Bestands- und Bedarfserhebung in der Kleinregion Liesingtal

Auftraggeber Fachabteilung 6A Gesellschaft und Generationen - Landesjugendreferat Kleinregion Liesingtal

Durchgeführt von beteiligung.st, Fachstelle für Kinder-, Jugend- und BürgerInnenbeteiligung Steirischer Dachverband der Offenen Jugendarbeit

Erhebungszeitraum 20.03.2012 - 14.05.2012

Inhalt

EINLEITUNG ...... 4 A REGIONALDATEN ...... 5 1 Bevölkerung ...... 5 2 Infrastruktur ...... 7 3 Population ...... 8 B QUICK - CHECK ...... 10 1 Funktion der ausfüllenden Personen ...... 10 2 Freizeitangebote, die auch von Jugendlichen genützt werden können ...... 10 3 Freizeitangebote speziell für Jugendliche ...... 11 4 Geplante und tatsächliche Zielgruppen ...... 11 5 Bauliche Infrastruktur ...... 12 6 Mobilität ...... 12 7 Jugendinformation: Themen und Medien ...... 13 8 Jugendbeteiligung: Themen und Methoden ...... 14 9 Offene Frage nach weiteren Anmerkungen ...... 14 C STAKEHOLDERBEFRAGUNG ...... 15 1 Beteiligte Personen ...... 15 2 Angebote für Jugendliche ...... 16 2.1 Bestehende Freizeitmöglichkeiten ...... 16 2.2 Zusätzliche Angebote/Wichtigkeit ...... 17 2.3 Zusätzliche Angebote: Gruppen von Jugendlichen ...... 19 2.4 Zusätzliche Angebote: Vorgeschlagene Angebotszeiten ...... 21 2.5 Angebote und Regionalität ...... 21 2.6 Freizeitangebote: Informiertheit ...... 22 3 Mobilität ...... 22 3.1 Mobilität von Jugendlichen in der Region ...... 22 3.2 Öffentlicher Verkehr: Zufriedenheit ...... 24 3.3 Öffentlicher Verkehr: Informiertheit ...... 25 4 Jugendinformation ...... 26 4.1 Jugendinformation: Zufriedenheit ...... 26 4.2 Jugendinformation: Verwendete Informationsquellen ...... 27 5 Jugendbeteiligung ...... 28 5.1 Jugendbeteiligung: Zufriedenheit ...... 28 5.2 Jugendbeteiligung: Themen ...... 29 5.3 Jugendbeteiligung: Bisherige Erfahrungen ...... 29 5.4 Jugendbeteiligung: Informiertheit ...... 32 6 Ermäßigungen durch Jugendkarte ...... 33 7 Offene Frage nach zusätzlichen Anmerkungen ...... 33

1

D JUGEND-WORKSHOPS ...... 35 1. Kalwang ...... 35 1.1 Zufriedenheit ...... 35 1.2 Angebote für Jugendliche ...... 35 1.3 Mobilität ...... 36 1.4 Informationsmöglichkeiten ...... 37 1.5 Beteiligung ...... 37 2. Kammern ...... 37 2.1 Zufriedenheit ...... 37 2.2 Angebote für Jugendliche ...... 38 2.3 Mobilität ...... 39 2.4 Informationsmöglichkeiten ...... 39 2.5 Beteiligung ...... 39 3. Mautern ...... 40 3.1 Zufriedenheit ...... 40 3.2 Angebote für Jugendliche: ...... 40 3.3 Mobilität ...... 41 3.4 Informationsmöglichkeiten ...... 42 3.5 Beteiligung ...... 42 4. ...... 42 4.1 Zufriedenheit ...... 42 4.2 Angebote für Jugendliche ...... 43 4.3 Mobilität ...... 44 4.4 Informationsmöglichkeiten ...... 44 4.5 Beteiligung ...... 44 E ZUSAMMENFASSUNG ...... 45 1 Stakeholder ...... 45 1.1 Freizeitangebote ...... 45 1.2 Mobilität ...... 45 1.3 Jugendinformation ...... 45 1.4 Jugendbeteiligung ...... 45 1.5 Ermäßigungen durch Jugendkarte ...... 45 2 Jugendliche ...... 46 2.1 Allgemeine Zufriedenheit ...... 46 2.2 Angebote für Jugendliche ...... 46 2.3 Mobilität ...... 46 2.4 Information ...... 46 2.5 Beteiligung ...... 46 F HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN ...... 47 Anhang

2

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Bevölkerung Überblick ...... 5 Abbildung 2: Bevölkerungsentwicklung Region Liesingtal (1951 – 2010) ...... 5 Abbildung 3: Bevölkerungsentwicklung Region Liesingtal nach Gemeinden (1951 - 2010) ...... 6 Abbildung 4: Bevölkerungsentwicklung Region Liesingtal nach Altersgruppen (1981 - 2010) ...... 6 Abbildung 5: Bevölkerungsentwicklung Region Liesingtal nach Altersgruppen in Prozent (1981 - 2010) ...... 7 Abbildung 6: Soziale und Bildungsinfrastruktur ...... 7 Abbildung 7: Jugendliche zwischen 12 und 25 Jahren nach Gemeinden (1. Quartal 2011, n = 781)) ...... 8 Abbildung 8: Jugendliche zwischen 12 und 25 Jahren nach Altersgruppen (1. Quartal 2011, ) ...... 8 Abbildung 9: SchülerInnen am Schulort und SchülerInnen am Wohnort (Proberegisterzählung 2006)...... 9 Abbildung 10: SchulpendlerInnen (Proberegisterzählung 2006) ...... 9 Abbildung 11: Allgemeine Freizeitangebote nach Gemeinde ...... 10 Abbildung 12: Allgemeine Freizeitangebote nach Gemeinde gesamt (= 81) ...... 10 Abbildung 13: Allgemeine Freizeitangebot nach Angebotsform gesamt ...... 11 Abbildung 14: Freizeitangebote speziell für Jugendliche nach Gemeinde: ...... 11 Abbildung 15: Bauliche Infrastruktur für Jugendangebote nach Gemeinde ...... 12 Abbildung 16: Erreichbarkeit der Gemeinden nach Zeiträumen (MW): ...... 12 Abbildung 17: Informationsthemen nach Gemeinde ...... 13 Abbildung 18: Jugendinformation Medien: MW...... 13 Abbildung 19: Jugendbeteiligung Themen ...... 14 Abbildung 20: Jugendbeteiligung Methoden ...... 14 Abbildung 21: Personen nach Organisation ...... 15 Abbildung 22: Personen nach Funktion in der Organisation ...... 15 Abbildung 23: Personen nach Kategorien ...... 15 Abbildung 24: Personen nach Geschlecht ...... 15 Abbildung 25: Zufriedenheit mit Freizeitmöglichkeiten nach Kategorien (MW) ...... 16 Abbildung 26: Zufriedenheit mit Freizeitmöglichkeiten nach Geschlecht (MW)...... 16 Abbildung 27: Zusätzliche Angebote gesamt (MW) ...... 17 Abbildung 28: Zusätzliche Angebote nach Kategorien (MW) ...... 18 Abbildung 29: Zusätzliche Angebote nach Geschlecht (MW) ...... 18 Abbildung 30: Gruppen von Jugendlichen (MW) ...... 19 Abbildung 31: Gruppen von Jugendlichen nach Kategorien (MW) ...... 20 Abbildung 32: Gruppen von Jugendlichen nach Geschlecht (MW) ...... 20 Abbildung 33: Vorgeschlagene Angebotszeiten ...... 21 Abbildung 34: Zentrale/Dezentrale Angebote (MW) ...... 21 Abbildung 35: Informiertheit Freizeitmöglichkeiten in der Gemeinde/Region (MW) ...... 22 Abbildung 36: Mobilität nach Kategorie (MW) ...... 23 Abbildung 37: Mobilität nach Geschlecht (MW) ...... 23 Abbildung 38: Zufriedenheit mit dem öffentlichen Verkehr nach Zeiträumen (MW) ...... 24 Abbildung 39: Zufriedenheit mit dem öffentlichen Verkehr nach Geschlecht (MW) ...... 24 Abbildung 40: Zufriedenheit mit dem öffentlichen Verkehr nach Kategorien (MW) ...... 25 Abbildung 41: Informiertheit über öffentlichen Verkehr gesamt (MW)...... 25 Abbildung 42: Informiertheit über öffentlichen Verkehr nach Kategorien (MW) ...... 26 Abbildung 43: Zufriedenheit mit Jugendinformation gesamt (MW) ...... 26 Abbildung 44: Zufriedenheit mit Jugendinformation nach Kategorien (MW) ...... 27 Abbildung 45: Verwendete Informationsquellen (MW) ...... 27 Abbildung 46: Zufriedenheit mit Beteiligungsmöglichkeiten für Jugendliche gesamt (MW) ...... 28 Abbildung 47: Zufriedenheit mit Beteiligungsmöglichkeiten für Jugendliche nach Kategorien (MW) ...... 28 Abbildung 48: Jugendbeteiligung: Themen gesamt (MW) ...... 29 Abbildung 49: Erfahrung mit Jugendbeteiligungsprozessen gesamt (n = 33) ...... 29 Abbildung 50: Erfahrungen mit Jugendbeteiligungsprozessen nach Geschlecht (n = 33) ...... 30 Abbildung 51: Erfahrungen mit Jugendbeteiligungsprozessen nach Kategorie (n = 33) ...... 30 Abbildung 52: Zufriedenheit mit der Umsetzung von Ergebnissen von Jugendbeteiligung gesamt (MW) ...... 31 Abbildung 53: Zufriedenheit mit der Umsetzung von Ergebnissen von Jugendbeteiligung nach Kategorie (MW) ...... 31 Abbildung 54: Informiertheit über Jugendbeteiligungsmöglichkeiten gesamt (MW) ...... 32 Abbildung 55: Informiertheit über Jugendbeteiligungsmöglichkeiten nach Kategorie (MW) ...... 32 Abbildung 56: Formen von Ermäßigungen für Jugendliche mit Jugendkarte (MW) ...... 33

3

Einleitung

Im Rahmen der Bildung der Kleinregion Liesingtal - bestehend aus den Gemeinden Kalwang, , Mautern und Wald am Schoberpass - wurde beteiligung.st, die Fachstelle für Kinder-, Jugend- und BürgerInnenbeteiligung gemeinsam mit dem Steirischen Dachverband der Offenen Jugendarbeit beauftragt, verschiedene Aspekte der Lebensqualität für Jugendliche in der Region zu erheben und die Ergebnisse so aufzubereiten, dass sie in das kleinregionale Entwicklungskonzept (KEK) eingearbeitet werden können.

Im Zuge dieser Erhebung wurde mittels eines Online-Fragebogens (Quick-Check Jugend) zunächst eine Bestandsaufnahme vorhandener Angebote für Jugendliche gemacht. Diese Bestandsaufnahme umfasste folgende Dimensionen:

Allgemeine Freizeitangebote Spezielle Freizeitangebote für Jugendliche (inkl. bauliche Infrastruktur) Mobilität und öffentlicher Verkehr Jugendinformation Jugendbeteiligung

Weiters wurden seitens der Gemeinden Personen und Organisationen aufgelistet, die zum Thema „Jugendliche in der Region Liesingtal“ von besonderer Relevanz sind. Diese Stakeholder wurden - ebenfalls mittels Online-Fragebogen - nach ihrer Einschätzung zu unterschiedlichen Aspekten der Lebensqualität von Jugendlichen in der Region befragt:

Freizeitangebote für Jugendliche Mobilitätsangebote Jugendinformation Jugendbeteiligung Jugendermäßigungen durch eine Jugendkarte

Die Jugendlichen in der Kleinregion kamen in Workshops zu Wort. Diese fanden in allen Gemeinden (Kalwang, Kammern, Mautern und Wald am Schoberpass) zu den oben genannten Themen statt. Rund 40 Jugendliche beteiligten sich, indem sie ihre Ideen und Vorschläge für eine Weiterentwicklung in der Kleinregion diskutierten. Die Anliegen der Jugendlichen werden auch weiterhin Platz in der Kleinregion finden, weitere Aktivitäten sind geplant.

Die deskriptive Auswertung der Befragungsergebnisse sowie die wichtigsten Ergebnisse der Jugendlichen-Workshops wurden im vorliegenden Bericht zusammengefasst und am 29. Mai 2012 in der Vorstandssitzung der Kleinregion präsentiert.

F.d.I.v:

Mag.a Christina Trattner Mag. Klaus Gregorz Fachstelle für Kinder-, Jugend- Dachverband der und BürgerInnenbeteiligung Offenen Jugendarbeit

4

A Regionaldaten1

1 Bevölkerung

Abbildung 1: Bevölkerung Überblick

KR Liesingtal Obersteiermark Ost Steiermark Einwohner am 1.1.2009 (Bevölkerungsregister): 5.390 168.253 1.207.479 Einwohner am 1.1.2010 (Bevölkerungsregister): 5.312 166.881 1.208.372 Einwohner lt. Volkszählung 2001: 5.665 175.701 1.183.303 Veränderung der Einwohnerzahl 1991-2001 (VZ): -2,90% -5,50% -0,10% Katasterfläche (km²): 325,33 3.256,77 16.416,26 Einwohner pro km² (2009): 17 52 74 Einwohner pro km² (2010): 16 51 74 (Landesstatistik Steiermark, VZ 1991 und 2001, Bevölkerungsregister 2009 und 2010)

Abbildung 2: Bevölkerungsentwicklung Region Liesingtal (1951 – 2010)

7.000

6.000

5.000

4.000

3.000 Anzahl

2.000

1.000

0 1951 1961 1971 1981 1991 2001 2008 2009 2010

Insgesamt hat die Bevölkerung der Region - mit einem Anstieg zwischen 1961 und 1971 - seit 1951 von 6.360 auf 5.312 Personen abgenommen.

1 Quellen: Kleinregionsprofile, Statistik . 5

Abbildung 3: Bevölkerungsentwicklung Region Liesingtal nach Gemeinden (1951 - 2010)

3.000

2.500

2.000 Kalwang 1.500 Kammern

Mautern Anzahl 1.000 Wald a. S.

500

0 1951 1961 1971 1981 1991 2001 2008 2009 2010

Während Kalwang, Mautern und Wald a.S. zwischen 1961 und 2008 recht deutlich an Bevölkerung verloren haben, konnte Kammern in diesem Zeitraum einen Bevölkerungsanstieg verzeichnen, seit 2008 stagnieren die Zahlen (Mautern, Kammern, Wald a.S.) bzw. sinken weiter (Kalwang).

Abbildung 4: Bevölkerungsentwicklung Region Liesingtal nach Altersgruppen (1981 - 2010)

7.000

6.000

5.000 unter 15 4.000

15 bis unter 60 Anzahl 3.000 60 Jahre+ Gesamt 2.000

1.000

0 1981 1991 2001 2010

Die Anzahl der Bevölkerungsgrupp 60+ steigt kontinuierlich, während die übrigen Altersgruppen schrumpfen.

6

Abbildung 5: Bevölkerungsentwicklung Region Liesingtal nach Altersgruppen in Prozent (1981 - 2010)

70

60

50

40 unter 15 30

15 bis unter 60 Prozent 20 60 Jahre+

10

0 1981 (%) 1991 (%) 2001 (%) 2010 (%)

In Prozentzahlen heißt dies, dass die Bevölkerungsgruppe 60+ von 19 auf 28,6% angewachsen, die der unter-15-Jährigen von 21,6% auf 13% gesunken ist.

2 Infrastruktur

Abbildung 6: Soziale und Bildungsinfrastruktur

5 A Volksschule (VS) B Hauptschule (HS) 4 4 C Kindergarten 4 D Musikschule E Bibliothek 3 F Altenpflege 3

2

Anzahl 2

1 1 1

0 A B C D E F

An Sozial- und Bildungsinfrastruktur stehen in der Region 15 Einheiten zur Verfügung, darunter 5 Schulen und 4 Kindergärten und 2 Seniorenwohneinrichtungen.

7

3 Population

Abbildung 7: Jugendliche zwischen 12 und 25 Jahren nach Gemeinden (1. Quartal 2011, n = 781))

300

250

200

m 150 w

Anzahl ges 100

50

0 Kalwang Kammern Mautern Wald a.S.

Insgesamt lebten zum Stichtag 01.01.2011 781 Jugendliche zwischen 12 und 25 Jahren in der Region, davon am meisten in Mautern (277), gefolgt von Kammern (255), Kalwang (158) und Wald a.S. (91). Auffallend ist die im Vergleich zur gesamten Steiermark etwas deutlichere Kluft zwischen Burschen und Mädchen

Verhältnis m:w in Prozent Region: 53,9 zu 46,1 Steiermark: 51,5 zu 48,5

Abbildung 8: Jugendliche zwischen 12 und 25 Jahren nach Altersgruppen (1. Quartal 2011, )

80

70

60

50

40 m

Anzahl 30 w ges 20

10

0 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 Alter

Der Überhang von männlichen Jugendlichen zeigt sich v.a. in den Altersgruppen der 17-, 18- und 20-Jährigen.

8

Abbildung 9: SchülerInnen am Schulort und SchülerInnen am Wohnort (Proberegisterzählung 2006)

Wald a.S.

Mautern

Saldo

Kammern SaS SaW

Kalwang

-200 -100 0 100 200 300

Anzahl

Mit Ausnahme von Mautern wohnen in den Gemeinden der Region mehr SchülerInnen (718 SchülerInnen am Wohnort) als in diesen Gemeinden zur Schule gehen (366 SchülerInnen am Schulort).

Abbildung 10: SchulpendlerInnen (Proberegisterzählung 2006)

Region

Wald a.S.

Mautern Saldo Ein Kammern Aus

Kalwang

-400 -200 0 200 400 600

Anzahl

Entsprechend ist das Schulpendel-Saldo in drei Gemeinden sowie in der Gesamtregion negativ, es pendeln also mehr SchülerInnen zur Schule aus der Region als in die Region (Saldo: -352).

9

B Quick - Check

1 Funktion der ausfüllenden Personen

Funktion Anzahl Bürgermeister: 2 Amtsleiter: 2 Summe: 4

2 Freizeitangebote, die auch von Jugendlichen genützt werden können

Insgesamt wurden 81 allgemeine Freizeitangebote angegeben, die auch von Jugendlichen genützt werden können, die meisten davon in Mautern (38).

Abbildung 11: Allgemeine Freizeitangebote nach Gemeinde Angebotsform Kalwang Kammern Mautern Wald a.S. Region Öffentliche Sporteinrichtungen 1 2 6 4 13 Öffentliche Plätze bzw. Parks 1 3 2 2 8 Lokale 4 1 5

Sportvereine 1 2 8 1 12 Andere Freizeitvereine 5 15 2 22

Hilfs- und Einsatzorganisationen 2 2 4 1 9 Kunst- und Kulturvereine 2 1 3

Musikvereine 1 1 2 1 5 Öffentliche Bibliotheken 1 1 1 3

Andere Angebote 1 1 Gesamt 18 13 38 12 81

Andere Angebote Freizeitpark-Abenteuerwelt Mautern Öffentliches Schwimmbad

Abbildung 12: Allgemeine Freizeitangebote nach Gemeinde gesamt (= 81)

45

40 38

35

30

25

20 18 Anzahl 15 13 12

10

5

0 Kalwang Kammern Mautern Wald a.S.

10

Abbildung 13: Allgemeine Freizeitangebot nach Angebotsform gesamt

25 22 A Öffentliche Sportein- richtungen B Öffentliche Plätze 20 bzw. Parks C Lokale D Sportvereine 15 13 E Andere 12 Freizeitvereine F Hilfs- und 9 Einsatzorgani- Anzahl 10 8 sationen G Kunst- und 5 5 Kulturvereine 5 3 3 H Musikvereine I Öffentliche 1 Bibliotheken 0 J Andere Angebote A B C D E F G H I J

Am stärksten vertreten sind „andere Freizeitvereine“ (22), gefolgt von öffentlichen Sporteinrichtungen (13) und Sportvereinen (12).

3 Freizeitangebote speziell für Jugendliche

Insgesamt wurden von drei Gemeinden 20 Freizeitangebote speziell für Jugendliche genannt.

Abbildung 14: Freizeitangebote speziell für Jugendliche nach Gemeinde:

Angebote Kammern Mautern Wald Region Öffentliche Spielplätze 3 1 1 5 Ferienangebote 8 2 10

Jugendgruppen politischer Parteien 1 1 2

Religiöse Jugendgruppen 1 1

Andere verbandliche Jugendgruppen 1 1 2 Gesamt 5 11 4 20

4 Geplante und tatsächliche Zielgruppen

In zwei Gemeinden werden bestehende Angebote auch von Jugendlichen aus Nachbargemeinden genutzt.

Geplante Zielgruppe Nennungen Jugendliche aus der eigenen Gemeinde 3 Auch Jugendliche aus mehreren (Nachbar-) Gemeinden 0 ohne Antwort 1

Tatsächliche Zielgruppe Nennungen Jugendliche aus der eigenen Gemeinde 1 Auch Jugendliche aus mehreren (Nachbar-) Gemeinden 2 ohne Antwort 1

11

5 Bauliche Infrastruktur

Drei Gemeinden gaben an, dass für spezielle Freizeitangebote für Jugendliche eigene bauliche Infrastruktur zur Verfügung steht, insgesamt stehen für Jugendliche in der Region 7 spezielle Angebote zur Verfügung.

Abbildung 15: Bauliche Infrastruktur für Jugendangebote nach Gemeinde

Infrastruktur Kammern Mautern Wald Region Spezielle Jugendsportanlage (z.B. Skaterplatz) 1 1 1 3 Informelle Treffpunkte (z.B. Park) 1 1 2

Proberäume 1 1

Andere bauliche Infrastruktur 1 1

Gesamt 2 3 2 7

Andere Infrastruktur Schwimmbad Freizeitsee und Skaterplatz

6 Mobilität

Die Erreichbarkeit der Gemeinden mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird als von „Tagsüber an Wochentagen“ bis „Abends an Wochenenden“ stark abnehmend angegeben.

Abbildung 16: Erreichbarkeit der Gemeinden nach Zeiträumen (MW):

4 A Tagsüber an Wochentagen B Abends an 3 Wochentagen C Tagsüber am Wochenende D Abends am 2 Wochenende

1

0 A B C D Skala: 4 = sehr gut; 0 = gar nicht

Die Frage, ob es spezielle Mobilitätsangebote für Jugendliche gibt, wurde von allen vier Gemeinden verneint.

12

7 Jugendinformation: Themen und Medien

Die Frage, ob Jugendliche seitens der Gemeinde speziell über Geschehnisse in der Gemeinde Informiert werden, wurde von den Gemeinden Kalwang, Mautern und Wald a.S. mit ja und von der Gemeinde Kammern mit nein beantwortet.

Zur Frage, über welche Themen Jugendliche seitens der Gemeinde speziell informiert werden, liegen von den Gemeinden Kalwang und Kammern keine Angaben vor.

Abbildung 17: Informationsthemen nach Gemeinde Thema Mautern Wald a.S. Schule/Ausbildung 2 1 Lehrstellen/Arbeitsplätze 2 1 Freizeitangebote 2 2 Politik 1 1 Sport 2 1 Kultur 2 1 Öffentlicher Verkehr 1 1 Mitbestimmungsmöglichkeiten 0 1 Andere Themen 1 1 Skala: 2 = regelmäßig; 1 = manchmal; 0 = nie

Bei der Frage nach den Informationskanälen, über die Jugendliche seitens der Gemeinde speziell informiert werden, zeigt sich u.a., dass Facebook als das wichtigste Medium für Jugendliche nicht eingesetzt wird (J), dagegen wird auf die Gemeindezeitung, Eltern und Schule/LehrerInnen gesetzt.

Abbildung 18: Jugendinformation Medien: MW

2 A Aushänge, Plakate B Eltern C E-Mail 2 D Regionalfernsehen E Regionalradio F Jugendliche G Gemeindezeitung 1 H Schule/LehrerInnen I SMS J Facebook o.ä. 1 K Tageszeitungen L Andere Zeitungen und Zeitschriften M Andere Informations- 0 mittel A B C D E F G H I J K L M Skala: 2 = regelmäßig; 1 = manchmal; 0 = nie

Andere Medien: gelegentlicher Jugendstammtisch Flugblätter

13

8 Jugendbeteiligung: Themen und Methoden

Die Frage, ob es bisher Themen oder Projekte gab, bei denen Jugendliche seitens der Gemeinde aktiv in Entscheidungen eingebunden wurden, wurde von den Gemeinden Kammern und Wald a. S. mit ja und von den Gemeinden Kalwang und Mautern mit nein beantwortet.

Abbildung 19: Jugendbeteiligung Themen Thema Nennungen Freizeitgestaltung 1 Jugendzentrum/Jugendhaus 0 Politik 1 Schule 1 Umweltschutz 0 Vereine 1 Verkehr 0 Andere Themen 1

Andere Themen Skaterplatz

An Methoden der Jugendbeteiligung wurde bisher einmal ein Runder Tisch eingesetzt.

Abbildung 20: Jugendbeteiligung Methoden Methode Nennungen Fragebogenerhebung 0 Interviews 0 Telefonumfrage 0 Arbeitsgruppen/Workshops 0 Fokusgruppen 0 Open Space 0 Runder Tisch 1 Jugendgemeinderat 0 Zukunftswerkstätte 0 Andere Beteiligungsformen, nämlich 0

9 Offene Frage nach weiteren Anmerkungen

Die Frage nach weiteren Anmerkungen zum Thema wurde seitens der Gemeinde Mautern folgende Angabe gemacht:

„Im Jahr 2011 wurde unser Skaterplatz verkauft, um darauf einen Lebensmittelmarkt zu errichten, es ist geplant das Geld, welches wir für die Ablöse des Skaterplatzes erhalten haben, in unser Schwimmbad zu investieren, hier müssten wir die Jugendlichen fragen, ob ihnen ein Skaterplatz wichtiger ist oder ein saniertes Schwimmbad.“

14

C Stakeholderbefragung

1 Beteiligte Personen

Im Zeitraum vom 17.04 2012 bis 16.05.2012 fand in der Region eine Stakeholderbefragung statt, das heißt eine Befragung der für das Thema „Jugend“ in der Region relevanten Personen bzw. Organisationen. Von den seitens der regionalen AkteurInnen kontaktierten Stakeholdern beteiligten sich 33 Personen aus allen vier Gemeinden an dieser Onlinebefragung.

Abbildung 21: Personen nach Organisation Abbildung 22: Personen nach Funktion in der Organisation

Organisation Anzahl Funktion Anzahl Gemeinde 6 Amtsleiter 3 Feuerwehr 2 Obmann 3 Musikverein 2 Leitung 3 Kinderturnen 1 Ortstellenleiter 3 Volkstanzgruppe 1 Bürgermeister 2 Volkskultur 1 Kommandant 2 Krampusgruppe 1 Schulleiter 2 Jungschar 1 JugendreferentIn 2 TAV 1 Kinderbetreuung und Tagesmutter 1 Volksschule 1 Obmann, Vortänzer und Vorplattler 1 Schule 1 Sekretariat 1 ÖRK 1 k.A. 12 Österreichische Kinderfreunde 1 Gesamt 33 Einsatzorganisation 1 Polizei 1 Hauptschule 1 Abenteuerwelt 1 k.A. 9 Gesamt 33

Abbildung 23: Personen nach Kategorien Abbildung 24: Personen nach Geschlecht

Kategorie Anzahl Politik 6 Geschlecht Anzahl Verwaltung 5 Männlich 22 Trägerorganisation 3 Weiblich 11 Schule 3 Gesamt 33 Andere 13 Gesamt 30

15

2 Angebote für Jugendliche

2.1 Bestehende Freizeitmöglichkeiten Insgesamt sind die befragten Stakeholder mittelmäßig mit den Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche in der Region Liesingtal zufrieden. Am zufriedensten sind Personen der Kategorie Politik, am unzufriedensten VertreterInnen der Kategorie Schule.

Abbildung 25: Zufriedenheit mit Freizeitmöglichkeiten nach Kategorien (MW)

4

3

2

1

0 Politik Verwaltung Träger Schule Andere Insgesamt

Männliche und weibliche Stakeholder sind annähernd gleich zufrieden mit den Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche.

Abbildung 26: Zufriedenheit mit Freizeitmöglichkeiten nach Geschlecht (MW)

4

3

2

1

0 männlich weiblich Insgesamt

16

2.2 Zusätzliche Angebote/Wichtigkeit

Alle vorgeschlagenen zusätzlichen Angebotsformen finden die befragten Stakeholder wichtig bis sehr wichtig. Am wichtigsten werden Sportangebote gesehen.

Abbildung 27: Zusätzliche Angebote gesamt (MW)

4 A Arbeitsweltbezogene Angebote B Beratungsangebote C Bildungsangebote D Mobilitätsangebote 3 E Freizeit- und Ferienangebote F Geschlechts-/altersspezifische Angebote G Jugendkulturelle Angebote 2 H Jugendraum, Jugendhaus I Sportangebote J Andere Angebote

1

0 A B C D E F G H I J

Andere Angebote Schwimmbad Förderung der Volkskultur in der Region Liesingtal, Jugendliche sollen die Möglichkeit haben sich mit unserer Region bzw. Heimatort auch zu identifizieren. möglichkeiten wo ma sich treffen kann ohne das man sich in ein GASTHAUS begeben muss ,dass man unter dach ist und wo geheizt wird Jugendbetreuer, Aufrechterhaltung des Freibades Mautern mit Durchführung einer umfassenden Sanierung, hohe Priorität für die gesamte Region! faire Preisgestaltung ( ev. Jugendkarte) von Sport und Freizeitanlagen (z.B. vergünstigte Eintritte Asaia Spa, Eishalle , Tennisvereine im Liesingtal usw...) Sprachliche Förderung z.B: Theater, Musical, Readingworkshops.... Andere Veranstaltungen, Sportliche Aktivitäten. sportliche Angebote: schwimmen, skifahren, langlaufen

17

Jene befragten Stakeholder, die sich keiner der genannten Kategorie zugeordnet haben, finden alle Angebote sehr wichtig. Mobilitätsangebote werden von der Schule für wenig wichtig, Jugendraum und Jugendhaus werden von VertreterInnen der Trägereinrichtungen für wenig wichtig gehalten.

Abbildung 28: Zusätzliche Angebote nach Kategorien (MW)

4 A Arbeitsweltbezogene Ange bote B Beratungsangebote C Bildungsangebote 3 D Mobilitätsangebote E Freizeit- und Ferienangebote Politik F Geschlechts-/ altersspezifi- Verwaltung sche Angebote 2 G Jugendkulturelle Angebote Träger H Jugendraum, Jugendhaus Schule I Sportangebote J Andere Angebote 1 Andere Insgesamt

0 A B C D E F G H I J

Die befragten weiblichen Stakeholder finden alle Angebote für Jugendliche wichtiger als männliche, bis auf andere Angebote.

Abbildung 29: Zusätzliche Angebote nach Geschlecht (MW)

4 A Arbeitsweltbezogene An gebote B Beratungsangebote 3 C Bildungsangebote D Mobilitätsangebote E Freizeit- und Ferienange bote 2 F Geschlechts-/ altersspezi- Männlich fische Angebote Weiblich G Jugendkulturelle Angebote H Jugendraum, Jugendhaus 1 I Sportangebote J Andere Angebote

0 A B C D E F G H I J

18

2.3 Zusätzliche Angebote: Gruppen von Jugendlichen

Die befragten Stakeholder finden zusätzliche Angebote für Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren am wichtigsten, geschlechterspezifischen Angebote, d.h. Angebote nur für Burschen oder nur für Mädchen, werden als mittelmäßig wichtig eingeschätzt.

Abbildung 30: Gruppen von Jugendlichen (MW)

4 A speziell für Mädchen B speziell für Burschen C zwischen 12 und 18 Jahren 3 D über 18 Jahre E bestimmte Gruppen von Jugendlichen

2

1

0 A B C D E

Bestimmte Gruppen von Jugendlichen: Vom Kindergartenalter bis Ende der Volksschulzeit bestehende Jugend oder Kindergruppen fördern und weiteren Ausbau unterstützen. "Parkbuben" Sozial weniger gut situierte Kinder Keine Elitebildung bei Jugendlichen!!! (Außer im Sport)

19

Die befragten männlichen Stakeholder finden sowohl geschlechtsspezifische als auch Angebote für über 18-Jähreige für wichtiger, als die befragten weiblichen Stakeholder, Angebote für die Gruppe der zwischen 12 und 18-Jährigen finden Stakeholder beiderlei Geschlechtsgleich wichtig.

Abbildung 32: Gruppen von Jugendlichen nach Geschlecht (MW)

4 A speziell für Mädchen B speziell für Burschen C zwischen 12 und 18 Jahren 3 D über 18 Jahre E bestimmte Gruppen von Jugendlichen

2 Männlich Weiblich 1

0 A B C D E

Nahezu alle befragten Stakeholder der unterschiedlichen Kategorien finden die Gruppe, der zwischen 12 und 18-jährigen, für besonders wichtig, die VertreterInnen der Trägereinrichtungen sehen diese Gruppe als weniger wichtig. Stakeholder der Kategorie Politik bewerten die Gruppen generell als weniger wichtig als andere Kategorien.

Abbildung 31: Gruppen von Jugendlichen nach Kategorien (MW)

4 A speziell für Mädchen B speziell für Burschen C zwischen 12 und 18 Jahren 3 D über 18 Jahre Politik E bestimmte Gruppen von Jugendlichen Verwaltung 2 Träger Schule 1 Andere Insgesamt

0 A B C D E

20

2.4 Zusätzliche Angebote: Vorgeschlagene Angebotszeiten

Während die befragten Stakeholder von Montag bis Donnerstag Angebotszeiten zwischen 16 Uhr und 20 Uhr vorschlagen, sollten Angebote am Freitag und v.a. am Samstag bis 22 Uhr zur Verfügung stehen. Auffallend ist der starke Wunsch nach Angeboten für Jugendliche am Sonntagnachmittag.

Abbildung 33: Vorgeschlagene Angebotszeiten

25

20

15 14 - 16 Uhr 16 - 18 Uhr

Anzahl 10 18 - 20 Uhr 20 - 22 Uhr 5

0 Mo Di Mi Do Fr Sa So Wochentag

2.5 Angebote und Regionalität Insgesamt werden dezentrale Angebote, d.h. Angebote an verschiedenen Orten in der Kleinregion für wichtiger angesehen als zentral gelegene Angebote. Nur VertreterInnen der Kategorie Schule schätzen zentrale Angebote für Jugendliche in der Kleinregion für wichtiger ein als dezentrale.

Abbildung 34: Zentrale/Dezentrale Angebote (MW)

4

3

2 zentral dezentral 1

0

21

Orte, an denen Angebote für Jugendliche in der Region zur Verfügung stehen sollen, wurden folgende genannt:

Zentrales Jugendhaus in der Region ,Sportanlagen Vereine!!! Vereinslokalen der örtlichen Vereine Mautern: Im Gebäude gegenüber der Volksschule, wo früher die Poststelle war, könnte ein Jugendzentrum eingerichtet werden. Der Sportplatz der Volksschule stünde dann für sportliche Aktivitäten zur Verfügung. Gut wäre ein geeignetes Grundstück in der Nähe für einen Skaterplatz oder ähnliches.

2.6 Freizeitangebote: Informiertheit Die befragten Stakeholder der unterschiedlichen Kategorien fühlen sich im Allgemeinen besser über Angebote in der Gemeinde als in der Region informiert, ausgenommen die Kategorie Schule, die sich gleich gut über Angebote informiert fühlt. Regional fühlen sich die Trägereinrichtungen am besten informiert, die Schule am schlechtesten. Auf kommunaler Ebene fühlen sich die Politik, die Verwaltung und die Träger sehr gut über Freizeitangebote für Jugendliche informiert (Abb. 34).

Abbildung 35: Informiertheit Freizeitmöglichkeiten in der Gemeinde/Region (MW)

4

3

2

1

0 Politik Verwaltung Träger Schule Andere Insgesamt

Gemeinde Region

Skala: 4 = sehr gut informiert; 0 = gar nicht informiert

3 Mobilität

3.1 Mobilität von Jugendlichen in der Region Die Möglichkeiten für Jugendliche, an einen Ort zu kommen, an den sie gerne möchten, werden von den befragten Stakeholdern insgesamt als eher schwierig eingeschätzt. Sowohl Politik und Verwaltung als auch Träger und Andere haben eine pessimistischere Einschätzung der Mobilität (Abb. 36).

22

Abbildung 36: Mobilität nach Kategorie (MW)

4

3

2

1

0 Politik Verwaltung Träger Schule Andere Insgesamt Skala: 4 = sehr einfach; 0 = sehr schwierig

Abbildung 37: Mobilität nach Geschlecht (MW)

4

3

2

1

0 männlich weiblich

Skala: 4 = sehr einfach; 0 = sehr schwierig

Die befragten weiblichen Stakeholder haben ein eher positiveres Bild als männliche Stakeholder in Bezug auf die Mobilität der Jugendlichen.

23

3.2 Öffentlicher Verkehr: Zufriedenheit Die Zufriedenheit der befragten Stakeholder mit dem öffentlichen Verkehr in der Region sinkt von mittelmäßig zufrieden (tagsüber Wochentag) zu eher nicht zufrieden (abends Wochenende).

Abbildung 38: Zufriedenheit mit dem öffentlichen Verkehr nach Zeiträumen (MW)

4 A tagsüber Wochentag B abends Wochentag C tagsüber 3 Wochenende D abends Wochenende

2

1

0 A B C D Skala: 4 = sehr zufrieden; 0 = gar nicht zufrieden

Abbildung 39: Zufriedenheit mit dem öffentlichen Verkehr nach Geschlecht (MW)

A tagsüber Wochentag 4 B abends Wochentag C tagsüber Wochenende 3 D abends Wochenende

2 m w

1

0 A B C D Skala: 4 = sehr zufrieden; 0 = gar nicht zufrieden

Getrennt nach Geschlechtern gibt es bei den befragten Stakeholdern keine deutlichen Unterschiede in der Beurteilung der Angebote an öffentlichen Verkehrsmitteln.

24

Abbildung 40: Zufriedenheit mit dem öffentlichen Verkehr nach Kategorien (MW)

4 A tagsüber Wochentag B abends Wochentag C tagsüber 3 Wochenende D abends Wochenende Politik

2 Verwaltun g Träger

1 Schule

0 A B C D Skala: 4 = sehr zufrieden; 0 = gar nicht zufrieden

Während sich hinsichtlich des Geschlechts keine nennenswerten Unterschiede ergeben (Abb.38), streuen die Meinungen nach Kategorien der befragten Stakeholder doch merklich – am wenigsten zufrieden ist hier die Kategorie Schule (Abb. 39).

3.3 Öffentlicher Verkehr: Informiertheit

Abbildung 41: Informiertheit über öffentlichen Verkehr gesamt (MW)

4

3

2

1

0 männlich weiblich Insgesamt Skala: 4 = sehr gut informiert; 0 = gar nicht informiert

25

Abbildung 42: Informiertheit über öffentlichen Verkehr nach Kategorien (MW)

4

3

2

1

0 Politik Verwaltung Träger Schule Andere Skala: 4 = sehr gut informiert; 0 = gar nicht informiert

Insgesamt zeigen sich die befragten Stakeholder beiderlei Geschlechts mittelmäßig gut über den öffentlichen Verkehr in der Region informiert, am besten informiert ist die Kategorie Politik, am wenigsten die Kategorie Träger.

4 Jugendinformation

4.1 Jugendinformation: Zufriedenheit Mit den Möglichkeiten für Jugendliche, sich über Geschehnisse in der Region zu informieren, sind die befragten Stakeholder beiderlei Geschlechts mittelmäßig zufrieden (Abb. 43), Stakeholder der Verwaltung und Träger sind etwas zufriedener als die übrigen Stakeholder Abb. 44).

Abbildung 43: Zufriedenheit mit Jugendinformation gesamt (MW)

4

3

2

1

0 männlich weiblich Insgesamt Skala: 4 = sehr zufrieden; 0 = gar nicht zufrieden

26

Abbildung 44: Zufriedenheit mit Jugendinformation nach Kategorien (MW)

4

3

2

1

0 Politik Verwaltung Träger Schule Andere Skala: 4 = sehr zufrieden; 0 = gar nicht zufrieden

4.2 Jugendinformation: Verwendete Informationsquellen Um Jugendliche über Geschehnisse in der Region zu informieren, verwenden die befragten Stakeholder am häufigsten Aushänge bzw. Plakate, gefolgt von Freundinnen und Freunden und Eltern.

Abbildung 45: Verwendete Informationsquellen (MW)

4 A Aushänge, Plakate B Eltern C Email 3 D Regionalfernsehen E Radio F Homepage der Gemeinde G Freundinnen und Freunde 2 H Gemeindezeitung I Schule/Lehrerinnen und Lehrer 1 J SMS K Facebook etc. L Tageszeitungen M Andere Zeitungen und 0 Zeitschriften A B C D E F G H I J K L M N N Andere Informations- quellen Skala: 4 = sehr oft; 0 = gar nie

Andere Informationsquellen Internet Elektronisches Laufband vor der Gemeinde

27

5 Jugendbeteiligung

5.1 Jugendbeteiligung: Zufriedenheit

Abbildung 46: Zufriedenheit mit Beteiligungsmöglichkeiten für Jugendliche gesamt (MW)

4

3

2

1

0 männlich weiblich Insgesamt Skala: 4 = sehr zufrieden; 0 = gar nicht zufrieden

Insgesamt sind die befragten Stakeholder mit den Möglichkeiten für Jugendliche, sich an Entscheidungen in der Region aktiv zu beteiligen mittelmäßig zufrieden, weibliche Stakeholder etwas weniger als männliche.

Abbildung 47: Zufriedenheit mit Beteiligungsmöglichkeiten für Jugendliche nach Kategorien (MW)

4

3

2

1

0 Politik Verwaltung Träger Schule Andere Skala: 4 = sehr zufrieden; 0 = gar nicht zufrieden

Am zufriedensten mit den Möglichkeiten für Jugendliche, sich an Entscheidungen in der Region aktiv zu beteiligen sind die befragten Stakeholder der Kategorie Träger, am wenigsten zufrieden die der Kategorie Andere.

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5.2 Jugendbeteiligung: Themen

Abbildung 48: Jugendbeteiligung: Themen gesamt (MW)

4 A Freizeitgestaltung B Jugendraum/Jugendhaus C Politik 3 D Kultur E Schule F Umweltschutz G Vereine 2 H Gestaltung öffentlicher Flächen (z.B. Parks) I Verkehr (z.B. Fahrzeiten) 1 J Anderes Thema

0 A B C D E F G H I J Skala: 4 = sehr wichtig; 0 = gar nicht wichtig

Die befragten Stakeholder finden es bei fast allen vorgegebenen Themen wichtig bis sehr wichtig, dass Jugendliche hier mitbestimmen können (Ausnahmen: Politik, Schule, andere Themen). Am wichtigsten finden sie, dass Jugendliche bei den Themen Freizeitangebote, Umweltschutz, Jugendraum/Jugendhaus und Vereine mitbestimmen können.

Andere Themen Veranstaltungen

5.3 Jugendbeteiligung: Bisherige Erfahrungen

Abbildung 49: Erfahrung mit Jugendbeteiligungsprozessen gesamt (n = 33)

10

ja nein

23

29

Abbildung 50: Erfahrungen mit Jugendbeteiligungsprozessen nach Geschlecht (n = 33)

16

14 13

12 10

10 9

8 ja Anzahl 6 nein 4

2 1

0 m w

Insgesamt geben 10 von 33 befragten Stakeholdern an, bereits Erfahrung mit Jugendbeteiligungsprozessen gemacht zu haben, nach Geschlechtern getrennt waren dies 13 von 22 männlichen (40,9%) und 1 von 11 weiblichen (9,1%) Stakeholdern.

Abbildung 51: Erfahrungen mit Jugendbeteiligungsprozessen nach Kategorie (n = 33)

10

8 8

6 5 4 4 ja

Anzahl 4 3 nein 2 2 2 1 1 0 0 Politik Verwaltung Träger Schule Andere

Nach Kategorien getrennt hatten die befragten Stakeholder der Kategorie Andere mit 5 von 13 Personen am häufigsten Erfahrungen mit Jugendbeteiligungsprozessen, gar keine diesbezügliche Erfahrungen hatten Stakeholder der Kategorie Schule (0 von 3).

30

Abbildung 52: Zufriedenheit mit der Umsetzung von Ergebnissen von Jugendbeteiligung gesamt (MW)

4 Hier ist anzumerken, dass die Kategorie weiblich nur einen Datensatz enthält und 3 es sich daher hier um keinen Mittelwert handelt..

2

1

0 männlich weiblich Insgesamt Skala: 4 = sehr zufrieden; 0 = gar nicht zufrieden

Die Zufriedenheit der befragten Stakeholder mit der Umsetzung der Ergebnisse von Jugendbeteiligungsprozessen ist eher mittelmäßig, die weibliche Person mit Erfahrung zu diesem Thema war jedoch sehr zufrieden.

Abbildung 53: Zufriedenheit mit der Umsetzung von Ergebnissen von Jugendbeteiligung nach Kategorie (MW)

4

3

2

1

0 Politik Verwaltung Träger Andere Skala: 4 = sehr zufrieden; 0 = gar nicht zufrieden

Nach Kategorien getrennt zeigen sich die befragten Stakeholder der Kategorie Verwaltung mit der Umsetzung der Ergebnisse von Jugendbeteiligungsprozessen am zufriedensten, am wenigsten zufrieden sind die Stakeholder der Kategorie Andere.

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5.4 Jugendbeteiligung: Informiertheit

Abbildung 54: Informiertheit über Jugendbeteiligungsmöglichkeiten gesamt (MW)

4

3

2

1

0 männlich weiblich Insgesamt Skala: 4 = sehr gut informiert; 0 = gar nicht informiert

Insgesamt zeigen sich die befragten Stakeholder zum Thema Beteiligungsmöglichkeiten für Jugendliche in der Region eher wenig informiert.

Abbildung 55: Informiertheit über Jugendbeteiligungsmöglichkeiten nach Kategorie (MW)

4

3

2

1

0 Politik Verwaltung Träger Schule Andere Skala: 4 = sehr gut informiert; 0 = gar nicht informiert

Am vergleichsweise besten über Jugendbeteiligungsmöglichkeiten in der Region informiert zeigen sich befragte Stakeholder der Kategorie Politik (MW: 1,67), am wenigsten jene der Kategorie Andere.

32

6 Ermäßigungen durch Jugendkarte

Abbildung 56: Formen von Ermäßigungen für Jugendliche mit Jugendkarte (MW)

4 A Ermäßigte Taxifahrten B Ermäßigter Eintritt in Freibädern 3 C Ermäßigter Eintritt bei Veranstaltungen D Andere Ermäßigungen

2

1

0 A B C D Skala: 4 = sehr wichtig; 0 = gar nicht wichtig

Die befragten Stakeholder finden die vorgeschlagenen Möglichkeiten für Jugendermäßigungen gleichermaßen wichtig bis sehr wichtig.

Andere Ermäßigungen: Tierpark Mautern, Badeseen Wald am Schoberpass und Lassing und ins Asia Spa, Museum in Leoben und Kammern Ermäßigung bei div. Festen, Kultur- und Sportveranstaltungen Diverse kulturelle Veranstaltungen Alkoholfreie Getränke! Schilift, Museen usw. Wildpark Mautern, Badesee Wald am Schoberpass, Liftkarte Wald am Schoberpass, Alpenbad Mautern, Fahrschulen in Leoben, Spezielle Ermäßigungen für die in der Region Öffis am WE kommt man fast nirgends mehr hin!

7 Offene Frage nach zusätzlichen Anmerkungen

Die Frage nach weiteren ergänzenden Anmerkungen zum Thema „Angebote für Jugendliche in der Region Liesingtal“ wurde folgendermaßen beantwortet:

Thermenfahrt kommt sehr gut an. Tierpark Mautern, Badesee Wald am Schoberpass, Museum in Kammern, Ermäßigungen auch bei der ÖBB.

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Grundsätzlich finde ich diese Aktion gut. Zu überlegen dabei ist nicht nur was Jugendliche wollen sondern ob dies dann auch angenommen wird? Hierfür sind die Eltern gefragt die ihre Kinder motivieren und vom Freizeitangebot unserer Region überzeugen sollen. Ich persönlich kann Ihnen berichten das die meiste Überzeugungsarbeit nicht in unsere Kinder und Jugendlichen investiert werden muss sondern in den Erwachsenen und Eltern der Kinder. Würde gerne auch in unseren Nachbargemeinden einen Volkstanz oder Schuhplattler-Kurs veranstalten, da ich überzeugt bin, dass es viele Kinder und Jugendliche gibt, die man damit begeistern kann. (wir selbst haben derzeit 30! Kinder und Jugendliche, die aktiv mitarbeiten, obwohl es 2 trachtenvereine in unserem Ort gibt.). Da ich selbst Vorstandsmitglied der Steirischen Trachten-Jugend bin kann ich berichten dass das Bewusstsein zur regionalen Identität unserer Kinder und Jugendlichen stärker wird und daher gefördert werden muss. Eigenverantwortliche Mithilfe der Jugendlichen bei den benutzten Freizeiteinrichtungen. Anstellung eines kompetenten Sozialarbeiters für die Region Liesingtal, der die Jugendlichen betreut. Eigenverantwortliche Mithilfe der Jugendlichen bei den benutzten Freizeiteinrichtungen und Förderung der Selbstorganisation der diversen Gruppen.

34

D Jugend-Workshops

Die Jugendlichen in der Kleinregion Liesingtal wurden in Workshops zur Zufriedenheit, zum Thema Mobilität und zu Informations- und Beteiligungsmöglichkeiten befragt. Die Inhalte sind somit vergleichbar mit den Themen der Stakeholderbefragung. In allen vier Gemeinden wurden Workshops organisiert. Insgesamt nahmen 37 Jugendliche teil. Die Workshops fanden zwischen April und Mai statt.

Gemeinde Insgesamt Weiblich männlich Kalwang 10 4 6 Kammern 7 3 4 Mautern 15 3 12 Wald 5 2 3

1. Kalwang

Am 15. Mai 2012 fand der Erhebungs-Workshop mit 10 Jugendlichen (4 Mädchen und 6 Burschen) aus Kalwang statt. Die Jugendlichen sind zwischen 13 und 16 Jahren alt.

Schule Anzahl HS Mautern 5 HBLA Leoben 1 Polytechnische 1 Schule k.A. 3

Vereinszugehörigkeit: Die Burschen geben an im Schützen- und Musikverein, sowie bei der Feuerwehr aktiv zu sein. Die Mädchen im Workshop sind in keinem Verein aktiv.

1.1 Zufriedenheit Die Jugendlichen sammelten Punkte zu den zwei Fragen „Warum lebe ich gerne hier?“ und „Was passt mir hier gar nicht?“.

Warum lebe ich gerne hier? Architektur in Kalwang Gutes Vereinsleben

Was passt mir hier gar nicht? Zu wenig Angebote, „für unser Alter (14) gibt es hier fast gar nichts, es gibt den Spielplatz, aber dafür sind wir schon zu alt“ Freilaufende Hunde, die sogar am Fahrrad gefährlich werden Wald/ Forststrassen sind für RadfahrerInnen verboten, würden gerne den Wald mehr nutzen; Ihr Vorschlag: Radparcour im Wald auf eigene Gefahr

1.2 Angebote für Jugendliche Freizeitangebote/Sportangebote: Auch die Kalwanger Jugendlichen nutzen Schwimmbad in Mautern im Sommer und das

35

Schifahren im Winter in Wald. Sportliche Aktivitäten wie Beachvolleyball würden sie sich aber direkt in der Gemeinde wünschen, ihr Vorschlag ist ein Beachvolleyball-Platz. Vor allem die Jugendlichen ab 16 Jahren halten sich auch viel auf dem Spielplatz auf, wo Tische und Bänke zur Verfügung stehen. Da diese bereits sehr morsch sind, wünschen sie sich hier einen neuen Tisch mit zwei Bänken.

Beratungsangebote Beratungsangebote sind keine bekannt. Informationen über Beruf und Ausbildung wird in der Schule über das Fach Berufsorientierung abgedeckt. Sie wissen auch hier nicht über regionale Angebote Bescheid, da sie ausschließlich Angebote in der Gemeinde nutzen wollen.

Bildungsangebote (Lernbetreuung,...) Bildungsangebote sind keine bekannt.

Veranstaltungen/Konzerte Veranstaltungen werden in der Gemeinde viel von Vereinen organisiert „Die Krampusgruppe organisiert viel“. Die Jugendlichen besuchen die regionalen Zeltfeste und anderen Feste. Die jüngeren Jugendlichen würden gerne auch einfach Musik am Sportplatz spielen.

Jugendtreffpunkte Als optimalen Jugendtreffpunkt sehen sie einen Raum, den sie zur Verfügung haben. Zurzeit treffen sie sich zu Hause oder am Kinderspielplatz. Es gab auch bereits ein Angebot von der Gemeinde einen Raum zu nutzten. Hier hätte ein Erziehungsberechtigter bürgen sollen, was nicht möglich war. Die Haftung möchte niemand übernehmen. Brauchen eine andere Lösung fürs Kettenhaus.

Gemeindeübergreifende Nutzung Die beteiligten Jugendlichen nutzen vor allem Freizeitangebote in Wald. Aufgrund bestehender Konflikte, die nicht zuordenbar sind („das war schon immer so“), nutzen sie ungern Angebote in Mautern. Auch die Zuganreise sei ihnen zu teuer nach Mautern.

Die beteiligten Mädchen im Workshop waren zuvor in einem Fußballverein aktiv, aber sind jetzt zu alt dafür. Eine gemeindeübergreifende Fußballmannschaft wäre für sie interessant (mit Mautern evtl.).

1.3 Mobilität Die Mobilitätsmöglichkeiten beschreiben sie eher als schwierig. Wartzeiten nach der Schule in Mautern, die bis zu einer Stunde dauern können und wenig öffentliche Verkehrsanbindung wird hier genannt. Ihr Vorschlag ist eine Taxi-Line durch alle vier Gemeinden, im Sommer ins Schwimmbad

36

und im Winter zum Schilift (bspw. im Sommer einmal um 10.00 und einmal um 18.00).

Die älteren Jugendlichen geben auch an, keine Fahrtmöglichkeit beim Ausgehen zu haben. Jetzt fahren sie mit dem Zug hin und mit dem Taxi wieder retour. Eine günstigere Variante bspw. mit einer Nightline ist erwünscht. Ein anderer Vorschlag ist eine Verbilligung fürs Taxi, bspw. mit einer Jugendkarte.

1.4 Informationsmöglichkeiten Informationen über Belange in der Gemeinde erhalten sie von Freunden und durch das Marktblatt. Das Marktblatt wird regelmäßig gelesen, vor allem auch aufgrund des Terminkalenders (Veranstaltungsübersicht etc.). Sie nutzen auch regelmäßig Facebook, die Gemeindeseite würden sie hier aber nicht regelmäßig besuchen.

1.5 Beteiligung Unter Beteiligung verstehen sie vor allem auch ihre Aktivitäten in den Vereinen. Für mehr Beteiligung auf kommunaler Ebene haben sie kein großes Interesse.

2. Kammern

Am 11. Mai 2012 fand der Erhebungs-Workshop mit 7 Jugendlichen (3 Mädchen und 4 Burschen) aus Kammern statt. Die Jugendlichen sind zwischen 13 und 16 Jahren alt.

Schule Anzahl HS Mautern 4 HTBL Kapfenberg 2 Berufstätig 1

Vereinszugehörigkeit: Die beteiligten Jugendlichen sind nicht in Vereinen tätig. Ein Jugendlicher gibt an früher in einem Verein tätig gewesen zu sein.

2.1 Zufriedenheit Die Jugendlichen sammelten Punkte zu den zwei Fragen „Warum lebe ich gerne hier?“ und „Was passt mir hier gar nicht?“.

Warum lebe ich gerne hier? Schöne Ortschaft, schöne Landschaft Burger, Gasthaus Skaterplatz (wurde öfter genannt) Weil meine Freunde hier sind Wenig Polizei

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„in Kammern kann man seine Ruhe haben“ Was passt mir hier gar nicht? Probleme mit Nachbarn Bestimmte Gasthäuser Probleme mit Nachbarn, wegen angeblicher Lärmbelästigung (laute Musik um 18:00 Uhr) Vorurteile gegen Jugendliche  aber es sind Einzelfälle

2.2 Angebote für Jugendliche Freizeitangebote/Sportangebote: Die Freizeitangebote beschränken sich stark auf das Schwimmbad in Mautern im Sommer und das Schifahren im Winter in Wald. Der großteil sagt, dass sie regelmäßig im Winter nach Wald zum Schifahren fahren. Auch das Schwimmbad in Mautern wird gerne in Anspruch genommen. In der Gemeinde werden folgende Sportarten umgesetzt: Fußball, Beachvolleyball, Skaten und Tennis.

Im Bezug auf Freizeit werden auch immer wieder die Gasthäuser in Kammern genannt, vor allem von den 16-jährigen Burschen. Sie beschreiben die Gasthäuser als jugendgerecht und dass sie dort sehr willkommen geheißen werden. Wenn sie am Wochenende ausgehen „muss man mindestens bis St. Michael fahren“ heißt es.

Beratungsangebote Beratungsangebote sind keine bekannt. Informationen bezüglich der Berufsorientierung erhalten sie bei „Tagen der offenen Türe“, sie bekommen Informationen in der Schule, auch durch eigens organisierte Workshops, durchs Schnuppern in Betreiben. Eine Lehrstelle oder einen zukünftige Arbeitsstelle direkt in der Gemeinde zu bekommen schätzen sie als schwierig ein.

Bildungsangebote (Lernbetreuung, ...) Spezielle Lernbetreuungsangebote gibt es ihres Wissen nach keine. Bei Schwierigkeiten in der Schule helden Freunde, sie organisieren sich selbst Unterstützung. Lernbeteuungsangebote würden sie auch regional in Anspruch nehmen.

Veranstaltungen/Konzerte Veranstaltungen wie Zeltfest, Kirtag und Bälle werden sowohl in der Gemeinde als acuh in der Region besucht. Auch Jugendliche aus anderen Gemeinden besuchen Veranstaltungen in Kammern. Hier ist kein besonderer Bedarf nach Ausweitung erkennbar.

38

Jugendtreffpunkte Die 13-jährigen Jugendlichen in Kammern treffen sich vor allem im Freien, auf Bänken und in der Natur.

Die 16-jährigen Jugendlichen nutzen auch den Treffpunkt beim Skaterplatz, hauptsächlich Burschen nutzen diesen Treffpunkt. Da dieser jedoch immer wieder zerstört wird, nutzen sie ihn nicht gerne. Sie sind verärgert und finden es schade. Dass der Platz immer wieder zerstört wird, erklären sie mit der Nähe zum Zeltfest. Ihr Vorschlag für den Jugendtreffpunkt wäre eine bessere Verbauung in der Hütte, damit Zerstörung nicht so einfach gelingen kann. Ein andere Ort wäre auch anzudenken, da die Nähe zu den Festen nicht optimal sei.

Gemeindeübergreifende Nutzung Unterschiedliche Freizeitangebote werden regional genutzt. Eine intensivere Zusammenarbeit mit den Jugendlichen der anderen Gemeinden begrüßen sie nicht. Konflikte bestehen, die nicht genau zu erklären sind.

2.3 Mobilität Die Jugendlichen geben an selbst mit dem Fahrrad und mit dem Moped mobil zu sein. Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln sei aber schlecht, vor alle am Wochenende, wo nur Busse, nur der Zug für sie in Frage kommt. Sie fahren viel mit dem Taxi. Die Anbindung mit dem Bus zur Schule ist in Ordnung. Sie sehen zwar Bedarf für eine bessere Fahrtmöglichkeit am Wochenende in der Nacht, finden aber eine Nichtline für unrealistisch, da sie zum Ausgehen so weit fahren.

2.4 Informationsmöglichkeiten Informationen über Belange in der Gemeinde erhalten sie über Eltern und über die Gemeindezeitung.

2.5 Beteiligung Bisher haben sich die Jugendlichen in der Gemeinde noch nicht direkt beteiligt, haben aber Interesse daran weiter mitzumachen.

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3. Mautern

Am 13. April 2012 fand der Erhebungs-Workshop mit 15 Jugendlichen (3 Mädchen und 12 Burschen) aus Mautern statt. Die Jugendlichen sind zwischen 13 und 19 Jahren alt.

Schule Anzahl HS Mautern 8 HTL Zeltweg 3 HBLA Leoben 1 Tourismusschule 1 Bad Gleichenberg Berufstätig 1 Zeitsoldat 1

Vereinszugehörigkeit: Vier von den 15 befragten Jugendlichen sind in einem Verein (Musikverein, Sportverein, etc.) tätig.

3.1 Zufriedenheit Die Jugendlichen sammelten Punkte zu den zwei Fragen „Warum lebe ich gerne hier?“ und „Was passt mir hier gar nicht?“.

Warum lebe ich gerne hier? Schöne Landschaft, Berge Viel Natur Viele Freunde Kunstrasenplatz Nette und hilfsbereite Menschen Mautern ist die coolste Gemeinde Gute Atmosphäre Viele Sportplätze

Was passt mir hier gar nicht? Schwimmbad: alt und eiskalt Fortgehen unter 16: „Es geht schon, aber halt nicht in Mautern.“ Wenig (Mode-)Geschäfte Kein Schigebiet mehr Zu wenig Sportmöglichkeiten Kein Jugendtreffpunkt Nicht viele Veranstaltungen

3.2 Angebote für Jugendliche Freizeitangebote/Sportangebote: Die Jugendlichen nutzen unterschiedliche Sportangebote in der Gemeinde, der Fußballplatz/Kunstrasenplatz ist besonders beliebt. Angebote werden aber auch regional genutzt, wie beispielsweise den Schilift in Wald. Die Fahrt nach Wald wird aber auch als

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Hindernis gesehen „Als es noch im Mautern einen List gegeben hat, war ich das ganze Wochenende Schi fahren, jetzt geh ich vielleicht dreimal im Winter, weil mit dem ganzen Zeug im Bus fahren und bis Wald“. Ein Vorschlag für den Winter ist es auch den Turnsaal der Hauptschule vermehrt zu nutzen, kostenlos für Jugendliche.

Das Angebot des Skaterplatzes in Mautern wurde aufgelöst, bei der Diskussion um einen Ausbau der Kammerner Skaterplatzes oder der Investition ins Schwimmbad in Mautern wird klar, dass die Jugendlichen vor allem Angebote direkt in der Gemeinde nutzen wollen.

Beratungsangebote Die Jugendlichen kennen keine Beratungsangebote in der Region, sie holen selbst auf unterschiedliche Weise Informationen ein oder bekommen Unterstützung über die Schule.

Bildungsangebote (Lernbetreuung,...) Es sind keine Bildungsangebote bekannt.

Veranstaltungen/Konzerte Die Jugendlichen geben an, dass es 2-3 größere Feste im Jahr gibt, die sie auch besuchen. Ihre Idee ist ein Schulabschlussfest vor den Sommerferien am Hauptplatz zu machen. Sie kennen auch das Schwimmbadfest, das aber für die Jugendlichen nicht besonders interessant zu sein scheint. Sie würden gerne auch vermehrt Feste und Fußball-Turniere in der Gemeinde organisieren. Auch die Idee eines Open Air Kinos wird in der Runde diskutiert.

Jugendtreffpunkte Die älteren Jugendlichen bezeichnen Gasthäuser und Discos als ihre Treffpunkte. Ein Lokal, in dem sie sich treffen können um bspw. Billard zu spielen, würden sie sich auch wünschen. Ein Jugendtreffpunkt, der 2-3 mal in der Woche am späten Nachmittag besucht werden kann, halten sie auch für eine gute Idee.

Gemeindeübergreifende Nutzung Im Sport- und Freizeitbereich gibt es eine regionale Nutzung (bspw. Schilift in Wald, Bowling in Kalwang), wobei die Jugendlichen eine schlechte Verkehrsanbindung kritisieren. Wie es am Beispiel des Skaterplatzes erkennbar ist, nutzen sie aber Angebote lieber in der eigenen Gemeinde. Den Skaterplatz in Kammern zu nutzen können sie sich auch aufgrund des regionalen Konfliktes nicht vorstellen. Bei den beteiligten Mädchen und bei den jüngeren Burschen ist dieser Konflikt aber nicht spürbar. Neutrale Angebote, wie Beratungs- und Informationsangebote können überall in der Region genutzt werden.

3.3 Mobilität Die Möglichkeiten der Mobilität werden von den beteiligten Jugendlichen in die regionale und überregionale Anbindung unterschieden. Nach Leoben und Zeltweg sei die Anbindung gut, innerregional jedoch schwierig. Ihre Möglichkeiten beschränken sich dann oft auch ein Taxi: „Ja a Taxi gibt’s schon, aber des kostet halt wieder“.

41

3.4 Informationsmöglichkeiten Informationen über Neuigkeiten in der Gemeinde erhalten sie von den Eltern, übers Facebook und über das Gemeinde SMS, das beinahe die Hälfte der Jugendlichen erhält. Die Homepage der Gemeinde ist vielen nicht bekannt. 3.5 Beteiligung Einige (vor allem ältere Jugendliche) waren bereits bei einem Runden Tisch der Gemeinde vor cirka 2 Jahren beteiligt. Sie kritisieren hier auch, dass das Thema Mobilität auch hier angesprochen wurde, sich aber nicht verändert hat. Sie verstehen unter Beteiligung tatsächlich auch das Mitentscheiden und Mitwirken und möchten sich weiterhin an den Themen beteiligen.

4. Wald am Schoberpass

Am 10. Mai 2012 fand der Erhebungs-Workshop mit 5 Jugendlichen (2 Mädchen und 3 Burschen) aus Wald statt. Die Jugendlichen sind zwischen 13 und 18 Jahren alt.

Schule Anzahl HS Mautern 1 Gymnasium Admont 3 Berufstätig 1

Vereinszugehörigkeit: Alle fünf Jugendlichen sind in einem Verein aktiv.

4.1 Zufriedenheit Die Jugendlichen sammelten Punkte zu den zwei Fragen „Warum lebe ich gerne hier?“ und „Was passt mir hier gar nicht?“.

Warum lebe ich gerne hier? Viele Sportmöglichkeiten: Im Sommer Schwimmen, Wandern Im Winter Schifahren, Langlaufen Viele Freizeitmöglichkeiten direkt in der Gemeinde Vereinsleben: Feuerwehr, Musikverein, Fußballverein, Schützenverein, (Pensionistenverein): „Es gibt aber auch Jugendliche, die das nicht interessiert“; sie sind auch vereinsübergreifend tätig; gute Unterstützung und guter Zusammenhalt;

Was passt mir hier gar nicht? Keine Unterstützung der Älteren für die Jüngeren beim Vereinsleben/Aktivitäten. Die Älteren haben Vorurteile gegenüber allen Jugendlichen „die saugen nur“

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Ihre Idee wären hier Computerkurse für Ältere, sie würden gerne etwas den Älteren weitergeben.

Keine typische Nightline, nur von Liezen nach Treglwang – sollte auf die anderen anliegenden Gemeinde ausgeweitet werden, oder eine Nightline nach Leoben - zeitlicher Vorschlag – am Samstag Es gibt kein Geschäft (das ist vor allem für Ältere schwierig)

4.2 Angebote für Jugendliche: Freizeitangebote/Sportangebote: Der Tierpark in Mautern als regionales Freizeitangebot wird ca. einmal im Jahr besucht, alle Angebote sind bereits bekannt und ist nur eine Saison lang interessant. Beliebte Freizeitmöglichkeiten bietet der Schilift in Wald, das Schwimmbad in Mautern und der Badesse in Wald. Auch viele andere Sportmöglichkeiten in Wald, sind möglich: Langlaufen, Fußball, Volleyball, Skatermöglichkeit, Stockschießen. Der Spielplatz in Wald bietet ihrer Meinung nach wenig Spielmöglichkeiten und ist für fast alle Jugendlichen verboten, da einmal was zerstört wurde.

Beratungsangebote Beratung wird ihrer Ansicht nach in der Schule abgedeckt, wo eine Schulpsychologin und der Pfarrer (Schulseelsorger) als Ansprechpersonen zur Verfügung stehen. Berufsorientierung wird als Fach in der Schule angeboten, Schnuppertage in der Schulzeit sind möglich (geschnuppert wird aber nicht direkt in der Gemeinde, bspw. in St.Michael). Auch „Tage der offenen Tür“ in Betrieben sehen sie als sehr hilfreich bei der Berufswahl.

Bildungsangebote (Lernbetreuung,...) Lernbetreuungsangebote sind keine bekannt, zwei Jugendliche nutzen ein Nachhilfeangebot in Mautern.

Veranstaltungen/Konzerte Die Jugendlichen besuchen vorwiegend Feste und Veranstaltungen in der Gemeinde, wie den Fetznmarkt, Maifest etc. ... Auch hier können sie sich mehr gemeinsame Aktivitäten mit unterschiedlichen Generationen vorstellen.

Jugendtreffpunkte Die Jugendlichen können zurzeit keine speziellen Treffpunkte benennen. Folgende Ansprüche hätten sie an einen Jugendtreffpunkt in der Gemeinde: Parkplatz, eine Möglichkeit Musik zu spielen, keine Störgefahr. Vor allem für die Übergangszeit im Herbst und im Frühjahr wünschen sie sich einen neutralen Treffpunkt. Einen regionalen Jugendtreffpunkt können sie sich nicht vorstellen.

Gemeindeübergreifende Nutzung Vereinzelte Angebote nutzen die beteiligten Jugendlichen regional (bspw. Tierpark Mautern). Spezielle Angebote für Jugendliche nutzen sie aber lieber direkt in der

43

Gemeinde.

4.3 Mobilität Die öffentliche Anbindung in Wald empfinden die Jugendlichen als gut - „es gibt immer einen Bus“. Nur nachts schlecht und am Wochenende ist es schwieriger.

4.4 Informationsmöglichkeiten Die beteiligten Jugendlichen nutzen gerne den Fernsehkanal WasTV (Gemeindesender, der über Veranstaltungen, Fußball, Sprechtage der Siedlungsgenossenschaft u.ä. informiert) um sich über Gemeindebelange zu informieren. Auch die Information über die Erhebung wäre hier interessant

4.5 Beteiligung Die Jugendlichen haben bisher keine Möglichkeiten der Beteiligung erlebt. Sie haben die Idee einer außenstehenden Ansprechperson, die neutral ist und für Sie zur Verfügung steht. Eine andere Idee ist ein internetbasiertes Medium, durch das sie ihre Meinung weitergeben können, das jederzeit zur Verfügung steht und alle lesen können. Dass sie am Thema weiterarbeiten wollen, ist für alle klar.

44

E Zusammenfassung

1 Stakeholder

1.1 Freizeitangebote Insgesamt sind die Stakeholder mittelmäßig mit den Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche in der Region Liesingtal zufrieden. Alle vorgeschlagenen zusätzlichen Angebotsformen finden die Stakeholder wichtig bis sehr wichtig. Zusätzliche Angebote werden für männliche und weibliche Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren am wichtigsten gesehen. Während die Stakeholder von Montag bis Donnerstag Angebotszeiten zwischen 16 Uhr und 20 Uhr vorschlagen, sollten Angebote am Freitag und vor allem am Samstag bis 22 Uhr zur Verfügung stehen. Insgesamt werden dezentrale Angebote, d.h. Angebote an verschiedenen Orten in der Kleinregion, für wichtiger angesehen als zentral gelegene Angebote. Die Stakeholder fühlen sich im Allgemeinen über Angebote in der Gemeinde besser informiert als über diejenigen in der Region.

1.2 Mobilität Die Möglichkeit für Jugendliche, an einen Ort zu kommen, an den sie gerne möchten, wird insgesamt als eher schwierig eingeschätzt. Die Zufriedenheit der Stakeholder mit dem öffentlichen Verkehr in der Region sinkt von mittelmäßig zufrieden (tagsüber Wochentag) zu eher nicht zufrieden (abends Wochenende).

1.3 Jugendinformation Mit den Möglichkeiten für Jugendliche, sich über Geschehnisse in der Region zu informieren, sind die Stakeholder beiderlei Geschlechts mittelmäßig zufrieden. Um Jugendliche über Geschehnisse in der Region zu informieren, verwenden die Stakeholder am häufigsten Aushänge bzw. Plakate, gefolgt von Freundinnen und Freunden und Eltern.

1.4 Jugendbeteiligung Insgesamt sind die Stakeholder mit den Möglichkeiten für Jugendliche, sich an Entscheidungen in der Region aktiv zu beteiligen mittelmäßig zufrieden. Die Stakeholder finden es bei fast allen vorgegebenen Themen wichtig bis sehr wichtig, dass Jugendliche hier mitbestimmen können. Insgesamt geben 10 von 33 Stakeholdern an, bereits Erfahrung mit Jugendbeteiligungsprozessen gemacht zu haben, nach Geschlechtern getrennt waren dies 13 von 22 männlichen (40,9%) und 1 von 11 weiblichen (9,1%) Stakeholdern. Die Zufriedenheit der Stakeholder mit der Umsetzung der Ergebnisse von Jugendbeteiligungsprozessen ist eher mittelmäßig.

1.5 Ermäßigungen durch Jugendkarte Die Stakeholder finden die vorgeschlagenen Möglichkeiten für Jugendermäßigungen gleichermaßen wichtig bis sehr wichtig (ermäßigte Taxifahrten, ermäßigter Eintritt in Freibädern, ermäßigter Eintritt bei Veranstaltungen).

45

2 Jugendliche

2.1 Allgemeine Zufriedenheit Die Zufriedenheit der Jugendlichen ist geprägt von den landschaftlichen Möglichkeiten der Region, von Freundschaftsbeziehungen, Sportmöglichkeiten und dem guten Vereinsleben. Mehr Zusammenarbeit zwischen den Generationen wird von den Jugendlichen gefordert. Die Zufriedenheit in der Gemeinde ist teils sehr groß, aber wenig regionales Empfinden ist festzustellen.

2.2 Angebote für Jugendliche Die unterschiedlichen Freizeit- und Sportmöglichkeiten, wie Badesee, Schilift, Sportplätze usw. werden gut und gerne in Anspruch genommen. Mehr Angebote für Jugendliche und die Verbesserung von Angeboten (Schwimmbad Mautern) sind auch ein Thema. Arbeitsmarktbezogene Beratung wird größtenteils über die Schule abgedeckt. Bildungsbezogene Angebote sind den Jugendlichen keine bekannt. Die Jugendlichen nutzen die regionalen Veranstaltungen und Feste gerne, haben aber auch Ideen für neue Veranstaltungen. Die Jugendlichen nutzen Freizeitangebote regional und direkt in der Gemeinde. Informelle Jugendtreffpunkte werden in der Gemeinde vorgezogen. Die Jugendlichen zeigen aber Bereitschaft dafür, Beratungsangebote u.ä. regional zu nutzen.

2.3 Mobilität Mobilitätsmöglichkeiten werden von den Jugendlichen unterschiedlich gut/schlecht wahrgenommen. Abhängig von der Gemeinden und von der überregionalen oder innerregionalen Anbindung. Ihre Ideen für eine Verbesserung der Mobilität beziehen sich auf Verbilligungen von Taxis oder einem regionalen Shuttle-Service zu den saisonalen Freizeitangeboten (Sommer - Badesee/Schwimmbad, Winter – Schilift).

2.4 Information Die unterschiedlichen Informationsmedien der Gemeinden werden von den Jugendlichen in Anspruch genommen (Gemeinde-SMS, Gemeindesender, Marktblätter und Zeitungen). Gemeinde-Websites sind kaum bekannt bei den Jugendlichen.

2.5 Beteiligung Die Jugendlichen haben allgemein wenig Erfahrung mit Beteiligungsmöglichkeiten. Ihre Beteiligung beschränkt sich größtenteils auf das Engagement im Vereinsleben. Ein Vorschlag der Jugendlichen ist ein internetbasiertes Medium, mit dem die eigene Meinung weitergegeben werden kann. Sie bringen unterschiedlich starkes Interesse an der Weiterarbeit der Themen mit.

46

F Handlungsempfehlungen

Freizeitangebote Die Freizeitmöglichkeiten der Jugendlichen lassen sowohl für die Stakeholder als auch für die befragten Jugendlichen Verbesserungs- und Ausweitungsmöglichkeiten offen. Insbesondere das regionale Angebot sollte besser für die Jugendlichen angebunden werden. Neue Angebote werden direkt in der Gemeinde bevorzugt. Sowohl die Jugendlichen als auch die Stakeholder sehen Jugendtreffpunkte direkt in der Gemeinde für wertvoll. Hier wären gemeindespezifische Überlegungen für eine Verbesserung beziehungsweise den Aufbau von jugendgerechten Treffpunkten notwendig.

Mobilität Mobilitätsmöglichkeiten für Jugendliche gestalten sich sowohl aus der Sicht der Stakeholder als auch aus der Sicht der Jugendlichen teils schwierig. Die Wartezeiten in Verbindung mit Schule, eine erschwerte Nutzung von regionalen Angeboten und beinahe keine Anbindung abends am Wochenende sind die größten Herausforderungen für die Jugendlichen im Bereich der Mobilität. Verbesserungen, angelehnt an die Vorschläge der Jugendlichen, sind anzudenken, wie beispielsweise eine Verbilligung für das Taxi, einen Transfer-Shuttle oder auch eine Nightline.

Information Die Informationsmedien und –personengruppen der Gemeinde werden sowohl bei den Stakeholdern als auch bei den Jugendlichen als zufriedenstellend empfunden. Die direkte Informationsweitergabe über Eltern und auch FreundInnen ist wichtig. Aber auch die unterschiedlichen Medien der Gemeinden (Regionalfernsehen, Gemeinde-SMS usw.) werden von den Jugendlichen in Anspruch genommen. Eine Weiterführung der bestehenden Informationsmöglichkeiten und ein Fokus auf Regionalität sind zu empfehlen.

Beteiligung Beteiligungsmöglichkeiten für die Jugendlichen sind für alle Befragten wichtig. Eine jugendgerechte Umsetzung von Beteiligungsprozessen und ein transparenter Umgang mit Informationen sind besonders bedeutend.

Regionalität Eine weitere Handlungsempfehlung aus der Erhebung bezieht sich auf die Stärkung des regionalen Empfindens der Jugendlichen: Über eine gemeindeübergreifende Zusammenarbeit sollen bestehende Konflikte der Jugendlichen beschwichtigt werden. Gemeinsame Projekte, wie es beispielsweise die Jugendkarte sein kann, soll eine regionale Identität stärken.

Bei der Ergebnispräsentation in der Vorstandssitzung der Kleinregion konnten die Handlungsempfehlungen bereits diskutiert werden. Die Gemeinden haben sich für eine Weiterführung des Prozesses unter Berücksichtigung der bisherigen Ergebnisse entschieden: Unter Einbezug der Jugendlichen werden die Themen „Jugendkarte“ und „Mobilität“ konkretisiert. Mit der gemeindeübergreifenden Gestaltung des Workshops und einem gemeinsamen Ausflug wird auch die regionale Identitätsstärkung bereits angeregt.

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Quick-Check: Erfassung bestehender Angebote für Jugendliche

Bei diesem "Jugend-Quick-Check" geht es um die Erfassung vorhandener Angebote und Infrastruktur für Jugendliche in Ihrer Gemeinde.

Beantworten Sie bitte alle Fragen so genau wie möglich, die Ergebnisse dieser Befragung dienen als Grundlage für eventuelle Planungsprozesse für Angebote für Jugendliche in Ihrer Region!

Zunächst geht es um die Zuordnung Ihrer Gemeinde zu Kleinregion, Bezirk und Regionext-Großregion sowie um Ihre Funktion in Ihrer Gemeinde!

1. Wie lautet die genaue Bezeichnung Ihrer Gemeinde? Bitte geben Sie die vollständige Bezeichnung Ihrer Gemeinde an (z.B. St. Peter am Kammersberg)!

2. Wie lautet Ihre Gemeindenummer? (z.B. Graz: 60101)

3. Zu welcher Regionext - Region gehört Ihre Gemeinde?  Liezen  Obersteiermark West  Südoststeiermark  Steirischer Zentralraum  Obersteiermark Ost  Oststeiermark  Südweststeiermark

4. Zu welchem Bezirk gehört Ihre Gemeinde?  Buck/Mur  Graz  Leoben  Mürzzuschlag  Deutschlandsberg  Graz-Umgebung  Liezen  Radkersburg  Feldbach  Hartberg  Murau  Voitsberg  Fürstenfeld  Leibnitz  Murtal  Weiz

5. Gehört Ihre Gemeinde zu einer Regionext-Kleinregion? (Wenn nein: bitte weiter bei Frage 7!)  ja  nein

6. Wenn ja: Zu welcher Regionext-Kleinregion gehört Ihre Gemeinde?

7. Welche Funktion erfüllen Sie in Ihrer Gemeinde?

Nun geht es um das Thema Angebote für Jugendliche in Ihrer Gemeinde!

Wie viele der folgenden Angebote gibt es in Ihrer Gemeinde, die auch von Jugendlichen genützt werden?

8. Öffentliche Sporteinrichtungen (z.B. Fußballplatz) Anzahl 9. Öffentliche Plätze bzw. Parks Anzahl

10. Lokale Anzahl

11. Sportvereine Anzahl

12. Andere Freizeitvereine Anzahl

13. Hilfs- und Einsatzorganisationen Anzahl

14. Kunst- und Kulturvereine Anzahl

15. Musikvereine Anzahl

16. Öffentliche Bibliotheken Anzahl

17. Kinos Anzahl

18. Andere Angebote Anzahl

19. Andere Angebote bitte hier eintragen!

Im Folgenden geht es um Angebote speziell für Jugendliche!

20. Gibt es in Ihrer Gemeinde Angebote speziell für Jugendliche? (Wenn nein, bitte weiter bei Frage 49!)  ja  nein Wenn ja: Wie viele der folgenden Angebote für Jugendliche gibt es in Ihrer Gemeinde?

21. Öffentliche Spielplätze Anzahl

22. Jugendzentrum/Jugendhaus Anzahl

23. Jugendraum Anzahl

24. Ferienangebote Anzahl 25. Saisonale Angebote (z.B. Parkbetreuung im Sommer) Anzahl 26. Jugendgruppen politischer Parteien Anzahl

27. Religiöse Jugendgruppen Anzahl 28. Andere verbandliche Jugendgruppen (z.B. Landjugend) Anzahl 29. Arbeitsweltbezogene Angebote (z.B. Berufsorientierung) Anzahl 30. Außerschulische Bildungsangebote (z.B. kostenlose Lernbetreuung) Anzahl 31. Jugendkulturelle Angebote (z.B. Theater, Kreativworkshops, Konzerte) Anzahl 32. Beratungsstellen (z.B. Kinderschutzzentrum) Anzahl

33. Mobile Jugendarbeit bzw. Streetwork Anzahl

34. Stadtteil- bzw. siedlungsbezogene Angebote Anzahl

35. Andere Angebote Anzahl

36. Andere Angebote bitte hier eintragen!

37. Für welche Jugendlichen sind diese Angebote überwiegend geplant? für Jugendliche aus der Gemeinde und für Jugendliche aus der Gemeinde   aus Nachbargemeinden

38. Von welchen Jugendlichen werden diese Angebote überwiegend genutzt? von Jugendlichen aus der Gemeinde und von Jugendlichen aus der Gemeinde   aus Nachbargemeinden

Nun geht es um bauliche Infrastruktur (z.B. Gebäude), die den Angeboten für Jugendliche zur Verfügung steht!

39. Steht den Angeboten für Jugendliche in Ihrer Gemeinde bauliche Infrastruktur zur Verfügung? (Wenn nein, bitte weiter bei Frage 49!)  ja  nein

Wenn ja: Welche bauliche Infrastruktur steht den Angeboten speziell für Jugendliche in Ihrer Gemeinde zur Verfügung? ja nein 40. Eigenes Gebäude mit mehreren Räumen  41. Eigener Raum  42. Container, Bauwagen  43. Spezielle Jugendsportanlage (z.B. Skaterplatz)  44. Informelle Treffpunkte (z.B. Park)  45. Proberäume  46. Andere bauliche Infrastruktur 

47. Andere bauliche Infrastruktur bitte hier eintragen!

48. Wie wird die oben angeführte bauliche Infrastruktur genutzt? überwiegend von jeweils einer überwiegend von jeweils mehreren bestimmten Gruppe, einem Verein   Gruppen, Vereinen etc. etc.

Nun geht es um die Themen Mobilität und öffentlicher Verkehr in Ihrer Gemeinde!

Wie gut ist die Gemeinde mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar?

sehr gut 4 3 2 1 0 gar nicht 49. Tagsüber an Wochentagen  50. Abends an Wochentagen  51. Tagsüber am Wochenende  52. Abends am Wochenende 

53. Gibt es spezielle Mobilitätsangebote für Jugendliche in Ihrer Gemeinde? (Wenn nein, bitte weiter bei Frage 58!)  ja  nein

Wenn ja: Welche Mobilitätsangebote für Jugendliche gibt es in Ihrer Gemeinde?

ja nein 54. Jugendtaxi  55. Discobus  56. Andere Angebote 

57. Andere Mobilitätsangebote bitte hier eintragen!

Nun geht es um das Thema Information über das Geschehen in Ihrer Gemeinde!

58. Werden Jugendliche seitens Ihrer Gemeinde zu bestimmten Themen speziell informiert? (Wenn nein, bitte weiter bei Frage 83!)  ja  nein

Wenn ja: Zu welchen der folgenden Themen werden Jugendliche seitens Ihrer Gemeinde speziell informiert?

regelmäßig manchmal nie 59. Schule/Ausbildung  60. Lehrstellen/Arbeitsplätze  61. Freizeitangebote  62. Politik  63. Sport  64. Kultur  65. Öffentlicher Verkehr  66. Mitbestimmungsmöglichkeiten  67. Andere Themen 

68. Andere Themen bitte hier eintragen!

Welche der folgenden Informationsmedien oder Personengruppen nutzt Ihre Gemeinde, um Jugendliche zu informieren?

regelmäßig manchmal nie 69. Aushänge, Plakate  70. Eltern  71. E-Mail  72. Regionalfernsehen  73. Regionalradio  74. Jugendliche  75. Gemeindezeitung  76. Schule/LehrerInnen  77. SMS  78. Facebook o.ä.  79. Tageszeitungen  80. Andere Zeitungen und Zeitschriften  81. Andere Informationsmittel 

82. Andere Informationsmittel bitte hier eintragen! Zuletzt noch einige Fragen zum Thema Mitbestimmungsmöglichkeiten für Jugendliche in Ihrer Gemeinde!

83. Gab es in Ihrer Gemeinde bisher Themen bzw. Projekte, bei denen Jugendliche seitens der Gemeinde aktiv in Entscheidungen eingebunden wurden? (Wenn nein, bitte weiter bei Frage 103!)  ja  nein

Wenn ja: Bei welchen der folgenden Themen bzw. Projekten wurden Jugendliche seitens Ihrer Gemeinde bisher in Entscheidungen aktiv einbezogen?

ja nein 84. Freizeitgestaltung  85. Jugendzentrum/Jugendhaus  86. Politik  87. Schule  88. Umweltschutz  89. Vereine  90. Verkehr  91. Andere Themen 

92. Andere Themen bitte hier eintragen!

Welche Methoden wurden bisher seitens Ihrer Gemeinde eingesetzt, um die Meinung von Jugendlichen zu erheben bzw. um mit Jugendlichen gemeinsam zu arbeiten?

ja nein 93. Fragebogenerhebung  94. Interviews  95. Telefonumfrage  96. Arbeitsgruppen/Workshops  97. Fokusgruppen  98. Open Space  99. Runder Tisch  100. Projektumsetzung mit Jugendlichen (z.B. Platzgestaltung)  101. Andere Methoden 

102. Andere Methoden bitte hier eintragen!

103. Eventuelle weitere Anmerkungen zum Thema "Jugendliche in Ihrer Gemeinde" bitte hier eintragen!

Der Fragebogen ist jetzt:  noch nicht fertig  fertig zum Abschicken

Abschicken Eingabe loeschen

Dieses Formular wurde mit GrafStat (Ausgabe 2011 / Ver 4.752) erzeugt. Ein Programm v. Uwe W. Diener 12/2011. Informationen zu GrafStat: http://www.grafstat.de Angebote für Jugendliche in der Region Liesingtal: Fragebogen für Stakeholder Die Gemeinden Kalwang, Kammern, Mautern und Wald am Schoberpass planen im Zuge der Erstellung eines gemeinsamen Entwicklungskonzepts für die Region Liesingtal vermehrt Angebote für Jugendliche der Region zur Verfügung zu stellen. für die Region Liesingtal vermehrt Angebote für Jugendliche der Region zur Verfügung zu stellen.

Mit diesem Fragebogen haben Sie die Möglichkeit, Ihre Meinung zu diesem Thema bekannt zu geben und damit die Planung dieser Angebote mit zu bestimmen.

Die Auswertung der Fragebögen erfolgt anonym nach Organisationskategorien (Politik, Verwaltung etc.). Die Auswertung der Fragebögen erfolgt anonym nach Organisationskategorien (Politik, Verwaltung etc.).

Beantworten Sie bitte möglichst alle Fragen, wenn Sie sich bei einer Frage nicht ganz sicher sind, kreuzen Sie die Antwort an, die für Sie am ehesten zutrifft!!

ZUNÄCHST GEHT ES UM FREIZEITMÖGLICHKEITEN FÜR JUGENDLICHE IN DER REGION LIESINGTAL!

1. Wie zufrieden sind Sie mit den Möglichkeiten für Jugendliche, ihre Freizeitinteressen in der Region Liesingtal zu pflegen? (z.B. Hobbies, Sport) sehr zufrieden 4 3 2 1 0gar nicht zufrieden

Kreuzen Sie bitte an, für wie wichtig Sie folgende Angebote für Jugendliche in der Region halten!

sehr wichtig 4 3 2 1 0gar nicht wichtig 2. Arbeitsweltbezogene Angebote (z.B. Berufsorientierung, Stellenbewerbung etc.) 3. Beratungsangebote zu verschiedenen Themen 4. Bildungsangebote (z.B. Lernbetreuung am Nachmittag) 5. Förderung der Mobilität von Jugendlichen (z.B. Jugendtaxi, Discobus) 6. Freizeit- und Ferienangebote (z.B. Ausflüge, Ferienlager) 7. Geschlechts- und altersspezifische Angebote (z.B. Angebote nur für Mädchen oder nur für ältere Jugendliche) 8. Jugendkulturelle Angebote (z.B. Veranstaltungen, Konzerte) 9. Jugendraum, Jugendhaus 10. Sportangebote (z.B. Fußballtraining, Skaterrampe) 11. Andere Angebote 12. Andere Angebote hier eintragen!

Kreuzen Sie bitte an, für welche Gruppen von Jugendlichen Sie zusätzliche Angebote für wichtig halten!

sehr wichtig 4 3 2 1 0gar nicht wichtig 13. speziell für Mädchen 14. speziell für Burschen 15. für alle Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren 16. für Jugendliche über 18 Jahren 17. für bestimmte Gruppen von Jugendlichen 18. Gruppen von Jugendlichen hier eintragen!

Kreuzen Sie bitte an, zu welchen Zeiten Angebote für Jugendliche Ihrer Meinung nach zur Verfügung stehen sollen! Kreuzen Sie bitte an, zu welchen Zeiten Angebote für Jugendliche Ihrer Meinung nach zur Verfügung stehen sollen!

19. von 14 bis 16 Uhr (Mehrfachantworten möglich!) A Montag B Dienstag C Mittwoch D Donnerstag E Freitag F Samstag G Sonntag 20. von 16 bis 18 Uhr A Montag B Dienstag C Mittwoch D Donnerstag E Freitag F Samstag G Sonntag 21. von 18 bis 20 Uhr A Montag B Dienstag C Mittwoch D Donnerstag E Freitag F Samstag G Sonntag Angebote für Jugendliche in der Region Liesingtal: Fragebogen für Stakeholder Seite 2 22. von 20 bis 22 Uhr A Montag B Dienstag C Mittwoch D Donnerstag E Freitag F Samstag G Sonntag Wie wichtig finden Sie für Jugendliche in der Region...

sehr wichtig 4 3 2 1 0gar nicht wichtig 23. zentrale Angebote, d.h. alle Angebote an einem bestimmten Ort (z.B. in einem Jugendzentrum) 24. dezentrale Angebote, d.h. Angebote an verschiedenen Orten (z.B. in Jugendräumen, Parks etc.) 25. Wenn Sie Vorschläge haben, an welchem Ort bzw. an welchen Orten in der Region Angebote für Jugendliche zur Verfügung stehen sollen, tragen Sie diese bitte hier ein!

Wie gut fühlen Sie sich...

sehr gut informiert 4 3 2 1 0gar nicht informiert 26. ... über Freizeitangebote für Jugendliche in Ihrer Gemeinde informiert? 27. ... über Freizeitangebote für Jugendliche in der Region informiert? NUN GEHT ES UM DIE THEMEN MOBILITÄT UND ÖFFENTLICHER VERKEHR IN DER REGION LIESINGTAL!

28. Wie einfach ist es Ihrer Einschätzung nach für Jugendliche in der Region, an einen Ort zu kommen, an den sie gerne möchten? (z.B. zum Fußballplatz, in den Nachbarort)? sehr einfach 4 3 2 1 0sehr schwierig

Wie zufrieden sind Sie in der Region mit dem Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln...

sehr zufrieden 4 3 2 1 0gar nicht zufrieden 29. ...tagsüber an Wochentagen 30. ...abends an Wochentagen 31. ...tagsüber am Wochenende 32. ...abends am Wochenende 33. Wie gut fühlen Sie sich zum Thema "öffentlicher Verkehr" in Ihrer Region insgesamt informiert? sehr gut informiert 4 3 2 1 0gar nicht informiert

NUN GEHT ES UM DIE THEMEN INFORMATION UND MITBESTIMMUNG IN DER REGION LIESINGTAL!

Wie zufrieden sind Sie in der Region mit den Möglichkeiten für Jugendliche, Wie zufrieden sind Sie in der Region mit den Möglichkeiten für Jugendliche,

sehr zufrieden 4 3 2 1 0gar nicht zufrieden 34. ...sich darüber zu informieren, was in der Region geschieht? 35. ...sich in der Region bei Entscheidungen aktiv zu beteiligen? Wie oft benützen Sie bzw. Ihre Organisation folgende Informationsquellen, um Jugendliche über das Geschehen in der Region zu informieren?

sehr oft 4 3 2 1 0gar nie 36. Aushänge, Plakate 37. Eltern 38. E-Mail 39. Regionalfernsehen 40. Radio 41. Homepage der Gemeinde 42. Freundinnen und Freunde 43. Gemeindezeitung 44. Schule/Lehrerinnen und Lehrer 45. SMS 46. Facebook etc. 47. Tageszeitungen 48. Andere Zeitungen und Zeitschriften 49. Andere Informationsquellen 50. Andere Informationsquellen hier eintragen!

Wie wichtig finden Sie es, dass Jugendliche in der Region bei folgenden Themen mitbestimmen können?

sehr wichtig 4 3 2 1 0gar nicht wichtig 51. Freizeitgestaltung 52. Jugendraum/Jugendhaus Angebote für Jugendliche in der Region Liesingtal: Fragebogen für Stakeholder Seite 3 sehr wichtig 4 3 2 1 0gar nicht wichtig 53. Politik 54. Kultur 55. Schule 56. Umweltschutz 57. Vereine 58. Gestaltung öffentlicher Flächen 59. Verkehr (z.B. Fahrzeiten) 60. Anderes Thema 61. Anderes Thema hier eintragen!

62. Waren Sie schon einmal an einem Jugendbeteiligungsprojekt in der Region aktiv beteiligt (z.B. Projekt, Workshop, Arbeitskreis)? a ja b nein 63. Wenn ja: Wie zufrieden waren sie mit der Umsetzung der Ergebnisse dieses Jugendbeteiligungsprojekts? sehr zufrieden 4 3 2 1 0gar nicht zufrieden

64. Wie gut fühlen Sie sich über Mitbestimmungsmöglichkeiten für Jugendliche in der Region informiert? sehr gut informiert 4 3 2 1 0gar nicht informiert

65. Sind Sie dafür, dass in der Gemeinde Pirka eine spezielle "JUGENDKARTE" eingeführt wird, mit der Jugendliche der Gemeinde bestimmte Ermäßigungen in Anspruch nehmen können? a ja b nein Wenn Sie die letzte Frage mit "JA" beantwortet haben: Welche Formen von Ermäßigungen halten Sie im Zusammenhang mit einer Jugendcard für wichtig?

sehr wichtig 4 3 2 1 0gar nicht wichtig 66. ermäßigte Taxifahrten (z.B. am Abend, am Wochenende) 67. ermäßigter Eintritt in Freibädern (z.B. Schwarzl Freizeitzentrum, Straßganger Bad) 68. ermäßigter Eintritt bei Veranstaltungen (z.B. im Cineplexx - Kino) 69. andere Ermäßigungen 70. Andere Ermäßigungen bitte hier eintragen!

71. Möchten Sie noch ergänzende Anmerkungen zum Thema "Angebote für Jugendliche in der Region Liesingtal" machen?

ZULETZT NOCH EINIGE FRAGEN ZU IHRER PERSON!

72. Wie ist die genaue Bezeichnung der Organisation, die Sie bei dieser Befragung vertreten?

73. Welche Funktion üben Sie innnerhalb dieser Organisation aus?

74. Welcher der folgenden Kategorien würden Sie Ihre Organisation zuordnen? a Politik b Verwaltung c Trägerorganisation d Schule e Andere 75. Ihr Geschlecht ist... a männlich b weiblich Vielen Dank für Ihre Teilnahme an dieser Befragung! Bestands- und Bedarfserhebung in der Kleinregion Liesingtal

Jugend Erhebung Kleinregion Liesingtal

Auftraggeber • Fachabteilung 6A Gesellschaft und Generationen - Landesjugendreferat • Kleinregion Liesingtal

Durchführung • beteiligung.st, Fachstelle für Kinder-, Jugend- und BürgerInnenbeteiligung • Steirischer Dachverband der Offenen Jugendarbeit Zeitraum • März-Mai 2012

Erhebung Kleinregion Liesingtal

• Quick Check Jugend • Fragebogenerhebung Stakeholder • Workshops mit Jugendlichen in allen 4 Gemeinden • Zusammenführung der Ergebnisse / Handlungsempfehlungen

• Ziel: Einarbeitung ins KEK Stakeholderbefragung - Fragebogen

• 33 Stakeholder • Aus allen 4 Gemeinden • 11 weiblich, 22 männlich

Stakeholderbefragung

Organisation Anzahl Gemeinde 6 Feuerwehr 2 Musikverein 2 Kinderturnen 1 Volkstanzgruppe 1 Volkskultur 1 Krampusgruppe 1 Jungschar 1 TAV 1 Volksschule 1 Schule 1 Hauptschule 1 ÖRK 1 Österreichische Kinderfreunde 1 Einsatzorganisation 1 Polizei 1 Abenteuerwelt 1 k.A. 9 Gesamt 33 Stakeholderbefragung

Funktion Anzahl Bürgermeister 2 Amtsleiter 3 Kommandant 2 Kinderbetreuung und Tagesmutter 1 Obmann, Vortänzer und Vorplattler 1 Obmann 3 Schulleiter 2 Leitung 3 Ortstellenleiter 3 JugendreferentIn 2 Sekretariat 1 k.A. 12 Gesamt 33 Stakeholderbefragung

Kategorie Anzahl

Politik 6

Verwaltung 5

Trägerorganisation 3

Schule 3

Andere 13

Gesamt 30 Allgemeine Zufriedenheit mit Freizeitmöglichkeiten in der KR

4

3

2

1

0 Politik Verwaltung Träger Schule Andere Insgesamt Wichtige Angebote für Jugendliche in der KR

4 A Arbeitsweltbezogene Angebote B Beratungsangebote C Bildungsangebote 3 D Mobilitätsangebote E Freizeit- und Ferienangebote F Geschlechts-/altersspezifische 2 Angebote G Jugendkulturelle Angebote H Jugendraum I Sportangebote 1 J Andere Angebote

0 A B C D E F G H I J

Andere Angebote: Förderung der Volkskultur, faire Preisgestaltung (Sport- und Freizeitanlagen), Sprachliche Förderung; Wichtigkeit von zentralen und dezentralen Angeboten für Jugendliche

4

3

2

zentral 1 dezentral

0

Skala: 4 = sehr wichtig; 0 = gar nicht wichtig

Vorschläge für Orte: Zentrales Jugendhaus in der Region, Vereine!, Vereinslokale der örtlichen Vereine, Mautern (gegenüber der VS, alte Poststelle); Mobilität (an einen anderen Ort kommen)

4

3

2

1

0 Politik Verwaltung Träger Schule Andere Insgesamt Skala: 4 = sehr einfach; 0 = sehr schwierig Zufriedenheit mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Zeiten

4

3

Politik A tagsüber Wochentage 2 Verwaltung B abends Wochentage Träger C tagsüber Wochenende Schule D abends Wochenende 1 Andere

0 A B C D Skala: 4 = sehr zufrieden; 0 = gar nicht zufrieden Information Informationsquellen

4 A Aushänge, Plakate B Eltern 3 C E-Mail D Regionalfernsehen E Radio 2 F Homepage der Gemeinde G FreundInnen H Gemeindezeitung 1 I Schule/LehrerInnen J SMS K Facebook etc. 0 L Tageszeitungen A B C D E F G H I J K L M N M Andere Zeitungen/Zeitschriften Skala: 4 = sehr oft; 0 = gar nie N Andere Informationsquellen Erfahrung mit Jugendbeteiligung

10 30%

23 70%

ja nein Wichtige Themen für Mitbestimmung

4

A Freizeitgestaltung 3 B Jugendzentrum/Jugendraum C Politik D Kultur 2 E Schule F Umweltschutz G Vereine H Gestaltung öffentlicher Flächen 1 I Verkehr J Anderes Thema

0 A B C D E F G H I J Skala: 4 = sehr wichtig; 0 = gar nicht wichtig „Jugendkarte“ – Formen der Ermäßigungen

4

3

A Taxifahrten 2 B Eintritte in Sport- und Freizeitanlagen C Eintritt bei Veranstaltungen D Andere Ermäßigungen 1

0 A B C D Skala: 4 = sehr wichtig; 0 = gar nicht wichtig

Andere Ermäßigungen: Alkoholfreie Getränke, diverse Angebote in der Region, Museen; Erhebungsworkshops mit Jugendlichen

• Workshops in allen 4 Gemeinden • durchgeführt im April/Mai • Insgesamt waren 37 Jugendliche beteiligt • 13-19 Jahre alt • 12 weiblich, 25 männlich

Kalwang 10

Kammern 7

Mautern 15

Wald 5 Inhalte der Workshops

• Zufriedenheit in der Gemeinde und Kleinregion • Angebote für Jugendliche in der Gemeinde und Kleinregion • Mobilität • Information • Beteiligung Zufriedenheit in der Gemeinde und Kleinregion

Positives Negatives • Natur und Landschaft • Altes Schwimmbad (Mautern) • Sportmöglichkeiten • Zu wenig Angebote für (Kunstrasen, Sportplätze etc.) Jugendliche (Kalwang, • Freizeitmöglichkeiten Kammern) (Badesee, Schilift) • Keine Unterstützung von • Vereinsleben Älteren, bspw. bei • Gegenseitige Unterstützung/ Vereinstätigkeiten (Wald) FreundInnen • Vorurteile gegenüber • Gasthäuser Jugendlichen • Mobilität (Nightline)

Angebote für Jugendliche

• Zufriedenheit mit • Veränderungsbedarf/ bestehenden Angeboten Vorschläge: wie – Intergenerationale – Badesee Zusammenarbeit (bspw. – Schilift „Computerkurse für Ältere“) – Sportmöglichkeiten in den – Radlwege im Wald einzelnen Gemeinden (Forststraßen) (Kalwang) – Arbeitsmarktbezogene – Gemeindeübergreifendes Beratung (Berufsorientierung Mädchen-Fußball (Kalwang) in der Schule) – Treffpunkte in den – Unterschiedliche Gemeinden (bspw. Tisch und Veranstaltungen und Feste Bänke für Spielplatz, Bessere Verbauung des Bestehenden - – Anbindung ÖV (Wald) Kammern ) (Mautern innerregional schwierig) Mobilität

Mobilität wird unterschiedlich gut/schlecht wahrgenommen (überregional gut, innerregional schlecht - Mautern) (gute Anbindung – Wald) … Wartezeiten nach der Schule, schlechte Frequenz am WE.

– Nightline (Ausweitung von Liezen, oder eine nach Leoben) – Verbilligung fürs Taxi – Taxi-Line im Sommer und im Winter

Zufriedenheit und Nutzung in der KR

• Zufriedenheit in der Gemeinde, wenig regionales Empfinden • Gemeindeübergreifende Nutzung: Feste, Veranstaltungen, Sport- und Freizeitbereich (Badesee, Schwimmbad und Schilift), Angebote wie Wildpark Mautern • Jugend-Treffpunkte in den einzelnen Gemeinden • Generationsübergreifende Konflikte zwischen Gemeinden (Ablehnung und Abwertung)

Information

• Gemeinde SMS (Mautern) • WAS-TV (Wald) • Marktzeitungen/blätter (Kammern, Kalwang) • Eltern

• Wenig über Gemeinde-Websites

Beteiligung

• Allgemein wenig Erfahrung mit Beteiligungsmöglichkeiten • (Engagement in Vereinsleben) • Unterschiedlich starkes Interesse an Weiterarbeit an Themen • Vorschläge: – Internetbasiertes Medium zum Mitreden

Vorschläge:

• Jugend-Treffpunkte in den einzelnen Gemeinden • Gemeindeübergreifendes Mädchen-Fußball (Kalwang) • Intergenerationale Zusammenarbeit (bspw. „Computerkurse für Ältere“- Wald) • Nightline (Ausweitung von Liezen, oder eine nach Leoben) • Verbilligung fürs Taxi (Jugendkarte) • Taxi-Line im Sommer und im Winter • Beteiligung - Internetbasiertes Medium zum Mitreden

Thema: Regionales Empfinden bei den Jugendlichen