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DORF KOMM! Dörfer beleben – Flächen sparen Leitfaden für Kommunen

Gefördert durch die Gemeinschaftsinitiative LEADER+ mit Mitteln der Europäischen Union und des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg. 053668 _ 2 DORF KOMM! Klaerle _ Broschuere 23.11.20057:50UhrSeite2 i OFKOMM! mit DORF Bewegen Siesich, DingeinBewegung!bringt Wer behütet, Bewährtes LEADER+ GebietskulisseHohenlohe-Tauber. DORF KOMM!basiertaufUntersuchungeninder am Bestenbegegnetwerden kann. Ergebnis zeigtIhnen,mitwelcherUntersuchungsmethodeIhrenspeziellenProblemen individuellcharakterisieren.Das Mit denaufgeführtenChecklistenkönnenSieIhrDorf benötigt undmitwelchenKostenzurechnenist. Planer Kommune indiesemProzessselbstleistenkann,wannsieeinenexternen Wecken innerörtlicherPotentialeundbeimFlächensparen.Erzeigt,waseine derDörfer,Dieser LeitfadenunterstütztKommunenbeiderWiederbelebung beim Was dieserLeitfadenkann... Vorher bei derLEADER+ GeschäftsstelleHohenlohe-Tauber. Sie Die ausführliche,wissenschaftliche Dokumentation`DORFKOMM!+´erhalten unter: www.leader-hohenlohe-tauber.de.Weitere findenSieim Internet Informationen Nachher 053668 _ Klaerle unterstützt werden. Eindämmung desLandschaftsverbrauchsundzurBelebungderOrtskerne gramms LändlicherRaum(ELR)in13weiterenGemeindenAktivitätenzur des innerörtlichenPotentials´(MELAP)mitdemimRahmenEntwicklungspro- geführten `ModellprojektsEindämmungdesLandschaftsverbrauchsdurch Aktivierung undLändlichenRaumdurch- ganz aufderLiniedesvomMinisteriumfürErnährung zubewahren.Damitistsie wirken unddiehoheLebensqualitätinunserenDörfern gelungener Beitrag,umdemVerbrauch vonwertvollerKulturlandschaftentgegenzu vorliegenden LeitfadendieserwichtigenZukunftsaufgabe.DieHandreichungistein verloren. DieLEADER+AktionsgruppeHohenlohe-Tauber widmetsichmitdem Strukturengehenallmählich geschwächt werden. Alte,bisherintaktedörfliche führtauchdazu,dassOrtskerne wertvollen landwirtschaftlichenFlächen,sondern ausgewiesenwerden. DiesbelastetnichtnurdieNaturunddenBestandan Wiese´ währendgleichzeitigNeubaugebieteaufder`grünen Gebäuden inDorfzentren, Seit einigenJahrenwächstdieZahlannichtoderunzureichendgenutzten Flächenschonung istZukunftsaufgabe... Entwicklung derSiedlungsflächeamBeispielStadt Weikersheim: nachhaltigen EntwicklungderländlichenRegionenleisten zukönnen. Nachhaltigkeit nicht.Ichfreuemich,durch diesenLeitfadeneinenBeitragzur Baugebiete erimLaufeseinerAmtszeiterschließenkonnte, verstehtdasWort Novum. Wer danachbeurteilt,wieviele neue dieQualitäteinesBürgermeisters ein Flächeninanspruchnahme istnichtnurgesellschaftsfähiggeworden, sondern Potentiale. NachhaltigkeitunddieVermeidungder vorhandenen vonüberzogener graphischen Wandel istdiekünftigeAufgabe NutzungundModernisierung VorDeutschland istgebaut,jetztwird erneuert. allemimHinblickaufdendemo- diemiramHerzenliegt... Eine Sache, 1840 _ Broschuere 23.11.20057:50UhrSeite3 Ingenieurbüro Prof.Dr. Klärle,Weikersheim Prof. Dr. Martina Klärle Baden-Württemberg undLändlichenRaum Minister fürErnährung Peter HaukMdL 1930 2005

Leitfaden für Kommunen 3 053668_Klaerle_Broschuere 23.11.2005 7:50 Uhr Seite 4

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Gerhard Bauer Helmut M. Jahn Reinhard Frank Vorsitzender Landrat des Hohenlohekreises Landrat des Main-Tauber-Kreises LAG Hohenlohe-Tauber und Landrat des Landkreises Schwäbisch Hall

Drei Landräte für eine Sache...

Viele Dörfer mussten in den letzten Jahrzehnten einen enormen Strukturwandel durch- leben. Der vielfach erkennbare Einwohnerrückgang und der Wandel in der Landwirt- schaft hat zu leerstehenden Gebäuden im Ortskern geführt. Diesen Trend wollen die Städte und Gemeinden im LEADER+ Aktionsgebiet Hohenlohe-Tauber stoppen. In 18 umfassenden Entwicklungskonzepten werden den kommunalen Entscheidungsträgern

Hohenlohe – Tauber modellhafte Lösungen aufgezeigt, wie der Ortskern gestärkt und die Flächeninan- spruchnahme im Außenbereich reduziert werden kann. Der Hohenlohekreis, der Main-Tauber-Kreis und der Landkreis Schwäbisch Hall haben das Ingenieurbüro Prof. Dr. Klärle, Weikersheim, beauftragt, die lokalen Ergebnisse zu bündeln und daraus praxisnahe Entscheidungshilfen für die Kommunen zu erarbeiten. Die Europäische Union und das Land Baden-Württemberg unterstützen das Projekt. Als Ergebnis liegt nun der Leitfaden mit dem Titel `DORF KOMM!´ vor. Leitziel ist, die Dörfer zu beleben und zusätzliche Inanspruchnahmen von Flächen zu reduzieren. Die LEADER+ Aktionsgruppe Hohenlohe-Tauber möchte mit dem Leitfaden zur Bewusst- seinsbildung für eine nachhaltige Raum- und Siedlungsentwicklung beitragen.

DORF KOMM! LEADER+ Aktionsgruppe Hohenlohe–Tauber,

eine gemeinsame Initiative des Hohenlohekreises,

des Main-Tauber-Kreises und des Landkreises

Schwäbisch Hall. 053668_Klaerle_Broschuere 23.11.2005 7:50 Uhr Seite 5

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Hohenlohe–Tauber, Die Menschen

`Hohenlohe-Tauber ist anders, die Hohenloher erst recht. Ländlich, selbstbewusst, festverliebt. Ein staunenswertes Land im Norden von Baden-Württemberg. Abgeschieden, aber dicht mit der industrialisierten Welt verbunden. Reiches Ackerland und doch nicht verbauert. Ganz Idyll und doch fortschrittlich.

Schön ist die Landschaft, die tief eingeschnittenen Täler von Tauber, Jagst und Kocher, die Weite der Hochebene. Burgen, Schlösser, befestigte Städtchen und stattliche Bauernhöfe geben der Gegend ihr Gesicht. Und die Menschen, die zeigen Charakter.´

Quelle: `Hohenlohe´ von Gertrud Schubert, Robert Schweizer, MIRA Verlag

Hohenlohe–Tauber, Die Region

Die vorliegende Auswertung basiert auf 18 Konzeptionen in elf Gemeinden der LEADER+ Gebietskulisse Hohenlohe-Tauber. Die Untersuchungsorte sind über die gesamte Region verteilt. Die Stadt Boxberg steht mit den Teilorten Uiffingen und Wölchingen als Test- und Modell- gemeinde Pate für den Leitfaden.

Gemeinde Einwohner Kontakt Schwerpunkt 2.744 www.blaufelden.de Ideen- und Zukunftswerkstatt 4.700 www.frankenhardt.de Innenentwicklung - Hilgartshausen 117 www.rotamsee.de Neuordnungskonzept - Gröningen 821 www.satteldorf.de Neuordnungskonzept - Bartenstein 382 www.schrozberg.de Städtebauliches Leitbild Schrozberg - Ettenhausen 196 www.schrozberg.de Städtebauliches Leitbild Stimpfach - Hörbühl 54 www.stimpfach.de Ökologie - Realnutzung Stimpfach - Eichishof 42 www.stimpfach.de Ökologie - Realnutzung Stimpfach - Steinbach am Wald 59 www.stimpfach.de Ökologie - Realnutzung Dörzbach - Meßbach 160 www.doerzbach.de Freiraumkonzept Krautheim - Gommersdorf 658 www.krautheim.de Entwicklungskonzept Krautheim - Unterginsbach 213 www.krautheim.de Entwicklungskonzept Creglingen - Finsterlohr 181 www.creglingen.de Einzelmaßnahmen Niederstetten - Oberstetten 474 www.niederstetten.de Dorfentwicklungsplan Niederstetten - Rinderfeld 129 www.niederstetten.de Dorfentwicklungsplan Die Menschen – Region Niederstetten - Vorbachzimmern 451 www.niederstetten.de Dorfentwicklungsplan Niederstetten - Pfitzingen 165 www.niederstetten.de Dorfentwicklungsplan Weikersheim - Schäftersheim 786 www.weikersheim.de Entwicklungskonzept 053668 _ 6 Statistische Auswertung Klaerle _ Broschuere 23.11.20057:50UhrSeite6 Auswertung dar. Planer befragt.FolgendeDiagrammestelleneinenAuszugderstatistischen suchungsstudien wurden dieelfbeteiligtenGemeindenundihrejeweiligen Im RahmenderwissenschaftlichenZusammenführung18LEADER+Unter- AuswertungStatistische 10.000 15.000 20.000 25.000 30.000 35.000 40.000 5.000 l musfrBukiiäe,kitliir ihenBta o a 10.000 sicheinBetragvon ca. kristallisiert als ImpulsfürBauaktivitäten, `Gibt esZuschüsse?´ Auf dieFragenach derHöhedesnotwendigen Zuschusses, Oftmals war dieallesentscheidendeFragederpotentiellenBauherren: Dauer in Monaten Anzahl 0 20 30 40 50 60 10 10 12 14 16 € € € € € € € € € 0 0 2 4 6 8 Projektzeitraum Honorarhöhe Hauptziel derUntersuchung Honorarhöhe pro Konzept Antworten derKommunenAntworten undPlaner Einzelneubau rjkziru,optimal Projektzeitraum, benötigt Projektzeitraum, idugnua muzn oenseugÖfnlce Sonstiges Öffentliches Modernisierung Umnutzung Siedlungsneubau Untersuchungszielen. genannten zählen zudenmeist öffentliche Maßnahmen Private Umnutzungenund Honorar füreinEntwicklungs- es?´ Dasdurchschnittliche fällt mitderFrage:`Was kostet Ortsteil erstelltwird, stehtund Entwicklungskonzept füreinen Die Entscheidung,obein angegeben. mit ca.10bis15Monaten Kommunen undPlanern zeitraum wird vonden Der optimaleUntersuchungs- und ca.22.000 werte heraus(ca.14.000 Leistungsbild, zweiSchwellen- kristallisierten sich,jenach ben. BeiderHonorarhöhe 18.000 befragten Kommunenmitca. konzept wurde vondenelf € pro Ortsteilangege- € € ). heraus. € 053668 _ Klaerle Wenn Siemindestens5mal angegangen werden. Entwicklungsproblemen. Diese solltenlosgelöstvoneinemGesamtkonzept mitspeziellen keine derEmpfehlungenzutrifft,handeltessichumeinDorf Wenn fürIhrDorf (Gebäudekonzept, Freiflächenkonzept, Ortsgestaltungskonzept). einumfassendesGesamtkonzeptnötig Buchstaben, istfürIhrDorf Wenn SieinsgesamtzehnodermehrAussagen angekreuzthaben,unabhängigvom öffentlichen FlächenundGrünstrukturenimVordergrund. tungskonzeptes notwendig.BeidieserPlanungstehtinsbesondere dieGestaltungvon Wenn Siemindestens2mal dichtung aufgezeigt. katasters vor. Anschließendwerden detailliertVorschläge undStandorteeinerNachver- konzeptes notwendig.DiesesKonzeptsiehtdieErstellung einesBrachflächen-undBaulücken- Wenn Siemindestens3mal entwickelt. Gebäude Umnutzungs-oderModernisierungsmaßnahmen konzeptes notwendig.BeidiesemKonzeptwerden fürfalsch-,schlecht-odernichtgenutzte das Kästchenan. zutreffendsind,kreuzenSiebitte Lesen SiebittedienachfolgendenAussagendurch. FallssiefürIhrDorf nichtaufNeubaugebiete. Die AussagenbeziehensichnuraufdenOrtskern, herausfinden, welcheUntersuchungennotwendigsind. zu charakterisieren.DamitkönnenSievorderVergabe Planungsbüro aneinexternes richtig Untersuchungen zubeauftragen.Derfolgende`Psychotest´hilfIhnen,IhrDorf Städtebauliche Untersuchungensindteuer. Umsowichtigeristes,nurdienotwendigen AKTIV! WERDEN SIE CHECKLISTEFÜRIHRDORF! - DIE `PSYCHOTEST´ Empfehlungen: 3 e eäsrelu s naülc.C A+B A+B A+B C 15 DieÖffentlichkeitverlangtnachneuenWohnbauflächen imOrt. A+B werden. 14 VielenBauwilligenkannnichtdasrichtigeObjektvermittelt 13 DerGewässerverlaufistunnatürlich. 12 ÖffentlicheGrünanlagen/großkronigeBäumesindkaumvorhanden. 11 EsgibtkaumArbeitsplätzeimOrt. 10 EsgibtvielejungeMenschen/FamilienaufderSuchenachWohnraum. sgb il lealiseed eshn A B A C A B+C A 9 EsgibtvielealtealleinstehendeMenschen. 8 Esbestehenkeine/kaumnochzukunftsfähigelandwirtschaftlicheBetriebe. A istnichtzufriedenstellend. 7 DieSituationderFlurstücksgrenzenimOrtskern A 6 ImOrtsbereichgibtesvieleBrach-undFreiflächen. (z.B.Vereine). 5 EsgibtkeineintakteDorfgemeinschaft 4 Esgibtkaum/keineGrundversorgungseinrichtungen(z.B.Bäckerei,Metzgerei). 3 DieErschließungsstraßensindinschlechtemZustand. 2 EinGroßteilderBausubstanzGebäudeistinschlechtemZustand. 1 Esgibtvieleleerstehendebzw.weniggenutzteGebäude. C A B Fragen Auswertung _ Broschuere 23.11.20057:50UhrSeite7 keit derBuchstaben Schwerpunkt desEntwicklungskonzepteslässtsichausderHäufig- sinnvolle in dasnebenstehendeKästchenein.DerfürIhrDorf Tragen SiedieAnzahlderangekreuzten Buchstaben A C B angekreuzt haben, ist für Ihr Dorf dieErstellungeinesFreiflächen- angekreuzt haben,istfürIhrDorf angekreuzt haben, ist für Ihr Dorf dieErstellung einesGebäude- angekreuzt haben,istfürIhrDorf angekreuzt haben, ist für Ihr Dorf dieErstellungeinesOrtsgestal- angekreuzt haben,istfürIhrDorf ,B A, und C ableiten. ,B A, und trifft zu C

`Psychotest´ – Werden Sie aktiv! 7 053668 _ 8 Bestand - Analyse Klaerle _ Broschuere 23.11.20057:50UhrSeite8 rilce KartierenvonpotentiellenBaulückenundFreiflächennachden Freiflächen ausht aseln o itpn au-udLandschaftsschutzgebieten, und Natur- Biotopen, D von Darstellung ErhebungderlandwirtschaftlichenBetriebe,KartierungVDI- Flurstücksgrenzen Naturschutz Abstandsradien awlieErhebungderWünschevonmöglichenBauwilligendurchEigen- Bauwillige Mindestanforderungen aneinOrtsgestaltungskonzept Mindestanforderungen aneinFreiflächenkonzeptMindestanforderungen aneinGebäudekonzeptMindestanforderungen Kommunen selbstabgearbeitetwerden können. Planerhinzugezogenwerden sollteundwelcheAufgabenvonden externer notwendigsind,wannein konzepte, welcheThemenfelderinderBestandserhebung zeigt IhnenanhandderMindestanforderungen andieverschiedenenEntwicklungs- DerLeitfaden Grundlage einerjedenPlanungisteineumfassendeBestandserhebung. Bestandserhebung und Analyse ketn DurchEigentümergespräche dieFrageklären,obInteresseam DarstellungundAnalysederBevölkerungspyramide Erhebungz.B.vomBauamtdurchAnfragebeiderunteren Akzeptanz EintragenderLeerständeundweniggenutztenGebäudez.B.durch ErhebungderGebäudesubstanzz.B.durchdasBauamtoder Altersstruktur Denkmalschutz Gebäudesubstanz Leerstände eäsrErhebungdesGewässerzustandes durchBeachtungdes Kartierungvonortsbildprägenden Bäumen,SträuchernundObst- Kartierungderöffentlichen Infrastruktur, Gemeinschaftsgebäude, Gewässer UntersuchungdesStraßendecken-, Kanal-und Grünstrukturen Infrastruktur Erschließung Bearbeitung Hinweise Bearbeitung Hinweise Bearbeitung Hinweise Kommune Kommune Kommune auch von auch von auch von x x x x x x x x x Kriterien: erschlossenundmindestens350m z. B.durchAnfragebeiderUnterenNaturschutzbehörde Betriebe, z.B.durchAnfragebeiderLandwirtschaftsverwaltung Abstandsradien, BeachtungderEntwicklunglandwirtschaftlichen ökologischen Wertigkeit der Freiflächen imInnen-undAußenbereich Planer offenerundäußernihreVorstellungen ungehemmter tümergespräche. Erfahrung:Bürgersindgegenüberdemexternen den OrtsvorsteherinZusammenarbeitmiteinemexternenPlaner ungehemmter dem externenPlaneroffenerundäußernihreVorstellungen Bauen imBestandvorhandenist.Erfahrung:Bürgersindgegenüber z. B.durchdasEinwohnermeldeamt Denkmalbehörde einen Gutachterausschuss den OrtsvorsteherodereinerAgenda-GruppeineinenKatasterplan möglicher Schadstoffeinträge Natürlichkeitsgrades, Unterbrechungen desBachlaufesund wiesen, z.B.durchdenOrtsvorsteheroderdasBauamt dasBauamt oder den Ortsvorsteher durch z.B. Gewerbebetriebe, Lebensmittel), (Bäckerei, Metzgerei, dienen Grundversorgung der die Geschäfte, Beleuchtungszustandes arstellung derSituationFlurstücksgrenzen,Erhebungz.B.durch 2 groß, Abwägungder 053668 _ Klaerle zeigen, inwelcherArtundWeise dargestelltwerden können. Bestandserhebungen Zur ErleichterungderpraktischenUmsetzungbietetLeitfadenModellgrafiken,diedenKommunen Modellgrafiken fürdieBestandserhebung _ Broschuere 23.11.20057:50UhrSeite9 Innerörtliche EntwicklungsflächenInnerörtliche Leerstände Abstandsradien mit Betriebe Landwirtschaftliche Ampel-Prinzip nachdem Gebäudesubstanz Potential aninnerörtlichenFreiflächen baufällige bzw.abrisswürdige Bausubstanz mangelhafte Bausubstanz befriedigende Bausubstanz gute Bausubstanz sehr guteBausubstanz auslaufende/wenig genutzteGebäude leerstehende Gebäude VDI -RichtliniezuDorfgebieten Landwirtschaftliche Abstandsradiennachder VDI -RichtliniezuAllgemeinenWohngebieten Landwirtschaftliche Abstandsradiennachder Landwirtschaft imNebenerwerb Landwirtschaft imHaupterwerb

Grafiken – Bestand 9 053668_Klaerle_Broschuere 23.11.2005 7:50 Uhr Seite 10

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Maßnahmenentwicklung

Auf der Grundlage der Bestandserhebung sind nun Maßnahmen zu entwickeln, die, je nach Art des Entwicklungskonzeptes, auf die individuellen Bedürfnisse der Dörfer zu- geschnitten sind. Auch hier zeigt Ihnen der Leitfaden anhand der Mindestanforderun- gen an die einzelnen Entwicklungskonzepte, welche Maßnahmen sinnvoll sind, wann ein externer Planer hinzugezogen werden sollte und welche Maßnahmen von den Kommunen selbst geplant werden können.

Mindestanforderungen an ein Gebäudekonzept Bearbeitung Hinweise auch von Kommune Eigentümergespräch Wünsche der Eigentümer durch Einzelgespräche abklären. Erfahrung: Bürger sind gegenüber dem externen Planer offener und äußern ihre Vorstellungen ungehemmter Gebäudesubstanz Detaillierte Bewertung der Gebäudesubstanz, Prinzip `Erhalt vor Abriss´ Entwurfsskizzen Entwurfsskizzen eines Planers zeigen mögliche Gebäudenutzungen auf und dienen der weiteren Diskussion z. B. innerhalb der Familie Ortsbild Berücksichtigung der Ortsbildverträglichkeit bei den angestrebten Maßnahmen Erneuerbare Energien Vorschläge für die Nutzung erneuerbarer Energien, z. B. Solaranlagen, Biogas- oder Holzhackschnitzelheizung Übersicht x Erstellung einer Übersicht aller Gebäudemaßnahmen z. B. durch das Bauamt Maßnahmenentwicklung Mindestanforderungen an ein Freiflächenkonzept Bearbeitung Hinweise auch von Kommune Nachverdichtung Darstellung möglicher Gebäudeanordnungen für jede Freifläche, Aufzeigen von möglichen Neubauten auf nur geringfügig bebauten Grundstücken, z. B. Bauen in zweiter Reihe Flurstücksgrenzenx Vorschlag zur Abgrenzung einer möglichen Dorfflurbereinigung durch Abstimmung mit der Flurbereinigungsbehörde Erneuerbare Energien Vorschlag für z. B. gemeinschaftliche Biogas- oder Holzhackschnitzel- anlage, mögliche Zuschüsse mit der Landwirtschaftsverwaltung abstimmen Grenzfestlegung Festlegung der Grenzen der überbaubaren Grundstücke (evtl. Satzung x nach § 34 BauGB) durch Kommune in Absprache mit dem Landratsamt

Mindestanforderungen an ein Ortsgestaltungskonzept Bearbeitung Hinweise auch von Kommune Öffentliche Flächen Gestaltungsvorschläge zu den Themen Dorfplatz, Straßenausbau,... Grünvernetzung/ Anpflanzen von Bäumen und Sträuchern zur Vernetzung von inner- Gewässer örtlicher Grünstruktur und Ortsrandbegrünung, ortsbildprägender Einzelbäume, Entwicklung eines ganzheitlichen Konzeptes zur Ge- wässerrenaturierung Motivation x Gespräche mit Bürgern und Firmen zur Verbesserung der Infrastruktur, z. B. durch Bürgermeister, Ortsvorsteher, Vereinsvorsitzende 053668_Klaerle_Broschuere 23.11.2005 7:50 Uhr Seite 11

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Modellgrafiken für die Maßnahmenentwicklung

Die folgenden Modellgrafiken erleichtern die praktische Umsetzung. Sie zeigen, in welcher Art und Weise Maßnahmen dargestellt werden können.

Übersichtskarte Gebäudemaßnahmen

Umnutzung zu Dienstleistungen und Handwerk Wohnumfeldmaßnahmen/Außengestaltungen Umnutzung zu Ferienwohnungen Umnutzung/Erweiterung zu Wohnen Durch Abbruch: Schaffung neuer Wohnhäuser Schaffung `Zeitgemäßes Wohnen´

Entwurfsskizze vom Planer

Architektenskizzen (z. B. im Maßstab 1:200) zeigen exemplarisch Nutzungs- und Umnutzungsmöglichkeiten auf. Sie dienen als Diskussionsgrundlage in der Familie und fördern so weitere Ideen. Architektenskizzen sind darüber hinaus auch Grundlage für einen Antrag auf Fördergelder.

Nachverdichtung

Innerörtliche Potentiale für Neubebauung

Mögliche Gebäudeanordnung

Vorgeschlagener Grenzverlauf

Obstbaum, bestehend

Laubbaum, geplant

F1 Nummer der Nachverdichtungsmaßnahme

Dorfplatzgestaltung

Gebäude

D Kriegerdenkmal

Rabatte, bestehend

Rabatte, geplant

Laubbaum, bestehend Grafiken – Maßnahmen Laubbaum, geplant

Beleuchtung 053668 12 _ Öffentlichkeitsarbeit Klaerle _ Broschuere 23.11.20057:50UhrSeite12 lnnsepähNachderMaßnahmenentwicklung, Gesprächzwischen EinrichtungeinerInternetseite zurInformationderBürger, z.B. Planungsgespräch Broschürengeben z.B.AuskunftüberregionaleBaukultur, Ideal:Presseartikel begleitendengesamtenPlanungszeitraum, Internetseite Gestaltungskriterien ZuBeginnundamEndederUntersuchung:Information, Verteilung zuBeginn der Untersuchung,InteressebeiBürgern Zeitungsartikel Verteilung zuBeginn derUntersuchung,Information Bürgerversammlung Fragebogen Infobroschüre überzeugt, tragensiediePläneinKöpfeallerBürgerundEigentümer. von denZieleneinernachhaltigenOrtsentwicklungundStärkungderOrtskerne Bürgermeister, Ortsvorsteher, Ortschaftsräte,PfarreroderVereinsvorsitzende. Sinddiese aufnehmen. Dazuzählenbeispielsweise Kontakt mitdenMultiplikatorenderDörfer Über diegesamteBearbeitungszeitderKonzeptionmüssenPlanermehrfach inden18Modellorten. undBürgern Planern sodasErgebniseinerBefragung unterdenKommunen, der wichtigsteErfolgsgarant, umgesetztwerden. EineguteÖffentlickeitsarbeitist so kanneinKonzepterfolgreich sieeinbeziehenundihreIdeen,AnregungenWünscheaufnehmen.Nur sondern Die KonzepterstellungsollnichtüberdieKöpfederBürgerhinwegstattfinden, Öffentlichkeitsarbeit Bearbeitung Hinweise Kommune auch von x x x der geplantenMaßnahmenundZuschussmöglichkeiten Planer undBürgerzurweiterenVorgehensweise, Erläuterung Baukriterien, DownloadvonPresseartikeln, Förderanträgen,... über Planungsstand,Behörden,Fördermöglichkeiten, ideale Baumaterialien,umweltfreundlichesBauen steigert MotivationundEngagement Bürger beschäftigensichintensivermitmöglicheneigenenBeiträgen, Sensibilisierung undMotivationderBürger, SchaffungvonVertrauen Planer dieMöglichkeit,ProblemevorOrtschnellzuerkennen wecken, ÄußerungvonIdeenundWünschen,gibtdem von Transparenz undVertrauen Bürger undBehördenüberjedenPlanungsschritt,Schaffung 053668

Quelle: `Planen und Bauen im Bodenseekreis’, _

1996, Landratsamt Bodenseekreis Klaerle Weitere Beispieleunter:www.leader-hohenlohe-tauber.de. Öffentlichkeitsarbeitangeführt. Im AnschlusssindBeispielefüreineerfolgreiche Beispiele zurÖffentlichkeitsarbeit _ Broschuere 23.11.20057:50UhrSeite13 Infobroschüren Gestaltungskriterien Zeitungsartikel Fragebögen Vertrauen schafft. zusätzliches was beidenBürgern öffentlichen Charakterzuunterstreichen, Mitteilungs- oderGemeindeblätter, umden Sinnvoll istauchdieNutzungstädtischer Aktivitäten einzubringen. Interesse, sichmitmöglicheneigenen größer wird dasEngagementund werden, desto Je öfterdieBürgerinformiert Planungsphase durch dieLokalpresse. Ideal wäreeineständigeBegleitungder Fragebögen nichtanonymsein. Wegen dernotwendigenTransparenz sollten für dieöffentlicheInfrastrukturabgefragt. eswerden aberauchVerbesserungsvorschlägeäußern, Sie habendieMöglichkeiteigeneBauwünschezu Bürger mitdergeplantenOrtsentwicklungskonzeption. Fragebögen dienenderaktivenBeschäftigung in Einklangzubringen. Architekten dabei,Tradition undModerne Gestaltungskriterien helfenBauherrenund funktionieren. sollte nebenderhistorischenBaukultur versperren.Neues,frechesDesign die Dörfer Architektur nichtdenZutrittin modernen Die PflegeheimischerBaukultursollder grundsätzlichen Fragen: Infobroschüren gebenAntwortenaufdie möglichkeiten, behördliche Anlaufstellen,etc. Förderprogramme, Planungsschwerpunkte,Zuschuss- Infobroschüren gebenaberauchAuskünfteüber könnendieBürgereinbezogenwerden? Wie Warum geplant? wird eigentlichfürmeinDorf Was istdasfüreinEntwicklungskonzept?

Beispiele - Öffentlichkeitsarbeit 13 053668 14 _ Zeitplan Klaerle _ Broschuere 23.11.20057:50UhrSeite14

Planungszeitraum: 12 MonateneinensinnvollenMittelwertdar. mitca.10bis15Monatenangegeben.DiefolgendeZeitleistestellt Planern Der optimaleUntersuchungszeitraumwurde vondenbefragtenKommunenund wichtig ist. fundierte ErläuterungdergeplantenMaßnahmenzueinemspäterenZeitpunkt währendeinedetaillierteund konzepte stehen,d.h.nochvorderBestandserhebung, undMotivationderBürgermüssenganzamAnfangEntwicklungs- Information Bei derÖffentlichkeitsarbeitistinsbesondereaufdenrichtigenZeitpunktzuachten. Zeitplan 12. 11. 10. 9. 8. 7. 6. 5. 4. 3. 2. 1. Monat Monat Monat Monat Monat Monat Monat Monat Monat Monat Monat Monat

Maßnahmenentwicklung Analyse Bestandserhebung • Information inStadtrats-oderGemeinderatssitzungen Information • Vorträge• Spezialisten vonexternen Presseartikel • EinbezugindenSchulunterricht • Informationsbroschüren • Fragebögen • Stadt-oderGemeinderatssitzung • Presseartikel • Bürgerversammlung(Vorstellung derVorgehensweise) • Bürgerversammlung(Abschlusspräsentation) • EinbezugindenSchulunterricht • SchautafelnimOrt • Presseartikel • Internetpräsenz • inStadtrats-oder Information • undBauwilligen EinzelgesprächemitBürgern • • Presseartikel Einzelgesprächemit Bürgern • Presseartikel • inStadtrats-oderGemeinderatssitzungen Information • Gründungeinerörtlichen Agenda-Gruppe • Fortführung deröffentlichenPräsenz Beginn derAnalysephase, Sensibilisierung derBürger undMotivationdienender Information z. B. Dorffest, Preisrätsel,Luftballonwettbewerb,... z. B.Dorffest, Datenschutzes), `öffentlichkeitswirksames Highlight´, (unterBeachtung des zept zumDownloadimInternet Kon- überdieweitereVorgehensweise, Eigentümern Öffentlichkeitsarbeit, FührenvonEinzelgesprächenmit Bei FertigstellungdesEntwicklungskonzeptesverstärkte Gemeinderatssitzungen Unterstützung vonFachbehörden einzelner MaßnahmeninEinzelgesprächenmit Bevölkerung, z.B.durch diePresse,Erläuterungen Erste Ergebnisseliegenvor, der Information Einbeziehung interessierterBürgerundBauwilliger Beginn derMaßnahmenentwicklung, 053668_Klaerle_Broschuere 23.11.2005 7:50 Uhr Seite 15

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Fazit und Lösungsansätze

DORF KOMM! wurde für die LEADER+ Region Hohenlohe-Tauber, der 23 Gemeinden an- gehören, entwickelt, ist aber auf eine Vielzahl ländlicher Regionen übertragbar. Man darf gespannt sein, ob die Dörfer aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken sind. DORF KOMM! ist ein umsetzungsorientiertes Werkzeug, um die Schönheit und Einzigartigkeit der länd- lichen Regionen zu erhalten und damit einhergehend die Lebensqualität zu steigern. Neben der Eignung des Ortes für ein solches Konzept und der Güte der Planung ist vor al- lem die Öffentlichkeitsarbeit der größte Erfolgsfaktor für die Umsetzung des Konzeptes.

Eignung des Ortes Güte der Planung Zuschüsse Öffentlichkeitsarbeit Quelle: Erhebung aus den 18 Untersuchungs- konzepten

Umdenkungsprozess - jedes Dorf hat Charme! Der Mensch als `homo oeconomicus´ unterliegt den werbewirksamen Offerten von Bauträgern und den scheinbar attraktiven kommunalen Bauplatzangeboten, die in der aktuellen Bauflaute häufig unter Selbstkostenpreisen angeboten werden. Die Einleitung eines Umdenkungsprozesses, der die Vorteile des Bauens im Bestand aufzeigt, ist notwendig: • den besonderen Flair eines renovierten, großzügigen Altbaus herausstellen • die Vorteile des Mit- und Nebeneinanders mehrerer Generationen aufzeigen • auf die auffallend großen, gewachsenen Grünstrukturen in der Ortsmitte hinweisen

Grundstückspool – Transparenz schaffen! Ein Grundstückspool bietet einerseits allen Verkaufswilligen eine Plattform, ihre Gebäude und Flächen zum Verkauf anzubieten, zudem skizzieren die Planer Nutzungsvarianten auf. Andererseits gibt ein Grundstückspool Bauwilligen die Möglichkeit, Interesse zu äußern. Kommunen und Planer müssen diese Informationen vertraulich austauschen. Sie sorgen damit für Transparenz im dörflichen Immobiliengeschehen, gespickt mit einer Reihe von Ideen, wie die Entwicklung der Objekte konkret aussehen könnte.

Architektengespräche Eigentümern alter Immobilien, vor allem von landwirtschaftlichen Anwesen, fehlt häufig der Überblick, wie vielseitig und ansprechend sich ihre Gebäude umnutzen lassen. Deshalb empfiehlt der Leitfaden den Eigentümern, detaillierte Architektengespräche zu führen. Durch skizzenhafte Grund- und Aufrissdarstellungen (z. B. Maßstab 1:200) werden konkrete Ideen einer neuen Nutzung aufgezeigt. Solche Skizzen sind Grundlage für folgende wesentliche Schritte: • Diskussion innerhalb der Familie • Weiterentwicklung der Ideen • Antrag auf Fördergelder

Bodenordnung Die Auswertung der vorliegenden Zukunfts- und Entwicklungskonzepte aus der Region Hohenlohe-Tauber zeigt, dass nach Abschluss einer Konzeption eine Dorfflurbereinigung häufig sinnvoll ist. Dadurch ist eine bezuschusste Neuregelung innerörtlicher Grenzen möglich. Fazit und Lösungen Fördermöglichkeiten Die Frage, ob und wie viele Zuschüsse es gibt, ist für viele Bauwillige entscheidend. Die Kommunen sind gehalten, alle passenden Fördertöpfe in übersichtlicher Form an die Bauwilligen weiterzugeben. Die aktuellen ELR-Förderrichtlinien stehen unter: www.rp.baden-wuerttemberg.de. 053668 OELH TAUBER HOHENLOHE – _ Klaerle _ Broschuere 23.11.20057:51UhrSeite16 www.um.baden-wuerttemberg.de Umweltministerium Baden-Württemberg www.statistik-bw.de Statistisches LandesamtBaden-Württemberg www.oesge-bw.de Portal zurökologischenStadt-undGemeindeentwicklunginBaden-Württemberg www.nabu.de NABU -NaturschutzbundDeutschlandeV www.melap-bw.de durch AktivierunginnerörtlicherPotenziale(MELAP) Modellprojekt zurEindämmungdesLandschaftsverbrauchs www.mlr.baden-wuerttemberg.de undLändlichenRaumBaden-Württemberg Ministerium fürErnährung www.ioer.de Leibniz-Institut fürökologischeRaumentwicklunge.V. (IÖR) www.isl.uni-karlsruhe.de/wwwprojekte/murgtal2 LEADER +imMurgtal www.leader-hohenlohe-tauber.de LEADER+ Hohenlohe-Tauber -NachhaltigeEntwicklungmitderAgenda21 www.lel-bw.de Landesanstalt fürEntwicklungderLandwirtschaftundländlichenRäume(LEL) www.rp.baden-wuerttemberg.de Entwicklungsprogramm LändlicherRaum(ELR) www.ecolup.de ECOLUP-Umweltmanagement fürdiekommunaleBauleitplanung www.leaderplus.de Deutsche Vernetzungsstelle LEADER+ www.difu.de Deutsches InstitutfürUrbanistik(Difu) www.bhu.de Bund HeimatundUmweltinDeutschland Flächensparen“ Links zum Thema „Dörferbeleben, tn:Dezember2005 Stand: Dipl. Ing.SusanneHopf, DanielaPfeuffer, M.A. Prof. Dr. MartinaKlärle,Dipl.Ing.MelanieKrauße, www.klaerle.de Würzburger Strasse9-97990Weikersheim Ingenieurbüro Prof.Dr. Klärle Planung undLeitung: des LandkreisesSchwäbischHall. des Main-Tauber-Kreises und Eine gemeinsameInitiativedesHohenlohekreises, www.leader-hohenlohe-tauber.de Internet: E-Mail: [email protected] Fax: 0791/755-7399 Tel.: 0791/755-7634 74523 SchwäbischHall Münzstraße 1 c/o LandratsamtSchwäbischHall Leader+ AktionsgruppeHohenlohe–Tauber Impressum Aktionsgebiet Hohenlohe-Tauber LEADER+

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