Beifrag Zur Kenntnis Der Macro- Iepidopterenfauna Nordostböhmens
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ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Zeitschrift des Österreichischen Entomologischen Vereins Jahr/Year: 1921 Band/Volume: 6 Autor(en)/Author(s): Hein Sigmund Artikel/Article: Beitrag zur Kenntnis der Macrolepidopterenfauna Nordostböhmens. Schluss folgt. 48-49 Seite 48 ZEITSCHRIFT DES ÖSTERREICHISCHEN ENToMOLOOEN-VERElNES 6. Jahrgang Cymothoe caenis ab. rubida HoIl.J p. 203, Stämmen, ist leicht zu übersehen, meist flüchtig; und Pl. IX, f. 7, Weibchen. •'• - . " lebhaft und fliegt, aufgescheucht, recht hoch, und weit, Diese Form wurde bereits von Strand (Wiener um plötzlich zu verschwinden. Auch bei Franzensbad, Entomol. Zeit. 29, I., p. 32) als dumensis beschrieben; einen Vorderflügel gefunden. • auch von A. Schnitze (Ergebn. d. Zweiten Deutschen 448. Abraxas grossulariata L. (3697) Im Juli bei Zentralafrika-Expedition 1910—1911, auf Tafel XXXI, Franzensbad konstatiert. f. 13, 14) als solche abgebildet. 449. A. marginata L. (3700) Häufig im Mai und Cymothoe angulifascia Aur. Holl. p. 200, Pl. X, Juni, auch bei Hirschberg und Milqwitz. f. 9, Männchen. 450. A. v. pollutaria Hb. Öfters unter der Art; Das hier abgebildete Männchen gehört einer neuen nicht von Nickerl erwähnt. ^ Art an, welche von mir „Iris" XXX, p. 105 (1916), 451. A. adusiata Schiff., (3701) Ende April, Mai als Cymothoe lucretia Neust, .beschrieben wurde. und im August in Anzahl, auch bei Hirschberg und Angulifascia Auriv. ist ein in die coccinata-Gruppe Milowitz. - gehörendes Weibchen, zu welchem das Männchen 452. Deilinia püsariaL. (3713) Häufig im Gebiete noch unbekannt ist, aber wahrscheinlich rot sein "dürfte. Mai und Juni. Einer eventuellen, zweiten Generation, Cymothoe aramis Hew. Holl p. 201, Pl. X, keine Beachtung geschenkt. f. 1 Männchen, f. 2 Weibchen. 453. D. exanthemata Sc. (3714) Wie die vorige, Das abgebildete Männchen ist nicht typisch und kaum seltener. könnte einer neuen Form angehören, das Weibchen 454. Numeria pulveraria L. (3715) Mehr spärlich ist richtig. ' • in der zweiten Hälfte Mai.. - 455. Ellopia prosapiaria L. (3720) Im Juni und Juli' Cym. anitorgis Hew. Holl. p. 201, Pl, X, f. 7 auch bei Hirschberg, am Bösig" und bei. Milowitz recht Männchen, f. 8 Weibchen. häufig, nicht die Form var. prasinaria Hb. angetroffen. Ich habe „Iris" 26, p. 73 — 74, die Synonymie dieser Formen richtiggestellt und die sich als unbenannt 456. Ennomos aatiimnaria Wernb. (3725) Nicht ergebende Form, weiche auch Holland hier abbildet, selten Ende August und im September; auch in Teplitz- excelsa benannt. Schönau am Schloßberg konstatiert. Cymothoe Regina Elizabethae Holl., p 201, 457. E. quercinaria Hufn. (3726) Ein weibliches Pl. X, f. 5 Männchen, f. 6 Weibchen. Stück am Schloßberg in Teplitz-Schönau. Diese hübsche Form wurde gleichfalls von < mir, 458. E. erosaria Hb. (3730) Vom letzten Drittel zugleich .mit voriger, beschrieben und coccinata var. Juni ab bis Ende August nur vereinzelt im Vorkommen; similis N e u s t. benannt. Das Weibchen auf p. 176, f. 2, auch bei Milowitz. auch abgebildet v , .459. E. ab. unicoloria Esp. Selten unter: der Art. Cymothoe ogova Plötz, Holl. p. 202, Pl. X, f. 3 Neu für.Böhmen. Männchen, f. 4 Weibchen. , 460. Selenia ôilunaria Esp. (3733) Im April recht Das unbekannte Männchen habe ich ebenfalls in spärlich. Gen. aest. juliaria Hw. konnte ich nicht auf- obiger Arbeit, „Iris", p. 180, beschrieben. Es ist» mir finden, doch jedenfalls vorhanden. sehr erwünscht, daß nun auch von anderer Seite die 461. 5. lunaria Schiff. (3734) Häufiger als vorige im Zusammengehörigkeit des flgwa-Weibchens mit einem Mai; auch hier gen. aest. dehinaria Hb. nicht beobachtet. roten Männchen bestätigt wird. 462. S. tetralunaria Hufn. (3735) Die häufigste Art der Gattung. Im April. Charaxes protpclea a b. marginepunctata Holl. 463. S. gen. aest. aestiva Stgr. Flugzeit Juli, auch p. 206. bei Hirschberg; nicht von Nickerl genannt. Wurde von. mir „Iris" XXX, p. 106, nigropunctata 464. Himera pénnaria L. (3746) Von Ende Sepjember benannt. .'.'".. bis Mitte November nicht spärlich. , 465. Crocallis elinguaria L. ab. trapezaria B. (3749) Mehr einzeln auch bei Hirschberg nur in dieser Form Beifrag zur Kenntnis der Macro- im Juli und August angetroffen ; nicht von Nickerl er- iepidopterenfauna Nordostböhmens. wähnt. •.•'....•..•' 466. Angerona prunaria L. (3754) Bei Hirschberg / • Von Siegnmnd Hein, OlmOtz. und am Bösig Ende Juni, anfangs Juli jahrgangsweise (Fortsetzung.) häufiger. 443. T. innotata Hufn. (3636) Sehr häufig, auch 467. Oarapteryx sambucaria L. (3757) Ein weib- bei Hirscliberg im Mai und August. liches Exemplar in Franzensbad im Juli. 444. T. lanceata Hb. (3653) Häufig im April; auf- 468. Eurymene dolabraria L. : (3760) Spärlich im fälligerweise erst ein Fundort für das Land (Eichwald) Mai und der ersten Hälfte Juni. /' genannt, jedenfalls viel verbreiteter im Lande. 469. Opisthograptis luteolata L. (3761) Im Mai 445. T. pumilaia Hb. (3658) Neu für Böhmen. durchaus nicht häufig. Ein weibliches Stück am 10. Juli 1908, scheint selten 470. Epione apiciaria Schiff. (3763) Einzeln im Juli. zu sein. ' 471. E. paralellaria Schiff. (3764) Ende Juni bis • 446. Chloroclysüs debiliata Hb. (3661) Geradezu anfangs August auffälligerweise häufiger wie die vorige, gemein bei Hirschberg und am Bösig im Juli. auch bei Hirschberg. 447. Ariclianna melanaria L. (3691) Diesen schönen ' 472. E. advenaria Hb, (3765) Sehr häufig von Mitte Spanner, von welchem Nickerl bis jetzt nur zwei Stück Mai bis Mitte Juni. nachweist, konnte ich bei llirschberg Jahrgangs- und 473. Semiothisa alternaria Hb. (3783) Scheint im stellenweise in der ersten Hälfte Juli in Anzahl erbeuten. Gebiete selten zu sein, nur ein Weibchen am 10. Au- Derselbe sitzt häufig tief. oder bis Manneshöhe an gust 1912. 6, Jahrgang ZEITSCHRIFT DES ÖSTERREICHISCHEN ENTOMOLOGEN-VEREINES Seite 49 -, 474 S. tttarataCL (3790) Bei Hirschberg und'Bösig 499. B: ab. defessaria Ffr. Oft zahlreicher als die sehr häufig; seltener bei Jungbunzlau im Juni und Juli. Stammart, in beiden Generationen vorkommend. ;, 475. Hybernia bajaria Schiff. (3796) Im Oktober, 500. B. luridata Bkh..(3908) Jahrgangsweise, sehr November recht selten, häufig im Mai. '.- .. 476. H. leucophaearia Schiff. (3797) Sehr häufig 501. B. pütictularia Hb. (3910) In Anzahl im Mai. im März und« April. (Schluß folgt.) . 477. H. aarantiaria Esp. (3798) Immer nur einzeln in der zweiten?Hälfte Oktober bis Ende November zu finden. Darunter einmal die für Böhmen neue Form: Zwei Sommer mit Netz und Licht in 478. H. ab.fasciaria Lin stow, am 21. Oktober 1911 besonders groß-ünd schön; bei diesem Stücke zeigen den Stubaiern. die Vorderllügelnoch einen basalen (dritten) parallelen Von Franz Koschabek, Lehrer, Wien. Querstreifen, auch die Hinterflügel weisen in der Ver-' (Fortsetzung.) längerung des -vorderen Querstreifens der Vorderflügel 31. E. melampus Fuessl. dagegen trat allerorts noch einen auch basalen, geraden Querstreifen auf; auf den Sammelplätzen in beiden Sommern in größter Fransen der Vorderflügelspitze auch veilbraun befleckt. Häufigkeit auf. Konnte von der Talsohle (1250;Meter) Ich benenne diese schöne Form nach Rücksprache mit bis 2000 Meter überall angetroffen werden. Ötztaler Herrn Professor .Dr., Rebel ab. tristrigaria m; Stücke kleiner. Auf den Hinterflügeln ist die* Binde 479. H, marginaria Bkh. (3799) .Sehr häufig im zumeist in kleine, kreisrunde, oftmals ungekernte Flecke März und April.. ä- "*•'••' aufgelöst. Besonders bei Obergurgl, 1900 Meter hoch, 480. H. defoliaria Cl (3802) In Anzahl, besonders waren sie am 11. August 1919 auffällig zahlreich. Einer als Raupe, welche jedoch sehr häufig angestochen ist, zufriedenstellenden Anzahl von Weibchen wurde ich. im Oktober und November; auch bei Milowitz, ferner dadurch habhaft, daß ich vormittags bei starkem Sonnen- in Teplitz-Schönau und in Moldau an der sächsischen schein die Wiesen abging, wo sie leicht in copula Grenze gefunden^-^j^ ; ; ;•," . ;•_•..- ^ an Gräshalmen sitzend gefunden wurden. Sie zeigen 481.//. ab. obscurä Helfer. Öfters unter der" Art. in der Mehrzahl grünlichen Schiller wie E. tyndarus Esp. 482. H. ab. brunnescens Rbl. Nur sehr vereinzelt. 32. E. pharte Hb. ab. phartina Ster. ist in beiden Jahren nur spärlich vertreten gewesen. Mitter Juli 1918 483. Anisopterixaceraria Schiff. (3807) Jahrgangs- auf einer sehr steilen Bergwiese bei der weithin sieht-' und stellenweise in.An'zahl':im November. .. •. baren Kapelle von St. Magdalena im Gschnitztale, 484. A. aesculammSchitt, (3809) Im" März und 1600 Meter hoch, sonst noch im rauhen Sandestal, anfangs April recht häufig. ; 1500 Meter hoch, endlich auf dem Wege zur Inns- "485. Phigaltapeddrîa F'.(3812) Oft schon Ende brticker Hütte bei 1900, Meter. Februar und durch den ganzen März jahrgahgsweise 33. E. manto Esp. var. pyrrhula Frey, nur in den sehr häufig. , .^;.. ' Ötztaler Alpen im Venttale am 13. August 1919 ein 486. Biston hispidärtä F. (3814) Recht spärlich Pärchen in 1800 Meter Seehöhe. ...... im März. ' ."'l':S'- r 34. ~E. nerine Frr: sehr vereinzelt, nur am 8. Au- — ß. zonaria Schif%(3819) Ich sah die Art ge- gust 1919 zwei Männchen im Orte Gschnitz auf dem legentlich der Besichtigung einer Sammlung in zwei gleichen Platze gefangen. Das eine Stück ist ein Über- männlichen Stücken, welciïe angeblich in derUmgebung gang zur. var. reidilini H. S. gesammelt wären. Ich selbst konnte die Art am an- 35. É. "alecto Hb., nur ein scheinbar noch nicht gegebenen Orte nicht finden, doch halte ich die Angabe- geflogenes Weibchen