Amtsblatt L 63 der Europäischen Union

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60. Jahrgang Ausgabe in deutscher Sprache Rechtsvorschriften 9. März 2017

Inhalt

II Rechtsakte ohne Gesetzescharakter

VERORDNUNGEN

★ Verordnung (EU) 2017/400 des Rates vom 7. März 2017 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 224/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Lage in der Zentralafrikanischen Republik ...... 1

★ Durchführungsverordnung (EU) 2017/401 des Rates vom 7. März 2017 zur Durchführung des Artikels 15 Absatz 3 der Verordnung (EU) Nr. 747/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Lage in Sudan ...... 3

★ Durchführungsverordnung (EU) 2017/402 des Rates vom 7. März 2017 zur Durchführung des Artikels 20 Absatz 3 der Verordnung (EU) 2015/735 über restriktive Maßnahmen angesichts der Lage in Südsudan ...... 7

★ Durchführungsverordnung (EU) 2017/403 des Rates vom 7. März 2017 zur Durchführung des Artikels 11 Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 377/2012 über restriktive Maßnahmen gegen bestimmte den Frieden, die Sicherheit und die Stabilität in der Republik Guinea-Bissau gefährdende Personen, Organisationen und Einrichtungen ...... 15

★ Durchführungsverordnung (EU) 2017/404 des Rates vom 7. März 2017 zur Durchführung des Artikels 11 Absatz 4 der Verordnung (EU) Nr. 753/2011 über restriktive Maßnahmen gegen bestimmte Personen, Gruppen, Unternehmen und Einrichtungen angesichts der Lage in Afghanistan ...... 20

★ Verordnung (EU) 2017/405 der Kommission vom 8. März 2017 zur Änderung der Anhänge II und III der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates über Höchstgehalte an Rückständen von Sulfoxaflor in oder auf bestimmten Erzeugnissen (1) 71

★ Durchführungsverordnung (EU) 2017/406 der Kommission vom 8. März 2017 zur Genehmigung des Wirkstoffs mit geringem Risiko Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VX1 gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln und zur Änderung des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011 der Kommission (1) ...... 83

(1) Text von Bedeutung für den EWR. (Fortsetzung umseitig)

Bei Rechtsakten, deren Titel in magerer Schrift gedruckt sind, handelt es sich um Rechtsakte der laufenden Verwaltung im Bereich der Agrarpolitik, die normalerweise nur eine begrenzte Geltungsdauer haben. DE Rechtsakte, deren Titel in fetter Schrift gedruckt sind und denen ein Sternchen vorangestellt ist, sind sonstige Rechtsakte. DE ★ Durchführungsverordnung (EU) 2017/407 der Kommission vom 8. März 2017 zur Erneuerung der Genehmigung des Wirkstoffs Iodosulfuron gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln und zur Änderung des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011 der Kommission (1) ...... 87

★ Durchführungsverordnung (EU) 2017/408 der Kommission vom 8. März 2017 zur Genehmigung des Wirkstoffs mit geringem Risiko Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VC1 gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln und zur Änderung des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011 (1) ...... 91

★ Durchführungsverordnung (EU) 2017/409 der Kommission vom 8. März 2017 zur Genehmigung des Grundstoffs Wasserstoffperoxid gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über das Inverkehrbringen von Pflanzen- schutzmitteln und zur Änderung des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011 der Kommission (1) ...... 95

★ Durchführungsverordnung (EU) 2017/410 der Kommission vom 8. März 2017 zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 184/2007 und (EU) Nr. 104/2010 in Bezug auf den Namen des Inhabers der Zulassung für Kaliumdiformiat (1) ...... 98

Durchführungsverordnung (EU) 2017/411 der Kommission vom 8. März 2017 zur Festlegung pauschaler Einfuhrwerte für die Bestimmung der für bestimmtes Obst und Gemüse geltenden Einfuhrpreise ...... 100

BESCHLÜSSE

★ Beschluss (GASP) 2017/412 des Rates vom 7. März 2017 zur Änderung des Beschlusses 2013/798/GASP über restriktive Maßnahmen gegen die Zentralafrikanische Republik ...... 102

★ Durchführungsbeschluss (GASP) 2017/413 des Rates vom 7. März 2017 zur Durchführung des Beschlusses 2014/450/GASP über restriktive Maßnahmen angesichts der Lage in Sudan 105

★ Durchführungsbeschluss (GASP) 2017/414 des Rates vom 7. März 2017 zur Durchführung des Beschlusses (GASP) 2015/740 über restriktive Maßnahmen angesichts der Lage in Südsudan 109

★ Durchführungsbeschluss (GASP) 2017/415 des Rates vom 7. März 2017 zur Durchführung des Beschlusses 2012/285/GASP über restriktive Maßnahmen gegen bestimmte den Frieden, die Sicherheit und die Stabilität in der Republik Guinea-Bissau gefährdende Personen, Organisationen und Einrichtungen ...... 117

★ Durchführungsbeschluss (GASP) 2017/416 des Rates vom 7. März 2017 zur Durchführung des Beschlusses 2011/486/GASP über restriktive Maßnahmen gegen bestimmte Personen, Gruppen, Unternehmen und Einrichtungen angesichts der Lage in Afghanistan ...... 126

★ Durchführungsbeschluss (EU) 2017/417 der Kommission vom 7. März 2017 zur Änderung des Anhangs des Durchführungsbeschlusses (EU) 2017/247 betreffend Maßnahmen zum Schutz vor Ausbrüchen der hochpathogenen Aviären Influenza in bestimmten Mitgliedstaaten (Bekannt gegeben unter Aktenzeichen C(2017) 1614) (1) ...... 177

(1) Text von Bedeutung für den EWR. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/1

II

(Rechtsakte ohne Gesetzescharakter)

VERORDNUNGEN

VERORDNUNG (EU) 2017/400 DES RATES vom 7. März 2017 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 224/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Lage in der Zentralafrikanischen Republik

DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION —

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, insbesondere auf Artikel 215,

gestützt auf den Beschluss 2013/798/GASP des Rates vom 23. Dezember 2013 über restriktive Maßnahmen gegen die Zentralafrikanische Republik (1),

gestützt auf den gemeinsamen Vorschlag der Hohen Vertreterin der Union für Auswärtige Angelegenheiten und Sicherheitspolitik und der Europäischen Kommission,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1) Mit der Verordnung (EU) Nr. 224/2014 des Rates (2) werden bestimmte im Beschluss 2013/798/GASP vorgesehene Maßnahmen umgesetzt.

(2) Der Beschluss 2013/798/GASP sieht ein Waffenembargo gegenüber der Zentralafrikanischen Republik und das Einfrieren der Gelder und wirtschaftlichen Ressourcen bestimmter Personen vor, die Handlungen vornehmen oder unterstützen, die den Frieden, die Stabilität oder die Sicherheit der Zentralafrikanischen Republik untergraben.

(3) Am 27. Januar 2017 hat der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen die Resolution 2339 (2017) angenommen, mit der die Benennungskriterien für das Einfrieren von Vermögenswerten geändert werden. Der Rat hat den Beschluss (GASP) 2017/412 (3) zur Änderung des Beschlusses 2013/798/GASP angenommen, um die Resolution 2339 (2017) des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen umzusetzen.

(4) Diese Maßnahme fällt in den Geltungsbereich des Vertrags; deshalb müssen zu ihrer Umsetzung, insbesondere um Hinblick auf ihre einheitliche Anwendung durch die Wirtschaftsbeteiligten in allen Mitgliedstaaten, Rechtsvor­ schriften auf Unionsebene erlassen werden,

(5) Aus diesem Grund sollte die Verordnung (EU) Nr. 224/2014 entsprechend geändert werden —

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Artikel 1

Die Verordnung (EU) Nr. 224/2014 wird wie folgt geändert: 1. Artikel 3 Buchstabe c erhält folgende Fassung: „c) in Bezug auf die Lieferungen von nichtletalem Gerät und die Bereitstellung von Hilfe, einschließlich operativer und nichtoperativer Ausbildung der Sicherheitskräfte der Zentralafrikanischen Republik und der zivilen Strafver­ folgungsbehörden des Staates, die ausschließlich zur Unterstützung des Prozesses der Reform des Sicherheitssektors in der Zentralafrikanischen Republik oder zur Nutzung in diesem Prozess bestimmt sind, in Abstimmung mit der Minusca und soweit sie dem Sanktionsausschuss im Voraus angekündigt wurden.“

(1) ABl. L 352 vom 24.12.2013, S. 51. (2) Verordnung (EU) Nr. 224/2014 des Rates vom 10. März 2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Lage in der Zentralafri­ kanischen Republik (ABl. L 70 vom 11.3.2014, S. 1). (3) Beschluss (GASP) 2017/412 des Rates vom 7. März 2017 zur Änderung des Beschlusses 2013/798/GASP über restriktive Maßnahmen gegen die Zentralafrikanische Republik (siehe Seite 102 dieses Amtsblatts). L 63/2 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

2. Artikel 5 Absatz 3 erhält folgende Fassung:

„(3) Anhang I enthält die natürlichen und juristischen Personen, Organisationen und Einrichtungen, die nach Angaben des Sanktionsausschusses

a) Handlungen vornehmen oder unterstützen, die den Frieden, die Stabilität oder die Sicherheit der Zentralafri­ kanischen Republik untergraben, einschließlich Handlungen, die den Stabilisierungs- und Aussöhnungsprozess gefährden oder behindern oder die Gewalt schüren;

b) gegen das in Nummer 54 der Resolution 2127 (2013) verhängte Waffenembargo verstoßen oder mittelbar oder unmittelbar Rüstungsgüter oder sonstige dazugehörige Güter oder technische Beratung, Ausbildung oder Hilfe, einschließlich Finanzmitteln oder Finanzhilfe im Zusammenhang mit gewaltsamen Aktivitäten bewaffneter Gruppen oder krimineller Netzwerke in der Zentralafrikanischen Republik geliefert, verkauft, weitergegeben oder von diesen empfangen haben;

c) an der Planung, Steuerung oder Begehung von Handlungen in der Zentralafrikanischen Republik beteiligt sind, die gegen die internationalen Menschenrechtsnormen oder das humanitäre Völkerrecht verstoßen oder die Menschen­ rechtsmissbräuche oder -verletzungen darstellen, namentlich Angriffe auf Zivilpersonen, ethnisch oder religiös motivierte Angriffe, Angriffe auf Schulen und Krankenhäuser sowie Entführungen und Vertreibungen;

d) an der Planung, Steuerung oder Begehung von Handlungen in der Zentralafrikanischen Republik, namentlich sexuellen Gewalttaten und geschlechtsspezifischer Gewalt, beteiligt sind;

e) unter Verstoß gegen das anwendbare Völkerrecht in dem bewaffneten Konflikt in der Zentralafrikanischen Republik Kinder einziehen oder einsetzen;

f) durch die illegale Ausbeutung natürlicher Ressourcen oder den Handel mit diesen in bzw. aus der Zentralafri­ kanischen Republik, einschließlich Diamanten, Gold, wildlebender Tier- und Pflanzenarten sowie aus diesen gewonnener Produkte, bewaffnete Gruppen oder kriminelle Netzwerte unterstützen;

g) die Bereitstellung humanitärer Hilfe an die Zentralafrikanische Republik oder den Zugang zu oder die Verteilung humanitärer Hilfsgüter in der Zentralafrikanischen Republik behindern;

h) an der Planung, Steuerung, Förderung und Durchführung von Angriffen auf Missionen der Vereinten Nationen oder internationalen Sicherheitspräsenzen, einschließlich der Minusca, der Missionen der Union und der sie unterstützenden französischen Einsätze, beteiligt sein;

i) eine Einrichtung anführen, die der Ausschuss benannt hat, oder eine von dem Ausschuss benannte Person oder Einrichtung oder eine Einrichtung, die im Eigentum oder unter der Kontrolle einer von dem Ausschuss benannten Person oder Einrichtung steht, unterstützt haben oder für sie, in ihrem Namen oder auf ihre Anweisung gehandelt haben.“

Artikel 2

Diese Verordnung tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Geschehen zu Brüssel am 7. März 2017.

Im Namen des Rates Der Präsident L. GRECH 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/3

DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2017/401 DES RATES vom 7. März 2017 zur Durchführung des Artikels 15 Absatz 3 der Verordnung (EU) Nr. 747/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Lage in Sudan

DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION — gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, gestützt auf die Verordnung (EU) Nr. 747/2014 des Rates vom 10. Juli 2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Lage in Sudan und zur Aufhebung der Verordnungen (EG) Nr. 131/2004 und (EG) Nr. 1184/2005 (1), insbesondere auf Artikel 15 Absatz 3, auf Vorschlag der Hohen Vertreterin der Union für Außen- und Sicherheitspolitik, in Erwägung nachstehender Gründe: (1) Der Rat hat am 10. Juli 2014 die Verordnung (EU) Nr. 747/2014 angenommen. (2) Am 12. Januar 2017 hat der Ausschuss des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen, der gemäß Resolution 1591 (2005) des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen eingesetzt wurde, die Angaben zu vier Personen, die restriktiven Maßnahmen unterliegen, aktualisiert. (3) Anhang I der Verordnung (EU) Nr. 747/2014 sollte daher entsprechend geändert werden —

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Artikel 1 Anhang I der Verordnung (EU) Nr. 747/2014 wird gemäß dem Anhang dieser Verordnung geändert.

Artikel 2 Diese Verordnung tritt am Tag ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Geschehen zu Brüssel am 7. März 2017.

Im Namen des Rates Der Präsident L. GRECH

(1) ABl. L 203 vom 11.7.2014, S. 1. L 63/4 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

ANHANG

Die Einträge zu den nachstehend aufgeführten Personen werden durch die folgenden Einträge ersetzt:

„1. ELHASSAN, Gaffar Mohammed

Aliasname: Gaffar Mohmed Elhassan

Funktion: Generalmajor und Kommandant (‚Major-General and Commander‘) der westlichen Militärregion für die sudanesischen Streitkräfte (SAF).

Nationale Kennziffer: Ausweis eines ehemaligen Armeeangehörigen Nr.: 4302.

Geburtsdatum: 24. Juni 1952.

Anschrift: El Waha, Omdurman, Sudan.

Tag der Benennung durch die VN: 25. April 2006.

Weitere Angaben: Aus der sudanesischen Armee in den Ruhestand entlassen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung (‚Special Notice‘) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/ un/5282254

Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Die Sachverständigengruppe berichtet, dass Generalmajor Gaffar Mohammed Elhassan ihnen gegenüber erklärt habe, dass er während seiner Zeit als Kommandant der westlichen Militärregion die direkte operative Führung (hauptsächlich taktische Führung) aller Elemente der sudanesischen Streitkräfte in Darfur ausgeübt habe. Elhassan hatte diese Position als Kommandant des westlichen Militärgebiets von November 2004 (ca.) bis Anfang 2006 inne. Nach Informationen der Sachverständigengruppe war Elhassan für Verstöße gegen Nummer 7 der Resolution 1591 des Sicherheitsrates verantwortlich, da er in dieser Position (von Khartum aus) den Transfer militärischer Ausrüstungsgegenstände nach Darfur ohne vorherige Genehmigung des nach der Resolution 1591 eingesetzten Ausschusses anforderte und genehmigte (seit dem 29. März 2005). Elhassan selbst gab der Sachverständigengruppe gegenüber zu, dass zwischen dem 29. März 2005 und Dezember 2005 Flugzeuge, Flugzeugmotoren und weitere militärische Ausrüstungsgegenstände aus anderen Teilen Sudans nach Darfur verbracht wurden. Er unterrichtete die Sachverständigengruppe beispielsweise darüber, dass zwei Mi-24-Kampfhubschrauber zwischen dem 18. und 21. September 2005 ohne Genehmigung nach Darfur verbracht wurden. Es besteht zudem die begründete Annahme, dass Elhassan als Kommandant des westlichen Militärgebiets direkt für die Genehmigung militärischer Angriffsflüge am 23./24. Juli 2005 im Gebiet um Abu Hamra und am 19. November 2005 im Gebiet Jebel Moon in West-Darfur verantwortlich war. Mi-24-Kampfhubschrauber waren an beiden Operationen beteiligt und sollen laut Berichten in beiden Fällen das Feuer eröffnet haben. Die Sachverständigengruppe berichtet, dass Elhassan ihr gegenüber erklärt habe, dass er selbst in seiner Eigenschaft als Kommandant des westlichen Militärgebiets Anforderungen für Luftunterstützung und Luftoperationen genehmigt habe. (Siehe Bericht S/2006/65 der Sachver­ ständigengruppe, Nummern 266-269.) Mit diesen Handlungen hat Generalmajor Gaffar Mohammed Elhassan gegen die einschlägigen Bestimmungen der Resolution 1591 des Sicherheitsrates verstoßen und erfüllt somit die Kriterien, um vom Ausschuss für die Aufnahme in die Liste der Personen, gegen die Sanktionen verhängt werden, benannt zu werden.

2. ALNSIEM, Musa Hilal Abdalla

Aliasnamen: a) (Sheikh) Musa Hilal; b) Abd Allah; c) Abdallah; d) AlNasim; e) Al Nasim; f) AlNaseem; g) Al Naseem; h) AlNasseem; i) Al Nasseem

Funktion: a) Mitglied der Nationalversammlung Sudans, b) 2008 vom Präsidenten Sudans zum Sonderberater des Ministeriums für Bundesangelegenheiten ernannt, c) oberster Führer des Jalul-Stamms in Nord-Darfur

Geburtsdatum: a) 1. Januar 1964; b) 1959;

Geburtsort: Kutum;

Anschrift: a) Kabkabiya, Sudan b) Kutum, Sudan (wohnhaft in Kabkabiya und in der Stadt Kutum, Nord-Darfur, früher wohnhaft in Khartum).

Reisepass Nr.: Diplomatenpass Nr.: D014433, ausgestellt am 21. Februar 2013; gültig bis zum 21. Februar 2015.

Identifizierung: Staatsbürgerschaftsnachweis Nr. A0680623. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/5

Tag der Benennung durch die VN: 25. April 2006.

Weitere Angaben: Weblink zur Besonderen Ausschreibung (‚Special Notice‘) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/ un/5795065

Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Aus einem Bericht von Human Rights Watch geht hervor, dass man eine Notiz einer lokalen Regierungsstelle in Nord-Darfur vom 13. Februar 2004 hat, in der der Befehl an die ‚Sicherheitseinheiten des Ortes‘ ergeht, ‚die Fortsetzung der Tätigkeiten der Mudschaheddin und der Freiwilligen unter dem Kommando von Sheikh Musa Hilal in den Gebieten von [Nord-Darfur] zuzulassen und deren wesentliche Bedürfnisse sicherzustellen‘. Am 28. September 2005 griffen 400 Angehörige arabischer Milizen die Dörfer Aro Sharrow (einschließlich des dortigen Binnenflüchtlingslagers), Acho und Gozmena in West-Darfur an. Ferner wird angenommen, dass Musa Hilal beim Angriff auf das Flüchtlingslager in Aro Sharrow anwesend war: sein Sohn war bei einem Angriff der sudanesischen Befreiungsarmee auf Shareia getötet worden, sodass er nunmehr an einer persönlichen Blutfehde beteiligt war. Es besteht die begründete Annahme, dass er als oberster Führer direkt für diese Handlungen sowie für Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht, Verletzungen der internationalen Menschenrechte und andere Gräueltaten verantwortlich war.

3. SHARIF, Adam Yacub

Aliasnamen: a) Adam Yacub Shant; b) Adam Yacoub

Funktion: Kommandant der Befreiungsarmee Sudans (SLA).

Geburtsdatum: um 1976.

Tag der Benennung durch die VN: 25. April 2006.

Weitere Angaben: Soll am 7. Juni 2012 verstorben sein. Weblink zur Besonderen Ausschreibung (‚Special Notice‘) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/ un/5283783

Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Soldaten der SLA unter dem Kommando von Adam Yacub Shant verstießen gegen das Waffenstillstandsabkommen, indem sie am 23. Juli 2005 ein Militärkontingent der Regierung Sudans angriffen, das einen Lkw-Konvoi in der Nähe von Abu Hamra in Nord-Darfur eskortierte; dabei wurden drei Soldaten getötet. Nach dem Angriff wurden militärische Waffen und Munition der Regierung geplündert. Die Sachverständigengruppe verfügt über Informationen, aus denen hervorgeht, dass der Angriff der Soldaten der SLA stattgefunden hat und eindeutig organisiert war; er war folglich sorgfältig geplant. Es besteht deshalb die begründete Annahme, dass Shant als bestätigter Kommandeur der SLA in dem Gebiet von dem Angriff gewusst haben muss und ihn gebilligt oder befohlen hat; zu diesem Schluss kam auch die Sachverständigengruppe. Er trägt daher die direkte Verantwortung für den Angriff und erfüllt die Kriterien, um in die Liste aufgenommen zu werden.

4. MAYU, Jibril Abdulkarim Ibrahim

Aliasnamen: General Gibril Abdul Kareem Barey; ‚Tek‘; Gabril Abdul Kareem Badri

Funktion: Feldkommandeur der Nationalen Bewegung für Reform und Entwicklung (NMRD).

Geburtsdatum: 1. Januar 1967;

Geburtsort: Nile District, El-Fasher, El-Fasher, Nord-Darfur;

Staatsangehörigkeit: gebürtiger Sudanese;

Anschrift: Tine, Sudan (wohnhaft in Tine auf der sudanesischen Seite der Grenze zu Tschad).

Nationale Kennziffer: a) 192-3238459-9; b) Nachweis der durch Geburt erworbenen Staatsangehörigkeit: Nr. 302581.

Tag der Benennung durch die VN: 25. April 2006.

Weitere Angaben: Weblink zur Besonderen Ausschreibung (‚Special Notice‘) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/ un/5795071 L 63/6 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mayu ist verantwortlich für die Entführung von Personal der Mission der Afrikanischen Union in Sudan (AMIS) in Darfur im Oktober 2005. Mayu versucht offen, die AMIS-Mission durch Einschüchterung zu vereiteln; so drohte er beispielsweise im November 2005 damit, Hubschrauber der Afrikanischen Union (AU) im Gebiet von Jebel Moon abzuschießen. Mit solchen Handlungen hat Mayu eindeutig gegen die Resolution 1591 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen verstoßen, indem er die Stabilität in Darfur bedrohte; er erfüllt somit die Kriterien, um vom Ausschuss für die Aufnahme in die Liste der Personen, gegen die Sanktionen verhängt werden, benannt zu werden.“ 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/7

DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2017/402 DES RATES vom 7. März 2017 zur Durchführung des Artikels 20 Absatz 3 der Verordnung (EU) 2015/735 über restriktive Maßnahmen angesichts der Lage in Südsudan

DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION — gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, gestützt auf die Verordnung (EU) 2015/735 des Rates vom 7. Mai 2015 über restriktive Maßnahmen angesichts der Lage in Südsudan und zur Aufhebung der Verordnung (EU) Nr. 748/2014 (1), insbesondere auf Artikel 20 Absatz 3, auf Vorschlag der Hohen Vertreterin der Union für Außen- und Sicherheitspolitik, in Erwägung nachstehender Gründe: (1) Am 7. Mai 2015 hat der Rat die Verordnung (EU) 2015/735 angenommen. (2) Am 12. Januar 2017 hat der Ausschuss des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen, der gemäß der Resolution 2206 (2015) des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen eingesetzt wurde, die Angaben zu sechs Personen, die restriktiven Maßnahmen unterliegen, aktualisiert. (3) Anhang I der Verordnung (EU) 2015/735 sollte daher entsprechend geändert werden —

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Artikel 1 Anhang I der Verordnung (EU) 2015/735 wird gemäß dem Anhang dieser Verordnung geändert.

Artikel 2 Diese Verordnung tritt am Tag ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Geschehen zu Brüssel am 7. März 2017.

Im Namen des Rates Der Präsident L. GRECH

(1) ABl. L 117 vom 8.5.2015, S. 13. L 63/8 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

ANHANG

Die Einträge zu den nachstehend aufgeführten Personen werden durch die folgenden Einträge ersetzt:

A. PERSONEN

1. Gabriel JOK RIAK (Aliasnamen: a) Gabriel Jok, b) Jok Riak, c) Jock Riak)

Titel: Generalleutnant

Funktion: Befehlshaber des Sektors Eins der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee (SPLA — Sudan People's Liberation Army).

Geburtsdatum: 1966

Geburtsort: Bor, Sudan/Südsudan.

Staatsangehörigkeit: Südsudan

Anschrift: a) Bundesstaat Unity, Südsudan, b) Wau, Bundesstaat Western Bahr el Ghazal, Südsudan

Tag der Benennung durch die VN: 1. Juli 2015

Sonstige Angaben: Seit Januar 2015 Befehlshaber des Sektors Eins der SPLA, der vor allem im Bundesstaat Unity aktiv ist. In seiner Funktion als Befehlshaber des Sektors Eins der SPLA hat er den Konflikt in Südsudan durch Verstöße gegen das Abkommen über die Einstellung der Feindseligkeiten ausgeweitet bzw. verlängert. Die SPLA ist eine südsudanesische militärische Organisation, die den Konflikt in Südsudan durch ihre Handlungen, einschließlich Verstößen gegen das Abkommen vom Januar 2014 über die Einstellung der Feindseligkeiten (CoHA — Cessation of Hostilities Agreement) und gegen das Abkommen vom 9. Mai 2014 zur Beilegung der Krise in Südsudan mit dem erneuten Bekenntnis zum CoHA verlängert hat; zudem hat die SPLA die Tätigkeit des Überwachungs- und Verifika­ tionsmechanismus der Zwischenstaatlichen Behörde für Entwicklung (IGAD) behindert. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/5879060.

Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Gabriel Jok Riak wurde am 1. Juli 2015 gemäß Ziffer 7 Buchstaben a und f und Ziffer 8 der Resolution 2206 (2015) aufgrund folgender Aktivitäten in die Liste aufgenommen: „Handlungen oder Politiken, die die Ausweitung oder Verlängerung des Konflikts im Südsudan oder die Behinderung der Aussöhnung oder von Friedensgesprächen oder -prozessen bezwecken oder bewirken, einschließlich Verstößen gegen das Abkommen über die Einstellung der Feindseligkeiten“; „die Behinderung der Tätigkeit der internationalen Friedenssicherungs-, diplomatischen oder humanitären Missionen in Südsudan, einschließlich des Überwachungs- und Verifikationsmechanismus der Zwischen­ staatlichen Behörde für Entwicklung, oder der Bereitstellung oder Verteilung humanitärer Hilfe oder des Zugangs dazu“; sowie als Anführer „einer Einrichtung […], einschließlich jeder südsudanesischen Regierung, Opposition, Miliz oder sonstigen Gruppe, die eine der in den Ziffern 6 und 7 beschriebenen Aktivitäten begangen hat oder deren Mitglieder eine solche begangen haben“.

Gabriel Jok Riak ist Befehlshaber des Sektors Eins der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee (SPLA), einer südsudanesischen militärischen Organisation, die den Konflikt in Südsudan durch ihre Handlungen, einschließlich Verstößen gegen das Abkommen vom Januar 2014 über die Einstellung der Feindseligkeiten (CoHA — Cessation of Hostilities Agreement) und gegen das Abkommen vom 9. Mai 2014 zur Beilegung der Krise in Südsudan mit dem erneuten Bekenntnis zum CoHA verlängert hat.

Seit Januar 2013 ist Jok Riak Befehlshaber des Sektors Eins der SPLA, der vor allem im Bundesstaat Unity aktiv ist. Die dritte, vierte und fünfte Division der SPLA unterstehen dem Sektor Eins und dessen Befehlshaber, Jok Riak.

Jok Riak und die Truppen der Sektoren Eins und Drei der SPLA haben sich unter seinem Oberkommando an mehreren der weiter unten beschriebenen Handlungen beteiligt, die gegen die Verpflichtungen nach dem CoHA vom Januar 2014 verstoßen, wonach von allen gegen andere Konfliktparteien gerichteten Militäraktionen und anderen provozierenden Aktionen Abstand zu nehmen ist, die Truppen an den bisherigen Standorten festzuhalten sind und von Aktivitäten wie Truppenbewegungen oder Munitionslieferungen, die zu einer militärische Konfrontation führen könnten, abzusehen ist. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/9

SPLA-Truppen unter dem Oberkommando von Jok Riak haben durch offene Feindseligkeiten wiederholt gegen das CoHA verstoßen.

Am 10. Januar 2014 nahmen SPLA-Truppen unter dem Oberkommando von Jok Riak Bentiu ein, das die Sudanesische Volksbefreiungsbewegung in der Opposition (SPLM-IO — Sudan People's Liberation Movement in Opposition) seit dem 20. Dezember 2013 unter ihrer Kontrolle hatte. Die dritte Division der SPLA überfiel unter Granatenbeschuss kurz nach der Unterzeichnung des CoHA vom Januar 2014 in der Nähe von Leer SPLM-IO- Kämpfer und nahm Mitte April 2014 Mayom ein, wobei sie über 300 Soldaten der SPLM-IO tötete.

Am 4. Mai 2014 eroberten SPLA-Truppen unter der Führung von Jok Riak Bentiu zurück. Im staatlichen Fernsehen in Dschuba erklärte ein Sprecher der SPLA, dass die von Jok Riak befehligte Regierungsarmee Bentiu um 16 Uhr eingenommen habe und die dritte Division sowie eine SPLA-Sondereinheit an der Operation beteiligt waren. Wenige Stunden, nachdem das Abkommen vom Mai angekündigt worden war, beteiligten sich Truppen der dritten und der vierten Division der SPLA an Kämpfen gegen Oppositionstruppen, die zuvor Positionen der SPLA in der Nähe von Bentiu und in den nördlichen Ölförderregionen des Südsudan angegriffen hatten, und drängten sie zurück.

Ebenfalls nach der Unterzeichnung des Abkommens vom Mai eroberten Truppen der dritten Division der SPLA Wang Kai zurück, und der Befehlshaber der Division, Santino Deng Wol, ermächtigte seine Soldaten, jeden, der bewaffnet war oder sich in einem Haus versteckte, zu töten, und ordnete an, alle Häuser niederzubrennen, in denen sich oppositionelle Truppen aufhielten.

Ende April und im Mai 2015 führten Truppen des Sektors Eins der SPLA unter dem Kommando von Jok Riak vom Bundesstaat Lakes aus eine groß angelegte Militäroffensive gegen oppositionelle Truppen im Bundesstaat Unity durch.

Unter Verstoß gegen die obengenannten Bestimmungen des CoHA versuchte Jok Riak Berichten zufolge Anfang September 2014, Panzer reparieren und für den Einsatz gegen Oppositionstruppen umbauen zu lassen. Ende Oktober 2014 wurden mindestens 7 000 Soldaten der SPLA und schwere Waffen aus der dritten und der fünften Division verlegt, um die vierte Division zu stärken, die den Angriffen der Opposition in der Nähe von Bentiu am stärksten ausgesetzt war. Im November 2014 brachte die SPLA — vermutlich als Vorbereitung für Kämpfe mit der Opposition — neue militärische Ausrüstung und Waffen, einschließlich gepanzerter Mannschaftsfahrzeuge, Hubschraubern, Artillerie und Munition in das Operationsgebiet des Sektors Eins. Jok Riak veranlasste Berichten zufolge Anfang Februar 2015 die Verlegung von gepanzerten Mannschaftsfahrzeugen nach Bentiu, möglicherweise als Reaktion auf die jüngsten Angriffe der Opposition.

Nach der Offensive vom April/Mai 2015 im Bundesstaat Unity verweigerte der Sektor Eins der SPLA die Ersuchen des Überwachungs- und Verifikationsteams der Zwischenstaatlichen Entwicklungsbehörde (IGAD-MVM) in Bentiu, diesen Verstoß gegen das CoHA zu untersuchen, was der Verweigerung gleichkommt, dem IGAD-MVM die für die Ausübung seines Mandats benötigte Bewegungsfreiheit zu verschaffen.

Darüber hinaus weitete Jok Riak den Konflikt im Südsudan im April 2014 aus, indem er Berichten zufolge die Bewaffnung und Mobilisierung von rund 1 000 Jugendlichen der Dinka zur Ergänzung der traditionellen SPLA- Truppen unterstützte.

2. Simon Gatewech DUAL (Aliasnamen: a) Simon Gatwich Dual, b) Simon Getwech Dual, c) Simon Gatwec Duel, d) Simon Gatweach, e) Simon Gatwick, f) Simon Gatwech, g) Simon Garwich, h) General Gaduel, i) Dhual).

Titel: Generalmajor

Funktion: Generalstabschef, SPLA in der Opposition.

Geburtsdatum: 1953

Geburtsort: a) Akobo, Bundesstaat Jonglei, Sudan/Südsudan, b) Verwaltungsbezirk Uror, Bundesstaat Jonglei, Sudan/ Südsudan

Anschrift: Bundesstaat Jonglei, Sudan/Südsudan

Tag der Benennung durch die VN: 1. Juli 2015

Sonstige Angaben: Er ist der Generalstabschef der SPLM-IO und war vorher Befehlshaber der Oppositionstruppen im Bundesstaat Jonglei. Seine Truppen verübten Anfang Februar 2015 einen Angriff im Bundesstaat Jonglei und im März 2015 versuchte er, den Frieden im Bundesstaat Jonglei durch Angriffe auf die Zivilbevölkerung zu zerstören. Foto verfügbar für die Aufnahme in die Besondere Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung der Interpol und des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5879066 L 63/10 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Simon Gatwech Dual wurde am 1. Juli 2015 gemäß Ziffer 6, Ziffer 7 Buchstaben a und d sowie Ziffer 8 der Resolution 2206 (2015) aufgrund folgender Aktivitäten in die Liste aufgenommen: als Person, die „für Handlungen oder Politiken, die den Frieden, die Sicherheit oder die Stabilität Südsudans bedrohen, unmittelbar oder mittelbar verantwortlich“ ist, „daran mitbeteiligt“ war „oder sie vorgenommen“ hat; „Handlungen oder Politiken, die die Ausweitung oder Verlängerung des Konflikts in Südsudan oder die Behinderung der Aussöhnung oder von Friedens­ gesprächen oder -prozessen bezwecken oder bewirken, einschließlich Verstößen gegen das Abkommen über die Einstellung der Feindseligkeiten“; „gezielte Angriffe auf Zivilpersonen, namentlich Frauen und Kinder, durch die Begehung von Gewalthandlungen (darunter Tötung, Verstümmelung, Folter oder Vergewaltigung oder andere sexuelle Gewalt), Entführungen, Verschwindenlassen, Vertreibung oder Angriffe auf Schulen, Krankenhäuser, religiöse Stätten oder Orte, an denen Zivilpersonen Zuflucht suchen, oder durch Handlungen, die schwere Menschenrechtsübergriffe oder -verletzungen oder Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht darstellen“, sowie als Anführer „einer Einrichtung […], einschließlich jeder südsudanesischen Regierung, Opposition, Miliz oder sonstigen Gruppe, die eine der in den Ziffern 6 und 7 beschriebenen Aktivitäten begangen hat oder deren Mitglieder eine solche begangen haben“.

Simon Gatwech Dual (Gatwech Dual) ist an Handlungen oder Politiken, die den Frieden, die Sicherheit oder die Stabilität Südsudans bedrohen, beteiligt und ist einer der Führer der Sudanesischen Volksbefreiungsbewegung in der Opposition (SPLM-IO — Sudan People's Liberation Movement in Opposition), einer Gruppierung, die an Handlungen, die den Frieden, die Sicherheit oder die Stabilität Südsudans bedrohen, beteiligt ist; er hat gezielte Angriffe auf Zivilpersonen, namentlich Frauen und Kinder, durch die Begehung von Gewalthandlungen, begangen.

Gatwech Dual ist der Generalstabschef der SPLM-IO und war vorher Befehlshaber der Oppositionstruppen im Bundesstaat Jonglei.

Von 2014 bis 2015 hatte Gatwech Dual eine große Anzahl von Soldaten unter seinem Kommando und leitete quasi eigenständig Angriffe. Gatwech Dual beaufsichtigt den Einsatz von SPLM-IO-Truppen sowie vermutlich den Einsatz von Teilen der „Weißen Armee“ (White Army), einer Jugendmiliz der Nuer.

Ende April 2014 eroberten Truppen unter dem Oberbefehl von Gatwech Dual Gebiete im Bundesstaat Jonglei bei ihrem Marsch auf die Hauptstadt Bor. Es ist möglich, dass Gatwech Dual die Nachricht über den Angriff vom 17. April 2014 auf Nuer-Binnenvertriebene auf VN-Gelände in Bor dazu benutzt hat, seine Soldaten zu Racheakten anzustacheln. Der Überwachungs- und Verifikationsmechanismus der IGAD in den Bundesstaaten Upper Nile, Unity und Jonglei nannte in seiner Übersicht vom 14. August 2014 über die Verletzungen des Waffenstillstands auch Truppen unter Gatwech Duals Befehl.

Anfang Februar 2015 verübten Gatwech Duals Truppen einen Angriff im Bundesstaat Jonglei. Ab März 2015 versuchte Gatwech Dual durch Angriffe auf die Zivilbevölkerung in Jonglei den Frieden zu zerstören.

Ende April 2015 war Gatwech Dual in die Planung und Koordinierung von Überraschungsangriffen gegen südsudanesische Regierungstruppen im Bundesstaat Upper Nile eingebunden. Der Bericht des IGAD-Überwachungs- und Verifikationsmechanismus mit der Übersicht über die Verletzungen des Abkommens über die Einstellung der Feindseligkeiten in der Zeit vom 12. bis 31. Mai nennt auch Verstöße von Oppositionstruppen unter Gatwechs Befehl, darunter einen Angriff auf Regierungstruppen in Ayod.

SPLM-IO-Truppen unter Gatwech Duals Kommando griffen gezielt Frauen, Kinder und Zivilisten an. Gatwech Dual soll Einheiten unter seinem Kommando befohlen haben, Kriegsgefangene, Frauen und Kinder der Ethnie der Dinka zu töten, und Offiziere unter seinem Befehl erklärten, Oppositionstruppen sollten keine Unterschiede zwischen den verschiedenen Stämmen der Dinka machen und sollten sie alle töten.

3. James Koang CHUOL (Aliasnamen: a) James Koang Chol Ranley, b) James Koang Chol, c) Koang Chuol Ranley, d) James Koang Chual)

Titel: Generalmajor

Geburtsdatum: 1961

Staatsangehörigkeit: südsudanesisch, Nummer des Reisepasses: R00012098, Südsudan

Tag der Benennung durch die VN: 1. Juli 2015 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/11

Sonstige Angaben: Im Dezember 2014 zum Befehlshaber der Sonderdivision der Sudanesischen Volksbef­ reiungsarmee in der Opposition (SPLAIO) ernannt. Seine Truppen haben Angriffe gegen Zivilisten verübt. Im Februar 2014 griffen Truppen unter seinem Befehl Lager der Vereinten Nationen, Krankenhäuser, Kirchen und Schulen an und begingen eine große Zahl von Vergewaltigungen, Folter und Sachbeschädigungen, um die der Regierung nahestehende Zivilbevölkerung, Soldaten und Polizeibeamte möglichst vollständig zu vertreiben. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/ en/notice/search/un/5879069.

Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste: James Koang Chuol (Koang) wurde am 1. Juli 2015 gemäß Ziffer 6, Ziffer 7 Buchstaben a und d sowie Ziffer 8 der Resolution 2206 (2015) aufgrund folgender Aktivitäten in die Liste aufgenommen: als Person, die „für Handlungen oder Politiken, die den Frieden, die Sicherheit oder die Stabilität Südsudans bedrohen, unmittelbar oder mittelbar verantwortlich“ ist, „daran mitbeteiligt“ war „oder sie vorgenommen“ hat; „Handlungen oder Politiken, die die Ausweitung oder Verlängerung des Konflikts in Südsudan oder die Behinderung der Aussöhnung oder von Friedens­ gesprächen oder -prozessen bezwecken oder bewirken, einschließlich Verstößen gegen das Abkommen über die Einstellung der Feindseligkeiten“; „gezielte Angriffe auf Zivilpersonen, namentlich Frauen und Kinder, durch die Begehung von Gewalthandlungen (darunter Tötung, Verstümmelung, Folter oder Vergewaltigung oder andere sexuelle Gewalt), Entführungen, Verschwindenlassen, Vertreibung oder Angriffe auf Schulen, Krankenhäuser, religiöse Stätten oder Orte, an denen Zivilpersonen Zuflucht suchen, oder durch Handlungen, die schwere Menschenrechtsübergriffe oder -verletzungen oder Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht darstellen“, sowie als Anführer „einer Einrichtung […], einschließlich jeder südsudanesischen Regierung, Opposition, Miliz oder sonstigen Gruppe, die eine der in den Ziffern 6 und 7 beschriebenen Aktivitäten begangen hat oder deren Mitglieder eine solche begangen haben“. James Koang Chuol (Koang) hat in seiner Funktion als Anführer von regierungsfeindlichen Truppen im Bundesstaat Unity, Südsudan, den Frieden, die Sicherheit oder die Stabilität Südsudans bedroht, da die Mitglieder dieser Truppen gezielte Angriffe auf Zivilpersonen, einschließlich Frauen und Kinder, darunter Tötungen und sexuelle Gewalt, sowie Angriffe auf Schulen, Krankenhäuser, religiöse Stätten oder Orte, an denen Zivilpersonen Zuflucht suchen, begangen haben. Koang war im Dezember 2013 von seinem Posten als Befehlshaber der vierten Division der Sudanesischen Volksbef­ reiungsbewegung (SPLA) desertiert. Desertierende Soldaten richteten auf Befehl von Koang 260 der ihnen an ihrem Stützpunkt gegenüber stehenden Soldaten hin, bevor sie in der Hauptstadt Bentiu des Bundesstaats Zivilpersonen angriffen und töteten. Im Dezember 2014 wurde Koang zum Befehlshaber der Sonderdivision der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee in der Opposition (SPLA-IO) ernannt. Im Januar 2015 verübte Koang in seiner neuen Funktion Angriffe auf Regierungstruppen in den Verwaltungsbezirken Renk und Maban im Bundesstaat Upper Nile, die vom Überwachungs- und Verifikationsmechanismus der Zwischenstaatlichen Entwicklungsbehörde als Verstöße gegen das CoHA genannt wurden. Nachdem Koang im Februar 2014 das Kommando über regierungsfeindliche Truppen im Bundesstaat Unity übertragen worden waren, griffen diese Lager der Vereinten Nationen, Krankenhäuser, Kirchen und Schulen an und begingen eine große Zahl von Vergewaltigungen, Folter und Sachbeschädigungen, um die der Regierung nahestehende Zivilbevölkerung, Soldaten und Polizeibeamte möglichst vollständig zu vertreiben. Am 14./15. April 2014 nahmen seine Truppen nach schweren Kämpfen Bentiu ein und verübten Angriffe gegen Zivilpersonen. Mehrfach trennten die Truppen Zivilpersonen, die in einer Moschee, einer Kirche und einem verlassenen Nahrungs­ mittellager in Bentiu Schutz gesucht hatten, nach ihrer Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gruppe und ihrer Staatsan­ gehörigkeit, bevor sie gezielt Tötungen vornahmen, was mindestens 200 Tote und 400 Verletzte forderte. Berichten zufolge befahl Koang Mitte September 2014 seinen Truppen während eines Angriffs im Bundesstaat Upper Nile, gezielte Einsätze gegen Zivilpersonen der Dinka.

4. Santino Deng WOL (Aliasnamen: a) Santino Deng Wuol, b) Santino Deng Kuol) Titel: Generalmajor Funktion: Befehlshaber der dritten Division der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee (SPLA). Geburtsdatum: 9. November 1962 Geburtsort: Aweil, Sudan/Südsudan Tag der Benennung durch die VN: 1. Juli 2015 Sonstige Angaben: Deng Wol führte und befehligte Militäraktionen gegen Oppositionstruppen und führte unter Verstoß gegen das CoHA provokative Truppenbewegungen durch. Bei ihrem Vormarsch durch den Bundesstaat Unity zum Ölfeld von Thorjath im Mai 2015 töteten Truppen unter seinem Befehl Kinder, Frauen und alte Männer, brannten Gebäude nieder und stahlen Vieh. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5879071. L 63/12 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Santino Deng Wol wurde am 1. Juli 2015 gemäß Ziffer 7 Buchstaben a und d und Ziffer 8 der Resolution 2206 (2015) aufgrund folgender Aktivitäten in die Liste aufgenommen: „Handlungen oder Politiken, die die Ausweitung oder Verlängerung des Konflikts im Südsudan oder die Behinderung der Aussöhnung oder von Friedensgesprächen oder -prozessen bezwecken oder bewirken, einschließlich Verstößen gegen das Abkommen über die Einstellung der Feindseligkeiten“; „gezielte Angriffe auf Zivilpersonen, namentlich Frauen und Kinder, durch die Begehung von Gewalthandlungen (darunter Tötung, Verstümmelung, Folter oder Vergewaltigung oder andere sexuelle Gewalt), Entführungen, Verschwindenlassen, Vertreibung oder Angriffe auf Schulen, Krankenhäuser, religiöse Stätten oder Orte, an denen Zivilpersonen Zuflucht suchen, oder durch Handlungen, die schwere Menschenrechtsübergriffe oder -verletzungen oder Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht darstellen“ sowie als Anführer „einer Einrichtung […], einschließlich jeder südsudanesischen Regierung, Opposition, Miliz oder sonstigen Gruppe, die eine der in den Ziffern 6 und 7 beschriebenen Aktivitäten begangen hat oder deren Mitglieder eine solche begangen haben“.

Santino Deng Wol (Deng Wol) ist Generalmajor der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee (SPLA) und Befehlshaber der dritten Division der SPLA, einer südsudanesischen militärischen Einheit, die den Konflikt in Südsudan durch ihre Handlungen, einschließlich Verstößen gegen das Abkommen vom Januar 2014 über die Einstellung der Feindseligkeiten (CoHA) und die Vereinbarung vom 9. Mai 2014 zur Beilegung der Krise in Südsudan mit dem erneuten Bekenntnis zum CoHA verlängert hat.

Deng Wol führte und befehligte Militäraktionen gegen Oppositionstruppen und führte unter Verstoß gegen das CoHA konfrontative Truppenbewegungen durch.

Kurz nachdem sich Verhandlungsführer beider Seiten auf eine Einstellung der Feindseligkeiten verständigt hatten, bereitete DENG WOL seine Truppen auf den Vormarsch auf die Stadt Leer im Bundesstaat Unity vor. Sie überfielen danach in der Nähe von Leer Rebellen und setzten sie unter Granatenbeschuss.

Mitte April 2014 sollen sich Deng Wols Truppen Berichten zufolge darauf vorbereitet haben, Bentiu von regierungs­ feindlichen Truppen zurückzuerobern. Im weiteren Verlauf des Monats nahmen Deng Wols Truppen nach einem heftigen Gefecht mit über 300 Toten auf Seiten der Oppositionstruppen Mayom ein. Dann nahmen Deng Wols Truppen Anfang Mai 2014 Tor Abyad ein, wobei wiederum Soldaten der Opposition getötet wurden. Kurz darauf griffen SPLA-Truppen, darunter auch die von Deng Wol, die Stadt Wang Kai im Bundesstaat Unity an und eroberten sie zurück. Deng Wol ermächtigte seine Truppen jeden, der bewaffnet war oder sich in einem Haus versteckte, zu töten und ordnete an, alle Häuser niederzubrennen, in denen sich Oppositionsanhänger befanden.

Die von Deng Wol geführte dritte Division der SPLA beteiligte sich an der Offensive im Bundesstaat Unity im April/ Mai 2015, bei der die SPLA eine koordinierte Offensive zur Eroberung der Oppositionshochburgen in den Verwaltungsbezirken Mayom, Guit, Koch, Mayendit und Leer startete. Bei ihrem Vormarsch durch Unity zum Ölfeld von Thorjath im Mai 2015 töteten Deng Wols Truppen Kinder, Frauen und alte Männer, brannten Gebäude nieder und stahlen Vieh. Außerdem soll Deng Wol Anfang jenes Monats darauf gedrängt haben, gefangene Oppositions­ soldaten hinzurichten.

5. Marial Chanuong Yol MANGOK (Aliasnamen: a) Marial Chinuong, b) Marial Chan, c) Marial Chanoung Yol, d) Marial Chinoum

Funktion: a) Generalmajor der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee, b) Befehlshaber der Einheit der Präsidentengarde

Geburtsdatum: 1. Januar 1960

Geburtsort: Yirol, Bundesstaat Lakes

Staatsangehörigkeit: südsudanesisch, Nummer des Reisepasses: R00005943, Südsudan

Tag der Benennung durch die VN: 1. Juli 2015

Sonstige Angaben: Seine Präsidentengarde führte das Massaker an Zivilisten der Nuerbevölkerung in und um Dschuba an, viele der Getöteten wurden in Massengräbern beerdigt. In einem Grab sollen sich 200-300 Zivilisten befunden haben. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/72684667. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/13

Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Marial Chanuong Yol Mangok wurde am 1. Juli 2015 gemäß Nummer 7 Buchstaben a, c und d sowie Nummer 8 der Resolution 2206 (2015) aufgrund folgender Aktivitäten in die Liste aufgenommen: „Handlungen oder Politiken, die die Ausweitung oder Verlängerung des Konflikts im Südsudan oder die Behinderung der Aussöhnung oder von Friedensgesprächen oder -prozessen bezwecken oder bewirken, einschließlich Verstößen gegen das Abkommen über die Einstellung der Feindseligkeiten“; „gezielte Angriffe auf Zivilpersonen, namentlich Frauen und Kinder, durch die Begehung von Gewalthandlungen (darunter Tötung, Verstümmelung, Folter oder Vergewaltigung oder andere sexuelle Gewalt), Entführungen, Verschwindenlassen, Vertreibung oder Angriffe auf Schulen, Krankenhäuser, religiöse Stätten oder Orte, an denen Zivilpersonen Zuflucht suchen, oder durch Handlungen, die schwere Menschenrechtsübergriffe oder -verletzungen oder Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht darstellen“, sowie als Anführer „einer Einrichtung […], einschließlich jeder südsudanesischen Regierung, Opposition, Miliz oder sonstigen Gruppe, die eine der in den Ziffern 6 und 7 beschriebenen Aktivitäten begangen hat oder deren Mitglieder eine solche begangen haben“.

Mangok ist der Befehlshaber der Präsidentengarde der südsudanesischen Regierung, die die Operationen in Dschuba nach den am 15. Dezember 2013 ausgebrochenen Kämpfen anführte. Er führte die Befehle zur Entwaffnung von Soldaten der Nuer aus und ordnete dann den Einsatz von Panzern gegen Politiker in Dschuba an, dabei wurden 22 unbewaffnete Leibwächter des Oppositionsführers Riek Machar und sieben Leibwächter des ehemaligen Innenministers Gier Chuang Aluong getötet.

Nach zahlreichen und glaubwürdigen Berichten führte Mangoks Präsidentengarde bei den anfänglichen Operationen in Dschuba das Massaker an Nuer-Zivilisten in und um Dschuba an, viele der Getöteten wurden in Massengräbern beerdigt. In einem Grab sollen sich 200-300 Zivilisten befunden haben.

6. Peter GADET (Aliasnamen: a) Peter Gatdet Yaka, b) Peter Gadet Yak, c) Peter Gadet Yaak, d) Peter Gatdet Yaak, e) Peter Gatdet, f) Peter Gatdeet Yaka)

Titel: a) General b) Generalmajor

Geburtsdatum: zwischen 1957 und 1959

Geburtsort: a) Mayom County, Bundesstaat Unity b) Mayan, Bundesstaat Unity

Tag der Benennung durch die VN: 1. Juli 2015

Sonstige Angaben: Am 21. Dezember 2014 zum stellvertretenden Stabschef der SPLA-IO für Operationen ernannt. Während eines Angriffs auf Bentiu im April 2014 griffen Truppen unter seinem Befehl gezielt Zivilisten, darunter Frauen, an, dabei kam es auch zu gezielten Tötungen aufgrund der ethnischen Zugehörigkeit. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/ en/notice/search/un/5879076.

Peter Gadet wurde am 1. Juli 2015 gemäß Nummer 7 Buchstaben a, d und e und Nummer 8 der Resolution 2206 (2015) aufgrund folgender Aktivitäten in die Liste aufgenommen: „Handlungen oder Politiken, die die Ausweitung oder Verlängerung des Konflikts in Südsudan oder die Behinderung der Aussöhnung oder von Friedensgesprächen oder -prozessen bezwecken oder bewirken, einschließlich Verstößen gegen das Abkommen über die Einstellung der Feindseligkeiten“; „gezielte Angriffe auf Zivilpersonen, namentlich Frauen und Kinder, durch die Begehung von Gewalthandlungen (darunter Tötung, Verstümmelung, Folter oder Vergewaltigung oder andere sexuelle Gewalt), Entführungen, Verschwindenlassen, Vertreibung oder Angriffe auf Schulen, Krankenhäuser, religiöse Stätten oder Orte, an denen Zivilpersonen Zuflucht suchen, oder durch Handlungen, die schwere Menschenrechtsübergriffe oder -verletzungen oder Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht darstellen“; „Rekrutierung von Kindern durch bewaffnete Gruppen oder bewaffnete Kräfte im Zusammenhang mit dem bewaffneten Konflikt in Südsudan“, sowie als Anführer „einer Einrichtung […], einschließlich jeder südsudanesischen Regierung, Opposition, Miliz oder sonstigen Gruppe, die eine der in den Ziffern 6 und 7 beschriebenen Aktivitäten begangen hat oder deren Mitglieder eine solche begangen haben“.

Weitere Angaben

Peter Gadet ist Befehlshaber der Truppen der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee in der Opposition (SPLA-IO), die den Konflikt in Südsudan durch ihre Handlungen, einschließlich Verstößen gegen das Abkommen über die Einstellung der Feindseligkeiten (CoHA) vom Januar 2014 verlängert haben. L 63/14 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Truppen unter Gadets Kommando griffen Ende Mai Kaka im Bundesstaat Upper Nile an und eroberten es von der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee zurück. Gadet wurde anschließend aus dem Bundesstaat Jonglei nach Bentiu versetzt und zum Militärgouverneur des Bundesstaats Unity ernannt, um die regierungsfeindlichen Truppen dabei zu unterstützen, die hauptsächlich aus Bol-Nuer bestehende Bevölkerung zu mobilisieren. Dann führte Gadet Angriffe der SPLA-IO im Bundesstaat Unity. Gadets Truppen waren für die Beschädigung einer in Bau befindlichen Ölraffinerie in Unity verantwortlich, die von einem russischen Unternehmen errichtet wird. Gadets Truppen übernahmen außerdem die Kontrolle über die Gebiete Tor Abyad und Kilo 30 in den Ölfeldern von Unity.

Ab Mitte April 2014 wurden um Malakal 50 000 regierungsfeindliche Truppen zur Vorbereitung des Angriffs auf Bentiu zusammengezogen. Am 15. April 2014 griffen Gadets Truppen Bentiu an und übernahmen die Kontrolle über die Stadt, die sie dann jedoch wieder verloren. Während eines Angriffs auf Bentiu im April 2014 griffen Truppen unter Gadets Kommando gezielt Zivilisten, darunter Frauen, an, dabei kam es auch zu gezielten Tötungen aufgrund der ethnischen Zugehörigkeit.

Im Juni 2014 gab Peter Gadet den Befehlshabern der SPLA-IO die Anweisung, in allen von den Rebellen kontrollierten Verwaltungsbezirken Jugendliche zu rekrutieren.

Vom 25. bis 29. Oktober 2014 umzingelten Streitkräfte unter Gadets Befehl Bentiu und Rubkona und griffen die Städte an; am 29. Oktober nahmen sie die Stadt Bentiu für kurze Zeit ein, bevor sie sich wieder zurückzogen.

Am 21. Dezember 2014 wurde Gadet zum stellvertretenden Stabschef für Operationen ernannt. Nach dieser Ernennung begingen Streitkräfte der SPLA-IO laut dem Überwachungs- und Kontrollmechanismus der Zwischen­ staatlichen Entwicklungsbehörde (IGAD) in den Bundesstaaten Unity, Upper Nile und Jonglei zahlreiche Verstöße gegen das CoHA. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/15

DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2017/403 DES RATES vom 7. März 2017 zur Durchführung des Artikels 11 Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 377/2012 über restriktive Maßnahmen gegen bestimmte den Frieden, die Sicherheit und die Stabilität in der Republik Guinea-Bissau gefährdende Personen, Organisationen und Einrichtungen

DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION — gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, gestützt auf die Verordnung (EU) Nr. 377/2012 vom 3. Mai 2012 über restriktive Maßnahmen gegen bestimmte den Frieden, die Sicherheit und die Stabilität in der Republik Guinea-Bissau gefährdende Personen, Organisationen und Einrichtungen (1), insbesondere auf Artikel 11 Absatz 1, auf Vorschlag der Hohen Vertreterin der Union für Außen- und Sicherheitspolitik, in Erwägung nachstehender Gründe: (1) Der Rat hat am 3. Mai 2012 die Verordnung (EU) Nr. 377/2012 angenommen. (2) Der mit der Resolution 2048 (2012) des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen eingesetzte Ausschuss des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen hat die Informationen zu 11 Personen, die restriktiven Maßnahmen unterliegen, aktualisiert. (3) Anhang I der Verordnung (EU) Nr. 377/2012 sollte daher entsprechend geändert werden —

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Artikel 1 Anhang I der Verordnung (EU) Nr. 377/2012 wird nach Maßgabe des Anhangs der vorliegenden Verordnung geändert.

Artikel 2 Diese Verordnung tritt am Tag ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Geschehen zu Brüssel am 7. März 2017.

Im Namen des Rates Der Präsident L. GRECH

(1) ABl. L 119 vom 4.5.2012, S. 1. L 63/16 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

ANHANG

In Anhang I der Verordnung (EU) Nr. 377/2012 des Rates werden die Einträge zu den unten aufgeführten Personen durch folgende Einträge ersetzt:

Angaben zur Person (Geburtsdatum und -ort, Gründe für die Aufnahme in die Datum der Name Nummer des Passes/Personalausweises usw.) Liste Benennung

1. António INJAI Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau António Injai beteiligte sich 3.5.2012 (alias „António Geburtsdatum: 20.1.1955 persönlich an der Planung und INDJAI“) Leitung des Putschs vom Geburtsort: Encheia, Sektor Bissorá, Region 1. April 2010, der zur un­ Oio, Guinea-Bissau rechtmäßigen Festnahme des Abstammung: Wasna Injai (Name des Premierministers, Carlo Gomes Vaters) und Quiritche Cofte (Name der Junior, und des damaligen Mutter) Stabschefs der Streitkräfte, José Zamora Induta, führte; wäh­ Funktion: a) Generalleutnant; b) Stabschef rend der Wahlen 2012 hat In­ der Streitkräfte jai in seiner Eigenschaft als Pass: Diplomatenpass AAID00435 Stabschef der Streitkräfte Erklä­ Ausstellungsdatum: 18.2.2010 rungen abgegeben, in denen er androhte, die gewählten Staats­ Ausstellungsort: Guinea-Bissau organe zu stürzen und dem Gültig bis: 18.2.2013 Wahlprozess ein Ende zu set­ zen; António Injai war an der Tag der Benennung durch die VN: operativen Planung des Staats­ 18.5.2012 (gemäß Nummer 4 der streichs vom 12. April 2012 Resolution 2048 (2012) des VN- beteiligt. Nach dem Staats­ Sicherheitsrates) streich wurde das erste Kom­ Weblink zur Besonderen Ausschreibung muniqué der „Militärführung“ („Special Notice“) der Interpol und des vom Generalstab der Streit­ Sicherheitsrates der VN: https://www. kräfte herausgegeben, dessen interpol.int/en/notice/search/un/5782445 Chef General Injai ist.

2. Mamadu TURE Staatsangehörigkeit: Guinea- Bissau Mitglied der „Militärführung“, 3.5.2012 (alias Geburtsdatum: 26.4.1947 die die Verantwortung für den „N'Krumah“) Staatsstreich vom 12. April Funktion: a) Generalmajor; b) 2012 übernommen hat. Stellvertretender Stabschef der Streitkräfte Diplomatenpass Nr. DA0002186 Ausstellungsdatum: 30.3.2007 Ausstellungsort: Guinea-Bissau Gültig bis: 26.8.2013 Tag der Benennung durch die VN: 18.5.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN- Sicherheitsrates) Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www. interpol.int/en/notice/search/un/5782456

3. Estêvão NA Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Mitglied der „Militärführung“, 3.5.2012 MENA Geburtsdatum: 7.3.1956 die die Verantwortung für den Staatsstreich vom 12. April Funktion: Generalinspekteur der Streitkräfte 2012 übernommen hat. Tag der Benennung durch die VN: 18.5.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN- Sicherheitsrates) Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www. interpol.int/en/notice/search/un/5782449 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/17

Angaben zur Person (Geburtsdatum und -ort, Gründe für die Aufnahme in die Datum der Name Nummer des Passes/Personalausweises usw.) Liste Benennung

4. Ibraima Staatsangehörigkeit: Guinea- Bissau Mitglied der „Militärführung“, 3.5.2012 CAMARÁ Geburtsdatum: 11.5.1964 die die Verantwortung für den (alias „Papa Staatsstreich vom 12. April Abstammung: Suareba Camará (Name des Camará“) 2012 übernommen hat. Vaters) und Sale Queita (Name der Mutter) Funktion: a) Brigadegeneral; b) Stabschef der Luftwaffe Diplomatenpass Nr. AAID00437 Ausstellungsdatum: 18.2.2010 Ausstellungsort: Guinea-Bissau Gültig bis: 18.2.2013 Tag der Benennung durch die VN: 18.5.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN- Sicherheitsrates) Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www. interpol.int/en/notice/search/un/5781782

5. Daba NAUALNA Staatsangehörigkeit: Guinea- Bissau Sprecher der „Militärführung“, 3.5.2012 (alias „Daba Na Geburtsdatum: 6.6.1966 die die Verantwortung für den Walna“) Staatsstreich vom 12. April Abstammung: Samba Naualna (Name des 2012 übernommen hat. Vaters) und In-Uasne Nanfafe (Name der Mutter) Funktion: a) Oberstleutnant; b) Sprecher der „Militärführung“ Pass Nr. SA 0000417 Ausstellungsdatum: 29.10.2003 Ausstellungsort: Guinea-Bissau Gültig bis: 10.3.2013 Tag der Benennung durch die VN: 18.5.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN- Sicherheitsrates) Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www. interpol.int/en/notice/search/un/5782452

9. Cranha DANFÁ Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Mitglied der „Militärführung“, 1.6.2012 Geburtsdatum: 5.3.1957 die die Verantwortung für den Staatsstreich vom 12. April Funktion: a) Oberst; b) Einsatzleiter des 2012 übernommen hat. Enger Gemeinsamen Stabes der Streitkräfte Berater des Stabschefs der Pass: AAIN29392 Streitkräfte, António Injai. Ausstellungsdatum: 29.9.2011 Ausstellungsort: Guinea-Bissau Gültig bis: 29.9.2016 Tag der Benennung durch die VN: 18.7.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN- Sicherheitsrates) Interpol-UNSC Special Notice web link: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 5782442. L 63/18 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Angaben zur Person (Geburtsdatum und -ort, Gründe für die Aufnahme in die Datum der Name Nummer des Passes/Personalausweises usw.) Liste Benennung

11. Sanha CLUSSÉ Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Mitglied der „Militärführung“, 1.6.2012 Geburtsdatum: 28.9.1965 die die Verantwortung für den Staatsstreich vom 12. April Abstammung: Clusse Mutcha (Name des 2012 übernommen hat. Sehr Vaters) und Dalu Imbungue (Name der enger Vertrauter von António Mutter) Injai. Sanha Clussé gehörte zu Funktion: a) Kapitän zur See (Kriegsmarine); der Delegation der „Militärfüh­ b) Amtierender Stabschef der Kriegsmarine rung“, die am 26. April 2012 in Abidjan mit Vertretern der Pass: SA 0000515 Ecowas zusammentraf. Ausstellungsdatum: 8.12.2003 Ausstellungsort: Guinea-Bissau Gültig bis: 29.8.2013 Tag der Benennung durch die VN: 18.7.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN- Sicherheitsrates) Interpol-UNSC Special Notice web link: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 5782435.

12. Júlio NHATE Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Mitglied der „Militärführung“, 1.6.2012 Geburtsdatum: 28.9.1965 die die Verantwortung für den Staatsstreich vom 12. April Funktion: a) Oberstleutnant; 2012 übernommen hat. b) Kommandant des Fallschirmspringer- Oberstleutnant Júlio Nhate, ein Gefechtsverbandes treuer Verbündeter von Antó­ Tag der Benennung durch die VN: nio Injai, trägt die materielle 18.7.2012 (gemäß Nummer 4 der Verantwortung für den Staats­ Resolution 2048 (2012) des VN- streich vom 12. April 2012, Sicherheitsrates) da er die militärische Opera­ tion geleitet hat. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www. interpol.int/en/notice/search/un/5782454

13. Tchipa NA Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Mitglied der „Militärführung“, 1.6.2012 BIDON Geburtsdatum: 28.5.1954 die die Verantwortung für den Staatsstreich vom 12. April Abstammung: 'Nabidom' 2012 übernommen hat. Funktion: a) Oberstleutnant; b) Leiter des Nachrichtendienstes Pass: Diplomatenpass DA0001564 Ausstellungsdatum: 30.11.2005 Ausstellungsort: Guinea-Bissau Gültig bis: 15.5.2011 Tag der Benennung durch die VN: 18.7.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN- Sicherheitsrates) Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www. interpol.int/en/notice/search/un/5782446 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/19

Angaben zur Person (Geburtsdatum und -ort, Gründe für die Aufnahme in die Datum der Name Nummer des Passes/Personalausweises usw.) Liste Benennung

14. Tcham NA MAN Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Mitglied der „Militärführung“, 1.6.2012 (alias Namam) Geburtsdatum: 27.2.1953 die die Verantwortung für den Staatsstreich vom 12. April Abstammung: Biute Naman (Name des 2012 übernommen hat. Ist fer­ Vaters) und Ndjade Na Noa (Name der ner Mitglied des militärischen Mutter) Oberkommandos (höchste Hie­ Funktion: a) Oberstleutnant; b) Leiter des rarchieebene der Streitkräfte Militärkrankenhauses der Streitkräfte von Guinea-Bissau). Pass: SA0002264 Ausstellungsdatum: 24.7.2006 Ausstellungsort: Guinea-Bissau Gültig bis: 23.7.2009 Tag der Benennung durch die VN: 18.7.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN- Sicherheitsrates) Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www. interpol.int/en/notice/search/un/5782448

16. Idrissa DJALÓ Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Kontaktperson für die „Militär­ 18.7.2012 (alias: Idriça Geburtsdatum: 18. Dezember 1954 führung“, die die Verantwor­ Djaló) tung für den Staatsstreich vom Funktion: a) Major b) Protokollarischer 12. April 2012 übernommen Berater des Stabschefs der Streitkräfte hat, und eines seiner aktivsten c) Oberst d) Protokollchef im Hauptquartier Mitglieder. Einer der ersten Of­ der Streitkräfte (später) fiziere, die ihre Zugehörigkeit Pass: AAISO40158 zur „Militärführung“ öffentlich bekannt haben; Unterzeichner Ausstellungsdatum: 12.10.2012 eines ihrer ersten Communi­ Ausstellungsort: Guinea-Bissau qués (Nr. 5 vom 13. April Gültig bis: 2.10.2015 2012). Major Djaló gehört fer­ ner dem militärischen Nach­ Tag der Benennung durch die VN: richtendienst an. 18.7.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN- Sicherheitsrates) Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www. interpol.int/en/notice/search/un/5782443 L 63/20 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2017/404 DES RATES vom 7. März 2017 zur Durchführung des Artikels 11 Absatz 4 der Verordnung (EU) Nr. 753/2011 über restriktive Maßnahmen gegen bestimmte Personen, Gruppen, Unternehmen und Einrichtungen angesichts der Lage in Afghanistan

DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION — gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, gestützt auf die Verordnung (EU) Nr. 753/2011 des Rates vom 1. August 2011 über restriktive Maßnahmen gegen bestimmte Personen, Gruppen, Unternehmen und Einrichtungen angesichts der Lage in Afghanistan (1), insbesondere auf Artikel 11 Absatz 4, auf Vorschlag der Hohen Vertreterin der Union für Außen- und Sicherheitspolitik, in Erwägung nachstehender Gründe: (1) Am 1. August 2011 hat der Rat die Verordnung (EU) Nr. 753/2011 angenommen. (2) Am 12. Januar 2017 hat der Ausschuss des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen, der gemäß Nummer 30 der Resolution 1988 (2011) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen eingesetzt wurde, die Angaben zu den Personen und Einrichtungen, die restriktiven Maßnahmen unterliegen, aktualisiert. (3) Am 16. Februar 2017 hat der Ausschuss des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen, eine Person von der Liste der Personen, Gruppen, Unternehmen und Einrichtungen, die restriktiven Maßnahmen unterliegen, gestrichen. (4) Anhang I der Verordnung (EU) Nr. 753/2011 sollte daher entsprechend ersetzt werden —

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Artikel 1 Anhang I der Verordnung (EU) Nr. 753/2011 erhält die Fassung des Anhangs der vorliegenden Verordnung.

Artikel 2 Diese Verordnung tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Geschehen zu Brüssel am 7. März 2017.

Im Namen des Rates Der Präsident L. GRECH

(1) ABl. L 199 vom 2.8.2011, S. 1. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/21

ANHANG

A. Mit den Taliban verbundene Personen

1. Abdul Baqi Basir Awal Shah (alias Abdul Baqi).

Titel: a) Maulavi; b) Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Gouverneur der Provinzen Khost und Paktika während des Taliban-Regimes; b) Stellvertretender Minister für Information und Kultur während des Taliban-Regimes; c) Konsularabteilung, Außenministerium während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: ungefähr im Zeitraum 1960-1962. Geburtsort: a) Jalalabad-Stadt, Provinz Nangarhar, Afghanistan; b) Bezirk Shinwar, Provinz Nangarhar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: a) Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten; b) Taliban-Mitglied, zuständig für die Provinz Nangarhar (2008). Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 1.6.2010 abgeschlossen. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1493921

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Baqi war zunächst Gouverneur der Provinzen Khost und Paktika für das Taliban-Regime. Er wurde anschließend zum Stellvertretenden Minister für Information und Kultur ernannt. Er diente außerdem in der Konsularabteilung des Außenministeriums des Taliban-Regimes.

2003 war Abdul Baqi an gegen die Regierung gerichteten militärischen Aktivitäten in den Bezirken Shinwar, Achin, Naziyan und Dur Baba der Provinz Nangarhar beteiligt. Ab 2009 organisierte er militante Aktivitäten in der gesamten östlichen Region, insbesondere in der Provinz Nangarhar und in Jalalabad-Stadt.

2. Abdul Qadeer Basir Abdul Baseer (alias a) Abdul Qadir b) Ahmad Haji c) Abdul Qadir Haqqani d) Abdul Qadir Basir).

Titel: a) General; b) Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Militärattaché, Taliban-Botschaft, Islamabad, Pakistan. Geburtsdatum: 1964. Geburtsort: a) Bezirk Surkh Rod, Provinz Nangarhar, Afghanistan; b) Bezirk Hisarak, Provinz Nangarhar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepass-Nr.: D 000974 (afghanischer Pass). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001

Weitere Angaben: Finanzberater für den Militärrat der Taliban in Peshawar und Leiter der Finanzkommission der Taliban in Peshawar. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/1474039

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Qadeer Abdul Baseer diente 2009 als Kassenverwalter für die Taliban in Peshawar, Pakistan. Anfang 2010 war er Finanzberater für den Militärrat der Taliban in Peshawar und Leiter der Finanzkommission der Taliban in Peshawar. Er überbringt persönlich Gelder von der Schura der Taliban-Führung an Taliban-Gruppen in ganz Pakistan.

3. Amir Abdullah (alias Amir Abdullah Sahib).

Gründe für die Aufnahme in die Liste: Ehemaliger Stellvertreter des Taliban-Gouverneurs der Provinz Kandahar. Anschrift: Karatschi, Pakistan. Geburtsdatum: um 1972. Geburtsort: Provinz Paktika, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 20.7.2010. L 63/22 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Weitere Angaben: Unternahm Reisen nach Kuwait, Saudi-Arabien, der Libysch-Arabischen Dschamahirija und in die Vereinigten Arabischen Emirate, um Finanzmittel für die Taliban zu beschaffen. Kassenverwalter für Abdul Ghani Baradar Abdul Ahmad Turk. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol. int/en/notice/search/un/1621271

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Amir Abdullah diente als Kassenverwalter für den ranghohen Taliban-Führer Abdul Ghani Baradar und war der ehemalige Stellvertreter des Taliban-Gouverneurs der Provinz Kandahar, Afghanistan. Amir Abdullah unternahm Reisen nach Kuwait, Saudi-Arabien, Libyen und in die Vereinigten Arabischen Emirate, um Finanzmittel für die Taliban zu beschaffen. Er leistete ferner Hilfestellung für die Kommunikation der Taliban-Führung und koordinierte hochrangige Treffen im Gästehaus seiner Residenz in Pakistan. Abdullah half vielen ranghohen Taliban-Mitgliedern, die 2001 aus Afghanistan flohen und sich in Pakistan niederließen.

4. Abdul Manan Mohammad Ishak.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Erster Sekretär, Taliban-Botschaft, Riad, Saudi-Arabien; b) Handelsattaché, Taliban-Botschaft, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate. Geburtsdatum: zwischen 1940 und 1941. Geburtsort: Dorf Siyachoy, Bezirk Panjwai, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4652765

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Manan Mohammad Ishak war zudem während des Taliban-Regimes Erster Sekretär an der Taliban-Botschaft in Riad, Saudi-Arabien. Danach war er ein ranghoher Taliban-Befehlshaber in den Provinzen Paktia, Paktika und Khost in Ostafghanistan. Er war u. a. verantwortlich für die Verbringung von Taliban-Kämpfern und Waffen über die afghanisch-pakistanische Grenze.

5. Abdul Rahman Agha.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Oberster Richter des Militärgerichts während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: um 1958. Geburtsort: Bezirk Arghandab, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: a) afghanisch; b) pakistanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 1427565

6. Janan Agha (alias Abdullah Jan Agha).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Faryab während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: a) um 1958, b) um 1953. Geburtsort: Tirin-Kot-Stadt, Provinz Uruzgan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Rates der Taliban und Berater von Mullah Mohammed Omar (Juni 2010). Anführer einer „Taliban-Front“ (mahaz) seit Mitte 2013. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört der Volksgruppe der Sadat an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1428048 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/23

7. Sayed Mohammad Azim Agha (alias a) Sayed Mohammad Azim Agha, b) Agha Saheb).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Leiter der Abteilung für Pass- und Visa-Angelegenheiten im Innenministerium während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: a) um 1966; b) um 1969. Geburtsort: Bezirk Panjwai, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Seit Mitte 2013 Anführer einer „Taliban-Front“ (mahaz) und Mitglied der Militärkommission der Taliban. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 1427409

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Der Dienstposten von Sayed Mohammad Azim Agha als Angestellter der Abteilung für Pass- und Visa- Angelegenheiten unterstand dem Innenministerium des Taliban-Regimes.

8. Sayyed Ghiassouddine Agha (alias a) Sayed Ghiasuddin Sayed Ghousuddin, b) Sayyed Ghayasudin, c) Sayed Ghias).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Minister für Pilger- und religiöse Angelegenheiten während des Taliban-Regimes; b) Bildungsminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1961. Geburtsort: Bezirk Kohistan, Provinz Faryab, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 31.1.2001.

Weitere Angaben: Taliban-Mitglied, zuständig für die Provinzen Faryab, Jawzjan, Sari Pul und Balkh, Afghanistan, (Juni 2010). Am Drogenhandel beteiligt. Mitglied des Obersten Rates und des Militärrates der Taliban (Dezember 2009). Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört der Volksgruppe der Sadat an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4652713

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Sayyed Ghiassouddine Agha diente auch als Bildungsminister des Taliban-Regimes. Er war zudem das für die Provinzen Faryab, Jawzjan, Sari Pul und Balkh, Afghanistan, zuständige Taliban-Mitglied (Juni 2010). Er war Mitglied des Obersten Rates und des Militärrates der Taliban (Dezember 2009). Er soll am Drogenhandel beteiligt sein.

9. Mohammad Ahmadi.

Titel: a) Mullah; b) Haji. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Präsident der Zentralbank (Da Afghanistan Bank) während des Taliban-Regimes, b) Finanzminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: a) Bezirk Daman, Provinz Kandahar, Afghanistan, b) Dorf Pashmul, Bezirk Panjwai, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Kakar an. Mitglied des Obersten Rates der Taliban. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427516

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammad Ahmadi wurde am 23. Februar 2001 in die Liste aufgenommen, weil er als Präsident der Zentralbank (Da Afghanistan Bank) während des Taliban-Regimes unter die Bestimmungen der Resolutionen 1267 (1999) und 1333 (2000) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen betreffend die Handlungen und Aktivitäten der Taliban- Regierung fiel. Er war zudem Finanzminister des Taliban-Regimes. Er war Mitglied des Obersten Rates der Taliban. L 63/24 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

10. Mohammad Shafiqullah Ahmadi Fatih Khan (alias a) Mohammad Shafiq Ahmadi, b) Mullah Shafiqullah).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Samangan während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: zwischen 1956 und 1957. Geburtsort: a) Dorf Charmistan, Bezirk Tirin Kot, Provinz Uruzgan, Afghanistan, b) Dorf Marghi, Bezirk Nawa, Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Stammt ursprünglich aus der Provinz Ghazni, lebte später aber in Uruzgan. Taliban-Schatten­ gouverneur der Provinz Uruzgan (seit Ende 2012). Seit Juli 2016 Mitglied der Militärkommission. Gehört dem Stamm der Hotak an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4706955

11. Abdul Bari Akhund (alias a) Haji Mullah Sahib b) Zakir).

Titel: a) Maulavi; b) Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Helmand während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1953. Geburtsort: a) Bezirk Baghran, Provinz Helmand, Afghanistan; b) Bezirk Now Zad, Provinz Helmand, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001

Weitere Angaben: Seit 2009 Mitglied des Obersten Rates der Taliban. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/ Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Alokozai an. Mitglied der Taliban-Führung in der Provinz Helmand, Afghanistan. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 1.6.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427430

12. Ahmed Jan Akhundzada Wazir (alias a) Haji Ahmad Jan, b) Ahmed Jan Akhund).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Minister für Wasser- und Elektrizitätsversorgung während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: zwischen 1953 und 1958. Geburtsort: a) Provinz Kandahar, Afghanistan; b) Bezirk Tirin Kot, Provinz Uruzgan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Militärrates der Taliban (2009). Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/ Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4678353

13. Attiqullah Akhund.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Landwirtschaftsminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1953. Geburtsort: Bezirk Shah Wali Kot, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Militärrates und des Obersten Rates der Taliban (Juni 2010). Gehört dem Stamm der Popalzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427204

14. Hamidullah Akhund Sher Mohammad (alias a) Janat Gul b) Hamidullah Akhund).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Chef der Ariana Afghan Airlines während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: zwischen 1972 und 1973. Geburtsort: a) Dorf Sarpolad, Bezirk Washer, Provinz Helmand, Afghanistan; b) Bezirk Arghandab, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/25

Weitere Angaben: Gehört dem Stamm der Ghilzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427570

15. Mohammad Hassan Akhund.

Titel: a) Mullah; b) Haji. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Erster Stellvertreter, Ministerrat während des Taliban-Regimes; b) Außenminister während des Taliban-Regimes; c) Gouverneur der Provinz Kandahar während des Taliban-Regimes; d) politischer Berater von Mullah Mohammed Omar. Geburtsdatum: a) ungefähr im Zeitraum 1955-1958; b) ungefähr im Zeitraum 1945-1950. Geburtsort: Dorf Pashmul, Bezirk Panjwai, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001

Weitere Angaben: Enger Mitarbeiter von Mullah Mohammed Omar. Mitglied des Obersten Rates der Taliban (Dezember 2009). Gehört dem Stamm der Kakar an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427207

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammad Hassan Akhund ist ein enger Mitarbeiter und politischer Berater von Mohammed Omar.

Mohammad Hassan Akhund war Mitte 2009 weiterhin als Taliban-Führer aktiv. Er war im Dezember 2009 Mitglied des Obersten Rates der Taliban. Er war Anfang 2010 einer der aktivsten Taliban-Befehlshaber.

16. Mohammad Abbas Akhund.

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Bürgermeister von Kandahar während des Taliban- Regimes, b) Minister für Volksgesundheit während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: Bezirk Khas Uruzgan, Provinz Uruzgan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Rates der Taliban, zuständig für das Medizinische Komitee (Januar 2011). Beaufsichtigt seit Mitte 2013 unmittelbar drei medizinische Zentren für die Versorgung von verwundeten Taliban-Kämpfern. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Barakzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427417

17. Mohammad Essa Akhund.

Titel: a) Alhaj; b) Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Minister für Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und Elektrizitätsversorgung während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1958. Geburtsort: Mial-Gebiet, Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001

Weitere Angaben: Gehört dem Stamm der Nurzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427423

18. Ubaidullah Akhund Yar Mohammed Akhund (alias a) Obaidullah Akhund, b) Obaid Ullah Akhund).

Titel: a) Mullah; b) Hadji; (c) Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Verteidigungsminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: a) um 1968, b) 1969. Geburtsort: a) Dorf Sangisar, Bezirk Panjwai, Provinz Kandahar, Afghanistan, b) Bezirk Arghandab, Provinz Kandahar, Afghanistan, c) Region Nalgham, Bezirk Zheray, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001 L 63/26 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Weitere Angaben: Er war einer der Stellvertreter von Mullah Mohammed Omar und Mitglied des Obersten Rates der Taliban, zuständig für militärische Operationen. Wurde im Februar 2010 festgenommen und befand sich in Haft in Pakistan. Im März 2010 als verstorben bestätigt und in Karachi, Pakistan, begraben. Durch Heirat familiäre Verbindung zu Saleh Mohammad Kakar Akhtar Muhammad. Gehörte dem Stamm der Alokozai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4678686

19. Ahmad Jan Akhundzada Shukoor Akhundzada (alias a) Ahmad Jan Akhunzada b) Ahmad Jan Akhund Zada).

Titel: a) Maulavi; b) Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Zabol und der Provinz Uruzgan während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: ungefähr im Zeitraum 1966-1967. Geburtsort: a) Dorf Lablan, Bezirk Dehrawood, Provinz Uruzgan, Afghanistan; b) Bezirk Zurmat, Provinz Paktia, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Taliban-Mitglied, zuständig für die Provinz Uruzgan, Afghanistan (Anfang 2007). Schwager von Mullah Mohammed Omar. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/4706028

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Ahmad Jan Akhunzada Shukoor Akhunzada war Anfang 2007 das für die Provinz Uruzgan zuständige Mitglied der Taliban. Er ist ein Schwager von Mullah Mohammed Omar.

20. Mohammad Eshaq Akhunzada (alias Mohammad Ishaq Akhund).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Laghman, Afghanistan, während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: zwischen 1963 und 1968. Geburtsort: Bezirk Andar, Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Taliban-Befehlshaber, zuständig für die Provinz Ghazni (2008). Gehört dem Stamm der Andar an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4665076

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammad Eshaq Akhunzada war 2008 Taliban-Befehlshaber der Provinz Ghazni in Afghanistan und war 2011 weiterhin in der Provinz aktiv.

21. Abdul Habib Alizai (alias: a) Haji Agha JanAlizai b) Hajji Agha Jan c) Agha Jan Alazai d) Haji Loi Lala e) Loi Agha f) Abdul Habib g) Agha Jan Alizai (früher unter diesem Namen gelistet)).

Titel: Haji. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Kopf eines Drogenschmuggelrings in der Provinz Helmand, Afghanistan. Geburtsdatum: a) 15.10.1963, b) 14.2.1973, c) 1967, d) um 1957. Geburtsort: a) Dorf Yatimchai, Bezirk Musa Qala, Provinz Helmand, Afghanistan b) Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 4.11.2010.

Weitere Angaben: Kopf eines Drogenschmuggelrings in der Provinz Helmand, Afghanistan. Unternahm regelmäßig Reisen nach Pakistan. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1684147 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/27

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Agha Jan Alizai leitete eines der größten Drogenhandelsnetze in Helmand, Afghanistan, und versorgte die Taliban mit Finanzmitteln als Gegenleistung für den durch die Taliban gewährten Schutz seiner Drogenhandelsaktivitäten. 2008 willigte eine Gruppe von Drogenhändlern, darunter Alizai, ein, den Taliban als Gegenleistung für deren Zusicherung, den Drogentransport zu organisieren, eine Steuer auf Mohnanbauflächen zu entrichten. Die Taliban stimmten ferner zu, für die Sicherheit der Drogenhändler und ihrer Lagerstätten zu sorgen, während die Drogenhändler wiederum den Taliban-Kämpfern Obdach gewähren und für ihren Transport sorgen würden. Alizai war außerdem in den Kauf von Waffen für die Taliban verwickelt und reiste regelmäßig nach Pakistan, um dort hochrangige Taliban-Führer zu treffen. Alizai vermittelte ferner die Beschaffung von gefälschten iranischen Pässen für Taliban-Mitglieder, so dass diese zur Ausbildung nach Iran reisen konnten. 2009 versorgte Alizai einen Taliban- Führer mit einem Pass und Finanzmitteln für die Reise nach Iran.

22. Allah Dad Mati (alias a) Allahdad, b) Shahidwror, c) Akhund).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Minister für Bauwesen während des Taliban-Regimes, b) Präsident der Zentralbank (Da Afghanistan Bank) während des Taliban-Regimes, c) Chef der Ariana Afghan Airlines während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: a) um 1953, b) um 1960. Geburtsort: Dorf Kadani, Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 31.1.2001

Weitere Angaben: Hat bei der Explosion einer Landmine ein Bein verloren. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/ Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Nurzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427390

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Allah Dad Mati wurde am 31. Januar 2001 in die Liste aufgenommen, weil er als Minister für Bauwesen des Taliban-Regimes unter die Bestimmungen der Resolutionen 1267 (1999) und 1333 (2000) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen betreffend die Handlungen und Aktivitäten der Taliban-Regierung fiel. Allah Dad Mati, der dem Stamm der Nurzai aus Spin Boldak angehört, war zudem Präsident der Zentralbank (Da Afghanistan Bank) sowie Chef der Ariana Afghan Airlines während des Taliban-Regimes.

23. Aminullah Amin Quddus (alias a) Muhammad Yusuf b) Aminullah Amin).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Saripul, Afghanistan, während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1973. Geburtsort: Dorf Loy Karez, Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Rates der Taliban (2011). Gehört dem Stamm der Nurzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4678553

24. Mohammad Sadiq Amir Mohammad.

Titel: a) Alhaj; b) Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Leiter der Afghan Trade Agency, Peshawar, Pakistan. Geburtsdatum: 1934. Geburtsort: a) Provinz Ghazni, Afghanistan; b) Provinz Logar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepass-Nr.: SE 011252 (afghanischer Reisepass). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Angeblich verstorben. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1446067 L 63/28 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammad Sadiq Amir Mohammad war Mitglied der neuen Majlis-Schura, die angeblich im Oktober 2006 von Mohammed Omar ausgerufen wurde.

25. Muhammad Taher Anwari (alias a) Mohammad Taher Anwari, b) Muhammad Tahir Anwari, c) Mohammad Tahre Anwari, d) Haji Mudir).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Direktor für Verwaltungsangelegenheiten während des Taliban-Regimes, b) Finanzminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1961. Geburtsort: Bezirk Zurmat, Provinz Paktia, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001

Weitere Angaben: Gehört dem Stamm der Andar an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427388

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Der Dienstposten von Muhammad Taher Anwari als Direktor für Verwaltungsangelegenheiten unterstand dem Ministerrat des Taliban-Regimes, der höchsten Ebene in der Taliban-Hierarchie. Er diente ferner als Finanzminister des Taliban-Regimes.

Er schrieb außerdem Reden für den obersten Führer der Taliban, Mohammed Omar.

26. Arefullah Aref Ghazi Mohammad (alias Arefullah Aref).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Stellvertretender Finanzminister während des Taliban- Regimes, b) Gouverneur der Provinz Ghazni während des Taliban-Regimes, c) Gouverneur der Provinz Paktia während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1958. Geburtsort: Dorf Lawang (Lawand), Bezirk Gelan, Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 31.1.2001

Weitere Angaben: Seit Mitte 2013 Anführer der „Taliban-Front“ im Bezirk Gelan, Provinz Ghanzi, Afghanistan. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Andar an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/1427419

27. Sayed Esmatullah Asem Abdul Quddus (alias a) Esmatullah Asem b) Asmatullah Asem c) Sayed Esmatullah Asem).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Stellvertretender Minister für die Prävention von Lastern und die Propagierung von Tugend während des Taliban-Regimes, b) Generalsekretär der Afghanischen Rothalbmond-Gesellschaft während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1967. Geburtsort: Qalayi Shaikh, Bezirk Chaparhar, Provinz Nangarhar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Seit Mai 2007 Mitglied des Obersten Rates der Taliban. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/ Pakistan aufhalten. Mitglied der Taliban-Schura von Peshawar. Zuständig für die Aktivitäten der afghanischen Taliban in den unter Bundesverwaltung stehenden Stammesgebieten, Pakistan (2008). Seit 2012 führender Experte für USBV und Selbstmordanschläge. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 1.6.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427438 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/29

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Zum Zeitpunkt der Aufnahme in die Liste diente Sayed Esmatullah Asem auch als Generalsekretär der Afghanischen Rothalbmond-Gesellschaft (ARCS) während des Taliban-Regimes. Im Mai 2007 wurde er Mitglied des Obersten Rates der Taliban. Er war ferner 2009 Mitglied eines regionalen Taliban-Rates.

Sayed Esmatullah Asem war Befehlshaber einer Gruppe von Taliban-Kämpfern im Bezirk Chaparhar in der Provinz Nangarhar, Afghanistan. Er war 2007 Taliban-Befehlshaber in der Provinz Konar und entsandte Selbstmordat­ tentäter in mehrere Provinzen in Ostafghanistan. Seit 2012 ist er führender Experte für USBV und Selbstmor­ danschläge.

Ende 2008 war Sayed Esmatullah Asem Leiter eines Taliban-Stützpunkts im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan.

28. Atiqullah Wali Mohammad (alias Atiqullah).

Titel: a) Haji, b) Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Direktor für Außenbeziehungen, Provinz Kandahar während des Taliban-Regimes, b) Direktor für öffentliche Arbeiten, Provinz Kandahar während des Taliban-Regimes, c) Erster Stellvertretender Minister für Landwirtschaft während des Taliban-Regimes, d) Stellver­ tretender Minister für öffentliche Arbeiten während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1962. Geburtsort: a) Bezirk Tirin Kot, Provinz Uruzgan, Afghanistan, b) Dorf Khwaja Malik, Bezirk Arghandab, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 31.1.2001.

Weitere Angaben: Stammt ursprünglich aus Uruzgan, ließ sich später in Kandahar nieder und lebte dort. War 2010 Mitglied der Politischen Kommission des Obersten Rates der Taliban. Keine spezielle Funktion in der Taliban- Bewegung, seit Mitte 2013 als Geschäftsmann in persönlicher Funktion tätig. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Alizai an. Bruder von Abdul Jalil Haqqani Wali Mohammad. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) desVN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5240911

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Nach der Einnahme von Kabul durch die Taliban im Jahr 1996 wurde Atiqullah auf einen Posten in Kandahar berufen. 1999 oder 2000 wurde er zum Ersten Stellvertretenden Landwirtschaftsminister und danach zum Stellver­ tretenden Minister für öffentliche Arbeiten des Taliban-Regimes ernannt. Nach dem Sturz des Taliban-Regimes wurde Atiqullah operativer Taliban-Offizier im Süden Afghanistans. 2008 wurde er Stellvertreter des Taliban- Gouverneurs der Provinz Helmand, Afghanistan. Er war 2010 Mitglied der Politischen Kommission des Obersten Rates der Taliban.

29. Azizirahman Abdul Ahad.

Titel: Herr Gründe für die Aufnahme in die Liste: Dritter Sekretär, Taliban-Botschaft, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate. Geburtsdatum: 1972. Geburtsort: Bezirk Shega, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Nationale Kennziffer: 44323 (nationaler afghanischer Personalausweis (tazkira)). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Gehört dem Stamm der Hotak an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4640065

30. Abdul Ghani Baradar Abdul Ahmad Turk (alias a) Mullah Baradar Akhund b) Abdul Ghani Baradar).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Verteidigungsminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1968. Geburtsort: Dorf Yatimak, Bezirk Dehrawood, Provinz Uruzgan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001

Weitere Angaben: Im Februar 2010 festgenommen; in Haft in Pakistan. L 63/30 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Ersuchen um Auslieferung nach Afghanistan seit Juni 2011 anhängig vor dem Lahore High Court, Pakistan. Gehört dem Stamm der Popalzai an. Hochrangiger Militärkommandeur der Taliban und seit Mai 2007 Mitglied des „Quetta-Rates“ der Taliban. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 1.6.2010 abgeschlossen. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427381

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Ghani Baradar war im Februar 2010 ein ranghoher Taliban-Militärbefehlshaber und Mitglied der Taliban- Führung.

Als Stellvertretender Verteidigungsminister des Taliban-Regimes galt er als einer der Stellvertreter von Mohammed Omar und leitete die Militärangelegenheiten der Taliban.

Er war ein Hauptmitglied des Taliban-Netzes und organisierte Taliban-Operationen gegen die afghanische Regierung und die Internationale Sicherheitsbeistandstruppe in enger Zusammenarbeit mit dem Taliban-Verteidi­ gungsminister Ubaidullah Akhund.

31. Shahabuddin Delawar.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertreter am Obersten Gericht während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: a) 1957, b) 1953. Geburtsort: Provinz Logar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepass-Nr.: afghanischer Reisepass Nr. OA296623. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Bis 25. September 1998 stellvertretender Leiter der Taliban-Botschaft in Riad, Saudi-Arabien. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Foto verfügbar für die Aufnahme in die Besondere Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Weblink zurBesonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www. interpol.int/en/notice/search/un/1427559

32. Dost Mohammad (alias Doost Mohammad).

Titel: a) Mullah, b) Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Ghazni während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: zwischen 1968 und 1973. Geburtsort: a) Dorf Nawi Deh, Bezirk Daman, Provinz Kandahar, Afghanistan, b) Dorf Marghankecha, Bezirk Daman, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Mitarbeiter von Mullah Jalil Haqqani. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Popalzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4662447

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Dost Mohammad wurde von der Taliban-Führung auch mit der Leitung der Militäroperationen in Angora in der Provinz Nuristan, Afghanistan, beauftragt.

Im März 2010 war Dost Mohammad der Taliban-Schattengouverneur der Provinz Nuristan und Leiter einer Madrassa, aus der er Kämpfer rekrutierte.

33. Mohammad Azam Elmi (alias Muhammad Azami).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Minister für Bergbau und Industrie während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1968. Geburtsort: Bezirk Sayd Karam, Provinz Paktia, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/31

Weitere Angaben: Angeblich 2005 verstorben. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4665205

34. Faiz.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Leiter der Informationsabteilung, Außenministerium des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1969. Geburtsort: Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1493746

35. Rustum Hanafi Habibullah (alias a) Rostam Nuristani, b) Hanafi Sahib).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Minister für öffentliche Arbeiten während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: Dara Kolum, Bezirk Do Aab, Provinz Nuristan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Taliban-Mitglied, seit Mai 2007 zuständig für die Provinz Nuristan. Gehört dem Stamm der Nuristani an. Soll Anfang 2012 verstorben sein. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427427

36. Gul Ahmad Hakimi.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Handelsattaché, Taliban-Generalkonsulat, Karatschi, Pakistan. Geburtsdatum: 1964. Geburtsort: a) Provinz Logar, Afghanistan, b) Provinz Kabul, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 4665175

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Gul Ahmad Hakimi war unter dem Taliban-Regime auch Generaldirektor der Abteilung Sekundarschulwesen im Bildungsministerium in Kabul, bevor er 1996 nach Karatschi entsandt wurde.

37. Abdullah Hamad Mohammad Karim (alias al-Hammad).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Generalkonsul, Taliban-Generalkonsulat, Quetta, Pakistan. Geburtsdatum: 1972. Geburtsort: Dorf Darweshan, Hazar-Juft-Gebiet, Bezirk Garmser, Provinz Helmand, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepassnummer: D 000857 (ausgestellt am 20.11.1997). Nationale Kennziffer: 300786 (nationaler afghanischer Personalausweis (tazkira)). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört der Volksgruppe der Belutschen an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1446048 L 63/32 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

38. Hamdullah Allah Noor.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Repatriierungsattaché, Taliban-Generalkonsulat, Quetta, Pakistan. Geburtsdatum: 1973. Geburtsort: Bezirk Nr. 6, Kandahar-Stadt, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Nationale Kennziffer: 4414 (nationaler afghanischer Personalausweis (tazkira)). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört der Volksgruppe der Belutschen an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Zusätzlicher Titel: Hafiz. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4665093

39. Din Mohammad Hanif (alias a) Qari Din Mohammad b) Iadena Mohammad).

Titel: Qari. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Minister für Planung während des Taliban-Regimes; b) Minister für das Hochschulwesen während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1955. Geburtsort: Dorf Shakarlab, Bezirk Yaftali Pain, Provinz Badakhshan, Afghanistan; Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepass-Nr.: OA 454044 (als Iadena Mohammad). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Rates der Taliban, zuständig für die Provinzen Takhar und Badakhshan. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Foto verfügbar für die Aufnahme in die Besondere Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol. int/en/notice/search/un/1493613

40. Abdul Jalil Haqqani Wali Mohammad (alias a) Abdul Jalil Akhund b) Akhter Mohmad c) Haji Gulab Gul d) Abdul Jalil Haqqani e) Nazar Jan).

Titel: a) Maulavi, b) Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Außenminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: a) Dorf Khwaja Malik, Bezirk Arghandab, Provinz Kandahar, Afghanistan, b) Kandahar-Stadt, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepass-Nr. a) afghanischer Reisepass Nr. OR1961825, ausgestellt am 4.2.2003 (auf den Namen Akhter Mohmad, abgelaufen am 2.2.2006), b) afghanischer Reisepass Nr. TR024417, ausgestellt am 20.12.2003 (auf den Namen Haji Gulab Gul, abgelaufen am 29.12.2006). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Seit Mai 2007 Mitglied des Obersten Rates der Taliban. Mitglied der Finanzkommission des Taliban-Rates. Zuständig für die Logistik für die Taliban und Mitte 2013 auch als Geschäftsmann in persönlicher Funktion tätig. Gehört dem Stamm der Alizai an. Bruder von Atiqullah Wali Mohammad. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427402

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Jalil Haqqani Wali Mohammad war seit Mai 2007 Mitglied des Obersten Rates der Taliban, und er war Mitglied der Finanzkommission des Taliban-Rates.

41. Ezatullah Haqqani Khan Sayyid (alias Ezatullah Haqqani).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Minister für Planung während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1957. Geburtsort: Bezirk Alingar, Provinz Laghman, Afghanistan. Staatsan­ gehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Seit 2008 Mitglied der Peshawar-Schura der Taliban. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/ Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 1.6.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4678668 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/33

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Ezatullah Haqqani wurde ursprünglich am 23. Februar 2001 als Maulavi Ezatullah geführt. Die Hinzufügung „Haqqani“ wurde am 27. September 2007 in die VN-Liste aufgenommen. Ezatullah Haqqani ist seit 2009 Mitglied eines regionalen Taliban-Rates.

42. Jalaluddin Haqqani (alias a) Jalaluddin Haqani, b) Jallalouddin Haqqani, c) Jallalouddine Haqani).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Minister für Grenzangelegenheiten während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: a) um 1942, b) um 1948. Geburtsort: a) Garda-Saray-Gebiet, Bezirk Waza Zadran, Provinz Paktia, Afghanistan; b) Bezirk Neka, Provinz Paktika, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 31.1.2001.

Weitere Angaben: Vater von Sirajuddin Jallaloudine Haqqani, Nasiruddin Haqqani und Badruddin Haqqani (verstorben). Bruder von Mohammad Ibrahim Omari und Khalil Ahmed Haqqani. Er ist ein aktiver Taliban-Führer. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Vorsitzender der Miram-Shah-Schura der Taliban (2008). Gehört dem Stamm der Zadran an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427400

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Jalaluddin Haqqani hat enge Beziehungen zu Mohammed Omar und hatte enge Beziehungen zu Osama bin Laden (gestorben). Er ist der Vater von Sirajuddin Jallaloudine Haqqani, Nasiruddin Haqqani und Badruddin Haqqani (gestorben) sowie der Bruder von Mohammad Ibrahim Omari und Khalil Ahmed Haqqani. Er ist ein aktiver Taliban-Führer. Jalaluddin Haqqani stellte ferner 2007 die Verbindung zwischen Al-Qaida und den Taliban dar. Er war im Juni 2008 Vorsitzender des Miram-Shah-Rates der Taliban.

Er war ursprünglich ein Befehlshaber der Mwalawi Hezbi Islami Party in den Provinzen Khost, Paktika und Paktia. Er schloss sich später den Taliban an und wurde zum Minister für Grenzangelegenheiten ernannt. Nach dem Sturz des Taliban-Regimes flüchtete er zusammen mit Taliban- und Al-Qaida-Kräften nach Nordwaziristan und begann mit dem Wiederaufbau seiner Milizen für den Kampf gegen die Regierung Afghanistans.

Haqqani wurde beschuldigt, an dem Bombenanschlag auf die indische Botschaft in Kabul im Jahr 2008 und an dem Mordversuch an Präsident Karzai während einer Militärparade in Kabul Anfang 2008 beteiligt gewesen zu sein. Haqqani war ferner im Februar 2009 an einem Anschlag auf Ministerialgebäude in Kabul beteiligt.

Jalaluddin Haqqani ist der Gründer des Haqqani-Netzwerks.

43. Khalil Ahmed Haqqani (alias a) Khalil Al-Rahman Haqqani, b) Khalil ur Rahman Haqqani, c) Khaleel Haqqani).

Titel: Haji. Anschrift: a) Peshawar, Pakistan; b) nahe Dergey Manday Madrasa im Dorf Dergey Manday, nahe Miram Shah, North Waziristan Agency (NWA), unter Bundesverwaltung stehende Stammesgebiete (FATA), Pakistan, c) Dorf Kayla nahe Miram Shah, North Waziristan Agency (NWA), unter Bundesverwaltung stehende Stammesgebiete (FATA), Pakistan; d) Dorf Sarana Zadran, Provinz Paktia, Afghanistan. Geburtsdatum: a) 1.1.1966; b) zwischen 1958 und 1964. Geburtsort: a) Dorf Sarana, Garda-Saray-Gebiet, Bezirk Waza Zadran, Provinz Paktia, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 9.2.2011.

Weitere Angaben: Führendes Mitglied des Haqqani-Netzwerks, das von Nordwaziristan aus in den unter Bundesverwaltung stehenden Stammesgebieten in Pakistan operiert. Hat früher Reisen nach Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, unternommen und dort Finanzmittel beschafft. Bruder von Jalaluddin Haqqani und Onkel von Sirajuddin Jallaloudine Haqqani. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1929286

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Khalil Ahmed Haqqani ist ein ranghohes Mitglied des Haqqani-Netzwerks, einer mit den Taliban verbundenen Gruppe von Aktivisten, die von der North Waziristan Agency aus in den unter Bundesverwaltung stehenden Stammesgebieten in Pakistan operiert. Das Haqqani-Netzwerk, das an der Spitze der Aktivitäten von Aufständischen in Afghanistan steht, wurde von Khalil Haqqanis Bruder, Jalaluddin Haqqani, gegründet, der sich Mitte der 1990er Jahre dem Taliban-Regime von Mullah Mohammed Omar anschloss. L 63/34 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Khalil Haqqani beschafft Finanzmittel zugunsten der Taliban und des Haqqani-Netzwerks und reist deshalb oft ins Ausland, um Geldgeber zu treffen. Im September 2009 bereiste Khalil Haqqani die Golfstaaten und beschaffte Gelder aus dortigen Finanzquellen sowie aus Finanzquellen in Süd- und Ostasien.

Khalil Haqqani unterstützt außerdem die Taliban und das Haqqani-Netzwerk, die in Afghanistan operieren. Ab Anfang 2010 stellte er Gelder für die Taliban-Zellen in der afghanischen Provinz Logar bereit. 2009 stellte und befehligte Khalil Haqqani etwa 160 Kämpfer in der afghanischen Provinz Logar; außerdem war er zusammen mit anderen für die Inhaftierung der von den Taliban und dem Haqqani-Netzwerk gefangengenommenen Gegner verantwortlich. Khalil Haqqani nahm von seinem Neffen Sirajuddin Haqqani Befehle für Taliban-Operationen entgegen.

Khalil Haqqani war auch für Al-Qaida tätig und stand mit deren militärischen Operationen in Verbindung. 2002 entsandte Khalil Haqqani Kräfte zur Unterstützung der Al-Qaida-Kräfte in der afghanischen Provinz Paktia. Khalil Ahmed Haqqani ist zudem der Bruder von Mohammad Ibrahim Omari sowie der Onkel von Nasiruddin Haqqani und Badruddin Haqqani (verstorben).

44. Mohammad Moslim Haqqani Muhammadi Gul (alias Moslim Haqqani).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Stellvertretender Minister für Pilger- und religiöse Angelegenheiten während des Taliban-Regimes; b) stellvertretender Minister für das Hochschulwesen während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: 1965. Geburtsort: Dorf Gawargan, Bezirk Pul-e-Khumri, Provinz Baghlan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Nationale Kennziffer: 1136 (nationaler afghanischer Personalausweis (tazkira)). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Ethnischer Paschtune aus der Provinz Baghlan. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Spricht fließend Englisch, Urdu und Arabisch. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427425

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammad Moslim Haqqani diente unter dem Taliban-Regime auch als stellvertretender Minister für das Hochschulwesen. Diese Bezeichnung wurde am 18. Juli 2007 in die Liste aufgenommen.

45. Mohammad Salim Haqqani.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Minister für die Prävention von Lastern und die Propagierung von Tugend während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: ungefähr im Zeitraum 1966- 1967. Geburtsort: Bezirk Alingar, Provinz Laghman, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 31.1.2001.

Weitere Angaben: Stellvertreter des Befehlshabers Ezatullah Haqqani Khan Sayyid (März 2010). Mitglied des Militärrates der Taliban in Peshawar (Juni 2010). Gehört der Volksgruppe der Pashai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/1494034

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammad Salim Haqqani war 2006 Mitglied eines Taliban-Rates, der Anschläge gegen Kräfte der afghanischen Regierung in der Provinz Laghman, Afghanistan plante. Er war Ende 2004 ein Taliban-Befehlshaber für die Provinz. Er war im März 2010 Stellvertreter des Befehlshabers Ezatullah Haqqani Khan Sayyid und im Juni 2010 Mitglied eines regionalen Militärrates der Taliban.

46. Nasiruddin Haqqani (alias a) Dr. Alim Ghair b) Naseer Haqqani c) Dr. Naseer Haqqani d) Nassir Haqqani e) Nashir Haqqani).

Gründe für die Aufnahme in die Liste: Einer der Führer des Haqqani-Netzwerks, das von Nordwaziristan aus in den unter Bundesverwaltung stehenden Stammesgebieten (FATA) in Pakistan operiert. Geburtsdatum: ungefähr im Zeitraum 1970-1973. Geburtsort: Bezirk Neka, Provinz Paktika, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Anschrift: Pakistan. Tag der Benennung durch die VN: 20.7.2010. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/35

Weitere Angaben: Einer der Führer des Haqqani-Netzwerks, das von Nordwaziristan aus in den unter Bundesverwaltung stehenden Stammesgebieten (FATA) in Pakistan operiert. Sohn von Jalaluddin Haqqani. Unternahm Reisen nach Saudi-Arabien und in die Vereinigten Arabischen Emirate, um Finanzmittel für die Taliban zu beschaffen. Soll 2013 verstorben sein. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1621257

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Das Haqqani-Netzwerk ist eine mit den Taliban verbundene Gruppe von Aktivisten, die von der North Waziristan Agency aus in den unter Bundesverwaltung stehenden Stammesgebieten in Pakistan operiert. Es stand an der Spitze der Aktivitäten von Aufständischen in Afghanistan, und zahlreiche aufsehenerregende Anschläge gingen auf sein Konto. Die Führung des Haqqani-Netzwerks besteht aus den drei ältesten Söhnen seines Gründers Jalaluddin Haqqani, darunter Nasiruddin Haqqani. Nasiruddin Haqqani ist ein Emissär des Haqqani-Netzwerks, der sich hauptsächlich mit der Beschaffung von Finanzmitteln befasst. 2004 reiste er mit einem Taliban-Komplizen nach Saudi-Arabien, um Finanzmittel für die Taliban zu beschaffen. 2004 stellte er außerdem Aktivisten in Afghanistan Geldmittel zur Verfügung, um die afghanischen Präsidentschaftswahlen zu stören. Spätestens ab 2005 bis mindestens 2008 hat Nasiruddin Haqqani zahlreiche Reisen unternommen, um Finanzmittel für das Haqqani- Netzwerk zu beschaffen; in diesem Zusammenhang reiste er 2007 regelmäßig in die Vereinigten Arabischen Emirate und 2008 in einen anderen Golfstaat.

Angeblich haben Haqqani ab Mitte 2007 drei Hauptfinanzquellen zur Verfügung gestanden: Spenden aus der Golfregion, Drogenhandel und Zahlungen von Al-Qaida. Gegen Ende 2009 gingen Nasiruddin Haqqani mehrere hunderttausend Dollar von mit der Al-Qaida verbündeten Einzelpersonen aus der Arabischen Halbinsel zur Unterstützung der Aktivitäten des Haqqani-Netzwerks zu. Die Namen seiner Brüder Sirajuddin Jallaloudine Haqqani und Badruddin Haqqani (gestorben) und seiner Onkel Mohammad Ibrahim Omari und Khalil Ahmed Haqqani stehen ebenfalls auf der Liste.

47. Sayyed Mohammed Haqqani (alias Sayyed Mohammad Haqqani).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Direktor für Verwaltungsangelegenheiten während des Taliban-Regimes; b) Leiter für Information und Kultur in der Provinz Kandahar während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1965. Geburtsort: Dorf Chaharbagh, Bezirk Arghandab, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 31.1.2001

Weitere Angaben: Absolvent der Madrassa Haqqaniya in Akora Khattak, Pakistan. Soll enge Beziehungen zu dem Taliban-Führer Mullah Mohammad Omar unterhalten haben. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Mitglied des Obersten Rates der Taliban (Juni 2010). Gehört dem Stamm der Barakzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Foto verfügbar für die Aufnahme in die Besondere Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Soll im Januar 2016 gestorben sein. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1493918

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Sayyed Mohammed Haqqani steht mit Gulbbudin Hekmatyar in Verbindung und unterstützt seit langem Mullah Mohammed Omar. In seiner Eigenschaft als Direktor für Verwaltungsangelegenheiten des Taliban-Regimes hat er Ausländern, die mit Al-Qaida in Verbindung stehen und in Afghanistan gekämpft haben, afghanische Pässe ausgestellt und beträchtliche Geldbeträge von ihnen erhalten.

Sayyed Mohammed Haqqani ist in den Jahren 2003 und 2004 mehrfach mit Aiman Muhammed Rabi al-Zawahiri und Farhad, dem Sekretär von Mohammed Omar, zusammengetroffen. Er hat ein Buchgeschäft im Bazar Qissa Khwani, Peshawar, Pakistan, eröffnet, das an der Finanzierung der Taliban beteiligt war. Im März 2009 war er immer noch als Aufstandsführer der Taliban aktiv. Er war im Juni 2010 Mitglied des Obersten Rates der Taliban.

48. Sirajuddin Jallaloudine Haqqani (alias a) Siraj Haqqani, b) Serajuddin Haqani, c) Siraj Haqani, d) Saraj Haqani, e) Khalifa).

Gründe für die Aufnahme in die Liste: Na'ib Amir (Stellvertretender Befehlshaber). Anschrift: a) Stadtviertel Kela/Stadtviertel Danda, Miramshah, Nordwaziristan, Pakistan, b) Manba'ul uloom Madrasa, Miramshah, Nordwaziristan, Pakistan, c) Dergey Manday Madrasa, Miramshah, Nordwaziristan, Pakistan. Geburtsdatum: ungefähr im Zeitraum 1977-1978. Geburtsort: a) Danda, Miramshah, Nordwaziristan, Pakistan, b) Dorf Srana, Bezirk Garda Saray, Provinz Paktia, Afghanistan, c) Bezirk Neka, Provinz Paktika, Afghanistan, d) Provinz Khost, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 13.9.2007. L 63/36 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Weitere Angaben: Seit Ende 2012 einer der Führer des Haqqani-Netzwerks. Sohn von Jalaluddin Haqqani. Gehört der Untergliederung Sultan Khel des Stamms der Zardan in Garda Saray, Provinz Paktia, Afghanistan, an. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten; Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1491193

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Sirajuddin Jallaloudine Haqqani ist einer der bekanntesten, einflussreichsten, charismatischsten und erfahrensten Führer des Haqqani-Netzwerks, einer Gruppe von Kämpfern mit engen Beziehungen sowohl zu den Taliban als auch zu Al-Qaida, und seit 2004 einer der Oberbefehlshaber des Netzes. Nach dem Sturz des Taliban-Regimes 2001 übernahm Sirajuddin Haqqani die Leitung des Haqqani-Netzwerks, und seither steht die Gruppe an der Spitze der Aktivitäten von Aufständischen in Afghanistan.

Ein Großteil der Macht und Autorität von Sirajuddin Haqqani ist auf seinen Vater Jalaluddin Haqqani zurückzuführen, einen ehemaligen Minister des Taliban-Regimes und Militärbefehlshaber der Taliban sowie Vermittler zwischen Al-Qaida und den Taliban auf beiden Seiten der afghanisch-pakistanischen Grenze. Während seiner Amtszeit als Minister des Taliban-Regimes stellte Jalaluddin Haqqani sehr enge Beziehungen zu Al-Qaida her.

Sirajuddin Haqqani steht in enger Verbindung mit den Taliban, die ihm Finanzmittel für seine Operationen bereitstellen. Er wird außerdem von verschiedenen anderen Gruppen und Personen, darunter Drogenbaronen, finanziell unterstützt. Er ist ein Hauptverbindungsmann für terroristische Operationen in Afghanistan und Unterstützungsaktivitäten in den unter Bundesverwaltung stehenden Stammesgebieten (Federally Administered Tribal Areas — FATA) in Pakistan. Seine Beziehungen zu den Taliban wurden im Mai 2006 durch Mullah Dadullah, damals einer der obersten Militärbefehlshaber der Taliban, offengelegt, der erklärte, er arbeite mit Sirajuddin Haqqani zusammen und plane Operationen mit ihm. Er hat ferner Beziehungen zu Jaish-i-Mohammed.

Sirajuddin Haqqani wirkt aktiv an der Planung und Ausführung von Anschlägen gegen die Internationale Sicherheitsbeistandstruppe (ISAF), afghanische Amtsträger und Zivilisten mit, hauptsächlich in den östlichen und südlichen Regionen Afghanistans. Ferner rekrutiert er regelmäßig Kämpfer und entsendet diese in die afghanischen Provinzen Khost, Paktia und Paktika.

Sirajuddin Haqqani war an dem Selbstmordanschlag auf einen Bus einer Polizeischule in Kabul am 18. Juni 2007 beteiligt, bei dem 35 Polizeibeamte getötet wurden. Die Namen seiner Brüder Nasiruddin Haqqani und Badruddin Haqqani (verstorben) und seiner Onkel Mohammad Ibrahim Omari und Khalil Ahmed Haqqani stehen ebenfalls auf der Liste.

49. Abdul Hai Hazem Abdul Qader (alias Abdul Hai Hazem).

Titel: a) Maulavi; b) Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Erster Sekretär, Taliban-Generalkonsulat, Quetta, Pakistan. Geburtsdatum: 1971. Geburtsort: Dorf Pashawal Yargatoo, Bezirk Andar, Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepassnummer: D 0001203 (afghanischer Pass). Anschrift: a) Dorf Iltifat, Bezirk Shakardara, Provinz Kabul, Afghanistan, b) Gebiet Puli Charkhi, Bezirk Nr. 9, Kabul-Stadt, Provinz Kabul. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1446037

50. Hidayatullah (alias Abu Turab).

Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Minister für Zivilluftfahrt und Tourismus während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1968. Geburtsort: Bezirk Arghandab, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 8.3.2001

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Ghilzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1529230 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/37

51. Abdul Rahman Ahmad Hottak (alias Hottak Sahib).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Stellvertretender (Kultur-) Minister für Information und Kultur während des Taliban-Regimes; b) Leiter der Konsularabteilung, Außenministerium während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: um 1957. Geburtsort: Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Hotak an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1494052

52. Najibullah Haqqani Hidayatullah (alias Najibullah Haqani).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Finanzminister während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: 1971. Geburtsort: Dorf Moni, Bezirk Shigal, Provinz Kunar. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Nationale Kennziffer: nationaler afghanischer Personalausweis (tazkira) Nr. 545167, ausgestellt 1974. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001

Weitere Angaben: Cousin von Moulavi Noor Jalal. Name des Großvaters: Salam. Taliban-Mitglied, seit Ende 2010 zuständig für die Provinz Laghman. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 1.6.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol. int/en/notice/search/un/1493752

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Najibullah Haqqani Hydayatullah diente ferner als stellvertretender Finanzminister des Taliban-Regimes. Diese Bezeichnung wurde am 18. Juli 2007 in die Liste aufgenommen. Am 27. September 2007 wurde der Eintrag aktualisiert, indem die ursprüngliche Bezeichnung „Stellvertretender Minister für öffentliche Arbeiten des Taliban- Regimes“ gestrichen wurde.

Najibullah Haqqani Hydayatullah war Mitglied des Taliban-Rates in der Provinz Kunar, Afghanistan (Mai 2007). Er ist ein Cousin von Noor Jalal. Im Juni 2008 übertrug ihm die Taliban-Führung die Verantwortung für militärische Aktivitäten in der Provinz Kunar.

Najibullah Haqqani Hidayatullah war seit Ende 2010 als Taliban-Mitglied für die Provinz Laghman zuständig.

53. Gul Agha Ishakzai (alias a) Mullah Gul Agha, b) Mullah Gul Agha Akhund, c) Hidayatullah, d) Haji Hidayatullah, e) Hayadatullah).

Anschrift: Pakistan. Geburtsdatum: um 1972. Geburtsort: Band-e-Temur, Bezirk Maiwand, Provinz Kandahar, Afghanistan. Tag der Benennung durch die VN: 20.7.2010.

Weitere Angaben: Mitglied eines Taliban-Rates, der die Beitreibung der Zakat (islamische Steuer) in der Provinz Baluchistan, Pakistan, koordiniert. Leiter der Finanzkommission der Taliban (Mitte 2013). Mitarbeiter von Mullah Mohammed Omar. War Omars wichtigster Finanzbeamter und einer seiner engsten Berater. Gehört dem Stamm der Ishaqzai an. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1621285

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Gul Agha Ishakzai ist Leiter der Finanzkommission der Taliban und gehört einem kürzlich gegründeten Taliban-Rat an, der die Beitreibung der Zakat (islamische Steuer) in der Provinz Baluchistan, Pakistan, koordiniert. Er hat ferner Geld für Selbstmordattentate in Kandahar, Afghanistan, eingetrieben und war an der Auszahlung von Geldern an Taliban-Kämpfer und ihre Familien beteiligt. L 63/38 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gul Agha Ishakzai, ein Jugendfreund des Taliban-Führers Mullah Mohammad Omar, war Omars wichtigster Finanzbeamter und einer seiner engsten Berater. Es gab eine Zeit, zu der niemand ohne seine Genehmigung mit Mullah Omar zusammentreffen durfte. Während des Taliban-Regimes lebte er mit Omar im Präsidentenpalast.

Im Dezember 2005 leistete Gul Agha Ishakzai Hilfestellung für die Verbringung von Menschen und Material in die Trainingslager der Taliban; Ende 2006 reiste er ins Ausland, um Waffenteile zu beschaffen.

54. Qudratullah Jamal (Aliasname: Haji Sahib).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Informationsminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: Gardez, Provinz Paktia, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Rates und der Kulturkommission der Taliban (2010). Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427404

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Die Taliban-Führung gab im April 2009 die Einsetzung von Qudratullah Jamal als Verbindungsperson für Taliban- Anhänger und -Freunde in der ganzen Welt bekannt. Er war Mitglied des Obersten Rates und der Kulturkommission der Taliban (2010).

55. Saleh Mohammad Kakar Akhtar Muhammad (Aliasname: Saleh Mohammad).

Geburtsdatum: um 1962. Geburtsort: Dorf Nalghan, Bezirk Panjwai, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsan­ gehörigkeit: afghanisch. Anschrift: Bezirk Daman, Provinz Kandahar, Afghanistan. Tag der Benennung durch die VN: 4.11.2010.

Weitere Angaben: Unterhielt ein organisiertes Schmugglernetz in den Provinzen Kandahar und Helmand, Afghanistan. Betrieb zuvor Labors zur Heroinherstellung in Band-e-Temur, Provinz Kandahar, Afghanistan. Besaß eine Kraftfahrzeughandlung in Mirwais Mena, Bezirk Dand in der Provinz Kandahar, Afghanistan. Im Februar 2014 aus der Haft in Afghanistan entlassen. Durch Heirat familiäre Verbindung zu Mullah Ubaidullah Akhund Yar Mohammad Akhund. Gehört dem Stamm der Kakar an. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 4652885

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Saleh Mohammad Kakar Akhtar Muhammad ist ein Drogenhändler, der ein organisiertes Schmugglernetz in den Provinzen Kandahar und Helmand, Afghanistan, angeführt hat, das für den logistischen und finanziellen Bedarf der Taliban tätig war. Vor seiner Festnahme durch afghanische Behörden betrieb Saleh Mohammad Kakar Akhtar Muhammad unter dem Schutz der Taliban Labors zur Heroinherstellung in der Region Band-e-Timor der Provinz Kandahar.

Saleh Mohammad Kakar Akhtar Muhammad unterhielt Kontakte zu ranghohen Taliban-Führern, trieb in deren Namen Geld bei Drogenhändlern ein und verwaltete und versteckte Gelder führender Taliban-Mitglieder. Er war ferner verantwortlich für die Abwicklung von Steuerzahlungen an die Taliban im Auftrag von Drogenhändlern. Saleh Mohammad Kakar Akhtar Muhammad besaß eine Kraftfahrzeughandlung in Kandahar und hat den Taliban Fahrzeuge zur Verwendung bei Selbstmordattentaten bereitgestellt.

56. Rahmatullah Kakazada (alias a) Rehmatullah; b) Kakazada; c) Mullah Nasir).

Titel: a) Maulavi; b) Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Generalkonsul, Taliban-Generalkonsulat, Karatschi, Pakistan. Geburtsdatum: 1968. Geburtsort: Bezirk Zurmat, Provinz Paktia, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Reisepassnummer: D 000952 (afghanischer Pass, ausgestellt am 7.1.1999). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/39

Weitere Angaben: Taliban-Mitglied, seit Mai 2007 zuständig für die Provinz Ghazni. Leiter eines Intelligence- Netzes. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Suleimankheil an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21. Juli 2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/144605

57. Abdul Rauf Khadem (Aliasname: Mullah Abdul Rauf Aliza).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Befehlshaber des zentralen Korps während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: a) Zwischen 1958 und 1963; b) um 1970. Geburtsort: a) Dorf Azan, Bezirk Kajaki, Provinz Helmand, Afghanistan; b) Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Mitglied der Quetta-Schura der Taliban (2009). Taliban-Mitglied, zuständig für die Provinz Uruzgan, Afghanistan (2011). Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 1.6.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4665146

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Das zentrale Korps unterstand dem Verteidigungsministerium des Taliban-Regimes.

Abdul Rauf Khadem war Mitglied der Taliban mit Zuständigkeit für die Provinz Logar (2009). Abdul Rauf Khadem war der oberste Militärbefehlshaber mehrerer Provinzen in Afghanistan. Abdul Rauf Khadem war Mitglied eines regionalen Taliban-Rates (2009). Er war das für die Provinz Uruzgan, Afghanistan, zuständige Taliban-Mitglied (2011).

58. Khairullah Khairkhwah (alias a) Mullah Khairullah Khairkhwah, b) Khirullah Said Wali Khairkhwa).

Titel: a) Maulavi; b) Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Gouverneur der Provinz Herat, Afghanistan, während des Taliban-Regimes, b) Sprecher des Taliban-Regimes, c) Gouverneur der Provinz Kabul während des Taliban-Regimes, d) Innenminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: Dorf Poti, Bezirk Arghistan, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Anschrift: Katar. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Gehört dem Stamm der Popalzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427436

59. Abdul Razaq Akhund Lala Akhund.

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Innenminister während des Taliban-Regimes, b) Polizeichef in Kabul während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1958. Geburtsort: Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan, angrenzend an den Bezirk Chaman, Quetta, Pakistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Rates der Taliban (Juni 2008). Stellvertreter von Mullah Mohammed Omar (März 2010). Mitglied der Überwachungskommission der Taliban seit Mitte 2013. Am Drogenhandel beteiligt. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Achekzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427412

60. Jan Mohammad Madani Ikram.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Geschäftsträger, Taliban-Botschaft, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate. Geburtsdatum: zwischen 1954 und 1955. Geburtsort: Dorf Siyachoy, Bezirk Panjwai, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001. L 63/40 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Alizai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Foto verfügbar für die Aufnahme in die Besondere Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5039466

61. Zia-ur-Rahman Madani (alias a) Ziaurrahman Madani, b) Zaia u Rahman Madani, c) Madani Saheb, d) Diya' al- Rahman Madani).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Logar (Afghanistan) während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1960. Geburtsort: a) Dorf Paliran, Bezirk Namakab, Provinz Takhar, Afghanistan, b) Taluqan-Stadt, Provinz Takhar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Am Drogenhandel beteiligt. Taliban-Mitglied, seit Mai 2007 zuständig für die militärischen Angelegenheiten der Taliban in der Provinz Takhar, Afghanistan. Förderte seit 2003 die Beschaffung von Finanzmitteln in der Golfregion. Leistete ferner Hilfestellung für Treffen zwischen ranghohen Taliban-Vertretern und wohlhabenden Förderern und organisierte die Beförderung von etwa einem Dutzend Personen nach Kabul, Afghanistan, die dort Selbstmordanschläge verüben sollten. Soll sich in der Golfregion aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol. int/en/notice/search/un/1494026

62. Abdul Latif Mansur (alias a) Abdul Latif Mansoor, b) Wali Mohammad).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Landwirtschaftsminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1968. Geburtsort: a) Bezirk Zurmat, Provinz Paktia, Afghanistan, b) Bezirk Garda Saray, Provinz Paktia, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 31.1.2001.

Weitere Angaben: Seit Ende 2012 Taliban-Schattengouverneur der Provinz Logar. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Sahak (Ghilzai) an.

Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427385

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Latif Mansur war Mitglied des Obersten Rates der Taliban und Leiter der Politischen Kommission des Obersten Rates (2009). Er war 2009 Schattengouverneur der Taliban für die Provinz Nangarhar, Afghanistan, und Leiter der Politischen Kommission der Taliban (Mitte 2009). Im Mai 2010 war Abdul Latif Mansur ranghoher Taliban-Befehlshaber in Ostafghanistan.

63. Mohammadullah Mati (Aliasname: Mawlawi Nanai).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Minister für öffentliche Arbeiten während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: um 1961. Geburtsort: Bezirk Arghandab, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001

Weitere Angaben: Hat in den 1980er Jahren ein Bein verloren. War von Februar bis April 2010 Interimsführer des Obersten Rates der Taliban. Seit Mitte 2013 für die Rekrutierung zuständig. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Isakzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 4665126

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammadullah Mati war unter dem Namen „Ahmadullah Mutie“ auch Minister für Kommunikation des Taliban- Regimes. Er war von Februar bis April 2010 Interimsführer des Obersten Rates der Taliban. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/41

64. Matiullah.

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Direktor, Kabul Custom House während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: um 1973. Geburtsort: Bezirk Daman, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Ist seit Mitte 2013 in der Rekrutierung für die Taliban-Bewegung tätig. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Popalzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/1427413

65. Abdul Quddus Mazhari (Aliasname: Akhtar Mohammad Maz-hari).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Bildungsattaché, Taliban-Generalkonsulat, Peshawar, Pakistan. Geburtsdatum: 1970. Geburtsort: Provinz Kundus, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Anschrift: Kushal Khan Mena, District Number 5, Kabul, Afghanistan. Reisepassnummer: SE 012820 (afghanischer Reisepass, ausgestellt am 4.11.2000). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Gehört dem Stamm der Popalzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1446044

66. Fazl Mohammad Mazloom (alias a) Molah Fazl, b) Fazel Mohammad Mazloom).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Befehlshaber der Streitkräfte des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: zwischen 1963 und 1968. Geburtsort: Uruzgan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Anschrift: Katar. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4707186

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Fazl Mohammad Mazloom war ein enger Mitarbeiter von Mohammed Omar, den er bei der Errichtung der Taliban-Regierung unterstützte. Mazloom war im Al-Qaida-Ausbildungslager Al-Farouq. Er wusste von der Unterstützung der Taliban für die Islamische Bewegung Usbekistans in Form von Geld, Waffen und logistischer Hilfe als Gegenleistung für die Bereitstellung von Soldaten für die Taliban.

Im Oktober 2001 war er Befehlshaber von ca. 3 000 Frontkämpfern der Taliban in der Provinz Takhar.

67. Nazir Mohammad Abdul Basir (Aliasname: Nazar Mohammad).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Bürgermeister von Kundus-Stadt, b) amtierender Gouverneur der Provinz Kundus, Afghanistan, während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: 1954. Geburtsort: Dorf Malaghi, Bezirk Kundus, Provinz Kundus, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Alternativer Titel: Sar Muallim. Aussöhnung nach dem Fall des Taliban-Regimes und Übernahme von Aufgaben auf Bezirksebene in der Provinz Kundus unter der neuen Regierung. Am 9. November 2008 als ermordet durch die Taliban bestätigt. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4665167 L 63/42 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

68. Mohammad Shafiq Mohammadi.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Gouverneur der Provinz Khost, Afghanistan, während des Taliban-Regimes, b) Generalgouverneur der Provinzen Paktia, Paktika, Khost und Ghazni während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: um 1948. Geburtsort: Bezirk Tirin Kot, Provinz Uruzgan, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Aufsicht über zwei militärische Ausbildungszentren der Taliban seit Mitte 2013. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Hotak an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/1427517

69. Abdul Kabir Mohammad Jan (Aliasname: A. Kabir).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Zweiter Stellvertreter, Wirtschaftliche Angelegenheiten, Ministerrat während des Taliban-Regimes, b) Gouverneur der Provinz Nangarhar während des Taliban-Regimes, c) Chef der östlichen Zone während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: Bezirk Pul-e- Khumri oder Baghlan Jadid, Provinz Baghlan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: An terroristischen Aktionen im Osten Afghanistans beteiligt. Treibt Geld bei Drogenhändlern ein. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Mitglied des Obersten Rates der Taliban (2009). Familie stammt ursprünglich aus dem Bezirk Neka, Provinz Paktia, Afghanistan.

Verantwortlich für die Anschläge auf afghanische Parlamentsmitglieder im November 2007 in Baghlan; Landbesitz im Zentrum der Provinz Baghlan. Gehört dem Stamm der Zadran an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 1493564

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Kabir Mohammad Jan war Mitglied des von Mohammed Omar im Oktober 2006 ausgerufenen Hohen Taliban-Führungsrats und wurde im Oktober 2007 zum Militärbefehlshaber der östlichen Zone ernannt. Er war Mitglied des Obersten Rates der Taliban (2009). Er treibt im Namen der Taliban Geld bei Drogenhändlern ein.

70. Mohammad Rasul Ayyub (Aliasname: Gurg).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Nimroz, Afghanistan, während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: zwischen 1958 und 1963. Geburtsort: Dorf Robat, Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Mitglied der Quetta-Schura der Taliban. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Nurzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4662451

71. Mohammad Wali Mohammad Ewaz (Aliasname: Mohammad Wali).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Minister für die Prävention von Lastern und die Propagierung von Tugend während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1965. Geburtsort: a) Dorf Jelawur, Bezirk Arghandab, Provinz Kandahar, Afghanistan; b) Dorf Siyachoy, Bezirk Panjwai, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 31.1.2001. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/43

Weitere Angaben: Soll im Dezember 2006 verstorben und im Bezirk Panjwai, Provinz Kandahar, Afghanistan, begraben sein. Gehörte dem Stamm der Ghilzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427424

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

In seiner Position im Ministerium für die Prävention von Lastern und die Propagierung von Tugend während des Taliban-Regimes hat Mohammad Wali häufig Folter und andere Mittel zur Einschüchterung der Bevölkerung eingesetzt. Mohammad Wali Mohammad Ewaz bleibt auch nach dem Sturz des Taliban-Regimes weiterhin bei den Taliban in der Provinz Kandahar, Afghanistan, aktiv.

72. Mohammad Yaqoub.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Leiter der Bakhtar Information Agency (BIA) während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1966. Geburtsort: a) Bezirk Shahjoi, Provinz Zabul, Afghanistan, b) Bezirk Janda, Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001

Weitere Angaben: Mitglied der Kulturkommission der Taliban. Seit Mitte 2013 Anführer einer „Taliban-Front“ und Koordinator sämtlicher militärischen Aktivitäten der Taliban-Kräfte im Bezirk Maiwand, Provinz Kandahar, Afghanistan. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Kharoti (Taraki) an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5741615

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammad Yaqoub war seit 2009 ein führendes Taliban-Mitglied im Bezirk Yousef Khel, Provinz Paktika. Er war Mitglied der Kulturkommission der Taliban.

73. Amir Khan Motaqi (Aliasname: Amir Khan Muttaqi).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Bildungsminister während des Taliban-Regimes; b) Vertreter der Taliban bei den Gesprächen, die während des Taliban-Regimes unter Leitung der Vereinten Nationen geführt wurden. Geburtsdatum: um 1968. Geburtsort: a) Bezirk Zurmat, Provinz Paktia, Afghanistan; b) Dorf Shin Kalai, Bezirk Nad-e-Ali, Provinz Helmand, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Rates der Taliban (Juni 2007). Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/ Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Sulaimankhel an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427382

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Amir Khan Motaqi war auch Taliban-Vertreter bei den Gesprächen, die während des Taliban-Regimes unter Leitung der Vereinten Nationen geführt wurden.

Amir Khan Motaqi gilt als ein führendes Taliban-Mitglied und hatte unter dem Taliban-Regime auch das Amt der Ministers für Information und Kultur inne. Amir Khan Motaqi war im Juni 2007 Mitglied eines regionalen Taliban- Rates. Er war im Juni 2007 Mitglied des Obersten Rates der Taliban.

74. Abdulhai Motmaen (Aliasname: Abdul Haq Sohn von M. Anwar Khan).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Direktor für Information und Kultur in der Provinz Kandahar während des Taliban-Regimes, b) Sprecher des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1973. Geburtsort: a) Dorf Shinkalai, Bezirk Nad-e-Ali, Provinz Helmand, Afghanistan; b) Provinz Zabul, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Afghanischer Reisepass Nr. OA462456 (erteilt unter dem Namen Abdul Haq) — ausgestellt am 31.1.2012 (11-11-1390). Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001. L 63/44 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Weitere Angaben: Familie stammt ursprünglich aus Zabul, hat sich aber später in Helmand niedergelassen. Seit 2007 Mitglied des Obersten Rates der Taliban und Sprecher von Mullah Mohammed Omar. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Kharoti an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/1427418

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdulhai Motmaen war ranghoher Sprecher der Taliban und gab häufig Erklärungen zur Außenpolitik der Taliban ab. Er war zudem ein enger Mitarbeiter von Mohammed Omar. Er war seit 2007 Mitglied des Obersten Rates der Taliban und Sprecher von Mullah Mohammed Omar.

75. Allah Dad Tayeb Wali Muhammad (alias a) Allah Dad Tayyab; b) Allah Dad Tabeeb).

Titel: a) Mullah; b) Haji. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Minister für Kommunikation während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: a) Bezirk Ghorak, Provinz Kandahar, Afghanistan; b) Bezirk Nesh, Provinz Uruzgan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Gehört dem Stamm der Popalzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Foto verfügbar für die Aufnahme in die Besondere Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Soll im November 2015 verstorben sein. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427415

76. Najibullah Muhammad Juma (Aliasname: Najib Ullah).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Generalkonsul, Taliban-Generalkonsulat, Peshawar, Pakistan. Geburtsdatum: 1958. Geburtsort: Region Zere Kohi, Bezirk Shindand, Provinz Farah, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepassnummer: 000737 (Afghanischer Pass, ausgestellt am 20.10.1996). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Mitglied des Militärrates der Taliban in Peshawar (2010). Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/ Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427573

77. Mohammad Naim Barich Khudaidad (alias a) Mullah Naeem Barech, b) Mullah Naeem Baraich, c) Mullah Naimullah, d) Mullah Naim Bareh, e) Mohammad Naim, f) Mullah Naim Barich, g) Mullah Naim Barech, h) Mullah Naim Barech Akhund, i) Mullah Naeem Baric, j) Naim Berich, k) Haji Gul Mohammed Naim Barich, l) Gul Mohammad, m) Haji Ghul Mohammad, n) Gul Mohammad Kamran, o) Mawlawi Gul Mohammad, p) Spen Zrae).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Minister für Zivilluftfahrt während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1975. Geburtsort: a) Dorf Lakhi, Region Hazarjuft, Bezirk Garmsir, Provinz Helmand, Afghanistan, b) Dorf Laki, Bezirk Garmsir, Provinz Helmand, Afghanistan, c) Dorf Lakari, Bezirk Garmsir, Provinz Helmand, Afghanistan, d) Darvishan, Bezirk Garmsir, Provinz Helmand, Afghanistan, e) Dorf De Luy Wiyalah, Bezirk Garmsir, Provinz Helmand, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Mitglied der Militärkommission der Taliban (Mitte 2013).

Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Barich an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 1.6.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/4665674 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/45

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammad Naim Barich war seit Juni 2008 Mitglied des Taliban-Rates in Gerdi Jangal und seit März 2010 Mitglied der Militärkommission der Taliban. Er war seit 2008 das für die Provinz Helmand, Afghanistan, zuständige Taliban-Mitglied. Er war ehemals Stellvertreter von Akhtar Mohammad Mansour Shah Mohammed, einem ranghohen Mitglied der Taliban-Führung. Ein Militärstützpunkt im Grenzgebiet zwischen Afghanistan und Pakistan steht unter Mohammad Naim Barichs Kontrolle. Mohammad Naim Barich stellte über die Rahat Ltd. ihm unterstellten Kommandeuren Geldmittel zur Verfügung, um Aktivitäten von Aufständischen in Südafghanistan zu planen und durchzuführen.

78. Nik Mohammad Dost Mohammad (Aliasname: Nik Mohammad).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Handelsminister während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: um 1957. Geburtsort: Dorf Zangi Abad, Bezirk Panjwai, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 31.1.2001.

Weitere Angaben: Leitet seit Mitte 2013 eine Kommission zur Registrierung der Feinde der Taliban. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Nurzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/5039745

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Die Benennung von Nik Mohammad erfolgte am 31. Januar 2001, da er als stellvertretender Handelsminister des Taliban-Regimes unter die Bestimmungen der Resolutionen 1267 (1999) und 1333 (2000) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen betreffend die Handlungen und Aktivitäten der Taliban-Regierung fiel.

79. Hamdullah Nomani.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Minister für das Hochschulwesen während des Taliban- Regimes; b) Bürgermeister von Kabul-Stadt während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1968. Geburtsort: Dorf Sipayaw, Bezirk Andar, Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Rates der Taliban. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427408

80. Mohammad Aleem Noorani.

Titel: Mufti. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Erster Sekretär, Taliban-Generalkonsulat, Karatschi, Pakistan. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4665686

81. Nurullah Nuri (Aliasname: Norullah Noori).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Gouverneur der Provinz Balkh, Afghanistan, während des Taliban-Regimes, b) Chef der nördlichen Zone während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: a) um 1958, b) 1. Januar 1967. Geburtsort: Bezirk Shahjoe, Provinz Zabul, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Anschrift: Katar. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001. L 63/46 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Weitere Angaben: Gehört dem Stamm der Tokhi an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427439

82. Abdul Manan Nyazi (alias a) Abdul Manan Nayazi, b) Abdul Manan Niazi, c) Baryaly, d) Baryalai).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Gouverneur der Provinz Kabul während des Taliban- Regimes, b) Gouverneur der Provinz Balk während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1968. Geburtsort: a) Bezirk Pashtoon Zarghoon, Provinz Herat, Afghanistan, b) Dorf Sardar, Bezirk Kohsan, Provinz Herat, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Mitglied der Taliban, zuständig für die Provinzen Herat, Farah und Nimroz (Mitte 2013). Mitglied des Obersten Rates der Taliban und der Quetta-Schura der Taliban. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/ Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Achekzai an. An der Einschleusung von Selbstmordattentätern nach Afghanistan beteiligt. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427440

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Manan Nyazi war auch Taliban-Sprecher und später während des Taliban-Regimes Gouverneur der Provinzen Mazar-e-Sharif und Kabul.

Abdul Manan Nyazi ist seit Mitte 2009 ranghoher Taliban-Befehlshaber in Westafghanistan und operiert in den Provinzen Farah, Herat und Nimroz.

Abdul Manan Nyazi war Mitglied eines regionalen Taliban-Rates und wurde im Mai 2010 von den Taliban zum Gouverneur der Provinz Herat ernannt.

Als Taliban-Befehlshaber ist Abdul Manan Nyazi an der Einschleusung von Selbstmordattentätern nach Afghanistan beteiligt.

83. Mohammed Omar Ghulam Nabi.

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Führer der Gläubigen („Amir ul-Mumineen“), Afghanistan. Geburtsdatum: a) um 1966, b) 1960, c) 1953. Geburtsort: a) Dorf Naw Deh, Bezirk Deh Rawud, Provinz Uruzgan, Afghanistan, b) Dorf Noori, Bezirk Maiwand, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 31.1.2001.

Weitere Angaben: Name des Vaters: Ghulam Nabi, auch als Mullah Musafir bekannt. Linkes Auge fehlt. Schwager von Ahmad Jan Akhundzada Shukoor Akhundzada. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Hotak an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Soll im April 2013 verstorben sein. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 1427394

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammed Omar führt den Titel „Befehlshaber der Gläubigen des Islamischen Emirats Afghanistan“ und ist in der Taliban-Hierarchie oberster Führer der Taliban-Bewegung. Er schützte Osama bin Laden (verstorben) und sein Al- Qaida-Netzwerk in den Jahren, die den Anschlägen vom 11. September 2001 in den Vereinigten Staaten vorausgingen. Er leitet seit 2001 den Kampf der Taliban gegen die afghanische Regierung und ihre Alliierten in Afghanistan.

Mohammed Omar ist Befehlshaber des Bündnisses anderer wichtiger Militärführer in der Region, zu denen auch Jalaluddin Haqqani gehört. Auch Gulbuddin Hekmatyar hat mit Mohammed Omar und den Taliban zusammenge­ arbeitet. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/47

84. Abdul Jabbar Omari (alias a) Mullah Jabar, b) Muawin Jabbar).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Baghlan (Afghanistan) während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1958. Geburtsort: Provinz Zabul, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: gehört dem Stamm der Hottak an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 1.6.2010 abgeschlossen. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427437

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Jabbar Omari war im Juni 2008 Stellvertreter von Amir Khan Haqqani und Befehlshaber einer bewaffneten Gruppe im Bezirk Siuri, Provinz Zabul. Im Juni 2008 ernannte ihn die Taliban-Führung im Zusammenhang mit der Intensivierung ihrer Aktivitäten in der Region zum Schattengouverneur der Provinz Zabul.

85. Mohammad Ibrahim Omari (Aliasname: Ibrahim Haqqani).

Titel: Alhaj. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Minister für Grenzangelegenheiten während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1958. Geburtsort: Garda Saray, Bezirk Waza Zadran, Provinz Paktia, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Bruder von Jalaluddin Haqqani. Soll sich in der Grenzregion Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1428541

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammad Ibrahim Omari wurde am 23. Februar 2001 in die Liste aufgenommen, weil er als Stellvertretender Minister für Grenzangelegenheiten des Taliban-Regimes unter die Bestimmungen der Resolutionen 1267 (1999) und 1333 (2000) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen betreffend die Handlungen und Aktivitäten der Taliban-Regierung fiel.

Mohammad Ibrahim Omari ist der Bruder von Jalaluddin Haqqani und Khalil Ahmed Haqqani und der Onkel von Sirajuddin Jallaloudine Haqqani, Nasiruddin Haqqani und Badruddin Haqqani (verstorben).

86. Nooruddin Turabi Muhammad Qasim (alias a) Noor ud Din Turabi; b) Haji Karim).

Titel: a) Mullah; b) Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Justizminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: a) um 1963; b) um 1955; c) 1956. Geburtsort: a) Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan; b) Bezirk Chora, Provinz Uruzgan, Afghanistan; c) Bezirk Dehrawood, Provinz Uruzgan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Stellvertreter von Mullah Mohammed Omar. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 1427426

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Nooruddin Turabi Muhammad Qasim wurde Mitte 2009 zum Taliban-Militärbefehlshaber in Afghanistan ernannt. Er wurde zum Stellvertreter von Mohammed Omar, dem obersten Führer der Taliban, ernannt und nahm Anfang 2009 an Zusammenkünften der Taliban-Schura teil. L 63/48 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

87. Abdul Salam Hanafi Ali Mardan Qul (alias a) Abdussalam Hanifi; b) Hanafi Saheb).

Titel: a) Mullah, b) Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Bildungsminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1968. Geburtsort: a) Bezirk Darzab, Provinz Faryab, Afghanistan; b) Bezirk Qush Tepa, Provinz Jawzjan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Taliban-Mitglied, bis 2008 zuständig für die Provinz Jawzjan in Nordafghanistan. Am Drogenhandel beteiligt. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 1.6.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/1427380

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Im Mai 2007 übertrug die Taliban-Führung Abdul Salam Hanafi Ali Mardan Qul die Zuständigkeit für die Provinz Jawzujan. Zudem war er bis 2008 das für die Provinz Jawzjan in Nordafghanistan zuständige Taliban-Mitglied. Er soll am Drogenhandel beteiligt sein.

88. Abdul Ghafar Qurishi Abdul Ghani (Aliasname: Abdul Ghaffar Qureshi).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Repatriierungsattaché, Taliban-Botschaft, Islamabad, Pakistan. Geburtsdatum: a) 1970, b) 1967. Geburtsort: Dorf Turshut, Bezirk Warduj, Provinz Takhar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepass-Nr.: D 000933 (afghanischer Reisepass, ausgestellt in Kabul am 13. September 1998). Nationale Kennziffer: 55130 (nationaler afghanischer Personalausweis (tazkira)). Anschrift: Khairkhana Section Number 3, Kabul, Afghanistan. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Am Drogenhandel beteiligt. Gehört der Volksgruppe der Tadschiken an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/5741515

89. Yar Mohammad Rahimi.

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Minister für Kommunikation während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: um 1953. Geburtsort: Dorf Talugan, Bezirk Panjwai, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Rates der Taliban (2009). Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Nurzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427375

90. Mohammad Hasan Rahmani (Aliasname: Gud Mullah Mohammad Hassan).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Kandahar, Afghanistan, während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: a) Bezirk Deh Rawud, Provinz Uruzgan, Afghanistan, b) Bezirk Chora, Provinz Uruzgan, Afghanistan, c) Bezirk Charchino, Provinz Uruzgan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001

Weitere Angaben: Trägt eine Prothese am rechten Bein. Mitglied des Obersten Rates der Taliban seit Mitte 2013, als Stellvertreter von Mullah Mohammed Omar tätig (März 2010). Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Achekzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Am 9. Februar 2016 verstorben. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/1427431 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/49

91. Habibullah Reshad.

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Leiter der Ermittlungsabteilung im Ministerium für Sicherheit (Intelligence) während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: zwischen 1968 und 1973. Geburtsort: Bezirk Waghaz, Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Seit 2009 stellvertretender Leiter (Intelligence) des Quetta-Militärrates. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4678333

92. Abdulhai Salek.

Titel: Malauvi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Uruzgan während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: um 1965. Geburtsort: Dorf Awlyatak, Region Gardan Masjid, Bezirk Chaki Wardak, Provinz Maidan Wardak, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Soll 1999 in Nordafghanistan verstorben sein. Gehörte dem Stamm der Wardak an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4678489

93. Hamdullah Sunani (Aliasname: Sanani).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Leiter der Dar-ul-Efta (Fatwa-Abteilung) des Obersten Gerichtshofs während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1923. Geburtsort: Bezirk Dai Chopan, Provinz Zabul, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Weitere Angaben: Soll 2001 verstorben sein. Gehörte dem Stamm der Kakar an. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Als Leiter der Dar-ul-Efta (Fatwa-Abteilung) unterstand Hamdullah Sunani dem Obersten Gericht des Taliban- Regimes.

94. Noor Mohammad Saqib.

Gründe für die Aufnahme in die Liste: Oberster Richter des Obersten Gerichtshofes während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: um 1958. Geburtsort: a) Bezirk Bagrami, Provinz Kabul, Afghanistan; b) Region Tarakhel, Bezirk Deh Sabz, Provinz Kabul, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Rates der Taliban und Leiter der Taliban-Kommission für Religionsfragen. Gehört dem Stamm der Ahmadzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427560

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Noor Mohammad Saqib ist Mitglied der Taliban-Führung und Leiter ihrer Kommission für Religionsfragen, die für die Taliban Justizbefugnisse wahrnimmt.

95. Ehsanullah Sarfida Hesamuddin Akhundzada (alias a) Ehsanullah Sarfadi, b) Ehsanullah Sarfida).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Minister für Sicherheit (Intelligence) während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: ungefähr im Zeitraum 1962-1963. Geburtsort: Dorf Khatak, Bezirk Gelan, Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001. L 63/50 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Weitere Angaben: Ab Mitte 2007 unterstützte er die Taliban mit Waffen und Geld. Soll sich in der Golf-Region aufhalten. Gehört dem Stamm der Taraki an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427441

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Ehsanullah Sarfida war auch Präsident der Zentralbank der Taliban. Später wurde er zum Administrator der Taliban für die Eroberten Provinzen ernannt. Ehsanullah Sarfida gehörte zum engeren Kreis der Taliban-Schura.

Ehsanullah Sarfida gehörte dem Al-Qaida-Netzwerk an und unterstützte die Taliban mit Waffen und Geld. Mitte 2007 unterstand ihm der Bezirk Marja in der afghanischen Provinz Helmand.

96. Saduddin Sayyed (alias a) Sadudin Sayed, b) Sadruddin).

Titel: a) Maulavi; b) Alhaj; c) Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Vizeminister für Arbeit und Soziales während des Taliban-Regimes, b) Bürgermeister von Kabul-Stadt während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1968. Geburtsort: a) Bezirk Chaman, Pakistan; b) Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Seit Mitte 2013 Berater des Obersten Rates der Taliban. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/ Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Barakzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427433

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Saduddin Sayyed war auch Vizeminister für Arbeit und Soziales des Taliban-Regimes. Die VN-Liste wurde am 8. März 2001 aktualisiert, um diesem Umstand Rechnung zu tragen.

97. Abdul Wali Seddiqi.

Titel: Qari. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Dritter Sekretär, Taliban-Generalkonsulat, Peshawar, Pakistan. Geburtsdatum: 1974. Geburtsort: Dorf Zilzilay, Bezirk Andar, Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Reisepassnummer: D 000769 (afghanischer Pass, ausgestellt am 2.2.1997). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 1446036

98. Abdul Wahed Shafiq.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Gouverneur der Provinz Kabul, Afghanistan, während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1968. Geburtsort: Provinz Nangarhar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427520

99. Said Ahmed Shahidkhel.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Bildungsminister während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: um 1975. Geburtsort: Dorf Spandeh (Espandi 'Olya), Bezirk Andar, Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/51

Weitere Angaben: War im Juli 2003 in Haft in Kabul, Afghanistan. Wurde 2007 aus der Haft entlassen. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Seit Mitte 2013 Mitglied des Taliban-Führungsrates. Gehört dem Stamm der Andar an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427378

100. Akhtar Mohammad Mansour Shah Mohammed (alias a) Akhtar Mohammad Mansour Khan Muhammad; b) Akhtar Muhammad Mansoor; c) Akhtar Mohammad Mansoor, d) Naib Imam).

Titel: a) Maulavi; b) Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Minister für Zivilluftfahrt und Verkehr während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: a) um 1960; b) 1966. Geburtsort: Dorf Band-e-Timur, Bezirk Maiwand, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepassnummer: SE-011697 (afghanischer Pass, ausgestellt am 25. Januar 1988 in Kabul, abgelaufen am 23. Februar 2000). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Am Drogenhandel beteiligt (2011), hauptsächlich über Gerd-e-Jangal, Afghanistan. Seit Mai 2007 in den Provinzen Khost, Paktia und Paktika, Afghanistan, aktiv. Seit Mai 2007 „Taliban-Gouverneur“ von Kandahar. Seit 2009 Stellvertreter von Mullah Abdul Ghani Baradar im Obersten Rat der Taliban. Mitglied der Taliban, zuständig für vier südliche Provinzen Afghanistans. Nach der Festnahme von Mullah Baradar im Februar 2010 leitete er vorübergehend den Obersten Rat der Taliban. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Ishaqzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Soll im Mai 2016 getötet worden sein. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol. int/en/notice/search/un/1494260

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Akhtar Mohammad Mansour Shah Mohammed ist ein ranghohes Mitglied der Taliban-Führung. Er wurde im September 2006 nach einer Inhaftierung in Pakistan nach Afghanistan rückgeführt. Er ist am Drogenhandel beteiligt und war seit Mai 2007 in den afghanischen Provinzen Khost, Paktia und Paktika aktiv. Darüber hinaus war er seit Mai 2007 „Taliban-Gouverneur“ von Kandahar.

Er war aktiv an Aktivitäten gegen die Regierung Aktivitäten beteiligt, insbesondere an der Anwerbung von Personen für die Taliban zum Kampf gegen die afghanische Regierung und die Internationale Sicherheitsbeis­ tandstruppe.

Akhtar Mohammad Mansour Shah Mohammed war Mitte 2009 stellvertretender Führer der Obersten Schura der Taliban. Er ist Mitglied des Taliban-Führungsrats, und ihm wurde die Leitung der militärischen Angelegenheiten des Taliban-Rates in Gerdi Jangal übertragen, bevor er im März 2010 zum Stellvertreter von Mohammed Omar ernannt wurde. 2010 war Akhtar Mohammad Mansour Shah Mohammed unmittelbar für die Aktivitäten der Taliban in vier Provinzen Südafghanistans zuständig; Anfang 2010 wurde er zum Leiter der zivilen Schura der Taliban ernannt. Akhtar Mohammad Mansour Shah Mohammed war seit 2009 einer der Stellvertreter von Mullah Abdul Ghani Baradar Abdul Ahmad Turk im Obersten Rat der Taliban. Nach der Festnahme von Mullah Baradar im Februar 2010 leitete er vorübergehend den Obersten Rat der Taliban.

101. Shamsuddin (Aliasname: Pahlawan Shamsuddin).

Titel: a) Maulavi, b) Quari. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der afghanischen Provinz Wardak (Maidan) während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1968. Geburtsort: Bezirk Keshim, Provinz Badakhshan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan/Iran aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/1427518

102. Shams Ur-Rahman Abdul Zahir (alias a) Shamsurrahman, b) Shams-u-Rahman, c) Shamsurrahman Abdurahman, d) Shams ur-Rahman Sher Alam).

Titel: a) Mullah; b) Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Landwirtschaftsminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: 1969. Geburtsort: Dorf Waka Uzbin, Bezirk Sarobi, Provinz Kabul, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Nationale Kennziffer: a) 2132370 (nationaler afghanischer Personalausweis (tazkira)); b) 812673 (nationaler afghanischer Personalausweis (tazkira)). Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001 L 63/52 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Am Drogenhandel beteiligt. Gehört dem Stamm der Ghilzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4707215

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Im Juni 2007 war Shams ur-Rahman Sher Alam Taliban-Mitglied und zuständig für die Provinz Kabul. Er leitete die militärischen Operationen der Taliban in und um Kabul und war an zahlreichen Angriffen beteiligt. Er war am Drogenhandel beteiligt.

103. Abdul Ghafar Shinwari.

Titel: Haji. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Dritter Sekretär, Taliban-Generalkonsulat, Karatschi, Pakistan. Geburtsdatum: 29.3.1965. Geburtsort: Provinz Nangarhar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepassnummer: D 000763 (ausgestellt am 9.1.1997). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Safi an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1446032

104. Mohammad Sarwar Siddiqmal Mohammad Masood (Aliasname: Mohammad Sarwar Siddiqmal).

Gründe für die Aufnahme in die Liste: Dritter Sekretär, Taliban-Botschaft, Islamabad, Pakistan. Geburtsdatum: 1963. Geburtsort: Bezirk Jani Khel, Provinz Paktia, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Nationale Kennziffer: 19657 (nationaler afghanischer Personalausweis (tazkira)). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Gehört dem Stamm der Mangal an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4665692

105. Sher Mohammad Abbas Stanekzai Padshah Khan.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Stellvertretender Minister für Volksgesundheit während des Taliban-Regimes; b) Stellvertretender Außenminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: Qala-e-Abbas, Region Shah Mazar, Bezirk Baraki Barak, Provinz Logar, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Foto verfügbar für die Aufnahme in die Besondere Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www. interpol.int/en/notice/search/un/1427421

106. Ahmad Taha Khalid Abdul Qadir.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Paktia, Afghanistan, während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: a) Provinz Nangarhar, Afghanistan; b) Provinz Khost, Afghanistan; c) Dorf Siddiq Khel, Bezirk Naka, Provinz Paktia, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Taliban-Mitglied, zuständig für die Provinz Nangarhar (2011). Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Zadran an. Enger Mitarbeiter von Sirajuddin Jallaloudine Haqqani. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 1.6.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427521 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/53

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Taha war außerdem Ende 2001 unter dem Taliban-Regime Gouverneur der Provinz Kunar. Im September 2009 war er im Auftrag der Taliban zuständig für die Provinz Wardak. Er war das für die Provinz Nangarhar zuständige Taliban-Mitglied (2011). Er ist ein enger Mitarbeiter von Sirajuddin Jallaloudine Haqqani.

107. Abdul Raqib Takhari.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Minister für Repatriierung während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: zwischen 1968 und 1973. Geburtsort: Dorf Zardalu Darra, Bezirk Kalafgan, Provinz Takhar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Rates der Taliban, zuständig für die Provinzen Takhar und Badakhshan (Dezember 2009). Als am 17. Februar in Peshawar, Pakistan, getötet und in der Provinz Takhar, Afghanistan, beerdigt bestätigt. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4678374

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Raqib Takhari war im Dezember 2009 als Mitglied des Obersten Rates der Taliban zuständig für die Provinzen Takhar und Badakhshan.

108. Walijan.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Jawzjan, Afghanistan, während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1968. Geburtsort: a) Quetta, Pakistan; b) Provinz Nimroz, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Mitglied der Taliban-Schura in Gerd-e-Jangal und Leiter des Taliban-Ausschusses für Gefangene und Flüchtlinge. Gehört dem Stamm der Ishaqzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427434

109. Nazirullah Hanafi Waliullah (Aliasname: Nazirullah Aanafi Waliullah).

Titel: a) Maulavi; b) Haji. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Handelsattaché, Taliban-Botschaft, Islamabad, Pakistan. Geburtsdatum: 1962. Geburtsort: Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Reisepassnummer: D 000912 (afghanischer Pass, ausgestellt am 30.6.1998). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten.

Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1446026

110. Abdul-Haq Wassiq (alias a) Abdul-Haq Wasseq, b) Abdul Haq Wasiq).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Minister für Sicherheit (Intelligence) während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: a) um 1975; b) 1971. Geburtsort: Dorf Gharib, Bezirk Khogyani, Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Anschrift: Katar. Tag der Benennung durch die VN: 31.1.2001.

Weitere Angaben: Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427442 L 63/54 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul-Haq Wassiq ist ein Verbündeter von Gulbuddin Hekmatyar. Unter dem Taliban-Regime hatte er nacheinander die Funktion des örtlichen Kommandeurs in den Provinzen Nimroz und Kandahar inne. Anschließend wurde er Stellvertretender Generaldirektor des Nachrichtendienstes (Intelligence) und war als solcher Qari Ahmadullah unterstellt. In dieser Funktion war er für die Beziehungen zu den ausländischen Al-Qaida- Kämpfern und ihren Ausbildungslagern in Afghanistan zuständig. Bekannt war er auch für seine repressiven Methoden gegenüber Taliban-Gegnern im Süden Afghanistans.

111. Mohammad Jawad Waziri.

Gründe für die Aufnahme in die Liste: UN-Abteilung, Außenministerium, während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1960. Geburtsort: a) Bezirk Jaghatu, Provinz Maidan Wardak, Afghanistan; b) Bezirk Sharana, Provinz Paktia, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Wazir an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4678350

112. Abdul Rahman Zahed (Aliasname: Abdul Rehman Zahid).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Außenminister während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: Bezirk Kharwar, Provinz Logar, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 4678501

113. Mohammad Zahid (alias a) Jan Agha Ahmadzai b) Zahid Ahmadzai).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Dritter Sekretär, Taliban-Botschaft, Islamabad, Pakistan. Geburtsdatum: 1971. Geburtsort: Provinz Logar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepass-Nr.: D 001206 (ausgestellt am 17.7.2000). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Foto verfügbar für die Aufnahme in die Besondere Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www. interpol.int/en/notice/search/un/1446039

114. Faizullah Khan Noorzai (alias a) Haji Faizullah Noor, b) Faizullah Noorzai Akhtar Mohammed Mira Khan, c) Hajji Faizullah Khan Noorzai; Haji Faizuulah Khan Norezai; Haji Faizullah Khan; Haji Fiazullah, d) Haji Faizullah Noori, e) Haji Pazullah Noorzai, f) Haji Mullah Faizullah).

Titel: Haji. Anschrift: a) Boghra Straße, Dorf Miralzei, Chaman, Provinz Baluchistan, Pakistan, b) Kalay Rangin, Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan. Geburtsdatum: a) 1966, b) 1961, c) zwischen 1968 und 1970; d) 1962. Geburtsort: a) Lowy Kariz, Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan; b) Kadanay, Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan; c) Chaman, Provinz Baluchistan, Pakistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 4.10.2011.

Weitere Angaben: bedeutender Geldgeber der Taliban. Seit Mitte 2009 lieferte er Waffen, Munition, Sprengstoff und medizinische Ausrüstung an Taliban-Kämpfer, beschaffte Geld für die Taliban und sorgte für ihre Ausbildung im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan. Hatte zuvor Operationen der Taliban in der Provinz Kandahar in Afghanistan organisiert und finanziert. Reiste seit 2010 nach Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, und nach Japan, wo er Unternehmen besitzt. Gehört dem Stamm der Noorzai, Unterstamm der Miralzai, an. Bruder von Malik Noorzai. Name des Vaters: Akhtar Mohammed (Aliasname: Haji Mira Khan). Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/4678606 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/55

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste: Faizullah Noorzai Akhtar Mohammed Mira Khan diente als bedeutender Geldgeber der Taliban, bei dem führende Vertreter der Taliban Geld angelegt haben. Er sammelte für die Taliban über 100 000 USD von Gebern aus der Golfregion und spendete 2009 einen Teil seines eigenen Geldes. Außerdem hat er einen Taliban-Befehlshaber in der Provinz Kandahar finanziell unterstützt und Mittel zur Unterstützung der Ausbildung von Taliban- und Al-Qaida- Kämpfern bereitgestellt, die Angriffe auf die Einsatzkräfte der Koalition und die afghanischen Streitkräfte führen sollten. Ab Mitte 2005 organisierte und finanzierte Faizullah Operationen der Taliban in der afghanischen Provinz Kandahar. Neben seiner finanziellen Unterstützung hat Faizullah anderweitig zu Ausbildung und Operationen der Taliban beigetragen. Seit Mitte 2009 lieferte er Waffen, Munition, Sprengstoff und medizinische Ausrüstung an Taliban-Kämpfer aus Südafghanistan. Mitte 2008 war Faizullah für die Unterbringung von Selbstmordattentätern der Taliban und deren Einschleusung von Pakistan nach Afghanistan verantwortlich. Faizullah hat auch Flugabwehrraketen an die Taliban geliefert und bei der Verlegung von Taliban-Kämpfern in der afghanischen Provinz Helmand geholfen; er hat Selbstmordattentate der Taliban begünstigt und Taliban-Mitgliedern in Pakistan Funkgeräte und Fahrzeuge zur Verfügung gestellt. Seit Mitte 2009 betrieb Faizullah eine Religionsschule (Madrassa) im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan, wo Zehntausende Dollar für die Taliban gesammelt wurden. Das Gelände von Faizullahs Madrassa wurde genutzt, um Taliban-Kämpfer in der Herstellung und dem Einsatz von unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV) auszubilden. Seit Ende 2007 wurden in Faizullahs Madrassa Al-Qaida-Kämpfer ausgebildet, die später in die Provinz Kandahar in Afghanistan entsandt wurden. 2010 unterhielt Faizullah Büros in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, wo er möglicherweise Immobilien, darunter Hotels, besaß. Mit seinem Bruder Malik Noorzai reiste er regelmäßig nach Dubai und Japan, um Autos und Autozubehör sowie Bekleidung zu importieren. Seit Anfang 2006 besaß Faizullah Unternehmen in Dubai und Japan.

115. Malik Noorzai (alias a) Hajji Malik Noorzai, b) Hajji Malak Noorzai, c) Haji Malek Noorzai, d) Haji Maluk, e) Haji Aminullah), f) Allah Muhammad). Titel: Haji. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Geldgeber der Taliban. Anschrift: a) Boghra Straße, Dorf Miralzei, Chaman, Provinz Baluchistan, Pakistan, b) Kalay Rangin, Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan. Geburtsdatum: a) 1957, b) 1960, c) 1. Januar 1963. Geburtsort: a) Stadt an der Grenze zum Bezirk Chaman, Pakistan, b) Pishin, Provinz Baluchistan, Pakistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepass- Nr.: Pakistanischer Reisepass Nr. FA0157612, ausgestellt am 23. Juli 2009, gültig bis 22. Juli 2014, amtlich seit 2013 für ungültig erklärt, ausgestellt auf den Namen Allah Muhammad. Nationale Kennziffer: Pakistanische nationale Kennziffer 54201-247561-5, seit 2013 amtlich für ungültig erklärt. Tag der Benennung durch die VN: 4.10.2011. Weitere Angaben: Geldgeber der Taliban. Besitzt Unternehmen in Japan und reist häufig nach Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, und nach Japan. Unterstützt seit 2009 Aktivitäten der Taliban, unter anderem durch Rekrutierungen und die Bereitstellung von logistischer Unterstützung. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/ Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Noorzai an. Bruder von Faizullah Khan Noorzai. Name des Vaters: Haji Akhtar Muhammad. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4670985

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste: Malik Noorzai ist ein in Pakistan lebender Geschäftsmann, der finanzielle Unterstützung für die Taliban bereitgestellt hat. Malik und sein Bruder Faizullah Noorzai Akhtar Mohammed Mira Khan haben für die Taliban Millionen von Dollar in verschiedene Unternehmen investiert. Ende 2008 wandten sich Taliban-Vertreter an Malik als Geschäftsmann, um Gelder der Taliban bei ihm anzulegen. Seit mindestens 2005 hat Malik auch persönlich Zehntausende Dollar eingebracht und Hunderttausende Dollar an die Taliban verteilt, die teils von Gebern in der Golfregion und in Pakistan und teils aus Maliks eigenen Mitteln stammten. Malik unterhielt ferner ein Hawala- Konto in Pakistan, auf das alle paar Monate Zehntausende Dollar aus der Golfregion überwiesen wurden, um Aktivitäten der Taliban zu unterstützen. Malik unterstützte auch die Aktivitäten der Taliban. Malik war 16 Jahre lang (Stand 2009) Hauptverwalter einer Religionsschule (Madrassa) im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan, die von den Taliban zur Indoktrinierung und Ausbildung von Rekruten genutzt wurde. So stellte er unter anderem Mittel zur Unterstützung der Madrassa bereit. Zusammen mit seinem Bruder hat Malik auch eine Rolle bei der Lagerung von Fahrzeugen gespielt, die für Selbstmordattentate der Taliban genutzt werden sollten, und er hat bei der Verlegung von Taliban-Kämpfern in der afghanischen Provinz Helmand geholfen. Malik besitzt Unternehmen in Japan und reist häufig aus geschäftlichen Gründen nach Dubai und Japan. Bereits 2005 besaß Malik ein Fahrzeugimportunternehmen in Afghanistan, das Fahrzeuge aus Dubai und Japan einführte. Er hat Autos und Autoteile sowie Bekleidung aus Dubai und Japan für seine Unternehmen eingeführt, in die zwei Taliban- Befehlshaber investiert hatten. Mitte 2010 haben Malik und sein Bruder die Freigabe von Hunderten Frachtcontainern mit einem gemeldeten Wert von mehreren Millionen Dollar bewirkt, die von den pakistanischen Behörden zu einem früheren Zeitpunkt im Jahr 2010 beschlagnahmt worden waren, weil sie annahmen, dass die Empfänger mit dem Terrorismus in Verbindung standen. L 63/56 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

116. Abdul Aziz Abbasin (Aliasname: Abdul Aziz Mahsud).

Geburtsdatum: 1969. Geburtsort: Dorf Sheykhan, Gebiet Pirkowti, Bezirk Orgun, Provinz Paktika, Afghanistan. Tag der Benennung durch die VN: 4.10.2011

Weitere Angaben: bedeutender Befehlshaber im Haqqani-Netzwerk unter Sirajuddin Jallaloudine Haqqani. Taliban- Schattengouverneur für den Bezirk Orgun, Provinz Paktika in Afghanistan (seit Anfang 2010). Betrieb ein Ausbildungslager für nichtafghanische Kämpfer in der Provinz Paktika. War an Waffentransporten nach Afghanistan beteiligt. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4639645

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Aziz Abbasin ist ein bedeutender Befehlshaber des Haqqani-Netzwerks, einer mit den Taliban verbundenen Gruppe von Aktivisten, die aus der Agentur für Ostafghanistan und Nordwaziristan in den Stammesgebieten unter Bundesverwaltung in Pakistan heraus operiert. Seit Anfang 2010 erhielt Abbasin Anweisungen von Sirajuddin Haqqani und wurde von ihm zum Schattengouverneur der Taliban für den Bezirk Orgun in der afghanischen Provinz Paktika ernannt. Abbasin befehligt eine Gruppe von Taliban-Kämpfern und hat ein Ausbildungslager für ausländische Kämpfer in der Provinz Paktika mitbetrieben. Er war ferner an Angriffen aus dem Hinterhalt auf Versorgungsfahrzeuge der afghanischen Regierungstruppen und am Transport von Waffen nach Afghanistan beteiligt.

117. Ahmad Zia Agha (alias a) Zia Agha; b) Noor Ahmad; c) Noor Ahmed; d) Sia Agha Sayeed).

Titel: Haji. Geburtsdatum: 1974. Geburtsort: Bezirk Maiwand, Provinz Kandahar, Afghanistan. Tag der Benennung durch die VN: 6.1.2012.

Weitere Angaben: Führendes Mitglied der Taliban mit Zuständigkeit im militärischen und finanziellen Bereich (2011). Seit 2010 Leiter des Militärrates der Taliban. Diente 2008 und 2009 als Finanzverwalter der Taliban und verteilte Gelder an die Taliban-Befehlshaber im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/4653034

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Ahmad Zia Agha ist ein führendes Mitglied der Taliban mit Zuständigkeit im militärischen und finanziellen Bereich. 2010 war Ahmad Zia Agha Leiter der militärischen Schura (des Rates) der Taliban, der die militärischen Operationen der Taliban im westlichen Afghanistan leitete. 2009 diente Ahmad Zia Agha als Finanzverwalter der Taliban und verteilte Gelder an Taliban-Befehlshaber. Teil der finanziellen Zuständigkeit Ahmad Zia Aghas war die Überweisung Zehntausender Dollar an Schatten-Provinzgouverneure der Taliban; ferner vertraute der Kassenverwalter der Taliban-Schura Ahmad Zia Agha Hunderttausende Dollar zur Finanzierung von Operationen mit unkonventioneller Spreng- und Brandvorrichtung (USBV) an. 2008 war Ahmad Zia Agha an der Verteilung von Geldern an Taliban-Befehlshaber in Afghanistan beteiligt und überwies Geld an Personen außerhalb des Landes, die mit den Taliban in Verbindung standen. Er leistete ferner Hilfestellung im Bereich Kommunikation.

118. Fazl Rabi (alias a) Fazl Rabbi; b) Fazal Rabi; c) Faisal Rabbi).

Gründe für die Aufnahme in die Liste: Hochrangiger Beamter in der Provinz Konar während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: a) 1972, b) 1975. Geburtsort: a) Bezirk Kohe Safi, Provinz Parwan, Afghanistan; b) Provinz Kapisa, Afghanistan; c) Provinz Nangarhar, Afghanistan, d) Provinz Kabul, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 6.1.2012.

Weitere Angaben: Vertritt das Haqqani-Netzwerk, dessen Basis sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan befindet, und leistet ihm finanzielle und logistische Unterstützung. Mitglied des Finanzrates der Taliban. Reiste zur Mittelbe­ schaffung ins Ausland im Auftrag von Sirajuddin Jallaloudine Haqqani, Jalaluddin Haqqani, des Haqqani-Netzwerks und der Taliban. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 4678547 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/57

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Fazl Rabi leistet dem Haqqani-Netzwerk, einer mit den Taliban verbundenen Gruppe von Aktivisten, die aus dem Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan heraus operiert, finanzielle und logistische Unterstützung. Rabi reiste ins Ausland, um Geld für das Haqqani-Netzwerk zu beschaffen, und half außerdem, Geld für die militärischen Aktivitäten der Taliban zu sammeln. Im Februar 2009 reiste Rabi nach Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, um im Auftrag von Sirajuddin Haqqani, einem hochrangigen Anführer des Haqqani-Netzwerks, Finanzmittel zu beschaffen und Treffen zu veranstalten. Rabi reiste außerdem in die Golfregion, um Mittel für Jalaluddin Haqqani, den Patriarchen des Haqqani-Netzwerks, zu beschaffen. Ferner ist Rabi Mitglied der Finanzschura der Taliban und verteilte Geldmittel an Taliban-Befehlshaber und -Mitglieder.

Rabi war an der Entsendung von Selbstmordattentätern nach Afghanistan beteiligt und koordinierte die Beziehungen des Haqqani-Netzwerks zu anderen militanten Gruppen. In seiner Zeit als führendes Mitglied der Taliban in der Provinz Konar während des Taliban-Regimes war Rabi am Versand illegaler Drogen aus Afghanistan beteiligt. Nach dem Sturz des Taliban-Regimes Ende 2001 floh Rabi ins Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan.

119. Mohammad Aman Akhund (alias a) Mohammed Aman, b) Mullah Mohammed Oman, c) Mullah Mohammad Aman Ustad Noorzai, d) Mullah Mad Aman Ustad Noorzai, e) Sanaullah).

Geburtsdatum: 1970. Geburtsort: Dorf Bande Tumur, Bezirk Maiwand, Provinz Kandahar, Afghanistan. Tag der Benennung durch die VN: 6.1.2012.

Weitere Angaben: Führendes Mitglied der Taliban mit Aufgaben im Finanzbereich, einschließlich Mittelbe­ schaffung im Auftrag der Führung (2011). Hat logistische Unterstützung für Operationen der Taliban bereitgestellt und Erträge aus dem Drogenhandel für Waffenkäufe kanalisiert. Diente als Sekretär des Taliban-Führers Mullah Mohammed Omar und als sein Kurier bei hochrangigen Zusammenkünften der Taliban. Steht ferner mit Gul Agha Ishakzai in Verbindung. Mitglied des inneren Kreises von Mullah Mohammed Omar während des Taliban-Regimes. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4665005

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammad Aman Akhund ist ein führendes Mitglied der Taliban mit Aufgaben im finanziellen Bereich und diente als Sekretär des Taliban-Führers Mullah Mohammed Omar. Anfang 2010 sammelten Aman Akhund und Gul Agha Ishakzai, der Leiter der Finanzkommission der Taliban, in der Golfregion im Auftrag der militärischen Führung der Taliban über 300 000 USD ein. Aman Akhund nahm an hochrangigen Zusammenkünften der Taliban teil, bei denen er mündliche und schriftliche Botschaften von Mullah Omar überbrachte.

Ferner stellte Aman Akhund logistische Unterstützung für Operationen der Taliban bereit und war am Eintreiben von Geldern aus dem Drogenhandel zwecks Kauf von Waffen für die Taliban beteiligt. Während des Taliban- Regimes war Aman Akhund Mitglied der Schura von Mullah Omar.

120. Ahmed Jan Wazir Akhtar Mohammad (alias a) Ahmed Jan Kuchi, b) Ahmed Jan Zadran).

Gründe für die Aufnahme in die Liste: Beamter des Finanzministeriums während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: 1963. Geburtsort: Dorf Barlach, Bezirk Qareh Bagh, Provinz Ghazni, Afghanistan. Tag der Benennung durch die VN: 6.1.2012

Weitere Angaben: Bedeutender Befehlshaber des Haqqani-Netzwerks, dessen Basis sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan befindet. Dient als Stellvertreter, Sprecher und Berater des hochrangigen Führers des Haqqani- Netzwerks Sirajuddin Jallaloudine Haqqani. Verbindungsperson zum Obersten Rat der Taliban. Hat Reisen ins Ausland unternommen. Dient als Verbindungsperson zu Taliban-Befehlshabern in der Provinz Ghazni, Afghanistan, und stellt diesen Geld, Waffen, Kommunikationsausrüstung und Proviant zur Verfügung. Soll 2013 verstorben sein. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4678368 L 63/58 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Ahmed Jan Wazir ist ein bedeutender Befehlshaber des Haqqani-Netzwerks, einer mit den Taliban verbundenen Gruppe von Aktivisten, die aus dem Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan heraus operiert. Ahmed Jan Wazir dient als Stellvertreter, Berater und Sprecher von Sirajuddin Jallaloudine Haqqani, einem hochrangigen Führer des Haqqani- Netzwerks, und führt im Auftrag des Haqqani-Netzwerks Treffen durch. Ende 2010 reiste Ahmed Jan Wazir mit hochrangigen Mitgliedern des Haqqani-Netzwerks in die Golfregion.

Ahmed Jan Wazir hat das Haqqani-Netzwerk bei der Taliban-Schura vertreten und als Verbindungsmann zwischen dem Haqqani-Netzwerk und den Taliban in der Provinz Ghazni, Afghanistan, gedient. 2008 ernannten Aktivisten der Taliban und von Al-Qaida Ahmed Jan Wazir zum Taliban-Befehlshaber in der Provinz Ghazni. Er versorgte andere Taliban-Befehlshaber in der Provinz Ghazni mit Geld und Vorräten, einschließlich Waffen und Kommunika­ tionsausrüstung. Während des Taliban-Regimes war er Angestellter des Finanzministeriums.

121. Abdul Samad Achekzai (Aliasname: Abdul Samad).

Geburtsdatum: 1970. Geburtsort: Afghanistan; Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 2.3.2012.

Weitere Angaben: Führendes Mitglied der Taliban, zuständig für die Herstellung unkonventioneller Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV). Beteiligt an der Rekrutierung und dem Einsatz von Selbstmordattentätern zur Durchführung von Attentaten in Afghanistan. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4652670

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Samad Achekzai ist als führendes Mitglied der Taliban an der Herstellung unkonventioneller Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV) beteiligt und leitet das USBV-Unterstützungsnetz der Gruppe. Samad war Mitte 2010 für die Beschaffung und Lagerung von USBV-Bestandteilen, die Herstellung von Zündern und die USBV- Ausbildung zur Unterstützung von Taliban-Kämpfern im westlichen und südlichen Afghanistan zuständig.

Samad war außerdem im Auftrag der Taliban an Anschlägen in Afghanistan beteiligt. Anfang 2011 arbeitete Samad mit einem Mitglied der Taliban im Hinblick auf die Ermordung eines Befehlshabers der afghanischen Grenzpolizei zusammen, wofür er einen Selbstmordattentäter rekrutiert hatte. Zu dieser Zeit hatte Samad fünf Selbstmordattentäter nach Afghanistan geschickt, um Anschläge auf die Internationale Sicherheitsbeistandstruppe und afghanische Behörden auszuführen. Anfang 2010 schickte Samad fünf Selbstmordattentäter der Taliban nach Kandahar, um dort afghanische Behörden anzugreifen.

122. Bakht Gul (alias a) Bakhta Gul, b) Bakht Gul Bahar, c) Shuqib).

Geburtsdatum: 1980. Geburtsort: Dorf Aki, Bezirk Zadran, Provinz Paktiya, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Anschrift: Miram Shah, Nordwaziristan, Stammesgebiete unter Bundesverwaltung, Pakistan. Tag der Benennung durch die VN: 27.6.2012.

Weitere Angaben: Kommunikationsassistent von Badruddin Haqqani (verstorben). Koordiniert außerdem Bewegungen von Aufständischen, die dem Haqqani-Netzwerk angehören, von ausländischen Kämpfern und von Waffen im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan. Gehört dem Stamm der Zadran an. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/4721045

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Bakht Gul ist mindestens seit 2009 als führender Kommunikationsfunktionär für das Haqqani-Netzwerk tätig (in jenem Jahr wurde sein Vorgänger in Afghanistan festgenommen). Ab 2011 war Gul weiterhin unmittelbar Badruddin Haqqani (verstorben) unterstellt, einem der obersten Führer des Haqqani-Netzwerks, und diente als Mittler für die Kontaktaufnahme mit diesem. Zu Guls Aufgaben gehört die Weitergabe von Berichten der Befehlshaber in Afghanistan an die obersten Führer des Haqqani-Netzwerk, die Medienfunktionäre der Taliban und legale Medien in Afghanistan. Gul arbeitet auch mit Funktionsträgern des Haqqani-Netzwerks einschließlich Badruddin Haqqani bei der Koordinierung der Bewegungen von Aufständischen, die dem Haqqani-Netzwerk angehören, von ausländischen Kämpfern und von Waffen im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan und in Ostafghanistan zusammen. Seit 2010 gab Gul Einsatzbefehle von Badruddin Haqqani an Kämpfer in Afghanistan weiter. Ende 2009 verteilte Gul Geld an die nachgeordneten Befehlshaber des Haqqani-Netzwerks auf deren Reisen zwischen Miram Shah und Afghanistan. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/59

123. Abdul Satar Abdul Manan (alias a) Haji Abdul Sattar Barakzai, b) Haji Abdul Satar, c) Haji Satar Barakzai, d) Abdulasattar).

Titel: Haji. Geburtsdatum: 1964. Geburtsort: a) Dorf Mirmandaw, Bezirk Nahr-e Saraj, Provinz Helmand, Afghanistan; b) Dorf Mirmandaw, Bezirk Gereshk, Provinz Helmand, Afghanistan; c) Qilla Abdullah, Provinz Belutschistan, Pakistan. Reisepassnummer: AM5421691 (pakistanischer Reisepass, gültig bis 11. August 2013). Nationale Kennziffer: a) pakistanische nationale Kennziffer 5420250161699; b) afghanische nationale Kennziffer 585629. Anschrift: a) Kachray Road, Pashtunabad, Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan; b) Nasrullah Khan Chowk, Gebiet Pashtunabad, Provinz Baluchistan, Pakistan; c) Chaman, Provinz Baluchistan, Pakistan; d) Abdul Satar Food Shop, Ayno Mina 0093, Provinz Kandahar, Afghanistan. Tag der Benennung durch die VN: 29.6.2012.

Weitere Angaben: Miteigentümer von Haji Khairullah Haji Sattar Money Exchange; auch verbunden mit Khairullah Barakzai. Gehört dem Stamm der Barakzai an. Der Name seines Vaters lautet Hajji 'Abdal-Manaf. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4998005

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Satar Abdul Manan ist Miteigentümer und Mitbetreiber des Unternehmens Haji Khairullah Haji Sattar Money Exchange. Satar und Khairullah Barakzai Khudai Nazar waren gemeinsame Eigentümer und Betreiber von Hawalas (informelle Finanztransferdienste) unter der Bezeichnung HKHS in Afghanistan, Pakistan und Dubai und leiteten eine HKHS-Niederlassung im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan. Ende 2009 waren Satar und Khairullah gleichberechtigte Partner bei der HKHS. Satar war der Gründer des Unternehmens; die Kunden trafen ihre Entscheidung für HKHS teilweise wegen des hohen Bekanntheitsgrads der beiden Namen. Satar hat den Taliban mehrere Tausend Dollar gespendet, um ihre Tätigkeiten in Afghanistan zu unterstützen, und ihnen über seine Hawala Finanzmittel zukommen lassen. Im Jahr 2010 leistete Satar den Taliban finanzielle Unterstützung; ein Taliban-Befehlshaber und seine Verbündeten haben möglicherweise über Satar mehrere Tausend Dollar zugunsten der Aufständischen transferiert. Ende 2009 nahm Satar führende Mitglieder der Taliban bei sich auf, gewährte Hilfe in Höhe von mehreren Zehntausend Dollar, um den Kampf der Taliban gegen die Koalitionsstreitkräfte in Marjah (Bezirk Nad'Ali, Provinz Helmand, Afghanistan) zu unterstützen, und half bei der Beförderung eines Mitglieds der Taliban nach Marjah. Im Jahr 2008 sammelten Satar und Khairullah Geld bei Gebern und gaben diese Mittel über ihre Hawala an die Taliban weiter.

124. Khairullah Barakzai Khudai Nazar (alias a) Haji Khairullah, b) Haji Khair Ullah, c) Haji Kheirullah, d) Haji Karimullah, e) Haji Khair Mohammad).

Titel: Haji. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Miteigentümer von Haji Khairullah Haji Sattar Money Exchange. Geburtsdatum: 1965. Geburtsort: a) Dorf Zumbaleh, Bezirk Nahr-e Saraj, Provinz Helmand, Afghanistan; b) Dorf Mirmadaw, Bezirk Gereshk, Provinz Helmand, Afghanistan; c) Qilla Abdullah, Provinz Baluchistan, Pakistan. Reisepass-Nr.: BP4199631 (pakistanischer Reisepass, gültig bis 25. Juni 2014, seit 2013 amtlich für ungültig erklärt). Nationale Kennziffer: Pakistanische nationale Kennziffer 5440005229635, seit 2013 amtlich für ungültig erklärt. Anschrift: Abdul Manan Chowk, Pashtunabad, Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan. Tag der Benennung durch die VN: 29.6.2012

Weitere Angaben: Miteigentümer von Haji Khairullah Haji Sattar Money Exchange (TAe.010); auch verbunden mit Abdul Satar Abdul Manan. Gehört dem Stamm der Barakzai an. Der Name seines Vaters lautet Haji Khudai Nazar. Sein Vater ist auch unter dem Namen Nazar Mohammad bekannt. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 4722167

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Khairullah Barakzai Khudai Nazar ist Miteigentümer und Mitbetreiber von Haji Khairullah Haji Sattar Money Exchange (HKHS). Seit Ende 2009 waren Khairullah und Abdul Satar Abdul Manan gleichberechtigte Partner bei der HKHS. Sie betrieben gemeinsam Hawalas (informelle Finanztransferdienste) unter der Bezeichnung HKHS in Afghanistan, Pakistan und Dubai und leiteten eine HKHS-Niederlassung im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan. Seit Anfang 2010 war Khairullah Leiter der HKHS-Niederlassung in Kabul. Im Jahr 2010 war Khairullah Hawala- Geschäftspartner für die oberste Führung der Taliban und leistete den Taliban finanzielle Unterstützung. Zusammen mit seinem Geschäftspartner Satar stellte Khairullah den Taliban Tausende Dollar bereit, um ihre Tätigkeiten in Afghanistan zu unterstützen. Seit 2008 sammelten Khairullah und Satar Geld bei Gebern und gaben diese Mittel über ihre Hawala an die Taliban weiter. L 63/60 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

125. Abdul Rauf Zakir (alias Qari Zakir).

Titel: Qari. Geburtsdatum: zwischen 1969 und 1971. Geburtsort: Provinz Kabul, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 5.11.2012.

Weitere Angaben: Zuständig für Selbstmordanschläge des Haqqani-Netzwerks unter Sirajuddin Jallaloudine Haqqani und verantwortlich für die Operationen in den Provinzen Kabul, Takhar, Kundus und Baghlan. Ist für die Ausbildung von Selbstmordattentätern zuständig und stellt Anleitungen zum Bau von unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV) zur Verfügung. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5039797

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Rauf Zakir steuert die Selbstmordanschläge des Haqqani-Netzwerks und ist der verantwortliche Befehlshaber für alle Operationen in den Provinzen Kabul, Takhar, Kundus und Baghlan, Afghanistan. Zakir kontaktierte den Leiter des Haqqani-Netzwerks Sirajuddin Haqqani etwa 2008 und ersuchte um finanzielle Unterstützung im Austausch für die Ausdehnung des Einflussgebiets und der Operationen des Haqqani-Netzwerks in das nördliche Afghanistan; seitdem ist er ein zuverlässiger Verbündeter und Vertrauter Sirajuddins.

Als Leiter des Bereichs Selbstmordoperationen ist Zakir für die Ausbildung von Rekruten zuständig. Gemäß seinem Programm werden Rekruten in den Grundlagen von Kleinwaffen, schweren Waffen und der Herstellung unkonven­ tioneller Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV) ausgebildet.

Zakir war an vielen aufsehenerregenden Selbstmordanschlägen des Haqqani-Netzwerks beteiligt und ist teilweise für einige der endgültigen Entscheidungen darüber zuständig, ob von lokalen Befehlshabern auf Distriktebene geplante Anschläge in großem Maßstab durchgeführt werden oder nicht. Zu den Anschlägen, bei denen Personen aus Zakirs Ausbildungsprogramm zum Einsatz kamen, zählen der Anschlag auf das Intercontinental Hotel in Kabul vom Juni 2011, bei dem 11 Zivilpersonen und zwei afghanische Polizisten getötet wurden, und der Anschlag auf die Botschaft der Vereinigten Staaten in Kabul vom September 2011, bei dem 16 Afghanen, darunter mindestens sechs Kinder, getötet wurden.

126. Mohammed Qasim Mir Wali Khudai Rahim (alias a) Muhammad Qasim, b) Abdul Salam).

Titel: Haji. Geburtsdatum: zwischen 1975 und 1976. Geburtsort: a) Dorf Minar, Bezirk Garmser, Provinz Helmand, Afghanistan; b) Dorf Darweshan, Bezirk Garmser, Provinz Helmand, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Nationale Kennziffer: a) nationaler afghanischer Personalausweis (tazkira) Nr. 57388 ausgestellt im Bezirk Lashkar Gah, Provinz Helmand, Afghanistan; b) Aufenthaltskarte Nr. 665, Ayno Maina, Provinz Kandahar, Afghanistan. Anschrift: a) Wesh, Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan; b) Safaar Bazaar, Bezirk Garmser, Provinz Helmand, Afghanistan; c) Zimmernummer 33, 5. Stock Sarafi Markt, Kandahar City, Provinz Kandahar, Afghanistan. Tag der Benennung durch die VN: 21.11.2012.

Weitere Angaben: Eigentümer der Rahat Ltd.; beteiligt an Waffenlieferungen an die Taliban, einschließlich unkonventioneller Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV). Im Jahr 2012 festgenommen und seit Januar 2013 in Afghanistan in Haft. Verbunden mit der Rahat Ltd. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5041285

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammed Qasim Mir Wali Khudai Rahim ist Eigentümer der Rahat Ltd., die Filialen in Afghanistan, Pakistan und Iran hat und an der Finanzierung und Förderung des Taliban-Aufstands beteiligt ist.

Taliban-Führer haben sich persönlich mit Qasim und Filialleitern der Rahat Ltd. getroffen. Sie haben ferner Filialen der Rahat Ltd. besucht und die Dienste Qasims für Empfang, Verwahrung und Versand von Finanzmitteln genutzt, um ihre aufständischen Operationen in Afghanistan wie auch die Mittelbeschaffung der Taliban im Drogengeschäft zu unterstützen.2011 hat Qasim bei einer Zusammenkunft mit Taliban-Führern seine wissentliche Tatbeteiligung beim Schleusen von Geldmitteln der Taliban durch Filialen der Rahat Ltd. in Afghanistan und Pakistan unter Beweis gestellt. Qasim war persönlich mit Taliban-Befehlshabern der Aufständischen in Afghanistan und mit Netzwerken, die an der Lieferung von Waffen einschließlich unkonventioneller Spreng- und Brandvorrichtungen beteiligt waren, verbunden. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/61

Qasim hat die Rahat Ltd. für finanzielle Dienstleistungen zugunsten seines eigenen und weiterer Drogenhan­ delsnetze genutzt, die im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan angesiedelt und mit den Taliban verbunden sind.

127. Ahmed Shah Noorzai Obaidullah (alias a) Mullah Ahmed Shah Noorzai, b) Haji Ahmad Shah, c) Haji Mullah Ahmad Shah, d) Maulawi Ahmed Shah, e) Mullah Mohammed Shah).

Titel: a) Mullah; b) Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Erbrachte Finanzdienstleistungen für Ghul Agha Ishakzai und andere Taliban in der Provinz Helmand. Geburtsdatum: a) 1. Januar 1985; b) 1981. Geburtsort: Quetta, Pakistan. Reisepass-Nr.: Pakistanischer Reisepass Nr. NC5140251, ausgestellt am 23. Oktober 2009, gültig bis 22. Oktober 2014, seit 2013 amtlich für ungültig erklärt. Nationale Kennziffer: Nummer des nationalen pakistanischen Personalausweises 54401-2288025-9, seit 2013 amtlich für ungültig erklärt. Anschrift: Quetta, Pakistan. Tag der Benennung durch die VN: 26.2.2013.

Weitere Angaben: Besitzt und betreibt Roshan Money Exchange. Erbrachte Finanzdienstleistungen für Ghul Agha Ishakzai und andere Taliban in der Provinz Helmand. Der alternative Titel lautet Maulavi. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/5278407

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Ahmed Shah Noorzai Obaidullah besitzt und betreibt Roshan Money Exchange, das die Taliban finanziell, materiell und technologisch unterstützt bzw. ihnen oder zu ihrer Unterstützung finanzielle und andere Dienste leistet. Roshan Money Exchange verwahrt und transferiert Finanzmittel zur Unterstützung der militärischen Einsätze der Taliban und ihrer Rolle im Drogenhandel in Afghanistan. Ab 2011 stellte Roshan Money Exchange für die Funktionsträger der Taliban in der Provinz Helmand einen der wichtigsten Geldtransferdienstleister (oder „hawalas“) dar.

Ahmed Shah leistete den Anführern der Taliban in der Provinz Helmand mehrere Jahre lang Geldtransferdienste und war seit 2011 ein Geldtransferdienstleister, dem die Taliban Vertrauen entgegenbrachten. Anfang 2012 beauftragten die Taliban Ahmed Shah mit dem Transfer von Geld an eine Reihe von Geldtransferleistern in Lashkar Gah, Provinz Helmand, von wo aus ein leitender Befehlshaber der Taliban anschließend die Verteilung der Mittel vornahm.

Ende 2011 führte Ahmed Shah Hunderttausende von US-Dollar zusammen, übergab sie der Finanzkommission der Taliban und transferierte Hunderttausende von US-Dollar für die Taliban, einschließlich an leitende Befehlshaber. Ebenfalls Ende 2011 erhielt Ahmed Shah durch seine Geldtransferfiliale in Quetta, Pakistan, eine Überweisung im Auftrag der Taliban, die teilweise zum Kauf von Düngemitteln und USBV-Bauteilen einschließlich Batterien und Sprengkabeln verwendet wurde. Mitte 2011 beauftragte der Leiter der Finanzkommission der Taliban, Gul Agha Ishakzai, Ahmed Shah mit der Einzahlung von mehreren Millionen US-Dollar zugunsten der Taliban bei Rohan Money Exchange. Gul Agha erklärte, er werde Ahmed Shah den Empfänger bei den Taliban nennen, wenn eine Geldüberweisung erforderlich wäre.

Ahmed Shah würde dann die erforderlichen Mittel über sein Geldtransfersystem bereitstellen. Ab Mitte 2010 verschob Ahmed Shah für Befehlshaber der Taliban und Drogenhändler Geld zwischen Pakistan und Afghanistan. Neben diesen Schiebertätigkeiten spendete Ahmed Shah den Taliban 2011 beträchtliche Summen, deren genaue Höhe nicht bekannt ist.

128. Adam Khan Achekzai (alias a) Maulavi Adam Khan, b) Maulavi Adam).

Titel: Maulavi. Geburtsdatum: a) 1970; b) 1972; c) 1971; d) 1973; e) 1974; f) 1975. Geburtsort: Provinz Kandahar, Afghanistan. Anschrift: Chaman, Provinz Baluchistan, Pakistan. Staatsangehörigkeit: pakistanisch. Tag der Benennung durch die VN: 16.4.2013.

Weitere Angaben: Fertigt und beschafft unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen für die Taliban. Taliban-Mitglied, zuständig für die Provinz Badghis, Afghanistan (Mitte 2010). Ehemals Taliban-Chef für die Provinzen Sar-e Pul und Samangan, Afghanistan. Als Militärkommandeur in der Provinz Kandahar, Afghanistan, an der Vorbereitung von Selbstmordanschlägen in den benachbarten Provinzen beteiligt. Verbunden mit Abdul Samad Achekzai. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5304878 L 63/62 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Adam Khan Achekzai fertigt und beschafft für die Taliban unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV). Seit 2012 fertigte Adam USBV und schulte für die Taliban etwa 150 Personen im Bau von USBV. Seit Ende 2010 war Adam als Taliban-Militärführer verantwortlich für die Herstellung von USBV und von Sprengstoffwesten für Selbstmordanschläge. Adam war Stellvertreter des Taliban-USBV-Beschaffers Abdul Samad Achekzai und koordinierte als solcher Beschaffungsaktivitäten für das Netz.

Außer der Beschaffung von USBV hat Adam andere Führungsfunktionen für die Taliban wahrgenommen. Mitte 2010 wurde Adam zum Taliban-Chef für die Provinz Badghis, Afghanistan, ernannt. Außerdem war er zuvor Taliban-Chef für die Provinzen Sar-e Pul and Samangan, Afghanistan. Als Militärchef der Taliban in der Provinz Kandahar, Afghanistan, war er an der Vorbereitung von Selbstmordanschlägen in den benachbarten Provinzen beteiligt.

129. Rahmatullah Shah Nawaz.

Titel: Alhaj Benennung: k. A. Geburtsdatum: a) 1981 b) 1982. Geburtsort: Shadal (Variante Shadaal) Bazaar, Bezirk Achin, Provinz Nangarhar, Afghanistan. gesicherter Aliasname: a) Qari Rahmat (früher aufgeführt als) b) Kari Rahmat. ungesicherter Aliasname: k. A. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepassnummer: k. A. Nationale Kennziffer: k. A. Anschrift: a) Dorf Kamkai, Bezirk Achin, Provinz Nangarhar, Afghanistan b) Dorf Kamkai, Bezirk Achin, Provinz Nangarhar, Afghanistan c) Dorf Surkhel, Bezirk Achin, Provinz Nangarhar, Afghanistan d) Dorf Batan, Bezirk Achin, Provinz Nangarhar, Afghanistan. Tag der Benennung durch die VN: 21.8.2014.

Weitere Angaben: Personenbeschreibung: Augenfarbe: braun, Haarfarbe: schwarz, Gewicht: 77-81 kg, Größe: 178 cm, kurzer bis mittellanger schwarzer Bart, kurzes schwarzes Haar. Gehört dem Stamm der Shinwari, Unterstamm der Sepahi, an. Mindestens seit Februar 2010 Taliban-Befehlshaber. Treibt im Namen der Taliban seit April 2015 Steuern und Bestechungsgelder bei. Dient als Verbindungsperson und versorgt Taliban-Kämpfer in der Provinz Nangarhar, Afghanistan, mit Informationen, Anleitungen, Unterkünften und Waffen und hat unkonven­ tionelle Spreng- und Brandvorrichtungen in Stellung gebracht und Anschläge gegen die Internationale Sicherheits­ beistandstruppe (ISAF) und afghanische Truppen durchgeführt. Am Drogenhandel beteiligt und betreibt ein Heroinlabor im Dorf Abdulkhel, Bezirk Achin, Provinz Nangarhar, Afghanistan. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/5810480

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Qari Rahmat war mindestens seit Februar 2010 ein Taliban-Befehlshaber. Anfang 2013 war er ein Taliban- Befehlshaber in der Region Shadaal Bazaar im Bezirk Achin, Provinz Nangarhar, Afghanistan. Rahmat führte die Aktivitäten von ungefähr 300 Taliban-Kämpfern im Bezirk Achin an und versorgte diese mit Einsatzanleitungen und Waffen. Ende 2012 führte Rahmat einen Anschlag auf afghanische Truppen im Bezirk Kot, Provinz Nangarhar, Afghanistan an. Seit Mitte 2012 diente Rahmat unter dem Schattenbezirksleiter der Taliban im Bezirk Achin, Provinz Nangarhar, Afghanistan. Während dieser Zeit beschaffte Rahmat für die Taliban unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen, brachte diese in Stellung und führte Anschläge auf die Internationale Sicherheits­ beistandstruppe und afghanische Truppen durch.

Rahmat treibt außerdem im Auftrag der Taliban Steuern und Bestechungsgelder ein. Seit Anfang 2013 trieb Rahmat im Auftrag der Taliban Steuern von Drogenhändlern der Region Shadaal Bazaar, Bezirk Achin, Provinz Nangarhar, ein. Seit Mitte 2012 war Rahmat mit der Eintreibung von Steuern von Drogenhändlern für die Taliban beauftragt.

Rahmat versorgt die Taliban mit nachrichtendienstlichen Informationen. Seit Beginn 2013 versorgte Rahmat seine Taliban-Vorgesetzten mit Informationen über die Tätigkeiten der afghanischen Regierungsbeamten und der afghanischen Sicherheitskräfte im Bezirk Achin, Provinz Nangarhar. Rahmat trug seit Mitte 2012 Informationen von Beschäftigten der afghanischen Regierung für die Taliban zusammen und führte darüber hinaus Ermittlungen durch, um Informanten der ISAF und der afghanischen Regierung für die Taliban zu enttarnen.

Rahmat hat zudem Taliban-Kämpfer mit letalen Waffen, Unterkünften und Anleitungen versorgt. Seit Ende 2012 beschaffte Rahmat den Taliban Panzerfäuste, leichte Maschinengewehre des Modells PKM und Sturmgewehre vom Typ AK-47. Ferner brachte Rahmat Taliban-Kämpfer in seinem Gästehaus unter und versorgte sie in dieser Zeit mit taktischer Anleitung. Seit Ende 2011 verfügte Rahmat im Bezirk Achin über ein Gästehaus, in dem sich die Mitglieder der Taliban oft aufhielten. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/63

130. Qari Saifullah Tokhi (alias a) Qari Saifullah, b) Qari Saifullah Al Tokhi, c) Saifullah Tokhi, d) Qari Sahab).

Titel: Qari. Anschrift: Region Chalo Bawari, Quetta-Stadt, Provinz Baluchistan, Pakistan. Geburtsdatum: um 1964. Geburtsort: Dorf Daraz, Bezirk Jaldak wa Tarnak, Provinz Zabul, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 19.3.2014.

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Stellvertretender Schattengouverneur der Taliban und Befehlshaber in der Provinz Zabul, Afghanistan, verantwortlich für das Legen von unkonven­ tionellen Spreng- und Brandvorrichtungen und die Organisation von Selbstmordanschlägen. Personenbeschreibung: Größe: 180 cm; Gewicht: rund 90 kg; Körperbau: athletisch; Augenfarbe: braun; Haarfarbe: rot; Gesichtsfarbe: mittelbraun; besondere Kennzeichen: großes rundes Gesicht, Vollbart und leicht hinkender Gang wegen einer Prothese anstelle des linken Unterschenkels. Ethnische Zugehörigkeit: Paschtune; gehört dem Stamm der Tokhi (alternative Schreibweise: Torchi), Unterstamm der Barkozai (alternative Schreibweise: Bakorzai, ), Klan der Kishta Barkorzai (Barkorzai), an. Familienstand: verheiratet; Name des Vaters: Agha Mohammad. Name des Bruders: Humdullah. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5778692

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Qari Saifullah Tokhi ist der stellvertretende Schattengouverneur der Taliban und ein Befehlshaber in der Provinz Zabul im Osten Afghanistans. Er hat über direkte Befehlsgewalt über zwei Gruppen von rund 50 Taliban- Kämpfern verfügt und hatte Befehlsgewalt über Taliban-Befehlshaber in der Provinz Zabul. Qari Saifullah Tokhi hat unter Einsatz dieser Gruppen terroristische Aktivitäten gegen die Regierung der Islamischen Republik Afghanistan und die Koalitionstruppen in der östlichen Provinz Zabul organisiert. Qari Saifullah Tokhi erteilte außerdem Befehle an seine Untergebenen, die dann in der Provinz Zabul Anschläge mit unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV), Kleinfeuerwaffen und Raketen durchführten.

In der Nacht vom 2. Dezember 2012 wurden drei Taliban-Kämpfer im Bezirk Qalat, Provinz Zabul, Afghanistan, getötet. Sie wurden beim Legen von unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen gefasst und daraufhin getötet. Diese drei Männer waren als Männer des Qari Saifullah Tokhi bekannt.

Am 14. Januar 2012 griffen sechs Taliban-Rebellen, Untergebene von Qari Saifullah Tokhi, einen Konvoi der Internationalen Sicherheitsbeistandstruppe (ISAF) an. Die Taliban-Rebellen griffen den Konvoi in der Nähe des Dorfes Abdul Haq Kalay im Bezirk Tarnak Wa Jaldak mit Panzerfäusten (RPG) an.

Am 28. September 2011 planten zwei Selbstmordattentäter unter Anleitung des Taliban-Befehlshabers Qari Saifullah Tokhi Anschläge. Ein Selbstmordattentäter plante einen Anschlag auf das Regionale Wiederaufbauteam im Bezirk Qalat, Provinz Zabul. Der zweite Selbstmordattentäter plante einen Anschlag auf eine Basis der ISAF im Bezirk Shajoy. Die Selbstmordattentäter hatten geplant, die Anschläge auf die Koalitionstruppen zwischen dem 29. September und dem 1. Oktober 2011 durchzuführen.

Am 20. April 2011 befahlen die Taliban unter Führung von Qari Saifullah Tokhi lokalen Mobiltelefonnetz­ betreibern die Einstellung ihrer Dienstleistungen in der Provinz Zabul. Wenn diese Dienste nicht entsprechend der Anweisungen der Taliban eingestellt würden, drohten die Taliban mit der Zerstörung der Antennen entlang der Straßen in der Provinz Zabul. Am 25. November 2010 befahl Qari Saifullah Tokhi einem Taliban-Befehlshaber und Schattenuntergouverneur der Taliban im Bezirk Atghar, Provinz Zabul, leichte Waffen nach Qalat-Stadt, Hauptstadt der Provinz Zabul, zu transportieren. Die Ladung umfasste rund 25 Kalaschnikow-Gewehre, 10 Maschinengewehre, fünf Panzerfäuste (RPG) und 20 Granaten. Selbstmordattentäter planten, diese Waffen gegen ISAF-Truppen und afghanische Nationale Sicherheitskräfte einzusetzen, insbesondere gegen die Zweite Brigade der afghanischen Nationalarmee und die Polizeihauptquartiere.

131. Yahya Haqqani (alias a) Yaya b) Qari Sahab).

Anschrift: Eine Haqqani Madrassa im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan. Geburtsdatum: a) 1982, b) 1978. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 31.7.2014.

Weitere Angaben: Ranghohes Mitglied des Haqqani-Netzwerks. Eng an den militärischen, finanziellen und Propaganda-Aktivitäten der Gruppe beteiligt. Beinverletzung. Name des Vaters: Hajji Meyawar Khan (verstorben). Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5807173 L 63/64 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Yahya Haqqani ist ein ranghohes Mitglied des Haqqani-Netzwerks und war eng an den militärischen, finanziellen und Propaganda-Aktivitäten der Gruppe beteiligt. Yahya übernahm während der Abwesenheit der ranghöchsten Anführer — Sirajuddin Jallaloudine Haqqani (Yahyas Schwager), Badruddin Haqqani (verstorben, vorher auf der Liste geführt) und Khalil Haqqani — de facto die Leitung der Gruppe. Yahya hat darüber hinaus für das Haqqani- Netzwerk logistische Aufgaben übernommen und Hilfestellung geleistet bei der Beschaffung von Finanzmitteln für dessen Befehlshaber, darunter Sangin Zadran Sher Mohammad, ein mittlerweile verstorbener Befehlshaber, und Abdul Rauf Zakir, zuständig für Selbstmordanschläge des Haqqani-Netzwerks. Yahya hat zudem für Sirajuddin Jallaloudine Haqqani als Arabisch-Dolmetscher und Nachrichtenübermittler gedient.

Mit seinen Beschaffungstätigkeiten hat Yahya Anschläge und andere Aktivitäten des Haqqani-Netzwerks erheblich unterstützt. Anfang 2013 hat er Hilfestellung bei der Beschaffung von Finanzmitteln für Kämpfer des Haqqani- Netzwerks geleistet. Ebenfalls zu Beginn des Jahres 2013 koordinierte Yahya den Transport von Proviant aus den Vereinigten Arabischen Emiraten zu dem ranghohen Anführer des Haqqani-Netzwerks, Khalil Haqqani. 2012 koordinierte Yahya die Weiterleitung von unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen und von Kommunikationsausrüstung und überprüfte außerdem die Vorbereitungen für den Anschlag des Haqqani- Netzwerks vom 7. August 2012 gegen die vorgeschobene Einsatzbasis der Koalition in der Provinz Logar, Afghanistan, bei dem dreizehn Menschen, darunter elf afghanische Zivilisten, verwundet wurden. Yahya wusste wahrscheinlich im Voraus von dem Anschlag auf das Hotel Intercontinental in Kabul, Afghanistan, vom Juni 2011, der von Sirajuddin Haqqani und Badruddin Haqqani angeführt wurde. Bei diesem Anschlag kamen achtzehn Menschen ums Leben und zwölf wurden verletzt. Seit 2011 überbrachte Yahya Befehlshabern des Haqqani- Netzwerks Geld von Sirajuddin Haqqani für Operationen.

Manchmal dient Yahya als Verbindungsmann zwischen dem Haqqani-Netzwerk und Al-Qaida; er hat Verbindungen zu Al-Qaida mindestens seit Mitte 2009 unterhalten. In dieser Eigenschaft hat Yahya Mitgliedern von Al-Qaida in der Region Geld für persönliche Ausgaben beschafft. Seit Mitte 2009 diente er dem Haqqani-Netzwerk als wichtigste Verbindungsperson zu ausländischen Kämpfern, darunter Araber, Usbeken und Tschetschenen.

Darüber hinaus hat Yahya Medien- und Propaganda-Aktivitäten des Haqqani-Netzwerks und der Taliban durchgeführt und geleitet. Seit Beginn 2012 traf sich Yahya regelmäßig mit Sirajuddin Haqqani, um die endgültige Zustimmung für die von ihm hergestellten Taliban-Propagandavideos zu erhalten. Yahya hat seit mindestens 2009 für das Haqqani-Netzwerk Medienaktivitäten durchgeführt, als er von einem Studio in einer Madrassa des Haqqani- Netzwerks aus arbeitete und Videos von Kämpfern in Afghanistan bearbeitete. Seit Ende 2011 erhielt Yahya das Geld für die Medienausgaben des Haqqani-Netzwerks von Sirajuddin Haqqani oder einem von dessen Stellvertretern.

Seit Beginn 2012 fuhr Yahya zwei Mal monatlich (manchmal zusammen mit Saidullah Jan) zu Nasiruddin Haqqani, dem mittlerweile verstorbenen Finanzemissär des Haqqani-Netzwerks.

132. Saidullah Jan (Aliasname: Abid Khan).

Geburtsdatum: 1982. Geburtsort: Bezirk Giyan, Provinz Paktika, Afghanistan. Tag der Benennung durch die VN: 31.7.2014.

Weitere Angaben: Ranghohes Mitglied des Haqqani-Netzwerks seit 2013. Leistete Fahrern und Fahrzeugen, mit denen Munition des Haqqani-Netzwerks transportiert wurde, wesentliche Unterstützung. Seit 2011 auch an den Rekrutierungsbemühungen der Gruppe beteiligt. Name des Vaters: Bakhta Jan. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/5807179

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Saidullah Jan ist seit 2013 ein ranghohes Mitglied des Haqqani-Netzwerks und hat bisweilen auch als Stellvertreter des Haqqani-Netzwerks, als Befehlshaber des Haqqani-Netzwerks für die nördliche Zone Afghanistans oder als ein wichtiger Koordinator für Logistik gedient. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/65

Ende 2013 leistete Saidullah Fahrern und Fahrzeugen, mit denen Munition des Haqqani-Netzwerks transportiert wurde, wesentliche Unterstützung. Seit Ende 2011 war Saidullah auch an den Rekrutierungsbemühungen der Gruppe beteiligt und führte die Beurteilung von mindestens einem Rekruten des Haqqani-Netzwerks durch.

Ende 2013 reiste Saidullah in die Golfregion und wurde dabei von Khalil Ahmed Haqqani, der für das Haqqani- Netzwerk Finanzmittel beschafft, Fazl Rabi und anderen Mitgliedern des Haqqani-Netzwerks, darunter ein Organisator von Anschlägen, begleitet. 2010 reiste Saidullah mit einer Gruppe von führenden Mitgliedern des Haqqani-Netzwerks, darunter der mittlerweile verstorbene Ahmed Jan Wazir Akhtar Mohammad, in die Golfregion.

Ende 2013 wurde Saidullah angeblich von Al-Qaida-Mitgliedern als enger Mitarbeiter des Haqqani-Netzwerks Network Vertrauen entgegengebracht, der bei Problemen, wie Inhaftierungen, aushelfen könne. Seit Beginn 2012 reiste Saidullah Jan gelegentlich mit Yahya Haqqani zu Nasiruddin Haqqani, dem mittlerweile verstorbenen Finanzemissär des Haqqani-Netzwerks.

133. Muhammad Omar Zadran (Aliasname: Mohammad-Omar Jadran).

Titel: a) Maulavi, b) Mullah. Geburtsdatum: 1958. Geburtsort: Dorf Sultan Kheyl, Bezirk Spera, Provinz Khost, Afghanistan. Anschrift: Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan. Tag der Benennung durch die VN: 31.7.2014.

Weitere Angaben: Seit 2013 im Rahmen des Haqqani-Netzwerks Befehlshaber von über 100 Kämpfern in der Provinz Khost, Afghanistan. Beteiligt an der Vorbereitung von Anschlägen gegen afghanische und internationale Truppen in Afghanistan. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5807181

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Muhammad Omar Zadran (Omar) ist ein Führer des Haqqani-Netzwerks und seit 2013 Befehlshaber von über 100 Kämpfern in der Provinz Khost, Afghanistan. Omar diente als Schattenbezirksgouverneur des Haqqani-Netzwerks und seit 2005 als Befehlshaber unter Haqqani-Netzwerk-Führer Sirajuddin Jallaloudine Haqqani; er hat seit mindestens 2006 im Auftrag des Haqqani-Netzwerks Anschläge geplant oder ist mit der Planung von Anschlägen beauftragt worden. Omar hat mit den Taliban zusammengearbeitet und diente 2010 als Mitglied der Schura, dem Obersten Rat der Taliban, der von den Taliban zur Beratung logistischer Fragen für Aufständische, Fragen des Bedarfs, für Schulungen, Ernennungen zu Befehlshabern sowie Entsendungen von Terrorzellen in den Südosten Afghanistans eingerichtet worden war. 2010 erhielt Omar außerdem Befehle von Sirajuddin Haqqani.

Omar hat an der Vorbereitung und Planung von Anschlägen auf afghanische Bürger, die afghanische Regierung und Personal der Koalition in Afghanistan sowohl im Auftrag des Haqqani-Netzwerks als auch der Taliban teilgenommen. Zu Beginn des Jahres 2013 war Omar für das Schmuggeln von Sprengstoff nach Afghanistan zuständig. 2012 war Omar mit Dutzenden anderer Mitglieder des Haqqani-Netzwerks an einem Autobomben­ anschlag gegen ein Lager der Koalitionstruppen und an einer Anschlagsplanung gegen Truppen in der Provinz Paktiya, Afghanistan, beteiligt. Seit 2011 war Omar an der Planung von Selbstmordanschlägen beteiligt. 2010 wurde Omar von einem Befehlshaber des Haqqani-Netzwerks mit der Entführung und Ermordung lokaler Afghanen beauftragt, die für die Koalitionstruppen in den Provinzen Khost, Paktia, Paktika und Baghlan, Afghanistan, arbeiteten.

2010 vereinbarten Omar und andere militante Anführer in der Region, die Anschläge gegen die afghanische Regierung und die Koalitionstruppen zu intensivieren, verschiedene Bezirke einzunehmen und zu kontrollieren, die Wahlen zur Nationalversammlung und Straßenbauarbeiten zu stören und vor Ort Jugendliche zu rekrutieren.

134. Abdul Basir Noorzai (alias a) Haji Abdul Basir, b) Haji 'Abd Al-Basir, c) Haji Basir Noorzai, d) Abdul Baseer, e) Abdul Basir).

Titel: Haji. Anschrift: Chaman, Provinz Baluchistan, Pakistan. Geburtsdatum: a) 1965, b) 1960, c) 1963. Geburtsort: Provinz Baluchistan, Pakistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepassnummer: Nummer des pakistanischen Reisepasses: AA3829182. Nationale Kennziffer: Pakistanische nationale Kennziffer 5420124679187. Tag der Benennung durch die VN: 27.3.2015

Weitere Angaben: Besitzer der „Haji Basir and Zarjmil Company Hawala“, die für die Taliban in der Region Finanzdienstleistungen erbringt. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5858164 L 63/66 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Haji Abdul Basir (Basir) besitzt und betreibt die „Haji Basir and Zarjmil Company Hawala“. Basir war damit beauftragt, die Taliban mit Geld zu versorgen, und hat in den letzten Jahren über seine Hawala Tausende von Dollar an Taliban-Mitglieder in der Region weitergeleitet. Basir hat Aktivitäten der Taliban über seine Hawala finanziert, Gelder an Älteste der Taliban überwiesen und Reisen von Taliban-Informanten erleichtert.

Seit 2012 gilt Basir als wichtigster Geldwechsler für hochrangige Taliban-Führer. Darüber hinaus hat er 2010 bei Pakistani und Afghanen, die in Japan, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Singapur wohnten, um Spenden für die Taliban geworben.

135. Torek Agha (alias a) Sayed Mohammed Hashan, b) Torak Agha, c) Toriq Agha, d) Toriq Agha Sayed).

Titel: Haji. Anschrift: Pashtunabad, Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan. Geburtsdatum: a) 1960, b) 1962, c) um 1965. Geburtsort: a) Provinz Kandahar, Afghanistan b) Pishin, Provinz Baluchistan, Pakistan. Nationale Kennziffer: Pakistanische Kennziffer 5430312277059 (betrügerisch erwirkt und inzwischen von der pakistanischen Regierung für nichtig erklärt). Tag der Benennung durch die VN: 2.11.2015.

Weitere Angaben: Bedeutender Befehlshaber des Militärrates der Taliban, beteiligt an der Mittelbeschaffung bei in der Golfregion ansässigen Gebern. Foto verfügbar für die Aufnahme in die Besondere Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 5905294

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Als ranghoher Taliban-Führer ist Torek Agha (Torek) seit Ende 2014 bei der „Quetta-Schura“ der Taliban aktiv, ein regionales Gremium, das die Aktivitäten der Taliban im südlichen und westlichen Afghanistan leitet, und hat bei der Mittelbeschaffung bei in der Golfregion ansässigen Gebern eine Rolle gespielt.

Seit Ende 2014 war Torek Mitglied einer Gruppe, die für die strategische Planung und logistischen Operationen der Taliban-Führung verantwortlich war, und war außerdem ein wichtiger Befehlshaber und Mitglied des Militärrates der Taliban und genehmigte und förderte Militäroperationen der Taliban. Der Militärrat der Taliban ist einer von drei Räten auf Kommandoebene und ist verantwortlich für die Überwachung der Operationen der Taliban und die Billigung von Ernennungen der Militärführung der Taliban.

Torek war im Laufe der Jahre an der Genehmigung der Ermordung zahlreicher afghanischer Regierungsbeamter und Stammesführer beteiligt. Darüber hinaus war er bereits 2012 einer der vier führenden Taliban-Befehlshaber, die die Verwendung eines nicht identifizierten chemischen Pulvers für die Ermordung ranghoher afghanischer Regierungsbeamter genehmigten.

Nachdem ihn ein ranghoher Taliban-Führer Mitte 2011 angewiesen hatte, während des Ramadan nach Saudi- Arabien zu reisen, um dort externe Finanzmittel zu beschaffen, haben Torek und mehrere andere Mitglieder der „Quetta Schura“ der Taliban im Jahr 2012 Mullahs ausgewählt, die nach Saudi-Arabien und in andere arabische Länder reisen sollten, um im Auftrag der Taliban von afghanischen Geschäftsleuten und Schmugglern Finanzspenden zu sammeln. Anfang 2012 hat Torek eine Spende von einem nicht bekannten arabischen Spender mit der Anweisung erhalten, das Geld an den Schatten-Provinzgouverneur der Taliban in der Provinz Uruzgan, Afghanistan, für Tötungsoperationen weiterzuleiten.

Torek sammelte 2010 für die Taliban etwa 4 Millionen US-Dollar von in der Golfregion ansässigen Gebern ein; davon übergab er den größten Teil an den ranghohen Taliban-Führer und Beschaffer von Finanzmitteln Gul Agha Ishakzai (Gul Agha). Die Beträge und Quellen der zahlreichen Transfers von Geldmitteln durch Torek an Gul Agha im Jahr 2010 waren folgende: 1 Million Dollar von Verbündeten in Saudi-Arabien; 2 Millionen Dollar von Spendern in Katar, den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und Saudi-Arabien; 600 000 Dollar, die während einer Reise nach Katar zur Beschaffung von Finanzmitteln von verschiedenen arabischen Spendern eingesammelt wurden.

Seit Ende 2009 verwahrte Torek 2 Millionen Dollar von nicht bekannten katarischen und saudi-arabischen Spendern, die für den Kassenverwalter der „Quetta-Schura“ der Taliban bestimmt waren. Die umfangreichen Spenden, die Torek für die „Quetta-Schura“ der Taliban während des Ramadan beschafft hatte, wurden bei nicht bekannten pakistanischen Banken verwahrt und befanden sich unter der Kontrolle des obersten Kassenverwalters der Taliban. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/67

Mitte 2006 teilte Torek verschiedenen Taliban-Befehlshabern Taliban-Kämpfer zu. Er war einer der wichtigsten Verbindungsleute zwischen der Taliban-Führung und Gruppen arabischer Kämpfer, die nach Pakistan und Afghanistan gereist sind, um gegen die Internationale Sicherheitsbeistandstruppe zu kämpfen.

B. Mit den Taliban verbundene Einrichtungen und andere Gruppen und Unternehmen

1. Haji Khairullah Haji Sattar money exchange (alias a) Haji Khairullah-Haji Sattar Sarafi; b) Haji Khairullah and Abdul Sattar and Company; c) Haji Khairullah Money Exchange; d) Haji Khair Ullah Money Service; e) Haji Salam Hawala; f) Haji Hakim Hawala; g) Haji Alim Hawala; h) Sarafi-yi Haji Khairullah Haji Satar Haji Esmatullah).

Anschrift: a) (Branch Office 1: i) Chohar Mir Road, Kandahari Bazaar, Quetta City, Provinz Baluchistan, Pakistan; ii) Zimmernummer 1, Abdul Sattar Plaza, Hafiz Saleem Straße, Munsafi Road, Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan; iii) Shop number 3, Dr. Bano Road, Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan; iv) Office number 3, Nahe Fatima Jinnah Road, Dr. Bano Road, Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan; v) Kachara Road, Nasrullah Khan Chowk, Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan; vi) Wazir Mohammad Road, Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan; b) (Branch Office 2: Peshawar, Provinz Khyber Paktunkhwa, Pakistan;) c) (Branch Office 3: Moishah Chowk Road, Lahore, Provinz Punjab, Pakistan;) d) (Branch Office 4: Karachi, Provinz Sindh, Pakistan;) e) (Branch Office 5: i) Larran Road number 2, Chaman, Provinz Baluchistan, Pakistan ii) Chaman Central Bazaar, Chaman, Provinz Baluchistan, Pakistan) f) (Branch Office 6: Shop number 237, Shah Zada Market (auch bekannt als Sarai Shahzada), Gebiet Puli Khisti, Polizei-Bezirk 1, Kabul, Afghanistan, Telefon: +93-202-103386, +93-202-101714, 0202- 104748, Mobil: +93-797-059059, +93-702-222222, E-Mail: [email protected]) g) (Branch Office 7: i) Shops Nummer 21 und 22, 2. Etage, Kandahar City Sarafi Market, Kandahar City, Provinz Kandahar, Afghanistan; ii) New Sarafi Market, 2. Etage, Kandahar City, Provinz Kandahar, Afghanistan; iii) Safi Market, Kandahar City, Provinz Kandahar, Afghanistan) h) (Branch Office 8: Gereshk City, Bezirk Nahr-e Saraj, Provinz Helmand, Afghanistan) i) (Branch Office 9: i) Lashkar Gah Bazaar, Lashkar Gah, Bezirk Lashkar Gah, Provinz Helmand, Afghanistan; ii) Haji Ghulam Nabi Market, 2. Etage, Bezirk Lashkar Gah, Provinz Helmand, Afghanistan; j) (Branch Office 10: i) Suite-Nummern 196-197, 3. Etage, Khorasan Market, Herat City, Provinz Herat, Afghanistan; ii) Khorasan Market, Shahre Naw, Bezirk 5, Herat City, Provinz Herat, Afghanistan) k) (Branch Office 11: i) Sarafi Market, Bezirk Zaranj, Provinz Nimroz, Afghanistan; ii) Ansari Market, 2. Etage, Provinz Nimroz, Afghanistan) l) (Branch Office 12: Sarafi Market, Wesh, Bezirk Spin Boldak, Afghanistan) m) (Branch Office 13: Sarafi Market, Farah, Afghanistan) n) (Branch Office 14: Dubai, Vereinigte Arabische Emirate) o) (Branch Office 15: Zahedan, Iran) p) (Branch Office 16: Zabul, Iran). Tag der Benennung durch die VN: 29.6.2012.

Weitere Angaben: pakistanische nationale Steuernummer: 1774308; pakistanische nationale Steuernummer: 0980338; pakistanische nationale Steuernummer: 3187777; afghanische Lizenznummer für Geldtransferdienste: 044. Seit 2011 wurde Haji Khairullah Haji Sattar Money Exchange von der Talibanführung genutzt, um den Befehlshabern der Taliban Geldmittel zur Bezahlung der Kämpfer und Einsätze in Afghanistan zukommen zu lassen.

Verbunden mit Abdul Sattar Abdul Manan und Khairullah Barakzai Khudai Nazar. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/5235593

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Haji Khairullah Haji Sattar Money Exchange (HKHS) ist gemeinsames Eigentum von Abdul Satar Abdul Manan und Khairullah Barakzai Khudai Nazar. Satar und Khairullah waren gemeinsame Betreiber von Geldwechsel- und -transferdiensten in Afghanistan, Pakistan und Dubai, Vereinigte Arabische Emirate. Die Führer der Taliban nahmen die Dienste von HKHS in Anspruch, um ihren Schattengouverneuren und Befehlshabern Geldmittel zukommen zu lassen und Hawala-Überweisungen (informelle Geldüberweisungen) für die Taliban entgegenzunehmen. Im Jahr 2011 überwies die Talibanführung den Befehlshabern der Taliban in Afghanistan Geldmittel über HKHS. Ende 2011 wurde die HKHS-Niederlassung in Lashkar Gah, Provinz Helmand, Afghanistan, für Geldüberweisungen an den Taliban-Schattengouverneur der Provinz Helmand genutzt. Mitte 2011 nahm ein Befehlshaber der Taliban die Dienste einer HKHS-Niederlassung im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan für die Bezahlung von Kämpfern und Einsätzen in Afghanistan in Anspruch. Nachdem die Taliban monatlich einen ansehnlichen Bargeldbetrag in dieser HKHS-Niederlassung einzahlten, konnten die Befehlshaber der Taliban von jeder HKHS-Niederlassung aus auf diese Mittel zugreifen. Angehörige der Taliban nahmen 2010 die Dienste von HKHS in Anspruch, um Geldmittel an Hawalas in Afghanistan zu überweisen, wo dann die jeweiligen Befehlshaber darauf zugreifen konnten. Ende 2009 kontrollierte der Leiter der HKHS-Niederlassung in Lashkar Gah die Flüsse von Finanzmitteln der Taliban über HKHS. L 63/68 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

2. Roshan money exchange (alias a) Roshan Sarafi, b) Roshan Trading Company, c) Rushaan Trading Company, d) Roshan Shirkat, e) Maulawi Ahmed Shah Hawala, f) Mullah Ahmed Shah Hawala, g) Haji Ahmad Shah Hawala, h) Ahmad Shah Hawala).

Anschrift: a) (Branch Office (Niederlassung) 1: i) Shop number 1584, Furqan (Variante: Fahr Khan) Center, Chalhor Mal Road,Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan; ii) Flat number 4, Furqan Center, Jamaluddin Afghani Road, Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan; iii) Büro-Nummer 4, 2. Etage, Muslim Plaza Building, Doctor Banu Road, Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan; iv) Cholmon Road, Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan; v) Munsafi Road, Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan; vi) Shop number 1, 1. Etage, Kadari Place, Abdul Samad Khan Street (nahe Fatima Jena Road), Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan; b) (Branch Office 2: i) Safar Bazaar, Bezirk Garmser, Provinz Helmand, Afghanistan; ii) Main Bazaar, Safar, Provinz Helmand, Afghanistan) c) (Branch Office 3: i) Haji Ghulam Nabi Market, Lashkar Gah, Provinz Helmand, Afghanistan; ii) Money Exchange Market, Lashkar Gah, Provinz Helmand, Afghanistan; iii) Lashkar Gah Bazaar, Provinz Helmand, Afghanistan) d) (Branch Office 4: Hazar Joft, Bezirk Garmser, Provinz Helmand, Afghanistan) e) (Branch Office 5: Ismat Bazaar, Bezirk Marjah, Provinz Helmand, Afghanistan) f) (Branch Office 6: Zaranj, Provinz Nimruz, Afghanistan) g) (Branch Office 7: i) Suite number 8, 4. Etage, Sarafi Market, Bezirk Nummer 1, Kandahar City, Provinz Kandahar, Afghanistan ii) Shop number 25, 5. Etage, Sarafi Market, Kandahar City, Bezirk Kandahar, Provinz Kandahar, Afghanistan) h) (Branch Office 8: Lakri City, Provinz Helmand, Afghanistan) i) (Branch Office 9: Gerd-e-Jangal, Bezirk Chaghi, Provinz Baluchistan, Pakistan) j) (Branch Office 10: Chaghi, Bezirk Chaghi, Provinz Baluchistan, Pakistan) k) (Branch Office 11: Aziz Market, gegenüber der Azizi Bank, Waish Border, Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan). Tag der Benennung durch die VN: 29.6.2012.

Weitere Angaben: Roshan Money Exchange verwahrt und transferiert Finanzmittel zur Unterstützung der militärischen Einsätze der Taliban und des Drogenhandels in Afghanistan. Im Eigentum von Ahmed Shah Noorzai Obaidullah. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5282182

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Roshan Money Exchange (RMX) verwahrt und transferiert Finanzmittel zur Unterstützung der militärischen Einsätze der Taliban und ihrer Rolle im Drogenhandel in Afghanistan. RMX war eine der ersten Hawalas (informelle Geldtransferdienste), deren Dienste die Funktionsträger der Taliban in der Provinz Helmand im Jahr 2011 in Anspruch nahmen. 2011 hob ein führendes Mitglied der Taliban Hunderttausende Dollar bei einer RMX- Niederlassung im Grenzgebiet Afghanistan/-Pakistan ab, um diese Mittel an die Schatten-Provinzgouverneure der Taliban weiterzuleiten. Zur Finanzierung der Frühjahrsoffensive der Taliban im Jahr 2011 übersandte der Taliban- Schattengouverneur der Provinz Helmand Hunderttausende Dollar an RMX. Ferner nahm ein Mitglied der Taliban im Jahr 2011 bei RMX Zehntausende Dollar zur Unterstützung militärischer Einsätze in Empfang. Eine RMX- Niederlassung im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan verwahrte des Weiteren Zehntausende Dollar, die von einem Taliban-Befehlshaber in Empfang genommen werden sollten. 2010 nahm ein Mitglied der Taliban im Auftrag des Taliban-Schattengouverneurs der Provinz Helmand die Dienste von RMX in Anspruch, um Zehntausende Dollar ins Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan zu senden. Die RMX-Niederlassung in Lashkar Gah, Provinz Helmand, wurde von den Taliban genutzt, um Finanzmittel für lokale Einsätze zu überweisen. 2011 überwies ein nachgeordneter Befehlshaber der Taliban über die RMX-Niederlassung in Lashkar Gah einem Befehlshaber der Taliban Zehntausende Dollar. Die Taliban überwiesen ferner 2010 Geldmittel an die RMX-Niederlassung in Lashkar Gah zur Weiterleitung an Taliban-Befehlshaber. Ferner nahm ein Taliban-Mitglied 2010 die Dienste von RMX in Anspruch, um im Auftrag des Taliban-Schattengouverneurs der Provinz Helmand Zehntausende Dollar in die Provinzen Helmand und Herat, Afghanistan, zu senden. 2009 hob ein führender Vertreter der Taliban Hunderttausende Dollar bei einer RMX-Niederlassung im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan ab, um militärische Einsätze der Taliban in Afghanistan zu finanzieren.

Die an RMX überwiesenen Mittel stammten aus Iran. 2008 nahm ein führendes Mitglied der Taliban die Dienste von RMX in Anspruch, um Zehntausende Dollar von Pakistan nach Afghanistan zu überweisen. Die Taliban nutzen RMX auch, um ihre Rolle im Drogenhandel in Afghanistan zu unterstützen. 2011 überwiesen Funktionsträger der Taliban, darunter der Schattengouverneur der Provinz Helmand, Hunderttausende Dollar von einer RMX-Niederlassung im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan an Hawalas in Afghanistan, die für den Drogenankauf im Auftrag von Taliban-Funktionsträgern bestimmt waren. 2011 wies ferner ein Funktionsträger der Taliban die Taliban-Befehlshaber in der Provinz Helmand an, Erträge aus dem Opiumhandel über RMX zu überweisen. Ein Bezirksleiter der Taliban überwies Tausende Dollar aus Marjah, Provinz Helmand, Afghanistan, an eine RMX-Niederlassung im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan.

3. Haqqani Network (alias HQN)

Tag der Benennung durch die VN: 5.11.2012. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/69

Weitere Angaben: Netzwerk von Taliban-Kämpfern im Grenzgebiet zwischen der Provinz Khost, Afghanistan, und Nordwaziristan, Pakistan. Gegründet von Jalaluddin Haqqani und gegenwärtig geführt von seinem Sohn Sirajuddin Jallaloudine Haqqani. Weitere auf die Liste gesetzte Mitglieder sind unter anderem Nasiruddin Haqqani, Sangeen Zadran Sher Mohammad, Abdul Aziz Abbasin, Fazl Rabi, Ahmed Jan Wazir, Bakht Gul und Abdul Rauf Zakir. Verantwortlich für Selbstmordanschläge und gezielte Tötungen sowie Entführungen in Kabul und anderen afghanischen Provinzen. Steht in Verbindung mit Al-Qaida, der Islamischen Bewegung Usbekistans, Tehrik-e Taliban Pakistan, Lashkar i Jhangvi und Jaish-i-Mohammed. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5282012

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Das Haqqani-Netzwerk hat seine Wurzeln im afghanischen Konflikt Ende der 70er Jahre. Mitte der 80er Jahre hat Jalaluddin Haqqani, der Gründer des Haqqani-Netzwerks, Beziehungen zu Usama bin Laden (verstorben), dem Führer von Al-Qaida, geknüpft. Jalaluddin hat sich 1995 der Taliban-Bewegung angeschlossen, hat jedoch seine eigene Machtbasis an der Grenze zwischen Afghanistan und Pakistan behalten. Nach dem Sturz des Taliban- Regimes 2001 übernahm der Sohn von Jalaluddin, Sirajuddin Haqqani, die Leitung des Netzwerks, und seither steht die Gruppe an der Spitze der Aktivitäten von Aufständischen in Afghanistan.

Das Haqqani-Netzwerk ist verantwortlich für viele der spektakulärsten Anschläge in Afghanistan. Im Januar 2008 haben Kräfte des Haqqani-Netzwerks das Serena Hotel in Kabul gestürmt und acht Menschen getötet. Im Januar 2010 war das Haqqani-Netzwerk Drahtzieher eines koordinierten Anschlags auf zentrale Regierungsgebäude in Kabul, bei dem fünf Menschen getötet und 70 Menschen verletzt wurden. Im Juni 2011 war das Netzwerk für den Anschlag auf das Intercontinental Hotel in Kabul verantwortlich, bei dem 11 afghanische Zivilpersonen und zwei afghanische Polizisten getötet wurden. Das Haqqani-Netzwerk war außerdem für den Anschlag vom September 2011 auf die Botschaft der Vereinigten Staaten und das Hauptquartier der Internationalen Sicherheitsbeis­ tandstruppe in Kabul verantwortlich. Sechzehn Afghanen wurden bei dem neunzehnstündigen Angriff getötet, darunter mindestens sechs Kinder. Die Gruppe stand außerdem hinter den koordinierten Anschlägen vom 15. April 2012 in Kabul und drei anderen afghanischen Städten, die 18 Stunden andauerten und bei denen mindestens 11 afghanische Sicherheitsleute und vier Zivilpersonen getötet wurden.

Das Haqqani-Netzwerk war auch an einer Reihe von Entführungen beteiligt und hat mit den Taliban und anderen militanten Gruppen in Afghanistan zusammengearbeitet.

4. Rahat Ltd. (alias a) Rahat Trading Company, b) Haji Muhammad Qasim Sarafi, c) New Chagai Trading, d) Musa Kalim Hawala).

Anschrift: a) Branch Office 1: Zimmernummer 33, 5. Etage, Sarafi Market, Kandahar City, Provinz Kandahar, Afghanistan b) Branch Office 2: Shop number 4, Azizi Bank, Haji Muhammad Isa Market, Wesh, Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan c) Branch Office 3: Safaar Bazaar, Bezirk Garmser, Provinz Helmand, Afghanistan d) Branch Office 4: Lashkar Gah, Provinz Helmand, Afghanistan, e) Branch Office 5: Bezirk Gereshk, Provinz Helmand, Afghanistan, f) Branch Office 6: Bezirk Zaranj, Provinz Nimroz, Afghanistan, g) Branch Office 7: i) Dr Barno Road, Quetta, Pakistan ii) Haji Mohammed Plaza, Tol Aram Road, Nähe Jamaluddin Afghani Road, Quetta, Pakistan iii) Kandahari Bazaar, Quetta, Pakistan, h) Branch Office 8: Chaman, Provinz Baluchistan, Pakistan, i) Branch Office 9: Chaghi Bazaar, Chaghi, Provinz Baluchistan, Pakistan, j) Branch Office 10: Zahedan, Provinz Zabol, Iran. Tag der Benennung durch die VN: 21.11.2012

Weitere Angaben: Die Rahat Ltd. wurde von der Talibanführung für den Transfer von Finanzmitteln externer Geber und aus dem Drogenhandel genutzt, um die Aktivitäten der Taliban in den Jahren 2011 und 2012 zu finanzieren. Eigentümer: Mohammed Qasim Mir Wali Khudai Rahim. Steht auch mit Mohammad Naim Barich Khudaidad in Verbindung. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5282195

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Die Rahat Ltd. ist ein Hawala-Netzwerk, Eigentümber: Mohammed Qasim Mir Wali Khudai Rahim, hat Filialen in Afghanistan, Pakistan und Iran und ist an der Finanzierung und Förderung des Taliban-Aufstands beteiligt.

2011 und 2012 haben Taliban-Führer die verschiedenen Filialen der Rahat Ltd. regelmäßig genutzt, um Gelder von externen Gebern und aus dem Drogenhandel zu verwahren und zu transferieren. L 63/70 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Dazu gehört die Bereitstellung beträchtlicher Geldsummen im Auftrag eines Schatten-Provinzgouverneurs der Taliban, die über die Rahat Ltd. gewaschen wurden. 2011 und 2012 kontrollierten Taliban-Führer mehrfach Transfers und Transaktionen über die Rahat Ltd., die Hunderttausende US-Dollar aus der Golf-Region und Iran betrafen und mit denen die Aktivitäten von Taliban-Aufständischen finanziert werden sollten.

Taliban-Führer hatten persönlich Kontakt zu Filialleitern der Rahat Ltd., haben sich zu Filialen der Rahat Ltd. begeben und die Rahat Ltd. genutzt, um Gelder für die Unterstützung von Aktivitäten von Aufständischen in Afghanistan zu erhalten, zu verwahren und zu übermitteln. In jüngster Zeit hat der Schatten-Provinzgouverneur der Taliban in der Provinz Helmand, Afghanistan, Mohammad Naim Barich, auch bekannt als Mullah Naim Barich, ihm unterstellten Kommandeuren Gelder über die Rahat Ltd. zur Verfügung gestellt, um Aktivitäten von Aufständischen im südlichen Afghanistan zu planen und durchzuführen. Diese Aktivitäten bedrohen unmittelbar den Frieden, die Stabilität und die Sicherheit in Afghanistan.

Die Rahat Ltd. erbringt in der Grenzregion zwischen Afghanistan und Pakistan Finanzdienstleistungen für Drogennetze, die den Taliban zuzurechnen sind, da ihre Filialleiter unmittelbar am Drogenhandel beteiligt sind und eng mit führenden Personen innerhalb dieser Drogennetze zusammenarbeiten.

5. Haji Basir and Zarjmil Company Hawala (alias a) Haji Bashir and Zarjmil Hawala Company; b) Haji Abdul Basir and Zar Jameel Hawala; c) Haji Basir Hawala; d) Haji Baseer Hawala; e) Haji Abdul Basir Exchange Shop; f) Haji Basir and Zarjamil Currency Exchange; g) Haji Zar Jamil, Haji Abdul Baseer Money Changer). Tag der Benennung durch die VN: 27.3.2015

Anschrift: a) Branch Office 1: Sanatan (Variante: Sanatin) Bazaar, Sanatan Bazaar Street, nahe Trench (Variante: Tranch) Road, Chaman, Provinz Baluchistan, Pakistan; b) Branch Office 2: Quetta, Pakistan. c) Branch Office 3: Lahore, Pakistan; d) Branch Office 4: Peshawar, Pakistan; e) Branch Office 5: Karachi, Pakistan; f) Branch Office 6: Islamabad, Pakistan; g) Branch Office 7: Provinz Kandahar, Afghanistan; h) Branch Office 8: Provinz Herat, Afghanistan; i) Branch Office 9: Provinz Helmand, Afghanistan; j) Branch Office 10: Dubai, Vereinigte Arabische Emirate; k) Branch Office 11: Iran.

Weitere Angaben: Geldtransferdienstleister, der von hochrangigen Taliban-Führern genutzt wird, um Gelder an die Taliban-Befehlshaber in der Region zu überweisen. Eigentümer: Abdul Basir Noorzai. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/5858170

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Die Haji Basir and Zarjmil Company Hawala wurde am 27. März 2015 gemäß Nummer 2 der Resolution 2160 (2014) wegen „der Beteiligung an der Finanzierung, Planung, Erleichterung, Vorbereitung oder Begehung von Handlungen oder Aktivitäten durch, zusammen mit, unter dem Namen oder im Namen oder zur Unterstützung“ derjenigen benannten und sonstigen mit den Taliban verbundenen Personen, Gruppen, Unternehmen und Einrichtungen, die eine Bedrohung des Friedens, der Stabilität und der Sicherheit Afghanistans darstellen, und „der sonstigen Unterstützung für ihre Handlungen oder Aktivitäten“ in die Liste aufgenommen.

Zusätzliche Angaben:

Inhaber der Haji Basir and Zarjmil Company Hawala (Basir Zarjmil Hawala) in Chaman, Provinz Baluchistan, Pakistan, ist Abdul Basir Noorzai. Das Unternehmen versorgt Taliban-Mitglieder in der Region mit Geld. Hochrangige Taliban-Führer in der Region haben Geldüberweisungen an Taliban-Befehlshaber bevorzugt über die Basir Zarjmil Hawala und die Haji Khairullah Haji Sattar Money Exchange abgewickelt.

2013 hat die Basir Zarjmil Hawala Tausende von Dollar an Taliban-Befehlshaber weitergeleitet und damit die Finanzierung von Operationen der Taliban ermöglicht. 2012 führte die Basir Zarjmil Hawala Transaktionen mit einem Wert von Tausenden von Dollar durch, die für Waffen und andere operative Ausgaben für die Taliban bestimmt waren. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/71

VERORDNUNG (EU) 2017/405 DER KOMMISSION vom 8. März 2017 zur Änderung der Anhänge II und III der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates über Höchstgehalte an Rückständen von Sulfoxaflor in oder auf bestimmten Erzeugnissen

(Text von Bedeutung für den EWR)

DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 396/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Februar 2005 über Höchstgehalte an Pestizidrückständen in oder auf Lebens- und Futtermitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs und zur Änderung der Richtlinie 91/414/EWG des Rates (1), insbesondere auf Artikel 14 Absatz 1 Buchstabe a,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1) Am 5. Juli 2013, am 18. Juli 2014 und am 11. Juli 2015 legte die Codex-Alimentarius-Kommission Codex- Rückstandshöchtsgehalte (CRHG) für Sulfoxaflor fest (2) (3) (4).

(2) In der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 sind Rückstandshöchstgehalte (RHG) für diesen Stoff festgesetzt.

(3) Gemäß Artikel 5 Absatz 3 der Verordnung (EG) Nr. 178/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates (5) sind bei der Entwicklung oder Anpassung des Lebensmittelrechts internationale Normen — sofern solche bestehen oder in Kürze zu erwarten sind — zu berücksichtigen, außer wenn diese Normen oder wichtige Teile davon ein unwirksames oder ungeeignetes Mittel zur Erreichung der legitimen Ziele des Lebensmittelrechts darstellen würden, wenn wissenschaftliche Gründe dagegen sprechen oder wenn die Normen zu einem anderen Schutzniveau führen würden, als es in der Gemeinschaft als angemessen festgelegt ist. Gemäß Artikel 13 Buchstabe e der genannten Verordnung ist die Union zudem gehalten, die Kohärenz zwischen den internationalen technischen Standards und dem Lebensmittelrecht zu fördern und zugleich zu gewährleisten, dass das hohe in der Union geltende Schutzniveau nicht gesenkt wird.

(4) Die Union meldete beim Codex-Komitee für Pestizidrückstände (CCPR) Vorbehalte gegen die für folgende Pestizid-/Erzeugnis-Kombinationen vorgeschlagenen RHG an: Sulfoxaflor (Fruchtgemüse, ausgenommen Kürbisgewächse, Blattgemüse).

(5) Die CRHG für Sulfoxaflor, die nicht in Erwägungsgrund 4 aufgeführt sind, sollten daher als RHG in die Verordnung (EG) Nr. 396/2005 aufgenommen werden, es sei denn, sie gelten Erzeugnissen, die nicht in Anhang I der genannten Verordnung aufgeführt sind oder sie sind niedriger als die derzeitigen RHG. Diese CRHG gewährleisten die Sicherheit der Verbraucher in der Union (6).

(6) Die Verordnung (EG) Nr. 396/2005 sollte daher entsprechend geändert werden.

(7) Die in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel —

(1) ABl. L 70 vom 16.3.2005, S. 1. (2) http://www.codexalimentarius.org/download/report/799/REP13_PRe.pdf Gemeinsames Programm von FAO und WHO zur Aufstellung von Lebensmittelstandards, Codex-Alimentarius-Kommission, Anlagen II und III, 36. Tagung, Rom, Italien, 1.-5. Juli 2013. (3) http://www.codexalimentarius.org/download/report/917/REP14_PRe.pdf Gemeinsames Programm von FAO und WHO zur Aufstellung von Lebensmittelstandards, Codex-Alimentarius-Kommission, Anlagen II und III, 37. Tagung, Genf, Schweiz, 14.-18. Juli 2014. (4) ftp://ftp.fao.org/codex/reports/reports_2015/REP15_PRe.pdf Gemeinsames Programm von FAO und WHO zur Aufstellung von Lebensmittelstandards, Codex-Alimentarius-Kommission, Anlagen III und IV, 38. Tagung, Genf, Schweiz, 6.-11. Juli 2015. (5) Verordnung (EG) Nr. 178/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 28. Januar 2002 zur Festlegung der allgemeinen Grundsätze und Anforderungen des Lebensmittelrechts, zur Errichtung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit und zur Festlegung von Verfahren zur Lebensmittelsicherheit (ABl. L 31 vom 1.2.2002, S. 1). (6) Wissenschaftliche Unterstützung für die Ausarbeitung eines Standpunkts der EU für die 45. Sitzung des Codex-Komitees für Pestizid­ rückstände (CCPR). EFSA Journal 2013;11(7):3312 [210 S.]. Wissenschaftliche Unterstützung für die Ausarbeitung eines Standpunkts der EU für die 46. Sitzung des Codex-Komitees für Pestizid­ rückstände (CCPR). EFSA Journal 2014;12(7):3737 [182 S.]. Wissenschaftliche Unterstützung für die Ausarbeitung eines Standpunkts der EU in der 47. Sitzung des Codex-Komitees für Pestizid­ rückstände (CCPR). EFSA Journal 2015;13(7):4208 [178 S.]. L 63/72 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Artikel 1

Die Anhänge II und III der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 werden gemäß dem Anhang der vorliegenden Verordnung geändert.

Artikel 2

Diese Verordnung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Brüssel, den 8. März 2017

Für die Kommission Der Präsident Jean-Claude JUNCKER 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/73

ANHANG

Die Anhänge II und III der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 werden wie folgt geändert: 1. In Anhang II wird folgende Spalte für Sulfoxaflor eingefügt: „Rückstände von Schädlingsbekämpfungsmitteln und Rückstandshöchstgehalte (mg/kg)

Code- Gruppen und Beispiele von Einzelerzeugnissen, für die die Rückstandshöchstgehalte gelten (a) Nummer Sulfoxaflor (Summe der Isomere)

(1) (2) (3)

0100000 FRÜCHTE, FRISCH ODER GEFROREN; SCHALENFRÜCHTE

0110000 Zitrusfrüchte

0110010 Grapefruits 0,15 0110020 Orangen 0,8 0110030 Zitronen 0,4 0110040 Limetten 0,01 (*) 0110050 Mandarinen 0,8 0110990 Sonstige 0,01 (*)

0120000 Schalenfrüchte 0,02 (*)

0120010 Mandeln 0120020 Paranüsse 0120030 Kaschunüsse 0120040 Esskastanien 0120050 Kokosnüsse 0120060 Haselnüsse 0120070 Macadamia-Nüsse 0120080 Pekannüsse 0120090 Pinienkerne 0120100 Pistazien 0120110 Walnüsse 0120990 Sonstige

0130000 Kernobst

0130010 Äpfel 0,4 0130020 Birnen 0,4 0130030 Quitten 0,3 0130040 Mispeln 0,3 0130050 Japanische Wollmispeln 0,3 0130990 Sonstige 0,3 L 63/74 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

(1) (2) (3)

0140000 Steinobst

0140010 Aprikosen 0,5 0140020 Kirschen (süß) 1,5 0140030 Pfirsiche 0,5 0140040 Pflaumen 0,5 0140990 Sonstige 0,01 (*)

0150000 Beeren und Kleinobst

0151000 a) Trauben 2

0151010 Tafeltrauben 0151020 Keltertrauben

0152000 b) Erdbeeren 0,5

0153000 c) Strauchbeerenobst 0,01 (*)

0153010 Brombeeren 0153020 Kratzbeeren 0153030 Himbeeren (rot und gelb) 0153990 Sonstige

0154000 d) Anderes Kleinobst und Beeren

0154010 Heidelbeeren 0,01 (*) 0154020 Cranbeeren/Großfrüchtige Moosbeeren 0,01 (*) 0154030 Johannisbeeren (schwarz, rot und weiß) 0,01 (*) 0154040 Stachelbeeren (grün, rot und gelb) 0,01 (*) 0154050 Hagebutten 0,01 (*) 0154060 Maulbeeren (schwarz und weiß) 0,01 (*) 0154070 Azarole/Mittelmeermispel 0,3 0154080 Holunderbeeren 0,01 (*) 0154990 Sonstige 0,01 (*)

0160000 Sonstige Früchte mit

0161000 a) essbarer Schale

0161010 Datteln 0,01 (*) 0161020 Feigen 0,01 (*) 0161030 Tafeloliven 0,01 (*) 0161040 Kumquats 0,01 (*) 0161050 Karambolen 0,01 (*) 0161060 Kakis/Japanische Persimonen 0,3 0161070 Jambolans 0,01 (*) 0161990 Sonstige 0,01 (*)

0162000 b) nicht essbarer Schale, klein 0,01 (*)

0162010 Kiwis (grün, rot, gelb) 0162020 Lychees (Litschis) 0162030 Passionsfrüchte/Maracujas 0162040 Stachelfeigen/Kaktusfeigen 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/75

(1) (2) (3)

0162050 Sternäpfel 0162060 Amerikanische Persimonen/Virginia-Kakis 0162990 Sonstige

0163000 c) nicht essbarer Schale, groß 0,01 (*)

0163010 Avocadofrüchte 0163020 Bananen 0163030 Mangos 0163040 Papayas 0163050 Granatäpfel 0163060 Cherimoyas 0163070 Guaven 0163080 Ananas 0163090 Brotfrüchte 0163100 Durianfrüchte 0163110 Saure Annonen/Guanabanas 0163990 Sonstige

0200000 GEMÜSE, FRISCH ODER GEFROREN

0210000 Wurzel- und Knollengemüse

0211000 a) Kartoffeln 0,03

0212000 b) Tropisches Wurzel- und Knollengemüse 0,03

0212010 Kassawas/Kassaven/Manioks 0212020 Süßkartoffeln 0212030 Yamswurzeln 0212040 Pfeilwurz 0212990 Sonstige

0213000 c) Sonstiges Wurzel- und Knollengemüse außer Zuckerrüben

0213010 Rote Rüben 0,03 0213020 Karotten 0,05 0213030 Knollensellerie 0,03 0213040 Meerrettiche/Kren 0,03 0213050 Erdartischocken 0,03 0213060 Pastinaken 0,03 0213070 Petersilienwurzeln 0,03 0213080 Rettiche 0,03 0213090 Haferwurz/Purpur-Bocksbart 0,03 0213100 Kohlrüben 0,03 0213110 Weiße Rüben 0,03 0213990 Sonstige 0,03

0220000 Zwiebelgemüse

0220010 Knoblauch 0,01 (*) 0220020 Zwiebeln 0,01 (*) 0220030 Schalotten 0,01 (*) 0220040 Frühlingszwiebeln/grüne Zwiebeln und Winterzwiebeln 0,7 0220990 Sonstige 0,01 (*) L 63/76 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

(1) (2) (3)

0230000 Fruchtgemüse

0231000 a) Solanaceae

0231010 Tomaten 0,3 0231020 Paprikas 0,4 0231030 Auberginen/Eierfrüchte 0,3 0231040 Okras/Griechische Hörnchen 0,01 (*) 0231990 Sonstige 0,01 (*)

0232000 b) Kürbisgewächse mit genießbarer Schale 0,5

0232010 Schlangengurken 0232020 Gewürzgurken 0232030 Zucchini 0232990 Sonstige

0233000 c) Kürbisgewächse mit ungenießbarer Schale 0,5

0233010 Melonen 0233020 Kürbisse 0233030 Wassermelonen 0233990 Sonstige

0234000 d) Zuckermais 0,01 (*)

0239000 e) Sonstiges Fruchtgemüse 0,01 (*)

0240000 Kohlgemüse (außer Kohlwurzeln und Baby-Leaf-Salaten aus Kohlgemüse)

0241000 a) Blumenkohle

0241010 Broccoli 3 0241020 Blumenkohle 0,04 0241990 Sonstige 0,01 (*)

0242000 b) Kopfkohle

0242010 Rosenkohle/Kohlsprossen 0,01 (*) 0242020 Kopfkohle 0,4 0242990 Sonstige 0,01 (*)

0243000 c) Blattkohle

0243010 Chinakohle 2 0243020 Grünkohle 0,01 (*) 0243990 Sonstige 0,01 (*)

0244000 d) Kohlrabi 0,01 (*)

0250000 Blattgemüse, Kräuter und essbare Blüten

0251000 a) Kopfsalate und andere Salatarten

0251010 Feldsalate 0,01 (*) 0251020 Grüne Salate 4 0251030 Kraussalate/Breitblättrige Endivien 0,01 (*) 0251040 Kressen und andere Sprossen und Keime 0,01 (*) 0251050 Barbarakraut 0,01 (*) 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/77

(1) (2) (3)

0251060 Salatrauken/Rucola 0,01 (*) 0251070 Roter Senf 0,01 (*) 0251080 Baby-Leaf-Salate (einschließlich der Brassica-Arten) 0,01 (*) 0251990 Sonstige 0,01 (*)

0252000 b) Spinat und verwandte Arten (Blätter)

0252010 Spinat 6 0252020 Portulak 0,01 (*) 0252030 Mangold 0,01 (*) 0252990 Sonstige 0,01 (*)

0253000 c) Traubenblätter und ähnliche Arten 0,01 (*)

0254000 d) Brunnenkresse 0,01 (*)

0255000 e) Chicorée 0,01 (*)

0256000 f) Frische Kräuter und essbare Blüten

0256010 Kerbel 0,02 (*) 0256020 Schnittlauch 0,02 (*) 0256030 Sellerieblätter 1,5 0256040 Petersilie 0,02 (*) 0256050 Salbei 0,02 (*) 0256060 Rosmarin 0,02 (*) 0256070 Thymian 0,02 (*) 0256080 Basilikum und essbare Blüten 0,02 (*) 0256090 Lorbeerblätter 0,02 (*) 0256100 Estragon 0,02 (*) 0256990 Sonstige 0,02 (*)

0260000 Hülsengemüse 0,01 (*)

0260010 Bohnen (mit Hülsen) 0260020 Bohnen (ohne Hülsen) 0260030 Erbsen (mit Hülsen) 0260040 Erbsen (ohne Hülsen) 0260050 Linsen 0260990 Sonstige

0270000 Stängelgemüse

0270010 Spargel 0,01 (*) 0270020 Kardonen 0,01 (*) 0270030 Stangensellerie 1,5 0270040 Fenchel 0,01 (*) 0270050 Artischocken 0,01 (*) 0270060 Porree 0,01 (*) 0270070 Rhabarber 0,01 (*) 0270080 Bambussprossen 0,01 (*) 0270090 Palmherzen 0,01 (*) 0270990 Sonstige 0,01 (*) L 63/78 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

(1) (2) (3)

0280000 Pilze, Moose und Flechten 0,01 (*)

0280010 Kulturpilze 0280020 Wilde Pilze 0280990 Moose und Flechten

0290000 Algen und Prokaryonten 0,01 (*)

0300000 HÜLSENFRÜCHTE

0300010 Bohnen 0,3 0300020 Linsen 0,01 (*) 0300030 Erbsen 0,01 (*) 0300040 Lupinen 0,01 (*) 0300990 Sonstige 0,01 (*)

0400000 ÖLSAATEN UND ÖLFRÜCHTE

0401000 Ölsaaten 0401010 Leinsamen 0,02 (*) 0401020 Erdnüsse 0,02 (*) 0401030 Mohnsamen 0,02 (*) 0401040 Sesamsamen 0,02 (*) 0401050 Sonnenblumenkerne 0,02 (*) 0401060 Rapssamen 0,15 0401070 Sojabohnen 0,3 0401080 Senfkörner 0,02 (*) 0401090 Baumwollsamen 0,4 0401100 Kürbiskerne 0,02 (*) 0401110 Saflorsamen 0,02 (*) 0401120 Borretschsamen 0,02 (*) 0401130 Leindottersamen 0,02 (*) 0401140 Hanfsamen 0,02 (*) 0401150 Rizinusbohnen 0,02 (*) 0401990 Sonstige 0,02 (*)

0402000 Ölfrüchte 0,02 (*) 0402010 Oliven für die Gewinnung von Öl 0402020 Ölpalmenkerne 0402030 Ölpalmenfrüchte 0402040 Kapok 0402990 Sonstige

0500000 GETREIDE

0500010 Gerste 0,6 0500020 Buchweizen und anderes Pseudogetreide 0,01 (*) 0500030 Mais 0,01 (*) 0500040 Hirse 0,01 (*) 0500050 Hafer 0,04 0500060 Reis 0,01 (*) 0500070 Roggen 0,015 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/79

(1) (2) (3)

0500080 Sorghum 0,01 (*) 0500090 Weizen 0,2 0500990 Sonstige 0,01 (*)

0600000 TEES, KAFFEE, KRÄUTERTEES, KAKAO UND JOHANNISBROT 0,05 (*)

0610000 Tees

0620000 Kaffeebohnen

0630000 Kräutertees aus

0631000 a) Blüten

0631010 Kamille 0631020 Hibiskus 0631030 Rose 0631040 Jasmin 0631050 Linde 0631990 Sonstige

0632000 b) Blättern und Kräutern

0632010 Erdbeere 0632020 Rooibos 0632030 Mate 0632990 Sonstige

0633000 c) Wurzeln

0633010 Baldrian 0633020 Ginseng 0633990 Sonstige

0639000 d) anderen Pflanzenteilen

0640000 Kakaobohnen

0650000 Johannisbrote/Karuben

0700000 HOPFEN 0,05 (*)

0800000 GEWÜRZE

0810000 Samengewürze 0,05 (*)

0810010 Anis/Anissamen 0810020 Schwarzkümmel 0810030 Sellerie 0810040 Koriander 0810050 Kreuzkümmel 0810060 Dill 0810070 Fenchel 0810080 Bockshornklee 0810090 Muskatnuss 0810990 Sonstige L 63/80 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

(1) (2) (3)

0820000 Fruchtgewürze 0,05 (*)

0820010 Nelkenpfeffer 0820020 Szechuanpfeffer 0820030 Kümmel 0820040 Kardamom 0820050 Wacholderbeere 0820060 Pfeffer (schwarz, grün und weiß) 0820070 Vanille 0820080 Tamarinde 0820990 Sonstige

0830000 Rindengewürze 0,05 (*)

0830010 Zimt 0830990 Sonstige

0840000 Wurzel- und Rhizomgewürze

0840010 Süßholzwurzeln 0,05 (*) 0840020 Ingwer 0,05 (*) 0840030 Kurkuma 0,05 (*) 0840040 Meerrettich/Kren (+) 0840990 Sonstige 0,05 (*)

0850000 Knospengewürze 0,05 (*)

0850010 Nelken 0850020 Kapern 0850990 Sonstige

0860000 Blütenstempelgewürze 0,05 (*)

0860010 Safran 0860990 Sonstige

0870000 Samenmantelgewürze 0,05 (*)

0870010 Muskatblüte 0870990 Sonstige

0900000 ZUCKERPFLANZEN 0,01 (*)

0900010 Zuckerrübenwurzeln 0900020 Zuckerrohre 0900030 Wurzeln der gewöhnlichen Wegwarte 0900990 Sonstige

1000000 ERZEUGNISSE TIERISCHEN URSPRUNGS — LANDTIERE

1010000 Gewebe von

1011000 a) Schweinen

1011010 Muskel 0,3 1011020 Fettgewebe 0,1 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/81

(1) (2) (3)

1011030 Leber 0,6 1011040 Nieren 0,6 1011050 Genießbare Schlachtnebenerzeugnisse (außer Leber und Nieren) 0,6 1011990 Sonstige 0,01 (*)

1012000 b) Rindern

1012010 Muskel 0,3 1012020 Fettgewebe 0,1 1012030 Leber 0,6 1012040 Nieren 0,6 1012050 Genießbare Schlachtnebenerzeugnisse (außer Leber und Nieren) 0,6 1012990 Sonstige 0,01 (*)

1013000 c) Schafen

1013010 Muskel 0,3 1013020 Fettgewebe 0,1 1013030 Leber 0,6 1013040 Nieren 0,6 1013050 Genießbare Schlachtnebenerzeugnisse (außer Leber und Nieren) 0,6 1013990 Sonstige 0,01 (*)

1014000 d) Ziegen

1014010 Muskel 0,3 1014020 Fettgewebe 0,1 1014030 Leber 0,6 1014040 Nieren 0,6 1014050 Genießbare Schlachtnebenerzeugnisse (außer Leber und Nieren) 0,6 1014990 Sonstige 0,01 (*)

1015000 e) Einhufern

1015010 Muskel 0,3 1015020 Fettgewebe 0,1 1015030 Leber 0,6 1015040 Nieren 0,6 1015050 Genießbare Schlachtnebenerzeugnisse (außer Leber und Nieren) 0,6 1015990 Sonstige 0,01 (*)

1016000 f) Geflügel

1016010 Muskel 0,1 1016020 Fettgewebe 0,03 1016030 Leber 0,3 1016040 Nieren 0,3 1016050 Genießbare Schlachtnebenerzeugnisse (außer Leber und Nieren) 0,3 1016990 Sonstige 0,01 (*)

1017000 g) sonstigen als Nutztiere gehaltenen Landtieren

1017010 Muskel 0,3 1017020 Fettgewebe 0,1 L 63/82 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

(1) (2) (3)

1017030 Leber 0,6 1017040 Nieren 0,6 1017050 Genießbare Schlachtnebenerzeugnisse (außer Leber und Nieren) 0,6 1017990 Sonstige 0,01 (*)

1020000 Milch 0,2

1020010 Rinder 1020020 Schafe 1020030 Ziegen 1020040 Pferde 1020990 Sonstige

1030000 Vogeleier 0,1

1030010 Huhn 1030020 Ente 1030030 Gans 1030040 Wachtel 1030990 Sonstige

1040000 Honig und sonstige Imkereierzeugnisse 0,05 (*)

1050000 Amphibien und Reptilien 0,01 (*)

1060000 Wirbellose Landtiere 0,01 (*)

1070000 Wildlebende Landwirbeltiere 0,01 (*)

(*) Untere analytische Bestimmungsgrenze. (a) Für die vollständige Liste der Erzeugnisse pflanzlichen und tierischen Ursprungs, für die Rückstandshöchstgehalte gelten, sollte auf Anhang I verwiesen werden. Sulfoxaflor (Summe der Isomere) (+) Als Rückstandshöchstgehalt für Meerrettich/Kren (Armoracia rusticana) in der Gruppe Gewürze (Code 0840040) gilt der in der Kategorie Gemüse, Gruppe Wurzel- und Knollengemüse, festgelegte Rückstandshöchstgehalt für Meerrettich/Kren (Armoracia rusticana) (Code 0213040), unter Berücksichtigung von Veränderungen der Rückstandsgehalte durch die Verarbeitung (Trocknen) gemäß Artikel 20 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 396/2005. 0840040 Meerrettich/Kren“

2. In Anhang III Teil A wird die Spalte für Sulfoxaflor gestrichen. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/83

DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2017/406 DER KOMMISSION vom 8. März 2017 zur Genehmigung des Wirkstoffs mit geringem Risiko Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VX1 gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln und zur Änderung des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011 der Kommission

(Text von Bedeutung für den EWR)

DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Oktober 2009 über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln und zur Aufhebung der Richtlinien 79/117/EWG und 91/414/EWG des Rates (1), insbesondere auf Artikel 22 Absatz 1 in Verbindung mit Artikel 13 Absatz 2,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1) Die Niederlande erhielten am 2. Dezember 2013 von Valto BV einen Antrag gemäß Artikel 7 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 auf Genehmigung des Wirkstoffs Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VX1. Am 30. Juni 2014 informierte der Bericht erstattende Mitgliedstaat Niederlande gemäß Artikel 9 Absatz 3 der genannten Verordnung den Antragsteller, die anderen Mitgliedstaaten, die Kommission und die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (im Folgenden die „Behörde“) über die Zulässigkeit des Antrags.

(2) Am 10. November 2015 legte der Bericht erstattende Mitgliedstaat der Kommission mit Kopie an die Behörde den Entwurf eines Bewertungsberichts vor, in dem er bewertet hat, ob angenommen werden kann, dass der genannte Wirkstoff die Genehmigungskriterien gemäß Artikel 4 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 erfüllt.

(3) Die Behörde handelte gemäß den Bestimmungen des Artikels 12 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009. Sie ersuchte den Antragsteller gemäß Artikel 12 Absatz 3 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 um Übermittlung zusätzlicher Informationen an die Mitgliedstaaten, die Kommission und sie selbst. Der Bericht erstattende Mitgliedstaat legte der Behörde seine Bewertung der zusätzlichen Informationen am 8. September 2016 in Form eines aktualisierten Entwurfs des Bewertungsberichts vor.

(4) Am 18. November 2016 übermittelte die Behörde dem Antragsteller, den Mitgliedstaaten und der Kommission ihre Schlussfolgerung (2) dazu, ob angenommen werden kann, dass der Wirkstoff Mildes Pepino Mosaic Virus- Isolat VX1 die Genehmigungskriterien gemäß Artikel 4 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 erfüllt. Sie machte ihre Schlussfolgerung der Öffentlichkeit zugänglich.

(5) Am 6. Dezember 2016 legte die Kommission dem Ständigen Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel den Überprüfungsbericht für Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VX1 und den Entwurf einer Verordnung zur Genehmigung von Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VX1 vor.

(6) Der Antragsteller erhielt Gelegenheit, zum Überprüfungsbericht Stellung zu nehmen.

(7) Es wurde in Bezug auf einen oder mehrere repräsentative Verwendungszwecke mindestens eines Pflanzen­ schutzmittels mit dem Wirkstoff, insbesondere in Bezug auf die untersuchten und im Überprüfungsbericht beschriebenen Verwendungszwecke, festgestellt, dass die Genehmigungskriterien gemäß Artikel 4 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 erfüllt sind. Diese Genehmigungskriterien gelten daher als erfüllt. Daher ist es angezeigt, Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VX1 zu genehmigen.

(8) Gemäß Artikel 13 Absatz 2 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 in Verbindung mit deren Artikel 6 und angesichts des derzeitigen wissenschaftlichen und technischen Kenntnisstands sind jedoch bestimmte Auflagen und Einschränkungen notwendig.

(1) ABl. L 309 vom 24.11.2009, S. 1. (2) EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit), 2017. Conclusion on the peer review of the pesticide risk assessment of the active substance Mild Pepino mosaic virus isolate VX1. EFSA Journal 2017;15(1):4650 [16 S.]. doi: 10.2903/j.efsa.2017.4650. L 63/84 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

(9) Die Kommission vertritt ferner die Auffassung, dass Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VX1 als Wirkstoff mit geringem Risiko gemäß Artikel 22 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 einzustufen ist. Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VX1 ist kein bedenklicher Stoff und erfüllt die Bedingungen gemäß Anhang II Nummer 5 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009. Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VX1 ist ein in Pflanzen natürlich vorkommender Virusstamm. Ein Pflanzenvirus repliziert sich außerhalb der Pflanzenzelle nicht, das Virus hat auch keine Zellstruktur und bildet keine Metaboliten. Es ist nicht krankheitserregend für Mensch oder Tier. Eine zusätzliche Exposition von Mensch, Tier und Umwelt infolge der gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 genehmigten Verwendungszwecke dürfte im Vergleich zu der natürlichen Exposition vernachlässigbar sein.

(10) Daher ist es angezeigt, Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VX1 als Stoff mit geringem Risiko zu genehmigen. Gemäß Artikel 13 Absatz 4 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 sollte der Anhang der Durchführungs­ verordnung (EU) Nr. 540/2011 der Kommission (1) entsprechend geändert werden.

(11) Die in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel —

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Artikel 1

Genehmigung des Wirkstoffs

Der in Anhang I beschriebene Wirkstoff Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VX1 wird unter den ebenfalls in Anhang I genannten Bedingungen genehmigt.

Artikel 2

Änderung der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011

Der Anhang der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011 wird gemäß Anhang II der vorliegenden Verordnung geändert.

Artikel 3

Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Brüssel, den 8. März 2017

Für die Kommission Der Präsident Jean-Claude JUNCKER

(1) Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011 der Kommission vom 25. Mai 2011 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Liste zugelassener Wirkstoffe (ABl. L 153 vom 11.6.2011, S. 1). 9.3.2017 ANHANG I

Datum der Befristung der Gebräuchliche Bezeichnung, Kennnummern IUPAC-Bezeichnung Reinheit (1) Sonderbestimmungen Genehmigung Genehmigung

Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VX1 Entfällt Nikotin < 0,1 mg/L 29. März 29. März Nur die Anwendung in Gewächshäusern darf zugelassen wer­ DE Referenznummer DSM 26974 in der Deut­ 2017 2032 den. schen Sammlung von Mikroorganismen Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Arti­ und Zellkulturen (DSMZ) kel 29 Absatz 6 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 sind die Schlussfolgerungen des Überprüfungsberichts zu Mildes Pe­ pino Mosaic Virus-Isolat VX1 und insbesondere dessen Anla­ gen I und II zu berücksichtigen. Bei dieser Gesamtbewertung achten die Mitgliedstaaten insbe­ sondere auf den Schutz der Anwender und Arbeiter, wobei zu berücksichtigen ist, dass Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat

VX1, wie jeder Mikroorganismus, als mögliches Allergen ein­ Amtsblatt gestuft werden muss. Die Anwendungsbedingungen umfassen gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung. Der Hersteller hat während des Herstellungsprozesses für eine strenge Aufrechterhaltung der Umweltbedingungen und eine der

Analyse der Qualitätskontrolle zu sorgen. Europäisch

(1) Nähere Angaben zur Identität und Spezifikation der Wirkstoffe sind im betreffenden Überprüfungsbericht enthalten. en Union L 63/85 L

ANHANG II 63/86

In Teil D des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011 wird folgender Eintrag angefügt:

Datum der Befristung der Gebräuchliche Bezeichnung, Kennnummern IUPAC-Bezeichnung Reinheit (*) Sonderbestimmungen Genehmigung Genehmigung DE

„9 Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VX1 Entfällt Nikotin < 0,1 mg/L 29. März 29. März Nur die Anwendung in Gewächshäusern darf zugelas­ Referenznummer DSM 26974 in der Deut­ 2017 2032 sen werden. schen Sammlung von Mikroorganismen Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze ge­ und Zellkulturen (DSMZ) mäß Artikel 29 Absatz 6 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 sind die Schlussfolgerungen des Über­ prüfungsberichts zu Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VX1 und insbesondere dessen Anlagen I und II zu be­ rücksichtigen.

Bei dieser Gesamtbewertung achten die Mitgliedstaaten Amtsblatt insbesondere auf den Schutz der Anwender und Arbei­ ter, wobei zu berücksichtigen ist, dass Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VX1, wie jeder Mikroorganismus,

als mögliches Allergen eingestuft werden muss. Die An­ der

wendungsbedingungen umfassen gegebenenfalls Maß­ Europäisch nahmen zur Risikobegrenzung. Der Hersteller hat während des Herstellungsprozesses für eine strenge Aufrechterhaltung der Umweltbedin­ gungen und eine Analyse der Qualitätskontrolle zu sor­ en

gen.“ Union

(*) Nähere Angaben zur Identität und Spezifikation der Wirkstoffe sind im betreffenden Überprüfungsbericht enthalten. 9.3.2017 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/87

DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2017/407 DER KOMMISSION vom 8. März 2017 zur Erneuerung der Genehmigung des Wirkstoffs Iodosulfuron gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln und zur Änderung des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011 der Kommission

(Text von Bedeutung für den EWR)

DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Oktober 2009 über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln und zur Aufhebung der Richtlinien 79/117/EWG und 91/414/EWG des Rates (1), insbesondere auf Artikel 20 Absatz 1,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1) Die Genehmigung des Wirkstoffs Iodosulfuron gemäß Teil A des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011 der Kommission (2) läuft am 31. Oktober 2017 aus.

(2) Es wurde ein Antrag auf Erneuerung der Genehmigung von Iodosulfuron gemäß Artikel 1 der Durchführungs­ verordnung (EU) Nr. 844/2012 der Kommission (3) innerhalb der in dem genannten Artikel festgesetzten Frist gestellt.

(3) Der Antragsteller hat die gemäß Artikel 6 der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 844/2012 erforderlichen ergänzenden Unterlagen vorgelegt. Der Bericht erstattende Mitgliedstaat hat den Antrag für vollständig befunden.

(4) Der Bericht erstattende Mitgliedstaat hat in Absprache mit dem mitberichterstattenden Mitgliedstaat einen Bewertungsbericht im Hinblick auf die erneute Aufnahme erstellt und ihn am 29. April 2015 der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (im Folgenden die „Behörde“) und der Kommission vorgelegt.

(5) Die Behörde hat den Bewertungsbericht im Hinblick auf die erneute Aufnahme dem Antragsteller und den Mitgliedstaaten zur Stellungnahme übermittelt und die eingegangenen Stellungnahmen an die Kommission weitergeleitet. Die Behörde hat außerdem die Kurzfassung der ergänzenden Unterlagen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

(6) Am 6. April 2016 (4) hat die Behörde der Kommission ihre Schlussfolgerungen dazu übermittelt, ob angenommen werden kann, dass Iodosulfuron (Variante Iodosulfuron-methyl-natrium) den Genehmigungs­ kriterien gemäß Artikel 4 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 genügt. Die Kommission hat am 11. Juli 2016 dem Ständigen Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel den Entwurf des Berichts im Hinblick auf die erneute Aufnahme von Iodosulfuron vorgelegt.

(7) In Bezug auf eine oder mehrere repräsentative Verwendungszwecke mindestens eines Pflanzenschutzmittels, das den Wirkstoff enthält, wurde festgestellt, dass die Genehmigungskriterien gemäß Artikel 4 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 erfüllt sind. Diese Genehmigungskriterien gelten daher als erfüllt.

(8) Es ist daher angezeigt, die Genehmigung von Iodosulfuron zu erneuern.

(9) Die Risikobewertung zur Erneuerung der Genehmigung von Iodosulfuron stützt sich auf eine begrenzte Zahl repräsentativer Verwendungszwecke, wodurch jedoch nicht die Verwendungszwecke beschränkt werden, für die Iodosulfuron enthaltende Pflanzenschutzmittel zugelassen werden dürfen. Die Beschränkung auf Anwendungen als Herbizid sollte daher nicht aufrechterhalten werden.

(1) (ABl. L 309 vom 24.11.2009, S. 1). (2) Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011 der Kommission vom 25. Mai 2011 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Liste zugelassener Wirkstoffe (ABl. L 153 vom 11.6.2011, S. 1). (3) Durchführungsverordnung (EU) Nr. 844/2012 der Kommission vom 18. September 2012 zur Festlegung der notwendigen Bestimmungen für das Erneuerungsverfahren für Wirkstoffe gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln (ABl. L 252 vom 19.9.2012, S. 26). (4) EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit), 2016. Conclusion on the peer review of the pesticide risk assessment of the active substance iodosulfuron-methyl-sodium(approved as iodosulfuron) (Schlussfolgerung zum Peer-Review der Risikobewertung für den Pflanzenschutzmittelwirkstoff Iodosulfuron-methyl-natrium) (genehmigt als Iodosulfuron). EFSA Journal 2016; 14(4):4453. Online abrufbar unter: www.efsa.europa.eu. L 63/88 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

(10) Gemäß Artikel 14 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 in Verbindung mit deren Artikel 6 und angesichts des derzeitigen wissenschaftlichen und technischen Kenntnisstands sind jedoch bestimmte Auflagen und Einschränkungen notwendig. Es ist insbesondere angezeigt, weitere bestätigende Informationen anzufordern.

(11) Gemäß Artikel 20 Absatz 3 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 in Verbindung mit deren Artikel 13 Absatz 4 sollte der Anhang der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011 entsprechend geändert werden.

(12) Mit der Durchführungsverordnung (EU) 2016/950 der Kommission (1) wurde die Laufzeit der Genehmigung von Iodosulfuron bis zum 31. Oktober 2017 verlängert, damit der Erneuerungsprozess vor dem Auslaufen der Genehmigung des Wirkstoffs abgeschlossen werden kann. Da jedoch vor Ablauf dieser Laufzeit ein Beschluss über die Erneuerung getroffen wurde, sollte die vorliegende Verordnung ab dem 1. April 2017 gelten.

(13) Die in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel —

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Artikel 1

Erneuerung der Genehmigung eines Wirkstoffs

Die Genehmigung des in Anhang I beschriebenen Wirkstoffs Iodosulfuron wird unter den im genannten Anhang aufgeführten Bedingungen erneuert.

Artikel 2

Änderung der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011

Der Anhang der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011 wird gemäß Anhang II der vorliegenden Verordnung geändert.

Artikel 3

Inkrafttreten und Geltungsbeginn

Diese Verordnung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Sie gilt ab dem 1. April 2017.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Brüssel, den 8. März 2017

Für die Kommission Der Präsident Jean-Claude JUNCKER

(1) Durchführungsverordnung (EU) 2016/950 der Kommission vom 15. Juni 2016 zur Änderung der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011 hinsichtlich der Verlängerung der Laufzeit der Genehmigung für die Wirkstoffe 2,4-DB, beta-Cyfluthrin, Carfentrazon- ethyl, Coniothyrium minitans Stamm CON/M/91-08 (DSM 9660), Cyazofamid, Deltamethrin, Dimethenamid-P, Ethofumesat, Fenamidon, Flufenacet, Flurtamon, Foramsulfuron, Fosthiazat, Imazamox, Iodosulfuron, Iprodion, Isoxaflutol, Linuron, Maleinsäure­ hydrazid, Mesotrion, Oxasulfuron, Pendimethalin, Picoxystrobin, Silthiofam und Trifloxystrobin (ABl. L 159 vom 16.6.2016, S. 3). 9.3.2017 ANHANG I

Gebräuchliche Bezeichnung, Datum der Befristung der IUPAC-Bezeichnung Reinheit (1) Sonderbestimmungen Kennnummern Genehmigung Genehmigung

Iodosulfuron 4-Iod-2-[(4-methoxy-6- ≥ 910 g/kg 1. April 2017 31. März 2032 Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Artikel 29 DE CAS Nr. 185119-76-0 methyl-1,3,5-triazin-2-yl) (ausgedrückt als Absatz 6 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 sind die Schlussfol­ (Grundsubstanz) carbamoylsulfamoyl] Iodosulfuron-methyl- gerungen des Prüfungsberichts zu Iodosulfuron und insbesondere benzoesäure natrium) dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen. CAS Nr. 144550-36-7 (Iodosulfuron-methyl- (Iodosulfuron) Bei dieser Gesamtbewertung achten die Mitgliedstaaten insbeson­ natrium) Natrium-({[5-iod-2- dere auf Folgendes: CIPAC Nr. 634 (methoxycarbonyl)phenyl] — das Risiko für die Verbraucher; (Grundsubstanz) sulfonyl}carbamoyl)(4- — das Risiko für nicht zu den Zielgruppen gehörende terrestrische methoxy-6-methyl-1,3,5- Pflanzen; CIPAC Nr. 634.501 triazin-2-yl)azanid

(Iodosulfuron-methyl- — das Risiko für Wasserpflanzen. Amtsblatt natrium) (Iodosulfuron-methyl- natrium) Die Anwendungsbedingungen müssen gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung umfassen.

Der Antragsteller übermittelt der Kommission, den Mitgliedstaaten der und der Behörde bestätigende Informationen über Folgendes: Europäisch 1. das genotoxische Potenzial des Metaboliten Triazin-Amin (IN- A4098), um zu bestätigen, dass dieser Metabolit nicht genoto­ xisch und nicht relevant für die Risikobewertung ist;

2. die Auswirkungen von Wasseraufbereitungsverfahren auf die Art en

der Rückstände in Trinkwasser. Union Der Antragsteller übermittelt die Informationen gemäß Nummer 1 bis zum 1. Oktober 2017 und die Informationen gemäß Nummer 2 binnen zwei Jahren nach Annahme eines Leitliniendokuments zur Bewertung der Auswirkungen von Wasseraufbereitungsverfahren auf die Art der Rückstände in Oberflächengewässern und im Grundwasser.

(1) Nähere Angaben zur Identität und Spezifikation der Wirkstoffe sind in den betreffenden Prüfungsberichten enthalten. L 63/89 L

ANHANG II 63/90

Der Anhang der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011 wird wie folgt geändert: 1. In Teil A wird Eintrag Nr. 66 zu Iodosulfuron gestrichen. 2. In Teil B wird folgender Eintrag eingefügt: DE Gebräuchliche Bezeich­ Datum der Befristung der Nummer IUPAC-Bezeichnung Reinheit (*)) Sonderbestimmungen nung, Kennnummern Genehmigung Genehmigung

„107 Iodosulfuron 4-Iod-2-[(4-methoxy-6- ≥ 910 g/kg 1. April 2017 31. März 2032 Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Arti­ CAS Nr. 185119-76-0 methyl-1,3,5-triazin-2- (ausgedrückt als kel 29 Absatz 6 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 sind die (Grundsubstanz) yl)carbamoylsulfamoyl] Iodosulfuron- Schlussfolgerungen des Prüfungsberichts zu Iodosulfuron und benzoesäure methyl- insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen. CAS Nr. 144550-36-7 natrium) (Iodosulfuron-methyl- (Iodosulfuron) Bei dieser Gesamtbewertung achten die Mitgliedstaaten insbe­ natrium) Natrium-({[5-iod-2- sondere auf Folgendes: CIPAC Nr. 634 (methoxycarbonyl) — das Risiko für die Verbraucher; Amtsblatt (Grundsubstanz) phenyl]sulfonyl} — das Risiko für nicht zu den Zielgruppen gehörende terres­ carbamoyl)(4-methoxy- trische Pflanzen; CIPAC Nr. 634.501 6-methyl-1,3,5-triazin- (Iodosulfuron-methyl- 2-yl)azanid — das Risiko für Wasserpflanzen. der

natrium) Europäisch (Iodosulfuron-methyl- Die Anwendungsbedingungen müssen gegebenenfalls Maßnah­ natrium) men zur Risikobegrenzung umfassen. Der Antragsteller übermittelt der Kommission, den Mitglied­ staaten und der Behörde bestätigende Informationen über Fol­ en gendes: Union 1. das genotoxische Potenzial des Metaboliten Triazin-Amin (IN-A4098), um zu bestätigen, dass dieser Metabolit nicht genotoxisch und nicht relevant für die Risikobewertung ist; 2. die Auswirkungen von Wasseraufbereitungsverfahren auf die Art der Rückstände in Trinkwasser. Der Antragsteller übermittelt die Informationen gemäß Num­ mer 1 bis zum 1. Oktober 2017 und die Informationen gemäß Nummer 2 binnen zwei Jahren nach Annahme eines Leitli­ niendokuments zur Bewertung der Auswirkungen von Wasser­ aufbereitungsverfahren auf die Art der Rückstände in Oberflä­ chengewässern und im Grundwasser.“

(*) Nähere Angaben zur Identität und Spezifikation der Wirkstoffe sind in den betreffenden Prüfungsberichten enthalten. 9.3.2017 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/91

DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2017/408 DER KOMMISSION vom 8. März 2017 zur Genehmigung des Wirkstoffs mit geringem Risiko Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VC1 gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln und zur Änderung des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011

(Text von Bedeutung für den EWR)

DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Oktober 2009 über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln und zur Aufhebung der Richtlinien 79/117/EWG und 91/414/EWG des Rates (1), insbesondere auf Artikel 22 Absatz 1 in Verbindung mit Artikel 13 Absatz 2,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1) Die Niederlande erhielten am 2. Dezember 2013 von Valto BV einen Antrag gemäß Artikel 7 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 auf Genehmigung des Wirkstoffs Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VC1. Am 30. Juni 2014 informierte der Bericht erstattende Mitgliedstaat Niederlande gemäß Artikel 9 Absatz 3 der genannten Verordnung den Antragsteller, die anderen Mitgliedstaaten, die Kommission und die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (im Folgenden die „Behörde“) über die Zulässigkeit des Antrags.

(2) Am 10. November 2015 legte der Bericht erstattende Mitgliedstaat der Kommission mit Kopie an die Behörde den Entwurf eines Bewertungsberichts vor, in dem er bewertet hat, ob angenommen werden kann, dass der genannte Wirkstoff die Genehmigungskriterien gemäß Artikel 4 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 erfüllt.

(3) Die Behörde handelte gemäß den Bestimmungen des Artikels 12 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009. Sie ersuchte den Antragsteller gemäß Artikel 12 Absatz 3 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 um Übermittlung zusätzlicher Informationen an die Mitgliedstaaten, die Kommission und sie selbst. Der Bericht erstattende Mitgliedstaat legte der Behörde seine Bewertung der zusätzlichen Informationen am 8. September 2016 in Form eines aktualisierten Entwurfs des Bewertungsberichts vor.

(4) Am 18. November 2016 übermittelte die Behörde dem Antragsteller, den Mitgliedstaaten und der Kommission ihre Schlussfolgerung (2) dazu, ob angenommen werden kann, dass der Wirkstoff Mildes Pepino Mosaic Virus- Isolat VC1 die Genehmigungskriterien gemäß Artikel 4 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 erfüllt. Sie machte ihre Schlussfolgerung der Öffentlichkeit zugänglich.

(5) Am 6. Dezember 2016 legte die Kommission dem Ständigen Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel den Überprüfungsbericht für Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VC1 und den Entwurf einer Verordnung zur Genehmigung von Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VC1 vor.

(6) Der Antragsteller erhielt Gelegenheit, zum Überprüfungsbericht Stellung zu nehmen.

(7) Es wurde in Bezug auf einen oder mehrere repräsentative Verwendungszwecke mindestens eines Pflanzen­ schutzmittels mit dem Wirkstoff, insbesondere in Bezug auf die untersuchten und im Überprüfungsbericht beschriebenen Verwendungszwecke, festgestellt, dass die Genehmigungskriterien gemäß Artikel 4 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 erfüllt sind. Diese Genehmigungskriterien gelten daher als erfüllt. Daher ist es angezeigt, Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VC1 zu genehmigen.

(8) Gemäß Artikel 13 Absatz 2 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 in Verbindung mit deren Artikel 6 und angesichts des derzeitigen wissenschaftlichen und technischen Kenntnisstands sind jedoch bestimmte Auflagen und Einschränkungen notwendig.

(1) ABl. L 309 vom 24.11.2009, S. 1. (2) EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit), 2017. Conclusion on the peer review of the pesticide risk assessment of the active substance Mild Pepino mosaic virus isolate VC1. EFSA Journal 2017;15(1):4651 [16 S.]. doi:10.2903/j.efsa.2017.4651. L 63/92 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

(9) Die Kommission vertritt ferner die Auffassung, dass Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VC1 als Wirkstoff mit geringem Risiko gemäß Artikel 22 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 einzustufen ist. Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VC1 ist kein bedenklicher Stoff und erfüllt die Bedingungen gemäß Anhang II Nummer 5 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009. Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VC1 ist ein in Pflanzen natürlich vorkommender Virusstamm. Ein Pflanzenvirus repliziert sich außerhalb der Pflanzenzelle nicht, das Virus hat auch keine Zellstruktur und bildet keine Metaboliten. Es ist nicht krankheitserregend für Mensch oder Tier. Eine zusätzliche Exposition von Mensch, Tier und Umwelt infolge der gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 genehmigten Verwendungszwecke dürfte im Vergleich zu der natürlichen Exposition vernachlässigbar sein.

(10) Daher ist es angezeigt, Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VC1 als Stoff mit geringem Risiko zu genehmigen. Gemäß Artikel 13 Absatz 4 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 sollte der Anhang der Durchführungs­ verordnung (EU) Nr. 540/2011 der Kommission (1) entsprechend geändert werden.

(11) Die in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel —

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Artikel 1

Genehmigung des Wirkstoffs

Der in Anhang I beschriebene Wirkstoff Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VC1 wird unter den ebenfalls in Anhang I genannten Bedingungen genehmigt.

Artikel 2

Änderung der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011

Der Anhang der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011 wird gemäß Anhang II der vorliegenden Verordnung geändert.

Artikel 3

Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Brüssel, den 8. März 2017

Für die Kommission Der Präsident Jean-Claude JUNCKER

(1) Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011 der Kommission vom 25. Mai 2011 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Liste zugelassener Wirkstoffe (ABl. L 153 vom 11.6.2011, S. 1). 9.3.2017 ANHANG I

IUPAC-Bezeich­ Datum der Befristung der Gebräuchliche Bezeichnung, Kennnummern Reinheit (1) Sonderbestimmungen nung Genehmigung Genehmigung

Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VC1 Entfällt Nikotin < 0,1 mg/L 29. März 29. März Nur die Anwendung in Gewächshäusern darf zugelassen wer­ DE Referenznummer DSM 26973 in der Deut­ 2017 2032 den. schen Sammlung von Mikroorganismen Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Arti­ und Zellkulturen (DSMZ) kel 29 Absatz 6 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 sind die Schlussfolgerungen des Überprüfungsberichts zu Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VC1 und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen. Bei dieser Gesamtbewertung achten die Mitgliedstaaten insbe­ sondere auf den Schutz der Anwender und Arbeiter, wobei zu berücksichtigen ist, dass Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VC1,

wie jeder Mikroorganismus, als mögliches Allergen eingestuft Amtsblatt werden muss. Die Anwendungsbedingungen umfassen gegebe­ nenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung. Der Hersteller hat während des Herstellungsprozesses für eine strenge Aufrechterhaltung der Umweltbedingungen und eine der

Analyse der Qualitätskontrolle zu sorgen. Europäisch

(1) Nähere Angaben zur Identität und Spezifikation der Wirkstoffe sind im betreffenden Überprüfungsbericht enthalten. en Union L 63/93 L

ANHANG II 63/94

In Teil D des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011 wird folgender Eintrag angefügt:

IUPAC-Bezeich­ Datum der Befristung der Gebräuchliche Bezeichnung, Kennnummern Reinheit (*) Sonderbestimmungen nung Genehmigung Genehmigung DE

„8 Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VC1 Entfällt Nikotin < 0,1 mg/L 29. März 29. März Nur die Anwendung in Gewächshäusern darf zugelassen Referenznummer DSM 26973 in der Deut­ 2017 2032 werden. schen Sammlung von Mikroorganismen Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß und Zellkulturen (DSMZ) Artikel 29 Absatz 6 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 sind die Schlussfolgerungen des Überprüfungsberichts zu Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VC1 und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen. Bei dieser Gesamtbewertung achten die Mitgliedstaaten

insbesondere auf den Schutz der Anwender und Arbeiter, Amtsblatt wobei zu berücksichtigen ist, dass Mildes Pepino Mosaic Virus-Isolat VC1, wie jeder Mikroorganismus, als mögli­ ches Allergen eingestuft werden muss. Die Anwendungs­

bedingungen umfassen gegebenenfalls Maßnahmen zur der

Risikobegrenzung. Europäisch Der Hersteller hat während des Herstellungsprozesses für eine strenge Aufrechterhaltung der Umweltbedingungen und eine Analyse der Qualitätskontrolle zu sorgen.“ en

(*) Nähere Angaben zur Identität und Spezifikation der Wirkstoffe sind im betreffenden Überprüfungsbericht enthalten. Union 9.3.2017 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/95

DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2017/409 DER KOMMISSION vom 8. März 2017 zur Genehmigung des Grundstoffs Wasserstoffperoxid gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln und zur Änderung des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011 der Kommission

(Text von Bedeutung für den EWR)

DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Oktober 2009 über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln und zur Aufhebung der Richtlinien 79/117/EWG und 91/414/EWG des Rates (1), insbesondere auf Artikel 23 Absatz 5 in Verbindung mit Artikel 13 Absatz 2,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1) Am 9. Dezember 2015 erhielt die Kommission vom Institut Technique de l'Agriculture Biologique (ITAB) einen Antrag gemäß Artikel 23 Absatz 3 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 auf Genehmigung von Wasserstoffper­ oxid als Grundstoff. Dem Antrag waren die gemäß Artikel 23 Absatz 3 Unterabsatz 2 erforderlichen Angaben beigefügt.

(2) Die Kommission ersuchte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (im Folgenden die „Behörde“) um wissenschaftliche Unterstützung. Die Behörde unterbreitete der Kommission am 13. September 2016 einen technischen Bericht (2) zu dem betreffenden Stoff. Am 6. Dezember 2016 unterbreitete die Kommission dem Ständigen Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel den Überprüfungsbericht (3) und den Entwurf der vorliegenden Verordnung; die endgültigen Fassungen legte sie diesem Ausschuss anlässlich seiner Sitzung am 24. Januar 2017 vor.

(3) Aus der vom Antragsteller vorgelegten Dokumentation geht hervor, dass Wasserstoffperoxid gemäß der Durchführungsverordnung (EU) 2015/1730 der Kommission (4) als Wirkstoff in Biozid-Produkten für die menschliche Hygiene genehmigt ist. Der Stoff wird zwar nicht in erster Linie für den Pflanzenschutz verwendet, wenn er jedoch mit Wasser gemischt wird, kann das daraus entstehende Produkt zu Pflanzenschutzzwecken verwendet werden. Folglich sollte er als Grundstoff gelten.

(4) Die durchgeführten Prüfungen lassen den Schluss zu, dass Wasserstoffperoxid grundsätzlich den Anforderungen gemäß Artikel 23 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 genügen dürfte, insbesondere hinsichtlich der geprüften und im Überprüfungsbericht der Kommission beschriebenen Anwendungen. Wasserstoffperoxid sollte daher als Grundstoff genehmigt werden.

(5) Gemäß Artikel 13 Absatz 2 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 in Verbindung mit deren Artikel 6 und angesichts des derzeitigen wissenschaftlichen und technischen Kenntnisstands muss die Genehmigung jedoch an bestimmte Bedingungen geknüpft werden, die in Anhang I der vorliegenden Verordnung festgehalten sind.

(6) Gemäß Artikel 13 Absatz 4 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 sollte der Anhang der Durchführungs­ verordnung (EU) Nr. 540/2011 der Kommission (5) entsprechend geändert werden.

(7) Die in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel —

(1) ABl. L 309 vom 24.11.2009, S. 1. (2) Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit, 2016. Outcome of the consultation with Member States and EFSA on the basic substance application for hydrogen peroxide for use in plant protection as fungicide and bactericide in seed treatment and for disinfecting cutting tools. EFSA supporting publication 2016:EN-1091. 39 S. (3) http://ec.europa.eu/food/plant/pesticides/eu-pesticides-database/public/?event=activesubstance.selection&language=EN (4) Durchführungsverordnung (EU) 2015/1730 der Kommission vom 28. September 2015 zur Genehmigung von Wasserstoffperoxid als alter Wirkstoff zur Verwendung in Biozidprodukten der Produktarten 1, 2, 3, 4, 5 und 6 (ABl. L 252 vom 29.9.2015, S. 27). (5) Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011 der Kommission vom 25. Mai 2011 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Liste zugelassener Wirkstoffe (ABl. L 153 vom 11.6.2011, S. 1). L 63/96 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Artikel 1

Genehmigung eines Grundstoffs

Der in Anhang I beschriebene Stoff Wasserstoffperoxid wird unter den ebenfalls in Anhang I genannten Bedingungen als Grundstoff genehmigt.

Artikel 2

Änderung der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011

Die Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011 wird gemäß Anhang II der vorliegenden Verordnung geändert.

Artikel 3

Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Brüssel, den 8. März 2017

Für die Kommission Der Präsident Jean-Claude JUNCKER 9.3.2017 ANHANG I

Gebräuchliche Bezeichnung, Datum der Geneh­ IUPAC-Bezeichnung Reinheit (1) Sonderbestimmungen Kennnummern migung

Wasserstoffperoxid Wasserstoffperoxid wässrige Lösung (< 5 %) 29. März 2017 Wasserstoffperoxid muss gemäß den besonderen Bedingungen DE CAS Nr. 7722-84-1 Zur Herstellung der Lösung verwendetes angewandt werden, die in den Schlussfolgerungen des Über­ Wasserstoffperoxid muss eine Reinheit ge­ prüfungsberichts zu Wasserstoffperoxid (SANTE/11900/2016) mäß den Spezifikationen des JECFA der FAO und insbesondere in dessen Anlagen I und II enthalten sind. haben.

(1) Nähere Angaben zur Identität, Spezifikation und Anwendungsweise des Grundstoffs sind im betreffenden Überprüfungsbericht enthalten. Amtsblatt

ANHANG II der In Teil C des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011 wird folgender Eintrag angefügt: Europäisch

Gebräuchliche Bezeichnung, Datum der Geneh­ Nummer IUPAC-Bezeichnung Reinheit (*) Sonderbestimmungen Kennnummern migung en

„15 Wasserstoffperoxid Wasserstoffperoxid wässrige Lösung (< 5 %) 29. März 2017 Wasserstoffperoxid muss gemäß den besonderen Be­ Union CAS Nr. 7722-84-1 Zur Herstellung der Lösung verwendetes dingungen angewandt werden, die in den Schlussfol­ Wasserstoffperoxid muss eine Reinheit gerungen des Überprüfungsberichts zu Wasserstoff­ gemäß den Spezifikationen des JECFA peroxid (SANTE/11900/2016) und insbesondere in der FAO haben. dessen Anlagen I und II enthalten sind.“

(*) Nähere Angaben zur Identität, Spezifikation und Anwendungsweise des Grundstoffs sind im betreffenden Überprüfungsbericht enthalten. L 63/97 L 63/98 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2017/410 DER KOMMISSION vom 8. März 2017 zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 184/2007 und (EU) Nr. 104/2010 in Bezug auf den Namen des Inhabers der Zulassung für Kaliumdiformiat

(Text von Bedeutung für den EWR)

DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. September 2003 über Zusatzstoffe zur Verwendung in der Tierernährung (1), insbesondere auf Artikel 13 Absatz 3,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1) BASF SE hat gemäß Artikel 13 Absatz 3 der Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 beantragt, den Namen des Zulas­ sungsinhabers in den Verordnungen (EG) Nr. 184/2007 (2) und (EU) Nr. 104/2010 der Kommission (3) zu ändern.

(2) Der Antragsteller führt an, dass ADDCON die Vermarktungsrechte für den Futtermittelzusatzstoff Kaliumdiformiat mit Wirkung vom 15. November 2016 von BASF erworben habe. Zur Untermauerung seines Antrags hat der Antragsteller entsprechende Nachweise vorgelegt.

(3) Die vorgeschlagene Änderung des Zulassungsinhabers ist ein rein administrativer Vorgang und erfordert keine Neubewertung der betreffenden Zusatzstoffe. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit wurde von dem Antrag unterrichtet.

(4) Damit ADDCON seine Vermarktungsrechte wahrnehmen kann, müssen die Bedingungen der entsprechenden Zulassungen geändert werden.

(5) Die Verordnungen (EG) Nr. 184/2007 und (EU) Nr. 104/2010 sollten daher entsprechend geändert werden.

(6) Da die Änderungen, die mit der vorliegenden Verordnung vorgenommen werden, nicht aus Gründen der Sicherheit sofort anwendbar sein müssen, sollte ein Übergangszeitraum gewährt werden, in dem die vorhandenen Bestände aufgebraucht werden können.

(7) Die in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel —

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Artikel 1

Änderung der Verordnung (EG) Nr. 184/2007

In Spalte 2 des Anhangs der Verordnung (EG) Nr. 184/2007 wird der Name des Zulassungsinhabers „BASF SE“ durch „ADDCON“ ersetzt.

(1) ABl. L 268 vom 18.10.2003, S. 29. (2) Verordnung (EG) Nr. 184/2007 der Kommission vom 20. Februar 2007 zur Zulassung von Kaliumdiformat (Formi LHS) als Futtermittel­ zusatzstoff (ABl. L 63 vom 1.3.2007, S. 1). (3) Verordnung (EU) Nr. 104/2010 der Kommission vom 5. Februar 2010 zur Zulassung von Kaliumdiformiat als Futtermittelzusatzstoff für Sauen (Zulassungsinhaber: BASF SE) und zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1200/2005 (ABl. L 35 vom 6.2.2010, S. 4). 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/99

Artikel 2

Änderung der Verordnung (EU) Nr. 104/2010

In Spalte 2 des Anhangs der Verordnung (EU) Nr. 104/2010 wird der Name des Zulassungsinhabers „BASF SE“ durch „ADDCON“ ersetzt.

Artikel 3

Übergangsmaßnahmen

Bestände des betreffenden Zusatzstoffs sowie der diesen Zusatzstoff enthaltenden Vormischungen und Mischfuttermittel, die den vor Inkrafttreten der vorliegenden Verordnung geltenden Bestimmungen genügen, dürfen weiterhin in Verkehr gebracht und verwendet werden, bis sie aufgebraucht sind.

Artikel 4

Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Brüssel, den 8. März 2017

Für die Kommission Der Präsident Jean-Claude JUNCKER L 63/100 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2017/411 DER KOMMISSION vom 8. März 2017 zur Festlegung pauschaler Einfuhrwerte für die Bestimmung der für bestimmtes Obst und Gemüse geltenden Einfuhrpreise

DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION — gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, gestützt auf die Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Dezember 2013 über eine gemeinsame Marktorganisation für landwirtschaftliche Erzeugnisse und zur Aufhebung der Verordnungen (EWG) Nr. 922/72, (EWG) Nr. 234/79, (EG) Nr. 1037/2001 und (EG) Nr. 1234/2007 des Rates (1), gestützt auf die Durchführungsverordnung (EU) Nr. 543/2011 der Kommission vom 7. Juni 2011 mit Durchführungs­ bestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 1234/2007 des Rates für die Sektoren Obst und Gemüse und Verarbeitungser­ zeugnisse aus Obst und Gemüse (2), insbesondere auf Artikel 136 Absatz 1, in Erwägung nachstehender Gründe: (1) Die in Anwendung der Ergebnisse der multilateralen Handelsverhandlungen der Uruguay-Runde von der Kommission festzulegenden, zur Bestimmung der pauschalen Werte bei Einfuhren aus Drittländern zu berücksich­ tigenden Kriterien sind in der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 543/2011 für die in ihrem Anhang XVI Teil A aufgeführten Erzeugnisse und Zeiträume festgelegt. (2) Gemäß Artikel 136 Absatz 1 der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 543/2011 wird der pauschale Einfuhrwert an jedem Arbeitstag unter Berücksichtigung variabler Tageswerte berechnet. Die vorliegende Verordnung sollte daher am Tag ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft treten —

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Artikel 1 Die in Artikel 136 der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 543/2011 genannten pauschalen Einfuhrwerte sind im Anhang der vorliegenden Verordnung festgesetzt.

Artikel 2 Diese Verordnung tritt am Tag ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Brüssel, den 8. März 2017

Für die Kommission, im Namen des Präsidenten, Jerzy PLEWA Generaldirektor Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung

(1) ABl. L 347 vom 20.12.2013, S. 671. (2) ABl. L 157 vom 15.6.2011, S. 1. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/101

ANHANG

Pauschale Einfuhrwerte für die Bestimmung der für bestimmtes Obst und Gemüse geltenden Einfuhrpreise

(EUR/100 kg) KN-Code Drittland-Code (1) Pauschaler Einfuhrwert

0702 00 00 EG 235,2 IL 243,7 MA 84,0 TR 115,7 ZZ 169,7 0707 00 05 MA 80,2 TR 184,6 ZZ 132,4 0709 91 00 EG 97,7 ZZ 97,7 0709 93 10 MA 50,0 TR 155,2 ZZ 102,6 0805 10 22, 0805 10 24, EG 45,3 0805 10 28 IL 68,7 MA 47,0 TN 48,2 TR 72,6 ZZ 56,4 0805 50 10 EG 74,7 TR 71,3 ZZ 73,0 0808 10 80 CL 90,0 CN 135,3 US 128,5 ZA 86,6 ZZ 110,1 0808 30 90 AR 124,1 CL 151,2 CN 77,6 ZA 121,1 ZZ 118,5

(1) Nomenklatur der Länder gemäß der Verordnung (EU) Nr. 1106/2012 der Kommission vom 27. November 2012 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 471/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über Gemeinschaftsstatistiken des Außenhandels mit Drittländern hinsichtlich der Aktualisierung des Verzeichnisses der Länder und Gebiete (ABl. L 328 vom 28.11.2012, S. 7). Der Code „ZZ“ steht für „Andere Ursprünge“. L 63/102 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

BESCHLÜSSE

BESCHLUSS (GASP) 2017/412 DES RATES vom 7. März 2017 zur Änderung des Beschlusses 2013/798/GASP über restriktive Maßnahmen gegen die Zentralafrikanische Republik

DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION —

gestützt auf den Vertrag über die Europäische Union, insbesondere auf Artikel 29,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1) Der Rat hat am 23. Dezember 2013 den Beschluss 2013/798/GASP des Rates (1) angenommen.

(2) Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat am 27. Januar 2017 die Resolution 2339 (2017) angenommen.

(3) In der Resolution 2339 (2017) sind bestimmte Änderungen bei den Ausnahmen vom Waffenembargo sowie bei den Kriterien für die Benennung der Personen und Einrichtungen vorgesehen, gegen die Sanktionen verhängt werden.

(4) Weitere Maßnahmen der Union sind erforderlich, damit bestimmte Maßnahmen durchgeführt werden können.

(5) Der Beschluss 2013/798/GASP sollte daher entsprechend geändert werden —

HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN:

Artikel 1

Der Beschluss 2013/798/GASP wird wie folgt geändert: 1. Artikel 2 erhält folgende Fassung: „Artikel 2 Artikel 1 gilt nicht für a) den Verkauf, die Lieferung, die Weitergabe oder die Ausfuhr von Rüstungsgütern und dazugehörigen Gütern sowie die Bereitstellung damit zusammenhängender technischer Hilfe oder Finanzierung und finanzieller Unterstützung, die ausschließlich zur Unterstützung der Mehrdimensionalen integrierten Stabilisierungsmission der Vereinten Nationen in der Zentralafrikanischen Republik (Minusca), des Regionalen Einsatzverbands der Afrikanischen Union (AU-RTF), der Missionen der Union und der in die Zentralafrikanische Republik entsandten französischen Truppen oder zur Nutzung durch sie bestimmt sind; b) den Verkauf, die Lieferung, die Weitergabe oder die Ausfuhr von nichtletalem Gerät und die Bereitstellung von Hilfe, einschließlich operativer und nichtoperativer Ausbildung der Sicherheitskräfte der Zentralafrikanischen Republik einschließlich ihrer Institutionen der zivilen öffentlichen Ordnung, die ausschließlich zur Unterstützung des Prozesses der Reform des Sicherheitssektors in der Zentralafrikanischen Republik oder zur Nutzung in diesem Prozess bestimmt sind, in Abstimmung mit der Minusca und soweit sie dem gemäß Nummer 57 der Resolution 2127 (2013) des VN-Sicherheitsrates eingesetzten Ausschuss (im Folgenden ‚Ausschuss‘) im Voraus angekündigt wurden; c) den Verkauf, die Lieferung, die Weitergabe oder die Ausfuhr von Rüstungsgütern und dazugehörigen Gütern, die von tschadischen oder sudanesischen Streitkräften ausschließlich zur eigenen Verwendung bei internationalen Patrouillen der am 23. Mai 2011 in Khartum von der Zentralafrikanischen Republik, Tschad und Sudan zur Erhöhung der Sicherheit in den gemeinsamen Grenzgebieten in Zusammenarbeit mit der Minusca eingerichteten dreiseitigen Truppe in die Zentralafrikanische Republik verbracht wurden, sofern dies vom Ausschuss im Voraus genehmigt wurde; d) den Verkauf, die Lieferung, die Weitergabe oder die Ausfuhr von nichtletalem militärischem Gerät, das ausschließlich für humanitäre oder Schutzzwecke bestimmt ist, und damit zusammenhängende technische Hilfe oder Ausbildung, sofern dies vom Ausschuss im Voraus genehmigt wurde;

(1) Beschluss 2013/798/GASP des Rates vom 23. Dezember 2013 über restriktive Maßnahmen gegen die Zentralafrikanische Republik (ABl. L 352 vom 24.12.2013, S. 51). 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/103

e) den Verkauf, die Lieferung, die Weitergabe oder die Ausfuhr von Schutzkleidung, einschließlich Körperschutzwesten und Militärhelmen, die von Personal der Vereinten Nationen, Personal der Union oder ihrer Mitgliedstaaten, Medienvertretern sowie humanitären Helfern und Entwicklungshelfern und beigeordnetem Personal ausschließlich zum persönlichen Gebrauch vorübergehend in die Zentralafrikanische Republik ausgeführt wird; f) den Verkauf, die Lieferung, die Weitergabe oder die Ausfuhr von Kleinwaffen und anderer damit zusammen­ hängender Ausrüstung, die ausschließlich zur Verwendung durch internationale Patrouillen bestimmt sind, die in dem Dreistaaten-Schutzgebiet Sangha-Fluss für Sicherheit sorgen, um gegen Wilderei, den Elfenbein- und Waffenschmuggel und andere Aktivitäten vorzugehen, die gegen das innerstaatliche Recht der Zentralafrikanischen Republik oder gegen ihre völkerrechtlichen Verpflichtungen verstoßen, soweit sie dem Ausschuss im Voraus angekündigt wurden; g) den Verkauf, die Lieferung, die Weitergabe oder die Ausfuhr von Rüstungsgütern und sonstigem letalem Gerät an die Sicherheitskräfte der Zentralafrikanischen Republik, einschließlich der Institutionen der zivilen öffentlichen Ordnung, zu dem ausschließlichen Zweck, den Prozess der Reform des Sicherheitssektors in der Zentralafri­ kanischen Republik zu unterstützen oder dabei verwendet zu werden, sofern dies vom Ausschuss im Voraus genehmigt wurde; oder h) den sonstigen Verkauf, die sonstige Lieferung, Weitergabe oder Ausfuhr von Rüstungsgütern und sonstigem Wehrmaterial oder die Bereitstellung von Hilfe oder Personal, sofern dies vom Ausschuss im Voraus genehmigt wurde.“ 2. Artikel 2a Absatz 1 erhält folgende Fassung: „(1) Die Mitgliedstaaten treffen die erforderlichen Maßnahmen, um zu verhindern, dass die Personen in ihr Hoheitsgebiet einreisen oder durch ihr Hoheitsgebiet durchreisen, die von dem Ausschuss) benannt werden als Personen die a) Handlungen vornehmen oder unterstützen, die den Frieden, die Stabilität oder die Sicherheit der Zentralafri­ kanischen Republik untergraben, einschließlich Handlungen, die den Stabilisierungs- und Aussöhnungsprozess gefährden oder behindern oder die Gewalt schüren; b) gegen das in Nummer 54 der Resolution 2127 (2013) und in Artikel 1 dieses Beschlusses verhängte Waffenembargo verstoßen oder mittelbar oder unmittelbar Rüstungsgüter oder sonstige dazugehörige Güter oder technische Beratung, Ausbildung oder Hilfe, einschließlich Finanzierung und finanzieller Unterstützung, im Zusammenhang mit gewaltsamen Aktivitäten bewaffneter Gruppen oder krimineller Netzwerke in der Zentralafri­ kanischen Republik an bewaffnete Gruppen oder kriminelle Netzwerke in der Zentralafrikanischen Republik geliefert, verkauft oder übertragen oder von diesen empfangen haben; c) an der Planung, Steuerung oder Begehung von Handlungen in der Zentralafrikanischen Republik beteiligt sind, die gegen die internationalen Menschenrechtsnormen oder das humanitäre Völkerrecht verstoßen oder die Menschen­ rechtsmissbräuche oder -verletzungen darstellen, namentlich gezielte Angriffe auf Zivilpersonen, ethnisch oder religiös motivierte Angriffe, Angriffe auf Schulen und Krankenhäuser sowie Entführungen und Vertreibungen; d) an der Planung, Steuerung oder Begehung sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalthandlungen in der Zentralafrikanischen Republik beteiligt sind; e) unter Verstoß gegen das anwendbare Völkerrecht in dem bewaffneten Konflikt in der Zentralafrikanischen Republik Kinder einziehen oder einsetzen; f) durch die illegale Ausbeutung von und den unerlaubten Handel mit natürlichen Ressourcen in oder aus der Zentralafrikanischen Republik, einschließlich Diamanten, Gold, wild lebender Tier- und Pflanzenarten sowie aus diesen gewonnener Produkte, bewaffnete Gruppen oder kriminelle Netzwerke unterstützen; g) die Bereitstellung humanitärer Hilfe an die Zentralafrikanische Republik oder den Zugang zu humanitärer Hilfe oder die Verteilung humanitärer Hilfsgüter in der Zentralafrikanischen Republik behindern; h) an der Planung, Steuerung, Förderung oder Durchführung von Angriffen auf Missionen der Vereinten Nationen oder internationale Sicherheitspräsenzen, namentlich die Minusca, die Missionen der Union und die sie unterstützenden französischen Einsätze, beteiligt sind; i) eine Einrichtung anführen, die der Ausschuss benannt hat, oder eine von dem Ausschuss benannte Person oder Einrichtung oder eine Einrichtung, die im Eigentum oder unter der Kontrolle einer von dem Ausschuss benannten Person oder Einrichtung steht, unterstützt haben oder für sie, in ihrem Namen oder auf ihre Anweisung gehandelt haben; und die im Anhang aufgeführt sind.“ 3. Artikel 2b Absatz 1 wird wie folgt geändert a) Absatz 1 erhält folgende Fassung: „(1) Alle Gelder und wirtschaftlichen Ressourcen, die im Eigentum oder unter der direkten oder indirekten Kontrolle der von dem Ausschuss benannten Personen oder Einrichtungen stehen, die a) Handlungen vornehmen oder unterstützen, die den Frieden, die Stabilität oder die Sicherheit der Zentralafri­ kanischen Republik untergraben, einschließlich Handlungen, die den Stabilisierungs- und Aussöhnungsprozess gefährden oder behindern oder die Gewalt schüren; L 63/104 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

b) gegen das in Nummer 54 der Resolution 2127 (2013) und in Artikel 1 dieses Beschlusses verhängte Waffenembargo verstoßen oder mittelbar oder unmittelbar Rüstungsgüter oder sonstige dazugehörige Güter oder technische Beratung, Ausbildung oder Hilfe, einschließlich Finanzierung und finanzieller Unterstützung, im Zusammenhang mit gewaltsamen Aktivitäten bewaffneter Gruppen oder krimineller Netzwerke in der Zentralafrikanischen Republik an bewaffnete Gruppen oder kriminelle Netzwerke in der Zentralafrikanischen Republik geliefert, verkauft oder übertragen oder von diesen empfangen haben;

c) an der Planung, Steuerung oder Begehung von Handlungen in der Zentralafrikanischen Republik beteiligt sind, die gegen die internationalen Menschenrechtsnormen oder das humanitäre Völkerrecht verstoßen oder die Menschenrechtsmissbräuche oder -verletzungen darstellen, namentlich gezielte Angriffe auf Zivilpersonen, ethnisch oder religiös motivierte Angriffe, Angriffe auf Schulen und Krankenhäuser sowie Entführungen und Vertreibungen;

d) an der Planung, Steuerung oder Begehung sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalthandlungen in der Zentralafrikanischen Republik beteiligt sind;

e) unter Verstoß gegen das anwendbare Völkerrecht in dem bewaffneten Konflikt in der Zentralafrikanischen Republik Kinder einziehen oder einsetzen;

f) durch die illegale Ausbeutung von und den unerlaubten Handel mit natürlichen Ressourcen in oder aus der Zentralafrikanischen Republik, einschließlich Diamanten, Gold, wild lebender Tier- und Pflanzenarten sowie aus diesen gewonnener Produkte, bewaffnete Gruppen oder kriminelle Netzwerke unterstützen;

g) die Bereitstellung humanitärer Hilfe an die Zentralafrikanische Republik oder den Zugang zu humanitärer Hilfe oder die Verteilung humanitärer Hilfsgüter in der Zentralafrikanischen Republik behindern;

h) an der Planung, Steuerung, Förderung oder Durchführung von Angriffen auf Missionen der Vereinten Nationen oder internationale Sicherheitspräsenzen, namentlich die Minusca, die Missionen der Union und die sie unterstützenden französischen Einsätze, beteiligt sind;

i) eine Einrichtung anführen, die der Ausschuss benannt hat, oder eine von dem Ausschuss benannte Person oder Einrichtung oder eine Einrichtung, die im Eigentum oder unter der Kontrolle einer von dem Ausschuss benannten Person oder Einrichtung steht, unterstützt haben oder für sie, in ihrem Namen oder auf ihre Anweisung gehandelt haben;

und die im Anhang aufgeführt sind.“

b) Absatz 4 erhält folgende Fassung

„(4) Ein Mitgliedstaat kann Ausnahmen von den in den Absätzen 1 und 2 genannten Maßnahmen zulassen in Bezug auf Gelder und wirtschaftliche Ressourcen, die

a) für außerordentliche Ausgaben erforderlich sind, nachdem diese Feststellung dem Ausschuss von dem betreffenden Mitgliedstaat mitgeteilt und vom Ausschuss gebilligt wurde;

b) Gegenstand eines Pfandrechts oder einer Entscheidung eines Gerichts, einer Verwaltungsstelle oder eines Schiedsgerichts sind, in welchem Fall die Gelder und wirtschaftlichen Ressourcen für die Erfüllung von Forderungen aus diesem Pfandrecht oder dieser Entscheidung verwendet werden können, vorausgesetzt, das Pfandrecht entstand oder die Entscheidung erging vor dem 27. Januar 2017, begünstigt nicht eine Person oder Einrichtung nach diesem Artikel und wurde dem Ausschuss durch den betreffenden Mitgliedstaat mitgeteilt.“

Artikel 2

Dieser Beschluss tritt am Tag nach seiner Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Geschehen zu Brüssel am 7. März 2017.

Im Namen des Rates Der Präsident L. GRECH 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/105

DURCHFÜHRUNGSBESCHLUSS (GASP) 2017/413 DES RATES vom 7. März 2017 zur Durchführung des Beschlusses 2014/450/GASP über restriktive Maßnahmen angesichts der Lage in Sudan

DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION — gestützt auf den Vertrag über die Europäische Union, insbesondere auf Artikel 31 Absatz 2, gestützt auf den Beschluss 2014/450/GASP des Rates vom 10. Juli 2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Lage in Sudan und zur Aufhebung des Beschlusses 2011/423/GASP (1), insbesondere auf Artikel 6, auf Vorschlag der Hohen Vertreterin der Union für Außen- und Sicherheitspolitik, in Erwägung nachstehender Gründe: (1) Der Rat hat am 10. Juli 2014 den Beschluss 2014/450/GASP angenommen. (2) Am 12. Januar 2017 hat der Ausschuss des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen, der gemäß Resolution 1591 (2005) des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen eingesetzt wurde, die Angaben zu vier Personen, die restriktiven Maßnahmen unterliegen, aktualisiert. (3) Der Anhang des Beschlusses 2014/450/GASP sollte daher entsprechend geändert werden —

HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN:

Artikel 1 Der Anhang des Beschlusses 2014/450/GASP wird gemäß dem Anhang dieses Beschlusses geändert.

Artikel 2 Dieser Beschluss tritt am Tag seiner Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Geschehen zu Brüssel am 7. März 2017

Im Namen des Rates Der Präsident L. GRECH

(1) ABl. L 203 vom 11.7.2014, S. 106. L 63/106 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

ANHANG

Die Einträge zu den nachstehend aufgeführten Personen werden durch die folgenden Einträge ersetzt:

„1. ELHASSAN, Gaffar Mohammed

Aliasname: Gaffar Mohmed Elhassan

Funktion: Generalmajor und Kommandant (‚Major-General and Commander‘) der westlichen Militärregion für die sudanesischen Streitkräfte (SAF).

Nationale Kennziffer: Ausweis eines ehemaligen Armeeangehörigen Nr.: 4302.

Geburtsdatum: 24. Juni 1952.

Anschrift: El Waha, Omdurman, Sudan.

Tag der Benennung durch die VN: 25. April 2006.

Weitere Angaben: Aus der sudanesischen Armee in den Ruhestand entlassen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung (‚Special Notice‘) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/5282254

Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Die Sachverständigengruppe berichtet, dass Generalmajor Gaffar Mohammed Elhassan ihnen gegenüber erklärt habe, dass er während seiner Zeit als Kommandant der westlichen Militärregion die direkte operative Führung (hauptsächlich taktische Führung) aller Elemente der sudanesischen Streitkräfte in Darfur ausgeübt habe. Elhassan hatte diese Position als Kommandant des westlichen Militärgebiets von November 2004 (ca.) bis Anfang 2006 inne. Nach Informationen der Sachverständigengruppe war Elhassan für Verstöße gegen Nummer 7 der Resolution 1591 des Sicherheitsrates verantwortlich, da er in dieser Position (von Khartum aus) den Transfer militärischer Ausrüstungsgegenstände nach Darfur ohne vorherige Genehmigung des nach der Resolution 1591 eingesetzten Ausschusses anforderte und genehmigte (seit dem 29. März 2005). Elhassan selbst gab der Sachverständigengruppe gegenüber zu, dass zwischen dem 29. März 2005 und Dezember 2005 Flugzeuge, Flugzeugmotoren und weitere militärische Ausrüstungsgegenstände aus anderen Teilen Sudans nach Darfur verbracht wurden. Er unterrichtete die Sachverständigengruppe beispielsweise darüber, dass zwei Mi-24-Kampfhubschrauber zwischen dem 18. und 21. September 2005 ohne Genehmigung nach Darfur verbracht wurden. Es besteht zudem die begründete Annahme, dass Elhassan als Kommandant des westlichen Militärgebiets direkt für die Genehmigung militärischer Angriffsflüge am 23./24. Juli 2005 im Gebiet um Abu Hamra und am 19. November 2005 im Gebiet Jebel Moon in West-Darfur verantwortlich war. Mi-24-Kampfhubschrauber waren an beiden Operationen beteiligt und sollen laut Berichten in beiden Fällen das Feuer eröffnet haben. Die Sachverständigengruppe berichtet, dass Elhassan ihr gegenüber erklärt habe, dass er selbst in seiner Eigenschaft als Kommandant des westlichen Militärgebiets Anforderungen für Luftunterstützung und Luftoperationen genehmigt habe. (Siehe Bericht S/2006/65 der Sachver­ ständigengruppe, Nummern 266-269.) Mit diesen Handlungen hat Generalmajor Gaffar Mohammed Elhassan gegen die einschlägigen Bestimmungen der Resolution 1591 des Sicherheitsrates verstoßen und erfüllt somit die Kriterien, um vom Ausschuss für die Aufnahme in die Liste der Personen, gegen die Sanktionen verhängt werden, benannt zu werden.

2. ALNSIEM, Musa Hilal Abdalla

Aliasnamen: a) (Sheikh) Musa Hilal; b) Abd Allah; c) Abdallah; d) AlNasim; e) Al Nasim; f) AlNaseem; g) Al Naseem; h) AlNasseem; i) Al Nasseem

Funktion: a) Mitglied der Nationalversammlung Sudans, b) 2008 vom Präsidenten Sudans zum Sonderberater des Ministeriums für Bundesangelegenheiten ernannt, c) oberster Führer des Jalul-Stamms in Nord-Darfur

Geburtsdatum: a) 1. Januar 1964; b) 1959;

Geburtsort: Kutum;

Anschrift: a) Kabkabiya, Sudan b) Kutum, Sudan (wohnhaft in Kabkabiya und in der Stadt Kutum, Nord-Darfur, früher wohnhaft in Khartum).

Reisepass Nr.: Diplomatenpass Nr.: D014433, ausgestellt am 21. Februar 2013; gültig bis zum 21. Februar 2015.

Identifizierung: Staatsbürgerschaftsnachweis Nr. A0680623. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/107

Tag der Benennung durch die VN: 25. April 2006.

Weitere Angaben: Weblink zur Besonderen Ausschreibung (‚Special Notice‘) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5795065

Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Aus einem Bericht von Human Rights Watch geht hervor, dass man eine Notiz einer lokalen Regierungsstelle in Nord-Darfur vom 13. Februar 2004 hat, in der der Befehl an die ‚Sicherheitseinheiten des Ortes‘ ergeht, ‚die Fortsetzung der Tätigkeiten der Mudschaheddin und der Freiwilligen unter dem Kommando von Sheikh Musa Hilal in den Gebieten von [Nord-Darfur] zuzulassen und deren wesentliche Bedürfnisse sicherzustellen‘. Am 28. September 2005 griffen 400 Angehörige arabischer Milizen die Dörfer Aro Sharrow (einschließlich des dortigen Binnenflüchtlingslagers), Acho und Gozmena in West-Darfur an. Ferner wird angenommen, dass Musa Hilal beim Angriff auf das Flüchtlingslager in Aro Sharrow anwesend war: sein Sohn war bei einem Angriff der sudanesischen Befreiungsarmee auf Shareia getötet worden, sodass er nunmehr an einer persönlichen Blutfehde beteiligt war. Es besteht die begründete Annahme, dass er als oberster Führer direkt für diese Handlungen sowie für Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht, Verletzungen der internationalen Menschenrechte und andere Gräueltaten verantwortlich war.

3. SHARIF, Adam Yacub

Aliasnamen: a) Adam Yacub Shant; b) Adam Yacoub

Funktion: Kommandant der Befreiungsarmee Sudans (SLA).

Geburtsdatum: um 1976.

Tag der Benennung durch die VN: 25. April 2006.

Weitere Angaben: Soll am 7. Juni 2012 verstorben sein. Weblink zur Besonderen Ausschreibung (‚Special Notice‘) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5283783

Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Soldaten der SLA unter dem Kommando von Adam Yacub Shant verstießen gegen das Waffenstillstandsabkommen, indem sie am 23. Juli 2005 ein Militärkontingent der Regierung Sudans angriffen, das einen Lkw-Konvoi in der Nähe von Abu Hamra in Nord-Darfur eskortierte; dabei wurden drei Soldaten getötet. Nach dem Angriff wurden militärische Waffen und Munition der Regierung geplündert. Die Sachverständigengruppe verfügt über Informationen, aus denen hervorgeht, dass der Angriff der Soldaten der SLA stattgefunden hat und eindeutig organisiert war; er war folglich sorgfältig geplant. Es besteht deshalb die begründete Annahme, dass Shant als bestätigter Kommandeur der SLA in dem Gebiet von dem Angriff gewusst haben muss und ihn gebilligt oder befohlen hat; zu diesem Schluss kam auch die Sachverständigengruppe. Er trägt daher die direkte Verantwortung für den Angriff und erfüllt die Kriterien, um in die Liste aufgenommen zu werden.

4. MAYU, Jibril Abdulkarim Ibrahim

Aliasnamen: General Gibril Abdul Kareem Barey; ‚Tek‘; Gabril Abdul Kareem Badri

Funktion: Feldkommandeur der Nationalen Bewegung für Reform und Entwicklung (NMRD)

Geburtsdatum: 1. Januar 1967

Geburtsort: Nile District, El-Fasher, El-Fasher, Nord-Darfur

Staatsangehörigkeit: gebürtiger Sudanese

Anschrift: Tine, Sudan (wohnhaft in Tine auf der sudanesischen Seite der Grenze zu Tschad)

Nationale Kennziffer: a) 192-3238459-9; b) Nachweis der durch Geburt erworbenen Staatsangehörigkeit: Nr. 302581

Tag der Benennung durch die VN: 25. April 2006

Weitere Angaben: Weblink zur Besonderen Ausschreibung (‚Special Notice‘) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5795071 L 63/108 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mayu ist verantwortlich für die Entführung von Personal der Mission der Afrikanischen Union in Sudan (AMIS) in Darfur im Oktober 2005. Mayu versucht offen, die AMIS-Mission durch Einschüchterung zu vereiteln; so drohte er beispielsweise im November 2005 damit, Hubschrauber der Afrikanischen Union (AU) im Gebiet von Jebel Moon abzuschießen. Mit solchen Handlungen hat Mayu eindeutig gegen die Resolution 1591 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen verstoßen, indem er die Stabilität in Darfur bedrohte; er erfüllt somit die Kriterien, um vom Ausschuss für die Aufnahme in die Liste der Personen, gegen die Sanktionen verhängt werden, benannt zu werden.“ 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/109

DURCHFÜHRUNGSBESCHLUSS (GASP) 2017/414 DES RATES vom 7. März 2017 zur Durchführung des Beschlusses (GASP) 2015/740 über restriktive Maßnahmen angesichts der Lage in Südsudan

DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION — gestützt auf den Vertrag über die Europäische Union, insbesondere auf Artikel 31 Absatz 2, gestützt auf den Beschluss (GASP) 2015/740 des Rates vom 7. Mai 2015 über restriktive Maßnahmen angesichts der Lage in Südsudan und zur Aufhebung des Beschlusses 2014/449/GASP (1), insbesondere auf Artikel 9, auf Vorschlag der Hohen Vertreterin der Union für Außen- und Sicherheitspolitik, in Erwägung nachstehender Gründe: (1) Am 7. Mai 2015 hat der Rat den Beschluss (GASP) 2015/740 angenommen. (2) Am 12. Januar 2017 hat der Ausschuss des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen, der gemäß der Resolution 2206 (2015) des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen eingesetzt wurde, die Angaben zu sechs Personen, die restriktiven Maßnahmen unterliegen, aktualisiert. (3) Anhang I des Beschlusses (GASP) 2015/740 sollte daher entsprechend geändert werden —

HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN:

Artikel 1 Anhang I des Beschlusses (GASP) 2015/740 wird gemäß dem Anhang dieses Beschlusses geändert.

Artikel 2 Dieser Beschluss tritt am Tag seiner Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Geschehen zu Brüssel am 7. März 2017.

Im Namen des Rates Der Präsident L. GRECH

(1) ABl. L 117 vom 8.5.2015, S. 52. L 63/110 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

ANHANG

Die Einträge zu den nachstehend aufgeführten Personen werden durch die folgenden Einträge ersetzt:

„A. PERSONEN

1. Gabriel JOK RIAK (Aliasnamen: a) Gabriel Jok, b) Jok Riak, c) Jock Riak)

Titel: Generalleutnant

Funktion: Befehlshaber des Sektors Eins der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee (SPLA — Sudan People's Liberation Army).

Geburtsdatum: 1966

Geburtsort: Bor, Sudan/Südsudan.

Staatsangehörigkeit: Südsudan

Anschrift: a) Bundesstaat Unity, Südsudan, b) Wau, Bundesstaat Western Bahr el Ghazal, Südsudan

Tag der Benennung durch die VN: 1. Juli 2015

Sonstige Angaben: Seit Januar 2015 Befehlshaber des Sektors Eins der SPLA, der vor allem im Bundesstaat Unity aktiv ist. In seiner Funktion als Befehlshaber des Sektors Eins der SPLA hat er den Konflikt in Südsudan durch Verstöße gegen das Abkommen über die Einstellung der Feindseligkeiten ausgeweitet bzw. verlängert. Die SPLA ist eine südsudanesische militärische Organisation, die den Konflikt in Südsudan durch ihre Handlungen, einschließlich Verstößen gegen das Abkommen vom Januar 2014 über die Einstellung der Feindseligkeiten (CoHA — Cessation of Hostilities Agreement) und gegen das Abkommen vom 9. Mai 2014 zur Beilegung der Krise in Südsudan mit dem erneuten Bekenntnis zum CoHA verlängert hat; zudem hat die SPLA die Tätigkeit des Überwachungs- und Verifika­ tionsmechanismus der Zwischenstaatlichen Behörde für Entwicklung (IGAD) behindert. Weblink zur Besonderen Ausschreibung (‚Special Notice‘) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/5879060.

Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Gabriel Jok Riak wurde am 1. Juli 2015 gemäß Ziffer 7 Buchstaben a und f und Ziffer 8 der Resolution 2206 (2015) aufgrund folgender Aktivitäten in die Liste aufgenommen: ‚Handlungen oder Politiken, die die Ausweitung oder Verlängerung des Konflikts im Südsudan oder die Behinderung der Aussöhnung oder von Friedensgesprächen oder -prozessen bezwecken oder bewirken, einschließlich Verstößen gegen das Abkommen über die Einstellung der Feindseligkeiten‘; ‚die Behinderung der Tätigkeit der internationalen Friedenssicherungs-, diplomatischen oder humanitären Missionen in Südsudan, einschließlich des Überwachungs- und Verifikationsmechanismus der Zwischenstaatlichen Behörde für Entwicklung, oder der Bereitstellung oder Verteilung humanitärer Hilfe oder des Zugangs dazu‘; sowie als Anführer ‚einer Einrichtung […], einschließlich jeder südsudanesischen Regierung, Opposition, Miliz oder sonstigen Gruppe, die eine der in den Ziffern 6 und 7 beschriebenen Aktivitäten begangen hat oder deren Mitglieder eine solche begangen haben‘.

Gabriel Jok Riak ist Befehlshaber des Sektors Eins der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee (SPLA), einer südsudanesischen militärischen Organisation, die den Konflikt in Südsudan durch ihre Handlungen, einschließlich Verstößen gegen das Abkommen vom Januar 2014 über die Einstellung der Feindseligkeiten (CoHA — Cessation of Hostilities Agreement) und gegen das Abkommen vom 9. Mai 2014 zur Beilegung der Krise in Südsudan mit dem erneuten Bekenntnis zum CoHA verlängert hat.

Seit Januar 2013 ist Jok Riak Befehlshaber des Sektors Eins der SPLA, der vor allem im Bundesstaat Unity aktiv ist. Die dritte, vierte und fünfte Division der SPLA unterstehen dem Sektor Eins und dessen Befehlshaber, Jok Riak.

Jok Riak und die Truppen der Sektoren Eins und Drei der SPLA haben sich unter seinem Oberkommando an mehreren der weiter unten beschriebenen Handlungen beteiligt, die gegen die Verpflichtungen nach dem CoHA vom Januar 2014 verstoßen, wonach von allen gegen andere Konfliktparteien gerichteten Militäraktionen und anderen provozierenden Aktionen Abstand zu nehmen ist, die Truppen an den bisherigen Standorten festzuhalten sind und von Aktivitäten wie Truppenbewegungen oder Munitionslieferungen, die zu einer militärische Konfrontation führen könnten, abzusehen ist. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/111

SPLA-Truppen unter dem Oberkommando von Jok Riak haben durch offene Feindseligkeiten wiederholt gegen das CoHA verstoßen.

Am 10. Januar 2014 nahmen SPLA-Truppen unter dem Oberkommando von Jok Riak Bentiu ein, das die Sudanesische Volksbefreiungsbewegung in der Opposition (SPLM-IO — Sudan People's Liberation Movement in Opposition) seit dem 20. Dezember 2013 unter ihrer Kontrolle hatte. Die dritte Division der SPLA überfiel unter Granatenbeschuss kurz nach der Unterzeichnung des CoHA vom Januar 2014 in der Nähe von Leer SPLM-IO- Kämpfer und nahm Mitte April 2014 Mayom ein, wobei sie über 300 Soldaten der SPLM-IO tötete.

Am 4. Mai 2014 eroberten SPLA-Truppen unter der Führung von Jok Riak Bentiu zurück. Im staatlichen Fernsehen in Dschuba erklärte ein Sprecher der SPLA, dass die von Jok Riak befehligte Regierungsarmee Bentiu um 16 Uhr eingenommen habe und die dritte Division sowie eine SPLA-Sondereinheit an der Operation beteiligt waren. Wenige Stunden, nachdem das Abkommen vom Mai angekündigt worden war, beteiligten sich Truppen der dritten und der vierten Division der SPLA an Kämpfen gegen Oppositionstruppen, die zuvor Positionen der SPLA in der Nähe von Bentiu und in den nördlichen Ölförderregionen des Südsudan angegriffen hatten, und drängten sie zurück.

Ebenfalls nach der Unterzeichnung des Abkommens vom Mai eroberten Truppen der dritten Division der SPLA Wang Kai zurück, und der Befehlshaber der Division, Santino Deng Wol, ermächtigte seine Soldaten, jeden, der bewaffnet war oder sich in einem Haus versteckte, zu töten, und ordnete an, alle Häuser niederzubrennen, in denen sich oppositionelle Truppen aufhielten.

Ende April und im Mai 2015 führten Truppen des Sektors Eins der SPLA unter dem Kommando von Jok Riak vom Bundesstaat Lakes aus eine groß angelegte Militäroffensive gegen oppositionelle Truppen im Bundesstaat Unity durch.

Unter Verstoß gegen die obengenannten Bestimmungen des CoHA versuchte Jok Riak Berichten zufolge Anfang September 2014, Panzer reparieren und für den Einsatz gegen Oppositionstruppen umbauen zu lassen. Ende Oktober 2014 wurden mindestens 7 000 Soldaten der SPLA und schwere Waffen aus der dritten und der fünften Division verlegt, um die vierte Division zu stärken, die den Angriffen der Opposition in der Nähe von Bentiu am stärksten ausgesetzt war. Im November 2014 brachte die SPLA — vermutlich als Vorbereitung für Kämpfe mit der Opposition — neue militärische Ausrüstung und Waffen, einschließlich gepanzerter Mannschaftsfahrzeuge, Hubschraubern, Artillerie und Munition in das Operationsgebiet des Sektors Eins. Jok Riak veranlasste Berichten zufolge Anfang Februar 2015 die Verlegung von gepanzerten Mannschaftsfahrzeugen nach Bentiu, möglicherweise als Reaktion auf die jüngsten Angriffe der Opposition.

Nach der Offensive vom April/Mai 2015 im Bundesstaat Unity verweigerte der Sektor Eins der SPLA die Ersuchen des Überwachungs- und Verifikationsteams der Zwischenstaatlichen Entwicklungsbehörde (IGAD-MVM) in Bentiu, diesen Verstoß gegen das CoHA zu untersuchen, was der Verweigerung gleichkommt, dem IGAD-MVM die für die Ausübung seines Mandats benötigte Bewegungsfreiheit zu verschaffen.

Darüber hinaus weitete Jok Riak den Konflikt im Südsudan im April 2014 aus, indem er Berichten zufolge die Bewaffnung und Mobilisierung von rund 1 000 Jugendlichen der Dinka zur Ergänzung der traditionellen SPLA- Truppen unterstützte.

2. Simon Gatewech DUAL (Aliasnamen: a) Simon Gatwich Dual, b) Simon Getwech Dual, c) Simon Gatwec Duel, d) Simon Gatweach, e) Simon Gatwick, f) Simon Gatwech, g) Simon Garwich, h) General Gaduel, i) Dhual).

Titel: Generalmajor

Funktion: Generalstabschef, SPLA in der Opposition.

Geburtsdatum: 1953

Geburtsort: a) Akobo, Bundesstaat Jonglei, Sudan/Südsudan, b) Verwaltungsbezirk Uror, Bundesstaat Jonglei, Sudan/ Südsudan

Anschrift: Bundesstaat Jonglei, Sudan/Südsudan

Tag der Benennung durch die VN: 1. Juli 2015

Sonstige Angaben: Er ist der Generalstabschef der SPLM-IO und war vorher Befehlshaber der Oppositionstruppen im Bundesstaat Jonglei. Seine Truppen verübten Anfang Februar 2015 einen Angriff im Bundesstaat Jonglei und im März 2015 versuchte er, den Frieden im Bundesstaat Jonglei durch Angriffe auf die Zivilbevölkerung zu zerstören. Foto verfügbar für die Aufnahme in die Besondere Ausschreibung (‚Special Notice‘) der Interpol und des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung der Interpol und des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5879066 L 63/112 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Simon Gatwech Dual wurde am 1. Juli 2015 gemäß Ziffer 6, Ziffer 7 Buchstaben a und d sowie Ziffer 8 der Resolution 2206 (2015) aufgrund folgender Aktivitäten in die Liste aufgenommen: als Person, die ‚für Handlungen oder Politiken, die den Frieden, die Sicherheit oder die Stabilität Südsudans bedrohen, unmittelbar oder mittelbar verantwortlich‘ ist, ‚daran mitbeteiligt‘ war ‚oder sie vorgenommen‘ hat; ‚Handlungen oder Politiken, die die Ausweitung oder Verlängerung des Konflikts in Südsudan oder die Behinderung der Aussöhnung oder von Friedens­ gesprächen oder -prozessen bezwecken oder bewirken, einschließlich Verstößen gegen das Abkommen über die Einstellung der Feindseligkeiten‘; ‚gezielte Angriffe auf Zivilpersonen, namentlich Frauen und Kinder, durch die Begehung von Gewalthandlungen (darunter Tötung, Verstümmelung, Folter oder Vergewaltigung oder andere sexuelle Gewalt), Entführungen, Verschwindenlassen, Vertreibung oder Angriffe auf Schulen, Krankenhäuser, religiöse Stätten oder Orte, an denen Zivilpersonen Zuflucht suchen, oder durch Handlungen, die schwere Menschenrechtsübergriffe oder -verletzungen oder Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht darstellen‘, sowie als Anführer ‚einer Einrichtung […], einschließlich jeder südsudanesischen Regierung, Opposition, Miliz oder sonstigen Gruppe, die eine der in den Ziffern 6 und 7 beschriebenen Aktivitäten begangen hat oder deren Mitglieder eine solche begangen haben‘.

Simon Gatwech Dual (Gatwech Dual) ist an Handlungen oder Politiken, die den Frieden, die Sicherheit oder die Stabilität Südsudans bedrohen, beteiligt und ist einer der Führer der Sudanesischen Volksbefreiungsbewegung in der Opposition (SPLM-IO — Sudan People's Liberation Movement in Opposition), einer Gruppierung, die an Handlungen, die den Frieden, die Sicherheit oder die Stabilität Südsudans bedrohen, beteiligt ist; er hat gezielte Angriffe auf Zivilpersonen, namentlich Frauen und Kinder, durch die Begehung von Gewalthandlungen, begangen.

Gatwech Dual ist der Generalstabschef der SPLM-IO und war vorher Befehlshaber der Oppositionstruppen im Bundesstaat Jonglei.

Von 2014 bis 2015 hatte Gatwech Dual eine große Anzahl von Soldaten unter seinem Kommando und leitete quasi eigenständig Angriffe. Gatwech Dual beaufsichtigt den Einsatz von SPLM-IO-Truppen sowie vermutlich den Einsatz von Teilen der ‚Weißen Armee‘ (White Army), einer Jugendmiliz der Nuer.

Ende April 2014 eroberten Truppen unter dem Oberbefehl von Gatwech Dual Gebiete im Bundesstaat Jonglei bei ihrem Marsch auf die Hauptstadt Bor. Es ist möglich, dass Gatwech Dual die Nachricht über den Angriff vom 17. April 2014 auf Nuer-Binnenvertriebene auf VN-Gelände in Bor dazu benutzt hat, seine Soldaten zu Racheakten anzustacheln. Der Überwachungs- und Verifikationsmechanismus der IGAD in den Bundesstaaten Upper Nile, Unity und Jonglei nannte in seiner Übersicht vom 14. August 2014 über die Verletzungen des Waffenstillstands auch Truppen unter Gatwech Duals Befehl.

Anfang Februar 2015 verübten Gatwech Duals Truppen einen Angriff im Bundesstaat Jonglei. Ab März 2015 versuchte Gatwech Dual durch Angriffe auf die Zivilbevölkerung in Jonglei den Frieden zu zerstören.

Ende April 2015 war Gatwech Dual in die Planung und Koordinierung von Überraschungsangriffen gegen südsudanesische Regierungstruppen im Bundesstaat Upper Nile eingebunden. Der Bericht des IGAD-Überwachungs- und Verifikationsmechanismus mit der Übersicht über die Verletzungen des Abkommens über die Einstellung der Feindseligkeiten in der Zeit vom 12. bis 31. Mai nennt auch Verstöße von Oppositionstruppen unter Gatwechs Befehl, darunter einen Angriff auf Regierungstruppen in Ayod.

SPLM-IO-Truppen unter Gatwech Duals Kommando griffen gezielt Frauen, Kinder und Zivilisten an. Gatwech Dual soll Einheiten unter seinem Kommando befohlen haben, Kriegsgefangene, Frauen und Kinder der Ethnie der Dinka zu töten, und Offiziere unter seinem Befehl erklärten, Oppositionstruppen sollten keine Unterschiede zwischen den verschiedenen Stämmen der Dinka machen und sollten sie alle töten.

3. James Koang CHUOL (Aliasnamen: a) James Koang Chol Ranley, b) James Koang Chol, c) Koang Chuol Ranley, d) James Koang Chual)

Titel: Generalmajor

Geburtsdatum: 1961

Staatsangehörigkeit: südsudanesisch, Nummer des Reisepasses: R00012098, Südsudan

Tag der Benennung durch die VN: 1. Juli 2015 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/113

Sonstige Angaben: Im Dezember 2014 zum Befehlshaber der Sonderdivision der Sudanesischen Volksbef­ reiungsarmee in der Opposition (SPLAIO) ernannt. Seine Truppen haben Angriffe gegen Zivilisten verübt. Im Februar 2014 griffen Truppen unter seinem Befehl Lager der Vereinten Nationen, Krankenhäuser, Kirchen und Schulen an und begingen eine große Zahl von Vergewaltigungen, Folter und Sachbeschädigungen, um die der Regierung nahestehende Zivilbevölkerung, Soldaten und Polizeibeamte möglichst vollständig zu vertreiben. Weblink zur Besonderen Ausschreibung (‚Special Notice‘) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol. int/en/notice/search/un/5879069.

Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste: James Koang Chuol (Koang) wurde am 1. Juli 2015 gemäß Ziffer 6, Ziffer 7 Buchstaben a und d sowie Ziffer 8 der Resolution 2206 (2015) aufgrund folgender Aktivitäten in die Liste aufgenommen: als Person, die ‚für Handlungen oder Politiken, die den Frieden, die Sicherheit oder die Stabilität Südsudans bedrohen, unmittelbar oder mittelbar verantwortlich‘ ist, ‚daran mitbeteiligt‘ war ‚oder sie vorgenommen‘ hat; ‚Handlungen oder Politiken, die die Ausweitung oder Verlängerung des Konflikts in Südsudan oder die Behinderung der Aussöhnung oder von Friedens­ gesprächen oder -prozessen bezwecken oder bewirken, einschließlich Verstößen gegen das Abkommen über die Einstellung der Feindseligkeiten‘; ‚gezielte Angriffe auf Zivilpersonen, namentlich Frauen und Kinder, durch die Begehung von Gewalthandlungen (darunter Tötung, Verstümmelung, Folter oder Vergewaltigung oder andere sexuelle Gewalt), Entführungen, Verschwindenlassen, Vertreibung oder Angriffe auf Schulen, Krankenhäuser, religiöse Stätten oder Orte, an denen Zivilpersonen Zuflucht suchen, oder durch Handlungen, die schwere Menschenrechtsübergriffe oder -verletzungen oder Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht darstellen‘, sowie als Anführer ‚einer Einrichtung […], einschließlich jeder südsudanesischen Regierung, Opposition, Miliz oder sonstigen Gruppe, die eine der in den Ziffern 6 und 7 beschriebenen Aktivitäten begangen hat oder deren Mitglieder eine solche begangen haben‘. James Koang Chuol (Koang) hat in seiner Funktion als Anführer von regierungsfeindlichen Truppen im Bundesstaat Unity, Südsudan, den Frieden, die Sicherheit oder die Stabilität Südsudans bedroht, da die Mitglieder dieser Truppen gezielte Angriffe auf Zivilpersonen, einschließlich Frauen und Kinder, darunter Tötungen und sexuelle Gewalt, sowie Angriffe auf Schulen, Krankenhäuser, religiöse Stätten oder Orte, an denen Zivilpersonen Zuflucht suchen, begangen haben. Koang war im Dezember 2013 von seinem Posten als Befehlshaber der vierten Division der Sudanesischen Volksbef­ reiungsbewegung (SPLA) desertiert. Desertierende Soldaten richteten auf Befehl von Koang 260 der ihnen an ihrem Stützpunkt gegenüber stehenden Soldaten hin, bevor sie in der Hauptstadt Bentiu des Bundesstaats Zivilpersonen angriffen und töteten. Im Dezember 2014 wurde Koang zum Befehlshaber der Sonderdivision der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee in der Opposition (SPLA-IO) ernannt. Im Januar 2015 verübte Koang in seiner neuen Funktion Angriffe auf Regierungstruppen in den Verwaltungsbezirken Renk und Maban im Bundesstaat Upper Nile, die vom Überwachungs- und Verifikationsmechanismus der Zwischenstaatlichen Entwicklungsbehörde als Verstöße gegen das CoHA genannt wurden. Nachdem Koang im Februar 2014 das Kommando über regierungsfeindliche Truppen im Bundesstaat Unity übertragen worden waren, griffen diese Lager der Vereinten Nationen, Krankenhäuser, Kirchen und Schulen an und begingen eine große Zahl von Vergewaltigungen, Folter und Sachbeschädigungen, um die der Regierung nahestehende Zivilbevölkerung, Soldaten und Polizeibeamte möglichst vollständig zu vertreiben. Am 14./15. April 2014 nahmen seine Truppen nach schweren Kämpfen Bentiu ein und verübten Angriffe gegen Zivilpersonen. Mehrfach trennten die Truppen Zivilpersonen, die in einer Moschee, einer Kirche und einem verlassenen Nahrungs­ mittellager in Bentiu Schutz gesucht hatten, nach ihrer Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gruppe und ihrer Staatsangehörigkeit, bevor sie gezielt Tötungen vornahmen, was mindestens 200 Tote und 400 Verletzte forderte. Berichten zufolge befahl Koang Mitte September 2014 seinen Truppen während eines Angriffs im Bundesstaat Upper Nile, gezielte Einsätze gegen Zivilpersonen der Dinka.

4. Santino Deng WOL (Aliasnamen: a) Santino Deng Wuol, b) Santino Deng Kuol) Titel: Generalmajor Funktion: Befehlshaber der dritten Division der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee (SPLA). Geburtsdatum: 9. November 1962 Geburtsort: Aweil, Sudan/Südsudan Tag der Benennung durch die VN: 1. Juli 2015 Sonstige Angaben: Deng Wol führte und befehligte Militäraktionen gegen Oppositionstruppen und führte unter Verstoß gegen das CoHA provokative Truppenbewegungen durch. Bei ihrem Vormarsch durch den Bundesstaat Unity zum Ölfeld von Thorjath im Mai 2015 töteten Truppen unter seinem Befehl Kinder, Frauen und alte Männer, brannten Gebäude nieder und stahlen Vieh. Weblink zur Besonderen Ausschreibung (‚Special Notice‘) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5879071. L 63/114 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Santino Deng Wol wurde am 1. Juli 2015 gemäß Ziffer 7 Buchstaben a und d und Ziffer 8 der Resolution 2206 (2015) aufgrund folgender Aktivitäten in die Liste aufgenommen: ‚Handlungen oder Politiken, die die Ausweitung oder Verlängerung des Konflikts im Südsudan oder die Behinderung der Aussöhnung oder von Friedensgesprächen oder -prozessen bezwecken oder bewirken, einschließlich Verstößen gegen das Abkommen über die Einstellung der Feindseligkeiten‘; ‚gezielte Angriffe auf Zivilpersonen, namentlich Frauen und Kinder, durch die Begehung von Gewalthandlungen (darunter Tötung, Verstümmelung, Folter oder Vergewaltigung oder andere sexuelle Gewalt), Entführungen, Verschwindenlassen, Vertreibung oder Angriffe auf Schulen, Krankenhäuser, religiöse Stätten oder Orte, an denen Zivilpersonen Zuflucht suchen, oder durch Handlungen, die schwere Menschenrechtsübergriffe oder -verletzungen oder Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht darstellen‘ sowie als Anführer ‚einer Einrichtung […], einschließlich jeder südsudanesischen Regierung, Opposition, Miliz oder sonstigen Gruppe, die eine der in den Ziffern 6 und 7 beschriebenen Aktivitäten begangen hat oder deren Mitglieder eine solche begangen haben‘.

Santino Deng Wol (Deng Wol) ist Generalmajor der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee (SPLA) und Befehlshaber der dritten Division der SPLA, einer südsudanesischen militärischen Einheit, die den Konflikt in Südsudan durch ihre Handlungen, einschließlich Verstößen gegen das Abkommen vom Januar 2014 über die Einstellung der Feindseligkeiten (CoHA) und die Vereinbarung vom 9. Mai 2014 zur Beilegung der Krise in Südsudan mit dem erneuten Bekenntnis zum CoHA verlängert hat.

Deng Wol führte und befehligte Militäraktionen gegen Oppositionstruppen und führte unter Verstoß gegen das CoHA konfrontative Truppenbewegungen durch.

Kurz nachdem sich Verhandlungsführer beider Seiten auf eine Einstellung der Feindseligkeiten verständigt hatten, bereitete DENG WOL seine Truppen auf den Vormarsch auf die Stadt Leer im Bundesstaat Unity vor. Sie überfielen danach in der Nähe von Leer Rebellen und setzten sie unter Granatenbeschuss.

Mitte April 2014 sollen sich Deng Wols Truppen Berichten zufolge darauf vorbereitet haben, Bentiu von regierungs­ feindlichen Truppen zurückzuerobern. Im weiteren Verlauf des Monats nahmen Deng Wols Truppen nach einem heftigen Gefecht mit über 300 Toten auf Seiten der Oppositionstruppen Mayom ein. Dann nahmen Deng Wols Truppen Anfang Mai 2014 Tor Abyad ein, wobei wiederum Soldaten der Opposition getötet wurden. Kurz darauf griffen SPLA-Truppen, darunter auch die von Deng Wol, die Stadt Wang Kai im Bundesstaat Unity an und eroberten sie zurück. Deng Wol ermächtigte seine Truppen jeden, der bewaffnet war oder sich in einem Haus versteckte, zu töten und ordnete an, alle Häuser niederzubrennen, in denen sich Oppositionsanhänger befanden.

Die von Deng Wol geführte dritte Division der SPLA beteiligte sich an der Offensive im Bundesstaat Unity im April/ Mai 2015, bei der die SPLA eine koordinierte Offensive zur Eroberung der Oppositionshochburgen in den Verwaltungsbezirken Mayom, Guit, Koch, Mayendit und Leer startete. Bei ihrem Vormarsch durch Unity zum Ölfeld von Thorjath im Mai 2015 töteten Deng Wols Truppen Kinder, Frauen und alte Männer, brannten Gebäude nieder und stahlen Vieh. Außerdem soll Deng Wol Anfang jenes Monats darauf gedrängt haben, gefangene Oppositions­ soldaten hinzurichten.

5. Marial Chanuong Yol MANGOK (Aliasnamen: a) Marial Chinuong, b) Marial Chan, c) Marial Chanoung Yol, d) Marial Chinoum

Funktion: a) Generalmajor der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee, b) Befehlshaber der Einheit der Präsiden­ tengarde

Geburtsdatum: 1. Januar 1960

Geburtsort: Yirol, Bundesstaat Lakes

Staatsangehörigkeit: südsudanesisch, Nummer des Reisepasses: R00005943, Südsudan

Tag der Benennung durch die VN: 1. Juli 2015

Sonstige Angaben: Seine Präsidentengarde führte das Massaker an Zivilisten der Nuerbevölkerung in und um Dschuba an, viele der Getöteten wurden in Massengräbern beerdigt. In einem Grab sollen sich 200-300 Zivilisten befunden haben. Weblink zur Besonderen Ausschreibung (‚Special Notice‘) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/72684667. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/115

Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Marial Chanuong Yol Mangok wurde am 1. Juli 2015 gemäß Nummer 7 Buchstaben a, c und d sowie Nummer 8 der Resolution 2206 (2015) aufgrund folgender Aktivitäten in die Liste aufgenommen: ‚Handlungen oder Politiken, die die Ausweitung oder Verlängerung des Konflikts im Südsudan oder die Behinderung der Aussöhnung oder von Friedensgesprächen oder -prozessen bezwecken oder bewirken, einschließlich Verstößen gegen das Abkommen über die Einstellung der Feindseligkeiten‘; ‚gezielte Angriffe auf Zivilpersonen, namentlich Frauen und Kinder, durch die Begehung von Gewalthandlungen (darunter Tötung, Verstümmelung, Folter oder Vergewaltigung oder andere sexuelle Gewalt), Entführungen, Verschwindenlassen, Vertreibung oder Angriffe auf Schulen, Krankenhäuser, religiöse Stätten oder Orte, an denen Zivilpersonen Zuflucht suchen, oder durch Handlungen, die schwere Menschenrechtsübergriffe oder -verletzungen oder Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht darstellen‘, sowie als Anführer ‚einer Einrichtung […], einschließlich jeder südsudanesischen Regierung, Opposition, Miliz oder sonstigen Gruppe, die eine der in den Ziffern 6 und 7 beschriebenen Aktivitäten begangen hat oder deren Mitglieder eine solche begangen haben‘.

Mangok ist der Befehlshaber der Präsidentengarde der südsudanesischen Regierung, die die Operationen in Dschuba nach den am 15. Dezember 2013 ausgebrochenen Kämpfen anführte. Er führte die Befehle zur Entwaffnung von Soldaten der Nuer aus und ordnete dann den Einsatz von Panzern gegen Politiker in Dschuba an, dabei wurden 22 unbewaffnete Leibwächter des Oppositionsführers Riek Machar und sieben Leibwächter des ehemaligen Innenministers Gier Chuang Aluong getötet.

Nach zahlreichen und glaubwürdigen Berichten führte Mangoks Präsidentengarde bei den anfänglichen Operationen in Dschuba das Massaker an Nuer-Zivilisten in und um Dschuba an, viele der Getöteten wurden in Massengräbern beerdigt. In einem Grab sollen sich 200-300 Zivilisten befunden haben.

6. Peter GADET (Aliasnamen: a) Peter Gatdet Yaka, b) Peter Gadet Yak, c) Peter Gadet Yaak, d) Peter Gatdet Yaak, e) Peter Gatdet, f) Peter Gatdeet Yaka)

Titel: a) General b) Generalmajor

Geburtsdatum: zwischen 1957 und 1959

Geburtsort: a) Mayom County, Bundesstaat Unity b) Mayan, Bundesstaat Unity

Tag der Benennung durch die VN: 1. Juli 2015

Sonstige Angaben: Am 21. Dezember 2014 zum stellvertretenden Stabschef der SPLA-IO für Operationen ernannt. Während eines Angriffs auf Bentiu im April 2014 griffen Truppen unter seinem Befehl gezielt Zivilisten, darunter Frauen, an, dabei kam es auch zu gezielten Tötungen aufgrund der ethnischen Zugehörigkeit. Weblink zur Besonderen Ausschreibung (‚Special Notice‘) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/ en/notice/search/un/5879076.

Peter Gadet wurde am 1. Juli 2015 gemäß Nummer 7 Buchstaben a, d und e und Nummer 8 der Resolution 2206 (2015) aufgrund folgender Aktivitäten in die Liste aufgenommen: ‚Handlungen oder Politiken, die die Ausweitung oder Verlängerung des Konflikts in Südsudan oder die Behinderung der Aussöhnung oder von Friedensgesprächen oder -prozessen bezwecken oder bewirken, einschließlich Verstößen gegen das Abkommen über die Einstellung der Feindseligkeiten‘; ‚gezielte Angriffe auf Zivilpersonen, namentlich Frauen und Kinder, durch die Begehung von Gewalthandlungen (darunter Tötung, Verstümmelung, Folter oder Vergewaltigung oder andere sexuelle Gewalt), Entführungen, Verschwindenlassen, Vertreibung oder Angriffe auf Schulen, Krankenhäuser, religiöse Stätten oder Orte, an denen Zivilpersonen Zuflucht suchen, oder durch Handlungen, die schwere Menschenrechtsübergriffe oder -verletzungen oder Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht darstellen‘; ‚Rekrutierung von Kindern durch bewaffnete Gruppen oder bewaffnete Kräfte im Zusammenhang mit dem bewaffneten Konflikt in Südsudan‘, sowie als Anführer ‚einer Einrichtung […], einschließlich jeder südsudanesischen Regierung, Opposition, Miliz oder sonstigen Gruppe, die eine der in den Ziffern 6 und 7 beschriebenen Aktivitäten begangen hat oder deren Mitglieder eine solche begangen haben‘.

Weitere Angaben

Peter Gadet ist Befehlshaber der Truppen der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee in der Opposition (SPLA-IO), die den Konflikt in Südsudan durch ihre Handlungen, einschließlich Verstößen gegen das Abkommen über die Einstellung der Feindseligkeiten (CoHA) vom Januar 2014 verlängert haben. L 63/116 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Truppen unter Gadets Kommando griffen Ende Mai Kaka im Bundesstaat Upper Nile an und eroberten es von der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee zurück. Gadet wurde anschließend aus dem Bundesstaat Jonglei nach Bentiu versetzt und zum Militärgouverneur des Bundesstaats Unity ernannt, um die regierungsfeindlichen Truppen dabei zu unterstützen, die hauptsächlich aus Bol-Nuer bestehende Bevölkerung zu mobilisieren. Dann führte Gadet Angriffe der SPLA-IO im Bundesstaat Unity. Gadets Truppen waren für die Beschädigung einer in Bau befindlichen Ölraffinerie in Unity verantwortlich, die von einem russischen Unternehmen errichtet wird. Gadets Truppen übernahmen außerdem die Kontrolle über die Gebiete Tor Abyad und Kilo 30 in den Ölfeldern von Unity.

Ab Mitte April 2014 wurden um Malakal 50 000 regierungsfeindliche Truppen zur Vorbereitung des Angriffs auf Bentiu zusammengezogen. Am 15. April 2014 griffen Gadets Truppen Bentiu an und übernahmen die Kontrolle über die Stadt, die sie dann jedoch wieder verloren. Während eines Angriffs auf Bentiu im April 2014 griffen Truppen unter Gadets Kommando gezielt Zivilisten, darunter Frauen, an, dabei kam es auch zu gezielten Tötungen aufgrund der ethnischen Zugehörigkeit.

Im Juni 2014 gab Peter Gadet den Befehlshabern der SPLA-IO die Anweisung, in allen von den Rebellen kontrollierten Verwaltungsbezirken Jugendliche zu rekrutieren.

Vom 25. bis 29. Oktober 2014 umzingelten Streitkräfte unter Gadets Befehl Bentiu und Rubkona und griffen die Städte an; am 29. Oktober nahmen sie die Stadt Bentiu für kurze Zeit ein, bevor sie sich wieder zurückzogen.

Am 21. Dezember 2014 wurde Gadet zum stellvertretenden Stabschef für Operationen ernannt. Nach dieser Ernennung begingen Streitkräfte der SPLA-IO laut dem Überwachungs- und Kontrollmechanismus der Zwischen­ staatlichen Entwicklungsbehörde (IGAD) in den Bundesstaaten Unity, Upper Nile und Jonglei zahlreiche Verstöße gegen das CoHA.“ 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/117

DURCHFÜHRUNGSBESCHLUSS (GASP) 2017/415 DES RATES vom 7. März 2017 zur Durchführung des Beschlusses 2012/285/GASP über restriktive Maßnahmen gegen bestimmte den Frieden, die Sicherheit und die Stabilität in der Republik Guinea-Bissau gefährdende Personen, Organisationen und Einrichtungen

DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION — gestützt auf den Vertrag über die Europäische Union, insbesondere auf Artikel 31 Absatz 2, gestützt auf den Beschluss 2012/285/GASP des Rates vom 31. Mai 2012 über restriktive Maßnahmen gegen bestimmte den Frieden, die Sicherheit und die Stabilität in der Republik Guinea-Bissau gefährdende Personen, Organisationen und Einrichtungen und zur Aufhebung des Beschlusses 2012/237/GASP (1), insbesondere auf Artikel 3 Absätze 1 und 2, auf Vorschlag der Hohen Vertreterin der Union für Außen- und Sicherheitspolitik, in Erwägung nachstehender Gründe: (1) Der Rat hat am 31. Mai 2012 den Beschluss 2012/285/GASP angenommen. (2) Der mit der Resolution 2048 (2012) des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen eingesetzte Ausschuss des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen hat die Informationen zu 11 Personen, die restriktiven Maßnahmen unterliegen, aktualisiert. (3) Die Anhänge I und III des Beschlusses 2012/285/GASP sollten daher entsprechend geändert werden —

HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN:

Artikel 1 Die Anhänge I und III des Beschlusses 2012/285/GASP werden nach Maßgabe des Anhangs des vorliegenden Beschlusses geändert.

Artikel 2 Dieser Beschluss tritt am Tag seiner Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Geschehen zu Brüssel am 7. März 2017.

Im Namen des Rates Der Präsident L. GRECH

(1) ABl. L 142 vom 1.6.2012, S. 36. L 63/118 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

ANHANG

In den Anhängen I und III des Beschlusses 2012/285/GASP des Rates werden die Einträge zu den unten aufgeführten Personen durch folgende Einträge ersetzt:

ANHANG I

Angaben zur Person (Geburtsdatum und -ort, Name Gründe für die Aufnahme in die Liste Nummer des Passes/Personalausweises usw.)

1. António INJAI Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau António Injai beteiligte sich persönlich (alias „António Geburtsdatum: 20.1.1955 an der Planung und Leitung des Putschs INDJAI“) vom 1. April 2010, der zur unrechtmä­ Geburtsort: Encheia, Sektor Bissorá, Region ßigen Festnahme des Premierministers, Oio, Guinea-Bissau Carlo Gomes Junior, und des damaligen Abstammung: Wasna Injai (Name des Vaters) Stabschefs der Streitkräfte, José Zamora und Quiritche Cofte (Name der Mutter) Induta, führte; während der Wahlen 2012 hat Injai in seiner Eigenschaft als Funktion: a) Generalleutnant; b) Stabschef der Stabschef der Streitkräfte Erklärungen Streitkräfte abgegeben, in denen er androhte, die ge­ Pass: Diplomatenpass AAID00435 wählten Staatsorgane zu stürzen und Ausstellungsdatum: 18.2.2010 dem Wahlprozess ein Ende zu setzen; António Injai war an der operativen Pla­ Ausstellungsort: Guinea-Bissau nung des Staatsstreichs vom Gültig bis: 18.2.2013 12. April 2012 beteiligt. Nach dem Staatsstreich wurde das erste Kommu­ Tag der Benennung durch die VN: 18.5.2012 niqué der „Militärführung“ vom General­ (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) stab der Streitkräfte herausgegeben, des­ des VN-Sicherheitsrates) sen Chef General Injai ist.General Staff, Weblink zur Besonderen Ausschreibung which is led by General Injai. („Special Notice“) der INTERPOL und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol. int/en/notice/search/un/5782445

2. Mamadu TURE Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Mitglied der „Militärführung“, die die (alias „N'Krumah“) Geburtsdatum: 26.4.1947 Verantwortung für den Staatsstreich vom 12. April 2012 übernommen hat. Funktion: a) Generalmajor; b) Stellvertretender Stabschef der Streitkräfte Diplomatenpass Nr. DA0002186 Ausstellungsdatum: 30.3.2007 Ausstellungsort: Guinea-Bissau Gültig bis: 26.8.2013 Tag der Benennung durch die VN: 18.5.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN-Sicherheitsrates) Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der INTERPOL und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol. int/en/notice/search/un/5782456

3. Estêvão NA MENA Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Mitglied der „Militärführung“, die die Geburtsdatum: 7.3.1956 Verantwortung für den Staatsstreich vom 12. April 2012 übernommen hat.. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/119

Angaben zur Person (Geburtsdatum und -ort, Name Gründe für die Aufnahme in die Liste Nummer des Passes/Personalausweises usw.)

Funktion: Generalinspekteur der Streitkräfte Tag der Benennung durch die VN: 18.5.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN-Sicherheitsrates) Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der INTERPOL und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol. int/en/notice/search/un/5782449

4. Ibraima CAMARÁ Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Mitglied der „Militärführung“, die die (alias „Papa Geburtsdatum: 11.5.1964 Verantwortung für den Staatsstreich vom 12. April 2012 übernommen hat. Camará“) Abstammung: Suareba Camará (Name des Vaters) und Sale Queita (Name der Mutter) Funktion: a) Brigadegeneral; b) Stabschef der Luftwaffe Diplomatenpass Nr. AAID00437 Ausstellungsdatum: 18.2.2010 Ausstellungsort: Guinea-Bissau Gültig bis: 18.2.2013 Tag der Benennung durch die VN: 18.5.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN-Sicherheitsrates) Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der INTERPOL und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol. int/en/notice/search/un/5781782

5. Daba NAUALNA Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Sprecher der „Militärführung“, die die (alias „Daba Na Geburtsdatum: 6.6.1966 Verantwortung für den Staatsstreich vom 12. April 2012 übernommen hat. Walna“) Abstammung: Samba Naualna (Name des Vaters) und In-Uasne Nanfafe (Name der Mutter) Funktion: a) Oberstleutnant; b) Sprecher der „Militärführung“ Pass Nr. SA 0000417 Ausstellungsdatum: 29.10.2003 Ausstellungsort: Guinea-Bissau Gültig bis: 10.3.2013 Tag der Benennung durch die VN: 18.5.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN-Sicherheitsrates) Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der INTERPOL und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol. int/en/notice/search/un/5782452 L 63/120 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Angaben zur Person (Geburtsdatum und -ort, Name Gründe für die Aufnahme in die Liste Nummer des Passes/Personalausweises usw.)

6. Sanha CLUSSÉ Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Mitglied der „Militärführung“, die die Geburtsdatum: 28.9.1965 Verantwortung für den Staatsstreich vom 12. April 2012 übernommen hat. Abstammung: Clusse Mutcha (Name des Vaters) Sehr enger Vertrauter von António Injai. und Dalu Imbungue (Name der Mutter) Sanha Clussé gehörte zu der Delegation Funktion: a) Kapitän zur See (Kriegsmarine); der „Militärführung“, die am 26. April b) Amtierender Stabschef der Kriegsmarine 2012 in Abidjan mit Vertretern der ECOWAS zusammentraf. Pass: SA 0000515 Ausstellungsdatum: 8.12.2003 Ausstellungsort: Guinea-Bissau Gültig bis: 29.8.2013 Tag der Benennung durch die VN: 18.7.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN-Sicherheitsrates) Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der INTERPOL und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol. int/en/notice/search/un/5782435

7. Cranha DANFÁ Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Mitglied der „Militärführung“, die die Geburtsdatum: 5.3.1957 Verantwortung für den Staatsstreich vom 12. April 2012 übernommen hat. Funktion: a) Oberst; b) Einsatzleiter des Enger Berater des Stabschefs der Streit­ Gemeinsamen Stabes der Streitkräfte kräfte, António Injai. Pass: AAIN29392 Ausstellungsdatum: 29.9.2011 Ausstellungsort: Guinea-Bissau Gültig bis: 29.9.2016 Tag der Benennung durch die VN: 18.7.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN-Sicherheitsrates) Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der INTERPOL und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol. int/en/notice/search/un/5782442

8. Idrissa DJALÓ Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Kontaktperson für die „Militärführung“, (alias Idriça Djaló) Geburtsdatum: 18. Dezember 1954 die die Verantwortung für den Staats­ streich vom 12. April 2012 übernom­ Funktion: a) Major; b) Protokollarischer Berater men hat, und eines ihrer aktivsten Mit­ des Stabschefs der Streitkräfte; c) Oberst; glieder. Einer der ersten Offiziere, die d) Protokollchef im Hauptquartier der ihre Zugehörigkeit zur „Militärführung“ Streitkräfte (später) öffentlich bekannt haben; Unterzeichner Pass: AAISO40158 eines ihrer ersten Kommuniqués (Nr. 5 vom 13. April 2012). Major Djaló ge­ Ausstellungsdatum: 12.10.2012 hört ferner dem militärischen Nachrich­ Ausstellungsort: Guinea-Bissau tendienst an. Gültig bis: 2.10.2015 Tag der Benennung durch die VN: 18.7.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN-Sicherheitsrates) 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/121

Angaben zur Person (Geburtsdatum und -ort, Name Gründe für die Aufnahme in die Liste Nummer des Passes/Personalausweises usw.)

Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der INTERPOL und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol. int/en/notice/search/un/5782443

9. Tchipa NA BIDON Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Mitglied der „Militärführung“, die die Geburtsdatum: 28.5.1954 Verantwortung für den Staatsstreich vom 12. April 2012 übernommen hat.. Abstammung: „Nabidom“ Funktion: a) Oberstleutnant; b) Leiter des Nachrichtendienstes Pass: Diplomatenpass DA0001564 Ausstellungsdatum: 30.11.2005 Ausstellungsort: Guinea-Bissau Gültig bis: 15.5.2011 Tag der Benennung durch die VN: 18.7.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN-Sicherheitsrates) Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der INTERPOL und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol. int/en/notice/search/un/5782446

10. Tcham NA MAN Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Mitglied der „Militärführung“, die die (alias Namam) Geburtsdatum: 27.2.1953 Verantwortung für den Staatsstreich vom 12. April 2012 übernommen hat. Abstammung: Biute Naman (Name des Vaters) Ist ferner Mitglied des militärischen und Ndjade Na Noa (Name der Mutter) Oberkommandos (höchste Hierarchie­ Funktion: a) Oberstleutnant; b) Leiter des ebene der Streitkräfte von Guinea-Bis­ Militärkrankenhauses der Streitkräfte sau). Pass: SA0002264 Ausstellungsdatum: 24.7.2006 Ausstellungsort: Guinea-Bissau Gültig bis: 23.7.2009 Tag der Benennung durch die VN: 18.7.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN-Sicherheitsrates) Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der INTERPOL und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol. int/en/notice/search/un/5782448

11. Júlio NHATE Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Mitglied der „Militärführung“, die die Geburtsdatum: 28.9.1965 Verantwortung für den Staatsstreich vom 12. April 2012 übernommen hat. Funktion: a) Oberstleutnant; b) Kommandant Oberstleutnant Júlio Nhate, ein treuer des Fallschirmspringer-Gefechtsverbandes Verbündeter von António Injai, trägt die Tag der Benennung durch die VN: 18.7.2012 materielle Verantwortung für den Staats­ (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) streich vom 12. April 2012, da er die des VN-Sicherheitsrates) militärische Operation geleitet hat. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der INTERPOL und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol. int/en/notice/search/un/5782454 L 63/122 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

ANHANG III

Angaben zur Person (Geburtsdatum und -ort, Gründe für die Aufnahme in die Zeitpunkt der Name Nummer des Passes/Personalausweises usw.) Liste Benennung

1. António INJAI Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau António Injai beteiligte sich 3.5.2012 (alias „António Geburtsdatum: 20.1.1955 persönlich an der Planung und INDJAI“) Leitung des Putschs vom Geburtsort: Encheia, Sektor Bissorá, 1. April 2010, der zur un­ Region Oio, Guinea-Bissau rechtmäßigen Festnahme des Abstammung: Wasna Injai (Name des Premierministers, Carlo Gomes Vaters) und Quiritche Cofte (Name der Junior, und des damaligen Mutter) Stabschefs der Streitkräfte, José Zamora Induta, führte; wäh­ Funktion: a) Generalleutnant; rend der Wahlen 2012 hat In­ b) Stabschef der Streitkräfte jai in seiner Eigenschaft als Pass: Diplomatenpass AAID00435 Stabschef der Streitkräfte Erklä­ Ausstellungsdatum: 18.2.2010 rungen abgegeben, in denen er androhte, die gewählten Staats­ Ausstellungsort: Guinea-Bissau organe zu stürzen und dem Gültig bis: 18.2.2013 Wahlprozess ein Ende zu set­ zen; António Injai war an der Tag der Benennung durch die VN: operativen Planung des Staats­ 18.5.2012 (gemäß Nummer 4 der streichs vom 12. April 2012 Resolution 2048 (2012) des VN- beteiligt. Nach dem Staats­ Sicherheitsrates) streich wurde das erste Kom­ Weblink zur Besonderen Ausschreibung muniqué der „Militärführung“ („Special Notice“) der INTERPOL und des vom Generalstab der Streit­ Sicherheitsrates der VN: https://www. kräfte herausgegeben, dessen interpol.int/en/notice/search/un/5782445 Chef General Injai ist.

2. Mamadu TURE Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Mitglied der „Militärführung“, 3.5.2012 (alias Geburtsdatum: 26.4.1947 die die Verantwortung für den „N'Krumah“) Staatsstreich vom Funktion: a) Generalmajor; b) 12. April 2012 übernommen Stellvertretender Stabschef der hat. Streitkräfte Diplomatenpass Nr. DA0002186 Ausstellungsdatum: 30.3.2007 Ausstellungsort: Guinea-Bissau Gültig bis: 26.8.2013 Tag der Benennung durch die VN: 18.5.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN- Sicherheitsrates) Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der INTERPOL und des Sicherheitsrates der VN: https://www. interpol.int/en/notice/search/un/5782456

3. Estêvão NA MENA Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Mitglied der „Militärführung“, 3.5.2012 Geburtsdatum: 7.3.1956 die die Verantwortung für den Staatsstreich vom Funktion: Generalinspekteur der 12. April 2012 übernommen Streitkräfte hat.. Tag der Benennung durch die VN: 18.5.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN- Sicherheitsrates) Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der INTERPOL und des Sicherheitsrates der VN: https://www. interpol.int/en/notice/search/un/5782449 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/123

Angaben zur Person (Geburtsdatum und -ort, Gründe für die Aufnahme in die Zeitpunkt der Name Nummer des Passes/Personalausweises usw.) Liste Benennung

4. Ibraima CAMARÁ Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Mitglied der „Militärführung“, 3.5.2012 (alias „Papa Geburtsdatum: 11.5.1964 die die Verantwortung für den Camará“) Staatsstreich vom Abstammung: Suareba Camará (Name 12. April 2012 übernommen des Vaters) und Sale Queita (Name der hat.. Mutter) Funktion: a) Brigadegeneral; b) Stabschef der Luftwaffe Diplomatenpass Nr. AAID00437 Ausstellungsdatum: 18.2.2010 Ausstellungsort: Guinea-Bissau Gültig bis: 18.2.2013 Tag der Benennung durch die VN: 18.5.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN- Sicherheitsrates) Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der INTERPOL und des Sicherheitsrates der VN: https://www. interpol.int/en/notice/search/un/5781782

5. Daba NAUALNA Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Sprecher der „Militärführung“, 3.5.2012 (alias „Daba Na Geburtsdatum: 6.6.1966 die die Verantwortung für den Walna“) Staatsstreich vom Abstammung: Samba Naualna (Name 12. April 2012 übernommen des Vaters) und In-Uasne Nanfafe (Name hat. der Mutter) Funktion: a) Oberstleutnant; b) Sprecher der „Militärführung“ Pass Nr. SA 0000417 Ausstellungsdatum: 29.10.2003 Ausstellungsort: Guinea-Bissau Gültig bis: 10.3.2013 Tag der Benennung durch die VN: 18.5.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN- Sicherheitsrates) Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der INTERPOL und des Sicherheitsrates der VN: https://www. interpol.int/en/notice/search/un/5782452

9. Cranha DANFÁ Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Mitglied der „Militärführung“, 1.6.2012 Geburtsdatum: 5.3.1957 die die Verantwortung für den Staatsstreich vom Funktion: a) Oberst; b) Einsatzleiter des 12. April 2012 übernommen Gemeinsamen Stabes der Streitkräfte hat. Enger Berater des Stab­ Pass: AAIN29392 schefs der Streitkräfte, António Injai. Ausstellungsdatum: 29.9.2011 Ausstellungsort: Guinea-Bissau Gültig bis: 29.9.2016 L 63/124 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Angaben zur Person (Geburtsdatum und -ort, Gründe für die Aufnahme in die Zeitpunkt der Name Nummer des Passes/Personalausweises usw.) Liste Benennung

Tag der Benennung durch die VN: 18.7.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN- Sicherheitsrates) Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der INTERPOL und des Sicherheitsrates der VN: https://www. interpol.int/en/notice/search/un/5782442

11. Sanha CLUSSÉ Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Mitglied der „Militärführung“, 1.6.2012 Geburtsdatum: 28.9.1965 die die Verantwortung für den Staatsstreich vom Abstammung: Clusse Mutcha (Name des 12. April 2012 übernommen Vaters) und Dalu Imbungue (Name der hat. Sehr enger Vertrauter von Mutter) António Injai. Sanha Clussé ge­ Funktion: a) Kapitän zur See hörte zu der Delegation der (Kriegsmarine); b) Amtierender Stabschef „Militärführung“, die am der Kriegsmarine 26. April in Abidjan mit Ver­ tretern der ECOWAS zusam­ Pass: SA 0000515 mentraf. Ausstellungsdatum: 8.12.2003 Ausstellungsort: Guinea-Bissau Gültig bis: 29.8.2013 Tag der Benennung durch die VN: 18.7.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN- Sicherheitsrates) Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der INTERPOL und des Sicherheitsrates der VN: https://www. interpol.int/en/notice/search/un/5782435

12. Júlio NHATE Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Mitglied der „Militärführung“, 1.6.2012 Geburtsdatum: 28.9.1965 die die Verantwortung für den Staatsstreich vom Funktion: a) Oberstleutnant; b) 12. April 2012 übernommen Kommandant des Fallschirmspringer- hat. Oberstleutnant Júlio Gefechtsverbandes Nhate, ein treuer Verbündeter Tag der Benennung durch die VN: von António Injai, trägt die 18.7.2012 (gemäß Nummer 4 der materielle Verantwortung für Resolution 2048 (2012) des VN- den Staatsstreich vom Sicherheitsrates) 12. April 2012, da er die mili­ tärische Operation geleitet hat. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der INTERPOL und des Sicherheitsrates der VN: https://www. interpol.int/en/notice/search/un/5782454

13. Tchipa NA BIDON Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Mitglied der „Militärführung“, 1.6.2012 Geburtsdatum: 28.5.1954 die die Verantwortung für den Staatsstreich vom Abstammung: „Nabidom“ 12. April 2012 übernommen Funktion: a) Oberstleutnant; b) Leiter des hat.. Nachrichtendienstes Pass: Diplomatenpass DA0001564 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/125

Angaben zur Person (Geburtsdatum und -ort, Gründe für die Aufnahme in die Zeitpunkt der Name Nummer des Passes/Personalausweises usw.) Liste Benennung

Ausstellungsdatum: 30.11.2005 Ausstellungsort: Guinea-Bissau Gültig bis: 15.5.2011 Tag der Benennung durch die VN: 18.7.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN- Sicherheitsrates) Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der INTERPOL und des Sicherheitsrates der VN: https://www. interpol.int/en/notice/search/un/5782446 14. Tcham NA MAN Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Mitglied der „Militärführung“, 1.6.2012 (alias Namam) Geburtsdatum: 27.2.1953 die die Verantwortung für den Staatsstreich vom Abstammung: Biute Naman (Name des 12. April 2012 übernommen Vaters) und Ndjade Na Noa (Name der hat. Ist ferner Mitglied des Mutter) militärischen Oberkommandos Funktion: a) Oberstleutnant; b) Leiter des (höchste Hierarchieebene der Militärkrankenhauses der Streitkräfte Streitkräfte von Guinea-Bissau). Pass: SA0002264 Ausstellungsdatum: 24.7.2006 Ausstellungsort: Guinea-Bissau Gültig bis: 23.7.2009 Tag der Benennung durch die VN: 18.7.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN- Sicherheitsrates) Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der INTERPOL und des Sicherheitsrates der VN: https://www. interpol.int/en/notice/search/un/5782448

16. Idrissa DJALÓ Staatsangehörigkeit: Guinea-Bissau Kontaktperson für die „Militär­ 18.7.2012 (alias Idriça Geburtsdatum: 18. Dezember 1954 führung“, die die Verantwor­ Djaló) tung für den Staatsstreich vom Funktion: a) Major; b) Protokollarischer 12. April 2012 übernommen Berater des Stabschefs der Streitkräfte; hat, und eines ihrer aktivsten c) Oberst; d) Protokollchef im Mitglieder. Einer der ersten Of­ Hauptquartier der Streitkräfte (später) fiziere, die ihre Zugehörigkeit Pass: AAISO40158 zur „Militärführung“ öffentlich bekannt haben; Unterzeichner Ausstellungsdatum: 12.10.2012 eines ihrer ersten Kommuni­ Ausstellungsort: Guinea-Bissau qués (Nr. 5 vom Gültig bis: 2.10.2015 13. April 2012). Major Djaló gehört ferner dem militä­ Tag der Benennung durch die VN: rischen Nachrichtendienst an. 18.7.2012 (gemäß Nummer 4 der Resolution 2048 (2012) des VN- Sicherheitsrates) Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der INTERPOL und des Sicherheitsrates der VN: https://www. interpol.int/en/notice/search/un/5782443 L 63/126 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

DURCHFÜHRUNGSBESCHLUSS (GASP) 2017/416 DES RATES vom 7. März 2017 zur Durchführung des Beschlusses 2011/486/GASP über restriktive Maßnahmen gegen bestimmte Personen, Gruppen, Unternehmen und Einrichtungen angesichts der Lage in Afghanistan

DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION — gestützt auf den Vertrag über die Europäische Union, insbesondere auf Artikel 31 Absatz 2, gestützt auf den Beschluss 2011/486/GASP des Rates vom 1. August 2011 über restriktive Maßnahmen gegen bestimmte Personen, Gruppen, Unternehmen und Einrichtungen angesichts der Lage in Afghanistan (1), insbesondere auf Artikel 5, auf Vorschlag der Hohen Vertreterin der Union für Außen- und Sicherheitspolitik, in Erwägung nachstehender Gründe: (1) Am 1. August 2011 hat der Rat den Beschluss 2011/486/GASP angenommen. (2) Am 12. Januar 2017 hat der Ausschuss des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen, der gemäß Nummer 30 der Resolution 1988 (2011) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen eingesetzt wurde, die Angaben zu den Personen und Einrichtungen, die restriktiven Maßnahmen unterliegen, aktualisiert. (3) Am 16. Februar 2017 hat der Ausschuss des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen, eine Person von der Liste der Personen, Gruppen, Unternehmen und Einrichtungen, die restriktiven Maßnahmen unterliegen, gestrichen. (4) Der Anhang des Beschlusses 2011/486/GASP sollte daher entsprechend ersetzt werden —

HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN:

Artikel 1 Der Anhang des Beschlusses 2011/486/GASP erhält die Fassung des Anhangs des vorliegenden Beschlusses.

Artikel 2 Dieser Beschluss tritt am Tag nach seiner Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Geschehen zu Brüssel am 7. März 2017.

Im Namen des Rates Der Präsident L. GRECH

(1) ABl. L 199 vom 2.8.2011, S. 57. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/127

ANHANG

A. Mit den Taliban verbundene Personen

1. Abdul Baqi Basir Awal Shah (alias Abdul Baqi).

Titel: a) Maulavi; b) Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Gouverneur der Provinzen Khost und Paktika während des Taliban-Regimes; b) Stellvertretender Minister für Information und Kultur während des Taliban-Regimes; c) Konsularabteilung, Außenministerium während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: ungefähr im Zeitraum 1960-1962. Geburtsort: a) Jalalabad-Stadt, Provinz Nangarhar, Afghanistan; b) Bezirk Shinwar, Provinz Nangarhar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: a) Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten; b) Taliban-Mitglied, zuständig für die Provinz Nangarhar (2008). Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 1.6.2010 abgeschlossen. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1493921

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Baqi war zunächst Gouverneur der Provinzen Khost und Paktika für das Taliban-Regime. Er wurde anschließend zum Stellvertretenden Minister für Information und Kultur ernannt. Er diente außerdem in der Konsularabteilung des Außenministeriums des Taliban-Regimes.

2003 war Abdul Baqi an gegen die Regierung gerichteten militärischen Aktivitäten in den Bezirken Shinwar, Achin, Naziyan und Dur Baba der Provinz Nangarhar beteiligt. Ab 2009 organisierte er militante Aktivitäten in der gesamten östlichen Region, insbesondere in der Provinz Nangarhar und in Jalalabad-Stadt.

2. Abdul Qadeer Basir Abdul Baseer (alias a) Abdul Qadir b) Ahmad Haji c) Abdul Qadir Haqqani d) Abdul Qadir Basir).

Titel: a) General; b) Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Militärattaché, Taliban-Botschaft, Islamabad, Pakistan. Geburtsdatum: 1964. Geburtsort: a) Bezirk Surkh Rod, Provinz Nangarhar, Afghanistan; b) Bezirk Hisarak, Provinz Nangarhar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepass-Nr.: D 000974 (afghanischer Pass). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001

Weitere Angaben: Finanzberater für den Militärrat der Taliban in Peshawar und Leiter der Finanzkommission der Taliban in Peshawar. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/1474039

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Qadeer Abdul Baseer diente 2009 als Kassenverwalter für die Taliban in Peshawar, Pakistan. Anfang 2010 war er Finanzberater für den Militärrat der Taliban in Peshawar und Leiter der Finanzkommission der Taliban in Peshawar. Er überbringt persönlich Gelder von der Schura der Taliban-Führung an Taliban-Gruppen in ganz Pakistan.

3. Amir Abdullah (alias Amir Abdullah Sahib).

Gründe für die Aufnahme in die Liste: Ehemaliger Stellvertreter des Taliban-Gouverneurs der Provinz Kandahar. Anschrift: Karatschi, Pakistan. Geburtsdatum: um 1972. Geburtsort: Provinz Paktika, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 20.7.2010. L 63/128 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Weitere Angaben: Unternahm Reisen nach Kuwait, Saudi-Arabien, der Libysch-Arabischen Dschamahirija und in die Vereinigten Arabischen Emirate, um Finanzmittel für die Taliban zu beschaffen. Kassenverwalter für Abdul Ghani Baradar Abdul Ahmad Turk. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol. int/en/notice/search/un/1621271

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Amir Abdullah diente als Kassenverwalter für den ranghohen Taliban-Führer Abdul Ghani Baradar und war der ehemalige Stellvertreter des Taliban-Gouverneurs der Provinz Kandahar, Afghanistan. Amir Abdullah unternahm Reisen nach Kuwait, Saudi-Arabien, Libyen und in die Vereinigten Arabischen Emirate, um Finanzmittel für die Taliban zu beschaffen. Er leistete ferner Hilfestellung für die Kommunikation der Taliban-Führung und koordinierte hochrangige Treffen im Gästehaus seiner Residenz in Pakistan. Abdullah half vielen ranghohen Taliban-Mitgliedern, die 2001 aus Afghanistan flohen und sich in Pakistan niederließen.

4. Abdul Manan Mohammad Ishak.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Erster Sekretär, Taliban-Botschaft, Riad, Saudi-Arabien; b) Handelsattaché, Taliban-Botschaft, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate. Geburtsdatum: zwischen 1940 und 1941. Geburtsort: Dorf Siyachoy, Bezirk Panjwai, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4652765

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Manan Mohammad Ishak war zudem während des Taliban-Regimes Erster Sekretär an der Taliban-Botschaft in Riad, Saudi-Arabien. Danach war er ein ranghoher Taliban-Befehlshaber in den Provinzen Paktia, Paktika und Khost in Ostafghanistan. Er war u. a. verantwortlich für die Verbringung von Taliban-Kämpfern und Waffen über die afghanisch-pakistanische Grenze.

5. Abdul Rahman Agha.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Oberster Richter des Militärgerichts während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: um 1958. Geburtsort: Bezirk Arghandab, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: a) afghanisch; b) pakistanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 1427565

6. Janan Agha (alias Abdullah Jan Agha).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Faryab während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: a) um 1958, b) um 1953. Geburtsort: Tirin-Kot-Stadt, Provinz Uruzgan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Rates der Taliban und Berater von Mullah Mohammed Omar (Juni 2010). Anführer einer „Taliban-Front“ (mahaz) seit Mitte 2013. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört der Volksgruppe der Sadat an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1428048 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/129

7. Sayed Mohammad Azim Agha (alias a) Sayed Mohammad Azim Agha, b) Agha Saheb).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Leiter der Abteilung für Pass- und Visa-Angelegenheiten im Innenministerium während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: a) um 1966; b) um 1969. Geburtsort: Bezirk Panjwai, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Seit Mitte 2013 Anführer einer „Taliban-Front“ (mahaz) und Mitglied der Militärkommission der Taliban. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 1427409

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Der Dienstposten von Sayed Mohammad Azim Agha als Angestellter der Abteilung für Pass- und Visa- Angelegenheiten unterstand dem Innenministerium des Taliban-Regimes.

8. Sayyed Ghiassouddine Agha (alias a) Sayed Ghiasuddin Sayed Ghousuddin, b) Sayyed Ghayasudin, c) Sayed Ghias).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Minister für Pilger- und religiöse Angelegenheiten während des Taliban-Regimes; b) Bildungsminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1961. Geburtsort: Bezirk Kohistan, Provinz Faryab, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 31.1.2001.

Weitere Angaben: Taliban-Mitglied, zuständig für die Provinzen Faryab, Jawzjan, Sari Pul und Balkh, Afghanistan, (Juni 2010). Am Drogenhandel beteiligt. Mitglied des Obersten Rates und des Militärrates der Taliban (Dezember 2009). Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört der Volksgruppe der Sadat an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4652713

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Sayyed Ghiassouddine Agha diente auch als Bildungsminister des Taliban-Regimes. Er war zudem das für die Provinzen Faryab, Jawzjan, Sari Pul und Balkh, Afghanistan, zuständige Taliban-Mitglied (Juni 2010). Er war Mitglied des Obersten Rates und des Militärrates der Taliban (Dezember 2009). Er soll am Drogenhandel beteiligt sein.

9. Mohammad Ahmadi.

Titel: a) Mullah; b) Haji. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Präsident der Zentralbank (Da Afghanistan Bank) während des Taliban-Regimes, b) Finanzminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: a) Bezirk Daman, Provinz Kandahar, Afghanistan, b) Dorf Pashmul, Bezirk Panjwai, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Kakar an. Mitglied des Obersten Rates der Taliban. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427516

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammad Ahmadi wurde am 23. Februar 2001 in die Liste aufgenommen, weil er als Präsident der Zentralbank (Da Afghanistan Bank) während des Taliban-Regimes unter die Bestimmungen der Resolutionen 1267 (1999) und 1333 (2000) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen betreffend die Handlungen und Aktivitäten der Taliban- Regierung fiel. Er war zudem Finanzminister des Taliban-Regimes. Er war Mitglied des Obersten Rates der Taliban. L 63/130 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

10. Mohammad Shafiqullah Ahmadi Fatih Khan (alias a) Mohammad Shafiq Ahmadi, b) Mullah Shafiqullah).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Samangan während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: zwischen 1956 und 1957. Geburtsort: a) Dorf Charmistan, Bezirk Tirin Kot, Provinz Uruzgan, Afghanistan, b) Dorf Marghi, Bezirk Nawa, Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Stammt ursprünglich aus der Provinz Ghazni, lebte später aber in Uruzgan. Taliban-Schatten­ gouverneur der Provinz Uruzgan (seit Ende 2012). Seit Juli 2016 Mitglied der Militärkommission. Gehört dem Stamm der Hotak an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4706955

11. Abdul Bari Akhund (alias a) Haji Mullah Sahib b) Zakir).

Titel: a) Maulavi; b) Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Helmand während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1953. Geburtsort: a) Bezirk Baghran, Provinz Helmand, Afghanistan; b) Bezirk Now Zad, Provinz Helmand, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001

Weitere Angaben: Seit 2009 Mitglied des Obersten Rates der Taliban. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/ Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Alokozai an. Mitglied der Taliban-Führung in der Provinz Helmand, Afghanistan. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 1.6.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427430

12. Ahmed Jan Akhundzada Wazir (alias a) Haji Ahmad Jan, b) Ahmed Jan Akhund).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Minister für Wasser- und Elektrizitätsversorgung während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: zwischen 1953 und 1958. Geburtsort: a) Provinz Kandahar, Afghanistan; b) Bezirk Tirin Kot, Provinz Uruzgan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Militärrates der Taliban (2009). Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/ Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4678353

13. Attiqullah Akhund.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Landwirtschaftsminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1953. Geburtsort: Bezirk Shah Wali Kot, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Militärrates und des Obersten Rates der Taliban (Juni 2010). Gehört dem Stamm der Popalzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427204

14. Hamidullah Akhund Sher Mohammad (alias a) Janat Gul b) Hamidullah Akhund).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Chef der Ariana Afghan Airlines während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: zwischen 1972 und 1973. Geburtsort: a) Dorf Sarpolad, Bezirk Washer, Provinz Helmand, Afghanistan; b) Bezirk Arghandab, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/131

Weitere Angaben: Gehört dem Stamm der Ghilzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427570

15. Mohammad Hassan Akhund.

Titel: a) Mullah; b) Haji. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Erster Stellvertreter, Ministerrat während des Taliban-Regimes; b) Außenminister während des Taliban-Regimes; c) Gouverneur der Provinz Kandahar während des Taliban-Regimes; d) politischer Berater von Mullah Mohammed Omar. Geburtsdatum: a) ungefähr im Zeitraum 1955-1958; b) ungefähr im Zeitraum 1945-1950. Geburtsort: Dorf Pashmul, Bezirk Panjwai, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001

Weitere Angaben: Enger Mitarbeiter von Mullah Mohammed Omar. Mitglied des Obersten Rates der Taliban (Dezember 2009). Gehört dem Stamm der Kakar an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427207

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammad Hassan Akhund ist ein enger Mitarbeiter und politischer Berater von Mohammed Omar.

Mohammad Hassan Akhund war Mitte 2009 weiterhin als Taliban-Führer aktiv. Er war im Dezember 2009 Mitglied des Obersten Rates der Taliban. Er war Anfang 2010 einer der aktivsten Taliban-Befehlshaber.

16. Mohammad Abbas Akhund.

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Bürgermeister von Kandahar während des Taliban- Regimes, b) Minister für Volksgesundheit während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: Bezirk Khas Uruzgan, Provinz Uruzgan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Rates der Taliban, zuständig für das Medizinische Komitee (Januar 2011). Beaufsichtigt seit Mitte 2013 unmittelbar drei medizinische Zentren für die Versorgung von verwundeten Taliban-Kämpfern. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Barakzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427417

17. Mohammad Essa Akhund.

Titel: a) Alhaj; b) Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Minister für Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und Elektrizitätsversorgung während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1958. Geburtsort: Mial-Gebiet, Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001

Weitere Angaben: Gehört dem Stamm der Nurzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427423

18. Ubaidullah Akhund Yar Mohammed Akhund (alias a) Obaidullah Akhund, b) Obaid Ullah Akhund).

Titel: a) Mullah; b) Hadji; (c) Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Verteidigungsminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: a) um 1968, b) 1969. Geburtsort: a) Dorf Sangisar, Bezirk Panjwai, Provinz Kandahar, Afghanistan, b) Bezirk Arghandab, Provinz Kandahar, Afghanistan, c) Region Nalgham, Bezirk Zheray, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001 L 63/132 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Weitere Angaben: Er war einer der Stellvertreter von Mullah Mohammed Omar und Mitglied des Obersten Rates der Taliban, zuständig für militärische Operationen. Wurde im Februar 2010 festgenommen und befand sich in Haft in Pakistan. Im März 2010 als verstorben bestätigt und in Karachi, Pakistan, begraben. Durch Heirat familiäre Verbindung zu Saleh Mohammad Kakar Akhtar Muhammad. Gehörte dem Stamm der Alokozai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4678686

19. Ahmad Jan Akhundzada Shukoor Akhundzada (alias a) Ahmad Jan Akhunzada b) Ahmad Jan Akhund Zada).

Titel: a) Maulavi; b) Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Zabol und der Provinz Uruzgan während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: ungefähr im Zeitraum 1966-1967. Geburtsort: a) Dorf Lablan, Bezirk Dehrawood, Provinz Uruzgan, Afghanistan; b) Bezirk Zurmat, Provinz Paktia, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Taliban-Mitglied, zuständig für die Provinz Uruzgan, Afghanistan (Anfang 2007). Schwager von Mullah Mohammed Omar. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/4706028

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Ahmad Jan Akhunzada Shukoor Akhunzada war Anfang 2007 das für die Provinz Uruzgan zuständige Mitglied der Taliban. Er ist ein Schwager von Mullah Mohammed Omar.

20. Mohammad Eshaq Akhunzada (alias Mohammad Ishaq Akhund).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Laghman, Afghanistan, während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: zwischen 1963 und 1968. Geburtsort: Bezirk Andar, Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Taliban-Befehlshaber, zuständig für die Provinz Ghazni (2008). Gehört dem Stamm der Andar an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4665076

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammad Eshaq Akhunzada war 2008 Taliban-Befehlshaber der Provinz Ghazni in Afghanistan und war 2011 weiterhin in der Provinz aktiv.

21. Abdul Habib Alizai (alias: a) Haji Agha JanAlizai b) Hajji Agha Jan c) Agha Jan Alazai d) Haji Loi Lala e) Loi Agha f) Abdul Habib g) Agha Jan Alizai (früher unter diesem Namen gelistet)).

Titel: Haji. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Kopf eines Drogenschmuggelrings in der Provinz Helmand, Afghanistan. Geburtsdatum: a) 15.10.1963, b) 14.2.1973, c) 1967, d) um 1957. Geburtsort: a) Dorf Yatimchai, Bezirk Musa Qala, Provinz Helmand, Afghanistan b) Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 4.11.2010.

Weitere Angaben: Kopf eines Drogenschmuggelrings in der Provinz Helmand, Afghanistan. Unternahm regelmäßig Reisen nach Pakistan. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1684147 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/133

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Agha Jan Alizai leitete eines der größten Drogenhandelsnetze in Helmand, Afghanistan, und versorgte die Taliban mit Finanzmitteln als Gegenleistung für den durch die Taliban gewährten Schutz seiner Drogenhandelsaktivitäten. 2008 willigte eine Gruppe von Drogenhändlern, darunter Alizai, ein, den Taliban als Gegenleistung für deren Zusicherung, den Drogentransport zu organisieren, eine Steuer auf Mohnanbauflächen zu entrichten. Die Taliban stimmten ferner zu, für die Sicherheit der Drogenhändler und ihrer Lagerstätten zu sorgen, während die Drogenhändler wiederum den Taliban-Kämpfern Obdach gewähren und für ihren Transport sorgen würden. Alizai war außerdem in den Kauf von Waffen für die Taliban verwickelt und reiste regelmäßig nach Pakistan, um dort hochrangige Taliban-Führer zu treffen. Alizai vermittelte ferner die Beschaffung von gefälschten iranischen Pässen für Taliban-Mitglieder, so dass diese zur Ausbildung nach Iran reisen konnten. 2009 versorgte Alizai einen Taliban- Führer mit einem Pass und Finanzmitteln für die Reise nach Iran.

22. Allah Dad Mati (alias a) Allahdad, b) Shahidwror, c) Akhund).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Minister für Bauwesen während des Taliban-Regimes, b) Präsident der Zentralbank (Da Afghanistan Bank) während des Taliban-Regimes, c) Chef der Ariana Afghan Airlines während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: a) um 1953, b) um 1960. Geburtsort: Dorf Kadani, Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 31.1.2001

Weitere Angaben: Hat bei der Explosion einer Landmine ein Bein verloren. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/ Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Nurzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427390

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Allah Dad Mati wurde am 31. Januar 2001 in die Liste aufgenommen, weil er als Minister für Bauwesen des Taliban-Regimes unter die Bestimmungen der Resolutionen 1267 (1999) und 1333 (2000) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen betreffend die Handlungen und Aktivitäten der Taliban-Regierung fiel. Allah Dad Mati, der dem Stamm der Nurzai aus Spin Boldak angehört, war zudem Präsident der Zentralbank (Da Afghanistan Bank) sowie Chef der Ariana Afghan Airlines während des Taliban-Regimes.

23. Aminullah Amin Quddus (alias a) Muhammad Yusuf b) Aminullah Amin).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Saripul, Afghanistan, während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1973. Geburtsort: Dorf Loy Karez, Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Rates der Taliban (2011). Gehört dem Stamm der Nurzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4678553

24. Mohammad Sadiq Amir Mohammad.

Titel: a) Alhaj; b) Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Leiter der Afghan Trade Agency, Peshawar, Pakistan. Geburtsdatum: 1934. Geburtsort: a) Provinz Ghazni, Afghanistan; b) Provinz Logar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepass-Nr.: SE 011252 (afghanischer Reisepass). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Angeblich verstorben. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1446067 L 63/134 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammad Sadiq Amir Mohammad war Mitglied der neuen Majlis-Schura, die angeblich im Oktober 2006 von Mohammed Omar ausgerufen wurde.

25. Muhammad Taher Anwari (alias a) Mohammad Taher Anwari, b) Muhammad Tahir Anwari, c) Mohammad Tahre Anwari, d) Haji Mudir).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Direktor für Verwaltungsangelegenheiten während des Taliban-Regimes, b) Finanzminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1961. Geburtsort: Bezirk Zurmat, Provinz Paktia, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001

Weitere Angaben: Gehört dem Stamm der Andar an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427388

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Der Dienstposten von Muhammad Taher Anwari als Direktor für Verwaltungsangelegenheiten unterstand dem Ministerrat des Taliban-Regimes, der höchsten Ebene in der Taliban-Hierarchie. Er diente ferner als Finanzminister des Taliban-Regimes.

Er schrieb außerdem Reden für den obersten Führer der Taliban, Mohammed Omar.

26. Arefullah Aref Ghazi Mohammad (alias Arefullah Aref).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Stellvertretender Finanzminister während des Taliban- Regimes, b) Gouverneur der Provinz Ghazni während des Taliban-Regimes, c) Gouverneur der Provinz Paktia während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1958. Geburtsort: Dorf Lawang (Lawand), Bezirk Gelan, Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 31.1.2001

Weitere Angaben: Seit Mitte 2013 Anführer der „Taliban-Front“ im Bezirk Gelan, Provinz Ghanzi, Afghanistan. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Andar an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/1427419

27. Sayed Esmatullah Asem Abdul Quddus (alias a) Esmatullah Asem b) Asmatullah Asem c) Sayed Esmatullah Asem).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Stellvertretender Minister für die Prävention von Lastern und die Propagierung von Tugend während des Taliban-Regimes, b) Generalsekretär der Afghanischen Rothalbmond-Gesellschaft während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1967. Geburtsort: Qalayi Shaikh, Bezirk Chaparhar, Provinz Nangarhar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Seit Mai 2007 Mitglied des Obersten Rates der Taliban. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/ Pakistan aufhalten. Mitglied der Taliban-Schura von Peshawar. Zuständig für die Aktivitäten der afghanischen Taliban in den unter Bundesverwaltung stehenden Stammesgebieten, Pakistan (2008). Seit 2012 führender Experte für USBV und Selbstmordanschläge. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 1.6.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427438 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/135

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Zum Zeitpunkt der Aufnahme in die Liste diente Sayed Esmatullah Asem auch als Generalsekretär der Afghanischen Rothalbmond-Gesellschaft (ARCS) während des Taliban-Regimes. Im Mai 2007 wurde er Mitglied des Obersten Rates der Taliban. Er war ferner 2009 Mitglied eines regionalen Taliban-Rates.

Sayed Esmatullah Asem war Befehlshaber einer Gruppe von Taliban-Kämpfern im Bezirk Chaparhar in der Provinz Nangarhar, Afghanistan. Er war 2007 Taliban-Befehlshaber in der Provinz Konar und entsandte Selbstmordat­ tentäter in mehrere Provinzen in Ostafghanistan. Seit 2012 ist er führender Experte für USBV und Selbstmor­ danschläge.

Ende 2008 war Sayed Esmatullah Asem Leiter eines Taliban-Stützpunkts im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan.

28. Atiqullah Wali Mohammad (alias Atiqullah).

Titel: a) Haji, b) Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Direktor für Außenbeziehungen, Provinz Kandahar während des Taliban-Regimes, b) Direktor für öffentliche Arbeiten, Provinz Kandahar während des Taliban-Regimes, c) Erster Stellvertretender Minister für Landwirtschaft während des Taliban-Regimes, d) Stellver­ tretender Minister für öffentliche Arbeiten während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1962. Geburtsort: a) Bezirk Tirin Kot, Provinz Uruzgan, Afghanistan, b) Dorf Khwaja Malik, Bezirk Arghandab, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 31.1.2001.

Weitere Angaben: Stammt ursprünglich aus Uruzgan, ließ sich später in Kandahar nieder und lebte dort. War 2010 Mitglied der Politischen Kommission des Obersten Rates der Taliban. Keine spezielle Funktion in der Taliban- Bewegung, seit Mitte 2013 als Geschäftsmann in persönlicher Funktion tätig. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Alizai an. Bruder von Abdul Jalil Haqqani Wali Mohammad. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) desVN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5240911

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Nach der Einnahme von Kabul durch die Taliban im Jahr 1996 wurde Atiqullah auf einen Posten in Kandahar berufen. 1999 oder 2000 wurde er zum Ersten Stellvertretenden Landwirtschaftsminister und danach zum Stellver­ tretenden Minister für öffentliche Arbeiten des Taliban-Regimes ernannt. Nach dem Sturz des Taliban-Regimes wurde Atiqullah operativer Taliban-Offizier im Süden Afghanistans. 2008 wurde er Stellvertreter des Taliban- Gouverneurs der Provinz Helmand, Afghanistan. Er war 2010 Mitglied der Politischen Kommission des Obersten Rates der Taliban.

29. Azizirahman Abdul Ahad.

Titel: Herr Gründe für die Aufnahme in die Liste: Dritter Sekretär, Taliban-Botschaft, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate. Geburtsdatum: 1972. Geburtsort: Bezirk Shega, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Nationale Kennziffer: 44323 (nationaler afghanischer Personalausweis (tazkira)). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Gehört dem Stamm der Hotak an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4640065

30. Abdul Ghani Baradar Abdul Ahmad Turk (alias a) Mullah Baradar Akhund b) Abdul Ghani Baradar).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Verteidigungsminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1968. Geburtsort: Dorf Yatimak, Bezirk Dehrawood, Provinz Uruzgan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001

Weitere Angaben: Im Februar 2010 festgenommen; in Haft in Pakistan. L 63/136 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Ersuchen um Auslieferung nach Afghanistan seit Juni 2011 anhängig vor dem Lahore High Court, Pakistan. Gehört dem Stamm der Popalzai an. Hochrangiger Militärkommandeur der Taliban und seit Mai 2007 Mitglied des „Quetta-Rates“ der Taliban. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 1.6.2010 abgeschlossen. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427381

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Ghani Baradar war im Februar 2010 ein ranghoher Taliban-Militärbefehlshaber und Mitglied der Taliban- Führung.

Als Stellvertretender Verteidigungsminister des Taliban-Regimes galt er als einer der Stellvertreter von Mohammed Omar und leitete die Militärangelegenheiten der Taliban.

Er war ein Hauptmitglied des Taliban-Netzes und organisierte Taliban-Operationen gegen die afghanische Regierung und die Internationale Sicherheitsbeistandstruppe in enger Zusammenarbeit mit dem Taliban-Verteidi­ gungsminister Ubaidullah Akhund.

31. Shahabuddin Delawar.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertreter am Obersten Gericht während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: a) 1957, b) 1953. Geburtsort: Provinz Logar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepass-Nr.: afghanischer Reisepass Nr. OA296623. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Bis 25. September 1998 stellvertretender Leiter der Taliban-Botschaft in Riad, Saudi-Arabien. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Foto verfügbar für die Aufnahme in die Besondere Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Weblink zurBesonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www. interpol.int/en/notice/search/un/1427559

32. Dost Mohammad (alias Doost Mohammad).

Titel: a) Mullah, b) Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Ghazni während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: zwischen 1968 und 1973. Geburtsort: a) Dorf Nawi Deh, Bezirk Daman, Provinz Kandahar, Afghanistan, b) Dorf Marghankecha, Bezirk Daman, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Mitarbeiter von Mullah Jalil Haqqani. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Popalzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4662447

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Dost Mohammad wurde von der Taliban-Führung auch mit der Leitung der Militäroperationen in Angora in der Provinz Nuristan, Afghanistan, beauftragt.

Im März 2010 war Dost Mohammad der Taliban-Schattengouverneur der Provinz Nuristan und Leiter einer Madrassa, aus der er Kämpfer rekrutierte.

33. Mohammad Azam Elmi (alias Muhammad Azami).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Minister für Bergbau und Industrie während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1968. Geburtsort: Bezirk Sayd Karam, Provinz Paktia, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/137

Weitere Angaben: Angeblich 2005 verstorben. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4665205

34. Faiz.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Leiter der Informationsabteilung, Außenministerium des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1969. Geburtsort: Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1493746

35. Rustum Hanafi Habibullah (alias a) Rostam Nuristani, b) Hanafi Sahib).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Minister für öffentliche Arbeiten während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: Dara Kolum, Bezirk Do Aab, Provinz Nuristan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Taliban-Mitglied, seit Mai 2007 zuständig für die Provinz Nuristan. Gehört dem Stamm der Nuristani an. Soll Anfang 2012 verstorben sein. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427427

36. Gul Ahmad Hakimi.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Handelsattaché, Taliban-Generalkonsulat, Karatschi, Pakistan. Geburtsdatum: 1964. Geburtsort: a) Provinz Logar, Afghanistan, b) Provinz Kabul, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 4665175

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Gul Ahmad Hakimi war unter dem Taliban-Regime auch Generaldirektor der Abteilung Sekundarschulwesen im Bildungsministerium in Kabul, bevor er 1996 nach Karatschi entsandt wurde.

37. Abdullah Hamad Mohammad Karim (alias al-Hammad).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Generalkonsul, Taliban-Generalkonsulat, Quetta, Pakistan. Geburtsdatum: 1972. Geburtsort: Dorf Darweshan, Hazar-Juft-Gebiet, Bezirk Garmser, Provinz Helmand, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepassnummer: D 000857 (ausgestellt am 20.11.1997). Nationale Kennziffer: 300786 (nationaler afghanischer Personalausweis (tazkira)). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört der Volksgruppe der Belutschen an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1446048 L 63/138 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

38. Hamdullah Allah Noor.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Repatriierungsattaché, Taliban-Generalkonsulat, Quetta, Pakistan. Geburtsdatum: 1973. Geburtsort: Bezirk Nr. 6, Kandahar-Stadt, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Nationale Kennziffer: 4414 (nationaler afghanischer Personalausweis (tazkira)). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört der Volksgruppe der Belutschen an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Zusätzlicher Titel: Hafiz. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4665093

39. Din Mohammad Hanif (alias a) Qari Din Mohammad b) Iadena Mohammad).

Titel: Qari. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Minister für Planung während des Taliban-Regimes; b) Minister für das Hochschulwesen während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1955. Geburtsort: Dorf Shakarlab, Bezirk Yaftali Pain, Provinz Badakhshan, Afghanistan; Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepass-Nr.: OA 454044 (als Iadena Mohammad). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Rates der Taliban, zuständig für die Provinzen Takhar und Badakhshan. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Foto verfügbar für die Aufnahme in die Besondere Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol. int/en/notice/search/un/1493613

40. Abdul Jalil Haqqani Wali Mohammad (alias a) Abdul Jalil Akhund b) Akhter Mohmad c) Haji Gulab Gul d) Abdul Jalil Haqqani e) Nazar Jan).

Titel: a) Maulavi, b) Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Außenminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: a) Dorf Khwaja Malik, Bezirk Arghandab, Provinz Kandahar, Afghanistan, b) Kandahar-Stadt, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepass-Nr. a) afghanischer Reisepass Nr. OR1961825, ausgestellt am 4.2.2003 (auf den Namen Akhter Mohmad, abgelaufen am 2.2.2006), b) afghanischer Reisepass Nr. TR024417, ausgestellt am 20.12.2003 (auf den Namen Haji Gulab Gul, abgelaufen am 29.12.2006). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Seit Mai 2007 Mitglied des Obersten Rates der Taliban. Mitglied der Finanzkommission des Taliban-Rates. Zuständig für die Logistik für die Taliban und Mitte 2013 auch als Geschäftsmann in persönlicher Funktion tätig. Gehört dem Stamm der Alizai an. Bruder von Atiqullah Wali Mohammad. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427402

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Jalil Haqqani Wali Mohammad war seit Mai 2007 Mitglied des Obersten Rates der Taliban, und er war Mitglied der Finanzkommission des Taliban-Rates.

41. Ezatullah Haqqani Khan Sayyid (alias Ezatullah Haqqani).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Minister für Planung während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1957. Geburtsort: Bezirk Alingar, Provinz Laghman, Afghanistan. Staatsan­ gehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Seit 2008 Mitglied der Peshawar-Schura der Taliban. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/ Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 1.6.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4678668 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/139

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Ezatullah Haqqani wurde ursprünglich am 23. Februar 2001 als Maulavi Ezatullah geführt. Die Hinzufügung „Haqqani“ wurde am 27. September 2007 in die VN-Liste aufgenommen. Ezatullah Haqqani ist seit 2009 Mitglied eines regionalen Taliban-Rates.

42. Jalaluddin Haqqani (alias a) Jalaluddin Haqani, b) Jallalouddin Haqqani, c) Jallalouddine Haqani).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Minister für Grenzangelegenheiten während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: a) um 1942, b) um 1948. Geburtsort: a) Garda-Saray-Gebiet, Bezirk Waza Zadran, Provinz Paktia, Afghanistan; b) Bezirk Neka, Provinz Paktika, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 31.1.2001.

Weitere Angaben: Vater von Sirajuddin Jallaloudine Haqqani, Nasiruddin Haqqani und Badruddin Haqqani (verstorben). Bruder von Mohammad Ibrahim Omari und Khalil Ahmed Haqqani. Er ist ein aktiver Taliban-Führer. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Vorsitzender der Miram-Shah-Schura der Taliban (2008). Gehört dem Stamm der Zadran an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427400

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Jalaluddin Haqqani hat enge Beziehungen zu Mohammed Omar und hatte enge Beziehungen zu Osama bin Laden (gestorben). Er ist der Vater von Sirajuddin Jallaloudine Haqqani, Nasiruddin Haqqani und Badruddin Haqqani (gestorben) sowie der Bruder von Mohammad Ibrahim Omari und Khalil Ahmed Haqqani. Er ist ein aktiver Taliban-Führer. Jalaluddin Haqqani stellte ferner 2007 die Verbindung zwischen Al-Qaida und den Taliban dar. Er war im Juni 2008 Vorsitzender des Miram-Shah-Rates der Taliban.

Er war ursprünglich ein Befehlshaber der Mwalawi Hezbi Islami Party in den Provinzen Khost, Paktika und Paktia. Er schloss sich später den Taliban an und wurde zum Minister für Grenzangelegenheiten ernannt. Nach dem Sturz des Taliban-Regimes flüchtete er zusammen mit Taliban- und Al-Qaida-Kräften nach Nordwaziristan und begann mit dem Wiederaufbau seiner Milizen für den Kampf gegen die Regierung Afghanistans.

Haqqani wurde beschuldigt, an dem Bombenanschlag auf die indische Botschaft in Kabul im Jahr 2008 und an dem Mordversuch an Präsident Karzai während einer Militärparade in Kabul Anfang 2008 beteiligt gewesen zu sein. Haqqani war ferner im Februar 2009 an einem Anschlag auf Ministerialgebäude in Kabul beteiligt.

Jalaluddin Haqqani ist der Gründer des Haqqani-Netzwerks.

43. Khalil Ahmed Haqqani (alias a) Khalil Al-Rahman Haqqani, b) Khalil ur Rahman Haqqani, c) Khaleel Haqqani).

Titel: Haji. Anschrift: a) Peshawar, Pakistan; b) nahe Dergey Manday Madrasa im Dorf Dergey Manday, nahe Miram Shah, North Waziristan Agency (NWA), unter Bundesverwaltung stehende Stammesgebiete (FATA), Pakistan, c) Dorf Kayla nahe Miram Shah, North Waziristan Agency (NWA), unter Bundesverwaltung stehende Stammesgebiete (FATA), Pakistan; d) Dorf Sarana Zadran, Provinz Paktia, Afghanistan. Geburtsdatum: a) 1.1.1966; b) zwischen 1958 und 1964. Geburtsort: a) Dorf Sarana, Garda-Saray-Gebiet, Bezirk Waza Zadran, Provinz Paktia, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 9.2.2011.

Weitere Angaben: Führendes Mitglied des Haqqani-Netzwerks, das von Nordwaziristan aus in den unter Bundesverwaltung stehenden Stammesgebieten in Pakistan operiert. Hat früher Reisen nach Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, unternommen und dort Finanzmittel beschafft. Bruder von Jalaluddin Haqqani und Onkel von Sirajuddin Jallaloudine Haqqani. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1929286

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Khalil Ahmed Haqqani ist ein ranghohes Mitglied des Haqqani-Netzwerks, einer mit den Taliban verbundenen Gruppe von Aktivisten, die von der North Waziristan Agency aus in den unter Bundesverwaltung stehenden Stammesgebieten in Pakistan operiert. Das Haqqani-Netzwerk, das an der Spitze der Aktivitäten von Aufständischen in Afghanistan steht, wurde von Khalil Haqqanis Bruder, Jalaluddin Haqqani, gegründet, der sich Mitte der 1990er Jahre dem Taliban-Regime von Mullah Mohammed Omar anschloss. L 63/140 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Khalil Haqqani beschafft Finanzmittel zugunsten der Taliban und des Haqqani-Netzwerks und reist deshalb oft ins Ausland, um Geldgeber zu treffen. Im September 2009 bereiste Khalil Haqqani die Golfstaaten und beschaffte Gelder aus dortigen Finanzquellen sowie aus Finanzquellen in Süd- und Ostasien.

Khalil Haqqani unterstützt außerdem die Taliban und das Haqqani-Netzwerk, die in Afghanistan operieren. Ab Anfang 2010 stellte er Gelder für die Taliban-Zellen in der afghanischen Provinz Logar bereit. 2009 stellte und befehligte Khalil Haqqani etwa 160 Kämpfer in der afghanischen Provinz Logar; außerdem war er zusammen mit anderen für die Inhaftierung der von den Taliban und dem Haqqani-Netzwerk gefangengenommenen Gegner verantwortlich. Khalil Haqqani nahm von seinem Neffen Sirajuddin Haqqani Befehle für Taliban-Operationen entgegen.

Khalil Haqqani war auch für Al-Qaida tätig und stand mit deren militärischen Operationen in Verbindung. 2002 entsandte Khalil Haqqani Kräfte zur Unterstützung der Al-Qaida-Kräfte in der afghanischen Provinz Paktia. Khalil Ahmed Haqqani ist zudem der Bruder von Mohammad Ibrahim Omari sowie der Onkel von Nasiruddin Haqqani und Badruddin Haqqani (verstorben).

44. Mohammad Moslim Haqqani Muhammadi Gul (alias Moslim Haqqani).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Stellvertretender Minister für Pilger- und religiöse Angelegenheiten während des Taliban-Regimes; b) stellvertretender Minister für das Hochschulwesen während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: 1965. Geburtsort: Dorf Gawargan, Bezirk Pul-e-Khumri, Provinz Baghlan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Nationale Kennziffer: 1136 (nationaler afghanischer Personalausweis (tazkira)). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Ethnischer Paschtune aus der Provinz Baghlan. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Spricht fließend Englisch, Urdu und Arabisch. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427425

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammad Moslim Haqqani diente unter dem Taliban-Regime auch als stellvertretender Minister für das Hochschulwesen. Diese Bezeichnung wurde am 18. Juli 2007 in die Liste aufgenommen.

45. Mohammad Salim Haqqani.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Minister für die Prävention von Lastern und die Propagierung von Tugend während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: ungefähr im Zeitraum 1966- 1967. Geburtsort: Bezirk Alingar, Provinz Laghman, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 31.1.2001.

Weitere Angaben: Stellvertreter des Befehlshabers Ezatullah Haqqani Khan Sayyid (März 2010). Mitglied des Militärrates der Taliban in Peshawar (Juni 2010). Gehört der Volksgruppe der Pashai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/1494034

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammad Salim Haqqani war 2006 Mitglied eines Taliban-Rates, der Anschläge gegen Kräfte der afghanischen Regierung in der Provinz Laghman, Afghanistan plante. Er war Ende 2004 ein Taliban-Befehlshaber für die Provinz. Er war im März 2010 Stellvertreter des Befehlshabers Ezatullah Haqqani Khan Sayyid und im Juni 2010 Mitglied eines regionalen Militärrates der Taliban.

46. Nasiruddin Haqqani (alias a) Dr. Alim Ghair b) Naseer Haqqani c) Dr. Naseer Haqqani d) Nassir Haqqani e) Nashir Haqqani).

Gründe für die Aufnahme in die Liste: Einer der Führer des Haqqani-Netzwerks, das von Nordwaziristan aus in den unter Bundesverwaltung stehenden Stammesgebieten (FATA) in Pakistan operiert. Geburtsdatum: ungefähr im Zeitraum 1970-1973. Geburtsort: Bezirk Neka, Provinz Paktika, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Anschrift: Pakistan. Tag der Benennung durch die VN: 20.7.2010. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/141

Weitere Angaben: Einer der Führer des Haqqani-Netzwerks, das von Nordwaziristan aus in den unter Bundesverwaltung stehenden Stammesgebieten (FATA) in Pakistan operiert. Sohn von Jalaluddin Haqqani. Unternahm Reisen nach Saudi-Arabien und in die Vereinigten Arabischen Emirate, um Finanzmittel für die Taliban zu beschaffen. Soll 2013 verstorben sein. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1621257

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Das Haqqani-Netzwerk ist eine mit den Taliban verbundene Gruppe von Aktivisten, die von der North Waziristan Agency aus in den unter Bundesverwaltung stehenden Stammesgebieten in Pakistan operiert. Es stand an der Spitze der Aktivitäten von Aufständischen in Afghanistan, und zahlreiche aufsehenerregende Anschläge gingen auf sein Konto. Die Führung des Haqqani-Netzwerks besteht aus den drei ältesten Söhnen seines Gründers Jalaluddin Haqqani, darunter Nasiruddin Haqqani. Nasiruddin Haqqani ist ein Emissär des Haqqani-Netzwerks, der sich hauptsächlich mit der Beschaffung von Finanzmitteln befasst. 2004 reiste er mit einem Taliban-Komplizen nach Saudi-Arabien, um Finanzmittel für die Taliban zu beschaffen. 2004 stellte er außerdem Aktivisten in Afghanistan Geldmittel zur Verfügung, um die afghanischen Präsidentschaftswahlen zu stören. Spätestens ab 2005 bis mindestens 2008 hat Nasiruddin Haqqani zahlreiche Reisen unternommen, um Finanzmittel für das Haqqani- Netzwerk zu beschaffen; in diesem Zusammenhang reiste er 2007 regelmäßig in die Vereinigten Arabischen Emirate und 2008 in einen anderen Golfstaat.

Angeblich haben Haqqani ab Mitte 2007 drei Hauptfinanzquellen zur Verfügung gestanden: Spenden aus der Golfregion, Drogenhandel und Zahlungen von Al-Qaida. Gegen Ende 2009 gingen Nasiruddin Haqqani mehrere hunderttausend Dollar von mit der Al-Qaida verbündeten Einzelpersonen aus der Arabischen Halbinsel zur Unterstützung der Aktivitäten des Haqqani-Netzwerks zu. Die Namen seiner Brüder Sirajuddin Jallaloudine Haqqani und Badruddin Haqqani (gestorben) und seiner Onkel Mohammad Ibrahim Omari und Khalil Ahmed Haqqani stehen ebenfalls auf der Liste.

47. Sayyed Mohammed Haqqani (alias Sayyed Mohammad Haqqani).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Direktor für Verwaltungsangelegenheiten während des Taliban-Regimes; b) Leiter für Information und Kultur in der Provinz Kandahar während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1965. Geburtsort: Dorf Chaharbagh, Bezirk Arghandab, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 31.1.2001

Weitere Angaben: Absolvent der Madrassa Haqqaniya in Akora Khattak, Pakistan. Soll enge Beziehungen zu dem Taliban-Führer Mullah Mohammad Omar unterhalten haben. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Mitglied des Obersten Rates der Taliban (Juni 2010). Gehört dem Stamm der Barakzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Foto verfügbar für die Aufnahme in die Besondere Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Soll im Januar 2016 gestorben sein. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1493918

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Sayyed Mohammed Haqqani steht mit Gulbbudin Hekmatyar in Verbindung und unterstützt seit langem Mullah Mohammed Omar. In seiner Eigenschaft als Direktor für Verwaltungsangelegenheiten des Taliban-Regimes hat er Ausländern, die mit Al-Qaida in Verbindung stehen und in Afghanistan gekämpft haben, afghanische Pässe ausgestellt und beträchtliche Geldbeträge von ihnen erhalten.

Sayyed Mohammed Haqqani ist in den Jahren 2003 und 2004 mehrfach mit Aiman Muhammed Rabi al-Zawahiri und Farhad, dem Sekretär von Mohammed Omar, zusammengetroffen. Er hat ein Buchgeschäft im Bazar Qissa Khwani, Peshawar, Pakistan, eröffnet, das an der Finanzierung der Taliban beteiligt war. Im März 2009 war er immer noch als Aufstandsführer der Taliban aktiv. Er war im Juni 2010 Mitglied des Obersten Rates der Taliban.

48. Sirajuddin Jallaloudine Haqqani (alias a) Siraj Haqqani, b) Serajuddin Haqani, c) Siraj Haqani, d) Saraj Haqani, e) Khalifa).

Gründe für die Aufnahme in die Liste: Na'ib Amir (Stellvertretender Befehlshaber). Anschrift: a) Stadtviertel Kela/Stadtviertel Danda, Miramshah, Nordwaziristan, Pakistan, b) Manba'ul uloom Madrasa, Miramshah, Nordwaziristan, Pakistan, c) Dergey Manday Madrasa, Miramshah, Nordwaziristan, Pakistan. Geburtsdatum: ungefähr im Zeitraum 1977-1978. Geburtsort: a) Danda, Miramshah, Nordwaziristan, Pakistan, b) Dorf Srana, Bezirk Garda Saray, Provinz Paktia, Afghanistan, c) Bezirk Neka, Provinz Paktika, Afghanistan, d) Provinz Khost, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 13.9.2007. L 63/142 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Weitere Angaben: Seit Ende 2012 einer der Führer des Haqqani-Netzwerks. Sohn von Jalaluddin Haqqani. Gehört der Untergliederung Sultan Khel des Stamms der Zardan in Garda Saray, Provinz Paktia, Afghanistan, an. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten; Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1491193

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Sirajuddin Jallaloudine Haqqani ist einer der bekanntesten, einflussreichsten, charismatischsten und erfahrensten Führer des Haqqani-Netzwerks, einer Gruppe von Kämpfern mit engen Beziehungen sowohl zu den Taliban als auch zu Al-Qaida, und seit 2004 einer der Oberbefehlshaber des Netzes. Nach dem Sturz des Taliban-Regimes 2001 übernahm Sirajuddin Haqqani die Leitung des Haqqani-Netzwerks, und seither steht die Gruppe an der Spitze der Aktivitäten von Aufständischen in Afghanistan.

Ein Großteil der Macht und Autorität von Sirajuddin Haqqani ist auf seinen Vater Jalaluddin Haqqani zurückzuführen, einen ehemaligen Minister des Taliban-Regimes und Militärbefehlshaber der Taliban sowie Vermittler zwischen Al-Qaida und den Taliban auf beiden Seiten der afghanisch-pakistanischen Grenze. Während seiner Amtszeit als Minister des Taliban-Regimes stellte Jalaluddin Haqqani sehr enge Beziehungen zu Al-Qaida her.

Sirajuddin Haqqani steht in enger Verbindung mit den Taliban, die ihm Finanzmittel für seine Operationen bereitstellen. Er wird außerdem von verschiedenen anderen Gruppen und Personen, darunter Drogenbaronen, finanziell unterstützt. Er ist ein Hauptverbindungsmann für terroristische Operationen in Afghanistan und Unterstützungsaktivitäten in den unter Bundesverwaltung stehenden Stammesgebieten (Federally Administered Tribal Areas — FATA) in Pakistan. Seine Beziehungen zu den Taliban wurden im Mai 2006 durch Mullah Dadullah, damals einer der obersten Militärbefehlshaber der Taliban, offengelegt, der erklärte, er arbeite mit Sirajuddin Haqqani zusammen und plane Operationen mit ihm. Er hat ferner Beziehungen zu Jaish-i-Mohammed.

Sirajuddin Haqqani wirkt aktiv an der Planung und Ausführung von Anschlägen gegen die Internationale Sicherheitsbeistandstruppe (ISAF), afghanische Amtsträger und Zivilisten mit, hauptsächlich in den östlichen und südlichen Regionen Afghanistans. Ferner rekrutiert er regelmäßig Kämpfer und entsendet diese in die afghanischen Provinzen Khost, Paktia und Paktika.

Sirajuddin Haqqani war an dem Selbstmordanschlag auf einen Bus einer Polizeischule in Kabul am 18. Juni 2007 beteiligt, bei dem 35 Polizeibeamte getötet wurden. Die Namen seiner Brüder Nasiruddin Haqqani und Badruddin Haqqani (verstorben) und seiner Onkel Mohammad Ibrahim Omari und Khalil Ahmed Haqqani stehen ebenfalls auf der Liste.

49. Abdul Hai Hazem Abdul Qader (alias Abdul Hai Hazem).

Titel: a) Maulavi; b) Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Erster Sekretär, Taliban-Generalkonsulat, Quetta, Pakistan. Geburtsdatum: 1971. Geburtsort: Dorf Pashawal Yargatoo, Bezirk Andar, Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepassnummer: D 0001203 (afghanischer Pass). Anschrift: a) Dorf Iltifat, Bezirk Shakardara, Provinz Kabul, Afghanistan, b) Gebiet Puli Charkhi, Bezirk Nr. 9, Kabul-Stadt, Provinz Kabul. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1446037

50. Hidayatullah (alias Abu Turab).

Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Minister für Zivilluftfahrt und Tourismus während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1968. Geburtsort: Bezirk Arghandab, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 8.3.2001

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Ghilzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1529230 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/143

51. Abdul Rahman Ahmad Hottak (alias Hottak Sahib).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Stellvertretender (Kultur-) Minister für Information und Kultur während des Taliban-Regimes; b) Leiter der Konsularabteilung, Außenministerium während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: um 1957. Geburtsort: Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Hotak an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1494052

52. Najibullah Haqqani Hidayatullah (alias Najibullah Haqani).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Finanzminister während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: 1971. Geburtsort: Dorf Moni, Bezirk Shigal, Provinz Kunar. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Nationale Kennziffer: nationaler afghanischer Personalausweis (tazkira) Nr. 545167, ausgestellt 1974. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001

Weitere Angaben: Cousin von Moulavi Noor Jalal. Name des Großvaters: Salam. Taliban-Mitglied, seit Ende 2010 zuständig für die Provinz Laghman. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 1.6.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol. int/en/notice/search/un/1493752

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Najibullah Haqqani Hydayatullah diente ferner als stellvertretender Finanzminister des Taliban-Regimes. Diese Bezeichnung wurde am 18. Juli 2007 in die Liste aufgenommen. Am 27. September 2007 wurde der Eintrag aktualisiert, indem die ursprüngliche Bezeichnung „Stellvertretender Minister für öffentliche Arbeiten des Taliban- Regimes“ gestrichen wurde.

Najibullah Haqqani Hydayatullah war Mitglied des Taliban-Rates in der Provinz Kunar, Afghanistan (Mai 2007). Er ist ein Cousin von Noor Jalal. Im Juni 2008 übertrug ihm die Taliban-Führung die Verantwortung für militärische Aktivitäten in der Provinz Kunar.

Najibullah Haqqani Hidayatullah war seit Ende 2010 als Taliban-Mitglied für die Provinz Laghman zuständig.

53. Gul Agha Ishakzai (alias a) Mullah Gul Agha, b) Mullah Gul Agha Akhund, c) Hidayatullah, d) Haji Hidayatullah, e) Hayadatullah).

Anschrift: Pakistan. Geburtsdatum: um 1972. Geburtsort: Band-e-Temur, Bezirk Maiwand, Provinz Kandahar, Afghanistan. Tag der Benennung durch die VN: 20.7.2010.

Weitere Angaben: Mitglied eines Taliban-Rates, der die Beitreibung der Zakat (islamische Steuer) in der Provinz Baluchistan, Pakistan, koordiniert. Leiter der Finanzkommission der Taliban (Mitte 2013). Mitarbeiter von Mullah Mohammed Omar. War Omars wichtigster Finanzbeamter und einer seiner engsten Berater. Gehört dem Stamm der Ishaqzai an. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1621285

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Gul Agha Ishakzai ist Leiter der Finanzkommission der Taliban und gehört einem kürzlich gegründeten Taliban-Rat an, der die Beitreibung der Zakat (islamische Steuer) in der Provinz Baluchistan, Pakistan, koordiniert. Er hat ferner Geld für Selbstmordattentate in Kandahar, Afghanistan, eingetrieben und war an der Auszahlung von Geldern an Taliban-Kämpfer und ihre Familien beteiligt. L 63/144 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gul Agha Ishakzai, ein Jugendfreund des Taliban-Führers Mullah Mohammad Omar, war Omars wichtigster Finanzbeamter und einer seiner engsten Berater. Es gab eine Zeit, zu der niemand ohne seine Genehmigung mit Mullah Omar zusammentreffen durfte. Während des Taliban-Regimes lebte er mit Omar im Präsidentenpalast.

Im Dezember 2005 leistete Gul Agha Ishakzai Hilfestellung für die Verbringung von Menschen und Material in die Trainingslager der Taliban; Ende 2006 reiste er ins Ausland, um Waffenteile zu beschaffen.

54. Qudratullah Jamal (Aliasname: Haji Sahib).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Informationsminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: Gardez, Provinz Paktia, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Rates und der Kulturkommission der Taliban (2010). Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427404

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Die Taliban-Führung gab im April 2009 die Einsetzung von Qudratullah Jamal als Verbindungsperson für Taliban- Anhänger und -Freunde in der ganzen Welt bekannt. Er war Mitglied des Obersten Rates und der Kulturkommission der Taliban (2010).

55. Saleh Mohammad Kakar Akhtar Muhammad (Aliasname: Saleh Mohammad).

Geburtsdatum: um 1962. Geburtsort: Dorf Nalghan, Bezirk Panjwai, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsan­ gehörigkeit: afghanisch. Anschrift: Bezirk Daman, Provinz Kandahar, Afghanistan. Tag der Benennung durch die VN: 4.11.2010.

Weitere Angaben: Unterhielt ein organisiertes Schmugglernetz in den Provinzen Kandahar und Helmand, Afghanistan. Betrieb zuvor Labors zur Heroinherstellung in Band-e-Temur, Provinz Kandahar, Afghanistan. Besaß eine Kraftfahrzeughandlung in Mirwais Mena, Bezirk Dand in der Provinz Kandahar, Afghanistan. Im Februar 2014 aus der Haft in Afghanistan entlassen. Durch Heirat familiäre Verbindung zu Mullah Ubaidullah Akhund Yar Mohammad Akhund. Gehört dem Stamm der Kakar an. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 4652885

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Saleh Mohammad Kakar Akhtar Muhammad ist ein Drogenhändler, der ein organisiertes Schmugglernetz in den Provinzen Kandahar und Helmand, Afghanistan, angeführt hat, das für den logistischen und finanziellen Bedarf der Taliban tätig war. Vor seiner Festnahme durch afghanische Behörden betrieb Saleh Mohammad Kakar Akhtar Muhammad unter dem Schutz der Taliban Labors zur Heroinherstellung in der Region Band-e-Timor der Provinz Kandahar.

Saleh Mohammad Kakar Akhtar Muhammad unterhielt Kontakte zu ranghohen Taliban-Führern, trieb in deren Namen Geld bei Drogenhändlern ein und verwaltete und versteckte Gelder führender Taliban-Mitglieder. Er war ferner verantwortlich für die Abwicklung von Steuerzahlungen an die Taliban im Auftrag von Drogenhändlern. Saleh Mohammad Kakar Akhtar Muhammad besaß eine Kraftfahrzeughandlung in Kandahar und hat den Taliban Fahrzeuge zur Verwendung bei Selbstmordattentaten bereitgestellt.

56. Rahmatullah Kakazada (alias a) Rehmatullah; b) Kakazada; c) Mullah Nasir).

Titel: a) Maulavi; b) Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Generalkonsul, Taliban-Generalkonsulat, Karatschi, Pakistan. Geburtsdatum: 1968. Geburtsort: Bezirk Zurmat, Provinz Paktia, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Reisepassnummer: D 000952 (afghanischer Pass, ausgestellt am 7.1.1999). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/145

Weitere Angaben: Taliban-Mitglied, seit Mai 2007 zuständig für die Provinz Ghazni. Leiter eines Intelligence- Netzes. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Suleimankheil an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21. Juli 2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/144605

57. Abdul Rauf Khadem (Aliasname: Mullah Abdul Rauf Aliza).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Befehlshaber des zentralen Korps während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: a) Zwischen 1958 und 1963; b) um 1970. Geburtsort: a) Dorf Azan, Bezirk Kajaki, Provinz Helmand, Afghanistan; b) Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Mitglied der Quetta-Schura der Taliban (2009). Taliban-Mitglied, zuständig für die Provinz Uruzgan, Afghanistan (2011). Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 1.6.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4665146

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Das zentrale Korps unterstand dem Verteidigungsministerium des Taliban-Regimes.

Abdul Rauf Khadem war Mitglied der Taliban mit Zuständigkeit für die Provinz Logar (2009). Abdul Rauf Khadem war der oberste Militärbefehlshaber mehrerer Provinzen in Afghanistan. Abdul Rauf Khadem war Mitglied eines regionalen Taliban-Rates (2009). Er war das für die Provinz Uruzgan, Afghanistan, zuständige Taliban-Mitglied (2011).

58. Khairullah Khairkhwah (alias a) Mullah Khairullah Khairkhwah, b) Khirullah Said Wali Khairkhwa).

Titel: a) Maulavi; b) Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Gouverneur der Provinz Herat, Afghanistan, während des Taliban-Regimes, b) Sprecher des Taliban-Regimes, c) Gouverneur der Provinz Kabul während des Taliban-Regimes, d) Innenminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: Dorf Poti, Bezirk Arghistan, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Anschrift: Katar. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Gehört dem Stamm der Popalzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427436

59. Abdul Razaq Akhund Lala Akhund.

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Innenminister während des Taliban-Regimes, b) Polizeichef in Kabul während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1958. Geburtsort: Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan, angrenzend an den Bezirk Chaman, Quetta, Pakistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Rates der Taliban (Juni 2008). Stellvertreter von Mullah Mohammed Omar (März 2010). Mitglied der Überwachungskommission der Taliban seit Mitte 2013. Am Drogenhandel beteiligt. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Achekzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427412

60. Jan Mohammad Madani Ikram.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Geschäftsträger, Taliban-Botschaft, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate. Geburtsdatum: zwischen 1954 und 1955. Geburtsort: Dorf Siyachoy, Bezirk Panjwai, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001. L 63/146 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Alizai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Foto verfügbar für die Aufnahme in die Besondere Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5039466

61. Zia-ur-Rahman Madani (alias a) Ziaurrahman Madani, b) Zaia u Rahman Madani, c) Madani Saheb, d) Diya' al- Rahman Madani).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Logar (Afghanistan) während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1960. Geburtsort: a) Dorf Paliran, Bezirk Namakab, Provinz Takhar, Afghanistan, b) Taluqan-Stadt, Provinz Takhar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Am Drogenhandel beteiligt. Taliban-Mitglied, seit Mai 2007 zuständig für die militärischen Angelegenheiten der Taliban in der Provinz Takhar, Afghanistan. Förderte seit 2003 die Beschaffung von Finanzmitteln in der Golfregion. Leistete ferner Hilfestellung für Treffen zwischen ranghohen Taliban-Vertretern und wohlhabenden Förderern und organisierte die Beförderung von etwa einem Dutzend Personen nach Kabul, Afghanistan, die dort Selbstmordanschläge verüben sollten. Soll sich in der Golfregion aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol. int/en/notice/search/un/1494026

62. Abdul Latif Mansur (alias a) Abdul Latif Mansoor, b) Wali Mohammad).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Landwirtschaftsminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1968. Geburtsort: a) Bezirk Zurmat, Provinz Paktia, Afghanistan, b) Bezirk Garda Saray, Provinz Paktia, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 31.1.2001.

Weitere Angaben: Seit Ende 2012 Taliban-Schattengouverneur der Provinz Logar. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Sahak (Ghilzai) an.

Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427385

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Latif Mansur war Mitglied des Obersten Rates der Taliban und Leiter der Politischen Kommission des Obersten Rates (2009). Er war 2009 Schattengouverneur der Taliban für die Provinz Nangarhar, Afghanistan, und Leiter der Politischen Kommission der Taliban (Mitte 2009). Im Mai 2010 war Abdul Latif Mansur ranghoher Taliban-Befehlshaber in Ostafghanistan.

63. Mohammadullah Mati (Aliasname: Mawlawi Nanai).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Minister für öffentliche Arbeiten während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: um 1961. Geburtsort: Bezirk Arghandab, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001

Weitere Angaben: Hat in den 1980er Jahren ein Bein verloren. War von Februar bis April 2010 Interimsführer des Obersten Rates der Taliban. Seit Mitte 2013 für die Rekrutierung zuständig. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Isakzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 4665126

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammadullah Mati war unter dem Namen „Ahmadullah Mutie“ auch Minister für Kommunikation des Taliban- Regimes. Er war von Februar bis April 2010 Interimsführer des Obersten Rates der Taliban. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/147

64. Matiullah.

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Direktor, Kabul Custom House während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: um 1973. Geburtsort: Bezirk Daman, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Ist seit Mitte 2013 in der Rekrutierung für die Taliban-Bewegung tätig. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Popalzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/1427413

65. Abdul Quddus Mazhari (Aliasname: Akhtar Mohammad Maz-hari).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Bildungsattaché, Taliban-Generalkonsulat, Peshawar, Pakistan. Geburtsdatum: 1970. Geburtsort: Provinz Kundus, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Anschrift: Kushal Khan Mena, District Number 5, Kabul, Afghanistan. Reisepassnummer: SE 012820 (afghanischer Reisepass, ausgestellt am 4.11.2000). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Gehört dem Stamm der Popalzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1446044

66. Fazl Mohammad Mazloom (alias a) Molah Fazl, b) Fazel Mohammad Mazloom).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Befehlshaber der Streitkräfte des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: zwischen 1963 und 1968. Geburtsort: Uruzgan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Anschrift: Katar. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4707186

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Fazl Mohammad Mazloom war ein enger Mitarbeiter von Mohammed Omar, den er bei der Errichtung der Taliban-Regierung unterstützte. Mazloom war im Al-Qaida-Ausbildungslager Al-Farouq. Er wusste von der Unterstützung der Taliban für die Islamische Bewegung Usbekistans in Form von Geld, Waffen und logistischer Hilfe als Gegenleistung für die Bereitstellung von Soldaten für die Taliban.

Im Oktober 2001 war er Befehlshaber von ca. 3 000 Frontkämpfern der Taliban in der Provinz Takhar.

67. Nazir Mohammad Abdul Basir (Aliasname: Nazar Mohammad).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Bürgermeister von Kundus-Stadt, b) amtierender Gouverneur der Provinz Kundus, Afghanistan, während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: 1954. Geburtsort: Dorf Malaghi, Bezirk Kundus, Provinz Kundus, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Alternativer Titel: Sar Muallim. Aussöhnung nach dem Fall des Taliban-Regimes und Übernahme von Aufgaben auf Bezirksebene in der Provinz Kundus unter der neuen Regierung. Am 9. November 2008 als ermordet durch die Taliban bestätigt. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4665167 L 63/148 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

68. Mohammad Shafiq Mohammadi.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Gouverneur der Provinz Khost, Afghanistan, während des Taliban-Regimes, b) Generalgouverneur der Provinzen Paktia, Paktika, Khost und Ghazni während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: um 1948. Geburtsort: Bezirk Tirin Kot, Provinz Uruzgan, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Aufsicht über zwei militärische Ausbildungszentren der Taliban seit Mitte 2013. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Hotak an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/1427517

69. Abdul Kabir Mohammad Jan (Aliasname: A. Kabir).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Zweiter Stellvertreter, Wirtschaftliche Angelegenheiten, Ministerrat während des Taliban-Regimes, b) Gouverneur der Provinz Nangarhar während des Taliban-Regimes, c) Chef der östlichen Zone während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: Bezirk Pul-e- Khumri oder Baghlan Jadid, Provinz Baghlan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: An terroristischen Aktionen im Osten Afghanistans beteiligt. Treibt Geld bei Drogenhändlern ein. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Mitglied des Obersten Rates der Taliban (2009). Familie stammt ursprünglich aus dem Bezirk Neka, Provinz Paktia, Afghanistan.

Verantwortlich für die Anschläge auf afghanische Parlamentsmitglieder im November 2007 in Baghlan; Landbesitz im Zentrum der Provinz Baghlan. Gehört dem Stamm der Zadran an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 1493564

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Kabir Mohammad Jan war Mitglied des von Mohammed Omar im Oktober 2006 ausgerufenen Hohen Taliban-Führungsrats und wurde im Oktober 2007 zum Militärbefehlshaber der östlichen Zone ernannt. Er war Mitglied des Obersten Rates der Taliban (2009). Er treibt im Namen der Taliban Geld bei Drogenhändlern ein.

70. Mohammad Rasul Ayyub (Aliasname: Gurg).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Nimroz, Afghanistan, während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: zwischen 1958 und 1963. Geburtsort: Dorf Robat, Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Mitglied der Quetta-Schura der Taliban. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Nurzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4662451

71. Mohammad Wali Mohammad Ewaz (Aliasname: Mohammad Wali).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Minister für die Prävention von Lastern und die Propagierung von Tugend während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1965. Geburtsort: a) Dorf Jelawur, Bezirk Arghandab, Provinz Kandahar, Afghanistan; b) Dorf Siyachoy, Bezirk Panjwai, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 31.1.2001. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/149

Weitere Angaben: Soll im Dezember 2006 verstorben und im Bezirk Panjwai, Provinz Kandahar, Afghanistan, begraben sein. Gehörte dem Stamm der Ghilzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427424

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

In seiner Position im Ministerium für die Prävention von Lastern und die Propagierung von Tugend während des Taliban-Regimes hat Mohammad Wali häufig Folter und andere Mittel zur Einschüchterung der Bevölkerung eingesetzt. Mohammad Wali Mohammad Ewaz bleibt auch nach dem Sturz des Taliban-Regimes weiterhin bei den Taliban in der Provinz Kandahar, Afghanistan, aktiv.

72. Mohammad Yaqoub.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Leiter der Bakhtar Information Agency (BIA) während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1966. Geburtsort: a) Bezirk Shahjoi, Provinz Zabul, Afghanistan, b) Bezirk Janda, Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001

Weitere Angaben: Mitglied der Kulturkommission der Taliban. Seit Mitte 2013 Anführer einer „Taliban-Front“ und Koordinator sämtlicher militärischen Aktivitäten der Taliban-Kräfte im Bezirk Maiwand, Provinz Kandahar, Afghanistan. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Kharoti (Taraki) an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5741615

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammad Yaqoub war seit 2009 ein führendes Taliban-Mitglied im Bezirk Yousef Khel, Provinz Paktika. Er war Mitglied der Kulturkommission der Taliban.

73. Amir Khan Motaqi (Aliasname: Amir Khan Muttaqi).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Bildungsminister während des Taliban-Regimes; b) Vertreter der Taliban bei den Gesprächen, die während des Taliban-Regimes unter Leitung der Vereinten Nationen geführt wurden. Geburtsdatum: um 1968. Geburtsort: a) Bezirk Zurmat, Provinz Paktia, Afghanistan; b) Dorf Shin Kalai, Bezirk Nad-e-Ali, Provinz Helmand, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Rates der Taliban (Juni 2007). Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/ Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Sulaimankhel an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427382

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Amir Khan Motaqi war auch Taliban-Vertreter bei den Gesprächen, die während des Taliban-Regimes unter Leitung der Vereinten Nationen geführt wurden.

Amir Khan Motaqi gilt als ein führendes Taliban-Mitglied und hatte unter dem Taliban-Regime auch das Amt der Ministers für Information und Kultur inne. Amir Khan Motaqi war im Juni 2007 Mitglied eines regionalen Taliban- Rates. Er war im Juni 2007 Mitglied des Obersten Rates der Taliban.

74. Abdulhai Motmaen (Aliasname: Abdul Haq Sohn von M. Anwar Khan).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Direktor für Information und Kultur in der Provinz Kandahar während des Taliban-Regimes, b) Sprecher des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1973. Geburtsort: a) Dorf Shinkalai, Bezirk Nad-e-Ali, Provinz Helmand, Afghanistan; b) Provinz Zabul, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Afghanischer Reisepass Nr. OA462456 (erteilt unter dem Namen Abdul Haq) — ausgestellt am 31.1.2012 (11-11-1390). Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001. L 63/150 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Weitere Angaben: Familie stammt ursprünglich aus Zabul, hat sich aber später in Helmand niedergelassen. Seit 2007 Mitglied des Obersten Rates der Taliban und Sprecher von Mullah Mohammed Omar. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Kharoti an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/1427418

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdulhai Motmaen war ranghoher Sprecher der Taliban und gab häufig Erklärungen zur Außenpolitik der Taliban ab. Er war zudem ein enger Mitarbeiter von Mohammed Omar. Er war seit 2007 Mitglied des Obersten Rates der Taliban und Sprecher von Mullah Mohammed Omar.

75. Allah Dad Tayeb Wali Muhammad (alias a) Allah Dad Tayyab; b) Allah Dad Tabeeb).

Titel: a) Mullah; b) Haji. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Minister für Kommunikation während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: a) Bezirk Ghorak, Provinz Kandahar, Afghanistan; b) Bezirk Nesh, Provinz Uruzgan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Gehört dem Stamm der Popalzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Foto verfügbar für die Aufnahme in die Besondere Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Soll im November 2015 verstorben sein. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427415

76. Najibullah Muhammad Juma (Aliasname: Najib Ullah).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Generalkonsul, Taliban-Generalkonsulat, Peshawar, Pakistan. Geburtsdatum: 1958. Geburtsort: Region Zere Kohi, Bezirk Shindand, Provinz Farah, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepassnummer: 000737 (Afghanischer Pass, ausgestellt am 20.10.1996). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Mitglied des Militärrates der Taliban in Peshawar (2010). Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/ Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427573

77. Mohammad Naim Barich Khudaidad (alias a) Mullah Naeem Barech, b) Mullah Naeem Baraich, c) Mullah Naimullah, d) Mullah Naim Bareh, e) Mohammad Naim, f) Mullah Naim Barich, g) Mullah Naim Barech, h) Mullah Naim Barech Akhund, i) Mullah Naeem Baric, j) Naim Berich, k) Haji Gul Mohammed Naim Barich, l) Gul Mohammad, m) Haji Ghul Mohammad, n) Gul Mohammad Kamran, o) Mawlawi Gul Mohammad, p) Spen Zrae).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Minister für Zivilluftfahrt während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1975. Geburtsort: a) Dorf Lakhi, Region Hazarjuft, Bezirk Garmsir, Provinz Helmand, Afghanistan, b) Dorf Laki, Bezirk Garmsir, Provinz Helmand, Afghanistan, c) Dorf Lakari, Bezirk Garmsir, Provinz Helmand, Afghanistan, d) Darvishan, Bezirk Garmsir, Provinz Helmand, Afghanistan, e) Dorf De Luy Wiyalah, Bezirk Garmsir, Provinz Helmand, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Mitglied der Militärkommission der Taliban (Mitte 2013).

Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Barich an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 1.6.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/4665674 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/151

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammad Naim Barich war seit Juni 2008 Mitglied des Taliban-Rates in Gerdi Jangal und seit März 2010 Mitglied der Militärkommission der Taliban. Er war seit 2008 das für die Provinz Helmand, Afghanistan, zuständige Taliban-Mitglied. Er war ehemals Stellvertreter von Akhtar Mohammad Mansour Shah Mohammed, einem ranghohen Mitglied der Taliban-Führung. Ein Militärstützpunkt im Grenzgebiet zwischen Afghanistan und Pakistan steht unter Mohammad Naim Barichs Kontrolle. Mohammad Naim Barich stellte über die Rahat Ltd. ihm unterstellten Kommandeuren Geldmittel zur Verfügung, um Aktivitäten von Aufständischen in Südafghanistan zu planen und durchzuführen.

78. Nik Mohammad Dost Mohammad (Aliasname: Nik Mohammad).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Handelsminister während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: um 1957. Geburtsort: Dorf Zangi Abad, Bezirk Panjwai, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 31.1.2001.

Weitere Angaben: Leitet seit Mitte 2013 eine Kommission zur Registrierung der Feinde der Taliban. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Nurzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/5039745

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Die Benennung von Nik Mohammad erfolgte am 31. Januar 2001, da er als stellvertretender Handelsminister des Taliban-Regimes unter die Bestimmungen der Resolutionen 1267 (1999) und 1333 (2000) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen betreffend die Handlungen und Aktivitäten der Taliban-Regierung fiel.

79. Hamdullah Nomani.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Minister für das Hochschulwesen während des Taliban- Regimes; b) Bürgermeister von Kabul-Stadt während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1968. Geburtsort: Dorf Sipayaw, Bezirk Andar, Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Rates der Taliban. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427408

80. Mohammad Aleem Noorani.

Titel: Mufti. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Erster Sekretär, Taliban-Generalkonsulat, Karatschi, Pakistan. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4665686

81. Nurullah Nuri (Aliasname: Norullah Noori).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Gouverneur der Provinz Balkh, Afghanistan, während des Taliban-Regimes, b) Chef der nördlichen Zone während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: a) um 1958, b) 1. Januar 1967. Geburtsort: Bezirk Shahjoe, Provinz Zabul, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Anschrift: Katar. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001. L 63/152 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Weitere Angaben: Gehört dem Stamm der Tokhi an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427439

82. Abdul Manan Nyazi (alias a) Abdul Manan Nayazi, b) Abdul Manan Niazi, c) Baryaly, d) Baryalai).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Gouverneur der Provinz Kabul während des Taliban- Regimes, b) Gouverneur der Provinz Balk während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1968. Geburtsort: a) Bezirk Pashtoon Zarghoon, Provinz Herat, Afghanistan, b) Dorf Sardar, Bezirk Kohsan, Provinz Herat, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Mitglied der Taliban, zuständig für die Provinzen Herat, Farah und Nimroz (Mitte 2013). Mitglied des Obersten Rates der Taliban und der Quetta-Schura der Taliban. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/ Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Achekzai an. An der Einschleusung von Selbstmordattentätern nach Afghanistan beteiligt. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427440

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Manan Nyazi war auch Taliban-Sprecher und später während des Taliban-Regimes Gouverneur der Provinzen Mazar-e-Sharif und Kabul.

Abdul Manan Nyazi ist seit Mitte 2009 ranghoher Taliban-Befehlshaber in Westafghanistan und operiert in den Provinzen Farah, Herat und Nimroz.

Abdul Manan Nyazi war Mitglied eines regionalen Taliban-Rates und wurde im Mai 2010 von den Taliban zum Gouverneur der Provinz Herat ernannt.

Als Taliban-Befehlshaber ist Abdul Manan Nyazi an der Einschleusung von Selbstmordattentätern nach Afghanistan beteiligt.

83. Mohammed Omar Ghulam Nabi.

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Führer der Gläubigen („Amir ul-Mumineen“), Afghanistan. Geburtsdatum: a) um 1966, b) 1960, c) 1953. Geburtsort: a) Dorf Naw Deh, Bezirk Deh Rawud, Provinz Uruzgan, Afghanistan, b) Dorf Noori, Bezirk Maiwand, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 31.1.2001.

Weitere Angaben: Name des Vaters: Ghulam Nabi, auch als Mullah Musafir bekannt. Linkes Auge fehlt. Schwager von Ahmad Jan Akhundzada Shukoor Akhundzada. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Hotak an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Soll im April 2013 verstorben sein. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 1427394

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammed Omar führt den Titel „Befehlshaber der Gläubigen des Islamischen Emirats Afghanistan“ und ist in der Taliban-Hierarchie oberster Führer der Taliban-Bewegung. Er schützte Osama bin Laden (verstorben) und sein Al- Qaida-Netzwerk in den Jahren, die den Anschlägen vom 11. September 2001 in den Vereinigten Staaten vorausgingen. Er leitet seit 2001 den Kampf der Taliban gegen die afghanische Regierung und ihre Alliierten in Afghanistan.

Mohammed Omar ist Befehlshaber des Bündnisses anderer wichtiger Militärführer in der Region, zu denen auch Jalaluddin Haqqani gehört. Auch Gulbuddin Hekmatyar hat mit Mohammed Omar und den Taliban zusammenge­ arbeitet. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/153

84. Abdul Jabbar Omari (alias a) Mullah Jabar, b) Muawin Jabbar).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Baghlan (Afghanistan) während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1958. Geburtsort: Provinz Zabul, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: gehört dem Stamm der Hottak an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 1.6.2010 abgeschlossen. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427437

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Jabbar Omari war im Juni 2008 Stellvertreter von Amir Khan Haqqani und Befehlshaber einer bewaffneten Gruppe im Bezirk Siuri, Provinz Zabul. Im Juni 2008 ernannte ihn die Taliban-Führung im Zusammenhang mit der Intensivierung ihrer Aktivitäten in der Region zum Schattengouverneur der Provinz Zabul.

85. Mohammad Ibrahim Omari (Aliasname: Ibrahim Haqqani).

Titel: Alhaj. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Minister für Grenzangelegenheiten während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1958. Geburtsort: Garda Saray, Bezirk Waza Zadran, Provinz Paktia, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Bruder von Jalaluddin Haqqani. Soll sich in der Grenzregion Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1428541

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammad Ibrahim Omari wurde am 23. Februar 2001 in die Liste aufgenommen, weil er als Stellvertretender Minister für Grenzangelegenheiten des Taliban-Regimes unter die Bestimmungen der Resolutionen 1267 (1999) und 1333 (2000) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen betreffend die Handlungen und Aktivitäten der Taliban-Regierung fiel.

Mohammad Ibrahim Omari ist der Bruder von Jalaluddin Haqqani und Khalil Ahmed Haqqani und der Onkel von Sirajuddin Jallaloudine Haqqani, Nasiruddin Haqqani und Badruddin Haqqani (verstorben).

86. Nooruddin Turabi Muhammad Qasim (alias a) Noor ud Din Turabi; b) Haji Karim).

Titel: a) Mullah; b) Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Justizminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: a) um 1963; b) um 1955; c) 1956. Geburtsort: a) Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan; b) Bezirk Chora, Provinz Uruzgan, Afghanistan; c) Bezirk Dehrawood, Provinz Uruzgan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Stellvertreter von Mullah Mohammed Omar. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 1427426

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Nooruddin Turabi Muhammad Qasim wurde Mitte 2009 zum Taliban-Militärbefehlshaber in Afghanistan ernannt. Er wurde zum Stellvertreter von Mohammed Omar, dem obersten Führer der Taliban, ernannt und nahm Anfang 2009 an Zusammenkünften der Taliban-Schura teil. L 63/154 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

87. Abdul Salam Hanafi Ali Mardan Qul (alias a) Abdussalam Hanifi; b) Hanafi Saheb).

Titel: a) Mullah, b) Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Bildungsminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1968. Geburtsort: a) Bezirk Darzab, Provinz Faryab, Afghanistan; b) Bezirk Qush Tepa, Provinz Jawzjan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Taliban-Mitglied, bis 2008 zuständig für die Provinz Jawzjan in Nordafghanistan. Am Drogenhandel beteiligt. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 1.6.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/1427380

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Im Mai 2007 übertrug die Taliban-Führung Abdul Salam Hanafi Ali Mardan Qul die Zuständigkeit für die Provinz Jawzujan. Zudem war er bis 2008 das für die Provinz Jawzjan in Nordafghanistan zuständige Taliban-Mitglied. Er soll am Drogenhandel beteiligt sein.

88. Abdul Ghafar Qurishi Abdul Ghani (Aliasname: Abdul Ghaffar Qureshi).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Repatriierungsattaché, Taliban-Botschaft, Islamabad, Pakistan. Geburtsdatum: a) 1970, b) 1967. Geburtsort: Dorf Turshut, Bezirk Warduj, Provinz Takhar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepass-Nr.: D 000933 (afghanischer Reisepass, ausgestellt in Kabul am 13. September 1998). Nationale Kennziffer: 55130 (nationaler afghanischer Personalausweis (tazkira)). Anschrift: Khairkhana Section Number 3, Kabul, Afghanistan. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Am Drogenhandel beteiligt. Gehört der Volksgruppe der Tadschiken an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/5741515

89. Yar Mohammad Rahimi.

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Minister für Kommunikation während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: um 1953. Geburtsort: Dorf Talugan, Bezirk Panjwai, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Rates der Taliban (2009). Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Nurzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427375

90. Mohammad Hasan Rahmani (Aliasname: Gud Mullah Mohammad Hassan).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Kandahar, Afghanistan, während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: a) Bezirk Deh Rawud, Provinz Uruzgan, Afghanistan, b) Bezirk Chora, Provinz Uruzgan, Afghanistan, c) Bezirk Charchino, Provinz Uruzgan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001

Weitere Angaben: Trägt eine Prothese am rechten Bein. Mitglied des Obersten Rates der Taliban seit Mitte 2013, als Stellvertreter von Mullah Mohammed Omar tätig (März 2010). Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Achekzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Am 9. Februar 2016 verstorben. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/1427431 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/155

91. Habibullah Reshad.

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Leiter der Ermittlungsabteilung im Ministerium für Sicherheit (Intelligence) während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: zwischen 1968 und 1973. Geburtsort: Bezirk Waghaz, Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Seit 2009 stellvertretender Leiter (Intelligence) des Quetta-Militärrates. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4678333

92. Abdulhai Salek.

Titel: Malauvi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Uruzgan während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: um 1965. Geburtsort: Dorf Awlyatak, Region Gardan Masjid, Bezirk Chaki Wardak, Provinz Maidan Wardak, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Soll 1999 in Nordafghanistan verstorben sein. Gehörte dem Stamm der Wardak an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4678489

93. Hamdullah Sunani (Aliasname: Sanani).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Leiter der Dar-ul-Efta (Fatwa-Abteilung) des Obersten Gerichtshofs während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1923. Geburtsort: Bezirk Dai Chopan, Provinz Zabul, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Weitere Angaben: Soll 2001 verstorben sein. Gehörte dem Stamm der Kakar an. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Als Leiter der Dar-ul-Efta (Fatwa-Abteilung) unterstand Hamdullah Sunani dem Obersten Gericht des Taliban- Regimes.

94. Noor Mohammad Saqib.

Gründe für die Aufnahme in die Liste: Oberster Richter des Obersten Gerichtshofes während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: um 1958. Geburtsort: a) Bezirk Bagrami, Provinz Kabul, Afghanistan; b) Region Tarakhel, Bezirk Deh Sabz, Provinz Kabul, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Rates der Taliban und Leiter der Taliban-Kommission für Religionsfragen. Gehört dem Stamm der Ahmadzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427560

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Noor Mohammad Saqib ist Mitglied der Taliban-Führung und Leiter ihrer Kommission für Religionsfragen, die für die Taliban Justizbefugnisse wahrnimmt.

95. Ehsanullah Sarfida Hesamuddin Akhundzada (alias a) Ehsanullah Sarfadi, b) Ehsanullah Sarfida).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Minister für Sicherheit (Intelligence) während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: ungefähr im Zeitraum 1962-1963. Geburtsort: Dorf Khatak, Bezirk Gelan, Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001. L 63/156 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Weitere Angaben: Ab Mitte 2007 unterstützte er die Taliban mit Waffen und Geld. Soll sich in der Golf-Region aufhalten. Gehört dem Stamm der Taraki an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427441

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Ehsanullah Sarfida war auch Präsident der Zentralbank der Taliban. Später wurde er zum Administrator der Taliban für die Eroberten Provinzen ernannt. Ehsanullah Sarfida gehörte zum engeren Kreis der Taliban-Schura.

Ehsanullah Sarfida gehörte dem Al-Qaida-Netzwerk an und unterstützte die Taliban mit Waffen und Geld. Mitte 2007 unterstand ihm der Bezirk Marja in der afghanischen Provinz Helmand.

96. Saduddin Sayyed (alias a) Sadudin Sayed, b) Sadruddin).

Titel: a) Maulavi; b) Alhaj; c) Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Vizeminister für Arbeit und Soziales während des Taliban-Regimes, b) Bürgermeister von Kabul-Stadt während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1968. Geburtsort: a) Bezirk Chaman, Pakistan; b) Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Seit Mitte 2013 Berater des Obersten Rates der Taliban. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/ Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Barakzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427433

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Saduddin Sayyed war auch Vizeminister für Arbeit und Soziales des Taliban-Regimes. Die VN-Liste wurde am 8. März 2001 aktualisiert, um diesem Umstand Rechnung zu tragen.

97. Abdul Wali Seddiqi.

Titel: Qari. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Dritter Sekretär, Taliban-Generalkonsulat, Peshawar, Pakistan. Geburtsdatum: 1974. Geburtsort: Dorf Zilzilay, Bezirk Andar, Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Reisepassnummer: D 000769 (afghanischer Pass, ausgestellt am 2.2.1997). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 1446036

98. Abdul Wahed Shafiq.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Gouverneur der Provinz Kabul, Afghanistan, während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1968. Geburtsort: Provinz Nangarhar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427520

99. Said Ahmed Shahidkhel.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Bildungsminister während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: um 1975. Geburtsort: Dorf Spandeh (Espandi 'Olya), Bezirk Andar, Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/157

Weitere Angaben: War im Juli 2003 in Haft in Kabul, Afghanistan. Wurde 2007 aus der Haft entlassen. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Seit Mitte 2013 Mitglied des Taliban-Führungsrates. Gehört dem Stamm der Andar an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427378

100. Akhtar Mohammad Mansour Shah Mohammed (alias a) Akhtar Mohammad Mansour Khan Muhammad; b) Akhtar Muhammad Mansoor; c) Akhtar Mohammad Mansoor, d) Naib Imam).

Titel: a) Maulavi; b) Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Minister für Zivilluftfahrt und Verkehr während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: a) um 1960; b) 1966. Geburtsort: Dorf Band-e-Timur, Bezirk Maiwand, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepassnummer: SE-011697 (afghanischer Pass, ausgestellt am 25. Januar 1988 in Kabul, abgelaufen am 23. Februar 2000). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Am Drogenhandel beteiligt (2011), hauptsächlich über Gerd-e-Jangal, Afghanistan. Seit Mai 2007 in den Provinzen Khost, Paktia und Paktika, Afghanistan, aktiv. Seit Mai 2007 „Taliban-Gouverneur“ von Kandahar. Seit 2009 Stellvertreter von Mullah Abdul Ghani Baradar im Obersten Rat der Taliban. Mitglied der Taliban, zuständig für vier südliche Provinzen Afghanistans. Nach der Festnahme von Mullah Baradar im Februar 2010 leitete er vorübergehend den Obersten Rat der Taliban. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Ishaqzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Soll im Mai 2016 getötet worden sein. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol. int/en/notice/search/un/1494260

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Akhtar Mohammad Mansour Shah Mohammed ist ein ranghohes Mitglied der Taliban-Führung. Er wurde im September 2006 nach einer Inhaftierung in Pakistan nach Afghanistan rückgeführt. Er ist am Drogenhandel beteiligt und war seit Mai 2007 in den afghanischen Provinzen Khost, Paktia und Paktika aktiv. Darüber hinaus war er seit Mai 2007 „Taliban-Gouverneur“ von Kandahar.

Er war aktiv an Aktivitäten gegen die Regierung Aktivitäten beteiligt, insbesondere an der Anwerbung von Personen für die Taliban zum Kampf gegen die afghanische Regierung und die Internationale Sicherheitsbeis­ tandstruppe.

Akhtar Mohammad Mansour Shah Mohammed war Mitte 2009 stellvertretender Führer der Obersten Schura der Taliban. Er ist Mitglied des Taliban-Führungsrats, und ihm wurde die Leitung der militärischen Angelegenheiten des Taliban-Rates in Gerdi Jangal übertragen, bevor er im März 2010 zum Stellvertreter von Mohammed Omar ernannt wurde. 2010 war Akhtar Mohammad Mansour Shah Mohammed unmittelbar für die Aktivitäten der Taliban in vier Provinzen Südafghanistans zuständig; Anfang 2010 wurde er zum Leiter der zivilen Schura der Taliban ernannt. Akhtar Mohammad Mansour Shah Mohammed war seit 2009 einer der Stellvertreter von Mullah Abdul Ghani Baradar Abdul Ahmad Turk im Obersten Rat der Taliban. Nach der Festnahme von Mullah Baradar im Februar 2010 leitete er vorübergehend den Obersten Rat der Taliban.

101. Shamsuddin (Aliasname: Pahlawan Shamsuddin).

Titel: a) Maulavi, b) Quari. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der afghanischen Provinz Wardak (Maidan) während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1968. Geburtsort: Bezirk Keshim, Provinz Badakhshan, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan/Iran aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/1427518

102. Shams Ur-Rahman Abdul Zahir (alias a) Shamsurrahman, b) Shams-u-Rahman, c) Shamsurrahman Abdurahman, d) Shams ur-Rahman Sher Alam).

Titel: a) Mullah; b) Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Landwirtschaftsminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: 1969. Geburtsort: Dorf Waka Uzbin, Bezirk Sarobi, Provinz Kabul, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Nationale Kennziffer: a) 2132370 (nationaler afghanischer Personalausweis (tazkira)); b) 812673 (nationaler afghanischer Personalausweis (tazkira)). Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001 L 63/158 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Am Drogenhandel beteiligt. Gehört dem Stamm der Ghilzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4707215

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Im Juni 2007 war Shams ur-Rahman Sher Alam Taliban-Mitglied und zuständig für die Provinz Kabul. Er leitete die militärischen Operationen der Taliban in und um Kabul und war an zahlreichen Angriffen beteiligt. Er war am Drogenhandel beteiligt.

103. Abdul Ghafar Shinwari.

Titel: Haji. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Dritter Sekretär, Taliban-Generalkonsulat, Karatschi, Pakistan. Geburtsdatum: 29.3.1965. Geburtsort: Provinz Nangarhar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepassnummer: D 000763 (ausgestellt am 9.1.1997). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Safi an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1446032

104. Mohammad Sarwar Siddiqmal Mohammad Masood (Aliasname: Mohammad Sarwar Siddiqmal).

Gründe für die Aufnahme in die Liste: Dritter Sekretär, Taliban-Botschaft, Islamabad, Pakistan. Geburtsdatum: 1963. Geburtsort: Bezirk Jani Khel, Provinz Paktia, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Nationale Kennziffer: 19657 (nationaler afghanischer Personalausweis (tazkira)). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Gehört dem Stamm der Mangal an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4665692

105. Sher Mohammad Abbas Stanekzai Padshah Khan.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: a) Stellvertretender Minister für Volksgesundheit während des Taliban-Regimes; b) Stellvertretender Außenminister während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: Qala-e-Abbas, Region Shah Mazar, Bezirk Baraki Barak, Provinz Logar, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Foto verfügbar für die Aufnahme in die Besondere Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www. interpol.int/en/notice/search/un/1427421

106. Ahmad Taha Khalid Abdul Qadir.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Paktia, Afghanistan, während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: a) Provinz Nangarhar, Afghanistan; b) Provinz Khost, Afghanistan; c) Dorf Siddiq Khel, Bezirk Naka, Provinz Paktia, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Taliban-Mitglied, zuständig für die Provinz Nangarhar (2011). Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Zadran an. Enger Mitarbeiter von Sirajuddin Jallaloudine Haqqani. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 1.6.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427521 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/159

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Taha war außerdem Ende 2001 unter dem Taliban-Regime Gouverneur der Provinz Kunar. Im September 2009 war er im Auftrag der Taliban zuständig für die Provinz Wardak. Er war das für die Provinz Nangarhar zuständige Taliban-Mitglied (2011). Er ist ein enger Mitarbeiter von Sirajuddin Jallaloudine Haqqani.

107. Abdul Raqib Takhari.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Minister für Repatriierung während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: zwischen 1968 und 1973. Geburtsort: Dorf Zardalu Darra, Bezirk Kalafgan, Provinz Takhar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Mitglied des Obersten Rates der Taliban, zuständig für die Provinzen Takhar und Badakhshan (Dezember 2009). Als am 17. Februar in Peshawar, Pakistan, getötet und in der Provinz Takhar, Afghanistan, beerdigt bestätigt. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4678374

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Raqib Takhari war im Dezember 2009 als Mitglied des Obersten Rates der Taliban zuständig für die Provinzen Takhar und Badakhshan.

108. Walijan.

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Gouverneur der Provinz Jawzjan, Afghanistan, während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1968. Geburtsort: a) Quetta, Pakistan; b) Provinz Nimroz, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001.

Weitere Angaben: Mitglied der Taliban-Schura in Gerd-e-Jangal und Leiter des Taliban-Ausschusses für Gefangene und Flüchtlinge. Gehört dem Stamm der Ishaqzai an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN- Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427434

109. Nazirullah Hanafi Waliullah (Aliasname: Nazirullah Aanafi Waliullah).

Titel: a) Maulavi; b) Haji. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Handelsattaché, Taliban-Botschaft, Islamabad, Pakistan. Geburtsdatum: 1962. Geburtsort: Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Reisepassnummer: D 000912 (afghanischer Pass, ausgestellt am 30.6.1998). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten.

Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1446026

110. Abdul-Haq Wassiq (alias a) Abdul-Haq Wasseq, b) Abdul Haq Wasiq).

Titel: Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Minister für Sicherheit (Intelligence) während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: a) um 1975; b) 1971. Geburtsort: Dorf Gharib, Bezirk Khogyani, Provinz Ghazni, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Anschrift: Katar. Tag der Benennung durch die VN: 31.1.2001.

Weitere Angaben: Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 27.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/1427442 L 63/160 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul-Haq Wassiq ist ein Verbündeter von Gulbuddin Hekmatyar. Unter dem Taliban-Regime hatte er nacheinander die Funktion des örtlichen Kommandeurs in den Provinzen Nimroz und Kandahar inne. Anschließend wurde er Stellvertretender Generaldirektor des Nachrichtendienstes (Intelligence) und war als solcher Qari Ahmadullah unterstellt. In dieser Funktion war er für die Beziehungen zu den ausländischen Al-Qaida- Kämpfern und ihren Ausbildungslagern in Afghanistan zuständig. Bekannt war er auch für seine repressiven Methoden gegenüber Taliban-Gegnern im Süden Afghanistans.

111. Mohammad Jawad Waziri.

Gründe für die Aufnahme in die Liste: UN-Abteilung, Außenministerium, während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: um 1960. Geburtsort: a) Bezirk Jaghatu, Provinz Maidan Wardak, Afghanistan; b) Bezirk Sharana, Provinz Paktia, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 23.2.2001

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Wazir an. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 23.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4678350

112. Abdul Rahman Zahed (Aliasname: Abdul Rehman Zahid).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Stellvertretender Außenminister während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: um 1963. Geburtsort: Bezirk Kharwar, Provinz Logar, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 21.7.2010 abgeschlossen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 4678501

113. Mohammad Zahid (alias a) Jan Agha Ahmadzai b) Zahid Ahmadzai).

Titel: Mullah. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Dritter Sekretär, Taliban-Botschaft, Islamabad, Pakistan. Geburtsdatum: 1971. Geburtsort: Provinz Logar, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepass-Nr.: D 001206 (ausgestellt am 17.7.2000). Tag der Benennung durch die VN: 25.1.2001.

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Die Überprüfung nach der Resolution 1822 (2008) des VN-Sicherheitsrates wurde am 29.7.2010 abgeschlossen. Foto verfügbar für die Aufnahme in die Besondere Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www. interpol.int/en/notice/search/un/1446039

114. Faizullah Khan Noorzai (alias a) Haji Faizullah Noor, b) Faizullah Noorzai Akhtar Mohammed Mira Khan, c) Hajji Faizullah Khan Noorzai; Haji Faizuulah Khan Norezai; Haji Faizullah Khan; Haji Fiazullah, d) Haji Faizullah Noori, e) Haji Pazullah Noorzai, f) Haji Mullah Faizullah).

Titel: Haji. Anschrift: a) Boghra Straße, Dorf Miralzei, Chaman, Provinz Baluchistan, Pakistan, b) Kalay Rangin, Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan. Geburtsdatum: a) 1966, b) 1961, c) zwischen 1968 und 1970; d) 1962. Geburtsort: a) Lowy Kariz, Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan; b) Kadanay, Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan; c) Chaman, Provinz Baluchistan, Pakistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 4.10.2011.

Weitere Angaben: bedeutender Geldgeber der Taliban. Seit Mitte 2009 lieferte er Waffen, Munition, Sprengstoff und medizinische Ausrüstung an Taliban-Kämpfer, beschaffte Geld für die Taliban und sorgte für ihre Ausbildung im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan. Hatte zuvor Operationen der Taliban in der Provinz Kandahar in Afghanistan organisiert und finanziert. Reiste seit 2010 nach Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, und nach Japan, wo er Unternehmen besitzt. Gehört dem Stamm der Noorzai, Unterstamm der Miralzai, an. Bruder von Malik Noorzai. Name des Vaters: Akhtar Mohammed (Aliasname: Haji Mira Khan). Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/4678606 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/161

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste: Faizullah Noorzai Akhtar Mohammed Mira Khan diente als bedeutender Geldgeber der Taliban, bei dem führende Vertreter der Taliban Geld angelegt haben. Er sammelte für die Taliban über 100 000 USD von Gebern aus der Golfregion und spendete 2009 einen Teil seines eigenen Geldes. Außerdem hat er einen Taliban-Befehlshaber in der Provinz Kandahar finanziell unterstützt und Mittel zur Unterstützung der Ausbildung von Taliban- und Al-Qaida- Kämpfern bereitgestellt, die Angriffe auf die Einsatzkräfte der Koalition und die afghanischen Streitkräfte führen sollten. Ab Mitte 2005 organisierte und finanzierte Faizullah Operationen der Taliban in der afghanischen Provinz Kandahar. Neben seiner finanziellen Unterstützung hat Faizullah anderweitig zu Ausbildung und Operationen der Taliban beigetragen. Seit Mitte 2009 lieferte er Waffen, Munition, Sprengstoff und medizinische Ausrüstung an Taliban-Kämpfer aus Südafghanistan. Mitte 2008 war Faizullah für die Unterbringung von Selbstmordattentätern der Taliban und deren Einschleusung von Pakistan nach Afghanistan verantwortlich. Faizullah hat auch Flugabwehrraketen an die Taliban geliefert und bei der Verlegung von Taliban-Kämpfern in der afghanischen Provinz Helmand geholfen; er hat Selbstmordattentate der Taliban begünstigt und Taliban-Mitgliedern in Pakistan Funkgeräte und Fahrzeuge zur Verfügung gestellt. Seit Mitte 2009 betrieb Faizullah eine Religionsschule (Madrassa) im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan, wo Zehntausende Dollar für die Taliban gesammelt wurden. Das Gelände von Faizullahs Madrassa wurde genutzt, um Taliban-Kämpfer in der Herstellung und dem Einsatz von unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV) auszubilden. Seit Ende 2007 wurden in Faizullahs Madrassa Al-Qaida-Kämpfer ausgebildet, die später in die Provinz Kandahar in Afghanistan entsandt wurden. 2010 unterhielt Faizullah Büros in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, wo er möglicherweise Immobilien, darunter Hotels, besaß. Mit seinem Bruder Malik Noorzai reiste er regelmäßig nach Dubai und Japan, um Autos und Autozubehör sowie Bekleidung zu importieren. Seit Anfang 2006 besaß Faizullah Unternehmen in Dubai und Japan.

115. Malik Noorzai (alias a) Hajji Malik Noorzai, b) Hajji Malak Noorzai, c) Haji Malek Noorzai, d) Haji Maluk, e) Haji Aminullah), f) Allah Muhammad). Titel: Haji. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Geldgeber der Taliban. Anschrift: a) Boghra Straße, Dorf Miralzei, Chaman, Provinz Baluchistan, Pakistan, b) Kalay Rangin, Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan. Geburtsdatum: a) 1957, b) 1960, c) 1. Januar 1963. Geburtsort: a) Stadt an der Grenze zum Bezirk Chaman, Pakistan, b) Pishin, Provinz Baluchistan, Pakistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepass- Nr.: Pakistanischer Reisepass Nr. FA0157612, ausgestellt am 23. Juli 2009, gültig bis 22. Juli 2014, amtlich seit 2013 für ungültig erklärt, ausgestellt auf den Namen Allah Muhammad. Nationale Kennziffer: Pakistanische nationale Kennziffer 54201-247561-5, seit 2013 amtlich für ungültig erklärt. Tag der Benennung durch die VN: 4.10.2011. Weitere Angaben: Geldgeber der Taliban. Besitzt Unternehmen in Japan und reist häufig nach Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, und nach Japan. Unterstützt seit 2009 Aktivitäten der Taliban, unter anderem durch Rekrutierungen und die Bereitstellung von logistischer Unterstützung. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/ Pakistan aufhalten. Gehört dem Stamm der Noorzai an. Bruder von Faizullah Khan Noorzai. Name des Vaters: Haji Akhtar Muhammad. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4670985

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste: Malik Noorzai ist ein in Pakistan lebender Geschäftsmann, der finanzielle Unterstützung für die Taliban bereitgestellt hat. Malik und sein Bruder Faizullah Noorzai Akhtar Mohammed Mira Khan haben für die Taliban Millionen von Dollar in verschiedene Unternehmen investiert. Ende 2008 wandten sich Taliban-Vertreter an Malik als Geschäftsmann, um Gelder der Taliban bei ihm anzulegen. Seit mindestens 2005 hat Malik auch persönlich Zehntausende Dollar eingebracht und Hunderttausende Dollar an die Taliban verteilt, die teils von Gebern in der Golfregion und in Pakistan und teils aus Maliks eigenen Mitteln stammten. Malik unterhielt ferner ein Hawala- Konto in Pakistan, auf das alle paar Monate Zehntausende Dollar aus der Golfregion überwiesen wurden, um Aktivitäten der Taliban zu unterstützen. Malik unterstützte auch die Aktivitäten der Taliban. Malik war 16 Jahre lang (Stand 2009) Hauptverwalter einer Religionsschule (Madrassa) im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan, die von den Taliban zur Indoktrinierung und Ausbildung von Rekruten genutzt wurde. So stellte er unter anderem Mittel zur Unterstützung der Madrassa bereit. Zusammen mit seinem Bruder hat Malik auch eine Rolle bei der Lagerung von Fahrzeugen gespielt, die für Selbstmordattentate der Taliban genutzt werden sollten, und er hat bei der Verlegung von Taliban-Kämpfern in der afghanischen Provinz Helmand geholfen. Malik besitzt Unternehmen in Japan und reist häufig aus geschäftlichen Gründen nach Dubai und Japan. Bereits 2005 besaß Malik ein Fahrzeugimportunternehmen in Afghanistan, das Fahrzeuge aus Dubai und Japan einführte. Er hat Autos und Autoteile sowie Bekleidung aus Dubai und Japan für seine Unternehmen eingeführt, in die zwei Taliban- Befehlshaber investiert hatten. Mitte 2010 haben Malik und sein Bruder die Freigabe von Hunderten Frachtcontainern mit einem gemeldeten Wert von mehreren Millionen Dollar bewirkt, die von den pakistanischen Behörden zu einem früheren Zeitpunkt im Jahr 2010 beschlagnahmt worden waren, weil sie annahmen, dass die Empfänger mit dem Terrorismus in Verbindung standen. L 63/162 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

116. Abdul Aziz Abbasin (Aliasname: Abdul Aziz Mahsud).

Geburtsdatum: 1969. Geburtsort: Dorf Sheykhan, Gebiet Pirkowti, Bezirk Orgun, Provinz Paktika, Afghanistan. Tag der Benennung durch die VN: 4.10.2011

Weitere Angaben: bedeutender Befehlshaber im Haqqani-Netzwerk unter Sirajuddin Jallaloudine Haqqani. Taliban- Schattengouverneur für den Bezirk Orgun, Provinz Paktika in Afghanistan (seit Anfang 2010). Betrieb ein Ausbildungslager für nichtafghanische Kämpfer in der Provinz Paktika. War an Waffentransporten nach Afghanistan beteiligt. Weblink zur besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4639645

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Aziz Abbasin ist ein bedeutender Befehlshaber des Haqqani-Netzwerks, einer mit den Taliban verbundenen Gruppe von Aktivisten, die aus der Agentur für Ostafghanistan und Nordwaziristan in den Stammesgebieten unter Bundesverwaltung in Pakistan heraus operiert. Seit Anfang 2010 erhielt Abbasin Anweisungen von Sirajuddin Haqqani und wurde von ihm zum Schattengouverneur der Taliban für den Bezirk Orgun in der afghanischen Provinz Paktika ernannt. Abbasin befehligt eine Gruppe von Taliban-Kämpfern und hat ein Ausbildungslager für ausländische Kämpfer in der Provinz Paktika mitbetrieben. Er war ferner an Angriffen aus dem Hinterhalt auf Versorgungsfahrzeuge der afghanischen Regierungstruppen und am Transport von Waffen nach Afghanistan beteiligt.

117. Ahmad Zia Agha (alias a) Zia Agha; b) Noor Ahmad; c) Noor Ahmed; d) Sia Agha Sayeed).

Titel: Haji. Geburtsdatum: 1974. Geburtsort: Bezirk Maiwand, Provinz Kandahar, Afghanistan. Tag der Benennung durch die VN: 6.1.2012.

Weitere Angaben: Führendes Mitglied der Taliban mit Zuständigkeit im militärischen und finanziellen Bereich (2011). Seit 2010 Leiter des Militärrates der Taliban. Diente 2008 und 2009 als Finanzverwalter der Taliban und verteilte Gelder an die Taliban-Befehlshaber im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/4653034

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Ahmad Zia Agha ist ein führendes Mitglied der Taliban mit Zuständigkeit im militärischen und finanziellen Bereich. 2010 war Ahmad Zia Agha Leiter der militärischen Schura (des Rates) der Taliban, der die militärischen Operationen der Taliban im westlichen Afghanistan leitete. 2009 diente Ahmad Zia Agha als Finanzverwalter der Taliban und verteilte Gelder an Taliban-Befehlshaber. Teil der finanziellen Zuständigkeit Ahmad Zia Aghas war die Überweisung Zehntausender Dollar an Schatten-Provinzgouverneure der Taliban; ferner vertraute der Kassenverwalter der Taliban-Schura Ahmad Zia Agha Hunderttausende Dollar zur Finanzierung von Operationen mit unkonventioneller Spreng- und Brandvorrichtung (USBV) an. 2008 war Ahmad Zia Agha an der Verteilung von Geldern an Taliban-Befehlshaber in Afghanistan beteiligt und überwies Geld an Personen außerhalb des Landes, die mit den Taliban in Verbindung standen. Er leistete ferner Hilfestellung im Bereich Kommunikation.

118. Fazl Rabi (alias a) Fazl Rabbi; b) Fazal Rabi; c) Faisal Rabbi).

Gründe für die Aufnahme in die Liste: Hochrangiger Beamter in der Provinz Konar während des Taliban- Regimes. Geburtsdatum: a) 1972, b) 1975. Geburtsort: a) Bezirk Kohe Safi, Provinz Parwan, Afghanistan; b) Provinz Kapisa, Afghanistan; c) Provinz Nangarhar, Afghanistan, d) Provinz Kabul, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 6.1.2012.

Weitere Angaben: Vertritt das Haqqani-Netzwerk, dessen Basis sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan befindet, und leistet ihm finanzielle und logistische Unterstützung. Mitglied des Finanzrates der Taliban. Reiste zur Mittelbe­ schaffung ins Ausland im Auftrag von Sirajuddin Jallaloudine Haqqani, Jalaluddin Haqqani, des Haqqani-Netzwerks und der Taliban. Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 4678547 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/163

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Fazl Rabi leistet dem Haqqani-Netzwerk, einer mit den Taliban verbundenen Gruppe von Aktivisten, die aus dem Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan heraus operiert, finanzielle und logistische Unterstützung. Rabi reiste ins Ausland, um Geld für das Haqqani-Netzwerk zu beschaffen, und half außerdem, Geld für die militärischen Aktivitäten der Taliban zu sammeln. Im Februar 2009 reiste Rabi nach Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, um im Auftrag von Sirajuddin Haqqani, einem hochrangigen Anführer des Haqqani-Netzwerks, Finanzmittel zu beschaffen und Treffen zu veranstalten. Rabi reiste außerdem in die Golfregion, um Mittel für Jalaluddin Haqqani, den Patriarchen des Haqqani-Netzwerks, zu beschaffen. Ferner ist Rabi Mitglied der Finanzschura der Taliban und verteilte Geldmittel an Taliban-Befehlshaber und -Mitglieder.

Rabi war an der Entsendung von Selbstmordattentätern nach Afghanistan beteiligt und koordinierte die Beziehungen des Haqqani-Netzwerks zu anderen militanten Gruppen. In seiner Zeit als führendes Mitglied der Taliban in der Provinz Konar während des Taliban-Regimes war Rabi am Versand illegaler Drogen aus Afghanistan beteiligt. Nach dem Sturz des Taliban-Regimes Ende 2001 floh Rabi ins Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan.

119. Mohammad Aman Akhund (alias a) Mohammed Aman, b) Mullah Mohammed Oman, c) Mullah Mohammad Aman Ustad Noorzai, d) Mullah Mad Aman Ustad Noorzai, e) Sanaullah).

Geburtsdatum: 1970. Geburtsort: Dorf Bande Tumur, Bezirk Maiwand, Provinz Kandahar, Afghanistan. Tag der Benennung durch die VN: 6.1.2012.

Weitere Angaben: Führendes Mitglied der Taliban mit Aufgaben im Finanzbereich, einschließlich Mittelbe­ schaffung im Auftrag der Führung (2011). Hat logistische Unterstützung für Operationen der Taliban bereitgestellt und Erträge aus dem Drogenhandel für Waffenkäufe kanalisiert. Diente als Sekretär des Taliban-Führers Mullah Mohammed Omar und als sein Kurier bei hochrangigen Zusammenkünften der Taliban. Steht ferner mit Gul Agha Ishakzai in Verbindung. Mitglied des inneren Kreises von Mullah Mohammed Omar während des Taliban-Regimes. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4665005

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammad Aman Akhund ist ein führendes Mitglied der Taliban mit Aufgaben im finanziellen Bereich und diente als Sekretär des Taliban-Führers Mullah Mohammed Omar. Anfang 2010 sammelten Aman Akhund und Gul Agha Ishakzai, der Leiter der Finanzkommission der Taliban, in der Golfregion im Auftrag der militärischen Führung der Taliban über 300 000 USD ein. Aman Akhund nahm an hochrangigen Zusammenkünften der Taliban teil, bei denen er mündliche und schriftliche Botschaften von Mullah Omar überbrachte.

Ferner stellte Aman Akhund logistische Unterstützung für Operationen der Taliban bereit und war am Eintreiben von Geldern aus dem Drogenhandel zwecks Kauf von Waffen für die Taliban beteiligt. Während des Taliban- Regimes war Aman Akhund Mitglied der Schura von Mullah Omar.

120. Ahmed Jan Wazir Akhtar Mohammad (alias a) Ahmed Jan Kuchi, b) Ahmed Jan Zadran).

Gründe für die Aufnahme in die Liste: Beamter des Finanzministeriums während des Taliban-Regimes. Geburtsdatum: 1963. Geburtsort: Dorf Barlach, Bezirk Qareh Bagh, Provinz Ghazni, Afghanistan. Tag der Benennung durch die VN: 6.1.2012

Weitere Angaben: Bedeutender Befehlshaber des Haqqani-Netzwerks, dessen Basis sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan befindet. Dient als Stellvertreter, Sprecher und Berater des hochrangigen Führers des Haqqani- Netzwerks Sirajuddin Jallaloudine Haqqani. Verbindungsperson zum Obersten Rat der Taliban. Hat Reisen ins Ausland unternommen. Dient als Verbindungsperson zu Taliban-Befehlshabern in der Provinz Ghazni, Afghanistan, und stellt diesen Geld, Waffen, Kommunikationsausrüstung und Proviant zur Verfügung. Soll 2013 verstorben sein. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4678368 L 63/164 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Ahmed Jan Wazir ist ein bedeutender Befehlshaber des Haqqani-Netzwerks, einer mit den Taliban verbundenen Gruppe von Aktivisten, die aus dem Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan heraus operiert. Ahmed Jan Wazir dient als Stellvertreter, Berater und Sprecher von Sirajuddin Jallaloudine Haqqani, einem hochrangigen Führer des Haqqani- Netzwerks, und führt im Auftrag des Haqqani-Netzwerks Treffen durch. Ende 2010 reiste Ahmed Jan Wazir mit hochrangigen Mitgliedern des Haqqani-Netzwerks in die Golfregion.

Ahmed Jan Wazir hat das Haqqani-Netzwerk bei der Taliban-Schura vertreten und als Verbindungsmann zwischen dem Haqqani-Netzwerk und den Taliban in der Provinz Ghazni, Afghanistan, gedient. 2008 ernannten Aktivisten der Taliban und von Al-Qaida Ahmed Jan Wazir zum Taliban-Befehlshaber in der Provinz Ghazni. Er versorgte andere Taliban-Befehlshaber in der Provinz Ghazni mit Geld und Vorräten, einschließlich Waffen und Kommunika­ tionsausrüstung. Während des Taliban-Regimes war er Angestellter des Finanzministeriums.

121. Abdul Samad Achekzai (Aliasname: Abdul Samad).

Geburtsdatum: 1970. Geburtsort: Afghanistan; Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 2.3.2012.

Weitere Angaben: Führendes Mitglied der Taliban, zuständig für die Herstellung unkonventioneller Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV). Beteiligt an der Rekrutierung und dem Einsatz von Selbstmordattentätern zur Durchführung von Attentaten in Afghanistan. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4652670

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Samad Achekzai ist als führendes Mitglied der Taliban an der Herstellung unkonventioneller Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV) beteiligt und leitet das USBV-Unterstützungsnetz der Gruppe. Samad war Mitte 2010 für die Beschaffung und Lagerung von USBV-Bestandteilen, die Herstellung von Zündern und die USBV- Ausbildung zur Unterstützung von Taliban-Kämpfern im westlichen und südlichen Afghanistan zuständig.

Samad war außerdem im Auftrag der Taliban an Anschlägen in Afghanistan beteiligt. Anfang 2011 arbeitete Samad mit einem Mitglied der Taliban im Hinblick auf die Ermordung eines Befehlshabers der afghanischen Grenzpolizei zusammen, wofür er einen Selbstmordattentäter rekrutiert hatte. Zu dieser Zeit hatte Samad fünf Selbstmordattentäter nach Afghanistan geschickt, um Anschläge auf die Internationale Sicherheitsbeistandstruppe und afghanische Behörden auszuführen. Anfang 2010 schickte Samad fünf Selbstmordattentäter der Taliban nach Kandahar, um dort afghanische Behörden anzugreifen.

122. Bakht Gul (alias a) Bakhta Gul, b) Bakht Gul Bahar, c) Shuqib).

Geburtsdatum: 1980. Geburtsort: Dorf Aki, Bezirk Zadran, Provinz Paktiya, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Anschrift: Miram Shah, Nordwaziristan, Stammesgebiete unter Bundesverwaltung, Pakistan. Tag der Benennung durch die VN: 27.6.2012.

Weitere Angaben: Kommunikationsassistent von Badruddin Haqqani (verstorben). Koordiniert außerdem Bewegungen von Aufständischen, die dem Haqqani-Netzwerk angehören, von ausländischen Kämpfern und von Waffen im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan. Gehört dem Stamm der Zadran an. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/4721045

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Bakht Gul ist mindestens seit 2009 als führender Kommunikationsfunktionär für das Haqqani-Netzwerk tätig (in jenem Jahr wurde sein Vorgänger in Afghanistan festgenommen). Ab 2011 war Gul weiterhin unmittelbar Badruddin Haqqani (verstorben) unterstellt, einem der obersten Führer des Haqqani-Netzwerks, und diente als Mittler für die Kontaktaufnahme mit diesem. Zu Guls Aufgaben gehört die Weitergabe von Berichten der Befehlshaber in Afghanistan an die obersten Führer des Haqqani-Netzwerk, die Medienfunktionäre der Taliban und legale Medien in Afghanistan. Gul arbeitet auch mit Funktionsträgern des Haqqani-Netzwerks einschließlich Badruddin Haqqani bei der Koordinierung der Bewegungen von Aufständischen, die dem Haqqani-Netzwerk angehören, von ausländischen Kämpfern und von Waffen im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan und in Ostafghanistan zusammen. Seit 2010 gab Gul Einsatzbefehle von Badruddin Haqqani an Kämpfer in Afghanistan weiter. Ende 2009 verteilte Gul Geld an die nachgeordneten Befehlshaber des Haqqani-Netzwerks auf deren Reisen zwischen Miram Shah und Afghanistan. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/165

123. Abdul Satar Abdul Manan (alias a) Haji Abdul Sattar Barakzai, b) Haji Abdul Satar, c) Haji Satar Barakzai, d) Abdulasattar).

Titel: Haji. Geburtsdatum: 1964. Geburtsort: a) Dorf Mirmandaw, Bezirk Nahr-e Saraj, Provinz Helmand, Afghanistan; b) Dorf Mirmandaw, Bezirk Gereshk, Provinz Helmand, Afghanistan; c) Qilla Abdullah, Provinz Belutschistan, Pakistan. Reisepassnummer: AM5421691 (pakistanischer Reisepass, gültig bis 11. August 2013). Nationale Kennziffer: a) pakistanische nationale Kennziffer 5420250161699; b) afghanische nationale Kennziffer 585629. Anschrift: a) Kachray Road, Pashtunabad, Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan; b) Nasrullah Khan Chowk, Gebiet Pashtunabad, Provinz Baluchistan, Pakistan; c) Chaman, Provinz Baluchistan, Pakistan; d) Abdul Satar Food Shop, Ayno Mina 0093, Provinz Kandahar, Afghanistan. Tag der Benennung durch die VN: 29.6.2012.

Weitere Angaben: Miteigentümer von Haji Khairullah Haji Sattar Money Exchange; auch verbunden mit Khairullah Barakzai. Gehört dem Stamm der Barakzai an. Der Name seines Vaters lautet Hajji 'Abdal-Manaf. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/4998005

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Satar Abdul Manan ist Miteigentümer und Mitbetreiber des Unternehmens Haji Khairullah Haji Sattar Money Exchange. Satar und Khairullah Barakzai Khudai Nazar waren gemeinsame Eigentümer und Betreiber von Hawalas (informelle Finanztransferdienste) unter der Bezeichnung HKHS in Afghanistan, Pakistan und Dubai und leiteten eine HKHS-Niederlassung im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan. Ende 2009 waren Satar und Khairullah gleichberechtigte Partner bei der HKHS. Satar war der Gründer des Unternehmens; die Kunden trafen ihre Entscheidung für HKHS teilweise wegen des hohen Bekanntheitsgrads der beiden Namen. Satar hat den Taliban mehrere Tausend Dollar gespendet, um ihre Tätigkeiten in Afghanistan zu unterstützen, und ihnen über seine Hawala Finanzmittel zukommen lassen. Im Jahr 2010 leistete Satar den Taliban finanzielle Unterstützung; ein Taliban-Befehlshaber und seine Verbündeten haben möglicherweise über Satar mehrere Tausend Dollar zugunsten der Aufständischen transferiert. Ende 2009 nahm Satar führende Mitglieder der Taliban bei sich auf, gewährte Hilfe in Höhe von mehreren Zehntausend Dollar, um den Kampf der Taliban gegen die Koalitionsstreitkräfte in Marjah (Bezirk Nad'Ali, Provinz Helmand, Afghanistan) zu unterstützen, und half bei der Beförderung eines Mitglieds der Taliban nach Marjah. Im Jahr 2008 sammelten Satar und Khairullah Geld bei Gebern und gaben diese Mittel über ihre Hawala an die Taliban weiter.

124. Khairullah Barakzai Khudai Nazar (alias a) Haji Khairullah, b) Haji Khair Ullah, c) Haji Kheirullah, d) Haji Karimullah, e) Haji Khair Mohammad).

Titel: Haji. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Miteigentümer von Haji Khairullah Haji Sattar Money Exchange. Geburtsdatum: 1965. Geburtsort: a) Dorf Zumbaleh, Bezirk Nahr-e Saraj, Provinz Helmand, Afghanistan; b) Dorf Mirmadaw, Bezirk Gereshk, Provinz Helmand, Afghanistan; c) Qilla Abdullah, Provinz Baluchistan, Pakistan. Reisepass-Nr.: BP4199631 (pakistanischer Reisepass, gültig bis 25. Juni 2014, seit 2013 amtlich für ungültig erklärt). Nationale Kennziffer: Pakistanische nationale Kennziffer 5440005229635, seit 2013 amtlich für ungültig erklärt. Anschrift: Abdul Manan Chowk, Pashtunabad, Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan. Tag der Benennung durch die VN: 29.6.2012

Weitere Angaben: Miteigentümer von Haji Khairullah Haji Sattar Money Exchange (TAe.010); auch verbunden mit Abdul Satar Abdul Manan. Gehört dem Stamm der Barakzai an. Der Name seines Vaters lautet Haji Khudai Nazar. Sein Vater ist auch unter dem Namen Nazar Mohammad bekannt. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 4722167

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Khairullah Barakzai Khudai Nazar ist Miteigentümer und Mitbetreiber von Haji Khairullah Haji Sattar Money Exchange (HKHS). Seit Ende 2009 waren Khairullah und Abdul Satar Abdul Manan gleichberechtigte Partner bei der HKHS. Sie betrieben gemeinsam Hawalas (informelle Finanztransferdienste) unter der Bezeichnung HKHS in Afghanistan, Pakistan und Dubai und leiteten eine HKHS-Niederlassung im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan. Seit Anfang 2010 war Khairullah Leiter der HKHS-Niederlassung in Kabul. Im Jahr 2010 war Khairullah Hawala- Geschäftspartner für die oberste Führung der Taliban und leistete den Taliban finanzielle Unterstützung. Zusammen mit seinem Geschäftspartner Satar stellte Khairullah den Taliban Tausende Dollar bereit, um ihre Tätigkeiten in Afghanistan zu unterstützen. Seit 2008 sammelten Khairullah und Satar Geld bei Gebern und gaben diese Mittel über ihre Hawala an die Taliban weiter. L 63/166 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

125. Abdul Rauf Zakir (alias Qari Zakir).

Titel: Qari. Geburtsdatum: zwischen 1969 und 1971. Geburtsort: Provinz Kabul, Afghanistan. Staatsange­ hörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 5.11.2012.

Weitere Angaben: Zuständig für Selbstmordanschläge des Haqqani-Netzwerks unter Sirajuddin Jallaloudine Haqqani und verantwortlich für die Operationen in den Provinzen Kabul, Takhar, Kundus und Baghlan. Ist für die Ausbildung von Selbstmordattentätern zuständig und stellt Anleitungen zum Bau von unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV) zur Verfügung. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5039797

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Abdul Rauf Zakir steuert die Selbstmordanschläge des Haqqani-Netzwerks und ist der verantwortliche Befehlshaber für alle Operationen in den Provinzen Kabul, Takhar, Kundus und Baghlan, Afghanistan. Zakir kontaktierte den Leiter des Haqqani-Netzwerks Sirajuddin Haqqani etwa 2008 und ersuchte um finanzielle Unterstützung im Austausch für die Ausdehnung des Einflussgebiets und der Operationen des Haqqani-Netzwerks in das nördliche Afghanistan; seitdem ist er ein zuverlässiger Verbündeter und Vertrauter Sirajuddins.

Als Leiter des Bereichs Selbstmordoperationen ist Zakir für die Ausbildung von Rekruten zuständig. Gemäß seinem Programm werden Rekruten in den Grundlagen von Kleinwaffen, schweren Waffen und der Herstellung unkonven­ tioneller Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV) ausgebildet.

Zakir war an vielen aufsehenerregenden Selbstmordanschlägen des Haqqani-Netzwerks beteiligt und ist teilweise für einige der endgültigen Entscheidungen darüber zuständig, ob von lokalen Befehlshabern auf Distriktebene geplante Anschläge in großem Maßstab durchgeführt werden oder nicht. Zu den Anschlägen, bei denen Personen aus Zakirs Ausbildungsprogramm zum Einsatz kamen, zählen der Anschlag auf das Intercontinental Hotel in Kabul vom Juni 2011, bei dem 11 Zivilpersonen und zwei afghanische Polizisten getötet wurden, und der Anschlag auf die Botschaft der Vereinigten Staaten in Kabul vom September 2011, bei dem 16 Afghanen, darunter mindestens sechs Kinder, getötet wurden.

126. Mohammed Qasim Mir Wali Khudai Rahim (alias a) Muhammad Qasim, b) Abdul Salam).

Titel: Haji. Geburtsdatum: zwischen 1975 und 1976. Geburtsort: a) Dorf Minar, Bezirk Garmser, Provinz Helmand, Afghanistan; b) Dorf Darweshan, Bezirk Garmser, Provinz Helmand, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Nationale Kennziffer: a) nationaler afghanischer Personalausweis (tazkira) Nr. 57388 ausgestellt im Bezirk Lashkar Gah, Provinz Helmand, Afghanistan; b) Aufenthaltskarte Nr. 665, Ayno Maina, Provinz Kandahar, Afghanistan. Anschrift: a) Wesh, Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan; b) Safaar Bazaar, Bezirk Garmser, Provinz Helmand, Afghanistan; c) Zimmernummer 33, 5. Stock Sarafi Markt, Kandahar City, Provinz Kandahar, Afghanistan. Tag der Benennung durch die VN: 21.11.2012.

Weitere Angaben: Eigentümer der Rahat Ltd.; beteiligt an Waffenlieferungen an die Taliban, einschließlich unkonventioneller Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV). Im Jahr 2012 festgenommen und seit Januar 2013 in Afghanistan in Haft. Verbunden mit der Rahat Ltd. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5041285

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Mohammed Qasim Mir Wali Khudai Rahim ist Eigentümer der Rahat Ltd., die Filialen in Afghanistan, Pakistan und Iran hat und an der Finanzierung und Förderung des Taliban-Aufstands beteiligt ist.

Taliban-Führer haben sich persönlich mit Qasim und Filialleitern der Rahat Ltd. getroffen. Sie haben ferner Filialen der Rahat Ltd. besucht und die Dienste Qasims für Empfang, Verwahrung und Versand von Finanzmitteln genutzt, um ihre aufständischen Operationen in Afghanistan wie auch die Mittelbeschaffung der Taliban im Drogengeschäft zu unterstützen.2011 hat Qasim bei einer Zusammenkunft mit Taliban-Führern seine wissentliche Tatbeteiligung beim Schleusen von Geldmitteln der Taliban durch Filialen der Rahat Ltd. in Afghanistan und Pakistan unter Beweis gestellt. Qasim war persönlich mit Taliban-Befehlshabern der Aufständischen in Afghanistan und mit Netzwerken, die an der Lieferung von Waffen einschließlich unkonventioneller Spreng- und Brandvorrichtungen beteiligt waren, verbunden. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/167

Qasim hat die Rahat Ltd. für finanzielle Dienstleistungen zugunsten seines eigenen und weiterer Drogenhan­ delsnetze genutzt, die im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan angesiedelt und mit den Taliban verbunden sind.

127. Ahmed Shah Noorzai Obaidullah (alias a) Mullah Ahmed Shah Noorzai, b) Haji Ahmad Shah, c) Haji Mullah Ahmad Shah, d) Maulawi Ahmed Shah, e) Mullah Mohammed Shah).

Titel: a) Mullah; b) Maulavi. Gründe für die Aufnahme in die Liste: Erbrachte Finanzdienstleistungen für Ghul Agha Ishakzai und andere Taliban in der Provinz Helmand. Geburtsdatum: a) 1. Januar 1985; b) 1981. Geburtsort: Quetta, Pakistan. Reisepass-Nr.: Pakistanischer Reisepass Nr. NC5140251, ausgestellt am 23. Oktober 2009, gültig bis 22. Oktober 2014, seit 2013 amtlich für ungültig erklärt. Nationale Kennziffer: Nummer des nationalen pakistanischen Personalausweises 54401-2288025-9, seit 2013 amtlich für ungültig erklärt. Anschrift: Quetta, Pakistan. Tag der Benennung durch die VN: 26.2.2013.

Weitere Angaben: Besitzt und betreibt Roshan Money Exchange. Erbrachte Finanzdienstleistungen für Ghul Agha Ishakzai und andere Taliban in der Provinz Helmand. Der alternative Titel lautet Maulavi. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/5278407

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Ahmed Shah Noorzai Obaidullah besitzt und betreibt Roshan Money Exchange, das die Taliban finanziell, materiell und technologisch unterstützt bzw. ihnen oder zu ihrer Unterstützung finanzielle und andere Dienste leistet. Roshan Money Exchange verwahrt und transferiert Finanzmittel zur Unterstützung der militärischen Einsätze der Taliban und ihrer Rolle im Drogenhandel in Afghanistan. Ab 2011 stellte Roshan Money Exchange für die Funktionsträger der Taliban in der Provinz Helmand einen der wichtigsten Geldtransferdienstleister (oder „hawalas“) dar.

Ahmed Shah leistete den Anführern der Taliban in der Provinz Helmand mehrere Jahre lang Geldtransferdienste und war seit 2011 ein Geldtransferdienstleister, dem die Taliban Vertrauen entgegenbrachten. Anfang 2012 beauftragten die Taliban Ahmed Shah mit dem Transfer von Geld an eine Reihe von Geldtransferleistern in Lashkar Gah, Provinz Helmand, von wo aus ein leitender Befehlshaber der Taliban anschließend die Verteilung der Mittel vornahm.

Ende 2011 führte Ahmed Shah Hunderttausende von US-Dollar zusammen, übergab sie der Finanzkommission der Taliban und transferierte Hunderttausende von US-Dollar für die Taliban, einschließlich an leitende Befehlshaber. Ebenfalls Ende 2011 erhielt Ahmed Shah durch seine Geldtransferfiliale in Quetta, Pakistan, eine Überweisung im Auftrag der Taliban, die teilweise zum Kauf von Düngemitteln und USBV-Bauteilen einschließlich Batterien und Sprengkabeln verwendet wurde. Mitte 2011 beauftragte der Leiter der Finanzkommission der Taliban, Gul Agha Ishakzai, Ahmed Shah mit der Einzahlung von mehreren Millionen US-Dollar zugunsten der Taliban bei Rohan Money Exchange. Gul Agha erklärte, er werde Ahmed Shah den Empfänger bei den Taliban nennen, wenn eine Geldüberweisung erforderlich wäre.

Ahmed Shah würde dann die erforderlichen Mittel über sein Geldtransfersystem bereitstellen. Ab Mitte 2010 verschob Ahmed Shah für Befehlshaber der Taliban und Drogenhändler Geld zwischen Pakistan und Afghanistan. Neben diesen Schiebertätigkeiten spendete Ahmed Shah den Taliban 2011 beträchtliche Summen, deren genaue Höhe nicht bekannt ist.

128. Adam Khan Achekzai (alias a) Maulavi Adam Khan, b) Maulavi Adam).

Titel: Maulavi. Geburtsdatum: a) 1970; b) 1972; c) 1971; d) 1973; e) 1974; f) 1975. Geburtsort: Provinz Kandahar, Afghanistan. Anschrift: Chaman, Provinz Baluchistan, Pakistan. Staatsangehörigkeit: pakistanisch. Tag der Benennung durch die VN: 16.4.2013.

Weitere Angaben: Fertigt und beschafft unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen für die Taliban. Taliban-Mitglied, zuständig für die Provinz Badghis, Afghanistan (Mitte 2010). Ehemals Taliban-Chef für die Provinzen Sar-e Pul und Samangan, Afghanistan. Als Militärkommandeur in der Provinz Kandahar, Afghanistan, an der Vorbereitung von Selbstmordanschlägen in den benachbarten Provinzen beteiligt. Verbunden mit Abdul Samad Achekzai. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5304878 L 63/168 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Adam Khan Achekzai fertigt und beschafft für die Taliban unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV). Seit 2012 fertigte Adam USBV und schulte für die Taliban etwa 150 Personen im Bau von USBV. Seit Ende 2010 war Adam als Taliban-Militärführer verantwortlich für die Herstellung von USBV und von Sprengstoffwesten für Selbstmordanschläge. Adam war Stellvertreter des Taliban-USBV-Beschaffers Abdul Samad Achekzai und koordinierte als solcher Beschaffungsaktivitäten für das Netz.

Außer der Beschaffung von USBV hat Adam andere Führungsfunktionen für die Taliban wahrgenommen. Mitte 2010 wurde Adam zum Taliban-Chef für die Provinz Badghis, Afghanistan, ernannt. Außerdem war er zuvor Taliban-Chef für die Provinzen Sar-e Pul and Samangan, Afghanistan. Als Militärchef der Taliban in der Provinz Kandahar, Afghanistan, war er an der Vorbereitung von Selbstmordanschlägen in den benachbarten Provinzen beteiligt.

129. Rahmatullah Shah Nawaz.

Titel: Alhaj Benennung: k. A. Geburtsdatum: a) 1981 b) 1982. Geburtsort: Shadal (Variante Shadaal) Bazaar, Bezirk Achin, Provinz Nangarhar, Afghanistan. gesicherter Aliasname: a) Qari Rahmat (früher aufgeführt als) b) Kari Rahmat. ungesicherter Aliasname: k. A. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepassnummer: k. A. Nationale Kennziffer: k. A. Anschrift: a) Dorf Kamkai, Bezirk Achin, Provinz Nangarhar, Afghanistan b) Dorf Kamkai, Bezirk Achin, Provinz Nangarhar, Afghanistan c) Dorf Surkhel, Bezirk Achin, Provinz Nangarhar, Afghanistan d) Dorf Batan, Bezirk Achin, Provinz Nangarhar, Afghanistan. Tag der Benennung durch die VN: 21.8.2014.

Weitere Angaben: Personenbeschreibung: Augenfarbe: braun, Haarfarbe: schwarz, Gewicht: 77-81 kg, Größe: 178 cm, kurzer bis mittellanger schwarzer Bart, kurzes schwarzes Haar. Gehört dem Stamm der Shinwari, Unterstamm der Sepahi, an. Mindestens seit Februar 2010 Taliban-Befehlshaber. Treibt im Namen der Taliban seit April 2015 Steuern und Bestechungsgelder bei. Dient als Verbindungsperson und versorgt Taliban-Kämpfer in der Provinz Nangarhar, Afghanistan, mit Informationen, Anleitungen, Unterkünften und Waffen und hat unkonven­ tionelle Spreng- und Brandvorrichtungen in Stellung gebracht und Anschläge gegen die Internationale Sicherheits­ beistandstruppe (ISAF) und afghanische Truppen durchgeführt. Am Drogenhandel beteiligt und betreibt ein Heroinlabor im Dorf Abdulkhel, Bezirk Achin, Provinz Nangarhar, Afghanistan. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/5810480

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Qari Rahmat war mindestens seit Februar 2010 ein Taliban-Befehlshaber. Anfang 2013 war er ein Taliban- Befehlshaber in der Region Shadaal Bazaar im Bezirk Achin, Provinz Nangarhar, Afghanistan. Rahmat führte die Aktivitäten von ungefähr 300 Taliban-Kämpfern im Bezirk Achin an und versorgte diese mit Einsatzanleitungen und Waffen. Ende 2012 führte Rahmat einen Anschlag auf afghanische Truppen im Bezirk Kot, Provinz Nangarhar, Afghanistan an. Seit Mitte 2012 diente Rahmat unter dem Schattenbezirksleiter der Taliban im Bezirk Achin, Provinz Nangarhar, Afghanistan. Während dieser Zeit beschaffte Rahmat für die Taliban unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen, brachte diese in Stellung und führte Anschläge auf die Internationale Sicherheits­ beistandstruppe und afghanische Truppen durch.

Rahmat treibt außerdem im Auftrag der Taliban Steuern und Bestechungsgelder ein. Seit Anfang 2013 trieb Rahmat im Auftrag der Taliban Steuern von Drogenhändlern der Region Shadaal Bazaar, Bezirk Achin, Provinz Nangarhar, ein. Seit Mitte 2012 war Rahmat mit der Eintreibung von Steuern von Drogenhändlern für die Taliban beauftragt.

Rahmat versorgt die Taliban mit nachrichtendienstlichen Informationen. Seit Beginn 2013 versorgte Rahmat seine Taliban-Vorgesetzten mit Informationen über die Tätigkeiten der afghanischen Regierungsbeamten und der afghanischen Sicherheitskräfte im Bezirk Achin, Provinz Nangarhar. Rahmat trug seit Mitte 2012 Informationen von Beschäftigten der afghanischen Regierung für die Taliban zusammen und führte darüber hinaus Ermittlungen durch, um Informanten der ISAF und der afghanischen Regierung für die Taliban zu enttarnen.

Rahmat hat zudem Taliban-Kämpfer mit letalen Waffen, Unterkünften und Anleitungen versorgt. Seit Ende 2012 beschaffte Rahmat den Taliban Panzerfäuste, leichte Maschinengewehre des Modells PKM und Sturmgewehre vom Typ AK-47. Ferner brachte Rahmat Taliban-Kämpfer in seinem Gästehaus unter und versorgte sie in dieser Zeit mit taktischer Anleitung. Seit Ende 2011 verfügte Rahmat im Bezirk Achin über ein Gästehaus, in dem sich die Mitglieder der Taliban oft aufhielten. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/169

130. Qari Saifullah Tokhi (alias a) Qari Saifullah, b) Qari Saifullah Al Tokhi, c) Saifullah Tokhi, d) Qari Sahab).

Titel: Qari. Anschrift: Region Chalo Bawari, Quetta-Stadt, Provinz Baluchistan, Pakistan. Geburtsdatum: um 1964. Geburtsort: Dorf Daraz, Bezirk Jaldak wa Tarnak, Provinz Zabul, Afghanistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 19.3.2014.

Weitere Angaben: Soll sich im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan aufhalten. Stellvertretender Schattengouverneur der Taliban und Befehlshaber in der Provinz Zabul, Afghanistan, verantwortlich für das Legen von unkonven­ tionellen Spreng- und Brandvorrichtungen und die Organisation von Selbstmordanschlägen. Personenbeschreibung: Größe: 180 cm; Gewicht: rund 90 kg; Körperbau: athletisch; Augenfarbe: braun; Haarfarbe: rot; Gesichtsfarbe: mittelbraun; besondere Kennzeichen: großes rundes Gesicht, Vollbart und leicht hinkender Gang wegen einer Prothese anstelle des linken Unterschenkels. Ethnische Zugehörigkeit: Paschtune; gehört dem Stamm der Tokhi (alternative Schreibweise: Torchi), Unterstamm der Barkozai (alternative Schreibweise: Bakorzai, ), Klan der Kishta Barkorzai (Barkorzai), an. Familienstand: verheiratet; Name des Vaters: Agha Mohammad. Name des Bruders: Humdullah. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5778692

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Qari Saifullah Tokhi ist der stellvertretende Schattengouverneur der Taliban und ein Befehlshaber in der Provinz Zabul im Osten Afghanistans. Er hat über direkte Befehlsgewalt über zwei Gruppen von rund 50 Taliban- Kämpfern verfügt und hatte Befehlsgewalt über Taliban-Befehlshaber in der Provinz Zabul. Qari Saifullah Tokhi hat unter Einsatz dieser Gruppen terroristische Aktivitäten gegen die Regierung der Islamischen Republik Afghanistan und die Koalitionstruppen in der östlichen Provinz Zabul organisiert. Qari Saifullah Tokhi erteilte außerdem Befehle an seine Untergebenen, die dann in der Provinz Zabul Anschläge mit unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV), Kleinfeuerwaffen und Raketen durchführten.

In der Nacht vom 2. Dezember 2012 wurden drei Taliban-Kämpfer im Bezirk Qalat, Provinz Zabul, Afghanistan, getötet. Sie wurden beim Legen von unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen gefasst und daraufhin getötet. Diese drei Männer waren als Männer des Qari Saifullah Tokhi bekannt.

Am 14. Januar 2012 griffen sechs Taliban-Rebellen, Untergebene von Qari Saifullah Tokhi, einen Konvoi der Internationalen Sicherheitsbeistandstruppe (ISAF) an. Die Taliban-Rebellen griffen den Konvoi in der Nähe des Dorfes Abdul Haq Kalay im Bezirk Tarnak Wa Jaldak mit Panzerfäusten (RPG) an.

Am 28. September 2011 planten zwei Selbstmordattentäter unter Anleitung des Taliban-Befehlshabers Qari Saifullah Tokhi Anschläge. Ein Selbstmordattentäter plante einen Anschlag auf das Regionale Wiederaufbauteam im Bezirk Qalat, Provinz Zabul. Der zweite Selbstmordattentäter plante einen Anschlag auf eine Basis der ISAF im Bezirk Shajoy. Die Selbstmordattentäter hatten geplant, die Anschläge auf die Koalitionstruppen zwischen dem 29. September und dem 1. Oktober 2011 durchzuführen.

Am 20. April 2011 befahlen die Taliban unter Führung von Qari Saifullah Tokhi lokalen Mobiltelefonnetz­ betreibern die Einstellung ihrer Dienstleistungen in der Provinz Zabul. Wenn diese Dienste nicht entsprechend der Anweisungen der Taliban eingestellt würden, drohten die Taliban mit der Zerstörung der Antennen entlang der Straßen in der Provinz Zabul. Am 25. November 2010 befahl Qari Saifullah Tokhi einem Taliban-Befehlshaber und Schattenuntergouverneur der Taliban im Bezirk Atghar, Provinz Zabul, leichte Waffen nach Qalat-Stadt, Hauptstadt der Provinz Zabul, zu transportieren. Die Ladung umfasste rund 25 Kalaschnikow-Gewehre, 10 Maschinengewehre, fünf Panzerfäuste (RPG) und 20 Granaten. Selbstmordattentäter planten, diese Waffen gegen ISAF-Truppen und afghanische Nationale Sicherheitskräfte einzusetzen, insbesondere gegen die Zweite Brigade der afghanischen Nationalarmee und die Polizeihauptquartiere.

131. Yahya Haqqani (alias a) Yaya b) Qari Sahab).

Anschrift: Eine Haqqani Madrassa im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan. Geburtsdatum: a) 1982, b) 1978. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Tag der Benennung durch die VN: 31.7.2014.

Weitere Angaben: Ranghohes Mitglied des Haqqani-Netzwerks. Eng an den militärischen, finanziellen und Propaganda-Aktivitäten der Gruppe beteiligt. Beinverletzung. Name des Vaters: Hajji Meyawar Khan (verstorben). Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5807173 L 63/170 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Yahya Haqqani ist ein ranghohes Mitglied des Haqqani-Netzwerks und war eng an den militärischen, finanziellen und Propaganda-Aktivitäten der Gruppe beteiligt. Yahya übernahm während der Abwesenheit der ranghöchsten Anführer — Sirajuddin Jallaloudine Haqqani (Yahyas Schwager), Badruddin Haqqani (verstorben, vorher auf der Liste geführt) und Khalil Haqqani — de facto die Leitung der Gruppe. Yahya hat darüber hinaus für das Haqqani- Netzwerk logistische Aufgaben übernommen und Hilfestellung geleistet bei der Beschaffung von Finanzmitteln für dessen Befehlshaber, darunter Sangin Zadran Sher Mohammad, ein mittlerweile verstorbener Befehlshaber, und Abdul Rauf Zakir, zuständig für Selbstmordanschläge des Haqqani-Netzwerks. Yahya hat zudem für Sirajuddin Jallaloudine Haqqani als Arabisch-Dolmetscher und Nachrichtenübermittler gedient.

Mit seinen Beschaffungstätigkeiten hat Yahya Anschläge und andere Aktivitäten des Haqqani-Netzwerks erheblich unterstützt. Anfang 2013 hat er Hilfestellung bei der Beschaffung von Finanzmitteln für Kämpfer des Haqqani- Netzwerks geleistet. Ebenfalls zu Beginn des Jahres 2013 koordinierte Yahya den Transport von Proviant aus den Vereinigten Arabischen Emiraten zu dem ranghohen Anführer des Haqqani-Netzwerks, Khalil Haqqani. 2012 koordinierte Yahya die Weiterleitung von unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen und von Kommunikationsausrüstung und überprüfte außerdem die Vorbereitungen für den Anschlag des Haqqani- Netzwerks vom 7. August 2012 gegen die vorgeschobene Einsatzbasis der Koalition in der Provinz Logar, Afghanistan, bei dem dreizehn Menschen, darunter elf afghanische Zivilisten, verwundet wurden. Yahya wusste wahrscheinlich im Voraus von dem Anschlag auf das Hotel Intercontinental in Kabul, Afghanistan, vom Juni 2011, der von Sirajuddin Haqqani und Badruddin Haqqani angeführt wurde. Bei diesem Anschlag kamen achtzehn Menschen ums Leben und zwölf wurden verletzt. Seit 2011 überbrachte Yahya Befehlshabern des Haqqani- Netzwerks Geld von Sirajuddin Haqqani für Operationen.

Manchmal dient Yahya als Verbindungsmann zwischen dem Haqqani-Netzwerk und Al-Qaida; er hat Verbindungen zu Al-Qaida mindestens seit Mitte 2009 unterhalten. In dieser Eigenschaft hat Yahya Mitgliedern von Al-Qaida in der Region Geld für persönliche Ausgaben beschafft. Seit Mitte 2009 diente er dem Haqqani-Netzwerk als wichtigste Verbindungsperson zu ausländischen Kämpfern, darunter Araber, Usbeken und Tschetschenen.

Darüber hinaus hat Yahya Medien- und Propaganda-Aktivitäten des Haqqani-Netzwerks und der Taliban durchgeführt und geleitet. Seit Beginn 2012 traf sich Yahya regelmäßig mit Sirajuddin Haqqani, um die endgültige Zustimmung für die von ihm hergestellten Taliban-Propagandavideos zu erhalten. Yahya hat seit mindestens 2009 für das Haqqani-Netzwerk Medienaktivitäten durchgeführt, als er von einem Studio in einer Madrassa des Haqqani- Netzwerks aus arbeitete und Videos von Kämpfern in Afghanistan bearbeitete. Seit Ende 2011 erhielt Yahya das Geld für die Medienausgaben des Haqqani-Netzwerks von Sirajuddin Haqqani oder einem von dessen Stellvertretern.

Seit Beginn 2012 fuhr Yahya zwei Mal monatlich (manchmal zusammen mit Saidullah Jan) zu Nasiruddin Haqqani, dem mittlerweile verstorbenen Finanzemissär des Haqqani-Netzwerks.

132. Saidullah Jan (Aliasname: Abid Khan).

Geburtsdatum: 1982. Geburtsort: Bezirk Giyan, Provinz Paktika, Afghanistan. Tag der Benennung durch die VN: 31.7.2014.

Weitere Angaben: Ranghohes Mitglied des Haqqani-Netzwerks seit 2013. Leistete Fahrern und Fahrzeugen, mit denen Munition des Haqqani-Netzwerks transportiert wurde, wesentliche Unterstützung. Seit 2011 auch an den Rekrutierungsbemühungen der Gruppe beteiligt. Name des Vaters: Bakhta Jan. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/5807179

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Saidullah Jan ist seit 2013 ein ranghohes Mitglied des Haqqani-Netzwerks und hat bisweilen auch als Stellvertreter des Haqqani-Netzwerks, als Befehlshaber des Haqqani-Netzwerks für die nördliche Zone Afghanistans oder als ein wichtiger Koordinator für Logistik gedient. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/171

Ende 2013 leistete Saidullah Fahrern und Fahrzeugen, mit denen Munition des Haqqani-Netzwerks transportiert wurde, wesentliche Unterstützung. Seit Ende 2011 war Saidullah auch an den Rekrutierungsbemühungen der Gruppe beteiligt und führte die Beurteilung von mindestens einem Rekruten des Haqqani-Netzwerks durch.

Ende 2013 reiste Saidullah in die Golfregion und wurde dabei von Khalil Ahmed Haqqani, der für das Haqqani- Netzwerk Finanzmittel beschafft, Fazl Rabi und anderen Mitgliedern des Haqqani-Netzwerks, darunter ein Organisator von Anschlägen, begleitet. 2010 reiste Saidullah mit einer Gruppe von führenden Mitgliedern des Haqqani-Netzwerks, darunter der mittlerweile verstorbene Ahmed Jan Wazir Akhtar Mohammad, in die Golfregion.

Ende 2013 wurde Saidullah angeblich von Al-Qaida-Mitgliedern als enger Mitarbeiter des Haqqani-Netzwerks Network Vertrauen entgegengebracht, der bei Problemen, wie Inhaftierungen, aushelfen könne. Seit Beginn 2012 reiste Saidullah Jan gelegentlich mit Yahya Haqqani zu Nasiruddin Haqqani, dem mittlerweile verstorbenen Finanzemissär des Haqqani-Netzwerks.

133. Muhammad Omar Zadran (Aliasname: Mohammad-Omar Jadran).

Titel: a) Maulavi, b) Mullah. Geburtsdatum: 1958. Geburtsort: Dorf Sultan Kheyl, Bezirk Spera, Provinz Khost, Afghanistan. Anschrift: Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan. Tag der Benennung durch die VN: 31.7.2014.

Weitere Angaben: Seit 2013 im Rahmen des Haqqani-Netzwerks Befehlshaber von über 100 Kämpfern in der Provinz Khost, Afghanistan. Beteiligt an der Vorbereitung von Anschlägen gegen afghanische und internationale Truppen in Afghanistan. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5807181

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Muhammad Omar Zadran (Omar) ist ein Führer des Haqqani-Netzwerks und seit 2013 Befehlshaber von über 100 Kämpfern in der Provinz Khost, Afghanistan. Omar diente als Schattenbezirksgouverneur des Haqqani-Netzwerks und seit 2005 als Befehlshaber unter Haqqani-Netzwerk-Führer Sirajuddin Jallaloudine Haqqani; er hat seit mindestens 2006 im Auftrag des Haqqani-Netzwerks Anschläge geplant oder ist mit der Planung von Anschlägen beauftragt worden. Omar hat mit den Taliban zusammengearbeitet und diente 2010 als Mitglied der Schura, dem Obersten Rat der Taliban, der von den Taliban zur Beratung logistischer Fragen für Aufständische, Fragen des Bedarfs, für Schulungen, Ernennungen zu Befehlshabern sowie Entsendungen von Terrorzellen in den Südosten Afghanistans eingerichtet worden war. 2010 erhielt Omar außerdem Befehle von Sirajuddin Haqqani.

Omar hat an der Vorbereitung und Planung von Anschlägen auf afghanische Bürger, die afghanische Regierung und Personal der Koalition in Afghanistan sowohl im Auftrag des Haqqani-Netzwerks als auch der Taliban teilgenommen. Zu Beginn des Jahres 2013 war Omar für das Schmuggeln von Sprengstoff nach Afghanistan zuständig. 2012 war Omar mit Dutzenden anderer Mitglieder des Haqqani-Netzwerks an einem Autobomben­ anschlag gegen ein Lager der Koalitionstruppen und an einer Anschlagsplanung gegen Truppen in der Provinz Paktiya, Afghanistan, beteiligt. Seit 2011 war Omar an der Planung von Selbstmordanschlägen beteiligt. 2010 wurde Omar von einem Befehlshaber des Haqqani-Netzwerks mit der Entführung und Ermordung lokaler Afghanen beauftragt, die für die Koalitionstruppen in den Provinzen Khost, Paktia, Paktika und Baghlan, Afghanistan, arbeiteten.

2010 vereinbarten Omar und andere militante Anführer in der Region, die Anschläge gegen die afghanische Regierung und die Koalitionstruppen zu intensivieren, verschiedene Bezirke einzunehmen und zu kontrollieren, die Wahlen zur Nationalversammlung und Straßenbauarbeiten zu stören und vor Ort Jugendliche zu rekrutieren.

134. Abdul Basir Noorzai (alias a) Haji Abdul Basir, b) Haji 'Abd Al-Basir, c) Haji Basir Noorzai, d) Abdul Baseer, e) Abdul Basir).

Titel: Haji. Anschrift: Chaman, Provinz Baluchistan, Pakistan. Geburtsdatum: a) 1965, b) 1960, c) 1963. Geburtsort: Provinz Baluchistan, Pakistan. Staatsangehörigkeit: afghanisch. Reisepassnummer: Nummer des pakistanischen Reisepasses: AA3829182. Nationale Kennziffer: Pakistanische nationale Kennziffer 5420124679187. Tag der Benennung durch die VN: 27.3.2015

Weitere Angaben: Besitzer der „Haji Basir and Zarjmil Company Hawala“, die für die Taliban in der Region Finanzdienstleistungen erbringt. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5858164 L 63/172 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Haji Abdul Basir (Basir) besitzt und betreibt die „Haji Basir and Zarjmil Company Hawala“. Basir war damit beauftragt, die Taliban mit Geld zu versorgen, und hat in den letzten Jahren über seine Hawala Tausende von Dollar an Taliban-Mitglieder in der Region weitergeleitet. Basir hat Aktivitäten der Taliban über seine Hawala finanziert, Gelder an Älteste der Taliban überwiesen und Reisen von Taliban-Informanten erleichtert.

Seit 2012 gilt Basir als wichtigster Geldwechsler für hochrangige Taliban-Führer. Darüber hinaus hat er 2010 bei Pakistani und Afghanen, die in Japan, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Singapur wohnten, um Spenden für die Taliban geworben.

135. Torek Agha (alias a) Sayed Mohammed Hashan, b) Torak Agha, c) Toriq Agha, d) Toriq Agha Sayed).

Titel: Haji. Anschrift: Pashtunabad, Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan. Geburtsdatum: a) 1960, b) 1962, c) um 1965. Geburtsort: a) Provinz Kandahar, Afghanistan b) Pishin, Provinz Baluchistan, Pakistan. Nationale Kennziffer: Pakistanische Kennziffer 5430312277059 (betrügerisch erwirkt und inzwischen von der pakistanischen Regierung für nichtig erklärt). Tag der Benennung durch die VN: 2.11.2015.

Weitere Angaben: Bedeutender Befehlshaber des Militärrates der Taliban, beteiligt an der Mittelbeschaffung bei in der Golfregion ansässigen Gebern. Foto verfügbar für die Aufnahme in die Besondere Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/ 5905294

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Als ranghoher Taliban-Führer ist Torek Agha (Torek) seit Ende 2014 bei der „Quetta-Schura“ der Taliban aktiv, ein regionales Gremium, das die Aktivitäten der Taliban im südlichen und westlichen Afghanistan leitet, und hat bei der Mittelbeschaffung bei in der Golfregion ansässigen Gebern eine Rolle gespielt.

Seit Ende 2014 war Torek Mitglied einer Gruppe, die für die strategische Planung und logistischen Operationen der Taliban-Führung verantwortlich war, und war außerdem ein wichtiger Befehlshaber und Mitglied des Militärrates der Taliban und genehmigte und förderte Militäroperationen der Taliban. Der Militärrat der Taliban ist einer von drei Räten auf Kommandoebene und ist verantwortlich für die Überwachung der Operationen der Taliban und die Billigung von Ernennungen der Militärführung der Taliban.

Torek war im Laufe der Jahre an der Genehmigung der Ermordung zahlreicher afghanischer Regierungsbeamter und Stammesführer beteiligt. Darüber hinaus war er bereits 2012 einer der vier führenden Taliban-Befehlshaber, die die Verwendung eines nicht identifizierten chemischen Pulvers für die Ermordung ranghoher afghanischer Regierungsbeamter genehmigten.

Nachdem ihn ein ranghoher Taliban-Führer Mitte 2011 angewiesen hatte, während des Ramadan nach Saudi- Arabien zu reisen, um dort externe Finanzmittel zu beschaffen, haben Torek und mehrere andere Mitglieder der „Quetta Schura“ der Taliban im Jahr 2012 Mullahs ausgewählt, die nach Saudi-Arabien und in andere arabische Länder reisen sollten, um im Auftrag der Taliban von afghanischen Geschäftsleuten und Schmugglern Finanzspenden zu sammeln. Anfang 2012 hat Torek eine Spende von einem nicht bekannten arabischen Spender mit der Anweisung erhalten, das Geld an den Schatten-Provinzgouverneur der Taliban in der Provinz Uruzgan, Afghanistan, für Tötungsoperationen weiterzuleiten.

Torek sammelte 2010 für die Taliban etwa 4 Millionen US-Dollar von in der Golfregion ansässigen Gebern ein; davon übergab er den größten Teil an den ranghohen Taliban-Führer und Beschaffer von Finanzmitteln Gul Agha Ishakzai (Gul Agha). Die Beträge und Quellen der zahlreichen Transfers von Geldmitteln durch Torek an Gul Agha im Jahr 2010 waren folgende: 1 Million Dollar von Verbündeten in Saudi-Arabien; 2 Millionen Dollar von Spendern in Katar, den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und Saudi-Arabien; 600 000 Dollar, die während einer Reise nach Katar zur Beschaffung von Finanzmitteln von verschiedenen arabischen Spendern eingesammelt wurden.

Seit Ende 2009 verwahrte Torek 2 Millionen Dollar von nicht bekannten katarischen und saudi-arabischen Spendern, die für den Kassenverwalter der „Quetta-Schura“ der Taliban bestimmt waren. Die umfangreichen Spenden, die Torek für die „Quetta-Schura“ der Taliban während des Ramadan beschafft hatte, wurden bei nicht bekannten pakistanischen Banken verwahrt und befanden sich unter der Kontrolle des obersten Kassenverwalters der Taliban. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/173

Mitte 2006 teilte Torek verschiedenen Taliban-Befehlshabern Taliban-Kämpfer zu. Er war einer der wichtigsten Verbindungsleute zwischen der Taliban-Führung und Gruppen arabischer Kämpfer, die nach Pakistan und Afghanistan gereist sind, um gegen die Internationale Sicherheitsbeistandstruppe zu kämpfen.

B. Mit den Taliban verbundene Einrichtungen und andere Gruppen und Unternehmen

1. Haji Khairullah Haji Sattar money exchange (alias a) Haji Khairullah-Haji Sattar Sarafi; b) Haji Khairullah and Abdul Sattar and Company; c) Haji Khairullah Money Exchange; d) Haji Khair Ullah Money Service; e) Haji Salam Hawala; f) Haji Hakim Hawala; g) Haji Alim Hawala; h) Sarafi-yi Haji Khairullah Haji Satar Haji Esmatullah).

Anschrift: a) (Branch Office 1: i) Chohar Mir Road, Kandahari Bazaar, Quetta City, Provinz Baluchistan, Pakistan; ii) Zimmernummer 1, Abdul Sattar Plaza, Hafiz Saleem Straße, Munsafi Road, Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan; iii) Shop number 3, Dr. Bano Road, Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan; iv) Office number 3, Nahe Fatima Jinnah Road, Dr. Bano Road, Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan; v) Kachara Road, Nasrullah Khan Chowk, Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan; vi) Wazir Mohammad Road, Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan; b) (Branch Office 2: Peshawar, Provinz Khyber Paktunkhwa, Pakistan;) c) (Branch Office 3: Moishah Chowk Road, Lahore, Provinz Punjab, Pakistan;) d) (Branch Office 4: Karachi, Provinz Sindh, Pakistan;) e) (Branch Office 5: i) Larran Road number 2, Chaman, Provinz Baluchistan, Pakistan ii) Chaman Central Bazaar, Chaman, Provinz Baluchistan, Pakistan) f) (Branch Office 6: Shop number 237, Shah Zada Market (auch bekannt als Sarai Shahzada), Gebiet Puli Khisti, Polizei-Bezirk 1, Kabul, Afghanistan, Telefon: +93-202-103386, +93-202-101714, 0202- 104748, Mobil: +93-797-059059, +93-702-222222, E-Mail: [email protected]) g) (Branch Office 7: i) Shops Nummer 21 und 22, 2. Etage, Kandahar City Sarafi Market, Kandahar City, Provinz Kandahar, Afghanistan; ii) New Sarafi Market, 2. Etage, Kandahar City, Provinz Kandahar, Afghanistan; iii) Safi Market, Kandahar City, Provinz Kandahar, Afghanistan) h) (Branch Office 8: Gereshk City, Bezirk Nahr-e Saraj, Provinz Helmand, Afghanistan) i) (Branch Office 9: i) Lashkar Gah Bazaar, Lashkar Gah, Bezirk Lashkar Gah, Provinz Helmand, Afghanistan; ii) Haji Ghulam Nabi Market, 2. Etage, Bezirk Lashkar Gah, Provinz Helmand, Afghanistan; j) (Branch Office 10: i) Suite-Nummern 196-197, 3. Etage, Khorasan Market, Herat City, Provinz Herat, Afghanistan; ii) Khorasan Market, Shahre Naw, Bezirk 5, Herat City, Provinz Herat, Afghanistan) k) (Branch Office 11: i) Sarafi Market, Bezirk Zaranj, Provinz Nimroz, Afghanistan; ii) Ansari Market, 2. Etage, Provinz Nimroz, Afghanistan) l) (Branch Office 12: Sarafi Market, Wesh, Bezirk Spin Boldak, Afghanistan) m) (Branch Office 13: Sarafi Market, Farah, Afghanistan) n) (Branch Office 14: Dubai, Vereinigte Arabische Emirate) o) (Branch Office 15: Zahedan, Iran) p) (Branch Office 16: Zabul, Iran). Tag der Benennung durch die VN: 29.6.2012.

Weitere Angaben: pakistanische nationale Steuernummer: 1774308; pakistanische nationale Steuernummer: 0980338; pakistanische nationale Steuernummer: 3187777; afghanische Lizenznummer für Geldtransferdienste: 044. Seit 2011 wurde Haji Khairullah Haji Sattar Money Exchange von der Talibanführung genutzt, um den Befehlshabern der Taliban Geldmittel zur Bezahlung der Kämpfer und Einsätze in Afghanistan zukommen zu lassen.

Verbunden mit Abdul Sattar Abdul Manan und Khairullah Barakzai Khudai Nazar. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/5235593

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Haji Khairullah Haji Sattar Money Exchange (HKHS) ist gemeinsames Eigentum von Abdul Satar Abdul Manan und Khairullah Barakzai Khudai Nazar. Satar und Khairullah waren gemeinsame Betreiber von Geldwechsel- und -transferdiensten in Afghanistan, Pakistan und Dubai, Vereinigte Arabische Emirate. Die Führer der Taliban nahmen die Dienste von HKHS in Anspruch, um ihren Schattengouverneuren und Befehlshabern Geldmittel zukommen zu lassen und Hawala-Überweisungen (informelle Geldüberweisungen) für die Taliban entgegenzunehmen. Im Jahr 2011 überwies die Talibanführung den Befehlshabern der Taliban in Afghanistan Geldmittel über HKHS. Ende 2011 wurde die HKHS-Niederlassung in Lashkar Gah, Provinz Helmand, Afghanistan, für Geldüberweisungen an den Taliban-Schattengouverneur der Provinz Helmand genutzt. Mitte 2011 nahm ein Befehlshaber der Taliban die Dienste einer HKHS-Niederlassung im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan für die Bezahlung von Kämpfern und Einsätzen in Afghanistan in Anspruch. Nachdem die Taliban monatlich einen ansehnlichen Bargeldbetrag in dieser HKHS-Niederlassung einzahlten, konnten die Befehlshaber der Taliban von jeder HKHS-Niederlassung aus auf diese Mittel zugreifen. Angehörige der Taliban nahmen 2010 die Dienste von HKHS in Anspruch, um Geldmittel an Hawalas in Afghanistan zu überweisen, wo dann die jeweiligen Befehlshaber darauf zugreifen konnten. Ende 2009 kontrollierte der Leiter der HKHS-Niederlassung in Lashkar Gah die Flüsse von Finanzmitteln der Taliban über HKHS. L 63/174 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

2. Roshan money exchange (alias a) Roshan Sarafi, b) Roshan Trading Company, c) Rushaan Trading Company, d) Roshan Shirkat, e) Maulawi Ahmed Shah Hawala, f) Mullah Ahmed Shah Hawala, g) Haji Ahmad Shah Hawala, h) Ahmad Shah Hawala).

Anschrift: a) (Branch Office (Niederlassung) 1: i) Shop number 1584, Furqan (Variante: Fahr Khan) Center, Chalhor Mal Road,Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan; ii) Flat number 4, Furqan Center, Jamaluddin Afghani Road, Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan; iii) Büro-Nummer 4, 2. Etage, Muslim Plaza Building, Doctor Banu Road, Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan; iv) Cholmon Road, Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan; v) Munsafi Road, Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan; vi) Shop number 1, 1. Etage, Kadari Place, Abdul Samad Khan Street (nahe Fatima Jena Road), Quetta, Provinz Baluchistan, Pakistan; b) (Branch Office 2: i) Safar Bazaar, Bezirk Garmser, Provinz Helmand, Afghanistan; ii) Main Bazaar, Safar, Provinz Helmand, Afghanistan) c) (Branch Office 3: i) Haji Ghulam Nabi Market, Lashkar Gah, Provinz Helmand, Afghanistan; ii) Money Exchange Market, Lashkar Gah, Provinz Helmand, Afghanistan; iii) Lashkar Gah Bazaar, Provinz Helmand, Afghanistan) d) (Branch Office 4: Hazar Joft, Bezirk Garmser, Provinz Helmand, Afghanistan) e) (Branch Office 5: Ismat Bazaar, Bezirk Marjah, Provinz Helmand, Afghanistan) f) (Branch Office 6: Zaranj, Provinz Nimruz, Afghanistan) g) (Branch Office 7: i) Suite number 8, 4. Etage, Sarafi Market, Bezirk Nummer 1, Kandahar City, Provinz Kandahar, Afghanistan ii) Shop number 25, 5. Etage, Sarafi Market, Kandahar City, Bezirk Kandahar, Provinz Kandahar, Afghanistan) h) (Branch Office 8: Lakri City, Provinz Helmand, Afghanistan) i) (Branch Office 9: Gerd-e-Jangal, Bezirk Chaghi, Provinz Baluchistan, Pakistan) j) (Branch Office 10: Chaghi, Bezirk Chaghi, Provinz Baluchistan, Pakistan) k) (Branch Office 11: Aziz Market, gegenüber der Azizi Bank, Waish Border, Bezirk Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan). Tag der Benennung durch die VN: 29.6.2012.

Weitere Angaben: Roshan Money Exchange verwahrt und transferiert Finanzmittel zur Unterstützung der militärischen Einsätze der Taliban und des Drogenhandels in Afghanistan. Im Eigentum von Ahmed Shah Noorzai Obaidullah. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5282182

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Roshan Money Exchange (RMX) verwahrt und transferiert Finanzmittel zur Unterstützung der militärischen Einsätze der Taliban und ihrer Rolle im Drogenhandel in Afghanistan. RMX war eine der ersten Hawalas (informelle Geldtransferdienste), deren Dienste die Funktionsträger der Taliban in der Provinz Helmand im Jahr 2011 in Anspruch nahmen. 2011 hob ein führendes Mitglied der Taliban Hunderttausende Dollar bei einer RMX- Niederlassung im Grenzgebiet Afghanistan/-Pakistan ab, um diese Mittel an die Schatten-Provinzgouverneure der Taliban weiterzuleiten. Zur Finanzierung der Frühjahrsoffensive der Taliban im Jahr 2011 übersandte der Taliban- Schattengouverneur der Provinz Helmand Hunderttausende Dollar an RMX. Ferner nahm ein Mitglied der Taliban im Jahr 2011 bei RMX Zehntausende Dollar zur Unterstützung militärischer Einsätze in Empfang. Eine RMX- Niederlassung im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan verwahrte des Weiteren Zehntausende Dollar, die von einem Taliban-Befehlshaber in Empfang genommen werden sollten. 2010 nahm ein Mitglied der Taliban im Auftrag des Taliban-Schattengouverneurs der Provinz Helmand die Dienste von RMX in Anspruch, um Zehntausende Dollar ins Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan zu senden. Die RMX-Niederlassung in Lashkar Gah, Provinz Helmand, wurde von den Taliban genutzt, um Finanzmittel für lokale Einsätze zu überweisen. 2011 überwies ein nachgeordneter Befehlshaber der Taliban über die RMX-Niederlassung in Lashkar Gah einem Befehlshaber der Taliban Zehntausende Dollar. Die Taliban überwiesen ferner 2010 Geldmittel an die RMX-Niederlassung in Lashkar Gah zur Weiterleitung an Taliban-Befehlshaber. Ferner nahm ein Taliban-Mitglied 2010 die Dienste von RMX in Anspruch, um im Auftrag des Taliban-Schattengouverneurs der Provinz Helmand Zehntausende Dollar in die Provinzen Helmand und Herat, Afghanistan, zu senden. 2009 hob ein führender Vertreter der Taliban Hunderttausende Dollar bei einer RMX-Niederlassung im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan ab, um militärische Einsätze der Taliban in Afghanistan zu finanzieren.

Die an RMX überwiesenen Mittel stammten aus Iran. 2008 nahm ein führendes Mitglied der Taliban die Dienste von RMX in Anspruch, um Zehntausende Dollar von Pakistan nach Afghanistan zu überweisen. Die Taliban nutzen RMX auch, um ihre Rolle im Drogenhandel in Afghanistan zu unterstützen. 2011 überwiesen Funktionsträger der Taliban, darunter der Schattengouverneur der Provinz Helmand, Hunderttausende Dollar von einer RMX-Niederlassung im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan an Hawalas in Afghanistan, die für den Drogenankauf im Auftrag von Taliban-Funktionsträgern bestimmt waren. 2011 wies ferner ein Funktionsträger der Taliban die Taliban-Befehlshaber in der Provinz Helmand an, Erträge aus dem Opiumhandel über RMX zu überweisen. Ein Bezirksleiter der Taliban überwies Tausende Dollar aus Marjah, Provinz Helmand, Afghanistan, an eine RMX-Niederlassung im Grenzgebiet Afghanistan/Pakistan.

3. Haqqani Network (alias HQN)

Tag der Benennung durch die VN: 5.11.2012. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/175

Weitere Angaben: Netzwerk von Taliban-Kämpfern im Grenzgebiet zwischen der Provinz Khost, Afghanistan, und Nordwaziristan, Pakistan. Gegründet von Jalaluddin Haqqani und gegenwärtig geführt von seinem Sohn Sirajuddin Jallaloudine Haqqani. Weitere auf die Liste gesetzte Mitglieder sind unter anderem Nasiruddin Haqqani, Sangeen Zadran Sher Mohammad, Abdul Aziz Abbasin, Fazl Rabi, Ahmed Jan Wazir, Bakht Gul und Abdul Rauf Zakir. Verantwortlich für Selbstmordanschläge und gezielte Tötungen sowie Entführungen in Kabul und anderen afghanischen Provinzen. Steht in Verbindung mit Al-Qaida, der Islamischen Bewegung Usbekistans, Tehrik-e Taliban Pakistan, Lashkar i Jhangvi und Jaish-i-Mohammed. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5282012

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Das Haqqani-Netzwerk hat seine Wurzeln im afghanischen Konflikt Ende der 70er Jahre. Mitte der 80er Jahre hat Jalaluddin Haqqani, der Gründer des Haqqani-Netzwerks, Beziehungen zu Usama bin Laden (verstorben), dem Führer von Al-Qaida, geknüpft. Jalaluddin hat sich 1995 der Taliban-Bewegung angeschlossen, hat jedoch seine eigene Machtbasis an der Grenze zwischen Afghanistan und Pakistan behalten. Nach dem Sturz des Taliban- Regimes 2001 übernahm der Sohn von Jalaluddin, Sirajuddin Haqqani, die Leitung des Netzwerks, und seither steht die Gruppe an der Spitze der Aktivitäten von Aufständischen in Afghanistan.

Das Haqqani-Netzwerk ist verantwortlich für viele der spektakulärsten Anschläge in Afghanistan. Im Januar 2008 haben Kräfte des Haqqani-Netzwerks das Serena Hotel in Kabul gestürmt und acht Menschen getötet. Im Januar 2010 war das Haqqani-Netzwerk Drahtzieher eines koordinierten Anschlags auf zentrale Regierungsgebäude in Kabul, bei dem fünf Menschen getötet und 70 Menschen verletzt wurden. Im Juni 2011 war das Netzwerk für den Anschlag auf das Intercontinental Hotel in Kabul verantwortlich, bei dem 11 afghanische Zivilpersonen und zwei afghanische Polizisten getötet wurden. Das Haqqani-Netzwerk war außerdem für den Anschlag vom September 2011 auf die Botschaft der Vereinigten Staaten und das Hauptquartier der Internationalen Sicherheitsbeis­ tandstruppe in Kabul verantwortlich. Sechzehn Afghanen wurden bei dem neunzehnstündigen Angriff getötet, darunter mindestens sechs Kinder. Die Gruppe stand außerdem hinter den koordinierten Anschlägen vom 15. April 2012 in Kabul und drei anderen afghanischen Städten, die 18 Stunden andauerten und bei denen mindestens 11 afghanische Sicherheitsleute und vier Zivilpersonen getötet wurden.

Das Haqqani-Netzwerk war auch an einer Reihe von Entführungen beteiligt und hat mit den Taliban und anderen militanten Gruppen in Afghanistan zusammengearbeitet.

4. Rahat Ltd. (alias a) Rahat Trading Company, b) Haji Muhammad Qasim Sarafi, c) New Chagai Trading, d) Musa Kalim Hawala).

Anschrift: a) Branch Office 1: Zimmernummer 33, 5. Etage, Sarafi Market, Kandahar City, Provinz Kandahar, Afghanistan b) Branch Office 2: Shop number 4, Azizi Bank, Haji Muhammad Isa Market, Wesh, Spin Boldak, Provinz Kandahar, Afghanistan c) Branch Office 3: Safaar Bazaar, Bezirk Garmser, Provinz Helmand, Afghanistan d) Branch Office 4: Lashkar Gah, Provinz Helmand, Afghanistan, e) Branch Office 5: Bezirk Gereshk, Provinz Helmand, Afghanistan, f) Branch Office 6: Bezirk Zaranj, Provinz Nimroz, Afghanistan, g) Branch Office 7: i) Dr Barno Road, Quetta, Pakistan ii) Haji Mohammed Plaza, Tol Aram Road, Nähe Jamaluddin Afghani Road, Quetta, Pakistan iii) Kandahari Bazaar, Quetta, Pakistan, h) Branch Office 8: Chaman, Provinz Baluchistan, Pakistan, i) Branch Office 9: Chaghi Bazaar, Chaghi, Provinz Baluchistan, Pakistan, j) Branch Office 10: Zahedan, Provinz Zabol, Iran. Tag der Benennung durch die VN: 21.11.2012

Weitere Angaben: Die Rahat Ltd. wurde von der Talibanführung für den Transfer von Finanzmitteln externer Geber und aus dem Drogenhandel genutzt, um die Aktivitäten der Taliban in den Jahren 2011 und 2012 zu finanzieren. Eigentümer: Mohammed Qasim Mir Wali Khudai Rahim. Steht auch mit Mohammad Naim Barich Khudaidad in Verbindung. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/search/un/5282195

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Die Rahat Ltd. ist ein Hawala-Netzwerk, Eigentümber: Mohammed Qasim Mir Wali Khudai Rahim, hat Filialen in Afghanistan, Pakistan und Iran und ist an der Finanzierung und Förderung des Taliban-Aufstands beteiligt.

2011 und 2012 haben Taliban-Führer die verschiedenen Filialen der Rahat Ltd. regelmäßig genutzt, um Gelder von externen Gebern und aus dem Drogenhandel zu verwahren und zu transferieren. L 63/176 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Dazu gehört die Bereitstellung beträchtlicher Geldsummen im Auftrag eines Schatten-Provinzgouverneurs der Taliban, die über die Rahat Ltd. gewaschen wurden. 2011 und 2012 kontrollierten Taliban-Führer mehrfach Transfers und Transaktionen über die Rahat Ltd., die Hunderttausende US-Dollar aus der Golf-Region und Iran betrafen und mit denen die Aktivitäten von Taliban-Aufständischen finanziert werden sollten.

Taliban-Führer hatten persönlich Kontakt zu Filialleitern der Rahat Ltd., haben sich zu Filialen der Rahat Ltd. begeben und die Rahat Ltd. genutzt, um Gelder für die Unterstützung von Aktivitäten von Aufständischen in Afghanistan zu erhalten, zu verwahren und zu übermitteln. In jüngster Zeit hat der Schatten-Provinzgouverneur der Taliban in der Provinz Helmand, Afghanistan, Mohammad Naim Barich, auch bekannt als Mullah Naim Barich, ihm unterstellten Kommandeuren Gelder über die Rahat Ltd. zur Verfügung gestellt, um Aktivitäten von Aufständischen im südlichen Afghanistan zu planen und durchzuführen. Diese Aktivitäten bedrohen unmittelbar den Frieden, die Stabilität und die Sicherheit in Afghanistan.

Die Rahat Ltd. erbringt in der Grenzregion zwischen Afghanistan und Pakistan Finanzdienstleistungen für Drogennetze, die den Taliban zuzurechnen sind, da ihre Filialleiter unmittelbar am Drogenhandel beteiligt sind und eng mit führenden Personen innerhalb dieser Drogennetze zusammenarbeiten.

5. Haji Basir and Zarjmil Company Hawala (alias a) Haji Bashir and Zarjmil Hawala Company; b) Haji Abdul Basir and Zar Jameel Hawala; c) Haji Basir Hawala; d) Haji Baseer Hawala; e) Haji Abdul Basir Exchange Shop; f) Haji Basir and Zarjamil Currency Exchange; g) Haji Zar Jamil, Haji Abdul Baseer Money Changer). Tag der Benennung durch die VN: 27.3.2015

Anschrift: a) Branch Office 1: Sanatan (Variante: Sanatin) Bazaar, Sanatan Bazaar Street, nahe Trench (Variante: Tranch) Road, Chaman, Provinz Baluchistan, Pakistan; b) Branch Office 2: Quetta, Pakistan. c) Branch Office 3: Lahore, Pakistan; d) Branch Office 4: Peshawar, Pakistan; e) Branch Office 5: Karachi, Pakistan; f) Branch Office 6: Islamabad, Pakistan; g) Branch Office 7: Provinz Kandahar, Afghanistan; h) Branch Office 8: Provinz Herat, Afghanistan; i) Branch Office 9: Provinz Helmand, Afghanistan; j) Branch Office 10: Dubai, Vereinigte Arabische Emirate; k) Branch Office 11: Iran.

Weitere Angaben: Geldtransferdienstleister, der von hochrangigen Taliban-Führern genutzt wird, um Gelder an die Taliban-Befehlshaber in der Region zu überweisen. Eigentümer: Abdul Basir Noorzai. Weblink zur Besonderen Ausschreibung („Special Notice“) der Interpol und des Sicherheitsrates der VN: https://www.interpol.int/en/notice/ search/un/5858170

Zusätzliche Informationen aus der vom Sanktionsausschuss bereitgestellten Zusammenfassung der Gründe für die Aufnahme in die Liste:

Die Haji Basir and Zarjmil Company Hawala wurde am 27. März 2015 gemäß Nummer 2 der Resolution 2160 (2014) wegen „der Beteiligung an der Finanzierung, Planung, Erleichterung, Vorbereitung oder Begehung von Handlungen oder Aktivitäten durch, zusammen mit, unter dem Namen oder im Namen oder zur Unterstützung“ derjenigen benannten und sonstigen mit den Taliban verbundenen Personen, Gruppen, Unternehmen und Einrichtungen, die eine Bedrohung des Friedens, der Stabilität und der Sicherheit Afghanistans darstellen, und „der sonstigen Unterstützung für ihre Handlungen oder Aktivitäten“ in die Liste aufgenommen.

Zusätzliche Angaben:

Inhaber der Haji Basir and Zarjmil Company Hawala (Basir Zarjmil Hawala) in Chaman, Provinz Baluchistan, Pakistan, ist Abdul Basir Noorzai. Das Unternehmen versorgt Taliban-Mitglieder in der Region mit Geld. Hochrangige Taliban-Führer in der Region haben Geldüberweisungen an Taliban-Befehlshaber bevorzugt über die Basir Zarjmil Hawala und die Haji Khairullah Haji Sattar Money Exchange abgewickelt.

2013 hat die Basir Zarjmil Hawala Tausende von Dollar an Taliban-Befehlshaber weitergeleitet und damit die Finanzierung von Operationen der Taliban ermöglicht. 2012 führte die Basir Zarjmil Hawala Transaktionen mit einem Wert von Tausenden von Dollar durch, die für Waffen und andere operative Ausgaben für die Taliban bestimmt waren. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/177

DURCHFÜHRUNGSBESCHLUSS (EU) 2017/417 DER KOMMISSION vom 7. März 2017 zur Änderung des Anhangs des Durchführungsbeschlusses (EU) 2017/247 betreffend Maßnahmen zum Schutz vor Ausbrüchen der hochpathogenen Aviären Influenza in bestimmten Mitgliedstaaten (Bekannt gegeben unter Aktenzeichen C(2017) 1614)

(Text von Bedeutung für den EWR)

DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Richtlinie 89/662/EWG des Rates vom 11. Dezember 1989 zur Regelung der veterinärrechtlichen Kontrollen im innergemeinschaftlichen Handel im Hinblick auf den gemeinsamen Binnenmarkt (1), insbesondere auf Artikel 9 Absatz 4,

gestützt auf die Richtlinie 90/425/EWG des Rates vom 26. Juni 1990 zur Regelung der veterinärrechtlichen und tierzüchterischen Kontrollen im innergemeinschaftlichen Handel mit lebenden Tieren und Erzeugnissen im Hinblick auf den Binnenmarkt (2), insbesondere auf Artikel 10 Absatz 4,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1) Der Durchführungsbeschluss (EU) 2017/247 der Kommission (3) wurde erlassen, nachdem Ausbrüche der hochpathogenen Aviären Influenza des Subtyps H5 in Betrieben, in denen Geflügel oder andere in Gefangenschaft lebende Vögel gehalten werden, in Bulgarien, der Tschechischen Republik, Deutschland, Griechenland, Frankreich, Kroatien, Italien, Ungarn, Österreich, Polen, Rumänien, der Slowakei, Schweden und dem Vereinigten Königreich (im Folgenden „betroffene Mitgliedstaaten“) festgestellt sowie Schutz- und Überwachungszonen gemäß der Richtlinie 2005/94/EG des Rates (4) von den zuständigen Behörden der betroffenen Mitgliedstaaten abgegrenzt worden waren.

(2) Laut Durchführungsbeschluss (EU) 2017/247 müssen die von den betroffenen Mitgliedstaaten gemäß der Richtlinie 2005/94/EG abgegrenzten Schutz- und Überwachungszonen mindestens die im Anhang des genannten Durchführungsbeschlusses als Schutz- bzw. Überwachungszonen aufgeführten Gebiete umfassen.

(3) Seit dem Erlass des Durchführungsbeschlusses (EU) 2017/247 haben Bulgarien, die Tschechische Republik, Deutschland, Griechenland, Frankreich, Kroatien, Italien, Ungarn, Polen, Rumänien, die Slowakei und das Vereinigte Königreich weitere Ausbrüche der Aviären Influenza des Subtyps H5 in Betrieben außerhalb der derzeit im Anhang des genannten Durchführungsbeschlusses aufgeführten Gebiete, in denen Geflügel oder andere in Gefangenschaft lebende Vögel gehalten werden, an die Kommission gemeldet und die gemäß der Richtlinie 2005/94/EG erforderlichen Maßnahmen ergriffen, einschließlich der Abgrenzung von Schutz- und Überwachungszonen um diese Ausbrüche herum.

(4) Darüber hinaus hat jetzt auch Spanien der Kommission Ausbrüche der Aviären Influenza des Subtyps H5 in seinem Hoheitsgebiet in Betrieben gemeldet, in denen Geflügel oder andere in Gefangenschaft lebende Vögel gehalten werden, und die gemäß der Richtlinie 2005/94/EG erforderlichen Maßnahmen ergriffen, einschließlich der Abgrenzung von Schutz- und Überwachungszonen um diese Ausbrüche herum. Dieser Mitgliedstaat ist derzeit nicht im Anhang des Durchführungsbeschlusses (EU) 2017/247 aufgeführt.

(5) Außerdem hat Österreich als Reaktion auf die bestätigten Ausbrüche in der Tschechischen Republik und der Slowakei gemäß der Richtlinie 2005/94/EG Überwachungszonen abgegrenzt. Auch Bulgarien hat als Reaktion auf einen Ausbruch in Rumänien eine Überwachungszone abgegrenzt. Ferner hat Polen als Reaktion auf Ausbrüche in der Tschechischen Republik eine Überwachungszone abgegrenzt.

(6) In allen Fällen hat die Kommission die von Bulgarien, der Tschechischen Republik, Deutschland, Griechenland, Spanien, Frankreich, Kroatien, Italien, Ungarn, Österreich, Polen, Rumänien, der Slowakei und dem Vereinigten Königreich gemäß der Richtlinie 2005/94/EG ergriffenen Maßnahmen geprüft und sich davon überzeugt, dass die Grenzen der von den zuständigen Behörden jener Mitgliedstaaten abgegrenzten Schutz- und Überwachungszonen ausreichend weit entfernt von allen Betrieben verlaufen, in denen ein Ausbruch der hochpathogenen Aviären Influenza des Subtyps H5 bestätigt wurde.

(1) ABl. L 395 vom 30.12.1989, S. 13. (2) ABl. L 224 vom 18.8.1990, S. 29. (3) Durchführungsbeschluss (EU) 2017/247 der Kommission vom 9. Februar 2017 betreffend Maßnahmen zum Schutz vor Ausbrüchen der hochpathogenen Aviären Influenza in bestimmten Mitgliedstaaten (ABl. L 36 vom 11.2.2017, S. 62). (4) Richtlinie 2005/94/EG des Rates vom 20. Dezember 2005 mit Gemeinschaftsmaßnahmen zur Bekämpfung der Aviären Influenza und zur Aufhebung der Richtlinie 92/40/EWG (ABl. L 10 vom 14.1.2006, S. 16). L 63/178 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

(7) Um unnötige Störungen des Handels innerhalb der Union zu verhindern und von Drittländern auferlegte ungerechtfertigte Hemmnisse für den Handel zu vermeiden, ist es notwendig, in Zusammenarbeit mit Bulgarien, der Tschechischen Republik, Deutschland, Griechenland Spanien, Frankreich, Kroatien, Italien, Ungarn, Österreich, Polen, Rumänien, der Slowakei und dem Vereinigten Königreich die neuen, gemäß der Richtlinie 2005/94/EG in diesen Mitgliedstaaten abgegrenzten Schutz- und Überwachungszonen rasch auf Unionsebene auszuweisen. Demzufolge sollten die im Anhang des Durchführungsbeschlusses (EU) 2017/247 aufgeführten Gebiete für diese Mitgliedstaaten geändert werden.

(8) Dementsprechend sollte der Anhang des Durchführungsbeschlusses (EU) 2017/247 geändert werden, um die Regionalisierung auf Unionsebene zu aktualisieren und die neuen gemäß der Richtlinie 2005/94/EG abgegrenzten Schutz- und Überwachungszonen sowie die Dauer der dort geltenden Beschränkungen aufzunehmen.

(9) Der Durchführungsbeschluss (EU) 2017/247 sollte daher entsprechend geändert werden.

(10) Die in diesem Beschluss vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel —

HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN:

Artikel 1

Der Anhang des Durchführungsbeschlusses (EU) 2017/247 wird gemäß dem Anhang des vorliegenden Beschlusses geändert.

Artikel 2

Dieser Beschluss ist an die Mitgliedstaaten gerichtet.

Brüssel, den 7. März 2017

Für die Kommission Vytenis ANDRIUKAITIS Mitglied der Kommission 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/179

ANHANG

Der Anhang des Durchführungsbeschlusses (EU) 2017/247 wird wie folgt geändert:

1. Teil A wird wie folgt geändert:

a) Die Einträge für Bulgarien, die Tschechische Republik, Deutschland und Griechenland erhalten folgende Fassung:

„Mitgliedstaat: Bulgarien

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

HASKOVO

Municipality of Stambolovo 16.3.2017 — Balkan

KARDZHALI

Municipality of Kardzhali 16.3.2017 — Krin — Tatkovo — Zvinitsa

Mitgliedstaat: Tschechische Republik

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

646164 Hoštice u Volyně, 704636 Nišovice, 646181 Přechovice, 784958 Volyně, 784966 Zechovice, 8.3.2017 704521 Němětice — jihovýchodní část katastrálního území, přičemž severozápadní hranici území tvoří vodní tok Peklov k soutoku s Volyňkou a dále na sever vodní tok Volyňka, 704539 Nihošovice — jižní část katastrálního území, přičemž severní hranici tvoří vodní tok potok Peklov

682438 Kateřinky u Liberce, 682039 Liberec, 682161 Nové Pavlovice, 673650 Radčice u Krásné Stu­ 10.3.2017 dánky, 682314 Rochlice u Liberce, 682446 Rudolfov, 682144 Ruprechtice, 682209 Růžodol I, 682179 Staré Pavlovice, 682390 Starý Harcov, 785644 Vratislavice nad Nisou

617954 Ctětín — severní část katastrálního území vymezená silnicí č. 33770, 622605 České Lhotice, 10.3.2017 622613 Hodonín u Nasavrk, 701637 Nasavrky, 709395 Ochoz u Nasavrk, 724009 Podlíšťany, 764680 Švihov, 724025 Vížky a 797839 Žumberk — jižní část katastrálního území vymezená vod­ ním tokem Ležák

607533 Borek u Dačic, 624403 Dačice, 604381 Dobrohošť, 651770 Hradišťko u Dačic, 651788 21.3.2017 Chlumec u Dačic, 718734 Urbaneč; 604372 Bílkov — jihovýchodní část katastru, přičemž hranici na severozápadě tvoří potok Vápovka

671908 , 671924 , 615722 Bujesily, 654531 Hlince, 648973 Hřešihlavy, 671941 Ra­ 16.3.2017 kolusky, 770884 Třímany, 787027 Všehrdy u Kralovic

Dětmarovice (625965), Doubrava u Orlové (631167), Horní Lutyně (712531) — západní hranici kata­ 21.3.2017 strálního území tvoří ul. 17. listopadu a ul. Dětmarovická, Karviná-Doly (664103) — jižní hranici ka­ tastrálního území tvoří silnice č. 59, Ostravská, Koukolná (625973) — severní hranici katastrálního území tvoří silnice č. 67, Orlová (712361) — západní hranici katastrálního území tvoří ul. Doktora Miroslava Tyrše, ul. Františka Palackého a ul. Hořovského, Staré Město u Karviné (664197) L 63/180 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

602744 Bečkov, 602752 Bernartice, 602761 Královec, 602779 Křenov u Žacléře, 602787 Lamper­ 17.3.2017 tice, 793094, Zlatá Olešnice

Mitgliedstaat: Deutschland

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

BADEN-WÜRTTEMBERG

Landkreis Karlsruhe 24.3.2017 Gemarkung Eggenstein

Stadtkreis Karlsruhe 24.3.2017 Nach Norden begrenzt durch die Stadtgrenze Ortsteile Neureut, Nordweststadt, Nordstadt und Hardtwaldsiedlung nach Osten begrenzt durch die L604 in Verlängerung die Grabener Allee, die Rintheimer Querallee, die Linkenheimer Allee bis zum Adenauerring diesen Entlang bis zur Moltkestr. Nach Süden begrenzt durch die Moltkestr., in Verlängerung die Siemensallee, die Eggensteiner Str. nach Süden bis zur Rheinbrückenstr. dann nach Norden die Rheinbergstr. übergehend in die Jakob-Dörr-Str. in Verlängerung dieser Richtung Raffinerie übergehend bis zur Dea-Scholven-Str. bis zum Rhein Nach Westen begrenzt durch den Rhein

BAYERN

Landkreis Straubing-Bogen 11.3.2017 Gemeinde Geiselhöring, Ortsteile Geiselhöring, Greißing, Haagmühl, Haindling, Haindlingberg, Helm­ brechting, Kolbach, Kraburg, Lohmühle, Schelmenloh, Schieglmühle, Dettenkofen, Großaich, Hart, Hirschling, Sallach und Weingarten

Landkreis Kitzingen 16.3.2017 Gemeinde Schwarzach am Main, Ortsteile Düllstadt, Schwarzach am Main, Gerlachshausen, Schwar­ zenau, Hörblach, Stadtschwarzach, Münsterschwarzach Gemeinde Kleinlangheim Ortsteile Haidt, Stephansberg

BRANDENBURG

Landkreis Märkisch-Oderland 9.3.2017 ab südlichem Ortseingang der Ortschaft Neu Mahlisch, die Dorfstr. querend, in südlicher Richtung, weiter bis zum „Seeweg“, diesen folgend bis südl. Abzweig Feldweg vor dem „Judensee“, die „Alt Mahlischer Dorfstr.“ querend, entlang dem westl. Ufer „Pechsee“ in Verbindung mit zu den westl. Ufern „Kleiner Bartelsee“, „Großer Bartelsee“ bis zur „E.-Thälmann- Str.“ (K 6401), dieser folgend durch Döbberin (Lietzener Weg) bis Abzweig Waldweg Richtung Falken­ hagen, diesen 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/181

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis folgend bis zur L 37, dieser folgend durch Döbberin („Lietzener Weg“) bis Abzweig Waldweg Richtung Falkenhagen, diesem folgend bis zur L 37, dieser folgend bis Höhe nördl. Ufer „Burgsee“, diesem fol­ gend bis zum südl. Ufer „Mühlenteich“ in Verbindung zur Kreuzung „A.-Bebel-Str.“/„Str. der Republik der Ortschaft Falkenhagen“, der „A.-Bebel-Str.“ folgend in Verbindung zum Falkenhagener Weg (zwi­ schen Lietzen und Regenmantel), diesen querend bis zur südwestl. Gemeindegrenze von Lietzen, dieser folgend über die westl. und nördl. Gemeindegrenze von Lietzen bis zum süd-westl. Ortseingang der Ortschaft Dolgelin, weiter der Dorfstr. Richtung Neu Mahlisch folgend durch die Ortschaft Neu Mah­ lisch bis zum südl. Ortseingang der Ortschaft Neu Mahlisch

Landkreis Märkisch-Oderland 11.3.2017 in nördl. Richtung in Höhe nördl. Ortseingang von Neu Mädewitz weiter über Acker bis zum „Alten Damm“, diesen querend bis zum westl. Ortsausgang der Ortschaft Eichwerder, die L33 in Eichwerder querend über Acker bis zur „Volzine“, diese querend über Acker westl. von „Bochows Loos“ bis zur Str. „Am Anger“ in Höhe östl. Ortseingang der Ortschaft Bliesdorf, weiter östl. von Bliesdorf über Acker bis zur B167 in Höhe Kreuzung „Bliesdorfer Str.“, von dort weiter über Acker bis zur L33/Querung „Bliesdorfer Fließ“, weiter in westl. Richtung über Acker bis zum Gewässer westl. von „Landhof“, dem östl. Ufer des Gewässers folgend bis zur anschließenden Waldkante, der westl. Waldkante folgend bis Kreuzung Altgaul/K6436, weiter in nord-östl. Richtung, die B167 querend, bis zum „Landgraben“ südl. von Neugaul, diesen querend über die „Wriezener Alte Oder“ bis zum „Alten Deich“, diesem folgend bis zur südl. Grenze von Mädewitz („Bad“), weiter südl. von Mädewitz bis zum nördl. Ortseingang von Neu Mädewitz

Landkreis Märkisch-Oderland 11.3.2017 ab Bahnhof Gorgast der Alten Oder in südl. Richtung folgend bis Anschluss „Stromweg“, diesem fol­ gend zum Anschluss L 331, dieser folgend bis zum Anschluss B 112, dieser folgend bis Höhe Hathe­ nower Nebengraben, diesem folgend bis Anschluss „Eichenweg“, diesem folgend bis zur „Str. des Frie­ dens“ der Ortschaft Sachsendorf, dieser in südwestl. Richtung folgend bis zum Anschluss „Ernst-Thäl­ mann-Str.“ über „Dorfplatz“ zur „Seelower Str.“, dieser folgend durch Hackenow bis zum Anschluss B1, der B1 bis zum Birkengraben folgend, abbiegend in den Feldweg am Birkengraben in nördlicher Rich­ tung bis zur Bahnstrecke, dieser in östlicher Richtung folgend bis zur „Seelower Straße“ der Ortschaft Golzow, dieser folgend bis zum Anschluss Bahnhofstr. L 331, weiter in nördlicher Richtung bis zur L 33, dieser folgend bis Neuhof, von dort weiter in den Feldweg Richtung „Ernst-Thälmann-Str.“ der Ort­ schaft Gorgast bis zum Bahnhof

MECKLENBURG-VORPOMMERN

Landkreis Rostock 9.3.2017 In der Gemeinde Kröpelin — Groß Siemen — Klein Siemen — Schmadebeck — Einhusen — Altenhagen In Gemeinde Satow — Lüningshagen — Rederank In der Gemeinde Retschow — Retschow L 63/182 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

NIEDERSACHSEN

Landkreis Cloppenburg 20.3.2017 Im Norden in Vordersten Thüle von der Einmündung der Straße Im Paarberger Wald auf die Thüler Straße (B72) entlang der Thüler Straße nach Norden bis zur Straße Tegeler Tange, entlang dieser bis zum Querdamm, diesem in südwestlicher Richtung folgend bis zur Straße Am Haferberg, dieser nach Nordosten folgend bis zur Georg-Hoes-Straße, von dort in südwestliche Richtung bis zur Thüler Straße, dieser nach Nordosten folgend bis zur Dorfstraße, entlang der Dorfstraße in südöstlicher Rich­ tung bis zur Robert-Glaß-Straße, dieser nach Nordosten folgend bis zur Glaßdorfer Straße, entlang der Glaßdorfer Straße und der Bahnlinie nach Südosten bis zum Varrelbuscher Graben II, entlang dem Var­ relbuscher Graben II in südlicher Richtung bis zur Petersfelder Straße, dieser nach Südwesten folgend bis zur Straße Zum Verwuld, von dort in westliche Richtung bis zur Friesoyther Straße in Petersfeld, der Friesoyther Straße nach Süden folgend bis zum Drei-Brücken-Weg, entlang diesem bis zum nördli­ chen Waldrand Gietzhöhe, weiter nach Westen entlang des nördlichen Waldrandes sowie des Weges Große Tredde bis zum Wöstenweg, diesem nach Süden folgend bis zum Augustendorfer Weg, diesem sowie der Dwergter Straße nach Norden folgend bis zum Bernhardsweg, entlang des Bernhardswegs bis zur Thülsfelder Straße, dieser nach Nordwesten folgend bis zur Dorfstraße, entlang der Dorfstraße nach Norden bis zur Straße Zum Herrensand, dieser sowie der Straße Am Herrensand nach Westen folgend bis zur Mittelthüler Straße, entlang der Mittelthüler Straße und dem Markhauser Weg nach Osten bis zum Wasserzug Igelriede, entlang der Igelriede und der Soeste nach Norden bis zum Grund­ stück Im Paarberger Wald 2, von dort nach Nordosten bis zum Ausgangspunkt.

NORDRHEIN-WESTFALEN

Kreis Paderborn 8.3.2017 Im Norden: Verlauf der Kreisgrenze Paderborn-Gütersloh ab Vennstraße bis zur Westerloher Straße Im Osten: Westerloher Straße ab Kreisgrenze Paderborn-Gütersloh bis Giptenweg, Giptenweg ab Einmündung Westerloher Straße bis Grafhörster Weg, Grafhörster Weg ab Einmündung Giptenweg bis Entenweg, Entenweg ab Einmündung Grafhörster Weg bis Klosweg, Klosweg ab Einmündung Entenweg bis Ein­ mündung Hoppenmeer, Hoppenmeer ab Klosweg bis Brockweg, Brockweg bis zur Einmündung in die Rietberger Straße (B64), Rietberger Straße (B64) ab Einmündung Brockweg bis Einmündung der Straße Am Sporkhof, Verlängerung der Straße Am Sporkhof ab Einmündung in die Rietberger Straße bis Nor­ hagener Straße, Norhagener Straße ab Einmündung der Verlängerung der Straße Am Sporkhof bis Ein­ mündung des Verbindungsweges mit der Straße Brinkweg, Brinkweg ab Einmündung des Verbindungs­ weges mit der Nordhagener Straße bis zur Einmündung der Straße Verbindungsweg, Verbindungsweg ab Einmündung der Nordhagener Straße bis zur Einmündung Obernheideweg, Obernheideweg ab Ein­ mündung Verbindungsweg bis zur Einmündung Rohlingsweg, Rohlingsweg ab Einmündung Obernhei­ deweg bis zur Kreuzung mit dem Haustenbach Im Süden: Haustenbach ab Kreuzung mit dem Rohlingsweg bis zur Kreuzung mit dem Brückenweg Im Westen: Brückenweg ab Kreuzung mit dem Haustenbach in nördlicher Richtung bis zur Einmündung des Ver­ bindungsweges zur Mühlenheider Straße, Verbindungsweg zwischen Brückenweg und Mühlenheider Straße in westlicher Richtung bis zur Kreuzung mit dem Entwässerungsgraben, dem Entwässerungsgra­ ben in nord-westlicher Richtung folgend bis zur Kreuzung mit der Mühlenheider Straße, Mühlenheider Straße in nördlicher Richtung bis zur Einmündung des Verbindungsweges mit der Mastholter Straße, Verbindungsweg zwischen Mühlenheider Straße und Mastholter Straße bis zur Mastholter Straße, Mastholter Straße ab Einmündung des Verbindungsweges zur Mühlenheider Straße bis zur Einmün­ dung Moorlake, Moorlaake ab Mastholter Straße bis Vennegosse, Vennegosse ab Moorlake bis Rand­ weg, Randweg ab Einmündung Vennegosse bis Einmündung Vennstraße, Vennstraße ab Randweg bis zur Kreisgrenze Paderborn-Gütersloh 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/183

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

Kreis Gütersloh 8.3.2017 Mastholter See westliche Kreisgrenze zu Paderborn, nördlich bis „Haselhorststraße“, westliche Richtung bis „Alte Landstraße“, nördliche Richtung bis auf „Rietberger Straße“, nördliche Richtung bis auf „Löf­ kenfeld“, nord-/westliche Richtung auf „Glüpkerheide“, nördliche Richtung auf „Triftstraße“, östliche Richtung am Hauptkanal entlang bis auf „Mastholter Straße“, dann nördliche Richtung über Umge­ hungsstraße, östlich in die „Industriestraße“ bis auf „Delbrücker Straße“ nördliche Richtung, östliche Richtung in „Bruchstraße“, nord-östliche Richtung auf „Torfweg“, entlang am Markengraben in östliche Richtung bis auf „Im Thüle“ südliche Richtung bis zur Ems (Kreisgrenze Paderborn)

THÜRINGEN

Landkreis Greiz 14.3.2017 — Teichwitz — Clodra — Steinsdorf, nur die Wohnbebauung am Kuhberg — Neuhof — Gräfenbrück — Weida, Wohnbebauung zwischen Greizer Straße ab Einmündung Turmstraße bis zur „For­ tuna“ und Teichwitz — Nattermühle — Dittersdorf — Horngrund — Neudörfel — Hohenölsen — Wittchendorf — Wildetaube — Lunzig — Loitsch — Kauern, an der Talsperre Hohenleuben

Landkreis Sömmerda 20.3.2017 — Stadt Sömmerda mit den Ortsteilen Orlishausen und Frohndorf

Mitgliedstaat: Griechenland

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

The municipal district of Nestani and the entire wider area of Nestani in the municipality of Tripoli, re­ 9.3.2017 gional unit of Arkadia, defined as follows: in the north up to the point which lies at a latitude of 37.634891 and a longitude of 22.452786 in the south up to the point which lies at a latitude of 37.582105 and a longitude of 22.451462 in the east up to the point which lies at a latitude of 37.609236 and a longitude of 22.480079 and in the west up to the point which lies at a latitude of 37.57074 and a longitude of 22.3796 L 63/184 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

The municipal districts of Pelargos and Antigonos in the regional unit of Florina 9.3.2017“

b) Zwischen dem Eintrag für Griechenland und dem Eintrag für Frankreich wird folgender Eintrag für Spanien eingefügt:

„Mitgliedstaat: Spanien

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

In the province of Girona the municipalities of 23.3.2017 — Saus Camallera Llampaies — Colomers — Fontanilles — Garrigoles — Gualta — Jafre — Parlavà — Serra De Darò — Ullà — Ullestret — Vilopriu — Sant Aniol De Finestres — Bescanó — Salt — Sant Gregori — Sant Jordi Desvalls — Sant Marti de Llémena — Viladesens — Amer — Anglès — La Cellera De Ter — Osor — Sant Julia Del Llor I Bonmati — Llanars — Vilallonga De Ter

In the province of Barcelona the municipalities of 23.3.2017“ — Canovelles — L'ametlla Del Vallès — Lliça D'amunt — Santa Eulàlia De Ronçana 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/185

c) Die Einträge für Frankreich, Italien, Ungarn, Polen, Rumänien und die Slowakei erhalten folgende Fassung:

„Mitgliedstaat: Frankreich

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

Les communes suivantes dans le département de HAUTE-GARONNE

BOULOGNE-SUR-GESSE 13.3.2017 LUNAX MONDILHAN MONTBERNARD PEGUILHAN

Les communes suivantes dans le département du GERS

ARROUEDE 13.3.2017 AUSSOS BEZUES-BAJON CABAS-LOUMASSES ESCLASSAN-LABASTIDE LABARTHE LALANNE-ARQUE LOURTIES-MONBRUN MANENT-MONTANE MASSEUBE PANASSAC SABAILLAN SAINT-ARROMAN SAINT-BLANCARD SIMORRE TOURNAN

AIGNAN 20.3.2017 ARBLADE-LE-BAS ARBLADE-LE-HAUT AURENSAN AUX-AUSSAT AVERON-BERGELLE BARCELONNE-DU-GERS BARCUGNAN BARRAN BARS BAZUGUES BELLOC-SAINT-CLAMENS BELMONT BERDOUES BERNEDE BETOUS L 63/186 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

BLOUSSON-SERIAN BOURROUILLAN BOUZON-GELLENAVE CAMPAGNE-D'ARMAGNAC CASTELNAU-D'ANGLES CASTELNAVET CASTEX CASTEX-D'ARMAGNAC CASTILLON-DEBATS CAUMONT CAUPENNE-D'ARMAGNAC CLERMONT-POUYGUILLES CORNEILLAN CRAVENCERES CUELAS DEMU DUFFORT EAUZE ESPAS ESTANG ESTIPOUY FUSTEROUAU GEE-RIVIERE IDRAC-RESPAILLES L'ISLE-DE-NOE LAAS LABARTHETE LABEJAN LAGARDE-HACHAN LAGUIAN-MAZOUS LAMAZERE LANNE-SOUBIRAN LANNEMAIGNAN LANNUX LAUJUZAN LE BROUILH-MONBERT LE HOUGA LELIN-LAPUJOLLE LOUBEDAT LOUBERSAN LOUSSOUS-DEBAT LUPPE-VIOLLES MAGNAN 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/187

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

MANAS-BASTANOUS MANCIET MARSEILLAN MAULEON-D'ARMAGNAC MAULICHERES MAUMUSSON-LAGUIAN MAUPAS MIELAN MIRAMONT-D'ASTARAC MIRANDE MIRANNES MONCASSIN MONCLAR-SUR-LOSSE MONGUILHEM MONLEZUN MONLEZUN-D'ARMAGNAC MONPARDIAC MONT-DE-MARRAST MONTAUT MONTESQUIOU MORMES MOUCHES NOGARO PALLANNE PERCHEDE PONSAMPERE PONSAN-SOUBIRAN POUYDRAGUIN POUYLEBON PRENERON PROJAN REANS RICOURT RIGUEPEU RISCLE SABAZAN SADEILLAN SAINT-ARAILLES SAINT-CHRISTAUD SAINT-ELIX-THEUX SAINT-GERME SAINT-GRIEDE SAINT-JUSTIN L 63/188 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

SAINT-MARTIN SAINT-MARTIN-D'ARMAGNAC SAINT-MAUR SAINT-MEDARD SAINT-MICHEL SAINT-MONT SAINT-OST SAINTE-AURENCE-CAZAUX SAINTE-CHRISTIE-D'ARMAGNAC SAINTE-DODE SALLES-D'ARMAGNAC SARRAGACHIES SARRAGUZANSAUVIAC SEAILLES SEGOS SION SORBETS TARSAC TERMES-D'ARMAGNAC TILLAC TOUJOUSE TRONCENS URGOSSE VERGOIGNAN VERLUS VIELLA VIOZAN

Les communes suivantes dans le département des HAUTES-PYRENEES

IBOS 8.3.2017 OROIX SERON

BORDES 13.3.2017 CLARAC COUSSAN GONEZ GOUDON HOURC LASLADES LHEZ MARQUERIE MOULEDOUS OLEAC-DESSUS 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/189

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

OUEILLOUX OZON PEYRAUBE POUMAROUS POUYASTRUC SINZOS SOUYEAUX TOURNA

ANTIN 20.3.2017 BERNADETS-DEBAT BONNEFONT BOUILH-DEVANT CAMPUZAN ESTAMPURES FONTRAILLES FRECHEDE GALAN GALEZ GAUSSAN GUIZERIX HAGEDET LALANNE-TRIE LAPEYRE LARROQUE LASCAZERES LIBAROS LUBRET-SAINT-LUC LUBY-BETMONT LUSTAR MADIRAN MAZEROLLES MONLONG OSMETS PUNTOUS PUYDARRIEUX RECURT SABARROS SADOURNIN SENTOUS SOUBLECAUSE TOURNOUS-DARRE TRIE-SUR-BAISE L 63/190 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

TROULEY-LABARTHE VIDOU VIDOUZE VILLEMBITS

Les communes suivantes dans le département des LANDES

AIRE-SUR-L'ADOUR 20.3.2017 AMOU ARBOUCAVE ARGELOS ARSAGUE ARTASSENX AUBAGNAN AUDIGNON AUDON AURIS BAHUS-SOUBIRAN BAIGTS BANOS BAS-MAUCO BASCONS BASSERCLES BASTENNES BATS BEGAAR BELUS BENESSE-LES-DAX BENQUET BERGOUEY BEYRIES BORDERES-ET-LAMENSANS BOUGUE BOURDALAT BRASSEMPOUY BRETAGNE-DE-MARSAN BUANES CAGNOTTE CAMPAGNE CANDRESSE CARCARES-SAINTE-CROIX CARCEN-PONSON CASSEN CASTANDET 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/191

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

CASTEL-SARRAZIN CASTELNAU-CHALOSSE CASTELNAU-TURSAN CASTELNER CAUNA CAUPENNE CAZERES-SUR-L'ADOUR CLASSUN CLEDES CLERMONT COUDURES DOAZIT DONZACQ DUHORT-BACHEN DUMES ESTIBEAUX EUGENIE-LES-BAINS EYRES-MONCUBE FARGUES GAAS GAMARDE-LES-BAINS GARREY GAUJACQ GEAUNE GIBRET GOOS GOUBERA GOUSSE GOUTS GRENADE-SUR-L'ADOUR HABAS HAURIET HAUT-MAUCO HERM HEUGAS HINX HONTANX HORSARRIEU LABASTIDE-D'ARMAGNAC LABATUT LACAJUNTE LAGLORIEUSE LAHOSSE L 63/192 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

LAMOTHE LARBEY LARRIVIERE-SAINT-SAVIN LATRILLE LAUREDE LAURET LE FRECHE LE LEUY LE VIGNAU LESGOR LOUER LOURQUEN LUSSAGNET MAGESQ MANT MAURIES MAURRIN MAYLIS MEILHAN MIMBASTE MIRAMONT-SENSACQ MISSON MONGET MONSEGUR MONTAUT MONTEGUT MONFORT-EN-CHALOSSE MONTGAILLARD MONTSOUE MOUSCARDES MUGRON NARROSSE NERBIS NOUSSE ONARD ORTHEVIELLE OSSAGES OUSEE-UZAN OZOURT PAYROS-CAZAUTETS PECORADE PREQUIE PEYRE 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/193

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

PEYREHORADE PHILONDENX PIMBO POMAREZ PONTONX-SUR-L'ADOUR POUDENX POUILLON POYANNE POYARTIN PRECHACQ_LES_BAINS PUJO-LE-PLAN PUYOL-CAZALETRENUNG RIVIERE-SAAS-ET-GOURBY SAINT-AGNET SAINT-AUBIN SAINT-CRICQ-CHALOSSE SAINT-CRICQ-VILLENEUVE SAINT-GEIN SAINT-GEOURS-D'AURIBAT SAINT-GEOURS-DE-MAREMNE SAINT-JEAN-DE-LIER SAINT-LON-LES-MINES SAINT-LOUBOUER SAINT-MAURICE-SUR-ADOUR SAINT-PANDELON SAINT-PAUL-LES-DAX SAINT-PERDON SAINT-SEVER SAINT-VINCENT-DE-PAUL SAINT-YAGUEN SAMADET SARRAZIET SARRON SERRES-GASTON SAUBUSSE SAUGNAC-ET-CAMBRAN SERRES-GASTON SOLFERINO SORBETS SORT-EN-CHALOSSE SOUPROSSE TARTAS THETIEU L 63/194 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

TILH TOULOUZETTE URGONS VICQ-D'AURIBAT VIELLE-TURSAN YGOSSE-SAINT-SATURNIN YZOSSE

Les communes suivantes dans le département des PYRENEES-ATLANTIQUES

AAST 8.3.2017 BARZUN ESPOEY GER GOMER HOURS LIVRON LUCGARIER PONSON-DEBAT-POUTS PONSON-DESSUS

ARGELOS 20.3.2017 ARGET ARZACQ-ARRAZIGUET ASTIS AUGA AURIAC BALIRACQ-MAUMUSSON BENESSE_MAREMNE BASSIlLON-VAUZE BETRACQ BOUEILH-BOUEILHO-LASQUE BUROSSE-MENDOUSSE CAPBRETON CARRERE CASTEIDE-CANDAU CASTETPUGON CLARACQ CORBERE-ABERES COSLEDAA-LUBE-BOAST COUBLUCQ CROUSEILLES DIUSSE GARLIN LABEYRIE 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/195

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

LALONQUETTE LANNECAUBE LASCLAVERIES LASSERRE LEMBEYE LEME LUC-ARMAU MALAUSSANNE MASCARAAS-HARON MERACQ MIOSSENS-LANUSSE MONCAUP MONCLA MONPEZAT MOUHOUS ORX PORTET POULIACQ POURSIUGUES-BOUCOUE PUYOO RAMOUS RIBARROUY SAINT-GIRONS-EN-BEARN SAINT-MEDARD SAMSONS-LION SAULT-DE-NAVAILLES SEMEACQ-BLACHON SEVIGNACQ TADOUSSE-USSAU TARON-SADIRAC-VIELLENAVE THEZE VIGNES VIVEN

Les communes suivantes dans le département du LOT-ET-GARONNE

CANCON 20.3.2017 LOUGRATTE MONBAHUS MONVIEL MOULINET PUCH-D'AGENAIS RAZIMET L 63/196 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

SAINT-MAURICE-DE-LESTAPEL VILLEFRANCHE-DU-QUEYRAN

Mitgliedstaat: Italien

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

— Comune di Cavriana (MN): a est di SP18, Cascina Primavera e Cascina Sternera 13.3.2017 — Comune di Pozzolengo (MN): a sud-est di torrente Redone e cascina Vagriolo — Comune di Ponti sul Mincio (MN): a sud di SP106, a sud di via Zigagnolo, di SP19, a sud-ovest di Cascina La Valle, di Monte Casale, di Cascina Marchino e di Campuzzo

— Comune di Gazzo Veronese (VR): a sud di via Frassino, via Olmo Maccari, via Dante, via Frescà, 14.3.2017 via Bocche, via Belvedere, Piazza Pradelle, via Rossini, a est di via San Pietro, via Piazza, via Chie­ sone, a sud via Selici, a est SP79 — Comune di Ostiglia (MN): a nord di SP80, SP482 — Comune di Casaleone (VR): a ovest del fiume Tregnone

— Comune di Ponti sul Mincio (MN): a sud di SP106, SP20, a est e a sud di SP19, a sud di Cascina 20.3.2017 Marchino e di Zona Campuzzo e Centrale termoelettrica — Comune di Pozzolengo (BS): a sud SP106, via Martiti Pozzolenghesi, a ovest e a sud di via Sir­ mione, a est di Località Mondotella, a sud-est di SP13 — Comune di Cavriana (MN): a est di SP8, via Georgiche, via Madonna della Porta, a nord –est della SP12, a nord di via Monte Pagano, strada Colli

— Comune di Monzambano (MN) 20.3.2017 — Comune di Volta Mantovana (MN): a nord dell'abitato di Bezzetti, Vinaldi e Pradetti — Comune di Valeggio sul Mincio (VR): a ovest del Monte Magrino

Mitgliedstaat: Ungarn

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

Bács-Kiskun és Tolna megyének az N46.254465, E18.963625 GPS koordináták által meghatározott 14.3.2017 pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területe

Somogy megyének az N46.2391 és az E17.5382 GPS koordináták által meghatározott pont körüli 10.3.2017 3 km sugarú körön belül eső területei

Jász-Nagykun-Szolnok megyének az N47.45979 és az E20.61417 és az N47.44069 és az E 20.61595 20.3.2017 GPS koordináták által meghatározott pontok körüli 3 km sugarú körön belül eső területei 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/197

Mitgliedstaat: Polen

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

W województwie lubuskim: rozpoczynając od punktu przecięcia drogi powiatowej nr 1282F z drogą 7.3.2017 prowadzącą do posesji nr 14 w miejscowości Koszęcin linia granicy biegnie w kierunku północnym do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 18, 23 (Nadleśnictwo Lubniewice), po czym skręca w kie­ runku wschodnim i biegnie do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 17, 22, 23. W tym miejscu linia granicy zmienia kierunek na południowy i biegnie od skrzyżowania ulicy Platynowej z drogą polną, przy posesji nr 3B w miejscowości Dzierżów. Następnie linia granicy załamuje się i biegnie w kierunku południowo — wschodnim, po łuku, do skrzyżowania drogi powiatowej nr 1395F z drogą prowa­ dzącą między posesjami nr 23 i 25 w miejscowości Krasowiec. Następnie linia granicy dalej biegnie w tym samym kierunku, do drogi gminnej 001321F, przy posesji nr 89 w miejscowości Bolemin, po czym zmienia kierunek na południowy i biegnie, przecinając drogę powiatową nr 1397F, do punktu przesunięcia oddziału leśnego nr 49, 50, 72, 73 (Nadleśnictwo Lubniewice). Następnie linia granicy biegnie w kierunki zachodnim, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 54, 55, 78, 79 (Nadleśnictwo Lubniewice), po czym zmienia kierunek na północno-zachodni, omija od północy miejscowość Rud­ nica i biegnie do skrzyżowania drogi kolejowej z ulicą Lubuską w miejscowości Rudnica. Następnie li­ nia granicy biegnie w kierunku zachodnim, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 32, 33, 39 (Nad­ leśnictwo Lubniewice). W tym miejscu linia granicy zmienia kierunek na północny i biegnie do punktu przecięcia działki katastralnej nr 173, 201, 202, po czym dalej w kierunku północnym, przecinając rzekę Wartę, biegnie do punktu przecięcia działki katastralnej nr 142/4, 142/5 w miejscowości Chwa­ łowice. Po czym dalej na północ do skrzyżowania dróg gminnych nr 000416F i 000414F, a następnie zmienia swój kierunek na wschodni i biegnie do punktu początkowego, skąd rozpoczęto opis.

W województwie lubuskim: rozpoczynając od punktu przecięcia działki katastralnej nr 410, 405, 404 7.3.2017 w miejscowości Santok, linia granicy biegnie w kierunku wschodnim, przecinając rzekę Noteć, do punktu przecięcia działki katastralnej nr 9, 11/1, 11/2 w miejscowości Stare Polichno. W tym miejscu linia granicy zmienia kierunek na południowo-wschodni i biegnie do skrzyżowania drogi powiatowej nr 1401F z drogą prowadzącą do posesji nr 13 w miejscowości Małe Polichno. Dalej linia granicy biegnie w kierunku południowo-wschodnim, po łuku, przecinając drogę wojewódzką nr 158, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 20, 21, 48, 49 (Nadleśnictwo Karwin), po czym załamuje się i biegnie w kierunku południowym, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 112, 113, 146, 147 (Nadleśnictwo Karwin). Następnie linia granicy biegnie w kierunku zachodnim, do punktu przecięcia działki katastralnej nr 336, 288, 289 w miejscowości Gościnowo, po czym biegnie dalej w tym sa­ mym kierunku, po łuku, do punktu przecięcia działki katastralnej nr 202, 194/6, 195/7 w miejsco­ wości Warcin. Następnie linia granicy zmienia kierunek na północno-zachodni i biegnie, przecinając rzekę Wartę do skrzyżowania drogi gminnej nr 001328F z droga prowadzącą do posesji nr 85, 83a, 83 w miejscowości Borek, po czym zmienia kierunek na północny, i biegnie do punktu przecięcia działki katastralnej nr 212, 213, 200 w miejscowości Santok, po czym biegnie, przecinając rzekę Wartę i drogę wojewódzką nr 158, do punktu przecięcia działki katastralnej nr 410, 405, 404 w miejs­ cowości Santok, skąd rozpoczęto opis.

W województwie lubuskim: rozpoczynając od skrzyżowania dróg gminnych nr 001343F i 001341F 7.3.2017 w miejscowości Ulim, granica obszaru biegnie w kierunku południowo-wschodnim, do punktu prze­ cięcia oddziału leśnego nr 13, 14, 20, 21 (Nadleśnictwo Lubniewice). Następnie linia granicy zmienia swój kierunek na południowy i biegnie po łuku, przecinając drogę krajową nr 22 oraz drogę powia­ tową nr 1395F między posesjami nr 6 i 4 w miejscowości Białobłocie, do skrzyżowania dróg na wyso­ kości posesji nr 44 w miejscowości Białobłocie. Następnie linia granicy załamuje się i dalej biegnie w kierunku południowym, przecinając drogę krajową nr 22, drogę powiatową nr 1397F, Kanał Kieł­ piński, omijając od strony północnej zabudowania miejscowości Kiełpin, do punktu przecięcia od­ działu leśnego nr 54, 77, 78 (Nadleśnictwo Skwierzyna). Tutaj linia granicy zmienia swój kierunek i biegnie w kierunku północno-zachodnim do punktu przecięcia działki katastralnej nr 77/1, 88/1, 80 w miejscowości Łąków. Następnie linia granicy zmienia swój kierunek na północny i biegnie, przecina­ jąc Kanał Bema, rzekę Wartę, do skrzyżowania drogi gminnej nr 000414F z drogą prowadzącą do po­ sesji nr 80 w miejscowości Chwałowice. Następnie linia granicy biegnie po łuku dalej w kierunku pół­ nocnym, do skrzyżowania drogi powiatowej nr 1393F z drogą przebiegającą obok posesji nr 75 w miejscowości Chwałowice. Następnie linia granicy zmienia swój kierunek i biegnie, przecinając rzekę Wartę, w kierunku północno-wschodnim, do punktu przecięcia działki katastralnej nr 310, 299, 205 w miejscowości Ulim przy drodze gminnej nr 001349F. Tutaj linia granicy zmienia swój kierunek na kierunek wschodni i biegnie do skrzyżowania dróg gminnych nr 001343F i 001341F w miejscowości Ulim, skąd rozpoczęto opis. L 63/198 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

W województwie lubuskim: rozpoczynając od 52-go kilometra drogi wojewódzkiej nr 22 w miejsco­ 7.3.2017 wości Krasowiec, linia granicy obszaru biegnie po łuku w kierunku południowo-wschodnim, do skrzy­ żowania drogi gminnej nr 001320F z drogą prowadzącą do drogi gminnej nr 001318F. Następnie linia granicy zmienia swój kierunek i biegnie w kierunku południowym do skrzyżowania drogi powiatowej nr 1397F z drogą gminną nr 001318F. Następnie, po łuku, linia granicy biegnie omijając od strony zachodniej większość zabudowań miejscowości Orzelec, do punktu przecięcia nr 101, 102, 123, 124 (Nadleśnictwo Skwierzyna). Następnie linia granicy załamuje się i biegnie dalej w kierunku południowym, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 221, 222, 253, 254 (Nadleśnic­ two Skwierzyna). Następnie linia granicy zmienia kierunek na zachodni i biegnie, przecinając drogę krajową nr 22, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 115, 116, 138, 139 (Nadleśnictwo Lubnie­ wice). Następnie linia granicy zmienia kierunek na północny i biegnie do skrzyżowania drogi powiato­ wej nr 1282F z drogą prowadzącą do posesji nr 14A w miejscowości Rudnica. Następnie linia granicy biegnie dalej w kierunku północnym do skrzyżowania drogi powiatowej nr 1282F z drogą powiatową nr 1397F w miejscowości Płonica. Następnie linia granicy zmienia swój kierunek na północno- wschodni i biegnie do skrzyżowania drogi powiatowej nr 1395F z drogą prowadzącą do posesji nr 48 w miejscowości Krasowiec. Następnie linia granicy zmienia swój kierunek na wschodni i biegnie do 52-go kilometra drogi wojewódzkiej nr 22 w miejscowości Krasowiec, skąd rozpoczęto opis.

W województwie dolnośląskim, obszar ograniczony, od północy: z miejscowości Golędzinów drogą 7.3.2017 gminną do miejscowości Wilczyn. Z Wilczyna drogą wojewódzką 340 do miejscowości Trzebnica; od wschodu: z miejscowości Kryniczno drogą krajową nr 5 do miejscowości Wisznia Mała do (terenów podmokłych) — rzeczka Ława, następnie wzdłuż rzeczki i następnie drogą gminną do miejscowości Pierwoszów (Miłocin) i dalej wzdłuż torów kolejowych do miejscowości Trzebnica; od strony połud­ niowej: z miejscowości Szewce przez miejscowość Rogoż do Kryniczna drogą gminną; od strony za­ chodniej: od miejscowości Golędzinów droga nr 342 poprzez miejscowości Pęgów, Zajączków do miejscowości Szewce.

W województwie dolnośląskim, obszar ograniczony, od południowego zachodu: od drogi krajowej nr 7.3.2017 S8 na zachód do granicy lasu, wschodnią granicą lasu na północ, po granicy lasu do drogi krajowej nr 25, włączając przysiółek Katiusza na południe drogą DK 25 i granicą lasu na wschód do drogi krajo­ wej nr S8, przekraczając drogę krajową nr S8 w kierunku wschodnim włączając miejscowość Cieśle do torów kolejowych, torami kolejowymi na południe do drogi powiatowej Bogusławice-Oleśnica, tą drogą do miasta Oleśnica do ulicy Warszawskiej na zachód. Ulicą Warszawską w Oleśnicy do ulicy Bo­ guszyckiej, ulicą Boguszycką, drogą powiatową na Boguszyce, włączając miejscowość Boguszyce w kie­ runku północnym do drogi krajowej nr S8. W obszarze zapowietrzonym znajdują się następujące miejscowości: Sokołowice, Cieśle, Spalice.

W województwie wielkopolskim, obszar ograniczony, od północy: od ul. 28 grudnia w Stęszewie, 7.3.2017 przez działkę nr 60/5 dalej przez Jezioro Dębno, łukiem do początku działki nr 279, dalej przez działkę nr 281 do ul. Powstańców Wielkopolskich, w Dębienku, przez działkę nr 374/4, łukiem do działki nr 376, dalej do ul. Podgórnej i Czereśniowej w Dębnie, przez posesję nr 5 przy ul. Czereśnio­ wej, dalej ukosem do ul. Nowej do działki nr 71/5, łukiem do ul. Generała Sikorskiego przez działkę nr 227/1, po łuku przez las do działki nr 414/2, przez działkę nr 438/2; od wschodu: od działki nr 438/2 łukiem przez pola i za miejscowością Trzebaw przecinając działkę nr 77/1, przechodząc przez ul. Kościelną i dalej przez ul. Mosińską łukiem przez las, przez działkę nr 407, przez działkę nr 218, przechodząc za miejscowością Łódź, przez działkę nr 392, przez Jezioro Dymaczewskie, przeci­ nając drogę nr 306, na działce nr 292; od południa: od drogi nr 306, przez ul. Podgórną na działce nr 252/3, wzdłuż działki nr 225, przez pola miejscowości Będlewo, przecinając łukiem do drogi nr 5 Poznań — Wrocław; od zachodu: od drogi 5, przy działce nr 466 — łukiem przez las, przez działkę nr 463, przecinając ul. Twardowską w Zamysłowie, przez działki nr 385/2, 342/2, łukiem do ul. Mo­ derskiej przez działkę nr 340/3, łukiem przez pola i działkę nr 158/2, przecinając ul. Grodziską przez działki nr 116/5 i 117/5, dalej łukiem przez działki nr 118/2, 87/11, 80/4 i dalej łukiem przez działkę nr 76/5, przecinając ul. Sadową na wysokości działki nr 33/4 i dalej łukiem przez ul. Bukowską wzdłuż działki nr 56/4, wzdłuż działki nr 218/2 i dalej wzdłuż 295/5 przecinając ul. Kanałową i do­ chodząc do Jeziora Dębno. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/199

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

W województwie śląskim, obszar ograniczony, od północy na wschód: od kładki przy drodze krajowej 7.3.2017 nr 941 przez rzekę przy przystanku autobusowym Ustroń-Spółdzielnia wzdłuż drogi na Krzywaniec do skrzyżowania z ulicą Bernadka i dalej wzdłuż tej ulicy. Następnie wzdłuż żółtego szlaku turystycz­ nego pieszego do granicy lasu na wzgórzu Żarnowiec. Od wschodu: wzdłuż drogi leśnej do skrzyżo­ wania z żółtym szlakiem turystycznym pieszym w kierunku południowym do jej skrzyżowania z ulicą Źródlaną. Następnie wzdłuż ulic Leczniczej, Ubocznej, Szpitalnej i Grażyńskiego do ronda im. Grażyń­ skiego. Od południa: z ronda im. Grażyńskiego idąc ulicą 3-go Maja do ulicy Partyzantów i po prze­ jściu przez drogę krajową nr 941 ulicą Jelenica do przysiółka Kympa. Od zachodu: od przysiółka Kympa wzdłuż granicy lasu do potoku Czantoria i dalej wzdłuż potoku w kierunku północnym i dalej wzdłuż łączącego się z nim potoku Radoń, aż do drogi Godziszów — Bładnice Górne. Od północy: drogą lokalną do skrzyżowania z ulicą Bładnicką, a następnie ulicami Szkolną i Wiejską w kierunku drogi krajowej nr 941.

W województwie dolnośląskim, obszar ograniczony, od północy: od granicy państwa z Republiką Fe­ 9.3.2017 deralną Niemiec od wiaduktu kolejowego Zgorzelec Ujazd wzdłuż torów przebiegających przez Zgo­ rzelec (linia kolejowa łącząca Zgorzelec Ujazd — Lubań) przecinająca ulice: Powstańców Śląskich, Łu­ życka, Andersa, Cmentarna przy obwodnicy Zgorzelca. Od wschodu: linia kolejowa relacji Zgorzelec — Lubań ciągnąca się na wschód w odległości około 800 m od miejscowości Jerzmanki, prowadząca następnie do wiaduktu nad drogą łączącą Studniska Dolne ze Studniskami Górnymi, następnie od wia­ duktu drogą na zachód do Studnisk Dolnych. Od południa: ze Studnisk Dolnych drogą do Kunowa, następnie z Kunowa drogą przy zabudowaniach nr 22 w kierunku Małej Wsi Dolnej do zabudowań nr 8 i 9 w Małej Wsi Dolnej, następnie drogą gminną z Małej Wsi Dolnej w kierunku Zgorzelca do skrzy­ żowania drogi Kunów-Koźmin i następnie na zachód do drogi nr 352 do Koźmina. Od zachodu: na­ stępnie drogą nr 352 do skrzyżowania z drogą nr 355, od tego skrzyżowania na zachód drogą polną koło elektrowni wiatrowych w kierunku Osieka Łużyckiego, następnie na północ drogą do Koźlic i wzdłuż rzeki Nysa Łużycka (granica państwa), do kolejowego przejścia granicznego Zgorzelec — Goerlitz. W obszarze zapowietrzonym znajdują się miejscowości: Tylice, Zgorzelec Ujazd, Koźlice, Osiek Łużycki, Kunów, Koźmin, Studniska Dolne.

W województwie podlaskim, obszar ograniczony, od północy — wzdłuż północnej granicy miejsco­ 15.3.2017 wości Krypno Kościelne łukiem w kierunku południowo — wschodnim do drogi łączącej miejscowość Krypno Kościelne z miejscowością Ruda przecinając drogę od zachodniej strony miejscowości Ruda; od wschodu — od drogi łączącej miejscowość Krypno Kościelne z miejscowością Ruda wzdłuż linii prostej w kierunku południowym po wschodniej stronie brzegów rzeki Jaskranki do północnej granicy miejscowości Góra; od południa — od północnej granicy miejscowości Góra łukiem w kierunku pół­ nocno — zachodnim do drogi nr 671 przecinając drogę na południe od miejscowości Zygmunty; od zachodu — od drogi nr 671 w linii prostej w kierunku północnym do wschodniej granicy miejsco­ wości Długołęka i następnie w kierunku wschodnim do miejscowości Krypno Kościelne.

W województwie wielkopolskim, obszar ograniczony, od posesji nr 57 we wsi Chojnik w kierunku 15.3.2017 południowo wschodnim do jazu na rzece Polska Woda koło jazu, który znajduje się na działce ewiden­ cyjnej nr 346, następnie do drogi polnej na wysokości połowy działki ewidencyjnej nr 223 (Kuźnica Kącka, gmina Sośnie), dalej podążając na południe do granic powiatu ostrowskiego z ostrzeszowskim przy zbiegu granic działek nr 257, 258 oraz działki nr 2 w powiecie oleśnickim, następnie od granicy powiatu ostrowskiego na styku działek nr 307, 3/1 oraz 313, kolejno linia przebiega do zabudowań we wsi Kocina działka ewidencyjnej nr 86, kolejno do skrzyżowania duktów leśnych na środku działki nr 282 (obręb Kocina), następnie do zabudowań we wsi Chojniki numer posesji nr 77A, działka ewi­ dencyjna nr 742, dalej do punktu początkowego (Chojnik posesja nr 57).

W województwie mazowieckim, w powiecie białobrzeskim, w gminie Promna miejscowości: Promna, 16.3.2017 Adamów, Biejkowska Wola, Falęcice, Falęcice Wola, Góry, Falęcice Parcela, Kolonia Promna, Stansła­ wów. L 63/200 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

W województwie wielkopolskim, obszar ograniczony od strony północnej: od punktu na drodze przy 16.3.2017 posesji nr 91 Biskupice Zabaryczne na działce ewidencyjnej. nr 395 (obręb ewidencyjny Biskupice Za­ baryczne) linia obszaru biegnie po łuku w kierunku wschodnim do punktu na drodze na granicy po­ wiatów ostrzeszowskiego i ostrowskiego przy działce ewidencyjnej nr 64 przy posesji nr 135 Bisku­ pice Zabaryczne i dalej przez punkt na drodze przy działce ewidencyjnej nr 55 między posesjami nr 132 a 133 (Biskupice Zabaryczne) do punktu na drodze przy granicy działek nr 12 i 13 (obręb ewi­ dencyjny Kaliszkowice Ołobockie), a następnie po łuku do punktu na drodze przy granicy działek ewi­ dencyjnych nr 410/1 i 410/11 przy posesji nr 62C (Kaliszkowice Ołobockie). Od strony wschodniej: od punktu na drodze przy granicy działek ewidencyjnych nr 410/1 i 410/11 przy posesji nr 62C (Ka­ liszkowice Ołobockie) linia obszaru biegnie w kierunku południowym do punktu na drodze przy gra­ nicy działek nr 136 i 137 obręb Kaliszkowice Kaliskie i dalej do punktu na drodze przy posesji nr 134 (Kaliszkowice Kaliskie), a następnie do punktu na drodze wojewódzkiej nr 447 przy na granicy lasu z działką ewidencyjną nr 265/2 (obręb ewidencyjny Przedborów), dalej łukiem do punktu na dro­ dze przy granicy z działką ewidencyjną nr 89 (obręb ewidencyjny Komorów) przy granicy z lasem. Od strony południowej: od punktu na drodze przy granicy z działką ewidencyjną nr 89 (obręb ewi­ dencyjny Komorów) po łuku w kierunku zachodnim do punktu na skrzyżowaniu dróg powiatowej z gminną przy posesjach nr 66 i 66A (Komorów), następnie do punktu na drodze wojewódzkiej nr 447 w km 7+700 przy granicy działek ewidencyjnych 805 i 807 (obręb ewidencyjny Mikstat-Pustko­ wie) i dalej do punktu przecięcia drogi w miejscowości Mikstat-Pustkowie z linią sieci gazowej biegną­ cej wzdłuż zachodniej granicy działki ewidencyjnej nr 981 (obręb ewidencyjny Mikstat-Pustkowie). Od strony zachodniej: od punktu przecięcia drogi w miejscowości Mikstat-Pustkowie z linią sieci gazo­ wej biegnącej wzdłuż zachodniej granicy działki ewidencyjnej nr 981 (obręb ewidencyjny Mikstat-Pust­ kowie) po łuku w kierunku północnym przez punkt na drodze powiatowej przy posesji nr 120 (Kot­ łów) do punktu na drodze przy posesji nr 7 (Stara Wieś powiat ostrowski) i dalej po łuku do punktu początkowego.

W województwie wielkopolskim, obszar ograniczony, od posesji nr 57 we wsi Chojnik w kierunku 17.3.2017 południowo wschodnim do jazu na rzece Polska Woda koło jazu, który znajduje się na działce ewiden­ cyjnej nr 346, następnie do drogi polnej na wysokości połowy działki ewidencyjnej nr 223 (Kuźnica Kącka, gmina Sośnie), dalej podążając na południe do granic powiatu ostrowskiego z ostrzeszowskim przy zbiegu granic działek nr 257, 258 oraz działki nr 2 w powiecie oleśnickim, następnie od granicy powiatu ostrowskiego na styku działki nr 307, 3/1 oraz 313, kolejno linia przebiega do zabudowań we wsi Kocina działka ewidencyjna nr 86, kolejno do skrzyżowania duktów leśnych na środku działki nr 282 (obręb Kocina), następnie do zabudowań we wsi Chojniki numer posesji nr 77A, działka ewi­ dencyjna nr 742, dalej do punktu początkowego (Chojnik posesja nr 57).

W województwie kujawsko-pomorskim, obszar ograniczony, od wschodu — wzdłuż wschodniej gra­ 16.3.2017 nicy miejscowości Bródzki, do drogi krajowej nr 62 łączącej Kruszwicę z Radziejowem; od południa — od drogi krajowej nr 62 w kierunku zachodnim przez Jezioro Gopło do drogi łączącej Baranowo z miejscowością Kruszwica; od południowego zachodu — od drogi powiatowej łączącej Kruszwicę z miejscowością Baranowo dalej wzdłuż południowo — zachodnich granic miejscowość Łagiewniki do skrzyżowania z drogą krajową nr 62, następnie wzdłuż zachodniej granicy miejscowości Kobylniki w kierunku północnym do Jeziora Gopło; od północy — od Jeziora Gopło w kierunku wschodnim do drogi łączącej Kruszwicę z Łojewem, dalej wzdłuż południowej granicy miejscowości Karczyn, dalej w kierunku południowo-wschodnim do miejscowości Bródzki.

W województwie lubuskim, obszar ograniczony, od północy od przecięcia linii energetycznej z granicą 17.3.2017 gminy Kożuchów, dalej na południowy — wschód wzdłuż linii energetycznej przecinając drogę nr 297 do przecięcia linii energetycznej z nieczynną linią kolejową Kożuchów — Nowa Sól, dalej w linii prostej na południe do rozwidlenia dróg Czciradz- Kożuchów Sokołów, następnie na południowy — zachód wyłączając wieś Czciradz do przecięcia z drogą nr 283 i dalej w linii prostej na południowy — zachód do drogi nr 297 wzdłuż granicy miasta Kożuchów (wyłączając wieś Podbrzezie Górne) przeci­ nając drogę nr 296, potem w kierunku północno — zachodnim do skrzyżowania dróg Mirocin Górny — Bulin — Kożuchów, następnie w linii prostej w kierunku północnym do drogi nr 283, potem na północny-wschód obejmując wieś Słocina w obszarze zapowietrzonym od strony północnej. W obsza­ rze zapowietrzonym znajdują się miejscowości położone w gminie Kożuchów: Kożuchów, Podbrzezie Dolne, Słocina. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/201

Mitgliedstaat: Rumänien

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

Municipiul GIURGIU, judeţul GIURGIU. 10.3.2017 Localitatea CETATEA, comuna Fratesti, judeţul GIURGIU. Localitatea REMUS, comuna FRATESTI, judeţul GIURGIU. Localitatea OINACU, comuna Oinacu, judeţul GIURGIU. Localitatea FRATESTI, comuna FRATESTI, judeţul GIURGIU.

Localitatea ALMALAU, comuna OSTROV, judeţul Constanţa. 14.3.2017

Localitatea Sulina, comuna Sulina, judeţul Tulcea. 14.3.2017

Localitatea FURNICOSI, comuna MIHAESTI, județul Arges. 24.3.2017 Localitatea MIHAESTI, comuna MIHAESTI, județul Arges. Localitatea RUDENI, comuna MIHAESTI, județul Arges. Localitatea VALEA BRADULUI, comuna MIHAESTI, județul Arges. Localitatea DRAGHICI, comuna MIHAESTI, județul Arges. Localitatea VALEA POPII, comuna MIHAESTI, județul Arges. Localitatea PRIBOAIA, comuna BALILESTI, județul Arges.

Mitgliedstaat: Slowakei

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

Okres Malacky 11.3.2017“ Obce: — Vysoká pri Morave

d) Der Eintrag für das Vereinigte Königreich erhält folgende Fassung:

„Mitgliedstaat: Vereinigtes Königreich

Gemäß Artikel 29 Absatz 1 Das Gebiet umfasst: der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis

The area of the parts of Lancashire County (ADNS code 00151) contained within a circle of a radius 7.3.2017 of three kilometres, centred on WGS84 dec. coordinates N53.9325 and W2.9503

Those parts of Suffolk and Norfolk County (ADNS code 00162 and 00154) contained within a circle 11.3.2017 of a radius of three kilometres, centred on WGS84 dec. coordinates N52.3669 and E0.9819

Those parts of Northumberland County (ADNS code 00169) contained within a circle of a radius of 18.3.2017“ three kilometres, centred on WGS84 dec. coordinates N54.6625 and E2.5069 L 63/202 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

2. Teil B wird wie folgt geändert:

a) Die Einträge für Bulgarien, die Tschechische Republik, Deutschland und Griechenland erhalten folgende Fassung:

„Mitgliedstaat: Bulgarien

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

PLOVDIV

Municipality of Rakovski: 14.3.2017 — Momino selo — Rakovski — Stryama

Municipality of Brezovo: 14.3.2017 — Choba — Brezovo — Padarsko — Streltzi — Sarnegor — Drangovo — Varben — Zlatosel — Zelenikovo — Brezovo — Choba — Boretz — Babek — Zelenikavo — Rozovets — Turkmen

Municipality of Brezovo: 6.3.2017 to 14.3.2017 — Otetz Kirilovo

Municipality of Kaloyanovo: 14.3.2017 — Otetz Paisievo — Razhevo Konare — Gorna Mahala — Pesnopoy — Ivan Vazovo — Chernozemen — Razhevo — Glavatar — Dalgo pole — Zhitnitsa — Duvanlii 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/203

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

Municipality of Kaloyanovo: 6.3.2017 to 14.3.2017 — Begovo — Suhozem

Municipality of Hisarya 14.3.2017 — Chernichevo

STARA ZAGORA

Municipality of Bratya Daskalovi: 14.3.2017 — Saedinenie — Pravoslav — Bratya Daskolovi — Gorno Belevo — Kolyu Marinovo — Dolno Novo selo — Malko Dryanovo — Naydenovo — Sarnavets — Slavyani

Municipality of Bratya Daskalovi: 1.3.2017 to 9.3.2017 — Veren — Malak dol — Markovo — Medovo — Golyam dol

Municipality of Chirpan: 14.3.2017 — Sredno gradishte — Izvorovo — Zlatna livada — Spasowo — Stoyan Zaimovo

HASKOVO

Municipality of Haskovo: 9.3.2017 — Klokotnitza

Municipality of Mineralni bani: 9.3.2017 — Susam — Tatarevo L 63/204 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

Municipality of Dimitrovgrad: 1.3.2017 to 9.3.2017 — Gorski izvor

Municipality of Dimitrovgrad: 9.3.2017 — Kasnakovo — Dobrich — Krum — Svetlina — Bodrovo — Varbitza — Skobelevo — Yabalkovo — Velikan

Municipality of Stambolovo 17.3.2017 to 25.3.2017 — Balkan

Municipality of Haskovo 25.3.2017 — Golemantsi — Dolno golemantsi — Maslonowo — Gorno voivodino — Folno voivodino — Mandra — Orlovo — Gabrovo

DOBRICH

Municipality of Shabla: 1.3.2017 to 9.3.2017 — Smin — Chernomortzi

Municipality of Shabla: 9.3.2017 — Vaklino — Durankulak — Zahari Stoyanovo — Staevtzi — Tvardizta

Municipality of Kavarna: 9.3.2017 — Bilo 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/205

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

KARDZHALI

Municipality of Kardzhali 25.3.2017 — Chiflik — Bashtino — Murgovo — Madrets — Perperek — Kokiche — Gorna polyana — Svatbare — Kaloyantsi — Gorna krepost — Folna krepost — Chereshitsa — Most — Chernyovtsi — Dobrinovo — Maistorovo — Dolishte — Konevo — Miladinovo — Byala polyana — Strahil voivode — Sestrinsko — Rudina

Municipality of Kardzhali 17.3.2017 to 25.3.2017 — Krin — Tatkovo — Zvinitsa

SILISTRA

Municipalty of Silistra 23.3.2017 — city of Silistra — Balgarka — Borovo — Sratsimir — Babuk — Tsenovich — Kalipetrovo L 63/206 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Mitgliedstaat: Tschechische Republik

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

Biskoupky na Moravě (604755), Bohutice (606677), Čučice (624373), Dobelice (626821), Dobřínsko 10.3.2017 (627917), Dolní Kounice (629286), Hlína u Ivančic (639184), Hrubšice (648639), Jezeřany (659428), Maršovice (659436), Kadov (661961), Kratochvilka (644133), Kubšice (676888), Lesonice u Morav­ ského Krumlova (680249), Moravské Bránice (698890), Miroslavské Knínice (695394), Neslovice (703729), Nové Bránice (706043), Olbramovice u Moravského Krumlova (709930), Padochov (717371), Petrovice u Moravského Krumlova (720178), Polánka u Moravského Krumlova (725064), Silůvky (747815), Trboušany (768057), Zbýšov u Oslavan (792110), Babice u Rosic (600709), Brani­ šovice (609374), Cvrčovice u Pohořelic (618152), Čermákovice (619698), Dolní Dubčany (628956), Džbánice (634310), Horní Dubňany (642843), Míšovice (645699), Jamolice (656674), Ketkovice (664855), Kupařovice (677582), Loděnice u Moravského Krumlova (686344), Lukovany (689041), Malešovice (690872), Mělčany u Ivančic (692786, Miroslav (695378), Našiměřice (701661), Němčičky (703052), Omice (711195), Ořechov (712612), Pravlov (733016), Radostice u Brna (738310), Rosice u Brna (741221), Rybníky na Moravě (744026), Senorady (747530), Skalice u Znojma (747947), Stře­ lice u Brna (757438), Suchohrdly u Miroslavi (759210), Šumice (764248), Tetčice (766861), Tulešice (771449), Vémyslice (779971), Zakřany (790478), Zastávka (791113), Vedrovice (777536), Zábrdo­ vice u Vedrovic (798754)

Němčice u Ivančic (655813), Alexovice (655821), Budkovice (615595), Ivančice (655724), Kounické 2.3.2017 bis 10.3.2017 Předměstí (655741), Letkovice (655830), Moravský Krumlov (699128), Nová Ves u Oslovan (705659), Rokytná (699225), Oslavany (713180), Řeznovice (745421)

Bavory (601209), Dobré Pole (627259), Dolní Věstonice (630331), Horní Věstonice (644579), Ivaň 10.3.2017 (655708), Nová Ves u Pohořelic (705667), Novosedly na Moravě (706973), Perná (719242), Březí u Mikulova (613908), Jevišovka (659363), Klentnice (666149), Litobratřice (685356), Nový Přerov (707864), Pavlov u Dolních Věstonic (718394), Pohořelice nad Jihlavou (724866), Popice (725757), Pouzdřany (726729), Přibice (735311), Strachotín (755893), Troskotovice (768553), Vlasatice (783307) a Vranovice nad Svratkou (785512)

Brod nad Dyjí (612642), Dolní Dunajovice (628964), Drnholec (632520), části katastrálního území 2.3.2017 bis 10.3.2017 Mušov (700401) a Pasohlávky (718220), přičemž východní hranice území tvoří silnice E461

600032 Adamov u Českých Budějovic, 607746 Borovany, 702056 Borovnice u Českých Budějovic, 11.3.2017 622281 České Budějovice 5, 622320 Dobrá Voda u Českých Budějovic, 685143 Dolní Miletín, 630586 Domanín u Třeboně, 702064 Doubravice u Nedabyle, 633534 Dubičné, 769371 Dvorec u Třebče, 702072 Heřmaň u Českých Budějovic, 639192 Hlincová Hora, 785679 Hlinsko u Vráta, 607754 Hluboká u Borovan, 685151 Horní Miletín, 793914 Hvozdec u Lišova, 780880 Jedovary, 660141 Jílovice u Trhových Svinů, 743461 Jivno, 662208 Kaliště u Českých Budějovic, 667773 Kojá­ kovice, 668753 Komařice, 667781 Kramolín u Kojákovic, 783242 Lhota u Vlachnovic, 682829 Libín, 685178 Lišov, 756571 Lomec, 697125 Mladošovice, 702102 Nedabyle, 702111 Nová Ves u Českých Budějovic, 780898 Ostrolovský Újezd, 780901 Otěvěk, 668761 Pašinovice, 719935, Petrovice u Boro­ van, 768430 Radostice u Trocnova, 780910 Rankov u Trhových Svinů, 743470 Rudolfov u Českých Budějovic, 752835 Spolí u Ledenic, 753131 Srubec, 754331 Staré Hodějovice, 756598 Strážkovice, 758035 Střížov nad Malší, 763489 Štěpánovice u Českých Budějovic, 768448 Trocnov, 769398 Tře­ beč, 662216 Třebotovice, 741621 Vidov, 783251 Vlachnovice, 793922 Vlkovice, 785687 Vráto, 607771 Vrcov, 793931 Zvíkov u Lišova

679798 Ledenice, 791628 Ohrazení, 750441 Slavošovice u Lišova, 662224 Zaliny, 791644 Zborov 3.3.2017 bis 11.3.2017 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/207

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

601179 Bavorov, 766836 Běleč, 636657 Blanice, 633186 Borčice, 615579 Budkov u Husince, 10.3.2017 764167 Buk pod Boubínem, 623776 Čichtice, 629294 Dachov, 629308 Dolní Kožlí, 633194 Dub u Prachatic, 633208 Dubská Lhota, 633216 Dvorec u Dubu, 679518 Dvory u Lažišť, 636665 Hájek u Bavorova, 629316 Horní Kožlí, 789135 Horní Záblatí, 649694 Horouty, 647608 Hracholusky u Prachatic, 649708 Husinec, 679526 Chlístov u Lažišť, 633224 Javornice u Dubu, 732737 Kahov, 764175 Kosmo, 672319 Krajníčko, 679534 Kratušín, 679542 Lažiště, 737615 Libotyně, 737623 Lštění u Radhostic, 604577 Měkynec, 629324 Mojkov, 704636 Nišovice, 732745 Oseky, 651711 Pěčnov, 732630 Prachatice, 757110 Protivec, 737631 Radhostice, 789160 Saladín, 732753 Stádla, 732711 Staré Prachatice, 757128 Strunkovice nad Blanicí, 759970 Svatá Maří, 757136 Svojnice, 757144 Šipoun, 763918 Štítkov, 764205 Šumavské Hoštice, 679551 Švihov u Lažišť, 766852 Těšo­ vice u Prachatic, 601195 Tourov, 759988, 773328 Uhřice u Vlachova Březí, 672327 Útěšov, 782670 Vitějovice, 794678 Vojslavice u Žárovné, 732761 Volovice, 649716 Výrov u Husince, 789178 Záblatí u Prachatic, 679569 Zábrdí u Lažišť, 792284 Zdenice, 794686 Žárovná, 701718 Žernovice, 757152 Žíchovec

651702 Chlumany, 652326 Chocholatá Lhota, 633241 Lipovice, 772071 Újezdec u Tvrzic, 783293 2.3.2017 bis 10.3.2017 Vlachovo Březí

609277 Brandýs nad Orlicí, 622630 České Libchavy, 712108 Dobrá Voda u Orlického Podhůří, 10.3.2017 627861 Dobříkov, 642975 Dolní Jelení, 633933 Dvořisko, 643327 Horní Libchavy, 651974 Choceň v jižní části vymezené hranicí silnic č. 312 a 317, 653101 Chotěšiny, 658197 Jehnědí, 790737 Koso­ řín, 687031 Loučky, 723894 Němčí, 633941 Nořín, 717053 Oucmanice, 721824 Plchovice, 721859 Plchůvky, 712141 Rviště, 627879 Rzy, 712159 Říčky u Orlického Podhůří, 746487 Seč u Brandýsa nad Orlicí, 749681 Slatina u Vysokého Mýta, 752444 Sopotnice, 753165 Sruby, 758761 Sudislav nad Orlicí, 758906 Sudslava, 707601 Svatý Jiří, 767263 Tisová u Vysokého Mýta v severní části vy­ mezené spojnicí vedenou mezi hranicí katastrálních území 790745 Zálší u Chocně a 785211 Vračo­ vice a ulicí Kpt. Poplera ve Vysokém Mýtě, 723908 Turov, 773948 Újezd u Chocně, 778630 Velká Skrovnice, 784231 Voděrady u Českých Heřmanic, 785211 Vračovice, 788228 Vysoké Mýto v severní části vymezené vodním tokem řeky Loučná, 790745 Zálší u Chocně, 790958 Zámrsk a 791024 Zá­ řecká Lhota; 607614 Borohrádek, 623539 Číčová, 631426 Doudleby nad Orlicí, 651206 Chleny, 670197 Kostelec nad Orlicí, 670332 Kostelecká Lhota, 651222 Krchleby u Kostelce nad Orlicí, 681539 Lhoty u Potštejhna, 619787 Malá Čermná nad Orlicí, 693201 Merklovice, 681547 Polom u Potštejna, 726508 Potštejn, 681555 Proruby u Potštejna, 651249 Svídnice u Kostelce nad Orlicí, 607622 Šachov u Borohrádku, 776785 Vamberk, 619795, Velká Čermná nad Orlicí, 651257 Vrbice u Kostelce nad Orlicí, 631442 Vyhnánov, 790915 Záměl, 792268 Zdelov

603236 Běstovice, 748510 Bošín u Chocně, 638269 Hemže, 651974 Choceň v severní části vyme­ 2.3.2017 bis 10.3.2017 zené hranicí silnic č. 312 a 317, 668036 Koldín, 699837 Mostek nad Orlicí, 701645 Nasavrky u Chocně a 748528 Skořenice; 607819 Borovnice u Potštejna, 670359 Kostelecké Horky, 607843 Rá­ jec

601128 Bašť, 608076 Bořanovice, 609048 Brandýs nad Labem, 609773 Brázdim, 617172 Byšice, 10.3.2017 703656 Byškovice, 708976 Čenkov, 669059 Konětopy, 669644 Korycany, 675806 Křenek, 680931 Lhota u Dřís, 703621 Libiš, 617199 Liblice, 691437 Malý Újezd, 791008 Martinov, 703567 Nerato­ vice, 708828 Obříství, 717550 Panenské Břežany, 725218 Polerady u Prahy, 734209 Předboj, 746673 Sedlec u Líbeznic, 609170 Stará Boleslav, 758892 Sudovo Hlavno, 771261 Tuhaň, 777960 Veliká Ves u Prahy, 666785 Záboří u Kel, 609226 Zápy, 731552 Miškovice, 731528 Třeboradice

705403 Čakovičky, 703664 Lobkovice, 705411 Nová Ves u Prahy 2.3.2017 bis 10.3.2017 L 63/208 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

602868 Beroun — ohraničení dálnicí D5, 669024 Bítov u Koněprus, 615137 Bubovice, 620351 Čer­ 10.3.2017 nolice, 620386 Černošice, 623946 Čisovice, 627810 Dobřichovice, 627968 Dobříš — jižní hranici území tvoří cyklostezska č. 308, 748994 Hodyně u Skuhrova, 645737 Hostim u Berouna, 652989 Choteč u Prahy, 652997 Chýnice, 603091 Jarov u Berouna, 660175 Jíloviště, 627828 Karlík, 666343 Klínec, 669032 Koněprusy, 693006 Korno, 671967 Kozolupy, 676942 Kuchař, 678759 Kytín, 685054 Líšnice u Prahy, 685267 Liteň, 686328 Loděnice u Berouna, 689246 Lužce, 693014 Měňany, 693863 Mezouň, 697621 Mníšek pod Brdy, 703842 Nesvačily u Berouna, 708062 Nučice u Rudné — ohraničení dálnicí D5 a ku Loděnice, 723363 Podbrdy, 740195 Roblín, 697630 Rymaně, 745804 Řitka, 749010 Skuhrov pod Brdy, 752983 Srbsko u Karlštejna, 697648 Stříbrná Lhota, 759244 Su­ chomasty — silnice 11537, 760269 Svatý Jan pod Skalou, 764825 Tachlovice, 766917 Tetín u Be­ rouna, 693022 Tobolka, 768324 Trněný Újezd, 770396 Třebotov, 782246 Vinařice u Suchomast, 783200 Vižina, 784982 Vonoklasy, 785717 Vráž u Berouna, 787272 Všenory, 787299 Všeradice, 788449 Vysoký Újezd u Berouna

85232 Běleč u Litně, 663719 Budňany, 638901 Hlásná Třebaň, 680761 Lety u Dobřichovic, 699306 2.3.2017 bis 10.3.2017 Mořina, 699322 Mořinka, 663743 Poučník, 745375 Řevnice, 760790 Svinaře, 789593 Zadní Třebaň

601870 Bělčice, 756822 Bořice u Mirotic, 695483 Boudy, 605212 Blatenka, 789291 Bratronice, 10.3.2017 618781 Čečelovice, 619060 Čekanice, 631248 Doubravice u Strakonic, 631558 Drahenický Málkov, 636533 Hajany u Blatné, 700495 Holušice u Mužetic, 644765 Hornosín, 645796 Hostišovice, 651494 Chlum u Blatné,775754 Chobot, 654108 Chrášťovice, 756831 Jarotice, 605221 Jindřicho­ vice u Blatenky, 661929 Kadov u Blatné, 667579 Kocelovice, 724408 Kožlí u Čížové, 700835 Kožlí u Myštic, 740586 Láz u Radomyšle, 605239 Lažánky, 631256 Lažany u Doubravice, 738212 Lesko­ vice u Radomyšle, 686247 Lnáře, 661937 Lnářský Málkov, 686549 Lom u Blatné, 695491 Lučkovice, 619078 Milčice u Čekanic, 686557 Míreč, 695505 Mirotice, 661945 Mračov, 700509 Mužetice, 700851 Myštice, 631264 Nahošín, 645818 Podruhlí, 725111 Pole, 617601 Radobytce, 740594 Ro­ jice, 746894 Sedlice u Blatné, 756849 Stráž u Mirotic, 756857 Strážovice u Mirotic, 762768 Škvoře­ tice, 766976 Tchořovice, 770175 Třebohostice, 775771 Uzenice, 775789 Uzeničky, 700894 Vahlo­ vice, 712931 Velká Turná, 661953 Vrbno, 700908 Výšice, 789313 Záboří u Blatné, 791288 Závišín u Bělčic; 748005 Skaličany — severní část katastru po jižní hranici tvořenou silnicí 1735

605247 Blatná, 616401 Buzice, 689726 Hněvkov u Mačkova, 689734 Mačkov, 746886 Němčice 2.3.2017 bis 10.3.2017 u Sedlice, 762750 Pacelice 748005, 603457 Bezdědovice; 748005 Skaličany — jižní část katastru po severní hranici tvořenou silnicí 1735.

Antošovice (600393), Bartovice (715085), Darkov (664014), Dolní Lutyně (629731) — jižní hranici 11.3.2017 katastrálního území tvoří ul. Stará cesta a ul. Neradská a železniční trať Dolní Lutyně — Dětmarovice, Dolní Marklovice (720321), Dolní Suchá (637777), Doubrava u Orlové (631167) — severozápadní hranici katastrálního území tvoří vodní tok Mlýnka, Heřmanice (714691), Horní Suchá (644404), Hru­ šov (714917), Karviná-Doly (664103), Karviná-město (663824), Koblov (667366), Kopytov (707139), Koukolná (625973), Lazy u Orlové (712434), Michálkovice (714747), Muglinov (714941), Nový Bo­ humín (707031), Orlová (712361) — severní hranici katastrálního území tvoří odbočka z ul. 17. listo­ padu k rybníku Stará Cihelna, ul. Bezručova, ul. Doktora Miroslava Tyrše a ul. Obroky, Petrovice u Kar­ viné (720356), Petřvald u Karviné (720488), Poruba u Orlové (712493) — severní hranice katastrál­ ního území vede od rybníku Kout po železniční trať, potokem Struska, ul. Sezská a ul. Rajčula po ul. Obroky, Prostřední Suchá (637742), Prstná (720364), Pudlov (736716), Radvanice (715018), Ráj (663981), Rychvald (744441) — východní hranici katastrálního území tvoří ul. Bohumínská a severní hranici katastrálního území tvoří ul. Orlovská, Skřečoň (748871), Slezská Ostrava (714828), Staré Mě­ sto u Karviné (664197), Starý Bohumín (754897), Stonava (755630), Šenov u Ostravy (762342) — ji­ žní hranici katastrálního území tvoří ul. Těšínská, Šilheřovice (762474) — západní hranici katastrál­ ního území tvoří ul. Sokolská a severní ul. Dolní, Šumbark (637734), Věřňovice (780359), Vrbice nad Odrou (785971), Záblatí u Bohumína (789216), Závada nad Olší (720372) 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/209

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

Dětmarovice (625965), Dolní Lutyně (629731) — severní hranici katastrálního území tvoří ul. Stará 3.3.2017 bis 11.3.2017 cesta a ul. Neradská a železniční trať Dolní Lutyně — Dětmarovice, Doubrava u Orlové (631167) — ji­ hovýchodní hranici katastrálního území tvoří vodní tok Mlýnka, Horní Lutyně (712531), Orlová (712361) — jižní hranici katastrálního území tvoří odbočka z ul. 17. listopadu k rybníku Stará Ci­ helna, ul. Bezručova, ul. Doktora Miroslava Tyrše a ul. Obroky, Poruba u Orlové (712493) — jižní hra­ nice katastrálního území vede od rybníku Kout po železniční trať, potokem Struska, ul. Sezská a ul. Rajčula po ul. Obroky, Rychvald (744441) — západní hranici katastrálního území tvoří ul. Bohumín­ ská a jižní hranici katastrálního území tvoří ul. Orlovská

747017 Bílá u Sedla, 660647 Buk u Jindřichova Hradce, 623865 Číměř, 624861 Děbolín, 623873 12.3.2017 Dobrá Voda u Číměře, 629456 Dolní Lhota u Stráže nad Nežárkou, 643653 Dolní Pěna, 630144 Do­ lní Skrýchov, 637513 Hatín, 643661 Horní Pěna, 660701 Horní Žďár u Jindřichova Hradce, 645583 Hospříz, 705004 Hradiště u Nové Bystřice, 645591 Hrutkov, 660523 Jindřichův Hradec, 740331 Jindřiš, 645605 Kačlehy, 747025 Lhota u Sedla, 683221 Libořezy, 624870 Matná, 695351 Mirochov, 697583 Mníšek, 708046 Nový Vojířov, 716502 Otín u Jindřichova Hradce, 720992 Pístina, 721565 Plavsko, 660698 Políkno u Jindřichova Hradce, 637530 Polště, 623881 Potočná u Číměře, 735663 Příbraz, 738689 Radouňka, 739758 Ratiboř u Jindřichova Hradce, 741183 Roseč, 747033 Sedlo u Čí­ měře, 637548 Stajka, 756377 Stráž nad Nežárkou; severní část katastrálního území 643670 Malíkov nad Nežárkou ohraničená na jihu směrem od západu na východ tohoto katastrálního území následovně: od hranice s katastrálním územím 630438 Dolní Žďár u Lásenice silnicí č. 0343 až za první obydlí č. p. 48 obce Malíkov nad Nežárkou dále polní cestou tvořící příjezdovou cestu vedoucí směrem na jih k zemědělskému areálu končící u pa­ rcely č. 2426, která vede kolem výše zmíněného zemědělského areálu na jihozápad a dále se stáčí na ji­ hovýchod a navazuje dále na parcelu č. 2441 na jihovýchodně od zemědělského areálu; dále pokračuje hranice jako polní cesta na jihu podél obce Malíkov nad Nežárkou až po obydlí č.p. 13, tato polní cesta je tvořená parcelami č. 2627, 2625, 2622, 2624, 2626, 2628, 2630, 2632, 2633, 2634, 2635, 2636, 2637, 2638, 2639, 2640, 2641, 2642, 2643, 2645, 2646, 2647, 2648, 2649, 2650, 2652, 2653, 2654, 2655; na poslední parcelu polní cesty č. 2655 navazuje neznačená pozemní komunikace vedoucí od obce Nová Ves do obce Malíkov nad Nežárkou, a to podél obydlí č.p. 13 směrem na náves a dále až na hra­ nici s katastrálním územím 643661 Horní Pěna.

630438 Dolní Žďár u Lásenice, 629464 Dvorce u Stráže nad Nežárkou, 630446 Horní Lhota u Láse­ 4.3.2017 bis 12.3.2017 nice, 679160 Lásenice, 705527 Nová Ves u Sedla, 787531 Vydří; jižní část katastrálního území 643670 Malíkov nad Nežárkou ohraničená na severu směrem od západu na východ tohoto katastrálního území následovně: od hranice s katastrálním územím 630438 Dolní Žďár u Lásenice silnicí č. 0343 až za první obydlí č. p. 48 obce Malíkov nad Nežárkou; dále polní cestou tvořící příjezdovou cestu vedoucí směrem na jih k zemědělskému areálu končící u pa­ rcely č. 2426, která vede kolem výše zmíněného zemědělského areálu na jihozápad a dále se stáčí na ji­ hovýchod a navazuje dále na parcelu č. 2441 na jihovýchodně od zemědělského areálu; dále pokračuje hranice jako polní cesta na jihu podél obce Malíkov nad Nežárkou až po obydlí č.p. 13, tato polní cesta je tvořená parcelami č. 2627, 2625, 2622, 2624, 2626, 2628, 2630, 2632, 2633, 2634, 2635, 2636, 2637, 2638, 2639, 2640, 2641, 2642, 2643, 2645, 2646, 2647, 2648, 2649, 2650, 2652, 2653, 2654, 2655; na poslední parcelu polní cesty č. 2655 navazuje neznačená pozemní komunikace vedoucí od obce Nová Ves do obce Malíkov nad Nežárkou, a to podél obydlí č.p. 13 směrem na náves a dále až na hra­ nici s katastrálním územím 643661 Horní Pěna. L 63/210 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

653811 Andělská Hora u Chrastavy, 601365 Bedřichov u Jablonce nad Nisou, 603881 Bílá u Českého 12.3.2017 Dubu, 626660 Dlouhý Most, 653829 Dolní Chrastava, 632694 Druzcov, 697591 Fojtka, 631094 Hluboká u Liberce, 640344 Hodkovice nad Mohelkou, 653837 Horní Chrastava, 656992 Hraničná nad Nisou, 653845 Chrastava I, 653853 Chrastava II, 655970 Jablonec nad Nisou, 657000 Janov nad Nisou, 742457 Janův Důl, 733229 Javorník u Českého Dubu, 626686 Javorník u Dlouhého Mostu, 658588 Jeřmanice, 682438 Kateřinky u Liberce, 673641 Krásná Studánka, 675474 Kryštofovo Údolí, 676501 Křižany, 785628 Kunratice u Liberce, 657018 Loučná nad Nisou, 656127 Lukášov, 689823 Machnín, 762504 Minkovice, 705586 Mlýnice, 697605 Mníšek u Liberce, 697796 Modlibohov, 656135 Mšeno nad Nisou, 705594 Nová Ves u Chrastavy, 675482 Novina u Liberce, 710016 Oldři­ chov v Hájích, 604631 Panenská Hůrka, 719641 Petrašovice, 631108 Pilínkov, 733211 Proseč nad Nisou, 733245 Proseč pod Ještědem, 673650 Radčice u Krásné Studánky, 738085 Rádlo, 762512 Ra­ šovka, 742465 Rozstání pod Ještědem, 682446 Rudolfov, 682144 Ruprechtice, 656101 Rýnovice, 697800 Sobákov, 697818 Starý Dub, 682390 Starý Harcov, 756393 Stráž nad Nisou, 756407 Svárov u Liberce, 760579 Světlá pod Ještědem, 762521 Šimonovice, 603902 Vlčetín u Bílé, 785644 Vratisla­ vice nad Nisou, 640361 Záskalí

682268 Dolní Hanychov, 631086 Doubí u Liberce, 682233 Františkov u Liberce, 682462 Horní Ha­ 4.3.2017 bis 12.3.2017 nychov, 682250 Horní Růžodol, 682489 Horní Suchá u Liberce, 682241 Janův Důl u Liberce, 682497 Karlinky, 682039 Liberec, 682161 Nové Pavlovice, 682471 Ostašov u Liberce, 682314 Ro­ chlice u Liberce, 682209 Růžodol I, 682179 Staré Pavlovice, 780472 Vesec u Liberce

702919 Alberovice, 602655 Bernartice u Dolních Kralovic, 786993 Bezděkov u Dolních Kralovic, 12.3.2017 607932 Borovsko, 613495 Brzotice, 620165 Černičí, 625426 Děkanovice — východní hranici tvoří silnice č. 11232, 629332 Dolní — východní hranici území tvoří Tomický potok a Želivka, 762415 Dolní Rápotice, 633836 Dunice, 702927 Kačerov, 676411 Křivsoudov, 629341 Libčice u Do­ lních Kralovic, 686492 Loket u Dolních Kralovic, 702935 Němčice u Dolních Kralovic, 756971 Stro­ jetice, 758469 Studený, 762423 Šetějovice, 767727 Tomice u Dolních Kralovic — východní hranici tvoří silnice č. 11232 a č. 13020, 787019 Všebořice u Dolních Kralovic, 629383 Zahrádčice, 762431 Žibřidovice; 672076 Bohumilice u Kožlí, 606936 Bojiště, 607061 Bolechov, 640077 Budeč nad Želiv­ kou, 623717 Číhovice, 740012 Dobrá Voda Lipnická, 768782 Dobrovítova Lhota, 640085 Habrov­ čice, 640093 Hněvkovice u Ledče nad Sázavou, 640638 Hojanovice, 641537 Holušice, 790192 Horní Paseka, 648493 Hroznětice, 711349 Chlovy, 640107 Chotěměřice, 655490 Chýstovice, 692131 Chyšná, 675644 Jiřičky, 662241 Kaliště, 662810 Kamenná Lhota, 667242 Koberovice, 670758 Koše­ tice, 606944 Kouty u Bojiště, 672084 Kožlí, 675652 Křelovice u Pelhřimova, 679712 Ledeč nad Sáza­ vou, 681270 Lhotice, 681342 Lhotka u Humpolce, 782840 Lískovice, 641545 Lísky u Holušic, 686395 Lohenice, 692140 Martinice u Onšova, 681288 Miletín u Humpolce, 606952 Mstislavice, 747548 Nečice, 640115 Nová Ves u Dolních Kralovic, 711357 Onšov, 723819 Podivice, 607070 Po­ říčí u Bolechova, 733156 Proseč u Humpolce, 740021 Rejčkov, 672092 Sechov, 747564 Senožaty, 692158 Skoranovice, 752819 Speřice, 747572 Syrov, 711365 Těškovice u Onšova, 771431 Tukleky, 606961 Veliká, 782858 Vitice u Humpolce, 784621 Vojslavice nad Želivkou, 640131 Zahájí u Hněv­ kovic

605514 Blažejovice, 625426 Děkanovice — západní hranici tvoří silnice č. 11232, 629332 Dolní 4.3.2017 bis 12.3.2017 Kralovice — západní hranici území tvoří Tomický potok a Želivka, 692123 Martinice u Dolních Kralo­ vic, 751375 Snět, 767727 Tomice u Dolních Kralovic — západní hranici tvoří silnice č. 11232 a č. 13020, 605522 Vítonice u Blažejovic, 629375 Vraždovy Lhotice; 645150 Hořice u Humpolce, 659495 Ježov nad Želivkou, 721051 Píšť u Humpolce, 721069 Vranice u Humpolce

706191 Byňov, 622711 České Velenice, 636827 Halámky, 647888 Hranice u Nových Hradů, 648060 15.3.2017 Hrdlořezy u Suchdola nad Lužnicí, 706230 Mýtiny, 706248 Nakolice, 706256 Nové Hrady, 788864 Obora u Vyšného, 739375 Rapšach, 759147 Suchdol nad Lužnicí, 706264 Štiptoň, 771937 Tušť, 706281 Veveří u Nových Hradů

633925 Dvory nad Lužnicí, 705730 Krabonoš, 705756 Nová Ves nad Lužnicí, 788872 Vyšné 7.3.2017 bis 15.3.2017 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/211

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

609048 Brandýs nad Labem, 609773 Brázdim, 705403 Čakovičky, 618772 Čečelice, 658481 Deh­ 13.3.2017 táry, 632937 Dřevčice u Brandýsa nad Labem, 633119 Dřísy, 638960 Hlavenec, 646385 Hovorčovice, 767344 Chrást u Tišic, 658499 Jenštejn, 661031 Jiřice u Kostelce nad Labem, 708020 Káraný, 667854 Kojetice u Prahy, 667919 Kojovice, 669059 Konětopy, 670511 Kostelní Hlavno, 767352 Kozly u Tišic, 767859 Lázně Toušeň, 682667 Líbeznice, 703664 Lobkovice, 693448 Měšice u Prahy, 703672 Mlékojedy u Neratovic, 700118 Mratín, 792764 Mstětice, 717100 Nedomice, 703567 Nera­ tovice, 705411 Nová Ves u Prahy, 708038 Nový Vestec, 609234 Ostrov u Brandýsa nad Labem, 748366 Otradovice, 717118 Ovčáry u Dřís, 724149 Podolanka, 609251 Popovice u Brandýsa nad La­ bem, 735302 Přezletice, 736376 Přívory, 738247 Radonice u Prahy, 670189 Rudeč, 748382 Skorkov, 750751 Sluhy, 752169 Sojovice, 609170 Stará Boleslav, 609269 Stránka u Brandýsa nad Labem, 758892 Sudovo Hlavno, 792772 Svémyslice, 767361 Tišice, 771856 Tuřice, 777757 Veleň, 787485 Všetaty, 609226 Zápy, 792764 Mstětice, 792781 Zeleneč, 793345, Zlonín; Miškovice 731552, Třebo­ radice 731528

607517 Borek nad Labem, 670171 Kostelec nad Labem, 675806 Křenek, 680931 Lhota u Dřís, 5.3.2017 bis 13.3.2017 791008 Martinov, 725218 Polerady u Prahy, 791016 Záryby;

601934 Běleč nad Orlicí — západní hranici území tvoří silnice č. 298, 607045 Bolehošť, 618624 Ča­ 14.3.2017 stolovice, 623351 Čestice u Častolovic, 623539 Číčová, 710377 Hoděčín, 618632 Hřibiny, 659479 Ježkovice, 670197 Kostelec nad Orlicí, 670332 Kostelecká Lhota, 769410 Krňovice, 676365 Křivice, 679666 Ledce, 769665 Libel, 683591 Lično, 683949 Lípa nad Orlicí — jižní hranici území tvoří sil­ nice č. 11, 619787 Malá Čermná nad Orlicí, 710385 Olešnice u Rychnova nad Kněžnou, 683604 Ostašovice, 720135 Petrovice nad Orlicí, 683612 Radostovice u Lična, 739553 Rašovice u Týniště nad Orlicí, 761818 Synkov, 607622 Šachov u Borohrádku, 769444 Štěnkov, 769452 Třebechovice pod Orebem, 772429 Týniště nad Orlicí — jižní hranici území tvoří silnice č. 11, 619795 Velká Čermná nad Orlicí, 618667 Velká Ledská, 787540 Vyhnanice u Voděrad, 792268 Zdelov; 601942 Bě­ lečko, 642975 Dolní Jelení, 641146 Holice v Čechách, 642983 Horní Jelení, 644013 Horní Ředice, 655384 Chvojenec, 716332 Ostřetín, 722898 Poběžovice u Holic — jižní část katastrálního území vymezená silnicí č. 3055 spojující obce Borohrádek a Vysoké Chvojno, 778052 Veliny a 788210 Vy­ soké Chvojno

600172 Albrechtice nad Orlicí, 607614 Borohrádek, 683949 Lípa nad Orlicí — severní hranici území 6.3.2017 bis 14.3.2017 tvoří silnice č. 11, 600199 Nová Ves u Albrechtic, 772429 Týniště nad Orlicí — severní hranici území tvoří silnice č. 11, 795224 Žďár nad Orlicí, 722898 Poběžovice u Holic — severní část katastrálního území vymezená silnicí č. 3055 spojující obce Borohrádek a Vysoké Chvojno

606375 Bohumilice v Čechách, 772054 Bohunice u Tvrzic, 608513 Bošice, 608530 Budilov, 616273 17.3.2017 Bušanovice, 619612 Čepřovice, 704628 Černětice, 623296 Čestice, 624217 Čkyně, 632261 Dobrš, 624225 Dolany u Čkyně, 616281 Dolní Nakvasovice, 631345 Doubravice u Volyně, 726923 Drach­ kov u Strakonic, 632864 Dřešín, 632872 Dřešínek, 645541 Hodějov, 616290 Horní Nakvasovice, 624241 Horosedly u Čkyně, 645559 Hoslovice, 608548 Hradčany u Čkyně, 632899 Chvalšovice, 774111 Jetišov, 660710 Jinín, 660973 Jiřetice u Čepřovic, 734454 Kakovice u Volyně, 738581 Kap­ sova Lhota, 660981 Koječín u Čepřovic, 673145 Kraselov, 701165 Krušlov 677671 Kuřimany, 678201 Kváskovice, 624250 Lčovice, 752495 Libětice, 685381 Litochovice u Volyně, 726931 Maka­ rov, 690724 Malenice, 734462 Marčovice, 646172 Milejovice, 759937 Milíkovice, 695092 Miloňo­ vice, 673170 u Kraselova, 700436 Mutěnice u Strakonic, 701173 Nahořany u Čkyně, 701840 Nebřehovice, 702951 Němčice u Volyně, 685399 Neuslužice, 755923 Nové Strakonice, 623318 Nuzín, 717649 Paračov, 631353 Počátky u Volyně, 726940 Pracejovice, 624276 Předenice u Čkyně, 755931 Přední Ptákovice, 757161 Přední Zborovice, 734471 Předslavice, 704644 Račí u Ni­ šovic, 623326 Radešov u Čestic, 774120 Radkovice, 738590 Radošovice u Strakonic, 747637 Setě­ chovice, 678210 Skály u Kváskovic, 752509 Smiradice, 752517 Sousedovice, 784940 Starov, 757179 Strunkovice nad Volyňkou, 631361 Střídka, 685402 Střítež u Volyně, 695114 Sudkovice, 759945 Svaryšov, 645567 Škrobočov, 774138 Švejcarova Lhota, 660728 Třešovice, 772062 Tvrzice, 772071 Újezdec u Tvrzic, 774146 Úlehle, 734489 Úlehle u Předslavic, 701181 Vacovice, 734497 Všechlapy u Volyně, 701858 Zadní Ptákovice, 789798 Zahorčice u Volyně, 790656 Zálezly u Čkyně, 660736 Zorkovice L 63/212 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

646164 Hoštice u Volyně, 704636 Nišovice, 646181 Přechovice, 784958 Volyně, 784966 Zechovice, 9.3.2017 bis 17.3.2017 704521 Němětice — jihovýchodní část katastrálního území, přičemž severozápadní hranici území tvoří vodní tok Peklov k soutoku s Volyňkou a dále na sever vodní tok Volyňka, 704539 Nihošovice — jižní část katastrálního území, přičemž severní hranici tvoří vodní tok potok Peklov

625981 Albrechtice u Frýdlantu, 653811 Andělská Hora u Chrastavy, 601365 Bedřichov u Jablonce 19.3.2017 nad Nisou, 626660 Dlouhý Most, 682268 Dolní Hanychov, 653829 Dolní Chrastava, 631086 Doubí u Liberce, 697591 Fojtka, 682233 Františkov u Liberce, 631094 Hluboká u Liberce, 682462 Horní Hanychov, 653837 Horní Chrastava, 688223 Horní Maxov, 682250 Horní Růžodol, 682489 Horní Suchá u Liberce, 656992 Hraničná nad Nisou, 653845 Chrastava I, 653853 Chrastava II, 655970 Ja­ blonec nad Nisou, 656038 Jablonecké Paseky, 657000 Janov nad Nisou, 682241 Janův Důl u Liberce, 626686 Javorník u Dlouhého Mostu, 658588 Jeřmanice, 688240 Jindřichov nad Nisou, 661538 Jose­ fův Důl u Jablonce nad Nisou, 682497 Karlinky, 661546 Karlov u Josefova Dolu, 673641 Krásná Stu­ dánka, 675474 Kryštofovo Údolí, 785628 Kunratice u Liberce, 657018 Loučná nad Nisou, 688258 Lučany nad Nisou, 656127 Lukášov, 689823 Machnín, 762504 Minkovice, 705586 Mlýnice, 697605 Mníšek u Liberce, 656135 Mšeno nad Nisou, 705594 Nová Ves u Chrastavy, 675482 Novina u Liberce, 710016 Oldřichov v Hájích, 682471 Ostašov u Liberce, 631108 Pilínkov, 733211 Proseč nad Nisou, 733245 Proseč pod Ještědem, 738085 Rádlo, 762512 Rašovka, 656101 Rýnovice, 756393 Stráž nad Nisou, 756407 Svárov u Liberce, 760579 Světlá pod Ještědem, 762521 Šimonovice, 780472 Vesec u Liberce

682438 Kateřinky u Liberce, 682039 Liberec, 682161 Nové Pavlovice, 673650 Radčice u Krásné Stu­ 11.3.2017 bis 19.3.2017 dánky, 682314 Rochlice u Liberce, 682446 Rudolfov, 682144 Ruprechtice, 682209 Růžodol I, 682179 Staré Pavlovice, 682390 Starý Harcov, 785644 Vratislavice nad Nisou

777358 Babákov, 604895 Bítovany, 606839 Bojanov, 617954 Ctětín — jižní část katastrálního území 19.3.2017 vymezená silnicí č. 33770, 697036 Čejkovice u Mladoňovic, 697044 Deblov, 641120 Dolní Holetín, 787868 Dřevíkov, 695891 Havlovice u Miřetic, 641979 Hlína, 768073 Hluboká u Trhové Kamenice, 641138 Holetín, 641987 Horka u Chrudimi, 606847 Horní Bezděkov u Bojanova, 642517 Horní Bradlo, 671461 Hrbokov, 653799 Chrast, 654299 Chrudim — jižní část katastrálního území vyme­ zená silnicemi č. 34017, č. 340 a č. 34022, 671479 Kovářov u Seče, 673692 Krásné, 683141 Křiža­ novice, 749788 Kunčí, 767298 Kvasín, 682942 Libkov u Nasavrk, 683159 Liboměřice, 683167 Lici­ bořice, 642533 Lipka, 785857 Louka u Vrbatova Kostelce, 688908 Lukavice, 695921 Miřetice u Na­ savrk, 787876 Možděnice, 683175 Nové Lhotice, 712086 Orel, 697079 Petříkovice u Mladoňovic, 697087 Pohled u Mladoňovic, 673706 Polánka, 746452 Prosíčka u Seče, 777366 Příkrakov, 737151 Rabštejnská Lhota, 768111 Rohozná u Trhové Kamenice, 787884 Rváčov u Hlinska, 749796 Slati­ ňany, 642002 Smrček u Žumberku, 737160 Smrkový Týnec, 639397 Srní u Hlinska, 760706 Svíd­ nice u Slatiňan, 787906 Svobodné Hamry, 749800 Škrovád, 767310 Tisovec, 642550 Travná u Hor­ ního Bradla, 768120 Trhová Kamenice, 760714 Trpišov, 777374 Včelákov, 642568 Velká Střítež, 712094 Vlčnov u Chrudimi, 785865 Vrbatův Kostelec, 688924 Výsonín, 790362 Zaječice u Chrudimi, 698385 Zbyhněvice a 797839 Žumberk — severní část katastrálního území vymezená vodním tokem Ležák

617954 Ctětín — severní část katastrálního území vymezená silnicí č. 33770, 622605 České Lhotice, 11.3.2017 bis 19.3.2017 622613 Hodonín u Nasavrk, 701637 Nasavrky, 709395 Ochoz u Nasavrk, 724009 Podlíšťany, 764680 Švihov, 724025 Vížky a 797839 Žumberk — jižní část katastrálního území vymezená vod­ ním tokem Ležák

Český Puncov (771082), Dolní Lištná (771091), Horní Lištná (771066), Kojkovice u Třince (771074), 20.3.2017 Nýdek (708186), Vendryně (780014) 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/213

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

600873 Báňovice, 615455 Budíškovice, 617865 Cizkrajov, 621064 Červený Hrádek u Dačic, 623105 30.3.2017 Český Rudolec, 617873 Dolní Bolíkov, 623113 Dolní Bolíkov-Nová Ves, 798827 Dolní Bolíkov-Ruba­ šov, 629847 Dolní Němčice, 617881 Holešice u Cizkrajova, 644030 Horní Slatina, 629855 Hostko­ vice u Dolních Němčic, 649074 Hříšice, 621072 Jersice, 670553 Kostelní Vydří, 718718 Lidéřovice, 684325 Lipolec, 691411 Malý Pěčín, 769681 Manešovice, 691763 Markvarec, 750352 Mutišov, 617890 Mutná, 706116 Nové Dvory, 713384 Ostojkovice, 718726 Peč, 670561 Prostřední Vydří, 738069 Radlice u Volfířova, 744816 Řečice, 754323 Staré Hobzí, 784915 Šach, 769690 Třebětice u Dačic, 779695 Velký Pěčín, 780391 Vesce u Dačic, 750379 Vlastkovec, 784184 Vnorovice, 784923 Volfířov; 604372 Bílkov — severozápadní část katastru, přičemž hranici na jihovýchodě tvoří potok Vápovka; 620131 Černíč, 620149 Myslůvka, 620157 Slaviboř, 630357 Dolní Vilímeč, 643581 Horní Myslová, 652946 Chotěbudice, 658227 Jemnice, 687197 Louka u Jemnice, 717495 Panenská, 670537 Kostelní Myslová, 700541 Mysletice, 717487 Pálovice, 737984 Radkov u Telče, 755869 Stra­ choňovice, 700568 Zadní Vydří

607533 Borek u Dačic, 624403 Dačice, 604381 Dobrohošť, 651770 Hradišťko u Dačic, 651788 22.3.2017 bis 30.3.2017 Chlumec u Dačic, 718734 Urbaneč; 604372 Bílkov — jihovýchodní část katastru, přičemž hranici na severozápadě tvoří potok Vápovka

746347 Biskoupky, 671916 Borek u Kozojed, 615099 Břízsko, 632961 Buček, 624021 Čivice, 25.3.2017 632970 Černíkovice u Dřevce, 627771 Dobříč, 629146 Dolní Hradiště, 632988 Dřevec, 632996 Hedčany, 639443 Hlohovice, 639451 Hlohovičky, 654540 Holovousy, 633003 Hodyně u Dřevce, 724068 Hradiště nad Berounkou, 651524 Chlum nad Berounkou, 681351 Chockov, 777587 Chomle, 654558 Chříč, 661589 Kaceřov, 662402 Kamenec u Radnic, 665347 Kladruby u Radnic, 667650 Ko­ čín u Kralovic, 669318 , 669687 Koryta, 671932 Kozojedy u Kralovic, 672068 Kožlany, 672645 Kralovice u Rakovníka, 679810 Lednice, 654566 Lhota u Chříče, 681369 Lhotka u Radnic, 682993 Liblín, 697290 Mlečice, 639460 Mostiště u Hlohovic, 703087 Němčovice, 710253 Olešná u Radnic, 724076 Podmokly nad Berounkou, 732958 Prašný Újezd, 738107 Radnice u Rokycan, 615102 Robčice, 654574 Slatina u Chříče, 654582 Studená u Chříče, 639478 Svinná u Hlohovic, 766453 Terešov, 738123 Újezd u Svatého Kříže, 777609 Vejvanov, 787698 Výrov u Kralovic, 793973 Zvíkovec; 614874 Břežany u Rakovníka, 623962 Čistá u Rakovníka, 697915 Kostelík, 672360 Krakovec u Rakovníka — severní hranici území tvoří soustava vodních toků: Krakovský po­ tok, Šípský potok a Rousínovský potok, 762601 Milíčov, 697923 Modřejovice, 762610 Šípy

671908 Bohy, 671924 Brodeslavy, 615722 Bujesily, 654531 Hlince, 648973 Hřešihlavy, 671941 Ra­ 17.3.2017 bis 25.3.2017 kolusky, 770884 Třímany, 787027 Všehrdy u Kralovic

Albrechtice u Českého Těšína (600121), Bartovice (715085), Bludovice (637696), Darkov (664014), 30.3.2017 Dolní Lutyně (629731), Dolní Marklovice (720321), Dolní Suchá (637777), Dolní Těrlicko (766607) — vyjma jižní části katastrálního území za Těrlickou přehradou, Havířov-město (637556), Heřmanice (714691), Horní Lutyně (712531) — východní hranici katastrálního území tvoří ul. 17. listopadu a ul. Dětmarovická, Horní Suchá (644404), Karviná-Doly (664103) — severní hranici katastrálního území tvoří silnice č. 59, Ostravská, Karviná-město (663824), Koukolná (625973) — jižní hranici katastrál­ ního území tvoří silnice č. 67, Lazy u Orlové (712434), Louky nad Olší (687308), Michálkovice (714747), Nový Bohumín (707031), Orlová (712361) — východní hranici katastrálního území tvoří ul. Doktora Miroslava Tyrše, ul. Františka Palackého a ul. Hořovského, Petrovice u Karviné (720356), Petřvald u Karviné (720488), Poruba u Orlové (712493), Prostřední Suchá (637742), Prstná (720364), Radvanice (715018), Ráj (663981), Rychvald (744441), Skřečoň (748871), Staré Město u Karviné (664197), Stonava (755630), Šenov u Ostravy (762342) — vyjma jižní částí katastrálního území za ul. Těšínská, Šumbark (637734), Věřňovice (780359), Vrbice nad Odrou (785971), Záblatí u Bohumína (789216), Závada nad Olší (720372)

Dětmarovice (625965), Doubrava u Orlové (631167), Horní Lutyně (712531) — západní hranici kata­ 22.3.2017 bis 30.3.2017 strálního území tvoří ul. 17. listopadu a ul. Dětmarovická, Karviná-Doly (664103) — jižní hranici ka­ tastrálního území tvoří silnice č. 59, Ostravská, Koukolná (625973) — severní hranici katastrálního území tvoří silnice č. 67, Orlová (712361) — západní hranici katastrálního území tvoří ul. Doktora Miroslava Tyrše, ul. Františka Palackého a ul. Hořovského, Staré Město u Karviné (664197) L 63/214 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

600598 Babí, 681229 Bezděkov u Trutnova, 794180 Bobr, 794198 Černá Voda u Žacléře, 784869 26.3.2017 Debrné, 600059 Dolní Adršpach, 643441 Dolní Albeřice, 643459 Dolní Lysečiny, 769134 Dolní Staré Město, 657042 Hodkovice u Trutnova, 600067 Horní Adršpach, 643467 Horní Albeřice, 643483 Horní Maršov — západní hranici území tvoří vodní tok Úpa a Lysečínský potok, 769151 Horní Staré Město, 783765 Hrádeček, 654922 Chvaleč, 696790 Kalná Voda, 681237 Lhota u Trut­ nova, 681873 Libeč, 792675 Libná, 691721 Markoušovice, 696803 Mladé Buky, 654931 Petříkovice u Trutnova, 769223 Poříčí u Trutnova, 794228 Prkenný Důl, 794236 Rýchory, 696811 Sklenářovice, 738841 Slavětín u Radvanic, 643513 Suchý Důl v Krkonoších, 769029 Trutnov, 794252 Vernířovice, 784877 Voletiny, 794244 Žacléř

602744 Bečkov, 602752 Bernartice, 602761 Královec, 602779 Křenov u Žacléře, 602787 Lamper­ 18.3.2017 bis 26.3.2017 tice, 793094, Zlatá Olešnice

Mitgliedstaat: Deutschland

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

BADEN-WÜRTTEMBERG

Landkreis Karlsruhe 17.3.2017 Gemarkung Leopoldshafen Gemarkung Linkenheim-Hochstetten Gemarkung Stutensee-Blankenloch Gemarkung Stutensee-Büchig Gemarkung Stutensee-Friedrichstal Gemarkung Stutensee-Staffort Gemarkung Stutensee-Spöck südlich der L558 Gemarkung Weingarten westlich der A5

Stadtkreis Karlsruhe 17.3.2017 Stadtteile Waldstadt und Hagsfeld, südlich der Stadtgrenze, östlich der Grabener Allee und westlich der A5 Stadtteil Oststadt, westlich der A5 Alle Stadteile südlich des Adenauer Rings, der Moltkestraße, in Verlängerung der Siemensallee, Rein­ muthstraße, über Rheinbrückenstraße bis Rheinbergstraße, ab dort südlich der Jakob-Dörr-Straße in Verlängerung dieser Richtung Raffinerie übergehend in Dea-Scholven-Str. bis zum Rhein. Nach Westen und Süden begrenzt durch die Stadtgrenzen. Nach Osten begrenzt durch die A5

BAYERN

Landkreis Regensburg 12.3.2017 Gemeinde Wenzenbach, Ortsteile Birkenhof, Brunnhöfl, Forstacker, Fußenberg, Grabenbach, Grafen­ hofen, Haslach, Hauzenstein, Irlbach, Kufberg, Lehen, Probstberg, Schnaitterhof, Schönberg, Steinbügl, Unterlindhof, Wasenstetten, Wenzenbach, Ziegenhof, Birkmühle, Ehrenberg, Grünthal, Hopfengarten, Lettenthal, Roith, Sandhof, Strohberg, Thanhausen, Tradl, Zeitlhof 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/215

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

Gemeinde Deuerling, Ortsteil Am Bahnhof Markt Nittendorf, Ortsteile Arzweg, Etterzhausen, Glockensiedlung, Hardt, Kühschlag, Logenburg, Nittendorf, Obereinbuch, Undorf, Untereinbuch, Grafenried, Penk, Pollenried, Schönhofen, Zeiler Gemeinde Brunn, Ortsteile Babetsberg, Eglsee, Frauenberg, Konstein, Münchsried Markt Lappersdorf, Ortsteile Geiersberg, Kaulhausen, Knieschlag, Unterkaulhausen, Schwaighausen. Gemeinde Pielenhofen, Ortsteile Berghof (bei Pielenhofen), Distelhausen, Pielenhofen, Zieglhof, Unter­ freiung, Oberfreiung, Dettenhofen, Reinhardsleiten, Aignhof, Reinhardshofen, Rohrdorf Gemeinde Wolfsegg, Ortsteile Biersackschlag, Grabenhäuser, Käfersdorf, Krippersberg, Maisthal, Sach­ senhofen, Hermannstetten, Sillen, Stetten, Teufelschlag, Wall, Wolfsegg, Oel, Hohenwarth Gemeinde Sinzing, Ortsteile Bruckdorf, Eilsbrunn, Kuhblöß, Minoritenhof, Oberalling, Riegling, Unter­ alling, Alling, Hart, Kunstmühle, Sinzing, Steg, Vogelsang, Waldhäusl, Waltenhofen Gemeinde Holzheim a. Forst, Ortsteile Brunoder, Widlthal, Dornau, Hubhof, Unterbrunn, Bubach A. Forst, Geisenthal, Haslach, Irnhüll, Oedenholz, Trischlberg Gemeinde Pettendorf, Ortsteile Deckelstein, Ebenwies, Eibrunn, Eichenbrunn, Günzenried, Hummel­ berg, Kneiting, Mariaort, Ried (bei Eibrunn), Ried (bei Endorf), Hinterberg Markt Laaber, Ortsteile Endlfeld, Polzhausen, Schaggenhofen, Waldetzenberg, Weißenkirchen Gemeinde Pentling, Ortsteile Hölkering, Großberg (bei Regensburg), Oberirading, Pentling, Fohlenhof, Unterirading, Weichslmühle, Schwalbennest Gemeinde Duggendorf, Ortsteile Judenberg, Judenbergtal, Kleinduggendorf, Schwarzhöfe, Weihergut, Zündergut Markt Regenstauf, Ortsteile Anglhof, Heilinghausen, Hinterberg, Kleinanglhof, Medersbach, Richters­ keller, Hirschling, Gibacht, Kreuth, Marienthal, Neuried, Schwaighof, Süssenbach, Birkenzant, Brenn­ thal, Buchenlohe, Eitlbrunn, Epfenthau, Ferneichlberg, Fidelhof, Ganglhof, Geiersberg, Gfangen, Irl­ bründl, Kleinramspau, Kühthal, Linglhof, Maad, Medersbach, Preischlgut, Preßgrund, Ramspau, Regen­ stauf, Ruith, Schanzlohe, Schneitweg, Schnepfenberg, Spindlhof, Süßberg, Wasa, Wieden, Edlhausen, Asing, Brunnhaus, Diesenbach, Dirnberg, Eichlberg, Ellmau, Forstberg, Frauenberg, Fronau, Grub, Hagenau, Hochstraß, Hohenwarth, Holz, Karlstein, Kerm, Kleeberg, Kohlstatt, Kürnberg, Lindach, Loch, Mettenbach, Münchsried, Oberhaslach, Oberhof, Oberhub, Reingrub, Reiterberg, Schönleiten, Stadel, Steinsberg, Unterhaslach, Unterhub, Wöhrhof, Neuhaus Gemeinde Barbing, Ortsteil Barbing Gemeinde Bernhardswald, Ortsteile Apprant Bachhöfe, Bernhardswald, Ebenpaint, Elendbaumgarten, Elendbleschen, Hohenroith, Kamillenhof, Kürn, Lammelhöfl, Lieberg, Löchl, Oberharm, Oberhohen­ roith, Oberlipplgütl, Pillmannsberg, Rothenhofstatt, Schlaghof, Schneckenreuth, Siedlung Bernhards­ wald, Unterharm, Unterlipplgütl, Ziegelhäusl, Gambach, Grabenhof, Finsing, Högelstein, Plessenberg, Seibersdorf, Steinrinnen, Thalhof, Weg, Wieshof, Wiesmühl, Thonseigen Markt Donaustauf, Ortsteile Donaustauf, Reiflding, Sankt Salvator, Walhalla Gemeinde Sinzing, Ortsteile Kleinprüfening, Marienhöhe Gemeinde Tegernheim, Ortsteile Tegernheim, Tegernheim am Weinberg, Sender Keilberg

Landkreis Regensburg 4.3.2017 bis 12.3.2017 Gemeinde Pettendorf, Ortsteile Pettendorf, Adlersberg, Aichahof, Reifenthal, Schwetzendorf, Urtlhof, Haselhof, Neudorf Markt Lappersdorf, Ortsteile Gewald, Hainsacker, Harreshof, Kareth, Landlhof, Lorenzen; Neubaiern, Rehthal, Rodau, Schinderwies, Schwerdnermühle, Steinhof, Stettwies, Tremmelhausen, Tremmelhauser­ höhe; Ziegelhütte, Lappersdorf, Altenried, Aschach, Baiern, Einhausen, Hönighausen, Oppersdorf, Pielmühle, Schwärz, Hohensand, Benhof Gemeinde Wenzenbach, Ortsteile Abbachhof, Oberackerhof, Unterackerhof, Gonnersdorf, Hölzlhof, Jägerberg, Thanhof, Thurnhof, Gemeinde Zeitlarn, Ortsteile: Penthof, Regendorf, Riesen, Sandheim, Zeitlberg, Kunstmühle, Laub, Mühlhof, Neuhof, Zeitlarn L 63/216 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

Landkreis Regensburg 15.3.2017 Gemeinde Holzheim a. Forst, Ortsteil Traidenloh Markt Kallmünz, Gemeindeteile Schirndorf, Fischbach

Landkreis Regensburg 20.3.2017 Gemeinde Aufhausen, Ortsteile Hellkofen, Irnkofen, Niederhinkofen, Petzkofen, Schlappmühle, Auf­ hausen, Gansbach, Haid, Mittermühle, Neumühle, Ziegelstadel Gemeinde Mötzing, Ortsteile Dengling, Mötzing, Oberhaimbuch, Schafhöfen, Unterhaimbuch, Schö­ nach Gemeinde Riekofen, Ortsteile Oberehring, Riekofen, Unterehring, Bruckhof, Hartham Markt Schierling, Ortsteil Inkofen Gemeinde Sünching, Ortsteile Annahof, Sünching, Haidenkofen, Hardt

Stadt Regensburg 12.3.2017 Beginn ist der Schnittpunkt zwischen dem östlichen Ende der Herbert-Quandt-Allee und der Stadt­ grenze. Im Weiteren der Herbert-Quandt-Allee folgend bis zur Einmündung Max-Planck-Str. /B15. Der Max-Planck-Str. /B15 in südliche Richtung bis zur Stadtgrenze folgend. Ab hier der Stadtgrenze im Uhrzeigersinn folgend, bis diese wieder den Anfangspunkt erreicht.

Stadt Regensburg 4.3.2017 bis 12.3.2017 Anfangspunkt im Süden ist der Beginn der B16 nach der Ausfahrt A 93 „Regensburg-Nord“ an der Stadtgrenze. Entlang der B16 Richtung Osten bis zur Unterführung „Am Mühlberg“. Der Straße am „Am Mühlberg“ in südl. richtung folgend bis zur Kreuzung Chamer Str. Von hier dem Verlauf folgender Str. folgend: Chamerstr. — Ostpreußenstr. — mecklenburger Str. — berliner Str. — Argonnenstr. — Vogesenstr. — Wutzlhofen in Verlängerung bis zum Kreuzungspunkt mit der Pilsen-Allee. Der Pilsen- Allee in nördlicher Richtung bis zum Schulterschluss mitb der Stadtgrenze folgend. Ab hier der Stadt­ grenze gegen den Uhrzeiger folgen, bis diese wieder den Anfangspunkt erreicht. Anfangspunkt ist die Kreuzung Auf der Winzerer Höhe- Wehrlochweg. Im Weiteren dem Wehrloch­ weg-Maximilian-Aschenauer-Straße folgend bis zur B8. Der B8 am nördlichen Rand in westlicher Rich­ tung bis zur Stadtgrenze folgend. Ab hier der Stadtgrenze in nord-östlicher Richtung folgend, bis Anfangspunkt wieder erreicht

Landkreis Schwandorf 15.3.2017 Stadt Teublitz, Stadtteile Loisnitz, Köblitz, Richthof Stadt Burglengenfeld, Stadtteile Burglengenfeld, Armensee, Augustenhof, Birkhof, Bubenhof, Dexhof, Dirnau, Eichlhof, Engelhof, Greßthal, Greinhof, Haugshöhe, Höchensee, Hub, Hof, Kai, Karlsberg, Kas­ tenhof, Katzenhüll, Kirchenbuch, Kriesthal Lamplhof, Lanzenried, Machtlwies, Mauthof, Meilerhof, Mossendorf, Mühlberg, Niederhof, Pilsheim, Oberbuch, Plattenhof, Pistlwies, Pöpplhof, Pottenstetten, Rammertshof, Rödlhof, Saaß, Schlag, See, Straß, Untersdorf, Wasenhütte, Weiherhof, Wölland, Witz­ larn, Ziegelhütte Stadt Maxhütte-Haidhof, Stadtteile Maxhütte, Haidhof, Almenhof, Almenhöhe, Berghof, Binkenhof, Birkenhöhe, Birkenzell, Blattenhof, Brücklhof, Brunheim, Deglhof, Eichelberg, Engelbrunn, Harberhof, Fürsthof, Ibenthann, Kappl, Katzheim, Kreilnberg, Leonberg, Lintermühle, Meßnerskreith, Neukappl, Pirkensee, Pfaltermühle, Stadlhof, Steinhof, Strieglhof, Schwarzhof, Ponholz, Rappenbügl, Rohrhof, Roßbach, Roding, Roßbergeröd, Verau, Winkerling, Ziegelhütte Stadt Nittenau, Stadtteile Bachbügl, Nittenau, Brunn, Eichlgütl, Fischbach, Geiseck, Gunt, Haiderhöf, Hammerhäng, Harthöfl, Hengersbach, Hof, Hofer Mühle, Lohbügl, Mühlenthal, Nerping, Neuöbau, Ödgarten, Rumelsölden, Spandelhof, Spitalhaus, Vorderkohlstetten, Weinting, Eckartsreuth, Königshof, Königsreuth, Überfuhr, Reuting, Stefling, Weißenhof 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/217

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

Stadt Schwandorf, Stadtteile Schwandorf, Altenried, Auhof, Bubach, Büchelkühn, Bürgerlhof, Dachel­ hofen, Doblergut, Ettmannsdorf, Gögglbach, Hartenricht, Höflarn, Kager, Kapflhof, Klardorf, Krainhof, Naabeck, Naabsiegenhofen, Nattermoos, Neukirchen, Neuried, Niederhof, Scheckenberg, Spielberg, Ste­ gen, Striessendorf, Unterweiherhaus, Waltenhof, Wiefelsdorf, Wöllmannsbach, Zielheim, Ziegelhütte Gemeinde Steinberg am See, Gemeindeteile Steinberg am See, Haid, Hirmerhaus, Oder, Oberweiher­ haus, Waldheim Gemeinde Wackersdorf, Gemeindeteile Alberndorf, Heselbach, Imstetten, Irlach

Landkreis Schwandorf 7.3.2017 bis 15.3.2017 Stadt Teublitz, Stadtteile Teublitz, Bömmerlschlag, Forschlacke, Kremplschlag, Kuntsdorf, Münchsho­ fen, Oberhof, Premberg, Stocka, Weiherdorf, Frauenhof, Katzdorf, Saltendorf, Glashütte Stadt Maxhütte-Haidhof, Stadtteil Lehenhaus Stadt Schwandorf, Stadtteil Strengleiten

Landkreis Amberg-Sulzbach 15.3.2017 Gemeinde Schmidmühlen, Ortsteil Eglsee

Landkreis Straubing-Bogen 20.3.2017 Gemeinde Atting, Ortsteile Atting und Oberatting Gemeinde Feldkirchen, Ortsteile Au, Bärnzahn, Gundhöring, Hierlbach, Hirschkofen und Neufang Gemeinde Geiselhöring, Ortsteile Antenring, Dungerfalter, Englhof, Frauenhofen, Frey, Gaishauben, Gallhofen, Gingkofen, Grollhof, Groß, Gunting, Haderbsach, Hainsbach, Illbach, Kaltenbrunn, Klein­ aich, Kleinpönning, Kleinpullach, Kleinwissing, Königswinkl, Langhof, Malchesing, Oberharthausen, Oberholzen, Oberndorf, Pönning, Pullach, Reisberg, Tuffing, Wallkofen, Weidmühle und Wissing Gemeinde Laberweinting, Ortsteile Allkofen, Arnkofen, Aumühle, Brech, Eitting, Franken, Grafentrau­ bach, Haader, Habelsbach, Haimelkofen, Hart, Hinterbach, Hofkirchen, Klause, Kreuth, Laberweinting, Neuhofen, Obergallhofen, Obergraßlfing, Ödwiesen, Osterham, Poschenhof, Reichermühle, Reuth, Ruhstorf, Schloh, Untergraßlfing, Weichs und Zeißlhof Gemeinde Leiblfing, Ortsteile Dirschkirn, Eschlbach, Eschlspitz, Großklöpfach, Haid bei Leiblfing, Haid bei Metting, Haidersberg, Hausmetting, Kapitelholz, Kleinklöpfach, Kornbach, Kriegsstadel, Met­ ting, Schwimmbach, Saulbach, Siffelbrunn und Wackerstall Gemeinde Mallersdorf-Pfaffenberg, Ortsteile Seethal, Steinkirchen und Upfkofen Gemeinde Perkam, Ortsteile Bernloh, Perkam, Pilling, Pillinger-Mühle, Radldorf, Thalkirchen und Veitsberg Gemeinde Rain, die Ortsteile Bergstorf, Dürnhart, Rain und Wiesendorf

Stadt Straubing 20.3.2017 Ortsteile Kay und Ringenberg

Landkreis Dingolfing-Landau 20.3.2017 In der Gemeinde Mengkofen, die Ortsteile Brunnholz Frauenthal (bei Geiselhöring), Haberdorn, Huchelwies, Leppersberg, Martinsbuch, Oberbibelsbach, Sommeracker, Unterneiger, Kirchlehen bei Leiblfing, Lueg bei Martinsbuch

Landkreis Straubing-Bogen 12.3.2017 bis 20.3.2017 Gemeinde Geiselhöring, die Ortsteile Geiselhöring, Greißing, Haagmühl, Haindling, Haindlingberg, Helmbrechting, Kolbach, Kraburg, Lohmühle, Schelmenloh, Schieglmühle, Dettenkofen, Großaich, Hart, Hirschling, Sallach und Weingarten L 63/218 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

Landkreis Kitzingen 25.3.2017 Gemeinde Kleinlangheim Ortsteile Atzhausen, Kleinlangheim Gemeinde Albertshofen Gemeinde Buchbrunn Gemeinde Castell Gemeinde Dettelbach Ortsteile Dettelbach, Dettelbach/Bhf, Brück, Bibergau, Effeldorf, Euerfeld, Main­ sondheim, Neuses am Berg, Neusetz, Schernau, Schnepfenbach Gemeinde Großlangheim Ortsteil Großlangheim Stadt Kitzingen Ortsteile Kitzingen, Hoheim,Repperndorf, Sickershausen Gemeinde Mainbernheim Ortsteil Mainbernheim Gemeinde Mainstockheim Ortsteil Mainstockheim Gemeinde Nordheim am Main Ortsteil Nordheim am Main Gemeinde Prichsenstadt Ortsteile Järkendorf, Laub, Prichsenstadt, Stadelschwarzach, Neuses am Sand Gemeinde Rödelsee Ortsteile Fröhstockheim, Rödelsee, Schloss Schwanberg Gemeinde Rüdenhausen Ortsteile Rüdenhausen mit Mühlen Gemeinde Sommerach Ortsteil Sommerach Gemeinde Volkach Ortsteile Volkach, Astheim, Dimbach, Eichfeld, Elgersheim, Escherndorf, Fahr, Gai­ bach, Hallburg, Köhler, Krautheim, Obervolkach, Rimbach, Vogelsburg Gemeinde Wiesenbronn Ortsteil Wiesenbronn Gemeinde Wiesentheid Ortsteile Feuerbach, Geesdorf, Reupelsdorf, Wiesentheid

Landkreis Kitzingen 17.3.2017 bis 25.3.2017 Gemeinde Schwarzach am Main, Ortsteile Düllstadt, Schwarzach am Main, Gerlachshausen, Schwar­ zenau, Hörblach, Stadtschwarzach, Münsterschwarzach Gemeinde Kleinlangheim Ortsteile Haidt, Stephansberg

Landkreis Schweinfurt 25.3.2017 Gemeinde Lülsfeld, Gemeindeteil Lülsfeld

Landkreis Würzburg 25.3.2017 Gemeinde Prosselsheim, Ortsteile Prosselsheim und Seligenstadt (Gut) und Gebietsteile wie beschrie­ ben: Beginnend südwestlich des Ortes Seligenstadt (Gut) der Eisenbahnlinie folgend und der Strasse Rich­ tung Seilgendstadt Bahnhof, dann der Straße St 2260 bis zum Ortsanfang von Prosselsheim; am Orts­ anfang von Prosselsheim 150m der Bahnlinie folgend zurück Richtung Seligenstadt bis zum Feldweg; diesen folgend Richtung Verbindungsstraße Wü 3 von Oberpleichfeld Richtung Prosselsheim; dieser Kreisstraße Wü 3 bis zum Ortsanfang Prosselsheim folgend; am Ortsanfang von Prosselsheim der Bahnlinie folgend bis zur Staatsstraße 2270; von der Staatsstraße 2070 entlang des Wirtschaftsweges Richtung der Weinberge bis Gemeindegrenze Prosselsheim Gemeinde Eisenheim, Ortsteil Kaltenhausen und Schiffmühle (Untereisenheim) und Gemeindegebiets­ teile in Richtung Main wie beschrieben: Dem Wirtschaftsweg durch die südlich von Untereisenhein liegenden Weinberge folgend bis zur zur südwestlichen Ortsgrenze von Untereisenheim; dort entlang der südlichen Ortsgrenze von Untereisen­ heim bis zur Kreuzung der Verbindungsstrassen Dipbach durch Untereisenheim mit der Kreisstraße Wü 57 nach Obereisenheim; über diese Kreisstrasse direkt zum Mainufer bis zur Landkreisgrenze; diese Landkreisgrenze am Mainufer entlang Richtung Obereisenheim; vor Obereisenheim entlang der Landkreisgrenze über den Main auf die Ostuferseite des Maines; Umfassung des Gebietsteiles entlang des nördlichen verlaufenden Waldrandes des Auholz unter Umfassung des Sees bei der Schiffsmühle (Obereisenheim) und der nördlichen Begrenzung zum Mainufer 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/219

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

BRANDENBURG

Landkreis Märkisch-Oderland 11.3.2017 In östlicher Richtung durch die „Oder“ /Bundesdeutsche Deutsche Staatsgrenze, ab „Oder“ in Höhe Lebuser Busch vom Oderdeich in südlicher Richtung über „Zum Busch“, „Neue Lindenstr.“, „Birnenal­ lee“ auf die B 112 über den Kreisel der Ortschaft Lebus zum Anschluss B 167, dieser folgend bis zum Abzweig E.-Thälmann-Str. Niederjesar, dieser folgend über die Dorfstr. folgend durch Alt Mahlisch, über den „Seeweg“, der nordöstl. Gemeindegrenze von Lietzen bis zum Tuchnitzgraben, diesem folgend bis zum „Großen See“, dem östl. Ufer des Großen See's folgend in Verbindung zum östl. Ufer des „Halbe See“, in Verbindung nord-östl. Ufer des „Weinbergsee“ in Verbindung zur B 1, dieser folgend über die nord-östl. Umgehungsstr. Von Seelow bis zum Pflaumenweg Seelow, diesem folgend in nördli­ cher Richtung bis zur Bahnstrecke, dieser folgend bis zur B 167, dieser folgend durch die Ortschaft Gusow bis zur Abbiegung E.-Thälmann-Str., dieser folgend bis zur „Alten Oder“, dieser in nördl. Rich­ tung folgend über Ausbau Gusower Loose bis zum „Tergelgraben“ in Verbindung zur „Bastaer Str.“, die­ ser folgend bis zur Hauptstr./ L 33, der Ortschaft Wollup, dieser folgend bis zur „Kienitzer Str.“, dieser folgend bis „Sophienthaler Str.“, dieser folgend bis zum „Jesargraben“, diesem folgend bis zum Oder­ deich.

Landkreis Märkisch-Oderland 18.3.2017 Ab Kreisgrenze „Märkisch-Oderland“/„Landkreis Oder-Spree“ in Höhe der westl. Ortsbegrenzung „Eli­ senhof“ der Stadt Müncheberg entlang der westl. Waldkante „Talheide“ über die B1 in Verbindung zur westl. Waldkante „Rohrfichten“, in Verbindung zum „Trebnitzer Weg“ (zwischen Müncheberg und Treb­ nitz), diesem folgend bis zur L 36, diese querend auf den „Parkweg“ des Ortes Trebnitz, diesen folgend bis zur nordwestl. und nördl. Waldkante „Jungfernheide“, der westl. Waldkante „Hinterheide“ folgend bis zur Bahnverbindung der Bahnstrecke Berlin-Cüstrin, dieser folgend bis Bahnhof Alt Rosen­ thal, weiter der „Bahnhofstr.“ in nördl. Richtung folgend, weiter auf den Waldweg zwischen Alt Rosen­ thal und Platkow bis zur Waldkreuzung, dem Waldweg von Gusow nach Seelow in süd-östl. Richtung folgend, die „Hauptstr.“ der Ortschaft Gusow/ B 167 querend in den „Gusower Weg“ Richtung Werbig, diesem folgend bis zur Bahnstrecke Frankfurt /0.- Eberswalde, dieser folgend bis zur „Alten Oder“, die­ ser folgend bis zur B1, Km 9.0 (Ortsausgang Seelow in westlicher Richtung), der B1 folgend bis Abzweig Hackenow, der Seelower Str. durch Hackenow folgend bis zum „Hackenow-Sachsendorfer- Grenzgraben“, diesem folgend bis zum Feldweg Richtung Sachsendorfer Loose, weiter über die „Sach­ sendorfer Str.“ /L 332 entlang der westl. Gemeindegrenze der Gemarkung Podelzig bis Höhe Feldweg Mallnow-Podelzig, diesem in Richtung Mallnow folgend bis zur „Mallnower Dorfstr.“, dieser in östl. Richtung folgend bis Abzweig „Schönfließer Weg“, diesem folgend bis zur B 167, diese querend weiter auf dem „Schönfließer Weg“ bis Bahn, der Bahnlinie folgend bis zur Kreisgrenze „Märkisch-Oderland/ Stadt Frankfurt (Oder)“, der südlichen Kreisgrenze von „Märkisch-Oderland“ folgend bis Kreisgrenze „Märkisch-Oderland“/„Landkreis Oder-Spree“

Landkreis Märkisch-Oderland 9.3.2017 bis 18.3.2017 ab südlichem Ortseingang der Ortschaft Neu Mahlisch, die Dorfstr. querend, in südlicher Richtung, weiter bis zum „Seeweg“, diesen folgend bis südl. Abzweig Feldweg vor dem „Judensee“, die „Alt Mahli­ scher Dorfstr.“ querend, entlang dem westl. Ufer „Pechsee“ in Verbindung mit zu den westl. Ufern „Klei­ ner Bartelsee“, „Großer Bartelsee“ bis zur „E.-Thälmann-Str.“ (K 6401), dieser folgend durch Döbberin (Lietzener Weg) bis Abzweig Waldweg Richtung Falkenhagen, diesen folgend bis zur L 37, dieser fol­ gend durch Döbberin („Lietzener Weg“) bis Abzweig Waldweg Richtung Falkenhagen, diesem folgend bis zur L 37, dieser folgend bis Höhe nördl. Ufer „Burgsee“, diesem folgend bis zum südl. Ufer „Müh­ lenteich“ in Verbindung zur Kreuzung „A.-Bebel-Str.“/„Str. der Republik der Ortschaft Falkenhagen“, der „A.-Bebel-Str.“ folgend in Verbindung zum Falkenhagener Weg (zwischen Lietzen und Regenman­ tel), diesen querend bis zur südwestl. Gemeindegrenze von Lietzen, dieser folgend über die westl. und nördl. Gemeindegrenze von Lietzen bis zum süd-westl. Ortseingang der Ortschaft Dolgelin, weiter der Dorfstr. Richtung Neu Mahlisch folgend durch die Ortschaft Neu Mahlisch bis zum südl. Ortseingang der Ortschaft Neu Mahlisch L 63/220 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

Landkreis Märkisch-Oderland 20.3.2017 in nord-östl. Richtung in Höhe nord-westl. Gemeindegrenze von Oderaue südl. entlang der Oder bis zum Anschluss der Str. L34/Güstebieser Loose, dieser folgend bis Anschluss „Neulewin-Neubarnimer Grenzgraben“, diesem folgend bis zur Str. K 6408/„Neubarnimer Dorfstr.“, dieser folgend durch Neu­ barnim — „Neubarnimer Ausbau“ Richtung Klein Neuendorf bis zur L 33/„Wriezener Str.“, von dort aus der süd-östl. Gemeindegrenze von Neutrebbin folgend, weiter bis zur „Neutrebbiner Str.“, weiter über Weg „Wiesen“ bis zum „Quappendorfer Kanal“, diesem in westl. Richtung folgend bis zum „Kiet­ zer See“, dem östl. und südl. Ufer folgend bis zur B 167, diese querend auf die L 34/Karlsdorf, diese folgend durch Ringenwalde bis Reichenberg — Kreuzung „Mittelstr.“, weiter bis zur K6414/„Reichen­ berger Str.“ zur Ortschaft Ihlow, in Ihlow auf die „Reichenower Str.“, in Verbindung zum westl. Wald­ gebiet von Ihlow, der östlichen Waldkante folgend bis zur L 33, dieser in nördl. Richtung folgend bis zum „Mögliner Weg“, diesem in nördl. Richtung folgend bis zur Ortschaft Sternebeck/Harnekop, Kreu­ zung L 35/Hauptstr., dieser in nördl. Richtung folgend bis zum östl. Ufer des Sternebecker See's, weiter entlang der östl. Waldkante der „Harnekoper Heide“ bis zur L 35, dieser in nördl. Richtung bis Anschluss B 158 folgend, der B 158 in nördl. Richtung durch Bad Freienwalde folgend bis zur Que­ rung „Wriezener Alte Oder“, dieser nördl. folgend über die „Stille Oder“, dem „Laufgraben“ bis zur Oder in Höhe nord-westl. Gemeindegrenze von „Oderaue“

Landkreis Märkisch-Oderland 11.3.2017 bis 20.3.2017 in nördl. Richtung in Höhe nördl. Ortseingang von Neu Mädewitz weiter über Acker bis zum „Alten Damm“, diesen querend bis zum westl. Ortsausgang der Ortschaft Eichwerder, die L33 in Eichwerder querend über Acker bis zur „Volzine“, diese querend über Acker westl. von „Bochows Loos“ bis zur Str. „Am Anger“ in Höhe östl. Ortseingang der Ortschaft Bliesdorf, weiter östl. von Bliesdorf über Acker bis zur B167 in Höhe Kreuzung „Bliesdorfer Str.“, von dort weiter über Acker bis zur L33/Querung „Bliesdorfer Fließ“, weiter in westl. Richtung über Acker bis zum Gewässer westl. von „Landhof“, dem östl. Ufer des Gewässers folgend bis zur anschließenden Waldkante, der westl. Waldkante folgend bis Kreuzung Altgaul/K6436, weiter in nord-östl. Richtung, die B167 querend, bis zum „Landgraben“ südl. von Neugaul, diesen querend über die „Wriezener Alte Oder“ bis zum „Alten Deich“, diesem folgend bis zur südl. Grenze von Mädewitz („Bad“), weiter südl. von Mädewitz bis zum nördl. Ortseingang von Neu Mädewitz

Landkreis Ostprignitz-Ruppin 13.3.2017 das Gebiet der Gemeinde Heiligengrabe sowie der Stadt Wittstock — in folgenden Grenzen: — Im Norden beginnend nördlich von Blesendorf an der Kreisgrenze zur Prignitz (am Schnittpunkt der Weges zwischen Blesendorf und Ellershagen Ausbau mit der Kreisgrenze) — der Kreisgrenze folgend bis zur Kreuzung des Weges von Ellershagen Ausbau und Ackerfelde süd­ lich von Ackerfelde dem Weg nach Osten Richtung Wernikow folgend, — kurz vor Wernikow nach Süden abknickend bis zur Kreisstraße K6824 — von diesem Punkt an der K6824 in direkter Linie nach Südosten bis zur A19 — weiter in direkter Linie nach Südosten bis zur Schnittpunkt der Verbindungsstraße zwischen Frie­ senhof und Biesen — in direkter Linie nach Osten bis zur Dosse — der Dosse nach Süden folgend bis zum Zusammenfluss von Glinze und Dosse — der Dosse am Ostufer weiter nach Süden folgend, die Scharferberger Mühle ostseitig passierend, bis in Höhe der Scharfenberger Ziegelei — von der Dosse nach Südwesten in direkter Linie bis zur A24 östlich in Höhe von Karstedthof — von der A 24 in direkter Linie nach Südwesten bis zum Abzweig Christdorf auf der L14 — weiter in direkter Linie nach Südwesten bis zum Ufer des Königsberger Sees — am Nordufer des Königsberger Sees entlang bis zum Westufer — weiter nach Westen in direkter Linie bis zur Kreisgrenze zur Prignitz 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/221

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

— südlich des „Torfloches“ wieder bis zur Kreisgrenze und dieser weiter folgend bis zur Jäglitz — der Jäglitz nach Westen folgend bis zum Schnittpunkt mit der Kreisgrenze zur Prignitz — weiter in direkter Linie nach Nordwesten bis zum Schnittpunkt der L145 mit der Kreisgrenze zur Prignitz — der Kreisgrenze nach Norden folgend bis zum Ausgangspunkt nördlich von Blesendorf

Landkreis Ostprignitz-Ruppin 4.3.2017 bis 13.3.2017 ausschließlich das Gebiet der Gemeinde Heiligengrabe — in folgenden Grenzen: — im Westen beginnend am Schnittpunkt der Kreisgrenze zum Landkreis Prignitz und der B189 und von dort nach Nordosten der Kreisgrenze folgend bis zum Schnittpunkt der Bahnverbindung Pritzwalk/Wittstock — von dort in direkter Linie nach Nordosten bis zur Verbindungsstraße zwischen Wilmersdorf und Bahn-Haltestation „Heiligengrabe“ — der Kreisgrenze zur Prignitz nach Norden bis zur A 24 folgend — der A 24 entlang nach Südosten bis zur Abfahrt Heiligengrabe — weiter ein Stück auf der B189 nach Westen bis zum Abzweig Liebenthal — Liebenthal westlich passierend nach Süden entlang der Jäglitz bis zur L145 — weiter nach Westen bis Ortseingang Blandikow — nach Süden entlang der Wohnbebauung dem Blandikower Fließ folgend — weiter Richtung Westen entlang der Waldkante bis zur L 145 — durch den Wald in direkter Linie nach Nordwesten bis zur Prignitzer Kreisgrenze — der Kreisgrenze nach Norden bis zum Ausgangspunkt folgend

Landkreis Oder-Spree 18.3.2017 Im Norden und Osten beginnt das Beobachtungsgebiet für den Landkreis Oder-Spree an der Kreis­ grenze zu Märkisch Oderland. Im Süden wird das Beobachtungsgebiet begrenzt durch den Waldweg entlang der Waldkante Sievers­ dorfer Heide von Sieversdorf nach Petersdorf, vor dem Ortseingang Petersdorf durch den Waldweg zur Madlitzer Mühle, weiter durch den Waldweg nach Wilmersdorf Vorwerk zwischen Madlitzer See und Petersdorfer See und weiter durch den Waldweg nach Hasenfelde. Im Westen wird das Beobachtungsgebiet begrenzt durch den Waldweg von Heinersdorf in Richtung Friedrichshof, beginnend in Höhe der Abzweigung von der Landstrasse L 36 nach Tempelberg. Das Beobachtungsgebiet schließt folgende Gemeinden, Ortsteile, Teilorte und Wohnstätten ein: Sieversdorf, einschließlich Ausbau, Alt Madlitz, einschließlich Vorwerk, Madlitzer Mühle, Wilmersdorf, einschließlich Vorwerk, Arensdorf, Hasenfelde, Heinersdorf, Fritzfelde und Behlendorf

Landkreis Oberspreewald-Lausitz 10.3.2017 — Stadt Senftenberg, der Ortsteil Hosena — Gemeinde Hohenbocka — Gemeinde Grünewald einschließlich Gemeindeteil Sella

MECKLENBURG-VORPOMMERN

Landkreis Vorpommern-Rügen 10.3.2017 Gemeinde Grammendorf L 63/222 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

Landkreis Vorpommern-Rügen 10.3.2017 Gemeinde Gransebieth

Landkreis Vorpommern-Rügen 10.3.2017 In der Gemeinde Glewitz die Ortsteile — Langenfelde — Glewitz — Zarnekow — Voigtsdorf — Turow — Strelow

Landkreis Vorpommern-Rügen 10.3.2017 In der Gemeinde Wendisch-Baggendorf die Ortsteile — Wendisch-Baggendorf — Bassin

Landkreis Vorpommern-Rügen 10.3.2017 In der Gemeinde Splietsdorf der Ortsteil — Vorland-Ausbau

Landkreis Vorpommern-Rügen 10.3.2017 In der Gemeinde Gremersdorf-Buchholz die Ortsteile — Gremersdorf — Angerode — Pöglitz

Landkreis Vorpommern-Rügen 10.3.2017 Gemeinde Tribsees

Landkreis Vorpommern-Rügen 10.3.2017 In der Gemeinde Drechow der Ortsteil — Krakow

Landkreis Vorpommern-Rügen 10.3.2017 in der Gemeinde Bad Sülze der Ortsteil — Bad Sülze — Ausbau

Landkreis Vorpommern-Rügen 10.3.2017 Gemeinde Tribsees

Landkreis Vorpommern-Rügen 10.3.2017 In der Gemeinde Drechow der Ortsteil — Krakow 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/223

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

Landkreis Vorpommern-Rügen 10.3.2017 in der Gemeinde Bad Sülze der Ortsteil — Bad Sülze — Ausbau

Landkreis Vorpommern-Rügen 10.3.2017 In der Gemeinde Lindholz die Ortsteile — Langsdorf — Böhlendorf — Breesen — Nütschow — Tangrim — Carlsthal

Landkreis Vorpommern-Rügen 2.3.2017 bis 10.3.2017 Gemeinde Deyelsdorf

Landkreis Mecklenurgische Seenplatte 10.3.2017 In der Stadt Dargun im Ortsteil — Stubbendorf die Gebiete Klein Methling und Groß Methling

Landkreis Rostock 10.3.2017 In der Gemeinde Behren-Lübchin die Ortsteile — Behren-Lübchin — Wasdow — Alt Quitzenow — Neu Quitzenow — Bobbin — Bäbelitz

Landkreis Rostock 10.3.2017 In der Gemeinde Warbelstadt Gnoien die Ortsteile — Eschenhörn — Warbelow

Landkreis Rostock 18.3.2017 In der Gemeinde Kröpelin — Kröpelin — Boldenshagen — Brusow — -Detershagen — Diedrichshagen — Hanshagen, — Hundehagen — Jennewitz, L 63/224 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

— Klein Nienhagen — Parchow Ausbau

Landkreis Rostock 18.3.2017 In der Gemeinde Satow — Satow — Anna Luisenhof — Berendshagen — Clausdorf — Dolglas — Gerdshagen, — Gorow — Hanstorf — Groß Nienhagen — Hastorf — Heiligenhagen — Hohen Luckow — Horst — Klein Bölkow — Konow — Miekenhagen — Püschow — Pustohl — Radegast — Reinshagen — Steinhagen — Rosenhagen

Landkreis Rostock 18.3.2017 In der Gemeinde Dad Doberan — Bad Doberan — Althof

Landkreis Rostock 18.3.2017 In der Gemeinde Cariner Land — Bolland — Kamin — Krempin — Ravensberg — Alt Karin — Danneborth — Moitin — Neu Karin 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/225

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

Landkreis Rostock 18.3.2017 In der Gemeinde Biendorf — Parchow — Sandhagen — Uhlenbrook — Westenbrügge — Hof Jörnstorf — Jörnstorf-Dorf — Gersdorf — Körchow — Lehnenhof

Landkreis Rostock 18.3.2017 In der Gemeinde Hohenfelde — Hohenfelde — Ivendorf — Neu Hohenfelde — Nienhagen-

Landkreis Rostock 18.3.2017 In der Gemeinde Reddelich — Reddelich — Brodhagen

Landkreis Rostock 18.3.2017 In der Gemeinde Retschow — Fulgenkoppel — Glashagen — Quellental — Stülow

Landkreis Rostock 18.3.2017 In der Gemeinde Steffenshagen — Nieder Steffenshagen — Ober Steffenshagen

Landkreis Rostock 18.3.2017 In der Gemeinde Bartenshagen-Parkentin — Hütten — Neuhof — Bollbrücke L 63/226 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

Landkreis Rostock 18.3.2017 In der Gemeinde Jügenshagen — Jürgenshagen — Wokrent

Landkreis Rostock 9.3.2017 bis 18.3.2017 In der Gemeinde Kröpelin — Groß Siemen — Klein Siemen — Schmadebeck — Einhusen — Altenhagen In Gemeinde Satow — Lüningshagen — Rederank In der Gemeinde Retschow — Retschow

Landkreis Nordwestmecklenburg 18.3.2017 In der Gemeinde Passee — Passee — Höltingsdorf — Neu Poorstorf — Alt Poorstorf

NIEDERSACHSEN

Landkreis Cloppenburg 8.3.2017 Von Neuscharrel entlang Apfelbaumsweg, Wiesenweg und Marka bis zur B72, weiter in nördlicher Richtung entlang des östlichen Randes des Gewerbegebiets bis zum Nordrand des Langenstraßer Moo­ res, weiter in östlicher Richtung entlang Nordfehnerdamm Graben bis zur Straße Am Friesoyther Kanal, weiter entlang Knapper Weg, Späte Graben und Soeste bis zur Schwaneburger Straße, entlang dieser nach Südosten bis Höhe Schwaneburger Straße 71, dann entlang des Grabens in nordöstlicher Richtung bis zur Straße In den Wösten, entlang dieser nach Süden und Straße An der Mehrenkamper Schule, Über dem Mehrenkamp und Pappelstraße bis zur Barßeler Straße, entlang dieser und Kasta­ nienweg, Zum Kellerdamm, Altenoyther Ringstraße, Buchweizendamm, Barmweg, Wolfstanger Damm, Riege-Wolfstange, Steinbergsweg, Overlaher Straße, Am Vehnemoor, Wittenbergsdamm, Georg-Schu­ macher-Straße, Korsorsstraße, Hülsberger Straße, Oldenburger Weg, Hauptstraße in Petersdorf, Moor­ straße, Am Streek und Peterstraße bis zur Vehne. Entlang dieser bis zum Schuldamm in Garrel. Entlang Schuldamm, Schnappen, Jagdweg, Weißdornweg und Beverbrucher Straße bis zur Großen Aue. Ent­ lang dieser bis Tweeler Straße, Kellerhöher Straße, Weidenweg, Fladderweg bis zur Gemeindegrenze. Entlang dieser nach Süden bis zur Südgrenze des Flugplatzes Varrelbusch, von dort nach Westen bis Lilienthalstraße, entlang dieser und Flugplatzweg, Langes Land, Garreler Straße in Varrelbusch, Wesse­ lei, Am Stockskamp, Ambührener Weg, Stalfördener Feld, Varrelbuscher Straße, Waldstraße, Stedings­ mühler Straße, Wilke-Steding-Straße und Kirchstraße in Molbergen, Peheimer Straße bis Molberger Doosekanal, weiter entlang Grönheimer Schloot, Ermker Damm, Hegeler Damm, Hunteburger Weg, Feldstraße, Kleines Feld, Feldstraße, Neuenwinkel und Vreesner Straße bis zur Kreisgrenze an der Marka. Entlang der Kreisgrenze bis Straße Zum Wiesengrund. Weiter entlang Gehlenberger Graben, entlang dem Feldweg bis zur Kreuzung Hauptstraße/Neuscharreler Straße in Gehlenberg. Entlang Neu­ scharreler Straße, Gehlenberger Straße, Hauptstraße in Neuscharrel bis zum Ausgangspunkt am Apfel­ baumsweg. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/227

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

Landkreis Cloppenburg 28.2.2017 bis 8.3.2017 Im Norden in Vordersten Thüle beim Landhaus Pollmeyer von der Thüler Straße (B72) in nordöstliche Richtung, weiter über Ziegeldamm bis zum Querdamm, dann entlang diesem in südöstliche Richtung bis zur Glaßdorfer Straße, dieser in nordöstlicher Richtung folgend bis zur Gemeindegrenze, entlang dieser nach Süden bis zur Thülsfelder Talsperre, von dort aus weiter entlang der Gemeindegrenze in südwestlicher Richtung bis zur Straße Zum Langenberg, entlang dieser und der Straße Franz-sin- Damm nach Nordwesten bis zur westlichen Waldgrenze Herrensand, entlang der westlichen Wald­ grenze in nördliche Richtung bis zur Mittelthüler Straße, entlang dieser nach Südwesten bis zum Gol­ dentangsweg, diesem nach Norden folgend bis zur Vorderthüler Straße, dieser, dem Kalvestanger Damm, der Pehmertanger Straße und der Straße Zum Pehmertanger Weg nach Norden folgend bis zur Soeste, der Soeste in südöstlicher Richtung folgend bis zum Landhaus Pollmeyer, von dort in nordöstli­ che Richtung bis zum Ausgangspunkt.

Landkreis Cloppenburg 29.3.2017 Im Norden in Altenoythe von der Altenoyther Straße über Riege-Wolfstange nach Nordosten bis zum Steinbergsweg, diesem in südöstlicher Richtung folgend bis zur Overlaher Straße, von dort nach Nor­ den bis zur Straße Am Vehnemoor, dieser nach Südosten folgend bis zur Korsorsstraße, entlang der Korsorsstraße nach Nordosten bis zum Lutzweg, diesem nach Südosten folgend bis zur Hauptstraße, entlang der Hauptstraße nach Südwesten bis zum Wasserzug Vehne, diesem folgend bis zur Nikolaus­ straße, entlang der Nikolausstraße nach Südosten bis zur Oldenburger Straße in Nikolausdorf, weiter nach Süden entlang der Südstraße und der Straße Zur Staatsweide bis zum Wasserzug Vehne, diesem nach Süden folgend bis zum Wasserzug in Höhe des Grundstückes Plaggenweg 15, diesem Wasserzug nach Westen folgend bis zum Plaggenweg, von dort nach Süden bis zur Straße Wellensdamm, diesem nach Westen folgend sowie entlang der Gemeindegrenze bis zum Heideweg, von dort in südlicher Richtung bis zum Christkindchenweg, dem Christkindchenweg nach Südwesten folgend bis zur Frie­ soyther Straße, dieser nach Norden folgend bis zum Grundstück Friesoyther Straße 129, von dort in westlicher Richtung entlang der nördlichen Waldgrenze der Bührener Tannen und der Ambührener Tannen bis zur Resthauser Straße, dieser nach Norden folgend bis zum Ambührener Weg, diesem nach Süden folgend bis zur Molberger Straße in Schmertheim, entlang der Molberger Straße, der Cloppen­ burger Straße und der Peheimer Straße nach Westen bis zur Westerfeldstraße, dieser und der Fasanen­ straße nach Südwesten folgend bis zum Peheimer Damm, dem Peheimer Damm und dem Ermker Damm nach Nordwesten folgend bis zur Straße Kaspelhauk in Peheim, dieser nach Westen folgend bis zur Linderner Straße, dann entlang der Linderner Straße nach Norden bis zur Vreesner Straße, dieser nach Westen folgend bis zur Straße Am Hasseford, dieser und der Bischofsbrücker Straße nach Norden folgend bis zur Straße Zum Hünengrab, von dort nach Westen bis zum Wasserzug Marka, entlang der Marka und der Kreisgrenze bis zum Delschloot, von dort entlang der nördlichen Waldgrenze Langen­ berg nach Nordosten bis zur Herzogstraße, dieser nach Norden folgend bis zur Straße Altenend, dann nach Westen bis zum Wasserzug Delschloot, diesem und dem Wasserzug Marka nach Nord folgend bis zur Neuscharreler Allee, entlang dieser und der Neuscharreler Straße nach Osten bis zum Birkhahn­ weg, diesem nach Norden folgend bis zur Sedelsberger Straße (B72), entlang dieser und der Dr. Nier­ mann-Straße nach Osten bis zur Barßeler Straße, entlang dieser nach Norden bis zu Straße Neuland, entlang der Straße Neuland und In den Kämpen nach Nordosten bis zur Vitusstraße, entlang dieser und der Straße Waterhörn nach Osten bis zum Ausgangpunkt an der Altenoyther Straße. L 63/228 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

Landkreis Cloppenburg 21.3.2017 bis 29.3.2017 Im Norden in Vordersten Thüle von der Einmündung der Straße Im Paarberger Wald auf die Thüler Straße (B72) entlang der Thüler Straße nach Norden bis zur Straße Tegeler Tange, entlang dieser bis zum Querdamm, diesem in südwestlicher Richtung folgend bis zur Straße Am Haferberg, dieser nach Nordosten folgend bis zur Georg-Hoes-Straße, von dort in südwestliche Richtung bis zur Thüler Straße, dieser nach Nordosten folgend bis zur Dorfstraße, entlang der Dorfstraße in südöstlicher Rich­ tung bis zur Robert-Glaß-Straße, dieser nach Nordosten folgend bis zur Glaßdorfer Straße, entlang der Glaßdorfer Straße und der Bahnlinie nach Südosten bis zum Varrelbuscher Graben II, entlang dem Var­ relbuscher Graben II in südlicher Richtung bis zur Petersfelder Straße, dieser nach Südwesten folgend bis zur Straße Zum Verwuld, von dort in westliche Richtung bis zur Friesoyther Straße in Petersfeld, der Friesoyther Straße nach Süden folgend bis zum Drei-Brücken-Weg, entlang diesem bis zum nördli­ chen Waldrand Gietzhöhe, weiter nach Westen entlang des nördlichen Waldrandes sowie des Weges Große Tredde bis zum Wöstenweg, diesem nach Süden folgend bis zum Augustendorfer Weg, diesem sowie der Dwergter Straße nach Norden folgend bis zum Bernhardsweg, entlang des Bernhardswegs bis zur Thülsfelder Straße, dieser nach Nordwesten folgend bis zur Dorfstraße, entlang der Dorfstraße nach Norden bis zur Straße Zum Herrensand, dieser sowie der Straße Am Herrensand nach Westen folgend bis zur Mittelthüler Straße, entlang der Mittelthüler Straße und dem Markhauser Weg nach Osten bis zum Wasserzug Igelriede, entlang der Igelriede und der Soeste nach Norden bis zum Grund­ stück Im Paarberger Wald 2, von dort nach Nordosten bis zum Ausgangspunkt.

NORDHREIN-WESTFALEN

Kreis Paderborn 17.3.2017 Im Westen und Norden: Verlauf der Kreisgrenze Paderborn-Gütersloh von dem Zusammentreffen mit der Kreisgrenze Soest am Boker Kanal bis zur Kaunitzer Straße in Delbrück Im Osten: Kaunitzer Straße in Delbrück ab Kreisgrenze Paderborn-Gütersloh südlich bis zur Ems, Verlauf der Ems ab Kaunitzer Straße bis Hossengrund, Hossengrund ab Ems bis zur Einmündung Krukenhorst, Kruken­ horst ab Einmündung Hossengrund bis Postweg, Postweg bis Einmündung Hohes Feld, Hohes Feld bis Steinhorster Straße, Steinhorster Straße ab Einmündung Hohes Feld bis Heideweg, Heideweg ab Stein­ horster Straße bis Osterloher Straße, Osterloher Straße ab Einmündung Heideweg bis Einmündung Auf der Bache, Auf der Bache bis Einmündung Horsthöfe, Horsthöfe ab Einmündung Auf der Bache bis Hövelhofer Straße, Hövelhofer Straße ab Einmündung Horsthöfe bis Einmündung Am Lohberg, Am Lohberg bis Bühlenbrink, Am Bühlenbrink bis zum Verbindungsweg mit der Wasserwerkstraße, Ver­ bindungsweg zwischen Am Bühlenbrink und Wasserwerkstraße, im weiteren Verlauf dem Verbin­ dungsweg zwischen Wasserwerkstraße und Linnenstraße folgend, Linnenstraße ab Einmündung des Verbindungsweges zur Wasserwerkstraße bis zur Paderborner Straße (B64), Paderborner Straße (B64) ab Einmündung Linnenstraße bis Einmündung Buddenbruch, Buddenbruch ab Paderborner Straße (B64) bis Lesterweg, Lesterweg ab Einmündung Buddenbruch bis Graf-Meeveldt-Straße, Graf-Meer­ veldt-Straße ab Einmündung Buddenbruch bis zur Kreuzung mit der Überlandleitung östliche von Anreppen, der Überlandleitung in südlicher Richtung folgend bis zur Lippe, Lippe ab der Kreuzung mit der Überlandleitung bei Anreppen in westlicher Richtung bis Bentfelder Straße, Bentfelder Straße ab Kreuzung mit der Lippe bis Einmündung Holzweg, Holzweg in südlicher Richtung bis Naturschutz­ gebiet Gunnewiesen, dem Verlauf des Verbindungsweges zwischen dem Holzweg und dem Gunneweg an der nord-westlichen Grenze des Naturschutzgebietes Gunnewiesen folgend bis zum Gunneweg, im weiteren Verlauf dem Gunneweg in süd-westlicher Richtung folgend bis zur Thüler Straße, Thüler Straße ab Einmündung Gunneweg bis zur Einmündung Bleichstraße, Bleichstraße ab Thüler Straße bis Einmündung Zum Rauschfeld, Zum Rauschfeld bis Westernstraße, Westernstraße ab Einmündung Zum Rauschfeld bis Boker Damm, Boker Damm ab Einmündung Westernstraße bis Einmündung Mol­ kenbergstraße, Molkenbergstraße ab Boker Damm bis Einmündung Furt, Furt zwischen Molkenberg­ straße und Am Holz, Am Holz ab Einmündung Furt bis Krewetstraße, Krewetstraße ab Furt bis Kläran­ lage in Verne, Verlängerung der nord-westlichen Grenze des Kläranlagengeländes in Verne durch das Naturschutzgebiet Hederauen bis zur gegenüberliegenden Einmündung der Teichstraße in die Straße Hedertal 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/229

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

Im Süden: Hedertal ab Einmündung Teichstraße bis Holser Heide, Holser Heide ab Hedertal bis zur Kreuzung mit der Straße Zur Hederaue, Zur Hederaue Kreuzung mit Holser Heide bis ab Holser Heide bis Am Flüth, Am Flüth bis Delbrücker Straße, Delbrücker Straße ab Einmündung Am Flüth in südlicher Richtung bis Kreisgrenze Paderborn-Soest, Verlauf der Kreisgrenze Paderborn-Soest ab Delbrücker Straße bis zum Zusammentreffen mit der Kreisgrenze Gütersloh am Boker Kanal

Kreis Paderborn 9.3.2017 bis 17.3.2017 Im Norden: Verlauf der Kreisgrenze Paderborn-Gütersloh ab Vennstraße bis zur Westerloher Straße Im Osten: Westerloher Straße ab Kreisgrenze Paderborn-Gütersloh bis Giptenweg, Giptenweg ab Einmündung Westerloher Straße bis Grafhörster Weg, Grafhörster Weg ab Einmündung Giptenweg bis Entenweg, Entenweg ab Einmündung Grafhörster Weg bis Klosweg, Klosweg ab Einmündung En-tenweg bis Ein­ mündung Hoppenmeer, Hoppenmeer ab Klosweg bis Brockweg, Brockweg bis zur Einmündung in die Rietberger Straße (B64), Rietberger Straße (B64) ab Einmündung Brockweg bis Einmündung der Straße Am Sporkhof, Verlängerung der Straße Am Sporkhof ab Einmündung in die Rietberger Straße bis Nor­ hagener Straße, Norhagener Straße ab Einmündung der Verlängerung der Straße Am Sporkhof bis Ein­ mündung des Verbindungsweges mit der Straße Brinkweg, Brinkweg ab Einmündung des Verbindungs­ weges mit der Nordhagener Straße bis zur Einmündung der Straße Verbindungsweg, Verbindungsweg ab Einmündung der Nordhagener Straße bis zur Einmündung Obernheideweg, Obernheideweg ab Ein­ mündung Verbindungsweg bis zur Einmündung Rohlingsweg, Rohlingsweg ab Einmündung Obernhei­ deweg bis zur Kreuzung mit dem Haustenbach Im Süden: Haustenbach ab Kreuzung mit dem Rohlingsweg bis zur Kreuzung mit dem Brückenweg Im Westen: Brückenweg ab Kreuzung mit dem Haustenbach in nördlicher Richtung bis zur Einmündung des Ver­ bindungsweges zur Mühlenheider Straße, Verbindungsweg zwischen Brückenweg und Müh-lenheider Straße in westlicher Richtung bis zur Kreuzung mit dem Entwässerungsgraben, dem Entwässerungsgra­ ben in nord-westlicher Richtung folgend bis zur Kreuzung mit der Mühlenheider Straße, Mühlenheider Straße in nördlicher Richtung bis zur Einmündung des Verbindungsweges mit der Mastholter Straße, Verbindungsweg zwischen Mühlenheider Straße und Mastholter Straße bis zur Mastholter Straße, Mast­ holter Straße ab Einmündung des Verbindungsweges zur Mühlen-heider Straße bis zur Einmündung Moorlake, Moorlaake ab Mastholter Straße bis Vennegosse, Vennegosse ab Moorlake bis Randweg, Randweg ab Einmündung Vennegosse bis Einmündung Vennstraße, Vennstraße ab Randweg bis zur Kreisgrenze Paderborn-Gütersloh

Kreis Gütersloh 17.3.2017 Kreisgrenze Soest/Gütersloh, „Glenne/Bornefeldstraße“, westlich der Gemeindegrenze, nördlich bis auf „Bergstraße/Glennestraße“, Bergstraße nördlich über Stukendamm, westlich „Ackfelder Straße“, nördlich „Wadersloher Straße“, westlich „Rennekämper Weg“, nord-/östlich auf „Rennefelder Weg“, nördlich „Alte Stromberger Straße“, westlich „Stromberger Straße“, nördlich „Lippentruper Straße“, nord-/östlich auf „Höchtestraße“, nördlich auf „Mühlenstraße“, östlich auf „Batenhorster Straße“, nördlich dem Eus­ ternbach folgen bis „Lippstädter Straße“, nördlich der stillgelegten Bahnschienen entlang bis „Beckumer Straße“, östlich bis zum Eusternbach, nördlich dem Eusternbach folgen bis zur Ems, östlich bis B 61, östlich auf „B 64/Rietberger Straße“, nördlich entlang des Waldstücks am „Patersweg“ bis auf „Neuen­ kirchener Straße“, östlich bis „Heideweg“, dann nördlich Richtung bis auf „Kapellenstraße“ (östlicher Feldweg), nördlich bis „Varenseller Straße“, dieser östlich folgen, nord-/östlich dem Ölbach bis auf „Plü­ mers Weg“ folgen, „Gütersloher Straße“ ost-/südlich Richtung bis Ölbach, dem Ölbach nord-/östlich folgen bis „Klosterweg“, ost-/südliche Richtung über „Wortstraße“ bis „Haßmannstraße“, östlich bis auf „Varenseller Straße“, nördlich bis auf „Westfalenweg“, östlich über Kiwittshof bis auf „Eiserstraße“, südli­ che Richtung bis „Bogenstraße“, bis auf „Schlingweg“, östlich über „Reckerdamm“ bis auf „Frickenweg“ ost-/südliche Richtung bis auf „Bornholter Straße“, östliche Richtung folgen bis „Wapelweg“, südlich bis Kettelhoit, südlich Feldweg bis „Neuenkirchener Straße“, südlich auf „Schulstraße“, südlich „Höwel­ straße“, östlich auf dem Feldweg bis zum „Landweg“, südlich bis zum Sennebach, östlich dem Bach bis „Delbrücker Straße“, südlich „Kaunitzer Straße“ bis auf die Ems/Kreisgrenze zu Paderborn L 63/230 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

Kreis Gütersloh 9.3.2017 bis 17.3.2017 Mastholter See westliche Kreisgrenze zu Paderborn, nördlich bis „Haselhorststraße“, westliche Richtung bis „Alte Landstraße“, nördliche Richtung bis auf „Rietberger Straße“, nördliche Richtung bis auf „Löf­ kenfeld“, nord-/westliche Richtung auf „Glüpkerheide“, nördliche Richtung auf „Triftstraße“, östliche Richtung am Hauptkanal entlang bis auf „Mastholter Straße“, dann nördliche Richtung über Umge­ hungsstraße, östlich in die „Industriestraße“ bis auf „Delbrücker Straße“ nördliche Richtung, östliche Richtung in „Bruchstraße“, nord-östliche Richtung auf „Torfweg“, entlang am Markengraben in östliche Richtung bis auf „Im Thüle“ südliche Richtung bis zur Ems (Kreisgrenze Paderborn)

Kreis Soest 17.3.2017 Bornefeldstraße in östlicher Richtung der Kreisgrenze folgend bis Geseker Bach, Geseker Bach in westli­ cher Richtung bis Störmeder Bach, Störmeder Bach bis Höhe Bruchweg, in westlicher Richtung dem Bruchweg fol-gend bis Brandenbaumer Weg, Brandenbaumer Weg bis Corveyer Straße, Corveyer Straße in südlicher Rich-tung bis An der Raute, An der Raute bis Mönninghauser Straße, Mönninghau­ ser Straße bis Am Lämmerbach, Am Lämmerbach bis Wacholderweg, Wacholderweg bis Paderborner Straße, Paderborner Straße bis Salzkotter Straße, Salzkotter Straße bis Knappstraße, Knappstraße bis In den Amtswiesen, In den Amtswiesen bis Lip-pestraße, Lippestraße bis B55, B55 in nördlicher Richtung bis Boker Kanal, Boker Kanal in westlicher Richtung bis Wiedenbrücker Straße, Wiedenbrücker Straße bis Quellenstraße, Quellenstraße bis Parkstraße, Parkstraße bis Bornefeldstraße, Bornefeldstraße in westlicher Richtung bis Kreisgrenze

RHEINLAND-PFALZ

Landkreis Germersheim 17.3.2017 — Gemarkung Maximiliansau — Gemarkung Wörth — Gemarkung Hagenbach — Gemarkung Jockgrim — Gemarkung Rheinzabern — Gemarkung Leimersheim — Gemarkung Neupotz

SACHSEN

Landkreis Nordsachsen 10.3.2017 Die Gemeinde Rackwitz mit allen Ortsteilen Die Große Kreisstadt Schkeuditz mit den Ortsteilen Freiroda, Gerbisdorf, Glesien, Hayna, Kursdorf, Radefeld, Schkeuditz mit den Stadtlagen östlich der S8 sowie nördlich der Weißen Elster und Wolteritz Die Gemeinde Wiedemar mit den Ortsteilen Grebehna, Lissa, Quering und Zwochau Die Große Kreisstadt Delitzsch mit den Ortsteilen Beerendorf, Beerendorf-Ost, Brodau, Delitzsch, Döberitz, Selben, Zschepen Die Gemeinde Schönwökau mit den Ortsteilen Boyda, Brinnins, Gollmenz, Hohenroda, Luckowehna, Mocherwitz, Wölkau Die Gemeinde Jesewitz mit den Ortsteilen Liemehna (außer Ortslage Zschettgauer Straße ) Die Gemeinde Krostitz mit allen Ortsteilen Die Stadt Taucha mit den Ortsteilen Cradefeld, Graßdorf, Merkwitz, Pönitz, Seegeritz und Taucha mit den Ortslagen westlich B 87 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/231

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

Landkreis Nordsachsen 2.3.2017 bis 10.3.2017 Gemeinde Rackwitz mit den Ortsteilen Biesen, Kreuma, Lemsel, Podelwitz, Rackwitz sowie Zschortau mit der Ortslage entlang des Straßenverlaufs S 7 von B184 ausgehend bis zum Ortseingang Biesen Gemeinde Krostitz mit den Ortsteilen Hohenossig, Kletzen, Zschölkau Große Kreisstadt Schkeuditz mit dem Ortsteil Wolteritz

Landkreis Bautzen 10.3.2017 Stadt Bernsdorf mit dem Ortsteil Heide Stadt Lauta mit allen Ortsteilen (mit Ausnahme des Ortsteils Laubusch) Stadt Hoyerwerda mit den Ortsteilen Schwarzkollm und Bröthen-Michalken Stadt Wittichenau mit dem Ortsteil Dubring Gemeinde Oßling (mit Ausnahme des Ortsteils Trado mit Neu Trado) Stadt Kamenz mit dem Ortsteil Bernbruch Gemeinde Schönteichen mit den Ortsteilen Biehla, Brauna (Gebiet nördlich der Königsbrücker Straße), Cunnersdorf, Hausdorf, Liebenau, Schönbach Gemeinde Schwepnitz mit den Ortsteilen Bulleritz, Cosel, Grüngräbchen, Schwepnitz (mit Ausnahme des Gewer-beparks) Gemeinde Neukirch mit dem Ortsteil Gottschdorf (Gebiet östlich der Neukircher Straße und des Bach­ weges)

Landkreis Bautzen 2.3.2017 bis 10.3.2017 Stadt Bernsdorf mit den Ortsteilen Straßgräbchen und Wiednitz (mit Ausnahme von Heide)

Landkreis Görlitz 18.3.2017 Leuba Grenze über B 99 auf „Am Dorfteich“ — Verbindungsstraße Leuba-Kiesdorf auf S 128 nach Schönau-Berzdorf — abbiegen auf K 8403 — in Friedersdorf auf „Neue Straße“ — von Ortsstraße auf S 111 — abbiegend auf obere Ortsstraße — Verbindungsstraße nach Markersdorf — Straße am Mühl­ berg bis Kirchstraße — auf B 6 — von Mittelstraße Luftlinie über Feld und Wiese vorbei an Waldstück und Gewässer — auf Verbindungsstraße Girbigsdorf-Königshain — auf Königshainer Weg über Feld — Verbindungsweg der Windräder — folgend über Bahnverbindung Görlitz-Cottbus nach Ludwigsdorf — am Mühlgraben entlang Richtung Neiße — Landesgrenze bis Leuba

THÜRINGEN

Landkreis Greiz 23.3.2017 — In der Verwaltungsgemeinschaft Wünschendorf die Gemeinde Endschütz mit dem Ortsteil Jährig und dem Ortsteil Letzendorf Gemeinde Gauern Gemeinde Hilbersdorf ohne Ortsteil Rußdorf Gemeinde Linda mit dem Ortsteil Pohlen Gemeinde Seelingstädt mit dem Ortsteil Friedmanndorf und dem Ortsteil Zwirtzschen Gemeinde Wünschendorf mit den Ortsteilen Cronschwitz, Meilitz, Mildenfurth, Mosen, Pösneck, Untitz, Veitsberg, Zossen, Zschorta — Stadt Weida mit den Ortsteilen Liebsdorf, Schömberg, Steinsdorf, Schüptitz — Gemeinde Berga mit den Ortsteilen Albersdorf, Clodra, Dittersdorf, Zickra, Eula, Kleinkundorf, Markersdorf, Obergeißendorf, Untergeißendorf, Tschirma, Wolfersdorf, Großdraxdorf, Wernsdorf, Rüßdorf L 63/232 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

— Gemeinde Harth-Pöllnitz mit den Ortsteilen Birkigt, Burkersdorf, Forstwolfersdorf, Frießnitz, Grochwitz, Köckritz, Köfeln, Neundorf, Niederpöllnitz, Nonnendorf, Rohna, — Gemeinde Zeulenroda-Triebes mit den Ortsteilen Triebes, Mehla, Kranich, Merkendorf, Dörten­ dorf, Piesigitz, Niederböhmersdorf — Gemeinde Weißendorf — Stadt Auma-Weidatal mit den Ortschaften Göhren-Döhlen mit den Ortsteilen Döhlen, Göhren, Staitz, Wiebelsdorf mit den Ortsteilen Pfersdorf, Wöhlsdorf — Gemeinde Langenwetzendorf mit Pertelsmühle und den Ortsteilen Lunzig, Hain, Hainsberg, Kauern, Neuärgernis, Göttendorf, Naitschau, Zoghaus, Hirschbach, Nitschareuth — Stadt Greiz mit den Ortsteilen Gommla und Silberloch — Gemeinde Neumühle — Gemeinde Mohlsdorf-Teichwolframsdorf mit den Ortsteilen Zahderlehde, Sorge-Settendorf, Kleinreinsdorf

Landkreis Greiz 14.3.2017 bis 23.3.2017 — Teichwitz — Clodra — Steinsdorf, nur die Wohnbebauung am Kuhberg — Neuhof — Gräfenbrück — Weida, Wohnbebauung zwischen Greizer Straße ab Einmündung Turmstraße bis zur „Fortuna“ und Teichwitz — Nattermühle — Dittersdorf — Horngrund — Neudörfel — Hohenölsen — Wittchendorf — Wildetaube — Lunzig — Loitsch — Kauern, an der Talsperre Hohenleuben

Landkreis Sömmerda 29.3.2017 Gemeinden Altenbeichlingen, Bachstedt, Battgendorf, Backleben, Beichlingen, Dielsdorf, Derms­ dorf, Eckstedt, Ellersleben, Griefstedt, Großbrembach, Großmonra, Großneuhausen, Großru­ destedt, Kleinbrembach, Kleinneuhausen, Kleinrudestedt, Kölleda und Kölleda-Kiebitzhöhe, Kranichborn, Leubingen, Markvippach, Olbersleben, Ostramondra, Rohrborn, Schallenburg, Scherndorf, Scherndorf-Schönstedter Hof, Schillingstedt, Schloßvippach, Stadt Sömmerda, Gemeinden Sprötau, Stödten, Tunzenhausen, Vogelsberg, Waltersdorf, Wenigensömmern, Wei­ ßensee

Landkreis Sömmerda 21.3.2017 bis 29.3.2017 — Stadt Sömmerda mit den Ortsteilen Orlishausen und Frohndorf 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/233

Mitgliedstaat: Griechenland

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

(a) The municipal unit of Tripoli and the following local communities in the municipality of Tripoli, 18.3.2017 regional unit of Arkadia: Kapsia, Nestani, Loukas, Zevgolatio, Agios Konstantinos, Pelagos, Merko­ vouni, Skopi, Perthori, Sangas and Artemisio; (b) the settlements of Aria and Tourniki and the local community of Karya in the municipality of Argos-Mykines, regional unit of Argolida; (c) the municipal districts of Amindeo, Sotiras, Vegora, Levea, Filotas, Manakios, Pyrgoi, Farangio and Agios Panteleimonas; (d) the municipal districts of Komnina, Mesovouno, Koroni, Perdikkas, Pentavriso and Parchario.

The municipal district of Nestani and the entire wider area of Nestani in the municipality of Tripoli, re­ 10.3.2017 bis 18.3.2017 gional unit of Arkadia, defined as follows: in the north up to the point which lies at a latitude of 37.634891 and a longitude of 22.452786 in the south up to the point which lies at a latitude of 37.582105 and a longitude of 22.451462 in the east up to the point which lies at a latitude of 37.609236 and a longitude of 22.480079 and in the west up to the point which lies at a latitude of 37.57074 and a longitude of 22.3796

The municipal districts of Pelargos and Antigonos in the regional unit of Florina. 10.3.2017 bis 18.3.2017“

b) Zwischen dem Eintrag für Griechenland und dem Eintrag für Frankreich wird folgender Eintrag für Spanien eingefügt:

„Mitgliedstaat: Spanien

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

In the province of Girona the municipalities of 1.4.2017 — Bàscara — Garrigàs — Palau De Santa Eulàlia — Sant Miquel De Fluvià — Sant Mori — Torroella De Fluvià — Ventalló — Viladamat — Vilaür — Albons — Bellcaire D'empordà — Corçà — Cruïlles, Monells I Sant Sadurní De L'heura — Foixà — Forallac — La Bisbal D'empordà — La Pera — La Tallada D'empordà L 63/234 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

— Palau-Sator — Pals — Rupià — Torrent — Torroella De Montgrí — Ultramort — Verges — Palol de Revardit — Sant Miquel De Campmajor — Vilademuls — Les Planes D'hostoles — Mieres — Sant Feliu De Pallerols — Aiguaviva — Bordils — Canet D'adri — Celrà — Cervià De Ter — Flaçà — Juià — Llambilles — Fornells De La Selva — Girona — Quart — Sant Joan De Mollet — Sant Julià de Ramis — Sant Martí Vell — Sarrià De Ter — Vilablareix — Brunyola — Riudellots de la Selva — Santa Coloma De Farners — Susqueda — Vilobí D'onyar — Camprodon — Molló — Ogassa — Pardines — Sant Joan De Les Abadesses — Sant Pau De Seguries — Setcases — Madremanya 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/235

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

In the province of Barcelona the municipalities of 1.4.2017 — Palau-Solità I Plegamans — Sentmenat — Bigues I Riells — Caldes De Montbui — Cànoves I Samalús — Cardedeu — Granollers — La Garriga — La Roca Del Vallès — Les Franqueses Del Vallès — Lliçà D'avall — Mollet Del Vallès — Montmeló — Montornès Del Vallès — Parets Del Vallès — Sant Feliu De Codines — Vilanova Del Vallès

In the province of Girona the municipalities of 24.3.2017 bis 1.4.2017 — Saus Camallera Llampaies — Colomers — Fontanilles — Garrigoles — Gualta — Jafre — Parlavà — Serra De Darò — Ullà — Ullestret — Vilopriu — Sant Aniol De Finestres — Bescanó — Salt — Sant Gregori — Sant Jordi Desvalls — Sant Marti de Llémena — Viladesens — Amer — Anglès — La Cellera De Ter — Osor — Sant Julia Del Llor I Bonmati — Llanars — Vilallonga De Ter L 63/236 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

In the province of Barcelona the municipalities of 24.3.2017 bis 1.4.2017“ — Canovelles — L'ametlla Del Vallès — Lliça D'amunt — Santa Eulàlia De Ronçana

c) Die Einträge für Frankreich, Kroatien, Italien, Ungarn, Österreich, Polen, Rumänien und Slowakei erhalten folgende Fassung:

„Mitgliedstaat: Frankreich

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

Les communes suivantes dans le département de l'AVEYRON

NAJAC 8.3.2017 SAINT-ANDRE-DE-NAJAC

Les communes suivantes dans le département des DEUX-SEVRES

AZAY-LE-BRULE 18.3.2017 CHAMPDENIERS-SAINT-DENIS CHERVEUX CLAVE COURS ECHIRE EXIREUIL FRANCOIS GERMOND-ROUVRE LA BOISSIERE-EN-GATINE LA CRECHE LES GROSEILLERS MAZIERES-EN-GATINE PAMPLIE SAINT-GELAIS SAINT-GEORGES-DE-NOISNE SAINT-LIN SAINT-MAIXENT-L'ECOLE SAINT-MARC-LA-LANDE SAINT-PARDOUX SAINTE-OUENNE SAIVRES SURIN VERRUYES 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/237

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

AIFFRES 8.3.2017 BEAUVOIR-SUR-NIORT BESSINES BRULAIN CHAURAY FORS FRONTENAY-ROHAN-ROHAN GRANZAY-GRIPT JUSCORPS LA FOYE-MONJAULT LES FOSSES MARIGNY MOUGON NIORT PRAHECQ SAINT-MARTIN-DE-BERNEGOUE SAINT-ROMANS-DES-CHAMPS SAINT-SYMPHORIEN SAINTE-BLANDINE VOUILLE

AUGE 9.3.2017 bis 18.3.2017 LA CHAPELLE-BATON SAINT-CHRISTOPHE-SUR-ROC

Les communes suivantes dans le département du GERS

ARMENTIEUX 29.3.2017 ARMOUS-ET-CAU AUCH AUJAN-MOURNEDE AYZIEU BASCOUS BASSOUES BAZIAN BEAUMARCHES BEAUMONT BECCAS BERAUT BETPLAN BIRAN BOUCAGNERES BRETAGNE-D'ARMAGNAC CAHUZAC-SUR-ADOUR CAILLAVET L 63/238 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

CALLIAN CANNET CASSAIGNE CASTELNAU D'AUZAN LABARRERE CAZAUBON CAZAUX-D'ANGLES CAZAUX-VILLECOMTAL CAZENEUVE CONDOM COULOUME-MONDEBAT COURRENSAN COURTIES DURBAN ESTAMPES FOURCES GALIAX GONDRIN GOUX HAGET IZOTGES JU-BELLOC JUILLAC LADEVEZE-RIVIERE LADEVEZE-VILLE LAGARDERE LAGRAULET-DU-GERS LANNEPAX LAREE LARRESSINGLE LARROQUE-SUR-L'OSSE LASSERADE LASSERAN LASSEUBE-PROPRE LAURAET LAVERAET LIAS-D'ARMAGNAC LOUSLITGES LUPIAC MAIGNAUT-TAUZIA MALABAT MANSENCOME MARAMBAT MARCIAC 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/239

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

MARGOUET-MEYMES MARGUESTAU MASCARAS MONCLAR MONLAUR-BERNET MONTEGUT-ARROS MOUCHAN MOUREDE NOULENS ORBESSAN ORDAN-LARROQUE PANJAS PEYRUSSE-GRANDE PEYRUSSE-VIEILLE PLAISANCE PRECHAC-SUR-ADOUR RAMOUZENS ROQUEBRUNE ROQUES SAINT-AUNIX-LENGROS SAINT-JEAN-LE-COMTAL SAINT-JEAN-POUTGE SAINT-PIERRE-D'AUBEZIES SANSAN SCIEURAC-ET-FLOURES SEMBOUES TASQUE TIESTE-URAGNOUX TOURDUN TUDELLE VALENCE-SUR-BAISE VIC-FEZENSAC VILLECOMTAL-SUR-ARROS

BELLEGARDE 22.3.2017 BETCAVE-AGUIN CADEILLAN CHELAN ESPAON FAGET-ABBATIAL GARRAVET GAUJAC GAUJAN L 63/240 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

LAMAGUERE LOMBEZ MEILHAN MONBARDON MONCORNEIL-GRAZAN MONFERRAN-PLAVES MONGAUSY MONT-D'ASTARAC MONTADET MONTAMAT MONTIES ORNEZAN PELLEFIGUE POUY-LOUBRIN SAINT-ELIX SAINT-MARTIN-GIMOIS SAINT-SOULAN SAMARAN SARAMON SARCOS SAUVETERRE SEISSAN SEMEZIES-CACHAN SERE TACHOIRES VILLEFRANCHE

ARROUEDE 14.3.2017 bis 22.3.2017 AUSSOS BEZUES-BAJON CABAS-LOUMASSES ESCLASSAN-LABASTIDE LABARTHE LALANNE-ARQUE LOURTIES-MONBRUN MANENT-MONTANE MASSEUBE PANASSAC SABAILLAN SAINT-ARROMAN SAINT-BLANCARD SIMORRE TOURNAN 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/241

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

AIGNAN 21.3.2017 bis 29.3.2017 ARBLADE-LE-BAS ARBLADE-LE-HAUT AURENSAN AUX-AUSSAT AVERON-BERGELLE BARCELONNE-DU-GERS BARCUGNAN BARRAN BARS BAZUGUES BELLOC-SAINT-CLAMENS BELMONT BERDOUES BERNEDE BETOUS BLOUSSON-SERIAN BOURROUILLAN BOUZON-GELLENAVE CAMPAGNE-D'ARMAGNAC CASTELNAU-D'ANGLES CASTELNAVET CASTEX CASTEX-D'ARMAGNAC CASTILLON-DEBATS CAUMONT CAUPENNE-D'ARMAGNAC CLERMONT-POUYGUILLES CORNEILLAN CRAVENCERES CUELAS DEMU DUFFORT EAUZE ESPAS ESTANG ESTIPOUY FUSTEROUAU GEE-RIVIERE IDRAC-RESPAILLES L'ISLE-DE-NOE LAAS LABARTHETE L 63/242 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

LABEJAN LAGARDE-HACHAN LAGUIAN-MAZOUS LAMAZERE LANNE-SOUBIRAN LANNEMAIGNAN LANNUX LAUJUZAN LE BROUILH-MONBERT LE HOUGA LELIN-LAPUJOLLE LOUBEDAT LOUBERSAN LOUSSOUS-DEBAT LUPPE-VIOLLES MAGNAN MANAS-BASTANOUS MANCIET MARSEILLAN MAULEON-D'ARMAGNAC MAULICHERES MAUMUSSON-LAGUIAN MAUPAS MIELAN MIRAMONT-D'ASTARAC MIRANDE MIRANNES MONCASSIN MONCLAR-SUR-LOSSE MONGUILHEM MONLEZUN MONLEZUN-D'ARMAGNAC MONPARDIAC MONT-DE-MARRAST MONTAUT MONTESQUIOU MORMES MOUCHES NOGARO PALLANNE PERCHEDE PONSAMPERE PONSAN-SOUBIRAN 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/243

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

POUYDRAGUIN POUYLEBON PRENERON PROJAN REANS RICOURT RIGUEPEU RISCLE SABAZAN SADEILLAN SAINT-ARAILLES SAINT-CHRISTAUD SAINT-ELIX-THEUX SAINT-GERME SAINT-GRIEDE SAINT-JUSTIN SAINT-MARTIN SAINT-MARTIN-D'ARMAGNAC SAINT-MAUR SAINT-MEDARD SAINT-MICHEL SAINT-MONT SAINT-OST SAINTE-AURENCE-CAZAUX SAINTE-CHRISTIE-D'ARMAGNAC SAINTE-DODE SALLES-D'ARMAGNAC SARRAGACHIES SARRAGUZAN SAUVIAC SEAILLES SEGOS SION SORBETS TARSAC TERMES-D'ARMAGNAC TILLAC TOUJOUSE TRONCENS URGOSSE VERGOIGNAN VERLUS L 63/244 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

VIELLA VIOZAN

ANSAN 8.3.2017 AUGNAX BAJONNETTE BIVES BLANQUEFORT CRASTES ESTRAMIAC HOMPS LABRIHE MANSEMPUY MARAVAT MAUVEZIN MONFORT PUYCASQUIER SAINT-ANTONIN SAINT-BRES SAINT-GEORGES SAINT-ORENS SAINT-SAUVY SAINTE-GEMME SAINTE-MARIE SARRANT SEREMPUY SOLOMIAC TAYBOSC TOUGET TOURRENQUETS

Les communes suivantes dans le département des HAUTE-GARONNE

BALESTA 29.3.2017 BOUDRAC CAZARIL-TAMBOURES LECUSSAN VILLENEUVE-LECUSSAN

ANAN 22.3.2017 BLAJAN BOISSEDE CASSAGNABERE-TOURNAS CASTERA-VIGNOLES CHARLAS 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/245

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

CIADOUX ESCANECRABE ESPARRON GENSAC-DE-BOULOGNE L'ISLE-EN-DODON LESPUGUE LILHAC MARTISSERIE MIRAMBEAU MOLAS MONTESQUIEU-GUITTAUT MONTGAILLARD-SUR-SAVE MONTMAURIN NENIGAN PUYMAURIN SAINT-FERREOL-DE-COMMINGES SAINT-LARY-BOUJEAN SAINT-LAURENT SAINT-PE-DELBOSC SALERM SAMAN

BOULOGNE-SUR-GESSE 14.3.2017 bis 22.3.2017 LUNAX MONDILHAN MONTBERNARD PEGUILHAN

Les communes suivantes dans le département des HAUTES-PYRENEES

ALLIER 22.3.2017 ANGOS ARIES-ESPENAN ARTAGNAN ARTIGUEMY AUREILHAN AURENSAN BARBAZAN-DEBAT BARBAZAN-DESSUS BAZET BAZILLAC BEGOLE BERNAC-DEBAT BERNAC-DESSUS BAZET L 63/246 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

BAZILLAC BEGOLE BERNAC-DEBAT BERNAC-DESSUS BETBEZE BONNEMAZON BOULIN BOURS CAHARET CALAVANTE CAMALES CASTERA-LANUSSE CASTERETS CASTILLON CHELLE-SPOU CHIS CIEUTAT DEVEZE DOURS ESCONDEAUX FRECHOU-FRECHET GOURGUE HITTE LALANNE LANESPEDE LANSAC LESPOUEY LIAC LIZOS LUC LUTILHOUS MARSAC MASCARAS MAUVEZIN MERILHEU MONTGAILLARD MONTIGNAC OLEAC-DEBAT ORIGNAC ORLEIX PERE PUJO RICAUD 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/247

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

SABALOS SALLES-ADOUR SARIAC-MAGNOAC SARNIGUET SARRIAC-BIGORRE SARROUILLES SEGALAS SEMEAC SOUES THERMES-MAGNOAC TOSTAT UGNOUAS VIC-EN-BIGORRE VIELLE-ADOUR VILLENAVE-PRES-MARSAC

ANDREST 18.3.2017 AZEREIX BORDERES-SUR-L'ECHEZ ESCAUNETS GARDERES GAYAN JUILLAN LAGARDE LAMARQUE-PONTACQ LANNE LOUEY LUQUET ODOS OSSUN OURSBELILLE PINTAC SAINT-LEZER SANOUS SIARROUY TALAZAC TARASTEIX TARBES

ANSOST 29.3.2017 ARNE AUBAREDE AURIEBAT L 63/248 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

BARBACHEN BARTHE BAZORDAN BERNADETS-DESSUS BETPOUY BONREPOS BOUILH-PEREUILH BUGARD BURG BUZON CABANAC CAIXON CAMPISTROUS CASTELBAJAC CASTELNAU-MAGNOAC CASTELNAU-RIVIERE-BASSE CASTELVIEILH CASTERA-LOU CAUBOUS CAUSSADE-RIVIERE CHELLE-DEBAT CIZOS CLARENS COLLONGUES ESTIRAC GENSAC HACHAN HERES HOUEYDETS JACQUE LABATUT-RIVIERE LACASSAGNE LAFITOLE LAHITTE-TOUPIERE LAMARQUE-RUSTAING LAMEAC LANNEMEZAN LARAN LARREULE MASSALES LESCURRY LOUIT MANSAN 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/249

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

MARSEILLAN MAUBOURGUET MINGOT MONFAUCON MONLEON-MAGNOAC MONTASTRUC MOUMOULOUS MUN NOUILHAN ORGAN ORIEUX PEYRET-SAINT-ANDRE PEYRIGUERE PEYRUN RABASTENS-DE-BIGORRE REJAUMONT SAINT-LANNE SAINT-SEVER-DE-RUSTAN SAUVETERRE SENAC SERE-RUSTAING SOMBRUN SOREAC TAJAN THUY TOURNOUS-DEVANT UGLAS VIEUZOS VILLEFRANQUE VILLENAVE-PRES-BEARN

IBOS 9.3.2017 bis 18.3.2017 OROIX SERON

ANTIN 21.3.2017 bis 29.3.2017 BERNADETS-DEBAT BONNEFONT BOUILH-DEVANT CAMPUZAN ESTAMPURES FONTRAILLES FRECHEDE GALAN L 63/250 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

GALEZ GAUSSAN GUIZERIX HAGEDET LALANNE-TRIE LAPEYRE LARROQUE LASCAZERES LIBAROS LUBRET-SAINT-LUC LUBY-BETMONT LUSTAR MADIRAN MAZEROLLES MONLONG OSMETS PUNTOUS PUYDARRIEUX RECURT SABARROS SADOURNIN SENTOUS SOUBLECAUSE TOURNOUS-DARRE TRIE-SUR-BAISE TROULEY-LABARTHE VIDOU VIFOUZE VILLEMBITS

BORDES 14.3.2017 bis 22.3.2017 CLARAC COUSSAN GONEZ GOUDON HOURC LASLADES LHEZ MARQUERIE MOULEDOUS OLEAC-DESSUS OUEILLOUX OZON 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/251

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

PEYRAUBE POUMAROUS POUYASTRUC SINZOS SOUYEAUX TOURNAY

Les communes suivantes dans le département des LANDES

ANGOUME 29.3.2017 ANGRESSE ARENGOSSE ARJUZANX ARTHEZ-D'ARMAGNAC AZUR BETBEZER-D'ARMAGNAC BEYLONGUE BIAUDOS BONNEGARDE BOOS CAMPET-ET-LAMOLERE CASTAIGNOS-SOUSLENS CASTETS CAUNEILLE CAZALIS DAX ESCOURCE GAILLERES GAREIN GARROSSE GELOUX HAGETMAU JOSSE LABASTIDE-CHALOSSE LABENNE LACQUY LACRABE LAGLORIEUSE LAGRANGE LALUQUE LEON LUGLON MARPAPS MAUVEZIN-D'ARMAGNAC L 63/252 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

MAZEROLLES MEES MOMUY MONT-DE-MARSAN MORCENX MORGANX NASSIET OEYRELUY ONDRES ONESSE-LAHARIE ORIST PARLEBOSCQ PEY PORT-DE-LANNERION-DES-LANDES SABRES SAINT-AVIT SAINT-BARTHELEMY SAINT-CRICQ-DU-GAVE SAINT-ETIENNE-D'ORTHE SAINT-JEAN-DE-MARSACQ SAINT-JULIEN-D'ARMAGNAC SAINT-JUSTIN SAINT-MARTIN-D'ONEY SAINT-MARTIN-DE-HINX SAINT-MARTIN-DE-SEIGNANX SAINT-PIERRE-DU-MONT SAINT-VINCENT-DE-TYROSSE SAINTE-COLOMBE SAINTE-FOY SAINTE-MARIE-DE-GOSSE SAUBION SAUBRIGUES SERRESLOUS-ET-ARRIBANS SEIGNOSSE SEYRESSE SINDERES SIEST SOORTS-HOSSEGOR SORDE-L'ABBAYE SOUSTONS TALLER TERCIS-LES-BAINS TOSSE 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/253

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

UCHACQ-ET-PARENTIS VILLENAVE VILLENEUVE-DE-MARSAN

AIRE-SUR-L'ADOUR 21.3.2017 bis 29.3.2017 AMOU ARBOUCAVE ARGELOS ARSAGUE ARTASSENX AUBAGNAN AUDIGNON AUDON AURICE BAHUS-SOUBIRAN BAIGTS BANOS BAS-MAUCO BASCONS BASSERCLES BASTENNES BATS BEGAAR BELUS BENESSE-LES-DAX BENQUET BERGOUEY BEYRIES BORDERES-ET-LAMENSANS BOUGUE BOURDALAT BRASSEMPOUY BRETAGNE-DE-MARSAN BUANES CAGNOTTE CAMPAGNE CANDRESSE CARCARES-SAINTE-CROIX CARCEN-PONSON CASSEN CASTANDET CASTEL-SARRAZIN CASTELNAU-CHALOSSE L 63/254 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

CASTELNAU-TURSAN CASTELNER CAUNA CAUPENNE CAZERES-SUR-L'ADOUR CLASSUN CLEDES CLERMONT COUDURES DOAZIT DONZACQ DUHORT-BACHEN DUMES ESTIBEAUX EUGENIE-LES-BAINS EYRES-MONCUBE FARGUES GAAS GAMARDE-LES-BAINS GARREY GAUJACQ GEAUNE GIBRET GOOS GOURBERA GOUSSE GOUTS GRENADE-SUR-L'ADOUR HABAS HAURIET HAUT-MAUCO HERM HEUGAS HINX HONTANX HORSARRIEU LABASTIDE-D'ARMAGNAC LABATUT LACAJUNTE LAGLORIEUSE LAHOSSE LAMOTHE LARBEY 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/255

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

LARRIVIERE-SAINT-SAVIN LATRILLE LAUREDE LAURET LE FRECHE LE LEUY LE VIGNAU LESGOR LOUER LOURQUEN LUSSAGNET MAGESCQ MANT MAURIES MAURRIN MAYLIS MEILHAN MIMBASTE MIRAMONT-SENSACQ MISSON MONGET MONSEGUR MONTAUT MONTEGUT MONTFORT-EN-CHALOSSE MONTGAILLARD MONTSOUE MOUSCARDES MUGRON NARROSSE NERBIS NOUSSE ONARD ORTHEVIELLE OSSAGES OUSSE-SUZAN OZOURT PAYROS-CAZAUTETS PECORADE PERQUIE PEYRE PEYREHORADE PHILONDENX L 63/256 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

PIMBO POMAREZ PONTONX-SUR-L'ADOUR POUDENX POUILLON POYANNE POYARTIN PRECHACQ-LES-BAINS PUJO-LE-PLAN PUYOL-CAZALET RENUNG RIVIERE-SAAS-ET-GOURBY SAINT-AGNET SAINT-AUBIN SAINT-CRICQ-CHALOSSE SAINT-CRICQ-VILLENEUVE SAINT-GEIN SAINT-GEOURS-D'AURIBAT SAINT-GEOURS-DE-MAREMNE SAINT-JEAN-DE-LIER SAINT-LON-LES-MINES SAINT-LOUBOUER SAINT-MAURICE-SUR-ADOUR SAINT-PANDELON SAINT-PAUL-LES-DAX SAINT-PERDON SAINT-SEVER SAINT-VINCENT-DE-PAUL SAINT-YAGUEN SAMADET SARRAZIET SARRON SAUBUSSE SAUGNAC-ET-CAMBRAN SERRES-GASTON SORBETS SORT-EN-CHALOSSE SOUPROSSE TARTAS TETHIEU TILH TOULOUZETTE URGONS 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/257

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

VICQ-D'AURIBAT VIELLE-TURSAN YGOS-SAINT-SATURNIN YZOSSE

Les communes suivantes dans le département du LOT-ET-GARONNE

AIGUILLON 29.3.2017 AMBRUS ANZEX ARMILLAC BEAUGAS BOUDY-DE-BEAUREGARD BOURGOUGNAGUE BRUGNAC BUZET-SUR-BAISE CALONGES CASSENEUIL CASTELNAUD-DE-GRATECAMBE CASTILLONNES CAUBEYRES COULX DAMAZAN DOUZAINS FERRENSAC LA REUNION LA SAUVETAT-SUR-LEDE LABASTIDE-CASTEL-AMOUROUX LABRETONIE LAGRUERE LAPERCHE LAUZUN LAVERGNE LE MAS-D'AGENAIS LEYRITZ-MONCASSIN MONCLAR MONHEURT MONTASTRUC MONTAURIOL MONTAUT MONTIGNAC-DE-LAUZUN NICOLE PAILLOLES PINEL-HAUTERIVE L 63/258 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

SAINT-BARTHELEMY-D'AGENAIS SAINT-COLOMB-DE-LAUZUN SAINT-EUTROPE-DE-BORN SAINT-LEGER SAINT-LEON SAINT-PASTOUR SAINT-PIERRE-DE-BUZET SAINTE-GEMME-MARTAILLAC SEGALAS SERIGNAC-PEBOUDOU TOMBEBOEUF TONNEINS TOURTRES VERTEUIL-D'AGENAIS VILLEBRAMAR VILLETON

CANCON 21.3.2017 to 29.3.2017 LOUGRATTE MONBAHUS MONVIEL MOULINET PUCH-D'AGENAIS RAZIMET SAINT-MAURICE-DE-LESTAPEL VILLEFRANCHE-DU-QUEYRAN

Les communes suivantes dans le département des PYRENEES-ATLANTIQUES

AAST 9.3.2017 bis 18.3.2017 BARZUN ESPOEY GER GOMER HOURS LIVRON LUCGARIER PONSON-DEBAT-POUTS PONSON-DESSUS

ABERE 29.3.2017 ANOS ANOYE ARRICAU-BORDES 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/259

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

ARROSES ARTHEZ-DE-BEARN AUBIN AUBOUS AURIONS-IDERNES AYDIE BAIGTS-DE-BEARN BALANSUN BALEIX BARINQUE BALANSUN BALEIX BARDOS BARINQUE BELLOCQ BENTAYOU-SEREE BERENX BERNADETS BIDACHE BONNUT BOUILLON BOURNOS CABIDOS CADILLON CAME CARRESSE-CASSABER CASTERA-LOUBIX CASTILLON (CANTON DE LEMBEYE) CAUBIOS-LOOS CONCHEZ-DE-BEARN DOUMY ESCOUBES ESCURES FICHOUS-RIUMAYOU GABASTON GAROS GAYON GERDEREST GEUS-D'ARZACQ GUICHE HAGETAUBIN HASTINGUES HIGUERES-SOUYE L 63/260 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

LABATUT LACADEE LAHONTAN LALONGUE LAMAYOU LARREULE LEREN LESPIELLE LONCON LOUVIGNY LUCARRE LUSSAGNET-LUSSON MASPIE-LALONQUERE-JUILLACQ MAUCOR MAURE MESPLEDE MIALOS MOMAS MOMY MONASSUT-AUDIRACQ MONSEGUR MONT-DISSE MONTAGUT MONTARDON MORLANNE NAVAILLES-ANGOS OEYREGAVE ORTHEZ PEYRELONGUE-ABOS PIETS-PLASENCE-MOUSTROU POMPS PONTIACQ-VIELLEPINTE RIUPEYROUS SAINT-ARMOU SAINT-CASTIN SAINT-JEAN-POUDGE SAINT-LAURENT-BRETAGNE SAINT-PE-DE-LEREN SALIES-DE-BEARN SALLES-MONGISCARD SALLESPISSE SAMES SAUVAGNON 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/261

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

SEBY SERRES-CASTET SIMACOURBE UZAN VIALER

ARGELOS 21.3.2017 bis 29.3.2017 ARGET ARZACQ-ARRAZIGUET ASTIS AUGA AURIAC BALIRACQ-MAUMUSSON BASSILLON-VAUZE BETRACQ BOUEILH-BOUEILHO-LASQUE BUROSSE-MENDOUSSE CARRERE CASTEIDE-CANDAU CASTETPUGON CLARACQ CORBERE-ABERES COSLEDAA-LUBE-BOAST COUBLUCQ CROUSEILLES DIUSSE GARLEDE-MONDEBAT GARLIN LABEYRIE LALONQUETTE LANNECAUBE LASCLAVERIES LASSERRE LEMBEYE LEME LUC-ARMAU MALAUSSANNE MASCARAAS-HARON MERACQ MIOSSENS-LANUSSE MONCAUP MONCLA MONPEZAT L 63/262 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

MOUHOUS PORTET POULIACQ POURSIUGUES-BOUCOUE PUYOO RAMOUS RIBARROUY SAINT-GIRONS-EN-BEARN SAINT-MEDARD SAMSONS-LION SAULT-DE-NAVAILLES SEMEACQ-BLACHON SEVIGNACQ TADOUSSE-USSAU TARON-SADIRAC-VIELLENAVE THEZE VIGNES VIVEN

ANDOINS 18.3.2017 ANGAIS ARRIEN ARTIGUELOUTAN BAUDREIX BEDEILLE BENEJACQ BEUSTE BOEIL-BEZING BORDERES BORDES CASTEIDE-DOAT COARRAZE ESLOURENTIES-DABAN ESPECHEDE LABATMALE LAGOS LESPOURCY LIMENDOUS LOMBIA LOURENTIES MIREPEIX MONTANER NOUSTY 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/263

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

PONTACQ SAINT-VINCENT SAUBOLE SEDZE-MAUBECQ SEDZERE SOUMOULOU UROST

Les communes suivantes dans le département du TARN

ALMAYRAC 8.3.2017 AMARENS BLAYE-LES-MINES BOURNAZEL CAGNAC-LES-MINES CARMAUX CASTANET COMBEFA CORDES-SUR-CIEL DONNAZAC FRAUSSEILLES ITZAC JOUQUEVIEL LABARTHE-BLEYS LABASTIDE-GABAUSSE LACAPELLE-SEGALAR LAPARROUQUIAL LE GARRIC LE RIOLS LE SEGUR LES CABANNES LIVERS-CAZELLES LOUBERS MAILHOC MARNAVES MILHARS MILHAVET MIRANDOL-BOURGNOUNAC MONESTIES MONTIRAT MONTROSIER MOULARES MOUZIEYS-PANENS NOAILLES L 63/264 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

PAMPELONNE ROSIERES ROUSSAYROLLES SAINT-BENOIT-DE-CARMAUX SAINT-CHRISTOPHE SAINT-JEAN-DE-MARCEL SAINT-MARCEL-CAMPES SAINT-MARTIN-LAGUEPIE SAINTE-CROIX SAINTE-GEMME SALLES SOUEL TAIX TANUS TONNAC TREVIEN VALDERIES VILLENEUVE-SUR-VERE VINDRAC-ALAYRAC VIRAC

Les communes suivantes dans le département du TARN-ET-GARONNE

LAGUEPIE 8.3.2017 MAUBEC VAREN VERFEIL

Mitgliedstaat: Kroatien

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

Područje dijelova općine Tordinci, naselje Korog, općine Markšica naselja Gaboš, Ostrovo, Podrinje, Ka­ 15.3.2017 radžićevo i Markušica, općine Jarmina naselje Jarmina, općine Trpinja naselja Bobota, Ćelije, Ludvinci i Pačetin, općine Nuštar naselja Cerić i Nuštar, općine Vinkovci naselje Vinkovci u Vukovarsko- srijem­ skoj županiji te područje dijelova općine Šodolovci naselja Silaš, Ada i Palača i općine Ernestinovo na­ selja Laslovo u Osječko- baranjskoj županiji koji se nalaze na području u obliku kruga radijusa deset kilometra sa središtem na GPS koordinatama N45,3788; E18,7722

Područje dijelova općine Tordinci, naselja Antin, Mlaka Antinska i Tordinci u Vukovarsko- srijemskoj 7.3.2017 bis 15.3.2017 županiji koji se nalaze na području u obliku kruga radijusa tri kilometra sa središtem na GPS koordina­ tama N45,3788; E18,7722 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/265

Mitgliedstaat: Italien

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

— Comune di Porto Viro: a sud di località Ca' Giustinian 27.2.2017 bis 7.3.2017 — Comune di Taglio di Po: a est di SS309, a nord di via Lombardia e via Trentino Alto Adige — Comune di Ariano nel Polesine: a est di SS309 e a nord-ovest dell'arrivo dell'idrovora Conca — Comune di Porto Tolle: a est di via Aldo Moro e di Via Po di Gnocca-SP83 — Comune di Mesola: a nord di via Biverare

— Comune di Porto Viro: a nord di località Ca' Giustinian 7.3.2017 — Comune di Taglio di Po: a ovest di SS309, a sud di via Lombardia e via Trentino Alto Adige — Comune di Ariano nel Polesine: a ovest di SS309 e a sud-est dell'arrivo dell'idrovora Conca — Comune di Porto Tolle: a ovest di via Aldo Moro e di Via Po' di Gnocca SP83 — Comune di Corbola — Comune di Loreo — Comune di Rosolina — Comune di Mesola: a sud di via Biverare — Comune di Goro

— Comune di Sorbolo: a sud di Strada Certosino, Stradone Dell'Aia, Via della Mina, Strada del Ferrari 12.3.2017 — Comune di Brescello: a est della Strada provinciale SP62R e strada della Cisa — Comune di Mezzani: a ovest della Strada provinciale SP72 — Comune di Parma, a est della Strada provinciale SP9, a nord della tangenziale di Parma (fino all'u­ scita n. 7) e della Strada statale SS9 — Intero territorio dei comuni di: — Gattatico — Poviglio — Boretto — Brescello — Torrile — Colorno — Comune di Castelnovo di Sotto: a nord di via A. Alberici e a ovest di via Villafranca e a ovest di Strada Pescatora e di via Tolara — Comune di Campegine: a nord di Strada provinciale SP112 e a ovest di Strada Pescatora

— Comune di Viadana: a sud ovest di Via Ottoponti Bragagnina — Via Ottoponti Salina, a ovest di 12.3.2017 Via Ottoponti e dell'abitato di Salina — Comune di Casalmaggiore: a sud est di S.P. 343 R — Ponte Asolana e a sud di S.P. ex S.S. 420, a ovest di Case San Quirico, a sud di Case Sparse Quattro Case — Via Valle e a ovest di Via Man­ frassina

— Comune di Volta Mantovana (MN): a sud dell'abitato di Bezzetti, Vinaldi e Pradetti 22.3.2017 — Comune di Marmirolo (MN): a nord di Corte Cantagallo — Comune di Valeggio sul Mincio (VR): a est del Monte Magrino L 63/266 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

— Comune di Villafranca di Verona (VR): a ovest di via Carlo Poma, Via De Amicis, via Gorizia, via dei Dossi, SP24, SP54 — Comune Sommacampagna (VR): a ovest via Cappello, strada Staffalo, golf club Verona — Comune di Sona (VR): a ovest di strada Località Casa Stefania, a sud di via Santini, a ovest di via Cason — Comune di Castelnuovo del Garda (VR): a ovest via Palazzina, via Crosara — Comune di Lazise (VR): a sud di Strada della Crosona, strada della Pelarola, a ovest di via Belvedere, a sud di via Marengo, a est di via Peschiera, a sud di strada del Capitel e strada dell'Orba — Comune di Peschiera del Garda (VR) — Comune di Ponti sul Mincio (MN): a nord di SP106, a nord di via Zigagnolo, di SP19, a nord-est di Cascina La Valle, di Monte Casale, di Cascina Marchino e di Campuzzo — Comune di Sirmione (BS): a sud di via Brescia — Comune di Desenzano del Garda (BS): a sud di via Francesco Agello, via Giuseppe di Vittorio, sud- est di via Benedetto Croce, a est di Pratomaggiore, a sud di strada Località Montonale Basso, a sud di strada Località Conta e via San Pietro — Comune di Pozzolengo (BS): a nord-ovest di torrente Redone e cascina Vagriolo — Comune di Lonato del Garda (BS): a sud-est di via Centenaro, di via Castel Venzago, via Petra Piz­ zola — Comune di Solferino — Comune di Cavriana (MN): a sud-ovest di SP18, Cascina Primavera e Cascina Sternera — Comune di Medole (MN): a nord-est SPex SS236 — Comune di Guidizzolo (MN): a nord-est di SPex SS236, a est di Guido Rossa, a nord di strada San Martino, a est di via Claudio Monteverdi, a nord di via Sant'Andrea, a est di strada Zanina, via Mar­ chionale

— Comune di Volta Mantovana (MN): a nord dell'abitato di Bezzetti, Vinaldi e Pradetti 14.3.2017 bis 22.3.2017 — Comune di Cavriana (MN): a est di SP18, Cascina Primavera e Cascina Sternera — Comune di Pozzolengo (MN): a sud-est di torrente Redone e cascina Vagriolo — Comune di Ponti sul Mincio (MN): a sud di SP106, a sud di via Zigagnolo, di SP19, a sud-ovest di Cascina La Valle, di Monte Casale, di Cascina Marchino e di Campuzzo

— Comune di Valeggio sul Mincio (VR): a est del Monte Magrino, a nord Località Corte Teresa, a ovest 23.3.2017 bis 29.3.2017 SR 249, a nord di Località Cà Verte — Comune Sommacampagna (VR): a ovest di via Tre Ponti, a nord di Via Cimitero, via XXIV Maggio, a ovest via Ossario, a ovest Strada Staffalo — Comune di Castelnuovo del Garda (VR): a sud di SR11, a ovest di via 11 aprile 1848, via Renaldo, via Spagnoi, a sud via Fontanon e strada della Crosona — Comune di Sona (VR): a sud A4 e a ovest di Via Segradi, via Belvedere, via Celà

— Comune di Volta Mantovana (MN): a sud dell'abitato di Bezzetti, Vinaldi e Pradetti 29.3.2017 — Comune di Marmirolo (MN): a nord di Corte Cantagallo — Comune di Lazise (VR): a sud di Strada della Crosona, strada della Pelarola, a ovest di via Belvedere, a sud di via Marengo, a est di via Peschiera, a sud di strada del Capitel e strada dell'Orba — Comune di Peschiera del Garda (VR) — Comune di Ponti sul Mincio (MN): a nord di SP106, SP20, a ovest e a nord di SP19, a nord di Ca­ scina Marchino e di Zona Campuzzo e Centrale termoelettrica 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/267

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

— Comune di Sirmione (BS) — Comune di Desenzano del Garda (BS): a est SP572 e SP567 — Comune di Pozzolengo (BS): a nord SP106, via Martiri Pozzolenghesi, a est e a nord di via Sir­ mione, a ovest di Località Mondotella, a nord-ovest di SP13 — Comune di Lonato del Garda (BS): a est della SP567, e via del Benaco — Comune di Castiglione delle Stiviere: a est di via Benaco, via Napoleone III, via Giuseppe Mazzini — Comune di Cavriana (MN): a ovest di SP8, via Georgiche, via Madonna della Porta, a sud-ovest della SP12, a sud di via Monte Pagano, strada Colli — Comune di Medole (MN): a est della SPex SS236, a sud-est di via Ca' Morino, via San Martino, a nord di via Pieve e via Matteotti, e a nord-est di via Guidizzolo — Comune di Solferino (MN) — Comune di Guidizzolo (MN)

— Comune di Ostiglia (MN): a sud di SP80, SP482, 23.3.2017 — Comune di Casaleone (VR): a est del fiume Tregnone — Comune di Gazzo Veronese (VR): a nord di via Frassino, via Olmo Maccari, via Dante, via Frescà, via Bocche, via Belvedere, Piazza Pradelle, via Rossini, a ovest di via San Pietro, via Piazza, via Chie­ sone, a nord via Selici, a ovest SP79 — Comune di Legnago (VR): a ovest SP46, 46C — Comune di Cerea (VR): a sud della Ferrovia, via Barbugine, Via Campagnol e via Nuova — Comune di Concamarise (VR) — Comune di Sanguinetto (VR) — Comune di Salizzole (VR): a sud di via Castelletto, Località Albero e Alberetto, via Pezzamaia, via Visegna, a est di Cabellina, via Campagnol, a sud di via Capitello — Comune di Nogara (VR) — Comune di Sorgà (VR): a sud SP10 — Comune di Villimpenta (MN) — Comune di Roccoferraro (MN): a est della SP30, SP33 — Comune di Sustinente (MN) — Comune di Serravalle a Po (MN) — Comune di Quingentole (MN): a nord SP43 — Comune di Pieve di Coriano (MN) — Comune di Revere (MN) — Comune di Borgofranco sul Po (MN): a ovest di via Brasile, a nord di via Arginino Bonizzo, via Ar­ ginino Masi — Comune di Melara (RO) — Comune di Bergantino (RO): a nord di via Guglielmo Oberdan, a ovest SP10, a nord SR482, a ovest di via Bugno

— Comune di Ostiglia (MN): a nord di SP80, SP482 15.3.2017 bis 23.3.2017 — Comune di Casaleone (VR): a ovest del fiume Tregnone — Comune di Gazzo Veronese (VR): a sud di via Frassino, via Olmo Maccari, via Dante, via Frescà, via Bocche, via Belvedere, Piazza Pradelle, via Rossini, a est di via San Pietro, via Piazza, via Chie­ sone, a sud via Selici, a est SP79 L 63/268 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

— Comune di Ponti sul Mincio (MN): a sud di SP106, SP20, a est e a sud di SP19, a sud di Cascina 21.3.2017 bis 29.3.2017 Marchino e di Zona Campuzzo e Centrale termoelettrica — Comune di Pozzolengo (BS): a sud SP106, via Martiti Pozzolenghesi, a ovest e a sud di via Sir­ mione, a est di Località Mondotella, a sud-est di SP13 — Comune di Cavriana (MN): a est di SP8, via Georgiche, via Madonna della Porta, a nord –est della SP12, a nord di via Monte Pagano, strada Colli

— Comune di Monzambano (MN) 21.3.2017 bis 29.3.2017 — Comune di Volta Mantovana (MN): a nord dell'abitato di Bezzetti, Vinaldi e Pradetti — Comune di Valeggio sul Mincio (VR): a ovest del Monte Magrino

Mitgliedstaat: Ungarn

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

Bács-Kiskun és Tolna megyének a védőkörzet vonatkozásában meghatározott részén kívüli, az 23.3.2017 N46.254465, E18.963625 GPS koordináták által meghatározott pont körüli 10 km sugarú körön be­ lül eső területei

Bács-Kiskun és Tolna megyének az N46.254465, E18.963625 GPS koordináták által meghatározott 15.3.2017 bis 23.3.2017 pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területei

Veszprém megyének az N47.291639, E17.577593 GPS koordináták által meghatározott pont körüli 14.3.2017 3 km sugarú körön belül eső területei

Veszprém megyének a védőkörzet vonatkozásában meghatározott részén kívüli, az N47.291639, 5.3.2017 bis 14.3.2017 E17.577593 GPS koordináták által meghatározott pont körüli 10 km sugarú körön belül eső területei

Somogy megyének az megyének a védőkörzet vonatkozásában meghatározott területen kívüli 19.3.2017 N46.2391 és az E17.5382 GPS koordináták által meghatározott pont körüli 10 km sugarú körön belül eső területei

Somogy megyének az N46.2391 és az E17.5382 GPS koordináták által meghatározott pont körüli 11.3.2017 bis 19.3.2017 3 km sugarú körön belül eső területei

Jász-Nagykun-Szolnok és Heves megyének a védőkörzet vonatkozásában meghatározott területen kí­ 29.3.2017 vüli, az N47.45979 és az E20.61417 és az N47.44069 és az E 20.61595 GPS koordináták által meg­ határozott pont körüli 10 km sugarú körön belül eső területei, valamint Kisköre közigazgatási területé­ nek a Jászsági-főcsatornától délre eső része

Jász-Nagykun-Szolnok megyének az N47.45979 és az E20.61417 és az N47.44069 és az E 20.61595 21.3.2017 bis 29.3.2017 GPS koordináták által meghatározott pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területei 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/269

Mitgliedstaat: Österreich

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

Katastralgemeinden der Marktgemeinde Brand-Nagelberg 19.3.2017 — KG Nagelberg — KG Steinbach Stadtgemeinde Gmünd Katastralgemeinden der Marktgemeinden Großdietmanns — KG Dietmanns — KG Ehrendorf — KG Eichberg — KG Höhenberg — KG Reinpolz — KG Unterlembach — KG Wielands Katastralgemeinden der Gemeinde Unserfrau-Altweitra — Altweitra — Heinrichs bei Weitra — Oberlembach — Pyhrabruck — KG Schagges — KG Unserfrau Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Weitra — KG Brühl

Gemeinde Marchegg 20.3.2017 Gemeinde Weiden an der March

Mitgliedstaat: Polen

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

W województwie lubuskim: rozpoczynając od skrzyżowania drogi powiatowej nr 1414F z drogą 1.3.2017 bis 9.3.2017 polną przy posesji nr 46 w miejscowości Brzeźno granica obszaru biegnie w kierunku północno– wschodnim do skrzyżowania dróg powiatowych nr 1414F i 1419F. Następnie granica dalej biegnie w kierunku północno–wschodnim przez oddziały leśne nr 6, 5, 4 do punktu przecięcia obszaru leś­ nego nr 3, 4, 14, 15 (Nadleśnictwo Bogdaniec). Następnie linia granicy zmienia kierunek i biegnie w kierunku południowo-wschodnim do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 37, 38, 87, 88 (Nadleś­ nictwo Bogdaniec). W tym miejscu granica zmienia kierunek i biegnie w kierunku południowym do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 232, 233, 272, 273 (Nadleśnictwo Bogdaniec). Następnie linia granicy zmienia kierunek i biegnie w kierunku południowo-zachodnim do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 388, 389 skraj lasu (Nadleśnictwo Bogdaniec). Następnie linia granicy zmienia kierunek i biegnie w kierunku zachodnim do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 279, 280, 348, 349 (Nad­ leśnictwo Bogdaniec). Tutaj granica zmienia swój kierunek i biegnie w kierunku północno–zachodnim do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 143, 144, 191, 192 (Nadleśnictwo Bogdaniec). Następnie li­ nia granicy zmienia kierunek i biegnie w kierunku północnym do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 48, 49 (Nadleśnictwo Bogdaniec). Następnie biegnie w kierunku północno–wschodnim do skrzyżo­ wania drogi powiatowej nr 1414F z drogą polną przy posesji nr 46 w miejscowości Brzeźno, gdzie kończy się opis L 63/270 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

W województwie lubuskim: rozpoczynając od punktu na moście na rzece Noteć w miejscowości San­ 1.3.2017 bis 9.3.2017 tok linia granicy obszaru biegnie w kierunku południowo-wschodnim do skrzyżowania drogi powiato­ wej nr 1401F z drogą prowadzącą do posesji nr 13 w miejscowości Nowe Polichno. W tym miejscu granica zmienia swój kierunek na południowy i biegnie przecinając drogi wojewódzkie nr 158 i 159, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 80, 81, 112, 113 (Nadleśnictwo Karwin). Następnie linia granicy biegnie w kierunku południowo-zachodnim, przecinając drogę wojewódzką nr 159, do skrzy­ żowania drogi powiatowej nr 1352F z drogą prowadzącą do posesji nr 27 w miejscowości Dobrojewo. Dalej linia granicy biegnie w kierunku południowo-zachodnim do skrzyżowania drogi powiatowej nr 1351F z drogą prowadzącą do posesji nr 12 i 13 w miejscowości Gościnowo. W tym miejscu linia granicy zmienia swój kierunek i biegnie w kierunku północno-zachodnim, przecinając rzekę Wartę, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 8, 9, 14, 15 (Nadleśnictwo Skwierzyna), po czym biegnie w kie­ runku północnym, do skrzyżowania drogi powiatowej nr 1398F z drogą prowadzącą do posesji nr 78 w miejscowości Borek. Następnie linia granicy biegnie w kierunku północnym, do 66-go kilometra na rzece Warta, gdzie zmienia kierunek na północno-wschodni i biegnie wzdłuż rzeki Warty. Następnie li­ nia granicy przebiega wzdłuż dolnego biegu rzeki Noteć do mostu, skąd rozpoczęto opis.

W województwie lubuskim: rozpoczynając od punktu przecięcia działek katastralnych nr 398, 397 1.3.2017 bis 9.3.2017 w miejscowość Santok z działkami katastralnymi nr 88 i 81 w miejscowości Stare Polichno linia gra­ nicy biegnie w kierunku południowo-wschodnim, po łuku, do przecięcia działek katastralnych nr 182, 202, 121/1 w miejscowości Nowe Polichno. Następnie linia granicy biegnie w kierunku południowym do skrzyżowania drogi wojewódzkiej nr 158 z drogą wojewódzką nr 159, po czym lekko się załamuje i biegnie po łuku do punktu na drodze nr 159 na wysokości posesji nr 23 w miejscowości Dobrojewo. Następnie linia granicy biegnie wzdłuż drogi wojewódzkiej nr 159, do skrzyżowania tej drogi woje­ wódzkiej z drogą powiatową nr 1352F, po czym zmienia kierunek na południowo-zachodni, i biegnie do skrzyżowania drogi powiatowej nr 1351F z drogą gminną nr 004911F. Następnie linia granicy zmienia kierunek na zachodni i biegnie, przecinając rzekę Wartę, do punktu przecięcia oddziału leś­ nego nr 22, 23, 28, 29 (Nadleśnictwo Skwierzyna). W tym miejscu linia granicy zmienia swój kieru­ nek na północny i biegnie do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 8, 9, 14, 15 (Nadleśnictwo Skwie­ rzyna), po czym biegnie w tym samym kierunku, do punktu przecięcia działki katastralnej nr 217/1 w miejscowości Górki z działką katastralną 250/3 w miejscowości Borek i działką katastralną nr 290 w miejscowości Ciecierzyce. Następnie linia granicy zmienia kierunek na północno-wschodni i biegnie, po łuku, do przecięcia działek katastralnych nr 398, 397 w miejscowość Santok z działkami katastral­ nymi nr 88 i 81 w miejscowości Stare Polichno, skąd rozpoczęto opis.

W województwie lubuskim: rozpoczynając od punktu przecięcia drogi powiatowej nr 1282F z drogą 8.3.2017 bis 16.3.2017 prowadzącą do posesji nr 14 w miejscowości Koszęcin linia granicy biegnie w kierunku północnym do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 18, 23 (Nadleśnictwo Lubniewice), po czym skręca w kie­ runku wschodnim i biegnie do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 17, 22, 23. W tym miejscu linia granicy zmienia kierunek na południowy i biegnie od skrzyżowania ulicy Platynowej z drogą polną, przy posesji 3B w miejscowości Dzierżów. Następnie linia granicy załamuje się i biegnie w kierunku południowo — wschodnim, po łuku, do skrzyżowania drogi powiatowej nr 1395F z drogą prowa­ dzącą między posesjami nr 23 i 25 w miejscowości Krasowiec. Następnie linia granicy dalej biegnie w tym samym kierunku, do drogi gminnej 001321F, przy posesji nr 89 w miejscowości Bolemin, po czym zmienia kierunek na południowy i biegnie, przecinając drogę powiatową nr 1397F, do punktu przesunięcia oddziału leśnego nr 49, 50, 72, 73 (Nadleśnictwo Lubniewice). Następnie linia granicy biegnie w kierunki zachodnim, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 54, 55, 78, 79 (Nadleśnictwo Lubniewice), po czym zmienia kierunek na północno-zachodni, omija od północy miejscowość Rud­ nica, i biegnie do skrzyżowania drogi kolejowej z ulicą Lubuską w miejscowości Rudnica. Następnie li­ nia granicy biegnie w kierunku zachodnim, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 32, 33, 39 (Nad­ leśnictwo Lubniewice). W tym miejscu linia granicy zmienia kierunek na północny i biegnie do punktu przecięcia działki katastralnej nr 173, 201, 202, po czym dalej w kierunku północnym, przecinając rzekę Wartę, biegnie do punktu przecięcia działki katastralnej nr 142/4, 142/5 w miejscowości Chwa­ łowice, po czym dalej na północ do skrzyżowania dróg gminnych nr 000416F i 000414F, a następnie zmienia swój kierunek na wschodni i biegnie do punktu początkowego, skąd rozpoczęto opis. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/271

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

W województwie lubuskim: rozpoczynając od punktu przecięcia działki katastralnej nr 410, 405, 404 8.3.2017 bis 16.3.2017 w miejscowości Santok, linia granicy biegnie w kierunku wschodnim, przecinając rzekę Noteć, do punktu przecięcia działki katastralnej nr 9, 11/1, 11/2 w miejscowości Stare Polichno. W tym miejscu linia granicy zmienia kierunek na południowo-wschodni i biegnie do skrzyżowania drogi powiatowej nr 1401F z drogą prowadzącą do posesji nr 13 w miejscowości Małe Polichno. Dalej linia granicy biegnie w kierunku południowo-wschodnim, po łuku, przecinając drogę wojewódzką nr 158, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 20, 21, 48, 49 (Nadleśnictwo Karwin), po czym załamuje się i biegnie w kierunku południowym, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 112, 113, 146, 147 (Nadleśnictwo Karwin). Następnie linia granicy biegnie w kierunku zachodnim, do punktu przecięcia działki katastralnej nr 336, 288, 289 w miejscowości Gościnowo, po czym biegnie dalej w tym sa­ mym kierunku, po łuku, do punktu przecięcia działki katastralnej nr 202, 194/6, 195/7 w miejsco­ wości Warcin. Następnie linia granicy zmienia kierunek na północno-zachodni i biegnie, przecinając rzekę Wartę do skrzyżowania drogi gminnej nr 001328F z drogą prowadzącą do posesji 85, 83a, 83 w miejscowości Borek, po czym zmienia kierunek na północny, i biegnie do punktu przecięcia działki katastralnej nr 212, 213, 200 w miejscowości Santok, po czym biegnie, przecinając rzekę Wartę i drogę wojewódzką nr 158, do punktu przecięcia działki katastralnej nr 410, 405, 404 w miejsco­ wości Santok, skąd rozpoczęto opis.

W województwie lubuskim: rozpoczynając od skrzyżowania dróg gminnych nr 001343F i 001341F 8.3.2017 bis 16.3.2017 w miejscowości Ulim, granica obszaru biegnie w kierunku południowo-wschodnim, do punktu prze­ cięcia oddziału leśnego nr 13, 14, 20, 21 (Nadleśnictwo Lubniewice). Następnie linia granicy zmienia swój kierunek na południowy i biegnie po łuku, przecinając drogę krajową nr 22 oraz drogę powia­ tową nr 1395F między posesjami nr 6 i 4 w miejscowości Białobłocie, do skrzyżowania dróg na wyso­ kości posesji nr 44 w miejscowości Białobłocie. Następnie linia granicy załamuje się i dalej biegnie w kierunku południowym, przecinając drogę krajową nr 22, drogę powiatową nr 1397F, Kanał Kieł­ piński, omijając od strony północnej zabudowania miejscowości Kiełpin, do punktu przecięcia od­ działu leśnego nr 54, 77, 78 (Nadleśnictwo Skwierzyna). Tutaj linia granicy zmienia swój kierunek i biegnie w kierunku północno-zachodnim do punktu przecięcia działki katastralnej nr 77/1, 88/1, 80 w miejscowości Łąków. Następnie linia granicy zmienia swój kierunek na północny i biegnie, przecina­ jąc Kanał Bema, rzekę Wartę, do skrzyżowania drogi gminnej nr 000414F z drogą prowadzącą do po­ sesji nr 80 w miejscowości Chwałowice. Następnie linia granicy biegnie po łuku dalej w kierunku pół­ nocnym, do skrzyżowania drogi powiatowej nr 1393F z drogą przebiegającą obok posesji nr 75 w miejscowości Chwałowice. Następnie linia granicy zmienia swój kierunek i biegnie, przecinając rzekę Wartę, w kierunku północno-wschodnim, do punktu przecięcia działki katastralnej nr 310, 299, 205 w miejscowości Ulim przy drodze gminnej nr 001349F. Tutaj linia granicy zmienia swój kierunek na kierunek wschodni i biegnie do skrzyżowania dróg gminnych nr 001343F i 001341F w miejscowości Ulim, skąd rozpoczęto opis.

W województwie lubuskim: rozpoczynając od 52-go kilometra drogi wojewódzkiej nr 22 w miejsco­ 8.3.2017 bis 16.3.2017 wości Krasowiec, linia granicy obszaru biegnie po łuku w kierunku południowo-wschodnim, do skrzy­ żowania drogi gminnej nr 001320F z drogą prowadzącą do drogi gminnej nr 001318F. Następnie linia granicy zmienia swój kierunek i biegnie w kierunku południowym do skrzyżowania drogi powiatowej nr 1397F z drogą gminną nr 001318F. Następnie, po łuku, linia granicy biegnie omijając od strony zachodniej większość zabudowań miejscowości Orzelec, do punktu przecięcia nr 101, 102, 123, 124 (Nadleśnictwo Skwierzyna). Następnie linia granicy załamuje się i biegnie dalej w kierunku południowym, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 221, 222, 253, 254 (Nadleśnic­ two Skwierzyna). Następnie linia granicy zmienia kierunek na zachodni i biegnie, przecinając drogę krajową nr 22, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 115, 116 138, 139 (Nadleśnictwo Lubnie­ wice). Następnie linia granicy zmienia kierunek na północny i biegnie do skrzyżowania drogi powiato­ wej nr 1282F z drogą prowadzącą do posesji nr 14A w miejscowości Rudnica. Następnie linia granicy biegnie dalej w kierunku północnym do skrzyżowania drogi powiatowej nr 1282F z drogą powiatową nr 1397F w miejscowości Płonica. Następnie linia granicy zmienia swój kierunek na północno- wschodni i biegnie do skrzyżowania drogi powiatowej nr 1395F z drogą prowadzącą do posesji nr 48 w miejscowości Krasowiec. Następnie linia granicy zmienia swój kierunek na wschodni i biegnie do 52-go kilometra drogi wojewódzkiej nr 22 w miejscowości Krasowiec, skąd rozpoczęto opis. L 63/272 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

W województwie dolnośląskim obszar ograniczony od strony południowego zachodu: od drogi krajo­ 2.3.2017 bis 10.3.2017 wej nr S8 na zachód do granicy lasu, wschodnią granicą lasu na północ, po granicy lasu do drogi kra­ jowej nr 25, włączając przysiółek Katiusza na południe drogą krajowej nr 25 i granicą lasu na wschód do drogi krajowej nr S8, przekraczając drogę krajową nr S8 w kierunku wschodnim włączając miejsco­ wość Cieśle do torów kolejowych, torami kolejowymi na południe do drogi powiatowej Bogusławice- Oleśnica, tą drogą do miasta Oleśnica do ulicy Warszawskiej na zachód. Ulicą Warszawską w Oleśnicy do Boguszyckiej, ulicą Boguszycką drogą powiatową na Boguszyce, włączając miejscowość Boguszyce w kierunku północnym do drogi krajowej nr S8. W obszarze zapowietrzonym znajdują się następujące miejscowości: Sokołowice, Cieśle, Spalice.

W województwie wielkopolskim obszar ograniczony od północy: od punktu na połączeniu działek 25.2.2017 bis 7.3.2017 ewidencyjnych o nr 225 i 240 w miejscowości Będlewo (droga powiatowa nr 431) biegnie dalej w kie­ runku północno wschodni wzdłuż działek o nr 240, 236, 235, 85, 18, 316, 318 (Jezioro Dymaczew­ skie), dalej na wschód wzdłuż działek nr 338, 2, 3/1, 7-9, 11-14, 345, 343, 349, 346, 361, 363, 364 do drogi powiatowej nr 431. Od wschodu: od drogi powiatowej nr 431 wzdłuż działek ewidencyjnych nr 138/30, 138/34, 218, 265/4, 330, 267, 134, 136, 135/2, 21/1, dalej Kanałem Szymanowo Grzybno do drogi Pecna-Bieczyny. Od południa: od przecięcia Kanału Szymanowo Grzybno z drogą Pecna-Bieczyny wzdłuż drogi na zachód do miejscowości Sierniki. Od zachodu: w miejscowości Sier­ niki od punktu na połączeniu działki nr 128 oraz 7070/1 na północ wzdłuż zachodniego brzegu działki nr 7070/1, 7066, 7063 do Kanału Mosińskiego, następnie wzdłuż zachodniego brzegi działek nr 245, 265, 254, 253, dalej na północny wschód wzdłuż działek nr 253, 241, 252, 259, 251, 247, 258, 232, 225 do połączenia z drogą powiatową nr 431.

W województwie wielkopolskim obszar ograniczony od północy: od punktu przy zbiegu dróg gmin­ 27.2.2017 bis 7.3.2017 nych w Kaliszkowicach Kaliskich (powiat ostrzeszowski, gmina Mikstat) przy tablicy informacyjnej (przy działkach ewidencyjnych nr 856, 983, 462) linia obszaru biegnie w kierunku wschodnim po łuku do punktu na drodze wojewódzkiej nr 447 przed rondem w Grabowie nad Prosną koło transfor­ matora w rejonie posesji nr 29 (Grabów — Pustkowie) i dalej po łuku w kierunku południowym do punktu na drodze wojewódzkiej nr 449 przy posesji ul. Ostrzeszowska 6c, Grabów nad Prosną. Od wschodu: od punktu na drodze wojewódzkiej nr 449 przy posesji ul. Ostrzeszowska 6c, Grabów nad Prosną w kierunku południowym po łuku do punktu na drodze wojewódzkiej nr 449 w km 29+800 przez ul. Polną przy posesji nr 8a i Zagrodową przy posesji nr 8 w Książnicach. Od południa: od punktu na drodze wojewódzkiej nr 449 w km 29+800 po łuku do nieczynnej linii kolejowej przy za­ budowaniach nr 195 Bukownica i dalej w kierunku zachodnim do skrzyżowania drogi powiatowej nr P5584 z drogą leśną (przy dz. ew. nr 557 i 559) i dalej po łuku do drogi powiatowej nr 5583 przy skrzyżowaniu z drogą gminną przy posesji nr 21 w miejscowości Przedborzów. Od zachodu: od punktu przy skrzyżowaniu drogi powiatowej nr 5583 z drogą gminną przy posesji nr 21 w miejsco­ wości Przedborów w kierunku północnym po łuku do drogi wojewódzkiej nr 447 w km 12+700 i da­ lej do drogi powiatowej nr 5583 przy skrzyżowaniu z drogą dojazdową do posesji nr 63-65 (Kaliszko­ wice Kaliskie) i po łuku do punktu wyjściowego.

W województwie warmińsko-mazurskim obszar ograniczony od północy — północną granicą miejs­ 1.3.2017 bis 9.3.2017 cowości Woryty; od wschodu — zachodnią granicą miejscowości Łajsy; od południa — północną linią brzegową jeziora Guzowy Piec; od zachodu — wschodnią granicą miejscowości Zdrojek

W województwie dolnośląskim obszar ograniczony od północy: od skrzyżowania drogo krajowej nr 5 6.3.2017 bis 14.3.2017 z drogą gminną prowadzącą do miejscowości Mienice do Mienic następnie drogą polną w kierunku Wilczyna i dalej wzdłuż granicy obszaru leśnego do miejscowości Wilczyn; z Wilczyna drogą gminną do Golędzinowa; od wschodu: z miejscowości Kryniczno droga krajową nr 5 do miejscowości Wisznia Mała do skrzyżowania drogo krajowej nr 5 z drogą gminną prowadzącą do miejscowości Mienice; od południa: z miejscowości Szewce przez miejscowość Rogoż do Kryniczna drogą gminną; od zachodu: od miejscowości Golędzinów droga nr 342 poprzez miejscowości Pęgów, Zajączków do miejscowości Szewce. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/273

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

W województwie wielkopolskim, obszar ograniczony, od północy: od ul. 28 grudnia w Stęszewie, 6.3.2017 bis 14.3.2017 przez działkę nr 60/5 dalej przez Jezioro Dębno, łukiem do początku działki nr 279, dalej przez działkę nr 281 do ul. Powstańców Wielkopolskich, w Dębienku, przez działkę nr 374/4, łukiem do działki nr 376, dalej do ul. Podgórnej i Czereśniowej w Dębnie, przez posesję nr 5 przy ul. Czereśnio­ wej, dalej ukosem do ul. Nowej do działki nr 71/5, łukiem do ul. Generała Sikorskiego przez działkę nr 227/1, po łuku przez las do działki nr 414/2, przez działkę nr 438/2; od wschodu: od działki nr 438/2 łukiem przez pola i za miejscowością Trzebaw przecinając działkę nr 77/1, przechodząc przez ul. Kościelną i dalej przez ul. Mosińską łukiem przez las, przez działkę nr 407, przez działkę nr 218, przechodząc za miejscowością Łódź, przez działkę nr 392, przez Jezioro Dymaczewskie, przeci­ nając drogę nr 306, na działce nr 292; od południa: od drogi nr 306, przez ul. Podgórną na działce nr 252/3, wzdłuż działki nr 225, przez pola miejscowości Będlewo, przecinając łukiem do drogi nr 5 Poznań — Wrocław; od zachodu: od drogi 5, przy działce nr 466 — łukiem przez las, przez działkę nr 463, przecinając ul. Twardowską w Zamysłowie, przez działki nr 385/2, 342/2, łukiem do ul. Mo­ derskiej przez działkę nr 340/3, łukiem przez pola i działkę nr 158/2, przecinając ul. Grodziską przez działki nr 116/5 i 117/5, dalej łukiem przez działki nr 118/2, 87/11, 80/4 i dalej łukiem przez działkę nr 76/5, przecinając ul. Sadową na wysokości działki nr 33/4 i dalej łukiem przez ul. Bukowską wzdłuż działki nr 56/4, wzdłuż działki nr 218/2 i dalej wzdłuż 295/5 przecinając ul. Kanałową i do­ chodząc do Jeziora Dębno.

W województwie dolnośląskim obszar ograniczony od północy: z miejscowości Golędzinów drogą 8.3.2017 bis 16.3.2017 gminną do miejscowości Wilczyn. Z Wilczyna drogą nr 340 do miejscowości Trzebnica; od wschodu: z miejscowości Kryniczno drogą nr 5 do miejscowości Wisznia Mała do (terenów podmokłych) — rzeczka Ława, następnie wzdłuż rzeczki i następnie drogą gminną do miejscowości Pierwoszów (Miło­ cin) i dalej wzdłuż torów kolejowych do miejscowości Trzebnica; od strony południowej: z miejsco­ wości Szewce przez miejscowość Rogoż do Kryniczna drogą gminną; od strony zachodniej: od miejs­ cowości Golędzinów droga nr 342 poprzez miejscowości Pęgów, Zajączków do miejscowości Szewce.

W województwie dolnośląskim obszar ograniczony od południowego zachodu: od drogi nr S8 na za­ 8.3.2017 bis 16.3.2017 chód do granicy lasu, wschodnią granicą lasu na północ, po granicy lasu do drogi nr 25, włączając przysiółek Katiusza na południe drogą nr 25 i granicą lasu na wschód do drogi nr S8, przekraczając drogę nr S8 w kierunku wschodnim włączając miejscowość Cieśle do torów kolejowych, torami kolejo­ wymi na południe do drogi powiatowej Bogusławice-Oleśnica, tą drogą do miasta Oleśnica do ulicy Warszawskiej na zachód. Ulicą Warszawską w Oleśnicy do ulicy Boguszyckiej, ulicą Boguszycką, drogą powiatową na Boguszyce, włączając miejscowość Boguszyce w kierunku północnym do drogi nr S8. W obszarze zapowietrzonym znajdują się następujące miejscowości: Sokołowice, Cieśle, Spalice.

W województwie śląskim, obszar ograniczony, od strony północnej: wzdłuż północnej granicy ewi­ 5.3.2017 bis 13.3.2017 dencyjnej wsi Chruszczobród, następnie południową granicą lasów państwowych do północnej granicy ewidencyjnej wsi Wysoka, dalej granicą tą do skrzyżowania z ulicą Leśną, wzdłuż ulicy Leśnej do skrzyżowania z drogą wojewódzką nr 796, następnie wzdłuż drogi nr 796 od skrzyżowania z ul. Ogrodową, wzdłuż ul. Ogrodowej do skrzyżowania z ul. Kościuszki, wzdłuż ul. Kościuszki do skrzyżo­ wania z ul. Paderewskiego, następnie ul. Paderewskiego do wschodniej granicy ewidencyjnej wsi Wy­ soka; od strony zachodniej: wzdłuż zachodniej granicy wsi Chruszczobród; od strony południowej: wzdłuż południowej granicy ewidencyjnej wsi Chruszczobród, następnie wzdłuż południowej granicy ewidencyjnej wsi Trzebyczka; od strony wschodniej: wzdłuż wschodniej granicy ewidencyjnej wsi Wy­ soka, następnie wzdłuż wschodniej granicy ewidencyjnej wsi Wiesiółka i dalej wzdłuż wschodniej gra­ nicy ewidencyjnej wsi Trzebyczka. L 63/274 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

W województwie wielkopolskim, obszar ograniczony, od północy: od ul. 28 grudnia w Stęszewie, 8.3.2017 bis 16.3.2017 przez działkę nr 60/5 dalej przez Jezioro Dębno, łukiem do początku działki nr 279, dalej przez działkę nr 281 do ul. Powstańców Wielkopolskich, w Dębienku, przez działkę nr 374/4, łukiem do działki nr 376, dalej do ul. Podgórnej i Czereśniowej w Dębnie, przez posesję nr 5 przy ul. Czereśnio­ wej, dalej ukosem do ul. Nowej do działki nr 71/5, łukiem do ul. Generała Sikorskiego przez działkę nr 227/1, po łuku przez las do działki nr 414/2, przez działkę nr 438/2; od wschodu: od działki nr 438/2 łukiem przez pola i za miejscowością Trzebaw przecinając działkę nr 77/1, przechodząc przez ul. Kościelną i dalej przez ul. Mosińską łukiem przez las, przez działkę nr 407, przez działkę nr 218, przechodząc za miejscowością Łódź, przez działkę nr 392, przez Jezioro Dymaczewskie, przeci­ nając drogę nr 306, na działce nr 292; od południa: od drogi nr 306, przez ul. Podgórną na działce nr 252/3, wzdłuż działki nr 225, przez pola miejscowości Będlewo, przecinając łukiem do drogi nr 5 Poznań — Wrocław; od zachodu: od drogi 5, przy działce nr 466 — łukiem przez las, przez działkę nr 463, przecinając ul. Twardowską w Zamysłowie, przez działki nr 385/2, 342/2, łukiem do ul. Mo­ derskiej przez działkę nr 340/3, łukiem przez pola i działkę nr 158/2, przecinając ul. Grodziską przez działki nr 116/5 i 117/5, dalej łukiem przez działki nr 118/2, 87/11, 80/4 i dalej łukiem przez działkę nr 76/5, przecinając ul. Sadową na wysokości działki nr 33/4 i dalej łukiem przez ul. Bukowską wzdłuż działki nr 56/4, wzdłuż działki nr 218/2 i dalej wzdłuż 295/5 przecinając ul. Kanałową i do­ chodząc do Jeziora Dębno.

W województwie śląskim, obszar ograniczony, od północy na wschód: od kładki przy drodze krajowej 8.3.2017 bis 16.3.2017 nr 941 przez rzekę przy przystanku autobusowym Ustroń-Spółdzielnia wzdłuż drogi na Krzywaniec do skrzyżowania z ulicą Bernadka i dalej wzdłuż tej ulicy. Następnie wzdłuż żółtego szlaku turystycz­ nego pieszego do granicy lasu na wzgórzu Żarnowiec. Od wschodu: wzdłuż drogi leśnej do skrzyżo­ wania z żółtym szlakiem turystycznym pieszym w kierunku południowym do jej skrzyżowania z ulicą Źródlaną. Następnie wzdłuż ulicy Leczniczej, Ubocznej, Szpitalnej i Grażyńskiego do ronda im. Gra­ żyńskiego. Od południa: z ronda im. Grażyńskiego idąc ulicą 3-go Maja do ulicy Partyzantów i po przejściu przez drogę krajową nr 941 ulicą Jelenica do przysiółka Kympa. Od zachodu: od przysiółka Kympa wzdłuż granicy lasu do potoku Czantoria i dalej wzdłuż potoku w kierunku północnym i dalej wzdłuż łączącego się z nim potoku Radoń, aż do drogi Godziszów — Bładnice Górne. Od północy: droga lokalna do skrzyżowania z ulicą Bładnicką, a następnie ulicą Szkolną i Wiejską w kierunku drogi krajowej nr 941.

W województwie dolnośląskim, obszar ograniczony, od północy: od granicy państwa z Republiką Fe­ 10.3.2017 bis 18.3.2017 deralną Niemiec od wiaduktu kolejowego Zgorzelec Ujazd wzdłuż torów przebiegających przez Zgo­ rzelec (linia kolejowa łącząca Zgorzelec Ujazd — Lubań) przecinająca ulice: Powstańców Śląskich, Łu­ życka, Andersa, Cmentarna przy obwodnicy Zgorzelca. Od wschodu: linia kolejowa relacji Zgorzelec -Lubań ciągnąca się na wschód w odległości około 800 m od miejscowości Jerzmanki, prowadząca na­ stępnie do wiaduktu nad drogą łączącą Studniska Dolne ze Studniskami Górnymi, następnie od wia­ duktu drogą na zachód do Studnisk Dolnych. Od południa: ze Studnisk Dolnych drogą do Kunowa, następnie z Kunowa drogą przy zabudowaniach nr 22 w kierunku Małej Wsi Dolnej do zabudowań nr 8 i 9 w Małej Wsi Dolnej, następnie drogą gminną z Małej Wsi Dolnej w kierunku Zgorzelca do skrzy­ żowania drogi Kunów-Koźmin i następnie na zachód do drogi 352 do Koźmina. Od zachodu: następ­ nie drogą nr 352 do skrzyżowania z drogą nr 355, od tego skrzyżowania na zachód drogą polną koło elektrowni wiatrowych w kierunku Osieka Łużyckiego, następnie na północ drogą do Koźlic i wzdłuż rzeki Nysa Łużycka (granica państwa), do kolejowego przejścia granicznego Zgorzelec — Goerlitz. W obszarze zapowietrzonym znajdują się miejscowości: Tylice, Zgorzelec Ujazd, Koźlice, Osiek Łu­ życki, Kunów, Koźmin, Studniska Dolne.

W województwie podlaskim, obszar ograniczony, od północy — wzdłuż północnej granicy miejsco­ 16.3.2017 bis 24.3.2017 wości Krypno Kościelne łukiem w kierunku południowo — wschodnim do drogi łączącej miejscowość Krypno Kościelne z miejscowością Ruda przecinając drogę od zachodniej strony miejscowości Ruda; od wschodu — od drogi łączącej miejscowość Krypno Kościelne z miejscowością Ruda wzdłuż linii prostej w kierunku południowym po wschodniej stronie brzegów rzeki Jaskranki do północnej granicy miejscowości Góra; od południa — od północnej granicy miejscowości Góra łukiem w kierunku pół­ nocno — zachodnim do drogi nr 671 przecinając drogę na południe od miejscowości Zygmunty; od zachodu — od drogi nr 671 w linii prostej w kierunku północnym do wschodniej granicy miejsco­ wości Długołęka i następnie w kierunku wschodnim do miejscowości Krypno Kościelne. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/275

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

W województwie wielkopolskim od posesji nr 57 we wsi Chojnik w kierunku południowo wschodnim 16.3.2017 bis 24.3.2017 do jazu na rzece Polska Woda koło jazu, który znajduje się na działce ewidencyjnej nr 346, następnie do drogi polnej na wysokości połowy działki ewidencyjnej nr 223 (Kuźnica Kącka, gmina Sośnie), dalej podążając na południe do granic powiatu ostrowskiego z ostrzeszowskim przy zbiegu granic działek nr 257, 258 oraz działki nr 2 w powiecie oleśnickim, następnie od granicy powiatu ostrowskiego na styku działek nr 307, 3/1 oraz 313, kolejno linia przebiega do zabudowań we wsi Kocina działka ew. nr 86, kolejno do skrzyżowania duktów leśnych na środku działki 282 (obręb Kocina), następnie do zabudowań we wsi Chojniki nr posesji 77A, działka ewidencyjna nr 742, dalej do punktu początko­ wego (Chojnik posesja nr 57).

W województwie mazowieckim, w powiecie białobrzeskim w gminie Promna miejscowości: Promna, 17.3.2017 bis 25.3.2017 Adamów, Biejkowska Wola, Falęcice, Falęcice Wola, Góry, Falęcice Parcela, Kolonia Promna, Stansła­ wów.

W województwie wielkopolskim, obszar ograniczony, od strony północnej: od punktu na drodze przy 17.3.2017 bis 25.3.2017 posesji nr 91 Biskupice Zabaryczne na działce ewidencyjnej. nr 395 (obręb ewidencyjny Biskupice Za­ baryczne) linia obszaru biegnie po łuku w kierunku wschodnim do punktu na drodze na granicy po­ wiatów ostrzeszowskiego i ostrowskiego przy działce ewidencyjnej nr 64 przy posesji nr 135 Bisku­ pice Zabaryczne i dalej przez punkt na drodze przy działce ewidencyjnej nr 55 między posesjami nr 132 a 133 (Biskupice Zabaryczne) do punktu na drodze przy granicy działek nr 12 i 13 (obręb ewi­ dencyjny Kaliszkowice Ołobockie), a następnie po łuku do punktu na drodze przy granicy działek ewi­ dencyjnych nr 410/1 i 410/11 przy posesji nr 62C (Kaliszkowice Ołobockie). Od strony wschodniej: od punktu na drodze przy granicy działek ewidencyjnych nr 410/1 i 410/11 przy posesji nr 62C (Ka­ liszkowice Ołobockie) linia obszaru biegnie w kierunku południowym do punktu na drodze przy gra­ nicy działek nr 136 i 137 obręb Kaliszkowice Kaliskie i dalej do punktu na drodze przy posesji nr 134 (Kaliszkowice Kaliskie), a następnie do punktu na drodze wojewódzkiej nr 447 przy na granicy lasu z działką ewidencyjną nr 265/2 (obręb ewidencyjny Przedborów), dalej łukiem do punktu na dro­ dze przy granicy z działką ewidencyjną nr 89 (obręb ewidencyjny Komorów) przy granicy z lasem. Od strony południowej: od punktu na drodze przy granicy z działką ewidencyjną nr 89 (obręb ewi­ dencyjny Komorów) po łuku w kierunku zachodnim do punktu na skrzyżowaniu dróg powiatowej z gminną przy posesjach nr 66 i 66A (Komorów), następnie do punktu na drodze wojewódzkiej nr 447 w km 7+700 przy granicy działek ewidencyjnych 805 i 807 (obręb ewidencyjny Mikstat-Pustko­ wie) i dalej do punktu przecięcia drogi w miejscowości Mikstat-Pustkowie z linią sieci gazowej biegną­ cej wzdłuż zachodniej granicy działki ewidencyjnej nr 981 (obręb ewidencyjny Mikstat-Pustkowie). Od strony zachodniej: od punktu przecięcia drogi w miejscowości Mikstat-Pustkowie z linią sieci gazo­ wej biegnącej wzdłuż zachodniej granicy działki ewidencyjnej nr 981 (obręb ewidencyjny Mikstat-Pust­ kowie) po łuku w kierunku północnym przez punkt na drodze powiatowej przy posesji nr 120 (Kot­ łów) do punktu na drodze przy posesji nr 7 (Stara Wieś powiat ostrowski) i dalej po łuku do punktu początkowego.

W województwie wielkopolskim, obszar ograniczony, od posesji nr 57 we wsi Chojnik w kierunku 18.3.2017 bis 26.3.2017 południowo wschodnim do jazu na rzece Polska Woda koło jazu, który znajduje się na działce ewiden­ cyjnej nr 346, następnie do drogi polnej na wysokości połowy działki ewidencyjnej nr 223 (Kuźnica Kącka, gmina Sośnie), dalej podążając na południe do granic powiatu ostrowskiego z ostrzeszowskim przy zbiegu granic działek nr 257, 258 oraz działki nr 2 w powiecie oleśnickim, następnie od granicy powiatu ostrowskiego na styku działki nr 307, 3/1 oraz 313, kolejno linia przebiega do zabudowań we wsi Kocina działka ewidencyjna nr 86, kolejno do skrzyżowania duktów leśnych na środku działki nr 282 (obręb Kocina), następnie do zabudowań we wsi Chojniki numer posesji nr 77A, działka ewi­ dencyjna nr 742, dalej do punktu początkowego (Chojnik posesja nr 57).

W województwie kujawsko-pomorskim, obszar ograniczony, od wschodu — wzdłuż wschodniej gra­ 17.3.2017 bis 25.3.2017 nicy miejscowości Bródzki, do drogi krajowej nr 62 łączącej Kruszwicę z Radziejowem; od południa — od drogi krajowej nr 62 w kierunku zachodnim przez Jezioro Gopło do drogi łączącej Baranowo z miejscowością Kruszwica; od południowego zachodu — od drogi powiatowej łączącej Kruszwicę z miejscowością Baranowo dalej wzdłuż południowo — zachodnich granic miejscowość Łagiewniki do skrzyżowania z drogą krajową nr 62, następnie wzdłuż zachodniej granicy miejscowości Kobylniki w kierunku północnym do Jeziora Gopło; od północy — od Jeziora Gopło w kierunku wschodnim do drogi łączącej Kruszwicę z Łojewem, dalej wzdłuż południowej granicy miejscowości Karczyn, dalej w kierunku południowo-wschodnim do miejscowości Bródzki. L 63/276 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

W województwie lubuskim, obszar ograniczony, od północy od przecięcia linii energetycznej z granicą 18.3.2017 bis 26.3.2017 gminy Kożuchów, dalej na południowy –wschód wzdłuż linii energetycznej przecinając drogę nr 297 do przecięcia linii energetycznej z nieczynną linią kolejową Kożuchów — Nowa Sól, dalej w linii pros­ tej na południe do rozwidlenia dróg Czciradz- Kożuchów Sokołów, następnie na południowy — za­ chód wyłączając wieś Czciradz do przecięcia z drogą nr 283 i dalej w linii prostej na południowy — zachód do drogi nr 297 wzdłuż granicy miasta Kożuchów (wyłączając wieś Podbrzezie Górne) przeci­ nając drogę nr 296, potem w kierunku północno — zachodnim do skrzyżowania dróg Mirocin Górny — Bulin — Kożuchów, następnie w linii prostej w kierunku północnym do drogi nr 283, potem na północny-wschód obejmując wieś Słocina w obszarze zapowietrzonym od strony północnej. W obsza­ rze zapowietrzonym znajdują się miejscowości położone w gminie Kożuchów: Kożuchów, Podbrzezie Dolne, Słocina.

W województwie lubuskim: rozpoczynając od punktu przecięcia oddziału leśnego nr 275, 276 na pół­ 9.3.2017 nocy (Nadleśnictwo Różańsko) granica obszaru biegnie w kierunku wschodnim do skrzyżowania drogi powiatowej nr 1420F z drogą gminną między posesjami nr 29 i 95A w miejscowości Staw, następnie w kierunku południowo–wschodnim wzdłuż drogi powiatowej nr 1420F do skrzyżowania z drogą po­ wiatową nr 1422F. Następnie linia granicy zmienia swój kierunek i biegnie wzdłuż drogi powiatowej nr 1422F w kierunku wschodnim do granicy powiatu gorzowskiego (województwo lubuskie) i powiatu myśliborskiego (województwo zachodniopomorskie). Następnie od północy linia granicy biegnie wzdłuż granicy powiatu gorzowskiego i myśliborskiego do punktu przecięcia na północy oddziału leś­ nego nr 462, 463 (Nadleśnictwo Różańsko). Tutaj granica zmienia kierunek i biegnie w kierunku po­ łudniowym do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 26, 27, 74, 75 (Nadleśnictwo Bogdaniec). Dalej granica biegnie w kierunku południowym wzdłuż granic oddziałów leśnych do punktu przecięcia od­ działu leśnego nr 261, 262, 303, 304 (Nadleśnictwo Bogdaniec). Następnie linia granicy zmienia kie­ runek i biegnie w kierunku południowo–zachodnim omijając od strony zachodniej miejscowość Mar­ wice do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 585, 586, 589, 590 (Nadleśnictwo Bogdaniec). Dalej w kierunki południowo–zachodnim linia granicy omija od strony zachodniej miejscowość Racław i biegnie do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 697, 698, 727, 728 (Nadleśnictwo Bogdaniec). Na­ stępnie granica zmienia kierunek i biegnie w kierunku południowo–zachodnim do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 736, 737, 764, 765 (Nadleśnictwo Bogdaniec). Dalej w kierunku zachodnim gra­ nica biegnie omijając od północy miejscowość Białcz do skrzyżowania ulicy Cementowej (droga po­ wiatowa nr 1410F) z ulicą Jagodową w miejscowości Witnica. Następnie linia granicy zmienia kieru­ nek i biegnie w kierunku północno–zachodnim omijając od północy miejscowość Witnica do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 411, 526, 527 (Nadleśnictwo Bogdaniec). Dalej w kierunku północno– zachodnim linia granicy biegnie przecinając od południa Jezioro Wielkie do punktu przecięcia od­ działu leśnego nr 366, 410 (Nadleśnictwo Bogdaniec, granica województwa lubuskiego i zachodniopo­ morskiego). Od tego punktu granica od zachodu biegnie wzdłuż granicy powiatu gorzowskiego i myśli­ borskiego do punku przecięcia oddziału leśnego nr 275, 276 na północy (Nadleśnictwo Różańsko), skąd rozpoczęto opis. W województwie zachodniopomorskim: od wschodu granicę obszaru stanowi granica pomiędzy po­ wiatem myśliborskim a powiatem gorzowskim w województwie lubuskim, od południa droga powia­ towa nr 130 od granicy z powiatem gorzowskim do drogi gminnej łączącej Dolsk z Baranówkiem, od zachodu drogą łącząca drogę nr 130 z miejscowości Dolsk aż do duktu leśnego, duktem leśnym do rzeki Myśli, Myślą w kierunku północno-wschodnim, a następnie skrajem skraju lasu równolegle do drogi krajowej nr 23 aż do skraju lasu na przecięciu z drogą gminną biegnącą do drogi 23 do miejsco­ wości Dolsk, od północy do tego przecięcia linią prostą biegnącą w kierunku zachodnim aż do granicy z powiatem gorzowskim. W obszarze znajdują się następujące miejscowości: Borne Dolska, Skrodno Turze w gminie Dębno. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/277

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

W województwie lubuskim: rozpoczynają od punktu przecięcia oddziału leśnego nr 592, 591, 604, 9.3.2017 605 (Nadleśnictwo Kłodawa) linia granicy biegnie w kierunku wschodnim, do punktu przecięcia od­ działu leśnego nr 657, 658, 672 (Nadleśnictwo Kłodawa), po czym biegnie w tym samym kierunku do miejsca przecięcia drogi powiatowej nr 1365F z przejazdem kolejowym linii kolejowej relacji Go­ rzów Wlkp.- Krzyż. W tym miejscu linia granicy zmienia kierunek na południowo-wschodni i biegnie do 2150-go kilometra rzeki Noteć. Następnie linia granicy biegnie w kierunku południowym, przeci­ nając drogę wojewódzką nr 158, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 1, 28, 29 (Nadleśnictwo Karwin), po czym załamuje się i biegnie po łuku, w kierunku południowym, do punktu przecięcia od­ działu leśnego nr 258, 259, 291, 292 (Nadleśnictwo Karwin). Następnie, w dalszym ciągu w kierunku południowym, linia granicy biegnie po łuku, w kierunku do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 355, 356, 416, 417 (Nadleśnictwo Miedzychód). W tym miejscu linia granicy zmienia kierunek na po­ łudniowo-zachodni i biegnie wzdłuż granicy obszarów leśnych, przecinając drogę wojewódzką nr 159, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 363, 364, 424, 425 (Nadleśnictwo Międzychód). W tym miejscu linia granicy obszaru zmienia kierunek na zachodni, przecinając rzekę Wartę, drogę ekspre­ sową S3 i biegnie do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 164, 65, 176, 177 (Nadleśnictwo Skwie­ rzyna). W tym miejscu linia granicy zmienia kierunek na północno-zachodni i omijając jezioro Glinik od strony zachodniej biegnie do skrzyżowania drogi powiatowej nr 1397 F z drogą gminną nr 001315F. Następnie linia granicy zmienia kierunek na północny i biegnie do skrzyżowania ulicy Łago­ dzińskiej z Ulicą Wędkarską w miejscowości Gorzów Wlkp. W tym miejscu linia granicy załamuje się i biegnie w kierunku północnym, przecinając drogę ekspresową S3, ulicę Kobyligórską, rzekę Wartę, li­ nie kolejową relacji Gorzów Wlkp. — Krzyż, do skrzyżowania ulicy Podmiejskiej i ulicy Partyzantów. W tym miejscu linia granicy zmienia kierunek na północno wschodni i biegnie, omijając od strony po­ łudniowej miejscowość Różanki, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 554, 555, 565, 566 (Nad­ leśnictwo Kłodawa). Następnie linia granicy biegnie w kierunku wschodnim, przecinając jezioro Grzybno, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 592,591,604,605 (Nadleśnictwo Kłodawa), skąd rozpoczęto opis.

W wojewodzie lubuskim rozpoczynając od punktu przecięcia oddziału leśnego nr 554, 564, 565 9.3.2017 (Nadleśnictwo Kłodawa) linia granicy biegnie w kierunku wschodnim do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 388, 389, 392 (Nadleśnictwo Strzelce Krajeńskie). W tym miejscu linia granicy zmienia kie­ runek na południowo-wschodni i biegnie, przecinając linię kolejową relacji Gorzów Wlkp. — Krzyż, do punktu przecięcia działki katastralnej nr 106/1, 107/5, 112/2 w miejscowości Lipki Małe. Następ­ nie linia granicy zmienia kierunek na południowy i biegnie po łuku, przecinając drogę powiatową nr 1359F, mijając od strony zachodniej miejscowość Baranowice, przecinając drogę wojewódzką nr 158, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 3, 4, 31, 32 (Nadleśnictwo Karwin). W tym miejscu linia granicy dalej biegnie w kierunku południowym, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 257, 258, 290, 291 (Nadleśnictwo Karwin), po czym dalej po łuku, w kierunku południowym, linia granicy bieg­ nie do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 353, 354, 414, 415 (Nadleśnictwo Międzychód). Następ­ nie linia granicy biegnie w kierunku południowym, do skrzyżowania drogi wojewódzkiej 159 i drogi wojewódzkiej 159, po czym zmienia kierunek na zachodni i biegnie, przecinając rzekę Wartę, drogę ekspresową S3, do punktu przecięcia przedziału leśnego nr 141, 142, 185, 186 (Nadleśnictwo Skwie­ rzyna). W tym miejscu linia granicy zmienia kierunek na północny, i biegnie do skrzyżowania drogi powiatowej nr 1395F z drogą gminną nr 001315F, i biegnie dalej w tym samym kierunku, przecinając drogę ekspresową S3, linię kolejową relacji Gorzów Wlkp. — Skwierzyna, do skrzyżowania ulicy Ko­ bylogórskiej z ulicą Kujawską w miejscowości Gorzów Wlkp. W tym miejscu linia granicy zmienia kie­ runek na północno-wschodni i biegnie, przecinając Kanał Siedlicki, rzekę Wartę, linię kolejową relacji Gorzów Wlkp. — Skwierzyna, do skrzyżowania drogi wojewódzkiej nr 158 z ulicą Lawendową. Na­ stępnie, dalej w kierunku północno-wschodnim, linia granicy biegnie do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 554, 564, 565 (Nadleśnictwo Kłodawa), skąd rozpoczęto opis. L 63/278 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

W województwie lubuskim: rozpoczynając od ronda Szczecińskiego w miejscowości Gorzów Wlkp., 16.3.2017 linia granicy biegnie w kierunku wschodnim, po łuku, wzdłuż ulicy Myśliborskiej, do ronda Myślibor­ skiego, po czym wzdłuż Alei Konstytucji 3 Maja biegnie do skrzyżowania z ulicą Estkowskiego. Na­ stępnie, przecinając rzekę Wartę, biegnie w kierunku ronda Św. Jerzego. Następnie linia granicy biegnie w kierunku południowo-wschodnim, do punktu ulicy Wylotowej przy posesji nr 109 (droga powia­ towa nr 1398F). Następnie linia granicy biegnie w kierunku południowym, po łuku, do skrzyżowania drogi gminnej 001306F (ulica Brzozowa, Osiedle Poznańskie) z drogą nr 001417F prowadzącą do po­ sesji nr 75. Następnie, biegnąc po łuku w kierunku południowym, linia granicy dociera do skrzyżowa­ nia ulicy Krupczyńskiej z drogą prowadzącą między posesjami nr 28 i 29 w miejscowości Deszczno. Następnie linia granicy biegnie w tym samym kierunku, przecinając linię kolejową relacji Gorzów Wlkp. -Skwierzyna, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 32, 33, 45, 46 (Nadleśnictwo Skwie­ rzyna). Następnie linia granicy biegnie w kierunku południowym, przecinając drogę ekspresową S3, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 70, 71, 91, 92 (Nadleśnictwo Skwierzyna), po czym biegnie w tym samym kierunku, po łuku, do kolejnego punktu przecięcia oddziału leśnego nr 137, 138, 181, 182 (Nadleśnictwo Skwierzyna). Następnie, biegnąc dalej w tym samym kierunku, linia granicy dociera do kolejnego punktu przecięcia oddziału leśnego nr 285, 286, 318, 319 (Nadleśnictwo Skwierzyna), po czym po łuku linia granicy dociera do kolejnego punktu przecięcia oddziału leśnego (Nadleśnictwo Lubniewice). Następnie linia granicy zmienia kierunek na zachodni i biegnie, przecinając drogę woje­ wódzką 136, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 361, 362, 389, 390 (Nadleśnictwo Lubnie­ wice). W tym miejscu linia granicy zmienia kierunek na północno-zachodni i biegnie do kolejnego punktu przecięcia oddziału leśnego, nr 323, 324, 372, 373 (Nadleśnictwo Lubniewice). W tym miejscu linia granicy zmienia kierunek na północny, i biegnie po łuku, przecinając drogę krajową nr 22, omija­ jąc od strony wschodniej miejscowość Krasnołęg, po czym przecina kanał Bema i biegnie do skrzyżo­ wania drogi powiatowej nr 1283F z drogą prowadzącą do posesji nr 22 w miejscowości Czartów. Na­ stępnie linia granicy biegnie w kierunku północnym, po łuku, przecinając rzekę Wartę, do skrzyżowa­ nia drogi powiatowej nr 1391F z drogą prowadzącą do posesji nr 22 w miejscowości Podjenin. W tym miejscu linia granicy zmienia kierunek na północno-wschodni i biegnie, po łuku, do skrzyżo­ wania drogi powiatowej nr 132 (ulica Mickiewicza) z ulicą Szkolną w miejscowości Bogdaniec. Następ­ nie linia granicy biegnie w kierunku północno-zachodnim do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 721, 722, 749, 750 (Nadleśnictwo Bogdaniec), po czym, dalej biegnąc po łuku w kierunku północno- wschodnim linia dociera do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 659, 660, 676 (Nadleśnictwo Bog­ daniec). W tym miejscu linia granicy zmienia swój kierunek na wschodni i przecinając drogę ekspre­ sową S3 biegnie w kierunku wschodnim do ronda Szczecińskiego w miejscowości Gorzów Wlkp., skąd rozpoczęto opis.

W województwie lubuskim: rozpoczynając od punktu przecięcia oddziału leśnego nr 602, 603, 616, 16.3.2017 617 (Nadleśnictwo Kłodawa), linia granicy biegnie w kierunku wschodnim, do punktu przecięcia od­ działu leśnego nr 393, 392, 389 (Nadleśnictwo Strzelce Krajeńskie), po czym biegnie dalej, przecinając linię kolejową relacji Gorzów Wlkp. — Krzyż, do skrzyżowania ulicy Zamkowej z ulicą Kolejową w miejscowości Górki Noteckie. Dalej biegnąc w tym samym kierunku, po łuku, linia granicy przecina drogę powiatową nr 1365F i dociera do mostku na rzece Maślanka, który prowadzi do drogi na pose­ sję nr 8 w miejscowości Górczyna. Następnie linia granicy zmienia kierunek na południowy i biegnie, przecinając rzekę Noteć, kanał Goszczanowski, drogę wojewódzką nr 158, do punktu przecięcia od­ działu leśnego nr 27, 28, 57, 58 (Nadleśnictwo Karwin). Następnie, biegnąc dalej po łuku w kierunku południowym, linia granicy dociera do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 217, 218, 281, 282 (Nadleśnictwo Międzychód), po czym zmienia swój kierunek na południowo-zachodni i biegnie, prze­ cinając drogę wojewódzką nr 159, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 363, 364, 424, 425. W tym miejscu linia granicy zmienia kierunek na zachodni i biegnie, przecinając rzekę Wartę, drogę ekspresową S3, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 164, 165, 176, 1777 (Nadleśnictwo Skwie­ rzyna). Tutaj linia granicy zmienia kierunek na północno-zachodni i biegnie do skrzyżowania ulicy Li­ powej z ulicą Brzozowiecką w miejscowości Glinik, po czym dalej w tym samym kierunku, po łuku, li­ nia granicy biegnie do skrzyżowania drogi powiatowej nr 1395F z drogą prowadzącą do posesji nr 12, w miejscowości Maszewo. Następnie linia granicy biegnie po łuku w kierunku północnym, przeci­ nając drogę ekspresową S3, do skrzyżowania ulicy Łagodzińskiej z ulicą Karnińską w miejscowości Gorzów Wlkp. Następnie linia granicy biegnie w kierunku północnym do skrzyżowania ulicy Strażac­ kiej z ulicą Wylotową w miejscowości Gorzów Wlkp., po czym zmienia kierunek na północno- wschodni i biegnie, przecinając rzekę Wartę, linię kolejową relacji Gorzów Wlkp. — Krzyż, do skrzy­ żowania drogi wojewódzkiej nr 158 z drogą powiatową nr 1406F w miejscowości Wawrów. Następnie linia granicy biegnie dalej w tym samym kierunku, po łuku i dociera do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 553, 554, 563, 564 (Nadleśnictwo Kłodawa), po czym zmienia kierunek na wschodni i biegnie, przecinając drogę powiatową nr 1405F do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 602, 603, 616, 617 (Nadleśnictwo Kłodawa), skąd rozpoczęto opis. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/279

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

W województwie lubuskim: rozpoczynając od ronda Słowiańskiego w miejscowości Gorzów Wlkp., 16.3.2017 granica obszaru biegnie w kierunku na wschód do skrzyżowania ulicy Borowskiego z ulicą Gen. Jaro­ sława Dąbrowskiego w miejscowości Gorzów Wlkp. Następnie linia granicy biegnie dalej w kierunku wschodnim, do ronda Santockiego w miejscowości Gorzów Wlkp., po czym dalej w tym samym kie­ runku (wschodnim) linia granicy biegnie do przejazdu kolejowego linii kolejowej relacji Gorzów Wlkp. — Krzyż, na wysokości posesji przy ulicy Południowej 298 w miejscowości Gorzów Wlkp. Następnie linia granicy zmienia swój kierunek na południowy, i przecinając rzekę Wartę, biegnie do skrzyżowa­ nia drogi gminnej nr 001438F z ulicą Chabrową w miejscowości Ciecierzyce. Następnie linia granicy biegnie dalej w kierunku południowym, do skrzyżowania ulicy Łubinowej z ulicą Makową w miejsco­ wości Deszczno. Następnie granica biegnie po łuku w kierunku południowym, przecinając drogę eks­ presową S3, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 112, 113, 134, 135 (Nadleśnictwo Skwierzyna). Następnie linia granicy zmienia swój kierunek i biegnie w kierunku południowo-zachodnim, przecina­ jąc drogę krajową nr 24, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 319, 320, 355, 356 (Nadleśnictwo Skwierzyna). Następnie linia granicy biegnie dalej w kierunku południowozachodnim, do punktu prze­ cięcia oddziału leśnego nr 306, 307, 353, 356 (Nadleśnictwo Lubniewice). Tutaj linia granicy zmienia swój kierunek na zachodni i biegnie, przecinając drogę wojewódzką nr 136 oraz drogę powiatową nr 1895F, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 318, 319, 366, 337 (Nadleśnictwo Lubniewice). Na­ stępnie linia granicy zmienia swój kierunek na północno-zachodni i biegnie do skrzyżowania drogi krajowej nr 22 z drogą, która prowadzi do posesji nr 5 w miejscowości Łukomin. Następnie linia gra­ nicy biegnie dalej w kierunku północno-zachodnim, do skrzyżowania dróg powiatowych nr 1283F i 1293F. Tutaj linia granicy zmienia swój kierunek i biegnie po łuku, w kierunku północnym, przecina­ jąc rzekę Wartę do skrzyżowania drogi powiatowej nr 1391F z drogą gminną nr 000409F w miejsco­ wości Podjenin. Następnie linia granicy dalej biegnie w kierunku północnym do punktu przecięcia od­ działu leśnego nr 722, 723, 750, 751 (Nadleśnictwo Bogdaniec). Tutaj linia granicy zmienia swój kie­ runek na północno-wschodni i biegnie do skrzyżowania ulicy Odlewników z ulicą Stalową w miejsco­ wości Gorzów Wlkp. Następnie linia granicy zmienia swój kierunek na wschodni i biegnie, przecinając drogę wojewódzką nr 130, do ronda Słowiańskiego w miejscowości Gorzów Wlkp., skąd rozpoczęto opis.

W województwie lubuskim: rozpoczynając od ronda Marcina Kasprzaka w Gorzowie Wlkp., linia gra­ 16.3.2017 nicy biegnie w kierunku południowo-wschodnim, do skrzyżowania ulicy Wylotowej z ulicą Skrajną w miejscowości Gorzów Wlkp. Następnie linia granicy biegnie w kierunku południowo-wschodnim, przecinając drogę powiatową nr 13899F, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 12, 19, 20 (Nadleś­ nictwo Karwin). W tym miejscu linia granicy zmienia kierunek na południowy i biegnie po łuku i prze­ cina drogę powiatową nr 1398F, omijaj miejscowość Brzozowiec od strony wschodniej, przecina linię kolejową relacji Gorzów Wlkp. — Skwierzyna, omija od strony zachodniej miejscowość Trzebiszewo, przecina drogę ekspresową S3 i biegnie do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 172, 173, 199, 200 (Nadleśnictwo Skwierzyna). Następnie linia granicy biegnie w kierunku południowym, przecinając drogę krajową nr 24, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 344, 345, 386, 387 (Nadleśnictwo Skwierzyna). W tym miejscu linia granicy załamuje się i biegnie w kierunku południowo-zachodnim, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 588, 589, 615, 616 (Nadleśnictwo Skwierzyna), omijając od strony północnej miejscowość Osiecko, po czym zmienia kierunek na zachodni, omija od strony za­ chodniej miejscowość Lubniewice, Trzcińce i biegnie do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 454, 455, 478, 479 (Nadleśnictwo Lubniewice). Następnie linia granicy zmienia kierunek na północno-za­ chodni i biegnie, przecinając drogę powiatową nr 1278F, do punktu przecięcia oddziału leśnego nr 273, 275, 321, 322 (Nadleśnictwo Lubniewice). W tym miejscu linia granicy zmienia kierunek na pół­ nocny i biegnie, przecinając drogę krajową nr 22, rzekę Wartę, do skrzyżowania drogi gminnej nr 000414F z droga gminną nr 000495F. Następnie linia granicy biegnie w kierunku północnym, po łuku, do skrzyżowania drogi gminnej nr 000408F z droga prowadzącą do posesji nr 40 w miejsco­ wości Jeniniec. Dalej, biegnąc po łuku w tym samym kierunku, linia granicy przecina drogę powiatową nr 1394F, po czym lekko zmienia kierunek na północno-wschodni i biegnie po łuku, przecinając drogę ekspresową S3, do skrzyżowania ulicy Dolnej z ulica Wiśniową w miejscowości Gorzów Wlkp. W tym miejscu linia granicy zmienia kierunek na wschodni i biegnie, przecinając rzekę Wartę, Kanał Ulgi, do ronda Marcina Kasprzaka, skąd rozpoczęto opis. L 63/280 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

W województwie dolnośląskim, obszar ograniczony, od strony zachodniej: na drodze nr S8 na skrzy­ 10.3.2017 żowaniu dróg Stępiń-Dobroszyce, na północ do drogi powiatowej Dobrzeń-Dobra, w kierunku pół­ nocnym włączając miejscowość Dobra do drogi powiatowej Dobroszyce-Dobrzeń, w kierunku północ­ nej do drogi wojewódzkiej nr 340, włączając miejscowość Strzelce w kierunku wschodnim po granicy żwirowni i lasu do miejscowości Miodary, włączając Miodary w kierunku wschodnim po granicy lasu do drogi leśnej, drogą leśną na północ do miejscowości Ostrowiną do drogą nr DK25, drogą nr DK 25 na północny wschód włączając miejscowość Ostrowina, następnie drogami lokalnymi w kierunku północnym do drogi nr S8, przecinając drogę nr S8 w kierunku północnym włączając miejscowość Dębowy Dwór, na północ granicą lasu włączając przysiółek Gutków drogą lokalną na północ do miejs­ cowości Jemielna, włączając miejscowość Jemielna na północ polami do drogi powiatowej Wabienice — Stronia, następnie drogami polnymi na północny-zachód wyłączając miejscowość Gorzesław do miejscowości Strzałkowa, włączając miejscowość Strzałkowa do drogi powiatowej Bierutów-Solniki, następnie drogami polnymi na zachód do granicy lasu, północną granicą lasu w kierunku zachodnim włączając miejscowość Smolna, drogami polnymi z miejscowości Smolna do miejscowości Zimnica, włączając miejscowość Zimnica na zachód drogami polnymi do granicy lasu na skrzyżowaniu z drogą Piszkawa-Ligota Wielka, północno- wschodnią granicą lasu na zachód do miejscowości Nieciszów, włą­ czając Nieciszów, z Nieciszowa drogą powiatową Nieciszów-Smardzów do drogi nr S8. W obszarze za­ grożonym znajdują się następujące miejscowości: Dąbrowa, Jenkowice, Boguszyce, Dobra, Nowosied­ lice, Dobroszyce, Strzelce, Nowica, Miodary, Brzezinka, Ostrowina, Ligota Polska, Poniatowice, Je­ mielna, Stronia, Zarzysko, Strzałkowa, Wszechświęte, Wyszogród, Nowoszyce, Solniki Wielkie, Bogu­ sławice, Świerzna, Gręboszyce, Smolna, Zimnica, Ligota Wielka, Bystre, Nieciszów, Oleśnica, Smar­ dzów.

W województwie wielkopolskim, obszar ograniczony, od północy: od ronda w Stęszewie (skrzyżowa­ 7.3.2017 nie drogi krajowej nr 5 z drogą powiatową nr 306) wzdłuż droga krajową nr 5 w kierunku Poznania do północnej granicy miejscowości Rosnówko, następnie na skrzyżowaniu z drogą na Walerianowo w kierunku południowo-wschodnim wzdłuż działek nr 313/2, 292/1, 292/2, dalej w linii prostej do ul. Stromej w Puszczykowie (działka o nr 293), dalej wzdłuż ulic Studziennej, Sosnowej, Nowej, Po­ wstańców Wielkopolskich, Bolesława Chrobrego, Mickiewicza do brzegu rzeki Warty; od wschodu: wzdłuż rzeki Warty do miejscowości Baranowo, następnie w kierunku zachodnim wzdłuż Kanału Szy­ manowo Grzybno do przecięcia z drogą Mosina-Żabno, dalej wzdłuż drogi do Żabna, z Żabna do Su­ lejewa i dalej do miejscowości Szołdry do drogi nr 310 w kierunku zachodnim do Borowa; od połud­ nia: wzdłuż drogi nr 310 na zachód do miejscowości Jasień, łukiem przez miejscowość Kawczyn do Roszkowa; od zachodu: od Roszkowa po łuku w kierunku północno-zachodnio do wschodniej granicy miejscowości Drożdżyce, następnie na północ do Modrza i dalej do Strykowa, potem łukiem w kie­ runku północnym do miejscowości Antoninek i dalej na północ do Wielkiej Wsi przecinając Jezioro Dymaczewskie do Rosnówka.

W województwie wielkopolskim, obszar ograniczony, od północy: od zbiegu ulic Lipowej i Południo­ 7.3.2017 wej w Masanowie (powiat ostrowski) po łuku w kierunku wschodnim do drogi wojewódzkiej nr 450 w km 23+100 i dalej do punktu na moście na drodze wojewódzkiej nr 449 rzeka Łużyca. Następnie dalej w kierunku południowym do skrzyżowaniu ulic Kwiatowej i Grabowskiej w Kraszewicach; od wschodu: od skrzyżowania ulic Kwiatowej i Grabowskiej w Kraszewicach do skrzyżowania dróg gmin­ nych w rejonie posesji Jaźwiny nr 3 (gmina Kraszewice) i dalej po łuku w kierunku południowym do drogi powiatowej nr P5587 przy posesji nr 30 w m. Dębicze, następnie przez rz. Prosnę do punktu na drodze w miejscowości Bobrowniki nr 28 przy przystanku autobusowym i następnie do drogi powia­ towej przy posesji nr 63 Gruszków i dalej po łuku do zbiegu ulic Kępińskiej i Tokarskiej w Dorucho­ wie; od południa: od zbiegu ulic Kępińskiej i Tokarskiej w Doruchowie w kierunku zachodnim po łuku przez nieczynną linię kolejową do drogi wojewódzkiej nr 449 w km 27+400 w m. Ostrzeszów- Pustkowie, dalej do drogi powiatowej nr P5574 przy posesji ul. Czereśniowa 21 w Potaśni i dalej przez linię kolejową i drogę gminną nr G-828030 przy posesji nr 13 w m. Marydół do drogi wojewódzkiej nr 447 w km 4+500; od zachodu: od drogi wojewódzkiej nr 447 w km 4+500 w kierunku północ­ nym po łuku przez drogę na granicy powiatów ostrzeszowskiego i ostrowskiego (przy posesji nr 34 w miejscowości Mikstat-Pustkowie) biegnie dalej łukiem do skrzyżowania drogi powiatowej nr P5316 z ulicą Kościelną w Strzyżewie (powiat ostrowski) i dalej łukiem do punktu początkowego. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/281

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

W województwie warmińsko-mazurskim, obszar ograniczony, od północy: północną granicą miejsco­ 9.3.2017 wości Wołowno, obszarem leśnym Nadleśnictwa Kudypy oraz północną linią brzegową jeziora Isąg; od zachodu: w kierunku południowo-zachodnim przechodzi przez oddziały leśne do wschodniego brzegu jeziora Czarne, dalej północną granicą miejscowości Kątno, wzdłuż wschodniego brzegu je­ ziora Szeląg Wielki do przesmyku pomiędzy jeziora Szeląg Wielki a Szeląg Mały, pomiędzy jeziorami Żabie i Motylek; od południa północną granicą miejscowości Elgnówko, poprzez północne granice ad­ ministracyjne miejscowości Mycyny i Zezuty; od wschodu zachodnią granicą miejscowości Majdy i miejscowości Naterki, w kierunku północnozachodnim pomiędzy miejscowościami Warkały i Gie­ dajty.

W województwie dolnośląskim, obszar ograniczony, od północy: z Rościsławic do miejscowości 14.3.2017 Wielka Lipa. Z Wielkiej Lipy drogą wojewódzką nr 342 przez miejscowości Osolin, Brzeźno do skrzy­ żowania z drogą gminną na wysokości miejscowości Borówek. Następnie drogą gminą przez miejsco­ wości Chodlewko, Jagoszyce, Krościna Mł. w kierunku Prusic do skrzyżowania drogi gminnej z drogą krajową nr 5. dalej wzdłuż drogi krajowej nr 5 do miasta Trzebnica DW; od wschodu: z miasta Trzeb­ nica drogą powiatową do miejscowości Skarszyn. Dalej z miejscowości Skarszyn drogą gminną prowa­ dzącą przez miejscowości Godzieszowa, Siedlec, Pasikurowice wraz z całym obszarem tych miejsco­ wości, (powiat wrocławski) Cienin, Raków do Krzyżanowic; od południa: wzdłuż AOW do drogi nr 453 Wrocław — Skarszyn; od zachodu: od miejscowości Rościsławice do miejscowości Uraz drogą po­ wiatową, z miejscowości Uraz wzdłuż rzeki Odra do ujścia rzeki Widawa w kierunku południowo- wschodnim do wiaduktu AOW.

W województwie wielkopolskim, obszar ograniczony, od północy: od miejscowości Podłoziny, wzdłuż 14.3.2017 autostrady A2, do miejscowości Głuchowo i dalej wzdłuż ul. Spacerowej na wysokości działki nr 1045/29, łukiem przez ul. Żwirową do nr 640/32, dalej łukiem do ul. Jeżynowej, przez działki nr 641/15, 641/19, dalej przez ul. Sadową obok posesji nr 19 przy ul Sadowej, łukiem do działki nr 695/3, dalej po polach, przez działkę nr 695/3 przecinając ul. Szreniawską w Wirach na wys. Działki nr 702/19, łukiem przez pola, działkę nr 719/4, dalej łukiem przez pola, przecinając drogę przy działce nr 737/25, dalej przez pola, lasy, działkę nr 794/2, do Puszczykowa; od wschodu: od Puszczykowa przez działki nr 32/2, 82/9, przez działkę nr 203/2 do ul. Klasztornej, przez działkę nr 202/3 do początku działki nr 262 i 265, przekraczając na działce nr 264 ul. Zapłaty, dalej do Pusz­ czykowa przez ul. Wysoką przez działkę nr 2200, do działki nr 2154/4 przez ul. Ks. Posadzego do działki nr 583, dalej do ul. Akacjowej przy działce nr 741 w Puszczykowie, przez ul. Nową i działki nr 886 i 885, 890, do ul. Strażackiej, przez działkę nr 912 do ul. Magazynowej, przez działki nr 935 i 938/1 do ul. Powstańców Wielkopolskich w Puszczykowie oraz B. Chrobrego i dalej przez działkę nr 1176 do działek nr 1184, 1185 przecinając ul. M. Kopernika przez działki nr 1232 1231, wzdłuż ul. J. Żupańskiego, przez działkę nr 1271, przez działkę nr 1290, przez ul. Libelta i Gwarną, przez ul. Dworcową, wzdłuż ul. T. Kościuszki, przez działkę nr 678/12, przez lasy Puszczykowo — Niwka, przez ul. Jastrzębią, działkę nr700/1, przecinając ul. 3 Maja w Mosinie, łukiem przez lasy, przecinając drogę Mosina-Kórnik na wysokości działki nr 912, po łuku do działki nr 1274/5, i dalej przez miasto Mosina do działki nr 2009/8, przez działkę nr 1975/3, dalej po łuku działki nr 2119/1, dalej po łuku do działki nr 2503/2 i po łuku do końca działki nr 2768/17, przecinając działkę nr 426 w Krośnie, do końca działki nr 321/1 przez działkę nr 322/4, przez działkę nr 329 do Krosna; od południa: od miejscowości Krosno, działka nr 94/1 i wzdłuż działek nr 52/4, 461 do miejscowości Drużyna, dalej po łuku przez działkę nr 33/2, 30/1 (Drużyna) po łuku przez las (działka nr 88/2), do miejscowości Iłówiec, po łuku zachodnio — północnym za miejscowością Piotrowo Drugie do miejscowości Dębina; od zachodu: od miejscowości Dębina, w kierunku północnym, wzdłuż zachodnich granic miejscowości Bielawy, Zemsko do miejscowości Jeziorki, po łuku w kierunku północno- wschodnim do miejsco­ wości Podłoziny. L 63/282 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

W województwie dolnośląskim, obszar ograniczony, od północy: droga gminna z Rościsławic do 16.3.2017 miejscowości Wielka Lipa. Z Wielkiej Lipy drogą wojewódzką nr 342 przez miejscowości Osolin, Brzeźno do skrzyżowania z drogą gminną na wysokości miejscowości Borówek. Następnie drogą gminą przez miejscowości Chodlewko, Jagoszyce, Krościna Mł. do Prusic. Następnie z Prusic drogą gminną do Kaszyc Wielkich, następnie do Domanowic, następnie do miejscowości Przyborów, następ­ nie do miejscowości Ujeździec Wielki, następnie do miejscowości Biedaszków Wielki, następnie drogą gminną przez miejscowość Masłowiec do skrzyżowania z drogą krajową nr 15 na wysokości miejsco­ wości Kuźniczysko i drogą krajową nr 15 do miejscowości Ligota Trzebnicka; od wschodu: od Ligoty Trzebnickiej przez Masłów, Kałowice i dalej drogą gminą do Suchej Wielkiej i do Zawoni następnie z Zawoni przez Tarnowiec, Skotniki, Piersno, Boleścin, Skarszyn i drogą Skarszyn-Łoziny do granicy powiatu. Od granicy powiatu do Łoziny i dalej z Łoziny drogą powiatową Łozina-Wrocław w kierunku Bąkowa i dalej do skrzyżowania z drogą Bukowina-Pasikurowice następnie w kierunku zachodnim łącznikiem do skrzyżowania z ulicą Parkową i dalej ul. Parkową do skrzyżowania z ulicą Słoneczną w miejscowości Pruszowice, dalej w kierunku zachodnim do kompleksu Rekreacyjnego „Cztery Stawy” i dalej w kierunku południowym drogą łączącą ośrodek rekreacyjny do wiaduktu na łączniku Długo­ łęka; od południa: od łącznika Długołęka wzdłuż AOW do mostu Rędzińskiego i od mostu Rędziń­ skiego wzdłuż Odry do ujścia Widawy. Od ujścia rzeki Widawy wzdłuż do miejscowości Uraz następ­ nie drogą Uraz — Rościsławice; od zachodu: od miejscowości Rościsławice do miejscowości Uraz drogą powiatową, z miejscowości Uraz wzdłuż rzeki Odra do ujścia rzeki Widawa w kierunku połud­ niowo-wschodnim do wiaduktu AOW.

W województwie dolnośląskim, obszar ograniczony, od zachodu: na drodze nr S8 na skrzyżowaniu 16.3.2017 dróg Stępiń-Dobroszyce, na północ do drogi powiatowej Dobrzeń-Dobra, w kierunku północnym włą­ czając miejscowość Dobra do drogi powiatowej Dobroszyce Dobrzeń, w kierunku północnym do drogi wojewódzkiej nr 340, włączając miejscowość Strzelce w kierunku wschodnim po granicy żwi­ rowni i lasu do miejscowości Miodary, włączając Miodary w kierunku wschodnim po granicy lasu do drogi leśnej, drogą leśną na północ do miejscowości Ostrowina do drogi droho krajowej nr 25, drogą nr 25 na północny wschód włączając miejscowość Ostrowina, następnie drogami lokalnymi w kie­ runku północnym do drogo nr S8, przecinając drogę nr S8 w kierunku północnym włączając miejsco­ wość Dębowy Dwór, na północ granicą lasu włączając przysiółek Gutków, drogą lokalną na północ do miejscowości Jemielna, włączając miejscowość Jemielna na północ polami do drogi powiatowej Wabie­ nice-Stronia, następnie drogami polnymi na północny zachód wyłączając miejscowość Gorzesław do miejscowości Strzałkowa, włączając miejscowość Strzałkowa do drogi powiatowej Bierutów-Solniki, następnie drogami polnymi na zachód do granicy lasu, północną granicą lasu w kierunku zachodnim włączając miejscowość Smolna, drogami polnymi z miejscowości Smolna do miejscowości Zimnica, włączając miejscowość Zimnica na zachód drogami polnymi do granicy lasu na skrzyżowaniu z drogą Piszkawa-Ligota Wielka, północno- wschodnią granicą lasu na zachód do miejscowości Nieciszów, włą­ czając Nieciszów, z Nieciszowa drogą powiatową Nieciszów-Smardzów do drogi nr S8. W obszarze za­ grożonym znajdują się następujące miejscowości: Dąbrowa, Jenkowice, Boguszyce, Dobra, Nowosied­ lice, Dobroszyce, Strzelce, Nowica, Miodary, Brzezinka, Ostrowina, Ligota Polska, Poniatowice, Je­ mielna, Stronia, Zarzysko, Strzałkowa, Wszechświęte, Wyszogród, Nowoszyce, Solniki Wielkie, Bogu­ sławice, Świerzna, Gręboszyce, Smolna, Zimnica, Ligota Wielka, Bystre, Nieciszów, Oleśnica, Smar­ dzów.

W województwie śląskim, obszar ograniczony, od strony północnej: od północno-zachodniej granicy 13.3.2017 powiatu zawierciańskiego, wzdłuż linii kolejowej Zawiercie-Tarnowskie Góry do zachodniej granicy ewidencyjnej wsi Kuźnica Masłońska, wzdłuż południowej granicy wsi Kuźnica Masłońska, aż do pół­ nocnej granicy ewidencyjnej wsi Rokitno Szlacheckie; od strony wschodniej: wzdłuż wschodniej gra­ nicy ewidencyjnej wsi Rokitno Szlacheckie do skrzyżowania drogi wojewódzkiej nr 790, wzdłuż drogi nr 790 do północno-wschodniej granicy ewidencyjnej wsi Niegowonice, następnie wzdłuż północnej granicy ewidencyjnej wsi Niegowoniczki do granicy powiatu zawierciańskiego z granicą m. Dąbrowa Górnicza; od strony południowej: od granicy powiatu zawierciańskiego z granicą m. Dąbrowa Górni­ cza wzdłuż kolejnych ulic w miejscowości Dąbrowa Górnicza: ul. Sztorcowa, ul. Żołnierska, ul. Łazy Błędowskie, ul. Wypaleniska, ul. Łaskowa, ul. Koksownicza, ul. Jodłowa, ul. Torowa, ul. Tworzeń, al. Piłsudskiego, ul. Parkowa, ul. Zakładowa; od strony zachodniej: od granicy powiatu zawierciańskiego, drogą krajową nr 78 w kierunku miasta Siewierz, następnie obwodnicą miasta Siewierz i drogą kra­ jową nr E75 do skrzyżowania z ul. Kuźnica Podleśna w kierunku zbiornika wodnego Kuźnica Warę­ żyńska, następnie zachodnim brzegiem zbiornika wodnego Kuźnica Warężyńska. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/283

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

W województwie wielkopolskim, obszar ograniczony, od północy: od miejscowości Podłoziny, wzdłuż 16.3.2017 autostrady A2, do miejscowości Głuchowo i dalej wzdłuż ul. Spacerowej na wysokości działki nr 1045/29, łukiem przez ul. Żwirową do 640/32, dalej łukiem do ul. Jeżynowej, przez działki nr 641/15, 641/19, dalej przez ul. Sadową obok posesji nr 19 przy ul Sadowej, łukiem do działki nr 695/3, dalej po polach, przez działkę nr 695/3 przecinając ul. Szreniawską w Wirach na wysokości działki nr 702/19, łukiem przez pola, działkę nr 719/4, dalej łukiem przez pola, przecinając drogę przy działce nr 737/25, dalej przez pola, lasy, działkę nr 794/2, do Puszczykowa; od wschodu: od Puszczykowa przez działki nr 32/2, 82/9, przez działkę nr 203/2 do ul. Klasztornej, przez działkę 202/3 do początku działki nr 262 i 265, przekraczając na działce nr 264 ul. Zapłaty, dalej do Pusz­ czykowa przez ul. Wysoką przez działkę nr 2200, do działki nr 2154/4 przez ul. Ks. Posadzego do działki nr 583, dalej do ul. Akacjowej przy działce nr 741 w Puszczykowie, przez ul. Nową i działki nr 886 i 885, 890, do ul. Strażackiej, przez działkę nr 912 do ul. Magazynowej, przez działki nr 935 i 938/1 do ul. Powstańców Wielkopolskich w Puszczykowie oraz B. Chrobrego i dalej przez działkę nr 1176 do działek nr 1184, 1185 przecinając ul. M. Kopernika przez działki nr 1232 1231, wzdłuż ul. J. Żupańskiego, przez działkę nr 1271, przez działkę nr 1290, przez ul. Libelta i Gwarną, przez ul. Dworcową, wzdłuż ul. T. Kościuszki, przez działkę nr 678/12, przez lasy Puszczykowo — Niwka, przez ul. Jastrzębią, działkę nr 700/1, przecinając ulicę 3 Maja w Mosinie, łukiem przez lasy, przecina­ jąc drogę Mosina-Kórnik na wysokości działki nr 912, po łuku do działki nr 1274/5, i dalej przez miasto Mosina do działki nr 2009/8, przez działkę nr 1975/3, dalej po łuku działki nr 2119/1, dalej po łuku do działki nr 2503/2 i po łuku do końca działki nr 2768/17, przecinając działkę nr 426 w Krośnie, do końca działki nr 321/1 przez działkę nr 322/4, przez działkę nr 329 do Krosna; od po­ łudnia: od miejscowości Krosno, działka nr 94/1 i wzdłuż działek nr 52/4, 461 do miejscowości Dru­ żyna, dalej po łuku przez działkę nr 33/2, 30/1 (Drużyna) po łuku przez las (działka nr 88/2), do miejscowości Iłówiec, po łuku zachodnio — północnym za miejscowością Piotrowo Drugie do miejs­ cowości Dębina; od zachodu: od miejscowości Dębina, w kierunku północnym, wzdłuż zachodnich granic miejscowości Bielawy, Zemsko do miejscowości Jeziorki, po łuku w kierunku północno- wschodnim do miejscowości Podłoziny.

W województwie śląskim, obszar ograniczony, od południa: od przecięcia ul. Jerzego Niemca w miejs­ 16.3.2017 cowości Wisła z granicą Rzeczypospolitej Polskiej z Republiką Czeską i następnie wzdłuż tej granicy w kierunku północno-zachodnim, aż do przecięcia tej granicy z ul. Kojkowicką w miejscowości Puń­ ców. Dalej ul. Kojkowicką w kierunku północnym do przecięcia z ul. Cieszyńską. Od zachodu: od przecięcia ul. Kojkowickiej z ul. Cieszyńską w kierunki zachodnim, dalej ul. Cieszyńską do skrzyżowa­ nia z ul. Puńcowską i dalej tą ulicą aż do skrzyżowania z ul. Dębową i ul. Jastrzębią. Następnie ul. Ja­ strzębią w mieście Cieszyn w kierunku północnym i następnie ul. Słowiczą do połączenia z ul. Ustroń­ ską. Dalej w kierunku północno-zachodnim ul. Ustrońską do jej skrzyżowania z ul. Bielską i dalej tą ulicą w kierunku północno-wschodnim aż do ul. Dębowieckiej obejmując miejscowości Gumna i Kost­ kowice. Wzdłuż ul. Dębowieckiej do jej przejścia w ul. Cieszyńską w kierunku miejscowości Dębowiec do jej skrzyżowania z ul. Skoczowską i ul. Szkolną. Następnie ul. Skoczowską w kierunku wschodnim do brzegu stawów hodowlanych w Dębowcu i dalej wzdłuż południowo-wschodnich brzegów stawów hodowlanych położonych pomiędzy miejscowościami Dębowiec i Ochaby Małe, aż do ul. Simoradzkiej w miejscowości Ochaby Małe. Od północy: wzdłuż ul. Simoradzkiej do skrzyżowania z drogą krajową nr 81 i dalej tą drogą w kierunku południowym aż do przecięcia z północną granicą administracyjną miasta Skoczów. Dalej wzdłuż granicy administracyjnej miasta Skoczów w kierunku wschodnim do ul. Prezydenckiej. Następnie wzdłuż ul. Prezydenckiej do zachodniej granicy administracyjnej wsi Bielo­ wicko i dalej w kierunku południowym wzdłuż wschodniej granicy powiatu cieszyńskiego do granicy lasu w okolicy Rezerwatu Dolina Łańskiego Potoku. Od wschodu: zachodnią granicą lasów od Rezer­ watu Dolina Łańskiego Potoku w kierunku południowym do miejscowości Brenna obejmując tą miejs­ cowość i dalej granicą lasu do wschodniej granicy administracyjnej miejscowości Ustroń. Następnie wzdłuż granicy administracyjnej miejscowości Ustroń w kierunku południowym, a dalej zachodnim do drogi nr 941. Wzdłuż drogi nr 941 w kierunku południowym do skrzyżowania z ul. Jawornik, a następnie tą drogą w kierunku zachodnim do skrzyżowania z ul. Jerzego Niemca. L 63/284 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

W województwie dolnośląskim, obszar ograniczony, od północy: miejscowość Żarka nad Nysą Łu­ 18.3.2017 życką drogą nr 351 w do miejscowości Lasów następnie drogą na Włosień przez Żarki Średnie do Ża­ rskiej Wsi do drogi nr 94, od wschodu: przez drogę nr 94 drogą lokalną w kierunku z Żarskiej Wsi na Pokrzywnik (nad autostradą) do miejscowości Trójca do drogi nr 30 relacji Lubań-Zgorzelec w kie­ runku Gozdanin do granicy powiatu w kierunku Rudzicy i następnie do drogi nr 357, następnie drogą nr 358 przez Włosień do miejscowości Platerówka i z Platerówki drogą lokalną do Radzimowa. Od południa: z Radzimowa do skrzyżowania z drogą na Wielichów, z Wielichowa do skrzyżowania dróg w kierunku Stary Zawidów, drogą do Zawidowa, z Zawidowa wzdłuż granicy państwa z Republika Czeską do miejscowości Lutogniewice do skrzyżowania z drogą wojewódzką nr 352 relacji Zgorzelec- Bogatynia, przez miejscowość Krzewina do granicy państwa z Republiką Federalna Niemiec, od za­ chodu: granica państwa wzdłuż Nysy Łużyckiej.

W województwie podlaskim, obszar ograniczony, od północy — od północnej granicy miejscowości 24.3.2017 Czechowizna łukiem w kierunku południowo — wschodnim do drogi nr 671 przecinając drogę na wysokości północnej granicy miejscowości Knyszyn, następnie w kierunku południowym do wschod­ niej granicy miejscowości Chraboły; od wschodu — od wschodniej granicy miejscowości Chraboły w li­ nii prostej w kierunku południowym do drogi nr 65 przecinając drogę na wysokości południowej gra­ nicy miejscowości Kozińce i następnie w kierunku południowym do zachodniej granicy miejscowości Gniła, następnie łukiem w kierunku południowym przecinając drogę pomiędzy miejscowościami Ry­ baki i Jaworówka, następnie po zachodniej stronie miejscowości Jaworówka w linii prostej do północ­ nej granicy miejscowości Złotoria; od południa — od północnej granicy miejscowości Złotoria w linii prostej w kierunku zachodnim do miejscowości Sawino i wzdłuż jej południowej granicy do drogi nr 671 przecinając drogę na wysokości Odkrywkowego Zakładu Górniczego w Tykocinie; od zachodu — od Odkrywkowego Zakładu Górniczego w Tykocinie w linii prostej w kierunku północno — zachod­ nim do miejscowości Pentowo i wzdłuż jej zachodniej granicy w kierunku północnym, wzdłuż za­ chodniego brzegu rzeki Nereśl, do miejscowości Łaziuki, następnie wzdłuż zachodniej granicy tej miejscowości drogą do miejscowości Żuki i następnie wzdłuż jej zachodniej granicy drogą leśną w kie­ runku północnym do rzeki Nereśl, następnie wzdłuż zachodniego brzegu rzeki przez miejscowość Stare Bajki do północnej granicy miejscowości Boguszewo, następnie w linii prostej w kierunku wschodnim do drogi nr 65 przecinając drogę na wysokości miejscowości Czechowizna.

W województwie wielkopolskim, obszar ograniczony, od północy: od boiska szkolnego w Granowcu 24.3.2017 ulica Odolanowska 19, w kierunku wschodnim do rozjazdu na dukcie leśnym przy działce ewidencyj­ nej nr 2078 z działką nr 2089, następnie do zabudowań pod lasem w miejscowości Czarnylas (działka ew. nr 967), kolejno drogą z miejscowości Czarnylas do miejscowości Hetmanów nr 4, następnie w kierunku południowo-wschodnim do granic powiatu ostrowskiego na połączeniu działek ew. nr 686 i 685/ 1 w obrębie Czarnylas oraz działki w powiecie ostrzeszowskim, obręb Szklarka Przygodzka nr 609. W powiecie ostrzeszowskim od granicy powiatu ostrowskiego przy działce ew. nr 686 w kie­ runku południowo-wschodnim do zabudowań na działce ewidencyjnej nr 517 obręb Szklarka Przy­ godzka, następnie do zabudowań we wsi Jesiona działka ew. nr 66/1, następnie do zabudowań we wsi Szklarka Myślniewska działka nr 237/1, następnie do zabudowań we wsi Bierzów gm. Kobyla Góra działka ewidencyjna nr 356, kolejno do wsi Myślniew gm. Kobyla Góra posesja nr 49 (działka ew. nr. 296), dalej w linii prostej do zabudowań we wsi Ligota działka ew. nr 30/1, następnie przebiega do za­ budowań we wsi Pisarzowice działka nr 382, kolejno od punktu na drodze Syców-Dziesławice w miejs­ cowości Komorów przy działce nr 125/3. Podążając w kierunku zachodnim przez środek działki nr 55 dalej idąc na skraju lasu do południowo-zachodniego narożnika działki nr 43. Dalej w linii prostej przez las do południowego zejścia dwóch działek nr 311,322. Dalej w linii prostej do skrzyżowania dróg oznaczonych, jako działki nr 141, 274, 275, 80 w woj. dolnośląskim. Od zachodu — podążając na północ od działki nr 245/2, 245/1 (powiat ostrowski, gmina Sośnie, obręb Konradów). Następnie w linii prostej do zabudowań Janisławice nr 71, następnie dalej w kierunku północno-wschodnim do słupa wysokiego napięcia znajdującego się w pobliżu posesji Szklarka Śląska 1 (działka nr 480). Na­ stępnie w linii prostej do rzeki Polska Woda przy działce nr 179. Dalej do punktu początkowego (boi­ sko szkolne Granowiec). 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/285

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

W województwie mazowieckim, w powiecie białobrzeskim: w gminie Białobrzegi miejscowości: Biało­ 25.3.2017 brzegi, Leopoldów, Brzeźce, Budy Brankowskie, Jasionna, Kamień, Mikówka, Okręglik, Pohulanka, Sta­ wiszyn, Sucha, Szczyty, Wojciechówka, Brzeska Wola, Kolonia Brzeźce, Dąbrówka; w gminie Stara Błotnica miejscowość Pągowiec; w gminie Promna miejscowości: Biejków, Broniszew, Daltrozów, Do­ maniewice, Strupiechów, Karolin, Lekarcice, Lisew, Mała Wieś, Lekarcice Nowe, Olkowice, Olszany, Osuchów, Pacew, Pelinów, Piekarty, Sielce Piotrów, Pnie, Przybyszew, Rykały, Lekarcice Stare, Wola Bra­ niecka, Zbrosza Mała, Helenów, Jadwigów; w gminie Wyśmierzyce miejscowości: Korzeń, Klany, Kożu­ chów, Redlin, Witaszyn, Wólka Kożuchowska; w gminie Radzanów miejscowość Branica; w gminie Stromiec miejscowości: Ducka Wola, Niedabyl, Pokrzywna, Stromiec, Wola Stromiecka, Mokry Las, Stara Wieś, Pietrusin, Piróg (prawa strona od drogi powiatowej nr 1127W w kierunku na Bobrek). W powiecie grójeckim: w gminie Goszczyn miejscowości: Goszczyn, Długowola, Nowa Długowola, Jó­ zefów, Kolonia Bądków; w gminie Jasieniec miejscowości: Łychów, Michałówka, Leżne, Trzcianka, Zbrosza Duża, Koziegłowy, Przydróżek, Dobra Wola, Orzechowo, Wierzchowina; w gminie Mogielnica miejscowość Dębnowola, w gminie Warka miejscowości: Wola Palczewska, Palczew-Parcele, Bończa, Michałów — Parcele, Michałów Dolny, Michałów Górny, Budy Michałowskie, Branków.

W województwie wielkopolskim, obszar ograniczony, od strony północnej: od punktu na ul. Ostrow­ 25.3.2017 skiej w miejscowości Sieroszewice (powiat ostrowski) przy posesji nr 129 linia obszaru biegnie po łuku w kierunku wschodnim do punktu na drodze wojewódzkiej nr 450 przy posesji nr 8 (Młynik), następnie dalej do punktu na drodze przy granicach działek nr 58 i 59 przy posesjach nr 8 i 7 (obręb ew. Biernacice). Od strony wschodniej: od punktu na drodze przy granicach działek ew. nr 58 i 59 przy posesjach nr 8 i 7 (obręb ew. Biernacice) linia obszaru biegnie do łuku w kierunku południowym przez punkt na granicy powiatów ostrowskiego i ostrzeszowskiego na rzece Prośnie koło działki ew. nr 1 (obręb ew. Grabów nad Prosną) do punktu na moście drogi wojewódzkiej nr 449 nad Młynówką, następnie do punktu na skrzyżowaniu drogi wojewódzkiej z drogą dojazdową do posesji nr 18 w miejscowości Smolniki i dalej po łuku do punktu na skrzyżowaniu drogi wojewódzkiej nr 449 z drogą pożarową nr 1. Od strony południowej: od punktu na skrzyżowaniu drogi wojewódzkiej nr 449 z drogą pożarową nr 1 linia obszaru biegnie w kierunku zachodnim do punktu na drodze powia­ towej przy znaku drogowym D-42 oraz z nazwą miejscowości Potaśnia, następnie do punktu na strze­ żonym przejeździe kolejowym (między peronami) w ciągu drogi gminnej w miejscowości Niedźwiedź i biegnie dalej tą linią kolejową po strzeżonego przejazdu kolejowego w miejscowości Antonin (powiat ostrowski) w ciągu drogi wojewódzkiej nr 447, następnie do punktu na drodze przy działkach ew. nr 1097, 1098 (obręb ew. Przygodzice). Od strony zachodniej: od punktu na drodze przy działkach ew. nr 1097, 1098 (obręb ew. Przygodzice) linia obszaru biegnie w kierunku północnym po łuku do punktu na drodze przy posesji nr 8 w miejscowości Westrza i biegnie dalej po łuku do punktu począt­ kowego.

W województwie wielkopolskim, obszar ograniczony, od północy: od boiska szkolnego w Granowcu 26.3.2017 ulica Odolanowska 19, w kierunku wschodnim do rozjazdu na dukcie leśnym przy działce ewidencyj­ nej nr 2078 z działką nr 2089, następnie do zabudowań pod lasem w miejscowości Czarnylas (działka ew.nr 967), kolejno drogą z miejscowości Czarnylas do miejscowości Hetmanów nr 4, następnie w kie­ runku południowo-wschodnim do granic powiatu ostrowskiego na połączeniu działek ew. nr 686 i 685/ 1 w obrębie Czarnylas oraz działki w powiecie ostrzeszowskim, obręb Szklarka Przygodzka nr 609. W powiecie ostrzeszowskim od granicy powiatu ostrowskiego przy działce ew. nr 686 w kie­ runku południowo-wschodnim do zabudowań na działce ewidencyjnej nr 517 obręb Szklarka Przy­ godzka, następnie do zabudowań we wsi Jesiona działka ew. nr 66/1, następnie do zabudowań we wsi Szklarka Myślniewska działka nr 237/1, następnie do zabudowań we wsi Bierzów gm. Kobyla Góra działka ewidencyjna nr 356, kolejno do wsi Myślniew gm. Kobyla Góra posesja nr 49 (działka ew. nr. 296), dalej w linii prostej do zabudowań we wsi Ligota działka ew. nr 30/1, następnie przebiega do za­ budowań we wsi Pisarzowice działka nr 382, kolejno od punktu na drodze Syców-Dziesławice w miejs­ cowości Komorów przy działce nr 125/3. Podążając w kierunku zachodnim przez środek działki nr 55 dalej idąc na skraju lasu do południowo-zachodniego narożnika działki nr 43. Dalej w linii prostej przez las do południowego zejścia dwóch działek nr 311,322. Dalej w linii prostej do skrzyżowania dróg oznaczonych, jako działki nr 141, 274, 275, 80 w woj. dolnośląskim. Od zachodu — podążając na północ od działki nr 245/2, 245/1 (powiat ostrowski, gmina Sośnie, obręb Konradów). Następnie w linii prostej do zabudowań Janisławice 71, następnie dalej w kierunku północno-wschodnim do słupa wysokiego napięcia znajdującego się w pobliżu posesji Szklarka Śląska 1 (działka nr 480). Na­ stępnie w linii prostej do rzeki Polska Woda przy działce nr 179. Dalej do punktu początkowego (boi­ sko szkolne Granowiec). L 63/286 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

W województwie kujawsko-pomorskim, obszar ograniczony, od wschodu — od drogi wojewódzkiej 25.3.2017 nr 252 łączącej miejscowość Dąbrowa Biskupia z Inowrocławiem, wzdłuż wschodniej granicy admini­ stracyjnej miejscowości: Radojewice, Dziewa, Konary, Papros — powiat inowrocławski oraz wzdłuż wschodniej granicy administracyjnej miejscowości Szostka, Broniewo, Broniewek — powiat radziejow­ ski do miejscowości Morgi — powiat inowrocławski dalej do drogi krajowej numer 62 łączącej Radzie­ jów z Kruszwicą; od południa — od drogi krajowej nr 62, wzdłuż południowej granicy administracyj­ nej miejscowości: Chełmiczki, Kicko, Lachmirowice; od zachodu — od miejscowości Lachmirowice do zachodniej granicy administracyjnej miejscowości Sukowy i dalej w kierunku północnym wzdłuż za­ chodnich granic administracyjnych miejscowości: Książ, Sławsko Dolne, Żegotki, Busewo, Wymysło­ wice znajdujących się w powiecie mogileńskim; od północy — od północnej granicy administracyjnej miejscowości Markowice (powiat mogileński) do południowych granic administracyjnych miejscowości Krusza Duchowna (powiat inowrocławski), dalej w kierunku wschodnim przecinając miejscowość Inowrocław na wysokości Soda Mątwy S.A. do drogi wojewódzkiej nr 252 pomiędzy miejscowościami Trzaski i Dziennice, dalej w kierunku wschodnim do miejscowości Radojewice.

W województwie lubuskim, obszar ograniczony, od północy, od przecięcia drogi nr S3 z drogą Konra­ 26.3.2017 dowo — Ługi wzdłuż tej drogi w kierunku zachodnim do granicy wsi Ługi (włączając Ługi), potem prosto na północ do granicy powiatu, następnie wzdłuż granicy powiatu obejmując obszar zagrożony od strony północnej, zachodniej i południowej do przecięcia granicy powiatu z drogą nr 328, dalej wzdłuż drogi nr 328 do jej przecięcia z nieczynną linia kolejową Kożuchów — Nowe Miasteczko, wzdłuż tej linii kolejowej do jej przecięcia z drogą Borów Polski-Nowe Miasteczko, potem na północny — wschód do drogi nr S3 wyłączając miejscowość Gołaszyn, następnie wzdłuż drogi nr S3 w kierunku północnym do jej przecięcia z granicą administracyjną miasta Nowa Sól i dalej w kierunku północnym wzdłuż granicy administracyjnej miasta Nowa Sól, wyłączając miasto Nowa Sól, do przecięcia granic miasta z linią kolejową Zielona Góra — Nowa Sól dalej wzdłuż linii kolejowej na północ do jej prze­ cięcia z drogą nr S3 na wysokości miejscowości Konradowo, (wyłączając Konradowo, Zakęcie) potem drogą Konradowo — Ługi w kierunku północno-zachodnim. Na terenie powiatu nowosolskiego — w gminie Kożuchów: cały obszar miejscowości Podbrzezie Górne, Czciradz, Bielice, Broniszów, Bulin, Cisów, Drwalewice, Dziadoszyce, Kierzkowice, Książ Śląski, Lasocin, Mirocin Dolny, Mirocin Górny, Mirocin Średni, Radwanów, Sokołów, Solniki, Studzieniec, Stypułów, Zawada; w gminie Nowa Sól: Cie­ pielów, Lelechów, Lubieszów, Nowe Żabno, Rudno, Stary Staw, Wrociszów; w gminie Otyń: cały ob­ szar miejscowości Czasław i Ługi; w gminie Nowe Miasteczko: cały obszar miejscowości Borów Polski, Borów Wielki, Nieciecz, Szyba, Konin.

W województwie śląskim, obszar ograniczony, od strony zachodniej: od granicy państwowej Rzeczy­ 30.3.2017 pospolitej Polskiej wzdłuż autostrady A1 w kierunku północno wschodnim do miejscowości Podbucze a następnie do miejscowości Skrzyszów; od strony północnej: od wiaduktu nad autostradą A1 ul. 1-go Maja w miejscowości Skrzyszów do skrzyżowania z ul. Powstańców Śląskich. Następnie ul. Powstań­ ców Śląskich do granicy miasta na prawach powiatu Jastrzębie-Zdrój-dzielnica Szotkowice. Następnie ul. Józefa Dąbrowskiego, ul. Komuny Paryskiej do ul. Ranoszka (dzielnica Moszczenica). Następnie ul. Ranoszka, ul. Piaskową, ul. Żwirki i Wigury, do ul. Wyzwolenia (dzielnica Ruptawa). Następnie ul. Wy­ zwolenia do skrzyżowania z drogą krajową nr 937; od strony wschodniej: drogą krajową nr 937 w kie­ runku południowym od skrzyżowania z ul. Wyzwolenia w Jastrzębiu Zdroju do miejscowości Zebrzy­ dowice do przecięcia z linią kolejową nr 90 (Zebrzydowice — Cieszyn; kolejno drugi most kolejowy), następnie wzdłuż linii kolejowej nr 90 (Zebrzydowice — Cieszyn) w kierunku południowym do prze­ cięcia z granicą administracyjną miasta na prawach powiatu –Cieszyn. Następnie wzdłuż północnej granicy administracyjnej miasta na prawach powiatu -Cieszyn w kierunku zachodnim do granicy pań­ stwowej Rzeczypospolitej Polskiej i Republiki Czeskiej; od strony południowej: granicą państwową Rzeczypospolitej Polskiej i Republiki Czeskiej. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/287

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

W województwie dolnośląskim, obszar ograniczony, od północy: od granicy państwa (od miejsca prze­ 26.3.2017 cięcia z granicą powiatów jeleniogórskiego i kamiennogórskiego), wzdłuż granicy powiatu jeleniogór­ skiego i kamiennogórskiego w kierunku wschodnim, do drogi krajowej nr 369, od drogi nr 369 pół­ nocną granicą miejscowości Jarkowice, Miszkowice, Paprotki do drogi powiatowej Kamienna Góra – Miszkowice, drogą powiatową do przecięcia z granicą gmin Kamienna Góra i Lubawka, dalej wzdłuż granicy gmin Kamienna Góra i Lubawka w kierunku południowo — wschodnim do drogi krajowej nr 5, wzdłuż drogi krajowej nr 5 na długości 1 km w kierunku południowym; od wschodu: od drogi kra­ jowej nr 5, wzdłuż drogi polnej w kierunku wschodnim do drogi powiatowej łączącej Krzeszów i Lu­ bawkę, na wysokości granicy miejscowości Lipienica i Krzeszów (północna granica miejscowości Lipie­ nica), wzdłuż północno-wschodniej i wschodniej granicy miejscowości Lipienica, Jawiszów, Olszyny i Chełmsko Śląskie do granicy z powiatem wałbrzyskim; od południa: granicą powiatu kamiennogór­ skiego i wałbrzyskiego do granicy państwa z Republiką Czeską, wzdłuż granicy państwa z Republiką Czeską w kierunku zachodnim, do przejścia turystycznego Niedamirów — Alberice; od zachodu: od przejścia turystycznego Niedamirów — Alberice do granicy państwa (do miejsca przecięcia z granicą powiatów jeleniogórskiego i kamiennogórskiego).

Mitgliedstaat: Rumänien

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

Localitatea ONCESTI, comuna STANESTI, judeţul GIURGIU. 19.3.2017 Localitatea GHIZDARU, comuna STANESTI, judeţul GIURGIU. Localitatea BALANU, comuna STANESTI, judeţul GIURGIU. Localitatea BRANISTEA, comuna OINACU, judeţul GIURGIU. Localitatea PLOPSORU, comuna DAIA, judeţul GIURGIU. Localitatea DAIA, comuna DAIA, judeţul GIURGIU. Localitatea SFANTU GHEORGHE, comuna BANEASA, judeţul GIURGIU. Localitatea FRASINU, comuna BANEASA, judeţul GIURGIU.

Municipiul GIURGIU, judeţul GIURGIU. 11.3.2017 bis 19.3.2017 Localitatea CETATEA, comuna Fratesti, judeţul GIURGIU. Localitatea REMUS, comuna FRATESTI, judeţul GIURGIU. Localitatea OINACU, comuna Oinacu, judeţul GIURGIU. Localitatea FRATESTI, comuna FRATESTI, judeţul GIURGIU.

Localitatea ALMALAU, comuna OSTROV, judeţul Constanţa. 15.3.2017 bis 23.3.2017

Localitatea OSTROV, comuna OSTROV, judeţul Constanţa. 23.3.2017 Localitatea BUGEAC, comuna OSTROV, judeţul Constanţa. Localitatea ESECHIOI, comuna OSTROV, judeţul Constanţa. L 63/288 DE Amtsblatt der Europäischen Union 9.3.2017

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

Localitatea GARLITA, comuna OSTROV, judeţul Constanţa. 11.3.2017 bis 19.3.2017

Localitatea Cardon, comuna C.A.Rosetti, judeţul Tulcea. 14.3.2017

Localitatea BALILESTI, comuna BALILESTI, județul Arges. 30.3.2017 Localitatea BAJESTI, comuna BALILESTI, județul Arges. Localitatea GOLESTI, comuna BALILESTI, județul Arges. Localitatea POIENITA, comuna BALILESTI, județul Arges. Localitatea ULITA, comuna BALILESTI, județul Arges. Localitatea VALEA MARE-BRATIA, comuna BALILESTI, județul Arges. Localitatea ANINOASA, comuna ANINOASA, județul Arges. Localitatea VALEA SILISTII, comuna ANINOASA, județul Arges. Localitatea VALEA RIZII, comuna DARMANESTI, județul Arges. Localitatea CAPU PISCULUI, comuna GODENI, județul Arges. Localitatea COTESTI, comuna GODENI, județul Arges. Localitatea HARTIESTI, comuna HARTIESTI, județul Arges. Localitatea BARZESTI, comuna VULTURESTI, județul Arges. Localitatea DEALU, comuna HARTIESTI, județul Arges. Localitatea HULUBA, comuna VULTURESTI, județul Arges. Localitatea LUCIENI, comuna HARTIESTI, județul Arges. Localitatea VULTURESTI, comuna VULTURESTI, județul Arges. Localitatea VACAREA, comuna MIHAESTI, județul Arges. Localitatea JUGUR, comuna POIENARII DE MUSCEL, județul Arges Localitatea SCHITU GOLESTI, comuna SCHITU GOLESTI, județul Arges. Localitatea BURNESTI, comuna SCHITU GOLESTI, județul Arges. Localitatea COSTITA, comuna SCHITU GOLESTI, județul Arges. Localitatea LAZARESTI, comuna SCHITU GOLESTI, județul Arges. Localitatea VALEA PECHII, comuna SCHITU GOLESTI, județul Arges. Localitatea STALPENI, comuna STALPENI, județul Arges. Localitatea DEALU FRUMOS, comuna STALPENI, județul Arges. Localitatea LIVEZENI, comuna STALPENI, județul Arges. Localitatea OGREZEA, comuna STALPENI, județul Arges. Localitatea OPRESTI, comuna STALPENI, județul Arges. Localitatea PITIGAIA, comuna STALPENI, județul Arges. Localitatea RADESTI, comuna STALPENI, județul Arges. Localitatea CISMEA, comuna TITESTI, județul Arges. Localitatea VALEA MANASTIRII, comuna TITESTI, județul Arges. Localitatea VLADESTI, comuna VLADESTI, județul Arges. Localitatea COTEASCA, comuna VLADESTI, județul Arges. Localitatea DRAGHESCU, comuna VLADESTI, județul Arges. Localitatea PUTINA, comuna VLADESTI, județul Arges. 9.3.2017 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 63/289

Mitgliedstaat: Slowakei

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

Okres Malacky 20.3.2017 Mestá: — Stupava Obce: — Záhorská Ves — Plavecký Štvrtok — Láb — Lozorno — Zohor

Okres Malacky 11.3.2017 bis 20.3.2017“ Obce: — Vysoká pri Morave

d) Der Eintrag für das Vereinigte Königreich erhält folgende Fassung:

„Mitgliedstaat: Vereinigtes Königreich

Gemäß Artikel 31 der Richt­ Das Gebiet umfasst: linie 2005/94/EG gültig bis

The area of the parts of Lancashire County (ADNS code 00151) extending beyond the area described 16.3.2017 in the protection zone and within the circle of a radius of ten kilometres, centred on WGS84 dec. co­ ordinates N53.925 and W2.9503

The area of the parts of Lancashire County (ADNS code 00151) contained within a circle of a radius 8.3.2017 bis 16.3.2017 of three kilometres, centred on WGS84 dec. coordinates N53.9325 and W2.9503

Those parts of Suffolk and Norfolk County (ADNS code 00162 and 00154) extending beyond the 20.3.2017 area described in the protection zone and within the circle of a radius of ten kilometres, centred on WGS84 dec. coordinates N52.3669 and E0.9819

Those parts of Suffolk and Norfolk County (ADNS code 00162 and 00154) contained within a circle 12.3.2017 bis 20.3.2017 of a radius of three kilometres, centred on WGS84 dec. coordinates N52.3669 and E0.9819

Those parts of Northumberland County (ADNS code 00169) extending beyond the area described in 27.3.2017 the protection zone and within the circle of a radius of ten kilometres, centred on WGS84 dec. coordi­ nates N54.6625 and E2.5069

Those parts of Northumberland County (ADNS code 00169) contained within a circle of a radius of 19.3.2017 bis 27.3.2017“ three kilometres, centred on WGS84 dec. coordinates N54.6625 and E2.5069

ISSN 1977-0642 (elektronische Ausgabe) ISSN 1725-2539 (Papierausgabe)

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