Filmische Utopien 1984–2054

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Filmische Utopien 1984–2054 Filmische Utopien 198 4–2054 Sobald das Kino sich seiner Möglichkeit bewusst war, Michael Radford konnte nach langwierigen Verhandlun - synthetische Realitäten zu schaffen, begann es mit der gen mit Orwells Witwe erst 1984 realisiert werden, ent - Erfindung utopischer Geschichten: Georges Méliès LE stand also genau im Jahr der Handlung des Romans VOYAGE DANS LA LUNE (1902) begründete das Genre und kam erst im Oktober/November 1984 in die Kinos. des Science-Fiction-Films, das vor allem die Entwick - Der Erfolg des Films hielt sich in Grenzen und wäre mit lung von Trickkamera-Aufnahmen und Special Effects Sicherheit wesentlich größer gewesen, wäre der Film vorantrieb und auch heute im digitalen Kino technische ein Jahr früher zustande gekommen. Entwicklungen durchsetzt. Die meisten Geschichten, Stanley Kubrick wählte für seine Adaption der Kurz - 4 5 die oft der Literatur entnommen werden, sind zeitlich geschichte »The Sentinel« von Arthur C. Clarke eben - 0 2 nicht verankert, um ihre Langlebigkeit nicht einzu - falls eine Jahreszahl als Titel: 2001. Der Film hatte am – 4 8 schränken. Sie spielen irgendwann in einer nahen oder 2. April 1968 in Washington, D.C. seine Uraufführung, 9 1 fernen Zukunft oder berichten von einer Gegenwart, in gut ein Jahr vor der Mondlandung des ersten Men - n e die plötzlich das Unerwartete einbricht. schen am 21. Juli 1969 im Rahmen der Mission Apollo i p o Ein berühmtes Beispiel, das mit dieser Regel bricht, 11. Der Film sollte über Jahrzehnte die Vorstellung t U war George Orwells Roman »Nineteen Eighty-Four«. Er einer technologischen Zukunft mit alles dominieren - 78 legte sich auf ein konkretes Jahr fest, das nicht ganz dem Computer und Erschließung des Weltalls prägen. zufällig gewählt und zum Zeitpunkt seiner Entstehung Er zählte über Jahrzehnte zum Repertoireprogramm eine Zahlenspielerei war: 1948. Es sollte eine nicht der Kinos und verschwand erst, als das tatsächliche allzu ferne Zukunft symbolisieren und wurde zu einem Jahr immer näher rückte. Als der Film im Jahr 2001 in Synonym für den totalen Überwachungsstaat. Das restaurierten Kopien weltweit noch einmal in die Kinos Buch erfreute sich großer Popularität auch noch in den gebracht wurde, fand er verhaltene Publikumsresonanz 1970ern und Anfang der 1980er Jahre, es fand sich und ist seitdem nur noch als Special Event in Filmfesti - beständig in den Top 10 der Bestsellerlisten, bis das vals oder Kino-Sonderveranstaltungen zu sehen. Jahr dann eintrat und den Mythos entzauberte. Eine Roland Emmerich zelebriert in seinem 2009 entstande - aufwändige, ziemlich werkgetreue Neuverfilmung von nen Film 2012 den Weltuntergang, den er auf den 21.12.2012 festlegte. Damit wurde für den als Block - indem er vieles im Vagen lässt, mit der Zahl »2046« in buster konzipierten Film von vorneherein eine be - vielen Varianten spielt, aber durch ein Geflecht von Zeit - grenzte Auswertungszeit kalkuliert, dem die höhere At - ebenen die zeitliche Fixierung des Geschehens er - traktion des Thrills der unmittelbar bevorstehenden Be - schwert. drohung entgegensteht. Dennoch versank der Film re - Die Filmreihe »Utopien 1984-2054« umfasst eine Zeit - lativ schnell in der Versenkung und spielte bei der me - spanne, deren Ende einige Leser und Leserinnen mit dialen Vermarktung der Weltuntergangsprophezeiun - großer Wahrscheinlichkeit noch erleben dürften. Die gen 2012, die sich auf den Kalender der Maya beriefen, zeitlich datierten Zukunftsentwürfe im Film gehen na - keine Rolle mehr. türlich noch viel weiter in Regionen, in denen es frag - Wesentlich vorsichtiger mit Jahreszahlen gingen Fritz lich ist, ob die Filme selber und ihre literarischen Vor - Lang und Wong Kar-wai vor. In METROPOLIS gibt es lagen überleben werden. Vielleicht existieren sie dann nur in einem einzigen Zwischentitel einen Hinweis auf nur noch fragmentarisch als archäologische Fundstü - die zweitausendjährige Geschichte der Stadt. Trotzdem cke wie die Trümmer der Freiheitsstatue im 1968 ent - scheint die über 80jährige Anziehungskraft der Utopie standenen Film PLANET OF THE APES, der im Jahr von METROPOLIS langsam nachzulassen: Zu naiv wirkt 3978 zu spielen vorgibt. Stefan Drößler der Widerspruch der im Film dargestellten Konflikte zwischen Arbeitern und Oberschicht in einer Gesell - NINETEEN EIGHTY-FOUR (1984) – GB 1984 – R+B: schaft, in der die handwerkliche Arbeit immer mehr ver - Michael Radford, nach dem Roman von George Orwell schwindet und gesichtslose, computerverwaltete Groß - – K: Roger Deakins – M: Dominic Muldowney – D: John konzerne die Welt beherrschen. Und vermutlich hat Hurt, Richard Burton, Suzanna Hamilton, Cyril Cusack, nicht unwesentlich zum Ruhme von METROPOLIS auch Gregor Fisher – 113 min, OF – 1984: Die werkgetreue seine Überlieferungsgeschichte beigetragen: Die Vor - Verfilmung des 1948 entstandenen düsteren Zukunfts - stellung, dass dieser Film nur im Premierenkino in sei - romans von George Orwell zeichnet eine von »Big ner Urform, und danach lediglich in unterschiedlich Brother« überwachte Welt, die deutlich von der Entste - verstümmelten Fassungen zu sehen war, hat seinen hungszeit des Romans geprägt ist. »Das 1984 des Mythos beflügelt. Jetzt, da er nahezu vollständig wieder Films scheint wie ein Jahr, in dem man durch den Zeit - rekonstruiert wurde, müssen keine Rätsel mehr gelöst tunnel ankommt, eine alternative Realität aus alten oder erforscht werden. Genau diese Rätsel hat sich Radioröhren und zerschmissener Büroeinrichtung. Es Wong Kar-wai in seinem Liebesfilm 2046 erhalten, findet sich keine Requisite, die man nicht auf dem 4 5 0 2 – 4 8 9 1 n e i p o t U 79 r u O F - Y t H G I E N E E t E N I N Schrottplatz kaufen könnte, doch das optische Ergeb - tive ganz gut wieder: Die Welt ist ein Irrenhaus – und nis ist schaurig: Orwells Held Winston Smith lebt in die Zukunft hat womöglich schon begonnen.« (Michael einer Welt der düsteren und erdrückenden Unmensch - Althen) lichkeit, der zerbombten Fabriken, verwanzten Schlaf - ▶ Donnerstag, 11. Juli 2013, 20.00 Uhr ▶▶ Samstag, zimmer, der einfachsten Freuden entwöhnten Bevölke - 13. Juli 2013, 18.30 Uhr rung. Der Film sieht aus, fühlt sich an und riecht und schmeckt fast wie Orwells kahle und zornige Vision.« ESCAPE FROM NEW YORK (DIE KLAPPER - (Roger Ebert) SCHLANGE) – USA 1981 – R: John Carpenter – B: ▶ Dienstag, 9. Juli 2013, 20.00 Uhr ▶▶ Freitag, 12. 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