JAHRESRÜCKBLICK 2013 S S S S „ P www.kirchspiel-drolshagen.de t t t t K A . . . .

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a A u s G e n E N “ 2013 Gebet zum Neuen Jahr Grusswort Allmächtiger, barmherziger Gott, wir bitten dich für deine Kirche: leite alle ihre Diener Lieber Leserinnen und Leser durch deinen Geist und hilf deinem ganzen Volke. unseres Jahresrückblickes! Gib deinem Worte Macht, dass der Glaube wachse „So schnell vergeht so ein Jahr, das Einige Schlaglichter des Jahres 2013 und die Liebe zunehme voller Höh’n und Tiefen war!“ – aus unserem Kirchspiel möchte Ih- bei uns und in aller Welt. 2013 neigt sich dem Ende – und nen dieser Jahresrückblick in Erinne- Sei mit allen, wirklich: ein Jahr voller Höhen und rung rufen. Der vorliegende Jahres- die Verantwortung tragen Tiefen rückblick will wieder einen kleinen in den Völkern, 2013 – Schlaglichter fallen mir ein: Einblick geben, wie wir unseren dass sie die Macht, Im Großen: Rücktritt von Papst Be- Glauben im Dräulzer Land zu leben die ihnen anvertraut ist, nedikt XVI., Wahl von Papst Franzis- versuchen. nach deinem Willen gebrauchen, kus, Auseinandersetzungen um den Allen, denen das Leben im Kirchspiel das Recht aufrichten und den Frieden schützen. Bau des neuen Bistumshauses in Drolshagen am Herzen liegt und de- Limburg, Bundestagswahl, Flücht- nen die Lebendigkeit unseres Glau- Sei den Armen und Kranken lingsdrama auf Lampedusa. bens ein Herzensanliegen ist, sei Helfer und Tröster; Und bei uns: Die großen kirchlichen Dank gesagt für ihre Unterstützung stärke die in Not und Anfechtung sind, Festtage, die Umgänge und Prozes- und ihr Engagement. besonders unsre Brüder und Schwe- sionen, Hochzeiten und Jubelfeste, stern, die um der Wahrheit willen die Seligsprechung von Mutter Ma- Ich wünsche Ihnen ein frohes Weih- verfolgt werden, ria Theresia Bonzel, aber eben auch nachtsfest und Gottes Segen für das und erfülle sie mit der Kraft Krankheitsfälle, Schicksalsschläge, neue Jahr 2014; und das stete Wis- des Heiligen Geistes. Todesfälle und, für unsere Verhält- sen „Wer glaubt, ist nicht allein!“ – nisse, viele Kirchenaustritte. weder in den Höhen noch in den Tie- Walte mit deinem Frieden fen des Lebens. in unsren Häusern, Höhen und Tiefen, die sicherlich je- heilige die Ehen, segne die Erziehung der Jugend, der von uns mit Ereignissen aus sei- Ihr gib aller ehrlichen Arbeit nem eigenen Leben ergänzen kann. Pfarrer Markus Leber gutes Gelingen und lasse keine Mühe vergeblich sein. Erhöre uns in deiner Liebe. Durch Christus, unseren Herrn.

Aus: Breite deinen Frieden in mir aus. Gebete der Reli- gionen. Zusammengestellt und Kommentiert von Wal- ter Kühnelt. Verlag St. Gabriel, Mödling-Wien 1989.

So erreichen Sie uns… Impressum Pfarrer Leber, Pater Pius 02761 - 71124 Herausgeber: Pastor Calabrese 02761 - 833722 Pastoralverbund „Kirchspiel Drolshagen“, Pastor Schoenebeck 02761 - 8276221 Monsignore Schröder 02761 - 9475531 Kirchplatz 5, 57489 Drolshagen Gem. Ref. Britta Enders 02761 - 836979 Tel. 02761/71124, www.kirchspiel-drolshagen.de Diakon Bartscher 02761 - 71631 Verantwortlich AK Öffentlichkeitsarbeit, Pfarrbüro Drolshagen 02761 - 71124 Fotos: privat; Stand: November 2013 FAX 02761 - 73050 Satz und Layout: Jutta Korte Pfarrsekretärin Frau Wagener Auflage: 4.500 Email: [email protected] www.kirchspiel-drolshagen.de 3

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Taufen Durch das Sakrament der Taufe wurden diese Kinder in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen:

Taufen St. Clemens Drolshagen 43. Lori Menzer, Berlinghausen 08. September 2012 44. Theo Schnüttgen, Dumicke 08. September Tizian Büdenbender, Drolshagen 16.Dezember 45. Marlon Kotyrba, Drolshagen 08. September 2013 46. Justina Voßhagen, Drolshagen 08. September 1. Nora Franziska Sondermann, Berlinghausen 13. Januar 47. Rianna Söntgen, Siebringhausen 06. Oktober 2. Julius Franz Hoffmann, Frenkhausen 20. Januar 48. Lenny Voßhagen, Drolshagen 20. Oktober 3. Finn Luca Reichert, Hützemert 20. Januar 49. Isabel Ott, Drolshagen 20. Oktober 4. Luis Becker, Hützemert 27. Januar 50. Oskar Meinerzhagen, Drolshagen 03. November 5. Maxim Becker, Hützemert 27. Januar 51. Emma Brücher, Frenkhausen 03. November 6. Chiara Sophie Schürholz, Drolshagen 17. Februar 52. Mats Kleindopp, Drolshagen 03. November 7. Lukas Meinerzhagen, Drolshagen 17. Februar 53. Diana-Sophie Rath, Hützemert 16. November 8. Melija Perschke,Drolshagen 17. Februar 54. Max Heuel, Olpe 17. November 9. Luisa Pikowski, Drolshagen 17. Februar 55. Lena Heuel, Olpe 17. November 10. John Beekhuis, Scheda 03. März 56. Hanna Markner, Drolshagen 17. November 11. Josephine Christiani, Drolshagen 03. März 57. Elias Markner, Drolshagen 17. November 12. Klaas Ole Gipperich, Hützemert 03. März 13. Nerina Viktoria Burghaus, Eichen 17. März Taufen St. Laurentius Schreibershof 14. Clara Elis Nebeling, Fohrt 17. März 2013 15. Jannis Noel Rothstein, Drolshagen 22. März 1. Frida Maria Plugge, Schreibershof 13. Januar 16. Tim Elias Walkhoff, Germinghausen 30. März 2. Albert Heinrich Stahlhacke, Schreibersh. 27. April 17. Adrian Krenzler, Dumicke 01. April 3. Greta Gissel Hernandez Rath, Mexico 09. Juni 18. Kilian Krenzler, Dumicke 01. April 4. Jannik Stahl, Herpel 21. Juli 19. Chayenne Lynn Luczak, Drolshagen 12. April 5. Beeke Rath, Schreibershof 11. August 20. Jonas Rottmann, Drolshagen 14. April 6. Jonas Jürgen Clemens, Heimicke 11. August 21. Jule Röhring, Drolshagen 21. April 7. Greta Anja Büscher, Schreibershof 29. September 22. Julius Püttmann, Essinghausen 21. April 8. Janis Dornseifer, Schreibershof 20. Oktober 23. Max Zeppenfeld, Hützemert 05. Mai 9. Hannah Hardt, Schreibershof 17. November 24. Leni Krause, Germinghausen 05. Mai 10. Johanna Schulte, Schreibershof 17. November 25. Lotta Vennteicher, Germinghausen 18. Mai 26. Philipp Benjamin Wintersohl, Karben 20. Mai Taufen St. Antonius der Einsiedler, Iseringhausen 27. Ben Fiebiger, Drolshagen 20. Mai 2012 28. Max Engels, Benolpe 20. Mai Lina Nebeling, Berlinghausen 09. Dezember 29. Moritz Paul Meinerzhagen, Drolshagen 01. Juni 2013 30. Selen Anna Dogan, Junkernhöh 02. Juni 1. Jan Lukas Völker, Brachtpe 06. Januar 31. Maxim Marchel, Hützemert 23. Juni 2. Mia Schwermann, Iseringhausen 03. März 32. Giada Zingale, Bünde 30. Juni 3. Matti Scholemann, Iseringhausen 26. Mai 33. Fabian Nehrling, Drolshagen 04. August 4. David Hupertz, Iseringhausen 09. Juni 34. Niclas Voß, Drolshagen 04. August 5. Matti Schulte, Drolshagen 07. Juli 35. Zoe Chiara Rüsche, Drolshagen 04. August 6. Leon Müller, Iseringhausen 07. Juli 36. Maria Clemens, Drolshagen 04. August 7. Maximilian Bast, Iseringhausen 06. Oktober 37. Lara Sophie Steiffert, Wegeringhausen 04. August 38. Maggie Marie Hardenacke, Drolshagen 04. August Taufen St. Josef, Bleche 39. Kilian Bennet Luke, Heidelberg 10. August 2013 40. Martha Elektra Neuhaus, Köln 17. August 1. Ben Theodor Tieste, Bleche 20. Januar 41. John Gräve, Drolshagen 25. August 2. Leonie Willmes, Bleche 20. Januar 42. Elias Wycislo, Drolshagen 25. August 3. Madleen Marie Nissel, Bleche 21. April 4. Luca Elias Nebeling, Schlenke 12. Mai

Freitag, 20. Dezember Besondere Beichtzeiten St. Clemens 16.00 Uhr Schülerbeichte 17.15 – 18.00 Uhr zum Weihnachtsfest 2013 Bleche 15.30 Uhr Schülerbeichte Schreibershof 16.15 Uhr Schülerbeichte Dienstag, 17. Dezember Wegeringhausen nach der Abendmesse Samstag vor dem 4. Advent, 21. Dezember Bleche nach der Abendmesse St. Clemens 11.00 – 12.00 Uhr 15.15 – 16.00 Uhr Mittwoch, 18. Dezember Iseringhausen 16.00 Uhr Schülerbeichte St. Clemens 17.15 – 18.00 Uhr 17.30 – 18.15 Uhr Schreibershof nach der Abendmesse Montag, 23. Dezember Donnerstag, 19. Dezember St. Clemens 16.00 – 17.00 Uhr St. Clemens 17.15 – 18.00 Uhr Dienstag, 24. Dezember St. Clemens 11.00 – 12.00 Uhr D e z e m b e r 2 0 1 2 Adventszeit wünscht:Britta Enders Herzliche Grüßeundeinegesegnete schwarzen Kaffe, binichimmerzuhaben. OK, ichmusseszugeben:FüreineTasse lich fehltjetztnurnochwasPersönliches: felder imKirchspiel Drolshagen. So,eigent- hier zuseinundaufvieleneueBetätigungs- pe Biggeseegearbeitet.Ichfreue michnun her habeich6Jahre imPastoralverbund Ol- ferentin imKirchspiel Drolshagen tätig,vor- dem 1.Januar2013binichalsGemeindere- dass manesüberalloffen hinschreibt. Seit ers undichbinschonausdemAlterheraus, es malversuchen.MeinNameistBrittaEnd- fällt jaimmerbesondersschwer, aberichwill verfassen. Tja,übersichselberzuschreiben len, übermichfürdenJahresrückblick zu Gerade bekamichdenAuftrag,einigeZei- „Guten Tag -ichbindieNeue“ guten Brauchgeworden. zu lassen.Die„10Minuten“anderKrippesindeinem gen, etwasinnezuhalten,betenunddieKindersegnen ber umgemeinsamanderKrippeWeihnachtslieder zusin- FamilienkommeninderZeitvon26.bis31.Dezem- Viele ten anderKrippe“,undsieerfreuen sichgroßer Beliebtheit. Seit 5Jahren gibtessienuninSt.Clemens,die„10Minu- „10 MinutenanderKrippe“ ausgezeichnet wurde. Großen Verdienstkreuz derBundesrepublik Deutschland jugendtages 2005inKölnverantwortlich,wofürermitdem Päpstlichen LaienratesfürdieVeranstaltung desXX.Welt- Petersdom dieBischofsweihe.ClemenswaralsMitglieddes 2004spendeteihmKardinal Ratzingerim Laien ernannt, wurde ClemenszumSekretär desPäpstlichenRatesfürdie nals JosephRatzinger, heutePapstem.BenediktXVI..2003 Kongregation fürdieGlaubenslehre, desdamaligenKardi- knapp zweiJahrzehntePrivatsekretär desPräfektender Kurienbischof JosefClemens,1947inSiegengeboren, war bringt. die Weihnachtsfeiertage beiseinerFamilieinSiegenver- 26.12.2012 mitKurienbischofJosefClemens,deralljährlich Ein festlichesHochamtfeiertenwiram2.Weihnachtstag, Weihnachten m 4 i t

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Kolpinggedenktag e b m e

Am 4. Dezember, dem Todestag des Als Dankeschön für das Ermöglichen z e

seligen Adolf Kolping, feiern die Kol- dieser mittlerweile traditionellen Mess- D pingsfamilien weltweit den Kolping- feier durch den damaligen Generalprä- Gedenktag. Dieses Datum ist für die ses hat in diesem Jahr 2012 unser Kol- Kolpingsfamilie Drolshagen schon seit pingbruder Friedhelm Zeppenfeld ge- 1986 Anlass zum jährlichen Besuch des meinsam mit seiner Ehefrau Maria ei- Grabes in der Kölner Minoritenkirche. nen Kranz, dekoriert mit einem Band in Hier wird gemeinsam am Grab Kol- den Kolpingfarben, angefertigt, wel- pings eine Hl. Messe gefeiert, wobei cher das komplette Grab umschließt. besonders der im letzten Jahr verstor- Im Anschluss der Hl. Messe bleibt im- benen Kolpingbrüdern und -schwe- mer genügend Zeit zu einem Besuch stern unserer Kolpingsfamilie gedacht des Doms und der zu dieser Zeit bereits wird. stattfindenden Weihnachtsmärkte. RK

Festlicher Abschluss d. Weihnachtszeit 2012/13 13. Januar 2013: Kammerchor Olpe unter der Leitung von Dietmar Schneider brachte Georg Gebel zu Gehör

Der Komponist Georg Gebel (1709- bel, geboren unweit von Breslau und 1753) genoss zu seiner Zeit einen le- ein Zeitgenosse Bachs, galt als Wun- gendären Ruf. Viele seiner Werke wur- derkind. Er komponierte bereits mit den als ,,Meisterstücke" betitelt. Leider sechs Jahren. Nach Stationen in Breslau sind die umfangreichen Früchte seines und Dresden wirkte er ab 1746 als Schaffens schon zu Lebzeiten in weiten Konzertmeister am fürstlichen Hof im Teilen verloren gegangen. thüringischen Rudolstadt, wo er, gera- Die, die jedoch erhalten sind, wurden de einmal 44 Jahre alt, starb. Über 100 spätestens zu seinem 300. Geburtstag Sinfonien, Kirchenkantaten, Passions- vor drei Jahren „entstaubt“ und auf musiken, 0pern u. Konzerte für Cem- sucht. "Jauchzet, ihr Himmel! Erfreue einzelnen Bühnen im Land zu Gehör balo, im Übrigen sein favorisiertes Ins- dich, Erde!", so der Jubelruf am Anfang gebracht. Darunter zwei 0ratorien, zu trument, gehören zu seinem umfang- des Weihnachtsoratoriums. Während Weihnachten und zu Neujahr, die nun reichen Werk. Dabei sind seine 0rato- dieses Werk in jüngerer Vergangenheit zum Ende des Weihnachtsfestkreises rien eine echte Alternative zum vereinzelt zu hören war, erlebte die am Sonntag zum Fest der "Taufe des bekannten Weihnachtsoratorium sei- "Musikalische Andacht auf den Heiligen Herrn" in der St.-Clemens Pfarrkirche nes Zeitgenossen Johann Sebastian Neujahrs-Abend" eine Premiere. ,,Erzäh- zur Aufführung kamen. Auf Einladung Bach. let, ihr Himmel, die göttlichen Werke! des Kulturvereins Drolshagen gastierte Als Komponist, der heute wieder ent- Verkündige, Feste, des Schöpfers Ge- der Kammerchor 0lpe unter Begleitung deckt wird, passt Gebel auch großartig walt!". Begeistert fiel die Resonanz des eines Instrumentalensembles mit be- auf den Spielplan des Kammerchors, Publikums auf diese "neue" Musik aus sagten kirchenmusikalischen Stücken. der es sich unter anderem zum Ziel ge- dem 18. Jahrhundert aus: Facettenreich, Mitwirkende waren außerdem der Vo- setzt hat, Werke; die vom öffentlichen mit viel Temprament, Eleganz und Klang- kalkurs des St. Franziskus Gymnasiums Musikleben vergessen sind oder zu sel- fülle, mit dramatischen Chören und fein- Olpe sowie die renommierten Solisten ten aufgeführt werden, dem hiesigen sinnigen Arien - wunderbar eingängig Gabriele Dartsch (Sopran), Dagmar Lin- Publikum zugänglich zu machen. So und in Teilen beinahe operesk, nun, Ge- de (Alt), Wolfgang Klose (Tenor) und war die Pfarrkirche mit Musikinteres- bel war ein Freund der italienischen 0per. Achim Rück (Bass). Die Gesamtleitung sierten aus Drolshagen und den umlie- In Drolshagen fand er Liebhaber seiner oblag Dietmar Schneider. Georg Ge- genden Gemeinden auch sehr gut be- Musik. 3

1 6 0 2 Sternsingeraktion am 06.01.2013

Seit 1958 gibt es „Die Sternsinger“. haus, um sich auf ihre Aufgabe vorzu- weise) den persönlichen Dank des Es handelt sich dabei um ein Missions- bereiten. In einem kurzen Film konn- Kardinals. Von Köln aus ging es dann werk von Kindern für Kinder. Mit dem ten sie sich einen Einblick darüber ver- weiter nach Gelsenkirchen, zu einer Geld, das die Kinder bei uns sammeln, schaffen, wie Kinder in anderen Län- großartigen Vorstellung des Weih- werden ausschließlich Projekte für dern leben und in welche Art von Pro- nachtszirkus. Kinder und Jugendliche unterstützt. jekten das Geld fließt, das von ihnen Am Dreikönigstag ging es nach dem Diese Projekte gibt es in Asien, Ozea- eingesammelt wird. Außerdem wur- Gottesdienst um 9.30 Uhr dann los. nien, Afrika, Lateinamerika und seit den die Königskostüme ausgegeben, Ausgestattet mit gesegneter Kreide, 1989 auch in Osteuropa. Das gesam- die von einigen Frauen der Gemeinde Weihrauch und Sammeldose zogen te Geld, das in Deutschland gesam- liebevoll geschneidert hatten. Kronen die jungen Könige trotz Kälte und Re- melt wird, wird an das Missionswerk wurden gebastelt, das Lied gesungen, gen von Haus zu Haus und wurden überwiesen und eine Kommission die Bitt- und Danksprüche geübt. So überwiegend freundlich empfangen. entscheidet, welche Projekte im je- waren alle gut vorbereitet und freuten Bei einem Mittagsimbiss im Clemens- weiligen Jahr unterstützt werden. sich auf den Dreikönigstag. haus konnten sie sich ein wenig stär- Auch bei uns in Drolshagen machen Bereits am 03. Januar waren alle ken und aufwärmen. Insgesamt sam- sich am Dreikönigstag (bzw. am Sonn- Sternsinger und Messdiener zu einem melten die Sternsinger im Pastoralver- tag vor oder nachher) Kinder, Jugend- besonderen Highlight eingeladen. Ca. bund über 14.000 EUR und konnten liche und junge Erwachsene als Kö- 50 Kinder und Jugendliche aus dem damit viele Projekte für Kinder und Ju- nige verkleidet auf den Weg durch die gesamten Pastoralverbund nahmen gendliche in der ganzen Welt unter- Straßen. Sie greifen einen alten christ- zunächst an der Aussendungsfeier der stützen. lichen Brauch auf und bringen den Sternsinger im Kölner Dom teil. Das Weihnachtssegen zu Menschen nach war ein beeindruckendes Erlebnis. Auf diesem Weg noch einmal ein Hause, indem sie 20*C+M+B+13 mit Tausende von Sternsingern feierten herzlicher Dank an alle Großen und gesegneter Kreide an die Haustüren mit Kardinal Meisner den Aussen- Kleinen, die zum Gelingen dieser Ak- schreiben. Die Abkürzung C+M+B dungsgottesdienst, zogen am Dreikö- tion beigetragen haben. steht für die lateinischen Worte nigschrein vorbei und erhielten (teil- „Christus Mansionem Benediktat“ – Christus segne dieses Haus. Außer- dem bitten sie um eine Spende für das Kindermissionswerk. Bereits im Dezember trafen sich die interessierten Kinder u. Jugendlichen an einem Nachmittag im St. Clemens- 3

7 1 0 2 St. Sebastianustag der Schützen des Kirchspiels Sonntag, 20. Januar 2013

Die Schützen aus dem Drolshagener dem Musikverein Son- Land feierten im St.-Clemens Haus ih- dern. ren traditionellen Sebastianustag, der Bürgermeister Theo Hil- 1978 auf Initiative des 2011 verstorbe- chenbach lenkte den nen Pfarrers Udo Linke ins Leben geru- Blick auf „Entwicklun- fen wurde. „Eine der schönsten Errun- gen, die existentielle genschaften im Zeichen des Heiligen Sorgen bereiten und ver- Sebastianus“, betonte Landrat Frank antwortungsvollen und Gemeinsamkeiten zu entwickeln und Beckehoff, der diesen Termin alljährlich mündigen Schützen nicht gleichgültig zu verstehen. Das Schützenjahr steht fest in seinem Kalender stehen hat. „Es sein können“. So die Überreglementie- bevor. Lassen Sie uns in kleinen Schrit- hat sich eine Gemeinschaft entwickelt, rung durch den Staat, beispielsweise ten anfangen.“ in der man sich schätzt und die trägt, in mit dem Nichtraucherschutzgesetz „Schütze ist man im Geist und mit dem der man in allen wichtigen Zielen und oder durch Lautstärkeregelungen im Herz“, so Bundesoberst Karl Jansen, Belangen zusammenhält“. Mikrobereich. „Ich bin auch für frische der in diesem Jahr die Festrede hielt. Es Ausrichter in diesem Jahr war der St.- Luft und gegen ohrenbetäubenden seien insbesondere die Schützen, die Clemens-Schützenverein Drolshagen. Lärm. Wie weit aber soll das noch ge- dazu beitrügen, Brauchtum, Lebensart Der 1. Vorsitzende Hubert Wagner hen. Alle sprechen vom mündigen Bür- und Kultur zu erhalten und einen ent- freute sich über ein volles Haus und re- ger. Wo bleibt der Aufschrei der Verei- scheidenden Beitrag für das Gemein- gen Zuspruch der Schützenvereine und ne und Verbände?“ wohl, die Senioren- und Jugendarbeit -bruderschaften aus Bleche, Schrei- Hilchenbach forderte zudem ein grö- leisteten. „Die Vereine im Kreisschüt- bershof, Wegeringhausen, Iseringhau- ßeres Engagement für die Integration zenbund machen eine ausgezeichnete sen, Berlinghausen und Frenkhausen, von Zugezogenen und ausländischen Arbeit“, nannte er beispielhaft und als des Heimat- und Reitervereins Bühren Mitbürgern. „In Sportvereinen klappt „Ansporn für andere Vereine dem sowie des Schützenvereins Hunswin- das gut. Die Kulturvereine müssen We- nachzueifern“ die Rüblinghauser kel. Die musikalische Gestaltung oblag ge finden, sich besser kennenzulernen, Schützen als Ausrichter des Bundes- schützenfestes und den St.-Clemens- Schützenverein Drolshagen mit seinem Engagement beim Bau der neuen Fest- halle sowie einem Mitgliederzuwachs von rund 10 Prozent in den letzten zwei Jahren. 3 Bischof Dr. Anban Damian

1 8 0 2 Fest des hl. Antonius - 20. Januar 2013 Patronatsfest in Iseringhausen

Die Christen Ägyptens sind zur Koptische Christen bildeten heute eine für die die Situation in ihrem Land un- Zielscheibe des Hasses geworden. Minderheit von “20 Prozent“ der erträglich sei, seit Mubarak vor Jahr- ägyptischen Bevölkerung, das sei so et- zehnten in der Verfassung verankern Einen besonderen Gast galt es in Ise- was wie „das achte Weltwunder, dass ließ, dass Ägypten ein islamischer Staat ringhausen am Samstag, 20. Januar überhaupt noch Christen in Ägypten sei. Die während gemeinsamer De- willkommen zu heißen. Bischof Anban leben“, erklärte Dr. Anban Damian, der monstrationen auf dem Tahir-Platz auf- Damian von der koptischen Kirche be- mit seiner Predigt einen Einblick in die keimende Hoffnung auf eine Verbesse- suchte uns zum Patronatsfest. Der hl. Entstehung und Anfänge der koptisch- rung wurde im Keim erstickt. „Wir wa- Antonius ist einer der großen Heiligen orthodoxen Kirche und die aktuelle Si- ren schockiert, als die Muslimbrüder an der koptischen Kirche, stammt doch tuation der koptischen Christen in die Macht kamen“, erinnert sich Dami- der hl. Antonius aus der Wüste Ägyp- Ägypten gab. an. Zwar habe Präsident Mohammed tens. Sie seien Menschen zweiter oder drit- Mursi Gleichbehandlung versprochen ter Klasse ohne Rechte und Schutz, und sogar einen koptischen Stellvertre- Bischof Damian erzählte in seiner Pre- lebten in großer Gefahr, seien ständig ter an seiner Seite, damit wolle er aber digt von der Bedeutung des hl. Anto- Angriffen ausgesetzt, machte Damian die Welt nur beruhigen, fürchtet Dami- nius und er berichtete von der aktuel- deutlich, erzählte aber auch von Men- an. „Die Realität ist ernst“, stellt er klar len Situation der Christen in Ägypten. schen, die sich trauten, trotz Verbots und berichtet von Entführung und Er- „Wir leiden“, lautet die ebenso zu demonstrieren. „Sie haben keinen pressung, Hasspredigten und einer prompte wie unmissverständliche Ant- Schutz und keine Rechte, aber auch enormen Verschlechterung der Situa- wort auf die Frage, wie es den Kopten keine Angst vor dem Regime“, be- tion der Christen seit Beginn der Ära in Ägypten geht. schrieb er Leid und Mut der Kopten, Mursi.

Taufgedächtisgottesdienst im Kirchspiel

Am Sonntag, 27. Januar wurde ein ße Handpuppe, hatte allerlei Fragen Tauferinnerungsgottesdienst mit Fa- auf Lager, die Frau Enders gerne be- milien aus dem Kirchspiel in der Pfarr- antwortete. Durch die Taufe gehören kirche St. Clemens gefeiert. Eingela- wir der Gemeinschaft der Christen an, den waren die Familien, die im letzten und sind so ein Leben lang mit Gott Jahr ein Kind zur Taufe geführt haben, eng verbunden. Um diese Verbindung Zahlreiche sind dieser Einladung gern zu stärken, wurde jedes Kind mit gefolgt. Im Gottesdienst erfuhren Weihwasser gesegnet. Nach dem Kleine und Große, was die Taufe be- Gottesdienst traf man sich in gemüt- deutet. Ilselotte Kecksberg, eine gro- licher Runde bei Kaffee und Kuchen. 3

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„Ich werde da sein, so lange ich kann“ Donnerstag, 7. Februar 2013 Päpstlicher Orden „Pro Ecclesia et Pontifice“ an Heinz Theile aus Frenkhausen verliehen

Eine große Ehre für einen engagierten Bürger; Heinz Theile aus Frenkhausen wurde in Anerkennung seines jahr- zehntelangen aktiven und herausra- genden Einsatzes für die Anliegen der katholischen Kirche mit dem päpst- lichen Ehrenkreuz „Pro Ecclesia et Pon- tifice“ ausgezeichnet. Pfarrer Markus Leber überreichte Heinz Theile die Auszeichnung am Dienstag, 05.02. nach dem Festhochamt zum Agathafest in der Frenkhauser Kapelle. Er würdigte Theile als einen Menschen, der den Orden in mehrfacher Hinsicht verdiene. Theile habe sein gesamtes Leben der Kirche (Pro Ecclesia) und Seit 50 Jahren – genauer gesagt seit und kann an Priester, Ordensleute und dem Papst (et Pontifice) ehrenamtlich dem 1. Oktober 1962 – versieht Heinz Laien verliehen werden. Es ist der gedient, angefangen vom Ministran- Theile den Organistendienst in der Ka- höchste Orden, den der Vatikan an Lai- ten bis später hin zum langjährigen Or- pellengemeinde St. Franziskus-Xave- en überhaupt vergibt. Er besteht aus ganisten. rius und zudem seit 20 Jahren in der einem Kreuz, in das Bilder der Apostel Kapelle in Dumicke. Darüber hinaus Petrus und Paulus, das Wappen und hat sich Heinz Theile viele Jahre im der Name des Papstes sowie der Titel Frenkhauser Kapellenvorstand, im Kir- „Pro Ecclesia et Pontifice“ eingeprägt chenvorstand Drolshagen und im sind. Gehalten wird es von einem brei- Pfarrgemeinderat engagiert. Die ten Band in den Kirchfarben gelb und päpstliche Auszeichnung „Pro Ecclesia weiß. et Pontifice“ wurde von Papst Leo XIII. Heinz Theile dankte in seiner beschei- (1810-1903) anlässlich seines golde- denen Art: „Ich werde da sein, so lan- nen Priesterjubiläums 1888 gestiftet ge ich kann. Dann müsst Ihr Euch einen anderen suchen. 3

1 10 0 2 Anschaffung einer neuen Kolpingfahne

Bereits seit mehreren Jahren wurden Restauration der nun fast 90 Jahre al- Überlegungen zwecks einer Neuan- ten Fahne sich nicht mehr lohnen wür- schaffung oder Reparatur / Restaurie- de, bzw. viel zu aufwendig sei. Auch rung angestellt. wenn sie kostspielig restauriert würde, Auf Anraten von Präses Pfarrer Markus so wäre das Ergebnis immer noch eine Leber besuchte der erste Vorsitzende Alte und somit nicht befriedigend. Sie Willi Stachelscheid das Franziskanerin- schlug die Herstellung einer neuen nenkloster Aiterhofen. Schwester Ber- Fahne vor. Dieses wurde vom Vorstand narda Zellner, eine anerkannte Fach- genehmigt und die Fahne in Auftrag Im Oktober 2012 war es dann endlich frau, wurde die Fahne zur Begutach- gegeben, allerdings mit der Bitte um soweit, die neue Fahne war fertig. Sie tung vorgelegt. Sie kam nach intensi- Übernahme der Motive der alten Fah- wurde dann feierlich am Samstag, ver Prüfung zu dem Ergebnis, dass eine ne. dem 23.02.2013, durch den Präses Pfarrer Markus Leber gesegnet und bei der anschließenden Jahreshauptver- sammlung den anwesenden Mitglie- dern offiziell vorgestellt. RK

Josefstag Diese hl. Messe am Josefstag ist von In den Pfarrnachrichten vom 5. Fasten- diesem Zeitpunkt an, ein fester Brauch sonntag, für die Woche vom 16. bis geworden. Die Kolpingsfamilie und die 23. März 1986 steht folgende Informa- KAB Drolshagen, die den Heiligen Jo- tion: sef als ihren Patron verehren, haben „Zum Josefstag wird in der Pfarrkirche dann beschlossen, sich an diesem Tag das Hochamt um 8.00 Uhr gefeiert. So- nach dem Festgottesdienst, zu einem wird seit dem Jahr 1986 in schöner Re- weit möglich, sind alle – besonders, die gemeinsamen Frühstück im St. Cle- gelmäßigkeit fortgeführt. Besonders ihn als Patron verehren – eingeladen. mens-Haus zu treffen. Die Bewirtung die Namenstagskinder nehmen an der Vielleicht kann diese Hl. Messe am Jo- wird abwechselnd, einmal von der Kol- Heiligen Messe, aber auch an dem an- sefstag in der Gemeinde wieder ein pingsfamilie und einmal von der KAB, schließenden Frühstück immer zahl- fester Brauch werden! vorgenommen. Diese schöne Tradition reich teil. In diesem Jahr 2013 war die Kolpingsfamilie der Gastgeber dieses Frühstücks. PB 3

11 1 0 2 Rücktritt von Papst Benedikt XVI. Ein historischer Schritt

Als Benedikt XVI. am 19. April 2005 genen schwindenden Kräfte nüchtern zum Papst gewählt wurde, entschie- einzuschätzen und die eigene Person den sich die Kardinäle mit dem 78-jäh- dem Wohl der Kirche unterzuordnen, rigen Kardinal Joseph Ratzinger nach ist vorbildlich und beweist große der langen Amtszeit Johannes Pauls II. menschliche und religiöse Demut und bewusst für ein kürzeres Pontifikat. Kraft. Uns bleibt es, Papst Benedikt für Dass Papst Benedikt XVI. mit seinem seinen weiteren Lebensweg Gottes Se- am 11. Februar 2013 erklärten und am gen zu wünschen und ihm im Gebet zu 28. Februar 2013 20.00 Uhr in Kraft gedenken. zu den Orthodoxen am Herzen; auch tretenden Amtsverzicht dieser Amts- wenn keine konkreten Ergebnisse er- zeit selbst ein Ende setzt, kann ohne Ein Brückenbauer reicht werden konnten, verbesserte Übertreibung als eine historische Sen- Jeder Papst trägt auch den Titel des sich das Klima zwischen den Konfes- sation bezeichnet werden. „pontifex“, des „Brückenbauers“. Er sionen deutlich. Der Versuch, der Pius- Auch wenn das Kirchenrecht den Rück- trifft auch auf Papst Benedikt zu. Sein Bruderschaft eine Brücke zu bauen, tritt eines Papstes vorsieht und schon in größtes, weit über das Pontifikat hin- über die sie in die volle Gemeinschaft der Amtszeit seines Vorgängers immer ausreichendes Verdienst ist der Brük- der Kirche zurück kehren konnte, wur- wieder über diese Möglichkeit speku- kenschlag zwischen Glaube und Ver- de zum einen in vielen Teilen der ka- liert wurde, stellt der nun erfolgte Rük- nunft. Es war eine der Leitthemen sei- tholischen Welt nicht verstanden oder ktritt eine historische Zäsur dar. Es ist nes Pontifikates, immer wieder deut- abgelehnt. Von der Pius-Bruderschaft erst der zweite Rücktritt eines Papstes lich zu machen, dass der Glaube vor wird er bis heute mit Undank vergol- in der zweitausendjährigen Geschichte der Vernunft vertretbar sein muss und ten. In Bezug auf den Dialog mit den der katholischen Kirche, der letzte liegt ist. Es sei nur an seine bemerkenswerte Kirchen der Reformation sei verwiesen über siebenhundert Jahre zurück. Rede vor dem Deutschen Bundestag auf die bemerkenswerte Begegnung Die Ankündigung Papst Benedikts ist im September 2011 erinnert. Das des Papstes mit Vertretern der EKD im weltweit mit dem verdienten Respekt Zweite, das über den 28. Februar im Erfurter Augustinerkloster. Die wahr- aufgenommen worden. Der Papst be- Gedächtnis haften bleiben wird, ist der scheinlich schwierigste Brücke galt es weist großen Mut, mit einer jahrhun- „Theologe auf dem Papstthron“. Es ist zu den Missbrauchsopfern zu schla- dertealten Tradition zu brechen. Die ei- eine nicht zu überschätzende Leistung, gen. Benedikt XVI stellte sich ganz auf dass der Papst trotz der ihre Seite und hat immer wieder das Belastung des Amtes in persönliche Gespräch gesucht und ge- seinem Pontifikat drei führt, anschließend bezeugte seine Bücher über Jesus Chri- eingestandene Scham seine große Be- stus veröffentlicht hat. troffenheit. Besonders lag dem DANKE HEILIGER VATER! Papst der Brückenbau

und ein gesundes, frohes Neues Jahr 2014! 3

1 12 0 2 Fastenpredigten 2013 KIRCHE MIT OFFENEN FENSTERN

Der Beginn des II. Vatikanischen Konzils vor 50 Jahren war uns in der Fastenzeit 2013 Anlass zur Erinnerung und zum Innehalten. Wichtige Aussagen des Konzils wollten wir neu entdecken und gegebenenfalls auch hinterfragen.

Nur 30 Tage nach seiner Wahl kündig- bens“ sein könne, gab das Konzil zahl- dogmatischen Kirchenkostitution „Lu- te Papst Johannes XXIII. im Januar reiche Impulse, um Gottes Wort in der men Gentium“ schlichtweg unmög- 1959 ein Ökumenisches Konzil an, Liturgie der Kirche und im Leben der lich. Christus ist das Licht der Völker, welches er am 11. Oktober 1962 feier- Menschen einen größeren Stellenwert der die Menschen aller Kulturen, Spra- lich eröffnete. Damit erfolgte die wohl einzuräumen. chen und Nationen in der heiligen Kir- einschneidendste Weichenstellung der che zu einer Gemeinschaft zusammen- katholischen Kirche in der Neuzeit. Eine Woche später am 2. Fastensonn- führt. Daher ist die Kirche nicht einfach Für die theologische Reflexion wie für tag,. 24. Februar 2013 sprach Msgr. eine Institution, sondern Gottes Volk, die pastorale Praxis brachte das Zweite Bernhard Schröder, Drolshagen über das er, Christus, auf dem Weg durch Vatikanische Konzil viele Ideen und das Thema: Die Kirche in der Welt- Die die Zeit begleitet. Veränderungen mit sich. Pastoralkonstitution „Gaudium et Vor allem aber wollte sich die Kirche als Spes“ Am 4. Fastensonntag, 10. März sprach eine Kirche mit offenen Fenstern den Woran kann man Kirche erkennen? Msgr. Markus Bosbach, Seelsorgeamt- Herausforderungen einer Zeit stellen, Darauf gibt die Pastoralkonstitution leiter des Erzbistum Köln zum Thema: in der die Moderne immer mehr an Ein- „Gaudium et spes“ eine eindeutige Gefeierter Glaube - Die Liturgiekonsti- fluss gewinnt. Mit dem Begriff des Antwort: Kirche gründet in Christus, tution „Sacrosanctum Concilium“ „aggiornamento“ (= Antwort auf die sie ist in Gott verankert und Kirche Die Liturgie ist ein wahrer Schatz, aus „Zeichen der Zeit“) wurde ein zu- wirkt als Anwalt der Menschen. Darum dem die Kirche gratis schöpfen darf. kunftsweisendes Bekenntnis zum Leit- teilt die Kirche „Freude und Hoffnung, Damit sie noch stärker „Gipfel und motiv, welches die katholische Kirche Trauer und Angst der Menschen von Quelle“ allen Tuns der Kirche sei, ga- für das Zeugnis und die Verwirklichung heute“, besonders der Nichtbeachte- ben die Konzilsväter Impulse für eine der Liebe Gottes in der Welt neu befä- ten, an den Rand Erneuerung der Liturgie: Die „volle, be- higen sollte. Geschobenen, die über keine Lobby in wusste und tätige Teilnahme“ der Am 1. Fastensonntag, 17. Februar der Gesellschaft verfügen. Diese Hal- Gläubigen, eine stärkere Verwendung 2013 sprach Pfarrer Norbert Keller, Ca- tung resultiert aus dem Einsatz Jesu für muttersprachlicher Elemente, die Ein- strop-Rauxel zum Thema: Gottes Wort die Kleinen und Benachteiligten. richtung von Lehrstühlen für Liturgie- an uns - die Offenbarungskonstitution wissenschaft, die Vereinfachung der „Dei Verbum“ „Halt und Leben, Glau- Am 3. Fastensonntag, 3. März, sprach Riten usw. Was uns heute in der Litur- bensstärke und Seelenspeise“, das Msgr. Prof. Dr. Michael Menke-Peitz- gie so selbstverständlich vorkommt, sind Begriffe, mit denen die Konzilsvä- meyer, Bischöflicher Beauftragter für wurde damals auf den Weg gebracht. ter die Bedeutung des Wortes Gottes die Priesterfortbildung im Erzbistum für das Leben der Christen in der Dog- Paderborn zum Thema: „Christus und Abschließend sprach am 5. Fasten- matischen Konstitution über die Offen- die Kirche -die Kirchenkostitution „Lu- sonntag, 17. März nochmals Pfarrer barung umschrieben haben. Damit die men Gentium“ Norbert Keller, Castrop-Rauxel zum Heilige Schrift noch mehr „reiner, un- „Christus ja – Kirche nein!“ Diese Al- Thema: „Wir und die andern - Das De- versieglicher Quell des geistlichen Le- ternative ist nach dem Studium der kret über den „Ökumenismus“ - Unita-

Msgr. Dr. Michael Menke-Peitzmeyer ist seit Msgr. Markus Bosbach – Herbst 2013 neuer Regens des Priesterse- Seelsorgeamtleiter minars der Erzdiözese Paderborn des Erzbistums Köln

Pfarrer Norbert Keller – hier im Gespräch mit Papst Benedikt XVI. 3

13 1 0 2 13. März 2013 – Habemus Papam Erster Lateinamerikaner auf dem Stuhl Petri tis redintegratio und die Erklärung über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen Nostra Ae- tate“. Papst Franziskus heißt das neue Ober- haupt von rund 1,2 Milliarden Katholi- Papst Johannes XXIII. war davon über- ken. Die 115 Kardinäle einigten sich zeugt, dass das von ihm einberufene am Mittwoch bereits im fünften Wahl- Konzil zwei Anliegen verfolgen muss, gang auf den Erzbischof von Buenos die Erneuerung der katholischen Kir- Aires, Jorge Mario Bergoglio. Der Jesu- che und die Wiederherstellung der Ein- itenpater ist 76 Jahre alt und der erste heit der Christen. Das war gleichsam Lateinamerikaner auf dem Stuhl Petri. der Fokus des ganzen Konzils. Papst Paul VI. hat in der Eröffnungsrede bei Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, der Vor- der zweiten Session 1963 ebenfalls be- sitzende der Deutschen Bischofskonfe- stätigt, dass das eigentliche Drama, renz, erklärte: „Das schlichte Glau- dessentwegen das Konzil einberufen benszeugnis seiner ersten kurzen An- wurde, die Wiederherstellung der Ein- sprache und sein Gebet zeigen der heit der Christen sei. Insofern ist die Welt: Der Heilige Vater ist bereit, das Ökumene nicht ein Nebenthema oder - wichtige Amt und die hohe Verantwor- wie Johannes Paul II. einmal sagte - tung in tiefem Gottvertrauen zu über- irgendein Anhängsel, sondern ein zen- nehmen. In dieser Stunde großer Wer ist Jorge Mario Bergoglio? trales Thema des Konzils. Deshalb Dankbarkeit und Wertschätzung für Als erster Jesuit und als erster Latein- muss es ein zentrales Thema der Kirche die Bereitschaft von Kardinal Jorge Ma- amerikaner tritt Papst Franziskus die heute sein. Die katholische Kirche hat rio Bergoglio, sich in den Dienst des Pe- Nachfolge von Benedikt XVI. an. Gebo- ihre Haltung zu den Menschen, die an- trusamtes zu stellen, versichere ich ren wurde er am 17. Dezember 1936 deren Religionen zugehören. beim dem neuen Heiligen Vater im Namen als Sohn italienischer Einwanderer in 2.Vatikanische Konzil vor allem in der der Deutschen Bischofskonferenz des Buenos Aires. Bis heute hat Bergoglio Erklärung Nostra aetate theologisch Gebetes und der Unterstützung nach sowohl die argentinische wie auch die grundgelegt. Sie versteht den interreli- allen unseren Kräften.“ Und weiter italienische Staatsangehörigkeit. Nach giösen Dialog als Ausdruck kirchlicher sagte Zollitsch: „Wenn der neue Heili- dem Diplom als Chemie-Ingenieur ent- Sendung und ruft die katholischen ge Vater in seiner ersten kurzen An- schied sich Bergoglio für den Priester- Gläubigen nachdrücklich dazu auf, ei- sprache sagt, die Kardinäle hätten ihn beruf und trat in die Gesellschaft Jesu nen solchen Dialog zu suchen und zu vom Ende der Welt herbeigerufen, ist ein. Er studierte Philosophie und Theo- pflegen. Anliegen ist dabei das aufrich- das ein Zeichen für die Welt: Die ka- logie und lehrte währenddessen Litera- tige Bemühen um ein immer besseres tholische Kirche ist Weltkirche, die in tur und Psychologie. Nach seiner Prie- gegenseitiges Verstehen, aus dem das besonderer Weise durch den neuen sterweihe im Dezember 1969 wurde er notwendige Vertrauen erwachsen Heiligen Vater repräsentiert wird. Der bald Jesuitenprovinzial Argentiniens. kann, auf dem ein „gemeinsames Ein- lateinamerikanische Kontinent darf Von 1980 bis 1986 war Bergoglio Rek- treten für soziale Gerechtigkeit, die stolz sein, erstmals in der Geschichte tor der Theologischen Hochschule von sittlichen Güter und den Frieden und der Kirche einen Nichteuropäer als San Miguel. Um seine Dissertation zu die Freiheit für alle Menschen möglich Papst zu stellen.“ beenden, kam er 1985 zu einem län- wird“. geren Aufenthalt nach Deutschland – Als einen „menschlichen Papst, der auf und spricht seither neben Spanisch die Kraft des Gebetes baut“, würdigte und Italienisch auch Deutsch. Seit Erzbischof Zollitsch den neuen Bischof 1992 Weihbischof in Buenos Aires, er- von Rom. „Der Heilige Vater hat uns nannte ihn Papst Johannes Paul II. im aufgerufen, füreinander zu beten: Wir Sommer 1997 zum Erzbischof Koadju- sind eine große Menschheitsfamilie, tor und im Februar 1998 zum Erzbi- hat er gesagt. Das muss uns Ansporn schof der Hauptstadt-Diözese. Seit sein, am Wohle dieser Menschheitsfa- 2001 gehört Bergoglio dem Kardinals- milie mitzuwirken. Der Wunsch von kollegium an. Kardinal Bergoglio war Papst Franziskus an die Menschenmen- von November 2005 bis 2011 Vorsit- ge auf dem Petersplatz, ‚Betet auch für zender der Argentinischen Bischofs- mich‘, hat mich zutiefst bewegt.“ konferenz.

Msgr Schröder 3

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Erstkommunion 2013 Unsere Kommunionkinder wurden über lange Zeit intensiv auf den Sakra- mentenempfang hingeführt, viele - besonders auch die Tischmütter - haben Drolshagen Stadt sich sehr engagiert um die Kinder bemüht. Herzlichen Dank dafür! Herzlicher Baranek, Mirja Eichendorffstr. 2 Dank gebührt allen, die sich beherzt und tatkräftig in die Sakramentenvorbe- reitung eingebracht haben. Es bleibt zu hoffen, dass bei unseren Kindern der Becker, Janine Gerberstr. 23 Grundstock dafür gelegt wurde, dass sie die heilende und froh machende Bieker, Leon Starenweg 11 Nähe des Herrn in den Sakramenten als wahre Quelle des Lebens schätzen. Bock, Anna Franz-Hitze-Str. 5 a Franzen, Saskia Madeline Humboldtstr. 25 Gärtner, Amelie Franz-Hitze-Str. 22 a Bleche Schreibershof Haas, Mira Wilhelm-Busch-Weg 5 Bolinger, Mia An der Weide 12 Clemens, Franz-Josef Piewickweg 2 Hagendorff, Fin In der Wünne 4 a Heller, Patrick Zur Alten Schmiede 9 Clemens, Hannes-Werner Piewickweg 2 Hesse, Carla Benolper Str. 41 d Pfeifer, Simon Auf dem Dümpel 4 Clemens, Max-Otto Piewickweg 2 Hesse, Marina Hagener Str. 50 a Strugalla, Oskar Hespecke 22 Dornseifer, Linus Seeblick 6 Hofmann, Laura Elsternweg 1 Tump, Julian Zur Burg 3 Feldmann, Maja Seeblick 14 Knoll, Justin Fontanestr. 9 Uelhoff, Marlon In der Sengenau 23 Feldmann, Max Seeblick 14 Müller, Joshua Am Hüsterberg 4 Willmes, Ronja-Christin Simonspicke 21 Fernholz, Lars Am Steinfeld 12 Müller, Maren Franz-Hitze-Str. 4 Heuel, Antonia Hitzendumicke 5 Parczyk, Marvin Hagener Str. 30 Iseringhausen Krawitz, Bennett Lüttemicke Reif, Diana Gerberstr. 19 Bach, Samira Zur Vogelstange 10 Nebeling, Paul Lüttemicke 16 Rompf, Linus Chrstine-Koch-Str. 7 Bender, Lilly Brachtpetalstr. 12 Plugge, Anton Josef Laurentiusweg 2 Rüsche, Cederic Pascal Gerhardusstr. 6 Blot, Etienne Auf dem Wigger 22 Schomaker, Iven Jakob Lüttemicke 19 Saggel, Angelina-Coco Buchfinkenweg 10 Clemens, Michae Ahornweg 4 Schoppe, Julian Zum Eckkamp 15 Saggel, Maurice-Etienne Buchfinkenweg 10 Ebach, Noah Grüner Weg 4 a Stahlhacke, Kim Lea Heidnocken 9 Schardt, Ann-Cathrin Annostr. 9 Hesse, Carla Lia Am Nocken 10 Tasarek, Hannah-Marie Finkenweg 9 Schardt, Laura-Sophie Annostr. 9 Hupertz, Louis Am Spritzenhaus 14 Torke/Messing, Levin Zur Beichel 5 Schneider, Jannis Hellinghausstr. 7 Kühr, Lucie Zur Vogelstange 7 Uelhoff, Jonas Lüttjenhan 6 Schürholz, Sina Marie Heinrich-Bone-Str. 19 Krämer, Leon Auf der Hütte 10 Willmes, Jasmin Spechtweg 4 a Stachelscheid, Samira Elisabeth Am Wall 4 Mohaupt, Marlene Lärchenweg 13 Wintersohl, Johan Carl Bahnhofstr. 7 Neuhaus, Marie Brachtpetalstr. 14 Zagklaris, Sofia Maria Hagener Str. 47 Schneider, Daniel Zur Vogelstange 2 Zeppenfeldt, Jonas Benolper Str. 15 Viedenz, Marie Brachtpetalstr. 26

Drolshagen Land Burghaus, Johanna Biggeseestr. 8 Clemens, Stefan Siebringhausen 4 Deimel, Theresa Alperscheid 3 Fernholz, Richard Bühren 17 Frohwein, Luca Blumenweg 2 a Garske, Lena Martina Unterdorf 11 Halbfas, Noah Etienne Alte Dorfstr. 20 a Hupertz, Lilly Biggeseestr. 16 Krapiau, Franka Gipperich 15 Krause, Patrick Noah Bergstr. 12 Meier, Laura Biggeseestr. 47 a Menne, Sebastian Buchhagen 2 a Pelle, Marcello Am Hang 3 Rademacher, Lea Schützenbruch 6 Rattay, Alina Dorfstr. 5 Schick, Natascha Biggeseestr. 59 Scholemann, Johanna Vorm Bahnhof 4 Scholemann, Sebastian Am Hovestadt 25 Stamm, Niklas Hühnerseifen 18 Weuste, Jonas Raphael Stuckenfeld 15 Weuste, Tom Kölner Str. 3 3

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St. Clemens Drolshagen Eheschließungen 2013 1. Thomas Vennteicher und Susanne Hau 18. Mai 2. Sebastian Engels und Kathrin Antonia Hageleit 31. Mai Den Bund für das Leben schlossen vor Gottes Angesicht 3. Moritz Rath und Nicole Maria Hardenacke 15. Juni im Hl. Sakrament der Ehe folgende Brautpaare: 4. Tobias Sieler und Britta Käseberg 21. Juni 5. Jack Matthew Mason und Teresa Hermann 22. Juni St. Antonius der Einsiedler Iseringhausen 6. Lukas Uelhoff und Alexandra Weber 13. Juli 1. Roland Feldmann und Verena Feldmann 31. Mai 7. Thorsten Schmidt und Katharina Zeppenfeld 20. Juli 2. Rüdiger Schmidt und Elena Feldmann 06. Sept. 8. Christian Kühr und Jennifer Schramm 27. Juli 3. Matthias Reuber und Katrin Halbe 20. Sept. 9. Dennis Krämer und Helena Maria Albus 09. August 4. Marcel Kreutzmann und Yvonne Häner 12. Oktober 10. Jörg Reuber und Lydia Feldmann 16. August 5. Florian Wißner und Petra Scholemann 26. Oktober 11. Andreas Meinerzhagen und Jasmin Roll 24. August 12. Markus Gipperich und Alin Kron 30. August St. Josef Bleche 13. Thomas Langer und Natalie Rüsche 30. August 1. Claus Jürgen Nöldner u. Mareike Sabine Bieker 31. Mai 14. Albert Epp und Marina Christiani 31. August 2. Georg Möller und Barbara Elisabeth Nöldner 16. August 15. Alexander Wurm und Desiree Demmerling 31. August´ 16.Matthias Dornseifer und Jennifer Wolf 31. August St. Laurentius Schreibershof 17. Jens Schürholz und Lisa Dransfeld 21. September 1. Oliver Kruse und Sabine Stahl 10. Mai 18. Thomas Theile und Tanja Katharina Stracke 28. September 2. Christian Schürholz und Kristina Bechheim 29. Juni 19.Matthias Harrer und Justyna Skiba 02. Oktober 3. Steffen Heuel und Yvonne Makowski 28. Sept. 20. Daniel Seubig und Carola Burghaus 12. Oktober 4. Andre Heinrich Willmes und Annemarie Wigger 30. Nov. 21. Gereon Kristes und Saskia Zunker 19. Oktober

Amtshandlungen im Kirchspiel Drolshagen 2013 Drolshagen 80 Taufen Kirchenaufnahme 6 87 Erstkommunion Kirchenaustritte 16 9 Erwachsenenfirmungen 32 Trauungen Iseringhausen 19 Kirchenaustritte Kirchenaufnahme - 6 Wiedereintritte in die Kath. Kirche 118 Bestattungen Kirchenaustritt - 2 Übertritte von der Evangelischen in die Katholische Kirche Bleche Kirchenaufnahmen - Kirchenaustritt 2

Schreibershof Kirchenaufnahme - Kirchenaustritt 1 3

1 16 0 2 n e t „Herrnscheider Kindernest“ r ä 2013 war ein ereignisreiches, bewegtes Kindergartenjahr g r Ein besonderes und wichtiges Ereignis betreut werden können. Die e

d war in diesem Jahr der Trägerwechsel. Räumlichkeiten werden derzeit n

i Zuvor befand sich das Herrnscheider U 3-gerecht umgestaltet, um

K Kindernest in Trägerschaft eines Eltern- individuell auf die Bedürfnisse der Klei-

schen Arbeit und vermitteln den Kin- e vereins und ist im Sommer nach eini- nen eingehen zu können. Es entstehen dern in unserer heutigen schnelllebi- i gen gemeinsamen Gesprächen offiziell zwei separate Schlafräume, ein Essens- D gen Zeit Geborgenheit und Halt. von der GFO (Gemeinnützige Gesell- raum, ein Gruppenraum und ein Besondere Highlights waren auch in schaft der Franziskanerinnen Olpe Nebenraum, der als Bewegungsraum diesem Jahr wieder unsere Waldtage, mbH) übernommen worden. Wir freu- eingerichtet wird. die Abschlussfahrt der Schulkinder und en uns nun in Trägerschaft der GFO zu Auch die Fertigstellung des Außenge- Eltern-Kind-Aktion Kürbisschnitzen. sein, hoffen auf gute Zusammenarbeit ländes wurde im Herbst in Angriff ge- Als bewegungsfreundlicher Kindergar- und auf viele bereichernde Begegnun- nommen, so dass ein Teil speziell für ten liegt ein Schwerpunkt unserer Ar- gen mit anderen GFO-Einrichtungen. die U3 Kinder mit separatem Sandka- beit in der Bewegungserziehung. In sten und Spielgerät gestaltet wurde. diesem Jahr bekamen wir erneut die Unser Kindergarten ist ein Ort der Be- Die Bauarbeiten werden von den Kin- Auszeichnung des DjK Sportverbandes gegnung, an dem sich jeder aktiv mit dern interessiert beobachtet und the- überreicht. Jeden Morgen findet eine einbringen kann. Jeden Tag haben wir matisiert. offene Turnstunde statt, an der Kinder – auch in den Ferien – von 7.00 bis Neben diesen großen Veränderungen aus allen Gruppen teilnehmen können. 16.30 Uhr geöffnet. haben wir im vergangenen Jahr viele Außerdem hat jede Gruppe einen fest- Alle Kinder im Alter von 1 – 6 Jahren tolle Ereignisse erlebt. So wurden Got- en Turntag. Darüber hinaus bieten wir und deren Familien sind in unserer Ein- tesdienste zu verschiedenen Anlässen, Montagnachmittags Kinderturnen und richtung herzlich willkommen. z.B. Ostern, Maiandacht, Abschluss Freitagnachmittags in Kooperation mit Der Anteil der Kinder unter 3 Jahren ist der Schulkinder, Franziskusfest ge- der Herrnscheid-Schule Handball in der im vergangenen Jahr noch mal deut- feiert. großen Turnhalle für die Schulkinder lich gestiegen, weshalb wir uns ent- Auch wiederkehrende Feste mit ihren an. schieden haben, im August eine 6. Ritualen (z.B. St. Martin, Laterne ba- Ein weiterer Schwerpunkt unserer Ar- Gruppe, „das Igelnest“ einzurichten, steln, Adventsworkshop) sind ein wich- beit ist die musikalische Erziehung. Ne- in der 10 – 12 Kinder unter 3 Jahren tiger Bestandteil unserer pädagogi- ben dem täglichen Singen gibt es seit 5 Jahren unseren „Nestchor“, der all- jährliche Auftritte, z.B. im Senioren- zentrum St. Gerhardus, auf dem Pfarr- fest hat. Weiterhin haben wir zwei Eltern-Kind- Gruppen in Kooperation mit der KBS, die wöchentlich in unserer Einrichtung stattfinden. Ein fester Bestandteil ist auch der Al- leinerziehenden-Treff, der sich immer am ersten Samstag im Monat trifft. Der Alleinerziehenden-Treff ist ein offener Treff, an dem alle Alleinerziehenden unabhängig vom Alter der Kinder teil- nehmen können. Wir freuen uns nun auf ein gemeinsames, erfolgreiches Kindergartenjahr 2014 mit vielen schö- nen Erlebnissen und bedanken uns bei allen, die uns im vergangenen Jahr unterstützt haben. RB/AZ 3

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PAPA-TAG im St. Antonius Kindergarten n e t

Iseringhausen r ä g

Am Samstag, den 04.05.2013 trafen Als Belohnung gab es auf die zuvor er- r sich die Kindergartenkinder des St. haltenen Laufkarten einen Stempel. e d

Antonius Kindergartens auf dem Ise- Doch diese wurden zur Nebensache, n i

ringhauser Sportplatz unter dem Mot- da für die Kinder und auch für die Pa- K

to „Gemeinsam sind wir fit und stark“. pas der Spass und das gemeinsame e Da die Einrichtung zertifizierter Bewe- sportliche Erlebnis im Vordergrund i D gungskindergarten ist fand an diesem standen. Tag eine Papa – Kind Olympiade statt. Bei kühlen Getränken und frisch Ge- Nach der Begrüßung durch die Kinder- grilltem genossen die Papas und Kin- gartenleitung Frau Maria-Theresia der die verdiente Pause bei strahlen- Reuber begann der Sporttag. Nach- dem Sonnenschein. dem sich alle zu flotter Musik aufge- Zum Schluss gab es für die Kinder wärmt hatten, konnten die Spiele be- eine Goldmedaille und für die ginnen. An acht unterschiedlichen Sta- sportlich aktiven Teams eine Teil- tionen: Gummistiefelweitwurf, Dosen- nehmerurkunde. werfen, Dreibeinrennen, Torwand- Die Erzieherinnen des Kindergar- schießen, Sackhüpfen, Hürdenlauf, tens bedanken sich recht herzlich Eierlauf und Gefahrentransport mus- bei der Spielvereinigung Isering- sten die Papa – Kind Teams ihr Ge- hausen für die Nutzung des tollen schick unter Beweis stellen. Sportgeländes. MN

Das Außengelände wurde umgestaltet

Der Spielplatz der Einrichtung wurde Die neue Schaukelanlage und ein Ein neuer Gartenzaun und eine gro- erweitert, so dass die Kinder mehr Außentrampolin wurden aufgestellt. ße Lieferung Sand schließen nun die Raum zum Toben, Spielen und Expe- Viele neu gepflanzte Buchenhecken Neugestaltung des Außengeländes rimentieren haben. Zudem wurden bieten einen prima Rückzugsort und ab. kleine Bereiche gestaltet, die den dienen als tolles Versteck. Wir wünschen un- Kindern Sinneserlebnisse bieten. seren Kindern und Mit viel Unterstützung und fach- Vor einigen Wochen konnten nun uns noch schöne männischer Anleitung von Garten- die letzten Arbeiten erledigt sowie Stunden zum Ent- und Landschaftsbauer Florian Wiß- neue Spielgeräte aufgestellt werden. decken und Spielen ner und helfenden Händen der El- Ein neues Klettergerüst speziell für auf unserem tollen, tern konnte dieses Projekt in Angriff unsere Kinder unter 3 Jahren sowie neuen Spielplatz. genommen werden. Ein großer Erd- ein Sinnespfad erweitern nun die Allen Helfern noch- hügel wurde aufgeschüttet. An die- Spielmöglichkeiten der Einrichtung. mals ein herzliches ser Stelle entstand eine Matschecke. Unsere Kinder nutzen diese mit viel Dankeschön! Große Steine und Eichenstämme la- Begeisterung. den zum Balancieren ein. 3

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e Kindergarten & Familienzentrum t r St. Clemens 2013 ä g r Viel hat man in den letzten Jahren über tisch“. Wortgewandt überzeugt Mar- e

d die „ Frühkindliche Bildung im Elemen- tin von seiner Unschuld. Er ist ohne Ab- n tarbereich“ gehört, gelesen und in den sicht mit dem Bein gegen den „Tower“ i

K Medien aufgegriffen. Bildung bereits gestoßen. Dann ist dieser mit Getöse

e für die jüngsten der Kindergartenkin- umgefallen. Er ist selber traurig. Ge- i der, Bildung in den verschiedenen Be- meinsam bauen sie den „Tower“ wie- D reichen wie der Sprache, dem mathe- der auf. Als er fertig ist, messen sie mit matisch-logischen Denken, der perso- dem Zollstock die Höhe und sind stolz. 11.15 Uhr: In der Garderobe ziehen nalen und sozialen Kompetenz, dem Der Turm ist 1,10 m hoch und ist besser sich die Kinder an. Die „Großen“ hel- forschenden Lernen und Experimentie- als der erste „Tower“. fen den „Kleinen“ und wenn etwas gar ren…so sieht es die Bildungsvereinba- Hannes und Martin gehen in die Bilder- nicht klappt, helfen die Erzieherinnen. rung des Landes NRW vor. Anlass für buchecke und schauen sich mit der Er- Endlich sind alle fertig angezogen und uns einmal aufzuzeigen, wie sich ein zieherin ein Bilderlexikon an. Mira ge- die Kinder laufen auf den Spielplatz. ganz normaler Kindergartenmorgen, sellt sich zu ihnen. Die Seiten mit den 12.00 Uhr: Hannes wird abgeholt und auch unter Bildungsfachlichen Aspek- Flugzeugen und dem Flughafen inter- zeigt seiner Mutter sein Flugzeug. Mor- ten betrachtet, darstellen kann: essieren die Kinder am meisten. Die Er- gen will er aus Lego ein Flugzeug und 7.25 Uhr: Die Kinder kommen im Kin- zieherin erfragt, was sie alles schon vielleicht auch einen Flugplatz mit Han- dergarten an. In der Garderobe hat kennen und ergänzt mit Erklärungen. gar und noch größerer Landebahn Hannes es geschafft mit Hilfe der Erzie- 10.15 Uhr: Die drei Kinder setzen sich bauen. Ob Martin und Mira wohl hel- herin seine Jacke auszuziehen und an den Maltisch und falten Papierflie- fen? Hannes freut sich auf den näch- selbständig aufzuhängen. ger. Jedes Flugzeug ist anders. Ob sie sten Tag. 8.15 Uhr: In der Bauecke ist der Flug- wohl alle gut fliegen? Als sie fertig sind, hafenlandeplatz errichtet. Der „Tower“ lassen sie die Flieger in der großen Die- Und was war sonst noch so los im ist einen Meter hoch. Mit viel Geschick le fliegen. Jedes Kind ist stolz und glük- Kindergarten und Familienzentrum wurden die Bauklötze übereinander klich, denn alle Flugzeuge fliegen gut St. Clemens? gebaut. und hoch. Anschließend werden die Viele Aktionen haben den Kindergar- 8.30 Uhr: Hannes hat sich seinen Früh- Flugzeuge neben dem Tower geparkt tenalltag begleitet: Bei den Vorschul- stücksplatz gedeckt. Er hat Flakes mit. und noch einmal die Anzahl der Flug- kindern fand das Projekt der „Nano – Diese hat er mit Martin geteilt und mit zeuge überprüft. Forscher“ in Kooperation mit der Grä- Genuss aufgegessen. Martin hat ihm 10.45 Uhr: Gemeinsam mit dem Rest fin-Sayn-Grundschule großen An- die Hälfte von seinem Brot gegeben. der Gruppe sitzen Martin, Hannes und klang. Ebenso werden die verschiede- 9.00 Uhr: Alarm auf dem Flughafen- Mira im Morgenkreis. Die Erzieherin nen Workshops unter dem Motto: „Pa- landeplatz. Martin hat den „Tower“ singt das Lied: „Ich sitz in meinem Flug- pa und ich – ein starkes Team“, begei- zum Einsturz gebracht. Hannes hat zeug und schaue auf das Land …“ Die stert angenommen. Auch unsere Wut und will Martin boxen. Konfliktbe- Kinder greifen die Flugbewegungen Maiandacht für Kinder, Eltern und wältigung ist nun angesagt. Die Erzie- auf - spielen zum Lied. Nun wechseln Großeltern, die Kräuterwanderung mit herin holt die Kinder an den „Vertrage- sich die Kinder ab und alle spielen mit. Eltern und Kind, die gemeinsamen Ak- 3

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Steckbrief Kindergarten und n Kindergarten als zertifiziertes e t

Familienzentrum St. Clemens Familienzentrum NRW r ä g

- Aufnahme von Kindern im Alter von 1-6 Jahren - bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie r - Betreuung auch in Ferienzeiten und Schließungstagen - Familienbildung und Erziehungspartnerschaft e d

- Familienfreundlicher Anmeldesonntag - Beratung und Unterstützung von Familien n i

- regelmäßige Entwicklungs- und Elterngespräche - Zwei Eltern-Kind Gruppen und ein Babytreff K - Workshops, Kurse und

- Übermittagbetreuung inklusive warmer Mahlzeit e - gemeinsame Erziehung behinderter, entwicklungsverzögerter Fortbildungsveranstaltungen für Eltern i D und nicht behinderter Kinder - Lesepatenprojekt mit Senioren - individuelle, ganzheitliche Förderung in allen Bildungsbereichen, - regelmäßige Familien- und situationsorientierter Ansatz innerhalb der päd. Arbeit. Erziehungsberatungstage in Kooperation - Förderschwerpunkte im Bereich der Sprache, Bewegung, mit der kath. Beratungsstelle AufWind für alle Gesundheit und Ernährung, Persönlichkeitsentwicklung und Familien in Drolshagen Selbstständigkeitsstreben des Kindes - Vermittlung von Tageseltern in Kooperation - Vermittlung des katholischen Glaubens und christlicher Werte, m.d. Tageselternverein d. Kfd leben und erleben des katholischen Kirchenjahres - Notfallbetreuung von Geschwisterkindern und - tägliche Bewegungseinheiten Kindern der Gemeinde - Waldwochen - Deutschsprachkurse für Erwachsene - „Kids in Bewegung“ zusätzliche Sportkurse in Kooperation mit - Begleitung von Familien mit dem Kreissportbund Migrationshintergrund - Sprachförderprogramm - interkulturelle Veranstaltungen - Vorschulkinderförderung zusätzlich zur täglichen Bildungsarbeit - Netzwerk verschiedener Institutionen, z.B. - Workshops und AGs („Musik ist soviel mehr“, Tanzen ist der Hit kath. Jugend und Familiendienst AufWind, – mach mit! Minikicker – Fußballtraining, autogenes Training für Tageselternverein, kath. Bildungsstätte, kath. Kinder…) Grundschule Gräfin-Sayn, Kreissportbund Olpe, - qualifiziertes und hochmotiviertes Fachpersonal, das sich durch Seniorenwohnheim St. Gerhardus-Haus, thera- regelmässige Fortbildungen stetig weiterentwickelt peutische und fachmedizinische Praxen und - großzügiges Raumprogramm, die untere Ebene ist barrierefrei Beratungsstellen GK tivitäten mit den Senioren aus dem Seniorenzentrum St. Gerhardus- Haus, die Waldwochen, das Fami- lienpicknick, unsere Ausflüge mit den Kindergartenkindern in die nä- here und weitere Umgebung, El- terncafe und Elternkurse haben unser Kindergartenjahr bereichert und bunt gemacht. GK 3

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n Kleine Entdecker und Forscher im e t r Kindergarten Germinghausen ä g r Ganztags-Angebot, gemeinsames Mit- ten, Äste zu phantasievollen Bau- e

d tagessen und ein neuer Schlafraum - werken vom Auto bis zum Haus n große Veränderungen gab es im ver- und eifrig wurden auch die kleinen diesem Nachmittag mit den Ponys von i

K gangenen Jahr im Kindergarten Ger- Waldbewohner vom Käfer bis zum Erzieherin Gaby Harnischmacher die

e minghausen! Auf Wunsch vieler Eltern Frosch erforscht. Zeit zum Entspannen Pferdepflege üben und natürlich aus- i stemmten Elternverein und Erzieherin- gab es beim gemeinsamen Frühstück giebig reiten! Zurück im Kindergarten D nen über das letzte Kindergartenjahr auf dem weichen Waldboden unterm standen ein gemeinsames Abendessen hinweg die Aufgabe, eine Ganztags- Blätterdach oder in der Moos-Kuschel- und viele Geschichten auf dem Pro- betreuung aufzubauen. ecke. Besonders hoch im Kurs bei den gramm. So gestärkt und ausgeruht Seit August haben Eltern nun die Mög- Mädchen und Jungs stand aber der starteten Groß und Klein dann zu einer lichkeit, ihre Kinder im Kindergarten Matsch rund um einen kleinen Wasser- Nachtwanderung ums Dorf. Neu und Germinghausen wahlweise für 25, 35 lauf, so dass die wasserdichten spannend waren die vertrauten Wege (Blocköffnung!) oder neu für 45 Stun- „Matsch-Hosen“ am Ende des Tages in der Dunkelheit und so dauerte es den betreuen zu lassen – wie immer ihren Namen ganz zu recht trugen. noch eine Weile, bis im Kindergarten in liebevoll und engagiert durch unser Ausprobieren, beobachten, erklären – den Schlafsäcken Ruhe einkehrte. Team von vier Erzieherinnen, einer mit vielen spannenden Experimenten Nach einem gemeinsamen Frühstück Praktikantin und zwei ehrenamtlichen wurden die Kinder zu „Zeit-For- bekamen die zwei „Großen“ die er- Helferinnen aus dem Dorf! Unsere schern“. Wie lang ist eine Minute? sehnten Schultüten für den ersten Ganztags-Kinder genießen seitdem Was passiert mit Eiern oder Kartoffeln Schultag. auch täglich ein gemeinsames Mittag- nach verschiedener Koch-Dauer? Wie Ein fröhlicher gemeinsamer Ausflug essen in gemütlicher Runde – so gut schnell atme ich beim Liegen und beim von Kindern und Eltern mit einer schmeckt es allen, dass oft auch die an- Rennen? Und wie entsteht wohl aus ei- Schifffahrt auf dem Biggesee rundete deren Kinder mit essen wollen! Und ner alten CD, einem Flaschenverschluss ein schönes Kindergartenjahr ab! nach dem Essen dürfen sich die „Klei- und einem Luftballon ein schwebendes Der Kindergarten Germinghausen bie- nen“ zu einem Ruhepäuschen in den Zukunfts-Fahrzeug? Zum Abschluss tet Plätze für Kinder im Alter von einem neu errichteten Schlafraum im Dach- am offiziellen Tag der kleinen Forscher Jahr bis zum Schulbeginn. Für den geschoss zurückziehen. 2013 am 12. Juni konnten die Kinder Ganztagsbetrieb (45 Stunden/Woche) Neben den aufwändigen Bau- und Pla- dank einiger Wolken-Lücken sogar ihre ist der Kindergarten von 7 bis 16 Uhr nungsarbeiten und dem täglichen Kin- eigene Sonnenuhr auf den Weg vor geöffnet (35 Stunden: 7 bis 13.30 Uhr, dergarten-Programm gab es immer dem Kindergarten zaubern und durf- Donnerstags bis 16 Uhr, 25 Stunden: wieder besondere Aktionen, ob Ad- ten stolz ihre Urkunden und Forscher- 7.30 bis 12.30 Uhr). ventsbäckerei, gesundes Frühstück Pässe in Empfang nehmen. Verkehrsgünstig gelegen, trotzdem oder eine Ostereiersuche (wegen des Vor den Sommerferien war es dann für mitten im Dorf und umgeben von Wie- leider immer noch winterlichen Wet- die Vorschulkinder des Germinghauser sen finden Kinder bei uns eine liebevol- ters ausnahmsweise im Kindergarten Kindergartens Zeit, sich mit einer Ab- le und engagierte Betreuung und För- statt bei einem Spaziergang). schlussfahrt von den schönen Jahren derung durch erfahrene Erzieherinnen. Anfang Juni standen die traditionellen in ihrem kleinen Dorfkindergarten zu Weitere Infos gibt es unter www.kiga- Wald-Tage auf dem Programm, nach verabschieden. Zunächst starteten die germinghausen.de. Fertigstellung der Autobahn-Brücke zwei Mädchen mit ihren Erzieherinnen Kontakt: diesmal wieder im Bereich der Schlü- und gemeinsam mit dem Herrnschei- Kindergarten Germinghausen sen. Statt Bauklötzen, Spielzeugautos der Kindernest ins Planetarium Bo- Im Ohle 4 und Sand setzten die Kinder Baum- chum, wo mit einer Geschichte von der 57489 Drolshagen-Germinghausen stämme, Moos einsamen Sonne unser Sonnensystem Tel. 02763-7868 oder und Äste mit viel spannend und kindgerecht erklärt Angela Stahlhacke Phantasie als wurde. Später gab es dann auch noch (Vorsitzende Elternverein) Spielmaterial ein. die sehnsüchtig erwartete Übernach- Alte Dorfstr. 40 Bäume wurden tung im Kindergarten. Als Highlight 57489 Drolshagen-Junkernhöh zu Klettergerüs- durften die zwei Vorschul-Mädchen an Tel. 02763-840662 3

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Kindergarten Unterm Regenbogen n e t in Schreibershof r ä g

„Wieder ist ein Jahr vergangen, und es Spielplatzumgestaltung- r e

kehrt nicht mehr zurück. Nur nicht ban- Familienaktion d gen, Jede Zeit hat Freud und Glück.“ Am Samstag den 20.07.2013 fand auf n Weltkindertag 20.September 2013 i

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben unserem Außengelände die Familien- K

Weltkindertag im Kindergarten Unterm

Wie wahr doch diese Worte sind. Kaum Garten-Aktion zum Thema Spielplatz- Regenbogen! Diesen wichtigen Tag, e hat man sich versehen, schon ist fast umgestaltung statt. Mit Hilfe eines klei- i

der all den Kindern auf der Welt gewid- D wieder ein Jahr zu Ende. Dabei gibt es nen Baggers wurden Gräben gewor- met ist, haben auch WIR gefeiert. In der doch so einiges, auf das wir in unserem fen, um die Wasserleitungen für unsere Kinderkonferenz wurden die Kinder Kindergarten Unterm Regenbogen zu- neuen Matschanlagen legen zu kön- über Ihre Rechte sensibilisiert und auf- rückblicken können. Viele Ereignisse nen. Auch ein neuer Zaun für den spä- geklärt. Wir haben getanzt, gesungen, um, im und am Kindergarten prägten teren U3-Bereich wurde an unserem beim tollen Büffet, von den Eltern ge- das Jahr. Feste Feiern, Ausflüge, Projek- steilen Ufer errichtet. Zur Stärkung gab stiftet, wurde geschlemmt und viel te, Elternarbeit, Elterngespräche, es leckeres vom Grill. Spaß gehabt! Schnuppernachmittage für die Klein- Im Oktober wird es dann weitergehen sten, Gesundheitserziehung und und mit dem Umgestalten unseres Außen- und… Zwischen all den Terminen geländes. Hiermit möchten wir noch noch der „ganz normale Alltag“!!! Die einmal allen Helfern für den gelunge- bunte Vielfalt, die wir durch unsere si- nen und schönen Tag danken. tuationsorientierte Arbeit mit den Kin- Pflanzaktion Frühling Wir legen ein dern umsetzen dürfen, treibt uns jedes Gemüsebeet an und pflanzen Bohnen, Jahr auf`s Neue an. Erdbeeren, Rhabarber, Gurken, Zucchi- Auch die Vielfalt der Kinder und Erzie- ni, Tomaten und verschiedene Kräuter. herinnen spiegelt sich in unserer päda- Vater-Kind-Frühstück Nach dem lek- gogischen Arbeit wieder. Wie der Re- keren Frühstücksbüffet konnten sich genbogen, nach dem unser Kindergar- die Kinder mit ihren Vätern gestärkt an ten benannt ist. Bei uns sind alle will- die Muttertagsgeschenke heranwagen. kommen, egal welcher Hautfarbe, Aus Tontöpfen entstanden kunterbun- welcher Religionszugehörigkeit. Unser te Insektenhäuschen, die mit Naturma- Kindergarten hat Platz für 50 Kinder terialien bestückt wurden. Über das Er- und besteht aus 2 Gruppen für Kinder gebnis konnten sich nicht nur die Ma- von 3 - 6 Jahren und einer Nestgruppe mas freuen. von 1 - 3 Jahren. Unsere Arbeit richtet Modenschau im Mai Eine Moden- sich nach dem situationsorientierten schau der besonderen Art war das. Un- Ansatz. Wir sind ein teiloffener Kinder- sere Models trugen nicht ganz alltägli- garten. In unserer Einrichtung gibt es che Mode und liefen ganz selbstbe- keine geschlossenen Türen. Die Kinder wusst über den Laufsteg. Die Begeiste- können selbst entscheiden wo sie spie- rung war riesengroß und auch das len möchten. Die Kinder machen nicht Strahlen der Gesichter zeigte wie stolz was sie wollen. Sie wollen was sie ma- die Kinder waren. chen. Die Welt der Edelsteine beschäftigte Unsere Öffnungszeiten: uns im Juli 2013. Die Faszination und 25 Stunden: 7.30-12.30 Uhr das Interesse der Kinder zum Thema 35 Std. geteilt: 7.30-12.30 Uhr Edelsteine übertrug sich auf den gan- und von 14.00-16.00 Uhr zen Kindergarten und somit entstand 35 Std. Block: 7.00-14.00 Uhr das Thema für die nächsten Wochen. 45 Std. : 7.30-16.30 Uhr Wir lernten verschiedene Mineralien Kontakt: Kindergarten Unterm Regen- kennen. Eine kleine Ausstellung war bogen - Listerstr. 26, Tel: 02763-6796 der Höhepunkt unseres Themas. 57489 Drolshagen-Schreibershof weitere Info unter unserer Homepage: www.Kindergarten-regenbogen.de 3

1 22 0 2 Auf der Kinderwallfahrt in Paderborn

Am Sonntag, 12. Mai waren 20 Fami- ner besonders weiten Anreise beauf- lien aus dem Kirchspiel Drolshagen zu tragt, ihr Evangeliar mitzubringen. Die- Gast auf der 10. Kinderwallfahrt des se Aufgabe haben wir doch gerne Erzbistums Paderborn, die in diesem übernommen. Später stellte sich diese Jahr unter dem Motto „Ich glaube“ Aktion noch als ein besonderes High- stand. Gutgelaunt machten wir uns am light für die Dräulzer Kinder heraus. frühen Morgen auf den Weg nach Pa- Weil es nämlich während der gesamten derborn, um miteinander zu beten, zu Kinderwallfahrt wie aus Eimern schüt- singen und Spaß zu haben. Mit im Ge- tete, durften wir nach dem Evangelium päck war auch ein Evangeliar aus der im Altarzelt Platz nehmen und die Mes- Drolshagener Sakristei, welches die se in erster Reihe mit Weihbischof Kö- Kinder während des Gottesdienstes in nig feiern. Das war ein besonderes Er- einer feierlichen Prozession zum Bi- lebnis für uns. Anschließend gab es schof getragen haben. Das Wort Got- Musik, Spiel, Spaß und nasse Füße: tes wird überall verkündet und als Zei- Trotzdem war es für uns ein toller Tag. chen dafür wurde eine Gruppe mit ei- Stadtsängerfest Ausrichter: Frauenchor „Cantare“ Iseringhausen Ort: Schützenplatz Iseringhausen Am 23. und 24. Mai war es endlich so- Herzen der Zuhörer sangen. Aber auch Kirchenchor „St. Severinus“ Wenden weit – zum ersten Mal in seiner Ver- die Chöre der Erwachsenen präsentier- und dirigiert von Maurizio Quaremba. einsgeschichte hatte der Frauenchor ten gekonnt einem bunten Reigen der Der kam an diesem Abend ohnehin „Cantare“ Iseringhausen alle Chöre Chormusik und brachten ihr Repertoi- kaum von der Bühne, da allein 8 von den der Chorgemeinschaft Drolshagen, so- re mit Schwung und guter Laune zum 11 geladenen Chören von ihm geleitet wie befreundete Chöre aus Olpe, Wen- Besten. Direkt im Anschluss an das wurden. Um 18.30 Uhr begrüßte Jessica den und dem Siegerland zum Stadt- kurzweilige Programm eroberte der Gi- Stracke das zahlreich erschienene Publi- sängerfest Drolshagen eingeladen. tarrist und Alleinunterhalter Jan le kum und die befreundeten Chöre im „Willkommen und Hallo“ lautete das Cloef aus dem Siegerland die Bühne Festzelt. Besonderen Anklang fand an- Motto des 47. Stadtsängerfestes und und schlug musikalisch den Bogen zur schließend die Rede der Schirmherrin so marschierte der Chor singend ins anschließenden „After-Sing-Party“ im Christa Jürgens aus Grevenbrück, die Festzelt ein. Anschließend konnte Tan- Zelt. So gut vorbereitet startete man kurzerhand eine Stimmbildungsübung ja Clemens 12 Gastchöre und auch dann mit DJ Tom erst richtig durch und mit allen Anwesenden durchführte. interessiertes Publikum im vollbesetz- es wurde bis in die frühen Morgen- „Cantare“ hatte eigens für das Stadt- ten Zelt begrüßen. stunden gesungen und getanzt. sängerfest das Lied „Gabriellas Song“ Besondere Highlights des Abends wa- Nach diesem gelungenen Auftakt wur- aus dem Film „Wie im Himmel“ mit der ren der Projekt-Kinderchor Iseringhau- de das Fest am Samstag mit einem Altistin und Stimmbildnerin eingeübt. sen und der Kinderchor „ChorLibris“ feierlichen Gottesdienst im Zelt eröff- Pünktlich zum Anstoß des Champions- aus Drolshagen, die sich sofort in die net. Musikalisch gestaltet durch den League-Finales konnte ins Stadion nach Wembley umgeschaltet werden. Viele Fußballinteressierte hatten sich hierzu im Zelt eingefunden. Auf der Bühne war eine riesige Leinwand aufgebaut wor- den und es machte viel Spaß, das Fuß- ballspiel gemeinsam zu verfolgen und „seine“ Mannschaft anzufeuern. Da- nach legte DJ Tom wieder auf und es wurde noch bis weit in den Morgen ge- feiert. FCC 3

23 1 0 2 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt

In den vergangenen Jahren hat die Kol- pingsfamilie schon einige Firmen und Betriebe besichtigt. In diesem Jahr, nach dem eine Woche zuvor die Firma Huhn in Hützemert besichtigt wurde, stand am 24.Mai 2013 eine Fahrt zur DLR nach Köln auf dem Programm. Dort erwartete uns eine ca. zweistün- dige Führung durch das weitläufige Forschungszentrum. Das DLR ist das Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt. Seine Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Luftfahrt, Raumfahrt, Energie, Verkehr und Si- cherheit sind in nationale und interna- tionale Kooperationen eingebunden. Darüber hinaus ist das DLR im Auftrag der Bundesregierung für die Planung und Umsetzung der deutschen Raum- sicht präsentierte eine ausgebildete Auch beeindruckend war das große fahrtaktivitäten zuständig. Zudem sind DLR-Gästeführerin die folgenden Insti- Wasserbecken für die Simulierung der im DLR zwei Projektträger zur For- tute und Einrichtungen: Schwerelosigkeit und der Tauglich- schungsförderung angesiedelt. • DLR-Institut für Luft- und Raum- keitsprüfung von Werkzeugen und Ge- Das DLR erforscht die Erde und das fahrtmedizin räten für den Einsatz im Weltraum, Sonnensystem, es stellt Wissen für den • DLR-Institut für Solarforschung bzw. in der Raumstation. Erhalt der Umwelt zur Verfügung und • Europäisches Astronautenzentrum entwickelt umweltverträgliche Techno- (EAC) Vorbei an noch vielen hochinteressan- logien für Energieversorgung, Mobi- • Nutzerzentrum für Weltraumexperi- ten Einrichtungen ging es zuletzt zum lität, Kommunikation und Sicherheit. mente (MUSC) Sonnenofen und Hochleistungsstrah- Nach einer kurzen allgemeinen Über- • Windkanal ler, einer Anlage zur Erforschung und Von ganz besonderem Interesse waren Nutzung der Sonnenenergie, die nicht die Forschungsmodule im Maßstab nur zur Erzeugung von elektrischem 1:1, welche im Original in der interna- Strom, sondern auch zur Erzeugung tionalen Raumstation (ISS) eingebaut von solch großer Hitze dient, um damit sind, in denen zukünftige Astronauten Metall zum Schmelzen zu bringen. ausgebildet und trainiert werden. Da Nach dieser hochinteressanten Füh- an unserem Besuchstag keine Ausbil- rung war das nächste Ziel die Innen- dung stattfand, war es möglich, diese stadt von Köln, wo jeder nach Interes- auch von innen in Augenschein zu se noch einige Stunden verbringen nehmen. konnte. RK 3

1 24 0 2 i n u Traditionelle Nachtwallfahrt J

Der Ablauf der Nachtwallfahrt der Männer erfuhr nach fast 60 Jahren ei- ne Änderung, es nahmen erstmals auch einige Frauen daran teil. Der Be- ginn der Wallfahrt war nicht mehr am frühen Sonntagmorgen, sondern startete mit der Feier der Vorabend- messe um 18 Uhr in der Pfarrkirche. Danach zog die Prozession über Wenkhausen, Essinghausen, Send- schotten und Hützemert zur Waldka- pelle Hünkeshohl. Zum Abschluss der Wallfahrt wurde gegen 23.30 Uhr in der Pfarrkirche der Segen erteilt. Die Nachtwallfahrt der Männer, die alljährlich von der Kol- pingsfamilie Drolshagen organisiert wird, besteht seit fast 60 Jahren. Erstmals waren die Wallfahrer 1955 ausgezo- gen, um Gott dafür zu danken, dass bei einer großen Ty- phus-Epidemie in Drolshagen niemand gestorben war. Auch wenn der konkrete Anlass dieser nächtlichen Pro- zession mehr und mehr verblasst, können die Dinge unse- rer Welt im Großen wie im Kleinen und unsere persön- lichen Anliegen genügend Motivation sein, diese Prozes- sion auch heute zu halten. Mit der erstmaligen Teilnahme von einigen Frauen ist die Hoffnung verknüpft, dass die Nachtwallfahrt auch noch in Zukunft Bestand haben wird. RK 3

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Fronleichnamsprozession u Die jährliche Fronleichnamsprozession hat in unserem Kirchspiel ei- J ne lange Tradition. Öfters wurden die Prozessionswege verändert, damit andere Flurstücke von dem Herrn im Sakrament gesegnet werden. Die letzte Änderung des Prozessionsweges wurde 1982 vorge- nommen. Der Weg ging ab diesem Jahr über die Humboldt-, Schil- ler- und Engelbert-Straße zur Heinrich-Bone-Straße. Ab hier nahm sie dann wieder die bekannte Route in die Pfarrkirche. Der dritte Segensaltar wurde deshalb von der Gastwirtschaft „Zum Hähn- chen“ vor das Hallenbad verlegt. Zuständig für die Errichtung die- ses Altares waren zunächst die Nachbarn der Schiller- und Goethe- straße. In den letzten Jahren haben die Bewohner des Caritas-Hau- ses „Am Herrnscheider Weg“ dankenswerter Weise die Errichtung des Segensaltares, mit Unterstützung der Nachbarn übernommen und zum Fronleichnamstag aufgestellt. pb

Am Ziel riefen wir erfreut: „Nanu?“ 21. Fahrradwallfahrt Bleche Denn Beate und Helga kamen noch hinzu. War auch der Juni recht verregnet, Schwester Gertrud hat uns herzlich empfangen, die Sonne ist uns „doch“ begegnet. dann sind wir in die Kapelle gegangen. Denn am 12. Juni war es soweit, Haben nun unsre Anliegen vorgebacht, es hieß wieder – Fahrradwallfahrtzeit. und auch einige Kerzen angemacht. Nur „sieben Frauen“ – eigentlich schade, Wir haben gebetet und gesungen, traten in die Pedale zur D ö r n s c h l a d e. hat es auch manchmal schief geklungen, Wie oft die „Sieben“ im Märchenreich, Maria wird es uns verzeihen, so waren wir „Sieben auf einen Streich!“ denn wir sind keine Profis sondern Laien. Von Bleche machten wir uns auf, Beim Berghof kehrten wir noch ein, es ging bergab und auch bergauf. denn Kaffee und Kuchen – mussten sein, Meldeten die Wetterfrösche auch Regen, das füllte nicht nur Herz und Bauch, den gab es „nicht“ auf unseren Wegen. sondern stärkte uns für den Rückweg auch. Es war nicht zu kalt und nicht zu heiß, Es hat uns allen gut geschmeckt, man fror nicht und es floss kein Schweiß. auch die Rückreise verlief perfekt. Eine sanfte Brise lag in der Luft, Gott zum Lobe brauchten wir nicht nach Nizza, es roch nach Blumen und Tannenduft. um zum Abschluss zu genießen eine Pizza. Die Vögel zwitscherten uns zur Freude, Die gab es nämlich in – D r o l s h a g e n, die Pferde wieherten auf der Weide, und war eine Wohltat für den erneut leeren Magen. die Sonne sah man hier und da, Das Wetter hielt auf allen Wegen, und die Natur war wunderbar. Zuhause kam dann erst der Regen. So radelten wir ganz entspannt, Was könnte uns auch schon passier´n? unter der schützenden Gottesmutter Hand. „Unter deinem Schutz und Schirm…!“ ( Gaby Clemens) 3

1 26 0 2 i n u Sommerfest der Kolpingsfamilie J

Am 2. Juni 2013 feierte die Kolpingsfa- typisch heißen Sommertag, aber immer- milie erstmals ein Sommerfest im Pfarr- hin war es sonnig, aber ein Pullover oder garten. Eingeladen hatte der Vorstand eine Jacke war notwendig. Dies war sicher alle Kolpingmitglieder und deren Fami- der Grund, warum nicht ganz so viele Gä- lienangehörige. ste wie erwartet sich im Pfarrgarten ein- Leider hatte Petrus nur zum Teil ein Ein- fanden. sehen mit den Kolpingbrüdern und - Mit Getränken, Grillfleisch, Grillwürstchen schwestern. Bereits seit vielen Tagen und Salaten war für das leibliche Wohl ge- vor der Veranstaltung war die Witte- sorgt. rung nicht so, wie man es für diese Jah- Für die Kinder stand das Spielmobil der reszeit hätte erwarten können. Es war KOT mit seinen Attraktionen bereit. kühl und regnerisch. Unterbrochen An dieser Stelle ein Dankeschön an den wurde dieses miese Wetter nur am Präses der Drolshagener Kolpingsfamilie, Donnerstag, wir feierten Fronleich- Pfarrer Markus Leber, für die Bereitstellung nam, und am Tag unseres Sommerfe- des Pfarrgartens, der für solch eine Veran- stes. Petrus bescherte uns zwar keinen staltung bestens geeignet ist. RK

Halbtagsausflug der Kolpingsenioren

Der Halbtagsausflug der Kolpingsenio- Abt in der Geschichte des Klosters von ren führte in diesem Jahr am 27. Juni 1576 – 1586 inne. Sein Name ist im 2013 zur Abtei des Zisterzienserklo- Chorgestühl eingeritzt. sters Marienstatt bei Hachenburg im Neben dem Besuch der Klosterkirche, Westerwald. 44 Mitglieder und Gäste wo um 15 Uhr eine Andacht stattfand, der Kolpingsfamilie nahmen daran teil. war der Klostergarten mit seinen Park- Zum Kloster Marienstatt hat Drolsha- anlagen ganz sicher einen Besuch gen ein besonderes Verhältnis, denn wert. die geistliche Aufsicht über das Drols- Ab 16.00 Uhr fand dann das Beisam- hagener Zisterzienserkloster hatten die mensein bei Kaffee und Kuchen in der jeweils amtierenden Äbte des Klosters Klosterbrauerei statt. Hier konnte das Marienstatt. Deren Tätigkeit als Visita- klostereigene Bier probiert werden. toren ist seit 1539 nachzuweisen. Von Diese Fahrt war wieder einmal eine Ge- Marienstatt kam auch der Klosterseel- legenheit, wenn auch nur für wenige sorger. Auch ein Drolshagener beklei- Stunden, sich aus dem täglichen Einer- dete dort das Amt des Abtes. Gottfried lei auszuklinken, um einen schönen von Drolshagen hatte das Amt als 33. Nachmittag zu verbringen. RK 3

27 1 0 2 72-Stunden-Aktion „Uns schickt der Himmel“

„Uns schickt der Himmel“, unter die- setzung ihres Vorhabens stellte selbst- sem Motto startete die bundesweite verständlich die GFO Olpe, der neue Sozialaktion des BDKJ (Bund der Deut- Träger der Einrichtung. schen Katholischen Jugend) im Juni Dann hieß es Ärmel hochkrempeln und 2013. Zahlreiche Jugendgruppen nah- los: men an diesem 72-Stunden-Projekt -Sand beschaffen für die Spielgeräte teil. So auch die hiesige Leiterrunden- -Diverse Holzgerüste abschleifen und gruppe der KJG Drolshagen, deren Ju- neu streichen gendliche schon überwiegend als Kin- -Neue Pfähle zur Spielbegrenzung ein- der unsere Einrichtung besucht haben. setzen Aus der Verbundenheit heraus, wie es -Ein Holztor bauen, usw… erkundeten, waren das tollste Lob an der Leitgedanke des Projektes ist, zeig- Im regelmäßigen Austausch mit der alle Jugendlichen, die eine gelungene ten die Jugendlichen ihre Solidarität Projektleitung, sowie Herrn Feldmann Aufgabe gemeistert hatten. zum Kindergarten, dass sie sich für an- von der GFO wurde die 72-Stunden- Mit anerkennenden Worten bedankte dere einsetzen und dabei Freude ha- Aktion ein voller Erfolg. Die Jugend- sich Markus Feldmann (Geschäftsfüh- ben. lichen luden zum Abschluss ihres Pro- rer der GFO) zum Abschluss der Aktion Zur Aufgabe hatten sich die Jugend- jektes alle Kinder mit ihren Eltern, die bei allen Helfern, die mit ihrem Einsatz lichen das große Spielgelände des Kuchen spendeten, auf das Spielgelän- gezeigt haben, wie eine Zusammenar- „Herrnscheider Kindernestes“ ge- de ein. Die strahlenden Augen der Kin- beit verschiedener Institutionen gelin- macht. Die finanziellen Mittel zur Um- der, die sofort ihr neu gestaltetes Reich gen kann. ES 3

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J Blumen suchen in Hütze- mert 308. Sendschotter Umgang

Wie jedes Jahr, so war auch dieses Jahr die KJG Hützemert unter- wegs um Blumen für den Teppich und die Teppichmotive für den Sendschotter Ümmegang zu sammeln. In der Woche vor dem Üm- megang trafen sich Kinder und Helfer, um viele Säcke Fingerhut, Tannengrün und vieles mehr zu sammeln. Am Freitag vor der Prozession wurden die vier großen Motive ge- legt und auch der Teppich über den ganzen Schulweg. Das Motiv vor der Kirche zeigte dieses Jahr die Jungfrau Maria. DG

Frauen an St. Josef Auf Wallfahrt nach Telgte

Eine Wallfahrt nach Telgte im Münsterland Die schönen Stunden vergingen so schnell, am 17. Juli ab Bleche stattfand. schon war zur Rückfahrt der Bus zur Stell`. 25 Damen standen pünktlich parat, So bald schon – wer hätte es gedacht, bei herrlichem Sonnenschein zu dieser Fahrt. wurde sich wieder auf den Heimweg gemacht. Gemeindereferentin Frau Enders hat uns begleitet Und auf dieser Heimreise war allen klar, und eine schöne Andacht vorbereitet. das war ein sehr schöner Tag im Jahr. So konnten wir im Bus schon Einkehr halten, Die Seele konnte Ruhe tanken, im Gebet und beim Singen die Hände falten dafür ist Gott dem Herrn zu danken. und Maria danken für den schönen Tag, Wallfahrten sind Erholungsphasen, den wir wollten erleben ohne Müh und Plag. so wie in Wüsten die Oasen. Pünktlich sind wir in Telgte angekommen, Es dürstet die Seele nach Friede und Freud, zunächst wurde ein Mittagsmahl eingenommen. dieser Durst wird gestillt in der Wallfahrtszeit. In urigem Ambiente wie zu Großmutters Zeiten, Und waren es auch nur ein paar Stunden, genossen wir gut bürgerliche Köstlichkeiten. was man gesucht – hat man gefunden. Die Führung durch Telgte war auch wunderschön, denn es gab sehr viel Interessantes zu seh´n. (Gaby Clemens) Doch die PIETA in der Andachtskapelle, war für uns natürlich die wichtigste Stelle. Man konnte im Stillen Gott loben und preisen und Jesus und Maria Dank erweisen. Der lebensgroße Kreuzweg wurde angepriesen, bei dem schönen Wetter gingen einige diesen, derweil andere zur Pilgermesse gingen, um zu meditieren zu beten und zu singen. Am historischen Marktplatz im Sonnenschein, nahm man noch Kaffee und Kuchen ein. Im Schutz von Sonnenschirmen und Bäumen, durften wir genießen, entspannen und träumen. Wer mochte, konnte nun auch etwas laufen und hier und dort noch ein Andenken kaufen. 3

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Kirchenchoriges J

Wie man es immer wieder sieht: Drum traut euch Männer – sitzt nicht daheim, „Mehr als Worte hat ein Lied!“ sondern tretet im Chor an St. Clemens ein. Ein Lied – und sei es noch so klein, Wer möchte nicht gerne von Frauen umgeben, trifft mitten in das Herz hinein. mit Tenor- oder Bassstimme den Chor beleben? Und singt man dann noch Gott zu Ehren, Männer sind im Clemens Chor - Exoten, wer könnte einem das verwehren? drum ist wirklich Dringlichkeit geboten. Chor an St. Clemens aus Drolshagen, Gott gab euch die Stimme zum Gesang, möchte hier einmal Danke sagen. drum kommt in Scharen seid nicht bang. Zunächst sei allen Menschen Dank, Bei uns braucht niemand vorzusingen, die Freude haben am Gesang, denn vierstimmig sollen die Lieder klingen. die gerne unseren Liedern lauschen Chorales Singen ist was uns gefällt, und sich besinnlich dran berauschen. bei uns wird niemand bloßgestellt. Dank all den Zuhörern – den Frommen, Kommt einfach mal zur Schnupperprobe, die gerne zu Konzerten kommen da braucht man keine Festtagsrobe, und treulich auch zur Kirche geh´n, denn Jeans und Pulli tun es auch, um uns zu hören und zu seh´n. kommt mit-oder auch ohne Bauch. Wenn viele Menschen zu uns eilen, Ein Chor hat eines nur im Sinne, um unsere Sangeslust zu teilen, er hofft und zählt auf jede Stimme. sich freuen an Musik und Klang, Jeden Dienstag um Punkt acht, das ist für uns der größte Dank. wird gesungen und gelacht. Mehr alsJa - humorvoll sindWorte die Proben, Doch unser Chor wär zu nichts nütz, ohne den Chorleiter Michael Grütz. da muss man Herrn Quaremba loben. Er hat unseren Chor 6 Jahre geleitet, Wir üben zwar fleißig und geben Gas, uns in jeder Probe Freude bereitet. doch auf der Strecke bleibt nicht der Spaß. Mit Weitsicht, Freude und Humor, Auch Damen mit Frohsinn und Humor, baute er auf, den St. Clemens Chor. sind herzlich Willkommen im Clemens Chor. Leider ist im Leben nichts von Dauer, Wer singt hat Frühling das ganze Jahr, d´rum war auch groß unsere Trauer, wir machen´s wie Amsel, Fink und Star. als Michael den Taktstock niederlegte, (Gaby Clemens) und somit nach mehr Freizeit strebte. Wir gönnen es ihm natürlich von Herzen, bereitete der Abschied uns auch Schmerzen. Herr Mauricio Quaremba ist gekommen Auf zum Himmel steigt die Lerche, und hat sich unsrer angenommen. singt ein Lied aus voller Brust; Er leitet uns mit Charme und Pfiff schmetternd klingt es durch die Lüfte und hathat uns alle fest im Griff.ein und verkündet Freud und Lust. Er fackelt nicht lange und gibt Gas, Gott zur Ehre singt die Lerche, mit viel Humor, so macht es Spaß. lobet ihn mit Jubelschall An dieser Stelle auch ihm unser Dank, und verkündet seine Liebe um die Zukunft ist uns so nicht bang. im Gesange überall. Drum liebe Leute wartet nicht länger, Lied!Gott zu lieben, Gott zu loben wir freuen uns über Sängerinnen und Sänger. Sei auch deine Freud und Lust. Besonders Männer sind nicht verpönt, Gott zu ehren wie die Lerche, die werden nämlich besonders verwöhnt. sing auch du aus voller Brust. Männerstimmen fehlen an allen Ecken, (Georg Christian Dieffenbach) noch wenige sind im Chor zu entdecken. 3

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J Impressionen vom Pfarrfest 3

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DANK den Messdienern J

Was wären unsere Gottesdienste, die Prozessionen und Festta- ge ohne unsere Messdienerinnen und Messdiener, die in unse- ren Kirche und Kapellen ihren Dienst zur Freude der Gemeinde tun. Auch bei der jährlichen Sternsingeraktion um Dreikönige sind die Messdiener im gesamten Pastoralverbund aktiv. Auch wenn die ein oder andere Unternehmung im Laufe des Jahres auf dem Programm steht, der wichtigste Dienst ist der Dienst am Altar. Dabei übernimmt jeder einen Teil des Ministranten- dienstes. Als Leuchterträger, Altardienst, Zeremoniar, Flambo- oder Weihrauchträger gestalten sie die vielen Messen in der Woche mit. Über 430.000 Kinder und Jugendliche helfen in Deutschland dem Pfarrer als Ministranten: Was haben Jürgen von der Lippe, Thomas Gottschalk und Jens Lehmann gemeinsam? Sie alle wa- ren früher Messdiener in ihrer Gemeinde. So wie sie, entschei- den sich auch heute noch viele Kinder und Jugendliche dafür, im Gottesdienst zu helfen. Messdiener assistieren dem Priester oder dem Diakon am Altar. Sie halten liturgische Bücher, helfen bei der Gabenbereitung oder schwenken das Weihrauchfass. Ein herzliches Dankeschön gilt den Ministranten/innen für ihre Mithilfe in der Pfarrei während des gesamten Jahres. Besonders erwähnt sei vor allem der anstrengende und zeitaufwändige Dienst während der Weihnachtszeit, in der Karwoche, an den Osterfeiertagen und den restlichen Hochfesten des Kirchenjah- res. Also: DANKE und weiter so!

Messdienerfahrt im Sommer 2013 ins Phantasialand bei Brühl. Ein Dan- keschön für das Engagement der Messdienerinnen und Messdiener. 3

1 32 0 2 t s Dräulzer Senioren im schönen Hessenland u g u A Der Blick in den Himmel spielte eine Leider hatte die Umgebung nicht allzu große Rolle beim Dräulzer Senioren- viel Abwechslung und Spaziermöglich- ausflug am 6. August. Es war warm, keiten zu bieten. So blieb dann als Pro- aber es war nicht zu heiß und die gele- grammpunkt, einem kleinen Vortrag gentlichen dunklen Wolken brachten zur Geschichte der Anlage zuzuhören. etwas Abkühlung und kein Gewitter. Die meisten der Teilnehmer freuten Pünktlich um 14 Uhr zog die weiße sich allerdings sowieso auf das Wieder- Viel mehr als kopieren Busflotte aus Drolshagen mit 400 Se- sehen, das Miteinander und die Ge- nioren an Bord in das schöne Hessen- spräche mit alten Bekannte. und Messen annehmen.... land. Das diesjährige Ziel des Senioren- Begleitet wurde die Fahrt durch den 1. ausflugs des Altenwerks der St. Cle- stellvertretenden Bürgermeister An- Am 1. August 2013 trat unsere Pfarr- mens Pfarrei war der "Gutshof Her- dreas Wigger, Pfarrer Markus Leber sekretärin Hiltrud Becker nach 22,5 born". und Diakon Paul Bartscher. Die Demo- Jahren in den Ruhestand. Der hufeisenförmig angelegte Gutshof grafie- und Gleichstellungsbeauftragte Zunächst unter Pfarrer Udo Linke, war wurde bereits 1907 errichtet und bis in Angelika Schlicht und AGIL-Mitarbei- sie vor allem für St. Clemens, Drolsha- die 90er Jahre als Bauernhof geführt. terin Simone Glasbrenner nutzten die gen zuständig und später dann auch Nachdem die unter Denkmalschutz Gelegenheit und verteilten Flyer des für St. Antonius, Iseringhausen. Seit 7 stehenden Gebäude mit viel Liebe zum Projektes "AGIL Ehrenamtsbüro" und Jahren, mit der Einführung von Pfarrer Detail in den Jahren 2005 und 2006 re- informierten Interessierte. Leber und der Neustrukturierung des stauriert worden sind, findet man im Der Begleit-Service vom DRK-Drolsha- Pastoralverbundes, war Frau Becker ehemaligen Kuhstall heute die Gast- gen unterstützte die Fahrt für Men- gemeinsam mit der Pfarrsekretärin hausbrauerei. schen mit Behinderung. Mit von der Angelika Wagener für das gesamte Gut organisiert wurden die Insassen Partie waren die Seniorenzentren St. Kirchspiel Drolshagen zuständig, wo- der acht Busse auf die verschiedenen Gerhardus und das "Haus Westfalen- mit auch die Aufgaben des Pfarrbüros Räumlichkeiten aufgeteilt. So fand höhe". wuchsen. Sorgen und Nöte landeten man sich entweder in der "Tenne", im Ohne die vielen ehrenamtlichen Be- bei ihr. In den sieben Jahren, in denen "Rehberg", im "Restaurant Wester- treuer und Organisatoren wäre diese ich mit Frau Becker zusammen gear- wald" oder in der "Braustube" wieder. Großveranstaltung nicht zu stemmen. beitet habe, habe ich vom umfangrei- Pünktlich wurde auch der Kaffee aus- Dem Altenwerk-Team, besonders den chen Wissen über die Vorgänge in der geschenkt und Kuchen und belegte Organisatoren Armin Baranek und Pfarrei und die Menschen profitiert. Brote verteilt. Ein wenig Wartezeit Kurt Nordhoff, gilt ein großer Dank für Ich habe oft gesagt: „Frau Becker ist musste beim anschließenden Genuss die großartige planerische Leistung. mit der einen Hälfte des Kirchspiels von Selbstgebrautem und Kaltgeträn- Angefangen bei der Auswahl der Loka- verwandt und mit der anderen Hälfte ken in Kauf genommen werden. Aber lität, über die Organisation der vielen bekannt.“ Viele Pfarrangehörige ha- eigentlich gab es nichts zu "meckern", Sponsoren und Einzelpersonen bis hin ben oft ihre Sorgen und ihren Kum- denn schließlich war alles gesponsert. zum Aufstellen der Busfahrpläne und mer bei ihr ausgesprochen, aber auch Wie schon zuvor in den vergangenen dem Verteilen der Anmeldungen über ihre Freuden mitgeteilt, war sie doch Jahren, haben Drolshagener Unterneh- die Ortsvorsteher. der erste Ansprechpartner und ein mer und Einzelpersonen die Tour finan- Auch die vielen Busbegleiter trugen Geistlicher nicht immer sofort zu er- ziell unterstützt, so dass auch dieser mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz zum reichen. Frau Becker hat oftmals zu- Ausflug für Senioren weitestgehend Gelingen der Veranstaltung bei. AS gehört und Trost gespendet und ge- kostenfrei blieb. holfen, wo sie nur konnte, und für je- den hat sie ein freundliches Wort ge- funden. Sie hat richtig Seelsorge betrieben. Dafür bedanke ich mich, auch im Namen aller Pfarrangehöri- gen, ganz herzlich und wünsche ihr, mit Ihrem Ehemann und ihrer Familie, noch viele gute Jahre!

Markus Leber, Pfarrer 3

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t s u g u A

Das Leben mit allen Sinnen genießen im Seniorenzentrum St. Gerhardus

Im Seniorenzentrum St. Gerhardus Feldmann, Einrichtungsleiter Ronald Für die Umsetzung waren umfangrei- werden Körper und Geist ab sofort Buchmann, die Provinzoberin der Ol- che Erdarbeiten, Neupflanzungen von im neuen Sinnesgarten auf eine per Franziskanerinnen Sr. Alexa Weiss- Blumen, Sträuchern, Gräsern und außergewöhnliche Art belebt. Das müller und Bürgermeister Theo Hil- Bäumen, sowie das Anlegen von Wahrnehmen von Reizen über Augen, chenbach, fanden die richtigen Worte Wegen, Duftbeeten, Hochbeeten, Be- Nase, Ohren, Hände und Zunge wirkt für das gelungene Projekt, welches grenzungshecken, Toren, Terrassen, beruhigend, weckt Erinnerungen und durch die Stiftung Deutsches Hilfs- eines Teiches und Sitzgelegenheiten löst Wohlbefinden aus. So besteht die werk mit Mitteln der Fernsehlotterie notwendig. Sportgeräte, eine Vogel- Möglichkeit im Rahmen der persön- „Ein Platz an der Sonne“ gefördert voliere und ein Bouleplatz laden zu ak- lichen Fähigkeiten, bewusster am Le- wurde. tiver Beschäftigung ein. ben teilzunehmen. Der Garten soll für Das Seniorenzentrum St. Gerhardus Zur gelungenen Eröffnungsfeier tru- Bewohner, Personal und Besucher ein verfügt über 102 Plätze, wovon 26 gen die Auftritte des Kinderchors Ort der Begegnung, Kommunikation, Plätze Bewohnerinnen und Bewoh- Herrnscheider Kindernest und der Se- Freude und Sinneserfahrungen sein. nern mit Demenzerkrankungen vorbe- niorentanzgruppe „Caritas Atten- Drolshagen, 18.08.2013: Nach fast halten sind, so dass eine getrennte dorn“ bei. Kleine Gäste, die einmal fünf Jahren intensiver Planung und Wohnsituation von anderen Bewoh- ihre Kreativität unter Beweis stellen sorgfältiger Umsetzung konnte der nern möglich ist. Ein großer Teil der wollten, beschäftigten sich an den Ba- Sinnesgarten heute im Rahmen des übrigen Bewohner leidet ebenfalls an steltischen oder schlüpften beim Kin- Sommerfestes feierlich eröffnet wer- dementiellen Veränderungen. Sie ha- derschminken des Familienzentrum St. den. Im Anschluss an die heilige Mes- ben Erinnerungen an ihren eigenen Clemens in neue Rollen. Selbstver- se in der hauseigenen Kapelle, segne- Garten und nach wie vor das Bedürfnis ständlich war gut und abwechslungs- te Pastor Rademacher die neue Gar- nach Bewegung, frischer Luft, Wind reich für das leibliche Wohl gesorgt. tenanlage. Die GFO hat in den letzten und Sonne. Die Nutzung des Sinnes- Viele Mitarbeiter und ehrenamtliche Jahren insgesamt 9 Mio. Euro in die gartens bietet eine Erinnerungsaktivie- Helfer machten diesen Sommertag zu Umbaumaßnahmen im Seniorenzen- rung bei gleichzeitiger „beschützter“ einem eindrucksvollen Ereignis. trum St. Gerhardus investiert. Auf den Bewegung im Freien. Durch diese All- Der Sinnesgarten wird sicherlich ein Sinnesgarten entfallen rund 500.000 tagsnormalität können Interaktion tägliches Erlebnis für zahlreiche Besu- Euro. GFO-Geschäftsführer Markus und Kommunikation aktiviert werden. cher Gfo 3

1 34 0 2 t s 50. Monatswallfahrt am Vorabend u g des Hochfestes Maria Himmelfahrt u

A mit Bischof Bernt Eidsvig aus Oslo

Mehr als 350 Gläubige feierten am sich Schwerem und Unbekanntem Mittwoch, den 14. August in Drols- öffnen müssen. Stets sei sie ihrem hagen gemeinsam mit dem Bischof Sohn verbunden geblieben, auch bei von Oslo, Bernt Eidsvig, den Vora- seinem Tod habe ihr ungebrochener bend des Hochfestes Maria Himmel- Glaube Bestand gehabt. "Die tiefe fahrt und die 50. Monatswallfahrt. Kraft des Vertrauens, die sich der Die Monatswallfahrten finden seit Wirklichkeit Gottes öffnet, berührt über 4 Jahren in der Drolshagener uns heute noch", sagte der Bischof Pfarrkirche als Gebetsabende in den und warnte davor, das Bild Mariens großen Anliegen der Zeit statt. im Kitschigen zu belassen. "Wir Im Rahmen des festlichen Hochamts müssen das Herausfordernde dieser spendete Bischof Eidsvig, im Auftrag Frau erkennen, die ihren Lebensplan des Paderborner Erzbischofs, 7 jun- von Gott her hat neu schreiben las- gen Erwachsenen aus dem Kirchspiel sen." Drolshagen das Sakrament der Fir- Den Firmbewerbern wünschte Bi- mung. schof Eidsvig, dass sie gerade in Ma- In seiner Predigt erinnerte der Bi- ria ein tragfähiges und bewährtes schof daran, dass Maria ein "Zeichen Vorbild für ihren eigenen Weg als der Hoffnung und des Trostes" ist, Christen finden können. das mitten in ein Leben der kleinen Nach der Hl. Messe schloss sich eine und großen Hoffnungs- und Trostlo- Lichterprozession an. sigkeiten hineinstrahle. Das Leben Musikalisch wurde der Abend von Marias habe sich durch die Biogra- einem Bläserkreis unter der Leitung phie ihres Sohnes Jesus vollständig von Tom Köster und Angelika Wage- verändert. Immer wieder habe sie ner als Sopranistin gestaltet. 3

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„Lourdes ist nur einmal im Jahr“ u g u

Ende August war es endlich so weit. Erscheinungsgrotte. Erfahrungen, die A Knapp achtzig Jugendliche und ihre Jugendliche in ihrem Alltag so nicht Betreuer machten sich in zwei großen machen und die viele sehr berührt ha- Reisebussen auf den Weg nach Süd- ben. frankreich. Nicht wie andere an die Cô- Glauben leben – nicht gerade der Le- te d’Azur um dort in der Sonne zu bra- bensmittelpunkt von 12-17jährigen. ten. Nein, ihr Ziel war Lourdes, der Ma- Doch in Lourdes wurde dies als Per- rien-Wallfahrtsort schlechthin. spektive präsent. Einen besonderen Einige Jugendliche waren schon vorher Höhepunkt der Woche bot die Nacht- dort und wussten bereits zu berichten, anbetung, in der die Fürbitten der gan- was die Gruppe erwarten würde. Was zen Pilgergruppe des Lourdesverein zunächst langweilig und übertrieben Westfalen vor dem Allerheiligsten vor- fromm klingen mag, entpuppte sich als getragen wurden. Außerdem prägte großes Überraschungspaket mit vielen der enge Kontakt zu den zahlreichen neuen und sehr ungewöhnlichen Er- Kranken und deren tiefes Vertrauen in fahrungen. Die meditative Wiederho- die heilende Kraft des Glaubens das lung beim Rosenkranz, die emotionale Miteinander der jungen Pilger. ken, sich im Glauben stärken lassen. Tiefe der Lichterprozession, die ergrei- Vieles lässt sich in den Alltag mitneh- Die internationale Gemeinschaft spü- fende Nähe zu den kranken Pilgern, men und viele Jugendliche werden ren. Im Gebet zur Ruhe kommen. Sich das mutige Loslassen im Sakrament auch im kommenden Jahr die Chance eine Woche lang ganz besonders auf der Versöhnung, die tiefe Stille an der wahrnehmen und in Lourdes auftan- Christus und die Gottesmutter einlas- sen. Darauf darf jetzt schon hin gefie- bert werden! (Tabea Bellen) 3

1 36 0 2 150 Jahre Kapelle Hützemert

Anlässlich des Patronatsfestes „Mariä Geburt“ wurde das 150-jährige Beste- hen der Hützemerter Kapelle gefeiert. Das Wahrzeichen des Dorfes war im Jahr 1863 fertiggestellt und am Ge- burtstag Mariens geweiht worden. Der Ehrentag wurde zunächst mit ei- ner heiligen Messe begangen, die von Pfarrer Markus Leber und Pastor Rein- hold Albus zelebriert wurde. Zur be- sonderen Feierlichkeit der Messe tru- gen die Olper Blasmusikfreunde und der Frauenchor Hützemert bei, die den Gottesdienst musikalisch mitgestalte- ten. Trotz der schlechten Wetterprognosen hatten sich viele Gläubige an dem klei- nen Gotteshaus eingefunden. Wäh- rend der Messe sollte Petrus ihnen zu- nächst auch hold bleiben. Gleich nach dem Schlusslied setzte dann allerdings der gemeldete Regen ein. Doch das konnte niemanden mehr abschrecken, denn die Örtlichkeiten für den gemüt- lichen Teil des Abends waren ausrei- chend überdacht. Für zünftige Stimmung sorgten dabei einmal mehr die Olper Blasmusik- freunde, auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Mit ausgelassenen Stun- den in Hützemerts „Altstadt“ klang das Patronatsfest dann aus. Nochmals einen herzlichen Dank an alle beteiligten Vereine und Helfer. DG

Frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2014! 3

37 1 0 2 Die Kolpingsfamilie Drolshagen auf Tour

Im vergangenen September war es Der zweite Reise- wieder soweit, es fand die jährliche tag stand im Zei- Viertagesfahrt der Kolpingsfamilie chen der VW-Auto- Drolshagen statt. Vier Tage mit Be- stadt. Bei einem sichtigungen und geschichtlichen In- Rundgang wurde formationen, aber auch Freizeit für der Werdegang der individuelle Interessen sollten für ei- Automobilindu- nen kurzweiligen und unterhaltsa- strie erläutert und men Aufenthalt sorgen. in die automobile In diesem Jahr standen Wolfsburg, Zukunft geschaut. der ehemaliger Grenzübergang Ma- Nach einem mehr- rienborn, Magdeburg und Hannover stündigen Aufent- auf dem Programm. halt wurde anschließend mittels ei- Der vierte und leider schon letzte ner Schiffsfahrt das VW-Werk und Reisetag begann nach dem Früh- Nach einer etwas mehr als vierstün- die Autostadt aus einer ganz ande- stück mit dem Besuch einer Hl. Mes- digen Anreise wurden in Wolfsburg ren Perspektive nochmals in Augen- se in Wolfsburg. Am frühen Nach- für die nächsten Tage die Hotelzim- schein genommen. mittag startete die Heimfahrt mit ei- mer bezogen. Anschließend stand nem mehrstündigen Zwischenstopp eine Stadtrundfahrt durch die erst Helmstedt-Marienborn war der in Hannover. Hier nahmen zwei 1938 gegründete Stadt auf dem Pro- größte und bedeutendste Grenz- Bruchmeister die Reisegruppe in gramm. Mit einer Besichtigung des übergang an der innerdeutschen Empfang, um bei einem etwa zwei- „Brauhaus Fallersleben“ und einem Grenze während der deutschen Tei- stündigen Rundgang die Besonder- anschließenden Abendessen endete lung, dem ersten Ziel des dritten Rei- heiten der niedersächsischen Lan- der erste Reisetag. setages. Hier erlebte man in einer deshauptstadt zu zeigen und zu er- bedrückenden Stimmung die Vorge- läutern. Zum Abschluss erlernten die hensweise bei den Kontrollen in den Drolshagener auch noch die richtige original erhaltenen Räumlichkeiten. Handhabung des hannoverschen Der Grenzübergang wurde am 30. Nationalgetränks „Lüttje Lage“. RK Juni 1990 geschlossen und wird heute als Museum „Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn“ be- trieben. Das nächste Ziel war die Landeshauptstadt von Sachsen-An- halt, Magdeburg. Auch hier fand ei- ne informative Stadtbesichtigung mittels Bus und auch zu Fuß statt. 3

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e Schwester Sophie zu Besuch b m e in Drolshagen t

p Als wir vor vielen Jahren zum ersten ge Stunden gesorgt. Nach der Abend- e Mal in Bethlehem waren und die Crè- messe stellten sie die Schwestern dem S che besuchten, zeigte uns Schwester Oberurseler Pfarrer vor, der aber jegli- Sophie ein Bild von der Drolshagener ches Interesse vermissen ließ. Auch der Pfarrkirche St. Clemens. Sie erzählte, Hinweis, dass die Schwestern aus dem dass eine andere Pilgergruppe aus Libanon und Syrien, also aus dem Westfalen die Kirche erkannt und ge- Kriegs- und Flüchtlingsgebiet kämen, fragt hätte, warum deren Bild in der blieb unbeantwortet. Welch ein bensperspektive zu geben und dafür Crèche hänge. Ihr Antwort: „In Drols- Unterschied zum Empfang in Drolsha- Spenden zu sammeln. hagen leben unsere Freunde.“ gen, „bei unseren besten Freunden“. Ein besonderes Erlebnis war das Zu- Es folgte ein Tag der Erholung im sammentreffen mit einem inzwischen Wenn Schwester Sophie nach ihrem Rheingau mit Besuch des Klosters der erwachsenen Kind aus der Crèche, das diesjährigen Besuch in Drolshagen Heiligen Hildegard in Eibingen und der durch Adoption vor 21 Jahren Eltern in wieder mit dieser Frage konfrontiert Wallfahrtskirche in Marienthal. Bruder Wenden gefunden hat. Als dieses würde, wäre ihre Antwort sicherlich: Bertold von den Franziskanern nahm Kind, Larissa, wenige Wochen alt war, „In Drolshagen leben unsere besten die unerwarteten Gäste freundlich kam es nach Deutschland, hat Schule Freunde.“ auf, lud zum Kaffee ein und gestaltete und Gymnasium erfolgreich durchlau- Dieses Urteil kommt nicht von unge- eine Andacht mit Lesung des Evange- fen und studiert jetzt in Siegen. Die fähr, sondern aus tiefstem Herzen. liums über den Besuch der Hirten an junge Frau wusste natürlich nichts Schwester Sophie hat bei uns, in der der Krippe, mit Fürbitten für die Kinder mehr von der Crèche; Schwester So- Pfarrgemeinde, von Pfarrer Leber, vom in Bethlehem und die Kriegsflüchtlin- phie und Schwester Mounira konnten Freundeskreis Hl. Land und bei vielen ge aus Syrien. sich dagegen gut erinnern. Und es war Begegnungen mit Drolshagenern viel Am nächsten Tag trafen die Schwe- ein ganz großes Erlebnis, den Funken Zuwendung und großherzige Spen- stern mit Spenderinnen und Spendern zwischen den Retterinnen und der Ge- den für ihre Kinder aus der Crèche und aus Oberursel zusammen, die die Crè- retteten überspringen zu sehen, mit- im Schülerheim in Betanien erfahren. che und Schwester Sophie bisher nur zuerleben, welche Freude diese Men- Nicht zuletzt konnte sie eine Spende vom Hörensagen kannten. Diese Be- schen beim Wiedersehen miteinander für den Erwerb von Rollstühlen für ih- gegnung war wichtig. Sie hat man- hatten. re armen Leute im Altenheim im Liba- chen zusätzlichen Euro für das Werk Der Abend, zu dem die Pfarrgemeinde non mitnehmen. der Schwestern gebracht und moti- und der Freundeskreis Hl. Land ins Hei- Für Schwester Sophie war die Reise zu viert zu weiteren Spenden. mathaus zum Treffen mit den Schwe- uns sehr beschwerlich. Sie ist immer- stern eingeladen hatten, war ein voller hin 81 Jahre alt. Und sie musste von ih- Dann ging es nach Drolshagen. Erfolg. Der Saal war voll. Die Besucher rem Altenheim nach Beirut fahren, Schwester Sophie sprach bei der hörten den Berichten über das Leben von Beirut nach Amman fliegen, mit Abendmesse und beim Hochamt über im Heiligen Land, die Friedlosigkeit der dem Bus nach Jerusalem und weiter die Leiden der Menschen, vor allem Politik, die Not vor allem der Christen nach Tel Aviv reisen, von dort nach Pa- der Christen im gesamten Vorderen und den Appellen um Gebet und ris fliegen, in Paris quer durch die Stadt Orient, bedankte vom Flughafen zum Bahnhof per Bus sich für die groß- wechseln, über Nacht nach Frankfurt zügigen Spenden mit der Bahn fahren und schließlich aus Drolshagen. mit dem Auto nach Drolshagen kom- Sie vermittelte die men. Und rückwärts war es nicht viel Botschaft, dass anders; im Gegenteil, es kam ein Ab- sie, die nicht mehr stecher nach Bordeaux hinzu. Selbst unmittelbar für ihre viel jüngere Mitschwester und die Kinder der treue Begleiterin Mounira wurde von Crèche sorgen der Reise gezeichnet. kann, doch noch In Oberursel, der ersten Station in immer fürsorglich Deutschland, haben die Eheleute Ro- bemüht ist, ihnen senbusch erst einmal für ein paar ruhi- Zukunft und Le- 3

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Unterstützung nahezu atemlos zu. Die gemeinsamen Tage endeten in Zahlreiche Spenden gingen noch am Köln am Hauptbahnhof. Die Schwe- Abend ein. Unerwartet kam die Spen- stern Sophie und Mounira waren er- de des Handarbeitskreises im Gerhar- schöpft, glücklich und traurig zu- dushaus für Rollstühle, die Schwester gleich. Vor allem Schwester Sophie hat Sophie für ihr Altenheim im Libanon wohl gespürt, dass es ihre letzte Reise anschaffen will. Schwester Sophie hat- zu „unseren besten Freunden“ nach te am Vortag unbedingt sehen wollen, Drolshagen war. Sie war beim Ab- wie es in einem deutschen Altenheim schied sichtlich bewegt. Es ist völlig zugeht, auch wenn sie Angst vor dem unüblich, dass Ordensschwestern Vergleich mit ihrem armseligen Haus innerhalb von einem Jahr zwei Mal sol- durch eigenen Augenschein hatte. che Reisen unternehmen dürfen. Wir Diese Angst hat sie überwunden und danken der Oberin Marie-Madelaine ebenso die Sprachprobleme. Den in Beirut sehr für dieses Zugeständnis, Dank für die Rollstuhlspende statten das uns die Chance gibt, noch mehr die meist völlig mittellosen Heimbe- für die Kinder in der Crèche und für ih- wohner im Libanon in Form von Gebe- re spätere Schulbildung in Bethanien ten für die Spender in Drolshagen ab zu tun. NuBR bzw. hat Schwester Sophie schriftlich übermittelt. Das Gebet und Eucharistiefeiern in kleinem Kreis spielten bei dem Besuch eine große Rollen. Infolge eines glück- lichen Zufalls – oder war es Gottes Fü- gung - war beim Ehepaar Rosenbusch gleichzeitig mit den Schwestern Pater Dr. Andreas Falkner SJ zu Besuch, der seine theologischen Kenntnisse und seine sprachlichen Fähigkeiten einge- bracht sowie den Besuch spirituell zum Erlebnis gemacht hat. Wir waren mit den Schwestern zu Messfeiern in den Kapellen von Sendschotten und Wenkhausen sowie in der Wallfahrts- kapelle an der Waldenburger Bucht. Der eine oder andere Besucher hat miterlebt, dass Sprachprobleme un- wichtig werden, wenn man sich ge- meinsam dem Herrn zuwendet. 3

1 40 0 2 Messdienereinführung in St. Clemens

Am Sonntag, den 22. September wur- den 6 Jungen und Mädchen in die Messdienerschaft von St. Clemens in Drolshagen aufgenommen. Wir begrü- ßen: Sebastian Menne, Diana Reif, Ri- chard Fernholz, Mira Haas, Mirja Bara- nek und Johann Carl Wintersohl. Im Gottesdienst bekamen unsere „Neuen“ feierlich eine Plakette über- reicht. Auf dieser Plakette ist der Hl. Tarcisius abgebildet, der Patron der Messdiener. kleinen dritten Strasse durch den Cir- Umhang? Das muss etwas Kostbares cus Maximus, Das ist von hier aus der sein, dass du es so eilig hast. Wir wol- Zur Information: nächste Weg. Im ersten Haus der Stras- len es sehen." Legende des Heiligen Tarzisius: se warten Ursula und Linus auf dich. Tarcisius bewahrt sein Geheimnis Wir schreiben das Jahr 64 n. Chr. In ei- Übergib Linus das heilige Brot und den "Ich trage Brot und Wein mit mir!" er- ner Nische der Katakombe an der Via Wein. Die Alten und Kranken warten klärt Tarcisius. "Nun lasst mich gehen." Appia außerhalb der Stadt Rom gibt schon lange darauf. Mögen sie da- Wütend reißen die drei dem Tarcisius Vater Festus seiner Gemeinde den Se- durch gestärkt werden. Richte auch den Umhang von den Schultern. Das gen. Er ist der Gemeindevorsteher der Grüsse und Segenswünsche von mir Tonkrüglein mit dem Wein zerbricht römischen Christengemeinde. Die und von uns allen aus. Du kannst bei am Boden. Tarcisius will wenigstens Christen haben zusammen Abend- Mutter Ursula Abend essen. Später das heilige Brot beschützen. Ganz fest mahl gefeiert. Sie haben zusammen bring das leere Krüglein und das Tuch umklammert der Bub das Tuchbeutel- das Brot gebrochen zum Andenken an zurück. So, nun geh im Frieden Chri- chen in seiner Hand. Die drei andern la- Jesus. Die Christen haben Angst. Vor sti." Tarcisius freut sich. Es ist nicht das chen höhnisch. Sie rufen: "Wir wollen ein paar Wochen hat der grausame erste Mal, dass er Jesus als stärkendes dir zeigen, was passiert, wenn einer so Kaiser Nero einen Teil der Stadt Rom Brot zu den Kranken bringen darf. Er feige ist wie du." Sie schlagen Tarcisius anzünden lassen. Und jetzt lässt er das nimmt den kleinen Krug und das Tuch- und bewerfen ihn mit Steinen. Plötz- Gerücht verbreiten, die Christen hät- bündelchen an sich und macht sich lich liegt Tarcisius am Boden und blutet ten das Feuer gelegt. Wer sein Freund mutig auf den Weg. stark. Er rührt sich nicht mehr... Da ren- sein wolle, solle alle Christen anzeigen, In der Arena Circus Maximus herrscht nen die drei Kameraden voller Panik die er kenne. Schon viele Christen sind noch viel Betrieb. Drei gleichaltrige Bu- davon. Sie lassen den Schwerverletzten deshalb in den Gefängnissen von Rom ben rufen Tarcisius zu: "Komm, wir einfach liegen. Spät in dieser Nacht fin- eingesperrt. brauchen einen vierten, sonst können det Vater Festus den Buben. Er hat ihn wir nicht würfeln." Tarcisius kennt gesucht. Tarcisius ist tot. In seiner Hand Vater Festus ruft nun ein paar der grö- zwei davon. Er hat schon oft mit ihnen hält er immer noch den kleinen Tuch- ßeren Buben zum Abendmahls-Tisch. gespielt. "Ein anderes Mal gerne. Jetzt beutel mit dem heiligen Brot. Vater Fe- Einer von ihnen heißt Tarcisius. Er ist muss ich weiter. Ich werde erwartet", stus ist traurig und froh zugleich. Ein zwölf Jahre alt. Vater Festus kennt die erwidert Tarcisius. Alanus, einer der paar Tage später bekommt der kleine Familie von Tarcisius gut. Er weiß, dass drei, kommt auf Tarcisius zu und sagt: große Tarcisius ein Nischengrab in den Tarcisius ein gutes Herz hat, auch wenn "Du, sei doch kein Spielverderber. Die Katakomben. Vater Festus betet: "Herr sein Strubbelkopf voller Streiche ist. warten doch..." Tarcisius aber bleibt Jesus, wir bitten dich, gib uns allen den Vater Festus schaut ihn jetzt an und nicht stehen. Er sagt kurz, aber be- Mut und die Kraft, wie Tarcisius sie hat- sagt: "Hier, Tarcisius, nimm den kleinen stimmt: "Heute nicht, Kameraden. Ich te. Dann brauchen wir uns auch vor Krug und das Tuchbündel mit dem ge- wünsche euch einen schönen Abend." den Soldaten des Kaisers Nero nicht brochenen Brot. Trag es sorgfältig un- Wütend ruft ihm Alanus zu "Du bist mehr zu fürchten." ter deinem Umhang. Du weißt ja, es ist ein Feigling, Tarcisius! Und überhaupt, Textquelle: www./ministranten-woerth.de/wir-ueber- das heilige Brot. Geh heute Abend zur was trägst du eigentlich unter deinem uns/heiliger-tarzisius-der-patron-der-ministranten 3

41 1 0 2 Besuch in der Heimat von Schwester M. Emilie

In diesem Jahr sind vom Provinzhaus Mit großer Freude betraten wir die der Schönstätter Marienschwestern in Kirche in Drolshagen, in der Emilie ge- Borken aus fünf Gruppen Schwestern tauft und gefirmt wurde. Wie schön zu unterschiedlichen Zeiten auf den war es, dass wir mit dem Läuten der Spuren von Emilie Engel gegangen. Glocken empfangen wurden und die Für jede Gruppe war es ein unvergess- Kerzen am Hochaltar der alten Kirche liches Erlebnis, zumal viele die sauer- brannten. Nach einer kurzen Andacht ländische Heimat unserer Sr. M. Emilie zogen wir zum Taufbecken und er- noch nicht kannten. neuerten unser Taufversprechen. Je- Stationen waren die Hustener Herz- de konnte sich zum Abschluss mit Jesu-Kapelle, in der auch Sr. M. Emi- dem Taufwasser segnen. Den Abschluss unserer Pilgerfahrt lie schon als Kind und Jugendliche ge- Für uns war es schön, dass wir bei un- machten wir in der Muttergotteska- betet, oftmals auch vorgebetet hatte. seren Besuchen ein wenig vom Ge- pelle in Wenkhausen. Wir wissen, Wir freuten uns, dass wir ein ge- meindeleben mitbekamen: Einmal dass Emilies Mutter jedes Jahr im Ok- schnitztes MTA Relief im Chorraum schloss sich eine Beerdigung an, dann tober zur Muttergotteskapelle nach fanden. eine Hochzeit und zuletzt eine Taufe. Wenkhausen pilgerte. Mutter Engel

Besonders eindrucksvoll war der Be- Eine Gruppe hatte das Glück, von erwartete bei einem ihrer Wallfahrten such im Elternhaus, das noch immer Pfarrer Leber zur Muttergotteska- das vierte Kind, nämlich Emilie. Diese von Familie Engel bewohnt wird. Wir pelle in Hünkeshohl geführt zu wer- Feststellung kam von Sr. M. Emilie konnten sehr gut die Atmosphäre den, in der viele Menschen, besonders selbst, als sie Rückschau auf 50 Le- nacherleben, in der Emilie Engel auf- in den Kriegsjahren, bei der Mutter- bensjahre hielt, sie hatte daran eine gewachsen ist. gottes ihre Zuflucht gesucht und si- große Freude. In dieser Rosenkranzka- Anschließend konnten wir im Pfarr- cherlich auch gefunden haben. Das pelle vor der schönen Marienstatue heim oder einmal in der Caféteria des Bild der Gottesmutter wurde mehr- haben wir gebetet und viele Marien- Altenheimes unser mitgebrachtes mals erneuert. Derzeit hängt dort ein lieder gesungen, auch für die Men- Mittagessen zu uns nehmen. In bei- MTA-Relief aus Gips mit zwei Schutz- schen in Emilies Heimat. den Häusern wurden wir herzlich will- engeln rechts und links. Darunter Dankbar und froh kamen wir nach kommen geheißen. Wir freuten uns steht der Titel „Dreimal Wunderbare Borken zurück und können jetzt die besonders darüber, dass sich Herr Mutter“. Heimatverbundenheit von Sr. M. Emi- Pastor Leber Zeit nahm, um alle lie besser verstehen. SMB Schwestern zu begrüßen, besonders die, die ihm aus seinen vorherigen Wirkungskreisen bekannt waren. 3

1 42 0 2 r e b Bührener Gänsereiten - Heimat- und Erntefest m e des St. Georg Reiter- und Heimatvereins Bühren e.V. t p e Mit vielen Gästen und bei bester Einer der Höhepunkte war wie im- S Stimmung feierte der St. Georg Rei- mer das Gänsereiten am Sonntag, ter- und Heimatverein Bühren vom das sich genauso wie in den An- 30. August bis 1. September sein fangsjahren außerordentlicher Be- Erntefest. liebtheit bei den Zuschauern erfreu- Am Freitag, dem ersten Festtag, be- te. Mit rasanter Geschwindigkeit be- scherte die Sauerländer Volksbühne wiesen 16 Reiter, unter ihnen drei aus Elspe zum 12. Mal einen Fest- Frauen, Mut und Geschicklichkeit auftakt nach Maß. Im voll besetzten beim Erhaschen einer der sechs be- Festzelt genossen 380 Zuschauer die gehrten Plastikgänse. Angefeuert diesjährige Aufführung: „Wegen von den zahlreichen Zuschauern, die Erbschaft geschlossen“. Kaum hatte sich das Gänsereiten nicht entgehen sich der Vorhang geöffnet und der ließen, hatten vier Reiter das glück- Vorsitzende des Reiter- und Heimat- lichste Händchen. Gleich zweimal vereins, Alfons Nebeling, die Gäste griffen Lukas Uelhoff (Dumicke) und begrüßt, strapazierte das Ensemble Stefan Neu (Eichhagen) die Plastik- die Lachmuskeln der Zuschauer. Die gans an der Gurgel. Über jeweils ei- Inszenierung des Stücks erwies sich ne Gans freuten sich Thomas Breuer als kurzweiliges, unterhaltsames (Dumicke) und Tobias Kaufmann Abendprogramm, mit den ganz all- (Wendenerhütte). Begleitend von ei- täglichen Dingen des Lebens. nem Tusch der Festmusik, Der Samstag stand im Zeichen dem Musikverein „See- des Festzuges und der Ehrun- mannskapelle“ Hillmicke, gen. Traditionsgemäß hielt der unter Leitung von Peter Festzug bei der St. Georgs-Ka- Stracke, überreichte der 2. pelle zu einem Dank- und Seg- Vorsitzende Thomas Ko- nungsgottesdienst an. Die Eh- moletz den Siegern des rungen bereiteten dem Vor- stets spannenden Wettbe- stand eine besondere Freude, werbs ihre Urkunden. HR denn sie konnten einen Mann der „ersten Stunde“ auszeich- nen. Werner Bieker ist dem Reiter- und Heimatverein seit dem Gründungsjahr 1948 treu verbunden. Auf ein halbes Jahrhundert Vereinstreue konnten 2 Mitglieder zurück blicken. Im Jahr 1973 traten 14 Mitglieder unserem Verein bei, und für 25-jährige Vereinszu- gehörigkeit wurden 8 Mitglie- der ausgezeichnet. 3

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Der Narr Gottes? b m e t p

Seit Anfang September 2013 haben jährlich, um den Patronatstag des Hei- e wir in der Nachbarschaft einen promi- ligen Erzengels Michael, eine Wall- S nenten Seelsorger und Prediger be- fahrt nach Sendschotten unterneh- kommen. men wollte, wenn Bergneustadt ver- Willibert Pauels, der bergische Jung, schont würde. wie er sich immer in der Bütt nannte, Bergneustadt ist zwar nicht ganz von ist nach Hause zurück gekommen, den Bomben verschont geblieben, dort wo er vor seinem Ausflug in den aber die Zerstörung hielt sich, gegen- Karneval beheimatet war. Er ist wieder über anderen Städten, in Grenzen. als ständiger Diakon in den Seelsorge- Deshalb wird bis zum heutigen Tage bereich Oberberg Mitte, zu dem auch dieses Gelübde, zwar nicht mehr von Eckenhagen und Bergneustadt gehö- den Frauen, die dieses Gelübde abge- ren, vom Kölner Erzbischof Joachim legt hatten, aber doch von ihren Töch- Kardinal Meissner, eingesetzt worden. tern und Enkeltöchtern, noch einge- dort mit einem Rosenkranz, Zunei- In dieser Funktion besuchte er Ende halten. gung und Vertrauen der Menschen September zum ersten Mal auch unse- In der Predigt ging Diakon Pauels auf gewinnen konnte. ren Pastoralverbund mit den Frauen die Freude in unserem Glauben ein, Willibert Pauels war an diesem Nach- aus Bergneustadt. Mit ihnen und der „Fürchte dich nicht“. Mag es noch so mittag nicht der Star oder der Narr aus Gemeindereferentin Birgit Kußmann, schlimm kommen, das Vertrauen auf der Bütt, Willibert war ein Mitbruder feierte er einen Wortgottesdienst in Gott und auf die Gottesmutter über- im diakonischen Dienst dem die Men- der Michaels-Kapelle in Sendschotten. windet manchen leiblichen und seeli- schen am Herzen liegen. Das Krank- Die Frauen aus Bergneustadt hatten in schen Schmerz. Zum Abschluß seiner heitstal hat er hoffentlich durchschrit- den Kriegstagen, als das Sauer- und Predigt erzählte er eine wahre Bege- ten und Gott möge ihm den Mut und Bergische Land von den alliierten Flug- benheit aus dem zweiten Weltkrieg, die Kraft geben, damit er seiner Beru- zeugen mit Bomben angegriffen wur- von seinem Vater, der als Besatzungs- fung, den Menschen zur Seite zu ste- den, ein Gelübde abgelegt, daß man soldat in Polen eingesetzt war und hen, in Freude erfüllen kann. DB 3

1 44 0 2 r e b Heinrich Bone o t

k Dichter und Pädagoge aus Drolshagen vor 200 Jahren geboren O

Richard Wagner und Giuseppe Verdi, 1831 legte Heinrich Bone sein Abitur Unermüdlich war Bone als Autor pä- weltbekannte Komponisten, erblick- am Petrinum in Recklinghausen ab. Es dagogischer Werke und Dichter von ten vor 200 Jahren das Licht der Welt. folgte das Studium in Altphilologie, geistlichen Gesängen tätig. Außer Im gleichen Jahr 1813 wurde in unse- Philosophie und Theologie in Bonn. In zahlreichen Schulbüchern, die er ver- rer Heimatstadt Drolshagen der Dich- Düsseldorf, Köln und Bedburg unter- fasst und herausgegeben hatte (eines ter und Pädagoge Heinrich Bone ge- richtete er danach als Gymnasialleh- erreichte 67 Auflagen) und die dann boren. Sein Elternhaus stand unweit rer, um dann schließlich an die Schule im Kulturkampf nicht mehr zugelas- der St. Clemens-Basilika in der Anno- seines Abiturs, dem Petrinum in Reck- sen waren, sind vor allem seine Kir- strasse (heute Heimathaus mit der linghausen, als Pädagoge zurückzu- chenlieder zu nennen. Sein Gesang- auch nach ihm benannten Heinrich- kehren. Auf ausdrücklichen Wunsch buch „Cantate“, das sieben Auflagen Bone-Bücherstube). des Mainzer Bischofs Wilhelm Emma- erfahren hatte, entwickelte sich zu ei- Wer singt sie nicht gerne, die aus sei- nuel von Ketteler wird Bone drei Jahre nem allgemeinen deutschen Gesang- ner Feder stammenden Lieder im Got- später - 1859 - Leiter des Rabanus- buch. teslob etwa „Zu Dir o Gott erheben Maurus-Gymnasiums in . Neben Josef Mohr und Christoph wir..“ und „Komm Schöpfer Geist..“ Bernhard Verspoell gehört Bone zu oder „Christi Mutter stand mit Wegen seiner überzeugten und er- den bedeutendsten Vertretern des ka- Schmerzen“? Weitere Liedtexte von klärten katholischen Grundeinstel- tholischen Kirchenliedes in der Zeit ihm stehen im Stammteil unter den lung wird der Drolshagener, dem der katholischen Restauration des 19. Nummern 112; 158; 220; 587; 589, 1851 noch der Titel eines Professors Jahrhunderts. und 257 sowie im Paderborner An- verliehen worden war, in den Wirren Der Drolshagener Pädagoge und hang unter 898; 892; 876 und 908. des Kulturkampfs mit 60 Jahren in Dichter hat Zeit seines Lebens Kontak- Zehn Jahre vor der Geburt Heinrich den vorzeitigen Ruhestand geschickt. te zu bekannten Persönlichkeiten ge- Bones am 25. September 1803 war Auf der Pensionsurkunde waren die pflegt. Von den kirchlichen Würden- das seit Jahrhunderten bestehende Zi- vorgedruckten Worte „unter Aner- trägern ist der Paderborner Bekenner- sterzienserinnenkloster von Drolsha- kennung langjähriger, treuer Dienste“ bischof Konrad Martin (von 1856 bis gen aufgelöst worden. durchgestrichen worden. 1879 Bischof von Paderborn) zu nen- Bone, dessen Eltern von der Landwirt- nen; von ihm sind 250 an Heinrich Bo- schaft und dem Betreiben einer Gast- Im Alter von 80 Jahren - am 10 Juni ne adressierte Briefe erhalten. Ferner wirtschaft lebten, besuchte in Drols- 1893 - verstarb Bone. Seine letzte Ru- unterhielt Bone Verbindung zu den hagen zunächst die Volksschule, so- hestätte fand er auf dem Aureus- Musikern Felix Mendelsohn-Bartholdy dann das Progymnasium in Atten- Friedhof in Mainz. und Max Bruch, aber auch zu dem dorn; von hier aus wechselte er auf das Laurentianum in Arnsberg. 3

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Zur Errichtung des Turmkreuzes am Sonntag, 12. Juli 1874, r

auf dem neuerbauten Turmhelm der St. Clemens Basilika, e

verfasste Heinrich Bone folgendes Gedicht (Schreibweise 1874) b o t

Beim Festmahl k Nun steht das Kreuz auf höchster Thurmesspitze O Ein heilig Zeichen Allen, die es schauen! Es zeigt hinauf zum ewgen Himmelssitze, Und winkt hernieder spätes Gottvertrauen.

Trüb sind die Zeiten die wir jetzt ertragen Die Kirche seufzt, verfolgt von allen Enden. Es ist der Kampf, den böse Geister wagen, die, losgelassen, stacheln und verblenden.

Der heilge Vater sitzt gebannt in Trauer Bischöfe und Priester sind in Haft genommen; und immer düstrer zieht, wie Wetterschauer Sich still zustimmen, was da noch soll kommen

Doch was noch komme: wir stehn fest im Glauben! Drolshagen hält sich frei von solchen Geistern! Wir lassen uns der Väter Treu nicht rauben, nach Amerika ausgewanderten Politi- und Kirchenwort von Menschenwitz nicht meistern. ker Karl Schurz, dessen Lehrer Bone seinerzeit am Marzellengymnasium in Köln gewesen ist. Am 29.September 2013 ehrte der Heimatverein Drolshagen Heinrich Bo- ne anlässlich seines 200. Geburtsta- ges in einer Gedenkfeier im Musiksaal des alten Klosters. Der Vorsitzende des Heimatvereins Professor Dr. Hu- bertus Halbfas trug ein umfassendes Lebensbild und eine eingehende Wür- digung Heinrich Bones vor. Der Kir- chenchor an St.Clemens unter der Lei- tung von Maurizio Quaremba um- rahmte mit geistlichen Gesängen des Gewürdigten diese besondere Feier- stunde. In Drolshagen wird der Name Bones auch durch die nach ihm benannte Strasse weiterhin lebendig bleiben. Übrigens: Auch im kommenden neu- en werden die genannten Erntedankaltar in Hützemert Gesänge von ihm im Stammteil auch Am ersten Sonntag im Oktober feiert früchten, Obst, Getreide, Brot und weiterhin alle enthalten sein. die katholische Kirche das Erntedank- vielen anderen Dingen gestaltet sind. So sind diese auch ein Gruß aus Drols- fest. An diesem Tag danken wir Gott Auch in unserer Kirche in Hützemert hagen an den gesamten deutschspra- für die gute Ernte und machen uns wurde das Erntedankfest mit einem chigen Raum, auch wenn nur wenige bewusst, dass die Ernte auch in un- Gottesdienst gefeiert. Dabei wurde wissen, dass diese bekannten Texte serer industriellen Gesellschaft nicht der, von unserem Küster Josef Schür- von einem gebürtigen Drolshagener nur in der Hand des Menschen liegt. holz gestaltete Erntedankaltar durch stammen. In vielen Kirchen findet man wunder- Herrn Monsignore Schröder geseg- Bernhard Schröder schöne Erntedankaltäre, die mit Feld- net. DG 3

1 46 0 2 Frauengemeinschaft St. Laurentius Schreibershof

Auf dem Weg … in Aachen Im Oktober fuhren 34 Frauen der Frau- Am Samstag, 2. November feierten Der diesjährige Ausflug führte 50 Frau- engemeinschaft St. Laurentius Schrei- wir mit Weihbischof Matthias König en der Frauengemeinschaft St. Lauren- bershof nach Marialinden bei Ove- aus Paderborn, der im kommenden tius Schreibershof Anfang Mai bei herr- rath, wo in der schönen Marienwall- Mai das Sakrament der Firmung spen- lichem Wetter nach Aachen. Dort hat- fahrtskirche die Andacht „Rosenkranz den wird, den Auftakt der Firmvorbe- ten sie die Möglichkeit an Werksver- mal anders“ von Gemeindereferentin reitung mit einem festlichen Hochamt käufen der Firmen Lindt und Bahlsen Britta Enders gehalten wurde. Anschlie- in der vollbesetzten St. Clemens-Kir- teilzunehmen, was die Frauen natürlich ßend traf man sich zum Kaffeetrinken che. Der Weihbischof predigte sehr le- gern und reichlich taten. Gegen Mittag in einem gemütlichen Gasthaus vor bendig und machte den jungen Chri- lernten sie bei einer Führung die schö- Ort, wo die Frauen sich Waffeln und sten Mut sich in dieser Zeit der Firm- ne Altstadt kennen, hörten interessan- Apfelstrudel schmecken ließen. Trotz vorbereitung bewusst mit dem Glau- te Geschichten aus der Vergangenheit des stürmischen regnerischen Wetters ben auseinanderzusetzen und den Aachens. Der Nachmittag wurde für waren sich alle einig, dass Marialinden Glauben neu zu entdecken. Als sicht- gemütliches Zusammensitzen vor ei- immer einen Besuch wert ist. bares Zeichen, dass nun die Firmvor- nem der vielen Lokale der Altstadt oder bereitung begonnen hat, überreichte für den ein oder anderen Einkaufsbum- Mit mehr als 20 Kindern und ihren Müt- der Weihbischof jedem Firmling ein mel genutzt. Am Abend ließen die tern fand im Oktober die jährliche Kin- Blatt mit dem Apostolischen Glau- Frauen den Ausflug in einem histori- derwallfahrt statt. Unter Mitwirkung bensbekenntnis. schen Wirtshaus der Altstadt bei lecke- der Kinder wurde in der Kapelle in Ger- In den nächsten Wochen und Mona- rem Essen ausklingen. minghausen eine kurze Andacht gehal- ten werden sich die Firmbewerber mit ten, in der sich alles um den Heiligen Gottesdiensten, Fahrten, Wochenen- …wandern zur Hitzenalm Franziskus drehte. Bei herrlichem Son- den und Treffen auf den Tag der Fir- Wie jedes Jahr machten sich die Frauen nenschein traf man sich anschließend mung vorbereiten. Die Gemeinde ist am 1. Freitag im September auf den auf dem Sportplatz in Schreibershof, eingeladen, die jungen Christinnen Weg zur Hitzenalm. wo die Kinder viel Platz zum Spielen und Christen im Gebet zu begleiten Bei schönstem Wetter gingen die fast und Toben hatten und die Eltern sich in 50 Frauen gutgelaunt in Schreibershof gemütlicher Runde bei Kaffee und Ku- los und waren nach ca. 1 1/2 stündi- chen austauschen konnten. ger Wanderung in Hitzendumicke. Dort verbrachten sie in geselliger Runde bei Bretteljause und dem einen oder ande- rem Bier einige vergnügliche Stunden. Da diese Veranstaltung zum festen Be- standteil der Aktionen der Frauenge- meinschaft gehört und diese immer sehr gut angenommen wird - war man sich auch dieses Jahr wieder einig: 2014 geht´s wieder zur Hitzenalm! 3

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Clemens Woche 2013 e b

Im Koptischen Kloster in Brenkhausen m e

Am Freitag in der Clemens-Woche, 15. tischen Christentum in den Elementen v o November stand eine Fahrt ins kopti- der pharaonischen Kultur fort. N sche Kloster nach Brenkhausen bei Zwischenzeitlich sind sie weltweit ver- Höxter auf dem Programm. Es hatten treten und setzen sich u. a. auch für die sich 45 Teilnehmer angemeldet. Pünkt- Ökumene ein. Nach dem Erwerb des lich um 8:00 Uhr fuhr der Bus vom ehemaligen Zisterzienserinnenklosters Marktplatz ab. Bei herrlichem Herbst- in Brenkhausen im Jahr 1994 wurde wetter fuhren wir durchs schöne Ost- hier der Bischofssitz der Kopten in westfalen nach Brenkhausen. Hier an- Deutschland eingerichtet. Das Kloster, gekommen wurden wir durch den Bi- ein Koptisch-Orthodoxes Männerklo- schof Anba Damian, Koptischer Bischof ster, wird weiterhin restauriert und soll von Deutschland, herzlich begrüßt und als Bildungs- und Begegnungsstätte für willkommen geheißen. kirchliche Fragen, Ökumene, Jugendar- Der Bischof führte uns in die Kirche. beit, geistliche Begegnungen sowie Se- Dort wurde ein Lobeslied gesungen minare usw. genutzt werden. und Bischof Damian stellte seine Kirche vor. Er sagte, dass die Kopten aus Ägyp- Danach wartete ein schmackhaftes Eine Überraschung gelang Bischof Da- ten seien, wobei auch der Name Kop- ägyptisches Mittagessen auf uns, das mian am Schluss. Für jeden Teilnehmer ten nichts anderes als Ägypter bedeu- fleißige Helfer in der Klosterküche be- bot er ein frisches Brot – sozusagen als tet. Sie sind Christen und leben im kop- reitet hatten. Wohl gestärkt, zeigte uns Wegzehrung – an. Nach dem Reisese- eine Mitarbeiterin des Bischofs das Klo- gen und dem Gedenken an unsere Ver- ster und die benach- storbenen ging ein sehr interessanter barte katholische Pfarr- Tag im koptischen Kloster zu Ende. Die kirche. Aufarbeitung des Gehörten und Gese- Nach diesem Besich- henen, aber auch die Freundlichkeit bei tungsrundgang bat dem Empfang wird noch lange nach- uns der Bischof zur Kaf- wirken. feetafel, die in den Auf dem Rückweg machten wir noch Räumen des Klosters Station in Werl. Nach einem kurzem Be- bereits angerichtet war. such in der Wallfahrtsbasilika feierten Kaffee und Kuchen wir zum Abschluß in der Propstei-Kir- war sehr reichlich und che St. Walburga am altehrwürdigen schmeckte vorzüglich, Kreuzaltar die Hl. Messe. wobei Bischof Damian selbst mitbediente 3

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e Schwungvoller Seniorennachmittag in Drolshagen b m e v Den Abschluss der St. Clemens-Wo- Schunkeln, einer Mischung aus Eger- o

N che in Drolshagen bildete in diesem länder Musik und bekannten Volkslie- Jahr traditionell der Seniorennach- dern. Für die weitere musikalische mittag im St. Clemenshaus. Am Wo- Umrahmung sorgte die Chorgemein- chenende erlebten knapp 300 Senio- schaft "Via-Nova-Schreibershof" un- rinnen und Senioren beschwingte drei ter der Leitung von Dieter Ohm. Mit Stunden. Wie beliebt diese Art von einer Mischung aus Volksliedern und Seniorentreffpunkt ist, zeigte sich moderneren Stücken, ein bunter schon darin, dass die ersten Besuche- Kontrast zur Blasmusik. rinnen eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung auf Einlass hofften. Dieses Kulturprogramm für Mitbürger Ein großer Dank ging an alle Ortsvor- ab 70 + wird seit Jahren gerne ange- steher und deren Vertrauensleute, die Pünktlich ab 15 Uhr wurden die Kaf- nommen. Über die Teilnahme der Be- sich bemühten, "Ihre" Senioren zu feekannen ausgeteilt und herzhaft zu wohner vom "Haus Westfalenhöhe", diesem Nachmittag zu mobilisieren. Kuchen und Schnittchen gegriffen. dem "Theresienhof" und dem "St. Dank des routinierten und bewährten An liebevoll gedeckten und modisch Gerhardus-Haus", freuten sich die Or- Engagements um die Organisatoren dekorierten Tischen gab es diese Lek- ganisatoren besonders. Die Teilhabe Kurt Nordhoff und Armin Baranek kereien wie immer kostenlos. der älteren Bürgerschaft wurde auch und deren Team wurde dieser Nach- Nach einer kurzen Begrüßungsrede ermöglicht durch die professionellen mittag wieder einmal zu einem kultu- durch Kurt Nordhoff vom KAB-Alten- Fahr- und Betreuungsdienste der je- rellen Höhepunkt in der Vorweih- werk, hielt auch Pfarrer Markus Leber weiligen Einrichtungen. nachtszeit. AS eine kurze Ansprache. Die "Olper Blasmusikfreunde" unter der Leitung von Josef Hardenacke boten ihre be- währten Lieder zum Mitsingen und 3

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Weihnachtsblasen und Christmette als Jahresabschluss e b m e

Auch für die Musikfreunde Schreibers- Schreibershofer Grund. Tatkräftige v o

hof geht wieder ein ereignisreiches Unterstützung erhalten sie dabei schon N Jahr zu Ende. Gerne erinnert man sich seit vielen Jahren von ihren „Jungen dabei besonders an die musikalische Musikfreunden“, die dieses Jahr unter Mitwirkung beim Erntedankgottes- der Leitung von Tom Köster wieder ei- dienst auf dem Tierschaufest in Drols- nige Martinszüge musikalisch begleite- hagen. Zusätzlich untermalten die ten. Den offiziellen Abschluss bildet Die Musikfreunde Schreibershof Schreibershofer Musiker aber auch ver- nun in diesem Jahr wieder die musika- wünschen Ihnen allen eine geseg- schiedene lokale und kleinere kirchli- lische Gestaltung der Christmette in nete Adventszeit, frohe Weihnach- che Veranstaltungen. Damit unterstri- Schreibershof. Vorher findet abermals ten und einen guten Rutsch ins chen sie abermals ihr großes kirchliches das traditionelle Weihnachtsblasen am neue Jahr. und soziales Engagement nicht nur im 4. Adventssonntag statt.

Martinszug in Dumicke Bei bestem Wetter fand am 9. November der traditionelle Martinszug der Kapellengemein- de Dumicke statt. Um 17.00 Uhr versammelten sich die Dumik- ker Kinder mit ihren Eltern und Großeltern zur Andacht in der Elisabeth-Kapelle. Die Andacht wurde von Monsignore Schröder und einigen Kindern gestaltet. Anschließend begleitete die Schreibershofer Jugendkapelle den Martinszug, der mit bun- ten Laternen und lauten Gesängen durch das Dumicker Messdiener gehen aufs Eis Dorf zog. Auf dem Schulhof der „Alten Schu- Am 16. November machten sich die Dumicker Messdiener auf den Weg le“ brannte schon ein Feuer zu Ehren des hei- nach Wiehl zum Schlittschuhlaufen. In der Dorfmitte trafen sich um 13.15 ligen Martin. Wie in jedem Jahr hatte der Du- Uhr vierzehn Messdiener und Messdienerinnen mit gepackten Taschen micker Förderbund (DFB) Glühwein und Kin- und Rucksäcken. Schon bevor der Bus die Autobahn erreicht hatte, wur- derpunsch bereitgestellt. Ein besonderer Dank den die ersten Süßigkeiten verteilt und aufgegessen. Gutgelaunt sangen gilt Marion Röhr, die in diesem Jahr den heili- die Kinder und Jugendlichen ein Geburtstagsständchen für Joshua, der an gen Martin darstellte und jedes Kind mit einem diesem Tag 11 Jahre alt wurde. Stutenkerl beschenkte. Am warmen Feuer In Wiehl wagten sich dann alle aufs Eis. Nach vorsichtigen Anfängen wur- konnten die Dumicker das Martinsfest noch den die Fahrten von Runde zu Runde sicherer. Am Ende entpuppte sich gebührend ausklingen lassen. BN manches Mädchen als Eisprinzessin. Als um 16.15 Uhr die Schlittschuhe wieder an den Haken gehängt wurden, waren sich alle einig: Diese Fahrt muss nächstes Jahr wiederholt werden. Die Kinder nahmen die Erinnerun- gen im Herzen und an den Füßen :-) mit nach Hause. BN 3

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e Seligsprechung von Mutter Maria Theresia b

m Bonzel am 10. November 2013 e v Am 18. September 1961 wurde der Se- densschwestern der Olper Franziska- o

N ligsprechungsprozess für Mutter Maria nerinnen in den Provinzen in Übersee. Theresia Bonzel OSF, Gründerin und In seiner Predigt sagte Erzbischof Bek- langjährige Generaloberin d. „Franzis- ker, dass es bei der Nächstenliebe, die kanerinnen von der ewigen Anbe- allgemein als Wesenskern der christ- Das Vorbild der seligen Maria Theresia tung“ in Olpe durch den Paderborner lichen Botschaft gelte, immer um die Bonzel könne dazu ermutigen, mehr Erzbischof Lorenz Jaeger eröffnet. unzerstörbare Würde und den Wert Räume zu schaffen, die Gottesbegeg- Nach über 50 Jahren ist der Prozess des menschlichen Lebens überhaupt nung ermöglichen, so der Erzbischof zum Abschluss gekommen: Im Auftrag gehe. Mit Sorge nehme er daher ge- weiter. Er nannte Initiativen zur stillen von Papst Franziskus wurde am Sonn- sellschaftliche Entwicklungen wahr, die Anbetung des Allerheiligsten als Bei- tag 10.11.2013 Mutter Maria Theresia der Würde menschlichen Lebens kei- spiel dafür. Das richtig praktizierte Ge- Bonzel OSF in einem feierlichen Ponti- nen angemessenen Platz zugestehen bet entrücke den Menschen nicht von fikalamt im Hohen Dom zu Paderborn wollten. Als Beispiel nannte der Erzbi- der Welt oder lasse ihn weltfremd wer- von Angelo Kardinal Amato SDB, Prä- schof die hohe Zahl von Abtreibungen den. „Im Gegenteil: Im Blick auf den fekt der Kongregation für die Selig- und Versuche der Manipulation des Herrn selbst und im Sich-Versenken in und Heiligsprechungsprozesse im Vati- menschlichen Erbgutes. seine Liebe hinein öffnet sich unser kan, offiziell in den Kreis der Seligen Blick auf das Hier und Heute, auf die der Katholischen Kirche aufgenom- Angesichts solcher Tendenzen sei Gott, Menschen, die jetzt unsere Nächsten men. Ihr Festtag wird künftig der 9. Fe- der durch die Menschwerdung seines sind.“ bruar sein. In seiner Predigt beschrieb Sohnes einen Bund mit „unserer Men- Diese beiden Bewegungen, die Samm- Erzbischof Hans-Josef Becker die neue schennatur“ geknüpft habe, der Ga- lung im Gebet und die Sendung zu den Selige als eine Person, die die „unauf- rant der Menschenwürde. Mit seinem Menschen, buchstabiere die Selige gebbare Verbindung von Gottes- und ewigen Bund entziehe er die Men- Mutter Maria Theresia mit ihrem Leben Nächstenliebe exemplarisch und vor- schenwürde dem Zugriff des Men- und Wirken: „Nur wer mit seinem gan- bildlich in ihrem Leben umgesetzt schen und mache sie unantastbar. Gott zen Herzen Gott liebt, kann es letztlich hat“. und Mensch könnten aufgrund dieses fertig bringen, sich auf andere Men- Zahlreiche Gläubige aus dem ganzen Bundes nie isoliert voneinander gese- schen voll einzulassen und sie nicht Erzbistum füllten den Hohen Dom zu hen werden. „Wir können deshalb zum Instrument der eigenen Selbstbe- Paderborn bis auf den letzten Sitzplatz, auch nie bloß allein von Nächstenliebe hauptung zu machen.“ Es gehe stets um das bedeutende Ereignis mitzu- sprechen. Es ist in der Bibel grundge- darum, die Gottesliebe in echter Näch- feiern. Allein 180 Schwestern der Ol- legt, dass die Liebe zum Nächsten un- stenliebe zu bewähren. per Franziskanerinnen aus Deutsch- trennbar verbunden ist mit der Liebe zu Zum Abschluss des feierlichen Pontifi- land, den Provinzen in den USA, in Bra- Gott.“ kalamtes richtete Kardinal Amato SDB silien und von den Philippinen, 60 Fa- Mutter Maria Theresia Bonzel OSF ha- das Wort an die Gläubigen. Die erfolg- milienangehörige der neuen Seligen be „diese unaufgebbare Verbindung te Seligsprechung sei ein Geschenk der sowie viele weitere Gläubige aus Olpe von Gottes- und Nächstenliebe exem- Göttlichen Vorsehung für die Erzdiöze- und Umgebung waren mit 11 Bussen plarisch und vorbildlich in ihrem Leben se Paderborn, die Schwestern und die zur Seligsprechung angereist, darunter umgesetzt“, fuhr Erzbischof Becker auch ein Bus aus dem Kirchspiel Drols- fort. „Es ist schon ein be- hagen. Zudem verfolgten zahlreiche sonderes Charisma, aus Gläubige das Pontifikalamt in der Gau- dem sie geschöpft und das kirche neben dem Dom, in dem die Se- sie ihrer Schwesterngemein- ligsprechung via Bildschirm übertragen schaft ins Stammbuch ge- wurde. Auch per Live-Stream im Inter- schrieben hat: die Ewige net, per Satelliten-Fernsehsender Anbetung des Allerheilig- EWTN und per Webradio waren Gläu- sten und die Sorge für die bige „mitten im Geschehen“ dabei – Kranken und Hilfsbedürfti- so auch die daheim gebliebenen Or- gen.“ 3

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„Er führt, ich gehe“ Selige Mutter Maria Theresia Bonzel OSF 17. September 1830 geboren in Olpe 18. September 1830 Taufe in der Pfarrkirche zu Olpe 22. Oktober 1859 Beginn des klösterlichen Lebens in Olpe 20. Juli 1863 Schwestern in Olpe werden eine selbstständige Genossenschaft 6. Juli 1865 bischöfliche Genehmigung der Statuten und Anerkennung der Genossenschaft gemäß der Regel des III. Ordens des hl. Stadt Paderborn. „Die Heiligen zeigen, Franziskus unter dem Namen „Arme Franziskanerinnen dass das Wort Jesu hier ein fruchtbares von der Ewigen Anbetung“ Erdreich gefunden hat, um den Hero- 12. August 1865 Wahl zur Generaloberin der Genossenschaft ismus der Liebe und der Heiligkeit 6. Februar 1905 Todestag von Mutter Maria Theresia Bonzel OSF wachsen und gedeihen zu lassen“, so 18. September 1961 Einleitung des Seligsprechungsprozesses 29. Juli 1970 Abschluss des Prozesses Kardinal Amato. Die neue Selige des 2001 Anerkennung der Heilung eines kleinen Jungen in Erzbistums Paderborn habe ihre ganze der Diözese Colorado Springs (USA) als Wunder Existenz im Dienst der armen und ver- 29. März 2010 Papst Benedikt XVI. unterzeichnet das Dekret mit lassenen Waisen verbracht, in deren der Anerkennung des „Höchsten Tugendgrades“ Gesichtern sie das Antlitz Jesu selbst 27. März 2013 Papst Franziskus unterzeichnet das Dekret zur gesehen habe. „Sie liebte sie und er- Seligsprechung von Mutter Maria Theresia 10. November 2013 Seligsprechung von Mutter Maria Theresia Bonzel OSF zog sie, und hat so beigetragen, neue im Hohen Dom zu Paderborn Christen zu bilden und in die Gesell- schaft ehrliche Bürger einzufügen“, las Generalvikar Hardt die deutsche Über- Allmächtiger, gütiger Gott, setzung der Worte von Kardinal Ama- der Glaube an die Gegenwart to vor. „Die selige Maria Theresia Bon- deines Sohnes im Sakrament zel erinnert uns, dass die Heiligkeit des Altares hat die selige Mutter nicht ein Sonderrecht von wenigen ist, Maria Theresia gedrängt, sondern das Ziel aller. In der Taufe er- die Nöte der Menschen ihrer Zeit wahrzunehmen und ohne halten wir die übernatürlichen Tugen- Unterschied allen beizustehen, den des Glaubens, der Hoffnung und die ihrer Hilfe bedurften. der Liebe. Diese erlauben uns allen, in Erfülle auch uns mit dem Geist der christlichen Vollkommenheit zu der Barmherzigkeit, damit wir dir wachsen und zu reifen.“ Die Kirche in unseren notleidenden zeige die neue Selige den Menschen Schwestern und Brüdern dienen. nicht nur zur Bewunderung und Be- Durch Jesus Christus, deinen trachtung, vielmehr hauptsächlich zur Sohn, unseren Herrn und Gott, Nachahmung. „Mehr denn je hat die der in der Einheit des Heiligen Kirche heute Christen nötig, die leiden- Geistes mit dir lebt und Reliquie der neuen Seligen in der schaftlich in der Betrachtung der gött- herrscht in Ewigkeit. Amen. Turmkapelle der St. Clemens-Kirche. lichen Geheimnisse und eifrig in der Nächstenliebe gegenüber den Bedürf- tigen sind“, las Generalvikar Alfons 1895 – also seit 118 Jahren – leben, be- selbstverständlich zu Drolshagen dazu. Hardt die Ansprache des Präfekten der ten und arbeiten die Olper Franziska- Viele der Schwestern sind unverges- Kongregation für die Selig- und Heilig- nerinnen im St. Gerhardus-Haus. Unse- sen, wie z.B. Schwester Huberta, die ei- sprechungsprozesse im Vatikan vor. re Pfarrchronik berichtet, dass Dechant frig in Drolshagen als Gemeindeschwe- „Seien auch wir großmütig, wie die se- Fischer damals (1895) mit einer großen ster wirkte und die für ihren Einsatz zur lige Mutter Theresia Bonzel großmütig Abordnung der Gemeinde bis nach Ehrenbürgerin der Stadt Drolshagen war.“ Wenkhausen gezogen ist, um die er- ernannt wurde. Bedenkenswert ist sten drei Schwestern zu begrüßen und auch, dass die Vorfahren der väter- Auch für das Kirchspiel Drolshagen ist feierlich in die Stadt zu geleiten. Seit- lichen Seite von Mutter Maria Theresia die Seligsprechung von Mutter Maria dem sind viele Jahre vergangen. Die Ol- aus Drolshagen und Alperscheid stam- Theresia ein Anlass zur Freude.Seit per Franziskanerinnen gehören ganz men. ML 3

1 52 0 2 Die KoT in 2013 die Höhepunkte!!!

TdoTidKoT Viele Drolshagener erinnern sich noch mit Rollstuhlfahrern ha- an die alte KoT oder ToT – den ehren- ben wir für den Olper Te- amtlich geleiteten Jugendtreff im Kel- amcup trainiert und ha- lergemäuer des St. Clemens Hauses. ben bei diesem großen An den alten Fußboden, die alten Toi- Stadtlauf bemerkens- letten, den dunklen Tunnel zum alten werte Ergebnisse erzielt. Die Aktion Haudibau Nr. 6 Büro und den alten Gruppenraum. Vie- fand bei allen Zuschauern große Zu- Bereits zum sechsten Mal veranstaltete les ist in den letzten beiden Jahren pas- stimmung und die Anfeuerungen ta- die KoT in Kooperation mit der AJA er- siert – die Toiletten wurden saniert, ein ten uns besonders gut. Vielen Dank folgreich den Bauspielplatz „Haudi- Proberaum geschaffen, das Büro ver- den Fans am Straßenrand – wir hoffen bau“! Mit 50 Kindern ging es am Stup- größert und der Fußboden erneuert. wir sehen uns nächstes Jahr wieder. perhof (unser neues Baugelände mit Diese Neuerungen konnten sich die bester Infrastruktur und Verpflegung fast 150 Besucher beim großen „Tdo- Berlin, Berlin, wir fuhren nach Ber- durch die Jause) fleißig zur Sache. Das TidKoT“ (Tag der Offenen Tür in der lin Ergebnis konnte sich sehen lassen: Ein KoT) im März anschauen. Und die Mit unserer hauseigenen Musikgruppe Hüttendorf aus 10 Gebäuden, kunter- staunten nicht schlecht. Schließlich “The Flame” sind wir für zwei Tage bunt in kreativster Art und Weise, ist halfen viele ehrenamtliche Hände hin- nach Berlin gereist, um beim Aktions- entstanden. Die Kids hatten reichlich ter der Theke, es gab leckeren Kuchen tag “Jugend stärken” aufzutreten. Die Spaß am Hämmern, Sägen und Strei- (Dank noch mal allen Spendern) und 6-köpfige Gruppe schrieb extra für die- chen. ein tolles abwechslungsreiches Büh- sen Auftritt ein eigenes Lied, welches Ein Rahmenprogramm, gespickt mit nenprogramm – Jugendkultur live! inhaltlich kritisch mit den modernen Chaosspiel, Wanderung und Hütten- An dieser Stelle sagen wir allen Besu- Castingshows umging. Mit viel Ap- fest sorgte für Abwechslung. Es war chern und Unterstützern ein ganz gro- plaus gingen die Jungs und Mädels von das erste Mal in den sechs Jahren, dass ßes „DANKESCHÖN“ für den gelunge- der großen Bühne und bekamen Lob das Wetter so gut mitspielte, dass eine nen Tag. und Anerkennung von der Jury. An- Übernachtung in den Hütten stattfin- schließend wurde Berlin erkundet: den konnte – ein tolles Highlight, das INKLUSION: Brandenburger Tor, Reichstag, Kanz- die Kids nicht so schnell vergessen wer- Teamcup Team „Hand in Hand“ leramt, Mahnmal, Nachtleben, Frie- den. Alle machen sich gerade Gedanken drichstr., East-Side-Gallery (um nur ei- über Inklusion. Das haben wir auch ge- nige besuchte Orte zu erwähnen). Ein macht und uns überlegt, wie wir Men- großes Dankeschön geht an die Kom- schen mit Handicap in unsere Arbeit petenzagentur “KOOL” – Olpe – eine einbinden können. Schnell tauchen da super Kooperation! Probleme, wie für Rollstuhlfahrer un- überwindbare Treppenstufen, auf. Al- so suchten wir nach anderen Möglich- keiten und haben mit der Brücke Süd- westfalen e.V. eine Initiative namens „Hand in Hand“ gestartet: Gemeinsam 3

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Und sonst? Sonstige Angebote und Projekte: als Leitung im Jahr 1994 die Einrich- Mal wieder ist ein Jahr vorbei und es Groove-Kitchen (Musiker-Workshop- tung in eine KoT umgewandelt werden war wieder ein sehr ereignisreiches wie tag), Recordingkurse, Internetführer- konnte. Die kath. Kirchengemeinde St. auch erfolgreiches Jahr. schein, Ferienprogramme, LAN-Partys, Clemens betreibt hier Jugendarbeit Kurzes Brainstorming: Konzerte und Discos. nah am Menschen, nah an der Jugend, Gute Kooperationen, stetige Besucher- nah am Leben! zahl, gut besuchte Veranstaltungen, Jubiläum in 2014 1994 war also ein besonderes Jahr für viele Konfliktlösungen, neue Gesichter, Die alte ToT (Teil-offene Tür)- jetzt KoT die Jugendarbeit in Drolshagen. Und alte Gesichter, Lebenswelterkundung war vielen Drolshagenern eine Begeg- dieses jährt sich im nächsten Jahr be- und –erweiterung, Inklusion trotz Trep- nungsstätte in der Jugendzeit: der Ju- reits zum 20-mal. Grund genug, dieses pe, neue Möbel, wohlgesonnene gendtreff wurde von Ehrenamtlichen Jubiläum mit allen Ehemaligen und jet- Drolshagener, eine Fahrt nach Berlin. selbst organisiert, aus Spenden wur- zigen Besuchern, Verantwortlichen Natürlich gibt es auch immer wieder den Spielgeräte angeschafft und Räu- und Unterstützern gemeinsam zu Probleme, die nach Lösungen rufen – me gestaltet. Dem Engagement der feiern. Wir werden verschiedene Ver- aber wo gibt’s die nicht? jungen Leute von damals sei Dank, anstaltungen im Jubiläumsjahr unter dass durch die ToT der Grundstein ge- dem Jubiläumsmotto planen und darü- Unser aktuelles Wochenprogramm legt wurde, dass durch die Einstellung ber informieren. Liebe Drolshagener – Montags: 15:30 – 20 Uhr Offener Ju- einer sozialpädagogischen Fachkraft fühlt Euch jetzt schon eingeladen! gendtreff ab 10 Jahren Dienstags: 14 – 21 Uhr Offener Ju- Stefan Lamers gendtreff, ab 17 Uhr Kochstudio Dipl. Sozialarbeiter/Leitung Mittwochs: 15:30 – 18:30 Uhr: Kinder- treff für alle zwischen 6 und 12 Jahren (wechselnde Mitmach-Angebote), 17 – 19 Uhr: Sporttreff ab 10 Jahren Donnerstags: 14 – 20 Uhr: Offener Ju- gendtreff, ab 17 Uhr Turniernachmit- tag in Billard, Tischtennis, Dart oder Kicker Freitags: 14 – 19 Uhr: Offener Jugend- treff, ab 16 Uhr: Gitarrenkurse 3

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Verstorbene 01.11.2012 – 30.11.2013

Zu ihrer letzten irdischen Ruhestätte haben wir im Glauben an die Auferstehung unsere lieben Verstorbenen geleitet:

St. Clemens Drolshagen

Berg, Werner +03.11.2012 76 Jahre Fahrenkrog, Harald +13.05.2013 78 Jahre Junglas, Werner +03.11.2012 84 Jahre Heß, geb. Gräve, Maria Anna Josepha +14.05.2013 82 Jahre Jadatz , Perpetua Maria +07.11.2012 53 Jahre Schulte, Manfred Josef +13.05.2013 68 Jahre Koch, Kurt +11.11.2012 80 Jahre Gipperich, geb. Wigger, Maria Margaret +18.05.2013 80 Jahre Klockner, Heinrich +11.11.2012 82 Jahre Wurm, geb. Schmidt, Waltraud +20.05.2013 81 Jahre Schneider, geb.Wigger, Maria +18.11.2012 83 Jahre Schmitz, Hans +24.05.2013 84 Jahre Gonschior geb.Harnischmacher, Magdalene+03.12.2012 85 Jahre Sr. Maria Antonine, geb.Keuler, Josefine +27.05.2013 89 Jahre Sondermann Josef +23.11.2012 76 Jahre Schulte, Erwin +28.05.2013 89 Jahre Pfeifer, geb. Uelhoff, Anna +05.12.2012 76 Jahre Bolinger, geb. Fettich, Amalia +15.06.2013 88 Jahre Sr. M. Reginberta g. Feldmann, Maria Theresia +07.12. 85 Jahre Stamm, geb. Trapp, Hannelore +16.06.2013 85 Jahre Sr. M. Ehrentrud geb. Schmidt, Maria +10.12.2012 79 Jahre Harnischmacher, Hildegard +29.06.2013 86 Jahre Keimer geb. Neumann, Maria Magdalena+18.12.2012 63 Jahre Schmelzer, geb.Ackerschott, Maria +03.07.2013 78 Jahre Albus Erwin +06.01.2013 83 Jahre Nebeling. geb.Lütticke , Apollonia +03.07.2013 89 Jahre Alfuth, geb.Greitemann, Maria Ottonia +03.01.2013 82 Jahre Theile, Aloysius +06.07.2013 82 Jahre Häner Edeltraud +07.01.2013 68 Jahre Lorenz , Heinz Erwin Erich +04.07.2013 85 Jahre Nebeling Lina +17.01.2013 4 Monate Quast, Hubert +15.07.2013 62 Jahre Clemens Edmund +19.01.2013 89 Jahre Hilchenbach, geb.Linke, Johanna Maria +25.07.2013 82 Jahre Ebert Wilhelm +19.01.2013 66 Jahre Sr. Leona geb. Langnickel, Ottilie +31.07.2013 91 Jahre Nollmann Wilhelm Emil +28.01.2013 75 Jahre Staude. geb.Feldmann, Maria Luise +02.08.2013 87 Jahre Laudenbach, geb. Stamm, Maria Magdalena +29.01.13 77 Jahre Brieler, Anton +03.08.2013 86 Jahre Ortmann, geb.Berg,Maria Cäcilia +30.01.2013 88 Jahre Wagner, geb.Futa, Helene +10.08.2013 88 Jahre Rüsche, geb. Leowald, Maria +08.02.2013 78 Jahre Scholz, geb.Matthes, Luzia Anna +16.08.2013 85 Jahre Heße, geb.Frohne, Anna +11.02.2013 90 Jahre Feldmann, Johannes Joseph +20.08.2013 82 Jahre Wigger, geb.Feldmann, Marie Luise +20.02.2013 89 Jahre Hilchenbach, Reinhard +26.08.2013 71 Jahre Schürholz, Wilhelm +25.02.2013 85 Jahre Geers, Georg +05.09.2013 64 Jahre Hieke geb. Franke Elisabeth +16.02.2013 86 Jahre Sr. Engelberta, geb.Thüsing, Josefa Anna+10.09.2013 92 Jahre Sr. Benvenuta, geb.Bertling, Elisabeth +26.02.2013 99 Jahre Sondermann, Albert +14.09.2013 87 Jahre Sr. Maria Ida, geb. Duckheim, Hedwig +27.02.2013 89 Jahre Stachelscheid Lucia Emma +21.09.2013 90 Jahre Gipperich, geb. Wurm, Elisabeth Maria +27.02.2013 87 Jahre Theile, geb.Harnischmacher, Anna Irmgard +20.09. 79 Jahre Frische, geb. Dornseifer, Huberta +04.03.2013 86 Jahre Rabe, Siegfried +21.09.2013 58 Jahre Hardenacke, geb. Schulte, Irmgard +07.03.2013 89 Jahre Hesse, geb.Müller-Lütticke, Maria Magdalena +27.09. 90 Jahre Döring, geb. Binz, Helene Maria +09.03.2013 91 Jahre Schürholz, geb.Stahl, Elisabeth +29.09.2013 74 Jahre Sakhno, Ekaterina +09.03.2013 66 Jahre WiggerM geb.Halbe, Gertrud + 10.2013 73 Jahre Bieker, geb. Albus, Cäcilie Agnes +11.03.2013 94 Jahre Wurm, geb.Neu Hedwig +04.10.2013 93 Jahre Gummersbach, Maria Elisabeth +12.03.2013 82 Jahre Stahlhacke, geb.Boyke, Ursula Stefanie +02.10.2013 86 Jahre Preuß, Heinz Helmut +16.03.2013 71 Jahre Becker, Josef +07.10.2013 73 Jahre Wenz, geb. Hupertz, Elfriede +13.03.2013 91 Jahre Keimer, Günter +09.10.2013 70 Jahre Lange, Helmut +21.03.2013 73 Jahre Huperz-Reuber, Heinrich Karl +10.10.2013 94 Jahre Stamm, Werner +29.03.2013 73 Jahre Schürholz, Berthold +12.10.2013 76 Jahre Clemens, Klaus +02.04.2013 74 Jahre Schmidt, Paul +14.10.2013 83 Jahre Willmes, geb. Frohne, Maria +03.04.2013 93 Jahre Gau, Arnold +18.10.2013 68 Jahre Venhaus, Werner +03.04.2013 77 Jahre Hundt, geb.Berg, Eleonore +18.10.2013 87 Jahre Lütticke, Josef +10.04.2013 89 Jahre Krämer, Walter +24.10.2013 72 Jahre Gajewski, Theobald +11.04.2013 79 Jahre Reuber, geb.Emmel, Margit +26.10.2013 72 Jahre Becker, Ulrich +15.04.2013 69 Jahre Krämer, Karl-Heinz +06.11.2013 60 Jahre Müller, geb.Bertram, Elisabeth +15.04.2013 84 Jahre Leowald, Johannes Josef +15.11.2013 81 Jahre Neu, geb. Pfeifer, Hildegard +27.04.2013 86 Jahre Hardenacke, geb.Gräve, Maria Hedwig +17.11.2013 89 Jahre Lütticke, geb. Stamm, Maria +28.04.2013 83 Jahre Junge, Josef Bruno +22.11.2013 82 Jahre Uelhoff, Annelene +29.04.2013 84 Jahre Schlösser, geb. Schmelzer, Irmgard +24.11.2013 99 Jahre Grütz, geb. Bolling, Juliane +03.05.2013 80 Jahre Sr. Alfonsis, geb. Otto, Luzia Angela +25.11.2013 83 Jahre 3

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zum Bild der 2 „Schmerzhaften Mutter“ in der Pfarrkirche Monatswallfahrten 2014 St. Clemens, Drolshagen “Als Glaubende gehen wir unseren Weg.”2 Kor 5,7

in den Anliegen: -Erneuerung der Kirche -und des Glaubens CREDO -um geistliche Berufungen - Woran wir glauben - wovon wir leben -für unsere Familien 54. Monatswallfahrt -um den Frieden in der Welt Freitag, 27. Dezember Ich glaube an Jesus Christus – „empfangen durch Ablauf: den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria“ Ab 17.30 Uhr Beichtgelegenheit Domvikar Gregor Tuszynski, Paderborn 18.00 Uhr Eucharistische Anbetung / Rosenkranzgebet 19.00 Uhr Hl. Messe anschl. kurze Marienfeier 55. Monatswallfahrt Freitag, 31. Januar 2014 Ich glaube an Jesus Christus – „Am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Iseringhausen Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des Vaters“ Schneider Albert +01.12.2012 73 Jahre Monatswallfahrt mit Jugendlichen/Firmbewerbern: Wigger Markus Josef +21.12.2012 Weihbischof Matthias König, Paderborn Feldmann Josef +22.01.2013 91 Jahre Stahl, geb. Bieker, Gertrud Irene +27.01.2013 83 Jahre 56. Monatswallfahrt Willmes Karl-Josef +15.03.2013 73 Jahre Freitag, 28. Februar 2014 Häner Josef +03.07.2013 88 Jahre Ich glaube an Jesus Christus – der „kommen wird, Koch Aloys Josef +15.09.2013 70 Jahre zu richten die Lebenden und die Toten“ Stracke Gertrud +03.11.2013 84 Jahre Msgr. Bernhard Schröder, Drolshagen Bleche 57. Monatswallfahrt Neuhaus Rainer Josef +13.03.2013 64 Jahre Freitag, 21. März 2014 Tump Joseph +10.04.2013 84 Jahre „Ich glaube an den Heiligen Geist“ Neuhaus Karl Hubert +15.04.2013 59 Jahre Pastor Volker Staskewitz, Eslohe Bieker Hermann Josef +12.05.2013 75 Jahre Wurm, geb. Schmidt, Waltraud +20.05.2013 81 Jahre 58. Monatswallfahrt Braun, geb. Albus, Ingelore +19.06.2013 81 Jahre Freitag, 12. April 2014 - Schmerzensfreitag Pfeifer Heinrich +29.08.2013 83 Jahre “Unter dem Kreuz wird Maria zur Gefährtin und Be- schützerin der Menschen auf ihrem Lebensweg“ Papst Bene- Schreibershof dikt XVI. Hochschulpfarrer Stephan Weißbäcker, Darmstadt Altwicker Karl-Heinz +05.11.2012 71 Jahre Halbe Karl-Heinrich +05.01.2013 84 Jahre 59. Monatswallfahrt Lütticke, geb. Menne, Rita +26.01.2013 71 Jahre Freitag, 30. Mai 2014 Becker, geb. Clemens, Gerlinde +01.02.2013 72 Jahre Abschluss des Marienmonats Fernholz Daniel +15.02.2013 43 Jahre Zelebrant: Pastor Klaus Schoenebeck, Drolshagen Krampe, geb.Halbe, Maria Erika +15.03.2013 88 Jahre Schürholz Antonius +22.03.2013 59 Jahre 60. Monatswallfahrt Hupertz, geb. Ackerschott, Agatha +27.03.2013 79 Jahre Freitag, 27. Juni 2014 Bieker, geb. Auwermann, Agnes +12.05.2013 93 Jahre Ich glaube - „die heilige, katholische Kirche, Gemein- schaft der Heiligen, Vergebung der Sünden” Vikar Tobias Kiene, Werl mit Erteilung des Primizsegens

61. Monatswallfahrt Freitag, 25. Juli 2014 Ich glaube - „die Auferstehung der Toten und das ewige Leben“ Dr. Johannes Joachim Kreier, Saarbrücken

62. Monatswallfahrt Freitag, 15. August 2014 oder So, 17. August 2014 „Maria Himmelfahrt“ mit Erneuerung der Marienweihe und Lichterprozession 3

1 56 0 2 Gedanken zur katholischen Bestattungskultur

Wenn ein gläubiger Christ verstor- - Die Gemeinschaft mit Jesus wird in ben ist … uns genährt und vertieft, indem wir die eucharistischen Gaben von Brot und Der Leichnam ist MEHR als die Wein in unseren Leib aufnehmen. Un- Asche ter christlichem Gesichtspunkt bekräf- 1. Leib und Seele des Menschen gehö- tigen auch die Sakramente die Würde ren in diesem Leben untrennbar zu- des menschlichen Leibes. Er besteht - Mit unseren Ohren hören wir immer sammen. darin, dass er – wie der Apostel Paulus wieder auf das Wort Gottes aus der Bi- - Die Seele prägt unseren Leib bis in die sagt – „Tempel des Heiligen Geistes“ bel. letzte Faser unserer Existenz. ist. (1 Kor 6,19) - Mit unserem Mund beten und singen - Manche Menschen meinen sogar, ge- wir. wisse seelische Eigenschaften eines 3. Leider bürgert sich immer mehr ein, - Mit unseren Händen und unserem Menschen in der Mimik und Gestik des dass der Leib eines Menschen nach Mund empfangen wir in der hl. Kom- Körpers ablesen zu können. dem Tod im Gottesdienst keine Rolle munion Christus, Gottessohn. - Leib und Seele des Menschen bilden mehr spielt. Immer mehr werden die Nicht nur unsere Seele, auch unser Leib also in diesem Leben eine untrennbare Priester gebeten, nur eine Urnen-Bei- mit seinen vielfältigen Möglichkeiten Einheit. setzung zu leiten. Damit wird etwas ist einbezogen in den Gottesdienst der Deshalb ist für den christlichen Glau- Wichtiges übersprungen: der Gottes- Kirche. Deshalb hat es einen tiefen ben nicht nur die Seele bedeutsam, dienst im Beisein des Leichnams ! Sinn, dass auch die Verabschiedung ei- sondern auch der Leib des Menschen. Der Leichnam und nicht die Asche ist nes gläubigen Menschen in der Deshalb hat der ewige Sohn Gottes ei- das wichtigste Erscheinungsbild des Gegenwart des toten Leibes geschieht. ne menschliche Seele u n d einen Toten, ist das „Primär-Symbol“ für den Der Leichnam ist das wichtigste Er- Leib angenommen. Verstorbenen: scheinungsbild eines lieben Verstorbe- Der Leichnam ist noch ganz auf den nen – auch im Gottesdienst. 2. Der Leib des Menschen spielt auch Menschen bezogen: „Im Leichnam exi- Die Kirche akzeptiert seit langem die im Gottesdienst der Kirche eine große stiert noch eine vorübergehende Form Einäscherung und auch die Beisetzung Rolle. leiblicher Gegenwart des Verstorbe- der Urne unter Gebet. Die wichtigsten Handlungen der Chri- nen,“ so Kardinal Lehmann. Aber „die Asche (ist) – anders als der stus-Gemeinschaft sind nicht nur geist- Der tote Leib bleibt auch eine Zeitlang Leichnam – kein Symbol für den Ver- liche Vollzüge, sondern auch leibliche nach dem Tod noch der wichtigste storbenen“. Handlungen. Als Beispiele nur die drei Ausdruck der Person. Deshalb legt die Deshalb ist es zuvor wichtig, dass eine Grund-Sakramente ! Liturgie für Verstorbene einen beson- kirchliche Verabschiedungsfeier am - Wir werden Christen, indem unser deren Akzent auf die Feier MIT Anwe- Leichnam geschieht. Leib mit Wasser getauft wird. senheit des Leichnams - auch in der - Unser Christ-Sein wird bestärkt, in- Kirche. Im Beerdigungsbuch heißt es: 5. Ein Letztes: Wie soll das konkret aus- dem unser Leib mit Chrisam-Öl gesalbt „Dem Leib der verstorbenen Gläubi- sehen ? – Ich möchte das nur für einen wird. gen, der Tempel des Heiligen Geistes Fall darstellen: war, gebührt Ehre, … .“ Und: „Es ist Der sinnvollste Begräbnis-Weg für ei- sinnvoll, den Leichnam in die Kirche zu nen Toten, der mit der Kirche verbun- bringen und die Eucharistie in dessen den und mit ihr gelebt hat, könnte so Gegenwart zu feiern. Wo es möglich aussehen: Der Anfang des Begräbnis- ist, soll man diesen Brauch beibehalten Weges ist die Totenmesse: Während oder wieder einführen.“ dieser Messe steht der Sarg in der Kir- che. Am Ende der Totenmesse findet 4. Ich nehme an, viele von Ihnen sind durch Gebet und Gesang, mit Weih- regelmäßige Gottesdienstteilnehmer – rauch und Weihwasser die liturgische vielleicht nicht alle an jedem Sonntag, Verabschiedung statt. Danach gibt es aber doch sehr, sehr häufig. dann zwei Möglichkeiten: - Mit unseren Füßen gehen wir den a) Es folgt die Beisetzung des Sarges Weg zur Kirche. auf dem Friedhof ohne eigene Feier in - Mit unseren Händen machen wir das einer Friedhofskapelle. Kreuzzeichen. 3

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Oder die andere Möglichkeit b) Nach der Messe und dem Verab- schiedungsritus in der Kirche wird der Sarg zur Einäscherung gefahren. Die Urnenbeisetzung findet dann später durch den Priester im kleinen Kreis di- rekt am Grab statt.

Die Totenmesse ist MEHR als nur Trost-Worte... 1. Was feiern wir eigentlich in JEDER Was ist also das Geschehen, das Jesus Aber dann bietet sich etwas anderes heiligen Messe ? Die Antwort ist leicht uns zu seinem Gedächtnis aufgetragen an! Es ist dann leicht möglich und auch zu finden. Sie kommt in der Mitte der hat ? empfohlen: Messfeier zur Sprache – sogar durch Es ist nicht nur ein Gedenken in unse- das Beten für den Verstorbenen in eine die Worte der Gemeinde: rem Kopf ! Christus selber wird als Auf- Gemeindemesse aufzunehmen: „Deinen Tod, o Herr, verkünden wir, erstandener, der den Tod überwunden in der Zeit zwischen Tod und Sarg-Be- und deine Auferstehung preisen wir, hat, gegenwärtig: „in Brot und Wein“ gräbnis oder am Abend des Beerdi- bis du kommst in Herrlichkeit.“ - berührbar nahe. gungstages. Aber feiern wir den Tod des Herrn und seine Auferstehung nur als bloße Erin- 2. Seit ältester Zeit hat die Kirche des- Aber nicht erst, wenn die Urne u.U. ei- nerung – als etwas, was sich nur in un- halb die hl. Messe manchmal schon am ne Woche später beigesetzt wird. serem Denken vollzieht ? Todestag, aber auf jeden Fall wenige Dann eher zu einem Zeitpunkt, wenn Nein – das wäre zu wenig. Tage nach dem Tod eines gläubigen vom Leichnam des Toten Abschied ge- - Jesus selber hat dafür Sorge getra- Gemeindemitglieds gefeiert – für den nommen wird. In den Gemeinden un- gen, dass die Feier seines Todes und Verstorbenen. seres Pastoralverbundes ist von mon- seiner Auferstehung in der Messe nicht GLÄUBIGE Christen feiern nach dem tags bis samstags an jedem Abend nur Erinnerung ist in unseren Köpfen. Tod eines Angehörigen und Freundes mindestens eine Abendmesse. Dort Beim Letzten Abendmahl hat er uns ei- für den Verstorbenen die Messe. – Wa- wäre ein besonderes Totengedenken ne Doppel-Handlung übergeben, in rum ? ganz nahe nach dem Tod möglich. der er selber heute noch berührbar na- GLÄUBIGE möchten damit betend und Auch wenn nur die aller engsten An- he bei jeder Messe unter uns gegen- bittend auch ihrem Verstorbenen bei- gehörigen teilnehmen. Dort gibt es wärtig sein will: stehen: täglich auch manchmal zahlreiche wei- -A- In Brot und Wein ist er gegenwär- - Christus soll der Seele des Verstorbe- tere Mitbeter/innen. tig mit dem verwandelten Leben der nen Anteil am neuen Leben schenken. Immer mehr Christen wissen nichts Auferstehung. - Und ein Zweites: Christus soll nun sei- mehr vom Sinn und Inhalt der Euchari- -B- Und er will in Brot und Wein zu- ne Liebe, die er uns am Kreuz in stie. gleich gegenwärtig werden mit seiner Höchstform angeboten hat, auch dem Deshalb tragen sie keine Sorge mehr Liebe, die er uns im Tod am Kreuz am Verstorbenen zukommen lassen: um das Gebet für den Verstorbenen in deutlichsten gezeigt hat: - seine Liebe der Hingabe für uns, der Messfeier. - Es ist eine sich hingebende Liebe. - seine Liebe zur Vergebung der Sün- „Deinen Tod, o Herr, verkünden wir, - Und sie ist zugleich eine Sünden ver- den. und deine Auferstehung preisen wir, gebende Liebe. Deshalb feiern die GLÄUBIGEN Chri- …“ in der Messfeier. sten aus Anlass des Todes eines Ange- Das ist höchst sinnvoll und wirksam – hörigen und Freundes, was sie immer nicht nur für die Lebenden, sondern wieder betend sprechen: „Deinen Tod, auch für unsere lieben Toten. o Herr, verkünden wir, und deine Auf- erstehung preisen wir, … .“ Die Gedanken wurden angeregt durch zwei Predigten von Propst Dr. Elmar 3. Manche Angehörige meinen, eine Nübold, Pfarrei St. Liborius Paderborn eigene Totenmesse sei nicht möglich, weil nur wenige Angehörige, Freunde und Nachbarn teilnehmen würden. 3

1 58 0 2 Unterwegs im Land des Herrn

Es war eine tolle Reise. Vom 3.-12. März Von Bethlehem führte unsere Reise nach einer Fahrt durch die Judäische Wüste. 2013 tauschten 32 Israelfreunde für Jerusalem, mit Besuch der vielen wichti- Nicht vergessen werden darf die jüdische zehn Tage das Sauerland mit vielfältigen gen Orte dieser Stadt. Höhepunkt war si- Festung Massada, die gemeinsamen Landschaften und einem interessanten cherlich die Messfeier in der Grabeskir- Tauchversuche und Entspannungsübun- Reiseprogramm. che,- wenn auch das „Durcheinander“ gen im Toten Meer, En Gedi, Bethlehem, Das Heilige Land - Ein Land, dessen Ge- der Konfessionen als sehr befremdend Jericho, Olivenbäume, die in der Wüste schichte viele Tausende Jahre zurück empfunden wurde. Früchte tragen, Kafarnaum, Kana, den geht und die man immer noch überall se- Zum Abschluß der Zeit im Hl. Land ge- Berg der Seligpreisungen, die Jordanquel- hen und spüren kann. nossen wir die Schönheit Galiläas im Gä- len Banias sowie natürlich auch Sepphoris, Zuerst führt die Reise nach Bethlehem, stehaus des Dt. Vereins vom Heiligen Caesarea Maritima. wo wir in der Creche Quartier nahmen. Land, das direkt am See Genesaret liegt. Was hier wie eine Aufzählung von Ort- Seit Jahren unterstützt unsere Pfarrge- Eine Reise voller Höhepunkte: Der schaften und Pilgerstätten klingt, war in meinde Schw. Sophie und ihre Arbeit für Schrein des Buches, die Himmelfahrtska- Wirklichkeit eine beeindruckende Rundrei- die Creche. Dort wurden wir als Freunde pelle, der beeindruckende Blick vom Öl- se, die außergewöhnlich und in dieser aufgenommen und konnten uns von der berg nach Jerusalem, der imposante Fel- Form in keinem Katalog zu finden ist. Pfar- großartigen Arbeit, die dort geleistet sendom und die Al Aqsa Moschee, Via rer Leber sorgte mit Pfarrer Keller und Pfar- wird, überzeugen. Als bedrückend erleb- Dolorosa, die Grabeskirche, ein beein- rer Neudenberger bei den täglichen Got- ten wir „die Mauer“, die die Palästinens- druckender Besuch an der Klagemauer, tesdiensten dafür, dass die Rundreise zu ei- ergebiete umgibt. der Abendmahlsaal und natürlich neben ner wirklich geistlichen Reise wurde.

Scharade von Schlade 450 Jahre – S C H L A D E, Das ist dann stets eine muntere Runde, Viele Schlader, die nicht mehr im Dorfe leben, um keins der Jahre ist es schade, man hebt die Tassen so manche Stunde. sich beim Dorffest stets gerne die Ehre geben, es ist gelebte Heimatgeschichte, Ist Schlade auch sehr klein und fein, denn sie sind und bleiben heimatverbunden von der ich an dieser Stelle berichte. ein Osterfeuer muss stets sein. verbringen in der Dorfgemeinschaft frohe Stunden. Auf einem Berg ist Schlade gelegen, Das ist auch wirklich keine Schande, Ein Dorfkreuz steht auch lange schon, sehr nahe darum - an Gottes Segen. denn es leuchtet über alle Lande. und bezeugt die christliche Tradition, Ist auch viel Zeit vergangen schon, Ist dann der Judas umgefallen, in früheren Zeiten war es auch Station, in Schlade lebt man noch Tradition. beginnen sich die Schlader einzustallen. für manche feierliche Prozession. Zwischen Wäldern, Feldern und Gottes Natur, Wo im Sommer das Vieh geht aus und ein, Bei Anliegen und zum Maria-hilf-Gebet, findet man noch dort oben Erholung pur. kann man nun gemütlich beisammen sein. man steil bergauf zum Höchsten geht, Das Schlader Volk ist sehr heimatverbunden, Bei Würstchen, Kartoffelsalat und Brot, dort hat Ida Müller – so wurde berichtet, die Älteren erzählen in manchen Stunden, leidet man im Viehstall keine Not. eine kleine Andachtsstätte errichtet, von Arbeit, Armut, Mühsal und Krieg, Geh´n die Sommerferien dem Ende zu, zu Lebzeiten hat sie dort in schweren Stunden, vor dem auch Schlade verschont nicht blieb. kennt Schlade keine Rast und Ruh, Trost, Kraft und Mut bei Maria gefunden. Während die Senioren täglich spazieren geh´n, dann steht das Dorffest auf dem Plan, Ihr liebstes Gebet ist da zu lesen, kann man Jüngere wöchentlich walken seh´n. das fängt schon Samstagvormittag an. und schon Hilfe und Trost für viele gewesen. Am sogenannten Schlader Stein, Die Männer errichten dann ein Zelt, Dort in der Waldesruh fühlt man sich wohl, trinkt man gemeinsam Dienstags Wein, fürs Ausschmücken sorgt die Damenwelt. es ist unser Schlader Hünkeshohl. und wenn Geburtstagsfreuden winken, Hat man diese Arbeiten mit Kaffee begossen Hat´s letzte Stündlein uns geschlagen, lädt man gern ein zum Kaffetrinken. dazu noch ein Stückchen Kuchen genossen, wird man von den Nachbarn zu Grabe getragen. Lässt sich ein junges Paar mal trauen, dann rufen auch schon die nächsten Pflichten, Zum letzten Gruß – droben von der Schlad´ dann suchen Tannengrün die Frauen, nämlich Salate und bunte Platten anrichten. schmückt ein Dorfkranz ehrenvoll das Grab. draus wird ein schöner Kranz gebunden, Jeder Haushalt trägt dazu etwas bei, Das ganze Dorf ob groß ob klein, und um den Hauseingang gewunden. dass das Büffet auch abends vielfältig sei. findet zum Leichenschmaus sich ein, Das macht man auch beim – J u b e l s t a n d, So gut ausgerüstet – ganz ohne Frage, um Angehörige vom Kummer abzulenken ob Gold - ob Silber – oder Diamant. machen die Schlader dann die Nacht zum Tage. und liebevoll dem Verstorbenen zu gedenken. Haben Kommunion die Schlader Blagen, Ganz besonders auch in diesem Jahr, So lebt man von der Wiege bis zur Bahre, sind die Dorffrauen zum Kaffee geladen. weil ja 450 Jahrfeier war. in Schlade Tradition nun schon 450 Jahre!

Gaby Clemens 3

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Gebet der Gemeinschaft 2 Gott, du hast uns Menschen nach deinem Bild und Gleichnis geschaffen. Du hast uns deine Schöpfung anvertraut. Du willst, dass wir engagiert hinschauen und handeln und so das Geschehen dieser Erde gestalten. Lass jedes Zusammenkommen für uns Anstoß sein, unsere Aufgaben in deinem Geist zu gestalten. Wir wissen: Was im Großen draußen im Leben geschehen soll, muss beginnen im Kleinen, zu Hause, in der Familie, in unserer Gemeinschaft vor Ort. Schenke allen Frauen unserer Gemeinschaft Frauen an St. Clemens die Erleuchtung durch deinen Geist. Gib uns Frauen den Mut, in Familie, Schlaglichter des Jahres 2013 in Pfarrei, in Gemeinde, in Gesellschaft und Politik zu wirken. Gib uns Kraft und Stärke, 1. Februar Wie in jedem Jahr stand am 4.-9. Juni Eines der Glanzlichter dieses das Leben in Kirche und Gesellschaft Beginn des Jahres die Festmesse zu Ma- Jahres war sicherlich unsere Schiffsreise aus dem Glauben heraus zu gestalten. ria Lichtmess. Anschließend besprachen nach Norwegen und Dänemark. Das Le- Lass uns einander annehmen und lieben, wie du uns annimmst und liebst. wir mit den Helferinnen die Jahrespla- ben an Bord, die Besichtigung der Städte Wir bitten dich um deinen Segen in der nung für das neue Jahr. Oslo, Kopenhagen und Aarhus, das herr- Gemeinschaft mit unserem Herrn Jesus Christus liche Wetter und die fröhliche Gemein- in der Kraft des Heiligen Geistes. Amen 1. März Gemeinsam mit den Frauen der schaft ließen alle Teilnehmerinnen mit evangelischen Kirchengemeinde feiern unvergesslichen Eindrücken heimkehren. wir in St. Clemens den diesjährigen Welt- 5. September Nach der Gemein- gebetstag der Frauen. Das Thema laute- 7. Juli Wie in jedem Jahr organisierten schaftsmesse in der Pfarrkirche trafen wir te „Ich war fremd - ihr habt mich aufge- wir zum Pfarrfest wieder ein Kuchenbuf- uns zum Glaubensfrühstück im St. Cle- nommen“. Vorbereitet wurde er von fet mit einer großen Auswahl allerlei Lek- mens-Haus. Schw. Sophie machte uns Frauen aus Frankreich. kereien. Mut zum gelebten Glauben im Alltag.

8. März Gemeinsam schauten wir bei 8. Juli Bei strahlendem Sonnenschein 25. September „Dat nennt man Cam- der Kreuzwegandacht auf das Leiden un- führte uns der diesjährige Tagesausflug ping“ hieß es im Kölner Millowitsch- seres Herrn Jesus Christus. nach Kevelaer und Xanten. Die Messfeier Theater, wo wir einen vergnüglichen in der Basilika, eine interessante Dom- Abend verbrachten – eine Attacke auf 18. März Ein Einkehrtag mit Schw. So- führung in Xanten sowie ausreichend unsere Lachmuskeln. phia Brüning aus Schönstatt lud 40 Frau- Zeit zum Bummeln, Einkaufen und Eises- en zu einer Zeit der Besinnung ins Mut- sen ließen alle einen rundum schönen 12. Oktober Wieder führte unser terhaus nach Olpe ein. Besinnliche Stun- Tag erleben. Herbstausflug nach Altenahr zu ein paar de und die Feier der hl. Messe waren ein fröhlichen, weinseligen Stunden in guter guter Akzent in den Wochen der Fasten- Gemeinschaft. zeit. 12. November Nach der Abendmesse 29. April Der diesjährige Halbtagesaus- in der Pfarrkirche hieß es am Abend in flug führt uns nach Eslohe, wo wir unse- der Clemens-Woche : „Schiff ahoi“. Ein ren ehemaligen Vikar Volker Staskewitz Film über unsere Schiffsreise im Juni, pas- besuchten. Herzlich aufgenommen, ver- sende Lieder und ein „maritimer“ Imbiss brachten wir einen schönen Nachmittag 30. Juli Gemeinsam mit anderen Gläu- weckten schöne Erinnerungen und ent- im Hochsauerland. bigen aus dem Pastoralverbund machten führte die Teilnehmer in den hohen Nor- sich einige unserer Mitglieder am Libori- den Europas. 27. Mai Unsere diesjährige Maiwande- Dienstag zum Liborifest nach Paderborn rung führte uns nach Husten. Nach einer auf. Mancher erlebte zum ersten Mal 2. Dezember Am Ende des Jahres Maiandacht in der Herz-Jesu-Kapelle dieses große Bistumsfest und hörte zum hielten wir unsere jährliche Adventsfeier hielten wir gesellige Einkehr und ver- ersten Mal den „Libori-Tusch“ mit Jahresversammlung ab, die eine Mi- brachten einige schöne Stunden mitein- schung aus offiziellen Punkten wie To- ander. 14. August Unter großer Teilnahme un- tengedenken, Kassenbericht und Neu- serer Frauengemeinschaft feierten wir aufnahmen und besinnlichen und musi- am Vorabend das Fest Maria Himmel- kalischen Elementen zur Adventszeit ist. fahrt mit dem Bischof von Oslo, Bernd Eidsvig die 50. Monatswallfahrt. Wäh- Annette Schürholz rend der hl. Messe wurden 5 junge Leute Gaby Bieker gefirmt. Annette Hoffmann Unsere Weihnachtsgottesdienste 2013 60

HOCHHEILIGES WEIHNACHTSFEST Hochfest der Geburt unseres Herrn Jesus Christus

Dienstag, 24. Dezember – Heiliger Abend Berlinghausen 17.00 Uhr Vorabendmesse * Krippenfeiern für Kinder (keine Hl. Messe) Hützemert 17.00 Uhr Vorabendmesse Iseringhausen 15.00 Uhr Krippenfeier Wegeringhausen 17.00 Uhr Vorabendmesse Schreibershof 15.00 Uhr Krippenfeier Iseringhausen 18.30 Uhr Vorabendmesse St. Clemens 15.30 Uhr Krippenfeier Bleche 16.00 Uhr Krippenfeier Sonntag in der Weihnachtswoche, 29.12. * Hl. Messe am Hl. Abend Fest der Heiligen Familie Berlinghausen 16.30 Uhr Weihnachtsmesse St. Clemens 08.45 Uhr Frühmesse Hützemert 17.00 Uhr Weihnachtsmesse 10.15 Uhr Hochamt Benolpe 17.00 Uhr Weihnachtsmesse 14.30 Uhr „10 Minuten an der Krippe“ Iseringhausen 17.00 Uhr Weihnachtsmesse 18.00 Uhr Andacht Wegeringhausen 17.00 Uhr Weihnachtsmesse Frenkhausen 08.45 Uhr Hl. Messe Schreibershof 17.30 Uhr Weihnachtsmesse Gerhardus-Haus 09.00 Uhr Hl. Messe Bleche 18.00 Uhr Weihnachtsmesse Germinghausen 09.00 Uhr Hl. Messe * In der Hl. Nacht Benolpe 09.30 Uhr Hl. Messe St. Clemens 21.30 Uhr Weihnachtl. Bläsermusik Schreibershof 10.00 Uhr Hl. Messe mit Kindersegnung 22.00 Uhr Christmette Iseringhausen 10.00 Uhr Hl. Messe mit Kindersegnung Dumicke 10.00 Uhr Hl. Messe Mittwoch, 25. Dezember - Christtag – Bleche 10.15 Uhr Hl. Messe mit Kindersegnung 1. Weihnachtsfeiertag- Adveniat-Kollekte St. Clemens 08.00 Uhr Festliches Hirtenamt Dienstag, 31.Dezember - Hl. Silvester - Altjahrsabend 10.00 Uhr Festhochamt St. Clemens 14.30 Uhr „10 Minuten an der Krippe“ 18.00 Uhr Feierliche Christtagsvesper 16.30 Uhr Jahresschlußhochamt mit sakr. Segen mit Te Deum und sakr. Segen Frenkhausen 08.45 Uhr Weihnachtsmesse (im Gedenken an die Verstorbenen des Jahres 2013) Gerhardus-Haus 09.00 Uhr Weihnachtsmesse Schreibershof 17.00 Uhr Jahreschlußhochamt Germinghausen 09.00 Uhr Weihnachtsmesse mit Te Deum und sakr. Segen Schreibershof 10.00 Uhr Weihnachtsmesse Bleche 17.00 Uhr Jahresschlußhochamt 15.00 Uhr Weihnachtsvesper mit sakr. Segen mit Te Deum und sakr. Segen Iseringhausen 10.00 Uhr Weihnachtsmesse Iseringhausen 17.30 Uhr Jahresschlußhochamt Dumicke 10.00 Uhr Weihnachtsmesse mit Te Deum und sakr. Segen Bleche 10.15 Uhr Weihnachtsmesse Dumicke 18.00 Uhr Jahresschlußhochamt Frenkhausen 18.30 Uhr Jahresschlußhochamt Donnerstag, 26. Dezember – Stefanustag- 2. Weihnachtstag - Kollekte: für die Kindergärten Mittwoch, 1. Januar 2014 St. Clemens 08.00 Uhr Frühmesse Neujahr Hochfest der Gottesmutter Maria 10.00 Uhr Pontifkalamt Gerhardus-Haus 09.00 Uhr Hl. Messe Zelebrant: H.H. Bischof Josef Clemens, Rom Germinghausen 10.00 Uhr Hl. Messe 11.30 Uhr Tauffeier Hützemert 10.30 Uhr Hl. Messe Hützemert 08.30 Uhr Hl. Messe St. Clemens 11.00 Uhr Hl. Messe Frenkhausen 08.45 Uhr Hl. Messe 17.30 Uhr Andacht Gerhardus-Haus 09.00 Uhr Hl. Messe um Gottes Segen für das Neue Jahr Germinghausen 09.00 Uhr Hl. Messe 18.15 Uhr Hochamt am Neujahrstag Schreibershof 10.00 Uhr Hl. Messe Dumicke 10.00 Uhr Hl. Messe Sonntag, 5. Januar - Sternsingeraktion im Pastoralverbund Iseringhausen 10.00 Uhr Hl. Messe Schreibershof 09.00 Uhr Hochamt* Bleche 10.15 Uhr Hl. Messe Drolshagen 09.30Uhr Hochamt* Iseringhausen 10.00 Uhr Hochamt* In den Tagen „zwischen den Jahren“, also vom 27. - 31. 12. laden Bleche 10.15 Uhr Hochamt* wir jeweils um 14.30 Uhr zu „10 Minuten“ an der Krippe ein. Wir *mit Aussendung der Sternsinger wollen Weihnachtslieder singen und an der Krippe beten. Nach der kurzen Andacht werden die Kinder gesegnet! Montag, 6. Januar - Hochfest der Erscheinung des Herrn Dreikönigstag: Gerade bei uns im Südsauerland mit der langen Freitag, 27. Dezember - Hl. Johannes, Apostel u. Evang. geschichtlichen Bindung an Köln hat der Dreikönigstag eine 54. Monatswallfahrt lange Bedeutung. Manche Gläubige aus dem Südsauerland Ab 17.30 Uhr Beichtgelegenheit fahren am 6. Januar nach Köln, um im Kölner Dom das 18.00 Uhr Eucharistische Anbetung und Rosenkranz Pontifikalamt am Dreikönigsschrein mitzufeiern. 19.00 Uhr Hl. Messe mit Marienfeier Bei uns begehen wir diesen Tag, der leider kein gesetzlicher Predigt: Domvikar Msgr. Gregor Tuszynski, Paderborn Feiertag ist mit folgenden Gottesdiensten: Gerhardus-Haus 09.00 Uhr Hl. Messe Samstag in der Weihnachtswoche, 28.12 Schreibershof 18.00 Uhr Hochamt Unschuldige Kinder Bleche 18.00 Uhr Hochamt St. Clemens 14.30 Uhr „10 Minuten an der Krippe“ Iseringhausen 18.00 Uhr Hochamt 15.30 Uhr Beichtgelegenheit Drolshagen 19.00 Uhr Festhochamt 18.00 Uhr Vorabendmesse (es erklingt die „Christkindl“-Messe von Ignaz Reimann)