Liebe Leserin, lieber Leser,

die Sommerzeit neigt sich nun langsam dem Ende zu. Die Tage werden kürzer und kühler und es steht der Herbst vor der Tür. Auch wichtige „Herbstereignisse“ stehen nahe bevor, wie die Zeit der Einschulung, die Feierlichkeiten der Goldenen Konfirmationen und des Reformationstages, die Zeit von Erntedank und noch mehr. Ja… ein Kapitel geht zu Ende und es fängt wieder ein neues an. Veränderung liegt in der Luft.

In der Natur ist Veränderung beständig und allgegenwärtig. Die Natur zeigt uns einen immerwährenden Kreislauf von Werden und Vergehen. Ich denke, das erscheint uns ganz natürlich. Im Herbst verfärben sich die Blätter. Später fallen sie ab und die Äste werden kahl. So dramatisch bereitet sich die Natur auf die kältere Jahreszeit vor. Ja, es ist sogar notwendig, dass sie dieses tut. Denn nur so können z. B. die Laubbäume die kalte Jahreszeit überstehen.

So kahl und grau wird es aber nicht für immer bleiben. Der Frühling und der Sommer kommen wieder und aus den kahlen Ästen werden wieder Blätter hervorsprießen.

Und wie reagieren wir Menschen auf Veränderung? Ich denke, Veränderungen werden in manchen unserer Lebensbereiche nicht positiv gesehen. Veränderungen machen oft Angst. Ja, das Neue lockt uns vielleicht auch, aber oftmals erschrecken wir auch davor. Denn wir müssen lernen, Abschied zu nehmen von Gewohnheiten, von dem, was uns so vertraut und bekannt war. Ich glaube, das kennen wir alle, besonders die älteren unter uns.

2 Der große Kardinal John Henry Newman aus England (1801- 1890) hat einmal gesagt: „Menschsein bedeutet Veränderung und Vollkommenheit bedeutet, sich oft verändert zu haben“. Was für ein Gedanke! Und ich denke, das stimmt.

Menschsein bedeutet Veränderung. Wir können uns natürlich weigern und uns der Veränderung im Leben verschließen, wir können versuchen, sie auf später zu verschieben. Aber wir können uns der Veränderung auch öffnen und uns herantrauen, sie willkommen zu heißen.

Ein anderes Wort für dieses „Sich Öffnen“ ist der Glaube. Ja, wir könnten vielleicht sagen – im Glauben geht es nicht in erster Linie darum, dass gewisse Dogmen oder Moralvorstellungen „stimmen“, sondern darum, dass die Letzte Wirklichkeit, Gott, für uns zugänglich ist. Und „zu glauben“ bedeutet dann, sich dieser Realität anzuvertrauen, sich zu öffnen. Sich öffnen für Gott und sich öffnen für die Veränderungen im Leben.

Der US-amerikanische Franziskanerpater, Prediger und Autor zahlreicher spiritueller Bücher, Richard Rohr, schreibt in einer seiner Schrift: „Der Himmel steht jetzt und immer all denen offen, die bereit sind zu steter Veränderung!“

Möge Gott uns auf diesem Wege ermutigen, begleiten und unterstützen.

Ihr Pastor Pauls Plate

3 Eider Taufgottesdienst

Der Eidergottesdienst sollte eigentlich - wie der Name verspricht - am 30. Juli in an der Eider stattfinden.

Leider machte das Wetter nicht mit. Bedingt durch die vielen Regentage war der Parkplatz nicht befahrbar. So wurde der Gottesdienst in die Tellingstedter St.Martinskirche verlegt.

Hier wurde nun auch das wunderschöne, handgearbeitete Holzkreuz eingeweiht. Es wurde eigens für die Außengottesdienste angefertigt und gibt einen weiten Blick in den Horizont frei.

Inspiriert von einem ähnlichen Objekt in einer Kirchenzeitung, regte Pastor Burzeya die Herstellung an. Die Umsetzung und Ausführung lag in den Händen von Sievert Christiansen. Unterstützt wurde die Arbeit von der Firma Metallbau Kröger aus Dellstedt, die die Aufstellkonstruktion sponserte.

Herzlichen Dank an alle Beteiligten! Foto: Heike Christiansen

4 Zu einem sehr feierlichen und zugleich fröhlichen Gottesdienst mit Pastor Rüdiger Burzeya hatten sich sechs Tauffamilien eingefunden.

Die Täuflinge mit Familien und Paten Foto: Jörg Schütze

Die musikalische Begleitung übernahm die Kinder- Akkordeongruppe „Tastenstürmer“ unter der Leitung von Nicole Jessen.

Der stimmungsvolle Gottesdienst klang mit Klönschnack bei Kaffee und Kuchen aus.

Text: Maike Lange

5 Fröhlicher Familiengottesdienst in und um St. Martin

Am 02.07.2017 feierte die Kirchengemeinde einen Familiengottesdienst - verbunden mit dem Martin-Luther-Fest.

Nach Idee, Arrangement und Aktivität des Kinder-und Jugendausschusses der Kirchengemeinde Tellingstedt, das sind Angela Ewers, Gudrun Engler, Silke Diercks, Andrea Ketelsen, Theresa Krämer, Pastor Pauls Plate, Bianca Heitbrink, Ingrid Weisz, -assistiert von Christiane und Gerrit Heckens-, wurde es ein besonderer Gottesdienst! Gewidmet wurde dieser Gottesdienst hauptsächlich dem Reformations-Jubiläum Martin Luthers.

Pünktlich um 10:00 Uhr begann der Aufbau, zunächst mit dem Abholen der Hüpfburg, den Tischen und den Bänken und weiterer Utensilien von Deponent und Küster Dirk Hansen. Das Aufbauen gelang sehr gut mit aktiver Kraft von allen o. g. Akteuren sowie passiven Unterstützern. Es wurde eine Hüpfburg für die Kinder, Tische und Bänke für anekdotische Lutherstationsspiele sowie für Kaffee und Kuchen hergerichtet.

Um 14:00 Uhr begann der eigentliche Familiengottesdienst mit musikalischem Kircheneinzug. Das Leben Martin Luthers wurde authentisch nachempfunden, künstlerisch und charakteristisch dargestellt, gespielt in Kleidung der Zeit der Renaissance, in Kluften von Handel und Wandel, Mönche und Bauersleut.

Auch kam das Zitat Johannes Tetzels, Gegenspieler Luthers, zum Ausdruck: „Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer in den Himmel springt“. Jede Sünde hatte damals einen festen Preis. Luther war entschiedener Gegner des Ablasshandels.

Gegen 15:00 Uhr endete der Familiengottesdienst, nun mit einem musikalischen Kirchenauszug.

6 Gleichzeitig, während des Gottesdienstes, versammelte sich das Martini-Orchester, um nach dem Gottesdienst unter der Leitung von Andrea Ketelsen nach Rhythmen bekannter Melodien für Unterhaltung zu sorgen.

Nach dem Gottesdienst wurden vielfältige kreative Lutherstationsspiele angeboten. So konnte man z. B sich selbst eine Lutherrose prägen, selbst ein „Luther“ sein, – sein eigenes Gesicht im Lutherprofil zeigen- oder Luther im Fensterbild kreativ erstellen , wunderschöne Kerzen ziehen, balancieren auf Brettern , Stockbrote rösten. Hierzu hatte die Jugendfeuerwehr eine Feuerschale aufgestellt.

Auch ein achtbares Kuchenbuffet mit Kaffee, Milch und sonstigen Getränken wurden erstellt, an denen sich jeder Kirchengast bedienen konnte. Aber die größte Aufmerksamkeit galt der Hüpfburg. Diese wurde permanent den ganzen Nachmittag von den Kids beansprucht!

Gegen 17:00 Uhr ging das Fest allmählich zu Ende, es wurde aufgeräumt, die Sachen eingepackt und verstaut, der Kirchplatz wieder hergestellt!

Vielen Dank an alle Mitwirkenden, Helfer-und Helfershelfern, vielen Dank an alle Besucher, es war ein wunderschöner Tag!!

Text und Bilder: Gerd Engler

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9 Ev. Kinderfreizeit – Amrum 2017

Auch in diesem Jahr fuhren wir wieder auf die schöne Insel „Amrum“, diesmal mit einer tollen Mädchentruppe. Acht Mädchen im Alter von 9 - 12 Jahren, Tamires (20 Jahre) aus Brasilien und wir, die Betreuerinnen Theresa Krämer und Angela Ewers waren dabei. Nach einer aufregenden Anfahrt wurden wir im Schullandheim „Ban Horn“ sehr herzlich begrüßt. Schnell fand jeder sein Zimmer mit dem entsprechend en Bett.

Der Tag begann stets mit musikalischen Klängen. Um 8:00 Uhr wurden wir mit Glockengeläut zum Frühstück eingeladen, so dass wir gut gestärkt den Tag beginnen konnten. Wir erlebten aufregende, spannende, lustige, kräftezehrende, erholsame aber auch besinnliche und zur Ruhe kommende Tage. Viel Spaß hatten wir bei einer Kirchenführung mit Rallye durch die St. Clemens Kirche in Nebel mit anschließender Entdeckungsreise der historischen Grabsteine.

10 Der Aufstieg auf den Amrumer Leuchtturm (mit 172 Stufen!) war anstrengend, jedoch wurden wir mit einem zauberhaften Ausblick über die ganze Insel belohnt.

Ein weiteres Erlebnis war der Besuch der Vogelkoje mit Fahrrädern. Hier konnten wir mit einer spannenden Rallye ein lebendiges Stück Inselgeschichte erkunden. Aber nicht nur das: Wir genossen jeden Tag den Strand und das Meer mit den tobenden Wellen. Hier machten wir eine Strandolympiade. Für ganz viel Spaß sorgte auch die Tobedüne neben dem Schullandheim; sie musste jeden Tag erklommen werden. Der Tag fand seinen Ausklang mit einer liebevoll gestalteten Abendandacht, die von den Kindern selbst zusammengestellt wurde. Diese besonderen Andachten gaben uns einen Raum für die Dankbarkeit, für das Erlebte und für das von Gott Erhaltene. „Die Tage vergingen viel zu schnell!“, sagte ein Kind und damit kamen wir am Freitagnachmittag müde, geschafft aber glücklich und mit einem Lächeln im Gesicht in Tellingstedt an.

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Ein riesengroßer Dank geht vor allem an Theresa Krämer. Sie war mit viel Engagement, Freude und Liebe dabei. Die Mädels standen oft wie eine Traube um sie herum und hatten viel Spaß mit den vielen tollen Ideen, die Theresa hervorbrachte. Danke Theresa für deine tolle Unterstützung!!! Mit gesegneten Grüßen Angela Ewers J Diakonin/Sozialpädagogin der KG Tellingstedt PS. Aber eins kann ich schon verraten: Wir fahren auch im nächsten Jahr in der 1. Sommerferienwoche wieder nach Amrum (09.07. – 13.07.2018). Wer jetzt schon weiß, dass er mitfahren möchte, kann sich im Kirchenbüro anmelden.

12 Immer wieder anders - der Start ins neue Kindergartenjahr

Nachdem am letzten Kindergartentag, 21.07.17, die zehn Schulanfänger der Ev. Kita "Friedensstern" in der Wrohmer Friedenskirche während eines Familiengottesdienstes von der Diakonin, Brigitte Sonnenberg, feierlich verabschiedet wurden, hat am 14. August in der Wrohmer Kita das neue Kindergartenjahr begonnen.

Abschiedsgottesdienst der Schulanfänger - die während einer Elternteil-Kind- Aktion gestaltete Schultüte wird mit einem persönlichen Reim überreicht - Ein Beispiel für die Bildungsbereiche 3 und 6

In der Familiengruppe der "Funkelsterne" starten vier neue Kinder unter 3 Jahren, diesmal alles Mädchen! Zwei Jungen und vier Mädchen über 3 Jahre dürfen in der Regelgruppe der "Sternschnuppen" neu begrüßt werden.

13 In der ersten Zeit steht das Ankommen, Eingewöhnen, Vertrauen aufbauen und Ablösen im Vordergrund. Nicht nur die neuen Kinder, sondern manchmal auch ganz besonders die Bezugspersonen, brauchen eine sensible und einfühlsame Begleitung, sowie einen intensiven Austausch, damit ein gutes Miteinander gelingen kann.

Die "neuen" Kinder ("Fruchtzwerge"*) und die "alten" Kinder ("alte Hasen"* - *Originalton eines Schulanfängers) durchlaufen gemeinsam verschiedene Gruppenprozesse, um ihren Platz in der jeweiligen Gruppe zu finden. Sie setzen sich spielerisch mit Abläufen, Ritualen und Regeln innerhalb der Kita auseinander und erleben alltäglich Elemente der sechs Bildungsbereiche, der für Kitas verbindlichen Bildungsleitlinien.

1. Musisch-ästhetische Bildung und Medien – oder: sich und die Welt mit allen Sinnen wahrnehmen 2. Körper, Gesundheit und Bewegung – oder: mit sich und der Welt in Kontakt treten 3. Sprache(n), Zeichen/Schrift und Kommunikation – oder: mit Anderen sprechen und denken 4. Mathematik, Naturwissenschaft und Technik – oder: die Welt und ihre Regeln erforschen 5. Kultur, Gesellschaft und Politik – oder: die Gemeinschaft mitgestalten 6. Ethik, Religion und Philosophie – oder: Fragen nach dem Sinn stellen

14 Täglich lernen alle gemeinsam mit-, von- und füreinander, um, unter Gottes schützender Hand, wachsen und Wurzeln schlagen zu können! Die pädagogischen Fachkräfte freuen sich darauf, die ihnen anvertrauten Kinder ein Stück ihres noch vor ihnen liegenden Weges begleiten zu dürfen. Gudrun Ahmer

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15 Neues aus Lütt Matten Pilgern in „ Lütt Matten“ - Das Sommerfest Am Morgen im Plenum: Alle Kinder sitzen im Kreis. In der Mitte ein großes Kreuz aus Pannesamttüchern gelegt, Kerzen, Muggelsteine, Blumen, ein Holzkreuz und die Klangschale sind darauf drapiert. Ein Weg aus braunen Tüchern liegt ebenfalls in der Mitte. Die Klangschale erklingt dreimal leise und die Kerze wird angezündet. Die Kinder sind gespannt was passiert.

Pastor Plate sprach einleitende Worte und erklärte, worum es beim Pilgern geht. „Pilgern ist eine Reise, um zu Gott und zu sich selbst zu finden“

Eine Frau, in weißen Leinen gekleidet, beginnt zu sprechen und begrüßt die Kinder. Sie erzählt ihnen von Abraham und Sarah, die von Gott in ein fremdes Land geschickt wurden. Das war die erste Pilgerreise, die unternommen wurde. Als die Frau fertig ist mit der Geschichte, erklingt die Klangschale erneut und die Kerze erlischt.

16 Die Kinder freuten sich schon riesig auf ihre eigene Pilgerreise mit ihren selbst gestalteten Pilgerstäben. Leider musste das Pilger-Sommerfest ins Haus verlegt werden, da die Witterungsverhältnisse nicht für den Wald sprachen. Am Nachmittag trafen die Kinder mit ihrer Familie im Kindergarten ein. In der Eingangshalle versammelten sich alle Pilger. Meike Ehlers begrüßte die Pilger und erläuterte den Ablauf. Es wurde ein Lied zum Einstimmen gesungen. Anschließend bekamen alle ihre selbstgebastelten Pilgerstäbe und Orden mit der Lutherrose, die sie während ihrer Pilgerreise an den unterschiedlichen Stationen mit Farben ausmalen und verschiedene Aufgaben machen konnten. Gold: ( die himmlische Ewigkeit bei und von Gott) Den äußeren Ring anmalen und eine Fahrradfelge mit goldenen Materialien bestücken. Blau: ( himmlische Freude/Gott umgibt uns und wir sind ein Teil von ihm) Die Fläche unter dem goldenen Ring ausmalen und Ferngläser basteln. Mit einem echten Fernglas konnten die Kinder in den Himmel schauen. Weiß : ( frohes Fest des Glaubens/der Glaube spendet Trost und Frieden) Die Rosenblätter bleiben weiß. Tastkartons und Fühl- Parcours

17 Rot: ( Liebe zu mir selbst und zu Anderen) Das Herz rot ausmalen und mit Trommeln den Herzschlag nach trommeln Grün: (Hoffnung auf die Liebe Gottes/Wir brauchen nichts dafür tun damit Gott uns liebt. Er liebt uns so, wie wir sind) Die Blätter grün anmalen und ein riesiges Mandala gestalten. Schwarz: (den Glauben an Gott und Jesus im Herzen verankern) Kreuz ist bereits schwarz. Die Pilger können ein Kreuz aus kleinen Zweigen und Wolle selbst bauen. Das ursprünglich im Wald geplante Picknick fand im Restaurant und der Lernwerkstatt statt. Es gab die leckersten Köstlichkeiten und es wurde geplaudert und genossen. Alles in allem war es ein gelungenes und schönes Fest. Trotz der Wolkenbrüche waren viele gekommen und es herrschte eine gute Stimmung. Die Pilgerreise hat allen gefallen und vor allem haben wir gelernt, dass es im Leben manchmal anders kommt als geplant und wir selbst dafür verantwortlich sind, was wir draus machen. In diesem Sinne, machen Sie das Beste aus der Zeit! Ihr Team von Lütt Matten

18 Wieder in Lütt Matten – Sonja Thomsen

Mein Name ist Sonja Thomsen. Ich lebe mit meinem Lebensgefährten und unseren 2 Kindern in Sarzbüttel und bin jetzt im Kindergarten „Lütt Matten“ wieder mit „an Bord“. Nachdem ich meine aktive Erziehertätigkeit aufgrund von Mutterschutz und Elternzeit unterbrochen hatte, habe ich im Vertretungsfall im Kindergarten ausgeholfen. Seit Februar 2017 teile ich mir die Stelle mit Rilana Porath in der Igel-Gruppe und freue mich, 2-mal wöchentlich die Kinder an der Seite von Ann-Kathrin Tödter betreuen zu können. Ich freue mich, wieder in meiner Heimatgemeinde mit den Kindern, Eltern und KollegInnen meinen Beruf ausüben zu können.

Auf eine tolle Zusammenarbeit freut sich Ihre und Eure

Sonja Thomsen (Sonni )

19 Neues aus den Spielgruppen

Viel Spaß und alles Gute für`s neue Jahr! Hoppla, jetzt Neujahrswünsche? Ja ! W ann beginnt denn ein neues Jahr? Am ersten Januar - natürlich!

Doch kann es nicht für viele von uns auch ganz anders sein? Das Kirchenjahr beginnt immer nach dem Ewigkeitssonntag. Das Schuljahr startet nach den Sommerferien. Ein Betriebsjahr in der Landwirtschaft am 1. Mai. Ich beginne mein neues Jahr immer, wenn ich mit meiner Spielgruppe nach den Sommerferien starte. Und das ist diesmal der 6. September. "Ein gutes neues Jahr wünsche ich uns allen."

Bevor ich mit der vorigen Gruppe das Jahr mit einem Grillabend bei tollem Wetter abschloss, standen bei uns unter anderem noch Eisessen und ein duftendes Erlebnis auf dem Plan.

Hierfür haben wir reichlich Rasierschaum und Farbe auf den Tisch gegeben und dieses mit den Händen vermischt, geknetet und geschmiert. Bevor sich der Schaum nicht völlig aufgelöst und die darunter liegende Tapete gut eingefärbt war, konnten wir kein Ende finden. Es hat riesigen Spaß gemacht und es duftete prima. Abschiedsgrillen bei tollem Wetter

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Schnupperwoche in der Spielgruppe

Wir haben uns schon im Juli eine Woche lang "beschnuppert". Alle Kinder und Eltern haben schon einmal "Spielgruppe geprobt". Das hat uns auf jeden Fall schon einmal sehr gut gefallen und so freue ich mich schon auf dieses Jahr, in dem wir wieder viel Schönes machen und erleben, worüber ich auch zukünftig gerne berichten möchte.

Wer Lust hat auch an einer unserer Spiel- und Mutterkindgruppen teilzunehmen, darf gerne mal anfragen bei Tanja Lutschewitz (04838-2360113), Ricarda Sommer (0152- 02847712) oder Silke Diercks (04838-1259).

Text und Bilder: Silke Diercks

21 Informationen zur Synodenwahl des Kirchenkreises

Nachdem Anfang dieses Jahres die frisch gewählten Kirchengemeinderäte ihre Arbeit aufgenommen haben, steht im September die nächste Wahl ins Haus:

Das höchste Gremium des Kirchenkreises, die Synode, wird gewählt. Laut Duden ist eine Synode ein evangelisches, aus Geistlichen und Laien zusammengesetztes Gremium als Träger der kirchlichen Selbstverwaltung. Wir kennen die Synode der EKD, die Synoden der verschiedenen Landeskirchen, z. B. der Nordkirche und die Synoden der Kirchenkreise. Gewählt werden bei uns 70 Mitglieder, und zwar 14 Pastoren, 7 Mitarbeiter, 7 Angehörige aus Dienste und Werke (z.B. Diakonie) und 42 Ehrenamtliche. Dazu kommen 7 Berufungen.

Die Synode vertritt die 29 Kirchengemeinden und die Dienste und Werke des Kirchenkreises. Gemeinsam mit dem Propst, der stellvertretenden Pröpstin und dem Kirchenkreisrat leitet sie den Kirchenkreis. Man kann also vereinfacht sagen, dass die Pröpste und der KKR die Regierung bilden, die Synode ist das Parlament. Sie hat daher auch die wichtigste Aufgabe des haushaltsrechts, d. h. alles, was mit Geld zu tun hat, muss von der Synode beschlossen und beraten werden. Ein weiteres wichtiges Recht der Synode ist es, den Pfarrstellenplan zu beschließen und über Satzungsfragen abzustimmen. Eine besondere Möglichkeit, sein Interesse und seine Fähigkeiten einzubringen, ist die Mitarbeit in einem der synodalen Ausschüsse, z. B. für Partnerschaften und Ökumene, für das Kita-Werk, Kirche und Tourismus oder Frauenwerk. Die Synodalen wählen ein Präsidium, das aus 3 Personen, 2 Ehrenamtlichen und (nach neuem Recht) aus einem Pastor/einer Pastorin besteht. Das Amt der/s Vorsitzenden, Präses genannt, bekleidet immer ein Ehrenamtler.

22 Zurzeit bin ich, Gunhild Maume, Präses. Meine Stellvertreter sind Volkmar Schadwinkel aus Büsum und Sonja Keck aus . Wir bereiten die Synodentagungen, meist 2 bis 3 im Jahr, vor, leiten sie und vertreten die Synode im kirchlichen und öffentlichen Leben, so z. B. bei Ansgar-Kreuz-Verleihungen, Verabschiedung und Einführung von Pastorinnen und Pastoren, bei besonderen Gottesdiensten, Konzerten und nichtkirchlichen öffentlichen Anlässen. Normalerweise beträgt die Wahlperiode für die Synode 6 Jahre, diesmal waren es wegen der Fusion zur Nordkirche aus organisatorischen Gründen fast 9 Jahre, in denen von allen Beteiligten viel gearbeitet und erreicht wurde.

Die Mitarbeiter des Rentamtes in sind dabei, eine wichtige und vor allem kompetente Hilfe. Die Tellingstedter kennen seit Ja hrzehnten den Rentamtsleiter Rolf Eis, der nicht nur hervorragend Saxophon spielt, sondern auch immer in allen Verwaltungsfragen Ansprechpartner ist.

Ich hoffe, Sie haben einen Eindruck bekommen von der Synode und der Rolle, die sie im Kirchenkreis spielt. Im September wird gewählt, im Februar oder März tritt die neue Synode zusammen. Bis dahin liegen noch 2 Tagungen mit vielen Tagesordnungs- punkten, damit das frisch gewählte Gremium geordnete Verhältnisse vorfindet und mit Elan, neuen Ideen und sicher vielen neuen, jungen Mitgliedern die Arbeit aufnehmen kann. Gunhild Maume

Aus unserer Kirchengemeinde sind zur Wahl aufgestellt: Rüdiger Burzeya Annafried Junge Tanja Kaatz Ulrike Lahrsen Pauls Plate Ingrid Weisz

Weitere Informationen unter http://synode-dithmarschen.de/

23 Seniorennachmittag in Tellingstedt

Liebe Gemeinde,

nach langjähriger Tätigkeit wird Inge Scharf die Leitung des Seniorenkreises in andere Hände übergeben. Frau Scharf hat 35 Jahre lang ehrenamtlich in unserer

Kirchengemeinde gewirkt. Nach 19 Jahren liebevoller Gestaltung des Kindergottesdienstes hat sie dann im Jahre 2001 die Mitgestaltung des Seniorennachmittages

übernommen. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Frau Scharf für hr langes Engagement bedanken. i

V ielen Dank, liebe Frau Scharf, für all Ihre Arbeit, die Sie bei uns so lange mit Liebe, Geduld und Zuverlässigkeit geleistet haben!

Der Seniorennachmittag in Tellingstedt wird aber auch im neuen Jahr weiterhin stattfinden. Vielleicht gibt es Menschen, die Lust und Interesse hätten, den Seniorennachmittag mit uns zu gestalten? Wir würden uns sehr freuen! Melden Sie sich bitte bei uns.

Pastor Pauls Plate 04838 7055375 Pastor Rüdiger Burzeya 04838 329

24 Besuche in Wrohm

Wenn ein Gemeindeglied seinen 80., 85. oder einen noch höheren Geburtstag feiert, dann kommt auch ein Gruß von der Kirchengemeinde. Im Westbezirk schaut Pastor Plate herein und gratuliert, im Ostbezirk Pastor Burzeya. Aber auch Ehrenamtliche aus der Kirchengemeinde übernehmen manche der Besuche. Für Wrohm ist Brigitte Sonnenberg immer wieder besuchender Weise unterwegs. Darüber freuen wir uns sehr.

Lange Jahre war Brigitte Sonnenberg im Kirchengemeinderat und leitete über 20 Jahre auch die Jungschararbeit in Wrohm. Als gelernte Diakonin brachte und bringt sie ihre Begabungen in unsere Gemeinde vielfältig ein. Immer wieder ist sie auch heute im Kindergarten Friedensstern und bei Gottesdiensten engagiert.

Wir sagen hier einmal:

Danke, liebe Brigitte!

25 Geburtstage

Wir gratulieren allen Gemeindegliedern, die in den letzten Wochen Geburtstag hatten. Unsere besonderen Wünsche gelten denen, die ihren 80., 85. oder einen höheren Geburtstag feiern konnten. Dies sind:

Juni

Frieda Falk aus Tellingstedt 88 Jahre Helmut Zingelmann aus 80 Jahre Herta Gehrke aus Tellingstedt 99 Jahre Bodo Klöfkorn aus Dellstedt 91 Jahre Alwine Johannssen aus Süderdorf 85 Jahre Johann Kurdts aus Wrohm 85 Jahre Detlef Lütje aus Dellstedt 88 Jahre Hermann Brand aus Wrohm 87 Jahre Annakatrin Mashoff aus Wrohm 85 Jahre Irmgard Sabrowsky aus Wrohm 89 Jahre Annegrete Beeck aus Süderdorf 80 Jahre Helmi Stührk aus Wrohm 80 Jahre Käte Jürgens aus Dellstedt 80 Jahre Hans Hinrichs aus Dellstedt 86 Jahre Vera Stick aus Wrohm 89 Jahre Dietrich Krüger aus Wrohm 80 Jahre Elli Hansen aus Tellingstedt 90 Jahre Johann Ehlers aus Tellingstedt 89 Jahre Anneliese Dethlefs aus Wrohm 97 Jahre Anneliese Dethlefs aus Tellingstedt 90 Jahre Ilse Ritters aus Tellingstedt 90 Jahre

26 Juli Ingeburg Peters aus Tellingstedt 88 Jahre Herbert Ewert aus Tellingstedt 87 Jahre Erna Bibow aus Tellingstedt 97 Jahre Klaus Hadenfeldt aus Wrohm 85 Jahre Manfred Glaesmann aus Tellingstedt 80 Jahre Liesbeth Glüsing aus Wrohm 89 Jahre Albert Wiese aus Tellingstedt 80 Jahre Klaudius Ehlers aus Wrohm 80 Jahre Inge Wolff aus Tellingstedt 80 Jahre Maria Denker-Gosch aus Tellingstedt 85 Jahre Irene Mortensen aus Tellingstedt 90 Jahre Martha Dunckel aus Tellingstedt 91 Jahre

August Reimer Carstens aus Schalkholz 90 Jahre Grete Rühmann aus Schalkholz 88 Jahre Gerhard Harms aus Wrohm 80 Jahre Lieselotte Zickuhr aus Süderdorf 87 Jahre Irmgard Kanigowski aus Tellingstedt 85 Jahre Margareta Petersen aus Tellingstedt 97 Jahre Lisa Frahm aus Dellstedt 80 Jahre Helga Ehlers aus Tellingstedt 85 Jahre Martha Großkreutz aus Tellingstedt 85 Jahre Gretchen Lemm aus Wrohm 93 Jahre Anneliese Gudewer aus Tellingstedt 92 Jahre Irmgard Peters aus Süderdorf 86 Jahre

27 Wir gratulieren allen, die in den letzten Monaten Ehejubiläen feierten und unseren Täuflingen und frisch Vermählten ganz herzlich und wünschen ihnen weiterhin alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen.

Goldene Hochzeit

Rita und Werner Kögebehn aus Dellstedt Elke und Klaus Heckens aus Tellingstedt Herta und Rolf Kruse aus Tellingstedt Grete und Karl Zühlke aus Hövede

Diamantene Hochzeit

Ingeborg und Herbert Ewert aus Tellingstedt

Eiserne Hochzeit

Maria und Kurt Denker-Gosch aus Tellingstedt

Trauungen

Andreas und Angelika Katrin Strachhan, geb. Brandt aus Hamburg Kevin und Eike Lena von Bartnitzke, geb. Knudsen aus Wrohm Nils und Julia Frahm, geb. Stange aus Wrohm Christian und Katrin Marsau, geb. Pukrop aus Wrohm Christian und Peggy Sinn, geb. Ballach aus Dellstedt Dennis-Andre und Svenja Brüning, geb. Löhndorf aus Dellstedt Christian und Meike Borries, geb. Geertz aus Tellingstedt Daniel und Tesca Hansen, geb. Carlow aus Tellingstedt Thomas und Sonja Dörflinger, geb. Kummer aus Tellingstedt Thorsten Richert und Jasmin Singh-Richert, geb. Singh a. Tellingst. Christian und Denise Henke, geb. Kruse aus Helge und Sarah Söth, geb. Derner aus Wrohm

Taufen

Marvin David Strachhan Leon Lukas Strachhan Fiete Clausen aus Tellingstedt Antonia Borries aus Tellingstedt Torsten Rene Sinn aus Dellstedt Johanna Shakira Sinn aus Dellstedt Emily Sinn aus Dellstedt Emma Sinn aus Dellstedt Lotta Sinn aus Dellstedt Fiona Horns aus Tjaden Lütje aus Dellstedt Stina Lillit Rahn aus Dellstedt Joscha Holtorf aus Dellstedt Rieke Schwieder aus Süderdorf Kian Luis Wandmaker aus Tellingstedt Ole Johann Brüggmann aus Süderdorf Talya Jolin Gülck aus Daria Gülck aus Hemmingstedt Damian Elias Kroll aus Dellstedt

29 Aus diesem Leben wurden herausgerufen und unter Gottes Segen zur letzten Ruhe geleitet:

Siegfried Wiechern aus Tellingstedt 82 Jahre Grete Paula Pewe, ehemals Dellstedt 95 Jahre Bruno Göttling aus Dellstedt 84 Jahre Waltraud Jöhnk aus Albersdorf 92 Jahre Manfred Rappenecker aus Tellingstedt 80 Jahre Karl Heinz Lemster aus Tellingstedt 82 Jahre Anneliese Looft aus 87 Jahre Klaus Mumm aus 93 Jahre

30 Theologische Ecke

GEBET

Du durchdringest alles; lass dein schönstes Lichte, Herr, berühren mein Gesichte. Wie die zarten Blumen willig sich entfalten und der Sonne stillehalten, lass mich so still und froh deine Strahlen fassen und dich wirken lassen.

(Aus „Gott ist gegenwärtig“, einem geistlichen Lied von Gerhard Tersteegen; Evangelisches Gesangbuch 165!) (Bild: Maris Subacs, lettischer Künstler)

31 Zur Nachdenken

Christliche Einfachheit oder Grundsätze für einen einfachen Lebensstil:

Geben Sie es auf, andere mit Dingen beeindrucken zu wollen, tun Sie es mit Ihrem Leben.

Lernen Sie zu unterscheiden zwischen echtem Bedürfnis und Abhängigkeit. Fassen Sie den Entschluss, von nichts anderem abhängig zu sein als nur von Gott.

Gewöhnen Sie sich daran, Dinge zu verschenken. Wenn Sie entdecken, dass Sie an etwas hängen, überlegen Sie, ob Sie es nicht jemandem schenken könnten, der es dringend braucht: "Umsonst habt ihr´s empfangen, umsonst sollt ihr´s auch geben." Entrümpeln Sie. Die meisten Menschen könnten sich von der Hälfte ihres Besitzes trennen, ohne dass es ernsthaft ein Opfer für sie wäre.

Lernen Sie, sich an Dingen zu freuen, auch wenn Sie sie nicht haben. Das Habenwollen ist die Besessenheit unserer Gesellschaft. An vielem können wir Freude haben, ohne dass es uns gehört oder wir es kontrollieren. Freuen Sie sich an öffentlichen Parks und Büchereien. Teilen Sie mit anderen.

32 Lernen Sie die Schöpfung besser kennen und wertschätzen. Kommen Sie der Erde näher. Gehen Sie so oft wie möglich zu Fuß. Hören Sie den Vögeln zu - sie sind Gottes Botschafter. Staunen Sie über die wunderbaren Farben, von denen Sie umgeben sind. Einfacher Leben heißt auch, aufs Neue zu entdecken, dass die Erde des Herrn ist und was darinnen ist (Ps 24,1).

Beachten Sie Jesu Anweisungen im Hinblick auf eine klare, aufrichtige Sprache: Eure Rede sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist von Übel (Mt 5,37). Wenn Sie eine Aufgabe übernehmen, führen Sie sie auch aus. Vermeiden Sie Schmeicheleien und Halbwahrheiten. Häufig wird unser "Ja" oder "Nein" von dem bestimmt, was andere denken - oder von hundert anderen Motiven statt vom Gehorsam gegenüber einem göttlichen Muss. Es fällt uns schwer, klar und offen zu reden, weil wir oft nicht aus dem göttlichen Zentrum heraus leben und so wenig geübt sind, auf das zu horchen,

33 was Gott uns in einer bestimmten Sache zu sagen hat. Unsere Sprache wird eindeutig, wenn unsere Worte nur eine Quelle haben.

Weisen Sie alles zurück, was eine Unterdrückung anderer in sich schließt. Damit ist das schwierigste Problem angeschnitten, dem sich die Christen heute gegenübergestellt sehen. Schlürfen wir unseren Kaffee und essen wir unsere Bananen auf Kosten ausgebeuteter lateinamerikanischer Bauern? Haben wir Freude am hierarchischen Aufbau in Konzernen oder Fabriken, die Menschen in unsere Gewalt geben? Setzen wir andere unter Druck, weil es Arbeiten gibt, für die wir uns zu schade sind? Möge Gott uns heute Propheten schenken, die uns vom Streben nach Reichtum zurückholen, so dass wir in der Lage sind, das Joch der Unterdrückung zu zerbrechen. Gott gebe uns den Mut, die Weisheit und Kraft, ihn ständig an die erste Stelle unserer Prioritäten zu setzen: "Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit", und er möge uns verstehen lassen, was dazugehört. Das heißt dann, christlich einfach zu leben.

(Quelle: Richard Foster „Nachfolge Feiern“. Der Text ist gekürzt.) (Bild: Regina Ammermann „St. Francis of Assisi“)

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35 BAUKLEMPNEREI

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37 …auf ein Wort…

Bereits September, bewegen wir uns nun direkt auf das große Jubiläum der Reformation zu. In diesem J ahr haben wir uns selbst übertroffen mit Veranstaltungen, neuen Biographien, Gottesdiensten und musikalischen Veranstaltungen zu Ehren und Gedenken Martin Luthers. Ein besonderes Kirchenjahr liegt hinter uns, aber was kommt nun? In einem kleinen Fischerdorf, einer winzigen Buchhandlung, lag am Rand eines noch winzigeren Tischchens ein kleines schwarzes Büchlein. So klein, dass es in eine Männerhand oder eine Hosentasche passen würde. Aber da ist dieser goldene Schnitt und ein gülden schimmernder Messingverschluss! Eine kostbare Gabe, wohl gehütet ein Leben lang. Luthers kleiner Katechismus, ein Angebinde, mit einer Widmung in einer altertümlichen Schrift, zu einer längst vergangenen Konfirmation im vorletzten Jahrhundert geschenkt. Ja, brauchen wir denn noch so etwas? Die Bibel und Gottes Worte wurden unzählige Male neu übersetzt! Doch der kleine, auf den ersten Blick unscheinbare Katechismus Luthers, welcher uns in aller Deutlichkeit erklärt, was wir im Vaterunser und im Glaubensbekenntnis beten, und was es mit den zehn Geboten auf sich hat, ist vielleicht aktueller denn je! Fast jedes Gebot, deutlich gelesen und bedacht, zeigt mir, dass ich oft nach meinem Willen und Wollen lebe! Ich bin der Herr, dein Gott! Wir sollen Gott über alle Dinge fürchten, lieben und vertrauen. Was aber ist mit all den leblosen Dingen, die, liebevoll gesammelt, in meinen Schränken liegen?

38 Ein einziges Feuer kann alles vernichten. Die Liebe zu Gott aber bleibt! Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider Deinen Nächsten! Luther klärt uns auf, denn wir sollen unseren Nächsten entschuldigen, Gutes von ihm reden, vielleicht auch als Einziger, und alles zum Besten kehren. Aber haben Sie denn nicht gehört, dass die Nachbarin gerade wieder….? Zu Luthers Zeit endete üble Nachrede nicht selten auf dem Scheiterhaufen, die Angehörigen sanken ins Elend. Aber fühlen sich denn in unserer Zeit, in unseren kleinen dörflichen Gemeinschaften Menschen wohl, wenn hinter ihnen böse, hässliche Worte fallen, Menschen sich plötzlich grußlos abwenden und hinter ihrem Rücken tuscheln? Luthers Auslegungen der Gebote beginnen alle mit den Worten: „Wir sollen Gott fürchten und lieben“! Diese Liebe war auch das Gebot Jesu an uns, ergänzt mit den Worten, „und Deinen Nächsten wie Dich selbst“! Vielleicht bleiben uns ja vom “Lutherjahr“ nicht nur die größten Feiern im Gedächtnis, sondern eher die kleinen, unscheinbaren Dinge, die unser Leben mit Gott und unseren Nächsten lebens- und liebenswerter gestalten! Steffi Englert

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Jungschar Tellingstedt - St. Martins-Mäuse von 6 – 9 Jahren: dienstags von 15.30 Uhr – 17.00 Uhr. Infos: Angela Ewers (04838-1429) Neu! Neu! Neu! Junge Gemeinde Tellingstedt Ab 05.07. treffen sich Jugendliche ab 12 Jahren immer mittwochs von 18.00 Uhr – 19.30 Uhr im Jugendraum des Gemeindehauses in Tellingstedt. Das Motto: Spaß – Spiel – Aktion – Feiern – Musik – Überra- schungen Infos: Theresa Krämer (04838-70230)

Jungschar Wrohm Die Jungschargruppe Wrohm trifft sich in der Regel an jedem 1. Donnerstag im Monat in der Z eit von 15.00 – 16.30 Uhr (außer in den Ferien) im Gemeinderaum der Friedenskirche. Wer Fragen hat, melde sich bitte bei Eike Thiessen, ( 04835/971380).

Bibelgesprächskreis Der Bibelkreis trifft sich in der Regel einmal im Monat an einem Montag um 20.00 Uhr - abwechselnd bei Mitgliedern des Bibel- gesprächskreises. Wer einmal reinschnuppern möchte, ist herz- lich willkommen. Die Orte, wo wir uns treffen, wechseln. Infos & Kontakt über Pastor Plate (04838-7055375)

Seniorennachmittage in Tellingstedt und Wrohm Die Seniorennachmittage in Tellingstedt und Wrohm finden in der Regel an jedem letzten Dienstag des Monats statt. In Tellingstedt in der Zeit von 14.30 bis 16.30 Uhr im Gemeinde- haus; in Wrohm in der Zeit von 14.00 bis 16.00 Uhr im Gemein- deraum der Friedenskirche.

44 Hierzu laden wir alle Senioren recht herzlich ein. Gäste sind im- mer herzlich willkommen. Für Tellingstedt wird ein Fahrdienst angeboten. Wenn Sie diesen in Anspruch nehmen wollen, melden Sie sich bitte bei Christiane Heckens (04838/203).

Ternstedter Danzgrupp „Sünnros“ Die Übungsabende der Tanzgruppe finden jeden Mittwoch von 18.00 – 19.30 Uhr statt. Kontakt: Margret Petersen ( 04838- 7116).

St. Martini-Orchester Das St. Martini-Orchester probt wieder für die nächsten Konzer- te. Dafür laden wir alle Musiker oder die Wiedereinsteiger herz- lich ein. Einfach das Instrument und gute Laune mitbringen. Das Mitma- chen ist kostenfrei. Unser Programm besteht nicht aus volkstümlicher Blasmusik, sondern setzt in Dithmarschen Akzente mit Popularmusik - Gos- pel, Filmmusik oder aktuelle Hits. Natürlich können wir aber auch festliche Musik, Märsche und Polka für bestimmte Anlässe spie- len. Für dieses Jahr nehmen wir auch noch gerne Buchungen für Familienfeste, Betriebs- und Dorffeste an. Infos: Andrea Ketelsen (04838-70175)

Kirchengemeinderatssitzungen Die Kirchengemeinderatssitzungen sind in der Regel öffentlich und finden immer am 3. Montag im Monat um 20.00 Uhr im Ge- meindehaus in Tellingstedt statt. Die Tagesordnungspunkte ent- nehmen Sie bitte aus unseren Schaukästen bei der Kirche und am Sky-Gebäude.

45 Junge Gemeinde – Tellingstedt

Die “ Junge Gemeinde – Tellingstedt“ ist eine Jugendgruppe, die sich jeden Mittwoch von 18:00-19:30 Uhr im Gemeindehaus in Tellingstedt trifft und von Jugendlichen geleitet wird. Teilnehmen kann jeder, der mindestens 12 Jahre alt ist und Interesse daran hat, neue Leute kennen zu lernen und Spaß haben möchte.

Was machen wir eigentlich? Bei uns steht der Spaß im Vordergrund. Wir spielen Spiele, geplant sind aber auch Ausflüge und Übernachtungen. Allerdings wollen wir auch über ernstere Themen reden, wie über die Frage-„wer bin ich?“ Weiter planen wir demnächst einen Jugendgottesdienst. Auch ist es uns sehr wichtig, dass jeder mit seinen eigenen Ideen, Sorgen,… ernst genommen wird. Weiter Jugendliche sind jederzeit herzlich willkommen. Das Junge Gemeinde-Team Inga Lotta Massow und Theresa Krämer

46 Brockensammlung Bethel

In der Ev.-Luth. St. Martins-Kirchengemeinde Tellingstedt wird vom 04. bis 09. September 2017

Kleidung für Bethel gesammelt. Gute, tragbare Kleidung und Schuhe können im Gemeindehaus, Kirchplatz 12 zu den Öffnungszeiten abgegeben werden. Im vergangenen Jahr kamen allein in unserer Kirchengemeinde über 200 kg zusammen.

Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel engagieren sich in acht Bundesländern für behinderte, kranke, alte und benachteiligte Menschen.

Die Brockensammlung Bethel sammelt seit mehr als 125 Jahren Kleidung in ganz Deutschland gemäß dem Bibelvers aus dem Neuen Testament „Sammelt die übrigen Brocken, auf dass nichts umkomme“ (Joh. 6,12). Mit den Erlösen aus den Kleiderspenden wird die Arbeit Bethels unterstützt. Mit rund 17 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist Bethel eine der größten diakonischen Einrichtungen Europas. Die v. Bodelschwingh- schen Stiftungen Bethel sind eng verbunden mit der Evangelischen Kirche in Deutschland. Das Handeln in Bethel wird getragen von christlicher Nächstenliebe und sozialem Engagement. „Gemeinschaft verwirklichen“ ist die Vision für die diakonische Arbeit Bethels.

Die Brockensammlung Bethel ist Mitglied im Dachverband FairWertung e. V. Sie setzt sich somit für einen sozial- und umweltverträglichen sowie ethisch verantwortbaren Umgang mit gebrauchter Kleidung ein.

82 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit und ohne Beeinträchtigung finden in der Brockensammlung eine Arbeit.

Vielen Dank für Ihre Spende!

47 Herzliche Einladung

zum Seniorennachmittag mit einem Vortrag von Töns Wolter:

TRANSATLANTIK IN DIE NEUE WELT -Auf den Spuren erster Europäer bei der Entdeckung Floridas-

Foto: Töns Wolter

Töns Wolter zeigt Stationen, beginnend mit Barcelona, Granada und Teneriffa sowie die waghalsigen Segelrouten der spanischen Konquistadoren bis zur Sichtung Floridas, auf. Es wird auf das interessante, heutige tropische Florida im Süden der Halbinsel mit einem Besuch im „Venedig Amerikas“, Ft. Lauderdale, dem Everglades National Park, einer Fahrt über die Keys nach Key West und weiteren Sehenswürdigkeiten eingegangen.

Dienstag, 26. September 2017 14.30 Uhr Gemeindehaus Tellingstedt 4 anschließend Klönschnack bei Kaffee und Kuchen

4 In den Herbstferien !!Neu!Neu!Neu!: in der ersten! Ferienwoche

für Kinder von Montag, 16. Oktober bis Freitag, 20. Oktober jeden Abend von 18.00 bis 18.30 Uhr in der St. Martins-Kirche

Es freut sich Angela Ewers und der Kinder- und Jugendausschuss auf euer Kommen!

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Samstag, 04. November 2017 9.00 Uhr – ca. 12.00 Uhr Gemeindehaus Tellingstedt

Das Frauenfrühstücksteam lädt alle Frauen, ob jung oder alt, zu einer geselligen Auszeit ein. (Kostenbeitrag: 8,00 €)

Neu! Neu! Neu! Neu! Reservierungskarten-Verkauf ab sofort im Kirchenbüro, Kirchplatz 12, Tellingstedt

Gerne betreuen wir auch Ihre Kinder, Anmeldungen bitte im Kirchenbüro 04838-385

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Eine wohltuende Auszeit für die Seele der Frau - eine Kraftquelle für den Alltag –

Mit meditativer Musik, meditativen Texten und einem geistigen Impuls wollen wir über das Thema „Vergeben und Verzeihen“ nachdenken und sprechen.

Mittwoch, 29. November 2017 19.30 Uhr Gemeindehaus Tellingstedt

5 Sternsinger unterwegs

Segen bringen – Segen sein Kinder, als die Heiligen drei Könige gekleidet, kommen auf Wunsch zu Ihnen nach Hause. Caspar, Melchior, Balthasar singen mit Gitarrenbegleitung und schreiben den Segenswunsch C.M.B. für das Neue Jahr über Ihre Haustür. ( C.M.B. steht für das lateinische „Christus mansionem benedicat“, was so viel wie „Christus segne dieses Haus“ bedeutet.) Mit ihrer Spendendose sammeln sie für guten Zweck - weltweit. Sie kommen in der ersten Januarwoche des Neuen Jahres. Wenn Sie von den Sternsingern besucht werden möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit Inge Diedrichsen, Tel. 04838/870, auf.

5 St. Martins-Kirche Tellingstedt

September So., 03.09. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Pastor Burzeya Abendmahl 11.30 Uhr Taufgottesdienst Pastor Burzeya

Mi., 06.09. 09.00 Uhr Einschulungsgottesdienst Pastor Plate

So., 10.09. 10.00 Uhr Gottesdienst Prädik. R. Karstens Pastor Plate So., 17.09. 10.00 Uhr Goldene Konfirmation Pastor Plate und (s. auch Wrohm) Team So., 24.09. 19.00 Uhr Abendgottesdienst Pastor Burzeya

Oktober So., 01.10. kein Gottesdienst in Tellingstedt - siehe Dellstedt

So., 08.10. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Pastor Burzeya Abendmahl 11.30 Uhr Taufgottesdienst Pastor Burzeya

So., 15.10. 10.00 Uhr Gottesdienst ggfls. m. Pastor Plate Taufen So., 22.10. 10.00 Uhr Gottesdienst Prädik. R. Karstens Pastor Burzeya So., 29.10 kein Gottesdienst in Tellingstedt – siehe Wrohm

Di., 31.10. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Pastor Plate Reformationstag November So., 05.11. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Pastor Plate Abendmahl und Segnung neuer Mitarbeiter So., 12.11. 10.00 Uhr Gottesdienst ggfls. mit Pastor Plate Taufen So., 19.11. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Pastor Plate Volkstrauertag So., 26.11. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Pastor Burzeya Ewigkeitssonntag mit Abendmahl

5 Dezember

So., 02.12. 18.00 Uhr „Wir läuten ein den Advent“ Pastor Burzeya Mitsinge-Gottesdienst und Team

Friedenskirche Wrohm

September Mi., 06.09. 09.00 Uhr Einschulungsgottesdienst Pastor Burzeya

So., 17.09. 10.00 Uhr Goldene Konfirmation Pastor Burzeya (siehe auch Tellingstedt) und specialchor Oktober Di., 03.10. 10.30 Uhr Gottesdienst zum Erntefest Pastor Burzeya und Gem. Chor So., 29.10. 19.00 Uhr Taizé -Gottesdienst Ingrid Weisz und Team November So., 26.11. 14.00 Uhr Gottesdienst zum Pastor Burzeya Ewigkeitssonntag mit Abendmahl So., 03.12. 10.00 Uhr Gottesdienst zum 1. Advent Pastor Burzeya

Dezember So., 03.12. 10.00 Uhr Gottesdienst zum 1. Advent Pastor Burzeya

Kapelle Dellstedt

Oktober So., 01.10. 14.00 Uhr Erntedank-Gottesdienst mit Pastor Plate Taufe auf dem Hof der Familie Claußen, Schulstr. 12 in Dellstedt, anschließend Klönschnack bei Kaffee und Kuchen s. auch Seite 49 November So., 26.11. 19.00 Uhr Gottesdienst zum Pastor Burzeya Ewigkeitssonntag mit Abendmahl

55 Wir sind gerne für Sie da: Kirchenbüro: Lydia Hanno-Mohr Kirchplatz 12, 25782 Tellingstedt Tel. 0 48 38 – 3 85 Fax 0 48 38 – 70 32 68 E-Mail: [email protected] Homepage: www.kirche-tellingstedt.de Öffnungszeiten: Mo., Di., Fr. 10:00 Uhr – 12:00 Uhr Mi.: geschlossen Do.: 15:00 Uhr – 17:00 Uhr Vorsitzender des Pastor Rüdiger Burzeya Kirchengemeinderates Pastoren Ostbezirk: Rüdiger Burzeya, Grashofweg 2a Tel. 0 48 38 – 3 29 [email protected]

Westbezirk: Pauls Plate, Kirchplatz 22 Tel.: 0 48 38 – 70 55 37 5 [email protected] Kinder- und Jugendarbeit: Sozialpädagogin/Diakonin Angela Ewers Tel. 0 48 38 – 14 29 Gemeindehaus: Elke Bieber Tel. 0 48 38 – 3 85 Küster der St. Martins-Kirche Dierk Hansen Tellingstedt: Tel. 0 48 38 – 13 97 Küsterin der Friedenskirche Elfi Petersen Wrohm: 0 171 – 173 177 1 Kirchenmusik: Ingrid Weisz Tel. 0 48 38 – 70 30 43 Friedhof Tellingstedt: Klaus Nottelmann, Tel. 0 157 - 345 238 44 Kindergärten: • Ev. Kindergarten „Lütt Matten“ Leiterin: Meike Ehlers in Tellingstedt Tel. 0 48 38 – 6 73 • Ev. Kindergarten „Friedensstern“ Leiterin: Gudrun Ahmer in Wrohm Tel. 0 48 02 – 75 03 75 Handy 0 152 5 – 601 032 1 Telefonseelsorge (gebührenfrei) 0 800 – 11 10 11 1 oder – 11 12 22 Der Kanzel-Kurier liegt vierteljährlich in den Geschäften zum Mitnehmen bereit. Er wird herausgegeben von der Ev. – Luth. St. Martins-Kirchengemeinde Tellingstedt. Redaktions- und Öffentlichkeitsausschuss: Lydia Hanno-Mohr Druck: Druckerei Nuppnau, Tellingstedt. Telefon 0 48 38 – 377 Dieses Papier enthält Holz aus vorbildlich bewirtschafteten Wäldern und ist recyclebar

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