Vorwort Versuchte Er Carl Friedrich Peters in Rekturdurchgänge Im Mai Unternahm Leipzig Für Eine Ausgabe Zu Gewinnen Beethoven Parallel in Autograph Und (Vgl

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Vorwort Versuchte Er Carl Friedrich Peters in Rekturdurchgänge Im Mai Unternahm Leipzig Für Eine Ausgabe Zu Gewinnen Beethoven Parallel in Autograph Und (Vgl Vorwort versuchte er Carl Friedrich Peters in rekturdurchgänge im Mai unternahm Leipzig für eine Ausgabe zu gewinnen Beethoven parallel in Autograph und (vgl. Ludwig van Beethoven, Briefwech- 1. Abschrift (vgl. Bernhard R. Appel/ sel Gesamtausgabe, hrsg. von Sieghard Michael Ladenburger, Das Autograph Brandenburg, 7 Bde., München 1996 – der Diabelli-Variationen und die Über- Die Beschäftigung mit Variationen für 98, Nr. 1365, 1468). Vermutlich im lieferungsgeschichte des Werkes, in: Lud- Klavier umspannt im Leben Ludwig Herbst 1822 wandte er sich schließlich wig van Beethoven: 33 Veränderungen van Beethovens (1770 – 1827) einen mit einem entsprechenden Angebot an C-Dur über einen Walzer von Anton Zeitraum von mehr als 40 Jahren und den Auftraggeber des Werks, Cappi & Diabelli für Klavier op. 120, hrsg. von somit beinahe sein gesamtes Wirken als Diabelli. Beethoven verlangte als Hono- Appel/Ladenburger, Bonn 2010, Teil 2: Komponist. Sie beginnt bei ihm im Al- rar „höchs tens 40 # [Dukaten], im Fall Faksimile der Originalausgabe und Kom- ter von etwa 12 Jahren mit seinem ers- sie so groß ausgeführt werden, als die mentare, S. 81). ten veröffentlichten Werk überhaupt Anlage davon ist“ (Beethoven Brief- Etwa Mitte Mai wurde dem Verlag (WoO 63, 1782), reicht über Gelegen- wechsel Nr. 1505a, 1507). Erst gegen Cappi & Diabelli, der auf die Rückga- heitswerke seiner frühen Jahre und die Ende des Jahres 1822 (also vermutlich be des Autographs drängte, die oben in „ganz neuer Manier“ geschriebenen nach der Zusage von Cappi & Diabelli) erwähnte 2. Abschrift als Stichvorla- Variationen op. 34 und 35 bis zu den nahm er die Arbeit an den Variationen ge übergeben. Zu diesem Zeitpunkt „Diabelli-Variationen“ op. 120 aus dem wieder auf und stellte sie gegen Ende waren das Thema und die Var. I – XII Jahr 1823. März oder Anfang April 1823 fertig. offenbar bereits gestochen, sodass ab Der Komponist, Arrangeur und Mu- Das undatierte Autograph übergab Var. XIII diese 2. Abschrift (und nicht siklehrer Anton Diabelli gründete zu- Beethoven seinen Konversationsheften das Autograph) als Stichvorlage diente sammen mit Pietro Cappi im Dezember zufolge zwischen dem 13. und 25. April (vgl. Beethoven Briefwechsel Nr. 1682, 1818 in Wien den Musikverlag Cappi & dem Verlag Cappi & Diabelli (vgl. Lud- 1650; Konversationshefte 3, S. 282). Diabelli. Geplant war offenbar von An- wig van Beethovens Konversationshefte, Beethoven korrigierte danach bis An- fang an, dass Tänze, Variationen und hrsg. von Karl-Heinz Köhler/Grita Herre/ fang Juni die Druckfahnen (vgl. Beet- Sammelwerke einen Schwerpunkt der Dagmar Beck, Bd. 1 – 11, Leipzig 1972 – hoven Briefwechsel Nr. 1650, 1662, Verlagsproduktion bilden sollten. Schon 2001, hier Nr. 3, S. 191, 217); das Ma- 1668 – 1670; Konversationshefte 3, bald nach der Verlagsgründung oder nuskript diente dort zunächst nicht nur S. 239 f., 241, 281 – 285). Diabelli woll- bereits nach dem Entschluss zur Grün- als Eigentumsnachweis, sondern auch te die Ausgabe mit Metronomangaben dung schickte Diabelli an zahlreiche als Stichvorlage. versehen, die Beethoven ihm auch ver- österreichische Komponisten ein von Schon Ende April erbat Beethoven sprach, aber offenbar nicht lieferte. ihm selbst komponiertes Walzerthema allerdings sein Autograph zurück – ver- Beethoven erbat sich acht Belegexemp- mit der Bitte, eine Variation darüber mutlich, um eine 1. Abschrift erstellen lare „auf schönem Papir“, die er eini- zu verfassen. Die eingehenden Beiträ- zu lassen, mit der er – ohne Wissen von gen Freunden zukommen lassen woll- ge wollte er gesammelt veröffentlichen. Cappi & Diabelli – eine zusätzliche Ver- te (Beethoven Briefwechsel Nr. 1669, Die älteste datierte Variation sandte öffentlichung in England erreichen wollte 1670). Wann Beethoven seine Freiexem- Carl Czerny ein, sie stammt vom 7. Mai (vgl. Beethoven Briefwechsel Nr. 1634). plare von Diabelli erhielt, ist nicht doku- 1819 (Wien, Österreichische National- Durch die Vermittlung von Ferdinand mentiert; die Originalausgabe erschien bibliothek, Signatur Mus. Hs. 18366, Ries zeigte sich der Londoner Verleger Mitte Juni. fol. 1r). Thomas Boosey interessiert (vgl. Franz Die Absendung der 1. Abschrift an Wann Beethoven Diabellis Einladung Gerhard Wegeler/Ferdinand Ries, Bio- Boosey verzögerte sich schließlich bis An- erhielt, ist nicht bekannt. Der Entschluss, graphische Notizen über Ludwig van fang Juli (vgl. Beethoven Briefwechsel nicht nur eine einzige Variation, sondern Beethoven, Koblenz 1838, S. 123 f.). Nr. 1703; Konversationshefte 3, S. 395). mehrere zu komponieren, muss bald ge- Nach Fertigstellung der 1. Abschrift Da zwischenzeitlich bereits Exemplare fallen sein, da die ersten bekannten Skiz- nahm Beethoven Ende April / Anfang der Originalausgabe nach London ge- zen (im „Wittgenstein“-Skizzenbuch) Mai 1823 weitere Korrekturen im Auto- langt waren, hatte der englische Verlag unmittelbar vor den Skizzen zur Missa graph vor. Parallel dazu fertigte er eine offenbar kein Interesse mehr an einer solemnis op. 123 stehen, deren Kom- Korrekturliste an zur Übernahme dieser Herausgabe, die daher unterblieb. position Beethoven wahrscheinlich im Korrekturen in die 1. Abschrift, welche Am 16. Juni 1823 erfolgte in der Wie- März/April 1819 begann. zu diesem Zeitpunkt offenbar nicht ver- ner Zeitung die ungewöhnlich wortrei- Im Sommer 1819 legte er das Werk fügbar war (eventuell diente sie gerade che Ankündigung der Originalausgabe, jedoch zunächst beiseite. Bereits Anfang einem Kopisten als Vorlage für die heute in der es zu Anfang heißt (S. 554): „Wir 1820, während die Arbeit an den Vari- verschollene 2. Abschrift). Später über- bieten hier der Welt keine Variationen ationen ruhte, bot Beethoven sie dem trug Beethoven die Korrekturen eigen- der gewöhnlichen Art dar, sondern ein Verlag Simrock an, und im Juni 1822 händig in die 1. Abschrift. Weitere Kor- großes und wichtiges Meisterwerk, wür- HN_1276_Vorwort_und_App-Verweis_SRZ.indd 2 26.11.2018 10:53:05 III dig, den unvergänglichen Schöpfungen samtausgabe (Beethoven Werke, Abtei- merous Austrian composers a waltz that der alten Classiker angereiht zu werden, lung VII, Bd. 5: Variationen für Klavier, he had written himself, with the request und so, wie es nur Beethoven, der größ- hrsg. von Joseph Schmidt-Görg, Mün- that they should write a variation on it. te jetzt lebende Repräsentant wahrer chen/Duisburg 1961), wobei die Er- His plan was to publish all the resultant Kunst, einzig und allein liefern kann.“ kenntnisse des nachträglichen Kritischen submissions in a single collection. The Eine ausführliche Rezension erschien Berichts (hrsg. von Felix Loy, München earliest dated Variation he was sent was bereits im August 1823 im Journal 2019) und der dort enthaltenen Adden- by Carl Czerny, composed on 7 May 1819 für Literatur, Kunst, Luxus und Mode da- und Corrigenda-Einträge berück- (Vienna, Österreichische Nationalbiblio- (Nr. 77). sichtigt werden. thek, shelfmark Mus. Hs. 18366, fol. 1r). Mindestens drei Aufführungen von We do not know when Beethoven re- Beethovens Variationen op. 120 in priva- Für Rat und Hilfe sei Christine Siegert ceived Diabelli’s invitation to contribute. tem Rahmen sind durch Gespräche für und Jens Dufner (beide Bonn) sowie But he must soon after have decided to Anfang 1824 dokumentiert (vgl. Kon- Bernhard R. Appel (Barr/Elsass) herz- compose several variations, not just one, versationshefte, Nr. 5, S. 117 f.). Zudem lich gedankt, außerdem für freundlich because the earliest known sketches (in berichtete Beethovens Biograph Anton zur Verfügung gestellte Quellenkopien the “Wittgenstein” sketchbook) are no- Schindler, dass Czerny, der auch einen allen in den Bemerkungen genannten tated immediately before those of the Beitrag auf Diabellis Aufruf hin leistete Bibliotheken. Missa solemnis op. 123, whose com- (siehe oben), die Variationen op. 120 position Beethoven probably began in spielte. Albstadt, Herbst 2018 March/April 1819. Auch nach dem Erscheinen von Beet- Felix Loy In the summer of 1819, however, Beet- hovens Opus 120 als Einzelwerk verfolg- hoven halted work on the Variations. In te Diabelli seinen ursprünglichen Plan early 1820, during this hiatus, Beethoven einer Sammlung bestehend aus Variatio- offered them to Simrock, and in June nen über sein Walzer-Thema weiter. Als 1822 he also tried to convince Carl Frie- im Frühjahr 1824 insgesamt 50 Beiträge drich Peters in Leipzig to publish them vorlagen, stellte er die Werke – alphabe- (cf. Ludwig van Beethoven, Briefwech- tisch nach Komponistennamen geord- Preface sel Gesamtausgabe, ed. by Sieghard net – zusammen. Diabelli kündigte die- Brandenburg, 7 vols., Munich, 1996 – sen neuen Band in der Wiener Zeitung 98, nos. 1365, 1468). It was probably vom 9. Juni 1824 in einer wiederum un- in autumn 1822 that he finally turned gewöhnlich umfangreichen Anzeige an to the company that had commissioned (vgl. S. 551 f.; vollständige Wiederga- The genre of piano variations occupied the work – the house of Cappi & Dia- be in: Beethoven Werke, Abteilung VII, Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) belli – to make them a matching offer. Bd. 5: Variationen für Klavier. Kritischer for over forty years, thus for almost his Beethoven required a fee of “at the most Bericht, hrsg. von Felix Loy, München entire career as a composer. He wrote 40 # [ducats] if they turn out as large- 2019). Durch den gemeinsamen Reihen- his first piano variations at the age of scale as it seems will be the case” (Beet- titel „Vaterländischer Künstlerverein. around 12, and these were his first-ever hoven Briefwechsel
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