RECHTSEXTREMISMUS, FREMDENFEINDLICHKEIT Und RASSISMUS Im Griechischen Staatsapparat: Eine Bestandsaufnahme

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RECHTSEXTREMISMUS, FREMDENFEINDLICHKEIT Und RASSISMUS Im Griechischen Staatsapparat: Eine Bestandsaufnahme RECHTSEXTREMISMUS, FREMDENFEINDLICHKEIT und RASSISMUS im griechischen Staatsapparat: eine Bestandsaufnahme Zusammengestellt und mit einer Einleitung von Dimitris Christopoulos ROSA LUXEMBURG STIFTUNG ROSA LUXEMBURG STIFTUNG Mapping Ultra-Right Rechtsextremismus, Extremism, Xenophobia Fremdenfeindlichkeit und Rassismus im grie- and Racism within the chischen Staatsapparat: Greek State Apparatus eine Bestandsaufnahme Edited and with an Introduction by Dimitris Christopoulos Zusammengestellt und mit einer Einleitung von Dimitris Christopoulos written by AutorInnen Dimitris Christopoulos Dimitris Christopoulos Dimitris Kousouris Dimitris Kousouris Dimosthenis Papadatos-Anagnostopoulos Dimosthenis Papadatos-Anagnostopoulos Clio Papapantoleon Clio Papapantoleon Alexandros Sakelariou Alexandros Sakelariou 2 | ROSA LUXEMBURG STIFTUNG Inhaltsverzeichnis Einleitung Die politischen Rahmenbedingungen dieser Bestandsaufnahme des Rechtsextremismus im griechischen Staatsapparat Dimitris Christopoulos S. 5 KAPITEL 1: Griechenland im Europa des 20. Jahrhunderts Dimitris Kousouris S. 13 KAPITEL 2: Die griechische Polizei Dimitris Christopoulos S. 22 KAPITEL 3: Die Justiz Clio Papapantoleon S. 50 KAPITEL 4: Das Militär Dimosthenis Papadatos-Anagnostopoulos S. 76 KAPITEL 5: Die Kirche von Griechenland Alexandros Sakelariou S. 96 Schlussfolgerungen Dimitris Christopoulos S. 112 Über die AutorInnen S. 115 Einleitung Dimitris Christopoulos 1/ WARUM DIESE STUDIE? Als wir im Oktober 2012, also vor anderthalb Jahren, die Entscheidung zur Durchführung und Veröffentlichung dieser Studie fällten, war der Kontext noch ein völlig anderer. Meinungsumfragen zeigten damals, dass sich der Stimmen- anteil der Partei Goldene Morgenröte (Chrysi Avgi) bei den Wahlen im zweistel- ligen Bereich konsolidieren würde. Die Polizei wurde der Zusammenarbeit mit beziehungsweise zumindest der Tolerierung der Goldenen Morgenröte bezich- tigt. Die Regierung negierte die Existenz des Problems weitestgehend und sie zögerte auch nicht, KritikerInnen zu verwarnen, die das Gegenteil behaupteten. Als eine große britische Tageszeitung auf die staatliche Tolerierung der Golde- nen Morgenröte aufmerksam machte1, drohte ihr der griechische Minister für öffentliche Ordnung und Bürgerschutz, der heute die Jagd auf die Mitglieder der Goldenen Morgenröte leitet, mit einem Verfahren. Ungeachtet rechtsstaatlicher Prinzipien schien die Justiz wenig an den Straftaten interessiert, die von Mitglie- dern der Organisation begangen wurden. Nicht nur, dass Fälle, in die Mitglie- der der Goldenen Morgenröte verwickelt waren, endlos hinausgezögert wurden. Stur weigerten sich die griechischen RichterInnen auch, genau das zu tun, was ihnen jetzt allem Anschein nach leicht fällt, nämlich die verschiedenen krimi- nellen Aktivitäten im Rahmen einer umfassenden Strafverfolgungsstrategie miteinander in Verbindung zu bringen. Während der letzten Monate haben die Behörden relativ zügig die Goldene Morgenröte im Rahmen des entsprechenden Paragraphen des griechischen Strafrechts als „kriminelle“ Organisation einge- stuft, allerdings erfolgte dieser Schritt insgesamt viel zu spät. Der große Sieg dieser faschistischen griechischen Organisation lag in der von ihr verbreiteten Angst. Jedoch gelang ihr die Einschüchterung der griechischen Gesellschaft nur, weil der griechische Staat nicht willens schien, dem Problem etwas entgegen- zusetzen. Die staatliche Inaktivität war weder eine Frage politischer Neutralität noch das Produkt bürokratischer Gleichgültigkeit. Vielmehr ließen sich gewisse Affinitäten teilweise kaum verbergen. Von der Tendenz her waren diese Affini- täten im griechischen politischen Apparat unterschiedlich stark ausgeprägt und zeigten sich auch auf unterschiedliche Art und Weise. 1. Siehe: http://www.theguardian.com/world/2012/oct/09/greek-antifascist-protesters- torture-police RECHTSEXTREMISMUS, FREMDENFEINDLICHKEIT UND RASSISMUS IM GRIECHISCHEN STAATSAPPARAT | 5 Als sich der Bischof von Piräus im Herbst 2012 der Klage des stellvertretenden Vor- sitzenden der Goldenen Morgenröte gegen „blasphemische“ SchauspielerInnen anschloss, irritierte das zwar so manch einen und einige protestierten auch, doch bis auf die Parteien der Linken und ein paar Menschenrechtsorganisatio- nen schien niemand deshalb ernsthaft etwas unternehmen zu wollen. Die Kir- che, ein wesentlicher und mächtiger Akteur der öffentlichen Sphäre und quasi ein Staat im Staate, hat im Gegensatz zum staatlichen Verwaltungsapparat nach der Übergangsphase zur Demokratie 1974 (der so genannten „politischen Wende“) nie einen Prozess der Säuberung und Aufarbeitung durchlaufen. Tra- ditionell scheinen daher selbst hochrangige Kirchenvertreter keine Skrupel zu haben, Ansichten zu äußern, die nach den strikten europäischen Standards ge- gen Hassreden eigentlich strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen wür- den. Vor wenigen Monaten, als ein Gesetz gegen Hassreden in Griechenland zur Debatte stand, saßen dann auch tatsächlich orthodoxe Priester in allerlei Talk- shows des Privatfernsehens und versuchten Öffentlichkeit und Gläubige davon zu überzeugen, dass „niemand Gott am Sprechen hindern könne“. Interessanter- weise hatte der Erzbischof jedoch gleichzeitig nichts gegen die mögliche Auf- nahme eines derartigen Gesetzes in das griechische Gesetzbuch einzuwenden. Vermutlich wäre er erleichtert über eine Möglichkeit gewesen, das öffentliche Auftreten bestimmter griechischer Bischöfe zu zügeln. Die besondere Position der griechisch-orthodoxen Kirche im griechischen Staat und ihre engen Ver- bindungen zu den Behörden haben im Falle von derartigen Ansichten weder zu einer Selbstzensur geführt, noch verhinderten sie die Reproduktion solcher ideo- logischen Anschauungen innerhalb der Kirche. Stattdessen hat die Position der Kirche eine recht unvorhersehbare Wirkung entfaltet: Unter Ausnutzung der vol- len, ihr zugestandenen Privilegien fühlen sich Kirchenvertreter dazu berufen, zu nahezu jeder politischen Frage Stellung zu beziehen, wobei sie manchmal über- raschend intervenierend agieren. Der dezentralisierte Apparat der griechisch- orthodoxen Kirche (zumindest im Vergleich zur römisch-katholischen Kirche) erlaubt es den Kirchenvertretern nicht nur, sich völlig frei zu allen möglichen Themen zu äußern, sondern auch Allianzen mit den VerfechterInnen rechtsex- tremer politischer Strategien einzugehen. Etwa, weil die Vertreter der Kirche meinen, dies sei ein guter Weg, ihren Platz und ihre Macht innerhalb der Kirche zu konsolidieren, oder aber einfach, weil sie dies tatsächlich für den richtigen Weg halten. Einige griechische Priester haben deshalb erfolgreich eine zentrale Position im politischen Diskurs erlangt, von der aus sie nicht versteckt, sondern ganz offen und bewusst rechtsextreme politische Positionen vertreten. Weil die Kirche in diesem Sinne nicht hinterm Berg hält, ist ihr Diskurs relativ einfach zu durchdringen. Gänzlich anders verhält es sich jedoch mit der Polizei, ganz zu schweigen vom Militär und von der Justiz. Natürlich kann man nicht erwarten, dass griechische RichterInnen ihre politischen Ansichten offen aussprechen, insbesondere dann nicht, wenn ihre Ansichten einer rechtsextremen Logik folgen. So etwas kommt in Griechenland nicht vor (und würde normalerweise auch nicht geschehen), doch auch hier gibt es leider einige unrühmliche Ausnahmen. Bedacht und analysiert werden muss jedoch die Tatsache, dass die Justiz systematisch Praktiken reproduziert und Urteile spricht, die in besonderer Weise die Konsolidierung einer rechtsextremen poli- 6 | ROSA LUXEMBURG STIFTUNG tischen Kultur und Ideologie begünstigen. Diese Praktiken und Urteile werden dann von der Justiz mit Nachdruck in der Gesellschaft verbreitet. Entschei- dend ist dabei nicht die normative Etablierung extrem reaktionärer Urteile und das systematische Fällen entsprechender Urteile, denn letztendlich ließe sich dies auch mit der konservativen Funktion eines jeden Rechtssystems zu jeder Zeit und an jedem Ort der Welt begründen. Problematisch ist vielmehr, dass sowohl in Fällen, die für die griechische Gesellschaft und ihr politisches System emblematisch sind, als auch in öffentlich weniger bedeutsamen Fällen, die Urteile der Justiz zunehmend in Richtung einer Reproduktion der domi- nanten nationalistischen und rassistischen Muster abzugleiten scheinen. Das Gegenargument lautet, man könne von RichterInnen nicht erwarten, anders als die „DurchschnittsbürgerInnen“ zu sein, da solche Ansichten im gesamten politischen Spektrum und nicht nur in rechtsextremen Kreisen weit verbreitet seien. Natürlich sind RichterInnen auch Menschen und haben das Recht auf eigene Ansichten. Doch dass manche von ihnen rassistische Einstellungen ha- ben und auch ihre Urteile rassistisch sind, ist besorgniserregend. Was gewisse RichterInnen denken, spielt dabei weniger eine Rolle. Dass sie ihre persönliche Ideologie jedoch häufig offen und einseitig zu einer normativen Regel ma- chen, die nur einer Seite des politischen Spektrums dient, wiegt schwer. Für unsere Studie zur heutigen griechischen Gesellschaft kommt der griechischen Justiz deshalb die zentrale Rolle zu. Damit sei nicht gesagt, dass die Justiz im Besonderen eine Gefahr für die Demokratie darstellt. Vielmehr konsolidieren ihre Urteile und die von ihr vertretenen Ansichten in den politischen Kreisen Griechenlands eine Kultur, deren normativer Horizont (d. h. deren gemeinsame Ansicht darüber, was als gerecht gilt) sich nachweislich weitestgehend mit dem Horizont einer rechtsextremen Kultur deckt. Die vorliegende Studie zeigt, dass trotz
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