Der Eisenbahnknoten

seine Bedeutung für die Stadt

Vortrag von Hermann Meier im Historischen Club MAK am 10.1.17

Erste Eisenbahnen in Bayern

• 1835 Nürnberg - Fürth Finanzierung privat • 1840 München - Augsburg „ „ • 1843 Einführung des Staatsbahnprinzips • 1844 Nürnberg - Erlangen - Bamberg • 1848 Ludwig - Süd - Nord - Bahn Hof - Lindau fertig Bayr. Eisenbahnnetz bis 1857

Königl. Priv. Aktienges. der Bayer. Ostbahnen ( BOB ) • Konzession von 1856 • Die BOB errichtete in Nordbayern folgende Strecken: • Nürnberg - Hersbruck - Sulzbach-Rosenberg – • Schwandorf - Regensburg • Schwandorf - Furth im Wald • Schwandorf - Weiden - Bayreuth • Weiden - Eger Verkehrssituation in Redwitz vor 1851

• Eine privat organisierte Briefpost wurde 1809 eingeführt. Ab 1842 bekam R. eine staatl. Brief- und Fahrpost-Expetition. Obwohl die Linie über Redwitz lief durften Reisende aus Redwitz nur in Wunsiedel zusteigen! Erst später wurden Ausnahmen genehmigt.

Situation nach Fertigstellung der ersten Bahnstrecken • Ein Zusteigen zur Ludwig - Süd - Nord - Bahn erforderte eine mind. 7 stündige Anreise z.B. mit dem Fuhrwerk nach Schwarzenbach. Ab 1865 nach Eröffnung der BOB Strecke Weiden - Eger war ein Zusteigen in oder möglich. Eisenbahnanschluss, Kampf zwischen Redwitz und Wunsiedel • Die Wunsiedler Industriellen gründen ein Comitée in Thiersheim, die 1. Eingabe für einen Bahnanschluß von Wunsiedel wird vom bayerischen Staat abgelehnt. • Wunsiedel propagiert eine West - Ost - Linie Marktschorgast - Gefrees - Weißenstadt - Wunsiedel - Arzberg - Eger, erneut Ablehnung • 1860 erste Verstimmung zwischen Redwitz und Wunsiedel, Redwitz schlägt eine Strecke Bayreuth - - Redwitz - Eger vor. • 1863 wieder wird die West - Ost - Trasse von Wun usw. gefordert. • Die BOB baut Bayreuth - Weiden. Im Fichtelgebirge will sie wegen der „Steinwüste“ nicht bauen. • 1866 schlägt Wun eine Zweigbahn von Schwarzenbach nach Wun vor. Redwitz schließt sich an, wenn eine Verlängerung über R. bis Mitterteich erfolgt. Keine Antwort aus München!

Wunsiedel oder Redwitz

• Wieder wird eine West - Ost - Linie ins Gespräch gebracht • 1869 kommt es zu einem Streit im Landtag zwischen dem Wunsiedler Abgeordneten Brandenburg und dem Redwitzer Abg. Kraußold • Daraufhin verschiebt der Landtag eine Entscheidung bis sich beide Orte geeinigt haben. • Der Deutsch- Französische Krieg 1870/71 bringt die Entscheidung. • Die Ludwig Süd - Nord - Bahn war schnell überlastet. • Über Eger geht nichts, da neutrales Gebiet.

Die Entscheidung

• 1872 Projektierung Kirchenlaibach - - – Waldershof - Redwitz - Oberkotzau • Änderung : Immenreuth - Brand - Reichenbach - Tunnel Wurmlohpass - Wunsiedel • 1873 (lancierter ?) Artikel in der damals bedeutenden Augsburger Abendzeitung mit Hinweis auf das Braunkohlenvorkommen in der Schindellohe südl. von Waldershof. • 1874 Entscheidung des Landtags für die Trasse über Neusorg - Waldershof • Gründe: Schindellohe?, schwierige Bodenverhältnisse Wunsiedel - Eger, Braunkohlentransport Eger - Redwitz - Nürnberg günstiger • Um das Projekt nicht zu gefährden, wurde es nun auch von Wunsiedel unterstützt • 1876 Zweigbahn Holenbrunn - Wunsiedel

Bau der Fichtelgebirgsbahn

• Die BOB hatte zunehmende Schwierigkeiten den Verkehr zu bewältigen. Es fehlte auch ein Signalsystem zur Erhöhung der Fahrsicherheit. Es kam zu vielen Unfällen. • 1874/75 wurde die BOB verstaatlicht • Ab 1875 wurden weitere Bahnstrecken durch die königlich bayerische Staatsbahn erbaut, somit auch die Fichtelgebirgsbahn • 1865 lies die Stadt Hof, die wegen ihrer Industriebetriebe u.a. am Bezug günstiger Braunkohle aus Böhmen interessiert war, auf eigene Kosten eine Bahn von Hof über Selb - Plößberg und Asch nach Eger bauen. Diese Bahn wurde dann pachtweise von der kgl. bay. Sts. B. übernommen. Auch die Strecke Bayreuth - Neuenmarkt- Wirsberg wurde damals auf Kosten der Stadt Bayreuth erstellt. • Am 15. Mai 1878 erfolgte die Streckeneröffnung Kirchenlaibach - Holenbrunn. • Da die Strecke von Norden her schon eher fertig war, auch die Zweigbahn nach Wunsiedel, so war es möglich die Stadt Wunsiedel ein dreiviertel Jahr eher mit der Bahn zu erreichen als Redwitz. • Die Fichtelgebirgsbahn war schwierig zu erstellen. Drei Tunnels mussten zwischen Schnabelwaid und Waldershof gebaut werden, der Katzenbuckel-Tunel, der Armannsberg-Tunel und der Langentheilen-Tunel.

Wiesau - Redwitz

• Zwei Trassenvarianten wurden diskutiert, Reuth - Erbendorf - Riglasreuth und Wiesau - Redwitz, sinnvollerweise erhielt die zweite Variante den Vorzug. • Hof - Redwitz - Wiesau - Regensburg war 37 km kürzer als Hof - Eger - Regensburg • Die Strecke wurde 1882 eröffnet • In Wiesau und Redwitz erfolgten notwendige Bahnhofserweiterungen. Das Bahnhofsgebäude in Wiesau wurde an die Westseite verlegt und wesentlich größer konzipiert. • Um 1900 erfolgte der zweigleisige Ausbau, das Stationsgebäude in Großschlattengrün musste verschoben werden. „Verrückter“ Bahnhof! • 1939 kam es auf den Drei Bögen in Dörflas zu einem schweren Eisenbahnunglück

Eisenbahnknoten seit 1883

• 1882 wurde die Verbindung Wiesau - Redwitz fertig gestellt. • 1883 konnte man von Schirnding nach Eger fahren • Seitdem ist der Markt Redwitz, ab 1907 die Stadt Marktredwitz, ein Eisenbahn-Knotenpunkt. • 1874 hatte Redwitz ca. 1800 Einwohner, durch den Bahnbau und die sich rasch anschließende Industriealisierung konnte sich der Ort sehr gut entwickeln.

Industrieansiedlungen ab 1883

• 1884 Maschinenfabrik Emil Offenbacher • 1887 Glashütte Bendit und Söhne • 1889 Drahtzieherei Scherdel • 1890 Maschinenfabrik Karl Meyer • 1899 Porzellanfabrik Jäger • 1899 Chamottefabrik C. Kulmiz • 1903 Porzellanfabrik Thomas • 1906 Marktredwitzer Weiß- und Schwarzkalkwerke, später Marthahütte • Schon vorhandene Betriebe, wie die Weberei Benker und die Maschinenfabrik Rockstroh vergrößerten sich entsprechend. • Besonders wichtig war die Bahn für die Versorgung mit Rohstoffen, vor allem Energie, Braunkohle aus dem Falkenauer Revier, Steinkohle aus Zwickau und den Versand von Fertigprodukten. • Die Glashütte, Scherdel, Jäger, Thomas, das Kalkwerk und die Chamottefabrik hatten einen eigenen Gleisanschluss. Das größte innerbetriebliche Gleisnetz hatte die Chamottefabrik. Sie betrieb eine eigene Werklok und überstellte damit auch die Waggons zur Marthahütte.

Lokalbahn Selb - Holenbrunn

• Eröffnung der 22,8 km langen Strecke am 30. April 1914. • Diese Lokalbahn wurde von den Marktredwitzer Industriebetrieben gefördert, da z. B. die Chamottefabrik Rohstoffe von den Selber und Rehauer Porzellanfabriken bezog und andere Betriebe Pendler als Arbeitskräfte gewinnen konnten. • Es gab wieder einen „Wettbewerb“ mit Wunsiedel. In diesem Fall siegte Wunsiedel. Die Bahn wurde, in der Hoffnung auf eine bessere Rentabilät, nicht direkt nach Marktredwitz geführt sondern von Selb nach Holenbrunn. • Für Marktredwitz war es wichtig, dass durchgehende Züge Selb - Marktredwitz eingesetzt werden. Dies funktionierte erst ab 1925. Dafür hatte sich besonders der „Verkehrsverband für Nordostoberfranken und die deutschböhmischen Bezirke“ eingesetzt (ab 1949 Verkehrsverband Nordostbayern). • Am 26 .09.1986 fuhr der letzte Personenzug, ein Schienenbus • Der letzte Güterverkehr bis Thiersheim endete 1993 mit dem Bau der A 93

Personenverkehr

• Nach 1883 entwickelte sich schnell der internationale West - Ostverkehr. • Der lukrative Bäderverkehr lief zwischen Paris und den westböhmischen Kurorten bis nach Prag. • Redwitz war das dominierende Eisenbahnkreuz im Nord - und Ostbayerischen Raum. • 1897 gab es im Sommer zwei grenzüberschreitende Schnellzugpaare und sechs Personenzugpaare. • 1914 kurz vor dem 1. Weltkrieg war ein Höhepunkt erreicht. Es fuhren der Karlsbad - Paris Express, der Karlsbad - Ostende Express, ein D-Zug von Frankfurth nach Eger. • Es gab auch einen Eilzug Eger - Marktredwitz - Wunsiedel zu den Luisenburgfestspielen.

Bahnhof Eger

• Ab 1865 nach Eröffnung der Bahn Weiden - Wiesau - - Eger (BOB) war der Bahnhof Eger Gemeischaftsbahnhof der BOB, der Kgl. Bayr. Sts. Bahn und der Kgl. Sächs. Sts. B. (von/nach Herlasgrün/Plauen). • Ab 1883 als Schirnding - Eger fertig war herrschten schwierige Betriebsverhältnisse im Bhf. Eger durch die Präsens von vier Bahnverwaltungen. (Bayern, Sachsen, Buschterader Bahn seit 1870, Franz-Josefs-Bahn seit1872). • Zollabfertigung nach Bayern in Eger durch das bayerische Zollamt. Auch das österreichische Zollamt war im Bhf. Eger. Nach der Verstaatlichung der deutschen Länderbahnen (1924) fungierte die Deutsche Reichsbahn als betriebsführende Verwaltung der Egerer Bahnhofsgemeinschaft. Es gab DR- und CSD-Fahrdienstleiter. • Der Bhf. Eger gehörte zur Reichsbahnzeit zur Reichsbahndirektion Regensburg.

Erster Weltkrieg und danach

• Erster großer Einbruch mit dem 1. Weltkrieg • Paris - Prag - Warschau (Versailler Vertrag) • Zunehmend pos. Entwicklung 1928, 116 Züge durchfuhren den Bhf. Marktredwitz, davon 62 Güterzüge und 54 Personenzüge, 11 D-Zugpaare fuhren auf den Strecken Eger - Nürnberg, München - Berlin, Nürnberg - Berlin, 16 Personenzugpaare Regensburg - Hof und auf anderen Strecken. • Personal: 1878 3 Beamte, 4 Bedienstete, 1927 178 Personen, die aktiv am Bhf. arbeiteten, dazu kamen 82 Pensionisten, mit den Familienmitgliedern waren ca. 800 Personen mit der Bahn verbunden, dies waren ca. 10 % der damaligen Einwohnerschaft.

1938/1939

• Anschluss Sudetenland, Eger wird Binnenbahnhof • Sommerfahrplan 1939 Verdoppelung des Fernzugangebotes • Auf der Fichtelgebirgsbahn gab es neben zwei Zügen Sttg. - Hof - Berlin je eine Verbindung von Paris oder von Zürich/Obersdorf nach Prag, je eine Verbindung von Hoeck van Holland und von Essen nach Eger. • Von insgesamt 13 Fernzugpaaren hielten in Mak nur sieben, darunter die Tagesschnellzüge Berlin - Rom, Breslau - München, oder der Nachtzug Beuthen - München. Es rollten je 9 Personenzugpaare nach Hof, Eger, Nürnberg u. Regensburg. Vier Lokalbahnzüge fuhren nach Selb - Stadt

2. Weltkrieg

• Noch vor Ende der Fahrplanperiode begann der 2. Weltkrieg, es entfielen zahlreiche Fernzüge. • Neue Zuggattungen: SF Schnellzug für Fronturlauber, DmW D-Zug mit Wehrmachtsabteilen • Der Personenzugverkehr musste bis zum bitteren Ende aufrecht erhalten werden.

1945 - 1989

• Schirnding wurde Grenzbahnhof, die Gleisanlagen mussten wesentlich erweitert werden, 1969 TEEM Amsterdam - Prag. Bis 1975 wurden ca. 15 mio DM investiert. 1982 liefen 192000 Güterw. über Schirnding . • Sommerfahrplan 1949: drei grenzüberschreitende Reisezugpaare Paris - Sttg. - Prag, Marktredwitz - Prag mit Kurswagen von/nach Zürich und München. • Ab 1954 wieder Züge bis Leipzig, Rostock, Dresden, Görlitz, aber nur noch ein Eilzugpaar Marktredwitz – Prag mit Halt in Arzberg • 1972 konnte mit dem Saßnitz Express (Trelleborg/Malmö) Berlin erreicht werden. • Belebung ab 1963, westliche Touristen durften in die Tschechoslowakei einreisen. • Prager „Frühling“: ab 1969 tägl. drei, am Wochenende fünf Fernzugpaare, nur einen Sommer lang! Rückgang mit dem Ausreisestopp für die meisten Tschechen. Nur noch ein Tages- und ein Nachtzugpaar Paris - Frankf. - Prag bzw. Sttg. – Prag.

1989 - 2000

• Kurz vor der Wende am 4. 11. 1989 kamen ca. 6500 DDR- Flüchtlinge mit sechs Sonderzügen über den Bhf. Marktredwitz in die Freiheit. • Nach der Wende war Marktredwitz wieder Verkehrsknoten in Europas Mitte. • 1992 kam die regionale Schnellbahn, der Pendolino • 1992 Montag bis Freitag 96 Personenzüge • 1993 IC Karlstein, leider gab es keine Direktverbindung mehr mit Frankreich. • Durchgehender IR Karlsruhe - Sttg. - Nbg. - Hof - Leipzig/Dresden • 1993 werden die Schienenbusse durch den Triebwagen VT 628 ersetzt • 1994 Deutsche Bahn AG , die Reichsbahn der DDR gibt es nicht mehr • Marktredwitz wird Netzbahnhof und gehört jetzt zur Niederlassung Hof

2000 – 2015

• Fahrplanwechsel 28. Mai 2000: Egronet Mak - Eger - Bad Brambach - Plauen • Privatbahnen: Vogtlandbahn (VBG) und Alex gehören zur Länderbahn (Arriva, dann 2011 Netinera - 2014 125 J.). Sie übernehmen zunehmend den Personennahverkehr den die bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) nach Ausschreibung vergibt. 2012 kommt die Agilis (Benex, Hamburger Hochbahn) dazu. • Schlömener Kurve seit September 2000 • Interregios (IR) gibt es seit dem Fahrplanwechsel am 28.5.2000 nicht mehr. • Dafür kommt der ICE-T (5.11.2000), ein schneller Neigetechnik -Triebwagen. Nach Inbetriebnahme der Schlömener Kurve fährt dieser nur noch zweimal pro Tag über Mak. Mak - Nbg. 1h 9 min! Diesen Zug gab es wegen Technischer Probleme (vorw. Neigetechnik) nicht lange. Bis Ende 2006 fuhren langsamere, Lok bespannte ICs von Nürnberg nach Dresden. • 2004 kam das Aus für IC Karlstein u. IC Egrensis. Wir können nicht mehr umsteigefrei ins Ruhrgebiet fahren! • Ab 2006 wird die Franken - Sachsen - Magistrale mit dem Neigetechnik Triebwagen VT 612 bedient, ab 2013 VT 612 nur noch bis Hof, dann geht es elektrisch weiter nach Dresden. • Seit Ende 2007 kann man umsteigefrei mit dem Alex über Regensburg nach München fahren

Entwicklung der Fahrzeiten

• 1894 Nürnberg - Pegnitz 2h 9min,Pegnitz - Markt Redwitz 1h 48min, Markt Redwitz – Eger 50min • 1914 München – Eger über Waldsassen 4h 36min • 1939 schnellste D-Zugverb. Marktredwitz - Regensburg 1h 56min, Marktredwitz - München 3h 49min • 1947/48 Hof - Marktredwitz 53 min, Marktredwitz - Nürnberg 2h 12min, Mak - Regensburg 2h 50min, Mak - München 5h 45min • 1953 Paris 22h (Vortag), Marktredwitz 13:53h, Schirnding 14:07h, Eger 15h, Prag 20:45h, Warschau 15:42h (am nächsten Tag); D 122(Hof - München) Marktredwitz - München 4h 26min • 1972/73 D/E 750 (Hof - Straßburg) Mak - Nbg. 1h 53min, Mak - Straßburg 7h ohne Umsteigen! • 2014 Mak - Straßburg 6h 5min zweimal Umsteigen! Alex Mak - München 3h 8min

Situation 2017

• Die Zeiten als man noch ohne Umsteigen sogar Paris erreichen konnte sind längst vorbei. Fernreisen bedingen ein Umsteigen in Nürnberg oder Hof, nach München schaffen wir es umsteigefrei nur noch mit dem Alex. • Das Angebot zahlreicher Nahverkehrszüge mit meist zeitgünstigen Umsteigemöglichkeiten zeigt, dass der Eisenbahnknoten Marktredwitz nach wie vor bedeutend ist, dabei spielt der Pendolino eine Hauptrolle. • Der Güterverkehr hat sich auf niederem Niveau stabilisiert. • 1993 erschien eine gemeinsam formulierte Denkschrift von Vertretern aus Politik und Verwaltung der westlichen Landkreise der Tschechischen Republik und aus dem östlichen Oberfranken mit Überlegungen zum Ausbau der internationalen Schienenverbindung Paris - Prag - Warschau über Marktredwitz und Eger. Die Kommission ist davon ausgegangen, dass spätestens 2010 Nürnberg - Marktredwitz - Eger elektritifiziert ist. • Stand der Elektrifizierung in Ostoberfranken: Reichenbach - Hof (74 km) ist seit 2013 elektrisch befahrbar. Hof - Mak (42 km) Vorplanung abgeschlossen, fertig ca. 2022/23. Die lange Bauzeit hängt damit zusammen, dass die Strecke stets betriebsfähig bleiben muss. • Mak - Grenze D/CZ wird hoffentlich im Rahmen Hof – Mak mit erledigt! • Elektrifizierung Mak – Regensburg wird als 3. Nord - Süd - Achse für den Güterverkehr von der DB favorisiert.