„Wolfsland“ (AT)

Neues Krimiformat im Ersten im Auftrag des MDR und der ARD Degeto

Mit Götz Schubert und

Copy: Molina Film/ Steffen Junghans Drehzeit: 14. Juli – 12. August 2015 in Görlitz und Umgebung

„Wolfsland“ ist eine Produktion von Molina Film GmbH & CO.KG im Auftrag des MITTELDEUTSCHEN RUNDFUNKS und ARD DEGETO für Das Erste.

Pressekontakt:

Bernhard Möllmann, Das Erste, Tel.: 089/5900-42896, [email protected]

Gitta Deutz, pr agentur deutz, Tel.: 0221 / 30 28 9330, [email protected]

Susanne Odenthal, Leiterin Presse und Information MDR, Tel.: 0341/ 300 6457, [email protected]

1 INHALT

„Wolfsland“(AT) ist ein Krimi, der einen Blick über die Genregrenzen riskiert. Ein Krimi, der einen harten, realistischen Fall erzählt und sich dabei an Grenzen bewegt: Grenzen zum Mysteriösen, Unheimlichen, Märchenhaften, auch Romantischen. Ein Krimi mit kräftigem Humor, ironisch und sarkastisch, so wie die Ermittler sich durchschlagen, bissig und böse, doch niemals kalt – und letztlich befreiend.

Götz Schubert ist Burkhard „Butsch“ Schulz. Butsch ist leitender Hauptkommissar bei der Kriminalpolizei in Görlitz. Ende Vierzig. Zweimal geschieden, drei Kinder zwischen 17 und 25, verteilt auf zwei Frauen und zwei Ehen, eine vor und eine nach der Wende geschlossen. Wohnort: eine Drei- Zimmer-Wohnung, deren chaotischer Zustand im krassen Missverhältnis zur wunderschön sanierten Altbau-Fassade seines Mietshauses steht.

Yvonne Catterfeld ist Viola Delbrück, die neue Kommissarin bei der Kripo Görlitz. Anfang Dreißig, verheiratet, kinderlos, will sie in Görlitz ein neuer, freier Mensch werden. Ein blitzgescheiter Kopfmensch, die beste Absolventin der Hamburger Polizeiakademie seit vielen Jahren. Sie denkt schnell, zieht meistens die richtigen Schlüsse und hat deshalb eine hervorragende Aufklärungsquote.

„Wolfsland“ ist die Geschichte zweier Kommissare auf der Flucht. Sie flieht vor ihrem alten Leben – und will in Görlitz ganz neu anfangen. Er flieht, ohne sich einen Millimeter zu bewegen: flieht vor Veränderung jeder Art. Zwei wie Hund und Katz. Der eigenbrötlerische Haudegen und die moderne Kriminalistin. Die Schöne und das Biest. Ein Alptraumpaar. Vor allem aber – ein Alptraum für die Kriminellen auf ihrer gemeinsamen Liste.

„Wolfsland“ ist angesiedelt in Görlitz, der östlichsten Stadt der Bundesrepublik. Polen ist nur eine Fußgängerbrücke entfernt, Tschechien wenige Kilometer. Eine geografische Besonderheit, die Stoff für vielfältige und im Einzelfall auch grenzüberschreitende Geschichten bietet. In einer Stadt, die bislang nicht als lebendige Kommune, sondern lediglich als pittoreske Kulisse eine filmische Rolle gespielt hat.

Ihr erster Fall führt Butsch und Viola nicht nur krachend zusammen, sondern auch gemeinsam an ihre Grenzen: Sie bekommen es mit einem jungen deutsch-polnischen Paar zu tun, das auf seiner chaotischen Flucht zwischen Görlitz, Zittau und Zgorzelec Tod, Angst und Zerstörung hinterlässt. Butsch und Viola jagen Marke und Jenni. Und werden schließlich selbst zu Gejagten…

2 BESETZUNG

Burkhard „Butsch“ Schulz Götz Schubert Viola Delbrück Yvonne Catterfeld

Georg Ebertin Andreas Schmidt

Jakob Böhme Jan Dose

Björn Delbrück Johannes Zirner

Marke „Marke“ Palme Julius Nitschkoff Jenni Emma Drogunova

Stipe Robin Meisner

Louisa Staffler Karina Plachetka Marvin Liebchen Sebastian Nakajew Goran Tonka Marko Dyrlich Thea Sabine Vitua u.a.

STAB

Produzentin Jutta Müller (Molina Film)

Redaktion Jana Brandt, Stephanie Bogon (MDR), Katja Kirchen (ARD Degeto)

Konzept und Drehbuch Sönke Lars Neuwöhner und Sven Poser Regie André Erkau

Kamera Gunnar Fuss

Schnitt Anke Berthold

Ton Michael Felber

Szenenbild Monika Nix Kostümbild 2heads Kostümbild, Susan Bollig, Sarah Raible

Maske Nicole Masztalerz, Kristina Holstein

Oberbeleuchter Andreas Theiner

Aufnahmeleiter Thomas Mendler

Produktionsleiterin Gabriele Goiczyk

3 FIGUREN

Rollenprofil – Die Kommissare

Götz Schubert (Burkhard „Butsch“ Schulz) * geboren 1963 in Pirna

Butsch

Butsch ist gebürtiger Oberlausitzer. Seine Eltern führten zu DDR-Zeiten eine Fleischerei in Görlitz. Er begann im Arbeiter- und Bauernstaat Agrarwissenschaft zu studieren. Dann kam 1989. Butsch war nie ein Freund des Systems. Er war begeistert über die Wiedervereinigung! Er glaubte, jetzt etwas bewegen zu können. Natürlich blieb er in der Heimat, im Gegensatz zu vielen Freunden. Weggehen war für ihn nie eine Option. Er ließ die Agrarwissenschaften links liegen – und bewarb sich als Quereinsteiger bei der nunmehr bundesdeutschen Polizei. Und weil er unvorbelastet war, noch jung genug und fit wie ein Stier, und sich in der Lausitz auskannte wie kein Zweiter, hat man ihn ohne viele Umstände in den Dienst aufgenommen.

Früher war Butsch ein zupackender Idealist. Ein Vierteljahrhundert später ist er nur noch zupackend. Er hat in den letzten 25 Jahren vielleicht nicht seine Ideale, aber doch seinen Idealismus verloren. Zwei gescheiterte Ehen, Konflikte mit seinen konsumfreudigen Kindern und die ihm zunehmend fremder werdende Heimat haben ihn verändert.

Offiziell sollte er täglich in seinem Büro in der Polizeiinspektion im Zentrum von Görlitz zu finden sein. In Wirklichkeit müsste man ihm den Weg zu seinem eigenen Büro erklären. Denn Butsch ist ständig unterwegs. In Kneipen, Parks, Puffs, Stadien, Imbissbuden, Bahnhöfen, Werkstätten, Fabriken, Spielhöllen. Butsch geht dahin, wo es weh tut, und nimmt das Übel direkt auf die Hörner, am liebsten allein. Diplomatie? Zwischentöne? Teamarbeit? Das sind alles Fremdwörter für Butsch. Hübsche Formeln, die zur Tarnung böser Absichten dienen.

Butsch ist, nett gesagt: ein Original. Weniger nett gesagt: ein Stinkstiefel. Ein misstrauischer, sarkastischer, getriebener Mann. Ein einsamer Wolf in einem Land, in das nach Butsch‘ Ansicht nicht nur die tierischen Wölfe in immer größeren Scharen zurückkehren. Früher fand Butsch ziemlich viel Scheiße, aber die Leute waren ganz okay, weil sie improvisieren konnten, ehrlich waren, Wärme ausstrahlten. Jetzt, findet Butsch, sind diese Leute fast gänzlich verschwunden. Jetzt ist alles scheiße.

Nur manchmal verzichtet Butsch auf seinen Sarkasmus. Zum Beispiel, wenn er mit seiner ersten Frau zusammen ist. Mit ihr geht er ab und zu noch ins Bett. In ihren Armen spürt er seine Sehnsucht nach der alten Geborgenheit der Heimat, die nicht wiederkommt. Und er ahnt dunkel, dass die Welt mies zu ihm ist, weil er mies zu ihr ist. Dass er einen Anfang machen und auf die Welt zugehen müsste. Und dass seine neue Kollegin dieser Anfang sein könnte...

4 VITA GÖTZ SCHUBERT

Auszeichnungen (Auswahl)

2012 Publikums-Bambi für „Der Turm“ | 2011 Lobende Erwähnung der Max-Ophüls-Jury für „Tage die bleiben“ | 2008 Adolf-Grimme-Preis für das Ensemble für „KDD-Kriminaldauerdienst“ | 2007 Deutscher Fernsehpreis für das Ensemble für „KDD-Kriminaldauerdienst“I 1996 Theater heute-Preis Vizeschauspieler des Jahres für „Helden wie wir“ I 1990 Theater heute-Preis als Bester Nachwuchsschauspieler des Jahres für „Mein Kampf“ I1990 Kritikerpreis der Berliner Zeitung für „Mein Kampf“ I1988 Kritikerpreis der Berliner Zeitung für „König Hirsch“ und „Victor oder die Kinder an der Macht“

Biografie

Götz Schubert wird schon während seines Studiums an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin für mehrere Film- und Fernsehproduktionen engagiert. Gleichzeitig erwecken seine souveräne, virile Präsenz und sein hintergründiger, feiner Humor beim Spiel die Aufmerksamkeit von großen Theatermachern wie Jürgen Gosch, Peter Stein oder Thomas Langhoff. Es folgen Engagements ans Deutsche Theater und das Maxim Gorki Theater in Berlin, bevor er einem größeren Publikum in der Filmsatire ‘Zwei schräge Vögel’ bekannt wird.

Der Schauspieler erarbeitet sich sehr schnell eine darstellerische Bandbreite. Auf der Bühne überzeugt Götz Schubert Zuschauer und Feuilleton als „Alceste“, „Jago“, „Posa“, „Tasso“ oder in seinem viel gelobten Ein-Mann-Stück „Helden wie wir“. Im Film gelingt ihm das mit Auftritten in Produktionen wie „Der tödliche Befehl“, „Der Turm“, „Ihr mich auch“, „KDD“ oder „Neger, Neger, Schornsteinfeger“. Sein intensives Spiel und seine große Wandlungsfähigkeit wurden vielfach ausgezeichnet, darunter mit dem Adolf-Grimme-Preis, dem Deutschen Fernsehpreis sowie mehrfach von der renommierten Fachzeitschrift ‘Theater heute’.

Götz Schuberts anspruchsvolle, vielgestaltige Darstellungen zeugen von einer ausgeprägten spielerischen Intuition für seine Rollen. Immer findet er mit einem tiefen Gespür für die Eigenarten der Charaktere seinen eigenen Zugang, um das Zerbrechliche und Menschliche, aber auch das Humorvolle der Figuren herauszuarbeiten und ihnen Lebensnähe und Wahrhaftigkeit zu verleihen. Seine differenzierte, männliche und sensible Ausführung ihrer Wesenszüge, mit denen er ihnen ein glaubhaftes Eigenleben gibt, machen ihn auch zu einem gefragten Schauspieler des gegenwärtigen Films. Regisseure wie Christian Schwochow, Dieter Wedel, Lars Kraume, Matti Geschonneck oder Rainer Kaufmann schätzen seine vielfältigen Ausdrucksformen und setzen sie für ihre Filme ein.

Götz Schubert arbeitet als Schauspieler im deutschsprachigen Raum und lebt in der Nähe von Berlin.

Filmografie (Auswahl) 2015Blindgänger(Regie: Peter Kahane) 2015 Die Heimatlosen (Regie: Lars Kraume) 2015 Die zweite Chance (Regie: Martin Gies) 2015 Inspektor Jury lichtet den Nebel (Regie: Florian Kern) 2015 Männer! (Regie: Edzard Onneken und Sebastian Sorger) 2015 Meine Tochter Anne Frank (Regie: Raymond Ley) 2015 Sein gutes Recht (Regie: Isabel Kleefeld) 5 2014 Der Prediger (Regie:Thomas Berger) 2014, Die Fahnderin (Regie: ZüliAladag) 2014 Inspektor Jury (Regie: Edzard Onneken) 2014 Miss Sixty (Regie: Sigrid Hörner), Kino 2014 Weiter als der Ozean (Regie: Isabel Kleefeld) 2014 Wunschkind - Letzte Spur Berlin (Regie: Felix Herzogenrath) 2013Als meine Frau mein Chef wurde (Regie: Matthias Steurer) 2013 Beste Freundinnen (Regie: Thomas Jauch) 2013 Die Frau des Freundes - Ein starkes Team (Regie: Maries Pfeiffer) 2013 Der Große Schwindel (Regie: Josh Bröcker) 2013 Fischer gegen Fischer - Soko Köln (Regie: Lars Gunnar Lotz) 2013, Kaltblütig – Tatort (Regie: Andreas Senn) 2013 Nichts mehr wie vorher (Regie: Oliver Dommenget) 2013 Unsere Mütter, unsere Väter (Regie: Philipp Kadelbach) 2013 Wolfsland - Polizeiruf 110 (Regie: Ed Herzog) 2012 Bella Block - Hundskinder (Regie: Andreas Prohaska) 2012 Der Alte - Im Visier (Regie: Ulrich Zrenner) 2012 Der Turm (Regie: Christian Schwochow) 2012 Flemming - III. Staffel (Regie: Matthias Tiefenbacher und Uwe Janson) 2012 Mensch Mama (Regie: Dirk Regel) 2012 Spieltrieb (Regie: Gregor Schnitzler) 2011 Alarm für Cobra 11 - Die Autobahnpolizei (Regie: Heinz Dietz) 2011, Alles was recht ist: Sein oder Nichtsein (Regie: Christoph Schrewe) 2011 Der letzte Bulle - Die Nackttanker von Huttrop(Regie: Sophie Allet-Coche) 2011 Der Staatsanwalt – Käufliche Liebe (Regie: Martin Kinkel) 2011 Der tödliche Befehl (Regie: Winfried Oelsner) 2011 Die Chefin (Regie: Maris Pfeiffer) 2011 Kehrtwende (Regie: DrorZahavi) 2011 Mutter muss weg (Regie: Edward Berger) 2011 Tage die bleiben (Regie: Pia Strietmann) 2010 Glückstreffer – Anne und der Boxer (Regie: Joseph Orr) 2010 Ihr mich auch (Regie: Hans-Günther Bücking) 2010 Kongo (Regie: Peter Keglevic) 2010 Racheengel (Regie: Tim Trageser) 2010 Solange du schliefst (Regie: Nicole Weegmann) 2010Wilsberg (Regie: Hans-Günther Bücking)

Yvonne Catterfeld (Viola Delbrück) *2. Dezember 1979, geboren in Erfurt

Viola ist die neue Kommissarin bei der Kripo Görlitz. Anfang Dreißig, verheiratet, aber kinderlos Ein blitzgescheiter Kopfmensch, die beste Absolventin der Hamburger Polizeiakademie seit vielen Jahren. Sie denkt schnell, zieht meistens die richtigen Schlüsse und hat deshalb eine hervorragende Aufklärungsquote. Ein Problem: Violas Eltern. Alteingesessene Hamburger, die lieber eine Richterin oder Chefärztin zur Tochter hätten. Aber Viola ging zur Polizei. Für die Eltern völlig abwegig. In ihren Augen tat Viola nur einmal das Richtige – als sie vor sechs Jahren den angesehenen Psychiater Dr. Björn Petermann heiratete. Eine standesgemäße Ehe, die Viola sich eine Weile schönreden konnte, weil Björn ihr zunächst das Gefühl gab, sie zu unterstützen. Doch die joviale Zugewandtheit war nur

6 Fassade. Denn – Problem Nummer zwei – Björn entpuppte sich als ein narzisstischer, eifersüchtiger Kontrollfreak. Zuerst legte er sein Veto gegen ihre Fortbildungen ein. Später sollte Viola auf Überstunden, Betriebsausflüge und Kollegentreffs nach Feierabend verzichten. Er stornierte Violas Verabredungen und Online-Bestellungen, wenn sie nichts mit ihm zu tun hatten, und kontrollierte sie mehrmals täglich im Präsidium. Als er sie eines Tages im Keller ihres Hauses einschloss, um sie im Haus zu halten, fasste Viola den Entschluss, ihr Leben zu verändern. Und verließ das Haus und Hamburg gleich mit, quasi bei Nacht und Nebel. „Manchmal muss man sich bewegen, um sichtbarer zu werden“, wie sie beim Abschied zu ihrer Mutter sagte. In der Oberlausitz will Viola ein neuer, freier Mensch werden. Allerdings gibt es hier – Butsch. Womit wir beim größten Problem wären: ihrem schroffen, unerträglichen, sie in jeder Hinsicht herausfordernden neuen Partner. Violas Start ins neue Leben wird viel ungemütlicher und ruppiger als erwartet. Früh spielt sie mit dem Gedanken, das Handtuch zu werfen. Aber genauso schnell verwirft sie ihn wieder. Denn sie spürt: Wenn es ihr gelingt, an Butschs Seite auszuhalten, wird sie nicht nur dieses, sondern auch ihre anderen Probleme bewältigen. Dann hat sie vielleicht den Schlüssel, um auch mit dem Rest der Welt klarzukommen.

VITA YVONNE CATTERFELD

Bambi, Goldene Stimmgabel, Echo, Bravo Otto – Yvonne Catterfeld hat in ihrer Karriere bereits zahlreiche Preise für ihre Leistung als Musikerin und Sängerin abgeräumt. Schon zu Jugendzeiten ist die gebürtige Erfurterin vielseitig interessiert und nimmt ab ihrem 15. Lebensjahr Klavier-, Gitarren-, Gesangs-, Ballett- und Tanzunterricht. Nach ihrem Abitur entscheidet sie sich für die Musik und studiert an der Musikhochschule Leipzig Jazz- und Popularmusik. Sie nimmt an dem Gesangswettbewerb „Stimme 2000“ teil und belegt den zweiten Platz, der ihr den ersten Plattenvertrag einbringt.

Einem großen Publikum als Schauspielerin wird Yvonne Catterfeld mit der RTL-Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ bekannt. Der musikalische Durchbruch folgt zwei Jahre später: Mit dem Song „Für Dich“ stürmt sie auf Anhieb auf Platz 1 der Single-Charts. Diesen Erfolg kann sie ein Jahr später mit „Du hast mein Herz gebrochen“ wiederholen. Es folgen Musikauftritte u.a. im Vorprogramm von Nena und Mariah Carey. Ein Jahr darauf veröffentlichte Yvonne Catterfeld erfolgreich ihr drittes „Unterwegs“, das in den Album-Charts auf Platz 1 landet. Mit „Aura“ (2006), „Blau im Blau“ (2010) und „“ (2013) bringt sie in den darauffolgenden Jahren noch drei weitere Alben auf den Markt. Doch ebenso arbeitet Yvonne Catterfeld als Schauspielerin erfolgreich weiter. Sie spielt u.a. in Kinoproduktionen wie „U900“, „Das Leben ist zu lang“ von Dany Levi, „Hexe Lilli“ und „Keinohrhasen“ mit und ist in mehreren Hauptrollen in diversen TV-Filmen zu sehen. Dabei sucht und findet sie besondere Herausforderungen in Rollen, in denen sie stets neue Facetten zeigen kann: In einer Doppelrolle des Mysterythrillers „Das Geheimnis des Königsees“, als Kommissarin an der Seite von Richie Müller („Schatten der Gerechtigkeit“), als Blinde im Weihnachtsfilm „Engel sucht Liebe“, als Frau eines Terroristen im TV-Politthriller „Die Frau des Schläfers“, als junge Wissenschaftlerin in dem TV Event „Vulkan“, als Lotte Hass in „Das Mädchen auf dem Meeresgrund“, als Spionin im Kriegsdrama „Am Ende die Hoffnung“ oder als alte Frau in der Komödie „Plötzlich 70“. Zuletzt spielt sie u.a. im Musikfilm „Nur eine Nacht“, „Zwischen Himmel und hier“, „Mein ganzes halbes Leben“ sowie in „Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen“ mit. Außerdem ist die vielseitige Schauspielerin an der Seite von DevidStriesow und Maxim Mehmet in dem Kinofilm „Sputnik“ zu sehen, der bei der Berlinale 2014 ausgezeichnet wird. In der Neuverfilmung des Klassikers „The

7 Beauty & The Beast“ spielt sie an der Seite der französischen Kinostars Vincent Cassel und Lea Seydoux. Es folgt der Zweiteiler „Pfeiler der Macht“ nach einer Romanvorlage des Bestsellers von Ken Follett, der 2016 ausgestrahlt wird. 2015 widmet sich Yvonne Catterfeld nicht nur ihrer Rolle als TV-Ermittlerin in dem neuen Görlitzer Krimiformat „Wolfsland“, sondern auch ihrer Musik bei der Musik-Event-Reihe „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“. Derzeit steht sie für die internationale Produktion „The Trapp Family“ vor der Kamera.

Filmografie (Auswahl)

2014 „Die Pfeiler der Macht“ (Regie: Christian Schwochow) 2013 „La Belle et la Bete“ (Regie: Christophe Gans), Kino 2013 „Helden“ (Regie: Hansjörg Thun), Kino 2013 „SOKO“ A. Lammers (Regie: B.Schwarz, O.Schmucker, K.Heidelbach) 2013 „Mein ganzes halbes Leben“ (Regie: Michael Karen) 2013 „Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen“ (Regie: Mark von Seydlitz) 2012 „Im Land der guten Kinder“ (Regie: Oxana Bychkova), Kino 2012 „Sputnik“ (Regie: Markus Dietrich), Kino 2012 „Nur eine Nacht“ (Regie: Thorsten Näter) 2011 „Am Ende die Hoffnung“ (Regie: Thorsten Näter) 2011 „Plötzlich 70“ (Regie: Matthias Steurer) 2010 „Miserere – Choral des Todes“ (Regie: Sylvain White), Kino 2010 „Das Mädchen auf dem Meeresgrund“ (Regie: Ben Verbong) 2010 „Homeland“ (Regie: Peter Kosminsky)

DIE AUTOREN

Sönke Lars Neuwöhner gebürtiger Hamburger, Jahrgang 1964, studierte seit 1985 Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaft in Berlin und Paris, ehe er 1992 seine Magisterprüfung an der Freien Universität Berlin ablegte. Im selben Jahr gründete er mit Berliner Schriftstellern die Autorengruppe “Das Labor”, die zwischen 1993 und 1997 zahlreiche Literaturpartys, szenische Lesungen und andere Literaturevents organisierte und insgesamt acht Bücher publizierte. Darüber hinaus schrieb er zwei Hörstücke zu der Anthologie “Enzyklopädie der Zeit”, die er mit Co-Autor Sven S. Poser 1992 bzw. 1994 in Berlin auf die Bühne brachte. Zwischen März 1993 und November 1999 war er Redakteur beim Berliner Stadtmagazin “Tip”, für das er zahlreiche Rezensionen und Reportagen verfasste. Seit November 1999 ist er als freier Drehbuchautor und Publizist im Print- und Fernsehbereich tätig.

Filmografie

2015 Wolfsland, Co-Autor: Sven Poser 2013Tatort Stuttgart – Freigang, Co-Autor: Sven Poser 2013 Letzte Spur Berlin – Kokon 2012-2013SOKO: Der Prozess, fünfteiliges Crossover der SOKO München, Köln, Wismar, Stuttgart und Leipzig, Co-Autoren Martin Egler, Sven Poser, Jonas Winner 2010-2012 Kommissar Stolberg (diverse Folgen)

8 2010 Ein mörderisches Geschäft, Co-Autor: Martin Eigler 2009 Böseckendorf – Die Nacht, in der ein Dorf verschwand (Drehbuchvorlage) 2009 Wilsberg – Der Mann am Fenster 2008 Fräulein Stinnes Fährt um die Welt, Kino 2007 10 Sekunden, Kino 2007 Auftrag Schutzengel 2007 Dr. Psycho – Doppelnull 2006-2009 Kommissar Stolberg (diverse Folgen sowie konzeptionelle Arbeit 2006-2007 Die Anwälte – Paare, Co-Autor: Jonas Winner 2006 Der Falsche Tod 2006 Der Staatsanwalt – Glückskinder 2005 Hannah, Kino 2005 Die Tote vom Deich 2004, Tatort – Blutdiamanten, Co-Autor: Sven Poser 2004 Steinschlag (Drehbuchbearbeitung) 2002-2007 Soko Köln 2002 Tatort: Schützlinge, Co-Autor: Sven Poser 2000-2001 Der Fahnder 1999 Freunde, Kino, Co-Autor: MartinEigler 1997 Fashion Kills, Kurzfilm; Buch, Regie und Schnitt

Sven Poser Sven Poser wuchs in Bonn auf und zog 1985 nach Berlin, wo er Germanistik, Geschichte und Politik studierte. Nach seinem Hochschulabschluss arbeitete er von 1992 bis 2002 als TV-Redakteur beim Berliner Stadtmagazin TIP. Anfang der Neunziger war Poser Mitinhaber eines Kleinverlags. Er gehörte zur Berliner Autorengruppe „Das Labor“ und ist heute Mitglied von plotpower, einer Gruppe von Drehbuchautoren und Regisseuren. Seit 2000 schreibt Poser Drehbücher für Kino und Fernsehen und hat mit Sönke Lars Neuwöhner mehrere „Tatorte“ geschrieben. Gemeinsam mit Martin Eigler entwickelte er die ZDF-Thriller-Reihen „Solo für Schwarz“ und „Stralsund“. Außerdem war er von 2012 bis 2013 als Autor und Dramaturg maßgeblich an der Entwicklung der ZDF-Krimiserie „Letzte Spur Berlin“ beteiligt.

Filmografie

2015 Wolfsland, Co-Autor: Sönke Lars Neuwöhner 2014 Tatort – Wohltäter, Co-Autor: Sönke Lars Neuwöhner 2012-2014 Letzte Spur Berlin, 7 Folgen 2013 Stralsund – Freier Fall, Co-Autor und Regie: Martin Eigler 2012-2013 Letzte Spur Berlin, Dramaturgie bei 16 Folgen 2013 Soko – Der Prozess, 2 Bücher 2013 Stralsund – Tödliches Versprechen, Co-Autor und Regie: Martin Eigler 2008-2013 Kommissar Stolberg, 6 Folgen 2012 Die Chefin - Entscheidung 2012 Bissige Hunde Co-Autor und Regie: Alex Eslam 2011 Stralsund – Blutige Fährte, Co-Autor und Regie: Martin Eigler 2011 Herzversagen 2010 Stralsund - Außer Kontrolle, Co-Autor und Regie: Martin Eigler 2010 Killerjagd: Schrei, wenn du dich traust

9 2009 Im nächsten Leben, Kino, Co-Autor und Regie: Marco Mittelstaedt 2009 Stralsund - Mörderische Verfolgung, Co-Autor Martin Eigler 2009 Böseckendorf – Die Nacht, in der ein Dorf verschwand Co-Autoren: Sönke Lars Neuwöhner, Daniel Maximilian,Thomas Pauli 2007 Der Kriminalist: Ein ideales Opfer, Co-Autoren: Sönke Neuwöhner, Nicolai Rohde 2006 Solo für Schwarz: Tödliche Blicke, Co-Autor und Regie: Martin Eigler 2006 Soko Köln: Tod einer Polizistin 2005/06 Die Sitte2 Bücher 2005 Solo für Schwarz: Der Tod kommt zurück, Co-Autor und Regie Martin Eigler 2005 Tatort: Blutdiamanten Co-Autor Sönke Lars Neuwöhner 2005 Im Schwitzkasten, Kino, Co-Autor und Regie: Eoin Moore 2004 Solo für Schwarz: Tod im See, Co-Autor und Regie: Martin Eigler 2003 Tod im Park, Co-Autor und Regie Martin Eigler 2002-2011 Soko Köln, 14 Folgen 2002 Tatort: Schützlinge, Co-Autor Sönke Lars Neuwöhner 2000/01 Der Fahnder, 2 Folgen

DER REGISSEUR

André Erkau

André Erkau wurde 1968 in Dortmund geboren. Nach einer Schauspielausbildung in Hamburg und einigen Jahren am Theater studierte er an der Kölner Kunsthochschule für Medien Filmregie (2001- 2005) und schloss mit Auszeichnung ab. Sein Diplomfilm „37 Ohne Zwiebeln“ erhielt auf dem Max- Ophüls-Festival 2006 den Kurzfilm-Preis und den Preis der Interfilm-Jury, danach folgten weitere Preise, u.a. der Studio Hamburg Nachwuchspreis für das beste Drehbuch und der Pro7-Preis für Beste Regie Deutscher Film. Erkaus Kinofilm „Selbstgespräche“ wurde mit dem Max-Ophüls-Preis 2008 ausgezeichnet.

Die Kombination aus skurriler Szenerie und lässigem Humor ist zu seinem Markenzeichen geworden. 2011 kam ARSCHKALT in die Kinos, im Oktober 2012 folgte „Mann tut was Mann kann“ im November dann Erkaus dritter abendfüllender Spielfilm „Das Leben ist nichts für Feiglinge“ nach dem gleichnamigen Roman von Gernot Gricksch. Letzterer lief so erfolgreich, dass bereits der Nachfolgefilm „Burnout“ in Arbeit ist.

Sein jüngst gedrehter Kinderfilm „Winnetous Sohn“ ist seit April 2015 in den deutschen Kinos.

Filmografie (Auswahl)

2015 Wolfsland 2015, Burnout, Kino 2015 Tatort Münster - Schwanensee (Regie & Buch gemeinsam mit Christoph Silber und Thorsten Wettcke) 2015 Muschelschubser Kino in Entwicklung (Buch & Regie) 2014 Winnetous Sohn, Kino 2013 Tatort Köln – Wahre Liebe 2011 Das Leben ist nichts für Feiglinge 2011 Mann tut was Mann kann, Kino 2009 Arschkalt, Buch & Regie, Kino 2007 Selbstgespräche, Buch & Regie, Kino

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