ARBEITSGEMEINSCHAFT DORFSCHÄTZE

Integrales Hochwasserschutz- und Rückhaltekonzept für Gewässer 3. Ordnung

Abschlusspräsentation am 17.06.2020 Integrales Hochwasserschutzkonzept

° Überblick zur Projekthistorie ° Darstellung der heutigen Überflutungsgefahr ° Variantenstudie ° Planungskonzept - wesentliche Maßnahmen ° Übergebene Unterlagen ° Ausblick

2 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Überblick zur Projekthistorie

Zeitlicher Ablauf ° Auftragsvergabe an BGS Wasser 05 / 2014 ° Übergabe der letzten Vermessungsdaten 03 / 2016 ° 1. Hinweis auf Unstimmigkeiten mit Pegeldaten an WWA 02 / 2015 ° Überprüfung Pegelstatistiken durch LfU (separater Auftrag) ab 10 / 2015 ° Übergabe der Pegelstatistiken durch WWA / LfU 09 / 2016 ° Austausch zw. BGS u. LfU wg. überschätzter Abflüsse (oh. E.) 10-11 / 2016 ° Übergabe Ist-Zustand (1. Fassung) und erneute Diskussion 02 / 2017 mit LfU wg. zu großen Überflutungen (oh. Ergebnis) 04 / 2017 ° Abstimmung / Ausarbeitung HRB-Standorte (1. Fassung) 04-09 / 2017 ° Übergabe der Variantenstudie (1. Fassung) 10 / 2017 ° Besprechungstermin BGS – WWA – LfU wg. hoher Abflüsse 11 / 2017

3 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Überblick zur Projekthistorie

Zeitlicher Ablauf (Fortsetzung) ° Hydraulische Überprüfung der Pegel / Abstimmung BGS – WWA – LfU ° Übergabe korrigierter Pegelstatistiken durch LfU 09 / 2018 ° Beauftragung BGS zur Neuberechnung und Variantenstudie 10 / 2018 ° Neuberechnung / Übergabe Ist-Zustand (2. Fassung) 02 / 2019 ° Abstimmung / Ausarbeitung HRB-Standorte (2. Fassung) 04 -06 / 2019 ° Neuberechnung Ist-Zustand (Berücksichtigung Bestands-HRBs) 07 / 2019 ° Übergabe der Variantenstudie (2. Fassung) 09 / 2019 ° Entscheidungen der Gemeinderäte zur gewählten Lösung bis 12 / 2019 ° Abstimmung mit WWA zu gewählten Lösungen 01 / 2020 ° Überarbeitung und Ausarbeitung der Planung bis 05 / 2020 ° Projektabschluss heute

4 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Überblick zur Projekthistorie

Das Ergebnis dieser zeitlichen Verzögerung ° Die maßgebenden 100-jährlichen Abflüsse der Pegel wurden wie folgt korrigiert:

Pegel HQ 100 alt HQ 100 neu Änderung Reupelsdorf 63 m³/s 40 m³/s - 37 % Atzhausen 68 m³/s 50 m³/s - 26 %

° Die Überflutungsflächen und Wassertiefen bei HQ 100 gehen bereichsweise spürbar zurück. ° Die Beobachtungen vergangener Hochwasserereignisse werden zutreffender wiedergespiegelt als zuvor. ° Die erforderlichen Hochwasserschutzmaßnahmen werden nun wesentlich geringer ausfallen.

5 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Überblick zur Projekthistorie

Vergleich der Beobachtungen 2013 mit den Berechnungen für HQ 100 - - Die aktuellen Ergebnisse liegen näher an den Beobachtungen des Hochwassers 2013 als zuvor, wenngleich noch immer eine größere Ausbreitung berechnet wird.

Ergebnisse 02 / 2019 HQ 100

Ergebnisse 2017 HQ 100 Aufzeichnungen HW 2013

6 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Überblick zur Projekthistorie

Vergleich der Beobachtungen 2013 mit den Berechnungen für HQ 100 - Atzhausen -

Die aktuellen Berechnungen liegen nahe an den Beobachtungen des Hochwassers 2013.

Ergebnisse 02 / 2019 HQ 100

Ergebnisse 2017 HQ 100 Aufzeichnungen HW 2013

7 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Überblick zur Projekthistorie

Vergleich der Beobachtungen 2013 mit den Berechnungen für HQ 100 - Düllstadt - Die Staatsstraße bleibt nun hoch- wasserfrei, wie es 2013 der Fall war.

Ergebnisse 02 / 2019 HQ 100

Ergebnisse 2017 HQ 100

8 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Überblick zur Projekthistorie

Ergebnisse 02 / 2019 HQ 100

Vergleich der Beobachtungen 2013 Ergebnisse 2017 HQ 100 mit den Berechnungen für HQ 100 - Schwarzach am -

Die Schweinfurter Straße nördlich der Schwarzach wird – wie 2013 beobachtet – nicht mehr überströmt. Allerdings sind die Flächen immer noch wesentlich größer, als beobachtet. Dies hängt aber auch mit dem für die Berechnung angesetzten Abfluss im

Main zusammen (ca. HQ 10 ).

9 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Überblick zur Projekthistorie

Vergleich der Beobachtungen 2013 mit den Berechnungen für HQ 100 - Greuth - Wie beim Hochwasser 2013 beobachtet, wird die Hauptstraße bei den aktuellen Berechnungen nicht mehr durchströmt.

Ergebnisse 02 / 2019 HQ 100

Ergebnisse 2017 HQ 100

10 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Überblick zur Projekthistorie

Vergleich der Beobachtungen 2013 mit den Berechnungen für HQ 100 - -

Bei den aktuellen Berechnungen wird die Koboldstraße / Kleinlangheimer Straße nicht mehr überströmt. Dies wurde auch 2013 nicht beobachtet.

Ergebnisse 02 / 2019 HQ 100

Ergebnisse 2017 HQ 100

11 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Überblick zur Projekthistorie

Ergebnisse 02 / 2019 HQ 100

Vergleich der Beobachtungen 2013 Ergebnisse 2017 HQ 100 mit den Berechnungen für HQ 100 - Stadelschwarzach -

Wie beim Hochwasser 2013 beobachtet, wird die Bundesstraße bei den aktuellen Berechnungen nicht mehr überströmt.

12 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Überblick zur Projekthistorie

Vergleich der Beobachtungen 2013 mit den Berechnungen für HQ 100 - Geesdorf - Auch hier bleibt die Ortsdurchfahrt nun hochwasserfrei, wie es 2013 der Fall war.

Ergebnisse 02 / 2019 HQ 100

Ergebnisse 2017 HQ 100

13 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Überblick zur Projekthistorie

Vergleich der Beobachtungen 2013 mit den Berechnungen für HQ 100 - Untersambach - Die Verdolung wird nicht mehr überlastet. Die Überflutungen bleiben gewässernah.

Ergebnisse 02 / 2019 HQ 100

Ergebnisse 2017 HQ 100

14 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Überblick zur Projekthistorie

Ergebnisse 02 / 2019 HQ 100

Vergleich der Beobachtungen 2013 Ergebnisse 2017 HQ 100 mit den Berechnungen für HQ 100 - -

Trotz der verringerten Abflussmengen stellen sich mancherorts nahezu die gleichen Fließwege ein, wie zuvor.

15 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Überblick zur Projekthistorie

Vergleich der Beobachtungen 2013 mit den Berechnungen für HQ 100 - Kirchschönbach - Trotz der verringerten Abflussmengen stellen sich mancherorts nahezu die gleichen Fließwege ein, wie zuvor.

Ergebnisse 02 / 2019 HQ 100

Ergebnisse 2017 HQ 100

16 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Überblick zur Projekthistorie

Vergleich der Beobachtungen 2013 mit den Berechnungen für HQ 100 - Feuerbach - In einigen Ortslagen wirken sich die geringeren Abflüsse kaum auf die Ausdehnung der Überflutungsflächen aus…

Ergebnisse 02 / 2019 HQ 100

Ergebnisse 2017 HQ 100

17 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Überblick zur Projekthistorie

Ergebnisse 02 / 2019 HQ 100

Vergleich der Beobachtungen 2013 Ergebnisse 2017 HQ 100 mit den Berechnungen für HQ 100 - -

In einigen Ortslagen wirken sich die geringeren Abflüsse kaum auf die Ausdehnung der Überflutungsflächen aus… …sie sind allerdings an reduzierten Wassertiefen festzustellen. (hier bis zu 35 cm)

18 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Überblick zur Projekthistorie

Vergleich der Beobachtungen 2013 mit den Berechnungen für HQ 100 - Castell -

In einigen Ortslagen wirken sich die geringeren Abflüsse kaum auf die Ausdehnung der Überflutungsflächen aus… …sie sind allerdings an reduzierten Wassertiefen festzustellen. (hier bis zu 15 cm)

Ergebnisse 02 / 2019 HQ 100

Ergebnisse 2017 HQ 100

19 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Überblick zur Projekthistorie

Ergebnisse 02 / 2019 HQ 100

Vergleich der Beobachtungen 2013 Ergebnisse 2017 HQ 100 mit den Berechnungen für HQ 100 - Rüdenhausen -

In einigen Ortslagen wirken sich die geringeren Abflüsse kaum auf die Ausdehnung der Überflutungsflächen aus… …sie sind allerdings an reduzierten Wassertiefen festzustellen.

20 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Überblick zur Projekthistorie

Vergleich der Beobachtungen 2013 mit den Berechnungen für HQ 100 - - Hier treten mit den aktuellen Abflüssen - Altenschönbach - keine oder nahezu keine Ausuferungen - Neudorf - mehr auf.

Ergebnisse 02 / 2019 HQ 100

Ergebnisse 2017 HQ 100

21 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Überblick zur Projekthistorie

Vergleich der Beobachtungen 2013 Hier treten mit den aktuellen Abflüssen mit den Berechnungen für HQ 100 nur noch geringe innerörtliche - Bimbach - Ausuferungen auf. Der Bimbachgraben bzw. das HRB Bimbach ist hier allerdings noch nicht berücksichtigt.

Bimbach- graben

HRB Bimbach

Ergebnisse 02 / 2019 HQ 100

Ergebnisse 2017 HQ 100

22 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Überblick zur Projekthistorie

Vergleich der erforderlichen Rückhaltemaßnahmen – Wiesentheid–

Σ = 150.000 m³ (2017) Σ = 72.000 m³ (März 2019)

23 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Überblick zur Projekthistorie

Vergleich der erforderlichen Rückhaltemaßnahmen – Stadelschwarzach –

Σ = 43.000 m³ (2017) Σ = 6.500 m³ (März 2019)

24 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Überblick zur Projekthistorie

Vergleich der erforderlichen Rückhaltemaßnahmen – Kirchschönbach –

Σ = 13.000 m³ (2017) Σ = 8.600 m³ (März 2019)

25 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Darstellung heutige Überflutungsgefahr

Zur Darstellung u.a. der heutigen Überflutungsgefahr wurden die nachfolgenden wasserwirtschaftlichen Modelle eingesetzt:

N-A-M Schwarzach bis Pegel Reupelsdorf „Nordsystem“ ° Niederschlag-Abfluss-Modelle (N-A-M) N-A-M Seeflußgraben N-A-M berechnen die aus vorgege- benen Niederschlägen resultierenden Abflüsse nach Ort und Zeit. Mit N-A-M können die Auswirkungen von im Gebiet geplanten Maßnahmen (u.a. Rückhaltungen) aufgezeigt werden N-A-M Castellbach „Südsystem“

26 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Darstellung heutige Überflutungsgefahr

Zur Darstellung u.a. der heutigen Überflutungsgefahr wurden die nachfolgenden wasserwirtschaftlichen Modelle eingesetzt:

° 1D-Wasserspiegellagenmodelle

Mit 1D-WSP-Modellen können auf Basis von Querprofilen die Auswirkungen von Veränderungen am Gewässer auf die Wasserspiegellagen erfasst werden (Ergebnisse an jedem Querprofil)

27 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Darstellung heutige Überflutungsgefahr

Zur Darstellung u.a. der heutigen Überflutungsgefahr wurden die nachfolgenden wasserwirtschaftlichen Modelle eingesetzt:

° 2D-Wasserspiegellagenmodelle

Mit 2D-WSP-Modellen können auf Basis eines DGMs komplexe Strömungen mit verzweigten Fließwegen auf dem Vorland erfasst werden. (Ergebnisse an jedem Punkt des DGMs)

28 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Darstellung heutige Überflutungsgefahr

Ablauf der Berechnungen

° Bemessungsereignis HQ 100 ° Ermittlung der maßgebenden Abflüsse für jede Ortslage (N-A-M) ° Berechnung der Wasserspiegellagen (1D- / 2D-Modelle) ° Ermittlung von Überflutungsflächen aus den berechneten Wasserspiegellagen durch „Verschneiden“ mit dem DGM ° Ermittlung der betroffenen Gebäude durch „Verschneiden“ der Gebäudeumrisse mit der Überflutungsfläche bzw. der Ausdehnung der Wassertiefenklassen

Nachfolgend werden die HW-Brennpunkte erläutert.

29 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Darstellung heutige Überflutungsgefahr

Insgesamt bei einem 100-jährlichen Hochwasser 960 betroffene Gebäude im Gebiet der Dorfschätze

aufgeteilt nach Gebäudekategorie Wohngebäude 232 Gebäude für Wirtschaft oder Gewerbe 657 sonstige Gebäude 71

aufgeteilt nach Wassertiefenklasse 0,01 m –0,10 m 193 0,11 m –1,00 m 715 > 1,0 m 52

30 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Darstellung heutige Überflutungsgefahr

Gefährdung im Brennpunkt Schwarzach

Betroffenheiten Wohngebäude 11 andere Gebäude 65 Summe 76

Betroffenheiten Wohngebäude 2 andere Gebäude 28 Summe 30

Betroffenheiten Wohngebäude 57 andere Gebäude 154 Summe 211

31 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Darstellung heutige Überflutungsgefahr

Gefährdung im Brennpunkt Wiesentheid

Betroffenheiten Wohngebäude 40 andere Gebäude 75 Summe 115

32 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Darstellung heutige Überflutungsgefahr

Betroffenheiten Gefährdung im Wohngebäude 23 andere Gebäude 59 Brennpunkt Castell Summe 82

33 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Darstellung heutige Überflutungsgefahr

Gefährdung im Brennpunkt Prichsenstadt

Betroffenheiten Wohngebäude 30 andere Gebäude 39 Summe 69

34 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Darstellung heutige Überflutungsgefahr

Die Ergebnisse aller Ortslagen sind in Planreihe 3 dargestellt

35 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Variantenstudie

Grundsätzlich betrachtete Schutz-Varianten in den Ortslagen:

° „Variante A“: Rückhalt an 15 Standorten + flankierende Maßnahmen (Kompromiss zwischen Rückhalt und innerörtlichem Ausbau)

° „Variante B“: Durchleitung im Gewässer (Beseitigung von Engstellen, kein durchgehender Gewässerausbau)

° „Variante C“: Bypass-Lösung / separater Fließweg

36 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Variantenstudie

Grundlagen der wasserwirtschaftlichen Modellrechnungen

° Bemessungsereignis HQ 100 ° Dimensionierung der Rückhaltebecken (erforderliches Speichervolumen, Regelabfluss) unter Berücksichtigung eines

Klima-Zuschlags von 15% (Lastfall Klima: HQ 100+15% ) ° Festlegung des Beckenstandorts zwischen dem oberen Rand der zu schützenden Ortslage (dort würde das hydrologisch wirksamste Becken liegen) und anderen Punkten im Einzugsgebiet (die sich für eine Beckenanordnung besser eignen)

37 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Variantenstudie

Rd. 40 Rückhaltestandorte wurden betrachtet

Einige Standorte wurden wieder verworfen.

Für jeden Standort wurde ein HRB-Steckbrief erstellt.

38 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Variantenstudie

HRB-Steckbrief Betroffene Schutzgebiete für jeden Rückhaltestandort

Schematische Darstellung des Sperrbauwerks mit 100-jährlicher Einstaufläche

Wesentliche Kenngrößen des Rückhaltestandorts

Besondere Hinweise

Bewertung der Rückhaltewirkung

39 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Variantenstudie

HRB-Steckbrief für jeden Rückhaltestandort (inkl. der verworfenen Standorte)

40 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Variantenstudie

Anzahl im Ist-Zustand betroffener Gebäude Maßnahmen-Steckbrief Steckbrief der Variante A für jede Variante mit Nennung des berücksichtigten HRB- Standorts; - bis zu 3 Stück je Ortslage - Variante B auf separatem Steckbrief; Variante C in dieser Ortslage nicht erarbeitet

Schematische Darstellung der Einzelmaßnahmen mit den Überflutungsflächen des Ist-Zustands (HQ 100 )

Kenngrößen des in Variante A enthaltenen Rückhaltestandorts. Weitere Details in separatem HRB-Steckbrief

Aufstellung der in der aktuellen Variante erforderlichen innerörtl. Maßnahmen (bei Variante A ergänzend zum o.g. HRB Standort)

Besondere Hinweise

41 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Variantenstudie

Maßnahmen-Steckbrief Beispiel Prichsenstadt – Variante A mit zugehörigem HRB-Steckbrief

42 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Variantenstudie

In den Ortslagen

A BC betrachtete Varianten A B C

AB C

A B C

Keine Maßnahmen Bewertungskriterien A B C Sonderfall A B C ° Wasserwirtschaftliche Wirkung

A B C ° Gefährdungslage A B C A B C ° Wirtschaftlicher Aspekt A B C A B C A BC ° Bewahrung des Stadtbildes

A B C A B C A B C Gewählte Lösungen A B C für die Ortslagen mit mehreren

A B C Varianten A B C

43 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept

Ausarbeitung des Planungskonzepts °HierdurchDie Bemessungsgrundlagen wurden an einigen Standorten aus der gegenüber Variantenstudie März 2019 wu geringererden Speichervolumenbeibehalten. erzielt Beispiel Wiesentheid ° Es erfolgten weitergehenden Anpassungen/Optimierungen an den Rückhaltungen sowie bei der Festlegung der innerörtlich verträglichen Abflüsse.

Σ = 72.000 m³ bei Qab = 0,6 m³/s (März 2019) Σ = 38.000 m³ bei Qab = 0,9 m³/s (heute)

44 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept

Ausarbeitung des Planungskonzepts ° Die Bemessungsgrundlagen aus der Variantenstudie wurden beibehalten. ° Es erfolgten weitergehenden Anpassungen/Optimierungen an den Rückhaltungen sowie bei der Festlegung der innerörtlich verträglichen Abflüsse.

Nachfolgend werden die Maßnahmen in den HW-Brennpunkten erläutert.

45 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt Prichsenstadt ° HRB Prichsenstadt (Standort 6) ° Erneuerung Aufteilungsbauwerk

46 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt Prichsenstadt ° HRB Prichsenstadt (Standort 6) ° Erneuerung Aufteilungsbauwerk ° Ufermauer Schulinstraße

47 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt Prichsenstadt ° HRB Prichsenstadt (Standort 6) ° Erneuerung Aufteilungsbauwerk ° Ufermauer Schulinstraße ° Erhöhung der Abflussleistung im Beibach zur Entlastung des Altbachs

48 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt Prichsenstadt ° HRB Prichsenstadt (Standort 6) ° Erneuerung Aufteilungsbauwerk ° Ufermauer Schulinstraße ° Erhöhung der Abflussleistung im Beibach zur Entlastung des Altbachs ° Objektschutzmaßnahmen

49 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt Prichsenstadt Grobe Kostenschätzung ° HRB Prichsenstadt (Standort 6) 850.000 € ° Erneuerung Aufteilungsbauwerk ° Ufermauer Schulinstraße ° Erhöhung der Abflussleistung im 237.000 € Beibach zur Entlastung des Altbachs ° Objektschutzmaßnahmen Summe: 1.087.000 €

50 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt Prichsenstadt

Betroffenheiten Ist Plan Wohngebäude 30 4 andere Gebäude 39 8 Summe 69 12

51 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt Wiesentheid ° HRB Wiesentheid (Standort 12)

Alle Teilbecken liegen innerhalb der geplanten Wasserschutzgebiet Zone III zum Brunnen III. Rechtzeitige Abstimmung ist ratsam.

52 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt Wiesentheid ° HRB Wiesentheid (Standort 12) ° Überprüfung HWE Prichsenstädter Str. ° Strömungslenkung Hans-Zander-Weg ° Bereich Kanzleihäuser und Badergasse

53 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt Wiesentheid ° HRB Wiesentheid (Standort 12) ° Überprüfung HWE Prichsenstädter Str. ° Strömungslenkung Hans-Zander-Weg ° Bereich Kanzleihäuser und Badergasse

Mit einem Rückhaltevolumen von rd. 25.000 m³ im Bereich der geplanten Querspange können die Maßnahmen am Fasanenbach fast vollständig entfallen. (Ausnahme: Hans-Zander-Weg)

54 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt Wiesentheid ° HRB Wiesentheid (Standort 12) ° Überprüfung HWE Prichsenstädter Str. ° Strömungslenkung Hans-Zander-Weg ° Bereich Kanzleihäuser und Badergasse ° Durchlässe Rehhäusergasse ° Objektschutz

55 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt Wiesentheid Grobe Kostenschätzung ° HRB Wiesentheid (Standort 12) 1.250.000 € ° Überprüfung HWE Prichsenstädter Str. ° Strömungslenkung Hans-Zander-Weg 266.000 € ° Bereich Kanzleihäuser und Badergasse ° Durchlässe Rehhäusergasse ° Objektschutz Summe: 1.516.000 €

56 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt Wiesentheid

Betroffenheiten Ist Plan Wohngebäude 40 3 andere Gebäude 75 17 Summe 115 20

57 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt Castell ° HRB Castell (Standorte 21 bis 21C)

58 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt Castell ° HRB Castell (Standorte 21 bis 21C) ° Überprüfung Verdolung

59 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt Castell ° HRB Castell (Standorte 21 bis 21C) ° Überprüfung Verdolung ° Einlaufkragen Verdolung ° Räumlicher Rechen ° Damm oberhalb Verdolung ° Entwässerung Birklinger Straße

60 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt Castell ° HRB Castell (Standorte 21 bis 21C) ° Überprüfung Verdolung ° Einlaufkragen Verdolung ° Räumlicher Rechen ° Damm oberhalb Verdolung ° Entwässerung Birklinger Straße ° Strömungslenkung

61 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt Castell Grobe Kostenschätzung ° HRB Castell (Standorte 21 bis 21C) 1.150.000 € ° Überprüfung Verdolung ° Einlaufkragen Verdolung ° Räumlicher Rechen Räumlicher Rechen 187.700 € ° Damm oberhalb Verdolung ° Entwässerung Birklinger Straße ° Strömungslenkung Summe: 1.337.700 €

62 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Betroffenheiten Ist Plan Brennpunkt Castell Wohngebäude 23 0 andere Gebäude 59 (1) Summe 82 0

63 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt ° Die geplanten HRB zeigen auch in Düllstadt Wirkung (insbesondere Standorte 10, 11, 12, 18, KLH)

° Der Abfluss bei HQ 100 reduziert sich dort von 50 m³/s auf 38 m³/s

64 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt Schwarzach am Main ° Die geplanten HRB zeigen auch in Düllstadt Wirkung (insbesondere Standorte 10, 11, 12, 18, KLH)

° Der Abfluss bei HQ 100 reduziert sich dort von 50 m³/s auf 38 m³/s ° Dennoch reicht die Leistungsfähigkeit von Silberbach und Castellbach nicht aus. Silberbach: rd. 2 m³/s Castellbach: rd. 15 m³/s

65 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt Schwarzach am Main ° Die geplanten HRB zeigen auch in Düllstadt Wirkung (insbesondere Standorte 10, 11, 12, 18, KLH)

° Der Abfluss bei HQ 100 reduziert sich dort von 50 m³/s auf 38 m³/s ° Dennoch reicht die Leistungsfähigkeit von Silberbach und Castellbach nicht aus. ° Vorgeschlagen wird daher ein Ausbau des Silberbachs und eine auf die zu realisierende Abflussleistung abgestimmte Aufweitung des Castellbachs in Düllstadt. ° Bezüglich der zu realisierenden (Maximal)Aufweitung am Silberbach wird hier von einem Abfluss bis zu 15 m³/s ausgegangen.

66 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt Schwarzach am Main ° Dieser angesetzte maximale Abfluss von 15 m³/s orientiert sich an der Leistungsfähigkeit des bestehenden Durchlasses an der Schweinfurter Straße (B22)

Nachfolgend werden die dazu erforderlichen Maßnahmen skizziert.

67 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt Schwarzach am Main - Silberbach

° Drosselbauwerk im Silberbach an B 22 (Qmax = 15 m³/s) ° Ökologische Aufweitung bis Gärtnerei ° Damm östlich der Industriestraße ° Wegeanhebung bei Industriestraße ° Querdamm „Am See“ (ggf. mit mobiler Sperre)

68 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt Schwarzach am Main - Silberbach

° Drosselbauwerk im Silberbach an B 22 (Qmax = 15 m³/s) ° Ökologische Aufweitung bis Gärtnerei ° Damm östlich der Industriestraße ° Wegeanhebung bei Industriestraße ° Querdamm „Am See“ (ggf. mit mobiler Sperre) ° Ausbau Silberbach „Am See“ und „Wiesenleite“ auf 15 m³/s ° Querdamm Schweinfurter Str. ° Objektschutz

69 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt Schwarzach am Main - Castellbach ° Damm unterhalb B 22 (linksufrig) ° Ausbau Castellbach (Breite abhängig von zu erreichender Entlastung über Silberbach ° Flutmulde Richtung Schwarzach Engstelle! Spundwand nötig

70 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt Schwarzach am Main

Stark abhängig, von Umfang und Ausgestaltung des Gewässerausbaus

Summe (mit Ausbau): 1.680.000 €

Summe (ohne Ausbau): 690.000 €

71 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Brennpunkt Schwarzach am Main

Betroffenheiten Ist Plan Wohngebäude 11 11 andere Gebäude 65 71 Summe 76 82

Betroffenheiten Ist Plan Wohngebäude 2 1 andere Gebäude 28 8 Summe 30 9

Betroffenheiten Ist Plan Wohngebäude 57 1 andere Gebäude 154 13 Summe 211 14

72 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Aufstellung der Gesamtkosten des Planungskonzepts

Prichsenstadt 2.666.000 € Wiesentheid 3.612.000 € Abtswind 7.000 € Rüdenhausen 793.900 € Castell 1.436.200 € Wiesenbronn 158.800 € Kleinlangheim 1.079.000 € Schwarzach am Main 1.680.000 € Summe 11.437.900 €

Die Kosten der HRB sind entsprechend ihrer Wirkung zwischen den profitierenden Gemeinden aufzuteilen.

73 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Planungskonzept – wesentliche Maßnahmen

Prioritäten Optimierung bestehender HRBs sehr hoch Überprüfung von Verdolungen und Durchlässen sehr hoch Umbau / Optimierung von Einläufen sehr hoch HRB-Standorte Kirchschönbach / Wiesentheid / Castell sehr hoch HRB-Standorte / Prichsenstadt / Rüdenhausen hoch HRB Geesdorf / Untersambach mittel HRB Kleinlangheim gering

Im Erläuterungsbericht ist die Priorität für alle weiteren Maßnahmen erläutert.

74 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Übergebene Unterlagen

Gesamtausfertigung (zwei Mappen) Digitale Daten MAPPE 1 Textteil (*.pdf) Textteil Planunterlagen (*.pdf) Hydraulische Modelle (1D/2D) Heft 1: Erläuterungsbericht Heft 2: Variantenstudie (HRB-Steckbriefe / Maßnahm ensteckbriefe) Heft 3: HRB-Steckbriefe der ausgearbeiteten Lösung Planteil

Plan 1: Übersichtslageplan - Untersuchungsgebiet (M = 1 : 35.000) Planreihe 2: Systempläne des N-A-Modells Plan 2.1: Nordsystem Plan 2.2: Südsystem Plan 3.1 bis 3.24: Lagepläne Ist-Zustand (M = 1 : 2.500)

MAPPE 2 Planteil

Plan 4.1 bis 4.24: Lagepläne Plan-Zustand (M = 1 : 2.500) Plan 5.1 bis 5.3: Übersichtslagepläne Rückhaltemaßnahmen (M = 1 : 10.000) Planreihe 6: Geplante Hochwasserrückhaltebecken (HRB)

75 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Übergebene Unterlagen

Für jede Gemeinde (jeweils eine Mappe) Digitale Daten

Textteil Textteil (*.pdf) Planunterlagen (*.pdf) Heft 1: Erläuterungsbericht Hydraulische Modelle (1D/2D) Heft 2: Variantenstudie (HRB-Steckbriefe / Maßnahmensteckbriefe) Heft 3: HRB-Steckbriefe der ausgearbeiteten Lösung

Planteil

Plan 1: Übersichtslageplan - Untersuchungsgebiet (M = 1 : 35.000) Planreihe 2: Systempläne des N-A-Modells Plan 2.1: Nordsystem Plan 2.2: Südsystem Planreihe 3: Ortslagenspezifisch: Lagepläne Ist-Zustand (M = 1 : 2.500) Planreihe 4: Ortslagenspezifisch: Lagepläne Plan-Zustand (M = 1 : 2.500) Plan 5.1 bis 5.3: Übersichtslagepläne Rückhaltemaßnahmen (M = 1 : 10.000) Planreihe 6: Ortslagenspezifisch: Geplante Hochwasserrückhaltebecken (HRB)

76 Abschlusspräsentation 17. Juni 2020 Ausblick

Nach Projektabschluss

° Präsentation in öffentlichen Gremien Online-Visualisierung?

° Machbarkeitsstudie / Standortanalyse (insb. HRB)

° Einbeziehen anderer Fachdisziplinen (Naturschutz, Straßenbauverwaltung, etc.)

° Prüfung der Flächenverfügbarkeit

° Einstieg in weitere Planungsphasen (alle Maßnahmen)

° Vorplanung / Entwurfsplanung

° Prüfen Genehmigungsfähigkeit

77 Ausblick

Struktur des Planungsprozesses

° Konzepterstellung (Was ist notwendig und sinnvoll?)

° Machbarkeitsstudie (Was ist wie und wo machbar?)

° Vorplanung bis Entwurfsplanung (Wie soll es genau aussehen und wer ist davon betroffen? Eingriff-Ausgleich)

° Ausführungsplanung (genaue Ausarbeitung der Planung)

° Umsetzung

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