März – April - Mai 2021

H. Harms © GemeindebriefDruckerei.de

Inhaltsverzeichnis Seite 3 - 4 Begrüßung 5 Gebet 6 - 7 Sing the Blues 7 - 8 Angebote in unserer Kirchengemeinde 8 Jubelkonfirmation – Feiern, wenn’s geht! 9 Kasualien 10 Weltgebetstag 2021 11-12 Gottesdienstplan 12 Brot für die Welt 13 - 14 Kirchenvorstandswahl 2021 15 - 18 Umbaupläne für die Kirche in 18 Verkauf Kirchenbänke und Abgabe Harmonien 19 - 21 Fotorückschau auf die Adventsandachten und -gottesdiensten 22 - 23 Konfirmandenzeit während Corona… 23 Luther-Eiche (Teil 2) 24 - 25 Sternsinger 25 - 26 Neues aus Mabira 27 Vergabe von landwirtschaftlichen Pachtflächen 28 Redaktionelle Informationen

Liebe Gemeinde! „März - April- Mai – das ist immer eine besondere Ausgabe im Laufe eines Gemeindebriefjahres.“ Mit exakt diesem Satz begann ich meine begrüßen- den Gedanken vor einem Jahr. Es folgte eine Aufzählung von erwarteten Veranstaltungen aber auch der konsequenten Frage zu Beginn der Fasten- und Passionszeit: „Wo sind unsere Sehnsüchte? Woran machen wir unser Leben fest? (…)“ Damals ahnte wohl keiner von uns, wie das Jahr 2020 seinen Verlauf neh- men würde – mein persönlicher Gongschlag war der letzte Tag der Konfir- mandenfreizeit auf der Klostermühle, wo wir als letzte Gruppe noch in den Genuss gemeinsamer Tage gekommen waren – 24 Stunden später dann: Schulschließung und der erste erlebte Lockdown unseres Lebens… Seitdem ist exakt ein Jahr vergangen und ich möchte die Frage der damali- gen Ausgabe nochmals stellen: „Wo sind unsere Sehnsüchte? Woran ma- chen wir unser Leben fest? (…)“ Vielleicht antworten heute viele von uns anders – denn: wir alle sind An- dere geworden, haben Erfahrungen gesammelt und sammeln müssen, die wir nicht erahnen konnten. Begegnung auf Distanz, Verzicht auf körperli- che Nähe, liebgewonnene Gewohnheiten sein lassen lernen, Einsamkeit einüben, digitale Formate entdecken, Warten aushalten, Träume verschie- ben, Existenznot am eigenen Leib spüren… Sie könnten diese Gedankenkette mit Ihren Erfahrungen sicherlich fortset- zen. Was haben wir nicht alles – auch kirchengemeindlich – in diesen ver- gangenen 12 Monaten erlebt? Und immer noch schreibe ich viele Gedan- ken und Planungen eher in gefühlten Nebel hinein – hoffe auf klare Sicht, auf Durchatmen, wenn die Tage wieder lichter werden. Das Titelbild da- mals: eine frühjahrsverliebte Hummel auf einer Narzisse. Solche Bilder tun gut und unterbrechen meine Bluesstimmung, weil sie mich an das Ge- heimnis wiederkehrender Neuschöpfung erinnern. Solange die Erde steht, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. (Genesis 8,22) Es wird ein „Danach“ geben – daran glaube ich fest und wir alle werden unsere Sehnsüchte und die persönlichen Haltepunkte im Leben vielleicht neu definieren und entdecken. Dabei auch zurückschauen auf die Mo- mente, in denen wir Hilfe erfahren haben oder selbst helfen konnten.

3 Stellen Sie sich also vor, Sie schlagen die aktuelle Ausgabe unseres Ver- bandsgemeindeblättchens auf und im Anzeigenteil fänden sie folgende Kleinanzeige: Verstärkung gesucht Aufgaben: Geknickte Halme aufrichten Käfer vorm Ertrinken retten. Köpfe streicheln. Rücken stärken. Tränen trocknen. Ausgebüxte Seelen ins Lot bringen. Einsatzort überall. Vorerfahrung nicht nötig. Beginn ab sofort. Ansprechpartner: Gott, Himmel e. V. Ich denke: wenn wir uns auf diese Anzeige bewerben, haben wir alle eine gute Zukunft vor uns. Der Himmel nämlich war schon immer ein Unternehmen mit Zukunft. Und der Arbeitgeber: die Liebe selbst. Eine gesegnete Frühlings- und Osterzeit für uns alle! Ihre Silke Funk, Pfarrerin

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4 Gebet

Gott im Himmel und auf Erden.

Dunkel ist es und Corona macht einsam.

Ich denke an Menschen, die einsam gestorben sind.

Und an die, die einsam zurückbleiben.

Wie sollen wir Trost erfahren?

Trost geben?

Ich bete für alle, die in der Pflege arbeiten.

Die ihre Angehörigen so lange nicht sehen können.

Die Angst haben, und sich Sorgen machen.

Barmherziger Gott, bringe Überschaubarkeit in unser Chaos.

Gib Geduld, wo wir keine Zeit zu haben meinen.

Sei du das Licht in unserer Dunkelheit.

Du, Gott, singe mit uns den Blues!

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5 # Sing the Blues Blues ist ein Lebensgefühl – Weinen und Lachen von einem Moment zum anderen. Blues ist Lebenserfahrung – mal voller Hoffnung, mal voller Trauer, und das ist okay so. Seit Beginn der Pandemie sind, so das Robert-Koch-Institut, über 50.000 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Deutschland gestor- ben. Gezählt werden nachweislich Infizierte, die direkt an Corona gestor- ben sind, und solche mit anderen Erkrankungen, bei denen sich die Todes- ursache nicht abschließend klären lässt. 50.000 Menschen, die nicht mehr da sind – über 2,1 Millionen sind es weltweit. Das darf nicht wahr sein, aber es ist wahr! Wir alle versuchen in dieser Zeit, zu überleben und nicht zu verzweifeln angesichts eines aggressiven und leider wandlungsfähigen Virus. Corona nervt. Corona steht oben auf der Nachrichtenliste. Zwischen Kontaktver- meidung, Statistiken, Impfung, Test, Suche nach Medikation und Verzöge- rungen und Enttäuschungen werden unsere Gefühle hin und her geschleu- dert. Für vieles bleibt kein Raum. Dabei wollen wir die nicht vergessen, die sich nicht vor dem Virus retten konnten. Und denken auch an die, die Kranke versorgen und das körperli- che und psychische Leid unmittelbar mit ansehen müssen. Nicht zuletzt an die Angehörigen von Menschen, die in der Pandemie verstorben sind, und die – wegen Corona – nicht so füreinander da sein konnten, wie sie es sich gewünscht hätten. Angst und Sorge treiben die Menschen um – auch wenn sie scheinbar sorglos tun. Dieses Leben unter einer noch immer andauernden Bedro- hung stresst und macht mutlos. Mit der Aktion #Sing the Blues wollen wir der Mutlosigkeit und dem Versa- gen etwas entgegensetzen und einen Raum schaffen, um innezuhalten, unserer Angst und unserer Trauer im Gebet Ausdruck zu verleihen und an die zu denken, die wir in dieser Zeit nicht vergessen wollen. Wir laden Sie ein, an der von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gestarteten Initiative #Lichtfenster teilzunehmen und freitagabends, wenn

6 es dunkel wird, zum Gedenken an die vielen Coronatoten eine brennende Kerze ins Fenster zu stellen. Und wir laden Sie ein, das angefangene Gebet zu ergänzen und zu teilen: auf einem Zettel im Briefkasten der Gemeinde oder in der offenen Kirche, als Kommentar auf Facebook, auf Instagram unter dem Hashtag #sing_the_blues oder als E-Mail ans Gemeindebüro oder Pfarrbüro. Sing the Blues! Eine Initiative von Pfarrerin Mariesophie Magnusson (EKG Nassau) und Pfarrerin Lieve Van den Ameele (EKG )

Angebote in unserer Kirchengemeinde Kurz vor Redaktionsschluss befinden wir uns in diesen Februartagen nach wie vor im Lockdown und hoffen auf baldige Lockerungen. Es ist anzuneh- men, dass im Laufe des Frühjahrs mehr möglich sein wird und wir werden Sie dann zeitnah über das aktuelle Verbandsgemeindeblatt informieren. Zurzeit sind immer noch keine Gemeindekreise möglich, und persönliche Kontakte sollten weiterhin auf ein Minimum reduziert werden. Der Kirchenvorstand hat sich allerdings entschieden, Präsenzgottesdienste weiter anzubieten. Es gelten hierzu die bekannten Schutzkonzepte und Hygienebestimmun- gen. Hinzugekommen ist die Pflicht, auch während des Gottesdienstes eine FFP2-Maske oder eine medizinische OP-Maske zu tragen. Gemeinde- gesang ist nicht möglich. Natürlich sind und bleiben wir auf andere Weise für Sie erreichbar. Scheuen Sie sich bitte nicht, uns anzurufen – entweder über das Gemein- debüro in (Telefon: 02604/4495) oder direkt bei Pfrn. Silke Funk (Telefon: 02604/950070). Natürlich sind wir auch über die be- kannten E-Mail-Adressen erreichbar: [email protected] [email protected] Wir werden immer eine Möglichkeit finden, die dann geht und unter den Auflagen möglich ist.

7 Unsere Landeskirche orientiert sich in ihren Empfehlungen und Regularien an den landesbehördlichen Anordnungen, die der Pandemiesituation im- mer wieder neu angepasst werden. Aktuelle Änderungen von Veranstal- tungen verfolgen Sie bitte in den Veröffentlichungen des Verbandsgemein- deblattes Bad Ems-Nassau oder per Plakatinfo in unseren Schaukästen. Der Gottesdienstplan in unserer Frühjahrsausgabe ist daher nur unter Vor- behalt zu verstehen. Dennoch machen die sinkenden Infektionszahlen Mut und lassen auf eine bessere Zukunft hoffen. Tun wir also alle unser Möglichstes, um die Zahlen weiterhin niedrig zu halten und bald endlich wieder echte Begegnungen erleben zu können. sf

Jubelkonfirmation – Feiern, wenn´s geht! Die Einladungen für 2020 waren verschickt, der Termin stand – und dann war nur noch die Absage möglich! Da zum Redaktionsschluss immer noch keine klare Perspektive besteht, haben wir bewusst noch kein festes Datum für unsere Jubelkonfirmatio- nen festgelegt. Alle aktuellen Gottesdienste laufen unter Vorbehalt und nach wie vor un- ter strengen Hygieneauflagen und Teilnehmerbegrenzungen. Mittlerweile sind auch im kirchlichen Bereich ausschließlich FFP2- oder OP-Masken Pflicht, Gemeindegesang bleibt weiterhin untersagt und die liturgischen Formen sind verkürzt. Es wären zurzeit also keine wirklich schönen Rah- menbedingungen für einen so festlichen Gottesdienst. Daher haben wir beschlossen, dann einzuladen, wenn eine echte Perspek- tive besteht. Wir hoffen, dass auch Sie als Jubilare diese Einschätzung und Entscheidung teilen, da wir zu keinem Zeitpunkt unsere Gemeinde gesund- heitlich gefährden möchten. Bleiben Sie also alle behütet! sf

8 Kasualien

Beerdigung

+ Elli Thannheiser Beisetzung: 02.01.2021,

+ Erika Krause Beisetzung: 09.01.2021,

+ Helga Zils Beisetzung: 29.01.2021, Schweighausen

*Die Kasualien (Taufe, Konfirmation, Trauung, Beerdigung) werden im- mer nach der Feierlichkeit im folgenden Gemeindebrief veröffentlicht.

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Weltgebetstag 2021 aus Vanuatu „Worauf bauen wir?“ Vanuatu ist ein Inselstaat zwischen Australien und Fid- schi. Die 83 Inseln sind ein Paradies: türkis-blaues Meer, vielfältige Tier- und Pflanzenwelt, Vulkane und Regen- wald. Weniger paradiesisch sind Erdbeben und Stürme, die das Land immer wieder treffen. Zyklon Pam zer- störte 2015 große Teile des Landes, Menschen star- ben. Im Frühjahr 2020 folgte Zyklon Harold. Die Inseln im pazifischen Ozean sind wie kein anderes Land vom Klimawandel betroffen - obwohl es keine Industriena- tion ist und kaum CO2 ausstößt. Die Ni-Vanuatu, so nennen sich die Einwohner, leben aktiv die traditionelle Kultur und zugleich das Leben der globalisierten westlichen Welt. Das Nationalmotto in Bislama, der vereinenden Sprache Vanuatus, lautet „Long God Yumi Stanap“ und bedeutet „Mit Gott bestehen wir“. Aus Sorge ums Leben auf unserer gemeinsamen Erde und ihr Überleben auf den Inseln fragen sie: „Worauf bauen wir?“ Im Gleichnis vom klugen und törichten Hausbau in Matthäus 7, 24-27 finden sie Antwort. Die Frauen sind stolz und freuen sich, dass die Welt auf sie schaut und sie ins Gebet nimmt! Aktuell planen wir den WGT in unserer Gemeinde an zwei Stellen zu feiern: Becheln: Am Freitag, 05. März 2021 wollen wir mit euch getrennt, aber irgendwie doch zusammen feiern. In der Zeit zwischen 17:00 Uhr und 19:00 Uhr kann unter Einhaltung der AHA-Regeln ein Weltgebetstags- „TO–GO–SET“ in der Bechelner Kirche abgeholt werden. Lasst euch überraschen. Wer an diesem Tag verhindert ist, kann sich gerne bei Alice und Albrecht Kohl un- ter Telefon 02603/3242 melden. Wir bringen das Set dann gerne nach Hause. Zwei Monate später - aber hoffentlich bei schönem Wetter draußen – feiern wir den Weltgebetstag an der Luthereiche in Dornholzhausen, am Sonntag, 02.05. 2021 um 10:30 Uhr Wir freuen uns auf Euch - Eure Vorbereitungsteams

10 Gottesdienstplan März 2021 So. 07. März 10:00 Uhr Kirche Dornholzhausen

So. 14. März 10:00 Uhr Kapelle 17:00 Uhr Kirche Becheln

So. 21. März 9:30 Uhr Kirche Dornholzhausen 11:00 Uhr Kirche Schweighausen

So. 28. März 10:30 Uhr Dienethal im Pfarrgarten

April 2021 Do. 01. April 10:30 Uhr Kapelle Geisig (Kita?) Gründonners- 19:00 Uhr Kirche Dornholzhausen mit AM tag Fr. 02. April 9:30 Uhr Kirche Becheln mit AM Karfreitag 11:00 Uhr Kapelle Geisig mit AM 15:00 Uhr Kirche Dienethal mit AM

So. 04. April 6:00/8:00 Pfarrgarten Dienethal Ostersonntag Uhr 9:30 Uhr Kirche Dornholzhausen 11:00 Uhr Kirche Schweighausen mit AM

So. 11. April 9:30 Uhr Kapelle Geisig 11:00 Uhr Kirche Becheln

So. 18. April 11:00 Uhr DGH (außen)

So. 25. April 9:30 Uhr Kirche Schweighausen 11:00 Uhr Kirche Dienethal

Mai 2021 So. 02. Mai 10:30 Uhr Kirche Dornholzhausen (Weltgebetstag - außen)

11 So. 09. Mai 10:00 Uhr Kirche Becheln (draußen) Vorstellung der oder oder Konfirmanden 9:30+11:00 Kirche Becheln (innen) Uhr Do. 13. Mai 10:00 Uhr Mühlenfest Geisig Christi Himmel- oder Pfarrgarten Dienethal/Waldgottes- fahrt dienst

So. 16. Mai 10:00 Uhr Kirche Dornholzhausen (außen) mit AM Konfirmation oder oder Kirche Dornholzhausen (innen) mit AM 9:30+11:00 Uhr So. 23. Mai 9:30 Uhr Kirche Dienethal mit AM Pfingstsonntag 11:00 Uhr Kirche Schweighausen mit AM

Mo. 24.05.2021 9:30 Uhr Kirche Becheln mit AM Pfingstmontag 11:00 Uhr Kapelle Geisig mit AM

Helfen Sie helfen! Dank Ihrer Spende konnte die Emmausgemeinde den Betrag von 1.025,00 € an die Aktion „Brot für die Welt“ weiterleiten.

Alles Große in unserer Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut, als er muss. Hermann Gemeiner

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13 Kirchenvorstandswahl 2021 Auch in Sachen Kirchenvorstandswahlen wirbelte Corona einiges durchei- nander. Wie schön wäre es gewesen, eine echte, analoge! Gemeindever- sammlung durchzuführen, um mit den Kandidierenden ins Gespräch zu kommen. Da im November und Dezember allerdings die Infektionszahlen immer mehr stiegen, ermöglichte die Landeskirche zeitnah die „schriftliche Form“ um den vorläufigen Wahlvorschlag zu ergänzen. In der Emmausgemeinde wurde allerdings der vorläufige zum endgültigen Wahlvorschlag, der auch in dieser Form jüngst im Verbandsgemeindeblatt veröffentlicht worden ist. Die Kandidaten/innen sind: Alle sechs Jahre wird ein neuer Kirchenvorstand gewählt. Die nächste Wahl am 13. Juni 2021 wird nach dem Beschluss des amtierenden Kir- chenvorstands als „allgemeine Briefwahl ohne Wahllokal“ durchgeführt. Wahlberechtigt sind alle Gemeindeglieder, die am Wahltag das 14. Le- bensjahr vollendet haben. Die Wahlunterlagen werden ab Anfang Mai versandt. Dem neuen Kirchenvorstand werden 10 Gemeindeglieder angehören. Best, Claudia, 59 Jahre, Büroangestellte, Dietrich, Christel, 69 Jahre, Einzelhandelskauffrau, Sulzbach Dönges, Laura, 29 Jahre, Industriekauffrau, Geisig Fischer, Ilse, 73 Jahre, Rentnerin, Schweighausen Heck, Ingrid, 65 Jahre, Rentnerin, Dienethal , Ilse, 73 Jahre, Rentnerin, Hofmann, Stefan, 45 Jahre, leitender Notfallsanitäter, Schweighausen Kaiser, Karla, 66 Jahre, Rentnerin, Dessighofen Knoth-Wagner, Beate, 58 Jahre, Bürokauffrau, Schweighausen Krebs, Anita, 67 Jahre, Rentnerin, Geisig Mangold, Karin, 60 Jahre, Verwaltungsangestellte, Dornholzhausen Martini, Sabrina, 38 Jahre, Erzieherin, Becheln Petry, Cornelia, 61 Jahre, Rentnerin, Becheln Pfeifer, Frank, 58 Jahre, Dipl.-Betriebswirt (FH), Schweighausen Machen Sie also reichlich von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und unterstüt- zen Sie damit unsere Kandidatinnen und Kandidaten! sf

14 Vorstellung der Umbaupläne für die Kirche in Schweighausen Sicherlich fragt sich der eine oder andere, warum soll die Schweighäuser Kirche umgebaut werden? Dazu folgende Informationen: Die Maßnahme erfolgt im Kontext der Fusion unserer Kirchengemeinde. Neun Orte mit fünf Kirchen und drei Pfarrhäusern, das ist eine enorm große finanzielle Belastung, die auch in dieser Konstellation nicht mehr un- terstützt wird. Als „Hausaufgabe“ mussten und haben wir bereits die vielfache Gebäude- zahl und somit auch die Versammlungsflächen in den Pfarrhäusern redu- ziert. Dieses geschah/geschieht mit dem Verkauf der Pfarrhäuser in Schweighausen und Dornholzhausen. Bedingt durch die zentrale Lage von Schweighausen zu allen anderen Orten der Emmausgemeinde und im Hin- blick darauf, dass in der Kirche vieles renoviert werden müsste, hat sich der Kirchenvorstand entschieden, die Schweighäuser Kirche zu einem „Ge- meindehaus“ umzubauen, das von allen Generationen genutzt werden kann. Da zurzeit immer noch keine Möglichkeit besteht, die Planungsentwürfe in einer Infoveranstaltung Euch allen vorzustellen, soll es in diesem und in den folgenden Gemeindebriefen Informationen zur Baumaßnahme geben. Das Gebäude soll „multifunktionale werden. Das heißt: Es kann sowohl für Gottesdienste als auch für Veranstaltungen wie Konzerte, Familienfeiern, Frauenkreise, Gesprächskreise, Sitzungen, Konfi-Aktionen und vieles mehr genutzt werden. Folgendes ist geplant: Im jetzigen Heizungsraum auf der rechten Seite, wird ein Besprechungs- raum entstehen. Dort kann auch ggf. ein Buffet aufgestellt werden. Im zentralen Bereich des Kirchenschiffs werden die Bänke durch Stühle er- setzt, um verschiedene Möglichkeiten bei Veranstaltungen nutzen zu kön- nen. Der große Raum erhält Abtrennungswände für eine kleine Zuberei- tungsküche und sanitäre Anlagen. Der Turmbereich im Erdgeschoss soll als Lagerraum für Tische und Stühle genutzt werden. Im Turm auf Höhe der Empore ist die Haustechnik vorgesehen. Die vorhandene Orgel sowie der raumgreifende Altarbereich werden rückgebaut und neu geplant. Das Gebäude erhält zur Talseite wie auch zur Bergseite barrierefreie Zu- gänge (Fluchtwege) und bodentiefe Fenster- und Türelemente aus Glas.

15 Bergseits ist eine Terrasse mit Sitzstufen als Aufenthaltsfläche für Außen- veranstaltungen angedacht. Ein Geräteschuppen für Rasenmäher und sonstige Arbeitsmaterialien soll etwas abseits des Turmes entstehen. Ich denke, dass wir mit diesen Informationen und den Zeichnungen, Euch alle neugierig gemacht haben, auf das, was in Schweighausen entstehen soll. Und sobald es wieder möglich ist, werden wir zu einer „Baubesprechung“ einladen. AK

Grundriss Erdgeschoss

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Grundriss Obergeschoss

Ansicht Vorderseite

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Ansicht Rückseite

Verkauf der Schweighäuser Kirchenbänke und Abgabe zweier Hormonien Im Zuge des Umbaus und der neuen vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten der Kirche, soll es eine Möblierung mit Stühlen geben. Wir bieten deshalb die Kirchenbänke zum Verkauf an, für jeweils 60 €/Bank. Die Bänke sind unterschiedlich lang von 1,50 m bis 3,00 m lang. Die meisten Bänke haben eine Länge von 3,00 m. Bis zum Ausbau der Bänke wird noch etwas Zeit vergehen, trotzdem ist eine Vorbestellung für uns ganz wichtig. Wer Interesse hat, melde sich bitte bei Ilse Fischer (Tel.: 02604/5781) in Schweighausen. Des Weiteren stehen zwei Harmonien aus dem Pfarrhaus in Dornholzhau- sen zum kostenlosen, sofortigen Abholen bereit. Wer hier Interesse hat, melde sich bitte bei Anita Krebs (Tel.: 06776/92019 in Geisig AK

18 Fotorückschau auf die Adventsandachten und -gottesdiensten Andacht mit Weihnachtsbaum-schmücken in Schweighausen

Nikolausabend in Dessighofen

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Andacht am Wagenrad-Adventskranz in Dienethal

Lichterandacht in Dornholzhausen

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Erzähl- abend in Geisig

Adventsresümee in Oberwies

21 Konfirmandenzeit während Corona… Noch während der alte Jahrgang kurz vor seiner Konfirmation stand, saßen wir mit „den Neuen“ im Mai vergangenen Jahres beieinander und kein Wunsch war größer als der nach Normalität, die zu der Zeit damals so greifbar schien. Niemand hätte wohl ernsthaft daran gedacht, dass die Ein- schränkungen wieder in einem solchen Maße ab Herbst zunehmen wür- den. ….. und dann erwischte es den laufenden Kurs mit voller Wucht: Lockdown, wenn überhaupt Konfirmandenstunde, nur noch in der Kirche, Maskenpflicht und dann, kurz vor Weihnachten, der endgültige Lockdown. Homeschooling, und in ähnlicher Weise muss leider auch die Konfirman- denzeit weiterlaufen; per E-Mail mit verschiedenen Aufgaben für zuhause – mal digital zu lösen, dann ganz analog. Alle geplanten Veranstaltungen wie Freizeit, Ausflüge… auf Eis gelegt und unwahrscheinlich geworden. Einfach schade und gerade im Kinder- und Ju- gendbereich fällt es mir besonders schwer, diesen Verzicht zu üben. Ge- rade da ist Gemeinschaft, gemeinsames Entdecken von Glaubensfragen und Erlebnisse so wichtig und so sehr wir alle gerade die digitalen Werk- zeuge schätzen und gar nicht missen können, ersetzen sie echte Begeg- nung wohl kaum. Also dann eben doch noch darauf hoffen, dass möglicherweise im Frühjahr doch noch was geht. Ich persönlich möchte fest daran glauben, dass die Konfirmation im Mai aber möglich sein wird – und die soll dann ein wirklich tolles Fest für alle werden! sf Nachfolgend zwei Bilder von un- seren Konfirmanden zum Thema „Schöpfung“. Ganz herzlichen Dank dafür!

Jonas Alberti: Ergebnis einer „schöpferischen Idee: Ein Fuchs aus natürlichen Materialien

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Maren Werner: Wasser, Erde, Bäume und Himmel – Elemente der Schöpfung

Luther-Eiche – Teil 2 Bereits im letzten Gemeindebrief hat Eckhard Mangold über die Rettungs- aktion für die „Luther-Eiche“ berichtet. Mittlerweile steht sie wieder an Ort und Stelle. Nach Herstellung eines stabilen Sockels und dem Anbringen ei- nes achtarmigen Metallfußes waren wichtige Arbeiten erledigt. „Bis Weihnachten muss alles fertig sein“, so hatten es sich die fleißigen Hollesser vorgenommen. Und so war es dann auch! Dank der „starken“ Hilfe von Jürgen Dreis aus Oberwies, konnte die Skulp- tur wieder aufgestellt werden und er- freut nun wieder Einheimische und Wanderer. Im Frühjahr soll das „Denkmal“ unter Mitwirkung seines „Schöpfers“ Arne Wilhelm aus Bettendorf einen neuen Schutzanstrich erhalten. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an alle Helfer/innen. AK 23 Sternsinger in Schweighausen Am zweiten Januarwochenende wa- ren, trotz der coronabedingten Be- schränkungen, die Sternsinger in der Ortsgemeinde Schweighausen unter- wegs. Anders als in den Vorjahren konnte nicht von Haustür zu Haustür gegan- gen und gesungen werden und so machten sich die Geschwister Hanna, Sarah und Julia auf den Weg den Se- gen in die Briefkästen der Haushalte zu verteilen. Unter dem Motto: „Segen bringen, Segen sein“ wurden, natürlich in ent- sprechender Tracht, die Aufkleber mit dem Segenswunsch „20*C+M+B*21“ kontaktlos zuge- stellt. Im Gegenzug konnten Spendenumschläge bei der Organisatorin Kristina Hofmann in den Briefkasten eingeworfen werden und so kam letztlich, trotz des diesmal völlig anderen Stern“singens“, 300,00€ an Spenden für das Kinderhilfswerk zusammen. SH Sternsinger unterwegs in Dornholzhausen am 09.01.2021 Coronakonform machten sich auch in diesem Jahr, am Samstag, 09.01.21, zwei Kinder, im Alter von 7 und 9 Jahren, aus Dornholzhausen, zur diesjäh- rigen Sternsinger Aktion auf den Weg. Die beiden wurden auf Hof Dörst- heck von Anna Köhler und in Dornholzhausen von Simone Köhler beglei- tet; ausgestattet mit Nasen-Mund-Schutz, Hygieneplan und Desinfektions- mitteln. Alljährlich für ein anderes Beispielland, hieß das Leitwort des diesjährigen Dreikönigsingens: „Hilfe für Kinder von Arbeitsmigranten!“ in der Ukraine und weltweit.

24 Die Eltern vermissen: Dieses Gefühl begleitet die Kinder aus der Ukraine jeden Tag – manchmal monatelang. Ihre Eltern müssen zum Arbeiten ins Ausland gehen, weil sie in der Ukra- ine keine Arbeit finden. Unter diesem Motto zogen sie von Haus zu Haus und verteilten den ab- gedruckten Segen mit einem Aufkle- ber für jede Haustür. Auf dem Auf- kleber stand der Spruch 20*C+M+B*21. Nach erfolgreichem Sammeln kam die stolze Summe von 380,00 Euro zusammen. Ein herzliches Danke- schön an alle Spender. Und ein großes Dankeschön an die beiden Jungs, die als Sternsinger un- terwegs waren und damit deutlich machten, dass sie Verantwortung für Gleichaltrige in allen Teilen der Welt übernehmen. SK

Neues aus Mabira In Mabira wird nach Wasser gebohrt und es werden Wassertanks gebaut Noch prüft eine Fachfirma aus Daressalam, wo mit Grundwasser zu rech- nen ist. Aber in Kürze wird bis zu 120 Meter tief gebohrt werden, um einen Brunnen zu bohren zur Versorgung von einigen Tausend Menschen mit sauberem Trinkwasser. Parallel werden in zwei anderen Orten je ein Was- sertanks gebaut, um Regenwasser von großen Dächern zu sammeln. Die Tanks werden dort gebaut, wo keine Wasserpumpen betrieben werden können, weil es keinen Strom gibt. Wo der Brunnen gebohrt werden soll, ist in der Nähe eine Stromleitung vorhanden. Zur Finanzierung des Projektes haben sowohl „Brot für die Welt“ als auch die EKHN einen Zuschuss bewilligt. Im Januar hat auch das Innenministeri- 25 um in Mainz signalisiert, einen Zuschuss bewilligen zu wollen. Auch die Partner in Mabira beteiligen sich an den Kosten und zu guter Letzt haben wir die stolze Summe von 13.300€ zu erbringen. Einen Großteil dieser Summe haben wir schon zusammen, aber es fehlt noch ein großer Teil. Deshalb bitten wir weiterhin um Unterstützung. Den vielen großzügigen Spendern bisher danken wir ganz herzlich. Arbeitskreis Mabira-Nassauer Land, B. Krebs

26 Bekanntmachung der Vergabe durch die Emmausgemeinde Schweighausen Vergabe von landwirtschaftlichen Pachtflächen Die Kirchengemeinde beabsichtigt zum 01.11.2021 die Neuvergabe folgen- der landwirtschaftlicher Pachtflächen: 1. Gemarkung Dessighofen, Flur 3, Flurstück 8, Größe: 5.679 qm Lage: Auf Heide, Ackerland Mindestpachtpreis: 85,00 € 2. Gemarkung Dessighofen, Flur 3, Flurstück 119, Größe: 3.235 qm Lage: Langwiese/Seien, Grünland Mindestpachtpreis: 30,- € Die Pachtdauer ist auf 12 Jahre angesetzt. Hinweise zum Vergabeverfahren: Die Vergabe erfolgt nach öffentlicher Ausschreibung im Zuge der Abwä- gung von Bewertungsverfahren durch Zuschlag an den bestbewerteten Be- werber. Nach Annahme des Zuschlags wird ein Landpachtvertrag nach dem gesamtkirchlichen Muster der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) abgeschlossen. Bewertungskriterien sind: • ordnungsgemäße Bewirtschaftung • regionale Herkunft des Bewerbers • Kirchenzugehörigkeit • Pachtpreis • soziale Aspekte Bei Interesse wenden Sie sich bitte schriftlich an unser Pfarrbüro im Köpf- chensweg 2, 56379 Dienethal, Tel: 02604/950070, E-Mail: emmausge- [email protected] Die Bewerbungsfrist endet am 31.03.2021 Der Kirchenvorstand

27 Evangelische Emmausgemeinde Schweighausen Frau Pfarrerin Silke Funk 56379 Dienethal, Köpfchensweg 2 Tel. 02604/ 950070 E-Mail: [email protected] oder [email protected] Bankverbindung: Ev. Emmausgemeinde Schweighausen, IBAN: DE97 5105 0015 0563 2530 79

Pfarrbüro: Beate Knoth-Wagner 56357 Dornholzhausen, Ringstr.30 Tel. 02604/4495 Fax 02604/9522295 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: dienstags und donnerstags 8:30 — 11:00 Uhr Wegen Corona: Bis auf Weiteres nur telefonische Kontakte

Vorsitzende des Kirchenvorstandes Anita Krebs, Geisig

Herausgegeben wird dieser Gemeindebrief vom Kirchenvorstand (V.i.S.d.P.). Redaktionsteam: Pfrn. S. Funk, I. Himmighofen, A. Krebs, B. Krebs, R. Zins Texte und Bilder, die der Redaktion übermittelt werden, müssen presse- rechtlich mit Namen/Urheberrecht versehen sein. Die Redaktion behält sich vor, Artikel zu kürzen und eine Auswahl zu tref- fen. Artikel, die nach Reaktionsschluss eingereicht werden, können in der laufenden Ausgabe nicht berücksichtigt werden. Für den Inhalt der Artikel sind die Unterzeichnenden verantwortlich.

Redaktionsschluss: jeweils am 05. des Ausgabevormonats

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