Parkett+32+Levine+Sherrie.Pdf

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Parkett+32+Levine+Sherrie.Pdf Sherrie Levine Sherrie Levine DANIELA SALVIONI delte sich vielmehr von einer Quelle der Konsterna­ wird das Bild oder Objekt wiederholt. Levine tion zum wesentlichsten Bestandteil ihres Schaffens. erreicht ihre Wiederholungen, indem sie abphoto­ Von da an ging es ihr, so glaube ich, nie mehr ein­ graphiert, Abdrucke anfertigt, abzeichnet oder fach um die Negierung von Urheberschaft und Ori­ abmalt, später auch durch Freistellen und drei­ ginalität, sondern eher um die Maximierung der dimensionales Darstellen sowie durch die Gewin­ Ambiguität. Indem sie das Klischee des Künstlers, nung von Derivaten (wie bei der Herausarbeitung • • dessen Kreativität in seiner Individualität begründet der durchschnittlichen Farbe eines Bildes oder einer ist, ins Wanken bringt, macht sie den ganzen Nähr­ Werkserie). Ehe sie sich den Stoff, aus dem ihre Wer­ Die Überschreitungen boden des künstlerischen Schaffens sichtbar. Für sie ke sind, anzueignen begann, schuf Levine eine Reihe ist die Infragestellung der Originalität ein Mittel, um von Collagen aus Naturphotos, die sie aus Büchern zu ergründen, welche Rolle diese heute spielt, da wir ausschnitt und auf einen Kartonuntergrund klebte. uns am Ende einer Reihe von Strömungen der Bald darauf gab sie die Collage zugunsten der Aneig­ Moderne befinden, während derer sie von grosser nung auf - als Antwort auf die Frage, die sie in bezug der Sherrie Levine Bedeutung war. 1981 zeichnete Levine sorgfältig auf ihre Arbeit gestellt hatte: Was ist das Radikalste, eine Kohlezeichnung von de Kooning ab, die dieser das man tun kann? Das ist eine Möglichkeit, wie man mit einer ungebrochenen Freude geradezu surreali­ es ausdrücken kann, doch die Repetition dient auch stischen Ausmasses geschaffen hatte: Er hatte sie mit dazu, sich der Frage zu nähern, wie Kunst entsteht, verbundenen Augen verkehrt herum gezeichnet. und zwar auf eine Art, die das Ready-made einem Etwa 20 Jahre vor Levine hatte Rauschenberg eine zwar nahelegte, aber nicht weiterverfolgte. Wiederholung ist die Voraussetzung für jede Art von anderen Gegebenheiten beeinflusst ist, wird die zen­ andere Zeichnung de Koonings ausradiert - eine Wenn Repetition die eigentliche Ökonomie des Kunst. Das unterscheidet sie von der Wissenschaft. In trale Bedeutung dieser Individualität zweifelhaft. Die Geste, die eine Ouvertüre zur Hypersensibilität dar­ künstlerischen Schaffens ist, spiegeln sich darin der Sprache der Wissenschaft dominiert die symboli­ Wiederholung ist in diesem korrumpierten Szenari­ stellte, welche die folgende Generation der Bedeu­ Inhalt und Form von Levines Arbeiten. Repetition in sche Austauschbarkeit, die auf Gleichheit basiert: um ein Prozess, bei dem bereits Bestehendes über­ tung der langsam dahinschwindenden Moderne der Kunst bedeutet nicht, ein zweites und ein drittes Jeder Begriff kann durch sein Äquivalent ersetzt nommen und neu zusammengesetzt wird - Roland entgegenbrachte, aber auch der Hegemonie des zu einem ersten hinzuzufügen, sondern das erste bis werden. In der Sprache der Kunst hingegen ist kein Barthes hat dies als den «Tod des Künstlers» bezeich­ Abstrakten Expressionismus unbekümmert ein kla­ zum n-ten Grad zu bringen; Levine stellt die Vorstel­ Begriff ersetzbar. Man kann ihn nur wiederholen, net. Die Bedeutung, die das Ganze für die Individua­ res Ende setzte. De Koonings kindliche Expressivität lungen von Originalität und Ursprung genau auf denn wenn ein Kunstwerk als Ganzes unverfälscht lität hat, steht hier rechtwinklig zum obengenannten und Levines Erzkonstruiertheit und beinahe den Kopf, auf dieselbe Art, wie Monets erste Seerose erhalten bleiben soll, kann es keine Äquivalenz oder Sinn des Wortes. Mit dieser zwiefältigen und wider­ schmerzhaft raffinierte Ausführung könnten alle weiteren wiederholt. Ihre Photographien und Auswechselbarkeit geben. Dies ist der Grund, wes­ sprüchlichen Rolle der Wiederholung setzt sich gegensätzlicher nicht sein. (Wie wir noch sehen wer­ Drucke thematisieren diese Umkehrung prägnant halb man das Wesen eines Gedichts am besten erfas­ Sherrie Levine auseinander. den, hat das Vergnügte und Humorvolle in ihren oder verkörpern sie vielmehr im wahrsten Sinne des sen kann, indem man es auswendig lernt, und wes­ Levine setzt beim Angelpunkt an, der im Bestre­ Arbeiten seinen Ursprung anderswo.) Gleichzeitig Wortes. In Levines Bildern sind offensichtlich auch halb das Blau in einem Gemälde von Yves Klein nicht ben Duchamps und später der Konzeptkunst vorhan­ könnte es in Levines Werken niemals eine Unbe­ all deren mannigfache Wiederholungen enthalten: durch ein anderes ersetzt werden kann. den ist, das Erschaffen von Kunst in Frage zu stellen. scholtenheit gegenüber der Vergangenheit geben, das Bild selbst als erkennbares und bereits bekanntes Bei einem Kunstwerk, das dadurch definiert wird, In ihren Werken zeigt sie die Möglichkeiten und Vor­ da sie tief in die Konstruktion der Kunst und insbe­ Bild, die für die Reproduktion verwendete Photogra­ dass es kein Element enthält, das gegen ein anderes aussetzungen für das künstlerische Schaffen auf, sondere in die Rolle der ihr inhärenten Wiederho­ phie im Buch, das «originale» Bild (und im Falle einer ausgetauscht werden könnte, ist die Individualität indem sie sich entlang der Naht bewegt, die durch lung gräbt. Wie eine Eiskunstläuferin, die unermüd­ Photographie die verschiedenen Abzüge) und die dar­ des Künstlers von grösster Bedeutung. In der roman­ die Rolle, welche die Wiederholung in der Kunst lich die Zahl Acht ins Eis ritzt, zeichnet Levine in wiedergegebene Realität. Ausserdem beinhalten die tischen Ästhetik und den meisten Strömungen der spielt, aufgetrennt und auch wieder zugenäht wird. immer wieder die Muster der modernen Avantgarde photographischen Prozesse und Druckverfahren (ge­ Moderne tritt dieser Sachverhalt besonders deutlich Dies zeigt sich darin, dass ihre Werke den Glauben nach. nau wie die Giesstechnik, die Levine in den späteren zutage. Doch wenn wir einmal davon ausgehen, dass an die Urheberschaft, an den Ursprung und die Ori­ In technischer Hinsicht ist der Akt der Wiederho­ plastischen Werken einsetzt) ebenfalls Wiederholun­ ein Künstler sich nicht im luftleeren Raum bewegt, ginalität des Kunstwerks weiter in der Schwebe las­ lung eines Bildes oder Objekts das, was den Unter­ gen, das Negativ und die Druckplatte zum Beispiel. sondern von einer bestimmten kunstgeschichtlichen sen. Laut Levine hat ihr Schaffen schon immer schied zwischen der Aneignung und der Kunst des Mantras und Zaubersprüche zeigen, dass die Tradition, einer sozioökonomischen Realität und offensichtlich derivative Züge getragen - etwas, das Ready-made ausmacht. Bei der letzteren wird das Menschen schon immer vom Delirium der Repetiti­ sie mit ihrem Mentor Marcel Duchamp gemein hat. gewählte Objekt aus seiner ursprünglichen Umge­ on fasziniert waren. Sartre erachtete die Phantasien, DAN IE LA SALVIONI ist Kunstkritikerin und lebt in San Ihr Sprung von der Minimal Art zur Repräsentation bung im öffentlichen Raum entfernt und in die die aus der Monotonie der mechanischen Arbeit ent­ Francisco und New York. durch Photographie tat dem keinen Abbruch, es wan- Umgebung des Künstlers verpflanzt; bei der ersteren stehen, gar als Schlüssel zum zähen Kampf für die PARKETT 32 1992 76 77 Sherrie Levine Sherrie Levine SHERRIE LEVINE, AFTER FRANCIS PICABIA: 9, 1983, xuatercolor on paper, 14 x 11” / SHERRIE LEVINE, AFTER WILLEM DE KOONING: 5, 1981, charcoal on paper, 14 x 11” / Wasserfarbe auf Papier, 33,5 x 28 cm. Kohle auf Papier, 35,5 x 28 cm. persönliche Freiheit. In Eugène Ionescos Stück Die ungewöhnlichen Zufälle in Wirklichkeit nicht der monströs anhäufen und schliesslich ihre Besitzer bewegten sich aber immer ungefähr im selben Rah­ kahle Sängerin entdecken Herr und Frau Martin, dass Donald und die Elizabeth Martin sind, mit denen sie und die Wohnung überwältigen, spriessen Levines men. Wird ein zweidimensionales Bild in ein drei­ sie miteinander verheiratet sind - «Wie seltsam, wie tatsächlich verheiratet sind. Doch an diesem Punkt nutzlose Billardtische mitten aus einem Bild von dimensionales Objekt umgewandelt, erweitert sich eigenartig und welch ein Zufall!» -, als sie einander spielt das gar keine Rolle mehr, so dass man die Din­ Man Ray. An diesem Punkt in ihrer langen Reihe von der innovative Spielraum, wobei aber die durch die von der Reise erzählen, die sie gerade zusammen ge auf sich beruhen lässt. «Nach (berühmten modernen Künstlern) »-Werken Repetition gesetzten Grenzen respektiert werden. unternommen haben. Dadurch, dass sie die banalen Levines jüngste Werke - ihre Skulpturen - lassen verliert die Repetition ihre einstige Treue zu gewis­ Dies sollte eigentlich die Meinung entkräften, Levines Einzelheiten ihrer kleinen Reise noch einmal durch­ ein absurdes, schrilles Gelächter ertönen, das wohl sen materiellen Aspekten des Werks wie Technik, Projekt sei lediglich ein Beitrag zur «Tod der leben, finden sie einander wieder. Das Dienst­ schon immer latent vorhanden war. Wie die Möbel in Grösse, Farbe und/oder Inhalt. Die Photographien Kunst»-Diskussion. Der grössere Spielraum ist auch mädchen lässt uns jedoch wissen, dass sie trotz der einem anderen Antischauspiel von Ionesco, die sich und Drucke waren zwar nicht immer massstabgetreu, in ihrer Urinoir-Serie spürbar. Es handelt sich dabei 78 79 Sherrie Levine Sherrie Levine eindeutig um eine Bronzeversion von Duchamps einen direkten Dialog mit Duchamp trat. Zwar FOUNTAIN, doch das ist noch nicht alles. Levine hat scheint sich die Körperlichkeit der Urinale durch die die Urinale auf Hochglanz
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