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Zum 60. Jahrestag des Kriegsendes
in Jesteburg und Umgebung
Hans-Heinrich Wolfes
Jesteburger Arbeitskreis für Heimatpflege e. V. 2005 2
Impressum
Das Foto vorn zeigt
Jesteburger Arbeitskreis für Heimatpflege e. V. 1. Vorsitzender Karl-Hermann Meyer Konzeption und Redaktion: Hans-Heinrich Wolfes 1.Auflage: 300 Exemplare 8. Mai 2005 Alle Rechte vorbehalten.
ISBN Verlagsangaben 3
Inhaltsverzeichnis
A Vorwort des Herausgebers
B Aufsätze, Protokolle und Quellen: 1. Bruno Nitsche/H. H. Wolfes: Das Ende des Zweiten Weltkriegs in Jesteburg 2. Kriegstagebuch der Abt. Buhr (Qu.) 3. Waldemar Rademacher: Persönliche Erinnerungen an die englische Besatzung (Qu.) 4. Heinrich Beecken: Frühjahr 1945 - Kriegsende in Jesteburg 5. Willy Klinkow: Das Sanatorium Heidehaus (P.) 6. Hans-Heinrich Wolfes: Die Lazarette und die Kriegsgräbergedenkstätte in Jesteburg 7. Margarethe Bahlburg/Hans Rabeler: Der Hitlerstein und die Entstehung der Hitlerbewegung (Qu.) 8. Thomas Wolfes: Verfolgung und Entrechtung in Jesteburg 1933-1945 9. Zeitungsbericht 1944: Vom Tagewerk einer niedersächsischen Bäuerin (Qu.) 9. Irmgard Bonness/Hans-Heinrich Wolfes: Der Kindergarten im HJ-Heim im Krieg 10. Hans-Heinrich Wolfes: Die Bombennacht am 30./31. Januar 1943 12. Elisabeth Schäfer: To Wiehnachten as ik lütt wer 13. Siegfried Meyer: Die Engländer kommen – ü
C Berichte von Zeitzeugen: 14. Günther Meyer: Mobilmachung in Jesteburg und Kriegserlebnisse 15. Werner Röhrs: Erinnerungen eines Schuljungen an die Kriegszeit und das Kriegsende 16. Käthe Baumhöfner: Wie die Brücke nach Itzenbüttel gesprengt werden sollte 17. Gerhard Matthies: Die Brückensprengung und Erlebnisse im Krieg und am Kriegsende 18. Hans Kielbasiewicz: Die ersten Panzer kommen und die Kriegs- und Nachkriegszeit 19. Wilhelm von Elling: Die ersten Panzer kommen und die Hitlerjugendzeit 20. Elisabeth Feldmann: Wie Volkssturmführer Bahlburg auf den ersten Panzer zuging 21. Irma Borucki: Kinderzeit im Krieg in Wörme und Jesteburg 22. Heinz Heuer: Flugzeugabsturz im Herbst 1944 und Erlebnisse im Krieg 23. Gisela Lankisch: Die ersten Panzer in Jesteburg und auf dem Buchholzer Bahnhof 24. Hanna Röhrs: Erinnerungen an die Kriegszeit in Jesteburg und das Kriegsende 25. Ruth Kretschmann: Wie ich das Kriegsende 1945 erlebte 26. Harald Wohlthat: Kriegsende bei Bossards in Wiedenhof 27. Werner Wichern: Wiedenhof und Lüllau im Krieg und am Kriegsende 28. Herbert Kröger/Wilhelm Cohrs: Nach Thelstorf kam am Kriegsende zuerst ein Jeep 29. Arthur Lühr/Herta Harms: Die Besetzung Asendorfs im April 1945 und die Kriegszeit 30. Gerhard Marx/Heiner und Elisabeth Braband: 20.4.1945: Das Kriegsende in Bendestorf 31. Hartmut Heitmann: Itzenbüttel im Krieg und am Kriegsende 32. Hanna Beckendorf: Der Osterberg im Krieg und am Kriegsende 33. Rolf Brunkhorst: Reindorf im Krieg und am Kriegsende 34. Anneliese Krüger: Folgen der Kriegsgefangenschaft – – Schwarzen Meer
D Berichte von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen: 36. Elfriede Meyer aus Ostpreußen 37. Elsa Brunkhorst aus Danzig 38. Alfred Bonness aus Pommern 39. Erika Kroll aus Pommern 40. Irmgard Wagner aus Schlesien – ü
E Verzeichnis der Mitarbeiter F Literaturverzeichnis 4
A Vorwort Das Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 wurde von denen, die es erlebten, unterschiedlich empfunden. Für die Gruppe der religiös, rassisch und politisch Verfolgten sowie für die Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter bedeutete es Befreiung von Verfolgung und Unterdrückung. Für die NS-Politiker und alle Sympathisanten des Regimes bedeutete es den Zusammenbruch ihrer Weltsicht und Lebensanschauung. Für die Mehrheit der Bevölkerung, z.B. in Jesteburg, bedeutete es das Ende einer ungewissen Angst über die bevorstehende Besetzung durch die alliierten Truppen und über ihr Verhalten gegenüber der deutschen Bevölkerung. Nach der Besetzung waren die meisten Menschen mit der Bewältigung des Alltags und mit der Sorge um die Rückkehr der Männer beschäftigt. Sie sorgten sich vor allem um die Gestaltung der Zukunft. Die Zerstörungen der Häuser mussten beseitigt werden, es galt, die Not der Ausgebombten, Flüchtlinge und Vertriebenen zu lindern, indem Wohnraum von den Verwaltungen bereitgestellt wurde. 60 Jahre danach überwiegt die Einschätzung, der Zusammenbruch und die damit verbundene Beseitigung des Hitler-Regimes habe die Chance zum Wiederaufbau sowohl der Dörfer und Städte als auch zur Entwicklung demokratischer Strukturen ermöglicht.
Der Jesteburger Arbeitskreis für Heimatpflege e. V. erforscht seit vielen Jahren die Geschichte Jesteburgs. Zum 800-jährigen Jubiläum der urkundlichen Ersterwähnung Jesteburgs stellte er mit dem Buch „ – – “ „ ü “ „ “ ü ü ü ü ü ü ü