JAHRESBERICHT

Das Jahr 2020 im Rückblick

Violino Wohn- und Begegnungsort, Luthernstrasse 3, 6144 Zell / Tel. 041 989 82 00 / email: [email protected]

1

2 INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort der Sozialvorsteherin 4

Bericht der Heimleitung 5

Organigramm Violino Zell 7

Bericht Administration 8

Bericht Pflege und Betreuung 9

Bericht Gastronomie 12

Bericht Technik 13

Seelsorge im Violino 16

Veranstaltungen mit Bildergalerie 18

Bewohnerverzeichnis 23

Wir haben Abschied genommen … 24

Statistische Angaben  Bestand und Bewegung Bewohnende 25  Altersstruktur 25  Übersicht Pflegebedürftigkeit 25  Herkunftsorte der Bewohnenden 26  Personalstellenplan 26  Personalaustritte 26  Personalfluktuation 26

Ausbildungen und Lehrabschlüsse 27

Weiterbildungen 28

Dienstjubiläen 28

Personalverzeichnis 28

Menschen für Menschen 30

Erfolgsrechnung 2020 mit Budget- und Vorjahresvergleich, Kostenstruktur 30

Steckbrief 31

3 VORWORT DER SOZIALVORSTEHERIN

Geschätzte Bewohnerinnen und Bewohner Geschätzte Angehörige Geschätztes Kader, geschätzte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Geschätzte Leserinnen und Leser

Die Vorfreude ist doch bekanntlich die schönste Freude und genau mit dieser sind wir ins Jahr 2020 gestartet. Wir hatten grosse Pläne für das Einweihungsfest, die Vorberei- tungen waren angelaufen und die ersten Ideen wurden bereits umgesetzt. Aber wer hätte Anfang Jahr gedacht, dass uns Covid-19 das ganze Jahr beschäftigen wird? Die- ses heimtückische Virus war gefühlt noch sehr weit weg und es war undenkbar, dass wir uns in unserer fortschrittlichen Schweiz diesem Virus beugen und unsere Gewohn- heiten anpassen müssen, oder? Naja, wir mussten uns eines Besseren belehren las- sen.

So konnte die Sanierung nicht wie geplant abgeschlossen werden und auch die De- menzabteilung wurde erst Mitte Juni ganz im Stillen eröffnet. Gerne hätten wir unsere Freude mit der Bevölkerung von Zell geteilt und einen Einblick in die neuen Räumlich- keiten gewährt. Stattdessen mussten wir die Türen sogar für alle schliessen und die Bewohnenden durften keinen Besuch mehr empfangen. Die Massnahmen, die umge- setzt werden mussten, waren ein grosser Schock für uns alle, aber die Gesundheit aller Beteiligten war zu diesem Zeitpunkt das Wichtigste und das Unwissen zu gross, um anders zu handeln. Mit den Erfahrungen und den neusten Erkenntnissen wurden die Massnahmen fortlaufend angepasst und die Mitarbeitenden somit stark gefordert. So erforderte es eine sehr grosse Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, um die zum teils wöchentlichen Veränderungen umzusetzen. Für den riesengrossen Einsatz während dieser schwierigen Zeit möchte ich mich bei allen Mitarbeitenden des Violino ganz herz- lich bedanken. Es war nicht immer einfach für euch und euer Umfeld. Die sozialen Kon- takte wurden reduziert oder stark eingeschränkt und man verzichtete auf Ferien, damit man immer wieder bereit war einzuspringen, wenn es mehr Personal benötigte. Durch dieses Verhalten war die Sicherheit der Bewohnenden immer gewährleistet und sie hat- ten immer Pflege, Betreuung, Essen, saubere Kleider und alles war gereinigt und repa- riert. Dafür möchte ich mich nochmals ganz herzlich bedanken, das ist nicht selbstver- ständlich.

So sind einige Dinge planbar und andere wieder nicht. Wie zum Beispiel die Planung von Pensionierungen zweier langjährigen Mitglieder des Kaders. Bei Pia Schärli haben wir diese schon vor einiger Zeit vorbereitet und sie hat die Kaderfunktion weitergegeben, um so einen reibungslosen Übergang einzuleiten. So ist die Rechnung 2020 ihre letzte die sie abschliessen wird. Eine weitere Pensionierung steht in den nächsten Jahren an, nämlich die unseres Küchenchefs. Thomas Bienz hat sich entschlossen kürzer zu treten und seine Kaderfunktion bereits jetzt abzugeben. Wir freuen uns, dass er bis zu seiner Pensionierung weiterhin als Stellvertreter Leitung Gastronomie bei uns arbeitet. So konnte der Gemeinderat Reto Wiprächtiger, Stellvertreter Leitung Gastronomie ab 1. Januar 2021 ins Kader wählen. Wir wünschen ihm im Violino alles Gute, viel Erfolg und viel Spass in der neuen Funktion. Den beiden ehemaligen Kadermitgliedern wünschen wir für die Zukunft und ihren neuen Lebensabschnitt alles Gute. Im Namen des Gemein- derates möchte ich mich ganz herzlich bei Pia und Thomas für ihren jahrelangen Einsatz im Dienste der Bewohnenden des Violino bedanken. Zusammen sind sie unglaubliche 50 Jahre im Violino tätig. Beide haben im Jahr 1996 im Kader gestartet und haben all die Jahre sehr gute Arbeit geleistet.

4

Es gab in diesem Jahr aber noch einen weiteren grossen Meilenstein der erreicht wurde. Der Kanton Luzern hat am 14. September die Betriebsbewilligung für das Violino erteilt. Seit der Anpassung des Betreuungs- und Pflegegesetz muss der Kanton alle Pflege- einrichtungen ab 4 Personen überprüfen und eine Bewilligung erteilen. Dafür mussten etliche Dokumente angepasst oder erstellt werden. Sprich, sowie im Violino gearbeitet wird, das musste noch auf Papier gebracht werden. Bei einem Besuch wurden die offe- nen Punkte besprochen und in einem 24-seitigem Bericht gewürdigt. So hat sich der administrative Aufwand des Kaders gelohnt und wurde durch den sehr positiven Bericht des Kantons honoriert. Für diese Arbeit, die am Bürotisch erbracht wurde, bedanke ich mich ganz herzlich.

Wie gesagt, die Vorfreude ist die schönste Freude und so freuen wir uns auf das neue Jahr 2021. In diesem können wir das 25-jährige Bestehen des Violino feiern und hof- fentlich bei einem grossen Fest gemeinsam anstossen. Wir hoffen, dass sich die Situa- tion rund um den Covid 19 entspannt und die Schutzmassnahmen gelockert werden können, damit wieder etwas mehr Normalität in den Heimalltag einkehrt.

Ich bedanke mich bei allen Betroffenen für die entgegengebrachte Geduld und das Ver- ständnis für die getroffenen und eingehaltenen Massnahmen.

Nun wünsche ich Ihnen alles Gute und bleiben Sie gesund. Karin Meier Sozialvorsteherin

BERICHT DER HEIMLEITUNG

Wenn ich heute diesen Bericht schreibe wird mir bewusst, dass uns der Coronavirus Covid-19 bereits seit 12 Monaten sehr intensiv beschäftigt. Wir sind aber froh, dass bis heute keine Bewohnenden davon betroffen waren! Seit drei Jahren herrscht im Violino eine Art «Ausnahmezustand». Zuerst setzten wir uns zwei Jahre lang intensiv mit der praktischen Umsetzung unseres Um- und Ausbaus auseinander. In der Endphase kam dann noch Covid-19 dazu. Diesen beiden nicht all- täglichen Themen möchte ich meinen Jahresbericht widmen.

Endphase Um- und Ausbau im Violino Die im Sommer 2018 begonne Zeit des Um- und Ausbaus hat uns bis im Herbst 2020 beschäftigt und gefordert. Nebst der Fertigstellung der Aufenthaltsräume, der Abteilung Allegra für Menschen mit Demenz und nach dem ersten Lockdown auch noch der Akti- vierung waren noch viele technische Aufgaben zu lösen. Rolf Giger, Leiter TD & HW, war in der ganzen Bauphase sehr gefordert.

5 Unsere Freude war gross, als wir endlich alle Räume in Betrieb nehmen durften. Der von unserem Architekten Enzo Bernasconi ausgezeichnet geplante Um- und Ausbau erfreut alle Menschen im Violino sehr.

Wenn sich Mitarbeitende wohl fühlen, dann färbt das auf die Stimmung der Be- wohnenden ab und sie fühlen sich wohl. Die Architektur gibt nur die Hülle. Zwischenmenschlichkeit kann Architektur nicht ersetzen, sie kann sie aber unter- stützen. In einem Umfeld wo sich sowohl Bewohnende als auch Mitarbeitende wohl fühlen ist eine von Liebe und Zuneigung geprägte Betreuung einfacher mög- lich. Enzo Bernasconi Architekt

Covid-19 Ab März 2020 waren wir durch Covid-19 sehr gefordert. Das Thema Hygiene ist in unserem normalen Alltag eine Selbstver- ständlichkeit. Die zusätzlichen Massnahmen verlangten von uns sowohl in logistischer wie auch in finanzieller Hinsicht eini- ges. Dazu kamen die einschneidenden Massnahmen in den Bereichen Bewegungseinschränkungen und Veranstaltungen. Plötzlich wurde es still im und ums Violino. In der warmen Jah- reszeit waren uns die Balkonkonzerte eine höchst willkommene Abwechslung. Im Haus unternahmen wir alles, damit sich die Bewohnenden trotz allen Einschränkungen wohlfühlen konn- ten. Herzlichen Dank an alle, welche uns den Alltag auf die eine oder andere Weise verschönert haben!

Das Leitungsteam wendete einen grossen Teil der Arbeitszeit für die dauernden Ände- rungen der Vorschriften von Bund und Kanton und die entsprechenden Informationen an alle Betroffenen auf. Dieser Aufwand hat sich gelohnt: Bis heute wurden keine Be- wohnenden und fast keine Mitarbeitenden positiv auf Covid-19 getestet.

Ein Dankeschön, welches von Herzen kommt Die drei vergangenen Jahre haben von allen viel gefordert. Dass die Violino-Kultur trotz- dem gelebt wurde und wir diese Zeit ohne grössere Störungen erleben durften, verdan- ken wir jeder/jedem einzelnen Mitarbeitenden. Vor allem das sehr vorsichtige und vor- bildliche Verhalten in der Pandemie hat mich tief beeindruckt.

Aus diesem Grund möchte ich allen Mitarbeitenden und dem Kader meinen herzlichsten Dank aussprechen.

Für die stete Unterstützung möchte ich auch Karin Meier, Sozialvorsteherin, sowie dem gesamten Gemeinderat Zell Danke sagen.

Ein grosses Dankeschön gehört auch allen Angehörigen, Freiwilligen, den Kirchgemein- den mit ihren Vertretern und dem externen Gesundheitspersonal wie Ärzte und Physio- therapeuten. Auch sie mussten ihr Verhalten immer wieder den neuen Gegebenheiten anpassen.

6 Zum Schluss möchte ich mich bei Ihnen für das Verständnis, das Vertrauen, die gute Zusammenarbeit und die stete Unterstützung bedanken. Es braucht alle Menschen im und ums Violino, damit wir unsere Aufgabe weiterhin mit Freude und Elan erfüllen kön- nen. Ich freue mich auf ein weiteres gemeinsames Jahr und viele interessante Begeg- nungen - hoffentlich bald wieder mit etwas mehr Normalität. Beat Chapuis Dipl. Heimleiter

ORGANIGRAMM VIOLINO ZELL

7 BERICHT ADMINISTRATION

Gedanken übers Älter werden Wir Mitarbeitenden vom Violino arbeiten in einer Institution, in welcher man oft mit Krank- heiten und Gebrechen, dem Älter werden, dem Sterben und dem Tod konfrontiert wird. Dies macht mich manchmal nachdenklich und ich bin mir bewusst, dass wir alle nur für eine kurze Zeit auf dieser Erde sind. Automatisch kommen wir mit dem Thema Patien- tenverfügung und Vorsorgeauftrag in Kontakt. Sollten wir uns damit auseinandersetzen?

Ich glaube schon. Wenn wir uns über die eigene Sterblichkeit Gedanken machen, stellen wir uns auch dem Leben. Was ist mir wichtig, welche Einstellung habe ich gegenüber chronischen, unheilbaren Krankheiten? Wie begegne ich den Menschen, welche Schmerzen haben und/oder müde und lebenssatt sind?

Ich probiere mich auf diese Fragen einzulassen und begegne deshalb unseren Bewoh- nenden mit einem offenen Ohr und Herzen. Selber können wir uns vorbereiten und un- sere Wünsche und Vorstellungen mit einem Vorsorgeauftrag oder der Patientenverfü- gung regeln. Oft schliesst man die Augen, um Schöneres zu sehen. Emile Pontich

Vorsorgeauftrag - Selbstbestimmung in persönlich schwierigen Zeiten Mit einem Vorsorgeauftrag lassen sich Vorkehrungen für sämtliche Lebensbereiche tref- fen. Darin kann festgelegt werden, wer sich bei einer allfälligen Urteilsunfähigkeit um die persönlichen (Personensorge), finanziellen (Vermögenssorge) und rechtlichen (Rechtsverkehr) Angelegenheiten kümmern soll. Damit wird sichergestellt, dass die alltäglichen Belange wie Post erledigen oder Zahlungen machen erledigt werden kön- nen. Der Vorsorgeauftrag muss eigenhändig errichtet oder beim Notar beurkundet wer- den. Nach Verlust der Urteilsfähigkeit wird die im Vorsorgeauftrag bezeichnete Person durch die KESB in ihre Funktion eingesetzt. Eine permanente Aufsicht durch die Be- hörde unterbleibt.

Patientenverfügung Eine Patientenverfügung ist eine gute Möglichkeit, den eigenen Willen in Bezug auf die medizinische oder pflegerische Behandlung bei einer allfälligen Urteilsunfähigkeit festzuhalten. Ebenso ist es möglich, eine nahestehende Person zu bezeichnen, die mit den Ärzten die medizinischen Massnahmen besprechen darf. Die Patientenverfügung erleichtert den Angehörigen, schwierige Entscheide zu fällen. Niemand sollte dazu ge- drängt werden, eine Patientenverfügung zu treffen. Dies sollte aus eigenem Antrieb ge- schehen. Die FMH beispielsweise stellt eine Patientenverfügung in zwei Varianten zur Verfügung (www.fmh.ch/services/patientenverfuegung.html).

Ich wünsche uns allen Mut, eine Portion Courage und Zeit, uns diesen wichtigen Fragen zu stellen.

Esther Achermann Schwizer Leiterin Administration

8 BERICHT PFLEGE UND BETREUUNG

Das Jahr 2020 bleibt wohl vielen in Erinnerung. «Neues Coronavirus» «So schützen wir uns!» «Maskenpflicht» usw. Das VIRUS hat uns im Griff und auf einmal ist alles anders. So schnell kann sich die Welt, der gewohnte und «sichere» Ablauf ändern. «WC Papier» wird plötzlich Mangelware, soziale Beziehungen werden stark eingeschränkt. Das Vio- lino ist wie viele andere Institutionen stark gefordert und wir versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. Angst und Unsicherheit herrscht: Wie geht das weiter? Wie wirkt sich das aus? Haben wir genügend Personal? Ungewissheit und Angst macht sich breit. Die ersten Mitarbeitenden bleiben zu Hause. Wir starten einen Aufruf für freiwillige Helfer in Notsituationen für alle Bereiche. Die vielen Rückmeldungen von über 50 Frei- willigen haben uns überwältigt. Die Solidarität war extrem gross. In diesem Sinne möchte ich mich noch einmal recht herzlich für die grosse Bereitschaft im Namen von ALLEN, die im Violino wohnen und arbeiten, bedanken.

Was ich persönlich auch immer sehr geschätzt habe: Wir wurden von Curaviva (Ver- band Heime) immer aufs Neuste informiert. Die stets gute Arbeit der Task Force und die vielen persönlichen Kontakte habe ich sehr geschätzt. Die Heimleitung sowie die Leitung Pflege und Betreuung hatten ein gut funktionierendes Netzwerk und einen sehr guten, informativen und hilfreichen Austausch. Unsere QM Verantwortliche, Sabine Ciapparelli hatte den Auftrag, die neusten Informationen immer wieder anzupassen und dies waren nicht wenige. Vielen herzlichen Dank!

Was war denn in dieser Zeit sonst noch los? Natürlich können die folgenden Beispiele den wertvollen Kontakt zu Angehörigen nicht ersetzen. Somit waren die Pflegenden ge- fordert und haben einiges mehr an Betreuung übernommen.  Die Bewohner konnten Skype kennenlernen  Eine Bewohnerin wurde interviewt und der Artikel «Der schönste Sommers mei- nes Lebens» erschien in der Luzerner Zeitung  Viele Balkonkonzerte fanden statt und bereiteten uns allen sehr viel Freude  Der Osterhase besuchte uns  Kutschenfahrt auf den Bodenberg mit Mittagessen vom Grill  Wellness für die Bewohnende  Die Mitarbeiterinnen der Aktivierung durften ihr Angebot anpassen und Kreativität war gefragt  Regelmässig ein feines Znüni  Frische, farbige Blumen erfreuten das Herz  und noch vieles mehr… Inzwischen wurden auch pflichtbewusst und regelmässig bei Symptomen Tests durch- geführt. Die Zusammenarbeit mit dem MEDICI Ärztezentrum habe ich sehr geschätzt. Ende Dezember haben wir dann die Zusammenarbeit mit einem externen Labor aufge- nommen. Zu Weihnachten wurde das «Geschenk» der Impfung weitergeleitet. Briefe wurden geschrieben, versendet, der Impfablauf wurde aufgegleist und die «Impf- gruppe» wurde instruiert. Herzlichen DANK an die beteiligten, die einen reibungslo- sen Ablauf ermöglichten.

ALLEGRA ist ein italienischer Vorname und bedeutet die Lustige, die Fröhliche. Als die neuen Namen 2012 Fortuna, Vita und Rondo entstanden war Allegra schon die «Re- serve» für eine mögliche neue Abteilung.

9 Ja, neben dem Virus war ja noch der Bau im Gange. Mitte Juni 2020 wurde das Allegra «belebt». Ende Juni ist dann der letzte Bewohner eingezogen und die geschützte Wohn- gruppe mit zwei Bewohnern und sechs Bewohnerinnen war komplett. Ein Bewohner hat beim Eintritt ins Allegra folgendes gesagt: Die cheibe Hütte esch eifach schön. Eine Bestätigung, dass das Violino ein schönes Haus ist. Die Abtei- lung wurde mit viel Herzblut von den Mitarbeitenden eingeräumt und mit bekannten Mö- belstücken ausgestattet.

Nebst dem Erstellen eines Konzeptes wurde eine Inhouse Schulung mit André Winter durchgeführt und mit Fallbesprechungen vertieft. Die Arbeit mit Menschen mit Demenz erfordert viel Empathie, Professionalität und eine grosse Portion HERZ. Im Vordergrund steht der personen-zentrierte Ansatz im Umgang mit verwirrten Menschen (Tom Kit- wood), vielen schon bekannt und umso wichtiger wieder in Erinnerung zu rufen. Die Bedürfnisse nach Liebe, Trost, Bindung, Einbeziehung, Beschäftigung und Identi- tät sind bei allen Menschen vorhanden. Bei Menschen mit Demenz, die weitaus verletz- licher und gewöhnlich weniger in der Lage sind, die zur Befriedigung dieser Bedürfnisse notwenige Initiative zu ergreifen, sind diese Bedürfnisse deutlich sichtbar.

Zum Schluss ein letzter Abschnitt aus dem Konzept vom Violino für Menschen mit De- menz: An Demenz erkrankte Bewohnende können durchaus in Würde leben, Lebens- qualität haben und Glücksmomente spüren. Denn selbst wenn die Sprache, das Erkennen verloren geht, kann oft ein sanftes Lächeln von strahlenden Augen mehr Ausdruck verleihen als tausend Worte.

DANKE an ALLE, die sich für das Wohl der Bewohnenden engagiert haben. DANKE für das stete Einhalten der Hygienemassnahmen. DANKE für die konstruktive Zusammenarbeit. DANKE für ein Lachen - auch in stürmischen Zeiten. Einfach DANKE für alles.

Jeder Regenbogen ist ein Lächeln des Himmels, das uns daran erinnert, dass nach trüben Tagen auch die Sonne wieder für uns scheint.

Monika Krummenacher Leiterin Pflege und Betreuung

Jahresbericht 2020 Allegra Am 15. Juni war es soweit: Das Allegra öffnete seine Türen. Für mich ein sehr spezieller Tag, welcher von Vorfreude und Nervosität begleitet war.

Aber lassen Sie mich Ihnen erstmal vorstellen: Mein Name ist Sabrina Häfliger. Ich bin die Abteilungsleiterin der geschützten Ab- teilung für Menschen mit Demenz «Allegra». Ich wohne seit fast 4 Jahren in Hüswil und arbeite seit März 2020 im Violino. Vor meiner Tätigkeit hier in Zell arbeitete ich 5 Jahre in der lups in St. Urban.

10 «Allegra», die Begegnung auf Augenhöhe Seit dem Tag der Eröffnung setzt sich das Team Allegra mit riesigem Engage- ment für das Wohlbefinden der uns an- vertrauten Bewohnenden ein. Uns ist die Begegnung auf Augenhöhe, ein erfüllter Alltag und der herzliche Umgang mitei- nander sehr wichtig. In den Monaten seit dem Einzug der Bewohnenden hat sich eine harmonische und familiäre Atmo- sphäre entwickelt, in der sie sich entfal- ten und ausleben können.

«Allegra», die Fröhliche Auch die Bedeutung des Namens unse- rer Abteilung und dessen Umsetzung ist uns im Alltag sehr wichtig. So darf der Humor bei uns nicht zu kurz kom- men und wir begegnen den Bewohnen- den stets fröhlich und offen. Das Wohl- befinden, das sich verstanden und will- kommen fühlen unserer Bewohnenden steht jederzeit im Mittelpunkt. Um den Alltag den Bedürfnissen und den Res- sourcen entsprechend sinnvoll und er- füllt zu gestalten, arbeiten wir unter an- derem mit anderen Bereichen zusammen. So falten unsere Bewohnenden die Lappen für die Wäscherei zusammen oder rüsten voller Elan Früchte und Gemüse für die Kü- che. Auch der wunderbare Garten wird von den Bewohnenden ausgekostet. Gerade in den wärmeren Monaten genossen sie so manches Mittag- oder Abendessen draussen. Jeweils am Donnerstag bereiten wir gemeinsam mit den Bewohnenden das Abendessen für die Abteilung selber zu. Es werden bekannte und einfache Gerichte ge- kocht. Der Geruch vom Kochen, das selber zubereitete Essen, das «Miteinander» weckt positive und bekannte Emotionen.

Seit September 2020 werden wir zusätzlich von unseren Heimkatzen Hänsel & Gretel bei der Pflege und der Be- treuung der Menschen im Allegra unterstützt. Die Bei- den bereiten den Bewohnenden und auch den Mitarbei- tenden im ganzen Violino sehr grosse Freude.

Sabrina Häfliger Abteilungsleiterin Allegra

11 BERICHT GASTRONOMIE

Wechsel in der Leitung Gastronomie Wenn Sie diesen Jahresbericht lesen, darf ich bereits auf einige Monate in meiner neuen Funktion als Stellvertreter Leitung Gastronomie zurückblicken. Letztes Jahr habe ich mich entschieden, die Führung im Bereich Gastronomie an meinen Stellvertreter Reto Wiprächtiger zu übergeben.

Im Januar 2021 durfte ich mein 25-jähriges Dienstjubiläum feiern. Dankbar schaue ich zurück auf die tolle Zeit im Violino. Mit dem Wechsel möchte ich mich nicht verabschieden, sondern die neue Aufgabe als Chance wahrnehmen. Gemeinsam werden wir zum Wohle unserer Bewohnenden und Gäste unser Bestes geben. Das ist und bleibt mein ZIEL.

Für die angenehme Zusammenarbeit möchte ich mich bei allen herzlich bedanken.

Die schönste Zeit im Leben sind die kleinen Momente, in denen du spürst: Du bist am richtigen Ort. (unbekannt) Thomas Bienz Leiter Gastronomie bis 31.12.2020

Man kann nicht gut denken, gut lieben, gut schlafen, wenn man nicht gut gegessen hat. (Virginia Woolf)

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Ich freue mich, heute für Sie einen ersten kurzen Jahresrückblick zu verfassen. Für all diejenigen, welche mich noch nicht kennen, stelle ich mich kurz vor: Als gebürtiger Hergiswiler bin ich seit jeher mit dem Luzerner Hinterland verwurzelt und schätze es sehr, wie- der in dieser ländlichen Region zu Hause sein zu dürfen. Nach mei- ner Lehrzeit im Landgasthof Sonne in habe ich die Zu- satzausbildung zum Diätkoch absolviert. Während meinen Wanderjahren als Koch durfte ich einige interessante und lehrreiche Arbeitsstellen durchlaufen, an welchen ich viele Erfahrungen und Kochküste sammeln und erlernen konnte. Nach knapp 10-jähri- ger Selbstständigkeit in der Gastronomie zog es mich zurück ins Hinterland. Ich war bereit für neue Herausforderungen. So war ich vier Jahre im Alterszentrum als Stellvertretender Küchenchef tätig. Rasch habe ich mich in dem für mich neuen Heim- alltag zurechtgefunden und den Kontakt mit den Bewohnenden schätzen gelernt. Be- rufsbegleitend bildete ich mich zum Gastro-Betriebsleiter mit eidg. Fachausweis weiter.

Als das Violino im Frühling 2020 eine neue Stellvertretung für die Leitung Gastronomie suchte, nutzte ich diese Chance und bewarb mich erfolgreich. Mit den Aussichten, die Leitung Gastronomie von Thomas Bienz zu übernehmen, startete ich im Mai 2020 und

12 arbeitete mich in den Alltag ein. Einiges war neu für mich. Ich musste mich da und dort wieder neu orientieren. Auch unsere Bewohnenden bemerkten Veränderung in und aus der Küche sowie auf dem Menüplan. So kommen plötzlich neue Gerichte, ungewohnte Gewürze oder Düfte daher, welche ab und zu für grosse Augen oder Erstaunen sorgen. Zu meinem Glück sind aber bis heute grösstenteils alle erfreut und äussern sich positiv auf das Essen und mich. Meistens heisst es dann: «Momou, ehr chochid guet. Es esch emmer fein.» Solche positiven Äusserungen und ein Lächeln in ihren Gesichtern zeigen mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

Die Weihnachtsfeier wurde 2020 etwas anders gestaltet. Nicht etwa weil wir alles um- krempeln wollten, nein, den Grund dafür kennen wir alle zu gut: Er nennt sich Covid-19. Anstelle der grossen Feier im Saal mit Gästen, Angehörigen und Bewohnenden haben wir die Festlichkeit auf die einzelnen Abteilungen aufgeteilt. Alles coronagerecht und so leider auch ohne Angehörige oder Gäste. Umso mehr kam in diesem kleinen Rahmen eine familiäre und gemütliche Stimmung auf. Die Bewohnenden genossen den Abend und das Festtagsmenü in vollen Zügen.

Seit Januar 2021 habe ich nun die Leitung Gastronomie übernommen. Seitdem sind noch einige Aufgaben auf mich zugekommen, welche es nun zu meistern gilt. Dem sehe ich aber sehr positiv entgegen. Nicht zuletzt, weil mich Thomas Bienz als mein Stellver- treter mit seiner langjährigen Erfahrung und das gesamte Gastroteam stets unterstützen und tolle Arbeit leisten. Vielen Dank.

Für das Jahr 2021 sind noch einige Änderungen und Anpassungen in Sicht. Es bleibt spannend. Ich wünsche euch, liebe Leserinnen und Leser, alles Gute und bleibt virtuell und physisch Virenfrei. Reto Wiprächtiger Leiter Gastronomie ab 01.01.2021

BERICHT TECHNISCHER DIENST UND HAUSDIENST

Das Jahr 2020 hat uns wieder einmal mehr bewegt und weitergebracht. Der Bau geht nun in die Schlussphase und somit dem Ende entgegen. Die Umgebung nimmt sichtlich wieder Form und Farbe an, was alle freut. Man kann stolz sein auf das, was geschaffen und erarbeitet wurde. Ein herzliches Dankeschön an alle Bewohnenden und Mitarbei- tenden für das Verständnis und die Geduld.

Auf der Ostseite, bei der Anlieferung im Erdgeschoss, entstanden zwei neue Räume und der Velo-/Mofa-Unterstand, welche für mich sehr von Bedeutung sind. An der Stirn- seite rechts wurden zwei Mauern hochgezogen und zur Abtrennung vom Entsorgungs- raum wurde ein Doppelstabmattenzaun montiert. Die Zugänglichkeit wurde via Doppel- türe im Zaun sichergestellt. So entstand auf der rechten Seite der Entsorgungsraum für Kehricht, Karton, Papier, Glas, PET, Batterien usw.. Der alte Entsorgungsraum im Ge- bäudeinnern konnte nun als Getränkelager für die Gastronomie umgenutzt werden. Auf der linken Seite wurde eine Mauer hochgezogen und an der Stirnseite zwei elektrische Garagentore angebracht. Dies ist der neugeschaffene Raum, welcher für alle Aussen- geräte Platz bietet. Ich bin sehr froh, diese zwei Räume zu haben. So sind unsere Ge- räte ordentlich und vor Witterungseinflüssen geschützt platziert.

13 Der Velo- und Mofaunterstand wurde ausserhalb vom Gebäude Richtung Tierpark plat- ziert, da bei der Anlieferung kein Platz mehr zur Verfügung stand. Dafür wurden Funda- mente in den Teerbelag eingelassen.

Im Team Hausdienst gab es im Oktober eine personelle Veränderung infolge Pensio- nierung. Frau Ederlinda Costa wurde per 31.10.2020 pensioniert, blieb uns aber noch bis am 31.12.2020 erhalten. Da Frau Ursula Bühler die Stellvertretende Leitung vom Team per 31.12.2020 abgeben wollte und im Jahr 2021 die nächste Mitarbeiterin in Pension gehen wird haben wir uns entschieden, als Ersatz eine Fachfrau Hauswirt- schaft 80-100% zu suchen, die zugleich die Stellvertretende Leitung vom Team Technik & Hausdienst übernimmt. Dies ist eine neu geschaffene Stelle, die per 01.10.2020 zu besetzen war, da es im Team zu längeren Abwesenheiten von Mitarbeiterinnen kam. Auf unser Stelleninserat meldeten sich einige Bewerberinnen. Im Auswahlverfahren ent- schieden wir uns für Frau Corinne Bernet aus Zell. Sie stellt sich am Schluss gleich persönlich vor

Es war eine anspruchsvolle Zeit, die mir und meinem Team rückblickend auch gewisse Sachen für die Zukunft aufzeigte. Im Violino hat sich in den vergangenen Monaten viel verändert. Es ist wichtig, nie den Mut zu verlieren und immer nach vorne zu schauen.

Besten Dank für alle tollen und freundschaftlichen Begegnungen während unserer Arbeit das ganze Jahr hindurch.

Rolf Giger Leiter Technischer Dienst

14 Mein Name ist Corinne Bernet, ich bin 27 Jahre alt und wohne in Zell. In meiner Freizeit bin ich gerne in der Natur, wandere und spiele Klavier. Ich würde sagen, ich bin eine offene, neugierige und hilfsbereite Person.

Vor meinem Stellenantritt im Violino startete ich meine Karriere als Fachfrau Hauswirtschaft, absolvierte danach die Handelsschule und schloss im Jahr 2019 die Weiterbildung als Bereichsleiterin Hotellerie-Hauswirtschaft ab. Als Bereichsleiterin durfte ich schon im vorherigen Betrieb 4 Jahre tätig sein und dort auch Lernende ausbilden.

Es bereitet mir grosse Freude, mit dem Team Technik und Hausdienst zusammen zu arbeiten. Ich wurde im Oktober vom ganzen Team herzlich aufgenommen. Für mich als Abteilungsleiterin Reinigung und Wäscherei ist es sehr wichtig, dass wir als Violino- Team zusammen funktionieren, einander unterstützen, wissbegierig und mit Freude un- sere Aufgaben ausüben. Darauf lege ich einen meiner Schwerpunkte aus. Vielen Dank an alle im Violino. Sie geben mir die Chance, dass ich mich hier verwirklichen kann.

Corinne Bernet Abteilungsleitung Hausdienst

15 GOTTESDIENSTE UND SEELSORGE IM VIOLINO

Das besondere Jahr 2020 startete vielversprechend mit einer Premiere. Die Altersnachmittage der reformierten Kirchgemeinde, welche jeweils im Winterhalbjahr stattfinden, waren im Januar im Violino zu Gast. Die Altersnachmittage bieten Menschen ab 65 Jahren und allen Interessierten spannende und abwechslungsreiche Nachmittagsstunden mit Gesprächen, Lesungen und Fotoschauen. Dazu gibt es immer eine kurze Andacht und genug Zeit fürs gemütliche Beisammensein. So waren am 15. Januar auch alle Bewohnerinnen und Bewohner des Violino eingeladen, Autorin Daniela Schweglers Geschichten über die ersten Bergführerinnen der Schweiz in Wort und Bild mitzuerleben. Die recht grosse Teilnehmerschar wurde anschliessend mit Kaffee und Kuchen verwöhnt. Es war ein sehr schöner Nachmittag. Nach diesem geglückten Start würden wir uns freuen, auch weitere Altersnachmittage in diesem Rahmen im Winterhalbjahr 21/22 durchführen zu können.

Auch die Mittwoch-Gottesdienste in der neuen Violino-Kapelle konnten Januar und Februar von Diakon Paul Berger, Priester Gregor Glogowski und dem reformierten Pfarrer Thomas Heim in gewohnt guter Stimmung gefeiert werden. Durch das auftretende Coronavirus mussten jedoch zuerst der Suppentag und die ökumenische Einweihung der Kapelle abgesagt werden. Schliesslich wurden ab Mitte März pandemiebedingt auch die Mittwoch-Gottesdienste gestrichen und Seelsorge- Besuche waren nur noch in Not- und Sterbesituationen möglich. Ab Mitte Juni konnten die Gottesdienste wieder aufgenommen werden. Damit der Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohner weiterhin gepflegt werden konnte, gab es neben Telefonanrufen auch Post. Gottesdienste und Andachten konnten per Internet gehört und über Tele Napf angeschaut werden.

16

An Pfingsten ermutigten Diakon Paul Berger und Pfarrer Thomas Heim mit guten Gedanken und untermalt mit Musik am E-Piano von Rolf Stöckli, Lisbeth Thürig und Emma Stirnimann die Bewohnenden und Mitarbeitenden vom Violino.

In der Violino-Kapelle ist die heilige Familie nun komplett vertreten. »Maria« erhielt im Verlaufe dieses Jahres Gesellschaft von ihrem »Josef«. Die Statue wurde in verdankenswerterweise von Lucia Meyer-Kaufmann gespendet.

Ab Oktober wurde die Situation wieder etwas angespannter und per 24. Oktober wurde der Zugang wieder eingeschränkt. Umso schöner war es, dass die Mittwoch-Gottesdienste bald wieder aufgenommen werden konnten und am 23. Dezember sogar ein ökumenischer Weihnachtsgottesdienst mit der neuen Pastoralraumleiterin Anna Engel und Pfarrer Thomas Heim im grossen Saal stattfand und zur festlichen Stimmung dieser Tage beitrug.

Thomas Heim Pfarrer

Nach meinem Amtsantritt am 1. Oktober als Pastoralraumleiterin im Luzerner Hinterland wurde ich im Violino von Beat Chapuis herzlich willkommen geheissen. Eine Begehung des Heimes mit Begrüssung auf allen Stationen war Pandemiebedingt nicht möglich. Jedoch war, just bevor der Zugang im Heim wieder eingeschränkt werden musste, ein erster gemeinsamer Gottesdienst in der wunderschönen Heimkapelle möglich, was wertvolle Begegnungen mit Bewohnerinnen und Bewohnern möglich gemacht hat.

Anna Engel Pfarrei- und Pastoralraumleiterin

17 VERANSTALTUNGEN 2020

06. Januar Drei-Königs-Lotto mit der Frauengemeinschaft Zell 15. Januar Altersnachmittag Reformierte Kirche Hüswil „Himmelwärts mit den ersten Bergführerinnen der Schweiz“ 22. Januar Filmnachmittag Reformierter Frauenverein Hüswil „Wunderwelt Schweiz – Region Jura“

01. Februar Besuch der „6 Gögs“ aus Altbüron 05. Februar Diavortrag mit Fredy Vogel „Berner Oberland“ 20. Februar Ständli Hüze-Guuger Zell 21. Februar Fasnachts-Nachmittag mit ESCHBA-Klängen und den Rätschwybern 24. Februar Ständli Fröschlochruugger Zell

04. März Vortrag mit Antonio Wermelinger „Papstbesuch 1984“

11. April Blasmusikständli mit Susi Dubach und Familie Zemp 12. April Besuch des Osterhasen 20. April Alphornständli 25. April Balkonkonzert mit Fredy Pi aus Willisau

08. Mai Kino-Nachmittag 27. Mai Lotto 31. Mai Balkonkonzert mit E-Piano der Organisten der Pfarrei Zell

03. Juni Unterhaltungsnachmittag mit dem Duo Goldstern im Garten

05. Juli Balkonkonzert Brass Band Feldmusik Zell 15. Juli Sommer-Lotto 22. Juli Schlagernachmittag mit Yvonne Suter

01. August 1. August-Feier mit Schwyzerörgeli-Quartett Sunneschyn 12. August Sommerfest mit ESCHBA-Klängen 19. August Gartenkonzert mit The Matt’s Live Band 26. August Auftritt Klamottenchörli Rothenburg

09. September Bewohnernachmittag mit Schwyzerörgeli-Quartett Sunneschyn 13. September Ständli Schützenchörli Fischbach 14. September Kutschenfahrt zur Jagdhütte auf den Bodenberg 16. September Abschiedsgottesdienst von und mit Paul Berger

12. Oktober Kilbi-Lotto mit der Besuchergruppe FG Zell

04. Dezember Samichlausbesuch 21. Dezember Weihnachtsfeier auf den Abteilungen 31. Dezember Silvester-Apéro für Bewohnende

18

Weitere Veranstaltungen . Monatlicher Geburtstagshöck: Die Geburtstagskinder des Monats geniessen zu- sammen mit der Heimleitung und der Leitung Pflege und Betreuung ein feines Mittagessen . Wöchentliche Gottesdienste: katholische Gottesdienste mit Diakon Paul Ber- ger/Frau Anna Engel, Pfarrei- und Pastoralraumleiterin und reformierte Feier mit Herrn Thomas Heim, ref. Pfarrer Hüswil (im Turnus); 3 - 4 x jährlich Messe mit Pfarrer Gregor Glogowski, Grossdietwil

Regelmässiges Aktivierungsangebot: . Backen und Kochen . Turnen . Beweglich bleiben im Alter . Singen . Diskussionsrunde Bewohnende mit der Heimleitung . Wöchentliche Abendrunde . Männerstamm . Allerlei Spiele und Gedächtnistraining . Sinneserfahrungen . Handarbeiten, Werken, Gestalten und Malen . Filmnachmittage . Etc.

Im 2020 mussten wir die Veranstaltungen infolge Covid-19 absagen oder anders orga- nisieren. Dafür wurde unser Aktivierungsangebot entsprechend gestaltet.

19 Impressionen von ausgewählten Veranstaltungen

FASTNACHTSTREIBEN IM VIOLINO

S OMMERFEST

20

KUTSCHENFAHRT AUF DEN BODENBERG

MUSIKALISCHE UNTERHALTUNG

21

SAMICHLAUSBESUCH

WEIHNACHTEN

22 BEWOHNERVERZEICHNIS per 31. Dezember 2020

Affentranger Martha Gürber-Häfliger Theodor Zell Alt Hans Ufhusen Häfliger-Galliker Hermine Zell Alt-Schwegler Klara Willisau Hebeisen-Spahr Lydia Zell Arnet-Frey Heinrich Gettnau Heiniger Margrit Zell Arnet-Frey Maria Gettnau Huber Werner Zell Bärtschi Helga Zell Kaufmann Viktor Gettnau Baumberger Alice Rohrbach Kneubühler Heinrich Schötz Bernet Arno Ufhusen Leuenberger Margrit Grossdietwil Bernet-Wapf Agnes Altbüron Lichtsteiner Hermann Fischbach Bernet-Tanner Hildegard Hüswil/Zell Lingg-Röthlin Rosmarie St. Urban Bernet Irene Ufhusen Mangiante Antonio Gettnau Birrer Hanny Willisau Mattmann-Kiener Pius Grosswangen Birrer-Geiger Maria Ohmstal Meier-Roth Elisabeth Zell Birrer Ulrich Wynau Meyer Josef Bölsterli-Stöckli Marie Ufhusen Müller-Schaller Anton Zell Bucher Josef Grossdietwil Peter Erwin Zell Bürli-Gasser Marie Zell Reinert-Büchler Marie Grossdietwil Bürli-Lingg Trudi Grossdietwil Roth-Steinmann Alice Dubach-Birrer Elisabeth Zell Roth Anton Fischbach Dubach-Burri Marlies Hüswil/Zell Scheidegger Johanna Grossdietwil Egli-Kneubühler Gertrud Huttwil Scheidegger Rudolf Ufhusen Erni-Korner Hans Zell Schnider Anna Ohmstal Felber-Blum Louise Zell Steiner-Ziswiler Annelis Zell Frank Margrit Steiner Lisette Altbüron Frei Alois Altbüron Steiner-Heller Nina Fischbach Frei Rita Altbüron Steinmann-Bernet Josef Ufhusen Fries Josef Steinmann-Thalmann Maria Zell Geiser Antoinette Stöckli Emilie Zell Glauser Elisabeth Fischbach Ulmi Hedwig Grossdietwil Graber-Erni Josef Zell Vogel-Stadelmann Maria Zell Grüter Heinz Zell Wermelinger Annelies Oftringen Grüter-Stocker Marie Fischbach Wolf Niklaus Fischbach Gürber-Häfliger Anna Zell Wyss-Rölli Beatrice Langenthal

23 WIR HABEN IM 2020 ABSCHIED GENOMMEN VON …

Grob-Alt Hans Zell 13. Januar Reber-Stadelmann Josy Zell 15. Januar

Rölli-Grossmann Josef Altbüron 27. Februar Birrer Josef Luthern 17. März Moser-Körber Ruth Langenthal 26. April

Seeliger Ferdinande Wolhusen 9. Mai Häfliger-Galliker Anton Zell 21. Mai

Kronenberg-Egger Margrit Ufhusen 6. Juli

Hodel-Birrer Theresia Zell 18. August Sidler-Bättig Anna Gettnau 6. September

Lustenberger Sophie Fischbach 17. September

Geiser-Isenschmid Franz Roggliswil 4. Oktober Häfliger-Häberli Anton Fischbach 4. Oktober

Lanz-Glauser Ruth Fischbach 19. Oktober

Maurer-Ryser Klara Fischbach 13. November

Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.

(Cicely Saunders)

24

STATISTISCHE ANGABEN (per 31. Dezember 2020)

Bestand und Bewegung Bewohnerinnen und Bewohner 2016 – 2020

Jahr Bestand am Eintritte Todesfälle Austritte Belegung in 31.12. (Kurzzeit- Anzahl Tagen aufenthalte) (Aufenthaltstage) 2016 67 18 14 3 24‘473 2017 67 21 16 5 24’105 2018 64 15 14 4 23’612 2019 65 32 20 11 22’770 2020 66 24 15 8 24’106

Altersstruktur 28 25

20

15 11

10 8 6 4 4 5 3 2 0 0 0 Frauen Männer

unter 70 Jahre 70 bis 79 Jahre 80 bis 89 Jahre 90 bis 94 Jahre 95 und mehr Jahre

Durchschnittsalter Frauen 85.2 Jahre Durchschnittsalter Männer 84.4 Jahre

Übersicht Pflegebedürftigkeit (Durchschnitt per 31.12.2020: BESA-Stufe 5.88)

BESA-Stufe 12

BESA-Stufe 10

BESA-Stufe 8

BESA-Stufe 6

BESA-Stufe 4

BESA-Stufe 2

BESA-Stufe 0 Anzahl Bewohner 0 1 2 3 4 5 6 7 8 91011

25 Herkunftsorte Bewohnerinnen & Bewohner

22

7 6 6 6 4 4 4 3 2 2

Zell/Hüswil Ufhusen Fischbach Grossdietwil Gettnau Altbüron Schötz Pfaffnau Willisau Kt. Bern Diverse

PERSONELLES

Personalstellenplan per 31.12.2020

Personalbestand Stellen Bereich Vollzeit Teilzeit Total 2020 2019 2018 2017 2016 2015

Tagdienst 9 37 46 31.8 28.9 29.7 32.9 31.8 31.7 Nachtwache 0 10 10 3.8 3.8 3.8 3.8 3.8 3.8 Pflege Aktivierung 0 2 2 0.9 0.9 0.9 0.9 0.9 0.9 Lernende/Prakt. 11 0 11 3.2 1.5 2.5 2.5 2.5 1.8 Verpflegung 3 8 11 7.0 6.6 6.8 6.6 6.9 6.9 Gastronomie Lernende 2 0 2 0.6 0.6 0.6 0.3 0.6 0.3 Hauswart 1 0 1 1.0 1.0 1.0 1.0 1.0 1.0 Technik Hauswirtschaft 3 7 10 6.7 3.4 3.5 3.4 3.4 2.7 Lernende/Prakt. 2 0 2 0.5 0.2 0.0 0.0 0.0 0.0

Administration 0 3 3 1.4 1.4 1.4 1.4 1.4 1.4 Gesamtleitung 1 0 1 1.0 1.0 1.0 1.0 1.0 1.0

Gesamtstellenplan 24 67 91 57.9 52.9 49.3 51.2 53.8 53.2

(Ab 2019 Reinigung im Haus, ohne externe Firma)

Personalaustritte Pflege & Betreuung 6 (davon 2 Pensionierungen, 3 temporär) Gastronomie 1 Technik & Hausdienst 1 (davon 1 Pensionierung) Administration 0 Gesamtleitung 0

Personalfluktuation Total Personalaustritte 8 ./. Pensionierungen, Mutterschaft & befristete Anstellungen 6 Anzahl Personal Fluktuationsrate 2

Total Mitarbeitende 91

Fluktuationsrate 2020 2.2 %

26 AUSBILDUNGEN

Praktika Pflege Anton Roniscca September 2019 - Juli 2021 Ruckstuhl Elian Juli 2020 - Februar 2021 Schär Julia August 2020 - Juli 2021

Ausbildung AGS Ukaj Robert August 2018 - Juli 2020 Steinmann Gian August 2019 - Juli 2021

Ausbildung FAGE Dubach Jennifer August 2017 - Juli 2020 Kurmann Tamara August 2018 - Juli 2021 Meier Julia August 2019 - Juli 2022 Schmidli Patrizia August 2020 - Juli 2023 Ukaj Robert August 2020 - Juli 2023 Kammermann Hedda August 2020 - Juli 2023

Ausbildung Pflegefachfrau HF Wechsler Lea November 2019 – Oktober 2021 Kunz Heidi November 2020 - Oktober 2022

Ausbildung Koch EFZ Emmenegger Marcel August 2017 - Juli 2020 Dubach Vera August 2018 - Juli 2021 Brunner Carmen August 2020 - Juli 2022

Ausbildung Fachfrau Betriebsunterhalt EFZ Metz Lea August 2019 - Juli 2022

Erwachsenenbildung Hauswart FA Imboden Roger August 2020 - Juli 2022

LEHRABSCHLÜSSE 2020

Robert Ukaj, AGS, Jennifer Dubach, FAGE und Marcel Emmenegger, Koch

27 WEITERBILDUNGEN

Bereich Administration und Heimleitung . Kommunikation Achermann Esther 1 Tag . Lobos Bewohneradministration Kaufmann Theres 1 Tag

Bereich Pflege und Betreuung . Wirksam Kommunizieren Sidler Isabelle 2 Tage . Führungsverständnis Häfliger Sabrina 7 Tage . Berufsbildnerkurs Delia Stöckli 5 Tage . BESA & Pflegemanager LOBOS alle MA Pflege & Betreuung je 1 Tag . Diverse Kurse (Sucht, Hygiene, diverse Mitarbeitende je 1 Tag Inkontinenz, Wickel, Kinästhetik, etc.)

Bereich Gastronomie . Diverse Fachkurse Wiprächtiger Reto 2 Tage

Bereich Technik / Hauswirtschaft . Refresher Elektrokurs Giger Rolf 1 Tag . Retis Gebäudemanagement Giger Rolf, Metz Lea je 1 Tag . Diverse Schulungen Hauswirtschaft alle Mitarbeitenden je 1 Tag

Allgemeine Weiterbildungen . Umgang mit Demenz alle Mitarbeitende je 1 Tag . Kaderklausur Kader je 1 Tag

Wir gratulieren allen Mitarbeitenden von Herzen zu den erfolgreich absolvierten Aus- und Weiterbildungen und danken für das Engagement!

DIENSTJUBILÄEN

Im 2020 durfte folgende Mitarbeitenden für ihre langjährige Treue gratuliert werden: 10 Jahre Violino Althaus Monika Pflege & Betreuung Leuenberger Claudia Pflege & Betreuung Palermo Anna-Maria Pflege & Betreuung Ruch Tanja Pflege & Betreuung 20 Jahre Violino Buholzer Annagret Pflege & Betreuung Wechsler Liselotte Hausdienst

PERSONALVERZEICHNIS PER 31. DEZEMBER 2020

Heimleitung und Kader

Chapuis Beat dipl. Heimleiter Achermann Esther Leiterin Administration / Co-Stv. Heimleitung Bienz Thomas Leiter Gastronomie Giger Rolf Leiter Technischer Dienst & Hauswirtschaft Krummenacher Monika Leiterin Pflege und Betreuung / Co-Stv. Heimleitung

28

Administration

Kaufmann Theres Schärli Pia

Gastronomie

Küche Brun Yvonne Eggimann Regula Wiprächtiger Reto Brunner Carmen Hegi Corinne (Stv. Leiter Gastronomie) Dubach Vera Steinmann Edith Emmenegger Marcel

Cafeteria Erni Pia Kurmann Marianne Gerber Esther Stöckli Ruth

Pflege und Betreuung

Tag- und Nachtdienst Albisser Vreni Häfliger Lucia Reber Brigitte Althaus Monika Hiltbrunner Christine Rohrhirs Monika Amrein Désirée Hodel Silvia Röthlisberger Doris Anton Roniscca Huber Martin Ruch Tanja Balmer Anita Kadriovska Hava Ruckstuhl Elian Beckers Raymond Kammermann Lisa Rupp Liliane (Abteilungsleitung Rondo) Kammermann Hedda Schär Julia Bösiger Hedwig Kaqinari Leonita Schmidli Patrizia Brnadic Kata Kunz Heidi Schütz Gisela Bühlmann Carmela Kurmann Tamara Schweizer Verena Buholzer Annagret Lang Ruth Sidler Isabelle Buri Colette Lanz Bernadette (Abteilungsleitung Vita) Cavalera Dora Leuenberger Claudia Spiess Cornelia (Abteilungsleitung Fortuna) Lustenberger Karin Steinmann Gian Cerdeira Vera Marti Alexander Stöckli Delia Christen Priska Mehr Monika Stöckli Stefanie Ciapparelli Sabine Meier Julia Stutz Marietta (QM-Verantwortliche) Minder Margreth Tschopp Christina Dubach Jennifer Minder Denise Ukaj Robert Egli Dorothea Moser Charlotte Vogt Karin Fölmli Manuela Müller Hugo Wechsler Lea Frei Regina Müller Roger Zimmermann Tanja Giger Agatha Neskovic Snezana Häfliger Sabrina Palermo Anna-Maria (Abteilungsleitung Allegra) Ramisberger Margrit

Aktivierung Blum Irène Bürli Ottilia

Technik und Hauswirtschaft

Arnold Elisabeth Delgado Ederlinda Loosli Silvia Bernet Corinne Do Vale Matos Salete Metz Lea Bühler Ursula Imboden Roger Ribeiro Machado Paula Da Silva Sara Isenschmid Mägi Wechsler Liselotte

29 MENSCHEN FÜR MENSCHEN

Trägerschaft Gemeinde Zell Karin Meier, Sozialvorsteherin

Seelsorge Anna Engel Pfarrei- und Pastoralraumleiterin, Zell Thomas Heim Reformierter Pfarrer, Hüswil Gregor Glogowski Katholischer Pfarrer, Grossdietwil

ERFOLGSRECHNUNG 2020 MIT BUDGETVERGLEICH

Budget Rechnung Rechnung Kostenart Differenz 2020 2020 2019 Personalaufwand (inkl. Umlagen Gemeinde) 5'063’700 5'289’453 225’753 4'873’274 Medizinischer Bedarf 69’500 139’417 69’917 60’776 Lebensmittel 246’000 266’524 20’524 264’017 Haushalt 105’500 164’519 59’019 85’671 Unterhalt und Reparaturen 120’100 226’194 106’094 212’441 Miet- und Hypothekarzinsen 91’500 86’950 -4’550 84’247 Investitionen 54’000 67’239 13’239 151’644 Abschreibungen 456’400 438’435 -17’965 390’911 Rücklage zweckgebunden 199’500 0 -199’500 125’000 Energie und Wasser 96’000 100’517 4’517 89’659 Büro und Verwaltung 78’100 111’188 33’088 65’306 Übriger Sachaufwand (Bew., Versich., Geb.) 79’700 74’139 -5’561 33’987 Total Aufwand 6'660’000 6'964’575 304’575 6'436’933 Aufenthalts- und Pflegetaxen 6'157’000 6’479’377 322’377 6'014’292 Med. Nebenleistungen 900 772 -128 875 Übrige Erträge (Tel./Küche/Diverses) 72’900 57’582 -15’318 70’382 Miet- und Kapitalzinserträge 100 196 96 27 Umsatz Cafeteria 86’000 47’915 -38’085 85’199 Erträge Personal und Dritte 61’000 80’704 19’704 68’012 Interne Verrechnungen Gemeinde 282’100 98’780 -183’321 184’357 Total Ertrag 6'660’000 6'765’326 105’326 6'423’144 Ertrags-/Aufwandüberschuss (-) 0 -199’249 -199’249 -13’789

KOSTENSTRUKTUR 4% 8%

8% Personalkosten Lebensmittel 4% Haushalt/Unterhalt/Energie Zinsen/Abschreibungen übrige Aufwände 76%

30 STECKBRIEF

Adresse

Violino Wohn- und Begegnungsort Luthernstrasse 3 6144 Zell

Telefon

041 989 82 00

Fax

041 989 82 10

Email [email protected] [email protected]

Internetauftritt www.violino.ch www.facebook.com/violinozell

Postcheck-Konto Bewohnerfonds

60-78878-5 IBAN CH63 0900 0000 6007 8878 5

Trägerschaft

Gemeinde Zell

Wir sind gerne für Sie da!

31