Unix Open 02
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ISSN 0943-8416 B 30674 E 02 2/2000 2/2000 Februar 4 398040 609007 DM 9.00; NIX Ös 68,–; Sfr 9,00 NIX OPEN OPEN Die Zeitschrift für Unix- und Linux-Profis U U Programmieren im Baukastensystem Objektorientierte Vergleichstest: Redhat Techniken 6.1 und Suse 6.3 • OO-Datenbanksysteme: Marktführer unter sich Renaissance dank XML Modulare Software-Architektur Im Trend: grafische • Installations-Tools als Basis für flexible Anwendungen Einfache Programmie- Cluster rung mit der “bash” • Serienstart: garantierte Dateien schützen Hochverfügbarkeit Wiederherstellungsoption per Shellscript Netzwerktechnik Der direkte Weg Test: IDE-Bandlaufwerk unter Linux zu 10 GBit/s 30 GByte aufs Band Marktübersicht Low-cost-Lösung für Backup- den kleinen Geldbeutel Cluster-Lexikon • Übersicht:Cluster-Lexikon • Unix-News Techniken • Objektorientierte • Neue Bücher Backup-Laufwerke Laufwerke NIX www.linux-open.de UOPEN www.unix-open.de EDITORIAL Im Assistenten- Zeitalter Mit Redhat 6.1 und Suse 6.3 sind die neuesten Linux-Versionen zum Test bei uns eingetroffen. Und siehe da, was uns die schöne bunte Windows-Welt schon seit langem vormacht, hält nun auch im Linux-Universum Einzug: Die Rede ist hier nicht von wirklich wichtigen Features oder exorbitanten Performance-Verbesse- rungen – nein, der Punkt “Installation” zieht im modernen grafischen Gewand die Aufmerksamkeit auf sich. Wie schon in der Windows-Welt üblich, sollen grafische Werkzeuge die Last der ersten Stunden lindern helfen. Ob der Linux-Insider diese Tools braucht, muss die Praxis zeigen. Einfacher wird aber die Aufgabe damit nicht. In der Windows-Welt gaukeln einem diverse Assistenten vor, dass viele systemnahe und auch normalerweise kritische Operationen sich ganz einfach ausführen lassen. Hier ein Klick, da ein Ja, und am besten die Default-Werte übernehmen, und schon absolvieren Hinz und Kunz erfolgreich Jobs wie das Aufsetzen eines DNS-Servers oder das Anlegen von Verzeich- nisdiensten. Doch was passiert, wenn die vorgefertigten Optionen nicht zutreffen und der “Adminimalstrator” die richtigen Antworten schuldig bleibt, weil er ja die Fragestellung gar nicht kapiert? Ein weiterer Punkt meiner Kritik bezieht sich auf die Wichtigkeit der Installation. Sicher, bei einem Tester kommt es oftmals darauf an, dass ein System sich schnell und reibungslos installieren lässt. Danach werden von vielen “Experten” dann noch schnell ein paar Versuche in bestimmte Richtungen unternommen – aber der erste Eindruck, sprich die Installation, prägt oftmals die Bewertung. Nun ist es bei einem sinnvollen Einsatz eines Betriebssystems aber doch so, dass nach der Installation die Software möglichst stabil laufen sollte. Bei der Installation selbst stellt sich meines Erachtens auch viel mehr die Frage, ob die eingebaute Hardware auch vernünftig unterstützt wird. Selbst wenn man für die ersten Schritte am System einen Tag veranschlagt und das System dann 365 Tage stabil läuft, rutscht der Aufwand für die erstmalige Konfiguration schon deutlicht unter die Prozentgrenze. Linux-Anbieter sollten ihre Entwicklungskapazitäten eher in eine Verbesserung des Multiprozessor-Supports oder eine Optimierung der Multimediaunterstützung investieren. Allein mit einer grafischen Installation dagegen kann mich kein Linux-Hersteller begeistern. Rainer Huttenloher ([email protected]) PS: Ab dieser Ausgabe stellen wir auf die neue Rechtschreibung um. 2/2000 3 INHALT MARKT KNOW-HOW Objektorientierte Ab Seite 6 Ab Seite 22 Techniken Ab Seite 36 CSI-Konferenz in Washington: Ganzheit- liche IT-Sicherheit im Blickpunkt Netzwerktechnik der Zukunft: 10 GBit/s Unix-Server als Bildverarbeitungs- im Visier Engine 6 Die L-Klasse 22 Hochverfügbare 36 Datenanalyse Unix-Server fürs “untere Ende” DV-Verfahren und Visualisierng Das kleine Cluster-Lexikon Vom Linien-Plot bis 8 Ganzheitliche Sicherheit zur Simulation von 3D-Objekten CSI-Konferenz in Washington 31 Mit Vollgas ins neue Jahrtausend 40 Totgesagte leben länger Ticker 9 Netzwerktechnik der Zukunft Die Renaissance objekt- orientierter Datenbanksysteme 12 Produkt-News 44 Programmieren per Intuition Teil 3, Programmieren mit Phyton 49 Komponentenbasierte Software-Entwicklung Flexible Anwendungen aus vorhandenen und neuen Modulen Aus Objekten werden Software-Komponenten 4 2/2000 ISSN 0943-8416 B 30674 E 2/2000 02 2/2000 Februar 2/2000 4 398040 609007 DM 9.00; NIX Ös 68,–; Sfr 9,00 NIX OPEN OPEN Die Zeitschrift für Unix- und Linux-Profis U U LinuxOpen Know-how für Linux-Profis Programmieren im Baukastensystem online Marktführer im www.linux-open.de Objektorientierte Links: Alle wichtigen Die Sechser-Bande Vergleichstest Linux-Adressen im Netz Vergleichstest: Redhat Techniken 58 N Redhat 6.1 und Suse 6.3 +++ Marktübersicht: 6.1 und Suse 6.3 Kommerziell unter- • OO-Datenbanksysteme: N ImIm Trend:Trend: grafischegrafische Installations-ToolsInstallations-Tools Marktführer unter sich Renaissance dank XML Redhat Linux 6.1 stützte Software für Modulare Software-Architektur Linux +++ Stellen- Im Trend: grafische • als Basis für flexible Anwendungen markt: Job-Angebote Installations-Tools “bash”-Programmier- für Linux-Profis +++ und Suse Linux 6.3 Tests: Linux-Distribu- Einfache Programmie- Cluster beispiel tionen, Office-Software rung mit der “bash” N Datenwiederherstellung • Serienstart: garantierte In dieser Ausgabe Dateien schützen Hochverfügbarkeit selbst implementieren N Wiederherstellungsoption Vergleich Suse 6.3 per Shellscript Netzwerktechnik Schutz vor Dateiverlust IDE-Bandlaufwerk und Redhat 6.1 64 N Schutz vor Der direkte Weg im Test Dateiverlust Test: IDE-Bandlaufwerk N unter Linux zu 10 GBit/s Einfache Programmierung 30 GByte Daten sichern mit N Test: IDE- Low-cost-Lösung Bandlaufwerk 30 GByte aufs Band Marktübersicht N Linux-Bücher Low-cost-Lösung für Backup- mit der “bash” www.linux-open.de den kleinen Geldbeutel Cluster-Lexikon • Übersicht: Backup-Laufwerke • Neue Bücher • Objektorientierte Techniken • Unix-News • Übersicht: Backup-Laufwerke Neue Bücher Objektorientierte Techniken Cluster-Lexikon Laufwerke Grafikunterstützung für Linux … Server für Internet-Anbieter … Service und Support … Sound und Grafik für Corel … Grafikun- NIX terstützung für Linux … Server für Internet-Anbieter … Service www.linux-open.de UOPEN www.unix-open.de 70 Von Bändern und Treibern IDE-Bandlaufwerk mit ADR-Technik unter Linux RUBRIKEN 73 Linux Recycling Editorial 3 Buchbesprechungen Inhaltsverzeichnis 4 Seminarführer 25 75 Linux-Ticker Marktführer 59 Unix-Navigator 76 Inserentenverzeichnis 80 Kennziffernliste 80 Info-Fax 81 Impressum 82 Vorschau 82 54 Einfaufsführer: Backup-Laufwerke Mit linuxconf kommt eine “Konfigurationszentrale” ins Spiel – ihre Stabilität lässt aber noch zu wünschen übrig 2/2000 5 MARKT Hot-Plug unterstützen und Unix-Server fürs “untere Ende” zum anderen mit 64-Bit-66- MHz-PCI-Karten zusammen- arbeiten. Diese Slots kommu- nizieren mit dem I/O-Control- Die L-Klasse ler über sechs unabhängige/de- dizierte High-Speed-Kanäle mit einem Durchsatz von 250 Die Einstiegs-Unix-Server der HP-9000-L-Klasse sind sowohl MByte/s. Dieses Design ver- für Internet-Service-Provider als auch für Betreiber mittlerer hindert, dass langsame Karten schnelle Karten ausbremsen. und großer IT-Umgebungen gedacht. Sie bieten symmetrisches Darüber hinaus werden Fehler Multiprocessing mit bis zu vier PA-8500-Risc-Prozessoren. Zur vermieden: zum Beispiel ar- beitet die Karte in Slot fünf Zeit stehen zwei L-Klasse-Produkte zur Verfügung, zum einen auch dann weiter, wenn die der Zweiprozessor-Server L1000 und zum anderen das Vier- Karte in Slot 6 hängt. prozessorsystem L2000. Beide lassen sich sowohl mit 360- als Die übrigen vier Slots laufen mit 64 Bit mal 33 MHz und auch mit 400-MHz-Prozessoren bestücken. Darüber hinaus ist sind alle über denselben 250- die L-Klasse genau wie die N-Klasse bereits für den Einsatz MByte/s-Kanal mit dem I/O- von IA-64-CPUs vorbereitet. Außerdem können L1000-Server Controller verbunden. Außer- dem sind sie nicht Hot-Swap- im gleichen System auf L2000-Geräte aufgerüstet werden. fähig. Beim L1000, der nur über fünf PCI-Slots verfügt, (CEC) miteinander verbunden. Ein Runaway-Bus, der mit bieten alle Slots Hot-Plug- Dieser Chip integriert die Spei- 82,5 MHz läuft und eine Band- Fähigkeit. er L1000 kommt mit cher- und I/O-Controller, dazu breite von 1,3 GByte/s bietet, Die L-Klasse enthält für 4 GByte SDRAM- kommen noch etliche ASICS verbindet die Prozessoren mit Backups eine “Removable D Speicher und fünf zum Steuern der Speicher- und dem CEC. Die I/O-Controller Media Bay” für entweder ein PCI-Slots, während der L2000 I/O-Busse. Der Speichercon- stellen acht Datenkanäle (Ro- DVD-ROM oder ein DDS-3- 8 GByte Speicher und zehn troller unterstützt zwei Sets von pes) mit 250 MByte/s zur Ver- Bandlaufwerk. Sie wird von PCI-Slots mit einer I/O-Band- integrierten 8-Slot-Memory- fügung. Damit erhalten die einem der beiden SCSI-Con- breite von 2,1 GByte pro Se- Arrays, das bedeutet insgesamt PCI-Slots und Multifunk- troller innerhalb der Core-I/O kunde mitbringt. Beide Mo- unterstützt. Ein weiterer wich- delle bieten unter anderem 72 tiger Punkt ist die kompakte GByte interne Speicherkapa- Bauweise: Fünf L-Klasse-Ser- zität in vier Disk-Bays, ein ver passen in ein Zweimeter- DVD- oder DAT-Laufwerk Rack. Um die Konfiguration für internes Backup, Ultra2- der Server zu erleichtern, stellt SCSI- und 100BaseT-Unter- HP unter www.hp.com/go/ stützung sowie redundante lclass Online-Konfigurations- Hot-Swap-Lüfter und -Netz- beispiele aus bestimmten teile, unabhängige PCI-Slots, Marktsegmenten wie E-Com-