25.11.2013
Gericht Asylgerichtshof
Entscheidungsdatum 25.11.2013
Geschäftszahl S5 438805-1/2013
Spruch S5 438.805-1/2013/3E
IM NAMEN DER REPUBLIK!
Der Asylgerichtshof hat durch den Richter Mag. Benda als Einzelrichter über die Beschwerde des XXXX, StA Syrien, gegen den Bescheid des Bundesasylamtes vom 08.11.2013, Zahl: 13 13.173-EAST West, zu Recht erkannt:
Der Beschwerde wird gemäß § 41 Abs 3 AsylG 2005 idgF stattgegeben und der bekämpfte Bescheid behoben.
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Text Entscheidungsgründe:
Der am 01.05.1984 geborene Antragsteller, ein Staatsangehöriger Syriens kurdischer Volksgruppenzugehörigkeit beantragte am 11.09.2013 die Gewährung internationalen Schutzes. Im Rahmen seiner niederschriftlichen Einvernahme vor der Landespolizeidirektion Tirol vom 11.09.2013 gab der Antragsteller auf Befragen an, im Februar 2013 illegal mit dem Bus nach Istanbul gereist zu sein und in der Folge nach Bulgarien und sei er dort ein bis zwei Monate aufhältig gewesen und dann sei er wieder zurück in die Türkei gekommen, wo er sich ca. dreieinhalb Monate aufgehalten habe. Er sei zuerst wieder einen Tag in Istanbul und dann auf der Insel XXXX aufhältig gewesen und sei er sodann wieder mit dem Bus nach Istanbul, wo er sich drei Tage aufgehalten hätte und dann auf der Ladefläche eines LKW nach Österreich gefahren. Im Weiteren bestätigte der Antragsteller, in Bulgarien um Asyl angesucht zu haben und wisse er nicht, in welchem Stadium sich sein Asylverfahren befinde, weil er schon früh wieder ausgereist sei. Er sei in Bulgarien von der Polizei festgenommen und in einem Asylantenheim untergebracht worden. Insgesamt habe er sich eineinhalb Monate in Bulgarien aufgehalten. Er könne nur angeben, dass er in diesem Land schlecht behandelt worden sei und sei er aus diesem Grund zurück in die Türkei geflüchtet.
Das Bundesasylamt hat Bulgarien mit E-Mail via DubliNet vom 13.09.2013 unter Mitteilung des vorgebrachten Reiseweges und des vorliegenden EURODAC-Treffers bezüglich der Asylantragstellung in Bulgarien sowie unter genauer Beschreibung, dass der Antragsteller laut eigener Angabe das Gebiet der Europäischen Union wieder Richtung Türkei verlassen hätte, ersucht, den Beschwerdeführer wiederaufzunehmen.
Bulgarien hat sich in der Folge - ohne nähere Erklärung - bereit erklärt, den Beschwerdeführer auf der Grundlage des Art. 4 Abs. 5 der Verordnung (EG) Nr. 343/2003 des Rates (Dublin II) wiederaufzunehmen und seinen Asylantrag zu prüfen.
Anlässlich seiner niederschriftlichen Einvernahme vor dem Bundesasylamt vom 30.09.2013 erklärte der Beschwerdeführer auf Vorhalt seiner bisherigen Angaben, sowie nach Vorhalt, dass mit Bulgarien Konsultationen geführt worden seien und zwischenzeitig die Zustimmung Bulgariens zur Übernahme eingelangt sei, dass er unter keinerlei schwerwiegenden Krankheiten leide, jedoch fühle er sich seit zwei Tagen nicht wohl und habe er vom Arzt Beruhigungstabletten bekommen. Des Weiteren bestätigte er seine bisherigen Angaben und habe er in Bulgarien bei der Festnahme einen falschen Namen angegeben, da er nicht habe dort bleiben www.ris.bka.gv.at Seite 1 von 13 Asylgerichtshof 25.11.2013 wollen und habe er gehört, dass er in Bulgarien keine Sicherheit bekomme und sei er deshalb wieder in die Türkei geflüchtet. Auf Befragen zu verwandtschaftlichen Bindungen in Österreich oder dem Bereich der Europäischen Union gab der Antragsteller an, lediglich einen Cousin in der Schweiz zu haben. Auf Befragen gab der Antragsteller sodann weiters an, am 10.03.2013 nach Bulgarien eingereist zu sein und sich dort etwa zweieinhalb Monate aufgehalten zu haben und sei er in der Folge zu Fuß nach der Türkei zurückgegangen. Betreffend seinen Aufenthalt in Istanbul gab der Antragsteller an, ein Haus gemietet zu haben und könne er den Mietvertrag vorlegen bzw. legte er der Kopie eines in türkischer Sprache gehaltenen Dokumentes vor. Auf Befragen, warum er den Mietvertrag in Kopie mithabe und nicht das Original mitgenommen hätte, gab der Antragsteller an, er habe den Mietvertrag in der Türkei kopiert und habe dann sofort die Türkei verlassen; dies aus Angst festgenommen zu werden, bzw. habe er deshalb das Original nicht mitgenommen. Er sei drei Monate in der Türkei gewesen und sei sodann mit dem LKW nach Österreich gefahren. Durch welche Länder er gereist sei, wisse er nicht. Im Weiteren wurde dem Antragsteller seine Erstaussage vorgehalten, wonach er nur einen Tag in Istanbul gewesen sei und sodann auf die Insel XXXX gereist sei, wo er sich die ganze Zeit über aufgehalten hätte. Hierauf gab der Antragsteller an, nie gesagt zu haben, dass er auf der Insel XXXX gewesen wäre und habe er die ganze Zeit in Istanbul gelebt, jedoch auch andere Ortschaften aufgesucht. Auf konkreten Vorhalt der in Aussicht genommenen weiteren Vorgehensweise gab der Antragsteller an, nicht zu wissen, was er in Bulgarien machen solle und könne er dort nicht bleiben; er habe versucht dort Fuß zu fassen und sei ihm dies jedoch nicht gelungen.
Das Bundesasylamt hat mit Bescheid vom 08.11.2013, Zahl: 13 13.173-EAST West, den Antrag des Beschwerdeführers auf internationalen Schutz im Bundesgebiet gem. §§ 5, 10 Abs. 1 Z 1 und Abs. 4 AsylG zurückgewiesen und den Beschwerdeführer aus dem Bundesgebiet nach Bulgarien ausgewiesen. Im Rahmen des nunmehr in Beschwerde gezogenen Bescheides wurden umfangreiche Feststellungen zur Aufnahme- und Asylsituation in Bulgarien unter besonderer Berücksichtigung der Versorgung- und Unterbringungssituation getätigt. Die diesbezüglichen Feststellungen basieren auf im Einzelnen dargestellten aktuellen Länderdokumentationsquellen.
Nach Darstellung der Angaben des Antragstellers wurde beweiswürdigend darauf Bezug genommen, dass Kopie und Original der vorgelegten Meldebestätigung nicht übereinstimmen würden, weshalb deren Echtheit und Richtigkeit in Zweifel gezogen wurde. Des Weiteren wurde beweiswürdigend auf den aufgetretenen Aussagewiderspruch hinsichtlich der Aufenthaltsörtlichkeit in der Türkei Bezug genommen.
Gegen diesen Bescheid hat der Beschwerdeführer fristgerecht Beschwerde erhoben und ausgeführt, dass er im Falle seiner Abschiebung nach Bulgarien in eine unmenschliche Haftsituation geraten würde und hätte er dort keinen Zugang zu einem Asylverfahren, sondern würde er mindestens 6 Monate in Abschiebehaft bleiben und sodann abgeschoben werden. Des Weiteren wurde darauf hingewiesen, dass der Antragsteller im Rahmen seiner polizeilichen Erstbefragung über den Reiseweg angegeben habe, dass er nach einem ein- bis zweimonatigen Aufenthalt in Bulgarien wieder in die Türkei zurückgegangen sei, wo er sich sodann bis zur illegalen schlepperunterstützten Fluchtbewegung nach Österreich "dreieinhalb Monate" aufgehalten" habe. Bei der erstinstanzlichen Einvernahme vom 30.09.2013 habe der Beschwerdeführer angegeben, dann am 10.03.2013 in Bulgarien eingereist zu sein und habe er sich dort eineinhalb bis zwei Monate aufgehalten sowie sei er dann zu Fuß in die Türkei zurückgegangen und sei er dann dort drei Monate aufhältig gewesen. Er führte weiters aus, dass er in Istanbul ein Haus gemietet habe und sich dort aufgehalten hätte. Eine Kopie des Mietvertrages habe er vorgelegt und habe er das Original sodann nachgereicht. Die Erstbehörde wäre sohin verpflichtet gewesen, in eine genaue Prüfung des Sachverhalts dahingehend einzutreten, ob es glaubhaft sei, dass der Beschwerdeführer nach seinem Aufenthalt in Bulgarien wiederum in die Türkei gegangen sei und sich dort bis zum Beginn der Fluchtbewegung nach Österreich aufgehalten hättte und wie lange der Aufenthalt in der Türkei gedauert habe. Der Beschwerdeführer habe das Original des Mietvertrages vorgelegt und würden die behaupteten Differenzen zwischen dem Original des Mietvertrages und der Kopie nicht bestehen. Im Weiteren habe der Organwalter der Erstbehörde es unterlassen, dem Beschwerdeführer genau zu den Aufenthaltszeiten in der Türkei zu befragen. Bei solcher Befragung hätte der Antragsteller wie folgt präzisiert:
Der BF hat seine Rückkehrbewegung von Bulgarin in die Türkei, die er zu Fuß ausgeführt hat, am 20.05.2013 begonnen. Er ist am 22.05.2013 wieder in die Türkei gelangt.
Er wollte zunächst in seine Heimat zurückkehren und begab sich deshalb in den Osten der Türkei in das Gebiet nahe der syrischen und irakischen Grenze.
Von dort aus hat er mit seinen Angehörigen Zuhause telefoniert und erfahren, dass er von staatlichen Organen gesucht wird. Darauf entschied er, die Türkei zu verlassen und nach Österreich zu flüchten. Er kehrte nach Istanbul zurück, wo er zunächst ohne Anmeldung einfach bei Landsleuten lebte, die ihm Unterkunft gewährten, für die er jedoch bezahlen musste.
www.ris.bka.gv.at Seite 2 von 13 Asylgerichtshof 25.11.2013
Sodann mietete er beginnend mit dem 10.06.2013 die3 Wohnung 27B der unter Adresse Hacet Mahallesi.Atatürk Cad. Nr. 240, Daire von Tansu Cetin als Vermieter an. Dies für die Mietdauer von 75 Tagen zu dem Preis von 1.250,-- türkische Lira. Im Mietvertrag wurde aufgrund von phonetischen Differenzen und Verständigungsschwierigkeiten der Name des BF in phonetischer Sprachtransformation geschrieben mit XXXX(anstatt: XXXX (statt: XXXX). Beide Transformationen sind in Bezug auf den Familiennamen des BF möglich.
Auch beim Vornamen Jinar und Cener oder Caner ist es durchaus möglich, dass hier ein Fehler beim phonetischen Verstehen des Namens erfolgt ist.
Die Unterschrift des BF lässt sich überprüfen, zumal dieser auch auf den Protokollen vor der Erstbehörde unterschreiben musste.
Die behaupteten Differenzen zwischen der zunächst vorgelegten Kopie und dem späteren Original betreffend der Unterschriften von "Bürge, Vermieter und Mieter" können nicht verifiziert werden und wird die entsprechende Begründungsthese im angefochtenen Bescheid ausdrücklich bestritten.
Nach den dem Rechtsvertreter zur Verfügung gestellten Kopien des Mietvertrages ergebe der Schriftenvergleich den eindeutigen Eindruck, dass es zwei Vertragsausfertigungen gegeben habe, welche gleichzeitig unterfertigt worden seien. Die Unterschriften seien auf der Kopie und dem Original sehr ähnlich. Im Weiteren wurde darauf verwiesen, dass im Rahmen der erstniederschriftlichen Einvernahme offensichtlich ein Verständigungsfehler mit dem Dolmetscher stattgefunden habe und habe der Beschwerdeführer ausdrücklich in Abrede gestellt, bei der polizeilichen Erstbefragung von einem Aufenthalt auf der Insel XXXX gesprochen zu haben. Eine derartige Insel existiere nicht einmal und bleibe unerfindlich, wie diese Protokollierung in das Protokoll hineingekommen sei und insgesamt sei die Sachverhaltserhebung mangelhaft geblieben.
Im Fall des Beschwerdeführers stehe des Weiteren fest, dass er in Bulgarin eine falsche Identität angegeben habe und würde eine Rückstellung oder Abschiebung jedenfalls unter der richtigen Identität erfolgen, woraus sich ergebe, dass sein Asylantrag als offensichtlich unbegründet zurückgewiesen werden würde und habe er sohin keinerlei Zugang zum Asylverfahren in Bulgarien mehr. Im Weiteren drohe ihm eine sechsmonatige Haft unter gleichzeitiger Verletzung des Art. 3 EMRK.
II. Der Asylgerichtshof hat erwogen:
Gemäß §§ 73 und 75 des Bundesgesetzes über die Gewährung von Asyl, BGBl. I Nr. 100/2005 in der Fassung BGBl. I Nr. 144/2013 (im Folgenden: "AsylG 2005") ist dieses anzuwenden; hinsichtlich des Verfahrens vor dem Asylgerichtshof sind die einschlägigen Bestimmungen des AsylG 2005 und das Bundesgesetz über den Asylgerichtshof, BGBl. I Nr. 4/2008 in der Fassung BGBL I Nr. 140/2011 (in Folge: "AsylGHG") sowie subsidiär das Allgemeine Verwaltungsverfahrensgesetz 1991, BGBl. Nr. 51/1991 in der geltenden Fassung (in Folge: "AVG") anzuwenden. Schließlich war das Bundesgesetz über die Zustellung behördlicher Dokumente, BGBl. Nr. 200/1982 in der geltenden Fassung (im Folgenden: ZustG) maßgeblich.
Gemäß § 9 Abs. 1 AsylGHG idgF entscheidet der Asylgerichtshof in Senaten, soweit eine Entscheidung durch einen Einzelrichter oder Kammersenat nicht bundesgesetzlich vorgesehen ist. Gemäß § 61 Abs. 3 AsylG 2005 entscheidet der Asylgerichtshof über Beschwerden gegen zurückweisende Bescheide nach den §§ 4 und 5 AsylG 2005 und nach § 68 AVG durch Einzelrichter. Gemäß § 42 AsylG 2005 entscheidet der Asylgerichtshof bei Rechtsfragen von grundsätzlicher Bedeutung oder Rechtsfragen, die sich in einer erheblichen Anzahl von anhängigen oder in naher Zukunft zu erwartender Verfahren stellt, sowie gemäß § 11 Abs. 4 AsylGHG, wenn im zuständigen Senat kein Entscheidungsentwurf die Zustimmung des Senates findet, durch einen Kammersenat. Im vorliegenden Verfahren liegt eine Beschwerde gegen eine Entscheidung nach § 5 AsylG 2005 vor, sodass der erkennende Richter als Einzelrichter zur Entscheidung zuständig war.
Gemäß § 5 Abs. 1 AsylG ist ein nicht gemäß § 4 AsylG erledigter Asylantrag als unzulässig zurückzuweisen, wenn ein anderer Staat vertraglich oder aufgrund der Verordnung Nr. 343/2003 (EG) des Rates vom 18.02.2003 zur Prüfung des Asylantrages zuständig ist. Mit dem Zurückweisungsbescheid hat die Asylbehörde auch festzustellen, welcher Staat zuständig ist. Gemäß § 10 Abs 1 Z 1 AsylG ist die Zurückweisung eines Antrages nach Maßgabe der § 10 Abs 3 und Abs 4 AsylG mit einer Ausweisung zu verbinden. Die Dublin II VO ist eine Verordnung des Rechts der Europäischen Union, die Regelungen über die Zuständigkeit zur Prüfung von Asylanträgen von Drittstaatsangehörigen trifft. Sie gilt also nicht für mögliche Asylanträge von EU-Bürgern, ebenso wenig ist sie auf Personen anwendbar, denen bereits der Flüchtlingsstatus zuerkannt wurde. Das wesentliche Grundprinzip ist jenes, dass den Drittstaatsangehörigen in einem der Mitgliedstaaten das Recht auf ein faires, rechtsstaatliches Asylverfahren zukommt, jedoch nur ein Recht auf ein Verfahren in einem www.ris.bka.gv.at Seite 3 von 13 Asylgerichtshof 25.11.2013
Mitgliedstaat, dessen Zuständigkeit sich primär nicht aufgrund des Wunsches des Asylwerbers, sondern aufgrund der in der Verordnung festgesetzten hierarchisch geordneten Zuständigkeitskriterien ergibt.
Gemäß § 41 Abs. 3 erster Satz AsylG ist in einem Verfahren über eine Beschwerde gegen eine zurückweisende Entscheidung und die damit verbundene Ausweisung § 66 Abs. 2 AVG nicht anzuwenden. Ist der Beschwerde gegen die Entscheidung des Bundesasylamtes im Zulassungsverfahren stattzugeben, ist das Verfahren gemäß § 41 Abs. 3 zweiter Satz AsylG zugelassen. Der Beschwerde gegen die Entscheidung im Zulassungsverfahren ist gemäß § 41 Abs. 3 letzter Satz AsylG auch stattzugeben, wenn der vorliegende Sachverhalt so mangelhaft ist, dass die Durchführung oder Wiederholung einer mündlichen Verhandlung unvermeidlich erscheint.
Aufgrund der vorliegenden schriftlichen Unterlagen des Antragstellers im Zusammenhalt mit dessen beharrlicher Aussage sich im genannten Zeitraum nach Verlassen Bulgariens in der Türkei und somit außerhalb des Gebietes der Europäischen Union aufgehalten zu haben, hätte die Behörde erster Instanz - trotz allfälliger Unstimmigkeiten hinsichtlich der genannten Dokumente zwischen Kopie und Original weitere Erhebungen zur Dauer und den Modalitäten des Aufenthaltes des Antragstellers in Bulgarien einzutreten gehabt. Im Weiteren hat eine spontane kursorische Internet-Recherche zur Existenz der im Erstprotokoll vor der Landespolizeidirektion Tirol schriftlich festgehaltenen Inselbezeichnung einer türkischen Insel zu keinem positiven Ergebnis geführt, was einen weiteren Hinweis darauf liefert, dass allenfalls tatsächlich im Rahmen der genannten niederschriftlichen Einvernahme vor der Landespolizeidirektion Tirol ein Kommunikationsproblem bei der Dolmetschung aufgetreten sein könnte.
(Liste türkischer Inseln aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine Liste türkischer Inseln, geordnet nach Gewässer und Zugehörigkeit zu einer der 81 Provinzen der Türkei:
Inhaltsverzeichnis
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1 Inseln im Ägäischen Meer
1.1 Çanakkale (Provinz)
1.2 Balikesir (Provinz)
1.3 Izmir (Provinz)
1.4 Aydin (Provinz)
1.5 Mugla (Provinz)
2 Inseln im Mittelmeer
2.1 Mugla (Provinz)
2.2 Antalya (Provinz)
2.3 Mersin (Provinz)
3 Inseln im Marmarameer
3.1 Istanbul (Provinz)
3.2 Bursa (Provinz)
3.3 Balikesir (Provinz) www.ris.bka.gv.at Seite 4 von 13 Asylgerichtshof 25.11.2013
4 Inseln im Schwarzen Meer
4.1 Giresun (Provinz)
4.2 Istanbul (Provinz)
4.3 Kocaeli (Provinz)
5 Inseln in Binnengewässern
5.1 Vansee (Provinz Van)
5.2 Beysehir-See (Provinzen Isparta und Konya)
5.3 Ulubat-See (Provinz Bursa)
6 Quelle
Inseln im Ägäischen Meer[Bearbeiten]
Çanakkale (Provinz)[Bearbeiten]
Gökçeada, größte Insel der Türkei 40°10'00?N, 25°50'00?E
Bozcaada 39°50'06?N, 26°04'11?E
Tavsan 39°56'07?N, 26°04'02?E
Yilan 39°55'05?N, 26°05'08?E
Orak 39°55'05?N, 26°04'32?E
Pirasa 39°55'46?N, 26°03'11?E
Balikesir (Provinz)[Bearbeiten]
Ayvalikinseln
Alibey 39°21'11"N, 26°37'55"E
Maden 39°23'8"N, 26°35'15"E
Çiplak 39°17'15"N, 26°35'33"E
Pinar 39°20'12"N, 26°36'17"E
Yellice 39°20'55"N, 26°35'39"E
Günes 39°19'35"N, 26°32'8"E
Akoglu 39°20'59"N, 26°42'50"E
Balik 39°22'35"N, 26°42'22"E
Çiçek 39°22'33"N, 26°45'52"E
www.ris.bka.gv.at Seite 5 von 13 Asylgerichtshof 25.11.2013
Dolap 39°20'42"N, 26°41'31"E
Hasir 39°21'9"N, 26°40'8"E
Kara 39°20'18"N, 26°34'38"E
Kiz 39°24'23"N, 26°42'33" E
Küçükmaden 39°22'52"N, 26°34'22"E
Oker Adacik 39°21'29"N, 26°42'4"E
Tas 39°21'33"N, 26°43'18"E
Tasli 39°21'7"N, 26°36'0"E
Yelniz 39°21'28"N, 26°35'33"E
Yumurta 39°22'40"N, 26°43'33"E
Yuvarlak 39°20'9"N, 26°33'40"E
Izmir (Provinz)[Bearbeiten]
Garip
Kalem
Güvercin
Ikizkardesler
Kiskulesi bzw. Mardaliç
Karaada
Akkus
Küçük
Pirasa
Tavsan
Güvercin
Orak
Fener
Incir
Uzun
Hekim
Akça www.ris.bka.gv.at Seite 6 von 13 Asylgerichtshof 25.11.2013
Incirli
Yassica
Pirnalli
Adacik
Yilan
Küçük
Büyükada
Kara
Küçük
Toprak
Bos
Karabag
Çifteada
Yassiada
Mustafaçelebi
Bogaz
Çarufa
Çirakan
Bögürtlen
Esek
Çiçek
Bahadir
Çifitkalesi
Bölme
Dogan
Aydin (Provinz)[Bearbeiten]
Tavsan Adasi
Su
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Panayir
Mugla (Provinz)[Bearbeiten]
Sapli
Toprak
Ziraat
Küçükada
Yilan
Metelik
Salih
Büyük
Küçüktavsan
Fener
Küçükkiremit
Büyükkiremit
Çavus
Çatal
Kuyruk
Yassiada
Çobanada
Sariot
Kargi
Çelebi
Kara
Orak
Gelibolu
Sideyri
Karaca
Zeytinli
Mersincik www.ris.bka.gv.at Seite 8 von 13 Asylgerichtshof 25.11.2013
Akça
Kizilagaç
Palamutbükü
Yassi
Sariliman
Dislice
Tavsan
Kargi
Kamerye
Koca
Uzun
Topan
Kargi
Tavsanbükü
Kizil
Kiseli
Yesil
Zeytin
Sögüt
Taslica
Degirmen
Suluca
Incirli
Inseln im Mittelmeer[Bearbeiten]
Mugla (Provinz)[Bearbeiten]
Kizil
Çiftlik
Kargatasi
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Karga
Keçi
Bedir
Yildiz
Yilancik
Delikada
Baba
Domuz
Tersane
Yassicainseln
Hacihalil
Göcek
Katrancik
Tavsan
Kizil
Fethiye
Balaban
Karacaören
Gemiler
Antalya (Provinz)[Bearbeiten]
Yilan
Siçan
Heybeli
Saribelen
Gürmenli
Bayrak
Heybeli
Kovan
Kovanli www.ris.bka.gv.at Seite 10 von 13 Asylgerichtshof 25.11.2013
Güvercinli
Sariada
Içada
Karakolinseln
Kara
Topak
Kekova
Karainseln
Sezgin
Tek
Kisneli
Asirli
Devecitasi
Suluada
Mersin (Provinz)[Bearbeiten]
Dana
Inseln im Marmarameer[Bearbeiten]
Istanbul (Provinz)[Bearbeiten]
Prinzeninseln (Istanbul)
Burgazada
Büyükada
Heybeliada
Kasikadasi (unbewohnt)
Kinaliada
Sedef Adasi
Sivriada (unbewohnt)
Tavsan Adasi (unbewohnt)
Yassiada (unbewohnt)
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Bursa (Provinz)[Bearbeiten]
Imrali
Balikesir (Provinz)[Bearbeiten]
Marmara-Insel
Avsa, auch Türkeli genannt
Pasalimani
Ekinlik
Koyun
Hayirsiz
Mamali
Yer
Fener
Haliada
Tavsan
Inseln im Schwarzen Meer[Bearbeiten]
Giresun (Provinz)[Bearbeiten]
Giresun
Istanbul (Provinz)[Bearbeiten]
Esek N 41° 14' 0 E 29° 13' 0
Kocaeli (Provinz)[Bearbeiten]
Incir N 40° 47' 34 E 29° 16' 28
Kefken N 41° 14' 0 E 30° 16' 0
Inseln in Binnengewässern[Bearbeiten]
Vansee (Provinz Van)[Bearbeiten]
Yaka
Içeriçarpanak
Akdamar
Beysehir-See (Provinzen Isparta und Konya)[Bearbeiten]
Mada www.ris.bka.gv.at Seite 12 von 13 Asylgerichtshof 25.11.2013
Igdeli
Orta
Aygir
Akburun
Külbent
Yilanli
Haciâkif
Ulubat-See (Provinz Bursa)[Bearbeiten]
Halilbey
Mutlu
Quelle[Bearbeiten]
GeoNames
MapPlanet
US Geological Survey: Geographic Name Files: Turkey (ZIP; 4,4 MB)"
Dem letztlich im nunmehr in Beschwerde gezogenen Bescheid ins Treffen geführten Argument, dass die vom Antragsteller vorgelegten Unterlagen lediglich Einzahlungen für den 09.06.2013 und den 09.07.2013 sowie den 01.08.2013 ausweisen würden, worauf auf einen kürzeren als einen dreimonatigen Türkei-Aufenthalt geschlossen werden könne, ist entgegenzuhalten, dass bei gegebenenfalls vorliegender Wahrunterstellung die Einzahlungstermine des Mietbeitrages sich offensichtlich auf die Monate Juni bis August bezogen haben, woraus sich allenfalls eine Zeitdauer über Juni, Juli und bis Ende August ergeben haben könnte. Das diesbezüglich ins Treffen geführte beweiswürdigende Argument ist sohin nicht nachvollziehbar.
Im nunmehr fortzusetzenden Verfahren erscheinen eine genaue niederschriftliche Einvernahme des Antragstellers sowie weitere Erhebungen unabdingbar.
Es war somit spruchgemäß zu entscheiden.
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