Stirling Magazin 1 Magazin

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Stirling Magazin 1 Magazin Stirling Magazin 1 Wem gehört das Museum? Liebe Besucherinnen und Besucher, 3 wem gehört das Museum? Eine Frage, die in den vergangenen Jahren immer offensiver gestellt wird und die sich in der Staatsgalerie zugespitzt hat, als wir das Schredderbild des Künstlers Banksy in unserer Sammlung gezeigt haben. So provozie- rend die Frage ist, so vermeintlich einfach und plakativ ist unsere Antwort: Das Museum gehört der Kunst und der Öffentlichkeit. Wie vielschichtig das Einfache ist, das können Sie auf den folgenden Seiten lesen. Sie halten die erste Ausgabe des neuen Magazins der Staats- galerie in der Hand und werden sehr schnell merken, dass seine Beiträge vor der Covid-19-Pan- demie geschrieben wurden. Als wir unser Haus schließen mussten, war das Magazin eigentlich schon in der Druckerei. Die Covid-19-Pandemie hat uns in eine „neue Normalität“ versetzt, und dennoch bleiben die Themen des Magazins aktuell und relevant. Sehen Sie es uns bitte nach, dass sich die Erfahrungen und Konsequenzen der aktuellen Situation in den Beiträgen noch nicht wiederfinden. Sammeln, Bewahren, Forschen und Vermitteln – jede dieser musealen Kernaufgaben verändert sich momentan in rasender Geschwindigkeit, was durch die Covid-19-Pandemie noch verstärkt wird. Die Anforderungen an ein Haus wie die Staats- galerie und sein Mitarbeiterteam sind immens. Was aber bleibt, ist die Kunst aus acht Jahrhunderten. Sie erzählt uns jeden Tag von Neuem, dass der Wandel ein Kontinuum ist. Viel Freude bei der Lektüre wünscht Ihnen Christiane Lange, Direktorin der Staatsgalerie 4 Inhalt Magazin der Staatsgalerie Stuttgart 5 S. 36 S. 6 Schule des Drucksache S. 50 Du lebst nur S. 72 Ein Labyrinth S. 90 Wir bringen Sehens Bauhaus 12.5. – keinmal 18.6. – für Kontemplation Mensch und Kunst Fotoessay von 13.9.2020 18.10.2020 In der Sammlung zusammen Oliver Kröning Von Stuttgart nach Inszenierung, mit Thomas Milz Der Freundeskreis Weimar Provokation, Tabu- der Staatsgalerie brüche mit Markus Benz S. 38 21 Grad und 50 Prozent S. 52 Art Sharing ist S. 92 Und nun Sie! Luftfeuchtigkeit zeitgemäß! S. 94 Energie- und Um- Einblicke in Impressum weltmanagement das Museum der mit Dirk Rieker Zukunft mit Christiane Lange S. 62 Ein neuer Lebenszyklus für S. 76 Carte Blanche S. 14 Wem gehört Nam June Paik 16.10.2020 – 17.3.2021 das Museum? Zur Zukunft Zur Restaurierung S. 78 S. 46 Das virtuelle Lobbyisten eines öffentlichen von Medienkunst Museum für Publikum und Raumes Mehr als nur ein Wissenschaft digitaler Mehr Raum für S. 22 Ask A Curator Offene Räume Informationsraum Kommunikation mit Charakter und Vermittlung mit Ina Conzen mit Helga Huskamp und Steffen Egle S. 32 Geschichte verstehen, um Gegenwart zu gestalten Provenienz- forschung an der Staatsgalerie 6 Fotoessay von Oliver Kröning 7 Schule des Sehens 8 Fotoessay Schule des Sehens 9 12 Fotoessay Schule des Sehens 13 14 Leitartikel von Nicolas Flessa 15 300.000 Besucherinnen und Besu- Als im Januar 2020 die Staats- cher zählte die Staatsgalerie im Jahr galerie zum großen Symposium 2019, rund ein Drittel davon schreibt »Von der Straße ins Museum. sie Banksy zu. Der Verdacht liegt nahe: Ein Jahr Banksy in der Ging es den Verantwortlichen am Ende WEM um Effekthascherei zur Steigerung Staatsgalerie« lud, titelten die der Besucherzahlen? Zum Abschluss Medien nur wenige Stunden der Präsentation von »Love is in the später: „Streit über Banksy“ Bin« im Kontext großer Werke – von (SWR) und „Vernichtende Rembrandt über Duchamp bis zu Zur Zukunft eines Broodthaers – lud die Direktorin öffentlichen Raumes Kritiken am Schredderbild“ Christiane Lange eine Auswahl ihrer (Esslinger Zeitung). Was war schärfsten Kritikerinnen und Kritiker geschehen? Mit »Love is zur öffentlichen Diskussion in die in the Bin« hatte sich das ehr- Staatsgalerie. würdige Landesmuseum „Wie verzweifelt kann ein Museum sein?“ — KOLJA REICHERT, rund zehn Monate zuvor nicht REDAKTEUR FÜR KUNST IM nur eine Ikone der zeitgenös- FEUILLETON DER FAS sischen Kunst- und Medien- Die Stuttgarter Zeitung fasste die Haltung des hochkarätig besetzten welt ins Haus geholt – sondern Podiums wie folgt zusammen: „Man GEHÖRT auch jede Menge Kritik. dürfe sich nicht vom Interesse des Im Kern ging es dabei um die Publikums leiten lassen, so das Fazit Debatte: Wen möchte man der Gäste, die von ‚Kernkompetenz‘, ‚Seriosität‘ und ‚wissenschaftlicher im Museum eigentlich sehen? Rigidität‘ sprachen und gar von ‚Ver- antwortung‘“, der die Staatsgalerie „nicht nachgekommen sei“. Die rund 500 Bürgerinnen und Bürger, die für die Abschlussdiskus- sion angereist waren, verfolgten die lebhafte Debatte mit großer Leiden- schaft. Meist zeigten sie offen Empö- DAS rung gegenüber der harschen Kritik der Fachleute und unterstützten mit großem Beifall die Argumentation der Staatsgaleriedirektorin, Museen müssten nun mal für mehr als drei Prozent der Gesellschaft relevant sein. MUSEUM? „Mit Banksy ist es uns gelungen, viele Menschen ins Museum zu führen, die normalerweise nicht kommen würden. 16 Leitartikel Wem gehört das Museum? 17 Viele von ihnen haben sich im An- eröffneten Alten Pinakothek oder Tag oder einige Stunden hierfür frei- schluss auch noch ausführlich durch der 1843 als „Museum der Bildenden zugeben, wo nur Juden die Museen die Sammlung bewegt – was will man Künste“ gegründeten Staatsgalerie besuchen könnten.“ 2 Alfred Arndts mehr?“ Stuttgart. Dennoch bezog ihr öffentli- Anfrage blieb unbeantwortet, wohl „Direkt rebellisch, arrogant und cher Charakter in der Frage, wem nicht zuletzt auch deshalb, weil es Mu- unglaublich smart.“ — BESUCHER- das Museum nun eigentlich gehört(e), seumsmitarbeitern seit 1941 untersagt STATEMENT ZU »LOVE IS IN THE von Anfang an Stellung – unabhängig war, Kontakt mit Juden zu pflegen. BIN« IN DEN SOZIALEN MEDIEN von schnöden Eigentumsverhältnissen. Kunst war zu einem Mittel rassistischer Die Aufregung um »Love is in the „Die erste und letzte Verantwort- Kulturpolitik geworden, die der ver- Bin« konfrontiert uns mit der unbe- lichkeit des Museums gilt nicht meintlichen arischen Rasse zu dienen quemen Frage, wem das Museum mehr den Werken, sondern einer hatte. Nur sie sei in der Lage, so das eigentlich gehört: Kunsthistorikerinnen heterogenen Öffentlichkeit.“ 1 — Regime, die richtige Kunst auch rich- und Kunsthistorikern oder Besucher- WOLFGANG ULLRICH, KULTUR- tig zu verstehen. innen und Besuchern? Die Antwort ist WISSENSCHAFTLER UND „Um an dieser Kunst alle Volksge- eigentlich klar, und das nicht erst seit PUBLIZIST nossen lebendigen Anteil nehmen Banksy. Das heißt, sie stellt sich nur Das Museum der Zukunft wird sich zu lassen, sind keine schwierigen dann, wenn etwas Essentielles bereits nicht weniger als die Stiftungen von Worte der Erläuterung notwendig.“ 3 — verloren gegangen ist: das Museum als Monarchen daran messen lassen müs- ALBERT SPEER, NS-ARCHITEKT einen Ort zu begreifen, „wo man zu- sen, ob es wirklich dazu einlädt, sich UND RÜSTUNGSMINISTER sammenkommt, um sich der Lectüre mit Kunst auseinanderzusetzen – und Die Erfahrung des Ausschlusses oder den Betrachtungen von Kunst- das weit über den Kreis des vertrauten ganzer Bevölkerungsgruppen aus Ein- werken zu widmen“. So jedenfalls Bildungsbürgertums hinaus. Die noch richtungen des öffentlichen Lebens sieht es bereits der erste Brockhaus heute gültige Definition des Interna- war es wohl auch, die den Besuch von aus dem Jahre 1809 – nur drei Jahre tionalen Museumsrats, das Museum Museen nach dem Ende des Zweiten nach dem Ende jenes Heiligen Römi- sei eine „non-profit, permanent insti- Weltkriegs zu einem verbrieften Men- schen Reichs Deutscher Nation, in tution in the service of society and its schenrecht machte. So heißt es in dessen Hauptstadt Wien 1558 mit der development, open to the public“, die Artikel 27 der Allgemeinen Erklärung „erpauung ainer Khunst Chamer“ genau 450 Jahre nach der Eröffnung der Menschenrechte, die auf den Tag der erste eigenständige Museumsbau der kaiserlichen Kunstkammer just in genau sieben Jahre nach dem Eingang nördlich der Alpen errichtet wurde. Wien verabschiedet wurde, weist den von Arndts Brief im Museum für Ham- Dieser 20 mal 6 Meter messende Weg: hin zu einem Ort, der die Gesell- burgische Geschichte verabschiedet Raum, dessen Reste erst 2013 identi- schaft, die er spiegelt, zu entwickeln wurde: „Jeder hat das Recht, am kul- fiziert werden konnten, war bereits hilft. turellen Leben der Gemeinschaft frei nicht mehr (wie im Falle der „Wun- Dass die Frage, wer ein Recht auf teilzunehmen, sich an den Künsten zu derkammern“) mit den Zeremonial- das Museum hat, auch im düstersten erfreuen und am wissenschaftlichen räumen seines kaiserlichen Erbauers Kapitel unserer Geschichte eine Rolle Fortschritt und dessen Errungen- verbunden. Dreihundert Jahre später spielte, belegt der Brief eines jüdischen schaften teilzuhaben.“ 4 waren es noch immer gekrönte Häup- Hamburgers an das Museum für Ham- Bis diese „Freude an den Künsten“ ter, die die Entwicklung der Kunst- burgische Geschichte aus dem Jahr auch Bürgerinnen und Bürgern aus sammlung zu einer eigenständigen 1941: „Da mir bekannt ist, dass Juden schwächeren sozioökonomischen Ver- Institution vorantrieben: Ob mit dem der Besuch von Museen verboten ist, hältnissen gegönnt sein sollte (die in Alten Museum in Berlin (1830), der frage ich hiermit an, ob sich nicht puncto Museumsbesuche bis heute nur sechs Jahre später in München eine Möglichkeit finden dürfte, einen statistisch unterrepräsentiert sind), 18 Leitartikel Wem gehört das Museum? 19 sollten freilich noch einige Jahre ver- politische, sondern auch kulturelle In- Phänomen,
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