald feuchtes Gewässer 74 Unkenpfuhl – mehrere 5829342129 Marzahn Kein Code obwohl NB Eingezäunt, lediglich ein trockenes, Objekte im NSG NSG! Kleinobjekt einsehbar 75 Valwigerteich 582927945 Nordöstlich S.-Bf. § 30 – Code 02151 + T Trocken Friedrichsfelde-Ost §?F 76 Wacholderteich 582794433 Mahlsdorf, KGA Wa- § 30 – Code 02151 + S, T Trocken, Schilfdeckungsgrad cholderheide §?F ca. 100 % 77 Weberpfuhl 582794441 Mahlsdorf § 30 – Code 02152 + B, S, T Trockene Wiese, komplett aufge- §?F schüttet 78 Weidengrund Marzahn, Park am § 30 – Code 02162: S, T Schilfdominanz, Restwasser Weidengrund Gewässer in Sand- und Kiesgruben plus Signatur Standgewäs- ser 02 79 Weidenpfuhl Marzahn, Hohen- FFH-Lebensraum-typ, B, S, T Trocken, Gehölzdominanz mit of- saatener Str. § 30 – Code Karten- fenen Garteninseln, Anwohnernut- fehler: lesbar nur zung als „Waldgärten“ Gebüsche + Grünland- brache, alles mit §?F 80 Weiher Sankt Martin 58292641 Mahlsdorf, Gelände § 30 – Code 02152 + T Trocken, Anwohner: Amphibien- der St. Martin-Pfarrei §?F Zuflucht in benachbarten Privat- Teichen 25 Lfd. Gewässername Nr. nach Ortsteil und Lage Besonderer ges. Zustand Anmerkungen Gewässerkarte Schutz

81 Weiher Waldowpark 58292823 Mahlsdorf, Waldow- § 30 – Code 02122 T Trocken park 82 Wernersee 58279441 Mahlsdorf 83 Wilhelmsmühlenpfuhl 5829263 Mahlsdorf § 30 – Code 022111: S, T Schilfdeckungsgrad nur das Schilfröhricht ca. 100 %, Restwasser 84 Wuhleblase 5829275 Kaulsdorf

26 Neukölln

Lfd. Gewässername Nr. nach Ortsteil und Lage Besonderer ges. Zustand Anmerkungen Gewässerkarte Schutz

1 Brandpfuhl 58325377 , KGA Tempelhofer § 30 – Code 02132 S, T Trocken, Schilfdickicht, teilweise Weg/Britzer Damm aufgeschüttet 2 Britzer Garten: Teich- 583253324 Britzer Garten, west- § 30 – Code 02151 IP, U Uferverbau, Umfeld überpflegt bach licher Teil 3 Britzer Garten: Irissee 5832533242 Britzer Garten, west- § 30 – Code 02151 IP Umfeld überpflegt, Amphibienbe- licher Teil stand unklar 4 Britzer Garten: Teich am Massiner Weg § 30 – Code 02151 IP Umfeld überpflegt zu klein trotz Nördlich Eingang Mas- Flächenpotential, Amphibienbestand siner Weg unklar 5 Britzer Garten-Kopf- 58325332229 Britzer Garten weidenpfuhl 6 Britzer Kirchteich 5832331 Alt-Britz 7 Buckower Dorfteich 5832311 Alt- 8 Eichenpfuhl Nur RHB-Signatur Naturdenkmal ND-09, B, S, T Trocken, Gehölzdominanz , Wild- § 30 – Code 02132 + meisterdamm §?F 9 5832333 Grünanlage am Fenn- pfuhl 10 Feuerwehrteich 58325355 Siedlung Koppelweg 11 Großer Eckerpfuhl 58325375 Britz, westl. Alfred-No- § 30 – Code 02122 S, T Trocken, Gehölzdominanz bel-Schule 12 Großer Rohrpfuhl 5832244 13 Großer Röthepfuhl 158322413 Rudow

27 Lfd. Gewässername Nr. nach Ortsteil und Lage Besonderer ges. Zustand Anmerkungen Gewässerkarte Schutz

14 Hufeisenteich 5832335 Britz IP Umfeld Intensivrasen und weitgehend gehölzfrei 15 Kalte-Grund-Pfuhl 583223 Rudow 16 Kattenpfuhl 583225 Alt-Rudow 17 Kienpfuhl 58325371 Britz, Koppelweg Naturdenkmal ND-11, S, T, V Trocken, Schilfdeckungsgrad § 30 – Code 02122 ca. 100 %, Gehölzdominanz, Wie- derherstellung geplant als Aus- gleich/Schulneubau 18 Klarpfuhl 58322411 Rudow, Waltersdorfer Naturdenkmal ND-05, S, T Schilfdeckungsgrad ca. 100 %, Rest- Chaussee, Stadtgrenze § 30 – Code 022114: wasser, Froschpopulation angetrof- nur Rohrglanzgras- fen Röhricht 19 Kleiner Rohrpfuhl 5832246 Rudow 20 Kleiner Röthepfuhl 58322415 Rudow 21 Kreideteich 58325313 Siedlung Quarzweg 22 Krugpfuhl 58321237 Britz, Fritz-Reuter-Al- Naturdenkmal ND-03, S, T Trocken, Schilfdeckungsgrad lee § 30 – Code 02151 ca. 100 % 23 Krummer Katzenpfuhl 58322417 Rudow

24 Lolopfuhl 58322419 Rudow,Landschafts- Naturdenkmal ND-08, B, S, T Trocken, Aufschüttungen, Gehölzdo- park Waßmannsdorfer § 30 – nur Symbol minanz, Wiederherstellung geplant: Chaussee Standgewässer 02 Ausgleich für Bebauung Buckower Felder

28 Lfd. Gewässername Nr. nach Ortsteil und Lage Besonderer ges. Zustand Anmerkungen Gewässerkarte Schutz

25 Massantepfuhl Nordspitze Rudower T Trocken, Ersatzmaßnahme für Bau Landschaftspark der benachbarten BAB A 113 26 Meskenbecken 5832241 Rudow § 30 nur Signatur: „ge- IP, U Uferverbau, fehlende Flachwasser- wässer-begleitendes zonen Röhricht“ 27 Mühlenteich Britz, Koppelweg, KGA Lt. UNB in 2019 zehn Teichfrösche Umland gesichtet 28 Neudecker Weg, nörd- Rudow, Stadt + Land- S, T Trocken, Schilfdeckungsgrad liches RHB Siedlung ca. 100 %

29 Neudecker Weg, süd- Rudow, Stadt + Land- S Schilfdominanz, Froschpopulation liches RHB Siedlung angetroffen 30 Papenpfuhl 58325351 Britz, Massiner Weg, Naturdenkmal ND-02, B, S, T Trockene Wiese, KGA Marienfelder Weg § 30 – Code 022114: vermutlich aufgeschüttet nur Glanzgrasröhricht 31 Priesterpfuhl 58322133 Park „Rudower Höhe“ Naturdenkmal ND-12, S, T Trocken, Schilfdeckungsgrad § 30 – Code 02131 ca. 100 % 32 Regenpfuhl Nur in Objektliste: Gropiusstadt, Johan- § 30 – Code 02152 S, T Schilfdominanz, Restwasser, Umfeld Bezirk verantwortlich nisth. Chaussee hohes Potential für A + E - Projekte für 1.250 qm Wasser- fläche 33 RHB Niederschlemaer Rudow, Mauerstreifen § 30 - Code 02131 + B, S, T Gehölzdominanz Weg am Neudecker Weg §?F

29 Lfd. Gewässername Nr. nach Ortsteil und Lage Besonderer ges. Zustand Anmerkungen Gewässerkarte Schutz

34 Rixdorfer Teich 58296915 Hasenheide 35 Roetepfuhl 58325357 Grünanlage Massiner Weg 36 Rungiusteich 583251 Grünanlage Rungi- usstraße 37 Schmiedeteich 583227 Alt-Rudow 38 Teich ehem. RIAS-Ge- Britz, westlich Alfred- § 30 - Code 02131 B, S, T Aufgeschüttet lände Nobel-Schule 39 Teich Landschaftspark Landschaftspark Ru- Ausgleichsfläche für BAB 113 Rudow dow, südlicher Bereich 40 U-Bahn-Teich Britz- U-Bahn-Betriebs- § 30 - Code 02151 + Wasserfläche ca. 2.000 qm, Frosch- Süd, RHB werkstätte Britz-Süd §?F population angetroffen 41 Tropfsteinteich 58325311 Siedlung Quarzweg 42 Walnussteich 58325353 Siedlung Koppelweg

30 Reinickendorf

Lfd. Gewässername Nr. nach Ortsteil und Lage Besonderer ges. Zustand Anmerkungen Gewässerkarte Schutz

1 Achtrutenteich 5819 6928 92 , östlich § 30 – Code 02131 S, T Trocken, Schilfdeckungsgrad Steinbergpark aber nur kleiner Teil ca. 100 %, Gehölzdominanz 2 Amselteich 58196268837 3 Artuspfuhl 58196268815 Frohnau S, T Trocken, Schilfdeckungsgrad ca. 100 % 4 Birkholzbecken 5819692824223 Wittenau

5 Borsighafen 581968 6 Brandpfuhl 581962915 , Sied- § 30 – Code 02121 NB Abgeschirmt durch Baulichkeiten, lung Brandtstraße Luftbilder deuten auf „Sukzession“ 7 Bräuningbecken 581962763 Waidmannslust 8 Breitkopfbecken 58298481211 Reinickendorf 9 Buchholzendenbecken 581962761 Waidmannslust 10 Bumpfuhl 5819522282 Flächen-Naturdenkmal S, T Gehölzdominanz, Schilfdeckungs- FND-02, § 30 – Code grad ca. 100 %, Restwasser 02131 11 Ceciliengraben-Teich 581962781252 § 30 – Code 071011: S, T Trocken, Schilfdeckungsgrad nur als Strauchwei- ca. 100 % den-gebüsch 12 Dammteich 58196268855 Frohnau 13 Dominikusteich 58196278 125211 Waidmannslust § 30 – Code 02152 S, T Trocken, erosionsgefährdet 14 Edelteich 58196268857 Frohnau § 30 – Code 02152 S, T, Ruderalflur, Restwasser, Belastung Iso Straßenabwässer

31 Lfd. Gewässername Nr. nach Ortsteil und Lage Besonderer ges. Zustand Anmerkungen Gewässerkarte Schutz

15 Ehemalige Tongruben 5819627891 Hermsdorf 16 Eichenpfuhl 58196268811 Frohnau 17 Erlengrabenteich 58194223 Heiligensee 18 Feldgrabenteich 58196926 23 Reinickendorf, § 30 – Code 02132 S, T, V, Iso Schilfdominanz, Verlandungsgefahr Gewerbegebiet wg. Böschungs-Erosion, Restwasser Roedernallee

19 Forstteich 58196268813 Frohnau 20 Fürstenteich 58196268 859 Frohnau § 30 – Code 02132 T Trocken 21 Gartenteich 581962919 Waidmannslust 22 Golzteich 58196278 125213 Waidmannslust § 30 – Code 02152 + S, T Trocken, Gehölzdominanz §?F 23 Hangelbergteich 5819692824221 Wittenau 24 Himmelsteich (-Nord) Tegeler Forst, östlich § 30 – Code 02122 S, V Verlandungsgefahr wg. Böschungs- Frohnau Erosion 25 Himmelsteich (-Süd) Tegeler Forst, südlich § 30 – Code 02121 S, V Verlandungsgefahr wg. Böschungs- Frohnau Erosion, Egel-Population angetrof- fen 26 Hohefeldteich 58196278 125215 Hermsdorf § 30 – Code 02152 S, T Schilfdominanz, Restwasser 27 Kienhorstbecken 58196721 52651 Wittenau S, T, Iso Trocken, Ruderalflur, lt. Gewässer- karte stehendes Gewässer 28 Kiesteich am Flugha- 581967211 Tegel fensee 29 Kleiner Kiesteich am 581967213 Tegel Flughafensee

32 Lfd. Gewässername Nr. nach Ortsteil und Lage Besonderer ges. Zustand Anmerkungen Gewässerkarte Schutz

30 Koldischteich 58196721 52653 Wittenau, Südbereich § 30 – Code: nur das S, T Trocken, Schilfdominanz, DB-Gut- Karl-Bonhoeffer-Areal begleitende Röhricht achten 2017: Erdkröten-Laich-GW. 31 Kranichpfuhl 5819692711 Reinickendorf § 30 – Code 02122 + NB Unzugänglicher Block-Innenhof, §?F Luftbilder deuten auf „Sukzession“ 32 Langer Deichpfuhl 581962911 Waidmannslust 33 Laurinteich 58196268817 Frohnau 34 Lehmgrubenteich 581962751 Hermsdorf § 30 – Code 02152 B, S, T Trocken; Gehölzdominanz 35 Lienemannbecken 581967215267 Reinickendorf § 30 – Code 05103 + S, T, Iso Restwasser, Ruderalflur, eingezäunt, §?F: „Feuchtwiese“ 36 Lindengrabenteich 5819522229 Heiligensee 37 Ludwig-Lesser-Teich 58196268853 Frohnau 38 Mäusewinkelbecken 5819625441 Lübars, südlicher Orts- NB Abgeschirmt durch Baulichkeiten rand, privat 39 Mehringteich 58196268817 Frohnau § 30 – Code 02132 T Trocken 40 Mittelfeldbecken 5819692827 Wittenau U Uferverbauung, fehlende Flachwas- serzonen 41 Mittelfeldteich 5819522263 Heiligensee § 30 – Code 02162 NB Einzäunung als „Vogelschutzgebiet“ (ist kein NSG!), Luftbilder deuten auf günstigen Zustand 42 Mühlenfeldteich 581962933 Waidmannslust/NSG § 30 – Code 02122 NB Unzugänglich, Erfassung als Einzel- Tegeler Fliess objekt nicht nachvollziehbar 43 Neubrückerteich 58196268835 Frohnau 44 Neurandteich 58196268 819 Frohnau § 30 – Code 02132 T Trocken 45 Nibelungenteich 58196268819 Frohnau 46 Parkgrabenteich 58196927221 Wittenau, Volkspark § 30 – Code 02151 S, T Schilfdominanz, Restwasser 47 Pilzteich 58196268873 Frohnau

33 Lfd. Gewässername Nr. nach Ortsteil und Lage Besonderer ges. Zustand Anmerkungen Gewässerkarte Schutz

48 Rathenowbecken 581962543 Lübars, südlicher Orts- § 30 – Code 02150 + NB Abgeschirmt durch Baulichkeiten rand, privat §?F 49 RHB Gaswerkshafen U Uferverbau, fehlende Flachwasser- Tegel-Süd zonen 50 Rosenthalbecken 58196928243 Wittenau 51 Scheringteich 58196268851 Frohnau 52 Schwanenteich 581967215263 Reinickendorf 53 Seidelbecken 581967215269 Tegel 54 Septimerbecken 58298483 Reinickendorf § 30 – Code 02151 U Uferverbauung, fehlende Flachwas- serzonen

55 Sprintwiesenteich 5819625232 Lübars § 30 – Code 02121 IP Uferverbauung, vermtl. intensive Landwirtschaft im Umfeld 56 Stegewegbecken 5819692621 Reinickendorf, Gewer- § 30 – Code 07193 + S, T, Iso Schilfdominanz, Restwasser begebiet Montanstra- §?F nur „Gehölzsaum ße an Gewässer“ 57 Steinbergsee 5819692893 Waidmannslust 58 Stolzingteich 58196268831 Frohnau 59 Stubbichtbecken 581962931 Waidmannslust/NSG § 30 – Code 02122 NB Unzugänglich im Auenbereich, Sinn Tegeler Fliess der Erfassung als Einzelobjekt nicht nachvollziehbar 60 Sylvesterteich 58196278 125217 Hermsdorf, privat B, S, T Trocken, gärtnerisch genutzt 61 Teich Alte Fasanerie Lübars: Bezirksamt, § 30 – Code 02151 Froschpopulation angetroffen, Eingang „Jugend- und Strukturreiches stabiles Gewässer Familienfarm“ 62 Teich am Rosenanger 58196268861 Frohnau § 30 – Code 02131 S, T Trocken, Ruderalflur 63 Vierrutenteich 581962765 Waidmannslust 34 Lfd. Gewässername Nr. nach Ortsteil und Lage Besonderer ges. Zustand Anmerkungen Gewässerkarte Schutz

64 Welfenteich 58196268839 Frohnau 65 Werneckepfuhl 581962913 Waidmannslust, Sied- § 30 – Code 02121 NB Abgeschirmt durch Baulichkeiten, lung Brandtstrasse Luftbilder deuten auf „Sukzession“ 66 Wickengartenteich 581962917 Waidmannslust, am § 30 – Code 02122 S, T, V Gehölzdominanz, Restwasser Tegeler Fließ 67 Ziegeleibecken 581962769 Waidmannslust

35 Tempelhof-Schöneberg

Lfd. Gewässername Nr. nach Ortsteil und Lage Besonderer ges. Zustand Anmerkungen Gewässerkarte Schutz

1 Blanke Helle 5832545 Alboinplatz Trocken, Ruderalflur, lt. Bezirks-Flyer Habitat von Knoblauchkröte und Moorfrosch 2 Blohmgarten-Teich, Nur in Bezirksamts- Lichtenrade, Areal T Interkulturelle Genera- Flyer Blohmstr.71-73 tionsgärten 3 Dillgesteich 583254341 Volkspark Mariendorf 4 Eckernpfuhl 583254321 Volkspark Mariendorf 5 Ententeich 58319221212164200 Rudolph-Wilde-Park 6 Francketeich 58325411 Tempelhof, Francke- Naturdenkmal ND-19, IP Permanenter Störeinflüsse wg. park § 30 - Code 02152 + fehlender Umzäunung, Hunde-ba- §?F destelle, Kita-Besuche etc. 7 Gänsepfuhl 5832543211 Mariendorf, nördlich Naturdenkmal ND-20 B, S, T Trockene Wiese Heidefriedhof 8 Georg-Kriedte-Teich Nur Landschaftsplan Lichtenrade, privat S Schilfdominanz, Froschpopulation XIII-L-2 (2000) angetroffen, lt. Landschaftsplan auch Habitat von Molch und Erd- kröte 9 Grüntenteich 5832539527 Grünanlage Britzer Naturdenkmal ND-22, S, T Schilfdominanz, Restwasser Straße § 30 - Code 022111: nur Schilfröhricht 10 Juncuspfuhl östlich 58325395213 Mariendorf privat § 30 - Code 02122 S Schilfdominanz, Einsicht beschränkt, vom Rotkopfpfuhl Lt. UNB Habitat von Teichfrosch und Molch 11 Karpfenpfuhl 5832539523 Grünanlage Britzer Straße 37 - 79 36 Lfd. Gewässername Nr. nach Ortsteil und Lage Besonderer ges. Zustand Anmerkungen Gewässerkarte Schutz

12 Kirchteich 58325853 Alt- 13 Klarensee 58325413 Alter Park Tempelhof § 30 – Code 02150 + U, F Goldfischbesatz §?F 14 Kleiner Karpfenpfuhl 58325395 25 Mariendorf, Grünan- Naturdenkmal ND-23, B, S, T Trockene Wiese lage „Britzer Straße § 30 – Code 02131 37-79“ 15 Kleiner Teich 58325434121 Volkspark Mariendorf 16 Klosterteich 583258543 Grünanlage Dr. Jacob- sohn-Promenade 17 Krummer Pfuhl 5832547 Friedhof Eythstraße 18 Kynastteich 5829675 Parkring Neu-Tempel- hof 19 Lichtenrader Dorfteich 58325823 Alt-Lichtenrade 20 Lützowteich Nur Bezirksliste und Lichtenrade Jugendge- § 30 – Code 02151 + IP, Iso Unzugänglich, lt. Luftbild ca. 70 qm La-Plan XIII-L-2 (2000) fängnis §?F Wasserfläche hinter hohen Mauern 21 Malzfabrik-Teich Schöneberg, „Malzfa- Froschpopulation angetroffen: gem. brik“, privat Gewerbemieter selbstständig einge- wandert 22 Nördlicher Teich Trab- 583258611 Mariendorf, Trabrenn- § 30 – Code 022111: S, IP Schilfdeckungsgrad ca. 100 %, Rest- rennbahn bahn, privat nur Schilfröhricht wasser, Aufgrund Umfeld Amphi- bien-Eignung fraglich 23 Priesterweg-Teich KGA-Areal Priester- § 30 – Code 02132 + T Trocken, Ruderalflur weg, Höhe Kolonie §?F „Wieder- vereinigung“ 24 Rehpfuhl 58322537 Tempelhof, Teilestraße S, T, Schilfdeckungsgrad ca. 100 %, nur Iso Restwasser, Froschpopulation ange- troffen

37 Lfd. Gewässername Nr. nach Ortsteil und Lage Besonderer ges. Zustand Anmerkungen Gewässerkarte Schutz

25 Rennbahnteich 583258613 Trabrennbahn Marien- dorf, privat 26 Richterteich 58325435 Mariendorf, Richterstr., § 30 – Code 02151 + S, T Schilfbedeckung ca. 100 %, Rest- vermutlich privat §?F wasser 27 Römerteich 58325391 Mariendorf § 30 – Code 02132 S, T Trocken, Schilfdeckungsgrad ca. 100 % 28 Rothepfuhl 58325395 nördlich Britzer Straße 29 Röthepfuhl 5832583527 Grünanlage am Frei- zeitpark Marienfelde 30 Rotkopf-Pfuhl westlich 58325395211 Mariendorf, privat § 30 – Code 02131 S, T Schilfdeckungsgrad ca. 100 %, Rest- vom Juncuspfuhl wasser, Lt. UNB Habitat von Teich- frosch und Molch 31 Schattenteich (gem. 58325835257 Marienfelde, Freizeit- T Trocken, Lt. UNB Habitat von Teich-, Flyer) bzw. Teich am park Moorfrosch, Erd- und Knoblauch- Diedersdorfer Weg kröte etc. 32 Schmiedeteich 58325851 Marienfelde, Alter § 30 – Code 02151 S, T Trocken, Schilfdeckungsgrad ca. 100 Dorfkern %, Lt. UNB Habitat mehrerer Amphi- bienarten 33 Tauernallee-Teich Bezirksstadtplan 2012 Mariendorf, Grünanla- § 30 – Code 02151 S Schilfdominanz, Lt. UNB Habitat von ge Tauernallee Frosch und Molch 34 Teich (X) Bezirksstadtplan 2012 Mariendorf, Grünanla- B, S, T Trockene Wiese ge „Britzer Str. 37-79“ Südrand 35 Teich (Y) Bezirksstadtplan 2012 Mariendorf, Grünzug B, S, T Trockene Wiese Reißeckstr./Floningweg

38 Lfd. Gewässername Nr. nach Ortsteil und Lage Besonderer ges. Zustand Anmerkungen Gewässerkarte Schutz

36 Teich (Z) Bezirksstadtplan 2012 Marienfelde mittig § 30 – Code 02131 B, S, T Trocken, Ruderalflur mit Freseteich-Röthepfuhl Schilfrudimenten 37 Teich ehem. Gärtnerei 58325835253 südlich Freizeitpark Marienfelde 38 RHB Pechsteinstraße Stadtplan Lichtenrade, privat, Recherche zu evtl. Amphibienbe- Pechsteinstr. 80 stand empfohlen 39 Türkenpfuhl 58325393 nördlich Britzer Straße § 30 Code S, T Trocken, Ruderalflur mit 02122 Schilfrudimenten, Wiederherstellung geplant als A + E-Massnahme 40 Waldpfuhl Umweltatlas Lichtenrade-Süd, evtl. § 30 – Code 02152 Froschpopulation angetroffen privat 41 Wechselkrötenteich 58325835259 Freizeitpark Marien- felde 42 Weiher Lindenhof 5832547 Lindenhof

43 Wilhelmsteich 58325415 Lehnepark § 30 – Code 02150 + §?F 44 Wimbachpromenade- Britzer Garten, Ein- § 30 – Code 02151 F Adulte Frösche zugegen, aber um- Teich gang Tauernallee, aber fänglicher Goldfischbesatz Teil bezirkl. Grünanlage

39 BUND UNTERSTÜTZEN

Der BUND ist ein Angebot an alle, die unsere Natur und Umwelt schützen und dabei hel- fen wollen, die natürlichen Lebensgrundlagen für kommende Generationen zu bewahren. Nahezu 500.000 Unterstützer*innen bundesweit stehen bereits an der Seite des BUND. Wir laden auch Sie ein, dabei zu sein:

MITGLIED WERDEN

Der BUND ist ein politisch unabhängig agierender Umwelt- und Naturschutzverband in Berlin. Unsere Arbeit finanzieren wir hauptsächlich durch Mitglieds- und Förderbeiträge sowie durch Spenden. Unterstützen Sie den BUND bei seiner Arbeit und setzen mit Ihrer Mitgliedschaft ein Zeichen für Natur- und Umweltschutz in Berlin. Nutzen Sie für eine BUND-Mitgliedschaft unser Online-Formular unter: www.BUND-Berlin.de

SPENDEN

Spenden Sie für den Natur- und Umweltschutz in Berlin: Bank für Sozialwirtschaft BLZ 10020500, Kto. 32 888 00 IBAN: DE51100205000003288800 Spenden und Erbschaften an den BUND Berlin e.V. sind steuerlich begünstigt.

MITMACHEN

Sie möchten die Natur in Berlin aktiv schützen? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Der BUND ist ein Mitmachverband, der Ihnen zahlreiche Möglichkeiten bietet, Ihre Fertigkeiten bei uns einzubringen. Alle Infos dazu finden Sie unter: www.Bund-Berlin.de/mitmachen

NEWSLETTER ABONNIEREN

Erfahren Sie mit unserem Newsletter alles über unsere Umweltaktionen, neusten Publikati- onen, Beratungsangebote sowie Touren und Vorträge in Berlin. Jetzt anmelden unter: www.Bund-Berlin.de/service/newsletter/naturschutz-immergruen

40 IMPRESSUM

Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband Berlin e.V.

Crellestr. 35 • 10827 Berlin Tel.: 030 78 79 00 0 www.Bund-Berlin.de • [email protected] www.facebook.com/bund.berlin • www.twitter.com/bund_berlin

Titelfoto: „Begehbare Biotop“ im Wiesenpark/Marzahn nördlich des Eingangs Eisenacher Str. zu den Gärten der Welt

Alle Bildquellen: BUND Berlin e.V. Text & Gestaltung: Norbert Prauser, Verena Fehlenberg, Christian Hönig

März 2021

41