4 | 2014 Sarnen, 28. August 2014 | 38. Jahrgang | Erscheint sechsmal jährlich rudern aviron canottaggio Zeitschrift des schweizer Rudersports | Bulletin de l’aviron suisse | Bollettino deL canottaggio Svizzero Spitzensport Ruderwelt Luzern: «Hopp Schwiiz», Tricheln und zwei Schweizer -Siege

Athletinnen aus 44 Nationen. Das Triduum Rotsee Weltrudersport jeweils vom Freitag bis zum Sonntag von Vor- über Hoffnungs- läufen, Halbfinals bis zu den Finals ist wie eine komprimierte Ruder-WM, alle heraus- fordernd und begeisternd, und zwar sport- lich und infrastrukturell, finanziell. Fakt ist: die Rotsee-Regatta bietet mehr als eine Fotos: Detlev Seyb, Swiss Swiss Seyb, Detlev Fotos: jeweilige Oktav einer FISA-WM. Das Publi- kum kommt in Scharen, auch bei unsicherer Witterung. Denn am Rotsee gilt: Sehen und gesehen werden, sei es bei den rudernden, sei es bei den zuschauenden, dinierenden und diverse Drinks nippenden Ruderfreunden. Erstmals seit Einführung des FISA-Weltcups Michael Schmid (SC Luzern) hat es geschafft: Souveräner Start-Ziel-Sieg im leichten Skiff-Bewerb. 1997 bilden nun die 14 olympischen Boots- klassen und die weiteren der Olympiawürde An der Fussball-WM 2014 in Brasilien ist Das ist helvetische Musik im idyllischen verlustigen WM-Bootsklassen das Sonntags- nach dem Ausscheiden der Schweizer Elf im Naturstadion des Weltrudersports, genannt finale. Die FISA-Website macht in der Achtelfinal das «Hopp Schwiiz» verstummt. Rotsee, unweit der Stadt Luzern, wenn Rangliste der auf Medaillen eingefahrenen Nun glänzt der Schweizer Rudersport in Schweizer Boote im Finale stehen und darü- Nationen auch keine Unterscheidungen. WM-Bootsklassen, zwar klein, aber fein und ber hinaus Medaillen gewinnen: 2 Mal Gold. Was soll es: dem am Sonntag sehr zahlreich erfolgreich. So ertönte dafür am Finaltag der Und überdies ist der «Göttersee», so die aufmarschierten Publikum war die Unter- Ruderwelt Luzern lautstark «Hopp Schwiiz» von der Ruderwelt weiterhin ehrfurchtsvoll scheidung von olympisch und nichtolym- und – anstelle der Landeshymne! – die gebrauchte Titulatur für die fairste Regat- pisch völlig egal. Weltcup hin oder her, klangmalerische Geräuschkulisse der Tri- tastrecke der Welt, eine Oase rudersport- Hauptsache, es wird guter Rennrudersport cheln – zu Schriftdeutsch ein taktvolles licher Glückseligkeiten. Dorthin pilgerten, geboten am unterhaltsamen Rotsee-Final. «Kuhglockengeläute» von Menschenhand. wie alljährlich, heuer über 700 Athleten und Und fürs schweizerische Publikum lohnte sich der Ausflug: drei Schweizer Boote im Rotseefinal und von diesen zweimal Gold in WM-Bootsklassen: die amtierenden Welt- und Europameister Simon Niepmann (SC Zürich) und Lucas Tramèr (CA Vésenaz) Gold im leichten Zweier-ohne (20 Mel- dungen) nach einer fantastischen Aufhol- jagd aus vierter Position heraus, der EM- Dritte Michael Schmid (SC Luzern) im leichten Einer (18 Meldungen) ohne jegli- che Blösse mit einem Start-Ziel-Sieg heraus- ragend an einsamer Spitze. Beide Finalren- nen von absolut hohem Niveau. Endlich wieder Rotseesiege für die Schweiz nach 15 Jahren! Beim Leichtgewicht-Doppelzweier Reicht es oder nicht? Mit knappem Vorsprung errangen Simon Niepmann (SC Zürich) und Lucas (25 Meldungen) ging es für die Crew mit Tramèr (CA Vésenaz) im leichten Zweier-ohne nach 15 Jahren den ersten Schweizer Rotsee-Sieg. den WM-Zweiten Simon Schürch (SC Sur-

2 | rudern aviron canottaggio 4 | 14 EDITORIAL

Titelseite: Erfreulicherweise wieder vermehrt anzutreffen: Ruderwelt Luzern: Ruderblätter mit dem Schweizer Emblem auf den Siegerpontons internationaler Regatten. Editorial

«Hopp Schwiiz», Tricheln und Foto: Detlev Seyb, Swiss Rowing zwei Schweizer Rotsee-Siege

see) und Mario Gyr (SC Luzern) eng zu und her. Der Griff nach Rotsee-Edelmetall blieb verwehrt. Hinter dem harten Führungsdiktat der Franzosen Stany Delayre und Jeremie Azou vom Start bis zum Ziel und den auf Silber und Bronze nachfolgenden Crews aus Italien und Norwegen im letzten Streckenviertel vermochten sie beim Endspurt um schliesslich eine Sekunde Rückstand auf vierter Position nichts Wenn Sie diese Ausgabe von «rudern aviron canottaggio» im Brief- mehr auszurichten, auch wenn sie alles hergaben unter lautstarken kasten vorfinden, ist das Hauptevent des Ruderjahres, die Ruder- Anfeuerungsrufen «Hopp Schwiiz» von den Tribünen. So gilt es den- noch Kurs zu halten in Richtung WM nach Ende August. weltmeisterschaft in Amsterdam, bereits in vollem Gang. Im Die Perspektive WM-Medaillengewinne ist für die fünf Schweizer Anschluss daran werden sich die Verbandsverantwortlichen und Leichtgewichtsruderer intakt. In Richtung Olympia 2016 nach Rio die betroffenen Ruderer bereits Gedanken zum «Wie weiter?" im gilt es aber umzusatteln, denn da gelten nur zwei Bootsklassen bei den Hinblick auf Rio 2016 machen. Leichten: der Vierer und der Doppelzweier. Das Wie und mit wem ist Am 15. Oktober erfolgt mit den Ergometertests in Sarnen, Lau- nach der WM noch vor der Saison 2015 zu entscheiden. sanne, Zürich oder Lugano schon so etwas wie der Startschuss für die 2-Jahres-Kampagne im Hinblick auf die Olympiade 2016. Denn für ambitionierte Athletinnen und Athleten ist dieser Leis- tungstest obligatorisch, um Aufnahme ins SRV-Elite-Kader zu fin- den. Die Voraussetzung auch, um überhaupt im Projektbildungs- Prozess dabei sein zu können. Bereits hat auch SRV-Verbandsdirektor Christian Stofer an einer von Swiss Olympic organisierten Rekognoszierungstour − termin- lich so richtig «eingeklemmt» zwischen U23- und Junioren-Welt- meisterschaften − mit dem Olympia-Austragungsort und den Ruder-Wettkampfstätten Kontakt aufnehmen können. Er zeigte sich beeindruckt von der Lagune «Lagoa Rodrigo de Freitas», wel- che sich in der Südzone von befindet. Gespeist wird die Lagune einerseits durch Flüsschen und Bäche, welche von den sie umgebenden Berghängen herabfliessen, anderseits erneuert sich die Lagune durch Salzwasser, das durch einen mit dem Meer ver- Simon Schürch (SC Sursee) und Mario Gyr (SC Luzern): Mit dem bundenen Kanal ins Ruderbecken gelangt. 4. Platz im Leichtgewicht-Doppelzweier noch nicht am Ziel ihrer Träume. Nicht verhehlen lässt sich die Tatsache, dass die Distanzen von den Unterkünften zu den Trainings- und Wettkampforten in Rio de Ein Blick auf das Ergebnis des internationalen Geschehens im Rotsee- Janeiro immens sind und logistisch grosse Anforderungen stellen. final lässt durchblicken, wer das Sagen an der WM in Amsterdam Ende August haben wird: Unter den 23 Nationen, die in die Medail- Auch die Sicherheit wird ein Punkt sein, der nicht ausser Acht lenränge eingefahren sind, liegen Neuseeland (6 Gold, 1 Silber, 2 gelassen werden kann. Bronze) und England (4 Gold, 2 Silber, 4 Bronze) ganz vorne. Olym- Wie üblich finden im Jahr vor den Olympischen Spielen die Ruder- piasieger Mahé Drysdale und die Olympia-Vierte Emma Twigg aus Junioren-Weltmeisterschaften vom 5. bis 9. August 2015 als Test- Neuseeland gewannen ihre Einer-Rennen in der offenen Gewichts- regatta auf dem Olympiagewässer statt. Sicherlich ein kaum zu klasse und erhielten für ihren Sieg nebst Rotsee-Gold jeweils eine überbietendes Motivationsargument für die ambitionierten Rude- hochwertige C.F.-Bucherer-Uhr. Neuseeland reüssierte zudem bei den rinnen und Ruderer dieser Alterskategorie (welche übrigens eben- Männern im Zweier-ohne (Eric Murray/Hamish Bond) überlegen falls zum ersten Ergometertest von Mitte Oktober aufgeboten über England und im leichten Vierer über die Dänen und feierte sind). Denn wem bietet sich schon die Möglichkeit, unter dem Erfolge bei den Frauen im schweren Doppelzweier (Fiona Bourke/Zoe Zuckerhut und unter der Christusstatue (wettkampfmässig) zu Stevenson) und im leichten Einer (Julia Edward). England ver- g Rudern! Jürg Trittibach

rudern aviron canottaggio 4 | 14 | 3 mot du président Rowin’ in the Rain Gemeinsam kommen wir noch schneller voran. Foto: Stöh Grünig Stöh Foto: Herzlichen Dank den Sponsoren!

Partner

La célèbre chanson de Gene Kelly « Singin’ in courses en direct sur écran géant. Un grand the Rain » a été rebaptisée par nos rameurs merci aux initiateurs de ce projet ainsi qu’à « Rowin’ in the Rain » tant il a plu cet été. Ce l’ensemble des bénévoles pour leur travail qui n’a pas empêché pour autant nos compé- indispensable, consciencieux et passionné. Verbandssponsoren titeurs de réaliser de belles performances et les Un événement qui me tenait particulière- loisirs d’effectuer de belles sorties. ment à cœur, la randonnée nationale de fin Un titre, une médaille de bronze et une place juin sur le lac des Quatre-Cantons, a été un de finalistes aux Championnats du monde autre point fort de cet été et a attiré un grand M23 récompensent le travail d’Edouard nombre de passionnés. Tous les participants Blanc, entraîneur de la relève qui, comme garderont un souvenir inoubliable de ce vous le savez, a décidé de quitter la FSSA. Je week-end et attendent déjà la deuxième tiens au nom de notre Fédération à le féliciter édition en 2015. Cette manifestation, très et le remercier du travail accompli durant ces conviviale, a été parfaitement organisée par le Medical Partner deux années. En deux ans, les rameurs dont il RC Reuss Luzern, à qui je réitère tous mes s’occupait auront remporté deux titres de plus sincères remerciements ! champion du monde M23 et de nombreuses Comme vous le savez, notre Fédération se pré- places d’honneur. occupe continuellement de la sécurité des Deux victoires et une finale à la Coupe du rameurs. Elle organise, en collaboration avec monde sur le Rotsee constituent le meilleur Thomas Bucheli, dans le cadre des journées Bootssponsor résultat depuis 1999. Notre équipe nationale loisir du 13 septembre, des ateliers sur la junior a rempli les objectifs qui avaient été météo. La police du lac interviendra égale- fixés avec notamment une très belle 4e place ment sur la sécurité mais également sur les de Jacob Blankenberger. Enfin, nos rameurs règles de navigation, les mesures à prendre en universitaires ont démontré qu’ils avaient la cas d’accident et sur bien d’autres sujets d’im- Bekleidungspartner tête et les jambes puisqu’ils sont devenus la portance pour notre sécurité à nous, rameurs. meilleure nation aux Championnats d’Europe Nous recommandons aux responsables loisirs universitaires d’aviron ! Toutes mes félicita- de participer à ce séminaire afin de pouvoir tions à nos compétiteurs pour ces très bons correctement instruire les rameurs de leurs résultats ! Mais la saison 2014 n’est pas encore clubs aux fins d’anticiper les évolutions météo- Ruder-/Ergometersponsor terminée puisque les Championnats du rologiques et de connaître les bons gestes dans monde auront lieu fin août à Amsterdam. Il ne l’optique d’une pratique sécuritaire de notre faut donc pas se relâcher. Nos compétiteurs, sport. Si la demande est manifeste dans forts des bons résultats, sont plus motivés que d’autres régions linguistiques, il est prévu jamais pour montrer leur valeur et s’entraînent d’organiser un tel séminaire également pour Partenaire pétrolier sans compter en vue de réaliser les objectifs. les clubs latins. Au niveau national, les Championnats suisses Je vous souhaite une très belle fin d’été … et sur le Rotsee ont connu un afflux record d’en- de fredonner à l’instar des Beatles « Here gagés ainsi qu’un très large public qui a pu Comes the Sun » ! apprécier les retransmissions animées des StéphaneTrachsler, Président FSSA Fahrzeugpartner

4 | rudern aviron canottaggio 4 | 14 wort des Präsidenten Rowin’ in the Rain

So wie es in diesem Sommer geregnet hat, wurde der guten Resultate! Die Saison 2014 ist aber noch nicht zu Wie Sie wissen, ist unser Verband laufend um die bekannte Song von Gene Kelly «Singin' in the Rain» Ende; die Weltmeisterschaften werden Ende August in Sicherheit der Ruderer bemüht. Der SRV wird im Rah- durch unsere Ruderer sozusagen in «Rowin' in the Rain» Amsterdam ausgetragen. Es gilt also, sich nicht auf den men der Fitnesssporttagung vom 13. September in umgetextet. Was unsere Athleten aber nicht daran gehin- Lorbeeren auszuruhen. In Anbetracht der guten Resulta- Zusammenarbeit mit Thomas Bucheli einen Work- dert hat, tolle Leistungen zu zeigen und die Fitnessrude- te, sind unsere Ruderer motivierter denn je, um ihre Leis- shop über das Wetter durchführen. Die Seepolizei wird rer, schöne Ausfahrten zu machen. tungsfähigket zu bestätigen; sie trainieren intensiv, um sich ebenfalls beteiligen, um über die Sicherheit und Ein Titel, eine Bronzemedaille und ein weiterer Finalplatz ihre Ziele erreichen zu können. die Navigationsregeln, die bei Unfällen zu ergreifenden an den U23-Weltmeisterschaften krönen die Arbeit des Auf nationaler Ebene haben die Schweizermeisterschaf- Massnahmen sowie über weitere wichtige Sujets für die SRV-Nachwuchstrainers Edouard Blanc, der – wie Sie ten auf dem Rotsee Rekordteilnehmer- und Zuschauer- Sicherheit von uns Ruderern zu instruieren. Wir emp- wissen – von seinem Posten zurückgetreten ist. Ich lege zahlen verzeichnet, die die spannenden, lebendigen fehlen den Verantwortlichen für das Fitnessrudern, an grossen Wert darauf, ihm im Namen unseres Verbandes Direktübertragungen der Rennen auf Grossleinwand zu dieser Tagung teilzunehmen, damit sie den Ruderern zu gratulieren und ihm für die in den letzten beiden Jah- schätzen wussten. Tausend Dank an die Initianten dieses ihrer Clubs die richtigen Instruktionen geben können, ren geleistete Arbeit zu danken. In den zwei Jahren haben Projektes sowie an alle freiwilligen Helfer für deren um der Wetterentwicklung vorgreifen zu können und die von ihm betreuten Ruderer zwei U23-Weltmeister- unentbehrlichen, gewissenhaften und passionierten Ein- die richtigen Gesten für eine sichere Ausübung unseres titel und zahlreiche weitere Ehrenplätze errungen. satz. Sports kennenzulernen. Falls eine offensichtliche Zwei Siege und ein weiterer Finalplatz am Weltcup auf Die nationale Wanderfahrt von Ende Juni auf dem Vier- Nachfrage in den anderen Sprachregionen besteht, dem Rotsee bedeuten das beste Resultat seit 1999. Unse- waldstättersee – ein Anlass, der mir besonders am Herzen haben wir vorgesehen, eine entsprechende Tagung re Junioren-Nationalmannschaft hat die gesetzten Ziele lag – war ein weiterer Höhepunkt dieses Sommers. Er hat auch für die Clubs der lateinischen Schweiz durchzu- erreicht mit vor allem einem sehr guten vierten Rang zahlreiche Begeisterte angezogen, für die dieses Wochen- führen. durch Jacob Blankenberger. Ferner haben unsere Studen- ende zu einem unvergesslichen Erlebnis geworden ist, Ich wünsche Ihnen ein prächtiges Sommerende, ...um tenruderer bewiesen, dass sie Kopf und Beine zu gebrau- und die sich bereits auf die Austragung von 2015 freuen. mit den Beatles in den Song «Here Comes the Sun» chen wissen, sind sie doch an den Universitäts-Europa- Diese gesellige Veranstaltung war vom RC Reuss Luzern einstimmen zu können! meisterschaften im Rudern als beste Nation hervorgegan- mustergültig organisiert worden; ich danke nochmals Stéphane Trachsler, Präsident SRV gen! Ein herzliches Bravo an unsere Ruderer für diese sehr vielmals! (Übersetzung Max Schaer)

parola del presidente Rowin’ in the Rain

A causa delle continue piogge di questa estate, la celebre Ma la stagione 2014 non è ancora terminata: i Cam- nizzata dal RC Reuss Luzern al quale rivolgo il mio più canzone di Gene Kelly «Singin’ in the Rain» è stata ribat- pionati del Mondo si disputeranno a fine agosto ad sincero ringraziamento. tezzata dai nostri rematori «Rowin’ in the Rain»! Ciò Amsterdam. Non ci si può dunque rilassare. I nostri Come sapete, la nostra Federazione si preoccupa conti- non ha però impedito ai nostri competitivi di realizzare competitivi, forti dei buoni risultati fin qui conquistati, nuamente della sicurezza dei vogatori. Essa organizza, buoni risultati ed ai diportisti di effettuare belle uscite. sono più motivati che mai per dimostrare il loro valore nel quadro delle giornate del diporto del 13 settembre Un titolo, una medaglia di bronzo ed un posto in finale e si allenano senza risparmiarsi onde poter realizzare gli delle work-shop sulla meteo con la collaborazione di ai Campionati del Mondo M23 ricompensano il lavoro obiettivi in palio. Thomas Bucheli. La polizia lacuale sarà pure presente di Edouard Blanc, allenatore del settore che, come sape- A livello nazionale, i Campionati svizzeri sul Rotsee ed interverrà sulla sicurezza, sulle norme di navigazio- te, ha deciso di lasciare la FSSC. Ci tengo, a nome della hanno conosciuto un numero record di inscrizioni. ne, sulle misure da prendere in caso di incidente e su nostra Federazione, a felicitarlo e ringraziarlo per il lavo- Pure il pubblico è stato numerosissimo ed ha potuto altri importanti punti concernenti la nostra sicurezza. ro effettuato durante questi due anni. I vogatori di cui si apprezzare le trasmissioni in diretta delle gare su scher- Raccomandiamo ai responsabili del settore diporto di occupava hanno ottenuto, in due anni, due titoli di mo gigante. Un grande ringraziamento agli iniziatori partecipare a questo seminario affinché possano istruire Campioni del Mondo M23 e numerose piazze d’onore. di questo progetto come pure ai molti volontari che correttamente i soci delle loro Società per quanto con- Due vittorie ed una finale alla Coppa del Mondo dispu- hanno svolto un lavoro indispensabile e coscienzioso. cerne la conoscenza della meteorologia ed il corretto tata sul Rotsee costituiscono il miglior risultato dal Una manifestazione che mi stava particolarmente a comportamento per una pratica sicura del nostro sport. 1999. Pure la squadra nazionale juniori ha raggiunto gli cuore, la remata nazionale di diporto svoltasi a fine giu- Se ci sarà interesse per un simile seminario nelle altre obiettivi fissati; da notare il bellissimo 4° posto di Jacob gno sul Lago dei Quattro Cantoni è stata un altro pun- regioni linguistiche sarà nostra premura organizzarlo Blankenberger. Infine anche i nostri vogatori universita- to forte di quest’estate ed ha riunito un grande numero anche per i club latini. ri hanno dimostrato di avere testa e gambe in quanto di appassionati. Tutti i partecipanti serberanno un gra- Vi auguro un buon fine-estate… canticchiando con i sono riusciti ad essere componenti della miglior nazione dito ricordo di questo fine-settimana; attendono sicu- Beatles «Here comes the Sun»! ai Campionati Universitari Europei. Tutte le mie felici- ramente già la seconda edizione del 2015. La manife- Stéphane Trachsler, Presidente FSSC tazioni ai nostri competitori per questi buoni risultati! stazione, molto amichevole, è stata perfettamente orga- (traduzione Marco Rezzonico)

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Deutschland, das eine Bilanz von 7 Medail- len (3 Gold, 1 Silber, 3 Bronze) verzeichne- te, war die mit Bravour bestandene WM- Generalprobe des Deutschland-Achters unter Erfolgstrainer Ralf Holtmeyer in Fotos: Fotos: Jürg Trittibach einem Herzschlagfinale gegenüber den gefährlich auflaufenden und zeitweise füh- renden Russen der wertvollste Erfolg, umso mehr, nachdem die Russen den britischen Coach Mike Spracklen, dessen betreute Achter in der Regel auf Medaillenkurs und -gewinn gehen, als ihren Betreuer angeheu- ert hatten. Das Silber im Achter war auch die einzige Medaille für Russland. Kurioses vollzog sich im Finale der Männer-Einer: der auf vierter Position skullende Mindaugas Die Favoritin Emma Twigg (Neuseeland) siegte Griskonis aus Litauen kenterte infolge Kolli- Sichtlich zufrieden: Deutschland-Achter-Coach in der offenen Skiff-Kategore unangefochten. sion mit einer Boje und der auf dritter Posi- Ralf Holtmeyer nach dem Erfolg seiner Crew. tion liegende Holländer Roel Braas ging g buchte bei den Männern den Vierer- seiner Kräfte verlustig und so war leicht 24jährige aus Kärnten, gewann Bronze im ohne und den Doppelvierer in der offenen Bronze sicher für den Deutschen Marcel schweren Einer, zum zweiten Mal in der Gewichtsklasse und bei den Frauen den Hacker, der selbst 2001 im Rotsee Baden diesjährigen Weltcupserie. Zweier-ohne (Helen Glover/Heather Stan- gegangen war. Nach vielen Jahren wird Resultate unter http://www.worldrowing. ning) und den leichten Doppelzweier Nachbarland Österreich wieder im Medail- com/events/2014-world-rowing-cup-iii/ (Imogen Walsh/Katherine Copeland). Für lenrang gesichtet: Magdalena Lobnig, die Christian Schweizer

Wir wünschen Michi viel Glück an der WM!

«Mit Strath halte ich meine Fitness auf Kurs»

Michael Schmid; 8-facher Schweizermeister 3. Rang EM 2014 Rotsee-Sieg im LM1x 2014

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U23-WM Varese: Gold und Bronze für Schweizer Doppelvierer

Der Männer-Doppelvierer mit Schlagmann Barnabé Delarze, Roman Röösli, Augustin Maillefer und Damien Tollardo ist erneut U23- Weltmeister und hat somit den Titel aus dem Vorjahr erfolgreich vertei- digt. Das Schweizer Boot zeigte eine erstklassige Vorstellung und lag Fotos: Detlev Seyb, Swiss Rowing Swiss Seyb, Detlev Fotos: während des gesamten Rennens an der Spitze. Somit gelang dem Team, das nur auf einer Position gegen- über dem Vorjahr umbesetzt war, die Titelverteidigung. Der Leicht- gewichts-Doppelvierer der Frauen mit Pauline Delacroix, Fanny Belais, Adeline Seydoux und Leanne Kunz gewann nach einem ausgezeichne- ten Rennen die Bronzemedaille. Der leichte Frauen-Doppelzweier mit Frédérique Rol und Patricia Merz wurde Vierter und verfehlte das Podest um winzige 0,58 Se- kunden. Zudem platzierten sich 2 weitere Boote unter den Top 10 und trugen so zur starken Schweizer Gesamtbilanz ebenfalls bei.

Der Männer-Doppelvierer mit Damien Tollardo (Club d’Aviron Vésenaz), Augus- Souveräne Doppelvierer-Titelverteidiger: Damien Tollardo, Augustin Maillefer, Roman Röösli tin Maillefer (Lausanne-Sports Aviron), und Barnabé Delarze (v.l.n.r.). Roman Röösli (Seeclub Sempach) und Schlagmann Barnabé Delarze (Lausanne- Sports Aviron) − als Favorit zur Endaus- marchung gestartet − wurde seiner Rolle gerecht und gewann eindrücklich. Sie waren nicht nur die Titelverteidiger aus dem Vorjahr, sie waren auch im Vorlauf und Halbfinal jeweils mit der schnellsten Zeit gestoppt worden. Die Mannschaft zeigte ihre Abgeklärtheit und Stärke, indem sie sich gleich zu Beginn des Ren- nens an die Spitze setzte und das Feld anführte. Schlag für Schlag baute der Schweizer Vierer seinen Vorsprung etwas aus und konnte mit einer guten Boots- länge Vorsprung zum Endspurt ansetzen. Deutschland, Italien und die Ukraine Mit Bronze erstmals Edelmetall auf internationaler Ebene errungen: Leanne Kunz, Adeline folgten auf den Plätzen und versuchten Seydoux, Fanny Belais und Pauline Delacroix (v.l.n.r.).

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nochmals zum Schweizer Boot aufzu- Frédérique Rol/Patricia Merz verpassten zahlte. Er schob seine Bugspitze noch auf schliessen. Dank einem guten Schlussteil Podest knapp den zweiten Platz vor und konnte die Boote verteidigte der Schweizer Doppelvierer sei- Frédérique Rol (Lausanne-Sports Aviron) aus Russland und Ungarn knapp auf Distanz nen Vorsprung und lief mit einer guten und Patricia Merz (See-Club Zug) zeigten halten. Ebenfalls den achten Schlussrang Bootslänge Vorsprung vor Ukraine und ein couragiertes Renenn und fuhren um die belegte der leichte Vierer-ohne mit Joel Deutschland im Ziel ein. Damit gelingt Medaillen mit. Nach einem schnellen Start Schürch (Seeclub Sursee), Felix Freudiger der gegenüber dem Vorjahr auf einer Posi- ruderten sie zunächst hinter den dominie- (Seeclub Biel), Fiorin Rüedi (Grasshopper tion umbesetzten Mannschaft die erfolg- renden Neuseeländerinnen auf dem zweiten Club Zürich) und Clemens Bürli (Seeclub reiche Titelverteidigung. Barnabé Delarze, Platz. Als dann die ebenfalls als stark einge- Sempach). Die Mannschaft zeigte insbeson- Augustin Maillefer und Roman Röösli schätzten Rumäninnen das Schweizer Boot dere auf der ersten Streckenhälfte, dass sie konnten sich bereits vor Jahresfrist die überholten lagen Rol/Merz bis zur mit dem Boot aus den USA mithalten konn- Goldmedaille an der U23-WM umhängen 1500-Meter-Marke auf dem dritten Platz. ten. Auf dem dritten Abschnitt setzte sich lassen. Für Damien Tollardo ist es nach Dann war es Australien, das plötzlich neues das US-Boot jedoch entscheidend ab und einer WM-Bronzemedaille an der Juni- Tempo entwickelte und zum Schweizer das Schweizer Boot sicherte den zweiten oren-WM vor zwei Jahren der erste inter- Boot aufschloss. Rol/Merz setzten zum End- Platz gegenüber Frankreich ab. Pascale Wal- nationale Titelgewinn. spurt an und kamen den Australierinnen ker (Ruderclub Zürich) beendete ihre erste

Bei ihrem bereits dritten U23-WM-Finaleinzug nur haarscharf an der Bronzemedaille vorbei: Patricia Merz und Frédérique Rol.

Bronzemedaille im Frauen- zunächst wieder näher. Es entstand ein U23-Weltmeisterschaft mit einem 11. Rang Leichtgewichts-Doppelvierer Bord-an-Bord-Rennen um Bronze zwischen im Frauen-Einer. Sie vermochte dank eines Pauline Delacroix, Fanny Belais (beide der Schweiz und den Australierinnen. Auf Schlusssprints die Ruderin aus Weissruss- Club d’Aviron Vésenaz), Adeline Seydoux der Ziellinie war Neuseeland überlegen land noch hinter sich zu lassen. (Lausanne-Sports Aviron) und Leanne Weltmeister, gefolgt von Rumänien auf dem Kunz (Seeclub Luzern) sicherten sich im zweiten Platz. Australien behielt die Bug- Sensationelle Schweizer Bilanz Finale die Bronzemedaille im leichten spitze vorne und vermochte Frédérique Rol Mit der Titelverteidigung und Goldmedaille Doppelvierer. Für alle vier Ruderinnen ist und Patricia Merz um 0,58 Sekunden auf im U23-Doppelvierer sowie der erfreulichen es die erste Medaille an einer interna- den vierten Rang zu verweisen. Bronzemedaille im Leichtgewichts-Doppel- tionalen Meisterschaft. Das Schweizer vierer gewann die Schweizer Delegation in Quartett startete sehr gut ins Rennen und Gute Schweizer Leistungen in den B-Finals Varese zwei Medaillen. Mit dem vierten führte zu Beginn zusammen mit Deutsch- Drei Schweizer Boote bestritten ihr letztes Rang im Frauen-Doppelzweier der Leicht- land. Auf dem dritten Streckenabschnitt Rennen der U23-Weltmeisterschaft in gewichte steht für das Schweizer Team ein war es dann wie schon im Vorlauf das ita- einem B-Final um die Ränge 7 bis 12. Auch weiterer Finalplatz zu Buche. Mit je einem lienische Boot, das sehr viel Tempo entwi- in diesen Rennen hingen die Trauben sehr achten Rang haben Skiffier Markus Kessler ckelte und zum Schweizer Boot aufschloss. hoch. Für das Highlight des Tages sorgte im sowie der leichte Vierer-ohne zur erfolg- Die Schweizerinnen liessen aber nicht Männer-Skiff Markus Kessler (Ruderclub reichen Schweizer Bilanz beigetragen. Mit locker und fuhren mit Italien Bord an Schaffhausen), der sich den zweiten Platz fünf Booten in den Top 10, drei Finalplätzen Bord. Deutschland führte das Rennen klar und damit den sehr guten achten Schluss- und davon zwei Booten, die Medaillen an und konnte seinen Titel in dieser Boots- rang in der quantitativ bestbesetzten Boots- gewinnen konnten, kehrte die Schweizer klasse verteidigen. Silber ging an Italien, klasse holte. Kessler zeigte ein gutes Rennen Delegation mit einer erfüllten Zielsetzung Bronze an die vier jungen Schweizerinnen, und hielt das ganze Rennen hindurch den aus Varese in die Schweiz zurück. Resultate: welche die weiteren Boote aus Grossbri- Kontakt zum lange Zeit führenden Russen. http://www.worldrowing.com/events/2014- tannien, USA und Ungarn auf Distanz Wie schon im Viertelfinal setzte Markus world-rowing-u23-championships/ hielten. Kessler früh zum Endspurt an, was sich aus- Christian Stofer/Jürg Trittibach

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Junioren-WM Hamburg: Jacob Blankenberger auf Rang vier

Für Skiffier Jacob Blankenberger Auf der Ziellinie siegte der Deutsche Tim- ihnen liegenden Booten aus Kanada und resultierte am Finaltag der Juni- Ole Naske mit sehr grossem Vorsprung, vor Grossbritannien immer näher kamen. Ein oren-WM in Hamburg der vierte dem Kanadier de Groot und Watkins. Jacob «Krebs» im britischen Boot machte den Weg Rang. Im heftigen Gegenwind zeigte Blankenberger kam an vierter Stelle ins Ziel. für Meyer/Merkt endgültig frei, noch hinter Blankenberger ein sehr gutes Ren- Die Leistung Blankenbergers verdient gros- Sieger Frankreich den zweiten Platz zu holen. nen, kämpfte um jeden Meter in die- sen Respekt und Anerkennung. Erstens In der Gesamtwertung resultiert für Joshua sem über acht Minuten dauernden waren die Bedingungen grenzwertig, ande- Meyer und Alois Merkt der 8. Schlussrang. Rennen, war jedoch letztlich auf der rerseits konnte sich in den A-Finals kein Ebenfalls sehr gut im Rennen war der Vierer- Bahn 1 sicher nicht bevorteilt. Drei anderes Boot, welches auf Bahn 1 ruderte, ohne Junioren mit Vincenzo De Luca (CC weiteren Schweizer Boote zeigten in besser als auf Rang vier platzieren. Lugano), Nicolas Kamber, Alex von Allmen den B-Finals sehr gute Leistungen (beide Grasshopper Club Zürich) und Ludo- und erzielten allesamt Ränge in den vic Cornu (CA Vevey). Der Mannschaft Top 9. war das Halbfinale gründlich missraten und rehabilitierte sich im B-Final. Sie starteten Ein starker, seitlich einfallender Wind wehte wie schon in den Vorrennen schnell und am Finaltag über die Regattastrecke Aller- brachten sich so in eine gute Ausgangslage. möhe. Der Wind forderte den Athleten alles Vorerst auf dem zweiten Platz liegend, hinter ab in den letzten Rennen der Junioren-WM. den dominierenden Tschechen, war es auf Im Verlaufe des Nachmittags wurde der Rowing Swiss Seyb, Detlev Foto: dem dritten Streckenviertel Dänemark, das Wind immer stärker, so dass die Rennen sehr am Schweizer Boot vorbeizog. Das Schweizer lange dauerten und teilweise die Wellen den Quartett sicherte den dritten Rang ab und Teilnehmenden grosses technisches Können darf sich in der Endwertung den guten 9. abverlangten. Nach den B-Finals sah sich die Rang notieren lassen. Der Juniorinnen-Dop- Rennleitung der FISA veranlasst, die Bahnen pelvierer mit Louisa Geuke (SC Luzern), nicht nach dem traditionellen System zu ver- Flurina Christen, Serafina Merloni (beide teilen, sondern den Halbfinalsiegern die ver- SC Stansstad) und Schlagfrau Debora Hofer mutlich besten Bahnen auf der Aussenseite (SC Thun) zeigte wie schon im Halbfinal ein der Regattastrecke zuzuteilen. beherztes Rennen mit solider Leistung. Während der ganzen Renndauer hielten die Jacob Blankenberger auf dem vierten Rang vier Schweizerinnen den dritten Rang inne. Jacob Blankenberger (Grasshopper Club Diese vier Schweizer Boote erreichten eine Zürich) qualifizierte sich mit Rang drei im Bestklassierter Schweizer: Jacob Blankenberger einstellige Platzierung an dieser Junioren- Halbfinal sicher für das Finalrennen der bes- kämpft am Finaltag gegen die turbulenten Wellen. Weltmeisterschaft und haben damit die Vor- ten Skiffiers. Aufgrund der Neuverteilung gabe einer Top-10 Klassierung vollauf erfüllt. der Bahnen musste Jacob Blankenberger auf Schweizer Boote mit Top-9-Rangierun- Einer-Ruderin Amanda Lüscher (RC Hall- der Innenbahn eins rudern, auf welcher in gen in den B-Finals wilersee) reihte sich mit Rang 5 im C-Final der Regel die Boote über den letzten Platz In den B-Finals um die Ränge 7 bis 12 stan- unter 33 Teilnehmerinnen auf Gesamtposi- kaum hinauskamen. Jacob Blankenberger den der Zweier-ohne Junioren, der Vierer- tion 17 ein. kämpfte um jeden Meter in diesem Rennen. ohne Junioren und der Juniorinnen-Doppel- Dominierende Nation an dieser Junioren- Anfänglich auf dem fünften Platz liegend, vierer im Einsatz. Der Zweier-ohne mit Weltmeisterschaft war Gastgeber Deutsch- arbeitete er sich auf den vierten Platz vor, Joshua Meyer und Alois Merkt (beide GC land. Mit neun Medaillen (7 Gold und 2 zwischenzeitlich mit grossem Rückstand auf Zürich) war im Gegenwind stark gefordert. Silber) in den 13 Finalrennen ist die Bilanz eine Medaillenposition. Erst als der Südafri- Die beiden Ruderer bestritten hier die erste eindrücklich. Im kommenden Jahr finden kaner Watkins auf den letzten 400 Metern Junioren-Weltmeisterschaft und lagen rund die Junioren-Weltmeisterschaften in Rio de im harten Gegenwind immer mehr Mühe drei Viertel der Strecke auf dem vierten Janeiro statt. Wie alle vier Jahre dient bekundete, schaufelte sich Jacob Blanken- Rang. Die beiden Kämpfertypen setzten 250 die Junioren-Weltmeisterschaft denn auch berger mit jedem Schlag wieder näher an den Meter vor dem Ziel alles auf eine Karte und gleichzeitig als Testregatta für die Olympia- auf Platz drei rudernden Südafrikaner heran. setzten zum Endspurt an, so dass sie den vor Ruderregatta 2016. Christian Stofer

10 | rudern aviron canottaggio 4 | 14 Leistungssport Coupe de la Jeunesse: Schweizer Team mit 3 Medaillen

An beiden Wettkampftagen jeweils fünf Rangierungen in den Top 5 (exkl. Vierer Mannschaftswertung die Silbermedaille des Doppelzweiers mit Stm. Junioren, wo nur vier Boote am Start Die Gesamtwertung gewann überlegen Itali- Laura Bitterli und Andrea Fürholz waren) und drei Medaillen. Der Doppelzweier en. Nicht weniger als 14 Medaillen nahmen sowie ein 3. Platz am Samstag durch mit Laura Bitterli (SC Richterswil) und sie mit nach Hause. Dieser Verband und die Pascal Ryser und Alessandro Morra Andrea Fürholz (RC Uster) gewann an beiden zweitkassierten Briten stellten denn auch die waren die stärksten Resultate der Wettkampftagen die Silbermedaille und sorg- grössten Delegationen, welche alle 13 ausge- Schweizer Delegation. In der von den te damit für die herausragenden Schweizer schriebenen Kategorien bestritten. Nach dem Italienern dominierten Mannschafts- Klassierungen. Ebenfalls − zumindest einmal letztjährigen 3. Mannschaftsrang musste sich wertung resultierte für die Schweiz − konnte der Doppelzweier mit Pascal Ryser das SRV-Team mit dem 9. Platz bescheiden. Rangierung 9 unter 12 Nationen. (RC Thalwil) und Alessandro Morra (SC Erwähnenswert, dass alle 12 teilnehmenden Küsnacht) mit dem 3. Rang eine Medaillen- position auf dem Podest einnehmen. Am Sonntag reichte es noch für Platz 5.

...und Klassierungen Je einmal in den A-Final schafften es die Grünig Stöh Fotos: Einerruderer. Für Amanda Lüscher (RC Hall- wilersee) resultierte ein 4. und für Raphael Eichenberger (RC Bern) ein 6. Platz. Zweimal im Final war der Vierer-mit in der Besetzung Manuel Baumann (SC Luzern), Diego Dos Santos Lima (SC Biel), Andrin Gulich (SC Küsnacht), Dominic Condrau (RC Rappers- wil-Jona) und Stm. Andreas Heiniger (SC Biel). In der allerdings am schwächsten besetz- Mit freundlicher Unterstützung: Laura Bitterli ten Kategorie resultierte zweimal der 4. Platz Die zweite SRV-Crew mit (Bronze)Medaille: und Andrea Fürholz auf dem Weg zu Silber. für die ganz junge Mannschaft. Die weiteren Pascal Ryser und Alessandro Morra. Vierer-Crews ruderten in den B-Finals und Im südwestfranzösischen Libourne, im Dépar- erzielten als beste Klassierungen die Ränge 7 Nationen am Medaillensegen partizipieren tement Gironde bei Bordeaux gelegen, wurde (Junioren-Vierer ohne Steuermann) und konnten. Resultate: http://www.couperowing. auf der neu angelegten Ruder- und Kanuanla- jeweils 8 (beide Doppelvierer-Konkurrenzen). org/results/ Jürg Trittibach ge Pôle nautique des Dagueys am ersten August-Wocheende zum 30. Mal die Coupe de la Jeunesse − der wichtigste U19-Bewerb nebst Junioren-WM und seit 4 Jahren auch Junioren-EM − ausgetragen. Alle 12 Mitglie- dernationen (Belgien, Frankreich, Grossbri- modellruderboote tannien, Irland, Italien, Holland, Österreich, Spanien, Polen, Portugal, die Schweiz und Alle Bootsklassen im Massstab 1:30, vom Skiff (24 cm) bis zum Achter (58 cm) Ungarn) nahmen teil. Hergestellt in Handarbeit aus Aluminium, poliert Geeignet als Geschenk oder Erinnerung für alle, Schweizer Medaillen... Mit drei Medaillen, zwei Silber- und eine in die mit dem Rudersport verbunden sind. Bronzeausführung, hat die Schweizer Delega- Preise: Skiff SFr. 330.– bis Achter SFr. 680.– tion die minimalen Zielsetzungen nicht ganz erreicht. Sechs Boote in den Top 5, davon 4 Röbi Kunz, Wiesentalstrasse 13, 9320 Arbon, Tel. 071 446 55 53 (bis 9.00 und ab 18.00 Uhr) oder Rico Lang, Stacherholzstr. 57, 9320 Arbon, Tel. 076 317 84 42, [email protected] Medaillenplatzierungen waren die Verbands- NEU auch erhältlich bei: Stämpfli Racingboats AG, Zürich-Wollishofen, Tel.044 482 99 44 zielsetzung. Am Ende der Regatta waren es

rudern aviron canottaggio 4 | 14 | 11 canottaggio ticinese

Aurelio Promutico: l’uomo del rinnovamento del movimento remiero ticinese

Aurelio Promutico, classe 1937 Abbiamo incontrato Aurelio Promutico vari genitori è stata sicuramente un’espe- di Ponte Capriasca, è senz’altro alla vigilia del Campionati nazionali. La rienza arricchente e motivante. Ma ci furo- uno di quei personaggi che hanno simpatica «chiacchierata» ci ha portato a no anche momenti molto tristi quando saputo scrivere importanti pagine ricordare il passato sportivo con uno sguar- si perdono gli amici più cari; ricordo del canottaggio di casa nostra. do a quelle che sono i progetti ancora nel con affetto gli indimenticabili Ramiro, cassetto di un personaggio che ha contri- Americo, Enzo, che diedero molto alla Il suo forte temperamento – tanto da ren- buito a dare lustro al canottaggio canton- società. Ma straziante per un presidente derlo, a prima vista, addirittura burbero, ticinese. è quando si perde un proprio rematore ma vi assicuro, solo di facciata – l’ha nello svolgimento dell’attività sportiva. portato a raggiungere obiettivi ambiziosi Ripenso ancora oggi a quei momenti con anche al di fuori dell’ambito remiero. Il un senso di smarrimento. tiro, per esempio, è stata la sua grande pas- Cosa ha rappresentato lo sport nella tua sione, tanto da divenire un vero e proprio vita? esperto della disciplina. Nei 12 anni Sicuramente una parte importante, è stata di presidenza, la «Ceresio» Gandria Casta- una scuola di vita che mi ha permesso di gnola ha saputo portare non pochi gio- forgiare il mio carattere, piuttosto burbero vani alla ribalta nel contesto nazionale. all’inizio, e imparare ad ascoltare gli altri Ha saputo trasmettere la passione del ma nel contempo essere fermo e decisio- canottaggio a suo figlio Francesco, cam- nale nei momenti importanti. pione svizzero juniori nell’otto misto Capitolo Federazione ticinese. Come Ceresio-Lugano. Una delle perle della puoi definire il periodo trascorso alla sua ricca bacheca, spicca, per importanza, guida del movimento remiero canto- l’organizzazione della regata internazio- nale? Quali le innovazioni apportate? nale che ha tenuto banco per ben un E’ stato un capitolo importante; con l’ami- trentennio (dal 1972 al 2003 per la co Anselmo Roncoroni, volevamo cambia- precisione). Le sempre problematiche re il modo. Ma i limitatissimi mezzi econo- condizioni ambientali ne avevano poi Dodici anni trascorsi al timone della mici ci hanno frenato. Ricordo tuttavia determinato la fine. Determinante anche «Ceresio», anni intensi a livello sociale l’introduzione dei campi d’allenamento il suo contributo alla guida della Federre- e sportivo. Quali i ricordi più signifi- pasquali, il primo organizzato a Sesto miera nazionale, quale braccio destro cativi? Calende e in seguito sul lago di Varese. Le dell’indimenticato ingegnere neocastella- Be’ sono tanti e difficili da riassumere. Per varie attività collaterali al solo remare come no, Jean-Michel Oswald. La eccezionali la parte amministrativa ricordo la lunghis- la corsa d’orientamento in Capriasca, il doti di comunicatore sono stati fra i punti sima «storia» per il «progetto Foce» e le barca cross sul lago e le pendici del monte forti di Promutico. Ricordo, in proposito trattative per il rinnovo dell’attuale cantie- Brè, il campeggio a Robiei, la Locarno- il suo discorso pronunciato «a braccio», re. Le difficoltà burocratiche e tecniche per Campo Tencia camminando sulle vette. a Capodanno del 1987 nella sala del la posa del grande pontile d’imbarco. Per la Le giornate d’istruzione con i vari alle- Consiglio comunale, a nome di tutte logistica le varie trasformazioni e ammo- natori. società sportive e non luganesi, molto dernamenti del cantiere, in attesa di quello La vice-presidenza della Federazione apprezzato dai numerosi presenti. A definitivo, onde migliorare la vivibilità del- svizzera è stata certamente una delle distanza di anni, mi vengono alla mente lo stesso. Con un po’ d’orgoglio l’invenzio- maggiori soddisfazioni della tua eccezio- non pochi «scontri» quando anch’io ero ne, la progettazione e la realizzazione del nale carriera come dirigente. Per il Tici- alla guida della consorella Lugano, deri- famoso «barcabox» che ci permise di stiva- no remiero è stato certamente un grande vati da una sana rivalità fra le due società, re quattro imbarcazioni in più in cantiere. onore poter annoverare un suo esponente sempre comunque improntati al reciproco Per il sociale vivere in mezzo a tanti giovani alla testa della Federazione nazionale. rispetto. pieni di entusiasmo e di vita, conoscere i Ci puoi descrivere questa esperienza

12 | rudern aviron canottaggio 4 | 14 canottaggio ticinese

vissuta al di fuori dell’attività profes- Be credo sia stata l’attività più impegnativa Se ai tuoi tempi, poteva risultare pre- sionale? nel campo sportivo e durata un quarto di maturo, oggigiorno, vista la pochezza Be’ caro Americo, sedici anni in questa secolo, con tante gioie, tante arrabbiature, dei mezzi a disposizione (atleti e finan- istituzione ne ho viste un po’ di tutti i soddisfazioni e riconoscimenti, ma soprat- ziari), non credi sia giunto il momento colori. Ho conosciuto e lavorato con ben tutto un immenso lavoro mio e dei miei di affrontare seriamente questo argo- quattro presidenti (Waller-Bucher-Bos- collaboratori. I ricordi; credo che potrei mento? sart-Oswald) e ti garantisco che farsi ascol- scrivere un libro di tante pagine; ne cito Sicuramente va affrontato. Ma attenzione; tare come ticinese non era facile. Ricordo un paio. I due incontri. internazionali fra non si può, con un colpo di spugna, elimi- che fui ammesso nel comitato come «osser- Svizzera e Italia nella categoria juniori, che nare tre società che hanno un particolare vatore» per il Ticino senza diritto di voto!!! ebbero un notevole successo. Le annate radicamento storico nella città di 80 e 100 In seguito le cose cambiarono, anche grazie con la presenza di oltre 50 società prove- anni d’attività. Sono da trovare obbiettivi agli ottimi risultati dei rematori ticinesi si nienti dalle nazioni confinanti e la pre- e collaborazioni comuni, evitare i doppio- iniziò a prendere più in considerazione le senza dei presidenti federali di Svizzera, ni, mettere assieme i talenti per ottenere esigenze dei ticinesi ed essendo uno dei Italia e Francia. Fummo i primi a mettere risultati importanti. Studiare un riciclag- pochi che poteva esprimersi nelle tre lingue in funzione un «fotofinish» artigianale con gio delle imbarcazioni evitando spese non nazionali mi fu più facile farmi ascoltare, video camera e registratore e in seguito necessarie. Avere un rappresentante ticine- anche se qualche volta non ho esitato ad iniziare con il rilevamento dei tempi se in seno alla FSSC a difenderci. Questo alzare la voce o a picchiare i pugni sul tavo- elettronicamente. Fu sicuramente una è il primo passo da fare. Poi aspettiamo lo per difendere le mie idee e gli interessi regata apprezzata che onorava il Ticino la nascita del Football Club Ticino e segui- del Ticino remiero. «Brutto caratterac- remiero. remo anche noi. cio»!!! Il lavoro fu tanto e le trasferte oltre Come hai vissuto l’abbandono della Lasciato il mondo del canottaggio, Gottardo furono numerosissime. Tra i vari regata dopo un trentennio di alterne sei voluto rimanere ancora nel mondo lavori fatti ricordo: il progetto e analisi di fortune, causa, in particolare, alle bizze «acquatico», assumendo la presidenza tutte le esigenze della federazione denomi- del tempo? del Club Nautico Sassalto di Caslano. nato «ISURUV» (Information System Come una persona che ha perso il suo gran- Quali le differenze riscontrate rispetto über Ruderer und Veteranen) per poter de amore. Amarezza, dolore, delusione. al canottaggio? procedere all’informatizzazione di tutte le Non pensi che, con l’aiuto delle conso- Il canottaggio è vita sociale, amicizia nello necessità, come gestione licenze, dati dei relle ticinesi, si sarebbe potuto conti- stare assieme, lotta comune per una vitto- rematori, indirizzi per il giornale «Canot- nuare? ria con gioie o amarezze: una grande scuo- taggio», ecc. Purtroppo i tempi non erano No, non saremo riusciti. Eccone i motivi. la di vita. La nautica è per lo più individua- maturi e il progetto non fu realizzato. Con 1. l’eliminazione di tutti gli spazi per il lismo, poche vere amicizie, molte sono le l’amico Jacques Beck la stesura delle regole posteggio dei carrelli (minigolf, piazzale difficoltà per creare una vita sociale. e l’introduzione della divisa uniforme e i posteggio, lido). Impossibile ospitare 50 Che rapporti hai oggi con il canottaggio colori sulle pale dei remi durante le regate. società; di… alto bordo e con la «tua» Ceresio La decisione che almeno un membro della 2. il declassamento della regata da interna- che, dopo un periodo di stanca, mostra presidenza dovesse essere presente da ogni zionale a nazionale. Un terzo delle socie- sintomi di ripresa grazie anche alla pre- regata nazionale. Ma il momento più emo- tà estere non venivano più, non rice- senza di un allenatore molto valido? zionante e gioioso fu sul pontile del Rotsee vendo più i contributi delle rispettive Come presidente onorario della Ceresio e quando ho premiato la vittoria ai CS federazioni; membro onorario della FSSC sono sempre dell’otto misto junior Lugano-Ceresio su 3. il rincaro di tutte le necessità occorrenti a disposizione in caso occorresse dare una cui remava mio figlio Francesco. Potrei alla regata (escluso i nostri collabora- mano. continuare con tanti altri fatti e ricordi ma tori) hanno lievitato i costi oltre Fr. So che sei ancora molto attivo in altri non credo sia il caso. Comunque una cosa 60'000.–; campi sportivi. Cosa bolle in pentola? importante ho imparato: quando non si è 4. la notevole difficoltà per reperire spon- Attualmente sono responsabile della sezio- nella stanza dei bottoni è facile criticare e sor a copertura dei costi; ne tiro alla pistola aria compressa della recriminare, ma quando si è in quella stan- 5. le bizze del tempo che non permetteva Civici Carabinieri di Lugano. Il lavoro za è molto difficile risolvere tutte le varie più lo svolgimento normale della regata non manca ed è specialmente orientato problematiche. con molte interruzioni annullamenti di alla promozione dei giovani. Qualche idea Tra le tue iniziative più significative, gare; mal tollerati dai partecipanti; un po’ pazza, c’è. spicca l’organizzazione della regata 6. la necessità di sostituire buona parte Ti rivedremo ancora in barca, magari internazionale: inizialmente a Gan- dell’attrezzatura con un investimento di ad una prossima edizione della «Voga- dria, poi a Caslano, inserita addirit- almeno Fr. 30'000.–. longa», da sempre obiettivo fisso della tura nel calendario internazionale. Affronto un argomento che, lo so, tua società Quali i ricordi di questa manifesta- spinoso per te: quello legato alla possibile Al timone perché no! zione? riunificazione dei club sottocenerini. Intervista raccolta da Americo Bottani

rudern aviron canottaggio 4 | 14 | 13 Canottaggio ticinese

Campionati svizzeri 2014: nessuna medaglia per gli armi ticinesi

I giovanissimi: una bella realtà. In campo seniori avevamo in gara anche una mista CC Lugano/SC Wädenswil composta Nel mio commento «a caldo», stilato a con- da Samuel Schawalder e Steve Hiestand che, clusione dei Campionati nazionali 2014 sulla carta, poteva aspirare ad un posto sul avevo paragonato il raccolto della vendem- podio considerati gli eccellenti risultati otte- mia ai risultati sportivi: ci sono degli anni nuti nelle precedenti uscite stagionali. La dove la messa raccolta è abbondante e di mista si è dovuta accontentare di un pur ono- ottima qualità, altri, meno generosi e di revole quarto rango. Il successo, come nelle modesta qualità. previsioni, non è sfuggito alla collaudata Il raffronto calza a pennello con i risultati mista SC Sursee/SC Lucerna formata dai ottenuti dai vogatori ticinesi lo scorso 6 «nazionali» Mario Gyr e Simon Schürch. luglio sul «divino» Rotsee. Tutto negativo, Medaglia d’argento per i losannesi Barnabé quindi? Nemmeno per sogno. In ogni socie- Delarze e Augustin Maillefer e «Bronzo» per tà, non solamente in ambito sportivo, ci un altro armo romando (CA Vésenaz) di sono degli alti e bassi, a dipendenza di mol- Matteo Pagnamenta, Diego Cammarota, Lucas Tramèr e Damien Tollardo. Nessuna ti fattori, non da ultimo il «materiale uma- Giulio Bosco e Davide Induni, componenti sorpresa per la mista Ceresio/Sempach nel no» a disposizione. Ci rallegra il fatto che a del 4 di coppia U15 del CC Lugano. 4 di coppia femminile comprendente Fran- questi campionati, nelle gare senza titolo in cesca Bertini e Daina Matise Schubiger, solo palio, mi riferisco in modo particolare alla europei di Hazewinkel. Lo zurighese è con- quarta nella prova eliminatoria di sabato. Va categoria juniori U15 si sono visti parecchi siderato dagli «addetti ai lavori» la versione tuttavia sottolineato che la Bertini aveva con- atleti ben impostati tecnicamente, grintosi ricevuta e corretta dell’indimenticato Xeno cluso in settimana gli esami finali di giuri- quel tanto che basta per tener testa alla Müller, pure uscito dalla scuola Grasshop- sprudenza e la Matise non ha ancora del pur nutrita e quotata concorrenza d’oltre pers. Blankenberger (18 anni il prossimo tutto risolto i problemi alla schiena. Gottardo e fra questi citeremo la ceresiana mese di ottobre), senza neppure troppo for- Ticino agli onori nel contesto master. Nel 4 Olivia Negrinotti, un vero e proprio talento. zare, ha staccato di quasi 3” il talento basile- di coppia (D), la mista Lugano/Audax guida- Dirigenti e allenatori sono chiamati al non se Hendrik Nelis che difenderà i colori olan- ta dal presidente Gino Boila ha bissato il suc- facile compito di dar loro le giuste motiva- desi ai prossimi «mondiali» di Amburgo. cesso ottenuto due settimane or sono sul zioni affinché possano continuare con Sala si è cimentato con poco successo anche Greifensee. Medaglia d’argento per la mista immutato entusiasmo il cammino tracciato. nel due senza (specialità che poco s’addice Uster/Ceresio/Neuchâtel nella categoria C. A differenza dello scorso anno, per quel alle sue caratteristiche) in compagnia di Successo per Romano Schubiger e Marco che concerne le gare valide per il titolo, non Simone Morettini, pure della Canottieri Poretti (Ceresio/Uster) nel doppio C. «Bron- ci sono state medaglie. Non è stata certa- Locarno. Nella barca corta avevamo al via zo» per l’otto della Canottieri Locarno. Nel mente una sorpresa. Lo avevamo già chiara- anche il ceresiano Aurelio Comandini, al singolo, in evidenza il luganese Werner Syfrig mente enunciato alla vigilia dei campionati. suo primo anno negli U19. Il pupillo di (G) e il ceresiano Leopoldo Agostoni (I). Forse ci si poteva attendere qualche cosina Romualdas Kurganas, non ha saputo ripete- Nella speciale classifica per società, al primo di più da Umberto Sala, uno dei punti di re la splendida prestazione offerta a inizio posto troviamo il Lausanne-Sports con punti forza del canottaggio di casa nostra, unita- giugno in occasione della regata di Sarnen, 50, seguita dal Grasshoppers con 43, 3 dal mente al luganese Vincenzo De Luca. Il pos- contrassegnata da un tempo di tutto rispet- SC Zugo con 42. Romandi in gran spolvero sente atleta della Canottieri Locarno, dopo to: 7’27”. nel settore seniori mentre gli zurighesi sono aver disputato un’eccellente eliminatoria Sul Rotsee era presente anche Vincenzo De risultati imbattibili fra gli juniori. Così i tici- nella giornata d’esordio, corroborata dal Luca. E che presenza! Il «nazionale» luga- nesi: 22. CC Lugano con 4 punti, 24. Audax miglior tempo delle tre serie in programma, nese ha contribuito al successo del «suo» Paradiso (3) e 29. «Ceresio» (2). non ha più trovato quelle giuste motivazioni Grasshoppers nel 4 senza (dove figurava La Challenge Fovanna è stata vinta dal SC nell’atto conclusivo, caratterizzato dalla addirittura come capo-voga) e nell’otto. Lucerna che ha totalizzato 62 punti. Seguo- galoppata in solitaria dell’attuale numero «Non c’erano altre possibilità a Lugano, no CA Vésenaz con 60 e Lausanne-Sports uno del canottaggio giovanile elvetico, considerata l’impossibilità di affiancarli atle- con 54. Al 19° rango troviamo la «Ceresio» ossia Jacob Blankenberger, recente vincitore ti del suo calibro», ci ha confidato l’allena- con 8 punti, seguita dalla Locarno con 4 e della medaglia d’argento ai Campionati tore Sergio Cuttica. Un vero peccato! dal CC Lugano con 2 punti. Americo Bottani

14 | rudern aviron canottaggio 4 | 14 Leistungssport Neue Schweizermeister/-innen auf dem Rotsee erkoren

Mit Roman Röösli (Seeclub Sem- pach) gab es einen neuen Meister in der prestigeträchtigen Einer- Kategorie. Er vermochte sich

gegenüber dem Vorjahressieger Grünig Stöh Foto: und Teamkollegen aus der Natio- nalmannschaft, Nico Stahlberg (Ruderclub Kreuzlingen), durchzu- setzen. Im Frauen-Einer gelang es Vorjahressiegerin Jeannine Gmelin (Ruderclub Uster), ihren Titel mit grossem Vorsprung zu verteidigen. Die Siege in den Achterrennen der Frauen und Männer gingen beide an Zürcher Clubs. Der Ruderclub Zürich siegte im Frauen-Achter, während der Seeclub Zürich im Männer-Achter siegreich war. Lausanne Sports, Section Aviron Ruhe vor dem (An)Sturm: Der «Göttersee» vor Beginn der SM-Bewerbe. sicherte sich zum achten Mal in Folge die Clubwertung über alle länge. Jeannine Gmelin (Ruderclub Uster) kategorie Felician Bossart (Ruderclub Reuss Rennen und gewann damit den verteidigte ihren Meistertitel aus dem Vor- Luzern), der ebenfalls im Einer, Doppel- «Preis der SRV-Ehrenmitglieder». jahr deutlich und gewann im Skiff-Rennen zweier und Doppelvierer siegreich war. Eine der Frauen. In den Skiffrennen der Leicht- beeindruckende Stärke zeigte die Junio- 564 Boote waren an der Ruder-Schweizer- gewichte siegten Daniel Wiederkehr ren-Abteilung des Grasshopper Club Zürich. meisterschaft auf dem Rotsee am Start. Das (Ruderclub Baden) und Frédérique Rol In allen sechs Meisterschaftsrennen der sind rund 10% mehr als im Vorjahr, wo (Lausanne-Sports Aviron) Spannend war Altersklasse U19 siegten GC-Boote. bereits eine Rekordbeteiligung verzeichnet der Ausgang im Frauen-Achter. Während werden konnte. Die vielen Meldungen zur Streckenhälfte die Favoritinnen vom Lausanne-Sports, Section Aviron und der führten zu zwei Regattatagen, in welchen Belvoir RC Zürich führten, schloss der Seeclub Luzern waren die erfolgreichsten sich die Rennen in dichtem Abstand folg- Achter des Ruderclub Zürich in der zweiten Clubs ten. Bei äusserlich perfekten, nahezu wind- Hälfte zu den Führenden auf und vermoch- Die Ruder-Sektion von Lausanne-Sports stillen Verhältnissen und strahlendem Son- ten um eine Haaresbreite von 0,16 Sekun- war über die gesamte Schweizermeister- nenschein ging der nationale Saisonhöhe- den auf der Ziellinie noch abzufangen. Bei schaftsregatta der erfolgreichste Club. Mit punkt über die Bühne. den Männern vermochte der Seeclub Zürich 50 Punkten gewann Lausanne-Sports vor seinen Meistertitel aus dem Vorjahr über- dem Grasshopper Club Zürich (43 Punkte) Röösli und Gmelin heissen die Skiff- zeugend zu verteidigen. und dem See-Club Zug (42 Punkte) die meister, während Zürich eine Achter- Wertung im «Preis der Ehrenmitglieder», Hochburg bleibt Zwei Dreifachsieger an der SM 2014 welche den besten Club auszeichnet. In der Roman Röösli (Seeclub Sempach) mauserte Mit drei Junioren-Meistertiteln im Einer, Clubwertung für den jungen Nachwuchs – sich zum schnellsten Einer-Fahrer und Doppelzweier und Doppelvierer der Al- die «Challenge Fovanna» für die Altersklas- gewann seinen ersten und den prestige- tersklasse 17/18 Jahre feierte der Stadtzür- sen U15 und U17 – war es erstmals der trächtigen Skiff-Meistertitel in der Elite-Ka- cher Junior Jacob Blankenberger (Grasshop- Seeclub Luzern (62 Punkte), welcher vor tegorie. Er bezwang in einem fulminanten per Club Zürich) ein äusserst erfolgreiches dem Club d’Aviron Vésenaz (60 Punkte) Endspurt den Vorjahressieger und Team- Wochenende. Mit den drei Goldmedaillen und Lausanne-Sports, Section Aviron (54 kollegen aus der Nationalmannschaft, den war er denn auch der erfolgreichste Athlet Punkte) gewann. Alle detaillierten Resultate Ostschweizer Nico Stahlberg (Ruderclub der Regatta. Ebenfalls drei Goldmedaillen zur SM auf dem Rotsee vom 5./6. Juli 2014: Kreuzlingen), um eine gute halbe Boots- verbuchte in der jüngsten Nachwuchs- www.swissrowing.ch Christian Stofer

rudern aviron canottaggio 4 | 14 | 15 aviron romand

L’aviron romand en verve

Championnats suisses Tableau des médailles de la Relève romande Les championnats nationaux ont eu lieu le premier week-end de juillet sous un Rang 1 2 3 soleil de plomb. Le soleil brillait égale- Catégorie Club Club Club ment pour l’aviron romand qui a rem- M19 garçons 2- CAVy porté pas moins de 37 médailles toutes 4- CAVy catégories confondues (sans tenir compte Cadets 4- CAVz des Romands engagés dans des mixtes). 8+ CAVz En particulier, la relève romande a frappé Minimes garçons 2x CAVz fort (v. encadré). Au classement du Chal- M19 filles 1x LSA lenge Fovanna des minimes et cadets, les 4x LSA clubs romands sont également classés aux Cadettes 1x SNG CAVz LSA 2x CAVz avant-postes: le CA Vésenaz en 2e posi- Minimes filles 1x LSA e tion, le Lausanne-Sports Aviron 3 et la 2x LSA CAVF e SN Genève 10 . 4x LSA CAVy: Club Aviron Vevey / LSA: Lausanne-Sports Aviron / CAVz: Club Aviron Vésenaz / SNG: Société Nautique Genève / CAVF: Club Aviron Ville de Fribourg

se réjouit: «Egalement notre deuxième un bel exemple de cette formation. De place du Challenge Fovanna est une réelle plus, il est le symbole de notre philo- satisfaction. Elle est la récompense d’un sophie consistant à créer, autant que faire important travail de club. Partir avec un se peut, des bateaux de club. En effet, jeune débutant, lui donner l’envie de nous avons intégré un minime dans ce Photo: Benjamin Maillefer Benjamin Photo: ramer, l’envie de s’investir dans l’entraîne- bateau afin de compléter nos sept cadets ment et arriver quelques mois ou années et ainsi construire un projet de club sans plus tard sur le podium des Champion- faire une mixte avec d’autres clubs.» Réci- nats suisses procure un énorme sentiment dive pour Lucas Tramèr une semaine après de fierté». Sébastien poursuit: «La médaille les Championnats suisses: le rameur de de bronze du huit cadet est évidemment Vésenaz a remporté la finale de la Coupe

Podium entièrement romand en skiff Cadettes: Amélie Mach (CAVz), Nadia Negm (SNG) et Emilie Coyne (LSA) (d.g.à.d.) affichent leur Pfister Max Photo: joie.

Le 4- masculin du CA Vevey a réussi son pari de finalement battre le Seeclub Zurich lors de Championnats suisses. Max Pfister, le président du club, est euphorique: «Jamais nous n'avions rame- né deux titres de champions suisses senior du Rotsee. Avec en plus les deux podiums en 2- et 4- chez les juniors, le CAVy confirme sa ‹spécialisation› en aviron de pointe.» Avec quatre bateaux médaillés en cadet dont deux titres et une médaille en minime, Sébastien Scheidegger, l’entraî- neur du CA Vésenaz, est très heureux des Le 4- du CAVy, champion suisse, dans la composition Raphaël Jeanneret, Nicolas Roth, François résultats obtenus par ses jeunes rameurs. Il Gallot-Lavallée, Hugo Pfister (d.g.à.d.).

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du monde en deux sans barreur (avec Simon Niepmann) sur les eaux lucer- noises. Razzia également de la part du Lausanne- Sports Aviron: Le club lémanique est sorti e

pour la 8 fois consécutive meilleur club Philips Nathalie Photo: suisse avec 6 titres et 14 bateaux médaillés! Cependant, contrairement aux deux pre- mières éditions en 2010 et 2011, les rameurs vaudois n’ont pas remporté le Challenge Fovanna cette année. Est-ce que c'était le résultat d'une moindre pros- pection ou juste un phénomène cyclique où les talents manquent? L'entraîneur lau- sannois Arnaud Bertsch répond: «C'est vrai que nous sommes dans un creux chez les jeunes; nous avions du mal à recruter durant quelques années. Cependant, nous sommes convaincus de fournir du bon travail avec la relève et de revenir au pre- mier plan.» En conclusion: Ce que Sébastien Schei- Adeline Seydoux, Fanny Belais, Pauline Delacroix et Leanne Kunz (d.g.à.d.) félicitées par Stéphane degger a résumé pour le CA Vésenaz est Trachsler pour leur médaille de bronze aux Championnats du monde M23. valable pour l'ensemble de l'aviron romand: «Nous sommes sur le bon che- Edouard Blanc, entraîneur de la relève, min!» tire un bilan positif de la campagne des Impressum M23 à Varese. Il félicite les rameurs Championnats du monde M23 du M4x d’avoir su et pu conserver leur Herausgeber Les rameurs romands sélectionnés pour titre ce qui n’a pas été évident. Plus par- Schweizerischer Ruderverband, les Mondiaux M23, qui se sont déroulés ticulièrement, en ce qui concerne les www.swissrowing.ch du 23 au 27 juillet à Varese en Lombardie, rameurs romands, Edouard poursuit: «Le ont réalisé d’excellentes performances 4x des filles poids légères était un Redaktion avec trois places de finalistes dont un titre peu une surprise…, elles ont montré que Jürg Trittibach, SRV-Geschäftsstelle e et une 3 place. Le quatre de couple formé quand on veut on y arrive. Je suis juste Brünigstrasse 182a, 6060 Sarnen par Barnabé Delarze, Augustin Maillefer, une peu amer pour le 2x des filles poids Tel. 041 660 95 24, Mobile 079 635 23 31 Damien Tollardo et Roman Röösli a réus- légères qui manquent la médaille à 0,58 [email protected] si l’exploit de conserver son titre de l’an- secondes. Elles ont travaillé de manière née précédente tandis que le 4x pl féminin intense, disciplinée, régulière durant toute Gestaltung, PrePress, Inserateverwaltung avec Pauline Delacroix, Fanny Belais, l’année et une médaille aurait été méritée Adeline Seydoux et Leanne Kunz a gagné pour couronner la saison. C’est la vie Publiprint AG la médaille de bronze. En deux de couple diront certains et il faut remettre l’ouvrage Rosenstrasse 14, 2562 Port/Biel, pl féminin, Frédérique Rol et Patricia sur le métier. En résumé, je tiens parti- Tel. 032 385 17 91, [email protected] Merz se sont classées brillantes quatrièmes culièrement à remercier les entraîneurs à seulement 0,58 secondes du podium. Beat Howald, Peter Mansfeld et Nicolas Druck und Versand Sébastien Scheidegger a précisé à la «Tri- Coassin pour l’aide, le coaching, le sou- Hertig + Co. AG bune de Genève» que le quatre de couple tien et la bonne humeur qu’ils ont amenés Werkstrasse 34, 3250 Lyss pl féminin a été «monté» tardivement. «A durant toute la préparation pour ces la base, la Fédération avait mis six filles en championnats.» Abonnemente und Adressänderungen concurrence pour une seule embarcation Le head coach Simon Cox conclut: de deux places. Mais devant les perfor- «It was a very positive regatta in Varese in SRV-Geschäftsstelle mances globales de toutes ces rameuses, la terms of both future development and Brünigstrasse 182a, 6060 Sarnen décision a été prise d’engager un quatre results achieved and an excellent endorse- Tel. 041 660 95 24/[email protected] poids léger et un double poids léger. L’idée ment to all the work done by Edouard de mettre tout le monde sur l’eau a donc Blanc of which I am extremely apprecia- Redaktionsschluss Nr. 5/14 été la bonne!» tive.» Max Schaer 7. Oktober 2014

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Arnaud Bertsch: «Etre entraî- neur est plus fort que moi»

Arnaud Bertsch, entraîneur du c'est, d'être à tout moment honnête avec les Lausanne-Sports Aviron depuis son gens, de ne pas leur raconter des histoires», arrivée dans la capitale vaudoise déclare-t-il. Selon ses propres dires, Arnaud en 1997, a largement contribué ces aurait très bien pu s'imaginer devenir dernières années aux succès du entraîneur dans d'autres sports que dans un club qui s'est classé pour la 8e fois sport d'endurance tel que l'aviron. Il cite consécutive meilleur club suisse l'exemple de son ancien protégé Benjamin aux Championnats suisses 2014. Maillefer qui a dû abandonner l'aviron pour Arnaud a formé une pléthore de des raisons de santé. Arnaud lui a conseillé rameurs et rameuses qui ont gagné d'essayer la course en ligne en kayak afin de de nombreux titres et médailles garder le contact, avec le résultat que, sous aux Championnats du monde ses égides, il avait gagné une médaille aux Senior, M23 et Junior et à la Coupe Championnats suisses de kayak ! de la Jeunesse etc. (v. l'encadré ci- «Pour être prêt pour une course, le rameur contre). doit être en accord avec ses ambitions et ses capacités physiques», précise-t-il. «Il y a des Les débuts La quadrature du cercle rameurs qui ont plus de facilités que d'autres Arnaud a commencé relativement tard avec Arnaud s'investit corps et âme pour son club pour vaincre la douleur lors d'un effort. l'aviron de compétition à l'université de où il exergue son métier d'entraîneur à cent Nous simulons cet élément lors des Nancy. Il dit qu'il n'a pas été un excellent pourcent en bénévolat − comme tous les entraînements en accélérant pour aller rameur mais que les bons rameurs ne entraîneurs du Lausanne-Sports Aviron. Ça chercher la douleur et s'y habituer.» Au deviennent pas forcément de bons lui est déjà arrivé de prendre le volant de sa départ d'une régate, Arnaud n'est que entraîneurs. Malgré le fait qu'il n'a pas fourgonnette après son travail à l'université rarement stressé. Parfois il est surpris à quel grandi au bord d'un plan d'eau en Alsace, en fin d'après-midi, se rendre à Zurich et point certains entraîneurs sont stressés. il a toujours été fasciné par l'aviron. Avant puis à Sarnen pour amener et ramener des «Quand on a confiance dans son travail de débarquer à Lausanne, il avait gagné bateaux destinés aux régates de et d'entraîneur et les capacités de ses rameurs, ses galons d'entraîneur à Nancy durant de Duisburg, rentrer à Lausanne au petit il n'y a pas de raison d'être stressé», dit-il. quatre ans. Est-il toujours le même matin et reprendre son travail de recherche entraîneur qu'à ses débuts? «Très clairement à l'université à l'heure habituelle. A la La formule de succès du Lausanne-Sports non», réplique-t-il en précisant qu'à question de savoir quel pourcentage de son Aviron l'époque, le système d'entraînement était emploi du temps il consacre à son travail à Le Lausanne-Sports Aviron compte trois très archaïque en France. Avec l'arrivée l'université et quel pourcentage à sa mission entraîneurs qui sont tous bénévoles: Frédéric d'Eberhard Mund (l’ex-entraîneur de la d'entraîneur, il répond sans ambages: «Je Hanselmann qui est surtout responsable RDA et du Dynamo Berlin) dans le staff suis chercheur à l'université à 100 % et des minimes, Jean-René Dutoit et Arnaud d'entraîneurs de la Fédération Française entraîneur d'aviron aussi à 100 %.» Il a Bertsch. La méthode d’entraînement est d'Aviron, une méthodologie de l'entraîne- quasiment trouvé la quadrature du cercle! partenariale, c’est-à-dire chaque entraîneur ment très rigoureuse fût introduite et la Pour d’autres activités de loisir, il ne lui s’occupe de tous les rameurs. Selon Arnaud, technique unifiée dans l'ensemble des clubs reste guère de temps, …sauf pour faire et ce système a l’avantage que les jeunes ont français. Arnaud s'est inspiré de la philo- manger des confitures dont il raffole! différents interlocuteurs. «Le message est sophie d'entraînement d'Eberhard Mund et plus fort quand les jeunes entendent la il a lu un grand nombre de livres spécialisés Quel genre d'entraîneur est-il? même chose de la part de trois personnes pour se forger une idée personnelle. Arnaud sait très bien ce qu'il veut de la différentes», souligne Arnaud. «Aujourd'hui, j'ai une vision très claire et part de chaque rameur, à la fois sur la Le Lausanne-Sports Aviron a développé une épurée de ce qu'il faut faire pour obtenir de méthodologie et le déroulement des séances. méthodologie d’entraînement très claire bons résultats», souligne-t-il. Mais peut-on Il n'a pas peur des conflits. «Quand on inspirée des systèmes Eberhard Mund (v. vraiment apprendre le métier d'entraîneur? entraîne des jeunes, on doit souvent faire ci-dessus) et du Norvégien Thor Nielsen qui Arnaud répond: «Je pense que chez moi c'est face à un conflit, cependant j'essaye toujours est un autre modèle pour Arnaud. Aux dans les gênes; c'est plus fort que moi!». d'être à l'écoute des rameurs. L'important minimes, le club enseigne la technique de

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base et l’entraînement type comportant peu de variétés mais des séances bien remplies. Aux cadets, ils apprennent de nouveaux éléments d’entraînement que ceux qu’ils connaissent déjà, idem pour les juniors. «Ainsi, nous arrivons à construire point par

point une méthodologie d’entraînement Maillefer Benjamin Photos: simple mais que tous les rameurs doivent parfaitement maîtriser», explique Arnaud. Pour préparer les rameurs mentalement pour une régate, il leur rappelle deux ou trois points qu’ils ont travaillés lors des entraînements et qu’ils doivent mettre en pratique durant la course. «L’important c’est, de mettre les rameurs à l’aise et de les décontracter», rajoute Arnaud. Quelle est la différence entre entraîner les hommes et les femmes? Arnaud raisonne: «Il faut tenir compte du fait que faire partie d’un team est plus important pour les l’aise – tandis que les femmes l’admettent Cap sur l’avenir femmes que pour les hommes. Dans le moins; pour l’entraîneur, c’est parfois Arnaud souhaiterait que l’aviron soit bateau, les filles forment une certaine unité difficile de juger où se situe la limite. Par mieux médiatisé et plus souvent diffusé – plus que les hommes qui s’accordent dans contre, Arnaud pense qu’il n’y a guère de à la télévision dans le futur. «Cependant, le bateau même s’ils ne s’entendent pas dans différence entre les deux sexes au point de l’aviron doit rester un sport d’endurance la vie. Un autre aspect est qu’un homme vue de la sensibilité. Last but not least, et confidentiel et ne pas devenir un sport vous dira tout de suite quand quelque chose Arnaud rappelle les immenses mérites de spectacle», conclut-il. ne va pas – par exemple quand il est mal à René Libal dans l’envolée du LSA. Max Schaer

Qu'est-ce qui vous a motivé de devenir Pour moi, entraîner est avant tout une entraîneur et qu'est-ce qui vous procure aventure. On pourrait penser à priori qu’être le plus de plaisir dans votre activité entraîneur c’est refaire toujours le même d'entraîneur? travail chaque année, mais en réalité les Etre entraîneur c’est quelque chose de athlètes évoluent, leurs objectifs changent, naturel pour moi. A mes yeux, ce n’est pas les équipes se recomposent, chaque nouvelle un métier que l’on décide d’apprendre mais saison est différente, imprévisible et pleine plutôt une façon d’être. Si l’entraîneur essaie de nouveaux défis. de prodiguer des conseils pour faire progresser les rameurs, la relation qu’il a Pouvez-vous nous décrire les émotions avec ces derniers est très particulière car le que vous vivez au travers de l'aviron? rameur a librement choisi de prendre part à Il y a un paradoxe dans la pratique de l’entraînement et l’entraîneur, quand il est l’aviron (ou dans la pratique sportive de bénévole, n’a pas d’obligations contractuelles. façon générale): Même si la pratique sportive De part et d’autre, la relation est basée sur est, pour la majorité d’entre nous, une Profil d'Arnaud Bertsch la confiance et l’engagement moral. Ainsi, activité de loisir et que les résultats des travailler avec des gens qui s’impliquent compétitions n’ont pas de répercussion Né le: 11 mars 1968 à Altkirch (F) pleinement dans ce qu’ils font et qui vivent directe dans la vie, le fait de s’entraîner avec Profession: Chercheur en microtechnologie la pratique sportive avec passion est très passion et de s’investir totalement lors des à EPFL valorisant et très agréable. De plus, j’apprécie compétitions exalte les émotions que l’on Club: Lausanne-Sports Aviron de pouvoir entraîner des jeunes et de les voir ressent. La joie ou la déception dans le sport Références: Entraîneur à succès d’Augustin grandir et construire leur personnalité lors sont violentes, à un degré rarement ressenti Maillefer, Barnabé Delarze, Frédérique Rol, des années qu’ils passent au club. dans la vie quotidienne. Ces émotions sont Adéline Seydoux, Vincent Giorgis, Romain évidemment passagères, mais pouvoir vivre Loup, Juliette Jeannet, Guillaume Graf, Qu'est-ce qui vous passionne quelque chose avec intensité et le partager Frédéric Hanselmann, Marc Hafner, Tonia particulièrement dans l'aviron et dans avec des amis nous rappelle ce que c’est Iagovitina, etc. votre métier d'entraîneur? qu’être vivant.

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Sarnersee-Regatta: Wo sich (fast) alle Ruderer treffen...

Am ersten Juni-Wochenende steuern zwischen den Organisatoren, den politi- Schiffenen, Stansstad, Zug, Greifensee) die Bootstransporte aller regattie- schen Verantwortlichen und den kirchli- einer Standortbestimmung. Fazit der renden Schweizer Ruderclubs usus- chen Behörden: Letztere beiden Institutio- Übung: Der Sarnersee als neue qualitative gemäss das Obwaldner Rudermekka nen gaben schlussendlich ihren Durchfüh- Regattastrecke bringe belebende Konkur- an. Dieses Jahr bereits zum 30. Mal. rungssegen. renz. Es hiess: «Gutes Wasser» und «eine Und da ganz offenbar auch Clubs aus Weil die Ruderregatta Sarnersee diesmal bewährte Organisation» seien die Vorausset- dem süddeutschen Raum das Gewäs- bereits zum 30. Mal ausgetragen werden zungen für eine Qualitätsregatta. Beides hat ser zum Regattieren äusserst gut konnte, wurde auch gefeiert. Wo es Gele- sich erfüllt: Auf gutem Wasser des Sarner- gefällt, war auch eine ansehnliche genheit gibt ein Jubiläum zu begehen, liegt sees brachte der Seeclub Stansstad mit Hilfe Zahl Bootsnennungen (ungefähr 235) auch eine (Veranstaltungs)Geschichte zu der Obwaldner Ruderfreunde, der Behör- aus dieser Region zu verzeichnen Grunde. Der Seeclub Stansstad entdeckte den und der Bevölkerung sein Know-how Fotos: Stöh Grünig Stöh Fotos: Foto: Foto: Jürg Trittibach

Die Sarnersee-Regatta ist sicherlich die nach dem stillen Ende seiner legendären für eine neue Regatta zur Entfaltung. Seit- grösste Regatta auf Schweizer Wasser, allen- Frühjahrsregatta in Rozloch am Alpnacher- dem gehört die Sarnersee-Regatta zum falls sogar im europäischen Raum. Sarner- see 1981 den Sarnersee als neues Regatta- Schweizer Ruderkalender. see-Regatta heisst auch, wenn an den beiden gewässer. 1982 hiess die Devise, der Schwei- Dorothy Rosenberger vom Seeclub Stans- Wettkampftagen 54 Rennen − das selbe zer Rudersport brauche neue Regatten. stad war 1983 Geburtshelferin der Regatta- Programm, aber den samstäglichen Leistun- Man schritt zur Tat und führte die erste strecke auf dem Sarnersee. Seit 2009 leitet gen gezollte neue Serieneinteilungen am Sarnersee-Regatta am 16. Oktober 1983 als sie die Regatta. 1996 entstand der Ruder- Sonntag − im schnellen Takt abgewickelt Test durch. club Sarnen. Seitdem setzt sich das Regatta- werden. Wenn 1413 Teams ihre Teilnahme Und dies trotz anfänglichen Widerständen OK aus Mitgliedern beider Rudervereine ansagen. Wenn statt auf den üblichen 6 die in Unterwälder Köpfen beider Provenienz. zusammen. Eine Vielzahl an regen Helfern Rennen auf 8 Bahnen ausgetragen werden. Roland Rosset, der Stansstader Spitzen- unterstützt das Organisationskomitee in Wenn am ersten Wettkampftag zusätzlich ruderer, zusammen mit Pius Z'Rotz 1983 in bewährter Weise. Die Sarnersee-Regatta als noch die Mittelschulmeisterschaften einge- Duisburg WM-Bronzegewinner im Leicht- eine der wichtigen Standortbestimmungen schoben werden. Sarnersee ist aber 2014 gewichts-Doppelzweier, war im selben Jahr vor den Schweizer Meisterschaften auf dem auch, dass das erste Juniwochenende sel- Studienleiter bei einem Innerschweizer Rotsee zeitlich ideal gelegen, vermochte in tenerweise auf Pfingsten fällt. Trotz des Marktforschungsinstitut. Mit seiner Mei- all den Jahren nebst den Schweizer Ruder- hohen christlichen Festtages, eigentlich für nungsumfrage unterzog er im Schweizer vereinen auch immer Ruderer anderer Nati- sportliches Tun in katholischen Landen ein Rudersport die damaligen acht Regatta- onen, vor allem aus dem süddeutschen Tabu, funktionierte das Zusammenspiel plätze (Cham, Küssnacht, Lugano, Rotsee, Raum, anzulocken. Jürg Trittibach

20 | rudern aviron canottaggio 4 | 14 Kurswesen SRV Masters Mini-Camp Sarnen

Von 30. Mai bis zum 1. Juni fand dieses Jahr zum zweiten Mal das Masters Mini-Camp in Sarnen statt, welches vom SRV angeboten wurde und unter der Leitung von Pamela Weisshaupt stand. 13 Teilnehmer – wovon die Hälfte «Wiederholungs- Weisshaupt Foto: Pamela täter» –, aufgeteilt auf 6 Boote, konnte die Kursleiterin begrüssen.

Der 3-tägige Kurs startete mit der Begrüs- sung von Pamela, die dabei die Informatio- nen zu Unterkunft, Verpflegung und zum Anlass selber abgab. Alle Teilnehmende erhielten zudem einen genau ausgearbeite- Die Teilnehmenden des Camps in gespannter Erwartung von Pamelas Instruktionen. ten Zeit- und Trainingsplan für die ganze Kursdauer. Alles bestens vorbereitet. Jede anwesende Mannschaft hatte eine etwas 6 Boote wurden in Zeitabständen zu einan- Im Anschluss daran lernten wir, wie der andere Zielsetzung: Der Damenvierer vom der gestartet, mit dem Ziel, dass alle Boote Schlagaufbau von der vorderen Umkehraus- Greifensee und der Herren-Zweier von Stäfa möglichst gleichzeitig die Ziellinie überque- lage am besten gelingt. Pam macht es am sowie ein Damenskiff von Zürich möchten ren. Nun hiess es, das Gelernte unter Beweis Concept2 gleich selbst vor. Dieser Schlag- ihre Technik perfektionieren und für die zu stellen! Pam wies uns schon zu Beginn des aufbau wurde Bestandteil in jedem Training. bereits begonnene Regattasaison besser Camps darauf hin, dass einer der grössten Sinn und Zweck machten sich stark bemerk- gewappnet sein. Drei weitere Zweier, davon Fehler an der Regatta sei, «es vor Ort alles bar, und war für manchen von uns auch ein zwei Ehepaare-Crews, möchten sich so ver- noch besser machen zu wollen». Die Devise besseres Verstehen der Ruderbewegung. bessern, dass sie die Regattateilnahme geziel- sollte heissen, «das im Training geübte abzu- Nicht nur ein optimierter Aufbau der ter oder mit mehr Selbstvertrauen angehen rufen». Leichter gesagt als getan und den- Schlagstruktur, sondern auch eine effizient können. noch macht das absolut Sinn. hohe Schlagzahl zu rudern erwarteten uns Zwischen den Trainings oder spätestens am Die Direktive lautet für die bevorstehenden verteilt in sechs Trainingseinheiten. Abend bekamen wir auch eine Videoanalyse Rennen: Erster Lauf mit 98 %, zweiter mit Enthusiastisch und neugierig wurden die der tagesaktuellen Aufnahmen und eine 100 % und letzter Durchgang gegen die Boote zu Wasser gebracht und mit dem neu ganze Reihe Ratschläge zur Ernährung vor anderen Teams mit 102 % Einsatz bestreiten. erfahrenen Schlagaufbau ruderten wir uns und während des Wettkampfes. Biberli zum Mit voller Konzentration wurde von einigen ein. Die ersten Trainingseinheiten waren vor Beispiel sind ein guter Booster und werden dabei leider auch Bojen touchiert oder ande- allem eine Mischung zwischen der Verbesse- von unseren Schweizer-Ruderprofis kurz vor re Boote zur Seite gedrängt; aber beinahe alle rung der Technik und ein erstes Schnuppern dem Rennen offenbar reihenweise verzehrt. haben das Gelernte auf bestmögliche Renn- am Rudern mit erhöhter Schlagzahl. Dabei Also, die sind bei uns an der nächsten Regat- frequenz umgesetzt. Wir sind uns allerdings blieb keine Unvollkommenheit von Pams ta sicher auch dabei! Auch hatten wir die nicht so sicher, ob die Zeiten nicht eher kritischen Auge ungesehen. Die Konzentra- willkommene Gelegenheit, der Ruderfach- schlechter ausgefallen sind. Hat sich da tion der Ruderer war hoch, und dank der frau etliche Fragen rund um den Rudersport bereits etwas die Müdigkeit bemerkbar motivierenden und fordernden Coachingart zu stellen. gemacht? Auf jeden Fall eine gute Hauptpro- von Pam – welche uns übrigens auf dem Die Ruderbedigungen waren am Freitag wie be für die bevorstehende Regatta Sarnen. Wasser immer im Motorboot hautnah auch am Samstag eher rau: Starker Wind, der Nach einem technischen Abschluss-Training begleitete – konnten denn auch schon teilweise überschlagende Wellen verursachte. wo nochmals die Fokuspunkte pro Boot schnell Verbesserungen verzeichnet werden. Dafür nie Regen... und dieser war eigentlich durchgegangen wurden, ging es dann zufrie- Die Trainings wurden ergänzt mit wett- angesagt. Der sonst so gutmütige Sarnersee den und erschöpft auf den Heimweg. Das kampfspezifischen Elementen, unter ande- zeigt sich am Sonntagmorgen von seiner Mini-Camp war ein gelungenes Wochenen- rem mit Starts. Die Startschläge wurden wirklich sanften Seite. Das passte perfekt für de, mit einer gut aufgebauten und ausgewo- auseinander genommen und wurden vom die Trainingseinheit mit den drei 1000-m- genen Regattavorbereitung bei schönen, aber ersten bis letzten Startschlag einzeln und Rennen. Diese wettkampfspezifischen Ren- manchmal herausfordernden Wetterverhält- doch ergänzend gründlich geübt bis zum nen konnten wir in den bereits eingerichte- nissen und mit bester Betreuung. kompletten Startspurt. ten Bahnen der Regatta Sarnen absolvieren. Monika + Peter Guggenbach/Astrid Kluitenburg

rudern aviron canottaggio 4 | 14 | 21 studentenrudern

EUSA Games: Tolle Teamleistung der Schweizer Delegation

35 StudentInnen starteten an der Ruderregatta an den EUSA Games in Rotterdam in 20 Booten für ihre Hochschulen in Lausanne, Luzern, Rapperswil und Zürich. 17 davon qualifizierten sich für die A-Finals. Sechs Siege, eine Silber- und drei Bronzemedaillen gingen an die Schweiz. Damit gewann die Schwei- zer Delegation die Teamwertung vor Grossbritannien und Deutschland.

Bronze für Zürcher Frauenachter Der Achter mit fünf Studentinnen der Uni und vier der ETH legte im Eröffnungsren- nen einen starken Start hin und positionier- Die Schweizer Delegation freute sich über 10 Medaillen und den Gewinn der Teamwertung. te sich schnell auf dem dritten Platz, über die ganze Strecke bedrängt von Erasmus Sieg − vor Bremen, Newcastle und der Mit grossem Vorsprung bescherten sie dem Rotterdam und Hamburg. Diesen Vor- ETH mit Theres Leimpek/Nora Loose − Schweizer Team die sechste Goldmedaille. sprung liessen sie sich bis zum Schluss aber verzeichnen. Ladina Meier und Francesca Bertini waren nicht nehmen und sicherten sich die erste mit Rang vier nah an einer Medaille, nur Medaille. Sieben Athletinnen konnten ihre Routine zahlt sich aus in den Skiffs anderthalb Stunden nach dem Sieg im erste Teilnahme gleich mit einer Medaille Im gut besetzten schweren Männer-Einer Zweier-ohne. Zum Abschluss sicherte sich krönen. vertrat Matthias Kühni erstmals die Hoch- der Männerachter von Uni und ETH schule Rapperswil und belegte Rang sechs. Zürich den siebten Rang, nachdem sie den Schnelle Rennen im 2- und 2x mit drei- Bei den leichten Einern waren mit A-Final knapp verpassten. mal Gold und einmal Bronze Olivia Wyss (ETH Zürich) und Michael In der Ausmarchung der besten Leichtge- Albisser (Hochschule Luzern) ehemalige Schweiz gewinnt die Teamwertung wichte im Zweier-ohne setzten sich Felix WM-Teilnehmer am Start, die beide mit Mit zehn Medaillen war der Schweizer Kottmann und Jonathan Perraudin − die Siegen aufwarteten: Olivia Wyss in einer Team so erfolgreich wie noch nie an Stu- nach kurzer Pause auch im Doppelzweier Zeit von 7:54, Michael Albisser in persönli- denten-Europameisterschaften. Die drei aufs Podest fuhren (Rang 3) − klar durch. cher Bestzeit von 7:03. Unsere zweite Starte- Medaillen von Poznan 2013 waren bislang Der Zweier-ohne war mit nicht weniger als rin, Patricia Holenstein (Uni Zürich), konn- die beste Schweizer Leistung. Damit stellte drei Booten der U23-WM von Varese die te nicht in den Kampf um die Medaillen die Schweiz auch die grossen Länder in den bestbesetzte Bootsklasse. Die Schweizer- eingreifen. Sie − und auch Olivia − bekamen Schatten und gewann am Nationalfeiertag meister François Gallot-Lavallée und Hugo eine weitere Chance im schweren Einer. Pat- die Gesamtwertung im Rudern vor Gross- Pfister (Uni Lausanne bzw. CA Vevey) ricia gelang es hier deutlich besser, wofür sie britannien und Deutschland. Mit dem schafften den Einzug ins A-Finale, wo sie mit Bronze belohnt wurde, während Olivia «EUSA Salver» wird das erfolgreichste Land sich auf dem fünften Platz klassierten. Im hinter der Britin Helen Roberts Silber holte. der Studenten-Europameisterschaften im schweren Doppelzweier traten auch für Uni Rudern belohnt, die seit 2005 ausgetragen und EPF Lausanne Romain Loup und Vin- Adeline Seydoux schon wieder auf dem werden. Bislang ging der Preis an die gros- cent Giorgis an. Sie setzten sich von Anfang Podium: Gold Nr. 6 sen Nationen Grossbritannien, Deutsch- an die Spitze und fuhren der Konkurrenz im Lausanne trat wie bei den Männern auch land und Polen. In der Zwischenbilanz aller Enspurt deutlich davon und holten den ers- bei den Frauen im Doppelzweier der offe- Sportarten an den EUSA Games rutschte ten Titel für die Lausanner Hochschulen. nen Kategorie an. Adeline Seydoux hatte die Schweiz damit auf den dritten Rang vor. Im Frauen-Zweier-ohne fuhren die Luzer- nur Tage zuvor an der U23-WM in Varese Resultate: http://eugames2014.eu/sports/ nerinnen Ladina Meier und Francesca Ber- Bronze für die Schweiz geholt, nun doppel- rowing/match-schedule-and-results/ tini geschickt und konnten einen klaren te sie zusammen mit Juliette Jeannet nach. Camille Codoni

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rudern aviron canottaggio 4 | 14 | 23 FISA

Verabschiedung Denis Oswald – Neue Ära der FISA

Nach 25-jährigem Wirken als FISA- Präsident übergab Denis Oswald die

Weltverbands-Kommandobrücke an FISA Foto: einer Feier im Rahmen der Ruderwelt Luzern an seinen Nachfolger Jean- Christophe Rolland. Der Franzose – 2000 in Sydney Olympiasieger und 1997 in Aiguebelette Weltmeister im Zweier-ohne – wurde bereits im Vor- jahr am FISA-Kongress in Chungju in einer Kampfabstimmung gewählt.

Der Neuenburger Ruderer, promovierte Jurist und Anwalt Denis Oswald (67) hat in Luzern anlässlich der Weltcupregatta Rotsee nach 25 Jahren als Präsident des Weltruderverbandes FISA die Amtsgeschäfte an seinen letztes Jahr Stabübergabe anlässlich der Ruderwelt in Luzern: Der neue FISA-Präsident Jean-Christophe in Chungju (Südkorea) gewählten Nachfolger Rolland ehrt den nach 25 Jahren Amtstätigkeit abtretenden Neuenburger Denis Oswald.

Samstag, 15. November 2014

BaselHead ist … − Achterrennen durch die historische Altstadt von Basel − Internationales Teilnehmerfeld mit bis zu 80 Mannschaften − Anspruchsvoller Kurs über 6,4 km inklusive einer Wende! − Preisgelder und mehr … − Afterrow-Party Kategorien: m & f: J19, Elite, Masters Weitere Infos und Kontakt: www.baselhead.org

24 | rudern aviron canottaggio 4 | 14 fisa

Jean-Christophe Rolland aus Frankreich übernahme zählte die FISA 60 Nationen. tär wurde der Australier John Boultbee übergeben. Damit endet auch eine Ära der 2013 kommt die Anzahl der Mitgliederver- mit dem ersten Geschäftssitz in Thun 1990– FISA. Bislang präsidierten fünf Schweizer bände auf 118. Diese Steigerung liegt im 1993. Sein Nachfolger Matt Smith zügelte Ruderer die FISA seit deren Gründung 1892. Bemühen Oswalds, den Rudersport in Ent- den Geschäftssitz der FISA 1996 nach Lau- Als erster amtete Henri Manuel für ein Jahr. wicklungs- und Schwellenländern heimisch sanne. Der Versuch, den Rudersport selbst Der Spitzenruderer Eugène Baud aus dem zu machen. Dies zog auch mit der Förderung mit Konzentration auf alljährliche Weltcupre- Rowing Club Lausanne, ein persönlicher des Leichtgewichtsruderns zur WM-Disziplin gatten medien- und publikumsfreundlicher Freund des Ruderkameraden und Begründers einher, so dass die heutigen WM-Disziplinen zu machen, ist seit 1997 gestartet, harzt aber der modernen olympischen Spiele, Pierre aus 24 Bootsklassen bestehen. Im Spagat zwi- mangels finanzieller Mittel, deren die Athle- Baron de Coubertin, übernahm wirkungsvoll schen FISA und IOC, in welches er 1991 ten einer Randsportart in der Öffentlichkeit das Steuer der FISA. Auf ihn folgte 1926 gewählt wurde und dort seit 2000 der Exeku- zur Teilnahme bedürfen. Dennoch ist die der SRV-Präsident Rico Fioroni aus dem tive angehört, bemühte er sich erfolgreich um erfolgte Entwicklung des Rudersports zu Ruderclub Reuss Luzern ins hohe Amt bis die Beibehaltung des Rudersports in den einer globalen Sportart im Sinne des olympi- 1949. Oswalds beide vorherigen Vorgänger, olympischen Sommerspielen. 1996 wurde das schen Geistes Denis Oswald zu verdanken. In Gaston Mulleg (1949–1958) und Thomas Leichtgewichtsrudern mit dem Doppelzweier Luzern dankte IOC-Ehrenpräsident Jacques Keller (1958–1989) verstarben jeweils im und Vierer-ohne der Männer und mit dem Rogge, bis 2013 IOC-Präsident, Denis Amt, Mulleg bei einem Flugzeugabsturz und Doppelzweier der Frauen zur olympischen Oswald für die erfolgreiche Koordination der Keller an Herzversagen. Denis Oswald kannte Disziplin erhoben auf Kosten der gesteuerten Sommerspiele 2004 und 2012. In einer emo- die FISA bereits aus dem Effeff als ehrenamt- Zweier und Vierer bei den Männern und des tionell gehaltenen Laudatio im Luzerner licher Generalsekretär zu Zeiten Thomas Kel- Vierers bei den Frauen. Damit ist eine Hotel Palace anlässlich des Weltcups Rotsee lers und war 1989 in an der WM bereits Zweiklassengesellschaft im Weltrudersport ernannte FISA-Präsident Jean-Christophe zum Nachfolger designiert, als Keller sich entstanden: 14 olympische und 10 nichtolym- Rolland, 1997 Weltmeister und 2000 Olym- noch für 1 Jahr ins Präsidium wählen liess bis pische Bootsklassen. Unter Denis Oswald piasieger für Frankreich, seinen verdienst- zur vorgesehenen Verabschiedung 1990 an wurde die Professionalisierung der FISA ein- vollen Vorgänger Denis Oswald zum FISA- der WM in Tasmanien. Bei Oswalds Amts- geführt. Der erste vollamtliche Generalsekre- Ehrenpräsidenten. Christian Schweizer

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rudern aviron canottaggio 4 | 14 | 25 president's cup

President's Cup 2014: See-Club Zug erstmals siegreich

Nach dem Seeclub Zürich im Vor- te bei einwandfreien Bedingungen durch- Schlussklassement jahr und dem Basler Ruder-Club geführt werden. Beeindruckend waren die President's Cup 2012 war die Reihe nun am See- grossen Achterfelder bei den Männern Club Zug, der obenausschwang. und den Frauen. Obwohl der Seeclub 1. See-Club Zug, 149 Punkte Dies nach etlichen Ehrenrangie- Zürich im Seniorenachter an beiden Tagen 2. Seeclub Zürich, 143 Punkte rungen im Verlauf der letzten einen Doppelsieg feierte, konnte er den 3. Grasshopper Club Zürich,127 Punkte Jahre in dieser Ausschreibung. Rückstand auf den See-Club Zug nicht 4. Belvoir RC Zürich, 115 Punkte Die Zentralschweizer können mehr wettmachen. Somit gewinnen die 5. Ruderclub Zürich, 56 Punkte die Trophäe anlässlich der vom Zentralschweizer erstmals in ihrer Club- 6. Ruderclub Blauweiss Basel, 53 Punkte Seeclub Arbon organisierten geschichte den President’s Cup 2014 mit 7. Seeclub Luzern, 48 Punkte SRV-Delegiertenversammlung einem Vorsprung von 6 Punkten auf die 8. Basler Ruder-Club, 44 Punkte im November in Empfang und in Zürcher Titelverteidiger. Insgesamt 32 9. Forward Rowing Club Morges, 36 Punkte ihre Obhut nehmen. Clubs holten sich Punkte und kamen 10. Ruderclub Cham, 29 Punkte damit in die Wertung. Die Preisverleihung 11. Club d’Aviron Vevey, 26 Punkte Die Greifensee-Regatta vom 21./22. Juni des President's Cup findet an der SRV- 12. Ruderclub Reuss Luzern, 24 Punkte 2014, die traditionellerweise den Ab- Delegiertenversammlung vom 22. No- 13. Club d’Aviron Vésenaz, 22 Punkte schluss der für die President’s-Cup-Wer- vember 2014 in Arbon statt. 14. Ruderclub Schaffhausen, 21 Punkte tung zählenden Rennserie darstellt, konn- Jürg Trittibach 15. Società Canottieri Locarno, 17 Punkte

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26 | rudern aviron canottaggio 4 | 14 SRV SRV-Planung Spitzensport 2015

Erste wichtige Termine für die Spitzen- Ergometertests sport-Planung der Saison 2015 sind bekannt. Mi, 15. Oktober 2014 Ergometertest, 5000 m* Senioren A: Sarnen Eine detailliertere Übersicht wird den Clubs (m.Schlagzahlbegrenzung) U19/U23: Sarnen, Lausanne, Zürich oder Lugano spätestens mit der Publikation des Hand- Mi, 26. November 2014 Ergometertest, 5000 m Senioren A: Sarnen buch Spitzensport 2015 abgegeben und auf (maximal) U19/U23: Sarnen, Lausanne, Zürich oder Lugano www.swissrowing.ch publiziert. Di, 23. Dezember 2014 Ergometertest, 2000 m Senioren A: Sarnen Christian Stofer (maximal) U19/U23: Sarnen, Lausanne, Zürich oder Lugano Sa, 31. Januar 2015 Swiss Rowing Indoors Zug Mi, 11. März 2015 Ergometertest, 2000 m Senioren A: Sarnen (maximal) U19/U23: Sarnen, Lausanne, Zürich oder Lugano

* Dieser Test vom 15. Oktober 2014 ist für alle Athletinnen und Athleten mit Ambitionen für die Weltmeis- terschaften 2015 und/oder die Olympischen Spiele 2016 (Aufnahme ins SRV-Elite-Kader) obligatorisch. Foto: Stöh Grünig Stöh Foto: Die Teilnahme an diesem Test eröffnet auch die Möglichkeit, in die Projektbildung einbezogen zu werden.

Wassertests Sa, 25. Oktober 2014 Armadacup Wohlensee/Bern Sa, 29. November 2014 1. SRV-Langstreckentest Mulhouse (F) So, 1. Februar 2015 2. SRV-Langstreckentest Mulhouse (F) Sa, 14. März 2015 3. SRV-Langstreckentest Mulhouse (F) 10.-13. April 2015 SRV-Trials Corgeno (I) (auf Einladung)

Rudern unterm Zuckerhut und unter der Christusstatue: 2016 auf der Lagoa Rodrigo de Freitas an der Olympiade in Rio de Janeiro. C-Gig! Neu!

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Neu: Croker Arrow Sculls und Riemen.

Mit einer verbesserten Carbon-Art, welche bereits bei den America’s Cup Booten verarbeitet wurde, konnte Croker auch bei kleinerem Durchmesser eine perfekt abgestimmte Balance zwischen Kraftübertragung, Flex, Torsionssteifigkeit und einer zusätzlichen Reduktion des Gewichts erreichen. Das neu designte Arrow-Ruderblatt sorgt für einen sauberen Einsatz.

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