Ausgabe 1.10.2009 Panzerabwehrwaffen in der Sammlung der Stiftung HAM Text Henri Habegger/Fotos Markus Hubacher

Bild 1: (von vorn) 24 mm Tankbüchsen 41, 20 mm Tankbüchsen 40 und verschiedene 4,7cm Ik 35 und 35/41

Diese Dokumentation zeigt die Geschichte ne 1935 sowie fast sämtliche Geschütze Silhouette für die gegnerischen Panzerfahr- der Panzerabwehrmittel anhand der voll- der mobilen Artillerie und der Fliegerab- zeuge aufweisen. ständig vorhandenen Sammlung des Ver- wehr, Munitionssorten mit Wirkung gegen eins Schweizer Armeemuseum. Die Waf- die damals üblichen Panzerungen bereit zu Panzerabwehrwaffen auf fen sind in Räumen der Alten Pferderegie in stellen. Entsprechend der damaligen Muni- Radlafetten/Fahrzeugen Thun aufgebaut. tionstechnologie waren dies ausschliesslich 20 mm Tankbüchse 1940 Solo so genannte «Panzergeschosse voll» (das (20 mm TB Solo 40) Doch jetzt zur Geschichte: Die Geburts- heisst Wuchtgeschosse ohne Sprengla- In Anbetracht der enormen Mangellage stunde spezifischer, für die Panzerabwehr dung) in entsprechendem Waffenkaliber. an tauglichen Waffen zu Kriegsbeginn entwickelter und eingesetzter Waffen liegt Für Panzerabwehrwaffen ist von besonde- und aus neutralitätspolitischen Gründen für die Schweizer Armee gegen Ende der rer Bedeutung, dass sie wurden alle in der Schweiz verfügbaren, 30er Jahre bei der Entwicklung und Einfüh- • eine hohe Anfangsgeschwindigkeit und grösstenteils für den Export vorgesehenen, rung der 24 mm Kampfwagenkanone für damit eine kurze Flugzeit von maximal 1,5 Tankbüchsen des Typs Solo S18-1000 der den Panzerwagen Praga und der bauglei- Sekunden für das Schiessen auf fahrende Waffenfabrik Solothurn beschlagnahmt und chen Befestigungskanone Modell 1938. Be- Ziele aufweisen; als 20 mm Tankbüchse 1940 Solo in der Ar- reits einige Jahre früher wurde mit beschei- • eine hohe Feuergeschwindigkeit und mee eingeführt. Die Waffenfabrik Solothurn denem Erfolg versucht, für die vorhandenen Treffsicherheit besitzen; stand als Tochterfirma der Rheinmetall AG Geschütze, z.B. die 4,7 cm Infanteriekano- • in Feuerstellung eine möglichst kleine vollständig unter deutscher Kontrolle. Die 1 auf einer einfachen Fahrlafette mit zwei seitlichen Munitionskästen aufgebrachten Tankbüchsen weisen entsprechend auch unterschiedliche Hoheitszeichen gemäss dem ursprünglich vorgesehenen Bestim- mungsland auf. Die Anfangsgeschwindig- keit der Geschosse (Vo) betrug 880 m/s.

24 mm Tankbüchse 1941 (24 mm Tb 41) und ihre Vorgänger: 24 mm Befestigungskanone 38 und Panzerwagenkanone 1938 Diese von der Waffenfabrik Bern ursprüng- lich für den Panzerwagen 34 Praga entwi- ckelte Panzerabwehrwaffe wurde in meh- reren Varianten gebaut und eingeführt. Gemäss den vorhandenen Unterlagen wird wie folgt unterschieden: • Typ I, erste Ausführung (Gesamtgewicht schussbereit 122 kg, Fernrohr mit 1,8-fach- er Vergrösserung und Gesichtsfeld 300 Pro- zent); • Typ II, erste Ausführung (mit offenem Verschluss und kleiner Mündungs- bremse); Bild 2: 9 cm Panzerabwehrkanone 57 • Typ II, zweite Ausführung (mit of- fenem Verschluss und grosser Mündungs- bremse); • Typ III (mit geschlossenem Verschluss). Das Waffensystem besitzt einen Kniege- lenkverschluss und kann sowohl ab Fahrla- fette wie auch mit abgenommenen Rädern ab Dreibeinlafette einsetzt werden. Die Mündungsgeschwindigkeit der Geschosse beträgt 900 m/s. Für den Transport der Mu- nition in gefüllten Magazinen wurde ein spezieller Munitionswagen verwendet, in dem auch das Geschützzubehör unterge- bracht war. Der Transport der Tankbüch- sen konnte sowohl im Handzug als auch angehängt an Fahrräder, Motorräder oder Motorfahrzeuge erfolgen. Unsere Samm- lung beinhaltet die erwähnten Typen der Tankbüchse.

4,7 cm Infanteriekanone 1935 und 1935/41 (4,7 cm IK 35 und 35/41) 1935 wurde von der österreichischen Fir- Bild 3: 4,7 cm Panzerabwehrkanone 41 (links) und eine 9 cm Panzerabwehrkanone 50 ma Böhler eine Lizenz zum Bau dieses in den Ausstellungsräumen in der Regie Thun. Geschützes erworben. Dieses Geschütz wurde im Jahr 1941 mit einer Reihe von zum Einsatz kam. Für eine noch höhere ist der angesprochene Janecek-Mündungs- Verbesserungen ausgestattet. In der Samm- Leistung wurde in den Festungen auch der aufsatz mit seiner Munition ebenfalls noch lung können wir drei verschiedene Typen so genannte Mündungsverengungs-Auf- im Sammlungsbestand vorhanden. präsentieren. Die bescheidene Leistung satz verwendet, mit dem eine Unterkali- gegen Panzerungen manifestiert sich in der ber Janecek-Munition verschossen werden 9 cm Panzerabwehrkanone 1950 geringen Mündungsgeschwindigkeit von konnte. Damit wurde das Geschoss beim (9 cm Pak 50) nur 540 m/s. Durchgang durch den Mündungsaufsatz Nach einer ausgedehnten Versuchsphase des Rohrs mittels der angebrachten Flan- in den Jahren 1949 bis 1951 wurden sämt- 4,7 cm Panzerabwehrkanone 1941 sche vom ursprünglichen Kaliber 4,7 cm liche 4,7 cm Pak 41 bei unveränderter (4,7 cm Pak 41) auf 3,5 cm reduziert. Dies ergab ein besse- Lafette mit einem neuen 9 cm Nieder- Die aus der 4,7 cm Infanteriekanone 1935 res Flugverhalten und, auf eine Schussdi- druck-Geschützrohr versehen, das eine weiterentwickelte 4,7 cm Panzerabwehr- stanz von 150 m, eine beachtliche Durch- Hohlladungsmunition sowie eine Spreng- kanone mit einer Mündungsgeschwindig- schlagsleistung auf Panzerplatten von 125 munition verschiessen konnte. Mit einer keit von 750 m/s war ein Hochleistungs- mm. Dies entsprach gegenüber der nor- Mündungsgeschwindigkeit von 600 m/s geschütz, das sowohl in der Feldversion malen Panzergranate mehr als einer Ver- konnten fahrende Panzer bis gegen 600 m wie auch in besonderen Festungslafetten doppelung der Leistung. Glücklicherweise bekämpft werden. 2 9 cm Panzerabwehrkanone 1957 (9 cm Pak 57) Die Weiterentwicklung der 9 cm Pak 50 erfolgte als Zwischenlösung für ein neues Panzerabwehr-System. Als wesentliche Än- derungen erfolgte mit dem Einsatz einer Mündungsbremse der Übergang auf eine Munition mit einer höheren Mündungs- geschwindigkeit von 660 m/s, was die Einsatzdistanz auf gegen 800 m steigerte. Kurz vor Einführung des Geschützes wurde noch von der nachfolgend beschriebenen 10,6 cm rsf Pak 58 das Einschiessgewehr im Kaliber 12,7 mm übernommen.

10,6 cm rückstossfreie Panzerabwehrka- none 1958 (10,6 cm rsf Pak 58) Von der USA wurde als Ergänzung der in Beschaffung stehenden 9 cm Pak 57 erst- mals ein rückstossfreies Panzerabwehr- Geschütz beschafft, die 10,6 cm rück- stossfreie Panzerabwehrkanone 1958 (BAT = Battalion Anti ) mit aufge- bautem Einschiessgewehr. Bei kaliber- bedingt besserer Panzerleistung lag die Bild 4: Bantam-Werferaufbau auf Haflinger Einsatzdistanz mit einer Mündungsge- schwindigkeit von 503 m/s nur noch bei ca. 700 m. 1965 erfolgte die Nachrüstung dieses Geschützes wie auch der beiden 9 cm Panzerabwehrkanonen mit einem Infrarot-Nachtzielgerät.

Panzerabwehr-Lenkwaffen System BAN- TAM Boden-Boden 65 (PAL BB65) Als erstes Panzerabwehr-Lenkwaffensystem wurde in unserer Armee 1965 das System BANTAM der schwedischen Firma Bofors eingeführt. Das von der Firma Contraves entwickelte Produkt MOSQUITO und das französischer Produkt ENTAC unterlagen knapp in der Evaluation. Die Einsatzdistanz der drahtgesteuerten Lenkwaffen BANTAM mit auf dem Kleinfahrzeug Haflinger aufge- bauten Lenkwaffenwerfer (mit 9 Lenkwaf- Bild 5: Verschiedene 9 cm Pak-Munitionssorten

Bild 6: (von rechts) Haflinger mit Bantam Lenkwaffenwerfer, Jeep mit 10,6 cm rückstossfreier Panzerabwehrkanone 58, 9 cm Panzerabwehrkanone 57 und 9 cm Panzerabwehrkanone 50 3 fen) betrug 500 bis 2000 m. Der Einsatz Treibpatronen aus einem Spezialmagazin Munition trug dann die Bezeichnung Hohl- der Lenkwaffen war auch vom Fahrzeug verschossen werden konnten. Neben der panzerrakete 57. Alle, die damit ausgebildet abgesetzt möglich. Die Lenkwaffe besass Gewehr-Hohlpanzergranate 58 gelangten wurden, erinnern sich sicher noch an den einen leistungsstarken Hohlladungs-Ge- je auch eine Splitter- und eine Nebelgra- durch den Gasstrahl der wegfliegenden Ra- fechtskopf. nate zur Einführung. Für die Ausbildung kete auftretende erhebliche Rückstoss und verwendete man die bekannten, orangefar- die zurückfliegenden Partikel. Das Tragen Tragbare Panzerabwehr-Waffen bigen Gewehr-Übungsgranaten (GwUG) je von Schutzbrille und Handschuhen war Hohlladungs-Gewehrgranaten zu in einer Ausführung mit und ohne Zusatz- vorgeschrieben. Die Einsatzdistanz für alle Karabiner 11 und 31 treibladung. Ebenfalls benützt wurde diese 8,3 cm Waffen lag bei maximal ca. 200 m. Obwohl die Verwendung von mit Schiess- GwUG in einer besonderen Variante als bechern ab besonderen Gewehren ver- Gewehr-/Schnur- und Kabelwurfgrante für 8,3 cm Raketenrohr 1958 schossener Granaten schon in den 20er den Leitungsbau und den Geniedienst. (8,3 cm RakR 58) und 30er Jahren begann, wurde erst mit der Mit der Weiterentwicklung des Raketenrohrs Entwicklung der Hohlladungen zu Beginn Vorläufer der Raketenrohres 1950 konnte das frühere Gewicht von fast 15 kg der 40er Jahre die Möglichkeit gegeben, Der französische Industrielle und Waffen- auf neu 7,5 kg reduziert werden. Bei einer gegen Panzer wirksame Gewehrgranaten fabrikant Edmond Brandt gründete Ende schussbereiten Gesamtlänge von 1,3 m fiel einzusetzen. Um normale Waffen – wie der 40er Jahre in Genf eine Firma, die, die Notwendigkeit des Zusammenklappens die Karabiner 11 und 31 – dafür verwen- gestützt auf die in Deutschland während weg und ergab besonders für die in erster den zu können, wurden so genannte Wur- des zweiten Weltkrieges entwickelten, Priorität damit ausgerüsteten Kampftrup- fausrüstungen entwickelt, die auf dem Lauf rückstossfreien Waffen «» und pen eine schnellere Schussbereitschaft und aufgesetzt und hinter dem Kornträger ver- «» sowie die amerikanische höhere Beweglichkeit. In Analogie zur Ge- riegelt werden konnten. Entsprechend den , ein Raketenrohr entwickelte. Die wehr-Hohlpanzergranate 58 des Stgw 57 Fortschritten der Hohlladungstechnologie Prototypen dieses Raketenrohrs und deren wurde auch mit der Hohlpanzerrakete 59 gelangten die Munitionstypen Panzerwurf- deutsche Vorläufer können ebenfalls in der eine verbesserte Munition mit elektrischer granaten 44 (PzWG 44) und Panzerwurf- Sammlung präsentiert werden. Doppelhauben-Zündung eingeführt. granaten 48 (PzWG 48) – jeweils mit einer zugehörigen Treibpatrone und einem Spe- 8,3 cm Raketenrohr 1950 Panzerabwehr-Projekt NORA zialmagazin – zur Einführung. Bekannt ist (8,3 cm RakR 50) In den Jahren 1973 bis 1978 entwickelten auch eine Vielfalt der so genannten Ex-WG Als wesentlicher Schritt gegenüber den die Munitionsfabrik Thun und die Waf- für die Ausbildung. Die geringe Einsatzdi- Prototypwaffen von Brandt entwickelte die fenfabrik Bern weitere Verbesserungen an stanz von nur ca. 55 m machten diese Waf- Waffenfabrik Bern für unsere Armee das mit Waffe und Munition des 8,3 cm-Systems, fen zu einem «Panzer-Nahbekämpfungs- einem Scharnier klappbare und mit einem mit der Absicht, die Einsatzdistanz von 200 mittel» insbesondere im Ortskampf. Schutzschild gegen die von der Rakete zu- m auf gegen 400 m zu steigern und mo- rückströmenden Gase ausgerüstete 8,3 cm derne Panzerziele bekämpfen zu können. Gewehrgranaten 58 zum Raketenrohr 1950. Die zuerst dafür ver- Da die verwendeten Raketenantriebe aber Sturmgewehr 57 wendete Munition (Hohlpanzerrakete 50) eine extreme Seitenwindempfindlichkeit Beim Sturmgewehr 57 wurde das Lauf- musste aus Sicherheitsgründen mit einer ergaben und auch die Hohlladungsleistung ende konstruktiv so ausgebildet, dass Ge- separat gelieferten Sprengkapsel schuss- nicht den Erwartungen entsprach, musste wehrgranaten direkt aufgesteckt und mit bereit gemacht werden. Eine verbesserte das Projekt abgebrochen werden.

Bild 7: 7,5 mm Sturmgewehr 57 mit verschiedenen Gewehrgranaten 4 Erprobung der Systeme STRIM (F) und Carl-Gustav (S) Nach dem Abbruch des Projektes NORA wurden verschiedene auf dem Markt verfügbare ausländische Systeme getestet. Umfassende technische Erpro- bungen und Truppenversuche wurden mit dem französischen System STRIM 89 mm LRAC (lance-roquette antichar) von Luchaire und dem schwedischen System 84 mm Carl Gustav von FMV durchgeführt. Aus verschiedenen Grün- den verlief diese Erprobung jedoch negativ und wurde ebenfalls abgebro- chen.

8,3 cm Raketenrohr 1958/80 oder 1980 (8,3 cm RakR 80) Als Übergangslösung entschloss man sich, einzelne Erkenntnisse aus der Entwicklung NORA in eine Verbesserung des bestehenden 8,3 cm-Raketenrohrs 58 einfliessen zu lassen. Dies umfasste insbesondere die Verbesserung der Schlagvorrichtung und die Anbringung eines symmetrischen Aus- Bild 8: Vorläufer des 8,3 cm Raketenrohr (von oben) Panzerfaust 60 (D), gleichsstückes oberhalb der Schlagvor- Panzerschreck 88 (D), Prototypen Raketenrohre von Brandt, Genf richtung. Damit konnte ein Grossteil des bisherigen Schlagens des Rohrs nach un- ten beim Abschuss aufgehoben werden. Bei der Munition gelangte die Hohlpan- zerrakete 89 mit wesentlich verbesserter Panzerleistung, aber unverändertem An- trieb zur Beschaffung.

Panzerfaust Im Jahr 1990 konnte schliesslich in der Schweiz die in Deutschland von der Fir- ma Dynamit Nobel entwickelte Panzer- faust 3 erfolgreich erprobt und eingeführt werden. Es handelt sich dabei um ein vollständig rückstossfreies Waffensystem nach dem Gegenmassenprinzip. Dabei wird beim Abschuss eine in der Mitte des Rohrs befindliche Treibladung gezündet, die dann nach vorne das – mit einem Ra- ketenantrieb versehene – Hohlladungs- geschoss ausstösst und gleichzeitig nach hinten eine hinter dem Rohr zerfallende Bild 9: 8,3 cm Raketenrohr 58 Gegenmasse mit dem gleichen Gewicht wie das Hohlladungsgeschoss.

Kurz nach dem Verlassen des Abschuss- rohres zündet der Raketenantrieb des Hohlladungsgeschosses und beschleu- nigt dieses sehr rasch auf seine maxi- male Geschwindigkeit. Die Ziel- und Abschussvorrichtung wird nach dem Ab- schuss vom Rohr, das heisst der Patrone, abgenommen und auf eine neue Patro- ne aufgesetzt. Die Einsatzdistanz dieser Waffe liegt knapp über 200 Meter. In der Schweiz konnte im Jahr 1995 für die Pan- zerfaust eine neue, wesentlich leistungs- fähigere Munition entwickelt und einge- führt werden. Bild 10: 8,3 cm Raketenrohr 80 (auch als 58/80 bezeichnet) 5 Panzerabwehr-Lenkwaffensystem DRAGON 1977 wurde in unserer Armee nach ei- ner umfassenden Erprobung das von Mc- DonnellDouglas in den USA entwickelte Kurzstrecken-Lenkwaffensystem DRAGON M47 eingeführt. Gegenüber dem Lenkwaf- fensystem BANTAM, bei dem der Schütze die Lenkwaffe auf den gegnerischen Pan- zer steuern musste, genügt es beim System DRAGON, das Fadenkreuz der Zieloptik während der Flugphase auf dem Ziel zu halten. Die Steuerimpulse werden via Draht auf die Lenkwaffe übertragen und führen zur automatischen Zündung der notwendigen Bild 11: Britisches rückstossfreies 88 mm Geschütz Burney/Broadway, Mk I Steuerdüsen. Der Hohlladungs-Gefechts- kopf dieser Lenkwaffe hatte ein beachtliches Kampfwert-Steigerungspotenzial, das mit einer ersten Verbesserung zur Hohlpanzer- granate 86 und dann weiter zur Hohlpanzer- granate 90 mit einem hochmodernen Tan- dem-Gefechtskopf mit zwei hintereinander gestaffelten Hohlladungen führte. Mit diesen schwereren Gefechtsköpfen wurde die bis- herige Einsatzdistanz der Lenkwaffen von 1000 m auf ca. 900 m reduziert.

Material Falls Sie Bilder oder Material zum Thema Panzerabwehr haben, das Bild 12: 8,3 cm Raketenrohre NORA, links elektrische Zündung, rechts Sie in den Fundus der Sammlung mechanische Zündung abgeben möchten, nehmen Sie Kontakt mit uns auf (Bürozeiten): Henri Habegger Telefon 079 415 11 67 oder [email protected]

Führungen Gruppen können auf Anmeldung die verschiedenen Sammlungsbereiche in Thun und Burgdorf besichtigen. Für Führungen nehmen Sie bitte frühzeitig mit uns Kontakt auf (Bü- rozeiten): Henri Habegger Telefon 079 415 11 67 oder [email protected] Bild 13: Panzerfaust

Vsam-Mitglied/Shop Der Verein Schweizer Armeemuseum (Vsam) unterstützt die Stiftung HAM bei der Betreuung des umfangreichen historischen Materials der Schweizer Armee. Mehr Informationen über unserer vielfältige Tätigkeit, die Ver- einsmitgliedschaft oder unseren Ab- zeichen- und Buchshop gibt es unter: www.armeemuseum.ch Bild 15: Übungslenkwaffe Dragon im Bild 14: Panzerabwehrlenkwaffe Schnitt Dragon mit HPz G 77 6