ZOBODAT - www.zobodat.at

Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database

Digitale Literatur/Digital Literature

Zeitschrift/Journal: Entomologie heute

Jahr/Year: 2004

Band/Volume: 16

Autor(en)/Author(s): Werner Dietrich J.

Artikel/Article: Verbreitung, Wirtspflanzenwechsel und Naturschutzaspekte bei Wanzen (Heteroptera) an Zypressengewächsen (Cupressaceae) in Deutschland. Distribution, Changing of Host-plants and Aspects of Nature Conservation of Heteroptera on Cupressaceae in Germany 117-140 Verbreitung, Wirtspflanzenwechsel und Naturschutzaspekte bei Wanzen (Heteroptera) 117

Entomologie heute 16 (2004): 117-140

Verbreitung, Wirtspflanzenwechsel und Naturschutzaspekte bei Wanzen (Heteroptera) an Zypressengewächsen (Cupressaceae) in Deutschland

Distribution, Changing of Host-plants and Aspects of Nature Conservation of Heteroptera on Cupressaceae in Germany

DIETRICH J. WERNER

Zusammenfassung: Vier Heteropteren-Arten, die an Zypressengewächsen leben, dienen als Bei- spiele für ihre Verbreitung insbesondere in Deutschland und für ihren teilweise abweichenden Wirtspflanzenwechsel unter Betrachtung von Naturschutzaspekten. Während die relativ seltene juniperina () neben Juniperus communis auch sehr vereinzelt auf der Krähen- beere (Empetrum nigrum) vorkommt, wechselt der meist häufige Cyphostethus tristriatus (Acanthoso- matidae) vom heimischen Wacholder inzwischen besonders auf angepflanzte fremdländische Cup- ressaceae. Der nur in Süddeutschland stärker verbreitete Gonocerus juniperi (Coreidae) ist nun ebenfalls auf eingeführten Zypressengewächsen zu finden. Als vierte Art wird der ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und Südosteuropa stammende Orsillus depressus (Lygaeidae) angesprochen, der erst seit 1971 in Mittel- und Westeuropa als Neozoon auf nicht heimischen Cupressaceen im Siedlungsraum des Menschen anzutreffen ist. Diese Art wandert heute vermehrt auch in die meist unter Naturschutz stehenden Standorte von Juniperus communis ein.

Schlüsselwörter: Cupressaceae, Chlorochroa juniperina, Cyphostethus tristriatus, Gonocerus juniperi, Orsillus depressus

Summary: Four species of true bugs (Insecta, Heteroptera) living on Cupressaceae are shown as examples for their distribution especially in Germany. The divergent changing of host-plants can be seen under varied aspects of nature conservation. While the scarce Chlorochroa juniperina (Pentato- midae) is associated usually with juniper (Juniperus communis) and rarely with the black crowberry (Empetrum nigrum), the numerous Cyphostethus tristriatus (Acanthosomatidae) spread from juniper over to planted species of the cypress family. The mainly in the southern part of Germany distribut- ed Gonocerus juniperi (Coreidae) is to be found now in increasing manner on imported species of Cupressaceae, too. The fourth species, Orsillus depressus (Lygaeidae), of circum-Mediterranean and southeastern European origin, expands its distribution to western and central Europe since 1971. This neozoon species appears first on exotic Cupressaceae in urban settlement areas and is now switching into stands of juniper under nature conservation.

Key words: Cupressaceae, Chlorochroa juniperina, Cyphostethus tristriatus, Gonocerus juniperi, Orsillus depressus

1. Einleitung Sträuchern und Bäumen dieser Pflanzenfa- milie sind nach ZOLLER (1981) neben ande- Zu den Zypressengewächsen gehört als ein- ren Juniperus-Arten besonders Lebensbäume zige heimische Art der Gemeine Wacholder der Gattung Thuja zu nennen, T. occidentalis, (Juniperus communis). Unter den eingeführten T. plicata (beide aus Nordamerika) und T. ori-

Entomologie heute 16 (2004) 118 DIETRICH J. WERNER entalis (Ostasien), sowie Scheinzypressen der Der Wacholder, auch Zypresse des Nordens Gattung Chamaecyparis, C. lawsoniana, C. noot- genannt, seit dem Mittelalter vielfältig mit der katensis (beide aus Nordamerika), C. obtusa bäuerlichen Wirtschaftsweise verbunden und und C. pisifera (beide aus Japan). Diese wer- genutzt, ist 2002 in Deutschland zum Baum den in Baumschulen kultiviert und danach in des Jahres gekürt worden. Seit 1933 stehen die Parkanlagen, Friedhöfen, Privatgärten sowie Art und die von ihr geprägten Bestände unter als forstliche Kulturen angepflanzt. Neuer- Naturschutz. Standorte des Vorkommens sind dings findet man sie zunehmend häufiger als Wacholderhaine, Heiden, Sand- und Kalkma- Hofeinzäunungen im ländlichen Raum. gerrasen sowie lichte Wälder und Moorränder.

Abb. 1: Nachweise von Juniperus communis L. (Wacholder) im erweiterten Rheinland (nach: SCHU- MACHER 1934; ZEPP 1934; HAEUPLER & SCHÖNFELDER 1988; HAEUPLER et al. 2003). Fig. 1: Records of Juniperus communis L. (juniper) in the enlarged Rheinland (according to: SCHUMA- CHER 1934; ZEPP 1934; HAEUPLER & SCHÖNFELDER 1988; HAEUPLER et al. 2003). Verbreitung, Wirtspflanzenwechsel und Naturschutzaspekte bei Wanzen (Heteroptera) 119

Der Rückgang des Wacholders hat in man- 2. Material und Methoden chen Gebieten Deutschlands seit dem 19. Jahr- hundert dramatische Ausmaße angenom- Die verarbeiteten Funde entstammen Anga- men. Nur der Schutz der Bestände verbun- ben aus der Literatur, der Auswertung von den mit gezielten Pflegemaßnahmen hilft Belegen aus Museen oder Sammlungen weitere Verluste abzuwenden. Am Beispiel (HECKMANN 1996; HERTZEL 1974) sowie un- des Rheinlandes, als einem relativ gut unter- veröffentlichten Funddaten, die andere En- suchten Raum, soll der Rückgang der Art tomologen zur Verfügung gestellt haben, vorgestellt werden (Abb. 1). Das Verschwin- wobei auch eigene Funde einfließen. Die Nach- den des Wacholders kann weniger im Berg- weise in den Verbreitungskarten werden nach land, jedoch besonders stark in der Nieder- Wirtspflanzen getrennt mit Funden am hei- rheinischen Bucht vermeldet werden. Als mischen Wacholder und/oder fremdländi- Gründe für den Rückgang der Heiden wer- schen Zypressengewächsen angeführt. den bereits in ZEPP (1934) und von SCHUMA- Das Netz des Topographischen Kartenwerks CHER (1934) Siedlungsausbau, Aufforstung 1:25 000 (Messtischblätter) bildet wie schon und Kultivierung genannt. bei früheren Verbreitungskarten (WERNER Obwohl Juniperus communis in Deutschland 1997, 2002) die benutzte Kartiergrundlage. entsprechend der Bundesartenschutzverord- Für die Einarbeitung von meist älteren Fun- nung zur Zeit noch unter “nicht besonders den ergibt sich gelegentlich das Problem der geschützt” eingestuft wird, kommen in acht geographischen Unschärfe, da die Fundort- Bundesländern unterschiedliche Kategorien angaben zu allgemein und daher nur schwer der Gefährdung in Betracht. Die Art gilt in genauer zu lokalisieren sind. Die Symbole Hamburg als “verschollen”, im Saarland und werden dann auf die Grenzen zwischen zwei in Berlin als “vom Aussterben bedroht”, in oder vier benachbarte Rasterfelder gesetzt. Es Schleswig-Holstein und Sachsen als “stark ist hier leider aus Platzgründen nicht mög- gefährdet”, in Niedersachsen mit Bremen lich, alle verwendeten Nachweise als Listen sowie in Brandenburg und Nordrhein-West- mit den Funddaten anzuführen. Jedoch wird falen als “gefährdet” (FLORAWEB 2003). bei WERNER (2002) für die Art Cyphostethus Als die Ersten, die sich näher mit den Hete- tristriatus bereits ein großer Teil der Nachwei- ropteren der Juniperus-Sträucher beschäftigt se vorgestellt. Im Literaturverzeichnis wer- haben, können REUTER (1909) für die Palä- den alle Arbeiten aufgeführt, aus denen Fund- arktis, MÜLLER (1919) mit Beispielen aus daten entnommen worden sind. Die bisher Nordthüringen und KOLOSVÁRY (1934) mit unveröffentlichten Nachweise wurden im solchen aus Ungarn angesehen werden. Anhang aufgelistet. Kürzlich hat FALKE (2002) über den Phyto- phagenkomplex am Wacholder in Nord- 3. Ergebnisse für vier ausgewählte westdeutschland berichtet und dabei neben Beispielarten der Verjüngungsproblematik der Art unter dem Einfluss von spezialisierten Arthropo- Die relativ großen und gut bestimmbaren den auch auf Naturschutzaspekte hingewie- Heteropteren aus vier verschiedenen Famili- sen. Daher stellen sich hier nun die Fragen, en, die am Wacholder leben und dort auch welche Verbreitung die an den Wacholder ihre Entwicklung durchmachen, sollen als angepassten Wanzen (Imagines und Larven) teilweise konträre Beispiele zur angesproche- haben, wie sie mit dem Rückgang ihrer Wirts- nen Thematik dienen. Diese Unterschiede pflanze fertig zu werden vermögen und sollen jeweils bei der Behandlung der Arten welche neuen Ressourcen sie zu nutzen in und in der Diskussion deutlich werden. Zur der Lage sind. Ernährung dienen allen vier Wanzen die

Entomologie heute 16 (2004) 120 DIETRICH J. WERNER

Scheinbeeren und Zapfen der Zypressenge- Zum Wirtspflanzenwechsel auf Empetrum wächse. Es werden insbesondere die Verbrei- nigrum (Krähenbeere) existieren bisher nur die tung der Heteropteren, die Kenntnis über ihre Beobachtungen auf Amrum und Sylt (WE- Wirtspflanzen und ihre Gefährdung in den BER 1940; BURGHARDT 1975), Terschelling/ Vordergrund gestellt. Westfriesland (GRAVESTEIN 1969) und im Pitz- tal/Tirol (SCHUSTER 1987), wobei auch Lar- 3.1. Chlorochroa juniperina (Linnaeus, ven gefunden worden sind. Als hypotheti- 1758) sche Begründung für den Wechsel zu Empet- rum wird durch WEBER (1940) das schnelle Diese Art aus der Familie der Pentatomidae Verschwinden des Wacholders zusammen (Farbfoto bei WACHMANN 1989: 105) hat eine mit der Kiefer auf Sylt und Amrum ange- mittlere Länge von 11 mm und besitzt nach führt, was hauptsächlich klimatische Gründe JOSIFOV (1986) eine eurosibirische (boreo- haben soll.. Die Suche nach C. juniperina an montane) Verbreitung. Sie kommt mit Aus- dieser Wirtspflanze sollte intensiviert werden, nahme von Island im gesamten Skandina- obwohl die Krähenbeere ebenfalls als gefähr- vien und im übrigen Europa einschließlich det angegeben wird. Nachweise an anderen des Mittelmeergebietes vor (STICHEL 1957- Zypressengewächsen als Wirtspflanzen sind 1962). In England stammen die letzten Fun- bisher nicht bekannt geworden. de aus dem Jahr 1902 (KIRBY 1992). Im C. juniperina kann als stark zurückgehende Art Süden findet sich die Art in Algerien (STI- bezeichnet werden, die in der Roten Liste CHEL 1957-1962), nach Osten reicht sie in Deutschlands (GÜNTHER et al. 1998) unter die Türkei, nach Kaukasien und Transkau- “stark gefährdet - gefährdet” eingestuft ist. kasien (HOBERLANDT 1955), West- und Süd- Dieses wird auch deutlich in der Tatsache, dass sibirien, Zentral-Jakutien, in die Amur- und FALKE (2002) sie im Gegensatz zur nachfol- Primorje-Region sowie nach Kamtschatka genden Art mit wesentlich geringeren Indivi- (SZMN 2003). duenzahlen nur in sieben seiner 13 Untersu- Nachdem von FISCHER (1970a,b: Karte 78) chungsgebiete nachgewiesen hat. Nach LICH- bereits die damals bekannten Vorkommen TER & SANDER (2001) erscheint sie in Thürin- der Art für den mittleren süddeutschen Raum gen als “vom Aussterben bedroht”, in Bay- einschließlich Tirol erarbeitet worden sind, ern als “gefährdet” (ACHTZIGER et al. 1996) wird die Verbreitungskarte für Deutschland und in Baden-Württemberg steht sie im Vor- hier aus bisher 227 Funddatensätzen nach 67 schlag für eine Rote Liste (RIEGER 1986). Da Quellen in 108 Symbolfeldern zusammen- der Rückgang des Wacholders und auch der gestellt (Abb. 2). Es handelt sich um meist Krähenbeere als weiterer Wirtspflanze fort- ältere Funde vor 1950 an Juniperus communis, schreitet, kann nur ein strenger Biotopschutz die hier verwendet worden sind. Ausschließ- der Gefährdung abhelfen. lich jüngere Funde seit 1950 kommen in nur 28 Rasterfeldern zur Darstellung. Aus der 3.2. Cyphostethus tristriatus (Fabricius, Karte wird ablesbar, dass gegenüber der ehe- 1787) maligen und der heutigen Verbreitung des Wacholders die Nachweise der Wanzenart mit Das Vorkommen dieser westpaläarktischen Ausnahme von Bayern in den anderen Bun- Acanthosomatide, welche eine Länge von 10 desländern stark unterrepräsentiert sind und mm erreicht, ist auf Europa beschränkt (STI- in Sachsen sogar fehlen. Diese Aussage ist CHEL 1957-1962), nur aus Island liegen bisher sowohl mit einer relativen Seltenheit als auch keine Nachweise vor. Außerdem werden auch in bisher unzureichender Suche nach der Art Funde aus der Türkei genannt (LODOS & zu verstehen. ÖNDER 1979). Von der Art findet man Farb- Verbreitung, Wirtspflanzenwechsel und Naturschutzaspekte bei Wanzen (Heteroptera) 121

Abb. 2: Nachweise von Chlorochroa juniperina (Linnaeus, 1758) am heimischen Juniperus und an der Krähenbeere (Empetrum nigrum). Fig. 2: Records of Chlorochroa juniperina (Linnaeus, 1758) on native Juniperus and on crowberry (Empetrum nigrum).

Entomologie heute 16 (2004) 122 DIETRICH J. WERNER fotos bei WACHMANN (1989: 127) und HOFF- tristriatus an Chamaecyparis sp. nach RECLAIRE MANN (1992: Abb. 9d). (1936) aus den Niederlanden vom Jahr 1935. Bereits von FISCHER (1970a,b: Karte 72) ist An T. occidentalis dagegen ist die Art zusam- die Verbreitung der Art für das mittlere Süd- men mit Orsillus depressus zuerst 1971 in Kö- deutschland mit Tirol dargestellt worden, nigsbach (Karlsruhe) beobachtet worden (K. wobei die damals bekannten Vorkommen VOIGT in litt.). Über weitere Vorkommen an berücksichtigt worden sind. Außerdem fin- Cupressaceen berichten DUPUIS (1965), det sich eine erste Fassung einer Verbreitungs- STEHLÍK (1998) und WERNER (2002). karte für Deutschland mit einer Auflistung Obwohl C. tristriatus bisher in einigen Bundes- der verwendeten Nachweise bei WERNER ländern als Rote-Liste-Art genannt wird, kann (2002). Die neue erweiterte Fassung der Kar- sie durch den Wirtspflanzenwechsel inzwischen te (Abb. 3) ist aus bisher 533 Funddatensät- aber wohl kaum noch als gefährdet gelten. In zen nach 112 Quellen in 276 Symbolfeldern Brandenburg, von DECKERT & GÖLLNER-SCHEI- zusammengestellt worden. Zwei Beispiele DING (1992) als “verschollen” gemeldet, ist sie von unsicheren Lokalisierungen seien ange- doch wieder mehrfach gefunden worden. Für führt: 1. “Buckow” ist in Berlin und Bran- Berlin haben nach GÖLLNER-SCHEIDING (1977) denburg als Ortsname neunmal vorhanden, und GLAUCHE et al. (1991) bisher nur Nachwei- hier kann Stadt Buckow (MTB 3450) als da- se vor 1915 existiert, wobei hier als letzter Fund maliger Wohnort des Sammlers C. SCHIRMER Charlottenburg 1914 genannt wird. Inzwischen festgelegt werden; 2. “Salchau”, früherer Be- ist aber durch WINKELMANN (2001) ein Nach- zirk Magdeburg (MTB 3535), ein im Jahre weis in Berlin-Rudow erfolgt. In Bayern gilt die 1936 aufgegebenes Dorf in der Colbitz-Letz- Art zur Zeit noch als “gefährdet” (ACHTZIGER linger Heide (ehemaliger Truppenübungs- et al. 1996), eine Einstufung, die sicherlich durch platz) ist in aktuellen topographischen Kar- gezielte Nachsuche an angepflanzten Zypres- ten nicht mehr zu finden. sengewächsen zu revidieren wäre, wie durch Mit Ausnahme von Baden-Württemberg, verschiedene Funde der letzten Jahre belegt dem Saarland und Thüringen müssen die werden kann. Vorkommen von C. tristriatus in den übri- gen Bundesländern bisher als noch wenig 3.3. Gonocerus juniperi Herrich- untersucht angesehen werden. Und dieses Schaeffer, 1839 trifft um so mehr zu, wenn man bedenkt, dass die Art vielerorts neben dem Wacholder Diese Art aus der Familie der Coreidae hat bereits in hohen Individuendichten auf Le- eine Länge bis zu 12 mm und ist durch Farb- bensbäumen und Scheinzypressen zu finden fotos bei WACHMANN (1989: 137) dokumen- ist. Dieser starke Wirtspflanzenwechsel voll- tiert. Sie besitzt nach MOULET (1995) eine zieht sich insbesondere im Siedlungsbereich holomediterrane Verbreitung mit Ausstrah- und in forstlichen Kulturen. So können in lungen nach West-, Mittel- und Osteuropa der Verbreitungskarte (Abb. 3) in 199 Mess- sowie ins mittlere Asien. In Belgien wird sie tischblättern Nachweise der Art ausschließ- seit 1948 (MARÉCHAL 1949) und in den Nie- lich am heimischen Wacholder festgehalten derlanden seit 1951 (AUKEMA 2003) nicht werden, hinzu kommen weitere 15 Rasterflä- mehr beobachtet. Von MOULET (1995) wer- chen mit Vorkommen an J. communis und den Nachweise auch in Nordafrika (Marok- zusätzlich an eingeführten Cupressaceen. Es ko, Algerien, Tunesien, Libyen), den Kanari- liegen jedoch bereits 62 Kartiereinheiten mit schen Inseln und dem Vorderen Orient (Sy- Funden nur an fremden Zypressengewäch- rien, Israel, Irak, Iran), von HOBERLANDT sen vor. Wie AUKEMA (1988) darlegt, stammt (1955) in der Türkei, Zypern, Transkaukasien der erste überhaupt bekannte Fund von C. und Kaukasien angegeben. Verbreitung, Wirtspflanzenwechsel und Naturschutzaspekte bei Wanzen (Heteroptera) 123

Abb. 3: Nachweise von Cyphostethus tristriatus (Fabricius, 1787) an eingeführten Cupressaceen und am heimischen Juniperus. Fig. 3: Records of Cyphostethus tristriatus (Fabricius, 1787) on introduced Cupressaceae and on native Juniperus.

Entomologie heute 16 (2004) 124 DIETRICH J. WERNER

Abb. 4: Nachweise von Gonocerus juniperi Herrich-Schaeffer, 1839 an eingeführten Cupressaceen und am heimischen Juniperus. Fig. 4: Records of Gonocerus juniperi Herrich-Schaeffer, 1839 on introduced Cupressaceae and on native Juniperus. Verbreitung, Wirtspflanzenwechsel und Naturschutzaspekte bei Wanzen (Heteroptera) 125

In der Verbreitungskarte für Deutschland (Abb. Roten Liste Deutschlands (GÜNTHER et al. 4), erfasst mit bisher 119 Funddatensätzen 1998) erscheint, bleibt rätselhaft. nach 41 Quellen in 52 Symbolfeldern, wird das Vorkommen nach Wirtspflanzen getrennt 3.4. Orsillus depressus Dallas, 1852 (oder: dargestellt. Ältere Fundmitteilungen (vor Mulsant & Rey, 1852) 1950) und jüngere (seit 1950) halten sich mit je etwa 50 % die Waage. Im Norden von Eine Diskussion und Lösung der Priorität Deutschland gibt es nur drei alte Nachweise der Erstbeschreibung, die PÉRICART (1998) mit Rostock (WENDT 1937), Bellinchen an der glaubt geklärt zu haben, soll hier nicht ver- Oder (heute Bielinek/Polen, HEDICKE & MICH- sucht werden. Diese Art aus der Familie Ly- ALK 1934), wo die Art auch zusammen mit C. gaeidae hat eine Länge von 7-8,5 mm (Farb- juniperina und C. tristriatus gefunden worden foto bei HOFFMANN 1992: Abb. 9e). Sie ist ist (GREINER 1930), sowie Lippstadt (WEST- nach JOSIFOV (1986) ursprünglich holomedi- HOFF 1884). Von diesen drei Ausnahmen ab- terran verbreitet, wird aber seit 1971 in Mit- gesehen geht sonst die nördliche Grenze der tel- und Westeuropa gefunden (VOIGT 1977; Verbreitung von der NO-Eifel über N-Hes- WERNER 1999). Hier ist die Art wahrschein- sen nach Thüringen. Die bisherigen Nachwei- lich unabsichtlich mit Pflanzgut oder Samen se von G. juniperi in Rheinland-Pfalz, Hessen, von Thuja sp. oder Chamaecyparis sp. aus dem Thüringen, Baden-Württemberg und Bayern Mittelmeergebiet eingeführt worden, wo ver- (in 47 Rasterfeldern) sind sehr spärlich, zum schiedene Cupressaceen ihr als Nahrungs- Teil älteren Datums und geben sicherlich nicht pflanzen dienen. O. depressus kommt nach das wirkliche Verbreitungsbild wieder. Folgt PÉRICART (1998) im mediterranen Nordafri- man HOFFMANN & MELBER (2003), so sollen ka (Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen) auch dem Verfasser noch nicht bekannte Fun- ebenso vor wie in Teilen des Vorderen Ori- de aus Niedersachsen und dem Saarland vor- ents (Türkei, Kaukasien, Transkaukasien, Iran, liegen. Es fehlen jedoch bisher Nachweise aus Tadschikistan). STEHLÍK & VAVRÍNOVÁ (1996) Sachsen (ARNOLD 1999). nennen noch Turkmenistan und Usbekistan. Es wird inzwischen ein relativ häufig wer- Von DE SEABRA (1930) wird die Art erstmals dender Wirtspflanzenwechsel auf Lebens- an Thuja plicata, von STICHEL (1957-1962) an bäume und Scheinzypressen im Siedlungs- T. orientalis beschrieben; dagegen nennt DU- bereich beobachtet. DUPUIS (1965) gibt Cha- PUIS (1965) Chamaecyparis lawsoniana als Wirts- maecyparis lawsoniana an, VOIGT (1977) und pflanze. Nach dem Erstfund 1971 bei Karls- TAMANINI (1982) nennen Thuja occidentalis. ruhe in Baden-Württemberg an T. occidentalis Die Art ist nach STEHLIK (1998) auf einge- wird die Art seit den 80er Jahren auch in Eng- führten Cupressaceen im südlichen Mähren land (HAWKINS 1989), den Niederlanden (AU- inzwischen sehr häufig. Aus Deutschland lie- KEMA 1988), Belgien (AUKEMA 1988; BAUG- gen seit 1972 (Erstfund auf T. occidentalis NÉE et al. 2000), Luxemburg (REICHLING nach VOIGT 1977) bisher 13 Nachweise auf 1985), Mähren (STEHLÍK 1998), Slowakei Zypressengewächsen in neun Messtisch- (STEHLÍK & VAVRÍNOVÁ 1996), Österreich blattbereichen vor. (ADLBAUER & RABITSCH 2000) und Liechten- In der Roten Liste von Thüringen wird G. stein (BERNHARDT 1992b) gemeldet. Die meis- juniperi als „Art mit geographischer Restrikti- ten dieser Nachweise stammen ebenfalls von on“ (LICHTER & SANDER 2001), in Bayern als eingeführten Zypressengewächsen. „gefährdet“ (ACHTZIGER et al. 1996) bezeich- Die für Deutschland erarbeitete Verbreitungs- net und in Baden-Württemberg als Vorschlag karte (Abb. 5), zusammengestellt aus bisher für die Rote Liste (RIEGER 1986) geführt. 157 Funddatensätzen nach 28 Quellen in 80 Warum die Art jedoch bisher nicht in der Symbolfeldern, gibt die Wirtspflanzen und

Entomologie heute 16 (2004) 126 DIETRICH J. WERNER

Abb. 5: Nachweise von Orsillus depressus (Dallas, 1852) an eingeführten Cupressaceen und am heimischen Juniperus mit Fundjahren. Fig. 5: Records of Orsillus depressus (Dallas, 1852) on introduced Cupressaceae and on native Juniperus with years of records. Verbreitung, Wirtspflanzenwechsel und Naturschutzaspekte bei Wanzen (Heteroptera) 127 die Fundjahre wieder. Mit Ausnahme der Besonderheiten haben mich veranlasst, diese neuen Bundesländer wird O. depressus inzwi- fünf Arten bisher nicht zu berücksichtigen. schen von Süddeutschland bis nach Schles- Einmal sind bei diesen Arten die Fundda- wig-Holstein gefunden. Nur der südliche Teil tensätze in wesentlich geringerer Anzahl vor- von Nordrhein-Westfalen und Baden-Würt- handen; außerdem ist die Abtrennung der temberg können als gut untersucht angese- neuen Art D. gustavi von D. valesianus erst 1981 hen werden. Für das zuletzt genannte Bun- durch JOSIFOV erfolgt. Daher können die älte- desland existieren bereits zwei Verbreitungs- ren Funde nicht immer genau einer dieser karten (RIEGER & STRAUSS 1992; HECKMANN beiden Arten zugeordnet werden. & RIEGER 2001), die die starke Zunahme der Fundstellen im letzten Jahrzehnt aufzeigen. 4. Diskussion In Hessen, Rheinland-Pfalz und in weiten Gebieten Bayerns muss die Art als noch we- Es kann wohl nicht bestritten werden, dass nig bekannt gelten, dürfte aber durchaus häu- der Gemeine Wacholder – wie bereits bei ZEPP figer vorkommen. (1934) und SCHUMACHER (1934) für das Rhein- Seit einigen Jahren kann man bei O. depressus land dargelegt worden ist – seit dem 19., in Deutschland einen relativ häufig werden- besonders aber im 20. Jahrhundert auch in den Wirtspflanzenwechsel von den Lebens- anderen Regionen nach Individuenzahlen, bäumen und Scheinzypressen des Siedlungs- Standorten und Bestandsdichten stark abge- raumes in verschiedene Wacholderheiden hi- nommen hat. Der Wacholder muss daher nein beobachten. Es liegen dafür inzwischen nicht nur in einzelnen Bundesländern ge- 40 Nachweise von 21 Messtischblattbereichen schützt, sondern auch in der Bundesarten- vor. Somit dringt eine neozoische Art, die in schutzverordnung aufgeführt werden. Auf ihren Herkunftsländern meist auf verschie- den Rückgang ihrer angestammten Wirts- denen Wacholder-Arten aber auch auf ande- pflanze reagieren die vorgestellten vier Hete- ren Cupressaceen lebt, in deutsche Natur- ropteren sehr unterschiedlich. schutzgebiete ein und entdeckt bei uns eine Die ebenfalls seltener gewordene Pentatomi- heimische Art als Wirtspflanze. Hierbei de Chlorochroa juniperina hat in wenigen Fäl- kommt ihr die gute Flugfähigkeit bei warmer len die Krähenbeere, die auch seltener gewor- Witterung, wie häufig beobachtet werden den ist und unter Schutz steht, als zweiten konnte, sehr entgegen. Wirt aus einer anderen Pflanzenfamilie zu nutzen gelernt. In beiden Fällen dienen die 3.5. Weitere Heteropteren an Zypressen- schwarzen Früchte als Nahrung der Larven gewächsen und der erwachsenen Tiere. Es bleibt abzu- warten, ob diese Wanzenart in Zukunft auch Auch unter den Weichwanzen (Familie Miri- noch auf eingeführte Zypressengewächse als dae) gibt es in Mitteleuropa mindestens fünf Wirtspflanzen umsteigen wird. Arten, die bisher vom Wacholder bekannt Bei der Acanthosomatide Cyphostethus tristri- geworden sind und von ihm leben. Dies sind atus hingegen lassen sich folgende Aussagen Dichrooscytus gustavi Josifov, 1981, D. valesia- ableiten. Die Feststellung von STEHLÍK (1998), nus Fieber, 1861, Globiceps juniperi Reuter, dass die Art in Mähren früher an J. communis 1902, Phytocoris juniperi Frey-Gessner, 1865, nur sehr selten gefunden worden ist und P. parvulus Reuter, 1880 (WAGNER 1952; JOSI- inzwischen eingeführte Cupressaceen in ho- FOV 1981). Ausser von P. parvulus (STEHLÍK hen Populationsdichten besiedelt hat, kann 1998) ist nur noch von D. gustavi (GÜNTHER für viele Gebiete Deutschlands voll bestätigt 2002) bisher bekannt, dass sie auch auf ande- werden. In Köln und Umgebung zeigt sich ren Zypressengewächsen vorkommen. Zwei durch die Fundhäufung der Art an Zypres-

Entomologie heute 16 (2004) 128 DIETRICH J. WERNER sengewächsen dieser Tatbestand sehr deut- (Hagen), B. FALKE (Osnabrück), R. FRANKE lich und ist ebenso in manchen Teilen von (Görlitz), W. FUNK (Bernau), W. GRUSCHWITZ Baden-Württemberg nachzuvollziehen. (Stassfurt), H. GÜNTHER (Ingelheim), R. Leider fehlt es vielerorts noch an der gezielten HECKMANN (Konstanz), H.J. HOFFMANN Suche nach dieser und den anderen Hetero- (Brühl), H. KALLENBORN (Saarbrücken), T. pteren an angepflanzten Cupressaceen. Die KOTHE (München), P. KOTT (Pulheim), K. Verwandtschaft in dieser Pflanzenfamilie mit KUHN (Augsburg), K. LIEBENOW (Branden- ihren ähnlichen Inhaltsstoffen scheint in die- burg), A. MELBER (Hannover), W. MÜLLER sem Fall den Wirtspflanzenwechsel zu be- (Niederzissen), M. MÜNCH (Chemnitz), U.W. günstigen. PICK (Königsbrunn), R. REMANE (Marburg), Die Coreide Gonocerus juniperi, die hauptsäch- C. RIEGER (Nürtingen), S. RIETSCHEL (Karls- lich im südlichen Deutschland vorkommt, ruhe), P. SCHÄFER (Münster), S. SCHIRDEWAHN hat hier seit 1972 ebenfalls damit begonnen, (Bonn), K. SCHNEIDER (Halle), P. SCHNEIDER- neben dem Wacholder als ihrer Hauptwirts- KABUSCHAT (Nürnberg), K. SCHÖNITZER pflanze andere Zypressengewächse zu nut- (München), H. SCHUMACHER (Ruppichteroth), zen. Bei dieser Art dürfte sich eine Nachsuche G. STRAUSS (Biberach), D. VOGEL (Chemnitz), an den fremdländischen Nahrungspflanzen K. VOIGT (Ettlingen), N.A. WERNER (Bergisch sicherlich lohnen. Aus Mähren berichtet Gladbach) und J. WILLERS (Erfurt, Berlin). STEHLÍK (1998), dass die zuvor durch den Die Verbreitungskarten fertigte J. KUBELKE Rückgang des Wacholders sehr seltene Art (Köln) wie früher in hervorragender Manier inzwischen auf eingeführten Cupressaceen an, wofür ihm sehr zu danken ist. große Populationen bildet. In Deutschland wird es von diesem Wirtswechsel abhängen, Literatur ob sie bei uns auch zukünftig zu den gefähr- deten Arten gerechnet werden muss. ACHTZIGER, R., & SCHOLZE, W. (1997): Seltene Von der Lygaeide Orsillus depressus, die erst und gefährdete Wanzenarten aus Bayern seit 1971 – als Neozoon aus dem Mittelmeer- (Insecta, Heteroptera). Beiträge zur bayeri- gebiet kommend – in zunehmendem Maße schen Entomofaunistik 2: 23-38. auf exotischen Zypressengewächsen in Mit- ACHTZIGER, R., SCHOLZE, W., & SCHUSTER, G. tel- und Westeuropa bekannt geworden ist, (1996): Landwanzen (Heteroptera, Geoco- kennt man im Herkunftsareal auch viele Fun- risae). S. 38-45 in: BAYERISCHES STAATSMINIS- de vom Gemeinen Wacholder und von an- TERIUM FÜR LANDESENTWICKLUNG UND UMWELT- deren Juniperus-Arten. Es kann somit nicht FRAGEN (Hrsg.): Rote Liste gefährdeter Tiere in Bayern (Wirbeltiere, Insekten, Weichtie- verwundern, dass diese Wanzenart inzwi- re). 3. geänderte Aufl.; Umwelt & Entwick- schen nicht nur bei uns, sondern auch in der lung Bayern, Naturschutz 1. Selbstverlag; Slowakei (STEHLÍK & VAVRÍNOVÁ 1996) und München. in Österreich (ADLBAUER & RABITSCH 2000), ADLBAUER, K., & RABITSCH, W. (2000): Orsillus wo sie früher ebenfalls nicht vorgekommen depressus (Mulsant & Rey, 1852) in Öster- ist, auf J. communis beobachtet wird. reich und Liechtenstein (Het., Lygaeidae). Heteropteron – Mitteilungsblatt der Arbeits- Danksagung gruppe Mitteleuropäischer Heteropterologen 8: 19-22. ALFKEN, J.D. (1932): Systematisches Verzeichnis Für die Auswertung von Material in Samm- der Heteroptera von Bremen und lungen, die Überlassung von unveröffentlich- Umgebung. Mitteilungen des Entomologi- ten Funddaten und für mündliche Mitteilun- schen Vereins zu Bremen 20: 4-24. gen möchte ich herzlich danken: R. BÜTTNER ARNOLD, K. (1999): Kommentiertes vorläufiges (Erlangen), J. DECKERT (Berlin), M. DREES Verzeichnis der Wanzen (Heteroptera) im Verbreitung, Wirtspflanzenwechsel und Naturschutzaspekte bei Wanzen (Heteroptera) 129

Freistaat Sachsen. Mitteilungen Sächsischer senschaftlichen Vereins Magdeburg 1892: Entomologen 48: 3-24. 255-271. AUKEMA, B. (1988): Orsillus depressus nieuw voor BRÖRING, U. (1991): Die Heteropteren der ost- Nederland en België (Heteroptera: Lygae- friesischen Inseln. Drosera, Beiheft 1: 1-96. idae). Entomologische Berichten, Amsterdam BRUELHEIDE, S., & ZUCCHI, H. (1993): Die Hete- 48: 181-183. ropterenfauna unterschiedlicher städtischer AUKEMA, B. (2003): Recent changes in the Dutch Gärten. Verhandlungen Westdeutscher En- Heteroptera fauna (Insecta: Hemiptera). Pro- tomologen Tag 1992: 159-167. ceedings 13th International Colloquium Eu- BURGHARDT, G. (1975): Die Heteropterenfauna ropean Invertebrate Survey, Leiden, 2-5 Sep- der nordfriesischen Insel Sylt. Mitteilungen tember 2001: 39-52. der Deutschen Entomologischen Gesellschaft BAUGNÉE, J.-Y., DETHIER, M., CONSTANT, J., BRU- 34: 12-34. ERS, J., VISKENS, G., & BRUGE, H. (2000): Hé- BURGHARDT, G. (1977): Faunistisch-ökologische téroptères nouveaux ou remarquables pour Studien über Heteropteren im Vogelsberg. la faune de Belgique. Bulletin de la Société Beiträge zur Naturkunde in Osthessen 12, Royale Belge d’Entomologie 136: 124-143. Supplement: 1-166. BERNHARDT, K.-G. (1989): Verzeichnis der für DE SEABRA, A.F. (1930): Sôbre a morte das ”Tu- Westfalen, Emsland und den Landkreis Os- ias“ do Parque das Pedras Salgadas e existên- nabrück nachgewiesenen Wanzenarten (He- cia em Portugal de ”Orsillus depressus“ Muls. teroptera). Osnabrücker Naturwissenschaft- et Rey (Hemíptero-Heteróptero). Arquivos liche Mitteilungen 15: 155-176. da Secção de Biologia e Parasitologia do Mu- BERNHARDT, K.-G. (1992a): Ergänzungen zum seu Zoológico da Universidade de Coimbra Verzeichnis der für die Westfälische Bucht, 1: 155-158. das Emsland und den Landkreis Osnabrück DECKERT, J. (1996): Wanzen (Heteropteren) aus nachgewiesenen Wanzenarten (Heteroptera). Berlin und Brandenburg: Wiederfunde, Neu- Osnabrücker Naturwissenschaftliche Mittei- funde und selten festgestellte Arten. Insecta lungen 18: 95-102. 4: 126-149. BERNHARDT, K.-G. (1992b): Die Wanzen (Hete- DECKERT, J., & GÖLLNER-SCHEIDING, U. (1992): roptera) des Fürstentums Liechtenstein. I. Wanzen (Heteroptera ohne Nepomorpha und Teil: Die Wanzenfauna des ausseralpinen Rau- Gerromorpha). S. 49-60 und 241-242 in: mes. Berichte der Botanisch-Zoologischen Ge- MINISTERIUM FÜR UMWELT, NATURSCHUTZ UND sellschaft Liechtenstein-Sargans-Werdenberg RAUMORDNUNG DES LANDES BRANDENBURG 19: 295-325. (Hrsg.): Rote Liste. Gefährdete Tiere im Land BERNHARDT, K.-G. (1996): Räumliche Vertei- Brandenburg. Selbstverlag; Potsdam. lungsmuster und Habitatbindung von ter- DREES, M. (1998): Beitrag zur Faunistik der restrischen Heteropteren in einer nordwest- Baum-, Schild- und Erdwanzen im Raum deutschen Hudelandschaft. Drosera ‘96: Hagen (Heteroptera: ). Dort- 33-47. munder Beiträge zur Landeskunde, naturwis- BORNHOLDT, G. (1991): Auswirkungen der Pfle- senschaftliche Mitteilungen 32: 7-14. gemaßnahmen Mahd, Mulchen, Beweidung DREES, M. (2001): Zur Faunistik der Boden-, und Gehölzrückschnitt auf die Insektenord- Stelzen- und Feuerwanzen des Raumes Ha- nungen Orthoptera, Heteroptera, Auchenor- gen (Heteroptera: Lygaeidae, Berytidae, Pyr- rhyncha und Coleoptera der Halbtrockenra- rhocoridae). Dortmunder Beiträge zur Lan- sen im Raum Schlüchtern. Marburger Ento- deskunde, naturwissenschaftliche Mitteilun- mologische Publikationen 2: 1-330. gen 35: 37-56. BORNHOLDT, G., & TAMM, J. (1986): Zur Wanzen- DUPUIS, C. (1965): Notes, remarques et obser- und Zikadenfauna einiger Trockenhänge bei vations diverses sur les Hémiptères. XIII Schlüchtern (Osthessen), 2. Teil. Hessische Étude de l’oligophagie de trois punaises des Faunistische Briefe 6: 19-32. Genévriers et revue des plantes-hôtes des BREDDIN, G. (Hrsg., 1892): Material zu einer He- Hétéroptères voisins. Cahiers des Naturalis- mipterenfauna Thüringens von KELLNER. Jah- tes, Bulletin des Naturalistes Parisiens N.S. resbericht und Abhandlungen des Naturwis- 21: 105-122.

Entomologie heute 16 (2004) 130 DIETRICH J. WERNER

ENGEL, H., & HEDICKE, H. (1934/36): Die Fau- „Ostufer der Müritz“. Natur und Naturschutz na der Binnendüne bei Bellinchen (Oder). IV. in Mecklenburg 5: 53-60. Die Tierwelt: Heteroptera. Märkische Tier- GISTL, J. (1837): Systematische Uebersicht der welt 1: 240-246. Wanzen und Cicaden der Umgebung von ENGLERT, E.A. (1984): Die Wanzen der Gemar- München. Faunus, Zeitschrift für Zoologie kung Windheim im Hafenlohrtal (Spessart) und vergleichende Anatomie N.F. 1: 98-111. (Insecta, Heteroptera). Nachrichten des Na- GLAUCHE, M., JAHN, P., THOMASIUS, E., WACHMANN, turwissenschaftlichen Museums Aschaffen- E., & WINKELMANN, H. (1991): Liste der burg 92: 1-36. Wanzen (Heteroptera) von Berlin (West) mit FALKE, B. (2002): Der Phytophagenkomplex des Gefährdungseinschätzung (Rote Liste). S. Wacholders (Juniperus communis L.) und der 439-465 in: AUHAGEN, A., PLATEN, R., & SU- Einfluss spezialisierter Wirbellosenarten auf KOPP, H. (Hrsg.): Rote Listen der gefährdeten die Verjüngung. Dissertation; Fachbereich Pflanzen und Tiere in Berlin. Landschafts- Biologie/Chemie der Universität Osnabrück. entwicklung und Umweltforschung, Sonder- FEIGE, C., & KÜHLHORN, F. (1938): Die Wanzen heft 6; Berlin. (Hemiptera-Heteroptera) von Eisleben und GÖLLNER-SCHEIDING, U. (1977): Beiträge zur Umgebung. Zeitschrift für Naturwissenschaf- Heteropteren-Fauna Brandenburgs. 2. Über- ten (Halle) 92: 100-122. sicht über die Heteropteren von Branden- FISCHER, H. (1961): Die Tierwelt Schwabens. burg Teil III (Hemiptera, Heteroptera). Fau- 1.Teil: Die Wanzen. Bericht der Naturfor- nistische Abhandlungen 6: 187-214. schenden Gesellschaft Augsburg 13: 1-32. GRAVESTEIN, W.H. (1969): Een op Terschelling FISCHER, H. (1970a): Die Tierwelt Schwabens. 19. waargenomen merkwaardige overgang van Teil: Die Schildwanzen. Bericht der Naturfor- waardplant door de schildwants Chlorochroa schenden Gesellschaft Augsburg 25: 3-28. juniperina L. De Levende Natuur 63: 85-88. FISCHER, H. (1970b): Schildwanzen-Atlas von GREINER, J. (1930): Heteropteren aus dem Na- Schwaben (Besiedlung und Verbreitung). Be- turschutzgebiet Bellinchen (Oder). Mitteilun- richt der Naturforschenden Gesellschaft Augs- gen der Deutschen Entomologischen Gesell- burg 25: 29-166. schaft 1: 98-99. FLORAWEB (2003): FloraWeb - DatenService - GULDE, J. (1921): Die Wanzen (Hemiptera-He- Bestandsentwicklung, Gefährdung, Schutz. teroptera) der Umgebung von Frankfurt a.M. Internet: http://www.floraweb.de/datenser- und des Mainzer Beckens. Abhandlungen der vice Senckenbergischen Naturforschenden Gesell- FÖRSTER, H. (1955): Die Wanzen der Umgebung schaft 37: 329-503. von Aselage im Kreise Meppen. Ein Beitrag zur GÜNTHER, H. (2002): Ergänzungen zur Wanzen- Heteropteren-Fauna des Emslandes. Beiträge fauna (Insecta: Heteroptera) von Rheinland- zur Naturkunde Niedersachsens 8: 19-23. Pfalz. Mainzer Naturwissenschaftliches Ar- FRANK, A. (1913): Die Hemipteren (Halbflügler, chiv 40: 197-204. Wanzen) Thüringens. Jahrbücher der König- GÜNTHER, H., HOFFMANN, H.J., MELBER, A., RE- lichen Akademie Gemeinnütziger Wissen- MANE, R., SIMON, H., & WINKELMANN, H. schaften zu Erfurt N.F. 39: 109-218. (1998): Rote Liste der Wanzen (Heteropte- FUNK, M. (1890): Die Hemipteren und Cikadi- ra). S. 235-242 in: BUNDESAMT FÜR NATUR- nen der Umgebung Bambergs. Bericht der SCHUTZ (Hrsg.): Rote Liste gefährdeter Tiere Naturforschenden Gesellschaft in Bamberg Deutschlands. Schriftenreihe für Landschafts- 15: 126-142. pflege und Naturschutz 55; Bonn. GÄBLER, H. (1962): Beiträge zur Fauna des Na- HAEUPLER, H., JAGEL, A., & SCHUMACHER, W. turschutzgebietes „Ostufer der Müritz“ I. 1. (2003): Verbreitungsatlas der Farn- und Blü- Beitrag zur Wanzenfauna des Naturschutz- tenpflanzen in Nordrhein-Westfalen. LANDES- gebietes „Ostufer der Müritz“. Archiv der ANSTALT FÜR ÖKOLOGIE, BODENORDNUNG UND Freunde der Naturgeschichte in Mecklenburg FORSTEN NORDRHEIN-WESTFALEN (Hrsg.). 8: 49-58. Selbstverlag; Recklinghausen. GÄBLER, H., & JORDAN, K.H.C. (1967): 2. Beitrag HAEUPLER, H., & SCHÖNFELDER, P. (Hrsg., 1988): zur Wanzenfauna des Naturschutzgebietes Atlas der Farn- und Blütenpflanzen der Bun- Verbreitung, Wirtspflanzenwechsel und Naturschutzaspekte bei Wanzen (Heteroptera) 131

desrepublik Deutschland. 1. Aufl. Verlag HÜTHER, M. (1951): Neue und beachtenswerte Eugen Ulmer; Stuttgart. Koleopteren- und Heteropterenfunde aus der HAWKINS, R.D. (1989): Orsillus depressus Dallas Umgebung von München. Mitteilungen der (Hem., Lygaeidae) an arboreal groundbug new Münchner Entomologischen Gesellschaft 41: to Britain. The Entomologist’s monthly Ma- 258-282. gazine 125: 241-242. JORDAN, K.H.C. (1940): Die Heteropterenfauna HECKMANN, R. (1996): Katalog der Wanzen aus der Oberlausitz und Ostsachsens. Isis Budis- Baden-Württemberg in der Sammlung des Staat- sina 14: 96-156. lichen Museums für Naturkunde Karlsruhe JORDAN, K.H.C. (1963): Die Heteropterenfauna (Insecta, Heteroptera). carolinea, Beiheft 10. Sachsens. Faunistische Abhandlungen 1: 1-68. HECKMANN, R. & RIEGER, C. (2001): Wanzen aus JOSIFOV, M. (1981): Der verkannte Dichrooscytus Baden-Württemberg - Ein Beitrag zur Fau- valesianus Fieber, 1861 und der übersehene nistik und Ökologie der Wanzen in Baden- Dichrooscytus gustavi sp.n. aus Mitteleuropa. Württemberg (Insecta, Heteroptera). caroli- Reichenbachia 19: 43-45. nea 59: 81-98. JOSIFOV, M. (1986): Verzeichnis der von der Bal- HEDICKE, H., & MICHALK, O. (1934): Bemerkun- kanhalbinsel bekannten Heteropterenarten gen über einige Heteropteren von Bellinchen (Insecta, Heteroptera). Faunistische Abhand- und seiner Umgebung (Hem.). Märkische Tier- lungen 14: 61-93. welt 1: 26-34. JÖST, H. (1961): Ein Beitrag zur Kenntnis der HERTZEL, G. (1974): Die Pentatomoiden-Arten Wanzenfauna (Hemiptera-Heteroptera) der (Heteroptera, Pentatomoidea Reuter, 1910) Pfalz. Pfälzer Heimat 12: 145-148. der Deutschen Demokratischen Republik: KIRBY, P. (1992): A review of the scarce and Untersuchungen zu ihrer Chorologie, Phäno- threatened Hemiptera of Great Britain. UK logie, Bionomie und Ökologie. Dissertation; Nature Conservation 2. The Joint Nature Universität Halle (Saale). Conservation Comitee; Petersborough. HOBERLANDT, L. (1955): Results of the Zoologi- KIS, B. (1984): Heteroptera. Partea generala, si cal Scientific Expedition of the National suprafamilia Pentatomoidea. Fauna Repub- Museum in Praha to Turkey - 18. Hemiptera licii Socialiste Romania. Insecta Vol. 8, Fasc. IV.- Terrestrial Hemiptera-Heteroptera of 8. Academia Republicii Socialiste Romania; Turkey. Acta Entomologica Musei Nationalis Bucuresti. Pragae, Supplement 3: 1-264. KITTEL, G. (1869): Versuch einer Zusammen- HOFFMANN, H.J. (1992): Zur Wanzenfauna (He- stellung der Wanzen, welche in Bayern vor- miptera-Heteroptera) von Köln. S. 115-164 kommen. Bericht des Naturhistorischen Ver- in: HOFFMANN, H.J., & WIPKING, W. (Hrsg.): eins Augsburg 20: 61-80. Beiträge zur Insekten- und Spinnenfauna der KITTEL, G. (1871): Nachtrag zu dem Versuch Großstadt Köln. Decheniana, Beiheft 31. einer Zusammenstellung der Wanzen, wel- HOFFMANN, H.J. (1996): Zur Wanzenfauna der che in Bayern vorkommen. Bericht des Na- Großstadt Köln (Hemiptera-Heteroptera) - turhistorischen Vereins Augsburg 21: 59-80. 1. Nachtrag. S. 127-162 in: HOFFMANN, H.J., KOLOSVÁRY, G.V. (1934): Beiträge zur Faunistik WIPKING, W., & CÖLLN, K. (Hrsg.): Beiträge und Ökologie der Tierwelt der ungarländi- zur Insekten-, Spinnen- und Molluskenfauna schen Junipereten. Zeitschrift für Morpholo- der Großstadt Köln (II). Decheniana, Bei- gie und Ökologie der Tiere 28: 52-63. heft 35. KUPKA, P.L.B. (1944): Altmärkische Heteropte- HOFFMANN, H.J. (2002): Die Wanzen des Oberen ren. Eine Ergänzung der SCHUMACHERschen Mittelrheintals - Datengrundlage. Heteropte- Nachprüfung der WAHNSCHAFFEschen Samm- ron - Mitteilungsblatt der Arbeitsgruppe Mit- lung. Mitteilungen der Deutschen Entomo- teleuropäischer Heteropterologen 13: 33-37. logischen Gesellschaft 13: 125-135. HOFFMANN, H.J., & MELBER, A. (2003): Verzeich- KÜSTER, H.C. (1848): Die Rhynchoten der Um- nis der Wanzen (Heteroptera) Deutschlands. gebung Erlangens. Als Programm zu dem Jah- S. 209-272 in: KLAUSNITZER, B. (Hrsg.): Ento- resbericht über die Königliche Landwirt- mofauna Germanica 6. Entomologische Nach- schafts- und Gewerbeschule erster Classe und richten und Berichte, Beiheft 8. die damit verbundene Handwerks-Feiertags-

Entomologie heute 16 (2004) 132 DIETRICH J. WERNER

schule zu Erlangen bekannt gemacht am poli 1763 (Heteroptera: Lygaeidae). Disserta- Schlusse des Schuljahres 1847/48: 23-32. tion; FB Biologie Universität Mainz. LAMPERT, K. (1897): Das Tierreich. S. 307-344 MICHALK, O. (1938): Die Wanzen (Hemiptera He- in: KÖNIGLICHES STATISTISCHES LANDESAMT teroptera) der Leipziger Tieflandsbucht und der (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Ulm. angrenzenden Gebiete; zugleich eine kritische Kommissionsverlag von W. Kohlhammer; Zusammenstellung aller deutschen Arten. Sit- Stuttgart. zungsberichte der Naturforschenden Gesell- LICHTER, D., & SANDER, F.W. (2001): Rote Liste schaft zu Leipzig 63/64 (1936/37): 15-188. der Landwanzen (Heteroptera: Cimicomor- MOULET, P. (1995): Hémiptères Coreoidea (Co- pha, Dipsocoromorpha et Pentatomorpha) reidae, Rhopalidae, Alydidae), Pyrrhocoridae, Thüringens, 1. Fassung, Stand: 09/2001. Rote Stenocephalidae Euro-Méditerranéens. Fau- Listen der gefährdeten Tier- und Pflanzenar- ne de France, France et régions limitrophes ten, Pflanzengesellschaften und Biotope Thü- 81: 1-336. ringens. Naturschutzreport 18: 95-105. MÜLLER, G. (1919): Die Heteropteren der Junipe- LICHTER, D., SANDER, F.W., & VOIGT, K. (1999): rus-Sträucher in Nordthüringen. Internatio- Ergänzungen und Korrekturen zur Check- nale Entomologische Zeitschrift 12: 169-173. liste der Landwanzen Thüringens (Hetero- MÜLLER, G. (1936): Hemiptera-Heteroptera der ptera: Cimicomorpha, Dipsocoromorpha et Nordthüringer Landschaft. Beitrag zu einer Pentatomorpha) sowie der Checklist der Rhynchotenfauna Thüringens. Deutsche En- Wasser- und Uferwanzen Thüringens (He- tomologische Zeitschrift 1936: 13-27. teroptera: Nepomorpha, Gerromorpha et MÜLLER, G. (1942): Ergänzungen zur Thüringer Leptodomorpha). Check-Listen Thüringer Rhynchotenfauna. I. Heteroptera. Deutsche Insekten 7: 5-19. Entomologische Zeitschrift 1942: 40-137. LODOS, N., & ÖNDER, F. (1979): Contribution NICOLAUS, M. (1964): Wanzen von Ostthüringen to the study on the Turkish Pentatomoidea (Hemiptera Heteroptera). Entomologische (Heteroptera) IV. Family: Acanthosomatidae Berichte 1964: 1-19. Stål, 1864. Türkiye Bitki Koruma Dergisi 3: PÉRICART, J. (1998): Hémiptères Lygaeidae Euro- 139-160. Méditerranéens. Vol. 1. Généralités Systéma- MAERTENS, H. (1935): Die Wanzen (Hemiptera- tique: Première partie. Faune de France, Fran- Heteroptera) des mittleren Saaletales, ce et régions limitrophes 84 A: 1-468. besonders der näheren Umgebung von Naum- PINHARD, F. (1923): Schnabelkerfe (Rhynchota). burg. Entomologischer Anzeiger 15: 51-52, S. 358-361 in: Das Naturschutzgebiet am 81-84. Federsee in Württemberg. Beiträge zur Na- MARÉCHAL, P. (1949): Insectes intéressants récol- turdenkmalpflege 8. tés par le Cercle des Entomologistes Liégeois. POLENTZ, G. (1954): Die Wanzenfauna des Har- Lambillionea 49: 92-97. zes. Abhandlungen und Berichte für Natur- MEESS, A. (1907): Zweiter Beitrag zur Kenntnis kunde und Vorgeschichte 9: 73-124. der Hemipteren-Fauna Badens. Mitteilungen RABELER, W. (1957): Die Tiergesellschaft eines des Badischen Zoologischen Vereins Karlsru- Eichen-Birkenwaldes im nordwestdeutschen he 18: 132-151. Altmoränengebiet. Mitteilungen der Floris- MELBER, A. (1995): Die Wanzenfauna (Insecta, tisch-soziologischen Arbeitsgemeinschaft Heteroptera) des Hannoverschen Wendlan- N.F. 6/7: 297-319. des (Niedersachsen, Deutschland). Braun- RADDATZ, A. (1874): Uebersicht der in Mecklen- schweiger Naturkundliche Schriften 4: 803- burg bis jetzt beobachteten Wanzen. Archiv 829. des Vereins der Freunde der Naturgeschichte MELBER, A. (1998): Bemerkenswerte Vorkom- in Mecklenburg 28: 49-80. men von Wanzen (Insecta, Heteroptera) in RAPP, O. (1935): Die Natur der mitteldeutschen Niedersachsen. Drosera ’98: 19-29. Landschaft Thüringen: Beiträge zur Fauna MESSTHALER, H. (1977): Zur Kenntnis der Hete- Thüringens. 1. Hemiptera, Halbflügler: He- ropterenfauna des Gebietes Schwabenheim/ teroptera, Wanzen und Homoptera, Cicaden Selz (Rheinhessen) mit besonderer Berücksich- (1). Schriften des Museums für Naturkunde tigung der Biologie von Beosus maritimus Sco- der Stadt Erfurt: 1-56. Verbreitung, Wirtspflanzenwechsel und Naturschutzaspekte bei Wanzen (Heteroptera) 133

RAPP, O. (1944): Die Halbflügler Thüringens RIEGER, C. (1989): Die Wanzen der Schopflo- unter besonderer Berücksichtigung der fau- cher Halbinsel unter besonderer Berücksich- nistisch-oekologischen Geographie auf Grund tigung des „NSG Schopflocher Moor“ auf der Literatur und Beobachtungen von Ernst der Schwäbischen Alb (Insecta, Heteropte- Schmidt in Arnstadt. Schriften des Museums ra). Veröffentlichungen für Naturschutz und für Naturkunde Erfurt: 1-192. Landschaftspflege Baden-Württemberg 64/ RECLAIRE, A. (1936): 2e vervolg op de Naamlijst 65: 385-408. der in Nederland en het om liggend gebied RIEGER, C., & STRAUSS, G. (1992): Neunachweise waargenomen wantsen (hemiptera-heterop- seltener und bisher nicht bekannter Wanzen tera). Entomologische Berichten 9: 243-260. in Baden-Württemberg (Insecta, Heteropte- REICHENSPERGER, A. (1922): Rheinlands Hemi- ra). Jahreshefte der Gesellschaft für Natur- ptera heteroptera I. Verhandlungen des Na- kunde in Württemberg 147: 247-263. turhistorischen Vereins der preußischen Rhein- SAAGER, H. (1937): Verzeichnis der Wanzen (He- lande und Westfalens 77 (1920): 35-77. miptera-Heteroptera) der Umgebung Lü- REICHENSPERGER, A. (1934): Zoologischer Aus- becks. 1. Teil. Mitteilungen der Geographi- flug ins Wacholdergebiet. Rheinische Heimat- schen Gesellschaft und des Naturhistorischen pflege 6: 33-40. Museums Lübeck 39: 53-80. REICHLING, L. (1985): Hétéroptères du Grand- SCHARMANN, K.-H. (1980): Ergänzungen zur Pen- Duché de Luxembourg 2. Quelques espèces tatomiden-Fauna der DDR (Heteroptera, peu connues, rares ou inattendues. Travaux Pentatomoidea REUTER, 1910). Entomologi- Scientifiques du Musée d’Histoire Naturelle sche Nachrichten 1980: 188-191. de Luxembourg 4: 1-45. SCHIRDEWAHN, S. (1995): Untersuchungen zur REICHLING, L. (1994): Notes hétéroptérologiques Wanzenfauna (Heteroptera) einiger ausge- II. Bulletin Societe Naturelle de Luxembourg wählter Friedhöfe der Stadt Bonn. Diplom- 95: 253-272. arbeit; Universität Bonn. REUTER, O.M. (1909): Charakteristik und Ent- SCHIRMER, C., & SCHUMACHER, F. (1911): Beiträge wickelungsgeschichte der Hemipteren-Fau- zur Kenntnis der Rhynchotenfauna Deutsch- na (Heteroptera, Auchenorrhynchia und Psyl- lands (Hem.) III. Beitrag zu einem Verzeich- lidae) der palaearktischen Coniferen. Acta nis der Rhynchoten der Umgebung Berlins, Societatis Scientiarum Fennicae 36: 1-129. speziell der Buckower Gegend. Deutsche RIEGER, C. (1970): Beitrag zur Wanzenfauna des Entomologische Zeitschrift 1911: 671-680. Härtsfeldes. Veröffentlichungen für Natur- SCHMIEDEKNECHT, O. (1875): Gumperda und sei- schutz und Landschaftspflege Baden-Würt- ne Umgebung. Ein Beitrag zur Flora und Fau- temberg 38: 134-143. na Thüringens. Müller’sche Buchhandlung; RIEGER, C. (1972): Die Wanzenfauna des mitt- Rudolstadt. leren Neckartales und der angrenzenden SCHNEID, T. (1954): Die Wanzen (Hemiptera Albhochfläche (Landkreise Nürtingen, Heteroptera) der Umgebung von Bamberg. Reutlingen, Tübingen). Jahreshefte der Ge- Naturforschende Gesellschaft Bamberg, 34. sellschaft für Naturkunde in Württemberg Bericht: 47-107. 127: 120-172. SCHOOP, A. (1968): Ein Beitrag zur Heteropteren- RIEGER, C. (1976): Die Wanzenfauna des mittle- fauna im Nahetal. Decheniana 119: 39-49. ren Neckartales und der angrenzenden Alb- SCHUMACHER, A. (1934): Der Wacholder im Ober- hochfläche (Landkreise Nürtingen, Reutlin- bergischen. Nachrichten-Blatt der Oberber- gen, Tübingen) 3. Nachtrag. Veröffentlichun- gischen Arbeitsgemeinschaft für naturwissen- gen für Naturschutz und Landschaftspflege schaftliche Heimatforschung 5: 70-89. Baden-Württemberg 43: 162-169. SCHUMACHER, F. (1911): Die märkische Pentato- RIEGER, C. (1986): Vorschlag für eine Rote Liste miden-Fauna und ihre Zusammensetzung. der Wanzen in Baden-Württemberg (Hetero- Zoologischer Anzeiger 37: 129-136. ptera). S. 56-59 in: HARMS, K.H. (Hrsg.): Rote SCHUMACHER, F. (1913): Verzeichnis der Wanzen, Listen der gefährdeten Tiere und Pflanzen in welche F. v. B AERENSPRUNG bei Halle beob- Baden-Württemberg. Arbeitsblätter zum Na- achtet hat. Archiv für Naturgeschichte Abt.A, turschutz 5. 79: 87-91.

Entomologie heute 16 (2004) 134 DIETRICH J. WERNER

SCHUMACHER, F. (1914): Verzeichnis der Hemi- STEHLÍK, J.L. (1998): The heteropteran fauna of pteren des Niederelbegebietes. I. Heteropte- introduced Cupressaceae in the southern part ren. Verhandlungen des Vereins für naturwis- of Moravia (Czech Republic). Acta Musei senschaftliche Unterhaltung zu Hamburg 15 Moraviae, Scientiae Biologicae 82 (1997): (1910-1913): 194-359. 127-155. SCHUMACHER, F. (1918): Chlorochloa juniperina und STEHLÍK, J.L., & VAVRÍNOVÁ, I. (1996): Results of Cyphostethus tristriatus. Deutsche Entomolo- the investigations on Heteroptera in Slova- gische Zeitschrift 1918: 161. kia made by the Moravian Museum (Lygae- SCHUMACHER, H. (1994): Wanzenfunde (Hemi- idae I). Acta Musei Moraviae, Scientiae Na- ptera-Heteroptera) aus dem südlichen Ber- turales 80 (1995): 163-233. gischen Land und angrenzenden Randgebie- STICHEL, W. (1925-1938): Illustrierte Bestim- ten. Verhandlungen Westdeutscher Entomo- mungstabellen der deutschen Wanzen. Verlag logentag 1993: 215-235. naturwissenschaftlicher Publikationen Dr. W. SCHUSTER, G. (1979): Wanzen aus Südbayern so- Stichel; Berlin-Hermsdorf. wie aus den benachbarten Gebieten Baden- STICHEL, W. (1933): Heteropterologische Stich- Württembergs und Österreichs. Bericht der proben aus Norddeutschland, nebst einer Naturforschenden Gesellschaft Augsburg Bemerkung über die Gattung Notonecta L. In- 34: 1-55. ternationale Entomologische Zeitschrift 26 SCHUSTER, G. (1981): Wanzenfunde aus Bayern, (1932/33): 193-196, 203-208, 213-215. Württemberg und Nordtirol. Bericht der STICHEL, W. (1957-1962): Illustrierte Bestim- Naturforschenden Gesellschaft Augsburg mungstabellen der Wanzen II. Europa (He- 36: 1-49. miptera-Heteroptera Europae) Vol. 4. Selbst- SCHUSTER, G. (1986): Zur Wanzenfauna Schwa- verlag; Berlin-Hermsdorf. bens und der Schwäbischen Alb. Bericht der STICHEL, W. (1960): Beiträge zur Faunistik und Naturforschenden Gesellschaft Augsburg Ökologie der Wanzen in Deutschland und 42: 1-36. eine nomenklatorische Notiz. Selbstverlag; SCHUSTER, G. (1987): Wanzen aus Oberbayern Berlin-Hermsdorf. und Nordtirol (Insecta, Heteroptera). Bericht STRUVE, R. (1937): Ein Beitrag zur Hemipteren- der Naturforschenden Gesellschaft Augsburg fauna der Nordseeinsel Borkum. Entomolo- 44: 1-40. gische Rundschau 54: 299-300, 326-327, SCHUSTER, G. (1993): Wanzen aus Bayern (Insec- 336-338, 384-385. ta, Heteroptera). Bericht der Naturforschen- SÜHLO, K. (1996): Untersuchungen der Wanzen- den Gesellschaft Augsburg 54: 1-49. fauna (Heteroptera) des Roten Luches (Mär- SCHUSTER, G. (1998): Wanzen aus Bayern II (Insec- kische Schweiz, Brandenburg). Insecta, Ber- ta, Heteroptera). Bericht der Naturforschen- lin 4: 112-125. den Gesellschaft Augsburg 57: 1-64. SZMN (2003): Hemiptera Collection of Siberi- SCHUSTER, G. (2001): Wanzen aus Bayern III an Zoological Museum Novosibirsk, inclu- (Insecta, Heteroptera). Bericht der Naturfor- ding collection of Dr. S.A. Kulik. Internet: schenden Gesellschaft Augsburg 60: 1-78. http://szmn.sbras.ru/Insecta/Hemipter.htm SCHWOERBEL, W. (1966): Ökologie und Faunistik TAMANINI, L. (1982): Gli Eterotteri dell’Alto Adi- der Wanzen und Zikaden auf dem Tübinger ge (Insecta: Heteroptera). Studi Trentini di Spitzberg. S. 759-854 in: LANDESSTELLE FÜR Scienze Naturali, Acta Biologica 59: 65-194. NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE B ADEN- TROST, P. (1801): Kleiner Beytrag zur Entomo- WÜRTTEMBERG (Hrsg.): Der Spitzberg bei Tü- logie in einem Verzeichnisse der Eichstetti- bingen. Die Natur- und Landschaftsschutz- schen bekannten und neuentdekten Insekten gebiete Baden-Württembergs 3; Ludwigsburg. mit Anmerkungen für Kenner und Liebha- SINGER, K. (1952): Die Wanzen (Hemiptera- ber. 1. Heft. Johann Jakob Palm; Erlangen. Heteroptera) des unteren Maingebietes von VOIGT, K. (1977): Bemerkenswerte Wanzenfun- Hanau bis Würzburg mit Einschluß des Spes- de aus Baden-Württemberg, mit einem Erst- sarts. Mitteilungen des Naturwissenschaftli- nachweis für Deutschland. Beiträge zur na- chen Museums der Stadt Aschaffenburg N.F. turkundlichen Forschung in Südwest-Deutsch- 5: 1-128. land 36: 153-158. Verbreitung, Wirtspflanzenwechsel und Naturschutzaspekte bei Wanzen (Heteroptera) 135

VOIGT, K., & RIETSCHEL, S. (1993): Zur Wanzen- phosoma lineatum L. (Heteroptera - Pentato- fauna der Sandäcker bei Wiesental/Baden. midae). Verhandlungen Westdeutscher En- carolinea 51: 112-114. tomologentag 1996: 171-184. VOIGT, W. (1998): 8.8. Wanzen-Heteroptera. S. WERNER, D.J. (1999): Die mediterrane Art Orsil- 172-181, 347-350 in: HEINRICH, W., MARSTAL- lus depressus (Heteroptera: Lygaeidae) jetzt LER, R., BÄHRMANN, R., PERNER, J., & SCHÄL- auch in Schleswig-Holstein. Heteropteron – LER, G. (Hrsg.): Das Naturschutzgebiet „Leu- Mitteilungsblatt der Arbeitsgruppe Mitteleu- tratal“ bei Jena – Struktur- und Sukzessions- ropäischer Heteropterologen 6: 27-29. forschung in Grasland-Ökosystemen. Natur- WERNER, D.J. (2002): Die Verbreitung der schutzreport 14. Bauchkielwanze Cyphostethus tristriatus (He- WACHMANN, E. (1989): Wanzen beobachten – teroptera: Acanthosomatidae) an Zypressen- kennenlernen. Verlag J. Neumann-Neudamm; gewächsen (Cupressaceae) in Deutschland. Melsungen. Heteropteron – Mitteilungsblatt der Arbeits- WAGNER, E. (1937): Die Wanzen der Nordmark gruppe Mitteleuropäischer Heteropterolo- und Nordwest-Deutschlands. Verhandlungen gen 14: 7-25. des Vereins für Naturwissenschaftliche Hei- WESTHOFF, F. (1884): Verzeichnis bisher in Westfa- matforschung zu Hamburg 25 (1936): 1-68. len aufgefundener Arten aus der Gruppe: He- WAGNER, E. (1941): Eine Wanzenausbeute aus miptera heteroptera. 3. Artikel. Jahresbericht der Prignitz. Märkische Tierwelt 4: 30-34. des Westfälischen Provinzial-Vereins für Wis- WAGNER, E. (1952): Blindwanzen oder Miriden. senschaft und Kunst (für 1883) 12: 33-46. Die Tierwelt Deutschlands und der angren- WINKELMANN, H. (2001): Neue und bemerkens- zenden Meeresteile 41. Gustav Fischer Ver- werte Wanzenfunde (Heteroptera) für Berlin lag; Jena. und Brandenburg. Insecta 7: 103-106. WEBER, H.H. (1940): Über einen Standpflan- ZEBE, V. (1963): Zur Hemipterenfauna des Mit- zenwechsel von Chlorochroa juniperina L. telrheingebietes II. Nachrichten des Natur- (Hem. Heteropt. Pentatomidae). Mitteilun- wissenschaftlichen Museums der Stadt gen aus der Entomologischen Gesellschaft Aschaffenburg 70: 23-36. Halle 18: 41-44. ZEBE, V. (1971): Heteropteren im Mittelrhein- WEBER, H.H. (1942): Beitrag zur Kenntnis der gebiet. Decheniana 124: 39-65. Hemipterenfauna der Nordseeinsel Amrum. ZEPP, P. (Hrsg., 1934): Wacholder in der Rhein- Kieler Meeresforschungen 4: 109-158. provinz. Rheinische Heimatpflege 6: 1-71. WENDT, A. (1937): Beitrag zur mecklenburgi- ZOLLER, H. (1981): Cupressaceae. S. 104-120 in: schen Heteropterenfauna. Archiv des Vereins MARKGRAF, F. (Hrsg.): Illustrierte Flora von der Freunde der Naturgeschichte in Meck- Mitteleuropa, begründet von G. HEGI. Pteri- lenburg N.F. 12: 41-58. dophyta, Spermatophyta, Band I: Teil 2. (3. WERNER, D.J. (1997): Beobachtungen zur Biolo- völl. neubearb. Aufl.) Verlag Paul Parey; Ber- gie und Ausbreitung der Streifenwanze Gra- lin, Hamburg.

Prof. Dr. Dietrich J. Werner Geographisches Institut der Universität zu Köln Albertus-Magnus-Platz D-50923 Köln E-Mail: [email protected]

Entomologie heute 16 (2004) 136 DIETRICH J. WERNER

Anhang 1: Liste der Nachweise von Chlorochroa juniperina in Deutschland

Veröffentlichte Funddaten nach: ACHTZIGER & SCHOLZE 1997; ALFKEN 1932; BERNHARDT 1992a, 1996; BURGHARDT 1975, 1977; ENGLERT 1984; FALKE 2002; FISCHER 1961, 1970a,b; FRANK 1913; FUNK 1890; GISTL 1837; GÖLLNER-SCHEIDING 1977; GREINER 1930; GULDE 1921; HECKMANN 1996; HERTZEL 1974; JÖST 1961; KITTEL 1869, 1871; KÜSTER 1848; LAMPERT 1897; MAERTENS 1935; MEESS 1907; MICHALK 1938; MÜLLER 1936, 1942; NICOLAUS 1964; POLENTZ 1954; RADDATZ 1874; RAPP 1935, 1944; REICHENSPERGER 1922, 1934; RIEGER 1970, 1972, 1976; SAAGER 1937; SCHIRMER & SCHUMACHER 1911; SCHNEID 1954; SCHUMACHER 1911, 1913, 1914, 1918; SCHUSTER 1979, 1986, 1998, 2001; SCHWOERBEL 1966; SINGER 1952; STICHEL 1933, 1960; TROST 1801; WACHMANN 1989; WAGNER 1937; WEBER 1940, 1942; WESTHOFF 1884; ZEBE 1971.

Bisher unveröffentlichte Funddaten in folgender Liste: Verbreitung, Wirtspflanzenwechsel und Naturschutzaspekte bei Wanzen (Heteroptera) 137

Anhang 1: Fortsetzung

Abkürzungen: Coll. = Sammlung; det. = Bestimmer; J = Juniperus communis als Wirtspflanze; L = Larve; leg. = Sammler; LMM = Westfälisches Museum für Naturkunde Münster; NM = Naturkun- demuseum Erfurt; ZSM = Zoologische Staatssammlung München.

Entomologie heute 16 (2004) 138 DIETRICH J. WERNER

Anhang 2: Liste der Nachweise von Cyphostethus tristriatus in Deutschland

Veröffentlichte Funddaten nach: ACHTZIGER & SCHOLZE 1997; ALFKEN 1932; BERNHARDT 1992a, 1996; BORNHOLDT 1991; BORNHOLDT & TAMM 1986; BREDDIN 1892; BRÖRING 1991; BRUELHEIDE & ZUCCHI 1993; BURGHARDT 1977; DECKERT 1996; DREES 1998, 2001; ENGLERT 1984; FALKE 2002; FEIGE & KÜHLHORN 1938; FISCHER 1961, 1970a,b; FÖRSTER 1955; FRANK 1913; FUNK 1890; GÄBLER 1962; GÄBLER & JORDAN 1967; GISTL 1837; GÖLLNER-SCHEIDING 1977; GREINER 1930; GULDE 1921; HECKMANN 1996; HERTZEL 1974; HOFFMANN 1992, 1996, 2002; HÜTHER 1951; JÖST 1961; JORDAN 1940, 1963; KITTEL 1869, 1871; KUPKA 1944; KÜSTER 1848; LICHTER et al. 1999; MAERTENS 1935; MEESS 1907; MELBER 1995; MESSTHALER 1977; MICHALK 1938; MÜLLER 1936, 1942; NICOLAUS 1964; PINHARD 1923; POLENTZ 1954; RABELER 1957; RADDATZ 1874; RAPP 1935, 1944; REICHENSPERGER 1922, 1934; RIEGER 1972, 1976, 1989; SCHARMANN 1980; SCHIRDEWAHN 1995; SCHIRMER & SCHUMA- CHER 1911; SCHMIEDEKNECHT 1875; SCHNEID 1954; SCHOOP 1968; SCHUMACHER, F. 1911, 1913, 1914, 1918; SCHUMACHER, H. 1994; SCHUSTER 1979, 1981, 1986, 1987, 1993, 1998, 2001; SINGER 1952; STRUVE 1937; SÜHLO 1996; TROST 1801; VOIGT & RIETSCHEL 1993; WACHMANN 1989; WAGNER 1937, 1941; WENDT 1937; WERNER 2002; WESTHOFF 1884; WINKELMANN 2001; ZEBE 1971.

Bisher unveröffentlichte Funddaten in folgender Liste:

Abkürzungen: C = Chamaecyparis sp. als Wirtspflanze; Coll. = Sammlung; J = Juniperus communis als Wirtspflanze; J.sp. = Juniperus sp. als Wirtspflanze; leg. = Sammler; LMM = Westfälisches Museum für Naturkunde Münster; NM = Naturkundemuseum Erfurt; SMNG = Staatliches Museum für Natur- kunde Görlitz; T = Thuja sp. als Wirtspflanze; ZSM = Zoologische Staatssammlung München. Verbreitung, Wirtspflanzenwechsel und Naturschutzaspekte bei Wanzen (Heteroptera) 139

Anhang 3: Liste der Nachweise von Gonocerus juniperi in Deutschland

Veröffentlichte Funddaten nach: ACHTZIGER & SCHOLZE 1997; BORNHOLDT 1991; BORNHOLDT & TAMM 1986; BREDDIN 1892; ENGEL & HEDICKE 1934/36; ENGLERT 1984; FISCHER 1961; GREINER 1930; GULDE 1921; HECKMANN 1996; HEDICKE & MICHALK 1934; JÖST 1961; KITTEL 1871; MAERTENS 1935; MÜLLER 1919, 1936, 1942; NICOLAUS 1964; RAPP 1935, 1944; REICHENSPERGER 1922, 1934; REICHLING 1994; RIEGER 1972, 1976; SCHNEID 1954; SCHUSTER 1979, 1993, 1998, 2001; SINGER 1952; VOIGT, K. 1977; VOIGT, W. 1998; WENDT 1937; WESTHOFF 1884; ZEBE 1963, 1971.

Bisher unveröffentlichte Funddaten in folgender Liste:

Abkürzungen: Coll. = Sammlung; J = Juniperus communis als Wirtspflanze; L = Larve; leg. = Samm- ler; LMM = Westfälisches Museum für Naturkunde Münster; T = Thuja sp. als Wirtspflanze; ZSM = Zoologische Staatssammlung München.

Entomologie heute 16 (2004) 140 DIETRICH J. WERNER

Anhang 4: Liste der Nachweise von Orsillus depressus in Deutschland

Veröffentlichte Funddaten nach: ACHTZIGER & SCHOLZE 1997; BERNHARDT 1989; DREES 2001; FALKE 2002; GÜNTHER 2002; HECKMANN & RIEGER 2001; HOFFMANN 1992; MELBER 1998; REICHLING 1985; RIEGER & STRAUSS 1992; SCHIRDEWAHN 1995; SCHUMACHER 1994; SCHUSTER 1998; VOIGT 1977; WER- NER 1999.

Bisher unveröffentlichte Funddaten in folgender Liste:

Abkürzungen: C = Chamaecyparis sp. als Wirtspflanze; J = Juniperus communis als Wirtspflanze; L = Larve; T = Thuja sp. als Wirtspflanze.